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umbigrabanti
Germany
เข้าร่วมเมื่อ 20 พ.ค. 2023
Sprachwissenschaft historisch beleuchtet, darum geht es bei umbigrabanti. Ich bin Marco und wühle mit dir in der deutschen Sprachgeschichte.
Kann DeepSeek 1000 Jahre altes Deutsch?
In diesem Video beschäftigen wir uns mit DeepSeek vs. ChatGPT und der Frage, ob DeepSeek Althochdeutsch (Lorscher Bienensegen) übersetzen kann:
00:00 Intro
00:21 Althochdeutsch vs. KI
01:18 Das sagt DeepSeek
03:24 ChatGPT vs. DeepSeek
08:34 Fazit
Brand, motion and thumbnail design by Juli Retz Creative
See her work at www.juli-retz.com
Literaturempfehlungen
📚 Einführungsliteratur in die deutsche Sprachwissenschaft 📚
Einführung in die deutsche Sprachwissenschaft (Bergmann et al.): amzn.to/3Bl5ocO*
Einführung in die germanistische Linguistik (Meibauer et al.): amzn.to/3BqMHEs*
Lexikon der Sprachwissenschaft (Bußmann): amzn.to/3Zq4WBZ*
Duden. Die Grammatik (Dudenredaktion): amzn.to/49tCzr3*
📚 Einführungsliteratur zur deutschen Sprachgeschichte und historischen Sprachwissenschaft 📚
Einführung in die deutsche Sprachgeschichte (Schmid): amzn.to/3D3Cxdr*
Historische Sprachwissenschaft des Deutschen. Eine Einführung in die Prinzipien des Sprachwandels (Nübling et al.): amzn.to/41nvruD*
Sprachhistorisches Arbeitsbuch zur deutschen Gegenwartssprache (Stricker et al.): amzn.to/4ioCaKC*
Geschichte der deutschen Sprache (Schmidt): amzn.to/4inXxvM*
Alt- und Mittelhochdeutsch. Arbeitsbuch zur Grammatik der älteren deutschen Sprachstufen und zur deutschen Sprachgeschichte (Bergmann et al.): amzn.to/3Vnw7Mr*
Mittelhochdeutsch: Eine Einführung (Weddige): amzn.to/3D0y2jM*
📚 Althochdeutsche und mittelhochdeutsche Grammatik 📚
Althochdeutsche Grammatik, Teil 1: Phonologie und Morphologie (Braune/Heidermanns): amzn.to/4isQmST*
Althochdeutsche Grammatik, Teil 2: Syntax (Schmid): amzn.to/49s3Lqk*
Mittelhochdeutsche Grammatik (Paul et al.): amzn.to/3BqKZ60*
📚 Althochdeutsche Literatur 📚
Althochdeutsche Literatur. Eine kommentiere Anthologie, zweisprachig (Müller): amzn.to/3BrphyL*
Althochdeutsches Lesebuch (Braune et al.): amzn.to/3OOtLT6*
📚 Althochdeutsche und mittelhochdeutsche Wörterbuch 📚
Althochdeutsches Wörterbuch (Schützeichel): amzn.to/4f64vCS*
Althochdeutsches Wörterbuch online (SAW zu Leipzig): awb.saw-leipzig.de/?sigle=AWB&lemid=A00001
Mittelhochdeutsches Taschenwörterbuch (Lexer): amzn.to/3Znwfgd*
📚 Etymologie 📚
Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache (Kluge/Seebold): amzn.to/4f6x432*
📚 Germanische und westgermanische Sprache 📚
Das Westgermanische (Euler): amzn.to/3Zp9KHY*
The Development of Old English (Ringe/Taylor): amzn.to/3D1iUmu*
From Proto-Indo-European to Proto-Germanic (Ringe): amzn.to/49ptGyZ*
📚 Indogermanistik 📚
Indogermanische Sprachwissenschaft (Fritz/Meier-Brügger): amzn.to/3ZSG2fV*
*Alle mit * versehenen Links sind Amazon-Affiliate-Links. Wenn du hier etwas kaufst, dann verdiene ich eine Provision, ohne dass es dich mehr kostet.
