Als Lehrerin kann ich nur sagen, dass ich trotz der Privilegien durch die Verbeamtung nach einer Alternative suche und diesen Beruf nie wieder machen würde. Ich liebe meine Schüler aber die Eltern und das System haben den Beruf unerträglich gemacht
@@h.b.1323 So ist es aber auch, in der Kita ist es auch so das die Eltern natürlich mehr Ahnung haben als das Fachpersonal und die extra Wünsche sind einfach unerträglich... geh mal n Monat dahin dann merkste das Eltern einfach anstrengend sind und überhaupt nicht sehen das man sich nicht nur um eins sondern oft um über 30 Kinder zu zweit kümmert
Aktuell steure ich das Ref an. Momentan bin ich noch an meiner Masterarbeit. Aber es gibt bei mir die Alternative für 1 Semester drauf noch den Bachelor of Science in Mathe und Physik zu machen. Und die Modulle die ich noch zusätzlich studieren müsste sind wirklich geschenkt. Momentan wird diese Alternative immer attraktiver.
@@h.b.1323 Ich wünsche Ihnen niemals auf einem Elternabend angeschrien zu werden weil sie eine Klassenfahrt gebucht haben, die nicht weit weg genug ist (während der Pandemie). Oder von einem Vater weil sie seinem 14 jährigen Sohn den Alkohol, den er trotz Verbot mitgenommen hat, weggenommen haben. Oder türkische Eltern die behaupten, sie würden den Sohn der eine 6 in drei Fächern hat nur aus rassistischen Motiven (bin selbst gebürtige Iranerin) nicht ins Gymnasium stufen. Vielleicht haben sie auch Lust sich von einem Vater bedrohen zu lassen, weil sie sich weigern statt dem Sohn mit den vielen fünfen im Zeugnis, lieber die Tochter sitzen bleiben zu lassen, die nur Einsen und Zweien hat, denn sie muss ja später keine Familie ernähren... Ich wünsche Ihnen viel Freude damit 🤗
Ich bin Referendarin und verstehe schon lange nicht, warum man das Lehramsstudium nicht als duales Studium aufzieht, so wie es auch bei der Polizei gemacht wird. Vielen würden so viel mehr Praxiserfahrungen ermöglicht werden, man würden die Studierenden schon von Anfang an ins System einbetten und somit auch einige Stellen besetzen können. Es würde vergütet werden und damit auch wieder attraktiver gestaltet für mögliche Interessent:innen. Aber auch alle die ein ganzes Studium durchgezogen haben und dann im Referendariat merken, das ist doch nichts für mich, würden schon viel früher erkennen, ob der Beruf der richtige für sie ist. Das Geld ist doch da, wenn es so viele freien Stellen gibt. Von den Lehrkräften, die schon am Limit sind, zu verlangen, einfach noch mehr und noch länger zu arbeiten, finde ich unglaublich herabwürdigend für die großartige Arbeit die schon von ihnen geleistet wird.
Weil das seit 150 Jahren so gehandhabt wird und man meint, dass was zu Kaiser Wilhelms Zeiten gut und passend war, heute auch noch gut und passend ist!
Mein Bundesland hat das ab nächstem Jahr vor (GS und SEK1). Allerdings äußern viele Dozenten/Rektoren Bedenken, dass die Betreuung der Studenten nicht gegeben ist und die Studis als Vertretungslehrer eingesetzt werden. Das war bei mir selbst im Semesterpraktikum so, obwohl wir es nicht düfen und ich hatte noch Glück, dass ich meine Mentorin überhaupt gesehen habe und von ihr Feedback zu meinen Stunden bekommen habe. Andere haben ihre Mentoren das ganze Praktikum über nicht gesehen
Gefällt mir - interessanter Aspekt. Die Folge: Lerne so mit beiden Füßen auf dem Boden zu stehen. Wohl verdient. Bildet ein plastisches Berufsbild mit Charisma. Bravo!
Das füttert das Ego von Professoren nicht. Die wollen Akademik auf höchstem Niveau machen, nicht Praxismenschen für die handwerklichen Niederungen von Praxis ausbilden, können sie auch gar nicht. Akademische Ausbildung hat eine Tradition unnützer Inhalte, weil die dem Dünkel des Akademikertums mehr entgegen kommen. Auf der anderen Seite kann man als Akademiker darüber nicht meckern, denn man profitiert von höherem Ansehen und Bezahlung, die man als ordinärer Handwerker nicht bekäme. Der lernt zwar sein Handwerk, wird dafür aber auch nur als Arbeiter angesehen und bezahlt.
Versuche gerade Grundschullehrer im Quereinstieg zu werden: Habe zwei B. Sc. und einen M. Sc., knapp 3 Jahre Berufserfahrung in einem Pharmaunternehme in der Forschung, gebe Mathenachhilfe, engagiere mich ehrenamtlich für Kinder/Jugendliche und gebe ehrenamtlich Sportstunden für Studierende - und bin musikalisch (spiele 15 Jahre Klavier). Alles gut für ein Einstieg als Grundschullehrer? Nö. Mir fehlen die notwendigen Mathe Credit Points in linearer Algebra, Funktionstheorie, Analysis etc. FÜR DIE GRUNDSCHULE!
Unglaublich 😢 Dabei muss man sich schon fragen, ob die Landesregierungen tatsächlich Interesse an der Einstellung von Lehrern haben. Es könnte doch auch eine Alternative geben, mit der die fehlenden Punkte ersetzt werden können. Es gibt an Grundschulen auch Lehrer, die nur Deutsch unterrichten dürfen oder nur das erste Staatsexamen haben. Wenden sie sich doch direkt an eine Grundschule, die kennen ihren eigenen Bedarf besser.
Dir ist schon bewußt, dass du ohne 2 Staatsexams niemals verbeamtet wirst? Ich habe LaG abgeschlossen und erst im Referendariat die Ausbildung abgebrochen. Wozu das Ganze? Man kann besser wo anders verdienen und den Stress mit den Eltern muss ich mir nicht geben.
Mein nicht-EU ausländisches Lehramtsstudium + C1 Deutsch wurde nicht anerkannt. Ich arbeite als pädagogische Mitarbeiterin in Grundschule. Kann Kinder Englisch/Mathe/Kunst (Ich male mit Ölfarbe/ Manga/ Skizzen) beibringen. Eine Kollegin war Lehrerin aus Poland, wer kaum Deutsch spricht, ist jetzt Lehrerin in Deutschland geworden. Es ist zweifelhaft, ob es wirklich Lehrermangel in Deutschland gibt. Es wird so bleiben.
Super Plan, macht den Lehrer-Beruf noch unattraktiver ( mehr Stunden, später in Pension, weniger Teilzeit usw.) liebe Kultusminister. So bekommt man bestimmt mehr junge Leute dazu auf Lehramt zu studieren 🤦🏻♀️.
@@coach1387 Krass wie du offensichtlich nichts aus dem Ganzen mitgenommen hast, so stumpf möcht ich auch gern sein muss das ein einfaches Leben sein auf dem Bau 😂😂😂
@@coach1387 Also hier in BW hat sich der NC innerhalb der letzten 3 Jahre von 1,9 auf 3,0 in der Primarstufe abgesenkt. Für die Sekunderstufe igbt es shcon lange keinen mehr. Die Tendenz ist klar.
Ich habe in Kroatien studiert und 6 Jahre lange den Beruf ausgeübt. Vor 4 Jahren wollte ich nach Deutschland ziehen und weiter als Lehrer arbeiten. Von mir wurde damals erwartet, dass ich zuerst einjähriges Referendariat mache und danach beide Staatsexamen . Am Ende war es leichter eine komplette Umschulung zu machen und den Beruf zu wechseln. Viele Auslandskräfte können und wollen diesen Beruf ausüben, werden jedoch von der deutschen Bürokratie ausgebremst.
Ich arbeite aktuell halbtags als fester Vertretungslehrer an einer Gesamtschule und vertrete aktuell häufig zwei Klassen. Trotz meines Masters werde ich NIE fester Lehrer werden können, da ich nicht Lehramt studiert habe.
@@nicolasmarazuela1010 Die Bürokratie bremst viele Lehrkräfte mit viel Erfahrung aus, da sie nicht das passende "Papier" in der Hand haben. Auch ich soll trotz langjähriger Berufserfahrung an einer Schule (4 Jahre mit Lehrgenehmigung Oberstufe) und im außerschulischen Bereich noch einmal ein Studium Lehramt absolvieren. Selbst Quereinsteigern setzt man viele Steine in den Weg, womit der Beruf sehr unattraktiv und frustrierend wird. Ich möchte sehr gerne diesen Beruf ausüben aber unter diesen Voraussetzungen überlege ich doch eine andere Tätigkeit auszuüben
Schule so: Wir haben zu wenig Lehrer. Politik: Macht halt Überstunden, geht später in Rente und holt die Pensionierten Leute zurück. gegen den stress könnt ihr ja Yoga machen.. Oh man ey
Das Schlimme: ähnlich "Gehaltvolles" kommt von den Arbeitgebervertretungen zum Thema Fachkräftemangel, während die Leute mit der längsten Firmenzugehörigkeit das nächste Jahr mit Reallohnverlusten haben. Ich kann gar nicht so viel essen, wie ich kotzen möchte.
Die pensionierten gab es bei mir '1972 schon, Herr Holl, Schwester Regina, das kennen die Kinder heute nicht mehr, Menschlichkeit, KM unter Frau Hohlmeier hat sich mit mir auseinandergesetzt, wurde auch was bewirkt, doch leider musste sie nach Brüssel. Lehrerbelastung durch ausländische Schüler, vergessen. Müssen halt die Sprache lernen, nogo. QUEREINSTEIGER, Lehrer ohne Berufung, egal, Geld, Jammern etc., Lehrer muss man sein wollen oder nicht. Genauso wie in Kitas die ja nur Beaufsichtigung aber keinen vorbereitenden Auftrag haben, da häufen sich di Aschenbecher mit den Kippen.
Ich habe selber 3 Jahre Lehramt studiert, werde das Studium aber nächstes Jahr definitv wechseln. Für mich war vor allem der Realitätsschock in den Praktika und Nebenjobs ausschlaggebend. Die Uni bereitet einen überhaupt nicht auf den Schulalltag vor, 95% der Hochschulinhalte werden an der Schule nicht behandelt und man muss sich da als Student 5 Jahre durchquälen, nur um es danach nie wieder zu brauchen. Besondere Herausvorderungen sind die Themen Inklusion und Integration. Von der Uni wird beides totgeschwiegen. Dann kommt man an die Schule und stellt fest, dass ein drittel der Klasse kaum Deutsch kann und mehrere Kinder sozial auffällig sind. In DAZ Klassen spricht sogar kein Kind deutsch. Der Schulalltag hat so nichts mehr mit Unterricht zu tun, sondern primär mit Betreuung und Krisenmanagement. Als Lehrer muss man heute eigentlich Sonderpädagoge sein, weil in jeder Klasse Kinder mit ADHS/Autismus oder allgemeinen Entwicklungsstörungen sind. Auf der anderen Seite müsste man je nach Schule Türkisch, Russisch oder arabische Sprachen sprechen, um überhaupt unterrichten zu können. Beides kann bzw ist man nicht. Politisch wird das nicht thematisiert, die Dozenten an der Uni waren meistens nie selbst an der Schule, kommen aus dem reinen akademischen Bereich oder sind im Ref als Lehrer gescheitert und nur deshalb an der Uni gelandet, weil sie sonst nirgendwo hin konnten. Dazu kommt ein allgemein sinkender Respekt vor Lehrern an Schulen, sowohl von Schülern als auch von Eltern. Verbesserungsvorschläge: 1. Duales Studium. Ab dem Ersten Semester durchgehende Praxiserfahrung, fließender Übergang in den Schulalltag. Ein duales Studium würde sich hier ideal anbieten. Studenten könnten sich so auch etwas dazuverdienen, irgendwie muss man ja 5-8 Jahre Studium ja finanzieren. 2. Probleme beim Namen nennen. Inklusion und Integration geht nur mit genug geschultem Personal. 3. Sprachkurse statt sinnlosen Fachwissenschaftlichen Inhalten. Bevor du unterrichten kannst, müssen die Schüler dich und du sie erstmal verstehen. 3. Kürzeres Studium. Es gibt keinen Grund, warum man sowohl Bachelor als auch Master, dann noch Referendariat und Staatsexamen (8 Jahre im Schnitt) brauchen sollte, um Lehrer zu sein. Das sind 8 Jahre mit gar keiner bzw sehr geringer Bezahlung, viel Stress und wenig Anerkennung. Ich kann jedem nur vom Lehramt abraten, solange das Studium nicht grundlegend reformiert wird.
Das Einkommen der Lehrkräfte ist auch mit A 13 zu niedrig. Lehrer müssen ihr Arbeitszimmer bezahle und müssten eigentlich eine Hilfe im Haushalt bezahlen können. Früher war das so, dass selbst Grundschullehrer*innen in Teilzeit eine Kinderfrau bezahlen konnten. Der Ehepartner sollte auch gut verdienen, mehr als ein Grundschulehrer.
Ich bin seit vier Jahren Lehrerin am Gymnasium und warte seitdem auf eine Festanstellung in NRW. Meine Endnote war damals 1.6, mittlerweile durch die Vertretungsstunden 1.0. Seit 2 1/2 Jahren warte ich kontinuierlich auf eine Verbeamtung, muss eine Vertretungsstelle nach der anderen annehmen, bewerbe mich kaum, da es keine Stellen zum Bewerben gibt, da diese nicht ausgeschrieben werden. Alle Schulen brauchen mich, nur heißt es immer, könne man keine feste Stelle für mich ausschreiben, auch obwohl man großen Bedarf an mir hat. Aktuell unterrichte ich in Vollzeit NUR Deutsch. Ich bin mit den Korrekturen am Ende meiner Nerven. Mittlerweile überlege ich den Beruf zu wechseln, kommt mir nicht mit Lehrermangel!!! Ich hasse dieses Wort. Wenn der Staat seine jungen Lehrer jahrelang ausbeutet mit Vertretungsstellen, braucht man sich nicht wundern, dass keiner mehr diesen Job machen will.
Beim Lokführer war es ähnlich. Lokführer waren früher Beamte. Heute nicht mehr und heute fehlen welche. Lokführer bekamen als Beamte viele Vergünstigungen. Quasi das Leckerli die Umstände zu akzeptieren. Und heute will es vermutlich kaum einer machen.
11:08 "Löcher im Unterricht werden mit mobilen Reservekräften gestopft" Also mit Menschen, die Lehrer sind, aber die wir NOCH größerem stress aussetzen, indem sie an 3-4 schulen gleichzeitig unterrichten müssen und nie eine klasse 2x haben. Dass es diese Leute überhaupt gibt ist ein wunder und eine Frechheit des systems zugleich.
Ich finde diesen Satz nirgendwo um den Zeitstempel. Aber ja, es wird nicht einfach sein. Ich hatte ~2012-14 eine relativ permanente Vertretung wegen Schwangerschaft, muss sagen das war mein bester Deutsch Lehrer in der gesamten Schulzeit.
Je sozialer der Beruf desto asozialer die Behandlung. Was bei Krankenschwestern schon lange bekannt ist offenbart sich nun bei Lehrern. Druck statt attraktive Bedingungen, das ist traurig!
Klag nicht - altes Weichei als Beamter mit Staatsknete. Auf dem Bau und 50 Meter hoch am Gerüst pfeift Dir der Wind mächtig die Gedanken aus dem Kopf - noch dazu, wenn der Chef mal wieder nicht zahlen will. Fakt.
22:49 ist das eigentlich ihr Ernst? So eine Antwort zu geben? Quasi zu sagen, „irgendwann wird das Problem sich von alleine ändern.“ So dermaßen unfähig kann man doch nicht sein oder? Unfassbar
Über 50 Prozent der Lehrer arbeiten über 46 Stunden in der Woche. Davon sind 22-28 Schulstunden Unterrichtszeit. Dazu kommt die Vorbereitung. Ein kleines Gedankenspiel: Haben Sie schon mal einen Vortrag halten müssen? Wie viel Vorbereitung haben Sie für 1h Vortrag benötigt? Bedingungen: Sie sind dafür verantwortlich, dass hinterher alle alles verstanden haben. Alle müssen hinterher in der Lage sein die selben Fragen dazu zu beantworten. Alle kommen mit unterschiedlichen Vorwissen. 3 Personen Sprechen kein Deutsch. Bitte gestalten Sie alles möglichst interaktiv. Es gibt drei Personen die besondere Bedürfnisse haben. Bitte bereiten Sie für diese zugeschnittene Infomaterialien vor.
@@kaptnkirk2740 wer immer noch von einem gut bezahlten und lauen Halbtagsjob redet und dann vllt auch noch meint, 12 Wochen Ferien wären 12 Wochen Urlaub … der hat zwar viel Meinung, aber keinerlei Ahnung.
Ich wünsche mir vom ZDF nicht die Frage „Warum gib es nicht genügend Lehrer?“, sondern „Wie können wir den Beruf Lehrer für junge Menschen attraktiver machen?“
Unser Studiengang im Maschinenbau wurde von einer Partnerhochschule darüber informiert, dass man innerhalb von 3 Semestern im Master den M. of Education machen kann und dadurch direkt Physik, Mathe lehren kann. Das Problem ist aber, dass arbeiten mit so vielen Kids immer sehr stressig ist und das muss jedes Mal getaktet werden zeitlich. Da arbeite ich lieber mit Gleitzeit im Büro, verdiene auch etwas mehr und kann mir immer aussuchen wo ich arbeite. Während ich als Lehrer komplett auf Schienen laufe. Und ehrlich gesagt ist mir die Arbeit mit 25 Kindern in einer Klasse viel zu stressig. Da habe ich weniger Stress im Projektmanagement gefühlt. CDU und SPD haben 16 Jahre lang regiert und man wusste von den Entwicklungen, aber getan wurde einfach 0. Wer sich in den nächsten Jahren über unsere Jugend aufregt, dann weiß ich auch nicht mehr. Erst vernachlässigt man diese Generation die sowieso unterlegen ist und viel mehr Rentner durchfüttert und dann scheißt man auf ihre Zukunft. Und zu guter letzt sind die Kinder auch noch schuld daran, dass alles so ist wie es ist. Die Boomer Generation ist mit der Karre gegen die Wand gefahren und gibt den anderen die Schuld. Ich wünsche diesen Leuten viel Erfolg in ihrer Rente.
Es gibt genügend junge Menschen, die gerne Lehrer werden würden es aber nicht dürfen. Den Job attraktiver machen würde am Lehrermangel also erstmal wenig ändern
@@fredfeuerstein507 So ganz einfach ist das auch nicht, immerhin bricht ein Drittel der Studenten nach ca 2 Semestern das Studium ab. Nur die Aufnahmebedingungen erleichtert reicht hier also nicht aus
Auch ich gehöre zu jenen Lehrern, die das System verlieren wird. Da ich jedoch sehr gerne Lehrer bin, habe ich mit dieser Entscheidung sehr gehadert. Aber es geht einfach nicht mehr. Seit Jahren werden immer mehr Aufgaben auf die Schule übertragen, ohne aber den Personalstand zu verändern. Für alles, was in der Gesellschaft nicht (mehr) funktioniert heißt es lapidar "Die Lehrer sollen besser ausgebildet werden!" Ich frage mich jedoch: Zu was denn nich alles??? Auf einer Baustelle gibt es für jede Tätigkeit eine speziell ausgebildete Person. Wenn Schule nun auch Erziehung, Integration und Familienhilfe übernehmen soll, dann gehörten da eben auch entsprechende Expert*innen hin! Im Moment jedoch fährt dieses System rein auf Verschleiß. Und meine Gesundheit schreit mich inzwischen an: Hör auf! Das mache ich.
Yep, und wo du schon dabei bist, bring den lieben Kleinen doch auch noch bei, wie man vernünftig mit Geld umgeht, und dem Internet, und sich ernährt, und nicht auf rechtsextreme Bauernfänger reinfällt, und das sexuelle Belästigung nicht ein guter Gag / Beweis der eigenen Männlichkeit ist ... Ich meine, wo ihr Lehrer doch alle so viel freie Zeit habt! Und ich bin sicher, die Eltern, deren Job ihr da übernehmt, werden vor Dankbarkeit & Respekt bersten. //graveyard humor Gut dass du auf deine Gesundheit hörst. Ich kann nur hoffen, die Bildungspolitiker werden vielleicht wach, wenn Ihre Vorschläge, dass der Hausmeister doch mal den Französischunterricht geben kann ("wir spendieren ihm ein Gratis digitales Wörterbuch!") , mit schallendem Gelächter und/oder einem erhobenen Mittelfinger begrüßt werden.
Nun ja in anderen pädagogischen Berufen besteht der Personalmangel ja auch schon seid Jahren. Bin Erzieherin, habe in den 90 Jahren in einer Gesamtschule in Berlin im Brennpunktbezirk gearbeitet. Kaum hatten wir die ersten Kids aufgefangen und die Lehrer ihr Misstrauen langsam abgelegt, wurden unsere Stellen gestrichen. Zu teuer meinte das Bezirksamt. Polizei schrie auf und sagte selber, nun sind wir wieder dran und unsere Arbeit ist viel teurer. Vier Jahre später musste die Schule geschlossen werden, da Lehrpersonal und Polizei überfordert waren. Was mir auffiel und auch von ehrlichen Lehrern bestätigt wurde, daß leider die praxisbezogene Ausbildung enorme Mängel aufweist. Das Hauptmerkt liegt wohl eher beim Studium von Wissen zum Unterichtsfach. Doch Pädagogik, Psychologie, Didacktisch- methodisches Arbeiten, Vermittlung von Sozialkompetenzen, Gesprächsführung... werden im Studium nicht wirklich vermittelt. Unser Bildungs- Erziehungssystem ist völlig veraltet und muß dringend reformiert werden. Doch die Antworten sind immer nur, zu teuer. Die Kinder von heute sind die Menschen von morgen. Warum ist die technische, wirtschaftliche Entwicklung wichtiger, als die Entwicklung der sozialen Gesellschaft? Warum werden praxisbezogene, gesellschaftlich lebensnotwendige Berufe immer noch minderwertiger dargestellt, bezahlt als Tätigkeiten von hochstudierten Theoretikern? 🤔
…dem kann ich mich nur anschließen! Meine Tochter - doppelten Master (Deutsch & Englisch) BWL mit 6 Jahren Berufserfahrung wollte gerne als Quereinsteiger in den Lehrerberuf einsteigen! Kein Problem - befristeter Vertrag, Auto erforderlich, Gehalt 1.100€ 😂 - wie soll eine eigenständige junge Frau da ihren Lebensstandard bezahlen???
Seit 30 Jahren bin ich Lehrer am bayerischen Gymnasium und kann mich erinnern, dass der Lehrermangel schon zu meiner Schulzeit bestand. Seit Jahrzehnten tritt er allerdings in Wellen auf. Einige Jahre in denen Mangel herrscht und dann wieder Jahre, in denen der angehende Lehramtsstudent in die Arbeitslosigkeit studiert, weil keine neuen Stellen geschaffen werden, weil die Politik die finanziellen Mittel dafür nicht zur Verfügung stellen will (kleinere Klassen wäre ja auch mal eine Idee), die Gehälter bleiben dabei nämlich gegenüber der Industrie auch zurück. Daher der besondere Mangel an Lehrern in den MINT Fächern. Die merken nämlich schon im Studium, dass die Industrie attraktiver ist. Dabei sind die Anforderungen an den Lehrer enorm gestiegen. Da ist einmal der gesellschaftliche Wandel, der dazu führt, dass in den Großstädten viel zu viele Eltern ihre Kinder, auch wenn sie nicht geeignet sind, ans Gymnasium schicken, was zu extrem heterogenen Klassen führt - oder sonstige Voraussetzungen nicht oder mangelhaft gegeben sind wie z.B. Sprachkenntnisse. Die Leistungsstarken und die -schwachen liegen in den Klassen meilenweit auseinander. Die Zahl der Sonderfälle je Klasse hat enorm zugenommen. Von Lese- und Rechtschreibstörungen über einfach kognitive Mängel (die man natürlich nicht mehr aussprechen darf!) bis zu psychischen und familiären Problemen gibt es ein weites Spektrum. Abgesehen von Schwierigkeiten im Unterricht bedeuten diese auch erhöhten Aufwand an Emails und Besprechungen mit Eltern oder anderen Betreuern, die unsere Arbeitszeit verlängern - natürlich unbezahlt! Dazu kommt der gestiegene Verwaltungsaufwand - siehe Vorredner. Ausserdem sind da enorm gestiegene Korrekturzeiten je Schüler durch Anforderungen an Kommentare zu Fehlern oder auch die Art der Aufgabenstellungen. Die Entwicklung zeigt: Es muss vor allem NEUE Arten von Aufgaben geben, ob die in der Praxis sinnvoll sind oder nicht. Ähnlich verhält es sich bei der Gestaltung der Lehrpläne - siehe neues G9! Man merkt ständig, dass diese Dinge von Leuten in den Ministerien und Gremien (ISB) entschieden werden, die über keine oder nur minimale praktische Erfahrung verfügen, weil sie nach dem mit Bestnoten bestandenen Examen sofort ins Ministerium oder ISB abberufen werden. Mein Vorschlag: Mitarbeiter im Ministerium, ISB oder anderen Gremien müssen 10 Jahre Unterrichtserfahrung in VOLLZEIT an einer Schule haben, um an eine solche Stelle zu gelangen. Die dann beschlossenen Regelungen würden den Lehrerberuf deutlich attraktiver machen! Die Lehrer werden in dem ganzen Zusammenhang nämlich als Letzte berücksichtigt!
Abgesehen von den neuen Aufgabenarten und Lehrplänen, die ich größtenteils sehr gut finde, sprechen Sie mir, als jungem Lehrer (2 Jahre) aus der Seele. Als ich 2012 angefangen habe zu studieren, wurde mir abgeraten Lehramt zu studieren, weil die Chancen übernommen zu werden damals sehr gering waren. Das war jetzt zum Glück nicht mehr so, sonst hätte ich mich nach etwas anderem umsehen müssen, da meine Noten nicht die allerbesten waren. Aber dafür muss ich jetzt Angst haben mit immer mehr Aufgaben und Pflichten überhäuft zu werden, weil die Lehrer fehlen, aber auch weil immer größere Erwartungen und Anforderungen an Lehrkräfte gestellt werden. Ich liebe den Umgang mit den Schülern und bin momentan noch nicht sehr gestresst, ich befürchte aber, dass ich es bald bereuen könnte doch nicht in die universitäre Bildung gegangen zu sein und als Doktorant und Dozent an der Uni zu lehren (was ich ernsthaft in Erwägung gezogen hatte).
Kleinere Klassen? Oh weh. Ich erinnere mich vage, dass vor zehn, fünfzehn Jahren für ein paar Jahre "kleinere Klassen" und andere wundervolle Pläne zur Verbesserung des Schulsystems auf jedem zweiten Wahlplakat standen. Nach ein paar Jahren hat sich wohl zu den Wahlwerbe Experten durchgesprochen, dass da niemand mehr drauf reinfällt, und sie haben gewechselt zu anderen, vageren Versprechungen. Ich habe absoluten Respekt vor Leuten die idealistisch und/oder nervenstark genug sind, um den Beruf noch zu machen. Ich kriege schon hohen Blutdruck, wenn ich solche heeren Anforderungen wie "alle SchülerInnen ihren Bedürfnissen & Fähigkeiten entsprechend fördern" mit Realitäten wie Klassengröße und guten Ratschlägen wie "oh, hochbegabte SchülerInnen brauchen doch keine extra Hilfe, bring ihnen einfach bei ihre lästigen Fähigkeiten nicht zu sehr zu zeigen". ☠🏴☠
Evtl sollte man die Lehrer auch fest und unbefristet einstellen und sie nicht immer kurz vor den Sommerferien entlassen um sie mit unnötigem Papierkram dann 6 Wochen später wieder einzustellen. Oder auch mal Quereinsteigern eine Chance geben. Evtl auch mal die Klassen nicht überfüllen und generell bessere Arbeitsbedingungen schaffen.
Ist wie mit den Schlecht-Wetter-Regellungen im Baugewerbe und den Leiharbeitsfirmen oder Schwangerschaftsvertretungen in sämtlichen Branchen der Arbeitswelt 🤔
Mich wundert es nicht, dass nur noch wenige in solchen wichtigen Berufe (Lehrer, Pflegeberufe, Erzieherinnen,...) arbeiten wollen. Ich hoffe, dass es langsam klar wird, dass solche Berufe notwendig sind und auch entsprechende Voraussetzungen und Bezahlung geschaffen werden sollten.
mein Eindruck ist dass ErzieherInnen wenigstens eine praktischere Ausbildung bekommen, die sie auf die Ansprüche des Jobs vorbereitet. Bei Lehrern? Oje. "dafür ist dann ja das Referendariat da", nur dass da viele Kollegen überarbeitet sind und eigentlich eher darauf aus, Arbeit aus den Refs zu kriegen als Zeit in sie reinzustecken.
@@Julia-lk8jn Das Referendariat kommt aber erst nach 6 Semestern Regelstudienzeit Bachelor + 4 Semestern Regelstudienzeit Master. Sagen wir, man braucht jeweils 4 Semester mehr tatsächlich, dann sind das 10 + 8 = 18 Semester = 9 Jahre Studium, bevor das Referendariat beginnt und man merken kann, dass der Beruf vielleicht doch nichts für einen ist!
In Pflegeberufen verdient man gar nicht so schlecht. Die Zeitarbeitsfirmen zahlen einen sehr hohen Stundenlohn (zumindestens in der Pflege). Ich habe Kollegen auf der Station, die einen Stundenlohn von 32 Euro haben....und das im Osten. Die lachen sich ins Fäustchen 😅
@@Julia-lk8jn Lehrer werden sehr sehr ausgiebig auf die Ansprüche im Studium und im Ref vorbereitet. Die Realität ist einfach nur, dass die Profession immens anstrengender ist, als sich die meisten vorstellen. Wenn man etwas an der Uni studiert, dann ist es weltenweit verschieden, nur etwas zu verstehen und einsetzen zu können (Mathe, Physik, WiWi, Medizin, Jura, etc.), im Vergleich dazu, wenn man in der Lehrerprofession nochmal die Sachverhalte für 300 Schülerinnen jede Woche didaktisch elementarisieren und leichter gestalten musst, verständlich rüberbringern, erklären, Aufgaben konzipieren, diagnostizieren, Individualität und Inklusion miteinbeziehen... Lehrerprofession ist einfach immens schwer. Man kann sich nicht genug viel daraf vorbereiten. Erst nach mehreren vielen Jahren Erfahrungen hat man genügend viel Wissen, Methoden, Erfahrungen etc. gesammelt, damit es alles machbar wird. Es gibt zu viele Forderungen an die Lehrkräfte seitens der Bildungspolitik. Seit Jahren werden ihnen die Tätigkeiten nur erschwert und nicht erleichtert. (Migration, Inklusion, Individualität, Transkulturelle Kompetenzen, Mitentwicklung und Gestaltung des Schullebens).
Alle Menschen, die in Sozialen Berufen werden nicht geschätzt!!! Im Bildungswesen, im Gesundheitswesen. Das zeigt sich darin, wie sie bezahlt und behandelt werden. Das Bildungs- und Gesundheitswesen sollte aber das wichtigste sein!!!
Als Lehrer sage ich, der Beruf wird kontinuierlich immer unattraktiver, da die Bildungspolitik vor allem von Menschen bestimmt wird, die aus ideologischen und parteipolitischen Motiven heraus agieren. Darum, was mal den Lehrern gut tun würde, wird es wohl in absehbarer Zeit nicht gehen. Ich mache drei Kreuze, wenn ich endlich in Pension gehen darf. Das ist so schade, weil es mir eigentlich Spaß macht, würden da nur nicht die Bildungspolitiker sein. Alle paar Jahre eine neue pädagogische Sau, die verwirrt durch das Dorf gejagt wird.
Die aktuelle "Sau" Digitalisierung als Allheilmittel finde ich selbst als junger Lehrer außerordentlich nervig. Die meisten Schüler werden durch die Geräte in erster Linie abgelenkt. Selbst wer fleißig mittippt, nimmt nachweislich weniger mit als bei handschriftlichen Notizen.
Ich habe erst die letzten 1,5 Jahre durch meine Partnerin mit erlebt, wie abgrundtief schlecht die Ausbildung zum Lehrer ist. Es ist so paradox, dass ausgerechnet Lehrer durch ein so unsagbar schlechtes, veraltetes, unnötig stressiges System gequält werden - und dabei ironischerweise beigebracht bekommen, wie sie ihre Schüler nicht so fertig machen, wie sie es gerade selbst erleben.. Man muss nur 5 Minuten mit einem Student oder Referendar reden, um zu wissen, wo das Problem liegt. Aber daran wird sich nichts ändern, denn wie immer sind die, die Entscheidungen treffen ( oder das eben ständig versäumen) so weit weg von der Lebensrealität, dass sie scheinbar gar nichts verstehen. Und dann kommen so unsinnige Sprüche wie "sie müssen halt einfach ein paar Überstunden machen und bisschen Yoga zum Ausgleich".. absolut peinlich, wer sich traut sowas in der Öffentlichkeit zu sagen. Und auch der Gedanke, dass man einfach genug Geld hin werfen muss! Nein, irgendwann bringt einem der größte Gehaltszettel nichts mehr, wenn man sich dafür kaputt machen muss und kein Ende in Sicht ist!
Auch ist das Gehalt für zwei Staatsexamen.... nicht so knorke! Meine Ärztin in der Praxis hat mit einem Tag Arbeit in der Woche /Teilzeit mein Lehrervollzeitentgeld verdient.....
Ich hab damals 2009 auch auf Lehramt studiert und was ich in meinen Hospitanzen gesehen habe, hat mich wirklich schreiend weglaufen lassen. Hab nach 3 Jahren alles abgebrochen und nochmal von vorn angefangen, neues Studium, andere Fächer und ganz anderer Job - beste Entscheidung ever, auch wenn sehr teuer. Mir tun die aktuellen Lehrkräfte in den strukturschwachen Regionen einfach nur Leid, schrecklich.
Naja, als Lehrer muss man gemacht sein. Selbstbewusst, schlagfertig, nervenstark. Wer das ist, denn bestärken die Praktika eher. War mir und vielen Kommilitonen so
Ich als Lehrerin frage mich dann schon, warum ich das ausbaden soll durch stetig sich verschlechternde Arbeitsbedingungen und schaue schon lange nach Alternativen, weil das System insgesamt schon lange nicht mehr passt. Der gesunde Menschenverstand fragt sich dann doch eher, wie er die wenigen ausgebildeten Exemplare so behandelt, dass sie da bleiben-wie jeder Chef das eigentlich machen würde….Habe ich keine Mitarbeiter, wie kann ich sie dann gewinnen? Das wäre ja eher die Frage und nicht: Wie vergraule ich den Rest, der noch da ist…Und trotz der soooo zahlreichen Vorteile ( welche jetzt genau?) ist der Beruf ja anscheinend nicht so begehrt…. Darüber sollte man mal nachdenken. Woran liegt das? Anstatt eher den Sklavenhalter zu geben ( ihr habt soooo viele Vergünstigungen, also müsst ihr alles mitmachen…. Man sieht ja, dass immer weniger Menschen das machen wollen).
@Jörg Bauch Ich glaube, in der sehr guten Bezahlung der verbeamteten Lehrer liegt eher ein Problem: Das hält die Unzufriedenen nämlich davon ab, sich woanders eine neue Stelle zu suchen. Alle halten den Mund und reden nicht über die himmelschreienden Zustände in ihren Schulen. So ändert sich nie was.
Ich würde als Quereinsteiger das Fach Informatik gerne Unterrichten. Dank dem Innenministerium habe ich keine Chance gehabt mich überhaupt vorzustellen. Ohne einen Bachelor of wird man Aussortiert. Da zählen auch keine 12 Jahre Berufserfahrung mit ADA-Schein und Auszubildenden.
