Außer der Bedeutung der Zeichen im Fahrplan (4:00) sowie die Länge des anschließenden Weichenbereichs (abhängig von den Weichen und Zeichen) muss man eigentlich nur lernen, welchen Zweck welche Geschwindigkeitsbeschränkung hat, und kann sich den Rest herleiten. Man muss das nicht auswendig lernen... Wenn man an einer Stelle oder einem Bereich nur mit einer bestimmten Höchstgeschwindigkeit fahren darf, weil die Ursache in der Strecke liegt (z.B. Weichen, schlechte Gleise), muss man so fahren, dass jeder Teil des Zugs diese Stelle bzw. diesen Breich mit maximal dieser Höchstgeschwindigkeit befährt. Wenn man aus Sicherheitsgründen langsam fahren muss, z.B. am Bahnübergang oder bei Fahrt auf Sicht wegen Ausfall eines Signals, dann kann man wieder beschleunigen, sobald die Gefahr vorbei ist. Beim Bahnübergang geht man wohl davon aus, dass keine Gefahr mehr droht, wenn die Zugspitze die Mitte des Bahnübergangs überfahren hat (das muss man auch lernen). Beim Fahren auf Sicht gilt wohl, dass das (nächste funktionierende Signal) erst den Bereich ab 400 m nach dem Signal sichert und man deswegen erst danach wieder schneller fahren darf.
Beispiel Nummer 5: Zs7 am Esig bis Asig. Du musst noch solange höchstens 40 kmh fahren, bis der letzte Wagen am Asig vorbeigefahren ist und darfst nicht vorher beschleunigen. Es ist Fahrt mit besonderem Auftrag im Bahnhof. Wenn du also vorher schon beschleunigst, dann hast du den anschließenden Weichenbereich nicht eingehalten. Du fährst, nach den 400m, nur nicht mehr auf Sicht, sondern mit höchstens 40kmh, bis der letzte Wagen am Asig vorbeigefahren ist.
Schön erklärt! Ich glaube, dass Du nichts vergessen hast.Ich hab' auf die gestrichelte Linie im Fahrplan spekuliert - aber die wurde auch prima erklärt.😉
Servus Peter, Merci für deine wirklich tollen Worte. Ich lausche deinen Ausführungen mit großem Interesse. Wünsche dir noch angenehme Dienste und einen wunderschönen Sonntag. Ich bedaure, das ich dich bei meinen Ulmer RES Einsätzen früher nie getroffen habe. Wir hätten bestimmt tolle Erlebnisse gehabt. Gruß von Robert aus Frankfurt am Main nach Ulm
Hallo Peter, wie ist das denn, wenn man am gewöhnlichen Halteplatz steht und das Ausfahrsignal auf Hp1 oder auf Hp1 mit Kennziffer 7 z.B. schaltet? Darf man dann die Fahrplangeschwindigkeit, bzw. 70 km/h erst erreichen, wenn man mit dem Zugschluss am Signal vorbei ist oder schon davor?
Woran erkenne ich denn, dass der hintere Zugteil über ein entsprechendes Signal gefahren ist? Muss man das schätzen? Bei so vielen unterschiedlichen Geschwindigkeiten stelle ich mir das kompliziert vor
Hallo. NWBahn Osnabrück- Halle Westf-Bielefeld. Manchmal hält der Zug am Bü an, bis zum Stillstand und beschleunigt wieder. Auch an den weiteren Bü. Schranken zu, PKW stehen und bekommen auch rot gezeigt. Warum muss der Zug dennoch anhalten? Die Sicht auf den Bü ist top und der Straßenverkehr steht. Warum hält er dennoch? Vielen Dank. Viele Grüße Florian
Hat Peter erklärt. Ergibt sich aus dem Kontext: bei Geschwindigkeitsheraufsetzungen: Zugschluss! Bei Geschwindigkeitsherabsetzungen natürlich Zugspitze. So sind auch alle Lf - Signale in der La zu behandeln.
Das Y stellt ja sozusagen eine Weiche da. 2 Gleise/Wege. Dadurch das das Y durchgestrichen ist, zeigt es an das es aber hier nur noch in eine Richtung geht.
Nein. Permissives Fahren war früher bei der DB bei Störungen im Betriebsablauf das vorsichtige Einfahren in einen nicht gesicherten Streckenabschnitt. Ohne Befehl! Da das sehr riskant war, hat man die Regelung Anfang der 80er wieder abgeschafft.Bei der Reichsbahn galt sie bis 1992.
Sag mal, wie lange geht denn die ZMBA, wenn ich an einem kleinen Bahnhof am Esig ein ZS1 bekomme und es in diesem Bahnhof kein Zsig und Asig gibt? Ich darf ja nur bei der Ausfahrt mit ZS1 am Ende des AWB beschleunigen. Aber nicht bei der Einfahrt
@@peterlesky konnte mir mein Ausbilder auch nicht beantworten. Übrigens, bin jetzt auch Lokführer. Hab alles bestanden und Arbeitsvertrag ist auch unterschrieben
@@russenflugplatz nach Rücksprache mit einigen Mitarbeitern sind wir zu dem Schluss gekommen, das es so eine Konstellation möglicherweise nicht geben wird. Wenn es kein Ausfahrsignal gibt dann meist auch kein Einfahrsignal. Und wenn doch, dann nur auf Nebenbahnen wo man sowieso nicht schneller als 40 kmh fahren kann und da wäre es dann egal wo der Weichenbereich aufhört
Ril 301. Das Signalbuch. Die gibt es auch als App zum Herunterladen! Bitte beachten: das Fahrverhalten wird darin jedoch nicht erläutert. Dafür bedarf es des BRW!
