Danke. Ich hätte auch gerne noch das Heisenberg Zitat reingebracht: "Der erste Schluck aus dem Becher der Wissenschaft macht atheistisch, aber auf dem Grund des Bechers wartet Gott", aber leider ist nicht eindeutig verbürgt, dass er wirklich von Heisenberg ist. Ich meine: im Grunde reicht es aus, dass man Heisenberg dieses Zitat zutraut, aber es gibt dann immer gerne endlose Diskussionen darüber. Das wollte ich vermeiden.
Ich hab vor ca 15 Jahren einen Satz in einem Buch gelesen, der mich mehr als beeindruckt hat: "Ka war einer von den Moralisten, die sich davon überzeugt haben, dass es n i c h t s größeres gibt, als n i c h t s für sein Schicksal zu tun." Fasziniert von diesem Gedanken begann ich, sehr vorsichtig zunächst, mich darauf einzulassen. Heute, 15 Jahre später, sehe ich wie wunderbar das ist, voll auf Gott zu vertrauen. Das schönste Abenteuer meines Lebens! 🎉
Danke für diese kurze Darstellung. Sehr schön. Ich glaube im Übrigen, dass wir alle dieses Buch in der Schule gelesen haben. Schade, dass dort das meistgedruckt und älteste Buch der Welt nicht mehr gelesen wird.
Christenverfolgung so hoch wie noch nie(in deutschen Asylantenheime, Nigeria, Nordkorea,....und fast alle Nordafrikanische Staaten....)Ein Film von Ihnen dazu, wäre großartig 🙏🏾🧡
Das Christentum basiert auf Fakten, der Offenbarung Gottes in der Geschichte durch Jesus Christus. Wir als Christen dürfen hoffen und glauben, denn wie der Apostel Petrus schreibt, sind wir Augenzeugen von Gottes Macht und Größe (2Petr 1,16). Herzlichen Dank für den Beitrag und Gottes Segen!
@@PeterBuwen Ich kann Ihnen übrigens ganz ehrlich sagen: Sie sind eine sehr angenehme und sehr gebildete Persönlichkeit. Ihr Stil ist sachlich, faktenorientiert und wohltuend. Machen Sie sehr gerne so weiter, denn Ihr Kanal, den ich selbstverständlich abonniert habe, ist sehr wichtig und gut! Gottes reichen Segen.
@@PeterBuwen Ich hab mir jetzt drei der Bilder ausgesucht und sie bei "Warum Christentum?" eingefügt :-) Und ich hab sowohl das Video hier verlinkt als auch deinen Kanal
Die 5. Frage gesondert, weil sie ganz gut zu Ihrem historischen Kanal passt. Was für ein Zusammenhang besteht zwischen der christlichen Trinitätslehre und der im Mittelalter sich entwickelten Trennung von weltlicher und geistlicher Macht einerseits, und der/den modernen (staatl.) Trinitätslehren - Judikative, Legislative, Exekutive/Freiheit,Gleichheit,Brüderlickeit - andererseits? Als hätte die Moderne den privaten Glauben entpolitisiert/befreit und die Kirche entmachtet, indem sie den säkularen Staat auf ein christl. Fundament stellte.
Interessante Fragestellung. Ich persönlich glaube nicht, dass der Zusammenhang zwischen Gewaltenteilung und Trinitätslehre so unmittelbar ist, wie von Ihnen dargestellt. Tatsächlich gibt es - aus welchem Grund auch immer - ein menschliches Bedürfnis der Dreiteilung. Ich kenne das ja auch aus der Wissenschaft: Steinzeit-Bronzezeit-Eisenzeit, jeweils früh, mittel und spät. Ob diese Idee der Dreiteilung sich von der Trinitätslehre ableitet, kann ich nicht sagen. Dazu müsste man Vergleiche mit nichtchristlichen Kulturen durchführen. Vielleicht gibt es die. Aber trotzdem: interessante Fragestellung, die man verallgemeinern könnte, etwa in der Art, inwieweit das Christentum nicht nur einen inhaltlichen, sondern auch einen strukturellen Einfluss auf die Entwicklung der modernen Gesellschaft hatte. Sicherlich liegt so etwas vor, fraglich ist nur in welchem Maße und wo genau. Aber ein weiterer Gedanke dazu: natürlich gab es auch ganz aktive "Entmachtungsbestrebungen" hinsichtlich der Kirchen, bzw. der Religion. In der Französischen Revolution sehr ausgeprägt zu spüren, indem dort die Kirchen nicht nur materiell enteignet und entmachtet werden, sondern zudem das Kalendersystem und die Zeitrechnung erneuert werden. Ich glaube, dass es diese Entmachtungstendenzen seit der Französischen Revolution durchgehend bis heute gab, mal stärker, mal weniger stark. Fundamental ist aber, dass der Mensch der Moderne sich prinzipiell - wenn auch nicht immer bewusst - an die Stelle Gottes stellt und seinen Platz einnimmt. Der Glaube an die Schöpfungskraft des Menschen. Der trotz aller Naturkrisen unbeirrbare Glaube, dass der Mensch alleine auf sich gestellt die Zukunft meistert. Der Mensch, der nicht nur die Klimakrise höchstselbst verursacht hat, sonern sich auch noch berufen und in der Lage sieht, sie zu reparieren etc.
