Hallo liebe Eva! Schlafmittel, insbesondere so genannte Hypnotika oder Sedativa, sollten nur über einen kurzen Zeitraum eingenommen werden, da sie bei längerem Gebrauch verschiedene negative Wirkungen haben können: 1. Abhängigkeit und Toleranz Der langfristige Gebrauch von Schlafmitteln kann zu einer Abhängigkeit führen, sowohl physisch als auch psychisch. Das bedeutet, dass sich der Körper an die Substanz gewöhnt und höhere Dosen benötigt, um die gleiche Wirkung zu erzielen (Toleranzentwicklung). Bei abruptem Absetzen kann es zu Entzugserscheinungen kommen, und die Schlafstörungen können sogar schlimmer werden als vorher. 2. Rebound-Insomnie Nach dem Absetzen von Schlafmitteln kann es zu einer so genannten Rebound-Insomnie kommen. Das bedeutet, dass sich die Schlaflosigkeit kurzfristig verschlimmert, bevor sich der Schlaf wieder normalisiert. 3. Störung des natürlichen Schlafzyklus Viele Schlafmittel beeinflussen die natürliche Schlafarchitektur, indem sie bestimmte Schlafphasen unterdrücken, insbesondere den REM-Schlaf (Traumphase). Dies kann langfristig die Schlafqualität verschlechtern und die erholsamen Aspekte des Schlafs beeinträchtigen, auch wenn die Person mehr Stunden im Bett verbringt. Wirkung von Schlafmitteln auf Melatonin Melatonin ist ein körpereigenes Hormon, das den Schlaf-Wach-Rhythmus reguliert. Es wird normalerweise in der Zirbeldrüse gebildet und signalisiert dem Körper, dass es Zeit zum Schlafen ist. Unterdrückung der körpereigenen Melatoninproduktion: Schlafmittel, insbesondere Benzodiazepine und ähnliche Beruhigungsmittel, können die körpereigene Produktion und Freisetzung von Melatonin stören. Wenn der Körper durch externe Mittel zum Schlafen gezwungen wird, kann die natürliche Produktion von Melatonin reduziert werden. Dies führt dazu, dass sich der Körper weniger auf seinen natürlichen Schlaf-Wach-Rhythmus verlassen kann. Verschiebung des zirkadianen Rhythmus: Einige Schlafmittel verändern auch den natürlichen circadianen Rhythmus, der durch Melatonin gesteuert wird. Dies kann zu einer Desynchronisation des Schlafmusters führen, was die Schlafprobleme langfristig verschlimmert. 💁♀
Liebe Daniela, wie sieht es mit melatonin aus wenn man Schlafmittel nimmt?
Bildet man trotzdem melatonin? Wie wirken die Schlafmittel darauf?
Man braucht dann keine Schlaftabletten mehr wenn man Melatonin zu sich nimmt man sollte es nehmen
Hallo liebe Eva! Schlafmittel, insbesondere so genannte Hypnotika oder Sedativa, sollten nur über einen kurzen Zeitraum eingenommen werden, da sie bei längerem Gebrauch verschiedene negative Wirkungen haben können:
1. Abhängigkeit und Toleranz
Der langfristige Gebrauch von Schlafmitteln kann zu einer Abhängigkeit führen, sowohl physisch als auch psychisch. Das bedeutet, dass sich der Körper an die Substanz gewöhnt und höhere Dosen benötigt, um die gleiche Wirkung zu erzielen (Toleranzentwicklung). Bei abruptem Absetzen kann es zu Entzugserscheinungen kommen, und die Schlafstörungen können sogar schlimmer werden als vorher.
2. Rebound-Insomnie
Nach dem Absetzen von Schlafmitteln kann es zu einer so genannten Rebound-Insomnie kommen. Das bedeutet, dass sich die Schlaflosigkeit kurzfristig verschlimmert, bevor sich der Schlaf wieder normalisiert.
3. Störung des natürlichen Schlafzyklus
Viele Schlafmittel beeinflussen die natürliche Schlafarchitektur, indem sie bestimmte Schlafphasen unterdrücken, insbesondere den REM-Schlaf (Traumphase). Dies kann langfristig die Schlafqualität verschlechtern und die erholsamen Aspekte des Schlafs beeinträchtigen, auch wenn die Person mehr Stunden im Bett verbringt.
Wirkung von Schlafmitteln auf Melatonin
Melatonin ist ein körpereigenes Hormon, das den Schlaf-Wach-Rhythmus reguliert. Es wird normalerweise in der Zirbeldrüse gebildet und signalisiert dem Körper, dass es Zeit zum Schlafen ist.
Unterdrückung der körpereigenen Melatoninproduktion: Schlafmittel, insbesondere Benzodiazepine und ähnliche Beruhigungsmittel, können die körpereigene Produktion und Freisetzung von Melatonin stören. Wenn der Körper durch externe Mittel zum Schlafen gezwungen wird, kann die natürliche Produktion von Melatonin reduziert werden. Dies führt dazu, dass sich der Körper weniger auf seinen natürlichen Schlaf-Wach-Rhythmus verlassen kann.
Verschiebung des zirkadianen Rhythmus: Einige Schlafmittel verändern auch den natürlichen circadianen Rhythmus, der durch Melatonin gesteuert wird. Dies kann zu einer Desynchronisation des Schlafmusters führen, was die Schlafprobleme langfristig verschlimmert.
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