Wir hatten Öl-Heizung, Ein-Leitungssystem und 135 kWh pro QM, alles kein Problem mit der WP. Tatsächlich haben wir seit dem Einzug 5 Heizkörper getauscht und an einer Front neue Haustür und Fenster und darüber hinaus noch zwei, drei neue Fenster einbauen lassen. Das war aber unter dem Strich ein überschaubarer Aufwand, also jetzt finanziell gesehen. Die 135 kWh kamen bei uns durch den Vorbesitzer zustande, und als wir einzogen, habe ich schon mit der Heizkurve der Öl-Heizung experimentiert und so haben wir schon in den ersten Jahren weniger Öl verbraucht, als man uns sagte, dass wir verbrauchen würden. Aber richtig ist auch, dass keine Immobilie wie die andere ist.
Das stimmt nicht ganz. Bei Niedertemperaturbrennern oder noch älteren Modellen ist das korrekt. Bei einer Brennwertheizung ist es sogar so, dass man mit höherer Vorlauftemperatur effizienter fährt, weil man dann einen niedrigeren Rücklauf bekommt und der ist bei Brennwert entscheidend für die zusätzliche Effizienz. Das kann man auch ganz einfach erklären: Die Wärmeabgabe ist in guter Näherung abhängig von der mittleren Temperatur des Heizkörpers. Das Thermostatventil wird bei gleicher benötigter Heizleistung also immer die gleiche mittlere Temperatur einstellen. Wenn man den Vorlauf nun erhöht, die mittlere Temperatur aber konstant bleibt, muss der Rücklauf um die gleiche Temperatur absinken, wie der Vorlauf ansteigt. Der Volumenstrom nimmt dabei natürlich ab. Angenehmer Nebeneffekt, auch die (Effizienz-) Pumpe muss weniger liefern und verbraucht weniger. Allerdings sind auch die Leitungsverluste etwas höher, was den Gewinn zumindest teilweise wieder zunichte macht.
@the78mole Das Ganze geht aber nur auf, wenn du gleichzeitig zum Absenken der Heizkurve auch die Pumpenleistung erhöhst. Also wenn beide Zustände gut ausbalanciert sind. Bei meiner Beschreibung habe ich aber ja nicht empfohlen, gleichzeitig an der Pumpe zu regeln. Wenn ich also nur die Heizkurve absenke und es trotzdem weiter warm bleibt, dann wurde offensichtlich der Wärmebedarf überschätzt. Soll heißen: Mit den aktuellen Einstellungen kommt die Therme ins Takten. Und da ist dann auch einfach der Rücklauf zu hoch. Wenn ich in dem Setup den Vorlauf absenke, sinkt auch der Rücklauf und ich verhindere das Takten.
@@Felix-st2ue Wenn Du die Vorlauftemperatur senkst, muss der Volumenstrom (also die Pumpenleistung) auch steigen. Ausbalancieren muss man da für gewöhnlich nichts (wenn man keine alte ungeregelte Pumpe und Nicht-Thermostat-Ventile hat). Das Auslanancieren übernimmt üblicherweise das Zusammenspiel aus Pumpe und Thermostatventil am Heizkörper. Die Rechnung ist auch ganz einfach: Niedrigere Vorlauftemperatur braucht mehr Volumenstrom, da die gleiche Energiemenge transportiert werden muss. Sonst würde es kälter bzw. wärmer im Raum. Takten wird sie deswegen dann auch nicht merklich mehr und nicht weniger, weil sich der Wärmebedarf ja nicht massiv ändert. Mehr als ein paar Prozentpunkte durch Effizienzgewinn sind ja eher nicht zu erwarten. Zudem erwarte ich von einer Brennwerttherme, dass sie moduliert und nicht nur eine Leistungsstufe besitzt. Wenn sich das Takten stark ändert, dann hat man ein ganz anderes Problem, als eine suboptimale Vorlauftemperatur. Bei rücklaufgeregelten Heizkreisen geht das dann ohnehin nicht "so einfach", mit der Vorlaufabsenkung.
wenn man 50 Jahre lang kein Geld in das Haus investiert hat (vielleicht abgesehen von einem neuen Bad), ist es klar, dass irgendwann mal ein größerer Batzen kommt, wenn halt Dach und PV und Elektrik und Heizung "fällig" werden. Nicht ohne Grund werden Häuser auf 33 Jahren (bzw. früher auf 50 Jahre) abgeschrieben und meist für ca. 30 Jahre finanziert. Das danach eingesparte Geld (oder mind. die Hälfte davon) sollte man in den Werterhalt / Sanierung stecken...
Du kannst auch einen Vlechschuppen mot einer Wärmepumpe und 40 Grad Vorlauf beheizen. Wenn du enstprechende Übertragerflächen hast. Ich hab schov viele WP in Gebäuden mit bis zu 200kwhm2 eingebaut. Diese Zahl 150kwhm2 stammt vom Fraunhofer Inst. und ist bereits veraltet. Lasst euch davon nicht abschrecken.
Einbauen ist das eine, Effizienz das andere. Wenn der Betrieb ähnlich viel (oder mehr) kostet als die fossile Heizung, dann macht es wirtschaftlich keinen Sinn große Investitionen zu tätigen. Dann kann man zwar mit Umwelt argumentieren, das zieht aber nicht bei jedem ..m
habe auch ein Haus aus 1936 mit teilweiser neuer Elektrik, Dach hat schon bisschen (8cm Aufsparren-)Dämmung und sonst halt Fachwerkhaus. Ölheizung ist 11 Jahre alt, wir haben für das Obergeschoss jetzt Klimasplitgeräte eingebaut zum kühlen/heizen sowie eine Brauchwasserwärmepumpe. Balkonsolar dazu und damit sollte auch in dem Dämmungszustand Einsparung in Öl und Kosten möglich sein. Bei einer Wärmepumpe im Keller nutzen wir auch den Vorteil, dass wir die Luft aus dem Gewölbekeller ziehen und den damit entfeuchten können. Alternativ kann ich auch die Abwärme aus dem Heizkeller umschalten sodass ich im Winter auch eine Effizienzsteigerung dadurch erreichen kann. Es gibt also Möglichkeiten, aber jedes Haus hat seine Lösung und diese "Es gibt nur eine Lösung" der Politik ist definitiv der falsche Ansatz
Großer Fehler: Splitklima wird am Ende nur auf dem Papier das liefern, was man sich wünscht wie SCOP 4,x oder COP 5 bei positivien Temperaturen. Einfach mal schön die Leistungsaufnahme der Splitklima messen und zwar über Stunden und dann reinzoomen. Die Splitklima wird dabei immer wieder auf 0 oder 10 Watt sinken und damit takten. Dann kriegt man aber keine 4 oder 5 an COP, sondern liegt eher bei 3 oder darunter, zumindest im Falle von Mitsubishi. Wir haben 2 davon, gleiche Serie und immer wieder fiel auf, wie oft die Leistungsaufnahme auf 9 W oder nur 3 Watt sinkt, was bedeutet, WLAN und Standby Verbrauch. Das Kernproblem sind die fehlenden Messungen der Wärme, also was die SPlit AC in den Raum abgibt. In Homeassistant einen Shelly oder SonOff Energiemesser einbinden und darüber den Verbrauch der Split AC messen. Dort kann man dann mit APex Chart beliebig tief in 1 Stunde oder 1 Tag hineinzoomen und sich die Modulation der Splitklima anschauen. Modulation ist noch TOP und voll OK, aber dann der Absturz auf die 3 oder 9 Watt bedeutet ein Takten und neuen Anlauf. Wir haben nur 2 davon, dann kam BWWP und jetzt Dank Förderung eine Wärmepumpe für 1800€ nach Förderung, sprich die ist wesentlich günstiger als die Splitklima. Von daher sind Splitklima und gar mehrere Problemfälle, die es zu meiden gilt oder genauestens zu bemessen udn vor allem vermeiden von Split AC für mehrere Räume, AUßER diese 2 oder 3 Räume laufen temperaturmäßig synchron - also im Gleichschritt. NUR DANN geht das.
Niemand hat da je "eine Lösung" propagiert. Keine Ahnung wo dieser Unsinn immer her kommt!? Es hieß nur, das 70% der Energie aus regenerativen Quellen kommen muss oder anders formuliert: Nicht aus fossilen Quellen. Jetzt kann die Industrie Lösungen schaffen, weil die Rahmenbedingungen klar sind. Aus diesem relativ simplen Zusammenhang hat die Springerpresse dann schwachsinnige Propaganda-Slogans gemacht.
Ich danke für das Feedback. Ich werde es bobachten im Betrieb, ist ja auch alles neu für mich. Ölheizung bleibt ja bestehen, auch beim Warmwasser kann ich entweder Öl oder Strom nutzen. Wir sind voll hybrid sozusagen was das heizen angeht (wenn man die untere Etage ausklammert). Ich muss das neue Verhalten und auch den Wohlfühlfaktor erst kennenlernen und selbst einschätzen. Danke aber für einen Einblick und worauf man achten kann/sollte
Um die Vorlauftemperatur runter zu kriegen, kann man auch Wärmepumpen-Heizkörper installieren. In manchen Fällen bringt das enorme Vorteile im Handling und der Statik(auf der einen Seite ein Typ 33, 3m lang, 90cm hoch, den man kaum dort hin bekommt, wo er hin soll - auf der anderen Seite eine federleichte Fan-Coil-Unit mit etwa 1m Länge, bei der keine Trockenbauwand ächzt).
Was ich mich als Laie Frage wie es z.B. die Dänen hinbekommen. In den Vorstädten größe Siedlungen mit EFH aus 70er/80er und 90er Jahre. Heizen mit Holz, Kamin etc. ist zumindest nicht gerne gesehen. Fast jede Hütte hat eine WP, die Häuser kaum isoliert und Wände und Dächer dünn wie Pappe... es scheint zu funktionieren, zumindest ist im Winter noch nie ein Kollege erfroren.
Na bei Punkt 1 widerspreche ich aus Erfahrung, mein Haus liegt bei etwa 150W/m2 und ich habe nur 3 Heizkörper getauscht und alles läuft super und effizient. JAZ ziemlich genau 4. bei mir günstiger als Gas auch wenn ich meine PV Anlage nicht berücksichtige. Mit PV sowieso viel günstiger. Punkt 2 sehr eingeschränkt: Man muss den Aufwand und die Kosten berechnen um auf die nötige Vorlauftemperatur zu kommen. Meist nicht so schlimm wie man denkt. Anschliessend würde ich eher als Fazit sagen, wenn man ein altes, unsaniertes Haus hat, dann erst mal kalkulieren ob gewisse energetischen Maßnahmen wie neue Fenster sich nicht auch rechnen und unabhängig vom Energieträger sinnvoll sind. Dann diese wegen der Dimensionierung der Wärmepumpe vorher oder bitte der Installation der Wärmepumpe mit machen.
Energetische Sanierungen lohnen sich immer, egal mit welchem Energieträger man heizt. Er vergisst hier mal wieder das die fossilen ganz sicher nicht günstiger werden in den nächsten Jahren...
@@brani545 ja, klar lohnt sich das immer. Bei mir sind gemacht: Fenster, Dach. Nicht gemacht: Fassade, Keller bzw. Kellerdecke, Haustür. Denn hier lohnt es sich zwar um Energie zu sparen, rechnet sich aber betriebswirtschaftlich nicht mehr. Zumindest nicht wenn ich die Berechnung auf 20 Jahre ansetzte bei meinen derzeitigen Energiekosten. Ebenso lohnt sich bei mir eine Umrüstung auf Bodenheizung wirtschaftlich nicht.
@@hip-work ja das Verhältnis sollte schon stimmen. Ich hab noch Öl aber durch Fassade und Fenster schon vor 18 Jahren den Verbrauch von 5000 auf 2500-3000 Liter im Jahr gesenkt. Jetzt noch das Dach (Dämmen) und dann die WP...
@@hip-work Genau richtig gemacht. Ist bei mir ähnlich. Heuer ist eine Dachsanierung fällig, da wird eine ordentliche Aufdachdämmung mit gemacht. Das ist die Voraussetzung für PV und alles weitere. Die Fenster sind schon ziemlich gut. Um eine Aussenwanddämmung versuche ich herum zu kommen, weil die bei einem oberbayerischen Landhaus einfach scheiße aussieht. Und dann werde ich sehen wie sich dass auf den Ölverbrauch auswirkt und wie weit ich mit den Vorlauftemperaturen herunter komme. Zwei, drei Heizkörper habe ich im Verdacht die größer werden müssen. Dann denke ich kann ich mich an den nächsten Schritt der Wärmeerzeugung wagen.
Es muss dringend gesagt werden dass sich alle hier benannten Vorlauftemperaturangaben auf den AUSLEGUNGSFALL bezieht, also bei der örtlich niedrigsten Norm-Außentemperatur! Wer schon in der Übergangszeit 50-60 Grad benötigt kann die Sache vergessen bzw muss mehr an der Anlage oder Haus machen.
Ich hab ein freistehendes Haus mit 190kwh/(m2*a) mit splitklimas in jedem Zimmer und einer 30kwp PV anlage mit 28kwh speicher. Warmwasser mache ich mit durchlauferhitzern. Das coole ist, dass der Akku soviel power hat, dass ich im sommer einen durchlauferhitzer kompensieren kann. Wir hatten vorher einen Ölverbrauch von 4000l also ca 40000 kwh pro jahr. Jetzt verbrauchen die Klimas inkl durchlauferhitzer ca 10000kwh (jaz von über 4) und die PV kompensiert ca die Hälfte, also ziehe ich nur noch 5000 kwh aus dem netz. Das sind bei 30cent/kwh ca1500euro heizkosten pro jahr statt ca4000 euro (bei 1euro pro l Öl). Und das ohne zu dämmen. Ich bin jetzt im frühjahr dabei gewesen die ersten räume zu dämmen und konnte in dem monat nochmal 30% weniger verbrauchen obwohl ich nur die fenster getauscht habe. Das scheint bei split klimas aber sehr empfindlich zu sein für den Verbrauch gerade in räumen mit mehreren fenstern, weil splitklimas ja die luft erwärmen und wenn die fenster leicht undicht sind, diese dann die warme luft wegpusten bevor die den Raum (Wände und Boden) erwärmen kann.
Ich habe mir vor 15 Jahren einen Kachelofen zugelegt und meinen schönen Offenen Kamin beseitigt. Der Wiegt ca. 750kg und ist Morgens noch warm. Der Ofen hat auch noch einen Wärmetauscher der an der Zentralheizung angeschlossen ist. Ich benötige ca. 5 Raummeter Holz. Meine Pelletheizung ca. 3 t Pellet. Da rechnet sich keine Sanierung.
Wie man an den Kommentaren gut sehen kann ist das eine einfach sehr individuell zu betrachtene Überlegung. Beim Energieausweis habe ich schon öfter die 100kWh Grenze gehört. Ich würde sogar sagen das man hier auch bis 150kWh gehen kann und eine WP immer noch wirtschaftlich laufen kann. Wichtigste Punkt dazu dann der zweite die VL Temperatur. Diese sollte auch bei Öl und Gas so niedrig wie möglich stehen um auch da schon Geld einzusparen. Wir haben ein Haus von 1939 und der Dämmstandard ist von 1980. Auch vor der zusätzlichen Dachdämmung kamen wir mit 40°C Vorlauf mit Gas klar. Obwohl alte Fenster ohne Wärmeschutz. Also passte Punkt zwei schon einmal gut. Zusätzliche Dämmung würde ich immer vor einer Anschaffung bedenken um die WP wenigstens dann ideal dafür auszulegen. Wenn ich nicht vor hätte zu dämmen oder das Dach neu zu machen, sollte diese Entscheidung zumindest auch die nächten 15-20J bestand halten. Oder man muss das schon sehr kurz nach einbau einer WP machen und das vorher berücksichtigen. Wie die Preise sich entwickeln, da will ich nicht drauf eingehen, derzeit ist Gas verdammt günstig wieder. Je nachdem wo man wohnt zahlt man auch für Strom recht viel, so wie bei uns hier. WP Tarife benötigen wieder einen zusätzlichen Zähler. Das ist auch bei vielen Häusern nicht mal eben gemacht. Bei uns kam die neue Verteilung mal vom EG ins OG und unten wurde als Unterverteilung wieder eingebunden. Aber ein Raum dafür musste halt geopfert werden. Unter der Treppe hätte unser Energieversorger das nicht zugelassen. Also manche Kommentare kann ich zwar nachvollziehen wie sie gemeint sind, aber allgemeine Gültigkeit gibt es bei diesem Thema nicht. Einige gute Anhaltspunkte für absolute Neulinge auf dem Thema gab das Video meiner Meinung schon her.
Eine Option die viele vergessen ist eine Hybridheizung - also Gas + Wärmepumpe! Da kannst du das schlechteste Gebäude nehmen und dir einfach ausrechnen, bei welcher Vorlauftemperatur was günstiger ist - Gas oder Wärmepumpe... Langfristig wird natürlich das Gas unglaublich teuer und fossiles eh verboten, aber dann hat man zumindest noch was Zeit, bis man den Gasteil dann aus Kostengründen ausschaltet.
Bei ca. 50°C kommt die Konvektion vom Heizkörper zum erliegen, zumindest nach meiner Erfahrung. Bei mir haben sich Heizkörper-Ventilatoren (z.B. Speedcomfort) bewährt. Die blasen die warme Luft ins Zimmer und machen auch bei 50°C Vorlauf noch warm. Seitdem ich die habe hat sich mein Pelletverbrauch um 20-30 Prozent reduziert.
Ich hab's getestet und komme auch bei einer Woche unter -15 Grad Celsius mit 50 Grad Vorlauftemperatur aus. Mein Haus hat unten Fbh, oben Heizkörper und dünne wände. Ungedämmt... PV hab ich 40 kwp. Ich überlege schon lange ob das nun meine neue Heizung wird. Haben öl der Kessel ist jetzt über 30 Jahre alt
Hirn und Verstand nutzen: Ölkessel halten ewig und sind wie eine gute Versicherung. Schau mal nach dem mgleichen Modell von damals und Du wirst diese Heizung gebraucht und generalüberholt für meist unter 1500€ kriegen können inkl. allem. Wir haben Ölbrennwert und uns eine 2. als Reserve gekauft für 1200€, um so dann die Wärmepumpenförderung zu beantragen. Als Rentner mit unter 40000€ Einkommen gibt es dann 65% der Kosten erstattet, wenn es eine Propan WP ist . Und dann haben wir uns einen Energieberater gesucht, der uns die beste und günstigste WP aus China besorgt hat, die im Übrigen 15 Jahre Ersatzteilgarantie bieten und dazu mit einer App auf deutsch kommen sowie SG Ready sind. Bei SCOP 3,75 kann man klar sagen, dass OVUM und LAMBDA viel besser sind, aber eben auch 10x so teuer. Jedenfalls hat die 12 kW Wärmepumpe am Ende 2400€ vor Fördergun gekostet, dann 1600€ Energieberater, 800€ Monteur und damit 4800€. Auf diese Summe gab es 65% Förderung und damit Gesamtkosten von ca. 1600€ Die alte Ölbrennwertheizung konnte natürlcih bleiben, denn bei der Förderung von 30% für unter 40000€ ist der Abbau der Ölbrennwertkiste keine Pflicht. Bei uns speist die WP direkt in den Rücklauf des Ölheizkessel deren Wärme undd von dort geht es in die Heizung. Fällt die WP aus oder wird sie ausgeschaltet, merkt die Ölheizung, wie es kalt wird im Kessel und ab Min. Temperatur springt sie an zu heizen. Das kann Deine Ölheizung sicher auch. Und das solltest Du und kannst Du noch lange nutzen, denn die Brötje Ölheizung von 1970 hat noch 2004 funktioniert, als hier MAN Brennwert eingzogen ist. Also kann Deine Ölheizung noch lange laufen. Jetzt kommt die Frage nach Vorlauftemperaturen und das ist halt eine Einstellungssache. Kannst Du mit 2000 Liter pro Stunde durch die Heizung und Heizkörper fahren, dann ist das kein Problem , mit der Temperatur herunter zugehen und dafür schneller mehr Wasser durchzujagen, wenn Du im WP Betrieb bist. Die liefert eben niedrigere Temperatur bei uns und dafür schnell durchgejagt mit 8° Spreizung, also 37° Rücklauf , was die WP dann auf 45°C bringt , durch den Ölkessel fließt, der bei 45°C happy ist und nix tun wird. Wann aber ist Strom wirtschaftlicher als Öl ? Bei uns ist Öl immer wirtschaftlicher , weil wir noch 3000 Liter Öl aus Sept. 2020 für unter 35 Cent je L im Tank haben. Aber wir rechnen wie folgt: 1 L Heizöl für 1€ Die kWh Strom ist schon schwerer zu berechnen, da die aus der eigenen PV (25 kWp) direkt kommen und genutzt werden kann bzw. über den Umweg Akku (25 kWh) mit Akkuverlusten oder auch im Winter via Tibber und Akku. Wir gehen hier von 25 Cent je kWh aus, da wir im Norden / Niedersachsen hier schon 20 Cent Netzentgelte dank Populisten Söder haben. 1 L Heizöl bringt 9,8 kWh Energie, von denen bei uns mit 92% Wirkungsgrad Ölbrennwert eben 9 kWh im Wasser ankommen. Für diesen 1 € bekommst Du bei Strom eben im Schnitt 4 kWh Jetzt kommt die Frage, ab wann Öl wirtschaftlicher ist als Strom bei 25 Cent je kWh ? Um diese 9 kWh Wärme aus dem 1 L Öl mit der WP aus 4 kWh Strom zu erzeugen, kriegst Du aus 9 / 4 eben einen COP von 2,25 heraus. Wenn die Temperaturen so weit sinken, dass die WP nur noch COP 2,25 erbringt, dann ist der Zeitpunkt gekommen, die WP auszuschalten, weil Öl günstiger ist. Wir haben das bei -6°C , aber schalten bereits bei -2°C die WP komplett aus und brauchen so noch 200 Liter Öl, da wir nur 10% der gesamten Heizeriode gesehen und damit rund 600 h mit Öl heizen. 6000 Heizstunden gibt es, mit 600 h ist die Ölbrennwertkiste noch dabei und so arbeitet die WP immer nur im Optimum, sprich wir ersparen der viele Abtauzyklen, die auch Effizienz kosten. Und zugleich reichen die 3000 L Öl noch 15 Jahre im Tank. Sollte Öl mal wieder billig werden, dann können wir immer nachtanken, denn aktuell hat unser Öl ja nur unter 35 Cent gekostet, obschon wir oben mit 1€ gerechnet haben. Splitklima hat zwar funktoiniert und schnell große Wärme gebracht, aber die Effizienz hinkt weit hinter den versprochen SCOP und COP hinterher. Kannst Du auch auf einem youtube Kanal finden, denn Dennis Nörmann hat mal für 2 gleich kalte Tage untersucht, wie viel die Splitklima an Öl einsparen konnte, denn einen Tag lief Splitklima und am anderen war sie aus, wobei die Außtemperatur bis auf 1/10 Grad gleich war, also bei grob 6 °C noch im effizienten Bereich einer Spliltklima, wo er am Ende nur noch einen COP von 3,3 sah statt der versprochenen 5,x COP.
Dann klappt das mit der WP doch problemlos und in die Richtung würde ich planen. Vielleicht bekommst du die VT noch weiter runter und musst ggf. ein oder zwei Heizkörper vergrößern.
