Ich finde das Interview hat mal wieder gezeigt, dass Robert Habeck der mit Abstand zukunftsorientierteste Politker Deutschlands ist ... and im tired of pretending its not. Danke Maurice für die Details. Es hilft immer ungemein die Zusammenhänge richtig einzuordnen 👍
@@windinseinemhaar6630 ganz egal wie man das formal nennt, inhaltlich ist das alles Sklaverei mit verschiedenen Stufen. Das wir im 21. Jahrhundert, nach Mondlandung & Co., immer noch existenziell von einer Obrigkeit abhängig sein müssen.... Dumme Affen die ihrem Theater ökonomische Labels verpassen um pseudo-schlau dazustehen.. es reicht. Danke Maurice und euch Community, ihr tut gut.
10:19 bei Gesprächen mit Familie / Freunde / Bekannte, wenn das Wort "Steuerzahlergeld" fällt frage ich diese mitlerweile immer: "Oh druckt ihr eure Euros zuhause selbst? Und das damit der Staat sie ausgeben kann, nicht schlecht!" um ein bisschen MMT in den Alltag zu bringen
Die Realität ist komplexer, da Kommunen und Länder sich derzeit großteils über Steuern finanzieren. Im Gegensatz zum Bund, der ihnen Zuschüsse gibt, dürfen sie selbst keine Geldschöpfung betreiben. Steuern sind insofern Schwachsinn, als dass man zunächst Haushalte und Unternehmen unter hohem Insolvenzrisiko Geld per Kredit schöpfen lässt, um ihnen dann einen großen Teil des Geldes über Steuern wieder zu nehmen und dadurch ihr Insolvenzrisiko maximiert. Besser wäre, einen demokratischen Konsens zu finden, wie viel Geld Kommunen und Länder anhand welcher Kriterien brauchen und dieses Geld regelmäßig zu schöpfen.
Das mit dem "Steuerzahlergeld" fand ich von Habeck auch nicht sehr schlau. Sobald die meisten Leute in DE "Geld vom Steuerzahler" hören , kann man danach sagen ,was man will. Es wird eh nicht mehr zugehört und sich dann wieder über "Steuerverschwendungen , von meinem hart arbeiteten Geld" aufgeregt.
@@ThomasVWorm Ja, es gibt durchaus Steuergeldverschwendungen , aber auch sehr sinnvolle und dringend notwendige Ausgabeb. Es ging mir dabei in erster Linie um das Framing, dass man solche Begriffe meiden sollte, weil sich Leute dann wieder nur darauf versteifen und die ganze Debatte schnell abgewürgt wird.
Danke dir Maurice! Hier ein paar wichtige Zeitstempel: 04:10 Aufnahme von Staatskrediten, Vergleich mit Privat/Giralgeld 04:55 Wo das Geld herkommt inkl. Link zu einer Erklärung/Video von ihm 06:40 Schulden in Eigenwährung, Schuldenregeln und Ausgaben Zum Thema: "Aber dann könnten wir uns ja bis ins Nirvana verschulden": 11:00 - 15:00 etwa, sowie 17:00 Teil der Erklärung, dass nicht das Geld knapp ist, sondern die Arbeitskraft. Es kommt eben auf die verfügbaren Produktionsmittel und die Produktivität an. Danach erst kommen Angebot und Nachfrage in den Markt und wirken sich auf eine Inflation aus. (Beispiel bei Erhöhung von Bürgergeld, Kindergeldern oder Mindestlohn) lg
Die Wirtschaft fährt mit ausgeschaltetem Motor, abgelassen Sprit wegen Verweigerung für ÖKO und angezogener Handbremse, aber wir schauen auf den nächsten Kilometer und lassen die Wirtschaft mit den Nachbarn kostenpflichtig vom Maultier ziehen! 💥💥💥💥💥💥💥💥💥💥💥💥
Die Bahn könnte auch einfach die Geschäftsbereiche verkaufen, die keine staatliche Aufgabe erfüllen. Warum muss ein deutsches Staatsunternehmen Schienen im Mexiko verlegen oder Marktführer im chinesisch-amerikanischen Schiffsverkehr sein, während es bei seiner Hauptaufgabe, einen attraktiven öffentlichen Nah- und Fernverkehr anzubieten, völlig versagt?
Schon Henry Ford wusste dass er ohne "Trickle up" weniger Autos verkaufen wird. Leider hat sich dann aber Thatcher's "Trickle down" Unsinn durchgesetzt.
Top beitrag. Danke maurice. Es zeigt,wie man die schuldenbremse umgehen kann. Was ja die fdp mit der aktienrente auch gemacht hat. Das müsste man christian lindner immer vor augen halten.
Mann könnte ja fast meinen, dass die Autobahngesellschaft ursprünglich dafür geschaffen wurde, Autobahnen schleichend zu privatisieren. Aber das ist sicher nur wieder eine Unterstellung von mir. 🤔
Danke für diese Bewertungen. Ich fand das Interview auch gut, relativ zu dem was man aus großen Teilen der Regierung und Opposition halt leider so hört … und auch ein wenig mutmachend.
"Die Konsumausgaben erhöhen, damit mehr Nachfrage entsteht und die Firmen Jobs schaffen". Das klingt in der Theorie gut. Vielleicht sparen die Konsumenten aber auch ein Teil des Gelde?. Und wenn ich einkaufen gehe, stehe am Eingang jedes Supermarktes" Mitarbeiter gesucht", viele Busse bedruckt mit " Busfahrer gesucht" und die Eisdiele hat nur noch Eis to go, weil sie keine Mitarbeiter findet usw.
Genau hier ist ja eine Unterstützung von "der Unterschicht" gerechtfertigt, weil diese i.d.R. gar nicht erst in der Lage sind irgendwas wirklich zu sparen. Finanzielle Sicherheit/Angst wird maßlos unterschätzt von vielen. Wenn den Menschen beispielsweise Geld für Mobilität (bsp. ÖPNV), oder Gesellschaftliche Teilhabe (bsp. Kinobesuch) sehr viel förderlicher für die Wertschätzung, das Wohlbefinden und sorgt im Nachhinein passiv für eine allgemeine Verbesserung. Und gibt sicheren Halt dafür, dass dann auf wichtiges Konzentriert werden kann (z.B. Gesundheit, Ehrenamtliches Engagement, Erwerbsarbeit) Zudem ist es, so paradox es klingt, eine Stärkung für die Arbeitnehmer, wenn der (finanzielle) Druck von unten kommt. "Arbeit muss sich wieder lohnen" :D
Stimmt grundsätzlich was Du sagst. Na klar sparen sie nen Teil, aber die ärmeren Schichten haben noch echte Bedarfe. Die geben das Geld zwangsläufig aus, wenn mehr davon da ist. Und wenn Arbeitskräfte fehlen, sollten Geflüchtete arbeiten dürfen. Das wäre auch gleichzeitig Integration. Es gibt viele Möglichkeiten und genug zu tun in diesem Land. Über Digitalisierung und Bürokratieabbau könnte man sicher auch freie Arbeitskraft mobilisieren. Bin heilfroh, dass wir endlich etwas progressivere Politik haben. Die rettet uns den Hintern. Habeck for Kanzler!
Es geht nicht um Konsumausgaben von Bürgern, z.B. Eiscreme oder Urlaub, sondern um Konsumausgaben des Staates, also z.B. Lehrerinnen oder Genehmigungsbeamte.
@@traumflug Die Ausgaben für Soziales sind auch Konsum des Staates, würde ich behaupten. Wobei Investitionen natürlich sinnvoller sind. Also Lehrer und Genehmigungsbeamte würde ich sogar mit zu Investitionen rechnen.
@@melolonthamelolontha9099 Sie wollen also Kinder (Soziales) gegen Autobahnen (Infrastruktur) ausspielen. Und natürlich gewinnen die Autobahnen. Ist schliesslich auch wichtiger, mit 300 km/h durch die Landschaft bretzeln zu können, als dass unser Nachwuchs was zu mampfen hat.
Ich habe mich immer gefragt, was eigentlich das Problem an Staatsschulden sein soll und was die Gründe für die harte Austeritätspolitik waren. Liegt das an der Macht der Ratingagenturen, lässt sich diese Politik historisch in der letzten Finanzkrise verankern oder gar der Eurokrise. Das zu beleuchten und zu verstehen wäre mal interessant.
Hallo Maurice, ich kenne dich nur seit heute und nur seit etwas 30 Minuten. Aber hast du schon überlegt in die Politik zu gehen? Denn du wirkst auf mich sehr gut informiert und kannst Dinge gut erklären. Und wenn ja, würdest du wahrscheinlich in einer Position wie Habecks auch das durchsetzen versuchen bzw. Auch so offen kommunizieren?
Erstklassige Betrachtung. Auch, wenn es in der Folge noch einige Details zu erwähnen gäbe. Zum Beispiel, dass es der Deutschen Bahn weniger an Geld, sondern mehr an Gemeinwohlorientierung mangelt. Die versuchen noch immer, mit Gleisen und Stellwerken Gewinn zu erwirtschaften. Was dann, der Marktwirtschaft folgend, zu einer maroden Infrastruktur führt. Ausserdem ersäuft dieses Unternehmen in Sicherheitsvorschriften. Wo auf Autobahnen für Baustellen eine Spur gesperrt wird, werden Bahnstrecken monatelang komplett gesperrt.
Fast Korrekt ist nur leider so das wenn etwas an der Bahninfastruktur saniert wird zahlt die DB AG, wenn das Zeugs aber so marode ist das es neu gebaut werden muss. Zahlt der Staat also sie ich und der Rest von daher hat die DB ein Budget für Sanierung und einen Plan was mann verrotten lässt. Ausser den Geschäftsführer gehältern konnte keine der Kennzahlen der DB seid der Privatisierung 1994 verbessert werden, wobei doch mehr Gütertransport, das aber nur mit den LKWs statt auf der Schiene. Von Wasser und Energie Privatisierung brauchen wir glaube ich garnicht erstanfangen, allein beim Gedanken muss ich mehr Kotzen als ich den Rest meines Lebens essen werde.
