@@peterlesky Tut mir leid, habe es in der Chronik nicht entdeckt. Ging um eine neue Strecke oder neue Zugsteuerung in deiner Gegend. Bist du in der Lok zu sehen, wie du den Zug steuerst und wenn ich mich richtig erinner auch zu hören. Von der linken Seite zur Mitte gefilmt.
@@peterlesky Dank der Antwort von TrustTheRust77 kann ich die jetzt den TH-cam Link zum DB Video in dem du zu sehen und hören bist mitteilen. th-cam.com/video/DbiUB-7OCuQ/w-d-xo.html
Kleine Anmerkung zu den Geschwindigkeitswechseln. Diese müssen nicht immer auf der Strecke signalisiert sein. Gerade wir im Güterverkehr haben sehr häufig Geschwindigkeitswechsel aufgrund unserer schlechteren Bremsleistung (z.B. im Gefälle), und diese werden nur im Fahrplan gekennzeichnet.
Ich finde das einfach toll, wie verständlich Du das einer "Nichteisenbahner" Zielgruppe erklärst! Das ist nämlich viel schwerer, als sich an ein Fachpublikum mit Vorkenntnissen zu wenden. Respekt!
Für Anfänger schön erklärt. Richtig kompliziert wird es, wenn auf einem Streckenabschnitt sowohl Zs3 als auch Lf7 und dann auch noch Lf1-3 stehen.😂 Hier wäre Streckenkunde dann wirklich sehr hilfreich! Lustig: irgendwo Richtung Crailsheim stand mal ein weißes Lf6...da war ich als Anfänger sehr verwirrt.😁 Das Signalbuch kennt dieses Signal nicht. Der Grund: die Sonne hatte es mit den Jahren ausgebleicht...😉
Ich dachte immer, die Zahl auf den orangefarbenen Dreiecken und weißen Rechtecken wird mit der Anzahl der Achsen multipliziert 😂😂😂 Danke trotzdem für diese ausführliche Erklärung😉
Moin, ich nehme mal an, dass die Lokführer immer versuchen die maximal erlaubte Geschwindigkeit zu fahre und das vom Fahrplan (aus Gästesicht) mit Ankunfts- und Abfahrtszeiten berücksichtigt wird, wie ist es möglich das dennoch Verspätungen aufgeholt werden können, überschreiten dann Lokführer die max. Geschwindigkeit? Kann man so etwas mit den FDL besprechen und damit legal machen? Ich möchte an der Stelle als bisher stiller Zuschauer mal deine Videos loben, ich hab eigentlich keine Ahnung vom Bahnbetrieb (nur von der Mitfahrt lol) und du präsentierst die Informationen sehr anschaulich und sympathisch! Es ist immer eine Freude deine Videos zu schauen.
die Fahrpläne sind glaub ich darauf angepasst dass der Lokführer nicht dauerhaft schnell fährt. es geht nämlich auch um effizienz und darum strom zu sparen und so viel wie möglich wieder ins netz einzuspeisen falls der Zug allerdings verspätung hat knallen die Lokführer meistens einfach rein und versuchen alles rauszuholen
Gutes Beispiel ist die SFS Köln Rhein-Main, die ICE 3 fahren dort normalerweise sagen wir mal 280km/h, wenn die allerdings verspätet sind können mit 300km/h auch 10min oder so wieder aufgeholt werden.
Moin, also ein überschreiten der Strecken- oder auch Fahrzeughöchstgeschwindigkeit ist in keinem Fall möglich. Auch nicht nach vorheriger Absprache mit sämtlichen uns zur Verfügung stehenden Ansprechpartnern. Das liegt unter anderem daran, dass die Streckenhöchstgeschwindigkeiten grundsätzlich erst einmal nach den jeweiligen Gegebenheiten der Strecke bemessen werden (z.B. ein enger Kurvenradius, durch den wir physikalisch gar nicht schneller fahren können). Dass teilweise dennoch Verspätungen aufgeholt werden, liegt unter anderem auch an sogenannten Fahrzeitenpuffern. Diese ergeben sich zum einen z.B. aus der Tatsache, dass für die Fahrstrecke mehr Zeit eingeplant wird, als wir effektiv bei der Ausnutzung unserer Höchstgeschwindigkeit benötigen. Wenn wir pünktlich sind, können wir etwas langsamer fahren und Energie sparen, und bei Verspätungen fahren wir dann einfach die Höchstgeschwindigkeit und können auf diese Weise ein bisschen Zeit gut machen. Die andere Möglichkeit sind verlängerte Standzeiten an unseren Halten. Wenn z.B. für einen Halt eine Standzeit von zwei Minuten vorgesehen ist, der Ein- und Aussteigevorgang aber bereits nach einer Minute abgeschlossen und die Abfahrtszeit erreicht ist, können wir auf diese Weise ebenfalls eine Minute einsparen und so etwas Zeit aufholen. Dazu muss auch erwähnt werden, dass es abhängig von der Strecke und auch von Zug zu Zug unterschiedlich ist, wieviel Puffer in die Fahrpläne eingebaut wird. Eine Strecke die stark befahren ist, hat tendenziell eher weniger bis gar keine eingebauten Puffer als eine kaum befahrene Strecke. Ich hoffe damit etwas Licht ins Dunkel gebracht zu haben ;-)
Auf meiner Brenzbahn hatte ich beobachtet, der VT 628 fuhr immer 110 km/h. Aufholgeschwindigkeit wäre demnach nur 10 km/h. Ist der Fahrplan z. B. auf 90 km/h gemacht, dann kommt es zu weniger Verspätungen und die Züge sind scheinbar immer pünktlich. Jedoch sitzt der Pendler die Woche über viel länger im Zug als nötig. Ich denke mir immer, in der Schweiz ist das wohl so.
