Kennt ihr diese Reizüberflutung, die Thomas beschreibt? Wenn ja, in welchen Situationen geht es euch ähnlich? ❣ Dieses Video ist Teil der Terra Xplore-Staffel “Wie viel fühlst du?”: kurz.zdf.de/B1wz/
Ich höre Dinge eher als meine Mitmenschen, ich rieche Dinge eher als meine Mitmenschen, ich verknüpfe Geschmäcke oft in Geruchsbeispiele, Menschenansammlungen, Stimmenwirrwarr und aggressiv laute Musik sind mir ein ein Graus, ich sehe und fühle Gefahren und verkehrte Sachen nahezu fortwährend, ich habe meine Familie schon vor Corona gewarnt, als es der chinesische Arzt veröffentlicht hat, ich habe Tage vor der Invasion Russlands gefühlt und gesagt, dass sie angreifen werden, es sich dann immerweiter hochschaukeln wird, bis wir in relativ kurzer Zeit im Weltkrieg hängen. Ja, ich glaube, ICH bin hochsensibel.
Wenn viele verschiedene Leute neben mir reden oder was von mir wissen wollen, da merk ich irgendwann, ich kann nicht mehr folgen u mein Kopf fühlt sich an, als wäre er voll und würde platzen. Es geht dann nichts mehr U jedes Geräusch ist dann zuviel.
Kommt mir so bekannt vor. 10 Stunden Schlafbedürfnis, nach der Arbeit nicht mal in der Lage, ein Gespräch mit meinem Partner zu führen und dabei aufmerksam zuzuhören und aber auch starke Glücksgefühle bei dem einfachen Anblick von schönen Bildern, Natur, Musik....
Meine Hochsensibilität (oder eher Autismus, aber die beiden scheinen sich ähnlich zu präsentieren) hat meinem Nachbarn das Leben gerettet. Er hatte den Fernseher zu anderen Zeiten als sonst an. Das fand ich ungewöhnlich. Zusätzlich hatte ich ein ungutes Gefühl. So sehr, dass ich einen anderen Nachbarn involviert habe 😅 long story short - die Feuerwehr ist über's Fenster rein, er lag auf dem Boden vor seinem Fernseher. Er hat aus einer Wasserflasche getrunken die zu lange offen stand und sich mit einem Bakterium vergiftet. Gerettet durch mein ständiges wahrnehmen und analysieren meiner Umgebung - sonst so nervig, war's wenigstens einemal so richtig hilfreich 😂
Das Fazit ist super, ich bin 29 und seit 11 Jahren mit meiner Frau zusammen, die ich als sehr sensibel bezeichnen würde. Mich hat sie früher als „Stein“ kennengelernt, also sehr hart und auch gewissermaßen kalt, in manchen Dingen. In den vielen Jahren hab ich mich extrem verändert, meine Schale ist angeknackst und ich bin definitiv sehr gewachsen, sie hingegen hat auch gelernt teilweise Kante zu zeigen und sich nicht wegen ihrer extremen Gefühle zurückzunehmen. Darum ergänzen wir uns perfekt und lieben uns heute noch viel mehr als damals, und das heißt bei uns was.
Hochsensibilität ist Fluch und Segen zugleich. Fluch, weil es wahnsinnig anstrengend sein kann. Die ganzen Reize, Emotionen und Geräusche aufzunehmen und nicht ausblenden zu können ist extrem kräftezehrend. In Situationen mit vielen Menschen und Geräuschen, brauche ich danach viel Zeit für mich alleine. Schmerzen spüre ich sehr intensiv. Ich verliere mich oft in meinen Gedanken. Viele Menschen können das schwer nachvollziehen. Segen ist es, weil mir keiner etwas vormachen kann. Ich spüre, wie es einem Menschen geht, bevor es mir mitgeteilt wird. Ich kann mich sehr gut in die Gefühlswelt von Menschen aber auch Tieren hineinversetzen. Ich denke deshalb arbeiten auch viele hochsensible Menschen im sozialen Bereich. Ich nehme die Schönheit der Natur ganz intensiv wahr. Sie hilft mir mich wieder zu beruhigen, wenn ich völlig reizüberflutet bin. Als Kind wurde ich oft als „verträumt“ gelabelt, weil ich mich in Gedanken flüchtete, wenn mir alles zu viel wurde. Ich hoffe es wird weiterhin daran geforscht und vielleicht gibt es irgendwann ein zuverlässiges Diagnoseverfahren. Ich habe oft erlebt, dass ich nicht ernst genommen werde, weil es eben keine „ärztliche Diagnose“ dafür gibt.
Wow, danke für deinen Kommentar. Ich finde mich darin 1 zu 1 wieder. Natur ist auch für mich etwas, was mir besonders viel Ruhe, Gelassenheit und Kraft gibt. Ich habe früher in der Pflege gearbeitet - war sehr beliebt, konnte Stimmung bei allen direkt spüren - egal ob Kollegen, Patienten oder Ärzte. Da konnte mir keiner was vormachen. Ich spüre auch direkt, wenn etwas nicht stimmt - sei es jemand lügt oder etwas nicht zusammen passt und vieles mehr. Pflege hat mich irgendwann zum Burnout getrieben. Es waren viel zu viele Reize auf Dauer und dazu hatte ich noch das Gefühl mich nicht richtig intellektuell weiterentwickeln zu können. Das war schlimm. Ich brauche Intellektuelle Herausforderungen, Routine macht mich auf Dauer irgendwie richtig kaputt. Zumindest die berufliche, privat finde es sehr wertvoll und es gibt Stabilität. Mittlerweile ist es so, dass mich jeglicher Kontakt mit Menschen und Außenwelt einfach unfassbar überstrapaziert. Hingegen Umgang mit Natur und Tieren, Musik und Sport geben mir so viel Kraft. Wünsche dir alles Gute :)
@@KleinHannah13 Lieben Dank! ❤️ Ich kann mir vorstellen, dass der Pflegeberuf für hochsensible Menschen etwas tolles ist, wenn es um den Kontakt mit den Menschen geht. Besser könnte es die Patient*innen nicht treffen. Allerdings kann ich mir sehr gut vorstellen, dass der Druck und die Belastung enorm ist und es nicht genug Zeit für Pausen und fürs regenerieren gibt. Es tut mir sehr leid, dass das für dich letztendlich im Burnout geendet ist! Ich hoffe du hast inzwischen etwas gefunden, was für dich zu tragen ist. Ich arbeite in der Wirtschaft und kann dir sagen, da ist es für hochsensible Menschen leider auch nicht viel besser. Der Druck, immer bessere Zahlen liefern zu müssen, Konkurrenzkampf und leider sehr oft emotional kalte Führungskräfte sind auch pures Gift. Ich arbeite viel im Home Office und die Distanz lässt es mich ertragen. Dennoch fehlt mir der Sinn in meiner Arbeit. Interessant fand ich auch deinen Hinweis, dass du lügen sehr schnell entlarvst! So geht es mir auch. Genauso, wenn ich auf Menschen treffe die sich nicht authentisch verhalten. Spüre ich sofort 😅 Ich wünsche dir ebenfalls alles Gute!
@@KikiBerlin Danke für deine Antwort. Wirtschaft ist auch einer meiner ( vielen) Interessen - mehr Richtung Finance aber auch Pharma und internationales Vertrieb, da ich mehrere Sprachen spreche. Etwas leicht technisches könnte ich mir auch vorstellen. Kunst/ Mode uns sind hingegen überhaupt nichts, wo ich mich sehen würde. Momentan bin noch in der Behandlung und komme langsam zur mir aber will noch einmal studieren und komplett umstrukturieren. Ich habe auch kurz an Medizinstudium gedacht - Voraussetzungen für ein Platz sind meinerseits erfüllt. Es ging früher nicht, da ich alleinerziehend ohne jegliche Unterstützung war und habe es mir einfach nicht zugetraut - wollte mein Kind nicht vernachlässigen. Allerdings die Erlebnisse aus der Pflege lassen mich das ganze schwarz sehen. Ich glaube dir sofort, dass Arbeit in der Wirtschaft auch viele Tücken hat und viel Stress mit sich bringt. Die Chefetagen werden vor allem dort oft mit Narzissten besetzt, was die Arbeit nicht erleichtert. Homeoffice wäre für mich womöglich auch die Rettung. Danke und wünsche dir ebenfalls viel Durchhaltevermögen.
@@KikiBerlin ohja- Menschen, die sich nicht kongruent zeigen ( nicht authentisch sind, das verbale und nonverbale passt nicht zusammen) sehe ich auch sehr schnell.....und Versuche solche so gut wie meiden. Wenn man diese Leute damit konfrontiert, entlarven die dich selbst :) Hatte es während Ausbildung mit paar Dozenten erlebt - haben von große Empathie gepredigt aber bei der Konfrontation kam das wahre ,,ich " ans Licht. Ehrlichkeit und Direktheit sind mir wirklich wahnsinnig wichtig.
Ich finde den Beitrag sehr gut. Was mir fehlt ist eine berufliche Orientierung für hochsensible Menschen, denn in der Wirtschaft und Industrie sind gerade Narzissten die Leithammel unter denen Menschen wie wir sehr leiden (müssen). Nicht jeder kann Coach werden, wo werden wir gebraucht und auch entsprechend gewertschätzt? Auch in sozialen Berufen ist es u.U. schwer sich abzugrenzen. Ich wäre für Denkanstöße dankbar.
In sozialen Berufen können hochsenible Menschen aber ihr ganzes Potenzial entfalten. Dass man sich abgrenzen muss, gilt nicht nur für Hochsensible, sondern für alle. Für Führungspositionen eignen sie sich besonders, allerdings ist das, wie du schon erwähnt hast, neben all den Narzissten und Histrionikern, eine besondere Herausforderung. Doch genau wegen denen bräuchte es mehr hochsensible Menschen in Führungspositionen.
Ich habe meinen Weg als hochsensible Person im kreativen Beruf gefunden, was glaube ich nicht selten ist. Ich kenne selbst viele FotografInnen, MusikerInnen, IllustratorInnen und GrafikerInnen, die hochsensibel sind. Gerade im Illustrationsstudium war es eher schon fast die Regel, dass die Studierenden hochsensibel waren, es war herrlich von so vielen Menschen umgeben zu sein, die einen verstanden haben. Die Gabe, die Umwelt sehr intensiv wahrzunehmen kommt in kreativen Berufsfeldern auf jeden Fall sehr zu gute und ich glaube auch, dass ich ohne Hochsensibilität nicht so gut illustrieren oder fotografieren könnte. Oft sind Menschen erstaunt, was ich alles an Details wahrnehme, die ich dann durch Fotografie oder Illustration zeigen kann.
@@maffin1012 ich war eine zeit lang in der Pflege (auch hochsensiebel guten Tag) und kam damit leider kaum zurecht. Es war total schön zu helfen und etwas wieder zu bekommen, konnte die Arbeit aber nicht auf Arbeit lassen. Habe schnell geweint, wollte Angstpatienten nicht alleine lassen und habe zuhause an alle Patienten gedacht. Natürlich ist Hochsensibilität sehr nützlich im Pflege Bereich, aber wirklich nur dann, wenn man damit umgehen kann!
ich finde die Reporterin auch hier wieder super sympathisch, sie ist so empathisch, ruhig und aufmerksam. Find ich echt toll, voll wichtig für so eine art der reportage. danke
Wenn man draußen ist, IMMER Kopfhörer aufsetzen. Hochsensibilität kann eine Gabe sein. Sozusagen Fluch und Segen zugleich. Ich nutze es um Inspiration zum Zeichnen/Stechen zu bekommen. Hab letztens ne kleine Spatzengruppe so lange beobachtet, dass ich dadurch fast meinen Zug verpasst habe. War richtig magisch♡ Liebe Grüße an alle, denen es ähnlich geht. Ihr rockt das
Ohne Kopfhörer verlasse ich das Haus nicht. Als ich mit meinen neuen Noise-Cancelling-Kopfhörer einkaufen war, war das wie in einem Uboot. Herrlich war das 😊
Kann ich verstehen. Doch mit Kopfhörer könnte ich nicht durch die Stadt gehen. Ich hätte das Gefühl keine Kontrolle zu haben, weil ich dann nicht mehr alles höre. Und, finde es auch etwas gefährlich so rumzulaufen wenn Fahrzeuge in der Nähe sind.
Ja, ich finde es auch gut, dass Hochsensibilität keine Diagnose ist. So müssen es alle als „normal“ akzeptieren und man darf ganz einfach sensibel sein!! Mir hat Yoga sehr geholfen mich trotz Gruppe um mich herum, auf mich selbst kon-zentrieren zu lernen und meine Aufmerksamkeit möglichst zu lenken. Das hilft mir in der Stadt oder Situationen, wo viele Menschen um mich sind oder auch in meinem (sozialen) Beruf.
Ich bin 63 und bin hochsensibel. Meine Kindheit war geprägt von psychischem Schmerz und Pein. Ich war sehr introvertiert. Mit 32 Jahren wurde bei mir eine Depression diagnostiziert woraus sich eine jahrelange Medikamenteneinnahme erfolgte. Seit einem Jahr nehme ich keine mehr. Ich habe nun meine andere Wahrnehmung der Welt akzeptiert. Es ist nicht immer leicht doch das bin halt ich und ich stehe dazu.Danke für diesen Beitrag❤
@@tinakrohn449 Durch jahrelange Therapie der Selbsterkenntnis und Selbstfindung. Keine Schuldgefühle mehr und immer dran bleiben. Sich informieren und auch das Ausprobieren der Konfrontation mit Anderen. Auch Mal in Kauf nehmen nicht gemocht zu werden. Das auszuhalten. Versuchen manche nervigen Situationen zu ignorieren. Sich nicht immer rechtfertigen zu wollen. Es ist ein harter Weg. Wie gesagt. Ich ging ihn über dreißig Jahre lang. Bin noch lange nicht am Ziel. Es gibt immer wieder Rückschläge. Doch ich lasse mich nicht unterkriegen. Das Wichtigste von allem sich selbst zu akzeptieren und anzunehmen mit allen Befindlichkeiten die man hat. Inzwischen sehe ich meine HSP als Gabe nicht als Krankheit. Alles Gute! 🎆
Ich finde das sehr interessant, da ich mich frage, ob Hochsensibilität auch eine "Folge" von traumatischen Eigenschaften sein kann. Dass es sich eben einfach dadurch entwickelt hat. Meine Kindheit verlief ebenfalls so, irgendwann Klinik, Psychiatrien und Medikamente. Bis vor 4 Jahren ein plötzlicher Umschwung kam. Keine Medikamente mehr, Spiritualität entdeckt, Selbstreflektion. Erst seitdem konnte ich lernen mit der Vergangenheit umzugehen und auch mit der Art die Welt wahrzunehmen. Aber die Hintergründe und das Wissen dahinter interessieren mich schon sehr. P.S. Es freut mich, dass du deinen Weg jetzt gehen kannst und wünsche dir das beste und deinen inneren Frieden auf Dauer. Den hast du dir verdient🙏🏼
@@Davinas_piano-dream Diese Theorie, dass so etwas durch traumatische Erfahrungen entstünde, oder gar ausschließlich, vernimmt man öfter mal. Meiner Meiner Meinung unterscheidet sich das aber deutlich von dem, was man als HSP (er)kennt. Ich denke, das ist ausschließlich durch Vererbung zu bekommen.
Ich hatte mal gelesen, dass hochsensible Menschen früher als wir noch in Stämmen organisiert waren, eine wichtige Aufgabe hatten. Den Schutz des Stammes vor Gefahren, Aufpasser, Kundschafter, Fährtenleser. Finde ich sehr interessant, auch die Überlegung wo wir das in der heutigen Zeit unterbringen können um es weiterhin positiv zu erleben.
Ich erkenne mich in dem Video voll wieder. Dieses Phänomen habe ich schon seit meiner Kindheit. Meine Mutter erzählte mir einmal, dass ich im Kindergarten oft den großen Gruppenraum wegen des hohen Lärmpegels verlassen habe, und ich mir stattdessen alleine in einem stillen Nebenzimmer intensiv Bilderbücher angeschaut habe. Mich berührt der Klang von Musik emotional sehr stark. Entweder pusht es mich in große höhen, oder es sie öffnet die Tränendrüsen. Und letzteres passiert oft, wenn im Hintergrund beiläufig ein Radio läuft, wie z.B. im Fitnessstudio. Deshalb bin ich dazu übergegangen, nur noch mir genehme Musik an meine Ohren zu lassen. Ich präferiere nämlich schwungvolle, fetzige Gute-Laune-Musik, die ich meist im Bereich Funk oder Jazz-Rock finde, aber auch 70er-Jahre Disko oder z.T. auch bei EDM. Anderer, recht aktueller Fall: Ich arbeite in einem Büro, wo wir Zimmer haben, die jeweils mit zwei Kollegen besetzt sind. Wenn gerade eine dritte Person im Zimmer anwesend ist, und sich leise mit meinem Zimmerkollegen unterhält, und gleichzeitig für mich ein Telefonanruf kommt, dann habe ich eine Totalblockade, weil ich es nicht schaffe, die Umgebungsgeräusche auszublenden. Ich rufe dann stattdessen meinen Gesprächspartner mit meinem Handy zurück wobei ich mich in ein leeres Zimmer begebe. Ja, und die starke Erregung benötigt lange, um wieder abzuklingen. Wenn ich auf einer Hochzeit im Bekanntenkreis war, bin ich von den vielen Eindrücken und Gesprächen so geflasht, dass ich ein bis zwei Tage brauche, um wieder runterzukommen. Bei geselligen Zusammenkünften kann es nach einer Stunde vorkommen, dass ich mir eine Auszeit nehmen muss, weil es mir einfach zu viel wird.
Wow wir haben einfach unabhängig voneinander einen sehr ähnlichen Kommentar verfasst! Auch bei mir war es in der Kindheit schon deutlich und ich erzählte meiner Mutter wie mich das Licht und die Wandfarbe im Klassenraum irritierten. Auch ich spüre Musik unfassbar stark auf einer völlig unbeschreiblichen Ebene. Ich meide gefühlvolle Musik tatsächlich auch eher, da ich auch sofort losheulen könnte. Meistens höre ich Deep House oder sowas neutrales, einfach um nicht in dieses Gefühlschaos zu kommen.
Kann das so unterschreiben. Meine Phantasie ist ebenso überbordend wie die Sensibilität. Bei Musik habe ich Welten vor meinen Augen, ich befinde mich dann quasi dort und brauche sehr lange um wieder in der Realität anzukommen. Angstzustände sind leider auch Thema
Mir ging es mein Leben lang schlecht, ich wusste nur nicht warum. Ich habe erst mit 37 - nachdem es mich 3 mal niedergestreckt hat - herausgefunden, dass ich hochsensibel bin. Nach 30 Jahren in Großraumbüros, Sportvereinen, Hilfsorganisationen und mit großer Familie habe ich ALLES hinter mir gelassen und mir geht es heute viel besser. Alles reduziert, kleine Wohnung in der Natur und minimalistisches Leben. Mir reichen 2-3 wichtige Menschen, mit denen ich ab und zu mal tiefgreifende Gespräche führen kann. Meistens bin ich mit Rad oder zu Fuss im Wald unterwegs oder gehe kreativen Aufgaben nach.
Genau das, man zwingt sich so zu sein wie alle Anderen,obwohl es einme nicht gut tut.Möchte auch in einem Tiny House in der Natur leben und nur Leute sehen,die ich mag.
Minimalismus Empathie und Leidenschaft sind die Werte Der nahen Zukunft. Die operative Hektik um immer mehr zu " Haben " Hat sich nicht bewährt. Schon Erich Fromm hatte mit seinem Buch Haben oder Sein Recht !
Ja das finde ich auch sehr stark, vor allem als Mann in einer Gesellschaft die so etwas (zum Teil) eher nicht als männlich sieht. Das sieht aber in anderen Gesellschaften, schon wieder ganz anders aus (zB im asiatischen Raum). Ich hoffe, dass es mehr Männer wie Thomas gibt die zu ihrer Persönlichkeit stehen, und wir einander respektieren und akzeptieren so wie wir sind.
Mit 22 habe ich durch ein youtube Video das erste mal davon gehört und angefangen zu weinen, es war wie ihr sagt ein fehlendes Puzzleteil! Ich habe mich mein Leben lang gefragt was mit mir nicht stimmt und die Sätze von außen: ,,Denk nicht so viel" ,,Sei nicht so sensibel" ,,Tu nicht so, ich höre garnichts" ,,Du guckst dich immer um wie ein Reh" ect. Jetzt ergibt alles Sinn, bin 23 und muss noch stark lernen damit umzugehen. Finde es schön zu wissen, daß draußen andere sind die das auch haben und damit normal leben können. Es gibt mir Hoffnung, auch dass das Thema öfter aufgegriffen wird! Danke für euer Video ❤
Super! Und nun, hol dir ein Puzzle mit passendem Bild als Symbol und manifestiere dir das schöne Gefühl welches das Video in der ausgelöst hat für die Ewigkeit🫱🏻🫲🏼
Wie schön! Ich habe damals, mit 31, auch so ein Video bei TH-cam gesehen, und ich habe Rotz und Wasser geheult, Aus so vielen Gründen gleichzeitig. Du schaffst das! Tipp: reduziere dich trotzdem nicht selbst auf NUR das. Du bist das, aber auch noch viel mehr! Danke für den Kommentar!