Das Lehramtsstudium muss endlich dual werden! Das bedeutet Entlastung für die Schulen und mehr Praxiserfahrungen und realistischere Inhalte für die Studierenden. Was ist daran so schwierig?! Es ist zum verrückt werden. Bin fast fertig mit dem Studium und kanns echt nicht fassen.
Ärzte und Anwälte auch (mit einem Bachelor in die Praxis bzw. in den Gerichtssaal)? Mach mal halb so lang, Praktikum und Nachmittagsbetreuung wäre für Studenten gerade noch ok.
Ein Kumpel von mir ist auch Mathelehrer und fragt sich bis heute, wieso er einen Master machen musste um den Kleinen das 1x1 beizubringen.....Aber hey....wir schaffen das !
@@BogdanGorokhovskyi was erzählst du denn? um ärzte und anwälte gehts doch gar nich. hab mich bewusst gegen lehrer entschieden, weil das schulsystem kaputt ist und nicht zeitgemäß und das studium zu viel aufwand für nix is. gibt andere pädagogische berufe mit supi arbeitsbedingungen und easy ausbildung (wahlweise dual)
@@dlke0s21hpwl So ein kurzsichtiger Unfug. Die Bildung nei den Wählern is wirklich am Po, vorallem wenn ich sehe wie immer Grünenbashing oder Ampelbashing betrieben wird, obwohl die den Müll aus 16 Jahren Stillstand durch CDU wegräumen müssen. Wähler haben einfach kein Gedächtnis, sind ideologisiert und unsachlich und so treffen sie auch ihre Wahlentscheidungen...
@@mausi28 er dogwhistlet doch einfach nach Rechts. Da schließt sich der ganze Rattenschwanz von "sie sind dumm weil sie an den Klimawandel und Gender glauben bla bla" an
Man, man, man. Vor 7 Jahren hatte ich Euch angeboten als Quereinsteiger einzusteigen. Hätte aber noch ein zweites Fach nachstudieren müssen und zusätzlich noch 2 Jahre Ref machen. Berufsbegleitend leider nicht möglich. Also hätte ich meinen 80k Job als Informatiker (10 Jahre Berufserfahrung) kündigen müssen, meine 3-Zimmer-Wohnung auflösen und in eine bezahlbare 1-Zimmer-Wohnung ziehen müssen, damit das Ref-Gehalt auch meine zukünftigen Wohnkosten decken könnte. Hätte zwar gerne unterrichtet, aber der Preis war mir zu hoch.
"Warum gibt es nicht genug Lehrer?" Weil keiner Lust hat, zu studieren, um sich beleidigen zu lassen und sich dann vor den Eltern zu rechtfertigen, anstatt über die Schüler zu reden.
@@kirstenarend5432 Bei uns an der Uni ist der NC weg, das bringt in den nächsten paar Jährchen aber auch nix. Zumal es im Königreich Bayern üblich ist, Referendare aus dem Norden nach München (mit unbezahlbaren Mieten) zu versetzen....
14:27 - Wahnsinn diese Aussage 😂 der Staat bekommt es nicht auf die Reihe und deswegen sollen die vorhandenen Lehrer einfach noch mehr arbeiten als sie es sowieso schon tun. Kannst du dir nicht ausdenken! 🤯
Wer wissen möchte: für was der deutsche Bürger ( ein anderes Wort für Sklave, der für alles bürgt); seine Steuern bezahlt: Schaut//// Krissy Rieger: deswegen wird sich die Regierung selbst vernichten. Oli: Unglaublich das hat Bärbock zu verantworten. Andreas Popp Ernst Wolff
Die Lehrer werden halt immer gerne an ihrem Idealismus gepackt werden, weshalb sie hoffentlich auch den Beruf gewählt haben. Leider geschieht dies so oft und so lange, bis sie ausgebrannt sind. Und dann langfristig fehlen und neue Lücken reißen.
Ich bin Lehrer seit 20 Jahren. Seitdem wurden die Aufgaben ständig mehr, die Bedingungen ständig schlechter, die Wertschätzung ständig weniger, die Leistungserwartungen an die Schüler ständig gesenkt und ständig neue Reformideen umgesetzt. Vor allem die Tatsache, dass für schlechte Noten von Kindern allein der gerade zuständige Lehrer Verantwortung zugeschoben bekommt ( Förderpläne schreiben etc., Elternaussagen wie "Mein Kind fühlt sich eben in Ihrem Unterricht nicht genug entertained"), führt dazu, dass Lehrer letztlich auch Schüler trotz unzureichender Leistung mit ausreichenden Noten durchwinken, statt sich von Schülern, Eltern und eigener Schulleitung Vorwürfen auszusetzen. Irgendwann merken die Schüler trotz ausreichender Noten selbst, dass sie nichts mehr verstehen und halbe Jahrgänge verlassen die Schule. Jetzt dürfen Schüler sogar noch ihre Lehrer evaluieren. Da dürfen Sie mal raten, wer da wohl als Lehrkraft gut abschneidet. Mit " keine Hausaufgaben" hat der Quereinsteiger am Schluss des Beitrags schon mal wichtige Punkte gesammelt. Jetzt noch auschliesslich Noten von 1 bis 3 und der Mann ist von Kindern, Eltern und Schulleitung als besserer Lehrer wertgeschätzt als die ausgebildete Lehrkraft, die partout darauf besteht, dass ein Kind auch am Ende genug kann.
Jup, kann ich so bestätigen. Insbesondere die kontinuierlich gesenkten Leistungserwartungen sind ein Schuss ins Knie und einfach nicht nachzuvollziehen. Und diese Schüler kommen dann irgendwann im Berufsleben an und sind vollkommen überfordert. Dazu noch das Thema Wertschätzung in Verbindung mit dem „der Lehrer ist Schuld“ Geschwätz. Auf der einen Seite schieben alle die Erziehung der Kinder auf die Lehrer ab und auf der anderen Seite kommen dann alle angerannt, wenn die Lehrer Regeln aufstellen und diese durchsetzen. Das passt doch vorne und hinten nicht.
Die Lehrer sind halt auch schlecht. Musste mir fürs Studium diverses Vorwissen selber beibringen und hab erst dann bemerkt, wie unfähig die Lehrer waren.
Kann ich mir vorstellen, dass die Helikoptereltern anstrengender sind als die Kinder. Dass die Schüler die Lehrer evaluieren, das kommt aus Amerika. Nur dass dort die Lehrer dort besser verdienen und entsprechend mehr leisten für ihr Gehalt. Sicher keine schlechte Sache mit der Evaluierung, da es durchaus Lehrer gibt, die manche Schüler mobben und entmutigen statt zu unterstützen.
Ich kann von mir aus nur sagen wie schwer es die Kinder später haben werden den ich habe das schon durchgemacht. Ich bin unter 30 Jahre alt und damals mit einen schlechten Hauptschulabschluss abgegangen und schnell merkte ich das mich niemand ausbilden wollte oder ich von mir selber sagen musste ich gebe auf weil ich überfordert war und somit konnte ich nur als leiharbeiter arbeiten. Irgendwann hatte ich aber die Schnauze voll und habe meine Mittlere Reife nachgeholt und mache nun eine Ausbildung im sozialpädagogischen Bereich mich danach weiterzubilden schließe ich nicht aus. Was ich nur sagen wollte das es nichts bringt wenn man ein gutes Zeugnis hat aber von der Thematik keine Ahnung hat und wie viel Zeit, Energie und Geld es kostet diesen ganzen Lehrstoff nachzuholen. Jetzt weiß ich was mein Lehrer damals damit meinte, das man ohne Bildung ein scheiß Leben hat und so ist das man wird ausgebeutet und ausgenutzt von anderen man hat keinen Wert durfte ich selber erleben.
Nach Sekunde 14:59 habe ich echt kein Bedürfnis mehr, diese Folge weiter zu schauen. Das ist keine Meinung über die Qualität der Folge, sondern der Unmut über diese Vorschläge. Ich bin Lehrerin in Vollzeit an der Grundschule und fühle mich damit verarscht. Ich muss noch weitere 37 Jahre bis zur Pension arbeiten und frage mich jetzt schon, wie ich das schaffen soll. Wenn auf meinem Rücken der Kampf um das Lehramt in Deutschland ausgetragen werden soll, können mich die Bildungsexperten und die KMK als eine weitere -1 verrechnen. Wie soll ich denn bei diesem Dauerstress auch noch im Pensionsalter weitermachen? Es geht mir nicht um die Kinder, Eltern oder das Kollegium. Das sind nur Argumente, die mir ein schlechtes Gewissen machen sollen, um eine größere Opferbereitschaft zu erzwingen. Es geht mir ganz egoistisch um mich und darum, meine Gesundheit zu erhalten, damit ich mindestens die nächsten 37 Jahren überhaupt lebe. Aber Yoga hilft, damit kann jedes Burnout und jede schlechte Stimmung weggeatmet werden. Ich schäme mich dafür, dass diese Vorschläge offiziell sind und da einige Personen ihre Unterschrift drunter gesetzt haben. Was für eine unglaubliche Abwertung der Umstände und Aufwertung dieses maroden Systems.
Wieso? Noch nie war es so einfach Abi zu bekommen. Kriegt man ja fast alles hinterhergeschmissen. Nur dieser TikTok Bullshit. Da hätte ich keinen Bock drauf
@@berndstromberg1424 Ich mache grade mein Abi und ich kann dir sagen das es unfassbar scheiße ist. Ich hatte im ersten Halbjahr 35% Unterrichtsausfall. Natürlich wird mein Abi dadurch vielleicht (minimal) einfach, trotzdem hätte ich lieber weniger gestresste Lehrkräfte und weniger Ausfall.
@@berndstromberg1424 ich gehe gerade 11. Klasse Wirtschaftsschule und mache definitiv kein Abitur! Ich bin zwar in Mathe wahrscheinlich locker Abitur Niveau aber in Englisch bekomme ich trotz langem lernen nur 5er und deshalb mach ich lieber ne Ausbildung zum FiSi. Aber ich merke sehr stark, dass unser Bildungssystem komplett veraltet ist! Denn was immer wichtiger wird, das Internet, wird nicht beigebracht wie man sich richtig schützen kann und welche Gefahren es gibt aber ich hab das Glück, dass ich mich damit Beschäftige und somit ein bisschen Ahnung davon hab.
Abi ist halt wirklich einfach. Einfach so mit 1,8er Durchschnitt abgeschlossen, ohne viel Mühe. Kannste dir eigentlich wirklich nicht ausdenken. In China wäre das dt. Abi auf dem Niveau deren Hauptschule. Einfach nur eine Katastrophe.
Das System hat so viele Probleme. Ich bin einer der Quereinsteigerin, die in Deutschland in den Schuldienst eingetreten sind, weil ich diesen Beruf liebe. Ich habe viele Jahre Lehrerfahrung in meinem Heimatland Iran, einen Master-Abschluss von der Humboldt-Universität in Berlin, habe als Kind in Australien Englisch gelernt und spreche daher auf muttersprachlichem Niveau, habe mich in Niedersachsen als Englischlehrerin beworben und den 18-monatigen Vorbereitungsdienst absolviert, während ich gleichzeitig Vollzeit in einer Schule gearbeitet habe, habe Seminare besucht, in denen der Schwerpunkt darauf lag, wie man die blöde Prüfung besteht, und nicht wirklich darauf, wie man in echten Schulen unterrichtet. Ich habe viel weniger verdient als meine Kollegen, die verbeamtet waren, die viel weniger Berufserfahrung haben. Und jetzt kommt das Ungeheuerlichste: Wir sind von Niedersachsen nach Baden Württemberg gezogen, und das blöde Bundesland erkennt den Quereinstieg aus Niedersachsen nicht an! Das heißt, ich kann nur an Privatschulen unterrichten. Ich verdiene jetzt weniger als damals, als ich in einem Start-up in Berlin gearbeitet habe! Sagen Sie mir, was soll mich motivieren, weiter zu unterrichten? Irgendwann wird meine Leidenschaft für das Unterrichten nicht mehr Motivation genug sein
Anderes Bundesland andere Sitten Hier ist vieles veraltet oder Schrott vom System her Zurück zur alten Heimat, würde das gehen weil da würde man Sie doch mit Handkuss nehmen oder? Aufgrund der ganzen Papiere welche ich Sie erhalten haben
Genau das ist das Problem. Es gibt keinen Fachkräftemangel. Es gibt nur zu schlechte Arbeitsbedingungen. Ihre Geschichte ist die Bestätigung des Wahnsinns in diesem Land. Gerade für Quereinsteiger sollte es nach z.B. 5 Jahren Berufstätigkeit die Möglichkeit geben regulär verbeamtet zu werden - und zwar im Vorfeld zugesichert, dass das so passiert. Ihre Geschichte ist auch das, was ich zum Thema Quereinstieg höre. Lächerlich dieses Land. Überall das Gleiche.
Seien Sie stark! Sie schaffen das😊 Erst nach dem Ref. beginnt Ihr Lehrkraft-Leben. Und dann werden Sie sehen, dass es Früchte trägt. Und Ihre jetzigen Leiden werden Sie befähigen, wertschätzend mit den SuS umzugehen, weil Sie jetzt noch erleben, wie hinderlich eine Fehler-zentrierte Beurteilung ist, Sie werden das Kind anstrahlen und sagen, DAS kannst du schon. Sie werden vor der Grundschulklasse stehen und sagen, alle sind verschieden, jeder kann etwas besonders gut, das ist gut, wir können uns gegenseitig helfen! Sie können dann die Freude der Kinder in ihren Augen sehen... Es lohnt sich!😮
Das kommt mir bekannt vor, ging mir damals auch so. Aber es lohnt sich durchzuhalten, nach dem Ref wird es wirklich besser. In welchem Bundesland bist du?
Die Unverhältnismäßigkeit zwischen Präsenz- und Und Vertrauensarbeitszeit ist enorm (dazu bei mir die genaue Aufschlüsselung). Seit 2019 gibt es ein EuGH Urteil, was 2022 vom Bundesarbeitsgericht bestätigt wurde, das besagt, dass die Arbeitgeber (bei den Lehrern also die Bundesländer) verpflichtet sind im Rahmen des Arbeitsschutzes Zeiterfassungssysteme einzuführen. Damit würde ersichtlich werden, welche Anstrengungen Lehrkräfte unternehmen müssen, um ihre Hauptaufgabe "Unterrichten" auch durchführen zu können. Wann wird dieses Gesetz umgesetzt und die tatsächliche Arbeitszeit der Lehrkräfte gewertschätzt?
Manchmal ist die Situation wirklich paradox. Da schicken Eltern ihre Kinder zur Schule, damit sie etwas lernen sollen. Gleichzeitig geben sie den Kindern mit auf den Weg, sich vom Lehrerpersonal nichts sagen zu lassen. Kein Wunder, dass bei so viel Widersprüchlichkeit Kinder, Eltern und auch Lehrer für psychische Krankheiten anfällig geworden sind.
In meiner Schulzeit (90er) fing das mit den Helikoptereltern erst an, die psychisch kranken Lehrer und Ausfälle hatten wir trotzdem. Die Probleme sind also nicht neu, nur eskaliert. Aber eine echte Lehrerausbildung dauert länger als die aktuelle Legislaturperiode, deshalb haben sie damals auf Quer- und Seiteneinsteiger gesetzt, und nichts am eigentlichen System repariert.
Wenn du wüsstest.... Ich habe den Lehrerberuf aufgegeben. Man fühlt sich ständig einfach zwischen den Stühlen. Du hast quasi eine leitende Position inne und doch keine verliehene Autorität. Wie ein Chef, der seinen MA nur lieb gemeinte Ratschläge geben darf. Es ist schick geworden LeherInnen zu sagen "Authorität musst du dir erst verdienen!" Und doch hast du die Aufsichtspflicht inne, musst für die Unversehrtheit der Kinder sorgen UND den Unterrichtsstoff an den Mann bzw die Frau bringen. Und Eltern... I tell you... haben Eltern früher noch demmütig zugehört, wenn du über ihren Schützling (negativ) berichtet hast, so gehen sie heute immer häufiger in den Angriffsmodus über. Bei manchen weiblichen Kolleginnen musste ich beim Elternabend dabei sitzen, weil die Kolleginnen Angst vor der Reaktion der Eltern hatten.... Die Branche ist völlig am Arsch.
Ich würde mir wünschen, dass in solchen Beiträgen auch die StudentInnen gefragt werden. Ich studiere selbst Grundschullehramt und die Inhalte, die wir dort lernen sind einfach unvorstellbar. Ich schließe in wenigen Monaten meinen Bachelor ab und hatte höchstens 2 Seminare, die mir sinnvoll vorkamen. Dafür lernen wir z.B. Fachmathematik auf so hohem Niveau, dass bereits viele Studierende nach den ersten 2 Semestern abbrechen. Wenn man die Inhalte komplett austauschen und auf Relevantes kürzen würde, würde es mit Sicherheit mehr LehrerInnen geben!! Momentan haben wir pro Semester eine ca. 40 Stundenwoche und um eine Wohnung bezahlen zu können, müssen wir natürlich auch einem Minijob nachgehen. Ohne elterliche Unterstützung kann man das Studium nicht bewerkstelligen, wenn man, so mein Anspruch, in Regelstudienzeit studiert. Das wäre noch ein Punkt: Das Studium ist viel zu lang. Ich wollte schon immer Grundchullehrerin werden und trotz eines Abiturs in G8 waren mir die 6,5 Jahre (5 Jahre Studium + 1,5 Jahre Referendariat) bis zum vollen Gehalt eigentlich zu lang. Ich freue mich schon so sehr auf den Beruf aber auch Praktika sind nicht möglich, da in den Semesterferien Klausuren und Hausarbeiten geschrieben werden müssten, die natürlich auch nichts mit dem Lehrerberuf zu tun haben. Besuchen Sie doch bitte mal uns Lehramtsstudierende (besonders Grundschullehramt in NRW ist aufgrund der 4 Pflichtfächer sehr anspruchsvoll). Vielen Dank.
Immer dieses Rumgeheule.😝 Und dann noch das Gendern. Studier mal in Bayern, da schaffst du kein Semester! Man muss sich im Thema auskennen! Aber Ja, Hausarbeiten könnten ruhig wegfallen bzw. stark reduziert werden, aber trotzdem.
Auch so ein Punkt im maroden System: Selbst die guten und motvierten Leute verbraten wir teilweise noch im Referendariat (oder schon vorher im Studium)
Ist echt so, ich behandle in Mathe zB Statistik auf einem Niveau, dass mein Vater, der BWL-Prof ist, völlig verwundert ist, weil niemand jemals denken würde, dass man das im Grundschullehramt macht.
Prof. Dr. Köller ist so weit weg von der Realität wie es geht. Ich liebe es wenn Menschen, die anscheinend keine Ahnung haben wie es in Schule läuft solche Aussagen treffen. "Will man nicht den Schülerinnen und Schüler was gutes tun indem man mehr Arbeitet?!" Natürlich will ich das, aber ich möchte auch gerne 50 Jahre alt werden! Des Weiteren, in meinem Abschlussjahrgang wurden von 90 Referendar*innen nur 10 in NRW eingestellt, der Rest - Vertretungslehrkräfte...
Der Herr ist ja nicht verantwortlich für die gesellschaftliche Situation. Er wurde beauftragt, KURZfristige Lösungen zu präsentieren und das hat er getan. Ihn jetzt dafür anzumachen, wäre als wenn du mit deinem Kumpel vor nem Spießrutenlauf stehen würdest und ihn fragst, ob das der einzige Weg vorwärts ist, nur um ihm dann eine zu klatschen, als er dir auf deine Frage ein „Ja“ entgegenbringt.
@@Wulfrygg Naja, wenn man die Situation in Schule kennt, dann formuliert man das anders als: "Eins bleibt ja bestehen, Lehrer*innen haben unheimlich Privilegien, deshalb können sie auch Mehrarbeiten"..... Das ist sowas von Falsch! Und das darf ich auch so sagen! Ich bin mir sehr sicher, dass mir da sehr viele Lehrer*innen zustimmen würden. Ich bringe mich schon in Schule mehr ein durch die Leitung von AGs etc. und werde dafür nicht mal bezahlt. Wenn ich dann über meine 25,5 Std arbeiten muss, dann lass ich das, weil es schlichtweg nicht mehr zu leisten ist. Dann wird Schule für Schülerinnen und Schüler noch unattraktiver. Vor diesem Hintergrund argumentiere ich und nur jemand der weit weg von diesem System ist, der bringt solche Sätze. Ich verstehe das wir KURZfristige Lösungen brauchen, aber warum können wir an anderen Ecken und Enden der Gesellschaft immer Milliarden Geld irgendwoher locker machen, aber für die Bildung, dass in meinen Augen unser wertvollstes Gut ist, geht das dann nicht...
@@TheMank0 Dass man das anders hätte formulieren sollen, finde ich auch und teile dahingehend vollkommen deine Meinung. Andererseits finde ich den ersten Teilsatz 100% zutreffend. Lehrer haben Privilegien. So wie alle Beamten. Stichwort FRÜHER und PENSION. Lehrer machen einen riesigen Teil der Arbeitnehmerschaft aus und wenn die alle sowieso früher „wieder weg“ sind als andere, dann sollte man (möchte man meinen) auch frühzeitig neue Lehrer ausbilden. ABER das war den Herren in der Politik ja auch bekannt und man hätte dementsprechend agieren können. Früher das Gehalt anheben. Das Studium umgestalten - weniger Fachunterricht im Studium und mehr Pädagogik und Praktika. Mehr Dozenten an den Unis, damit man die alle auch betreuen kann, ohne die Studenten anderer Fächer (die aber an der gleichen Fakultät studieren) nicht vernachlässigen zu müssen.
@@TheMank0 Anschließend möchte ich noch sagen: Richtig bessern würde ich die Mangelsituation in der Arbeitnehmerschaft (allgemein) sowieso erst, wenn wir samt Migration und Geburtenrate wieder zu ner wachsenden Bevölkerung gelangen. Aber da die Geburtenrate nun mal nach 1945 mehr und mehr in die Brüche ging, wurde man mehr und mehr abhängig von Migration. Aber diesen Teil der Bevölkerung müsste man ja auch erstmal ausbilden, bevor diese als Lehrkräfte tätig sein können und da dabei auch noch die deutsche Sprache erlernt werden muss, dauert die Ausbildung von Migranten zu Lehrkräften weitaus länger, als bei Studenten, die selbst jahrelang im Bildungssystem waren.
@@Wulfrygg Es mag sein, dass manche Privilegien ganz gut sind. Aber nicht alle! Wenn der Beruf so kräftezehrend und stressig ist, dann sollte man dafür auch eher in Rente gehen dürfen. Statistiken zeigen ganz eindeutig, dass in den sozialen Berufen, die Lehrerinnen und Lehrer mit Abstand am stärksten von psychosomatische Erkrankungen betroffen sind. Das kommt ja nicht daher, dass nur Menschen in den Beruf gehen, die dafür anfälliger sind. Ich finde es ja per se nicht schlecht länger zu arbeiten, solange ich gesund bin und das kann mache ich das auch, aber nicht unter den Bedingungen. Weil sich an diesen Bedingungen in den letzten Jahren aber so gut wie gar nichts getan hat, kann ich dem länger Arbeiten nicht zustimmen. Erst wenn sich was verändert, dann wäre ich erst dazu bereit.
Also auch wenn Lehrer wohl nicht primär durch Geld motiviert sind, würde ein doppelt so hohes Gehalt sicherlich helfen. Finde ich aber interessant dass diese eine Option in den Lösungen nicht vorkommt.
Ich arbeite als Lehrer im naturwissenschaftlichen Bereich und bin Master Biotechnology. Werde jetzt in die Industrie gehen, da das Gehalt als Lehrer erbärmlich ist.
Ich habe Lehramt studiert und war auch im Referendariat. Fazit: Es ist einfach unattraktiv jeden Tag am persönlichen Limit zu arbeiten, ohne klare Arbeitszeiten und Wochenenden. Das Studium war langwierig und hat mich kaum auf die Praxis vorbereitet und im Referendariat wurde ich von Lehrerkollegen, Eltern, Seminarleitern und vor allem vom Schulleiter schikaniert. Die Klassen waren überfüllt, so dass man keine gute Arbeit leisten kann und Burnout bekommt. Was mich zusätzlich geärgert hat ist, dass man als Lehrer einfach in Schularten und Fächern eingesetzt wird, die man nicht studiert hat oder dass man womöglich an Orte geschickt wird, wo man nicht hin will. Man ist einfach der Lückenbüser für alles. Mit einem 3er Schnitt hat man keine Chance auf Anstellung, wurde mir die ganze Zeit suggeriert. Für Stadtschulen braucht man ein 1er Examen. Ich habe noch einmal von vorne angefangen und übe mittlerweile einen anderen Beruf aus, der mir meine Selbstbestimmung lässt. Der Wechsel hat mir gut getan. Leider bekomme ich immer mehr mit, dass Lehrern beim Berufsausstieg die Pension komplett gestrichen und nicht in die Rentenkasse übertragen wird. Das macht den Ausstieg natürlich nicht leicht.
Das kenne ich so auch. Man hackt solange auf die Referendare ein, bis die menschlich guten Menschen freiwillig gehen und die eingeschüchterten, emotionslosen Roboter dableiben. Die kann man dann nämlich schön wie Sklaven ausbeuten.
In keinem Land auf der Welt geht es verbeamteten Lehrern so gut wie in Deutschland. Ihr lebt sowas von in eurer verblendeted Welt und heult rum das ist unglaublich. Nicht 1 Jahr würdet ihr es in der freien Wirtschaft aushalten bei einem Job wo ihr Netto das selbe bekommen würdet. Nicht mal ein halbes Jahr.
Ich komme aus Mexiko, mein Mann ist deutsch. Obwohl deutsch nicht meine Muttersprache ist, habe meine Kindern gefördert, bevor sie eingeschult wurden mit mathematik, logik und Bücher (selbst gekauft oder aus der Biblothek ausgeliehen, spanisch und deutsch). Sie sind jetzt in der Schule und sie brauchen keine Nachhilfe, sie kapieren ganz schnell was in der Schule unterricht wird. Man kann nicht erwarten das die Lehrer alles machen und alles beibringen sollen, nicht nur Wissen vermittlen auch Sprache und Sozialenkompentenzen. Wenn man 5 Kinder auf der Welt bringt oder eine Mama (weil Mamas mehr Zeit mit den Kinder verbringen) keine Bildung besitzt dann ist schwerig für die Lehrer diesen Lücken zu bedecken. Kein Wundern dass die Lehrer erschöpft sind.
Eltern sind oft mit sich selbst beschäftigt. Das Leben erklären sie oft nicht. In der Schule wird das Fundament gelegt, aber wenn man lesen und schreiben kann, kann man sich auch als Kind manches selbst bei bringen. Mathe üben und das Kind kontrolliert sich mit dem Taschenrechner selbst. Das Problem ist das Eletenschlafzimmer ist zum Hobby geworden. Da gibts wenig Verantwortungsgefühl der Eltern. Dann gibts die Eltern mein-Kind-solls-mal-besser haben. Die Eltern machen alles falsch, weil sie das wahre Leben verzerren. Das Kind wohnt dann alleine, weil es erwachsen wurde und versteht das Leben nicht.
Student: "Ich überlege, Lehramt zu studieren, aber die Arbeitsbedingungen sollen nicht so toll sein." Kultusminister: "Achso ... naja, Sie können ja mehr arbeiten, später in Pension, bekommen größere Klassen, müssen immer Vollzeit arbeiten und bekommen sogar noch Atemübungen gezeigt!" Student: "Na wenn das so ist, bin ich natürlich bereit das Lehramtsstudium anzutreten. Das klingt ja prima !" Also meine Schüler lernen spätestens in der 10. Jgstf. einen Fachbegriff für so etwas... --> "Satire"
Wenn Lehrer annähernd so viel arbeiten würden wie jeder andere Angestellte, dann hätten wir kein Problem. Vollzeit sind 40 Zeitstunden, also 53 Schulstunden. Aktuell gilt bei Lehrern rund die Hälfte als "Vollzeit". Ein absoluter Witz
@@youknowwho9247 Ich verrate Ihnen mal ein Geheimnis: das Unterrichten macht nur rund 40 Prozent des Lehrerberufs aus... neben den 23/24 Unterrichtsstunden pro Woche müssen Lehrer auch mal korrigieren, Unterricht vor- und nachbereiten, Verwaltungsaufgaben erledigen oder Konferenzen abhalten. Laut Studien (Uni Göttingen - nachzulesen z.B. bei BR Faktenfuchs) kommen Lehrkräfte übrigens im Schnitt auf 46 Stunden pro Woche... und da sind die Ferien schon abgezogen... Aber nett, dass Sie sich beschweren und nicht mal simpelste Zusammenhänge begreifen...
Ist Ihnen schon mal in den Sinn gekommen, dass die Arbeit von Lehrern nicht nur aus den 23 Unterrichtsstunden pro Woche besteht, sondern daneben auch noch Korrekturen, Unterrichtsvor- und nachbereitung, Konferenzen, Verwaltungsaufgaben und Elterngespräche anfallen ? Tut mir leid, dass ich an Ihren begrenzten Weltbild rütteln muss, aber man hat sich schon etwas bei den 23/24 Unterrichtsstunden pro Woche bei Vollzeit gedacht. Wenn Sie den grundlegenden Umstand dann endlich verstanden haben, dass die Unterrichtszeit (23/24 Schulstunden pro Woche) nur 40 Prozent des Lehrerberufs ausmacht, können Sie sich gerne z.B. bei BR Faktenfuchs unter dem Suchbegriff "Wie viel arbeiten Lehrer wirklich" mal schlau machen. Kleiner Tipp, es sind etwa 46 Stunden pro Woche (und da sind die Ferien schon eingerechnet) ... ich verkneife mir jetzt einen Kommentar, dass doch bitte "jeder andere Angestellte" auch einen Tag länger pro Woche arbeiten soll, damit er auch eine vergleichbare Arbeitszeit kommt...@@youknowwho9247
Noch eine Lehrerin meldet sich zu Wort: Inzwischen bin ich 12 Jahre im Job und muss sagen von dem was ich an der Uni gelernt habe, brauche ich ca 25% im Job. Fachwissen ist das eine. Didaktik ist echt wichtig, sehe ich bei Quereinsteigern denen das Know How fehlt. Aber das, was für eine langfristige Gesundheit im Beruf wichtig ist, wurde mir 0% im Studium vermittelt und 20% vielleicht im Ref. Das heißt, die Ausbildung muss sich ändern. Was genau: 1) Zeitmanagement 2) Resilienz 3) Umgang mit Alltagsproblemen (Störungen, Verweigerer, Alltagskonflikte) 4) Umgang mit auffälligen Kindern (Autismus, ADS, ADHS, aggressive Kinder). 5) persönliche Weiterentwicklung - Begleitung durch Coaching wäre z.B. gut. So viele Inhalte vom Studium waren absolut unnötig, konnte ich bisher nie gebrauchen und werde ich auch nicht gebrauchen.
Das Verhalten der Schüler den Lehrern gegenüber was die sich so bieten lassen müssen lässt mal darauf schließen das man in der Gesellschaft mal anfangen müsste die Eltern zu erziehen wie sie mit ihren Kindern umgehen ! Andere Sache wenn Lehrer z.B. bei Mobbing wegschauen oder schlechte Schüler nicht helfen in der Klasse sollten diese auch keine Lehrer mehr sein !
Sehe ich auch so! Bin selbst noch Schüler (mache dieses Jahr meinen Abschluss) und meine Klassen in denen ich war, waren immer fürn Lehrer zu laut und ich hab mir auch so gedacht, ob sie nicht mal den Mund halten können. Aber ich war eigentlich immer so einer, der mit jedem Lehrer zurecht gekommen war und mit einem Lehrer hab ich sogar noch Kontakt und treffe mich mit ihm regelmäßig!
Man merkt den Unterschied. Ein Schüler der Eltern im Nacken hat, die die Lehrkraft unterstützen "funktioniert" deutlich besser, als wenn das Eltern sind die sich für nichts interessieren. Ich würde gerne jeden Schüler individuell unterstützen, aber bei 30 Schülern in einer Klasse ist das unmöglich
Ich wünsche mir DRINGEND eine mediale Aufarbeitung der Zustände im Referendariat. Das ist ein Punkt der einfach immer vergessen wird. Es ist menschenverachtend.
Meine Rede! So groß kann der Lehrermangel in Deutschland nicht sein, wenn dieses menschenverachtende System des Vorbereitungsdienstes aufrechterhalten wird!
Ich kann da gar nicht zu Ende schauen, so unglaublich finde ich das. Was sind das für Leute, die da an den entscheidenden Stellen sitzen? Was ist deren Kompetenz ausser einem Parteibuch? Antworten? Lösungen? Strategien? Wenn ich meine Abteilung so führen würde, ich sässe längst auf der Strasse - zu Recht!
Naja... normal im Sinne von: Wenn man die Familie im eigenen Land nicht mehr fördert, sondern diese nur noch "abschafft", dann wundert mich das nicht mehr. Ist dann leider normal.. und traurig... aber ja ist eine Sauerei...
Während meines Lehramtsstudiums habe ich jahrelang Kurse an Kunstschulen und Bibliotheken gegeben. Ich hab das geliebt. Ich liebe meine Fächer und jeder konnte im Raum die Begeisterung und Liebe spüren und hat etwas gelernt. Zudem war das Miteinander immer sofort positiv. Kaum war ich im Ref, wurde mir deutlich gezeigt, dass meine Art nicht funktioniert. Ich sei zu weich und zu freundlich. Zu wenig streng. Das ist eben einfach nicht meine Art und ich kann das auch nicht erzwingen. Bei denselben Konzepten haben die Schüler meinen Unterricht gehasst, einfach weil sie etwas tun mussten und nicht nur 45 Minuten gedanklich abschweifen können. Ich war frustriert, habe keinen meiner Schüler wirklich kennen gelernt und wurde täglich hart von meinen Mentoren kritisiert, ob ich überhaupt „irgendeine Ahnung und Interesse“ hätte. Inzwischen habe ich mich nach einem halben Jahr voller Tränen krank melden müssen und kehre wahrscheinlich in die Freiwilligen Kurse zurück und suche mir einen Halbtagsjob für die Krankenversicherung. Schule ist ein so trauriger Ort und hat wohl nichts mehr mit lernen zu tun sondern nur noch mit Funktionieren.
Ich fühle das sehr, habe mich auch wegen der nervlich-psychischen Belastung irgendwann krankschreiben lassen und habe dann final abgebrochen. Ich weiß, wie schwer diese Entscheidung fällt und was das für eine Sinnkrise auslöst. Mit den teils grauenvollen Mentoren und Ausbildern wird man da echt aus dem Referendariat geekelt... vor allem, wenn einem dann erst wirklich bewusst wird, dass sich dieses Mindset auch nach dem Staatsexamen so fortsetzen wird. Tollen Unterricht zu machen und sich dafür zu begeistern reicht einfach nicht im Lehramt. Man muss das Schulsystem drumherum bedienen und ertragen können. Viel Kraft und Erfolg für die Zukunft!
Tja - darum möchte auch die Bundeswehr die neue Schule der Nation werden. Halt marschieren gegen Russland. Tolle Aussichten und noch immer nichts dazu gelernt. LOL.
Nur ist der Unterschied, dass in gewählten Kursen eben "Interessierte" sitzen, in Schule nicht. Da kann man die Klientel/Beschulten schlecht vergleichen.
Da bin ich jetzt aber gespannt. Warum hat niemand Lust darauf, einen Beruf zu erlernen, für den man weder Respekt noch Anerkennung erntet? Wieso will niemand mehr von Eltern angemault werden dürfen, weil denen die Leistung ihrer Kinder nicht passt? Und wieso nur will niemand in Schulen arbeiten, deren Equipment älter ist als die eigene Mutter? Ja, wieso nur? Dabei hat sich das Konzept doch über ein Jahrhundert bewärt und kaum weiter entwickelt. Schon mysteriös. Also. Ich gucke mir gerne euren Beitrag an!
