1:05 : Im Eisenbahnwesen neigt man manchmal dazu, Bauteile nach menschlichen Körperteilen zu benennen. Beispielsweise Weichenzunge, Schienenkopf, Schienenfuß. Ich hätte daher für den Schwengel eine bessere Bezeichnung ...
Ich war vor fast 50 Jahren bei der Bahn zum Praktikum, ein Jahr lang. Damas hat man uns erzählt "demnächst" werden alle Kupplungen durch automatische ersetzt.
Als Lokrangierführer (Transportlogistiker) wird es bei uns im Güterverkehr besonders lustig, wenn es um die Vorgabe des Kuppelns der Lok geht. Oftmals bin ich der einzige, der im gesamten Bahnhof Züge bremst, Züge rangiert, Züge kuppelt, Züge sichert und Loks an-und abhängt. Dadurch, dass der Bahnhof nicht nur 10x10m groß ist, kann es durchaus vorkommen, dass es Lokführer gibt, die sich strikt weigern, sich zwei Minuten selber abzuhängen (Weil es ja nicht im Dienstplan steht) und stattdessen 30-45 Minuten auf mich warten. 😆
Das kenne ich auch. Das ist aber weniger die Schuld des jeweiligen Lokführers, sondern vielmehr der Organisation des Unternehmens geschuldet. Wenn den Lokführern klar vermittelt werden würde, dass sie selbst Hand anlegen dürfen, wenn z.B. 5 min nach der vereinbarten Zeit (die Zeiten ergeben sich aus dem Dienstplan) der Rangierer nicht auftaucht, UND sie bei dieser Tätigkeit auch versichert sind, dann bin ich mir sicher, dass mehr Lokführer das auch tun würden. Das Problem ist folgendes: Das Kuppeln geht mit dem Hantieren schwerer Teile einher. Da kann es vorkommen, dass man sich z.B. mal den Finger quetscht. Im Prinzip ist das ein klassischer Arbeitsunfall. Wenn man diesen jedoch dann melden will, kann es passieren, dass der Gruppenführer einen anmotzt „Hey! Das war doch gar nicht dein Auftrag!“ und es kann Probleme mit dem Versicherungsschutz geben.
@Le Vent Doch, das ist (leider) so. Das Kuppeln gehört zumindest bei der DB nur dann zur Aufgabe des Lokführers, wenn es in seinem Dienstplan steht. Wenn es nicht in seinem Dienstplan steht, dann taucht der Block «Kuppeln» im Dienstplan des Rangierers auf. Wenn es nun eine Abweichung gibt und der Rangierer - aus welchen Gründen auch immer - nicht kommt, dann liegt es am Lokführer, sich zu melden. Erst wenn er daraufhin den Auftrag bekommt, den Kuppelvorgang durchzuführen, ist diese Sache ihm ordentlich zugeordnet und es gibt keine Probleme mit dem Versicherungsschutz. Dieses Problem ist ganz klar von organisatorischer Natur.
@@Felix-ir8zl ich als tf fahre nur Bahnhöfe an wo ich selbst Kuppeln und auch sichern muss. In mein Streckennetz gibt es allerdings 1 Bahnhof wo ich nicht abkuppeln soll wegen Gefälle, muss ich tatsächlich auf Diesellok warten. Dann gibt es noch Maschen wo Personal für einen kuppeln ...
@@Storm-vz4mb Da hast du recht. Seit ich den Eingangskommentar verfasst habe, hat sich die ganze Situation sogar noch mehr verschärft. Inzwischen ist es in unserem PZ auch nicht nur unser Bahnhof, der von umfallenden Fliegen betroffen ist. Leider wird die Mehrarbeit auch nicht honoriert oder wertgeschätzt, eher noch als Standard angesehen, getreu dem Motto "Ich geb dir den kleinen Finger und du nimmst die ganze Hand"... Man bekommt zudem den leisen Verdacht, dass es sich bei Bahnhöfen für viele um Zwischenstationen handelt. Viele wollen, unter anderem aufgrund der Situation, einfach nicht bleiben und ziehen innerhalb weniger Monate weiter in die Büros oder zu den Privaten... Vieles ist einfach verquert...
Wie man ab 1:27 sehen kann hat wieder mal so eine "Fachkraft" in der Werkstatt die ganze Schraubenkupplung verkehrt herum am Zughaken angebaut. Sieht man daran das der Ablagehaken für den Schwengel hier von oben nach unten zeigt. Müsste genau anders herum sein.
Ich finde es erstaunlich das die doch relative dünne Kupplung (das Gewinde ist ja dünner alles ein Unterarm) ausreicht um einen schweren Zug zu ziehen, besonders bei schweren 700m langen Güterwagen. Die Kupplung hinter der Lok muss ja unter umständen mehrere 1000 t ziehen.
Das halten die durch, die Laschen sind die Sollbruchstelle falls bei zu viel Anfahrzugkraft, der je nach Kupplung unterschiedlich Hoch ist zuerst reißt, beim Anfahren, zieht die Lok ja auch nicht alles auf einmal an, die Zug und Stoßeinrichtungen sind gefedert, somit zieht die Lok Wagen für Wagen an, sonst würden das auch 5 Loks bei einem 5400t nicht schaffen. Wenn die Kupplung zu kurz gedreht ist verbiegt sich die Spindel in der Regel wenn enge Bögen damit gefahren werden, deshalb immer etwas spiel lassen, aber auch nicht zu viel, sonst merkt man es während der Fahrt wenn die Wagen stark auflaufen, weil eine oder Kupplungen lang ist.
@@pneumane Es ist trotzdem weitaus weniger. Üblich ist eine Bruchlast von 900kN was in etwa einer Gewichtskraft von 90t entspricht. Zum Vergleich, die etwas besseren Abschleppseile mit denen wir auch mal nen Sprinter ziehen dürfen haben eine Zugkraft von 40kN. Ich meine so ne Lok zieht ja nicht gut 20 Sprinter, sondern detlich mehr.
Ich habe gleich mehrere Fragen: Gibt es bei den beiden Luftleitungen auch eine Reihenfolgen, so wie beim LKW? Erst Bremsleitung, dann Vorratsleitung und beim Trennen anders herum? Wenn sich die Puffer schon berühren und dann noch sie Kupplung zusammengedreht wird, was passiert in Kurven? Dann müssen ja die Puffer so viel Federweg haben, dass da nix kaputt geht oder noch schlimmer, entgleist? Wird der Zug an die Lok gehängt oder die Lok an den Zug? Oder ist das egal? In Deutschland, Speziell bei der DB gibt's doch bestimmt für alles Vorschriften, diesbezüglich?
