The principle of "Culture & Ingenium" - The key to understand the sequence of Western architecture

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  • เผยแพร่เมื่อ 14 ม.ค. 2025

ความคิดเห็น • 62

  • @kochpeter7174
    @kochpeter7174 5 ปีที่แล้ว +18

    Dieser kanal sucht keine Abonnenten, sondern er findet Zuhörer.

  • @maxiwe2099
    @maxiwe2099 6 ปีที่แล้ว +4

    Lieber Wangenheim, danke. Nun ist noch einmal deutlich klargestellt, warum wir dieses Buch im Schrank haben sollten. Die "Abwechslung extremer Zustände" lässt der Hoffnung ein kleines Licht. Dieses Licht ist nötig beim Betrachten unserer Städte in weiten Teilen. Ingenium geprägt durch Kultur, Tradition und starke Empathie für das Gewesene. Es bleibt Hoffnung.

    • @ThomasWangenheim
      @ThomasWangenheim  6 ปีที่แล้ว +3

      Da haben Sie aus meiner Schlußbemerkung sogleich die aktuelle Konsequenz gezogen, daß nämlich auch für uns ein Übermaß der herrschenden Zustände zum Überdruß führt, daß die Menschen der gegenwärtigen Ideologie müde sind und daher bereits deutliche Zeichen zu einer Totalumwendung sichtbar werden. - Im Vergleich zu den letzten Jahrzehnten ist das eine Rückwendung in die Kultur, die insgesamt jedoch (Sie sagen es ganz richtig) ins Ingenium eingebettet ist. Insofern nicht nur Hoffnung, sondern unabänderliche Tatsache.

    • @dennallelustwillewigkeit3936
      @dennallelustwillewigkeit3936 6 ปีที่แล้ว

      Geht es dabei um den Liberalismus? Erstaunlich finde ich, dass gerade die, die vermeintlich Liberal sind, mit den Befreiern von der Freiheit kooperieren. Bspw. hat der sozialliberale muslimische Bürgermeister Londons, sexistische Werbung im Nahverkehr verboten.

    • @ThomasWangenheim
      @ThomasWangenheim  6 ปีที่แล้ว +1

      Der Liberalismus ist schlicht eine inkonsistente Haltung. Wer liberal ist, kann seine Anschauungen (in diesem Falle Liberalismus) nicht verteidigen, denn dazu bedarf es im Falle rücksichtsloser Angriffe illiberaler Mittel. Diese will/kann der Liberale aber nicht anwenden, da er damit seiner eigenen Auffassung widersprechen würde. Um den Liberalismus zu retten, müßte er also seinen Liberalismus ablegen. - Wie man es dreht und wendet, er kann nur verlieren, sobald echter Machtwille ihm gegenübertritt.

    • @emilliebig7225
      @emilliebig7225 6 ปีที่แล้ว

      Zunächst Dank für diese hochinteressante Darstellung /Klärung von Kultur und Ingenium. Jetzt erst kann ich Ihre Gelassenheit, Ihr über den Ereignissen der Jetztzeit Stehen, besser nachvollziehen, da Sie um das Pendel in der Geschichte der Menschheit wissen. Mein Vertrauen, nämlich, daß die gegenwärtige Irrlehre keinen Halt finden wird, ist dadurch gestärkt. Die Frage ist nur: Wie viel Verdünnung und Erstickung kann unsere organisch gewachsene Kultur ver- und ertragen, bevor sie sich auflöst? Und was wird "danach" kommen? Eine Renaissance?

    • @ThomasWangenheim
      @ThomasWangenheim  6 ปีที่แล้ว +2

      In der Tat gebe ich bereits in der Einleitung den Gedanken einer Neuen Renaissance wieder (S. 51). Daß die Lage allerdings komplexer ist, klärt erst das Schlußkapitel. Die Frage, wie genau das Neue aussieht ist im Grunde aber uninteressant. Vielmehr ist die Tatsache entscheidend, daß es im Wesentlichen das Gegenteil dessen sein wird, was derzeit herrschend ist.
      Sie haben natürlich recht, daß mit jeder Entfernung von unserer Kultur die Rückkehr schwerer erscheint. Insbesondere dadurch, daß der konservative Pendelschlag in die Gegenrichtung auch von den Eingewanderten ausgeführt wird, nicht nur von uns. Daher halte ich es auch für die erste Aufgabe jedes Konservativen, die alte Bildung und alltäglichen Kleinigkeiten wieder auszugraben, die zu unserer Kultur gehört haben. Denn es gilt die Deutungshoheit der neuen Zeit für sich zu gewinnen, um sie auch zu dominieren, statt Zuschauer zu sein. Dazu muß man allgemeinhistorisch und alltagshistorisch bewandert sein (eben weil Vieles bereits Historie ist). Das erste besorgt das Buch, das zweite Versuche ich u.a. in meinen Videos vorzuleben.