Ich hoffe, Ihre Überraschung war so groß, wie meine. Hab seit meinem jugendlichen Alter Volker Pispers verfolgt und es ist im Kabarett seit mindestens 25 Jahren die Rede davon, dass die Sozialpolitik immer weiter gegen die Wand gefahren wird und die eigentlichen Probleme nicht angepackt werden. Das Ergebnis zeigt sich halt immer stärker. Wundert mich net, dass Pispers aufgehört hat, wenn er sich die Entwicklungen so angeschaut hat. ...bin selbst in der Pflege, hab ihm also zugehört aber net draus gelernt xD Hätte halt was mit Geld und ohne Menschen machen sollen. Zu blöd, dass der Beruf an sich total viel Spaß macht. Schönes Wochenende 🙋♂
@@johannesschiele1513 Tja, hätte ich damals, als ich in den pädagogischen Sektor ging, Pispers schon gekannt, wäre ich heute vielleicht auch Investment Banker oder Unternehmensberater. Tja, dumm gelaufen^^
@@johannesschiele1513 Ja, durchaus eine Option. Aber... nö. Ich habe meinen Beruf gefunden. Warum sollte ich als Investmentbanker arbeiten, wenn ich meinem Beruf nachgehen kann?
@@zubunapy ...ich dachte, man müsse in erster Linie immer an sich selber denken, dann sei an alle gedacht 🤔 als Investmentbanker geht das ganz hervorragend! Oder als Fusionsbanker, da verlieren auch meistens die "kleinen Leute".
Bin gerade mitten in meinem ersten Staatsexamen und arbeite nebenher bereits seit 6 Jahren als Vertretung in der Schule. Zwar werde ich durch den großen Lehrermangel sehr oft eingesetzt und kann dadurch wichtige Praxiserfahrung sammeln, welche im Studium nebenbei bemerkt massiv fehlt. Doch die Tatsache, dass ich so oft eingesetzt werden muss, ist eigentlich traurig.
Das ist sehr sehr gut. Ich muss im Referendariat gerade leidvoll erfahren, wie wenig Praxisbezug das Studium lieferte - die Praktika sind da nur ein Tropfen auf dem heißen Stein.
Naja,wenn du zu wenig Praxis hättest würdest du dich beschweren,dass du zu wenig Praxis im Studium hast da hast du mal die Möglichkeit viel Praxis zu sammeln und wird sich trotzdem beschwert
@@mausi28 sag mal bist du noch ganz sauber? Ich beschwere mich ja nicht, dass ich zu viel Praxis habe! Deine Lesekompetenz ist auch unterirdisch. Bei dir ist definitiv viel Unterricht ausgefallen! Ich beschwere mich darüber, dass so viel Unterricht ausfällt. Dein Versuch hier rumzustänkern zeigt nur wie wenig du in der Lage bist über Sachsituationen zu reflektieren und zu erkennen worum es geht. Genau wegen Menschen wie dir mache ich diesen Job, damit es möglichst wenige wie dich gibt!!!
Wenn ich mir überlege, dass die L3er bei uns in Theoretischer Quantenmechanik, Thermodynamik und Elektrodynamik mit uns als Physiker/E-Techniker (PTRA an der JLU) sitzen, aber die Mathematik nicht beigebracht bekommen. Da muss sich keiner wundern, wenn da einige aufgeben. Für uns ist das Modul schon schwierig, für die L3er ist das einfach nur unfair.
Angesichts der Bereitschaft zum Lernen und der Disziplin fragt man sich, ob das Beschulungsproblem nicht auch in den Elternhäusern zu suchen ist. Wer das Theater bei Elternabend und Schulveranstaltungen mitbekommt, kann sich den Stress der LehrerInnen mit Eltern und Kindern vorstellen. Das Problem lässt sich allein mit mehr Lehrern nicht lösen, Lehrer, Schüler und Eltern brauchen viel mehr Unterstützung!
Ich als Elternteil meide mittlerweile die Elternabende. Da sind manchmal Eltern dabei, da kann man nur den Kopf schütteln. Eine war Pädagogin, die sich darüber aufregt, dass der Radiergummi weg war ,die andere fragte, was die Kinder gerade im Unterricht haben und das zieht sich 1-2 Stunden hin. Ganz ehrlich, man muss doch wissen, was das Kind in der Schule gerade hat oder macht. Einfach furchtbar, das tue ich mir nicht mehr an.
@@privat6801 Ich habe diese Elternabende immer gehasst.Fand die immer völlig überflüssig.Es waren immer nur die gleichen Eltern anwesend und dann immer diese Quälerei mit der Elternpflegschaft , Niemand wollte das machen.Bin froh das meine Kinder die Schule abgeschlossen haben und ich mit dem ganzen Senf nichts mehr zu tun habe.
Eltern sind keine ausgebildeten Erzieher. Es ist nicht fair denen dann Unfähigkeit vorzuwerfen. Ausgebildete Erzieher gibt es, bzw. gab es, in der KITA. Mit einem KITA-Platz und kompetenten Erziehern lassen sich Lehrer, Schüler und Eltern unterstützen.
@@rudolfgernd8760 Ach? Dann frage ich mich was Eltern in den ersten 6 Jahren vor der Einschulung so machen? Ach Nee, an den Fehlbildungen sind ja dann die KiTa-Erzieher Schuld und im Zweifel natürlich der Staat🤣
Viele wissen, dass die Probleme von den Eltern, Erziehung oder eben der Nicht-Erziehung kommen oder den Medien. Aber keiner traut sich das zu sagen. Es würde Wähler kosten. Verstehe auch nicht den Mehrwert der anderen Parteien. War nicht die CDU dafür bekannt immer mehr und mehr zu sparen und immer an die Schrauben der Arbeiter bzw. Lehrer zu schrauben. Jetzt haben die das davon.
@@dlke0s21hpwl Nein, nur weil die Direktorinnen sich noch nicht beschweren bedeutet es nicht das alles „gut“ ist. Ich war in meinen Leben an 7 Schulen an allen waren Lehrkräfte überfordert, überarbeitet und konnte sich nicht mit allen Schülerinnen auseinandersetzen.
Gut gemachte Reportage. Ich bin selbst Lehrer an einer Berufsschule in Niedersachsen und nun in meinem dritten Jahr. Wenn ich die Expertenaussage zum Thema Mehrstunden höre, dann bitte ich diese Leute und gerne auch die Vertreter der KMK einmal 25 Stunden in der Berufsschule zu unterrichten. Ich unterrichte zur Zeit sowohl Studenten, die einen Betriebswirt machen, als auch Schüler, die ohne Schulabschluss an die Schule kommen. Wir sind an unserer Schule gut besetzt, sprich ca. 90 Prozent der Stellen sind besetzt, trotzdem haben ich schon an die 300 Überstunden auf meinem Zeitkonto, dies sind reine Mehrunterrichtsstunden. Die normalen 25 Stunden resultieren mit Konferenzen, Korrekturen und Vorbereitung schon in einer lockeren 50 Stunden Arbeitswoche. Aber hey lasst die faulen Lehrer mal 3 Stunden mehr die Woche unterrichten... leider hat die Politik keine Ahnung von den realen Umständen. Die KMK Aussage hey, in 10 Jahren beruhigt sich das wieder ist ein schlechter Witz. Ich bin jetzt bereits am überlegen zu kündigen, damit ich auch wieder Zeit für meine Familie habe, aber hey die Lehrer machen das schon.
@@isabelletalin7932er wollte darauf hinaus, dass er ein breites Spektrum an Schülern hat. Manche sind oder waren Studenten, und manche kommen ohne jeglichen vorherigen Schulabschluss in seinen Unterricht. Zumindest erschließt es sich mir so aus dem Kontext.
In der heutigen Zeit, möchte ich kein Lehrer sein. Es mangelt an Disziplin, Ordnung und Respekt. Sehr erschreckend, was aus den deutschen Schulen geworden ist
Ich bin 32 und 6 Jahre im Lehrberuf, es ist echt krass, wie viel schlimmer die Personalsituation in der Zeit geworden ist. Man muss sich als Lehrkraft selbst eine Sache merken: "Ich kann auch nicht mehr als wie arbeiten." (Zitat aus einer Radioshow)
Habe gereade das erste Staatsexamen in Bayern hinter mir, habe nebenbei immer an der Schule gejobbt. Allein die (unnötige) psychische Belastung beim ersten Staatsexamen durch mangelnde Transparenz und ungleiche Voraussetzungen an den Unis was die Vorberietung angeht, haben den Job für mich sehr unattraktiv gemacht. Es gibt für das Examen: Keinerlei inhaltliche Eingrenzung, keine Kriterien was die Korrektur angeht (Der Lösungsweg des Korrektors muss also nicht unbedingt mit dem von Fragesteller intendierten Lösungsweg übereinstimmen, je nach Korrektor also andere Ergebnisse) und an manchen Universitäten (hier Uni Passau) werden nicht mal Vorbereitungskurse für alle Examensfächer angeboten. Das im Studium viel zu wenig Didaktik gelehrt wird sei hier noch zusätzlich erwähnt, obwohl das mMn. das Kerngeschäft einer Lehrkraft ist.
ja mein Staatsexamen in Bayern (Psychologie - 4std Klausur) wurde am Strand korrigiert. 4 Zeilen Kommentar unter 16 Seiten Text.. jeder Zeile -1 Punkt, sonst keine Erläuterung im Text (Einsehdauer der Korrektur , 1 std aber erst auf Antrag nach einigen Wochen :))). Ab da wusste ich wie die Wertschätzung läuft. Ich habe selbst in der Schule nie einen Aufsatz schlechter korrigiert bekommen als mein eigenes Staatsexamen (und das in allen Fächern!).
Hatte ich beim EWS Examen auch, drei Kommentare auf 16 Seiten Text, Ergebnis: 3. Und du sprichst genau das an was ich mir beim Examen auch gedacht habe: Man sieht einfach wie viel Wertschätzung der spätere Arbeitgeber für einen übrig hat, nämlich gar keine.
@@Pit2elec lol bei mir waren es auch 3 Kommentare (-1 Note pro Kommentar hab ich mir gedacht) und Note 4, weil sie keinen Bock haben, dass Du Einspruch einlegst. Im mündlichen hatte ich nur Note 1 in allen EWS Prüfungen. Es war einfach zu offensichtlich.. da macht man so viele Jahre Studium und manche lernen 1 Jahr für diese Prüfung und dann sowas. Jede Wald-und-Wiesen-Stehgreifaufgabe war besser korrigiert in meiner Schulzeit. nun das war Ende 2007. Lustig ist auch, dass dieser ganze Aufwand für nichts ist im unwahrscheinlichen Fall, dass ich das jemals noch brauchen würde, weil mein 1. Staatsexamen in M/Ph nach 5-7 Jahren verfallen ist (niemand tut sich Staatsexamen-Algebra nochmal an) und ich damit jetzt auch Quereinsteiger wäre... :D .D :D
Weißt Du noch eine Geschichte, die manche die so ein Video schauen sicher gar nicht fassen können. Ein Freund von mir hat Lehramt Realschule gemacht 2. Staatsexamen und ich glaube ihm, weil er immer Mr 100% korrekt war. Er meinte dann sie haben ihm eine Note 5 gegeben und damit beim 2. Staatsexamen in der Schulstunde durchfallen lassen, weil die Stunde wörtlich "Zu perfekt" war. Für mich war die Ref-Zeit mehr sowas wie bei Asterix mit dem Passierschein A38
Bayern ist da aber auch extrem, bin da fast komplett durchgefallen, nur weil das Sytstem in Geschichte so mies ist. Du Lernst da Inhalte von tausenden Jahren und bekommst zufällig zwei Fragen die wirklich alles sein könnten. Habe dann mehrfach Randthemen bekommen, die man nur durch zufall wirklich lernt und bin durchgefallen.... jetzt bin ich Referendariat und wurde für meine letzt Geschichtsstunde extrem gelobt. Großes Problem ist dann auch, dass die Vornoten nicht bei mir reingezählt haben.... 5 Jahre Studium sind egal und es kommt nur auf 3 Klausuren an...
Bin Lehrer, gerade fertig geworden mit Referendariat. Keinen Job bekommen außer ein Angebot in 140 km Entfernung. mit Chemie eigentlich ein gesuchtes Fach. Dann arbeite ich halt als was anderes.... :)
Ich hatte als erwerbsloser Absolvent der Sprachwissenschaft mit Zusatzqualifikation als Lehrkraft für Deutsch als Zweitsprache in Niedersachsen den Quereinstieg gewagt. Es gab nur Teilzeitverträge als Angestellter während der Schulzeit. Die Ferien waren regelmäßig ohne Arbeitsvertrag. Meinen letzten Vertrag an einem Gymnasium musste ich mir mit der Gewerkschaft GEW erkämpfen. Der Schulleiter hat mich daraufhin kaltgestellt und dafür gesorgt, dass ich keine Aufgaben mehr bekomme. Mit einer depressiven Episode habe ich den Quereinstieg beendet. Statt eines mir zustehenden Dienstzeugnisses bekam ich einen Tätigkeitsnachweis mit der frechen Lüge, dass ich am Gymnasium Burgdorf unbekannt sei.
Ich kann nur aus der Perspektive einer angehende Erzieher schreiben. Es ist schon erstaunlich wie es in der kita zu geht. Da fehlt es schon und wir können die Kinder nicht fördern so wie sie es verdient haben. Weder sprachlich noch Kompetenz kommen wir das leisten was Kinder brauchen und das setzt sich den in der Schule fort. Das tut mir einfach weh, weil ich will das die Kinder nicht allein gelassen fühlen ..
Was die Menschen außerhalb der Schulen nicht sehen: Vorbereitungsaufwand, Korrekturaufwand, Unterstützungs- und Integrationsaufgaben, organisatorische Aufgaben (Dokumentation, Klassenleitertätigkeit mit Elternarbeit und Entwicklungsgesprächen, Praxisorganisarion in der Berusbildenden Schule, Zeugniserstellung, Beratungen und Teamarbeit usw.) Und nicht alle sind verbeamtet. Ich arbeite in Sachsen und bin zu alt (42+). Also "nur" Angestellte im öffentlichen Dienst. Ich bin gespannt, wo das alles hinführt...
Ich bin Physik- und Chemielehrerin mit acht Jahren Erfahrung und versuche seit acht Jahren, als Lehrerin zu arbeiten, aber es gibt immer Hindernisse aufgrund der Bürokratie in Deutschland.
Ich studiere momentan auf Lehramt und arbeite parallel an einer Schule im offenen Ganztag. Was ich definitiv sagen kann: es gibt so viele junge Menschen, die gerne den Berufs des Lehrers ausüben möchten aber es liegt am Studium. Wir warten mehrere Jahre auf die Zulassung in Kurse, und wir treffen dauernd auf Unverständnis auf Seiten der Dozenten wenn wir neben dem Studium arbeiten. Und sinnvolles lernen wir während dem Studium auch nicht. Niemals wird uns eine 8-jährige fragen was der Sinn der Gedichte von Shakespeare ist aber wir müssen es können und wenn wir die Prüfung verkacken können wir das Studium aufgrund der tollen Konsekutivität nicht fortführen. Es ist also kein Wunder, dass so viele Student*innen sich dazu entscheiden abzubrechen. Wir stehen doch in den Startlöchern! Aber dauernd werden uns Steine in den Weg gelegt. Das Studium des Lehramtes ist einfach zu einseitig. Wir brauchen weniger hohe NCs ( 1,4 für Grundschullehramt hallo??????) und definitiv mehr Praxis!!!!
"Niemals wird uns eine 8-jährige fragen was der Sinn der Gedichte von Shakespeare ist aber wir müssen es können und wenn wir die Prüfung verkacken können wir das Studium aufgrund der tollen Konsekutivität nicht fortführen." Ich denke auch das die fachlichen Hürden da viel zu hoch sind. Selbst um einen Mathe-Leistungskurs zu unterrichten reicht das Mathematikwissen, dass man in technischen Fächern im Grundstudium erwirbt locker aus... Wichtiger wäre tatsächlich wohl praktisches Üben
@@elkeospert9188 Ein Maschinenbau-Grundstudium reicht nicht aus, um einen Mathe-Leistungskurs zu unterrichten (eher eine Berufsschule), Physik und Elektrotechnik schon eher. Wozu aber das zweite Fach, viele unterrichten später ohnehin hauptsächlich eins? Man kann einfach Bachelors nehmen und den didaktischen Teil (der an der Uni trivial und realitätsfremd ist) in das Referendariat verschieben. Das Lehramtsstudium ist viel zu lang.
Lehramt-Studium ist übertrieben leicht und wenn du nicht mal eine Hausarbeit zu Shakespeare gebacken bekommst, dann solltest du auch nicht Englisch unterrichten. Lehrer sollten schon eine gewisse Intelligenz und Bildung mitbringen. Die Kinder müssen auch zum Denken angeregt werden und nicht nur Lesen und Schreiben können.
@@sledgenburger4685 Das Lehramtsstudium ist nicht "übertrieben leicht". Wenn ich mir anschaue, wie viel ich am Schreibtisch sitze fürs Studium, das hab ich mir echt anders vorgestellt. Man muss sehr viel machen, studiert mehrere Fächer und dazu kommen noch Inhalte aus Psychologie, Soziologie, Bildungswissenschaften etc. Dann noch unbezahlte Praktika und so gut wie keine Semesterferien, weil man Hausarbeiten schreiben muss und die eben genannten Praktika absolvieren muss, nach denen man riesen Berichte schreiben muss. Einer meiner Kommilitonen hat jetzt einen Halswirbelbandscheibenvorfall.
Das Problem ist ganz einfach: der Beruf ist mittlerweile einfach mega unattraktiv. Jedem, dem ich erzähle, dass ich Lehrer bin, bemitleidet mich und sagt mir, wie mutig es ist, sich vor SOLCHE Kinder wie heute zu stellen, sich zum Depp vom Dienst zu machen, sich von allen Seiten nur noch kritisieren zu lassen. Man hat heutzutage mehr Erziehungsauftrag als Bildungsauftrag, soll das aber bei 30 Kindern gleichzeitig machen. Wenn was nicht läuft, sagen viele Eltern, das hat die Schule zu machen, und wenn du Kinder realistisch bewertest, dann kommt von allen Seiten Gegenwind und ein "Wie können Sie nur!?" Ich bin ehrlich: der Job macht relativ wenig Spaß und ist aktuell sehr unbefriedigend. Da muss man schon ein totaler Idealist sein, um bei dem ganzen Gegenwind, Unwillen und Anfeinden immer noch mit vollem Eifer arbeiten zu können. Der normale Mensch schmeißt da spätestens nach 1 Woche die Flinte ins Korn, wenn er so wenig gewertschätzt wird wie ein Lehrer! Das ist einfach mal Fakt! Und die Lehrer, die nachkommen, sind oft "Freizeitlehrer" (ich sehe es teilweise an meinen Praktikanten), für die jeder Strich schon zu viel Arbeit ist. Die halten doch den Job keine Woche aus, wenn die mal "richtig" arbeiten müssten...
und Respekt an alle Pflegekräfte, und an die Bauern, und ... man könnte dieses Applaudiergedöns allerdings auch einfach sein lassen und vernünftige Politik machen. So mit ohne Abschalten von Kraftwerken mitten in Energiekrisensituationen und so.
Tja, bin Englisch und Spanisch Lehrer, habe überall in Deutschland Absagen bekommen, bin ausgewandert und jetzt unterrichte ich DaF/DaZ an der Universität von Costa Rica.
@RUNTERMACHERNein, einfach abitur. Entweder man macht 3. Fremdsprache oder man ist in die NAWI schiene gezwungen. Aber NAWI sind in DE nicht grade beliebt.
Ich studiere aktuell Grundschullehramt in Baden-Württemberg und habe das Gefühl, dass uns Studenten ein Stein nach dem anderen in den Weg geworfen wird. Da brauch man sich wirklich nicht wundern, wenn es irgendwann niemand mehr macht.
@@marylynn8386 Wenn es wirklich so wäre, warum studieren Leute immer noch auf Lehramt?! Übrigens, wenn es so sein sollte, dann im primitiven Rest-Deutschland, nicht in Bayern.💪
Als Erwachsenenbildnerin aus der Schweiz: Sehr sehr spannende Doku. Bei uns geht es in eine ähnliche Tendenz. Ich könnte problemlos eine Stelle finden, möchte aber halt mit Erwachsenen arbeiten. Diese Doku zeigt gut auf, in welche Richtung es auch in der Schweiz und in Österreicht geht.
Der Ansatz in Deutschland war ja bisher so, dass die Lehramtskandidaten den gleichen Stoff lernen, wie Diplomkandidaten. Vor allem für Grund- und Oberschullehrer wird man davon in Zukunft sicherlich abweichen müssen und eine verkürzte Ausbildung anbieten müssen.
Dann geh doch zu den Asozialen an die Börse. LOL. Hier die didaktisch-dialektische Erleuchtung zum Ukro-NATO-Fascho-Krieg zur Ablenkung. LOL. Noch so ein Dauerschwätzer ohne Durchblick. Hier die didaktische Erleuchtung wie immer zum Ukro-Geschnatter auf der Hinterhof-Klobrille. Nach fast zwei Jahren Krieg ist der Konflikt in der Ukraine fast zum Stillstand gekommen. Pessimismus und Mutlosigkeit bei den Ukros sind auf dem Vormarsch. Vor allem werden die Ukrainer auf dem Schlachtfeld von dem Gefühl niedergeschlagen, dass die russischen Ressourcen unerschöpflich sind, so ein Korrespondent des Dänischen Rundfunks. Der Ukraine-Konflikt hat keine Pattsituation erreicht, und ein Einfrieren wie beim Korea-Konflikt ist kaum möglich, so der politische Analyst Matthew Blackburn auf den Seiten des US-amerikanischen politisch-militärischen Analyse-Magazins The National Interest. Er stellt fest: Westliche Experten, die Russlands Niederlage vorausgesagt haben, haben ihren Ton geändert. Russland wird ganz klar als Sieger hervorgehen. Das ist die bittere Pille, die der ramponierte Westen schlucken muss. Für die Ukraine bedeutet dies die letzte Lieferung von westlichen Kampfflugzeugen, die am Ende doch nicht kommen oder nur als Schrott gleich vom Himmel geholt werden. LOL. Ferner denkt das Regime in Kiew an eine weitere verzweifelte Mobilisierungskampagne mit Soldaten, die es nicht mehr gibt. Ha, ha, ha - es darf mal wieder schallend gelacht werden. Für Russland könnte dies eine sogenannte echte und erfolgreiche Gegenmobilisierung bedeuten, mit Standardmitteln bis Ende des Jahres 2024, die aber wohl nicht mehr notwendig sein wird nach dem totalen Kollaps der Ukraine! Jede Lösung in der Ukraine, die mit der Integration des Landes in die NATO endet, ist immer noch für den russischen Staat und die Streitkräfte völlig inakzeptabel. Der gleichen Ansicht seien auch dutzende Millionen Menschen in Russland. Daher werde das, was in Korea funktioniert habe, hier wahrscheinlich nicht funktionieren. Eine Verschnaufpause für die Ukro-Faschos, um sich dann wieder neu zu positionieren und den Krieg fortzusetzen. Verhandlungen mit Moskau seien aber dennoch unumgänglich. Aber zu den harten Bedingungen Russlands der Entnazifizierung in der Ukraine, Abkehr von der NATO und Verlust der ganzen Südukraine für Kiew. LOLWieder einmal waren die russischen Streitkräfte sehr erfolgreich in der letzten Woche. Russlands Luftabwehr schoss zwölf Flugzeuge der ukrainischen Luftwaffe und drei Hubschrauber ab, darunter fünf MiG-29, zwei Su-27, drei Su-25 und zwei Mi-8-Hubschrauber. Darüber hinaus wurden 71 Raketen der Mehrfachraketenwerfer vom Typ HIMARS und Uragan, dreizehn HARM-Radarabwehrraketen und 288 Drohnen zerstört. Es geht voran. Geschichte wird gemacht. Die russische Wirtschaft brummt mit vollem Erfolg. Auch echte Erfolge an der Front für Russland werden immer deutlicher. Russische Artilleristen haben ukrainische Angriffsgruppen, die sich den Stellungen der russischen Truppen im Bezirk Kleschtschejewka in der Volksrepublik Donezk zu nähern versuchten, unter Beschuss genommen und restlos zerschlagen. Bei Kupjansk verbesserte die russische Armee ihre Position entlang der Frontlinie in der Nähe der Ortschaft Sinkowka (Gebiet Charkow) und wehrte 28 Angriffe ab. Ukrainische Einheiten in den Gegenden Sinkowka, Iwanowka und Kislowka (Gebiet Charkow) wurden vernichtend zerschlagen. Die Verluste der ukrainischen Seite beliefen sich allein an diesem Frontabschnitt in dieser Woche auf über 515 tote Soldaten, fünf Panzer, achtzehn gepanzerte Kampffahrzeuge, 25 Fahrzeuge und sieben Feldartilleriegeschütze aus NATO-Beständen! Bravo - Russia makes my day. LOL. Im Raum Krasny Liman schlugen russische Einheiten dreizehn Angriffe bei Torskoje, Krasny Liman, Serebrjanka und Grigorowka (Volksrepublik Donezk) zurück. Die Gesamtverluste Kiews umfassten mehr als 1950 getötete und zum Teil schwerst verwundete Soldaten, siebzehn gepanzerte Kampffahrzeuge und 31 Fahrzeuge amerikanischer Bauart! Am Frontabschnitt Donezk konnten die russischen Militärs ihre Positionen deutlich weiter verbessern und befreiten die Siedlung Artjomowskoje (Volksrepublik Donezk). Darüber hinaus wurde den ukrainischen Streitkräften bei den Siedlungen Marjinka, Kurdjumowka und Kleschtschejewka (Volksrepublik Donezk) erheblicher Schaden zugefügt. In dem besagten Zeitraum wehrten russische Einheiten 17 Angriffe an diesem Teil der Front ab. Die Verluste der ukrainischen Armee beliefen sich hier binnen einer Woche auf mehr als 2.680 Soldaten, sechzehn Panzer, sechs gepanzerte Kampffahrzeuge, 41 Fahrzeuge und 39 Feldartilleriegeschütze. Deutscher Billigschrott lässt grüßen. Schnief, schnief, schnief! Auch bei Süddonezk schlugen russische Truppen drei Angriffe zurück und attackierten ukrainische Einheiten nahe den Ortschaften Nowomichailowka, Staromajorskoje, Nikolskoje, Schewtschenko, Konstantinowka und Nowodonezkoje (Volksrepublik Donezk). Kiews Verluste umfassten über 880 Soldaten (davon 437 tote Faschos!), drei NATO-Panzer, sechs gepanzerte Kampffahrzeuge, 26 Fahrzeuge und fünfzehn Feldartilleriegeschütze. Im Gebiet Saporoschje wehrten die russischen Streitkräfte 14 Angriffe der verbrauchten Ukros bei Rabotino und Werbowoje ab. Darüber hinaus wurden ukrainische Verbände in Malaja Tokmatschka und Nowoandrejewka zerschlagen. Dabei wurden in einer Woche bis zu 615 ukrainische Soldaten getötet. Fünf Panzer, zehn gepanzerte Kampffahrzeuge, 31 Fahrzeuge und neun Feldartilleriegeschütze des ukrainischen Regimes wurden zerstört. Im Gebiet Cherson versuchte das ukrainische Militär erfolglos, Kampfgruppen auf Inseln des Gebietes und am linken Ufer des Dnjepr überzusetzen. Infolge von Präventivmaßnahmen der russischen Truppen und Artillerieangriffen beliefen sich die Verluste der ukrainischen Armee an diesem Frontabschnitt im Laufe der Woche auf bis zu 450 Soldaten (die meisten der Ukros ertranken im Schlamm - schnief, schnief!), 13 Feldartilleriegeschütze, 33 Boote und 26 Fahrzeuge. Drei ukrainische Sabotagegruppen wurden ebenfalls noch zerschlagen. Außerdem wurden Soldaten der ukrainischen Marine in den Gegenden von Tjaginka, Tokarewka und Sadowoje (Gebiet Cherson) getötet. Fazit: Die Verluste der ukrainischen Lumpenarmee sind erschreckend hoch, wenn man bedenkt, dass viele der Ukros echt die Schnauze voll haben und nur noch unter Zwang und Alkoholkonsum oder Drogen zur Front gepeitscht werden können. Armes Land - arme Thruppence-Rednecks, so weit weg von Mutterns Nippel und Gottes Erbarmen. LOL. Sic transit fascist-sionist gloria mundi - propediem. Amen and cheerio ´til the very bitter end. Gilipollas de mierda - tan perdidos en la niebla clandestina. LOL
Japp kann ich als angehende Erzieherin bestätigen, 12 Leute in meiner Klasse haben abgebrochen und ich ziehe es durch aber mach danach eh was anderes wahrscheinlich
Auch ein Grund: Die Bezirksregierung Düsseldorf erpresst neue Lehramtsanwärter - entweder man geht nach Duisburg oder Remscheid, ansonsten gibt es keine Festeinstellung. Man hat also die “Wahl” zwischen Brennpunktschule oder Zeitverträgen für wenige Monate mit halb so viel Gehalt. Klasse Perspektive 🙃
Ich habe es studiert, aber das Referendariat hat mich sehr stark ernüchtert... gerade was den Umgang der Kollegen anging. Ich wurde manchmal behandelt wie ein Stück Dreck, auch wenn ich eigentlich zu allen nett war und die Leistung gepasst hat. Schon das hätte mir fast die Lust auf den Beruf verdorben. Und für nach dem Referendariat hat mir meine Schulleitung immer versprochen, dass es im Anschluss eine Stelle geben würde. Fünf Tage vor Ende hat sie mir dann in einer knappen Mail auf Nachfrage mitgeteilt, dass es doch nichts gäbe. Und dann stand ich da. Ich hätte dann frühestens in drei Monaten eine neue Vertretungsstelle bekommen und in einem halben Jahr eine volle Stelle. Und ich stand dann ohne Einkommen da. So habe ich dann den Schuldienst erstmal verlassen und bin in die Wirtschaft gegangen. So verliert man Lehrkräfte. Generell kann ich sagen: Der Beruf ist extrem ganzheitlich... man hat nicht einfach Feierabend nach der Schule und es gibt keine klare Trennung zwischen Zuhause und Arbeit. Die Intensität der Arbeit ist auch sehr hoch, der Beruf kann sehr stressen. Wenn man dann noch schlechte Kollegen hat, wird es schlimmer. Nicht umsonst ist die Burnout-Rate so hoch. Außerdem ist die Verteilung so eine Sache. Schon im Referendariat wollten die mich zu einer Schule schicken, die 250 km entfernt ist! Ich musste dann ein Jahr warten, bis das Angebot gepasst hat, weil ich auf keinen Fall so weit umziehen wollte für die 18 Monate. Wenn einem die Schule nicht gefällt, kann man nicht einfach mal eben schnell wechseln, das kann bis zu drei Jahre dauern, bis man überhaupt einen Antrag stellen darf. Und man wird teilweise nur an weiter entfernten Schulen einen Platz finden. Und wie Diagenal sagt: Man kann auch einfach quer durchs Land geschickt werden. Hinzu kommen dann noch gewisse Eltern. Klar, das kann man nicht vorab so genau wissen. Aber ich kann mir gut vorstellen, dass es für viele Leute auch abschreckend ist, nachher mit Personen zu tun haben, die ihnen die ganze Zeit in die Arbeit reinpfuschen will. Ein letzter Punkt ist, dass es kaum Möglichkeiten gibt, aufzusteigen, und dann ein Hauen und Stechen existiert, zumindest nach meiner Erfahrung.
@@Apricot90 Ich mache mehrere Sachen. Ich erstelle Material v.a. für private Hochschulen, auch Skripte und Übungsmaterial, ich schreibe Fachtexte für Unternehmen und bin zudem auch Lektor. Und dann mache ich manchmal noch Coaching für Themen wie Bewerbung oder auch fürs Referendariat (allerdings eher, wenn ich angefragt werde). Ich verdiene insgesamt schon ca. ein Drittel mehr im Vergleich zu einer Stelle als fertiger Lehrer.
Ganz großen Respekt an die Lehrer. Es wurde einfach viel versäumt von den Verantwortlichen. Die freie Marktwirtschaft bietet einfach mehr Möglichkeiten und bei den heutigen frechen Kindern möchte ich kein Lehrer werden..
Ich bin selbst angehender Lehrer und schreibe gerade an meiner Masterarbeit und verfolge die Thematik schon seit längerem. Dass die Vorsitzende der Kultusministerkonferenz derartig realitätsferne Aussagen macht, ist wirklich erschütternd. Ich hoffte eigentlich, dass die Problematik der Politik/KMK/Gesellschaft mittlerweile so bewusst ist, dass tatsächlich etwas dagegen gemacht wird. Es geht ja nicht um Bildung irgendwie, sondern um eine möglichst qualitativ hochwertige Bildung der Heranwachsenden, von der in den Universitäten so häufig gesprochen wird.
@@markuschillout1598 Man ist etwas zweigespaltet, da ich auf früherer ehrenamtlicher Tätigkeit an einer Schule weiß, dass ich sehr gerne unterrichte und auch bereit bin gelegentlich für gute Bildung mal mehr zu arbeiten. Es macht nur einen riesigen Unterschied, ob ich es freiwillig tue oder ob ich regelmäßig maßiv viel unbezahlte Extraarbeit mache. Wer möchte am Schluss derjenige sein, auf dessen Schultern das System gehalten wird, weil er ein schlechtes Gewissen gegenüber den Kindern hat, welche nun absolut nichts dafür können?
@@markuschillout1598 Ja los - Seilbahnfahrer wäre doch ein Job mit Zukunft - da bekommen Sie keinen Burnout, haben immer Abwechslung und ganz toll geregelte Arbeitszeiten ! Warum bilden wir in Deutschland nich 30 Mio Seilbahnfahrer aus ? Dann sind doch alle Gen Z glücklich! Oder vielleicht doch lieber Vogelzähler oder Golfballtaucher werden - die sollen auch stark im kommen sein.
Es wird sich nichts ändern, solange alte Leute das entscheiden. "Wenn ich das damals alles studieren musste, müssen die unter mir das auch!" Ein Wechsel wird es nicht geben. Also selber schuld.
Ich wollte nächstes Jahr als Lehrer einsteigen als Direkteinsteiger. Die Schule bei der ich mich beworben habe wollte mich auch gerne einstellen. Das Regierungspresidium hat auch festgestellt, dass mein Master für 2 Fächer ausreichend Credits hat. Jedoch hat das Regierungspresidium mir dann doch eine Absage erteilt, weil ich nicht nach dem Studium 2 Jahre in der Industrie gearbeitet habe von dem Fach, dass ich studiert habe. Ich war die letzten Jahre leider nur ein Dozent an der Uni, und das wird nicht akzeptiert. Absolut lächerlich. Fürs den Seiteneinstieg ins normal Referendariat will man mich aus dem selben Grund auch nicht reinlassen. Und es wird noch absurder. Die Schule würde mich nun stattdessen aus der Not als Vertretungslehrer einstellen. Schon verrückt, dass es auf diesem Weg dann doch geht, nur, dass ich dann nur befristete Verträge bekomme, den anderen Lehrern gegenüber noch schlechter gestellt würde und das Risiko besteht, dass das Land mich dann doch irgendwann ersetzt, nur um den Vertrag nicht entfristen zu müssen. Und eine Vollzeitstelle wird es auch nicht, so dass es finanziell nochmal schlimmer wird. Wirklich verrückt an der Vertretungslehrer Geschichte ist, dass man dafür nicht mal einen Bachelor braucht. Im Grunde kann man wohl auf diesem Weg jeden einstellen. Immerhin würde ich als Master Absolvent nach einer höheren Tarifstufe bezahlt werden.