Moin ! Kurzer Klugscheisserkommentar zum Zs7. Die Fahrt auf Sicht endet nach 400m mit Zugspitze. Die F.m.b.A (40 km/h) ERST mit Zugschluss Hsig. Dann wichtig, wenn der Zug länger als 400m ist!!
@@peterlesky früher gab es auch für Güterzüge ein beleuchtetes Zugschlußsignal als Nachtzeichen. Diese wurden mit Petroleum befeuert. Die Zugschlußscheibe war nur als Tagzeichen zugelassen, da sie noch nicht Reflektierend ausgeführt waren. Mit Einführung der reflektierenden Zugschlußscheiben wurden diese aber nicht mehr verwendet. Mein Vater hat noch mit den Petroleumlaternen bei der DB gearbeitet.
Du sitzt mit Deinem leckeren Kaffee im letzten Wagen eines 400m langen Zuges. Dessen Lokführer legt nach dem Abzweig an einer Weiche, die mit 40 im abzweigenden Ast befahren werden darf, den "Hebel on the table", sobald die ersten 200m über die Weiche drüber sind. Was passiert mit dem Kaffee?
Ein Blocksignal ist ein Hauptsignal der freien Strecke, das einen Zugfolgeabschnitt oder einen Zugmeldeabschnitt begrenzt. Unterteilt in Bk und Sbk. Blocksignal und Selbstblocksignal.
Ich hätt da noch einen: wenn man einen Befehl 12 erhält, bei dem man bis zu einer expliziten Kilometerangabe auf Sicht fahren muss, darf man ab dieser Stelle mit der Zugspitze wieder beschleunigen und muss auch keine 400m zusätzlich auf Sicht fahren.
@@stg3260 Das ist in diesem Fall nicht richtig: der Fdl gibt Befehl 12 mit genauer Kilometerangabe. Ich fahre auf Sicht genau bis zur Kilometerangabe - und dann wieder Fpl- Geschwindigkeit bzw. Signalgeschwindgkeit.In diesem speziellen Fall findet die 400- Meter Regel keine Anwendung.
Wenn ich einen superlangen Güterzug fahre, woher weiß ich dann, wann der Arsch aus dem entsprechenden Bereich raus ist? Selbst mit Rückspiegel dürfte das schwierig werden. 🤔
Noch ein Zusatz bei der 400 m Regel bei Fahren auf Sicht. Wenn der Zug länger ist wie 400 m muss man die restliche Zuglänge mit höchstens 40 km/h weiterfahren. Bei einem 600 m Zug fährt man die 400 m auf Sicht und dann 200 m weiter mit höchstens 40 km/h
Warum gibt es überhaupt die 400m-Regel im EBO-Bereich? Bei BOStrab kann ich aus der Sichtfahrt heraus direkt am nächsten Signal beschleunigen. Deshalb frage ich mich gerade, was die Historie bei der EBO dazu ist?!? 🤔
Das lässt sich nicht logisch herleiten, und ist unlogisch. Das Fahren auf Sicht erfolgt, weil der Zustand der Strecke (frei, belegt) unklar ist und nicht durch Signale gesichert ist (Sicherheitsgründe, keine Stecken- / Gleisgründe). In dem beschriebenen Fall, wenn man das Signal nur mit höchstens 40 km/h befahren darf, sollte zusätzlich Langsamfahrt angeordnet sein, und zwar sollte das dann einschließlich des anschließenden Weichenbereichs gelten (!) - also so, wie wenn das Signal davor Langsamfahrt anzeigen würde. Ansonsten ist es sinnlos, nach den 400 m weiterhin langsam zu fahren, denn die hinteren Wagen müssen die Strecke nicht langsam sehen, das hat schon der TF gemacht. Beim Fahren auf Sicht sollte also mitgeteilt werden, ob (nur) wegen der Streckenkontrolle (automatisches Zugsicherungssystem ausgefallen) oder auch wegen der Strecke (Weichen, Bauarbeiten, usw.) langsam gefahren werden muss. So wie von J N beschrieben erscheint mir diese Regel sinnlos.
@@reinhardheim6008 Gerade im Bereich der ehemaligen DR können die Gleismeldeanlagen, welche das Hauptsignal in die Haltstellung fallen lassen bis zu 400 m hinter dem Signal liegen. Ich meine mich daran zu erinnern das es mal einen Unfall gab, bei dem ein Zug noch innerhalb der 400 m liegengeblieben ist und der nachfolgende daraufhin ZS7 bekam. Da das Hauptsingal noch auf Fahrt stand hatte er am Signal wieder beschleunigt und ist dem anderen aufgefahren. Viele Regularien, so auch diese, sind bei der Bahn mit Blut geschrieben.
