Super Erklärung , wie man so einigermaßen als interessierter Laie die Heizlast abschätzen kann , um nicht vollkommen den geschäftlich agierenden Profi bzw Firma etwas auf die Finger schauen kann. Danke
Schön verständlich die lange Herleitung erklärt. Wer das für eine Wärmepumpenauslegung genauer braucht, der kann per google nach Bundesverband der Wärmepumpen suchen. Der 1. Treffer zeigt deren Heizlastrechner und mehr, wobei dieser Heizlastrechner die Vollbetriebsstunden wahlweise nach der hier gezeigten Methode aber auch automatisch anhand der PLZ und Heizgrenztemperatur ermitteln kann, wobei letzteres deren vorbelegte Methode ist, was wohl passender für WP sein dürfte als die hier gezeigte manuelle. Wählt man aber die 1. Methode, so kam das gleiche Ergebnis raus wie mit der Methode aus dem Video. ABER: Der Unterschied war erstaunlich, denn bei uns lagen zwischen beiden Ansätzen 1,3 kW , was den Unterschied ausmachen kann, zur kleineren WP zu gehen und sich des Taktens und der einhergenden Ineffizienz großteil zu entledigen, was ansonsten bei der großen ab 5° schon takten bedeutet hätte, weil ja bei jeder WP die minimale Ausgangsleistung gezeigt wird. Wenn die WP nicht unter 3 kW modulieren kann, dann wird bei 10 ° C bis ggf. 5°C munter an- und ausgeschaltet, um im Schnitt auf die Heizlast von 2 kW zu kommen. 40 Min. an und 20 Min. aus ergibt 40 / 60 x 3 kW + 20 / 60 x 0 kW = 2/3 x 3 kW + 0 kW = 2 kW Im Durchschnitt einer Stunde werden also 2 kW geliefert, obschon die WP immer min. 3 kW bringt. Nochmals: 1,3 kW näher an der kleineren WP bedeutet, dass diese immer besser sein kann, wenn man durch Holz zuheizen kann oder Bademantel akzeptiert. Und nicht verkessen, der Klimawandel zeigt Wirkung, denn wer bei Stiebel die Normaußentemperatur nachschaut, der findet dort den aktuellen Wert und den bis 2019 gültigen Wert. Bei uns waren das -10° heute, wo 2019 noch eine -12°C stand, was 2°C wärmer hieße und eine Menge für die Auslegung bedeuten kann, die bei der nächsten Aktualisierung Ende 2024 oder 2029 wieder in die Richtung Erwärmung gehen düfte.
Gutes Video, Der Energiesparkommissar hat auch Mal ein Video dazu gemacht und hierbei eine PDF verlinkt bei der die typischen U-Werte von vielen typischen Altbauwänden und -decken ermittelt wurden. Das hilft beim genaueren Rechnen
Ein ganz dickes Lob für das Video. 😊 Und zur Ergänzung, falls die Heizung eine fixe Leistung hat (nicht moduliert) geht die Berechnung noch einfacher. Um auf die Vollbenutzungsstunden zu kommen (in deinem Beispiel 1857h) einfach den bereinigten Jahresverbrauch von 16000kWh durch die Nennleistung des Wärmeerzeugers teilen. Ich denke mindestens als math. Gegenprobe ist dieses Verfahren sehr gut zu gebrauchen.
Bestes Video zu dem Thema. Wie heißt es so schön? Die Heizung ist dann richtig ausgelegt, wenn man die kältesten fünf Tage im Jahr einen Pullover anziehen muss.
Moin, danke für das Video. Ich denke das das Beispiel passt recht gut. Nur weil ein Bauboom läuft die letzten 10 Jahre, würde ich behaupten das wir Deutschen immer noch extrem viel Bestandshäuser kaufen und anpassen/umbauen. Echtbeispiel bei mir, Holzständerbauweise Bungalow mit ausgebauter Dachetage und nachträglich gedämmten Dach aus 76, 120qm beheizte Wohnfläche, 21.000 kwh Gas Verbrauch die letzten 2 Jahre. Ich hab nen 32 Jahre alten Buderus Gaskessel im Keller für Heizung und Warmwasser, 23kw stark. Jetzt stehe ich genau da, wo du ansetzt, sobald mein Gaskessel den Arsch zu kneift brauch ich eine einigermaßen realistische Heizlast, 23kw sind völlig überdimensioniert. Dieses Jahr habe ich 17 cm Holzfaser nachträglich gedämmt von außen. PV wurde 2020 aufgebracht aufm Dach, also wurde dieses Jahr eine Brauchwasserwärmepumpe nachgerüstet. Dieses Jahr noch kommen 2 Klimaanlagen 3,5 und 5 kw rein, ich würde behaupten an 99.9% der Tage komme ich damit hin, aber theoretisch berechnet komme ich genau dahin wo hier beim Beispiel grob gerechnet wurde UNGEFÄHR! - Ich ziehe 1/5 ab, weil ich mindestens 2kw für Warmwasser abziehe, sprich 19.000 kwh Gas im Jahr. Dann sollte bedingt durch die nachträgliche Dämmung und Nachdämmung im Dach immer noch ein eigentlich zu hoher Wert raus kommen. Wäre da mit meinem Schätzeisen bei 7kw Heizlast. Wenn die Frau das Bad noch wärmer haben will kommt da noch eine Notfall-Deko-Infarot Heizung rein und zack hat man ein plausibles Konzept. Leider machen die Fachleute es einem immer schwerer vor allem Leuten die nicht selbst die Rübe anstrengen, daher danke für deinen Beitrag.
richtig. Umso schwerer ist die Entscheidung bei deiner Lösung, mit Klima zu Heizen. Was macht man mit dem restlichen Haus bzgl. Heizung, wenn Klimas den Löwenanteil stellen? Die eigentliche Heizung ist mehr Backup, ganz kann man aber auch nicht drauf verzichten. Wenn man in ein paar Jahren eine neue braucht, wird das extrem teuer. Und das, wobei das Ding nur noch die zweite oder dritte Geige spielt. Wir haben eine 17 Jahre alte NT-Ölheizung. 10kWP PV ist bestellt, wir heizen seit diesem Herbst 2 Räume mit Klimaanlagen (Doppelhaushälfte 1968, nur Dach gedämmt). Wenn sich das bewährt, kriegen andere Räume mit entsprechender Heizlast auch noch eine Klima und fertig.
"Bügelzimmer für Vaddi...". So gendert man korrekt.🤩 Ich kann jedem nur anraten sich dem Thema Wärmepumpe mit einer kleinen Splitklima zu nähern. Ich habe alle fossilien Heizarten durch und bin schwer begeistert. Wärmeverteilung bis in die letzte Ecke. Sag ich bewundernd ...als Fan von Holzöfen mit Strahlungswärme. Für 1000 Euro Investionssumme & DIY spielt man bereits in der Effizienzoberliga mit.
Danke; bestätigt mich in meinen Plänen! Anbetrachts der erlittenen (Wasser)Schäden der wassergeführten Heizungen in meinen Miet- und Eigentumswohnungen der letzten Jahrzehnte nehme ich gerne geringfüge Einschränkungen des Komforts in Kauf, so lange die Bude warm wird. Und das schaffen Splitklimas offenbar - und für geringe Investitionskosten und praktisch mit Null Risiko für Bauschäden.
Hallo Fachwerker, wie immer super und vor allem nachvollziehbar erklärt. Ein Video über die Herangehensweise bei einer Umrüstung der Heizung und gleichzeitiger Dämmung wäre super! Vielen Dank für deine Videos.
Super Videobeitrag! Ich kann sonst noch das sehr gut zusammengetragene Dokument "Die Bewertung des Heizenergieverbrauchs mit den Gradtagzahlen GTZ" von Jürgen Saatweber empfehlen, welches man im Netz finden kann. Dort wird detailliert beschrieben, wie man anhand des Brennstoff-Verbrauchs und den sogenannten Gradtagszahlen die spezifische Heizlast in Watt pro Kelvin ausrechnen kann. Mit dem Wert kann man dann für die örtlich vorliegende Normaußentemperatur die maximal notwendige Heizlast für den kältesten Fall berechnen. Ein anderer interessanter Punkt ist, dass man mit dem Wissen um die temperaturabhängige Heizlast sich nun zusammen mit den Datenblättern des jeweiligen Wärmepumpen-Modells die Jahresarbeitszahl abschätzen kann. Der COP ist vor allem von Außentemperatur, Vorlauftemperatur und Heizlast abhängig, dessen Werte meistens in den Datenblättern als Kennfeld oder Tabelle dokumentiert sind. Mit einer kleinen Tabellenkalkulation könnte man also die COP's tageweise bestimmen und die resultierende JAZ ausrechnen.
Mensch Fachwerker, endlich. Wo warst Du? Auf dieses Video warten 10000e Jünger seit Mooonaten. 1000 Dank! Ich hab mal einen Laden hier um die Ecke gefragt: mit 800€ wäre ich dabei gewesen. Hab dann einen Onlineshop gefunden, der es mir für 160€ macht und hab zugeschlagen. Jetzt bin ich mal gespannt, wie weit Deine und deren Methode auseinanderliegen.
Was genau machen Sie Dir für 160? Meiner Erfahrung nach wirst Du von den Energieberatern IMMER abgezockt, völlig egal wie teuer. Bei mir wurde ohne Nachfragen zur Substanz irgendwas (nachweislich falsches) geschätzt und bei Reklamation der Werte nicht nachgebessert. Einzige Chance: Sich selbst die Materie einarbeiten und messen, messen, messen
@@bastelfix Eine Raumweise Heizlastberechnung. Klar, es ist ein Altbau und dadurch einiges geschätzt möglicherweise, obwohl ich so einen Wisch mit den ganzen U-Werten gefunden hab, der auch berücksichtigt wurde. Jetzt kommt bei uns eine Heizlast von 8KW raus. Wenn ich jetzt eine modulierende WP hole, die um 8KW arbeitet, dann mache ich hoffentlich nichts falsch.
Vielen Dank für das sehr interessante und hilfreiche Video. Die Klimadaten von Stiebel Elton sind wirklich sehr gut aufbereitet, gerade die Verteilung der Außentemperaturen (23:30) ist sehr hilfreich. Bisher habe ich für eine grobe Auslegung einzelner Räume die Heizlast App von Resideo (ehemals Honeywell) genutzt. Diese App benötigt zur Berechnung die Raumgrößen und U Werte. Letztere habe ich zuvor mit Ubakus ermittelt (eher abgeschätzt).
Vielen Dank für das tolle Video... Da hast Du mir echt sehr weitergeholfen, denn nun habe ich endlich das, wonach ich gesucht habe - die raumweise Heizlast meines Gebäudes. Nach dem ich meine Heizkurve deutlich flacher eingestellt und einige Heizkörper durch größere ersetzt habe konnte ich feststellen, dass meine Raumtemperatur locker zu schaffen ist. Nun kann ich die praktischen Erfahrungen in Einklang mit dem Ergebnis deiner Berechnung bringen... Daumen hoch!!
top infos ich fachlich hoher qualität! meine große bj.96 hütte mit fast 340qm hatte vormals einen 24kw gas nt kessel und zu "guten zeiten" 40.000kwh verballert. mit einigen energetischen dämmassnahmen waren es zuletzt 20000kwh, die über einen zwischenzeitlich installierten wärmezähler über 3 jahre ermittelt wurden. nachgerechnet hatte meine hütte knapp 1kw heizlast. seit nun 4 jahren laufen hier im milden rheinland zwei panasonic 5kw lwp als kaskade mit einer jahresarbeitszahl über 5, primärenergiebedarf unter 4.000 kwh strom, die hälfte von der PV auf dem dach
Erst mal einen Daumen rauf vergeben, dann das Video schauen. ;-) Nachtrag: Der Daumen hoch war mehr als berechtigt. Ich werde die Tage mal für meinen Altbau rechnen, bzw. berechnen. Danke für das sehr informative Video!
Moin, spannendes Video, danke dafür. Wir haben neben der Gasheizung noch einen Durchlauf-Erhitzer für Warmwasser und kochen auch mit Gas. Da im Sommer die Heizung abgeschaltet ist können wir den Gasverbrauch für Warmwasser und Kochen gut berechnen. Er beträgt ca 8 KW/H pro Tag, 2 Personen Rentner Haushalt. In diesen schwierigen Zeiten ist "Der Fachwerker" der hilfreichste Kanal. Bitte weiter so. MfG.
Hallo. Vielen Dank für dieses Video. Es ist die beste Erklärung zu diesem Thema, die ich bis jetzt gefunden habe, worin auch die Verluste mit berücksichtigt werden usw.👍 Meistens wird das komplett ignoriert und somit schon von Anfang an mit falschen Werten gerechnet. Ich stehe jetzt vor einer Aufgabe, die ich nicht so richtig zu lösen weiß, und hatte gehofft, dass es im Video noch weitergeht und z.B. die Fußbodenheizung usw. berechnet wird 😉 Irgendwie weiß ich nicht wo anfangen...., vielleicht wäre meine aktuelle "Aufgabe" auch ein interessantes Thema für ein neues Video...!? Wir haben ein älteres Haus gekauft mit 2 Stockwerken, das die Vorbesitzer auch schon mal zum Teil renoviert hatten. Eine Etage (140m2 beheizte Wohnfläche) wurde schon mal auf FBH renoviert und die zweite Etage (140m2) wurde nie fertig ausgebaut und ist somit unbeheizt. Als Kessel werkelt ein alter Ölkessel aus den 80er Jahren. Da wir im Sommer die eine Etage zu Wohnzwecken "ausbauen" möchten, wollen wir diese auch komplett mit einer Fussbodenheizung (140m2) ausstatten. Es besteht auch der Gedanke, den Heizkessel mal durch eine Wärmepumpe zu ersetzen. Ich habe auch schon Gespräche mit Fachleuten geführt, da gingen die Meinungen aber leider ziemlich auseinander, was die Wärmepumpe angeht, von "absolut nicht möglich" bis "gar kein Problem"... und ich habe leider auch das Gefühl, dass da kein großes Interesse besteht, den Bestand genauer zu betrachten/berechnen. Irgendwie nach dem Moto "dann packen wir ein paar KW mehr drauf und es passt schon". Die Heizlastberechnung für das Gebäude habe ich aus Interesse schon mal nach Ihrem Beispiel hier durchgerechnet, kann es aber wegen fehlenden Verbrauchsdaten nicht gegenprüfen. Da die obere Etage unbewohnt und unbeheizt ist, denke ich, dass dies die Werte sowieso sehr verzerrt und deswegen der aktuelle Ölverbrauch nicht in Relation gesetzt werden kann🙈. Jetzt möchte ich aber erst mal die Bestandsinstallation im Detail erfassen, also sozusagen "reverse engineering" betreiben, um mal zu wissen, was wir da überhaupt haben und was damit möglich ist. Ich denke, dass dies wichtig ist, damit die bestehende FBH richtig bewertet und in ein neues Heizkonzept bestmöglich integriert werden kann. Die neue Fußbodenheizung ist da wohl weniger kompliziert/kritisch, da diese nach Bedarf ausgelegt werden kann (möchte ich auch berechnen), aber am Ende muss ja alles zusammenpassen und beide Etagen warm werden und die neue Heizquelle (vermutlich Wärmepumpe) auch mit beiden Fußbodenheizungen unter besten Konditionen arbeiten können. Ich habe schon eine Menge Informationen von der bestehenden Installation zusammen gesammelt, weiß aber nicht wirklich, wie ich anfangen soll, um das alles "rückzurechnen", um z.B. die vorhandene Heizleistung pro m2 zu berechnen, die dafür benötigten Vor- und Rücklauftemperaturen zu berechnen (was dann die Spreizung ergibt), den dafür benötigten Durchfluss (pro Raum und für den kompletten Verteiler) usw. und das alles auch mit der Berücksichtigung der geltenden Regeln wie die max. Oberflächentemperaturen für FBH, max. empfohlene/zulässige Durchflüsse, usw. Ich habe per Wärmebildkamera die Rohrabstände und durch "Auslitern" die Wassermenge der Heizkreise ermittelt und anschließend die Heizkreislängen berechnet. Gerade bin ich dabei, einen 1-Wire Temperatur Datenlogger zu bauen, um alle Temperaturen am Heizkreisverteiler aufzeichnen zu können (VL und RL aller Kreise). Die Abmessungen der Strangleitung zum FBH-Verteiler habe ich ebenfalls bemessen. Was mir jetzt noch fehlt, ist ein "FAHRPLAN", also wie ich das Schritt für Schritt berechnen und aufschlüsseln soll, damit ich am Ende die notwendigen und wichtigen Informationen erhalte. Ich würde es sehr schätzen und vom Thema her auch sehr interessant finden, wenn Sie einen sinnvollen Weg aufzeichnen und erklären könnten, wie man in so einem Fall eine Art "reverse-engineering" machen kann. Ich hoffe, ich konnte mein Vorhaben und das Problem einigermaßen wiedergeben. Vielen Dank und beste Grüsse
Moin Genau so ist es! Auch wenn wir nach DIN rechnen, kommen bei Bestandsgebäuden sehr sehr ähnliche Werte bei raus😂🤷🏻♂️ Selbst mit Tabellen, welche sich auf das Baujahr beziehen, sind die Ergebnisse ähnlich. Tolles Video 👍 Nur bei der FBH kann man durchaus auch mit mehr als 60 Watt/m2 rechnen. ☺️ Viel Rohr hilft viel 😂 Beste Grüße aus Porta 🙋🏻♂️ Sascha
Wärme bedars Berechnung heißt das bei uns in der Firma 💪💪👍, wir warten noch auf die Vorstellung von einen kleinen AKW für den Keller, aber ganz gut erklärt, weiter so
Tolles Video 😁 Mein Haus hat laut Energieausweis sparsame 292,9 kWh/m2*a bei 120qm Wohnfläche (plus Nutzflächen)... Umbau zur Wärmepumpe beginnt im Dezember, mal schauen, ob wir anschließend die Bude noch warm bekommen 🤣😂
Lass mich raten Altbau mit Fachwerk? Dein Verbrauch ist schon recht hoch. Ich muss unseren nach der Formel noch mal berechnen. Wir liegen aber auch vermutlich im höheren 3-stelligen Bereich.