Das klingt so absurd, das es in Bayern sein könnte. Ähnlich hat unsere Schulleitung die Aushilfslehrer/Vertretungslehrer Situation beschrieben. Es würden sich einige qualifizierte Leute als Quereinsteiger bewerben und vom Schulamt aus den seltsamsten Gründen abgelehnt werden. Als Vertretung würden diese aber nicht arbeiten. Unverständlich bei dem Mangel an Personal.
Als Lehramtsstudent kann ich nur daran appellieren das Studium zu entschlacken oder von Grund auf zu verändern. Ich hatte zu Studienbeginn eine Kommilitonengruppe von, inklusive mir, 11 angehenden Lehrer/innen. Davon haben nur im Bachelor 3 abgebrochen, 3 den Studiengang gewechselt (einer davon ist im Lehramt geblieben und hat nur die Fächer gewechselt), 4 inklusive mir haben die Regelstudienzeit (nicht zuletzt auch wegen Corona) nicht geschafft und brauchen daher länger, nur eine Kommilitonin hat die Regelstudienzeit im Bachelor geschafft. Das ist natürlich nicht repräsentativ das ist mir auch bewusst. Dennoch halte ich es für fragwürdig angehende Lehrer/innen mit um die 6-8 Klausuren pro Semester + Seminaren mit Hausarbeiten zu beladen und sich dann zu wundern warum niemand nachkommt.
Wir fanden es damals so absurd das Lehramtsstudenten bei uns in Fächern wie Quantenphysik saßen. Ihr hattet zwar viel einfachere Klausuren und hat gereicht, dass ihr die nur gerade so besteht, aber letztenendes musstet ihr euch da Vorlesungen auf einem Niveau anhören, die ihr niemals im Schulunterricht gebrauchen würdet, auch nicht im Abi Leistungskurs. Es wäre besser wenn man angehende Lehrer primär perfekt auf den Unterricht vorbereitet, den sie auch später unterrichten werden, ein wenig über den Schulstoff hinaus ist sicher wünschenswert, aber jemand der in der Grundschule unterichten will muss sicher nicht im Stande sein irgendwelche Differenzialgleichungen zu lösen. Ich würde sogar soweit gehen, dass ich den Lehramt Master ganz abschaffen würde und man gleich nach dem Bachelor ins Ref geht. Dafür sollte der Bachelor bereits viel Praxisnäher gestalltet werden.
Ich hab vor fast 20 Jahren begonnen, in Bayern auf Lehramt zu studieren. Ich wollte schon Lehrerin werden, als ich in der Grundschule war. Ich habe das Studium total genossen, weil ich gute Professor*Innen und durch die alten Studiengänge genügend Zeit zum eigenen Denken und Forschen hatte. Nebenbei konnte ich auch weiterhin meine ehrenamtliche Jugendarbeit weitermachen, obwohl ich mir mein Studium selbst finanzieren musste. Bis hierhin also alles super, mit viel Motivation schafft man schließlich viel. Ich hab gleichzeitig Magisterabschluss und 1. Staatsexamen D/Ges/Ethik gemacht, beide Abschlüsse unter 1,5. Dann habe ich erst einmal ein paar Semester Promotionsstudium dazwischengeschoben, währenddessen an der Uni unterrichtet und wollte anschließend ins Ref. Leider hat man mich dann von Ministeriumsseite darauf aufmerksam gemacht, dass ich mir eine Verbeamtung abschminken kann. Grund: Ich musste aufgrund eines Ereignisses in meiner Kindheit eine psychologische Therapie in Anspruch nehmen. Und da sagt der bayerische Freistaat dann eben: "Sorry, Bildung egal, Motivation egal, Leistungsbereitschaft egal. Menschen, die versuchen, an persönlichen Problemen zu arbeiten, in die sie unverschuldet gestoßen wurden, können wir nicht als Lehrkräfte akzeptieren." Komisch. In der Uni durfte (und dürfte ich weiterhin) unterrichten, ohne Verbeamtung natürlich und daher dauerhaft semesterweise befristet und unterbezahlt. Fazit: Ich darf in Bayern also Lehrerinnen und Lehrer an der Universität ausbilden, aber selbst Lehrerin an einer öffentlichen Schule sein, das darf ich in Bayern nicht. Kurios.
@@Sus-ts8ot Angestellt wäre möglich. Aber zur Verbeamtung braucht es eine Gesundheitsprüfung. Diese Gesundheitsprüfung wird (abhängig vom entscheidenden Amtsarzt) oft abgelehnt, wenn in der Vergangenheit, egal wie lange her, mal eine Psychotherapie in Anspruch genommen wurde. Die echte Entscheidung erfolgt erst bei der Antragstellung, man kann das also nicht einmal wirksam vorher prüfen. Ich kenne eine Psychologin, die wesentlich von Privatzahlern lebt, die sich die Möglichkeit der Verbeamtung nicht verbauen wollen.
Und das als Urenkel oder Enkel von Deutschen, die als Weltkriegserleber, Vertriebene, Opfer, Mitläufer oder Täter des Naziregimes klug beraten sind, sich einmal gründlich kennenzulernen mitsamt Familienneurosen. Motto: Verdrängen kann jeder, bringt aber nichts.
wenn (vorwiegend linke) leute das ansprechen, werden diese aber als "Spinner" oder ähnliches abgestempelt, anstatt einfach mal zu erkennen, dass es so nicht weitergehen kann. großkonzerne und andere mächtige organisationen/institutionen sorgen nun mal dafür, dass es so vielen schlecht geht, obwohl es allen gut gehen kann, da von allem "theoretisch" genügend da ist. Ausgenommen vielleicht Wohnraum und öffentlicher Nahverkehr im ländlichen Raum
Die Eltern erwarten, dass die Kinder in der Schule erzogen werden, Bildung vermittelt wird und ggf. die deutsche Sprache erlernt wird. Von Erziehern weiß ich, dass oft zuhause nichts passiert, d. h. nicht der mindeste Anstand, kein Benehmen, keine Umgangsformen. Das soll alles in der Schule bzw. Im Kindergarten beigebracht werden neben dem regulären Unterricht bzw der normalen Betreuung. Ein immenses Arbeitspensum! Warum arbeiten studierte Lehrer bzw. ausgebildete Erzieher nicht in ihrem Beruf? Wie gut vorbereitet geht man im das Berufsleben? Kann jeder Lehrer sein? Macht es den Lehrerberuf attraktiver mit den erwähnten Methoden? Ein Jammerspiel...
Das Verhältnis zwischen den (fachlichen-)Anforderungen, den Arbeitsbedingungen und der Bezahlung ist maximal nur noch mittelmäßig für den Job. Die Einstellungschancen sind regional teilweise sehr schlecht (siehe zb Nord-Hessen). Der Mangel entsteht oft aus der Tatsache, dass die Länder zu wenige feste Planstellen ausschreiben wollen - lieber alles billig über Anstellungen ohne Verbeamtung und ähnliches regeln. Vorn rumm wird gejammert, nach hinten rumm wird alles kaputt gespart. Bewerber gibt es teilweise hunderte auf eine feste Stelle. "Es muss was passieren" sagt man schon seit mindestens 10 Jahren am Stück. Glaubt davon kein Wort.
Kann ich in Bayern nicht bestätigen. Jeder und ich meine wirklich jeder mit abgeschlossenem 1. und 2. Staatsexamen darf und kann an einer Schule unterrichten. Leider haben die meisten Bewerber halt nicht das 1. und 2. Staatsexamen. Das Niveau der Prüfung hat sich kaum geändert aber die Leute brechen trotzdem vorher ab. Denke die vorletzte Generation ist auch schon im "Eimer".
Absolut. Mein Vater fragte mich mal, wieso ich denn net Lehramt studiere, schliesslich gibts nen Mangel an Lehrern und das ist ein sicherer Job - ja aber wieso gibt es denn einen Mangel? Ich hätte echt Bock darauf Kinder/Jugendliche zu unterrichten, aber net, wenn ich kein richtiges Gehalt bekomme und in der Zeit der Sommerferien gekündigt werde weil die Schule Geld sparen möchte. Dafür tu ich mir den Stress net an
@@FrankeNamensKarim Dann gehst halt in ein Bundesland welches die Lehrer nicht in den Sommerferien auf Arbeit suche schickt. Hab gehört im Süden soll es ganz gut sein. Aber bitte nur kommen wenn 1. und 2. Staatsexamen bestanden. Alles andere ist wenig zu gebrauchen.
As an American, it’s wild to see the German students vast difference in respect and following directions compared to Americans. This would be pure chaos here. I’m learning German now and this was a great video to test my knowledge 😊
They were filming in some very well behaved classes ... who were probably on their A-game for the cameras. I know of teachers who had chairs thrown at them, being pushed to the floor, etc. Not to mention the constant insults and just disrespectful and angry behaviour in some classes. It really depends on where the school is, the type of school and the individual classes. Sometimes even one or two students changing classes makes a world of difference.
I've seen high and middle schools in Michigan last year. Trust me, kids are kids, no matter where on this Planet. What I found is that These US schools I saw had more resources and measures available for children with abnormal/rude behavior. Consequences for German students are quickly exhausted.
I would assume that the school and teachers picked their best classes for this documentary. If a schools has trouble with discipline in their classes, they probably wouldn't participate in this video.
„Irgendwann ist mal wieder ein Jahrgang so groß, dass sich die Probleme lösen …“ wenn ich so in meinem Beruf herangehen würde, wäre ich nach 2 Wochen entlassen. Erschreckend diese Ignoranz und Inkompetenz …
Ich bekomme meine Kinnlade nicht mehr hoch. Hat sie das wirklich, wirklich gesagt??? Ich habe jetzt drei Mal mir das angehört. Ich kann es nicht glauben. Wie inkompetent kann man sein auf einem solchen Posten?
Dass das keinen shitstorm auslöst kann ich nicht verstehen. Einfach Inkompetent die Leute. Sind in einem Posten aber arbeiten nicht an dem was wichtig ist
@@ulrikegerigk3198 So inkompetent wie der Rest der ganzen Bande, ein Märchenerzähler als Wirtschaftsminister, ein Psychopath als Gesundheitsminister, ein Lügner mit Amnesie als Kanzler, eine Frau ohne jede Sachkenntnis, aber mit Dyslexie als Außenministerin - die Reihe lässt sich beliebig fortsetzen. In meinem schlimmsten Alpträumen hätte ich mir so etwas nicht vorstellen können. Aber Ihr werdet sie wieder wählen.
Als Abiturient hatte ich absolut gar keine Lust noch weiter in der Schule zu bleiben. Da will man endlich weg, die richtige Welt sehen. Ich wäre wahrscheinlich sogar ein guter Lehrer geworden, aber es hat mich nach all den Jahren in der Schule einfach viel mehr interessiert, mal woanders hinzugehen als für immer in dieser Bubble zu bleiben. Ganz davon ab hätte ich auch gar keine Lust vom Staat bezahlt zu werden und von deren Entscheidungen abhängig zu sein. Wenn man sich die Argumente der Kultusminister anhört, "irgendwann wird man durch den demogr. Wandel schon wieder genug Lehrer für die Kinder haben", fällt man ja vom Glauben ab und fragt sich, wie solche Idioten in ihr Amt gekommen sind.
Ich hab auch dieses Jahr Abi gemacht und mir gehts genauso, Schule hat sich fast wie eine Parallelwelt angefühlt… Nach 12 Jahren ist man dann auch froh dass es zuende ist
Die Vorschläge zur Verbesserung sind auch geil. Nach den ganzen vorgeschlagenen Kürzungen den Tipp für die Bewältigung:“ Hey, atme einfach tief ein und aus. Du stellst dich nämlich einfach nur an!“ sehr sehr geil hahahaha
Ich bin selbst Lehrer und meine Freundin hat Lehramt studiert, musste aber abbrechen. Sie hat Grundschullehramt studiert, wo der Bedarf wie hier deutlich geworden ist, immens ist. Ich bin der Meinung, dass sie hervorragend dafür geeignet ist. Sie kann super mit Kindern umgehen und betreut seit fast 10 Jahren privat Kinder, darunter auch 5 Jahre lang Kinder mit Behinderung. Letztendlich musste sie ihr Studium abbrechen, weil sie mit den fachwissenschaftlichen Anforderungen (inbesondere in ihrem Hauptfach Geschichte), nicht zurecht gekommen ist. Die Ausbildung an der Uni und deren Anforderungen haben nichts mit der Situation und den Anforderungen für den Schulalltag gemeinsam. Nun macht sie eine Ausbildung zur Kindererzieherin, aber dem Freistaat fehlt eine wertvolle und (meiner Meinung nach) sehr geeignete Grundschullehrkraft. Ich weiß zudem von jemandem andern, der 10 Semester studiert hat und nach einer Woche im Referendariat hingeschmissen hat. Diese beiden Beispiele zeigen eindrucksvoll, dass die Ausbildung der Lehrkräfte näher an der Realität im Schulalltag orientiert sein muss. Mehr Praxis, weniger unnütze Theorie. Ich selbst bin Gymnasiallehrer. Einiger meiner Kommilitonen haben im Laufe ihres Studiums auf ein Fachwissenschaftliches Bachelor Studiumgewechselt. Auch ich habe ernsthaft damit geliebäugelt als Dozent an der Uni zu unterrichten, statt an die Schule zu gehen. Und ich kann es niemandem verübeln. Auch wenn der Mangel an Gymnasien noch nicht so groß ist, wird ein vertieftes Studium benötig, dass in den beiden Hauptfächern jeweils nahe am entsprechenden Fachbachelor liegt. Die Kenntnisse, die man sich dabei aneignet übersteigen das, das für den Unterricht benötigt wird um Weiten. Dennoch verdient man als Lehrer (auch wenn die Bezahlung nicht schlecht ist) deutlich weniger als diejenigen, die mit einem vergleichbaren Universitätsstudium in einem Unternehmen tätig sind. Das wiederum ist für mich ein Widerspruch. Entweder müssen die Anforderungen an Lehramtsstudierende gesenkt, oder die Bezahlung erhöht werden um diesen Widerspruch aufzulösen.
Ich kenne auch so einen Fall: eine angehende Grundschullehrerin, die Vorlesungen in Höherer Mathematik zusammen mit Diplom-Mathematikern anhören musste und an den Klausuren kläglich gescheitert ist. Aber schließlichmuss ja auch eine Grundschullehrerin darauf vorbereitet sein, wenn einer ihrer Schützlinge später mal im n-dimensionalen Raum herumrechnen möchte...
@@olivers.3669 ?? Grundschullehre lernen auf dem Grundniveau des Abiturs. Wenn man doch das Studium auf Grundschule anstrebt, dann hat man nicht das Abitur geschafft?
Das Niveau des Studiums liegt unter der Regelarbeitszeit. Keine Fächer sind auf dem Niveau des Bachelors. Grundschullehramt ist auf dem Niveau des Abiturs. Sekundarstufe etwas über dem Abitur Niveau und zwischen Bachelor. Gymnasiallehrer fast auf dem Niveau des Bachelor-Studiengangs. Von daher ist es schon richtig so. Man will doch nicht Menschen unterrichten lassen, die eigentlich kein Plan haben, was die machen...
Man kann darüber diskutieren, ob Abitur Niveau bei Grundschullehrern unbedingt vonnöten ist oder ob neben Fachwissen der Job breiter aufgestellt sein muß. Aufgrund gesellschaftlicher Veränderungen sind differenziertere Softskills und Methodiken gefragt...Umgang mit Schülern, Eltern und Offenheit für sich verändende Bedarfe und Bedürfnisse im System Schule. Bereiche, welche in der Lehrerausbildung evtl.noch zu wenig abgebildet werden und so zum "Praxisfrust" führen. Hier scheint es aber wenig Veränderungsbereitschaft zu geben, weder seitens der "etablierten" Lehrerschaft noch aus den Kreisen der praxisfernen Kultusministerien. Mein Tipp als Erzieher: Mehr Verzahnung mit sozialpädagogischen Berufen, da Ganztag ja schon Standard ist, Praktika bzw Refendariat nicht erst am Ende der langen Ausbildung, neue Unterrichtsformen abseits Curriculum und 45 Minuten Frontaltaktung......noch wer Ideen?? ;-)
@Apophis Integralrechung spielt in den meisten Grundschulen doch eher eine untergeordnete Rolle. Wichtiger ist es doch, dass diese Leute gut mit Kindern umgehen können und dass sie pädagogisch versiert sind.
Ein Kamerateam des ZDF mit vollem Equipment und der Ansage, das wird bundesweit ausgestrahlt, hinterlässt halt schon einen Eindruck bei Fünftklässlern.
Ich studiere selbst Lehramt im 6. Semester und kann nur sagen, dass ich seit dem 3. Semester permanent überlege aufzuhören. Das liegt aber keineswegs an den Schüler/-innen, sondern am Studium, an der Undurchsichtigkeit, der Struktur und so vielem mehr. Auch jetzt hör ich immer wieder von Mitstudenten, dass sie evtl. jetzt abbrechen. Und das, obwohl es “nur” noch 2 Semester wären. Mich überrascht das alles nicht mehr.
Joa, erinnert an mich selbst. Ich habe das Studium durchgezogen und den Abschluss gemacht, zu meinem Glück haben mich meine Kollegen aus dem Universitätsrechenzentrum gefragt (war dort damals SHK), ob ich mir vorstellen könne, dem Team dauerhaft als Angestellter beizutreten. Meinen Kollegen bin ich noch heute sehr dankbar, ich hatte nämlich selbst große Angst vor der Frustration im Ref und höre heute noch Geschichten meiner ehem. Kommilitonen, die derzeit im Ref sind.
Bin Erzieherin - könnte man 1:1 auf Kitas übertragen...das ganze Betreuungssystem ist kurz vor dem Zusammenbruch bzw. es bricht und reißt schon an allen Ecken und Enden. Es ist kaum mehr aufzuhalten. :((
Ich bin Wissenschaftler an der Universität und ein Quereinstieg in den Lehrerberuf wäre für mich prinzipiell denkbar, da mir das Unterrichten viel Spaß macht. Nachdem ich mich jedoch intensiver damit beschäftigt habe, habe ich diese Option für mich komplett ausgeschlossen: Bedingungen, unter denen vor allem junge Lehrer und Neueinsteiger arbeiten müssen sind nicht tragbar. Es wird erwartet, dass man bei schlechter Bezahlung in seiner Freizeit die Lehrpläne ausarbeitet. In vielen Bundesländern wird nicht verbeamtet und man schafft damit eine Zweiklassengesellschaft im Lehrerzimmer: gleiche Arbeit, unterschiedliche Arbeitsbedingungen und Bezahlung. Etliche Bundesländer beschäftigen Lehrer mit Einjahresverträgen, die dann immer vor den Sommerferien auslaufen und erst nach den Ferien verlängert werden. Und dann fragt man sich ernsthaft, dass niemand Lehrer werden möchte? Das andere Problem, was ich auch aus dem Bekanntenkreis erlebt habe: viele, die ein Lehramt-Studium beginnen, tun es nicht weil sie Lehrer werden möchten, sondern weil sie absolut keine Ahnung haben, was sie studieren sollen. Eben Hauptsache Studieren. Da werden die wildesten Kombinationen aus den beiden Fächern gewählt und nach einem halben Jahr wird dann abgebrochen und man wechselt eines der Fächer. Ich kenne etliche Leute, die so 3 Jahre hintereinander immer neue Fächer gewählt haben. Immerhin waren die nach 10 Jahren Studium fertig. Ich will hier niemanden beleidigen, aber durch schlechte Bezahlung und schlechte Arbeitsbedingungen nehmen nur die wenigsten guten Studenten ein Lehramt-Studium auf. Die meisten wählen was anderes. Das Niveau der Lehramtstudenten sinkt dadurch erheblich. Das merke ich aus dem Familienkreis: was/wie und in welchem Umfang an Gymnasien unterrichtet wird, ist erschreckend. Sogar in den LKs der Oberstufe zweifelt man an der Qualifikation der Lehrer.
Richtig! Lehrer sind der Ausschuss, der ein richtiges Studium nicht packen würde. In meinem Fachbereich Design fallen jedes Jahr Etliche durch die Aufnahmeprüfungen und ich habe sie dann immer reden gehört: "dann studiere ich eben Kunst auf Lehramt, da nehmen sie jeden...".
Das stimmt doch alles gar nicht für Lehramtsabgänger. Das was Sie da beschreiben betrifft nicht "etliche". Mittlerweile sind es nur noch Ausnahmebundesländer, welche nicht verbeamten (Berlin macht es nun ja auch) und wirklich nur ein sehr geringer Prozentsatz an Lehrern gehört zu denen, die im Sommer gekündigt werden (und ja das geht wirklich gar nicht). Bei Quereinsteigern mag das anders sein und da kann ich die Argumente komplett nachvollziehen. Das was beim Lehrermangel ausgeblendet wird, ist. .... dass es mittlerweile ÜBERALL einen Mangel gibt. Ich verstehe nicht, warum dies immer nur bei Lehrern beschworen wird, betrifft es doch fast jede Branche.
@@apfelpektin25 "etliche" bedeutet "einige" oder "ein paar" Bundesländer von denen ich es weiß: in Bayern und BW werden vor allem jüngere Lehrer regelmäßig im Sommer entlassen. Also trifft "etliche" darauf zu. Bedenkt man, dass in diesen beiden Bundesländern 30% der deutschen Bevölkerung lebt, dann ist es schon ein Skandal. "dass es mittlerweile ÜBERALL einen Mangel gibt" ist absoluter Quatsch. Das einzige, woran man objektiv erkennen kann, dass es in der Branche Arbeitskräftemangel herrscht sind steigende Löhne. Reallöhne sind aber in Deutschland schon seit Jahren nicht mehr angestiegen. Jedes Unternehmen beschwert sich, dass sie Arbeitskräfte nicht finden: Tjah... nur ein Bruchteil der Stellen ist für Berufseinsteiger ausgeschrieben. Jedes Unternehmen möchte billige Arbeitskräfte mit 3-5 Jahren Berufserfahrung und am Besten noch mit einer ganzen Liste an zusätzlichen Qualifikationen haben. Niemand von denen, die jammern ,möchte auch nur einen Finger krumm machen, um neue Arbeitskräfte in ihrem Unternehmen einzuarbeiten. Im Idealfall soll man erstmal unbezahlte Praktika machen und Fortbildungskurse belegen. Alle meinen ehemaligen Kollegen, die jetzt in der Chemiebranche tätig sind, haben 3-6 Monate nach einer Stelle gesucht und mussten deswegen zum Teil Hunderte Kilometer weit umziehen. Bei vielen von denen ist Work-Life-Balance nicht vorhanden, Überstunden gehören zur Normalität. Also erzählen sie mir bitte nichts von "ÜBERAL". Man soll Arbeitskräfte fair bezahlen und behandeln, dann werden sie Schlange stehen.
Im Bericht wird oft gesagt, dass Stellen und Geld da sei, doch der Nachwuchs fehle. Diese Aussage verwundert mich doch sehr. Schaue ich auf die dafür genutzten Stellenportale einiger Länder sehe ich kaum ausgeschriebene Stellen und das auch an Schulen, bei denen ich weiß, dass dort mehrere Vollzeitkollegen langfristig fehlen.
Ich bin eine Lehrerin aus Pakistan und habe Pädagogik studiert, mein Hauptfach ist Mathematik. Ich habe mich auch für so viele Jobs in Deutschland beworben, obwohl ich die deutsche Sprache gelernt habe, aber keine Gelegenheit habe, meine Fähigkeiten im Unterricht zu zeigen.
Wie lange höre ich schon das viele Junge Lehrer während der Sommerferien auf Null gesetzt werden und zum neuen Schulanfang wieder aktiviert werden! Das ist doch verrückt!
Ja und da wollen manche das Neun Euro Ticket dauerhaft. Grundlohn für alle. und und. Dann kommt ein Olaf Scholz und Haut /100/ Milliarden raus für die Bundeswehr. Nur das ist nicht die Wahrheit, es müssen viel mehr Millarden werden. Dann erhöht man mal eben die Lkw Maut. Verbietet den Verbrenner. Erhöht die Grundsteuer. Schaltet Kernkraftwerke ab und der Preis erhöht sich. Wo soll das Steuergeld bei der Armut von heute (2023) herkommen??????? Die Politik züchtet Arbeizssklaverei. Es gibt zu wenig Polizisten. Stellenabbau war damals wichtiger. Krankenhauspersonal fehlt. Deutschland wird immer lustiger.
Ich studiere im zweiten Mastersemester Sonderpädagogisches Lehramt und wäre später besonders für Kinder zuständig die extra Unterstützung benötigen. Ich muss tatsächlich sagen, dass auch, wenn mir die Arbeit total Spaß macht, ich sehr wahrscheinlich meinen Master abbrechen werde und entweder einen anderen - im sozialen Bereich - oder was komplett anderes machen werde, weil ich mich auf die prekären Arbeitsbedingungen für Sonderpädagoginnen nicht einlassen will. Bei uns gibt es so einen immensen Mangel, dass es normal ist, dass eine sonderpagogisxhe Lehrkraft an 3 verschiedenen Schulen gleichzeitig arbeiten muss und jeden Tag von Schule zu Schule pendeln muss
Ich kann nur empfehlen, durchzuziehen und Werbung dafür zu machen. Ich arbeite im sozialen Bereich und sämtliche Kinder an Förderzentren kommen durch den Mangel an Personal zu kurz. Dabei wird mittlerweile auf Einzelfallhelfer zurückgegriffen, obwohl diese für die Bildung nicht zuständig sind und auch die Mitschüler nicht ersetzen können. Ich sehe wirklich gute Fortschritte bei Kindern mit Behinderungen, wenn sie in der Schule gefördert wurden.
Mein Geschichtslehrer war früher immer pünktlich um 14 Uhr auf dem Tennisplatz. DAS waren noch schöne Zeiten für Lehrer (90er Jahre). Jede Stunde war eine Schwellenstunde. Man, war der entspannt.
Und hast du deinen Geschichtslehrer auch jeden Tag verfolgt um zu sehen wo er den ganzen Tag über ist und was er die ganze Zeit über macht? Ich glaube dir war und ist immer noch nicht klar was dein Geschichtslehrer an Arbeit dann in den späten Abendstunden zu erledigen hatte. Die Arbeit eines Lehrers endet nicht mit der Schulglocke. Nach der Schulglocke hat eine Lehrer keine festen Arbeitszeiten, aber Arbeit, die erldedigt werden muss. Und viele machen es dann am Abend, wenn andere von der Arbeit zurückkehren. .
Früher war Schule nicht so aufzehrend wie heute! Mein Respekt gilt allen Lehrern, die das heute noch machen. Und das Schulsystem ist selbst Schuld, dass niemand mehr Lehrer werden will. Auch hier muss Bürokratie abgebaut, mehr Lehrpersonal eingestellt und mehr bezahlt werden.
Mein Enkel studiert Lehramt, er tut mir jetzt schon Leid. Sein Vater hat mit Schwererziehbaren Kindern gearbeitet, hat ständig mit seinem Blutdruck zu kämpfen gehabt, ist leider mit 38 vestorben.
Als Lehrerin kann ich nur sagen, dass ich trotz der Privilegien durch die Verbeamtung nach einer Alternative suche und diesen Beruf nie wieder machen würde.
Ich liebe meine Schüler aber die Eltern und das System haben den Beruf unerträglich gemacht
So, so....die Eltern 🙈
@@h.b.1323 So ist es aber auch, in der Kita ist es auch so das die Eltern natürlich mehr Ahnung haben als das Fachpersonal und die extra Wünsche sind einfach unerträglich... geh mal n Monat dahin dann merkste das Eltern einfach anstrengend sind und überhaupt nicht sehen das man sich nicht nur um eins sondern oft um über 30 Kinder zu zweit kümmert
Danke, für deine ehrliche Äußerung! 🙂
Aktuell steure ich das Ref an. Momentan bin ich noch an meiner Masterarbeit.
Aber es gibt bei mir die Alternative für 1 Semester drauf noch den Bachelor of Science in Mathe und Physik zu machen. Und die Modulle die ich noch zusätzlich studieren müsste sind wirklich geschenkt.
Momentan wird diese Alternative immer attraktiver.
@@h.b.1323 Ich wünsche Ihnen niemals auf einem Elternabend angeschrien zu werden weil sie eine Klassenfahrt gebucht haben, die nicht weit weg genug ist (während der Pandemie). Oder von einem Vater weil sie seinem 14 jährigen Sohn den Alkohol, den er trotz Verbot mitgenommen hat, weggenommen haben. Oder türkische Eltern die behaupten, sie würden den Sohn der eine 6 in drei Fächern hat nur aus rassistischen Motiven (bin selbst gebürtige Iranerin) nicht ins Gymnasium stufen. Vielleicht haben sie auch Lust sich von einem Vater bedrohen zu lassen, weil sie sich weigern statt dem Sohn mit den vielen fünfen im Zeugnis, lieber die Tochter sitzen bleiben zu lassen, die nur Einsen und Zweien hat, denn sie muss ja später keine Familie ernähren... Ich wünsche Ihnen viel Freude damit 🤗
Ich bin Referendarin und verstehe schon lange nicht, warum man das Lehramsstudium nicht als duales Studium aufzieht, so wie es auch bei der Polizei gemacht wird. Vielen würden so viel mehr Praxiserfahrungen ermöglicht werden, man würden die Studierenden schon von Anfang an ins System einbetten und somit auch einige Stellen besetzen können. Es würde vergütet werden und damit auch wieder attraktiver gestaltet für mögliche Interessent:innen. Aber auch alle die ein ganzes Studium durchgezogen haben und dann im Referendariat merken, das ist doch nichts für mich, würden schon viel früher erkennen, ob der Beruf der richtige für sie ist. Das Geld ist doch da, wenn es so viele freien Stellen gibt.
Von den Lehrkräften, die schon am Limit sind, zu verlangen, einfach noch mehr und noch länger zu arbeiten, finde ich unglaublich herabwürdigend für die großartige Arbeit die schon von ihnen geleistet wird.
Weil das seit 150 Jahren so gehandhabt wird und man meint, dass was zu Kaiser Wilhelms Zeiten gut und passend war, heute auch noch gut und passend ist!
Mein Bundesland hat das ab nächstem Jahr vor (GS und SEK1). Allerdings äußern viele Dozenten/Rektoren Bedenken, dass die Betreuung der Studenten nicht gegeben ist und die Studis als Vertretungslehrer eingesetzt werden. Das war bei mir selbst im Semesterpraktikum so, obwohl wir es nicht düfen und ich hatte noch Glück, dass ich meine Mentorin überhaupt gesehen habe und von ihr Feedback zu meinen Stunden bekommen habe. Andere haben ihre Mentoren das ganze Praktikum über nicht gesehen
Geld ist nur für Fremde da, im grünen Reich #Internationalsozialismus
Gefällt mir - interessanter Aspekt. Die Folge: Lerne so mit beiden Füßen auf dem Boden zu stehen. Wohl verdient. Bildet ein plastisches Berufsbild mit Charisma. Bravo!
Das füttert das Ego von Professoren nicht. Die wollen Akademik auf höchstem Niveau machen, nicht Praxismenschen für die handwerklichen Niederungen von Praxis ausbilden, können sie auch gar nicht.
Akademische Ausbildung hat eine Tradition unnützer Inhalte, weil die dem Dünkel des Akademikertums mehr entgegen kommen.
Auf der anderen Seite kann man als Akademiker darüber nicht meckern, denn man profitiert von höherem Ansehen und Bezahlung, die man als ordinärer Handwerker nicht bekäme.
Der lernt zwar sein Handwerk, wird dafür aber auch nur als Arbeiter angesehen und bezahlt.
"Gegen den Stress sollen Yoga und Atemübungen helfen" LMFAO das kannst du echt nicht erfinden
Wurde uns Erziehern geraten, gerne auch mit den Kindern
hab an der Stelle auch lachen müssen
Musste wirklich laut loslachen.
Erinnert mich ein wenig an das bekannte Meme:
"Hilfe! Bitte helfen Sie mir, ich bin in Gefahr!"
Für diesen Tipp haben die Wissenschafter bestimmt ein richtig fettes Gehalt bekommen.
Ach, atmen, des haben die Lehrerinnen vergessen, mensch!
Versuche gerade Grundschullehrer im Quereinstieg zu werden:
Habe zwei B. Sc. und einen M. Sc., knapp 3 Jahre Berufserfahrung in einem Pharmaunternehme in der Forschung, gebe Mathenachhilfe, engagiere mich ehrenamtlich für Kinder/Jugendliche und gebe ehrenamtlich Sportstunden für Studierende - und bin musikalisch (spiele 15 Jahre Klavier). Alles gut für ein Einstieg als Grundschullehrer? Nö. Mir fehlen die notwendigen Mathe Credit Points in linearer Algebra, Funktionstheorie, Analysis etc. FÜR DIE GRUNDSCHULE!
Kein Grundschullehrer Student hat jemals so viel Mathecredtis bekommen. Ich glaube sie legen auch Mittelstufenlehrerqualifikationen an.
Unglaublich 😢 Dabei muss man sich schon fragen, ob die Landesregierungen tatsächlich Interesse an der Einstellung von Lehrern haben.
Es könnte doch auch eine Alternative geben, mit der die fehlenden Punkte ersetzt werden können.
Es gibt an Grundschulen auch Lehrer, die nur Deutsch unterrichten dürfen oder nur das erste Staatsexamen haben.
Wenden sie sich doch direkt an eine Grundschule, die kennen ihren eigenen Bedarf besser.
Dir ist schon bewußt, dass du ohne 2 Staatsexams niemals verbeamtet wirst? Ich habe LaG abgeschlossen und erst im Referendariat die Ausbildung abgebrochen. Wozu das Ganze? Man kann besser wo anders verdienen und den Stress mit den Eltern muss ich mir nicht geben.
Mein nicht-EU ausländisches Lehramtsstudium + C1 Deutsch wurde nicht anerkannt. Ich arbeite als pädagogische Mitarbeiterin in Grundschule. Kann Kinder Englisch/Mathe/Kunst (Ich male mit Ölfarbe/ Manga/ Skizzen) beibringen.
Eine Kollegin war Lehrerin aus Poland, wer kaum Deutsch spricht, ist jetzt Lehrerin in Deutschland geworden.
Es ist zweifelhaft, ob es wirklich Lehrermangel in Deutschland gibt. Es wird so bleiben.
Flexibel musst nur du sein, nicht das System. Deutschlands Bildungssystem verdient nur ein Zeugnis: das der Armut.
Super Plan, macht den Lehrer-Beruf noch unattraktiver ( mehr Stunden, später in Pension, weniger Teilzeit usw.) liebe Kultusminister. So bekommt man bestimmt mehr junge Leute dazu auf Lehramt zu studieren 🤦🏻♀️.
Gibt's genug, keine Sorge
Größere Klassen war doch auch noch ein Vorschlag. Wurde das mit Absicht weggelassen, weil es zu krass ist?
@@coach1387 Krass wie du offensichtlich nichts aus dem Ganzen mitgenommen hast, so stumpf möcht ich auch gern sein muss das ein einfaches Leben sein auf dem Bau 😂😂😂
@@klausklavikus3836 wenn Lehrer von Intellekt faseln.... man, du hast nichts drauf! Merk dir das.
@@coach1387 Also hier in BW hat sich der NC innerhalb der letzten 3 Jahre von 1,9 auf 3,0 in der Primarstufe abgesenkt. Für die Sekunderstufe igbt es shcon lange keinen mehr. Die Tendenz ist klar.
Ich habe in Kroatien studiert und 6 Jahre lange den Beruf ausgeübt. Vor 4 Jahren wollte ich nach Deutschland ziehen und weiter als Lehrer arbeiten. Von mir wurde damals erwartet, dass ich zuerst einjähriges Referendariat mache und danach beide Staatsexamen . Am Ende war es leichter eine komplette Umschulung zu machen und den Beruf zu wechseln. Viele Auslandskräfte können und wollen diesen Beruf ausüben, werden jedoch von der deutschen Bürokratie ausgebremst.
