Arachne macht die extrusion „dynamisch“ dh. anstatt evtl. zwei linien nebeneinander zu extrudieren bzw. wegen den lücken extrafahrten zu machen, extrudiert er eine dynamische im gleichen zug und fühlt die lücke so aus. Das macht nur Sinn wenn die „Lücken“ eben kleiner sind als die für standard extrusionsbreite. In deinem Fall erkennt der Slicer diese minimalen breitere und schmale Bereiche und versucht dann mit arachne unterschiedlichen flow zu extrudieren um eben die ecken des dreiecks in einem zug aufzufüllen. Hoffe ihr habt es verstanden wie ich es meine
Die STL-Datei kann man in Fusion auch DEUTLICH feiner exportieren. In dem Video nutzt du das Verfeinerungspreset "Hoch" .. direkt da drunter hast du aufklappbare Verfeinerungsoptionen für den STL-Export, in denen du das manuell einstellen kannst.
Ja, die Dreiecke werden anhand des Flächeninhalts dimensioniert. Je kleiner man den maximalen Flächeninhalt eines Dreiecks einstellt, umso mehr Dreiecke kommen dabei heraus. Geht natürlich nicht unendlich, aber so, dass man die Kanten nicht mehr wahrnehmen kann.
Ja die Triangulierung ist Unendlich genau so wie die Zeit der Berechnung Für ein Optisch "Rundes" Teil sollte eine Maximale Kanntenlänge von 0,1mm reichen.
Danke fürs Aufklären! Mich ärgert es immer so sehr, wenn Leute TOLLE Ideen und Projekte auf Printables oder so hochladen, in einer absolut bescheidenen .stl Qualität ..... leider immer noch vielen Leuten nicht bewusst! Danke gutes Video! Hoffe es sehen viele der tollen Designer / Creator / Entwickler und Bastler :)
Da hast Du recht. Wenn ich mir ne STL runterlade und merke, dass die Qualität nicht meinen Erwartungen entspricht, dann durcke ich die nciht. ODer versuche zumindest die in Fusion nachzubauen - und dann als 3mf zu exportieren :-) in der Qualität die dann meinen Ansprüchen entsprciht. Ich stimme Dir uneingeschränkt zu, dass viele der AUtoren die STL hochladen diesen Trick hier nciht kennen. Aber ich kann Dir verraten, dass auf der VorlagenSeite von Bambooo "Makerworld" so gut wie alle Dateien auf 3mf hinterlegt sind 🙂- ist doch schon was oder?
Kleiner Tipp man kann in Blender den subdivision surface modifier benutzen um eine gekrümmte Fläche besser zu interpolieren. Ist zwar ein bisschen Arbeit, man kann aber dabei auch scharfe Kanten erhalten in dem man diese einzelnen auswählt und als kannte markiert.
Kurz: Das Ausgangsformat ist ein Kurven-Format (NURBS unter den 3Ds Max Usern hier :P) - sobald man es nun in eine OBJ, STL, 3ds, etc. konvertiert (also eine polygonbasierte Datei, wird die Kurvendatei "gerastert") - Hier muss das Rastering so hoch wie möglich angesetzt werden, desto kleiner sind die "Polygonfehler" welche vom Slicer interpretiert werden. Das ganze nennt sich Subdivision, die also immer nach oben ziehen damit das Modell schön fein wird.
Kannst du erklären, warum es nicht möglich ist, das der Slicer einen G-Code erstellt, der mit Radien Arbeitet? Also wenn mein Objekt, aus großen Radien besteht, wäre es doch sauberer, der Drucker würde anstatt mit tausenden Geraden arbeiten, lieber Radien benutzen. So wie ich gesehen habe, gibt es bisher keine Möglichkeit das man im Slicer eine Solid CAD Datei importiert (STEP). Also zumindest bei Radien finde ich die Lösung, Radien aus Polygone zu erzeugen, schlecht.
@@Manekin08 Das klappt auch, allerdings muss das dein Slicer und dein Drucker unterstützen (das ist aktuell noch nicht immer der Fall). (Stichwort: G2 & G3 GCodes)
@@Manekin08 Ich habe mich das auch schon gefragt, bin aber zu dem Schluß gekommen, daß das im Grunde nichts ändern würde. Mit G2 / G3 reichst Du das Problem einfach nur an die Steuerung des Druckers weiter, der dann die Kreise in Linien - oder viel mehr: Zielpunkte - umrechnen müßte. Damit hinge dann die die Genauigkeit der Kreise vom Drucker ab und wäre womöglich nicht einmal mehr beeinflußbar. Im Endeffekt läuft alles darauf hinaus, daß der Drucker sich Zielpunkte für seine Fahrbewegungen ausrechnet und daraus dann die Geschwindigkeit für die einzelnen Motoren. Für Kreise sind diese Zielpunkte dann im Idealfall so nah beieinander, daß man die Geraden dazwischen nicht mehr sieht.
@@Nachtschicht1 ich habe das die letzten Zeit auch weiter beobachtet. Wenn ich in slicer mal näher ran zoome dann sieht man das Kurve aus vielen Geraden sich zusammen setzt. Wenn ich mir den G-Code anzeigen lasse besteht dieser in dem Bereich aus Radien. Die grafische Darstellung und der Code sind also schonmal verschieden. Und im fertigen Druck sieht man dann auch das die Kurve aus vielen Geraden sich zusammen setzt. Ich habe mir mal früher eine cnc fräse umgebaut die mit servo Motoren angetrieben war. Die Endstufen waren an einer analog Karte angeschlossen und die dann an einem PC der das direkt gesteuert hat. Software war Linux CNC. Und dort wurde wirklich aus G2 und G3 eine reale Kurve gefahren. Ich denke auxh das es bei den 3d Druckern einfach die Steuerung ist die keine kurven abbilden kann. Vielleicht ist das zu viel Rechenleistung die da benötigt wird.
Alternativ zum Verfeinern der Polystruktur: Fusion 360 -> Save as Mesh -> STL -> Refinement Options -> 1) Surface Deviation 2) Normal Deviation 3) Maximum Edge Length 4) Aspect Ratio
Der Vorteil an Step ist, dass es gar kein mesh ist wie bei stl, 3mf oder obj, sondern ein mathematisch definierter Körper. Dadurch hat man trotz kleiner Dateigröße perfekte Kreise und Rundungen.
3mf ist kein Mesh sondern ein Containerformat - da kann alles mögliche drin sein wenn man in Fusion ein Mesh als 3mf Container exportiert ist da einfach nur ein STL Mesh drin Darum ist es auch nicht möglich, dass wie im Video das 3mf detaillierter ist als das STL wenn es aus Fusion mit denselben Einstellungen exportiert wurde ;) hier wurden vml. zwischenzeitlich die Einstellungen (Refinement-Optionen) geändert.
Seit dem Prusaslicer step Dateien direkt verarbeiten kann, arbeite ich nur noch mit step Format. Es ist zwar möglich die stl Datei höher aufzulösen aber letztendlich werden die Facetten nur kleiner und die stl Datei dadurch deutlich größer. Das step Format bietet von Haus aus eine sehr hohe Auflösung ohne nennenswerte Nachteile und deshalb hat es sich als Übergabe Format zwischen verschiedenen CAD Systemen seit Jahren bewährt.
@@suit1337 totaler quatsch! Lad mal ne step rein dann siehste dass da nix konvertiert wird. Den unterschied zu ner stl in hoher auflösung ist dort deutlich zu sehen. Auch später am gedruckten teil. Schau dir mal beide dateien nach dem druck in nahaufnahme an und du wirst sehen dass step besser ist. Dass es konvertiert wird war einmal
@@gajardoo03 nachdem meine Antwort einen Link enthält wird sie vermutlich blockiert - darum hier nochmal in aller Kürze nein, das stimmt nicht: slic3r arbeitet intern mit Triangle Meshes und beim Öffnen einer B-rep oder Quad-Mesh Datei (STEP oder OBJ) wird diese in Dreiecke konvertiert - das ist im Sourcecode von slic3r und somit Prusa Slicer einfach nachvollziehbar.
@@Nova-zu6xe du solltest dir nochmal die Eigenschaften von Step und stl anschauen. Das eine ist ein Oberflächenmodell(mesh) und das andere ein Körpermodell. Je nachdem wie fein man den Körper in das Mesh umwandelt wird die Oberfläche feiner oder größer. EGAL mit welchem Programm. Der am schlechtesten umgewandelte Kegel ist zb. eine Dreieckspyramide. Dafür ist die Datei kleiner.
Endgeil Philipp, hab mich die ganze Zeit gefragt wieso das so ist. Man hört es auch beim Drucken. Ich benutzte im Moment Shaper 3d auf dem iPad und bekomme wunderschön runde Formen aber mit Inventror wird's eckig. Somit kann ich zu Inventor zurück. Danke!
Vor Wochen ploppte bei mir in der BambuLab-Version des Slicers eine Infobox auf, in welcher exakt diese Info stand, dass runde Dinge "schöner" mit einer STEP Datei gedruckt werden können. Mache das seit dem immer und bin doch froh über diese Info.
Das hat nichts mit dem Format zu tun, sondern damit, dass der Slicer versucht mit einer geringeren VerfahrGeschwindigkeit bei gleicher Flussgeschwindigkeit den Abstand von Innen zu Aussen auszugleichen. Der Kreis wird approximiert linear abgefahren. Je mehr Punkte da sind, desto besser die Annäherung. Und auch geringer die Abweichung von Aussen zu Innen. Was dazu führt, dass auch die Füllung sich verbessert. Je mehr Punkte jedoch angefahren werden müssen (kürzere Abstände) bei gleicher Geschwindigkeit bedarf es deutlich mehr Rechenpower und auch mehr Power bei den Motoren und Elektronik.
Als Ergänzung vielleicht, wenn das Modell in guter Auflösung exportiert wurde, es immer noch ein bisschen unrund ist, dann den Haken bei "in Bögen drucken" an, so werden g2/g3 Befehle geschrieben und mini kleine g1 Fahrten vermieden. Danach liegt es dann wirklich nur noch an der kinematik am Drucker
Das ist ein wichtiger Hinweis zu dieser Thematik! Arcs / Bögen statt viele kleine Linien, die jedes Mal eine minimale, aber ruckartige Richtungsänderung sind, sind viel besser für Teile mit vielen Rundungen (und vielleicht sogar für Gyroid infill). Das unterstützen fast alle Drucker und inzwischen auch die Slicer. Es gibt aber auch Tools (z.B. Octoprint Arcwelder) um GCODE nachträglich zu „verrunden“.
das macht hinsichtlich der Qualität keinen Unterschied, in Fusion wird in 3mf-Containern immer ein Triangle Mesh als STL exportiert - und zwar mit denselben Einstellungen die direkt darunter zu sehen sind. Da ist 0 Unterschied - 3mf hat aber andere Vorteile, weil man hier z.B. auch Bemaßungen und Einheiten mitgeben kann, STL hingegen versteht das nicht und nimmt automatsch Zentimeter (bzw. Millimeter im Kontext von Fusion).
