Vielen Dank für die kompakte und verständliche Erklärung. Ich gehöre definitiv zur Kategorie Pragmatismus. Ich gehe 4x die Woche morgens 1h im lockeren GA1 Bereich laufen. Die einzige Zeit die für mich passt, nachdem die Kids in der Kita abgegeben sind. Vorher hatte ich schlicht weder Zeit noch Lust etwas zu essen. Das Frühstück gönne ich mir dann danach im Büro. Fühle mich nach meinen Läufen immer richtig gut und habe eher das Gefühl das ich einfach aufhöre anstatt völlig erledigt aufhören zu müssen. Mein „GA1 Pace“ ist aber auch herrlich langsam, das muss dazu erwähnt werden 😂
Lockeres GA1 klingt gut. Bei niedriger Intensität solltest du hinterher auch nicht k.o. sein. Ich würde dir trotzdem empfehlen, mit dem Essen nicht so lange zu warten oder zumindest einen kleinen Proteinshake zu trinken. Ist einfach besser für die Regeneration. 😉
Zunächst einmal, tolles Video und alles sehr verständlich erklärt. Ich esse seit mehreren Jahren intuitiv und folglich könnte man es auch als ein Intervallfasten sehen. Am liebsten trainiere ich, egal ob Ausdauer oder Kraft, am Morgen und bin für meine Ansprüche "leistungsstark". Bin auch schon "gefastet" HM gelaufen und bis dato noch keine sportlichen und gesundheitlichen Risiken verspürt
Danke für den netten Kommentar! Solange du deinen Energiebedarf decken kannst und auch für die Einheiten Energie hast, ist gegen das intuitive Essen prinzipiell nichts einzuwenden. Viele „Nebenwirkungen“ von Nüchterntraining spürt man aber nicht, bzw. sie wirken sich erst über einen längeren Zeitraum aus. Wenn man es aber nicht regelmäßig und ständig macht, ist es auch nicht soo dramatisch. Kommt halt auch auf den Zustand des Fettstoffwechsels an, der bei wahrscheinlich schon ganz gut ist. 😉
In dem Fall empfehle ich Dir, es nicht noch einmal zu machen, wenn keine triftigen Gründe (Marathonvorbereitung etc.) dafür sprechen. Es ist aber wie alles auch Gewohnheitssache und man kann es trainieren. Aber wie gesagt, das ist ja nicht unbedingt notwendig.
Erstmal, danke für Deine tolle Beiträge. Nicht zu lang aber sehr informativ. Ich trainiere jedes Mal nüchtern, da ich direkt nach dem aufstehen laufen gehe… . Was empfiehlst du mir für die langen Laufeinheiten (über 90 Minuten/ 20km). Viele Grüße, weiter so Michael
Vielen Dank für Deinen Kommentar! In meinem letzten Video hab ich das mal etwas genauer beleuchtet... th-cam.com/video/xUb5PhPQ-ME/w-d-xo.html Im Prinzip kann man Banner auch nüchtern mit einer Einheit beginnen und dann nach einer gewissen Weile Gels dazu nehmen. Ich versuche darauf auch beim nächsten Video nochmal genauer einzugehen.
Ich habe eine ganze Weile morgens nüchtern trainiert, eben weil es praktisch war um 5:15 Uhr. Ich wusste gar nicht, dass zu der Zeit gar nicht, dass das eine Trainingsmethode ist. Nachdem ich dann aber vor einiger Zeit von den möglichen Nachteilen gehört habe, wie z.B. Muskelabbau und Hormonungleichgewicht, habe ich mir angewöhnt zumindest eine Kleinigkeit vorher zu essen und komme damit gut klar.
Wenn du es begrenzt (zeitlich nicht mehr als 45 Minuten) und inhaltlich (keine temporäre oder Intervalle) ist es vermutlich nicht so dramatisch. Aber Frauen haben eh einen besseren Fettstoffwechsel und brauchen nicht unbedingt dasselbe Training wie Männer. Finde es gut, dass du dich da informiert und für dich neue Lösungen gefunden hast. 👍
@@MissionTriathlon Ich laufe eigentlich immer eine Stunde oder länger. Wenn kürzer, dann sind es Tempoläufe oder Intervalle. Hab auch das Gefühl einen guten Fettstoffwechsel zu haben. Komme auch bei längeren Läufen mit recht wenig zugeführter Energie aus. Hoffe halt, dass mein Körper die Energie tatsächlich eher aus dem Fett und nicht aus den Muskeln zieht. Muss künftig auf jeden Fall noch eindeutig mehr Krafttraining einbauen, als bisher.
@@HeikeX Danke für die Aufklärung! Jeder hat irgendwie eine etwas andere Definition von lang/kurz oder schnell/langsam! 😅 Tatsächlich merkt man ja oft gar nicht, was im Körper abgeht. Vieles, was sich gut anfühlt, muss nicht gleichzeitig positive Effekte haben und andersherum. Wenn du allerdings im Allgemeinen darauf achtest, nicht in ein Energiedefizit zu fallen, ist das schon mal sehr gut. Krafttraining ist aber definitiv von Vorteil. Gerade mit zunehmendem Alter nimmt ja die Muskelmasse und damit die Knochendichte potentiell ab. Da können wir als Frauen viel dagegen tun, indem wir öfter mal die Eisen stemmen. 😉
@@MissionTriathlon Danke dir für deine Antworten! Eure Videos sind auf jeden Fall super hilfreich! Bin bisher „nur“ Hobbyläuferin, hätte aber tatsächlich mal Lust auf einen Triathlon. Kann bei euch also noch viel lernen! 🙂
Sehr interessantes Video, ich persönlich mache das nur manchmal. Allerdings eher aus Zeitmanagment bzw damit ich überhaupt zum Spoet komme. Dann aber auch nur eine ruhige kleine Laufeinheit
Danke für das interessante Video. Nüchtern, also zum Beispiel ohne Frühstück laufen kann ich gar nicht. Selbst mit leichtem Frühstück dann aber auch nicht, so dass ich mindestens eine Stunde Zeit brauche zwischen dem Essen und intensivem Lauf. Ich bin schon auf die nächste Folge gespannt. Den Körper wieder mehr auf Fettverbrennung zu trimmen könnte mir fürs Trailrunning wirklich helfen. Da wird es nach drei Stunden meist schon etwas zäh mit Gels.
