Bei mir ist es nicht das "ein mann ist doch kein Opfer" weshalb ich nichts unternommen habe... Ich hatte mal eine Partnerin die (so würde ich es retrospektiv benennen) psychisch etwas instabil war. Ich bin mir zumindest keiner Schuld bewusst irgendetwas provoziert zu haben. Aber ein paar Mal rutschte auch ihr die Hand aus. Weshalb kann ich tatsächlich gar nicht so sagen. Ich bin glücklich dass es bei mir nur einen kleinen knax hinterlassen hat. Es hat mich körperlich absolut gar nicht verletzt, dazu war sie wohlmöglich nicht stark genug oder wollte es auch gar nicht... Eher ist es so dass ich extrem schreckhaft bin wenn jemand schnell die Hand hebt (und sei es um zu jubeln). Wenn es in meinem sekundären Blickfeld beispielsweise passiert zuck ich dann doch etwas stärker zusammen. Schon irre ... Bei mir ist es eher so das "ich war der festen überzeugung das sie nichts mit Bewusstsein und böswilliger Absicht gemacht hat. Außerdem war sie vorher bereits in psychologischer Betreuung und es war mir nicht gelegen ihr für ihren weiteren Weg noch Steine in den Weg zu legen da physisch, wie bereits erwähnt, keine verletzungen zugetragen wurden. Vielleicht bewerte ich aber auch etwas komplett falsch. Ihr könnt mich gern eines anderen überzeugen
Leider ja.. als Kind viel Gewalt gesehen , dann in zwei gewalttätigen Beziehungen gelandet.. eine war so schlimm, dass ich mich bei der Trennung mit Polizei-Schutz meine Sachen holen musste. Ich hatte Angst, dass er sonst meine Freunde angeht wenn sie mir helfen. Hauptsächlich unsichtbare Verletzungen, aber auch eine angebrochene Hand. Leider war es schwierig nachzuweisen und ich konnte nichts rechtliches unternehmen. habe auch keinen Schutz bekommen, da er mir noh nicht nachweisbar Schaden zugefügt hatte.
Ich selber habe zum Glück bisher keine körperliche Gewalt erlebt, aber psychische Gewalt von meiner (waschechten) Stiefmutter. Ich finde ehrlich so ein feministischer Content besser als intersektionaler Feminismus. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass es nur noch um LGBT Leute geht. Ich gehöre selber dazu und mich nervt das, die Beiträge von Funk ähneln einander. strgf und Bosetti will reden ist da etwas sehr ideologisch im Vergleich zu anderen Funkkanälen, aber im großen und ganzen fände ich es schön, wenn realitätsnahe Probleme angesprochen werden. Ich sage nicht, dass man kein LGBT Content mehr machen muss, aber man sollte sowas runterschrauben und Dingen wie häusliche Gewalt, Gewalt an Frauen, aber auch Gewalt an Männern von Männern öfters zeigen, wenn sich die Möglichkeit dazu bietet. Ich meine Männer sind auch sehr viel Opfer von anderen Männern. Das runterschrauben von Männlichkeit wird als Angriff wahrgenommen. Daher sind es besonders die orientierungslosen Männer, die rechts orientierte Parteien wählen. Ich finde es falsch Männern einfach so ihre Kompetenzen bzw. ihre Empathie abzusprechen. Ich bin ein hochsensibler Mann z.B. Männer sind Opfer und Täter zu gleich, auch wenn Frauen sehr viel stärker unter Männern leiden. Gerade die Perspektive von Männern zu sehen in diesem Video gibt den nötigen Input, der sehr viel näher versucht das ursprüngliche Problem der häuslichen Gewalt zu entlarven. Ich finde zudem, dass die wissenschaftliche Perspektive von einem Psychologen wie ihm besonders Terra Xplore äußerst spannend macht.
Danke dir für dein Feedback. Wir finden es wichtig, diese Perspektive zu beleuchten. Täterarbeit ist ein essentieller Bestandteil, um häusliche Gewalt zu minimieren.
