Servus Peter, Merci für deine Ausführungen zur Neigetechnik bei Zügen, speziell auch zur Ausrichtung der Stromabnehmer in Kurven. Da macht man sich im Normalfall keinen Kopf drum. Funktioniert eben. Dank deiner Infos ist mir so manches klarer. Immer gute Fahrt mit dem 612er wünsche ich dir im Bogenschnell fahren. Ich habe es immer genossen seit VT 610 Zeiten 😊👍❤. Gruß von Robert aus Frankfurt am Main nach Ulm
@@hannesulbricht3341 Das sind beispielsweise Hauptgleise im Bahnhof. Als durchgehendes Hauptgleis versteht der Bahner ein Hauptgleis, das von der freien Strecke in den Bahnhof übergeht.
@@holgerfleischmann6345 Servus Holger, falls du keinen VT 612 Tf. kennst, sprich doch Peter direkt an. Wünsche dir weiterhin viel Spaß hier auf Peters Kanal. Gruß von Robert aus Frankfurt am Main
Das Wort, das du suchst ist im Deutschen "Beschleunigungssensor" oder auch Akzelerometer, aber ebenso G-Sensor! de.wikipedia.org/wiki/Beschleunigungssensor Der in Handys weit verbreitete Typ funktioniert übrigens iaR über Piezo-Kristalle, die bei Kontraktion elektrische Ströme erzeugen, wodurch gemessen werden kann, in welche Richtung die reusltierende Kraft (G-Kraft) zeigt.
Sehr interessantes Video, auch super erklärt. Es ist sehr interessant, was alles für den Passagierkomfort gemacht wird. In der Luftfahrt wird auch drauf geachtet, dass die seitlichen Beschleunigungen so niedrig wie möglich gehalten werden. Das wird aber manuell gemacht mit Hilfe vom Turn and slip indicator. Ich habe noch eine Frage: Wenn ein Zug mit Neigetechnik auf einer Strecke mit Überhöung zum Halten kommt, neigen sich die Wagen dann auch so aus, dass sie senkrecht bleiben?
der heißt tatsächlich Beschleunigungssensor. Das "g" steht nämlich für Gravity und ist demnach nur ein auf die Erdanziehung (g) normierte Bezuggröße. Super Art vorzutragen, Danke.
Hi Peter! Mal wieder ein großartiges Video, in dem Du, wie immer auf sehr sympathische, unterhaltsame und witzige Art und Weise erklärst! Ein Vergnügen, Deine Videos anzuschauen! Nun aber meine Frage: Du erklärst bei 2:05, dass der Sensor eine Linkskurve fest stellt. Müsste der Stellmotor dann nicht auch nach links, also IN die Kurve schwenken? Ganz herzlichen Dank schon jetzt für Deine Antwort und mach bloß weiter so! Ganz ganz herzliche Grüße aus dem Münsterland!
Der gute alte 612 - ich mag die Dinger ja. Verdammt gut motorisiert für einen Dieselzug und 160km/h machen auch Laune. Auf eingleisigen Strecken wie Schwandorf - Amberg, da ist das schon verdammt cool.
Sehr gut verständlich dein Video ich hätte mal eine Frage warum gibt es eigentlich nicht wirklich so neue Neigetechnik Züge ? Beziehungsweise wie sieht die Zukunft dazu aus ?
Wieder mal interessant, ich dachte das geht einfach über kreiselkompass federungsgschichten, das ein Motor extra benötigt wird der den Wagen neigt war mir neu 😇
Ist eigentlich ein interessantes Thema. Man hat das Thema Wagenkastenneigung schon länger angegangen. Beim 611/612 wird diese elektrisch umgesetzt. Die Baureihe davor hat das noch hydraulisch gemacht. Und davor gab es Versuche das pneumatisch umzusetzen, indem man die Luft aus den Luftfedern abgelassen hat. Hat aber nie richtig funktioniert, da es einfach zu lange gedauert hat. Die Neigung setze erst dann ein wenn die Kurve vorbei war
Interessant!! Dennoch frage ich mich, ob die Gleisanlagen durch die höhere Geschwindigkeit nicht beschädigt werden. Die werden - im Gegensatz zu den Passagieren - ja nicht entlastet ....
Cool. Ich wusste von der Technik noch nichts. Ich dachte immer das wird alleine durch die Überhöhung der Gleisaußenseite geregelt und schneller geht einfach nicht.
@@peterlesky wobei beim Diesel ICE T hab ich keine Ahnung haben in Frankfurt den nicht in der Werkstatt aber was ich weiß das die Neigetechnik da etwas anderes funktioniert (hat)
5:40 Ich hab da ein gutes Beispiel für den Zug ohne bewegenden Stromabnehmer. Der X2000 aus Schweden z.b. hat Neige Technik aber nicht die Lok. Die bleibt gerade. Sieht ganz lustig aus. Weil alle Wagen wo die Passagiere drinnen sind neigen sich ordentlich und vorne kommt daweil die Lok die Kerzen gerade durch die Kurve fährt. Gibt glaub ich eh paar Videos auf TH-cam. ^^
@@peterlesky Noch besser. Die haben was ich von nem Freund gehört habe nen Kaffee Halter (Oder Kaffee Kocher). Ich sag wie es ist. Ich will nicht in dem Führerstand sein wenn der Fahrer seinen Kaffee nicht richtig hinstellt und der Zug mit 200 in die Kurve fährt. 😆
Hab zwei Videos gefunden wo man bisschen sehen kann wie der Zug sich neigt aber nicht die Lok. th-cam.com/video/jXA76ES99Yg/w-d-xo.html th-cam.com/video/KSFOHyHmd_U/w-d-xo.html Hoffe man erkennts da. 😅
Tf Denis meint wahrscheinlich elektrische Züge. Da gibt’s in Deutschland nur den ICE-T BR411/415. In der Schweiz und vor allem in Italien gibt es noch mehr Baureihen, von denen sind mir aber die Bezeichnungen nicht geläufig.