Also wir in der Bahn Kuppen von Hart zu Weich also erst die Schraubenkupplung, dann die Luftschläuche und dann die UIC Kabel, beim Entkuppeln genau andersherum also Kabel, Luft Schraubenkupplung. Die Lok wird Puffer an Puffer an den Wagenzug gefahren und dann wird gekuppelt. Die Zughaken sind immer, bzw meist mit einer Zugstange verbunden die Gefedert sind, das heisst egal wie eng du kuppelst, hast du minimalen Spiel durch die Federung der Zugstange. Manchmal gibts aber auch geteilte Zugeinrichtungen wo dann der Zughaken an so einem Gehäuse befestigt ist wo dann dort drinn die Federung ihren Job macht. Sprich da ist nichts Statisch, zusätzlich hast du noch die Puffer die etwas mitfedern, allerdings würde ich nicht sagen das die den Hauptjob machen bei der sache. Deshalb geht da auch nichts Kaputt oder Entgleist etwas. Eher würde was Kaputt gehen wenn man zu Locker Kuppelt, weil dann Könnte man Den Zughacken oder die Schraubenkupplung auseindander reissen wenn man mit Ordentlich Kraft anfährt. Prinzipiell Kann ich dir zum Kuppeln sagen das man jedenfalls bei Güterzügen immer die Kupplung vom Wagenzug nimmt um die dann an den Haken der Lok zu hängen, Hintergrund ist der, das wenn man vom Wagenzug die Kupplung abreisst dann hat die Lok immernoch eine Funktionierende Kupplung um im Späteren Verlauf immernoch eine Funktionierende Lok hat. Ich hoffe ich konnte dir das Halbwegs gut erklären :)
Gibt es eine Regel welche Kupplungshacken man für die mechanische Verbindung nehmen sollte, weil so ich das verstehe gibt es ja alles doppelt. Ich schätze mal, dass bei zwei gleichen Triebwagen wie in diesem Video egal ist, aber wie ist das z.B. wenn man Lok und Waggons verbindet?
Bezüglich der Kupplung kann ich Deinen Verlauf natürlich bestätigen, da ich diese Tätigkeiten ja damals bei der Bahn auch durchführen musste. Was mir nur aufgefallen war ist dass Du in Sachen Verbindung der Heizung zwischen der Lokomotive und den Waggons nichts darüber erzählt hattest. Da es ja zwei unterschiedliche Arten dieser Verbindungen gibt oder zumindestens zu meiner Zeit bei der Bahn gewesen war. Je nach der Lokomotive ( Diesellok/E-Lok) gab oder gibt es ja unterschiedliche Verbindungen zur Beheizung der Waggons. Zu meiner Zeit waren die die beiden Diesellokomotiven der Baureihe 216 und 218. Bei der E-Lokomotive gab es ja zu meiner Zeit schon einige Baureihen wie die 141, 140, 103 etc um nur einige zu nennen. So waren ja auch die Heizungen der Lokomotiven je Baureihen natürlich auch unterschiedlich. Bei der Diesellokomotive Baureihe 214 wurde mit der Dampfheizung die Lokomotive mit den Waggons verbunden. Die Baureihe 218 wurde wenn ich mich richtig erinnern kann entweder mit der Dampfheizung oder der elektronischen Verbindung verbunden. Sämtliche E-Loks waren ja nur noch mit der elektrischen Versorgung der Heizung mit den Waggons verbunden worden. So zumindestens meine Erinnerungen an meine damaligen Tätigkeiten bei der Bahn sowohl als Rangieren als auch als Zugfertigsteller der in erster Linie natürlich nicht für das Koppeln der Lokomotive und der Waggons zuständig war, aber aus der damaligen Kollegialität oftmals durchgeführt wurde. So konnte der Rangier nach dem Koppeln des Zugfertigstellers schon am Ende des Zuges die Bremsprobe durchführen und war somit eine gegenseitige Arbeitsunterstützung gewesen.
Jap, das kleine Dingen hält 700m Lange bis zu 4000t Schwere Erzzüge zusammen die dann mit 90km/h durch die gegend Dümplen :D Die Loks können aber maximal 450kn Zugkraft aufbringen, mehr ist in Deutschland auch nicht erlaubt. Die Zugkraft müssen wir auch in Weichenbereichen im Bahnhof beachten, da darf man 150kn nicht überschreiten soweit ich das noch recht in Erinnerung habe. In Österreich zum Beispiel darf man mit 550kn Fahren, Die Wagen die ich aus Österreich übernehme dürfen dann in Deutschland nur noch 450kn vertragen. So will es die Richtlinie :D
@@marcelmichalowski923 Wenn auf einer Gebirgsbahn eine dritte Lok wegen dem Zuggewicht nötig ist muss sie nachschieben um die Kupplungen nicht zu überlasten.
Ich glaube, dass es da keine Richtlinie für gibt. Bei zwei Triebwagen ist es egal welchen Bügel man in welchen Zughaken legt. Aber wenn man einen Wagen mit einer Lok kuppelt nimmt man immer den Bügel des Wagens, für den Fall eines Abrisses, damit der Zughaken der Lok danach immer noch voll einsatzfähig ist.
Achtung! Die Zugsammelschiene dient der Stromversorgung der Verbraucher (Vor allem der Ladung der Batterien für die Magnetschienenbremse (MG), der Klimaanlage/Heizung und vielen weiteren Stromfressern) in Reisezugwägen (Rzw). Wenn du zwei Triebfahrzeuge (Tfz) miteinander verbindest, muss grundsätzlich keine Zugsammelschiene mehr verbunden werden. (Betrieblich gibt‘s zu dem Thema aber gefühlt 8582819 Vorschriften) Das UIC-Kabel, dass zur Kommunikation zB zwischen Rzw und Tfz oder Tfz und Tfz dient muss man schon kuppeln. Teilweise werden diese auch doppelt gekuppelt. Im Verschub/Rangieren wird teilweise gar nichts (zB beim Abrollen/Abstossen) oder nur das gekuppelt, was nötig ist.
Hmm Interessant, geht die IS- und ZS-Leitung bei euch im Süden über ein Kabel? Ich hätte das Kuppeln der HLL und HBL auch gern mal gesehen. Am besten im Winter, wenn die Leitungen so richtig schön geschmeidig sind. =) Grüße aus NRW
Hallole, Es sind ja beiderseits des Kupplungshaken die Luftschleuche vorhanden. - Müssen alle vier verbunden werden, oder genügt das auf einer Seite, oder könnte man auch mischen, das heißt Behälerleitung auf der einen, Bremsleitung auf der anderen Seite? - Auch beim Strom/Daten, welches Kabel nimmt man da?
Es muss jeweils nur eine Leitung gekuppelt werden. Auf welcher Seite ist egal und auch ob eine links und eine rechts gekuppelt wird. Auch alle 4 gehen, macht aber keinen Sinn. Und explizit dieses Steuerkabel muss beidseitig gekuppelt werden.
Lieber Peterle, was mich interessieren würde, wenn man über die SchaKu kuppelt, muss man das vorher vorbereiten, irgendwie was einschalten oder Ähnliches, oder fährt man dem anderen Tatsächlich einfach hinten drauf ? Beste Grüße ausm Pott F.W.