Sehr wichtiger Schlussatz! Schwierige Vergangenheit, selbst erfahrener Missbrauch, usw., das sind alles Gründe und Erklärungen - aber keine Entschuldigung. Sehr sehr wichtig!
der Blick von dem Teenager-Mädchen, als der Mann mit Mütze seine Meinung äußert, spricht Bände Gewalt darf NIE toleriert werden, es gibt KEINE Situation, die das rechtfertigen könnte
Ich glaube was auch wichtig ist, ist das Wut und Aggression die Emotionen sind die Gesellschaftlich am ehesten bei Männer akzeptiert sind. Dabei werden diese oft auch gar nicht als Emotion bewertet Stichwort Rationalität. Wenn das Taylor Swift Konzert abgesagt wird und Frauen deswegen öffentlich weinen übertreiben Frauen und sind emotional. Wenn aber der Lieblings Fußballverein verliert ist es ganz „normal“ deswegen Aggressiv zu sein sogar Schlägereien etc. anzufangen und in dem Kontext habe noch nie gehört das ist aber zu emotional. Außerdem schließen sich Emotionen und Rationalität gar nicht aus, denn emotionales Erleben ist ja genauso valide wie jede andere Erfahrung. Ich denke insgesamt würde uns etwas Mitgefühl in Gesellschaft sogar sehr gut tuen, deswegen finde ich sollten wir die emotionale Sicht nicht immer so stark abwerten.
Die Motive 10:09 - Kontrolle - Eifersucht - Sorge vor Trennung und - den Wunsch, dass man alles beieinanderhält und beeinflussen kann, wie es zu laufen hat (also wieder Kontrolle bzw. der Bestimmer sein wollen) Da verstehe ich schon gar nicht, wie ein Mensch glauben kann, er darf einen anderen kontrollieren. Oder dass man jemanden dazu zwingen (oder auch nur überreden) könnte, dazubleibend, wenn sich derjenige trennen will. Selbst Eifersucht kann ich schwer verstehen. Natürlich kann ich sie fühlen, aber sie ist dann mein Problem. Ich besitze doch keinen anderen Menschen 🤷
Eine interessante Frage. Ich würde behaupten, dass sich da die meisten unter Kontrolle hätten, aber sicher nicht alle. Diese Männer erklären ja, dass für sie Gewalt eine Lösung ist. Meine Spekulation ist, dass für diese Männer Gewalt nur eine Lösung ist, falls ihr Gegenüber körperlich schwächer ist. Da spielt sicher auch die Denkweise dieser Männer, Frauen nicht als gleich anzusehen eine Rolle
Ich denke ein Mann der eine Frau schlägt ist innen drin ne ganz kleine Wurst und würde bei einem offensichtlich körperlich überlegenen aus Angst die Füße still halten
Es ist erstaunlich wie sie es schaffen nicht auf ihren Chef loszugehn, obwohl sie sich über den sicher öfter ärgern. Das hat nichts mit Kontrollverlust zu tun, das ist gezieltes Auslassen der eigenen Wut an schwächeren Opfern.
Vielen Dank für diese Doku und die Offenheit der Männer! Ich bin 1963 geboren. Mein Vater, geboren 1926, wurde 1943 im 2. Weltkrieg nach Frankreich an die Front geschickt und war dann vier Jahre in Gefangenschaft. Er war so ein junger Mann. Nach dem Krieg wurde einfach weitergemacht. Egal was passiert war, es wurde aufgebaut, was zerstört war. Es galt halt immer schon das Recht des Stärkeren, egal wohin man schaut. Ich durfte meine Kinder hier alleine erziehen ohne großartig schief angeschaut zu werden. Mein Bruder und ich, wir haben unendliche Brutalität zuhause erlebt. Kein Wunder, wer weiß, was mein Vater als junger Mann erlebt hat. Im Krieg und in der Gefangenschaft. Das zieht sich durch bis heute. Vor zwei Jahrzehnten gab es noch Männer die als Soldaten im Krieg waren. Kaum einer von den Soldaten hatte je die Möglichkeit zu verarbeiten, was er an grusligen Abscheulichkeiten erlebt hat. Das Patriarchat war nie ganz weg und es blüht wieder auf. Es gibt keine Alice Schwarzer mehr, die sich für die Rechte der Frauen einsetzt. Gleichberechtigung, naja, in meinem job verdiene ich immer noch 21 % weniger, als der männliche Kollege mit exact den gleichen Umständen. Ich kann mich ganz gut damit arrangieren. Das ist ein interessantes und weitreichendes Thema! Vielen Dank für diesen Beitrag!
