Austro-Bavarian sounds so melodic and calm compared to stadard German, it's almost like a long lost Nordic language to my ears. Greetings from Greece! 🇬🇷
bavarian is also just one of many different german dialects and in north germany, where I live, "Plattdeutsch" (flat german) is even its own language. But yeah most people just know bavaria
Es gibt auch einen Unterschied in der Sprache, wo es mir die Zehennägel aufbiegt: da habe ich keinen Bock für ( grauslich), dafür habe ich.... Ich vermisse "DAFÜR" im deutschen Sprachraum, in Österreich sehr wohl
Sehr nices Video! Fühle mich gut repräsentiert: Ein Nachtrag zu "hinein" und "raus". Ich bin aus der Steiermark, aber seit mehreren Jahren auch in Wien und beobachte das im ganzen Land regelmäßig. Es gibt /eini/ und /einà/ und /aussi/ und /aussà/. Die Endung verändert sich gemäß der Position des Sprechers. Stehe ich also in der Pizzeria sage ich zu einer anderen Person: "Kumm eina!"; stehe ich vor der Pizzeria sage ich: "Gemma eini". Findet die Handlung also in die Richtung des Sprechers statt ist es -a; vom Sprecher weg endet man auf -i. Gleiches gilt für herauf/rauf (auffi/auffa), herunter/runter (owi/owa), rüber (ummi/umma) etc.
"heuer" kommt aus dem Althochdeutschen: hiu jāru = in diesem Jahr genauso wie "heute": hiu tagu= an diesem Tag (siehe Wikimedia Seite dazu) bei uns in Oberösterreich (Hausruckviertel) werden die Wörter als "heia" bzw. "heid" ausgesprochen
I had my last semester of college abroad at Fachhochschule Vorarlberg in Dornbirn from February to July of 2020. While I was there I was told that the Vorarlberger dialect was so distinct and different compared to other Austrian dialects that even some Austrians can't understand what they are saying. Being an American trying to use my limited knowledge of standard German (Hochdeustch?), I found that out the hard way. 😅
And it's completely true! I live in Vienna and my colleague is from Vorarlberg and whenever she talks to her folks on the phone... I can only understand a few words xD I like the sound of it though!
I have lived in Vorarlberg vor 4 years and got to appreciate the variability. Understanding gets easy over time, but whenever you try speaking it, you get corrected by someone living 10 km further down the river, telling you that they pronounce stuff differently. :)
Mir fehlt als typisch Österreichisch noch das "eh". Wie in "das geht sich eh aus" oder "das passt doch eh" Oder der kürzeste wienerische Satz: "Ah, eh a" in etwa: "Ach was, du auch" Oder die vierfach Verneinung "Na no na ned" Im Sinne von "Das ist doch glasklar, ohne Frage"
"Schwiezerdutsch" 😀 I worked in US for a Swiss-owned company and some of their employees from St. Gallen would visit. Didn't converse with them enough to catch on to it. Would love some exposure to that.
Gerne auch noch mit Österreich zusammen. Ich finds nämlich sehr interessant, dass Schweizerdeutsch und Schweizer Hochdeutsch bei manchen Ausdrücken näher an Österreich und bei anderen näher an Deutschland ist. Und manchmal gehen wir auch unseren ganz eigenen Weg oder lassen uns vom Französischen beeinflussen. 😄
I lieb solche Videos! Und ENDLICH gibts mal jemanden der auch darauf hinweist, dass es nicht in ganz Österreich den EINEN Dialekt gibt. Das stört mich immer, wenn jemand sagt, dass man dieses und jenes Wort in Österreich sagt, wenn es zB eher nur in Wien gebräuchlich ist. LG aus Tirol :)
ja, tatsächlich! es gibt einige österreichische dialekte, die die meisten anderen österreicher sofort verstehen (wienerisch, kärntnerisch, steirisch, oberösterreichesch, niederösterreichisch usw. ...), allerdings nicht unbedingt genau so aussprechen könnten. dann gibt es aber auch dialekte, die ausserhalb der betreffenden region (tirol, vorarlberg) kaum ein österreicher aus einer anderen region verstehen könnte, wenn nicht sehr langsam und mit rücksicht auf ortsfremde zuhörer gesprochen wird ,-) das liegt vmtl. an der geographischen lage und der damit einhergehenden sprachlichen verbundenheit zu nachbarländern wie z.b. der schweiz.
@@dieterpeissl6500 stimmt ich komme aus Vorarlberg und immer wenn ich mit Personen aus dem Osten von Österreich rede vertehen sie nur manche Wörter. Zum Beispiel für ich gehe rauf sagen wir: I gang uffe
@@baseballprobaseballpro2209 ja, da gibt's zum teil ganz lustige, regionale ausdrücke. z.b. bei uns im mühlviertel (oberösterreich, nördlich der donau) heisst es: treant - drüben (treant da donau - auf der anderen seite der donau) hareant - herüben (naa, des is scho hareant - nein, das ist schon herüben) aft - später (er is zan boda gaunga, aft kimpa wieda - er ist zum arzt gegangen, nachher kommt er wieder).
Ich komme aus Wien, mit Bezug zu Tirol, Salzburg, Steiermark und Waldviertel. Ich dachte immer ich kenne mich mit österreichischen Dialekten aus, bis auf Vorarlberger Dialekt (was ja eigentlich eine eigene Sprache ist), und dann hab ich einen Burgenländer geheiratet 😅 Abgesehen von der Lautverschiebung von "ua" zu "ui" ("Schuich" statt "Schuach" für Schuhe) gibt es ganz viele Dialektwörter, die eher aus dem Ungarischen kommen.
@@kathilisi3019 Stimmt es ist, wie ich vermute für andere Bundesländer aus dem Osten schwerer (Nicht unmöglich) den Vorarlberger Dialekt zu verstehen. Manchmal denke ich auch das der Dialekt aus Vorarlberg eine andere Sprache ist. In Vorarlberg gibt es aber auch noch verschiedene Dialekte wie zum Beispiel der ,,Lustnauer'' Dialekt oder den Bregenzerwälder Dialekt, welcher auch für den Rest von Vorarlberg nicht so gut zu verstehen ist.
Bitte nicht zu vergessen, dass in Österreich "laufen" eine andere Bedeutung hat als in Deutschland! Wenn man in Deutschland zb sagt "Ich bin durch die Stadt gelaufen", dann würde man in Österreich denken die Person sei durch die Stadt gejoggt. In Österreich sagt man dafür "gehen" statt "laufen". Laufen an sich ist der Sport und man kann sagen "Ich gehe Laufen". LG aus Wien
Die Verbformen "seids", "habts" haben meine Aufmerksamkeit wirklich erregt. Das habe ich gefunden: "Ursprünglich gab es zwischen Singular und Plural - semantisch und eben auch grammatikalisch - eine weitere Stufe, sc. die Zweizahl (Dual). Im Bairisch-Österreichischen lautete das entsprechende Personalpronomen (in diversen regionalen Varianten) es - enga - enk - enk (hochdeutsch: ihr zwei - euer beider - euch zweien - euch zwei). Das auslautende -s aus es färbte dann auf Verben ab: kommt es? wird so zu kommts? und schließlich, eigentlich redundant, zu kommts es? Die Formen, sowohl des Pronomens wie der Verben, sind auch nach Aussterben des Dual als Denk-Kategorie erhalten geblieben und bilden heute in bairischen und österreichischen Dialekten alternative, bisweilen sogar einzig verfügbare, Plural-Formen." Alle Anerkennung geht an "latebird", der diesen Kommentar auf dict.leo Forum gepostet hat. 👍
Danke, sehr interessant! Diese Formen Es, enga, enk werden tatsächlich noch verwendet, aber allgemein für Plural, nicht nur für 2 Personen. (Komme aus Wien)
I have so much difficulties to learn the austrian dialect. The problem that is that when you come in Austria they teach you Hochdeutsch, but in real life very few of them speak it. Love Mathias from Linz! ☺
14:08 ein deutscher sagt: „die lage ist kritisch, aber nicht aussichtlos!“. im gegensatz dazu sagt ein österreicher: „die lage ist aussichtslos, aber nicht kritisch..“
Ich bin nicht Deutsch sprecher, aber sehe ich dass Osterreicher Dialekt viel Latinischer ist (Deutsch nicht so viel). In Italienisch, Rümanisch und Franzosisch sind die gleichen Wörter, Redewendungen und Ausdrücke verwendet.
Sehr symphatisches und interessantes Video! Hat echt Spaß gemacht, euch zuzuhören! Ich bin Österreicherin und hab noch ein paar andere Wörter gefunden, die sich unterscheiden (deutsch vs österreichisch; teilweise umgangssprachlich): Pantoffeln - (Haus)patschen Schrank - Kasten Stuhl - Sessel Fahrstuhl - Aufzug/Lift kaputt - hinnig klebrig - pickig Kopf - Schädel sich verhalten - sich aufführen (eher negativ behaftet) klopfen - bumpern (negativ behaftet) sich gut verhalten, obwohl einem nicht so zumute ist - sich zusammenreißen Klebeband/Tesafilm - Tixo Klausur - Schularbeit/Prüfung Waschmuschel - Waschbecken Mais - Kukuruz Matsch - Gatsch Mütze - Haube Ohrfeige - Watschn Tasse - Heferl . . .
Unser s im Plural...habts, essts, trinkts, gehts, machts...kommt vom sehr alten "es" als Anrede im Plural ("ihr" kommt aus dem hochdeutsch) ihr macht das übrigens sehr gut 💟 besonders Matthias bringt unsere Österreichische Mentalität "leiwaund" rüber. Übrigens: solange wir in Österreich 🇦🇹 immer noch gehen und nicht LAUFEN wie in Deutschland, bleibt unsere Mentalität erhalten 😉
interessanterweise handelte es sich ursprünglich bei 'eß' um eine der urgermanischen Dualformen die im Bairischen Dialekt die Pluralformen ersetzt haben. Im obliquen Kasus bildet 'enk' das Pendant dazu.
Was in Österreich auch häufig vorkommt ist, bei Personen den Nachnamen vor den Vornamen zu setzen. Wie in Japan oder Ungarn. Wenn z.B. von Frau Susanne Huber die Rede ist, würde sie meist mit "die Huaba Susi" bezeichnet. In der Schriftsprache wird allerdings fast immer Hochdeutsch mit den erwähnten typisch Österreichischen Wörtern verwendet. Je "seriöser" man sich ausdrücken möchte, desto mehr nähert man sich dem Hochdeutschen, auch ich der gesprochenen Sprache. Als Österreicher braucht man allerdings hohe Disziplin und ggf. eine Schauspielausbildung, um konstant Hochdeutsch zu sprechen. Gewisse Worte, Satzstellungen und Wendungen entlarven die Österreicher allerdings auch in der Schrift, wie auch in diesem Text hier.
"Ihr" (2. Person Plural) heißt in vielen Regionen "es" (mit Betonung auf dem "E"). Um eure Frage bzgl. dem angehängten "S" bei manchen Verben zu beantworten: es ist eine simple Wortverschmelzung von Verb + "es" oder "se" (3. Person Plural). Beispiele: D: "Ich habe zwei Bier im Kühlschrank abgestellt. Sind sie noch da?" Ö: "I hau zwa Bier in Kühschraung gstöht. Hans nu do?" D: "Seid ihr am Mittwoch ausgegangen?" Ö: "Woats am Miada fort?" Das Wort "Oida" wird des Weiteren nicht nur als Ausruf für alle möglichen Gefühls- und Lebenslagen verwendet, sondern auch als "Freund" (maskulin) im Sinne von sowohl "Kumpel" als auch "Lebensgefährte". Bei der Verwendung von letzterem sollte man allerdings vorsichtig sein, weil es in manchen Regionen als sehr charmant, in anderen jedoch als ausgesprochen vulgär aufgefasst werden kann. Was genau davon der Fall ist, zeigt sich meistens daran, ob die männliche Form "Oida" in diesem Zusammenhang in der jeweiligen Region überhaupt geläufig ist. Werden sowohl Oida (maskulin) als auch Oide (feminin) verwendet, stehen die Chancen gut, dass diese Wörter positiv aufgenommen werden, wenn aber ausschließlich die weibliche Form existiert, ist oftmals das exakte Gegenteil der Fall. Eine weitere typisch österreichische Variation von Ausrufen der Überraschung im negativen Sinne neben "Sakra" ist "Geh Lemberg!". Das hochdeutsche Äquivalent dazu wäre heutzutage "Ach du Scheiße!". Die Herkunft dieses Ausdrucks ist zurückzuführen auf den 1. Weltkrieg, als das russische Zarenreich überraschenderweise Lemberg (heute Liwiw, Westukraine), die mächtigste Bastion der Habsburger im Osten ihres Reiches, eroberte. Angesichts der Tatsache, dass durch den Fall dieser Festung nun einem Marsch der Russen gegen Wien nicht mehr viel im Weg stand, soll Kaiser Franz Joseph I. bei der Überbringung der schlechten Nachricht an seinem Schreibtisch gesessen sein und mit der Hand vor den Augen "Geh Lemberg!" gerufen haben. (; Meine Großeltern und Urgroßeltern haben diesen Ausdruck noch sehr oft verwendet, mittlerweile kennt man ihn jedoch kaum noch wo.
Wo ich herkomm aus Österreich verwendet man überall "és". "ihr" kenn ich eigentlich nur aus den größeren Städten wie Graz und Wien. Ehrlich gesagt hab ich noch nie wen getroffen, der "wia" sagt, wie im Video erwähnt wird (Außer Leute die Hochdeutsch sprechen). Ich kenn nur "mia" und "mir" (Bin aus hauptsächlich in der Steiermark, Kärnten, Tirol, Salzburg und OÖ unterwegs). PS: Die Wochentage lauten bei mir in der Gegend: Mauda, Iada, Midicha, Pfinsda, Fraida, Saumda, Sunda. Kannst du erraten wo ich mich gerade aufhalte?
Meine Omi, Gott hab sie selig, hat immer gesagt: "ES is a oide Sau". ;-) Und ich bin Salzburger, auch genau an der Grenze zu Freilassing, also Deutschland, aber "MIADA" ... diesen Ausdruck kannte ich noch nicht. MIADA für Mittwoch, habe ich so noch nie gehört. Des Weiteren sagen wir Salzburger "i hau" für "ich habe" eher nicht, sondern "i hob" 🤣
Bei 15:00 sagt Mathias auch etwas sehr typisch österreichisches: Anstatt von "etwa" wird in Österreich oft "leicht" gesagt. "Hast du das anders aufgeschrieben, leicht?" 😄
Ich komme auch aus Österreich und verwende "leicht" statt "etwa" fast immer - allerdings nie am Satzende. Dein Satz wäre so (und nur so) richtig: "Hast du das leicht anders aufgeschrieben?" Weitere Beispiele: "Bist du leicht sauer auf mich?" "Warst du leicht schon einkaufen?" "Ist dir das leicht zu teuer?" xD
Sehr interessantes video. Ich komme aus Kroatien und hier haben wir auch sehr änliche wörter wie österreicher, zum beispiel Paradajz, Slag, Karfiol und Marelica(Marille) Vielen dank für eure video😊
Sehr sympathisches Video! Ich bin österreicher, lebe aber seit einigen Jahren in der Schweiz. Eigentlich hab ich die Schweizer sofort verstanden, zumindest das Allermeiste, und der Rest war dann eine Frage des Einhörens. Die Schweizer wiederum haben auch meinen Wiener slang sofort verstanden, wobei ich hier nicht "vollen Dialekt" spreche. Im Grunde sind mir eigentlich alle Dialekte des deutschen Sprachraums verständlich, mein Lieblingsdialekt ist das Berlinerisch. Hört man in Berlin oft nur mehr von älteren Leuten, aber ich liebe das, zB im Kaffeehaus letztens neben mir zwei ältere Damen im vollen Berliner Dialekt. Ich hab mich immer gewundert, warum man in D "kucken" verwendet, dieses Wort klingt für uns österreicher immer sonderbar. Im lockdown hab ich dann via EasyDutch begonnen Niederländisch zu lernen, und dann wurde mir klar dass es wohl vom Niederländischen "kijken" kommt. Und wie nah das Berlinerisch dem Niederländischen manchmal ist, zB "Ick wees dat ooch nich" = "Ik weet dat (het) ook niet". Ich finde diese Dialektvielfalt des Deutschen toll und spannend ist auch, sich mit dem Niederländischen zu beschäftigen.
