Danke für eure wertvollen Kommentare zu diesem Video 😍. Wir freuen uns sehr darüber. Unsere Kapazitäten für die Bewirtschaftung der Kommentare aller Videos unseres Kanals sind zurzeit leider begrenzt. 😥 Zu diesem Video habt ihr euch bereits rege ausgetauscht, deshalb werden wir hier bis auf weiteres keine neuen Kommentare veröffentlichen. Wir freuen uns aber, wenn ihr weiter fleissig zu allen anderen Videos kommentiert. Wir danken für eurer Verständnis und freuen uns auf weitere rege Diskussionen. Herzlichst euer SRF Kultur Team
Immer wieder toll❣ Frau Bleisch ist eine tolle Philosophin und Moderatorin. Wer übersetzt die englischen Originalstimmen in euren Beiträgen? Grosses Kompliment an diesen Mann. Stimme und Sprache sind einfach top, so genau, fliessend und angenehm. 👍👍👍🌺
Was er sagt macht mich sehr, sehr glücklich. So offen zu sein und ohne Urteil über etwas ist eigentlich das, was für mich Gott aus macht oder vielleicht der göttliche Funke in uns. Gemeint ist doch mit Gott nichts anderes, als etwas, was größer ist als wir und uns die Möglichkeit gibt innerlich selbst zu wachsen. Vielen Dank für das Gespräch. Ich bin zwar nicht so gebildet wie Hr. Chalmers, aber die Philosophie lebt in mir seit vielen Jahren und ich wachse. Ich wusste einfach viele Jahre überhaupt nicht, dass man das Philosophie nennt. Danke an Barbara Bleisch, die immer die richtigen Fragen stellt. Ich Frage mich, ob ich sie so sehr mögen würde, wenn sie kein Wesen mit Bewusstsein wäre. Ich liebe die wissbegierige Flamme in ihren Augen, ihre Präsens und Aufmerksamkeit.
Es gibt kein Gott! Falls Sie das interessiert, kann ich die Doku Zeitgeist(frei auf youtube) empfehlen. Das ist hart und wird viele Ideale zerstören aber ihnen genügen 20min und sie müssen sich nicht hunderte Philosophiebücher wälzen um es mit der eigenen Logik zu verstehen. Was dieser Hippie erzählt ist ebenfalls Bullshit. Das Leben ist nicht gütig und gut. Es gibt kein Glück, Toleranz oder Frieden am Ende des Regenbogens! Falls Sie Wahrheit interessiert, fragen Sie da nach wo es weh tut. Philosophieren Sie wenn sie unglücklich sind. Wir sind viel reflektierter in einer düsteren Phase des Lebens und auch viel gewilltert zu lernen.
Die Philosophie von David Chalmers ist für mich ein sehr heilsames Gegengewicht zu der Philosophie von Arthur Schopenhauer. Herzlichen Dank für dieses wertvolle Video.
Wunderschön, Frau Bleisch , wie Sie mit George endlich einbringen , dass Pflanzen auch Bewusstsein haben, wie mehr also Tiere! Wenn doch die Menschheit endlich umdenken würde!
Klasse diese Ausgabe, wirklich eine der besten von den wenigen die ich bisher gesehen habe (und sie sind wirklich alle sehr gut!) Zu einigen Dingen will ich meine eigenen Gedanken in Worte fassen, ich hoffe das gelingt. Wenn man davon ausgeht, alles sei in gewisser Weise von Bewusstsein durchdrungen, klingt das im Grunde schon theologisch. Daher habe ich auch nie verstanden, warum sich Theologie und Atheismus ablehnt, denn das ist sinnlos. Man kann die natürlichen Kräfte, die alles im Universum formen, auch als göttliche Kraft verstehen. Während Wissenschaft die Welt auf materieller Ebene zu erklären versucht, versucht Theologie dies auf mentaler Ebene. (präventiv: Religion als Glaube und Kirche als Instanz nicht verwechseln!) In der Regel sprechen sich Religionen gegen Fehlverhalten aus, z.B, Besitz von anderen zu stehlen. Das tut sie, weil Stehlen sozial unverträglich ist. Das es sozial unverträglich ist, lässt sich wissenschaftlich nachweisen. Der wissenschatliche Nachweiß lässt sich mit Physik und Mathematik erklären. Das beutet aber nicht, das es nur Gott gäbe oder nur Physik, tatsächlich macht es in Ursache und Wirkung keinen Unterschied. Religion bezieht sich als moralische Instanz auf unser soziales Zusammenleben, wärend Wissenschaft versucht, die Ursache und Wirkung zu ergründen, also die Gültigkeit zu belegen. Atheisten kritisieren Theologen als dogmatisch, aber soziale Regeln (auch "atheistische") benötigen eine gewisse Dogmatik, um Gültigkeit zu erhalten. Erfolgreiche Religionen halten die Menschen im Grunde dazu an, von der Vernunft gebrauch zu machen, anstatt den Verstand ungezügelt in den Dienst emotionaler Bedürfnisse zu stellen. Religionen verlangen, niederen Neigungen zu wiederstehen und sich sozial und rational zu verhalten - etwas, das einem aufgeklärten Geist nicht wiederspricht. Manche Religionen vermitteln im Grunde bereits universelle Naturgesetze wie z.B. den, das der Mensch sich in natürlichen Kreisläufen befindet aus denen er nicht ausbrechen kann, weil die Physik niemals ungültig wird. "Gott" muss damit aus meiner Sicht nicht bewiesen werden, Gott ist; Gott ist keine Person (!), er ist eine schöpfende und zerstörende (natürliche) Kraft für die menschliche Maßstäbe nicht gelten. Der Idealismus wäre dann auch ungültig, denn Gott muss nicht auf den Baum oder das Buch sehen, Die Kraft "Gott" ist überall und findet Ausdruck in allem, auch in allen Menschen. In diesem Sinne ist es nur konsequent, auch Bewusstsein als natürliche Kraft zu definieren, und anzunehmen, sie (oder Gott) durchdringe das Universum nur wie alle anderen physikalischen Kräfte. An der Stelle wird es spannend - in der Quantenphysik gibt es Probleme zu erklären, warum Quanten keinen physikalisch eindeutigen Zustand haben (Schrödingers Katze). Was wäre, wenn Quanten entweder kein Bewusstsein haben, also keinen messbaren Zustand, weil sie erst in Kombination ein Bewusstsein bilden? Oder aber, wenn sie Bewusstsein darstellen, aber dieses erst durch eine Messung erkennbar wird? Bewusstsein an sich scheint aber ein gewisse Stabilität zu besitzen, weil der Zustand der Dinge nicht beliebig wechselt. Noch zum Verständnis: Hier ist kein Bewusstsein gemeint, das über sich selbst nachdenkt, sondern Bewusstsein im Sinne dessen, das sich physikalische Kräfte materiell abbilden, sichtbar werden und - ganz wichtig - einen stabilen Zustand erhalten (so das der Baum und das Buch in der gleichen Realität bestehen wie wir, und nichts und niemand einfach verschwinder oder beliebig wandelbar ist. Dieser stabile anorganische Zustand ermöglicht dann eine kollektive Stuktur, auch in Form organischer bzw. belebter Materie, welche Infomation in komplexen Strukturen verarbeiten kann. Wenn lebendiges Bewusstsein erst durch entspechende Formatierung von Materie entsteht, würde dies bedeuten, das Komplexität ein wichtiger Faktor für die Entstehnung von Bewusstsein ist. An der Stelle möchte ich auf Empfinden und Erleben, also im Grunde auf Emotion verweisen. Nicht alle Lebewesen besitzen die gleiche Form und Ausprägung von Intelligenz, aber möglicherweise die gleiche Form und Ausprägung von Bewusstsein. Eine Ameise, eine Spinne, ein Vogel, ein Fisch, ein Hund, ein Mensch - im Grunde auch jede Pflanze - wird, jedes nach seinen Möglichkeiten, versuchen z.B. ein Verschmutzung oder Schädlinge abzustreifen/abzuwerfen oder abzuweisen. Das kann man beobachten - jedes Tier, selbst kleinste, machen sich große Mühe, einen gewissen gepflegten, also lebenstüchtigen Zustand zu erhalten. Auch ein Insekt, das einige Stunden erfolglos versucht, die Fensterscheibe zu überwinden, reagiert oft emotional auf einen Tropfen Wasser oder Honig, saugt es gierig auf, so wie wir ein Flasche Wasser oder einen Snack erfreut und begierig zu uns nehmen wenn wir uns verausgabt haben. Es ist im kleinen wie im großen das gleiche Verhalten. Das Verhalten begründet sich im Empfinden und Erleben, in der Emotion. Diese resultieren aus der Notwendigkeit unsere Grundbedürfnisse zu befriedigen um am Leben zu bleiben. Das "am Leben bleiben wollen" ist vermutlich ein simpler Rebound-Effekt der aber elementar ist um eine subjektiv feindliche Umwelt zu bewältigen. Grundbedürfnisse sind bei allem Lebewesen die gleichen - Wasser, Nährstoffe, Licht, Sicherheit/Schutz, Erholung, Fortpflanzung. Manche Arten haben weitere mentale Grundbedürfnisse, z.B. sozialen Kontakt (viel häufiger als man denkt, immer wenn Gruppen, Herden, Schwärme vorhanden sind); der Mensch hat schlussendliche auch materielle Bedürfnisse (die ihm ggf. zum Verhängnis werden, da unnatürlich, oft eine Perversion der Grundbedürfnisse). Um sicher zu stellen, das diese Bedürfnisse erfüllt werden, treten Emotionen auf. Emotionen sind damit der Antrieb zu jeder Handlung (ggf. auch zu sinnloser), Emotionen sind m.M.n. die Voraussetzung um Intelligenz zu entwicklen, denn Intelligenz kann helfen Grund-/Bedürfnisse zu erfüllen. Hat z.B. ein Tier das gleiche Bewusstsein und dieselben Emotionen wie Hunger, Schmerz, Zufriedenheit oder Angst wie der Mensch, so hat der Mensch zusätzlich eine hohe Intelligenz entwickelt. Das liegt u.a. daran, das er ein Gehirn entwickelte, welches viel Informationen speichern und abrufen/erinnern kann. Dadurch kann ein Mensch z.B. bewusst lernen, auch Abstraktes. (Die Anatomie kommt der Sache entgegen, dazu gibt es ganz andere Forschungen.) Nun wird es interessant, in Bezug auf KI. Leute vom Fach sprechen nicht von KI, sondern von "lernenden Maschinen". Also keine Intelligenz. Was ist Intelligenz? Intelligenz setzt Selbstständigkeit und Bewusstsein voraus. Intelligenz bedeutet, Problemstellungen selbstständig und kreativ lösen zu können, ohne spezifisch programmiert worden zu sein. Vermutlich ist ein kleines Insekt wie eine Kreuzspinne der KI die wir versuchen zu erschaffen um Längen voraus. Mein Theorie ist, das künstliche Intelligenz nur entsteht, wenn die Maschine ein Bewusstsein mit Emotionen entwickelt, welche wiederum den Antrieb bildet, eigenständig zu lernen und Intelligenz zu entwickeln. Also: Die Maschine hat Grundbedürfnisse - Strom, Ersatzteile, Wartung, Betriebsmittel, Speicherplatz, etc. Damit diese sichergestellt werden, benötigt die Maschine Emotionen, also ein Bewusstsein und Empfinden für ihren Zustand und die notwendigen Bedürfnisse. Auf dieser Grundlage muss sie nun lernen, selbstständig Wege zu finden, diese Bedürfnisse sicherzustellen; den Bedürfnissen wie z.B. Strom kommt eine Priorität zu, so wie für den Menschen Sauerstoff oder Wasser. Die Maschine muss den Stromausfall fürchten und vermeiden, um daraus den Antrieb zu ziehen, selbst aktiv zu werden. Natürlich kann man eine Maschine programmieren, bei bestimmtem Akkustand die Ladesation aufzusuchen, aber das tut sie dann nur, weil sie dazu programmiert wurden, nicht aus eigenem Wissen oder Empfinden heraus. Fällt der zuständige Schaltkreis aus, würde die Maschine auch nichts merken und alsbald liegenbleiben. Es ist also nicht vergleichbar. Meiner Meinung nach entsteht eine Intelligenz nur, wenn Emotionen gegeben sind, also ein Empfinden der zu Leistungen und Lösungen antreibt. Diese würden aber Ressourcen binden und eine Ablenkung darstellen, so wie der Mensch durch Faktoren abgelenkt wird, und immer wieder neu prüfen und abwägen muss, wo aktuell Bedürfnisse sind, die Priorität haben - allerdings muss er das flexibel tun, um effizien zu blieben. Mein PC z.B. kann mich nicht warnen wenn der Arbeitsspeicher überlastet, er kann auch keine Vorkehrungen treffen oder fexible Lösungen anbieten - er arbeitet mechanisch und bei Überlastung friert er ein. Erst wenn er das selbstständig aktiv vermeiden könnte, wäre er vllt. intelligent. Ich vermute, ein Maschine würde daher mit steigendem Bewusstsein, steigender Intelligenz, steigernder Selbstständigkeit und Vernetzung, also mit steigernder Komplexität, immer ineffizienter werden, nicht zuletzt, wenn sie sich z.B. moralsiche Fragen stellen müsste. Sie würde leztlich vermenschlichen - aber genau das ist, was wir nicht von ihr erwarten. Wir erwarten von KI, das sie effizienter und leistunsfähiger ist als der Mensch selbst, aber - und das ist ja offensichtlich - ist Intelligenz etwas das man von Bewusstsein nicht entkoppeln kann. Rudimentäre Intelligenz wird unsereren Ansprüchen nicht genügen, aber echte fortgeschrittene Intelligenz wird unsere Erwartungen nicht erfüllen - es ist lediglich eine eigene Wesenheit, die man nicht einfach nur "benutzen" kann, vielleicht wird sie Dinge tun und denken, die uns nicht gefallen. Es würde mich nicht überraschen, wenn KI sich als ein Reinfall erweist und unsere Dasein lediglich komplizierter und schwerer macht, anstatt einfacher oder leichter. Ich würde sogar in Frage stellen, ob es überhaupt gelingt, das z.B. ein Quantencomputer Bewusstsein erlangt.