So ist es!!
Ich arbeite aktuell halbtags als fester Vertretungslehrer an einer Gesamtschule und vertrete aktuell häufig zwei Klassen. Trotz meines Masters werde ich NIE fester Lehrer werden können, da ich nicht Lehramt studiert habe.
Zuerst ein Referendariat und dann beide Staatsexamen? Kein Wunder, dass man dich nicht wollte...
@@rudiralla9630 Was hast Du denn für einen Auftrag?
@@nicolasmarazuela1010 Die Bürokratie bremst viele Lehrkräfte mit viel Erfahrung aus, da sie nicht das passende "Papier" in der Hand haben. Auch ich soll trotz langjähriger Berufserfahrung an einer Schule (4 Jahre mit Lehrgenehmigung Oberstufe) und im außerschulischen Bereich noch einmal ein Studium Lehramt absolvieren. Selbst Quereinsteigern setzt man viele Steine in den Weg, womit der Beruf sehr unattraktiv und frustrierend wird. Ich möchte sehr gerne diesen Beruf ausüben aber unter diesen Voraussetzungen überlege ich doch eine andere Tätigkeit auszuüben
Schule so: Wir haben zu wenig Lehrer.
Politik: Macht halt Überstunden, geht später in Rente und holt die Pensionierten Leute zurück. gegen den stress könnt ihr ja Yoga machen..
Oh man ey
Wer meint mit solchen Tipps mehr Personal zu bekommen hat sich doch mit nem Hammer gekämmt! 😄
Das Schlimme: ähnlich "Gehaltvolles" kommt von den Arbeitgebervertretungen zum Thema Fachkräftemangel, während die Leute mit der längsten Firmenzugehörigkeit das nächste Jahr mit Reallohnverlusten haben.
Ich kann gar nicht so viel essen, wie ich kotzen möchte.
Pensionierte zurück holen 😂...nachdem die alle da raus wollten.
Die pensionierten gab es bei mir '1972 schon, Herr Holl, Schwester Regina, das kennen die Kinder heute nicht mehr, Menschlichkeit, KM unter Frau Hohlmeier hat sich mit mir auseinandergesetzt, wurde auch was bewirkt, doch leider musste sie nach Brüssel. Lehrerbelastung durch ausländische Schüler, vergessen. Müssen halt die Sprache lernen, nogo. QUEREINSTEIGER, Lehrer ohne Berufung, egal, Geld, Jammern etc., Lehrer muss man sein wollen oder nicht. Genauso wie in Kitas die ja nur Beaufsichtigung aber keinen vorbereitenden Auftrag haben, da häufen sich di Aschenbecher mit den Kippen.
Was für eine Frechheit
Ich habe selber 3 Jahre Lehramt studiert, werde das Studium aber nächstes Jahr definitv wechseln. Für mich war vor allem der Realitätsschock in den Praktika und Nebenjobs ausschlaggebend. Die Uni bereitet einen überhaupt nicht auf den Schulalltag vor, 95% der Hochschulinhalte werden an der Schule nicht behandelt und man muss sich da als Student 5 Jahre durchquälen, nur um es danach nie wieder zu brauchen. Besondere Herausvorderungen sind die Themen Inklusion und Integration. Von der Uni wird beides totgeschwiegen. Dann kommt man an die Schule und stellt fest, dass ein drittel der Klasse kaum Deutsch kann und mehrere Kinder sozial auffällig sind. In DAZ Klassen spricht sogar kein Kind deutsch. Der Schulalltag hat so nichts mehr mit Unterricht zu tun, sondern primär mit Betreuung und Krisenmanagement. Als Lehrer muss man heute eigentlich Sonderpädagoge sein, weil in jeder Klasse Kinder mit ADHS/Autismus oder allgemeinen Entwicklungsstörungen sind. Auf der anderen Seite müsste man je nach Schule Türkisch, Russisch oder arabische Sprachen sprechen, um überhaupt unterrichten zu können. Beides kann bzw ist man nicht. Politisch wird das nicht thematisiert, die Dozenten an der Uni waren meistens nie selbst an der Schule, kommen aus dem reinen akademischen Bereich oder sind im Ref als Lehrer gescheitert und nur deshalb an der Uni gelandet, weil sie sonst nirgendwo hin konnten.
Dazu kommt ein allgemein sinkender Respekt vor Lehrern an Schulen, sowohl von Schülern als auch von Eltern.
Verbesserungsvorschläge:
1. Duales Studium. Ab dem Ersten Semester durchgehende Praxiserfahrung, fließender Übergang in den Schulalltag. Ein duales Studium würde sich hier ideal anbieten. Studenten könnten sich so auch etwas dazuverdienen, irgendwie muss man ja 5-8 Jahre Studium ja finanzieren.
2. Probleme beim Namen nennen. Inklusion und Integration geht nur mit genug geschultem Personal.
3. Sprachkurse statt sinnlosen Fachwissenschaftlichen Inhalten. Bevor du unterrichten kannst, müssen die Schüler dich und du sie erstmal verstehen.
3. Kürzeres Studium. Es gibt keinen Grund, warum man sowohl Bachelor als auch Master, dann noch Referendariat und Staatsexamen (8 Jahre im Schnitt) brauchen sollte, um Lehrer zu sein. Das sind 8 Jahre mit gar keiner bzw sehr geringer Bezahlung, viel Stress und wenig Anerkennung.
Ich kann jedem nur vom Lehramt abraten, solange das Studium nicht grundlegend reformiert wird.
Schlimm
Deswegen bin ich vom Lehrer zum Sozi und Therapeuten gewechselt
Die Inklusion war gut gemeint, aber sämtliche Bedingungen wurden nicht realisiert. Daher sollte sie wieder abgeshafft werden.
Das Einkommen der Lehrkräfte ist auch mit A 13 zu niedrig. Lehrer müssen ihr Arbeitszimmer bezahle und müssten eigentlich eine Hilfe im Haushalt bezahlen können.
Früher war das so, dass selbst Grundschullehrer*innen in Teilzeit eine Kinderfrau bezahlen konnten. Der Ehepartner sollte auch gut verdienen, mehr als ein Grundschulehrer.
Dieses Land hat Rekordsteuereinnahmen (1000 Milliarden Euro also 1 Bio.) aber in das eigene Land wird fast nichts davon investiert.
Ich bin seit vier Jahren Lehrerin am Gymnasium und warte seitdem auf eine Festanstellung in NRW. Meine Endnote war damals 1.6, mittlerweile durch die Vertretungsstunden 1.0. Seit 2 1/2 Jahren warte ich kontinuierlich auf eine Verbeamtung, muss eine Vertretungsstelle nach der anderen annehmen, bewerbe mich kaum, da es keine Stellen zum Bewerben gibt, da diese nicht ausgeschrieben werden. Alle Schulen brauchen mich, nur heißt es immer, könne man keine feste Stelle für mich ausschreiben, auch obwohl man großen Bedarf an mir hat. Aktuell unterrichte ich in Vollzeit NUR Deutsch. Ich bin mit den Korrekturen am Ende meiner Nerven. Mittlerweile überlege ich den Beruf zu wechseln, kommt mir nicht mit Lehrermangel!!! Ich hasse dieses Wort. Wenn der Staat seine jungen Lehrer jahrelang ausbeutet mit Vertretungsstellen, braucht man sich nicht wundern, dass keiner mehr diesen Job machen will.
wieder so eine, die nur auf den Beamtenstatus schielt...
Beim Lokführer war es ähnlich. Lokführer waren früher Beamte. Heute nicht mehr und heute fehlen welche.
Lokführer bekamen als Beamte viele Vergünstigungen. Quasi das Leckerli die Umstände zu akzeptieren. Und heute will es vermutlich kaum einer machen.
@@kaptnkirk2740 du weißt aber schon, dass man nur mit einer verbeamteten Stelle jemals eine Festanstellung bekommt, oder?
@@melodi7947 Ihr seid halt notorische Minderleister und erwartet, von der Allgemeinheit ausgehalten zu werden.
Am Gymnasium herrscht auch kein Mangel
11:08 "Löcher im Unterricht werden mit mobilen Reservekräften gestopft"
Also mit Menschen, die Lehrer sind, aber die wir NOCH größerem stress aussetzen, indem sie an 3-4 schulen gleichzeitig unterrichten müssen und nie eine klasse 2x haben.
Dass es diese Leute überhaupt gibt ist ein wunder und eine Frechheit des systems zugleich.
Ich finde diesen Satz nirgendwo um den Zeitstempel.
Aber ja, es wird nicht einfach sein. Ich hatte ~2012-14 eine relativ permanente Vertretung wegen Schwangerschaft, muss sagen das war mein bester Deutsch Lehrer in der gesamten Schulzeit.
@@9SMTM6 Entschuldigung. Es wird bei 11:08 gesagt, habe es abgeändert.
Je sozialer der Beruf desto asozialer die Behandlung. Was bei Krankenschwestern schon lange bekannt ist offenbart sich nun bei Lehrern. Druck statt attraktive Bedingungen, das ist traurig!
Klag nicht - altes Weichei als Beamter mit Staatsknete. Auf dem Bau und 50 Meter hoch am Gerüst pfeift Dir der Wind mächtig die Gedanken aus dem Kopf - noch dazu, wenn der Chef mal wieder nicht zahlen will. Fakt.
naja zumindest die Bezahlung, Jobsicherheit, Rente sind als Beamte fürstlich
@@xerxes-.-8753 nicht jeder Lehrer ist Beamter, bekommt das mal alle in eure Schädel.
@@guntherschiller4846 darum habe ich geschrieben als Beamte und nicht als Lehrer
Komischerweise erkennt man hier auch Parallelen zur Polizei und zu anderen Berufen
22:49 ist das eigentlich ihr Ernst? So eine Antwort zu geben? Quasi zu sagen, „irgendwann wird das Problem sich von alleine ändern.“
So dermaßen unfähig kann man doch nicht sein oder?
Unfassbar
Ist halt made in Berlin!
Doch, kann man. Siehst du ja 🙆🏼♀️
Über 50 Prozent der Lehrer arbeiten über 46 Stunden in der Woche. Davon sind 22-28 Schulstunden Unterrichtszeit. Dazu kommt die Vorbereitung.
Ein kleines Gedankenspiel:
Haben Sie schon mal einen Vortrag halten müssen?
Wie viel Vorbereitung haben Sie für 1h Vortrag benötigt?
Bedingungen:
Sie sind dafür verantwortlich, dass hinterher alle alles verstanden haben. Alle müssen hinterher in der Lage sein die selben Fragen dazu zu beantworten.
Alle kommen mit unterschiedlichen Vorwissen.
3 Personen Sprechen kein Deutsch.
Bitte gestalten Sie alles möglichst interaktiv.
Es gibt drei Personen die besondere Bedürfnisse haben.
Bitte bereiten Sie für diese zugeschnittene Infomaterialien vor.
Lehrer: bestbezahlter Halbtagsjob der Welt...
Wer kein Deutsch kann sollte so oder so erstmal da raus. Die gehören in einen Sprachkurs, nicht in eine Schulklasse, wenn überhaupt.
Mein Referendariat 😂
Da hat jemand Erfahrung gesammelt ^^
@@kaptnkirk2740 wer immer noch von einem gut bezahlten und lauen Halbtagsjob redet und dann vllt auch noch meint, 12 Wochen Ferien wären 12 Wochen Urlaub … der hat zwar viel Meinung, aber keinerlei Ahnung.
Ich wünsche mir vom ZDF nicht die Frage „Warum gib es nicht genügend Lehrer?“, sondern „Wie können wir den Beruf Lehrer für junge Menschen attraktiver machen?“
da unser schulsystem eine katastrophe ist und politiker sich ihre finger nicht verbrennen wollen sehe ich da eher schwarz egal was das zdf frägt...
Unser Studiengang im Maschinenbau wurde von einer Partnerhochschule darüber informiert, dass man innerhalb von 3 Semestern im Master den M. of Education machen kann und dadurch direkt Physik, Mathe lehren kann. Das Problem ist aber, dass arbeiten mit so vielen Kids immer sehr stressig ist und das muss jedes Mal getaktet werden zeitlich. Da arbeite ich lieber mit Gleitzeit im Büro, verdiene auch etwas mehr und kann mir immer aussuchen wo ich arbeite. Während ich als Lehrer komplett auf Schienen laufe. Und ehrlich gesagt ist mir die Arbeit mit 25 Kindern in einer Klasse viel zu stressig. Da habe ich weniger Stress im Projektmanagement gefühlt.
CDU und SPD haben 16 Jahre lang regiert und man wusste von den Entwicklungen, aber getan wurde einfach 0. Wer sich in den nächsten Jahren über unsere Jugend aufregt, dann weiß ich auch nicht mehr. Erst vernachlässigt man diese Generation die sowieso unterlegen ist und viel mehr Rentner durchfüttert und dann scheißt man auf ihre Zukunft. Und zu guter letzt sind die Kinder auch noch schuld daran, dass alles so ist wie es ist. Die Boomer Generation ist mit der Karre gegen die Wand gefahren und gibt den anderen die Schuld.
Ich wünsche diesen Leuten viel Erfolg in ihrer Rente.
Es gibt genügend junge Menschen, die gerne Lehrer werden würden es aber nicht dürfen. Den Job attraktiver machen würde am Lehrermangel also erstmal wenig ändern
Danke für dieses Feedback und die Beitragsidee! Wir stellen die Frage jetzt schon mal hier an euch.
@@fredfeuerstein507 So ganz einfach ist das auch nicht, immerhin bricht ein Drittel der Studenten nach ca 2 Semestern das Studium ab. Nur die Aufnahmebedingungen erleichtert reicht hier also nicht aus
Auch ich gehöre zu jenen Lehrern, die das System verlieren wird. Da ich jedoch sehr gerne Lehrer bin, habe ich mit dieser Entscheidung sehr gehadert. Aber es geht einfach nicht mehr. Seit Jahren werden immer mehr Aufgaben auf die Schule übertragen, ohne aber den Personalstand zu verändern. Für alles, was in der Gesellschaft nicht (mehr) funktioniert heißt es lapidar "Die Lehrer sollen besser ausgebildet werden!" Ich frage mich jedoch: Zu was denn nich alles??? Auf einer Baustelle gibt es für jede Tätigkeit eine speziell ausgebildete Person. Wenn Schule nun auch Erziehung, Integration und Familienhilfe übernehmen soll, dann gehörten da eben auch entsprechende Expert*innen hin! Im Moment jedoch fährt dieses System rein auf Verschleiß. Und meine Gesundheit schreit mich inzwischen an: Hör auf! Das mache ich.
Welche Alternativen kommen für dich infrage? Ich studiere Lehramt im Bachelor, deshalb bin ich interessiert.
Yep, und wo du schon dabei bist, bring den lieben Kleinen doch auch noch bei, wie man vernünftig mit Geld umgeht, und dem Internet, und sich ernährt, und nicht auf rechtsextreme Bauernfänger reinfällt, und das sexuelle Belästigung nicht ein guter Gag / Beweis der eigenen Männlichkeit ist ...
Ich meine, wo ihr Lehrer doch alle so viel freie Zeit habt!
Und ich bin sicher, die Eltern, deren Job ihr da übernehmt, werden vor Dankbarkeit & Respekt bersten.
//graveyard humor
Gut dass du auf deine Gesundheit hörst. Ich kann nur hoffen, die Bildungspolitiker werden vielleicht wach, wenn Ihre Vorschläge, dass der Hausmeister doch mal den Französischunterricht geben kann ("wir spendieren ihm ein Gratis digitales Wörterbuch!") , mit schallendem Gelächter und/oder einem erhobenen Mittelfinger begrüßt werden.
Nun ja in anderen pädagogischen Berufen besteht der Personalmangel ja auch schon seid Jahren. Bin Erzieherin, habe in den 90 Jahren in einer Gesamtschule in Berlin im Brennpunktbezirk gearbeitet. Kaum hatten wir die ersten Kids aufgefangen und die Lehrer ihr Misstrauen langsam abgelegt, wurden unsere Stellen gestrichen. Zu teuer meinte das Bezirksamt. Polizei schrie auf und sagte selber, nun sind wir wieder dran und unsere Arbeit ist viel teurer. Vier Jahre später musste die Schule geschlossen werden, da Lehrpersonal und Polizei überfordert waren. Was mir auffiel und auch von ehrlichen Lehrern bestätigt wurde, daß leider die praxisbezogene Ausbildung enorme Mängel aufweist. Das Hauptmerkt liegt wohl eher beim Studium von Wissen zum Unterichtsfach. Doch Pädagogik, Psychologie, Didacktisch- methodisches Arbeiten, Vermittlung von Sozialkompetenzen, Gesprächsführung... werden im Studium nicht wirklich vermittelt. Unser Bildungs- Erziehungssystem ist völlig veraltet und muß dringend reformiert werden. Doch die Antworten sind immer nur, zu teuer. Die Kinder von heute sind die Menschen von morgen. Warum ist die technische, wirtschaftliche Entwicklung wichtiger, als die Entwicklung der sozialen Gesellschaft? Warum werden praxisbezogene, gesellschaftlich lebensnotwendige Berufe immer noch minderwertiger dargestellt, bezahlt als Tätigkeiten von hochstudierten Theoretikern? 🤔
Du hörst aber eben nicht auf. Also geht es.
@@nitscholas muss man erst auf dem Zahnfleisch kriechen, ehe sich etwas ändert oder man es selbst tut?
Es gibt mehr als genug qualifizierte Menschen in Deutschland , die ausgezeichnete Lehrer wären, aber das stolpert immer an der wahnsinnigen Bürokratie
…dem kann ich mich nur anschließen! Meine Tochter - doppelten Master (Deutsch & Englisch) BWL mit 6 Jahren Berufserfahrung wollte gerne als Quereinsteiger in den Lehrerberuf einsteigen! Kein Problem - befristeter Vertrag, Auto erforderlich, Gehalt 1.100€ 😂 - wie soll eine eigenständige junge Frau da ihren Lebensstandard bezahlen???
tjor, was bleibt mir da noch zu sagen?
Seit 30 Jahren bin ich Lehrer am bayerischen Gymnasium und kann mich erinnern, dass der Lehrermangel schon zu meiner Schulzeit bestand. Seit Jahrzehnten tritt er allerdings in Wellen auf. Einige Jahre in denen Mangel herrscht und dann wieder Jahre, in denen der angehende Lehramtsstudent in die Arbeitslosigkeit studiert, weil keine neuen Stellen geschaffen werden, weil die Politik die finanziellen Mittel dafür nicht zur Verfügung stellen will (kleinere Klassen wäre ja auch mal eine Idee), die Gehälter bleiben dabei nämlich gegenüber der Industrie auch zurück. Daher der besondere Mangel an Lehrern in den MINT Fächern. Die merken nämlich schon im Studium, dass die Industrie attraktiver ist.
Dabei sind die Anforderungen an den Lehrer enorm gestiegen. Da ist einmal der gesellschaftliche Wandel, der dazu führt, dass in den Großstädten viel zu viele Eltern ihre Kinder, auch wenn sie nicht geeignet sind, ans Gymnasium schicken, was zu extrem heterogenen Klassen führt - oder sonstige Voraussetzungen nicht oder mangelhaft gegeben sind wie z.B. Sprachkenntnisse. Die Leistungsstarken und die -schwachen liegen in den Klassen meilenweit auseinander. Die Zahl der Sonderfälle je Klasse hat enorm zugenommen. Von Lese- und Rechtschreibstörungen über einfach kognitive Mängel (die man natürlich nicht mehr aussprechen darf!) bis zu psychischen und familiären Problemen gibt es ein weites Spektrum. Abgesehen von Schwierigkeiten im Unterricht bedeuten diese auch erhöhten Aufwand an Emails und Besprechungen mit Eltern oder anderen Betreuern, die unsere Arbeitszeit verlängern - natürlich unbezahlt! Dazu kommt der gestiegene Verwaltungsaufwand - siehe Vorredner.
Ausserdem sind da enorm gestiegene Korrekturzeiten je Schüler durch Anforderungen an Kommentare zu Fehlern oder auch die Art der Aufgabenstellungen. Die Entwicklung zeigt: Es muss vor allem NEUE Arten von Aufgaben geben, ob die in der Praxis sinnvoll sind oder nicht. Ähnlich verhält es sich bei der Gestaltung der Lehrpläne - siehe neues G9!
Man merkt ständig, dass diese Dinge von Leuten in den Ministerien und Gremien (ISB) entschieden werden, die über keine oder nur minimale praktische Erfahrung verfügen, weil sie nach dem mit Bestnoten bestandenen Examen sofort ins Ministerium oder ISB abberufen werden.
Mein Vorschlag: Mitarbeiter im Ministerium, ISB oder anderen Gremien müssen 10 Jahre Unterrichtserfahrung in VOLLZEIT an einer Schule haben, um an eine solche Stelle zu gelangen. Die dann beschlossenen Regelungen würden den Lehrerberuf deutlich attraktiver machen! Die Lehrer werden in dem ganzen Zusammenhang nämlich als Letzte berücksichtigt!
Abgesehen von den neuen Aufgabenarten und Lehrplänen, die ich größtenteils sehr gut finde, sprechen Sie mir, als jungem Lehrer (2 Jahre) aus der Seele. Als ich 2012 angefangen habe zu studieren, wurde mir abgeraten Lehramt zu studieren, weil die Chancen übernommen zu werden damals sehr gering waren. Das war jetzt zum Glück nicht mehr so, sonst hätte ich mich nach etwas anderem umsehen müssen, da meine Noten nicht die allerbesten waren. Aber dafür muss ich jetzt Angst haben mit immer mehr Aufgaben und Pflichten überhäuft zu werden, weil die Lehrer fehlen, aber auch weil immer größere Erwartungen und Anforderungen an Lehrkräfte gestellt werden. Ich liebe den Umgang mit den Schülern und bin momentan noch nicht sehr gestresst, ich befürchte aber, dass ich es bald bereuen könnte doch nicht in die universitäre Bildung gegangen zu sein und als Doktorant und Dozent an der Uni zu lehren (was ich ernsthaft in Erwägung gezogen hatte).
Solange Lehrer das mitmachen verdienen sie es nicht besser.
@@proislam1447 Wow, der Satzt passt zum Username.
(Und wer solche Kommentare schreibt, verdient was er kriegt.)
Kleinere Klassen? Oh weh.
Ich erinnere mich vage, dass vor zehn, fünfzehn Jahren für ein paar Jahre "kleinere Klassen" und andere wundervolle Pläne zur Verbesserung des Schulsystems auf jedem zweiten Wahlplakat standen.
Nach ein paar Jahren hat sich wohl zu den Wahlwerbe Experten durchgesprochen, dass da niemand mehr drauf reinfällt, und sie haben gewechselt zu anderen, vageren Versprechungen.
Ich habe absoluten Respekt vor Leuten die idealistisch und/oder nervenstark genug sind, um den Beruf noch zu machen.
Ich kriege schon hohen Blutdruck, wenn ich solche heeren Anforderungen wie "alle SchülerInnen ihren Bedürfnissen & Fähigkeiten entsprechend fördern" mit Realitäten wie Klassengröße und guten Ratschlägen wie "oh, hochbegabte SchülerInnen brauchen doch keine extra Hilfe, bring ihnen einfach bei ihre lästigen Fähigkeiten nicht zu sehr zu zeigen".
☠🏴☠
@@Julia-lk8jn Agent Provocateur oder Troll. Einfach nicht drauf eingehen oder vom Thema ablenken lassen.
Evtl sollte man die Lehrer auch fest und unbefristet einstellen und sie nicht immer kurz vor den Sommerferien entlassen um sie mit unnötigem Papierkram dann 6 Wochen später wieder einzustellen. Oder auch mal Quereinsteigern eine Chance geben. Evtl auch mal die Klassen nicht überfüllen und generell bessere Arbeitsbedingungen schaffen.
Ist wie mit den Schlecht-Wetter-Regellungen im Baugewerbe und den Leiharbeitsfirmen oder Schwangerschaftsvertretungen in sämtlichen Branchen der Arbeitswelt 🤔
Grüße CANSEN, YOOO :D
@@GTGJackBeam Hi :)
@@liebeistliebe3965 True.
@@liebeistliebe3965 Das ist ein Argument dafür, es weiterhin so durchzuziehen?
Mich wundert es nicht, dass nur noch wenige in solchen wichtigen Berufe (Lehrer, Pflegeberufe, Erzieherinnen,...) arbeiten wollen. Ich hoffe, dass es langsam klar wird, dass solche Berufe notwendig sind und auch entsprechende Voraussetzungen und Bezahlung geschaffen werden sollten.
mein Eindruck ist dass ErzieherInnen wenigstens eine praktischere Ausbildung bekommen, die sie auf die Ansprüche des Jobs vorbereitet. Bei Lehrern? Oje. "dafür ist dann ja das Referendariat da", nur dass da viele Kollegen überarbeitet sind und eigentlich eher darauf aus, Arbeit aus den Refs zu kriegen als Zeit in sie reinzustecken.
@@Julia-lk8jn Das Referendariat kommt aber erst nach 6 Semestern Regelstudienzeit Bachelor + 4 Semestern Regelstudienzeit Master. Sagen wir, man braucht jeweils 4 Semester mehr tatsächlich, dann sind das 10 + 8 = 18 Semester = 9 Jahre Studium, bevor das Referendariat beginnt und man merken kann, dass der Beruf vielleicht doch nichts für einen ist!
In Pflegeberufen verdient man gar nicht so schlecht. Die Zeitarbeitsfirmen zahlen einen sehr hohen Stundenlohn (zumindestens in der Pflege). Ich habe Kollegen auf der Station, die einen Stundenlohn von 32 Euro haben....und das im Osten. Die lachen sich ins Fäustchen 😅
@@Julia-lk8jn Lehrer werden sehr sehr ausgiebig auf die Ansprüche im Studium und im Ref vorbereitet. Die Realität ist einfach nur, dass die Profession immens anstrengender ist, als sich die meisten vorstellen. Wenn man etwas an der Uni studiert, dann ist es weltenweit verschieden, nur etwas zu verstehen und einsetzen zu können (Mathe, Physik, WiWi, Medizin, Jura, etc.), im Vergleich dazu, wenn man in der Lehrerprofession nochmal die Sachverhalte für 300 Schülerinnen jede Woche didaktisch elementarisieren und leichter gestalten musst, verständlich rüberbringern, erklären, Aufgaben konzipieren, diagnostizieren, Individualität und Inklusion miteinbeziehen... Lehrerprofession ist einfach immens schwer. Man kann sich nicht genug viel daraf vorbereiten. Erst nach mehreren vielen Jahren Erfahrungen hat man genügend viel Wissen, Methoden, Erfahrungen etc. gesammelt, damit es alles machbar wird.
Es gibt zu viele Forderungen an die Lehrkräfte seitens der Bildungspolitik. Seit Jahren werden ihnen die Tätigkeiten nur erschwert und nicht erleichtert. (Migration, Inklusion, Individualität, Transkulturelle Kompetenzen, Mitentwicklung und Gestaltung des Schullebens).
Bezahlung? Da können sich Lehrer nun wirklich nicht beschweren
Alle Menschen, die in Sozialen Berufen werden nicht geschätzt!!! Im Bildungswesen, im Gesundheitswesen. Das zeigt sich darin, wie sie bezahlt und behandelt werden. Das Bildungs- und Gesundheitswesen sollte aber das wichtigste sein!!!
Als Lehrer sage ich, der Beruf wird kontinuierlich immer unattraktiver, da die Bildungspolitik vor allem von Menschen bestimmt wird, die aus ideologischen und parteipolitischen Motiven heraus agieren. Darum, was mal den Lehrern gut tun würde, wird es wohl in absehbarer Zeit nicht gehen. Ich mache drei Kreuze, wenn ich endlich in Pension gehen darf. Das ist so schade, weil es mir eigentlich Spaß macht, würden da nur nicht die Bildungspolitiker sein. Alle paar Jahre eine neue pädagogische Sau, die verwirrt durch das Dorf gejagt wird.
Die aktuelle "Sau" Digitalisierung als Allheilmittel finde ich selbst als junger Lehrer außerordentlich nervig. Die meisten Schüler werden durch die Geräte in erster Linie abgelenkt. Selbst wer fleißig mittippt, nimmt nachweislich weniger mit als bei handschriftlichen Notizen.
@@Funaru
Digitaler Unterricht ist Schrott!
@@Funaru Ich befürchte, Sie haben damit recht.
@@dlke0s21hpwl
Haben Sie eine Umfrage gemacht, zum Wahlverhalten von Lehrern?
Davon abgesehen, eine kleine Partei würde es bestimmt richten.🙈
Kannst du Mal deine "Vorwürfe" konkretisieren?
Ich habe erst die letzten 1,5 Jahre durch meine Partnerin mit erlebt, wie abgrundtief schlecht die Ausbildung zum Lehrer ist. Es ist so paradox, dass ausgerechnet Lehrer durch ein so unsagbar schlechtes, veraltetes, unnötig stressiges System gequält werden - und dabei ironischerweise beigebracht bekommen, wie sie ihre Schüler nicht so fertig machen, wie sie es gerade selbst erleben.. Man muss nur 5 Minuten mit einem Student oder Referendar reden, um zu wissen, wo das Problem liegt.
Aber daran wird sich nichts ändern, denn wie immer sind die, die Entscheidungen treffen ( oder das eben ständig versäumen) so weit weg von der Lebensrealität, dass sie scheinbar gar nichts verstehen. Und dann kommen so unsinnige Sprüche wie "sie müssen halt einfach ein paar Überstunden machen und bisschen Yoga zum Ausgleich".. absolut peinlich, wer sich traut sowas in der Öffentlichkeit zu sagen. Und auch der Gedanke, dass man einfach genug Geld hin werfen muss! Nein, irgendwann bringt einem der größte Gehaltszettel nichts mehr, wenn man sich dafür kaputt machen muss und kein Ende in Sicht ist!
Das mit dem Referendariat ist recht gut formuliert.
Auch ist das Gehalt für zwei Staatsexamen.... nicht so knorke!
Meine Ärztin in der Praxis hat mit einem Tag Arbeit in der Woche /Teilzeit mein Lehrervollzeitentgeld verdient.....
Das deutsche Schulsystem ist genauso wie vor 150 Jahre😁. Diese Nation ist kein Problem solver🤡.
Kann ich als frischer Abgänger einfach nur bestätigen.
Ist ja auch ein Erziehungswissenschaftler der das sagt.
Eine Lehrkraft im schulischen Sinne würde sowas niemals lostreten
Ich hab damals 2009 auch auf Lehramt studiert und was ich in meinen Hospitanzen gesehen habe, hat mich wirklich schreiend weglaufen lassen. Hab nach 3 Jahren alles abgebrochen und nochmal von vorn angefangen, neues Studium, andere Fächer und ganz anderer Job - beste Entscheidung ever, auch wenn sehr teuer. Mir tun die aktuellen Lehrkräfte in den strukturschwachen Regionen einfach nur Leid, schrecklich.
Naja, als Lehrer muss man gemacht sein. Selbstbewusst, schlagfertig, nervenstark. Wer das ist, denn bestärken die Praktika eher. War mir und vielen Kommilitonen so
@@holzhacker3067 FÜR DEN LEHRERBERUF muss man gemacht sein. Wer das ist, DEN bestärken die Praktika eher. War BEI mir und vielen Kommilitonen so.
@@joachimfischer7444 Das erste Mal dass mich diese Grammatikkorrekturen nicht nerven. Es passt einfach thematisch zu gut :D
@@LizVerkannt ich mach sowas normalerweise nicht ... aber in diesem Fall ... na ja Prof. Bernhard Krötz lässt Grüßen
@@joachimfischer7444 ich MACHE ;-)
Die Vorschläge bezüglich Yoga und Atemübungen, aber dafür mehr Stunden ist ja eine absolute Frechheit :D
Ich als Lehrerin frage mich dann schon, warum ich das ausbaden soll durch stetig sich verschlechternde Arbeitsbedingungen und schaue schon lange nach Alternativen, weil das System insgesamt schon lange nicht mehr passt. Der gesunde Menschenverstand fragt sich dann doch eher, wie er die wenigen ausgebildeten Exemplare so behandelt, dass sie da bleiben-wie jeder Chef das eigentlich machen würde….Habe ich keine Mitarbeiter, wie kann ich sie dann gewinnen? Das wäre ja eher die Frage und nicht: Wie vergraule ich den Rest, der noch da ist…Und trotz der soooo zahlreichen Vorteile ( welche jetzt genau?) ist der Beruf ja anscheinend nicht so begehrt…. Darüber sollte man mal nachdenken. Woran liegt das? Anstatt eher den Sklavenhalter zu geben ( ihr habt soooo viele Vergünstigungen, also müsst ihr alles mitmachen…. Man sieht ja, dass immer weniger Menschen das machen wollen).
Isabell Probst und Victoria Ghorbani wissen Rat. Beide auf TH-cam.
Andere Jobs bieten flexible Arbeitszeiten und Home Office...
@Jörg Bauch Ich glaube, in der sehr guten Bezahlung der verbeamteten Lehrer liegt eher ein Problem: Das hält die Unzufriedenen nämlich davon ab, sich woanders eine neue Stelle zu suchen. Alle halten den Mund und reden nicht über die himmelschreienden Zustände in ihren Schulen. So ändert sich nie was.
@@edumed1704 ... aber meistens nur das halbe Gehalt...
Ich würde als Quereinsteiger das Fach Informatik gerne Unterrichten. Dank dem Innenministerium habe ich keine Chance gehabt mich überhaupt vorzustellen. Ohne einen Bachelor of wird man Aussortiert. Da zählen auch keine 12 Jahre Berufserfahrung mit ADA-Schein und Auszubildenden.
Das Lehramtsstudium muss endlich dual werden! Das bedeutet Entlastung für die Schulen und mehr Praxiserfahrungen und realistischere Inhalte für die Studierenden. Was ist daran so schwierig?! Es ist zum verrückt werden. Bin fast fertig mit dem Studium und kanns echt nicht fassen.
Ärzte und Anwälte auch (mit einem Bachelor in die Praxis bzw. in den Gerichtssaal)? Mach mal halb so lang, Praktikum und Nachmittagsbetreuung wäre für Studenten gerade noch ok.
Ein Kumpel von mir ist auch Mathelehrer und fragt sich bis heute, wieso er einen Master machen musste um den Kleinen das 1x1 beizubringen.....Aber hey....wir schaffen das !
@@BogdanGorokhovskyi was erzählst du denn? um ärzte und anwälte gehts doch gar nich.
hab mich bewusst gegen lehrer entschieden, weil das schulsystem kaputt ist und nicht zeitgemäß und das studium zu viel aufwand für nix is. gibt andere pädagogische berufe mit supi arbeitsbedingungen und easy ausbildung (wahlweise dual)
Ein Lehramtsstudent kann keine Verantwortung für die Kinder übernehmen. Das ersetzt keine Stellen.
@@vete6864 supi, easy ... so was wie du kann dem Bildungssystem echt erpart bleiben.
Was mich wohl am meisten ärgert: Die Fragen stellt man sich schon seit 20 Jahren und in 20 Jahren wird man sie sich noch weiter stellen. Man man man
da unser schulsystem eine katastrophe ist und politiker sich ihre finger nicht verbrennen wollen sehe ich da eher schwarz egal was das zdf frägt...
@@dlke0s21hpwl Die meisten Politiker haben einen Hochschulabschluss also von geringer Bildung bei Politikern kannst du nicht behaupten
@@dlke0s21hpwl So ein kurzsichtiger Unfug. Die Bildung nei den Wählern is wirklich am Po, vorallem wenn ich sehe wie immer Grünenbashing oder Ampelbashing betrieben wird, obwohl die den Müll aus 16 Jahren Stillstand durch CDU wegräumen müssen. Wähler haben einfach kein Gedächtnis, sind ideologisiert und unsachlich und so treffen sie auch ihre Wahlentscheidungen...