Hallo Fachwerker - erstmal vielen Dank für die bisherigen, informativen, lustigen, verständlichen, kompetenten, (man füge hier beliebig viele Superlativen noch ein ;-) ) Videos. Kannst Du auch mal ein Video über wassergeführte Deckenheizungen machen? Bin zufällig über meine Kunden auf das Thema gestoßen und fand es gerade für den Altbau interessant. Allerdings bin ich Baufinanzierer und kein Bauphysiker, daher wäre es schön, so etwas mal verständlich erläutert zu bekommen um einschätzen zu können wie das funktioniert und wo die Vor- und Nachteile liegen ;-) Vielen lieben Dank schonmal (auch wenn es nicht klappt) und: WEITER SO! ;-)
Sauber erklärt! Ich kann also meine vorhandene Heizung für die 2te Wohnung im Huas mit benutzen und muss keine 2te installieren. Zumindest nehm ich das so mit...
Ich habe mich beim Umstieg von der Gasbrennwerttherme (für Heizung und Brauchwasser) und Umstieg auf Splitklimageräte einfach an der vorherigen Nenn-Leistung orientiert. Die Heizung hatte 16 Kw und gefühlt (gut gedämmtes ca. 150 qm Holzständerhaus) mehr Leistung als genug. Also habe ich gesamt 14 Kw Heizleistung im Haus verteilt. Warmwasser wird mittels 3 KW Heizstab erwärmt. Klappt alles wunderbar. Meine 5 Daikins habe ich aktuell nur morgens 15 Minuten und nachmittags noch einmal 15 Minuten an um die Räume bei ca. 21 Grad zu halten (Wohnort Niederrhein). Der Heizstab kommt täglich mit 5,5 Kwh Strom aus um den 150 Liter Brauchwassertank zu erwärmen. Zuvor waren nur für das Brauchwasser 8 Kwh Gas täglich erforderlich.
@@burk5826 : Ich habe einen 150L Tank mit einem 1,5 Zoll-Gewinde für einen Heizstab, Ab 300 Liter hätte das Modell sogar 2 Einschrauboptionen. Gekauft beim Heizungsdiscount24 für 626,90 EUR. Geliefert eine Woche nach der Bestellung. Der 3 KW Heizstab mit Thermostat hat ca. 60 / 65 EUR gekostet.
Hallo Fachwerker, cool gemachtes Video, um auch Laien das Thema Heizlast verständlich zu machen. Soll nicht kleinkariert oder besserwisserisch wirken, wie gesagt super gemacht, aber zwei Anmerkungen hätte ich dazu: 1) Die Heizlastberechnung gibt Aufschluss über den max. zeitgleichen Bedarf an Wärmeerzeugerleistung eines Hauses bei tiefster Außentemperatur. Ist also nicht mit dem Heizenergieverbrauch zu verwechseln, der entsteht durch Lüftungsverhalten, Verluste der Heizungsanlage etc. Also durchaus pragmatischer Ansatz, den Du beschreibst aber vom Wärmeverbrauch eines Hauses mit altem Heizkessel, hydraulisch unabgeglichenen oder vielleicht auch schlecht gedämmten Heizungssystem und einem aufgeprägten Nutzerverhalten kann man eben nicht auf einfach auf einen Bedarfswert wie die Heizlast schließen. Der neue Wärmeerzeuger würde dadurch eher überdimensioniert oder schlimmer - bei Teilbeheizung, weil ja das Gas oder Öl zuletzt so teuer waren - würde die neue Wärmeerzeugerleistung nicht ausreichen. Interessanterweise machst Du den gleichen Fehler (Verwechseln von Verbrauch und Bedarf) bei dem Abzug des Wärmeverbrauchs für Warmwasser, nur diesmal umgekehrt. Du ziehst einen Bedarfswert vom Verbrauch ab. Der Bedarfswert stimmt mit den von Dir genannten 800-1400 kWh ganz gut überein. Allerdings ist Dein Verbrauch aufgrund von Speicherbereitschaftsverlusten, Zirkulationsverlusten etc. deutlich höher. Bei zentraler Warmwasserbereitung mit Zirkulation ist in der Regel das 2-2,5 fache des Bedarfs als tatsächlicher Verbrauch anzusetzen. Man sieht also, dass Pi x Daumen zwar schnell zu Ergebnissen führt aber eben oft zu falschen. Trotzdem nochmal. Ich finde Dein Video echt Klasse gemacht! Hut ab.
Super Video und hat wie immer Spaß gemacht zu schauen. Bei mir schwirrt seit ein paar Monaten noch das Thema Deckenheizung durch den Kopf - wäre vielleicht mal ein Video mit den aktuell typischen Systemen Flächenheizung inkl Vor und Nachteile drin?
Warum sollte denn Wärme an der Decke helfen? Ich nehme an das sollte da in Strahlungswärme von oben gedacht sein... das ginge vielleicht punktuell gut aber sicher nicht auf große zu beheizende Flächen....
Haha, mir lag die ganze Zeit auf der Zunge, wann denn unser Fall besprochen wird - ganz am Ende hast du es erwähnt und es ist genauso hemdsärmelig wie vermutet. Wir übernehmen jetzt einen Altbau und werden nächstes Jahr gleichzeitig Außendämmung und Wärmepumpe angehen müssen. Ich geh schonmal die Würfel warm machen zur Auslegung der Heizlast. Dennoch danke für das systematische Video! Sehr interessant und zeitlich perfekt passend für mich.
Habt ihr Fußbodenheizung? Ansonsten schau dir unbedingt die Heizleistung der Heizkörper an. Mit einem aktuellen Heizkörper Typ 33 kannst du ~20°C weniger Vorlauftemperatur fahren, als mit einem Rippenheizkörper. Das wird dir vielleicht mehr Einsparung bringen als die Fassadendämmung.
@@vornamenachname8783 Danke für den Hinweis! Fußbodenheizung ist geplant. Allerdings muss vorab mal jemand berechnen, ob das ausreicht. Ansonsten müssen unbedingt die Heizkörper getauscht werden, das stimmt. Bei der Außendämmung geht es ja auch ein wenig um Wohnkomfort. Und Altbau ohne Dämmung wird für die Wärmepumpe höchstwahrscheinlich nix.
@@hermit84 okay. Bei uns geht FBH leider gar nicht ohne erhebliche Probleme, unser Haus hat nämlich gar keinen Estrich (Bj. 1968). Doch schon, Wärmepumpe im Altbau ist kein Problem - als Luft-Luft Wärmepumpe ;). Überwiegend in Form von Klimaanlagen. Wir heizen damit seit ein paar Wochen zu Morgens / Abends. Super schnell ist der Raum angenehm warm (10-20min), super günstig. 1 kWh Wärme kostet uns z.B. 8 Cent bei 0,37€ Bezugspreis / kWh. Vielleicht wäre das ja auch noch eine Überlegung wert bei euch, falls die Fußbodenheizung das Haus nicht warmkriegt. Wegen Dämmung - da gebe ich dir recht. Sie rechnet sich in aller Regel finanziell nicht, außer die Fassade wäre eh fällig... . Ich mußte mal zwangsdämmen lassen für irre Geld (Wohnung Mehrfamilienhaus), 300€ statt 400€ Heizkosten, na super. Und dafür so viel gezahlt wie für einen neuen Golf. Aber neben etwas Einsparung sind die Wände einfach wärmer, es sollte keinerlei Schimmelecken geben, das Mauerwerk wird deutlich trockener durch Taupunktverschiebung usw.. An die Algen & Flechten muß man sich aber leider gewöhnen 😅. Ich würde mineralisch verputzen und streichen lassen!
@@vornamenachname8783 Ich weiß noch gar nicht, wie der Fußboden aufgebaut ist bei uns - noch haben wir den Schlüssel nicht. Aber ist das so ein Gegenargument, keinen Estrich zu haben? Bisher dachte ich, dass sowas wie Dämmschicht - Schüttung - Heizrohre - (irgendeine ebene Schicht) - Fließen ganz gut gehen würden?! Ja, über Klimaanlagen als Zusatzheizung habe ich auch schon nachgedacht, zumindest in einigen Räumen. Aber ich vermute, dann wenn man sie dringend braucht, sind sie auch nicht mehr so günstig. Bei >10 Grad Außentemperatur wie in den letzten Wochen geht der COP sehr hoch, keine Frage. Dann sollte es aber auch die Wärmepumpe noch gut schaffen. Bei -5 Grad und kälter hat die Klimaanlage dann sicher auch zu tun. Na mal schauen, erstmal in das Haus kommen und vom Profi einschätzen lassen... :D
@@hermit84 FBH hat eine gewisse Aufbauhöhe. Unsere Decken sind schon jetzt nur 2,4m hoch, das ist für mich schon grenzwertig. Mit FBH wäre es noch deutlich niedriger. Und stell' die die Treppe vor, da noch eine Stufe von 50-80mm zu haben ist sehr bescheiden. Vom Keller aus deutlich zu hoch, ins Obergeschoß sehr niedrig. Alle Türzargen sind dann auch zu tief, Türen kann man nur minimal einkürzen, sonst ist man schon im Türfutter... - also das wäre großer Rattenschwanz. Nur bei echter Kernsanierung eine Option. FBH ist auch gut teuer. Willst du die eher wegen Wohnkomfort? Oder wegen Energieeffizienz? Wegen SCOP: der ist auch bei kühleren Temps noch gut. Der Meßbereich geht auch deutlich in die Minusgrade. Deine Wärmepumpe hat doch das gleiche Problem? Oder macht ihr mit Erdbohrungen / Erdwärmetauscher?
Super Video, vielen Dank! Was ich nicht verstehe ist, warum man den Warmwasserverbrauch rausrechnen muss. Man muss doch auch mit der neuen Heizungsanlage das Wasser erwärmen.
Ganz einfach,... man möchte ja die " reine Heizlast " des Wärmeerzeugers zum Heizen berechnen, um später dann dementsprechend die raumweise Heizlast zu ermitteln. Mit dem Wert kann man bsp. die passenden Heizkörper auswählen. Wovon du redest, nennt man den spezifischen Wärmebedarf des Gebäudes... Da wird der Verbrauch durch die beheizte Wohnfläche geteilt ( bsp. bei 20000 kWh Gesamtverbrauch und 165 qm beheizter Wohnfläche kommen ca 122 kWh/(qm x a ) heraus. LG
Die Sache ist, die Leistung, die man für Warmwasser braucht ist um einiges geringer als man zum Heizen des Hauses benötigt - Bedeutet, dafür reicht die Leistung immer. Dadurch ist sie für die Dimensionierung unerheblich. Man muss aber bei dieser Methode den Warmwasserbedarf rausrechnen, um auf die reine Heizleistung des Hauses zu kommen.
Hallo Fachwerker, du machst immer so super Videos 🤩…. Könntest du dich eventuell mal mit dem Thema Pufferspeicher inkl. Frischwasserstation als Ergänzung zu bestehenden Heizungsanlage auseinander setzen. Ich könnte mir gut vorstellen das hierbei, die eigentliche Heizung mit der das System beladen wird eigentlich keine Rolle mehr spielt. Wäre mal Interessant was man dadurch für eine Ersparnis erzielen könnte. Der Preis für die erforderliche Umrüstung wäre auch interessant. Würde mich freuen wenn du dich dem Thema annehmen würdest……DANKE
Wir brauchten für unser Haus (1960) gut 34000 KWh. Nach Berechnung brauchen wir ca. 7 KW Heizleistung. Die kleinste Heizung die wir 2003 kaufen konnten hatte 15 KW. Ba da haben wir nur noch 24000 KWh verbraucht. Heute arbeiten wir mit einem Pelletofen mit Wassertasche zur Heizungsunterstützung. Der Ofen läuft mit max. 4 KW im Winterhalbjahr. Das reicht.
Laut dieser Berechnung bin ich bei einer Heizlast von ca. 9,4KW. Mein alter Ölkessel hat eine Leistung von 24-32KW, leicht überdimensioniert 😁 Wenn ich den BWP Rechner benutze, komme ich auf 16,7KW bei meinen Hausparametern.
In dem Beispiel waren es ja knapp unter 9kw Heizlast, die benötigt werden. Bei WP mit extra Tarif kann aber bis zu 6h abgeschaltet werden. Mit viel mehr WP wird genau das in Zukunft auch verstärkt genutzt, um die Last aus den Spitzen zu bekommen. Auch wird es mittelfristig bei uns, wie in Spanien dynamischer Tarife geben. Ziel, man soll sich aus den teuren Stunden mit dem Verbrauch raushalten. Von daher würde ich auch da eine Nummer größer nehmen. Holft auch, bei Sonne die Temperatur im Haus etwas anzuheben um PV Strom in der Masse des Gebäudes als Wärme zu speichern.