Danke für Dein Feedback! Es ist wirklich sehr schwer, Verdauung und Training unter einen Hut zu bringen. Diese beiden Prozesse stehen sich einfach sehr im Weg (siehe eines der letzten Videos dazu: th-cam.com/video/_PM3ssG19GY/w-d-xo.html) Ein guter Fettstoffwechsel kann bei so langen Trails durchaus von Vorteil sein. Es gibt auf jeden Fall mehrere Möglichkeiten, wie man den verbessern kann. Vermutlich muss ich dazu auch nochmal ein Extra-Video machen. ;)
Eins vorweg, bin kein Triathlet, folge euch aber als Mountainbike Marathonfahrer. Mein Arbeitstag beginnt sehr früh, dementsprechend fahre ich dreimal pro Woche um halb vier morgens 19 km/45 Minuten nüchtern mit dem Rad in die Arbeit. Frühstück mag ich so früh eh noch nicht. Und dann um 6 Frühstück und um 9 wieder heim. Funktioniert fur mich super
Vielen Dank für dein Feedback. Schön, unsere Follower bisschen besser kennenzulernen. 🙃 Beim Radfahren ist die Sachlage noch ein bisschen anders als beim Laufen. Auch abgesehen davon sind 45 Minuten ja sehr begrenzt. Weiß nicht, wie schnell du auf die Arbeit heizt, aber schätzungsweise bringst du deinen Puls dabei nicht so enorm hoch, sodass du deine KH-Speicher auch nicht komplett entleerst. Insofern ist es kein Problem, wenn du das alles nüchtern machst.
Schön zusammen gefasst. Meine Erfahrung damit ist, dass bei langen, ruhigen Läufen am Wochenende ein Nüchterntraining problemlos funktioniert, gerade, weil ich es gerne noch vor dem Frühstück erledigen will, denn mit vollem Bauch bekomme ich eher Probleme. Wenn ich längere Läufe etwas zügiger laufe, komme ich mit Kohlenhydraten besser über die Runden. Dabei habe ich Gels ausprobiert, aber letztens einfach nur 2 mit Marzipan gefüllte Datteln gegessen und habe auch locker 2 Stunden ausgehalten. Ich habe auch mal ein Gel selbst gemacht, das ich gut vertragen habe: Honig, Maltodextrin, etwas Salz und ein wenig Fruchtsaft. Es war etwas intensiv im Geschmack, weshalb ich es im Wettkampf immer kurz vor den Verpflegungsstationen genommen und dann mit Wasser gespült habe.
Danke für deinen Kommentar. 🙏🏽 Die Probleme mit dem vollen Bauch kann ich gut nachvollziehen. Getränke (oder halt Gels) sind da meist die Lösung, wenn auch eine Kleinigkeit (wie mit den Datteln) nicht funktioniert. Das Nüchterntraining brauchst du ja im Prinzip nur, wenn du wirklich auf lange Distanzen gehen möchtest (abgesehen von den praktischen Vorteilen). Demnächst kommen dazu aber auch noch weitere Tipps. Zur Ernährung empfehle ich dir meine beiden letzten Videos. Da sind die Hintergründe noch einmal genauer erklärt. 🤓
Seitdem ich in Schichten arbeite mache ich es meistens so, dass ich morgens direkt nach dem Aufstehen Cluster Dextrin mit EAAs trinke und anschließend gleich los laufe. Ich habe das Problem, wenn ich ne Stunde vorher was esse, bekomme ich Seitenstiche. Traniere auch schon viele Jahre und das Thema "abnehmen" ist mir total egal. Ich sehe eher zu, dass ich genug Esse.. Mache eher zu viel Sport 😅. Tolles Video 👍
Super, dass du da Erfahrung hast und auch drauf achtest, genug zu dir zu nehmen. (Das ist oftmals ein Problem bei ambitionierten Ausdauersportlern). Die EAAs brauchst Du vorher nicht unbedingt, aber KHs vor einem intensiven Training sind definitiv von Vorteil. Und flüssig wird es auch besser aufgenommen. Insofern alles top. 👍
Es kommt ganz darauf an… ist also abhängig davon, wie leer die Speicher wirklich sind und ob du dir richtige (geringe) Intensität hinbekommst. Es gibt aber das Konzept des „Carb-Cyclings“, wo die KH-Zufuhr danach ausgerichtet wird, welche Einheit danach folgt. Das soll auch den Fettstoffwechsel fördern. Ist aber auch ne Wissenschaft für sich und mental dementsprechend herausfordernd..
Nüchtern mit 8h vorher nix gegessen bedeutet oftmals früh morgens was im Sommer bei geringer Temperatur und Licht noch vernünftig klingt aber im Herbst / Winter bei Dunkelheit und gerade früh noch sehr geringen Temperaturen denke ich das man dafür viel Motivation benötigt. Ich denke auch nicht, dass man bei der morgendlichen Kälte gute Leistung bringt. Dazu kommt danach bei vielen noch ein 8-10 h Arbeitstag der 1-2 Stunden später beginnt bzw beim Radsport noch deutlich später denn 1-2h wäre eine sehr kleine Einheit . Dann lieber erst die Arbeit und dann das Vergnügen (Sport).