Marktwirtschaft bei Infrastruktur läuft immer massiv daneben. Dbnetz muss wieder verstaatlicht werden und kann dann die Gleise mit Lizenz abgeben. Als die Bahn ne Behörde war waren es ja auch 90 Prozent pünktlichkeit Pünktlich wie die deutsche Bahn. Das war mit der Behörde
Spätestens seit dem „Sondervermögen Bundeswehr“ ist die Schuldenbremse doch ein Witz? Wenn man die Schuldenbremse für Waffen umgehen darf, warum nicht auch für wichtigere Dinge? Ich bin dafür, einfach für alles, was wir wirklich brauchen, ein Sondervermögen zu definieren.
Na ja. Wo der Staat mitmischen soll ist auch eine Machtfrage. Es klingt so schön von "natürlichen Monopolen" zu sprechen, wie bereits mehrfach die Natur des Menschen gefunden wurde, die dann ohne Voraussetzung angenommen wurde. Beides hielt sich aber nie sehr lange. Entweder will ein Staat bestimmte Dinge bedingungslos sicherstellen oder er will es nicht.
Eines. Wirklich interessant der Beitrag. Was ich rethorisch nie verstehe, warum framed man den Begriff Schulden nicht anders. Man könnte ja auch sagen, der Staat schöpft aus dem nichts, Geld, um nötige Investitionen zu machen. Schulden ist ein negativer Begriff für die Menschen und drückt nicht den Kern der Sache aus.
Eigentlich traurig!Es muss noch so viel gemacht werden:Verkehrswende/Schulen /Pflege/Gesundheit…Und dann soll wohl noch bei der Wohlfahrt gespart werden..Schlimm!👎🏼
Wenn man sich da anhört wie Habeck spricht, dann war das einzige was er schnell und ohne Überlegung gesagt hat, sein Vermerk die Schuldenbremse ist gut. Bei allem anderen hat man es richtig arbeiten gehört, wie weit kann er gehen, was kann er sagen ohne ein neues Fass aufzumachen.
Und gehen denn eigentlich beim Rating von Staatsanleihen überhaupt keine Fundamentaldaten ein? In dem Sinne: Super, wenig Schulden, aber die Brücken brechen zusammen, kein Zug fährt mehr und die Leute werden immer bescheuerter, weil kein Geld ins Schulsystem fließt - ist das nicht auch wenigstens einen halben Ratingpunkt wert?
Und worin genau liegt jetzt der Unterschied, in der Beschaffung von neuem Geld bei der Zentralbank im Gegensatz zur Geschäftbank? In beiden Fällen wird neues Geld geschöpft. Macht es ökonomisch nun einen Unterschied?
32:55 Der Staat ist ebenfalls das bessere Unternehmen bei Ausgaben, die Verluste reduzieren und keine Rendite erzeugen. Wenn also "nichts tun" teurer ist als "etwas tun". Solche Ausgaben würde kein Unternehmen tätigen, weil es sonst pleite ginge. Der Staat ist das einzige Unternehmen, das nicht pleite gehen kann. Davon können wir demokratisch profitieren. Es braucht eine neue staatliche Wirtschaftslogik, die Opportunitätskosten (igitt igitt Fachbegriff) berücksichtigt. Einfache Beispiele: Nicht für Bildung oder Klima Geld auszugeben ist teurer, als es zu tun. Die Ausgaben lohnen sich. Auch ohne, dass das Geld wieder reinkommt.
Ich finde es grundsätzlich ungeschickt den Staat mit einem Unternehmen zu vergleichen, wenngleich ich durchaus zustimme, dass bestimmte Leistungen in staatliche Hand gehören. Man unterschätzt häufig das einhergehende Privileg, sich nicht den Prinzipien des marktwirtschaftlichen Wettbewerbs stellen zu müssen. Der Staat besteht ja letztlich aus Staatsdienern, die Bestandteil einer nationalen Gesellschaft sind, wie jeder andere arbeitsfähige Bürger auch. Gesellschaftliche Experimente mit einem Recht auf Arbeit (und somit einer theoretischen Sicherstellung von Vollbeschäftigung) hat es bereits gegeben. Die Entscheidungsmacht, Fiskalgeld schöpfen und investieren/ausgeben zu können, ist in den meisten Demokratien an die Notwendigkeit einer parlamentarischen Genehmigung gebunden. Die im Video erwähnten Ausgabeplanungen (Bundeswehr, Bildung, Klimaschutz) kommen mit guten Argumenten daher und dürften weniger strittig innerhalb der Exekutive sein, sofern die getroffenen Annahmen in den einzelnen Positionen zur jeweiligen Summe passt. Darauf wird übrigens auch zu selten hingewiesen…Welche Annahmen lagen denn der jeweils ermittelten Summe zu Grunde?
@@katrink.4179 Der Vergleich ist wichtig, um die Unterschiede herauszustellen. Dort, wo privat ohnehin finanziert wird und keine monopolartigen Strukturen herrschen, sollte der Staat sich raushalten. Dort, wo Opportunitätskosten vermieden werden sollen und kein Unternehmen von alleine tätig wird, sollte der Staat finanzieren.
Hi Maurice, danke für Deine Arbeit! Kannst Du bitte mal ein kurzes Video drehen, dass ich unter jeden Social-Media-Kommentar posten kann, in dem behauptet wird, dass das Geld für die staatliche Ausgabe XY "erst einmal erwirtschaftet" werden müsste?
Wenn der Staat eine eigene Institution ist, sodass ihm unabhängig von dem Steuergeld seiner Bevölkerung Geldmittel zur Verfügung stehen und gleichzeitig das Aufnehmen von Schulden in unbegrenzter Höhe keinerlei negative Auswirkungen hat. Wieso braucht es dann überhaupt Steuern? ;)
..und zum "steuern" der Bürger...quasi Verhaltensmodulation. Und potentiell zum sozialen Lastenausgleich bei Ungleichverteilung, wobei das eigentlich auch nur ein Symptom dafür ist, dass bereits vorher irgendwo was schief gelaufen ist in der sog. Wertschöpfungskette.
Geldpolitik. Man muss den Fluss des Geldes grob regeln, damit es weder Inflation noch Deflation gibt. Das heißt man kann nicht unendlich drucken, muss also auch das "Steuerzahlergeld" nutzen. Zumindest verstehe ich das Konzept der MMT so.
Und macht es Sinn, wenn man mit dem Auto über die Alpen fahren muss die Bremsen nicht vorher zu reparrieren, weil einem die Schuldenbremse die Reparatur auf Kredit verbietet oder wäre es nicht günstiger, wenn man die Bremsen vor der ersten Abfahrt in Serpentinen zu reparieren? Jeder heute nicht investierte Euro kostet laut einer Studie die zukünftigen Generationen das 10- bis 100-Fache um das Gleiche zu erreichen. Also warum nicht heute 1 Euro plus 2 Euro Zinsen investieren, um eine Investition von 10 bis 100 Euro morgen obsolet zu machen? Wie hirnrissig die Schuldenbremse ist sieht man, wenn man noch bedenkt, dass die letzten Jahrzehnte für 1 investierten Euro nur 0,90 EUR zurückgezahlt werden mussten. Dass die Menschen es nicht merken, wie sie verarscht werden von Lindner und Co.
Umgehen reicht halt nicht. Es kann ja nicht sein, dass gegenüber den Bürgern und ihren Grundbedürfnissen (Wohnen, Sozialstaat, Bildung, etc pp) eine Schuldenbremse gilt, und für Wirtschaft und Banken und Militär und co gibts kein Limit, es riecht übel nach Neoliberalismus bei den Grünen!
Dann zähle doch mal die europäischen Staaten auf, die seit Einführung des Euro pleite gegangen sind. Griechenland gehört schonmal nicht dazu, die haben für eine Abwendung der Pleite ausreichend Geld bekommen. Wenn auch mit sehr fragwürdigen Auflagen.
Was ich mich immer bei dem Satz mit "in eigener Währung" frage, trifft das auf Deutschland überhaupt zu? Klar wir reden von euros und nicht us Dollars. Aber wir sind ja trotzdem limitiert was die kontrolle über diese währung angeht.
17:29 also können wir die Arbeitskraft der untätigen Beschäftigten ( Bürrgergeldbezieher): für den Militärischen Apparat einsetzen... 😂 sowas hab ich schonmal irgendwo in meinen Geschichtsbüchern auf Seite 33 bis 45 Kapitel 19.
Wie sind die Ausgaben der Bundeswehr zu sehen, am Beispiel eines Panzers? Die Arbeitnehmer, die den Panzer produzieren verdienen Geld, das als Konsum ausgeben werden kann, Teile davon gespart werden können. Würde man statt dem Panzer einen großen Traktor kaufen, könnte man mit dem Traktor arbeiten, d.h. der Traktor erzeugt Produktivität, verdient sich sozusagen selbst. Der Panzer steht in Friedenszeiten überwiegend nutzlos herum, verbraucht Diesel für Übungen, die Soldaten müssen bezahlt werden, plus Rente. Der Traktor hat dagegen einen enorm größeren wirtschaftlichen Nutzen. Fazit: Militärausgaben sind zu 50% nutzlos für die Gesellschaft, nutzen nur dem Konsum der Rüstungsarbeiter. Der Abschreckungscharakter für Feinde ist eine teure Angelegenheit. Atomwaffen sind dagegen viel preiswerter, denn jeder Feind weiß, dass er, sollte er angreifen, im Zweitschlag vernichtet wird. Darüber sollte man ernsthaft nachdenken. Die Ukraine hat dummerweise ihre Atomraketen aufgegeben. So dumm wird so schnell kein Staat mehr sein. Viele Staaten werden nun alles daran setzen, Atomraketen anzuschaffen. Damit könnte Rüstung international viel preiswerter werden. Mal nachdenken !