@@edhoc2 Nicht jedes Signal kann HP2 (Langsamfahrt) zeigen. Von München nach Mühldorf haben wir z.B. noch Formsignale an den Bahnhöfen. Das Ausfahrsignal am durchgehenden Hauptgleis hat nur einen Flügel und kann somit nur HP0 (Halt) oder HP1 (Fahrt) anzeigen. Desweiteren stellt bei modernen Stellwerksanlagen der Fahrdienstleiter keine Signale, sondern Fahrstraßen. Somit hat er keinen Einfluss auf das was die Signale anzeigen. Er weiß es oftmals sogar gar nicht. Das Ausfahren mit höchsten 40 km/h der restlichen Zuglänge hat nichts mit dem anschließenden Weichenbereich zu tun, sondern damit das sich der hintere Teil des Zuges noch in einem Bereich befindet, welcher auf besonderen Auftrag zu befahren ist. Wie schon geschrieben können die Gleismeldeeinrichtungen, welche ein Hauptsignal auf die Haltstellung zurückfallen lassen bis zu 400 m hinter dem entsprechenden Hauptsignal installiert sein. Bei einem 600 m Zug hat zwar nach 400 m der Zug das Hauptsignal in jedem Fall auf Halt zurückfallen lassen (deswegen entfällt ab 400 m das fahren auf Sicht), allerdings ist der Zugschluss noch nicht am Signal vorbeigefahren. Die Fahrt auf besonderen Auftrag endet erst wenn der Zugschluss am Signal vorbeigefahren ist. Deswegen die Regelung die Restlänge des Zuges mit höchstens 40 km/h ausfahren wenn der Zug länger wie 400 m ist.
Frage eines Volllaien: Woher weiß der Lockfahrer, dass er mit dem Zugende eine bestimmte Stelle (also z.B. ein bestimmtes Hauptsignal) passiert hat? Hat man im Gefühl oder kann er das irgendwie sehen? Stelle ich mit besonders bei den kilometerlangen Güterzügen spannend vor...
Ich mache mal ein einfaches Beispiel. Du kommst mit deinem Zug( Länge 200m) an einer Langsamfahrstelle vorbei. (Lf1) . Diese zeigt dir eine 7 an. Also Geschwindigkeitsankündigungsreduzierung auf 70 km/h. Mit der Wachsamkeitstaste der PZB natürlich bestätigen. Als nächstes kommt das Lf2 Signalschild. Anfang der Langsamfahrstelle. Dies steht jetzt bei Kilometer 20, 0. Jetzt nicht schneller als 70 km/h bis zum Lf3 Signalschild Ende der Langsamfahrstelle. ( Steht bei Kilometer 20,2). Du weißt ja das dein Zug 200m lang ist. Also darfst du erst wieder auf Fahrplan Geschwindigkeit beschleunigen, wenn du an Kilometer 20,4 vorbei gefahren bist, da hier erst dein ganzer Zug aus der Langsamfahrstelle herraus gefahren ist.
Zwei Möglichkeiten: 1. Kilometrierung. Nach 200m kommt immer eine neue Kilometertafel. 2. Zuglängenmesser. Hat nicht jede Baureihe. Man drückt den Taster bei Zugspitze Signal und wartet den Leuchtmelder oder das akustische Signal ab und beschleunigt alsdann. Da bei modernen Triebzügen die jeweilige Konfiguration gespeichert ist, weiß der Längenmesser, wann die Zuglänge abgefahren ist.
Wie ist es eigentlich bei einem klassischen Lokbespannten Zug (mit Wagen) bei einer Zwangsbremsung, weil man zu früh beschleunigt hat? Weiß / Wie weiß die Lok, wie lang ihr Zug ist?
Hierzu zwei Sachen. Die Lok weiß zwar wie lange du bist, kann aber damit nichts anfangen, es sei denn man aktiviert den Zug längenmesser, den es aber nicht überall gibt. Die andere Sache ist die, dass es keine Zwangsbremsung gibt wenn man zu früh beschleunigt
Man gibt die Zuglänge vor Fahrtbeginn ein. Manche Loks haben einen längen Zähler den man aktivieren kann. Die Zwangsbremsung, kommt allerdings nur, wenn man mit der Lok zu schnell über die PZB oder die anderen Zugbeeinflussungssysteme fährt. LZB/ETCS oder eben die Geschwindigkeitsprüfabschnitte, welche aus 3 Magneten bestehen. Wenn du mit den restlichen Fahrzeugen (ja auch Wagen, heißen Fahrzeuge)zuschnell über den Anschließenden weichenbereich fährst, passiert so nichts, außer das es eine Entgleisung geben kann und eine Betriebsgefahr ist. Siehe das Nachtzugunglück welches mal vor einigen Jahren war
@@andreaschussler2940 Ich kenne da den Unfall bei der RhB. Nach dem Geschwindigkeitswechsel wurde zu früh beschleunigt. Der letzte Wagen ist dann aus der Kurve geflogen und den Hang runter.
@@Hauketal sag ich ja. Es ist eine Betriebsgefahr, die auch zu Entgleisungen führen kann. Hatte ich auch geschrieben. Aber es kommt nicht zwingend zu einer Zwangsbremsung
Hallo, hier eine Quizfrage für dich: Warum Geht das Lich in den Fahrzeugen der AVG in Karlsruhe öfters mal kurzzeitig aus und dann wieder an? Tipp: Das kann auch bei manchen Zügen von z.B. der DB passieren, allerdings eher weniger im Inland. Hmmmm
Das hängt m. E. mit dem Stromwechsel der der Fahrzeugen der AVG zusammen, die auf den Gleisen der DB mit dem DB Fahrstrom fahren 15 KV / n16 ²/³ hz. Im Netz der AVG wurden zumindest früher 750 V Gleichstrom eingespeist.
Beide Systeme sind essenziell für die Sicherheit. Mit Ausfall der PZB darf nur noch maximal 50 km/h gefahren werden. Und dann eigentlich auch nur noch in den nächsten Bahnhof und dann in die Abstellung/Werkstatt. Ich glaube jedenfalls nicht das man ohne SiFa und PZB einen Zug normal fahren lassen darf.