Klar hängt das von einigen Faktoren ab. Aber wenn du um 6.30 Uhr morgens startest und um 18 Uhr die letzte Mahlzeit hattest, sind sogar schon über 12 Stunden rum. Vieles ist Gewohnheitssache und auch wenn es unter der Woche nicht passt wegen Arbeit etc. ginge es theoretisch am Wochenende. (Soll jetzt aber nicht heißen, dass du das machen sollst. Nur zeigen, dass Menschen da ganz unterschiedlich mit umgehen.) 😉
"selbst kanibalisieren" :'D :'D :'D ich hab gemerkt, dass es ganz arg drauf ankommt, wie man gestrickt ist. ich bin früher zw 5 und 6uhr aus dem bett "gesprungen" (hat mich wirklich wien katapult rausgeschleudert) und dann MUSSTE ich laufen, der körper wollte es einfach so und ich brauchte es auch zum wach werden. das waren aber immer nur so 20min läufe. also kein "training" - ich find den begriff für hobbyläufer auch irreführend. ich hab wirklich viele kcal am tag getankt, aber das läufchen am morgen musste einfach ohne sein und das war auch keine richtige einheit für mich, sondern die "aufwärmung" für alles was am tag kommt. heute kann ich das nicht mehr machen. ich würde die krise kriegen. ich denke man sollte nur das im nüchterntraining machen, was man auch an einem fastentag machen könnte. manche können wenn sie fasten überhaupt gar keine sportliche aktivität machen, manche können bequem spazieren gehn und wieder andere können eine runde locker joggen. das ist vielleicht bei jedem bisschen anders. aber da du ja jetzt aufgeklärt hast, ist es wahrsch. gar nicht mehr nötig (zumindest solange wir "noch" keine profi sind :D :D :D)
Der Körper kann sich an fast alles gewöhnen, wenn ihm die Zeit dazu gegeben wird. Das sieht man ja auch an den unterschiedlichen Ernährungs- und Bewegungsgewohnheiten verschiedener Urvölker oder auch im Lauf der Jahrhunderte… eigentlich sind das immer unterschiedliche Konditionierungen. Man wird gut in dem, was man schon lange/regelmässig macht, kann es aber auch wieder verlernen/ablegen. Aber klar, es ist nicht immer sinnvoll das zu tun bzw. sich zu kasteien für etwas, das einem potenziell schadet. Das mit dem Trainingsbegriff ist übrigens ein guter Hinweis. Das lernt man natürlich in der Trainer-Ausbildung, aber viele definieren das für sich ja ganz anders. 🤓☝🏼
Spannend wie unterschiedlich die Leute sind. Bei mir sieht es regelmäßig so aus: 8 Uhr aufstehen, ca 4 Stunden arbeiten, dann 10-15km laufen. Um 14-15 Uhr dann die erste Mahlzeit😅
@@MissionTriathlon Nicht gezielt, ich esse so wie ich mag. Ich finde es schärft den Geist und macht mich produktiv, ohne essen in den Tag zu starten und sobald ich richtig Hunger bekomme, dann esse ich. Das ist manchmal um 12 und manchmal eben auch um 15 Uhr. Ich muss aber dazu sagen, dass ich abends sehr viel zu mir nehme.
@@nick6020 verstehe. Kenne das Gefühl, morgens kein Hunger zu haben beziehungsweise sich zwingen zu müssen, etwas zu essen, sehr gut. Allerdings ist es aus physiologischer Sicht eher kontraproduktiv, den Großteil der Energie abends aufzunehmen. Der Körper benötigt sie ja im Laufe des Tages und nicht in der Nacht. Bei manchen äußert sich das so, dass dann die Kohlenhydrate schön als Fette eingelagert werden, für schlechte Zeiten.. Muss bei dir nicht so sein - aber Ernährungswissenschaftler raten eher davon ab.
Ich mache sehr selten Nüchterntraining. Meist Läufe bis maximal 45minuten die dann langsamer als mein Grundlagentempo sind. Das kommt aber sehr selten vor. 😅
Ich laufe morgens immer nüchtern bei Distanzen bis 10km. Am Nachmittag was kleines. Eine Frage abseits des Videos.. Welche Sportuhr trägst du? Ich suche eine für meine Freundin, die ganz schlanke Arme hat.
Kurze Rückfrage: Meinst Du, Du isst nachmittags nur was Kleines, wenn Du morgens bereits gelaufen bist? Oder wie ist das zu verstehen? Was die Uhr angeht, hab ich die Garmin Forerunner 255 in S (also extra für etwas schlankere Handgelenke). Wir haben dazu auch eine Review gemacht: th-cam.com/video/JFF43IwPgVU/w-d-xo.html :)
@@MissionTriathlon ich betreibe generell One meal a day. Esse dann immer nach dem Laufen. Natürlich nur wenn ich low intensity trainiere. Bei High Intensity oder vor einem Wettkampf versuche ich ca 3 Stunden vorher was zu essen. Vielen Dank für den Tipp.
@@AlexSAndroidRadio okay, interessantes Konzept. Kennst du deinen täglichen Energiebedarf und kannst du den mit nur einer Mahlzeit decken? Kann ich mir tatsächlich sehr schwer vorstellen..
@@MissionTriathlon es ist quasi Intervallfasten, nur eben 23:1 Habe im letzten halben Jahr dadurch ca 23kg abgenommen. Mir fällt es mittlerweile total einfach tagsüber nichts zu essen. Das erste Mal Hunger bekomme ich gegen 13 Uhr. Der Vorteil ist auch, dass man nie die gewohnte Trägheit nach einer Mahlzeit hat (außer dann abends beim essen). Noch ein paar Kilo, dann hab ichs geschafft ☺️ Dann möchte ich aber wieder auf 2 Mahlzeiten. Aktuell versuche ca 1700 kcal zu mir zu nehmen, womit ich ca. 700kcal im Defizit liege. Das ist mit einer Mahlzeit recht einfach möglich. Ich versuche dabei auch alle nötigen Nährstoffe wie Eiweiß, gesunde Fette und Kohlenhydrate (keine Weizen Nudeln, kein Zucker) zu mir zu nehmen. Obst, Gemüse, Ballaststoffe, Mineralstoffe, Vitamine. Halt gesund und abwechslungsreich. Bei mir funktioniert es.
@@AlexSAndroidRadio krass! Das ist schon eine sehr heftige Abnahme. Normalerweise empfehlen Ernährungswissenschaftler nicht mehr als 500 Kalorien Defizit am Tag. Und eine Mahlzeit mit 1700 kcal kriegt man auch nicht so einfach hin.. Aber es gibt natürlich viele Wege zum Ziel. Wenn du dein Wunschgewicht erreicht hast, wäre es sicher sehr hilfreich, wieder so viel zu essen wie dein tatsächlicher Bedarf ist, um dem Körper zu zeigen, dass er nichts extra einlagern soll. 😉
Nüchternlaufen würde mich killen wiege 95kg auf 188 bei 10%Körperfett. Das Haut mich übelst aus den latschen. Brauche spätestens bei 45 min nen selbstgemachtes gel sonst rächt sich das am nächsten tag. Muss ja schließlich auch 3x in der woche schwer trainieren.
Es ist gut, dass du auf deine Energieversorgung achtest und auch auf dein Körpergefühl hörst. Mit „schwer trainieren“ meinst du vermutlich Krafttraining, oder?