@@rhinevalleytraindriver vielen dank für diesen ausführlichen Kommentar er hat mir wirklich sehr geholfen. Ich hatte den Punkt des Energiesparens tatsächlich gar nicht auf dem Schirm und dachte, das die Zeitpläne im Allgemeinen sehr knapp bemessen sind.
Ein paar weitere Grenzen für die Geschwindigkeit: - das Fahrzeug mit der niedrigsten Höchstgeschwindigkeit im Zug - technische Gründe wie Flachstellen - Befehle des Fahrdienstleiters - Ausfall der PZB und bestimmt noch mehr.
Gut erklärt, schreibt der Laie. 😃 Geschwindigkeitstafeln, welche die Geschwindigkeit verringern, müssen zudem quittiert werden. Gell? Hast Du schon ein Video über das Quittieren gemacht? 🙄
Quittiert müssen alle Geschwindigkeitsankündigungen unter 100kmh werden. Darüber müssen wir nichts quittieren außer die typischen Sachen wie „z.b. halt erwarten“.
Was heißt ein Grün blinkendes Signal? unten eine Gelbe 4 als Dauerleuchte bedeutet dann wohl 40km/h. Das Signal ist nach der Rheinbrücke Richtung Bahnhof.
Grün blinkendes Signal KS 1 heißt das grundsätzlich eine Geschwindigkeitsanzeige Zs3 (weiß) zusätzlich angezeigt wird. Zs3v (gelb) ist eine Ankündigung, sprich es ist die vorangezeigte (Zs3v) Geschwindigkeitsanzeige zu erwarten.
Heute berichtete mir ein Freund sein jüngstes ICE Erlebnis: Er stieg ein und bemerkte einen unangenehmen Wind, schloss die Tür, mittels Knopf. Der Zug war im Anfahren und da sah mein Freund die Zugbegleiterin draußen wild gestikulierend auf dem Bahnsteig. Zug hielt an, Türen frei, sie stieg ein und nahm ihn erstmal maß. "Sie haben uns drei Minuten Verspätung eingebracht". Das es sowas gibt, merkwürdig.
Cooles Video. Was ich mich immer frage, haben ICE /IC Fahrer/Schaffner den besseren Job? Da ein ICE/IC Fahrer nicht überall anhalten muss, was bestimmt nervig ist und der/die Schaffner weniger zu tuen haben da 1x jemand einsteigt und nicht 100x. Ist das so? Grüße alle Lokführer die in Gölzau immer fleißig Hupen RE30 wenn ich mit meiner Tochter Winke, Dankeschön (IC Fahrer Hupen nie 😢)
Wie sieht das denn aus, wenn die 146 früh morgens sagt "Du kannst mich mal" und du eine andere Baureihe nehmen musst? Darf man dann ggf. schneller fahren wenn es Strecke, Lok und der Zug vor einem erlaubt?
Ja, klar, wieso nicht? Aber es macht vielleicht keinen Sinn, schneller zu fahren als der Fahrplan vorgibt, denn dann muss er am nächsten Bahnhof länger warten. Außerdem ist das Ziel, energieeffizient zu fahren, d.h. möglichst wenig beschleunigen und viel rollen lassen, und nicht zu schnell, weil das mehr Energie verbraucht (z.B. aufgrund des Luftwiderstands). Wenn der Zug aber schon Verspätung hat, dann fährt man natürlich so schnell wie man darf, um die Verspätung aufzuholen und wieder pünktlicher zu werden.
Nein. Erlaubt ist nur die Geschwindigkeit im Fahrplan. Bin im Güterverkehr tätig, daher mal hier ein Beispiel: Wir haben einen Zug mit leeren Autotransportwagen, der von München nach Stuttgart geht. Laut Bremszettel und Wagenliste dürfen diese Wagen max. 120 km/h fahren. Der Fahrplan hat eine Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h. Laut Fahrplan habe ich dort eine BR 145, allerdings wird dieser meistens mit einer BR152, BR185 oder BR187 gefahren. Alle 4 Baureihen haben eine Höchstgeschwindigkeit von 140 km/h, und trotzdem wird der Zug mit einer Hg 100 km/h gefahren.