Was sich ggf auch rentieren könnte wäre die Heizkörper oben durch WP heizkörper zu tauschen. Und dann das gesamte System mit der Temperatur für eine FBH zu fahren. Also unter 40°C. Müsste man aber mal durchrechnen
Fenster, Dach und Fassade gehen alle irgendwann mal kaputt und DANN kann man das derzeit aktuellste einbauen und richtig dämmen. Klar folgen da auch Kosten die erst mal nur indirekt anzurechnen sind, z.B. Lüftung bei neuen Fenstern, aber das lohnt sich dann wenigstens bzw. muss man sowieso machen. Nur wegen einer WP jetzt eine Generalsanierung anzustoßen bei Bauteilen die eigentlich noch in Schuss sind lohnt sich mMn nie.
Sorry aber es haben schon diverse andere Kommentatoren bemerkt: Es ist - zumindst beim ersten Punkt - blanker Unsinn. Heizung benötigt immer Energie und die kostet. Wenn ich mit der WP heize bestimmt der COP- oder Sonstwas-Wert, wie hoch der (Strom-)Energieeinsatz für die Heizung ist. Wenn ich den mit Hilfe der Vorlauftemperatur im guten Bereich halten kann ist eine WP auf jeden Fall diskussionswürdig. Ich habe einen Altbau (Dach, Fenster auf aktuellem Stand, Rest des hauses Innendämmung) mit Fußbodenheizung im EG und extra großen neune Heizköpern im OG. Da komme ich mit niedriger VL-Temperatur aus und alles ist in Butter. Auch wenn nix gedämmt und keine Fußbodenheizung vorhanden wäre müssten nur die Heizköper groß genug sein um mit 55 Grad VL-Temperatur auszukommen und alles wäre gut. ODER ?
Unsere WPs kosten genau 0 Cent pro MWh dazu kommt der Strom 365 Tage aus PV Inselanlage. Gute Strategie und die Anlagen und WP ist unter zwei Jahren im Plus.
Nachbar hat auf WP umgestellt und alle Räume wurden warm. Keine Fußbodenheizung und keine neuen Heizkörper. Vielfach wurden solche Dinge früher überdimensioniert (Der Kunde darf es niemals kalt haben .. also lieber etwas mehr .. ). Das wird jetzt ein Vorteil
2:49 die Wärme Energie aus Strom ist bei einem niedrigen Temperatur Delta günstiger als die üblichen Energie Träger. Vorlauf Temperatur Richtwert 50Grad ob sich dann noch eine wärmepumpe rechnet mache ich ein Fragezeichen dran. Der Perfektionist in mir 35 Grad, maximal 45 Grad. In unseren 25 Jahre alten Haus haben wir eine Vorlauftemperatur von 42 Grad.
Ich sehe auch 45 Grad als maximale Vorlauftemperatur. Wenn die WP bei mir kommt, werde ich vier Heizkörper tauschen, damit ich eine niedrige VL-Temperatur erreiche. Ein Heizkörper davon rostet eh schon bedenklich (im Bad neben WC) und auch die anderen drei sehen nicht besonders einladend aus.
Bei den bald zu erwartenden Gas- und Ölpreisen lohnt sich eine Wärmepumpe schon ab einer Jahresarbeitszahl über 2,5. Und das erreichst mit Vorlauftemperatur von 50°C und bei durchschnittlichen Wintern eigentlich immer.
@@JoeW2000 Klar... je niedriger, desto besser. Wenn das mit Tausch von Heizkörpern geht. Perfekt. Aber es gibt hier keine absolute Grenze. Auch mit 50°C oder auch noch 55°C kann sich eine WP finanziell rentieren. Für die Umwelt allemal!
@@AllesWirdGut1502 2,5 erreicht man auch mit VLT über 60°C die kommen ja auch nur an wenigen Tagen im Jahr überhaupt vor. Die meiste Energie wird ja Außentemperaturen zwischen 0-8°C gebraucht. Mit VLT von maximal 55°C bewegt man sich schon im Bereich 3-3,5 mit der Jahresarbeitszahl.
Kann man eigentlich nicht generell sagen, wenn das Haus mit 55Gred Celsius warm wir, dann kann man generell auf eine Wärmepumpe umstellen, Ohne dass es zu einer wahnsinnigen Kostensteigerung bei den Heizkosten kommt.
tolles Video von dir.. wir haben unser altes haus verkauft und ein anderes gekauft, Bj 1890/1900 der alte verbrauch war schnitt bei 36000 bis zu 45000 kwh pro Jahr in diesem haus mit öl. das haben wir nun gemacht bzw erneuert.. Fenster neu 12 stück 3 Fach Dichtung 2 Fach verglast. klimaplatten an alle Außenwände 25 mm, Elektrik komplett , und eine neue Heizungsanlage von Wolf . Abwasser Frischwasser Leitung neu sowie alle Heizkörper sind auch neu. Decken gedämmt mit 140mm Dämmung. Wir sind gespannt wieviel wir sparen nächstes Jahr und wie die werte werden . und seid 1 Woche ist meine pv Anlage auf dem Dach 5.28kwpeak mit 5kw Speicher von Huawei
Der Heizwärmebedarf [kWh/a] bleibt natürlich der gleiche bei Fossil oder WP, aber der bessere COP (ca. 3) der WP bedeutet doch, dass effektiv weniger Energie für den gleichen Wärmebedarf benötigt wird...also teurer/billiger je nach Preis pro kWh für Fossil oder Strom, dass kommt nicht rüber in deinem Beitrag, oder hab ich was übersehen?
Ich habe bisher (85kw/h laut Berechnung der Modernisierung 2001) die Heizkurve runter gedreht auf 0,2, habe der Heizung die Pumpensteuerung weggenommen & Pumpe getauscht (alte hatte 80w und lief, wenn die Heizung der Meinung war, dass sie heizen müsste), die neue Wilo lasse ich durchgehend laufen und die läuft jetzt bei 2-8w (80% mittel). Dazu noch die Kesseltemperatur auf 55° gestellt, sodass der Vorlauf von ~86° jetzt auf 56-62° peak runter ist. Die Spreizung ist besonders Nachts... interessant - 38° Vorlauf und der Rücklauf ist durchgängig bei ~26°. Also sie springt bei ~34° Vorlauf an und heizt den Puffer auf, der aber auch von der Solarthermie gespeist wird. Tagsüber habe ich daher nach der Änderung (im Sommer) das Phänomen, dass der Brenner einmal Morgens anspringt und dann später die Solaranlage den Wert über den Wert der Heizung ansteigen lässt. Will aber noch irgendwie mal versuchen, die Heizung nach Wettervorhersage morgens zu blockieren, um mehr Solarleistung einfangen zu können. Gleichzeitig aber auch manuell triggern zu können, damit ich mehr Heißwasser zum Duschen habe.
So pauschal ist das mit den Energiebedarfen nicht richtig. Klar, bei 200 kWh pro qm wird es natürlich schwierig - da muss man auf jeden Fall vorher sanieren. Aber unser Reihenhaus stand auch bei E (mit 135 kWh/qm), was aber einfach an einer ultra ineffizient betriebenen Gasheizung lag. Ich hab vier Heizkörper im Haus getauscht, noch eine Zwischensparrendämmung auf dem Dachboden eingebaut (ingesamt keine 3000 EUR investiert) und hab die ganze Bude (rd. 140qm Wohnfläche) mit der Wärmepumpe in den letzten 12 Monaten mit 2000 kWh Strom beheizt - inklusive Warmwasser. JAZ lag bei 4,3.
Eine Dachsanierung kostet mal locker 40-50T Euro. Also bleibe ich erstmal noch bei einer Öl-Brennwert Heizung und spare darauf, dann in etwa 10 Jahren das Dach neu zu machen, in 20 Jahren kann man dann über eine wp reden... 😂
Ich habe ein Haus Baujahr 1978 mit klassischen Heizkörpern. Wärmedämmung und Fenster wurden noch nicht erneuert. Meine Gasheizung ist 30 Jahre alt, muß bald also so oder so raus. In den letzten Jahren habe ich versuchsweise die Heizkurve runtergedreht. Letztlich bin ich bei einer Heizkurve gelandet, die bei -25°C Außentemperatur 55°C Vorlauftemperatur liefern würde. In den letzten 4 Jahren war die Bude im Winter nie zu kalt und dabei hatte ich die Heizkörper nicht einmal bis Anschlag aufgedreht. Die Elektroinstallation wurde schon im Rahmen der Installation einer PV-Anlage auf dem Scheunendach "nebenan" auch für eine Wärmepumpe ertüchtigt. Sollte also passen?
Hallo Fachwerker. Vielen Dank für deine Videos. Was hälst du bspw. von einer Hybridisierung eines bereits installierten Kessels durch eine Wärmepumpe, die ergänzt wird - wie es beispielsweise bei Buderus möglich ist?
Ich finde es immer wieder lustig, dass man bei schlecht gedämmten Häusern sagt: "Für Wärmepunpe nicht geeignet", aber so tut, als sei das für eine Ölheizung geeignet. Häuser mit hohem Wärmebedarf brauchen viel Energie. Viel Strom für beheizung mit Wärmepumpe oder viel Heizöl oder Erdgas. Wenn man kommuniziert: "Oh, schlechter Dämmstandard, Finger weg von Wärmepumpe", bewegt man die Leute, schlicht nichts zu tun. Und die schlecht gedämmten Häuser sind doch die Häuser des Grauens, wenn sie viel Brennstoff des Grauens brauchen.
Ein schlecht gedämmtes Haus sorgt aber gerade bei einer WP dafür, dass die Heizkosten am Ende schlicht nicht mehr zu stemmen sind. Das Problem ist nicht die Art der Heizung, das Problem ist der Stand der energetischen Sanierung... und da wird leider oft gespart..
"Für Wärmepunpe nicht geeignet", damit ist doch die Wirtschaftlichkeit gemeint. Am Ende zählt doch immer das Geld, oder? Natürlich hat jedes schlecht gedämmte Haus hohe Heizkosten. Die Frage ist doch, wieviel Energie bekomme ich aus den verschiedenen Heizstoffen.
@@DerFachwerkerdas Problem ist aber das solche Aussagen zu heutigen Fehlinvestitionen führen können. Öl wird absehbar teurer, das ist ein Fakt. Mit Gas wird es sich ähnlich verhalten. Wenn jemand heute ne neue Heizung braucht und es überall heißt: nicht für WP geeignet, dann zieht der eine oder andere die falschen Schlüsse draus. Der Schluss sollte dann nämlich nicht sein wieder Ölheizung rein, sondern die energetisch und wirtschaftlich sinnvollsten Maßnahmen suchen und umsetzen. Gerade wenn man so einen Energieausweis des Grauens hat ist schon viel getan wenn man die oberste Geschoss Decke dämmt und so weiter. Das wird aus solchen Ausführungen aber nicht klar
Auch da kann man nicht pauschal sagen nicht geeignet. Unsere Bekannten haben in einen unsanierten Altbau von um die 1960 Rum 250 m2 Wohnfläche, 4500 Liter Öl Verbrauch eine Wärmepumpe einbauen lassen und sind sehr zufrieden. Verbrauch lag bei 9000 kWh Strom. Die haben aber einen tollen Wärmepumpentarif von 19 oder 20 Cent. Wenn ich mich richtig erinnere auch fest über einen längeren Zeitraum.
@@DerFachwerker Hast du die Kosten einer von der WP erzeugten kWh Heizernergie mal mit den Kosten einer kWh Heizenergie aus Gas oder Öl verglichen? Da kommt es doch darauf an was am Heizkörper ankommt. Und die einfache Rechnung aufzumachen: "1 kWh Strom kostet 30 Cent - 1 kWh Gas kostet 9,5 Cent = Jahresarbeitszahl ist 3 = Gas ist billiger " ist doch mal nicht zielführend, da Wirkungsgrade, Grundgebühren und Nebenkosten wie Wartung und Schornsteinfeger eine nicht zu vernachlässigende Rolle spielen. Und wenn die Kosten der kWh am gleich sind, ist es wurscht ob die aus Gas oder Wärmepumpenstrom kommen. Ich fände es besser du gehst es systematisch an - so dass dein Zuschauer den Sinn und Zweck einer Maßnahme erkennen und einordnen kann. Die Checkliste mit wenn, dann..... so habe ich es bei der Sesamstraße gelernt. 😉
Für mich stellt sich die Frage, was die beste Strategie ist, zuerst alte Heizkörper raus und größere rein und das Warmwasser mit bwwp machen, um so die Variablen verringern?? Das ist für mich alles noch recht vage
Ich habe der alten Ölheizung zuerst das Brauchwasser weggenommen und eine Brauchwasser-Wärmepumpe installiert. Anschließend habe ich eine Heizungswärmepumpe mit 7 kW Heizleistung direkt und ohne Puffer parallel zur Ölheizung angeschlossen. Da ich alles selber gemacht habe, konnte ich das Risiko in Kauf nehmen, dass ich einen Puffer, Heizkörper, Ventile oder Sonstiges nachrüsten müsste. Ich kam damit aber ohne Nachrüstung auf 45°C Vorlauftemperatur im Auslegungsfall bei -10°C. An Dauerfrost-Tagen darf auch die alte Ölheizung mitarbeiten und das hat im letzten Winter noch 150 Liter Öl gekostet. Die Ölheizung wird in den nächsten Jahren überflüssig, weil weitere Verbesserungen an der Gebäudehülle geplant sind. Die Wärmepumpe kommt bisher auf eine Jahresarbeitszahl von ca. 4,5. Da ich Rentner bin, habe ich mir das Projekt gegönnt und bin richtig zufrieden mit dem bisherigen Zwischenergebnis. Das langwierigste war das Herausfinden der richtigen Heizkurve. Das zog sich über ca. 4 Monate hin. Ein uralter Schlager beschreibt meinen Gemütszustand damals sehr gut. . . . Liebe Wärmepumpe . . . Du bist mein erster Gedanke, wenn ich am Morgen erwach. Du bist mein letzter Gedanke, wenn ich einschlaf' bei Nacht.
Oder mit anderen Worten: Wenn man 40 Jahre lang am Haus maximal rumrepariert aber nichts in die Aufwertung steckt, dann wirds irgendwann mal teuer. In den letzten zwei Jahren sind in meinem Bekanntenkreis noch zwei Fälle gewesen wo bis vor kurzem noch eine einfach-verglaste Haustür drin war, aber die Küche war in den letzen Jahren neu gekommen. Ebenso auch noch völlig ungedämmte Dächer wo eine alte Person drin wohnt und 27.000 kw/h Heizkosten durchaut. Ich habe den Dachboden gesehen, da wäre ein Kaltdach-Variante super einfach zu machen. Oder Leute die jedes Jahr Monate mit dem Wohnmobil unterwegs sind, alle zwei Jahre eine Kreuzfahrt machen aber nichts in die energetische Verbesserung ihres Hauses stecken. Aber zum rummosern über gestiegene Energiekosten reicht es dann trotzdem noch.
Natürlich muss man an einem alten Haus etwas machen. Das ist nicht das Thema. Nur ist es ein Unterschied, ob ich vom Gesetzgeber gezwungen werde, alles auf einmal zu machen, oder ob ich die Freiheit habe die Reihenfolge und den Zeitplan selbst zu bestimmen.
Die Leute mit der Kreuzfahrt machen alles richtig. Was soll ich ein Haus aufwerten, was man eh nicht mit ins Grab nehmen kann? Soll es für die Erben sein? Die können sich später selbst drum kümmern oder es auch sein lassen. Zwecks Verkauf: Wenn die Lage gut ist, bekommt man auch unsaniert noch genug, um paar weitere Kreuzfahrten zu machen. Und wenn die Leute allein in dem Haus leben, dann heizt man auch nicht mehr alle Zimmer, was auch spart. Am Ende muss eben jeder selbst für sich sehen, was er sich leisten kann oder will.
@@wolfgangaschenbrenner1027 du wirst derzeit zu nichts gezwungen. Zusätzlich hast du dir die Freiheit genommen, mehrere Wärmeschutz-Verordnungen und ihre Nachfolger zu ignorieren. Und natürlich bestimmst du die Reihenfolge selbst.
Mir fehlt zum Punkt Erneuerung der elektrischen Anlage der Hinweis das diese förderfähig ist, wenn die Wärmepumpe sonst nicht zu installieren ist. Habe ich gerade vor kurzem im Beratungsgespräch gelernt.
Die Heizkörper lassen sich durch Ventilatoren erheblich tunen. Fast unhörbar, geringer Stromverbrauch (USB Netzteil) und der Raum erwärmt sich erheblich schneller. Der Ventilator schaltet sich selbst ein wenn der Heizkörper warm wird.
Könnte es sinn machen, mit einer wärmepumpe zuzuheizen? Also im speziellen anwendungsfall, man hat einen unregelmäßigen stromerzeuger-photovoltaik, mit der betreibt man eine wärmepumpe, die die vorlauftemperatur einer konventionellen heizung erhöht , mit großem Speicher und dadurch einfach energie spart
Ich habe eine solche Kombination aus Ölheizung, Wärmepumpe und Photovoltaik. Ich lasse die Wärmepumpe aber auch weiterlaufen, wenn ich den Strom kaufen muss, da sie auch mit gekauftem Strom billiger als die Ölheizung heizt. Bereits ohne Photovoltaik hat die Wärmepumpe die Heizkosten halbiert. Mit Photovoltaik und Akku werden sich die Heizkosten vermutlich nochmals halbieren und der sommerliche Stromverkauf wird einen Teil der winterlichen Stromkosten decken.
Die meisten Energieausweise (Bedarfs-/Verbrauchsausw.) stimmen nicht. Bei unserem Haus von 1950 / 220qm, gekauft vor 6J wurde die vorhandene Wärmedämmung im Ausweis falsch berechnet. Wir waren bei H und sind jetzt bei D, ohne weitere Dämmsanierung. Laut Ausweis hätten wir über 6000L Öl gebraucht. Real waren es 2000L. Nach neuer Ölheizung (NT, keine Brennwert) und BWWP liegen wir bei 1500L. PV ist vorhanden und eine WP ist möglich. Unsere VL liegt bei 40-50 C (tiefer kann die Heizung nicht, wg kesseltemperatur) bei 22 C Raumtemperatur.
In meinem Dorf gibt es ein älteres Ehepaar (Geld ist sicherlich vorhanden), die noch mit sehr alten Speicheröfen heizen und ca. 700-800 Euro monatlich Strom zahlen. Soweit ich weiß, ist das Haus weitgehend unsaniert und um 50 Jahre alt. Wenn man den monatlich Preis umlegt und 40 Ct als Strompreis nimmt, komme ich auf einen Hausverbrauch von 22500 kWh. Jetzt haben sie vor wenigen Wochen eine 25 kWp PV Anlage bekommen und erhoffen sich dadurch massive Einsparungen. Ich habe dann gefragt, warum sie nicht zuerst energetisch sanieren, aber anscheinend ist das nicht gewünscht. Naja, die PV Anlage wird schon mal etwas helfen, aber im Winter spart das dann trotzdem eher wenig als viel. Nur in der Übergangszeit sind gute Einsparungen möglich. Ich würde an deren Stelle jedes Jahr zum besten Stromtarif wechseln und sofort das Dach isolieren bzw. ein paar Fenster im Wohnbereich erneuern und dann ein paar Split-Klimaanlagen einbauen. Vermutlich könnte man dadurch schnell ein Drittel der Heizkosten sparen.
Viele sind mit den Entscheidungen überfordert ständig wird versucht einem PV zu verkaufen. Dachsanierung spart 36 % und sollte immer vor anderen Maßnahmen stehen.
Frage mich wie es aussieht, wenn die Sonne von Nov. bis März wenig scheint? Was nützt mich Solar im Sommer, wenn die Heizung nicht benötigt wird. Für die Einspeisung gibt es ca.8 Cent das KW, lachhaft.Demnächst wird im Sommer bei viel Sonne die Solaranlage vom Netzbetreiber abgeregelt weil unsere Netze total überfordert sind! Also lohnt sich der Aufwand und die Investition?
Ich schau Deine Videos echt gern , aber was du da von Dir gibst ist teilweise echt Humbug. Ganz simpel erklärt . Ich hab nen Haus von 1936 mit 125m2 ohne Dach oder Wanddämmung mit nem Anbau von 1987 mit Fussbodenheitzung ca 48 m2 . Dazu ne Wärmepumpe von Viessmann. Die max Vorlauftemperatur liegt bei -15 Grad bei 40 Grad . Jahresverbrauch lag bei 3800 kw letztes Jahr. Die Innentemperatur lag bei mir im Winter ,, Wohnstube 23 Grad ,, Schlafzimmer 21,5 Grad ,, . und das bei ner Vorlauftemperatur von meistens 32-36 Grad. Die muss halt nur durchlaufen. Also erzähl nicht das das nicht geht . Ich hab zwar auch noch ne 10kwp Solaranlage auf dem Dach aber die nützt der Pumpe im Winter rein gar nix. Wenn Du die Pumpe richtig einstellst macht die das locker. In dieser Kombination ist mein Monatlicher Abschlag für STROM , HEIZUNG ( auch Strom ) und WASSER von 442,-€ auf 89,-€ gesunken. Ich finde das Top.
Das klingt schon unrealistisch für mich. Dass da auch noch mit das effektivste fehlt, nämlich die Dämmung vom Dach über das etwa 20% der Wärme weg geht, was sich noch relativ kosteneffizient machen lässt, ist schon etwas komisch. Ein Video dazu wäre ja interessant, vielleicht kann man auch was draus lernen.
Komischerweise schaffe ich das mit einem relativ gut gedämmten Haus aus dem Jahr 1990 nicht. Du mit einem ungedämmten aus 1936 schon. Aha, Physik scheint bei dir anders zu laufen als bei mir....
Bei uns eine ähnliche Situation. Allerdings haben wir 212qm aus 1936 (zweischaliges Mauerwerk). Das Dach ist nicht ausgebaut, somit ist die oberste Geschossdecke die Betondecke mit darauf befindlichen Estrich (scheinen die Vorbesitzer so gemacht zu haben). Ansonsten überall im Haus 3 Fach verglasung neu eingebracht im Jahr 2022. Außerdem umgerüstet auf Fußbodenheizung. Luft-Wasser-Wärmepumpe von Bosch im Februar 2023 installiert im Hybrid System mit einer Gasbrennwerttherme. Jährlicher Stromverbrauch durch die Wärmepumpe vom 15.05.23 bis 14.05.24 waren ca. 6.500kWh. Bei einem Strompreis von 0,16 EUR/kWh haben wir ca. 1.200 EUR Heizstrom für ein Haus mit 9 Zimmern (+2 Bad) gehabt. Ok, ich muss zugeben die Sanierungskosten lagen für Fenster, Türen, Abbruch, Estrich, Heizung, neue Leitungen bei ca. 110.000 EUR, aber who cares? To-Do's sind jetzt eigentlich nur noch Dämmung oberste Geschossdecke und eine Einblasdämmung. Aber das lass ich den nächsten Eigentümer machen, wir ziehen wahrscheinlich in den nächsten 5-8 Jahren ins Ausland.
Ich zum Beispiel wohne einfach draußen, in der Arktis, auf meiner Wärmepumpe, bei mir zuhause ist es immer 50 Grad warm einfach prima, und meine Wärmepumpe zahlt mir auch noch 12000 Euro pro Monat. Wärmepumpe ist die Antwort auf alle Fragen im Leben.