@@victornuffel2339 naw Danke für DEIN Kommentar! 🥹 Mja muss erstmal lernen das es komplett okay ist hochsensiebel zu sein und man nicht kaputt oder krank ist. Irgendwie ist es ja auch eine superkraft mehr zu hören, sehen und emotional zu fühlen als alle anderen! Voll schön im Internet Leute zu hören denen es genau so geht+Verständnis haben. Wünsche euch allen auch nur das beste! ❤️
Freue mich für dich. Hab auch erst vor kurzem das fehlende Puzzlestück gefunden. Aber behalte im Hinterkopf: es kann auch immer was anderes sein (Thema neurodivergenz ADHS, Autismus etc) 💚💚
Ich bin hochsensibel und arbeite als Erzieherin. Dadurch, dass ich die Kinder sehr gut verstehen kann und sehr empathisch bin, bin ich bei den Kindern extrem beliebt. Natürlich strengt der Beruf mich auch oft sehr an, aber trotzdem liebe ich es als Erzieherin zu arbeiten. Zumindest bei genug Personal.
Same aber habe als Erzieher aufgehört. Der Lärmpegel hat mich kaputt gemacht. Mit 28. Heute arbeite ich einem Wohnheim für Menschen mit Behinderungen. Lautstärkepegel ist dort nicht extrem.
Der Job wäre alleine aufgrund vom Lärmpegel schon überhaupt nichts für mich. Ich fahre viel mit dem Zug und da strengt es mich schon an wenn ich irgendwo im Hintergrund lebhafte Kinder höre und das für die Zeit der Fahrt aushalten muss - so etwas über mehrere Stunden hinweg mehrfach die Woche zu erleben würde mich kaputt machen.
@@Dave_Albright Genau meine Rede. Auch hochsensibel und Erzieher. Bin auf ein Burn Out zugesteuert und habe den Job aufgegeben. Ist schade, ich habe schon immer soziale Jobs gemocht aber die allermeisten sind sooo hektisch, laut, spontan etc. Ich muss noch schauen, wohin mit mir. ☀️
Ich finde mich in sooo vielen Aussagen wieder. Besonders in diesen intensiven Empfindungen, die Hochs und Tiefs, die Schönheiten der Natur aufzusaugen und sich zu denken, das ist SO schön, dass es fast irreal ist, wie ein Traum. Aber auch die negativen Gefühle, die einen richtig fertig machen und in eine Art Depression ziehen, die erschreckend ist, weil auch diese Empfindungen intensiv sind. Ich habe es auch sehr stark, dass ich "Schwingungen"/Stimmungen von einzelnen Leuten wahrnehme ohne, dass sie mit mir reden, indem sie nonverbal sich verhalten und evtl nonverbale und verbale Aktionen unterlassen, die sie sonst machen, dann interpretiere ich eine Stimmung. Das hat mir eine große Menschenkenntnis gegeben.Mir wurde auch eine hohe emotionale Intelligenz diagnostiziert und ein hohes Empathieempfinden. Ich finde es so schade, dass Hochsensibilät immer noch als so ein Makel in der Gesellschaft angesehen wird. Dann werden Dinge gesagt, dass man es "trotzdem" in der Welt schafft klarzukommen, dann ist ja klar, dass man sich wie ein Alien fühlen muss. So schade, dass der Großteil der Bevölkerung nicht begreift, was für ein riesen Potential in Hochsensiblen steckt, in wie sehr man die Welt mit unserer Sichtweise bereichern kann. Stattdessen entspricht man nicht der "Norm" oder ist besonders "schwierig", nur weil man nicht verstanden wird.
Hey, spannend, dass du schreibst, dass du dann eine Stimmung interpretierst. Ich habe dazu gerade eine Frage unter dem Video verfasst. Hättest du Lust drauf und Kapazität dazu sie dir durchzulesen und deinen Senf dazu abzugeben?:D
Ich bin auch hochsensibel und ich liebe diese Eigenschaft am mir. Allerdings ist der Arbeitsalltag sehr anstrengend und man wird sehr schnell in eine Schublade gesteckt. Ich arbeite im medizinischen Bereich und ich würde sagen, dass Patienten mich durch meine große Empathie lieben. Kollegen sehen es glaube ich anders 😔 Die Aussagen "du denkst zu viel, das ist nicht dein Problem sondern eine ärztliche Anweisung (obwohl diese absolut keinen Sinn macht), wieso arbeitest du mit Patienten wenn dich das Schicksal oft so mitnimmt." Ich könnte noch etliche Beispiele nennen und es macht mich sehr traurig. Gerade in der Arbeit mit Patienten/Menschen ist diese Eigenschaft doch toll. Die meisten sind für Verständnis und Empathie unendlich dankbar. Ein ganz, ganz toller Beitrag, den hoffentlich viele Menschen sehen m🥰 Vielen Dank für diesen Beitrag ❤
Schade, dass deine großartige Fähigkeit zur Empathie und Sensibilität nicht immer anerkannt wird. Deine Patient*innen profitieren sicherlich davon. Bleib weiterhin du selbst und lass dich nicht entmutigen.❤
Ich denke das Du genau richtig bist, wo Du bist. Empathie ist so wichtig. Aber geb acht auf Dich. Dir sollte es nicht schlechter gehen als den Patienten. Denk daran, dass Du nur anderen helfen kannst, wenn es auch Dir gut geht!
@@Kabahl Danke, für deine liebe Nachricht. Aber ja das musste ich lernen. Mittlerweile kann ich das aber gut und versuche es nicht mehr so an mich ran zu lassen.
Ich finde mich in deinem Kommentar total wieder. Besonders der Satz, mit den Patienten und Kollegen. Ich war bei den Patienten auch immer sehr sehr beliebt. Mit den Kollegen gab es nicht so viele Probleme, mit den Ärzten auch nicht aber es liegt womöglich daran, dass ich neben der Hochsensibilität auch unfassbar direkter und ehrlicher Mensch bin. Ich habe sehr oft bei den Kollegen und Ärzten Probleme direkt angesprochen und wenn bestimmte Handlungen nicht in mein Werte-Bild gepasst haben, war es für mich beinah unmöglich diese auszuführen. Ich hatte irgendwann aufgrund der Gesamtsituation in der Pflege einen Burnout bekommen und muss sagen - ich will nicht wieder hin. Es hat unfassbar gut getan den Menschen zu helfen aber alles drum herum, all die Reize und vieles mehr, ist mir inzwischen einfach zu viel. Ich merke, dass ich mit dem zunehmenden Alter ( bin aber erst Mitte 30) einfach immer mehr Ruhe und Zeit für mich brauche. Ich denke auch viel zu viel nach- ständig 🫣, habe enormen Wissensdurst und mag Sachen auf den Grund zu gehen. Ich mag keinen Smalltalk, keine Oberflächlichkeiten, ich liebe den Tiefgang. Und Natur. Und Ruhe 😂
@@KleinHannah13 Was ein toller Kommentar, danke dafür🤗 Ich kann es so nachempfinden und weiß genau was du meinst. Dieses ärztlichen Anweisungen, die absolut gegen die eigenen Werte verstoßen und leider vielmals auch keinen Sinn machen sondern leider nur Geld 💰 bringen. Für mich ist es auch so, dass ich mich viel mit Dingen beschäftige und sehr viel dann darüber wissen möchte. Darf ich fragen was du jetzt machst? Ich überlege auch schon lange, ob es nicht an der Zeit ist etwas anderes zu machen. Diese tägliche Belastung ist wirklich krass. Liebe Grüße Jana
In unserer Kultur ist vieles auf die unsensiblen ausgerichtet. Für uns hochsensible gibt's Nischen, auch im Berufsleben. Ich habe den Weg nach einer großen Krise bisher gemeistert. Danke an das Team für den Beitrag!
Wenn ich, als ebenfalls Betroffene, darauf antworten darf bzw mir überlege welcher Job das wohl sein koennte, waere es etwas ruhiges, stressfreie. Ich mag leider kein Yoga, Pilates & Co. Kann mir aber sehr gut die Stille, Energie, Schwingung vorstellen, wenn man dies (auch beruflich praktiziert) Ich denke, dass auch viele Künstler hochsensibel sind. Alles, was keinen Stress auslöst, etwas was man gerne macht. Landschaftsgärtner? Ist durchaus körperlich anstrengend, aber man ist auch viel mit sich allein, in der Ruhe... Ich bin ein sehr zurueck gezogene Mensch, weil ich Menschen und Lärm kaum ertrage. Ich bin aus der Stadt geflüchtet weil es unerträglich wurde. Mich stressen sogar, Essens Geräusche.. (von Kindheit an!!) Homeoffice entspannt im ALLGEMEINEN auch.. Doch wo sind wir Hochsensibel gelandet? In stressigen Berufen. Gift fuer unsere Seele..
@@caro.jahdis Ich denke, dass der Sinn für HSPs oft wichtig ist. Einfach "irgendeinen" Job zu machen kommt für viele nicht infrage. Oder man findet Erfüllung in der Tätigkeit, das kann enger alles Mögliche sein. Manche arbeiten im Bioladen, andere schreiben Codes oder arbeiten kreativ. Viele zieht es in den sozialen Bereich oder in die Arbeit mit Tieren.... Man muss am Ende aber ehrlich zu sich sein und gut auf sich aufpassen.
Mir geht's genau so. Leider bin ich von vielen Menschen, die dafür kein Verständnis haben, immer wieder als anstrengende Dramaqueen bezeichnet worden. Zum Glück gibt es ein paar Menschen/ Freund*innen, die mich so lieb haben wie ich bin. Als Sozialarbeitender und DJ hilft mir die Hochsensibilität sogar sehr. Alles Liebe und Gute allen, denen es so oder so ähnlich wie mir geht.
sehe es positiv , du kannst die Personen, die dich dich so nehmen wie du bist, dann einfach noch mehr lieb haben 😇 ich kommuniziere da auch immer sehr ehrlich & weis dadurch wer mir gut tut & wen ich in meinem Leben haben möchte 😇🥰
...sensibel wie ich bin, muss ich freundlich darauf hinweisen, dass Helikopterpiloten das schon im 20. Jhdt. nutzten. Mir reicht allerdings nicht immer die Noise Reduction, selbst in Marken- Kopfhörern nicht :-) Zudem wünschen meine Angehörigen nicht, dass ich große Over- Ear- Kopfhörer trage. Für die Sicherheit im Straßenverkehr fand ich auch noch keine Lösung.
@@borsalinho Kombiniere Noise-Cancelling Over-Ear Kopfhörer und Ohrstöpsel im Ohr. Immer noch nicht perfekt, aber um einiges besser. Dabei in gescheite Ohrstöpsel investieren - die Schaumdinger sind für meine Ohren zu groß, hat Ohrenschmerzen bis zum Bluten verursacht. Und Wiederverwendbarkeit ist auch nicht gegeben. Nutze jetzt solche von Alpine, halten einige Monate und stören auch bei Dauergebrauch nicht. Gibt vielleicht auch noch bessere Hersteller, aber die nutze ich halt gerade. Verkehr ist natürlich ein Problem, Kombi ist da etwas Overkill - da Kopfhörer absetzen, Wirkung der Ohrstöpsel ist schwach genug dass ich sie auch noch draußen drin lassen kann. Hat mein Leben um einiges verbessert. Stimmer aber zu dass Reduction viel zu schwach ist - Reduction + Stöpsel + laute Musik ist das einzige was Konversationen wirklich ausblendet, wenn du da etwas besseres finden kannst schreib mir 'nen Kommentar, könnte ich auch sehr gut brauchen :D
Ich musste grad einfach losweinen, als Thomas beschreibt wie und was er gleichzeitig, sieht, hört, spürt und wahrnimmt, einfach aus Erleichterung jemand andern das sagen zu hören was ich selber genauso kenne und womit ich bis heute einfach noch oft nicht gut zurechtkomme in meinem Leben!
Als Hochsensibler ist mein Leben stets sehr intensiv. Kein Tag ist wie der andere und auch immer wieder spannend, wie ich mit all den Reizen heute umgehen werde. Diese Hochsensibilität ist meine schönste Begabung, daher das größte Geschenk meines Lebens. Ich könnte noch viele positive und nützliche Eigenschaften beschreiben, doch das würde diesen Rahmen hier sprengen.
Bin auch hochsensibel und beobache gern meine Umgebung,Hochzeiten u.ä. strengen mich an und ich komme danach schwer runter.Sogar wenn ich mich mit nur einer Person treffe,muss ich danach lange über die geführten Gespräche nachdenken.Am liebsten bin ich allein zu Hause und mache etwas Kreatives.Habe meinen Job im pädagogischen Bereich nach einem Burnout verlassen und führe seit 2020 einen Etsy Shop für Handmade Schmuck und bin sehr zufrieden mit meiner Entscheidung.:)
Voll spannend😊 mir geht es mit Hochzeiten auch so😂 ich mag es auf weihnachtsfeiern auch überhaupt nicht wenn die leute ständig aufstehen und alle 5 min jemand anders neben mir sitzt und wieder ein neues Gespräch begonnen werden muss das stresst mich zu sehr...
Ein toller Beitrag vielen lieben Dank ❤ Früher hieß es immer “du bist zu empfindlich, du musst dich abhärten, du denkst zu viel nach, du reagierst zu schnell und zu stark”. Das hat für mich so nich funktioniert und ja, du kämpfst da dann auch permanent einen Kampf mit dir selbst und gegen deine Natur. Mit den Jahren entwickelt man dann Strategien damit umzugehen und das kann einiges abmildern aber es verschwindet nicht. Diese intensiven Gefühle kenne ich auch sehr gut könnte aber nicht ohne sie leben, weil sie das Leben für mich lebenswert machen. Wichtig ist es aus meiner Sicht herauszufinden was man braucht und was man meiden sollte um in Balance zu bleiben.
Danke für die Doku zum Thema Hochsensibilität. Reizüberflutung kenne ich zu gut. In der Innenstadt, wenn ich länger beim Einkaufen bin. Früher nach der Schule war ich fix und alle.. ich habe nie verstanden wie sich die anderen Kinder nach der Schule noch zum spielen treffen konnten, ich war froh wenn ich zu Hause war und in meine Höhle konnte und Ruhe hatte. Viel Später habe ich erfahren das ich Hochsensibel bin und.. meine Zeit in meiner Höhle einfach brauche um meinen Akku aufzuladen... bzw. von Reizüberflutung wieder völlig bei mir an zu kommen. Ich kann zum Thema Hochsensibilität den film/doku sensitive - the untold story sehr empfehlen. Ich bin sehr dankbar für meine Hochsensibilität und sie ist heute ein Geschenk für mich. Ich lerne damit ganz neu umzugehen.. und bin dankbar für meine Hochsensibilität.
Oh mein Gott! Was für ein toller Beitrag. Ich bin auch hochsensibel und arbeite noch an meinen Skills. Ich zB habe auch eine wahnsinnig feine Nase, die dafür sorgt, dass ich den Geruch von Geschirrspülern als sehr störend wahrnehme und bei Bettwäsche, die zu stark nach Weichspüler riecht, ich einfach nicht einschlafen kann. 😅
@@TerraXplore Ja, zum Beispiel ist es der Geruch von bevorstehendem Regenschauer, den andere erst riechen, wenn es schon regnet. Witzig ist auch, dass ich schon eher weiß aus welcher Seitenstraße gleich ein Auto gefahren kommt und andere vorwarne, die diese feinen Antennen für die Umgebung nicht haben. Ich habe mich kürzlich auch wieder bei Instagram gelöscht, weil ich neben meinem Berufsalltag im Krankenhaus und der Umgebung, der ich ohnehin schon ausgesetzt bin, ich mit Social Media sonst noch mehr überreizt wäre.
@@interessant1859sehr schön, was du beschreibst. Ja, Intuition ist was feines, die Tiefenwahrnehmung für all die Schichten, die man mit bloßen Auge nicht erkennen kann. Dafür gibt's dann ja auch das 3. Auge ;)
Ich riche, sehr intensiv, fühle Trauer und Schmerzen tiefer LÄRM, Mitleid, ich schafe viel und meine Katzen beruhigen mich . Leider nimmt der Tot meiner Tiere 4 in 2 Jahren Alter und Krankheit mich so mit, kann noch keine Fotos ansehen oder darüber zu reden ohne zu weinen.Bin depressive geworden. Ich fühle zu viel.
Ich bin auch hochsensibel und es ging lange, bis ich das herausgefunden habe. Ich dachte seit Kind her, dass etwas mit mir nicht stimmt. Und ich fragte mich auch immer, wieso ich nicht so bin wie die Anderen. Seit ich weiss dass ich hochsensibel bin, geht es mir um einiges besser.. aber ich lerne immernoch, seit über einem Jahr besser mit Reizen umzugehen.
Das man sich anders fühlt wie die anderen, kann auch an anderen Sachen liegen. Zb ADHS, aber auch Autismus. Glaube hochsensiblität alleine ist da nicht ausreichend um sich "anders" zu fühlen. Meist ist da noch mehr. Aber ich wünsche dir natürlich nicht dass da noch mehr ist. (Bei mir ist das so). 💚
ich habe festgestellt dass andere Menschen nicht das sehen können was ich sehe. ich spüre sehr oft ob Leute lügen/unauthentisch sind. ich weiß natürlich nicht genau wie, aber meine Vermutung ist, dass ich besonders gut darin bin Mikroausdrücke und gesten zu erkennen. mein Unterbewusstsein verarbeitet die und lässt mich dann ein Gefühl fühlen. freunde haben sich auf einem Festival mal über den Tisch ziehen lassen und ich habe sie direkt danach gefragt "habt ihr das nicht gespührt dass der unehrlich war?". mir ist dann irgendwann klar geworden, dass ich anders bin als sie und ich nicht erwarten darf, dass andere Menschen das gleiche spüren. für mich ist es eine art weiterer sinn. ich weiß es klingt seltsam, aber ich habe das Gefühl dass ich manchmal einfach nir leute lange genug angucken muss um zu verstehen wer sie sind. der Ausdruck "ich sehe dich" hat für mich viel mehr Bedeutung als nur das visuelle Wahrnehmen... Mein Kopf ist einfach besonders gut in dem erkennen von einigen Mustern. ich kann nicht sagen, was genau ich bin. ich bin nicht diagnostiziert, aber ich gehe davon aus dass ich hochsensibel bin, alles was ich zu adhs finde trifft auf mich zu und auch ein sehr großer teil der autismus eigenschaften trifft auf mich zu. aber ich finde es immer schwierig mich (und andere) zu kategorisieren, ich finde es sinnvoller die eigenschaften die ich habe zu teilen damit andere sie an sich selbst entdecken können. Aber ich komme inzwischen (nach 30 jahren) mit mir selbst klar und ich rate jedem menschen der fragen oder probleme hat sich an leute zu wenden die qualifizierter sind als verfasser von Kommentaren auf youtube
Sehr sehr gute Doku! Ich fühle mich sehr gut repräsentiert und die Reportage zeigt auch die Bandbreite. Was ich noch vermisst habe, wäre ein paar Worte zum Ursprung. In meiner Wahrnehmung kann Hochsensiblität nicht nur angeboren sein, sondern auch eine Traumafolge sein. Die feinen Antennen können zB dadurch entwickelt worden sein, dass man als Kind in einer Gefahrensituation war und extrem die Umgebung und die Stimmung der Menschen wahrnehmen musste und auf Sicherheit "abtasten".
Richtig, ich denke bei mir ist es tatsächlich das Ergebnis der brutalen Schläge mit dem Teppichklopfer, die ich von meiner Mutter seit meiner frühesten Kindheit jahrelang erleiden musste.
Nein, das denke ich nicht. Das sind ja tiefgreifende neuronale Unterschiede, die nicht durch Traumata erklärbar sind. Traumafolgen zeigen sich also nicht gänzlich gleich.