Habeck muss sich auf alle Fälle auch an Gesetze halten egal ob er gewählt ist... Das ist nicht Demokratiefeindlich wie Morice sagt. Wir sind hier immer noch in Europa
25:46 Aber gehört die Deutsche Bahn nicht bereits zu 100% dem Bund? Wie will er mehr als 100% an einem Unternehmen erwerben? Zumindest in meiner Mathematik funktioniert das nicht.
10:30 Na wenn die Steuerzahler das Geld nicht erwirtschaften müssen, dann kann der Staat ja das Geld was er braucht einfach in beliebigen Mengen erzeugen, und alle sind glücklich. Klingt genauso wenig logisch, oder? Haste aber sicher selber schon gemerkt.
Natürlich kann er das. Warum auch nicht? Das Problem ist nicht Geldknappheit, sondern Ressourcenknappheit (Arbeitskräfte, Material, Kapazitäten,...) und Allokationsprobleme (ausufernde Ungleichheit ist schlecht für eine Volkswirtschaft und Gesellschaft,...).
@@geptimbo Na wenn ich das zu Ende denke, dann druckt der Staat Geld, und verteilt es an die Bürger. Keiner braucht mehr zu arbeiten. Aber woher kommen dann noch die Produkte und Dienstleistungen. Das ist für mich nicht schlüssig. Sowas verstehen wahrscheinlich nur Finanzexperten.
Bro 😎 dich würde ich gerne mal sehen wie du ein Land regierst 😂😂😂 1 Jahr Bankrott dann Schulden machen bis der Arzt kommt und alles endet in einer Hyperinflationen😂😂😂
4:30 HIER ist für mich eine ganz zentrale Frage gestellt, aber immer noch nicht beantwortet. So, wie Du es erklärst, lieber Maurice, klingt es, als könne der Staat quasi unendliche Geldmengen zum Decken sämtlicher Bedarfe und sozialer Bedürfnisse 'künstlich' und gleichsam aus dem Nichts heraus ausgeben qua Staatsanleihenausgabe. Eine Staatsverschuldung sei praktisch nicht gegeben. Was war mit den schon öfter vorgekommenen Pleiten von Argentinien? OK, evtl. ein weniger robuster Player? Aber UK in den Siebziegern stand vor Thatchers Amtsantritt massiv unter Druck und in einer krassen Wirtschaftskrise und - so meine Info - praktisch vor dem Kollaps bzw. Ruin. Wie geht das mit dem Faktum der easy peasy Staatsfinanzierung zusammen? Die Briten können doch in den 70ern nicht so blöd gewesen sein, das nicht gewusst zu haben, oder? Was ist da falsch gelaufen und hat dann eine so üble Figur wie Thatcher an die Macht gespült? MUSS ich Dein Buch lesen, um all diese Fragen beantwortet zu bekommnen? 😉
Argentinien zum Beispiel ist stark in Fremdwährung verschuldet, da gilt das ganze natürlich nicht. Außerdem hing Argentiniens Wirtschaft maßgeblich vom Verkauf von Öl ab. Andere Stützen für die Wirtschaft gab es nicht. Wenn dann der Ölpreis einbricht, man viele Schulden in Dollar hat und keine anderen wirtschaftlichen Standbeine hat man natürlich ein Problem. Das alles trifft aber auf uns nicht zu.
"So, wie Du es erklärst, lieber Maurice, klingt es, als könne der Staat quasi unendliche Geldmengen zum Decken sämtlicher Bedarfe und sozialer Bedürfnisse 'künstlich' und gleichsam aus dem Nichts heraus ausgeben qua Staatsanleihenausgabe." Nein, hat er eben nicht so gesagt. Und deine Frage beantwortet er doch. 04:10 Aufnahme von Staatskrediten, Vergleich mit Privat/Giralgeld bei ~ 04:55 Wo das Geld herkommt inkl. Link zu einer Erklärung/Video von ihm zum Bezug mit Schulden in Eigenwährung 06:40 Geldausgabe, Schuldenregeln und Ausgaben Weiterhin sagte Maurice, dass es nicht am Geld und der Finanzierung liegt, sondern an den vorhandenen und verfügbaren Produktionsmitteln und der Produktivität. Ein Teil der Erklärung mit Zeitstempel bzw. Abschnitt liegt bei Minute 11:00 bis 15:00. Genauer kommts bei 17:00.
Doch. Die Briten waren so blöd und haben das nicht gewusst. Zumindest hat Thatcher explizit (!) und "dumm" gesagt, dass der Staat nur(!) das Geld ausgeben könne, was er an Steuern bekomme. Sie (Chemikerin) hat das tatsächlich geglaubt und viele unserer Politiker sind genauso blöd. Es gibt aber eben auch starke, asoziale Partikularinteressen, die es nicht wünschen, dass bekannt wird, dass sie und ihre Branche nur unnötige Schmarotzer sind, und deshalb neoklassische Lehrstühle einrichten und finanzieren helfen. So ist das leider.
irgendwie landen wir immer wieder bei Lindner und seinen Kumpeln . Jeder Minister sollte immer einen Grundkurs verpflichtend machen müssen wenn er ein Ministerium übernimmt. Eigentlich müssen Lindner und seine Kumpel wieder aus dem Bundestag fliegen
Wessen Interessen bedient Lindner noch? Die Interessen der Finanz-Oligarchie. Die Basis der FDP denke teilweise anders. Die Frage ist, wie lange er sich noch darüber hinwegsetzen kann, was die FDP-Basis denkt.
10:19 Die Realität ist komplexer, da Kommunen und Länder sich derzeit großteils über Steuern finanzieren. Im Gegensatz zum Bund, der ihnen Zuschüsse gibt, dürfen sie selbst keine Geldschöpfung betreiben. Steuern sind insofern Schwachsinn, als dass man zunächst Haushalte und Unternehmen unter Insolvenzrisiko Geld per Kredit schöpfen lässt, um ihnen dann einen großen Teil des Geldes über Steuern wieder abzuknüpfen und dadurch ihr Insolvenzrisiko maximiert. Der Staat hingegen kennt kein Insolvenzrisiko in eigener Währung. Besser wäre, einen demokratischen Konsens zu finden, wie viel Geld Kommunen und Länder anhand welcher Kriterien brauchen und dieses Geld regelmäßig und risikofrei zu schöpfen.
Auch Länder und Kommunen können Anleihen bzw. Obligationen begeben, allerdings sind sie an die Schuldenbremse gebunden. Auch der Bund kann keine Geldschöpfung betreiben, aber er kann die Schuldenbremse nach Belieben umgehen.
@@wahrheitsfinder6750 Länder und Kommunen kriegen kein Geld von der EZB aufs Konto gebucht. Der Bund schon. Das ist der entscheidende Unterschied. Natürlich könnte man das im Rahmen kommunaler Geldschöpfung ändern.
@@Haymdahl Auch der Bund kriegt nicht so ohne Weiteres"Geld von der EZB aufs Konto gebucht". Da muss es eine Geschäftsbank (aus der Bietergruppe Bundesemissionen) geben, die dem Bund das Geld von ihrem Konto als Gegenleistung für erworbene Staatanleihen auf sein Konto überweist ... Bei der Erstausgabe von Staatsanleihen wird KEIN neues Geld geschaffen, im Unterschied zum Kredit.
@@wahrheitsfinder6750 Selbstverständlich wird durch die Erstausgabe von Staatsanleihen effektiv neues Geld geschaffen. Die Geschäftsbanken der Bietergruppe Bundesemissionen wissen schließlich im Vorfeld, wie viele Staatsanleihen zu welchen Konditionen sie ersteigern möchten. Dafür decken sie sich mit neu geschöpftem Zentralbankgeld ein.
@@Haymdahl Die Menge an Zentralbankgeld, das die Geschäftsbanken erwerben können ist NORMALERWEISE begrenzt durch die zentralbankfähigen Assets, die sie hinterlegen können. Das ist allerdings seit Draghi's "Whatever it takes", seit die EZB jede Staatsanleihe ankauft, anders geworden. Seitdem funktioniert das tatsächlich so, wie Sie beschrieben haben, aber das ist eben nicht der Normalfall, sondern ein Rechtsbruch.
Gutes Video Ich finde auch Deutschland sollte weniger Geld in die landeseigene Infarstruktur investieren um mehr Geld als Entwicklungshulfe an alle anderen Länder der Welt einfach zu verschenken
Ja, verschenken, gezielt verschenken, wie unsere Außenfeministerin kurz nach der Machtergreifung der Taliban 200 Mio. hat überweisen lassen, erste Rate. Mehr Raten folgen.
Ich finde deine Ansätze ja durchaus interessant und in vielen Punkten gebe ich dir Recht, aber es ist manchmal, als ob du dir die Kleinigkeiten etwas rausziehst und zurecht drehst, um dann einen schlauen Satz zu lassen, der etwas klugscheißerisch (sorry) rüberkommt.. Hast du sowas von nicht nötig
In Deiner MMT Logik wäre es doch gar nicht nötig, höhere Einkommen immer höher zu besteuern, denn das Geld der Reichen wird ja auch wieder investiert. Zudem kann man ja beliebig neu schöofen. Ist für mich alles wenig logisch und viel ideologisch.
Das Gegenteil ist der Fall: Die MMT ist komplett unideologisch und beschreibt einfach unser modernes Geldsystem. Gut, Maurice will dieses Wissen zum Wohle der Allgemeinheit genutzt sehen und eine progressive Wirtschaftspolitik haben. Aber Dir müssen Solidarität, Gerechtigkeit und Gemeinwohl nichts bedeuten, um die Einsichten der MMT in der Politik zu benutzen. Und die MMT ist tatsächlich einfach nur logisch: Ganz im Gegensatz zum ideologieüberladenen neoklassischen Denken, das jede Menge Zirkelschlüsse und Tautologien enthält.