Au weia, da war mal wieder das gefährliche Halbwissen zu Hoch dosiert. Zu 1. völlig irrelevant wie hoch der spezifische Wärmebedarf des Gebäudes ist. Ist der hoch hat man halt insgesamt höhere Heizkosten und man kann sich überlegen ob man daran was ändern will. Die Frage welche Heizung am sinnvollsten ist hängt von dem Verhältnis von Strom zu Gas/Ölpreis ab und der möglichen JAZ welche vom Heizverteilsystem in Relation zur Gebäudehülle abhängig ist. Bei Öl braucht man bei aktuellen Preisen ca ne JAZ von 2,2 bei Gas etwa 2,7. das bekommt man in so ziemlich jedem Gebäude hin. Zu 2. Vorlauftemperaturen sind in fast allen Heizungen auf Werkseinstellungen. In der Regel kommen Heizungen mit deutlich weniger aus. Eine studie von Techem Verbrauchskennwennwerte 2022 hat das mal berechnet und kam zu dem Ergebnis, das 90% der Gebäude zu große Heizkörper verbaut haben. Ist auch logisch die wurden nie aufs letzte ausgereizt sondern immer mit gut Puffer ausgesucht und dann hat sich in vielen fällen die Gebäudehülle nachträglich verbessert. Zu 3. was hat das jetzt mit der WP zu tun? Wenn das Gebäude auseinanderfällt und die Elektrik Lebensgefährlich ist, dann würde ich mich erstmal fragen ob das überhaupt noch sinnvoll ist darin zu wohnen oder irgendwas ins Gebäude zu investieren. Wenn ich beides verneine, dann verkaufen oder abreißen. Ansonsten muss ich so oder so das auf Vordermann bringen. Die Beispiele die aus den 60ern sind und dann komplett saniert wurden ist völlig normal. Die Gebäude sind 60 Jahre alt haben Sanierungsstau machen vermutlich einen Generationenwechsel durch und werden dann normalerweise auch in einem rutsch komplett saniert, klar wird dann auch WP eingebaut, aber das es solche Beispiele häufig gibt bedeutet ja nicht, dass es nur so geht. Es ist tatsächlich schwierig ein Gebäude zu finden aus den 60ern in dem nicht mal mindestens die Fenster neu sind. Solche Gebäude sind dann vielleicht was für ein Museum. In fast allen Gebäuden wurde schonmal irgendwann irgendwas gemacht. Wenn man dann eine WP einbaut und die funktioniert kann man dann immer mit dem Argument kontern, ja aber es ist ja nicht im Orginalzustand. Ich kenne tatsächlich einige Gebäude, die wirklich wenig gemacht hatten bei denen die Wärmepumpe ohne Probleme läuft. Aber zumindest die Fenster sind in allen nicht mehr im Orginalzustand.
Oha, Ihre Antwort ist aber auch nur Halbwissen. Wenn ich mit hoher Vorlauftemperatur fahren MUSS, um die Bude warm zu bekommen, dann sinkt die Effizienz der Wärmepumpe enorm und dann ist das nicht mehr völlig irrelevant, wie hoch der spezifische Wärmebedarf ist. Es ist grundsätzlich immer günstiger, zuerst in Dämmung zu investieren. Ansonsten habe ich in eine Wärmepumpe investiert, die nicht mehr zum Wärmebedarf passt und die läuft dann nach der Dämmung des Hauses sehr ineffizient und taktet in hoher Zahl! Erst denken, dann den Schlauberger raushängen lassen.... Kann man übrigens gut überprüfen, wenn man eine Splitklima mit mehreren Innengeräten besitzt aber selten mehr als 1 Innengerät davon nutzt. Dann sinkt die Effizienz der "Wärmepumpe" enorm, weil das Außengerät nie im optimalen Effizienz-Bereich laufen kann und ständig taktet, auch wenn es sich um einen Inverter handelt.
@@demaddin Es Muss niemand mit hoher Vorlauftemperatur fahren. Das ist eine Sache der richtigen Planung. Die sollte man natürlich machen, bevor man in die Wärmepumpe investiert. Ich hab das schon bei vielen Häusern gemacht und in den allermeisten Fällen klappt das ohne das man zuerst in die Dämmung investieren muss. Man kann natürlich in Dämmung investieren, dann ist das mit der WP vermutlich sogar ohne große Planung machbar, weil es mit dem bestehenden Verteilsystem auf jedenfall funktionieren wird. Macht man es ohne Dämmung muss man halt etwas rechnen ob und wie man die Heizkörper ertüchtigen kann. Für alle Probleme gibt es da allerdings Lösungen. Aus Erfahrung kann ich ihnen sagen, dass die allermeisten Verteilsysteme so großzügig ausgelegt sind, dass es ohne Probleme mit den niedrigeren Temperaturen passt. Wenn man sowieso dämmen will, dann sollte man es vorher machen, weil man sich dann eine kleinere Wärmepumpe nehmen kann und keine Heizkörper tauschen muss. Wenn man nicht Dämmen will muss man halt nachrechnen. In schlecht gedämmten Häusern bekommt man mit der WP häufig sogar deutlich längere Takte hin weil die solaren Gewinne bei gut gedämmten Häusern dann schnell einen Takt unterbrechen. Takte sind aber in der Regel nur ein Problem wenn man die Heizlastberechnung falsch gemacht hat und/oder die Hydraulik nicht passt. Wenn man auf unter 4000Takte pro Jahr kommt braucht man sich keine sorgen zu machen, dann sollte die Anlage über 20 Jahre halten. Das ist eine durschnittliche Laufzeit von etwas über einer Stunde, das ist keine große Kunst und auch trotz abtauen und Umschaltung auf Warmwasserbetrieb leicht zu erreichen. Vielleicht mal selbst denken und dann den Schlauberger raushängen lassen.
@@pa1982 Wie ich schon sagte, Inverter-Wärmepumpen. Sie modulieren die Leistung. Aber warum soll ich eine Wärmepumpe für eine Heizleitung von 15 KW kaufen, wenn ich nach Dämmung und Tausch der Fenster noch 8 KW Heizleistung benötige und die Pumpe in der Übergangszeit dann trotzdem häufig taktet. Rausgeschmissenes Geld, wenn man die Reihenfolge seiner Maßnahmen nicht vorher bedenkt.
@@demaddin "Aber warum soll ich eine Wärmepumpe für eine Heizleitung von 15 KW kaufen, wenn ich nach Dämmung und Tausch der Fenster noch 8 KW Heizleistung benötige und die Pumpe in der Übergangszeit dann trotzdem häufig taktet. Rausgeschmissenes Geld, wenn man die Reihenfolge seiner Maßnahmen nicht vorher bedenkt." Hallo Herr Strohmann, das behauptet auch niemand sie machen hier einen völlig gekünstelten Fall auf gegen den sie Argumentieren. Den aber niemand hier gemacht hat. Natürlich berücksichtigt man eine Dämmung wenn diese sowieso geplant ist. Ist diese nicht geplant baut man die Wärmepumpe eben so das es mit dem Existierenden Haus funktioniert. Die Vorgehensweise erst das Haus dann die Heizung ist völlig überholt. Das war die gängige Meinung von vor so ca. 20 Jahren. Mittlerweile ist man da weiter.
Nunja: wer 70 Grad Vorlauf braucht, hat aber noch ein ganz anderes Problem mit der Bude, die WP legt das nur gnadenlos frei. oder wer mehr als 200kWh/m² hat, den fressen die Heizkosten auf bei egal welchem Energieträger. Kostentechnisch sieht es bei mir so aus: Altbau 50/60er jahre Teilsaniert. mehrere Wohneinheiten. Ölheizung raus 2WP im Farming rein. Keine Änderung an den Heizkörpern. War auch nicht nötig, weil überdimensioniert. mit 50 Grad Vorlauf wirds ausreichend warm. nur Hydraulischer Abgleich, mit neuen Thermostaten. Kpostenmäßig: 55k€ die 2 WP inkl Einbau, davon 45% Förderung. = 31k€. Neue Ölheizung wäre eh fällig gewesen mit allem Zipp und Zapp = 20k€, welche nicht gefördert werden. Bedeutet: die effektiven Mehrkosten WP VS. Ölheizung waren 11k€. Energie: vorher 7000 liter Heizöl, würden kosten stand heute 7700€. Stromnachzahlung fürs laufende Jahr: 5000€, dafür keine Heizölkosten mehr. Das hat sich nach 4 Jahren gerechnet. Ok, 15 kWp waren vorher schon auf dem Dach. Aber statt für kleingeld einspeisen, kann man das lieber selber nutzen.. Der stromeigennutzungsgrad ging deutlich hoch..
Was ich mich frage, wie ist das mit Splitklimaanlagen in denkmalgeschützten Häusern, die ja in der Regel Altbauten sind. Denke das Amt wird nicht mitspielen. Hat da jemand Erfahrung.
Ich hab im Denkmalschutz schon gesehen, dass man die Ausseneinheit in den Dachspitz gestellt hat und dann über Luftkanäle Zuluft und Abluft nach draußen gebracht hat.
1.Also Mann muss sich erstmal beraten lassen, was macht Sinn und was macht keinen Sinn für mein Haus.2 Werd Ermittlung des Hauses durch Anzahl der Besitzer berechnen = Summe des zu aufbrechendes Geldes eventuell für Sanierung.3 schauen was ist finanziell; zeitlich usw. machbar.4 eventuelles umwechseln von Heizungen ,oder Anschaffung von zusätzlicher Heizung prüfen. Rechnen des ganzen, ob technisch machbar ist oder auch nicht. Den Wärmepumpen kann sehr viel Geld kosten. Auch sollte man schauen ob eine Fußbodenheizung nicht nachgerüstet werden kann für WP wen ja machen sonst lassen. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen .
haben altbau von 1962, energieausweis sagte 128 kwh... da wir eh eh viel am haus machen mussten, haben wir das natürlich alles über die förderung machen lassen... neue fenster 3 fach verglast, wdvs von sto 16cm (passte faust aufs auge mit dem dachüberstand am giebel :D leider ist da jetzt kein überstand mehr...) neue haustüre, wp mit komplettem drumherum neu, fußboden komplett neu gemacht (estrich war im arsch, marke eigenbau, hab teils den sand so rausschaufeln können). jetzt fbh von schlüter bekothem mit dünnbettestrich drin. was soll ich sagen, geil! hat sich gelohnt, war teuer.. förderung hats kompensiert...amortisiert sich auch mehr oder weniger, aber komplett anderes wohngefühl, viel angenehmer, viel komfortabler und natürlich der werterhalt! heizkosten von 2000 € jährlich (öl, niedertemperaturkessel) gesunken auf 650€ (wp, vaillant arotherm plus 55/6) kein "lärm" mehr von der ölheizung im haus, die wp hören wir nicht und draussen ist sie auch flüsterleise. gleichbleibende wärme im haus, keine kalten/heissen ecken mehr! kein schimmel mehr im bad! den aussenlärm von der strasse drastisch reduziert. kellerraum wieder frei kein ölgestank mehr, keine liefertermine mehr vorlauftemperatur der WP zwischen 23 und 28 °C als wir beim einbau der wp heizungslos waren für einige tage, hat das haus in 2 tagen, gerade mal 1,5 °C in den zimmern verloren (nachts 5 °C, tags 9 °C) und last but not least das aussehen innen und ausse, aus 90er jahre rustikales mittelklassehäuschen wurde ein 2023 moderner bau mit allem drum und dran. dem werterhalt hat es definitiv nicht geschadet! jetzt haben die ca 110 qm die damit beheizt werden (22°C, schlafräume 20°C), bei 4 personen mit warmwasser nur ca 2300 kwh strombedarf, da wird ein neuer energieausweis nötig :) also kein bisschen bereut! nur der energieberater war ein absolutes arschloch und untauglich! ganz ehrlich sucht euch den gut aus!!! testet den auf herz und nieren... unser hat nur bockmist gebaut, ständig die förderung geändert, war nie da, war nie zu erreichen, nur im urlaub oder krank. immerhin hat er die vorgaben korrekt erstellt...
Der Austausch der Isolierverglasung ist auch ein günstiger Weg die Effizienz der Fenster zu verbessern ohne sie austauschen zu müssen. Hier kann man 2/3 an Wärmeenergie sparen!
Kann mir vielleicht mal jemand erklären wie es sein kann, dass mein Schwager mit seiner neuen Wärmepumpe inkl. Fußbodenheizung im altbau (1946+Anbau 1980) absolut zufrieden ist? Auf 185m2 (2 WE) kommen die dort insgesamt auf rund 400€/monat Gesamtstromkosten (Heizen+Strom). Das alles ohne Photovoltaik. Im Energieausweis ist angegeben F und H! Zur Info: Die Geschossdecken wurden durch neue Stb-Decken ersetzt.
@@tmryvzdas sind fast 5000 € im Jahr für Strom. Mit unseren 10 Jahre alten Haus benötigen wir für circa 1400 € Strom, inclusive Wärmepumpe und BEV. Das erscheint mir relativ wirtschaftlich.
Aussendämmung erstmal weglassen. Ist zu teuer, rechnet sich kaum. Fenster auf 3-fach Verglasung, oberste Geschossdecke, bzw. Dach dämmen und gut ist. Evtl. in Eigenregie Kellerdecke. Dann erstmal hybrid, also mit Öl/Gas/Pelletheizung und WP heizen, dann sieht man ob in den paar kältesten Tagen die WP die Heizleistung hinbekommt. So lange die Öl/Pelletheizung funktionieren als Backup drinnen lassen. Bevor man überteuert die Aussenfassade saniert, lieber in PV und Speicher investieren.
Stimme ich weitestgehend zu. Nur hybrid würde ich nicht machen. Da hast du dann zweimal die Installation. Und zusätzliche Komplexität. Wenn deine Heizung die Letzten Jahre unter 55° gelaufen ist dann ist auch alles safe. Da hast du dann die letzten Jahre über schon genug probiert ;)
An sich rechnet sich eine Außen Dämmung in den wenigsten Fällen, aber es gibt den Fall, dass eine Außenwand energetisch so schlecht ist, dass die Oberflächentemperatur regelmäßig unter den Taupunkt abfällt. Einerseits für die Behaglichkeit schlecht andererseits kann es auch zu Schimmel führen. Da würde ich dann unabhängig vom Einsparpotential auch zu einer Dämmung raten. Ist das nicht der Fall bin ich bei ihnen. Das Geld lieber in eine ordentliche PV investieren, da hat man mehr davon.
@@Felix-st2ue Also ich heize auch hybrid, solange es die alte Ölheizung noch tut. Die gewonnene Zeit nutze ich um das Haus endgültig an die Wärmepumpe anzupassen. Heizöl werde ich keins mehr kaufen. Wenn der letzte von knapp tausend Litern verheizt ist, ist Schluss damit.
3-fach Verglasung bringt ohne Außendämmung nur Probleme. Dann sind die Wände im Innenraum kälter als die Fenster und die Luftfeuchtigkeit kondensiert an den Wänden und nicht an den Fenstern - das führt zu Schimmel. Deshalb müssen die Fenster immer die kälteste Stelle im Raum sein (die schimmeln nicht). Ich habe in meinen Altbau 2-fach eingebaut, die sind mittlerweile so gut das sich der Aufpreis zu 3-fach eh nicht rechnet, so wenig Mehrdämmung bringen die.
@@Furz35 Oder man installiert gleichzeitig ein aktives Lüftungssystem. So lange die Luftfeuchtigkeit nicht zu hoch ist kondensiert auch Nichts. Oftmals kommt der schimmel nach dem Fenstertausch auch dadurch, dass die neuen luftdichter sind. Bei den alten hat man also ungewollt mitgelüftet.
Au weia, Maik, dein Punkt 1 ist ja mal totaler Schwachsinn. Die Effizienz einer WP häng im Kern von 2 Faktoren ab: Klimatische Bedingungen bzw. Wärmequelle und die Vorlauftemperatur..Die Vorlauftemp hängt aber eben nicht in erster Linie vom Dämmzustand des Hauses ab, sondern vom Wärmeverteilsystem, sprich große HKs.oder FB. Wenn du 200kwh/Jahr brauchst ist das gleichermaßen dämlich, egal wie du diese Wärme erzeugst, mit Gas oder per WP. Die WP ist im Vorteil, sobald die JAZ dafür sorgt, dass die Stromkosten niedriger sind, als die Gaskosten.
Man darf aber auf der anderen Seite auch nicht Heizlast und Wärmebedarf "verwechseln"... Ein Haus mit einer hohen Heizlast kann man gar nicht mit einer Flächenheizung aufheizen da diese schlicht zu wenig Leistung bringt (außer vielleicht eine Kombi aus FBH und Wandheizung oder so...) 200kWh/(m²a) sind in alten Häusern tatsächlich keine Seltenheit, zumindest für die beheizten Räume...
Ein Wert unter 100 kWh / m^2 erlaubt eine schnelle Abschätzung, ob sich eine WP lohnt. (Die Vorlauftemperatur ist praktisch immer unter 55 °C und der JAZ dementsprechend gut.) Man benötigt nur die Verbrauchswerte der letzten Jahre. Daher wird dieser auch von anderen, z.B. vom Energiesparkommissar, gerne verwendet. Bis 150 kWh / m^2 kann sich eine WP lohnen. Dazu muss man jedoch die Vorlauftemperatur kennen. Und diese kann man nur im Betrieb, also im Winter ermittelt werden. Bedeutet folglich eine erhebliche Zeitverzögerung. Die Erklärung ist folglich korrekt!
@@x-pilot6180 Das Problem ist, dass der Wärmebedarf eben nicht direkt Rückschlüsse auf die Eignung für eine WP zulässt. Das sind bestenfalls grobe Daumenschätzungen. Denn entscheidend ist das Wärmeverteilsystem, und welchen Vorlauf das für die benötigte Heizleistung braucht. Maik stellt im Video unter Punkt 1 einfach nicht die korrekten Bezüge her. Wenn das richtig wär, müsste unser Haus überhaupt nicht funktionieren, und wir haben ne JAZ von 4,5 und keine 4000kwh Strom-Verbrauch in nem teilsanierten Altbau von 1959, selbst nach den Arbeiten ist unser Haus bestenfalls von Stufe H auf E gestiegen... Das Eine (Energieausweis) hat eben nix mit dem Anderen (WP Eignung) zu tun.
Wenn es doch nur Geräte geben würde die optimiert sind Wärme auf möglichst geringer Fläche in den Raum zu bekommen, die man irgendwo hinhängen könnte, sodass man nicht auf die Fussbodenfläche als maximale Wärmeübertragungsfläche angewiesen ist 🤔
Ganz großes Red Flag für ne zentrale Wärmepumpe die vergessen wurde: Du hast Einzelöfen oder Nachtspeicher in jedem Raum und müsstest erst mal ne Zentralheizung mit Heizkörpern und Verrohrung nachrüsten. 🤷
Ansich sehr gut dargestellt. Nur verstehe ich nicht, warum hier Investkosten für eine Solaranlage und noch mehr eine evtl. notwendige Dachsanierung in Verbindung mit der Wärmepumpe gebracht werden. Sind Kriterien wie Vorlauftemperatur etc. einigermaßen passend für eine Wärmepumpe, dann lohnt sich finanziell die Wärmepumpe auch ohne Solaranlage. Und die Solaranlage macht fast IMMER Sinn - ganz unabhängig von einer Wärmepumpe. Und hat man ein marodes Dach - dann muss man sowieso früher oder später sanieren. Auch das hat nichts mit einer Wärmepumpe zu tun. Dann saniert man eben wenn es wirklich durchtropft und baut sich dann eine Solaranlage dazu.
Wat soll ich mit der Solaranlage für die Wärmepumpe. Im Winter kommt gerundet mal genau nix an Solarstrom an. Und im Frühjahr wenn dann mal wieder was Sonne scheint, dann ist die Heizlast so gering vergleichsweise.
Also bei mir kommen im Dezember und Januar jeweils so 600kWh an. Wenn das nix is. Ab Februar ist es schon viel mehr 1500kWh - und da is es auch noch ziemlich kalt. Die Anlage sollte halt nicht zu klein sein.
@@schlimmerfinger4419 ist eine 37 kWp Anlage - das ganze Hausdach voll. 36 000 kWh Erzeugung pro Jahr, 6000kWh Eigenverbrauch, 30 000 kWh Einspeisung bei 9,5ct kommen da knappe 60 000€ nach 20 Jahren raus. Kosten 30 000€. Ersparnis pro Jahr 1800€. Noch nie besser investiert. Das lohnt sich richtig. Das Blub hättest du dir sparen können.
bei 30ct Stromkosten sind das sogar 36 000€ Einsparung auf 20 Jahre. Danke dass du mich mal wieder zum Rechnen gebrachst hast :D Die Anlage wäre sogar ohne Einspeisevergütung kostenlos
Eine PV anlage ist doch nicht allein für die WP gut, das muss mann immer gesamt betrachten. Ab einer gewissen Größe ist Unterstützung von März bis Oktober durchaus vorhanden. Die Energie für die Warmwasser-Aufbereitung kommt bei richtiger Einstellung in der Zeit fast nur von der PV-ANLAGE. Das ist kein " blub blub ...".
Ich glaube da beißt sich was. Jemand der noch Effizienzklasse H hat, der wird auch noch alte große Heizkörper haben, die nicht ausgetauscht werden müssen. Wir haben eine sehr interessante Mischung aus 3 Immobilien, die alle noch eine Gasheizung haben. 1 Haus ist ~ 60 Jahre alt, hat PV, 6cm Hohlwand, die mit 2-3cm Styroporplatten drinnen hat. Dach ist in gutem Zustand und wurde nachtrählich gedämmt. Fenstertausch wurde begonnen, sobald alles neu ist, werde ich die restlichen 3-4cm selbst mit Einblasdämmun auffüllen. Solaranalge läuft bald aus der Förderung aus, werden wir sicher dann vergrößern. Haus 2, kürzlich 100 Jahre alt geworden, Dach ist neu, aber sonst naja. Neben der fehldenden Dämmung mussen die Fenster neu gemacht werden und vor allem auch der Fußboden mal auf ein Niveau gebracht werden. Haus 3, 45 Jahre alt, Hohlwand gefüllt mit Glaswollen. Dämmung (6cm) direkt über dem Wohnungraum, von Mäusen zerfressen ... Dach sollte erneuert werden vor Installation einer PV Anlage, komplett wären es aber 350qm Ziegeln (3448 Braas Frankfurter Pfanne...), positiv hier, ziemlich flacher Winkel also gut zugänglich. Wir werden das meiste selbst machen. Hab die Woche 2 kürzere Leitern bekommen, mit denen ich einen DIY Dachdeckeraufzug erstmal testen werde, um ihn danach in groß zu errichten (die Häuser sind alle nicht Vorort). Sind zwar erstmal Jahre der Investition, aber Eigentum verpflichtet...
Das mit dem Gesamtenergiebedarf stimmt so per se nicht. Die Wärmepumpe selbst gibt es in allen Leistungsklassen. Die Frage ist letztlich der zweite Punkt, nämlich welche Vorlauftemperatur braucht man, was letztlich die Frage ist, wie groß dimensioniert die bisherigen Heizkörper sind. Bei einem hohen Energiebedarf muss man evtl. andere Heizkörper nachrüsten. In diesem Fall lohnt sich aber eher diese Investition, bzw. anders herum eine energetische Sanierung. Bzgl. Sanierungszustand: Allgemein ist es bei einem notwendigen Heizungsaustausch immer sinnvoll, ggf. anstehende Sanierungsarbeiten durchzuführen.
Wenn man sein Haus auf einem vernünftigen technischen und energetischen Stand hält bekommt man auch eine Vorlauftemteratur von 38 Grad Celsius hin. Das Haus ist Baujahr 1955. Ansonsten wenn man nichts macht hat man halt einen Riesen Renovierungsstau. Nur streichen hilft halt nicht. Und zum Thema Heizkosten es geht auch um die CO2 Einsparung.