  • @edelweiss-
    @edelweiss- 2 หลายเดือนก่อน

    21:56 Sehr schön gesagt, genau so. Die Zeiten werden sich immer wieder in alle Gestalten wandeln und alles wird ähnlich wieder kommen. Weil die Welt Wandel ist nicht zwingend Fortschritt. Fortschritt wäre ja auf einer Skala mit endlichem Bereich beziehungsweise ein einsehbarer bekannter endlicher Bereich.

  • @archetypalmemes9874
    @archetypalmemes9874 6 ปีที่แล้ว +2

    Klingt überzeugend. Zyklen auf allen Ebenen. Sehr Indisch im Kern! :)

  • @gehirnthier
    @gehirnthier 6 ปีที่แล้ว +1

    Ich danke Ihnen vielmals für dieses Video - ich bin zwar ein Laie in Sachen Architektur, aber Sie haben dies mit Bildern so anschaulich erklärt, dass ich überlege mich tiefer mit dieser Materie zu beschäftigen. Vielen, vielen Dank!

    • @ThomasWangenheim
      @ThomasWangenheim  6 ปีที่แล้ว +1

      Bedenken Sie jedoch bitte, daß diese Art der Auffassung der Architekturstile kein gewöhnliches Herangehen an die Sache ist. Sie werden diese Art der Darstellung der Stilfolge (ob nun architektonisch oder anderweitig) woanders nicht finden. Die Idee beschränkt sich auf KuI.

  • @RichLunaMusic
    @RichLunaMusic 6 ปีที่แล้ว +3

    Such a cool video, my friend!
    Definitely gives me some great ideas for my own.
    Cheers from Arizona! 🌞🌵

  • @oettam3438
    @oettam3438 6 ปีที่แล้ว +1

    Vielen Dank für das Video. Gibt es eigentlich schon genauere Informationen zu den drei am Ende von KuItur und Ingenium angekündigten Werken sowie der Lesung von Kesslers Weltreise?

    • @ThomasWangenheim
      @ThomasWangenheim  6 ปีที่แล้ว

      Das sind alles schöne Projekte, aber ich muß Sie leider enttäuschen: Dafür ist die Nachfrage zu gering.

    • @oettam3438
      @oettam3438 6 ปีที่แล้ว +1

      Oh, das ist sehr schade, ich wäre sehr interessiert daran, vor allem an der Geschichte des 21. Jahrhunderts. Vielleicht könnten Sie Ihre Gedanken ja mal in einem Video in Grundzügen thematisieren? Apropos Videos: Damit bitte auf keinen Fall aufhören, man kann so viel lernen!
      Schönen Dank an dieser Stelle auch für die Literaturliste, das war Anlass endlich einmal den Pole Poppenspäler, Rheinsberg und den Leutnant Gustl zu lesen. Bzgl. Sachbücher möchte ich übrigens leicht widersprechen: Auch eine solche Liste fände ich sehr interessant - wie viele junge Menschen können schließlich auf Anhieb etwas mit dem Namen Treitschke anfangen? Ich zumindest nicht, weshalb ich mir seine Dt. Geschichte im 19. Jhd. direkt gekauft habe. Vielleicht werden Sie ja bei Gelegenheit doch auch in diesem Bereich eine kleine Liste mit Empfehlungen aufschreiben. Danke jedenfallls für alle Anregungen im Blog und hier!

    • @ThomasWangenheim
      @ThomasWangenheim  6 ปีที่แล้ว +3

      Nun, da haben Sie wahrscheinlich recht. Vielleicht war ich da zu vorschnell, die Sachbücher ganz als der Erläuterung nicht bedürfend abzutun. Auch Ihre Anregung zu zukünftigen Themen werde ich überdenken.

