Hallo Jörg, ich muß widersprechen: kein trockenes Thema, sondern ein (für mich) spannendes Thema. Zum ertsen mal die Bremshundertstel so erklärt, daß ich es verstanden habe. MEGA und vielen lieben Dank für die Mühe beim Erstellen des Videos!
Sehr gut erklärt. Bin gerade in der TF Ausbildung. Deine Videos sind allesamt sehr hilfreich. Könntest du mal ein Video zu der Zwei Drittel regel machen? Ich finde es ist sehr komplex, und mir fällt es schwer nachzuvollziehen wann, wie, warum, wofür sie anzuwenden ist. Evtl geht es anderen ebenso. Danke und weiter so:)
Befinden sich in einem Zug, der ausschließlich aus arbeitenden Lokomotiven oder aus arbeitenden Lokomotiven und dem Wagenzug gebildet ist, weniger als vier Fahrzeuge mit wirkender Druckluftbremse, darf das Bremsgewicht der dynamischen Bremse nicht angerechnet werden. So steht es in der 915.0101Z01 Hier sind es vier Fahrzeuge und nicht weniger, es steht nirgendwo etwas von vier Wagen in der 915.
Dann wünsche ich Dir eine erfolgreiche Ausbildung. Aller Anfang ist schwer und vielleicht helfen die Videos ja dabei das ganze besser zu verstehen. Jörg Haase
Hallo Jörg, ich kommentiere Mal hier unter diesem alten Video, weil ich denke dass es thematisch hier am besten passt. Ich hab mich neulich Mal wieder mehr mit den Bremshundertsteln und abzuziehenden Gewichten befasst, zb beeinträchtigte Wirkung von Schnellbremsbeschleunigern. Dabei fiel mir auf, dass ich den Grund nicht kenne, warum beim Unterschreiten von 171 Bremshundertsteln im Reisezug von jeder Bremse in R+Mg 8t abzuziehen und die Lokomotive nicht mehr in R+E160/H160 anzurechnen ist. Kennst du den Grund dafür? Ist das einfach dadurch begründet, dass die hohen Brh nur dann zuverlässig verwandt werden dürfen, wenn auch möglichst viele Fahrzeuge diese liefern. Sprich das mitbremsen schwächerer Fahrzeuge seine Grenzen hat? Danke für deinen Lehrreichen Videos, Florian, Tf
Diese Regel steht im Zusammenhang mit der Zugdynamik und basiert auf den UIC Bremsversuchen. Durch eine gleichmäßige Verteilung der hohen Bremskräfte in R/MG und R/E und hoher Geschwindigkeit bekommen die Lokomotiven einen Bremswirkungs Zuschlag. Fällt die Zahl der Bremshundertstel im Zug unter 170 %, verändert sich die Zugdynamik nachteilig und die genannten Abzüge werden zur Sicherheit angewendet. Gleichmäßig stark wirkende Bremsen verhindern Zerrungen und Radsatzentlastungen im Zug, daraus ergibt sich ein kürzerer Bremsweg. Das ist eine sehr einfache Erklärung dieser komplexen Vorgänge.
Also zB noch voll Bremsende Radsätze könnten ihr voll angerechnetes Bremsgewicht nicht mehr aufbringen und deshalb zieht man was ab. Das ist logisch. Vielen Dank, für diesen Denkanstoß
Was genau bedeutet denn das Bremsgewicht? Ich höre immer gerne die nichtssagende Erläuterung "der Wagen kann soundsoviele Tonne bremsen", aber gib mir ein langes Seil und ich kann dir auch jeden Wagen bremse, brauche nur lange dafür.
Ich vermute, das Bremsgewicht dient zur Vereinfachung, damit die im Video erklärte Formel zu Stande kommt. Sonst wäre es eine komplizierte Formel mit unterschiedlichen Maßeinheiten und man bräuchte für die Zugbildung eine halbe Ingenieursausbildung.
Hier waere noch eine Erklaerung der Anschriften und Zeichen an Gueterwagen (AVV Anlage 11, Punkt 2.4) interessant. Vor allem verwirrend sind die 2 bzw. 3 Sterne neben den Lastgrenzen!