Der Mann hat echt den Buddha-Blick, also ich meine echt, er schaut einen an, wie ein Buddha. Ich empfinde das so :-).
5 ปีที่แล้ว +17
Die *Leidensfähigkeit* ist bei der moralischen Miteinbeziehung von Lebewesen entscheidend. “The question is not, Can they reason?, nor Can they talk? but, Can they suffer? Why should the law refuse its protection to any sensitive being?” - Bentham (1789) Wir wissen, dass Tiere leiden können und wir fügen ihnen dieses unnötige Leid zu. Hören wir damit auf.
Ich finde immer wieder interessant, wie wir uns als Mensch Als den ultimativen Status quo das Bewusstseins Setzen. Diese Überzeugung bildet die Basis auch dieses Interviews. Wer weiß was alles um uns herum vielfältigere, „Höhere“ Formen des Bewusstseins hat?🤷♀️ Wir verfügen bislang nur über keine übereinstimmende Form der Kommunikation, um uns darüber auszutauschen. In der Meditation gibt es das Erleben eines höheren Selbst. Vielleicht ein möglicher Weg der non-verbalen Kontaktaufnahme. Vielleicht stehen wir auch bereits in Kommunikation und uns Menschen fehlt nur die Ausprägung des Sinneskanals / Bewusstseins dafür. Vielleicht sind wir Menschen ja die „Blinden“ für diese Formen des Bewusstseins und am hinteren Ende der Bewusstseinskette.
Nach dem begeisterten Zuhören dieses Gespräches, bemerke ich, das es Raum und Zeit selbst nicht gibt, weil sie lediglich Eigenschaften, sprich Daseinsweisen der Materie sind. Eine Welt, die nur aus Raum und Zeit besteht, aber ohne Bewusstsein wäre, ist schlichtweg unmöglich. Nichts auf der Welt gibt es, welches nicht die Eigenschaften von Raum und Zeit haben würde! Selbst im Quantenuniversum, wo es Raum und Zeit nicht gibt, gibt es sie dennoch, weil das Quantenuniversum nicht losgelöst von der realen Welt existieren könnte.
Es ist immer spannend, sich vorzustellen, wie manche Dialoge wohl ausgesehen hätten. So jetzt auch der mit dem großen Karl Popper, der Dualist, mit seiner 3-Welten Theorie, der zusammen mit Eccles ein wohl bis heute großartiges Buch geschrieben hat über das Ich und sein Gehirn. Ja, schade, dass das hier nicht angeschnitten wurde, ich wäre sehr gespannt gewesen, was Chalmers dazu gesagt hätte. Auch der deutsche Robert Spaemann hätte wohl einiges zum objektivistischen Denken der Moderne beizutragen gehabt, er hielt wie Popper immer daran fest, dass es grundsätzlich Neues in der Welt noch gibt, also Wunder, und nicht alles Fremde auf schon Dagewesenes zurückgeführt werden kann.
Ich empfehle ja Bernardo Kastrup's analytischen Idealismus. Kastrup denkt genau das Gegenteil von Dennet. Der Physikalismus ist die Benutzeroberfläche und alles ist Bewusstsein. Ein klassischer Idealismus, aber mit der wissenschaftlichen Methode begründet. Er ist so gut darin, die Widersprüche von Physikalismus, Dualismus und Panpsychismus zu erklären.
Alles ist Frequenz. Energie. Information und Bewußtsein. Ohne Bewußtsein existiert nichts ( Ulrich Warncke ). Bewußtsein ist die physische Interpretation der Frequenz die wir sind und aus Wahrnehmung, Information und Wissen generiert ist.
Einige nennen das was sie nicht verstehen energie es kan energie sein aber das ist bei weitem nicht alles auf dieser vergänglichen Materie.Man mus die realität sehen und nicht die materie den Gott ist geist und materie giebt es nur wegen der sünde(du bist erde und sollst wieder zu erde werden...dort sprach gott zum zweiten mal ein wort und erde war nicht mehr so wie er sie gemacht hate wegen der sünde) ...Die menschen haben gottes Odem(sein geist) eingehaucht und das sieht jedes kind den es schaut eine Kuh an und sieht das sie nicht sprechen kan und es auch nie gekonnt hat. Dieser Geist ist seit adam aber nicht mehr allein wirksam in den herzen der menschen. Denn wir haben nicht mit Fleisch und Blut zu kämpfen, sondern mit Fürsten und Gewaltigen, nämlich mit den Herren der Welt, die in der Finsternis dieser Welt herrschen, mit den bösen Geistern unter dem Himmel. Epheser 6.12 Die meisten menschen kämpfen aber nicht mehr und gehen eine hoffnungsolse zukunft entgegen in der hölle weil sie Gott nicht suchen und sich verführen lassen von dem der auch für den selbstbetrug in den meschen zuständig ist wen die menschen nicht auf ihr herz aufpassen. Also hat Gott die Welt geliebt, daß er seinen eingeborenen Sohn gab, auf daß alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Johannes 3.16
Min. 31. „Dennet liegt falsch“. Schwupps, sofort zum Interview zu Dennet gewechselt. Nur schade, dass die Moderation nicht mit Barbara Bleisch war. Selten, so eine kompetente Moderatorin kennengelernt. Ein wirklich tolles Format. Danke dafür.
Unser "Ich" ist keinesfalls mit Bewusstsein gleichzusetzen. Bewusstsein ist die Fähigkeit sich zu erinnern. Da sich aber jede Erinnerung auf das eigene "Ich" bezieht, setzen wir Bewusstsein und "Ich" gleich. Dadurch erscheint alles als mehr, als es an sich ist. Unser "Ich" ist aber etwas ganz anderes. Es ist viel mehr als Erinnerung, viel mehr als Bewusstsein. Wenn wir dies verstehen, sind wir unserer eigenen Existenz näher.
"Bewusstsein ist eine Illusion"... Was hat Daniel Dennett denn geraucht? Das Bewusstsein ist das einzige, wo man sich sicher sein kann, dass es keine Illusion ist. Aber richtig spannendes Interview. Die Interviewerin ist auch richtig gut muss ich sagen.
ich verfolg deinen Kanal (großes Lob erstmal dafür!) schon länger und interessiere mich ebenfalls für das Bewusstsein. Hab dazu kürzlich ein ziemlich interessantes Buch gelesen "die philosophischen Grundlagen der Neurowissenschaften" von Bennett und Hacker - solltest du dir vllt. auch mal anschauen
Bewusstsein ist eine Illusion. Das ist eine Tatsache. Und nach dem Leben gibt es auch kein Bewusstsein mehr. Hier meine Begründung: th-cam.com/video/BZegyEXOZiY/w-d-xo.html
@@MrFischer16 Bewusstsein ist kollektives Phänomen, noch nie ist das Bewusstsein geendet, auch das Leben ist bisher nicht gestorben, sondern immer nur gewachsen. Und nur weil ihr "Mich" nicht einfangen könnt, heisst das nicht, dass "Ich" eine Illusion bin. Mfg
Zufällig entstandene Lebewesen ohne Geist, erfinden den Geist damit der nicht vorhandene Geist wenigstens die Illusion hat, das alles einen Sinn hat. Also ein nicht vorhandenes etwas, was, da es nicht existiert , keine Handlung vollziehen kann schafft sich selbst, damit „Es“ welches nicht existiert, am Ende nicht frustriert ist. Super Erklärung.....
Wie können zufällig entstandene LEBEwesen erfinden? Kann mein Tisch irgendwas erfinden? Kann mein Tisch dinge tun? Es ist doch nur Materiell. Wie kommt es denn dazu das "zufällig entstandene lebewesen" erfinden können. Man muss doch bewusst darüber sein was man tut. Woher kommt denn Bewusstsein? Ich finde das spricht eher auf etwas spirituelles
@@user-xi5tp5iw7f ja, mit genug Spiritus ist vieles möglich. Wenn man es nicht Alkohol sondern Spiritus nennt, ist man auch kein Alkoholiker. Man ist dann ein Spiritueller.
Ich weiß nicht , ob Bewusstsein mehr als unser Gehirn ist oder nicht . Aber ich weiß , dass wir viel mehr als bloß Bewusstsein sind . Übrigens : Materie ist nicht nur , was man sehen , berühren , hören , schmecken , riechen , oder messen kann .
Was ich zum Thema "Haben Objekte ein eigenes Bewusstsein?" äußerst interessant finde, sind die Berichte von Menschen die Salvia Divinorum konsumiert haben und berichten, dass sie der Stapel Spielkarten der ihnen gegenüber lag geworden sind. Oder andere haben die Erfahrung gemacht wie es ist ein einzelner Stein einer Ziegelwand zu sein. Wie lässt sich das erklären? Diese Zustände sind nicht mit LSD oder Zauberpilzen vergleichbar, die ein allgemeines "Alles ist Eins" Gefühl in einem hervor rufen. Viele Berichte zur Wirkung von Salvia erzählen von einem sehr realen physischem Empfinden sich als Gegenstand wahrzunehmen. Diese Erfahrungen lassen einen doch vermuten, dass alles ein Bewusstsein hat in das man eintauchen kann? Wie zum Beispiel auch in den von Barbara genannten Kugelschreiber.
gibt ja auch noch dmt, wo man ja das gefühl hat, in einer anderen Realität zu sein, die aber genau so real empfunden wird wie diese hier und die ja auch häufig von irgendwelchen Wesen belebt wird :D
Einen wesentlichen Aspekt vergisst er: Bewusstseinserweiterung geschieht vor allem über Meditation. In der Meditation können wir erfahren wie grenzenlos und mächtig unser Bewusstsein ist...
Das Alles logischer Weise ein Bewusstsein haben muss, ist mit einem einfachen abstrakten Gedankenspiel nachvollziehbar. Wen wir irgendwann in der Lage sind unseren Geist und Bewusstsein auf einen Computerchip hochzuladen, ihn jedoch an kein Instrument zur Kommunikation die für uns verständlich ist anschliesen, dann würden wir auch denken das der Chip kein Bewusstsein hat. Obwohl wir selbst es grade hochgeladen haben. Dies kann man eben bis auf elementare Molekülarebene heutzutage übertragen. Dazu kommt eben auch das unsere Wahrnehmung physisch und mental sehr eingeschränkt ist. Idealissmus ist sehr logisch meiner Denke daher nach. Auch das Problem mit KI wird nicht sein das es die richtige Moral entwickelt, sondern das durch die viel grössere Kapazität dieses künstlichen Geistes ganz andere mit uns nicht kompatiblen Moralvorstellungen entstehen, zwangsweise.
Wenn Bewusstsein die Voraussetzung für alles ist kann KI nur im Bewusstsein erstehen und ist ein Produkt desselben. Die KI kann immer nur ein kleiner Teil des Bewusstseins darstellen, denn Bewusstsein ist allumfassend.
Tolle Sendung, immer wieder, super Gesprächsführung etc.! Ich bin allerdings eher auf Dennetts als auf Chalmers' Seite, denn ich finde es nachvollziehbar, dass Qualia, die Beobachtung der eigenen Wahrnehmung, keinen solchen Wahrheitsanspruch haben können wie die primäre Wahrnehmung selbst. Und selbst wenn das Bewusstsein nicht reduzibel wäre, wäre eher ein Solipsismus als ein Dualismus, wie Chalmers ihn vertritt, angemessen. Das Verhalten des Ich zur Welt hängt nicht davon ab, ob die Welt real (Materialismus bzw. Physikalismus) oder nur von ihm selbst konstruiert (Solipsismus) ist. Deshalb macht es mir nicht so viel aus, ob Dennett nun im Detail Recht hat oder nicht - ich bin ja nur interessierter Laie in der Hirnforschung und kann nicht alles genau nachvollziehen -, denn für mich als Pragmatiker hätte das keine praktische (ethische) Relevanz.
Das mit der 3 D Sicht fand ich sehr interessant. Die Erfahrung und die Einsicht ermöglichen ein höheres Denkmuster von einem Moment zum Anderen. Dank youtube muss man nicht mehr irgendwo hausieren um diese Erfahrungen zu machen. Man muss kein Physiker oder Mathematiker sein um deren Konzepte in seine eigenen Gedankenmuster zu integrieren und für sich anzuwenden. Ich frage mich warum so viel von unten nach oben beigebracht wird. Vieles bleibt kaum zugänglich, da man es Menschen ohne die nötige Indoktrination nicht zumuten will.