Kommt drauf an. Im Fernsehen (SWR) wurde ein Beispiel gezeigt: Öl durch Wärmepumpe ersetzt. Doppel-Verglasung 1.2 eher 3.0. Keine neuen Fenster. Einige Heizkörper wurden vergrössert. Keine Fussbodenheizung. Stromverbrauch erträglich, preislich etwa auf dem Niveau der vorherigen Öltankfüllung. Also keine grossen Einsparungen, aber auch keine erheblichen, falls überhaupt, Mehrkosten. Und was, wenn das Gesetz vorschreibt, dass ich überhaupt keine Ölheizung ersetzten darf ??? Link der Sendung: th-cam.com/video/DUJWGXVx6fA/w-d-xo.html Titel: Der Wärmepumpen Check.
Werbung! Einer muss ja der Miesepeter sein. Ich weiss zwar gerade nicht wie es in der Abmahnbranche läuft, es will vermutlich hier auch niemand direkt rausfinden.
Zur Vorlauftemperatur - Aus der Bedienungsanleitung unserer Gasheizung: »Vorlauftemperatur einstellen (mit Regelgerät) - Stellen Sie den Drehknopf zur Einstellung der Vorlauftemperatur auf Rechtsanschlag.«. Das ist ›max‹. Mir ist nicht klar, was passiert, wenn ich in diesen Regelkreis, durch Absenkung der VT, eingreife. Die Ingenieure in Remscheid werden sich ja irgendwas dabei gedacht haben.
Die aktuelle Strom- und Gaspreispolitik verfälscht natürlich die Effizienz der einzelnen Konzepte temporär, aber fossile C02 belastetet Energiequellen dürften durchaus schneller im Preis steigen als Strom als solcher, unabhängig davon wie er vermarktet wird (Ökostrom....?) Insofern bleibe ich mit meiner Entscheidung zur WP (JAZ>4) erst mal gelassen und habe auch das Gefühl besser als mit der alten (27 Jahre!) Gas-Brennwertheizung zu liegen. Aber die Grenzen für einen Einsatz (EFH) sind erst mal gut aufgezeigt worden und mit einem alten Katen hat man halt so seine Probleme 😞 Der Tipp mit den Klimasplitterräten ist durchaus relevant und natürlich auch die Geschichte mit den Balkonkraftwerken. Hier habe ich allerdings Bedenken über die kurzfristige Amortisation (?) , gerade als Laie und nicht handwerklich begabt können schnell Kosten hinzukommen, die womöglich in die Amortisationszeiten kommerzielle Anlagen kommen und sich somit andere Denkanstöße ergeben können ;-) Aber Heizen im Winter und PV sind nicht wirklich „Partner“ und selbst das E-Auto hat nicht so viel von der PV-Anlage, wenn man es täglich benutzen muss, aber tagsüber nicht zu Hause ist 🤔
Ja Fensterdichtungen austauschen. Wenn es den Fensterhersteller nicht mehr gibt. Wo kann man dann Ersatzdichtungen besorgen? Kennst jemand dafür Lieferanten?
Einfach mal "googeln". Vorhandene Dichtung raus holen, ansehen, vermessen und dann gibt es das als Meterware. Der Fensterhersteller stellt i.d.R. die Dichtung nicht selber her und kauft diese ebenso als Meterware zu. Wenn man es nicht kann, einfach einen Fensterbauer beauftragen.
In jedem Falle muss man jedes Objekt im Einzelnen betrachten. Eine Pauschallösung gibt es nicht. Dieses Video ist nur eine grobe Überschlagsinformation und soll ja auch nicht mehr sein als das. Danke Fachwerker.
@@DerFachwerker Gerne. Mir gehen die Leute auf den Keks, die immer gleich eine riesen Show machen und persönliche Einzelbeispiele und Details in den Raum werfen, die sowieso keiner nachvollziehen kann, anstatt einfach zur Kenntnis zu nehmen, was denn die Botschaft des Videos sein soll. In diesem Falle: "Bevor Du eine WP installierst, prüfe ob das alles Sinn macht oder es bessere Altenativen gibt."
Wir benutzen die günstigsten Split WP für 419€ und die Arbeit hervorragend. Gebäude von 1877 und 1911! Alles bestens und wir kennen unsere Anlage bis auf denn Millimeter und können sie kostengünstig reparieren, Instandsetzungen. Gleiche ist bei der PV Inselanlage Autark sein ist genial.
Balkonkraftwerke ohne Akku liefern dem E-Versorger kostenlosen Strom, den sie euch dann wieder teuer verkaufen. Es sei denn, ihr habt einen sehr hohen Dauerverbraucher im Haus.
die frage ist halt echt "was stattdessen". ich mein, die ganze chose macht man ja nicht aus spass an der freude sondern wegen des klimawandels... und da ist öl&gas verbrennen auf mittelfristige sicht halt echt nichtmehr drin. wenn ein haus also keine wärmepumpe "verträgt" dann bekommt man probleme, so oder so und sollte langsam sich echt mal gedanken machen wie man das ändert.
Moin, was hat die Wärmepumpe mit dem Energieverbrauch des Hauses zu tun? Antwort: Nix. Hat das Haus eine höheren W/m² Heizbedarf stellt sich nur die Frage: Wie bezahle ich das Heute und in Zukunft. Und jeder der sich nicht um Verbrauchsminderung bemüht, egal auf welche Art und Weise, muss für kWh Wärmeenergie bezahlen. Egal ob Öl, Gas oder Strom. Lieber @Fachwerker, deine Themenauswahl lässt schwer nach - und die Ausarbeitung passt nicht so richtig zum Titel.😐
Das hat aus rein finanzieller Sicht schon etwas mit dem Energieverbrauch des Hauses zu tun. Nur umgekehrt wie es viele annehmen. Hat man einen sehr niedrigen Verbrauch - dann lohnen sich die Investkosten der Wärmepumpe z.B. im Vergleich zu einer Infrarotheizung nicht. Ist der Verbrauch hoch und andere Kriterien wie benötigte Vorlauftemperatur sind im annehmbaren Bereich - dann her mit der Wärmepumpe 🙂
Nein dass ist zu pauschal. Die Wärmepumpe wird bei hohen Heizlasten und daraus folgenden hohen Vorlauftemperaturen zunehmend ineffizient. Während einer Gas- oder Ölheizung hohe Vorlauftemperaturen weniger weh tun, weil die Flamme eh 1000 Grad hat. Konkret heisst das : Wenn der Strom 3,5 mal so viel kostet wie ein fossiler Brennstoff muss die JAZ einer Wärmepumpe bei 3,5 liegen, um bei den Verbrauchskosten gleichauf zu liegen. Höhere Anlagenkosten und eine energetische Sanierung werden damit aber noch nicht amortisiert.. Liegt in diesem Beispiel die JAZ unter 3,5 sind bereits die Verbrauchskosten höher. Natürlich musss man sich bei einem alten Haus im klaren sein, dass man dass ein oder andere Gewerk einmal erneuern muss. Wenn eine Dachsanierung ansteht, wird eben gleichzeitig gut isoliert. Neue Fenster bekommen dann Isolierglas. Die Kellerdecke kann man evtl. selber isolieren. Aussenwanddämmung nur dann, wenn unbedingt notwendig. Oft ist man dann in einem Effizenzbereich, in dem eine Wärmepumpe Sinn macht. Aber wenn man die Wärmepumpe zuerst machen will, muss man die aufgeführten Renovierungen gleichzeitig machen . Dieses Geld hat nun einmal nicht jeder unter dem Kopfkissen liegen.
@@wolfgangaschenbrenner1027 Nur hat eine "hohe Heizlast" nicht zwingend etwas mit der Vorlauftemperatur zu tun. Hat man genügend Heizkörperfläche und einen hohen Energieverbrauch - dann kann das auch mit niedrigen Vorlauftemperatur funktionieren. Und gerade für diese Häuser lohnt sich eine Wärmepumpe am meisten. Da werden die Investkosten für die WP am schnellsten reingeholt.
Sehe ich auch so. Das Video ist leider ziemlich undifferenziert - eine WP ohne PV funktioniert hervorragend, eine WP bei hoher Heizlast kann hervorragend funktionieren, und Split-Klimas sind nun auch nicht das Allheilmittel.
Punkt 1 Stimmt so nicht. wir haben jetzt ~160kwh/m²a und das lässt sich jetzt bereits wirtschaftlich darstellen. Am Ende hängt es an der Auslegetemperatur. 160kwh/m² in den Alpen wird halt viel schwieriger weil man eben mit -15 bis -20°c viel schwieriger heizt als mit -8°c Ausentemperatur. Ich weiß das macht die Präsentation erheblich viel schwieriger aber für Gebäude die unter 200kwh/m²a liegen kann man zumindest mal schauen ob es ginge. Die wesentlichen Kenngröße ist die Vorlauftemperatur bei Auslegetemperatur. Liegt die
Die Kombination von Wärmepumpen und PV-Anlage macht unter dem Strich keinen Sinn. Im Winter wenn geheizt werden muss bringt die die PV-Anlage sehr wenig Leistung. Im Dezember und Januar so gut wie gar nichts. Dafür rentieren sich die Investitionskosten nicht. Im Sommer ist es umgekehrt. Im Sommer wird nur Warmwasser gebraucht. Für das Warmwasser ist dann die PV-Anlage alleine völlig ausreichend und es wird keine Wärmepumpe gebraucht. Das heißt doppelte Investitionen die sich nicht gegenseitig ergänzen.
Echt jetzt😱 Geht’s hier nur noch um Klicks (Clickbait) und weniger um sachlich Fachliches? War mal ein guter Kanal … sehr schade. Ich schau wieder rein, wenn es wieder um (Halb)Wissen geht und nicht um reisserische Headlines.
Mal wieder leider eine ganz schwache Nummer. Die gleichen Probleme gibt es auch wenn du von einer alten HT Heizung auf eine Brennwert wechselt, da reichen die Heizkörper auch nicht mehr bzw die Effizienz geht in den Keller.
Naja die Wärmepumpe weiß ja zum Glück garnicht welches Haus Sie versorgt ;) Für einen effizienten Betrieb ist im Grunde nur eine einzige Zahl wichtig, die notwendige Temperatur des Heizungswassers zum erwärmen des Gebäudes - die erwähnte Vorlauftemperatur. Ich bin gerade als Energieberater dabei einige Hausbesitzerinnen dazu zu beraten, wie ich eine Wärmepumpe im ungedämmten Altbauten einbauen kann - es gibt im Grunde drei Optionen: Option A: größere Heizflächen, also größere Heizkörper einbauen, Option B: dämmen + Luftdichtheit erhöhen, Option C: beides geschickt kombinieren - also z.B. oberste Geschossdecke dämmen, undichte Fenster/Türen/Rolladenkästen/Fassadenstellen abdichten oder austauschen + neue Heizkörper. Ist die notwendige Vorlauftemperatur irgendwo im Bereich 45 bis 55 °C am kältesten Tag, so gehe ich zum zweiten Schritt über. Der Auswahl der Wärmepumpe. Das Kältemittel Propan sollte es schon sein und wenn der Verbrauch nicht allzu hoch ist sind Viessman und Wolf eine gute Wahl. Bei hohen Verbräuchen kann sich auch mal ne Lambda Wärmepumpe lohnen, die einfach nochmal ein gutes Stück effizienter ist und bei der das Verhältnis aus Mehrkosten und Energieeinsparungen oft deutlich besser liegt, als bei einer Fassaden- oder Dachdämmung.
Option D: sich alles durchrechnen, schauen wie weit man mit der VLT runterkommt, entscheiden das es „gut genug“ ist und akzeptieren, dass das Haus so ein paar kWh mehr braucht, sich einen günstigen WP-Tarif raussuchen, dazu PV mit Kaskadenschaltung. Hab ich in meinem Umfeld jetzt ein paarmal gesehen. Die sind alle mit der Lösung zufrieden und haben deutlich niedrigere Heizkosten als vorher.
Hallo Herr Fachwerker, Haben Sie auch schon mal ein Video über Kraft-Wärme Anlagen wie den Dachs gemacht? Würde mich sehr interessieren, besitze selbst ein älteres Fachwerkhaus.
Energieausweis ist völlig egal, bin da bei "E", ist in Wirklichkeit aber eher C-D, aber auch das spielt keine Rolle. Im Dach zwei Heizkörper getauscht und das reicht für JAZ über 4. Dafür stimme ich bei Punkt zwei nicht zu, dass Vorlauf bei 40 - 50 Grad liegen soll. Ist schon zu hoch. Alles über 35 kostet richtig und 45 halte ich dauerhaft für die absolute Obergrenze, wo es sich schon fast nicht mehr lohnt. Also, wenn wir über 45 Grad im Alltag reden, als Kopfpunkt der Heizkurve bei -20 Grad wären 45 Grad noch ok, wenn man nicht im Gebirge wohnt. Man muss bedenken, man muss bzw. sollte mit dem Betrieb ja auch die meist doppelt so hohen Anschaffungskosten (ja, auch nach Förderung) amortisieren, da reicht nicht, dass man 200 Euro im Jahr spart. Um den Vorlauf so zu reduzieren, braucht man natürlich auch genug Heizfläche und alle Ventile voll auf. Sonst wird es schwierig. Dann ist es technisch zwar möglich, aber auch Blödsinn. Wie gesagt, mit 50 Grad Vorlauf wollte ich das Ding nicht betreiben.
Ich habe hier auch mal ein interessantes Beispiel: altes Stadthaus ca 200 Jahre alt , 2Etagen á ca 100m2 + kleine Wohnung im Dachgeschoss der Rest Bodenkammern+ Trockenboden.Außer der kleinen Wohnung keine Dämmung, Dach mit Dachpappe.Fenster alle 1993 neu . Bis 2012 waren 4 Gasetagenheizungen installiert, dann Umbau auf Gasbrennwert mit Speicher als Zentralheizung. Effekt: Heizkosten für ganzes Haus ca ein Drittel der "alten " Kosten . Das heißt: ca 300 € im Monat. Ich finde das durchaus akzeptabel ! Fazit: jeder Fall sollte individuell betrachtet werden und wilder Aktionismus und Zwang sollten unterbleiben. Herzliche Grüße aus Thüringen ❤
Soooo schlümm ist das gezeigte Dach nu auch wieder nicht, dass es als abschreckendes Beispiel herhalten muss. Da hast nämlich nicht be"dacht", dass wenn du da erst mal die Schienen einer PV-Anlage drauf schraubst, die in ihrer Gesamtheit ein schon ziemlich schräges Dach wida gerade machen, so dass du vom schrägen Dach kaum noch was siehst. Vielleicht könnte es angezeigt sein, auch unter den morschen Dachbalken ein paar Schienen mit zu verschrauben. Gehn tut alles ;-))
Mit dem Energieausweis kannst du so ziemlich gar nichts anfangen. Laut dem Dokument műssten wir in unserem 260qm ZFH 80.000kWh fűr die Wärmeerzeugung benötigen. Real liegen wir bei 25.000kWh. Das liegt vor allem am Heizverhalten. Tauschen wir nur die alte Ölheizung gegen eine Wärmepumpe verbessert sich der Energieausweis von nahe 250 auf 170.
@@i.r.gendwer könnte man meinen… Es ist ein ZFH - eine Hälfte von 1910 und eine von 1997. Würde man das in der kompletten Heizsaison mit unserem ehemaligen Ölkessel aus 1996 beheizen, würde das dabei herauskommen…
Nun machst Du doch Videos mit reißerischen Titeln und eingebauter Werbung. Dinge die Du eigentlich nie wolltest. Offenbar scheint man bei TH-cam heutzutage sonst finanziell nicht mehr hinzukommen. Bei der Wärmepumpe hast Du die Außentemperatur ignoriert. Über 0° C kann auch bei Altbauten eine niedrige Vorlauftemperatur funktionieren. In Kombination mit bestehender Gasheizung dann für unter 0° C als Hybrid denkbar. Dann nach und nach sanieren, bis man ohne Gasheizung auskommt. Du bist der Meinung, dass sich ein Balkonkraftwerk mit 800 W in 2 - 3 Jahren amortisiert? Das bezweifel ich. Es kommt mir so vor, als hättest Du dieses Video nur gemacht um Werbung für YUMA unterzubringen. Wie gesagt, ist nur so ein Gefühl und eventuell tue ich Dir ja Unrecht. Irgendwie bin ich das erste Mal als Fan von Dir enttäuscht.
Moin! Also mit dem YUMA Code war eher ein spontaner Einfall (da ich quasi gerade beim Thema war) Ich habe den Code schon recht lange, bisher aber erst 1x wirklich "promotet", da mir so etwas immer ein wenig "unangenehm" ist. Aber ja, natürlich amortisiert sich ein 800W BKW in 2-3 Jahren! Das Ding kostet irgendwas um 600 EUR und spart so oder so 200,- bis sogar 300,- EUR pro Jahr ein... das passt! Was du aber auch festgestellt hast, die "Landschaft" TH-cam hat sich in den letzten Jahren merklich verändert - im Grunde mache ich noch recht "lockere" Titel... insgesamt wird hier auf der Plattform alles immer reißerischer und "wilder", dem Trend muss ich ein Stück weit mit folgen denn sonst kann ich den Kanal auch gleich dicht machen - leider! Und bitte nicht vergessen: Ich mache rund 3/4 meiner Videos ohne irgendeine Integration, Werbung usw.! Nur hin und wieder muss es halt sein, sonst komme ich nicht auf die nötigen Mindesteinnahmen die ich nun mal brauche um den ganzen Kram hier machen zu können.
Ich weiß nicht, wer einen Energiebedarf von über 200 hat, der zahlt heute schon abartig viel. Und er kann sich ganz einfach ausrechnen was ihn der Strom bei einer Wärmepumpe ungefähr kostet.
Bitte mach hier nix mehr über Wärmepumpen. Da fehlt dir leider sehr viel Wissen. Der Vorlauf der Heizung ist wichtig, aber viel wichtiger ist die Art und Weise wie ich mein Hause heize. Lange Laufzeiten, bei geringer Leistung. Damit kann man die Vorlauf Temperatur locker nochmal um 10 Grad reduzieren.
Sehr schön der Satz rund um die Sanierung: "... die meisten Leute haben nicht gerade die 150.000€, nur um sich nacher mal eine Wärmepumpe leisten zu können".
Mein Problem ist das bei den aktuellen Gaspreisen (3,5cent/kWh bzw. 7cent/kWh mit allen Kosten garantiert auf 2 Jahre) sich keine WPinvestition jeh rechnet und umso mehr auf Strom umsteigen umso billiger im Langzeittrend wird Gas..es gibt ja genug wie man sieht…
Ich empfehle dringend nicht in die Heizung zu investieren sondern in einen 5 Monatigen Urlaub z.B. in Thailand (Nov-März) man spart sich eine Menge Steuern in Deutschland, braucht keine neue Heizung, keine Dämmung und man ist einige Monate unter normalen Menschen die nicht unter Weltuntergangsstimmung leiden. Das schafft einen extremen Zuwachs an Lebensqualität.
Eine PV in Verbindung mit einer WP bringt so gut wie nichts. Im Winter ist es kalt und trübe => Hoher Strombedarf für die WP aber kaum Strom von der PV. Da hilft auch ein Hausakku so gut wie keinen finanziellen Vorteil. Im Sommer ist es genau umgedreht. Fürs Kühlen im Sommer ist die Kombi super nur im Winter nicht.
Wir heizen in der Regel von Oktober bis Mai. PV-Ertrag ist nur im Dez-Jan wirklich schlecht. Da sind also noch ein paar Monate wo mit der PV schon ordentlich was dazu gesteuert werden kann. Und wenn man eine große PV baut, dann hat man sogar im Kernwinter ein wenig Strom für die Wärmepumpe übrig. Ich hab hier 30kWp da kommt im Dezember schon ordentlich was runter, die Tage sind halt etwas zu kurz bzw die Nächte zu lang um ganz Autark zu sein aber über 50% Autarkie bekomme ich da auch hin. Ab Mitte Februar bis Mitte November dann 100%
Wir liegen Energie Ausweis bei B und sind Autark 365 Tage im Jahr und die WPs laufen 365 T über die Inselanlage. Wir besitzen seid 6 Jahren kein Netzstrom Anschluss mehr. ❤❤❤❤
Wir hatten Öl-Heizung, Ein-Leitungssystem und 135 kWh pro QM, alles kein Problem mit der WP. Tatsächlich haben wir seit dem Einzug 5 Heizkörper getauscht und an einer Front neue Haustür und Fenster und darüber hinaus noch zwei, drei neue Fenster einbauen lassen. Das war aber unter dem Strich ein überschaubarer Aufwand, also jetzt finanziell gesehen. Die 135 kWh kamen bei uns durch den Vorbesitzer zustande, und als wir einzogen, habe ich schon mit der Heizkurve der Öl-Heizung experimentiert und so haben wir schon in den ersten Jahren weniger Öl verbraucht, als man uns sagte, dass wir verbrauchen würden. Aber richtig ist auch, dass keine Immobilie wie die andere ist.
Wir haben auch erstmal Dach und Fassade gedämmt um von 200 kwh/qm auf 100 zu kommen.
Was noch zu sagen wäre, das absenken der Heizkurve führt auch bei Öl und Gas zu einsparungen. Sollte daher also eh gemacht werden.
Das stimmt nicht ganz. Bei Niedertemperaturbrennern oder noch älteren Modellen ist das korrekt. Bei einer Brennwertheizung ist es sogar so, dass man mit höherer Vorlauftemperatur effizienter fährt, weil man dann einen niedrigeren Rücklauf bekommt und der ist bei Brennwert entscheidend für die zusätzliche Effizienz. Das kann man auch ganz einfach erklären: Die Wärmeabgabe ist in guter Näherung abhängig von der mittleren Temperatur des Heizkörpers. Das Thermostatventil wird bei gleicher benötigter Heizleistung also immer die gleiche mittlere Temperatur einstellen. Wenn man den Vorlauf nun erhöht, die mittlere Temperatur aber konstant bleibt, muss der Rücklauf um die gleiche Temperatur absinken, wie der Vorlauf ansteigt. Der Volumenstrom nimmt dabei natürlich ab. Angenehmer Nebeneffekt, auch die (Effizienz-) Pumpe muss weniger liefern und verbraucht weniger. Allerdings sind auch die Leitungsverluste etwas höher, was den Gewinn zumindest teilweise wieder zunichte macht.
@the78mole Das Ganze geht aber nur auf, wenn du gleichzeitig zum Absenken der Heizkurve auch die Pumpenleistung erhöhst. Also wenn beide Zustände gut ausbalanciert sind. Bei meiner Beschreibung habe ich aber ja nicht empfohlen, gleichzeitig an der Pumpe zu regeln. Wenn ich also nur die Heizkurve absenke und es trotzdem weiter warm bleibt, dann wurde offensichtlich der Wärmebedarf überschätzt. Soll heißen: Mit den aktuellen Einstellungen kommt die Therme ins Takten. Und da ist dann auch einfach der Rücklauf zu hoch. Wenn ich in dem Setup den Vorlauf absenke, sinkt auch der Rücklauf und ich verhindere das Takten.
@@Felix-st2ue Wenn Du die Vorlauftemperatur senkst, muss der Volumenstrom (also die Pumpenleistung) auch steigen. Ausbalancieren muss man da für gewöhnlich nichts (wenn man keine alte ungeregelte Pumpe und Nicht-Thermostat-Ventile hat). Das Auslanancieren übernimmt üblicherweise das Zusammenspiel aus Pumpe und Thermostatventil am Heizkörper.
Die Rechnung ist auch ganz einfach: Niedrigere Vorlauftemperatur braucht mehr Volumenstrom, da die gleiche Energiemenge transportiert werden muss. Sonst würde es kälter bzw. wärmer im Raum.
Takten wird sie deswegen dann auch nicht merklich mehr und nicht weniger, weil sich der Wärmebedarf ja nicht massiv ändert. Mehr als ein paar Prozentpunkte durch Effizienzgewinn sind ja eher nicht zu erwarten. Zudem erwarte ich von einer Brennwerttherme, dass sie moduliert und nicht nur eine Leistungsstufe besitzt. Wenn sich das Takten stark ändert, dann hat man ein ganz anderes Problem, als eine suboptimale Vorlauftemperatur.