Ich muss nüchtern trainieren. Direkt beim aufstehen die Trainingsklamotten an und los ist die einzige Art wie ich meine müden Hintern vor die Tür bekomme. 😅
Hehe 😅 Manchmal muss man seinen Kopf austricksen, damit er nicht merkt, was man vorhat… Wir empfehlen dir aber trotzdem, das Training nicht endlos auszuweiten, sondern maximal 45-60 Minuten nüchtern zu laufen.
Klingt ja gar nicht mal so kompliziert. Ich mach das ganz einfach. Hab ich direkt nach dem aufstehen Hunger gibts ne Banane. Ansonsten nein. Wenn ich aber lange laufen will, so ca. 90 Minuten oder länger auch ne Banane. Das reicht.
Prinzipiell super, wenn man damit keine Probleme hat. 👍🏼 insgesamt sollte die Verpflegung halt dasselbe Ziel verfolgen/unterstützen wie das Training. D.h. bei intensiveren Sachen oder Läufen über 90 Minuten macht schon auch ne externe Energiezufuhr Sinn! 😉
Sehr gut erklärt. Ich bin schon Nüchtern gelaufen. Mein Problem ist nur, dass ich nach dem Aufsehen immer erst etwas Zeit brauche und mir dann im Hinterkopf schon der Job druck macht. Ich kann besser Abends laufen, wenn alles erledigt ist. Aber ich denke mit etwas Disziplin bekomme ich es am Wochenende hin. Ich habe einmal einen sehr Interessanten Bericht über das Fasten gesehen und mich dann eine Zeit lang intensiv mit dem Thema beschäftigt habe. Also bevor sich der Körper aus den Protein aus den Muskeln bedient, dauert es schon ziemlich lange. Da muss man schon ein sehr extremer Nüchternläufer sein, oder sonst such viel zu wenig Nahrung zu sich nehmen, um dass zu schaffen.
Das mit dem Zeitmanagement/Stress ist absolut verständlich. Solange es nicht notwendig ist, früher zu laufen, ist das doch top. Was die Proteinverwertung angeht, kommt es insbesondere auf die Intensität und Dauer der Einheit an sowie natürlich auch auf die Ernährung abseits des Laufs. Mit normalem Fasten ist das nicht vergleichbar, weil man in Ruhe deutlich besser auf die Fette zurückgreifen kann und keine Notwendigkeit besteht, so viele Carbs zu verbrennen.. Es gibt es aber auch Ausdauersportler, die ohnehin schon in einem Energiedefizit unterwegs sind und dadurch dann noch mehr Schäden riskieren. Ob einen das persönlich betrifft, muss man natrürlich im Einzelfall klären.
@@MissionTriathlon es ging mir beim Fasten nicht um die Intensität, sondern um die Gesamtheit der Ernährung. Was ich damit sagen wollte, dass man ohne Probleme nüchtern laufen kann, ohne Angst haben zu müssen, dass man Muskeln abbaut. ;-) Optimaler Weise trainiert man für längere Distanzen auch nach einem Plan, wo die richtigen Intensitäten der Nüchternläufe eingetragen sind.
@@larssiewert9032 klar, einen Plan oder ein Coaching empfehlen wir allen ambitionierten Athleten auch. Allerdings können im Körper auch Dinge passieren, ohne dass man es merkt. Also unabhängig davon, ob du Angst davor hast oder nicht. 😉 Nüchtern laufen per se ist nicht schlecht, aber unter Umständen kann es trotzdem kontraproduktiv sein oder halt auch gar nichts bringen. Daher macht der professionell erstellte Plan schon Sinn.
@@MissionTriathlon ich hätte vielleicht erwähnen sollen, dass ich immer einen Plan habe. Ich wollte mit meiner Aussage nun auch nicht dazu aufrufen, dass jeder nun irgendwie mit dem Nüchternlauf anfangen sollte. Das war anscheinend ziemlich missverständlich.
@@trundle_the_tortoise aha, spannend. Also nimmst Du Dir quasi für die "längeren" Läufe mehr Zeit und bereitest sie mehr vor. Könnte man ja bei den "kürzeren" theoretisch auch machen. Verstehe allerdings, dass das oft ne Zeitfrage ist.. Ich würde mir an der Stelle immer Gels einstecken. ;)
@@MissionTriathlon bei längeren läufen richte ich mir meine persönliche "Verpflegungsstation" ein 🤣 Habe den luxus direkt am Waldrand zu wohnen und zwei Strecken "Runden" direkt vor der Haustür, die fast genau 5 bzw. 10km lang sind. Ich lege mir dann einfach am Startpunkt meinen Rucksack mit Verpflegung ins Gebüsch und falls ich was brauche mach ich an der Stelle kurz halt^^ 👍🏻
@@trundle_the_tortoise das ist natürlich sehr clever - so ein persönliches „Depot“, das sonst niemand kennt! Dann musst du nichts rumschleppen! Top! Was für Verpflegung tust du dir da hin, wenn ich fragen darf?
Vielen Dank für die kompakte und verständliche Erklärung. Ich gehöre definitiv zur Kategorie Pragmatismus. Ich gehe 4x die Woche morgens 1h im lockeren GA1 Bereich laufen. Die einzige Zeit die für mich passt, nachdem die Kids in der Kita abgegeben sind. Vorher hatte ich schlicht weder Zeit noch Lust etwas zu essen. Das Frühstück gönne ich mir dann danach im Büro.