Danke für diese tolle Reportage. Ich stimme da zu 100% mit ein. Ich weiss genau was Thomas meint , seit meinem Burnout ist meine Hochsensibilität noch mehr zur Geltung gekommen. Ich lebe in einem Dorf nahe der Natur und es tut mir so unendlich gut. Ich führe ein entschleunigtes Leben weil alles andere ist nicht tragbar für mich. Es ist auch ein Kampf jeden Tag aufs neue mich all diesen Reizen auszusetzen. Egal ob in der Stadt, beim Einkaufen , im Schwimmbad etc.... Ich nehme alle Reize und Gefühle extrem stark wahr und bin danach sehr müde da es mich sehr sehr viel Energie kostet. Ich liebe aber meine empathische Ader, kann mich sehr gut in andere hinein versetzen und bin dankbar dafür ❤ Ich hab einen Hund, muss raus, mich vielen Situationen stellen, denke sehr sehr viel nach ohja das kenn ich aber Meditation hilft mir um runterzukommen und mich zu erden quasi. In dieser lauten Welt alles andere als leicht aber ich bin auch stolz darauf hochsensibel zu sein.❤
Das stimmt. Weiter draußen zu leben war auch für mich damals entspannter und mein "Leiden" hat sich nicht so gezeigt wie jetzt wo ich mitten in der Stadt lebe.
An alle die hier meckern das es nicht um Autismus et al ginge: ich dachte auch des öfteren ich sei autistisch. Aber da passte zu viel einfach nicht. Ich war wirklich froh als dieser Begriff aufkam, da ich mich hier gut beschrieben fühle. Ich komme mittlerweile durch Yoga, Yoga Nidra und Meditation gut klar, dass hat mich sehr stabilisiert und erheblich Resilienz aufgebaut.
"Da passte zu viel einfach nicht" macht mich ehrlich gesagt stutzig. Kennst du eine*n Autist*in, kennst du genau die eine Person. Also auf dich muss nicht alles zutreffen, was bei anderen der Fall ist oder es präsentiert sich anders, hat aber die gleiche Ursache oder aufgrund von Sozialisierung fällt dir nicht mehr auf, wie es eigentlich mal war, etc pp Und die Beschreibung rein von Außen hat bei mir mein ganzes Leben lang verhindert, dass ich mich als Autistin erkannt habe. Seit ich mehr von Menschen gelesen habe, wie sich Dinge für die selbst anfühlen, konnte ich mich wirklich besser verstehen und kennen lernen. Ich will dir nicht vorschreiben, wie du dich zu nennen hast. Es freut mich, dass du für dich Wege gefunden hast! Mich macht es manchmal traurig, weil ich das Gefühl hab, "hochsensibel" ist ein Label was Menschen gerne nehmen, weil sie dann "wenigstens nicht behindert sind". Finde ich schade das schlechte Bild von ASS weiter aufrecht zu erhalten
Letztes Jahr hab ich über ein TH-camvideo herausgefunden "was nicht mit mir stimmt". Aus diesem Video zum Thema Hochsensibilität hat wirklich ALLES auf mich gepasst. 😅 Ganz klassisch Lärm, Hektik, Spontanität, Liebe fürs Detail etc. aber auch kleinste Dinge wie zu gewürztes Essen! Ich habe es schon in den Kommentaren gelesen und mir geht es auch so, dass ich z.B. Wohnungen schlimm finde weil es mich leider nervt, die anderen Geräusche zu hören. Brauche ein Haus, da mehr Platz zwischen mir und Nachbarn ist, und Natur. Ganz viel Stille. Nur Vogelzwitschern wird mir nie zu viel. ☀️
Es hat mehr Nachteile als Vorteile. Als Vorteil ließe sich bezeichnen dass man nicht so stupide wie die meisten Menschen ist und ein feineres Gespür für Dinge hat aber die Nachteile dabei sind dass jeder Verlust, jeder Rückschlag und jede Enttäuschung zehn mal so sehr wehtun. Außerdem ist man als hochsensible Person der Lieblingsspielball für Narzisten. Ich hätte gern auf all diese Erfahrungen verzichtet.
Nix für ungut, aber das finde ich etwas überheblich. Woher weißt du denn, das dir etwas 10 mal mehr wehtut als anderen? Wie willst du das beurteilen können? Das kann niemand.
@@peterk8874Es stimmt schon, dass man dieses Gefühl hat. 10 mal so viel ist vielleicht nicht genau gemeint. Aber du hast als hochsensible Person oft das Gefühl den Boden unter den Füßen zu verlieren und es ist schwierig. Vorallem bei Verlusten etc. kenne ich das Gefühl zu gut, dass die Schmerzen so intensiv sind dass man nichts mehr essen kann, nicht mehr aufstehen kann. es ist schrecklich. Das bedeutet nicht das nicht HSPs nicht genauso unter Vorallem seelischen Schmerzen leiden können, aber allgemein kommen nicht HSPs besser damit zurecht. Sie können oft trotzdem ihrer Arbeit nachgehen, sich nicht komplett verlieren etc.
@@peterk8874 Kriegt man ja schon mit, wie sehr das einen betrifft, dass da mehr ist. Teil der Hochsensibilität ist auch Empathie, man spürt wie andere sich fühlen, und dass es eben nicht so stark ist. Wie bei scharfem Essen bei dem manche gar nichts spüren und andere sofort keuchen und keine Luft mehr kriegen.
@@Wilde-Blume Ich auch. Bin beruflich jeden Tag im Wald. Sammel verrückt aussehende Äste. Mache aus dickem Efeu "Zauberstäbe". Mit Kristallen und Knochen "verziert". Bin auf Mittelalterlichen Festen zu finden. Als "Zauberer" mit dem richtigen Gewand. Wenn Dü möchtest können wir uns vernetzen.
Tatsächlich gibt es im Autismussprektrum Konstellationen die HS in vielen Punkten sehr ähneln sind, nur aus geradezu gegensätzlichen Wirkmechanismen. Jedenfalls fällt es sich aus HSP-Sicht mitunter allgemein viel einfacher, sich in andere neurologische Begebenheiten hineinzuversetzen, beispielsweise Autismus der psychische Erkrankungen und Besonderheiten bzw. anderen Wahrnehmungsformen. Das ist, ich sage mal, Neurotypischen, mitunter sehr schwer und reduziert möglich. Überhaupt die Erkenntnis, dass die größten Konflikte und untersch. Denkweisen sehr stark von den jeweiligen Wahrnehmungen bestimmt sind.
Man kann definitiv zu sensibel sein - und zwar für die Welt und das System, in dem wir leben...irgendwie fällt das komplett hinten runter, dass hochsensible viel eher Depressionen entwickeln usw
Mein ganzes Leben, bis zu meiner Erkenntnis hochsensible/ autistisch, zu sein, dachte ich ich wäre extrem schwach. Weil ich nicht so sein und leben konnte wie meine Mitmenschen. Die "Diagnose" war ein totaler Wendepunkt in meinem Leben und seither weiß ich, dass das genaue Gegenteil zutrifft. Dass ich wahnsinnig stark bin und habe gelernt mich und meine Grenzen zu respektieren und mich ein kleines wenig mehr zu mögen. Danke für den Beitrag noch viel zu wenige Menschen wissen über die Hochsensibilität bescheid.
Bin auch hochsensibel (wurde u.a. vor gut 6 Jahren diagnostiziert neben damals mittel- bis starken Depressionen und PTSD, dazu ne dicke Prise Zwangsstörungen) von Kind an und habe ein sehr hohes Maß an Empathie, was mich generell alles ungefiltert und verstärkt aufnehmen lässt, wo es dann manchmal Tage gibt, wo ich das Zimmer tagsüber komplett abdunkeln muss, Kopfhörer auf und gar nix mehr wahrnehmen will, weil ich nervlich so drüber bin. Diese Eigenschaft wird an mir sicher auch sehr geschätzt, aber ich hätte gerne regelmäßig nen Buffer, um nicht so schnell erschöpft von den ganzen Reizen und Emotionen zu sein. Aber ich zumindest fühlte und fühle mich immer anders als 'normale' Menschen.
Wow du sprichst mir gerade so aus der Seele 😮 bin mittlerweile über 30 und auch beim Nachdenken mich nochmals abchecken zu lassen. Hab früher die Diagnose Depression bekommen, aber denke mittlerweile auch dass es was anderes ist. Hochsensibel bin ich aufjedenfall - mich dmait zu beschäftigen und auch die Vorteile daran zu erkennen, half mir viel
@@jeessijess5729mir spricht der Text auch aus der Seele. Ich kann dir nur raten die Suche zu starten. Es erklärt sich danach echt alles von selbst . Bin übrigens auch ü30😊
Es gibt mehrere Gründe, You Tube zu gucken, eine (r) davon hat gerade ein neues Video gepostet und erklärt mit der ihr eigenen Sensibilität spannende Themen; bin als 70jähriger bekennender Fan von Jasmina Neudecker! 😎👍😎
Vielen Dank für das Video. Bevor ich jetzt zuweit aushole, ein kleiner Tip auch an andere Geräuschempfindlichen Menschen. Setzt euch vor allem Zuhause einen Kopfhörer auf ( falls ihr eine laute Umgebung habt - Kinder schreien, laute Menschen ,...) und dreht eure Musik auf, welche Euch glücklich macht, damit schafft ihr euch einen eigenen Raum, in dem ihr euch wunderbar zurückziehen kann. Mir hats geholfen, da selbst das leiseste fremde Geräusch mich oft schon auf die Palme gebracht hat und ich mich nicht entspannen oder konzentrieren konnte. :)
HS ist eigentlich ein Geschenk. Wenn man sie und sich selbst verstanden hat, kann man lernen sie zu kontrollieren und genau da einzusetzen, wo man sie braucht. Es kostet zwar Unmengen an Zeit und Kraft, aber es lohnt sich (bei mir schon über 20 Jahre). Dann ist es auch wieder möglich über den Alexanderplatz zu gehen und die ganzen Geräusche auszublenden. Danke für dieses wertvolle Video TerraX.
Es ist wie eine andere Welt. Ich bin jetzt 22 und hatte schon immer das Gefühl, das ich tiefer sehe als andere, Lichtflecken im Zimmer fasziniert mich zum Beispiel sehr, ich nehme Bewegungen anderer Menschen so klar war. In der Straßenbahn ist das besonders schlimm, weil ich gefühlt jeden Menschen, egal ob ich das will oder nicht, wahrnehme, alles um mich herum gleichzeitig studieren möchte. ,Sei einmal spontan‘, reg dich nicht so auf‘ und ich verzehre mich nach der Stille des Holzschuppens neben unserer Berghütte oder dem Wald. ,Ah ja stimmt, was du alles siehst‘ . Dinge, die für mich sofort klar in der Umgebung auftreten, für deren Wahrnehmung brauchen andere länger und das frustriert mich. Musik berührt mich so tief, das ich es nicht beschreiben kann, umgekehrt macht sie mich in Kombination mit tanzenden Menschen in einer Disko wahnsinnig, ich möchte der Situation nur entfliehen. Dennoch ist Hochsensibilität für mich ein Geschenk.
Häufig setzt bei mir auch dieser Weltschmerz ein, besonders wenn ich negative Nachrichten lese, oder in Bildern sehe, fühle ich den Schmerz der Betroffenen und habe Probleme, mich wieder auf mein Leben zu konzentrieren,weil mich das so runterzieht und ich mich ohnmächtig fühle, als wäre mir das alles selbst passiert.
Daher, radikales Nachrichtenverbot. Es bringt sowieso gar nichts, man hat nichts von solchen spezifisch selektierten Schnipseln des Weltgeschehens, gar nichts.
Das kann ich gut nachvollziehen.....ich habe komplett aufgehört Nachrichten zu schauen, Zeitung zu lesen und auch die sozialen Medien umgehe ich so gut es geht! Ich spüre sonst sofort wie sehr mich das runterzieht
Ich mag keine Menschenmassen, oder Treffen von vielen Leuten und bin eher ein Einzelgänger. Ich will und brauche nicht viele Freunde. Nach dem Einkaufen in einem grösseren Einkaufszentrum, oder mehreren Geschäften, bin ich meistens müde und froh dass ich wieder zu hause bin. Interessant, wie vieles was die Teilnehmer im Video erzählen auch auf mich zutrifft. Bin auch fast dauerhaft müde und brauche viel Schlaf.
So schön, Menschen zu erleben, die ähnlich ticken wie ich. Danke für das Video. Dass ich anders bin als andere wusste ich schon immer. Meine besondere Gabe brach aber erst heraus, als ich meinen Sohn beim Verkehrsunfall verloren habe. Danach konnte ich meine Maske für meine Mitmenschen nicht mehr aufrecht erhalten. Lange Zeit hat Rückzug und tiefe Trauer mein Leben bestimmt. Es geht mir wieder gut, weil ich auf mich achte, weil ich das mache, was mir gut tut, ohne darauf Rücksicht zu nehmen, ob es anderen gefällt oder nicht. Ja, mein Leben ist ein Wellengang, ich erlebe kurzzeitige Glücksmomente in der Gemeinschaft, genieße danach aber sehr gern wieder die Stille in der Natur, denn Lärm ist für mich nach wie vor unerträglich.
Ich war beim Experiment dabei. War eine interessante Erfahrung, gefragt und gehört zu werden. Ich war sehr gespannt und dann ziemlich ernüchtert, dass im Beitrag so wenig gesendet wurde. Hoffe, dass die Sendung trotzdem zum Verständnis von uns Hochsensiblen beiträgt.
Du meine Güte... Ich glaube, DAS IST ES!!! Ich habe in der Vergangenheit schon einige Videos über Hochsensibilität gesehen, jedoch sind diese nie so richtig in die tiefe gegangen. Gerade der Fragentest und die Meinungen der einzelnen Teilnehmer haben mich richtig abgeholt... Und ich habe bei jeder einzelnen Antwort mitgenickt. Seit jahren beschäftige ich mich mitnder Frage, was mit mir los ist, und zum ersten mal habe ich ein gutes Gefühl bei der Sache. Vielen dank für diesen Beitrag!
Für mich ist meine Hochsensibilität oft eine Qual, denn ich nehme vor allem die Emotionen und Stimmung anderer wahr und kann mich nur sehr schwer von ihnen abgrenzen.
@@TerraXplore Ich konnte Strategien entwickeln, besonders das Buch "Zart Besaitet" hat mir geholfen. Hin und wieder "vergesse" ich diese Strategien aber und dann überrollt mich die Welle mal wieder. Ich glaube, es ist ein gewisses Kontingent da und dieses darf nicht all zu oft überschritten werden.
Ich bin definitiv hochsensibel und ich habe (zufällig) Ernährungswissenschaft studiert. Nach 10 Jahren Beratung in einer Diabetesschwerpunktpraxis, habe ich mich selbstständig gemacht. Ich habe es geschafft meine Hochsensibilität gezielt einzusetzen. Schwerer Weg. Tipp: Viel Fahrradfahren. Ich pendele und habe dann die Ruhe und die Zeit die Gespräche zu verarbeiten.
Toll, dass ihr euch damit beschäftigt, danke! Es ist wichtig, dass endlich mehr Licht ins Dunkel gebracht wird: Ich selbst bin hochsensibel und nichts hilft besser, durch den Alltag zu navigieren, als mehr Wissen darüber.
Das war mal ein vielversprechenderer Beitrag. Vor allem hoffe ich das die Gehirnforschung zu weiteren Ergebnissen kommt, weil ich glaube das es für Hochsensible, deren Reizwahrnehmung besonders stark ausgeprägt ist, eine Art Ersatz geben müsste. Für die Filter in unserem System. Damit man damit wenigstens 1/4 von der Welle weghalten kann die von einigen auf uns einströmt. Da helfen psychologische Ansätze in meinem Fall eher wenig. Danke trotzdem an all die Personen die so offen über sich selbst gesprochen haben und an Jasmin Neudecker für ihr einfühlsames, interessiertes Verständnis sowie für das stellen der richtigen Fragen.
Geht meiner Meinung nach schon - aber sehr drastisch und verändert dann halt auch was an dir. Glaube nicht dass das für jeden die beste Lösung ist, da kann dann auch einiges kaputtgehen.
Ich habe meine Hochsensibilität mittlerweile zum Beruf gemacht und arbeite als Energetikerin für Menschen und Tiere. Seit ich die Sprache der energetischen Sichtweise gelernt habe, kann ich wunderbar damit umgehen. Auch wenn es viele in die Esoterik Ecke schieben. Hat schlussendlich genau diese ganzheitliche Sichtweise mir geholfen. ❤Meine Schwäche, wurde zu meiner Stärke. Viel zu spüren ist jetzt meine Superkraft. Einzig mein Tinnitus ist mir noch geblieben.
Interessant ist, dass man bei Hochsensiblen nach einem Stressereignis viel länger Cortisol im Blut nachweisen kann, als bei nicht Hochsensiblen. Der Unterschied lag bei von Stunden bei nicht Hochsensiblen zu 2 Tagen bei Hochsensiblen, bis das Cortisol abgebaut wird, dies belegt, dass Hochsensible also körperlich schon mehr Zeit benötigen für eine Verarbeitung.
Früher habe ich mich oft gefragt, was mit mir nicht stimmt. Warum mich bestimmte Dinge so leicht überfordern oder mir viel Energie rauben. Man hat mir immer wieder gesagt, ich solle mich nicht so anstellen, und ich habe mich irgendwie durch das Leben gekämpft. Doch seit ich gelernt habe auf mich zu hören, ist mir klar geworden, dass meine Sensibilität eine wunderbare Gabe ist. Ich habe viel darüber gelesen und erkannt, dass es völlig in Ordnung ist, so zu sein. Es macht uns nicht zu schlechteren Menschen. Im Gegenteil, wir haben das Potenzial, Großes zu erreichen - vielleicht brauchen wir mehr Pausen oder einen anderen Weg, aber das macht uns nicht weniger fähig. Ich habe erkannt, dass wir einfach feinfühliger sind und tiefer in uns hineinspüren können. Auch das ist eine Gabe. Wenn du das hier liest und gerade verzweifelt bist, möchte ich, dass du erkennst, wie großartig du bist - genau so, wie du bist! Du bist nicht allein! Nimm diese Erkenntnis und verwandle sie in deine Stärke. 🤍
Als selbst Betroffene bin ich dankbar für jeden Beitrag. Als HSP bin ich gleichzeitig auch “Berufsempathin“ und das ist wahrlich kein Vergnügen. Auch wenn ich das beruflich nutzen kann, ist es oft in einer reizüberfluteten Welt sehr stressig. Begreifen können nicht Betroffene das HS nicht, allenfalls erspüren.
Ich brauche abends ganz viel Ruhe und Erholung von meinen zwei Kindern. Ebenso ist die Beziehung schwierig, wenn der Ehepartner genau das Gegenteil davon ist (sehr kalt, für sich denkend, uninteressiert an Dinge). Für mich ist jedes Detail wichtig, das kann viele Schwierigkeiten bringen. Aber natürlich auch super positiv sein, vorallem im Job war ich immer an der Spitze.
@@glasernewelt8389 Bevor ich meine Kinder hatte, arbeitete ich in der Pflege. Habe alles immer sehr exakt ausgeführt, alle schickten mich überall hin. War schön. Wieso ists bei dir schwierig
@@familieg.3885 Bei mir im Betrieb herrscht viel Druck und eine große Erwartungshaltung. Mir wurde immer schon gesagt, ich müsste belastbarer werden. Fühle mich von meinen Werten her dort falsch und nicht verstanden, mir fehlt es allerdings an beruflichen Alternativen die sich für mich richtig und stimmig anfühlen.
@@glasernewelt8389 wie wärs mit Umschulung? Ich denke mir immer, bringt niemanden was am Ende des Tages völlig erschöpft zu sein , so , dass man nichts mehr machen kann. Ich probiere immer nur das Minimum zu machen.
Personen, die sich früher mit Hochsensibilität identifiziert haben, wurden häufig später mit Autismus und/oder ADHS diagnostiziert (ich meine mich selbst xD, gibt aber noch mehr denen es so geht)
Ja danke 🙏 Das finde ich irgendwie wichtig, zumindest mal zu erwähnen im Video - damit muss ja das Konzept Hochsensibilität nicht klein gemacht werden.
Ich kann das sehr gut nachvollziehen. Es ist unglaublich interessant. Tatsächlich kann ich mich mit der angesprochenen „Reizüberflutung“ identifizieren. Denn viele Systeme kann man mit kurzen Blicken oder leichtem Einfühlen erfasst werden. Manchmal sind es keine explizierten Gedanken, singen ein intuitives Wissen, bzw. Verstehen von Zusammenhängen. Details stechen klar heraus. Manchmal erscheint es seltsam, dass andere Menschen „offensichtliches „ nicht wahrnehmen. Vermeintliche oberflächliche Situationen können eine immense Tiefe haben. Öfter muss man sich dazu „zwingen“ sich abzulenken und nicht alles wahrzunehmen, sonst ist die Informationsflut zu hoch. Von anderen Menschen, so scheint es bekommt man unheimlich viel der Gefühlslage mit. Manche Situationen fühlen sich falsch oder bedrohlich an, bis man herausfindet, dass man gerade angelogen wurde o.ä. - spannende Beitrag ich höre mal weiter zu.