Doch, man muss höhere Einkommen stärker besteuern: 1. Steuerung der Nachfrage bzw. Konjunktur 2. Superreiche kaufen sich bei der Politik ein und gefährden mit Korruption die Demokratie 3. Soziale Ungleichheit ist schlecht für die Gesellschaft Außerdem haben Reiche eine hohe Sparquote, die investieren ihr Geld nicht. Der Staat gibt sein Geld vollständig wieder aus und sorgt damit für Wohlstand. Des Weiteren ist die MMT rein deskriptiv, sie beschreibt lediglich wie unser Geldsystem funktioniert. Wenn dir der Beschreibung eines Systems zu ideologisch ist, hast du die MMT nicht verstanden.
@@TiberionMarivallis 1. Superreiche kann man nicht besteuern, die haben Vermögen in Stiftungen, Trusts, Holdings, Firmengeflechten. Besteuert werden immer nur die "armen Reichen", und genau das macht die Ungleichheit noch grösser. 2. Wenn der Staat investiert ist es meistens Mist. Weder nachhaltig noch sinnvoll. Sparsam schon gar nicht. Bsp.: es werden tolle Schulgebäude und Krankenhäuser für viel Geld errichtet, aber am Personal wird gespart. Beton statt Geist. 3. Neid ist schlecht für die Gesellschaft. Schlechte Chancen sind schlecht für die Gesellschaft. Finanzielle Ungleichheit hingegen ist nicht per se schlecht. Diesen Glauben an den guten und gerechten Staat haben wir schon gehabt, da haben meine Eltern ALLES verloren, das war 1933-1945. Nee, einen starken Staat brauch ich nie mehr.
Nach der MMT bräuchte der Staat gar keine Steuern erheben, sondern könnte sich komplett durch Schulden finanzieren. Hat aber bisher noch kein Staat probiert. In der Realität gehen Staaten bankrott, deren Steuereinnahmen in einem Missverhältnis zum Schuldendienst stehen.
@@wahrheitsfinder6750 Das ist vollkommen falsch. Auch nach der MMT muss der Staat Steuern erheben, weil diese für die Akzeptanz der Währung sorgen. Erklär mir doch mal warum Japan mit über 200% Staatsverschuldung noch nicht bankrott ist?
Säße Robert Habeck anlässlich eines Vorstellungsgesprächs vor mir, ich würde ihm empfehlen, beruflich irgendwas zu machen, das mit Wirtschaft nichts zu tun hat: Bäume zählen, Schafe hüten, etc.
Also die Schuldenbremse als antidemokratisch zu bezeichnen, weil dadurch eine jetzt gewählte Regierung in ihrem Handlungsspielraum eingeschränkt, ist schon sehr unverhältnismäßig, sogar fast falsch. Und zwar aus dem einfachen Grund, dass die Schuldenbremse durch gewählte Parteien eingeführt wurde.
Das Diffamieren der Schuldenbremse zieht sich quasi wie ein roter Faden durch all die Videos von Maurice. Neben „antidemokratisch“ hat Maurice auch hin und wieder Bezeichnungen wie „demokratiefeindlich“ und sogar „verfassungsfeindlich“ benutzt. Abgesehen davon, dass für den Fall, dass es so wäre, der Verfassungsschutz sich einschalten würde/müsste, erkennt man an solchen Äußerungen auch den expliziten Unwillen, die flexiblen Möglichkeiten der Schuldenbremse durch parlamentarische Absprachen einzusetzen. Da ist Herr Habeck schon deutlich diplomatischer und kompromissbereiter eingestellt, was letztlich auch von einem Minister in der Exekutive erwartet werden muss. Außerdem nervt dieses ewige Schwarz/Weiss-Denken, was letztlich lediglich die ohnehin schon gespaltene Bevölkerung noch weiter auseinander driften lässt. Es gibt sehr wohl Möglichkeiten, tatsächlich notwendige Maßnahmen auch unter Einhaltung der Schuldenbremse finanzieren zu können. Voraussetzung dafür ist, dass man die tatsächlich notwendigen Maßnahmen von den weniger notwendigen Maßnahmen innerhalb der parlamentarischen Regeln separiert und somit eine Priorisierung vornimmt. Das ist sicher anspruchsvoll in einer Koalition aus 3 Parteien und einer starken Opposition, aber erstrebenswert.
Ja gut, aber auch gewählte Parteien können doch antidemokratische Mechanismen beschließen. Wenn jetzt beispielsweise 2/3 der Mitglieder in Bundestag und Bundesrat entscheiden würden, dass das Frauenwahlrecht wieder abgeschafft wird, dann wäre das absolut antidemokratisch, da würde es absolut keine Rolle spielen, das demokratisch gewählte Parteien das beschlossen hätten. Und genau so kann die Schuldenbremse doch ein antidemokratischer Mechanismus sein, weil sie die Handlungsfähigkeit demokratisch gewählter Regierungen einschränkt, das sie mal von einer anderen demokratisch gewählten Regierung beschlossen wurde, ist dabei doch irrelevant
Äähhmmm…wie ist die (aktuelle Version der) Schuldenbremse überhaupt entstanden…bzw. wie ist sie ins Grundgesetz gekommen?? Wurde sie als Ergebnis eines Militärputsch gegen den Willen einer Mehrheit eingeführt??
Eben nicht. Das ist ja mein Punkt. Es wurden Parteien gewählt, es wurde eine Regierung gebildet und die haben die Schuldenbremse eingeführt. Doof, aber demokratisch
@@ThomasVWorm Ach ne, no shit sherlock. Das ist mir schon klar, mir ging es nur darum, ein Beispiel dafür zu finden, das eine Aktion auch klar antidemokratisch sein kann, selbst wenn sie von einer demokratisch gewählten Regierung durchgeführt wird. Das dieses Beispiel in der Praxis nicht umsetzbar ist, spielt da erstmal keine Rolle, wenn du unbedingt willst kann ich mir meinetwegen auch gerne extra für dich noch mal ein anderes Beispiel ausdenken, das auch theoretisch umsetzbar wäre
Ich finde das Interview hat mal wieder gezeigt, dass Robert Habeck der mit Abstand zukunftsorientierteste Politker Deutschlands ist ... and im tired of pretending its not.
Danke Maurice für die Details. Es hilft immer ungemein die Zusammenhänge richtig einzuordnen 👍
😂😂😂😂😂😂😂
Jetzt tanzen alle Puppen... Macht auf der Bühne Licht... 🤪
schön Maurice wie du alles bewertest und uns auch Hoffnung geben möchtest. Danke, dass du dir die Zeit genommen hast es anzuhören und zu analysieren.
Vielen Dank für das Hochladen des Videos
Hiermit starte ich die Petition, Robert Habeck zu Jung und Naiv zu holen, damit ihm Maurice nochmal "MMT für Einsteiger" erklären kann.
Leider bringen Petitionen nichts. Aber ich kenne ein russisches Umzugsunternehmen dass dabei helfen könnte, den Habeck zum Maurice zu bringen.
Wir erleben doch gerade teilweise die Folgen von MMT.
@@آدمیزاد42 Ach ja? Erklär mal bitte! Oder bist ein Neolib-Troll? 😉
@@windinseinemhaar6630 MMT ist Neoliberal.
@@windinseinemhaar6630 ganz egal wie man das formal nennt, inhaltlich ist das alles Sklaverei mit verschiedenen Stufen. Das wir im 21. Jahrhundert, nach Mondlandung & Co., immer noch existenziell von einer Obrigkeit abhängig sein müssen.... Dumme Affen die ihrem Theater ökonomische Labels verpassen um pseudo-schlau dazustehen.. es reicht. Danke Maurice und euch Community, ihr tut gut.
Sehr guter Wirtschaftsminister
10:19 bei Gesprächen mit Familie / Freunde / Bekannte, wenn das Wort "Steuerzahlergeld" fällt frage ich diese mitlerweile immer: "Oh druckt ihr eure Euros zuhause selbst? Und das damit der Staat sie ausgeben kann, nicht schlecht!" um ein bisschen MMT in den Alltag zu bringen
Die Realität ist komplexer, da Kommunen und Länder sich derzeit großteils über Steuern finanzieren. Im Gegensatz zum Bund, der ihnen Zuschüsse gibt, dürfen sie selbst keine Geldschöpfung betreiben.
Steuern sind insofern Schwachsinn, als dass man zunächst Haushalte und Unternehmen unter hohem Insolvenzrisiko Geld per Kredit schöpfen lässt, um ihnen dann einen großen Teil des Geldes über Steuern wieder zu nehmen und dadurch ihr Insolvenzrisiko maximiert. Besser wäre, einen demokratischen Konsens zu finden, wie viel Geld Kommunen und Länder anhand welcher Kriterien brauchen und dieses Geld regelmäßig zu schöpfen.
Jetzt haben wir schon einen gigantischen Schuldenberg, aber wo ist das blühende Land ? Krasser noch in USA. Allein das widerlegt ja die MMT.
Coole idee, mache ich ab jetzt auch
Das mit dem "Steuerzahlergeld" fand ich von Habeck auch nicht sehr schlau. Sobald die meisten Leute in DE "Geld vom Steuerzahler" hören , kann man danach sagen ,was man will. Es wird eh nicht mehr zugehört und sich dann wieder über "Steuerverschwendungen , von meinem hart arbeiteten Geld" aufgeregt.
@@ThomasVWorm Ja, es gibt durchaus Steuergeldverschwendungen , aber auch sehr sinnvolle und dringend notwendige Ausgabeb. Es ging mir dabei in erster Linie um das Framing, dass man solche Begriffe meiden sollte, weil sich Leute dann wieder nur darauf versteifen und die ganze Debatte schnell abgewürgt wird.
Danke für die gute Analyse 👍 Nicht das Geld ist das Problem, sondern die „menschlichen Ressourcen“, die in die richtigen Bereiche verteilt werde😢👍
Danke dir Maurice!