Fühle mich nach meinen Läufen immer richtig gut und habe eher das Gefühl das ich einfach aufhöre anstatt völlig erledigt aufhören zu müssen. Mein „GA1 Pace“ ist aber auch herrlich langsam, das muss dazu erwähnt werden 😂
Lockeres GA1 klingt gut. Bei niedriger Intensität solltest du hinterher auch nicht k.o. sein. Ich würde dir trotzdem empfehlen, mit dem Essen nicht so lange zu warten oder zumindest einen kleinen Proteinshake zu trinken. Ist einfach besser für die Regeneration. 😉
Zunächst einmal, tolles Video und alles sehr verständlich erklärt. Ich esse seit mehreren Jahren intuitiv und folglich könnte man es auch als ein Intervallfasten sehen. Am liebsten trainiere ich, egal ob Ausdauer oder Kraft, am Morgen und bin für meine Ansprüche "leistungsstark". Bin auch schon "gefastet" HM gelaufen und bis dato noch keine sportlichen und gesundheitlichen Risiken verspürt
Danke für den netten Kommentar! Solange du deinen Energiebedarf decken kannst und auch für die Einheiten Energie hast, ist gegen das intuitive Essen prinzipiell nichts einzuwenden. Viele „Nebenwirkungen“ von Nüchterntraining spürt man aber nicht, bzw. sie wirken sich erst über einen längeren Zeitraum aus. Wenn man es aber nicht regelmäßig und ständig macht, ist es auch nicht soo dramatisch. Kommt halt auch auf den Zustand des Fettstoffwechsels an, der bei wahrscheinlich schon ganz gut ist. 😉
Danke!
Wow! Vielen herzlichen Dank für deine Unterstützung! 🙏🏽☺️
Sehr schön erklärt. Ich habe das Nüchterntraining schon Mal aus probiert, gefühlt hatte ich den ganzen Tag hunger.
In dem Fall empfehle ich Dir, es nicht noch einmal zu machen, wenn keine triftigen Gründe (Marathonvorbereitung etc.) dafür sprechen. Es ist aber wie alles auch Gewohnheitssache und man kann es trainieren. Aber wie gesagt, das ist ja nicht unbedingt notwendig.
Erstmal, danke für Deine tolle Beiträge. Nicht zu lang aber sehr informativ. Ich trainiere jedes Mal nüchtern, da ich direkt nach dem aufstehen laufen gehe… . Was empfiehlst du mir für die langen Laufeinheiten (über 90 Minuten/ 20km). Viele Grüße, weiter so Michael
Vielen Dank für Deinen Kommentar! In meinem letzten Video hab ich das mal etwas genauer beleuchtet... th-cam.com/video/xUb5PhPQ-ME/w-d-xo.html Im Prinzip kann man Banner auch nüchtern mit einer Einheit beginnen und dann nach einer gewissen Weile Gels dazu nehmen. Ich versuche darauf auch beim nächsten Video nochmal genauer einzugehen.
Gönne mir beim Morgentraining davor n kleinen riegel... das klappt bei meinem Magen gut
@@julianulrich1500 das ist super. Mägen sind da ja unterschiedlich, aber man kann sie auch trainieren. 😉👍
Ich habe eine ganze Weile morgens nüchtern trainiert, eben weil es praktisch war um 5:15 Uhr. Ich wusste gar nicht, dass zu der Zeit gar nicht, dass das eine Trainingsmethode ist. Nachdem ich dann aber vor einiger Zeit von den möglichen Nachteilen gehört habe, wie z.B. Muskelabbau und Hormonungleichgewicht, habe ich mir angewöhnt zumindest eine Kleinigkeit vorher zu essen und komme damit gut klar.
Wenn du es begrenzt (zeitlich nicht mehr als 45 Minuten) und inhaltlich (keine temporäre oder Intervalle) ist es vermutlich nicht so dramatisch. Aber Frauen haben eh einen besseren Fettstoffwechsel und brauchen nicht unbedingt dasselbe Training wie Männer. Finde es gut, dass du dich da informiert und für dich neue Lösungen gefunden hast. 👍
@@MissionTriathlon Ich laufe eigentlich immer eine Stunde oder länger. Wenn kürzer, dann sind es Tempoläufe oder Intervalle.
Hab auch das Gefühl einen guten Fettstoffwechsel zu haben. Komme auch bei längeren Läufen mit recht wenig zugeführter Energie aus.
Hoffe halt, dass mein Körper die Energie tatsächlich eher aus dem Fett und nicht aus den Muskeln zieht. Muss künftig auf jeden Fall noch eindeutig mehr Krafttraining einbauen, als bisher.
@@HeikeX Danke für die Aufklärung! Jeder hat irgendwie eine etwas andere Definition von lang/kurz oder schnell/langsam! 😅 Tatsächlich merkt man ja oft gar nicht, was im Körper abgeht. Vieles, was sich gut anfühlt, muss nicht gleichzeitig positive Effekte haben und andersherum. Wenn du allerdings im Allgemeinen darauf achtest, nicht in ein Energiedefizit zu fallen, ist das schon mal sehr gut.
Krafttraining ist aber definitiv von Vorteil. Gerade mit zunehmendem Alter nimmt ja die Muskelmasse und damit die Knochendichte potentiell ab. Da können wir als Frauen viel dagegen tun, indem wir öfter mal die Eisen stemmen. 😉
@@MissionTriathlon Danke dir für deine Antworten! Eure Videos sind auf jeden Fall super hilfreich! Bin bisher „nur“ Hobbyläuferin, hätte aber tatsächlich mal Lust auf einen Triathlon. Kann bei euch also noch viel lernen! 🙂
@@HeikeX unbedingt! Triathlon ist so vielseitig und macht 3 mal so viel Spaß wie nur laufen! 😅 falls du Hilfe brauchst, melde dich auf jeden Fall!
Sehr interessantes Video, ich persönlich mache das nur manchmal. Allerdings eher aus Zeitmanagment bzw damit ich überhaupt zum Spoet komme. Dann aber auch nur eine ruhige kleine Laufeinheit
Super! In dem Fall machst du alles richtig! 👍🏼
Danke für das interessante Video. Nüchtern, also zum Beispiel ohne Frühstück laufen kann ich gar nicht. Selbst mit leichtem Frühstück dann aber auch nicht, so dass ich mindestens eine Stunde Zeit brauche zwischen dem Essen und intensivem Lauf. Ich bin schon auf die nächste Folge gespannt. Den Körper wieder mehr auf Fettverbrennung zu trimmen könnte mir fürs Trailrunning wirklich helfen. Da wird es nach drei Stunden meist schon etwas zäh mit Gels.
Danke für Dein Feedback! Es ist wirklich sehr schwer, Verdauung und Training unter einen Hut zu bringen. Diese beiden Prozesse stehen sich einfach sehr im Weg (siehe eines der letzten Videos dazu: th-cam.com/video/_PM3ssG19GY/w-d-xo.html) Ein guter Fettstoffwechsel kann bei so langen Trails durchaus von Vorteil sein. Es gibt auf jeden Fall mehrere Möglichkeiten, wie man den verbessern kann. Vermutlich muss ich dazu auch nochmal ein Extra-Video machen. ;)
Kann kein Sport ohne vorher was gegessen zu haben. Morgens ideal Müsli
Super, wenn Du weißt, was für Dich passt (und was nicht).
