Sehr interessant ist auch der Bahnhof Frankfurt-Oderbrücke (inzwischen nur noch Oderbrücke), den man ohne vorherige Einweisung gar nicht befahren darf, denn der Bahnhof liegt am Ende eines doch recht ordentlichen Gefälles. Dazu kommt, dass dieser Bahnhof auf der Strecke Berlin - Rzepin der Grenzbahnhof zwischen Deutschland und Polen ist und sich eine Trennstelle von ca 150 Metern mitten im Bahnhof befindet. Immerhin fährt der Deutsche mit 15.000 Volt Wechselstrom und der Pole mit 3.000 Volt Gleichstrom. So lässt sich der Lokführer von deutscher Seite kommend in den Bahnhof reinrollen, öffnet den Hauptschalter, senkt den Bügel, passiert dann die Trennstelle und muss rechtzeitig vor dem Halt zeigenden Signal zum Halten kommen. Die ersten Male, die ich da heruntergefahren bin, hatte ich immer schweißnasse Hände hinterher. Passt ja vielleicht auch so ein bisschen zu dem Thema von Zügen, die sich ducken müssen. ;-)
Ganz interessant auch der Bahnhof des Vatikans. Dieser befindet sich direkt hinter der Vatikanischen Stadtmauer, keine Stromleitung führt führt durch diese Mauer hindurch. Der Vatikanische Bahnhof hat deswegen keine Oberleitung, diese endet auf italienischer Seite direkt an der Mauer. Fährt jetzt ein Triebwagen mit E-Antrieb in den Bahnhof ein, muß das Ende vom Zug immer in Italien bleiben, da es nur von dort Strom gibt. Rollt der Zug zu weit, hat er einen kaputten Stromabnehmer, keinen Saft mehr und zusätzlich noch einen Schaden an der Mauer verursacht. Es gibt im übrigen pro Woche nur einen Züge, der planmäßig vom Vatikanischen Bahnhof abfährt.
Das umgekehrte Problem gibts am Brennerpass: dort hat man von beiden Seiten eine Steigung zum Bahnhof rauf, und genau in Bahnhofsmitte die Systemtrennstelle zwischen Österreich und Italien. D.h. wenn man einen längeren Zug am Haken hat sind die letzten Wagen u.U. noch in der Steigung und verursachen entsprechend mehr Rollwiderstand, während man stromlos durch den Bahnhof rollt.
"Veehrte Fahrgäste, wir sind leider außerplanmäßig zum Halten gekommen. Wenn ein Paar starke Leute mal eben aussteigen und beim Schieben helfen würden, bis wir wieder einen bestromten Abschnitt erreicht haben, gibt's einen Kuchen für jede helfende Hand. Und wenn das Ganze innerhalb von 5 Minuten passiert, bekommen Sie obendrein eine BahnCard 25 gratis. Also zack, zack, alle raus hier!"
Bei einer Straßenbahnsonderfahrt in Braunschweig habe ich das tatsächlich mal miterlebt. Da ist der Zug in einen stromlosen Abschnitt reingefahren und musste rausgeschoben werden. Das war nach dem Geschmack der Fangemeinde. Das Gute ist, dass Stahl auf Stahl sehr leicht rollt und man nichtmal so viel Kraft dafür braucht.
Habe ich Anfang Juni als Fahrgast vom ICE 871 nach Dresden erlebt. Das war auf dem Abschnitt von Berlin Gesundbrunnen nach Berlin Lichtenberg. Besonders Hut ab für die Lokführer auf den 401er Zügen, da die für 2 Triebköpfe aufpassen müssen.
Da gibt es noch ein riesen Fan von Dir, Peter. Das ist der Jürgen aus Haltern am See! ❤ Ich sitze jetzt gerade in einem Siemens DesiroHC auf dem Weg nach Köln, stehe momentan am Hauptbahnhof in Düsseldorf und sehe mir Deine Videos an. Einfach toll erklärt und jedes Mal ein Highlight bei meinen Fahrten mit den Zug. Allzeit gute Fahrt. In der Schiffahrt sagt man immer genug Wasser unterm Kiel. Gibt's da auch einen Spruch für die Lokführer? Immer genug Strom in der Leitung??? Liebe Grüße aus Haltern am See Jürgen
Servus Peter, ich fand deine Aussage , dass da ein " gewisser Druck" vorhanden ist....einfach köstlich...😅. Denn als ich das erste mal in Oldenburg über die Hebebrücke ( EL 3 - 5 ) gefahren bin....ging es mir genauso!! Hoffentlich jetzt keine Zwangsbremsung....😂
Bitte als Fahrgäste keine Panik bekommen, wenn er Zug mal länger auf der freien Strecke steht. Solange der Zug steht kann kaum was passieren! Danke für das Video 👍 Ich weiss nicht genau wie es in Deutschland geregelt ist. Bei uns gäbe es die Möglichkeit im Falle einer Zwangs-, Not- oder Schnellbremsung die Möglichkeit vom Fdl die Erlaubnis als Verschubfahrt einzuholen und sich in ein Gefälle rollen zu lassen, sodass man dann wieder zu dem Teil der Strecke mit Oberleitung zum aufbügeln kommt. Wenn man allerdings in einer Steigung steht…. hat man als Tfzf richtig verkackt 😅 Dann hat man gleich mehrere Probleme: 1. Mit Luft, aber ohne Kompressor steht man nicht lange… (ein HLB ist mit so ~800L Volumen zwar recht gross, aber auch der wird durch Undichtigkeiten am Zug stetig leerer) dann heisst es mitten auf der freien Strecke den Zug mit Federspeicher, Handbremsen oder Hemmschuhe zu sichern. 2. Evtl. Fahrgäste die direkt panisch werden und im schlimmsten Fall die Türen Notentriegeln und aus dem Fzg klettern. und und und… bis dann mal ein V-Tfz kommt und dich als Nachschiebe nach vorne drückt oder als Vorspann dich zieht kann einige Zeit vergehen 😅
😐für klaustrophobische Menschen, die blöderweise den Zug nehmen müssen, ist das extrem schwierig, wenn keine Info kommt wieso man steht und wanns weiter geht. Leider setzt da das Gehirn komplett aus.
Hallo Peterle, habt ihr bei euch auch Strecken, wo von seitlicher Stromschiene auf Oberleitung, oder umgekehrt, umgeschaltet wird? Hier oben im Norden gibt es diesen Fall zum Beispiel im Großraum Hamburg. Die S-Bahn bezieht im Stadtgebiet die (Gleich-)Spannung aus der seitlichen Stromschiene. Wenn sie nun aber in das Umland fährt und das Netz der DB nutzt, muss sie auf die 16,7Hz Wechselspannung in der Oberleitung umschalten. Es ist immer wieder witzig zu hören... Erst ordentlich auf Geschwindigkeit bringen, dann wird es ruhig und man rollt nur noch... Und dann gibt sie wieder Gas... ähm Strom... also wieder mehr Geschwindigkeit. In der Zwischenzeit hat sie den Stromabnehmer an- oder abgelegt und noch das Spannungssystem gewechselt. Danke für deine ganzen vielen tollen Videos. Bleibt so wie du bist. Ich freue mich über jeden Beitrag von dir.
In Berlin gibt es so etwas auf dem Bahnhof Birkenwerder, weil dort am selben Bahnsteig die mit Stromschiene arbeitenden S-Bahn Züge und die inzwischen elektrifizierten Regionalzüge abfahren, da muss dann auch regelmäßig umgeschaltet werden. Ansonsten denke ich mal dürften Berlin und Hamburg die einzigen Fälle sein, wo auf Eisenbahngleisen eine seitliche Stromschiene ist, wie man sie von den U-Bahn Systemen der 3 bevölkerungsreichsten Städte Deutschlands kennt. Man darf ja auch nicht vergessen, dass sowohl in Hamburg als auch Berlin die S-Bahn eigentlich eine Art von der Eisenbahn betriebene Metro ist, vom Fern- und Regionalverkehr unabhängige Gleise hat und so ziemlich als erstes elektrifiziert wurde und zwar mit genau der Technik, die sich schon beim Bau der U-Bahn bewährt hat. In anderen Städten wurde der S-Bahn Tarif eingeführt, aber unter Verwendung von ganz normalen Personenzügen und als dann die Gleise mit Oberleitung elektrifiziert worden sind, hat man nicht extra für die S-Bahn einen speziellen Standard geschaffen, sondern es auch beibehalten, dass ein S-Bahn Zug auf Fernbahn Gleisen und umgekehrt fahren kann.
Im übrigen sind die mehrsystem Fahrzeuge in Hamburg einzigartig, wir hatten zwischendurch in Berlin auch mal Versuche gemacht mit S-Bahn-Zügen, die dann auf Regionalbahn-Strecken mit Dieselbetrieb gefahren sind, was allerdings nicht sehr erquicklich gewesen ist.
Hallo Peter. Deine Videos sind immer sehr interessant und gut gemacht. Aber hier zu muss noch erwähnt werden das Ab- und Aufbügeln noch bei Strom Wechsel passiert. Das Beispiel sieht man wenn man am Bahnhof Wasserbillig (Luxemburg) steht und den von Deutschland herein fahrenden Zug sieht. LG Harald
Das ist eine Systemtrennstelle, da in Luxemburg mit 25kV 50Hz gefahren wird. Die Lok muss mehrsystemfähig sein, sonst erlebst du mit deiner 15kV 16,7Hz Lok eine böse Überraschung wenn Du die an 25kV anbügelst.
Eine solche Stelle gab es früher in Leipzig auf dem Einfahrtgleis aus Richtung Dresden, wo andere Gleise unterquert wurden. Das Dumme nur war, dass die Stelle in einer Senke drin war. Berichten zu Folge sind dort nicht mal so selten Züge liegengeblieben.
Als großer Fan amerikanischer Eisenbahnen, alles ist größer, schwerer, gefährlicher, länger und weiter, würde ich so einen Kanal natürlich auch gerne dort sehen, kennt zufällig jemand ein Pendant? Deine Videos sind so amüsant und kurzweilig, inzwischen schaue ich mir fast jeden Tag ein paar an, bald werden es wohl alle gewesen sein. Insofern schaue ich schonmal nach Alternativen. Was mir besonders gefällt, sind Menschen, die Spaß an ihrem Job haben, das ist heutzutage nicht immer so. Also, bleib am besten gut drauf, oder noch besser, fahr mal ein paar Jahre in USA oder Kanada (kleiner Scherz natürlich nur, die Berufsbeschreibung des amerikanischen Lokführers enthält insbesondere die Fähigkeit 25 kg (so schwer ist eine Kupplung) auf einer Strecke von 1,7 km (Länge eines durchschnittlichen Zuges) tragen zu können, als Bahnfan hält man natürlich an und nimmt den armen Kerl im Auto mit, lol. Falls also in der Wildnis die Kupplung bricht, muss man selbst reparieren können.).
Hallo Peter. Du hast gerade einen neuen Fan bekommen. Du hattest nur kurz vergessen zu erwähnen, daß man vor dem Ausschalten des Hauptschalters auch noch die Fahrleistung auf Null stellen sollte. Am besten slso schon 500 Meter vor dem Sigbsl "Bügel ab erwarten" mit den Vorbereitungen beginnen. Aber wird eine solche Stelle nicht auch im Gescheindigkeitsheft angekündigt? Als es noch gedruckte gab. In den modernen Fahrzeugen gibt es ja EBuLa, wobei das La nach meinem letzten Wissen eher Wunsch statt Wirklichkeit war. Aprpopo Buchfahrplan in gedruckter Form. Hatte jeder Zug einen eigenen Plan mit eigenen Geschwindigkeiten und Fahrzeiten oder gibt es 2 Hefte. Einen mit den Streckengeschwindigkeiten und besonderen Merkmalen (Geschwindigkeitsheft) und einen mit den Fahrzeiten für den Zug (Fahrzeitenheft). Darf ich noch eine doofe Frage am Ende stellen? Wie sieht es bei einem geschobenen Zug aus? Kann man vom Steuerwagen aus den Hauptschalter der Lok ausschalten und den Stromabnehmer senken? So, das warst jetzt aber erstmal mit meinen doofen Fragen. Du machst das gut und viel Spaß auf deinen Touren im Bereich Geisslinger Steige und Bodensee. 😉
Hello, das stimmt. Habs aber nicht vergessen sondern einfach der Übersichtlichkeit nicht erwähnt. Und selbstverständlich lässt sich das vom Steuerwagen aus auch alles bedienen. 👍🏼🤝🏼😇
Wieder ein gutes Video. Ich bin zwar nicht im Bahnwesen tätig, wusste aber dass es solche abschnitte gibt. Soviel ich weiß, muss man das auch bei einer Schutzstrecke machen, hab ich zumindest mal in einem Video gesehen
Stromabnehmer musst du bei Schutzstrecken nur senken, wenn du mit beiden Stromabnehmern eines Tfz angehoben fährst oder wenn sich mehrere gehobene Stromabnehmern in Zugverband befinden und der Abstand der SA untereinander zwischen 35m und 85m beträgt.