Extra s ist cute! Ich habe Deutsch in Deutschland gelernt und dann habe ich in Wien gewohnt und den Akzent mir total gefallen. Als ich in Deutschland war sie meinten ich war Österreicher, was mir total stolz gemacht. ❤ Ich habe viel vergessen aber easy German hilft mir sehr!
Ach seid ihr 2 cool 😂 Echt lustig gemacht! Ich komme nahe von Graz und würde nahezu alles gleich sagen wie Mathias. Cari ist echt lustig und auch die kleinen reibereien sind echt gut 😂 Allgemein ist Cari echt super bei den Videos, die Betonung und die Ruhe passen prefekt.
Es gibt einen weiteren vermeintlich kleinen, aber letztendlich in der Sprache sehr deutlichen Unterschied, mit dem sich jeder Öschi/Deutsche relativ schnell entlarvt. In Österreich setzen wir nämlich vor die Namen i.d.R. einen Artikel. Wie z.B. "Die Susi kommt später." oder "Da drüben geht der Peter." Das kenne ich so aus dem Deutsch-Deutschen nicht...
Hallo! Danke vielmals für dieses lustiges Video, es war sehr interessant für mich, weil ich gerade drei Wochen in Graz als Austauschschülerin verbringe, aber in Ungarn Hochdeutsch gelernt habe. Deshalb ist mir bei ein paar Unterschieden, die ihr erwähnt habt, eingefallen, dass ich das schon gehört habe und auch verwirrend fand, wie z.B. die Verbkonjugation (ihr macht's). Die Ausdrücke "fortgehen", "Matura" und "Oida" habe ich schon auch gehört. Außerdem kenne ich noch das Wort Trauung (statt Hochzeit). Ein weiterer interessanter Unterschied, der mir aufgefallen ist, dass die Menschen in Österreich sehr gerne das Wort mögen verwenden, oft statt möchten, oder sogar können.
"Sakra" kommt ws von dem französischen "sacre bleu" (=~verdammt). Gerade in Wien, bzw. von den "Ur-Wienern", werden gerne Gallizismen verwendet, die andernorts im (östlichen) deutschen Sprachraum eher seltener bis gar nicht vorkommen (z.B. Plafond, Bassin, Lavoir). Grüße aus Wien 🤞
die kommen deshalb im westen österreichs nicht vor, weil die bevölkerung dort durch die napoleanischen eroberungen die schnauze von den franzosen ziemlich satt hatte, während napoleon nie bis nach wien durchgedrungen ist.
Eine Sache (von vielen), die ich als first generation immigrant in Österreich über den österreichischen Dialekt bezüglich den Ortsangaben "herausgefunden" habe, weil es für mich ewig lang keinen Sinn gemacht hat und mir komische Blicke gebracht hat, weil ich es falsch verwendet habe ist folgendes: Auffi, ummi, owi, etc bezieht sich immer auf einen Ort an dem ich mich nicht befinde, sprich, "I geh auffi / Ich gehe rauf", "I geh ummi / Ich gehe rüber", "I geh owi / Ich gehe runter". ABER, und ich glaube daran denken einige gebürtige Österreicher:innen selber garnicht sondern für sie ist es einfach logisch: Wenn es sich um den Ort handelt an dem ich mich gerade befinde, wird aus dem "i" ein "a"! Auffi, ummi, owi wird zu auffa, umma, owa -> "Kum auffa / Komm rauf", "Kum umma / Komm rüber", "Kumm owa / Komm runter". Hätte es richtig gern im Video erwähnt gesehen aber ich habe bereits mit einigen meiner österreichischen Freunde darüber geredet und keiner davon hatte davor jemals darüber nachgedacht, dass es einen Unterschied zwischen ummi und umma gibt, aber sie habens einfach instinktiv/intuitiv richtig verwendet. Kann auch sein, dass es ein feature des Mühlviertlerischen Dialekts ist, aber ich habe auch Salzburger umma und ummi verwenden gehört haha
Halten wir einfach mal fest, dass es DEN österreichischen Dialekt nicht gibt! Erstens gibt es auf dem Gebiet Österreichs nicht nur einen Dialekt, sondern viele und diese sind bairische Dialekte, also Dialekte der eigenständigen Sprache "Bairisch (Boarisch)", da Österreich, mit Ausnahme von Vorarlberg und ein paar Randgebieten im bairischen Sprachraum liegt. Man spricht dort Variationen von Mittel- und Südbairisch. Das 'u' in 'Kum/Kumm' kann regional auch mal zum 'i' mutieren und nein es ist kein Feature des Mühlviertlerischen Dialekts, kann man im angrenzenden bayrischen Gebiet genauso hören, was Wunder, man spricht überall dieselbe Sprache - "BAIRISCH"! Wobei es da aufgrund des großen Verbreitungsraumes der Sprache zu "geringfügigen" sprachlichen Unterschieden kommt. Vom südlichen Sachsen im Norden bis Südtirol, Italien (da gibt es noch ein paar Sprachinseln außerhalb von Südtirol), Schweiz, Kärnten, Ungarn im Süden oder Sibirien im Osten und Amerika im Westen, die einen wurden dorthin während und nach dem letzten Weltkrieg hin verschleppt, die anderen sind mehr oder weniger freiwillig dorthin ausgewandert. Nur um nicht zu sagen von den wirtschaftlichen Umständen oder religiösen Spinnereien so manches Landesherren hin vertrieben. Beispielsweise ist das Hutterische ein auf dem Bairischen beruhender Ausgleichsdialekt. Die hatten, bevor sie sich in den USA und Kanada ansiedelten, so eine kleine Odyssee hinter sich - Mähren (1528-1622), Niederösterreich (1538-1622), Ungarn, Slowakei und Siebenbürgen (1546-1770), Russland/Ukraine (1770-1874), Nordamerika (seit 1874). Zwischendurch wurden ein paar Kärntner Landler integriert. Haben die Religionstrotteleien wenigstens ein gutes gehabt, Bairisch wurde über die Welt verteilt. austria-forum.org/af/AustriaWiki/Bairische_Dialekte
Vereinfacht gesagt, sind hier die standarddeutschen Kombinationen einfach "umgedreht", der Unterschied bzgl. der Position des Sprechenden ist aber der gleiche: auffi - auffa = aufhin - aufher = hinauf - herauf / owi - owa = abhin - abher = hinab - herab. Nur in Wien oder vl. ganz Ostösterreich verwischen sich beide Formulierungen zu "auffe", "owe".
Im Wienerischen ist das nicht so. Im Wienerischen ist das alles gleich. I geh auffe, I kum auffe (Ich gehe/komme hinauf) I geh owe, I kum owe (Ich gehe/komme runter) I geh umme, I kum umme ( Ich gehe/komme rüber) I geh zuwe, I kum zuwe (Ich nähere mich an bzw Ich stelle mich dazu) I geh eine, I kum eine (ich gehe hinein/komme herein) Eine Wegbeschreibung lautet somit : Da gehst du zuerst "viere" (= nach vor/da entlang), dann "umme", dann "owe", dann "auffe" und dann "zuwe" und dann "eine" ..
Vielen Dank für die interessanten Videos, nachdem meine Freundin Deutsch lernt sind diese besonders interessant ;) Nur als kleine Anmerkung: als Oberbayer (auch wenn man in der Münchner Umgebung kaum noch bayerisch redet) empfindet man dann doch mehr als die Hälfte der Wörter auch als eigene, da wirkt es seltsam wenn im Video von "wir deutschen" gesprochen wird :D Zu dem Voralrbergisch - Schwäbisch Vergleich: Das ist kein Zufall, alle österreichischen Dialekte gehören zur bayerischen Sprachfamilie - bis auf das Voralbergerisch. Dies ist wie das schwäbische und schweizerische Teil der allemannischen Sprachfamilie ;)
Ja Österreichisch ist schon eine interessante Sprache. Ich bin jetzt 3,5 Jahre da und überlege immer noch jedes mal, wenn einer sagt " komme ma obe" wo ich nun eigentlich hin gehen soll. Es ist ein Land ohne Treppenhäuser, ohne Pförtner und ohne Arztpraxis. Denn hier hat man dafür Stiegenhäuser, Portier und Ordination.🙂
"komme ma obe" versteh ich als Muttersprachler auch nicht. Meinst du "kumm amoi ober" oder "geh amoi obi", also "obi" = "abhin" = hinab und "ober" = "abher" = herab
Tolle Video, wunderschön! Nach 11 Jahren in Wien, bin jetzt in Berlin. Sehr schöne Zusammenfassung zwischen deutsche und österreichische Sprache bin ich sehr gefreut. Danke!
Ich finde, der österreichische Dialekt klingt so süß. Ich erinnere mich daran, als ich im Hotel gearbeitet habe, hatte ich ab und zu Gäste aus Österreich und wenn sie anreisen, habe ich sofort gemerkt, dass sie aus Österreich waren, besonders wenn sie aus Wien kommen. Da musste ich so oft lächeln, zu hören, wie sie süß sprechen. Durch die süße Aussprache wirkt man direkt freundlicher ☺️
Es gibt nicht "den" Österreichschen Dialekt irgendwie hat jedes Bundesland seinen eigen Dialekt mit anderen worten oder andere aussprache, hier in dem video wurde größtenteils nur salzburg und ein wenig wiener dialekt gezeigt
Wir sind nicht nur lieb sondern auch Zuckersüß, aber wehe, wehe, dieses war ein schlimmes Dinge wie es dem Piefke erging: "Mach mich nicht grantik sonst schick ich dich dorthin wo der Pfeffer wächst." Tu mich nicht Produzieren weil ich weiß wo dein Haus wohnt. Und ich hab einen Bagger und dann spiele ich Landschaftsumwidmung. 😀😃😄😁😆😅🤣
net falsch verstehen, aber bittschön - das hängt ma beim Hals ausse - das ewige, "das ist so süüüüß" - ja klar, österreichische Dialekte klingen weicher, melodischer etc, aber es ist extrem unangehm wenn Deutsche einen ständig als niedlich hinstellen wenn man einfach nur redet.
Wiener und süß? Das ist nun wirklich eher die letzte Assoziation, die ich mit diesem Dialekt verbinden würde. Wien hat erst neulich wieder einen Titel als unfreundlichste Stadt der Welt gewonnen - eher zu unrecht wie ich übrigens finde, aber es gibt wohl wenige Dialekte in denen man so derb und abgründig fluchen kann, wenn es sein muss. Alternativ kann man noch einen Schmäh mit einer beißenden Ironie anbringen oder sich aristokratisch aufpudeln, aber süß ist das alles eher nicht.
Ich folge euch bereits seit mehr als 10 Jahren und ihr leistet immer eine verdammt gute Arbeit, man kann extrem viel von euch lernen, ein großes Dankeschön dafür! Ich lebe seit ein paar Jahren in Wien, die meisten Ausdrücke habe ich gekannt, aber neue waren auch dabei und es ist einfach eine gute Zusammenfassung der wichtigsten Wörter und Ausdrücke, die man in Österreich häufig hört und wonach man die Frage "Du kommst aus Österreich, oder?" bekommt :)
Nach knapp 15 jahren freundschaft mit österreichern kann ich als nord-deutscher mittlerweile gut die österreicher verstehen, und der österreichische dialekt schleicht sich sogar in meinen eigenen wortschatz.
My name is Monika,ich wohne in New york.bin aber Deutsche.i love watching you and listening to you..I understand every word...ich Sprecher Berlinerisch und hoch Deutsch,auch ein bissen Beirisch.meine Mitti ist Berlin eris und ich bin ein Münchnerkindel.😊vielen dank ,i schau ihnen sehr gern...Ich Hoffer sie können alles lessen.viele güße aus New york.big hugs😉😊😁
In meinem Schuldeutsch in Amerika wurde uns beigebracht, Wörter, die auf "-ig" enden, als "-ich" auf Hochdeutsch zu sagen. Aber in Wien fing ich an, das als "-ik" zu sagen. Das haben sie alle im Bus und in der Straßenbahn gesagt. „Linie einundsiebzi_k_“ usw. Die Deutschen sagten, es klinge sehr österreichisch!
Das 'S' in der 2. Pers. Plural Form kommt vielleicht von Spüren vom historischen 2. Pl. Pronomen "es/ös/enk..." das in manchen Bayerischen Dialekten anstatt "ihr" benutzt wird/wurde. Also "Ihr seid / Es seid, seid Ihr / seid Es -> seid 's -> seids" bis dahin, dass es aussah als ob es da kein Pronomen mehr gibt, und es (das haüfige Ihr) wurde wieder benutzt, -> 'seids -> seids Ihr
As someone that speaks basic High German, Austrian German seems to follow the pronunciation of Allemanic or Franconian dialects of Southern Germany and Switzerland, the dental stops are voiced and the fricatives are unvoiced unlike in Standard German also there seems to be more French, Slavic and Hungarian vocabulary in Austrian German than in Hoch Deutsch, I can understand Austrian German with some difficulty, words like Ausgehen, Schwammerl, Hackeln, Parradeiser confuse me to no end not to mention the greetings, Servus, Hobe Die Ehre, Gruss etc etc all confuse me a lot. Also Standard German vowels seem to be slightly monopthongised in Austrian German, Deutsch sounds like Deitsch and Freu sounds like Frei, this is common in Southern German dialects too.
Someone runs the risk of being lynched several times. By the Franconians, because he claims that their grutal sounds sound like the high language "Bairisch", which is spoken in various dialects in Austria and Old Bavaria. And from the aforementioned because you insinuate that their language would have anything to do with what the Franconians say when they open their mouths. With the exception of Vorarlberg and a few peripheral areas, Austria is one hundred percent in the " Bairisch " language area. And since " Bairisch " is an independent language and not a dialect of anything, it can't sound like anything else. bar.wikipedia.org/wiki/Datei:Bairischer_Sprachraum_blau.PNG
@@wernerruf7761 I think a case can be made that most German dialects sound similar to the untrained ear, also most german varieties are pluralcentric and operate on a dialect continuum, it is quite possible that Allemannic and Franconian varieties near eachother end up sounding similar. Also German varieties aren't easily classifiable due to it's nature.
@@iceomistar4302 Looks like you don't know or don't want to recognize the difference between language and dialect. German and Bairisch are DIFFERENT languages! None is a dialect of the other. ISO 639-2 'gem' = other germanic languages again subdivided into Bairisch (Boarisch) ISO 639-3 'bar' German ISO 639-3 'deu' … and so on, the higher-order language is named first - 'deu' subordinate to 'bar'. These languages can again contain several language areas and dialects, but are not themselves a dialect of one of the others. Allemanic is not a dialect of any of the others, the Welsh from Western Switzerland can tell you a song about it, when the Eastern Swiss want to keep them out of their conversations, they switch to "Schwyzerdütsch", because they don't understand anything with their school High German. By the way, this works just as well for the northerners with Bairisch (Boarisch). If we do not deign to speak understandably for them, they have lost.
@@wernerruf7761 Bruh I'm gonna assume English is not your first Language and also assume that you are trolling now, because you understood none of what I wrote.
Als Österreicher muss ich sagen, dass ich da noch ewig hätte zuhören können. Ich glaube auch, dass ihr da mit Eurem Österreicher großes Glück hattet, denn er hat wirklich für die meisten Österreicher gesprochen. Mir gefällt schon immer, dass die beiden Wörter owa und herunter keinen einzigen gemeinsamen Buchstaben haben und doch dasselbe bedeuten. Und ja, die Tüte kommt bei uns gar nicht in die Tüte, aber sowas von nicht!