Zwischen Kaufbeuren und Kempten und zwischen Buchloe und Lindau. Kaufbeuren-Kempten mit dem 612er, Buchloe-Lindau mit dem Astoro/ETR 610. Das sind jetzt mal 2 Beispiele.
Zu 2:37: Man merkt es schon am Oberbau wenn bogenschnell gefahren wird, weil gerade bei älteren Oberbauten ( wo der Schotter abgenutzt ist )durch die schnellere Bogendurchfahrt schneller Oberbaufehler entstehen
Das ist natürlich möglich, dass man das irgendwann merkt, wenns ausgeleiert ist. Aber grundsätzlich juckt es den Oberbau nicht, ob wir statt geneigt, gerade durch die Kurve fahren.
Genau das Gegenteil ist der Fall. Die größte Belastung der Gleise in Bögen entsteht durch die unterschiedlichen Querkräfte: In einem überhöhten Rechtsbogen (Beispiel) wirken die bei Schnellfahrten nach links, wobei durch langsamfahrende schwere Güterzüge der Druck nach Rechts bei Bogenüberhöhungen größer ist. Das belastet die Gleise. Durch die Pendelzüge kann darauf verzichtet werden. RB Lokbi Z. i.R.
Sehr schön erklärt! 😄 Woher weißt du als Tf, wie schnell du mit einem bogenschnellen Zug im Bogen fahren darfst? Ist das im Buchfahrplan vermerkt? Die Lf7-Tafeln an der Strecke weisen ja nur die Geschwindigkeit für konventionelle Züge aus.
@@peterlesky naja, angenommen Kurvenbedingt steht eine Lf-7 mit 90 Km/H, ich habe da mal gelernt, das an bestimmten Stellen die PZB automatisch an zum Beispiel die 612 bei aktiver Neigetechnik ausgibt wie schnell man mit der 612 fahren darf, als Beispiel einfach mal statt 90Km/H 110 Km/H
Gibt es noch andere Dinge, die an einer Strecke umgebaut werden müssen, damit die Neigetechnik benutzt werden darf? Hab das schon öfter gelesen, dass eine Strecke im Jahre 200X mit GNT ausgerüstet wurde, aber was gemacht wurde war mir nicht klar...jedenfalls danke, das im Video schon einige Sachen erklärt wurden :))
Tatsächlich muss der Oberau der Strecke das aushalten können, weil ja das Fahrzeug ja schneller um die Kurve fährt. Sonst verschiebt es die Schwellen. Ansonsten wie du schon geschrieben hast braucht es die Balisen oder Gleiskoppelspulen und die angepasste Steuerung für die Bahnübergänge. Ich hab mal gehört das es auch beim Gleisbau wohl etwas gibt, das beachtet werden muss. Bei einer Kurve muss ein Schienenstrang unmittelbar vor der Kurve leicht erhöht werden um der Neigetechnik einen Impuls zu geben damit das neigen korrekt eingeleitet werden kann. Aber da bin ich mir nicht wirklich sicher ob das so ist
Der Wagenkasten liegt auf einer sogenannten Wiege . Die Wiege sitzt auf dem Drehgestell und darauf (wie es oben ja steht) der Wagenkasten. Das macht die Fahrzeuge dann natürlich sehr hoch, weshalb man dann den Einstieg über Stufen bewältigen muss. Der Wagenkasten benötigt ja auch zusätzlichen Platz um sich bewegen zu können. Auch ist der Innenraum etwas kleiner, denn die Fahrzeuge müssen das Lichtraumprofil einhalten
Spannenderweise erlebe ich das in Dänischen Zügen, dass sie, wenn sie vor einem Signal anhalten, und deswegen sehr langsam durch eine Kurve fahren, trotzdem genau so viel neigen wie bei Fahrplangeschwindigkeit, und selbst bei Stillstand geneigt bleiben. Fühlt sich sehr komisch an
Du sag mal, die neigetechnik Züge haben doch eine spezielle Form der PZB, die an bestimmten stellen, Lf-7 Tafeln die zum Beispiel wegen Kurvenlage stehen, erlaubt eine höhere Geschwindigkeit zu fahren als die VMax der Lf-7 Tafel und diese dann korrigiert anzeigt, Zum Beispiel lf-7 90 Km/h , das die PZB sagt für deinen Zug gelten 110 oder nicht ?
Die PZB im Fahrzeug kann mir keine Geschwindigkeiten anzeigen und wird mir auch dementsprechend keine korrigierten Geschwindigkeiten anzeigen. Die Überwachung der Geschwindigkeiten beim Bogen schnellen fahren übernimmt die GNT.
Ich dachte immer das ist rein mechanisch gelöst. Je nachdem wie stark sich das Drehgestell aus der Mittellage verdreht, wird übe ein Gestänge der Wagenkasten geneigt
Naja wenn du meinst die Geschwindigkeit halten so rollt ein Zug sehr gut, Ausserdem gibt's noch Loks und triebfahrzeuge mit afb die halten auch die Geschwindigkeit automatisch im lzb Betrieb wird man dann auch gebremst wenn nötig.