Hier ein paar wichtige Zeitstempel:
04:10 Aufnahme von Staatskrediten, Vergleich mit Privat/Giralgeld
04:55 Wo das Geld herkommt inkl. Link zu einer Erklärung/Video von ihm
06:40 Schulden in Eigenwährung, Schuldenregeln und Ausgaben
Zum Thema: "Aber dann könnten wir uns ja bis ins Nirvana verschulden":
11:00 - 15:00 etwa, sowie 17:00 Teil der Erklärung, dass nicht das Geld knapp ist, sondern die Arbeitskraft.
Es kommt eben auf die verfügbaren Produktionsmittel und die Produktivität an.
Danach erst kommen Angebot und Nachfrage in den Markt und wirken sich auf eine Inflation aus. (Beispiel bei Erhöhung von Bürgergeld, Kindergeldern oder Mindestlohn)
lg
Danke 🙏
Lieber Maurice,
du machst es immer wieder großartig!!!
Mach bitte weiter. Vielen Dank!
Die Wirtschaft fährt mit ausgeschaltetem Motor, abgelassen Sprit wegen Verweigerung für ÖKO und angezogener Handbremse, aber wir schauen auf den nächsten Kilometer und lassen die Wirtschaft mit den Nachbarn kostenpflichtig vom Maultier ziehen! 💥💥💥💥💥💥💥💥💥💥💥💥
Die Bahn könnte auch einfach die Geschäftsbereiche verkaufen, die keine staatliche Aufgabe erfüllen. Warum muss ein deutsches Staatsunternehmen Schienen im Mexiko verlegen oder Marktführer im chinesisch-amerikanischen Schiffsverkehr sein, während es bei seiner Hauptaufgabe, einen attraktiven öffentlichen Nah- und Fernverkehr anzubieten, völlig versagt?
Schon Henry Ford wusste dass er ohne "Trickle up" weniger Autos verkaufen wird. Leider hat sich dann aber Thatcher's "Trickle down" Unsinn durchgesetzt.
Top beitrag. Danke maurice. Es zeigt,wie man die schuldenbremse umgehen kann. Was ja die fdp mit der aktienrente auch gemacht hat. Das müsste man christian lindner immer vor augen halten.
Danke Maurice !
Mann könnte ja fast meinen, dass die Autobahngesellschaft ursprünglich dafür geschaffen wurde, Autobahnen schleichend zu privatisieren. Aber das ist sicher nur wieder eine Unterstellung von mir. 🤔
😅
Scheuer wollte ja unbedingt die Autobahnmaut, ergo könnte man so mutmaßen
Danke für diese Bewertungen. Ich fand das Interview auch gut, relativ zu dem was man aus großen Teilen der Regierung und Opposition halt leider so hört … und auch ein wenig mutmachend.
Volker Pispers hatte mal einen schönen Satz. Die Schulden des einen sind das Vermögen des anderen.
So ähnlich sagt Maurice das auch ständig
Jupp, das macht er
So ist das Wesen des Geldes.
Will sich nicht auch jemand für mich verschulden?? Bitte!?
@@andih4463 macht doch der Start für dich 😉
Eins deiner besten 👌🏻
merci!
Ist doch eigentlich super, wenn die Leute es dann anders sehen auch wenn es effektiv das Gleiche ist. Bitte machen lets go
"Die Konsumausgaben erhöhen, damit mehr Nachfrage entsteht und die Firmen Jobs schaffen". Das klingt in der Theorie gut. Vielleicht sparen die Konsumenten aber auch ein Teil des Gelde?. Und wenn ich einkaufen gehe, stehe am Eingang jedes Supermarktes" Mitarbeiter gesucht", viele Busse bedruckt mit " Busfahrer gesucht" und die Eisdiele hat nur noch Eis to go, weil sie keine Mitarbeiter findet usw.
Genau hier ist ja eine Unterstützung von "der Unterschicht" gerechtfertigt, weil diese i.d.R. gar nicht erst in der Lage sind irgendwas wirklich zu sparen.
Finanzielle Sicherheit/Angst wird maßlos unterschätzt von vielen. Wenn den Menschen beispielsweise Geld für Mobilität (bsp. ÖPNV), oder Gesellschaftliche Teilhabe (bsp. Kinobesuch) sehr viel förderlicher für die Wertschätzung, das Wohlbefinden und sorgt im Nachhinein passiv für eine allgemeine Verbesserung. Und gibt sicheren Halt dafür, dass dann auf wichtiges Konzentriert werden kann (z.B. Gesundheit, Ehrenamtliches Engagement, Erwerbsarbeit)
Zudem ist es, so paradox es klingt, eine Stärkung für die Arbeitnehmer, wenn der (finanzielle) Druck von unten kommt. "Arbeit muss sich wieder lohnen" :D
Stimmt grundsätzlich was Du sagst. Na klar sparen sie nen Teil, aber die ärmeren Schichten haben noch echte Bedarfe. Die geben das Geld zwangsläufig aus, wenn mehr davon da ist. Und wenn Arbeitskräfte fehlen, sollten Geflüchtete arbeiten dürfen. Das wäre auch gleichzeitig Integration. Es gibt viele Möglichkeiten und genug zu tun in diesem Land. Über Digitalisierung und Bürokratieabbau könnte man sicher auch freie Arbeitskraft mobilisieren. Bin heilfroh, dass wir endlich etwas progressivere Politik haben. Die rettet uns den Hintern. Habeck for Kanzler!
Es geht nicht um Konsumausgaben von Bürgern, z.B. Eiscreme oder Urlaub, sondern um Konsumausgaben des Staates, also z.B. Lehrerinnen oder Genehmigungsbeamte.
@@traumflug Die Ausgaben für Soziales sind auch Konsum des Staates, würde ich behaupten. Wobei Investitionen natürlich sinnvoller sind. Also Lehrer und Genehmigungsbeamte würde ich sogar mit zu Investitionen rechnen.
@@melolonthamelolontha9099 Sie wollen also Kinder (Soziales) gegen Autobahnen (Infrastruktur) ausspielen. Und natürlich gewinnen die Autobahnen. Ist schliesslich auch wichtiger, mit 300 km/h durch die Landschaft bretzeln zu können, als dass unser Nachwuchs was zu mampfen hat.
Ich habe mich immer gefragt, was eigentlich das Problem an Staatsschulden sein soll und was die Gründe für die harte Austeritätspolitik waren. Liegt das an der Macht der Ratingagenturen, lässt sich diese Politik historisch in der letzten Finanzkrise verankern oder gar der Eurokrise. Das zu beleuchten und zu verstehen wäre mal interessant.
27:55 ich musste zuerst lachen und danach gefühlt Weinen, das war mein persönlicher habeck Moment, nur hab ich noch zuvor lachen können.
Hallo Maurice, ich kenne dich nur seit heute und nur seit etwas 30 Minuten.
Aber hast du schon überlegt in die Politik zu gehen? Denn du wirkst auf mich sehr gut informiert und kannst Dinge gut erklären.
Und wenn ja, würdest du wahrscheinlich in einer Position wie Habecks auch das durchsetzen versuchen bzw. Auch so offen kommunizieren?
Wir müssen einfach das machen was für 1960 gemacht haben ganz einfach
Erstklassige Betrachtung. Auch, wenn es in der Folge noch einige Details zu erwähnen gäbe. Zum Beispiel, dass es der Deutschen Bahn weniger an Geld, sondern mehr an Gemeinwohlorientierung mangelt. Die versuchen noch immer, mit Gleisen und Stellwerken Gewinn zu erwirtschaften. Was dann, der Marktwirtschaft folgend, zu einer maroden Infrastruktur führt.
Ausserdem ersäuft dieses Unternehmen in Sicherheitsvorschriften. Wo auf Autobahnen für Baustellen eine Spur gesperrt wird, werden Bahnstrecken monatelang komplett gesperrt.
Fast Korrekt ist nur leider so das wenn etwas an der Bahninfastruktur saniert wird zahlt die DB AG, wenn das Zeugs aber so marode ist das es neu gebaut werden muss. Zahlt der Staat also sie ich und der Rest von daher hat die DB ein Budget für Sanierung und einen Plan was mann verrotten lässt.
Ausser den Geschäftsführer gehältern konnte keine der Kennzahlen der DB seid der Privatisierung 1994 verbessert werden, wobei doch mehr Gütertransport, das aber nur mit den LKWs statt auf der Schiene.
Von Wasser und Energie Privatisierung brauchen wir glaube ich garnicht erstanfangen, allein beim Gedanken muss ich mehr Kotzen als ich den Rest meines Lebens essen werde.
Marktwirtschaft bei Infrastruktur läuft immer massiv daneben. Dbnetz muss wieder verstaatlicht werden und kann dann die Gleise mit Lizenz abgeben.
Als die Bahn ne Behörde war waren es ja auch 90 Prozent pünktlichkeit
Pünktlich wie die deutsche Bahn. Das war mit der Behörde
Spätestens seit dem „Sondervermögen Bundeswehr“ ist die Schuldenbremse doch ein Witz? Wenn man die Schuldenbremse für Waffen umgehen darf, warum nicht auch für wichtigere Dinge? Ich bin dafür, einfach für alles, was wir wirklich brauchen, ein Sondervermögen zu definieren.
Na ja. Wo der Staat mitmischen soll ist auch eine Machtfrage.
Es klingt so schön von "natürlichen Monopolen" zu sprechen, wie bereits mehrfach die Natur des Menschen gefunden wurde, die dann ohne Voraussetzung angenommen wurde. Beides hielt sich aber nie sehr lange.
Entweder will ein Staat bestimmte Dinge bedingungslos sicherstellen oder er will es nicht.
Eines. Wirklich interessant der Beitrag. Was ich rethorisch nie verstehe, warum framed man den Begriff Schulden nicht anders. Man könnte ja auch sagen, der Staat schöpft aus dem nichts, Geld, um nötige Investitionen zu machen. Schulden ist ein negativer Begriff für die Menschen und drückt nicht den Kern der Sache aus.
