False Friends: Austrian German vs. German German
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- āđāļāļĒāđāļāļĢāđāđāļĄāļ·āđāļ 28 āļ.āļĒ. 2024
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In this episode, we talk to Mathias in Vienna about false friends! Because even in the varieties of German spoken in Austria and Germany, there are words that look the same or similar but can have a completely different meaning. Did you know, for example, that in Austria you can say "Kasten" instead of "Kleiderschrank"?
In dieser Episode sprechen wir mit Mathias in Wien Þber falsche Freunde! Denn auch im Ãķsterreichischen und bundesdeutschen Deutsch gibt es WÃķrter, die zwar gleich oder ÃĪhnlich aussehen, aber eine ganz andere Bedeutung haben kÃķnnen. Wusstet ihr zum Beispiel, dass man in Ãsterreich âKastenâ statt âKleiderschrankâ sagen kann?
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Hosts of this episode: Carina Schmid/Mathias Haas
Camera & Edit: Chris Thornberry
Translation: Ben Eve
Mattias ist so lieb!! Er lÃĪchelt immer!
"Ausgehen" heiÃt auch, dass der Lagerbestand einer bestimmten Sache zur Neige geht.
Manchmal klingt Deutsch fÞr uns auch eher gewalttÃĪtig, z. B. wenn man den Rasen "sprengt" nur weil er trocken ist. In Ãsterreich wÞrde man versuchen, ihn durch "gieÃen" oder "wÃĪssern" wieder grÞn zu bekommen anstatt ihn gleich in die Luft zu jagen :).
Wir kennen den "Rasensprenger", der dann aber eher "besprenkelt"
Ja oder spritzen. Sprengen is in Ãsterreich wirklich immer das sich ausdehnende gemeint.
In Ãsterreich unterscheidet man zwischen "ausgehen" und "sich ausgehen" und das eine hat mit dem anderen nichts zu tun.
Im Vlog ging es um "sich ausgehen" = "Etwas geht SICH nicht aus/es geht SICH aus" und nicht um "ausgehen".
Und dieses "etwas, dass sich nicht oder doch ausgeht" kann ein Zeitpunkt sein den man zeitlich nicht oder doch einhalten kann, oder messbare LÃĪnge, HÃķhe, Breite wenn etwas messbar zu kurz oder zu lang oder zu hoch ist oder eben doch passt, oder eine persÃķnliche GefÞhlslage fÞr/zu jemanden oder fÞr/zu etwas = Er/Sie/Es zu mÃķgen/lieben ist nicht mÃķglich = es geht sich nicht aus"..doch die positive "es geht sich aus" Phrase wird bei der Beschreibung der persÃķnlichen GefÞhlslage nicht angewandt
ð ðĪĢðĪĢðĪĢð ð ð ðĪĢ
Als Bosnier kann ich einige WÃķrter, die Ãsterreicher verwenden, besser verstehen, z.B. âSchlagâ, âPensionâ, "Klub" fÞr den Politischen Zweck, und so weiter, weil wir hier die auch benutzen. Sehr interessantes Thema.
Zu Professor in Ãsterreich. Professor ist / war ein Amtstitel ausschlieÃlich an HÃķheren Schulen und Gymnasien. Der Professorentitel kann aber auch wegen besonderer Leistungen verliehen werden. Und dann gibt es noch die verschiedensten Professoren an den Unis (ordentlicher Professor, auÃerordentlicher Professor, Assistenzprofessor, Assoziierter ProfessorâĶ) und Professoren an Fachhochschulen âĶ Prof (FH)âĶ.
Es wundert mich ein wenig, dass bisher das Wort "heuer" nicht gefallen ist ð
A: heuer = dieses Jahr
D: die Heuer = Entlohnung fÞr einen Seemann/Matrosen
Oder nicht ?
Deshalb haben wir in Ãsterreich auch den "Heurigen" ... ð
Du hast recht, soll dabei sein.
Ja Heuer verwirrt mich jedes Mal. Heuer ist fÞr mich als Norddeutsche natÞrlich der Lohn fÞr Matrosen. Bei JÃĪnner bin ich auch verwirrt ð
Heuer = Heu Jahr = Dieses Jahr. So wie Heute = Heu Tag = Dieser Tag
"Heuer" wird auch in Bayern benutzt,Kasten ebenfalls,so wie viele andere!
@@waldfee1514 Ja, lebe in SÞddeutschland am Rand der Alpen und denke bei "Easy German" oft: Aber das ist doch ganz falsch - das sagt man doch so nicht!
Und dann denke ich: die sind komisch, die Deutschen dort oben.
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Was in Deutschland der Sessel ist, ist in Ãsterreich das Fauteuil - so hats jedenfalls schon meine Oma so genannt :)
"am" kann in à nicht nur fÞr "an dem", sondern auch fÞr "auf dem" stehen.
This language so hard why think germans peoples can learn 3 months?
Stimmt...ganz furchtbar. Diese gramatikalische Form ist fÞr mich immer noch kaum nachvollziehbar. Warum geht der Ãsterreicher nicht "auf den Markt"? Am Markt zu gehen, macht aus Deutscher Sicht ja gar keinen Sinn. Da ist ja nichts losð
Ein Ãsterreicher ist auch, wenn er zu mir kommen mÃķchte, am Weg. Ich, als Deutscher, mach mich lieber auf den Weg.ð
@@cehabe8355 Andererseits, was bringt es den Deutschen "zur Schule" zu gehen. Sinnvoller wÃĪre es wie in Ãsterreich "in die Schule" zu gehen. ð
@@tubekulose Ich sage in SÞdwestdeutschland "zur Schule gehen", um zu sagen, dass ich SchÞler bin (= "auf die Schule gehen"), die sÞdwestdeutschen Kinder gehen jeden Tag "in die Schule". Das Kind kommt "in die Schule" bei der Einschulung (bei anderen kommt es "auf die Schule").
Ich gehe in SÞdwestdeutschland wiederum jeden Tag "zur Arbeit", in anderen Regionen "auf die Arbeit" oder sogar "auf Arbeit", andere wieder "in die Arbeit". Und wenn ich dort bin, bin ich "bei der Arbeit", andere sind "auf der Arbeit" oder "auf Arbeit", seltener, aber dennoch genutzt "in der Arbeit".
Das ist alles komplett regional. Und jeder wird dir sagen, dass seine Variante die richtige ist und die ungewohnte Variante als falsch empfinden ;)
So schaut auch der SÞdwestdeutsche komisch, wenn jemand "da nicht fÞr" sagt. Er versteht es teilweise ohne Kontext nicht einmal. Im SÞdwestdeutschen liegt der Teppich nicht nur auf dem Boden und die SchÞler strecken im Unterricht...
Nicht jeder Deutsche geht also physisch "zur Schule".