Hi Philipp, wie immer ein super hilfreiches Video. Zwei Anmerkungen habe ich aber noch. 1. Im Video hast du die Anpassung des Wall Generators von Arachne auf klassisch geändert, in der Zusammenfassung am Ende aber vom Ändern der Flow Rate gesprochen, um den letzten Rest unrundes Laufen zu beheben. 2. Ich hätte es super gefunden, wenn du noch kurz auf die Unterschiede zwischen Arachne und Klassisch eingegangen wärst. Man könnte durch das Video den Eindruck bekommen, das Arachne immer schlecht wäre, dabei ist es für viele Szenarien mit ungünstig dicken Wänden super, um detailgetreuer zu bleiben. Ich werde nicht ins Detail gehen, da ich sicher bin, dass du die Unterschiede besser kennst und erklären kannst als ich :D Mach weiter so und liebe Grüße!
ich danke dir für das hilfreeiche video. ich hatte schon öfters das problem das bei meinen bauteilen es nicht so sauber und schön aussah und da mein perfektionismus da richtig rein getriggert hat, bin ich des öfteren daran verzweifelt. ich teste es die Tage mal aus und schau ob mir das hilft und meine Seele ein klein wenig beruhigen kann ^^ Danke dir dafür, Super Video
Da mir das mit den runden Teilen auch passierte hatte ich mich mal vor ca. 2 Jahren damit beschäftigt. Tip aus der Community war damals die STL-Dateien aus Thingi und Co mit der in Windows integrierten 3-D Builder-App in 3mf-Dateien umzuwandeln. Reperaturmöglichkeit beim Import ebenso vorhanden.
Also: schau dir mal den kompletten Pfad eines Layers im Slicer an. Unten müsste ja der Schieberegler sein um EIN Layer komplett zu simulieren. Da wird man dann wahrscheinlich sehen, dass die Füllung aus extrem vielen Pfaden besteht. Es gibt Boards die das das einfach nicht schaffen und der Drucker auf seine Befehle dann wartet. Anstatt alles zu optimieren würde ich immer versuchen so viel wie möglich mit G2/G3 Befehle zu drucken. Da kann der Drucker mit einer(!) GCODE Zeile einen kompletten Kreis fahren. Die meisten Drucker können das auch. Wenn im 3D Objekt aber keine echten Kreisbewegungen sind und der Slicer das nicht unterstützt, kann man mit einem Tool den GCODE in echte G2/G3 Fahrten umwandeln. Das geht mit dem Arc Welder echt super. Viel Spaß damit
Bei CATIA zb muss man nur die Auflösung der Software selbst, also das was auf dem Bildschirm angezeigt wird, verfeinern. Soweit ich weiss, wird auf das STL direkt das dargestellte Objekt in der jeweiligen Darstellungsfeinheit übersetzt. Versuch mal bei der Darstellungsoption auf das feinste zu gehen. LG
Du kannst in Fusion auch die Polygonanzahl für STLs erhöhen. Muss also nicht unbedingt ein anderes Dateiformat sein um eine höhere Auflösung zu erreichen. Ist sogar in deinem Video zu sehen. "Verfeinerung" Wenn du die "Netzvorschau" aktivierst siehst du auch sofort wo an deinem Objekt welcher Regler eine höhere Auflösung hervor ruft.
da wirds schon besser, allerdings auch deutlich größer und die Gefahr, gerade bei 8Bit Druckern ist , dass sie sich verschlucken...habe selbst 2 Modelle, die mit meinen Alten Druckern stottern, hab lange rum probiert, auf den 32ger Boards läuft es normal
Das ist exakt das gleiche. 3mf und obj haben scheinbar andere presets für die Auflösung als stl. Vom Format her sind das alles Mesh Files die Dreiecke ohne Kurven enthalten. Und aus step machen slicer auch erst mal ein mesh wie von einem stl, allerdings automatisch mit guter Auflösung. Wobei es auch bugreports gibt dass ein manuell gut exportiertes stl bessere Qualität haben kann als ein step file weil die Übersetzung von parametrischen Kurven in Mesh in einem professionellen Tool wie Fusion besser ist als der Code der in Orca/Prusa/Bambu spicer genutzt wird. Am meisten Kontrolle hat man wenn man stl/3mf/obj nutzt und sich das Mesh anschaut und die Parameter anpasst.
@@zapl80hab ich vor kurzem auch festgestellt, als ich meine erste 3mf importiert habe ... allerdings scheint zumindest bei meiner getesteten datei, das mesh deutlich feiner zu sein
@@MsJellyfanEs gibt in Fusion beim Export die Option "Netzvorschau", da bekommt man genau angezeigt wieviele Dreiecke am Ende im Slicer ankommen. Wenn die Einstellungen, die sich darunter auch noch aufklappen lassen, unterschiedlich sind kommen einfach unterschiedliche Daten an. Verpacken lässt sich das aber in jedes der Mesh Formate. 3MF ist vielseitiger als STL, zum Beispiel hat STL als sehr simples Format ohne Metadaten das Problem dass nicht klar ist was "Länge 1" ist, das kann 1mm sein, aber auch 1 Inch, das ist bei 3MF zum Beispiel kein Problem. Der Unterschied ist ähnlich wie bei Bildformaten, ich kann ein Bild identisch als BMP, PNG, TIF, .. speichern. ST(E)P ist als einziges wirklich anders weil es noch dir original Kurven enthält, bei Bildern vergleichbar mit Vektorgrafiken wie SVG.
Super erklärt, mir ist das auch schon aufgefallen...aber durch den Tipp wird es besser in Zukunft. Seltsam das Programme nicht automatisch machen... STL ist doch für 3d Druck gedacht 😊
Bei meinem Konstruktionsprogramm reicht es, wenn ich beim STL Export die Winkelgenauigkeit von 18 auf 4 stelle und die Toleranz von 0.08 auf 0.04. Dann wird auch die STL entsprechend glatt und rund.
richtig gutes Video. Das das Dateiformat schuld sein kann, dadran habe ich nicht gedacht. Ich bin miot dem Problem so umgegegaen in dem ich beim export die "Verfeinerungsotionen" manuell angepasst habe. - Maximale Kantenlänge "minimum / niedrigster Wert" 0.08134 mm
Die Königsdisziplin ist es, wenn die Druckerfirmware auch mit G02/G03 arbeiten kann (Arc fitting nennt sich das in einigen Slicern). Am besten nicht ein polygonbasiertes Model (schließe mich da meinen Vorrednern an). Jedoch macht dann der Slicer denn bei Kreisen dennoch eine Bewegung in kartesischen Koordinaten draus. Je nach Hardware kann dabei der Drucker selbst dann schonmal bei den älteren Chinakrachern in den Buffer laufen. G02/03 beschreibt also eine Kreisbewegung anstelle von kartesischen Koordinaten diese als tatsächliche Kreisbewegung. Es wird hierbei das Model bestmöglich abgebildet, zudem werden die G-CodeDateien deutlich kleiner und die Hardware kommt unter Umständen keine Probleme mit dem Buffer diese schnell genug zu lesen. Also am besten: Step oder was ähnliches -> Hardwarebewegung in G02/G03, wenn es die Firmware vom Drucker kann. Hier gibt es übrigens Unterschiede, ob es Marlen, Rep Rap, oder was auch immer am Ende ist. Tabellen helfen hier ganz gut, ob das Vorhaben grundsätzlich von der Druckerfirmware unterstützt wird.
Arachne bedeutet doch, dass dünnere Linien gedruckt werden können als mit der 0.4mm Düse möglich sind. Das macht der Drucker dann mit mehr Speed oder weniger extrusion in dem Fall.
Arachne passt dynamisch die Dicke der Linien an, von ca 75% bis knapp 200% breite. Wodurch man. Doppelte dünne Linien oder Lückenfüller spart was der Druckqualität eigentlich dienlich ist.
Bei der klassischen Wand wird eine Lückenfülllinie angewendet, um die Modellabmessungen zu erreichen, insbesondere wenn viele komplexe Wandschleifen vorhanden sind. Arachne Wall variiert die Linienbreite, um die Modellabmessungen ohne Lückenfülllinie zu erreichen.
Die Arachne Engine ist das, was in Cura in einem der letzten großen Updates hinzugekommen ist und ist quasi die neue Standard-Methode wie Objekte dort gescliced werden. Diese Engine ist in der Lage Wandlinienstärken dynamisch zu ändern und kann damit Überextrusion, bzw. Überlagerung und eher noch Lücken in Wänden kompensieren. Die klassische Methode kann dies nicht und deswegen auch kein Wechsel der Wandstärke. Es hat also durchaus auch Nachteile, auf klassisch umzustellen. Was den Export angeht: man kann auch via Rechtsklick auf das Objekt im Objektbaum -> Save as Mesh exportieren. Diese Methode muss nicht lange auf dem Server rumrechnen. STEP Dateien speichern Volumenkörper, haben also sozusagen "unendliche" Genauigkeit (jedenfalls so genau, wie man Bits für die Zahlen hat). 3MF ist nicht "per se" genauer. Das ist nur was Fusion bei den gegebenen Standardeinstellungen macht und man kann das auch mit STL erreichen, indem die Einstellungen im Export geändert werden. Aber Achtung: zu hohe Genauigkeit kann Marlin auf 8 Bit Boards verlangsamen und dann ruckelt der Druckkopf auch.
Hängt wirklich vom Druckobjekt ab. Gerade bei dünnen Außenwänden oder Außenwänden mit Features hatte ich auch schon oft sehr unschöne Probleme mit Arachne die mit dem klassischen Wall Generator komplett behoben waren. Teilweise deutlich extremer ausgeprägte Makel als die hier im Video gezeigten. Mir erscheint das teilweise noch ziemlich buggy, weshalb wohl manche Slicer wie Bambu "Klassisch" weiterhin als Standard Einstellung haben.
stimmt, alte 8bit boards sind da völlig überfordert. Arc welder in Cura war mal ein Versuch mit Kreisbefehlen zu arbeiten, jedoch mittelt der Slicer hier die Kreisbahn von Schicht zu Schicht erneut. So kann es dann wieder zu unregelmäßig übereinander liegenden Aussenwandlinien kommen. Hier fehlt den Slicern noch eine richtige Unrechnung von Kreisbahn im CAD auf Kreisbahn 3d Druck. Es gibt noch viel Potential.