Super erklärt! Die Rechnung konnte ich gut nachvollziehen. Aber eine Frage: Wieso rechnet man das warmwasser raus? Die wärme für das Wasser muss doch ebenfalls durch die Heizung erzeugt werden? Auch an den kältesten Tagen.
Tolles Video. Ich mag deine Art und bin auch ein Fan davon mit Erfahrungswerten zu arbeiten. Ich werde dies auch mal für mein Haus (BJ 1966) inkl. Fußbodenheizung berechnen. Habe mich auch mal beraten lassen....so eine Heizlastberechnung ist auch ganz schön teuer. Da wird dir ja schlecht bei. Ich habe jedoch eine Frage zu den Verlusten der Heizungsanlage. Kann ich die wirklich komplett rausrechnen? Die neue Anlage hat ja dann auch wieder Verluste. Diese muss ich dann doch später wieder auf addieren oder? Mach weiter so. Vielen Dank. Gruß, Sven
die Raumweise heizlastberechnung im bestand macht durchaus sinn. Ist denke ich aber über entsprechende Profis nur sehr teuer präzise zu bekommen. Die Sache ist ja die. Die Raumweiseberechnung braucht man ohnehin um gerade Flächenheizungen korrekt auszulegen. Man kann dort ja aber nicht wie bei Heizkörpern mal eben nen größeren hinhängen. Gerade auch im Altbau kann der Wärmeverlust von Raum zu Raum auch stark schwanken(teilunterkellert, teilgedämmt, Steildach, Flachdachanbau etc etc.) Im worstcase kann bei nem kleinen Gästewc das Fenster da dring 40% der gesamtausenwandfläche einnehmen - da hilft mir dann der uwert der Wand nicht mehr wirklich weiter. Wenn man jetzt aber hergeht und die Gebäudehülle bestmöglich im Ubakus nachempfindet und dann einfach mal die Wärmebedarfe der Räume daraus ermittelt und das vergleicht mit den eingebauten Heizkörpern kann man da schon sehen ob das alles im Verhältnis zueinander steht. Wenn man dann noch erfahrungen aus vergangenen Jahren mit einfließen lässt ob sich das verhältnis von Heizlast zu Heizkörper auch in der Realität so wiederspiegelt - sprich geringere Last als installierte leistung und damit eigentlich immer kälterer Heizkörper als erwartet dann kann man daraus dann schon schlussfolgern ob die Berechnung hin kommt. Bei monolitischen Bauteilen kann man über Ubakus auch schön die zu erwartende Oberflächentemperatur ablesen - das kann man im Winter dann natürlich auch einfach mal mit Thermometer checken ob die Berechnung an der stelle auch hin haut. Das alles zusammen ergibt dann ein sehr präzises Bild der tatsächlichen Hülle. So eine genaue Berechnung fürs eigene Haus zu haben ist natürlich fantastisch. So lassen sich kleinere und größere energetische Maßnahmen schnell und einfach in prognostizierte Energieeinsparungen umrechnen. So weiß man dann recht leicht ob es sich lohnt in nem raum die Dämmung zu verbessern oder doch lieber ne hocheffizienzpumpe für die Heizung zu kaufen.
Moin aus dem Kreis Stade, ich schaue deine Videos echt gerne, weil sie gut erklärt und nachvollziehbar sind. Eine Frage habe ich zu der Heizlastberechnung. Wir haben einen Anbau der keine Heizung beinhaltet. Dieser wird als Garage, Vorratsraum und Abstellraum genutzt. Muss ich diese Fläche in die gesamte Wohnfläche einrechnen und bei der Heizlastberechnung je Quadratmeter wieder rausrechnen, oder ignoriere ich die Fläche komplett? Des Weiteren nutze ich einige Flächen im OG nicht regelmäßig (Gästezimmer oder Büro als Beispiel). Wie gehe ich mit diesen Flächen um, wenn ich Zimmer nur an 3-4 Tagen im Monat nutze? Danke für deine Hilfe und Viele Grüße Arne.
Hallo Fachwerker, wie immer ein top Video. Mir bleibt da eine Frage: Wo bekomme ich jetzt rechnerisch mein Warmwasser her , muß doch auch durch die Wärmepumpe an kalten Tagen erzeugt werden. Danke für eine Antwort
Hi lieber Fachwerker, mein Problem aus Königswinter kennst Du ja bereits. Ich glaube ich werde tatsächlich wie folgt vorgehen, um an valide Werte zu kommen. Ich starte im Februar folgenden Versuch: Heizung auf einen Vorlauf von 55 Grad herunterregeln und den Normalfall proben. Vor und nach dem Versuch den Gasstand ablesen. Auf der sicheren Seite bin ich, weil bis dahin noch nicht alles gedämmt sein wird. Dann wüsste ich, ob die installierten Heizkörper den Mitteltemperaturbereich können und wüsste auch welche Leistung die noch zu kaufende Wärmepumpe haben müsste. Die zu erwartende Leistung der künftigen Solarthermie würde ich dann noch abziehen. Was hältst Du davon? Ciao, Carsten
Danke für die Vorstellunf der Berechnung. Wirbhaben bei uns das Problem, dass wir im Zuge unserer Heizungssanierung im DG komplett auf Fußbodenheizung umgestellt haben und der zweite Heizkreis damit stillgelegt wurde. (EG hatte schon vollflächig Fußbodenheizung) Im Haus waren aber noch einzelne Heizkörper zur Unterstützung und nun wird leider das Badezimmer nur noch mäßig warm im Vergleich zu den anderen Zimmern. Unsere Lösung ist erstmal: zuerst mit Infrarotheizung nach dem Duschen unterstützen, nachfolgend energetische Sanierung (zum Beispiel zusätzliche Kellerdeckendämmung) und irgendwann auch eine Splitklimaanlage für die komplette Hausseite. Als Alternative könnten wir sonst auch die Vorlauftemperatur erhöhen. Ist eben immer ein Abwägen zwischen Effizienz und anderem Energieverbrauch
Oder vielleicht auch erstmal nur den hydraulischen Abgleich machen. Also unten die Durchflussmengen leicht begrenzen, damit oben noch genug warm Wasser ankommt.
meine Erkenntnis der Woche: Rippenheizkörper haben nur ~40% Wärmeabgabe ggü. modernen Radiatoren (bspw. Typ 33) --> bei gleicher Größe kann man die Vorlauftemperatur 20-25K reduzieren. Wärmepumpe im Altbau wird auf einmal realistisch. Und alle Heizkörper tauschen kostet erheblich weniger, als die Fassade zu dämmen. Rippenheizkörper, 1,5x0,6Meter ~1.300W @70°C Vorlauf Flachheizkörper (?) Typ 33 1,4x0,6m ~3.000W @70° Vorlauf. Selbst bei 55° Vorlauf hat der Typ 33 noch 50% mehr Wärmeabgabe als Meister Rippe. Wow! Also zur Auslegung der Heizkörper muß man doch sagen, zu viel Wärmeabgabe gibt es nicht, weil man das über die Vorlauftemperatur wieder angleichen kann.
Das Problem ist auch noch, wenn man eine "Verfälschte" Verbrauchs Historie hat. Trotz einer einheitlichen Gas Zentral Heizung. Wir haben uns ein Haus gekauft, wo wir anhand des Gas Verbrauch der letzten Jahre den Energie ausweis bekommen haben. Jetzt hat sich aber herraus gestellt, das die älteren Herrschaften immer mit Pullover und Strickjacke im Wohnzimer gesessen haben. Und das bei ca 17 Grad Celcius. Wir als Junge 4 Köpfige Familie brauchen aber halt MINDESTENS 20 grad. Schöner wären für beide Kinder aber 21/22 Grad. Dem entsprechend verändert sich einfach alles. Und wir reden noch nicht einmal von den Grundsatz Problemen die dem Haus angetan wurde. Weil wir durch die Nachbarn erfahren haben, das es immer Fusskalt und Feucht am boden war. Wo sich dann jetzt herraus gestellt hat, das der Alte Holzdielenboden Verrottet ist. Weil die Ganze Querbelüftung gestört wurde. Sprich wir müssen erst einmal auf einen Status Q kommen. Um gewisse sachen "errechnen" zu können. Das ist ein MEGA Komplexes Thema und nicht mal eben am Frühstückstisch zum "Wach werd Kaffee" abhandelbar.
Gut erklärt. Raumheizung und Warmwasser muss nicht differenziert werden? Und die Raumheizung läuft ja auch nicht ganzjährig. Ich würde jetzt den Durchschnitt für die Energie für Warmwasseraufbereitung in den Sommermonaten abziehen und dann die Heizleistung für die Räume durch 6 Monate teilen. Da hier ja nur geheizt wird. Ist das so abwegig?
Flur und andere Flächen rausrechnen - kommt halt drauf an: auch wenn da kein Heizkörper ist, aber wenn z.B. der Flur von beheizten Räumen umgeben ist und zum Treppenhaus abgeschlossen ist, wird die Fläche ja von den angrenzenden Zimmern mitbeheizt. Da Flur und selten genutzte Zimmer gegen den Rest der Räume normalerweise auch nicht besonders isoliert sind, würde ich diese Flächen zumindest anteilig mit einrechnen, da die ja von benachbarten Zimmern mitgeheizt werden.
Moin, danke für die umfassende Berechnung. Ich hätte eine kleine Frage: warum berücksichtigst Du bei Berechnung der Wärmelast nicht die Warmwasserbereitung? Die benötigt doch auch Energie, die von der WP bereitgestellt werden muss. Gruß Kurt
Ich verstehe es so dass die Heizlast pro qm auf die Räume berechnet wird, um die benötigte Heizkörperauslegung / Vorlauftemperatur zu ermitteln. Ich will ja wissen wie viel Heizlast in jeden Raum benötigt wird um die Wunschtemperatur zu erreichen und muss danach die Leistung der Heizkörper (bzw. bei Flächenheizung die Größe der Abstrahlfläche) auslegen. Der Wärmeerzeuger muss natürlich das Warmwasser mit erzeugen, aber für die Heizlast ist das egal. Dies ist von der Anzahl der Personen abhängig und somit bei der alten Heizung (unabhängig vom Haus und dessen Zustand) zur neuen Heizung gleich.
@@khalstenberg Ja. Hier geht es um die Heizlastberechnung, nicht um die Dimensionierung des Wärmeerzeugers. Wobei meine Heizkreispumpen abschalten wenn ich in der Anlage "Warmwasservorrang, einstelle. Dann läuft der Brenner exklusiv mit voller Leistung bis wieder die erforderliche Speichertemperatur erreicht ist. Das dauert nur wenige Minuten und merkt man am Heizkörper nicht.
dafür ein LIKE. Frage: wenn ich nun die errechnete Heizlast pro qm (75,9 W/qm) auf die Räume umlege, habe ich zB im Wohnzimmer (bei mir 28qm) ca. 2kW Heizlast. Das entspricht dann welche Heizkörpergrösse (Radiatoren, keine FBH)? kann man den Radiator so bestimmen?
Im Datenblatt der Heizkörperhersteller nachschauen, dort wird die Leistung der Heizkörper entsprechend der jeweiligen Raumtemperatur und er jeweiligen Systemtemperaturen angegeben.
@23:20 das kann ich nicht nachvollziehen. Bis dahin wurde der Heizenergiedurchschnittswert über die Wintermonate berechnet auf Grund der Verbrauchswerte der vergangenen Jahre. Das beinhaltet weder den Max-Wert der vergangenen Jahre und schon gar nicht den Max-Wert einzelner Tage oder Wochen. Wir sind also weit entfernt von einer Maximalauslegung.
7,3kw Heizlast für Bj 67 ohne Dämmungen bei 62W/m2 - das klingt ja fast so als ob wir einen 7kw Monoblock betreiben können. Einige Heizkörper sind bei 55/45/20 Grad ein bisschen klein aber das muss man sich dann irgendwann mal im Detail anschauen
Bei Unterdimensionierung fehlte noch, dass man in diesen zwei Tagen in drei Jahren einfach mal eine kleine Elektroheizung zusätzlich anstellen kann. Das ist billiger als eine Überdimensionierung und sollt die Heizung auf Reparaturgründen nicht laufen, hat man einen Notheizkörper. :-)
Also die Daumenwerte wind natürlich schon schwierig. Ich habe einen Warmwasserbrauch von 160 bis 200kWh pro Person pro Jahr (mit 2 Frauen 🙂). Diese Werte sind real ermittelt anhand der Verbräuche im Sommer, wenn die Heizung ausgeschalten ist. Ich kann wirklich immer nur empfehlen, möglichst viele Werte zu messen, statt mit dem dicken Daumen abzuschätzen. Sonst liegt man womöglich deutlich falsch.
Anmerkung zur Berechnung über den bisherigen Verbrauch: Wir haben eine Heizwerttherme, die frisst alleine für die WW Bereitung 3 statt 1m². Wieviel man da im Heizbetrieb runtererechnen soll: Man weiß es nicht. Für den Worst Case reicht es natürlich=> Überdimensionierung (Die 22% Wärmeverlust kommen da zumindest geschätzt ganz gut hin ;)
Ich kann nur jedem, der mit der Anschaffung einer Wärmepumpe liebäugelt, raten, diese Heizperiode zu nutzen, verschiedene Vorlauftemperaturen auszuprobieren, um die Temperatur in den verschiedenen Räumen zu ermitteln. Diese ganzen theoretischen Berechnungen, aufgrund von Jahresverbräuchen, nutzen nichts!
Genau das hab ich vor ein paar Jahren gemacht. Problem bei Konvektionsheizkörpern ist das du unter 40°C keine natürliche Konvention hin bekommst. Entweder Pc Lüfter an den Heizkörper oder das ist deine Grenze. Etwas überdimensionierte Heizkörper vorausgesetzt um genug abgeben zu können. Hab außerdem anhand von Verbrauch und Laufzeiten festgestellt das ich irgendwas zwischen 8 und 12 kW Heizleistung brauche. 18-21kW sind verbaut. Wenn du den Test machst nicht wundern wenn der Kessel ständig an und aus geht.
@@maikschenke1712 ständig an und aus ist auch nicht gut für den Energieerzeuger. Wenn du dein Auto alle 5 min startest ist das auch nicht gut. Meine Heizung regelt auch nicht soweit runter das sie immer 35 Grad halten kann.
08:26 manchmal hat man Glück und bekommt selbst im Altbau noch Bauzeichnungen. Dann bekommt man teilweise schon raus, wie der grundlegende Wandaufbau ist. Aber klar, da bleiben auch noch viele unbekannte Details übrig, allein schon so Werte wie die WLS des Dämmmaterials.
Meiner Ansicht nach fehlt in Deiner Berechung noch die Heizlast für die Warmwasserbereitung, Du hast den Teil aus dem Jahresenergieverbrauch heraus gerechnet aber am Ende nichts dafür wieder zugeschlagen - oder soll man einfach an den 5 kältesten Tagen im Jahr nicht duschen?