I learned German for four years in high school from a teacher who lived in Salzburg. When I started classes in college (I'm minoring in German), I noticed my pronounciation was quite different from the other students. Not different as in obviously incorrect, just *different.* It's especially obvious with pronouns, but it sounds softer in general. I've slowly realized that I think I picked up her Austrian accent-except that she taught me from the standard German lexicon. So my speaking is a mix of dialects. I think it makes me unique 😅
Danke für eure wunderschöne Video! Ich komme aus Italien, aus der Region an der Grenze zu Österreich ( Friuli/ Friaul) und wir auch benutzen das Wort "Cren" ( Meerrettich) statt das italienische Wort "Rafano"!!!
@@Giandujaz Auf jeden Fall! Am wahrscheinlichsten aus dem Tschechischen "křen" durch das österreichische Deutsch. Aber da Friuli auch slowenische Bevölkerung hat (und hatte viel mehr in der Vergangenheit), könnte es auch aus "hren" (wird als "chren" ausgesprochen) kommen.
@@jansoltes971 Das war meine Idee: es kommt vom Slowenischen "hren", da Österreich viele Ausdrücke aus Slowenien übernommen hat, so wie auch die Jause (von júžina), eine kleine Zwischenmahlzeit in Pausen. Oder die Untergatti, von altslow. gate - Hose und der Jauk (Südwind) von jug (vgl. Jugoslawien - Südslawen).
Sehr sympatisch, Cari und Mathias 😊. Allerdings kann ich nie sagen Deutsch gut za sprechen. Es gibt so viele Dialekte und Mundarten.Zum Glück benutzen wir in Bosnien, Serbien usw viele Wörter die man in Österreich gebraucht, z.B. wir sagen auch Karfiol, Matura, Instalater, Šlag, Palačinke, Paradajz 👍. Deswegen ist mir ein bischen leichter österreichischen Dialekt zu verstehen.
Ich komme aus Ungarn, und mir geht es in Berlin ähnlich. Wenn ich Karfiol haben möchte (das ist das ungarische Wort für Blumenkohl), dann muss ich mir überlegen, welcher "Kohl" war das nochmals auf Hochdeutsch? Ribisel oder Semmel ist ähnlich (ribizli und zsömle auf Ungarisch), wobei ich inzwischen das Wort Schrippe gelernt habe ;)
na das könnt dran liegen das die KuK Donaumonarchie relativ gesehn nich sooo lang geendet hat. Wenn ma sich überlegt wieviele Begriffe sich noch aus dem Barock gehalten haben wo es schick war französische Wörter einzudeutschen. (zb Trottoir für Gehsteig, Lavour für Waschschüssel)
Kein Wunder ist ja derselbe Wortstamm. Nur im Österreichischen sind mehr slawische und ungarische Wörter eingedrungen . KuK Monarchie. Soviel Unterschied ist da gar nicht.
liegt wohl auch daran dass Matthias Standard Deutsch gesprochen hat, wie wir alle wenn wir mit touristen reden. Mir ham unsern akzent, und auch unsere vokabeln, aber wenn wir mit leuten von ausserhalb reden muessen wir eben ruecksicht nehmen. basst scho' wie mir daheim sagen.
Passender Text dazu: Ich wage zu behaupten, dass es keine Sprache gibt, die so unverbindliche Maßeinheiten hervorgebracht hat, wie die Österreichische. An der Aufforderung: Noch ein Wengerl, ein Wengerl sitzen, ein Wengerl da zu bleiben, noch ein Wengerl lustig zu sein, daran finden wir gar nichts bemerkenswertes mehr, noch dazu wo sich dieses Wengerl auch ausreichend von "ein Wenig" herrührend erklären lässt. Dass ein Weg breit ist, wenn er lang ist, wundert auch keinen mehr: "Heast, wo woast denn? - Na des woar a brader Weg!" Dass man endlos wartet und ewig nicht dran kommt, auch daran hat man sich gewöhnt. Ja selbst, dass jemand bei einem auf einen Hupfer vorbeischaut, wird in den seltensten Fällen missverstanden und stört selbst nach zwei Stunden noch niemanden. Schwieriger wird es dann, wenn jemand um ein Euzerl daneben liegt. Kann man zum Beispiel auch um zwei Euzerl daneben liegen? Waren in grauer Vorzeit einmal 10 Euzerl 1 Euz? Um welche Menge handelt es sich wirklich wenn jemand sagt: "Ich bin den ganzen Nachmittag eine Stunde herumgerannt. I war in 97 Gschäftln, hab 17 Sakkos in 100 verschiedenen Größen probiert. Kein einziges hot ma passt, bis auf zwa, san gar net so schlecht. I hab a Lawine zahlt, und bin fix und fertig, weil überall a ganzer Oasch voll Leut woar!" Wie viele Leute gehen da wohl hinein? Ja, wenn besagter Körperteil einer einflussreichen Persönlichkeit gehört, wie viele san scho drin? Wann wird aus einem Tröpferl ein Tropfen? Wann daraus ein Schluckerl? Wann kann man von einem Glaserl sprechen? Bitte, dass ein Flascherl Wein in Österreich meistens ein Doppelliter ist, darf allerdings als bekannt vorausgesetzt werden. Jedoch, wie groß ist ein Futzerl ? Wann mutiert es zum Eckerl? Wann zum Stückerl? Welche Ausdehnung muss ein Körper haben, daß wir ihn in der Folge als Trumm, oder gar als Mordstrumm bezeichnen können? Wie viel ist ein bissi? Bissi ist besonders heikel, weil man bissi so ambivalent verwenden kann. Zum Beispiel: "Na is a bissi vü!" oder aber auch: "Na is a bissi wenig!" "Bist ein bissi deppert." Trägt noch ein harmloses, fast liebenswertes Irresein in sich. Während: "Du bist, mir scheint, a bissi deppert!" bereits auf ernsthaft gestörte Geisteszustände hinweisen möchte. Die Bereitschaft zur physischen Attacke drückt diese dann nur noch mehr durch die rhetorisch gestellte Frage aus, wenn sie unter Weglassung sämtlicher Zischlaute gestellt wird, denn: "Heast bid a bidl debad!" "A bidl" das kann man gar nicht anders als drohend sagen. Alle diese Beiläufigkeiten sind in ihrer Ungenauigkeit keine fixen Größen, aber als Österreicher lebt man mit ihnen. Wahrscheinlich könnten Etymologen unter zu Hilfenahme diverser Lautverschiebungen ihre Herkunft einigermaßen klären. Anthropologen werden unter Hervorkramen alter Sitten und Gebräuche weiter Klarheit schaffen können, egal ob es sich um ein Trumm, ein Eckhaus oder ein Futzerl handelt. Aber NIEMAND, NIEMAND kann erklären von wo es kommt oder gar von welchem Brauch es sich ableitet, dass wenn jemand gefragt wird, ob er beispielsweise seinen Zug erwischt hätte, dieser dann antworten kann: "Oba ums Oaschleckn net!"
Tolles Video, hat mir wirklich Spaß gemacht! Vor 7 Jahren habe ich nur ein paar Monate im Ramsau am Dachstein, Salzburger Land, gearbeitet - am Anfang ein Sprachschok :). Da ich aber urspünglich aus Bulgarien komme und seit 6 Jahren in Mittelfranken/Bayern lebe... habe ich schon ein bisschen Erfahrung mit Dialekten..:) mein Beitrag Deutsch vg. Östrerreichisch - Pfannkuchen vg. Palatschinken...Apropos in meiner Muttersprache, Bulgarisch benutzt man das gleiche Wort wie im Österreich...genauso sagt man in Bulgarien Karfiol für Blumenkohl...So klein ist die Welt geworden...
I love this so much!!!! I'm first generation American and we visited mom's people in Salzburg often! I grew up hearing and understanding the dialect. Then I lived in Germany for 3 years. All by osmosis things just made sense. But i LOVE LOVE LOVE the various dialects and verbiage differences. You presented this so well AND I learned some things. Just my people used to say, "cruzifix nu a moi!" when frustrated or angry. 😊 Thank you for these videos. Pfiadi!
7:32 Das "i" kommt immer dann, wenn man sich vom Sprecher wegbewegt, wie zB. bei "aufi" (hinauf), "owi" (hinunter), "eini" (hinein), "ausi" (hinaus), "umi" (hinüber) ... Wenn man sich zum Sprecher hinbewegt, wird ein "a" angehängt. Wie zB. bei "aufa" (herauf), "owa" (herunter), "eina" (herein), "ausa" (heraus), "uma" (herüber)
Die Verniedlichung bei uns in Vorarlberg (allemanischer Sprachraum) geschieht durch das Suffix "-le" . Aus Tisch würde Tischle, aus Hus (=Haus) würde Hüsle, etc. Ein ganz gutes Beispiel wäre Land - Ländle, da man Vorarlberg bei uns als "s'Ländle" bezeichnet.
Mein Opa ist ein Östrreicher und ich als Ungare lernte in der Schule Hochdeutsch, und deswegen hatten wir einander manchmal missverstanden, zB bei der Falle "da" und ich habe das nie verstehen warum. Jetzt ist es aber klar so danke❤ Das ist aber auch sehr witzig, wenn Matthias die österreichischen Sprüchen sagt, und fällt mir immer mein Opa ein😅
ich finde das immer sehr spannnd und horizont-erweiternd, wenn innerhalb eine familie mehrere sprachen gesprochen werden. leider hatte ich selbst diese möglichkeit nicht, lauter ösis ,-)
I'm learning German because I want to move to Vienna. I'm a mere A1 only. Apart from the different words I can't hear AT ALL the differences in dialect :D
South central Pennsylvania: "Red up the room!" New York, New Jersey, Maryland, most other US states: "Clean (or straighten or tidy) up the room!" Pittsburgh, Penna.: "Gum bands." Most other states: "Rubber bands." Minnesota: "Uff da!" Most others: "Oh, no!" or "Oh, brother!" And, of course, the famous Boston, Massachusetts accent: "I wanna pahk the cah." All others: "I want to (or wanna) park the car." Just a few from the US. Mathias and Cari, you are always both so professional. Well done! Gut gemacht!
Kassa und Matura definitely come from (or at least are related to) Italian. "Cassa" can also mean "box", "Matura" is an abbreviation of "Maturità" (the whole official name of the final exams is "Esame di maturità"). It means "maturity", as in high schoolers after that exam enter the real world and it's supposed they should be mature. Quite interesting that in Austria you use the same word hahaha
You´re close, the word Matura here in Austria comes from the latin word maturitas (maturity), so the origin of Matura and Maturità is the same. And the austrian Kassa/Kasse also comes from the originally latin word cassa :D Edit: fixing a typo
Latin..for centuries the language of Education and Science and Law in the Holy Roman Empire..besides of being the ecclesial language for the catholic faith as well.
@@vt1527 In Austrian German there are a lot of words with foreign origin, for example from French, Hungarian, Jewish and other descent. A lot of these words are not very much used in nowadays talk, but were quite common two generations before. For example the term "portemonnaie" for wallet, today we use "Geldtasche" or "Geldbörse".
@@hoodyniszwangsjacke3190 I know, I´m Austrian :) But there are also many words derived from latin, which was what my original comment was refering to. Another example for one such word would be Trottoir for Gehsteig. Me and many of my aquaintances and friends do actually still use some of these older words, I suppose it depends on how and where exactly you grew up (the way your parents talk, which schoo, you got to, how your friends talk, etc.)
Noch ein wunderschönes Video...Oh Gott! Es gefällt mir so sehr. Mathias ist wirklich die netteste Person🔥😍 Ich würde mich aber sehr freuen wenn auf ihrem Kanal mehr Videos mit Mathias sein werden)) Mit dem Thema "Dialekte" und auch mit anderen Themen 👌🏻
Es gibt keine gemeinsame Sprache, Bairisch, das in Österreich überwiegend gesprochen wird, ist eine eigenständige Sprache, auf derselben Ebene wie Deutsch.
Österreichisch ist auch sehr stark geprägt von slawischen Sprachen (Kärnten und Steiermark zweisprachig mit Slowenisch, Burgenland mit Kroatisch, Wiener Gegend böhmisch) etc etc! übrigens auch bei der Küche!
@@theMelvinShow los was redest du? 😂😂 das Gegenteil ist der Fall. „Vielen ist vielleicht schon aufgefallen, dass Wiener gerne „auf Lepschi“ gehen und dass, das Wiener Leben generell etwas „pomali“ verläuft. Und all jene, die „kan Rosumisch net“ dafür haben, kann den echten Wiener mit Sicherheit „powidln“, denn ein „Dalli, dalli“ ist zwar in der Hauptstadt zu hören, allerdings kein wirklicher Teil der typischen Gemütlichkeit. Eine der wohl verbreitetsten Krankheiten in Wien ist die „Tachnitis“, denn „damend“ ist es wohl immer noch am schönsten. Zum Würstelstand auf eine Bosna Ähnliches ist in der Wiener Küche zu finden, denn die böhmische Suppe, Knödel, Powidltatschkerln, Kren, Bosnawürsteln, etc. gehören zu jeder guten Wiener Küche. Als Nicht-Wiener outet sich auch jeder der auf einem der vielen Märkte Stachelbeeren statt Agraseln, Sauerkirschen statt Weichseln, Aprikosen statt Marillen und Kartoffel statt Krumpir kauft. Und bei einem Besuch im Wiener Kaffeehause darf eine leckere Golatsche auf keinen Fall fehlen. Es sind aber nicht nur die Wörter sondern auch andere Merkmale, welche eindeutig Beweise für einen großen slawischen Einfluss sind. Öffnet man zum Beispiel das Wiener Telefonbuch, so springen einem sofort Namen wie Czech,Morawec, Slovak, Horvath, Srb oder Nemec entgegen - hundertprozentig slawisch. Auf Lepschi gehen/sein: Tschechisch für unterwegs sein oder es sich gut gehen lassen Pomali: Tschechisch für langsam Rosumisch: Slawisch für „Verständnis“ (vgl. bos./kroat./serb. razum(ij)eš) Powidl: Tschechisch für Zwetschkenmarmelade Du kannst mich powidln: Du kannst mir den Buckel hinunterrutschen Dalli: Polnisch für schnell Tachinose/Tachnitis: Nichtsstun (Herkunft entweder slawisch oder jiddisch) Damend: Slowenisch zu Hause Agrasel: Slawische für Stachelbeere Weichsel: Sauerkirsche (vgl. bos./kroat./serb. - višnja) Marille: vgl. kroatisch marelica Krumpir: vgl. bos./kroat./serb. krompir Golatsche: vgl. bos./kroat./serb. Kolač“ www.kosmo.at/krumpir-golatsche-wiener-halbe-slawen/
ja, GERADE bei der küche ist österreich sehr geprägt von ungarn, aber natürlich auch von böhmen, vor allem, was die mehlspeisen betrifft! war ja politisch auch mal alles "eins" (also nicht, dass ich mir das jetzt zurückwünschen würde, um himmels willen, ist nur eine feststellung!)
österreich und speziell wien war immer schon extrem multikulturell. ich zitiere wikipedia: Wolfgang Schmeltzl schrieb 1549 in seinem „Lobspruch der [...] Stat Wieñ in Osterreich“ auf, welche Sprachen er am Lugeck vernehmen konnte: „Hebreisch, Griechisch und Lateinisch, Teutsch, Frantzösisch, Türkisch, Spanisch, Behaimisch, Windisch, Italianisch, Hungarisch, guet Niderlendisch, Naturlich Syrisch, Crabatisch, Rätzisch, Polnisch und Chaldeisch.“
Natürlich verwenden wir auch in Deutschland den Diminutiv häufig, so z. B. im fränkischen Dialekt, wo sehr viele Dinger "verkleinert" werden durch ein "la", wie in Waggerla, Heisla, Debberla, Schliggla und vieles andere mehr.
fraenkisch is halt nochma anners. waere einen besuch und ein video wert. vorzugsweise auf dem land. Selbst zwischen den 3 verschiedenen Franken gibt es grosse unterschiede.