    • @oettam3438
      @oettam3438 6 ปีที่แล้ว +1

      Das freut mich :-)

    • @oettam3438
      @oettam3438 6 ปีที่แล้ว +1

      Alle Achtung, da waren Sie schnell: Herzlichen Dank für die weiteren Anregungen!

  • @i.schopenhauer6170
    @i.schopenhauer6170 8 หลายเดือนก่อน

    Schade, dass in den letzten Jahren kaum noch derart tiefgreifende Vorträge kamen.

    • @ThomasWangenheim
      @ThomasWangenheim  8 หลายเดือนก่อน +1

      Man schreibt nicht alle paar Jahre eine Geschichtsphilosophie, sondern einmal im Leben.

  • @edelweiss-
    @edelweiss- 2 หลายเดือนก่อน

    16:37 Meine Lieblingsstelle ;)

  • @MizterMoonshine
    @MizterMoonshine 3 ปีที่แล้ว

    Herr Wangenheim, I wonder do you have any plans to translate your book to English in the near future? I truly believe you are onto something momentous.

    • @ThomasWangenheim
      @ThomasWangenheim  3 ปีที่แล้ว +1

      The 2nd edition is in work now, but of course, this will also be in German. Maybe there will be an opportunity, if the book gains a bigger audience. I couldn't do the translation myself. This would need to be done by an English publisher, because I could also not effectively sell it anywhere else than here in Germany. So, unfortunately, it doesn't seem that this could happen in the near future. I am sorry!

    • @MizterMoonshine
      @MizterMoonshine 3 ปีที่แล้ว

      @@ThomasWangenheim it is a shame, well I thank you for the reply and wish you success on the 2nd edition.

    • @ThomasWangenheim
      @ThomasWangenheim  3 ปีที่แล้ว

      Thank you!

  • @PeterToepfer
    @PeterToepfer 6 ปีที่แล้ว +2

    Sehr gut und sehr richtig, daß Sie auf das Grundlegende Ihres Buches zu sprechen kommen! Das ist genau das, was ich als Teil Ihrer Zuhörerschaft erwartet habe; das hat in der Tat gefehlt.
    Ich bin allerdings skeptisch, ob Philsophie, Geschichte und Geschichtsphilosophie überhaupt einen Sinn haben (oder “machen” - das swar doch mal eine Debatte hier...) Ich bin eher Anhänger der Postphilosophie. Aber ich bin mir nicht sicher. Hänge ja selbst auch dem an, was man landläufig, offenbar nicht in Ihrem Sinne, “Kultur” nennt, stehe also auch innerhalb der Geschichte (aber dann wiederum auch überhaupt nicht). Ich tendiere eher dahin, daß die ganze Geschichte, also was hier auf der Erde seit zehntausend Jahren passiert, ein Unfall oder eine Krankheit, Dekadenz oder Entartung ist. Aber die sog. Vorgeschichte war ja auch nicht gerade ein Zuckerschlecken...
    Das Hin & Her von Ornamentik und Glattheit ist offensichtlich. Ja, aber findet nicht jedesmal eine Radikalisierung in die eine und andere Richtung statt? Wie üppig wird dann wohl das nächste Ingenium sein? Wird es tatsächlich noch einmal dazu kommen? Eher wird doch eher die ganze Kultur abgelöst werden (womit wir zu Spengler kämen).
    Ich würde doch gern mehr zu Ihrem Verständnis von Kultur und Ingenium erfahren, über Cimbulski und Bambulski weniger. Ich möchte mir aber noch nicht das Buch kaufen, wo ich das ganz bestimmt erfahren würde - siehe Skepsis gegenüber der Geschichtsphilosophie als solcher.
    Kann es sein, daß Sie mit Kultur eher das Statische und mit Ingenium eher das Dynamische meinen? Wenn Gotik und Barock Ingenium und Klassizismus und Bauhaus Kultur sind, dann spräche Ornamentik eher für Seele, für einen gewissen Input oder Mehrwert, und Glattheit für Solidität, Sparsamkeit, Besinnung aufs Wesentliche, aufs Überleben und Bewahren. Ingenium wäre dann das über das schiere Überleben Hinausgreifende, das Himmelstürmende, die Details Vertiefende, das Anreichernde, Kultur wäre eher das Schlichte, Sich-Bescheidende.
    Wenn ich mir jetzt analogisierend die Philosophie ansehe, dann wäre Kant, aber auch Hegel, die Kultur, d.h. das Systematische, das Vermessende, das Feststellende, das Bilanzierende, worauf dann eine Epoche des Ingeniösen, des Abenteuerlichen, des Freien und dessen folgt, das mit dem bloßen Beschreibenden abrechnet und dieses beendet, also auf Hegel folgen die alles dekonstruierenden Junghegelianer.
    Tja, das Ingeniöse einer solchen Wende leuchtet mir ein, aber hat es Sinn, das nun als Nicht-Kultur zu bezeichnen? Ist das Kreative nicht die Basis des Kulturellen? Ist das Schöpfertum nicht die Grundlage der Solidität? Kann nur geernet werden, was gepflanzt wird? Die Pflanzung selbst ist doch der Inbegriff der Kultur.
    Was Sie sagen, scheint aber zu stimmen: Wir wohnen z.Zt. noch im Bauhaus; demnächst gibt es eine Hinwendung zur Ornamentik. Also leben wir im Moment in einer Zeit der Kultur, wo die Früchte des Schöpferischen, der Mehrwert, aufgebraucht wird. In Zeiten der Kultur wird also das verschwendet und verspielt, was uns die Schöpferkraft eingebracht hat; es kommt zu einer Erschöpfung, die das Überleben bedroht, und es muß wieder eine neue Anstrengung, ein Energie-Input geben, es muß der Geist wieder einkehren. (Es wäre also nicht nur eine “Ermüdung”, sondern eine Notwendigkeit.)
    Aber wie gesagt: vielleicht wird es keine erfolgreiche Anstrengung mehr geben, hat sich alles ausradikalisiert und wir erleben tatsächlich ein Ende.