@@JN-gu6zh Die Frage, die sich für mich stellt: Warum gibt der Fahrplan diese Höchstgeschwindigkeit vor? Und gilt diese fest auf der gesamten Fahrstrecke, oder kann es an unterschiedlichen Stelle unterschiedliche Höchstgeschwindigkeiten geben? Und gelten diese Angaben immer als Höchstgeschwindigkeit, oder kann manchmal davon abgewichen werden? Ich könnte mir vorstellen, dass die Geschwindigkeiten u.a. so berechnet werden, dass so freie Fahrtrassen verfügbar sind. Würde er schneller oder langsamer fahren, würden evtl. andere Züge die Strecke beanspruchen. Ansonsten wäre die Frage, warum der Zug in deinem Beispiel nicht 120 km/h fahren darf. Bei Personenzügen kommt noch die Einhaltung der zeitlichen Vorgaben des (offiziellen) Fahrplans hinzu. Ich habe keine Details von Interna der Bahn, aber ich könnte mir vorstellen, dass man da z.B. eine Standard-Geschwindigkeit angibt, die man fährt, wenn der Zug pünktlich ist, und eine Höchstgeschwindigkeit, die u.a. von der Strecke und dem Zug (Lok, Wagen, TFZ) abhängen, so dass der Zug bei Verspätung schneller fahren darf, um die Verspätung abzubauen.
@@edhoc2 Der Fahrplan gibt die Höchstgeschwindigkeit vor, weil der mit der HG bei Netz bestellt wurde. Fahre ich z.B. planmäßig mit einer Lok alleine (sog. LZ), dann habe ich i.d.R. einen 120 km/h Fahrplan. Bei einer "spontanen" LZ-Fahrt bekommt man einen mit 140 km/h. Zu deiner Frage ob auch von der Höchstgeschwindigkeit abgewichen werden kann: Ja, kommt sogar recht oft vor. In meinem Fahrplan können für gewisse Abschnitte niedrigere Geschwindigkeiten zugbezogen vorgegeben sein. Beispiel: Bei mir ist eine Strecke für 160 km/h zugelassen. Meine Höchstgeschwindigkeit des Zuges sind 100 km/h. Dann kann es sein, dass ich von km x bis km y nur 95 km/h im Fahrplan drinnen stehen habe, weil z.B. ein leichtes Gefälle ist. Bei einem Personenzug merkt man so ein Gefälle nicht beim Bremsen, aber beim Güterzug können diese 5 km/h dafür sorgen, dass du nicht mehr rechtzeitig im Bremswegabstand anhalten könntest. Sowas wird allerdings dann nicht auf der Strecke signalisiert, sondern nur in deinem Fahrplan. Im Fahrplan werden immer nur die Höchstgeschwindigkeiten angegeben. Allerdings ist der Fahrplan nicht mit Höchstgeschwindigkeit gerechnet.
@@JN-gu6zh Bei uns im Fahrplan gibt es eine Konstellation, wo ein RE eine langsamere S-Bahn einholt. Die Züge fahren an meinem Bahnhof mit 5 Minuten Abstand. Streckenlimit sind 160. Hatte es schon öfters wenn die S-Bahn ausfiel oder 20 Minuten Verspätung hatte, dass der RE auf einmal 3-4 Minuten zu früh da war (hat natürlich gewartet)
Mal ne unangenehme Frage: Aus Beruf und Alltag bekommen ich immerwieder mit, dass es Menschen mit großen Problemen gibt, denen aber keine Hilfe zuteil kam. Diese sehen dann nur noch eine Lösung .... Kann ein Lockführer sich auf eine solche Situation vorbereiten, gibt es von Konzernseite Vorbereitungsangebote/Fortbildungen und wie sieht die Betreuung danach aus?
Der Arbeitskollege meines Kumpels ist vor einer Weile in einem Werksgelände statt 10 km/h , 20 gefahren. Beim rückwärts rangieren ist er dann gegen einen stehenden Wagon gefahren. (Der Einweiser hat scheinbar gepennt) . Die Folge war eine Untersuchung des Vorfalls, der Mann durfte eine ganze Weile keinen Zug mehr bewegen. Zwangsurlaub, Interview+ schriftliche Erklärung wie es zu dem Unfall kam etc. Ich hätte nie gedacht was für eine Maschinerie in Gang gesetzt wird wenn sie ein kleiner Unfall passiert. Ein Haltesignal nur ein kleines bisschen zu überfahren ist auch so eine kritische Angelegenheit hab ich gehört
Wie fährt man Züge eigentlich richtig an Ich weiß dass bei zu viel Leistung die Räder durchdrehen können und jede Baureihe ihr eigenes Gewicht und Leistung hat aber wie weißt du wie du einen Zug anfährst Bei einem ICE oder IC merkt man das anfahren oft nicht und bei S-Bahnen sehr deutlich
Im Straßenverkehr auf der Autobahn wäre so ein lf6 auch mal wünschenswert wenn man mit 200 angeflogen kommt dann hinter der Kurve ne 100 inkl. Blitzer kommt 🤣
Auf Autobahnen und Landstraßen werden oft die Geschwindigkeiten gestaffelt, z.B. auf Landstraße von Standard 100 km/h auf 80 km/h oder 70 km/h und dann auf 50 km/h. Entsprechend kommt auf Autobahnen manchmal auch erst 120 km/h. Aber auch bei 100 km/h ist der Unterschied zur Richtgeschwindigkeit 130 km/h nur 30 km/h, also ist das für "normal Fahrende" kein Problem. Wie du so schön schreibst, angeflogen kommt ... - der- / diejenige hat aufgrund der von ihm ausgehenden besonderen Gefahr eine extreme Vorsicht und Umsicht walten zu lassen!