Aubergine - Melanzani
Blumenohl - Karfiol
(Plastik)tÞte - (Plastik)sack
FedermÃĪppchen - Federpenal
ich 'laufe' zum Bahnhof - ich 'gehe zum Bahnhof' (laufen in Ãsterreich = rennen)
WÃĪscheklammer - WÃĪschekluppe
der Teller - das Teller
jammern - sudern
plastik - sackerl ...
@@4o4.l0l stimmt^^
Im ÃĪuÃersten SÞdwestdeutschland ist die TÞte eine Guck, der Teller ist auch das Teller sowie die Butter = der Butter, der Sprudel = das Sprudel, etc. Wir laufen im SÞddeutschen glaube ich alle, wenn wir gehen. Sonst ist es wie in Ãsterreich "rennen". "Ich bin zur Arbeit gelaufen" bzw. "geloffen", dann bin ich nicht gerannt - nichts ungewÃķhnliches...
Das Verb "Laufen", das Deutsche sagen, fÞhrt immer zu einem MissverstÃĪndnis, denn in Ãsterreich sagt man "laufen" nur im Sinne von "rennen"
Nicht in Vorarlberg
Ja, ich wundere mich auch immer, dass "laufen" fÞr vÃķllig normales, gemÞtliches Gehen verwendet wird ðŪ wir Ãsterreicher (ausser den Gsibergern ð ), wahrscheinlich auch die Niederbayern, unterscheiden das als 2 unterschiedliche Formen der Fortbewegung ð
Das Interessante ist hier, dass es genau die selbe Beziehung auch im NiederlÃĪndischen gibt. WÃĪhrend in den Niederlanden "lopen" praktisch die selbe Bedeutung wie "laufen" in Deutschland hat, wird es im flÃĪmischen, wie in Ãsterreich wie "rennen" verwendet. (Ob das aus der historischen Verbindung Belgiens mit Ãsterreich zu tun hat oder nicht sein in den Raum gestellt).
@@rwd420 Die Vorarlberger reden auch alemannisch, im Gegensatz zum restlichen Ãsterreich, wo eine Variante des Bairischen gesprochen wird.
@@regenfrau7823 Meinst du nicht eher die Oberbayern (das grenzt an Ãsterreich)?
Es geht sich immer aus!âĪ
Danke!
Es ist immer schÃķn Mathias im EG Videos zu sehen. Das Ãķsterreichische Deutsch kling so sÞÃ. Und es ist gut, dass Cari und Mathias echte Freunde sind ðĪ Im Tschechischen haben wir auch einige WÃķrter aus dem Ãķsterreichischen Deutsch. Zum Verabschieden sagen wir umgangssprachlich auch pa pa
Ich wurde vor mehr als 20 Jahren mal von einem Ãķsterreichischen Polizisten aufgrund einer StraÃensperrung dazu aufgefordert, an der nÃĪchsten Kreuzung mein Fahrzeug rechts herum zu "pilotieren". Ich gebe zu, als norddeutscher war ich ziemlich verwirrt.ð
Ist das tatsÃĪchlich typisch Ãķsterreichisch? Ich habe dazu online keinerlei Information gefunden, auÃer dass es eher selten verwendet wird. Ich kann mir vorstellen, dass es in diesem Kontext ungewÃķhnlich bzw. mÃķglicherweise Beamtendeutsch ist. Mir ist das Wort so noch nie untergekommen und ich bin Ãsterreicherin.
Ich bin Ãsterreicherin, aber "pilotieren" hab ich allerhÃķchstens im Zusammenhang mit der Formel 1 gehÃķrt, aber noch nie im StraÃenverkehr. Vielleicht war der Gute ja Formel-1-Fan ...
Das war offenbar ein sehr lustiger Polizist. Pilotieren sagt in Ãsterreich niemand fÞr Aktionen im Alltagsverkehr.
In Swedish we use ur- just like in Austria! UrdÃĨlig - really bad, ursnygg - really good looking.
Does it also have the meaning "ancient"?
@@MLange-l1b "ur" doesn't have the meaning "ancient", it just reenforces the meaning of a word. So your Uroma is even more Oma than a regular oma, just like urgut is even better than just regular gut.
It is mainly used in Vienna and in lower Austria.. everyone else would make fun of you using "ur" ;)
PÃĨ svenska, sÃĪger du inte "jÃĪtte" nÃĪr du vill fÃķrtydliga nÃĨgot? GrÞÃe aus Ãsterreich!
Ich denke, der Einfluss der ungarischen Sprache ist auch im Ãķstlichen Teil Ãsterreichs spÞrbar.
In NÃ gibt es "halb zwei", in Tirol gibt es nur 1:30.
Ungarn sagen auch pÃĄ-pÃĄ (Kindersprache)
"Pa Pa!" oder "Pa!" sagen wir in Polen auch zum Verabschieden. So viele WÃķrter und Wendugen kommen aus Ãsterreich. In der Mittelschule werden Lehrer auch "Professor" genannt.
...in RumÃĪnien auch!âïļðĶðŦĄ
Nun bin ich richtig schockiert, denn wir sagen im Jiddischen Leibl fÞr T-Shirt! Damit habe ich garnicht gerechnet ðĪŊ
But Yiddish is a West Germanic language spoken mainly by Ashkenazi Jews, so it shouldn't be that surprising.
Wir haben in unserer Vergangenheit einige Worte aus dem Jiddischen ins Deutsche Þbernommen. Auch aus dem FranzÃķsischen und Tschechischen/BÃķhmischen, Ungarischen etc. Das Ãķsterreichische Deutsch ist ein Sammelsurium aus vielen Worten unterschiedlicher Sprachen. Mischpoche, Trottoire, Heisl (Hajsl) ...
@@MarkusHaderer In dem Fall dÞrfte es eher vom Deutschen ins Jiddische gegangen sein, welches ja mehr oder weniger ein deutscher Dialekt ist.
Leiberl oder Leibchen kenne ich als Wort fÞr Nachthemd oder Hemdchen aus dem MÃĪrchen Sterntaler.
Ich hab mir einmal die MÞhe gemacht, alle unterschiedlich verwendeten Begriffe aufzuschreiben. Anhand dieser Liste war es ein Wunder, dass wir uns Þberhaupt verstehen.
Ich liebe euch beide! âĪ Einfach super das VÃdeo mit den Unterschieden!
Klumpert wÃĪre auch interessant. Die Ostdeuzschen sagen Gelumpe.
"Kluppen" wÃĪre auch interessant
SchÃķnes Video! Das lernt man Als Deutschlehrerin auch noch etwas dazu.
Hier meine falschen Freunde:
Schwammerl fÞr Pilz
Sackerl fÞr PlastiktÞte
Nicht falsche Freunde, aber unterschiedliche Vokabeln:
Karfiol fÞr Blumenkohl
Paradeiser fÞr Tomaten
Marille fÞr Aprikose.