    • @ThomasWangenheim
      @ThomasWangenheim  6 ปีที่แล้ว +2

      Abgesehen von Ihrer Annahme, es gehe hier um "Sinn", haben Sie für einige Bereiche schon sehr treffend formuliert, was unter "Kultur" und "Ingenium" zu verstehen ist. Einen Sinn will das Ganze aber gerade nicht implizieren, sondern die logisch-lebensweltliche Notwendigkeit der Geschichte (ja richtig, der Überdruß und das auf ihn folgende Neue ist eine Notwendigkeit, geradezu mathematisch notwendig).
      Übrigens: So offensichtlich dieses Hin und Her der Ornamentik und Glattheit ist, so neu ist die Darstellung in KuI. Zumindest kenne ich keine konkrete Ausformulierung dieses scheinbar so offenkundigen Phänomens anderswo.
      Noch zu ein paar Einzelheiten: Daß eine Kultur freilich auch enden kann, ist damit nicht ausgeschlossen. Es handelt sich dann aber vielmehr um eine andere, neue Kultur, die den Gegenpart übernimmt, bzw. die Gegensetzung wird immer unscheinbarer, die Wellenbewegung läuft also aus. Aber dazu wären viele Einzelheiten zu diskutieren und das Schlußkapitel XV.
      Daß Kultur im Sinne von KuI etwas im Wesentlichen Statisches darstellen soll, ist in der Tat eine kleine Herausforderung an den Leser, da wir unter Kultur landläufig das Großartige denken (das Schöpferische, statt "Nicht-Kultur"). Ich habe die Kultur aber ganz bewußt als das bloße Auskosten der eigentlich schaffenden Epochen verstanden, weil das Erneuern eben etwas anderes darstellt als gesetzte Formen, Stil (Spengler), also Kultur. Zudem ist ohnehin die Herausforderung des Buches, daß zwar stark Partei genommen wird - manchmal für die Kultur, manchmal für das Ingenium -, daß aber gerade darin die Vorurteilsfreiheit aufleuchtet, die man benötigt, um keinen der beiden Zustände dem anderen gegenüber für wertvoller zu halten, da beide notwendig und nötig sind.
      Und daher haben Sie so vollkommen recht, wenn Sie sagen: das Schöpfertum ist die Grundlage der Solidität. Aber umgekehrt - und das ist ebenso wichtig - die immergleiche Solidität ist die Grundlage neuen Schaffens (zurück ins Ingenium). In der Sprache von KuI heißt das: Aus der Kultur folgt notwendig das Ingenium, dessen Grundlage sie ist. Aus dem Ingenium aber folgt die Kultur, dessen wiederum notwendige Grundlage es ist.