@@edhoc2 das niedrigste was ich gesehn habe ist 120 100 80 is halt trotzdem ne harte bremskurve wenn man mit 200 ankommt 🤷♂️ wenn das nen Kilometer vorher angekündigt würde könnte man schön ausrollen lassen.
Mehrere: Wieso zeigt der Zug nicht immer die zu fahrende Geschwindigkeit an? So kann man sich garnicht vertun und das müsste doch technisch möglich sein 2. Was passiert wenn man zu schnell fährt? 3. Kennen Sie die technischen Gründe bezüglich streckengeschwindigkeiten? Im weichenbereich ist klar, daß man nicht entgleist. Aber auf sonstiger Strecke?
Der Zug zeigt die zu fahrende Geschwindigkeit nicht an, wenn er nicht dafür ausgerüstet ist... Ja, es ist technisch machbar, und nennt sich dann z.B. ETCS oder (älter) Linienförmige Zugbeeinflussung (LZB). Diese Züge können diese Geschwindigkeiten auch automatisch fahren. Wenn man zu schnell fährt, wird der Zug je nach System auf die zulässige Geschwindigkeit gebremst oder bis zum Stillstand zwangsgebremst, je nach Sicherungssystem nur an bestimmte Stellen (z.B. bei PZB nur wo sich die entsprechenden Magneten an den Schienen befinden). Und es könnte ein Gespräch mit dem Vorgesetzten erforderlich werden... Die Strecken sind für bestimmte Maximalgeschwindigkeiten ausgelegt. Dabei geht es um die entstehenden Kräfte auf die Schienen, um die Fliehkräfte in Kurven, um die Gleisradien von Weichen, um Bremswege, und vieles mehr.
Die zu fahrende Höchstgeschwindigkeit ist nicht das Problem, desswegen wird das bis 160 km/h auch nicht explizit standortgenau angezeigt. Das wird der Lokführer auch ohne technische Hilfsmittel hinbekommen, einfach so schnell zu fahren wie erlaubt ist. Dafür gibt's uns ja. 🤭🤝🏼 Alle andere Fragen hat der Kollege schon super erklärt.
Du hast so eine tolle Art zu erklären und das Wissen zu vermitteln, dass man sich überlegen sollte den Lehrermangel durch Klone von dir zu lösen. 😄
Glückwunsch, dein Arbeitgeber findet deine Videos so gut, dass er mit dir ein offizielles Video gedreht hat.
Ja? Welches? 😱😱😱
@@peterlesky Tut mir leid, habe es in der Chronik nicht entdeckt. Ging um eine neue Strecke oder neue Zugsteuerung in deiner Gegend. Bist du in der Lok zu sehen, wie du den Zug steuerst und wenn ich mich richtig erinner auch zu hören. Von der linken Seite zur Mitte gefilmt.
@@ElephantXXL Du meinst die Eröffnung der SFS Wendlingen Ulm
@@peterlesky Dank der Antwort von TrustTheRust77 kann ich die jetzt den TH-cam Link zum DB Video in dem du zu sehen und hören bist mitteilen.
th-cam.com/video/DbiUB-7OCuQ/w-d-xo.html
@@trusttherust7747 Danke
Kleine Anmerkung zu den Geschwindigkeitswechseln. Diese müssen nicht immer auf der Strecke signalisiert sein. Gerade wir im Güterverkehr haben sehr häufig Geschwindigkeitswechsel aufgrund unserer schlechteren Bremsleistung (z.B. im Gefälle), und diese werden nur im Fahrplan gekennzeichnet.
Ich finde das einfach toll, wie verständlich Du das einer "Nichteisenbahner" Zielgruppe erklärst! Das ist nämlich viel schwerer, als sich an ein Fachpublikum mit Vorkenntnissen zu wenden. Respekt!
Für Anfänger schön erklärt. Richtig kompliziert wird es, wenn auf einem Streckenabschnitt sowohl Zs3 als auch Lf7 und dann auch noch Lf1-3 stehen.😂 Hier wäre Streckenkunde dann wirklich sehr hilfreich! Lustig: irgendwo Richtung Crailsheim stand mal ein weißes Lf6...da war ich als Anfänger sehr verwirrt.😁 Das Signalbuch kennt dieses Signal nicht. Der Grund: die Sonne hatte es mit den Jahren ausgebleicht...😉
Ich dachte immer, die Zahl auf den orangefarbenen Dreiecken und weißen Rechtecken wird mit der Anzahl der Achsen multipliziert 😂😂😂
Danke trotzdem für diese ausführliche Erklärung😉
Bei uns Elektrikern bedeutet LAR - Leitung Anlagen Richtlinie. Danke für das tolle Video.