Ja ich bin sehr deiner Meinung. Die aktuelle Situation würde ich eher als Post-Patriarchat bezeichnen, aber natürlich noch immer mit patriarchalen Strukturen. Ich befürchte allerdings, ganz raus kommen wir nie. Im Gegenteil, das Pendel schlägt jetzt zurück und das rechte Lager (welches ich als patriarchal sehe) zerrt uns wieder zurück, statt wo anders hin
Ist auch wahr, das Problem ist das das eine als Gewalt angesehen wird, was auch richtig ist, während das andere als Lappalie gilt. Große Unterschiede in den Zahlen gibt es nicht. Gerade zwischen Müttern und ihren Kindern gibt es viel Gewalt. Und wenn du denkst es tut weh von einem Mann geschlagen zu werden dann wurdest du als Kind nie von einer erwachsenen Frau regelmäßig geprügelt. Wenn du das eine witzig findest dann brauchst du dich über das Andere nicht beschweren.
@@DeviN99de Häusliche Gewalt gegen den Partner würde ich nicht Gewalt gegen Kinder gleichsetzen. Und wenn ich nach Statistiken suche sehe ich das mehr als doppelt soviele Frauen häusliche Gewalt erleben als Männer. Obwohl natürlich jedes Opfer eins zuviel ist.
Selbstverteidigung für alle. Die, die wissen, wie man Gewalt wirklich ausübt sind meist die, die am sparsamsten damit umgehen. Die Kampfsportler, die ich kenne, sind oft die nettesten und vor allem friedlichsten Personen, die ich kenne. Thema Psychologie... Müsste man vielleicht konkretisieren zu Konfliktmanagement.
Ja aber man braucht vor allem mehr Ausstiegschancen für betroffene (Frauen wie Männer). Zu Gewalt gegen Schwächere (Partner oder Kinder) kommt es immer nur dann wiederholt, wenn das Opfer das Gefühl hat, es kann nicht entkommen und hat keine Menschen die im Helfen können. Mehr Frauen- und Männerhäuser, besserer Zugang zu Kinderbetreuung und Arbeit.
Ich finde es schade, dass am Anfang der Satz "Rein statistisch begehen Männer 80% aller Gewalttaten und 80% der Opfer sind Frauen" nicht klar mit häuslicher Gewalt in Verbindung gebracht wurde. Es erweckt den Anschein, dass dieser Satz nicht nur auf häusliche Gewalt bezogen ist.
Jede/r sollte bereit sein, seine/ihre Familie zu verteidigen, im Notfall auch mit Gewalt. Ich (w) würde auch eine mir fremde Person verteidigen, wenn es mir möglich wäre.
@@rothaarigestinchen achso, gut das du weißt was in den Köpfen dieser Männer zu welchem Zeitpunkt in ihrem Leben so abging. dann lass mal hören. erleuchte mich und lass kein Detail aus. Und erklär mir bitte wie die Gedankenlese-Magie funktioniert die du so makellos beherrschst.
Wer seine Stärke einsetzt, um andere zu verletzen anstatt zu schützen, ist kein Mann und auch keine Frau. Ja natürlich liegt dass an der Kultur, den Einflüssen, etc etc. Am Ende muss jeder Mensch für sich selbst entscheiden ob er zu schlägt oder nicht.
Es ist keine Frage einer einfachen Entscheidung, sondern Gewalt geschieht aus einem völlig deregulierten Nervensystem heraus. Es gilt zu lernen sein Nervensystem zu regulieren und seine Entwicklungstraumata zu bearbeiten. Dieses ist die beste Prävention gegen Gewalt jeglicher Art. Ich habe in meiner Kindheit viel Gewalt erlebt und war selbst als Frau viele Male grenzüberschreitend, weil ich nie gelernt hatte mein Nervensystem zu regulieren und große, intensive Gefühlsladungen im Körper stabil zu halten. Durch meine langwierige Therapie und korrigierende Bindungserfahrungen gelingt mir das inzwischen viel besser. Es fängt ja schon mit kleineren Impulsen an wie "Ich kaufe mir nicht jeden Tag Süßigkeiten" - auch das hat viel mit Nervensystemregulation zu tun. Leider beschäftigen sich nach wie vor die wenigsten in der Tiefe mit solchen Themen.
12:42 Wir müssen alles tun um Kinder vor Gewalt zu schützen. Dann müssten wir erst einmal anerkennen, dass psychische Gewalt, auch Gewalt ist. Das ist ja momentan nicht der Fall. Und selbst bei körperlicher Gewalt an Kindern, dauert es sehr lange, bis das Jugendamt einschreitet. Dann ist es oft zu spät. Ich habe ein halbes Jahr in einem Kindergarten gearbeitet und das alles so erlebt.