Genau das kenne ich auch sehr ähnlich! Ist bei Mustererkennung und Übertragungsfunktionen sehr stark von anderen unterschiedlich, die das in der Form nicht sehen/können oder für völlig abwägig halten.
Das mit dem Kurzsichtig ist ein super tipp über den ich noch gar nicht so genau drüber nach gedacht habe. Ich bin auch kurzsichtig, - 4,5 nur auf dem rechten Auge und immer wenn mir die Reize zu viel werden oder ich abschalten will, dann verstellt sich meine Sehstärke, ich mach das meist unbewusst aber es bewusst zu machen ist auch kein Problem. Das was ich sehe verschwimmt son bisschen keine Ahnung wie das funktioniert, aber z.b wenn ich das mache habe ich keine Chance mehr zu entziffern was ich hier am PC geschrieben habe.
Ich versuche eine Balance zu finden zwischen Erholung und Beruf, Familie etc. Es ist nicht einfach. Oft überfordere ich mich. Ich dachte mein Beruf ist vielleicht nicht der Richtige. Aber nach einer Krise hab ich festgestellt, das es das ist was ich immer schon machen wollte und weiter machen möchte. Ich muss lernen mich besser abzugrenzen. Das fällt mir nicht immer leicht, weil ich mit Menschen arbeite. Es dauert halt alles länger, ich brauche mehr und längere Pausen und das ist in dieser schnellen Welt nicht immer so einfach. Es ist alles nach höher, schneller, weiter ausgerichtet. Dabei finde ich es sehr bereichernd und wichtig solche Menschen in unserer Gesellschaft zu haben. Danke für diesen Beitrag.
Danke, für diesen tollen Beitrag. Ich dachte jahrelang, ich bin HS. Ich lasse mich aber noch auf ADHS und Autismus testen. Die äußeren Reize sind mein absoluter Endgegner. Seitdem ich nüchtern lebe, erst recht.
Vielen Dank, Egal ob Hochsensibel und / oder Neurodivers (ADHS/Autismus/...) es ist immer hilfreich neue Erkenntnisse zu publizieren. Mit TH-cam geht es einfacher als mit einem teuren Buch. Thx @ die Redaktion, allen Teilnehmenden und dem Kommentaren.
Mich hat es so krank gemacht das ich mit 32 zur Erwerbsminderungsrentnerin wurde. Ich habe es mittlerweile ganz gut im Griff und kann damit leben aber ich achte auch sehr auf mich. Auch gibt es Zeiten da meide ich ganz stark soziale Medien und Nachrichten weil mich empathisch alles überfordert und ich den Schmerz der Menschen (Krieg, Krisen, Naturkatastrophen, Terror) spüre. Manchmal ist meine "Schale" zu dünn und alles geht durch manchmal habe ich es besser im Griff das zu verarbeiten.
Hey, danke, dass du uns deine Erfahrung mitteilst. Deine Bedenken können wir nachvollziehen. Kannst du momentan gut mit deiner Situation umgehen? Liebe Grüße und einen schönen Sonntag. ♥️
Vielen Dank für diese Dokumentation. Sie schafft einen Raum für Verständnis und Mitgefühl. Spannend wäre es auch das Thema Hochsensibilität in Bezug auf die frühe Kindheit zu untersuchen bzw. zu reflektieren. Ich kann mir gut vorstellen, dass gerade Kinder emotionaler unreifer oder sogar narzisstischer Eltern eine Art Hochsensibilität als Antwort auf die teilweise überfordernden Umstände herausbilden.
Danke für den tollen Beitrag! Mein Freund hat mir letztes Jahr zu Geburtstag noise canceling Kopfhörer geschenkt nachdem ich in einem überfüllten Zug mal wieder vollkommen überreizt gewesen bin. Das hat mir in meinem Alltag so viel Ruhe geschenkt! Dafür bin ich echt dankbar ☺️
Ich hatte die Folge vor ein paar Tagen im Fernseh gesehen und bin selbst Hochsensibel. War für mich total spannend zu sehen wie andere Menschen damit leben und wie sie das Leben als HSP bisher erlebt haben. Danke für den angenehm unaufgeregten Beitrag! 😊
Danke für den Beitrag! Ich bin auch hochsensibel und freue mich, dass das Thema aktuell mehr behandelt wird. Früher hatte ich einfach keine Erklärung für die ständige Überreizung, Migräne, etc. Grade beruflich find ich das Thema schwierig und habe durch verschiedene Jobs inzwischen herausgefunden, dass die „normale“ Bürosituation mit 2-3 Kolleginnen im gleichen Raum und den permanenten Einflüssen dadurch (Geräusche, Gerüche wie Parfüm, laute Umgebung vor dem Fenster) nichts für mich ist, sodass ich nun überlege in die Selbstständigkeit zu gehen. Es kommt einem zu oft wie eine Schwäche vor (wie Thomas ja auch sagt) aber durch die Thematisierung aktuell auch viel in den Medien lerne ich auch die guten Seiten daran zu schätzen 😊
Der Test in den Niederlanden hat mich sehr abgeholt, ich habe mich in vielem wiedererkannt und es war schön zu hören dass es anderen auch so geht, danke 🙏🏾
Moderne medizin nennt es adhs Autismus etc. Ich finde hochsensibel erklärt dieses Bewusstsein sehr gut. Wenn man sich entwickelt anstatt sich zu isolieren wird es zu einer empathischen Superkraft. Ich sehe es mittlerweile als gottes Geschenk. Weil ich nirgends bleiben kann wo es meiner seele nicht bekommt ❤
😇 Sehr schöner Beitrag, ich finde mich sehr wieder. Ich habe mich seit 2012 immer mehr gefunden, mein Leben optimiert um damit gut und erfolgreich zu leben, ich arbeite therapeutisch und das ist mein großes Glück HSP zu leben.
Danke für diesen Beitrag. Mir ging es ähnlich wie Thomas, ich wusste immer, dass ich anders fühle. Erst als meine tochter geboren wurde, kam ich zu dem Thema Hochsensibilität. Sie war von Tag eins "anders" und ständig reizüberflutet, hat bis zu 6h geschrien. Ich habe dann nach einer Antwort gesucht, denn körperlich fehlte ihr nichts. Nach und nach habe ich mir das Wissen angeeignet und bemerkt, dass ich genauso bin. Ich sage immer, es ist Fluch und Segen gleichzeitig. Ich weiß irgendwie immer was sie hat, aber sie spürt auch wenn ich gestresst bin und ich muss schauen, dass wir uns da nicht hoch pushen. Dadurch dass ich nun mich mit dem Thema beschäftigt, kann ich ihr helfen. Viele verstehen das nicht oder sehen es als "Krankheit" oder Schwäche. Ich hoffe, dass ich meiner Tochter weiterhin eine Stütze sein kann und dass sie sich nie fragen wird, was mit ihr nicht stimmt. Wir haben einen super Kinderarzt, der einen sohn hat, der hochsensible ist. Er sagt immer, dass sie besonders ist und das ist sie auch. Ich sehe es mittlerweile auch als Gabe an 😊
Ich habe ein diagnostizierte chronische Depression. Ich hatte in den letzten Monaten die Vermutung, dass ich zusätzlich ADHS habe (diagnostiziert wurde das nicht), das Antidepressiva, was ich Jahre zuvor genommen hatte, wirkte nicht richtig. (Aber wie soll man das einschätzen können, wenn man nichts Besseres kennt) Ich habe jetzt ein neues Medikament was auch ADHS Patienten gegeben wird. Seit dem habe ich das Gefühl, dass meine Gedanken fokussierter sind. Ich habe nicht mehr so ein Chaos an Gedanken im Kopf. Das hat dann auch meine Depression sehr viel erträglicher gemacht. Ich habe auch den Test gemacht, der hier angesprochen wurde und habe 10 von 14 Punkten erreicht. Also eine Hochsensibilität könnte vorliegen, aber ist nicht sicher gegeben. Aber da mir mein Medikament soviel weiter hilft und dies auch ADHS Patienten gegeben wird, denke ich eher das es ADHS war, was mich so Reiz überflutet gemacht hat, in '"einigen" Momenten.
Danke, dass du deine Geschichte mit uns teilst. ADHS und Hochsensibilität sind sich darin ähnlich, dass äußere Reize für Schwierigkeiten sorgen können. Wir wünschen dir, dass es für dich weiterhin besser wird. ❤️
Ich dem Beitrag hat die eine Frau über das Wort „zu“ geredet. Seit meiner Kinder bekomme ich das auch zu hören. Auch der eine Mann, der meinte irgendwo zu sitzen und die Sonne zu genießen. Das hätte ich sein können. Die Doku beschreibt mich. Danke dafür endlich verstehe ich wieso ich so bin wie ich bin
Ist halt wirklich so, dass man das von normalen Menschen wirklich nicht kennt. Also die können das in der Form wirklich nicht nachvollziehen und wissen nicht, was man meint. Das hatte mich damals schon fasziniert.
Super Video, hat mir sehr viele Erkenntnisse gebracht u einiges erklärt. Danke da für!!! Macht weiter so. An dem Thema muss ich dranbleiben, ..... Tat gut das alles zu sehen u zu hören,..... Jeder Mensch ist anders, jeder Mensch fühlt anders, jeder Mensch sollte so respektiert werden wir er ist!
Du hast vollkommen recht, jeder Mensch ist einzigartig und verdient Respekt für seine individuellen Empfindungen und Gefühle. Vielen Dank für dein liebes Feedback 😊
Hochsensible Person und tätig als Ergotherapeutin anwesend 😅 Bei mir macht es sich meist bemerkbar wenn ich zuhause die Tür aufschließe und plötzlich alles ruhig ist. Kurzes Meltdown. Meistens trage ich die erlebten Dinge noch viel mit mir herum. Ich träume sehr viel und sehr intensiv. Schlafe seit Jahren nur mit Ohrstöpseln und schlafmaske da ich sonst von jedem Ton wach werde. Ich schlafe sehr schlecht da ich teils abends nicht zur Ruhe komme und das Gedankenkreisen los geht. Man scannt die Umgebung und merkt jede Stimmung der Menschen um mich herum. Das ist sehr anstrengend. Aber in meinem Job ein Segen um mit den Menschen umzugehen. Wichtig ist sich Raum und Zeit zu geben zum runter fahren. Schafft euch zuhause eure Bubble zuhause.
dazu setzte Goethe: „So sang ich neulich, als ich tief in einer herrlichen Mondnacht aus dem Flusse stieg der vor meinem Garten fließt; und das bewahrheitet sich täglich an mir.“
Danke für dieses video. Finde sehr viel sehr interessant da ich endlich vor kurzem eine Therapie angenommen habe. Großes Problem bei mir ist das ich sehr sensibel bin und viele dieser Symptome habe. Nun kommt jedoch das bis jetzt "unerklärliche" das ich ab einer gewissen Grenze einfach umschalte und hyperaktiv werde. Dabei erschaffe ich eine "Blase" um mich und mich kann auch nichts mehr stören. Es is wirklich kompliziert und die Ärzte und Gesellschaft hat kaum die Spitze des Eisbergs erforscht und verstanden. Hoffe auf gute und bessere Erkentnisse um diese globalen Probleme zu verstehen und heilen. Danke, Marius
Richtig tolle Doku! Man hätte auch ruhig noch etwas mehr auf die feine sensorische Verarbeitung eingehen können. Geräusche, Gerüche, Licht - alles ist so viel intensiver und andere Menschen können es oft nicht verstehen.
Es gibt vor allem soviele Schattierungen. Eine Bekannte kann bei tropfendem Wasserhahn kaum einschlafen. Nicht, dass es mir leicht fällt, aber ich kriege es hin. Das ist mir öfter untergekommen, dass die Unterschiede bei einzelnen Sinnen gross sind. Klassiker ist z.B. der durchgeschwitzte Sitznachbar in der S-Bahn. Das macht mir z.B. GAR NICHTS aus.
Danke für die Doku! Die Gesprächspartner:innen schienen mir sehr gut gewählt und die Moderatorin hat auch sehr empathische, gute und authentische Fragen gestellt. Hat mir einige Denkanstöße gegeben!
Interessant ist die dissoziative Sprache der Probanden bei der Selbsteinschätzung oder Beschreibung. Sie sprechen von "du" oder "man", so gut wie keiner spricht von "Ich".
@@jacquelineokon3065 ob das so positiv ist?! Das heißt ja am Ende das sie aus der Verantwortung gehen bzw. nicht bei sich sind ... ich lass mich auch gerne überzeugen. Meiner Erfahrung nach ist das eher problematisch.
Ich bin selber Hochsensibel und obwohl ich in einer kleineren Stadt im Gegensatz zu Berlin wohne, reichen schon 2h in der Stadt aus um mich völlig müde zu machen.
Danke für diese großartige Doku, die bisher beste, die ich zu diesem Thema gesehen habe. Sehr ausgewogen und genau, mit sympathischen Personen ("Betroffene" und Wissenschaftler:innen) und intelligent und achtsam moderiert (sagt man das so?) von Jasmina.
Also ich bin würde mich auch als Hochsensibel beschreiben. Schon als Kind war das nicht zu leugnen. Ich war immer irgendwie anders. Habe immer schon viele „Schwingungen“ und kleinste subtile Stimmungsveränderungen wahrgenommen. Ich erinnere mich genau wie ich zu meiner Mutter in der ersten Klasse sagte, ich kann in diesem Klassenraum mit diesem fürchterlich grell kühlem Licht und den Kühl hellgelb gestrichenen Wänden nicht lernen. Es irritiert mich. Sowas zum Beispiel. Ich habe auch sehr viel geschrien und geweint als Kind. Hatte große Ängste und wusste schon früh über die Probleme der Welt Bescheid. Auch heute merke ich meine Hochsensibilität täglich. Ob es die Fußgänger vor meinem Fenster sind, die Autos, die Roller, die bellenden Hunde, es bringt mich um den Schlaf, der sowieso sehr leicht ist. Laute Geräusche wie bellende Hunde oder Motorroller sind mein Persönlicher Albtraum. Es fühlt sich an wie 1000 Nadelstiche in den Ohren. Auch Berührungen finde ich sehr schnell sehr unangenehm. Ein fester Händedruck schmerzt noch Minuten später. Ein Kniff im dem Arm wie ein Stich mit einer Klinge. Eine Fahrt in der Bahn wie ein Gespräch und ein Einblick in das Leben von hunderten fremden Menschen. Auch auf Koffein oder Alkohol reagiere ich bei kleinsten Mengen extrem. Wie oft gesagt wurde „du bist zu sensibel“ „du brauchst ein dickeres Fell“ „stell dich doch nicht so an“. Unmengen an Unverständnis. Habe aber gelernt sie zu akzeptieren. Durch die Hochsensibilität fühle ich Musik auf einer unfassbar berührenden Ebene. Als würden mein Herz und die Musik verschmelzen. Ich kann unglaublich stark lieben und Zuneigung ausdrücken. Ich bin unfassbar empathisch. Ich bin leidenschaftlich und Feuer und Flamme für vielerlei ästhetische Dinge. Ob ich trotzdem lieber „normal“ wäre? Ich weiß es nicht.
Mittlerweile habe ich es satt. Leide darunter. Möchte normal leben, eine normale Beziehung führen, arbeiten und in einer Stadt leben, ohne davon überfahren zu werden. Bis jetzt hab ich das nicht geschafft. Bin genervt. Liebe Grüße und viel Kraft an alle, die das haben.
Kennt ihr diese Reizüberflutung, die Thomas beschreibt? Wenn ja, in welchen Situationen geht es euch ähnlich?
❣ Dieses Video ist Teil der Terra Xplore-Staffel “Wie viel fühlst du?”: kurz.zdf.de/B1wz/
Ein Hoch auf euch und eure Gäste 🧘🧅
Auf die ZenZwiebelität.
🫶
Ich höre Dinge eher als meine Mitmenschen, ich rieche Dinge eher als meine Mitmenschen, ich verknüpfe Geschmäcke oft in Geruchsbeispiele, Menschenansammlungen, Stimmenwirrwarr und aggressiv laute Musik sind mir ein ein Graus, ich sehe und fühle Gefahren und verkehrte Sachen nahezu fortwährend, ich habe meine Familie schon vor Corona gewarnt, als es der chinesische Arzt veröffentlicht hat, ich habe Tage vor der Invasion Russlands gefühlt und gesagt, dass sie angreifen werden, es sich dann immerweiter hochschaukeln wird, bis wir in relativ kurzer Zeit im Weltkrieg hängen.
Ja, ich glaube, ICH bin hochsensibel.
Ja ich bin Glaube ich bin Teilweise Auch Hochsensibe......
Wo kann man das Buchkaufen was Thomas Gelsen ?Hat
Wenn viele verschiedene Leute neben mir reden oder was von mir wissen wollen, da merk ich irgendwann, ich kann nicht mehr folgen u mein Kopf fühlt sich an, als wäre er voll und würde platzen. Es geht dann nichts mehr U jedes Geräusch ist dann zuviel.
Kommt mir so bekannt vor. 10 Stunden Schlafbedürfnis, nach der Arbeit nicht mal in der Lage, ein Gespräch mit meinem Partner zu führen und dabei aufmerksam zuzuhören und aber auch starke Glücksgefühle bei dem einfachen Anblick von schönen Bildern, Natur, Musik....
Das geht mir genauso.
Meine Hochsensibilität (oder eher Autismus, aber die beiden scheinen sich ähnlich zu präsentieren) hat meinem Nachbarn das Leben gerettet. Er hatte den Fernseher zu anderen Zeiten als sonst an. Das fand ich ungewöhnlich. Zusätzlich hatte ich ein ungutes Gefühl. So sehr, dass ich einen anderen Nachbarn involviert habe 😅 long story short - die Feuerwehr ist über's Fenster rein, er lag auf dem Boden vor seinem Fernseher. Er hat aus einer Wasserflasche getrunken die zu lange offen stand und sich mit einem Bakterium vergiftet. Gerettet durch mein ständiges wahrnehmen und analysieren meiner Umgebung - sonst so nervig, war's wenigstens einemal so richtig hilfreich 😂
Oha, das mit dem Wasser habe ich noch nie gehört!
Wow, sehr gut, dass du da auf dein Gefühl gehört hast 💪
🙏
@@HCB.Sich weiß nicht ob du falsch liegst. Aber altes wasser kann in der tat tödlich sein
Nice safe op
Hochsensibilität IST Autismus, es ist ein ableistischer Begriff.
Das Fazit ist super, ich bin 29 und seit 11 Jahren mit meiner Frau zusammen, die ich als sehr sensibel bezeichnen würde. Mich hat sie früher als „Stein“ kennengelernt, also sehr hart und auch gewissermaßen kalt, in manchen Dingen.
In den vielen Jahren hab ich mich extrem verändert, meine Schale ist angeknackst und ich bin definitiv sehr gewachsen, sie hingegen hat auch gelernt teilweise Kante zu zeigen und sich nicht wegen ihrer extremen Gefühle zurückzunehmen. Darum ergänzen wir uns perfekt und lieben uns heute noch viel mehr als damals, und das heißt bei uns was.
Hochsensibilität ist Fluch und Segen zugleich. Fluch, weil es wahnsinnig anstrengend sein kann. Die ganzen Reize, Emotionen und Geräusche aufzunehmen und nicht ausblenden zu können ist extrem kräftezehrend. In Situationen mit vielen Menschen und Geräuschen, brauche ich danach viel Zeit für mich alleine. Schmerzen spüre ich sehr intensiv. Ich verliere mich oft in meinen Gedanken. Viele Menschen können das schwer nachvollziehen. Segen ist es, weil mir keiner etwas vormachen kann. Ich spüre, wie es einem Menschen geht, bevor es mir mitgeteilt wird. Ich kann mich sehr gut in die Gefühlswelt von Menschen aber auch Tieren hineinversetzen. Ich denke deshalb arbeiten auch viele hochsensible Menschen im sozialen Bereich. Ich nehme die Schönheit der Natur ganz intensiv wahr. Sie hilft mir mich wieder zu beruhigen, wenn ich völlig reizüberflutet bin. Als Kind wurde ich oft als „verträumt“ gelabelt, weil ich mich in Gedanken flüchtete, wenn mir alles zu viel wurde. Ich hoffe es wird weiterhin daran geforscht und vielleicht gibt es irgendwann ein zuverlässiges Diagnoseverfahren. Ich habe oft erlebt, dass ich nicht ernst genommen werde, weil es eben keine „ärztliche Diagnose“ dafür gibt.
Wow, danke für deinen Kommentar. Ich finde mich darin 1 zu 1 wieder. Natur ist auch für mich etwas, was mir besonders viel Ruhe, Gelassenheit und Kraft gibt.