Weiter so ..nicht jeder Dozent ist fähig eine erfolgreiche Erklärungen Zulieferern.. wie du...leider nur wenige
Alle Daumen hoch, gutes Video, wie immer! 👍👍
Lieben Gruß aus Hamburg werter Kollege.
🤝🏼😇
Deine Post sind immer sehr interessant. Bitte weiter und mehr davon 😊
Moin, ich nehme mal an, dass die Lokführer immer versuchen die maximal erlaubte Geschwindigkeit zu fahre und das vom Fahrplan (aus Gästesicht) mit Ankunfts- und Abfahrtszeiten berücksichtigt wird, wie ist es möglich das dennoch Verspätungen aufgeholt werden können, überschreiten dann Lokführer die max. Geschwindigkeit? Kann man so etwas mit den FDL besprechen und damit legal machen?
Ich möchte an der Stelle als bisher stiller Zuschauer mal deine Videos loben, ich hab eigentlich keine Ahnung vom Bahnbetrieb (nur von der Mitfahrt lol) und du präsentierst die Informationen sehr anschaulich und sympathisch! Es ist immer eine Freude deine Videos zu schauen.
die Fahrpläne sind glaub ich darauf angepasst dass der Lokführer nicht dauerhaft schnell fährt. es geht nämlich auch um effizienz und darum strom zu sparen und so viel wie möglich wieder ins netz einzuspeisen
falls der Zug allerdings verspätung hat knallen die Lokführer meistens einfach rein und versuchen alles rauszuholen
Gutes Beispiel ist die SFS Köln Rhein-Main, die ICE 3 fahren dort normalerweise sagen wir mal 280km/h, wenn die allerdings verspätet sind können mit 300km/h auch 10min oder so wieder aufgeholt werden.
Moin, also ein überschreiten der Strecken- oder auch Fahrzeughöchstgeschwindigkeit ist in keinem Fall möglich. Auch nicht nach vorheriger Absprache mit sämtlichen uns zur Verfügung stehenden Ansprechpartnern.
Das liegt unter anderem daran, dass die Streckenhöchstgeschwindigkeiten grundsätzlich erst einmal nach den jeweiligen Gegebenheiten der Strecke bemessen werden (z.B. ein enger Kurvenradius, durch den wir physikalisch gar nicht schneller fahren können).
Dass teilweise dennoch Verspätungen aufgeholt werden, liegt unter anderem auch an sogenannten Fahrzeitenpuffern.
Diese ergeben sich zum einen z.B. aus der Tatsache, dass für die Fahrstrecke mehr Zeit eingeplant wird, als wir effektiv bei der Ausnutzung unserer Höchstgeschwindigkeit benötigen. Wenn wir pünktlich sind, können wir etwas langsamer fahren und Energie sparen, und bei Verspätungen fahren wir dann einfach die Höchstgeschwindigkeit und können auf diese Weise ein bisschen Zeit gut machen.
Die andere Möglichkeit sind verlängerte Standzeiten an unseren Halten. Wenn z.B. für einen Halt eine Standzeit von zwei Minuten vorgesehen ist, der Ein- und Aussteigevorgang aber bereits nach einer Minute abgeschlossen und die Abfahrtszeit erreicht ist, können wir auf diese Weise ebenfalls eine Minute einsparen und so etwas Zeit aufholen.
Dazu muss auch erwähnt werden, dass es abhängig von der Strecke und auch von Zug zu Zug unterschiedlich ist, wieviel Puffer in die Fahrpläne eingebaut wird. Eine Strecke die stark befahren ist, hat tendenziell eher weniger bis gar keine eingebauten Puffer als eine kaum befahrene Strecke.
Ich hoffe damit etwas Licht ins Dunkel gebracht zu haben ;-)
Auf meiner Brenzbahn hatte ich beobachtet, der VT 628 fuhr immer 110 km/h. Aufholgeschwindigkeit wäre demnach nur 10 km/h. Ist der Fahrplan z. B. auf 90 km/h gemacht, dann kommt es zu weniger Verspätungen und die Züge sind scheinbar immer pünktlich. Jedoch sitzt der Pendler die Woche über viel länger im Zug als nötig. Ich denke mir immer, in der Schweiz ist das wohl so.
@@rhinevalleytraindriver vielen dank für diesen ausführlichen Kommentar er hat mir wirklich sehr geholfen.
Ich hatte den Punkt des Energiesparens tatsächlich gar nicht auf dem Schirm und dachte, das die Zeitpläne im Allgemeinen sehr knapp bemessen sind.