  • @abermals5923
    @abermals5923 6 ปีที่แล้ว +5

    Lieber Wangenheim, danke und viele Grüße aus Amerika.

  • @lucablazincic6187
    @lucablazincic6187 3 ปีที่แล้ว

    Was trinken sie eigentlich immer so Stiel voll und wie haben sie gelernt so sprechen zu lernen ?

    • @ThomasWangenheim
      @ThomasWangenheim  3 ปีที่แล้ว

      Das ist stark verdünnte Beerlenauslese. Die regt den Geist an ; )

  • @anja1997
    @anja1997 6 ปีที่แล้ว

    Danke für dieses sehr gut verständliche Video (ich habe es mir heute mal wieder angesehen)! Es eröffnet einen, von mir bis vor einiger Zeit noch nicht beachteten, völlig neuen Blickwinkel auf die Architekturgeschichte des Abendlandes. Ich habe den Kauf Ihres Buches "Kultur und Ingenium" nicht bereut und kann es guten Gewissens empfehlen! Bitte mehr davon und liebe Grüße!

    • @ThomasWangenheim
      @ThomasWangenheim  6 ปีที่แล้ว

      Das freut mich sehr zu hören und KuI erfreut sich tatsächlich immer größerer Beliebtheit. Sie dürfen darüber hinaus sicher sein, daß Sie auch Ihre Freude an der eher literarisch gefärbten, letztlich aber freilich philosophischen Schrift haben werden, an der ich derzeit arbeite.

    • @anja1997
      @anja1997 6 ปีที่แล้ว

      @@ThomasWangenheim: Ja, genau, Sie meinen Ihre Dystopie, die im Jahre 2030 spielt, von der Sie uns schon mal einen Vorgeschmack gegeben haben: thwangenheim.wordpress.com/2018/08/15/gespraech-des-herrn-v-stubbendorff-und-dr-lassers-im-nunmehr-von-allen-gaesten-verlassenen-naechtlichen-foyer-eines-osteuropaeischen-grandhotels-okt-2030/ Ich bleibe gespannt!

    • @ThomasWangenheim
      @ThomasWangenheim  6 ปีที่แล้ว

      Keine Dystopie, denn die Sache ist etwas umfangreicher als es dieses Gespräch erahnen läßt, aber: "Die nächsten Male mehr davon!"

    • @anja1997
      @anja1997 6 ปีที่แล้ว

      @@ThomasWangenheim: Sehr schön! Um so besser...!

  • @jeffkalb4032
    @jeffkalb4032 6 ปีที่แล้ว +1

    Mr. Wangenheim, thank you such much for the English subtitles. It appears that you are performing something akin to a Fourier analysis of history, with each cultural variable possessing its own period and frequency. Three thoughts come to mind after watching your video.
    The first is a matter of visual presentation, which may not be entirely practical, but is suggestive nevertheless. It seems to me that two-dimensional representation (with time on one axis) forces one to conceive the historical pattern as a summation of sinusoids. If I understand you correctly, a more accurate picture is multi-dimensional, with time on one axis and cultural variables on the transverse axes, in such a matter that the evolution of history would look like a complex spiral about the axis. Again, visually impractical... However, were one to take a cross-sectional view, it would be possible to represent historical evolution as a Lissajous curve in two dimensions. This could not be extended to three cultural variables, for obvious reasons, but, for illustrative purposes, each moment in two interacting cycles could be given a definite location (or extended arc) on the curve.
    The second is really a question: Do you make any allowance for linear (rather than cyclical) development? How do you conceive the matter?
    The third is likewise a question: When you use the term "fractality," do you use it to imply self-similarity, as does Mandelbrot, or does your usage have a different import?