Also ich arbeite in Österreich als Lokführer, aber es ist denke ich nicht viel anders. Wenn die Schraubenkupplung verbunden wird sollten beide Fahrzeuge (Lok und Lok, Lok und Wagen, Wagen und Wagen) gesichert sein. Bei der pneumatischen Verbindung sollte zumindest eine Maschine aufgerüstet (also in Betrieb) oder viel Druck haben in der HBL haben (selbst wenn nicht, gibt es einen Hilfskompressor der mit der Batteriespannung arbeitet). Ich hoffe das beantwortet deine Frage!
@@peterlesky ja na ich mein die bremsschläuche mit hahn öffnen und erklärung, aber trotzdem danke dir ich schaue mir jetzt alle deine Videos an du rettest mein Leben man, ich mach grad die Ausbildung zum TF ohne deine erklärung und sehen und alles WÄRE ICH TOT, Du rettest Leben, und wenn ich den TF Schein hab, schreib ich dir nochmal, den du trägst eine Menge dazu bei. Du bist ein König! Ich bin auch nie mehr böse wenn die DB mal etwas später ankommt :) LG
Ich hatte mal in einem anderen Video gesehen, bzw. gelesen (ich gestehe, ich sehe tatsächlich fremd (o; ), daß man aus Gründen der Sicherheit von weich nach hart kuppeln sollte. Denn vergisst man den Bügel, ist mit dem Fahren wohl nach dem ersten Meter Schluss, währenddessen die Wagen am Haken ohne Luftversorgung Probleme bereiten könnten... :o) War das füher durchaus so, oder war das nur der persönliche Geschmack des "Verbindungsmannes"?
Das ist rein die persönliche (gefährliche) Meinung des anderen Content Ceators. Denn es war um ist seit jeher so, dass man immer zuerst du Schraubenkupplung einhängt. Vergisst man die Druckluft, passiert nichts, denn die HL kann sich schließlich nicht von alleine füllen. Andersherum kommt es auf jeden Fall zu einer Zugtrennung und die Fahrzeuge können auch von alleine ins Rollen kommen, wenn die HL gefüllt wird. Sicherlich kommen die nicht weit, aber betrieblich kommt da definitiv was auf die Kollegen zu.
Da hat wohl die Werkstatt bei der Montage gepennt, die Schraubenkupllung hängt verkehrt rum😂 der Haken, auf dem man eigentlich den Schwengel einhängt/ablegt, zeigt nach unten😅
Aber mit der werden ganze Züge gekoppelt wobei dann beide angetrieben sind. Für Güterzugwagen ist sie zu schwach da sie dabei ja auch die Zugkraft übertragen muss. In Amerika haben sie die ähnlich funktionieren Nuggles zum automatischen Kuppeln der Güterwagem die reißen auch oft genug zumindest laut TH-cam-Videos. Dort ist es aber so dass der Kuppler nie zwischen den Wagen sein darf weil in der Anfangszeit der Bahn dort viele von ihnen einfach durch Unachtsamkeit des Lokführers getötet worden sind. Die haben dort allgemein eine andere Mentalität. Natürlich ist die Scharfenbergkupplung eine geschickte Sache weil sie ja auch gleich die Druckluftanschlüsse und elektrischen Anschlüsse eingebaut hat. Aber hat sich wie gesagt bei Güterzügen nicht durchgesetzt weil die klassichen Schäkel doch wesentlich mehr aushalten. Auch die reißen aber viel seltener.
Deswegen wird ja heutzutage eine andere Version der Schaku für Güterzüge entwickelt und getestet. "digitale automatische Kupplung". Ich meine reine Erzzüge haben eine ähnliche Kupplung - ohne digital - da die Schraubenkupplung mit den Gewichten die da dran hängen nicht mehr zurecht käme. (?)
@@peterlesky Ah oke. Vielleicht sieht man sich dann an der Strecke. Bin öfters mal am Fotografieren an der Südbahn. Was sagst du eigentlich, stören dich Fotografen oder Filmer?
Italiänisch ! Alle Wagen (carossas) Europas haben das selbe Kupplungssystem , alle Wagen Europas kann man kuppeln . Wenn ein Amerikanischer Wagen dabei währe wohl nicht mehr !! hihi aber Amerika hat eine andere Eisenbahn , die Züge in Amerika fahren ja auch immer ohne Lokführer Sifa und ohne Sicherheitssysteme mit Volllast durch die Gegend !! Gibt 100derte Katastrophenfilme !!
strom wird ja nur benötigt wenn man lock an lock kuppelt, wenn mal lock und wagen oder wagen und wagen kuppelt brauch man nur die mechanische und pneumatische verbindung. Stimmt das so?
@mx2004mx Nein, das stimmt so nicht. Die Lok versorgt die Wagen auch mit Strom, z.B. für die Beleuchtung. Außerdem läuft auch die Kommunikation über diese elektrische Verbindung. U.A. die Steuerleitung für den Wendezugbetrieb bzw. Steuerwagen.
@@cb-cowboy3947 ist diese stromleitung in einer oder beiden pneumatik leitungen integriert? weil z.b. bei güterwagen sieht man nur 2 schläuche zwichen de wagen hängen
@@mx2004mx Eine IS (Informations- und Steuerleitung) und ZS (Zugsammelschiene 1000V) gibt es bei Guteragen, bis auf eine Handvoll Ausnahmen, in der Regel nicht. Die braucht man ja auch nur, wenn elektrische Verbraucher versorgt oder Fahrzeuge, z.B. Loks (ohne C) am anderen Zugende von der Spitze aus mitgesteuert werden müssn. Also in der Regel nur bei Personenzügen zur Versorgung des Bordnetzes der Wagen, der Steuerung der Türen, Fahrgastinformationssysteme, etc. Die Pneumatikleitungen sind auch wirklich nur reine Druckluftverbindungen. IS und ZS Kabel sind separate Verbindungen. Eine elektrische Verbindung zwischen zwei Loks braucht es übrigens nicht da diese sich jeweils selbst versorgen. Un noch eine interessante Info am Rande: Falls du in Deutschland mal einen Güterzug mit einer Arbeitenden Lok am Zugschluss siehst, sitzt dort ebenfalls ein Lokführer drauf. Da ja wie gesagt keine informationsübertragung zwischen der Lok an der Spitze un der am Schluss stattfindet.
Hey Peterle. Was mich wundert daß so ein kleiner?? Haken so viele Tonnen dauerhaft ziehen kann 😇.. Bei ca 4 oder mehr Doppelstock Wagen sind das doch bestimmt weit über 200 Tonnen wo der winzige hacken ziehen muss. (oder liege ich komplett daneben.
Die Haken sind federnd gelagert, auch um Zugkräfte in engen Radien aufnehmen zu können. Über die Gewindestange wird die Kupplung so weit vorgespannt, dass sie bei Druck nicht vollständig entlastet.
Wobei Wagenmeister nicht nur Züge, sondern ganz unbewusst auch die ein oder anderen Menschen verkuppeln ;) Wobei Lisa während des romantischen Dates mit Johannes wohl kaum einen Gedanken daran verschwenden wird, wer die Lok vor den Zug gekuppelt hat, welcher sie zu ihrem Date gebracht und die Begegnung mit Johannes letztendlich vielleicht gar erst so spontan und schnell möglich gemacht hat.