Das ist ein sehr wichtiger Punkt, den du ansprichst. Psychische Gewalt wird oft unterschätzt und nicht als gleichwertige Form der Gewalt anerkannt. Dabei können die seelischen Wunden genauso tief und langanhaltend sein wie körperliche Verletzungen. Danke, dass du deine Erfahrungen teilst und auf dieses wichtige Thema hinweist.
Weil „alte weiße Männer“ die meisten Privilegien in unserer Gesellschaft haben und sich dessen ganz oft nicht bewusst sind. Und von einigen kommen dann eben diskriminierende Einstellungen etc.
Man braucht nur Fußball zu schauen und einem wird klar wie emotional Männer sind. Nur leider rationalisieren sie ihre Emotionen. Und werten sie um. Die männlichen Emotionen sind "sinnvoll" die weiblichen Emotionen sind albern. Etwa Fußball versus Taylor Swift. Wenn Männer weibliche Emotionen marginalisieren distanzieren sie sich auch von ihren Eigenen. Und je mehr Distanz sie zu ihren Emotionen aufgebaut haben, desto schneller verlieren sie die Kontrolle. Letztendlich finde ich besonders erschreckend welchen Risiken überwiegend Frauen duch Männer ausgesetzt sind. Und wie wenig das von vielen Männern und leider auch Frauen ernstgenommen wird. Bis es dann mal die eigene Tochter erwischt und tötet.
Stichwort Aussage "Ein Mann sollte in der Lage sein, Frau und Kinder mit Gewalt zu verteidigen": Interessanterweise habe ich das schon öfters als Wunschvorstellung von Frauen mitbekommen. "Ah, du kannst jemanden (fremden) wegtreten? Klarer Pluspunkt für dich (im Datinggame)." Und das wurde mir auch schon oft so mitgeteilt.
@@TerraXplore Problematisch und gleichzeitig verständlich. Alle fühlen sich gerne sicher gegen das große böse Unbekannte. Nichtdestotrotz hab ich aber gar kein Verlangen danach, mich wegen anderen zu prügeln, wenn es vermeidbar ist. Wenn ich das ausführen darf: Ich mache jetzt seit vielen Jahren Kampfsport. Da nehme ich zwei Fakten mit: Schutz bieten ist nichts, was Männer gebucht haben. Ich kenne viele Frauen, denen ich nicht quer kommen möchte. Zweitens: Die beste Verteidigung ist ja, gar nicht erst in solche Situationen zu kommen. Früh erkennen und nicht verteidigen müssen. Das nützt Frauen in häuslichen Gewaltsituationen leider nicht. Gewalt ist wirklich ultima ratio. Wir erwägen das alles viel zu leicht. Oft, weil wir uns im Vorteil wähnen. Gewalttätige Männer rechnen ja nicht mit Gegenwehr. Die (langfristigen) physischen und psychischen Schäden, die entstehen können, haben viele nicht im Blick. Leztter Gedanke: Vielleicht sollten wir den Umgang mit Gewalt besser schulen. Jemand, der weiß, wie weh es tut, selbst getroffen zu werden, ist vielleicht weniger bereit, das auch anderen anzutun. Gleichzeitig sollten vielleicht manche/viele Menschen lernen, mit Frust und Ohnmacht umzugehen, bevor sie in rohe Gewalt eskaliert, bevor andere zu Schaden kommen.
@@SyNcLife Männer sind ja nicht die einzigen, die das Männerimage kultivieren. Also ja, natürlich spielen auch Frauen eine Rolle. Die Lösung ist nicht ausschließlich bei Männern zu suchen. Nichtdestotrotz rechtfertigt ja nichts Gewalt gegen andere.
Du lässt da aber zwei wirklich wichtige Schlüsselwörter weg: MÄNNER UND MIT GEWALT. 1. auch Frauen sollten ihre Familie beschützen wollen 2. wieso direkt mit Gewalt warum nicht auch wenn möglich mit anderen Mitteln
@@TerraXploreSuper danke! und nachdem ich den beitrag nun ganz angesehen habe, wären auch die Beweggründe, trotz einer gewalttätigen und missbräuchlichen Beziehung, weiterhin in der Partnerschaft bleiben zu wollen, auch sehr interessant! Wär cool, wenn ihr das beleuchten könnt!