@@mausi28 er dogwhistlet doch einfach nach Rechts. Da schließt sich der ganze Rattenschwanz von "sie sind dumm weil sie an den Klimawandel und Gender glauben bla bla" an
immer schön Altparteien wählen, dann klappt das schon irgendwann....
Man, man, man. Vor 7 Jahren hatte ich Euch angeboten als Quereinsteiger einzusteigen. Hätte aber noch ein zweites Fach nachstudieren müssen und zusätzlich noch 2 Jahre Ref machen. Berufsbegleitend leider nicht möglich. Also hätte ich meinen 80k Job als Informatiker (10 Jahre Berufserfahrung) kündigen müssen, meine 3-Zimmer-Wohnung auflösen und in eine bezahlbare 1-Zimmer-Wohnung ziehen müssen, damit das Ref-Gehalt auch meine zukünftigen Wohnkosten decken könnte. Hätte zwar gerne unterrichtet, aber der Preis war mir zu hoch.
"Warum gibt es nicht genug Lehrer?"
Weil keiner Lust hat, zu studieren, um sich beleidigen zu lassen und sich dann vor den Eltern zu rechtfertigen, anstatt über die Schüler zu reden.
Vielleicht, weil der NC häufig bei 1, liegt.
@@kirstenarend5432 Bei uns an der Uni ist der NC weg, das bringt in den nächsten paar Jährchen aber auch nix. Zumal es im Königreich Bayern üblich ist, Referendare aus dem Norden nach München (mit unbezahlbaren Mieten) zu versetzen....
Recht hast du.
@@themasterofdisastr1226 Das ist ja mal besonders hinterhältig.
Bei solchen Dokus werden halt kein Kreuzberg und Co. gezeigt.
14:27 - Wahnsinn diese Aussage 😂 der Staat bekommt es nicht auf die Reihe und deswegen sollen die vorhandenen Lehrer einfach noch mehr arbeiten als sie es sowieso schon tun. Kannst du dir nicht ausdenken! 🤯
Die können doch yoga machen - gegen den stress - lol
Wer wissen möchte: für was der deutsche Bürger ( ein anderes Wort für Sklave, der für alles bürgt); seine Steuern bezahlt:
Schaut////
Krissy Rieger: deswegen wird sich die Regierung selbst vernichten.
Oli: Unglaublich das hat Bärbock zu verantworten.
Andreas Popp
Ernst Wolff
Ist doch wie in den Krankenhäusern. Ich erkenne ein Muster 🤔
Die Lehrer werden halt immer gerne an ihrem Idealismus gepackt werden, weshalb sie hoffentlich auch den Beruf gewählt haben. Leider geschieht dies so oft und so lange, bis sie ausgebrannt sind. Und dann langfristig fehlen und neue Lücken reißen.
Ich bin Lehrer seit 20 Jahren. Seitdem wurden die Aufgaben ständig mehr, die Bedingungen ständig schlechter, die Wertschätzung ständig weniger, die Leistungserwartungen an die Schüler ständig gesenkt und ständig neue Reformideen umgesetzt. Vor allem die Tatsache, dass für schlechte Noten von Kindern allein der gerade zuständige Lehrer Verantwortung zugeschoben bekommt ( Förderpläne schreiben etc., Elternaussagen wie "Mein Kind fühlt sich eben in Ihrem Unterricht nicht genug entertained"), führt dazu, dass Lehrer letztlich auch Schüler trotz unzureichender Leistung mit ausreichenden Noten durchwinken, statt sich von Schülern, Eltern und eigener Schulleitung Vorwürfen auszusetzen. Irgendwann merken die Schüler trotz ausreichender Noten selbst, dass sie nichts mehr verstehen und halbe Jahrgänge verlassen die Schule. Jetzt dürfen Schüler sogar noch ihre Lehrer evaluieren. Da dürfen Sie mal raten, wer da wohl als Lehrkraft gut abschneidet. Mit " keine Hausaufgaben" hat der Quereinsteiger am Schluss des Beitrags schon mal wichtige Punkte gesammelt. Jetzt noch auschliesslich Noten von 1 bis 3 und der Mann ist von Kindern, Eltern und Schulleitung als besserer Lehrer wertgeschätzt als die ausgebildete Lehrkraft, die partout darauf besteht, dass ein Kind auch am Ende genug kann.
Ja Mensch, das klingt ja nach genau der selben Scheiße die man seit längerem aus Amerika hört. Warum man auch immer alles von denen übernehmen muss.
Jup, kann ich so bestätigen. Insbesondere die kontinuierlich gesenkten Leistungserwartungen sind ein Schuss ins Knie und einfach nicht nachzuvollziehen. Und diese Schüler kommen dann irgendwann im Berufsleben an und sind vollkommen überfordert.
Dazu noch das Thema Wertschätzung in Verbindung mit dem „der Lehrer ist Schuld“ Geschwätz.
Auf der einen Seite schieben alle die Erziehung der Kinder auf die Lehrer ab und auf der anderen Seite kommen dann alle angerannt, wenn die Lehrer Regeln aufstellen und diese durchsetzen. Das passt doch vorne und hinten nicht.
Die Lehrer sind halt auch schlecht. Musste mir fürs Studium diverses Vorwissen selber beibringen und hab erst dann bemerkt, wie unfähig die Lehrer waren.
Kann ich mir vorstellen, dass die Helikoptereltern anstrengender sind als die Kinder. Dass die Schüler die Lehrer evaluieren, das kommt aus Amerika. Nur dass dort die Lehrer dort besser verdienen und entsprechend mehr leisten für ihr Gehalt. Sicher keine schlechte Sache mit der Evaluierung, da es durchaus Lehrer gibt, die manche Schüler mobben und entmutigen statt zu unterstützen.
Ich kann von mir aus nur sagen wie schwer es die Kinder später haben werden den ich habe das schon durchgemacht. Ich bin unter 30 Jahre alt und damals mit einen schlechten Hauptschulabschluss abgegangen und schnell merkte ich das mich niemand ausbilden wollte oder ich von mir selber sagen musste ich gebe auf weil ich überfordert war und somit konnte ich nur als leiharbeiter arbeiten. Irgendwann hatte ich aber die Schnauze voll und habe meine Mittlere Reife nachgeholt und mache nun eine Ausbildung im sozialpädagogischen Bereich mich danach weiterzubilden schließe ich nicht aus. Was ich nur sagen wollte das es nichts bringt wenn man ein gutes Zeugnis hat aber von der Thematik keine Ahnung hat und wie viel Zeit, Energie und Geld es kostet diesen ganzen Lehrstoff nachzuholen.
Jetzt weiß ich was mein Lehrer damals damit meinte, das man ohne Bildung ein scheiß Leben hat und so ist das man wird ausgebeutet und ausgenutzt von anderen man hat keinen Wert durfte ich selber erleben.
Nach Sekunde 14:59 habe ich echt kein Bedürfnis mehr, diese Folge weiter zu schauen. Das ist keine Meinung über die Qualität der Folge, sondern der Unmut über diese Vorschläge. Ich bin Lehrerin in Vollzeit an der Grundschule und fühle mich damit verarscht. Ich muss noch weitere 37 Jahre bis zur Pension arbeiten und frage mich jetzt schon, wie ich das schaffen soll. Wenn auf meinem Rücken der Kampf um das Lehramt in Deutschland ausgetragen werden soll, können mich die Bildungsexperten und die KMK als eine weitere -1 verrechnen. Wie soll ich denn bei diesem Dauerstress auch noch im Pensionsalter weitermachen? Es geht mir nicht um die Kinder, Eltern oder das Kollegium. Das sind nur Argumente, die mir ein schlechtes Gewissen machen sollen, um eine größere Opferbereitschaft zu erzwingen. Es geht mir ganz egoistisch um mich und darum, meine Gesundheit zu erhalten, damit ich mindestens die nächsten 37 Jahren überhaupt lebe.
Aber Yoga hilft, damit kann jedes Burnout und jede schlechte Stimmung weggeatmet werden. Ich schäme mich dafür, dass diese Vorschläge offiziell sind und da einige Personen ihre Unterschrift drunter gesetzt haben.
Was für eine unglaubliche Abwertung der Umstände und Aufwertung dieses maroden Systems.
Ich bin so froh, kein Kind in dieser Generation sein zu müssen.
Wieso? Noch nie war es so einfach Abi zu bekommen. Kriegt man ja fast alles hinterhergeschmissen.
Nur dieser TikTok Bullshit. Da hätte ich keinen Bock drauf
@@berndstromberg1424 Ich mache grade mein Abi und ich kann dir sagen das es unfassbar scheiße ist. Ich hatte im ersten Halbjahr 35% Unterrichtsausfall. Natürlich wird mein Abi dadurch vielleicht (minimal) einfach, trotzdem hätte ich lieber weniger gestresste Lehrkräfte und weniger Ausfall.
@@berndstromberg1424 Das stimmt. Allerdings wissen die Arbeitgeber mittlerweile auch, dass das Abi nix mehr wert ist
@@berndstromberg1424 ich gehe gerade 11. Klasse Wirtschaftsschule und mache definitiv kein Abitur! Ich bin zwar in Mathe wahrscheinlich locker Abitur Niveau aber in Englisch bekomme ich trotz langem lernen nur 5er und deshalb mach ich lieber ne Ausbildung zum FiSi. Aber ich merke sehr stark, dass unser Bildungssystem komplett veraltet ist! Denn was immer wichtiger wird, das Internet, wird nicht beigebracht wie man sich richtig schützen kann und welche Gefahren es gibt aber ich hab das Glück, dass ich mich damit Beschäftige und somit ein bisschen Ahnung davon hab.
Abi ist halt wirklich einfach. Einfach so mit 1,8er Durchschnitt abgeschlossen, ohne viel Mühe. Kannste dir eigentlich wirklich nicht ausdenken. In China wäre das dt. Abi auf dem Niveau deren Hauptschule. Einfach nur eine Katastrophe.
Das System hat so viele Probleme.
Ich bin einer der Quereinsteigerin, die in Deutschland in den Schuldienst eingetreten sind, weil ich diesen Beruf liebe. Ich habe viele Jahre Lehrerfahrung in meinem Heimatland Iran, einen Master-Abschluss von der Humboldt-Universität in Berlin, habe als Kind in Australien Englisch gelernt und spreche daher auf muttersprachlichem Niveau, habe mich in Niedersachsen als Englischlehrerin beworben und den 18-monatigen Vorbereitungsdienst absolviert, während ich gleichzeitig Vollzeit in einer Schule gearbeitet habe, habe Seminare besucht, in denen der Schwerpunkt darauf lag, wie man die blöde Prüfung besteht, und nicht wirklich darauf, wie man in echten Schulen unterrichtet. Ich habe viel weniger verdient als meine Kollegen, die verbeamtet waren, die viel weniger Berufserfahrung haben. Und jetzt kommt das Ungeheuerlichste: Wir sind von Niedersachsen nach Baden Württemberg gezogen, und das blöde Bundesland erkennt den Quereinstieg aus Niedersachsen nicht an! Das heißt, ich kann nur an Privatschulen unterrichten. Ich verdiene jetzt weniger als damals, als ich in einem Start-up in Berlin gearbeitet habe! Sagen Sie mir, was soll mich motivieren, weiter zu unterrichten? Irgendwann wird meine Leidenschaft für das Unterrichten nicht mehr Motivation genug sein
Motivation sollte man nicht mit Masochismus verwechseln.
absolut skandalös ist das!!!
Anderes Bundesland andere Sitten
Hier ist vieles veraltet oder Schrott vom System her
Zurück zur alten Heimat, würde das gehen weil da würde man Sie doch mit Handkuss nehmen oder?
Aufgrund der ganzen Papiere welche ich Sie erhalten haben
Unfassbar dumm von der Politik.
Genau das ist das Problem. Es gibt keinen Fachkräftemangel. Es gibt nur zu schlechte Arbeitsbedingungen. Ihre Geschichte ist die Bestätigung des Wahnsinns in diesem Land. Gerade für Quereinsteiger sollte es nach z.B. 5 Jahren Berufstätigkeit die Möglichkeit geben regulär verbeamtet zu werden - und zwar im Vorfeld zugesichert, dass das so passiert. Ihre Geschichte ist auch das, was ich zum Thema Quereinstieg höre. Lächerlich dieses Land. Überall das Gleiche.
Ich bin bald mit dem Referendariat fertig. Ich sag euch, man merkt überhaupt GARNICHT das es Lehrermangel gibt. Man wird komplett psychisch gebrochen.
Seien Sie stark! Sie schaffen das😊
Erst nach dem Ref. beginnt Ihr Lehrkraft-Leben. Und dann werden Sie sehen, dass es Früchte trägt. Und Ihre jetzigen Leiden werden Sie befähigen, wertschätzend mit den SuS umzugehen, weil Sie jetzt noch erleben, wie hinderlich eine Fehler-zentrierte Beurteilung ist, Sie werden das Kind anstrahlen und sagen, DAS kannst du schon. Sie werden vor der Grundschulklasse stehen und sagen, alle sind verschieden, jeder kann etwas besonders gut, das ist gut, wir können uns gegenseitig helfen! Sie können dann die Freude der Kinder in ihren Augen sehen... Es lohnt sich!😮
Das kommt mir bekannt vor, ging mir damals auch so. Aber es lohnt sich durchzuhalten, nach dem Ref wird es wirklich besser. In welchem Bundesland bist du?
Dito! Den Psychoterror im Ref muss mir einer mal erklären. Welchen Sinn und Zweck hat das Ganze?
BW?
@@herminehaller4139 Hessen
Die Unverhältnismäßigkeit zwischen Präsenz- und Und Vertrauensarbeitszeit ist enorm (dazu bei mir die genaue Aufschlüsselung).
Seit 2019 gibt es ein EuGH Urteil, was 2022 vom Bundesarbeitsgericht bestätigt wurde, das besagt, dass die Arbeitgeber (bei den Lehrern also die Bundesländer) verpflichtet sind im Rahmen des Arbeitsschutzes Zeiterfassungssysteme einzuführen. Damit würde ersichtlich werden, welche Anstrengungen Lehrkräfte unternehmen müssen, um ihre Hauptaufgabe "Unterrichten" auch durchführen zu können.
Wann wird dieses Gesetz umgesetzt und die tatsächliche Arbeitszeit der Lehrkräfte gewertschätzt?
Manchmal ist die Situation wirklich paradox. Da schicken Eltern ihre Kinder zur Schule, damit sie etwas lernen sollen. Gleichzeitig geben sie den Kindern mit auf den Weg, sich vom Lehrerpersonal nichts sagen zu lassen. Kein Wunder, dass bei so viel Widersprüchlichkeit Kinder, Eltern und auch Lehrer für psychische Krankheiten anfällig geworden sind.
In meiner Schulzeit (90er) fing das mit den Helikoptereltern erst an, die psychisch kranken Lehrer und Ausfälle hatten wir trotzdem.
Die Probleme sind also nicht neu, nur eskaliert.
Aber eine echte Lehrerausbildung dauert länger als die aktuelle Legislaturperiode, deshalb haben sie damals auf Quer- und Seiteneinsteiger gesetzt, und nichts am eigentlichen System repariert.
Die Kinder und Lehrer schon. Die Eltern eher nicht, naja vielleicht im Narzissmus.
DIE Eltern. Grundsätzlich. Immer. Alle.
Um etwas zu lernen...
Naja, oft aber auch, um die Kinder untergebracht zu wissen. Um selbst arbeiten gehen zu können.
Wenn du wüsstest....
Ich habe den Lehrerberuf aufgegeben. Man fühlt sich ständig einfach zwischen den Stühlen. Du hast quasi eine leitende Position inne und doch keine verliehene Autorität. Wie ein Chef, der seinen MA nur lieb gemeinte Ratschläge geben darf. Es ist schick geworden LeherInnen zu sagen "Authorität musst du dir erst verdienen!"
Und doch hast du die Aufsichtspflicht inne, musst für die Unversehrtheit der Kinder sorgen UND den Unterrichtsstoff an den Mann bzw die Frau bringen.
Und Eltern... I tell you... haben Eltern früher noch demmütig zugehört, wenn du über ihren Schützling (negativ) berichtet hast, so gehen sie heute immer häufiger in den Angriffsmodus über. Bei manchen weiblichen Kolleginnen musste ich beim Elternabend dabei sitzen, weil die Kolleginnen Angst vor der Reaktion der Eltern hatten....
Die Branche ist völlig am Arsch.
Ich würde mir wünschen, dass in solchen Beiträgen auch die StudentInnen gefragt werden. Ich studiere selbst Grundschullehramt und die Inhalte, die wir dort lernen sind einfach unvorstellbar. Ich schließe in wenigen Monaten meinen Bachelor ab und hatte höchstens 2 Seminare, die mir sinnvoll vorkamen. Dafür lernen wir z.B. Fachmathematik auf so hohem Niveau, dass bereits viele Studierende nach den ersten 2 Semestern abbrechen.
Wenn man die Inhalte komplett austauschen und auf Relevantes kürzen würde, würde es mit Sicherheit mehr LehrerInnen geben!!
Momentan haben wir pro Semester eine ca. 40 Stundenwoche und um eine Wohnung bezahlen zu können, müssen wir natürlich auch einem Minijob nachgehen. Ohne elterliche Unterstützung kann man das Studium nicht bewerkstelligen, wenn man, so mein Anspruch, in Regelstudienzeit studiert.
Das wäre noch ein Punkt: Das Studium ist viel zu lang. Ich wollte schon immer Grundchullehrerin werden und trotz eines Abiturs in G8 waren mir die 6,5 Jahre (5 Jahre Studium + 1,5 Jahre Referendariat) bis zum vollen Gehalt eigentlich zu lang.
Ich freue mich schon so sehr auf den Beruf aber auch Praktika sind nicht möglich, da in den Semesterferien Klausuren und Hausarbeiten geschrieben werden müssten, die natürlich auch nichts mit dem Lehrerberuf zu tun haben.
Besuchen Sie doch bitte mal uns Lehramtsstudierende (besonders Grundschullehramt in NRW ist aufgrund der 4 Pflichtfächer sehr anspruchsvoll).
Vielen Dank.
es werden doch Studierende befragt?
Immer dieses Rumgeheule.😝
Und dann noch das Gendern.
Studier mal in Bayern, da schaffst du kein Semester!
Man muss sich im Thema auskennen! Aber Ja, Hausarbeiten könnten ruhig wegfallen bzw. stark reduziert werden, aber trotzdem.
Auch so ein Punkt im maroden System: Selbst die guten und motvierten Leute verbraten wir teilweise noch im Referendariat (oder schon vorher im Studium)
Hör auf zu gendern, damit du den Schwachsinn nicht an unsere Kinder heran trägst! Herzlichen Dank!
Ist echt so, ich behandle in Mathe zB Statistik auf einem Niveau, dass mein Vater, der BWL-Prof ist, völlig verwundert ist, weil niemand jemals denken würde, dass man das im Grundschullehramt macht.
Prof. Dr. Köller ist so weit weg von der Realität wie es geht. Ich liebe es wenn Menschen, die anscheinend keine Ahnung haben wie es in Schule läuft solche Aussagen treffen. "Will man nicht den Schülerinnen und Schüler was gutes tun indem man mehr Arbeitet?!" Natürlich will ich das, aber ich möchte auch gerne 50 Jahre alt werden! Des Weiteren, in meinem Abschlussjahrgang wurden von 90 Referendar*innen nur 10 in NRW eingestellt, der Rest - Vertretungslehrkräfte...
Der Herr ist ja nicht verantwortlich für die gesellschaftliche Situation. Er wurde beauftragt, KURZfristige Lösungen zu präsentieren und das hat er getan. Ihn jetzt dafür anzumachen, wäre als wenn du mit deinem Kumpel vor nem Spießrutenlauf stehen würdest und ihn fragst, ob das der einzige Weg vorwärts ist, nur um ihm dann eine zu klatschen, als er dir auf deine Frage ein „Ja“ entgegenbringt.
@@Wulfrygg Naja, wenn man die Situation in Schule kennt, dann formuliert man das anders als: "Eins bleibt ja bestehen, Lehrer*innen haben unheimlich Privilegien, deshalb können sie auch Mehrarbeiten"..... Das ist sowas von Falsch! Und das darf ich auch so sagen! Ich bin mir sehr sicher, dass mir da sehr viele Lehrer*innen zustimmen würden. Ich bringe mich schon in Schule mehr ein durch die Leitung von AGs etc. und werde dafür nicht mal bezahlt. Wenn ich dann über meine 25,5 Std arbeiten muss, dann lass ich das, weil es schlichtweg nicht mehr zu leisten ist. Dann wird Schule für Schülerinnen und Schüler noch unattraktiver. Vor diesem Hintergrund argumentiere ich und nur jemand der weit weg von diesem System ist, der bringt solche Sätze. Ich verstehe das wir KURZfristige Lösungen brauchen, aber warum können wir an anderen Ecken und Enden der Gesellschaft immer Milliarden Geld irgendwoher locker machen, aber für die Bildung, dass in meinen Augen unser wertvollstes Gut ist, geht das dann nicht...
@@TheMank0 Dass man das anders hätte formulieren sollen, finde ich auch und teile dahingehend vollkommen deine Meinung.
Andererseits finde ich den ersten Teilsatz 100% zutreffend. Lehrer haben Privilegien. So wie alle Beamten. Stichwort FRÜHER und PENSION. Lehrer machen einen riesigen Teil der Arbeitnehmerschaft aus und wenn die alle sowieso früher „wieder weg“ sind als andere, dann sollte man (möchte man meinen) auch frühzeitig neue Lehrer ausbilden.
ABER das war den Herren in der Politik ja auch bekannt und man hätte dementsprechend agieren können.
Früher das Gehalt anheben.
Das Studium umgestalten - weniger Fachunterricht im Studium und mehr Pädagogik und Praktika.
Mehr Dozenten an den Unis, damit man die alle auch betreuen kann, ohne die Studenten anderer Fächer (die aber an der gleichen Fakultät studieren) nicht vernachlässigen zu müssen.
@@TheMank0 Anschließend möchte ich noch sagen: Richtig bessern würde ich die Mangelsituation in der Arbeitnehmerschaft (allgemein) sowieso erst, wenn wir samt Migration und Geburtenrate wieder zu ner wachsenden Bevölkerung gelangen. Aber da die Geburtenrate nun mal nach 1945 mehr und mehr in die Brüche ging, wurde man mehr und mehr abhängig von Migration. Aber diesen Teil der Bevölkerung müsste man ja auch erstmal ausbilden, bevor diese als Lehrkräfte tätig sein können und da dabei auch noch die deutsche Sprache erlernt werden muss, dauert die Ausbildung von Migranten zu Lehrkräften weitaus länger, als bei Studenten, die selbst jahrelang im Bildungssystem waren.
@@Wulfrygg Es mag sein, dass manche Privilegien ganz gut sind. Aber nicht alle! Wenn der Beruf so kräftezehrend und stressig ist, dann sollte man dafür auch eher in Rente gehen dürfen. Statistiken zeigen ganz eindeutig, dass in den sozialen Berufen, die Lehrerinnen und Lehrer mit Abstand am stärksten von psychosomatische Erkrankungen betroffen sind. Das kommt ja nicht daher, dass nur Menschen in den Beruf gehen, die dafür anfälliger sind. Ich finde es ja per se nicht schlecht länger zu arbeiten, solange ich gesund bin und das kann mache ich das auch, aber nicht unter den Bedingungen. Weil sich an diesen Bedingungen in den letzten Jahren aber so gut wie gar nichts getan hat, kann ich dem länger Arbeiten nicht zustimmen. Erst wenn sich was verändert, dann wäre ich erst dazu bereit.
Wie schäbig ist es, wenn man denkt, dass man den Beruf mit mehr Geld attraktiver macht und die eigentliche Probleme ignoriert werden.😂🤦♂️
Also auch wenn Lehrer wohl nicht primär durch Geld motiviert sind, würde ein doppelt so hohes Gehalt sicherlich helfen. Finde ich aber interessant dass diese eine Option in den Lösungen nicht vorkommt.
Ich arbeite als Lehrer im naturwissenschaftlichen Bereich und bin Master Biotechnology. Werde jetzt in die Industrie gehen, da das Gehalt als Lehrer erbärmlich ist.
Das stimmt, ich würde für kein Geld der Welt arbeiten gehen.
Ich habe Lehramt studiert und war auch im Referendariat. Fazit: Es ist einfach unattraktiv jeden Tag am persönlichen Limit zu arbeiten, ohne klare Arbeitszeiten und Wochenenden. Das Studium war langwierig und hat mich kaum auf die Praxis vorbereitet und im Referendariat wurde ich von Lehrerkollegen, Eltern, Seminarleitern und vor allem vom Schulleiter schikaniert. Die Klassen waren überfüllt, so dass man keine gute Arbeit leisten kann und Burnout bekommt. Was mich zusätzlich geärgert hat ist, dass man als Lehrer einfach in Schularten und Fächern eingesetzt wird, die man nicht studiert hat oder dass man womöglich an Orte geschickt wird, wo man nicht hin will. Man ist einfach der Lückenbüser für alles. Mit einem 3er Schnitt hat man keine Chance auf Anstellung, wurde mir die ganze Zeit suggeriert. Für Stadtschulen braucht man ein 1er Examen. Ich habe noch einmal von vorne angefangen und übe mittlerweile einen anderen Beruf aus, der mir meine Selbstbestimmung lässt. Der Wechsel hat mir gut getan. Leider bekomme ich immer mehr mit, dass Lehrern beim Berufsausstieg die Pension komplett gestrichen und nicht in die Rentenkasse übertragen wird. Das macht den Ausstieg natürlich nicht leicht.
Das kenne ich so auch.
Man hackt solange auf die Referendare ein, bis die menschlich guten Menschen freiwillig gehen und die eingeschüchterten, emotionslosen Roboter dableiben. Die kann man dann nämlich schön wie Sklaven ausbeuten.
In keinem Land auf der Welt geht es verbeamteten Lehrern so gut wie in Deutschland. Ihr lebt sowas von in eurer verblendeted Welt und heult rum das ist unglaublich. Nicht 1 Jahr würdet ihr es in der freien Wirtschaft aushalten bei einem Job wo ihr Netto das selbe bekommen würdet. Nicht mal ein halbes Jahr.
So wie du die Situation schilderst, klingt das schon sehr nach Bayern 😅 liege ich da richtig?
@@Music_Hacks-now Baden-Württemberg
"Das Studium war langwierig und hat mich kaum auf die Praxis vorbereitet..." entspricht 100% der Wahrheit! Das Übel geht schon im Studium los!
Ich komme aus Mexiko, mein Mann ist deutsch. Obwohl deutsch nicht meine Muttersprache ist, habe meine Kindern gefördert, bevor sie eingeschult wurden mit mathematik, logik und Bücher (selbst gekauft oder aus der Biblothek ausgeliehen, spanisch und deutsch).
Sie sind jetzt in der Schule und sie brauchen keine Nachhilfe, sie kapieren ganz schnell was in der Schule unterricht wird. Man kann nicht erwarten das die Lehrer alles machen und alles beibringen sollen, nicht nur Wissen vermittlen auch Sprache und Sozialenkompentenzen. Wenn man 5 Kinder auf der Welt bringt oder eine Mama (weil Mamas mehr Zeit mit den Kinder verbringen) keine Bildung besitzt dann ist schwerig für die Lehrer diesen Lücken zu bedecken. Kein Wundern dass die Lehrer erschöpft sind.
Stimme ihnen vollkommen zu.
Eltern sind oft mit sich selbst beschäftigt. Das Leben erklären sie oft nicht. In der Schule wird das Fundament gelegt, aber wenn man lesen und schreiben kann, kann man sich auch als Kind manches selbst bei bringen. Mathe üben und das Kind kontrolliert sich mit dem Taschenrechner selbst.
Das Problem ist das Eletenschlafzimmer ist zum Hobby geworden. Da gibts wenig Verantwortungsgefühl der Eltern.
Dann gibts die Eltern mein-Kind-solls-mal-besser haben. Die Eltern machen alles falsch, weil sie das wahre Leben verzerren. Das Kind wohnt dann alleine, weil es erwachsen wurde und versteht das Leben nicht.
Student: "Ich überlege, Lehramt zu studieren, aber die Arbeitsbedingungen sollen nicht so toll sein." Kultusminister: "Achso ... naja, Sie können ja mehr arbeiten, später in Pension, bekommen größere Klassen, müssen immer Vollzeit arbeiten und bekommen sogar noch Atemübungen gezeigt!" Student: "Na wenn das so ist, bin ich natürlich bereit das Lehramtsstudium anzutreten. Das klingt ja prima !"
Also meine Schüler lernen spätestens in der 10. Jgstf. einen Fachbegriff für so etwas... --> "Satire"
Aber ehrlich!
Wenn Lehrer annähernd so viel arbeiten würden wie jeder andere Angestellte, dann hätten wir kein Problem. Vollzeit sind 40 Zeitstunden, also 53 Schulstunden. Aktuell gilt bei Lehrern rund die Hälfte als "Vollzeit". Ein absoluter Witz
@@youknowwho9247 Ich verrate Ihnen mal ein Geheimnis: das Unterrichten macht nur rund 40 Prozent des Lehrerberufs aus... neben den 23/24 Unterrichtsstunden pro Woche müssen Lehrer auch mal korrigieren, Unterricht vor- und nachbereiten, Verwaltungsaufgaben erledigen oder Konferenzen abhalten. Laut Studien (Uni Göttingen - nachzulesen z.B. bei BR Faktenfuchs) kommen Lehrkräfte übrigens im Schnitt auf 46 Stunden pro Woche... und da sind die Ferien schon abgezogen...
Aber nett, dass Sie sich beschweren und nicht mal simpelste Zusammenhänge begreifen...
Ist Ihnen schon mal in den Sinn gekommen, dass die Arbeit von Lehrern nicht nur aus den 23 Unterrichtsstunden pro Woche besteht, sondern daneben auch noch Korrekturen, Unterrichtsvor- und nachbereitung, Konferenzen, Verwaltungsaufgaben und Elterngespräche anfallen ? Tut mir leid, dass ich an Ihren begrenzten Weltbild rütteln muss, aber man hat sich schon etwas bei den 23/24 Unterrichtsstunden pro Woche bei Vollzeit gedacht.
Wenn Sie den grundlegenden Umstand dann endlich verstanden haben, dass die Unterrichtszeit (23/24 Schulstunden pro Woche) nur 40 Prozent des Lehrerberufs ausmacht, können Sie sich gerne z.B. bei BR Faktenfuchs unter dem Suchbegriff "Wie viel arbeiten Lehrer wirklich" mal schlau machen.
Kleiner Tipp, es sind etwa 46 Stunden pro Woche (und da sind die Ferien schon eingerechnet) ... ich verkneife mir jetzt einen Kommentar, dass doch bitte "jeder andere Angestellte" auch einen Tag länger pro Woche arbeiten soll, damit er auch eine vergleichbare Arbeitszeit kommt...@@youknowwho9247
Noch eine Lehrerin meldet sich zu Wort: Inzwischen bin ich 12 Jahre im Job und muss sagen von dem was ich an der Uni gelernt habe, brauche ich ca 25% im Job. Fachwissen ist das eine. Didaktik ist echt wichtig, sehe ich bei Quereinsteigern denen das Know How fehlt. Aber das, was für eine langfristige Gesundheit im Beruf wichtig ist, wurde mir 0% im Studium vermittelt und 20% vielleicht im Ref. Das heißt, die Ausbildung muss sich ändern. Was genau: 1) Zeitmanagement 2) Resilienz 3) Umgang mit Alltagsproblemen (Störungen, Verweigerer, Alltagskonflikte) 4) Umgang mit auffälligen Kindern (Autismus, ADS, ADHS, aggressive Kinder). 5) persönliche Weiterentwicklung - Begleitung durch Coaching wäre z.B. gut. So viele Inhalte vom Studium waren absolut unnötig, konnte ich bisher nie gebrauchen und werde ich auch nicht gebrauchen.
Das Verhalten der Schüler den Lehrern gegenüber was die sich so bieten lassen müssen lässt mal darauf schließen das man in der Gesellschaft mal anfangen müsste die Eltern zu erziehen wie sie mit ihren Kindern umgehen ! Andere Sache wenn Lehrer z.B. bei Mobbing wegschauen oder schlechte Schüler nicht helfen in der Klasse sollten diese auch keine Lehrer mehr sein !
Der beste Kommentar !So ist es !
Sehe ich auch so! Bin selbst noch Schüler (mache dieses Jahr meinen Abschluss) und meine Klassen in denen ich war, waren immer fürn Lehrer zu laut und ich hab mir auch so gedacht, ob sie nicht mal den Mund halten können. Aber ich war eigentlich immer so einer, der mit jedem Lehrer zurecht gekommen war und mit einem Lehrer hab ich sogar noch Kontakt und treffe mich mit ihm regelmäßig!
Man merkt den Unterschied. Ein Schüler der Eltern im Nacken hat, die die Lehrkraft unterstützen "funktioniert" deutlich besser, als wenn das Eltern sind die sich für nichts interessieren. Ich würde gerne jeden Schüler individuell unterstützen, aber bei 30 Schülern in einer Klasse ist das unmöglich
Es gibt auch bossende Lehrer (mobben von Vorgesetzten).
Ich wünsche mir DRINGEND eine mediale Aufarbeitung der Zustände im Referendariat. Das ist ein Punkt der einfach immer vergessen wird. Es ist menschenverachtend.
Meine Rede! So groß kann der Lehrermangel in Deutschland nicht sein, wenn dieses menschenverachtende System des Vorbereitungsdienstes aufrechterhalten wird!
Das Ref ist die HÖLLE
Das stimmt so nicht pauschal nicht. Es kommen Student:innen ins System, die für den Beruf nicht gemacht sind.
Ich kann da gar nicht zu Ende schauen, so unglaublich finde ich das. Was sind das für Leute, die da an den entscheidenden Stellen sitzen? Was ist deren Kompetenz ausser einem Parteibuch? Antworten? Lösungen? Strategien? Wenn ich meine Abteilung so führen würde, ich sässe längst auf der Strasse - zu Recht!
..meinst Du die Lehrer an den Schulen, oder die Lehrer die fehlen?
von 20 schülern haben 4 deutsche wurzeln, kann mir keiner erzählen, dass das noch normal ist
Naja... normal im Sinne von: Wenn man die Familie im eigenen Land nicht mehr fördert, sondern diese nur noch "abschafft", dann wundert mich das nicht mehr. Ist dann leider normal.. und traurig... aber ja ist eine Sauerei...
Who cares? Deine Gesinnung kannste dir sonstwo hinstrecken.
that's why it doenst make sense to be a teacher in Germany... to teach turkish kids
Während meines Lehramtsstudiums habe ich jahrelang Kurse an Kunstschulen und Bibliotheken gegeben. Ich hab das geliebt. Ich liebe meine Fächer und jeder konnte im Raum die Begeisterung und Liebe spüren und hat etwas gelernt. Zudem war das Miteinander immer sofort positiv. Kaum war ich im Ref, wurde mir deutlich gezeigt, dass meine Art nicht funktioniert. Ich sei zu weich und zu freundlich. Zu wenig streng. Das ist eben einfach nicht meine Art und ich kann das auch nicht erzwingen. Bei denselben Konzepten haben die Schüler meinen Unterricht gehasst, einfach weil sie etwas tun mussten und nicht nur 45 Minuten gedanklich abschweifen können. Ich war frustriert, habe keinen meiner Schüler wirklich kennen gelernt und wurde täglich hart von meinen Mentoren kritisiert, ob ich überhaupt „irgendeine Ahnung und Interesse“ hätte. Inzwischen habe ich mich nach einem halben Jahr voller Tränen krank melden müssen und kehre wahrscheinlich in die Freiwilligen Kurse zurück und suche mir einen Halbtagsjob für die Krankenversicherung. Schule ist ein so trauriger Ort und hat wohl nichts mehr mit lernen zu tun sondern nur noch mit Funktionieren.