In Tirol (wo ich her bin) sagt man z.B. nicht Paradeiser, da sagt jeder Tomate. Ein Unterschied zwischen Ost- und Westösterreich ist auch die Bedeutung von "baden gehen". Während baden gehen in Ostösterreich für "ins Freibad gehen", "in die Therme gehen" benutzt wird, bezeichnet es in Westösterreich ausschließlich das Baden in der Badewanne zuhause. In Tirol wird "Oida" eher als "Alda" (langgezogenes A) gesagt. Auch beim Gericht der Semmel (in Deutschland Brötchen) mit Fleischlaibchenscheiben scheiden sich die Geister. In den westlichen Bundesländern Österreichs wird "Fleischkäsesemmel" (ugs.: Fleischkassemmel) bevorzugt, in den östlichen "Leberkäsesemmel" (ugs.: Leberkassemmel). Sicherlich gibt's noch mehr solcher Unterschiede in Österreich.
Bei "baden gehen" spüre ich slawischen Einfluss - was nichts Rares in Ostösterreich ist. Nur ganz schnell hab´ ich "baden gehen" auf slowakisch gegoogelt (ísť sa kúpať) und tatsächlich, alle Hits sind für Freibäder und Therme, z.B. "Kam sa ísť kúpať v Bratislave?" (Wohin kann man in B. baden gehen?). Im Tschechischen und Polnischen ist das gleich (jít se koupat, iść się kąpać).
Im Norden von Salzburg heißt es eindeutig Leberkassemme(l). Ob die Pinzgauer vl eher Fleischkassemmel sagen, kann ich aber nicht sagen. Und Paradeiser sagen wir auch nicht. Im Tirolerischen gibt´s dafür das "hail(e)", welches außerhalb von Tirol kaum verwendet wird.
Bin auch aus Tirol. Wuerde behaupten, dass wir grundsaetzlich keine einheitliche Sprache haben. Es gibt das oesterreichische Schriftdeutsch. Da findet man aber bestimmt kein "Leiberl". Das ist z.B. sehr wienerisch. Der Rest ist Dialekt, der regional schon einmal sehr unterschiedlich ist: bajuwarisch, allemannisch, slawisch gepraegt oder in Wien sehr international aus dem Vielvoelker Staat. Daraus ergeben sich gewisse Worte und gramatische Eigenheiten, groesserer Regionen. Ansonsten hat sich in Oesterreich sehr stark der Dialekt durchgesetzt und der kann bis auf kleine Taeler oder Doerfer runter gebrochen werden. Das Tiroler Unterland mit seiner Endung "ei" in der Verniedlichung, ist eher einzigartig und wird im restlichen Tirol nicht verwendet. Die Unterschiede sind teilweise so gross im selben Land, dass man Schwierigkeiten in der Verstaendigung haben kann: Madl, Dindl, Dianei, Gitsch. Alles ist ein junges Maedchen in Tirol. Oesterreichisch wiederum ist: Deutsch: Wessen Buch ist das? Oesterreich: Wem gehoert das Buch? Ich glaube, dass in ganz Oesterreich niemand den 2. Fall verwendet. Das Video ist sehr erbaulich und ausgesprochen positiv rueber gebracht.
Einen wichtiges Wort, das in Deutschland und Österreich anders verwendet wird, habt ihr vergessen: laufen. In Deutschland wird laufen in Sinne von gehen verwendet, während es in Österreich ausschließlich als rennen/joggen verstanden wird.
Das war wirklich toll! Herzlich Dankeschön alle :-) Gibt's die Möglichkeit um verschiedene Österreichische Städte besuchen, und Leute auf der Straße etwas fragen. Dann hören wir noch mehr verschiedene Dialekt.
Ich finde es sehr interessant: the exclamations which have pretty exact equivalents to what I'd say in English. zB: "Um Himmels willen!" - "For Heaven's sake!" Alter/Oida - dude Dude is one of the most flexible, casually-expressive words in English. From what you say, it seems like you can use Alter/Oida in the same way. Which makes me really happy! "Dude" is such a useful word. In Australia we also use "mate", but I use dude a lot more.
Servus 😍Ich liebe Mathias, dank ihm liebe ich die österreichische Sprache. Jedes Mal, wenn ich ihn sehe, habe ich ein Lächeln im Gesicht. Ich wünschte, ich könnte eines Tages so fließend Österreichisch sprechen wie er. Im Moment kann ich noch nicht einmal Deutsch sprechen ;-)
Klassiker! Der Unterschied zwischen Österreicher und Deutschem: Der deutsche Offizier meldet: "Herr General, die Lage ist ernst aber nicht hoffnungslos!" weil der österreichische meint: "Exzellents, die Lage ist hoffnungslos aber nicht ernst."
Interessantes Video. Bei Minute 08:50 sagt er aber was Falsches, "öffnen" ist nicht "aufperren", in Ö, sondern "aufmachen". Das Verb „aufsperren“ würde verwendet werden, wenn die Tür abgschlossen ist, da muss man vorher „aufperren“ und dann „aufmachen“. "Das passt heute", bzw "passt scho", oder kurz "paaast", zum Teil sehr langezogen, sagt man sehr wohl auch in Ö, es ist etwas leicht anderes als z.B. "des geht si aus". In Ö gibt es Pilze und Schwammerl, z.B, heißt es Herrenpilz und Eierschwammerl, generell wird aber eher Schwammerl verwendet, man geht ja auch Schwammerlsuchen und nicht zum Pilzesuchen. "geh bitte" ist die Kurzform von "geh bitte goar sche" "Paradaiser" sagt man glaub ich eher nur im Osten Österreichs, sonst eher Tomate. ich bezweifle, dass die meisten Österreicher, wie er behautet, "wir" sagen, ich vermute, die meisten sagen "mia", z.b. "mia san die besten"; oder sogar noch kürzer "ma", zB. "do hom ma des dau", "da haben wir das getan". der Klassiker "laufen" hat leider gefeht. Mich wundert ja immer, wie die Deutschen gehen und laufen unterscheiden, wenn sie schon zum Gehen, laufen sagen^^ was sagen sie dann zum Laufen? Rennen? Aber rennen ist eigentlich ja mehr als Laufen^^. Joggen? Aber joggen ist ja ein gemütliches Laufen.^^
The gentleman's Austrian German is extremely close to Standard German as he speaks the Viennese variety which also dominates Austrian media. Talk to some working class people in rural Austria further West and a Northern German person will hardly understand anything. I always love how German friends insist they understand Austrian German because they watched a couple of minutes of Austrian TV - and then every sentence needs 3 repetitions until we finally agree to resort to Standard German. Much love from Austria. Zeas!
Poco a poco, lo conseguirás. Igual te aconsejo empezar con algunos cursos, te podrán ayudar a comprender más que nada la gramática, que es un poco diferente de nuestras lenguas con raíces latinas. ¡Saludos desde Italia y suerte!
"geh bitte" gibt's nicht, das Ge/gö/goi ist ein Füllwort das quasi unübersetzbar ist und v.a. im austrobayrischen Raum verwendet wird und nichts mit "gehen' zu tun hat, sondern hauptsächlich zur Verstärkung von einer Aussage verwendet wird
Wieder sind mir zwei Sachen aufgefallen, die wir auch im Saarländischen Dialekt verwenden. "Mir gehn schaffe!" wenn wir zur Arbeit fahren und "Mir gehn heut Owend fort!" Wenn wir abends weg gehen wollen. Ich finde es total lustig, solche Übereinstimmungen zu finden und das obwohl wir doch etwas entfernt von Österreich sind.
Oida! Das war sehr interessant! Aber in Süd Tirol kann ich oft keine Wort verstehen, trotzdem ich deutsche Deutsch nicht schlecht verstehe. =) Das ist wie Ohrenbalsam Deutsch zu hören. Außerdem hat jedes Tal hier seinen eigenen Dialekt. Herzliche wilkommen zu Süd Tirol. Hier ist so schön. Übrigens, Salzburg ist die schönste Staat, das ich bezucht habe.
Also das angehängte s in der 2. Person Plural kommt von einem alten bairischen Dual, "es", der den Plural "ihr" gekapert hat. Überhaupt wird dieses "es" statt "ihr" als Personalpronomen außerhalb gepflegt sprechender Wiener Cliquen quer durch Österreich bis nach Niederbayern verwendet. Überhaupt wird in Österreich ein bairischer Dialekt gesprochen, außer in Vorarlberg (Alemannisch) Innerhalb dieses bairischen Kontinuums gibt es Varietäten, die dehr wohl über die deutsche Staatsgrenze schwappen. Von Salzburg kommend höre ich keinen Unterschied zum Dialekt in Berchtesgaden, deshalb ist die Mär vom "österreichischen Deutsch" Unsinn. Auch nördlich des deutschen "Weißwurstäquators" gibt es ein Dialektkontinuum, deshalb ist "deutsches Deutsch" nicht Berlinerisch oder Hamburgerisch, auch die Sachsen "kucken" nicht. Übrigens ist Mathias kein sehr autochthoner Dialektsprecher, sonst hätte er gesagt "Schau ma-R-amoi" (dazu: "wir" ist sehr wohl "mir") . Das mit dem "eini" oder vielmehr "eine" und "ausse" kommt daher, dass im Mittelhochdeutschen neben der Version "hinein/hinaus" auch "einhin/aushin" bzw -her möglich war. Die Bayern haben sich halt für Letzteres entschieden. Das hat also nichts mit einem angehängten i zu tun.
Ich komme aus Deutschland und lebe jetzt seit einem Jahr in Wien. Ich habe mich schon ein bisschen an den Dialekt gewöhnt, aber es ist immer wieder lustig 😄 Manche Wörter verwende ich sogar schon
Schönes Video: bei "Tüte" und "guckn" weiß ich als gelernter Österreicher sofort, dass die Person aus Deutschland kommt. Das würde ein Österreicher nie sagen. 😆👍
3:00 In Oberösterreich haben wir Ende der 1940er Jahre "ois wia" gesagt und in der Schule gelernt, wann man "wie" und wann "als" sagt. Diese Kenntnis scheint inzwischen nicht nur völlig verloren gegangen zu sein - nein - mir scheint, dass es inzwischen als besonders "in" gilt, wenn man es falsch herum gebraucht. In Niederösterreich kann man damit sogar Landeshauptfrau sein !
"Wia" ist die Urform. "Ois wia" ist eine Mischung, die aus der sprachlichen Verwirrung zw. dem Deutschen "Als" und dem Oberdeutschen "Wie" hervorgegangen ist. "Wiari hoamkemma bi, hauni glai amol mai greaß gmessn. Då hauni gsechn i bi net kleanar odar greaßar wia du. I bi glaich groaß wia du.
Austro-Bavarian sounds so melodic and calm compared to stadard German, it's almost like a long lost Nordic language to my ears.
Greetings from Greece!
🇬🇷
bavarian is also just one of many different german dialects and in north germany, where I live, "Plattdeutsch" (flat german) is even its own language. But yeah most people just know bavaria
Not so melodic and calm when you try to understand it...
@@Xelphi_CZ No Problem for Austrian, Bavarian or Swiss People 😉
@@DonGurko80 No shit I thought they wouldn’t understand it 🤦🏼♀️
Turkish is beautiful compared to greece
Jedes Video mit Mathias ist wunderschön! Ladet ihn bitte öfter ein!😊👍🏻
ja bitte!
Es gibt auch einen Unterschied in der Sprache, wo es mir die Zehennägel aufbiegt: da habe ich keinen Bock für ( grauslich), dafür habe ich.... Ich vermisse "DAFÜR" im deutschen Sprachraum, in Österreich sehr wohl
Er hat positive Schwingungen. Jemand sieht ihn immer hat gute Stimmung.
*Ladets ihn bitte öfter ein ;))
ja, bitte, den Matthias no amoi einlodn. 😄
Vorarlberger Dialekt als nächstes bitte! Wenn Österreicher Österreicher nicht verstehen.
Bitte!
Vorarlberg ist das Baden-Württemberg von Österreich 😂
Die sind eh ua einfach zu verstehen 😅
bin ou a vorarlbergerin 😂
I bin zwoa ka Vorarlberger, owa Hoffentli luagns uns 😁
Cari und Mathias haben so ein wunderbares Personalität und lachen so schön und so leicht! Eure Seele ist Südeuropäische! 😘
Das ist bestimmt ein Kompliment 😍😂
@@EasyGerman Es war absolut so gemeint, als die höchstes Kompliment!
@@EasyGermandas ist ein schones Kompliment! Viele grusse aus Italien.
Wie schön ist, solche Videos zu schauen, Cari und Mathias sind humorvolle Personen, es ist sehr angenehm zu sehen. Weiter so!❤️
💚
Sehr nices Video! Fühle mich gut repräsentiert: Ein Nachtrag zu "hinein" und "raus". Ich bin aus der Steiermark, aber seit mehreren Jahren auch in Wien und beobachte das im ganzen Land regelmäßig. Es gibt /eini/ und /einà/ und /aussi/ und /aussà/. Die Endung verändert sich gemäß der Position des Sprechers. Stehe ich also in der Pizzeria sage ich zu einer anderen Person: "Kumm eina!"; stehe ich vor der Pizzeria sage ich: "Gemma eini". Findet die Handlung also in die Richtung des Sprechers statt ist es -a; vom Sprecher weg endet man auf -i. Gleiches gilt für herauf/rauf (auffi/auffa), herunter/runter (owi/owa), rüber (ummi/umma) etc.
Ich verwend nie eini oder aussi, sondern eine oder ausse und a net ummi sondern umme.
ist genau das gleiche wie im standarddeutschen "hinein" vs "herein" und "hinauf" vs "herauf"
"heuer" kommt aus dem Althochdeutschen:
hiu jāru = in diesem Jahr
genauso wie "heute":
hiu tagu= an diesem Tag
(siehe Wikimedia Seite dazu)
bei uns in Oberösterreich (Hausruckviertel) werden die Wörter als "heia" bzw. "heid" ausgesprochen
In meiner Region sagen wir auch "heia" und "heid", ich komme aber aus Niederbayern
im plattdeutschen ist heute "vun-daag"
I had my last semester of college abroad at Fachhochschule Vorarlberg in Dornbirn from February to July of 2020. While I was there I was told that the Vorarlberger dialect was so distinct and different compared to other Austrian dialects that even some Austrians can't understand what they are saying. Being an American trying to use my limited knowledge of standard German (Hochdeustch?), I found that out the hard way. 😅
That is because the Voralberg dialect is in the alemannic dialect group while the other austrian dialects are in the bairish dialect group.
And it's completely true! I live in Vienna and my colleague is from Vorarlberg and whenever she talks to her folks on the phone... I can only understand a few words xD I like the sound of it though!
It's close to Schwizerdütch and hard to understand in the same way. For example "Gewesen" is "xi" or "xee" for english speakers.
I have lived in Vorarlberg vor 4 years and got to appreciate the variability. Understanding gets easy over time, but whenever you try speaking it, you get corrected by someone living 10 km further down the river, telling you that they pronounce stuff differently. :)
@@12tanuha21 Tyrolean is also part of the Alemannic dialect group, though much easier to understand for the rest of Austria.
Eine weitere nützliche und unterhaltsame Folge. Danke Cari und Mathias; ihr arbeitet so gut zusammen. Mathias, dein Lächeln und Lachen ist ansteckend.
Mir fehlt als typisch Österreichisch noch das "eh".
Wie in "das geht sich eh aus" oder "das passt doch eh"
Oder der kürzeste wienerische Satz: "Ah, eh a" in etwa: "Ach was, du auch"
Oder die vierfach Verneinung "Na no na ned"
Im Sinne von "Das ist doch glasklar, ohne Frage"
Als gebürtiger Wiener unterschreib' ich das!:)
Find's super, dass Ihr so viele Videos über Dialekten macht! Würde mich freuen, wenn Ihr noch mehr auf Schweizerdeutsch machen würdet 🇨🇭 :)
"Schwiezerdutsch" 😀 I worked in US for a Swiss-owned company and some of their employees from St. Gallen would visit. Didn't converse with them enough to catch on to it. Would love some exposure to that.