Das sind keine Videos für Schwerhörige, und die Nützlichkeit erkennt man erst, wenn man den Zwischenraum zwischen den Ohren aktiviert. Das ist aber nicht soooo wichtig, denn als Bildungsopfer wird man eh kein Lokführer.
Lieber Peterle, was mich interessieren würde, wenn man über die SchaKu kuppelt, muss man das vorher vorbereiten, irgendwie was einschalten oder Ähnliches, oder fährt man dem anderen Tatsächlich einfach hinten drauf ? Beste Grüße ausm Pott F.W.
Manche Züge müssen tatsächlich erst kuppelbereit gemacht werden aber die von mir zu bedienenden Fahrzeuge brauchen keine besondere Vorbereitung. Nur gut Anbremsen bitte. Haha
Es gibt da zwei Hauptvarianten der Schaku, die eine kann man vorher Kuppelbereit machen, dann flutscht das besser. Ist aber um Auflaufen wegzustecken nicht zwangsweise noetig, zumindest um zu puffern. Kann evtl. sein, dass die nicht einhakt, wenn sie nicht kuppelbereit gestellt wird/wurde. Zur SchaKu kann ich tatsaechlich die ausfuehrliche Erklaerung auf Wikipedia emphelen.
Beim Kuppeln weisses Hemd und Krawatte...Das hab' ich so noch bei keinem anderen Kollegen gesehen!😆
Na ich zieh das nicht vorher aus 🤭😂
🤣🤣😅
1:05 : Im Eisenbahnwesen neigt man manchmal dazu, Bauteile nach menschlichen Körperteilen zu benennen. Beispielsweise Weichenzunge, Schienenkopf, Schienenfuß. Ich hätte daher für den Schwengel eine bessere Bezeichnung ...
:-D
Also auf schwäbisch "Schnäbberle".
Menschen haben keinen Rüssel du Schlaumeier! 🤓
Ich war vor fast 50 Jahren bei der Bahn zum Praktikum, ein Jahr lang. Damas hat man uns erzählt "demnächst" werden alle Kupplungen durch automatische ersetzt.
Jetzt soll DaK kommen.
Diesmal sind auch alle Bahnen mit dabei, zumindest die Großen EVUs.
Danke sehr für deine Videos. Ich lerne einfach von dir.
Viel Erfolg.
Ich hab als Kind auch immer gedacht das die Puffer magnetisch sind und der Kupplungsbügel nur zur Sicherung ist xD
Als Lokrangierführer (Transportlogistiker) wird es bei uns im Güterverkehr besonders lustig, wenn es um die Vorgabe des Kuppelns der Lok geht. Oftmals bin ich der einzige, der im gesamten Bahnhof Züge bremst, Züge rangiert, Züge kuppelt, Züge sichert und Loks an-und abhängt. Dadurch, dass der Bahnhof nicht nur 10x10m groß ist, kann es durchaus vorkommen, dass es Lokführer gibt, die sich strikt weigern, sich zwei Minuten selber abzuhängen (Weil es ja nicht im Dienstplan steht) und stattdessen 30-45 Minuten auf mich warten. 😆
Das kenne ich auch. Das ist aber weniger die Schuld des jeweiligen Lokführers, sondern vielmehr der Organisation des Unternehmens geschuldet. Wenn den Lokführern klar vermittelt werden würde, dass sie selbst Hand anlegen dürfen, wenn z.B. 5 min nach der vereinbarten Zeit (die Zeiten ergeben sich aus dem Dienstplan) der Rangierer nicht auftaucht, UND sie bei dieser Tätigkeit auch versichert sind, dann bin ich mir sicher, dass mehr Lokführer das auch tun würden.
Das Problem ist folgendes: Das Kuppeln geht mit dem Hantieren schwerer Teile einher. Da kann es vorkommen, dass man sich z.B. mal den Finger quetscht. Im Prinzip ist das ein klassischer Arbeitsunfall. Wenn man diesen jedoch dann melden will, kann es passieren, dass der Gruppenführer einen anmotzt „Hey! Das war doch gar nicht dein Auftrag!“ und es kann Probleme mit dem Versicherungsschutz geben.
@Le Vent Doch, das ist (leider) so.
Das Kuppeln gehört zumindest bei der DB nur dann zur Aufgabe des Lokführers, wenn es in seinem Dienstplan steht. Wenn es nicht in seinem Dienstplan steht, dann taucht der Block «Kuppeln» im Dienstplan des Rangierers auf.
Wenn es nun eine Abweichung gibt und der Rangierer - aus welchen Gründen auch immer - nicht kommt, dann liegt es am Lokführer, sich zu melden. Erst wenn er daraufhin den Auftrag bekommt, den Kuppelvorgang durchzuführen, ist diese Sache ihm ordentlich zugeordnet und es gibt keine Probleme mit dem Versicherungsschutz.
Dieses Problem ist ganz klar von organisatorischer Natur.
@@Felix-ir8zl ich als tf fahre nur Bahnhöfe an wo ich selbst Kuppeln und auch sichern muss. In mein Streckennetz gibt es allerdings 1 Bahnhof wo ich nicht abkuppeln soll wegen Gefälle, muss ich tatsächlich auf Diesellok warten. Dann gibt es noch Maschen wo Personal für einen kuppeln ...
Last die LF einfach warten! Mache eins nach dem anderen fertig!! Es fehlt einfach zuviel Personal und für das Geld mache ich mich nicht kaputt!!!
@@Storm-vz4mb Da hast du recht. Seit ich den Eingangskommentar verfasst habe, hat sich die ganze Situation sogar noch mehr verschärft. Inzwischen ist es in unserem PZ auch nicht nur unser Bahnhof, der von umfallenden Fliegen betroffen ist. Leider wird die Mehrarbeit auch nicht honoriert oder wertgeschätzt, eher noch als Standard angesehen, getreu dem Motto "Ich geb dir den kleinen Finger und du nimmst die ganze Hand"... Man bekommt zudem den leisen Verdacht, dass es sich bei Bahnhöfen für viele um Zwischenstationen handelt. Viele wollen, unter anderem aufgrund der Situation, einfach nicht bleiben und ziehen innerhalb weniger Monate weiter in die Büros oder zu den Privaten... Vieles ist einfach verquert...
Wie man ab 1:27 sehen kann hat wieder mal so eine "Fachkraft" in der Werkstatt die ganze Schraubenkupplung verkehrt herum am Zughaken angebaut. Sieht man daran das der Ablagehaken für den Schwengel hier von oben nach unten zeigt. Müsste genau anders herum sein.
Ich wollte es gerade kommentieren, bis ich deinen Kommentar sah 😂
Ich finde es erstaunlich das die doch relative dünne Kupplung (das Gewinde ist ja dünner alles ein Unterarm) ausreicht um einen schweren Zug zu ziehen, besonders bei schweren 700m langen Güterwagen. Die Kupplung hinter der Lok muss ja unter umständen mehrere 1000 t ziehen.