"Der christliche Glaube haengt von der Bereitschaft ab, sich auf Gott einzulassen" Warum sollte ich das tun? Und warum auf Gott und nicht auf Vishnu, Odin oder Batman?
Die Frage kann ich dir beantworten. Das wäre aber nicht effektiv. Denn deine Frage zeigt schon, dass du eigentlich nicht bereit bist, denn sonst käme dieser Vergleich mit Batman nicht. Du musst dir die Frage selbst beantworten. Lesen in der Bibel hilft dabei übrigens.
Als Deutscher sollte man nur einen Gott anbeten: Wissenschaft. Dann findest du selber raus was los ist. Aber du hast natürlich recht: ob man nun ein Schwein, eine Comicfigur oder eine Version des abrahamitischen Gottes anbetet spielt keine Rolle, es macht nur blöd.
Tolle Zusammenstellung, aber bei machen der gezeigten Personen habe ich meine Zweifel ob deren Bekenntnis wirklich stimmt (z.B. Alice Cooper, David Mustaine und Bob Dylan). Was die nationalistischen Zeitgenossen übersehen, wie viele Wissenschaftler der Geschichte an Gott und die Schöpfung geglaubt haben. Vielen Dank für die Zusammenstellung der Zitate
Einfach überprüfen. Bob Dylan ist sicher, wenngleich möglich ist, dass es sich nur um eine Phase gehandelt hat. Aber das Album "Slow Train Coming" erschien beispielsweise unter christlichem Bekenntnis. Bei Alice Cooper glaube ich auch, Entsprechendes gehört zu haben.
Ja. Und hier eben nicht. Ist doch gut so. Ich meine, das spricht für die christlichen Werte, auf deren Grundlage unsere Gesellschaft errichtet ist. Und das ist ja auch genau die Aussage Christi: der Glaube an ihn ist eine Einladung zum ewigen Leben, die man annehmen kann. Man darf aber auch darauf verzichten.
Wie ist eigentlich deine Meinung zum Recht auf Abtreibung? Meiner Meinung nach sollten in einer Partnerschaft oder Ehe, Mann wie Frau gleichermaßen darüber abstimmen ob sie nun ein Kind in die Welt setzen oder nicht. Finde heute ist die Diskussionskultur bei diesen Thema stark verengt. Für Vergewaltigungen sollte es Ausnahmefälle gelten. Aber sobald Geschlechtsverkehr freiwillig & ungeschützt geschieht, dann sollte ein Kinderwunsch auch durchgezogen werden.
Meine Güte, muss ich das hier beantworten??? ;-) Aber gut. Grundsätzlich sage ich, dass ich es einer verantwortungsbewussten Frau gerne überlassen würde, wie sie zu der Angelegenheit steht. Ich kann nicht in die Seele schauen und es gibt Notlagesituationen, die ich nicht verstehen oder kennen muss. Als Mann kann ich mich eh nur schwer in diese Situation reinversetzen und sollte auch Frauen keine Grundsatzvorschriften machen. Als Partner einer Frau kann und sollte ich mich aber durchaus zu Wort melden. Aber ich sprach von einer verantwortungsbewussten Frau. Dort, wo es nur darum geht, seine Triebe ohne anschließenden Ballast zu befriedigen und Abtreibung zu einer Alternative zur Familienplanung wird, halte ich sie für im höchsten Maße verwerflich. Es wird immerhin ein Kind getötet und nicht bloß ein Zellhaufen entfernt, wie Manche es gerne sehen würden. Aber ich fürchte, damit habe ich mich ziemlich weit aus dem Fenster gelehnt. :-)
Vielleicht noch dazu: wenn ich mir anmaße, mich als Frau zu denken, dann würde ich gegen Abtreibung sein. Denn Leben geben können, ist so etwas Einzigartiges!