Verwendete Quellen:
Città del Vaticano, Biblioteca Apostolica Vaticana, Codex Palatinus latinus 220: bibliotheca-laureshamensis-digital.de/bav/bav_pal_lat_220
Steinhoff, Hans-Hugo (1978): ‘Lorscher Bienensegen Kirst imbi ist hucze’. In: Kurt Ruh / Gundolf Keil / Werner Schröder / Burghart Wachinger / Franz Josef Worstbrock (Hrsg.): Die deutsche Literatur des Mittelalters. Verfasserlexikon, Band 5, Kochberger, Johannes - ‘Marien-ABC’, Berlin / New York: De Gruyter, 12-15.
Stricker, Stefanie (2013): Lorscher Bienensegen. In: Rolf Bergmann (Hrsg.): Althochdeutsche und altsächsische Literatur. Berlin / Boston: De Gruyter, 238-239.
#linguistik #sprachwissenschaft #althochdeutsch #zauberspruch #chatgpt #deepseek #ki #sprachgeschichte #übersetzen #wissen #wissenschaft
00:00 Intro
00:21 Althochdeutsch vs. KI
01:18 Das sagt DeepSeek
03:24 ChatGPT vs. DeepSeek
08:34 Fazit
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Literaturempfehlungen
📚 Einführungsliteratur in die deutsche Sprachwissenschaft 📚
Einführung in die deutsche Sprachwissenschaft (Bergmann et al.): amzn.to/3Bl5ocO*
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Lexikon der Sprachwissenschaft (Bußmann): amzn.to/3Zq4WBZ*
Duden. Die Grammatik (Dudenredaktion): amzn.to/49tCzr3*
📚 Einführungsliteratur zur deutschen Sprachgeschichte und historischen Sprachwissenschaft 📚
Einführung in die deutsche Sprachgeschichte (Schmid): amzn.to/3D3Cxdr*
Historische Sprachwissenschaft des Deutschen. Eine Einführung in die Prinzipien des Sprachwandels (Nübling et al.): amzn.to/41nvruD*
Sprachhistorisches Arbeitsbuch zur deutschen Gegenwartssprache (Stricker et al.): amzn.to/4ioCaKC*
Geschichte der deutschen Sprache (Schmidt): amzn.to/4inXxvM*
Alt- und Mittelhochdeutsch. Arbeitsbuch zur Grammatik der älteren deutschen Sprachstufen und zur deutschen Sprachgeschichte (Bergmann et al.): amzn.to/3Vnw7Mr*
Mittelhochdeutsch: Eine Einführung (Weddige): amzn.to/3D0y2jM*
📚 Althochdeutsche und mittelhochdeutsche Grammatik 📚
Althochdeutsche Grammatik, Teil 1: Phonologie und Morphologie (Braune/Heidermanns): amzn.to/4isQmST*
Althochdeutsche Grammatik, Teil 2: Syntax (Schmid): amzn.to/49s3Lqk*
Mittelhochdeutsche Grammatik (Paul et al.): amzn.to/3BqKZ60*
📚 Althochdeutsche Literatur 📚
Althochdeutsche Literatur. Eine kommentiere Anthologie, zweisprachig (Müller): amzn.to/3BrphyL*
Althochdeutsches Lesebuch (Braune et al.): amzn.to/3OOtLT6*
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Althochdeutsches Wörterbuch (Schützeichel): amzn.to/4f64vCS*
Althochdeutsches Wörterbuch online (SAW zu Leipzig): awb.saw-leipzig.de/?sigle=AWB&lemid=A00001
Mittelhochdeutsches Taschenwörterbuch (Lexer): amzn.to/3Znwfgd*
📚 Etymologie 📚
Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache (Kluge/Seebold): amzn.to/4f6x432*
📚 Germanische und westgermanische Sprache 📚
Das Westgermanische (Euler): amzn.to/3Zp9KHY*
The Development of Old English (Ringe/Taylor): amzn.to/3D1iUmu*
From Proto-Indo-European to Proto-Germanic (Ringe): amzn.to/49ptGyZ*
📚 Indogermanistik 📚
Indogermanische Sprachwissenschaft (Fritz/Meier-Brügger): amzn.to/3ZSG2fV*
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Verwendete Quellen:
Città del Vaticano, Biblioteca Apostolica Vaticana, Codex Palatinus latinus 220: bibliotheca-laureshamensis-digital.de/bav/bav_pal_lat_220
Steinhoff, Hans-Hugo (1978): ‘Lorscher Bienensegen Kirst imbi ist hucze’. In: Kurt Ruh / Gundolf Keil / Werner Schröder / Burghart Wachinger / Franz Josef Worstbrock (Hrsg.): Die deutsche Literatur des Mittelalters. Verfasserlexikon, Band 5, Kochberger, Johannes - ‘Marien-ABC’, Berlin / New York: De Gruyter, 12-15.