Das halten die durch, die Laschen sind die Sollbruchstelle falls bei zu viel Anfahrzugkraft, der je nach Kupplung unterschiedlich Hoch ist zuerst reißt, beim Anfahren, zieht die Lok ja auch nicht alles auf einmal an, die Zug und Stoßeinrichtungen sind gefedert, somit zieht die Lok Wagen für Wagen an, sonst würden das auch 5 Loks bei einem 5400t nicht schaffen. Wenn die Kupplung zu kurz gedreht ist verbiegt sich die Spindel in der Regel wenn enge Bögen damit gefahren werden, deshalb immer etwas spiel lassen, aber auch nicht zu viel, sonst merkt man es während der Fahrt wenn die Wagen stark auflaufen, weil eine oder Kupplungen lang ist.
Die Kupplung muss ja nicht 1000 t ziehen , sondern nur die Kraft , um die Rollreibung zu überwinden.
@@kurtmatthis4144 und Steigungen und Massenträgheit 😉
@@pneumane Es ist trotzdem weitaus weniger. Üblich ist eine Bruchlast von 900kN was in etwa einer Gewichtskraft von 90t entspricht. Zum Vergleich, die etwas besseren Abschleppseile mit denen wir auch mal nen Sprinter ziehen dürfen haben eine Zugkraft von 40kN. Ich meine so ne Lok zieht ja nicht gut 20 Sprinter, sondern detlich mehr.
@@danielrose1392 Ja richtig, die Steigungen und Beschleunigungen sind ja genau wie die Rollreibung deutlich geringer als beim Straßen-Kfz. 👍🏻
Du hast Talent zu unterrichten.
wieder mal super interessant 👍
Ich habe gleich mehrere Fragen:
Gibt es bei den beiden Luftleitungen auch eine Reihenfolgen, so wie beim LKW? Erst Bremsleitung, dann Vorratsleitung und beim Trennen anders herum?
Wenn sich die Puffer schon berühren und dann noch sie Kupplung zusammengedreht wird, was passiert in Kurven?
Dann müssen ja die Puffer so viel Federweg haben, dass da nix kaputt geht oder noch schlimmer, entgleist?
Wird der Zug an die Lok gehängt oder die Lok an den Zug? Oder ist das egal?
In Deutschland, Speziell bei der DB gibt's doch bestimmt für alles Vorschriften, diesbezüglich?
Also wir in der Bahn Kuppen von Hart zu Weich also erst die Schraubenkupplung, dann die Luftschläuche und dann die UIC Kabel, beim Entkuppeln genau andersherum also Kabel, Luft Schraubenkupplung. Die Lok wird Puffer an Puffer an den Wagenzug gefahren und dann wird gekuppelt.
Die Zughaken sind immer, bzw meist mit einer Zugstange verbunden die Gefedert sind, das heisst egal wie eng du kuppelst, hast du minimalen Spiel durch die Federung der Zugstange. Manchmal gibts aber auch geteilte Zugeinrichtungen wo dann der Zughaken an so einem Gehäuse befestigt ist wo dann dort drinn die Federung ihren Job macht. Sprich da ist nichts Statisch, zusätzlich hast du noch die Puffer die etwas mitfedern, allerdings würde ich nicht sagen das die den Hauptjob machen bei der sache. Deshalb geht da auch nichts Kaputt oder Entgleist etwas.
Eher würde was Kaputt gehen wenn man zu Locker Kuppelt, weil dann Könnte man Den Zughacken oder die Schraubenkupplung auseindander reissen wenn man mit Ordentlich Kraft anfährt.
Prinzipiell Kann ich dir zum Kuppeln sagen das man jedenfalls bei Güterzügen immer die Kupplung vom Wagenzug nimmt um die dann an den Haken der Lok zu hängen, Hintergrund ist der, das wenn man vom Wagenzug die Kupplung abreisst dann hat die Lok immernoch eine Funktionierende Kupplung um im Späteren Verlauf immernoch eine Funktionierende Lok hat.
Ich hoffe ich konnte dir das Halbwegs gut erklären :)
@@marcelmichalowski923
Jetzt sind alle Klarheiten beseitigt.😂
Danke für die Erklärung.
@@DrMZfahrer Gerne :D
HLL und HLB haben bei der Bahn andere Funktionen als die Brems- und Vorratsleitung bei Straßenfahrzeugen.
Gibt es eine Regel welche Kupplungshacken man für die mechanische Verbindung nehmen sollte, weil so ich das verstehe gibt es ja alles doppelt. Ich schätze mal, dass bei zwei gleichen Triebwagen wie in diesem Video egal ist, aber wie ist das z.B. wenn man Lok und Waggons verbindet?
Bei Lok und Wagen nimmt man immer die vom Wagen. Falls die nämlich abreißt, ist die Lok wenigstens noch voll einsatzfähig.
vorbildlich mit Helm 👍👍👍👍
Perfekt...danke Peter🎉🎉🎉
Bezüglich der Kupplung kann ich Deinen Verlauf natürlich bestätigen, da ich diese Tätigkeiten ja damals bei der Bahn auch durchführen musste. Was mir nur aufgefallen war ist dass Du in Sachen Verbindung der Heizung zwischen der Lokomotive und den Waggons nichts darüber erzählt hattest. Da es ja zwei unterschiedliche Arten dieser Verbindungen gibt oder zumindestens zu meiner Zeit bei der Bahn gewesen war. Je nach der Lokomotive ( Diesellok/E-Lok) gab oder gibt es ja unterschiedliche Verbindungen zur Beheizung der Waggons. Zu meiner Zeit waren die die beiden Diesellokomotiven der Baureihe 216 und 218. Bei der E-Lokomotive gab es ja zu meiner Zeit schon einige Baureihen wie die 141, 140, 103 etc um nur einige zu nennen. So waren ja auch die Heizungen der Lokomotiven je Baureihen natürlich auch unterschiedlich. Bei der Diesellokomotive Baureihe 214 wurde mit der Dampfheizung die Lokomotive mit den Waggons verbunden. Die Baureihe 218 wurde wenn ich mich richtig erinnern kann entweder mit der Dampfheizung oder der elektronischen Verbindung verbunden. Sämtliche E-Loks waren ja nur noch mit der elektrischen Versorgung der Heizung mit den Waggons verbunden worden. So zumindestens meine Erinnerungen an meine damaligen Tätigkeiten bei der Bahn sowohl als Rangieren als auch als Zugfertigsteller der in erster Linie natürlich nicht für das Koppeln der Lokomotive und der Waggons zuständig war, aber aus der damaligen Kollegialität oftmals durchgeführt wurde. So konnte der Rangier nach dem Koppeln des Zugfertigstellers schon am Ende des Zuges die Bremsprobe durchführen und war somit eine gegenseitige Arbeitsunterstützung gewesen.
Zu erwähnen wäre noch, dass der zweite Zug beim Kuppeln nach Pufferberührung noch mal Zugkraft gibt, damit das Schrauben einfacher ist.