@@Erik-jc1hr Auf jeden Fall würde das Betriebs desziplinarische Konsequenzen haben. Und auch als gefährlicher Eingriff in den Bahnverkehr zählen wahrscheinlich.
@@edhoc2 Wenn nach Fahren auf Sicht ein Fahrtbegriff >40 folgt, dann gilt die 400m-Regel für die Zugspitze. Ausnahme: die Streckenhöchstgeschwindigkeit ist zusätzlich begrenzt ;-) dann gelten die Lf-Signale zusätzlich - der Schluss muss dann am Ende der Geschwindigkeitsbeschränkung vorbei sein. Dann sind mehrere Vorschriften überlagert. Die 400m-Regel besteht, weil die Möglichkeit besteht, dass Trennstellen von Gleisstromkreisen nicht exakt am Signal liegen sondern bis zu wenigen zig Metern danach erst (Signalzugschlussstelle), erkennbar, dass ein Signal auf Halt fällt, wenn das erste Fahrzeug diese Stelle passiert (+ca. 1 Sekunde). Es wäre in ungünstigen Konstellationen also Fahrtstellung möglich, obwohl sich zwischen Signal und einigen hundert Metern danach noch ein Fahrzeug befinden könnte. Nochmal komplizierter wird es, wenn z.B. Weichen im Durchrutschweg liegen - dann ist es auch möglich, dass keine Profilfreiheit besteht, ohne dass bei einer in Grundstellung gebrachten Anlage zuverlässig auch aus dem Nachbargleis ins Profil ragende Fahrzeuge sicher erkannt werden. Btw. BO-Strab: Wenn im Bereich der BO Strab auf Zugfolgeabstand gefahren wird, dann sind in den meisten Fällen weiss-gelbe Mastschilder und/oder M-Tafeln in Verwendung, d.h. es darf auf mündliche Weisung der Betriebszentrale am Halt zeigenden Signal vorbei- und weitergefahren werden. Oder es werden gleich nur VöV-Signale verwendet, bei denen grundsätzlich mündliche Weisung / eindeutige Zeichengabe ausreicht, dann auch durch örtlichen Mitarbeiter. Soweit nach BO Strab gefahren wird gilt jedoch immer der Grundsatz des allgemeinen Fahrens auf Sicht, wobei die Geschwindigkeit dann nicht gesondert beschränkt ist. Es liegt ja in der Natur der Straßenbahn, dass jederzeit mit anderen Verkehrsteilnehmern zu rechnen ist... formal gilt das selbst in den zugfolgesignalisierten Abschnitten. Bei der Tram werden i.d.R. auch keine Gleise wegen UVV gesperrt, allenfalls in Tunneln - es steht nur ein Sicherungsposten im Warnabstand zur Arbeitsstelle. Trams haben aber auch deutlich verkürzte Bremswege, die Magnetschienenbremsen sind da im Vergleich zur großen Bahn echt biestig...
Außer der Bedeutung der Zeichen im Fahrplan (4:00) sowie die Länge des anschließenden Weichenbereichs (abhängig von den Weichen und Zeichen) muss man eigentlich nur lernen, welchen Zweck welche Geschwindigkeitsbeschränkung hat, und kann sich den Rest herleiten. Man muss das nicht auswendig lernen...
Wenn man an einer Stelle oder einem Bereich nur mit einer bestimmten Höchstgeschwindigkeit fahren darf, weil die Ursache in der Strecke liegt (z.B. Weichen, schlechte Gleise), muss man so fahren, dass jeder Teil des Zugs diese Stelle bzw. diesen Breich mit maximal dieser Höchstgeschwindigkeit befährt. Wenn man aus Sicherheitsgründen langsam fahren muss, z.B. am Bahnübergang oder bei Fahrt auf Sicht wegen Ausfall eines Signals, dann kann man wieder beschleunigen, sobald die Gefahr vorbei ist. Beim Bahnübergang geht man wohl davon aus, dass keine Gefahr mehr droht, wenn die Zugspitze die Mitte des Bahnübergangs überfahren hat (das muss man auch lernen). Beim Fahren auf Sicht gilt wohl, dass das (nächste funktionierende Signal) erst den Bereich ab 400 m nach dem Signal sichert und man deswegen erst danach wieder schneller fahren darf.
Beispiel Nummer 5: Zs7 am Esig bis Asig. Du musst noch solange höchstens 40 kmh fahren, bis der letzte Wagen am Asig vorbeigefahren ist und darfst nicht vorher beschleunigen. Es ist Fahrt mit besonderem Auftrag im Bahnhof. Wenn du also vorher schon beschleunigst, dann hast du den anschließenden Weichenbereich nicht eingehalten. Du fährst, nach den 400m, nur nicht mehr auf Sicht, sondern mit höchstens 40kmh, bis der letzte Wagen am Asig vorbeigefahren ist.
Vielen Dank für deine Videos, so kann man sich schon mal bestens vorbeireiten für die Schulung 👍😁
Und wieder was gelernt! Danke für die unterhaltsame Einführung!!
Freut mich 🤭🙌🏼
Ich hab' nicht schlecht geschaut, als Freitag ein Artikel über dich bei DB Planet war.
Schön erklärt! Ich glaube, dass Du nichts vergessen hast.Ich hab' auf die gestrichelte Linie im Fahrplan spekuliert - aber die wurde auch prima erklärt.😉
Im Zweifelsfall: "whichever is later" :)
Super erklärt 👍😊
LG nach Ulm und angenehmen Dienst noch.
Servus Peter, Merci für deine wirklich tollen Worte. Ich lausche deinen Ausführungen mit großem Interesse.