Stricker, Stefanie (2013): Lorscher Bienensegen. In: Rolf Bergmann (Hrsg.): Althochdeutsche und altsächsische Literatur. Berlin / Boston: De Gruyter, 238-239.
#linguistik #sprachwissenschaft #althochdeutsch #zauberspruch #chatgpt #deepseek #ki #sprachgeschichte #übersetzen #wissen #wissenschaft
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0:13 Mein Vorname hat soviel ich weiß auch was mit Wolf zutun. Rolf kommt von Rudolf und soll grob übersetzt "erbarer Wolf" bedeuten
Man sagt in Österreich Dienstag und alle anderen genannten Begriffe habe ich (38 Jahre) noch nie gehört. "weißt bescheid" - nope
Sehr informativ, aber eigentlich klar, dass Wörter für exotische Pflanzen aus anderen Sprachen kommen müssen. Mich würde interessieren woher die Namen einheimischer Pflanzen kommen.
..und "Maus" ist bei uns im vorarlberg noch immer "Muus"
"groda" wird wohl "Kröte" sein... In Vorarlberg (= Alemannischer Dialekt) sagen wir "Krotta" zur Kröte
ich finde beides ok...und habe daher immer gesagt: auf dem Campus..und mich damit davor gedrückt.
Nun das war spannend. Da liegt das wort Ting nahe. Als die germanische Versammlung und Abstimmung. Auf dem Tingplatz wurde ja auch Recht gesprochen. In der Schweiz gibt es noch Kantone die Tings abhalten. In Island wurde über die Zugehörigkeit zum Christentum auf einem Ting oder Thing abgestimmt. Es war ursprünglich die Versammlung der freien Männer. In der Schweiz wird bis heute als Zeichen der Freiheit eine Blankwaffe mitgeführt, nur der Waffenträger ist stimmberechtigt. Das Past also gut zur Erklärung. Der Tingstag...
nur Butter hat mich überrascht.
Ich kannte die Merseburger Sprüche schon aber es war interessant den einen ausgesprochen zu hören 👂
Oh ja. Bitte noch einen Text. Vielleicht den "Wiener Bienensegen"? 😅
Ich freue mich darauf, bis eine KI die Bibel vollständig auf Althochdeutsch übersetzt.
Zischtig sagen wir in der Innerschweiz. 🇨🇭
Mit einem besseren Prompt bekommt man sicherlich eine bessere Übersetzung. Und auf Althochdeutsch sind diese Modelle auch einfach nicht speziell trainiert, was man bei Deepseek aber nachholen kann, da open source.
sehr interessant
Vielleicht bedeutet Zussa ja sowas wie Zauber und Haga wie in Hagebutte sowas wie Strauch/Hecke/Kräuter ? Kräuterhexe quasi. Vielleicht könnte Haga auch mit dem heutigen Hager verwandt sein, also dünn, knochig ,dürr ? Dünne/knochige/abgemagerte Zauberin? Würde zumindest zu dem heutigen Bild einer Hexe passen.
Irgendwie erinnert mich 'gibaida' an 'Binde', (Ja, das n fehlt) aber könnte womöglich der Ursprungswort sein? Binde als eine Art 'Pflaster' bzw. 'Warmer Umschlag' oder Warme Binde, weil man es sich um die Entzündung herum angebunden hatte. So könnte man das vermutlich interpretieren. Danke für die Shorts ❤😊👍👍👍
Die Ähnlichkeit ist, glaube ich, Zufall. In gibaida steckt das Verb bähen, das wiederum mit backen und Bad zusammenhängt. Ahd. gibāen bedeutet auch z. B. 'warm halten'. Das gi- steht häufig für eine Form von Kontakt. Ich glaube, es geht hier quasi um den wärmenden Kontakt.