@@JustPrinted3D Da sie meisten slicer auch ewig gebraucht haben um verlustfreie(re) formate wie step etc. überhaupt zu verstehen, bleibt teilweise einfach auch nicht genug Information in den Formaten(stl/obj etc.) erhalten um überhaupt anständig arc Befehle zu erzeugen.
Ob es bei Fusion 360 möglich ist weis ich jetzt nicht. Aber in SolidWorks kann man die "Auflösung" der STL Datei ändern vor dem exportieren. Dadurch wird die STL Datei natürlich größer auf dem Datenträger. Ich benutze diese Methode nur wenn ich "Saubere" Sachen drucken möchte, ansonsten lasse ich die SolidWorks standard export Einstellungen für STL...
Hallo Philipp. Warum nimmst du kein Mesh Programm. Ich nutze Free CAD als Konstruktions Programm und wenn ich fertig bin mit konstruieren gehe ich gleich im Programm selber auf den Reiter...Mesh. dort wird alles schön und schnell glatt gebügelt und ich Extruiere es ganz normal als STL. Ja und der Druck ist super rund.
kleiner Crashkurs, weil du hier bei 4:30 am Holzweg bist und auch mit deinem Fazit, das ist leider Falsch. STL ist ein Dateiformat und besteht aus "Dreiecken" 3MF ist ein Containerformat, eigentlich ist es ein ZIP-File mit einer bestimmten Ordnerstruktur, da kann alles mögliche drin sein - wenn du aus Fusion ein 3MF exportierst, ist da drin auch ein STL drin, das dieselben Refinement-Optionen nutzt, wie STL du hast einen methodischen Fehler und die beiden Files anders exportiert (möglicherweise die Qualität bei 3MF anders eingestellt als beim STL). Denn "Save as Mesh" tut nichts anderes als ein Mesh zu speichern (also ein Dreiecksnetz). Der STEP Export hingegen speichert die Daten nicht als 3-Ecke (Mesh) sondern als mathematische Beschreibungen in Form von Oberflächen und Kurven. Im Prinzip ist STL eine "Rastergrafik" aus Pixeln und STEP " eine Vektorgrafik Bambu Studio, Orca Slicer oder Prusa Slicer (bzw. alle Slic3r-Derivate) können mittlerweile sowohl 3mf, STL oder STEP lesen, wobei beim öffnen von STEP formaten diese intern in STL konvertiert werden Mit anderen Worten: wenn du ein STEP File hast und die Qualität schlecht ist, ging die Information im Slicer verloren, wenn du STL importierst, war es Fusion - und bei 3MF kommt es drauf an ob es ein STL oder STEP beinhaltet (wobei STL wahrscheinlicher ist). In diesem Kontext ist es am besten mit Fusion mit Custom-Refinement-Optionen beschäftigen - im "Zweifel" einfach die 3 Schieberegler ganz nach unten - allerdings entstehen dadurch dann pervers viele Dreiecke und die Datei wird möglicherweise riesig (die Gatei kann dann statt ein paarhundert kB gleich mal ein paarhundert MB groß werden)
Bei mir war es nicht die qualität des exports, sondern die slice auflösung im prusa slicer. Egal wie fein ich exportiere, es waren immer gleich viele segmente. Nach erhöhung der slice auflösung/ gcode auflösung, sah es deutlich runder aus
so generell: man kann auch einfach die geschwindigkeit des infil druckes auf die der wände setzen.. dann läuft es auch "runder"... ist aber eigentlich zu rein gar nichts gut ;) naja ausser das es länger dauert...
Wer hat denn da bei wem ab geguckt? Bambu Lab bei Orka oder umgekehrt? Cooler Trick… Ich habe es so gelöst das ich die Export Datei schon in höherer Qualität gespeichert habe. Jetzt nehme ich meist STP.
Vielen Dank! An sowas muss man auch erstmal denken. Mein Elegoo Neptune 3 Pro ist mir dem OrcaSlicer leider noch etwas auf Kriegsfuß obwohl ich ihn an sich toll finde, trotz sämtlicher angepasster beschleunigungswerte und geschwindigkeiten ist ein in Cura geslicetes Modell immer noch signifikant schneller
Also theoretisch wäre das beste es würde ein gcode für eine Kreisbahn erzeugt. Die Erhöhung der Auflösung beim export sollte das Problem lösen. Die slicer die ich kenne machen nur Linie und je mehr linien desto runder der Kreis. Meine stl sind alle in maximalen Details exportiert
Ich kann das nicht bestätigen. Deine STL Datei sieht so aus, als wäre sie mit geringerer Auflösung exportiert warden. Wenn ich die mit Verfeinerung "Hoch" exportiere, dann sind die Teile auch im Slicer rund (bzw. so fein, dass es nicht eckig wird), ohne die von Dir gezeigten Phänomene.
Nein. Arachne deaktivieren bringt auch in seinem Video keinen Qualitätsvorteil einzig die Bewegung wird anders. Das Problem hier ist die Auflösung der exportierten STL. Das kann man einstellen beim Export. 3MF ist in Endeffekt wie STL mit erweiterten Informationen (farben, slice Einstellungen usw.) aber das die Auflösung immer besser ist ist auch nicht richtig. Das ist nur zufällig bei ihm jetzt so.
Bin vollkommen neu im 3D-Druck Bereich. Mich interessiert jetzt wie er eine so glatte Oberfläche bekommen hat. Kann mir das jemand erklären? Oder auch gerne ein Video dazu verlinken?
Philipp kannst mir vielleicht erklären warum nach 10 mal drucken, der anycubic Chiron sich verstellt hat, obwohl ich den bei kalt und warm über 20mal und Stunden verbracht hab des Ding einstellen 😢... Das fusion 360 ist leider kostenpflichtig, egal ob ich privat oder Gewerblich verwenden möchte zumindest zeigt es mir die Seite so an..
Du musst auf der Seite von Autodesk ziemlich weit nach unten scrollen, dort findest du "KOSTENLOSE, EINGESCHRÄNKTE FUNKTIONEN FÜR HOBBYANWENDER Autodesk Fusion für Privatanwender" . Dann nur noch registrieren und loslegen.
Eine STP/STEP Datei ist meines Wissens nach das Optimum, da diese (laienhaft ausgedrückt) das Objekt "beschreibt" und "überhaupt keine" Polygon Dreiecke enthält. Ich verwende zu 99% Step als Ausgabe. Gruß
ich bekomme es nicht hin eine obj oder step datei wieder in fusion zu importieren. bei 3mf dateien bekomme ich sogar eine fehlermeldung. importieren nicht möglich.
Freundas mit dem Arachne war mir neu, der Rest ein alter Hut, hab ich damals direkt gelernt, als ich meine ersten Objekte konstruiert hab. bin auch ein Freund von 1 zu 1 wenns geht..., hat mich im nachgang lang beschäftigt. Hab mit Arc-Welder (M2-M3 Befehle) rum experimentiert, manchmal gings damals super, andere Drucke ist er einfach im Druck irgendwo anders hin gedüst und hat da "weiter gemacht"..... Verstehe leider immer noch nicht, warum man diese Facetten überhaupt braucht. Starpunkt/Mittelpunktangabe + Radius und Endpunkt, wäre deutlich effizienter als Angabe, anstatt 100 kleine Strecken um einen Bogen zu generieren.....und mittlerweile können die Klipperdrucker doch M2-3, dachte ich...CNC kann das doch schon lange!
Klipper kann es eigentlich noch immer nicht wirklich(sind übrigens G2/3 nicht M2/3). Intern werden die G2/3 Befehle auch wieder zu kurzen G0/G1 Befehlen runtergebrochen, weil der iterative solver einfach keine non-linearen Bewegungen umsetzen kann.
@@spectermk1 meinte natürlich G- Befehle... Mein Fehler.... Das ist ja traurig zu hören! Dachte das wäre längst hinfällig mit G1 für Bögen....hoffe dass wird bald Mal angepasst! Facetten haben mich beim 3D Druck immer schon genervt! Aus diesem Grund downloade ich auch fast keine Modelle, da diese oft eine mir zu niedrige Auflösung haben...ok..und weil oft die Toleranzen zu großzügig sind.
Step unterstützt Geometrien wie echte Rundungen nativ. Stl und 3mf bestehen aus Dreiecken, also keine echt runden Formen. Der Bambu Slicer und vermutlich genauso der PrusaSlicer importiert step Dateien so, dass die Objekte in Dreiecke umgewandelt werden mit einer Toleranz von der Hälfte der Größe, die bei slicen wieder in echte Kurven-Fahrten umgewandelt wird. (acr move) Somit sollten beim Import von step Dateien idR schöne Kurven gefahren werden.
Auch wenn die Frage nicht an mich geht. Intern berechnet die MCU (Drucker CPU) die Bewegung wieder in lineare Bewegung für die Stepper Motoren um. Geometrie ist auch nicht mehr zwingend richtig weil Arcwelder Punkte die ungefähr auf einer "kurvenline" liegen diese eben zu einer Kurve ändert. Hast du z.b. feine Details die zufällig so liegen wird aus den Details ein Bogen...einziger Vorteil davon war eigentlich bei den alten 8bit Boards die gerne Probleme machten wenn man über USB druckte weil die Bandbreite Probleme machte bei feiner Auflösung der Kurven. (Es wird ja von Octoprint dann jede Koordinate all 0.x mm übertragen...)
@@LuggaWi kommt drauf an. Hast du ein schlechter aufgelöstes STL aus'm Netz wo man statt Kurven die Kanten sieht kannst es nutzen und versuchen damit entgegen zu wirken. Aber Standard mäßig würd ich es nicht aktivieren, außer du druckst nur Deko wo es nicht auf genaue Konturen ankommt.
Ich habe da eine bessere Lösung, die noch in Fusion stattfinden muss und wo man auch STL nehmen kann. Man erstellt eine Kopie seines Wunschobjektes, welche man exportieren will (weil man die umwandelt) und blendet das Original aus. Die Kopie klickt man an und geht auf Netz, Tessellieren (zweiter Button bei Netz oben links bei Erstellen). Im Tessellierenfenster rechts nun die Vorschau einschalten. Da sieht man genau die Dreiecke, die man auch im Slicer dann sieht. Diese kann man nun anpassen. Ich erstelle gerne Vierecke mit, ist auch nur ein Haken über Vorschau. Im Anschluss kann man oben an der Verfeinerung schrauben oder direkt unter dem Flächenabmaß den Regler nach links korrigieren. Dadurch werden die Netzstrukturen extrem fein und ich konnte weder im Slicer, noch am Druck noch Kanten oder komische Druckbewegungen der inneren Linie feststellen. DIe Abstände sind da auch noch mal ein ganzes Stück genauer.