Ich hoffe, ich habe die Ãķsterreichischen WÃķrter richtig geschrieben.
Nicht zu vergessen: ErdÃĪpfel fÞr Kartoffeln - gaaanz wichtig im Osten Ãsterreichs !
Sauerrahm fÞr Saure Sahne
Und ja, alles richtig geschrieben ð
Bei Speisen und Lebensmitteln gibt es wohl die meisten Unterschiede. ð
Einen groÃen Unterschied gibt es noch: In Ãsterreich sagt man: Er ist gestanden und er ist gesessen.
Er hat gestanden bedeutet: Er hat eine Straftat zugegeben und er hat gesessen bedeutet: Er war im GefÃĪngnis.
Nein, ist nicht Ãķsterreichisch. Ist oberdeutsche Sprachgruppe. Sagt man also in "SÞddeutschland" auch so.
de.wikipedia.org/wiki/Oberdeutsche_Dialekte
Sie wollen also damit sagen, dass es nicht nur Ãķsterreichisch ist - denn zu sagen, es sei nicht Ãķsterreichisch wÃĪre ja auch falsch!ð
@@ullinekam5 WÃĪre aber auch nicht richtig. ð
Es ist voll schÃķn, dass Ihr dieses Video gedreht habt, das finde ich voll gut...doch, das kann man auch in Deutschland sagen. Den Gespritzten gibt es auch in Deutschland, z.b. beim hessischen Ãppler, den gibt in pur, sauer- oder sÞÃgespritzt. Oder ein gespritzten Apfelsaft, was letztendlich eine Apfelsaftschorle ist.
Karotten / MÃķhren, Tomaten / Paradeiser, Kartoffel /ErdÃĪpfel, Blumenkohl / Karfiol, Bohnen / Fisolen, Aprikose / Marille, Aubergine / Melanzani, Johannisbeeren /Ribisel
TÞte / Sackerl
Schnalle / Klinke
Mathias ist ganz lieb ð
Ich habe Deutsch in Wien gelernt und dann 11 Jahre in dieser wunderschÃķnen Stadt gelebt. Seit 4 Jahren wohne ich in Berlin und manche WÃķrter, die fÞr mich ganz neutral sind, sind in Berlin eigentlich nicht gebrÃĪuchlich. Das Wort "doll" verstehe ich aber immer noch schwer. "Doll" habe ich niemals in Wien gehÃķrt. Was denkt Mattias darÞber?
Zweitens ist mir aufgefallen die TÞte fÞr Eiskugel. Also man sag in Wien ein Kugel Eis in der TÞte, obwohl TÞte heiÃt Einkaufstasche in Deutschland ist. Ein Kugeleis in der Waffeln sag man in Berlin. Anderseits TÞte bedeutet in Ãsterreich ein Sackel ð
Ansonsten JÃĪnner und Januar und heuer
your videos always make me happyâĨ
Mein "dramatischstes" MissverstÃĪndnis, als ich neu in Ãsterreich war: jemand sagte zu mir: Ich geh jetzt ins Wasser. Da die UmstÃĪnde das nicht unmÃķglich erschienenen lieÃen, hielt ich das fÞr die AnkÞndigung eines Selbstmordversuchs, wurde aber von der hinzukommenden Ãsterreicherin sofort beruhigt: die Dame plante nur, in die Badewanne zu gehen.
In der Schweiz âdaâ bedeutet auch âhierâ
"Schau ma mal/moi!" scheint mir auch ein sehr Ãķsterreichisches Spezifikum zu sein ;-) Wir benutzen es, wenn wir unsicher sind, was die Zukunft bringt, aber nicht direkt pessimistisch bzw. wie eine Sache ausgeht, ist nicht absehbar. Man will sich nicht festlegen. Sehr Ãķsterreichisch ;-D
Altbayern: Schaung ma moi, na seng ma scho... = Warten wir es ab, dann sehen wir, was daraus wird
Also das man angreifen und ausgehen in Deutschland nicht so verwendet hab ich nicht gewusst! Faszinierend ð
Aber Schlagsahne gibt es doch auch im deutschen Deutsch, oder? Das gleiche Ding heiÃt im à Deutsch eben Schlagobers und sie benutzen das Wort einfach auch verkÞrzt, als "Schlag".ð
Schlagobers ist die Rohform, das flÞssige aus dem der Schlag gemacht wird.
Dieses Video ist Þber den deutschen Fauxami. Aber tatsÃĪchlich sind die WÃķrter in diesem Video keine Fauxamis. Nur andere Bedeutungen.
Fauxami
[fozaËmiË]
Bedeutung auf Duden online:
in mehreren Sprachen in gleicher oder ÃĪhnlicher Form vorkommendes Wort, das jedoch von Sprache zu Sprache verschiedene Bedeutungen hat (was hÃĪufig Anlass zu falschem Gebrauch und zu Ãbersetzungsfehlern ist) (z. B. franzÃķsisch ÃĐtat = âStaatâ, aber deutsch Etat = âHaushaltâ)
Wie interessant fÞr mich! Danke! In den USA nennen wir die Brenner oben auf dem Herd "Range". Die Stelle im Inneren des Ofens, an der gebacken, gebraten und gegrillt wird, nennen wir "Ofenâ. (If one's stove has water coming out someplace, then that is a real problem. I have never seen it happen.) Frau Schmidt ist unermÞdlich hÃķflich und anmutig, wann immer sie spricht und miteinander umgeht! Und es ist immer schÃķn zu hÃķren, wie hÃķflich und informativ Herr Haas ist!
an patschen habn - ich habe einen platten
Ich sagte zu deutschen Touristen " des geat so nitt-das geht so nicht" ÃĪÃĪ Hirn einschalten:"das funktioniert so nicht" ð
Sag bist du aus Vorarlberg?
Wenn man in Ãsterreich "Suppe" sagt, bedeutet es auf einer Seite ein Gericht mit Zutaten drinnen aber auch nur die FlÞssigkeit, nach dem man z.B. Fleisch gekocht hat. In Deutschland wird dafÞr das Wort BrÞhe verwendet. Also die Rindsuppe in Ãsterreich steht fÞr die RinderbrÞhe in Deutschland bzw. Rindsuppe mit Zutaten drinnen.
oida, Sackl statt TÞte, auf wiederschauen statt auf wiedersehen, Stanitzel/ eine TÞte Eis statt Eis in der Waffel, Bim statt StraÃenbahn, ja fix statt ja voll, ein VerlÃĪngerter statt schwarz Kaffee/ Americano, Paradeiser statt Tomate, Melanzani statt Aubergine, baba statt tschÞss usw....