So schön 😍😍😍 Ich frage mich nur was Brache bedeutet und wo man im Althochdeutschen das Wort für Nebelmonat finden kann? Danke fürs Video ❤😊
Brache kommt von ahd. brāhha, was 'Umbrechen, erstes Pflügen des Ackers' bedeutet. Das Wort Nebelmonat gibt es im Althochdeutschen nicht. Es ist eine Übersetzung von französisch brumaire (aus dem Revolutionskalender), das Wort wurde Ende des 19. Jahrhunderts gebildet.
Breisgau: Pfingsten - Pfingschde Donnerstag - Dunschdig Klasse Kanal, Dankeschön Marco 👍
Ich mag die typischen sch-Laute! Es freut mich sehr, dass dir der Kanal gefällt!
Ich finde deine Analyse beider KI toll und sehr schön strukturiert, auch für interessierte Laien interessant und sehr gut verständlich gestaltet. Mir geht es mit den KI bisher ähnlich. Herzlichen Dank für dein Video sagt der interessierte ehemalige Heidelberger Germanist.😊❤
Das freut mich sehr!
Bist du sicher, dass du die neue Version R1 aktiviert hast (in der Eingabemaske der Knopf links unten)? Standardmäßig bekommt man sonst die Vorgängerversion V3. Bei mir hat er den Bienensegen korrekt erkannt, die Übersetzung war trotzdem holprig. Als ich ihm sagte, er solle den Text noch einmal übersetzen, hat er auch Anmerkungen zu einzelnen Wörtern ausgegeben. z.B.: „vihu mînaz“: Wörtlich „mein Vieh“, aber im Kontext metaphorisch für den Bienenschwarm als „kleines Volk“ (mittelalterliche Bienenhaltung verglich sie oft mit Herdentieren)
Ah, vielen Dank für den Hinweis. Wie ärgerlich, es ist die V3-Version. Das tut mir leid. Ich habe in der Tat den Haken vergessen. Ich habe mir gerade die Übersetzung geben lassen und sie ist tatsächlich schlechter, was mich überrascht: „Kirst (Christus?), dies ist Hitze! Nun fliege nicht, du mein kleines Tierchen, herein in den Frieden des Herrn, in Gottes Schutz, um gesund heimzukommen. Sitz, sitz, Biene: Die heilige Maria hat dir geboten, dass du nicht wild umherschwärmst zum Wald hin, dass du nicht wegfliegst, dass du mir nicht entkommst, dass du mir nicht widersetzt. Sitz ganz still, erfülle Gottes Willen!“ Die Einordnung des Textes ist dafür viel besser. Ich glaube, wir machen dann noch einen Vergleich zwischen V3 und R1 ...
@umbigrabanti Ja bei mir war R1 bei dieser Aufgabe auch eher schlechter als V3. Das liegt wohl an der Priorisierung beim Lernprozess. Bei englischen Eingaben stand mir dagegen der Mund offen wie gut die KI ist, insbesondere bei wissenschaftlichen Berechnungen. Es ist auch völlig transparent, wie sie meine Frage interpretiert und Schritt für Schritt bearbeitet.
Phol unde Wodan fuoren ze holza … Das ist meiner Meinung nach der 2. Merseburger Zauberspruch. Aber ähnlich beschwörende Elemente hat der hier vorgestellte Bienentext auch. Ich finde die Übersetzung der KI durchaus brauchbar. Wenn man sie mit dem Originaltext abgleicht und eventuell passendere Wörter einsetzt, ist die KI eine gute Hilfe.
Statt einen Zauberspruch zu sprechen, versprühte mein Großvater Wasser, um Bienenschwärme dazu zu bewegen, sich niederzulassen. 😆
Das Video ist außergewöhnlich! Vielen Dank, dass du dieses wichtige Thema mit uns teilst und uns inspirierst, besser Deutsch zu lernen.
Sehr gerne!