Das macht der Staat ja nicht. Die Staatsschulden werden auf dem Finanzmarkt aufgenommen.
@@elmercy4968 wo wir bei der Frage wären, woher "der Finanzmarkt" das Geld hat.
@@partyzahn7312 genau. Die bieterbank hat ein Guthaben bei der Zentralbank.
@@partyzahn7312 Entweder als Giralgeld von den Geschäftsbanken geschöpft, oder von den Zentralbanken.
Kann der Staat indirekt über die Zentralbank, die die Staatsanleihen einfach wieder zurückkauft
Die persönlichen Schuldenbremsen der durch den Politikern und Abgeordneten verursachten 🤗🕊️😮🕊️😂😂😂
Robert 4 Kanzler
Wieso willst du neoliberalen Faschismus einführen?
Ja, Robert Palmer!!
Maurice ist wie ein intelligenter Connor aus how to get away with murder
Eigentlich traurig!Es muss noch so viel gemacht werden:Verkehrswende/Schulen /Pflege/Gesundheit…Und dann soll wohl noch bei der Wohlfahrt gespart werden..Schlimm!👎🏼
Wenn man sich da anhört wie Habeck spricht, dann war das einzige was er schnell und ohne Überlegung gesagt hat, sein Vermerk die Schuldenbremse ist gut. Bei allem anderen hat man es richtig arbeiten gehört, wie weit kann er gehen, was kann er sagen ohne ein neues Fass aufzumachen.
Habeck hatte heute nacht wieder einen Traum.das. schreiben spart er sich .
Und gehen denn eigentlich beim Rating von Staatsanleihen überhaupt keine Fundamentaldaten ein? In dem Sinne: Super, wenig Schulden, aber die Brücken brechen zusammen, kein Zug fährt mehr und die Leute werden immer bescheuerter, weil kein Geld ins Schulsystem fließt - ist das nicht auch wenigstens einen halben Ratingpunkt wert?
Und worin genau liegt jetzt der Unterschied, in der Beschaffung von neuem Geld bei der Zentralbank im Gegensatz zur Geschäftbank? In beiden Fällen wird neues Geld geschöpft. Macht es ökonomisch nun einen Unterschied?
32:55 Der Staat ist ebenfalls das bessere Unternehmen bei Ausgaben, die Verluste reduzieren und keine Rendite erzeugen. Wenn also "nichts tun" teurer ist als "etwas tun". Solche Ausgaben würde kein Unternehmen tätigen, weil es sonst pleite ginge. Der Staat ist das einzige Unternehmen, das nicht pleite gehen kann. Davon können wir demokratisch profitieren. Es braucht eine neue staatliche Wirtschaftslogik, die Opportunitätskosten (igitt igitt Fachbegriff) berücksichtigt. Einfache Beispiele: Nicht für Bildung oder Klima Geld auszugeben ist teurer, als es zu tun. Die Ausgaben lohnen sich. Auch ohne, dass das Geld wieder reinkommt.
Ich finde es grundsätzlich ungeschickt den Staat mit einem Unternehmen zu vergleichen, wenngleich ich durchaus zustimme, dass bestimmte Leistungen in staatliche Hand gehören. Man unterschätzt häufig das einhergehende Privileg, sich nicht den Prinzipien des marktwirtschaftlichen Wettbewerbs stellen zu müssen. Der Staat besteht ja letztlich aus Staatsdienern, die Bestandteil einer nationalen Gesellschaft sind, wie jeder andere arbeitsfähige Bürger auch. Gesellschaftliche Experimente mit einem Recht auf Arbeit (und somit einer theoretischen Sicherstellung von Vollbeschäftigung) hat es bereits gegeben. Die Entscheidungsmacht, Fiskalgeld schöpfen und investieren/ausgeben zu können, ist in den meisten Demokratien an die Notwendigkeit einer parlamentarischen Genehmigung gebunden. Die im Video erwähnten Ausgabeplanungen (Bundeswehr, Bildung, Klimaschutz) kommen mit guten Argumenten daher und dürften weniger strittig innerhalb der Exekutive sein, sofern die getroffenen Annahmen in den einzelnen Positionen zur jeweiligen Summe passt. Darauf wird übrigens auch zu selten hingewiesen…Welche Annahmen lagen denn der jeweils ermittelten Summe zu Grunde?
@@katrink.4179 Der Vergleich ist wichtig, um die Unterschiede herauszustellen. Dort, wo privat ohnehin finanziert wird und keine monopolartigen Strukturen herrschen, sollte der Staat sich raushalten. Dort, wo Opportunitätskosten vermieden werden sollen und kein Unternehmen von alleine tätig wird, sollte der Staat finanzieren.
Der Euro ist nicht die Währung Deutschlands, sondern Europas. Somit passt die Analogie nicht.
Hi Maurice, danke für Deine Arbeit! Kannst Du bitte mal ein kurzes Video drehen, dass ich unter jeden Social-Media-Kommentar posten kann, in dem behauptet wird, dass das Geld für die staatliche Ausgabe XY "erst einmal erwirtschaftet" werden müsste?
Maurice Höfgen ; der neue John Law
Algorobby
Wenn der Staat eine eigene Institution ist, sodass ihm unabhängig von dem Steuergeld seiner Bevölkerung Geldmittel zur Verfügung stehen und gleichzeitig das Aufnehmen von Schulden in unbegrenzter Höhe keinerlei negative Auswirkungen hat.
Wieso braucht es dann überhaupt Steuern? ;)
damit das Geld einen Wert hat bzw. damit es Nachfrage nach der Währung gibt
..und zum "steuern" der Bürger...quasi Verhaltensmodulation. Und potentiell zum sozialen Lastenausgleich bei Ungleichverteilung, wobei das eigentlich auch nur ein Symptom dafür ist, dass bereits vorher irgendwo was schief gelaufen ist in der sog. Wertschöpfungskette.
Geldpolitik. Man muss den Fluss des Geldes grob regeln, damit es weder Inflation noch Deflation gibt. Das heißt man kann nicht unendlich drucken, muss also auch das "Steuerzahlergeld" nutzen. Zumindest verstehe ich das Konzept der MMT so.
Die DB gehört zu 100% dem Staat. Will Habeck 110% der Aktien halten oder wie😂
Darauf muss man erstmal kommen.😅
Preis für den Udemy-Kurs verdreifacht, hab ich das richtig gesehen?
Nein. Die 89,99 sind der Preis ohne Rabatt. Da es aber eigtl. immer Rabattaktionen gibt, ist dieser Preis irrelevant.
Schuldenbremse:
Du kannst dir nur leisten, was du dir leisten kannst.
Und macht es Sinn, wenn man mit dem Auto über die Alpen fahren muss die Bremsen nicht vorher zu reparrieren, weil einem die Schuldenbremse die Reparatur auf Kredit verbietet oder wäre es nicht günstiger, wenn man die Bremsen vor der ersten Abfahrt in Serpentinen zu reparieren? Jeder heute nicht investierte Euro kostet laut einer Studie die zukünftigen Generationen das 10- bis 100-Fache um das Gleiche zu erreichen. Also warum nicht heute 1 Euro plus 2 Euro Zinsen investieren, um eine Investition von 10 bis 100 Euro morgen obsolet zu machen? Wie hirnrissig die Schuldenbremse ist sieht man, wenn man noch bedenkt, dass die letzten Jahrzehnte für 1 investierten Euro nur 0,90 EUR zurückgezahlt werden mussten. Dass die Menschen es nicht merken, wie sie verarscht werden von Lindner und Co.
Warum heißen Ratingagenturen, Ratingagenturen? Weil sie raten, wie kreditwürdig ein Land ist.
Umgehen reicht halt nicht. Es kann ja nicht sein, dass gegenüber den Bürgern und ihren Grundbedürfnissen (Wohnen, Sozialstaat, Bildung, etc pp) eine Schuldenbremse gilt, und für Wirtschaft und Banken und Militär und co gibts kein Limit, es riecht übel nach Neoliberalismus bei den Grünen!
Staaten mit Eigenwährungen können nicht pleite gehen, aber Staaten in Fremdwährungen formal schon. Was machen wir denn dann mit dem Euro?
Dann zähle doch mal die europäischen Staaten auf, die seit Einführung des Euro pleite gegangen sind. Griechenland gehört schonmal nicht dazu, die haben für eine Abwendung der Pleite ausreichend Geld bekommen. Wenn auch mit sehr fragwürdigen Auflagen.
Ich weiß wie man die Bahn finanzieren kann, man nennt sie einfach Bundeswehr
Was ich mich immer bei dem Satz mit "in eigener Währung" frage, trifft das auf Deutschland überhaupt zu? Klar wir reden von euros und nicht us Dollars. Aber wir sind ja trotzdem limitiert was die kontrolle über diese währung angeht.
"Lehrer einzustellen ist eine Konsumausgabe" ha, ha, ha,
3:11 Ich denke das war ein Guthaben. Haben die doch immer gesagt: "Sonderguthaben für die Bundeswehr".
17:29 also können wir die Arbeitskraft der untätigen Beschäftigten ( Bürrgergeldbezieher): für den Militärischen Apparat einsetzen... 😂 sowas hab ich schonmal irgendwo in meinen Geschichtsbüchern auf Seite 33 bis 45 Kapitel 19.