Bin Ãķsi (Wien, Burgenland): also âgespritztâ ist auch fÞr mich immer mit KohlensÃĪure, also mit Mineral oder Soda. Welches der beiden fragt dann oft auch der Kellner. nach. Wenn man sagt âmit Leitungswasser gespritztâ wird das aber natÞrlich verstanden, leitet sich aber vom âechtenâ gespritzt ab und hilft in der Kommunikation nur dahingehend, dass der Ober weià und sich besser merkt, dass manâs eben nicht pur will. Aber wer bestellt das schonâĶ kaum wer. Euer âSchorleâ ist unser Apfelsaft gespritzt
âKastenâ ist nicht nur fÞr Kleidung, sondern ein grÃķÃeres MÃķbelstÞck mit TÞren. (Bei Euch wohl der Schrank. verstehen wir auch, verwenden wir aber nicht). Da kann alles drinn sein.
âPolsterâ: es gibt auch den âfinanziellen Polsterâ. Also alles was Þber das unbedingt notwendige Maà hinausgeht, kann in à auch ein Polster sein.
âUrâ: ich glaub das kommt aus der Jugendsprache der 90er und war davor gar nicht so hÃĪufig. So wie heute âniceâ.
In Deutschland gibt es sehr wohl einen PensionÃĪr. PensionÃĪre sind Beamte, die im Ruhestand sind und sie bekommen keine Rente sondern eine Pension.
Der Ausdruck Gespritzt bei GetrÃĪnken gibt es sehr wohl in Deutschland. Die Bedeutung ist aber von der Region abhÃĪngig. So bedeutet z.B. es in Frankfurt am Main einen Apfelwein, den es mit Sprudel gemischt ist(sauer gespritzt) oder mit Zitronenlimonade(sÞà gespritzt), wÃĪhrend es im Saarland ein Colabier ist.
Der Ausdruck âpaÃt schonâ wird im schwÃĪbischen und badischen Raum genauso wie in Ãsterreich verwendet.
Den "SÞÃen Spritzer" und "Sauren Spritzer" kann man hier in Ãsterreich auch so bestellen, wenn man auch nicht unbedingt Apfelwein bekommt, sondern eher WeiÃwein.
Sehr cooles Video, gerne noch einen Teil. Hier ein Beispiel fÞrs neue Video: Ãsterreich: Marmelade Deutschland: KonfitÞre oder Ãsterreich: Marille, Deutschland: Aprikose
Alles liebe âĪïļ
Danke schÃķn. Ich hatte viel Spaà ð
Karin sagte in diesem Video Pension wuerde in deutschland nicht benutzt sondern nur Rente. Stimmt nicht ganz, Arbeiter und angestellte erhalten in Deutschland spaeter Rente aber Beamte erhalten spaeter auch in Deutschland Pension
Zu "ausgehen" spricht man in Deutschland aber auch davon, dass eine Geschichte gut ausgeht also gut endet, das kÃķnnte Richtung der Bedeutung in Ãsterreich gehen :)
Schlag(erl) ist auch noch der Schlaganfall (zumindest auf wienerisch)... ZusÃĪtzlich zum (Faust)schlag und zum Schlag(obers).
Ausgehen ist auch nicht nur zeitlich, sondern auch rÃĪumlich - also wenn man versucht einzuparken -> Wenn sich das ausgeht, steht man in der ParklÞcke.
Was zwischen meiner Karlsruher Freundin und mir hin und wieder zu MissverstÃĪndnissen fÞhrt: laufen
Laufen Ãsterreichisch: Schneller als gehen, langsamer als rennen/sprinten
Laufen in Karlsruhe: gehen
Je nachdem, wo man sich in Ãsterreich aufhÃĪlt, nimmt man, wenn man Most trinkt, Alkohol zu sich oder nicht. Jedenfalls ist Most ein Fruchtsaft. In Wien und Teilen vom Burgenland ist Most ein unvergorener Traubensaft. In anderen Teilen Ãsterreichs ist er allerdings schon teils vergoren und muss auch zwangslÃĪufig keine Traube sein.
Das Ganze hat mal dazu gefÞhrt, dass meine Freundin (Vorarlberg) eine sehr entsetzt war, als ich (Burgenland) davon erzÃĪhlte, dass ich als kleines Kind bei meinen GroÃeltern immer gerne Most getrunken hab.
Soweit ich mich informiert hab gibt es auch in Deutschland den Most als alkoholisches GetrÃĪnk
Ich lebe schon lange in Wien, komme aber aus NÃ, Mostviertel. Mein GroÃonkel hat immer Most gebraut. Kann mich noch gut an mein totales UnverstÃĪndnis beim ersten Heurigenbesuch erinnern... Most war fÞr mich fertiger Alk, Sturm gibts beim Birnenmost auch, Gstaubter (bei Wein) war neu fÞr mich.
In OberÃķsterreich: Most (alkoholisch), SÞÃmost (alkoholfrei)
But in Germany, you will say "ich bin wieder da" to mean "I'm back," right? I found that confusing at first, then (as with all language learning) I just learned to embrace it :)
Ja das sagt man so. Da ist wie "here" im Englischen
ich merke gerade, wie viele austria wÃķrter wie ch tÞÞtsch sind: chaschte/kasten fÞr schrank, liibli/leiberl fÞr t-shirt, uschÃķn oder vollschÃķn fÞr urschÃķn.
ch-deutsch hat extrem viele false friends: 'aalange' ist berÞhren und anlangen ist 'anechoo', 'chehre' ist wenden und kehren ist 'wÞsche'.
Ãbrigens: hopp de bÃĪse ist ein ch besentanz, heisst heute aber auch ironisch 'geschlechtsverkehr', z.bsp.: "Machep mer hÞt z aabig en hopp de bÃĪse?" Wotsch es ruuch oder blÞemelig haa (rauh oder kuschelig)ðâĪ
Na, das klingt ja "sexy"...;-D
09:46 Jeder bundesdeutsche Beamte will mÃķglichst frÞh in Pension gehen, nicht in Rente, um PensionÃĪr bzw. PensionÃĪrin zu werden. Am besten ab Mitte 40.
Auf polnisch wird "papa" auch beim Abschied verwendet :-)
,,Daâ habe ich in Deutschland sowohl als hier als auch als dort gehÃķrt ð
Man sagt ja auch "ich bin da!"
Ich habe es genossen, Ihr Video anzuschauen! Es macht meinen Tag! Ich fand ihn cool und lustig ð
Das Wort "leicht" , dass man in Ãsterreich sehr oft in SÃĪtze einbaut, ohne dass es eine groÃe Bedeutung hat.
Beispiele:
A: ich hab noch nie einen so groÃen Hund gesehn
B: wie groà war er leicht?
A: Mir is was ur oages passiert.
B: was is leicht passiert?