Ganz grundsätzlich sollte sich das Bewusstsein wissenschaftlich auf lange Sicht hin erschließen lassen. Zurzeit sollte man sich vor Augen führen, dass eine zwischen 500.000 und 2.000.000 Jahre alte Menschheit, die gerade seit ca. 150 Jahren nach wissenschaftlich einigermaßen akzeptierten Standards forscht, bislang nicht alle, insbesondere nicht extrem komplexe Zusammenhänge aufklären konnte. In zahlreichen Gebieten suchen „wir“, d.h. das Weniger-als-1-Promille, das überhaupt qualifiziert genug ist, diesen Dingen nachzugehen, nach guten Theorien, Hypothesen, Fragen und Antworten. Wobei gute Antworten oft neue Fragen generieren. Wie lässt sich die Entstehung des Kosmos plausibel erklären, was sind „Dunkle Materie“ und „Dunkle Energie“? Wie kann man die vier Grundkräfte zu einem schlüssigen Gesamtmodell zusammenfassen? Und natürlich auch irgendwann einmal: Was ist das Ich, was das Bewusstsein, was Liebe und Hass etc. etc.? Vieles, was wir gelernt haben, viele Modelle, die wir uns erarbeitet haben, lassen sich auf immer kniffligere Experimente stützen, anderes (etwa, wenn es um kosmologisch relevante Vorgänge geht) lediglich auf ebenfalls immer kniffligere Beobachtungen und Messungen. Aus der Tatsache, dass wir vieles (noch?) nicht erklären können, sollte niemand schließen, dass es prinzipiell nicht erklärbar ist. Das ist eine spätmittelalterliche, in manchen Ausprägungen sogar anti-aufklärerische Sichtweise, die alle die Menschen verhöhnt, die auf den Scheiterhaufen der Inquisition verbrannt wurden, weil sie „Das werden wir nie wissen!“, „Das hat Gott gemacht, und daran darf der Mensch nicht rühren!“, „Das verstößt gegen den Glauben“ oder „Das entzieht sich der Wissenschaft und wird sich ihr für immer entziehen“ nicht akzeptiert haben. Wer sagt denn, dass wir am Ende unserer Möglichkeiten angekommen sind und für den Rest unserer zukünftigen Geschichte mit lediglich inkrementellen Erweiterungen unserer Erkenntnisse zufrieden sein müssen? Wir werden uns schon bald auf Systeme stützen können, die die Möglichkeiten individueller Gehirne um Größenordnungen übertreffen werden und die Analyse bedeutend komplexerer Zusammenhänge erlauben werden. Die komplette Entschlüsselung des menschlichen Genoms, die um die Jahrtausendwende abgeschlossen war, hatte 10 Jahre, den Fleiß von mehr als 1.000 Wissenschaftlern und ca. 1 Mrd. Dollar verschlungen. Heute, keine 20 Jahre später, kann man das individuelle Genom eines Neugeborenen, wenn man denn möchte, für ca. 500 Dollar innerhalb von 24 Std. entziffern. Die Einfaltspinsel, die die Prinzipien der biologischen Evolution auf unserem Planeten bestreiten, nur, weil diese Theorie auch in ihren am weitesten entwickelten Formen (noch) nicht alle damit verbundene Fragen (z. B. die nach der Kambrischen Explosion der Lebensformen), beantworten kann und die aus dem Noch-nicht-Wissen ein göttliches Wirken (Marke „intelligent design“) ableiten, sind nur ein weiteres Beispiel dafür, dass wir den dunklen Zeiten des Rückzugskampfes der Religionen als Welterklärungsmodellen noch nicht weit genug entkommen sind. Spirituelles, wie es sich in zahlreichen Religionen und Haltungen zur Welt offenbart, ist auch etwas Gutes und Leistungsfähiges, so lange es nicht, wie leider allzu oft (historisch übrigens auch im Buddhismus!), totalitär, unterdrückend, normativ oder andere Menschen einengend daherkommt. Aber es ist eher eine im Bereich der Anthropologie anzusiedelnde Kulturtechnik, die es erlaubt, mit dem bestehenden Stand unseres Wissens über die Welt auf praktische Weise umzugehen. Philosophie heute sollte sich vor allem auch damit beschäftigen , die großen Erschütterungen, die fundamentale Fortschritte der Wissenschaft und der Gesellschaft generiert haben, zu analysieren, zu bewältigen, in zukunftsweisende Forderungen und Handlungen umzusetzen. Themen, die unsere Welt verändert haben, gibt es genug: kosmologische Modelle, Relativitätstheorie und Quantenphysik, die Evolutionstheorie, die Molekularbiologie, die Neurowissenschaften, die Psychologie, die Menschenrechte, die Erkenntnis, dass unsere Erde nicht ein unerschöpflicher Steinbruch zum Besten einer einzigen Spezies ist, der Wirtschaftliberalismus, der Sturz der alten Götter, etc. etc. Die ethischen Provokationen, vor denen wir heute stehen, und die Konsequenzen und auch die Zumutungen, die wir daraus ableiten müssen - das sind die Felder, in denen sich heute Philosophie und meinetwegen auch Religion beschäftigen müssen.
Danke für Ihr Statement. Es ist zwar leider selten, aber kommt immer einmal wieder vor, dass man auch hier diskutieren bzw. Gedanken austauschen kann. Ich verstehe Sie so, dass sich Ihrer Auffassung nach über das Bewusstsein seitens eines Organismus, der selbst mit einem Bewusstsein behaftet ist, nicht „reden“ lässt, oder dass die damit zusammenhängenden Fragen nicht umfassend, im naturwissenschaftlichen Sinne analytisch, erschließen lassen. Sie sehen einen solchen Ansatz als Paradoxon. Die von Ihnen vorgebrachte These, „vom Bewusstsein als einem objektiven Gegenstand“ nur dann sprechen zu können, wenn man von einem Standpunkt außerhalb des Bewusstsein redet, halte ich allerdings für kurzsichtig, will sagen: im gegenwärtigen Stand der Naturwissenschaft gefangen. Natürlich muss man sich darüber im Klaren sein, ob man über DAS (menschliche) BEWUSSTSEIN im philosophischen Sinne, meinetwegen auch im alltäglichen nicht-philosophischen Sinne redet oder z. B. das experimentell sezierbare weniger komplexe Bewusstsein einer Ratte betrachtet (ja, höhere Tiere haben auch ein Bewusstsein!). Das sind zwei sehr verschiedene Dinge. Unsere handelsüblichen Begrifflichkeiten sind in der Tat oft Reifikationen. Ich konzentriere mich hier eher auf den praktischen „Rattenansatz“. Der Schwierigkeitsgrad lässt sich ja ggf. mit der Übung und dem Fortschreiten der verfügbaren Methoden noch steigern. Wer weiß heute schon, bis zu welchem Punkt? Und wer weiß, ob sich das Bewusstsein wirklich als ein nicht weiter auflösbares ganzheitliches System herausstellen wird? Man kann das Bewusstsein eines konkreten Wesens durchaus als komplexes „Objekt“, als arbeitshypothetisch eher einer Funktionalität ähnelnden Resultante neurophysiologischer Assets und Prozesse, wenn auch nicht platterdings als materiellen Gegenstand im landläufigen Sinne das Wortes, sehen. Es besteht daher kein Problem darin, sich, auf sein eigenes Bewusstsein gestützt und darin verankert, dem Bewusstsein etwa einer solchen Ratte in einer Subjekt-Objekt-Beziehung zu nähern. Solche Forschungen existieren ganz offenbar, sie kommen zu experimentell und logisch nachvollziehbaren Ergebnissen und zu hilfreichen Erkenntnissen, die sicherlich zukünftig noch bedeutend erweitert werden. Damit will ich keineswegs zum Ausdruck bringen, dass DER Mensch nicht grundverschieden von DER Ratte ist, doch halte ich es mit der Evolutionsmodell, das den Schluss nahelegt, dass ein - sicherlich verschlungener und teilweise noch im Dunklen liegender - Pfad von tierischen (gewissermaßen „rattenähnlichen“) Vorfahren zum Homo sapiens sapiens führt und dass „unser“ menschliches Bewusstsein entlang dieser Wegstrecke im Zuge eben dieser Evolution entstand und ausdifferenziert wurde - und nicht etwa wie ein Blitzstrahl in einem Moment, etwa durch eine göttliche Implantation, generiert wurde. Sollten wir uns darauf nicht einigen können, steige ich aus der Diskussion aus, da sie in das Territorium anthropozentrischer Schöpferreligionen führt. In fernerer Zukunft werden wir wohl ohnehin Systeme sehen, die weit über die Leistungsfähigkeit des unbefangenen menschlichen Beobachters hinausgehen. Zum einen spricht aus heutiger Sicht nichts Prinzipielles dagegen, dass es gelingen wird, Organismen mit Intelligenz und Bewusstsein zu erschaffen, die sogar Gefühle entwickeln können, nach ethischen Kriterien handeln, lügen, Verbrechen begehen oder Musikstücke komponieren können, die auch der Fachmann nicht mehr von solchen aus menschlicher Feder unterscheiden können. Zum anderen werden wir uns auf Hilfsmittel stützen können, die uns beim Verständnis eines individuellen (eines Tages möglicherweise auch menschlichen) Bewusstseins in heute noch ungeahnten Ausmaß unterstützen werden. So werden wir dann auch eine immer objektiver werdend Position beziehen können, und mit einem dann noch fehlenden Quäntchen an Vollständigkeit werden wir wohl leben können. Ob das eine Welt ist, in der man noch leben mag, ist eine andere Frage. Ich hätte auch nicht in einer Welt leben wollen, in der es die Atombombe als technische Errungenschaft gibt. Reifikationen, Modellvorstellungen, Bilder etc. mögen im Sinne der theoretischen Philosophie „falsch“ sein, sind jedoch außerordentlich nützlich, so lange man sich bewusst ist, worum es sich dabei handelt, zu welchem Zwecke man damit arbeitet und wie weit dies tragen kann. Um zu diskutieren, um uns auf bestimmte Sachverhalte zu konzentrieren, um experimentell forschen und den Stand der Kenntnis und der Erkenntnis weiter treiben zu können, benötigen wir Vereinfachungen, Vorurteile und Hypothesen - und auch Reifikationen. Das ist nichts Schändliches, das ist legitim, und da hilft die puristisch-philosophische Zurückweisung derartiger Ansätze in der Praxis nicht weiter. Will sie ja wohl auch nicht?! Kaum ein Physiker, der sich mit Kosmologie beschäftigt, wird im Übrigen heute noch behaupten, dass sich das Universum ausdehne. Es hilft hier nicht weiter, sich von Stellungnahmen abzugrenzen, die mehrheitlich von Astrophysikern nicht mehr geteilt werden. Wenn überhaupt, dann dehnt sich das aus, was wir den Raum nennen und was durch das Luftballon-Modell selbstverständlich falsch beschrieben wird (das Universum hat nämlich, anders als der Luftballon, kein Zentrum). Ob dieser Raum nun drei Dimensionen oder sehr viel mehr besitzt, und welches die Natur und die Rolle der Dunklen Materie und der Dunklen Energie ist, wird wohl noch längere Zeit Gegenstand heißer Diskussionen zwischen Astrophysikern und Mathematikern sein. Die Theorie von Allem wird wohl noch eine Zeitlang auf sich warten lassen. Trotzdem können Bilder wie das von dem gepunkteten Luftballon, der die „Expansion des Universums“ veranschaulichen soll, für den wissenschaftlichen Laien hilfreich sein. Das platonische Höhlengleichnis ist es für den philosophischen Laien ebenfalls. In der neueren Kosmologie ist es weiterhin keine ernsthafte Frage, was „vor“ dem „Urknall“ war oder was “außerhalb“ des Universums „existiert“. Räume und Zeiten sind unterhalb der Planck-Welt (die zugegebenermaßen aus unserem Blickwinkel recht klein ist) nicht definiert, und die Zeit hat einen Anfang und kein „davor“. So, wie es nichts Nördlicheres als den Nordpol gibt, was natürlich auch wieder nur ein Bild ist. Trotzdem diskutieren wir Quantenfluktuationen und Multiversen. Sie sollten den Physikern nicht Lernunfähigkeit, mangelnde Selbstkritik oder gar Ignoranz unterstellen. Jede gute Wissenschaft fordert zur Falsifikation ihrer Theorien auf und ist jenseits des Menschlich-Allzumenschlichen (es tut natürlich mitunter weh, eine lieb gewordene Sicht widerlegt zu sehen) bereit, ggf. auch wieder neu anzufangen. Und natürlich gibt es auch genügend „Räume“ für spitzfindige Sektierer, kluge Zweifler und intelligente Gegenentwurf-Zeichner, und das ist auch gut so, da es zur Diskussion herausfordert. Jeder Pudding sollte Stachel enthalten. Dem gekränkten Philosophen sei gesagt, das „Gedankenspielereien“ essenziell sind und überhaupt nichts Ehrenrühriges darstellen. Für Naturwissenschaftler, Künstler, Gesellschaftswissenschaftler - und natürlich auch für Philosophen dienen Betrachtungen, Perspektivwechsel, Improvisationen, die damit einhergehen und die „wir“ viel besser als jede andere uns bekannte Lebensform beherrschen, als unerschöpfliche Quelle.