Bei rücklaufgeregelten Heizkreisen geht das dann ohnehin nicht "so einfach", mit der Vorlaufabsenkung.
wenn man 50 Jahre lang kein Geld in das Haus investiert hat (vielleicht abgesehen von einem neuen Bad), ist es klar, dass irgendwann mal ein größerer Batzen kommt, wenn halt Dach und PV und Elektrik und Heizung "fällig" werden. Nicht ohne Grund werden Häuser auf 33 Jahren (bzw. früher auf 50 Jahre) abgeschrieben und meist für ca. 30 Jahre finanziert. Das danach eingesparte Geld (oder mind. die Hälfte davon) sollte man in den Werterhalt / Sanierung stecken...
Ich hab letzten Winter an der Vorlauftemp. gedreht. Die ersten Beschwerden kamen bei 56°C Vorher waren 70°C eingestellt!!!
Liebe Grüße aus Enger...
Du kannst auch einen Vlechschuppen mot einer Wärmepumpe und 40 Grad Vorlauf beheizen. Wenn du enstprechende Übertragerflächen hast. Ich hab schov viele WP in Gebäuden mit bis zu 200kwhm2 eingebaut. Diese Zahl 150kwhm2 stammt vom Fraunhofer Inst. und ist bereits veraltet. Lasst euch davon nicht abschrecken.
Einbauen ist das eine, Effizienz das andere. Wenn der Betrieb ähnlich viel (oder mehr) kostet als die fossile Heizung, dann macht es wirtschaftlich keinen Sinn große Investitionen zu tätigen. Dann kann man zwar mit Umwelt argumentieren, das zieht aber nicht bei jedem ..m
danke schön für dieses Video ich bin der gleichen Meinung, super wie du das rüber bringst
habe auch ein Haus aus 1936 mit teilweiser neuer Elektrik, Dach hat schon bisschen (8cm Aufsparren-)Dämmung und sonst halt Fachwerkhaus. Ölheizung ist 11 Jahre alt, wir haben für das Obergeschoss jetzt Klimasplitgeräte eingebaut zum kühlen/heizen sowie eine Brauchwasserwärmepumpe. Balkonsolar dazu und damit sollte auch in dem Dämmungszustand Einsparung in Öl und Kosten möglich sein.
Bei einer Wärmepumpe im Keller nutzen wir auch den Vorteil, dass wir die Luft aus dem Gewölbekeller ziehen und den damit entfeuchten können. Alternativ kann ich auch die Abwärme aus dem Heizkeller umschalten sodass ich im Winter auch eine Effizienzsteigerung dadurch erreichen kann.
Es gibt also Möglichkeiten, aber jedes Haus hat seine Lösung und diese "Es gibt nur eine Lösung" der Politik ist definitiv der falsche Ansatz
Großer Fehler: Splitklima wird am Ende nur auf dem Papier das liefern, was man sich wünscht wie SCOP 4,x oder COP 5 bei positivien Temperaturen.
Einfach mal schön die Leistungsaufnahme der Splitklima messen und zwar über Stunden und dann reinzoomen. Die Splitklima wird dabei immer wieder auf 0 oder 10 Watt sinken und damit takten. Dann kriegt man aber keine 4 oder 5 an COP, sondern liegt eher bei 3 oder darunter, zumindest im Falle von Mitsubishi.
Wir haben 2 davon, gleiche Serie und immer wieder fiel auf, wie oft die Leistungsaufnahme auf 9 W oder nur 3 Watt sinkt, was bedeutet, WLAN und Standby Verbrauch.
Das Kernproblem sind die fehlenden Messungen der Wärme, also was die SPlit AC in den Raum abgibt.
In Homeassistant einen Shelly oder SonOff Energiemesser einbinden und darüber den Verbrauch der Split AC messen. Dort kann man dann mit APex Chart beliebig tief in 1 Stunde oder 1 Tag hineinzoomen und sich die Modulation der Splitklima anschauen. Modulation ist noch TOP und voll OK, aber dann der Absturz auf die 3 oder 9 Watt bedeutet ein Takten und neuen Anlauf.
Wir haben nur 2 davon, dann kam BWWP und jetzt Dank Förderung eine Wärmepumpe für 1800€ nach Förderung, sprich die ist wesentlich günstiger als die Splitklima. Von daher sind Splitklima und gar mehrere Problemfälle, die es zu meiden gilt oder genauestens zu bemessen udn vor allem vermeiden von Split AC für mehrere Räume, AUßER diese 2 oder 3 Räume laufen temperaturmäßig synchron - also im Gleichschritt. NUR DANN geht das.
Niemand hat da je "eine Lösung" propagiert. Keine Ahnung wo dieser Unsinn immer her kommt!? Es hieß nur, das 70% der Energie aus regenerativen Quellen kommen muss oder anders formuliert: Nicht aus fossilen Quellen.
Jetzt kann die Industrie Lösungen schaffen, weil die Rahmenbedingungen klar sind.
Aus diesem relativ simplen Zusammenhang hat die Springerpresse dann schwachsinnige Propaganda-Slogans gemacht.
Ich danke für das Feedback. Ich werde es bobachten im Betrieb, ist ja auch alles neu für mich. Ölheizung bleibt ja bestehen, auch beim Warmwasser kann ich entweder Öl oder Strom nutzen. Wir sind voll hybrid sozusagen was das heizen angeht (wenn man die untere Etage ausklammert). Ich muss das neue Verhalten und auch den Wohlfühlfaktor erst kennenlernen und selbst einschätzen. Danke aber für einen Einblick und worauf man achten kann/sollte
In der Politik gibt es ja nicht nur eine Lösung. Das GEG lässt ja so ziemlich alles zu sofern es perspektivisch klimaneutral ist.
Um die Vorlauftemperatur runter zu kriegen, kann man auch Wärmepumpen-Heizkörper installieren.
In manchen Fällen bringt das enorme Vorteile im Handling und der Statik(auf der einen Seite ein Typ 33, 3m lang, 90cm hoch, den man kaum dort hin bekommt, wo er hin soll - auf der anderen Seite eine federleichte Fan-Coil-Unit mit etwa 1m Länge, bei der keine Trockenbauwand ächzt).
Was ich mich als Laie Frage wie es z.B. die Dänen hinbekommen. In den Vorstädten größe Siedlungen mit EFH aus 70er/80er und 90er Jahre. Heizen mit Holz, Kamin etc. ist zumindest nicht gerne gesehen. Fast jede Hütte hat eine WP, die Häuser kaum isoliert und Wände und Dächer dünn wie Pappe... es scheint zu funktionieren, zumindest ist im Winter noch nie ein Kollege erfroren.
Na bei Punkt 1 widerspreche ich aus Erfahrung, mein Haus liegt bei etwa 150W/m2 und ich habe nur 3 Heizkörper getauscht und alles läuft super und effizient. JAZ ziemlich genau 4. bei mir günstiger als Gas auch wenn ich meine PV Anlage nicht berücksichtige. Mit PV sowieso viel günstiger.
Punkt 2 sehr eingeschränkt:
Man muss den Aufwand und die Kosten berechnen um auf die nötige Vorlauftemperatur zu kommen. Meist nicht so schlimm wie man denkt.
Anschliessend würde ich eher als Fazit sagen, wenn man ein altes, unsaniertes Haus hat, dann erst mal kalkulieren ob gewisse energetischen Maßnahmen wie neue Fenster sich nicht auch rechnen und unabhängig vom Energieträger sinnvoll sind. Dann diese wegen der Dimensionierung der Wärmepumpe vorher oder bitte der Installation der Wärmepumpe mit machen.
Energetische Sanierungen lohnen sich immer, egal mit welchem Energieträger man heizt. Er vergisst hier mal wieder das die fossilen ganz sicher nicht günstiger werden in den nächsten Jahren...
@@brani545 ja, klar lohnt sich das immer. Bei mir sind gemacht: Fenster, Dach. Nicht gemacht: Fassade, Keller bzw. Kellerdecke, Haustür. Denn hier lohnt es sich zwar um Energie zu sparen, rechnet sich aber betriebswirtschaftlich nicht mehr. Zumindest nicht wenn ich die Berechnung auf 20 Jahre ansetzte bei meinen derzeitigen Energiekosten. Ebenso lohnt sich bei mir eine Umrüstung auf Bodenheizung wirtschaftlich nicht.
@@hip-work ja das Verhältnis sollte schon stimmen. Ich hab noch Öl aber durch Fassade und Fenster schon vor 18 Jahren den Verbrauch von 5000 auf 2500-3000 Liter im Jahr gesenkt. Jetzt noch das Dach (Dämmen) und dann die WP...
@@hip-work Genau richtig gemacht. Ist bei mir ähnlich. Heuer ist eine Dachsanierung fällig, da wird eine ordentliche Aufdachdämmung mit gemacht. Das ist die Voraussetzung für PV und alles weitere. Die Fenster sind schon ziemlich gut. Um eine Aussenwanddämmung versuche ich herum zu kommen, weil die bei einem oberbayerischen Landhaus einfach scheiße aussieht. Und dann werde ich sehen wie sich dass auf den Ölverbrauch auswirkt und wie weit ich mit den Vorlauftemperaturen herunter komme. Zwei, drei Heizkörper habe ich im Verdacht die größer werden müssen. Dann denke ich kann ich mich an den nächsten Schritt der Wärmeerzeugung wagen.
@@hip-workWenn du es selber machst sollte sich der Keller lohnen. Wenn du es als Audtrag vergibst hast du aber recht.
Es muss dringend gesagt werden dass sich alle hier benannten Vorlauftemperaturangaben auf den AUSLEGUNGSFALL bezieht, also bei der örtlich niedrigsten Norm-Außentemperatur! Wer schon in der Übergangszeit 50-60 Grad benötigt kann die Sache vergessen bzw muss mehr an der Anlage oder Haus machen.
Ich hab ein freistehendes Haus mit 190kwh/(m2*a) mit splitklimas in jedem Zimmer und einer 30kwp PV anlage mit 28kwh speicher. Warmwasser mache ich mit durchlauferhitzern. Das coole ist, dass der Akku soviel power hat, dass ich im sommer einen durchlauferhitzer kompensieren kann. Wir hatten vorher einen Ölverbrauch von 4000l also ca 40000 kwh pro jahr. Jetzt verbrauchen die Klimas inkl durchlauferhitzer ca 10000kwh (jaz von über 4) und die PV kompensiert ca die Hälfte, also ziehe ich nur noch 5000 kwh aus dem netz. Das sind bei 30cent/kwh ca1500euro heizkosten pro jahr statt ca4000 euro (bei 1euro pro l Öl). Und das ohne zu dämmen. Ich bin jetzt im frühjahr dabei gewesen die ersten räume zu dämmen und konnte in dem monat nochmal 30% weniger verbrauchen obwohl ich nur die fenster getauscht habe. Das scheint bei split klimas aber sehr empfindlich zu sein für den Verbrauch gerade in räumen mit mehreren fenstern, weil splitklimas ja die luft erwärmen und wenn die fenster leicht undicht sind, diese dann die warme luft wegpusten bevor die den Raum (Wände und Boden) erwärmen kann.
Ich habe mir vor 15 Jahren einen Kachelofen zugelegt und meinen schönen Offenen Kamin beseitigt. Der Wiegt ca. 750kg und ist Morgens noch warm. Der Ofen hat auch noch einen Wärmetauscher der an der Zentralheizung angeschlossen ist. Ich benötige ca. 5 Raummeter Holz. Meine Pelletheizung ca. 3 t Pellet. Da rechnet sich keine Sanierung.
Übrigens, in Zelten ist eine WP nicht tauglich. Scherz beiseite, ohne Isolierung funzt auch ein Kühlschrank nicht.
Wie man an den Kommentaren gut sehen kann ist das eine einfach sehr individuell zu betrachtene Überlegung. Beim Energieausweis habe ich schon öfter die 100kWh Grenze gehört. Ich würde sogar sagen das man hier auch bis 150kWh gehen kann und eine WP immer noch wirtschaftlich laufen kann. Wichtigste Punkt dazu dann der zweite die VL Temperatur. Diese sollte auch bei Öl und Gas so niedrig wie möglich stehen um auch da schon Geld einzusparen. Wir haben ein Haus von 1939 und der Dämmstandard ist von 1980. Auch vor der zusätzlichen Dachdämmung kamen wir mit 40°C Vorlauf mit Gas klar. Obwohl alte Fenster ohne Wärmeschutz. Also passte Punkt zwei schon einmal gut. Zusätzliche Dämmung würde ich immer vor einer Anschaffung bedenken um die WP wenigstens dann ideal dafür auszulegen. Wenn ich nicht vor hätte zu dämmen oder das Dach neu zu machen, sollte diese Entscheidung zumindest auch die nächten 15-20J bestand halten. Oder man muss das schon sehr kurz nach einbau einer WP machen und das vorher berücksichtigen.
Wie die Preise sich entwickeln, da will ich nicht drauf eingehen, derzeit ist Gas verdammt günstig wieder. Je nachdem wo man wohnt zahlt man auch für Strom recht viel, so wie bei uns hier. WP Tarife benötigen wieder einen zusätzlichen Zähler. Das ist auch bei vielen Häusern nicht mal eben gemacht. Bei uns kam die neue Verteilung mal vom EG ins OG und unten wurde als Unterverteilung wieder eingebunden. Aber ein Raum dafür musste halt geopfert werden. Unter der Treppe hätte unser Energieversorger das nicht zugelassen.
Also manche Kommentare kann ich zwar nachvollziehen wie sie gemeint sind, aber allgemeine Gültigkeit gibt es bei diesem Thema nicht. Einige gute Anhaltspunkte für absolute Neulinge auf dem Thema gab das Video meiner Meinung schon her.
Eine Option die viele vergessen ist eine Hybridheizung - also Gas + Wärmepumpe! Da kannst du das schlechteste Gebäude nehmen und dir einfach ausrechnen, bei welcher Vorlauftemperatur was günstiger ist - Gas oder Wärmepumpe... Langfristig wird natürlich das Gas unglaublich teuer und fossiles eh verboten, aber dann hat man zumindest noch was Zeit, bis man den Gasteil dann aus Kostengründen ausschaltet.
Hast dafür aber auch zusätzliche Fixkosten. Wartung, Gasanschluss und Schornsteinfeger. Selbst wenn die Therme nie läuft.
Bei ca. 50°C kommt die Konvektion vom Heizkörper zum erliegen, zumindest nach meiner Erfahrung. Bei mir haben sich Heizkörper-Ventilatoren (z.B. Speedcomfort) bewährt. Die blasen die warme Luft ins Zimmer und machen auch bei 50°C Vorlauf noch warm. Seitdem ich die habe hat sich mein Pelletverbrauch um 20-30 Prozent reduziert.
Ich hab's getestet und komme auch bei einer Woche unter -15 Grad Celsius mit 50 Grad Vorlauftemperatur aus. Mein Haus hat unten Fbh, oben Heizkörper und dünne wände. Ungedämmt...
PV hab ich 40 kwp.
Ich überlege schon lange ob das nun meine neue Heizung wird. Haben öl der Kessel ist jetzt über 30 Jahre alt
Hirn und Verstand nutzen: Ölkessel halten ewig und sind wie eine gute Versicherung. Schau mal nach dem mgleichen Modell von damals und Du wirst diese Heizung gebraucht und generalüberholt für meist unter 1500€ kriegen können inkl. allem. Wir haben Ölbrennwert und uns eine 2. als Reserve gekauft für 1200€, um so dann die Wärmepumpenförderung zu beantragen. Als Rentner mit unter 40000€ Einkommen gibt es dann 65% der Kosten erstattet, wenn es eine Propan WP ist .
Und dann haben wir uns einen Energieberater gesucht, der uns die beste und günstigste WP aus China besorgt hat, die im Übrigen 15 Jahre Ersatzteilgarantie bieten und dazu mit einer App auf deutsch kommen sowie SG Ready sind. Bei SCOP 3,75 kann man klar sagen, dass OVUM und LAMBDA viel besser sind, aber eben auch 10x so teuer.
Jedenfalls hat die 12 kW Wärmepumpe am Ende 2400€ vor Fördergun gekostet, dann 1600€ Energieberater, 800€ Monteur und damit 4800€. Auf diese Summe gab es 65% Förderung und damit Gesamtkosten von ca. 1600€
Die alte Ölbrennwertheizung konnte natürlcih bleiben, denn bei der Förderung von 30% für unter 40000€ ist der Abbau der Ölbrennwertkiste keine Pflicht.
Bei uns speist die WP direkt in den Rücklauf des Ölheizkessel deren Wärme undd von dort geht es in die Heizung. Fällt die WP aus oder wird sie ausgeschaltet, merkt die Ölheizung, wie es kalt wird im Kessel und ab Min. Temperatur springt sie an zu heizen. Das kann Deine Ölheizung sicher auch. Und das solltest Du und kannst Du noch lange nutzen, denn die Brötje Ölheizung von 1970 hat noch 2004 funktioniert, als hier MAN Brennwert eingzogen ist. Also kann Deine Ölheizung noch lange laufen.
Jetzt kommt die Frage nach Vorlauftemperaturen und das ist halt eine Einstellungssache. Kannst Du mit 2000 Liter pro Stunde durch die Heizung und Heizkörper fahren, dann ist das kein Problem , mit der Temperatur herunter zugehen und dafür schneller mehr Wasser durchzujagen, wenn Du im WP Betrieb bist. Die liefert eben niedrigere Temperatur bei uns und dafür schnell durchgejagt mit 8° Spreizung, also 37° Rücklauf , was die WP dann auf 45°C bringt , durch den Ölkessel fließt, der bei 45°C happy ist und nix tun wird.
Wann aber ist Strom wirtschaftlicher als Öl ? Bei uns ist Öl immer wirtschaftlicher , weil wir noch 3000 Liter Öl aus Sept. 2020 für unter 35 Cent je L im Tank haben.
Aber wir rechnen wie folgt: 1 L Heizöl für 1€
Die kWh Strom ist schon schwerer zu berechnen, da die aus der eigenen PV (25 kWp) direkt kommen und genutzt werden kann bzw. über den Umweg Akku (25 kWh) mit Akkuverlusten oder auch im Winter via Tibber und Akku.
Wir gehen hier von 25 Cent je kWh aus, da wir im Norden / Niedersachsen hier schon 20 Cent Netzentgelte dank Populisten Söder haben.
1 L Heizöl bringt 9,8 kWh Energie, von denen bei uns mit 92% Wirkungsgrad Ölbrennwert eben 9 kWh im Wasser ankommen.
Für diesen 1 € bekommst Du bei Strom eben im Schnitt 4 kWh
Jetzt kommt die Frage, ab wann Öl wirtschaftlicher ist als Strom bei 25 Cent je kWh ?
Um diese 9 kWh Wärme aus dem 1 L Öl mit der WP aus 4 kWh Strom zu erzeugen, kriegst Du aus 9 / 4 eben einen COP von 2,25 heraus.
Wenn die Temperaturen so weit sinken, dass die WP nur noch COP 2,25 erbringt, dann ist der Zeitpunkt gekommen, die WP auszuschalten, weil Öl günstiger ist.
Wir haben das bei -6°C , aber schalten bereits bei -2°C die WP komplett aus und brauchen so noch 200 Liter Öl, da wir nur 10% der gesamten Heizeriode gesehen und damit rund 600 h mit Öl heizen. 6000 Heizstunden gibt es, mit 600 h ist die Ölbrennwertkiste noch dabei und so arbeitet die WP immer nur im Optimum, sprich wir ersparen der viele Abtauzyklen, die auch Effizienz kosten. Und zugleich reichen die 3000 L Öl noch 15 Jahre im Tank. Sollte Öl mal wieder billig werden, dann können wir immer nachtanken, denn aktuell hat unser Öl ja nur unter 35 Cent gekostet, obschon wir oben mit 1€ gerechnet haben.
Splitklima hat zwar funktoiniert und schnell große Wärme gebracht, aber die Effizienz hinkt weit hinter den versprochen SCOP und COP hinterher.
Kannst Du auch auf einem youtube Kanal finden, denn Dennis Nörmann hat mal für 2 gleich kalte Tage untersucht, wie viel die Splitklima an Öl einsparen konnte, denn einen Tag lief Splitklima und am anderen war sie aus, wobei die Außtemperatur bis auf 1/10 Grad gleich war, also bei grob 6 °C noch im effizienten Bereich einer Spliltklima, wo er am Ende nur noch einen COP von 3,3 sah statt der versprochenen 5,x COP.
Dann klappt das mit der WP doch problemlos und in die Richtung würde ich planen.
Vielleicht bekommst du die VT noch weiter runter und musst ggf. ein oder zwei Heizkörper vergrößern.
Was sich ggf auch rentieren könnte wäre die Heizkörper oben durch WP heizkörper zu tauschen. Und dann das gesamte System mit der Temperatur für eine FBH zu fahren. Also unter 40°C. Müsste man aber mal durchrechnen
@@Felix-st2ue das sind die Niedrigtemperatur Heizkörper oder? Bei der selben größe wie die jetzigen ,ist das ein ganz schön teures Unterfangen.
Wie hast du das getestet? So viele Tage bei so niedriger Temperatur gibt's doch kaum? Höchstens irgendwo in den Alpen?
Fenster, Dach und Fassade gehen alle irgendwann mal kaputt und DANN kann man das derzeit aktuellste einbauen und richtig dämmen.
Klar folgen da auch Kosten die erst mal nur indirekt anzurechnen sind, z.B. Lüftung bei neuen Fenstern, aber das lohnt sich dann wenigstens bzw. muss man sowieso machen.
Nur wegen einer WP jetzt eine Generalsanierung anzustoßen bei Bauteilen die eigentlich noch in Schuss sind lohnt sich mMn nie.
Sorry aber es haben schon diverse andere Kommentatoren bemerkt: Es ist - zumindst beim ersten Punkt - blanker Unsinn.
Heizung benötigt immer Energie und die kostet. Wenn ich mit der WP heize bestimmt der COP- oder Sonstwas-Wert, wie hoch der (Strom-)Energieeinsatz für die Heizung ist.
Wenn ich den mit Hilfe der Vorlauftemperatur im guten Bereich halten kann ist eine WP auf jeden Fall diskussionswürdig.
Ich habe einen Altbau (Dach, Fenster auf aktuellem Stand, Rest des hauses Innendämmung) mit Fußbodenheizung im EG und extra großen neune Heizköpern im OG. Da komme ich mit niedriger VL-Temperatur aus und alles ist in Butter.
Auch wenn nix gedämmt und keine Fußbodenheizung vorhanden wäre müssten nur die Heizköper groß genug sein um mit 55 Grad VL-Temperatur auszukommen und alles wäre gut.
ODER ?
Unsere WPs kosten genau 0 Cent pro MWh dazu kommt der Strom 365 Tage aus PV Inselanlage.
Gute Strategie und die Anlagen und WP ist unter zwei Jahren im Plus.
Gebäude ist von 1877 und 1911 uns klappt mit WPs Split für 419€ hervorragend.
Nachbar hat auf WP umgestellt und alle Räume wurden warm. Keine Fußbodenheizung und keine neuen Heizkörper. Vielfach wurden solche Dinge früher überdimensioniert (Der Kunde darf es niemals kalt haben .. also lieber etwas mehr .. ). Das wird jetzt ein Vorteil
2:49 die Wärme Energie aus Strom ist bei einem niedrigen Temperatur Delta günstiger als die üblichen Energie Träger.
Vorlauf Temperatur Richtwert 50Grad ob sich dann noch eine wärmepumpe rechnet mache ich ein Fragezeichen dran.