Es gab im Osten ein Flugfeld, welches auf diese Weise passiert wurde. Der Bereich war aber durch Lichtsignale gesichert, welche durch den Flughafen gesteuert wurden. In ungünstigen Situationen sorgte das Signal für ein unliebsames Ende der Schwungfahrt.
In den Berliner Ostbahnhof fuhren elektrisch bespannte Züge, obwohl der Bahnhof gar nicht elektrifiziert war. Abgebügelt rein fahren und später von einer V 60 rangiert.
Danke für deine Erklärung, wieder etwas gelernt. Eine Frage habe ich tatsächlich: Darf ein solcher Abschnitt heute noch gebaut werden oder sind das alles Altlasten aus früheren Tagen? In meiner Region gibt es eine lange Strecke, die noch mit Dieselloks gefahren wird. Die Elektrifizierung war oft im Gespräch, wurde jedoch nie durchgeführt weil es eine einzige Brücke gibt, die für die Oberleitung zu niedrig wäre
Sowas wird bei Neu- und Umbauten nicht mehr neu gebaut. Inzwischen gibts aber eine recht brauchbare Lösung dafür: Triebwagen und Lokomotiven mit Akku. Damit muss nicht mehr jede Strecke eine Fahrleitung haben um elektrisch betrieben werden zu können.
Es ist wirklich angenehm deine Videos zu schauen. Informativer und unterhaltsamer Inhalt. Unser Arian verschlingt deine Videos. Er ist ein unheimlicher Eisenbahnfan und möchte auch Lokführer werden. Mal sehen ob sich diese Begeisterung auch seine nächsten 8 Jahre hält. 👍😉
Interessant fände ich jetzt, wie das ist wenn man so Strecken im Steuerwagen befährt und die Lok ist womöglich ein paar hundert Meter weit weg. Sind so Fälle bei der Platierung der Schilder berücksichtigt?
In Berlin gibt es das häufiger wegen der teils immer noch getrennten Bahnstrom-Versorgung in West/Ost. D. h. da muss auf freier Strecke abgebügelt werden, weil man z. B. eben auf dem "westversorgten" Teil rausfährt und "im Osten" ankommt. Und bei der S-Bahn gibt es dieses ständige Abnehmen des Strom(schienen)abnehmers oft vor Weichenbereichen etc. In Westdeutschland dürfte es solche Spezialitäten im Eisenbahnnetz seltener geben...
Hier in der CH weiss ich von Kursschiffen, die wegen niederen Bauwerken das Führerhaus absenken müssen. Außerdem haben wir das Dampfschiff "Unterwalden", welches seinen Kamin einzuziehen hat.
Ist ja interessant. Ich kannnte bis jetzt nur, daß die Stromabnehmer unter den Brücken und Tunnel von der Oberleitung runter gedrückt werden. Man lernt eben nie aus. 😀
Gibt es solche Streckenabschnitte auch für ICEs? Hatte die Tage so etwas beobachtet, dass es so klang, als würde er plötzlich einfach rollen. Auch anderen Passagieren fiel das auf. Wird das Licht im Zug dann über Batterien gespeist?
Indirekt schon: Bei der Bereitstellung der ICE in Berlin-Gesundbrunnen kommen selbige vom Betriebsbahnhof Rummelsburg. Dabei unterqueren sie am gleichnamigen S-Bahnhof die Prenzlauer Allee. An der Brücke muss sich jeder Zug „ducken“. Deshalb gibt es an dieser Stelle neben den Signalen El 3, El 4 und El 5 noch die sog. ICE-Schaltmerkhilfe.
Prenzlberg ist eine ganz besondere Stelle , da liegt der BügelAbAbschnitt mitten im Bremsweg zwischen Vs und Hs , wenn man da auf Halt fährt 🥵 muss man schon gut fahren können - hohe Schule
Gibt es auch mit nur Hauptschalter aus und Stromabnehmer bleibt oben. Diese Schutzstrecken sind im Osten sehr weit verbreitet. Im Westen gibt es die eher weniger hab ich gehört.
@@dorfbewohner8810 ich habe es mal so gehört, kann aber nicht garantieren ob es stimmt: Normalerweise hat die Oberleitung 15 KV und 16,7 Hz. An manchen Einspeisungen, die noch von der Reichsbahn sind, sind es aber noch 16 2/3 Hz. Diese Einspeisungsbezirke dürfen dann nicht mit dem anderen verbunden sein, sonst gibt es einen Kurzschluss. Daher diese Schutzstrecken wo kurz der Strom weg ist, aber die Oberleitung bleibt.
Interessant wäre noch, was die Lok als akustische Rückmeldung gibt? Vielleicht "Störung - Störung - muss mich ducken" ... oder ist sie dann einfach nur "aus", weil kein Strom mehr da ist ... 🤣
Am besten war es am alten Berliner Hauptbahnhof (heute Ostbahnhof) vor dem Umbau. Alle E-Loks durften nur mit Bügel ab in den Bahnhof hineinfahren. Mit einer Diesel-Rangierlok wurden die E-Loks wieder aus der Bahnhofshalle geschleppt.
Wir haben hier eine Eisenbahnbrücke über die Hunte. An der Strecke Bremen- Nordenham im bereich Elsfleht. ( Norddeutschland , nähe Bremen) Der von Bremen kommende zug muß den bügel senken uns da rüber rollen. Der richtung Bremen fahrende zu nicht. Ich finde das kurios :D Ich erklär mir das so: Ein zug der von der Strecke in den BF Elsfelth fährt hat genug schwung. Und ein zug, Grade Güterzüge die im Bf Elsfleth kreuzen und anfahren müssen ( Bergauf) Brauchen den Strom. Und die Oberleitung hat irgendwelche bauteile die das möglich machen weil die Brücke für den Schiffsverkehr gedreht werden kann.
Das liegt (lag) an der Bauart der (Klapp)Brücke bzw der Aufhängung der Oberleitung, von Bremen aus ein stumpfes Ende was nicht mit dem Bügel überfahren werden konnte, Gegenseite auslaufenden Ende . Mittlerweile umgebaut, aber durch die nun mit 🚢 kaputt gefahrene Brücke , von beiden Seiten nicht mehr befahrbar....
Wenn ich jetzt die Umschulung machen würde, bekomme ich dann auch sofort wenigstens 2000 euro netto raus ? Ich weiß einfach nicht wohin mit mir. Ich hab eine abgeschlossene Ausbildung zum Maurer gemacht aber aus privaten Gründen diesen Beruf niedergelegt. Daraufhin eine Ausbildung zum Physiotherapeut und eine Fortbildung gemacht aber da stimmt das Geld nicht und man kann kaum überleben. Abgesehen davon ist der Stress einfach wahnsinnig... Ich will nur etwas Spaß bei der Arbeit und halbwegs gut leben... Kann doch nicht so schwer sein. 😔
@@peterlesky Vorab erstmal riesigen Dank für die schnelle Antwort ! Jetzt habe ich noch eine Frage... Man hat ja viele Wochenenden und auch die eine oder andere Nachtschicht dabei.. Auf was kommt man ungefähr wenn man bei der DB dann arbeitet ? Danke im voraus und dann nerve ich nicht weiter :) ! Deine Videos sind übrigens Top !
@@ladron4550 Gerne. Das kann man Pauschal nicht sagen. Manche Regionen kennen keine Nachtschichten. Manche haben kaum Wochenendarbeit. Zum Beispiel Güterverkehr. Andere wiederum beides. Das kann man alles in einem Vorstellungsgespräch abklären, wie es dort ist.
Das eigentliche Heben des Stromabnehmers erfolgt über Druckluft, dafür gibts einen Hilfsluftpresser, der aus der Batterie versorgt werden kann und genug Druckluft für das Anbügeln und einen Schaltzyklus des Hauptschalters zur Verfügung stellt. Bei einer leeren Batterie sieht's aber schlecht aus, allerdings laufen dann nicht mal die Steuerrechner hoch.
Schönes Video 🤗 Aber mit dem Bilder einblenden will ich noch was sagen : Könntest du die Länge auf 5 Sek. stellen damit man es auch besser betrachten kann ?
In der DDR gab es beim Militärflugplatz Großenhain genau so einen Abschnitt, wo es keine Oberleitung gab, damit eventuell tief anfliegende Maschinen nicht dort drin hängen bleiben können. Echt irre. ^^
Das war sicher deutlich länger als diese wegen querenden Bauwerken oder Stromsystemwechel bedingten Stellen. Dazu habe ich auch mal ein Video gesehen. - Inzwischen gibt es dort eine durchgehende Oberleitung.
Bei Aachen gibt es eine Bahnstrecke, die nicht elektrifiziert werden kann, weil die Obeleitung dann in die Einflugschneise des Flugplatzes Merzebrück ragen würde.
@@Leon-lk9tk In Oldenbourg deswegen, weil die Oberleitung beim Senken der Brücke nicht mehr 100% glatt schließt. Da besteht die Gefahr, dass der Stromabnehmer am Übergang zur Brücke hängenbleibt.
Und wie ist das, wenn du a) im Steuerwagen voraus fährst, dann ist deine E-Lok ja noch etwas weiter hinten, und wenn du b) einen Zug hast, wo zwei elektrische Fahrzeuge in großem Abstand sind, z.B. ICE mit 1 Triebkopf am Anfang und 1 am Ende, oder Lok-Wagen-Zug mit einer Lok vorne und einer ganz am Schluss?
Dafür gibts die Regeln mit dem Zuganfang und dem Zugschluss. Heißt beim Abbügeln müssen alle Bügel bei Zuganfang am Signal unten sein, Bügel heben darf man erst, wenn der Zugschluss das Bügel-an passiert hat.
@@XXredlordXX Mit sowas kann man sich böse die Karten legen. Bei den auf dem Gebiet der früheren DDR üblichen Kurz-Schutzstrecken reicht es aus, mit versehentlich beiden gehobenen Stromabnehmern einer Lok drunter durchzufahren. Egal ob Hauptschalter ein oder aus, die Lok schließt dann über ihre 15kV Dachleitung beide Streckenabschnitte gegeneinander kurz und es gibt ein richtig schönes Feuerwerk mit vielen feierabendverzögernden Maßnahmen.
Wenn man Glück hat, gibt es auf dem Gebiet der ehemaligen DR das Signal für die sog. „ICE-Einschalthilfe“. Das steht zwar lt. Regelbuch an verkürzten Schutzstrecken. Ich habe es aber auch schon an Strecken mit El4/El5 gesehen. Es bildet dann quasi die Rückseite von Signal El3. Wenn nicht, dann muss man als Lokführer wissen, wie lang sein Zug ist… 😉
Wenn du im Gefahrenfall die Lok stromlos haben willst kannst du "Bügel ab" und "Dauersanden" kombiniert auslösen - mit der gleichen Hand gleichzeitig "Hauptschalter aus", der Fuß auf dem Makrofon, rechte Hand Bremshebel durchgezogen...
Von den Begriff hab ich ja noch nie gehört *lach*. Ich kenne das nur wenn die Netztrennung kommt (z.B. von DB Stromnetz zum ÖBB Stromnetz, also wenn ein Zug nach Österreich fährt oder von Österreich nach Deutschland ) Year erster Kommentar
Nach Österreich wird das glaube ich nicht gemacht. Warum? Weil in Deutschland und Österreich die gleichen Stromabnehmer genutzt werden. Das wird zum Beispiel in die Schweiz gemacht.