AuÃerdem
Knoten statt Autobahnkreuz
Hauen statt Schlagen
Fleischlaberl statt Bulette
Kren statt Meerrettich
"Leicht" ist eine AbtÃķnungs- oder Modalpartikel mit einer ÃĪhnlichen Bedeutung wie "denn", die in einer Frage so etwas wie verstÃĪrktes Interesse unter RÞckbezug auf ein Þberraschendes Ereignis ausdrÞckt. Deutsch ist eine Sprache, die sehr viele solche Modalpartikeln hat (denn, ja, halt, eh, vielleicht usw.), und diese Partikeln sind sehr schwer zu lernen, weil sie nur verstehen kann, wenn man die gesamte Situation und die emotionale Reaktion der Sprecher genau versteht.
âLaufenâ verwendet man in Ãsterreich nur fÞr âRennenâ. FÞr normales oder langsames Fortbewegen sagen wir ausschlieÃlich âGehenâ.
Und auf keinen Fall âhoch gehenâ, sondern nur âhinaufâ oder âraufâ. Das Gegenteil ist ja schlieÃlich auch nicht âtief gehenâ, sondern âhinunter/runterâ.
Wobei: die Ãķsterreichische Aussprache stirbt v.a. Bei den Jungen und in den StÃĪdten rapide aus durch deutschen Medienkonsum und Social Media. Aber auch immer mehr Ãltere sagen mittlerweile DAS Teil, DIE Email, Jungs statt Buben etc.. Und selbst Hallo und TschÞss bei Leuten, die man nicht kennt oder im GeschÃĪftsleben wird salonfÃĪhig und war bis vor kurzem absolut undenkbar in Ãsterreich.
Ich weià genau wo dieser dolce Vita hinter euch ist ðð der ist wirklich gut
Wie schÃķn seid ihr denn zusammen
Wow total faszinierend. Ich dachte vielleicht gibt's ja ein paar Gemeinsamkeiten mit dem schwÃĪbischen aber ich hab da zumindest bei den Beispielen keine identifizieren kÃķnnen :) Wirklich tolles video!
SchwÃĪbische Gemeinsamkeiten wÞrdest du in Vorarlberg zu Hauf finden...
Es gibt einige Gemeinsamkeiten mit dem Bayerischen, wie z.B. Gewand, Ofen, da und hier usw.
oh, Du musst nur an einen "ehemaligen" Donauschwaben kommen, dann schwÃĪblts ganz gewaltig :) - Schaffe, schaffe, HÞsli baue- und een Mercedes ;)
Ja SchwÃĪbisch ist zwar wie Bayrisch (und die schwizerdÞtschen Dialekte) Teil des Oberdeutschen, und hat daher einige Gemeinsamkeiten, aber es ist eben auch schon ein bisschen weiter weg wie die bayrischen Dialekte (zu denen auch die Ãķsterreichischen mit Ausnahme Vorarlbergs zÃĪhlen) untereinander.
Ja so a netter Ãsterreicher! ð
Ich liebe diese Episoden Þber unterschiede zwischen Ãsterreich und Deutschland Deutsch.
Hier zwei VorschlÃĪge fÞr das nÃĪchste Video (mehr davon bitte!):
Scheibtruhe (Schubkarren)
Gstettn / GstÃĪtten fÞr deutsch ???
und die Redewendung "Aufs Heisl gehen." als Þblichen Ausdruck fÞr den Gang zur Toilette. Offensichtlich kommt's vom HÃĪuschen, das frÞher auÃerhalb des bewohnten Hauses stand. Man kann auch jemanden als Heisl bezeichnen, sollte dann aber eine Retourkutsche fÞr die schwer beleidigende Bezeichnung erwarten.
Unter Gespritzen versteht man auch einen Menschen der sich fÞr etwas besseres hÃĪlt. Eine Rente bekommt man in Ãsterreich dann wenn man einen Unfall im Job oder eine Berufskrankheit hat.
Ich liebe den Mathias seit seinem allerersten Video ðâĶ (abgesehen davon spricht er Ãķsterreichisch ð)
Das mit Kasten ist interessant, "kast" bedeutet nÃĪhmlich "Schrank" auf NiederlÃĪndisch
Ist das nicht die Reporterien die den 7:1 Typen 2014 interviewt hat ?
Ja! ð
Dieses âin Deutschland ist das soâ finde ich schwierig, da es auch hier regional extrem unterschiedliche Bedeutung der Worte gibt. In SÞddeutschland ist Vieles nÃĪher an der Ãķsterreichischen Version als an der angeblich typisch deutschen. ðĪ·ðŧââïļ
Ja, du hast natÞrlich recht. Auch in Ãsterreich ist das noch viel facettenreicher.
BrÃķtchen: in Ãsterreich eine belegte Scheibe Brot in Deutschland ist es das, was in Ãsterreich dann eine Semmel ist. Die Krapfen/Berliner Diskussionen wird nie langweilig. Mit meinen deutschen Freundinnen gibt es immer wieder die Diskussion um das Vorzimmer - kennt man in Deutschland offenbar nicht. In Ãsterreich sagt man Weste in Deutschland sagt man Strickjacke. Weste hat dafÞr in Deutschland eine andere Bedeutung. In Ãsterreich sagt man gerne: passt. Da hatte ich dann auch schon MissverstÃĪndnisse mit deutschen Freundinnen. "Passt" hat in Ãsterreich sehr sehr viele Bedeutungen :D
Beim Topfen hab ich kÞrzlich feststellen mÞssen, dass das nicht das gleiche wie Quark ist, als mir in der Schweiz ein Cheesecake total gatschig geworden ist. Quark hat nÃĪmlich einen hÃķheren Wassergehalt als Topfen, man muss die rezepte also ans jeweils andere Land anpassen.
Die ErwÃĪhnung von "LAIB Brot" beim sprechen Þber Leib und Leiberl liess mich schaudern. Da gÃĪbe es dann noch die Laiberl, die sind essbar.
Ja wobei der das ja als Loab ausgesprochen wird, was nur eine Lautverschiebung von Englisch loaf weg ist. Ich hab immer das GefÞhl, wer gut alte Ãķsterreichische Dialekte kann, der tut sich auch im Englischen viel leichter.
witzig, der Klub im Parlament.. das wusste ich auch noch nicht :D
Ein Kasten- kasten/Kastl is gefÞhlt alles :D egal obs der groÃe Kleiderschrank ist oder die Kommode xD
Also "Hier" und "Da" kenne ich aber auch nur so, also "Hier" ist quasi bei mir" und "da" zb in einem Restaurant
Ihr seid super!
Ich habe in Ãsterreich mit einem Arbeitsvisum gearbeitet, ich habe fÞr einen Ofenmeister gearbeitet. Ich habe viele auf verschiedene Ofen gelernt. Ich habe auf meinem Kanal ein Video Þber meine Erfahrungen dort, falls Sie sich fÞr das Thema Ofen interessieren. Ich habe allerdings keinen Ofen geraucht lmao
Wow, gute video
HeitÃt nicht das Ãķstereichisches Ausgehen "hinkriegen" in deutschland oder hat das ein andere konnotation/ist es altmodisch?