Ich habe früher in der Pflege gearbeitet - war sehr beliebt, konnte Stimmung bei allen direkt spüren - egal ob Kollegen, Patienten oder Ärzte. Da konnte mir keiner was vormachen. Ich spüre auch direkt, wenn etwas nicht stimmt - sei es jemand lügt oder etwas nicht zusammen passt und vieles mehr.
Pflege hat mich irgendwann zum Burnout getrieben. Es waren viel zu viele Reize auf Dauer und dazu hatte ich noch das Gefühl mich nicht richtig intellektuell weiterentwickeln zu können. Das war schlimm. Ich brauche Intellektuelle Herausforderungen, Routine macht mich auf Dauer irgendwie richtig kaputt. Zumindest die berufliche, privat finde es sehr wertvoll und es gibt Stabilität.
Mittlerweile ist es so, dass mich jeglicher Kontakt mit Menschen und Außenwelt einfach unfassbar überstrapaziert. Hingegen Umgang mit Natur und Tieren, Musik und Sport geben mir so viel Kraft.
Wünsche dir alles Gute :)
@@KleinHannah13 Lieben Dank! ❤️ Ich kann mir vorstellen, dass der Pflegeberuf für hochsensible Menschen etwas tolles ist, wenn es um den Kontakt mit den Menschen geht. Besser könnte es die Patient*innen nicht treffen. Allerdings kann ich mir sehr gut vorstellen, dass der Druck und die Belastung enorm ist und es nicht genug Zeit für Pausen und fürs regenerieren gibt. Es tut mir sehr leid, dass das für dich letztendlich im Burnout geendet ist! Ich hoffe du hast inzwischen etwas gefunden, was für dich zu tragen ist. Ich arbeite in der Wirtschaft und kann dir sagen, da ist es für hochsensible Menschen leider auch nicht viel besser. Der Druck, immer bessere Zahlen liefern zu müssen, Konkurrenzkampf und leider sehr oft emotional kalte Führungskräfte sind auch pures Gift. Ich arbeite viel im Home Office und die Distanz lässt es mich ertragen. Dennoch fehlt mir der Sinn in meiner Arbeit. Interessant fand ich auch deinen Hinweis, dass du lügen sehr schnell entlarvst! So geht es mir auch. Genauso, wenn ich auf Menschen treffe die sich nicht authentisch verhalten. Spüre ich sofort 😅
Ich wünsche dir ebenfalls alles Gute!
@@KikiBerlin Danke für deine Antwort. Wirtschaft ist auch einer meiner ( vielen) Interessen - mehr Richtung Finance aber auch Pharma und internationales Vertrieb, da ich mehrere Sprachen spreche. Etwas leicht technisches könnte ich mir auch vorstellen. Kunst/ Mode uns sind hingegen überhaupt nichts, wo ich mich sehen würde. Momentan bin noch in der Behandlung und komme langsam zur mir aber will noch einmal studieren und komplett umstrukturieren. Ich habe auch kurz an Medizinstudium gedacht - Voraussetzungen für ein Platz sind meinerseits erfüllt. Es ging früher nicht, da ich alleinerziehend ohne jegliche Unterstützung war und habe es mir einfach nicht zugetraut - wollte mein Kind nicht vernachlässigen. Allerdings die Erlebnisse aus der Pflege lassen mich das ganze schwarz sehen.
Ich glaube dir sofort, dass Arbeit in der Wirtschaft auch viele Tücken hat und viel Stress mit sich bringt. Die Chefetagen werden vor allem dort oft mit Narzissten besetzt, was die Arbeit nicht erleichtert. Homeoffice wäre für mich womöglich auch die Rettung.
Danke und wünsche dir ebenfalls viel Durchhaltevermögen.
@@KikiBerlin ohja- Menschen, die sich nicht kongruent zeigen ( nicht authentisch sind, das verbale und nonverbale passt nicht zusammen) sehe ich auch sehr schnell.....und Versuche solche so gut wie meiden. Wenn man diese Leute damit konfrontiert, entlarven die dich selbst :) Hatte es während Ausbildung mit paar Dozenten erlebt - haben von große Empathie gepredigt aber bei der Konfrontation kam das wahre ,,ich " ans Licht. Ehrlichkeit und Direktheit sind mir wirklich wahnsinnig wichtig.
Ich finde mich auch wieder in deiner Beschreibung. Danke fürs Teilen und alles Liebe. :)
Ich finde den Beitrag sehr gut. Was mir fehlt ist eine berufliche Orientierung für hochsensible Menschen, denn in der Wirtschaft und Industrie sind gerade Narzissten die Leithammel unter denen Menschen wie wir sehr leiden (müssen). Nicht jeder kann Coach werden, wo werden wir gebraucht und auch entsprechend gewertschätzt? Auch in sozialen Berufen ist es u.U. schwer sich abzugrenzen. Ich wäre für Denkanstöße dankbar.
Oh ja. Absolut wichtiges Thema!
In sozialen Berufen können hochsenible Menschen aber ihr ganzes Potenzial entfalten. Dass man sich abgrenzen muss, gilt nicht nur für Hochsensible, sondern für alle. Für Führungspositionen eignen sie sich besonders, allerdings ist das, wie du schon erwähnt hast, neben all den Narzissten und Histrionikern, eine besondere Herausforderung. Doch genau wegen denen bräuchte es mehr hochsensible Menschen in Führungspositionen.
💯 Absolut.
Ich habe meinen Weg als hochsensible Person im kreativen Beruf gefunden, was glaube ich nicht selten ist. Ich kenne selbst viele FotografInnen, MusikerInnen, IllustratorInnen und GrafikerInnen, die hochsensibel sind. Gerade im Illustrationsstudium war es eher schon fast die Regel, dass die Studierenden hochsensibel waren, es war herrlich von so vielen Menschen umgeben zu sein, die einen verstanden haben. Die Gabe, die Umwelt sehr intensiv wahrzunehmen kommt in kreativen Berufsfeldern auf jeden Fall sehr zu gute und ich glaube auch, dass ich ohne Hochsensibilität nicht so gut illustrieren oder fotografieren könnte. Oft sind Menschen erstaunt, was ich alles an Details wahrnehme, die ich dann durch Fotografie oder Illustration zeigen kann.
@@maffin1012 ich war eine zeit lang in der Pflege (auch hochsensiebel guten Tag) und kam damit leider kaum zurecht. Es war total schön zu helfen und etwas wieder zu bekommen, konnte die Arbeit aber nicht auf Arbeit lassen. Habe schnell geweint, wollte Angstpatienten nicht alleine lassen und habe zuhause an alle Patienten gedacht. Natürlich ist Hochsensibilität sehr nützlich im Pflege Bereich, aber wirklich nur dann, wenn man damit umgehen kann!
ich finde die Reporterin auch hier wieder super sympathisch, sie ist so empathisch, ruhig und aufmerksam. Find ich echt toll, voll wichtig für so eine art der reportage. danke
ich sag dir mal hallo aus ddorf
💯
Wenn man draußen ist, IMMER Kopfhörer aufsetzen. Hochsensibilität kann eine Gabe sein. Sozusagen Fluch und Segen zugleich. Ich nutze es um Inspiration zum Zeichnen/Stechen zu bekommen. Hab letztens ne kleine Spatzengruppe so lange beobachtet, dass ich dadurch fast meinen Zug verpasst habe. War richtig magisch♡
Liebe Grüße an alle, denen es ähnlich geht. Ihr rockt das
Ohne Kopfhörer verlasse ich das Haus nicht. Als ich mit meinen neuen Noise-Cancelling-Kopfhörer einkaufen war, war das wie in einem Uboot. Herrlich war das 😊
@@tummlar sehr gut🙂👍
Kann ich verstehen. Doch mit Kopfhörer könnte ich nicht durch die Stadt gehen. Ich hätte das Gefühl keine Kontrolle zu haben, weil ich dann nicht mehr alles höre. Und, finde es auch etwas gefährlich so rumzulaufen wenn Fahrzeuge in der Nähe sind.
@@youme6623 same. Zwar ist es mir oft zu laut draußen, aber ohne Hören kann ich nicht laufen.
Ich find es so schön, dass diese Besonderheit nicht als Krankheit, sondern als Neurodiversität beschrieben wird. Was für ein schöner Beitrag😊
Vielen lieben Dank, das freut uns sehr! ❤️
Ja, ich finde es auch gut, dass Hochsensibilität keine Diagnose ist. So müssen es alle als „normal“ akzeptieren und man darf ganz einfach sensibel sein!!
Mir hat Yoga sehr geholfen mich trotz Gruppe um mich herum, auf mich selbst kon-zentrieren zu lernen und meine Aufmerksamkeit möglichst zu lenken. Das hilft mir in der Stadt oder Situationen, wo viele Menschen um mich sind oder auch in meinem (sozialen) Beruf.
Ich bin 63 und bin hochsensibel. Meine Kindheit war geprägt von psychischem Schmerz und Pein. Ich war sehr introvertiert. Mit 32 Jahren wurde bei mir eine Depression diagnostiziert woraus sich eine jahrelange Medikamenteneinnahme erfolgte. Seit einem Jahr nehme ich keine mehr. Ich habe nun meine andere Wahrnehmung der Welt akzeptiert. Es ist nicht immer leicht doch das bin halt ich und ich stehe dazu.Danke für diesen Beitrag❤
Wie bist du davon weggekommen?
@@tinakrohn449 Durch jahrelange Therapie der Selbsterkenntnis und Selbstfindung. Keine Schuldgefühle mehr und immer dran bleiben. Sich informieren und auch das Ausprobieren der Konfrontation mit Anderen. Auch Mal in Kauf nehmen nicht gemocht zu werden. Das auszuhalten. Versuchen manche nervigen Situationen zu ignorieren. Sich nicht immer rechtfertigen zu wollen. Es ist ein harter Weg. Wie gesagt. Ich ging ihn über dreißig Jahre lang. Bin noch lange nicht am Ziel. Es gibt immer wieder Rückschläge. Doch ich lasse mich nicht unterkriegen. Das Wichtigste von allem sich selbst zu akzeptieren und anzunehmen mit allen Befindlichkeiten die man hat. Inzwischen sehe ich meine HSP als Gabe nicht als Krankheit. Alles Gute! 🎆
Ich finde das sehr interessant, da ich mich frage, ob Hochsensibilität auch eine "Folge" von traumatischen Eigenschaften sein kann. Dass es sich eben einfach dadurch entwickelt hat. Meine Kindheit verlief ebenfalls so, irgendwann Klinik, Psychiatrien und Medikamente. Bis vor 4 Jahren ein plötzlicher Umschwung kam. Keine Medikamente mehr, Spiritualität entdeckt, Selbstreflektion. Erst seitdem konnte ich lernen mit der Vergangenheit umzugehen und auch mit der Art die Welt wahrzunehmen. Aber die Hintergründe und das Wissen dahinter interessieren mich schon sehr.
P.S. Es freut mich, dass du deinen Weg jetzt gehen kannst und wünsche dir das beste und deinen inneren Frieden auf Dauer. Den hast du dir verdient🙏🏼
@@Davinas_piano-dream Diese Theorie, dass so etwas durch traumatische Erfahrungen entstünde, oder gar ausschließlich, vernimmt man öfter mal. Meiner Meiner Meinung unterscheidet sich das aber deutlich von dem, was man als HSP (er)kennt. Ich denke, das ist ausschließlich durch Vererbung zu bekommen.
Ich hatte mal gelesen, dass hochsensible Menschen früher als wir noch in Stämmen organisiert waren, eine wichtige Aufgabe hatten. Den Schutz des Stammes vor Gefahren, Aufpasser, Kundschafter, Fährtenleser. Finde ich sehr interessant, auch die Überlegung wo wir das in der heutigen Zeit unterbringen können um es weiterhin positiv zu erleben.
Hast du das von Vera Birkenbiel gehört?
@@prinzessinaufdererbse991 du, das könnte sehr gut sein! :)
das macht sehr viel Sinn ! ist dir zufällig ein Video bekannt, wo die liebe Vera zu dem Thema etwas erzählt? :)
Naja das mag ja schlüssig klingen aber dafür haben wir natürlich keinerlei Belege.
Das ist auch heute noch so. Wir leben ja immer noch so. Nur werden Autisten heutzutage ausgegrenzt, weil die breite Gesellschaft zu Narzissmus neigt.
Ich erkenne mich in dem Video voll wieder. Dieses Phänomen habe ich schon seit meiner Kindheit. Meine Mutter erzählte mir einmal, dass ich im Kindergarten oft den großen Gruppenraum wegen des hohen Lärmpegels verlassen habe, und ich mir stattdessen alleine in einem stillen Nebenzimmer intensiv Bilderbücher angeschaut habe.
Mich berührt der Klang von Musik emotional sehr stark. Entweder pusht es mich in große höhen, oder es sie öffnet die Tränendrüsen. Und letzteres passiert oft, wenn im Hintergrund beiläufig ein Radio läuft, wie z.B. im Fitnessstudio.
Deshalb bin ich dazu übergegangen, nur noch mir genehme Musik an meine Ohren zu lassen. Ich präferiere nämlich schwungvolle, fetzige Gute-Laune-Musik, die ich meist im Bereich Funk oder Jazz-Rock finde, aber auch 70er-Jahre Disko oder z.T. auch bei EDM.
Anderer, recht aktueller Fall:
Ich arbeite in einem Büro, wo wir Zimmer haben, die jeweils mit zwei Kollegen besetzt sind.
Wenn gerade eine dritte Person im Zimmer anwesend ist, und sich leise mit meinem Zimmerkollegen unterhält, und gleichzeitig für mich ein Telefonanruf kommt, dann habe ich eine Totalblockade, weil ich es nicht schaffe, die Umgebungsgeräusche auszublenden. Ich rufe dann stattdessen meinen Gesprächspartner mit meinem Handy zurück wobei ich mich in ein leeres Zimmer begebe.
Ja, und die starke Erregung benötigt lange, um wieder abzuklingen. Wenn ich auf einer Hochzeit im Bekanntenkreis war, bin ich von den vielen Eindrücken und Gesprächen so geflasht, dass ich ein bis zwei Tage brauche, um wieder runterzukommen. Bei geselligen Zusammenkünften kann es nach einer Stunde vorkommen, dass ich mir eine Auszeit nehmen muss, weil es mir einfach zu viel wird.
danke fürs teilen :)
Feel u.
Ich fühle das so .. habe es genau so
Wow wir haben einfach unabhängig voneinander einen sehr ähnlichen Kommentar verfasst! Auch bei mir war es in der Kindheit schon deutlich und ich erzählte meiner Mutter wie mich das Licht und die Wandfarbe im Klassenraum irritierten. Auch ich spüre Musik unfassbar stark auf einer völlig unbeschreiblichen Ebene. Ich meide gefühlvolle Musik tatsächlich auch eher, da ich auch sofort losheulen könnte. Meistens höre ich Deep House oder sowas neutrales, einfach um nicht in dieses Gefühlschaos zu kommen.
Kann das so unterschreiben. Meine Phantasie ist ebenso überbordend wie die Sensibilität. Bei Musik habe ich Welten vor meinen Augen, ich befinde mich dann quasi dort und brauche sehr lange um wieder in der Realität anzukommen. Angstzustände sind leider auch Thema
Mir ging es mein Leben lang schlecht, ich wusste nur nicht warum.
Ich habe erst mit 37 - nachdem es mich 3 mal niedergestreckt hat - herausgefunden, dass ich hochsensibel bin.
Nach 30 Jahren in Großraumbüros, Sportvereinen, Hilfsorganisationen und mit großer Familie habe ich ALLES hinter mir gelassen und mir geht es heute viel besser.
Alles reduziert, kleine Wohnung in der Natur und minimalistisches Leben.
Mir reichen 2-3 wichtige Menschen, mit denen ich ab und zu mal tiefgreifende Gespräche führen kann. Meistens bin ich mit Rad oder zu Fuss im Wald unterwegs oder gehe kreativen Aufgaben nach.
Hey, toll, dass du einen Weg für dich gefunden hast. Wir wünschen dir alles Gute.♥️
Kleine Wohnung in der Natur und minimalistisches Leben klingt wirklich schön, möchte ich auch... ♡
Genau das, man zwingt sich so zu sein wie alle Anderen,obwohl es einme nicht gut tut.Möchte auch in einem Tiny House in der Natur leben und nur Leute sehen,die ich mag.
Minimalismus Empathie und
Leidenschaft sind die Werte
Der nahen Zukunft.
Die operative Hektik um immer mehr zu " Haben "
Hat sich nicht bewährt. Schon
Erich Fromm hatte mit seinem
Buch Haben oder Sein Recht !
Bin glaube ich auch hochsensibel und durch viele Diagnosen sehr verwirrt worden
Wie stark, dass Thomas hier seine Geschichte geteilt hat! Danke dafür ❤
Gerne!😊
Ja das finde ich auch sehr stark, vor allem als Mann in einer Gesellschaft die so etwas (zum Teil) eher nicht als männlich sieht. Das sieht aber in anderen Gesellschaften, schon wieder ganz anders aus (zB im asiatischen Raum). Ich hoffe, dass es mehr Männer wie Thomas gibt die zu ihrer Persönlichkeit stehen, und wir einander respektieren und akzeptieren so wie wir sind.
Mit 22 habe ich durch ein youtube Video das erste mal davon gehört und angefangen zu weinen, es war wie ihr sagt ein fehlendes Puzzleteil! Ich habe mich mein Leben lang gefragt was mit mir nicht stimmt und die Sätze von außen: ,,Denk nicht so viel" ,,Sei nicht so sensibel" ,,Tu nicht so, ich höre garnichts" ,,Du guckst dich immer um wie ein Reh" ect. Jetzt ergibt alles Sinn, bin 23 und muss noch stark lernen damit umzugehen.
Finde es schön zu wissen, daß draußen andere sind die das auch haben und damit normal leben können. Es gibt mir Hoffnung, auch dass das Thema öfter aufgegriffen wird!
Danke für euer Video ❤
Vielen Dank, dass du deine Erfahrungen teilst und anderen damit vielleicht ebenfalls Mut machst. Wir wünschen dir alles Gute auf deinem Weg! ❤
Super!
Und nun, hol dir ein Puzzle mit passendem Bild als Symbol und manifestiere dir das schöne Gefühl welches das Video in der ausgelöst hat für die Ewigkeit🫱🏻🫲🏼
Wie schön! Ich habe damals, mit 31, auch so ein Video bei TH-cam gesehen, und ich habe Rotz und Wasser geheult, Aus so vielen Gründen gleichzeitig. Du schaffst das! Tipp: reduziere dich trotzdem nicht selbst auf NUR das. Du bist das, aber auch noch viel mehr! Danke für den Kommentar!
@@victornuffel2339 naw Danke für DEIN Kommentar! 🥹 Mja muss erstmal lernen das es komplett okay ist hochsensiebel zu sein und man nicht kaputt oder krank ist. Irgendwie ist es ja auch eine superkraft mehr zu hören, sehen und emotional zu fühlen als alle anderen! Voll schön im Internet Leute zu hören denen es genau so geht+Verständnis haben. Wünsche euch allen auch nur das beste! ❤️
Freue mich für dich. Hab auch erst vor kurzem das fehlende Puzzlestück gefunden.
Aber behalte im Hinterkopf: es kann auch immer was anderes sein (Thema neurodivergenz ADHS, Autismus etc) 💚💚
Ich bin hochsensibel und arbeite als Erzieherin. Dadurch, dass ich die Kinder sehr gut verstehen kann und sehr empathisch bin, bin ich bei den Kindern extrem beliebt. Natürlich strengt der Beruf mich auch oft sehr an, aber trotzdem liebe ich es als Erzieherin zu arbeiten. Zumindest bei genug Personal.
Geht mir als Lehrer 1 zu 1 genauso.
Same aber habe als Erzieher aufgehört. Der Lärmpegel hat mich kaputt gemacht. Mit 28. Heute arbeite ich einem Wohnheim für Menschen mit Behinderungen. Lautstärkepegel ist dort nicht extrem.
Der Job wäre alleine aufgrund vom Lärmpegel schon überhaupt nichts für mich. Ich fahre viel mit dem Zug und da strengt es mich schon an wenn ich irgendwo im Hintergrund lebhafte Kinder höre und das für die Zeit der Fahrt aushalten muss - so etwas über mehrere Stunden hinweg mehrfach die Woche zu erleben würde mich kaputt machen.
@@Dave_Albright Genau meine Rede. Auch hochsensibel und Erzieher. Bin auf ein Burn Out zugesteuert und habe den Job aufgegeben. Ist schade, ich habe schon immer soziale Jobs gemocht aber die allermeisten sind sooo hektisch, laut, spontan etc.
Ich muss noch schauen, wohin mit mir. ☀️
@@Dave_Albrightich habe nach 8 Jahren auch wegen dem Lärmpegel aufgehört.