@@CuzImMaximus Es geht nicht um die Stromabnehmer sondern weil ja die ÖBB zum Beispiel ja ein eigenes Netz betreibt und das Netz dort nur 15 Kv ist muss ja die Trennung stattfinden...... Hab das bei Wikipedia gefunden Österreich. Es existieren neben dem von den ÖBB mit 16,7 Hz (15 kV Oberleitungsspannung) betriebenen Bahnstromnetz mehrere Bahnstromnetze wie ein System mit 25 kV und 50 Hz auf der Raab-Oedenburg-Ebenfurter Eisenbahn
Ein prominentes Beispiel für die Netztrennung zwischen DE Und AT war ein liegen gebliebener Meridian zwischen Kiefersfelden und Kufstein. Der Lokführer bat während des laufenden Betriebs im Gegengleis starke Fahrgäste den Zug ein kurzes Stück zu schieben.
Zur Frage im vorletzten Video, für wen es eigentlich billiger werde: Zum einen investiert Herr Hermann das Geld, welches das Land durch neue Verkehrsverträge einspart, in zusätzliche Zugfahrten, welche den Fahrgästen nützen. Zum anderen wird es für Fahrgäste von der Ausstattung der Fahrzeuge billiger. Denn der Innenraum der BWEGT Flirt s sieht richtig billig aus im Gegensatz zu n Wägen.
Blöde Frage, Du bist ja da in ner 146.2 so wies ausschaut oder was Derartiges...wie wähl ich da eigentlich den vorderen oder hinteren Panto aus? Gibts da neben dem Auf-Ab-Schalter noch einen für Lokseite 1 und 2? Bei den älteren Loks wie 151 oder 194 waren im Maschinenraum so große Knebelschalter wo man es auswählen konnte ob man vorne, hinten oder beide lupfen will und hinterher mit dem Schalter den Panto hoch...aber wie geht das bei den neuen?
Bei den neuen geht das genauso. Nur ist das ein kleinerer Drehwahlschalter im Maschinenraum. Bei der 187 oder 159 z.B. mittlerweile auch im Display integriert ohne physischen Schalter.
@@peterlesky Da hatten wir schon 628 als "Schiebelok" hinter nem kompletten IC Park. Ohne nennenswerte Steigung geht sogar das... ansonsten betrieblich höherer Aufwand, mit genug Gefälle möglicherweise zurückrollen...
In letzter Zeit kann man Glück haben und eine E-Lok mit Hilfsdiesel für die letzte Meile. Der sollte reichen, um den Zug wieder unter den Fahrdraht zu bekommen. Oder man hat noch viel mehr Glück und eine Stadler Eurodual, dann startet man den Dieselmotor und hat auch ohne Strom 2800kW und 500kN.
Deine Videos sind Klasse aber eine kleine Ergänzung habe ich noch und zwar wenn zwei Strecken auf einander treffen muss der Bügel auch Gesenkt werden. Sonst gibt es Strecken Sperrung da der Stromabnehmer wenn der auf die andere Leitung trifft diese runterholt. So in Berlin Wannsee schon öfter passiert.
Liest das noch jemand bei so nem alten Video? Versuchen wirs. Was wäre denn wenn man aufgrund eines Notfalls doch in einem solchen Abschnitt anhalten muss. Gibt es eine Art Abschleppdienst für solche Streckenabschnitte? Und was hat das für Folgen für die Passagiere?
ich habe mal ein frage wo arbeitet diese ivanka als triebfahrzeug führerrin weil mein vater hat eine neue arbeitskolegin bekommen die heißt auch ivanka
Der Fahrdraht kann aber baulich gesehen nur bis zu einer gewissen Höhe abgesenkt werden, unterschreitet er diese Höhe würde es zwischen Fahrdraht und Fahrzeug zu einem Lichtbogen (Spannungsüberschlag) kommen. Es muß also immer ein gewisser Mindestabstand zwischen Fahrdraht und Fahrzeug vorhanden sein. Kann die Mindesthöhe des Fahrdrahtes z.B. durch eine extrem niedrige Brücke oder einen Tunnel baulich nicht gewährleistet werden so tritt die hier im Video geschilderte Vorgehensweise in Kraft.
Unterschiedlich. Bei den alten ET167 der S Bahn Berlin wurden die Wechselstrom-Leuchtstoffröhren über rotierende Umformer aus dem 750/800V Gleichspannungs-Fahrstrom versorgt. Fuhr der Zug z.B. über ein größeres Weichenfeld ohne eine Stromschiene zu bestreichen, lief der Umformer aus und es wurde dunkel bis der Wagen wieder Kontakt mit der Stromschiene hatte. Das war völlig normal, heute würden wohl alle vor Panik kreischen weil sie denken, gleich sterben sie. Bei heutigen E-Loks fällt die 1000V Zugsammelschiene aus wenn der Hauptschalter abgeschaltet wird. Heißt alle Systeme, die daraus versorgt werden (Heizung, Klimaanlage, evtl. Steckdosen) funktionieren nicht, aber sowas wie das Licht ist heute meistens über Akkus gepufftert und funktioniert auch einige Zeit ohne die Zugsammelschiene.
Hi hi, sonst bekäme man die Lok gar nicht aufgerüstet. Die ist ja abgebügelt abgestellt und somit ohne Fahrstrom. Zum Hochfahren der Steuercomputer müssen Akkus da sein. Bügel hoch könnte auch per Luft passieren, was dann einen Speicherbehälter braucht, oder der Luftpressor muss erst mal per Akku laufen.
@@bernhardammer5106 Der Bügel wird je nach Bauart tatsächlich mal mit Druckluft, mal elektrisch gehoben. Die Aufrüstprozedur ist da entsprechend der Baureihe unterschiedlich. In der Regel schaltet der Hauptschalter aber Unwichtiges (z.B.: Steckdosen, Klima) mit aus.
Hallo Peter, Ich habe zu diesem Thema zwei Fragen: - Warum gibt es manchmal auf offener Strecke solche „Bügel-ab-Streckenabschnitte“, obwohl kein niedriges Bauwerk oder eine Systemtrennstelle dort ist? - Warum muss der Stromabnehmer auch dann beim Überfahren einer Landesgrenze gesenkt werden, wenn beide Länder das gleiche Stromsystem verwenden (z.B. D-A)? Bei der Schweiz ist es klar, da sind ja die Zickzackbewegungen der Oberleitung nicht so stark ausgeprägt so dass ein anderer Stromabnehmer mit schmalem Schleifstück gebraucht wird. Würde mich über eine Antwort freuen, viele Grüße Andreas
Hallo Andreas Junker zu deiner Zweiten Frage die kann ich dir Beantworten undzwar Müssen Züge den Stromabnehmer runter nehmen wenn sie die Landesgrenze überschreiten da der Tf Im Display dann das Andere Stromnetz auswählen muss da es Ab und zu Unterschiedliche Spannungen Gibt ;)
Die DB und die ÖBB haben zwar das gleiche Stromsystem, aber die beiden Stromnetze sind nicht miteinander verbunden, sind daher auch nicht synchron im Verlauf der Wechselspannung. Das könnte daher trotzdem ordentlich knallen ...
An den Systemwechselstellen D-A ist ein Senken des Stromabnehmers im Regelfall nicht erforderlich, da die Nennspannung die gleiche ist. Hier reicht es, den Hauptschalter auszuschalten und je nach Lok das System zu wechseln bzw. nach Rückkehr der Fahrdrahtspannung einfach wieder einzuschalten.
Nicht unbedingt. Hier in Berlin z.B. muss in Höhe des S-Bahnhofes Prenzlauer Allee auf der Fernbahnstrecke abgebügelt werden. Die u.a. davon betroffenen Züge sind die FEX-Züge zum Flughafen BER - und die fahren Doppelstock…
Was bei den NS auch interessant ist (oder war, ich weiß nicht, ob das bei den heutigen modernen Triebfahrzeugen noch nötig ist), zum Anfahren wird (wurde) immer zusätzlich der zweite Stromabnehmer gehoben, um nicht den gesamten Strom über eine Schleifleiste zu führen (bei 1500V Gleichspannung kommen da ganz schön hohe Ströme auf).
Ich hätte da mal eine Frage aber ich weiß nicht ich sie am besten Formulieren kann. Also wenn man im ganz normalen Haushalts Strom mehrere Verlängerungskabel an einander steckt ist der Strom irgendwann so schwach das Z.B. der Staubsauger oder das Radio am anderen Ende nicht Funktioniert. Wie ist es denn bei der Bahn irgendwann muss doch mal der Strom so schwach sein das ein zug nicht mehr fahren kann
Das ist ja noch gar nichts. In der Binnenschifffahrt müssen vor zu niedrigen Durchfahrten nicht nur Lichtmasten, Geräteträger etc. runtergeklappt werden sondern der gesamte Führerstand, also die Brücke, wird abgesenkt bzw. runtergefahren.
Hallo Herr Sky, eine Frage zum Ausschalten der Lokomotive. Wenn sie den Schalter umlegen, ist dann noch genug Energie vorhanden, um den Druck in den Bremsleitungen weiter zu betreiben? Und wie lang kann so eine geduckte Stelle sein? Danke fuer die interessanten Videos. Bitte mehr.
Über den Stadler Flirt habe ich mal gelesen, dass der in stromlosen Abschnitten sämtliche Nebenverbraucher wie beispielsweise die Beleuchtung über die Generator-Funktion der Fahrmotoren versorgt, also praktisch ein bisschen regenerativ bremst. Andere Triebwagen können das vielleicht auch. Bei Lokomotiven weiß ich nicht, ob die entsprechend verschaltet sind, dass die noch Luft pumpen und Zugsammelschiene versorgen können. Aber normal sollte man in so einem kurzen Abschnitt keinen Grund haben, Bremsluft nachpumpen zu müssen.
Der Drucklufterzeugungsanlage (Luftpresser) funktioniert bei ausgeschaltenem Hauptschalter nicht. (Generell bei E-Tfz). Dafür sind die Bordnetzbatterien nicht ausgelegt. Diese sollen nur das Bordnetz mit den wichtigsten Verbrauchern am Laufen halten, bis die Versorgung aus der Oberleitung gegeben ist. Allerdings wird für solche Fälle entsprechend Reserve an Druckluft in den Hauptluftbehältern vorgehalten. Die fassen in der Regel mehrere hundert Liter Druckluft im Bereich zwischen 8,5-10bar. So lassen sich auch in stromlosen Abschnitten die Bremsen vorübergehend mit ausreichen Druckluft versorgen. (Vereinfachte Darstellung)
Was ich ehrlich nicht verstehe ist bei Straßenbahnen dir unter eine Brücke fahren drückt eine Schiene unter der Brücke den Beweglichen Stromabnehmer herunter und wenn diese unter der Brücke durch durch ist geht er in der normalen Position zurück. Der Stromabnehmer der Bahn ist doch auch beweglich nach unten. Lässt er sich nicht bei Höhen Änderungen mit verringerten Tempo auch nicht gering senken ohne ihn komplett herunter zu fahren ?
Gibt es denn, wenn Du den Hauptschalter ausmachst und Styrohmabnehmer runter nimmst irgendwo ne Anzeige, die das bestaetigt? Weil, wenn Du den Schalter runter ziehst/drueckst, ploppt der ja wieder in die Ausgangsposition, also bleibt nicht unten und zeigt, Maschine aus, Buegel unten
Im Führerraum gibt es in jedem Fall eine Anzeige, die den Status des Hauptschalters anzeigt, sowie eine Oberspannungsanzeige, der man den angehobenen bzw. A abgesenkten Zustand der Stromabnehmer entnehmen kann. (Oberspannung vorhanden =Bügel gehoben / keine Oberspannung = Bügel gesenkt).
Solche Sachen kenne ich eigentlich nur von Straßenbahnen. Zumindest hier in München ist das eigentlich normal, da wird der Stromabnehmer (richtig heißt es ja "Pantograph"), durch Druck von der Oberleitung auf den Abnehmer nach unten gedrückt.