Wieso das passiert ist ganz einfach. Die 3D Modelle die exportiert und verwendet werden, sind klassische Polygonbasierte 3D Modelle und keine welche wie in Fusion bzw. wie in Step Dateien aus Parametern entstehen. Polygone sind nunmal Dreiecke. Im Regelfall werden diese aber sogar als Quads zusammengefasst, dadurch hast du dann die ganzen viereckigen "Artefakte". Da das grundlegend alles nur Linien und keine Kurven sind, kann der Slicer nur gradlinige Bewegungsbefehle daraus produzieren. Ich hab jetzt selbst noch nie mit step files gesliced aber sobald im Modell noch die Information vorhanden wäre, dass hier im Model eine Kurve existiert und keine Linie, dann könnte der Slicer daraus auch einen Kurvenbefehl bauen. Also kurz: STL -> Resultiert in nur linearen Bewegungen aufgrund der natur von Polygonbasierten 3D Modellen Step -> Sollte alle Infos des Modells noch als Parameter haben und dadurch ist es in Theorie möglich, auch andere Bewegungen als lineare zu produzieren
Die Auflösung der Triangulierung ist keine Eigenschaft von STL oder 3MF. Bei vernünftiger CAD-Software kann man einstellen wie grob/fein man beim Export trianguliert haben will. So gesehen geben sich STL und 3MF nichts. Step ist ein Dateiformat, das Freiformflächen ohne Triangulierung speichern kann. Eigentlich als Austauschformat für CAD-Entwürfe gedacht. Mit Step exportierst Du das Objekt verlustfrei, allerdings gibt es keine Slicer die Step verarbeiten können. Einige Slicer könne Step „importieren“, das ist aber geschummelt, weil sie die Step-Datei dabei in einem ersten Schritt triangulieren und dann erst slicen. Ist also effektiv das selbe wie STL oder 3MF, nur daß Du dabei gar keinen Einfluß mehr auf die Triangulierung hast. Und übrigens: Wenn man die Triangulierung zu fein macht, kommt der Drucker nicht mehr hinterher (zu viele Einzelbefehle pro Zeiteinheit). Das führt dann entweder dazu, daß der Drucker stottert oder der Slicer die Form des Models „vereinfacht“ um es druckbar zu halten. Das Problem tritt gerne bei Delta-Druckern auf, weil der Controller da komplizierte Berechnungen durchführen muß.
Servus ;) Ich kann dir gerne etwas über die Gründe dessen erklären und die Besonderheiten von STL / STEP. oder noch besser IGES Datei nahe bringen. Als Konstrukteur habe ich mich sehr viel in der Vergangenheit damit beschäftigt. Meld dich bei mir, nehme mir gerne die Zeit. LG
Nein. Arachne ist einfach nur sehr viel genauer und die klassische Methode nicht. Klassisch heißt feste Wandlinienstärke und ist eigentlich auch der Nachteil. Es kommt bei manchen Modellen zu Lücken zwischen Wandlinien oder zu Überlagerung (aber eher ersteres).
@@MacGeier Problem ist dann nur, dass er es viel zu Groß im Slicer hat. Hab es jetzt so gelöst , in dem ich das Bauteil mit Fusion neu erstellt habe und es dann als 3mf gespeichert hab. Nun druckt er es auch perfekt rund. 🙂
Ich nutze (leider) Fusion360 nicht, weil ich mich mit dem File-handling nicht anfreunden kann, ansonsten Super Programm (habe es angetestet und kam ohne weitere Recherche sofort damit zurecht, sehr intuitiv), aber ich vermute mal, daß es auch dort eine Möglichkeit geben wird, die Facetten-Genauigkeit beim Export oder am Teil einzustellen. In meinem CAD kann ich am jeweiligen Teil unter Teileeigenschaften die Facettengenauigkeit für Radien und Kanten einstellen. Das habe ich da sehr schnell rausgefunden, weil es ohne nachjustieren eine Facettengenauigkeit von ca. 20° einstellt, was zu SEHR eckigen Kreisen führt... 😅 Ich ändere das dann im Allgemeinen auf 2°, nur bei sehr großen Kreisen auch schonmal weniger. Ich würde mal nach Stichworten wie "facets" oder "resolution" suchen.
Statt .stl einfach .step nehmen. Ich versteh nicht warum das nicht das Standardformat ist. Ich hatte mie probleme mit runden objekten. .obj ist noch schlimmer
Aber Arachne ist ja nicht pauschal schlecht. Als es im Prusa Slicer zum Standard wurde ging allein dadurch bei vielen Drucken die Druckzeit nach unten im Vergleich zur klassischen Variante. Für diesen speziellen Weg im Video mag es gut sein auf Arachne zu verzichten. Aber halt auch nicht immer... Habe das Gefühl man möchte hier den Arachne Modus als schlecht darstellen?! Vielleicht sollte man dann auch gleich die Unterschiede der beiden verglichen. Und nicht einfach nur ja hier lieber Arachne nehmen...
Es wird ja auch nicht so dargestellt als wenn es pauschal Schlecht wäre. Aber auch ich hab die Erfahrung gemacht das Arachne sehr äußerst unschöne Effekte auf der Außenwand erzeugen kann die beim klassischen nicht auftreten. In sofern ist es schon gut über die Schwächen aufzuklären damit nicht jeder direkt die Schuld auf den Flow oder andere Dinge schiebt und ewig den Fehler sucht. Gerade weil manche Slicer es inzwischen als Standard haben.
@@Leif_YTIch hatte mit Arachne auch fiese Artefakte beim Drucken meiner Handyhülle. In 95% der Fälle ist es besser als "klassisch", aber manchmal gibt's Fehler.
3mf ist genauso minderwertig da es ebenso eine dreiecks datei ist. immer in step speichern und ruhe haben. den unterschied sieht man sowohl beim reimport in fusion wie auch beim import in den slicer bevor man es slict
Nein. Hochauflösend STL Export aus NURBS wie Fusion360 ist immer besser die Meshes die Slicer generieren beim Importiern von STEP. 3MF ist nur ein Container und hat kein magischen Kräfte.
@@chrislambe400😂 dann pack mal deine hochauflösende schrott STL in den Slicer und dann eine STEP und dann schau mal genau hin und dann wirste nen ordentlichen Unterschied sehen dass STL auch in hochauflösend NICHT besser als eine STEP ist!
vergleich in orca jetzt nochmal deine 3mf mit einer step ohne es zu slicen und du wirst da nochmal nen riesen unterschied feststellen. kp warum ihr alle in stl oder 3mf speichert aber meine projekte sind alle in step gespeichert. den unterschied siehste auch wenn du die step in fusion öffnest, dann hast du garkeine scheiß dreiecke sondern das teil 1zu1 genau so wie du es konstruiert hast 🤷
Du hast die Druckergeräusche so gut nachgestellt, dass man die vergessene Tonaufnahme gar nicht gemerkt hätte.
lol - stimmt aber
Arachne macht die extrusion „dynamisch“ dh. anstatt evtl. zwei linien nebeneinander zu extrudieren bzw. wegen den lücken extrafahrten zu machen, extrudiert er eine dynamische im gleichen zug und fühlt die lücke so aus.
Das macht nur Sinn wenn die „Lücken“ eben kleiner sind als die für standard extrusionsbreite.
In deinem Fall erkennt der Slicer diese minimalen breitere und schmale Bereiche und versucht dann mit arachne unterschiedlichen flow zu extrudieren um eben die ecken des dreiecks in einem zug aufzufüllen.
Hoffe ihr habt es verstanden wie ich es meine
Die STL-Datei kann man in Fusion auch DEUTLICH feiner exportieren.
In dem Video nutzt du das Verfeinerungspreset "Hoch" .. direkt da drunter hast du aufklappbare Verfeinerungsoptionen für den STL-Export, in denen du das manuell einstellen kannst.
Ja, die Dreiecke werden anhand des Flächeninhalts dimensioniert. Je kleiner man den maximalen Flächeninhalt eines Dreiecks einstellt, umso mehr Dreiecke kommen dabei heraus. Geht natürlich nicht unendlich, aber so, dass man die Kanten nicht mehr wahrnehmen kann.
Ja die Triangulierung ist Unendlich genau so wie die Zeit der Berechnung Für ein Optisch "Rundes" Teil sollte eine Maximale Kanntenlänge von 0,1mm reichen.
Ich hab es auf 0,05 gestellt.@@thomasjakle188
Genau das wollte ich auch schreiben. Mache ich schon ewig so weil mir sonst immer das kantige bei runden Teilen aufgefallen ist. 😊
und trotzdem ist es massivst schlechter als einfach in step zu speichern! werd niemals verstehen warum man den stl rotz benutzt!
Danke fürs Aufklären! Mich ärgert es immer so sehr, wenn Leute TOLLE Ideen und Projekte auf Printables oder so hochladen, in einer absolut bescheidenen .stl Qualität ..... leider immer noch vielen Leuten nicht bewusst! Danke gutes Video! Hoffe es sehen viele der tollen Designer / Creator / Entwickler und Bastler :)
Da hast Du recht. Wenn ich mir ne STL runterlade und merke, dass die Qualität nicht meinen Erwartungen entspricht, dann durcke ich die nciht. ODer versuche zumindest die in Fusion nachzubauen - und dann als 3mf zu exportieren :-) in der Qualität die dann meinen Ansprüchen entsprciht.
Ich stimme Dir uneingeschränkt zu, dass viele der AUtoren die STL hochladen diesen Trick hier nciht kennen. Aber ich kann Dir verraten, dass auf der VorlagenSeite von Bambooo "Makerworld" so gut wie alle Dateien auf 3mf hinterlegt sind 🙂- ist doch schon was oder?
Kleiner Tipp man kann in Blender den subdivision surface modifier benutzen um eine gekrümmte Fläche besser zu interpolieren. Ist zwar ein bisschen Arbeit, man kann aber dabei auch scharfe Kanten erhalten in dem man diese einzelnen auswählt und als kannte markiert.