Wie sind die Ausgaben der Bundeswehr zu sehen, am Beispiel eines Panzers? Die Arbeitnehmer, die den Panzer produzieren verdienen Geld, das als Konsum ausgeben werden kann, Teile davon gespart werden können. Würde man statt dem Panzer einen großen Traktor kaufen, könnte man mit dem Traktor arbeiten, d.h. der Traktor erzeugt Produktivität, verdient sich sozusagen selbst. Der Panzer steht in Friedenszeiten überwiegend nutzlos herum, verbraucht Diesel für Übungen, die Soldaten müssen bezahlt werden, plus Rente. Der Traktor hat dagegen einen enorm größeren wirtschaftlichen Nutzen. Fazit: Militärausgaben sind zu 50% nutzlos für die Gesellschaft, nutzen nur dem Konsum der Rüstungsarbeiter. Der Abschreckungscharakter für Feinde ist eine teure Angelegenheit. Atomwaffen sind dagegen viel preiswerter, denn jeder Feind weiß, dass er, sollte er angreifen, im Zweitschlag vernichtet wird. Darüber sollte man ernsthaft nachdenken. Die Ukraine hat dummerweise ihre Atomraketen aufgegeben. So dumm wird so schnell kein Staat mehr sein. Viele Staaten werden nun alles daran setzen, Atomraketen anzuschaffen. Damit könnte Rüstung international viel preiswerter werden. Mal nachdenken !
manchmal hör ich dem höfgen gernzu beim labbern😂😂😂
Habeck muss sich auf alle Fälle auch an Gesetze halten egal ob er gewählt ist... Das ist nicht Demokratiefeindlich wie Morice sagt. Wir sind hier immer noch in Europa
Womit du bewiesen hast, dass du nicht die Bohne verstanden hast, aber etwas schreiben wolltest.
Asche auf mein Haupt@@partyzahn7312
Habeck ist ein Teil der Regierung. Er kann die Gesetze zusammen mit der restlichen Regierung und dem Parlament die Gesetze ändern.
Was gemeint ist: Fiskalregeln ins Grundgesetz zu schreiben ist demokratiefeindlich. Solch Regeln haben dort nichts zu suchen.
Warum bist Du so sehr für einen Industriestrompreis? Der ist unfair, wettbewerbsverzerrend und viel zu teuer!
Warum zum Fick sollen wir denn Teile an der "Staatlichen" Bahn kaufen ? hat der n Schatten ?
25:46 Aber gehört die Deutsche Bahn nicht bereits zu 100% dem Bund? Wie will er mehr als 100% an einem Unternehmen erwerben? Zumindest in meiner Mathematik funktioniert das nicht.
Das nennt sich Kapitalerhöhung .... = Ausgabe zusätzlicher Aktien.
Ökonomische Magie.
Nein, reine Empirie. Die MMT beschreibt wie das Geldsystem funktioniert, daran ist nicht magisch, es ist deskriptiv.
10:30 Na wenn die Steuerzahler das Geld nicht erwirtschaften müssen, dann kann der Staat ja das Geld was er braucht einfach in beliebigen Mengen erzeugen, und alle sind glücklich. Klingt genauso wenig logisch, oder? Haste aber sicher selber schon gemerkt.
Natürlich kann er das. Warum auch nicht? Das Problem ist nicht Geldknappheit, sondern Ressourcenknappheit (Arbeitskräfte, Material, Kapazitäten,...) und Allokationsprobleme (ausufernde Ungleichheit ist schlecht für eine Volkswirtschaft und Gesellschaft,...).
@@geptimbo Na wenn ich das zu Ende denke, dann druckt der Staat Geld, und verteilt es an die Bürger. Keiner braucht mehr zu arbeiten. Aber woher kommen dann noch die Produkte und Dienstleistungen. Das ist für mich nicht schlüssig. Sowas verstehen wahrscheinlich nur Finanzexperten.
Bitte sprecht doch endlich darüber dass wir ein Verteilungsproblem haben. Deckelt den Reichtum und verhindert Monopole
Den Verteilungskonflikt betont Maurice auf diesem Kanal sehr häufig.
man Habeck ... da ist so viel Wunschdenken dabei ...
Was macht den die EZB mit den Zinsgewinnen?
AFAIK auszahlen - also an die EU Mitgliedsstaaten.
@@ThomasVWorm Genau. Wenn ich mich nicht täusche, kann die EZB solches Geld auch einfach verschwinden lassen. Geldschöpfung umgekehrt.
Das Video ist leider nicht sehr gut gealtert. Jetzt kann Habeck rein rechtlich nicht mehr das Geld ausgeben, was er ausgeben wollte.
Doch
@@Maurice_Hoefgen Wie?
Bro 😎 dich würde ich gerne mal sehen wie du ein Land regierst 😂😂😂 1 Jahr Bankrott dann Schulden machen bis der Arzt kommt und alles endet in einer Hyperinflationen😂😂😂
4:30 HIER ist für mich eine ganz zentrale Frage gestellt, aber immer noch nicht beantwortet. So, wie Du es erklärst, lieber Maurice, klingt es, als könne der Staat quasi unendliche Geldmengen zum Decken sämtlicher Bedarfe und sozialer Bedürfnisse 'künstlich' und gleichsam aus dem Nichts heraus ausgeben qua Staatsanleihenausgabe. Eine Staatsverschuldung sei praktisch nicht gegeben. Was war mit den schon öfter vorgekommenen Pleiten von Argentinien? OK, evtl. ein weniger robuster Player? Aber UK in den Siebziegern stand vor Thatchers Amtsantritt massiv unter Druck und in einer krassen Wirtschaftskrise und - so meine Info - praktisch vor dem Kollaps bzw. Ruin. Wie geht das mit dem Faktum der easy peasy Staatsfinanzierung zusammen? Die Briten können doch in den 70ern nicht so blöd gewesen sein, das nicht gewusst zu haben, oder? Was ist da falsch gelaufen und hat dann eine so üble Figur wie Thatcher an die Macht gespült? MUSS ich Dein Buch lesen, um all diese Fragen beantwortet zu bekommnen? 😉
Argentinien zum Beispiel ist stark in Fremdwährung verschuldet, da gilt das ganze natürlich nicht. Außerdem hing Argentiniens Wirtschaft maßgeblich vom Verkauf von Öl ab. Andere Stützen für die Wirtschaft gab es nicht. Wenn dann der Ölpreis einbricht, man viele Schulden in Dollar hat und keine anderen wirtschaftlichen Standbeine hat man natürlich ein Problem. Das alles trifft aber auf uns nicht zu.
"So, wie Du es erklärst, lieber Maurice, klingt es, als könne der Staat quasi unendliche Geldmengen zum Decken sämtlicher Bedarfe und sozialer Bedürfnisse 'künstlich' und gleichsam aus dem Nichts heraus ausgeben qua Staatsanleihenausgabe."
Nein, hat er eben nicht so gesagt. Und deine Frage beantwortet er doch.
04:10 Aufnahme von Staatskrediten, Vergleich mit Privat/Giralgeld
bei ~ 04:55 Wo das Geld herkommt inkl. Link zu einer Erklärung/Video von ihm
zum Bezug mit Schulden in Eigenwährung
06:40 Geldausgabe, Schuldenregeln und Ausgaben
Weiterhin sagte Maurice, dass es nicht am Geld und der Finanzierung liegt, sondern an den vorhandenen und verfügbaren Produktionsmitteln und der Produktivität.
Ein Teil der Erklärung mit Zeitstempel bzw. Abschnitt liegt bei Minute 11:00 bis 15:00. Genauer kommts bei 17:00.
Das alles trifft aber auf uns "NOCH" nicht zu !@@Asurafire
@@Asurafireach Krass. Dachte die EZB hat das Monopol über den Euro.
Naja muss ja dann wohl doch die Bundesbank sein.
Doch. Die Briten waren so blöd und haben das nicht gewusst. Zumindest hat Thatcher explizit (!) und "dumm" gesagt, dass der Staat nur(!) das Geld ausgeben könne, was er an Steuern bekomme. Sie (Chemikerin) hat das tatsächlich geglaubt und viele unserer Politiker sind genauso blöd. Es gibt aber eben auch starke, asoziale Partikularinteressen, die es nicht wünschen, dass bekannt wird, dass sie und ihre Branche nur unnötige Schmarotzer sind, und deshalb neoklassische Lehrstühle einrichten und finanzieren helfen. So ist das leider.
Wie stehen die Chance Habeck für eine Folge im Gespräch zu haben? Oder ist der Kanal "zu irrelevant" / klein für Menschen in dieser Position? LG
irgendwie landen wir immer wieder bei Lindner und seinen Kumpeln . Jeder Minister sollte immer einen Grundkurs verpflichtend machen müssen wenn er ein Ministerium übernimmt. Eigentlich müssen Lindner und seine Kumpel wieder aus dem Bundestag fliegen
Auch ein Grundkurs würde nichts bringen, wenn die Ersteller Anhänger der neoklassischen Wirtschaftsesoterik sind.
Wessen Interessen bedient Lindner noch? Die Interessen der Finanz-Oligarchie. Die Basis der FDP denke teilweise anders. Die Frage ist, wie lange er sich noch darüber hinwegsetzen kann, was die FDP-Basis denkt.
10:19 Die Realität ist komplexer, da Kommunen und Länder sich derzeit großteils über Steuern finanzieren. Im Gegensatz zum Bund, der ihnen Zuschüsse gibt, dürfen sie selbst keine Geldschöpfung betreiben.
Steuern sind insofern Schwachsinn, als dass man zunächst Haushalte und Unternehmen unter Insolvenzrisiko Geld per Kredit schöpfen lässt, um ihnen dann einen großen Teil des Geldes über Steuern wieder abzuknüpfen und dadurch ihr Insolvenzrisiko maximiert. Der Staat hingegen kennt kein Insolvenzrisiko in eigener Währung.
Besser wäre, einen demokratischen Konsens zu finden, wie viel Geld Kommunen und Länder anhand welcher Kriterien brauchen und dieses Geld regelmäßig und risikofrei zu schöpfen.
Auch Länder und Kommunen können Anleihen bzw. Obligationen begeben, allerdings sind sie an die Schuldenbremse gebunden.
Auch der Bund kann keine Geldschöpfung betreiben, aber er kann die Schuldenbremse nach Belieben umgehen.
@@wahrheitsfinder6750 Länder und Kommunen kriegen kein Geld von der EZB aufs Konto gebucht. Der Bund schon. Das ist der entscheidende Unterschied. Natürlich könnte man das im Rahmen kommunaler Geldschöpfung ändern.