Moin! Bei einer Heizungsanlage ist es immer so, dass in der Zeit, in der Brauchwasser erhitzt wird, die Heizung quasi stillsteht - das nennt sich Warmwasser-Vorrang. Die Leistung, die dafür benötigt wird, liegt weit unterhalb dessen, was für den Betrieb der Heizkörper benötigt wird, daher wird das einfach aus der Heizlastberechnung ausgenommen.
Moin Fachhandwerker, ich bin zufällig über dein Video zum Thema Heizlastberechnung gestolpert und wollte die einfache Rechnung gleich mal mit meinem Haus nachvollziehen. Ich beschäftige mich als Leihe schon länger damit und will die Heizlast für meine 3 Etagen bestimmen. Bei ca. 10kWh 23 und 239qm beheizte Fläche komm ich dann auf ca. 40W/qm. Mein Heizungsbauer dem ich leider das Vertrauen entziehen musste, hat mit 70 W/qm gerechnet. Kannst du mir kurz sagen wo da mein Fehler liegt wenn ich einen gemacht habe 😅?
Die Frage ist, werden die 239m² wirklich komplett beheizt? Meist ist es ja so, dass nicht alle Räume "voll" beheizt werden, daraus resultiert dann ein geringerer Realverbrauch.
Die 239 qm teilen sich auch in folgende beheizte Flächen. 73qm, 95qm und 70qm. Meine Idee waren die 95qm als Maßstab zu nehmen. Dann wären wir bei ca. 98W/qm. Ich hatte allerdings das Video nicht ganz bis zum Schluss geschaut. Wir haben komplett FBH. Daher würde ich 60 W/qm max. Annehmen. Wäre das korrekt? Heizung iat eine WP.
Die gemessenen 25000 kwh in dem Beispiel müssen dann aber auch einen Tag mit NAT enthalten, damit die Rechnung stimmt, sonst kommen doch zu niedrige Werte raus oder?
@@DerFachwerker Normaußentemperatur. Wenn das Jahr mit den 25000 kwh nur ein lauer Winter war, dann würde eine zu niedrige Heizlast berechnet würde ich denken
Die Fläche müsste noch mal 1,25 multipliziert werden um auf die Bruttofläche zu kommen, also inkl. den (Außen)Wänden, die müssen ja auch erwärmt werden.
25000kWh für ein Efh? Ok, 1980 kann das so gewesen sein. Da würde ich aber zuerst an Saniering denken als an eine neue Heizung. Was im Video komplett vergessen wurde, ist die Nutzung der PV Anlage bei Wärmepumpen. Da bringt diese Berechnung leider nicht viel 🙁 Wärmepumpen werden in Verbindung mit PV oft mit VIEL zu kleinen Puffern und Leistungen verbaut.... Darum auch oft sehr hohe Kosten auf lange Zeit.
Is die Heizung zu klein = Kann ich immer mit Strom oder Holz beiheizen, für die 5 Tage in 10 Jahren Heizung zu groß? = Permanenter Mehrverbrauch 🤷. Ich werde Pauschal in jedem Zimmer nen Infrarotstrahler an die Decke hängen, möglicherweise auch einfach nen 250 oder 500 Watt Strahler an jede Wand. Wobei es auch nen echt Hübschen Deckenstrahler gibt, der aussieht wie nen Deckenventilator, echt Edel. So habe ich komme was wolle ruhe, und wenn die Notwendig sind, is Geld eh zweirangig.
für die paar kalten Tage kann man sich auch überlegen, ob man sich A) nicht einfach etwas wärmer anzieht oder B) sich vor eine preiswerte Infrarotheizung setzt. Die paar Stunden im Jahr kosten kein Vermögen in den Energiekosten. Für mich wären die 19°C absolut ok, viel wärmer heizen wir die Wohnung hier auch nicht. Eigentlich sind die Räume außerhalb des Wohnzimmers überwiegend auf 17-18°C eingestellt, das Bad nur für die aktiven Stunden höher und nicht ganztägig.
Natürlich geht nichts über eine ordentliche Berechnung nach Norm. Diese Schätzung berücksichtigt doch überhaupt nicht den Anteil von Fensterflächen, Decken gegen Aussenluft usw. Da kann sich die Heizlast schnell mal deutlich unterscheiden...
Kann mir vielleicht mal einer (evtl. aus eigener Erfahrung/Rechnung) sagen, ob meine Werte grundsätzlich zum Energieausweis passen? Ich habe nun nach den "Formeln" im Video eine Heizlast von ca. 12,5 kw bei ca. 90m2 real geheizter Fläche und komme so auf ca. 138W/m2. Haus ist aus den 30ern und nicht wirklich energetisch saniert. Also eigentlich gar nicht bis auf hier und da ein zweischaliges Mauerwerk mit Luftdämmung :) Verbrauch pro Jahr ca. 3000 Liter Öl für Wasser und Heizung. Laut einem Energieausweis von 2008 hat die Hütte folgende Daten: Gebäudenutzfläche: 165 m2 Energieverbrauchskennwert gesamt ca. 250 kWh/(m2a) Davon Heizung ca. 210 kwh Davon Warmwasser: 40 kwh Jahresenergieverbrauch ca. 38000 kwh Davon Anteil Warmwasser: ca. 7000 kwh Oder anders gefragt.... Ich möchte quasi eine Plausibilitätsprüfung und somit frage ich mich, wie ich nun korrekterweise meine errechneten 12,5kw Heizlast bzw. 138W/m2 hochrechne... Ich müsste ja am Ende so CIRCA auf den Wert im Energieausweis kommen.
Plausibel ist an den Werten vom Energieausweis (ob Bedarfsgerecht oder durch Verbrauch ermittelt) im allgemeinen Garnichts. Im allgemeinen sind die angegeben Werte im Energieausweis viel zu hoch. Bei mir z.B. 240kWh/m² versus mein realer Verbrauch von 90kWh/m².
@@Waldemar_Gin das hat mich ja bei mir auch gewundert. Wenn ich die 3000 Liter Öl von mir mit den knapp 9,8kw pro Liter multipliziere, komme ich auf knapp 29000 kw Jahresverbrauch. Aber wie ist das denn in kWh umzurechnen? So wie ich das mal gelernt habe würde ich ja bei geradeso 2 Std. pro Tag Laufzeit der Heizungsanlage schon bei 58000kwh im Jahr landen. Das passt doch irgendwie alles nicht
@@Waldemar_Gin *Klatsch gegen die stirn* Ja wenn man natürlich die Einheiten schon am Anfang weglässt….. Sorry für die Verwirrung. 😅 Danke für die Aufklärung
"Überdimensionieren" ist ja unbedingt notwendig, wenn man immer eine warme Bude haben will. Ganz genau dimensionieren ist ja gar nicht möglich, da man keine Gewalt über das Wetter/ Klima hat. Außerdem ändert sich das Verhalten/ Heizbedarf auch in der Zukunft, sodass man einen anderen Energiebedarf hat.
Ich fange gar nicht zu rechnen an, sonst fallen mir meine Kältebrücken ein und ich ärgere mich nur noch. Berechnen muss man den Wärmebedarf aber schon selbst, mir hat der Heizungsbauer eine Ölheizung mit 27 kw eingebaut und ich hätte nur 16 kw gebraucht. Ein Sprichwort besagt, dass man 3 Häuser bauen muss, um genug Erfahrung gesammelt zu haben. Immer werden zum Beispiel Wärmepumpen mit Fußbodenheizung empfohlen, was ich nicht empfehlen würde, weil ich bei Flächenheizung immer friere. Bei einem Vorlauf von 40 Grad ist das Bad immer zu kalt.
Wir kommen bei -10°C Außentemperatur und 29°C Vorlauftemperatur im Bad auf circa 24°C. Finde ich nicht besonders kalt. Beim ersten Haus sollte man eben Fachleute einbinden denen man auch vertrauen kann.
Naja, wegen meiner können sich die Experten um ihre paar Prozentpunkte an Wirkungsgrad streiten - für "unseren" Zweck als Hausbesitzer ist das nix und fertig...
Wenn du mit fast 100W/m² rechnest oder da endest dann bau doch mal Fenster und Türen ein 😕 Sorry aber die Zahlen hab ich das letzte mal in den 90ern für Häuser aus den 30ern mit Einscheibenverglasung und ungedämmten Dächern benutzt
Google mal den Begriff "Beispiel" 🙄 Ein 120m² Haus mit vielleicht 90m² beheizter Wohnfläche hat mit 25.000kWh vielleicht auch einen "relativ" hohen Verbrauch...
Könnte es sein, dass du eigentlich keine Ahnung davon hast, wie eine raumweise Heizlast ordentlich erstellt wird. Die Aussagen des Beitrags deuten jedenfalls darauf hin….
Hier geht es doch überhaupt gar nicht über eine raumweise Heizlast... es geht um eine überschlägige "Berechnung" um überhaupt ein Gefühl für die grobe Heizlast des Hauses zu bekommen... Wenn man aber Ahnung hat.. und dieses Video schaut.. sollte man da eigentlich selber drauf kommen...
@@DerFachwerker Hier wird allerdings dargelegt, dass einer Energieberater auch nicht weiß, wie der Wandaufbau ist und hierdurch alle Berechnungen ebenso ungenau sind, wie es jeder Laie durchführen könnte, sind. Natürlich kann ein Wandaufbau nur endgültig bestimmt werden, wenn die Wand geöffnet wird. Es gibt aber durchaus Möglichkeiten mit einer gewissen Genauigkeit den Wandaufbau zu bestimmen. Dazu gehört die Bauzeit, die Stärke der Wand (Aufschluss über die wahrscheinlich verwendeten Materialien), kleinere Probeöffnungen. Es muss also nicht geraten werden.
Bei dieser ganzen Rechnerei, die auf ungenaue Daten basiert kann man halt auch genauso überschlägig rechnen - Am Ende kommt es hier ja auch nicht auf 10W mehr oder weniger an sondern eher auf +/- 1kW Heizleistung oder so...
Natürlich kommt es nicht auf 10W an. Das ist aber auch nicht die Fehlertoleranz einer solchen Rechnung. Wie von Ihnen ausgeführt, ist passende Dimensionierung bei Wärmepumpen viel bedeutsamer, als bei konventionellen Heizungen. So zu tun, als sei eine Heizlastbestimmung übertriebener Aufwand, ist der Sache nicht dienlich. Vielzu häufig ist gerade eine überschlägige Heizlastbestimmung Ursache für unzufriedene Kunden. Dies führt allzu oft dazu, dass Wärmepumpen als untaugliche Wärmeerzeuger beurteilt werden. Ich schätze ihre pragmatischen Beiträge. In diesem Fall teile ich ihre Einschätzung jedoch nicht. Leider kommt gerade dieses Vorgehen auch bei Heizungsinstallateuren nur allzu häufig vor, was zu den geschilderten Ergebnissen führt. Diese Heizungssysteme sind zu teuer, als dass man sich eine zu legere Haltung bei Auslegung erlauben könnte.
Ich hab meine Klimas wohl sogar überdimensioniert......140m2 Wohnfl und 2x3,5kw und eine 2,5kw Panasonic Klima. die eine im Flur/Terppenhaus hält mir die Bude schon im Standgas locker warm.......😂
@@fcbaatzen Doch, aber wie das in neueren Häusern so ist, ist der Grundriss rellativ offen gehalten. unten wohnzimmer-esszimmer-küche als großer Bereich mit 1x3,5Kw. im Flur-Treppenhaus 1x3,5kw. 1x2,5Kw oben im Schlafzimmer (eher nur zum kühlen im Sommer gedacht) wenn nun oben die 4 Türen (2x Kinderzimmer, 1x Schlafzimmer 1xBad) nicht ständig zu sind, dann macht die Klima im Flur unten ganz leicht die temperatur für das ganze Haus. Die im Wohnzimmer schaltet nur wenns hart kommt dazu. Mein Haus ist aber auch gut gedämmt und ratz fatz warm. bis mitte November haben wir garkeine Heizung benötigt (große Glasflächen, unten im Wohnbereich heizen bei Sonne schon enorm)
Super Erklärung , wie man so einigermaßen als interessierter Laie die Heizlast abschätzen kann , um nicht vollkommen den geschäftlich agierenden Profi bzw Firma etwas auf die Finger schauen kann. Danke
Unglaublich gut und anschaulich erklärt! Du hilfst so vielen Menschen mit ihren Bestandsimmobilien, worauf du wirklich unglaublich stolz sein kannst.
Schön verständlich die lange Herleitung erklärt.
Wer das für eine Wärmepumpenauslegung genauer braucht, der kann per google nach Bundesverband der Wärmepumpen suchen.
Der 1. Treffer zeigt deren Heizlastrechner und mehr, wobei dieser Heizlastrechner die Vollbetriebsstunden wahlweise nach der hier gezeigten Methode aber auch automatisch anhand der PLZ und Heizgrenztemperatur ermitteln kann, wobei letzteres deren vorbelegte Methode ist, was wohl passender für WP sein dürfte als die hier gezeigte manuelle. Wählt man aber die 1. Methode, so kam das gleiche Ergebnis raus wie mit der Methode aus dem Video.
ABER: Der Unterschied war erstaunlich, denn bei uns lagen zwischen beiden Ansätzen 1,3 kW , was den Unterschied ausmachen kann, zur kleineren WP zu gehen und sich des Taktens und der einhergenden Ineffizienz großteil zu entledigen, was ansonsten bei der großen ab 5° schon takten bedeutet hätte, weil ja bei jeder WP die minimale Ausgangsleistung gezeigt wird. Wenn die WP nicht unter 3 kW modulieren kann, dann wird bei 10 ° C bis ggf. 5°C munter an- und ausgeschaltet, um im Schnitt auf die Heizlast von 2 kW zu kommen. 40 Min. an und 20 Min. aus ergibt
40 / 60 x 3 kW + 20 / 60 x 0 kW = 2/3 x 3 kW + 0 kW = 2 kW
Im Durchschnitt einer Stunde werden also 2 kW geliefert, obschon die WP immer min. 3 kW bringt.
Nochmals: 1,3 kW näher an der kleineren WP bedeutet, dass diese immer besser sein kann, wenn man durch Holz zuheizen kann oder Bademantel akzeptiert. Und nicht verkessen, der Klimawandel zeigt Wirkung, denn wer bei Stiebel die Normaußentemperatur nachschaut, der findet dort den aktuellen Wert und den bis 2019 gültigen Wert. Bei uns waren das -10° heute, wo 2019 noch eine -12°C stand, was 2°C wärmer hieße und eine Menge für die Auslegung bedeuten kann, die bei der nächsten Aktualisierung Ende 2024 oder 2029 wieder in die Richtung Erwärmung gehen düfte.
Gutes Video,
Der Energiesparkommissar hat auch Mal ein Video dazu gemacht und hierbei eine PDF verlinkt bei der die typischen U-Werte von vielen typischen Altbauwänden und -decken ermittelt wurden.
Das hilft beim genaueren Rechnen
Wir immer einfach klasse aufbereitet und mit einem Beispiel erklärt. Toll! 👍
Ein ganz dickes Lob für das Video. 😊
Und zur Ergänzung, falls die Heizung eine fixe Leistung hat (nicht moduliert) geht die Berechnung noch einfacher.
Um auf die Vollbenutzungsstunden zu kommen (in deinem Beispiel 1857h) einfach den bereinigten Jahresverbrauch von 16000kWh durch die Nennleistung des Wärmeerzeugers teilen.