Wünsche dir noch angenehme Dienste und einen wunderschönen Sonntag.
Ich bedaure, das ich dich bei meinen Ulmer RES Einsätzen früher nie getroffen habe. Wir hätten bestimmt tolle Erlebnisse gehabt.
Gruß von Robert aus Frankfurt am Main nach Ulm
Sehr gut erklärt, danke dir.
Hallo Peter, wie ist das denn, wenn man am gewöhnlichen Halteplatz steht und das Ausfahrsignal auf Hp1 oder auf Hp1 mit Kennziffer 7 z.B. schaltet? Darf man dann die Fahrplangeschwindigkeit, bzw. 70 km/h erst erreichen, wenn man mit dem Zugschluss am Signal vorbei ist oder schon davor?
Das hast du super zusammengefasst!🎉
Darf ich dir die Frage stellen, bist du der Lokfürher im Video über denn IRE200 Video der Deutschen Bahn?
Aber woher weiß ich denn, wann der Zugschluss am signal vorbei ist? Gerade bei langen Güterzügen könnte das schwierig werden beim Abschätzen.
Woran erkenne ich denn, dass der hintere Zugteil über ein entsprechendes Signal gefahren ist? Muss man das schätzen? Bei so vielen unterschiedlichen Geschwindigkeiten stelle ich mir das kompliziert vor
Hallo. NWBahn Osnabrück- Halle Westf-Bielefeld. Manchmal hält der Zug am Bü an, bis zum Stillstand und beschleunigt wieder. Auch an den weiteren Bü. Schranken zu, PKW stehen und bekommen auch rot gezeigt. Warum muss der Zug dennoch anhalten? Die Sicht auf den Bü ist top und der Straßenverkehr steht. Warum hält er dennoch? Vielen Dank. Viele Grüße Florian
Das ist wie mit einem Stop-Schild. Man muss anhalten, auch wenn nichts kommt.
Allerdings nur bei einer Störung
Danke. Wie hoch sind so die Strafen? Auch generell zum Vergleich im Straßenverkehr?
Danke - sehr informativ! Eines fehlt aber: Die Las. ab wann darf ich beim ende beschleunigen. Grüße aus Wien!
Hat Peter erklärt. Ergibt sich aus dem Kontext: bei Geschwindigkeitsheraufsetzungen: Zugschluss! Bei Geschwindigkeitsherabsetzungen natürlich Zugspitze. So sind auch alle Lf - Signale in der La zu behandeln.
@@Sindimindi Danke!
Jetzt ist meine Frage: ob die 400m nur bei Fahrt auf Sicht gilt, geklärt! Danke
Warum verwendet man im Buchfahrplan eigentlich ein Yen-Zeichen? Weiß das vielleicht jemand?
"¥" kennzeichnet das Ende des anschließenden Weichenbereichs
Ich vermute das soll eine stilisierte durchgestrichen Weiche darstellen.
Das Y stellt ja sozusagen eine Weiche da. 2 Gleise/Wege. Dadurch das das Y durchgestrichen ist, zeigt es an das es aber hier nur noch in eine Richtung geht.
Ist "permessives Fahren" eigentlich das Gleiche wie "Fahren auf Sicht"?
Nein. Permissives Fahren war früher bei der DB bei Störungen im Betriebsablauf das vorsichtige Einfahren in einen nicht gesicherten Streckenabschnitt. Ohne Befehl! Da das sehr riskant war, hat man die Regelung Anfang der 80er wieder abgeschafft.Bei der Reichsbahn galt sie bis 1992.
Sag mal, wie lange geht denn die ZMBA, wenn ich an einem kleinen Bahnhof am Esig ein ZS1 bekomme und es in diesem Bahnhof kein Zsig und Asig gibt? Ich darf ja nur bei der Ausfahrt mit ZS1 am Ende des AWB beschleunigen. Aber nicht bei der Einfahrt
Booaaah. Krasse Frage
@@peterlesky konnte mir mein Ausbilder auch nicht beantworten. Übrigens, bin jetzt auch Lokführer. Hab alles bestanden und Arbeitsvertrag ist auch unterschrieben
@@russenflugplatz nach Rücksprache mit einigen Mitarbeitern sind wir zu dem Schluss gekommen, das es so eine Konstellation möglicherweise nicht geben wird. Wenn es kein Ausfahrsignal gibt dann meist auch kein Einfahrsignal. Und wenn doch, dann nur auf Nebenbahnen wo man sowieso nicht schneller als 40 kmh fahren kann und da wäre es dann egal wo der Weichenbereich aufhört
Interessante Frage. Ein Bf mit Esig, dafür aber ohne Zsig oder Asig, wird es wohl nicht geben.
@@stg3260 vermute ich auch
Servus, hat jemand vielleicht einen Tipp zum lernen aller verschiedenen Signale & Schilder ?
Ril 301. Das Signalbuch. Die gibt es auch als App zum Herunterladen! Bitte beachten: das Fahrverhalten wird darin jedoch nicht erläutert. Dafür bedarf es des BRW!
@@Sindimindi Dankeschön 🙂
5:40 Aber Achtung: Wenn der Zug länger als 400m ist, muss trotzdem die gesamte Zuglänge am Hauptsignal vorbei sein.
Gut aufgepasst
Tud mir leid Aber ich weis nicht um was es geht aber trotzdem Like ich das Video :)
Haha. Genial. 🤝🏼
Bitte :)
Muss man das noch wissen, wenn man mit LZB fährt?