Eins vorweg, bin kein Triathlet, folge euch aber als Mountainbike Marathonfahrer. Mein Arbeitstag beginnt sehr früh, dementsprechend fahre ich dreimal pro Woche um halb vier morgens 19 km/45 Minuten nüchtern mit dem Rad in die Arbeit. Frühstück mag ich so früh eh noch nicht. Und dann um 6 Frühstück und um 9 wieder heim. Funktioniert fur mich super
Vielen Dank für dein Feedback. Schön, unsere Follower bisschen besser kennenzulernen. 🙃 Beim Radfahren ist die Sachlage noch ein bisschen anders als beim Laufen. Auch abgesehen davon sind 45 Minuten ja sehr begrenzt. Weiß nicht, wie schnell du auf die Arbeit heizt, aber schätzungsweise bringst du deinen Puls dabei nicht so enorm hoch, sodass du deine KH-Speicher auch nicht komplett entleerst. Insofern ist es kein Problem, wenn du das alles nüchtern machst.
Schön zusammen gefasst.
Meine Erfahrung damit ist, dass bei langen, ruhigen Läufen am Wochenende ein Nüchterntraining problemlos funktioniert, gerade, weil ich es gerne noch vor dem Frühstück erledigen will, denn mit vollem Bauch bekomme ich eher Probleme.
Wenn ich längere Läufe etwas zügiger laufe, komme ich mit Kohlenhydraten besser über die Runden. Dabei habe ich Gels ausprobiert, aber letztens einfach nur 2 mit Marzipan gefüllte Datteln gegessen und habe auch locker 2 Stunden ausgehalten.
Ich habe auch mal ein Gel selbst gemacht, das ich gut vertragen habe: Honig, Maltodextrin, etwas Salz und ein wenig Fruchtsaft. Es war etwas intensiv im Geschmack, weshalb ich es im Wettkampf immer kurz vor den Verpflegungsstationen genommen und dann mit Wasser gespült habe.
Danke für deinen Kommentar. 🙏🏽 Die Probleme mit dem vollen Bauch kann ich gut nachvollziehen. Getränke (oder halt Gels) sind da meist die Lösung, wenn auch eine Kleinigkeit (wie mit den Datteln) nicht funktioniert.
Das Nüchterntraining brauchst du ja im Prinzip nur, wenn du wirklich auf lange Distanzen gehen möchtest (abgesehen von den praktischen Vorteilen). Demnächst kommen dazu aber auch noch weitere Tipps.
Zur Ernährung empfehle ich dir meine beiden letzten Videos. Da sind die Hintergründe noch einmal genauer erklärt. 🤓
@@MissionTriathlon Danke für die schnelle Reaktion. Bin gespannt auf den nächsten Beitrag.
Seitdem ich in Schichten arbeite mache ich es meistens so, dass ich morgens direkt nach dem Aufstehen Cluster Dextrin mit EAAs trinke und anschließend gleich los laufe.
Ich habe das Problem, wenn ich ne Stunde vorher was esse, bekomme ich Seitenstiche.
Traniere auch schon viele Jahre und das Thema "abnehmen" ist mir total egal.
Ich sehe eher zu, dass ich genug Esse.. Mache eher zu viel Sport 😅.
Tolles Video 👍
Super, dass du da Erfahrung hast und auch drauf achtest, genug zu dir zu nehmen. (Das ist oftmals ein Problem bei ambitionierten Ausdauersportlern). Die EAAs brauchst Du vorher nicht unbedingt, aber KHs vor einem intensiven Training sind definitiv von Vorteil. Und flüssig wird es auch besser aufgenommen. Insofern alles top. 👍
Bekommt man mit low carb vor dem training den gleichen effekt?
Es kommt ganz darauf an… ist also abhängig davon, wie leer die Speicher wirklich sind und ob du dir richtige (geringe) Intensität hinbekommst. Es gibt aber das Konzept des „Carb-Cyclings“, wo die KH-Zufuhr danach ausgerichtet wird, welche Einheit danach folgt. Das soll auch den Fettstoffwechsel fördern. Ist aber auch ne Wissenschaft für sich und mental dementsprechend herausfordernd..
Nüchtern mit 8h vorher nix gegessen bedeutet oftmals früh morgens was im Sommer bei geringer Temperatur und Licht noch vernünftig klingt aber im Herbst / Winter bei Dunkelheit und gerade früh noch sehr geringen Temperaturen denke ich das man dafür viel Motivation benötigt. Ich denke auch nicht, dass man bei der morgendlichen Kälte gute Leistung bringt. Dazu kommt danach bei vielen noch ein 8-10 h Arbeitstag der 1-2 Stunden später beginnt bzw beim Radsport noch deutlich später denn 1-2h wäre eine sehr kleine Einheit . Dann lieber erst die Arbeit und dann das Vergnügen (Sport).
Klar hängt das von einigen Faktoren ab. Aber wenn du um 6.30 Uhr morgens startest und um 18 Uhr die letzte Mahlzeit hattest, sind sogar schon über 12 Stunden rum. Vieles ist Gewohnheitssache und auch wenn es unter der Woche nicht passt wegen Arbeit etc. ginge es theoretisch am Wochenende. (Soll jetzt aber nicht heißen, dass du das machen sollst. Nur zeigen, dass Menschen da ganz unterschiedlich mit umgehen.) 😉
"selbst kanibalisieren" :'D :'D :'D
ich hab gemerkt, dass es ganz arg drauf ankommt, wie man gestrickt ist. ich bin früher zw 5 und 6uhr aus dem bett "gesprungen" (hat mich wirklich wien katapult rausgeschleudert) und dann MUSSTE ich laufen, der körper wollte es einfach so und ich brauchte es auch zum wach werden. das waren aber immer nur so 20min läufe.
also kein "training" - ich find den begriff für hobbyläufer auch irreführend. ich hab wirklich viele kcal am tag getankt, aber das läufchen am morgen musste einfach ohne sein und das war auch keine richtige einheit für mich, sondern die "aufwärmung" für alles was am tag kommt. heute kann ich das nicht mehr machen. ich würde die krise kriegen.