Ermitteln Sie das anrechenbare Bremsgewicht und die vorhandenen Bremshundertstel nach folgenden Angaben für den Gesamtzug. Der Fahrplan sieht die Bremsstellung „P“ vor. An allen Fahrzeugen kann die Bremsstellung „P“ eingestellt werden. Angaben zum Tfz: BR 185 Gewicht der Lok 84 t Bremsgewicht in P = 90 t Bremsgewicht in G = 77 t Länge über Puffer = 20m Angaben zum Wagenzug: Gesamtgewicht = 1158 t Bremsgewicht des Wagenzuges in P = 757 t Bremsgewicht des Wagenzuges in G = 291 t Länge des Wagenzuges = 214 m Sie nehmen noch eine BR 185 am Schluss des Zuges mit (als Wagen) Könnten Sie diese Aufgabe berechnen?
2 x 84 = 168 168 + 1158 = 1326 Gesamtzuggewicht = 1326t 2 x 90 = 180 180 + 757 = 937 Gesamtbremsgewicht(P) = 937t 937 : 1326 = 0,7066365 0,7066365 x 100 = 70,6636501 Der Zug halt also 70 Bremshundertstel in der Bremsstellung P wenn ich mich nicht irre
Endlich habe ich eine ausführliche, gute Erklährung gefunden. Vielen Dank!!
Super👍 Bitte machen Sie noch viele solche Videos 😊
Hallo Jörg, ich muß widersprechen: kein trockenes Thema, sondern ein (für mich) spannendes Thema. Zum ertsen mal die Bremshundertstel so erklärt, daß ich es verstanden habe. MEGA und vielen lieben Dank für die Mühe beim Erstellen des Videos!
Sehr gut erklärt. Bin gerade in der TF Ausbildung. Deine Videos sind allesamt sehr hilfreich. Könntest du mal ein Video zu der Zwei Drittel regel machen? Ich finde es ist sehr komplex, und mir fällt es schwer nachzuvollziehen wann, wie, warum, wofür sie anzuwenden ist. Evtl geht es anderen ebenso.
Danke und weiter so:)
danke für das video! gut und nachvollziehbar erklärt, bitte mehr ...
Danke, danke, danke!!! ❤ Gruß aus Hamm ❤
Mit vollem Respekt. Dynamische bremse darf nicht mitgerechnet werden, weil wir hier nur 4 Fz( lokomotive) haben.
Befinden sich in einem Zug, der ausschließlich aus arbeitenden Lokomotiven
oder aus arbeitenden Lokomotiven und dem Wagenzug gebildet ist, weniger
als vier Fahrzeuge mit wirkender Druckluftbremse, darf das Bremsgewicht der
dynamischen Bremse nicht angerechnet werden.
So steht es in der 915.0101Z01
Hier sind es vier Fahrzeuge und nicht weniger, es steht nirgendwo etwas von vier Wagen in der 915.
Super erklärt!! Danke, bin gerade in meiner TF Ausbildung und derzeit ist das Modul Bremsen dran, nicht wirklich einfach aber gehört halt dazu
Dann wünsche ich Dir eine erfolgreiche Ausbildung. Aller Anfang ist schwer und vielleicht
helfen die Videos ja dabei das ganze besser zu verstehen.
Jörg Haase
sehr schön erklärt, danke!!!
Super erklärt
Gute Nacht Schlaf schön
Danke!
Hallo Jörg,
ich kommentiere Mal hier unter diesem alten Video, weil ich denke dass es thematisch hier am besten passt.
Ich hab mich neulich Mal wieder mehr mit den Bremshundertsteln und abzuziehenden Gewichten befasst, zb beeinträchtigte Wirkung von Schnellbremsbeschleunigern. Dabei fiel mir auf, dass ich den Grund nicht kenne, warum beim Unterschreiten von 171 Bremshundertsteln im Reisezug von jeder Bremse in R+Mg 8t abzuziehen und die Lokomotive nicht mehr in R+E160/H160 anzurechnen ist. Kennst du den Grund dafür? Ist das einfach dadurch begründet, dass die hohen Brh nur dann zuverlässig verwandt werden dürfen, wenn auch möglichst viele Fahrzeuge diese liefern. Sprich das mitbremsen schwächerer Fahrzeuge seine Grenzen hat?