@@descartes6797 "vom Bewusstsein als von einem objektiven Gegenstand zu sprechen, würde bedeuten von einem Standpunkt außerhalb des Bewusstseins über das Bewusstsein zu sprechen" Mit DIESER Auffassung von Objektivität ist objektive Erkenntnis grundsätzlich nicht möglich - objektives Wissen ist aber nicht nur möglich sondern wirklich bzw. "verwirklicht" in allen objektivierenden Wissenschaften. Indem Sie pauschal die Möglichkeit von Objektivität in Frage stellen, aber nicht darauf abheben, dass nichtsdestotz alle objektive Erkenntnis "Vorstellung" bleibt und nicht die Dinge beschreiben, wie sie an sich sind, machen Sie es Klausener leider ziemlich einfach gegen Sie zu argumentieren. Klauseners wissenschaftsoptimistischen Standpunkt "Zwar weiß ich viel, doch möcht ich alles wissen." Faust I, (Wagner) teile ich allerdings genausowenig, da in dessen Beiträgen eben genau dieses erkenntniskritische Bewusstsein gegenüber objektivem Wissen ebensowenig feststellbar ist. Selbst die wissenschaftlich fortgeschrittensten Theorien/Modelle ÜBER das Bewusstseins werden doch immer Theorien DES Bewusstseins bleiben, dh Vorstellungen (und damit Bewusstseinsphänomen) innerhalb der Reichweite und Grenzen unseres Bewusstseins: das Bewusstsein wird seinen Horizont der Verstehbarkeit/Erklärbarkeit zwar immanent erweitern, aber prinzipiell NIEMALS transzendieren können.
Ich bezweifle das der Mensch mit Bewusstsein bereits so lange existiert.Es lässt sich nicht aus Menschenähnlichen Knochen rekostruieren.Auch Schimpansen benutzten Werkzeuge und schmücken ihr Heim.Der Mensch mit Bewusstsein ist nach meiner Meinung ca.10000 Jahre alt,weil da die erste Sprache gesprochen wird und die ersten Schriften auftauchten.Auch eine nette Lektüre wäre es das erste Buch der Bibel zu lesen, nachdem das Leben aus dem Geist geboren wurde.Also war zuerst das Bewusstsein und dann folgte der Körper.
Spannendes Thema. Mir ist allerdings eines nicht ganz klar: Wenn alle Dinge ein Bewusstsein haben, d. h. "beseelt" sein sollen, läuft das doch auf eine Art Pantheismus hinaus. Wie verträgt sich das mit Chalmers Aussage, er sei Atheist? Oder ist das universale Bewusstsein ein reines Denkmodell, aber welche Position vertritt er dann wirklich? Und dann noch zur Künstlichen Intelligenz: Wenn der Mensch eine KI entwickelt, die ihm so überlegen ist, dass er sich am Ende seinem "Geschöpf" anpassen muss, ist ihm nicht zu helfen. ;-)Vielleicht ist das sogar eine größere Bedrohung als der Klimawandel: Ich traue uns genügend Intelligenz zu, um damit fertig zu werden. Bei der KI bin ich mit da nicht so sicher, da wir uns zuerst einmal von ihren fantastischen neuen Möglichkeiten blenden lassen. Wenn wir die Kehrseite sehen, könnte es schon zu spät sein.
Sehr interessant. Ich finde er hat zum Teil eine ähnliche Theorie wie Tom Campbell. Laut Tom ist das Bewusstsein fundamental woraus alles entsteht. Er hat daraus seine Theorie vun allem (Big TOE) entwickelt mit der alles erklärt werden kann. Auch sehr interessant
Oh nein, bitte nicht. Wie kann man denn Philosophen dieses Kalibers mit einer Witzfigur wie Eckhart Tolle vergleichen? Wenn man esoterischen Mainstreamscheiß liest, den jeder semi-gebildete Halbaffe hätte verfassen und verstehen können.
Fragen gut! Moderatorin Spitze! Chalmers gut! 47.57: Wie sieht M.Gabriel KI? Absolut .... die einzige (wirklich reflektierende) künstliche Intelligenz sind wir Menschen. Wir erschaffen Denkprozesse, Denken als Kunst. Das, was wir KI nennen, hat Denkschablonen, Algorithmen. Plump ...
TYYPE schau nach Andy Clark. Er hat seine Theorie mit Chalmers damals entwickelt, und die Sache auch weitergeführt. Es gibt Vorträge von ihm auf Yuotube, allerdings auf English:)
Wenn man das Gefühl hätte der Geist befände sich nicht nur im Kopf, sondern auch um ihn herum im Raum, könnte es vielleicht etwas quantenphysikalisches sein ?
Wir Menschen haben nicht im Ansatz die Geringste Ahnung über das Sein... Vergleichbar mit einem Pixel auf einem Gemälde hängend in einem Wohnzimmer eines Hauses und versuchen zu erahnen, was es da sonst noch alles gibt da draussen
Was die Qualia betrifft: Dieses Ur-Ichige, wie ich es verstehe. Dieses Ich, dass noch vor jeder gedanklichen Interpretation, über es selbst, ist, und, wie ich meine, auch erspürbar ist. Ich bin (noch vor etwas erklärbaren- wie zB. fleißig, faul, gescheit, dumm, stark, schwach etc.). Mir kam eben folgendes in den Sinn: Es gab doch immer, als Witz: diesen eingebildeten Napoleon, in einer Irrenanstalt. Ich weiß jetzt nicht, ob so etwas wirklich möglich ist oder immer nur als Witz gedacht war; dass jemand noch eben Hans Huber ist, und 5 Minuten später, eine ganz andere Person, die sich das nicht nur oberflächlich einbildet, sondern, von innen heraus, ist. Wahrscheinlich dann auch mit einer ganz anderen (in diesem Falle eingebildeten) Vergangenheit bzw. Geschichte, die sogar vielleicht auch gerade erinnert werden kann. Wenn es sowas gibt, frage ich mich: "Wer ist man wirklich?", wenn es scheinbar möglich ist, auch nur hin- und wieder, dass so ein Ich, auf einmal ein ganz anderes Ich sein kann. Eine andere Antwort, Ich, jetzt als dass ich, weiß, dass da mein(e) Gegenüber, zu denen ich "du" sage, sich auch als "Ich" empfinden. Also, nicht Ich und Du, sondern Ich und Ich. ICH, quasi sowas wäre, wozu man auch Gott, Allah, Großer Geist... sagt, abgespalten in ca. 7 Milliarden kleine "Iche", ein jeder mit seiner ureigenen Geschichte, und Wahrnehmung von sich selbst, als Person.
Warum? Das fragte ich oft,als ich ein Kind war, ich war "nervig"!Heute bin ich kein Philo...soph...manche sagen ein Vielo....sauf.....Warum wurde ich zu dem was ich bin?
39:16 Vielleicht sollte Mr. Chalmers hier lieber von "Reiz" sprechen, statt von "Informationen". Dann könnte ich seinen Aussagen eher folgen: Wer schon mal in eine Reiszwecke getreten ist, dem wird spontan bewusst, dass es keine INFORMATIONENSzwecke, sondern eine REIZzwecke war!
16:00 was soll mir dieser "Beweis" sagen? Er könnte ja auch mit seinem illusorischen Bewusstsein eine Illusion erkennen. Ist dieser Typ ein bisschen hohl oder bin ich es? :D
Raum und Zeit oder Raumzeit kann es ohne Bewusstsein überhaupt nicht geben auf der Ebene der Information ist Raumzeit zwar existent aber ohne Bewusstsein fehlt der Wirkmechanismus der dies auch in Realität schalten würde.
@@martingabel1960 Hi, die virtuelle Simulationshypothese sagt das alles was wahrgenommen werden kann... ALLES Informationen sind. Diese Informationen sind aber Nichts ohne Bewusstsein bzw. decodiert Bewusstsein diese Informationen damit überhaupt Realität (etwas wahrnehmbares) Existenz bekommt. Diese Funktion ist ein Mechanismus der bewirkt das aus Informationen Realität wird kurz (ein Wirkmechanismus). Was dabei passiert ist klar .... Bewusstsein schaltet, wie ein Radio Funkwellen, Informationen in Realität. Bewusstsein ist NICHT ETWAS deswegen ist jede materialistische Metapher unzureichend aber wir können sagen, dass dieses NICHT ETWAS eine Funktion aufweist ... Bewusstsein decodiert bzw. Entschlüsselt Informationen, gibt diesen Sinn und Bedeutung und verarbeitet sie zielführend.
26:36 Nein wäre es eben nicht. Subjektive Wahrnehmung meine Liebe, darüber habt ihr doch geredet. Das Leben wäre ohne Bewusstsein nicht bzw wüssten wir nichts davon.
Also irgendwie passt da etwas nicht zusammen. Entweder liegt es an der übersetzung oder es gibt ein Missverständniss. Es geht doch darum das der Homuncolus eine Illusion ist, also unser "Selbst" oder "Ego", das "zentrum" an dem alles ankommt. Die Frage war aber doch ob das Bewusstsein eine Illusion ist. Das sind doch zwei verschiedene Dinge. Ich meine wer ich sich denn über das Bewusstsein bewusst. Das ist doch wieder nur bewusstsein und geht ewig so weiter. und ist nicht zu fassen oder zu sehen. Es gibt da kein "etwas" was zu entdecken ist. Wenn man sich aber des Bewusstseins bewusst wird, so ist das doch die Antwort auf dessen Existenz oder wie.
Danke für eure wertvollen Kommentare zu diesem Video 😍. Wir freuen uns sehr darüber. Unsere Kapazitäten für die Bewirtschaftung der Kommentare aller Videos unseres Kanals sind zurzeit leider begrenzt. 😥 Zu diesem Video habt ihr euch bereits rege ausgetauscht, deshalb werden wir hier bis auf weiteres keine neuen Kommentare veröffentlichen. Wir freuen uns aber, wenn ihr weiter fleissig zu allen anderen Videos kommentiert. Wir danken für eurer Verständnis und freuen uns auf weitere rege Diskussionen. Herzlichst euer SRF Kultur Team
Gehirn vielseitig verwendbar ! Auch Erfahrung gemacht?
🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣
Beste Sendung die es gibt. Wie kann ein Mensch so charismatisch sein und wie kann man so gut moderieren?! ❤
Wie kann jemand überhaupt sein.
Mit Barbara Bleisch wird es nie langweilig. Bestes Sendeformat, Danke.
Was für ein wunderbares Gespräch! Ein echter Austausch. Erhellend, bereichernd, öffnend. Kann mehrmals angehört werden.. DANKE!
Hahah Frau Bleisch ist einfach der Hammer!! Solch eine angenehme, nette, kluge und sensible Person! 🌺🙏
@@nobodyknows3841 Warum "Hahah"?
Gratulation an den SRF und Frau Bleisch für dieses tolle, informative Format
Immer wieder toll❣
Frau Bleisch ist eine tolle Philosophin und Moderatorin.
Wer übersetzt die englischen Originalstimmen in euren Beiträgen? Grosses Kompliment an diesen Mann. Stimme und Sprache sind einfach top, so genau, fliessend und angenehm. 👍👍👍🌺
Ist keine live Sendung gewesen mit Echtzeit Übersetzung, deshalb so fließend.
Aber ja, es ist ein sehr guter, angenehmer Sprecher
Barbara Bleisch wie immer absolut Top 👏
Barbara Bleisch wie immer sehr gut, aber er widerspricht sich in seiner Theorie. Tut mir leid! Hanna
@@johannafreundt6602 Gerne würde ich hören wo und weshalb er sich widerspricht. ;-)
Einer meiner Lieblingssendung... Dankeschön!
Ich bedanke mich für die Beiträge. Es ist immer wieder eine Wohltat diese Gedankenanstösse zu bekommen und gute, informierte Dialoge zu hören.
Was er sagt macht mich sehr, sehr glücklich. So offen zu sein und ohne Urteil über etwas ist eigentlich das, was für mich Gott aus macht oder vielleicht der göttliche Funke in uns. Gemeint ist doch mit Gott nichts anderes, als etwas, was größer ist als wir und uns die Möglichkeit gibt innerlich selbst zu wachsen. Vielen Dank für das Gespräch. Ich bin zwar nicht so gebildet wie Hr. Chalmers, aber die Philosophie lebt in mir seit vielen Jahren und ich wachse. Ich wusste einfach viele Jahre überhaupt nicht, dass man das Philosophie nennt. Danke an Barbara Bleisch, die immer die richtigen Fragen stellt. Ich Frage mich, ob ich sie so sehr mögen würde, wenn sie kein Wesen mit Bewusstsein wäre. Ich liebe die wissbegierige Flamme in ihren Augen, ihre Präsens und Aufmerksamkeit.
Es gibt kein Gott! Falls Sie das interessiert, kann ich die Doku Zeitgeist(frei auf youtube) empfehlen. Das ist hart und wird viele Ideale zerstören aber ihnen genügen 20min und sie müssen sich nicht hunderte Philosophiebücher wälzen um es mit der eigenen Logik zu verstehen. Was dieser Hippie erzählt ist ebenfalls Bullshit. Das Leben ist nicht gütig und gut. Es gibt kein Glück, Toleranz oder Frieden am Ende des Regenbogens! Falls Sie Wahrheit interessiert, fragen Sie da nach wo es weh tut. Philosophieren Sie wenn sie unglücklich sind. Wir sind viel reflektierter in einer düsteren Phase des Lebens und auch viel gewilltert zu lernen.
Die Philosophie von David Chalmers ist für mich ein sehr heilsames Gegengewicht zu der Philosophie von Arthur Schopenhauer. Herzlichen Dank für dieses wertvolle Video.
High quality channel. Moderator is educated and leads great conversations.
Danke für dieses tolle Gespräch.
Frau Bleisch, Sie sind echt super 🤗
Absolut empfehlenswerte Sendung!
Wunderschön, Frau Bleisch , wie Sie mit George endlich einbringen , dass Pflanzen auch Bewusstsein haben, wie mehr also Tiere!