@@PeterBuwen Ich persönlich sehe es auch in der Situation heraus. Nur ich denke, ja das Leben bekommt man geschenkt, nur muss auch geschaut werden in welchen Verhältnissen dann das neue Leben aufwächst. Da habe ich immer so meine Sorgen. Leben is schön ja, man muss es aber neben Liebe noch anderweitig richtig aufziehen können und Alleinerziehend wie jetzt auch meine Mutter war, wars net so fein für sie, auch wenn es an mir nix gemangelt hat.
Dann wäre es merkwürdig, dass er sich häufig bekreuzigt. Nein, er ist Portugiese und spielt nur in Saudi-Arabien und es wurde für ihn sogar eine Ausnahme von der Scharia gemacht, sonst hätte er mit seiner Familie nicht einreisen dürfen, da er unverheiratet ist.
Ich habe mich vom Glauben nach 30 Jahren verabschiedet. Es war keine leichte Entscheidung denn schliesslich habe ich Gott mal mein Leben anvertraut. Ich war mir zu dem Zeitpunkt aber so sicher, dass es Gott nicht gibt, dass es eigentlich gar keine Entscheidung mehr war. Mittlerweile habe ich den Eindruck, dass Glaube mehr Schaden anrichtet, als er dem Menschen gut tut. Im Dialog mit Christen sehe ich immer eine Art Unsicherheit die sie ständig im Leben begleitet. Ich kenne sehr viele Christen, die sich Verschwörungstheorien anhängen, wenn sie in ihr Narrativ passen. Noch mehr bedienen sich den Früchten der Wissenschaft, aber kritisieren die Teilgebiete der Wissenschaft, die ebenfalls nicht in ihr Narrativ passen. Sie sagen den Atheisten, sie wollten doch nur Gott spielen, glauben aber selber an einen Gott von dem sie ein Abbild davon sind und sie als Krönung der Schöpfung ansieht. Religion spaltet die Gesellschaft! Ich war u.A. Zeuge davon als ich in Sansibar mithalf, eine Bibelschule aufzubauen. Die örtliche Kirche wurde schon einmal niedergebrannt. Die, die sich zum Christentum bekehren, nehmen einen christlichen Namen an. Wenn man dann bei jemandem etwas abgibt (Spiegelreflex-Kamera) mit der Zieladresse eines Muslim heisst es nur: "Oh no, a Muslim!". Ich finde das passt einfach nicht ins 21ste Jahrhundert. Dann doch lieber Fragen ohne Antworten als Antworten die man nicht hinterfragen darf.
Es gibt auch innerhalb der Christengemeinschaft Falschheit und Spinnerei. Das ist ja nichts Neues. Es handelt sich um Menschen. Aber es ist besonders bitter, wenn Jemand nach 30 Jahren seinen Glauben aufgibt. Ich will dir nicht zu nahe treten, aber ich fürchte, dass ist eine Kapitulation vor dem Zeitgeist. Und dass der momentane Zeitgeist zum großen Teil von Übel ist, muss man nicht betonen. Jene, die sich Christen nennen und Esoterik betreiben und Verschwörungstheorien anhängen, sollten auch nicht unsere Vorbilder sein, sondern die frommen, einfachen und braven Menschen, die es früher einmal gab und die ich noch immer auf dem Land finde. Ich beobachte aber, dass sich in all dem, was vor sich geht, die Bibel bestätigt: die Rückkehr der Juden nach Israel, die Verbreitung des Evangeliums bis in die fernsten Ecken der Welt, der große Glaubensabfall. Damit haben wir doch gerechnet, wenn wir die Bibel gelesen haben! Das kann doch nicht so überraschend kommen, dass wir dafür unseren Glauben aufgeben. Ich weiß leider nicht mehr, wer es gesagt hat, ich dachte immer es war Bonhoeffer im KZ, aber ich finde die Quelle nicht mehr. Das Zitat lautete sinngemäß: "Herr, auch wenn es dich nicht gibt, will ich an dich glauben". Das war immer eine Prämisse für mich und ein gutes Gebet für Menschen, die nicht mehr glauben können. Natürlich war es vor 300 Jahren einfacher zu glauben; als noch alle glaubten und man deswegen nicht verhöhnt wurde. Heute ist es schwerer standzuhalten. Ich bitte dich, überdenke deinen Schritt nochmals.