Der Perfektionist in mir 35 Grad, maximal 45 Grad.
In unseren 25 Jahre alten Haus haben wir eine Vorlauftemperatur von 42 Grad.
Ich sehe auch 45 Grad als maximale Vorlauftemperatur. Wenn die WP bei mir kommt, werde ich vier Heizkörper tauschen, damit ich eine niedrige VL-Temperatur erreiche. Ein Heizkörper davon rostet eh schon bedenklich (im Bad neben WC) und auch die anderen drei sehen nicht besonders einladend aus.
Bei den bald zu erwartenden Gas- und Ölpreisen lohnt sich eine Wärmepumpe schon ab einer Jahresarbeitszahl über 2,5. Und das erreichst mit Vorlauftemperatur von 50°C und bei durchschnittlichen Wintern eigentlich immer.
@@JoeW2000 Klar... je niedriger, desto besser. Wenn das mit Tausch von Heizkörpern geht. Perfekt. Aber es gibt hier keine absolute Grenze. Auch mit 50°C oder auch noch 55°C kann sich eine WP finanziell rentieren. Für die Umwelt allemal!
@@AllesWirdGut1502 2,5 erreicht man auch mit VLT über 60°C die kommen ja auch nur an wenigen Tagen im Jahr überhaupt vor. Die meiste Energie wird ja Außentemperaturen zwischen 0-8°C gebraucht. Mit VLT von maximal 55°C bewegt man sich schon im Bereich 3-3,5 mit der Jahresarbeitszahl.
Kann man eigentlich nicht generell sagen, wenn das Haus mit 55Gred Celsius warm wir, dann kann man generell auf eine Wärmepumpe umstellen, Ohne dass es zu einer wahnsinnigen Kostensteigerung bei den Heizkosten kommt.
tolles Video von dir.. wir haben unser altes haus verkauft und ein anderes gekauft, Bj 1890/1900 der alte verbrauch war schnitt bei 36000 bis zu 45000 kwh pro Jahr in diesem haus mit öl.
das haben wir nun gemacht bzw erneuert.. Fenster neu 12 stück 3 Fach Dichtung 2 Fach verglast. klimaplatten an alle Außenwände 25 mm, Elektrik komplett , und eine neue Heizungsanlage von Wolf . Abwasser Frischwasser Leitung neu sowie alle Heizkörper sind auch neu.
Decken gedämmt mit 140mm Dämmung. Wir sind gespannt wieviel wir sparen nächstes Jahr und wie die werte werden . und seid 1 Woche ist meine pv Anlage auf dem Dach 5.28kwpeak mit 5kw Speicher von Huawei
Der Heizwärmebedarf [kWh/a] bleibt natürlich der gleiche bei Fossil oder WP, aber der bessere COP (ca. 3) der WP bedeutet doch, dass effektiv weniger Energie für den gleichen Wärmebedarf benötigt wird...also teurer/billiger je nach Preis pro kWh für Fossil oder Strom, dass kommt nicht rüber in deinem Beitrag, oder hab ich was übersehen?
Ich habe bisher (85kw/h laut Berechnung der Modernisierung 2001) die Heizkurve runter gedreht auf 0,2, habe der Heizung die Pumpensteuerung weggenommen & Pumpe getauscht (alte hatte 80w und lief, wenn die Heizung der Meinung war, dass sie heizen müsste), die neue Wilo lasse ich durchgehend laufen und die läuft jetzt bei 2-8w (80% mittel). Dazu noch die Kesseltemperatur auf 55° gestellt, sodass der Vorlauf von ~86° jetzt auf 56-62° peak runter ist. Die Spreizung ist besonders Nachts... interessant - 38° Vorlauf und der Rücklauf ist durchgängig bei ~26°.
Also sie springt bei ~34° Vorlauf an und heizt den Puffer auf, der aber auch von der Solarthermie gespeist wird. Tagsüber habe ich daher nach der Änderung (im Sommer) das Phänomen, dass der Brenner einmal Morgens anspringt und dann später die Solaranlage den Wert über den Wert der Heizung ansteigen lässt.
Will aber noch irgendwie mal versuchen, die Heizung nach Wettervorhersage morgens zu blockieren, um mehr Solarleistung einfangen zu können. Gleichzeitig aber auch manuell triggern zu können, damit ich mehr Heißwasser zum Duschen habe.
Moin, hast Du schon ein Video über Brauchwasserwärmepumpen gemacht oder eines geplant? Ansonster wieder ein inteessantes Vid!
Moin! Jau habe ich: th-cam.com/video/3ceh_dbr7JE/w-d-xo.html
So pauschal ist das mit den Energiebedarfen nicht richtig. Klar, bei 200 kWh pro qm wird es natürlich schwierig - da muss man auf jeden Fall vorher sanieren. Aber unser Reihenhaus stand auch bei E (mit 135 kWh/qm), was aber einfach an einer ultra ineffizient betriebenen Gasheizung lag. Ich hab vier Heizkörper im Haus getauscht, noch eine Zwischensparrendämmung auf dem Dachboden eingebaut (ingesamt keine 3000 EUR investiert) und hab die ganze Bude (rd. 140qm Wohnfläche) mit der Wärmepumpe in den letzten 12 Monaten mit 2000 kWh Strom beheizt - inklusive Warmwasser. JAZ lag bei 4,3.
Als Sachverständiger zu diesem Thema:
Sie haben es richtig gut gemacht!
Eine Dachsanierung kostet mal locker 40-50T Euro. Also bleibe ich erstmal noch bei einer Öl-Brennwert Heizung und spare darauf, dann in etwa 10 Jahren das Dach neu zu machen, in 20 Jahren kann man dann über eine wp reden... 😂
Ich habe ein Haus Baujahr 1978 mit klassischen Heizkörpern. Wärmedämmung und Fenster wurden noch nicht erneuert. Meine Gasheizung ist 30 Jahre alt, muß bald also so oder so raus. In den letzten Jahren habe ich versuchsweise die Heizkurve runtergedreht. Letztlich bin ich bei einer Heizkurve gelandet, die bei -25°C Außentemperatur 55°C Vorlauftemperatur liefern würde. In den letzten 4 Jahren war die Bude im Winter nie zu kalt und dabei hatte ich die Heizkörper nicht einmal bis Anschlag aufgedreht.
Die Elektroinstallation wurde schon im Rahmen der Installation einer PV-Anlage auf dem Scheunendach "nebenan" auch für eine Wärmepumpe ertüchtigt.
Sollte also passen?
55 Grad Vorlauf mit Wärmepumpe wird ein teuerer Spaß….
Welche Vorlauftemperatur hast du um die bei 2 Grad?
Das ist entscheidend.
@@Remigius0815 er hat geschrieben bei -25°.. also quasi nie.
@@manneman7456 36°C
Würde sagen JA. Welche VT benötigst du bei sagen wir 0°C? Welche Normaußentemperatur habt ihr? Und wichtig, planst du noch Sanierungen in Zukunft?
Hallo Fachwerker. Vielen Dank für deine Videos. Was hälst du bspw. von einer Hybridisierung eines bereits installierten Kessels durch eine Wärmepumpe, die ergänzt wird - wie es beispielsweise bei Buderus möglich ist?
Was man bei Klimaanlagen erwähnen sollte, ist das die gerade bei größeren Wohnung schnell mal mehr Wartungskosten erzeugen als eine Wäpu.
Schade, daß es immer noch Menschen gibt, die nicht verstehen, wie gut Wärmepumpen sind.
danke fürs video
Moin 😁👍 unser bester Fachwerker 👍👋👋👋
Ich finde es immer wieder lustig, dass man bei schlecht gedämmten Häusern sagt: "Für Wärmepunpe nicht geeignet", aber so tut, als sei das für eine Ölheizung geeignet.
Häuser mit hohem Wärmebedarf brauchen viel Energie. Viel Strom für beheizung mit Wärmepumpe oder viel Heizöl oder Erdgas. Wenn man kommuniziert: "Oh, schlechter Dämmstandard, Finger weg von Wärmepumpe", bewegt man die Leute, schlicht nichts zu tun. Und die schlecht gedämmten Häuser sind doch die Häuser des Grauens, wenn sie viel Brennstoff des Grauens brauchen.
Ein schlecht gedämmtes Haus sorgt aber gerade bei einer WP dafür, dass die Heizkosten am Ende schlicht nicht mehr zu stemmen sind.
Das Problem ist nicht die Art der Heizung, das Problem ist der Stand der energetischen Sanierung... und da wird leider oft gespart..
"Für Wärmepunpe nicht geeignet", damit ist doch die Wirtschaftlichkeit gemeint. Am Ende zählt doch immer das Geld, oder? Natürlich hat jedes schlecht gedämmte Haus hohe Heizkosten. Die Frage ist doch, wieviel Energie bekomme ich aus den verschiedenen Heizstoffen.
@@DerFachwerkerdas Problem ist aber das solche Aussagen zu heutigen Fehlinvestitionen führen können.
Öl wird absehbar teurer, das ist ein Fakt. Mit Gas wird es sich ähnlich verhalten.
Wenn jemand heute ne neue Heizung braucht und es überall heißt: nicht für WP geeignet, dann zieht der eine oder andere die falschen Schlüsse draus.
Der Schluss sollte dann nämlich nicht sein wieder Ölheizung rein, sondern die energetisch und wirtschaftlich sinnvollsten Maßnahmen suchen und umsetzen. Gerade wenn man so einen Energieausweis des Grauens hat ist schon viel getan wenn man die oberste Geschoss Decke dämmt und so weiter. Das wird aus solchen Ausführungen aber nicht klar
Auch da kann man nicht pauschal sagen nicht geeignet. Unsere Bekannten haben in einen unsanierten Altbau von um die 1960 Rum 250 m2 Wohnfläche, 4500 Liter Öl Verbrauch eine Wärmepumpe einbauen lassen und sind sehr zufrieden. Verbrauch lag bei 9000 kWh Strom. Die haben aber einen tollen Wärmepumpentarif von 19 oder 20 Cent. Wenn ich mich richtig erinnere auch fest über einen längeren Zeitraum.
@@DerFachwerker Hast du die Kosten einer von der WP erzeugten kWh Heizernergie mal mit den Kosten einer kWh Heizenergie aus Gas oder Öl verglichen?
Da kommt es doch darauf an was am Heizkörper ankommt. Und die einfache Rechnung aufzumachen: "1 kWh Strom kostet 30 Cent - 1 kWh Gas kostet 9,5 Cent = Jahresarbeitszahl ist 3 = Gas ist billiger " ist doch mal nicht zielführend, da Wirkungsgrade, Grundgebühren und Nebenkosten wie Wartung und Schornsteinfeger eine nicht zu vernachlässigende Rolle spielen.
Und wenn die Kosten der kWh am gleich sind, ist es wurscht ob die aus Gas oder Wärmepumpenstrom kommen.
Ich fände es besser du gehst es systematisch an - so dass dein Zuschauer den Sinn und Zweck einer Maßnahme erkennen und einordnen kann.
Die Checkliste mit wenn, dann..... so habe ich es bei der Sesamstraße gelernt. 😉
Für mich stellt sich die Frage, was die beste Strategie ist, zuerst alte Heizkörper raus und größere rein und das Warmwasser mit bwwp machen, um so die Variablen verringern?? Das ist für mich alles noch recht vage
Ich habe der alten Ölheizung zuerst das Brauchwasser weggenommen und eine Brauchwasser-Wärmepumpe installiert.
Anschließend habe ich eine Heizungswärmepumpe mit 7 kW Heizleistung direkt und ohne Puffer parallel zur Ölheizung angeschlossen. Da ich alles selber gemacht habe, konnte ich das Risiko in Kauf nehmen, dass ich einen Puffer, Heizkörper, Ventile oder Sonstiges nachrüsten müsste. Ich kam damit aber ohne Nachrüstung auf 45°C Vorlauftemperatur im Auslegungsfall bei -10°C. An Dauerfrost-Tagen darf auch die alte Ölheizung mitarbeiten und das hat im letzten Winter noch 150 Liter Öl gekostet.
Die Ölheizung wird in den nächsten Jahren überflüssig, weil weitere Verbesserungen an der Gebäudehülle geplant sind. Die Wärmepumpe kommt bisher auf eine Jahresarbeitszahl von ca. 4,5.
Da ich Rentner bin, habe ich mir das Projekt gegönnt und bin richtig zufrieden mit dem bisherigen Zwischenergebnis. Das langwierigste war das Herausfinden der richtigen Heizkurve. Das zog sich über ca. 4 Monate hin.
Ein uralter Schlager beschreibt meinen Gemütszustand damals sehr gut.
. . . Liebe Wärmepumpe . . .
Du bist mein erster Gedanke,
wenn ich am Morgen erwach.
Du bist mein letzter Gedanke,
wenn ich einschlaf' bei Nacht.
@@akkordeon-hausmusik9850 super, leider bin ich nicht handwerklich begabt.... So ist das wohl ein super Weg, um besser anpassen zu können
Den Bereich um die 100-150 kwh/m2 für die Eignung zur Wärmepumpe habe ich auch schon aus anderen Quellen gehört.
Viel heiße Luft mit Schaum und Unwissen in einigen Punkten.
gut gerührt!
Oder mit anderen Worten: Wenn man 40 Jahre lang am Haus maximal rumrepariert aber nichts in die Aufwertung steckt, dann wirds irgendwann mal teuer.
In den letzten zwei Jahren sind in meinem Bekanntenkreis noch zwei Fälle gewesen wo bis vor kurzem noch eine einfach-verglaste Haustür drin war, aber die Küche war in den letzen Jahren neu gekommen. Ebenso auch noch völlig ungedämmte Dächer wo eine alte Person drin wohnt und 27.000 kw/h Heizkosten durchaut. Ich habe den Dachboden gesehen, da wäre ein Kaltdach-Variante super einfach zu machen.
Oder Leute die jedes Jahr Monate mit dem Wohnmobil unterwegs sind, alle zwei Jahre eine Kreuzfahrt machen aber nichts in die energetische Verbesserung ihres Hauses stecken. Aber zum rummosern über gestiegene Energiekosten reicht es dann trotzdem noch.
Genauso ist es.
Natürlich muss man an einem alten Haus etwas machen. Das ist nicht das Thema. Nur ist es ein Unterschied, ob ich vom Gesetzgeber gezwungen werde, alles auf einmal zu machen, oder ob ich die Freiheit habe die Reihenfolge und den Zeitplan selbst zu bestimmen.
Die Leute mit der Kreuzfahrt machen alles richtig. Was soll ich ein Haus aufwerten, was man eh nicht mit ins Grab nehmen kann? Soll es für die Erben sein? Die können sich später selbst drum kümmern oder es auch sein lassen. Zwecks Verkauf: Wenn die Lage gut ist, bekommt man auch unsaniert noch genug, um paar weitere Kreuzfahrten zu machen. Und wenn die Leute allein in dem Haus leben, dann heizt man auch nicht mehr alle Zimmer, was auch spart. Am Ende muss eben jeder selbst für sich sehen, was er sich leisten kann oder will.
@@wolfgangaschenbrenner1027 du wirst derzeit zu nichts gezwungen. Zusätzlich hast du dir die Freiheit genommen, mehrere Wärmeschutz-Verordnungen und ihre Nachfolger zu ignorieren.
Und natürlich bestimmst du die Reihenfolge selbst.
@@vomHansDampf Kreuzfahrten … genau mein Humor 😂😂😂
Das ist die mit Abstand dümmste Erfindung auf diesem Planeten.
Mir fehlt zum Punkt Erneuerung der elektrischen Anlage der Hinweis das diese förderfähig ist, wenn die Wärmepumpe sonst nicht zu installieren ist. Habe ich gerade vor kurzem im Beratungsgespräch gelernt.
Auch die Dachsanierung, die er erwähnt hat wäre sicher förderfähig gewesen.
@@olaflanfermann7343 Die Dachsanierung habe ich gefördert bekommen.Der Energieverbrauch ist so massiv gesunken, da lohnt sich keine weitere Maßnahme.
Die Heizkörper lassen sich durch Ventilatoren erheblich tunen.
Fast unhörbar, geringer Stromverbrauch (USB Netzteil) und der Raum erwärmt sich erheblich schneller.
Der Ventilator schaltet sich selbst ein wenn der Heizkörper warm wird.
Könnte es sinn machen, mit einer wärmepumpe zuzuheizen?
Also im speziellen anwendungsfall, man hat einen unregelmäßigen stromerzeuger-photovoltaik, mit der betreibt man eine wärmepumpe, die die vorlauftemperatur einer konventionellen heizung erhöht , mit großem Speicher und dadurch einfach energie spart
Ich habe eine solche Kombination aus Ölheizung, Wärmepumpe und Photovoltaik. Ich lasse die Wärmepumpe aber auch weiterlaufen, wenn ich den Strom kaufen muss, da sie auch mit gekauftem Strom billiger als die Ölheizung heizt. Bereits ohne Photovoltaik hat die Wärmepumpe die Heizkosten halbiert. Mit Photovoltaik und Akku werden sich die Heizkosten vermutlich nochmals halbieren und der sommerliche Stromverkauf wird einen Teil der winterlichen Stromkosten decken.
Die meisten Energieausweise (Bedarfs-/Verbrauchsausw.) stimmen nicht. Bei unserem Haus von 1950 / 220qm, gekauft vor 6J wurde die vorhandene Wärmedämmung im Ausweis falsch berechnet. Wir waren bei H und sind jetzt bei D, ohne weitere Dämmsanierung. Laut Ausweis hätten wir über 6000L Öl gebraucht. Real waren es 2000L. Nach neuer Ölheizung (NT, keine Brennwert) und BWWP liegen wir bei 1500L. PV ist vorhanden und eine WP ist möglich. Unsere VL liegt bei 40-50 C (tiefer kann die Heizung nicht, wg kesseltemperatur) bei 22 C Raumtemperatur.
hört sich doch gut an. Die nächste Heizung, wann auch immer könnte dann eine WP werden.
In meinem Dorf gibt es ein älteres Ehepaar (Geld ist sicherlich vorhanden), die noch mit sehr alten Speicheröfen heizen und ca. 700-800 Euro monatlich Strom zahlen. Soweit ich weiß, ist das Haus weitgehend unsaniert und um 50 Jahre alt. Wenn man den monatlich Preis umlegt und 40 Ct als Strompreis nimmt, komme ich auf einen Hausverbrauch von 22500 kWh. Jetzt haben sie vor wenigen Wochen eine 25 kWp PV Anlage bekommen und erhoffen sich dadurch massive Einsparungen. Ich habe dann gefragt, warum sie nicht zuerst energetisch sanieren, aber anscheinend ist das nicht gewünscht. Naja, die PV Anlage wird schon mal etwas helfen, aber im Winter spart das dann trotzdem eher wenig als viel. Nur in der Übergangszeit sind gute Einsparungen möglich. Ich würde an deren Stelle jedes Jahr zum besten Stromtarif wechseln und sofort das Dach isolieren bzw. ein paar Fenster im Wohnbereich erneuern und dann ein paar Split-Klimaanlagen einbauen. Vermutlich könnte man dadurch schnell ein Drittel der Heizkosten sparen.
Viele sind mit den Entscheidungen überfordert ständig wird versucht einem PV zu verkaufen. Dachsanierung spart 36 % und sollte immer vor anderen Maßnahmen stehen.
Frage mich wie es aussieht, wenn die Sonne von Nov. bis März wenig scheint? Was nützt mich Solar im Sommer, wenn die Heizung nicht benötigt wird. Für die Einspeisung gibt es ca.8 Cent das KW, lachhaft.Demnächst wird im Sommer bei viel Sonne die Solaranlage vom Netzbetreiber abgeregelt weil unsere Netze total überfordert sind! Also lohnt sich der Aufwand und die Investition?
Ich schau Deine Videos echt gern , aber was du da von Dir gibst ist teilweise echt Humbug. Ganz simpel erklärt . Ich hab nen Haus von 1936 mit 125m2 ohne Dach oder Wanddämmung mit nem Anbau von 1987 mit Fussbodenheitzung ca 48 m2 . Dazu ne Wärmepumpe von Viessmann. Die max Vorlauftemperatur liegt bei -15 Grad bei 40 Grad . Jahresverbrauch lag bei 3800 kw letztes Jahr.
Die Innentemperatur lag bei mir im Winter ,, Wohnstube 23 Grad ,, Schlafzimmer 21,5 Grad ,, . und das bei ner Vorlauftemperatur von meistens 32-36 Grad. Die muss halt nur durchlaufen. Also erzähl nicht das das nicht geht . Ich hab zwar auch noch ne 10kwp Solaranlage auf dem Dach aber die nützt der Pumpe im Winter rein gar nix. Wenn Du die Pumpe richtig einstellst macht die das locker. In dieser Kombination ist mein Monatlicher Abschlag für STROM , HEIZUNG ( auch Strom ) und WASSER von 442,-€ auf 89,-€ gesunken. Ich finde das Top.
Das klingt schon unrealistisch für mich. Dass da auch noch mit das effektivste fehlt, nämlich die Dämmung vom Dach über das etwa 20% der Wärme weg geht, was sich noch relativ kosteneffizient machen lässt, ist schon etwas komisch.
Ein Video dazu wäre ja interessant, vielleicht kann man auch was draus lernen.
Komischerweise schaffe ich das mit einem relativ gut gedämmten Haus aus dem Jahr 1990 nicht. Du mit einem ungedämmten aus 1936 schon. Aha, Physik scheint bei dir anders zu laufen als bei mir....
Bei uns eine ähnliche Situation. Allerdings haben wir 212qm aus 1936 (zweischaliges Mauerwerk). Das Dach ist nicht ausgebaut, somit ist die oberste Geschossdecke die Betondecke mit darauf befindlichen Estrich (scheinen die Vorbesitzer so gemacht zu haben). Ansonsten überall im Haus 3 Fach verglasung neu eingebracht im Jahr 2022. Außerdem umgerüstet auf Fußbodenheizung.
Luft-Wasser-Wärmepumpe von Bosch im Februar 2023 installiert im Hybrid System mit einer Gasbrennwerttherme.
Jährlicher Stromverbrauch durch die Wärmepumpe vom 15.05.23 bis 14.05.24 waren ca. 6.500kWh. Bei einem Strompreis von 0,16 EUR/kWh haben wir ca. 1.200 EUR Heizstrom für ein Haus mit 9 Zimmern (+2 Bad) gehabt.
Ok, ich muss zugeben die Sanierungskosten lagen für Fenster, Türen, Abbruch, Estrich, Heizung, neue Leitungen bei ca. 110.000 EUR, aber who cares?
To-Do's sind jetzt eigentlich nur noch Dämmung oberste Geschossdecke und eine Einblasdämmung. Aber das lass ich den nächsten Eigentümer machen, wir ziehen wahrscheinlich in den nächsten 5-8 Jahren ins Ausland.
Ich zum Beispiel wohne einfach draußen, in der Arktis, auf meiner Wärmepumpe, bei mir zuhause ist es immer 50 Grad warm einfach prima, und meine Wärmepumpe zahlt mir auch noch 12000 Euro pro Monat. Wärmepumpe ist die Antwort auf alle Fragen im Leben.
@@syndrom382 Schön für Dich . Grüß mir die Eisbären.😁
Au weia, da war mal wieder das gefährliche Halbwissen zu Hoch dosiert.
Zu 1. völlig irrelevant wie hoch der spezifische Wärmebedarf des Gebäudes ist. Ist der hoch hat man halt insgesamt höhere Heizkosten und man kann sich überlegen ob man daran was ändern will. Die Frage welche Heizung am sinnvollsten ist hängt von dem Verhältnis von Strom zu Gas/Ölpreis ab und der möglichen JAZ welche vom Heizverteilsystem in Relation zur Gebäudehülle abhängig ist. Bei Öl braucht man bei aktuellen Preisen ca ne JAZ von 2,2 bei Gas etwa 2,7. das bekommt man in so ziemlich jedem Gebäude hin.