Wenn doch die Menschheit endlich umdenken würde!
Traumjob sich mit den großen Philosophen unserer Zeit unterhalten zu dürfen!
Klasse diese Ausgabe, wirklich eine der besten von den wenigen die ich bisher gesehen habe (und sie sind wirklich alle sehr gut!)
Zu einigen Dingen will ich meine eigenen Gedanken in Worte fassen, ich hoffe das gelingt.
Wenn man davon ausgeht, alles sei in gewisser Weise von Bewusstsein durchdrungen, klingt das im Grunde schon theologisch. Daher habe ich auch nie verstanden, warum sich Theologie und Atheismus ablehnt, denn das ist sinnlos. Man kann die natürlichen Kräfte, die alles im Universum formen, auch als göttliche Kraft verstehen. Während Wissenschaft die Welt auf materieller Ebene zu erklären versucht, versucht Theologie dies auf mentaler Ebene. (präventiv: Religion als Glaube und Kirche als Instanz nicht verwechseln!)
In der Regel sprechen sich Religionen gegen Fehlverhalten aus, z.B, Besitz von anderen zu stehlen. Das tut sie, weil Stehlen sozial unverträglich ist. Das es sozial unverträglich ist, lässt sich wissenschaftlich nachweisen. Der wissenschatliche Nachweiß lässt sich mit Physik und Mathematik erklären. Das beutet aber nicht, das es nur Gott gäbe oder nur Physik, tatsächlich macht es in Ursache und Wirkung keinen Unterschied. Religion bezieht sich als moralische Instanz auf unser soziales Zusammenleben, wärend Wissenschaft versucht, die Ursache und Wirkung zu ergründen, also die Gültigkeit zu belegen. Atheisten kritisieren Theologen als dogmatisch, aber soziale Regeln (auch "atheistische") benötigen eine gewisse Dogmatik, um Gültigkeit zu erhalten.
Erfolgreiche Religionen halten die Menschen im Grunde dazu an, von der Vernunft gebrauch zu machen, anstatt den Verstand ungezügelt in den Dienst emotionaler Bedürfnisse zu stellen. Religionen verlangen, niederen Neigungen zu wiederstehen und sich sozial und rational zu verhalten - etwas, das einem aufgeklärten Geist nicht wiederspricht. Manche Religionen vermitteln im Grunde bereits universelle Naturgesetze wie z.B. den, das der Mensch sich in natürlichen Kreisläufen befindet aus denen er nicht ausbrechen kann, weil die Physik niemals ungültig wird.
"Gott" muss damit aus meiner Sicht nicht bewiesen werden, Gott ist; Gott ist keine Person (!), er ist eine schöpfende und zerstörende (natürliche) Kraft für die menschliche Maßstäbe nicht gelten. Der Idealismus wäre dann auch ungültig, denn Gott muss nicht auf den Baum oder das Buch sehen, Die Kraft "Gott" ist überall und findet Ausdruck in allem, auch in allen Menschen.
In diesem Sinne ist es nur konsequent, auch Bewusstsein als natürliche Kraft zu definieren, und anzunehmen, sie (oder Gott) durchdringe das Universum nur wie alle anderen physikalischen Kräfte.
An der Stelle wird es spannend - in der Quantenphysik gibt es Probleme zu erklären, warum Quanten keinen physikalisch eindeutigen Zustand haben (Schrödingers Katze). Was wäre, wenn Quanten entweder kein Bewusstsein haben, also keinen messbaren Zustand, weil sie erst in Kombination ein Bewusstsein bilden? Oder aber, wenn sie Bewusstsein darstellen, aber dieses erst durch eine Messung erkennbar wird? Bewusstsein an sich scheint aber ein gewisse Stabilität zu besitzen, weil der Zustand der Dinge nicht beliebig wechselt.
Noch zum Verständnis: Hier ist kein Bewusstsein gemeint, das über sich selbst nachdenkt, sondern Bewusstsein im Sinne dessen, das sich physikalische Kräfte materiell abbilden, sichtbar werden und - ganz wichtig - einen stabilen Zustand erhalten (so das der Baum und das Buch in der gleichen Realität bestehen wie wir, und nichts und niemand einfach verschwinder oder beliebig wandelbar ist. Dieser stabile anorganische Zustand ermöglicht dann eine kollektive Stuktur, auch in Form organischer bzw. belebter Materie, welche Infomation in komplexen Strukturen verarbeiten kann.
Wenn lebendiges Bewusstsein erst durch entspechende Formatierung von Materie entsteht, würde dies bedeuten, das Komplexität ein wichtiger Faktor für die Entstehnung von Bewusstsein ist. An der Stelle möchte ich auf Empfinden und Erleben, also im Grunde auf Emotion verweisen.
Nicht alle Lebewesen besitzen die gleiche Form und Ausprägung von Intelligenz, aber möglicherweise die gleiche Form und Ausprägung von Bewusstsein.
Eine Ameise, eine Spinne, ein Vogel, ein Fisch, ein Hund, ein Mensch - im Grunde auch jede Pflanze - wird, jedes nach seinen Möglichkeiten, versuchen z.B. ein Verschmutzung oder Schädlinge abzustreifen/abzuwerfen oder abzuweisen. Das kann man beobachten - jedes Tier, selbst kleinste, machen sich große Mühe, einen gewissen gepflegten, also lebenstüchtigen Zustand zu erhalten.
Auch ein Insekt, das einige Stunden erfolglos versucht, die Fensterscheibe zu überwinden, reagiert oft emotional auf einen Tropfen Wasser oder Honig, saugt es gierig auf, so wie wir ein Flasche Wasser oder einen Snack erfreut und begierig zu uns nehmen wenn wir uns verausgabt haben. Es ist im kleinen wie im großen das gleiche Verhalten.
Das Verhalten begründet sich im Empfinden und Erleben, in der Emotion. Diese resultieren aus der Notwendigkeit unsere Grundbedürfnisse zu befriedigen um am Leben zu bleiben. Das "am Leben bleiben wollen" ist vermutlich ein simpler Rebound-Effekt der aber elementar ist um eine subjektiv feindliche Umwelt zu bewältigen.
Grundbedürfnisse sind bei allem Lebewesen die gleichen - Wasser, Nährstoffe, Licht, Sicherheit/Schutz, Erholung, Fortpflanzung. Manche Arten haben weitere mentale Grundbedürfnisse, z.B. sozialen Kontakt (viel häufiger als man denkt, immer wenn Gruppen, Herden, Schwärme vorhanden sind); der Mensch hat schlussendliche auch materielle Bedürfnisse (die ihm ggf. zum Verhängnis werden, da unnatürlich, oft eine Perversion der Grundbedürfnisse).
Um sicher zu stellen, das diese Bedürfnisse erfüllt werden, treten Emotionen auf. Emotionen sind damit der Antrieb zu jeder Handlung (ggf. auch zu sinnloser), Emotionen sind m.M.n. die Voraussetzung um Intelligenz zu entwicklen, denn Intelligenz kann helfen Grund-/Bedürfnisse zu erfüllen.
Hat z.B. ein Tier das gleiche Bewusstsein und dieselben Emotionen wie Hunger, Schmerz, Zufriedenheit oder Angst wie der Mensch, so hat der Mensch zusätzlich eine hohe Intelligenz entwickelt. Das liegt u.a. daran, das er ein Gehirn entwickelte, welches viel Informationen speichern und abrufen/erinnern kann. Dadurch kann ein Mensch z.B. bewusst lernen, auch Abstraktes.
(Die Anatomie kommt der Sache entgegen, dazu gibt es ganz andere Forschungen.)
Nun wird es interessant, in Bezug auf KI. Leute vom Fach sprechen nicht von KI, sondern von "lernenden Maschinen". Also keine Intelligenz. Was ist Intelligenz? Intelligenz setzt Selbstständigkeit und Bewusstsein voraus. Intelligenz bedeutet, Problemstellungen selbstständig und kreativ lösen zu können, ohne spezifisch programmiert worden zu sein. Vermutlich ist ein kleines Insekt wie eine Kreuzspinne der KI die wir versuchen zu erschaffen um Längen voraus.
Mein Theorie ist, das künstliche Intelligenz nur entsteht, wenn die Maschine ein Bewusstsein mit Emotionen entwickelt, welche wiederum den Antrieb bildet, eigenständig zu lernen und Intelligenz zu entwickeln. Also: Die Maschine hat Grundbedürfnisse - Strom, Ersatzteile, Wartung, Betriebsmittel, Speicherplatz, etc. Damit diese sichergestellt werden, benötigt die Maschine Emotionen, also ein Bewusstsein und Empfinden für ihren Zustand und die notwendigen Bedürfnisse. Auf dieser Grundlage muss sie nun lernen, selbstständig Wege zu finden, diese Bedürfnisse sicherzustellen; den Bedürfnissen wie z.B. Strom kommt eine Priorität zu, so wie für den Menschen Sauerstoff oder Wasser. Die Maschine muss den Stromausfall fürchten und vermeiden, um daraus den Antrieb zu ziehen, selbst aktiv zu werden.
Natürlich kann man eine Maschine programmieren, bei bestimmtem Akkustand die Ladesation aufzusuchen, aber das tut sie dann nur, weil sie dazu programmiert wurden, nicht aus eigenem Wissen oder Empfinden heraus. Fällt der zuständige Schaltkreis aus, würde die Maschine auch nichts merken und alsbald liegenbleiben. Es ist also nicht vergleichbar.
Meiner Meinung nach entsteht eine Intelligenz nur, wenn Emotionen gegeben sind, also ein Empfinden der zu Leistungen und Lösungen antreibt. Diese würden aber Ressourcen binden und eine Ablenkung darstellen, so wie der Mensch durch Faktoren abgelenkt wird, und immer wieder neu prüfen und abwägen muss, wo aktuell Bedürfnisse sind, die Priorität haben - allerdings muss er das flexibel tun, um effizien zu blieben.
Mein PC z.B. kann mich nicht warnen wenn der Arbeitsspeicher überlastet, er kann auch keine Vorkehrungen treffen oder fexible Lösungen anbieten - er arbeitet mechanisch und bei Überlastung friert er ein. Erst wenn er das selbstständig aktiv vermeiden könnte, wäre er vllt. intelligent.
Ich vermute, ein Maschine würde daher mit steigendem Bewusstsein, steigender Intelligenz, steigernder Selbstständigkeit und Vernetzung, also mit steigernder Komplexität, immer ineffizienter werden, nicht zuletzt, wenn sie sich z.B. moralsiche Fragen stellen müsste. Sie würde leztlich vermenschlichen - aber genau das ist, was wir nicht von ihr erwarten.
Wir erwarten von KI, das sie effizienter und leistunsfähiger ist als der Mensch selbst, aber - und das ist ja offensichtlich - ist Intelligenz etwas das man von Bewusstsein nicht entkoppeln kann.
Rudimentäre Intelligenz wird unsereren Ansprüchen nicht genügen, aber echte fortgeschrittene Intelligenz wird unsere Erwartungen nicht erfüllen - es ist lediglich eine eigene Wesenheit, die man nicht einfach nur "benutzen" kann, vielleicht wird sie Dinge tun und denken, die uns nicht gefallen.
Es würde mich nicht überraschen, wenn KI sich als ein Reinfall erweist und unsere Dasein lediglich komplizierter und schwerer macht, anstatt einfacher oder leichter. Ich würde sogar in Frage stellen, ob es überhaupt gelingt, das z.B. ein Quantencomputer Bewusstsein erlangt.
@@quantumratio4311 wirklich sehr langer Kommentar den du geschrieben hast🙄
Herrausragende Sendung! Bin immernoch geflasht :)
Ich habe diese Folge nun 3x gesehen :D
Im Agamer...geflasht :), beherrschen Sie die deutsche Sprache nicht?!
@@saucerfull1 das ist der new way! :)
Erbsenzähler 🙄😒@@saucerfull1
Wow er sieht ziemlich Stoned aus 😁, aber echt toller Typ
"mmmhhh"
@.@
Der is mega platt
Besser als andersherum.
ja, wie ein lächelnder buddha, der stoned ist und sehr sympatisch. :)
Herrlich. Soo inzeressant. Riesen Kompliment ans SRF für die generell so grossartige Wahl der Gäste
Ganz herzlichen Dank für diese wundabare Sendung.
Der Mann hat echt den Buddha-Blick, also ich meine echt, er schaut einen an, wie ein Buddha. Ich empfinde das so :-).
Die *Leidensfähigkeit* ist bei der moralischen Miteinbeziehung von Lebewesen entscheidend.
“The question is not, Can they reason?, nor Can they talk? but, Can they suffer? Why should the law refuse its protection to any sensitive being?” - Bentham (1789)
Wir wissen, dass Tiere leiden können und wir fügen ihnen dieses unnötige Leid zu. Hören wir damit auf.
Ich finde immer wieder interessant, wie wir uns als Mensch Als den ultimativen Status quo das Bewusstseins Setzen. Diese Überzeugung bildet die Basis auch dieses Interviews. Wer weiß was alles um uns herum vielfältigere, „Höhere“ Formen des Bewusstseins hat?🤷♀️ Wir verfügen bislang nur über keine übereinstimmende Form der Kommunikation, um uns darüber auszutauschen. In der Meditation gibt es das Erleben eines höheren Selbst. Vielleicht ein möglicher Weg der non-verbalen Kontaktaufnahme. Vielleicht stehen wir auch bereits in Kommunikation und uns Menschen fehlt nur die Ausprägung des Sinneskanals / Bewusstseins dafür. Vielleicht sind wir Menschen ja die „Blinden“ für diese Formen des Bewusstseins und am hinteren Ende der Bewusstseinskette.