Kurz: Das Ausgangsformat ist ein Kurven-Format (NURBS unter den 3Ds Max Usern hier :P) - sobald man es nun in eine OBJ, STL, 3ds, etc. konvertiert (also eine polygonbasierte Datei, wird die Kurvendatei "gerastert") - Hier muss das Rastering so hoch wie möglich angesetzt werden, desto kleiner sind die "Polygonfehler" welche vom Slicer interpretiert werden. Das ganze nennt sich Subdivision, die also immer nach oben ziehen damit das Modell schön fein wird.
Kannst du erklären, warum es nicht möglich ist, das der Slicer einen G-Code erstellt, der mit Radien Arbeitet? Also wenn mein Objekt, aus großen Radien besteht, wäre es doch sauberer, der Drucker würde anstatt mit tausenden Geraden arbeiten, lieber Radien benutzen.
So wie ich gesehen habe, gibt es bisher keine Möglichkeit das man im Slicer eine Solid CAD Datei importiert (STEP).
Also zumindest bei Radien finde ich die Lösung, Radien aus Polygone zu erzeugen, schlecht.
@@Manekin08 Das klappt auch, allerdings muss das dein Slicer und dein Drucker unterstützen (das ist aktuell noch nicht immer der Fall). (Stichwort: G2 & G3 GCodes)
@@Manekin08 ich sehe gerade, @Tidofelder hat das unten im Post perfekt erklärt.
@@Manekin08 Ich habe mich das auch schon gefragt, bin aber zu dem Schluß gekommen, daß das im Grunde nichts ändern würde. Mit G2 / G3 reichst Du das Problem einfach nur an die Steuerung des Druckers weiter, der dann die Kreise in Linien - oder viel mehr: Zielpunkte - umrechnen müßte.
Damit hinge dann die die Genauigkeit der Kreise vom Drucker ab und wäre womöglich nicht einmal mehr beeinflußbar.
Im Endeffekt läuft alles darauf hinaus, daß der Drucker sich Zielpunkte für seine Fahrbewegungen ausrechnet und daraus dann die Geschwindigkeit für die einzelnen Motoren. Für Kreise sind diese Zielpunkte dann im Idealfall so nah beieinander, daß man die Geraden dazwischen nicht mehr sieht.
@@Nachtschicht1 ich habe das die letzten Zeit auch weiter beobachtet. Wenn ich in slicer mal näher ran zoome dann sieht man das Kurve aus vielen Geraden sich zusammen setzt. Wenn ich mir den G-Code anzeigen lasse besteht dieser in dem Bereich aus Radien. Die grafische Darstellung und der Code sind also schonmal verschieden. Und im fertigen Druck sieht man dann auch das die Kurve aus vielen Geraden sich zusammen setzt.
Ich habe mir mal früher eine cnc fräse umgebaut die mit servo Motoren angetrieben war. Die Endstufen waren an einer analog Karte angeschlossen und die dann an einem PC der das direkt gesteuert hat. Software war Linux CNC. Und dort wurde wirklich aus G2 und G3 eine reale Kurve gefahren.
Ich denke auxh das es bei den 3d Druckern einfach die Steuerung ist die keine kurven abbilden kann. Vielleicht ist das zu viel Rechenleistung die da benötigt wird.
Alternativ zum Verfeinern der Polystruktur:
Fusion 360 -> Save as Mesh -> STL -> Refinement Options -> 1) Surface Deviation 2) Normal Deviation 3) Maximum Edge Length 4) Aspect Ratio
Der Vorteil an Step ist, dass es gar kein mesh ist wie bei stl, 3mf oder obj, sondern ein mathematisch definierter Körper. Dadurch hat man trotz kleiner Dateigröße perfekte Kreise und Rundungen.
3mf ist kein Mesh sondern ein Containerformat - da kann alles mögliche drin sein
wenn man in Fusion ein Mesh als 3mf Container exportiert ist da einfach nur ein STL Mesh drin
Darum ist es auch nicht möglich, dass wie im Video das 3mf detaillierter ist als das STL wenn es aus Fusion mit denselben Einstellungen exportiert wurde ;) hier wurden vml. zwischenzeitlich die Einstellungen (Refinement-Optionen) geändert.
Seit dem Prusaslicer step Dateien direkt verarbeiten kann, arbeite ich nur noch mit step Format. Es ist zwar möglich die stl Datei höher aufzulösen aber letztendlich werden die Facetten nur kleiner und die stl Datei dadurch deutlich größer. Das step Format bietet von Haus aus eine sehr hohe Auflösung ohne nennenswerte Nachteile und deshalb hat es sich als Übergabe Format zwischen verschiedenen CAD Systemen seit Jahren bewährt.
Prusa Slicer konvertiert STEP intern zu STL und zwar deutlich schlechter als Fusion mit optimierten Refinement-Einstellungen
@@suit1337 totaler quatsch! Lad mal ne step rein dann siehste dass da nix konvertiert wird. Den unterschied zu ner stl in hoher auflösung ist dort deutlich zu sehen. Auch später am gedruckten teil. Schau dir mal beide dateien nach dem druck in nahaufnahme an und du wirst sehen dass step besser ist. Dass es konvertiert wird war einmal
@@gajardoo03
nachdem meine Antwort einen Link enthält wird sie vermutlich blockiert - darum hier nochmal in aller Kürze
nein, das stimmt nicht: slic3r arbeitet intern mit Triangle Meshes und beim Öffnen einer B-rep oder Quad-Mesh Datei (STEP oder OBJ) wird diese in Dreiecke konvertiert - das ist im Sourcecode von slic3r und somit Prusa Slicer einfach nachvollziehbar.
@@Nova-zu6xe du solltest dir nochmal die Eigenschaften von Step und stl anschauen. Das eine ist ein Oberflächenmodell(mesh) und das andere ein Körpermodell. Je nachdem wie fein man den Körper in das Mesh umwandelt wird die Oberfläche feiner oder größer. EGAL mit welchem Programm. Der am schlechtesten umgewandelte Kegel ist zb. eine Dreieckspyramide. Dafür ist die Datei kleiner.
Endgeil Philipp, hab mich die ganze Zeit gefragt wieso das so ist. Man hört es auch beim Drucken. Ich benutzte im Moment Shaper 3d auf dem iPad und bekomme wunderschön runde Formen aber mit Inventror wird's eckig. Somit kann ich zu Inventor zurück. Danke!
Dieser Mann hat die 3D Druck Branche auseinander genommen 😂mega Video danke dir :)
Vor Wochen ploppte bei mir in der BambuLab-Version des Slicers eine Infobox auf, in welcher exakt diese Info stand, dass runde Dinge "schöner" mit einer STEP Datei gedruckt werden können.
Mache das seit dem immer und bin doch froh über diese Info.
Was ein timing. Grade kam mein Druck raus genau mit diesen artefakten. Danke :D
Wow! ich bin begeistert. Ist schon kompliziert welche versdchiedenen Faktoren ein Druckbild beeinflussen und wie Du diese Lösung gefunden hast HUT AB!
Das hat nichts mit dem Format zu tun, sondern damit, dass der Slicer versucht mit einer geringeren VerfahrGeschwindigkeit bei gleicher Flussgeschwindigkeit den Abstand von Innen zu Aussen auszugleichen. Der Kreis wird approximiert linear abgefahren. Je mehr Punkte da sind, desto besser die Annäherung. Und auch geringer die Abweichung von Aussen zu Innen. Was dazu führt, dass auch die Füllung sich verbessert. Je mehr Punkte jedoch angefahren werden müssen (kürzere Abstände) bei gleicher Geschwindigkeit bedarf es deutlich mehr Rechenpower und auch mehr Power bei den Motoren und Elektronik.
Als Ergänzung vielleicht, wenn das Modell in guter Auflösung exportiert wurde, es immer noch ein bisschen unrund ist, dann den Haken bei "in Bögen drucken" an, so werden g2/g3 Befehle geschrieben und mini kleine g1 Fahrten vermieden. Danach liegt es dann wirklich nur noch an der kinematik am Drucker
Das ist ein wichtiger Hinweis zu dieser Thematik! Arcs / Bögen statt viele kleine Linien, die jedes Mal eine minimale, aber ruckartige Richtungsänderung sind, sind viel besser für Teile mit vielen Rundungen (und vielleicht sogar für Gyroid infill). Das unterstützen fast alle Drucker und inzwischen auch die Slicer. Es gibt aber auch Tools (z.B. Octoprint Arcwelder) um GCODE nachträglich zu „verrunden“.
Danke. Schade, dass ein 90K Abo TH-camr nichts davon weisst.
Danke für den Tipp 🙂 Bis jetzt hatte ich immer im STL-Format exportiert. Werde jetzt auch auf 3MF umsteigen 👍
das macht hinsichtlich der Qualität keinen Unterschied, in Fusion wird in 3mf-Containern immer ein Triangle Mesh als STL exportiert - und zwar mit denselben Einstellungen die direkt darunter zu sehen sind. Da ist 0 Unterschied - 3mf hat aber andere Vorteile, weil man hier z.B. auch Bemaßungen und Einheiten mitgeben kann, STL hingegen versteht das nicht und nimmt automatsch Zentimeter (bzw. Millimeter im Kontext von Fusion).
Hi Philipp,
wie immer ein super hilfreiches Video. Zwei Anmerkungen habe ich aber noch.
1. Im Video hast du die Anpassung des Wall Generators von Arachne auf klassisch geändert, in der Zusammenfassung am Ende aber vom Ändern der Flow Rate gesprochen, um den letzten Rest unrundes Laufen zu beheben.
2. Ich hätte es super gefunden, wenn du noch kurz auf die Unterschiede zwischen Arachne und Klassisch eingegangen wärst. Man könnte durch das Video den Eindruck bekommen, das Arachne immer schlecht wäre, dabei ist es für viele Szenarien mit ungünstig dicken Wänden super, um detailgetreuer zu bleiben. Ich werde nicht ins Detail gehen, da ich sicher bin, dass du die Unterschiede besser kennst und erklären kannst als ich :D
Mach weiter so und liebe Grüße!
ich danke dir für das hilfreeiche video. ich hatte schon öfters das problem das bei meinen bauteilen es nicht so sauber und schön aussah und da mein perfektionismus da richtig rein getriggert hat, bin ich des öfteren daran verzweifelt. ich teste es die Tage mal aus und schau ob mir das hilft und meine Seele ein klein wenig beruhigen kann ^^ Danke dir dafür, Super Video
👍 Sauberes Arbeiten ist die Grundlage für jeden Druck.