Johannes 3.3: "Jesus antwortete und sprach zu ihm: Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Wenn jemand nicht von Neuem geboren wird, so kann er das Reich Gottes nicht sehen."
Als angehende Chemikerin und gläubige Christin hat mich das Video zutiefst berührt🥺❤️
Vielen Dank für dieses Video.
Vielen Dank! Und mich beruhigt es, dass es offenbar noch junge Menschen gibt, die glauben können. Bitte nicht entmutigen lassen. Es ist RICHTIG. :-)
Danke fürs Anpinnen des Kommentars
Viele Grüße von Huch! Bin wegen im auf dich aufmerksam geworden! Gefällt mir deine Arbeit!
Vielen Dank für dein Interesse. Lass gerne ein Abo da!
@@PeterBuwen Abo direkt gemacht!
Eine wunderbare Botschaft 🙏 Einige der Zitate bzw. Personen haben mich wirklich sehr überrascht.
Danke. Ich hätte auch gerne noch das Heisenberg Zitat reingebracht: "Der erste Schluck aus dem Becher der Wissenschaft macht atheistisch, aber auf dem Grund des Bechers wartet Gott", aber leider ist nicht eindeutig verbürgt, dass er wirklich von Heisenberg ist. Ich meine: im Grunde reicht es aus, dass man Heisenberg dieses Zitat zutraut, aber es gibt dann immer gerne endlose Diskussionen darüber. Das wollte ich vermeiden.
@@PeterBuwen Es ist jedenfalls ein sehr schöner Spruch, den man sich merken sollte 👍
Ich hab vor ca 15 Jahren einen Satz in einem Buch gelesen, der mich mehr als beeindruckt hat:
"Ka war einer von den Moralisten, die sich davon überzeugt haben, dass es n i c h t s größeres gibt, als n i c h t s für sein Schicksal zu tun." Fasziniert von diesem Gedanken begann ich, sehr vorsichtig zunächst, mich darauf einzulassen. Heute, 15 Jahre später, sehe ich wie wunderbar das ist, voll auf Gott zu vertrauen. Das schönste Abenteuer meines Lebens! 🎉
Danke für diese kurze Darstellung. Sehr schön. Ich glaube im Übrigen, dass wir alle dieses Buch in der Schule gelesen haben. Schade, dass dort das meistgedruckt und älteste Buch der Welt nicht mehr gelesen wird.
@@PeterBuwen Nein, das Buch heißt "Schnee", geschriebene Orhan Pamuk. Nicht so voller Weisheiten wie die Bibel, aber auch beeindruckend.
Christenverfolgung so hoch wie noch nie(in deutschen Asylantenheime, Nigeria, Nordkorea,....und fast alle Nordafrikanische Staaten....)Ein Film von Ihnen dazu, wäre großartig 🙏🏾🧡
Danke. Das ist durchaus auch ein ANliegen von mir. Ich überlege mir vielleicht was dazu.
Danke für dieses tolle und bestärkende Video!
Danke für den bestärkenden Kommentar. Wenn ich als Christ solche Antworten erhalte, weiß ich, dass ich nicht alleine bin.
Das Christentum basiert auf Fakten, der Offenbarung Gottes in der Geschichte durch Jesus Christus.
Wir als Christen dürfen hoffen und glauben, denn wie der Apostel Petrus schreibt, sind wir Augenzeugen von Gottes Macht und Größe (2Petr 1,16).
Herzlichen Dank für den Beitrag und Gottes Segen!
So ist es. Leider verstehen wissenschaftlich orientierte Menschen manchmal unter "Fakten" etwas anderes. Gottes Segen!
@@PeterBuwen Sie haben recht. Ein sehr wichtiges Video, vielen Dank!
@@PeterBuwen Ich kann Ihnen übrigens ganz ehrlich sagen: Sie sind eine sehr angenehme und sehr gebildete Persönlichkeit. Ihr Stil ist sachlich, faktenorientiert und wohltuend. Machen Sie sehr gerne so weiter, denn Ihr Kanal, den ich selbstverständlich abonniert habe, ist sehr wichtig und gut!
Gottes reichen Segen.