Ich fahre als Rangierfahrt mit einem 700m Zug am Hp1 vorbei und beschleunige mit der Zugspitze? Hört sich nicht gut an😮
Moin ! Kurzer Klugscheisserkommentar zum Zs7. Die Fahrt auf Sicht endet nach 400m mit Zugspitze. Die F.m.b.A (40 km/h) ERST mit Zugschluss Hsig. Dann wichtig, wenn der Zug länger als 400m ist!!
Wieso haben eigentlich Personenzüge eine Beleuchtung am Ende, Güterzüge aber nur ne Blechtafel?
Gut aufgepasst.
Das ist deswegen so, weil Güterwagen in der Regel keine elektrische Energieversorgung haben und auch an keine angeschlossen werden
@@peterlesky früher gab es auch für Güterzüge ein beleuchtetes Zugschlußsignal als Nachtzeichen. Diese wurden mit Petroleum befeuert. Die Zugschlußscheibe war nur als Tagzeichen zugelassen, da sie noch nicht Reflektierend ausgeführt waren. Mit Einführung der reflektierenden Zugschlußscheiben wurden diese aber nicht mehr verwendet. Mein Vater hat noch mit den Petroleumlaternen bei der DB gearbeitet.
Du sitzt mit Deinem leckeren Kaffee im letzten Wagen eines 400m langen Zuges. Dessen Lokführer legt nach dem Abzweig an einer Weiche, die mit 40 im abzweigenden Ast befahren werden darf, den "Hebel on the table", sobald die ersten 200m über die Weiche drüber sind. Was passiert mit dem Kaffee?
Was ist ein Blocksignal???
Ein Blocksignal ist ein Hauptsignal der freien Strecke, das einen Zugfolgeabschnitt oder einen Zugmeldeabschnitt
begrenzt. Unterteilt in Bk und Sbk. Blocksignal und Selbstblocksignal.
Ich hätt da noch einen: wenn man einen Befehl 12 erhält, bei dem man bis zu einer expliziten Kilometerangabe auf Sicht fahren muss, darf man ab dieser Stelle mit der Zugspitze wieder beschleunigen und muss auch keine 400m zusätzlich auf Sicht fahren.
Nein, zusätzlich die gesamte Zuglänge.
@@stg3260 Das ist in diesem Fall nicht richtig: der Fdl gibt Befehl 12 mit genauer Kilometerangabe. Ich fahre auf Sicht genau bis zur Kilometerangabe - und dann wieder Fpl- Geschwindigkeit bzw. Signalgeschwindgkeit.In diesem speziellen Fall findet die 400- Meter Regel keine Anwendung.
@@Sindimindi O.K.
Wenn ich einen superlangen Güterzug fahre, woher weiß ich dann, wann der Arsch aus dem entsprechenden Bereich raus ist? Selbst mit Rückspiegel dürfte das schwierig werden. 🤔
Noch ein Zusatz bei der 400 m Regel bei Fahren auf Sicht. Wenn der Zug länger ist wie 400 m muss man die restliche Zuglänge mit höchstens 40 km/h weiterfahren. Bei einem 600 m Zug fährt man die 400 m auf Sicht und dann 200 m weiter mit höchstens 40 km/h
Perfekt! 🙌🏼😇
Warum gibt es überhaupt die 400m-Regel im EBO-Bereich? Bei BOStrab kann ich aus der Sichtfahrt heraus direkt am nächsten Signal beschleunigen. Deshalb frage ich mich gerade, was die Historie bei der EBO dazu ist?!? 🤔
Das lässt sich nicht logisch herleiten, und ist unlogisch. Das Fahren auf Sicht erfolgt, weil der Zustand der Strecke (frei, belegt) unklar ist und nicht durch Signale gesichert ist (Sicherheitsgründe, keine Stecken- / Gleisgründe). In dem beschriebenen Fall, wenn man das Signal nur mit höchstens 40 km/h befahren darf, sollte zusätzlich Langsamfahrt angeordnet sein, und zwar sollte das dann einschließlich des anschließenden Weichenbereichs gelten (!) - also so, wie wenn das Signal davor Langsamfahrt anzeigen würde. Ansonsten ist es sinnlos, nach den 400 m weiterhin langsam zu fahren, denn die hinteren Wagen müssen die Strecke nicht langsam sehen, das hat schon der TF gemacht.
Beim Fahren auf Sicht sollte also mitgeteilt werden, ob (nur) wegen der Streckenkontrolle (automatisches Zugsicherungssystem ausgefallen) oder auch wegen der Strecke (Weichen, Bauarbeiten, usw.) langsam gefahren werden muss. So wie von J N beschrieben erscheint mir diese Regel sinnlos.
@@reinhardheim6008 Gerade im Bereich der ehemaligen DR können die Gleismeldeanlagen, welche das Hauptsignal in die Haltstellung fallen lassen bis zu 400 m hinter dem Signal liegen. Ich meine mich daran zu erinnern das es mal einen Unfall gab, bei dem ein Zug noch innerhalb der 400 m liegengeblieben ist und der nachfolgende daraufhin ZS7 bekam. Da das Hauptsingal noch auf Fahrt stand hatte er am Signal wieder beschleunigt und ist dem anderen aufgefahren. Viele Regularien, so auch diese, sind bei der Bahn mit Blut geschrieben.