Eigentlich nicht anders als beim Auto auch. Wenn du 120 fahren willst, dann gibst du so Gas das der Zug 120 fährt. Wobei man in der Regel nur dann auf der Geschwindigkeit beharrt, wenn der Fahrplan eng gestrickt ist oder man Verspätung hat
Servus, bin 20 Jahre im RES der DB gefahren, u.a. im Fernverkehr von Brüssel bis Bad Schandau unterwegs gewesen und von Padborg bis Marseille, mit dem Auto bis nach Gibraltar, in den Alpen hoch zum Stilfser Joch, in Spanien in die Sierra Nevada zum Mulhacen über 3000m und in Tirol auf 36% Steigung und Gefälle und... gesamt ca 1,4 Mio km in fast 40 Jahren gefahren. Gruß von Robert aus Frankfurt am Main
und weil die Chose so kompliziert im Zusammenspiel ist und das nicht 100%-ig funktioniert, wird die Neigetechnik meist abgeschaltet...nur das darf ein DB-Mitarbeiter nicht offiziell sagen.
Mal angenommen, Du fährst mit einem RE bogenschnell an einem RB-Halt vorbei, welcher sich in einem...naja...Bogen befindet. Sprich: Der Bahnsteig beschreibt eine Kurve. Da sich der Wagenkasten ja neigt müsste doch der Abstand zwischen Zug und Bahnsteigkante größer sein, damit das überhaupt passen kann, oder? Wenn Du jetzt aber mit dem gleichen Zug als RB unterwegs bist und an besagtem Halt anhälst, also der Wagenkasten NICHT geneigt ist... dann wäre da doch ein ziemlich großer Abstand zwischen Zug und Bahnsteigkante. Oder?
Wenn das Fahrzeug erst reagiert, wenn es sich schon in einer Kurve befindet, dann ist es eigentlich zu spät. Dann ist der Wagenkasten schon schräg und wird dann mit Zeitverzögerung etwas aufgerichtet. Wenn die Kurve dann zu Ende ist, dauert es auch etwas Zeit, bis der Motor den Wagenkasten wieder (aus Sicht der Mitfahrer) gerade gestellt hat. Ich vermute (bin noch nie mit Neigetechnik gefahren), dass der Zug ständig bzw. häufig leicht hin und her schwankt, aufgrund der Zeitverzögerung zwischen Neigung wegen der Kurve und der Erkennung dieser Neigung durch die Sensoren und Gegensteuern mit den Stellmotoren. Das Fahrzeug bzw. dessen Steuerung müsste vorab genaue Streckeninformationen haben, nachschlagen können oder übertragen bekommen, einschließlich Informationen über die Kurven und ob Gleise bzw. Schienen irgendwo überhöht sind. Dann könnte der Zug „vorausschauend fahren“ und die Neigung so einstellen, dass der Zug schon zu Beginn der Kurve passend geneigt ist.
Das funktioniert überraschend gut. Zu Beginn der Kurve merkt man einen ganz leichten ruckler Richtung kurvenäußeres aber dann fängt ja die Neigetechnik schon mit der Neigung an. Das merkt man wirklich nur wenn man drauf achtet zumindest in der BR 612. Im ICE T hab ichs gar nicht gemerkt
Na ja das mit dem Komfort für die Reisenden ist so eine zweischneidiges Sache: Wenn viele entgegengesetzte Gleisbögen aufeinander kommen - z.B. am Bodensee zwischen Friedrichshafenund Singen, dann kann es einem schon etwas schwindelig werden, weil der Zug dauernd in die eine und gleich wieder in die andere Richtung geneigt wird.
Genau. Fahre kaufbeuren - kempten und da geht es auch links und rechts wie wild. dafür aber eher schneller als Bundesstraße und Auto fahren - Das ist schon gut!
Sehr unterhaltsam erklärt, wie immer! Allerdings glaube ich , dass der erste Impuls an den Stellmotor nicht durch die Fliehkräfte, sondern durch bereits durch die anlaufende Gleisbogenüberhöhung auf der einen Schiene provoziert ist, da das Wirken des Stellmotors erst bei eintretenden Fliehkräften viel zu spät eintreten würde. Wir wissen aber, dass eine Fahrt im bogenschnellen Fahren bereits vor der Kurve komfortabel geneigt ist und deshalb der Impuls vor dem Bogen kommen muss. Begründet ist dies durch die geometrie von Gleisbögen oder etwa Straßen, bei denen der Kurvenradius nicht von vorn hinein mit Beginn der Kurve in der größten Ausprägung bleibt, sondern erst durch einen Übergangsbogen eingeleitet wird. Einfach nachmessen kann man das, indem man mithilfe geeigneten Werkzeugs auf bspw. Planungsunterlagen einen Kreis über den Hauptteil des Bogens legt, der sich mit diesem deckt. Am Anfang und Ende der Kurve ist der Bogen durch einen größeren Bogenradius (Klothoide) abgeflacht, sodass in den Bogen aus der "Unendlichen" nicht zu ruckartig eingefahren wird. Um zurück zu kommen, ich glaube, dass die Neigetechnik die Information durch die leichte Überhöhung des einen Gleises dafür verwendet, den Stellmotor zu aktivieren und einzuleiten.
Sorry, aber kein Zug legt sich in die Kurve, erst recht nicht wie ein Motorradfahrer. Lediglich der Wagenkasten neigt sich, das Fahrgestell bleibt wie es ist. Vergleichen kann man das bei Rennfahrten von Motorrädern mit Beiwagen, wo sich der Beifahrer starkt in die Kurve legt, derweil das Krad aber bleibt wo es ist.
Auch an dem Aufwand mit der Neigetechnik sieht man wieder die Unvollkommenheit bei Zug und Bahn. Wir in der Schifffahrt brauchen so einen Schmarrn nicht. Boote und Schiffe halten sich an physikalische Gesetze und neigen sich von alleine in Kurven.
Welche Menschen sind das die solche dummen und sinnlosen Fragen stellen? Der Zug wird von der Schiene geführt das ist selbsterklärend mehr gibts da nicht zu erklären!