@@christlicheridealist505Gott gibt mir die Ruhe und Gelassenheit...wenigstens ab und zu. ;-)
Vielen Dank und Gottes Segen!
Amen!
Amen!
Sehr schönes Video.
Vielen Dank! :-)
Herr Buwen ,vielen Dank für das Video.
Gern geschehen. Ich freue mich immer über neue Abonnenten. :-)
✝️💯♥️
Danke, ich deute das positiv. :-)
@@PeterBuwen Ja, so ist es 👍🏻
Darf ich Screenshots von den Zitaten machen und sie für meine Website benutzen?
Das ist die buddhistisch-christliche Seite? Ja klar! Ich würde mich im Gegenzug freuen, wenn dafür mein Kanal hier erwähnt würde. :-)
@@PeterBuwen Ja, diese Seite :-) Klar, den erwähne ich dann gerne!
@@PeterBuwen Ich hab mir jetzt drei der Bilder ausgesucht und sie bei "Warum Christentum?" eingefügt :-) Und ich hab sowohl das Video hier verlinkt als auch deinen Kanal
Die 5. Frage gesondert, weil sie ganz gut zu Ihrem historischen Kanal passt.
Was für ein Zusammenhang besteht zwischen der christlichen Trinitätslehre und der im Mittelalter sich entwickelten Trennung von weltlicher und geistlicher Macht einerseits, und der/den modernen (staatl.) Trinitätslehren - Judikative, Legislative, Exekutive/Freiheit,Gleichheit,Brüderlickeit - andererseits?
Als hätte die Moderne den privaten Glauben entpolitisiert/befreit und die Kirche entmachtet, indem sie den säkularen Staat auf ein christl. Fundament stellte.
Interessante Fragestellung. Ich persönlich glaube nicht, dass der Zusammenhang zwischen Gewaltenteilung und Trinitätslehre so unmittelbar ist, wie von Ihnen dargestellt. Tatsächlich gibt es - aus welchem Grund auch immer - ein menschliches Bedürfnis der Dreiteilung. Ich kenne das ja auch aus der Wissenschaft: Steinzeit-Bronzezeit-Eisenzeit, jeweils früh, mittel und spät. Ob diese Idee der Dreiteilung sich von der Trinitätslehre ableitet, kann ich nicht sagen. Dazu müsste man Vergleiche mit nichtchristlichen Kulturen durchführen. Vielleicht gibt es die. Aber trotzdem: interessante Fragestellung, die man verallgemeinern könnte, etwa in der Art, inwieweit das Christentum nicht nur einen inhaltlichen, sondern auch einen strukturellen Einfluss auf die Entwicklung der modernen Gesellschaft hatte. Sicherlich liegt so etwas vor, fraglich ist nur in welchem Maße und wo genau.
Aber ein weiterer Gedanke dazu: natürlich gab es auch ganz aktive "Entmachtungsbestrebungen" hinsichtlich der Kirchen, bzw. der Religion. In der Französischen Revolution sehr ausgeprägt zu spüren, indem dort die Kirchen nicht nur materiell enteignet und entmachtet werden, sondern zudem das Kalendersystem und die Zeitrechnung erneuert werden. Ich glaube, dass es diese Entmachtungstendenzen seit der Französischen Revolution durchgehend bis heute gab, mal stärker, mal weniger stark.
Fundamental ist aber, dass der Mensch der Moderne sich prinzipiell - wenn auch nicht immer bewusst - an die Stelle Gottes stellt und seinen Platz einnimmt. Der Glaube an die Schöpfungskraft des Menschen. Der trotz aller Naturkrisen unbeirrbare Glaube, dass der Mensch alleine auf sich gestellt die Zukunft meistert. Der Mensch, der nicht nur die Klimakrise höchstselbst verursacht hat, sonern sich auch noch berufen und in der Lage sieht, sie zu reparieren etc.
"Der christliche Glaube haengt von der Bereitschaft ab, sich auf Gott einzulassen"
Warum sollte ich das tun?
Und warum auf Gott und nicht auf Vishnu, Odin oder Batman?
Würdest du das auch über Allah und Mohammed sagen? Öffentlich und nicht anonym meine ich natürlich.
@@dannymarc3438, das habe ich gemacht. Bin auch aus dem Islam ausgetreten
Die Frage kann ich dir beantworten. Das wäre aber nicht effektiv. Denn deine Frage zeigt schon, dass du eigentlich nicht bereit bist, denn sonst käme dieser Vergleich mit Batman nicht. Du musst dir die Frage selbst beantworten. Lesen in der Bibel hilft dabei übrigens.