Lieben Dank Dir 👍👍
Alles schon gewusst, aber dir hört man gerne zu beim Erklären😄
Sehr interessant, danke 😊
Du erklärst das fantastisch! Manchmal gibt es Unfälle. Es wäre interessant, wenn du vielleicht einen mal analysieren könntest. Warum kommt es dazu?
1:12 Sven-Thorben 😂
Ein paar weitere Grenzen für die Geschwindigkeit:
- das Fahrzeug mit der niedrigsten Höchstgeschwindigkeit im Zug
- technische Gründe wie Flachstellen
- Befehle des Fahrdienstleiters
- Ausfall der PZB
und bestimmt noch mehr.
Gut erklärt, schreibt der Laie. 😃 Geschwindigkeitstafeln, welche die Geschwindigkeit verringern, müssen zudem quittiert werden. Gell? Hast Du schon ein Video über das Quittieren gemacht? 🙄
Quittiert müssen alle Geschwindigkeitsankündigungen unter 100kmh werden. Darüber müssen wir nichts quittieren außer die typischen Sachen wie „z.b. halt erwarten“.
@@T-11-2 Danke 👍😀
Auf welchen Abschnitten der Strecke zwischen Ulm und Friedrichshafen darf jetzt die Höchstgeschwindigkeit von 160 km/h gefahren werden?
Ulm - Biberach, Mochenwangen - Ravensburg und dann noch irgendwo
@peterlesky, du hättest ruhig mal das EBuLa-BG mit dem Bfpl zeigen können 😉
Neinnnnnn 🤭
@@peterlesky warum? Darfst du nicht?
@@mod100 jupp.
Fahrplandaten sind interna
@@peterlesky stimmt ... hatte ich gar nicht dran gedacht ...
Klingt alles recht komplex, aber wenn es einfach wäre, könnte es ja jeder ☺
Wenn man's einmal drauf hat , kann man's immer wieder.
Wusste ich zwar aber trotzdem danke fürs erklären ❤️
Hör ich da eine Traxx 2?
Was heißt ein Grün blinkendes Signal? unten eine Gelbe 4 als Dauerleuchte bedeutet dann wohl 40km/h. Das Signal ist nach der Rheinbrücke Richtung Bahnhof.
Grün blinkend macht auf das Zs3v aufmerksam. Also dass das nächste Signal zwar grün/Fahrt zeigt, aber mit einer Geschwindigkeitsbegrenzung (40km/h)
Das Signal heißt übrigens KS1
Grün blinkendes Signal KS 1 heißt das grundsätzlich eine Geschwindigkeitsanzeige Zs3 (weiß) zusätzlich angezeigt wird. Zs3v (gelb) ist eine Ankündigung, sprich es ist die vorangezeigte (Zs3v) Geschwindigkeitsanzeige zu erwarten.
Was heisst Geschwindigkeitsermäßigung???
Wenn langsamer gefahren werden soll
Was passiert denn wenn der Zug spontan umgeleitet wird? Bspw. bei einer Störung. Gibt es dann immer einen neuen Fahrplan? Wer macht den so schnelll?
Heute berichtete mir ein Freund sein jüngstes ICE Erlebnis: Er stieg ein und bemerkte einen unangenehmen Wind, schloss die Tür, mittels Knopf. Der Zug war im Anfahren und da sah mein Freund die Zugbegleiterin draußen wild gestikulierend auf dem Bahnsteig. Zug hielt an, Türen frei, sie stieg ein und nahm ihn erstmal maß. "Sie haben uns drei Minuten Verspätung eingebracht". Das es sowas gibt, merkwürdig.
Der gute Zwen Thorben ist bestimmt der, der überall "Erster" schreibt. 🤪
Hallo, ich wollte wisse, warum es im Zug vorne, wo der Lokführer sitzt, ein Telefon gibt.
Damit er Kontakt zum Fahrdienstleiter aufnehmen kann und andersrum
Cooles Video. Was ich mich immer frage, haben ICE /IC Fahrer/Schaffner den besseren Job?
Da ein ICE/IC Fahrer nicht überall anhalten muss, was bestimmt nervig ist und der/die Schaffner weniger zu tuen haben da 1x jemand einsteigt und nicht 100x. Ist das so?
Grüße alle Lokführer die in Gölzau immer fleißig Hupen RE30 wenn ich mit meiner Tochter Winke, Dankeschön (IC Fahrer Hupen nie 😢)
Wie sieht das denn aus, wenn die 146 früh morgens sagt "Du kannst mich mal" und du eine andere Baureihe nehmen musst? Darf man dann ggf. schneller fahren wenn es Strecke, Lok und der Zug vor einem erlaubt?
Ja, klar, wieso nicht? Aber es macht vielleicht keinen Sinn, schneller zu fahren als der Fahrplan vorgibt, denn dann muss er am nächsten Bahnhof länger warten. Außerdem ist das Ziel, energieeffizient zu fahren, d.h. möglichst wenig beschleunigen und viel rollen lassen, und nicht zu schnell, weil das mehr Energie verbraucht (z.B. aufgrund des Luftwiderstands). Wenn der Zug aber schon Verspätung hat, dann fährt man natürlich so schnell wie man darf, um die Verspätung aufzuholen und wieder pünktlicher zu werden.