"sich ausgehen" ist immer zeitlich gemeint, "hinkriegen" nicht unbedingt.
â@@parpar3
Es kann auch rÃĪumlich gemeint sein.
Als Beispiel:
"Passt der Kasten Þberhaupt durch die TÞr?"
"Ja, das geht sich schon aus!"
Haube und Semmel âĪ
Gott, ist der sÞÃ!
Ok ich (Ãsterreicher) habe gespritzt auch immer mit als Sprudel verstanden und nicht als *verdÞnnt* mit Leitungswasser, aber offenbar muss man das dazu sagen.
Also in Salzburg wird man immer gefragt von Kellnern, weil es beides heiÃen kann. Mit Soda oder mit Leitungswasser.
In Polen oberslizen auch in dialekt Man kann Sagen lajbik ( bedeuted bh ) sonat leiberl. Anlich bedeutung
Pension wird in Deutschland schon fÞr Rente benutzt, allerdings eher bei Beamten. Die bekommen ja ihre Pension.
Kleine Korrektur: gespritzt ist immer mit Sprudel. Ein gespritztes GetrÃĪnk mit Leitungswasser ist nicht gÃĪngig.
Sicher bestelle ich oft ein Cappy gespritzt auf 0,5 mit Leitungswasser - hier in der Steiermark
Das in Deutschland gebrÃĪuchliche Wort "anmachen" (Licht, Fernseher, etc.) gibt es in Ãsterreich dafÞr nicht. Wir sagen "einschalten".
Ebenso sagen wir gegenteilig nicht "ausmachen", sondern ausschalten.
@@brachialmusiker Anmachen und ausmachen sind aber in Deutschland auch nur umgangssprachliche Begriffe. "Einschalten" und "ausschalten" sind bei uns in Deutschland auch die eigentlichen Begriffe.
Es fÃĪllt sprachlich auf, dass in Deutschland sehr viel "-gemacht" wird. Angemacht anstelle von eingeschaltet, reingemacht anstelle von reingegeben, ausgemacht anstelle von ausgeschaltet, weggemacht anstelle von weggegeben, etc.
@@brachialmusiker Mich nervt die ÞbermÃĪÃige Nutzung von "machen". "Musik machen", wenn man genauso gut "musizieren" sagen kÃķnnte? "PrÃĪsentationen machen" fÞr "PrÃĪsentationen erstellen"?
Dazu die Gewohnheit meiner Landsleute, nicht steigerbare Adjektive zu steigern. Beispiel gefÃĪllig?
Das" Maximalste": Nein, verdammt nochmal, das heiÃt "das Maximum"!
Der "Einzigste": Was soll das denn bitte sein? Schneide ich mir meine GliedmaÃen weg, oder wie?
"Extremst": Ein Wort, das bei vielen Jugendlichen und leider auch in meiner Generation (Ich bin Millenial) gerne benutzt wird.
Ich bin ja politisch eher progressiv eingestellt, aber eindeutig falsche Sprachgewohnheiten sind einfach falsch. Das kann man drehen und wenden wie man will.
@@Dueruemtarget Da spricht mir jemand aus der Seele !
Sprache ist grundsÃĪtzlich immer in Bewegung und wird von Generation zu Generation abgewandelt, gebeugt, geÃĪndert und seit geraumer Zeit auch gegendert. Letzteres bereitet mir Schwierigkeiten, da ich es kategorisch ablehne, mit dem Rest habe ich auch so meine Probleme, es so hinzunehmen, wie's praktiziert wird.
Was Deutschland und Ãsterreich trennt, ist die gemeinsame Sprache, heiÃt es.
Wobei in Ãsterreich der bairische Dialek in diversen "Unter-"dialekten gesprochen wird. Vorarlberg bildet eine Ausnahme, Tirol ist ein "Ãbergangsgebiet" zu dieser Ausnahme.
Sprache im Allgemeinen ist interessant, Dialekte sind das Salz in der Suppe und Þberaus wichtig. Deren Erhaltung ist ein Teil unserer IdentitÃĪt.
Leider sprechen zunehmend Kinder sog. Fernseh-Hochdeutsch. Das betrifft alle, nicht nur jene mit Migrationshintergrund.
â@@brachialmusiker Was meinst du mit Fernseh-Hochdeutsch? Solches Deutsch, dass in der Tagesschau (Deutschland) oder Zeit In Bild (Ãsterreich) gesprochen finde ich gut. Die Sprache, die man im deutschen Privatfernsehen hÃķre, dagegen weniger.
Baba, pfiat eich, gris di God,
Servus - servas! ðâĪ
Alles in Butter! ð
MÃķchte bei dir landen....
Was mir auch gut gefÃĪllt / auffÃĪllt in Ãsterreich :
MistkÞbl - Abfalleimer
MistkÞbler - MÞllabfuhr
Paradeiser - Tomate
Federl - jÞnger Wein
Topfen - Quark
Ich lebe in Bayern und verstehe die Ãsterreicher sehr gut. Die Norddeutschen sind mir manchmal wirklich ein RÃĪtsel.
Moin? HeiÃt fÞr mich guten Morgen! Sonst nichts.
Gibt es bei euch auch bayrisch - norddeutsch?
Das Witztige ist: "Moin" kommt ursprÞnglich von "mooi" - niederlÃĪndisch fÞr "schÃķn". Das habe ich vor kurzem in irgendeiner Sendung erfahren. "Paradeiser" wird auch in Ãsterreich nur regional verwendet, ich benutze das nie. MistkÞbler ist im allgemeinen Sprachgebrauch auch nicht wirklich prÃĪsent.
@@poppyseed890 Paradeiser scheint regional zu sein aber auch einen Wandel durchzumachen, viele junge Leute reden heute mehr Standarddeutsch als "ihren" Dialekt, wobei es nicht ganz so ausgeprÃĪgt wie in einigen deutschen Gegenden ist.
Hallo aus Marokko ðēðĶðâĪïļ
Mit Leitungswasser gespritzt hab i noch nie ghÃķrt. Wenn ma irgendwas g'schpritzt bestellt, dann is es auf jeden Fall mit KohlensÃĪure.
Im hessischen und in der Pfalz sagt man auch sÞà oder sauer gespritzt, fÞr Wein oder Ebbelwoi mit Sprudel (sauer) oder mit Limo (sÞÃ).