@@Haymdahl Auch der Bund kriegt nicht so ohne Weiteres"Geld von der EZB aufs Konto gebucht". Da muss es eine Geschäftsbank (aus der Bietergruppe Bundesemissionen) geben, die dem Bund das Geld von ihrem Konto als Gegenleistung für erworbene Staatanleihen auf sein Konto überweist ...
Bei der Erstausgabe von Staatsanleihen wird KEIN neues Geld geschaffen, im Unterschied zum Kredit.
@@wahrheitsfinder6750 Selbstverständlich wird durch die Erstausgabe von Staatsanleihen effektiv neues Geld geschaffen. Die Geschäftsbanken der Bietergruppe Bundesemissionen wissen schließlich im Vorfeld, wie viele Staatsanleihen zu welchen Konditionen sie ersteigern möchten. Dafür decken sie sich mit neu geschöpftem Zentralbankgeld ein.
@@Haymdahl Die Menge an Zentralbankgeld, das die Geschäftsbanken erwerben können ist NORMALERWEISE begrenzt durch die zentralbankfähigen Assets, die sie hinterlegen können. Das ist allerdings seit Draghi's "Whatever it takes", seit die EZB jede Staatsanleihe ankauft, anders geworden. Seitdem funktioniert das tatsächlich so, wie Sie beschrieben haben, aber das ist eben nicht der Normalfall, sondern ein Rechtsbruch.
Gutes Video
Ich finde auch Deutschland sollte weniger Geld in die landeseigene Infarstruktur investieren um mehr Geld als Entwicklungshulfe an alle anderen Länder der Welt einfach zu verschenken
Ja, verschenken, gezielt verschenken, wie unsere Außenfeministerin kurz nach der Machtergreifung der Taliban 200 Mio. hat überweisen lassen, erste Rate. Mehr Raten folgen.
Warum wirst Du denn nicht Finanzminister? Bist doch noch jung und relativ unkorumpiert. Einfach mal bewerben... 😆
Ich finde deine Ansätze ja durchaus interessant und in vielen Punkten gebe ich dir Recht, aber es ist manchmal, als ob du dir die Kleinigkeiten etwas rausziehst und zurecht drehst, um dann einen schlauen Satz zu lassen, der etwas klugscheißerisch (sorry) rüberkommt.. Hast du sowas von nicht nötig
Was denn zb? :)
Danke für die Infos Harry Pottert🤣😂🤣😂
Maurice, wenn man deinen Kurs durch hat ist man Linder also "ökonomisch überlegen"? Interessant, Klage läuft 😜
Du arme Wurst 😅
Privatjet ist drin.
So ein Kauderwelsch. Totaler Blödsinn .
Warum nur kommen bei solch Posts nie auch nur ein sachliches Argument? Aber gut, wenn man überfordert ist vom Inhalt...
In Deiner MMT Logik wäre es doch gar nicht nötig, höhere Einkommen immer höher zu besteuern, denn das Geld der Reichen wird ja auch wieder investiert.
Zudem kann man ja beliebig neu schöofen. Ist für mich alles wenig logisch und viel ideologisch.
Das Gegenteil ist der Fall: Die MMT ist komplett unideologisch und beschreibt einfach unser modernes Geldsystem. Gut, Maurice will dieses Wissen zum Wohle der Allgemeinheit genutzt sehen und eine progressive Wirtschaftspolitik haben. Aber Dir müssen Solidarität, Gerechtigkeit und Gemeinwohl nichts bedeuten, um die Einsichten der MMT in der Politik zu benutzen.
Und die MMT ist tatsächlich einfach nur logisch: Ganz im Gegensatz zum ideologieüberladenen neoklassischen Denken, das jede Menge Zirkelschlüsse und Tautologien enthält.
Doch, man muss höhere Einkommen stärker besteuern:
1. Steuerung der Nachfrage bzw. Konjunktur
2. Superreiche kaufen sich bei der Politik ein und gefährden mit Korruption die Demokratie
3. Soziale Ungleichheit ist schlecht für die Gesellschaft
Außerdem haben Reiche eine hohe Sparquote, die investieren ihr Geld nicht. Der Staat gibt sein Geld vollständig wieder aus und sorgt damit für Wohlstand. Des Weiteren ist die MMT rein deskriptiv, sie beschreibt lediglich wie unser Geldsystem funktioniert. Wenn dir der Beschreibung eines Systems zu ideologisch ist, hast du die MMT nicht verstanden.
@@TiberionMarivallis 1. Superreiche kann man nicht besteuern, die haben Vermögen in Stiftungen, Trusts, Holdings, Firmengeflechten. Besteuert werden immer nur die "armen Reichen", und genau das macht die Ungleichheit noch grösser.
2. Wenn der Staat investiert ist es meistens Mist. Weder nachhaltig noch sinnvoll. Sparsam schon gar nicht. Bsp.: es werden tolle Schulgebäude und Krankenhäuser für viel Geld errichtet, aber am Personal wird gespart. Beton statt Geist.
3. Neid ist schlecht für die Gesellschaft. Schlechte Chancen sind schlecht für die Gesellschaft. Finanzielle Ungleichheit hingegen ist nicht per se schlecht.
Diesen Glauben an den guten und gerechten Staat haben wir schon gehabt, da haben meine Eltern ALLES verloren, das war 1933-1945.
Nee, einen starken Staat brauch ich nie mehr.
Nach der MMT bräuchte der Staat gar keine Steuern erheben, sondern könnte sich komplett durch Schulden finanzieren. Hat aber bisher noch kein Staat probiert. In der Realität gehen Staaten bankrott, deren Steuereinnahmen in einem Missverhältnis zum Schuldendienst stehen.
@@wahrheitsfinder6750 Das ist vollkommen falsch. Auch nach der MMT muss der Staat Steuern erheben, weil diese für die Akzeptanz der Währung sorgen. Erklär mir doch mal warum Japan mit über 200% Staatsverschuldung noch nicht bankrott ist?
Säße Robert Habeck anlässlich eines Vorstellungsgesprächs vor mir, ich würde ihm empfehlen, beruflich irgendwas zu machen, das mit Wirtschaft nichts zu tun hat: Bäume zählen, Schafe hüten, etc.
Mega oberflächliche Aussage.
Also die Schuldenbremse als antidemokratisch zu bezeichnen, weil dadurch eine jetzt gewählte Regierung in ihrem Handlungsspielraum eingeschränkt, ist schon sehr unverhältnismäßig, sogar fast falsch. Und zwar aus dem einfachen Grund, dass die Schuldenbremse durch gewählte Parteien eingeführt wurde.
Das Diffamieren der Schuldenbremse zieht sich quasi wie ein roter Faden durch all die Videos von Maurice. Neben „antidemokratisch“ hat Maurice auch hin und wieder Bezeichnungen wie „demokratiefeindlich“ und sogar „verfassungsfeindlich“ benutzt. Abgesehen davon, dass für den Fall, dass es so wäre, der Verfassungsschutz sich einschalten würde/müsste, erkennt man an solchen Äußerungen auch den expliziten Unwillen, die flexiblen Möglichkeiten der Schuldenbremse durch parlamentarische Absprachen einzusetzen. Da ist Herr Habeck schon deutlich diplomatischer und kompromissbereiter eingestellt, was letztlich auch von einem Minister in der Exekutive erwartet werden muss. Außerdem nervt dieses ewige Schwarz/Weiss-Denken, was letztlich lediglich die ohnehin schon gespaltene Bevölkerung noch weiter auseinander driften lässt. Es gibt sehr wohl Möglichkeiten, tatsächlich notwendige Maßnahmen auch unter Einhaltung der Schuldenbremse finanzieren zu können. Voraussetzung dafür ist, dass man die tatsächlich notwendigen Maßnahmen von den weniger notwendigen Maßnahmen innerhalb der parlamentarischen Regeln separiert und somit eine Priorisierung vornimmt. Das ist sicher anspruchsvoll in einer Koalition aus 3 Parteien und einer starken Opposition, aber erstrebenswert.
Ja gut, aber auch gewählte Parteien können doch antidemokratische Mechanismen beschließen. Wenn jetzt beispielsweise 2/3 der Mitglieder in Bundestag und Bundesrat entscheiden würden, dass das Frauenwahlrecht wieder abgeschafft wird, dann wäre das absolut antidemokratisch, da würde es absolut keine Rolle spielen, das demokratisch gewählte Parteien das beschlossen hätten.
Und genau so kann die Schuldenbremse doch ein antidemokratischer Mechanismus sein, weil sie die Handlungsfähigkeit demokratisch gewählter Regierungen einschränkt, das sie mal von einer anderen demokratisch gewählten Regierung beschlossen wurde, ist dabei doch irrelevant
Äähhmmm…wie ist die (aktuelle Version der) Schuldenbremse überhaupt entstanden…bzw. wie ist sie ins Grundgesetz gekommen?? Wurde sie als Ergebnis eines Militärputsch gegen den Willen einer Mehrheit eingeführt??
Eben nicht. Das ist ja mein Punkt. Es wurden Parteien gewählt, es wurde eine Regierung gebildet und die haben die Schuldenbremse eingeführt. Doof, aber demokratisch
@@ThomasVWorm Ach ne, no shit sherlock.
Das ist mir schon klar, mir ging es nur darum, ein Beispiel dafür zu finden, das eine Aktion auch klar antidemokratisch sein kann, selbst wenn sie von einer demokratisch gewählten Regierung durchgeführt wird. Das dieses Beispiel in der Praxis nicht umsetzbar ist, spielt da erstmal keine Rolle, wenn du unbedingt willst kann ich mir meinetwegen auch gerne extra für dich noch mal ein anderes Beispiel ausdenken, das auch theoretisch umsetzbar wäre
Jede Aussage von Harbeck, und sei es nur die Nennung der Uhrzeit, ist absolut überflüssig.
dein Kommentar ist überflüssig
Wenn du mal zuhören würdest, könntest du mitunter was lernen