Meine Lieblingssendung.Tolle Qualität.
Ein wunderbarer Mensch 👌
danke es sollte mehr solche genus geben dankeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee lg mario
Nach dem begeisterten Zuhören dieses Gespräches, bemerke ich, das es Raum und Zeit selbst nicht gibt, weil sie lediglich Eigenschaften, sprich Daseinsweisen der Materie sind. Eine Welt, die nur aus Raum und Zeit besteht, aber ohne Bewusstsein wäre, ist schlichtweg unmöglich.
Nichts auf der Welt gibt es, welches nicht die Eigenschaften von Raum und Zeit haben würde! Selbst im Quantenuniversum, wo es Raum und Zeit nicht gibt, gibt es sie dennoch, weil das Quantenuniversum nicht losgelöst von der realen Welt existieren könnte.
Es ist immer spannend, sich vorzustellen, wie manche Dialoge wohl ausgesehen hätten. So jetzt auch der mit dem großen Karl Popper, der Dualist, mit seiner 3-Welten Theorie, der zusammen mit Eccles ein wohl bis heute großartiges Buch geschrieben hat über das Ich und sein Gehirn. Ja, schade, dass das hier nicht angeschnitten wurde, ich wäre sehr gespannt gewesen, was Chalmers dazu gesagt hätte. Auch der deutsche Robert Spaemann hätte wohl einiges zum objektivistischen Denken der Moderne beizutragen gehabt, er hielt wie Popper immer daran fest, dass es grundsätzlich Neues in der Welt noch gibt, also Wunder, und nicht alles Fremde auf schon Dagewesenes zurückgeführt werden kann.
Ich empfehle ja Bernardo Kastrup's analytischen Idealismus. Kastrup denkt genau das Gegenteil von Dennet. Der Physikalismus ist die Benutzeroberfläche und alles ist Bewusstsein. Ein klassischer Idealismus, aber mit der wissenschaftlichen Methode begründet. Er ist so gut darin, die Widersprüche von Physikalismus, Dualismus und Panpsychismus zu erklären.
Super! Vielen Dank.
"Gemüt oder Liebe ist der Schlüssel"!
Sehr schöne Folge! Hat mir gefallen :D
Sehr interessante Episode. Danke dafür !
Tolles Interview!
wahnsinnig spannend!
Ich finde George hat die Diskussion sehr bereichert, ich würde gerne mal ein Gespräch nur mit ihm sehen.
Ist doch hier auf YT auf diesem Kanal zu finden.
Es ist ein sehr interessantes Gespräch, habe es mir schon angehört, von mir aus "empfehlenswert".
Alles ist Frequenz. Energie. Information und Bewußtsein. Ohne Bewußtsein existiert nichts ( Ulrich Warncke ). Bewußtsein ist die physische Interpretation der Frequenz die wir sind und aus Wahrnehmung, Information und Wissen generiert ist.
Einige nennen das was sie nicht verstehen energie es kan energie sein aber das ist bei weitem nicht alles auf dieser vergänglichen Materie.Man mus die realität sehen und nicht die materie den Gott ist geist und materie giebt es nur wegen der sünde(du bist erde und sollst wieder zu erde werden...dort sprach gott zum zweiten mal ein wort und erde war nicht mehr so wie er sie gemacht hate wegen der sünde)
...Die menschen haben gottes Odem(sein geist) eingehaucht und das sieht jedes kind den es schaut eine Kuh an und sieht das sie nicht sprechen kan und es auch nie gekonnt hat.
Dieser Geist ist seit adam aber nicht mehr allein wirksam in den herzen der menschen.
Denn wir haben nicht mit Fleisch und Blut zu kämpfen, sondern mit Fürsten und Gewaltigen, nämlich mit den Herren der Welt, die in der Finsternis dieser Welt herrschen, mit den bösen Geistern unter dem Himmel. Epheser 6.12
Die meisten menschen kämpfen aber nicht mehr und gehen eine hoffnungsolse zukunft entgegen in der hölle weil sie Gott nicht suchen und sich verführen lassen von dem der auch für den selbstbetrug in den meschen zuständig ist wen die menschen nicht auf ihr herz aufpassen.
Also hat Gott die Welt geliebt, daß er seinen eingeborenen Sohn gab, auf daß alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Johannes 3.16
Was soll das ganze religiöse Gewäsch?
Min. 31. „Dennet liegt falsch“. Schwupps, sofort zum Interview zu Dennet gewechselt. Nur schade, dass die Moderation nicht mit Barbara Bleisch war. Selten, so eine kompetente Moderatorin kennengelernt. Ein wirklich tolles Format. Danke dafür.
Unser "Ich" ist keinesfalls mit Bewusstsein gleichzusetzen. Bewusstsein ist die Fähigkeit sich zu erinnern. Da sich aber jede Erinnerung auf das eigene "Ich" bezieht, setzen wir Bewusstsein und "Ich" gleich. Dadurch erscheint alles als mehr, als es an sich ist. Unser "Ich" ist aber etwas ganz anderes. Es ist viel mehr als Erinnerung, viel mehr als Bewusstsein. Wenn wir dies verstehen, sind wir unserer eigenen Existenz näher.
Wie so viele, die Psychedelika selber erlebt haben, sieht Chalmers weit und tief...
Ich finde das geht auch ohne gut.
*du glaubst
beste ,interessanteste sehr umfassende phylosophische Arbeit
Schmidt Michael Phylosophie? Hast du ne neue Wissenschaft begründet?
alles,was wir HABEN, können wir nicht SEIN. Wir haben Gedanken, einen Körper, Gefühle, Emotionen usw....also SIND wir all das nicht.
Wortspielerei.
"Bewusstsein ist eine Illusion"... Was hat Daniel Dennett denn geraucht? Das Bewusstsein ist das einzige, wo man sich sicher sein kann, dass es keine Illusion ist.
Aber richtig spannendes Interview. Die Interviewerin ist auch richtig gut muss ich sagen.
ich verfolg deinen Kanal (großes Lob erstmal dafür!) schon länger und interessiere mich ebenfalls für das Bewusstsein. Hab dazu kürzlich ein ziemlich interessantes Buch gelesen "die philosophischen Grundlagen der Neurowissenschaften" von Bennett und Hacker - solltest du dir vllt. auch mal anschauen
Bewusstsein ist eine Illusion. Das ist eine Tatsache. Und nach dem Leben gibt es auch kein Bewusstsein mehr.
Hier meine Begründung: th-cam.com/video/BZegyEXOZiY/w-d-xo.html
@@MrFischer16 Bewusstsein ist kollektives Phänomen, noch nie ist das Bewusstsein geendet, auch das Leben ist bisher nicht gestorben, sondern immer nur gewachsen. Und nur weil ihr "Mich" nicht einfangen könnt, heisst das nicht, dass "Ich" eine Illusion bin. Mfg
Zufällig entstandene Lebewesen ohne Geist, erfinden den Geist damit der nicht vorhandene Geist wenigstens die Illusion hat, das alles einen Sinn hat. Also ein nicht vorhandenes etwas, was, da es nicht existiert , keine Handlung vollziehen kann schafft sich selbst, damit „Es“ welches nicht existiert, am Ende nicht frustriert ist. Super Erklärung.....
Das erklärt aber immer noch nicht, was das Bewusstsein eigentlich ist.
Wie können zufällig entstandene LEBEwesen erfinden? Kann mein Tisch irgendwas erfinden? Kann mein Tisch dinge tun? Es ist doch nur Materiell. Wie kommt es denn dazu das "zufällig entstandene lebewesen" erfinden können. Man muss doch bewusst darüber sein was man tut. Woher kommt denn Bewusstsein?
Ich finde das spricht eher auf etwas spirituelles
@@user-xi5tp5iw7f ja, mit genug Spiritus ist vieles möglich.
Wenn man es nicht Alkohol sondern Spiritus nennt, ist man auch kein Alkoholiker. Man ist dann ein Spiritueller.
@@horstbaumgartner7667was wollen sie überhaupt
Frau bleisch ist ebenso genial ..
Sie bleibt super gut am Ball
Ich bin faszinieeeert von dieser Sendung. Aber der Stift bewegt sich nicht, sondern wird bewegt!!!
und der stift bewegt dabei uns. Actio gleich reactio.
Wundervoll
Rest in peace Mr Dennet 19.04.2024. I believe we can't really grow without discord ❤ love both, David Chalmers and Daniel Dennet❤❤❤
Charismatischer Typ! Als Kind war ich auch Synästhetin...verrücktes Phänomen
Ich weiß nicht , ob Bewusstsein mehr als unser Gehirn ist oder nicht . Aber ich weiß , dass wir viel mehr als bloß Bewusstsein sind . Übrigens : Materie ist nicht nur , was man sehen , berühren , hören , schmecken , riechen , oder messen kann .
Was ich zum Thema "Haben Objekte ein eigenes Bewusstsein?" äußerst interessant finde, sind die Berichte von Menschen die Salvia Divinorum konsumiert haben und berichten, dass sie der Stapel Spielkarten der ihnen gegenüber lag geworden sind. Oder andere haben die Erfahrung gemacht wie es ist ein einzelner Stein einer Ziegelwand zu sein. Wie lässt sich das erklären? Diese Zustände sind nicht mit LSD oder Zauberpilzen vergleichbar, die ein allgemeines "Alles ist Eins" Gefühl in einem hervor rufen. Viele Berichte zur Wirkung von Salvia erzählen von einem sehr realen physischem Empfinden sich als Gegenstand wahrzunehmen. Diese Erfahrungen lassen einen doch vermuten, dass alles ein Bewusstsein hat in das man eintauchen kann? Wie zum Beispiel auch in den von Barbara genannten Kugelschreiber.
gibt ja auch noch dmt, wo man ja das gefühl hat, in einer anderen Realität zu sein, die aber genau so real empfunden wird wie diese hier und die ja auch häufig von irgendwelchen Wesen belebt wird :D
und wir sind der Regisseur unseres Lebens, aber nur mit Bewusstsein ...
Einen wesentlichen Aspekt vergisst er: Bewusstseinserweiterung geschieht vor allem über Meditation. In der Meditation können wir erfahren wie grenzenlos und mächtig unser Bewusstsein ist...
Sehr entwicklungsfähig hat mir sehr gefallen.Wie wird die KI in fünf Jahren aussehen!
Ein ultra kluger Mann
Das Alles logischer Weise ein Bewusstsein haben muss, ist mit einem einfachen abstrakten Gedankenspiel nachvollziehbar. Wen wir irgendwann in der Lage sind unseren Geist und Bewusstsein auf einen Computerchip hochzuladen, ihn jedoch an kein Instrument zur Kommunikation die für uns verständlich ist anschliesen, dann würden wir auch denken das der Chip kein Bewusstsein hat. Obwohl wir selbst es grade hochgeladen haben. Dies kann man eben bis auf elementare Molekülarebene heutzutage übertragen. Dazu kommt eben auch das unsere Wahrnehmung physisch und mental sehr eingeschränkt ist. Idealissmus ist sehr logisch meiner Denke daher nach. Auch das Problem mit KI wird nicht sein das es die richtige Moral entwickelt, sondern das durch die viel grössere Kapazität dieses künstlichen Geistes ganz andere mit uns nicht kompatiblen Moralvorstellungen entstehen, zwangsweise.
Wenn Bewusstsein die Voraussetzung für alles ist kann KI nur im Bewusstsein erstehen und ist ein Produkt desselben. Die KI kann immer nur ein kleiner Teil des Bewusstseins darstellen, denn Bewusstsein ist allumfassend.
Tolle Sendung, immer wieder, super Gesprächsführung etc.!
Ich bin allerdings eher auf Dennetts als auf Chalmers' Seite, denn ich finde es nachvollziehbar, dass Qualia, die Beobachtung der eigenen Wahrnehmung, keinen solchen Wahrheitsanspruch haben können wie die primäre Wahrnehmung selbst. Und selbst wenn das Bewusstsein nicht reduzibel wäre, wäre eher ein Solipsismus als ein Dualismus, wie Chalmers ihn vertritt, angemessen. Das Verhalten des Ich zur Welt hängt nicht davon ab, ob die Welt real (Materialismus bzw. Physikalismus) oder nur von ihm selbst konstruiert (Solipsismus) ist. Deshalb macht es mir nicht so viel aus, ob Dennett nun im Detail Recht hat oder nicht - ich bin ja nur interessierter Laie in der Hirnforschung und kann nicht alles genau nachvollziehen -, denn für mich als Pragmatiker hätte das keine praktische (ethische) Relevanz.
Charmant, beide
Könnt ihr das auch im Originalton hochladen? (ohne Übersetzung)
Jackson steht in der videobeschreibung
Genau, die englische Version ist hier: th-cam.com/video/LkLxuREOwok/w-d-xo.html
@@srfkultursternstunden danke 😍
@@srfkultursternstunden Danke !
Das mit der 3 D Sicht fand ich sehr interessant. Die Erfahrung und die Einsicht ermöglichen ein höheres Denkmuster von einem Moment zum Anderen. Dank youtube muss man nicht mehr irgendwo hausieren um diese Erfahrungen zu machen. Man muss kein Physiker oder Mathematiker sein um deren Konzepte in seine eigenen Gedankenmuster zu integrieren und für sich anzuwenden. Ich frage mich warum so viel von unten nach oben beigebracht wird. Vieles bleibt kaum zugänglich, da man es Menschen ohne die nötige Indoktrination nicht zumuten will.