Nein. Erlaubt ist nur die Geschwindigkeit im Fahrplan. Bin im Güterverkehr tätig, daher mal hier ein Beispiel: Wir haben einen Zug mit leeren Autotransportwagen, der von München nach Stuttgart geht. Laut Bremszettel und Wagenliste dürfen diese Wagen max. 120 km/h fahren. Der Fahrplan hat eine Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h. Laut Fahrplan habe ich dort eine BR 145, allerdings wird dieser meistens mit einer BR152, BR185 oder BR187 gefahren. Alle 4 Baureihen haben eine Höchstgeschwindigkeit von 140 km/h, und trotzdem wird der Zug mit einer Hg 100 km/h gefahren.
@@JN-gu6zh Die Frage, die sich für mich stellt: Warum gibt der Fahrplan diese Höchstgeschwindigkeit vor? Und gilt diese fest auf der gesamten Fahrstrecke, oder kann es an unterschiedlichen Stelle unterschiedliche Höchstgeschwindigkeiten geben? Und gelten diese Angaben immer als Höchstgeschwindigkeit, oder kann manchmal davon abgewichen werden?
Ich könnte mir vorstellen, dass die Geschwindigkeiten u.a. so berechnet werden, dass so freie Fahrtrassen verfügbar sind. Würde er schneller oder langsamer fahren, würden evtl. andere Züge die Strecke beanspruchen. Ansonsten wäre die Frage, warum der Zug in deinem Beispiel nicht 120 km/h fahren darf.
Bei Personenzügen kommt noch die Einhaltung der zeitlichen Vorgaben des (offiziellen) Fahrplans hinzu. Ich habe keine Details von Interna der Bahn, aber ich könnte mir vorstellen, dass man da z.B. eine Standard-Geschwindigkeit angibt, die man fährt, wenn der Zug pünktlich ist, und eine Höchstgeschwindigkeit, die u.a. von der Strecke und dem Zug (Lok, Wagen, TFZ) abhängen, so dass der Zug bei Verspätung schneller fahren darf, um die Verspätung abzubauen.
@@edhoc2 Der Fahrplan gibt die Höchstgeschwindigkeit vor, weil der mit der HG bei Netz bestellt wurde. Fahre ich z.B. planmäßig mit einer Lok alleine (sog. LZ), dann habe ich i.d.R. einen 120 km/h Fahrplan. Bei einer "spontanen" LZ-Fahrt bekommt man einen mit 140 km/h. Zu deiner Frage ob auch von der Höchstgeschwindigkeit abgewichen werden kann: Ja, kommt sogar recht oft vor. In meinem Fahrplan können für gewisse Abschnitte niedrigere Geschwindigkeiten zugbezogen vorgegeben sein. Beispiel: Bei mir ist eine Strecke für 160 km/h zugelassen. Meine Höchstgeschwindigkeit des Zuges sind 100 km/h. Dann kann es sein, dass ich von km x bis km y nur 95 km/h im Fahrplan drinnen stehen habe, weil z.B. ein leichtes Gefälle ist. Bei einem Personenzug merkt man so ein Gefälle nicht beim Bremsen, aber beim Güterzug können diese 5 km/h dafür sorgen, dass du nicht mehr rechtzeitig im Bremswegabstand anhalten könntest. Sowas wird allerdings dann nicht auf der Strecke signalisiert, sondern nur in deinem Fahrplan. Im Fahrplan werden immer nur die Höchstgeschwindigkeiten angegeben. Allerdings ist der Fahrplan nicht mit Höchstgeschwindigkeit gerechnet.
@@JN-gu6zh Bei uns im Fahrplan gibt es eine Konstellation, wo ein RE eine langsamere S-Bahn einholt. Die Züge fahren an meinem Bahnhof mit 5 Minuten Abstand. Streckenlimit sind 160. Hatte es schon öfters wenn die S-Bahn ausfiel oder 20 Minuten Verspätung hatte, dass der RE auf einmal 3-4 Minuten zu früh da war (hat natürlich gewartet)
Wer regelt eigentlich die Temperatur in den Waggons? Im Sommer ist es immer eiskalt und im Winter sauheiß!
Na das Zugpersonal
@@peterlesky Danke fürs Antworten.
Mal ne unangenehme Frage: Aus Beruf und Alltag bekommen ich immerwieder mit, dass es Menschen mit großen Problemen gibt, denen aber keine Hilfe zuteil kam. Diese sehen dann nur noch eine Lösung .... Kann ein Lockführer sich auf eine solche Situation vorbereiten, gibt es von Konzernseite Vorbereitungsangebote/Fortbildungen und wie sieht die Betreuung danach aus?