Danke für deinen Lehrreichen Videos,
Florian, Tf
Diese Regel steht im Zusammenhang mit der Zugdynamik und basiert auf den UIC Bremsversuchen. Durch eine gleichmäßige Verteilung der hohen Bremskräfte in R/MG und R/E und hoher Geschwindigkeit bekommen die Lokomotiven einen Bremswirkungs Zuschlag. Fällt die Zahl der Bremshundertstel im Zug unter 170 %, verändert sich die Zugdynamik nachteilig und die genannten Abzüge werden zur Sicherheit angewendet.
Gleichmäßig stark wirkende Bremsen verhindern Zerrungen und Radsatzentlastungen im Zug, daraus ergibt sich ein kürzerer Bremsweg. Das ist eine sehr einfache Erklärung dieser komplexen Vorgänge.
Also zB noch voll Bremsende Radsätze könnten ihr voll angerechnetes Bremsgewicht nicht mehr aufbringen und deshalb zieht man was ab. Das ist logisch. Vielen Dank, für diesen Denkanstoß
Was genau bedeutet denn das Bremsgewicht? Ich höre immer gerne die nichtssagende Erläuterung "der Wagen kann soundsoviele Tonne bremsen", aber gib mir ein langes Seil und ich kann dir auch jeden Wagen bremse, brauche nur lange dafür.
Kann mir bitte mal jemand den Begriff "Bremsgewicht" erklären? Ich verstehe nicht so ganz, was genau damit gemeint ist.
Ich vermute, das Bremsgewicht dient zur Vereinfachung, damit die im Video erklärte Formel zu Stande kommt. Sonst wäre es eine komplizierte Formel mit unterschiedlichen Maßeinheiten und man bräuchte für die Zugbildung eine halbe Ingenieursausbildung.
Hier waere noch eine Erklaerung der Anschriften und Zeichen an Gueterwagen (AVV Anlage 11, Punkt 2.4) interessant. Vor allem verwirrend sind die 2 bzw. 3 Sterne neben den Lastgrenzen!
Die Korrekte Formel laut Regelwerk lautet Bremsgewicht ×100 ÷ Gesamtzuggewicht = Bremshunderstel.
Ich bin deswegen durch die Prüfung gefallen!
Ermitteln Sie das anrechenbare Bremsgewicht und die vorhandenen Bremshundertstel nach folgenden Angaben für
den Gesamtzug. Der Fahrplan sieht die Bremsstellung „P“ vor. An allen Fahrzeugen kann die Bremsstellung „P“
eingestellt werden.
Angaben zum Tfz: BR 185
Gewicht der Lok 84 t
Bremsgewicht in P = 90 t
Bremsgewicht in G = 77 t
Länge über Puffer = 20m
Angaben zum Wagenzug:
Gesamtgewicht = 1158 t
Bremsgewicht des Wagenzuges in P = 757 t
Bremsgewicht des Wagenzuges in G = 291 t
Länge des Wagenzuges = 214 m
Sie nehmen noch eine BR 185 am Schluss des Zuges mit (als Wagen)
Könnten Sie diese Aufgabe berechnen?
2 x 84 = 168
168 + 1158 = 1326
Gesamtzuggewicht = 1326t
2 x 90 = 180
180 + 757 = 937
Gesamtbremsgewicht(P) = 937t
937 : 1326 = 0,7066365
0,7066365 x 100 = 70,6636501
Der Zug halt also 70 Bremshundertstel in der Bremsstellung P wenn ich mich nicht irre
@@yurihoo Hallo Yuri,
muss nicht bei Wagenzuggewicht über 800 to das führende TFZ in G gestellt werden ?
@@pushingtin849 Ja muss es das arbeitende Tfz an der Spitze muss in diesem Fall in G gestellt werden
Meine Bremsberechnung ist daher falsch