"Du denkst zu viel!", den Satz kenn ich gut 😢
Ich finde mich in sooo vielen Aussagen wieder. Besonders in diesen intensiven Empfindungen, die Hochs und Tiefs, die Schönheiten der Natur aufzusaugen und sich zu denken, das ist SO schön, dass es fast irreal ist, wie ein Traum. Aber auch die negativen Gefühle, die einen richtig fertig machen und in eine Art Depression ziehen, die erschreckend ist, weil auch diese Empfindungen intensiv sind. Ich habe es auch sehr stark, dass ich "Schwingungen"/Stimmungen von einzelnen Leuten wahrnehme ohne, dass sie mit mir reden, indem sie nonverbal sich verhalten und evtl nonverbale und verbale Aktionen unterlassen, die sie sonst machen, dann interpretiere ich eine Stimmung. Das hat mir eine große Menschenkenntnis gegeben.Mir wurde auch eine hohe emotionale Intelligenz diagnostiziert und ein hohes Empathieempfinden.
Ich finde es so schade, dass Hochsensibilät immer noch als so ein Makel in der Gesellschaft angesehen wird. Dann werden Dinge gesagt, dass man es "trotzdem" in der Welt schafft klarzukommen, dann ist ja klar, dass man sich wie ein Alien fühlen muss. So schade, dass der Großteil der Bevölkerung nicht begreift, was für ein riesen Potential in Hochsensiblen steckt, in wie sehr man die Welt mit unserer Sichtweise bereichern kann. Stattdessen entspricht man nicht der "Norm" oder ist besonders "schwierig", nur weil man nicht verstanden wird.
Ein wirklich sehr GUTER Kommentar von Dir 😉
Hey, spannend, dass du schreibst, dass du dann eine Stimmung interpretierst. Ich habe dazu gerade eine Frage unter dem Video verfasst. Hättest du Lust drauf und Kapazität dazu sie dir durchzulesen und deinen Senf dazu abzugeben?:D
Ich bin auch hochsensibel und ich liebe diese Eigenschaft am mir.
Allerdings ist der Arbeitsalltag sehr anstrengend und man wird sehr schnell in eine Schublade gesteckt. Ich arbeite im medizinischen Bereich und ich würde sagen, dass Patienten mich durch meine große Empathie lieben. Kollegen sehen es glaube ich anders 😔 Die Aussagen "du denkst zu viel, das ist nicht dein Problem sondern eine ärztliche Anweisung (obwohl diese absolut keinen Sinn macht), wieso arbeitest du mit Patienten wenn dich das Schicksal oft so mitnimmt." Ich könnte noch etliche Beispiele nennen und es macht mich sehr traurig. Gerade in der Arbeit mit Patienten/Menschen ist diese Eigenschaft doch toll. Die meisten sind für Verständnis und Empathie unendlich dankbar.
Ein ganz, ganz toller Beitrag, den hoffentlich viele Menschen sehen m🥰
Vielen Dank für diesen Beitrag ❤
Schade, dass deine großartige Fähigkeit zur Empathie und Sensibilität nicht immer anerkannt wird. Deine Patient*innen profitieren sicherlich davon. Bleib weiterhin du selbst und lass dich nicht entmutigen.❤
Ich denke das Du genau richtig bist, wo Du bist. Empathie ist so wichtig. Aber geb acht auf Dich. Dir sollte es nicht schlechter gehen als den Patienten. Denk daran, dass Du nur anderen helfen kannst, wenn es auch Dir gut geht!
@@Kabahl Danke, für deine liebe Nachricht. Aber ja das musste ich lernen. Mittlerweile kann ich das aber gut und versuche es nicht mehr so an mich ran zu lassen.
Ich finde mich in deinem Kommentar total wieder. Besonders der Satz, mit den Patienten und Kollegen. Ich war bei den Patienten auch immer sehr sehr beliebt. Mit den Kollegen gab es nicht so viele Probleme, mit den Ärzten auch nicht aber es liegt womöglich daran, dass ich neben der Hochsensibilität auch unfassbar direkter und ehrlicher Mensch bin. Ich habe sehr oft bei den Kollegen und Ärzten Probleme direkt angesprochen und wenn bestimmte Handlungen nicht in mein Werte-Bild gepasst haben, war es für mich beinah unmöglich diese auszuführen. Ich hatte irgendwann aufgrund der Gesamtsituation in der Pflege einen Burnout bekommen und muss sagen - ich will nicht wieder hin. Es hat unfassbar gut getan den Menschen zu helfen aber alles drum herum, all die Reize und vieles mehr, ist mir inzwischen einfach zu viel. Ich merke, dass ich mit dem zunehmenden Alter ( bin aber erst Mitte 30) einfach immer mehr Ruhe und Zeit für mich brauche.
Ich denke auch viel zu viel nach- ständig 🫣, habe enormen Wissensdurst und mag Sachen auf den Grund zu gehen. Ich mag keinen Smalltalk, keine Oberflächlichkeiten, ich liebe den Tiefgang. Und Natur. Und Ruhe 😂
@@KleinHannah13 Was ein toller Kommentar, danke dafür🤗
Ich kann es so nachempfinden und weiß genau was du meinst. Dieses ärztlichen Anweisungen, die absolut gegen die eigenen Werte verstoßen und leider vielmals auch keinen Sinn machen sondern leider nur Geld 💰 bringen. Für mich ist es auch so, dass ich mich viel mit Dingen beschäftige und sehr viel dann darüber wissen möchte.
Darf ich fragen was du jetzt machst? Ich überlege auch schon lange, ob es nicht an der Zeit ist etwas anderes zu machen. Diese tägliche Belastung ist wirklich krass.
Liebe Grüße Jana
In unserer Kultur ist vieles auf die unsensiblen ausgerichtet. Für uns hochsensible gibt's Nischen, auch im Berufsleben. Ich habe den Weg nach einer großen Krise bisher gemeistert. Danke an das Team für den Beitrag!
Hallo Astrid welche Berufsnischen gibt es für Hochsensible Menschen?
@@Astrid-vd3ip welche Nische hast du für dich gefunden?
Wenn ich, als ebenfalls Betroffene, darauf antworten darf bzw mir überlege welcher Job das wohl sein koennte, waere es etwas ruhiges, stressfreie. Ich mag leider kein Yoga, Pilates & Co. Kann mir aber sehr gut die Stille, Energie, Schwingung vorstellen, wenn man dies (auch beruflich praktiziert)
Ich denke, dass auch viele Künstler hochsensibel sind. Alles, was keinen Stress auslöst, etwas was man gerne macht. Landschaftsgärtner? Ist durchaus körperlich anstrengend, aber man ist auch viel mit sich allein, in der Ruhe...
Ich bin ein sehr zurueck gezogene Mensch, weil ich Menschen und Lärm kaum ertrage. Ich bin aus der Stadt geflüchtet weil es unerträglich wurde.
Mich stressen sogar, Essens Geräusche.. (von Kindheit an!!)
Homeoffice entspannt im ALLGEMEINEN auch..
Doch wo sind wir Hochsensibel gelandet? In stressigen Berufen. Gift fuer unsere Seele..
@@caro.jahdis überlegen was einem gut tut. Natur gibt's auch als Beruf!
@@caro.jahdis Ich denke, dass der Sinn für HSPs oft wichtig ist. Einfach "irgendeinen" Job zu machen kommt für viele nicht infrage. Oder man findet Erfüllung in der Tätigkeit, das kann enger alles Mögliche sein. Manche arbeiten im Bioladen, andere schreiben Codes oder arbeiten kreativ. Viele zieht es in den sozialen Bereich oder in die Arbeit mit Tieren.... Man muss am Ende aber ehrlich zu sich sein und gut auf sich aufpassen.
Mir geht's genau so. Leider bin ich von vielen Menschen, die dafür kein Verständnis haben, immer wieder als anstrengende Dramaqueen bezeichnet worden. Zum Glück gibt es ein paar Menschen/ Freund*innen, die mich so lieb haben wie ich bin. Als Sozialarbeitender und DJ hilft mir die Hochsensibilität sogar sehr. Alles Liebe und Gute allen, denen es so oder so ähnlich wie mir geht.
Schön, dass du deine Hochsensibilität auch wertschätzen kannst ❤️ Da kannst du bestimmt einigen Menschen die noch mit sich hadern Mut machen.
@@TerraXplore Du bist wahrscheinlich stark narrzistisch .Dein Problem liegt nicht in der Hochsensibilität .
sehe es positiv , du kannst die Personen, die dich dich so nehmen wie du bist, dann einfach noch mehr lieb haben 😇 ich kommuniziere da auch immer sehr ehrlich & weis dadurch wer mir gut tut & wen ich in meinem Leben haben möchte 😇🥰
@@oliverbuettner1988 Drama gleich Narzissmus.
@@heyorabenstein2989 Welches Drama? Was hat das hier damit zu tun?
Ich danke dem 21. Jhd für noise cancelling, hilft mir sehr und hat mir gezeigt wie stark mir Lärm auf die Stimmung schlägt
...sensibel wie ich bin, muss ich freundlich darauf hinweisen, dass Helikopterpiloten das schon im 20. Jhdt. nutzten. Mir reicht allerdings nicht immer die Noise Reduction, selbst in Marken- Kopfhörern nicht :-) Zudem wünschen meine Angehörigen nicht, dass ich große Over- Ear- Kopfhörer trage. Für die Sicherheit im Straßenverkehr fand ich auch noch keine Lösung.
@@borsalinho Kombiniere Noise-Cancelling Over-Ear Kopfhörer und Ohrstöpsel im Ohr. Immer noch nicht perfekt, aber um einiges besser. Dabei in gescheite Ohrstöpsel investieren - die Schaumdinger sind für meine Ohren zu groß, hat Ohrenschmerzen bis zum Bluten verursacht. Und Wiederverwendbarkeit ist auch nicht gegeben. Nutze jetzt solche von Alpine, halten einige Monate und stören auch bei Dauergebrauch nicht. Gibt vielleicht auch noch bessere Hersteller, aber die nutze ich halt gerade. Verkehr ist natürlich ein Problem, Kombi ist da etwas Overkill - da Kopfhörer absetzen, Wirkung der Ohrstöpsel ist schwach genug dass ich sie auch noch draußen drin lassen kann. Hat mein Leben um einiges verbessert.
Stimmer aber zu dass Reduction viel zu schwach ist - Reduction + Stöpsel + laute Musik ist das einzige was Konversationen wirklich ausblendet, wenn du da etwas besseres finden kannst schreib mir 'nen Kommentar, könnte ich auch sehr gut brauchen :D
Ich musste grad einfach losweinen, als Thomas beschreibt wie und was er gleichzeitig, sieht, hört, spürt und wahrnimmt, einfach aus Erleichterung jemand andern das sagen zu hören was ich selber genauso kenne und womit ich bis heute einfach noch oft nicht gut zurechtkomme in meinem Leben!
Willkommen im "Club“ der Hochsensiblen - du bist nicht allein! 😊
Danke für deine Nachricht, es tut gut das zu wissen, nicht allein damit zu sein!
@@fhi6536 ❤
Als Hochsensibler ist mein Leben stets sehr intensiv. Kein Tag ist wie der andere und auch immer wieder spannend, wie ich mit all den Reizen heute umgehen werde. Diese Hochsensibilität ist meine schönste Begabung, daher das größte Geschenk meines Lebens. Ich könnte noch viele positive und nützliche Eigenschaften beschreiben, doch das würde diesen Rahmen hier sprengen.
Deine letzten beiden Sätze haben es für mich auf den Punkt gebracht. Ich bin dankbar, dass ich so bin wie ich bin.
Danke für diese Worte. Das hat mich sehr berührt und ich möchte mir diese schöne, warme Sichtweise auf unsere Lebensrealität von dir abgucken.
So schön, so viele HSPs in dem Beitrag und den Kommentaren zu sehen! I feel you all
Bin auch hochsensibel und beobache gern meine Umgebung,Hochzeiten u.ä. strengen mich an und ich komme danach schwer runter.Sogar wenn ich mich mit nur einer Person treffe,muss ich danach lange über die geführten Gespräche nachdenken.Am liebsten bin ich allein zu Hause und mache etwas Kreatives.Habe meinen Job im pädagogischen Bereich nach einem Burnout verlassen und führe seit 2020 einen Etsy Shop für Handmade Schmuck und bin sehr zufrieden mit meiner Entscheidung.:)
Schön, dass du deinen Weg gefunden hast und damit zufrieden bist.😊
Voll spannend😊 mir geht es mit Hochzeiten auch so😂 ich mag es auf weihnachtsfeiern auch überhaupt nicht wenn die leute ständig aufstehen und alle 5 min jemand anders neben mir sitzt und wieder ein neues Gespräch begonnen werden muss das stresst mich zu sehr...
Woow voll schön, sich selbst in so vielen Kommentaren und in dem Video wiederzufinden 🥰 bestärkt einem sehr
❤
Ein toller Beitrag vielen lieben Dank ❤ Früher hieß es immer “du bist zu empfindlich, du musst dich abhärten, du denkst zu viel nach, du reagierst zu schnell und zu stark”. Das hat für mich so nich funktioniert und ja, du kämpfst da dann auch permanent einen Kampf mit dir selbst und gegen deine Natur. Mit den Jahren entwickelt man dann Strategien damit umzugehen und das kann einiges abmildern aber es verschwindet nicht. Diese intensiven Gefühle kenne ich auch sehr gut könnte aber nicht ohne sie leben, weil sie das Leben für mich lebenswert machen. Wichtig ist es aus meiner Sicht herauszufinden was man braucht und was man meiden sollte um in Balance zu bleiben.
Danke für die Doku zum Thema Hochsensibilität. Reizüberflutung kenne ich zu gut. In der Innenstadt, wenn ich länger beim Einkaufen bin. Früher nach der Schule war ich fix und alle.. ich habe nie verstanden wie sich die anderen Kinder nach der Schule noch zum spielen treffen konnten, ich war froh wenn ich zu Hause war und in meine Höhle konnte und Ruhe hatte. Viel Später habe ich erfahren das ich Hochsensibel bin und.. meine Zeit in meiner Höhle einfach brauche um meinen Akku aufzuladen... bzw. von Reizüberflutung wieder völlig bei mir an zu kommen. Ich kann zum Thema Hochsensibilität den film/doku sensitive - the untold story sehr empfehlen. Ich bin sehr dankbar für meine Hochsensibilität und sie ist heute ein Geschenk für mich. Ich lerne damit ganz neu umzugehen.. und bin dankbar für meine Hochsensibilität.
Oh mein Gott! Was für ein toller Beitrag. Ich bin auch hochsensibel und arbeite noch an meinen Skills. Ich zB habe auch eine wahnsinnig feine Nase, die dafür sorgt, dass ich den Geruch von Geschirrspülern als sehr störend wahrnehme und bei Bettwäsche, die zu stark nach Weichspüler riecht, ich einfach nicht einschlafen kann. 😅
Gibt es denn auch schöne Gerüche, die du dann besonders intensiv wahrnimmst? 🙂
@@TerraXplore Ja, zum Beispiel ist es der Geruch von bevorstehendem Regenschauer, den andere erst riechen, wenn es schon regnet. Witzig ist auch, dass ich schon eher weiß aus welcher Seitenstraße gleich ein Auto gefahren kommt und andere vorwarne, die diese feinen Antennen für die Umgebung nicht haben. Ich habe mich kürzlich auch wieder bei Instagram gelöscht, weil ich neben meinem Berufsalltag im Krankenhaus und der Umgebung, der ich ohnehin schon ausgesetzt bin, ich mit Social Media sonst noch mehr überreizt wäre.
Weichspüler ist eh giftig. Besser so, dass du das riechen kannst :)
@@interessant1859sehr schön, was du beschreibst. Ja, Intuition ist was feines, die Tiefenwahrnehmung für all die Schichten, die man mit bloßen Auge nicht erkennen kann.
Dafür gibt's dann ja auch das 3. Auge ;)
Ich riche, sehr intensiv, fühle Trauer und Schmerzen tiefer
LÄRM, Mitleid, ich schafe viel und meine Katzen beruhigen mich . Leider nimmt der Tot meiner Tiere 4 in 2 Jahren Alter und Krankheit mich so mit, kann noch keine Fotos ansehen oder darüber zu reden ohne zu weinen.Bin depressive geworden. Ich fühle zu viel.
Ich bin auch hochsensibel und es ging lange, bis ich das herausgefunden habe. Ich dachte seit Kind her, dass etwas mit mir nicht stimmt. Und ich fragte mich auch immer, wieso ich nicht so bin wie die Anderen.
Seit ich weiss dass ich hochsensibel bin, geht es mir um einiges besser.. aber ich lerne immernoch, seit über einem Jahr besser mit Reizen umzugehen.
Das man sich anders fühlt wie die anderen, kann auch an anderen Sachen liegen. Zb ADHS, aber auch Autismus. Glaube hochsensiblität alleine ist da nicht ausreichend um sich "anders" zu fühlen. Meist ist da noch mehr. Aber ich wünsche dir natürlich nicht dass da noch mehr ist. (Bei mir ist das so). 💚
@@dharmathenature3509 ich weiss ich kenne mich damit auch ein wenig aus. aber dies ist bei mir nicht der Fall. Ich wünsche dir viel Liebe💚
Es hat geholfen, mich mit Kunst zu beschäftigen, zeichnen, musizieren und in die Natur zu gehen.
mir hilft am meisten musik
ich habe festgestellt dass andere Menschen nicht das sehen können was ich sehe. ich spüre sehr oft ob Leute lügen/unauthentisch sind. ich weiß natürlich nicht genau wie, aber meine Vermutung ist, dass ich besonders gut darin bin Mikroausdrücke und gesten zu erkennen. mein Unterbewusstsein verarbeitet die und lässt mich dann ein Gefühl fühlen. freunde haben sich auf einem Festival mal über den Tisch ziehen lassen und ich habe sie direkt danach gefragt "habt ihr das nicht gespührt dass der unehrlich war?". mir ist dann irgendwann klar geworden, dass ich anders bin als sie und ich nicht erwarten darf, dass andere Menschen das gleiche spüren. für mich ist es eine art weiterer sinn. ich weiß es klingt seltsam, aber ich habe das Gefühl dass ich manchmal einfach nir leute lange genug angucken muss um zu verstehen wer sie sind. der Ausdruck "ich sehe dich" hat für mich viel mehr Bedeutung als nur das visuelle Wahrnehmen... Mein Kopf ist einfach besonders gut in dem erkennen von einigen Mustern.
ich kann nicht sagen, was genau ich bin. ich bin nicht diagnostiziert, aber ich gehe davon aus dass ich hochsensibel bin, alles was ich zu adhs finde trifft auf mich zu und auch ein sehr großer teil der autismus eigenschaften trifft auf mich zu. aber ich finde es immer schwierig mich (und andere) zu kategorisieren, ich finde es sinnvoller die eigenschaften die ich habe zu teilen damit andere sie an sich selbst entdecken können. Aber ich komme inzwischen (nach 30 jahren) mit mir selbst klar und ich rate jedem menschen der fragen oder probleme hat sich an leute zu wenden die qualifizierter sind als verfasser von Kommentaren auf youtube
Vielen Dank, dass du das mit uns geteilt hast. ❤️
Sehr sehr gute Doku! Ich fühle mich sehr gut repräsentiert und die Reportage zeigt auch die Bandbreite. Was ich noch vermisst habe, wäre ein paar Worte zum Ursprung. In meiner Wahrnehmung kann Hochsensiblität nicht nur angeboren sein, sondern auch eine Traumafolge sein. Die feinen Antennen können zB dadurch entwickelt worden sein, dass man als Kind in einer Gefahrensituation war und extrem die Umgebung und die Stimmung der Menschen wahrnehmen musste und auf Sicherheit "abtasten".
Richtig, ich denke bei mir ist es tatsächlich das Ergebnis der brutalen Schläge mit dem Teppichklopfer, die ich von meiner Mutter seit meiner frühesten Kindheit jahrelang erleiden musste.
Nein, das denke ich nicht. Das sind ja tiefgreifende neuronale Unterschiede, die nicht durch Traumata erklärbar sind. Traumafolgen zeigen sich also nicht gänzlich gleich.
Danke für diese tolle Reportage. Ich stimme da zu 100% mit ein. Ich weiss genau was Thomas meint , seit meinem Burnout ist meine Hochsensibilität noch mehr zur Geltung gekommen. Ich lebe in einem Dorf nahe der Natur und es tut mir so unendlich gut. Ich führe ein entschleunigtes Leben weil alles andere ist nicht tragbar für mich. Es ist auch ein Kampf jeden Tag aufs neue mich all diesen Reizen auszusetzen. Egal ob in der Stadt, beim Einkaufen , im Schwimmbad etc.... Ich nehme alle Reize und Gefühle extrem stark wahr und bin danach sehr müde da es mich sehr sehr viel Energie kostet. Ich liebe aber meine empathische Ader, kann mich sehr gut in andere hinein versetzen und bin dankbar dafür ❤ Ich hab einen Hund, muss raus, mich vielen Situationen stellen, denke sehr sehr viel nach ohja das kenn ich aber Meditation hilft mir um runterzukommen und mich zu erden quasi. In dieser lauten Welt alles andere als leicht aber ich bin auch stolz darauf hochsensibel zu sein.❤
Das stimmt. Weiter draußen zu leben war auch für mich damals entspannter und mein "Leiden" hat sich nicht so gezeigt wie jetzt wo ich mitten in der Stadt lebe.