Pantograph nennt man lediglich die Scherenstromabnehmer, da sie nach dem gleichen Prinzip wie ein Pantograph funktionieren. Solche Scherenstromabnehmer (de.wikipedia.org/wiki/Pantograf#/media/Datei:Stromabnehmer_einer_Strassenbahn.jpg) sieht man heutzutage aber nur noch auf alten Bahnen.
Der Stromabnehmer beim Talent 2 liegt leider direkt über dem Fahrgastabteil und ist nicht besonders leise, wenn er auf dem Dach aufkommt. Und ich weiß nicht mal, warum er auf meiner S-Bahn-Strecke gesenkt wird, weil eigentlich nur El 1 und El 2 angezeigt sind.
Cool danke :-) aber was wenn man einfach mal den falschen Schalter zuerst bewegt 😧 bei so viel wo man drauf achten muss, passieren bestimmt auch mal Fehler.
Nicht getestet, aber ich vermute, daß heutige Fahrzeuge schlau genug sind, in diesem Fall von selbst den Hauptschalter rauszuschmeißen bevor der Bügel tatsächlich abgesenkt wird. Selbst ältere Fahrzeuge schmeißen in verschiedenen Situation (Oberstromgrenze, Überhitzung) automatisch den Hauptschalter raus.
@@stormeagle28 Der Hauptschalter geht immer automatisch aus, wenn sich der Bügel senkt und die Oberspannung ausbleibt. Das geht gar nicht anders. Außer der klemmt oder so, aber das ist mehr als unrealistisch. Nur ist das dann eben die unsanfte weiße, wenn man direkt den Bügel senkt.
Wenn Du mal in Berlin bist: Dunckerbrücke in Prenzlauer Berg, jedenfalls solange sie noch steht. Die ist schon seit tausend Jahren baufällig und soll nun endlich neu gebaut werden, danach ist die Schutzstrecke mit Abbügeln da hoffentlich endlich weg.
In Berlin gibt es auf dem Innenring an der Brücke Prenzlauer Allee eine Bügel ab-Strecke. Da die Strecke als Zufahrt zum Betriebsbahnhof Rummelsburg dient, kommen da auch recht viele ICE lang, da bleiben die Tf in Übung 😉.
Die Lok hat noch genug Strom wenn man die abstellt um den Stromabnehmer runter zu fahren, weil der fährt doch elektrisch runter, aber auch wenn die Lok aus ist?
Die Stromabnehmern werden pneumatisch mit Druckluft gehoben und mit Magnetventilen gehalten. Ergo wenn die Lok komplett aus ist, also z.B. die Bordnetzbatterie keinen Saft mehr hat, senken sich die Stromabnehmer automatisch, weil die Magnetventile durch Spannungslosigkeit öffnen und die Kraft der Senkfedern überwiegt Und das alles auch ohne Zutun eines Lokführers.
Hallo Peter 👋 Warum gibt es solche Stellen überhaupt in De.? Sind daran bauliche Gründe schuld (Wie Brücken ohne Draht) oder ist das auch technisch bedingt, wie bei z.B. Mehrsystemloks? Ich kenne das nur bei Überfahrten in andere Länder... den einen Bügel runter, der andere für eine andere Spannungsart hoch. Aber sonst hab keine Kenntnis von und es noch nie irgendwo gesehen gehabt. Danke, viele Grüße Oliver
Es gibt auch Stellen, an denen ein Systemwechsel stattfindet. Das beutetet z.B. an Grenzen, wenn dort ein anderes Stromsystem gibt. Bei meiner Heimatstrecke kommt eine Stadtbahn aus dem Stadtbahnnetz mit 3000 V in das Netz der DB mit 15000 V.
Dafür gabs diverse Gründe. Meistens reicht einfach der Platz nicht, um die nötigen Abstände für die 15kV einzuhalten. Da hat man dann zwar einen sehr tief verlaufenden Fahrdraht (ggf. würde man mit gehobenem Stromabnehmer trotzdem hängenbleiben), aber keinen Strom. Gibts in Berlin an einer Brücke in Prenzlauer Berg heute noch. Ein anderer Grund war zu DDR-Zeiten die extreme Nähe zur Startbahn des Militärflughafens Großenhain, wo es auf ein paar hundert Metern keine Oberleitung gab.
Kurze Frage, die passt glaube ich auch zu diesem Thema. Es gibt Abschnitte die ich beobachten konnte, wo sich der Stromabnehmer halb duckt und am Strom bleibt, woher weiß das der Abnehmer aber oder lässt er sich runter drücken. Es sieht nicht so aus als ob da ein großer Druck drauf ist, da ja die Oberleitung ansonsten nach oben gedruckt werden müsste. Wäre super wenn ich darauf eine Antwort kriegen könnte
@@biggio031087 man sieht ja auch wenn er hochgeht kann es sein das er nochmal kurz abtitscht wenn er den Fahrdraht berührt. Also so viel Spannung ist da nicht drauf.
Dieses Video ist schon was älter, daher weiß ich nicht, ob dich die Frage erreicht. Warum muss man die Lok explizit vorher abschalten? Hätte man das nicht in der Schaltroutine des "Bügelschalters" mit einbauen können, dass IMMER, wenn der Bügel gesenkt wird, die Lok kurz vorher ausgeschaltet wird? Oder gibt es etwa Momente, wo man den Stromabnehmer senken muss, ohne vorher die Lok auszuschalten? Dass man den extra Schalter für das Abschalten der Lok braucht ist klar, aber warum kann der "Bügelschalter" die Lok nicht selbst vorher stromlos schalten?
Man muss man zwar immer den Hauptschalter ausschalten, wenn man den Bügel senken will, aber nicht immer den Bügel senken, wenn man den Hauptschalter ausschalten will. Im Bereich einer einfach Schutzstrecke ohne Bügel ab darf/kann ich den Hauptschalter erst wieder einschalten, wenn die Oberspannung zurückgekehrt ist. Das kann ich aber z.B. nur wissen und sehen, wenn der Bügel gehoben ist. Außerden wäre das unnötiger Verschleiss, den man sich sparen kann.
Ergänzung: Tippt man erst ,,Bügel ab" an, bevor man den Hauptschalter ausgeschaltet hat, geht der Hauptschalter natürlich automatisch aus. Das geht gar nicht anders. Der Hauptschalter kann nicht eingeschaltet sein, wenn keine Fahrdrahtspannung erkannt wurde. Nur ist das dann eben die Umsätze Weise, die im Video erklärt wurde.
Sehr interessant ist auch der Bahnhof Frankfurt-Oderbrücke (inzwischen nur noch Oderbrücke), den man ohne vorherige Einweisung gar nicht befahren darf, denn der Bahnhof liegt am Ende eines doch recht ordentlichen Gefälles. Dazu kommt, dass dieser Bahnhof auf der Strecke Berlin - Rzepin der Grenzbahnhof zwischen Deutschland und Polen ist und sich eine Trennstelle von ca 150 Metern mitten im Bahnhof befindet. Immerhin fährt der Deutsche mit 15.000 Volt Wechselstrom und der Pole mit 3.000 Volt Gleichstrom. So lässt sich der Lokführer von deutscher Seite kommend in den Bahnhof reinrollen, öffnet den Hauptschalter, senkt den Bügel, passiert dann die Trennstelle und muss rechtzeitig vor dem Halt zeigenden Signal zum Halten kommen. Die ersten Male, die ich da heruntergefahren bin, hatte ich immer schweißnasse Hände hinterher. Passt ja vielleicht auch so ein bisschen zu dem Thema von Zügen, die sich ducken müssen. ;-)
Da stellt sich dann aber die Frage wie man wieder nach oben kommt, wenn es in die andere Richtung geht.
@@kirk1131 Da steht die Lok ja schon bei der Abfahrt unter dem richtigen Stromsystem, fährt also ganz normal ab.
Ganz interessant auch der Bahnhof des Vatikans. Dieser befindet sich direkt hinter der Vatikanischen Stadtmauer, keine Stromleitung führt führt durch diese Mauer hindurch. Der Vatikanische Bahnhof hat deswegen keine Oberleitung, diese endet auf italienischer Seite direkt an der Mauer. Fährt jetzt ein Triebwagen mit E-Antrieb in den Bahnhof ein, muß das Ende vom Zug immer in Italien bleiben, da es nur von dort Strom gibt. Rollt der Zug zu weit, hat er einen kaputten Stromabnehmer, keinen Saft mehr und zusätzlich noch einen Schaden an der Mauer verursacht.
Es gibt im übrigen pro Woche nur einen Züge, der planmäßig vom Vatikanischen Bahnhof abfährt.
Das umgekehrte Problem gibts am Brennerpass: dort hat man von beiden Seiten eine Steigung zum Bahnhof rauf, und genau in Bahnhofsmitte die Systemtrennstelle zwischen Österreich und Italien. D.h. wenn man einen längeren Zug am Haken hat sind die letzten Wagen u.U. noch in der Steigung und verursachen entsprechend mehr Rollwiderstand, während man stromlos durch den Bahnhof rollt.
"Veehrte Fahrgäste, wir sind leider außerplanmäßig zum Halten gekommen. Wenn ein Paar starke Leute mal eben aussteigen und beim Schieben helfen würden, bis wir wieder einen bestromten Abschnitt erreicht haben, gibt's einen Kuchen für jede helfende Hand. Und wenn das Ganze innerhalb von 5 Minuten passiert, bekommen Sie obendrein eine BahnCard 25 gratis. Also zack, zack, alle raus hier!"
Hust Meridian Hust xD
🤣
Das beste: das könnte tatsächlich klappen 😁. Man kann ja (auf gerader Strecke) z.B. einen IC2-Steuerwagen alleine in Bewegung setzen.
@WhiteShadow2k1 Was soll das heißen? Ist ein Fakt... Siehe m.th-cam.com/video/qEmayetBEPw/w-d-xo.html
Bei einer Straßenbahnsonderfahrt in Braunschweig habe ich das tatsächlich mal miterlebt. Da ist der Zug in einen stromlosen Abschnitt reingefahren und musste rausgeschoben werden. Das war nach dem Geschmack der Fangemeinde. Das Gute ist, dass Stahl auf Stahl sehr leicht rollt und man nichtmal so viel Kraft dafür braucht.
Habe ich Anfang Juni als Fahrgast vom ICE 871 nach Dresden erlebt. Das war auf dem Abschnitt von Berlin Gesundbrunnen nach Berlin Lichtenberg. Besonders Hut ab für die Lokführer auf den 401er Zügen, da die für 2 Triebköpfe aufpassen müssen.
Danke ❤ du beantwortest jede meiner Fragen ohne das ich die stellen muss bist echt ein cooler Lokführer mach weiter so 💯❤
Schönes Profilbild.
Freut mich zu hören! 👍🏼🙏🏼💐👌🏼😍
Du bist nicht nur ein cooler Lokführer, sondern ich finde dich auch als Mensch extrem sympathisch...
@@michaelherweg2373 herzlichen Dank Michael. Das hört man echt gerne. 😇🤝🏼
@@michaelherweg2373 Stimme ich nur zu
Da gibt es noch ein riesen Fan von Dir, Peter. Das ist der Jürgen aus Haltern am See! ❤ Ich sitze jetzt gerade in einem Siemens DesiroHC auf dem Weg nach Köln, stehe momentan am Hauptbahnhof in Düsseldorf und sehe mir Deine Videos an. Einfach toll erklärt und jedes Mal ein Highlight bei meinen Fahrten mit den Zug.
Allzeit gute Fahrt. In der Schiffahrt sagt man immer genug Wasser unterm Kiel.
Gibt's da auch einen Spruch für die Lokführer? Immer genug Strom in der Leitung???
Liebe Grüße aus Haltern am See
Jürgen
Servus Peter, ich fand deine Aussage , dass da ein " gewisser Druck" vorhanden ist....einfach köstlich...😅.
Denn als ich das erste mal in Oldenburg über die Hebebrücke ( EL 3 - 5 ) gefahren bin....ging es mir genauso!!
