Glocken Bad Salzdetfurth (HI/ALF) St.-Georg-Kirche - 18-Uhr-Geläut + Glockenspiel (2 Lieder)

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  • เผยแพร่เมื่อ 5 ต.ค. 2024
  • Reiseklänge (50) - Landkreis Hildesheim (HI/ALF)
    18-Uhr-Geläut der evangelisch-lutherischen St.-Georgs-Kirche in Bad Salzdetfurth, eine Kleinstadt sowie Moor- und Heilbad an der Lamme im Landkreis Hildesheim (ab 1:16 min./sek.). Zuvor sind noch die Viertelstunden- und Stundenschläge zu hören. Kurz nach Ende des Geläuts ertönen die drei mal drei Vaterunser-Schläge (ab 4:30 min./sek.). Im Kirchturm ist auch ein Glockenspiel eingebaut, welches ca. fünfzig Minuten später jeden Tag um 18.55 Uhr (und auch mittags um 12.55 Uhr) nacheinander jeweils zwei Strophen vom bekannten Bergmanns- und Volkslied „Glück auf, Glück auf, der Steiger kommt“ und Kirchenlied „Großer Gott, wir loben dich“ spielt und letzteres Lied in der alten Melodieversion erklingt (ab 5:45 min./sek.). Zum Abschluß des Videos sind noch mal ab 9:19 min./sek. die 19-Uhr-Viertelstunden- und Stundenschläge zu hören.
    Die im 15. Jahrhundert erbaute, dem heiligen Georg gewidmete Kapelle wurde beim Ortsbrand von 1695 zerstört. Um 1700 wurde an ihrer Stelle eine Saalkirche mit eingezogenem, längsrechteckigem Chorturm aufgebaut, dessen Mauerwerk aus verputzten Bruchsteinen mit Ecksteinen besteht.
    Aus dem Satteldach des Chorturms erhebt sich ein achtseitiger, schiefergedeckter Dachreiter, auf dem eine offene Laterne sitzt, bekrönt mit einer glockenförmigen Haube. Klangarkaden befinden sich sowohl in den Dachgauben nach Norden und Süden als auch im Giebel im Osten des Turms, unter letzterem befindet sich das Zifferblatt der Turmuhr.
    Drei Läuteglocken im Kirchturm sind vorhanden. I: h0 (Bronze, Gussjahr 1697, wohl Jobst Heinrich Lampen, Hildesheim), II: e1 (Bronze, Gussjahr 1717, Thomas Rideweg, Hannover); III: gis1 (Bronze, Gussjahr 1774, Christoph August Becker, Hildesheim). Läuteglocke II im Ersten Weltkrieg abgegeben aber nicht eingeschmolzen; LG I und II im Zweiten Weltkrieg abgegeben, aber nicht eingeschmolzen. LG I und III 2007 repariert (Riss verschweißt, Schlagrand verstärkt). - Zwei Schlagglocken: I: e2 (Bronze, Gussjahr 1699); II: gis2 (Bronze, Gussjahr 20. Jahrhundert). - Ein Glockenspiel mit sieben Glocken (alle Bronze, Gussjahr 1960), Stiftung der Einwohner Bad Salzdetfurths und des Kaliwerks.
    Das Langhaus hat an den Längsseiten spitzbogige Fenster. Der Innenraum des Langhauses ist mit einem Tonnengewölbe, der um zwei Stufen erhöhte Chor ist mit einem Kreuzgratgewölbe überspannt. Sie sind beide mit einem runden Triumphbogen verbunden. Die Deckenmalereien und die Bemalung der Brüstungen der U-förmigen Emporen gehen auf die erste Hälfte des 18. Jahrhunderts zurück. Das Altarretabel von 1712 hat im Hauptfeld ein Kruzifix, flankiert von Maria und Johannes. Rechts und links des Hauptfelds über zwei gedrehten Säulen wird die Taufe Jesu dargestellt, flankiert von Moses und Aaron. Die um 1700 gebaute Kanzel befand sich bis 1905 über dem Triumphbogen, dann wurde sie auf Höhe Südempore verlegt.
    An ihrer Außenfassade ist das Wahrzeichen von Bad Salzdetfurth, ein steinernes Relief des „Soltmänneken", angebracht. Es stellt einen Geschworenen der Salzpfännergilde bei der Leistung eines Eides dar.
    Die umfangreiche Geschichte der St. Georgs-Gemeinde hier an dieser Stelle zu veröffentlichen, würde den zur Verfügung stehenden Platz von 5000 Zeichen bei weitem sprengen und deshalb die Interessenten wieder auf den folgenden Link vom Kirchengemeindelexikon der hannoverschen ev.-luth. Landeskirche verwiesen werden:
    kirchengemeindelexikon.de/einzelgemeinde/bad-salzdetfurth-st-georg/
    (Benutzte Quellen: Wikipedia / Kirchengemeindelexikon.de)
    Aufgenommen am 30. Mai 2023 mit einem ZOOM H1 Handy Recorder und mit eigenen Fotos ergänzt

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