Also dumm oder sinnlos ist so eine Frage, oder generell eine Frage, garantiert nicht. Wenn du so super schlau bist und alles weißt, dann behalte es doch bitte für dich
@@awesomefan86 Eine Ergänzung: Es gibt dann nochdas spanische System, das "naturelle" Pendeln. Ohne jeden Motor oder Elektronik. Das Pendeln wird durch die Fliehkraft erzeugt. Der Wagenkasten ist auf Säulen aufgehängt, und kann sich bewegen. So als wenn man eine Glocke am Klöppel hält. Diese Technik wird bei den Talgozügen (Talgopendular)verwendet. Es kann keine Störungen geben, aber die Neigung ist etwas geringer als die Fiat (DB) Technik. In Verbindung mit den Einzelrädern (es gibt keine durchgehenden Achsen) ist das Fahren damit absolut ruhig.Ein Genuss! RB Lokbi Z. i.R.
@@peterlesky Wenn Dein Kommentar sich auf meinen bezog, dann hast Du mich nicht richtig verstanden. Der Talgo Pendular IST ein Neigetechnikzug! Dessen naturelle Technik billiger und störungsfreier ist als unsere Konstruktionen! Ich habe als Tf der Versuchsanstalt vor etlichen Jahren die Ausbildung auf Baureihe 610 in Nürnberg gemacht. Kaum eine Woche ist vergangen, ohne dass Züge der BR 614 einen 610 ersetzen musste, was die Fahrgäste wegen der Ähnlichkeit der Züge kaum bemerkt haben. Es gab so viele Störungen, dass im BW Nürnberg die Firma Fiat ein eigenes Ingenieurbüro und Werkstatt hatte. Im Gegensatz dazu war ich mit dem spanischen Pendular der Firma Oreol mehr als 10 Monate in D. unterwegs. Unverständlich warum die DB so etwas nicht übernommen hat. RB Lokbi Z i.R.
Servus Peter, Merci für deine Ausführungen zur Neigetechnik bei Zügen, speziell auch zur Ausrichtung der Stromabnehmer in Kurven.
Da macht man sich im Normalfall keinen Kopf drum.
Funktioniert eben.
Dank deiner Infos ist mir so manches klarer.
Immer gute Fahrt mit dem 612er wünsche ich dir im Bogenschnell fahren.
Ich habe es immer genossen seit VT 610 Zeiten 😊👍❤.
Gruß von Robert aus Frankfurt am Main nach Ulm
Oh wow. Du bist noch 610 gefahren? Wie cool. 🤩👌🏼💃
Was ist ein nicht durgehendes gleis
@@hannesulbricht3341 Das sind beispielsweise Hauptgleise im Bahnhof. Als durchgehendes Hauptgleis versteht der Bahner ein Hauptgleis, das von der freien Strecke in den Bahnhof übergeht.
Hatte Mal gesehen, dass im Stand die Neigetechnik auch funktioniert. Wie funktioniert das genau? Gruß Holger
@@holgerfleischmann6345 Servus Holger, falls du keinen VT 612 Tf. kennst, sprich doch Peter direkt an.
Wünsche dir weiterhin viel Spaß hier auf Peters Kanal.
Gruß von Robert aus Frankfurt am Main
Das Wort, das du suchst ist im Deutschen "Beschleunigungssensor" oder auch Akzelerometer, aber ebenso G-Sensor!
de.wikipedia.org/wiki/Beschleunigungssensor
Der in Handys weit verbreitete Typ funktioniert übrigens iaR über Piezo-Kristalle, die bei Kontraktion elektrische Ströme erzeugen, wodurch gemessen werden kann, in welche Richtung die reusltierende Kraft (G-Kraft) zeigt.
Das geneigte Publikum bedankt sich :-)
Schräger Spruch 🙃 Well played!
Wunderbar anschaulich erklärt, Peter! Schön, dass Du mich darauf mental einstellst!😆 Der 612er gehört zu meinen Lernfahrzeugen als TF im Landespool.
Danke für das Video, sehr passend für meine morgige Lernfahrt mit Br 411 nach Passau :D
Echt faszinierend die Technik und alles was drumherum bedacht wird.
Sehr interessantes Video, auch super erklärt.
Es ist sehr interessant, was alles für den Passagierkomfort gemacht wird. In der Luftfahrt wird auch drauf geachtet, dass die seitlichen Beschleunigungen so niedrig wie möglich gehalten werden. Das wird aber manuell gemacht mit Hilfe vom Turn and slip indicator.
Ich habe noch eine Frage: Wenn ein Zug mit Neigetechnik auf einer Strecke mit Überhöung zum Halten kommt, neigen sich die Wagen dann auch so aus, dass sie senkrecht bleiben?
Nein, die Überhöhung der Gleise wird nicht ausgeglichen. Dann steht man tatsächlich etwas schief
Ich finde du bist so ein unglaublich starker und sympathischer Typ!!!
Ach, vielen Dank.🤩🙏🏼💐
der heißt tatsächlich Beschleunigungssensor.
Das "g" steht nämlich für Gravity und ist demnach nur ein auf die Erdanziehung (g) normierte Bezuggröße.
Super Art vorzutragen, Danke.
Dankeschön 🤝🏼😇
@@peterlesky gerne, wenn ich was beitragen kann 🙂
Hi Peter! Mal wieder ein großartiges Video, in dem Du, wie immer auf sehr sympathische, unterhaltsame und witzige Art und Weise erklärst! Ein Vergnügen, Deine Videos anzuschauen!