Und ja liebe Frankfurter, ich weiÃ, nur Zugezogene trinken sÞà gespritzten ð
Liebe GrÞÃe aus Berlin ð
4:53 jain! Du sprichst Deutsch, aber eben nur eine Variation des Deutschen :) Mathias spricht Þbrigens genau wie du auch deutsch, allerdings einen der vielen Ãsterreicher Dialekte. Er spricht genauso wenig âdas Ãsterreichischâ wie du âdas Deutschâ. Das ist insbesondere fÞr Deutsch-lernende relevant, da zb einem in Bayern Lernenden gerne vermittelt wird, sein Deutsch wÃĪre etwas schlechteres als das, das er in Berlin, Hannover oder Buxtehude gelernt hÃĪtte
Naja, ganz so ist das auch nicht, es gibt halt VarietÃĪten des Deutschen, dazu zÃĪhlen das Bundesdeutsche Deutschlands, das Ãsterreichische und das Schweizer Hochdeutsch, die jeweils Eigenheiten in Grammatik, dem Wortschatz und der Aussprache aufweisen. :)
Naja beim ausgehen faellt mir noch ein es ist nochmal gut ausgegangen, habe ich auch schon in Deutschland gehoert.
Karl Farkas ( Mathias wird wissen,wen ich meine) hat gesagt " Deutsche und Ãsterreicher unterscheiden sich durch die gemeinsame Sprache" ð
Wobei wir Ãsterreicher den Vorteil haben, die diversen deutschen Regionen allesamt ziemlich einfach verstehen zu kÃķnnen, wenn der Dialekt nicht zu extrem wird, wie zB KÃķlsch oder so. Bei allen nÃķrdlich des WeiÃwurstÃĪquators funktioniert das umgekehrt aber meist nicht so einfach. Da wird oft das "Standard-Ãsterreichisch" schon nicht mehr verstanden.
@@271ossi Da hast du recht,Ossi !
Ich komme aus der Schweiz. Folgende WÃķrter verstand ich praktisch sofort:
- Leiberl: Bei uns in der Schweiz sagt man zu dem T-Shirt oder dem Untershirt zumindest in meinem Dialekt auch Liibli.
- Auch in der Schweiz wird ein Joint gerne mal Ofen genannt.
- Anstelle von Schlagobers heisst es bei uns Schlagrahm.
- In der Schweiz wird auch eher das Wort "pensioniert" verwendet. Der Ausdruck "in Pension" hingegen ist mir noch nicht so oft aufgefallen. Viel eher sagt man einfach "Er/Sie ist pensioniert."
- Kasten anstelle von Schrank ist auch in der Schweiz sehr Þblich. Die kleine Variante heisst dann KÃĪstchen oder eben ChÃĪstli. ;) Ein Kasten wird aber umgangssprachlich auch gerne mal jemand bezeichnet der gross und krÃĪftig ist.
- Das mit dem "da" gibt es in der Schweiz auch. Allerdings nur im DIalekt. "ich bin jetzt do." (Ich bin jetzt hier.)
- Das mit dem "ur-" wird in der Schweiz durchaus auch verwendet.
"In Pension gehen/pensoniert sein" gibt es in Deutschland auch. Allerdings ist dieser Ausdruck dem Ruhestand von Beamten vorbehalten.
"Ein Kasten wird aber umgangssprachlich auch gerne mal jemand bezeichnet der gross und krÃĪftig ist." -> dem ist hier in Ãsterreich ebenfalls so. "Boah, so a Kostn" -> "Boah, so ein Kasten". SchÃķne GrÞÃe an die Schweiz! :)
Ich war anfangs sehr verwundert, wie meine schweizer Arbeitskollegen von den Ferien gesprochen haben - in Ãsterreich/Deutschland gibts Ferien nur fÞr SchÞler und Studenten :D
FÞr's MÞsli - selbst gemacht! Bin ich den Schweizern sehr dankbar! Servus aus Wien ð
"ur-" ist mehr Wienerisch, "voll-" eher in OberÃķsterreichischen/Salzburger Bereich. Wiener sagen eher "urgeil" (sehr toll), OberÃķsterreicher "vollgeil". Wobei in Wien auch manchmal gern beides verwendet wird :)
Meine deutschen Camperfreunde haben sich krumm gelacht, als ich erzÃĪhlte, dass es schwer war, fÞr unser Wohnmobil einen geeigneten MistkÞbel zu finden. Dass der Ãķsterreichische KÞbel der deutsche Eimer ist, wussten sie. Aber dass der Ãķsterreichische MistkÞbel der deutsche MÞlleimer ist, erregte groÃe Heiterkeit. Sie stellten sich einen KÞbel/Eimer mit Pferde- oder Kuhmist vor.
In Ãsterreich kauft man eine Kiste Bier (oder mehrere), in Deutschland einen Kasten Bier. Allerdings habe ich in Deutschland in irgendeiner Region auch "Kiste Bier" gelesen.
In Ãsterreich ist der "Chef" einer Schule der Direkor, in Deutschland der Rektor.
Der deutsche Klassenlehrer ist der Ãķsterreichische Klassenvorstand.
Was ich noch sehr spannend finde: In Deutschland erntet man WeiÃKOHL, der dann geschabt und eingelegt wird. Schwupps! Er wird so zum SauerKRAUT. Gerade beim Essen gibt es unendlich viele Unterschiede.
In Ãsterreich kennt man das Wort Schorle nicht, das ist eben ein gespritzer Apfelsaft.
Wenn man mÞde ist, geht man in Ãsterreich nicht ZU Bett, man geht INS Bett. Dort gibt es kein Bettlaken, es gibt ein Leintuch. Man deckt sich mit einer Decke oder einer Tuchent (gefÞllt mit Daunen) zu, nicht mit mit einer Zudecke oder einem Federbett.
usw.
Beste GrÞÃe aus Graz!
Die Kiste ist im angrenzenden Bayern ganz normal. Den Kasten Bier gibts nÃķrdlicher.
Super von dir erklÃĪrt!
DafÞr sagt man wieder Rektor einer UniversitÃĪt in Ã!
@@shorty_1909 und gewisse katholische StÃĪtten wie etwa die Januariuskapelle in Wien 3 haben auch einen Rektor
Das waren vermutlich norddeutsche Camperfreunde.
Leintuch, ins Bett gehen, Bierkiste, Kraut etc. sagt man im sÞdlichen Deutschland auch.
Ihre Videos geben uns die MÃķglichkeit, Deutsch zu lernen. Danke, bitte posten Sie weiter
Stimmt âĪ
Auch als Muttersprachler lernt man ein biÃchen dazu.ð
Im Internet siezen wÞrde ich vermeiden
â@@Max24871Warum? Darf man im Netz nicht hÃķflich sein?
@@silviak5568 das wirkt fÞr gewÃķhnlich nicht hÃķflicher, sondern eher als wÃĪre die Person neu im Netz
"abgehen" bedeutet in Ãsterreich "fehlen", nicht "weggehen"
"TÞte" wird fast nur fÞr Eiswaffeln verwendet. DafÞr ist "Eiswaffel" in Ãsterreich immer eine rechteckige Waffel mit CremefÞllung.