Da mir das mit den runden Teilen auch passierte hatte ich mich mal vor ca. 2 Jahren damit beschäftigt. Tip aus der Community war damals die STL-Dateien aus Thingi und Co mit der in Windows integrierten 3-D Builder-App in 3mf-Dateien umzuwandeln. Reperaturmöglichkeit beim Import ebenso vorhanden.
Außenbahn Außenbahn, geil das ist ein cooler Song Text 👍🏻
Du kannst auch direkt STEP Dateien in Orcaslicer importieren, dann entfällt das alles. ;)
this!
STEPs machen aber manchmal Probleme beim slicen. Ich exportiere daher immer noch als stl/3mf
Also: schau dir mal den kompletten Pfad eines Layers im Slicer an. Unten müsste ja der Schieberegler sein um EIN Layer komplett zu simulieren. Da wird man dann wahrscheinlich sehen, dass die Füllung aus extrem vielen Pfaden besteht. Es gibt Boards die das das einfach nicht schaffen und der Drucker auf seine Befehle dann wartet.
Anstatt alles zu optimieren würde ich immer versuchen so viel wie möglich mit G2/G3 Befehle zu drucken. Da kann der Drucker mit einer(!) GCODE Zeile einen kompletten Kreis fahren. Die meisten Drucker können das auch.
Wenn im 3D Objekt aber keine echten Kreisbewegungen sind und der Slicer das nicht unterstützt, kann man mit einem Tool den GCODE in echte G2/G3 Fahrten umwandeln.
Das geht mit dem Arc Welder echt super.
Viel Spaß damit
Bei CATIA zb muss man nur die Auflösung der Software selbst, also das was auf dem Bildschirm angezeigt wird, verfeinern. Soweit ich weiss, wird auf das STL direkt das dargestellte Objekt in der jeweiligen Darstellungsfeinheit übersetzt. Versuch mal bei der Darstellungsoption auf das feinste zu gehen. LG
Cooler Tipp wusste ich gar nicht das man 3mf Dateien im Slicer einspielen kann 😃👍
Du kannst in Fusion auch die Polygonanzahl für STLs erhöhen. Muss also nicht unbedingt ein anderes Dateiformat sein um eine höhere Auflösung zu erreichen. Ist sogar in deinem Video zu sehen. "Verfeinerung" Wenn du die "Netzvorschau" aktivierst siehst du auch sofort wo an deinem Objekt welcher Regler eine höhere Auflösung hervor ruft.
Toll erklärt 🙂👍 Hab ich wieder was dazu gelernt🤝
Du bist einfach der Beste, vielen Dank🤩
Man kann doch die Auflösung auch beim Exportieren der STLs einstellen oder ist das was anderes?
da wirds schon besser, allerdings auch deutlich größer und die Gefahr, gerade bei 8Bit Druckern ist , dass sie sich verschlucken...habe selbst 2 Modelle, die mit meinen Alten Druckern stottern, hab lange rum probiert, auf den 32ger Boards läuft es normal
Das ist exakt das gleiche. 3mf und obj haben scheinbar andere presets für die Auflösung als stl. Vom Format her sind das alles Mesh Files die Dreiecke ohne Kurven enthalten. Und aus step machen slicer auch erst mal ein mesh wie von einem stl, allerdings automatisch mit guter Auflösung. Wobei es auch bugreports gibt dass ein manuell gut exportiertes stl bessere Qualität haben kann als ein step file weil die Übersetzung von parametrischen Kurven in Mesh in einem professionellen Tool wie Fusion besser ist als der Code der in Orca/Prusa/Bambu spicer genutzt wird.
Am meisten Kontrolle hat man wenn man stl/3mf/obj nutzt und sich das Mesh anschaut und die Parameter anpasst.
@@zapl80hab ich vor kurzem auch festgestellt, als ich meine erste 3mf importiert habe ... allerdings scheint zumindest bei meiner getesteten datei, das mesh deutlich feiner zu sein
@@MsJellyfanEs gibt in Fusion beim Export die Option "Netzvorschau", da bekommt man genau angezeigt wieviele Dreiecke am Ende im Slicer ankommen. Wenn die Einstellungen, die sich darunter auch noch aufklappen lassen, unterschiedlich sind kommen einfach unterschiedliche Daten an. Verpacken lässt sich das aber in jedes der Mesh Formate.
3MF ist vielseitiger als STL, zum Beispiel hat STL als sehr simples Format ohne Metadaten das Problem dass nicht klar ist was "Länge 1" ist, das kann 1mm sein, aber auch 1 Inch, das ist bei 3MF zum Beispiel kein Problem. Der Unterschied ist ähnlich wie bei Bildformaten, ich kann ein Bild identisch als BMP, PNG, TIF, .. speichern. ST(E)P ist als einziges wirklich anders weil es noch dir original Kurven enthält, bei Bildern vergleichbar mit Vektorgrafiken wie SVG.
@@zapl80 gut zu wissen, danke
Super erklärt, mir ist das auch schon aufgefallen...aber durch den Tipp wird es besser in Zukunft. Seltsam das Programme nicht automatisch machen... STL ist doch für 3d Druck gedacht 😊
Danke für die hilfreichen Tipps. Was ist das für ein Teil/Behälter da auf dem Tisch mit dem Display und dem Griff?
Bei meinem Konstruktionsprogramm reicht es, wenn ich beim STL Export die Winkelgenauigkeit von 18 auf 4 stelle und die Toleranz von 0.08 auf 0.04. Dann wird auch die STL entsprechend glatt und rund.
Ich finde diesen Beitrag sehr interresant! Gibt es diese Einstellungen auch im Cura Slicer?
Nein Cura nutzt immer Arachne.
@@matthiasarndt3445 Danke für deine Antwort!
richtig gutes Video. Das das Dateiformat schuld sein kann, dadran habe ich nicht gedacht.
Ich bin miot dem Problem so umgegegaen in dem ich beim export die "Verfeinerungsotionen" manuell angepasst habe.
- Maximale Kantenlänge "minimum / niedrigster Wert" 0.08134 mm
Wieder was gelernt! Danke Philipp 😊
Danke für diesen wertvollen Tipp 💪🏼
Danke. Wieder etwas gelernt.
Die Königsdisziplin ist es, wenn die Druckerfirmware auch mit G02/G03 arbeiten kann (Arc fitting nennt sich das in einigen Slicern). Am besten nicht ein polygonbasiertes Model (schließe mich da meinen Vorrednern an). Jedoch macht dann der Slicer denn bei Kreisen dennoch eine Bewegung in kartesischen Koordinaten draus. Je nach Hardware kann dabei der Drucker selbst dann schonmal bei den älteren Chinakrachern in den Buffer laufen. G02/03 beschreibt also eine Kreisbewegung anstelle von kartesischen Koordinaten diese als tatsächliche Kreisbewegung. Es wird hierbei das Model bestmöglich abgebildet, zudem werden die G-CodeDateien deutlich kleiner und die Hardware kommt unter Umständen keine Probleme mit dem Buffer diese schnell genug zu lesen. Also am besten: Step oder was ähnliches -> Hardwarebewegung in G02/G03, wenn es die Firmware vom Drucker kann. Hier gibt es übrigens Unterschiede, ob es Marlen, Rep Rap, oder was auch immer am Ende ist. Tabellen helfen hier ganz gut, ob das Vorhaben grundsätzlich von der Druckerfirmware unterstützt wird.
Alternativ auch neu tesselierung möglich, dies gilt auch bei exporten aus system wie CatiaV5 :)
Top Video danke für die Tipps 👍🏻👍🏻
Step Daten sind BRep Daten, eine mathematische Beschreibung der Flächen.
Stl, Obj und 3MF sind Tessalierte Daten, tausende Dreiecke.
Sehr guter Hinweis👍
Ich exportiere immer im STEP Format. Damit wird es auch schön rund.
wieder super erklärt 👍🏽
Tolle Hilfe ❤ danke dir
STEP ist einfach das beste
Mega! Danke 🙏🏼
Arachne bedeutet doch, dass dünnere Linien gedruckt werden können als mit der 0.4mm Düse möglich sind. Das macht der Drucker dann mit mehr Speed oder weniger extrusion in dem Fall.
Arachne passt dynamisch die Dicke der Linien an, von ca 75% bis knapp 200% breite. Wodurch man. Doppelte dünne Linien oder Lückenfüller spart was der Druckqualität eigentlich dienlich ist.
Ziehst du den neuen Slicer Cura jetzt immer vor oder nur für bestimmte Anwendungen?
Bei der klassischen Wand wird eine Lückenfülllinie angewendet, um die Modellabmessungen zu erreichen, insbesondere wenn viele komplexe Wandschleifen vorhanden sind.
Arachne Wall variiert die Linienbreite, um die Modellabmessungen ohne Lückenfülllinie zu erreichen.
Mega! Vielen Vielen Dank.
Die Arachne Engine ist das, was in Cura in einem der letzten großen Updates hinzugekommen ist und ist quasi die neue Standard-Methode wie Objekte dort gescliced werden. Diese Engine ist in der Lage Wandlinienstärken dynamisch zu ändern und kann damit Überextrusion, bzw. Überlagerung und eher noch Lücken in Wänden kompensieren. Die klassische Methode kann dies nicht und deswegen auch kein Wechsel der Wandstärke. Es hat also durchaus auch Nachteile, auf klassisch umzustellen.
Was den Export angeht: man kann auch via Rechtsklick auf das Objekt im Objektbaum -> Save as Mesh exportieren. Diese Methode muss nicht lange auf dem Server rumrechnen.
STEP Dateien speichern Volumenkörper, haben also sozusagen "unendliche" Genauigkeit (jedenfalls so genau, wie man Bits für die Zahlen hat). 3MF ist nicht "per se" genauer. Das ist nur was Fusion bei den gegebenen Standardeinstellungen macht und man kann das auch mit STL erreichen, indem die Einstellungen im Export geändert werden. Aber Achtung: zu hohe Genauigkeit kann Marlin auf 8 Bit Boards verlangsamen und dann ruckelt der Druckkopf auch.
Hängt wirklich vom Druckobjekt ab. Gerade bei dünnen Außenwänden oder Außenwänden mit Features hatte ich auch schon oft sehr unschöne Probleme mit Arachne die mit dem klassischen Wall Generator komplett behoben waren. Teilweise deutlich extremer ausgeprägte Makel als die hier im Video gezeigten.