Als Deutscher sollte man nur einen Gott anbeten: Wissenschaft. Dann findest du selber raus was los ist. Aber du hast natürlich recht: ob man nun ein Schwein,
eine Comicfigur oder eine Version des abrahamitischen Gottes anbetet spielt keine Rolle, es macht nur blöd.
@@dannymarc3438Ja, warum nicht? Wo ist das Problem wenn man Antheist ist?
Tolle Zusammenstellung, aber bei machen der gezeigten Personen habe ich meine Zweifel ob deren Bekenntnis wirklich stimmt (z.B. Alice Cooper, David Mustaine und Bob Dylan).
Was die nationalistischen Zeitgenossen übersehen, wie viele Wissenschaftler der Geschichte an Gott und die Schöpfung geglaubt haben. Vielen Dank für die Zusammenstellung der Zitate
Einfach überprüfen. Bob Dylan ist sicher, wenngleich möglich ist, dass es sich nur um eine Phase gehandelt hat. Aber das Album "Slow Train Coming" erschien beispielsweise unter christlichem Bekenntnis. Bei Alice Cooper glaube ich auch, Entsprechendes gehört zu haben.
Meinte rationalistisch, nicht nationalistisch
@@StEf-j5v ...hatte mich schon über die Aussage gewundert... 😀
Tolles Beispiel mit der muslimischen Welt. Wir wissen ja alle wie man dort behandelt wird wenn man sich vom Glauben abwendet…
Ja. Und hier eben nicht. Ist doch gut so. Ich meine, das spricht für die christlichen Werte, auf deren Grundlage unsere Gesellschaft errichtet ist. Und das ist ja auch genau die Aussage Christi: der Glaube an ihn ist eine Einladung zum ewigen Leben, die man annehmen kann. Man darf aber auch darauf verzichten.
Wie ist eigentlich deine Meinung zum Recht auf Abtreibung? Meiner Meinung nach sollten in einer Partnerschaft oder Ehe, Mann wie Frau gleichermaßen darüber abstimmen ob sie nun ein Kind in die Welt setzen oder nicht. Finde heute ist die Diskussionskultur bei diesen Thema stark verengt. Für Vergewaltigungen sollte es Ausnahmefälle gelten. Aber sobald Geschlechtsverkehr freiwillig & ungeschützt geschieht, dann sollte ein Kinderwunsch auch durchgezogen werden.
Meine Güte, muss ich das hier beantworten??? ;-)
Aber gut. Grundsätzlich sage ich, dass ich es einer verantwortungsbewussten Frau gerne überlassen würde, wie sie zu der Angelegenheit steht. Ich kann nicht in die Seele schauen und es gibt Notlagesituationen, die ich nicht verstehen oder kennen muss. Als Mann kann ich mich eh nur schwer in diese Situation reinversetzen und sollte auch Frauen keine Grundsatzvorschriften machen. Als Partner einer Frau kann und sollte ich mich aber durchaus zu Wort melden.
Aber ich sprach von einer verantwortungsbewussten Frau. Dort, wo es nur darum geht, seine Triebe ohne anschließenden Ballast zu befriedigen und Abtreibung zu einer Alternative zur Familienplanung wird, halte ich sie für im höchsten Maße verwerflich. Es wird immerhin ein Kind getötet und nicht bloß ein Zellhaufen entfernt, wie Manche es gerne sehen würden. Aber ich fürchte, damit habe ich mich ziemlich weit aus dem Fenster gelehnt. :-)
Vielleicht noch dazu: wenn ich mir anmaße, mich als Frau zu denken, dann würde ich gegen Abtreibung sein. Denn Leben geben können, ist so etwas Einzigartiges!
@@PeterBuwen Es gibt tatsächlich auch viele Frauen die gegen Abtreibung sind.
@@Fenrir_LokissonIch hoffe es.
@@PeterBuwen Ich persönlich sehe es auch in der Situation heraus. Nur ich denke, ja das Leben bekommt man geschenkt, nur muss auch geschaut werden in welchen Verhältnissen dann das neue Leben aufwächst. Da habe ich immer so meine Sorgen. Leben is schön ja, man muss es aber neben Liebe noch anderweitig richtig aufziehen können und Alleinerziehend wie jetzt auch meine Mutter war, wars net so fein für sie, auch wenn es an mir nix gemangelt hat.