@@edhoc2 Nicht jedes Signal kann HP2 (Langsamfahrt) zeigen. Von München nach Mühldorf haben wir z.B. noch Formsignale an den Bahnhöfen. Das Ausfahrsignal am durchgehenden Hauptgleis hat nur einen Flügel und kann somit nur HP0 (Halt) oder HP1 (Fahrt) anzeigen. Desweiteren stellt bei modernen Stellwerksanlagen der Fahrdienstleiter keine Signale, sondern Fahrstraßen. Somit hat er keinen Einfluss auf das was die Signale anzeigen. Er weiß es oftmals sogar gar nicht. Das Ausfahren mit höchsten 40 km/h der restlichen Zuglänge hat nichts mit dem anschließenden Weichenbereich zu tun, sondern damit das sich der hintere Teil des Zuges noch in einem Bereich befindet, welcher auf besonderen Auftrag zu befahren ist. Wie schon geschrieben können die Gleismeldeeinrichtungen, welche ein Hauptsignal auf die Haltstellung zurückfallen lassen bis zu 400 m hinter dem entsprechenden Hauptsignal installiert sein. Bei einem 600 m Zug hat zwar nach 400 m der Zug das Hauptsignal in jedem Fall auf Halt zurückfallen lassen (deswegen entfällt ab 400 m das fahren auf Sicht), allerdings ist der Zugschluss noch nicht am Signal vorbeigefahren. Die Fahrt auf besonderen Auftrag endet erst wenn der Zugschluss am Signal vorbeigefahren ist. Deswegen die Regelung die Restlänge des Zuges mit höchstens 40 km/h ausfahren wenn der Zug länger wie 400 m ist.
Was bist den ein Y-Zeichen? LG kaba
Ein ¥ - Zeichen kennzeichnet im Fahrplan das Ende des AWB. (Anschließender Weichenbereich.)
Wieso haben Güterzüge hinten keine Zugschlussleuchte.
Weil diese über keine Elektronik verfügen würde ich mal sagen. Die haben dafür aber 2 reflektiernde Signalschilder eins auf jeder Seite.
Frage eines Volllaien: Woher weiß der Lockfahrer, dass er mit dem Zugende eine bestimmte Stelle (also z.B. ein bestimmtes Hauptsignal) passiert hat? Hat man im Gefühl oder kann er das irgendwie sehen? Stelle ich mit besonders bei den kilometerlangen Güterzügen spannend vor...
A) road runner : PIP PIP oder Hektometertafeln zählen
Und die zuglänge bekommt der Zugführer immer? Und die (kilo) Meterangabe steht an der seite?
Ich mache mal ein einfaches Beispiel. Du kommst mit deinem Zug( Länge 200m) an einer Langsamfahrstelle vorbei. (Lf1) . Diese zeigt dir eine 7 an. Also Geschwindigkeitsankündigungsreduzierung auf 70 km/h. Mit der Wachsamkeitstaste der PZB natürlich bestätigen. Als nächstes kommt das Lf2 Signalschild. Anfang der Langsamfahrstelle. Dies steht jetzt bei Kilometer 20, 0. Jetzt nicht schneller als 70 km/h bis zum Lf3 Signalschild Ende der Langsamfahrstelle. ( Steht bei Kilometer 20,2). Du weißt ja das dein Zug 200m lang ist. Also darfst du erst wieder auf Fahrplan Geschwindigkeit beschleunigen, wenn du an Kilometer 20,4 vorbei gefahren bist, da hier erst dein ganzer Zug aus der Langsamfahrstelle herraus gefahren ist.
Zwei Möglichkeiten: 1. Kilometrierung. Nach 200m kommt immer eine neue Kilometertafel. 2. Zuglängenmesser. Hat nicht jede Baureihe. Man drückt den Taster bei Zugspitze Signal und wartet den Leuchtmelder oder das akustische Signal ab und beschleunigt alsdann. Da bei modernen Triebzügen die jeweilige Konfiguration gespeichert ist, weiß der Längenmesser, wann die Zuglänge abgefahren ist.
Grüße gehen raus an den bwegt 612 mit laufendem Cummins QSK 19- 6- Zylinder Diesel, der die Kulisse für das Video geliefert hatte.
Wie ist es eigentlich bei einem klassischen Lokbespannten Zug (mit Wagen) bei einer Zwangsbremsung, weil man zu früh beschleunigt hat? Weiß / Wie weiß die Lok, wie lang ihr Zug ist?
Hierzu zwei Sachen. Die Lok weiß zwar wie lange du bist, kann aber damit nichts anfangen, es sei denn man aktiviert den Zug längenmesser, den es aber nicht überall gibt. Die andere Sache ist die, dass es keine Zwangsbremsung gibt wenn man zu früh beschleunigt
Man gibt die Zuglänge vor Fahrtbeginn ein. Manche Loks haben einen längen Zähler den man aktivieren kann. Die Zwangsbremsung, kommt allerdings nur, wenn man mit der Lok zu schnell über die PZB oder die anderen Zugbeeinflussungssysteme fährt. LZB/ETCS oder eben die Geschwindigkeitsprüfabschnitte, welche aus 3 Magneten bestehen. Wenn du mit den restlichen Fahrzeugen (ja auch Wagen, heißen Fahrzeuge)zuschnell über den Anschließenden weichenbereich fährst, passiert so nichts, außer das es eine Entgleisung geben kann und eine Betriebsgefahr ist. Siehe das Nachtzugunglück welches mal vor einigen Jahren war
Übrigens 😁den Vectron den Peter öfter hat. Da ist der Zuglängenmesser, ein sehr bekanntes Geräusch 😅 der Roadrunner 💪Mepp Mepp
@@andreaschussler2940 Ich kenne da den Unfall bei der RhB. Nach dem Geschwindigkeitswechsel wurde zu früh beschleunigt. Der letzte Wagen ist dann aus der Kurve geflogen und den Hang runter.