Gerne auch noch mit Österreich zusammen. Ich finds nämlich sehr interessant, dass Schweizerdeutsch und Schweizer Hochdeutsch bei manchen Ausdrücken näher an Österreich und bei anderen näher an Deutschland ist. Und manchmal gehen wir auch unseren ganz eigenen Weg oder lassen uns vom Französischen beeinflussen. 😄
Dialekte
I lieb solche Videos! Und ENDLICH gibts mal jemanden der auch darauf hinweist, dass es nicht in ganz Österreich den EINEN Dialekt gibt. Das stört mich immer, wenn jemand sagt, dass man dieses und jenes Wort in Österreich sagt, wenn es zB eher nur in Wien gebräuchlich ist. LG aus Tirol :)
ja, tatsächlich!
es gibt einige österreichische dialekte, die die meisten anderen österreicher sofort verstehen (wienerisch, kärntnerisch, steirisch, oberösterreichesch, niederösterreichisch usw. ...),
allerdings nicht unbedingt genau so aussprechen könnten.
dann gibt es aber auch dialekte, die ausserhalb der betreffenden region (tirol, vorarlberg) kaum ein österreicher aus einer anderen region verstehen könnte,
wenn nicht sehr langsam und mit rücksicht auf ortsfremde zuhörer gesprochen wird ,-)
das liegt vmtl. an der geographischen lage und der damit einhergehenden sprachlichen verbundenheit zu nachbarländern wie z.b. der schweiz.
@@dieterpeissl6500 stimmt ich komme aus Vorarlberg und immer wenn ich mit Personen aus dem Osten von Österreich rede vertehen sie nur manche Wörter. Zum Beispiel für ich gehe rauf sagen wir: I gang uffe
@@baseballprobaseballpro2209 ja, da gibt's zum teil ganz lustige, regionale ausdrücke.
z.b. bei uns im mühlviertel (oberösterreich, nördlich der donau) heisst es:
treant - drüben (treant da donau - auf der anderen seite der donau)
hareant - herüben (naa, des is scho hareant - nein, das ist schon herüben)
aft - später (er is zan boda gaunga, aft kimpa wieda - er ist zum arzt gegangen, nachher kommt er wieder).
Ich komme aus Wien, mit Bezug zu Tirol, Salzburg, Steiermark und Waldviertel. Ich dachte immer ich kenne mich mit österreichischen Dialekten aus, bis auf Vorarlberger Dialekt (was ja eigentlich eine eigene Sprache ist), und dann hab ich einen Burgenländer geheiratet 😅
Abgesehen von der Lautverschiebung von "ua" zu "ui" ("Schuich" statt "Schuach" für Schuhe) gibt es ganz viele Dialektwörter, die eher aus dem Ungarischen kommen.
@@kathilisi3019 Stimmt es ist, wie ich vermute für andere Bundesländer aus dem Osten schwerer (Nicht unmöglich) den Vorarlberger Dialekt zu verstehen. Manchmal denke ich auch das der Dialekt aus Vorarlberg eine andere Sprache ist. In Vorarlberg gibt es aber auch noch verschiedene Dialekte wie zum Beispiel der ,,Lustnauer'' Dialekt oder den Bregenzerwälder Dialekt, welcher auch für den Rest von Vorarlberg nicht so gut zu verstehen ist.
Bitte nicht zu vergessen, dass in Österreich "laufen" eine andere Bedeutung hat als in Deutschland! Wenn man in Deutschland zb sagt "Ich bin durch die Stadt gelaufen", dann würde man in Österreich denken die Person sei durch die Stadt gejoggt. In Österreich sagt man dafür "gehen" statt "laufen". Laufen an sich ist der Sport und man kann sagen "Ich gehe Laufen".
LG aus Wien
Dasselbe Verständnis von "laufen" hat man in Bayern auch.
Hallo Kary und Mathias
Die Verbformen "seids", "habts" haben meine Aufmerksamkeit wirklich erregt. Das habe ich gefunden:
"Ursprünglich gab es zwischen Singular und Plural - semantisch und eben auch grammatikalisch - eine weitere Stufe, sc. die Zweizahl (Dual).
Im Bairisch-Österreichischen lautete das entsprechende Personalpronomen (in diversen regionalen Varianten) es - enga - enk - enk (hochdeutsch: ihr zwei - euer beider - euch zweien - euch zwei). Das auslautende -s aus es färbte dann auf Verben ab: kommt es? wird so zu kommts? und schließlich, eigentlich redundant, zu kommts es?
Die Formen, sowohl des Pronomens wie der Verben, sind auch nach Aussterben des Dual als Denk-Kategorie erhalten geblieben und bilden heute in bairischen und österreichischen Dialekten alternative, bisweilen sogar einzig verfügbare, Plural-Formen."
Alle Anerkennung geht an "latebird", der diesen Kommentar auf dict.leo Forum gepostet hat. 👍
Das ist wirklich interessant! Trotzdem danke für das zutragen der Information!
@@maxkratzke1862 Gern geschehen!
Wow, danke!
Danke, sehr interessant! Diese Formen Es, enga, enk werden tatsächlich noch verwendet, aber allgemein für Plural, nicht nur für 2 Personen. (Komme aus Wien)
Super interessant, vielen Dank! :)
I have so much difficulties to learn the austrian dialect. The problem that is that when you come in Austria they teach you Hochdeutsch, but in real life very few of them speak it. Love Mathias from Linz! ☺
That's just true, we basically teach you stuff we don't even use 😅
We use it in written form tho
It’s especially hard to learn the dialect, because you can’t open a book to read about it. There is basically only a spoken form of it.
@@dopi3220 yeah, but actually only when writing, though many younger people also don't use dialect anymore
Bist in Linz willkommen!
14:08 ein deutscher sagt: „die lage ist kritisch, aber nicht aussichtlos!“. im gegensatz dazu sagt ein österreicher: „die lage ist aussichtslos, aber nicht kritisch..“
Ich bin nicht Deutsch sprecher, aber sehe ich dass Osterreicher Dialekt viel Latinischer ist (Deutsch nicht so viel).
In Italienisch, Rümanisch und Franzosisch sind die gleichen Wörter, Redewendungen und Ausdrücke verwendet.
Sehr symphatisches und interessantes Video! Hat echt Spaß gemacht, euch zuzuhören!
Ich bin Österreicherin und hab noch ein paar andere Wörter gefunden, die sich unterscheiden
(deutsch vs österreichisch; teilweise umgangssprachlich):
Pantoffeln - (Haus)patschen
Schrank - Kasten
Stuhl - Sessel
Fahrstuhl - Aufzug/Lift
kaputt - hinnig
klebrig - pickig
Kopf - Schädel
sich verhalten - sich aufführen (eher negativ behaftet)
klopfen - bumpern (negativ behaftet)
sich gut verhalten, obwohl einem nicht so zumute ist - sich zusammenreißen
Klebeband/Tesafilm - Tixo
Klausur - Schularbeit/Prüfung
Waschmuschel - Waschbecken
Mais - Kukuruz
Matsch - Gatsch
Mütze - Haube
Ohrfeige - Watschn
Tasse - Heferl
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übersetz mal Kladderadatsch
Unser s im Plural...habts, essts, trinkts, gehts, machts...kommt vom sehr alten "es" als Anrede im Plural ("ihr" kommt aus dem hochdeutsch) ihr macht das übrigens sehr gut 💟 besonders Matthias bringt unsere Österreichische Mentalität "leiwaund" rüber. Übrigens: solange wir in Österreich 🇦🇹 immer noch gehen und nicht LAUFEN wie in Deutschland, bleibt unsere Mentalität erhalten 😉
In Vorarlberg wird "laufen" ("loofa") aber genauso verwendet wie in Deutschland, wo man sonst in Österreich "gehen" sagt
Richtig, ich würde dann gar nicht "Seids ihr müde?" fragen, sondern "seids müde?"="seid es/ehs/eahs/ müde?"
witzig ist, dass wir in Linz "überhaupst" sagen. woher dieses s kommt, kann aber überhaupst neamdt sagen.
DE Tourist: Das heißt doch Leinwand oder nicht? Olas Leiwand, und supa drauf... 😉😉😉😅😅
interessanterweise handelte es sich ursprünglich bei 'eß' um eine der urgermanischen Dualformen die im Bairischen Dialekt die Pluralformen ersetzt haben. Im obliquen Kasus bildet 'enk' das Pendant dazu.
Siempre es un enorme placer ver a Mathias 😊 Danke schön!
Was in Österreich auch häufig vorkommt ist, bei Personen den Nachnamen vor den Vornamen zu setzen. Wie in Japan oder Ungarn. Wenn z.B. von Frau Susanne Huber die Rede ist, würde sie meist mit "die Huaba Susi" bezeichnet.
In der Schriftsprache wird allerdings fast immer Hochdeutsch mit den erwähnten typisch Österreichischen Wörtern verwendet. Je "seriöser" man sich ausdrücken möchte, desto mehr nähert man sich dem Hochdeutschen, auch ich der gesprochenen Sprache. Als Österreicher braucht man allerdings hohe Disziplin und ggf. eine Schauspielausbildung, um konstant Hochdeutsch zu sprechen.
Gewisse Worte, Satzstellungen und Wendungen entlarven die Österreicher allerdings auch in der Schrift, wie auch in diesem Text hier.
"Ihr" (2. Person Plural) heißt in vielen Regionen "es" (mit Betonung auf dem "E"). Um eure Frage bzgl. dem angehängten "S" bei manchen Verben zu beantworten: es ist eine simple Wortverschmelzung von Verb + "es" oder "se" (3. Person Plural).
Beispiele:
D: "Ich habe zwei Bier im Kühlschrank abgestellt. Sind sie noch da?"
Ö: "I hau zwa Bier in Kühschraung gstöht. Hans nu do?"
D: "Seid ihr am Mittwoch ausgegangen?"
Ö: "Woats am Miada fort?"
Das Wort "Oida" wird des Weiteren nicht nur als Ausruf für alle möglichen Gefühls- und Lebenslagen verwendet, sondern auch als "Freund" (maskulin) im Sinne von sowohl "Kumpel" als auch "Lebensgefährte". Bei der Verwendung von letzterem sollte man allerdings vorsichtig sein, weil es in manchen Regionen als sehr charmant, in anderen jedoch als ausgesprochen vulgär aufgefasst werden kann. Was genau davon der Fall ist, zeigt sich meistens daran, ob die männliche Form "Oida" in diesem Zusammenhang in der jeweiligen Region überhaupt geläufig ist. Werden sowohl Oida (maskulin) als auch Oide (feminin) verwendet, stehen die Chancen gut, dass diese Wörter positiv aufgenommen werden, wenn aber ausschließlich die weibliche Form existiert, ist oftmals das exakte Gegenteil der Fall.
Eine weitere typisch österreichische Variation von Ausrufen der Überraschung im negativen Sinne neben "Sakra" ist "Geh Lemberg!". Das hochdeutsche Äquivalent dazu wäre heutzutage "Ach du Scheiße!". Die Herkunft dieses Ausdrucks ist zurückzuführen auf den 1. Weltkrieg, als das russische Zarenreich überraschenderweise Lemberg (heute Liwiw, Westukraine), die mächtigste Bastion der Habsburger im Osten ihres Reiches, eroberte. Angesichts der Tatsache, dass durch den Fall dieser Festung nun einem Marsch der Russen gegen Wien nicht mehr viel im Weg stand, soll Kaiser Franz Joseph I. bei der Überbringung der schlechten Nachricht an seinem Schreibtisch gesessen sein und mit der Hand vor den Augen "Geh Lemberg!" gerufen haben. (;
Meine Großeltern und Urgroßeltern haben diesen Ausdruck noch sehr oft verwendet, mittlerweile kennt man ihn jedoch kaum noch wo.
Wo ich herkomm aus Österreich verwendet man überall "és". "ihr" kenn ich eigentlich nur aus den größeren Städten wie Graz und Wien. Ehrlich gesagt hab ich noch nie wen getroffen, der "wia" sagt, wie im Video erwähnt wird (Außer Leute die Hochdeutsch sprechen). Ich kenn nur "mia" und "mir" (Bin aus hauptsächlich in der Steiermark, Kärnten, Tirol, Salzburg und OÖ unterwegs).
PS: Die Wochentage lauten bei mir in der Gegend: Mauda, Iada, Midicha, Pfinsda, Fraida, Saumda, Sunda.
Kannst du erraten wo ich mich gerade aufhalte?
@@Leo-uu8du Tja, es ist Mitternacht, ich tippe darauf das du im Bett bist.
Meine Omi, Gott hab sie selig, hat immer gesagt: "ES is a oide Sau". ;-)
Und ich bin Salzburger, auch genau an der Grenze zu Freilassing, also Deutschland, aber "MIADA" ... diesen Ausdruck kannte ich noch nicht. MIADA für Mittwoch, habe ich so noch nie gehört.
Des Weiteren sagen wir Salzburger "i hau" für "ich habe" eher nicht, sondern "i hob"
🤣
Bei 15:00 sagt Mathias auch etwas sehr typisch österreichisches: Anstatt von "etwa" wird in Österreich oft "leicht" gesagt. "Hast du das anders aufgeschrieben, leicht?" 😄
ja, ist denk ich, eine verkürzung von "vielleicht".
also bei uns benutzt man das leicht nicht ( kärnten)
In Tirol sagt ma "eppa"
eigentlich "Hast du das leicht anders aufgeschrieben?"
Ich komme auch aus Österreich und verwende "leicht" statt "etwa" fast immer - allerdings nie am Satzende. Dein Satz wäre so (und nur so) richtig: "Hast du das leicht anders aufgeschrieben?"
Weitere Beispiele: "Bist du leicht sauer auf mich?" "Warst du leicht schon einkaufen?" "Ist dir das leicht zu teuer?"
xD
Ur sympathisch der Mathias! Selten einen so angenehmen und durchweg positiven Menschen gesehen!
Macht weiter so, ist echt ein schönes Format.
Sehr interessantes video.
Ich komme aus Kroatien und hier haben wir auch sehr änliche wörter wie österreicher, zum beispiel Paradajz, Slag, Karfiol und Marelica(Marille)
Vielen dank für eure video😊
Die Verwendung slawischer, ungarischer oder italienischer Wörter im österreichischen Deutsch ist ein Erbe der k u k Monarchie.
Und wir haben die Wörter "Kukaruz" (slaw. Kukuruz), "Golatsch'n" (slaw. Kolac) oder "Grätzel" (Herkunft von slaw. Gradec/Gradac/Hradec).
Sehr sympathisches Video! Ich bin österreicher, lebe aber seit einigen Jahren in der Schweiz. Eigentlich hab ich die Schweizer sofort verstanden, zumindest das Allermeiste, und der Rest war dann eine Frage des Einhörens. Die Schweizer wiederum haben auch meinen Wiener slang sofort verstanden, wobei ich hier nicht "vollen Dialekt" spreche. Im Grunde sind mir eigentlich alle Dialekte des deutschen Sprachraums verständlich, mein Lieblingsdialekt ist das Berlinerisch. Hört man in Berlin oft nur mehr von älteren Leuten, aber ich liebe das, zB im Kaffeehaus letztens neben mir zwei ältere Damen im vollen Berliner Dialekt. Ich hab mich immer gewundert, warum man in D "kucken" verwendet, dieses Wort klingt für uns österreicher immer sonderbar. Im lockdown hab ich dann via EasyDutch begonnen Niederländisch zu lernen, und dann wurde mir klar dass es wohl vom Niederländischen "kijken" kommt. Und wie nah das Berlinerisch dem Niederländischen manchmal ist, zB "Ick wees dat ooch nich" = "Ik weet dat (het) ook niet". Ich finde diese Dialektvielfalt des Deutschen toll und spannend ist auch, sich mit dem Niederländischen zu beschäftigen.