Ich denke mindestens als math. Gegenprobe ist dieses Verfahren sehr gut zu gebrauchen.
Bestes Video zu dem Thema. Wie heißt es so schön? Die Heizung ist dann richtig ausgelegt, wenn man die kältesten fünf Tage im Jahr einen Pullover anziehen muss.
Richtig 👍
Moin, danke für das Video.
Ich denke das das Beispiel passt recht gut.
Nur weil ein Bauboom läuft die letzten 10 Jahre, würde ich behaupten das wir Deutschen immer noch extrem viel Bestandshäuser kaufen und anpassen/umbauen.
Echtbeispiel bei mir, Holzständerbauweise Bungalow mit ausgebauter Dachetage und nachträglich gedämmten Dach aus 76, 120qm beheizte Wohnfläche, 21.000 kwh Gas Verbrauch die letzten 2 Jahre.
Ich hab nen 32 Jahre alten Buderus Gaskessel im Keller für Heizung und Warmwasser, 23kw stark. Jetzt stehe ich genau da, wo du ansetzt, sobald mein Gaskessel den Arsch zu kneift brauch ich eine einigermaßen realistische Heizlast, 23kw sind völlig überdimensioniert.
Dieses Jahr habe ich 17 cm Holzfaser nachträglich gedämmt von außen. PV wurde 2020 aufgebracht aufm Dach, also wurde dieses Jahr eine Brauchwasserwärmepumpe nachgerüstet.
Dieses Jahr noch kommen 2 Klimaanlagen 3,5 und 5 kw rein, ich würde behaupten an 99.9% der Tage komme ich damit hin, aber theoretisch berechnet komme ich genau dahin wo hier beim Beispiel grob gerechnet wurde UNGEFÄHR! - Ich ziehe 1/5 ab, weil ich mindestens 2kw für Warmwasser abziehe, sprich 19.000 kwh Gas im Jahr. Dann sollte bedingt durch die nachträgliche Dämmung und Nachdämmung im Dach immer noch ein eigentlich zu hoher Wert raus kommen. Wäre da mit meinem Schätzeisen bei 7kw Heizlast. Wenn die Frau das Bad noch wärmer haben will kommt da noch eine Notfall-Deko-Infarot Heizung rein und zack hat man ein plausibles Konzept.
Leider machen die Fachleute es einem immer schwerer vor allem Leuten die nicht selbst die Rübe anstrengen, daher danke für deinen Beitrag.
richtig. Umso schwerer ist die Entscheidung bei deiner Lösung, mit Klima zu Heizen. Was macht man mit dem restlichen Haus bzgl. Heizung, wenn Klimas den Löwenanteil stellen?
Die eigentliche Heizung ist mehr Backup, ganz kann man aber auch nicht drauf verzichten. Wenn man in ein paar Jahren eine neue braucht, wird das extrem teuer. Und das, wobei das Ding nur noch die zweite oder dritte Geige spielt.
Wir haben eine 17 Jahre alte NT-Ölheizung.
10kWP PV ist bestellt, wir heizen seit diesem Herbst 2 Räume mit Klimaanlagen (Doppelhaushälfte 1968, nur Dach gedämmt).
Wenn sich das bewährt, kriegen andere Räume mit entsprechender Heizlast auch noch eine Klima und fertig.
"Bügelzimmer für Vaddi...". So gendert man korrekt.🤩
Ich kann jedem nur anraten sich dem Thema Wärmepumpe mit einer kleinen Splitklima zu nähern. Ich habe alle fossilien Heizarten durch und bin schwer begeistert. Wärmeverteilung bis in die letzte Ecke. Sag ich bewundernd ...als Fan von Holzöfen mit Strahlungswärme. Für 1000 Euro Investionssumme & DIY spielt man bereits in der Effizienzoberliga mit.
Schön und gut, dich wie wird die Wärme der Splitklimaanlage in 13 Räume verteilt, ohne überall stets die Türen geöffnet zu haben?
Danke; bestätigt mich in meinen Plänen! Anbetrachts der erlittenen (Wasser)Schäden der wassergeführten Heizungen in meinen Miet- und Eigentumswohnungen der letzten Jahrzehnte nehme ich gerne geringfüge Einschränkungen des Komforts in Kauf, so lange die Bude warm wird. Und das schaffen Splitklimas offenbar - und für geringe Investitionskosten und praktisch mit Null Risiko für Bauschäden.
Hallo Fachwerker,
wie immer super und vor allem nachvollziehbar erklärt. Ein Video über die Herangehensweise bei einer Umrüstung der Heizung und gleichzeitiger Dämmung wäre super! Vielen Dank für deine Videos.
Super Videobeitrag! Ich kann sonst noch das sehr gut zusammengetragene Dokument "Die Bewertung des Heizenergieverbrauchs mit den Gradtagzahlen GTZ" von Jürgen Saatweber empfehlen, welches man im Netz finden kann. Dort wird detailliert beschrieben, wie man anhand des Brennstoff-Verbrauchs und den sogenannten Gradtagszahlen die spezifische Heizlast in Watt pro Kelvin ausrechnen kann. Mit dem Wert kann man dann für die örtlich vorliegende Normaußentemperatur die maximal notwendige Heizlast für den kältesten Fall berechnen.
Ein anderer interessanter Punkt ist, dass man mit dem Wissen um die temperaturabhängige Heizlast sich nun zusammen mit den Datenblättern des jeweiligen Wärmepumpen-Modells die Jahresarbeitszahl abschätzen kann. Der COP ist vor allem von Außentemperatur, Vorlauftemperatur und Heizlast abhängig, dessen Werte meistens in den Datenblättern als Kennfeld oder Tabelle dokumentiert sind. Mit einer kleinen Tabellenkalkulation könnte man also die COP's tageweise bestimmen und die resultierende JAZ ausrechnen.
Mensch Fachwerker, endlich. Wo warst Du? Auf dieses Video warten 10000e Jünger seit Mooonaten. 1000 Dank!
Ich hab mal einen Laden hier um die Ecke gefragt: mit 800€ wäre ich dabei gewesen. Hab dann einen Onlineshop gefunden, der es mir für 160€ macht und hab zugeschlagen. Jetzt bin ich mal gespannt, wie weit Deine und deren Methode auseinanderliegen.
Was genau machen Sie Dir für 160? Meiner Erfahrung nach wirst Du von den Energieberatern IMMER abgezockt, völlig egal wie teuer. Bei mir wurde ohne Nachfragen zur Substanz irgendwas (nachweislich falsches) geschätzt und bei Reklamation der Werte nicht nachgebessert. Einzige Chance: Sich selbst die Materie einarbeiten und messen, messen, messen
@@bastelfix Eine Raumweise Heizlastberechnung. Klar, es ist ein Altbau und dadurch einiges geschätzt möglicherweise, obwohl ich so einen Wisch mit den ganzen U-Werten gefunden hab, der auch berücksichtigt wurde. Jetzt kommt bei uns eine Heizlast von 8KW raus. Wenn ich jetzt eine modulierende WP hole, die um 8KW arbeitet, dann mache ich hoffentlich nichts falsch.
Vielen Dank für das sehr interessante und hilfreiche Video. Die Klimadaten von Stiebel Elton sind wirklich sehr gut aufbereitet, gerade die Verteilung der Außentemperaturen (23:30) ist sehr hilfreich.
Bisher habe ich für eine grobe Auslegung einzelner Räume die Heizlast App von Resideo (ehemals Honeywell) genutzt. Diese App benötigt zur Berechnung die Raumgrößen und U Werte. Letztere habe ich zuvor mit Ubakus ermittelt (eher abgeschätzt).
Vielen Dank für das tolle Video... Da hast Du mir echt sehr weitergeholfen, denn nun habe ich endlich das, wonach ich gesucht habe - die raumweise Heizlast meines Gebäudes. Nach dem ich meine Heizkurve deutlich flacher eingestellt und einige Heizkörper durch größere ersetzt habe konnte ich feststellen, dass meine Raumtemperatur locker zu schaffen ist. Nun kann ich die praktischen Erfahrungen in Einklang mit dem Ergebnis deiner Berechnung bringen... Daumen hoch!!
top infos ich fachlich hoher qualität!
meine große bj.96 hütte mit fast 340qm hatte vormals einen 24kw gas nt kessel und zu "guten zeiten" 40.000kwh verballert. mit einigen energetischen dämmassnahmen waren es zuletzt 20000kwh, die über einen zwischenzeitlich installierten wärmezähler über 3 jahre ermittelt wurden. nachgerechnet hatte meine hütte knapp 1kw heizlast. seit nun 4 jahren laufen hier im milden rheinland zwei panasonic 5kw lwp als kaskade mit einer jahresarbeitszahl über 5, primärenergiebedarf unter 4.000 kwh strom, die hälfte von der PV auf dem dach
Und was hat die Kleinigkeit gekostet?
Erst mal einen Daumen rauf vergeben, dann das Video schauen. ;-)
Nachtrag: Der Daumen hoch war mehr als berechtigt.
Ich werde die Tage mal für meinen Altbau rechnen, bzw. berechnen.
Danke für das sehr informative Video!
Danke dir 👍
Moin, spannendes Video, danke dafür. Wir haben neben der Gasheizung noch einen Durchlauf-Erhitzer für Warmwasser und kochen auch mit Gas. Da im Sommer die Heizung abgeschaltet ist können wir den Gasverbrauch für Warmwasser und Kochen gut berechnen. Er beträgt ca
8 KW/H pro Tag, 2 Personen Rentner Haushalt. In diesen schwierigen Zeiten ist "Der Fachwerker" der hilfreichste Kanal. Bitte weiter so.
MfG.
Hallo.
Vielen Dank für dieses Video. Es ist die beste Erklärung zu diesem Thema, die ich bis jetzt gefunden habe, worin auch die Verluste mit berücksichtigt werden usw.👍
Meistens wird das komplett ignoriert und somit schon von Anfang an mit falschen Werten gerechnet.
Ich stehe jetzt vor einer Aufgabe, die ich nicht so richtig zu lösen weiß, und hatte gehofft, dass es im Video noch weitergeht und z.B. die Fußbodenheizung usw. berechnet wird 😉
Irgendwie weiß ich nicht wo anfangen...., vielleicht wäre meine aktuelle "Aufgabe" auch ein interessantes Thema für ein neues Video...!?
Wir haben ein älteres Haus gekauft mit 2 Stockwerken, das die Vorbesitzer auch schon mal zum Teil renoviert hatten.
Eine Etage (140m2 beheizte Wohnfläche) wurde schon mal auf FBH renoviert und die zweite Etage (140m2) wurde nie fertig ausgebaut und ist somit unbeheizt.
Als Kessel werkelt ein alter Ölkessel aus den 80er Jahren.
Da wir im Sommer die eine Etage zu Wohnzwecken "ausbauen" möchten, wollen wir diese auch komplett mit einer Fussbodenheizung (140m2) ausstatten.
Es besteht auch der Gedanke, den Heizkessel mal durch eine Wärmepumpe zu ersetzen.
Ich habe auch schon Gespräche mit Fachleuten geführt, da gingen die Meinungen aber leider ziemlich auseinander, was die Wärmepumpe angeht, von "absolut nicht möglich" bis "gar kein Problem"... und ich habe leider auch das Gefühl, dass da kein großes Interesse besteht, den Bestand genauer zu betrachten/berechnen. Irgendwie nach dem Moto "dann packen wir ein paar KW mehr drauf und es passt schon".
Die Heizlastberechnung für das Gebäude habe ich aus Interesse schon mal nach Ihrem Beispiel hier durchgerechnet, kann es aber wegen fehlenden Verbrauchsdaten nicht gegenprüfen.
Da die obere Etage unbewohnt und unbeheizt ist, denke ich, dass dies die Werte sowieso sehr verzerrt und deswegen der aktuelle Ölverbrauch nicht in Relation gesetzt werden kann🙈.
Jetzt möchte ich aber erst mal die Bestandsinstallation im Detail erfassen, also sozusagen "reverse engineering" betreiben, um mal zu wissen, was wir da überhaupt haben und was damit möglich ist. Ich denke, dass dies wichtig ist, damit die bestehende FBH richtig bewertet und in ein neues Heizkonzept bestmöglich integriert werden kann. Die neue Fußbodenheizung ist da wohl weniger kompliziert/kritisch, da diese nach Bedarf ausgelegt werden kann (möchte ich auch berechnen), aber am Ende muss ja alles zusammenpassen und beide Etagen warm werden und die neue Heizquelle (vermutlich Wärmepumpe) auch mit beiden Fußbodenheizungen unter besten Konditionen arbeiten können.
Ich habe schon eine Menge Informationen von der bestehenden Installation zusammen gesammelt, weiß aber nicht wirklich, wie ich anfangen soll, um das alles "rückzurechnen", um z.B. die vorhandene Heizleistung pro m2 zu berechnen, die dafür benötigten Vor- und Rücklauftemperaturen zu berechnen (was dann die Spreizung ergibt), den dafür benötigten Durchfluss (pro Raum und für den kompletten Verteiler) usw. und das alles auch mit der Berücksichtigung der geltenden Regeln wie die max. Oberflächentemperaturen für FBH, max. empfohlene/zulässige Durchflüsse, usw.
Ich habe per Wärmebildkamera die Rohrabstände und durch "Auslitern" die Wassermenge der Heizkreise ermittelt und anschließend die Heizkreislängen berechnet. Gerade bin ich dabei, einen 1-Wire Temperatur Datenlogger zu bauen, um alle Temperaturen am Heizkreisverteiler aufzeichnen zu können (VL und RL aller Kreise). Die Abmessungen der Strangleitung zum FBH-Verteiler habe ich ebenfalls bemessen.
Was mir jetzt noch fehlt, ist ein "FAHRPLAN", also wie ich das Schritt für Schritt berechnen und aufschlüsseln soll, damit ich am Ende die notwendigen und wichtigen Informationen erhalte.
Ich würde es sehr schätzen und vom Thema her auch sehr interessant finden, wenn Sie einen sinnvollen Weg aufzeichnen und erklären könnten, wie man in so einem Fall eine Art "reverse-engineering" machen kann.
Ich hoffe, ich konnte mein Vorhaben und das Problem einigermaßen wiedergeben.
Vielen Dank und beste Grüsse
Danke, wieder was dazugelernt. Auch wenn ich mir“das alles nicht merken muß“.
Moin
Genau so ist es!
Auch wenn wir nach DIN rechnen, kommen bei Bestandsgebäuden sehr sehr ähnliche Werte bei raus😂🤷🏻♂️
Selbst mit Tabellen, welche sich auf das Baujahr beziehen, sind die Ergebnisse ähnlich.
Tolles Video 👍
Nur bei der FBH kann man durchaus auch mit mehr als 60 Watt/m2 rechnen. ☺️
Viel Rohr hilft viel 😂
Beste Grüße aus Porta 🙋🏻♂️
Sascha
Wärme bedars Berechnung heißt das bei uns in der Firma 💪💪👍, wir warten noch auf die Vorstellung von einen kleinen AKW für den Keller, aber ganz gut erklärt, weiter so
An alle Lehrer Bedarfs Berechnung
Tolles Video 😁
Mein Haus hat laut Energieausweis sparsame 292,9 kWh/m2*a bei 120qm Wohnfläche (plus Nutzflächen)... Umbau zur Wärmepumpe beginnt im Dezember, mal schauen, ob wir anschließend die Bude noch warm bekommen 🤣😂
Lass mich raten Altbau mit Fachwerk?