Du kannst es auch mal nach Unserdeutsch übersetzen lassen. Unserdeutsch ist eine auf Deutsch basierte Kreolsprache, die nur noch von Wenigen auf Papua Neuguinea gesprochen wird. Hier kommen wir zum eigentlichen Problem: es sind wahrscheinlich viel zu wenig Trainingsdaten vorhanden.
Zu Unserdeutsch gibt es anscheinend Material im Korpus für gesprochenes Deutsch. Ich gehe stark davon aus, dass die einzigen Trainingsdaten in den LLMs aus Wikipediaartikeln und solchen Quellen stammen. Da habe ich große Zweifel, dass da irgendetwas Verwertbares bzw. Authentisches rauskommt. Wir können uns die Sprache aber sicher mal in einem Video ansehen.
@ Der Wikipedia Artikel ist sehr theoretisch gehalten, für den Laien beinahe unverständlich. Es fehlen leider auch Beispiele. Aber im unteren Teil des Artikels ist eine Weblink Liste, wo man das eine oder andere erfahren kann. Es sollen angeblich nur noch 100 ältere Menschen es sprechen können.
@ Danke für den Hinweis!
Ich fand DeepSeek unterm Strcih auch etwas besser. Gibst du eigentlich Feedback an die KI. Wenn du DeepSeek sagst das Merseburg eine falsche Aussage ist sollte sie sich das merken. Interessant wäre die Frage nach der Quelle gewesen.
Ich hab in dem Fall gar nicht eingegriffen und einfach nur beobachtet, was rauskommt. Vielleicht machen wir noch einen zweiten Teil. Die Frage nach der Quelle würde mich auch interessieren, allerdings gehe ich stark davon aus, dass es ähnlich wie bei ChatGPT im ersten Video laufen wird.
Ich kann Althochdeutsch nicht übertragen. Hm, komisch: Als würde man dafür richtig studieren müssen... Ich nutze ChatGPT tatsächlich inzwischen häufiger zur Arbeitsentlastung. Es bringt mir unheimlich viel, beispielsweise bei Korrekturen und Bewertungen mit ChatGPT zusammenzuarbeiten und zu diskutieren, weil es manchmal gute Perspektiven eröffnet und Fehler von mir sieht - auf der anderen Seite macht ChatGPT auch, manchmal kleine, manchmal massive, Fehler. Das ist tatsächlich ein nahezu menschliches Fehlerverhalten. Das zwingt zum Wachbleiben bei meinen üblichen Korrekturmatathons wegen meinen vielen Fächern. Aber im Grunde macht mir das seit ChatGPT mehr Spaß (hat es vorher, aber jetzt eben noch mehr). Jedenfalls: Danke für Dein wieder großartiges Video! Ist ein Riesenvergnügen!
Vielen Dank wieder einmal für dieses äußerst spannende und interessante Video!! 👍 👍 😃 😃 Als mittlerweile DigitalisierungsGEGNERIN halte ich persönlich ja überhaupt nichts von K I!! 🙄 🙄 😒 😒 😒 😩 😩 😩
Es freut mich, dass dir das Video gefallen hat! Ich versuche, die positiven und negativen Seiten zu sehen. Es wird sich in den kommenden Jahren viel aufgrund KI verändern und ich denke, wir müssen uns an diese neue Lebensrealität gewöhnen. Auch bei uns an den Universitäten wird sich v. a. in Bezug auf Prüfungsformate viel ändern müssen. Ich bin der Meinung, dass KI ein gutes und hilfreiches Hilfsmittel sein kann. Es sollte aber den Menschen helfen und nicht ein Mittel sein, sie zu ersetzen. Das Video zeigt immerhin, dass es manche Dinge gibt, die Menschen (noch) besser können.