Nennt man bei uns "Aufdrücken ".😉
Video zum Thema ETCS aus Sicht eines TF in der Bundesrepublik Deutschland/DB Netz wäre mal schön auch wie die AFB mit ETCS "verschaltet" ist.
häää die ganze Kraft wird nur über die kleine Kupplung übertragen? KRASS!!!
Bruchlast von 850 kN laut Wiki, abgefahren :D
Die wiegt ja auch stolze 20 kg. Die hält schon was aus👍🏻
Jap, das kleine Dingen hält 700m Lange bis zu 4000t Schwere Erzzüge zusammen die dann mit 90km/h durch die gegend Dümplen :D
Die Loks können aber maximal 450kn Zugkraft aufbringen, mehr ist in Deutschland auch nicht erlaubt. Die Zugkraft müssen wir auch in Weichenbereichen im Bahnhof beachten, da darf man 150kn nicht überschreiten soweit ich das noch recht in Erinnerung habe.
In Österreich zum Beispiel darf man mit 550kn Fahren, Die Wagen die ich aus Österreich übernehme dürfen dann in Deutschland nur noch 450kn vertragen. So will es die Richtlinie :D
@@marcelmichalowski923 Wenn auf einer Gebirgsbahn eine dritte Lok wegen dem Zuggewicht nötig ist muss sie nachschieben um die Kupplungen nicht zu überlasten.
Stell dir vor, es gibt auch die verstärkte Schraubenkupplung, die noch ein wenig mehr aushält. Aber die is sehr selten zu finden.
Welchen Zughaken nehmen,den von der Lok oder von dem Anhänger?
Immer den vom Wagen.
Werden die Wagen eines Personenzugs elektrisch über die Zugsammelschiene beheizt?
Ja, richtig! 👍🏼
@@peterlesky danke👍
Gibt es eine Vorschrift, von welchem Fahrzeug der Haken verwendet wird bzw. von welchem Zugteil der Bügel? Oder ist das wurscht?
Ich glaube, dass es da keine Richtlinie für gibt. Bei zwei Triebwagen ist es egal welchen Bügel man in welchen Zughaken legt. Aber wenn man einen Wagen mit einer Lok kuppelt nimmt man immer den Bügel des Wagens, für den Fall eines Abrisses, damit der Zughaken der Lok danach immer noch voll einsatzfähig ist.
@@peterlesky Sänk ju (foa träwelling wiz Deutsche Bahn) 👍😁
@@peterlesky genauso habe ich das auch gelernt :)
@@foxlima Hi hi 😁
Aber nicht vergessen: der Daumen ist immer an der Innenseite!
Also so ☝️🤓
Muss man beide zugsammelschienen Kuppeln oder reicht eine?
Bei der Zugsammelschiene reicht eine.
Achtung! Die Zugsammelschiene dient der Stromversorgung der Verbraucher (Vor allem der Ladung der Batterien für die Magnetschienenbremse (MG), der Klimaanlage/Heizung und vielen weiteren Stromfressern) in Reisezugwägen (Rzw). Wenn du zwei Triebfahrzeuge (Tfz) miteinander verbindest, muss grundsätzlich keine Zugsammelschiene mehr verbunden werden. (Betrieblich gibt‘s zu dem Thema aber gefühlt 8582819 Vorschriften)
Das UIC-Kabel, dass zur Kommunikation zB zwischen Rzw und Tfz oder Tfz und Tfz dient muss man schon kuppeln. Teilweise werden diese auch doppelt gekuppelt.
Im Verschub/Rangieren wird teilweise gar nichts (zB beim Abrollen/Abstossen) oder nur das gekuppelt, was nötig ist.
@@meier580 das ist detailliert, danke
Hmm Interessant, geht die IS- und ZS-Leitung bei euch im Süden über ein Kabel? Ich hätte das Kuppeln der HLL und HBL auch gern mal gesehen. Am besten im Winter, wenn die Leitungen so richtig schön geschmeidig sind. =) Grüße aus NRW
Mich überraschte das auch. Vielleicht ist das nur bei der Baureihe so. Ich kenne nur so, dass die ZS unten ist und das Datenkabel oben.
Hallole, Es sind ja beiderseits des Kupplungshaken die Luftschleuche vorhanden. - Müssen alle vier verbunden werden, oder genügt das auf einer Seite, oder könnte man auch mischen, das heißt Behälerleitung auf der einen, Bremsleitung auf der anderen Seite? - Auch beim Strom/Daten, welches Kabel nimmt man da?
Es muss jeweils nur eine Leitung gekuppelt werden. Auf welcher Seite ist egal und auch ob eine links und eine rechts gekuppelt wird. Auch alle 4 gehen, macht aber keinen Sinn. Und explizit dieses Steuerkabel muss beidseitig gekuppelt werden.
An welchem Fahrzeug wird die Lasche/ Zugöse über den Zughaken gehängt, am ziehenden Fahrzeug, oder am gezogenem Fahrzeug, oder ist das egal?
Man nimmt die Lasche vom Wagen und den Haken der Lok.
@@peterlesky Okay , danke dir . Und generell meinen Dank an dich für deine Videos .
Von welchem Wagen nehme ich denn die Kupplung? Von der Lok zum Wagen oder vom Wagen zur Lok? Oder wie auch immer?
Lieber Peterle,
was mich interessieren würde, wenn man über die SchaKu kuppelt, muss man das vorher vorbereiten, irgendwie was einschalten oder Ähnliches, oder fährt man dem anderen Tatsächlich einfach hinten drauf ?
Beste Grüße ausm Pott
F.W.
Also ich arbeite in Österreich als Lokführer, aber es ist denke ich nicht viel anders.
Wenn die Schraubenkupplung verbunden wird sollten beide Fahrzeuge (Lok und Lok, Lok und Wagen, Wagen und Wagen) gesichert sein. Bei der pneumatischen Verbindung sollte zumindest eine Maschine aufgerüstet (also in Betrieb) oder viel Druck haben in der HBL haben (selbst wenn nicht, gibt es einen Hilfskompressor der mit der Batteriespannung arbeitet).
Ich hoffe das beantwortet deine Frage!
Das ist Baureihen abhängig, dafür gibt es dann Tasten in den jeweiligen Führerständen.
DU RETTEST MEIN LEBEN, abwr schade das nicht gezeigt wird wie die anderen Schläuche funktionieren.
Das sind doch die gleichen 🤭
@@peterlesky ja na ich mein die bremsschläuche mit hahn öffnen und erklärung, aber trotzdem danke dir ich schaue mir jetzt alle deine Videos an du rettest mein Leben man, ich mach grad die Ausbildung zum TF ohne deine erklärung und sehen und alles WÄRE ICH TOT, Du rettest Leben, und wenn ich den TF Schein hab, schreib ich dir nochmal, den du trägst eine Menge dazu bei. Du bist ein König! Ich bin auch nie mehr böse wenn die DB mal etwas später ankommt :) LG
Wieso hast die Luftleitung nicht verbunden?
Das Steuerkabel ist aber nicht genormt oder?