Extra s ist cute! Ich habe Deutsch in Deutschland gelernt und dann habe ich in Wien gewohnt und den Akzent mir total gefallen. Als ich in Deutschland war sie meinten ich war Österreicher, was mir total stolz gemacht. ❤ Ich habe viel vergessen aber easy German hilft mir sehr!
Ach seid ihr 2 cool 😂
Echt lustig gemacht! Ich komme nahe von Graz und würde nahezu alles gleich sagen wie Mathias.
Cari ist echt lustig und auch die kleinen reibereien sind echt gut 😂
Allgemein ist Cari echt super bei den Videos, die Betonung und die Ruhe passen prefekt.
Es gibt einen weiteren vermeintlich kleinen, aber letztendlich in der Sprache sehr deutlichen Unterschied, mit dem sich jeder Öschi/Deutsche relativ schnell entlarvt.
In Österreich setzen wir nämlich vor die Namen i.d.R. einen Artikel. Wie z.B. "Die Susi kommt später." oder "Da drüben geht der Peter." Das kenne ich so aus dem Deutsch-Deutschen nicht...
Auch das gibt es bis weit jenseits des Weißwurstäquators und ist überhaupt nicht spezifisch.
Sehr hilflich; ein Meisterwerke! Danke sehr Matthias und Cari.
Hallo! Danke vielmals für dieses lustiges Video, es war sehr interessant für mich, weil ich gerade drei Wochen in Graz als Austauschschülerin verbringe, aber in Ungarn Hochdeutsch gelernt habe. Deshalb ist mir bei ein paar Unterschieden, die ihr erwähnt habt, eingefallen, dass ich das schon gehört habe und auch verwirrend fand, wie z.B. die Verbkonjugation (ihr macht's). Die Ausdrücke "fortgehen", "Matura" und "Oida" habe ich schon auch gehört. Außerdem kenne ich noch das Wort Trauung (statt Hochzeit).
Ein weiterer interessanter Unterschied, der mir aufgefallen ist, dass die Menschen in Österreich sehr gerne das Wort mögen verwenden, oft statt möchten, oder sogar können.
"Sakra" kommt ws von dem französischen "sacre bleu" (=~verdammt). Gerade in Wien, bzw. von den "Ur-Wienern", werden gerne Gallizismen verwendet, die andernorts im (östlichen) deutschen Sprachraum eher seltener bis gar nicht vorkommen (z.B. Plafond, Bassin, Lavoir).
Grüße aus Wien 🤞
Viele Worte kommen aus vielen anderen Ländern/Sprachen...Latein, französisch, jüdischen...usw..macht es aber auch so interessant
Bei uns sagt man "Sakrahaxn" :D.
die kommen deshalb im westen österreichs nicht vor, weil die bevölkerung dort durch die napoleanischen eroberungen die schnauze von den franzosen ziemlich satt hatte, während napoleon nie bis nach wien durchgedrungen ist.
Sakrafix!... In Niederösterreich 😂
Eine Sache (von vielen), die ich als first generation immigrant in Österreich über den österreichischen Dialekt bezüglich den Ortsangaben "herausgefunden" habe, weil es für mich ewig lang keinen Sinn gemacht hat und mir komische Blicke gebracht hat, weil ich es falsch verwendet habe ist folgendes:
Auffi, ummi, owi, etc bezieht sich immer auf einen Ort an dem ich mich nicht befinde, sprich, "I geh auffi / Ich gehe rauf", "I geh ummi / Ich gehe rüber", "I geh owi / Ich gehe runter".
ABER, und ich glaube daran denken einige gebürtige Österreicher:innen selber garnicht sondern für sie ist es einfach logisch:
Wenn es sich um den Ort handelt an dem ich mich gerade befinde, wird aus dem "i" ein "a"!
Auffi, ummi, owi wird zu auffa, umma, owa -> "Kum auffa / Komm rauf", "Kum umma / Komm rüber", "Kumm owa / Komm runter".
Hätte es richtig gern im Video erwähnt gesehen aber ich habe bereits mit einigen meiner österreichischen Freunde darüber geredet und keiner davon hatte davor jemals darüber nachgedacht, dass es einen Unterschied zwischen ummi und umma gibt, aber sie habens einfach instinktiv/intuitiv richtig verwendet. Kann auch sein, dass es ein feature des Mühlviertlerischen Dialekts ist, aber ich habe auch Salzburger umma und ummi verwenden gehört haha
das zu lesen war gerade mindblowing für mich. super interessant, dass du da draufgekommen bist 😊
Halten wir einfach mal fest, dass es DEN österreichischen Dialekt nicht gibt! Erstens gibt es auf dem Gebiet Österreichs nicht nur einen Dialekt, sondern viele und diese sind bairische Dialekte, also Dialekte der eigenständigen Sprache "Bairisch (Boarisch)", da Österreich, mit Ausnahme von Vorarlberg und ein paar Randgebieten im bairischen Sprachraum liegt. Man spricht dort Variationen von Mittel- und Südbairisch.
Das 'u' in 'Kum/Kumm' kann regional auch mal zum 'i' mutieren und nein es ist kein Feature des Mühlviertlerischen Dialekts, kann man im angrenzenden bayrischen Gebiet genauso hören, was Wunder, man spricht überall dieselbe Sprache - "BAIRISCH"!
Wobei es da aufgrund des großen Verbreitungsraumes der Sprache zu "geringfügigen" sprachlichen Unterschieden kommt. Vom südlichen Sachsen im Norden bis Südtirol, Italien (da gibt es noch ein paar Sprachinseln außerhalb von Südtirol), Schweiz, Kärnten, Ungarn im Süden oder Sibirien im Osten und Amerika im Westen, die einen wurden dorthin während und nach dem letzten Weltkrieg hin verschleppt, die anderen sind mehr oder weniger freiwillig dorthin ausgewandert. Nur um nicht zu sagen von den wirtschaftlichen Umständen oder religiösen Spinnereien so manches Landesherren hin vertrieben. Beispielsweise ist das Hutterische ein auf dem Bairischen beruhender Ausgleichsdialekt. Die hatten, bevor sie sich in den USA und Kanada ansiedelten, so eine kleine Odyssee hinter sich - Mähren (1528-1622), Niederösterreich (1538-1622), Ungarn, Slowakei und Siebenbürgen (1546-1770), Russland/Ukraine (1770-1874), Nordamerika (seit 1874). Zwischendurch wurden ein paar Kärntner Landler integriert.
Haben die Religionstrotteleien wenigstens ein gutes gehabt, Bairisch wurde über die Welt verteilt.
austria-forum.org/af/AustriaWiki/Bairische_Dialekte
Vereinfacht gesagt, sind hier die standarddeutschen Kombinationen einfach "umgedreht", der Unterschied bzgl. der Position des Sprechenden ist aber der gleiche: auffi - auffa = aufhin - aufher = hinauf - herauf / owi - owa = abhin - abher = hinab - herab. Nur in Wien oder vl. ganz Ostösterreich verwischen sich beide Formulierungen zu "auffe", "owe".
Im Wienerischen ist das nicht so.
Im Wienerischen ist das alles gleich.
I geh auffe, I kum auffe (Ich gehe/komme hinauf)
I geh owe, I kum owe (Ich gehe/komme runter)
I geh umme, I kum umme ( Ich gehe/komme rüber)
I geh zuwe, I kum zuwe (Ich nähere mich an bzw Ich stelle mich dazu)
I geh eine, I kum eine (ich gehe hinein/komme herein)
Eine Wegbeschreibung lautet somit : Da gehst du zuerst "viere" (= nach vor/da entlang), dann "umme", dann "owe", dann "auffe" und dann "zuwe" und dann "eine" ..
Mindfuck hoch 10 haha, sehr guad!
Vielen Dank an Mathias, du bringt immer Spass mit dem Video
Vielen Dank für die interessanten Videos, nachdem meine Freundin Deutsch lernt sind diese besonders interessant ;)
Nur als kleine Anmerkung: als Oberbayer (auch wenn man in der Münchner Umgebung kaum noch bayerisch redet) empfindet man dann doch mehr als die Hälfte der Wörter auch als eigene, da wirkt es seltsam wenn im Video von "wir deutschen" gesprochen wird :D
Zu dem Voralrbergisch - Schwäbisch Vergleich: Das ist kein Zufall, alle österreichischen Dialekte gehören zur bayerischen Sprachfamilie - bis auf das Voralbergerisch. Dies ist wie das schwäbische und schweizerische Teil der allemannischen Sprachfamilie ;)
Danke schön for this Video! Es war sehr interessant!
Obers ist in Vorarlberg der Rahm. Auch ein bissl missverständlich, weil im Großteil Österreichs is Rahm eher Sauerrahm.
They are both so smiley and fun to watch. 😁
:D
Ja Österreichisch ist schon eine interessante Sprache. Ich bin jetzt 3,5 Jahre da und überlege immer noch jedes mal, wenn einer sagt " komme ma obe" wo ich nun eigentlich hin gehen soll. Es ist ein Land ohne Treppenhäuser, ohne Pförtner und ohne Arztpraxis. Denn hier hat man dafür Stiegenhäuser, Portier und Ordination.🙂
"komme ma obe" versteh ich als Muttersprachler auch nicht.
Meinst du "kumm amoi ober" oder "geh amoi obi", also "obi" = "abhin" = hinab und "ober" = "abher" = herab
@@Leo-uu8du Ja. Sicher sowas ...
Tolle Video, wunderschön! Nach 11 Jahren in Wien, bin jetzt in Berlin. Sehr schöne Zusammenfassung zwischen deutsche und österreichische Sprache bin ich sehr gefreut. Danke!
Ich finde, der österreichische Dialekt klingt so süß. Ich erinnere mich daran, als ich im Hotel gearbeitet habe, hatte ich ab und zu Gäste aus Österreich und wenn sie anreisen, habe ich sofort gemerkt, dass sie aus Österreich waren, besonders wenn sie aus Wien kommen. Da musste ich so oft lächeln, zu hören, wie sie süß sprechen. Durch die süße Aussprache wirkt man direkt freundlicher ☺️
Es gibt nicht "den" Österreichschen Dialekt irgendwie hat jedes Bundesland seinen eigen Dialekt mit anderen worten oder andere aussprache, hier in dem video wurde größtenteils nur salzburg und ein wenig wiener dialekt gezeigt
Wir sind nicht nur lieb sondern auch Zuckersüß, aber wehe, wehe, dieses war ein schlimmes Dinge wie es dem Piefke erging: "Mach mich nicht grantik sonst schick ich dich dorthin wo der Pfeffer wächst." Tu mich nicht Produzieren weil ich weiß wo dein Haus wohnt. Und ich hab einen Bagger und dann spiele ich Landschaftsumwidmung. 😀😃😄😁😆😅🤣
net falsch verstehen, aber bittschön - das hängt ma beim Hals ausse - das ewige, "das ist so süüüüß" - ja klar, österreichische Dialekte klingen weicher, melodischer etc, aber es ist extrem unangehm wenn Deutsche einen ständig als niedlich hinstellen wenn man einfach nur redet.
Wiener und süß? Das ist nun wirklich eher die letzte Assoziation, die ich mit diesem Dialekt verbinden würde. Wien hat erst neulich wieder einen Titel als unfreundlichste Stadt der Welt gewonnen - eher zu unrecht wie ich übrigens finde, aber es gibt wohl wenige Dialekte in denen man so derb und abgründig fluchen kann, wenn es sein muss. Alternativ kann man noch einen Schmäh mit einer beißenden Ironie anbringen oder sich aristokratisch aufpudeln, aber süß ist das alles eher nicht.
Ich folge euch bereits seit mehr als 10 Jahren und ihr leistet immer eine verdammt gute Arbeit, man kann extrem viel von euch lernen, ein großes Dankeschön dafür! Ich lebe seit ein paar Jahren in Wien, die meisten Ausdrücke habe ich gekannt, aber neue waren auch dabei und es ist einfach eine gute Zusammenfassung der wichtigsten Wörter und Ausdrücke, die man in Österreich häufig hört und wonach man die Frage "Du kommst aus Österreich, oder?" bekommt :)
Wow! Schön, dass du schon so lange dabei bist!
Als sie "Geh, bitte" sagte, hätte ich geglaubt, sie meint "Schleich di"😂
Nach knapp 15 jahren freundschaft mit österreichern kann ich als nord-deutscher mittlerweile gut die österreicher verstehen, und der österreichische dialekt schleicht sich sogar in meinen eigenen wortschatz.
My name is Monika,ich wohne in New york.bin aber Deutsche.i love watching you and listening to you..I understand every word...ich Sprecher Berlinerisch und hoch Deutsch,auch ein bissen Beirisch.meine Mitti ist Berlin eris und ich bin ein Münchnerkindel.😊vielen dank ,i schau ihnen sehr gern...Ich Hoffer sie können alles lessen.viele güße aus New york.big hugs😉😊😁
In meinem Schuldeutsch in Amerika wurde uns beigebracht, Wörter, die auf "-ig" enden, als "-ich" auf Hochdeutsch zu sagen. Aber in Wien fing ich an, das als "-ik" zu sagen. Das haben sie alle im Bus und in der Straßenbahn gesagt. „Linie einundsiebzi_k_“ usw. Die Deutschen sagten, es klinge sehr österreichisch!
Ja der osten von Österreich, da komm ich her, spricht das auch so aus
Bitte mehr Videos aus Österreich! Es war herrlich euch zu hören 🙂 danke!
Das 'S' in der 2. Pers. Plural Form kommt vielleicht von Spüren vom historischen 2. Pl. Pronomen "es/ös/enk..." das in manchen Bayerischen Dialekten anstatt "ihr" benutzt wird/wurde.
Also "Ihr seid / Es seid, seid Ihr / seid Es -> seid 's -> seids" bis dahin, dass es aussah als ob es da kein Pronomen mehr gibt, und es (das haüfige Ihr) wurde wieder benutzt, -> 'seids -> seids Ihr
As someone that speaks basic High German, Austrian German seems to follow the pronunciation of Allemanic or Franconian dialects of Southern Germany and Switzerland, the dental stops are voiced and the fricatives are unvoiced unlike in Standard German also there seems to be more French, Slavic and Hungarian vocabulary in Austrian German than in Hoch Deutsch, I can understand Austrian German with some difficulty, words like Ausgehen, Schwammerl, Hackeln, Parradeiser confuse me to no end not to mention the greetings, Servus, Hobe Die Ehre, Gruss etc etc all confuse me a lot. Also Standard German vowels seem to be slightly monopthongised in Austrian German, Deutsch sounds like Deitsch and Freu sounds like Frei, this is common in Southern German dialects too.
Someone runs the risk of being lynched several times.
By the Franconians, because he claims that their grutal sounds sound like the high language "Bairisch", which is spoken in various dialects in Austria and Old Bavaria.
And from the aforementioned because you insinuate that their language would have anything to do with what the Franconians say when they open their mouths.
With the exception of Vorarlberg and a few peripheral areas, Austria is one hundred percent in the " Bairisch " language area. And since " Bairisch " is an independent language and not a dialect of anything, it can't sound like anything else.
bar.wikipedia.org/wiki/Datei:Bairischer_Sprachraum_blau.PNG
@@wernerruf7761 I think a case can be made that most German dialects sound similar to the untrained ear, also most german varieties are pluralcentric and operate on a dialect continuum, it is quite possible that Allemannic and Franconian varieties near eachother end up sounding similar. Also German varieties aren't easily classifiable due to it's nature.
@@iceomistar4302 Looks like you don't know or don't want to recognize the difference between language and dialect.
German and Bairisch are DIFFERENT languages! None is a dialect of the other.
ISO 639-2 'gem' = other germanic languages
again subdivided into
Bairisch (Boarisch) ISO 639-3 'bar'
German ISO 639-3 'deu'
…
and so on, the higher-order language is named first - 'deu' subordinate to 'bar'.