Hoffentlich jetzt keine Zwangsbremsung....😂
Sehr sympathischer Kanal! Super Erklärungen locker rübergebracht 👍
Bügel ab, sonst Bügel ab!😂
Bitte als Fahrgäste keine Panik bekommen, wenn er Zug mal länger auf der freien Strecke steht. Solange der Zug steht kann kaum was passieren!
Danke für das Video 👍
Ich weiss nicht genau wie es in Deutschland geregelt ist. Bei uns gäbe es die Möglichkeit im Falle einer Zwangs-, Not- oder Schnellbremsung die Möglichkeit vom Fdl die Erlaubnis als Verschubfahrt einzuholen und sich in ein Gefälle rollen zu lassen, sodass man dann wieder zu dem Teil der Strecke mit Oberleitung zum aufbügeln kommt. Wenn man allerdings in einer Steigung steht…. hat man als Tfzf richtig verkackt 😅 Dann hat man gleich mehrere Probleme: 1. Mit Luft, aber ohne Kompressor steht man nicht lange… (ein HLB ist mit so ~800L Volumen zwar recht gross, aber auch der wird durch Undichtigkeiten am Zug stetig leerer) dann heisst es mitten auf der freien Strecke den Zug mit Federspeicher, Handbremsen oder Hemmschuhe zu sichern.
2. Evtl. Fahrgäste die direkt panisch werden und im schlimmsten Fall die Türen Notentriegeln und aus dem Fzg klettern.
und und und…
bis dann mal ein V-Tfz kommt und dich als Nachschiebe nach vorne drückt oder als Vorspann dich zieht kann einige Zeit vergehen 😅
😐für klaustrophobische Menschen, die blöderweise den Zug nehmen müssen, ist das extrem schwierig, wenn keine Info kommt wieso man steht und wanns weiter geht. Leider setzt da das Gehirn komplett aus.
Naja, auf der Brücke muss es nicht unbedingt sein. Weil die kann ja auch einstürzen
Hallo Peterle, habt ihr bei euch auch Strecken, wo von seitlicher Stromschiene auf Oberleitung, oder umgekehrt, umgeschaltet wird? Hier oben im Norden gibt es diesen Fall zum Beispiel im Großraum Hamburg. Die S-Bahn bezieht im Stadtgebiet die (Gleich-)Spannung aus der seitlichen Stromschiene. Wenn sie nun aber in das Umland fährt und das Netz der DB nutzt, muss sie auf die 16,7Hz Wechselspannung in der Oberleitung umschalten. Es ist immer wieder witzig zu hören... Erst ordentlich auf Geschwindigkeit bringen, dann wird es ruhig und man rollt nur noch... Und dann gibt sie wieder Gas... ähm Strom... also wieder mehr Geschwindigkeit. In der Zwischenzeit hat sie den Stromabnehmer an- oder abgelegt und noch das Spannungssystem gewechselt.
Danke für deine ganzen vielen tollen Videos. Bleibt so wie du bist. Ich freue mich über jeden Beitrag von dir.
In Berlin gibt es so etwas auf dem Bahnhof Birkenwerder, weil dort am selben Bahnsteig die mit Stromschiene arbeitenden S-Bahn Züge und die inzwischen elektrifizierten Regionalzüge abfahren, da muss dann auch regelmäßig umgeschaltet werden. Ansonsten denke ich mal dürften Berlin und Hamburg die einzigen Fälle sein, wo auf Eisenbahngleisen eine seitliche Stromschiene ist, wie man sie von den U-Bahn Systemen der 3 bevölkerungsreichsten Städte Deutschlands kennt. Man darf ja auch nicht vergessen, dass sowohl in Hamburg als auch Berlin die S-Bahn eigentlich eine Art von der Eisenbahn betriebene Metro ist, vom Fern- und Regionalverkehr unabhängige Gleise hat und so ziemlich als erstes elektrifiziert wurde und zwar mit genau der Technik, die sich schon beim Bau der U-Bahn bewährt hat.
In anderen Städten wurde der S-Bahn Tarif eingeführt, aber unter Verwendung von ganz normalen Personenzügen und als dann die Gleise mit Oberleitung elektrifiziert worden sind, hat man nicht extra für die S-Bahn einen speziellen Standard geschaffen, sondern es auch beibehalten, dass ein S-Bahn Zug auf Fernbahn Gleisen und umgekehrt fahren kann.
Im übrigen sind die mehrsystem Fahrzeuge in Hamburg einzigartig, wir hatten zwischendurch in Berlin auch mal Versuche gemacht mit S-Bahn-Zügen, die dann auf Regionalbahn-Strecken mit Dieselbetrieb gefahren sind, was allerdings nicht sehr erquicklich gewesen ist.
In Oldenburg auf der Huntebrücke müssen sich die Züge auch ducken
Hallo Peter. Deine Videos sind immer sehr interessant und gut gemacht. Aber hier zu muss noch erwähnt werden das Ab- und Aufbügeln noch bei Strom Wechsel passiert. Das Beispiel sieht man wenn man am Bahnhof Wasserbillig (Luxemburg) steht und den von Deutschland herein fahrenden Zug sieht. LG Harald
Sehr gute Ergänzung! Dankeschön Harald! 👌🏼🙏🏼💐👍🏼
Das ist eine Systemtrennstelle, da in Luxemburg mit 25kV 50Hz gefahren wird. Die Lok muss mehrsystemfähig sein, sonst erlebst du mit deiner 15kV 16,7Hz Lok eine böse Überraschung wenn Du die an 25kV anbügelst.
Ich bin dein allergrößter Fan. Ich bin 14 und mache nach dem Abi meine Ausbildung zum TF beim Fernverkehr.
Warum Fernverkehr? Ihgitt.
Warum Abitur igitt
@@zwangsbremsung 😥 Hatte ich auch mal vor 40 Jahren
Die Schalter sind ja drollig.
Von soeiner Strecke, habe ich noch nie gehört.
Suchen gibt es.
Wieder was dazu gelernt.
Eine solche Stelle gab es früher in Leipzig auf dem Einfahrtgleis aus Richtung Dresden, wo andere Gleise unterquert wurden. Das Dumme nur war, dass die Stelle in einer Senke drin war. Berichten zu Folge sind dort nicht mal so selten Züge liegengeblieben.
Als großer Fan amerikanischer Eisenbahnen, alles ist größer, schwerer, gefährlicher, länger und weiter, würde ich so einen Kanal natürlich auch gerne dort sehen, kennt zufällig jemand ein Pendant? Deine Videos sind so amüsant und kurzweilig, inzwischen schaue ich mir fast jeden Tag ein paar an, bald werden es wohl alle gewesen sein. Insofern schaue ich schonmal nach Alternativen. Was mir besonders gefällt, sind Menschen, die Spaß an ihrem Job haben, das ist heutzutage nicht immer so. Also, bleib am besten gut drauf, oder noch besser, fahr mal ein paar Jahre in USA oder Kanada (kleiner Scherz natürlich nur, die Berufsbeschreibung des amerikanischen Lokführers enthält insbesondere die Fähigkeit 25 kg (so schwer ist eine Kupplung) auf einer Strecke von 1,7 km (Länge eines durchschnittlichen Zuges) tragen zu können, als Bahnfan hält man natürlich an und nimmt den armen Kerl im Auto mit, lol. Falls also in der Wildnis die Kupplung bricht, muss man selbst reparieren können.).
Hallo Peter. Du hast gerade einen neuen Fan bekommen. Du hattest nur kurz vergessen zu erwähnen, daß man vor dem Ausschalten des Hauptschalters auch noch die Fahrleistung auf Null stellen sollte. Am besten slso schon 500 Meter vor dem Sigbsl "Bügel ab erwarten" mit den Vorbereitungen beginnen. Aber wird eine solche Stelle nicht auch im Gescheindigkeitsheft angekündigt? Als es noch gedruckte gab. In den modernen Fahrzeugen gibt es ja EBuLa, wobei das La nach meinem letzten Wissen eher Wunsch statt Wirklichkeit war.
Aprpopo Buchfahrplan in gedruckter Form. Hatte jeder Zug einen eigenen Plan mit eigenen Geschwindigkeiten und Fahrzeiten oder gibt es 2 Hefte. Einen mit den Streckengeschwindigkeiten und besonderen Merkmalen (Geschwindigkeitsheft) und einen mit den Fahrzeiten für den Zug (Fahrzeitenheft).
Darf ich noch eine doofe Frage am Ende stellen? Wie sieht es bei einem geschobenen Zug aus? Kann man vom Steuerwagen aus den Hauptschalter der Lok ausschalten und den Stromabnehmer senken?
So, das warst jetzt aber erstmal mit meinen doofen Fragen. Du machst das gut und viel Spaß auf deinen Touren im Bereich Geisslinger Steige und Bodensee. 😉
Hello, das stimmt.
Habs aber nicht vergessen sondern einfach der Übersichtlichkeit nicht erwähnt.
Und selbstverständlich lässt sich das vom Steuerwagen aus auch alles bedienen. 👍🏼🤝🏼😇
bist ein sympathischer Kollege ;) sehr gut erklärt
Servus Peter, Bügel ab kenne ich aus der Nähe von Eberswalde, Durchfahrt unter Oder-Havel Kanal beim Schiffshebewerk Niederfinow 😊👍 Gruß von Robert
...lang is her...jibbet nisch mehr(Neubau seit ca 2000)
Wieder ein gutes Video. Ich bin zwar nicht im Bahnwesen tätig, wusste aber dass es solche abschnitte gibt. Soviel ich weiß, muss man das auch bei einer Schutzstrecke machen, hab ich zumindest mal in einem Video gesehen
In der Regel nicht. Es muss lediglich der Hauptschalter ausgemacht werden, wenn die Schutzstrecke nicht durchgeschalten ist.
Stromabnehmer musst du bei Schutzstrecken nur senken, wenn du mit beiden Stromabnehmern eines Tfz angehoben fährst oder wenn sich mehrere gehobene Stromabnehmern in Zugverband befinden und der Abstand der SA untereinander zwischen 35m und 85m beträgt.
Eine gute Erklärung von dem Verfahren
Es gab im Osten ein Flugfeld, welches auf diese Weise passiert wurde. Der Bereich war aber durch Lichtsignale gesichert, welche durch den Flughafen gesteuert wurden. In ungünstigen Situationen sorgte das Signal für ein unliebsames Ende der Schwungfahrt.
In Berlin gibt es auch nen Abschnitt, ich glaube an der Schönhauser Allee, wo er den Panto senken muss........
In den Berliner Ostbahnhof fuhren elektrisch bespannte Züge, obwohl der Bahnhof gar nicht elektrifiziert war. Abgebügelt rein fahren und später von einer V 60 rangiert.
Der Insider spricht auch von El 3 und El 4 - Signalen. Bügel ab erwarten und Bügel ab. Bis ich das mal geblickt hab…😅
coole videos! ich fang nächstes monat bei den ÖBB meine ausbildung zum lokführer an :) freu mich total!
Na, David, wie schlägst du dich so in der Ausbildung? Ich drück weiterhin die Daumen.
@@brini2439 sehr interessant, aber auch sehr herausfordernd :) mir gefällts total! :)
Danke für deine Erklärung, wieder etwas gelernt. Eine Frage habe ich tatsächlich:
Darf ein solcher Abschnitt heute noch gebaut werden oder sind das alles Altlasten aus früheren Tagen? In meiner Region gibt es eine lange Strecke, die noch mit Dieselloks gefahren wird. Die Elektrifizierung war oft im Gespräch, wurde jedoch nie durchgeführt weil es eine einzige Brücke gibt, die für die Oberleitung zu niedrig wäre
Sowas wird bei Neu- und Umbauten nicht mehr neu gebaut. Inzwischen gibts aber eine recht brauchbare Lösung dafür: Triebwagen und Lokomotiven mit Akku. Damit muss nicht mehr jede Strecke eine Fahrleitung haben um elektrisch betrieben werden zu können.