Mir erscheint das teilweise noch ziemlich buggy, weshalb wohl manche Slicer wie Bambu "Klassisch" weiterhin als Standard Einstellung haben.
stimmt, alte 8bit boards sind da völlig überfordert. Arc welder in Cura war mal ein Versuch mit Kreisbefehlen zu arbeiten, jedoch mittelt der Slicer hier die Kreisbahn von Schicht zu Schicht erneut. So kann es dann wieder zu unregelmäßig übereinander liegenden Aussenwandlinien kommen. Hier fehlt den Slicern noch eine richtige Unrechnung von Kreisbahn im CAD auf Kreisbahn 3d Druck. Es gibt noch viel Potential.
@@JustPrinted3D Da sie meisten slicer auch ewig gebraucht haben um verlustfreie(re) formate wie step etc. überhaupt zu verstehen, bleibt teilweise einfach auch nicht genug Information in den Formaten(stl/obj etc.) erhalten um überhaupt anständig arc Befehle zu erzeugen.
Mega :-) Danke für dein Video :-)
Gibts nicht noch die Option im Orca Slicer Modell Details? Da kann man die Auflösung auch noch skalieren.
Ob es bei Fusion 360 möglich ist weis ich jetzt nicht.
Aber in SolidWorks kann man die "Auflösung" der STL Datei ändern vor dem exportieren. Dadurch wird die STL Datei natürlich größer auf dem Datenträger. Ich benutze diese Methode nur wenn ich "Saubere" Sachen drucken möchte, ansonsten lasse ich die SolidWorks standard export Einstellungen für STL...
Im Grunde kommt es darauf dann dass das Modell genügend Polygone hat und diese auch entsprechend richtig exportiert werden.
Informativ. Top!
Hallo Philipp. Warum nimmst du kein Mesh Programm. Ich nutze Free CAD als Konstruktions Programm und wenn ich fertig bin mit konstruieren gehe ich gleich im Programm selber auf den Reiter...Mesh. dort wird alles schön und schnell glatt gebügelt und ich Extruiere es ganz normal als STL. Ja und der Druck ist super rund.
kleiner Crashkurs, weil du hier bei 4:30 am Holzweg bist und auch mit deinem Fazit, das ist leider Falsch.
STL ist ein Dateiformat und besteht aus "Dreiecken"
3MF ist ein Containerformat, eigentlich ist es ein ZIP-File mit einer bestimmten Ordnerstruktur, da kann alles mögliche drin sein - wenn du aus Fusion ein 3MF exportierst, ist da drin auch ein STL drin, das dieselben Refinement-Optionen nutzt, wie STL
du hast einen methodischen Fehler und die beiden Files anders exportiert (möglicherweise die Qualität bei 3MF anders eingestellt als beim STL). Denn "Save as Mesh" tut nichts anderes als ein Mesh zu speichern (also ein Dreiecksnetz).
Der STEP Export hingegen speichert die Daten nicht als 3-Ecke (Mesh) sondern als mathematische Beschreibungen in Form von Oberflächen und Kurven.
Im Prinzip ist STL eine "Rastergrafik" aus Pixeln und STEP " eine Vektorgrafik
Bambu Studio, Orca Slicer oder Prusa Slicer (bzw. alle Slic3r-Derivate) können mittlerweile sowohl 3mf, STL oder STEP lesen, wobei beim öffnen von STEP formaten diese intern in STL konvertiert werden
Mit anderen Worten: wenn du ein STEP File hast und die Qualität schlecht ist, ging die Information im Slicer verloren, wenn du STL importierst, war es Fusion - und bei 3MF kommt es drauf an ob es ein STL oder STEP beinhaltet (wobei STL wahrscheinlicher ist).
In diesem Kontext ist es am besten mit Fusion mit Custom-Refinement-Optionen beschäftigen - im "Zweifel" einfach die 3 Schieberegler ganz nach unten - allerdings entstehen dadurch dann pervers viele Dreiecke und die Datei wird möglicherweise riesig (die Gatei kann dann statt ein paarhundert kB gleich mal ein paarhundert MB groß werden)
Bei mir war es nicht die qualität des exports, sondern die slice auflösung im prusa slicer. Egal wie fein ich exportiere, es waren immer gleich viele segmente. Nach erhöhung der slice auflösung/ gcode auflösung, sah es deutlich runder aus
Hi geht das auch in Cura?
vllt haben sich die Hersteller die letzten Ecken für spätere Modelle aufgehoben um sich noch easy steigern zu können.
arachne ist vielleicht wie ein Spinennetz von wand zu wand und deshalb vielleicht diese Bewegung, nur so ein Gedanke
so generell: man kann auch einfach die geschwindigkeit des infil druckes auf die der wände setzen.. dann läuft es auch "runder"... ist aber eigentlich zu rein gar nichts gut ;) naja ausser das es länger dauert...
Wer hat denn da bei wem ab geguckt? Bambu Lab bei Orka oder umgekehrt?
Cooler Trick… Ich habe es so gelöst das ich die Export Datei schon in höherer Qualität gespeichert habe. Jetzt nehme ich meist STP.
Beide, und zwar bei Prusa 😁
Der Bambu-Slicer ist im Prinzip ein modifizierter Prusa-Slicer und Orca hat dem noch ein paar Verbesserungen hinzugefügt.
Vielen Dank! An sowas muss man auch erstmal denken.
Mein Elegoo Neptune 3 Pro ist mir dem OrcaSlicer leider noch etwas auf Kriegsfuß obwohl ich ihn an sich toll finde, trotz sämtlicher angepasster beschleunigungswerte und geschwindigkeiten ist ein in Cura geslicetes Modell immer noch signifikant schneller
DANKE!!!!
Also theoretisch wäre das beste es würde ein gcode für eine Kreisbahn erzeugt. Die Erhöhung der Auflösung beim export sollte das Problem lösen. Die slicer die ich kenne machen nur Linie und je mehr linien desto runder der Kreis. Meine stl sind alle in maximalen Details exportiert
Ich kann das nicht bestätigen. Deine STL Datei sieht so aus, als wäre sie mit geringerer Auflösung exportiert warden. Wenn ich die mit Verfeinerung "Hoch" exportiere, dann sind die Teile auch im Slicer rund (bzw. so fein, dass es nicht eckig wird), ohne die von Dir gezeigten Phänomene.
Hätte das Deaktivieren von Arachne allein etwas gebracht bei der STL?
Nein. Arachne deaktivieren bringt auch in seinem Video keinen Qualitätsvorteil einzig die Bewegung wird anders. Das Problem hier ist die Auflösung der exportierten STL. Das kann man einstellen beim Export. 3MF ist in Endeffekt wie STL mit erweiterten Informationen (farben, slice Einstellungen usw.) aber das die Auflösung immer besser ist ist auch nicht richtig. Das ist nur zufällig bei ihm jetzt so.
wie ist denn die Einstellung bei Cura???
Danke
Bin vollkommen neu im 3D-Druck Bereich. Mich interessiert jetzt wie er eine so glatte Oberfläche bekommen hat. Kann mir das jemand erklären? Oder auch gerne ein Video dazu verlinken?
Philipp kannst mir vielleicht erklären warum nach 10 mal drucken, der anycubic Chiron sich verstellt hat, obwohl ich den bei kalt und warm über 20mal und Stunden verbracht hab des Ding einstellen 😢... Das fusion 360 ist leider kostenpflichtig, egal ob ich privat oder Gewerblich verwenden möchte zumindest zeigt es mir die Seite so an..
Du musst auf der Seite von Autodesk ziemlich weit nach unten scrollen, dort findest du "KOSTENLOSE, EINGESCHRÄNKTE FUNKTIONEN FÜR HOBBYANWENDER
Autodesk Fusion für Privatanwender" . Dann nur noch registrieren und loslegen.
fusion 360 privat ,bei google suchen erster treffer
es gibt Videos dazu wie du Fusion kostenlos bekommst. Und das musst du dann jedes jahr erneuern aber das ist auch ganz easy.
Eine STP/STEP Datei ist meines Wissens nach das Optimum, da diese (laienhaft ausgedrückt) das Objekt "beschreibt" und "überhaupt keine" Polygon Dreiecke enthält. Ich verwende zu 99% Step als Ausgabe.
Gruß
ich bekomme es nicht hin eine obj oder step datei wieder in fusion zu importieren. bei 3mf dateien bekomme ich sogar eine fehlermeldung. importieren nicht möglich.
Freundas mit dem Arachne war mir neu, der Rest ein alter Hut, hab ich damals direkt gelernt, als ich meine ersten Objekte konstruiert hab. bin auch ein Freund von 1 zu 1 wenns geht..., hat mich im nachgang lang beschäftigt. Hab mit Arc-Welder (M2-M3 Befehle) rum experimentiert, manchmal gings damals super, andere Drucke ist er einfach im Druck irgendwo anders hin gedüst und hat da "weiter gemacht"..... Verstehe leider immer noch nicht, warum man diese Facetten überhaupt braucht. Starpunkt/Mittelpunktangabe + Radius und Endpunkt, wäre deutlich effizienter als Angabe, anstatt 100 kleine Strecken um einen Bogen zu generieren.....und mittlerweile können die Klipperdrucker doch M2-3, dachte ich...CNC kann das doch schon lange!
Klipper kann es eigentlich noch immer nicht wirklich(sind übrigens G2/3 nicht M2/3). Intern werden die G2/3 Befehle auch wieder zu kurzen G0/G1 Befehlen runtergebrochen, weil der iterative solver einfach keine non-linearen Bewegungen umsetzen kann.
@@spectermk1 meinte natürlich G- Befehle... Mein Fehler.... Das ist ja traurig zu hören! Dachte das wäre längst hinfällig mit G1 für Bögen....hoffe dass wird bald Mal angepasst! Facetten haben mich beim 3D Druck immer schon genervt! Aus diesem Grund downloade ich auch fast keine Modelle, da diese oft eine mir zu niedrige Auflösung haben...ok..und weil oft die Toleranzen zu großzügig sind.
Step unterstützt Geometrien wie echte Rundungen nativ. Stl und 3mf bestehen aus Dreiecken, also keine echt runden Formen.
Der Bambu Slicer und vermutlich genauso der PrusaSlicer importiert step Dateien so, dass die Objekte in Dreiecke umgewandelt werden mit einer Toleranz von der Hälfte der Größe, die bei slicen wieder in echte Kurven-Fahrten umgewandelt wird. (acr move) Somit sollten beim Import von step Dateien idR schöne Kurven gefahren werden.
Kannst auch die quali bei stl anpassen in f360
Was hältst du vom arcwelder in octoprint?
