Glocken Obernkirchen (SHG) Stiftskirche St. Marien - 18-Uhr-Geläut

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  • เผยแพร่เมื่อ 18 มี.ค. 2024
  • Reiseklänge (51) - Landkreis Schaumburg (SHG)
    18-Uhr-Geläut mit einer Glocke der evangelisch-lutherischen Stiftskirche St. Marien in Obernkirchen, eine Klein- und Bergstadt im niedersächsischen Landkreis Schaumburg. Vorher sind die sechs Stundenschläge zu hören und leise im Hintergrund zwischen den Stundenschlägen und dem Geläut die Glocke der nahen östlich gelegenen katholischen St.-Josefskirche vernommen werden kann.
    Das Augustinerinnenstift wurde 1167 anstelle eines älteren Klosters von Bischof Werner von Minden gegründet. Von der Stiftskirche des 12. Jahrhunderts steht heute noch der mächtige romanische Westriegel mit der Doppelspitze. Das Langhaus ist eine dreischiffige gotische Halle aus der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts. Eine Besonderheit ist die Nordfassade mit fünf Giebeln. Über der Vierung befindet sich ein Dachreiter.
    1559 wurde durch ein Dekret von Graf Otto IV. in der Grafschaft Schaumburg die Reformation eingeführt. Dem widersetzten sich die Nonnen des Klosters Obernkirchen. Sie mussten sich jedoch der gräflichen Gewalt unterwerfen. Das Kloster wurde 1565 in ein evangelisches adliges Fräuleinstift umgewandelt, das als Stift Obernkirchen heute noch besteht.
    Die Beschreibung des Baus laut niedersächsischen Denkmalsatlas:( denkmalatlas.niedersachsen.de/viewer/fullscreen/36249659/1/ )
    Die ehemals Maria geweihte Obernkirchener Stifts- und Stadtpfarrkirche ist durch zwei Hauptbauphasen gekennzeichnet, die in Teilen erhaltene Basilika der 2. Hälfte des 12. Jhs. und den weitgehenden Neubau als Hallenkirche 1329-1355. Für die Romanik lässt sich eine gewölbte Basilika mit Stützenwechsel, Querhaus und Westquerriegel mit Empore rekonstruieren, während die gotische Kirche eine Hallenkirche mit Empore im südlichen Seitenschiff ist. Beide Bauten sind für ihre jeweilige Epoche typisch und künstlerisch hochstehend. Von dem hohen Anspruch der steinmetztechnischen Ausführung zeugt insbesondere die Bauskulptur (Kapitelle, Konsolen und Maßwerk), was angesichts der damals dem Stift gehörenden Obernkirchener Steinbrüche mit ihrem internationalen Steinexport geradezu zu erwarten ist. Äußerst modern sind neben den Einzelformen der Bauskulptur auch typologische Eigenarten wie die Quergiebel nach westfälischem Vorbild und die Achteckpfeiler, die eigentlich für die Bettelordensarchitektur typisch waren, später aber weitaus größere Verbreitung fanden; aus beiden Details lässt sich auf weitreichende Kenntnisse der Bauhütte schließen. … Zitatende
    Beschreibung der Innenausstattung dieser Kirche siehe folgende Links:
    de.wikipedia.org/wiki/Stiftsk...) und
    www.kirche-obernkirchen.de/st...
    Die Stiftskirche verfügt über ein dreistimmiges Glockengeläut. Eine historische Glocke, die Marienglocke (mit Ton fis1) stammt vermutlich aus dem Jahr 1456, die anderen beiden Bronzeglocken mit den beiden Tönen e1 und a1 wurden 1968 von Petit & Gebr. Edelbrock gegossen. Nachdem sich der Klang der beiden bisherigen und 1951 angeschafften Stahlglocken und der Zusammenklang mit der alten Marienglocke bald als unbefriedigend herausstellte, wurde von 1965 an im Kirchenvorstand der Plan verfolgt, diese genannten Glocken, welche damals die 1942 für den 2. Weltkrieg vom Staat eingezogenen alten Bronzeglocken ersetzten, wieder durch zwei neue Bronzeglocken zu ersetzen. Da die Kirchengemeinde aber ziemlich hoch verschuldet war, vor allem der Sicherung der Kirchturmstabilität erste Priorität gehörte ( die Arbeiten wurden 1968 abgeschlossen), war eine Anschaffung nur durch eine Spende möglich. So wurden im Herbst 1968 bei der Firma Petit und Gebr. Edelbrock in Gescher zum Preis von 16.600,00 DM zwei Bronzeglocken bestellt. Beide Glocken erhielten auch die Inschrift: Weihnachten 1968 . Sie wurden kurz vor Weihnachten feierlich geweiht.
    Über das Alter der Marienglocke gibt es mehrere Daten. Als Entstehungsjahr werden in der Literatur genannt: 1480 - 1491 - 1458 und 1456. Die Inschrift am Glockenrand legt das Datum von 1456 nahe. Der Durchmesser wird mit 1,21m angegeben, das Gewicht mit 1100kg. Geschmückt ist sie mit einer 24cm hohen Marienfigur.
    Die zweitälteste Glocke der Kirche ist die außen an der nördlichen Kirchturmhaube angebrachte Schlagglocke. Diese aus dem Jahr 1501 stammende Glocke ist mit der Turmuhr verbunden und schlägt jede halbe Stunde die Uhrzeit.
    Auf dem Glocken.tv-Portal und ebenfalls über YT kann unter dem folgendem Link das Vollgeläut dieser Kirche angehört bzw. angesehen werden: • Video: GLOCKEN.tv | ST...
    (Benutzte Quellen: Wikipedia / www.kirche-obernkirchen.de/glocken / www.glocken.tv/obernkirchen/ )
    Aufgenommen am 15. August 2023 mit einem ZOOM H1 Handy Recorder und mit eigenen Fotos ergänzt.

ความคิดเห็น • 1

  • @SuperGlocken
    @SuperGlocken 2 หลายเดือนก่อน

    Geläute-Disposition: e'-fis'-a', Beste Grüße, Erwin Hoheisel, Eppstein