These languages can again contain several language areas and dialects, but are not themselves a dialect of one of the others.
Allemanic is not a dialect of any of the others, the Welsh from Western Switzerland can tell you a song about it, when the Eastern Swiss want to keep them out of their conversations, they switch to "Schwyzerdütsch", because they don't understand anything with their school High German.
By the way, this works just as well for the northerners with Bairisch (Boarisch). If we do not deign to speak understandably for them, they have lost.
@@wernerruf7761 Bruh I'm gonna assume English is not your first Language and also assume that you are trolling now, because you understood none of what I wrote.
Of all of the people to reply to me, I get the crazy Bavarian Nationalist who is clearly not a linguist
I'm learning the Austro-Bavarian dialect because my favourite painter spoke it.
Als Südtirolerin italienischer Muttersprache, kann ich für diese Videos nur Danke sagen! Endlich wird mir "unseres" Deutsch ein bisschen klarer. 🙂
Als Österreicher muss ich sagen, dass ich da noch ewig hätte zuhören können. Ich glaube auch, dass ihr da mit Eurem Österreicher großes Glück hattet, denn er hat wirklich für die meisten Österreicher gesprochen. Mir gefällt schon immer, dass die beiden Wörter owa und herunter keinen einzigen gemeinsamen Buchstaben haben und doch dasselbe bedeuten. Und ja, die Tüte kommt bei uns gar nicht in die Tüte, aber sowas von nicht!
Musste jedesmal grinsen, wenn mir die Verkäuferin ein ‚Sackerl‘ angeboten hat 😄😄 zu sweet
I learned German for four years in high school from a teacher who lived in Salzburg.
When I started classes in college (I'm minoring in German), I noticed my pronounciation was quite different from the other students. Not different as in obviously incorrect, just *different.* It's especially obvious with pronouns, but it sounds softer in general.
I've slowly realized that I think I picked up her Austrian accent-except that she taught me from the standard German lexicon. So my speaking is a mix of dialects. I think it makes me unique 😅
the best book for learning the austrian dialect is "SPEAK AUSTRIAN", i can only recommend it to everyone, there is also an audio to the book 🇦🇹🇦🇹🇦🇹
Danke für eure wunderschöne Video!
Ich komme aus Italien, aus der Region an der Grenze zu Österreich ( Friuli/ Friaul) und wir auch benutzen das Wort "Cren" ( Meerrettich) statt das italienische Wort "Rafano"!!!
Ich bin ziemlich sicher, dass dieses Wort aus dem Slawischen kommt!
@@Giandujaz Auf jeden Fall! Am wahrscheinlichsten aus dem Tschechischen "křen" durch das österreichische Deutsch. Aber da Friuli auch slowenische Bevölkerung hat (und hatte viel mehr in der Vergangenheit), könnte es auch aus "hren" (wird als "chren" ausgesprochen) kommen.
@@jansoltes971 Das war meine Idee: es kommt vom Slowenischen "hren", da Österreich viele Ausdrücke aus Slowenien übernommen hat, so wie auch die Jause (von júžina), eine kleine Zwischenmahlzeit in Pausen. Oder die Untergatti, von altslow. gate - Hose und der Jauk (Südwind) von jug (vgl. Jugoslawien - Südslawen).
Sehr sympatisch, Cari und Mathias 😊. Allerdings kann ich nie sagen Deutsch gut za sprechen. Es gibt so viele Dialekte und Mundarten.Zum Glück benutzen wir in Bosnien, Serbien usw viele Wörter die man in Österreich gebraucht, z.B. wir sagen auch Karfiol, Matura, Instalater, Šlag, Palačinke, Paradajz 👍. Deswegen ist mir ein bischen leichter österreichischen Dialekt zu verstehen.
Ich komme aus Ungarn, und mir geht es in Berlin ähnlich. Wenn ich Karfiol haben möchte (das ist das ungarische Wort für Blumenkohl), dann muss ich mir überlegen, welcher "Kohl" war das nochmals auf Hochdeutsch? Ribisel oder Semmel ist ähnlich (ribizli und zsömle auf Ungarisch), wobei ich inzwischen das Wort Schrippe gelernt habe ;)
Wie sagt man in Deutschland zu Installateur? Ich hab nicht gwusst dass ma den Begriff nur in Österreich verwendet.
na das könnt dran liegen das die KuK Donaumonarchie relativ gesehn nich sooo lang geendet hat. Wenn ma sich überlegt wieviele Begriffe sich noch aus dem Barock gehalten haben wo es schick war französische Wörter einzudeutschen. (zb Trottoir für Gehsteig, Lavour für Waschschüssel)
@@derKameramann Da hast »Botschamperl/Potschamperl« - »Pot de Chambre«vergessen.
@@wernerruf7761 Potschochterl ham mir gsagt. ja stimmt aber da findt si sicher no wos... 🙂
I was recently in Munich, and I heard a lot of people and thought, that sounds like Mathias! The Bavarian accent in hochdeutsch sounds very similar.
Kein Wunder ist ja derselbe Wortstamm. Nur im Österreichischen sind mehr slawische und ungarische Wörter eingedrungen . KuK Monarchie. Soviel Unterschied ist da gar nicht.
liegt wohl auch daran dass Matthias Standard Deutsch gesprochen hat, wie wir alle wenn wir mit touristen reden. Mir ham unsern akzent, und auch unsere vokabeln, aber wenn wir mit leuten von ausserhalb reden muessen wir eben ruecksicht nehmen. basst scho' wie mir daheim sagen.
Passender Text dazu:
Ich wage zu behaupten, dass es keine Sprache gibt, die so unverbindliche Maßeinheiten hervorgebracht hat, wie die Österreichische.
An der Aufforderung: Noch ein Wengerl, ein Wengerl sitzen, ein Wengerl da zu bleiben, noch ein Wengerl lustig zu sein, daran finden wir gar nichts bemerkenswertes mehr, noch dazu wo sich dieses Wengerl auch ausreichend von "ein Wenig" herrührend erklären lässt.
Dass ein Weg breit ist, wenn er lang ist, wundert auch keinen mehr: "Heast, wo woast denn? - Na des woar a brader Weg!"
Dass man endlos wartet und ewig nicht dran kommt, auch daran hat man sich gewöhnt.
Ja selbst, dass jemand bei einem auf einen Hupfer vorbeischaut, wird in den seltensten Fällen missverstanden und stört selbst nach zwei Stunden noch niemanden.
Schwieriger wird es dann, wenn jemand um ein Euzerl daneben liegt. Kann man zum Beispiel auch um zwei Euzerl daneben liegen? Waren in grauer Vorzeit einmal 10 Euzerl 1 Euz?
Um welche Menge handelt es sich wirklich wenn jemand sagt:
"Ich bin den ganzen Nachmittag eine Stunde herumgerannt. I war in 97 Gschäftln, hab 17 Sakkos in 100 verschiedenen Größen probiert. Kein einziges hot ma passt, bis auf zwa, san gar net so schlecht. I hab a Lawine zahlt, und bin fix und fertig, weil überall a ganzer Oasch voll Leut woar!"
Wie viele Leute gehen da wohl hinein?
Ja, wenn besagter Körperteil einer einflussreichen Persönlichkeit gehört, wie viele san scho drin?
Wann wird aus einem Tröpferl ein Tropfen? Wann daraus ein Schluckerl? Wann kann man von einem Glaserl sprechen?
Bitte, dass ein Flascherl Wein in Österreich meistens ein Doppelliter ist, darf allerdings als bekannt vorausgesetzt werden.
Jedoch, wie groß ist ein Futzerl ? Wann mutiert es zum Eckerl? Wann zum Stückerl? Welche Ausdehnung muss ein Körper haben, daß wir ihn in der Folge als Trumm, oder gar als Mordstrumm bezeichnen können?
Wie viel ist ein bissi?
Bissi ist besonders heikel, weil man bissi so ambivalent verwenden kann. Zum
Beispiel: "Na is a bissi vü!" oder aber auch: "Na is a bissi wenig!" "Bist ein bissi deppert." Trägt noch ein harmloses, fast liebenswertes Irresein in sich.
Während: "Du bist, mir scheint, a bissi deppert!" bereits auf ernsthaft gestörte Geisteszustände hinweisen möchte.
Die Bereitschaft zur physischen Attacke drückt diese dann nur noch mehr durch die rhetorisch gestellte Frage aus, wenn sie unter Weglassung sämtlicher Zischlaute gestellt wird, denn: "Heast bid a bidl debad!" "A bidl" das kann man gar nicht anders als drohend sagen.
Alle diese Beiläufigkeiten sind in ihrer Ungenauigkeit keine fixen Größen, aber als Österreicher lebt man mit ihnen.
Wahrscheinlich könnten Etymologen unter zu Hilfenahme diverser Lautverschiebungen ihre Herkunft einigermaßen klären. Anthropologen werden unter Hervorkramen alter Sitten und Gebräuche weiter Klarheit schaffen können, egal ob es sich um ein Trumm, ein Eckhaus oder ein Futzerl handelt.
Aber NIEMAND, NIEMAND kann erklären von wo es kommt oder gar von welchem Brauch es sich ableitet, dass wenn jemand gefragt wird, ob er beispielsweise seinen Zug erwischt hätte, dieser dann antworten kann:
"Oba ums Oaschleckn net!"
So ein wunderschönes Video! Matthias is immer so strahlend positiv gelaunt und lustig, bitte mehr davon!
thank you for all i am learning a little bit with you every video.
Tolles Video, hat mir wirklich Spaß gemacht! Vor 7 Jahren habe ich nur ein paar Monate im Ramsau am Dachstein, Salzburger Land, gearbeitet - am Anfang ein Sprachschok :). Da ich aber urspünglich aus Bulgarien komme und seit 6 Jahren in Mittelfranken/Bayern lebe... habe ich schon ein bisschen Erfahrung mit Dialekten..:) mein Beitrag Deutsch vg. Östrerreichisch - Pfannkuchen vg. Palatschinken...Apropos in meiner Muttersprache, Bulgarisch benutzt man das gleiche Wort wie im Österreich...genauso sagt man in Bulgarien Karfiol für Blumenkohl...So klein ist die Welt geworden...
I love this so much!!!! I'm first generation American and we visited mom's people in Salzburg often! I grew up hearing and understanding the dialect. Then I lived in Germany for 3 years. All by osmosis things just made sense. But i LOVE LOVE LOVE the various dialects and verbiage differences. You presented this so well AND I learned some things. Just my people used to say, "cruzifix nu a moi!" when frustrated or angry. 😊 Thank you for these videos. Pfiadi!
Thanks for sharing!!
7:32
Das "i" kommt immer dann, wenn man sich vom Sprecher wegbewegt, wie zB. bei
"aufi" (hinauf), "owi" (hinunter), "eini" (hinein), "ausi" (hinaus), "umi" (hinüber) ...
Wenn man sich zum Sprecher hinbewegt, wird ein "a" angehängt. Wie zB. bei
"aufa" (herauf), "owa" (herunter), "eina" (herein), "ausa" (heraus), "uma" (herüber)
Die Verniedlichung bei uns in Vorarlberg (allemanischer Sprachraum) geschieht durch das Suffix "-le" . Aus Tisch würde Tischle, aus Hus (=Haus) würde Hüsle, etc. Ein ganz gutes Beispiel wäre Land - Ländle, da man Vorarlberg bei uns als "s'Ländle" bezeichnet.
Mein Opa ist ein Östrreicher und ich als Ungare lernte in der Schule Hochdeutsch, und deswegen hatten wir einander manchmal missverstanden, zB bei der Falle "da" und ich habe das nie verstehen warum. Jetzt ist es aber klar so danke❤ Das ist aber auch sehr witzig, wenn Matthias die österreichischen Sprüchen sagt, und fällt mir immer mein Opa ein😅
ich finde das immer sehr spannnd und horizont-erweiternd,
wenn innerhalb eine familie mehrere sprachen gesprochen werden.
leider hatte ich selbst diese möglichkeit nicht, lauter ösis ,-)
I'm learning German because I want to move to Vienna. I'm a mere A1 only. Apart from the different words I can't hear AT ALL the differences in dialect :D
Well I think it's normal as you are a A1 in German.
Just go on with practice😉
3:05 these people in the background makes me happy 🥰😂❤
Sehr sympathisch, ihr beiden!
South central Pennsylvania: "Red up the room!" New York, New Jersey, Maryland, most other US states: "Clean (or straighten or tidy) up the room!" Pittsburgh, Penna.: "Gum bands." Most other states: "Rubber bands." Minnesota: "Uff da!" Most others: "Oh, no!" or "Oh, brother!" And, of course, the famous Boston, Massachusetts accent: "I wanna pahk the cah." All others: "I want to (or wanna) park the car." Just a few from the US. Mathias and Cari, you are always both so professional. Well done! Gut gemacht!
Außergewöhnlich! Immer schön euch anzuschauen, Cari und Mathias! ❤
Kassa und Matura definitely come from (or at least are related to) Italian. "Cassa" can also mean "box", "Matura" is an abbreviation of "Maturità" (the whole official name of the final exams is "Esame di maturità"). It means "maturity", as in high schoolers after that exam enter the real world and it's supposed they should be mature. Quite interesting that in Austria you use the same word hahaha
You´re close, the word Matura here in Austria comes from the latin word maturitas (maturity), so the origin of Matura and Maturità is the same. And the austrian Kassa/Kasse also comes from the originally latin word cassa :D
Edit: fixing a typo
In Polish it is also matura.
Latin..for centuries the language of Education and Science and Law in the Holy Roman Empire..besides of being the ecclesial language for the catholic faith as well.
@@vt1527 In Austrian German there are a lot of words with foreign origin, for example from French, Hungarian, Jewish and other descent. A lot of these words are not very much used in nowadays talk, but were quite common two generations before. For example the term "portemonnaie" for wallet, today we use "Geldtasche" or "Geldbörse".
@@hoodyniszwangsjacke3190 I know, I´m Austrian :) But there are also many words derived from latin, which was what my original comment was refering to.
Another example for one such word would be Trottoir for Gehsteig. Me and many of my aquaintances and friends do actually still use some of these older words, I suppose it depends on how and where exactly you grew up (the way your parents talk, which schoo, you got to, how your friends talk, etc.)
Noch ein wunderschönes Video...Oh Gott! Es gefällt mir so sehr. Mathias ist wirklich die netteste Person🔥😍
Ich würde mich aber sehr freuen wenn auf ihrem Kanal mehr Videos mit Mathias sein werden)) Mit dem Thema "Dialekte" und auch mit anderen Themen 👌🏻
Super Video, sehr unterhaltsam! Wie heißt es doch so schön: "Was Deutschland und Österreich trennt, ist die gemeinsame Sprache!" 🙃
Es gibt keine gemeinsame Sprache, Bairisch, das in Österreich überwiegend gesprochen wird, ist eine eigenständige Sprache, auf derselben Ebene wie Deutsch.
Österreichisch ist auch sehr stark geprägt von slawischen Sprachen (Kärnten und Steiermark zweisprachig mit Slowenisch, Burgenland mit Kroatisch, Wiener Gegend böhmisch) etc etc! übrigens auch bei der Küche!
@@theMelvinShow los was redest du? 😂😂 das Gegenteil ist der Fall.
„Vielen ist vielleicht schon aufgefallen, dass Wiener gerne „auf Lepschi“ gehen und dass, das Wiener Leben generell etwas „pomali“ verläuft. Und all jene, die „kan Rosumisch net“ dafür haben, kann den echten Wiener mit Sicherheit „powidln“, denn ein „Dalli, dalli“ ist zwar in der Hauptstadt zu hören, allerdings kein wirklicher Teil der typischen Gemütlichkeit. Eine der wohl verbreitetsten Krankheiten in Wien ist die „Tachnitis“, denn „damend“ ist es wohl immer noch am schönsten.