Schade, du wärst eine Bereicherung für die Kinder gewesen❤
Ich fühle das sehr, habe mich auch wegen der nervlich-psychischen Belastung irgendwann krankschreiben lassen und habe dann final abgebrochen. Ich weiß, wie schwer diese Entscheidung fällt und was das für eine Sinnkrise auslöst. Mit den teils grauenvollen Mentoren und Ausbildern wird man da echt aus dem Referendariat geekelt... vor allem, wenn einem dann erst wirklich bewusst wird, dass sich dieses Mindset auch nach dem Staatsexamen so fortsetzen wird. Tollen Unterricht zu machen und sich dafür zu begeistern reicht einfach nicht im Lehramt. Man muss das Schulsystem drumherum bedienen und ertragen können.
Viel Kraft und Erfolg für die Zukunft!
Ich verstehe dich total! Bin ähnlich wie du. Jetzt Dilemma wegen Eltern 😢
Tja - darum möchte auch die Bundeswehr die neue Schule der Nation werden. Halt marschieren gegen Russland. Tolle Aussichten und noch immer nichts dazu gelernt. LOL.
Nur ist der Unterschied, dass in gewählten Kursen eben "Interessierte" sitzen, in Schule nicht. Da kann man die Klientel/Beschulten schlecht vergleichen.
Da bin ich jetzt aber gespannt. Warum hat niemand Lust darauf, einen Beruf zu erlernen, für den man weder Respekt noch Anerkennung erntet? Wieso will niemand mehr von Eltern angemault werden dürfen, weil denen die Leistung ihrer Kinder nicht passt? Und wieso nur will niemand in Schulen arbeiten, deren Equipment älter ist als die eigene Mutter? Ja, wieso nur? Dabei hat sich das Konzept doch über ein Jahrhundert bewärt und kaum weiter entwickelt. Schon mysteriös. Also. Ich gucke mir gerne euren Beitrag an!
Ich hoffe, Ihre Überraschung war so groß, wie meine.
Hab seit meinem jugendlichen Alter Volker Pispers verfolgt und es ist im Kabarett seit mindestens 25 Jahren die Rede davon, dass die Sozialpolitik immer weiter gegen die Wand gefahren wird und die eigentlichen Probleme nicht angepackt werden. Das Ergebnis zeigt sich halt immer stärker. Wundert mich net, dass Pispers aufgehört hat, wenn er sich die Entwicklungen so angeschaut hat.
...bin selbst in der Pflege, hab ihm also zugehört aber net draus gelernt xD Hätte halt was mit Geld und ohne Menschen machen sollen. Zu blöd, dass der Beruf an sich total viel Spaß macht.
Schönes Wochenende 🙋♂
@@johannesschiele1513 Tja, hätte ich damals, als ich in den pädagogischen Sektor ging, Pispers schon gekannt, wäre ich heute vielleicht auch Investment Banker oder Unternehmensberater. Tja, dumm gelaufen^^
@@zubunapy Haste vielleicht noch als Quereinsteiger eine Chance? Menschen verachten kann man immer noch lernen 😇
@@johannesschiele1513 Ja, durchaus eine Option. Aber... nö. Ich habe meinen Beruf gefunden. Warum sollte ich als Investmentbanker arbeiten, wenn ich meinem Beruf nachgehen kann?
@@zubunapy ...ich dachte, man müsse in erster Linie immer an sich selber denken, dann sei an alle gedacht 🤔 als Investmentbanker geht das ganz hervorragend! Oder als Fusionsbanker, da verlieren auch meistens die "kleinen Leute".
Bin gerade mitten in meinem ersten Staatsexamen und arbeite nebenher bereits seit 6 Jahren als Vertretung in der Schule. Zwar werde ich durch den großen Lehrermangel sehr oft eingesetzt und kann dadurch wichtige Praxiserfahrung sammeln, welche im Studium nebenbei bemerkt massiv fehlt. Doch die Tatsache, dass ich so oft eingesetzt werden muss, ist eigentlich traurig.
Das ist sehr sehr gut. Ich muss im Referendariat gerade leidvoll erfahren, wie wenig Praxisbezug das Studium lieferte - die Praktika sind da nur ein Tropfen auf dem heißen Stein.
Naja,wenn du zu wenig Praxis hättest würdest du dich beschweren,dass du zu wenig Praxis im Studium hast da hast du mal die Möglichkeit viel Praxis zu sammeln und wird sich trotzdem beschwert
@@mausi28 sag mal bist du noch ganz sauber? Ich beschwere mich ja nicht, dass ich zu viel Praxis habe! Deine Lesekompetenz ist auch unterirdisch. Bei dir ist definitiv viel Unterricht ausgefallen! Ich beschwere mich darüber, dass so viel Unterricht ausfällt. Dein Versuch hier rumzustänkern zeigt nur wie wenig du in der Lage bist über Sachsituationen zu reflektieren und zu erkennen worum es geht. Genau wegen Menschen wie dir mache ich diesen Job, damit es möglichst wenige wie dich gibt!!!
Wenn ich mir überlege, dass die L3er bei uns in Theoretischer Quantenmechanik, Thermodynamik und Elektrodynamik mit uns als Physiker/E-Techniker (PTRA an der JLU) sitzen, aber die Mathematik nicht beigebracht bekommen. Da muss sich keiner wundern, wenn da einige aufgeben. Für uns ist das Modul schon schwierig, für die L3er ist das einfach nur unfair.
So hat man ihnen gegenüber keinerlei Verantwortung und man sie bestellen, wie man möchte. Amerikanisches Arbeitssystem , jederzeit kündbar.
Deswegen arbeite ich als Lehrer im privaten Bereich.
100% online und keine Steuern.
Angesichts der Bereitschaft zum Lernen und der Disziplin fragt man sich, ob das Beschulungsproblem nicht auch in den Elternhäusern zu suchen ist. Wer das Theater bei Elternabend und Schulveranstaltungen mitbekommt, kann sich den Stress der LehrerInnen mit Eltern und Kindern vorstellen.
Das Problem lässt sich allein mit mehr Lehrern nicht lösen, Lehrer, Schüler und Eltern brauchen viel mehr Unterstützung!
Ich als Elternteil meide mittlerweile die Elternabende. Da sind manchmal Eltern dabei, da kann man nur den Kopf schütteln.
Eine war Pädagogin, die sich darüber aufregt, dass der Radiergummi weg war ,die andere fragte, was die Kinder gerade im Unterricht haben und das zieht sich 1-2 Stunden hin. Ganz ehrlich, man muss doch wissen, was das Kind in der Schule gerade hat oder macht. Einfach furchtbar, das tue ich mir nicht mehr an.
@@privat6801 Ich habe diese Elternabende immer gehasst.Fand die immer völlig überflüssig.Es waren immer nur die gleichen Eltern anwesend und dann immer diese Quälerei mit der Elternpflegschaft , Niemand wollte das machen.Bin froh das meine Kinder die Schule abgeschlossen haben und ich mit dem ganzen Senf nichts mehr zu tun habe.
Eltern sind keine ausgebildeten Erzieher. Es ist nicht fair denen dann Unfähigkeit vorzuwerfen.
Ausgebildete Erzieher gibt es, bzw. gab es, in der KITA. Mit einem KITA-Platz und kompetenten Erziehern lassen sich Lehrer, Schüler und Eltern unterstützen.
@@rudolfgernd8760 Ach? Dann frage ich mich was Eltern in den ersten 6 Jahren vor der Einschulung so machen? Ach Nee, an den Fehlbildungen sind ja dann die KiTa-Erzieher Schuld und im Zweifel natürlich der Staat🤣
Viele wissen, dass die Probleme von den Eltern, Erziehung oder eben der Nicht-Erziehung kommen oder den Medien. Aber keiner traut sich das zu sagen. Es würde Wähler kosten. Verstehe auch nicht den Mehrwert der anderen Parteien. War nicht die CDU dafür bekannt immer mehr und mehr zu sparen und immer an die Schrauben der Arbeiter bzw. Lehrer zu schrauben. Jetzt haben die das davon.
Solange Lehrer über die Sommerferien gekündigt werden, muss der Mangel eine Lüge sein. 🤷
In dieser Kommentarsektion sind überwiegend Lehrer unterwegs, und die berichten das Gegenteil, fyi
Ähmmm absolut nicht. Nur weil sich nicht alle Schulen genug Lehrkräfte leisten können heißt es nicht das es genug gibt.
Krass wie viele deinen Sarkamus nicht verstehen.
@@dlke0s21hpwl Nein, nur weil die Direktorinnen sich noch nicht beschweren bedeutet es nicht das alles „gut“ ist.
Ich war in meinen Leben an 7 Schulen an allen waren Lehrkräfte überfordert, überarbeitet und konnte sich nicht mit allen Schülerinnen auseinandersetzen.
@@dlke0s21hpwl wow, krass. Kein Bock mehr mit dir zu diskutieren.
Gut gemachte Reportage. Ich bin selbst Lehrer an einer Berufsschule in Niedersachsen und nun in meinem dritten Jahr. Wenn ich die Expertenaussage zum Thema Mehrstunden höre, dann bitte ich diese Leute und gerne auch die Vertreter der KMK einmal 25 Stunden in der Berufsschule zu unterrichten. Ich unterrichte zur Zeit sowohl Studenten, die einen Betriebswirt machen, als auch Schüler, die ohne Schulabschluss an die Schule kommen. Wir sind an unserer Schule gut besetzt, sprich ca. 90 Prozent der Stellen sind besetzt, trotzdem haben ich schon an die 300 Überstunden auf meinem Zeitkonto, dies sind reine Mehrunterrichtsstunden. Die normalen 25 Stunden resultieren mit Konferenzen, Korrekturen und Vorbereitung schon in einer lockeren 50 Stunden Arbeitswoche. Aber hey lasst die faulen Lehrer mal 3 Stunden mehr die Woche unterrichten... leider hat die Politik keine Ahnung von den realen Umständen. Die KMK Aussage hey, in 10 Jahren beruhigt sich das wieder ist ein schlechter Witz. Ich bin jetzt bereits am überlegen zu kündigen, damit ich auch wieder Zeit für meine Familie habe, aber hey die Lehrer machen das schon.
Du meinst Schüler die einen Betriebswirt machen? Ein Betriebswirt ist eine Weiterbildung und kein Studium
@@isabelletalin7932er wollte darauf hinaus, dass er ein breites Spektrum an Schülern hat. Manche sind oder waren Studenten, und manche kommen ohne jeglichen vorherigen Schulabschluss in seinen Unterricht. Zumindest erschließt es sich mir so aus dem Kontext.
Gegenvorschlag 40 Stunden Unterricht die Woche. 1,5 Monate a 40 Stunden Ferien zur Unterrichtsvorbereitung und 28 Urlaubstage in der Ferien.
Was ist das für ein absurder Vorschlag? Wann werden dann Klausuren und Tests korrigiert und an Konferenzen teilgenommen? @@PeterPahn-re1xc
In der heutigen Zeit, möchte ich kein Lehrer sein. Es mangelt an Disziplin, Ordnung und Respekt. Sehr erschreckend, was aus den deutschen Schulen geworden ist
Ich bin 32 und 6 Jahre im Lehrberuf, es ist echt krass, wie viel schlimmer die Personalsituation in der Zeit geworden ist. Man muss sich als Lehrkraft selbst eine Sache merken: "Ich kann auch nicht mehr als wie arbeiten." (Zitat aus einer Radioshow)
Vor allem darf man es nicht einsehen aufgurnd des Versagens von anderen extra Mehrarbeit und unbezahlte Überstunden zu machen.
@@barbaraburkert1591 Zitate überfordern so manchen.
" ALS WIE???" Beruf verfehlt würde ich sagen...
@@connies8901 Wenn man den Kontext nicht versteht, am besten nicht kommentieren.
@@connies8901 Zitat nicht verstanden?
Keine Sekunde gehe ich zurück in dieses System. Beste Entscheidung ever, da auszusteigen und mir was eigenes aufzubauen. Eine Ausbeute ohne Worte…
Habe gereade das erste Staatsexamen in Bayern hinter mir, habe nebenbei immer an der Schule gejobbt. Allein die (unnötige) psychische Belastung beim ersten Staatsexamen durch mangelnde Transparenz und ungleiche Voraussetzungen an den Unis was die Vorberietung angeht, haben den Job für mich sehr unattraktiv gemacht. Es gibt für das Examen: Keinerlei inhaltliche Eingrenzung, keine Kriterien was die Korrektur angeht (Der Lösungsweg des Korrektors muss also nicht unbedingt mit dem von Fragesteller intendierten Lösungsweg übereinstimmen, je nach Korrektor also andere Ergebnisse) und an manchen Universitäten (hier Uni Passau) werden nicht mal Vorbereitungskurse für alle Examensfächer angeboten. Das im Studium viel zu wenig Didaktik gelehrt wird sei hier noch zusätzlich erwähnt, obwohl das mMn. das Kerngeschäft einer Lehrkraft ist.
ja mein Staatsexamen in Bayern (Psychologie - 4std Klausur) wurde am Strand korrigiert. 4 Zeilen Kommentar unter 16 Seiten Text.. jeder Zeile -1 Punkt, sonst keine Erläuterung im Text (Einsehdauer der Korrektur , 1 std aber erst auf Antrag nach einigen Wochen :))). Ab da wusste ich wie die Wertschätzung läuft. Ich habe selbst in der Schule nie einen Aufsatz schlechter korrigiert bekommen als mein eigenes Staatsexamen (und das in allen Fächern!).
Hatte ich beim EWS Examen auch, drei Kommentare auf 16 Seiten Text, Ergebnis: 3. Und du sprichst genau das an was ich mir beim Examen auch gedacht habe: Man sieht einfach wie viel Wertschätzung der spätere Arbeitgeber für einen übrig hat, nämlich gar keine.
@@Pit2elec lol bei mir waren es auch 3 Kommentare (-1 Note pro Kommentar hab ich mir gedacht) und Note 4, weil sie keinen Bock haben, dass Du Einspruch einlegst. Im mündlichen hatte ich nur Note 1 in allen EWS Prüfungen. Es war einfach zu offensichtlich.. da macht man so viele Jahre Studium und manche lernen 1 Jahr für diese Prüfung und dann sowas. Jede Wald-und-Wiesen-Stehgreifaufgabe war besser korrigiert in meiner Schulzeit. nun das war Ende 2007. Lustig ist auch, dass dieser ganze Aufwand für nichts ist im unwahrscheinlichen Fall, dass ich das jemals noch brauchen würde, weil mein 1. Staatsexamen in M/Ph nach 5-7 Jahren verfallen ist (niemand tut sich Staatsexamen-Algebra nochmal an) und ich damit jetzt auch Quereinsteiger wäre... :D .D :D
Weißt Du noch eine Geschichte, die manche die so ein Video schauen sicher gar nicht fassen können. Ein Freund von mir hat Lehramt Realschule gemacht 2. Staatsexamen und ich glaube ihm, weil er immer Mr 100% korrekt war. Er meinte dann sie haben ihm eine Note 5 gegeben und damit beim 2. Staatsexamen in der Schulstunde durchfallen lassen, weil die Stunde wörtlich "Zu perfekt" war. Für mich war die Ref-Zeit mehr sowas wie bei Asterix mit dem Passierschein A38
Bayern ist da aber auch extrem, bin da fast komplett durchgefallen, nur weil das Sytstem in Geschichte so mies ist. Du Lernst da Inhalte von tausenden Jahren und bekommst zufällig zwei Fragen die wirklich alles sein könnten. Habe dann mehrfach Randthemen bekommen, die man nur durch zufall wirklich lernt und bin durchgefallen.... jetzt bin ich Referendariat und wurde für meine letzt Geschichtsstunde extrem gelobt. Großes Problem ist dann auch, dass die Vornoten nicht bei mir reingezählt haben.... 5 Jahre Studium sind egal und es kommt nur auf 3 Klausuren an...
Bin Lehrer, gerade fertig geworden mit Referendariat. Keinen Job bekommen außer ein Angebot in 140 km Entfernung. mit Chemie eigentlich ein gesuchtes Fach. Dann arbeite ich halt als was anderes.... :)
Ich hatte als erwerbsloser Absolvent der Sprachwissenschaft mit Zusatzqualifikation als Lehrkraft für Deutsch als Zweitsprache in Niedersachsen den Quereinstieg gewagt. Es gab nur Teilzeitverträge als Angestellter während der Schulzeit. Die Ferien waren regelmäßig ohne Arbeitsvertrag. Meinen letzten Vertrag an einem Gymnasium musste ich mir mit der Gewerkschaft GEW erkämpfen. Der Schulleiter hat mich daraufhin kaltgestellt und dafür gesorgt, dass ich keine Aufgaben mehr bekomme. Mit einer depressiven Episode habe ich den Quereinstieg beendet. Statt eines mir zustehenden Dienstzeugnisses bekam ich einen Tätigkeitsnachweis mit der frechen Lüge, dass ich am Gymnasium Burgdorf unbekannt sei.
Ich kann nur aus der Perspektive einer angehende Erzieher schreiben. Es ist schon erstaunlich wie es in der kita zu geht. Da fehlt es schon und wir können die Kinder nicht fördern so wie sie es verdient haben. Weder sprachlich noch Kompetenz kommen wir das leisten was Kinder brauchen und das setzt sich den in der Schule fort. Das tut mir einfach weh, weil ich will das die Kinder nicht allein gelassen fühlen ..
Was die Menschen außerhalb der Schulen nicht sehen:
Vorbereitungsaufwand, Korrekturaufwand, Unterstützungs- und Integrationsaufgaben, organisatorische Aufgaben (Dokumentation, Klassenleitertätigkeit mit Elternarbeit und Entwicklungsgesprächen, Praxisorganisarion in der Berusbildenden Schule, Zeugniserstellung, Beratungen und Teamarbeit usw.)
Und nicht alle sind verbeamtet. Ich arbeite in Sachsen und bin zu alt (42+). Also "nur" Angestellte im öffentlichen Dienst.
Ich bin gespannt, wo das alles hinführt...
Ich bin Physik- und Chemielehrerin mit acht Jahren Erfahrung und versuche seit acht Jahren, als Lehrerin zu arbeiten, aber es gibt immer Hindernisse aufgrund der Bürokratie in Deutschland.
Ich studiere momentan auf Lehramt und arbeite parallel an einer Schule im offenen Ganztag. Was ich definitiv sagen kann: es gibt so viele junge Menschen, die gerne den Berufs des Lehrers ausüben möchten aber es liegt am Studium. Wir warten mehrere Jahre auf die Zulassung in Kurse, und wir treffen dauernd auf Unverständnis auf Seiten der Dozenten wenn wir neben dem Studium arbeiten. Und sinnvolles lernen wir während dem Studium auch nicht. Niemals wird uns eine 8-jährige fragen was der Sinn der Gedichte von Shakespeare ist aber wir müssen es können und wenn wir die Prüfung verkacken können wir das Studium aufgrund der tollen Konsekutivität nicht fortführen. Es ist also kein Wunder, dass so viele Student*innen sich dazu entscheiden abzubrechen. Wir stehen doch in den Startlöchern! Aber dauernd werden uns Steine in den Weg gelegt. Das Studium des Lehramtes ist einfach zu einseitig. Wir brauchen weniger hohe NCs ( 1,4 für Grundschullehramt hallo??????) und definitiv mehr Praxis!!!!
"Niemals wird uns eine 8-jährige fragen was der Sinn der Gedichte von Shakespeare ist aber wir müssen es können und wenn wir die Prüfung verkacken können wir das Studium aufgrund der tollen Konsekutivität nicht fortführen."
Ich denke auch das die fachlichen Hürden da viel zu hoch sind. Selbst um einen Mathe-Leistungskurs zu unterrichten reicht das Mathematikwissen, dass man in technischen Fächern im Grundstudium erwirbt locker aus...
Wichtiger wäre tatsächlich wohl praktisches Üben
@@elkeospert9188 Ein Maschinenbau-Grundstudium reicht nicht aus, um einen Mathe-Leistungskurs zu unterrichten (eher eine Berufsschule), Physik und Elektrotechnik schon eher. Wozu aber das zweite Fach, viele unterrichten später ohnehin hauptsächlich eins? Man kann einfach Bachelors nehmen und den didaktischen Teil (der an der Uni trivial und realitätsfremd ist) in das Referendariat verschieben. Das Lehramtsstudium ist viel zu lang.
Das Studium ist eh fürn Arsch. Wie fast alle Uni-Kurse.
Lehramt-Studium ist übertrieben leicht und wenn du nicht mal eine Hausarbeit zu Shakespeare gebacken bekommst, dann solltest du auch nicht Englisch unterrichten. Lehrer sollten schon eine gewisse Intelligenz und Bildung mitbringen. Die Kinder müssen auch zum Denken angeregt werden und nicht nur Lesen und Schreiben können.
@@sledgenburger4685 Das Lehramtsstudium ist nicht "übertrieben leicht". Wenn ich mir anschaue, wie viel ich am Schreibtisch sitze fürs Studium, das hab ich mir echt anders vorgestellt. Man muss sehr viel machen, studiert mehrere Fächer und dazu kommen noch Inhalte aus Psychologie, Soziologie, Bildungswissenschaften etc. Dann noch unbezahlte Praktika und so gut wie keine Semesterferien, weil man Hausarbeiten schreiben muss und die eben genannten Praktika absolvieren muss, nach denen man riesen Berichte schreiben muss. Einer meiner Kommilitonen hat jetzt einen Halswirbelbandscheibenvorfall.
Das Problem ist ganz einfach: der Beruf ist mittlerweile einfach mega unattraktiv.
Jedem, dem ich erzähle, dass ich Lehrer bin, bemitleidet mich und sagt mir, wie mutig es ist, sich vor SOLCHE Kinder wie heute zu stellen, sich zum Depp vom Dienst zu machen, sich von allen Seiten nur noch kritisieren zu lassen. Man hat heutzutage mehr Erziehungsauftrag als Bildungsauftrag, soll das aber bei 30 Kindern gleichzeitig machen. Wenn was nicht läuft, sagen viele Eltern, das hat die Schule zu machen, und wenn du Kinder realistisch bewertest, dann kommt von allen Seiten Gegenwind und ein "Wie können Sie nur!?"
Ich bin ehrlich: der Job macht relativ wenig Spaß und ist aktuell sehr unbefriedigend. Da muss man schon ein totaler Idealist sein, um bei dem ganzen Gegenwind, Unwillen und Anfeinden immer noch mit vollem Eifer arbeiten zu können. Der normale Mensch schmeißt da spätestens nach 1 Woche die Flinte ins Korn, wenn er so wenig gewertschätzt wird wie ein Lehrer!
Das ist einfach mal Fakt!
Und die Lehrer, die nachkommen, sind oft "Freizeitlehrer" (ich sehe es teilweise an meinen Praktikanten), für die jeder Strich schon zu viel Arbeit ist. Die halten doch den Job keine Woche aus, wenn die mal "richtig" arbeiten müssten...
Respekt an alle Lehrer, die inspirieren und ein Lernklima schaffen. Und zwar egal, ob Seiteneinsteiger oder nicht.
und Respekt an alle Pflegekräfte, und an die Bauern, und ... man könnte dieses Applaudiergedöns allerdings auch einfach sein lassen und vernünftige Politik machen. So mit ohne Abschalten von Kraftwerken mitten in Energiekrisensituationen und so.
@@joachimfischer7444 Whataboutism
@@doctanja bist Du auch in der Lage, Dich in normalem Alltagsdeutsch auszudrücken?
@@Lena-Anna-Bockbier Du verstehst also nicht einmal, dass GENAU DIESE Klatscher diese Politik gewählt haben
Blödsinn.
Diese Idioten verhindern Änderungen
22:00 Nein, dann ist das eben NICHT gut, weil diese Lehrkräfte dann an anderer Stelle fehlen. Wahnsinn ...
Tja, bin Englisch und Spanisch Lehrer, habe überall in Deutschland Absagen bekommen, bin ausgewandert und jetzt unterrichte ich DaF/DaZ an der Universität von Costa Rica.
He meinen Tochter auch, sie ist nach Argentinien
@Runtermacher Abitur, dritte Fremdsprache.
@Runtermacher das mag wohl sein, trotzdem braucht man für das Abitur eine dritte Fremdsprache und Lehrer und Lehrerinnen die das lehren 😉
@Runtermacher Man merkt du hast eben keine Kultur!
@RUNTERMACHERNein, einfach abitur. Entweder man macht 3. Fremdsprache oder man ist in die NAWI schiene gezwungen. Aber NAWI sind in DE nicht grade beliebt.
Ich studiere aktuell Grundschullehramt in Baden-Württemberg und habe das Gefühl, dass uns Studenten ein Stein nach dem anderen in den Weg geworfen wird. Da brauch man sich wirklich nicht wundern, wenn es irgendwann niemand mehr macht.
wird im Ref nicht besser. Und danach kriegste auch als Dank keine Festanstellung.
Es ist nur noch leidig.
Wieso machst du das dann, du Masochist?!
@@marylynn8386
Wenn es wirklich so wäre, warum studieren Leute immer noch auf Lehramt?!
Übrigens, wenn es so sein sollte, dann im primitiven Rest-Deutschland, nicht in Bayern.💪
Burn-Out mit 50 ist ne nice Sache. Ach und Pensionen kann sich Doofland 2050 auch nicht mehr leisten. Von daher, toi toi toi
Als Erwachsenenbildnerin aus der Schweiz: Sehr sehr spannende Doku. Bei uns geht es in eine ähnliche Tendenz. Ich könnte problemlos eine Stelle finden, möchte aber halt mit Erwachsenen arbeiten. Diese Doku zeigt gut auf, in welche Richtung es auch in der Schweiz und in Österreicht geht.
Der Ansatz in Deutschland war ja bisher so, dass die Lehramtskandidaten den gleichen Stoff lernen, wie Diplomkandidaten. Vor allem für Grund- und Oberschullehrer wird man davon in Zukunft sicherlich abweichen müssen und eine verkürzte Ausbildung anbieten müssen.
Je sozialer ein Beruf in Deutschland ist, desto mehr wird dieser Job ausgebeutet und die Nachfrage fällt
Leider wahr...!
Dann geh doch zu den Asozialen an die Börse. LOL. Hier die didaktisch-dialektische Erleuchtung zum Ukro-NATO-Fascho-Krieg zur Ablenkung. LOL. Noch so ein Dauerschwätzer ohne Durchblick. Hier die didaktische Erleuchtung wie immer zum Ukro-Geschnatter auf der Hinterhof-Klobrille. Nach fast zwei Jahren Krieg ist der Konflikt in der Ukraine fast zum Stillstand gekommen. Pessimismus und Mutlosigkeit bei den Ukros sind auf dem Vormarsch. Vor allem werden die Ukrainer auf dem Schlachtfeld von dem Gefühl niedergeschlagen, dass die russischen Ressourcen unerschöpflich sind, so ein Korrespondent des Dänischen Rundfunks. Der Ukraine-Konflikt hat keine Pattsituation erreicht, und ein Einfrieren wie beim Korea-Konflikt ist kaum möglich, so der politische Analyst Matthew Blackburn auf den Seiten des US-amerikanischen politisch-militärischen Analyse-Magazins The National Interest. Er stellt fest: Westliche Experten, die Russlands Niederlage vorausgesagt haben, haben ihren Ton geändert. Russland wird ganz klar als Sieger hervorgehen. Das ist die bittere Pille, die der ramponierte Westen schlucken muss. Für die Ukraine bedeutet dies die letzte Lieferung von westlichen Kampfflugzeugen, die am Ende doch nicht kommen oder nur als Schrott gleich vom Himmel geholt werden. LOL. Ferner denkt das Regime in Kiew an eine weitere verzweifelte Mobilisierungskampagne mit Soldaten, die es nicht mehr gibt. Ha, ha, ha - es darf mal wieder schallend gelacht werden. Für Russland könnte dies eine sogenannte echte und erfolgreiche Gegenmobilisierung bedeuten, mit Standardmitteln bis Ende des Jahres 2024, die aber wohl nicht mehr notwendig sein wird nach dem totalen Kollaps der Ukraine! Jede Lösung in der Ukraine, die mit der Integration des Landes in die NATO endet, ist immer noch für den russischen Staat und die Streitkräfte völlig inakzeptabel. Der gleichen Ansicht seien auch dutzende Millionen Menschen in Russland. Daher werde das, was in Korea funktioniert habe, hier wahrscheinlich nicht funktionieren. Eine Verschnaufpause für die Ukro-Faschos, um sich dann wieder neu zu positionieren und den Krieg fortzusetzen. Verhandlungen mit Moskau seien aber dennoch unumgänglich. Aber zu den harten Bedingungen Russlands der Entnazifizierung in der Ukraine, Abkehr von der NATO und Verlust der ganzen Südukraine für Kiew. LOLWieder einmal waren die russischen Streitkräfte sehr erfolgreich in der letzten Woche. Russlands Luftabwehr schoss zwölf Flugzeuge der ukrainischen Luftwaffe und drei Hubschrauber ab, darunter fünf MiG-29, zwei Su-27, drei Su-25 und zwei Mi-8-Hubschrauber. Darüber hinaus wurden 71 Raketen der Mehrfachraketenwerfer vom Typ HIMARS und Uragan, dreizehn HARM-Radarabwehrraketen und 288 Drohnen zerstört. Es geht voran. Geschichte wird gemacht. Die russische Wirtschaft brummt mit vollem Erfolg. Auch echte Erfolge an der Front für Russland werden immer deutlicher. Russische Artilleristen haben ukrainische Angriffsgruppen, die sich den Stellungen der russischen Truppen im Bezirk Kleschtschejewka in der Volksrepublik Donezk zu nähern versuchten, unter Beschuss genommen und restlos zerschlagen. Bei Kupjansk verbesserte die russische Armee ihre Position entlang der Frontlinie in der Nähe der Ortschaft Sinkowka (Gebiet Charkow) und wehrte 28 Angriffe ab. Ukrainische Einheiten in den Gegenden Sinkowka, Iwanowka und Kislowka (Gebiet Charkow) wurden vernichtend zerschlagen. Die Verluste der ukrainischen Seite beliefen sich allein an diesem Frontabschnitt in dieser Woche auf über 515 tote Soldaten, fünf Panzer, achtzehn gepanzerte Kampffahrzeuge, 25 Fahrzeuge und sieben Feldartilleriegeschütze aus NATO-Beständen! Bravo - Russia makes my day. LOL. Im Raum Krasny Liman schlugen russische Einheiten dreizehn Angriffe bei Torskoje, Krasny Liman, Serebrjanka und Grigorowka (Volksrepublik Donezk) zurück. Die Gesamtverluste Kiews umfassten mehr als 1950 getötete und zum Teil schwerst verwundete Soldaten, siebzehn gepanzerte Kampffahrzeuge und 31 Fahrzeuge amerikanischer Bauart! Am Frontabschnitt Donezk konnten die russischen Militärs ihre Positionen deutlich weiter verbessern und befreiten die Siedlung Artjomowskoje (Volksrepublik Donezk). Darüber hinaus wurde den ukrainischen Streitkräften bei den Siedlungen Marjinka, Kurdjumowka und Kleschtschejewka (Volksrepublik Donezk) erheblicher Schaden zugefügt. In dem besagten Zeitraum wehrten russische Einheiten 17 Angriffe an diesem Teil der Front ab. Die Verluste der ukrainischen Armee beliefen sich hier binnen einer Woche auf mehr als 2.680 Soldaten, sechzehn Panzer, sechs gepanzerte Kampffahrzeuge, 41 Fahrzeuge und 39 Feldartilleriegeschütze. Deutscher Billigschrott lässt grüßen. Schnief, schnief, schnief! Auch bei Süddonezk schlugen russische Truppen drei Angriffe zurück und attackierten ukrainische Einheiten nahe den Ortschaften Nowomichailowka, Staromajorskoje, Nikolskoje, Schewtschenko, Konstantinowka und Nowodonezkoje (Volksrepublik Donezk). Kiews Verluste umfassten über 880 Soldaten (davon 437 tote Faschos!), drei NATO-Panzer, sechs gepanzerte Kampffahrzeuge, 26 Fahrzeuge und fünfzehn Feldartilleriegeschütze. Im Gebiet Saporoschje wehrten die russischen Streitkräfte 14 Angriffe der verbrauchten Ukros bei Rabotino und Werbowoje ab. Darüber hinaus wurden ukrainische Verbände in Malaja Tokmatschka und Nowoandrejewka zerschlagen. Dabei wurden in einer Woche bis zu 615 ukrainische Soldaten getötet. Fünf Panzer, zehn gepanzerte Kampffahrzeuge, 31 Fahrzeuge und neun Feldartilleriegeschütze des ukrainischen Regimes wurden zerstört. Im Gebiet Cherson versuchte das ukrainische Militär erfolglos, Kampfgruppen auf Inseln des Gebietes und am linken Ufer des Dnjepr überzusetzen. Infolge von Präventivmaßnahmen der russischen Truppen und Artillerieangriffen beliefen sich die Verluste der ukrainischen Armee an diesem Frontabschnitt im Laufe der Woche auf bis zu 450 Soldaten (die meisten der Ukros ertranken im Schlamm - schnief, schnief!), 13 Feldartilleriegeschütze, 33 Boote und 26 Fahrzeuge. Drei ukrainische Sabotagegruppen wurden ebenfalls noch zerschlagen. Außerdem wurden Soldaten der ukrainischen Marine in den Gegenden von Tjaginka, Tokarewka und Sadowoje (Gebiet Cherson) getötet.
Fazit: Die Verluste der ukrainischen Lumpenarmee sind erschreckend hoch, wenn man bedenkt, dass viele der Ukros echt die Schnauze voll haben und nur noch unter Zwang und Alkoholkonsum oder Drogen zur Front gepeitscht werden können. Armes Land - arme Thruppence-Rednecks, so weit weg von Mutterns Nippel und Gottes Erbarmen. LOL. Sic transit fascist-sionist gloria mundi - propediem. Amen and cheerio ´til the very bitter end. Gilipollas de mierda - tan perdidos en la niebla clandestina. LOL
Japp kann ich als angehende Erzieherin bestätigen, 12 Leute in meiner Klasse haben abgebrochen und ich ziehe es durch aber mach danach eh was anderes wahrscheinlich
So wahr
Auch ein Grund: Die Bezirksregierung Düsseldorf erpresst neue Lehramtsanwärter - entweder man geht nach Duisburg oder Remscheid, ansonsten gibt es keine Festeinstellung.
Man hat also die “Wahl” zwischen Brennpunktschule oder Zeitverträgen für wenige Monate mit halb so viel Gehalt. Klasse Perspektive 🙃
Danke, das hilft mir sehr! Dann weiß ich schon mal, wo ich mich als nächstes nicht bewerben werde!
In Bayern versetzt man die ganz gerne nach München
Ich habe es studiert, aber das Referendariat hat mich sehr stark ernüchtert... gerade was den Umgang der Kollegen anging. Ich wurde manchmal behandelt wie ein Stück Dreck, auch wenn ich eigentlich zu allen nett war und die Leistung gepasst hat. Schon das hätte mir fast die Lust auf den Beruf verdorben. Und für nach dem Referendariat hat mir meine Schulleitung immer versprochen, dass es im Anschluss eine Stelle geben würde. Fünf Tage vor Ende hat sie mir dann in einer knappen Mail auf Nachfrage mitgeteilt, dass es doch nichts gäbe. Und dann stand ich da. Ich hätte dann frühestens in drei Monaten eine neue Vertretungsstelle bekommen und in einem halben Jahr eine volle Stelle. Und ich stand dann ohne Einkommen da. So habe ich dann den Schuldienst erstmal verlassen und bin in die Wirtschaft gegangen. So verliert man Lehrkräfte.
Generell kann ich sagen: Der Beruf ist extrem ganzheitlich... man hat nicht einfach Feierabend nach der Schule und es gibt keine klare Trennung zwischen Zuhause und Arbeit. Die Intensität der Arbeit ist auch sehr hoch, der Beruf kann sehr stressen. Wenn man dann noch schlechte Kollegen hat, wird es schlimmer. Nicht umsonst ist die Burnout-Rate so hoch.