Es ist wirklich angenehm deine Videos zu schauen. Informativer und unterhaltsamer Inhalt. Unser Arian verschlingt deine Videos. Er ist ein unheimlicher Eisenbahnfan und möchte auch Lokführer werden. Mal sehen ob sich diese Begeisterung auch seine nächsten 8 Jahre hält. 👍😉
Interessant fände ich jetzt, wie das ist wenn man so Strecken im Steuerwagen befährt und die Lok ist womöglich ein paar hundert Meter weit weg. Sind so Fälle bei der Platierung der Schilder berücksichtigt?
@@Quasihamster nein. Das muss man selber wissen
In Berlin gibt es das häufiger wegen der teils immer noch getrennten Bahnstrom-Versorgung in West/Ost. D. h. da muss auf freier Strecke abgebügelt werden, weil man z. B. eben auf dem "westversorgten" Teil rausfährt und "im Osten" ankommt. Und bei der S-Bahn gibt es dieses ständige Abnehmen des Strom(schienen)abnehmers oft vor Weichenbereichen etc. In Westdeutschland dürfte es solche Spezialitäten im Eisenbahnnetz seltener geben...
Hier in der CH weiss ich von Kursschiffen, die wegen niederen Bauwerken das Führerhaus absenken müssen. Außerdem haben wir das Dampfschiff "Unterwalden", welches seinen Kamin einzuziehen hat.
Ist ja interessant. Ich kannnte bis jetzt nur, daß die Stromabnehmer unter den Brücken und Tunnel von der Oberleitung runter gedrückt werden. Man lernt eben nie aus. 😀
Super Video 👍👍👍
Sehr sehr selten !! 1993 hatte ich das mal so eine schwungfahrt auf 400 meter
Hallo ich hab alle deine Videos angeschaut und will auch ein Lokführer werden .
Gibt es solche Streckenabschnitte auch für ICEs? Hatte die Tage so etwas beobachtet, dass es so klang, als würde er plötzlich einfach rollen. Auch anderen Passagieren fiel das auf. Wird das Licht im Zug dann über Batterien gespeist?
Indirekt schon: Bei der Bereitstellung der ICE in Berlin-Gesundbrunnen kommen selbige vom Betriebsbahnhof Rummelsburg. Dabei unterqueren sie am gleichnamigen S-Bahnhof die Prenzlauer Allee. An der Brücke muss sich jeder Zug „ducken“. Deshalb gibt es an dieser Stelle neben den Signalen El 3, El 4 und El 5 noch die sog. ICE-Schaltmerkhilfe.
Prenzlberg ist eine ganz besondere Stelle , da liegt der BügelAbAbschnitt mitten im Bremsweg zwischen Vs und Hs , wenn man da auf Halt fährt 🥵 muss man schon gut fahren können - hohe Schule
Gibt es auch mit nur Hauptschalter aus und Stromabnehmer bleibt oben. Diese Schutzstrecken sind im Osten sehr weit verbreitet. Im Westen gibt es die eher weniger hab ich gehört.
Und wozu dienen diese Schutzstrecken?
@@dorfbewohner8810 Um zwei verschiedene Einspeiseabschnitte von einander zu schützen.
@@dorfbewohner8810 ich habe es mal so gehört, kann aber nicht garantieren ob es stimmt: Normalerweise hat die Oberleitung 15 KV und 16,7 Hz. An manchen Einspeisungen, die noch von der Reichsbahn sind, sind es aber noch 16 2/3 Hz. Diese Einspeisungsbezirke dürfen dann nicht mit dem anderen verbunden sein, sonst gibt es einen Kurzschluss. Daher diese Schutzstrecken wo kurz der Strom weg ist, aber die Oberleitung bleibt.
Dass sowas noch existiert... Na ja, gut zu wissen. Danke! :)
@@z.v.i.b 16,7Hz ist im Grunde 16 2/3Hz Weil 2/3 66,66% sind. Und ab fünf wird aufgerunden und sind somit 70%.
Ich bin sehr froh das die PZB/LZB auch das ankündigen
Sehr gut erklärt!👌👍😎🆒
Das bezieht sich auf den Streckenabschnitt. Betroffen sind sämtliche elektrisch betriebenen Fahrzeuge, die diesen Streckenabschnitt befahren.
Scheiße!! Jetzt hab ich das Video fertig geguckt. Wann kommt das nächste? Frag fürn Freund.😅
Alle Videos fertig? Alle?
Danke
Interessant wäre noch, was die Lok als akustische Rückmeldung gibt? Vielleicht "Störung - Störung - muss mich ducken" ... oder ist sie dann einfach nur "aus", weil kein Strom mehr da ist ... 🤣
Ich glaube die ist dann einfach nur stumm
Am besten war es am alten Berliner Hauptbahnhof (heute Ostbahnhof) vor dem Umbau. Alle E-Loks durften nur mit Bügel ab in den Bahnhof hineinfahren. Mit einer Diesel-Rangierlok wurden die E-Loks wieder aus der Bahnhofshalle geschleppt.
Wir haben hier eine Eisenbahnbrücke über die Hunte. An der Strecke Bremen- Nordenham im bereich Elsfleht. ( Norddeutschland , nähe Bremen) Der von Bremen kommende zug muß den bügel senken uns da rüber rollen. Der richtung Bremen fahrende zu nicht. Ich finde das kurios :D Ich erklär mir das so: Ein zug der von der Strecke in den BF Elsfelth fährt hat genug schwung. Und ein zug, Grade Güterzüge die im Bf Elsfleth kreuzen und anfahren müssen ( Bergauf) Brauchen den Strom. Und die Oberleitung hat irgendwelche bauteile die das möglich machen weil die Brücke für den Schiffsverkehr gedreht werden kann.
Das liegt (lag) an der Bauart der (Klapp)Brücke bzw der Aufhängung der Oberleitung, von Bremen aus ein stumpfes Ende was nicht mit dem Bügel überfahren werden konnte, Gegenseite auslaufenden Ende . Mittlerweile umgebaut, aber durch die nun mit 🚢 kaputt gefahrene Brücke , von beiden Seiten nicht mehr befahrbar....
wird durch die Wegnahme des Hauptschalters der Zug nicht stromlos? Was passiert in den Wagen?
Lieber Josef, gegrüßt wird nur der Gegenzug 😉
Groet uit Nederland ❤
Bügel ab und HS aus sehr beliebt auf dem Fahrsimulator .
Wenn ich jetzt die Umschulung machen würde, bekomme ich dann auch sofort wenigstens 2000 euro netto raus ?
Ich weiß einfach nicht wohin mit mir. Ich hab eine abgeschlossene Ausbildung zum Maurer gemacht aber aus privaten Gründen diesen Beruf niedergelegt. Daraufhin eine Ausbildung zum Physiotherapeut und eine Fortbildung gemacht aber da stimmt das Geld nicht und man kann kaum überleben. Abgesehen davon ist der Stress einfach wahnsinnig...
Ich will nur etwas Spaß bei der Arbeit und halbwegs gut leben... Kann doch nicht so schwer sein. 😔
Nach der Umschulung auf jeden Fall. In der Ausbildung eher nur 1700-1900
@@peterlesky Vorab erstmal riesigen Dank für die schnelle Antwort ! Jetzt habe ich noch eine Frage...
Man hat ja viele Wochenenden und auch die eine oder andere Nachtschicht dabei..
Auf was kommt man ungefähr wenn man bei der DB dann arbeitet ?
Danke im voraus und dann nerve ich nicht weiter :) !
Deine Videos sind übrigens Top !
@@ladron4550 Gerne. Das kann man Pauschal nicht sagen. Manche Regionen kennen keine Nachtschichten. Manche haben kaum Wochenendarbeit. Zum Beispiel Güterverkehr. Andere wiederum beides.
Das kann man alles in einem Vorstellungsgespräch abklären, wie es dort ist.
@@peterlesky Super ich danke dir !
Gibt es extra eine Batterie innerhalb der Loks um den Bügel zu heben, oder wodurch wird der Bügel wieder angehoben?
Batterie gibt es auch, aber für andere Sachen. Bügel meist über Druckluft.
Ja über die Batterie laufen dann noch die Systeme und so sonst würden ja die ganzen Sachen ausgehen direkt kann man sich wiene usv vorstellen.
Das eigentliche Heben des Stromabnehmers erfolgt über Druckluft, dafür gibts einen Hilfsluftpresser, der aus der Batterie versorgt werden kann und genug Druckluft für das Anbügeln und einen Schaltzyklus des Hauptschalters zur Verfügung stellt. Bei einer leeren Batterie sieht's aber schlecht aus, allerdings laufen dann nicht mal die Steuerrechner hoch.
Hier gibt's stellen, wo die den nicht senken müssen, er aber durch niedrigere Oberleitung von allein etwas runter geht. Bei brücken bspw.
Schönes Video 🤗
Aber mit dem Bilder einblenden will ich noch was sagen : Könntest du die Länge auf 5 Sek. stellen damit man es auch besser betrachten kann ?
Kleiner Tipp: man kann das Video auch kurz pausieren... :)
K - Pause
J - 10 Sekunden zurück
L - 10 Sekunden vor
@@JuergenW. ich weiß aber war ja nur ein Tipp 😉
In der DDR gab es beim Militärflugplatz Großenhain genau so einen Abschnitt, wo es keine Oberleitung gab, damit eventuell tief anfliegende Maschinen nicht dort drin hängen bleiben können. Echt irre. ^^
Das war sicher deutlich länger als diese wegen querenden Bauwerken oder Stromsystemwechel bedingten Stellen.
Dazu habe ich auch mal ein Video gesehen. - Inzwischen gibt es dort eine durchgehende Oberleitung.
Bei Aachen gibt es eine Bahnstrecke, die nicht elektrifiziert werden kann, weil die Obeleitung dann in die Einflugschneise des Flugplatzes Merzebrück ragen würde.
Aus welchem Grund muss denn teilweise auf Bahnbrücken (z.B. bei Oldenburg) der Bügel abgesenkt werden?
Weil baurartbedingt nicht überall Oberleitung installiert werden kann
@@peterlesky aber da gibt es doch eine Oberleitung. Ich meine jetzt nicht unter einer Brücke, sondern auf einer Eisenbahnbrücke selbst.
@@Leon-lk9tk In Oldenbourg deswegen, weil die Oberleitung beim Senken der Brücke nicht mehr 100% glatt schließt. Da besteht die Gefahr, dass der Stromabnehmer am Übergang zur Brücke hängenbleibt.
Interessant
Und wie ist das, wenn du a) im Steuerwagen voraus fährst, dann ist deine E-Lok ja noch etwas weiter hinten, und wenn du b) einen Zug hast, wo zwei elektrische Fahrzeuge in großem Abstand sind, z.B. ICE mit 1 Triebkopf am Anfang und 1 am Ende, oder Lok-Wagen-Zug mit einer Lok vorne und einer ganz am Schluss?
Da muss man trotzdem abbügeln und rollen lassen.
War da nicht auch was wenn man zwei Stromabnehmer hat an einer gemeinsamen Stromsammelschiene und einen Streckentrenner durchfährt ... 🤔
Dafür gibts die Regeln mit dem Zuganfang und dem Zugschluss. Heißt beim Abbügeln müssen alle Bügel bei Zuganfang am Signal unten sein, Bügel heben darf man erst, wenn der Zugschluss das Bügel-an passiert hat.
@@XXredlordXX Mit sowas kann man sich böse die Karten legen. Bei den auf dem Gebiet der früheren DDR üblichen Kurz-Schutzstrecken reicht es aus, mit versehentlich beiden gehobenen Stromabnehmern einer Lok drunter durchzufahren. Egal ob Hauptschalter ein oder aus, die Lok schließt dann über ihre 15kV Dachleitung beide Streckenabschnitte gegeneinander kurz und es gibt ein richtig schönes Feuerwerk mit vielen feierabendverzögernden Maßnahmen.
Wenn man Glück hat, gibt es auf dem Gebiet der ehemaligen DR das Signal für die sog. „ICE-Einschalthilfe“. Das steht zwar lt. Regelbuch an verkürzten Schutzstrecken. Ich habe es aber auch schon an Strecken mit El4/El5 gesehen. Es bildet dann quasi die Rückseite von Signal El3.