Dein Verbrauch ist schon recht hoch.
Ich muss unseren nach der Formel noch mal berechnen. Wir liegen aber auch vermutlich im höheren 3-stelligen Bereich.
Dein Verbrauch ist 5x höher als mein sanierter Altbau. Wäre es evtl. Nicht sinnvoller, erst einmal in deine Dämmung zu investieren? :)
Hallo Fachwerker - erstmal vielen Dank für die bisherigen, informativen, lustigen, verständlichen, kompetenten, (man füge hier beliebig viele Superlativen noch ein ;-) ) Videos. Kannst Du auch mal ein Video über wassergeführte Deckenheizungen machen? Bin zufällig über meine Kunden auf das Thema gestoßen und fand es gerade für den Altbau interessant. Allerdings bin ich Baufinanzierer und kein Bauphysiker, daher wäre es schön, so etwas mal verständlich erläutert zu bekommen um einschätzen zu können wie das funktioniert und wo die Vor- und Nachteile liegen ;-) Vielen lieben Dank schonmal (auch wenn es nicht klappt) und: WEITER SO! ;-)
Sauber erklärt! Ich kann also meine vorhandene Heizung für die 2te Wohnung im Huas mit benutzen und muss keine 2te installieren. Zumindest nehm ich das so mit...
Ich habe mich beim Umstieg von der Gasbrennwerttherme (für Heizung und Brauchwasser) und Umstieg auf Splitklimageräte einfach an der vorherigen Nenn-Leistung orientiert. Die Heizung hatte 16 Kw und gefühlt (gut gedämmtes ca. 150 qm Holzständerhaus) mehr Leistung als genug. Also habe ich gesamt 14 Kw Heizleistung im Haus verteilt. Warmwasser wird mittels 3 KW Heizstab erwärmt. Klappt alles wunderbar. Meine 5 Daikins habe ich aktuell nur morgens 15 Minuten und nachmittags noch einmal 15 Minuten an um die Räume bei ca. 21 Grad zu halten (Wohnort Niederrhein). Der Heizstab kommt täglich mit 5,5 Kwh Strom aus um den 150 Liter Brauchwassertank zu erwärmen. Zuvor waren nur für das Brauchwasser 8 Kwh Gas täglich erforderlich.
Hallo, was für einen Brauchwassertank haben Sie? Meist sind Anschlüsse für einen Heizstab erst ab 300 l vorhanden.
@@burk5826 : Ich habe einen 150L Tank mit einem 1,5 Zoll-Gewinde für einen Heizstab, Ab 300 Liter hätte das Modell sogar 2 Einschrauboptionen. Gekauft beim Heizungsdiscount24 für 626,90 EUR. Geliefert eine Woche nach der Bestellung. Der 3 KW Heizstab mit Thermostat hat ca. 60 / 65 EUR gekostet.
@@larslaicher danke, ich schau da auch mal😊
Hallo Fachwerker, cool gemachtes Video, um auch Laien das Thema Heizlast verständlich zu machen. Soll nicht kleinkariert oder besserwisserisch wirken, wie gesagt super gemacht, aber zwei Anmerkungen hätte ich dazu: 1) Die Heizlastberechnung gibt Aufschluss über den max. zeitgleichen Bedarf an Wärmeerzeugerleistung eines Hauses bei tiefster Außentemperatur. Ist also nicht mit dem Heizenergieverbrauch zu verwechseln, der entsteht durch Lüftungsverhalten, Verluste der Heizungsanlage etc. Also durchaus pragmatischer Ansatz, den Du beschreibst aber vom Wärmeverbrauch eines Hauses mit altem Heizkessel, hydraulisch unabgeglichenen oder vielleicht auch schlecht gedämmten Heizungssystem und einem aufgeprägten Nutzerverhalten kann man eben nicht auf einfach auf einen Bedarfswert wie die Heizlast schließen. Der neue Wärmeerzeuger würde dadurch eher überdimensioniert oder schlimmer - bei Teilbeheizung, weil ja das Gas oder Öl zuletzt so teuer waren - würde die neue Wärmeerzeugerleistung nicht ausreichen. Interessanterweise machst Du den gleichen Fehler (Verwechseln von Verbrauch und Bedarf) bei dem Abzug des Wärmeverbrauchs für Warmwasser, nur diesmal umgekehrt. Du ziehst einen Bedarfswert vom Verbrauch ab. Der Bedarfswert stimmt mit den von Dir genannten 800-1400 kWh ganz gut überein. Allerdings ist Dein Verbrauch aufgrund von Speicherbereitschaftsverlusten, Zirkulationsverlusten etc. deutlich höher. Bei zentraler Warmwasserbereitung mit Zirkulation ist in der Regel das 2-2,5 fache des Bedarfs als tatsächlicher Verbrauch anzusetzen. Man sieht also, dass Pi x Daumen zwar schnell zu Ergebnissen führt aber eben oft zu falschen. Trotzdem nochmal. Ich finde Dein Video echt Klasse gemacht! Hut ab.
So mach ich das auch immer. Erst daumen hoch. Top Qualität und Wissen. Danke :)
Super Video und hat wie immer Spaß gemacht zu schauen. Bei mir schwirrt seit ein paar Monaten noch das Thema Deckenheizung durch den Kopf - wäre vielleicht mal ein Video mit den aktuell typischen Systemen Flächenheizung inkl Vor und Nachteile drin?
Warum sollte denn Wärme an der Decke helfen? Ich nehme an das sollte da in Strahlungswärme von oben gedacht sein... das ginge vielleicht punktuell gut aber sicher nicht auf große zu beheizende Flächen....
Haha, mir lag die ganze Zeit auf der Zunge, wann denn unser Fall besprochen wird - ganz am Ende hast du es erwähnt und es ist genauso hemdsärmelig wie vermutet. Wir übernehmen jetzt einen Altbau und werden nächstes Jahr gleichzeitig Außendämmung und Wärmepumpe angehen müssen. Ich geh schonmal die Würfel warm machen zur Auslegung der Heizlast.
Dennoch danke für das systematische Video! Sehr interessant und zeitlich perfekt passend für mich.
Habt ihr Fußbodenheizung? Ansonsten schau dir unbedingt die Heizleistung der Heizkörper an.
Mit einem aktuellen Heizkörper Typ 33 kannst du ~20°C weniger Vorlauftemperatur fahren, als mit einem Rippenheizkörper.
Das wird dir vielleicht mehr Einsparung bringen als die Fassadendämmung.
@@vornamenachname8783 Danke für den Hinweis!
Fußbodenheizung ist geplant. Allerdings muss vorab mal jemand berechnen, ob das ausreicht. Ansonsten müssen unbedingt die Heizkörper getauscht werden, das stimmt.
Bei der Außendämmung geht es ja auch ein wenig um Wohnkomfort. Und Altbau ohne Dämmung wird für die Wärmepumpe höchstwahrscheinlich nix.
@@hermit84 okay. Bei uns geht FBH leider gar nicht ohne erhebliche Probleme, unser Haus hat nämlich gar keinen Estrich (Bj. 1968).
Doch schon, Wärmepumpe im Altbau ist kein Problem - als Luft-Luft Wärmepumpe ;). Überwiegend in Form von Klimaanlagen.
Wir heizen damit seit ein paar Wochen zu Morgens / Abends. Super schnell ist der Raum angenehm warm (10-20min), super günstig.
1 kWh Wärme kostet uns z.B. 8 Cent bei 0,37€ Bezugspreis / kWh.
Vielleicht wäre das ja auch noch eine Überlegung wert bei euch, falls die Fußbodenheizung das Haus nicht warmkriegt.
Wegen Dämmung - da gebe ich dir recht. Sie rechnet sich in aller Regel finanziell nicht, außer die Fassade wäre eh fällig... . Ich mußte mal zwangsdämmen lassen für irre Geld (Wohnung Mehrfamilienhaus), 300€ statt 400€ Heizkosten, na super. Und dafür so viel gezahlt wie für einen neuen Golf.
Aber neben etwas Einsparung sind die Wände einfach wärmer, es sollte keinerlei Schimmelecken geben, das Mauerwerk wird deutlich trockener durch Taupunktverschiebung usw.. An die Algen & Flechten muß man sich aber leider gewöhnen 😅. Ich würde mineralisch verputzen und streichen lassen!
@@vornamenachname8783 Ich weiß noch gar nicht, wie der Fußboden aufgebaut ist bei uns - noch haben wir den Schlüssel nicht. Aber ist das so ein Gegenargument, keinen Estrich zu haben? Bisher dachte ich, dass sowas wie Dämmschicht - Schüttung - Heizrohre - (irgendeine ebene Schicht) - Fließen ganz gut gehen würden?!
Ja, über Klimaanlagen als Zusatzheizung habe ich auch schon nachgedacht, zumindest in einigen Räumen. Aber ich vermute, dann wenn man sie dringend braucht, sind sie auch nicht mehr so günstig. Bei >10 Grad Außentemperatur wie in den letzten Wochen geht der COP sehr hoch, keine Frage. Dann sollte es aber auch die Wärmepumpe noch gut schaffen. Bei -5 Grad und kälter hat die Klimaanlage dann sicher auch zu tun. Na mal schauen, erstmal in das Haus kommen und vom Profi einschätzen lassen... :D
@@hermit84 FBH hat eine gewisse Aufbauhöhe. Unsere Decken sind schon jetzt nur 2,4m hoch, das ist für mich schon grenzwertig. Mit FBH wäre es noch deutlich niedriger.
Und stell' die die Treppe vor, da noch eine Stufe von 50-80mm zu haben ist sehr bescheiden. Vom Keller aus deutlich zu hoch, ins Obergeschoß sehr niedrig.
Alle Türzargen sind dann auch zu tief, Türen kann man nur minimal einkürzen, sonst ist man schon im Türfutter... - also das wäre großer Rattenschwanz. Nur bei echter Kernsanierung eine Option.
FBH ist auch gut teuer. Willst du die eher wegen Wohnkomfort? Oder wegen Energieeffizienz?
Wegen SCOP: der ist auch bei kühleren Temps noch gut. Der Meßbereich geht auch deutlich in die Minusgrade. Deine Wärmepumpe hat doch das gleiche Problem? Oder macht ihr mit Erdbohrungen / Erdwärmetauscher?
Super Video, vielen Dank! Was ich nicht verstehe ist, warum man den Warmwasserverbrauch rausrechnen muss. Man muss doch auch mit der neuen Heizungsanlage das Wasser erwärmen.
Ganz einfach,... man möchte ja die " reine Heizlast " des Wärmeerzeugers zum Heizen berechnen, um später dann dementsprechend die raumweise Heizlast zu ermitteln. Mit dem Wert kann man bsp. die passenden Heizkörper auswählen. Wovon du redest, nennt man den spezifischen Wärmebedarf des Gebäudes... Da wird der Verbrauch durch die beheizte Wohnfläche geteilt ( bsp. bei 20000 kWh Gesamtverbrauch und 165 qm beheizter Wohnfläche kommen ca 122 kWh/(qm x a ) heraus. LG
Die Sache ist, die Leistung, die man für Warmwasser braucht ist um einiges geringer als man zum Heizen des Hauses benötigt - Bedeutet, dafür reicht die Leistung immer. Dadurch ist sie für die Dimensionierung unerheblich.
Man muss aber bei dieser Methode den Warmwasserbedarf rausrechnen, um auf die reine Heizleistung des Hauses zu kommen.
wahnsinnig wertvoll und gut aufbereitet
Super Video. Danke dafür. 👍
Hallo Fachwerker, du machst immer so super Videos 🤩…. Könntest du dich eventuell mal mit dem Thema Pufferspeicher inkl. Frischwasserstation als Ergänzung zu bestehenden Heizungsanlage auseinander setzen. Ich könnte mir gut vorstellen das hierbei, die eigentliche Heizung mit der das System beladen wird eigentlich keine Rolle mehr spielt. Wäre mal Interessant was man dadurch für eine Ersparnis erzielen könnte. Der Preis für die erforderliche Umrüstung wäre auch interessant. Würde mich freuen wenn du dich dem Thema annehmen würdest……DANKE
Wir brauchten für unser Haus (1960) gut 34000 KWh. Nach Berechnung brauchen wir ca. 7 KW Heizleistung. Die kleinste Heizung die wir 2003 kaufen konnten hatte 15 KW. Ba da haben wir nur noch 24000 KWh verbraucht. Heute arbeiten wir mit einem Pelletofen mit Wassertasche zur Heizungsunterstützung. Der Ofen läuft mit max. 4 KW im Winterhalbjahr. Das reicht.
Sehr gut erklärt 👍
So langsam ist ja der ganze Ausbildungsplan zum Energieberater abgearbeitet ;-)
Laut dieser Berechnung bin ich bei einer Heizlast von ca. 9,4KW. Mein alter Ölkessel hat eine Leistung von 24-32KW, leicht überdimensioniert 😁
Wenn ich den BWP Rechner benutze, komme ich auf 16,7KW bei meinen Hausparametern.
In dem Beispiel waren es ja knapp unter 9kw Heizlast, die benötigt werden. Bei WP mit extra Tarif kann aber bis zu 6h abgeschaltet werden. Mit viel mehr WP wird genau das in Zukunft auch verstärkt genutzt, um die Last aus den Spitzen zu bekommen. Auch wird es mittelfristig bei uns, wie in Spanien dynamischer Tarife geben. Ziel, man soll sich aus den teuren Stunden mit dem Verbrauch raushalten. Von daher würde ich auch da eine Nummer größer nehmen. Holft auch, bei Sonne die Temperatur im Haus etwas anzuheben um PV Strom in der Masse des Gebäudes als Wärme zu speichern.
Super erklärt! Die Rechnung konnte ich gut nachvollziehen.
Aber eine Frage: Wieso rechnet man das warmwasser raus? Die wärme für das Wasser muss doch ebenfalls durch die Heizung erzeugt werden? Auch an den kältesten Tagen.
Tolles Video. Ich mag deine Art und bin auch ein Fan davon mit Erfahrungswerten zu arbeiten.
Ich werde dies auch mal für mein Haus (BJ 1966) inkl. Fußbodenheizung berechnen. Habe mich auch mal beraten lassen....so eine Heizlastberechnung ist auch ganz schön teuer. Da wird dir ja schlecht bei.
Ich habe jedoch eine Frage zu den Verlusten der Heizungsanlage. Kann ich die wirklich komplett rausrechnen? Die neue Anlage hat ja dann auch wieder Verluste. Diese muss ich dann doch später wieder auf addieren oder?
Mach weiter so. Vielen Dank.
Gruß, Sven
die Raumweise heizlastberechnung im bestand macht durchaus sinn. Ist denke ich aber über entsprechende Profis nur sehr teuer präzise zu bekommen. Die Sache ist ja die. Die Raumweiseberechnung braucht man ohnehin um gerade Flächenheizungen korrekt auszulegen. Man kann dort ja aber nicht wie bei Heizkörpern mal eben nen größeren hinhängen. Gerade auch im Altbau kann der Wärmeverlust von Raum zu Raum auch stark schwanken(teilunterkellert, teilgedämmt, Steildach, Flachdachanbau etc etc.) Im worstcase kann bei nem kleinen Gästewc das Fenster da dring 40% der gesamtausenwandfläche einnehmen - da hilft mir dann der uwert der Wand nicht mehr wirklich weiter.