Weil das nicht Thema des Videos sein sollte.
Kommt drauf an welche Norm
@@peterlesky Okay,
Hab gemeint zwischen den Baureihen der DB :)
@@BaFlo1987 Das Kabel ist nur auf 650 genormt
❤❤
die Kupplungsleitungen habe ich verstanden, wie sieht es aber mit Heizung im Winter aus damit da Warmluft durchgeleitet wird?
Früher hatten die Reisewagen eine Dampfheizung , in der heutigen Zeit werden die Heizungen elektrisch betrieben .
@peterle sky Warum sieht man ab und zu dass Personen, die Kuppeln, zwischen Lok und Wagons stehen. Ich dachte das ist nicht erlaubt. Gruß Holger
Wo sollen die beim Kuppeln den sonst stehen, wenn die Kupplung zwischen Lok und Wagon hängt?
@@ghize8347 stimmt, Frage etwas spezialisieren und erklären, bevor die Lok steht, befindet sich öfters ein Rangierer im Zwischenraum. @peterleSky
Das nicht dort stehen dürfen gilt nur, wenn die Lok auf den Wagen zufährt.
Als Kind habe ich wirklich gedacht, die Puffer seien magnetisch :'D
Dieser Gedanke liegt angesichts der Brio-Bahn, mit der viele Kinder spielen, ja auch nahe. :-)
@@Felix-ir8zl Brio mit originalgetreuer Kupplung, wie wär das wohl 🤔
Ich hatte mal in einem anderen Video gesehen, bzw. gelesen (ich gestehe, ich sehe tatsächlich fremd (o; ), daß man aus Gründen der Sicherheit von weich nach hart kuppeln sollte. Denn vergisst man den Bügel, ist mit dem Fahren wohl nach dem ersten Meter Schluss, währenddessen die Wagen am Haken ohne Luftversorgung Probleme bereiten könnten... :o)
War das füher durchaus so, oder war das nur der persönliche Geschmack des "Verbindungsmannes"?
Ich habe das nie so gelernt
@@peterlesky Hallöle - aah, ok! Danke!
Das ist rein die persönliche (gefährliche) Meinung des anderen Content Ceators. Denn es war um ist seit jeher so, dass man immer zuerst du Schraubenkupplung einhängt. Vergisst man die Druckluft, passiert nichts, denn die HL kann sich schließlich nicht von alleine füllen. Andersherum kommt es auf jeden Fall zu einer Zugtrennung und die Fahrzeuge können auch von alleine ins Rollen kommen, wenn die HL gefüllt wird. Sicherlich kommen die nicht weit, aber betrieblich kommt da definitiv was auf die Kollegen zu.
Jetzt hab ich glaube ich aber sowohl Haken als auch Bügel an Lok und Wagon gesehen, gibt es da ne Regel, welcher Haken welchen Bügel annimmt?
Da hat wohl die Werkstatt bei der Montage gepennt, die Schraubenkupllung hängt verkehrt rum😂 der Haken, auf dem man eigentlich den Schwengel einhängt/ablegt, zeigt nach unten😅
Es gibt ja auch noch die Scharfenbergkupplung.
Bei den 600er,400er.
Aber die hat ja nichts mit der herkömmlichen Kupplung zutun. Da läuft der Kuppelvorgang automatisch ab
@@zytonix2863 ich weiß ...
Aber mit der werden ganze Züge gekoppelt wobei dann beide angetrieben sind. Für Güterzugwagen ist sie zu schwach da sie dabei ja auch die Zugkraft übertragen muss. In Amerika haben sie die ähnlich funktionieren Nuggles zum automatischen Kuppeln der Güterwagem die reißen auch oft genug zumindest laut TH-cam-Videos. Dort ist es aber so dass der Kuppler nie zwischen den Wagen sein darf weil in der Anfangszeit der Bahn dort viele von ihnen einfach durch Unachtsamkeit des Lokführers getötet worden sind. Die haben dort allgemein eine andere Mentalität. Natürlich ist die Scharfenbergkupplung eine geschickte Sache weil sie ja auch gleich die Druckluftanschlüsse und elektrischen Anschlüsse eingebaut hat. Aber hat sich wie gesagt bei Güterzügen nicht durchgesetzt weil die klassichen Schäkel doch wesentlich mehr aushalten. Auch die reißen aber viel seltener.
Deswegen wird ja heutzutage eine andere Version der Schaku für Güterzüge entwickelt und getestet. "digitale automatische Kupplung".
Ich meine reine Erzzüge haben eine ähnliche Kupplung - ohne digital - da die Schraubenkupplung mit den Gewichten die da dran hängen nicht mehr zurecht käme. (?)
Wer entscheidet ob nur ein zugteil benutzt wird oder ob es zwei oder mehr braucht?
Das entscheidet eigentlich das Land. Die bestellen die Leistung.
Nettes Video. Fährst du auch Züge zwischen Ulm und Friedrichshafen?
Ja
@@peterlesky Ah oke. Vielleicht sieht man sich dann an der Strecke. Bin öfters mal am Fotografieren an der Südbahn. Was sagst du eigentlich, stören dich Fotografen oder Filmer?
Seit wann benutzt die DB rs1 Triebwagen
Echt kompliziert 😵
Hast du deinen Helm einfach liegen gelassen? 😢
😂😂😂 Quatsch. Hab den natürlich aufgeräumt. Sonst ist der doch traurig.
UIC glaube das heißt Universale Internationale Carossa
Italiänisch ! Alle Wagen (carossas) Europas haben das selbe Kupplungssystem , alle Wagen Europas kann man kuppeln . Wenn ein Amerikanischer Wagen dabei währe wohl nicht mehr !! hihi aber Amerika hat eine andere Eisenbahn , die Züge in Amerika fahren ja auch immer ohne Lokführer Sifa und ohne Sicherheitssysteme mit Volllast durch die Gegend !! Gibt 100derte Katastrophenfilme !!
Woher weiß ich jetzt, welchen Haken ich da nehmen soll? Grüße 👋
Was wiegt denn der Haken?
0:55 Würde auch Japanischer zu passen?🤔😅
1:09 Das klinkt so Flasch 🤣😏
1:54 Der Hängt auch an die Schraubverbindung?
2:25 Warum? 🤔🤷♀
War’s nicht zu Dampflokzeiten der Heizer?
strom wird ja nur benötigt wenn man lock an lock kuppelt, wenn mal lock und wagen oder wagen und wagen kuppelt brauch man nur die mechanische und pneumatische verbindung. Stimmt das so?
@mx2004mx
Nein, das stimmt so nicht. Die Lok versorgt die Wagen auch mit Strom, z.B. für die Beleuchtung. Außerdem läuft auch die Kommunikation über diese elektrische Verbindung. U.A. die Steuerleitung für den Wendezugbetrieb bzw. Steuerwagen.