Zu dem Thema Gewalt von Frauen an Männern gab es vor kurzen von den öffis eine doku. Weiß nur nicht mehr genau von welchem Format aber du findest es hier auf TH-cam wenn es dich interessiert
Schau gerne mal in unsere Folge zum Thema "Aggressiv - was lässt dich ausrasten". Dort haben wir schon mal näher betrachtet inwieweit Hormone sich auswirken 👉 www.zdf.de/dokumentation/terra-xplore/aggressiv---was-laesst-dich-ausrasten-100.html?at_medium=Social+Media&at_campaign=TH-cam&at_specific=TerraX&at_content=Xplore
@@SyNcLife Naja beides ist nötig. Frauen haben ja genauso Gewalterfahrungen in der Kindheit und Traumata und trotzdem werden sie viel seltener gewalttätig. Stattdessen werden sie oft selbstverletzend und depressiv und werden Opfer von Gewalt, gehen aber auch früher in Therapie.
5:34 Das Problem ist halt, dass leider meistens immer 2 Leute dazu gehören, damit es zu Gewalt kommt. PS: Das heißt nicht, dass ich hier Gewalt verteidigen möchte.
Du verteidigst aber gerade Gewalt. Was meinst du mit zwei Leute gehören dazu? Der Eine sagt etwas Falsches und der Andere schlägt zu? Es ist egal ob Einer "was Falsches gesagt hat", das ist kein Grund zuzuschlagen. Hast du die Doku überhaupt geschaut?
Hast du schon einmal Gewalt in der Partnerschaft erlebt oder bist selbst gewalttätig geworden?
Bei mir ist es nicht das "ein mann ist doch kein Opfer" weshalb ich nichts unternommen habe...
Ich hatte mal eine Partnerin die (so würde ich es retrospektiv benennen) psychisch etwas instabil war. Ich bin mir zumindest keiner Schuld bewusst irgendetwas provoziert zu haben. Aber ein paar Mal rutschte auch ihr die Hand aus. Weshalb kann ich tatsächlich gar nicht so sagen. Ich bin glücklich dass es bei mir nur einen kleinen knax hinterlassen hat. Es hat mich körperlich absolut gar nicht verletzt, dazu war sie wohlmöglich nicht stark genug oder wollte es auch gar nicht...
Eher ist es so dass ich extrem schreckhaft bin wenn jemand schnell die Hand hebt (und sei es um zu jubeln). Wenn es in meinem sekundären Blickfeld beispielsweise passiert zuck ich dann doch etwas stärker zusammen. Schon irre
... Bei mir ist es eher so das "ich war der festen überzeugung das sie nichts mit Bewusstsein und böswilliger Absicht gemacht hat. Außerdem war sie vorher bereits in psychologischer Betreuung und es war mir nicht gelegen ihr für ihren weiteren Weg noch Steine in den Weg zu legen da physisch, wie bereits erwähnt, keine verletzungen zugetragen wurden.
Vielleicht bewerte ich aber auch etwas komplett falsch. Ihr könnt mich gern eines anderen überzeugen
Vielen Dank für deine Offenheit. 💚
@@iphil91 Dass du dich als Mann als Opfer outest: Respekt für den Mut!
Leider ja.. als Kind viel Gewalt gesehen , dann in zwei gewalttätigen Beziehungen gelandet.. eine war so schlimm, dass ich mich bei der Trennung mit Polizei-Schutz meine Sachen holen musste. Ich hatte Angst, dass er sonst meine Freunde angeht wenn sie mir helfen. Hauptsächlich unsichtbare Verletzungen, aber auch eine angebrochene Hand. Leider war es schwierig nachzuweisen und ich konnte nichts rechtliches unternehmen. habe auch keinen Schutz bekommen, da er mir noh nicht nachweisbar Schaden zugefügt hatte.