Nun aber meine Frage: Du erklärst bei 2:05, dass der Sensor eine Linkskurve fest stellt. Müsste der Stellmotor dann nicht auch nach links, also IN die Kurve schwenken? Ganz herzlichen Dank schon jetzt für Deine Antwort und mach bloß weiter so! Ganz ganz herzliche Grüße aus dem Münsterland!
Der gute alte 612 - ich mag die Dinger ja. Verdammt gut motorisiert für einen Dieselzug und 160km/h machen auch Laune. Auf eingleisigen Strecken wie Schwandorf - Amberg, da ist das schon verdammt cool.
Echt super erklärt, lieben Gruss M.
Genau mein Ding 😁😁😁so wünschte ich mir manche Ausbilder....
Sehr gut verständlich dein Video ich hätte mal eine Frage warum gibt es eigentlich nicht wirklich so neue Neigetechnik Züge ? Beziehungsweise wie sieht die Zukunft dazu aus ?
Wieder mal interessant, ich dachte das geht einfach über kreiselkompass federungsgschichten, das ein Motor extra benötigt wird der den Wagen neigt war mir neu 😇
Ist eigentlich ein interessantes Thema. Man hat das Thema Wagenkastenneigung schon länger angegangen. Beim 611/612 wird diese elektrisch umgesetzt. Die Baureihe davor hat das noch hydraulisch gemacht. Und davor gab es Versuche das pneumatisch umzusetzen, indem man die Luft aus den Luftfedern abgelassen hat. Hat aber nie richtig funktioniert, da es einfach zu lange gedauert hat. Die Neigung setze erst dann ein wenn die Kurve vorbei war
@@awesomefan86 zb. 415/411 haben auch hydraulische Neigetechnik
@@alex-tg6ej die meines wissens nach so gut wie nie zum einsatz kam wegen permanenter probleme
Spannend!
Interessant!! Dennoch frage ich mich, ob die Gleisanlagen durch die höhere Geschwindigkeit nicht beschädigt werden. Die werden - im Gegensatz zu den Passagieren - ja nicht entlastet ....
Cool. Ich wusste von der Technik noch nichts. Ich dachte immer das wird alleine durch die Überhöhung der Gleisaußenseite geregelt und schneller geht einfach nicht.
Wie viel kann denn die Geschwindigkeit beim Bogenschnellen Fahren erhöht werden?
Bei der Baureihe 411/415 ist der Stromabnehmer mit dem Drehgestell verbunden
Perfekt. Danke für die Info.
@@peterlesky wobei beim Diesel ICE T hab ich keine Ahnung haben in Frankfurt den nicht in der Werkstatt aber was ich weiß das die Neigetechnik da etwas anderes funktioniert (hat)
@@alex-tg6ej beim Diesel ICE hast du auch keinen Stomabnehmer (da Diesel)
5:40
Ich hab da ein gutes Beispiel für den Zug ohne bewegenden Stromabnehmer. Der X2000 aus Schweden z.b. hat Neige Technik aber nicht die Lok. Die bleibt gerade. Sieht ganz lustig aus. Weil alle Wagen wo die Passagiere drinnen sind neigen sich ordentlich und vorne kommt daweil die Lok die Kerzen gerade durch die Kurve fährt. Gibt glaub ich eh paar Videos auf TH-cam. ^^
Armer Lokführer 🥺😂
@@peterlesky Noch besser. Die haben was ich von nem Freund gehört habe nen Kaffee Halter (Oder Kaffee Kocher). Ich sag wie es ist. Ich will nicht in dem Führerstand sein wenn der Fahrer seinen Kaffee nicht richtig hinstellt und der Zug mit 200 in die Kurve fährt. 😆
Hab zwei Videos gefunden wo man bisschen sehen kann wie der Zug sich neigt aber nicht die Lok.
th-cam.com/video/jXA76ES99Yg/w-d-xo.html
th-cam.com/video/KSFOHyHmd_U/w-d-xo.html
Hoffe man erkennts da. 😅
Dient die Neigetechnik nur dem Komfort der Fahrgäste, oder erhöht diese auch die sicher fahrbare Bogengeschwindigkeit?
Darfst du auch hochgeschwindigkeits Züge fahren?
Nur Mall ne Frage gibt es auch elektronisch Neigetechnik züge
Elektronisch? 🤔
Tf Denis meint wahrscheinlich elektrische Züge. Da gibt’s in Deutschland nur den ICE-T BR411/415. In der Schweiz und vor allem in Italien gibt es noch mehr Baureihen, von denen sind mir aber die Bezeichnungen nicht geläufig.
Schön und gut aber wie viel viel schneller sind wir denn jetzt damit? Reden wir von 4 oder 5kmh oder doch schon von 10 bis 20kmh und mehr?!
Man spricht von durchschnittlich etwa 20% höheren Geschwindigkeiten
@@awesomefan86 okay krass... Das hätte ich nicht ganz erwartet
Es gibt Geschwindigkeitsunterschiede um die 20 bis 30 kmh.
Ein Beispiel die 80iger Kurve in Unterkochen befahren wir mit 110. Wuuuhuuuu
welche Strecken in Deutschland sind für Neigetechnik ausgerüstet bzw. wo wird das Verfahren im Betrieb tatsächlich durchgeführt??
Zwischen Kaufbeuren und Kempten und zwischen Buchloe und Lindau. Kaufbeuren-Kempten mit dem 612er, Buchloe-Lindau mit dem Astoro/ETR 610. Das sind jetzt mal 2 Beispiele.
Warum gibt es manchmal so Abschnitte wo der Pantograph kurz Abgesenkt wird bei der E-Lok?