Wenn ich die Ergebnisse an deiner Übersetzung messe, gefällt mir die Version von DeepSeek deutlich besser, muss ich sagen. Es hat eindeutig weniger Unsinn produziert und verständlicher formuliert. Falsche grammatikalische Formen an der einen oder anderen Stelle wiegen meiner Meinung nach weniger schwer als erfundene oder gänzlich sinnlose Übersetzungen. Insofern kann ich, nur auf die Übersetzung bezogen, das nahezu gleich schlechte Abschneiden nicht wirklich nachvollziehen. Ich muss allerdings auch zugeben, dass ich deine Fehlerzahlermittlung nur schwer nachvollziehen konnte. Ein bisschen viel Pi mal Daumen, wie mir scheint, wobei meine Einschätzung natürlich erst recht auf Bauchgefühl beruht. Die übrigen Aussagen von DeepSeek waren eher enttäuschend, was mich aber wiederum nicht überrascht hat. Nach meinen bisherigen Erfahrungen mit KI-Chatbots ist die Verlässlichkeit bei Faktenangaben einer der ganz großen Schwachpunkte dieser Modelle, und es ist in den letzten eineinhalb Jahren auch nicht wirklich besser geworden. Für mich eindeutig zu schlecht, um mich darauf verlassen zu können.
Falsche grammatische Formen und falsch übersetzte Vokabeln entsprechen einem Fehler. Für kleinere Probleme habe ich einen halben Fehler gegeben. Kohärenz habe ich in die Bewertung mit einfließen lassen, ich habe aber die KIs nicht sozusagen doppelt bestraft, wenn die Übersetzung falsch ist und darunter die Kohärenz leidet. Ich habe versucht, mich hauptsächlich auf Grammatik und Vokabular zu beziehen. Ich hoffe, das macht es etwas transparenter. Ja, die übrigen Aussagen waren wirklich nicht gut. Hier auch deutlich schlechter als ChatGPT, auch wenn dieses auch seine Probleme hatte.
Für mein Empfinden ist bei Deep Seek, trotz grammatikalischer Fehler, die eigentliche Aussage deutlich besser zu erkennen, als bei Chat GPT.
Den Eindruck hatte ich beim Lesen auch. Es wirkte auf mich insgesamt stimmiger. Was durchaus eigenartig ist, da DeepSeek eigentlich den falschen Text erkannt hat.
Fand ich auch. Und dann läuft auch was beim Bewertungssystem falsch, wenn dieser Unterschied formal nur zwei Fehlerpunkte umfasst.
Ich habe vor allem grammatische Fehler und Vokabelfehler korrigiert. Bei Kohärenzproblemen habe ich die KI nicht doppelt bestraft. Die Übersetzung hat durchaus ihre Mäkel, auch wenn sie kohärenter als jene von ChatGPT ist.
Richtig spannend! Ich frage mich, wieso beide KIs damit so Schwierigkeiten haben, wenn es doch Übersetzungen im Internet gibt. Meinst du, die wurden damit einfach nicht "gefüttert"?
Ich denke, dass diese Übersetzungen in jedem Fall enthalten sind, sonst wäre die Qualität vermutlich deutlich schlechter. Die KIs scheinen vor allem Schwierigkeiten mit untypischen Wortformen und heute etwas eigenartigen grammatischen Konstruktionen zu haben. Meine Vermutung ist, die KIs approximieren/raten dann (basierend auf der für sie wahrscheinlichsten Variante), was es sein könnte. Dass die Satzstruktur bei dem einen Satz so verändert wird, könnte auch am Englischen oder anderen Sprachen liegen, bei denen ein solcher Nebensatztyp ohne Relativum eingebettet werden kann (the book we read - das Buch, das wir lasen). Das Beispiel berg - munt - mount scheint mir auch auf zwischensprachliche "Interferenzen" hinzudeuten. Ich glaube, das ist ein vielschichtiges und komplexes Problem. Vielleicht kann hierzu jemand auf der Informatik mehr sagen ...
Interessant wäre so ein Test mal mit Altenglisch
Ja, absolut!
Danke für die einheitliche Erklärung. Ich hatte auch mal TikToks zu dem Thema gemacht und hatte bei der Recherche Probleme einheitliche Quellen zu finden
War ich zu streng oder zu lasch? Was hältst du von der KI-Leistung? Lass es mich gerne wissen!
Ich finde bei Deepseek konnte man zumindest den Sinn halbwegs erkennen, während bei ChatGPT nur reiner Stuss steht. Fehlerzählen alleine reicht als Indikator in meinen Augen nicht aus.