Ich selber habe zum Glück bisher keine körperliche Gewalt erlebt, aber psychische Gewalt von meiner (waschechten) Stiefmutter. Ich finde ehrlich so ein feministischer Content besser als intersektionaler Feminismus. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass es nur noch um LGBT Leute geht. Ich gehöre selber dazu und mich nervt das, die Beiträge von Funk ähneln einander. strgf und Bosetti will reden ist da etwas sehr ideologisch im Vergleich zu anderen Funkkanälen, aber im großen und ganzen fände ich es schön, wenn realitätsnahe Probleme angesprochen werden. Ich sage nicht, dass man kein LGBT Content mehr machen muss, aber man sollte sowas runterschrauben und Dingen wie häusliche Gewalt, Gewalt an Frauen, aber auch Gewalt an Männern von Männern öfters zeigen, wenn sich die Möglichkeit dazu bietet. Ich meine Männer sind auch sehr viel Opfer von anderen Männern. Das runterschrauben von Männlichkeit wird als Angriff wahrgenommen. Daher sind es besonders die orientierungslosen Männer, die rechts orientierte Parteien wählen. Ich finde es falsch Männern einfach so ihre Kompetenzen bzw. ihre Empathie abzusprechen. Ich bin ein hochsensibler Mann z.B. Männer sind Opfer und Täter zu gleich, auch wenn Frauen sehr viel stärker unter Männern leiden. Gerade die Perspektive von Männern zu sehen in diesem Video gibt den nötigen Input, der sehr viel näher versucht das ursprüngliche Problem der häuslichen Gewalt zu entlarven. Ich finde zudem, dass die wissenschaftliche Perspektive von einem Psychologen wie ihm besonders Terra Xplore äußerst spannend macht.
Vielen Dank dafür mit Tätern ins Gespräch zu kommen und nicht nur Opfer in die Verantwortung zu ziehen über Gewalterfahrungen zu berichten.
Danke dir für dein Feedback. Wir finden es wichtig, diese Perspektive zu beleuchten. Täterarbeit ist ein essentieller Bestandteil, um häusliche Gewalt zu minimieren.
Sehr wichtiger Schlussatz! Schwierige Vergangenheit, selbst erfahrener Missbrauch, usw., das sind alles Gründe und Erklärungen - aber keine Entschuldigung. Sehr sehr wichtig!
der Blick von dem Teenager-Mädchen, als der Mann mit Mütze seine Meinung äußert, spricht Bände
Gewalt darf NIE toleriert werden, es gibt KEINE Situation, die das rechtfertigen könnte
Hinterherpfeifen ist ein Kompliment? Ich bin doch kein Hund! Das ist unverschämt und übergriffig!!
Weil Männer nicht schwach sein dürfen und weinen. So wird aus weinen = Wut und Wut ist akzeptiert bei Männern
Ich glaube was auch wichtig ist, ist das Wut und Aggression die Emotionen sind die Gesellschaftlich am ehesten bei Männer akzeptiert sind. Dabei werden diese oft auch gar nicht als Emotion bewertet Stichwort Rationalität. Wenn das Taylor Swift Konzert
abgesagt wird und Frauen deswegen öffentlich weinen übertreiben Frauen und sind emotional. Wenn aber der Lieblings Fußballverein verliert ist es ganz „normal“ deswegen Aggressiv zu sein sogar Schlägereien etc. anzufangen und in dem Kontext habe noch nie gehört das ist aber zu emotional. Außerdem schließen sich Emotionen und Rationalität gar nicht aus, denn emotionales Erleben ist ja genauso valide wie jede andere Erfahrung. Ich denke insgesamt würde uns etwas Mitgefühl in Gesellschaft sogar sehr gut tuen, deswegen finde ich sollten wir die emotionale Sicht nicht immer so stark abwerten.
Die Motive 10:09
- Kontrolle
- Eifersucht
- Sorge vor Trennung und
- den Wunsch, dass man alles beieinanderhält und beeinflussen kann, wie es zu laufen hat (also wieder Kontrolle bzw. der Bestimmer sein wollen)
Da verstehe ich schon gar nicht, wie ein Mensch glauben kann, er darf einen anderen kontrollieren. Oder dass man jemanden dazu zwingen (oder auch nur überreden) könnte, dazubleibend, wenn sich derjenige trennen will.
Selbst Eifersucht kann ich schwer verstehen. Natürlich kann ich sie fühlen, aber sie ist dann mein Problem. Ich besitze doch keinen anderen Menschen 🤷
Verletzte Männlichkeit
ja, sowas gibts nur im patriarchalen Strukturen. In matriarchalen Strukturen ist das alles genau gar kein Thema.
Estevanos - absolutes Vorbild. :)
ich wünsche mir, dass das zum "normalen" Rollenverständnis für Männlichkeit wird
Mich würde mal interessieren, ob diese Typen genau so sich "nicht unter Kontrolle" gehabt hätten, wenn ein Mohammed Ali vor ihnen gestanden hätte..