Zum Würstelstand auf eine Bosna
Ähnliches ist in der Wiener Küche zu finden, denn die böhmische Suppe, Knödel, Powidltatschkerln, Kren, Bosnawürsteln, etc. gehören zu jeder guten Wiener Küche. Als Nicht-Wiener outet sich auch jeder der auf einem der vielen Märkte Stachelbeeren statt Agraseln, Sauerkirschen statt Weichseln, Aprikosen statt Marillen und Kartoffel statt Krumpir kauft. Und bei einem Besuch im Wiener Kaffeehause darf eine leckere Golatsche auf keinen Fall fehlen.
Es sind aber nicht nur die Wörter sondern auch andere Merkmale, welche eindeutig Beweise für einen großen slawischen Einfluss sind. Öffnet man zum Beispiel das Wiener Telefonbuch, so springen einem sofort Namen wie Czech,Morawec, Slovak, Horvath, Srb oder Nemec entgegen - hundertprozentig slawisch.
Auf Lepschi gehen/sein: Tschechisch für unterwegs sein oder es sich gut gehen lassen
Pomali: Tschechisch für langsam
Rosumisch: Slawisch für „Verständnis“ (vgl. bos./kroat./serb. razum(ij)eš)
Powidl: Tschechisch für Zwetschkenmarmelade
Du kannst mich powidln: Du kannst mir den Buckel hinunterrutschen
Dalli: Polnisch für schnell
Tachinose/Tachnitis: Nichtsstun (Herkunft entweder slawisch oder jiddisch)
Damend: Slowenisch zu Hause
Agrasel: Slawische für Stachelbeere
Weichsel: Sauerkirsche (vgl. bos./kroat./serb. - višnja)
Marille: vgl. kroatisch marelica
Krumpir: vgl. bos./kroat./serb. krompir
Golatsche: vgl. bos./kroat./serb. Kolač“
www.kosmo.at/krumpir-golatsche-wiener-halbe-slawen/
ja, GERADE bei der küche ist österreich sehr geprägt von ungarn,
aber natürlich auch von böhmen, vor allem, was die mehlspeisen betrifft!
war ja politisch auch mal alles "eins" (also nicht, dass ich mir das jetzt zurückwünschen würde, um himmels willen, ist nur eine feststellung!)
Und auch Jiddisch, Italienisch und a bisserl Französisch.
österreich und speziell wien war immer schon extrem multikulturell. ich zitiere wikipedia:
Wolfgang Schmeltzl schrieb 1549 in seinem „Lobspruch der [...] Stat Wieñ in Osterreich“ auf, welche Sprachen er am Lugeck vernehmen konnte:
„Hebreisch, Griechisch und Lateinisch,
Teutsch, Frantzösisch, Türkisch, Spanisch,
Behaimisch, Windisch, Italianisch,
Hungarisch, guet Niderlendisch,
Naturlich Syrisch, Crabatisch,
Rätzisch, Polnisch und Chaldeisch.“
Natürlich verwenden wir auch in Deutschland den Diminutiv häufig, so z. B. im fränkischen Dialekt, wo sehr viele Dinger "verkleinert" werden durch ein "la", wie in Waggerla, Heisla, Debberla, Schliggla und vieles andere mehr.
fraenkisch is halt nochma anners. waere einen besuch und ein video wert. vorzugsweise auf dem land. Selbst zwischen den 3 verschiedenen Franken gibt es grosse unterschiede.
In Tirol (wo ich her bin) sagt man z.B. nicht Paradeiser, da sagt jeder Tomate. Ein Unterschied zwischen Ost- und Westösterreich ist auch die Bedeutung von "baden gehen". Während baden gehen in Ostösterreich für "ins Freibad gehen", "in die Therme gehen" benutzt wird, bezeichnet es in Westösterreich ausschließlich das Baden in der Badewanne zuhause. In Tirol wird "Oida" eher als "Alda" (langgezogenes A) gesagt. Auch beim Gericht der Semmel (in Deutschland Brötchen) mit Fleischlaibchenscheiben scheiden sich die Geister. In den westlichen Bundesländern Österreichs wird "Fleischkäsesemmel" (ugs.: Fleischkassemmel) bevorzugt, in den östlichen "Leberkäsesemmel" (ugs.: Leberkassemmel). Sicherlich gibt's noch mehr solcher Unterschiede in Österreich.
Bei "baden gehen" spüre ich slawischen Einfluss - was nichts Rares in Ostösterreich ist. Nur ganz schnell hab´ ich "baden gehen" auf slowakisch gegoogelt (ísť sa kúpať) und tatsächlich, alle Hits sind für Freibäder und Therme, z.B. "Kam sa ísť kúpať v Bratislave?" (Wohin kann man in B. baden gehen?). Im Tschechischen und Polnischen ist das gleich (jít se koupat, iść się kąpać).
Im Norden von Salzburg heißt es eindeutig Leberkassemme(l). Ob die Pinzgauer vl eher Fleischkassemmel sagen, kann ich aber nicht sagen. Und Paradeiser sagen wir auch nicht. Im Tirolerischen gibt´s dafür das "hail(e)", welches außerhalb von Tirol kaum verwendet wird.
Eher Ålda- das erste A wird nicht als A wie z.B. in FleischkAssemmerl ausgesprochen
Bin auch aus Tirol. Wuerde behaupten, dass wir grundsaetzlich keine einheitliche Sprache haben.
Es gibt das oesterreichische Schriftdeutsch. Da findet man aber bestimmt kein "Leiberl". Das ist z.B. sehr wienerisch.
Der Rest ist Dialekt, der regional schon einmal sehr unterschiedlich ist: bajuwarisch, allemannisch, slawisch gepraegt oder in Wien sehr international aus dem Vielvoelker Staat. Daraus ergeben sich gewisse Worte und gramatische Eigenheiten, groesserer Regionen. Ansonsten hat sich in Oesterreich sehr stark der Dialekt durchgesetzt und der kann bis auf kleine Taeler oder Doerfer runter gebrochen werden.
Das Tiroler Unterland mit seiner Endung "ei" in der Verniedlichung, ist eher einzigartig und wird im restlichen Tirol nicht verwendet.
Die Unterschiede sind teilweise so gross im selben Land, dass man Schwierigkeiten in der Verstaendigung haben kann: Madl, Dindl, Dianei, Gitsch.
Alles ist ein junges Maedchen in Tirol.
Oesterreichisch wiederum ist:
Deutsch: Wessen Buch ist das?
Oesterreich: Wem gehoert das Buch?
Ich glaube, dass in ganz Oesterreich niemand den 2. Fall verwendet.
Das Video ist sehr erbaulich und ausgesprochen positiv rueber gebracht.
@@rvdzst In Tirol ist doch auch "Griaß di!" zu Haus.
das „s“ im Plural ersetzt das Personalpronom - es heißt im Dialekt korrekt: Sat“s hungrig oder hobt“s an Hunga - das „ihr“ wird weglassen.
Oidaa! Matthias ist nochmal da! Servus aus Minga😉👍
Einen wichtiges Wort, das in Deutschland und Österreich anders verwendet wird, habt ihr vergessen: laufen. In Deutschland wird laufen in Sinne von gehen verwendet, während es in Österreich ausschließlich als rennen/joggen verstanden wird.
Eine Tüte ist bei uns in Österreich ein Joint😅.
"Kumm Maxi bau ma uns a Tütal"
Thank you guys for this video. I find it entertaining and useful. Have a great day to you all.
Bitte mehr Videos mit Mathias machen! ❤🤍❤
Das war wirklich toll! Herzlich Dankeschön alle :-) Gibt's die Möglichkeit um verschiedene Österreichische Städte besuchen, und Leute auf der Straße etwas fragen. Dann hören wir noch mehr verschiedene Dialekt.
Ich finde es sehr interessant: the exclamations which have pretty exact equivalents to what I'd say in English.
zB: "Um Himmels willen!" - "For Heaven's sake!"
Alter/Oida - dude
Dude is one of the most flexible, casually-expressive words in English. From what you say, it seems like you can use Alter/Oida in the same way. Which makes me really happy! "Dude" is such a useful word. In Australia we also use "mate", but I use dude a lot more.
In Germany, and in the meantime also in Austria, Teenager use instead of "Oida" "Digga" or even "Bro". Yes, the internet changes the idiom.
Servus 😍Ich liebe Mathias, dank ihm liebe ich die österreichische Sprache. Jedes Mal, wenn ich ihn sehe, habe ich ein Lächeln im Gesicht. Ich wünschte, ich könnte eines Tages so fließend Österreichisch sprechen wie er. Im Moment kann ich noch nicht einmal Deutsch sprechen ;-)
Aber du schreibst perfekt und fehlerfrei :) Du wirst das schaffen!
Klassiker! Der Unterschied zwischen Österreicher und Deutschem:
Der deutsche Offizier meldet: "Herr General, die Lage ist ernst aber nicht hoffnungslos!" weil der österreichische meint: "Exzellents, die Lage ist hoffnungslos aber nicht ernst."
Interessantes Video. Bei Minute 08:50 sagt er aber was Falsches, "öffnen" ist nicht "aufperren", in Ö, sondern "aufmachen". Das Verb „aufsperren“ würde verwendet werden, wenn die Tür abgschlossen ist, da muss man vorher „aufperren“ und dann „aufmachen“.
"Das passt heute", bzw "passt scho", oder kurz "paaast", zum Teil sehr langezogen, sagt man sehr wohl auch in Ö, es ist etwas leicht anderes als z.B. "des geht si aus".
In Ö gibt es Pilze und Schwammerl, z.B, heißt es Herrenpilz und Eierschwammerl, generell wird aber eher Schwammerl verwendet, man geht ja auch Schwammerlsuchen und nicht zum Pilzesuchen.
"geh bitte" ist die Kurzform von "geh bitte goar sche"
"Paradaiser" sagt man glaub ich eher nur im Osten Österreichs, sonst eher Tomate.
ich bezweifle, dass die meisten Österreicher, wie er behautet, "wir" sagen, ich vermute, die meisten sagen "mia", z.b. "mia san die besten"; oder sogar noch kürzer "ma", zB. "do hom ma des dau", "da haben wir das getan".
der Klassiker "laufen" hat leider gefeht. Mich wundert ja immer, wie die Deutschen gehen und laufen unterscheiden, wenn sie schon zum Gehen, laufen sagen^^ was sagen sie dann zum Laufen? Rennen? Aber rennen ist eigentlich ja mehr als Laufen^^. Joggen? Aber joggen ist ja ein gemütliches Laufen.^^
The gentleman's Austrian German is extremely close to Standard German as he speaks the Viennese variety which also dominates Austrian media. Talk to some working class people in rural Austria further West and a Northern German person will hardly understand anything. I always love how German friends insist they understand Austrian German because they watched a couple of minutes of Austrian TV - and then every sentence needs 3 repetitions until we finally agree to resort to Standard German. Much love from Austria. Zeas!
Passt scho hat im Fränggischen noch eine besondere Bedeutung und zwar ist das der höchste Lob zu dem ein Frangge fähig ist
Qué ganas de aprender aleman alguna vez, gracias y saludos desde Colombia.
Poco a poco, lo conseguirás. Igual te aconsejo empezar con algunos cursos, te podrán ayudar a comprender más que nada la gramática, que es un poco diferente de nuestras lenguas con raíces latinas.
¡Saludos desde Italia y suerte!
@@marikaserasini2315 gracias por tus sugerencias, voy a tratar de escuchar audios cortos del alemán para ir adaptando el oído. Que estés muy bien 👍
@@selfknowledge842 🤗un placer y🙏igualmente 👋👋
@@marikaserasini2315 😃
"geh bitte" gibt's nicht, das Ge/gö/goi ist ein Füllwort das quasi unübersetzbar ist und v.a. im austrobayrischen Raum verwendet wird und nichts mit "gehen' zu tun hat, sondern hauptsächlich zur Verstärkung von einer Aussage verwendet wird
Tolles video 🤩
Once videoyu izle kardesim, bos atma
I enjoyed this very much, super well put together ❤🙏
Wieder sind mir zwei Sachen aufgefallen, die wir auch im Saarländischen Dialekt verwenden. "Mir gehn schaffe!" wenn wir zur Arbeit fahren und "Mir gehn heut Owend fort!" Wenn wir abends weg gehen wollen. Ich finde es total lustig, solche Übereinstimmungen zu finden und das obwohl wir doch etwas entfernt von Österreich sind.
Oida! Das war sehr interessant! Aber in Süd Tirol kann ich oft keine Wort verstehen, trotzdem ich deutsche Deutsch nicht schlecht verstehe. =) Das ist wie Ohrenbalsam Deutsch zu hören. Außerdem hat jedes Tal hier seinen eigenen Dialekt. Herzliche wilkommen zu Süd Tirol. Hier ist so schön. Übrigens, Salzburg ist die schönste Staat, das ich bezucht habe.
"Die schönste STADT". Der Staat ist ein Land. 😉Grüße nach Südtirol - mein beliebter Teil Europas!
Sehr schönes Video von euch beiden , ihr seit sehr sympathisch zusammen. Habe wieder neue Wörter dazugelernt.🥰💕👍
Also das angehängte s in der 2. Person Plural kommt von einem alten bairischen Dual, "es", der den Plural "ihr" gekapert hat. Überhaupt wird dieses "es" statt "ihr" als Personalpronomen außerhalb gepflegt sprechender Wiener Cliquen quer durch Österreich bis nach Niederbayern verwendet. Überhaupt wird in Österreich ein bairischer Dialekt gesprochen, außer in Vorarlberg (Alemannisch) Innerhalb dieses bairischen Kontinuums gibt es Varietäten, die dehr wohl über die deutsche Staatsgrenze schwappen. Von Salzburg kommend höre ich keinen Unterschied zum Dialekt in Berchtesgaden, deshalb ist die Mär vom "österreichischen Deutsch" Unsinn. Auch nördlich des deutschen "Weißwurstäquators" gibt es ein Dialektkontinuum, deshalb ist "deutsches Deutsch" nicht Berlinerisch oder Hamburgerisch, auch die Sachsen "kucken" nicht. Übrigens ist Mathias kein sehr autochthoner Dialektsprecher, sonst hätte er gesagt "Schau ma-R-amoi" (dazu: "wir" ist sehr wohl "mir") . Das mit dem "eini" oder vielmehr "eine" und "ausse" kommt daher, dass im Mittelhochdeutschen neben der Version "hinein/hinaus" auch "einhin/aushin" bzw -her möglich war. Die Bayern haben sich halt für Letzteres entschieden. Das hat also nichts mit einem angehängten i zu tun.
Ich komme aus Deutschland und lebe jetzt seit einem Jahr in Wien. Ich habe mich schon ein bisschen an den Dialekt gewöhnt, aber es ist immer wieder lustig 😄 Manche Wörter verwende ich sogar schon
Super 😊
That subtle roasting made me smile. Thank You. 😄 6:18
Schönes Video: bei "Tüte" und "guckn" weiß ich als gelernter Österreicher sofort, dass die Person aus Deutschland kommt. Das würde ein Österreicher nie sagen. 😆👍
Wir in Bayern tanzen mal wieder aus der Reihe, wir sagen nämlich zur Tüte "Guckern" :D
Selbst bei uns im Norden sagen die Jungen mittlerweile "schauen".
3:00 In Oberösterreich haben wir Ende der 1940er Jahre "ois wia" gesagt und in der Schule gelernt, wann man "wie" und wann "als" sagt.
Diese Kenntnis scheint inzwischen nicht nur völlig verloren gegangen zu sein - nein - mir scheint, dass es inzwischen als besonders "in" gilt, wenn man es falsch herum gebraucht.
In Niederösterreich kann man damit sogar Landeshauptfrau sein !
"Wia" ist die Urform. "Ois wia" ist eine Mischung, die aus der sprachlichen Verwirrung zw. dem Deutschen "Als" und dem Oberdeutschen "Wie" hervorgegangen ist.
"Wiari hoamkemma bi, hauni glai amol mai greaß gmessn. Då hauni gsechn i bi net kleanar odar greaßar wia du. I bi glaich groaß wia du.