ich denke man sollte nur das im nüchterntraining machen, was man auch an einem fastentag machen könnte. manche können wenn sie fasten überhaupt gar keine sportliche aktivität machen, manche können bequem spazieren gehn und wieder andere können eine runde locker joggen. das ist vielleicht bei jedem bisschen anders. aber da du ja jetzt aufgeklärt hast, ist es wahrsch. gar nicht mehr nötig (zumindest solange wir "noch" keine profi sind :D :D :D)
Der Körper kann sich an fast alles gewöhnen, wenn ihm die Zeit dazu gegeben wird. Das sieht man ja auch an den unterschiedlichen Ernährungs- und Bewegungsgewohnheiten verschiedener Urvölker oder auch im Lauf der Jahrhunderte… eigentlich sind das immer unterschiedliche Konditionierungen. Man wird gut in dem, was man schon lange/regelmässig macht, kann es aber auch wieder verlernen/ablegen.
Aber klar, es ist nicht immer sinnvoll das zu tun bzw. sich zu kasteien für etwas, das einem potenziell schadet.
Das mit dem Trainingsbegriff ist übrigens ein guter Hinweis. Das lernt man natürlich in der Trainer-Ausbildung, aber viele definieren das für sich ja ganz anders. 🤓☝🏼
Ich habe es oft probiert, geht auch problemlos, allerdings ist der ganze Tag irgendwie "dauermüde".
Das spricht für ein Energiedefizit. In dem Fall macht es keinen Sinn, es zu erzwingen. Ist ja auch per se nicht notwendig. 🙏🏽
Spannend wie unterschiedlich die Leute sind. Bei mir sieht es regelmäßig so aus: 8 Uhr aufstehen, ca 4 Stunden arbeiten, dann 10-15km laufen. Um 14-15 Uhr dann die erste Mahlzeit😅
Ja, wirklich spannend. Machst Du Intervallfasten?
Kommt dabei was rum? Bist du zufällig von dr. frank holger acker inspiriert
@@MissionTriathlon Nicht gezielt, ich esse so wie ich mag. Ich finde es schärft den Geist und macht mich produktiv, ohne essen in den Tag zu starten und sobald ich richtig Hunger bekomme, dann esse ich. Das ist manchmal um 12 und manchmal eben auch um 15 Uhr. Ich muss aber dazu sagen, dass ich abends sehr viel zu mir nehme.
@@nick6020 verstehe. Kenne das Gefühl, morgens kein Hunger zu haben beziehungsweise sich zwingen zu müssen, etwas zu essen, sehr gut. Allerdings ist es aus physiologischer Sicht eher kontraproduktiv, den Großteil der Energie abends aufzunehmen. Der Körper benötigt sie ja im Laufe des Tages und nicht in der Nacht. Bei manchen äußert sich das so, dass dann die Kohlenhydrate schön als Fette eingelagert werden, für schlechte Zeiten.. Muss bei dir nicht so sein - aber Ernährungswissenschaftler raten eher davon ab.
Ich mache sehr selten Nüchterntraining. Meist Läufe bis maximal 45minuten die dann langsamer als mein Grundlagentempo sind. Das kommt aber sehr selten vor. 😅
Das klingt sehr vernünftig. Wenn du die Nüchternläufe zeitlich begrenzt und die Intensität runterschraubst, kann eigentlich nichts passieren. 👍🏼
Ich laufe morgens immer nüchtern bei Distanzen bis 10km. Am Nachmittag was kleines.
Eine Frage abseits des Videos..
Welche Sportuhr trägst du? Ich suche eine für meine Freundin, die ganz schlanke Arme hat.
Kurze Rückfrage: Meinst Du, Du isst nachmittags nur was Kleines, wenn Du morgens bereits gelaufen bist? Oder wie ist das zu verstehen?
Was die Uhr angeht, hab ich die Garmin Forerunner 255 in S (also extra für etwas schlankere Handgelenke). Wir haben dazu auch eine Review gemacht: th-cam.com/video/JFF43IwPgVU/w-d-xo.html :)
@@MissionTriathlon ich betreibe generell One meal a day. Esse dann immer nach dem Laufen. Natürlich nur wenn ich low intensity trainiere. Bei High Intensity oder vor einem Wettkampf versuche ich ca 3 Stunden vorher was zu essen.
Vielen Dank für den Tipp.
@@AlexSAndroidRadio okay, interessantes Konzept. Kennst du deinen täglichen Energiebedarf und kannst du den mit nur einer Mahlzeit decken? Kann ich mir tatsächlich sehr schwer vorstellen..
@@MissionTriathlon es ist quasi Intervallfasten, nur eben 23:1
Habe im letzten halben Jahr dadurch ca 23kg abgenommen. Mir fällt es mittlerweile total einfach tagsüber nichts zu essen. Das erste Mal Hunger bekomme ich gegen 13 Uhr. Der Vorteil ist auch, dass man nie die gewohnte Trägheit nach einer Mahlzeit hat (außer dann abends beim essen). Noch ein paar Kilo, dann hab ichs geschafft ☺️
Dann möchte ich aber wieder auf 2 Mahlzeiten.
Aktuell versuche ca 1700 kcal zu mir zu nehmen, womit ich ca. 700kcal im Defizit liege. Das ist mit einer Mahlzeit recht einfach möglich. Ich versuche dabei auch alle nötigen Nährstoffe wie Eiweiß, gesunde Fette und Kohlenhydrate (keine Weizen Nudeln, kein Zucker) zu mir zu nehmen. Obst, Gemüse, Ballaststoffe, Mineralstoffe, Vitamine. Halt gesund und abwechslungsreich. Bei mir funktioniert es.
@@AlexSAndroidRadio krass! Das ist schon eine sehr heftige Abnahme. Normalerweise empfehlen Ernährungswissenschaftler nicht mehr als 500 Kalorien Defizit am Tag. Und eine Mahlzeit mit 1700 kcal kriegt man auch nicht so einfach hin.. Aber es gibt natürlich viele Wege zum Ziel. Wenn du dein Wunschgewicht erreicht hast, wäre es sicher sehr hilfreich, wieder so viel zu essen wie dein tatsächlicher Bedarf ist, um dem Körper zu zeigen, dass er nichts extra einlagern soll. 😉
Nüchternlaufen würde mich killen wiege 95kg auf 188 bei 10%Körperfett. Das Haut mich übelst aus den latschen. Brauche spätestens bei 45 min nen selbstgemachtes gel sonst rächt sich das am nächsten tag. Muss ja schließlich auch 3x in der woche schwer trainieren.