Eine interessante Frage. Ich würde behaupten, dass sich da die meisten unter Kontrolle hätten, aber sicher nicht alle.
Diese Männer erklären ja, dass für sie Gewalt eine Lösung ist. Meine Spekulation ist, dass für diese Männer Gewalt nur eine Lösung ist, falls ihr Gegenüber körperlich schwächer ist. Da spielt sicher auch die Denkweise dieser Männer, Frauen nicht als gleich anzusehen eine Rolle
Ich denke ein Mann der eine Frau schlägt ist innen drin ne ganz kleine Wurst und würde bei einem offensichtlich körperlich überlegenen aus Angst die Füße still halten
Es ist erstaunlich wie sie es schaffen nicht auf ihren Chef loszugehn, obwohl sie sich über den sicher öfter ärgern. Das hat nichts mit Kontrollverlust zu tun, das ist gezieltes Auslassen der eigenen Wut an schwächeren Opfern.
Wenn sie mit ihm in einer Partnerschaft leben würden, wahrscheinlich schon auch nicht (unter Kontrolle).
Uuuuhhhh... Der ist gut!
Vielen Dank für diese Doku und die Offenheit der Männer! Ich bin 1963 geboren. Mein Vater, geboren 1926, wurde 1943 im 2. Weltkrieg nach Frankreich an die Front geschickt und war dann vier Jahre in Gefangenschaft. Er war so ein junger Mann. Nach dem Krieg wurde einfach weitergemacht. Egal was passiert war, es wurde aufgebaut, was zerstört war. Es galt halt immer schon das Recht des Stärkeren, egal wohin man schaut.
Ich durfte meine Kinder hier alleine erziehen ohne großartig schief angeschaut zu werden. Mein Bruder und ich, wir haben unendliche Brutalität zuhause erlebt. Kein Wunder, wer weiß, was mein Vater als junger Mann erlebt hat. Im Krieg und in der Gefangenschaft.
Das zieht sich durch bis heute. Vor zwei Jahrzehnten gab es noch Männer die als Soldaten im Krieg waren. Kaum einer von den Soldaten hatte je die Möglichkeit zu verarbeiten, was er an grusligen Abscheulichkeiten erlebt hat.
Das Patriarchat war nie ganz weg und es blüht wieder auf.
Es gibt keine Alice Schwarzer mehr, die sich für die Rechte der Frauen einsetzt. Gleichberechtigung, naja, in meinem job verdiene ich immer noch 21 % weniger, als der männliche Kollege mit exact den gleichen Umständen. Ich kann mich ganz gut damit arrangieren.
Das ist ein interessantes und weitreichendes Thema! Vielen Dank für diesen Beitrag!
Ja ich bin sehr deiner Meinung. Die aktuelle Situation würde ich eher als Post-Patriarchat bezeichnen, aber natürlich noch immer mit patriarchalen Strukturen. Ich befürchte allerdings, ganz raus kommen wir nie. Im Gegenteil, das Pendel schlägt jetzt zurück und das rechte Lager (welches ich als patriarchal sehe) zerrt uns wieder zurück, statt wo anders hin
Es wäre so einfach:
Ich bin ein Mensch, du bist ein Mensch. Ich bin ok. Du bist ok.
Toller Film. Danke allen Protagonist*innen. Besonders den Männern die sich hier zu sprechen trauen.
❤
Danke für deine lieben Worte.
Zähle bis 3, bis der erste Mann in die Comments slided mit den Worten "Ja aber Männer sind auch von häuslicher Gewalt betroffen..." Ja Jens-Benjamin.
Prinzipiell sind beide Themen wichtig und verdienen Aufmerksamkeit.
Ist auch wahr, das Problem ist das das eine als Gewalt angesehen wird, was auch richtig ist, während das andere als Lappalie gilt. Große Unterschiede in den Zahlen gibt es nicht. Gerade zwischen Müttern und ihren Kindern gibt es viel Gewalt. Und wenn du denkst es tut weh von einem Mann geschlagen zu werden dann wurdest du als Kind nie von einer erwachsenen Frau regelmäßig geprügelt. Wenn du das eine witzig findest dann brauchst du dich über das Andere nicht beschweren.
"Würden Sie z.B. den Liebesentzug am Partner auch als Gewalt ansehen?"
-Gerhard Roth
Zähle bis 4, bis die erste Person, Gewalt an Männern relativiert.