An alle die hier meckern das es nicht um Autismus et al ginge: ich dachte auch des öfteren ich sei autistisch. Aber da passte zu viel einfach nicht. Ich war wirklich froh als dieser Begriff aufkam, da ich mich hier gut beschrieben fühle. Ich komme mittlerweile durch Yoga, Yoga Nidra und Meditation gut klar, dass hat mich sehr stabilisiert und erheblich Resilienz aufgebaut.
"Da passte zu viel einfach nicht" macht mich ehrlich gesagt stutzig.
Kennst du eine*n Autist*in, kennst du genau die eine Person. Also auf dich muss nicht alles zutreffen, was bei anderen der Fall ist oder es präsentiert sich anders, hat aber die gleiche Ursache oder aufgrund von Sozialisierung fällt dir nicht mehr auf, wie es eigentlich mal war, etc pp
Und die Beschreibung rein von Außen hat bei mir mein ganzes Leben lang verhindert, dass ich mich als Autistin erkannt habe. Seit ich mehr von Menschen gelesen habe, wie sich Dinge für die selbst anfühlen, konnte ich mich wirklich besser verstehen und kennen lernen.
Ich will dir nicht vorschreiben, wie du dich zu nennen hast. Es freut mich, dass du für dich Wege gefunden hast!
Mich macht es manchmal traurig, weil ich das Gefühl hab, "hochsensibel" ist ein Label was Menschen gerne nehmen, weil sie dann "wenigstens nicht behindert sind". Finde ich schade das schlechte Bild von ASS weiter aufrecht zu erhalten
Letztes Jahr hab ich über ein TH-camvideo herausgefunden "was nicht mit mir stimmt". Aus diesem Video zum Thema Hochsensibilität hat wirklich ALLES auf mich gepasst. 😅
Ganz klassisch Lärm, Hektik, Spontanität, Liebe fürs Detail etc. aber auch kleinste Dinge wie zu gewürztes Essen!
Ich habe es schon in den Kommentaren gelesen und mir geht es auch so, dass ich z.B. Wohnungen schlimm finde weil es mich leider nervt, die anderen Geräusche zu hören. Brauche ein Haus, da mehr Platz zwischen mir und Nachbarn ist, und Natur. Ganz viel Stille. Nur Vogelzwitschern wird mir nie zu viel. ☀️
Es tut richtig gut von so vielen Kumpanen diese Kommentare zu lesen.. viele Jahre habe ich mich sehr allein damit gefühlt♥️
Es hat mehr Nachteile als Vorteile. Als Vorteil ließe sich bezeichnen dass man nicht so stupide wie die meisten Menschen ist und ein feineres Gespür für Dinge hat aber die Nachteile dabei sind dass jeder Verlust, jeder Rückschlag und jede Enttäuschung zehn mal so sehr wehtun. Außerdem ist man als hochsensible Person der Lieblingsspielball für Narzisten. Ich hätte gern auf all diese Erfahrungen verzichtet.
Nix für ungut, aber das finde ich etwas überheblich. Woher weißt du denn, das dir etwas 10 mal mehr wehtut als anderen?
Wie willst du das beurteilen können? Das kann niemand.
@@peterk8874Es stimmt schon, dass man dieses Gefühl hat. 10 mal so viel ist vielleicht nicht genau gemeint. Aber du hast als hochsensible Person oft das Gefühl den Boden unter den Füßen zu verlieren und es ist schwierig. Vorallem bei Verlusten etc. kenne ich das Gefühl zu gut, dass die Schmerzen so intensiv sind dass man nichts mehr essen kann, nicht mehr aufstehen kann. es ist schrecklich. Das bedeutet nicht das nicht HSPs nicht genauso unter Vorallem seelischen Schmerzen leiden können, aber allgemein kommen nicht HSPs besser damit zurecht. Sie können oft trotzdem ihrer Arbeit nachgehen, sich nicht komplett verlieren etc.
Da schließe ich mich an. Darauf hätte ich auch gerne verzichtet. Aber nicht auf meine intensiven Gefühle.
Du sprichst mir aus der Seele, Lieblingsspielball für Narzissten, ich kenne das gut.
@@peterk8874 Kriegt man ja schon mit, wie sehr das einen betrifft, dass da mehr ist. Teil der Hochsensibilität ist auch Empathie, man spürt wie andere sich fühlen, und dass es eben nicht so stark ist. Wie bei scharfem Essen bei dem manche gar nichts spüren und andere sofort keuchen und keine Luft mehr kriegen.
Hochsensibilität ist einer Gift und eine Geschenk... Ich fühle und denke so viel
die meisten denken zu wenig fürchte ich, sieh es also eher als geschenk!
Ich bin im autistischen Spektrum und ebenfalls extrem hochsensibel. Stressige Welt hat sich die Menschheit da selbst aufgebaut.
ja ist wirklich jedesmal ein kulturschock wenn man einen tag im naturschutzgebiet verbracht hat und dann nach frankfurt fährt...
@@gehteuchnichtsan7911 Ja absolut schlimm. In der Natur fühle ich mich am wohlsten.
@@Wilde-Blume Ich auch. Bin beruflich jeden Tag im Wald. Sammel verrückt aussehende Äste. Mache aus dickem Efeu "Zauberstäbe". Mit Kristallen und Knochen "verziert". Bin auf Mittelalterlichen Festen zu finden. Als "Zauberer" mit dem richtigen Gewand. Wenn Dü möchtest können wir uns vernetzen.
@@Wilde-Blumeich auch
Tatsächlich gibt es im Autismussprektrum Konstellationen die HS in vielen Punkten sehr ähneln sind, nur aus geradezu gegensätzlichen Wirkmechanismen. Jedenfalls fällt es sich aus HSP-Sicht mitunter allgemein viel einfacher, sich in andere neurologische Begebenheiten hineinzuversetzen, beispielsweise Autismus der psychische Erkrankungen und Besonderheiten bzw. anderen Wahrnehmungsformen. Das ist, ich sage mal, Neurotypischen, mitunter sehr schwer und reduziert möglich.
Überhaupt die Erkenntnis, dass die größten Konflikte und untersch. Denkweisen sehr stark von den jeweiligen Wahrnehmungen bestimmt sind.
Ich finde, dass Jasmina so unglaublich authentisch, sympathisch und mitfühlend wirkt
Man kann definitiv zu sensibel sein - und zwar für die Welt und das System, in dem wir leben...irgendwie fällt das komplett hinten runter, dass hochsensible viel eher Depressionen entwickeln usw
Mein ganzes Leben, bis zu meiner Erkenntnis hochsensible/ autistisch, zu sein, dachte ich ich wäre extrem schwach. Weil ich nicht so sein und leben konnte wie meine Mitmenschen. Die "Diagnose" war ein totaler Wendepunkt in meinem Leben und seither weiß ich, dass das genaue Gegenteil zutrifft. Dass ich wahnsinnig stark bin und habe gelernt mich und meine Grenzen zu respektieren und mich ein kleines wenig mehr zu mögen.
Danke für den Beitrag noch viel zu wenige Menschen wissen über die Hochsensibilität bescheid.
Bin auch hochsensibel (wurde u.a. vor gut 6 Jahren diagnostiziert neben damals mittel- bis starken Depressionen und PTSD, dazu ne dicke Prise Zwangsstörungen) von Kind an und habe ein sehr hohes Maß an Empathie, was mich generell alles ungefiltert und verstärkt aufnehmen lässt, wo es dann manchmal Tage gibt, wo ich das Zimmer tagsüber komplett abdunkeln muss, Kopfhörer auf und gar nix mehr wahrnehmen will, weil ich nervlich so drüber bin. Diese Eigenschaft wird an mir sicher auch sehr geschätzt, aber ich hätte gerne regelmäßig nen Buffer, um nicht so schnell erschöpft von den ganzen Reizen und Emotionen zu sein. Aber ich zumindest fühlte und fühle mich immer anders als 'normale' Menschen.
Aber es klingt so als habest du für dich eine Methode gefunden, wie du damit gut umgehen kannst. Das ist schön zu lesen.
Wow du sprichst mir gerade so aus der Seele 😮 bin mittlerweile über 30 und auch beim Nachdenken mich nochmals abchecken zu lassen. Hab früher die Diagnose Depression bekommen, aber denke mittlerweile auch dass es was anderes ist. Hochsensibel bin ich aufjedenfall - mich dmait zu beschäftigen und auch die Vorteile daran zu erkennen, half mir viel
Same .. alles gute dir ❤️
@@jeessijess5729mir spricht der Text auch aus der Seele. Ich kann dir nur raten die Suche zu starten. Es erklärt sich danach echt alles von selbst . Bin übrigens auch ü30😊
Wie hast du deine Zwänge wieder in den Griff bekommen?
Es gibt mehrere Gründe, You Tube zu gucken, eine (r) davon hat gerade ein neues Video gepostet und erklärt mit der ihr eigenen Sensibilität spannende Themen; bin als 70jähriger bekennender Fan von Jasmina Neudecker! 😎👍😎
Was für ein schönes Lob 🙂
Und bekennender Fan von Harald Lesch bin ich auch, weil: Terra Explore gegen Verblödung, jawoll! 👍👍👍
@@HerbertMenge-l3b Ja genau, stärkt den Kampf gegen die Verblödung.
Vielen Dank für das Video. Bevor ich jetzt zuweit aushole, ein kleiner Tip auch an andere Geräuschempfindlichen Menschen. Setzt euch vor allem Zuhause einen Kopfhörer auf ( falls ihr eine laute Umgebung habt - Kinder schreien, laute Menschen ,...) und dreht eure Musik auf, welche Euch glücklich macht, damit schafft ihr euch einen eigenen Raum, in dem ihr euch wunderbar zurückziehen kann. Mir hats geholfen, da selbst das leiseste fremde Geräusch mich oft schon auf die Palme gebracht hat und ich mich nicht entspannen oder konzentrieren konnte. :)
HS ist eigentlich ein Geschenk. Wenn man sie und sich selbst verstanden hat, kann man lernen sie zu kontrollieren und genau da einzusetzen, wo man sie braucht. Es kostet zwar Unmengen an Zeit und Kraft, aber es lohnt sich (bei mir schon über 20 Jahre). Dann ist es auch wieder möglich über den Alexanderplatz zu gehen und die ganzen Geräusche auszublenden. Danke für dieses wertvolle Video TerraX.
Vielleicht magst du ein paar Tipps oder Strategien teilen, wie du es schaffst besser mit vielen Reizen umzugehen? 🙂
Klingt gut und spornt mich mit Ü50 an....Alles Liebe!
Ganz tolles Plädoyer. Hat mich zu Tränen gerührt.❤
Es ist wie eine andere Welt. Ich bin jetzt 22 und hatte schon immer das Gefühl, das ich tiefer sehe als andere, Lichtflecken im Zimmer fasziniert mich zum Beispiel sehr, ich nehme Bewegungen anderer Menschen so klar war. In der Straßenbahn ist das besonders schlimm, weil ich gefühlt jeden Menschen, egal ob ich das will oder nicht, wahrnehme, alles um mich herum gleichzeitig studieren möchte. ,Sei einmal spontan‘, reg dich nicht so auf‘ und ich verzehre mich nach der Stille des Holzschuppens neben unserer Berghütte oder dem Wald. ,Ah ja stimmt, was du alles siehst‘ . Dinge, die für mich sofort klar in der Umgebung auftreten, für deren Wahrnehmung brauchen andere länger und das frustriert mich. Musik berührt mich so tief, das ich es nicht beschreiben kann, umgekehrt macht sie mich in Kombination mit tanzenden Menschen in einer Disko wahnsinnig, ich möchte der Situation nur entfliehen. Dennoch ist Hochsensibilität für mich ein Geschenk.
Wie schön, dass du das für dich so erkennen konntest. ❤️
Häufig setzt bei mir auch dieser Weltschmerz ein, besonders wenn ich negative Nachrichten lese, oder in Bildern sehe, fühle ich den Schmerz der Betroffenen und habe Probleme, mich wieder auf mein Leben zu konzentrieren,weil mich das so runterzieht und ich mich ohnmächtig fühle, als wäre mir das alles selbst passiert.
Daher, radikales Nachrichtenverbot. Es bringt sowieso gar nichts, man hat nichts von solchen spezifisch selektierten Schnipseln des Weltgeschehens, gar nichts.
Das kann ich gut nachvollziehen.....ich habe komplett aufgehört Nachrichten zu schauen, Zeitung zu lesen und auch die sozialen Medien umgehe ich so gut es geht! Ich spüre sonst sofort wie sehr mich das runterzieht
Seelen die reif sind... nutzt die Chance und steigt über euch hinaus. ❤
Ich mag keine Menschenmassen, oder Treffen von vielen Leuten und bin eher ein Einzelgänger. Ich will und brauche nicht viele Freunde.
Nach dem Einkaufen in einem grösseren Einkaufszentrum, oder mehreren Geschäften, bin ich meistens müde und froh dass ich wieder zu hause bin.
Interessant, wie vieles was die Teilnehmer im Video erzählen auch auf mich zutrifft.
Bin auch fast dauerhaft müde und brauche viel Schlaf.
So schön, Menschen zu erleben, die ähnlich ticken wie ich. Danke für das Video.
Dass ich anders bin als andere wusste ich schon immer.
Meine besondere Gabe brach aber erst heraus, als ich meinen Sohn beim Verkehrsunfall verloren habe. Danach konnte ich meine Maske für meine Mitmenschen nicht mehr aufrecht erhalten. Lange Zeit hat Rückzug und tiefe Trauer mein Leben bestimmt.
Es geht mir wieder gut, weil ich auf mich achte, weil ich das mache, was mir gut tut, ohne darauf Rücksicht zu nehmen, ob es anderen gefällt oder nicht.
Ja, mein Leben ist ein Wellengang, ich erlebe kurzzeitige Glücksmomente in der Gemeinschaft, genieße danach aber sehr gern wieder die Stille in der Natur, denn Lärm ist für mich nach wie vor unerträglich.
Ich war beim Experiment dabei. War eine interessante Erfahrung, gefragt und gehört zu werden. Ich war sehr gespannt und dann ziemlich ernüchtert, dass im Beitrag so wenig gesendet wurde. Hoffe, dass die Sendung trotzdem zum Verständnis von uns Hochsensiblen beiträgt.
Du meine Güte... Ich glaube, DAS IST ES!!! Ich habe in der Vergangenheit schon einige Videos über Hochsensibilität gesehen, jedoch sind diese nie so richtig in die tiefe gegangen. Gerade der Fragentest und die Meinungen der einzelnen Teilnehmer haben mich richtig abgeholt... Und ich habe bei jeder einzelnen Antwort mitgenickt. Seit jahren beschäftige ich mich mitnder Frage, was mit mir los ist, und zum ersten mal habe ich ein gutes Gefühl bei der Sache. Vielen dank für diesen Beitrag!
Das Video ist spitze. Endlich fühle ich mich verstanden.
Vielen Dank!
Für mich ist meine Hochsensibilität oft eine Qual, denn ich nehme vor allem die Emotionen und Stimmung anderer wahr und kann mich nur sehr schwer von ihnen abgrenzen.
Konntest du denn im Laufe der Zeit Strategien entwickeln, um mit dieser Belastung etwas besser umzugehen?
@@TerraXplore Ich konnte Strategien entwickeln, besonders das Buch "Zart Besaitet" hat mir geholfen. Hin und wieder "vergesse" ich diese Strategien aber und dann überrollt mich die Welle mal wieder. Ich glaube, es ist ein gewisses Kontingent da und dieses darf nicht all zu oft überschritten werden.
Ich bin definitiv hochsensibel und ich habe (zufällig) Ernährungswissenschaft studiert. Nach 10 Jahren Beratung in einer Diabetesschwerpunktpraxis, habe ich mich selbstständig gemacht. Ich habe es geschafft meine Hochsensibilität gezielt einzusetzen. Schwerer Weg. Tipp: Viel Fahrradfahren. Ich pendele und habe dann die Ruhe und die Zeit die Gespräche zu verarbeiten.
Toll, dass ihr euch damit beschäftigt, danke! Es ist wichtig, dass endlich mehr Licht ins Dunkel gebracht wird: Ich selbst bin hochsensibel und nichts hilft besser, durch den Alltag zu navigieren, als mehr Wissen darüber.
Das war mal ein vielversprechenderer Beitrag. Vor allem hoffe ich das die Gehirnforschung zu weiteren Ergebnissen kommt, weil ich glaube das es für Hochsensible, deren Reizwahrnehmung besonders stark ausgeprägt ist, eine Art Ersatz geben müsste. Für die Filter in unserem System. Damit man damit wenigstens 1/4 von der Welle weghalten kann die von einigen auf uns einströmt. Da helfen psychologische Ansätze in meinem Fall eher wenig. Danke trotzdem an all die Personen die so offen über sich selbst gesprochen haben und an Jasmin Neudecker für ihr einfühlsames, interessiertes Verständnis sowie für das stellen der richtigen Fragen.
Danke dir für das Lob und dass du deine Gedanken mit uns teilst.
Geht meiner Meinung nach schon - aber sehr drastisch und verändert dann halt auch was an dir. Glaube nicht dass das für jeden die beste Lösung ist, da kann dann auch einiges kaputtgehen.
Ich habe meine Hochsensibilität mittlerweile zum Beruf gemacht und arbeite als Energetikerin für Menschen und Tiere. Seit ich die Sprache der energetischen Sichtweise gelernt habe, kann ich wunderbar damit umgehen. Auch wenn es viele in die Esoterik Ecke schieben. Hat schlussendlich genau diese ganzheitliche Sichtweise mir geholfen. ❤Meine Schwäche, wurde zu meiner Stärke. Viel zu spüren ist jetzt meine Superkraft. Einzig mein Tinnitus ist mir noch geblieben.
Vielen Dank für das Teilen Deiner einzigartigen Geschichte! ♥
Ist der Tinnitus dauerhaft?
@@TerraXploreNicht immer gleich intensiv, aber immer da, ist mein sogenannter Stressbarometer.
Interessant ist, dass man bei Hochsensiblen nach einem Stressereignis viel länger Cortisol im Blut nachweisen kann, als bei nicht Hochsensiblen. Der Unterschied lag bei von Stunden bei nicht Hochsensiblen zu 2 Tagen bei Hochsensiblen, bis das Cortisol abgebaut wird, dies belegt, dass Hochsensible also körperlich schon mehr Zeit benötigen für eine Verarbeitung.
Tut gut, dass das thematisiert wird. Habe selbst damit zu kämpfen und wusste bis zum letzten Jahr nicht, was bei mir „nicht normal“ ist…
Früher habe ich mich oft gefragt, was mit mir nicht stimmt. Warum mich bestimmte Dinge so leicht überfordern oder mir viel Energie rauben. Man hat mir immer wieder gesagt, ich solle mich nicht so anstellen, und ich habe mich irgendwie durch das Leben gekämpft. Doch seit ich gelernt habe auf mich zu hören, ist mir klar geworden, dass meine Sensibilität eine wunderbare Gabe ist. Ich habe viel darüber gelesen und erkannt, dass es völlig in Ordnung ist, so zu sein. Es macht uns nicht zu schlechteren Menschen. Im Gegenteil, wir haben das Potenzial, Großes zu erreichen - vielleicht brauchen wir mehr Pausen oder einen anderen Weg, aber das macht uns nicht weniger fähig.
Ich habe erkannt, dass wir einfach feinfühliger sind und tiefer in uns hineinspüren können. Auch das ist eine Gabe. Wenn du das hier liest und gerade verzweifelt bist, möchte ich, dass du erkennst, wie großartig du bist - genau so, wie du bist! Du bist nicht allein! Nimm diese Erkenntnis und verwandle sie in deine Stärke. 🤍
Als selbst Betroffene bin ich dankbar für jeden Beitrag. Als HSP bin ich gleichzeitig auch “Berufsempathin“ und das ist wahrlich kein Vergnügen. Auch wenn ich das beruflich nutzen kann, ist es oft in einer reizüberfluteten Welt sehr stressig. Begreifen können nicht Betroffene das HS nicht, allenfalls erspüren.
welchen beruf machst du genau?
@@Floriano-Finance Ich bin jetzt Coach, Dozentin, Kommunikationstrainerin und schreibe ein Buch über meine Familie.