Wir wissen schon was das bedeutet, Flachzange
Ich nicht.
Und was bedeutet das? Und warum müssen Sie einen Anderen beleidigen?🤔 @@HeribertGrunewald
Christiano Ronaldo ist doch Moslem
Dann wäre es merkwürdig, dass er sich häufig bekreuzigt. Nein, er ist Portugiese und spielt nur in Saudi-Arabien und es wurde für ihn sogar eine Ausnahme von der Scharia gemacht, sonst hätte er mit seiner Familie nicht einreisen dürfen, da er unverheiratet ist.
Ich habe mich vom Glauben nach 30 Jahren verabschiedet. Es war keine leichte Entscheidung denn schliesslich habe ich Gott mal mein Leben anvertraut. Ich war mir zu dem Zeitpunkt aber so sicher, dass es Gott nicht gibt, dass es eigentlich gar keine Entscheidung mehr war. Mittlerweile habe ich den Eindruck, dass Glaube mehr Schaden anrichtet, als er dem Menschen gut tut. Im Dialog mit Christen sehe ich immer eine Art Unsicherheit die sie ständig im Leben begleitet. Ich kenne sehr viele Christen, die sich Verschwörungstheorien anhängen, wenn sie in ihr Narrativ passen. Noch mehr bedienen sich den Früchten der Wissenschaft, aber kritisieren die Teilgebiete der Wissenschaft, die ebenfalls nicht in ihr Narrativ passen. Sie sagen den Atheisten, sie wollten doch nur Gott spielen, glauben aber selber an einen Gott von dem sie ein Abbild davon sind und sie als Krönung der Schöpfung ansieht. Religion spaltet die Gesellschaft! Ich war u.A. Zeuge davon als ich in Sansibar mithalf, eine Bibelschule aufzubauen. Die örtliche Kirche wurde schon einmal niedergebrannt. Die, die sich zum Christentum bekehren, nehmen einen christlichen Namen an. Wenn man dann bei jemandem etwas abgibt (Spiegelreflex-Kamera) mit der Zieladresse eines Muslim heisst es nur: "Oh no, a Muslim!". Ich finde das passt einfach nicht ins 21ste Jahrhundert. Dann doch lieber Fragen ohne Antworten als Antworten die man nicht hinterfragen darf.
Es gibt auch innerhalb der Christengemeinschaft Falschheit und Spinnerei. Das ist ja nichts Neues. Es handelt sich um Menschen.
Aber es ist besonders bitter, wenn Jemand nach 30 Jahren seinen Glauben aufgibt. Ich will dir nicht zu nahe treten, aber ich fürchte, dass ist eine Kapitulation vor dem Zeitgeist. Und dass der momentane Zeitgeist zum großen Teil von Übel ist, muss man nicht betonen. Jene, die sich Christen nennen und Esoterik betreiben und Verschwörungstheorien anhängen, sollten auch nicht unsere Vorbilder sein, sondern die frommen, einfachen und braven Menschen, die es früher einmal gab und die ich noch immer auf dem Land finde.
Ich beobachte aber, dass sich in all dem, was vor sich geht, die Bibel bestätigt: die Rückkehr der Juden nach Israel, die Verbreitung des Evangeliums bis in die fernsten Ecken der Welt, der große Glaubensabfall. Damit haben wir doch gerechnet, wenn wir die Bibel gelesen haben! Das kann doch nicht so überraschend kommen, dass wir dafür unseren Glauben aufgeben.
Ich weiß leider nicht mehr, wer es gesagt hat, ich dachte immer es war Bonhoeffer im KZ, aber ich finde die Quelle nicht mehr. Das Zitat lautete sinngemäß: "Herr, auch wenn es dich nicht gibt, will ich an dich glauben". Das war immer eine Prämisse für mich und ein gutes Gebet für Menschen, die nicht mehr glauben können.
Natürlich war es vor 300 Jahren einfacher zu glauben; als noch alle glaubten und man deswegen nicht verhöhnt wurde. Heute ist es schwerer standzuhalten. Ich bitte dich, überdenke deinen Schritt nochmals.
Johannes 3 v3 Wer nicht wiedergeboren ist kann nicht das reich Gottes sehen.
Johannes 3.3: "Jesus antwortete und sprach zu ihm: Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Wenn jemand nicht von Neuem geboren wird, so kann er das Reich Gottes nicht sehen."