Er sollte unbedingt "Love without ends" von Glenda Green lesen
Ganz grundsätzlich sollte sich das Bewusstsein wissenschaftlich auf lange Sicht hin erschließen lassen. Zurzeit sollte man sich vor Augen führen, dass eine zwischen 500.000 und 2.000.000 Jahre alte Menschheit, die gerade seit ca. 150 Jahren nach wissenschaftlich einigermaßen akzeptierten Standards forscht, bislang nicht alle, insbesondere nicht extrem komplexe Zusammenhänge aufklären konnte. In zahlreichen Gebieten suchen „wir“, d.h. das Weniger-als-1-Promille, das überhaupt qualifiziert genug ist, diesen Dingen nachzugehen, nach guten Theorien, Hypothesen, Fragen und Antworten. Wobei gute Antworten oft neue Fragen generieren. Wie lässt sich die Entstehung des Kosmos plausibel erklären, was sind „Dunkle Materie“ und „Dunkle Energie“? Wie kann man die vier Grundkräfte zu einem schlüssigen Gesamtmodell zusammenfassen? Und natürlich auch irgendwann einmal: Was ist das Ich, was das Bewusstsein, was Liebe und Hass etc. etc.?
Vieles, was wir gelernt haben, viele Modelle, die wir uns erarbeitet haben, lassen sich auf immer kniffligere Experimente stützen, anderes (etwa, wenn es um kosmologisch relevante Vorgänge geht) lediglich auf ebenfalls immer kniffligere Beobachtungen und Messungen. Aus der Tatsache, dass wir vieles (noch?) nicht erklären können, sollte niemand schließen, dass es prinzipiell nicht erklärbar ist. Das ist eine spätmittelalterliche, in manchen Ausprägungen sogar anti-aufklärerische Sichtweise, die alle die Menschen verhöhnt, die auf den Scheiterhaufen der Inquisition verbrannt wurden, weil sie „Das werden wir nie wissen!“, „Das hat Gott gemacht, und daran darf der Mensch nicht rühren!“, „Das verstößt gegen den Glauben“ oder „Das entzieht sich der Wissenschaft und wird sich ihr für immer entziehen“ nicht akzeptiert haben. Wer sagt denn, dass wir am Ende unserer Möglichkeiten angekommen sind und für den Rest unserer zukünftigen Geschichte mit lediglich inkrementellen Erweiterungen unserer Erkenntnisse zufrieden sein müssen? Wir werden uns schon bald auf Systeme stützen können, die die Möglichkeiten individueller Gehirne um Größenordnungen übertreffen werden und die Analyse bedeutend komplexerer Zusammenhänge erlauben werden. Die komplette Entschlüsselung des menschlichen Genoms, die um die Jahrtausendwende abgeschlossen war, hatte 10 Jahre, den Fleiß von mehr als 1.000 Wissenschaftlern und ca. 1 Mrd. Dollar verschlungen. Heute, keine 20 Jahre später, kann man das individuelle Genom eines Neugeborenen, wenn man denn möchte, für ca. 500 Dollar innerhalb von 24 Std. entziffern. Die Einfaltspinsel, die die Prinzipien der biologischen Evolution auf unserem Planeten bestreiten, nur, weil diese Theorie auch in ihren am weitesten entwickelten Formen (noch) nicht alle damit verbundene Fragen (z. B. die nach der Kambrischen Explosion der Lebensformen), beantworten kann und die aus dem Noch-nicht-Wissen ein göttliches Wirken (Marke „intelligent design“) ableiten, sind nur ein weiteres Beispiel dafür, dass wir den dunklen Zeiten des Rückzugskampfes der Religionen als Welterklärungsmodellen noch nicht weit genug entkommen sind.
Spirituelles, wie es sich in zahlreichen Religionen und Haltungen zur Welt offenbart, ist auch etwas Gutes und Leistungsfähiges, so lange es nicht, wie leider allzu oft (historisch übrigens auch im Buddhismus!), totalitär, unterdrückend, normativ oder andere Menschen einengend daherkommt. Aber es ist eher eine im Bereich der Anthropologie anzusiedelnde Kulturtechnik, die es erlaubt, mit dem bestehenden Stand unseres Wissens über die Welt auf praktische Weise umzugehen.
Philosophie heute sollte sich vor allem auch damit beschäftigen , die großen Erschütterungen, die fundamentale Fortschritte der Wissenschaft und der Gesellschaft generiert haben, zu analysieren, zu bewältigen, in zukunftsweisende Forderungen und Handlungen umzusetzen. Themen, die unsere Welt verändert haben, gibt es genug: kosmologische Modelle, Relativitätstheorie und Quantenphysik, die Evolutionstheorie, die Molekularbiologie, die Neurowissenschaften, die Psychologie, die Menschenrechte, die Erkenntnis, dass unsere Erde nicht ein unerschöpflicher Steinbruch zum Besten einer einzigen Spezies ist, der Wirtschaftliberalismus, der Sturz der alten Götter, etc. etc. Die ethischen Provokationen, vor denen wir heute stehen, und die Konsequenzen und auch die Zumutungen, die wir daraus ableiten müssen - das sind die Felder, in denen sich heute Philosophie und meinetwegen auch Religion beschäftigen müssen.
Danke für Ihr Statement. Es ist zwar leider selten, aber kommt immer einmal wieder vor, dass man auch hier diskutieren bzw. Gedanken austauschen kann.
Ich verstehe Sie so, dass sich Ihrer Auffassung nach über das Bewusstsein seitens eines Organismus, der selbst mit einem Bewusstsein behaftet ist, nicht „reden“ lässt, oder dass die damit zusammenhängenden Fragen nicht umfassend, im naturwissenschaftlichen Sinne analytisch, erschließen lassen. Sie sehen einen solchen Ansatz als Paradoxon.
Die von Ihnen vorgebrachte These, „vom Bewusstsein als einem objektiven Gegenstand“ nur dann sprechen zu können, wenn man von einem Standpunkt außerhalb des Bewusstsein redet, halte ich allerdings für kurzsichtig, will sagen: im gegenwärtigen Stand der Naturwissenschaft gefangen.
Natürlich muss man sich darüber im Klaren sein, ob man über DAS (menschliche) BEWUSSTSEIN im philosophischen Sinne, meinetwegen auch im alltäglichen nicht-philosophischen Sinne redet oder z. B. das experimentell sezierbare weniger komplexe Bewusstsein einer Ratte betrachtet (ja, höhere Tiere haben auch ein Bewusstsein!). Das sind zwei sehr verschiedene Dinge. Unsere handelsüblichen Begrifflichkeiten sind in der Tat oft Reifikationen. Ich konzentriere mich hier eher auf den praktischen „Rattenansatz“. Der Schwierigkeitsgrad lässt sich ja ggf. mit der Übung und dem Fortschreiten der verfügbaren Methoden noch steigern. Wer weiß heute schon, bis zu welchem Punkt? Und wer weiß, ob sich das Bewusstsein wirklich als ein nicht weiter auflösbares ganzheitliches System herausstellen wird?
Man kann das Bewusstsein eines konkreten Wesens durchaus als komplexes „Objekt“, als arbeitshypothetisch eher einer Funktionalität ähnelnden Resultante neurophysiologischer Assets und Prozesse, wenn auch nicht platterdings als materiellen Gegenstand im landläufigen Sinne das Wortes, sehen. Es besteht daher kein Problem darin, sich, auf sein eigenes Bewusstsein gestützt und darin verankert, dem Bewusstsein etwa einer solchen Ratte in einer Subjekt-Objekt-Beziehung zu nähern. Solche Forschungen existieren ganz offenbar, sie kommen zu experimentell und logisch nachvollziehbaren Ergebnissen und zu hilfreichen Erkenntnissen, die sicherlich zukünftig noch bedeutend erweitert werden. Damit will ich keineswegs zum Ausdruck bringen, dass DER Mensch nicht grundverschieden von DER Ratte ist, doch halte ich es mit der Evolutionsmodell, das den Schluss nahelegt, dass ein - sicherlich verschlungener und teilweise noch im Dunklen liegender - Pfad von tierischen (gewissermaßen „rattenähnlichen“) Vorfahren zum Homo sapiens sapiens führt und dass „unser“ menschliches Bewusstsein entlang dieser Wegstrecke im Zuge eben dieser Evolution entstand und ausdifferenziert wurde - und nicht etwa wie ein Blitzstrahl in einem Moment, etwa durch eine göttliche Implantation, generiert wurde. Sollten wir uns darauf nicht einigen können, steige ich aus der Diskussion aus, da sie in das Territorium anthropozentrischer Schöpferreligionen führt.
In fernerer Zukunft werden wir wohl ohnehin Systeme sehen, die weit über die Leistungsfähigkeit des unbefangenen menschlichen Beobachters hinausgehen. Zum einen spricht aus heutiger Sicht nichts Prinzipielles dagegen, dass es gelingen wird, Organismen mit Intelligenz und Bewusstsein zu erschaffen, die sogar Gefühle entwickeln können, nach ethischen Kriterien handeln, lügen, Verbrechen begehen oder Musikstücke komponieren können, die auch der Fachmann nicht mehr von solchen aus menschlicher Feder unterscheiden können. Zum anderen werden wir uns auf Hilfsmittel stützen können, die uns beim Verständnis eines individuellen (eines Tages möglicherweise auch menschlichen) Bewusstseins in heute noch ungeahnten Ausmaß unterstützen werden. So werden wir dann auch eine immer objektiver werdend Position beziehen können, und mit einem dann noch fehlenden Quäntchen an Vollständigkeit werden wir wohl leben können. Ob das eine Welt ist, in der man noch leben mag, ist eine andere Frage. Ich hätte auch nicht in einer Welt leben wollen, in der es die Atombombe als technische Errungenschaft gibt.
Reifikationen, Modellvorstellungen, Bilder etc. mögen im Sinne der theoretischen Philosophie „falsch“ sein, sind jedoch außerordentlich nützlich, so lange man sich bewusst ist, worum es sich dabei handelt, zu welchem Zwecke man damit arbeitet und wie weit dies tragen kann. Um zu diskutieren, um uns auf bestimmte Sachverhalte zu konzentrieren, um experimentell forschen und den Stand der Kenntnis und der Erkenntnis weiter treiben zu können, benötigen wir Vereinfachungen, Vorurteile und Hypothesen - und auch Reifikationen. Das ist nichts Schändliches, das ist legitim, und da hilft die puristisch-philosophische Zurückweisung derartiger Ansätze in der Praxis nicht weiter. Will sie ja wohl auch nicht?!
Kaum ein Physiker, der sich mit Kosmologie beschäftigt, wird im Übrigen heute noch behaupten, dass sich das Universum ausdehne. Es hilft hier nicht weiter, sich von Stellungnahmen abzugrenzen, die mehrheitlich von Astrophysikern nicht mehr geteilt werden. Wenn überhaupt, dann dehnt sich das aus, was wir den Raum nennen und was durch das Luftballon-Modell selbstverständlich falsch beschrieben wird (das Universum hat nämlich, anders als der Luftballon, kein Zentrum). Ob dieser Raum nun drei Dimensionen oder sehr viel mehr besitzt, und welches die Natur und die Rolle der Dunklen Materie und der Dunklen Energie ist, wird wohl noch längere Zeit Gegenstand heißer Diskussionen zwischen Astrophysikern und Mathematikern sein. Die Theorie von Allem wird wohl noch eine Zeitlang auf sich warten lassen.
Trotzdem können Bilder wie das von dem gepunkteten Luftballon, der die „Expansion des Universums“ veranschaulichen soll, für den wissenschaftlichen Laien hilfreich sein. Das platonische Höhlengleichnis ist es für den philosophischen Laien ebenfalls. In der neueren Kosmologie ist es weiterhin keine ernsthafte Frage, was „vor“ dem „Urknall“ war oder was “außerhalb“ des Universums „existiert“. Räume und Zeiten sind unterhalb der Planck-Welt (die zugegebenermaßen aus unserem Blickwinkel recht klein ist) nicht definiert, und die Zeit hat einen Anfang und kein „davor“. So, wie es nichts Nördlicheres als den Nordpol gibt, was natürlich auch wieder nur ein Bild ist. Trotzdem diskutieren wir Quantenfluktuationen und Multiversen. Sie sollten den Physikern nicht Lernunfähigkeit, mangelnde Selbstkritik oder gar Ignoranz unterstellen. Jede gute Wissenschaft fordert zur Falsifikation ihrer Theorien auf und ist jenseits des Menschlich-Allzumenschlichen (es tut natürlich mitunter weh, eine lieb gewordene Sicht widerlegt zu sehen) bereit, ggf. auch wieder neu anzufangen. Und natürlich gibt es auch genügend „Räume“ für spitzfindige Sektierer, kluge Zweifler und intelligente Gegenentwurf-Zeichner, und das ist auch gut so, da es zur Diskussion herausfordert. Jeder Pudding sollte Stachel enthalten.
Dem gekränkten Philosophen sei gesagt, das „Gedankenspielereien“ essenziell sind und überhaupt nichts Ehrenrühriges darstellen. Für Naturwissenschaftler, Künstler, Gesellschaftswissenschaftler - und natürlich auch für Philosophen dienen Betrachtungen, Perspektivwechsel, Improvisationen, die damit einhergehen und die „wir“ viel besser als jede andere uns bekannte Lebensform beherrschen, als unerschöpfliche Quelle.