Zu 2. Vorlauftemperaturen sind in fast allen Heizungen auf Werkseinstellungen. In der Regel kommen Heizungen mit deutlich weniger aus. Eine studie von Techem Verbrauchskennwennwerte 2022 hat das mal berechnet und kam zu dem Ergebnis, das 90% der Gebäude zu große Heizkörper verbaut haben. Ist auch logisch die wurden nie aufs letzte ausgereizt sondern immer mit gut Puffer ausgesucht und dann hat sich in vielen fällen die Gebäudehülle nachträglich verbessert.
Zu 3. was hat das jetzt mit der WP zu tun? Wenn das Gebäude auseinanderfällt und die Elektrik Lebensgefährlich ist, dann würde ich mich erstmal fragen ob das überhaupt noch sinnvoll ist darin zu wohnen oder irgendwas ins Gebäude zu investieren. Wenn ich beides verneine, dann verkaufen oder abreißen. Ansonsten muss ich so oder so das auf Vordermann bringen.
Die Beispiele die aus den 60ern sind und dann komplett saniert wurden ist völlig normal. Die Gebäude sind 60 Jahre alt haben Sanierungsstau machen vermutlich einen Generationenwechsel durch und werden dann normalerweise auch in einem rutsch komplett saniert, klar wird dann auch WP eingebaut, aber das es solche Beispiele häufig gibt bedeutet ja nicht, dass es nur so geht. Es ist tatsächlich schwierig ein Gebäude zu finden aus den 60ern in dem nicht mal mindestens die Fenster neu sind. Solche Gebäude sind dann vielleicht was für ein Museum. In fast allen Gebäuden wurde schonmal irgendwann irgendwas gemacht. Wenn man dann eine WP einbaut und die funktioniert kann man dann immer mit dem Argument kontern, ja aber es ist ja nicht im Orginalzustand. Ich kenne tatsächlich einige Gebäude, die wirklich wenig gemacht hatten bei denen die Wärmepumpe ohne Probleme läuft. Aber zumindest die Fenster sind in allen nicht mehr im Orginalzustand.
Oha, Ihre Antwort ist aber auch nur Halbwissen. Wenn ich mit hoher Vorlauftemperatur fahren MUSS, um die Bude warm zu bekommen, dann sinkt die Effizienz der Wärmepumpe enorm und dann ist das nicht mehr völlig irrelevant, wie hoch der spezifische Wärmebedarf ist. Es ist grundsätzlich immer günstiger, zuerst in Dämmung zu investieren. Ansonsten habe ich in eine Wärmepumpe investiert, die nicht mehr zum Wärmebedarf passt und die läuft dann nach der Dämmung des Hauses sehr ineffizient und taktet in hoher Zahl! Erst denken, dann den Schlauberger raushängen lassen.... Kann man übrigens gut überprüfen, wenn man eine Splitklima mit mehreren Innengeräten besitzt aber selten mehr als 1 Innengerät davon nutzt. Dann sinkt die Effizienz der "Wärmepumpe" enorm, weil das Außengerät nie im optimalen Effizienz-Bereich laufen kann und ständig taktet, auch wenn es sich um einen Inverter handelt.
@@demaddin Es Muss niemand mit hoher Vorlauftemperatur fahren. Das ist eine Sache der richtigen Planung. Die sollte man natürlich machen, bevor man in die Wärmepumpe investiert. Ich hab das schon bei vielen Häusern gemacht und in den allermeisten Fällen klappt das ohne das man zuerst in die Dämmung investieren muss. Man kann natürlich in Dämmung investieren, dann ist das mit der WP vermutlich sogar ohne große Planung machbar, weil es mit dem bestehenden Verteilsystem auf jedenfall funktionieren wird. Macht man es ohne Dämmung muss man halt etwas rechnen ob und wie man die Heizkörper ertüchtigen kann. Für alle Probleme gibt es da allerdings Lösungen. Aus Erfahrung kann ich ihnen sagen, dass die allermeisten Verteilsysteme so großzügig ausgelegt sind, dass es ohne Probleme mit den niedrigeren Temperaturen passt. Wenn man sowieso dämmen will, dann sollte man es vorher machen, weil man sich dann eine kleinere Wärmepumpe nehmen kann und keine Heizkörper tauschen muss. Wenn man nicht Dämmen will muss man halt nachrechnen. In schlecht gedämmten Häusern bekommt man mit der WP häufig sogar deutlich längere Takte hin weil die solaren Gewinne bei gut gedämmten Häusern dann schnell einen Takt unterbrechen. Takte sind aber in der Regel nur ein Problem wenn man die Heizlastberechnung falsch gemacht hat und/oder die Hydraulik nicht passt. Wenn man auf unter 4000Takte pro Jahr kommt braucht man sich keine sorgen zu machen, dann sollte die Anlage über 20 Jahre halten. Das ist eine durschnittliche Laufzeit von etwas über einer Stunde, das ist keine große Kunst und auch trotz abtauen und Umschaltung auf Warmwasserbetrieb leicht zu erreichen.
Vielleicht mal selbst denken und dann den Schlauberger raushängen lassen.
@@pa1982 Wie ich schon sagte, Inverter-Wärmepumpen. Sie modulieren die Leistung. Aber warum soll ich eine Wärmepumpe für eine Heizleitung von 15 KW kaufen, wenn ich nach Dämmung und Tausch der Fenster noch 8 KW Heizleistung benötige und die Pumpe in der Übergangszeit dann trotzdem häufig taktet. Rausgeschmissenes Geld, wenn man die Reihenfolge seiner Maßnahmen nicht vorher bedenkt.
@@cdohm Sie bestätigen mit Ihrer Antwort nur meine erste Aussage....
@@demaddin "Aber warum soll ich eine Wärmepumpe für eine Heizleitung von 15 KW kaufen, wenn ich nach Dämmung und Tausch der Fenster noch 8 KW Heizleistung benötige und die Pumpe in der Übergangszeit dann trotzdem häufig taktet. Rausgeschmissenes Geld, wenn man die Reihenfolge seiner Maßnahmen nicht vorher bedenkt."
Hallo Herr Strohmann, das behauptet auch niemand sie machen hier einen völlig gekünstelten Fall auf gegen den sie Argumentieren. Den aber niemand hier gemacht hat. Natürlich berücksichtigt man eine Dämmung wenn diese sowieso geplant ist. Ist diese nicht geplant baut man die Wärmepumpe eben so das es mit dem Existierenden Haus funktioniert. Die Vorgehensweise erst das Haus dann die Heizung ist völlig überholt. Das war die gängige Meinung von vor so ca. 20 Jahren. Mittlerweile ist man da weiter.
Nunja: wer 70 Grad Vorlauf braucht, hat aber noch ein ganz anderes Problem mit der Bude, die WP legt das nur gnadenlos frei. oder wer mehr als 200kWh/m² hat, den fressen die Heizkosten auf bei egal welchem Energieträger.
Kostentechnisch sieht es bei mir so aus: Altbau 50/60er jahre Teilsaniert. mehrere Wohneinheiten. Ölheizung raus 2WP im Farming rein. Keine Änderung an den Heizkörpern. War auch nicht nötig, weil überdimensioniert. mit 50 Grad Vorlauf wirds ausreichend warm. nur Hydraulischer Abgleich, mit neuen Thermostaten.
Kpostenmäßig: 55k€ die 2 WP inkl Einbau, davon 45% Förderung. = 31k€. Neue Ölheizung wäre eh fällig gewesen mit allem Zipp und Zapp = 20k€, welche nicht gefördert werden. Bedeutet: die effektiven Mehrkosten WP VS. Ölheizung waren 11k€.
Energie: vorher 7000 liter Heizöl, würden kosten stand heute 7700€. Stromnachzahlung fürs laufende Jahr: 5000€, dafür keine Heizölkosten mehr. Das hat sich nach 4 Jahren gerechnet. Ok, 15 kWp waren vorher schon auf dem Dach. Aber statt für kleingeld einspeisen, kann man das lieber selber nutzen.. Der stromeigennutzungsgrad ging deutlich hoch..
Was ich mich frage, wie ist das mit Splitklimaanlagen in denkmalgeschützten Häusern, die ja in der Regel Altbauten sind. Denke das Amt wird nicht mitspielen. Hat da jemand Erfahrung.
Ich hab im Denkmalschutz schon gesehen, dass man die Ausseneinheit in den Dachspitz gestellt hat und dann über Luftkanäle Zuluft und Abluft nach draußen gebracht hat.
Wenn es eine Multisplit ist, dann muss sie ja auch nicht direkt an der Hauswand hängen. Kann man ja ggf etwas arrangieren.
1.Also Mann muss sich erstmal beraten lassen, was macht Sinn und was macht keinen Sinn für mein Haus.2 Werd Ermittlung des Hauses durch Anzahl der Besitzer berechnen = Summe des zu aufbrechendes Geldes eventuell für Sanierung.3 schauen was ist finanziell; zeitlich usw. machbar.4 eventuelles umwechseln von Heizungen ,oder Anschaffung von zusätzlicher Heizung prüfen. Rechnen des ganzen, ob technisch machbar ist oder auch nicht. Den Wärmepumpen kann sehr viel Geld kosten. Auch sollte man schauen ob eine Fußbodenheizung nicht nachgerüstet werden kann für WP wen ja machen sonst lassen. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen .
haben altbau von 1962, energieausweis sagte 128 kwh...
da wir eh eh viel am haus machen mussten, haben wir das natürlich alles über die förderung machen lassen...
neue fenster 3 fach verglast, wdvs von sto 16cm (passte faust aufs auge mit dem dachüberstand am giebel :D leider ist da jetzt kein überstand mehr...)
neue haustüre, wp mit komplettem drumherum neu, fußboden komplett neu gemacht (estrich war im arsch, marke eigenbau, hab teils den sand so rausschaufeln können).
jetzt fbh von schlüter bekothem mit dünnbettestrich drin.
was soll ich sagen, geil! hat sich gelohnt, war teuer.. förderung hats kompensiert...amortisiert sich auch mehr oder weniger, aber komplett anderes wohngefühl, viel angenehmer, viel komfortabler und natürlich der werterhalt!
heizkosten von 2000 € jährlich (öl, niedertemperaturkessel) gesunken auf 650€ (wp, vaillant arotherm plus 55/6)
kein "lärm" mehr von der ölheizung im haus, die wp hören wir nicht und draussen ist sie auch flüsterleise.
gleichbleibende wärme im haus, keine kalten/heissen ecken mehr!
kein schimmel mehr im bad!
den aussenlärm von der strasse drastisch reduziert.
kellerraum wieder frei
kein ölgestank mehr, keine liefertermine mehr
vorlauftemperatur der WP zwischen 23 und 28 °C
als wir beim einbau der wp heizungslos waren für einige tage, hat das haus in 2 tagen, gerade mal 1,5 °C in den zimmern verloren (nachts 5 °C, tags 9 °C)
und last but not least das aussehen innen und ausse, aus 90er jahre rustikales mittelklassehäuschen wurde ein 2023 moderner bau mit allem drum und dran.
dem werterhalt hat es definitiv nicht geschadet!
jetzt haben die ca 110 qm die damit beheizt werden (22°C, schlafräume 20°C), bei 4 personen mit warmwasser nur ca 2300 kwh strombedarf, da wird ein neuer energieausweis nötig :)
also kein bisschen bereut!
nur der energieberater war ein absolutes arschloch und untauglich! ganz ehrlich sucht euch den gut aus!!! testet den auf herz und nieren... unser hat nur bockmist gebaut, ständig die förderung geändert, war nie da, war nie zu erreichen, nur im urlaub oder krank. immerhin hat er die vorgaben korrekt erstellt...
Der Austausch der Isolierverglasung ist auch ein günstiger Weg die Effizienz der Fenster zu verbessern ohne sie austauschen zu müssen. Hier kann man 2/3 an Wärmeenergie sparen!
Das stimmt, ist ebenfalls eine gute Möglichkeit!
Die Sache mit der Schätzung......geht dem ICPP auch so
Kann mir vielleicht mal jemand erklären wie es sein kann, dass mein Schwager mit seiner neuen Wärmepumpe inkl. Fußbodenheizung im altbau (1946+Anbau 1980) absolut zufrieden ist? Auf 185m2 (2 WE) kommen die dort insgesamt auf rund 400€/monat Gesamtstromkosten (Heizen+Strom). Das alles ohne Photovoltaik. Im Energieausweis ist angegeben F und H! Zur Info: Die Geschossdecken wurden durch neue Stb-Decken ersetzt.
Der hat wohl auf Leute gehört, die nicht nur gefährliches Halbwissen haben
@@cdohm ja, aber die Zahlen sprechen doch für sich? Die Anlage ist seit 3 Jahren in Betrieb.
@@tmryvzdas sind fast 5000 € im Jahr für Strom. Mit unseren 10 Jahre alten Haus benötigen wir für circa 1400 € Strom, inclusive Wärmepumpe und BEV. Das erscheint mir relativ wirtschaftlich.
FBH = niedriger Vorlauf = hohe effizienz. Mit FBH bist du also immer sicher, egal wie viel Wärmebedarf du hast.
@@i.r.gendwer wieviel m2? Bei ihm sind's halt 2 WE (Schwager+Frau und Schwiegereltern).
Aussendämmung erstmal weglassen. Ist zu teuer, rechnet sich kaum. Fenster auf 3-fach Verglasung, oberste Geschossdecke, bzw. Dach dämmen und gut ist. Evtl. in Eigenregie Kellerdecke. Dann erstmal hybrid, also mit Öl/Gas/Pelletheizung und WP heizen, dann sieht man ob in den paar kältesten Tagen die WP die Heizleistung hinbekommt. So lange die Öl/Pelletheizung funktionieren als Backup drinnen lassen. Bevor man überteuert die Aussenfassade saniert, lieber in PV und Speicher investieren.
Stimme ich weitestgehend zu. Nur hybrid würde ich nicht machen. Da hast du dann zweimal die Installation. Und zusätzliche Komplexität. Wenn deine Heizung die Letzten Jahre unter 55° gelaufen ist dann ist auch alles safe. Da hast du dann die letzten Jahre über schon genug probiert ;)
An sich rechnet sich eine Außen Dämmung in den wenigsten Fällen, aber es gibt den Fall, dass eine Außenwand energetisch so schlecht ist, dass die Oberflächentemperatur regelmäßig unter den Taupunkt abfällt. Einerseits für die Behaglichkeit schlecht andererseits kann es auch zu Schimmel führen. Da würde ich dann unabhängig vom Einsparpotential auch zu einer Dämmung raten. Ist das nicht der Fall bin ich bei ihnen. Das Geld lieber in eine ordentliche PV investieren, da hat man mehr davon.
@@Felix-st2ue Also ich heize auch hybrid, solange es die alte Ölheizung noch tut. Die gewonnene Zeit nutze ich um das Haus endgültig an die Wärmepumpe anzupassen. Heizöl werde ich keins mehr kaufen. Wenn der letzte von knapp tausend Litern verheizt ist, ist Schluss damit.
3-fach Verglasung bringt ohne Außendämmung nur Probleme. Dann sind die Wände im Innenraum kälter als die Fenster und die Luftfeuchtigkeit kondensiert an den Wänden und nicht an den Fenstern - das führt zu Schimmel.
Deshalb müssen die Fenster immer die kälteste Stelle im Raum sein (die schimmeln nicht).
Ich habe in meinen Altbau 2-fach eingebaut, die sind mittlerweile so gut das sich der Aufpreis zu 3-fach eh nicht rechnet, so wenig Mehrdämmung bringen die.
@@Furz35 Oder man installiert gleichzeitig ein aktives Lüftungssystem. So lange die Luftfeuchtigkeit nicht zu hoch ist kondensiert auch Nichts. Oftmals kommt der schimmel nach dem Fenstertausch auch dadurch, dass die neuen luftdichter sind. Bei den alten hat man also ungewollt mitgelüftet.
Robert Habeck gefällt das....
Wärmepumpe funktioniert bei mir sehr gut, Haus wurde 1905 gebaut, 5KWP Photovoltaikanlage wurde nachgerüstet.👍
Au weia, Maik, dein Punkt 1 ist ja mal totaler Schwachsinn. Die Effizienz einer WP häng im Kern von 2 Faktoren ab: Klimatische Bedingungen bzw. Wärmequelle und die Vorlauftemperatur..Die Vorlauftemp hängt aber eben nicht in erster Linie vom Dämmzustand des Hauses ab, sondern vom Wärmeverteilsystem, sprich große HKs.oder FB. Wenn du 200kwh/Jahr brauchst ist das gleichermaßen dämlich, egal wie du diese Wärme erzeugst, mit Gas oder per WP. Die WP ist im Vorteil, sobald die JAZ dafür sorgt, dass die Stromkosten niedriger sind, als die Gaskosten.
Man darf aber auf der anderen Seite auch nicht Heizlast und Wärmebedarf "verwechseln"... Ein Haus mit einer hohen Heizlast kann man gar nicht mit einer Flächenheizung aufheizen da diese schlicht zu wenig Leistung bringt (außer vielleicht eine Kombi aus FBH und Wandheizung oder so...)
200kWh/(m²a) sind in alten Häusern tatsächlich keine Seltenheit, zumindest für die beheizten Räume...
Ihr redet aneinander vorbei 😂 Altbau und alt Altbau. Ein 80'er Jahre Bau vs. Viel älter.
Ein Wert unter 100 kWh / m^2 erlaubt eine schnelle Abschätzung, ob sich eine WP lohnt. (Die Vorlauftemperatur ist praktisch immer unter 55 °C und der JAZ dementsprechend gut.) Man benötigt nur die Verbrauchswerte der letzten Jahre. Daher wird dieser auch von anderen, z.B. vom Energiesparkommissar, gerne verwendet.
Bis 150 kWh / m^2 kann sich eine WP lohnen. Dazu muss man jedoch die Vorlauftemperatur kennen. Und diese kann man nur im Betrieb, also im Winter ermittelt werden. Bedeutet folglich eine erhebliche Zeitverzögerung.
Die Erklärung ist folglich korrekt!
@@x-pilot6180 Das Problem ist, dass der Wärmebedarf eben nicht direkt Rückschlüsse auf die Eignung für eine WP zulässt. Das sind bestenfalls grobe Daumenschätzungen. Denn entscheidend ist das Wärmeverteilsystem, und welchen Vorlauf das für die benötigte Heizleistung braucht. Maik stellt im Video unter Punkt 1 einfach nicht die korrekten Bezüge her.
Wenn das richtig wär, müsste unser Haus überhaupt nicht funktionieren, und wir haben ne JAZ von 4,5 und keine 4000kwh Strom-Verbrauch in nem teilsanierten Altbau von 1959, selbst nach den Arbeiten ist unser Haus bestenfalls von Stufe H auf E gestiegen... Das Eine (Energieausweis) hat eben nix mit dem Anderen (WP Eignung) zu tun.
Wenn es doch nur Geräte geben würde die optimiert sind Wärme auf möglichst geringer Fläche in den Raum zu bekommen, die man irgendwo hinhängen könnte, sodass man nicht auf die Fussbodenfläche als maximale Wärmeübertragungsfläche angewiesen ist 🤔
Ganz großes Red Flag für ne zentrale Wärmepumpe die vergessen wurde:
Du hast Einzelöfen oder Nachtspeicher in jedem Raum und müsstest erst mal ne Zentralheizung mit Heizkörpern und Verrohrung nachrüsten. 🤷
Dann kann man sehr gut über Splitklima als Alternative nachdenken.
Das müsste man dann im Falle von Öl oder Gasheizung aber auch. Bei WP gäbe es die Splitklimageräte bei denen man das nicht bräuchte
Ansich sehr gut dargestellt. Nur verstehe ich nicht, warum hier Investkosten für eine Solaranlage und noch mehr eine evtl. notwendige Dachsanierung in Verbindung mit der Wärmepumpe gebracht werden. Sind Kriterien wie Vorlauftemperatur etc. einigermaßen passend für eine Wärmepumpe, dann lohnt sich finanziell die Wärmepumpe auch ohne Solaranlage. Und die Solaranlage macht fast IMMER Sinn - ganz unabhängig von einer Wärmepumpe. Und hat man ein marodes Dach - dann muss man sowieso früher oder später sanieren. Auch das hat nichts mit einer Wärmepumpe zu tun. Dann saniert man eben wenn es wirklich durchtropft und baut sich dann eine Solaranlage dazu.
Wat soll ich mit der Solaranlage für die Wärmepumpe. Im Winter kommt gerundet mal genau nix an Solarstrom an. Und im Frühjahr wenn dann mal wieder was Sonne scheint, dann ist die Heizlast so gering vergleichsweise.
Also bei mir kommen im Dezember und Januar jeweils so 600kWh an. Wenn das nix is. Ab Februar ist es schon viel mehr 1500kWh - und da is es auch noch ziemlich kalt. Die Anlage sollte halt nicht zu klein sein.
@@aalfranseder Was hat den deine Anlage im ganzen gekostet? Nichts für ungut aber solche antworten sind doch nur blub blub blub
@@schlimmerfinger4419 ist eine 37 kWp Anlage - das ganze Hausdach voll. 36 000 kWh Erzeugung pro Jahr, 6000kWh Eigenverbrauch, 30 000 kWh Einspeisung bei 9,5ct kommen da knappe 60 000€ nach 20 Jahren raus. Kosten 30 000€. Ersparnis pro Jahr 1800€.
Noch nie besser investiert. Das lohnt sich richtig. Das Blub hättest du dir sparen können.
bei 30ct Stromkosten sind das sogar 36 000€ Einsparung auf 20 Jahre. Danke dass du mich mal wieder zum Rechnen gebrachst hast :D Die Anlage wäre sogar ohne Einspeisevergütung kostenlos
Eine PV anlage ist doch nicht allein für die WP gut, das muss mann immer gesamt betrachten. Ab einer gewissen Größe ist Unterstützung von März bis Oktober durchaus vorhanden. Die Energie für die Warmwasser-Aufbereitung kommt bei richtiger Einstellung in der Zeit fast nur von der PV-ANLAGE. Das ist kein " blub blub ...".
Ich glaube da beißt sich was.
Jemand der noch Effizienzklasse H hat, der wird auch noch alte große Heizkörper haben, die nicht ausgetauscht werden müssen.
Wir haben eine sehr interessante Mischung aus 3 Immobilien, die alle noch eine Gasheizung haben.
1 Haus ist ~ 60 Jahre alt, hat PV, 6cm Hohlwand, die mit 2-3cm Styroporplatten drinnen hat.
Dach ist in gutem Zustand und wurde nachtrählich gedämmt.
Fenstertausch wurde begonnen, sobald alles neu ist, werde ich die restlichen 3-4cm selbst mit Einblasdämmun auffüllen.
Solaranalge läuft bald aus der Förderung aus, werden wir sicher dann vergrößern.
Haus 2, kürzlich 100 Jahre alt geworden, Dach ist neu, aber sonst naja.
Neben der fehldenden Dämmung mussen die Fenster neu gemacht werden und vor allem auch der Fußboden mal auf ein Niveau gebracht werden.
Haus 3, 45 Jahre alt, Hohlwand gefüllt mit Glaswollen.
Dämmung (6cm) direkt über dem Wohnungraum, von Mäusen zerfressen ...
Dach sollte erneuert werden vor Installation einer PV Anlage, komplett wären es aber 350qm Ziegeln (3448 Braas Frankfurter Pfanne...), positiv hier, ziemlich flacher Winkel also gut zugänglich.