"laufen" bedeutet in Ãsterreich "rennen", aber niemals "gehen"
"Rohr" oder "Backrohr" ist das Ãķsterreichische Wort fÞr "Backofen"
"auflassen" bedeutet "auÃer Betrieb nehmen" oder schlieÃen, aber nicht "offen lassen"
Die EC-Karte gibt es in Ãsterreich nicht mehr, seit EuroCheques abgeschafft wurden. Die Karte wird in Ãsterreich "Bankomatkarte" genannt.
Ja, ich koche AUF dem Ofen und schmore oder backe im Rohr!
Perfekt zusammen gefasst. TÞte ist auÃerdem in Ãsterreich immer etwas dreieckiges. Zb eine PapiertÞte (fÞr Maroni, Pommes frites etc.)
@@lior8145 das heiÃt aber dann Stanitzel! TÞte gibts wirklich nur beim Eis. Die sonstige deutsche TÞte ist ein Sackerl (Papiersackerl oder ein Plastiksackerl).
Die Bankomatkarte hat bei uns niemand EC-Karte genannt. Scheckkarte war der Ausdruck (auch in der Werbung: "Bezahlen Sie ganz einfach mit Scheck und Scheckkarte). So alt bin ichðī
Meine Vorarlberger Freunde sagen auch "laufen", wenn sie "gehen" meinen. Aber wir in Salzburg natÞrlich nie. "Ãsterreich" ist halt keine Sprachgrenze.
Ich sehe bei vielen der hier angefÞhrten Beispielen keine spezifischen Unterschiede zwischen Deutsch und Ãsterreichisch, sondern zwischen Regionen, die nicht national bestimmt sind. Einige der genannten, angeblich Ãķsterreichischen Vokabeln und Sprechweisen werden in SÞddeutschland, Schweiz, Italien (SÞdtirol) genauso benutzt.
Ja es ist mehr ein Unterschied zwischen Hoch- und Standarddeutsch. Bzw. Ober- und Standarddeutsch.
Ja, sehe ich genauso. Ich lebe jetzt seit 20 Jahren als Berliner in Wien und hatte NIE eine sprachliche Herausforderung. Es gibt Vokabeln, da muss man nachfragen aber sonst...easy going.
Die meisten der WÃķrter sind in Deutschland Dialekt, in Ãsterreich aber Standardsprache
@@cehabe8355gut, in Wien wird aber auch viel mehr hochdeutsch gesprochen als in den BundeslÃĪndern. Vor allem am Arbeitsplatz sind viele dazu angehalten nicht Dialekt zu sprechen.
Viele Wiener kÃķnnen gar nicht mehr Dialekt sprechen, fÞr die ist es schon ein dialektsatz wenn ein Standardsprachlicher Satz mit einem einzelnen dialektwort versehen wird^^
This comment is not just for this video, but in general.
I like the way Cari speaks. It feels so nice, it seems super simple, and very easy to understand.
Thank you Cari.
âš
Das Ãķsterreichische Deutsch finde ich melodiÃķser, besonders wenn Mathias spricht ð. Im Serbischen haben wir manche WÃķrter und AusdrÞcke aus dem Ãķsterreichischen Deutsch Þbernommen, sodass mir vieles von dem, was gesagt wurde, nicht fremd ist. Falsche Freunde als echte Freunde fÞr uns ð
Ja, in Ãsterreich wird Deutsch fast gesungen, mir gefÃĪllt es auch viel besser.
Ja, das stimmt! Da merkt man die gemeinsamen Jahrhunderte!
Das freut mich als Ãsterreicherin sehr. Ich fÞhlte mich schon immer zu den slawischen VÃķlkern hingezogen und liebe es, ihnen beim Sprechen zuzuhÃķren. Lustigerweise ist es fÞr viele Slawen einfacher, Ãķsterreichischen Dialekt, als Hochdeutsch zu sprechen. Es fÃĪllt auch auf, dass es sehr viele slawisch klingende Nachnamen bei Ãsterreichern gibt und einige von uns im Sommer verdÃĪchtig schnell Farbe bekommen (inklusive mir). ð
Ich hoffe, es ist in Ordnung fÞr dich, dass ich den Term "Slawen" genutzt habe. NatÞrlich ist mir bewusst, dass man moch West-, Ost- & SÞdslawen unterscheidet, aber so war es einfacher und ich mag euch ja alle gern.
Liebe GrÞÃe aus der Steiermark
âĪ ich hab in D nie ein Hehl aus meiner à Herkunft gemacht!âĪ
@@a.-ii-8898 Alles in Ordnung, ich verstehe was du meinst :) Vielen lieben Dank fÞr so eine schÃķne Nachricht ð
Also dass der Ofen das Gesamte ist hab ich heute das erste Mal gehÃķrt, komme aus dem SÞdosten Ãsterreichs. Ein Ofen ist etwas das heizt, ein Kachelofen oder Ãlofen - etwas mit einer Ãffnung zum EinfÞllen von Heizelementen. Bei uns sagt man zum Backrohr nur "Rohr", alles was darÞber ist ist "die Plottn" - die Platte; von Herdplatte. Aber Herd alleine sagt keiner, auÃer er will einen neuen Herd kaufen; es gibt nur Rohr oder Plottn (zB "schiab des Hendl ins Rohr und drah die Plottn auf fÞr die Suppm").
Interessant in Deutschland bezeichnet man die Platten immer als Herd oder Herdplatten im Alltag. Nur wenn man von einer bestimmten Platte spricht, lasst man ab und zu das Herd- weg.
Meine Oma hat noch gesagt "da Strudl is in da Rean"
Das kommt noch von frÞher, als in der KÞche noch ein Holz/Kohleofen stand, der zum Heizen, Backen und Kochen verwandt wurde.
@@kathilisi3019 Die Rean kenn ich auch haha. Und Herd sind die Platten, der untere Teil der Ofen. Und a Rein is a Kasserolle.
I think not many Germans now the word "heuer" meaning "dieses Jahr".
Es gibt auch ein paar deutsche WÃķrter im Serbischen, die ganz andere Bedeutung haben:
cimer /Zimmer/ ist kein Zimmer, sondern Mitbewohner.
gepek /GepÃĪck/ ist Kofferraum
Auch in "deutschen Deutsch" gibt es "Leibchen" als GegenstÞck zum Leiberl (meist verwendet im Sport :)
Damit kann auch ein Unterhemd fÞr MÃĪnner gemeint sein.
@@flopunkt3665 ein Unterleiberl :)
Nein, gibt's nicht. Vielleicht ist Bayern ein wenig von Ãsterreich beeinflusst.
UnterwÃĪsche wÃĪre Mieder, ist aber fast ausgestorben.