Wenn nicht, dann muss man als Lokführer wissen, wie lang sein Zug ist… 😉
Man sieht ja bei dem Schalter für den Stromabnehmer, das ganz unten der Stromabnehmer mit dem "sanden" Symbol ist. Was bedeutet das?
Wenn du im Gefahrenfall die Lok stromlos haben willst kannst du "Bügel ab" und "Dauersanden" kombiniert auslösen - mit der gleichen Hand gleichzeitig "Hauptschalter aus", der Fuß auf dem Makrofon, rechte Hand Bremshebel durchgezogen...
5:15 Und die Fahrgäste Sitzen im Dunkeln 🤪
Von den Begriff hab ich ja noch nie gehört *lach*. Ich kenne das nur wenn die Netztrennung kommt (z.B. von DB Stromnetz zum ÖBB Stromnetz, also wenn ein Zug nach Österreich fährt oder von Österreich nach Deutschland )
Year erster Kommentar
Nach Österreich wird das glaube ich nicht gemacht. Warum? Weil in Deutschland und Österreich die gleichen Stromabnehmer genutzt werden.
Das wird zum Beispiel in die Schweiz gemacht.
@@CuzImMaximus Es geht nicht um die Stromabnehmer sondern weil ja die ÖBB zum Beispiel ja ein eigenes Netz betreibt und das Netz dort nur 15 Kv ist muss ja die Trennung stattfinden......
Hab das bei Wikipedia gefunden
Österreich. Es existieren neben dem von den ÖBB mit 16,7 Hz (15 kV Oberleitungsspannung) betriebenen Bahnstromnetz mehrere Bahnstromnetze wie ein System mit 25 kV und 50 Hz auf der Raab-Oedenburg-Ebenfurter Eisenbahn
Und die Züge die von Deutschland nach Österreich fahren sind Mehrsystemfahrzeuge, die damit umgehen können
Ein prominentes Beispiel für die Netztrennung zwischen DE Und AT war ein liegen gebliebener Meridian zwischen Kiefersfelden und Kufstein. Der Lokführer bat während des laufenden Betriebs im Gegengleis starke Fahrgäste den Zug ein kurzes Stück zu schieben.
Zur Frage im vorletzten Video, für wen es eigentlich billiger werde: Zum einen investiert Herr Hermann das Geld, welches das Land durch neue Verkehrsverträge einspart, in zusätzliche Zugfahrten, welche den Fahrgästen nützen. Zum anderen wird es für Fahrgäste von der Ausstattung der Fahrzeuge billiger. Denn der Innenraum der BWEGT Flirt s sieht richtig billig aus im Gegensatz zu n Wägen.
Blöde Frage, Du bist ja da in ner 146.2 so wies ausschaut oder was Derartiges...wie wähl ich da eigentlich den vorderen oder hinteren Panto aus? Gibts da neben dem Auf-Ab-Schalter noch einen für Lokseite 1 und 2? Bei den älteren Loks wie 151 oder 194 waren im Maschinenraum so große Knebelschalter wo man es auswählen konnte ob man vorne, hinten oder beide lupfen will und hinterher mit dem Schalter den Panto hoch...aber wie geht das bei den neuen?
Bei den neuen geht das genauso. Nur ist das ein kleinerer Drehwahlschalter im Maschinenraum. Bei der 187 oder 159 z.B. mittlerweile auch im Display integriert ohne physischen Schalter.
Welche Strecken fallen dir da ein?
Was passiert wenn der Zug in diesem Bereich stehen bleibt, weil er vielleicht zu langsam war und keine Diesellok in der Nähe ist zum Abschleppen?
Dann passiert genau das, was Du denkst. Dann ist das große Scheiße. 😂 Nützt nix. Es muss eine Diesellok ran. Egal von wo.
@@peterlesky Da hatten wir schon 628 als "Schiebelok" hinter nem kompletten IC Park. Ohne nennenswerte Steigung geht sogar das... ansonsten betrieblich höherer Aufwand, mit genug Gefälle möglicherweise zurückrollen...
@@do4pc Wie bitte? Mit einem 628 einen kompletten IC geschoben? Wie lange hat das denn gedauert?
@@baureihe218freak2 Nicht lange... wenn der ICE Luft hat sind die paar hundert Meter eher trivial. Am längsten dauert die Montage der Hilfskupplung...
In letzter Zeit kann man Glück haben und eine E-Lok mit Hilfsdiesel für die letzte Meile. Der sollte reichen, um den Zug wieder unter den Fahrdraht zu bekommen. Oder man hat noch viel mehr Glück und eine Stadler Eurodual, dann startet man den Dieselmotor und hat auch ohne Strom 2800kW und 500kN.
Deine Videos sind Klasse aber eine kleine Ergänzung habe ich noch und zwar wenn zwei Strecken auf einander treffen muss der Bügel auch Gesenkt werden. Sonst gibt es Strecken Sperrung da der Stromabnehmer wenn der auf die andere Leitung trifft diese runterholt. So in Berlin Wannsee schon öfter passiert.
MEIN OPA war auch Lokführer daher weiß ich so viel über Züge
Ich finde dich sehr cool
Liest das noch jemand bei so nem alten Video? Versuchen wirs.
Was wäre denn wenn man aufgrund eines Notfalls doch in einem solchen Abschnitt anhalten muss. Gibt es eine Art Abschleppdienst für solche Streckenabschnitte? Und was hat das für Folgen für die Passagiere?
ich habe mal ein frage wo arbeitet diese ivanka als triebfahrzeug führerrin weil mein vater hat eine neue arbeitskolegin bekommen die heißt auch ivanka
servus, andere Frage "Auslaufstrecke" für zb eine Garnitur ? ohne bremse halt
Kommt sehr auf den Zug, die Geschwindigkeit und die Streckenneigung an. Es gab Fälle, wo Züge noch 10 km und mehr gerollt sind.
Ich möchte nächstes Jahr nach Allgäu Urlaub machen vielleicht sehen wir uns ja😜
Könnte man nicht Sensoren das Erkennen und Regeln lassen?
Und was würde passieren, wenn man doch zum stehen kommen sollte, wie würde es dann weiter gehen?
Die Stromabnehmer sind doch beweglich? Wenn der Fahrdraht niedrig ist kann man auch den Stromabnehmer niedrig einstellen
Der Fahrdraht kann aber baulich gesehen nur bis zu einer gewissen Höhe abgesenkt werden, unterschreitet er diese Höhe würde es zwischen Fahrdraht und Fahrzeug zu einem Lichtbogen (Spannungsüberschlag) kommen. Es muß also immer ein gewisser Mindestabstand zwischen Fahrdraht und Fahrzeug vorhanden sein. Kann die Mindesthöhe des Fahrdrahtes z.B. durch eine extrem niedrige Brücke oder einen Tunnel baulich nicht gewährleistet werden so tritt die hier im Video geschilderte Vorgehensweise in Kraft.
@@CptGizmo Könnte man nicht auch in dem Bereich den Fahrdraht durch eine nichtleitende Schiene, die den Steimabnehmer runterdruckt, ersetzen?
Geht dann im ganzen Zug das Licht aus? Und in der Lok auch? Oder werden bestimmte kritische Systeme aus einem Akku versorgt?
Das ist wie beim Auto, jedes Fahrzeug hat seine eigene Bordnetzbatterie.
Unterschiedlich. Bei den alten ET167 der S Bahn Berlin wurden die Wechselstrom-Leuchtstoffröhren über rotierende Umformer aus dem 750/800V Gleichspannungs-Fahrstrom versorgt. Fuhr der Zug z.B. über ein größeres Weichenfeld ohne eine Stromschiene zu bestreichen, lief der Umformer aus und es wurde dunkel bis der Wagen wieder Kontakt mit der Stromschiene hatte. Das war völlig normal, heute würden wohl alle vor Panik kreischen weil sie denken, gleich sterben sie. Bei heutigen E-Loks fällt die 1000V Zugsammelschiene aus wenn der Hauptschalter abgeschaltet wird. Heißt alle Systeme, die daraus versorgt werden (Heizung, Klimaanlage, evtl. Steckdosen) funktionieren nicht, aber sowas wie das Licht ist heute meistens über Akkus gepufftert und funktioniert auch einige Zeit ohne die Zugsammelschiene.
Hi hi, sonst bekäme man die Lok gar nicht aufgerüstet. Die ist ja abgebügelt abgestellt und somit ohne Fahrstrom. Zum Hochfahren der Steuercomputer müssen Akkus da sein. Bügel hoch könnte auch per Luft passieren, was dann einen Speicherbehälter braucht, oder der Luftpressor muss erst mal per Akku laufen.
@@bernhardammer5106 Der Bügel wird je nach Bauart tatsächlich mal mit Druckluft, mal elektrisch gehoben. Die Aufrüstprozedur ist da entsprechend der Baureihe unterschiedlich. In der Regel schaltet der Hauptschalter aber Unwichtiges (z.B.: Steckdosen, Klima) mit aus.
Sind Pantographen nicht so gebaut, dass die Höhendifferenzen in den Kabeln tolerieren? Könnte man dann nicht einfach das Kabel tiefer legen?
Hallo Peter,
Ich habe zu diesem Thema zwei Fragen:
- Warum gibt es manchmal auf offener Strecke solche „Bügel-ab-Streckenabschnitte“, obwohl kein niedriges Bauwerk oder eine Systemtrennstelle dort ist?
- Warum muss der Stromabnehmer auch dann beim Überfahren einer Landesgrenze gesenkt werden, wenn beide Länder das gleiche Stromsystem verwenden (z.B. D-A)? Bei der Schweiz ist es klar, da sind ja die Zickzackbewegungen der Oberleitung nicht so stark ausgeprägt so dass ein anderer Stromabnehmer mit schmalem Schleifstück gebraucht wird.
Würde mich über eine Antwort freuen, viele Grüße Andreas
Hallo Andreas Junker zu deiner Zweiten Frage die kann ich dir Beantworten undzwar Müssen Züge den Stromabnehmer runter nehmen wenn sie die Landesgrenze überschreiten da der Tf Im Display dann das Andere Stromnetz auswählen muss da es Ab und zu Unterschiedliche Spannungen Gibt ;)
Die DB und die ÖBB haben zwar das gleiche Stromsystem, aber die beiden Stromnetze sind nicht miteinander verbunden, sind daher auch nicht synchron im Verlauf der Wechselspannung. Das könnte daher trotzdem ordentlich knallen ...
An den Systemwechselstellen D-A ist ein Senken des Stromabnehmers im Regelfall nicht erforderlich, da die Nennspannung die gleiche ist. Hier reicht es, den Hauptschalter auszuschalten und je nach Lok das System zu wechseln bzw. nach Rückkehr der Fahrdrahtspannung einfach wieder einzuschalten.
Eine Frage was für Voraussetzungen braucht man als Lok Führer und darf der Lok Führer Musik hören?
Triebfahrzeugführer dürfen während der Fahrt keine Musik hören
Sind solche Strecken dann auch für Dostos gesperrt? Weil die müssten vom Lichtraumprofil ja gegen die Brücke knallen und dann zum Cabrio werden.
Nicht unbedingt. Hier in Berlin z.B. muss in Höhe des S-Bahnhofes Prenzlauer Allee auf der Fernbahnstrecke abgebügelt werden. Die u.a. davon betroffenen Züge sind die FEX-Züge zum Flughafen BER - und die fahren Doppelstock…
Sehr schönes Video, top! Ich glaube in den Niederlanden senken die nicht mal den Pantographen, bei solchen kurzen Abschnitten (z.B. bei Brücken).
Richtig, die haben dafür extra eine Hubhöhenbegrenzung der Stromabnehmer.
Was bei den NS auch interessant ist (oder war, ich weiß nicht, ob das bei den heutigen modernen Triebfahrzeugen noch nötig ist), zum Anfahren wird (wurde) immer zusätzlich der zweite Stromabnehmer gehoben, um nicht den gesamten Strom über eine Schleifleiste zu führen (bei 1500V Gleichspannung kommen da ganz schön hohe Ströme auf).