Zu 2:37: Man merkt es schon am Oberbau wenn bogenschnell gefahren wird, weil gerade bei älteren Oberbauten ( wo der Schotter abgenutzt ist )durch die schnellere Bogendurchfahrt schneller Oberbaufehler entstehen
Das ist natürlich möglich, dass man das irgendwann merkt, wenns ausgeleiert ist. Aber grundsätzlich juckt es den Oberbau nicht, ob wir statt geneigt, gerade durch die Kurve fahren.
@@peterlesky Das stimmt es kommt nur auf die Geschwindigkeit und Achslast an
Genau das Gegenteil ist der Fall. Die größte Belastung der Gleise in Bögen entsteht durch die unterschiedlichen Querkräfte: In einem überhöhten Rechtsbogen (Beispiel) wirken die bei Schnellfahrten nach links, wobei durch langsamfahrende schwere Güterzüge der Druck nach Rechts bei Bogenüberhöhungen größer ist. Das belastet die Gleise. Durch die Pendelzüge kann darauf verzichtet werden.
RB Lokbi Z. i.R.
Sehr schön erklärt! 😄
Woher weißt du als Tf, wie schnell du mit einem bogenschnellen Zug im Bogen fahren darfst? Ist das im Buchfahrplan vermerkt? Die Lf7-Tafeln an der Strecke weisen ja nur die Geschwindigkeit für konventionelle Züge aus.
Ja steht im Buchfahrplan (denkte ich)
Es gibt eine eigene Geschwindigkeitsspalte für Neigetechnikzüge in unserem Fahrplan.
@@peterlesky wird das nicht auch Stückweit durch die PZB festgelegt, die ja bei diesen Zügen in spezieller Form vorhanden ist
@@Bahnermitleidenschaft was meinst du, wird wie festgelegt? Habe die Frage nicht verstanden.
@@peterlesky naja, angenommen Kurvenbedingt steht eine Lf-7 mit 90 Km/H, ich habe da mal gelernt, das an bestimmten Stellen die PZB automatisch an zum Beispiel die 612 bei aktiver Neigetechnik ausgibt wie schnell man mit der 612 fahren darf, als Beispiel einfach mal statt 90Km/H 110 Km/H
Gibt es noch andere Dinge, die an einer Strecke umgebaut werden müssen, damit die Neigetechnik benutzt werden darf? Hab das schon öfter gelesen, dass eine Strecke im Jahre 200X mit GNT ausgerüstet wurde, aber was gemacht wurde war mir nicht klar...jedenfalls danke, das im Video schon einige Sachen erklärt wurden :))
Tatsächlich muss der Oberau der Strecke das aushalten können, weil ja das Fahrzeug ja schneller um die Kurve fährt. Sonst verschiebt es die Schwellen.
Ansonsten wie du schon geschrieben hast braucht es die Balisen oder Gleiskoppelspulen und die angepasste Steuerung für die Bahnübergänge.
Ich hab mal gehört das es auch beim Gleisbau wohl etwas gibt, das beachtet werden muss. Bei einer Kurve muss ein Schienenstrang unmittelbar vor der Kurve leicht erhöht werden um der Neigetechnik einen Impuls zu geben damit das neigen korrekt eingeleitet werden kann. Aber da bin ich mir nicht wirklich sicher ob das so ist
Geht die Neigetechnik nicht über ein Mechanismus über die Drehgestelle oder wie funktioniert das?
Der Wagenkasten liegt auf einer sogenannten Wiege . Die Wiege sitzt auf dem Drehgestell und darauf (wie es oben ja steht) der Wagenkasten. Das macht die Fahrzeuge dann natürlich sehr hoch, weshalb man dann den Einstieg über Stufen bewältigen muss. Der Wagenkasten benötigt ja auch zusätzlichen Platz um sich bewegen zu können.
Auch ist der Innenraum etwas kleiner, denn die Fahrzeuge müssen das Lichtraumprofil einhalten
@@awesomefan86 danke für die Erklärung 👍
Wieder etwas dazu gelernt ;)
Man weiß ja natürlich nicht alles 🙂.
@@Baureihe442_Fan Das ist das tolle bei der Eisenbahn, es gibt so viel das man nie alles wissen kann :D
Ja das stimmt :-)
Gyroskop oder Trägheitssensor....bzw ja du hast recht.
Spannenderweise erlebe ich das in Dänischen Zügen, dass sie, wenn sie vor einem Signal anhalten, und deswegen sehr langsam durch eine Kurve fahren, trotzdem genau so viel neigen wie bei Fahrplangeschwindigkeit, und selbst bei Stillstand geneigt bleiben. Fühlt sich sehr komisch an
Züge können bei zu schneller Geschwindigkeit in der Kurve schon entgleisen. In Spanien ist das ja passiert.
Bei Fahrten mit der 612 wurde mir meistens schlecht 🙈
Ich stell mir das Grade vor wie der prüfer dich zwangsbremst und dann echt sagt "Alter... Was ist mit dir???" 😂😂😂
Du sag mal, die neigetechnik Züge haben doch eine spezielle Form der PZB, die an bestimmten stellen, Lf-7 Tafeln die zum Beispiel wegen Kurvenlage stehen, erlaubt eine höhere Geschwindigkeit zu fahren als die VMax der Lf-7 Tafel und diese dann korrigiert anzeigt, Zum Beispiel lf-7 90 Km/h , das die PZB sagt für deinen Zug gelten 110 oder nicht ?
Die PZB im Fahrzeug kann mir keine Geschwindigkeiten anzeigen und wird mir auch dementsprechend keine korrigierten Geschwindigkeiten anzeigen. Die Überwachung der Geschwindigkeiten beim Bogen schnellen fahren übernimmt die GNT.