Es ist gut, dass du auf deine Energieversorgung achtest und auch auf dein Körpergefühl hörst. Mit „schwer trainieren“ meinst du vermutlich Krafttraining, oder?
Ich muss nüchtern trainieren. Direkt beim aufstehen die Trainingsklamotten an und los ist die einzige Art wie ich meine müden Hintern vor die Tür bekomme. 😅
Hehe 😅 Manchmal muss man seinen Kopf austricksen, damit er nicht merkt, was man vorhat… Wir empfehlen dir aber trotzdem, das Training nicht endlos auszuweiten, sondern maximal 45-60 Minuten nüchtern zu laufen.
Klingt ja gar nicht mal so kompliziert.
Ich mach das ganz einfach. Hab ich direkt nach dem aufstehen Hunger gibts ne Banane. Ansonsten nein. Wenn ich aber lange laufen will, so ca. 90 Minuten oder länger auch ne Banane. Das reicht.
Prinzipiell super, wenn man damit keine Probleme hat. 👍🏼 insgesamt sollte die Verpflegung halt dasselbe Ziel verfolgen/unterstützen wie das Training. D.h. bei intensiveren Sachen oder Läufen über 90 Minuten macht schon auch ne externe Energiezufuhr Sinn! 😉
Sehr gut erklärt. Ich bin schon Nüchtern gelaufen. Mein Problem ist nur, dass ich nach dem Aufsehen immer erst etwas Zeit brauche und mir dann im Hinterkopf schon der Job druck macht. Ich kann besser Abends laufen, wenn alles erledigt ist. Aber ich denke mit etwas Disziplin bekomme ich es am Wochenende hin.
Ich habe einmal einen sehr Interessanten Bericht über das Fasten gesehen und mich dann eine Zeit lang intensiv mit dem Thema beschäftigt habe. Also bevor sich der Körper aus den Protein aus den Muskeln bedient, dauert es schon ziemlich lange. Da muss man schon ein sehr extremer Nüchternläufer sein, oder sonst such viel zu wenig Nahrung zu sich nehmen, um dass zu schaffen.
Das mit dem Zeitmanagement/Stress ist absolut verständlich. Solange es nicht notwendig ist, früher zu laufen, ist das doch top.
Was die Proteinverwertung angeht, kommt es insbesondere auf die Intensität und Dauer der Einheit an sowie natürlich auch auf die Ernährung abseits des Laufs. Mit normalem Fasten ist das nicht vergleichbar, weil man in Ruhe deutlich besser auf die Fette zurückgreifen kann und keine Notwendigkeit besteht, so viele Carbs zu verbrennen.. Es gibt es aber auch Ausdauersportler, die ohnehin schon in einem Energiedefizit unterwegs sind und dadurch dann noch mehr Schäden riskieren. Ob einen das persönlich betrifft, muss man natrürlich im Einzelfall klären.
@@MissionTriathlon es ging mir beim Fasten nicht um die Intensität, sondern um die Gesamtheit der Ernährung. Was ich damit sagen wollte, dass man ohne Probleme nüchtern laufen kann, ohne Angst haben zu müssen, dass man Muskeln abbaut. ;-) Optimaler Weise trainiert man für längere Distanzen auch nach einem Plan, wo die richtigen Intensitäten der Nüchternläufe eingetragen sind.
@@larssiewert9032 klar, einen Plan oder ein Coaching empfehlen wir allen ambitionierten Athleten auch. Allerdings können im Körper auch Dinge passieren, ohne dass man es merkt. Also unabhängig davon, ob du Angst davor hast oder nicht. 😉 Nüchtern laufen per se ist nicht schlecht, aber unter Umständen kann es trotzdem kontraproduktiv sein oder halt auch gar nichts bringen. Daher macht der professionell erstellte Plan schon Sinn.
@@MissionTriathlon ich hätte vielleicht erwähnen sollen, dass ich immer einen Plan habe. Ich wollte mit meiner Aussage nun auch nicht dazu aufrufen, dass jeder nun irgendwie mit dem Nüchternlauf anfangen sollte. Das war anscheinend ziemlich missverständlich.
@@larssiewert9032 okay, alles klar. Das klingt sehr vernünftig. 🙏🏼
Laufe strecken unter 25km immer nüchtern. Mit Frühstück drin kann ich nicht mehr los laufen 😅
Was machst du bei über 25 km? Und hast du schon mal probiert nur eine Kleinigkeit zu essen oder alternativ was mitzunehmen? 🙃
@@MissionTriathlon Genau das mache ich wenn ich mehr laufe^^
Ca. 1-2 Stunden vorher etwas kleines leichtes essen und oder etwas mitnehmen 😁
@@trundle_the_tortoise aha, spannend. Also nimmst Du Dir quasi für die "längeren" Läufe mehr Zeit und bereitest sie mehr vor. Könnte man ja bei den "kürzeren" theoretisch auch machen. Verstehe allerdings, dass das oft ne Zeitfrage ist.. Ich würde mir an der Stelle immer Gels einstecken. ;)
@@MissionTriathlon bei längeren läufen richte ich mir meine persönliche "Verpflegungsstation" ein 🤣
Habe den luxus direkt am Waldrand zu wohnen und zwei Strecken "Runden" direkt vor der Haustür, die fast genau 5 bzw. 10km lang sind.
Ich lege mir dann einfach am Startpunkt meinen Rucksack mit Verpflegung ins Gebüsch und falls ich was brauche mach ich an der Stelle kurz halt^^ 👍🏻
@@trundle_the_tortoise das ist natürlich sehr clever - so ein persönliches „Depot“, das sonst niemand kennt! Dann musst du nichts rumschleppen! Top! Was für Verpflegung tust du dir da hin, wenn ich fragen darf?
Flopp, bitte vorher Protein aufnehmen.
Proteine nützen vorher nicht so wirklich was, eher Kohlenhydrate. 😉