@@kln1 Ich denke, ich probiere es nächstes Mal mit einer Bewertung/Note für Grammatik/Vokabular und einer für Kohärenz.
Ich empfand, dass Du bei DeepSeek etwas strenger warst. Insgesamt ist die Leistung der KI noch nicht berauschend. Den Hype der KIs halte ich derzeit noch übertrieben und das als Softwaretester ;-) Man sollte nicht vergessen, was hinter den KIs eigentlich steckt-ein Trainieren der Software. Dadurch bedingt, können Routinearbeiten bessere Ergebnisse erzielen als völlig neue Analysen.
Altgriechisch ist bei DeepSeek besser als bei ChatGPT - hab ich eben ausprobiert.
Biblisches Hebräisch ist bei DeepSeek auch deutlich besser als bei ChatGPT - genau wie Altgriechisch. DeepSeek kann beides nahezu fehlerfrei generieren.
Also, das Problem ist das KI nichts Anderes ist als das gute alte Eliza Programm (programmiert von Joseph Weizenbaum in den 1960ern) mit einer Statistik-Engine (kann hier keiner mehr Deutsch? Besser Statistik-Rechner). Je nach dem wer es programmiert hat, und dessen Wissensstand, ist die Qualität der Künstlichen Nicht-Intelligenz. In diesem Fall wusste der Programmierer nichts von Althochdeutsch... somit wird es in der Statistik nicht beruecksichtigt.
Ich habe nur aus Neugier zugehört und finde es toll, wie du das Geschriebene flüssig liest und aussprichst. 👍 Außerdem gefällt mir deine Aussprache des "U" als "V" besser. In einem Video eines anderen Kanals behauptet jemand, man müsse das "U" wie ein englisches "W" (Beispiel: wie "Windsor") aussprechen. Das ist aber möglicherweise(!) jemand, der auch das englische "V" irrtümlich wie ein englisches "W" ausspricht, also nicht "victim" sagt, sondern es wie "wictim" klingen lässt. So wird das Wort "victim" selbst zum Opfer der Aussprache … 😂😊
Das althochdeutsche u spricht man nur wie das englische w (wie in water) aus, wenn uu dasteht. Und dann auch nur, wenn das zweite u kein Vokal ist. Also zum Beispiel ahd. uuazzar. Da entspricht uu dem englischen w-Laut. in uuorun ist es fuorun bzw. eher vuorun und nicht „wuorun“.
Um die Franken bemüht, die Sachsen geschlachtet - der Karl der Große.
Interessanter wäre es die gleiche Aufgabenstellung mit DeepSeek R1 zu wiederholen.
Zischtig saight ma bi mi zu Züri
Wie sagt man in IT Kreisen zu "vortranierten dynamischen Texterzeugern" (G enerative P retrained T ransformer)?: "Bullsh1t in, Bullsh1t out" Ich denke wenn man die Basisstruktur dieses Programms - den "Algorythmus" - mit allen Informationen und Texten zum Althochdeutschen füttern würde, käme bestimmt ein besseres Ergebnis heraus. Meiner persönlichen Meinung nach ist das Ergebnis gar nicht mal schlecht dafür, dass es für diese Aufgabe eigentlich überhaupt nicht gedacht ist...
Noch nie etwas von Atlantis gehoert?? Juergen Spannuth: Atlantis.
Die Germanen haben das Rad und den Wagen erfunden !
Rad und Wagen lassen sich bis zur indogermanischen Ursprache zurückverfolgen. Das ist eine zentrale Erkenntnis der linguistischen Paläontologie.
Die Germanen kamen nicht aus dem Osten, sondern aus dem Norden.
Die Indogermanen kamen aus dem Osten.
@ Das ist nicht richtig!
Die archäologische und paläolinguistische Evidenz deutet darauf hin, dass die indogermanische Urheimat entweder nördlich des Schwarzen Meeres in der Eurasischen Steppe oder südöstlich des Schwarzen Meeres lag. Die Wanderung folgt dementsprechend von Osten nach Westen. Bei den Germanen liegt (in Bezug auf das Deutsche) eine Wanderung nach Süden ausgehend von ca. dem heutigen Dänemark vor. Dies ist die Opinio communis.