Wenn man jetzt aber hergeht und die Gebäudehülle bestmöglich im Ubakus nachempfindet und dann einfach mal die Wärmebedarfe der Räume daraus ermittelt und das vergleicht mit den eingebauten Heizkörpern kann man da schon sehen ob das alles im Verhältnis zueinander steht. Wenn man dann noch erfahrungen aus vergangenen Jahren mit einfließen lässt ob sich das verhältnis von Heizlast zu Heizkörper auch in der Realität so wiederspiegelt - sprich geringere Last als installierte leistung und damit eigentlich immer kälterer Heizkörper als erwartet dann kann man daraus dann schon schlussfolgern ob die Berechnung hin kommt. Bei monolitischen Bauteilen kann man über Ubakus auch schön die zu erwartende Oberflächentemperatur ablesen - das kann man im Winter dann natürlich auch einfach mal mit Thermometer checken ob die Berechnung an der stelle auch hin haut. Das alles zusammen ergibt dann ein sehr präzises Bild der tatsächlichen Hülle.
So eine genaue Berechnung fürs eigene Haus zu haben ist natürlich fantastisch. So lassen sich kleinere und größere energetische Maßnahmen schnell und einfach in prognostizierte Energieeinsparungen umrechnen. So weiß man dann recht leicht ob es sich lohnt in nem raum die Dämmung zu verbessern oder doch lieber ne hocheffizienzpumpe für die Heizung zu kaufen.
Kurz zum Vergleichen: Heizen + WW im Nov: 50kWh/Tag, nur Warmwasser: 15kWh/Tag, 3Personen, Gas Brötje 22kW, 150qm, Effizienz: C, Niederrhein
Moin aus dem Kreis Stade, ich schaue deine Videos echt gerne, weil sie gut erklärt und nachvollziehbar sind. Eine Frage habe ich zu der Heizlastberechnung. Wir haben einen Anbau der keine Heizung beinhaltet. Dieser wird als Garage, Vorratsraum und Abstellraum genutzt. Muss ich diese Fläche in die gesamte Wohnfläche einrechnen und bei der Heizlastberechnung je Quadratmeter wieder rausrechnen, oder ignoriere ich die Fläche komplett? Des Weiteren nutze ich einige Flächen im OG nicht regelmäßig (Gästezimmer oder Büro als Beispiel). Wie gehe ich mit diesen Flächen um, wenn ich Zimmer nur an 3-4 Tagen im Monat nutze?
Danke für deine Hilfe und Viele Grüße Arne.
Hallo Fachwerker, wie immer ein top Video. Mir bleibt da eine Frage: Wo bekomme ich jetzt rechnerisch mein Warmwasser her , muß doch auch durch die Wärmepumpe an kalten Tagen erzeugt werden. Danke für eine Antwort
Hi lieber Fachwerker, mein Problem aus Königswinter kennst Du ja bereits. Ich glaube ich werde tatsächlich wie folgt vorgehen, um an valide Werte zu kommen. Ich starte im Februar folgenden Versuch: Heizung auf einen Vorlauf von 55 Grad herunterregeln und den Normalfall proben. Vor und nach dem Versuch den Gasstand ablesen. Auf der sicheren Seite bin ich, weil bis dahin noch nicht alles gedämmt sein wird. Dann wüsste ich, ob die installierten Heizkörper den Mitteltemperaturbereich können und wüsste auch welche Leistung die noch zu kaufende Wärmepumpe haben müsste. Die zu erwartende Leistung der künftigen Solarthermie würde ich dann noch abziehen. Was hältst Du davon? Ciao, Carsten
Top , Danke
Super Video !
19:17:
Frage:Wie wird das bei WP ausgelegt. eine 10KW WP mit ner JAZ von 4. Wird der Wert dann * 4 genommen?
Danke für die Vorstellunf der Berechnung. Wirbhaben bei uns das Problem, dass wir im Zuge unserer Heizungssanierung im DG komplett auf Fußbodenheizung umgestellt haben und der zweite Heizkreis damit stillgelegt wurde. (EG hatte schon vollflächig Fußbodenheizung) Im Haus waren aber noch einzelne Heizkörper zur Unterstützung und nun wird leider das Badezimmer nur noch mäßig warm im Vergleich zu den anderen Zimmern. Unsere Lösung ist erstmal: zuerst mit Infrarotheizung nach dem Duschen unterstützen, nachfolgend energetische Sanierung (zum Beispiel zusätzliche Kellerdeckendämmung) und irgendwann auch eine Splitklimaanlage für die komplette Hausseite. Als Alternative könnten wir sonst auch die Vorlauftemperatur erhöhen. Ist eben immer ein Abwägen zwischen Effizienz und anderem Energieverbrauch
Oder vielleicht auch erstmal nur den hydraulischen Abgleich machen. Also unten die Durchflussmengen leicht begrenzen, damit oben noch genug warm Wasser ankommt.
@@Felix-st2ue das "kühle" Bad ist im EG. Oben ist alles top.
meine Erkenntnis der Woche: Rippenheizkörper haben nur ~40% Wärmeabgabe ggü. modernen Radiatoren (bspw. Typ 33) --> bei gleicher Größe kann man die Vorlauftemperatur 20-25K reduzieren.
Wärmepumpe im Altbau wird auf einmal realistisch. Und alle Heizkörper tauschen kostet erheblich weniger, als die Fassade zu dämmen.
Rippenheizkörper, 1,5x0,6Meter ~1.300W @70°C Vorlauf
Flachheizkörper (?) Typ 33 1,4x0,6m ~3.000W @70° Vorlauf. Selbst bei 55° Vorlauf hat der Typ 33 noch 50% mehr Wärmeabgabe als Meister Rippe.
Wow!
Also zur Auslegung der Heizkörper muß man doch sagen, zu viel Wärmeabgabe gibt es nicht, weil man das über die Vorlauftemperatur wieder angleichen kann.
Messen statt Schätzen: Wärmemengenzähler einbauen, bzw. Mittels Messwerten von Durchfluss und VL/RL Temperatur selbst berechnen.
Das Problem ist auch noch, wenn man eine "Verfälschte" Verbrauchs Historie hat. Trotz einer einheitlichen Gas Zentral Heizung. Wir haben uns ein Haus gekauft, wo wir anhand des Gas Verbrauch der letzten Jahre den Energie ausweis bekommen haben. Jetzt hat sich aber herraus gestellt, das die älteren Herrschaften immer mit Pullover und Strickjacke im Wohnzimer gesessen haben. Und das bei ca 17 Grad Celcius. Wir als Junge 4 Köpfige Familie brauchen aber halt MINDESTENS 20 grad. Schöner wären für beide Kinder aber 21/22 Grad. Dem entsprechend verändert sich einfach alles. Und wir reden noch nicht einmal von den Grundsatz Problemen die dem Haus angetan wurde. Weil wir durch die Nachbarn erfahren haben, das es immer Fusskalt und Feucht am boden war. Wo sich dann jetzt herraus gestellt hat, das der Alte Holzdielenboden Verrottet ist. Weil die Ganze Querbelüftung gestört wurde. Sprich wir müssen erst einmal auf einen Status Q kommen. Um gewisse sachen "errechnen" zu können. Das ist ein MEGA Komplexes Thema und nicht mal eben am Frühstückstisch zum "Wach werd Kaffee" abhandelbar.
Gut erklärt. Raumheizung und Warmwasser muss nicht differenziert werden? Und die Raumheizung läuft ja auch nicht ganzjährig. Ich würde jetzt den Durchschnitt für die Energie für Warmwasseraufbereitung in den Sommermonaten abziehen und dann die Heizleistung für die Räume durch 6 Monate teilen. Da hier ja nur geheizt wird. Ist das so abwegig?
Flur und andere Flächen rausrechnen - kommt halt drauf an: auch wenn da kein Heizkörper ist, aber wenn z.B. der Flur von beheizten Räumen umgeben ist und zum Treppenhaus abgeschlossen ist, wird die Fläche ja von den angrenzenden Zimmern mitbeheizt. Da Flur und selten genutzte Zimmer gegen den Rest der Räume normalerweise auch nicht besonders isoliert sind, würde ich diese Flächen zumindest anteilig mit einrechnen, da die ja von benachbarten Zimmern mitgeheizt werden.
Moin, danke für die umfassende Berechnung. Ich hätte eine kleine Frage: warum berücksichtigst Du bei Berechnung der Wärmelast nicht die Warmwasserbereitung? Die benötigt doch auch Energie, die von der WP bereitgestellt werden muss.
Gruß Kurt
Gute Frage, das wüsste ich auch gerne.
Ich verstehe es so dass die Heizlast pro qm auf die Räume berechnet wird, um die benötigte Heizkörperauslegung / Vorlauftemperatur zu ermitteln. Ich will ja wissen wie viel Heizlast in jeden Raum benötigt wird um die Wunschtemperatur zu erreichen und muss danach die Leistung der Heizkörper (bzw. bei Flächenheizung die Größe der Abstrahlfläche) auslegen. Der Wärmeerzeuger muss natürlich das Warmwasser mit erzeugen, aber für die Heizlast ist das egal. Dies ist von der Anzahl der Personen abhängig und somit bei der alten Heizung (unabhängig vom Haus und dessen Zustand) zur neuen Heizung gleich.
@@_T_M_D_ Trotzdem muss die Heizung die für das Warmwasser benötigte Energie bereitstellen, kommt also noch zur berechneten Heizlast hinzu.
@@khalstenberg Ja. Hier geht es um die Heizlastberechnung, nicht um die Dimensionierung des Wärmeerzeugers. Wobei meine Heizkreispumpen abschalten wenn ich in der Anlage "Warmwasservorrang, einstelle. Dann läuft der Brenner exklusiv mit voller Leistung bis wieder die erforderliche Speichertemperatur erreicht ist. Das dauert nur wenige Minuten und merkt man am Heizkörper nicht.
@@_T_M_D_ Jetzt hab ich‘s begriffen! Logisch! Danke für die Aufklärung.👍
dafür ein LIKE. Frage: wenn ich nun die errechnete Heizlast pro qm (75,9 W/qm) auf die Räume umlege, habe ich zB im Wohnzimmer (bei mir 28qm) ca. 2kW Heizlast. Das entspricht dann welche Heizkörpergrösse (Radiatoren, keine FBH)? kann man den Radiator so bestimmen?
Im Datenblatt der Heizkörperhersteller nachschauen, dort wird die Leistung der Heizkörper entsprechend der jeweiligen Raumtemperatur und er jeweiligen Systemtemperaturen angegeben.
Vergangener Energiebedarf geteilt durch 260. Unabhängig, wie sich die Formel zusammensetzt, überrascht die fast immer genaue Punktlandung. ;-)
@23:20 das kann ich nicht nachvollziehen. Bis dahin wurde der Heizenergiedurchschnittswert über die Wintermonate berechnet auf Grund der Verbrauchswerte der vergangenen Jahre. Das beinhaltet weder den Max-Wert der vergangenen Jahre und schon gar nicht den Max-Wert einzelner Tage oder Wochen. Wir sind also weit entfernt von einer Maximalauslegung.
Was kostet es ein Einfamilienhaus (angenommen 150m²) auf Flächenheizung umzurüsten?
7,3kw Heizlast für Bj 67 ohne Dämmungen bei 62W/m2 - das klingt ja fast so als ob wir einen 7kw Monoblock betreiben können. Einige Heizkörper sind bei 55/45/20 Grad ein bisschen klein aber das muss man sich dann irgendwann mal im Detail anschauen
Gut erklärt, aber waaaahnsinnig schnell. :-))
Thema Überdimensionierung der Heizung: Unser 200qm ZFH hat eine 45kW gasheizung :D Als WP würde man heut ca14kW einbauen
Bei Unterdimensionierung fehlte noch, dass man in diesen zwei Tagen in drei Jahren einfach mal eine kleine Elektroheizung zusätzlich anstellen kann. Das ist billiger als eine Überdimensionierung und sollt die Heizung auf Reparaturgründen nicht laufen, hat man einen Notheizkörper. :-)
Also die Daumenwerte wind natürlich schon schwierig. Ich habe einen Warmwasserbrauch von 160 bis 200kWh pro Person pro Jahr (mit 2 Frauen 🙂). Diese Werte sind real ermittelt anhand der Verbräuche im Sommer, wenn die Heizung ausgeschalten ist. Ich kann wirklich immer nur empfehlen, möglichst viele Werte zu messen, statt mit dem dicken Daumen abzuschätzen. Sonst liegt man womöglich deutlich falsch.
200kWh Wärme mit 3 Personen? Niemals. Ansonsten angeben, dass der Strom gemeint ist. Ohne COP-Angabe ist die Zahl nutzlos.
Anmerkung zur Berechnung über den bisherigen Verbrauch:
Wir haben eine Heizwerttherme, die frisst alleine für die WW Bereitung 3 statt 1m².
Wieviel man da im Heizbetrieb runtererechnen soll: Man weiß es nicht.
Für den Worst Case reicht es natürlich=> Überdimensionierung
(Die 22% Wärmeverlust kommen da zumindest geschätzt ganz gut hin ;)
3 m3 Gas am Tag für Warmwasser? Wieviel Leute Leben da. Ich brauche 1m3 / Tag für 2.
@@jurgenschaefer25901m3? Das Sind 11kWh. Mit Brauchwasserwärmepumpe wären das wahrscheinlich 1/3
@@andregenter4213 korrekt. davon gehe ich auch aus.
Ich kann nur jedem, der mit der Anschaffung einer Wärmepumpe liebäugelt, raten, diese Heizperiode zu nutzen, verschiedene Vorlauftemperaturen auszuprobieren, um die Temperatur in den verschiedenen Räumen zu ermitteln.
Diese ganzen theoretischen Berechnungen, aufgrund von Jahresverbräuchen, nutzen nichts!
Genau das hab ich vor ein paar Jahren gemacht. Problem bei Konvektionsheizkörpern ist das du unter 40°C keine natürliche Konvention hin bekommst. Entweder Pc Lüfter an den Heizkörper oder das ist deine Grenze. Etwas überdimensionierte Heizkörper vorausgesetzt um genug abgeben zu können. Hab außerdem anhand von Verbrauch und Laufzeiten festgestellt das ich irgendwas zwischen 8 und 12 kW Heizleistung brauche. 18-21kW sind verbaut. Wenn du den Test machst nicht wundern wenn der Kessel ständig an und aus geht.
@@maikschenke1712 ständig an und aus ist auch nicht gut für den Energieerzeuger. Wenn du dein Auto alle 5 min startest ist das auch nicht gut. Meine Heizung regelt auch nicht soweit runter das sie immer 35 Grad halten kann.
Wo kommt denn jetzt die Energie für das Warmwasser her?
08:26 manchmal hat man Glück und bekommt selbst im Altbau noch Bauzeichnungen. Dann bekommt man teilweise schon raus, wie der grundlegende Wandaufbau ist. Aber klar, da bleiben auch noch viele unbekannte Details übrig, allein schon so Werte wie die WLS des Dämmmaterials.
Meiner Ansicht nach fehlt in Deiner Berechung noch die Heizlast für die Warmwasserbereitung, Du hast den Teil aus dem Jahresenergieverbrauch heraus gerechnet aber am Ende nichts dafür wieder zugeschlagen - oder soll man einfach an den 5 kältesten Tagen im Jahr nicht duschen?