Auch wenn die Frage nicht an mich geht. Intern berechnet die MCU (Drucker CPU) die Bewegung wieder in lineare Bewegung für die Stepper Motoren um. Geometrie ist auch nicht mehr zwingend richtig weil Arcwelder Punkte die ungefähr auf einer "kurvenline" liegen diese eben zu einer Kurve ändert. Hast du z.b. feine Details die zufällig so liegen wird aus den Details ein Bogen...einziger Vorteil davon war eigentlich bei den alten 8bit Boards die gerne Probleme machten wenn man über USB druckte weil die Bandbreite Probleme machte bei feiner Auflösung der Kurven. (Es wird ja von Octoprint dann jede Koordinate all 0.x mm übertragen...)
@@matthiasarndt3445 okay danke dir! Also eher Abstand von halten oder?
@@LuggaWi kommt drauf an. Hast du ein schlechter aufgelöstes STL aus'm Netz wo man statt Kurven die Kanten sieht kannst es nutzen und versuchen damit entgegen zu wirken. Aber Standard mäßig würd ich es nicht aktivieren, außer du druckst nur Deko wo es nicht auf genaue Konturen ankommt.
@@matthiasarndt3445 Danke dir! :)
Ich habe da eine bessere Lösung, die noch in Fusion stattfinden muss und wo man auch STL nehmen kann. Man erstellt eine Kopie seines Wunschobjektes, welche man exportieren will (weil man die umwandelt) und blendet das Original aus. Die Kopie klickt man an und geht auf Netz, Tessellieren (zweiter Button bei Netz oben links bei Erstellen). Im Tessellierenfenster rechts nun die Vorschau einschalten. Da sieht man genau die Dreiecke, die man auch im Slicer dann sieht. Diese kann man nun anpassen. Ich erstelle gerne Vierecke mit, ist auch nur ein Haken über Vorschau. Im Anschluss kann man oben an der Verfeinerung schrauben oder direkt unter dem Flächenabmaß den Regler nach links korrigieren. Dadurch werden die Netzstrukturen extrem fein und ich konnte weder im Slicer, noch am Druck noch Kanten oder komische Druckbewegungen der inneren Linie feststellen. DIe Abstände sind da auch noch mal ein ganzes Stück genauer.
Wieso das passiert ist ganz einfach. Die 3D Modelle die exportiert und verwendet werden, sind klassische Polygonbasierte 3D Modelle und keine welche wie in Fusion bzw. wie in Step Dateien aus Parametern entstehen. Polygone sind nunmal Dreiecke. Im Regelfall werden diese aber sogar als Quads zusammengefasst, dadurch hast du dann die ganzen viereckigen "Artefakte". Da das grundlegend alles nur Linien und keine Kurven sind, kann der Slicer nur gradlinige Bewegungsbefehle daraus produzieren.
Ich hab jetzt selbst noch nie mit step files gesliced aber sobald im Modell noch die Information vorhanden wäre, dass hier im Model eine Kurve existiert und keine Linie, dann könnte der Slicer daraus auch einen Kurvenbefehl bauen.
Also kurz:
STL -> Resultiert in nur linearen Bewegungen aufgrund der natur von Polygonbasierten 3D Modellen
Step -> Sollte alle Infos des Modells noch als Parameter haben und dadurch ist es in Theorie möglich, auch andere Bewegungen als lineare zu produzieren
Man kann auch einfach die Auflösung für den STL export erhöhen.
Ich suche jemanden der mir fast genau so ein ein Teil druckt, wäre das möglich, so was in der Art bei dir zu bekommen?
Die Auflösung der Triangulierung ist keine Eigenschaft von STL oder 3MF. Bei vernünftiger CAD-Software kann man einstellen wie grob/fein man beim Export trianguliert haben will. So gesehen geben sich STL und 3MF nichts.
Step ist ein Dateiformat, das Freiformflächen ohne Triangulierung speichern kann. Eigentlich als Austauschformat für CAD-Entwürfe gedacht. Mit Step exportierst Du das Objekt verlustfrei, allerdings gibt es keine Slicer die Step verarbeiten können. Einige Slicer könne Step „importieren“, das ist aber geschummelt, weil sie die Step-Datei dabei in einem ersten Schritt triangulieren und dann erst slicen. Ist also effektiv das selbe wie STL oder 3MF, nur daß Du dabei gar keinen Einfluß mehr auf die Triangulierung hast.
Und übrigens: Wenn man die Triangulierung zu fein macht, kommt der Drucker nicht mehr hinterher (zu viele Einzelbefehle pro Zeiteinheit). Das führt dann entweder dazu, daß der Drucker stottert oder der Slicer die Form des Models „vereinfacht“ um es druckbar zu halten. Das Problem tritt gerne bei Delta-Druckern auf, weil der Controller da komplizierte Berechnungen durchführen muß.
Komplett für die Katz. Stl mit mehr Polygonen exportieren
noch mehr für die katz. garkeine scheiß stl nutzen und step verwenden ;)
Servus ;)
Ich kann dir gerne etwas über die Gründe dessen erklären und die Besonderheiten von STL / STEP. oder noch besser IGES Datei nahe bringen.
Als Konstrukteur habe ich mich sehr viel in der Vergangenheit damit beschäftigt.
Meld dich bei mir, nehme mir gerne die Zeit.
LG
Moin kann ich also damit mein stl in ein 3mf umwandeln wer das möglich weil dann muss ich keine 360€ für shaper 3d bezahlen 😅
Das mit dem "Arachne" ist doch dann aber ein Problem des Slicers, oder?
Nein. Arachne ist einfach nur sehr viel genauer und die klassische Methode nicht. Klassisch heißt feste Wandlinienstärke und ist eigentlich auch der Nachteil. Es kommt bei manchen Modellen zu Lücken zwischen Wandlinien oder zu Überlagerung (aber eher ersteres).
Funktioniert bei mir nicht. 3mf Datei stammt nicht vom Orcaslicer und er lädt nur die Geometrie Datei😕
Das ist normal. 3MF kann mehr Informationen enthalten, z.B. Druckeinstellungen. Aber Fusion exportiert ausschließlich eine Geometrie.
@@MacGeier Problem ist dann nur, dass er es viel zu Groß im Slicer hat. Hab es jetzt so gelöst , in dem ich das Bauteil mit Fusion neu erstellt habe und es dann als 3mf gespeichert hab. Nun druckt er es auch perfekt rund. 🙂
@@1mcdeluxe vielleicht hattest du ein falsches Einheitensystem (inch oder Meter anstelle Millimeter)
@@MacGeier ich hatte die Datei aus Tinkercard. Da ich damals immer mit dem Programm gearbeitet hatte.
7:08 ich stelle mir das bei etlichen anderen "Videos" vor "ich hab leider vergessen den Sound aufzunehmen" 🤣🤣
Könntest du mir ein gutes Programm vorschlagen , mit dem Man gute 3d Modelle erstellen kann billig
Ich nutze (leider) Fusion360 nicht, weil ich mich mit dem File-handling nicht anfreunden kann, ansonsten Super Programm (habe es angetestet und kam ohne weitere Recherche sofort damit zurecht, sehr intuitiv), aber ich vermute mal, daß es auch dort eine Möglichkeit geben wird, die Facetten-Genauigkeit beim Export oder am Teil einzustellen.
In meinem CAD kann ich am jeweiligen Teil unter Teileeigenschaften die Facettengenauigkeit für Radien und Kanten einstellen. Das habe ich da sehr schnell rausgefunden, weil es ohne nachjustieren eine Facettengenauigkeit von ca. 20° einstellt, was zu SEHR eckigen Kreisen führt... 😅
Ich ändere das dann im Allgemeinen auf 2°, nur bei sehr großen Kreisen auch schonmal weniger.
Ich würde mal nach Stichworten wie "facets" oder "resolution" suchen.
Arachne Fluch und Segen zugleich
Statt .stl einfach .step nehmen. Ich versteh nicht warum das nicht das Standardformat ist. Ich hatte mie probleme mit runden objekten. .obj ist noch schlimmer
Aber Arachne ist ja nicht pauschal schlecht. Als es im Prusa Slicer zum Standard wurde ging allein dadurch bei vielen Drucken die Druckzeit nach unten im Vergleich zur klassischen Variante.
Für diesen speziellen Weg im Video mag es gut sein auf Arachne zu verzichten. Aber halt auch nicht immer... Habe das Gefühl man möchte hier den Arachne Modus als schlecht darstellen?!
Vielleicht sollte man dann auch gleich die Unterschiede der beiden verglichen. Und nicht einfach nur ja hier lieber Arachne nehmen...
Es wird ja auch nicht so dargestellt als wenn es pauschal Schlecht wäre. Aber auch ich hab die Erfahrung gemacht das Arachne sehr äußerst unschöne Effekte auf der Außenwand erzeugen kann die beim klassischen nicht auftreten. In sofern ist es schon gut über die Schwächen aufzuklären damit nicht jeder direkt die Schuld auf den Flow oder andere Dinge schiebt und ewig den Fehler sucht. Gerade weil manche Slicer es inzwischen als Standard haben.
@@Leif_YTIch hatte mit Arachne auch fiese Artefakte beim Drucken meiner Handyhülle.
In 95% der Fälle ist es besser als "klassisch", aber manchmal gibt's Fehler.
Ich arbeite bei meinen Werken grundsätzlich nur mit step Dateien.
Keine Ahnung warum so viele Leute immer noch auf stl bestehen
❤
STL Dateien sind eigentlich immer minderwertig. Wenn man selbst erstellt sollte man die Datei als step oder 3mf exportieren.
3mf ist genauso minderwertig da es ebenso eine dreiecks datei ist. immer in step speichern und ruhe haben. den unterschied sieht man sowohl beim reimport in fusion wie auch beim import in den slicer bevor man es slict
Nein. Hochauflösend STL Export aus NURBS wie Fusion360 ist immer besser die Meshes die Slicer generieren beim Importiern von STEP. 3MF ist nur ein Container und hat kein magischen Kräfte.
@@chrislambe400😂 dann pack mal deine hochauflösende schrott STL in den Slicer und dann eine STEP und dann schau mal genau hin und dann wirste nen ordentlichen Unterschied sehen dass STL auch in hochauflösend NICHT besser als eine STEP ist!
vergleich in orca jetzt nochmal deine 3mf mit einer step ohne es zu slicen und du wirst da nochmal nen riesen unterschied feststellen. kp warum ihr alle in stl oder 3mf speichert aber meine projekte sind alle in step gespeichert. den unterschied siehste auch wenn du die step in fusion öffnest, dann hast du garkeine scheiß dreiecke sondern das teil 1zu1 genau so wie du es konstruiert hast 🤷