@@peterlesky Oki
Danke dir, dann bin ich da an Falschinfos geraten, zum Glück hat man dich 😁👍😎
Moin moin, mega interessant, das als erstes und gibt es dieses Prinzip auch bei Cargo also auch im Güterverkehr?
Nein, das gibt es nicht. Das wäre wohl mehr als unwirtschaftlich
Ich dachte immer das ist rein mechanisch gelöst. Je nachdem wie stark sich das Drehgestell aus der Mittellage verdreht, wird übe ein Gestänge der Wagenkasten geneigt
Schön erklärt, hab eine Frage:,,wie kann ein Lokführer die Geschwindigkeit Einhalten, gibt es irgendein trick oder gewöhnungssache?
Naja wenn du meinst die Geschwindigkeit halten so rollt ein Zug sehr gut, Ausserdem gibt's noch Loks und triebfahrzeuge mit afb die halten auch die Geschwindigkeit automatisch im lzb Betrieb wird man dann auch gebremst wenn nötig.
Eigentlich nicht anders als beim Auto auch. Wenn du 120 fahren willst, dann gibst du so Gas das der Zug 120 fährt. Wobei man in der Regel nur dann auf der Geschwindigkeit beharrt, wenn der Fahrplan eng gestrickt ist oder man Verspätung hat
Alle reden von Berufs *erfahrung* , aber nur Lokführer haben sie (und Fernfahrer, und Taxifahrer und Busfahrer und Lieferfahrer)
Servus, bin 20 Jahre im RES der DB gefahren, u.a. im Fernverkehr von Brüssel bis Bad Schandau unterwegs gewesen und von Padborg bis Marseille, mit dem Auto bis nach Gibraltar, in den Alpen hoch zum Stilfser Joch, in Spanien in die Sierra Nevada zum Mulhacen über 3000m und in Tirol auf 36% Steigung und Gefälle und... gesamt ca 1,4 Mio km in fast 40 Jahren gefahren.
Gruß von Robert aus Frankfurt am Main
und weil die Chose so kompliziert im Zusammenspiel ist und das nicht 100%-ig funktioniert, wird die Neigetechnik meist abgeschaltet...nur das darf ein DB-Mitarbeiter nicht offiziell sagen.
Mal angenommen, Du fährst mit einem RE bogenschnell an einem RB-Halt vorbei, welcher sich in einem...naja...Bogen befindet. Sprich: Der Bahnsteig beschreibt eine Kurve. Da sich der Wagenkasten ja neigt müsste doch der Abstand zwischen Zug und Bahnsteigkante größer sein, damit das überhaupt passen kann, oder? Wenn Du jetzt aber mit dem gleichen Zug als RB unterwegs bist und an besagtem Halt anhälst, also der Wagenkasten NICHT geneigt ist... dann wäre da doch ein ziemlich großer Abstand zwischen Zug und Bahnsteigkante. Oder?
Deswegen sind die Außenwände bei Neigetechnikzügen abgeschrägt, um keine Probleme mit dem Lichtraumprofil zu bekommen
Wenn das Fahrzeug erst reagiert, wenn es sich schon in einer Kurve befindet, dann ist es eigentlich zu spät.
Dann ist der Wagenkasten schon schräg und wird dann mit Zeitverzögerung etwas aufgerichtet. Wenn die Kurve dann zu Ende ist, dauert es auch etwas Zeit, bis der Motor den Wagenkasten wieder (aus Sicht der Mitfahrer) gerade gestellt hat. Ich vermute (bin noch nie mit Neigetechnik gefahren), dass der Zug ständig bzw. häufig leicht hin und her schwankt, aufgrund der Zeitverzögerung zwischen Neigung wegen der Kurve und der Erkennung dieser Neigung durch die Sensoren und Gegensteuern mit den Stellmotoren.
Das Fahrzeug bzw. dessen Steuerung müsste vorab genaue Streckeninformationen haben, nachschlagen können oder übertragen bekommen, einschließlich Informationen über die Kurven und ob Gleise bzw. Schienen irgendwo überhöht sind. Dann könnte der Zug „vorausschauend fahren“ und die Neigung so einstellen, dass der Zug schon zu Beginn der Kurve passend geneigt ist.
Das funktioniert überraschend gut. Zu Beginn der Kurve merkt man einen ganz leichten ruckler Richtung kurvenäußeres aber dann fängt ja die Neigetechnik schon mit der Neigung an. Das merkt man wirklich nur wenn man drauf achtet zumindest in der BR 612. Im ICE T hab ichs gar nicht gemerkt
Die Neigetechnik hat vor allem bei der BR 611 viele Probleme gemacht
Kann ich nicht bestätigen. Der lief gut bei uns. 🙏🏼🤩
Ist ja aber erst im BW Ulm in Griff gekommen, daher dann die Zusammenziehung der Baureihe in Ulm, oder?
@@charlyfunke2909 das könnte sein. 😂👍🏼
@@charlyfunke2909 in der Geschichte findet man das so
Aber warum wurden dann die 611 er durch 612 er ersetzt ? Ich dachte immer das hätte technische Gründe gehabt.
Ich glaube eher, dass sich die Oberleitung ebenfalls neigt!? Oder etwa nicht? 🤣
Na ja das mit dem Komfort für die Reisenden ist so eine zweischneidiges Sache:
Wenn viele entgegengesetzte Gleisbögen aufeinander kommen - z.B. am Bodensee zwischen Friedrichshafenund Singen, dann kann es einem schon etwas schwindelig werden, weil der Zug dauernd in die eine und gleich wieder in die andere Richtung geneigt wird.
Genau. Fahre kaufbeuren - kempten und da geht es auch links und rechts wie wild. dafür aber eher schneller als Bundesstraße und Auto fahren - Das ist schon gut!
Wusste gar nicht das du auch Stummfilme machst xD.