Außerdem ist die Verteilung so eine Sache. Schon im Referendariat wollten die mich zu einer Schule schicken, die 250 km entfernt ist! Ich musste dann ein Jahr warten, bis das Angebot gepasst hat, weil ich auf keinen Fall so weit umziehen wollte für die 18 Monate.
Wenn einem die Schule nicht gefällt, kann man nicht einfach mal eben schnell wechseln, das kann bis zu drei Jahre dauern, bis man überhaupt einen Antrag stellen darf. Und man wird teilweise nur an weiter entfernten Schulen einen Platz finden. Und wie Diagenal sagt: Man kann auch einfach quer durchs Land geschickt werden.
Hinzu kommen dann noch gewisse Eltern. Klar, das kann man nicht vorab so genau wissen. Aber ich kann mir gut vorstellen, dass es für viele Leute auch abschreckend ist, nachher mit Personen zu tun haben, die ihnen die ganze Zeit in die Arbeit reinpfuschen will.
Ein letzter Punkt ist, dass es kaum Möglichkeiten gibt, aufzusteigen, und dann ein Hauen und Stechen existiert, zumindest nach meiner Erfahrung.
Was machst du nun in der freien Wirtschaft? Verdienst du da gut?
@@Apricot90 Ich mache mehrere Sachen. Ich erstelle Material v.a. für private Hochschulen, auch Skripte und Übungsmaterial, ich schreibe Fachtexte für Unternehmen und bin zudem auch Lektor. Und dann mache ich manchmal noch Coaching für Themen wie Bewerbung oder auch fürs Referendariat (allerdings eher, wenn ich angefragt werde). Ich verdiene insgesamt schon ca. ein Drittel mehr im Vergleich zu einer Stelle als fertiger Lehrer.
Ganz großen Respekt an die Lehrer. Es wurde einfach viel versäumt von den Verantwortlichen.
Die freie Marktwirtschaft bietet einfach mehr Möglichkeiten und bei den heutigen frechen Kindern möchte ich kein Lehrer werden..
Ich bin selbst angehender Lehrer und schreibe gerade an meiner Masterarbeit und verfolge die Thematik schon seit längerem. Dass die Vorsitzende der Kultusministerkonferenz derartig realitätsferne Aussagen macht, ist wirklich erschütternd. Ich hoffte eigentlich, dass die Problematik der Politik/KMK/Gesellschaft mittlerweile so bewusst ist, dass tatsächlich etwas dagegen gemacht wird. Es geht ja nicht um Bildung irgendwie, sondern um eine möglichst qualitativ hochwertige Bildung der Heranwachsenden, von der in den Universitäten so häufig gesprochen wird.
Suchen Sie sich einen anderen Job!!
@@markuschillout1598 Man ist etwas zweigespaltet, da ich auf früherer ehrenamtlicher Tätigkeit an einer Schule weiß, dass ich sehr gerne unterrichte und auch bereit bin gelegentlich für gute Bildung mal mehr zu arbeiten. Es macht nur einen riesigen Unterschied, ob ich es freiwillig tue oder ob ich regelmäßig maßiv viel unbezahlte Extraarbeit mache. Wer möchte am Schluss derjenige sein, auf dessen Schultern das System gehalten wird, weil er ein schlechtes Gewissen gegenüber den Kindern hat, welche nun absolut nichts dafür können?
@@markuschillout1598 Ja los - Seilbahnfahrer wäre doch ein Job mit Zukunft - da bekommen Sie keinen Burnout, haben immer Abwechslung und ganz toll geregelte Arbeitszeiten ! Warum bilden wir in Deutschland nich 30 Mio Seilbahnfahrer aus ? Dann sind doch alle Gen Z glücklich!
Oder vielleicht doch lieber Vogelzähler oder Golfballtaucher werden - die sollen auch stark im kommen sein.
Die gleichen Universitäten, die das Gendern vorantreiben. Denk mal darüber nach.
Es wird sich nichts ändern, solange alte Leute das entscheiden. "Wenn ich das damals alles studieren musste, müssen die unter mir das auch!" Ein Wechsel wird es nicht geben. Also selber schuld.
Ich wollte nächstes Jahr als Lehrer einsteigen als Direkteinsteiger. Die Schule bei der ich mich beworben habe wollte mich auch gerne einstellen. Das Regierungspresidium hat auch festgestellt, dass mein Master für 2 Fächer ausreichend Credits hat. Jedoch hat das Regierungspresidium mir dann doch eine Absage erteilt, weil ich nicht nach dem Studium 2 Jahre in der Industrie gearbeitet habe von dem Fach, dass ich studiert habe. Ich war die letzten Jahre leider nur ein Dozent an der Uni, und das wird nicht akzeptiert. Absolut lächerlich. Fürs den Seiteneinstieg ins normal Referendariat will man mich aus dem selben Grund auch nicht reinlassen.
Und es wird noch absurder. Die Schule würde mich nun stattdessen aus der Not als Vertretungslehrer einstellen. Schon verrückt, dass es auf diesem Weg dann doch geht, nur, dass ich dann nur befristete Verträge bekomme, den anderen Lehrern gegenüber noch schlechter gestellt würde und das Risiko besteht, dass das Land mich dann doch irgendwann ersetzt, nur um den Vertrag nicht entfristen zu müssen. Und eine Vollzeitstelle wird es auch nicht, so dass es finanziell nochmal schlimmer wird.
Wirklich verrückt an der Vertretungslehrer Geschichte ist, dass man dafür nicht mal einen Bachelor braucht. Im Grunde kann man wohl auf diesem Weg jeden einstellen. Immerhin würde ich als Master Absolvent nach einer höheren Tarifstufe bezahlt werden.
Befristete Verträge, damit sie dich im Notfall schnell loswerden können. Unglaublich.
Das klingt so absurd, das es in Bayern sein könnte. Ähnlich hat unsere Schulleitung die Aushilfslehrer/Vertretungslehrer Situation beschrieben. Es würden sich einige qualifizierte Leute als Quereinsteiger bewerben und vom Schulamt aus den seltsamsten Gründen abgelehnt werden. Als Vertretung würden diese aber nicht arbeiten. Unverständlich bei dem Mangel an Personal.
Das ist so ein dummshiss😢 tut mir richtig leid für dich
Präsidium
Warum willst du das machen? Die werden dich niemals verbeamteten und nach jedem Schuljahr entlassen, da musst du dich arbeitslos melden. Viel Spaß 😂
Als Lehramtsstudent kann ich nur daran appellieren das Studium zu entschlacken oder von Grund auf zu verändern. Ich hatte zu Studienbeginn eine Kommilitonengruppe von, inklusive mir, 11 angehenden Lehrer/innen. Davon haben nur im Bachelor 3 abgebrochen, 3 den Studiengang gewechselt (einer davon ist im Lehramt geblieben und hat nur die Fächer gewechselt), 4 inklusive mir haben die Regelstudienzeit (nicht zuletzt auch wegen Corona) nicht geschafft und brauchen daher länger, nur eine Kommilitonin hat die Regelstudienzeit im Bachelor geschafft. Das ist natürlich nicht repräsentativ das ist mir auch bewusst. Dennoch halte ich es für fragwürdig angehende Lehrer/innen mit um die 6-8 Klausuren pro Semester + Seminaren mit Hausarbeiten zu beladen und sich dann zu wundern warum niemand nachkommt.
Wir fanden es damals so absurd das Lehramtsstudenten bei uns in Fächern wie Quantenphysik saßen. Ihr hattet zwar viel einfachere Klausuren und hat gereicht, dass ihr die nur gerade so besteht, aber letztenendes musstet ihr euch da Vorlesungen auf einem Niveau anhören, die ihr niemals im Schulunterricht gebrauchen würdet, auch nicht im Abi Leistungskurs.
Es wäre besser wenn man angehende Lehrer primär perfekt auf den Unterricht vorbereitet, den sie auch später unterrichten werden, ein wenig über den Schulstoff hinaus ist sicher wünschenswert, aber jemand der in der Grundschule unterichten will muss sicher nicht im Stande sein irgendwelche Differenzialgleichungen zu lösen.
Ich würde sogar soweit gehen, dass ich den Lehramt Master ganz abschaffen würde und man gleich nach dem Bachelor ins Ref geht. Dafür sollte der Bachelor bereits viel Praxisnäher gestalltet werden.
"6-8 Klausuren pro Semester" - sorry, glaube ich einfach nicht, wie kommst du denn darauf?!
Ich habe Politik-Wirtschaft/Anglistik. Das WiSe drei Klausuren, wenn ich ganz dreist bin und die 60min Tests in Englisch mitzähle sieben.
Wir hatten drei Quereinsteiger in unserer Schule und das waren bei weitem die besten Lehrer die wir je hatten
Ich hab vor fast 20 Jahren begonnen, in Bayern auf Lehramt zu studieren. Ich wollte schon Lehrerin werden, als ich in der Grundschule war. Ich habe das Studium total genossen, weil ich gute Professor*Innen und durch die alten Studiengänge genügend Zeit zum eigenen Denken und Forschen hatte. Nebenbei konnte ich auch weiterhin meine ehrenamtliche Jugendarbeit weitermachen, obwohl ich mir mein Studium selbst finanzieren musste. Bis hierhin also alles super, mit viel Motivation schafft man schließlich viel. Ich hab gleichzeitig Magisterabschluss und 1. Staatsexamen D/Ges/Ethik gemacht, beide Abschlüsse unter 1,5. Dann habe ich erst einmal ein paar Semester Promotionsstudium dazwischengeschoben, währenddessen an der Uni unterrichtet und wollte anschließend ins Ref.
Leider hat man mich dann von Ministeriumsseite darauf aufmerksam gemacht, dass ich mir eine Verbeamtung abschminken kann. Grund: Ich musste aufgrund eines Ereignisses in meiner Kindheit eine psychologische Therapie in Anspruch nehmen. Und da sagt der bayerische Freistaat dann eben: "Sorry, Bildung egal, Motivation egal, Leistungsbereitschaft egal. Menschen, die versuchen, an persönlichen Problemen zu arbeiten, in die sie unverschuldet gestoßen wurden, können wir nicht als Lehrkräfte akzeptieren." Komisch. In der Uni durfte (und dürfte ich weiterhin) unterrichten, ohne Verbeamtung natürlich und daher dauerhaft semesterweise befristet und unterbezahlt.
Fazit: Ich darf in Bayern also Lehrerinnen und Lehrer an der Universität ausbilden, aber selbst Lehrerin an einer öffentlichen Schule sein, das darf ich in Bayern nicht. Kurios.
Sie könnten aber eine Festanstellung an der Schule bekommen?
@@Sus-ts8ot Angestellt wäre möglich. Aber zur Verbeamtung braucht es eine Gesundheitsprüfung. Diese Gesundheitsprüfung wird (abhängig vom entscheidenden Amtsarzt) oft abgelehnt, wenn in der Vergangenheit, egal wie lange her, mal eine Psychotherapie in Anspruch genommen wurde. Die echte Entscheidung erfolgt erst bei der Antragstellung, man kann das also nicht einmal wirksam vorher prüfen.
Ich kenne eine Psychologin, die wesentlich von Privatzahlern lebt, die sich die Möglichkeit der Verbeamtung nicht verbauen wollen.
Weil du wie blöde genderst. Selbst schuld, wenn man dann Gestörte, wie dich, nicht nimmt.
Das ist zum Weinen
Und das als Urenkel oder Enkel von Deutschen, die als Weltkriegserleber, Vertriebene, Opfer, Mitläufer oder Täter des Naziregimes klug beraten sind, sich einmal gründlich kennenzulernen mitsamt Familienneurosen. Motto: Verdrängen kann jeder, bringt aber nichts.
Wir haben kein Lehrerproblem, wir haben ein Gesellschaftsproblem!
Yes, we have.
Absolut.
wenn (vorwiegend linke) leute das ansprechen, werden diese aber als "Spinner" oder ähnliches abgestempelt, anstatt einfach mal zu erkennen, dass es so nicht weitergehen kann. großkonzerne und andere mächtige organisationen/institutionen sorgen nun mal dafür, dass es so vielen schlecht geht, obwohl es allen gut gehen kann, da von allem "theoretisch" genügend da ist. Ausgenommen vielleicht Wohnraum und öffentlicher Nahverkehr im ländlichen Raum
Die Eltern erwarten, dass die Kinder in der Schule erzogen werden, Bildung vermittelt wird und ggf. die deutsche Sprache erlernt wird. Von Erziehern weiß ich, dass oft zuhause nichts passiert, d. h. nicht der mindeste Anstand, kein Benehmen, keine Umgangsformen. Das soll alles in der Schule bzw. Im Kindergarten beigebracht werden neben dem regulären Unterricht bzw der normalen Betreuung. Ein immenses Arbeitspensum! Warum arbeiten studierte Lehrer bzw. ausgebildete Erzieher nicht in ihrem Beruf? Wie gut vorbereitet geht man im das Berufsleben? Kann jeder Lehrer sein? Macht es den Lehrerberuf attraktiver mit den erwähnten Methoden? Ein Jammerspiel...
Das schließt sich leider nicht gegenseitig aus
Das Verhältnis zwischen den (fachlichen-)Anforderungen, den Arbeitsbedingungen und der Bezahlung ist maximal nur noch mittelmäßig für den Job. Die Einstellungschancen sind regional teilweise sehr schlecht (siehe zb Nord-Hessen). Der Mangel entsteht oft aus der Tatsache, dass die Länder zu wenige feste Planstellen ausschreiben wollen - lieber alles billig über Anstellungen ohne Verbeamtung und ähnliches regeln. Vorn rumm wird gejammert, nach hinten rumm wird alles kaputt gespart. Bewerber gibt es teilweise hunderte auf eine feste Stelle. "Es muss was passieren" sagt man schon seit mindestens 10 Jahren am Stück. Glaubt davon kein Wort.
Kann ich in Bayern nicht bestätigen.
Jeder und ich meine wirklich jeder mit abgeschlossenem 1. und 2. Staatsexamen darf und kann an einer Schule unterrichten.
Leider haben die meisten Bewerber halt nicht das 1. und 2. Staatsexamen.
Das Niveau der Prüfung hat sich kaum geändert aber die Leute brechen trotzdem vorher ab.
Denke die vorletzte Generation ist auch schon im "Eimer".
Absolut. Mein Vater fragte mich mal, wieso ich denn net Lehramt studiere, schliesslich gibts nen Mangel an Lehrern und das ist ein sicherer Job - ja aber wieso gibt es denn einen Mangel? Ich hätte echt Bock darauf Kinder/Jugendliche zu unterrichten, aber net, wenn ich kein richtiges Gehalt bekomme und in der Zeit der Sommerferien gekündigt werde weil die Schule Geld sparen möchte. Dafür tu ich mir den Stress net an
@@FrankeNamensKarim Dann gehst halt in ein Bundesland welches die Lehrer nicht in den Sommerferien auf Arbeit suche schickt.
Hab gehört im Süden soll es ganz gut sein.
Aber bitte nur kommen wenn 1. und 2. Staatsexamen bestanden.
Alles andere ist wenig zu gebrauchen.
As an American, it’s wild to see the German students vast difference in respect and following directions compared to Americans. This would be pure chaos here.
I’m learning German now and this was a great video to test my knowledge 😊
Same here
They were filming in some very well behaved classes ... who were probably on their A-game for the cameras. I know of teachers who had chairs thrown at them, being pushed to the floor, etc. Not to mention the constant insults and just disrespectful and angry behaviour in some classes. It really depends on where the school is, the type of school and the individual classes. Sometimes even one or two students changing classes makes a world of difference.
I've seen high and middle schools in Michigan last year. Trust me, kids are kids, no matter where on this Planet. What I found is that These US schools I saw had more resources and measures available for children with abnormal/rude behavior. Consequences for German students are quickly exhausted.
I would assume that the school and teachers picked their best classes for this documentary. If a schools has trouble with discipline in their classes, they probably wouldn't participate in this video.
Come to my school and you won‘t spot any differences anymore.
Wenn unablässig über Lehrer gehetzt wird, muss man sich nicht wundern, wenn niemand mehr diese Arbeit machen möchte!
Jede Branche ist betroffen!
Die Arbeitsbedingungen in Deutschland lassen extremst
zu wünschen übrig.
@@liebeistliebe3965 Amt auch? 😂 Du kommst ohne Vitamin B nicht Mal an die Stellen. Also nicht jede Branche.
„Irgendwann ist mal wieder ein Jahrgang so groß, dass sich die Probleme lösen …“ wenn ich so in meinem Beruf herangehen würde, wäre ich nach 2 Wochen entlassen.
Erschreckend diese Ignoranz und Inkompetenz …
Bei dieser Aussage bin ich wirklich vom Glauben abgefallen. Und das sagt die VORSITZENDE der KMK…
Ich bekomme meine Kinnlade nicht mehr hoch. Hat sie das wirklich, wirklich gesagt??? Ich habe jetzt drei Mal mir das angehört. Ich kann es nicht glauben. Wie inkompetent kann man sein auf einem solchen Posten?
Dass das keinen shitstorm auslöst kann ich nicht verstehen. Einfach Inkompetent die Leute. Sind in einem Posten aber arbeiten nicht an dem was wichtig ist
@@ulrikegerigk3198 So inkompetent wie der Rest der ganzen Bande, ein Märchenerzähler als Wirtschaftsminister, ein Psychopath als Gesundheitsminister, ein Lügner mit Amnesie als Kanzler, eine Frau ohne jede Sachkenntnis, aber mit Dyslexie als Außenministerin - die Reihe lässt sich beliebig fortsetzen. In meinem schlimmsten Alpträumen hätte ich mir so etwas nicht vorstellen können. Aber Ihr werdet sie wieder wählen.
Als Abiturient hatte ich absolut gar keine Lust noch weiter in der Schule zu bleiben. Da will man endlich weg, die richtige Welt sehen. Ich wäre wahrscheinlich sogar ein guter Lehrer geworden, aber es hat mich nach all den Jahren in der Schule einfach viel mehr interessiert, mal woanders hinzugehen als für immer in dieser Bubble zu bleiben. Ganz davon ab hätte ich auch gar keine Lust vom Staat bezahlt zu werden und von deren Entscheidungen abhängig zu sein. Wenn man sich die Argumente der Kultusminister anhört, "irgendwann wird man durch den demogr. Wandel schon wieder genug Lehrer für die Kinder haben", fällt man ja vom Glauben ab und fragt sich, wie solche Idioten in ihr Amt gekommen sind.
Ich hab auch dieses Jahr Abi gemacht und mir gehts genauso, Schule hat sich fast wie eine Parallelwelt angefühlt… Nach 12 Jahren ist man dann auch froh dass es zuende ist
Die Vorschläge zur Verbesserung sind auch geil. Nach den ganzen vorgeschlagenen Kürzungen den Tipp für die Bewältigung:“ Hey, atme einfach tief ein und aus. Du stellst dich nämlich einfach nur an!“ sehr sehr geil hahahaha
Ich bin selbst Lehrer und meine Freundin hat Lehramt studiert, musste aber abbrechen. Sie hat Grundschullehramt studiert, wo der Bedarf wie hier deutlich geworden ist, immens ist. Ich bin der Meinung, dass sie hervorragend dafür geeignet ist. Sie kann super mit Kindern umgehen und betreut seit fast 10 Jahren privat Kinder, darunter auch 5 Jahre lang Kinder mit Behinderung. Letztendlich musste sie ihr Studium abbrechen, weil sie mit den fachwissenschaftlichen Anforderungen (inbesondere in ihrem Hauptfach Geschichte), nicht zurecht gekommen ist. Die Ausbildung an der Uni und deren Anforderungen haben nichts mit der Situation und den Anforderungen für den Schulalltag gemeinsam. Nun macht sie eine Ausbildung zur Kindererzieherin, aber dem Freistaat fehlt eine wertvolle und (meiner Meinung nach) sehr geeignete Grundschullehrkraft.
Ich weiß zudem von jemandem andern, der 10 Semester studiert hat und nach einer Woche im Referendariat hingeschmissen hat. Diese beiden Beispiele zeigen eindrucksvoll, dass die Ausbildung der Lehrkräfte näher an der Realität im Schulalltag orientiert sein muss. Mehr Praxis, weniger unnütze Theorie.
Ich selbst bin Gymnasiallehrer. Einiger meiner Kommilitonen haben im Laufe ihres Studiums auf ein Fachwissenschaftliches Bachelor Studiumgewechselt. Auch ich habe ernsthaft damit geliebäugelt als Dozent an der Uni zu unterrichten, statt an die Schule zu gehen. Und ich kann es niemandem verübeln. Auch wenn der Mangel an Gymnasien noch nicht so groß ist, wird ein vertieftes Studium benötig, dass in den beiden Hauptfächern jeweils nahe am entsprechenden Fachbachelor liegt. Die Kenntnisse, die man sich dabei aneignet übersteigen das, das für den Unterricht benötigt wird um Weiten. Dennoch verdient man als Lehrer (auch wenn die Bezahlung nicht schlecht ist) deutlich weniger als diejenigen, die mit einem vergleichbaren Universitätsstudium in einem Unternehmen tätig sind.
Das wiederum ist für mich ein Widerspruch. Entweder müssen die Anforderungen an Lehramtsstudierende gesenkt, oder die Bezahlung erhöht werden um diesen Widerspruch aufzulösen.
Ich kenne auch so einen Fall: eine angehende Grundschullehrerin, die Vorlesungen in Höherer Mathematik zusammen mit Diplom-Mathematikern anhören musste und an den Klausuren kläglich gescheitert ist.
Aber schließlichmuss ja auch eine Grundschullehrerin darauf vorbereitet sein, wenn einer ihrer Schützlinge später mal im n-dimensionalen Raum herumrechnen möchte...
@@olivers.3669 ?? Grundschullehre lernen auf dem Grundniveau des Abiturs. Wenn man doch das Studium auf Grundschule anstrebt, dann hat man nicht das Abitur geschafft?
Das Niveau des Studiums liegt unter der Regelarbeitszeit. Keine Fächer sind auf dem Niveau des Bachelors. Grundschullehramt ist auf dem Niveau des Abiturs.
Sekundarstufe etwas über dem Abitur Niveau und zwischen Bachelor.
Gymnasiallehrer fast auf dem Niveau des Bachelor-Studiengangs.
Von daher ist es schon richtig so.
Man will doch nicht Menschen unterrichten lassen, die eigentlich kein Plan haben, was die machen...
Man kann darüber diskutieren, ob Abitur Niveau bei Grundschullehrern unbedingt vonnöten ist oder ob neben Fachwissen der Job breiter aufgestellt sein muß.
Aufgrund gesellschaftlicher Veränderungen sind differenziertere Softskills und Methodiken gefragt...Umgang mit Schülern, Eltern und Offenheit für sich verändende Bedarfe und Bedürfnisse im System Schule. Bereiche, welche in der Lehrerausbildung evtl.noch zu wenig abgebildet werden und so
zum "Praxisfrust" führen.
Hier scheint es aber wenig Veränderungsbereitschaft zu geben, weder seitens der "etablierten" Lehrerschaft noch aus den Kreisen der praxisfernen Kultusministerien.
Mein Tipp als Erzieher: Mehr Verzahnung mit sozialpädagogischen Berufen, da Ganztag ja schon Standard ist, Praktika bzw Refendariat nicht erst am Ende der langen Ausbildung, neue Unterrichtsformen abseits Curriculum und 45 Minuten Frontaltaktung......noch wer Ideen?? ;-)
@Apophis Integralrechung spielt in den meisten Grundschulen doch eher eine untergeordnete Rolle.
Wichtiger ist es doch, dass diese Leute gut mit Kindern umgehen können und dass sie pädagogisch versiert sind.
Schön wärs wenn die Klassen so ruhig wären wie in diesem Film xD
Habe ich mich auch gefragt.🤣🤣 Anscheinend wurde nach Schulen gesucht, wo es keine Probleme gibt.
hahaha..., Realität:
Lehrerin: "Achmed, bitte komm vom Tisch runter"
Achmed: "ey Bitch, hasse du was gegen Auslendas? Ich fick' deine Mutta..."
genau, das spiegelt nicht die Realität.
Viele Schulen haben Sicherheitspersonal wegen der ausufernden Gewalt.
Ein Kamerateam des ZDF mit vollem Equipment und der Ansage, das wird bundesweit ausgestrahlt, hinterlässt halt schon einen Eindruck bei Fünftklässlern.
@@helenakrause3558 Klar, dass man nicht nach Berlin, Köln oder Duisburg geht (wobei es natürlich dort auch "gute" Schulen gibt).
Ich studiere selbst Lehramt im 6. Semester und kann nur sagen, dass ich seit dem 3. Semester permanent überlege aufzuhören. Das liegt aber keineswegs an den Schüler/-innen, sondern am Studium, an der Undurchsichtigkeit, der Struktur und so vielem mehr. Auch jetzt hör ich immer wieder von Mitstudenten, dass sie evtl. jetzt abbrechen. Und das, obwohl es “nur” noch 2 Semester wären. Mich überrascht das alles nicht mehr.
Same wirklich Same
Joa, erinnert an mich selbst. Ich habe das Studium durchgezogen und den Abschluss gemacht, zu meinem Glück haben mich meine Kollegen aus dem Universitätsrechenzentrum gefragt (war dort damals SHK), ob ich mir vorstellen könne, dem Team dauerhaft als Angestellter beizutreten. Meinen Kollegen bin ich noch heute sehr dankbar, ich hatte nämlich selbst große Angst vor der Frustration im Ref und höre heute noch Geschichten meiner ehem. Kommilitonen, die derzeit im Ref sind.
25:00
Das ist der sympathischste Typ im ganzen Video. Der hat auf jeden Fall meinen vollen Respekt. Absoluter King!
Bin Erzieherin - könnte man 1:1 auf Kitas übertragen...das ganze Betreuungssystem ist kurz vor dem Zusammenbruch bzw. es bricht und reißt schon an allen Ecken und Enden. Es ist kaum mehr aufzuhalten. :((
Ich bin Wissenschaftler an der Universität und ein Quereinstieg in den Lehrerberuf wäre für mich prinzipiell denkbar, da mir das Unterrichten viel Spaß macht. Nachdem ich mich jedoch intensiver damit beschäftigt habe, habe ich diese Option für mich komplett ausgeschlossen: Bedingungen, unter denen vor allem junge Lehrer und Neueinsteiger arbeiten müssen sind nicht tragbar. Es wird erwartet, dass man bei schlechter Bezahlung in seiner Freizeit die Lehrpläne ausarbeitet. In vielen Bundesländern wird nicht verbeamtet und man schafft damit eine Zweiklassengesellschaft im Lehrerzimmer: gleiche Arbeit, unterschiedliche Arbeitsbedingungen und Bezahlung. Etliche Bundesländer beschäftigen Lehrer mit Einjahresverträgen, die dann immer vor den Sommerferien auslaufen und erst nach den Ferien verlängert werden.
Und dann fragt man sich ernsthaft, dass niemand Lehrer werden möchte?
Das andere Problem, was ich auch aus dem Bekanntenkreis erlebt habe: viele, die ein Lehramt-Studium beginnen, tun es nicht weil sie Lehrer werden möchten, sondern weil sie absolut keine Ahnung haben, was sie studieren sollen. Eben Hauptsache Studieren. Da werden die wildesten Kombinationen aus den beiden Fächern gewählt und nach einem halben Jahr wird dann abgebrochen und man wechselt eines der Fächer. Ich kenne etliche Leute, die so 3 Jahre hintereinander immer neue Fächer gewählt haben. Immerhin waren die nach 10 Jahren Studium fertig.
Ich will hier niemanden beleidigen, aber durch schlechte Bezahlung und schlechte Arbeitsbedingungen nehmen nur die wenigsten guten Studenten ein Lehramt-Studium auf. Die meisten wählen was anderes. Das Niveau der Lehramtstudenten sinkt dadurch erheblich. Das merke ich aus dem Familienkreis: was/wie und in welchem Umfang an Gymnasien unterrichtet wird, ist erschreckend. Sogar in den LKs der Oberstufe zweifelt man an der Qualifikation der Lehrer.
Richtig! Lehrer sind der Ausschuss, der ein richtiges Studium nicht packen würde. In meinem Fachbereich Design fallen jedes Jahr Etliche durch die Aufnahmeprüfungen und ich habe sie dann immer reden gehört: "dann studiere ich eben Kunst auf Lehramt, da nehmen sie jeden...".
Werd Berufsschullehrer
@@JensN113 Ja, oder "Lehrer für besondere Aufgaben" an einer Hochschule. Werden m.W. gut bezahlt.
Das stimmt doch alles gar nicht für Lehramtsabgänger. Das was Sie da beschreiben betrifft nicht "etliche". Mittlerweile sind es nur noch Ausnahmebundesländer, welche nicht verbeamten (Berlin macht es nun ja auch) und wirklich nur ein sehr geringer Prozentsatz an Lehrern gehört zu denen, die im Sommer gekündigt werden (und ja das geht wirklich gar nicht).
Bei Quereinsteigern mag das anders sein und da kann ich die Argumente komplett nachvollziehen.
Das was beim Lehrermangel ausgeblendet wird, ist. .... dass es mittlerweile ÜBERALL einen Mangel gibt. Ich verstehe nicht, warum dies immer nur bei Lehrern beschworen wird, betrifft es doch fast jede Branche.
@@apfelpektin25
"etliche" bedeutet "einige" oder "ein paar" Bundesländer von denen ich es weiß: in Bayern und BW werden vor allem jüngere Lehrer regelmäßig im Sommer entlassen. Also trifft "etliche" darauf zu. Bedenkt man, dass in diesen beiden Bundesländern 30% der deutschen Bevölkerung lebt, dann ist es schon ein Skandal.
"dass es mittlerweile ÜBERALL einen Mangel gibt" ist absoluter Quatsch.
Das einzige, woran man objektiv erkennen kann, dass es in der Branche Arbeitskräftemangel herrscht sind steigende Löhne. Reallöhne sind aber in Deutschland schon seit Jahren nicht mehr angestiegen. Jedes Unternehmen beschwert sich, dass sie Arbeitskräfte nicht finden: Tjah... nur ein Bruchteil der Stellen ist für Berufseinsteiger ausgeschrieben. Jedes Unternehmen möchte billige Arbeitskräfte mit 3-5 Jahren Berufserfahrung und am Besten noch mit einer ganzen Liste an zusätzlichen Qualifikationen haben. Niemand von denen, die jammern ,möchte auch nur einen Finger krumm machen, um neue Arbeitskräfte in ihrem Unternehmen einzuarbeiten. Im Idealfall soll man erstmal unbezahlte Praktika machen und Fortbildungskurse belegen.
Alle meinen ehemaligen Kollegen, die jetzt in der Chemiebranche tätig sind, haben 3-6 Monate nach einer Stelle gesucht und mussten deswegen zum Teil Hunderte Kilometer weit umziehen. Bei vielen von denen ist Work-Life-Balance nicht vorhanden, Überstunden gehören zur Normalität.
Also erzählen sie mir bitte nichts von "ÜBERAL".
Man soll Arbeitskräfte fair bezahlen und behandeln, dann werden sie Schlange stehen.
Im Bericht wird oft gesagt, dass Stellen und Geld da sei, doch der Nachwuchs fehle. Diese Aussage verwundert mich doch sehr. Schaue ich auf die dafür genutzten Stellenportale einiger Länder sehe ich kaum ausgeschriebene Stellen und das auch an Schulen, bei denen ich weiß, dass dort mehrere Vollzeitkollegen langfristig fehlen.
Ich bin eine Lehrerin aus Pakistan und habe Pädagogik studiert, mein Hauptfach ist Mathematik. Ich habe mich auch für so viele Jobs in Deutschland beworben, obwohl ich die deutsche Sprache gelernt habe, aber keine Gelegenheit habe, meine Fähigkeiten im Unterricht zu zeigen.
Dann eben den passenden Abschluss nachholen. So ist das eben.
Wie lange höre ich schon das viele Junge Lehrer während der Sommerferien auf Null gesetzt werden und zum neuen Schulanfang wieder aktiviert werden! Das ist doch verrückt!
Ja und da wollen manche das Neun Euro Ticket dauerhaft. Grundlohn für alle. und und.
Dann kommt ein Olaf Scholz und Haut /100/ Milliarden raus für die Bundeswehr. Nur das ist nicht die Wahrheit, es müssen viel mehr Millarden werden.
Dann erhöht man mal eben die Lkw Maut. Verbietet den Verbrenner. Erhöht die Grundsteuer. Schaltet Kernkraftwerke ab und der Preis erhöht sich.
Wo soll das Steuergeld bei der Armut von heute (2023) herkommen??????? Die Politik züchtet Arbeizssklaverei.
Es gibt zu wenig Polizisten. Stellenabbau war damals wichtiger.
Krankenhauspersonal fehlt.
Deutschland wird immer lustiger.
Ich studiere im zweiten Mastersemester Sonderpädagogisches Lehramt und wäre später besonders für Kinder zuständig die extra Unterstützung benötigen.
Ich muss tatsächlich sagen, dass auch, wenn mir die Arbeit total Spaß macht, ich sehr wahrscheinlich meinen Master abbrechen werde und entweder einen anderen - im sozialen Bereich - oder was komplett anderes machen werde, weil ich mich auf die prekären Arbeitsbedingungen für Sonderpädagoginnen nicht einlassen will. Bei uns gibt es so einen immensen Mangel, dass es normal ist, dass eine sonderpagogisxhe Lehrkraft an 3 verschiedenen Schulen gleichzeitig arbeiten muss und jeden Tag von Schule zu Schule pendeln muss
Ich kann nur empfehlen, durchzuziehen und Werbung dafür zu machen. Ich arbeite im sozialen Bereich und sämtliche Kinder an Förderzentren kommen durch den Mangel an Personal zu kurz. Dabei wird mittlerweile auf Einzelfallhelfer zurückgegriffen, obwohl diese für die Bildung nicht zuständig sind und auch die Mitschüler nicht ersetzen können. Ich sehe wirklich gute Fortschritte bei Kindern mit Behinderungen, wenn sie in der Schule gefördert wurden.
Also prekär arbeiten Sonderpädagoginnen mit A13 echt nicht. Die kriegen mehr als die KuK an der Grundschule (oft noch A12).
Mein Geschichtslehrer war früher immer pünktlich um 14 Uhr auf dem Tennisplatz. DAS waren noch schöne Zeiten für Lehrer (90er Jahre). Jede Stunde war eine Schwellenstunde. Man, war der entspannt.
Aber 30 bis 40 Jahre später hat sich die Schulwelt ziemlich gewandelt. Nur was geblieben ist, sind die Vorurteile von damals.
Heißt ja nicht, dass er nach dem Tennisspiel nichts zu tun hatte ...
Und hast du deinen Geschichtslehrer auch jeden Tag verfolgt um zu sehen wo er den ganzen Tag über ist und was er die ganze Zeit über macht? Ich glaube dir war und ist immer noch nicht klar was dein Geschichtslehrer an Arbeit dann in den späten Abendstunden zu erledigen hatte. Die Arbeit eines Lehrers endet nicht mit der Schulglocke. Nach der Schulglocke hat eine Lehrer keine festen Arbeitszeiten, aber Arbeit, die erldedigt werden muss. Und viele machen es dann am Abend, wenn andere von der Arbeit zurückkehren. .
Früher war Schule nicht so aufzehrend wie heute! Mein Respekt gilt allen Lehrern, die das heute noch machen. Und das Schulsystem ist selbst Schuld, dass niemand mehr Lehrer werden will. Auch hier muss Bürokratie abgebaut, mehr Lehrpersonal eingestellt und mehr bezahlt werden.
Mein Enkel studiert Lehramt, er tut mir jetzt schon Leid. Sein Vater hat mit Schwererziehbaren Kindern gearbeitet, hat ständig mit seinem Blutdruck zu kämpfen gehabt, ist leider mit 38 vestorben.