Moin! Bei einer Heizungsanlage ist es immer so, dass in der Zeit, in der Brauchwasser erhitzt wird, die Heizung quasi stillsteht - das nennt sich Warmwasser-Vorrang.
Die Leistung, die dafür benötigt wird, liegt weit unterhalb dessen, was für den Betrieb der Heizkörper benötigt wird, daher wird das einfach aus der Heizlastberechnung ausgenommen.
Moin Fachhandwerker, ich bin zufällig über dein Video zum Thema Heizlastberechnung gestolpert und wollte die einfache Rechnung gleich mal mit meinem Haus nachvollziehen. Ich beschäftige mich als Leihe schon länger damit und will die Heizlast für meine 3 Etagen bestimmen. Bei ca. 10kWh 23 und 239qm beheizte Fläche komm ich dann auf ca. 40W/qm. Mein Heizungsbauer dem ich leider das Vertrauen entziehen musste, hat mit 70 W/qm gerechnet. Kannst du mir kurz sagen wo da mein Fehler liegt wenn ich einen gemacht habe 😅?
Die Frage ist, werden die 239m² wirklich komplett beheizt?
Meist ist es ja so, dass nicht alle Räume "voll" beheizt werden, daraus resultiert dann ein geringerer Realverbrauch.
Die 239 qm teilen sich auch in folgende beheizte Flächen. 73qm, 95qm und 70qm. Meine Idee waren die 95qm als Maßstab zu nehmen. Dann wären wir bei ca. 98W/qm. Ich hatte allerdings das Video nicht ganz bis zum Schluss geschaut. Wir haben komplett FBH. Daher würde ich 60 W/qm max. Annehmen. Wäre das korrekt? Heizung iat eine WP.
Ist jetzt die Frage wie ich es bei einem Altbau mache bei dem keinerlei Abrechnungen vorhanden sind.
Auch Pufferspeicher werden sehr gerne von Heizungsbauern überdimensioniert.
Ein Pufferspeicher ist selten zu groß.
Die gemessenen 25000 kwh in dem Beispiel müssen dann aber auch einen Tag mit NAT enthalten, damit die Rechnung stimmt, sonst kommen doch zu niedrige Werte raus oder?
Was ist ein "Tag mit NAT"?
@@DerFachwerker Normaußentemperatur. Wenn das Jahr mit den 25000 kwh nur ein lauer Winter war, dann würde eine zu niedrige Heizlast berechnet würde ich denken
Naja, darum ist es natürlich immer besser, man hat den Verbrauch mehrere Jahre, denn gleichen sich solche "Ausreißer" aus.
@@DerFachwerker jau. "Zum Glück" hatten wir hier in Westfalen ja erst vor 2 Jahren den Fall mit -15 Grad :-)
Also wgemzm würde ich auch beachten , also was gibt es morgen zum Mittagessen
Die Fläche müsste noch mal 1,25 multipliziert werden um auf die Bruttofläche zu kommen, also inkl. den (Außen)Wänden, die müssen ja auch erwärmt werden.
Naja, wir rechnen ja mit Realverbräuchen - da sind solche Faktoren im Prinzip automatisch mit drin
👍
25000kWh für ein Efh?
Ok, 1980 kann das so gewesen sein. Da würde ich aber zuerst an Saniering denken als an eine neue Heizung.
Was im Video komplett vergessen wurde, ist die Nutzung der PV Anlage bei Wärmepumpen.
Da bringt diese Berechnung leider nicht viel 🙁
Wärmepumpen werden in Verbindung mit PV oft mit VIEL zu kleinen Puffern und Leistungen verbaut....
Darum auch oft sehr hohe Kosten auf lange Zeit.
Inwiefern soll PV die Dimensionierung des Puffers und der WP beeinflussen? Hat doch nichts miteinander zu tun?!
@@fcbaatzen Nachts ist es meist kälter und am Tag scheint die öfter die Sonne als nachts 🙃
Je größer die PV, desto wichter ist der Puffer.
"Kommt drauf an ob Männer oder Frauen" Gaanz dünnes Eis! Gaanz dünnes Eis ;)
Is die Heizung zu klein = Kann ich immer mit Strom oder Holz beiheizen, für die 5 Tage in 10 Jahren
Heizung zu groß? = Permanenter Mehrverbrauch 🤷. Ich werde Pauschal in jedem Zimmer nen Infrarotstrahler an die Decke hängen, möglicherweise auch einfach nen 250 oder 500 Watt Strahler an jede Wand. Wobei es auch nen echt Hübschen Deckenstrahler gibt, der aussieht wie nen Deckenventilator, echt Edel.
So habe ich komme was wolle ruhe, und wenn die Notwendig sind, is Geld eh zweirangig.
für die paar kalten Tage kann man sich auch überlegen, ob man sich A) nicht einfach etwas wärmer anzieht oder B) sich vor eine preiswerte Infrarotheizung setzt. Die paar Stunden im Jahr kosten kein Vermögen in den Energiekosten. Für mich wären die 19°C absolut ok, viel wärmer heizen wir die Wohnung hier auch nicht. Eigentlich sind die Räume außerhalb des Wohnzimmers überwiegend auf 17-18°C eingestellt, das Bad nur für die aktiven Stunden höher und nicht ganztägig.
Hmmm, bei der Wohnfläche wird ja eh kein Flur z.B. mit eingerechnet.
Natürlich geht nichts über eine ordentliche Berechnung nach Norm. Diese Schätzung berücksichtigt doch überhaupt nicht den Anteil von Fensterflächen, Decken gegen Aussenluft usw.
Da kann sich die Heizlast schnell mal deutlich unterscheiden...
Kann mir vielleicht mal einer (evtl. aus eigener Erfahrung/Rechnung) sagen, ob meine Werte grundsätzlich zum Energieausweis passen?
Ich habe nun nach den "Formeln" im Video eine Heizlast von ca. 12,5 kw bei ca. 90m2 real geheizter Fläche und komme so auf ca. 138W/m2.
Haus ist aus den 30ern und nicht wirklich energetisch saniert. Also eigentlich gar nicht bis auf hier und da ein zweischaliges Mauerwerk mit Luftdämmung :)
Verbrauch pro Jahr ca. 3000 Liter Öl für Wasser und Heizung.
Laut einem Energieausweis von 2008 hat die Hütte folgende Daten:
Gebäudenutzfläche: 165 m2
Energieverbrauchskennwert gesamt ca. 250 kWh/(m2a)
Davon Heizung ca. 210 kwh
Davon Warmwasser: 40 kwh
Jahresenergieverbrauch ca. 38000 kwh
Davon Anteil Warmwasser: ca. 7000 kwh
Oder anders gefragt.... Ich möchte quasi eine Plausibilitätsprüfung und somit frage ich mich, wie ich nun korrekterweise meine errechneten 12,5kw Heizlast bzw. 138W/m2 hochrechne...
Ich müsste ja am Ende so CIRCA auf den Wert im Energieausweis kommen.
Plausibel ist an den Werten vom Energieausweis (ob Bedarfsgerecht oder durch Verbrauch ermittelt) im allgemeinen Garnichts.
Im allgemeinen sind die angegeben Werte im Energieausweis viel zu hoch. Bei mir z.B. 240kWh/m² versus mein realer Verbrauch von 90kWh/m².
@@Waldemar_Gin das hat mich ja bei mir auch gewundert.
Wenn ich die 3000 Liter Öl von mir mit den knapp 9,8kw pro Liter multipliziere, komme ich auf knapp 29000 kw Jahresverbrauch.
Aber wie ist das denn in kWh umzurechnen?
So wie ich das mal gelernt habe würde ich ja bei geradeso 2 Std. pro Tag Laufzeit der Heizungsanlage schon bei 58000kwh im Jahr landen.
Das passt doch irgendwie alles nicht
@@CC-rk4zx Jetzt bringst du mich auch etwas durcheinander. 🙃Du vergisst das "h"
1L Heizöl entsprechen 9,8kWh
also 3000L * 9,8kWh = 29400kWh
Es sind nicht 29.000kW sondern 29.000kWh
@@Waldemar_Gin *Klatsch gegen die stirn*
Ja wenn man natürlich die Einheiten schon am Anfang weglässt…..
Sorry für die Verwirrung. 😅
Danke für die Aufklärung
Sag allen auch das eine flächen Heizung ganz träge ist, vor allen bei großen Flächen, ihr wollt ja keine Garage beheizten oder??
"Überdimensionieren" ist ja unbedingt notwendig, wenn man immer eine warme Bude haben will. Ganz genau dimensionieren ist ja gar nicht möglich, da man keine Gewalt über das Wetter/ Klima hat.
Außerdem ändert sich das Verhalten/ Heizbedarf auch in der Zukunft, sodass man einen anderen Energiebedarf hat.
Ich fange gar nicht zu rechnen an, sonst fallen mir meine Kältebrücken ein und ich ärgere mich nur noch. Berechnen muss man den Wärmebedarf aber schon selbst, mir hat der Heizungsbauer eine Ölheizung mit 27 kw eingebaut und ich hätte nur 16 kw gebraucht. Ein Sprichwort besagt, dass man 3 Häuser bauen muss, um genug Erfahrung gesammelt zu haben. Immer werden zum Beispiel Wärmepumpen mit Fußbodenheizung empfohlen, was ich nicht empfehlen würde, weil ich bei Flächenheizung immer friere. Bei einem Vorlauf von 40 Grad ist das Bad immer zu kalt.
Wir kommen bei -10°C Außentemperatur und 29°C Vorlauftemperatur im Bad auf circa 24°C. Finde ich nicht besonders kalt. Beim ersten Haus sollte man eben Fachleute einbinden denen man auch vertrauen kann.
@@i.r.gendwer Plus Handtuchtrockner ?
@@kawasakikx250f2 Handtuchtrockner und Wandheizung. Eben vom Fachmann geplant.
Überschlägig komme ich auf eine Gas Heizlast von 14 pro qm
MDR CAES Nachtrag. Hr. Trenkler beziffert die Effizienz nur mit 30%!!
Hä? Was?
@@DerFachwerker th-cam.com/video/q13dvBF5jlk/w-d-xo.html
Dem kann ich nur bedingt zustimmen, denn WDR KUES Hr. Birnbaum beziffert die Effizienz höher.
Naja, wegen meiner können sich die Experten um ihre paar Prozentpunkte an Wirkungsgrad streiten - für "unseren" Zweck als Hausbesitzer ist das nix und fertig...
@@MrLazarus66 Guck doch einfach das Video. Der Erfinder sagt doch, dass worst case nur 26-28% Strom rauskommt. Das sind Zahlen wie beim Wasserstoff.
Hmmm.. -10°C.. is hier ewig her. Und für alle paar Jahre mal kauf ich keine neue Heizung oder verpack meine Hütte in Sondermüll.
Du bist nicht verpflichtet eine neue Heizung zu kaufen und den Sondermüll brauchst du auch nicht.
Ja stimmt, „ewig“ war erst Kalenderwoche 50 in 2022!
So viel Gelaber mit so wenig Infos 😅
Wenn du mit fast 100W/m² rechnest oder da endest dann bau doch mal Fenster und Türen ein 😕
Sorry aber die Zahlen hab ich das letzte mal in den 90ern für Häuser aus den 30ern mit Einscheibenverglasung und ungedämmten Dächern benutzt
Google mal den Begriff "Beispiel" 🙄
Ein 120m² Haus mit vielleicht 90m² beheizter Wohnfläche hat mit 25.000kWh vielleicht auch einen "relativ" hohen Verbrauch...
Könnte es sein, dass du eigentlich keine Ahnung davon hast, wie eine raumweise Heizlast ordentlich erstellt wird. Die Aussagen des Beitrags deuten jedenfalls darauf hin….
Hier geht es doch überhaupt gar nicht über eine raumweise Heizlast... es geht um eine überschlägige "Berechnung" um überhaupt ein Gefühl für die grobe Heizlast des Hauses zu bekommen...
Wenn man aber Ahnung hat.. und dieses Video schaut.. sollte man da eigentlich selber drauf kommen...
@@DerFachwerker Hier wird allerdings dargelegt, dass einer Energieberater auch nicht weiß, wie der Wandaufbau ist und hierdurch alle Berechnungen ebenso ungenau sind, wie es jeder Laie durchführen könnte, sind. Natürlich kann ein Wandaufbau nur endgültig bestimmt werden, wenn die Wand geöffnet wird. Es gibt aber durchaus Möglichkeiten mit einer gewissen Genauigkeit den Wandaufbau zu bestimmen. Dazu gehört die Bauzeit, die Stärke der Wand (Aufschluss über die wahrscheinlich verwendeten Materialien), kleinere Probeöffnungen. Es muss also nicht geraten werden.
Bei dieser ganzen Rechnerei, die auf ungenaue Daten basiert kann man halt auch genauso überschlägig rechnen - Am Ende kommt es hier ja auch nicht auf 10W mehr oder weniger an sondern eher auf +/- 1kW Heizleistung oder so...
Natürlich kommt es nicht auf 10W an. Das ist aber auch nicht die Fehlertoleranz einer solchen Rechnung. Wie von Ihnen ausgeführt, ist passende Dimensionierung bei Wärmepumpen viel bedeutsamer, als bei konventionellen Heizungen. So zu tun, als sei eine Heizlastbestimmung übertriebener Aufwand, ist der Sache nicht dienlich. Vielzu häufig ist gerade eine überschlägige Heizlastbestimmung Ursache für unzufriedene Kunden. Dies führt allzu oft dazu, dass Wärmepumpen als untaugliche Wärmeerzeuger beurteilt werden. Ich schätze ihre pragmatischen Beiträge. In diesem Fall teile ich ihre Einschätzung jedoch nicht. Leider kommt gerade dieses Vorgehen auch bei Heizungsinstallateuren nur allzu häufig vor, was zu den geschilderten Ergebnissen führt. Diese Heizungssysteme sind zu teuer, als dass man sich eine zu legere Haltung bei Auslegung erlauben könnte.
Leute lasst das mit den Wärmepumpen sein es geht nicht
Deine vielen Argumente haben mich direkt überzeugt 😅
Ich hab meine Klimas wohl sogar überdimensioniert......140m2 Wohnfl und 2x3,5kw und eine 2,5kw Panasonic Klima. die eine im Flur/Terppenhaus hält mir die Bude schon im Standgas locker warm.......😂
Klingt toll, aber haben Sie keine Türen? Nur drei Splitklima-Inneneinheiten klingt, als gäbe es keine Trennungen der Räume.
@@fcbaatzen Doch, aber wie das in neueren Häusern so ist, ist der Grundriss rellativ offen gehalten. unten wohnzimmer-esszimmer-küche als großer Bereich mit 1x3,5Kw. im Flur-Treppenhaus 1x3,5kw. 1x2,5Kw oben im Schlafzimmer (eher nur zum kühlen im Sommer gedacht) wenn nun oben die 4 Türen (2x Kinderzimmer, 1x Schlafzimmer 1xBad) nicht ständig zu sind, dann macht die Klima im Flur unten ganz leicht die temperatur für das ganze Haus. Die im Wohnzimmer schaltet nur wenns hart kommt dazu. Mein Haus ist aber auch gut gedämmt und ratz fatz warm. bis mitte November haben wir garkeine Heizung benötigt (große Glasflächen, unten im Wohnbereich heizen bei Sonne schon enorm)