    • @ThomasWangenheim
      @ThomasWangenheim  6 ปีที่แล้ว

      Thank you for your thoughts! You are absolutely right. This is a kind of fourier analysis of culture or history. As my first study path was physics, the picture obviously arose from mathematics. To be honest, it is of course not a fourier analysis, but a fourier synthesis.
      In the question of representation, I have to correct, what may have been appeared confusing in the video. It is really irrelevant which cultural variable (literature, politics, warfare...) you put on the axis of ordinates. Because their status regarding the fundamental terms Culture & Ingenium (which indeed is what the ordinate shows) are the same (in frequency) - the only thing, which makes it complicated is, that EVERY variable oscillates at different frequencies at a time: fractal). That's why it was enough, to show the sinusoid of Western history with only one example - architecture. It's the same for every other variable. So there's a Baroque kind of economics, mathematics, literature, politics, music, religion, sculpture, painting, philosophy as there is a Romanesque or a classisistic one. And every one of them also follows the higher and lower frequencies that I mention in the video. Although I have to admit, that these different frequencies are more visible in the form of government, philosophy or painting. But again architecture is the most vivid.
      Of course there are linear developments. Firstly every upward or downward direction of the sinusoid is perceived as linear by the contemporary - each in another direction, some shorter, some extended. Secondly there are things that are seen as progress in a very long term, e.g. technical progress. As I show on a couple of developments (railroad, printing, the whole industrial revolution, agricultural progress, also astronomical theories!) these all seem to reflect progress, but really are just mass phenomenons. So the actual quality has not evolved (goes backwards sometimes), but things are more and more accessible by the masses. And insofar culture is about quality, not quantity I highly doubt a real, substantial linear progress in world history. But of course that does not mean, that I say the vacuum cleaner is useless, the Copernican revolution doesn't mean anything or the internal combustion engine is irrelevant. Au contraire: They show how Culture & Ingenium alternate. I just state, that this is only an adaption to other dimensions of masses or different accessibility of information. And surprisingly enough few and masses of people create the same technics, but are different to mid-masses-technics. Very few and very much information leads to similar thinking, but vastly different to mid-informed societies. And so we see in all these cases, that for instance fundamental ideas of medieval times come back in modernity - even the Ptolemaic system in some ways (what sounds crazy, I know). Of course I simplify dramatically, what is discussed widely in the book with the aid of many examples.
      The concept of fractality is lent by the mathematical fractals, yes. The self similarity is just the fact, that identical sinusoids are superimposed on each other. One could say fourier analysis is a kind of fractal geometry - although I don't know if this really leads to fractal dimensions. Maybe it does, if the fourier progression is really taken as infinite - but of course this is the function itself, so I don't know.
      Secondly the term self-similarity also is important to me, because on behalf of only two terms and statuses (Culture-Ingenium), things always come back in another form (like the wave peaks of the sinusoids). In this other sense there is another self-similarity not in the shape of historical development, but in the zeitgeist, that is renewed self-similar from time to time again.

    • @ThomasWangenheim
      @ThomasWangenheim  6 ปีที่แล้ว +1

      I'm sorry, I just understand what you meant with the different dimensions as I hear myself talking about the alternation in segments of society. Besides the time, there are other dimensions, for example the segmentation of society in masses, middle-class and imperator, in which there is a similarity between masses and imperators on the one hand and a contrasting different kind of politics represented by the middle-class. That is another important symmetry. In this case time only determines if the middle-class or the highest and lowest parts of society exercise dominance in a society.

    • @jeffkalb4032
      @jeffkalb4032 6 ปีที่แล้ว

      I think that gives me a better understanding of your model.
      Given your mathematical inclinations and historical outlook, you might enjoy Jacob Klein's "Die griechische Logistik und die Entstehung der Algebra". It does not appear to be in print in German, but on archive.org you can read it in the original. I read it in an English translation by Eva Brann dating from the 1960's. Klein came to the United States to teach, eventually becoming the Dean of St. John's College in Annapolis, Maryland, where he had an immense influence on the "Great Books" model of education in America. His philosophical work has a very small but loyal following in the United States, but I don't know whether his reputation extends elsewhere.
      Klein maintains that there was a radical reconception of number, beginning with François Viète, one that conditions all of modern philosophy and culture. This conception was in conscious opposition to the classical theory. Klein goes into the entire history of number: Pythagorean, Platonic, Aristotelian, Neoplatonic, Diophantine, and then modern---emphasizing Viète, Descartes, Stevin, and Wallace. Fully immersed in modern mathematical perspectives, it took three or four readings of his work (and a lot of contemplation) before I felt that I fully understood him. However, it was a very liberating experience that allowed me to think outside of the narrow confines of the current mathematics. I consider Klein and Spengler to be the two great philosophers of the 20th century, and their works are in many respects complementary. Reading both in combination revolutionized (or counter-revolutionized) my thinking. Both are eminently historical in their method, and both had insights into the modern world that had never before been expressed. Again, it would be well worth your time to read Klein.
      Regards.