@@Hauketal sag ich ja. Es ist eine Betriebsgefahr, die auch zu Entgleisungen führen kann. Hatte ich auch geschrieben. Aber es kommt nicht zwingend zu einer Zwangsbremsung
Welcher Zug hat keinen Zugschluss? Die Zugspitzbahn
🤣🤣🤣🤣👍
Hallo, hier eine Quizfrage für dich:
Warum Geht das Lich in den Fahrzeugen der AVG in Karlsruhe öfters mal kurzzeitig aus und dann wieder an? Tipp: Das kann auch bei manchen Zügen von z.B. der DB passieren, allerdings eher weniger im Inland. Hmmmm
Das hängt m. E. mit dem Stromwechsel der der Fahrzeugen der AVG zusammen, die auf den Gleisen der DB mit dem DB Fahrstrom fahren 15 KV / n16 ²/³ hz. Im Netz der AVG wurden zumindest früher 750 V Gleichstrom eingespeist.
Was passiert eigentlich, wenn man ohne PZB oder SiFa fährt? Würde mich mal so interessieren…
Beide Systeme sind essenziell für die Sicherheit. Mit Ausfall der PZB darf nur noch maximal 50 km/h gefahren werden. Und dann eigentlich auch nur noch in den nächsten Bahnhof und dann in die Abstellung/Werkstatt. Ich glaube jedenfalls nicht das man ohne SiFa und PZB einen Zug normal fahren lassen darf.
@@Imperialer.Imperator ja, ich meinte, wenn man absichtlich die sicherungssysteme auslässt
@@Erik-jc1hr Ja, in der Theorie könntest du trotzdem fahren. Dann wärst du aber eine Gefahr für den Betriebablauf.
@@Imperialer.Imperator ist bestimmt auch strafbar, oder?
@@Erik-jc1hr Auf jeden Fall würde das Betriebs desziplinarische Konsequenzen haben. Und auch als gefährlicher Eingriff in den Bahnverkehr zählen wahrscheinlich.
Am besten bringt man am zugschluss eine Kamera an, wo man sieht, wann dieser den geschwindigkeitswechsel nach oben passiert
Alles was nicht logisch ist, führt zwangläufig zu Fehlern 😞
Für jedes Arsch nen Kurzen 😂
Eigentlich einfach: Bei technischen Gründen (Weichentempo) = ganzer Zug, bei "nur wegen Vorschrift" Zugspitze.
Letzteres wurde bestritten. Siehe Kommentar von "J N". Wobei es für mich keinen Sinn ergibt.
@@edhoc2 Wenn nach Fahren auf Sicht ein Fahrtbegriff >40 folgt, dann gilt die 400m-Regel für die Zugspitze. Ausnahme: die Streckenhöchstgeschwindigkeit ist zusätzlich begrenzt ;-) dann gelten die Lf-Signale zusätzlich - der Schluss muss dann am Ende der Geschwindigkeitsbeschränkung vorbei sein. Dann sind mehrere Vorschriften überlagert.
Die 400m-Regel besteht, weil die Möglichkeit besteht, dass Trennstellen von Gleisstromkreisen nicht exakt am Signal liegen sondern bis zu wenigen zig Metern danach erst (Signalzugschlussstelle), erkennbar, dass ein Signal auf Halt fällt, wenn das erste Fahrzeug diese Stelle passiert (+ca. 1 Sekunde). Es wäre in ungünstigen Konstellationen also Fahrtstellung möglich, obwohl sich zwischen Signal und einigen hundert Metern danach noch ein Fahrzeug befinden könnte.
Nochmal komplizierter wird es, wenn z.B. Weichen im Durchrutschweg liegen - dann ist es auch möglich, dass keine Profilfreiheit besteht, ohne dass bei einer in Grundstellung gebrachten Anlage zuverlässig auch aus dem Nachbargleis ins Profil ragende Fahrzeuge sicher erkannt werden.
Btw. BO-Strab: Wenn im Bereich der BO Strab auf Zugfolgeabstand gefahren wird, dann sind in den meisten Fällen weiss-gelbe Mastschilder und/oder M-Tafeln in Verwendung, d.h. es darf auf mündliche Weisung der Betriebszentrale am Halt zeigenden Signal vorbei- und weitergefahren werden. Oder es werden gleich nur VöV-Signale verwendet, bei denen grundsätzlich mündliche Weisung / eindeutige Zeichengabe ausreicht, dann auch durch örtlichen Mitarbeiter.
Soweit nach BO Strab gefahren wird gilt jedoch immer der Grundsatz des allgemeinen Fahrens auf Sicht, wobei die Geschwindigkeit dann nicht gesondert beschränkt ist. Es liegt ja in der Natur der Straßenbahn, dass jederzeit mit anderen Verkehrsteilnehmern zu rechnen ist... formal gilt das selbst in den zugfolgesignalisierten Abschnitten. Bei der Tram werden i.d.R. auch keine Gleise wegen UVV gesperrt, allenfalls in Tunneln - es steht nur ein Sicherungsposten im Warnabstand zur Arbeitsstelle. Trams haben aber auch deutlich verkürzte Bremswege, die Magnetschienenbremsen sind da im Vergleich zur großen Bahn echt biestig...
Ein Zugbegleiter ist von der Zugspitze abgestürzt! Nein nicht von der Lok er ist Freizeitalpinist!
Seine Nase ist so schief wie sein Piercing. Oder ist das ein Fussel?😂