@ Die opinio communis ist heute in sehr vielen geschichtlichen Fakten falsch!!
Das, was Sie als althochdeutsch bezeichnen, ist mittelhochdeutsch!
Mittelhochdeutsch wird ab der Mitte des 11. Jahrhunderts gesprochen. Außerdem haben wir hier Vollvokale in den Nebensilben.
"Sizi, sizi, Bina", meinte der Althochdeutsche.
Hornung, Haertung, Härtung, weil kältester Monat ? Heerzog, da Bewegung warm hält ? Lenzen täte man noch heute einbrechende Wässer auf Schiffen, mit einer Lenzpumpe. Schmelzen, melzen, lenzen ? Hallig, Kleininsel im Wattenmeer; Helgen ein Gerät auf einer Werft. Hel, Skorpion, nass-kaltes Nebelmoor mit totem Holz. Heimdahl, Sagittarius, am Fuße der Milchstrasse wacht. Vielleicht hatte sich das Adjektiv 'hell' auch einst umgekehrt, und war damals als 'dunkel' gemeint. Oder, der weiße Schnee als Helligkeit, der das Mondlicht reflektiert. Mörken, Orkus, Moor, Mohr, nass-dunkler Torf gegen hellen Heidesand.
Den Wonnemonat gibbet es noch im Ostwestfälischen 😎
Ich bin zufällig auf diesen Kanal gestoßen und war schnell fasziniert vom Inhalt! Erstaunt hat mich auch, wie ein junger Mann mit so - sagen wir mal - "modernem" Aussehen diese fast archaischen Themen so interessant erzählt. Sorry dafür, ich bin als alter Mann halt auch nicht frei von Vorurteilen, "dabei stimmen die manchmal gar nicht" 😉 (Zitat Rolf Miller). Also kurz gesagt: Hat mich gefreut und ich wünsche weiterhin viel Erfolg mit der Sprachforschung, nicht nur, aber auch hier auf YT! 🙂👻
Es freut mich sehr, wenn die Videos gefallen. Vielen Dank für die freundlichen Wünsche!
Sehr interessanter und informativer Beitrag, ❤ herzlichen Dank dafür. Möchte gerne noch anmerken, daß die Sprachen Keltisch, Slavisch und Baltische Sprache erst in den 50 er und 60 er Jahren des 20.Jahrhunderts durch die Wissenschaft als Indoeuropäisch/Indogermanische Sprachen idifiziert wurden! Hätte man das vorher schon gewusst, so hätte man im 19. Jahrhundert bestimmt den Namen Indokeltisch (Irland bis Indien) gewählt, aber es war unbekannt.
Was ich nicht verstehe ist, wie kann man etwas als „deutsch“ aus dem Mittelalter vorlesen und behaupten es hätte so geklungen? Kommt es nicht bei jedem Text darauf an, wer und wo es geschrieben wurde? Lokale Dialekte sind doch so massiv unterschiedlich und eine einheitliche Schreibweise gab es doch nicht, oder?
Die Schreibung folgt dem phonographischen Grundprinzip, also dem Schema Schreib wie du sprichst. Damit lässt die Schreibung Rückschlüsse auf die Aussprache zu, woraus man viel ableiten kann. Die ahd. Dialekte unterscheiden sich natürlich darin, wie sie bestimmte Laute und damit auch Schreibungen wiedergeben und so gibt es freilich gewisse Unterschiede. Aus sprachwissenschaftlicher Sicht lässt sich mehr rekonstruieren, als man denken mag. Auch dank anderer germanischer Sprachen, der systematischen Entwicklung bestimmter Lautgesetze usw. Das bedeutet nicht, dass man alles zu 100 % sicher beurteilen kann, aber der Großteil ist gut erschließbar.
@Naja, lass doch das Experiment mal in der jetzt-Zeit machen. Ein Bayer schreibt etwas nach dem photographischem Grundprinzip auf, einen modernen Text. Ein Sachse soll es dann vorlesen. Auch wenn der Sachse weis, dass es bayrisch ist wird es nie so klingen wie es sollte. Aber Spannend.
Indieuropäische, nicht indogermaniche, von indien bis nach europa