Wieso Koffert man an der Stelle nicht einfach die Strecke aus und macht es tiefer
Problem gelöst. Yeah! 😇🤝🏼
Ich hätte da mal eine Frage aber ich weiß nicht ich sie am besten Formulieren kann. Also wenn man im ganz normalen Haushalts Strom mehrere Verlängerungskabel an einander steckt ist der Strom irgendwann so schwach das Z.B. der Staubsauger oder das Radio am anderen Ende nicht Funktioniert.
Wie ist es denn bei der Bahn irgendwann muss doch mal der Strom so schwach sein das ein zug nicht mehr fahren kann
Jupp
👍
Kann man nicht einfach die Oberleitung so weit absenken, dass sie den SA von selber herunter drückt?
Das ist ja noch gar nichts. In der Binnenschifffahrt müssen vor zu niedrigen Durchfahrten nicht nur Lichtmasten, Geräteträger etc. runtergeklappt werden sondern der gesamte Führerstand, also die Brücke, wird abgesenkt bzw. runtergefahren.
ohh ist das schonmall pasiert das ein ZUG kapput war???
Gab's auch schon
Hallo Herr Sky, eine Frage zum Ausschalten der Lokomotive. Wenn sie den Schalter umlegen, ist dann noch genug Energie vorhanden, um den Druck in den Bremsleitungen weiter zu betreiben? Und wie lang kann so eine geduckte Stelle sein? Danke fuer die interessanten Videos. Bitte mehr.
Über den Stadler Flirt habe ich mal gelesen, dass der in stromlosen Abschnitten sämtliche Nebenverbraucher wie beispielsweise die Beleuchtung über die Generator-Funktion der Fahrmotoren versorgt, also praktisch ein bisschen regenerativ bremst. Andere Triebwagen können das vielleicht auch. Bei Lokomotiven weiß ich nicht, ob die entsprechend verschaltet sind, dass die noch Luft pumpen und Zugsammelschiene versorgen können. Aber normal sollte man in so einem kurzen Abschnitt keinen Grund haben, Bremsluft nachpumpen zu müssen.
Der Drucklufterzeugungsanlage (Luftpresser) funktioniert bei ausgeschaltenem Hauptschalter nicht. (Generell bei E-Tfz). Dafür sind die Bordnetzbatterien nicht ausgelegt. Diese sollen nur das Bordnetz mit den wichtigsten Verbrauchern am Laufen halten, bis die Versorgung aus der Oberleitung gegeben ist. Allerdings wird für solche Fälle entsprechend Reserve an Druckluft in den Hauptluftbehältern vorgehalten. Die fassen in der Regel mehrere hundert Liter Druckluft im Bereich zwischen 8,5-10bar. So lassen sich auch in stromlosen Abschnitten die Bremsen vorübergehend mit ausreichen Druckluft versorgen. (Vereinfachte Darstellung)
Was ich ehrlich nicht verstehe ist bei Straßenbahnen dir unter eine Brücke fahren drückt eine Schiene unter der Brücke den Beweglichen Stromabnehmer herunter und wenn diese unter der Brücke durch durch ist geht er in der normalen Position zurück. Der Stromabnehmer der Bahn ist doch auch beweglich nach unten. Lässt er sich nicht bei Höhen Änderungen mit verringerten Tempo auch nicht gering senken ohne ihn komplett herunter zu fahren ?
Gibt es denn, wenn Du den Hauptschalter ausmachst und Styrohmabnehmer runter nimmst irgendwo ne Anzeige, die das bestaetigt? Weil, wenn Du den Schalter runter ziehst/drueckst, ploppt der ja wieder in die Ausgangsposition, also bleibt nicht unten und zeigt, Maschine aus, Buegel unten
Im Führerraum gibt es in jedem Fall eine Anzeige, die den Status des Hauptschalters anzeigt, sowie eine Oberspannungsanzeige, der man den angehobenen bzw. A
abgesenkten Zustand der Stromabnehmer entnehmen kann. (Oberspannung vorhanden =Bügel gehoben / keine Oberspannung = Bügel gesenkt).
Muss das nicht auch so gemacht werden wenn man in ein anderes Stromnetz z.B. ins Ausland fährt?
Ja, das ist aber meistens nur ein kurzes Stück.
Solche Sachen kenne ich eigentlich nur von Straßenbahnen. Zumindest hier in München ist das eigentlich normal, da wird der Stromabnehmer (richtig heißt es ja "Pantograph"), durch Druck von der Oberleitung auf den Abnehmer nach unten gedrückt.
Pantograph nennt man lediglich die Scherenstromabnehmer, da sie nach dem gleichen Prinzip wie ein Pantograph funktionieren. Solche Scherenstromabnehmer (de.wikipedia.org/wiki/Pantograf#/media/Datei:Stromabnehmer_einer_Strassenbahn.jpg) sieht man heutzutage aber nur noch auf alten Bahnen.
Das ist was anderes
Der Stromabnehmer beim Talent 2 liegt leider direkt über dem Fahrgastabteil und ist nicht besonders leise, wenn er auf dem Dach aufkommt. Und ich weiß nicht mal, warum er auf meiner S-Bahn-Strecke gesenkt wird, weil eigentlich nur El 1 und El 2 angezeigt sind.
Cool danke :-) aber was wenn man einfach mal den falschen Schalter zuerst bewegt 😧 bei so viel wo man drauf achten muss, passieren bestimmt
auch mal Fehler.
Nicht getestet, aber ich vermute, daß heutige Fahrzeuge schlau genug sind, in diesem Fall von selbst den Hauptschalter rauszuschmeißen bevor der Bügel tatsächlich abgesenkt wird. Selbst ältere Fahrzeuge schmeißen in verschiedenen Situation (Oberstromgrenze, Überhitzung) automatisch den Hauptschalter raus.
@@stormeagle28 Der Hauptschalter geht immer automatisch aus, wenn sich der Bügel senkt und die Oberspannung ausbleibt. Das geht gar nicht anders. Außer der klemmt oder so, aber das ist mehr als unrealistisch. Nur ist das dann eben die unsanfte weiße, wenn man direkt den Bügel senkt.
Mich würde interessieren, wie das Signal das anzeigt, wenn es nicht gerade die 2 Bilder im Video sind.
🤔 na es zeigt es nur so an, wie im Video gezeigt.
Kann mir jemand sagen wo sich dieser Abschnitt befindet? Möchte mir das mal geben 😆
Wenn Du mal in Berlin bist: Dunckerbrücke in Prenzlauer Berg, jedenfalls solange sie noch steht. Die ist schon seit tausend Jahren baufällig und soll nun endlich neu gebaut werden, danach ist die Schutzstrecke mit Abbügeln da hoffentlich endlich weg.
An welchen Strecken kommt es denn zu solchen Situationen?
Zum Beispiel auf Abschnitten mit Systemwechsel, von Deutschland nach Frankreich zum Bleistift, da gibt es sogar einen Bericht drüber
@@Bahnermitleidenschaft ja, aber es geht hier um Abschnitte ohne Oberleitung, weil der Tunnel zu klein ist
In Oldenburg an der Huntebrücke zum Beispiel. Bügel ab, wenn man von Bremen kommt und in Oldenburg einfährt.
In Berlin gibt es auf dem Innenring an der Brücke Prenzlauer Allee eine Bügel ab-Strecke. Da die Strecke als Zufahrt zum Betriebsbahnhof Rummelsburg dient, kommen da auch recht viele ICE lang, da bleiben die Tf in Übung 😉.
Die Lok hat noch genug Strom wenn man die abstellt um den Stromabnehmer runter zu fahren, weil der fährt doch elektrisch runter, aber auch wenn die Lok aus ist?
Die Stromabnehmern werden pneumatisch mit Druckluft gehoben und mit Magnetventilen gehalten. Ergo wenn die Lok komplett aus ist, also z.B. die Bordnetzbatterie keinen Saft mehr hat, senken sich die Stromabnehmer automatisch, weil die Magnetventile durch Spannungslosigkeit öffnen und die Kraft der Senkfedern überwiegt
Und das alles auch ohne Zutun eines Lokführers.
Gibt es doch auch bestimmten Flugplätzen
Da ne Zwangse bekommen.......ahhhhh....ganz kritisch
Hallo Peter 👋
Warum gibt es solche Stellen überhaupt in De.?
Sind daran bauliche Gründe schuld
(Wie Brücken ohne Draht) oder ist das auch technisch bedingt, wie bei z.B. Mehrsystemloks?
Ich kenne das nur bei Überfahrten in andere Länder... den einen Bügel runter, der andere für eine andere Spannungsart hoch.
Aber sonst hab keine Kenntnis von und es noch nie irgendwo gesehen gehabt.
Danke, viele Grüße Oliver
Na weil es Brücken gibt, die gab es schon vor der Elektrifizierung und stehen unter Denkmalschutz und dürfen baulich nicht verändert werden.
Es gibt auch Stellen, an denen ein Systemwechsel stattfindet. Das beutetet z.B. an Grenzen, wenn dort ein anderes Stromsystem gibt. Bei meiner Heimatstrecke kommt eine Stadtbahn aus dem Stadtbahnnetz mit 3000 V in das Netz der DB mit 15000 V.
Dafür gabs diverse Gründe. Meistens reicht einfach der Platz nicht, um die nötigen Abstände für die 15kV einzuhalten. Da hat man dann zwar einen sehr tief verlaufenden Fahrdraht (ggf. würde man mit gehobenem Stromabnehmer trotzdem hängenbleiben), aber keinen Strom. Gibts in Berlin an einer Brücke in Prenzlauer Berg heute noch. Ein anderer Grund war zu DDR-Zeiten die extreme Nähe zur Startbahn des Militärflughafens Großenhain, wo es auf ein paar hundert Metern keine Oberleitung gab.
Spannung liegt an, Strom fließt.
Ansonsten tolles Video - Danke!
Kurze Frage, die passt glaube ich auch zu diesem Thema. Es gibt Abschnitte die ich beobachten konnte, wo sich der Stromabnehmer halb duckt und am Strom bleibt, woher weiß das der Abnehmer aber oder lässt er sich runter drücken.
Es sieht nicht so aus als ob da ein großer Druck drauf ist, da ja die Oberleitung ansonsten nach oben gedruckt werden müsste.
Wäre super wenn ich darauf eine Antwort kriegen könnte
Die Fahrleitung drückt den runter. 👌🏼😇
@@peterlesky is da so viel Spannung drauf?
@@biggio031087 das ist jetzt nicht sooo schwer, den runter zu drücken.
@@peterlesky ah ok, als Laie weiß man ja nicht mit wie viel Kraft der sich oben hält
@@biggio031087 man sieht ja auch wenn er hochgeht kann es sein das er nochmal kurz abtitscht wenn er den Fahrdraht berührt. Also so viel Spannung ist da nicht drauf.
Dieses Video ist schon was älter, daher weiß ich nicht, ob dich die Frage erreicht. Warum muss man die Lok explizit vorher abschalten? Hätte man das nicht in der Schaltroutine des "Bügelschalters" mit einbauen können, dass IMMER, wenn der Bügel gesenkt wird, die Lok kurz vorher ausgeschaltet wird? Oder gibt es etwa Momente, wo man den Stromabnehmer senken muss, ohne vorher die Lok auszuschalten?
Dass man den extra Schalter für das Abschalten der Lok braucht ist klar, aber warum kann der "Bügelschalter" die Lok nicht selbst vorher stromlos schalten?
Man muss man zwar immer den Hauptschalter ausschalten, wenn man den Bügel senken will, aber nicht immer den Bügel senken, wenn man den Hauptschalter ausschalten will. Im Bereich einer einfach Schutzstrecke ohne Bügel ab darf/kann ich den Hauptschalter erst wieder einschalten, wenn die Oberspannung zurückgekehrt ist. Das kann ich aber z.B. nur wissen und sehen, wenn der Bügel gehoben ist. Außerden wäre das unnötiger Verschleiss, den man sich sparen kann.
Ergänzung: Tippt man erst ,,Bügel ab" an, bevor man den Hauptschalter ausgeschaltet hat, geht der Hauptschalter natürlich automatisch aus. Das geht gar nicht anders. Der Hauptschalter kann nicht eingeschaltet sein, wenn keine Fahrdrahtspannung erkannt wurde. Nur ist das dann eben die Umsätze Weise, die im Video erklärt wurde.