@@cb-cowboy3947 ist diese stromleitung in einer oder beiden pneumatik leitungen integriert? weil z.b. bei güterwagen sieht man nur 2 schläuche zwichen de wagen hängen
@@mx2004mx Eine IS (Informations- und Steuerleitung) und ZS (Zugsammelschiene 1000V) gibt es bei Guteragen, bis auf eine Handvoll Ausnahmen, in der Regel nicht. Die braucht man ja auch nur, wenn elektrische Verbraucher versorgt oder Fahrzeuge, z.B. Loks (ohne C) am anderen Zugende von der Spitze aus mitgesteuert werden müssn. Also in der Regel nur bei Personenzügen zur Versorgung des Bordnetzes der Wagen, der Steuerung der Türen, Fahrgastinformationssysteme, etc. Die Pneumatikleitungen sind auch wirklich nur reine Druckluftverbindungen. IS und ZS Kabel sind separate Verbindungen. Eine elektrische Verbindung zwischen zwei Loks braucht es übrigens nicht da diese sich jeweils selbst versorgen. Un noch eine interessante Info am Rande: Falls du in Deutschland mal einen Güterzug mit einer Arbeitenden Lok am Zugschluss siehst, sitzt dort ebenfalls ein Lokführer drauf. Da ja wie gesagt keine informationsübertragung zwischen der Lok an der Spitze un der am Schluss stattfindet.
Wonach entscheidet sich, welcher Kupplungsbügel verwendet wird?
Den Kupplungsbügel weiter hinten anfassen, wenn man mit den Daumen, bzw. Fingern beim einhängen zwischen Bügel und Haken kommt tuts a bissl weh.😅
Hat sonst den ähnlichen Effekt, wie wenn man 3 Finger mit der Machete kürzt ...
Musste hier keine ZS gekuppelt werden ?
Triebwagen und Triebzüge haben keine ZS. Die können sich selbst mit Strom versorgen.
Hey Peterle.
Was mich wundert daß so ein kleiner?? Haken so viele Tonnen dauerhaft ziehen kann 😇..
Bei ca 4 oder mehr Doppelstock Wagen sind das doch bestimmt weit über 200 Tonnen wo der winzige hacken ziehen muss.
(oder liege ich komplett daneben.
Doppelstockwagen gehen ja noch, aber ich stelle mir die Frage erst recht, wenn noch 20-30 Güterwage folgen.
Warum haben Güterzüge, im Gegensatz zu den Personenzügen nur einen (Luft-) Schlauch?
Ein Güterwagen ist einfacher gestrickt als ein Personenwagen, weil der keiner großen luftverbraucher hat wie vakuumtoilette und Magnetschienenbremse
Wie würde man da nen Zugschlusssender anbringen?
Häufig wird aber trotzdem aus Bequemlichkeit die Luft zuerst gekuppelt.
😱😱😱 Wie kannst Du es wagen. 🤫😂😂😂😂
Wieso springt er Bügel nicht raus beim Druck?
Die Haken sind federnd gelagert, auch um Zugkräfte in engen Radien aufnehmen zu können. Über die Gewindestange wird die Kupplung so weit vorgespannt, dass sie bei Druck nicht vollständig entlastet.
Mag man gar nicht glauben das so ein Haken mehrere hundert Tonnen ziehen kann, die sich ja auch bewegen
Hast du auch schon ein Video über Gleiswechselbetrieb gemacht?
krass
Peterle Sky weißt du ich fahre s Bahn auch von DB und wie funktioniert da mit ankuppeln kannst du eine Video machen ? Dein LummoVegan
Wie wäre es mit ein Video über zugmeldestellen?🙂
Da wäre ein Fahrdienstleiter ratsam. 🧐🤔
@@peterlesky whaaaat?
Heute z.B eine LEK kam das vor! Tf Umschulung btw
Wow, also hat Derail Valley es korrekt dargestellt.
Der Schwengel der Schraubenkupplung kann nicht ordnungsgemäß abgelegt werden, da diese wiedermal verkehrt montiert wurde.
Deshalb MINUS PUNKT
Elitepartner, alle 11 Sekunden wird ein Zug gekuppelt
ok Tschüs mach ich auch mal.
Wobei Wagenmeister nicht nur Züge, sondern ganz unbewusst auch die ein oder anderen Menschen verkuppeln ;) Wobei Lisa während des romantischen Dates mit Johannes wohl kaum einen Gedanken daran verschwenden wird, wer die Lok vor den Zug gekuppelt hat, welcher sie zu ihrem Date gebracht und die Begegnung mit Johannes letztendlich vielleicht gar erst so spontan und schnell möglich gemacht hat.
Sie haben das Zeug zum Ausbilder! Schon mal darüber nachgedacht TF"S auszubilden?
Her hat früher als Ausbilder gearbeitet.
Schön erklärt, aber ich hoffe nicht dass du in der Realität so lasch gekuppelt hättest 😆😆
Schraubenkupplung bis 4500t und drüber Klauenkupplung wie in Russland und USA zum Beispiel
Wer legt denn fest, von welchem Wagen die Verbingung genommen wird ? Ich meine beide Wagen haben ja Zughaken und Bügel, oder ist das egal ?
Egal! ✌🏼
Mit einer sorgfältigeren und.
verständlichen Sprechweise hätte das Video sogar einen Anflug von Nützlichkeit ...
Das sind keine Videos für Schwerhörige, und die Nützlichkeit erkennt man erst, wenn man den Zwischenraum zwischen den Ohren aktiviert. Das ist aber nicht soooo wichtig, denn als Bildungsopfer wird man eh kein Lokführer.
@@berndgeier6406 Wie recht doch Heinrich Heine hatte" Die Dummheit geht oft Hand in Hand mit Bosheit."
Er hat Schwengel gesagt 😂
Also du hast beim 650 vergessen, die 2. Steuerleitung zu verbinden und die Schraubenkupplung war nicht komplett fest gezogen....
Oki Danke. Ich geh nochmal zurück 🤝🏼🤗👌🏼
@@peterlesky Perfekte Antwort :)
Wie vor 100 Jahren, TRAURIG
Erst hart dann weich
Tja es wird Zeit für die Automatikkupplung... aber naja Putin wird es schon richten😁
Lieber Peterle,
was mich interessieren würde, wenn man über die SchaKu kuppelt, muss man das vorher vorbereiten, irgendwie was einschalten oder Ähnliches, oder fährt man dem anderen Tatsächlich einfach hinten drauf ?
Beste Grüße ausm Pott
F.W.
Manche Züge müssen tatsächlich erst kuppelbereit gemacht werden aber die von mir zu bedienenden Fahrzeuge brauchen keine besondere Vorbereitung. Nur gut Anbremsen bitte. Haha
Es gibt da zwei Hauptvarianten der Schaku, die eine kann man vorher Kuppelbereit machen, dann flutscht das besser.
Ist aber um Auflaufen wegzustecken nicht zwangsweise noetig, zumindest um zu puffern. Kann evtl. sein, dass die nicht einhakt, wenn sie nicht kuppelbereit gestellt wird/wurde.
Zur SchaKu kann ich tatsaechlich die ausfuehrliche Erklaerung auf Wikipedia emphelen.