Ich brauche abends ganz viel Ruhe und Erholung von meinen zwei Kindern. Ebenso ist die Beziehung schwierig, wenn der Ehepartner genau das Gegenteil davon ist (sehr kalt, für sich denkend, uninteressiert an Dinge). Für mich ist jedes Detail wichtig, das kann viele Schwierigkeiten bringen. Aber natürlich auch super positiv sein, vorallem im Job war ich immer an der Spitze.
Fühle ich zu 100% auch so!! Nur den beruflichen Aspekt leider nicht, da eher das Gegenteil. Was machst du beruflich, wenn ich fragen darf?
@@glasernewelt8389 Bevor ich meine Kinder hatte, arbeitete ich in der Pflege. Habe alles immer sehr exakt ausgeführt, alle schickten mich überall hin. War schön. Wieso ists bei dir schwierig
@@familieg.3885 Bei mir im Betrieb herrscht viel Druck und eine große Erwartungshaltung. Mir wurde immer schon gesagt, ich müsste belastbarer werden. Fühle mich von meinen Werten her dort falsch und nicht verstanden, mir fehlt es allerdings an beruflichen Alternativen die sich für mich richtig und stimmig anfühlen.
@@glasernewelt8389 wie wärs mit Umschulung? Ich denke mir immer, bringt niemanden was am Ende des Tages völlig erschöpft zu sein , so , dass man nichts mehr machen kann. Ich probiere immer nur das Minimum zu machen.
@@familieg.3885 Wenn ich wüsste was das passende wäre, gern. Aber da bin ich noch auf der Suche. Sehe es nämlich genau so wie du!
Personen, die sich früher mit Hochsensibilität identifiziert haben, wurden häufig später mit Autismus und/oder ADHS diagnostiziert (ich meine mich selbst xD, gibt aber noch mehr denen es so geht)
Ja mir geht es z.B. so. 😁 Früher ein psychisches Wrack und Hochsensibel, heute selbstbewusst, Adhs-Autistin und asexuell.
War being mir auch
Bei mir auch :)
Ja danke 🙏 Das finde ich irgendwie wichtig, zumindest mal zu erwähnen im Video - damit muss ja das Konzept Hochsensibilität nicht klein gemacht werden.
und im Endeffekt steckt oft frühkindliches Bindungs- und oder Entwicklungstrauma dahinter, welches therapiert werden kann und die Symptome mildert.
Ich kann das sehr gut nachvollziehen. Es ist unglaublich interessant. Tatsächlich kann ich mich mit der angesprochenen „Reizüberflutung“ identifizieren. Denn viele Systeme kann man mit kurzen Blicken oder leichtem Einfühlen erfasst werden. Manchmal sind es keine explizierten Gedanken, singen ein intuitives Wissen, bzw. Verstehen von Zusammenhängen. Details stechen klar heraus. Manchmal erscheint es seltsam, dass andere Menschen „offensichtliches „ nicht wahrnehmen. Vermeintliche oberflächliche Situationen können eine immense Tiefe haben. Öfter muss man sich dazu „zwingen“ sich abzulenken und nicht alles wahrzunehmen, sonst ist die Informationsflut zu hoch. Von anderen Menschen, so scheint es bekommt man unheimlich viel der Gefühlslage mit. Manche Situationen fühlen sich falsch oder bedrohlich an, bis man herausfindet, dass man gerade angelogen wurde o.ä. - spannende Beitrag ich höre mal weiter zu.
Genau das kenne ich auch sehr ähnlich! Ist bei Mustererkennung und Übertragungsfunktionen sehr stark von anderen unterschiedlich, die das in der Form nicht sehen/können oder für völlig abwägig halten.
Das mit dem Kurzsichtig ist ein super tipp über den ich noch gar nicht so genau drüber nach gedacht habe. Ich bin auch kurzsichtig, - 4,5 nur auf dem rechten Auge und immer wenn mir die Reize zu viel werden oder ich abschalten will, dann verstellt sich meine Sehstärke, ich mach das meist unbewusst aber es bewusst zu machen ist auch kein Problem. Das was ich sehe verschwimmt son bisschen keine Ahnung wie das funktioniert, aber z.b wenn ich das mache habe ich keine Chance mehr zu entziffern was ich hier am PC geschrieben habe.
Ich versuche eine Balance zu finden zwischen Erholung und Beruf, Familie etc. Es ist nicht einfach. Oft überfordere ich mich. Ich dachte mein Beruf ist vielleicht nicht der Richtige. Aber nach einer Krise hab ich festgestellt, das es das ist was ich immer schon machen wollte und weiter machen möchte. Ich muss lernen mich besser abzugrenzen. Das fällt mir nicht immer leicht, weil ich mit Menschen arbeite. Es dauert halt alles länger, ich brauche mehr und längere Pausen und das ist in dieser schnellen Welt nicht immer so einfach. Es ist alles nach höher, schneller, weiter ausgerichtet.
Dabei finde ich es sehr bereichernd und wichtig solche Menschen in unserer Gesellschaft zu haben. Danke für diesen Beitrag.
Danke, für diesen tollen Beitrag. Ich dachte jahrelang, ich bin HS. Ich lasse mich aber noch auf ADHS und Autismus testen. Die äußeren Reize sind mein absoluter Endgegner. Seitdem ich nüchtern lebe, erst recht.
Vielen Dank, Egal ob Hochsensibel und / oder Neurodivers (ADHS/Autismus/...) es ist immer hilfreich neue Erkenntnisse zu publizieren. Mit TH-cam geht es einfacher als mit einem teuren Buch. Thx @ die Redaktion, allen Teilnehmenden und dem Kommentaren.
Mich hat es so krank gemacht das ich mit 32 zur Erwerbsminderungsrentnerin wurde. Ich habe es mittlerweile ganz gut im Griff und kann damit leben aber ich achte auch sehr auf mich. Auch gibt es Zeiten da meide ich ganz stark soziale Medien und Nachrichten weil mich empathisch alles überfordert und ich den Schmerz der Menschen (Krieg, Krisen, Naturkatastrophen, Terror) spüre. Manchmal ist meine "Schale" zu dünn und alles geht durch manchmal habe ich es besser im Griff das zu verarbeiten.
Hey, danke, dass du uns deine Erfahrung mitteilst. Deine Bedenken können wir nachvollziehen. Kannst du momentan gut mit deiner Situation umgehen? Liebe Grüße und einen schönen Sonntag. ♥️
Vielen Dank für diese Dokumentation. Sie schafft einen Raum für Verständnis und Mitgefühl. Spannend wäre es auch das Thema Hochsensibilität in Bezug auf die frühe Kindheit zu untersuchen bzw. zu reflektieren. Ich kann mir gut vorstellen, dass gerade Kinder emotionaler unreifer oder sogar narzisstischer Eltern eine Art Hochsensibilität als Antwort auf die teilweise überfordernden Umstände herausbilden.
Endlich jemand hat über das thema gesprochen..
Danke für den tollen Beitrag! Mein Freund hat mir letztes Jahr zu Geburtstag noise canceling Kopfhörer geschenkt nachdem ich in einem überfüllten Zug mal wieder vollkommen überreizt gewesen bin. Das hat mir in meinem Alltag so viel Ruhe geschenkt! Dafür bin ich echt dankbar ☺️
Wie lieb von ihm! Klasse, dass dir das hilft! 🧡
Ich habe schon sehr früh gelernt, immer wieder in die Stille zu gehen. Dann ist hohe Sensibilität kein Problem.
Ich hatte die Folge vor ein paar Tagen im Fernseh gesehen und bin selbst Hochsensibel. War für mich total spannend zu sehen wie andere Menschen damit leben und wie sie das Leben als HSP bisher erlebt haben. Danke für den angenehm unaufgeregten Beitrag! 😊
Danke für den Beitrag! Ich bin auch hochsensibel und freue mich, dass das Thema aktuell mehr behandelt wird. Früher hatte ich einfach keine Erklärung für die ständige Überreizung, Migräne, etc. Grade beruflich find ich das Thema schwierig und habe durch verschiedene Jobs inzwischen herausgefunden, dass die „normale“ Bürosituation mit 2-3 Kolleginnen im gleichen Raum und den permanenten Einflüssen dadurch (Geräusche, Gerüche wie Parfüm, laute Umgebung vor dem Fenster) nichts für mich ist, sodass ich nun überlege in die Selbstständigkeit zu gehen. Es kommt einem zu oft wie eine Schwäche vor (wie Thomas ja auch sagt) aber durch die Thematisierung aktuell auch viel in den Medien lerne ich auch die guten Seiten daran zu schätzen 😊
Das freut uns, wenn wir dir ein bisschen dabei helfen können die positiven Seiten zu sehen ❤️
Wäre homeoffice sonst nicht auch eine Option? :)
@@akasais2950 im Prinzip schon, bei meinem Arbeitgeber aber nicht wirklich gewünscht (außer freitags). Aber ich werde das demnächst mal ansprechen.
Der Test in den Niederlanden hat mich sehr abgeholt, ich habe mich in vielem wiedererkannt und es war schön zu hören dass es anderen auch so geht, danke 🙏🏾
Moderne medizin nennt es adhs Autismus etc. Ich finde hochsensibel erklärt dieses Bewusstsein sehr gut. Wenn man sich entwickelt anstatt sich zu isolieren wird es zu einer empathischen Superkraft. Ich sehe es mittlerweile als gottes Geschenk. Weil ich nirgends bleiben kann wo es meiner seele nicht bekommt ❤
😇 Sehr schöner Beitrag, ich finde mich sehr wieder. Ich habe mich seit 2012 immer mehr gefunden, mein Leben optimiert um damit gut und erfolgreich zu leben, ich arbeite therapeutisch und das ist mein großes Glück HSP zu leben.
Was machst du genau?
Ich bin von der Reporterin unheimlich beeindruckt, sie ist so emphatisch❤
Danke für diesen Beitrag. Mir ging es ähnlich wie Thomas, ich wusste immer, dass ich anders fühle. Erst als meine tochter geboren wurde, kam ich zu dem Thema Hochsensibilität. Sie war von Tag eins "anders" und ständig reizüberflutet, hat bis zu 6h geschrien. Ich habe dann nach einer Antwort gesucht, denn körperlich fehlte ihr nichts. Nach und nach habe ich mir das Wissen angeeignet und bemerkt, dass ich genauso bin. Ich sage immer, es ist Fluch und Segen gleichzeitig. Ich weiß irgendwie immer was sie hat, aber sie spürt auch wenn ich gestresst bin und ich muss schauen, dass wir uns da nicht hoch pushen. Dadurch dass ich nun mich mit dem Thema beschäftigt, kann ich ihr helfen. Viele verstehen das nicht oder sehen es als "Krankheit" oder Schwäche. Ich hoffe, dass ich meiner Tochter weiterhin eine Stütze sein kann und dass sie sich nie fragen wird, was mit ihr nicht stimmt. Wir haben einen super Kinderarzt, der einen sohn hat, der hochsensible ist. Er sagt immer, dass sie besonders ist und das ist sie auch.
Ich sehe es mittlerweile auch als Gabe an 😊
Das hast du wirklich schön geschrieben. Vielen Dank, dass du deine Erfahrungen mit uns geteilt hast. ❤️
Die Hochsensiblen sind Engeln auf der Erde 🎉🎉🎉❤❤❤und eine Bereicherung fuer diese Welt 🎉❤❤❤
Ich habe ein diagnostizierte chronische Depression. Ich hatte in den letzten Monaten die Vermutung, dass ich zusätzlich ADHS habe (diagnostiziert wurde das nicht), das Antidepressiva, was ich Jahre zuvor genommen hatte, wirkte nicht richtig. (Aber wie soll man das einschätzen können, wenn man nichts Besseres kennt) Ich habe jetzt ein neues Medikament was auch ADHS Patienten gegeben wird. Seit dem habe ich das Gefühl, dass meine Gedanken fokussierter sind. Ich habe nicht mehr so ein Chaos an Gedanken im Kopf. Das hat dann auch meine Depression sehr viel erträglicher gemacht. Ich habe auch den Test gemacht, der hier angesprochen wurde und habe 10 von 14 Punkten erreicht. Also eine Hochsensibilität könnte vorliegen, aber ist nicht sicher gegeben. Aber da mir mein Medikament soviel weiter hilft und dies auch ADHS Patienten gegeben wird, denke ich eher das es ADHS war, was mich so Reiz überflutet gemacht hat, in '"einigen" Momenten.
Danke, dass du deine Geschichte mit uns teilst. ADHS und Hochsensibilität sind sich darin ähnlich, dass äußere Reize für Schwierigkeiten sorgen können.
Wir wünschen dir, dass es für dich weiterhin besser wird. ❤️
Hey magst du teilen, welches Medikament dir geholfen hat?
@@milkamarshmallow5847 Venlafaxin
@@TerraXplore Vielen Dank ❤
Würde mich auch sehr interessieren welches Medikament es ist, bin in einer ähnlichen Lage grade..
Ich dem Beitrag hat die eine Frau über das Wort „zu“ geredet. Seit meiner Kinder bekomme ich das auch zu hören. Auch der eine Mann, der meinte irgendwo zu sitzen und die Sonne zu genießen. Das hätte ich sein können. Die Doku beschreibt mich. Danke dafür endlich verstehe ich wieso ich so bin wie ich bin
Ist halt wirklich so, dass man das von normalen Menschen wirklich nicht kennt. Also die können das in der Form wirklich nicht nachvollziehen und wissen nicht, was man meint. Das hatte mich damals schon fasziniert.
Super Video, hat mir sehr viele Erkenntnisse gebracht u einiges erklärt. Danke da für!!! Macht weiter so. An dem Thema muss ich dranbleiben, ..... Tat gut das alles zu sehen u zu hören,..... Jeder Mensch ist anders, jeder Mensch fühlt anders, jeder Mensch sollte so respektiert werden wir er ist!
Du hast vollkommen recht, jeder Mensch ist einzigartig und verdient Respekt für seine individuellen Empfindungen und Gefühle. Vielen Dank für dein liebes Feedback 😊
Hochsensible Person und tätig als Ergotherapeutin anwesend 😅
Bei mir macht es sich meist bemerkbar wenn ich zuhause die Tür aufschließe und plötzlich alles ruhig ist. Kurzes Meltdown. Meistens trage ich die erlebten Dinge noch viel mit mir herum.
Ich träume sehr viel und sehr intensiv. Schlafe seit Jahren nur mit Ohrstöpseln und schlafmaske da ich sonst von jedem Ton wach werde.
Ich schlafe sehr schlecht da ich teils abends nicht zur Ruhe komme und das Gedankenkreisen los geht.
Man scannt die Umgebung und merkt jede Stimmung der Menschen um mich herum. Das ist sehr anstrengend.
Aber in meinem Job ein Segen um mit den Menschen umzugehen.
Wichtig ist sich Raum und Zeit zu geben zum runter fahren. Schafft euch zuhause eure Bubble zuhause.
Alles geben die Götter ihren Lieblingen ganz: die Schmerzen, die unendlichen, die Freuden, die unendlichen: ganz! J.W.von Goethe
Voll schön! ❤
dazu setzte Goethe: „So sang ich neulich, als ich tief in einer herrlichen Mondnacht aus dem Flusse stieg der vor meinem Garten fließt; und das bewahrheitet sich täglich an mir.“
Danke für dieses video.
Finde sehr viel sehr interessant da ich endlich vor kurzem eine Therapie angenommen habe.
Großes Problem bei mir ist das ich sehr sensibel bin und viele dieser Symptome habe.
Nun kommt jedoch das bis jetzt "unerklärliche" das ich ab einer gewissen Grenze einfach umschalte und hyperaktiv werde.
Dabei erschaffe ich eine "Blase" um mich und mich kann auch nichts mehr stören.
Es is wirklich kompliziert und die Ärzte und Gesellschaft hat kaum die Spitze des Eisbergs erforscht und verstanden.
Hoffe auf gute und bessere Erkentnisse um diese globalen Probleme zu verstehen und heilen.
Danke,
Marius
Richtig tolle Doku! Man hätte auch ruhig noch etwas mehr auf die feine sensorische Verarbeitung eingehen können. Geräusche, Gerüche, Licht - alles ist so viel intensiver und andere Menschen können es oft nicht verstehen.
Danke für deine Rückmeldung
Es gibt vor allem soviele Schattierungen. Eine Bekannte kann bei tropfendem Wasserhahn kaum einschlafen. Nicht, dass es mir leicht fällt, aber ich kriege es hin. Das ist mir öfter untergekommen, dass die Unterschiede bei einzelnen Sinnen gross sind. Klassiker ist z.B. der durchgeschwitzte Sitznachbar in der S-Bahn. Das macht mir z.B. GAR NICHTS aus.
Danke für die Doku! Die Gesprächspartner:innen schienen mir sehr gut gewählt und die Moderatorin hat auch sehr empathische, gute und authentische Fragen gestellt. Hat mir einige Denkanstöße gegeben!
Vielen lieben Dank, das freut uns wirklich sehr. ❤️
Interessant ist die dissoziative Sprache der Probanden bei der Selbsteinschätzung oder Beschreibung. Sie sprechen von "du" oder "man", so gut wie keiner spricht von "Ich".
Stimmt, ist mir auch positiv aufgefallen 😊
@@jacquelineokon3065 ob das so positiv ist?! Das heißt ja am Ende das sie aus der Verantwortung gehen bzw. nicht bei sich sind ... ich lass mich auch gerne überzeugen. Meiner Erfahrung nach ist das eher problematisch.
@@FlorianMack das ist auch bei den meisten HS so, prinzipiell.
Unfassbar guter Beitrag! Tolle Moderatorin, super Gäste und grandiose Kamera, Hut ab!
Danke für das Lob!
Ich bin selber Hochsensibel und obwohl ich in einer kleineren Stadt im Gegensatz zu Berlin wohne, reichen schon 2h in der Stadt aus um mich völlig müde zu machen.
Danke für diese großartige Doku, die bisher beste, die ich zu diesem Thema gesehen habe.
Sehr ausgewogen und genau, mit sympathischen Personen ("Betroffene" und Wissenschaftler:innen) und intelligent und achtsam moderiert (sagt man das so?) von Jasmina.
Vielen Dank für das schöne Lob 💚
Also ich bin würde mich auch als Hochsensibel beschreiben. Schon als Kind war das nicht zu leugnen. Ich war immer irgendwie anders. Habe immer schon viele „Schwingungen“ und kleinste subtile Stimmungsveränderungen wahrgenommen. Ich erinnere mich genau wie ich zu meiner Mutter in der ersten Klasse sagte, ich kann in diesem Klassenraum mit diesem fürchterlich grell kühlem Licht und den Kühl hellgelb gestrichenen Wänden nicht lernen. Es irritiert mich. Sowas zum Beispiel. Ich habe auch sehr viel geschrien und geweint als Kind. Hatte große Ängste und wusste schon früh über die Probleme der Welt Bescheid. Auch heute merke ich meine Hochsensibilität täglich. Ob es die Fußgänger vor meinem Fenster sind, die Autos, die Roller, die bellenden Hunde, es bringt mich um den Schlaf, der sowieso sehr leicht ist. Laute Geräusche wie bellende Hunde oder Motorroller sind mein Persönlicher Albtraum. Es fühlt sich an wie 1000 Nadelstiche in den Ohren. Auch Berührungen finde ich sehr schnell sehr unangenehm. Ein fester Händedruck schmerzt noch Minuten später. Ein Kniff im dem Arm wie ein Stich mit einer Klinge. Eine Fahrt in der Bahn wie ein Gespräch und ein Einblick in das Leben von hunderten fremden Menschen. Auch auf Koffein oder Alkohol reagiere ich bei kleinsten Mengen extrem. Wie oft gesagt wurde „du bist zu sensibel“ „du brauchst ein dickeres Fell“ „stell dich doch nicht so an“. Unmengen an Unverständnis. Habe aber gelernt sie zu akzeptieren. Durch die Hochsensibilität fühle ich Musik auf einer unfassbar berührenden Ebene. Als würden mein Herz und die Musik verschmelzen. Ich kann unglaublich stark lieben und Zuneigung ausdrücken. Ich bin unfassbar empathisch. Ich bin leidenschaftlich und Feuer und Flamme für vielerlei ästhetische Dinge. Ob ich trotzdem lieber „normal“ wäre? Ich weiß es nicht.
Danke dir, das trifft meine Gedanken 1:1. Würde ich genauso schreiben. Schön zu sehen, dass es andere Menschen gibt, denen es auch so geht.
Mittlerweile habe ich es satt. Leide darunter. Möchte normal leben, eine normale Beziehung führen, arbeiten und in einer Stadt leben, ohne davon überfahren zu werden. Bis jetzt hab ich das nicht geschafft. Bin genervt. Liebe Grüße und viel Kraft an alle, die das haben.