    • @SCBA-if4wl
      @SCBA-if4wl 2 ปีที่แล้ว

      @@ThomasWangenheim Mr Wangenheim, can one somewhat therefore claim that the West is a time loop within an ateleological field?

    • @ThomasWangenheim
      @ThomasWangenheim  2 ปีที่แล้ว

      You could say so, but that also applies to the Roman Empire, the Greek Culture or the Egyptian. Of course the loop is not a simple circle, but (as there are many frequencies) consists of a whole set of epicycles. And the use of "ateleologic" implies, that the fractal never comes to an end - and rightly so. But that includes the transition to the next culture, as the shift from one culture to another (despite in reality this also often means a replacement of the people) is just the same process as the shift from one style to another (e.g. Renaissance to Baroque).

  • @Jacob_Hoffmeister
    @Jacob_Hoffmeister 2 ปีที่แล้ว

    Neue Auflage vorbestellt. Bin gespannt. 👍

  • @gelmibson883
    @gelmibson883 2 ปีที่แล้ว

    Die Verknüpfungen und Assoziationen das Interdiziplinäre erinnert mich an Büchern von Marshal Mcluhan. "Global Village" z.B. Ahoi!

    • @ThomasWangenheim
      @ThomasWangenheim  2 ปีที่แล้ว

      Kenne ich nur vom Namen her, aber der Anspruch des interdisziplinären Umfassens aller Wissengenbiete ist schon zu Zeiten Herders zumindest ein Ziel gewesen, wenngleich die Ausführung zu dieser Zeit aufgrund mangelnden Wissens noch unbefriedigend war. Um 1900 nimmt es dann in immer mehr Werken Gestalt an und bspw. bei Spengler erste nahezu vollständige Formen.

  • @virtutemsequi9217
    @virtutemsequi9217 4 ปีที่แล้ว

    Denken Sie nicht, dass dieser Zyklus nur auf eine gewisse Herrschaftsform zutrifft? Dass also mit dem Anbruch der Ideologien und Herrschaftsformen des 20. Jahrhunderts ein neuer Zyklus beginnt, der sich von den Stilen der Monarchie löst.

    • @ThomasWangenheim
      @ThomasWangenheim  4 ปีที่แล้ว

      Der Stil begründet geradezu die Herrschaftsform, wenn man so will. Natürlich beginnt etwa mit der römischen Kaiserzeit ein neuer Stil und zugleich eine neue Herrschaftsform. Ich sehe nicht, wo sich das ausschließen soll. Im Gegenteil, es geht sogar immer miteinander einher.

  • @tokenwhite1810
    @tokenwhite1810 3 ปีที่แล้ว

    Was trinken sie da eigentlich ?

  • @gelmibson883
    @gelmibson883 2 ปีที่แล้ว

    Woooo!

  • @edelweiss-
    @edelweiss- 2 หลายเดือนก่อน

    ja, weil Geschichte ja unsere Welt ist. Geschichte ist, sogar jetzt, hier ab diesem Punkt, ab dem man gerade liest. Denn jede Sekunde ist schon wieder Vergangenheit. Und alles was bis hier passiert ist, ist existent, und Geschichte. Damit ist Geschichtsphilosophie die Philosophie von allem.

  • @eLykidas
    @eLykidas ปีที่แล้ว

    Die Geschichte reimt sich. Gar nicht so neu oder? Um es stichelnd zu formulieren.
    Buch ist gekauft.

    • @ThomasWangenheim
      @ThomasWangenheim  ปีที่แล้ว +2

      Daß sie sich reimt, ja. Aber "Wie?" ist ja die Frage. Es ist auch nicht neu, daß sie sich analogisch wiederholt, aber auch hier ist die Frage "Wie?" - Nietzsche ist das beste Beispiel für jemanden, der von ewiger Wiederkehr sprach und nicht sagen konnte Wie.

    • @eLykidas
      @eLykidas ปีที่แล้ว

      @@ThomasWangenheim Nach ihrer Aussage in dem Video benutzt sie hauptsächlich das Reimschema "abab".
      🙂

  • @lemalive
    @lemalive 5 ปีที่แล้ว

    Als E-Book hätte ich es mir zugelegt. Schade.

    • @ThomasWangenheim
      @ThomasWangenheim  5 ปีที่แล้ว +8

      Verzeihen Sie, hier ist alles etwas altmmodisch geartet.