Ja
Der Arbeitskollege meines Kumpels ist vor einer Weile in einem Werksgelände statt 10 km/h , 20 gefahren. Beim rückwärts rangieren ist er dann gegen einen stehenden Wagon gefahren. (Der Einweiser hat scheinbar gepennt) . Die Folge war eine Untersuchung des Vorfalls, der Mann durfte eine ganze Weile keinen Zug mehr bewegen. Zwangsurlaub, Interview+ schriftliche Erklärung wie es zu dem Unfall kam etc. Ich hätte nie gedacht was für eine Maschinerie in Gang gesetzt wird wenn sie ein kleiner Unfall passiert. Ein Haltesignal nur ein kleines bisschen zu überfahren ist auch so eine kritische Angelegenheit hab ich gehört
Wie fährt man Züge eigentlich richtig an
Ich weiß dass bei zu viel Leistung die Räder durchdrehen können und jede Baureihe ihr eigenes Gewicht und Leistung hat aber wie weißt du wie du einen Zug anfährst
Bei einem ICE oder IC merkt man das anfahren oft nicht und bei S-Bahnen sehr deutlich
Im Straßenverkehr auf der Autobahn wäre so ein lf6 auch mal wünschenswert wenn man mit 200 angeflogen kommt dann hinter der Kurve ne 100 inkl. Blitzer kommt 🤣
Auf Autobahnen und Landstraßen werden oft die Geschwindigkeiten gestaffelt, z.B. auf Landstraße von Standard 100 km/h auf 80 km/h oder 70 km/h und dann auf 50 km/h. Entsprechend kommt auf Autobahnen manchmal auch erst 120 km/h. Aber auch bei 100 km/h ist der Unterschied zur Richtgeschwindigkeit 130 km/h nur 30 km/h, also ist das für "normal Fahrende" kein Problem.
Wie du so schön schreibst, angeflogen kommt ... - der- / diejenige hat aufgrund der von ihm ausgehenden besonderen Gefahr eine extreme Vorsicht und Umsicht walten zu lassen!
@@edhoc2 das niedrigste was ich gesehn habe ist 120 100 80 is halt trotzdem ne harte bremskurve wenn man mit 200 ankommt 🤷♂️ wenn das nen Kilometer vorher angekündigt würde könnte man schön ausrollen lassen.
@@f4n70 Ja, Ankündigungen könnten helfen. Aber vielleicht sollte man nur dann so schnell fahren, wenn man die Strecke kennt?
Mich würde Mal interessieren, ob man beim Fahren Musik hören darf
Nein, ist offiziell nicht erlaubt. Könnte zu Ablenkungen führen oder eingehende Nothaltaufträge könnten nicht richtig verstanden werden.
BTS darf man hören, das ist nämlich keine Musik
Nicht ganz ernst gemeinte Antwort: Der TF einer Taurus - Lokomotive hört beim anfahren immer Musik 🎵🚊🎶
Warp 10 😂😂😂🤣🤣
🤗❤👍🙂🚂
Hallo😁
... das flüstert ihm das kleine grüne Männchen ins Ohr! ...
Du darfst nur so schnell fahren,das du immer Bremsen kannst wenn eine 🐌 auf der schienen ist.🤣🤣🤣
zweiter
Mehrere:
Wieso zeigt der Zug nicht immer die zu fahrende Geschwindigkeit an? So kann man sich garnicht vertun und das müsste doch technisch möglich sein
2. Was passiert wenn man zu schnell fährt?
3. Kennen Sie die technischen Gründe bezüglich streckengeschwindigkeiten? Im weichenbereich ist klar, daß man nicht entgleist. Aber auf sonstiger Strecke?
Der Zug zeigt die zu fahrende Geschwindigkeit nicht an, wenn er nicht dafür ausgerüstet ist... Ja, es ist technisch machbar, und nennt sich dann z.B. ETCS oder (älter) Linienförmige Zugbeeinflussung (LZB). Diese Züge können diese Geschwindigkeiten auch automatisch fahren.
Wenn man zu schnell fährt, wird der Zug je nach System auf die zulässige Geschwindigkeit gebremst oder bis zum Stillstand zwangsgebremst, je nach Sicherungssystem nur an bestimmte Stellen (z.B. bei PZB nur wo sich die entsprechenden Magneten an den Schienen befinden). Und es könnte ein Gespräch mit dem Vorgesetzten erforderlich werden...
Die Strecken sind für bestimmte Maximalgeschwindigkeiten ausgelegt. Dabei geht es um die entstehenden Kräfte auf die Schienen, um die Fliehkräfte in Kurven, um die Gleisradien von Weichen, um Bremswege, und vieles mehr.
Die zu fahrende Höchstgeschwindigkeit ist nicht das Problem, desswegen wird das bis 160 km/h auch nicht explizit standortgenau angezeigt. Das wird der Lokführer auch ohne technische Hilfsmittel hinbekommen, einfach so schnell zu fahren wie erlaubt ist.
Dafür gibt's uns ja. 🤭🤝🏼
Alle andere Fragen hat der Kollege schon super erklärt.