Wir werden das meiste selbst machen.
Hab die Woche 2 kürzere Leitern bekommen, mit denen ich einen DIY Dachdeckeraufzug erstmal testen werde, um ihn danach in groß zu errichten (die Häuser sind alle nicht Vorort).
Sind zwar erstmal Jahre der Investition, aber Eigentum verpflichtet...
Das mit dem Gesamtenergiebedarf stimmt so per se nicht. Die Wärmepumpe selbst gibt es in allen Leistungsklassen. Die Frage ist letztlich der zweite Punkt, nämlich welche Vorlauftemperatur braucht man, was letztlich die Frage ist, wie groß dimensioniert die bisherigen Heizkörper sind. Bei einem hohen Energiebedarf muss man evtl. andere Heizkörper nachrüsten. In diesem Fall lohnt sich aber eher diese Investition, bzw. anders herum eine energetische Sanierung.
Bzgl. Sanierungszustand: Allgemein ist es bei einem notwendigen Heizungsaustausch immer sinnvoll, ggf. anstehende Sanierungsarbeiten durchzuführen.
Wenn man sein Haus auf einem vernünftigen technischen und energetischen Stand hält bekommt man auch eine Vorlauftemteratur von 38 Grad Celsius hin. Das Haus ist Baujahr 1955. Ansonsten wenn man nichts macht hat man halt einen Riesen Renovierungsstau. Nur streichen hilft halt nicht. Und zum Thema Heizkosten es geht auch um die CO2 Einsparung.
Kommt drauf an. Im Fernsehen (SWR) wurde ein Beispiel gezeigt: Öl durch Wärmepumpe ersetzt. Doppel-Verglasung 1.2 eher 3.0. Keine neuen Fenster. Einige Heizkörper wurden vergrössert. Keine Fussbodenheizung. Stromverbrauch erträglich, preislich etwa auf dem Niveau der vorherigen Öltankfüllung. Also keine grossen Einsparungen, aber auch keine erheblichen, falls überhaupt, Mehrkosten. Und was, wenn das Gesetz vorschreibt, dass ich überhaupt keine Ölheizung ersetzten darf ??? Link der Sendung: th-cam.com/video/DUJWGXVx6fA/w-d-xo.html Titel: Der Wärmepumpen Check.
Werbung! Einer muss ja der Miesepeter sein.
Ich weiss zwar gerade nicht wie es in der Abmahnbranche läuft, es will vermutlich hier auch niemand direkt rausfinden.
Zur Vorlauftemperatur - Aus der Bedienungsanleitung unserer Gasheizung: »Vorlauftemperatur einstellen (mit Regelgerät) - Stellen Sie den Drehknopf zur Einstellung der Vorlauftemperatur auf Rechtsanschlag.«. Das ist ›max‹.
Mir ist nicht klar, was passiert, wenn ich in diesen Regelkreis, durch Absenkung der VT, eingreife. Die Ingenieure in Remscheid werden sich ja irgendwas dabei gedacht haben.
Die aktuelle Strom- und Gaspreispolitik verfälscht natürlich die Effizienz der einzelnen Konzepte temporär, aber fossile C02 belastetet Energiequellen dürften durchaus schneller im Preis steigen als Strom als solcher, unabhängig davon wie er vermarktet wird (Ökostrom....?) Insofern bleibe ich mit meiner Entscheidung zur WP (JAZ>4) erst mal gelassen und habe auch das Gefühl besser als mit der alten (27 Jahre!) Gas-Brennwertheizung zu liegen. Aber die Grenzen für einen Einsatz (EFH) sind erst mal gut aufgezeigt worden und mit einem alten Katen hat man halt so seine Probleme 😞 Der Tipp mit den Klimasplitterräten ist durchaus relevant und natürlich auch die Geschichte mit den Balkonkraftwerken. Hier habe ich allerdings Bedenken über die kurzfristige Amortisation (?) , gerade als Laie und nicht handwerklich begabt können schnell Kosten hinzukommen, die womöglich in die Amortisationszeiten kommerzielle Anlagen kommen und sich somit andere Denkanstöße ergeben können ;-)
Aber Heizen im Winter und PV sind nicht wirklich „Partner“ und selbst das E-Auto hat nicht so viel von der PV-Anlage, wenn man es täglich benutzen muss, aber tagsüber nicht zu Hause ist 🤔
Ja Fensterdichtungen austauschen. Wenn es den Fensterhersteller nicht mehr gibt. Wo kann man dann Ersatzdichtungen besorgen? Kennst jemand dafür Lieferanten?
Einfach mal "googeln". Vorhandene Dichtung raus holen, ansehen, vermessen und dann gibt es das als Meterware. Der Fensterhersteller stellt i.d.R. die Dichtung nicht selber her und kauft diese ebenso als Meterware zu.
Wenn man es nicht kann, einfach einen Fensterbauer beauftragen.
Hamster Dichtungen, min. 4000 verschiedene Dichtungen!......
Du hast es ja offensichtlich ins Internet geschafft und findest keine der 50 Seiten von Fensterdichtung Anbietern?
In jedem Falle muss man jedes Objekt im Einzelnen betrachten. Eine Pauschallösung gibt es nicht.
Dieses Video ist nur eine grobe Überschlagsinformation und soll ja auch nicht mehr sein als das.
Danke Fachwerker.
Vielen Dank, dass du das genau richtig erkannt hast :-)
@@DerFachwerker Gerne. Mir gehen die Leute auf den Keks, die immer gleich eine riesen Show machen und persönliche Einzelbeispiele und Details in den Raum werfen, die sowieso keiner nachvollziehen kann, anstatt einfach zur Kenntnis zu nehmen, was denn die Botschaft des Videos sein soll. In diesem Falle: "Bevor Du eine WP installierst, prüfe ob das alles Sinn macht oder es bessere Altenativen gibt."
Wie bitte lohnt sich ein Balkonkraftwerk?
Wir benutzen die günstigsten Split WP für 419€ und die Arbeit hervorragend.
Gebäude von 1877 und 1911!
Alles bestens und wir kennen unsere Anlage bis auf denn Millimeter und können sie kostengünstig reparieren, Instandsetzungen.
Gleiche ist bei der PV Inselanlage Autark sein ist genial.
Balkonkraftwerke ohne Akku liefern dem E-Versorger kostenlosen Strom, den sie euch dann wieder teuer verkaufen. Es sei denn, ihr habt einen sehr hohen Dauerverbraucher im Haus.
die frage ist halt echt "was stattdessen". ich mein, die ganze chose macht man ja nicht aus spass an der freude sondern wegen des klimawandels... und da ist öl&gas verbrennen auf mittelfristige sicht halt echt nichtmehr drin.
wenn ein haus also keine wärmepumpe "verträgt" dann bekommt man probleme, so oder so und sollte langsam sich echt mal gedanken machen wie man das ändert.
Ich kenne kein Haus das eine Vorlauftemperatur von 70 bis 80 Grad benötigt aber selbst 60 sind schon zu viel.
Moin, was hat die Wärmepumpe mit dem Energieverbrauch des Hauses zu tun? Antwort: Nix. Hat das Haus eine höheren W/m² Heizbedarf stellt sich nur die Frage: Wie bezahle ich das Heute und in Zukunft. Und jeder der sich nicht um Verbrauchsminderung bemüht, egal auf welche Art und Weise, muss für kWh Wärmeenergie bezahlen. Egal ob Öl, Gas oder Strom. Lieber @Fachwerker, deine Themenauswahl lässt schwer nach - und die Ausarbeitung passt nicht so richtig zum Titel.😐
Das sehe ich ganz genauso wie Du! Niemand muss mehr etwas verbrennen. Natürlich sollte man nachbessern was die Isolierung angeht.
Das hat aus rein finanzieller Sicht schon etwas mit dem Energieverbrauch des Hauses zu tun. Nur umgekehrt wie es viele annehmen. Hat man einen sehr niedrigen Verbrauch - dann lohnen sich die Investkosten der Wärmepumpe z.B. im Vergleich zu einer Infrarotheizung nicht. Ist der Verbrauch hoch und andere Kriterien wie benötigte Vorlauftemperatur sind im annehmbaren Bereich - dann her mit der Wärmepumpe 🙂
Nein dass ist zu pauschal. Die Wärmepumpe wird bei hohen Heizlasten und daraus folgenden hohen Vorlauftemperaturen zunehmend ineffizient. Während einer Gas- oder Ölheizung hohe Vorlauftemperaturen weniger weh tun, weil die Flamme eh 1000 Grad hat. Konkret heisst das : Wenn der Strom 3,5 mal so viel kostet wie ein fossiler Brennstoff muss die JAZ einer Wärmepumpe bei 3,5 liegen, um bei den Verbrauchskosten gleichauf zu liegen. Höhere Anlagenkosten und eine energetische Sanierung werden damit aber noch nicht amortisiert.. Liegt in diesem Beispiel die JAZ unter 3,5 sind bereits die Verbrauchskosten höher. Natürlich musss man sich bei einem alten Haus im klaren sein, dass man dass ein oder andere Gewerk einmal erneuern muss. Wenn eine Dachsanierung ansteht, wird eben gleichzeitig gut isoliert. Neue Fenster bekommen dann Isolierglas. Die Kellerdecke kann man evtl. selber isolieren. Aussenwanddämmung nur dann, wenn unbedingt notwendig. Oft ist man dann in einem Effizenzbereich, in dem eine Wärmepumpe Sinn macht. Aber wenn man die Wärmepumpe zuerst machen will, muss man die aufgeführten Renovierungen gleichzeitig machen . Dieses Geld hat nun einmal nicht jeder unter dem Kopfkissen liegen.
@@wolfgangaschenbrenner1027 Nur hat eine "hohe Heizlast" nicht zwingend etwas mit der Vorlauftemperatur zu tun. Hat man genügend Heizkörperfläche und einen hohen Energieverbrauch - dann kann das auch mit niedrigen Vorlauftemperatur funktionieren. Und gerade für diese Häuser lohnt sich eine Wärmepumpe am meisten. Da werden die Investkosten für die WP am schnellsten reingeholt.
Sehe ich auch so. Das Video ist leider ziemlich undifferenziert - eine WP ohne PV funktioniert hervorragend, eine WP bei hoher Heizlast kann hervorragend funktionieren, und Split-Klimas sind nun auch nicht das Allheilmittel.
Punkt 1 Stimmt so nicht. wir haben jetzt ~160kwh/m²a und das lässt sich jetzt bereits wirtschaftlich darstellen. Am Ende hängt es an der Auslegetemperatur. 160kwh/m² in den Alpen wird halt viel schwieriger weil man eben mit -15 bis -20°c viel schwieriger heizt als mit -8°c Ausentemperatur. Ich weiß das macht die Präsentation erheblich viel schwieriger aber für Gebäude die unter 200kwh/m²a liegen kann man zumindest mal schauen ob es ginge.
Die wesentlichen Kenngröße ist die Vorlauftemperatur bei Auslegetemperatur. Liegt die
Die Kombination von Wärmepumpen und PV-Anlage macht unter dem Strich keinen Sinn.
Im Winter wenn geheizt werden muss bringt die die PV-Anlage sehr wenig Leistung. Im Dezember und Januar so gut wie gar nichts. Dafür rentieren sich die Investitionskosten nicht.
Im Sommer ist es umgekehrt. Im Sommer wird nur Warmwasser gebraucht. Für das Warmwasser ist dann die PV-Anlage alleine völlig ausreichend und es wird keine Wärmepumpe gebraucht. Das heißt doppelte Investitionen die sich nicht gegenseitig ergänzen.
Echt jetzt😱 Geht’s hier nur noch um Klicks (Clickbait) und weniger um sachlich Fachliches? War mal ein guter Kanal … sehr schade. Ich schau wieder rein, wenn es wieder um (Halb)Wissen geht und nicht um reisserische Headlines.
Mal wieder leider eine ganz schwache Nummer. Die gleichen Probleme gibt es auch wenn du von einer alten HT Heizung auf eine Brennwert wechselt, da reichen die Heizkörper auch nicht mehr bzw die Effizienz geht in den Keller.
Naja die Wärmepumpe weiß ja zum Glück garnicht welches Haus Sie versorgt ;) Für einen effizienten Betrieb ist im Grunde nur eine einzige Zahl wichtig, die notwendige Temperatur des Heizungswassers zum erwärmen des Gebäudes - die erwähnte Vorlauftemperatur. Ich bin gerade als Energieberater dabei einige Hausbesitzerinnen dazu zu beraten, wie ich eine Wärmepumpe im ungedämmten Altbauten einbauen kann - es gibt im Grunde drei Optionen: Option A: größere Heizflächen, also größere Heizkörper einbauen, Option B: dämmen + Luftdichtheit erhöhen, Option C: beides geschickt kombinieren - also z.B. oberste Geschossdecke dämmen, undichte Fenster/Türen/Rolladenkästen/Fassadenstellen abdichten oder austauschen + neue Heizkörper.
Ist die notwendige Vorlauftemperatur irgendwo im Bereich 45 bis 55 °C am kältesten Tag, so gehe ich zum zweiten Schritt über. Der Auswahl der Wärmepumpe. Das Kältemittel Propan sollte es schon sein und wenn der Verbrauch nicht allzu hoch ist sind Viessman und Wolf eine gute Wahl. Bei hohen Verbräuchen kann sich auch mal ne Lambda Wärmepumpe lohnen, die einfach nochmal ein gutes Stück effizienter ist und bei der das Verhältnis aus Mehrkosten und Energieeinsparungen oft deutlich besser liegt, als bei einer Fassaden- oder Dachdämmung.
Option D: sich alles durchrechnen, schauen wie weit man mit der VLT runterkommt, entscheiden das es „gut genug“ ist und akzeptieren, dass das Haus so ein paar kWh mehr braucht, sich einen günstigen WP-Tarif raussuchen, dazu PV mit Kaskadenschaltung.
Hab ich in meinem Umfeld jetzt ein paarmal gesehen. Die sind alle mit der Lösung zufrieden und haben deutlich niedrigere Heizkosten als vorher.
Hallo Herr Fachwerker,
Haben Sie auch schon mal ein Video über Kraft-Wärme Anlagen wie den Dachs gemacht?
Würde mich sehr interessieren, besitze selbst ein älteres Fachwerkhaus.
Moin, jau das gibt es: th-cam.com/video/zKNqM2bjlag/w-d-xo.html
Energieausweis ist völlig egal, bin da bei "E", ist in Wirklichkeit aber eher C-D, aber auch das spielt keine Rolle. Im Dach zwei Heizkörper getauscht und das reicht für JAZ über 4. Dafür stimme ich bei Punkt zwei nicht zu, dass Vorlauf bei 40 - 50 Grad liegen soll. Ist schon zu hoch. Alles über 35 kostet richtig und 45 halte ich dauerhaft für die absolute Obergrenze, wo es sich schon fast nicht mehr lohnt. Also, wenn wir über 45 Grad im Alltag reden, als Kopfpunkt der Heizkurve bei -20 Grad wären 45 Grad noch ok, wenn man nicht im Gebirge wohnt. Man muss bedenken, man muss bzw. sollte mit dem Betrieb ja auch die meist doppelt so hohen Anschaffungskosten (ja, auch nach Förderung) amortisieren, da reicht nicht, dass man 200 Euro im Jahr spart.
Um den Vorlauf so zu reduzieren, braucht man natürlich auch genug Heizfläche und alle Ventile voll auf. Sonst wird es schwierig. Dann ist es technisch zwar möglich, aber auch Blödsinn. Wie gesagt, mit 50 Grad Vorlauf wollte ich das Ding nicht betreiben.
Ich habe hier auch mal ein interessantes Beispiel: altes Stadthaus ca 200 Jahre alt , 2Etagen á ca 100m2 + kleine Wohnung im Dachgeschoss der Rest Bodenkammern+ Trockenboden.Außer der kleinen Wohnung keine Dämmung, Dach mit Dachpappe.Fenster alle 1993 neu . Bis 2012 waren 4 Gasetagenheizungen installiert, dann Umbau auf Gasbrennwert mit Speicher als Zentralheizung. Effekt: Heizkosten für ganzes Haus ca ein Drittel der "alten
" Kosten . Das heißt: ca 300 € im Monat. Ich finde das durchaus akzeptabel ! Fazit: jeder Fall sollte individuell betrachtet werden und wilder Aktionismus und Zwang sollten unterbleiben. Herzliche Grüße aus Thüringen ❤
Wo bleibt GärtnerTV….?
Soooo schlümm ist das gezeigte Dach nu auch wieder nicht, dass es als abschreckendes Beispiel herhalten muss. Da hast nämlich nicht be"dacht", dass wenn du da erst mal die Schienen einer PV-Anlage drauf schraubst, die in ihrer Gesamtheit ein schon ziemlich schräges Dach wida gerade machen, so dass du vom schrägen Dach kaum noch was siehst. Vielleicht könnte es angezeigt sein, auch unter den morschen Dachbalken ein paar Schienen mit zu verschrauben. Gehn tut alles ;-))
Mit dem Energieausweis kannst du so ziemlich gar nichts anfangen.
Laut dem Dokument műssten wir in unserem 260qm ZFH 80.000kWh fűr die Wärmeerzeugung benötigen. Real liegen wir bei 25.000kWh. Das liegt vor allem am Heizverhalten.
Tauschen wir nur die alte Ölheizung gegen eine Wärmepumpe verbessert sich der Energieausweis von nahe 250 auf 170.
80.000 kWh/Jahr? Ist das ein großes Zelt?
@@i.r.gendwer könnte man meinen…
Es ist ein ZFH - eine Hälfte von 1910 und eine von 1997.
Würde man das in der kompletten Heizsaison mit unserem ehemaligen Ölkessel aus 1996 beheizen, würde das dabei herauskommen…
Nun machst Du doch Videos mit reißerischen Titeln und eingebauter Werbung. Dinge die Du eigentlich nie wolltest. Offenbar scheint man bei TH-cam heutzutage sonst finanziell nicht mehr hinzukommen.
Bei der Wärmepumpe hast Du die Außentemperatur ignoriert. Über 0° C kann auch bei Altbauten eine niedrige Vorlauftemperatur funktionieren. In Kombination mit bestehender Gasheizung dann für unter 0° C als Hybrid denkbar. Dann nach und nach sanieren, bis man ohne Gasheizung auskommt.
Du bist der Meinung, dass sich ein Balkonkraftwerk mit 800 W in 2 - 3 Jahren amortisiert? Das bezweifel ich.
Es kommt mir so vor, als hättest Du dieses Video nur gemacht um Werbung für YUMA unterzubringen.
Wie gesagt, ist nur so ein Gefühl und eventuell tue ich Dir ja Unrecht. Irgendwie bin ich das erste Mal als Fan von Dir enttäuscht.
Moin! Also mit dem YUMA Code war eher ein spontaner Einfall (da ich quasi gerade beim Thema war)
Ich habe den Code schon recht lange, bisher aber erst 1x wirklich "promotet", da mir so etwas immer ein wenig "unangenehm" ist.
Aber ja, natürlich amortisiert sich ein 800W BKW in 2-3 Jahren! Das Ding kostet irgendwas um 600 EUR und spart so oder so 200,- bis sogar 300,- EUR pro Jahr ein... das passt!
Was du aber auch festgestellt hast, die "Landschaft" TH-cam hat sich in den letzten Jahren merklich verändert - im Grunde mache ich noch recht "lockere" Titel... insgesamt wird hier auf der Plattform alles immer reißerischer und "wilder", dem Trend muss ich ein Stück weit mit folgen denn sonst kann ich den Kanal auch gleich dicht machen - leider!
Und bitte nicht vergessen: Ich mache rund 3/4 meiner Videos ohne irgendeine Integration, Werbung usw.!
Nur hin und wieder muss es halt sein, sonst komme ich nicht auf die nötigen Mindesteinnahmen die ich nun mal brauche um den ganzen Kram hier machen zu können.
Ich weiß nicht, wer einen Energiebedarf von über 200 hat, der zahlt heute schon abartig viel. Und er kann sich ganz einfach ausrechnen was ihn der Strom bei einer Wärmepumpe ungefähr kostet.
komplexe Thematik zu stark vereinfacht und damit ziemlich grenzwertig.
Wo finde ich IHR Vorzeige-Video?
Geht schon Richtung Populismus. Ist ja aktuell in Mode
Da passt ihre kurze nichtssagende Antwort ohne nutzen ja richtig dazu..
1. titel lesen
2. video ganz schauen
3. verstehen was er da sagt
4. kommentar löschen
Bitte mach hier nix mehr über Wärmepumpen. Da fehlt dir leider sehr viel Wissen. Der Vorlauf der Heizung ist wichtig, aber viel wichtiger ist die Art und Weise wie ich mein Hause heize. Lange Laufzeiten, bei geringer Leistung. Damit kann man die Vorlauf Temperatur locker nochmal um 10 Grad reduzieren.
Sehr schön der Satz rund um die Sanierung: "... die meisten Leute haben nicht gerade die 150.000€, nur um sich nacher mal eine Wärmepumpe leisten zu können".
Bringt halt viele Klicks.
Gönn ich ihm, aber etwas mehr Tiefe wär notwendig gewesen.
2 Räume innen dämmen und dann Wärmepumpe ran und nur die 2 Räume heizen.
Mein Problem ist das bei den aktuellen Gaspreisen (3,5cent/kWh bzw. 7cent/kWh mit allen Kosten garantiert auf 2 Jahre) sich keine WPinvestition jeh rechnet und umso mehr auf Strom umsteigen umso billiger im Langzeittrend wird Gas..es gibt ja genug wie man sieht…
Ich empfehle dringend nicht in die Heizung zu investieren sondern in einen 5 Monatigen Urlaub z.B. in Thailand (Nov-März) man spart sich eine Menge Steuern in Deutschland, braucht keine neue Heizung, keine Dämmung und man ist einige Monate unter normalen Menschen die nicht unter Weltuntergangsstimmung leiden. Das schafft einen extremen Zuwachs an Lebensqualität.
Eine PV in Verbindung mit einer WP bringt so gut wie nichts. Im Winter ist es kalt und trübe => Hoher Strombedarf für die WP aber kaum Strom von der PV. Da hilft auch ein Hausakku so gut wie keinen finanziellen Vorteil. Im Sommer ist es genau umgedreht. Fürs Kühlen im Sommer ist die Kombi super nur im Winter nicht.
Wir heizen in der Regel von Oktober bis Mai. PV-Ertrag ist nur im Dez-Jan wirklich schlecht. Da sind also noch ein paar Monate wo mit der PV schon ordentlich was dazu gesteuert werden kann. Und wenn man eine große PV baut, dann hat man sogar im Kernwinter ein wenig Strom für die Wärmepumpe übrig. Ich hab hier 30kWp da kommt im Dezember schon ordentlich was runter, die Tage sind halt etwas zu kurz bzw die Nächte zu lang um ganz Autark zu sein aber über 50% Autarkie bekomme ich da auch hin. Ab Mitte Februar bis Mitte November dann 100%
wer hat die Komentare gelöscht?😱
TH-cam hat seine Systeme nicht im Griff, da verschwindet das meiste der Kommentare, die vermisst werden.
Oft liegt es an Links oder sowas
Zunächst mal ist der Energieausweis Schwachsinn!
Wenn ich mir 10 Gutachten einhole bekomme ich ca. 9 unterschiedliche Aussagen.
Wir liegen Energie Ausweis bei B und sind Autark 365 Tage im Jahr und die WPs laufen 365 T über die Inselanlage.
Wir besitzen seid 6 Jahren kein Netzstrom Anschluss mehr.
❤❤❤❤
Ich habe den beim Hausverkauf Online gemacht und der Ausweis war Top und Billig
@@schlimmerfinger4419 Da kann man mal sehen, was das für ein Besch*** ist...