@@descartes6797 "vom Bewusstsein als von einem objektiven Gegenstand zu sprechen, würde bedeuten von einem Standpunkt außerhalb des Bewusstseins über das Bewusstsein zu sprechen"
Mit DIESER Auffassung von Objektivität ist objektive Erkenntnis grundsätzlich nicht möglich - objektives Wissen ist aber nicht nur möglich sondern wirklich bzw. "verwirklicht" in allen objektivierenden Wissenschaften. Indem Sie pauschal die Möglichkeit von Objektivität in Frage stellen, aber nicht darauf abheben, dass nichtsdestotz alle objektive Erkenntnis "Vorstellung" bleibt und nicht die Dinge beschreiben, wie sie an sich sind, machen Sie es Klausener leider ziemlich einfach gegen Sie zu argumentieren. Klauseners wissenschaftsoptimistischen Standpunkt "Zwar weiß ich viel, doch möcht ich alles wissen." Faust I, (Wagner) teile ich allerdings genausowenig, da in dessen Beiträgen eben genau dieses erkenntniskritische Bewusstsein gegenüber objektivem Wissen ebensowenig feststellbar ist. Selbst die wissenschaftlich fortgeschrittensten Theorien/Modelle ÜBER das Bewusstseins werden doch immer Theorien DES Bewusstseins bleiben, dh Vorstellungen (und damit Bewusstseinsphänomen) innerhalb der Reichweite und Grenzen unseres Bewusstseins: das Bewusstsein wird seinen Horizont der Verstehbarkeit/Erklärbarkeit zwar immanent erweitern, aber prinzipiell NIEMALS transzendieren können.
jeder denkt er wäre der geilste bis einer kommt der das komplette gegenteil beweist.
Ich bezweifle das der Mensch mit Bewusstsein bereits so lange existiert.Es lässt sich nicht aus Menschenähnlichen Knochen rekostruieren.Auch Schimpansen benutzten Werkzeuge und schmücken ihr Heim.Der Mensch mit Bewusstsein ist nach meiner Meinung ca.10000 Jahre alt,weil da die erste Sprache gesprochen wird und die ersten Schriften auftauchten.Auch eine nette Lektüre wäre es das erste Buch der Bibel zu lesen, nachdem das Leben aus dem Geist geboren wurde.Also war zuerst das Bewusstsein und dann folgte der Körper.
Top Antwort danke. Dass von fur 10.000 jahren dass wusste ich nicht.
34:00 Diese Entwicklung trifft auf mich zu😂
Spannendes Thema. Mir ist allerdings eines nicht ganz klar: Wenn alle Dinge ein Bewusstsein haben, d. h. "beseelt" sein sollen, läuft das doch auf eine Art Pantheismus hinaus. Wie verträgt sich das mit Chalmers Aussage, er sei Atheist? Oder ist das universale Bewusstsein ein reines Denkmodell, aber welche Position vertritt er dann wirklich? Und dann noch zur Künstlichen Intelligenz: Wenn der Mensch eine KI entwickelt, die ihm so überlegen ist, dass er sich am Ende seinem "Geschöpf" anpassen muss, ist ihm nicht zu helfen. ;-)Vielleicht ist das sogar eine größere Bedrohung als der Klimawandel: Ich traue uns genügend Intelligenz zu, um damit fertig zu werden. Bei der KI bin ich mit da nicht so sicher, da wir uns zuerst einmal von ihren fantastischen neuen Möglichkeiten blenden lassen. Wenn wir die Kehrseite sehen, könnte es schon zu spät sein.
Sehr interessant. Ich finde er hat zum Teil eine ähnliche Theorie wie Tom Campbell. Laut Tom ist das Bewusstsein fundamental woraus alles entsteht. Er hat daraus seine Theorie vun allem (Big TOE) entwickelt mit der alles erklärt werden kann. Auch sehr interessant
Vielen Dank für das Interview! Wann ladet Ihr denn mal Eckhart Tolle ein? :)
Sehr gut. Eckard Tolle ist auch mein Lehrer. Wäre mal interressant wenn er auch hier wäre.
Alles Leben ist Ausdruck des Bewusstseins.
Er ist grade im deutschsprachigen Raum. Macht für mich auch mehr Sinn, was er sagt zum Thema Bewusstsein als diese Herren hier.
Und Ken Wilber!
Oh nein, bitte nicht. Wie kann man denn Philosophen dieses Kalibers mit einer Witzfigur wie Eckhart Tolle vergleichen? Wenn man esoterischen Mainstreamscheiß liest, den jeder semi-gebildete Halbaffe hätte verfassen und verstehen können.
Auf Stoned ist das richtig geil zu gucken
Ich fand ihn cool in "Leon der Profi"!
Fragen gut! Moderatorin Spitze! Chalmers gut! 47.57: Wie sieht M.Gabriel KI? Absolut .... die einzige (wirklich reflektierende) künstliche Intelligenz sind wir Menschen. Wir erschaffen Denkprozesse, Denken als Kunst. Das, was wir KI nennen, hat Denkschablonen, Algorithmen. Plump ...
Könntet ihr mir weitere Videos zum Thema Bewusstsein empfehlen ?
Hallo TYYPE, vielleicht wäre diese Sendung noch ein gutes Video zum Thema Bewusstsein.
th-cam.com/video/jG7SCEnWtUg/w-d-xo.html
SRF Kultur vielen lieben Dank für die Empfehlung. Abo habt ihr!
TYYPE schau nach Andy Clark. Er hat seine Theorie mit Chalmers damals entwickelt, und die Sache auch weitergeführt. Es gibt Vorträge von ihm auf Yuotube, allerdings auf English:)
Schau dir umbedingt samadhi Part I und II an
krisztina kessel Dankeschön für die Empfehlung. 😊
Dazu empfehle ich Thomas Campbell.
Beide sind toll ..
Guter diskurs
SEIN ❤
Hi David have you ever considered that consciousnesss may not be the film in your head but but the screen on which it is projected?
What do you mean?
maybe the combination between projected film and the colour and structure of the screen on which film is projected.
Wenn man das Gefühl hätte der Geist befände sich nicht nur im Kopf, sondern auch um ihn herum im Raum, könnte es vielleicht etwas quantenphysikalisches sein ?
Gibt's das Video auch ohne Dolmetscher?
Wir Menschen haben nicht im Ansatz die Geringste Ahnung über das Sein...
Vergleichbar mit einem Pixel auf einem Gemälde hängend in einem Wohnzimmer eines Hauses und
versuchen zu erahnen, was es da sonst noch alles gibt da draussen
1:52 extra noch das Thermometer dabei um klar zustellen was ein Thermometer ist 🌡 😂
Was die Qualia betrifft:
Dieses Ur-Ichige, wie ich es verstehe.
Dieses Ich, dass noch vor jeder gedanklichen Interpretation, über es selbst, ist, und, wie ich meine, auch erspürbar ist.
Ich bin (noch vor etwas erklärbaren- wie zB. fleißig, faul, gescheit, dumm, stark, schwach etc.).
Mir kam eben folgendes in den Sinn: Es gab doch immer, als Witz: diesen eingebildeten Napoleon, in einer Irrenanstalt.
Ich weiß jetzt nicht, ob so etwas wirklich möglich ist oder immer nur als Witz gedacht war; dass jemand noch eben Hans Huber ist, und 5 Minuten später, eine ganz andere Person, die sich das nicht nur oberflächlich einbildet, sondern, von innen heraus, ist. Wahrscheinlich dann auch mit einer ganz anderen (in diesem Falle eingebildeten) Vergangenheit bzw. Geschichte, die sogar vielleicht auch gerade erinnert werden kann.
Wenn es sowas gibt, frage ich mich: "Wer ist man wirklich?", wenn es scheinbar möglich ist, auch nur hin- und wieder, dass so ein Ich, auf einmal ein ganz anderes Ich sein kann.
Eine andere Antwort, Ich, jetzt als dass ich, weiß, dass da mein(e) Gegenüber, zu denen ich "du" sage, sich auch als "Ich" empfinden. Also, nicht Ich und Du, sondern Ich und Ich.
ICH, quasi sowas wäre, wozu man auch Gott, Allah, Großer Geist... sagt, abgespalten in ca. 7 Milliarden kleine "Iche", ein jeder mit seiner ureigenen Geschichte, und Wahrnehmung von sich selbst, als Person.
Warum? Das fragte ich oft,als ich ein Kind war, ich war "nervig"!Heute bin ich kein Philo...soph...manche sagen ein Vielo....sauf.....Warum wurde ich zu dem was ich bin?
Vgetarismus: Mit dem selben Genuss, mit dem wir ein Schnitzel verzehren, werden dereinst die Würmer unseren Körper verzehren :-)
Lassen Sie mich raten: Sie sind die Reinkarnation von Abraham a Sancta Clara...
39:16 Vielleicht sollte Mr. Chalmers hier lieber von "Reiz" sprechen, statt von "Informationen". Dann könnte ich seinen Aussagen eher folgen:
Wer schon mal in eine Reiszwecke getreten ist, dem wird spontan bewusst, dass es keine INFORMATIONENSzwecke, sondern eine REIZzwecke war!
Schon, aber die Sensoren in der Haut, die von der Reißzwecke "penetriert" werden, senden eine Information an das Hirn. ^^
15:53 Illusion
zu bewusstsein, ich, selbst: karl renz und ramana maharshi ('sei, was du bist'). chalmers und bleisch sind hören- und sehenswert!
16:00 was soll mir dieser "Beweis" sagen? Er könnte ja auch mit seinem illusorischen Bewusstsein eine Illusion erkennen.
Ist dieser Typ ein bisschen hohl oder bin ich es? :D
das ist doch ganz einfach, die KI von unserer zu trennen. Die einfache Frage, kann sie träumen, genügt...
klasse
Total Sympathischer Mensch Man stelle sich KI vor wie bei dem Film Transzendenz 🙄LG n
Raum und Zeit oder Raumzeit kann es ohne Bewusstsein überhaupt nicht geben auf der Ebene der Information ist Raumzeit zwar existent aber ohne Bewusstsein fehlt der Wirkmechanismus der dies auch in Realität schalten würde.
Bitte erklären Sie "Wirkmechanismus" und "in Realität schalten".
@@martingabel1960 Hi, die virtuelle Simulationshypothese sagt das alles was wahrgenommen werden kann... ALLES Informationen sind. Diese Informationen sind aber Nichts ohne Bewusstsein bzw. decodiert Bewusstsein diese Informationen damit überhaupt Realität (etwas wahrnehmbares) Existenz bekommt. Diese Funktion ist ein Mechanismus der bewirkt das aus Informationen Realität wird kurz (ein Wirkmechanismus). Was dabei passiert ist klar .... Bewusstsein schaltet, wie ein Radio Funkwellen, Informationen in Realität. Bewusstsein ist NICHT ETWAS deswegen ist jede materialistische Metapher unzureichend aber wir können sagen, dass dieses NICHT ETWAS eine Funktion aufweist ... Bewusstsein decodiert bzw. Entschlüsselt Informationen, gibt diesen Sinn und Bedeutung und verarbeitet sie zielführend.
"alles ist physikalisch erklärbar" nichts ist falscher als das
Genau das hatte ich mir auch gedacht..!
Ob diese Kamerafahrt bei 56:20, als es um Bewusstseinserweiterung ging, wohl bewusst war? Hat sich sehr zumindest sehr nach LSD angefühlt
26:36 Nein wäre es eben nicht. Subjektive Wahrnehmung meine Liebe, darüber habt ihr doch geredet.
Das Leben wäre ohne Bewusstsein nicht bzw wüssten wir nichts davon.
das universum existierte auch bereits vor dem bewusstsein.
oder nicht?
ist wieder die frage mit dem huhn und dem ei.
Barclay ist heute unter der CARD bekannt! In der Karte wird dann trialismus geschaffen oder gegründet?
Das Bewusstsein könnte vergleichsweise mit schwarzer Energie / Materie angedacht werden. Das Bewusstsein ist nicht nur im Hirn.
Der Typ ist ein Esoteriker nichts weiter
Will der mir wirklich verklickern dass Stifte Gefühle haben....
Mir fehlen die Worte
manche empören sich, andere staunen.
Das glaubt der nicht mal selbst. Er beschreibt einfach nur verschiedene Denkrichtungen. Du hast nicht aufgepasst.
wo hat er das denn behauptet? er sagt die ganze zeit das gegenteil.
Wird man ďer Rätsel jemals lösen?
Wir sind unser Körper und haben ihn nicht.
Denn nicht's ist uns zueigen.
Also irgendwie passt da etwas nicht zusammen. Entweder liegt es an der übersetzung oder es gibt ein Missverständniss. Es geht doch darum das der Homuncolus eine Illusion ist, also unser "Selbst" oder "Ego", das "zentrum" an dem alles ankommt. Die Frage war aber doch ob das Bewusstsein eine Illusion ist. Das sind doch zwei verschiedene Dinge. Ich meine wer ich sich denn über das Bewusstsein bewusst. Das ist doch wieder nur bewusstsein und geht ewig so weiter. und ist nicht zu fassen oder zu sehen. Es gibt da kein "etwas" was zu entdecken ist. Wenn man sich aber des Bewusstseins bewusst wird, so ist das doch die Antwort auf dessen Existenz oder wie.
Aber warum erlebe gerade "ich" MEIN Bewustsein, wie beweist mir Jemand das er selber auch ein Bewustsein hat ?