Oder ist das nur bei mir so?😇😅
Hä jetzt funktioniert es🤣
Einfach den Ton an machen 😂
Sehr unterhaltsam erklärt, wie immer! Allerdings glaube ich , dass der erste Impuls an den Stellmotor nicht durch die Fliehkräfte, sondern durch bereits durch die anlaufende Gleisbogenüberhöhung auf der einen Schiene provoziert ist, da das Wirken des Stellmotors erst bei eintretenden Fliehkräften viel zu spät eintreten würde. Wir wissen aber, dass eine Fahrt im bogenschnellen Fahren bereits vor der Kurve komfortabel geneigt ist und deshalb der Impuls vor dem Bogen kommen muss.
Begründet ist dies durch die geometrie von Gleisbögen oder etwa Straßen, bei denen der Kurvenradius nicht von vorn hinein mit Beginn der Kurve in der größten Ausprägung bleibt, sondern erst durch einen Übergangsbogen eingeleitet wird. Einfach nachmessen kann man das, indem man mithilfe geeigneten Werkzeugs auf bspw. Planungsunterlagen einen Kreis über den Hauptteil des Bogens legt, der sich mit diesem deckt. Am Anfang und Ende der Kurve ist der Bogen durch einen größeren Bogenradius (Klothoide) abgeflacht, sodass in den Bogen aus der "Unendlichen" nicht zu ruckartig eingefahren wird.
Um zurück zu kommen, ich glaube, dass die Neigetechnik die Information durch die leichte Überhöhung des einen Gleises dafür verwendet, den Stellmotor zu aktivieren und einzuleiten.
Beim Auto heißt der Sensor den du meinst Gierratensensor!!!
Sorry, aber kein Zug legt sich in die Kurve, erst recht nicht wie ein Motorradfahrer. Lediglich der Wagenkasten neigt sich, das Fahrgestell bleibt wie es ist. Vergleichen kann man das bei Rennfahrten von Motorrädern mit Beiwagen, wo sich der Beifahrer starkt in die Kurve legt, derweil das Krad aber bleibt wo es ist.
Nächstes Video:
"Woher weiß ein Zug, dass er ein Zug ist?"😅
Das weiß niemand 😂🤪
Wenn die schienen aber schon schräg sind wird der Zug auch schräg
Peter bitte nicht Kurve sagen Hilfe 😂😂😂😂😂.
Hab doch auch oft genug Bogen gesagt. Das muss reichen. 😂😂😂
Auch an dem Aufwand mit der Neigetechnik sieht man wieder die Unvollkommenheit bei Zug und Bahn. Wir in der Schifffahrt brauchen so einen Schmarrn nicht. Boote und Schiffe halten sich an physikalische Gesetze und neigen sich von alleine in Kurven.
Das sieht dann so aus, also das mit dem Stromabnehmer:
th-cam.com/video/4FcOqf_uoBo/w-d-xo.html
War mein Traumberuf aber die ganzen Menschen die sich vor dir werfen grauenhaft
wieso spricht keiner darüber dass es Bogen heißt ?
Weil die meisten wissen, dass ich diese Videos nicht nur für Eisenbahner mache, sondern für Leute die es gerne einfach erklärt haben wollen. 🤪👌🏼
ist ja auch verständlich 😂
Aber jeder Eisenbahner kennt diese Diskussion 😂
@@floriankohler5321 ja. Jeder. 😂😂😂😂👍🏼
Welche Menschen sind das die solche dummen und sinnlosen Fragen stellen? Der Zug wird von der Schiene geführt das ist selbsterklärend mehr gibts da nicht zu erklären!
Also dumm oder sinnlos ist so eine Frage, oder generell eine Frage, garantiert nicht.
Wenn du so super schlau bist und alles weißt, dann behalte es doch bitte für dich
@@awesomefan86 Eine Ergänzung: Es gibt dann nochdas spanische System, das "naturelle" Pendeln. Ohne jeden Motor oder Elektronik. Das Pendeln wird durch die Fliehkraft erzeugt. Der Wagenkasten ist auf Säulen aufgehängt, und kann sich bewegen. So als wenn man eine Glocke am Klöppel hält. Diese Technik wird bei den Talgozügen (Talgopendular)verwendet. Es kann keine Störungen geben, aber die Neigung ist etwas geringer als die Fiat (DB) Technik. In Verbindung mit den Einzelrädern (es gibt keine durchgehenden Achsen) ist das Fahren damit absolut ruhig.Ein Genuss!
RB Lokbi Z. i.R.
Die Frage bezieht sich auf die Neigetechnik der Züge.
@@peterlesky Wenn Dein Kommentar sich auf meinen bezog, dann hast Du mich nicht richtig verstanden. Der Talgo Pendular IST ein Neigetechnikzug! Dessen naturelle Technik billiger und störungsfreier ist als unsere Konstruktionen!
Ich habe als Tf der Versuchsanstalt vor etlichen Jahren die Ausbildung auf Baureihe 610 in Nürnberg gemacht. Kaum eine Woche ist vergangen, ohne dass Züge der BR 614 einen 610 ersetzen musste, was die Fahrgäste wegen der Ähnlichkeit der Züge kaum bemerkt haben. Es gab so viele Störungen, dass im BW Nürnberg die Firma Fiat ein eigenes Ingenieurbüro und Werkstatt hatte.
Im Gegensatz dazu war ich mit dem spanischen Pendular der Firma Oreol mehr als 10 Monate in D. unterwegs. Unverständlich warum die DB so etwas nicht übernommen hat.
RB Lokbi Z i.R.
@@hanspeter9445 nein, ich meinte den Kommentar über Dir. Sorry ☺✌🏼