@@DeviN99de
Häusliche Gewalt gegen den Partner würde ich nicht Gewalt gegen Kinder gleichsetzen.
Und wenn ich nach Statistiken suche sehe ich das mehr als doppelt soviele Frauen häusliche Gewalt erleben als Männer.
Obwohl natürlich jedes Opfer eins zuviel ist.
Ich bin euch unendlich dankbar.❤
Ich bin damals nicht gegangen, weil es mir drei Kindern super schwierig ist eine Wohnung zu finden, und neu anzufangen.
Das können wir uns vorstellen.
Traurig, dass du so etwas erleben musstest.
So ist es in patriarchalen Strukturen. In matrilinearen Kulturen wärst du mit den Kindern in deiner Matri-Sippe und geborgen, statt ausgeliefert.
Vielen Dank für diesen Beitrag. Darüber schreibe ich mir die Finger wund. Ich versuche die Strukturen darbietet zu erklären.
Sehr gerne 💚
Schulsportselbstverteidigung für Mädchen, Psychologie im Sozialkundeunterricht.
Selbstverteidigung für alle. Die, die wissen, wie man Gewalt wirklich ausübt sind meist die, die am sparsamsten damit umgehen. Die Kampfsportler, die ich kenne, sind oft die nettesten und vor allem friedlichsten Personen, die ich kenne. Thema Psychologie... Müsste man vielleicht konkretisieren zu Konfliktmanagement.
Psychologie als eigenständiges Pflichtfach in allen weiterführenden Schulformen!
Ja aber man braucht vor allem mehr Ausstiegschancen für betroffene (Frauen wie Männer). Zu Gewalt gegen Schwächere (Partner oder Kinder) kommt es immer nur dann wiederholt, wenn das Opfer das Gefühl hat, es kann nicht entkommen und hat keine Menschen die im Helfen können. Mehr Frauen- und Männerhäuser, besserer Zugang zu Kinderbetreuung und Arbeit.
Ich finde es schade, dass am Anfang der Satz "Rein statistisch begehen Männer 80% aller Gewalttaten und 80% der Opfer sind Frauen" nicht klar mit häuslicher Gewalt in Verbindung gebracht wurde. Es erweckt den Anschein, dass dieser Satz nicht nur auf häusliche Gewalt bezogen ist.
Jede/r sollte bereit sein, seine/ihre Familie zu verteidigen, im Notfall auch mit Gewalt. Ich (w) würde auch eine mir fremde Person verteidigen, wenn es mir möglich wäre.
Am Ende sagt er "Gewalt ist ne Entscheidung" als hätte er bei den Antworten auf seine eigenen Fragen nicht einen einzigen Satz lang zugehört...wtf
Die Antworten waren zum Teil auch nicht ehrlich.
Hat sich nicht unter Kontrolle, wers glaubt...
@@rothaarigestinchen achso, gut das du weißt was in den Köpfen dieser Männer zu welchem Zeitpunkt in ihrem Leben so abging.
dann lass mal hören. erleuchte mich und lass kein Detail aus. Und erklär mir bitte wie die Gedankenlese-Magie funktioniert die du so makellos beherrschst.
@@rothaarigestinchen bitte lass mich an deiner Gedankenlesemagie teilhaben und erleuchte mich.
genau das dachte ich auch.
Wer seine Stärke einsetzt, um andere zu verletzen anstatt zu schützen, ist kein Mann und auch keine Frau. Ja natürlich liegt dass an der Kultur, den Einflüssen, etc etc. Am Ende muss jeder Mensch für sich selbst entscheiden ob er zu schlägt oder nicht.
Es ist keine Frage einer einfachen Entscheidung, sondern Gewalt geschieht aus einem völlig deregulierten Nervensystem heraus. Es gilt zu lernen sein Nervensystem zu regulieren und seine Entwicklungstraumata zu bearbeiten. Dieses ist die beste Prävention gegen Gewalt jeglicher Art. Ich habe in meiner Kindheit viel Gewalt erlebt und war selbst als Frau viele Male grenzüberschreitend, weil ich nie gelernt hatte mein Nervensystem zu regulieren und große, intensive Gefühlsladungen im Körper stabil zu halten. Durch meine langwierige Therapie und korrigierende Bindungserfahrungen gelingt mir das inzwischen viel besser. Es fängt ja schon mit kleineren Impulsen an wie "Ich kaufe mir nicht jeden Tag Süßigkeiten" - auch das hat viel mit Nervensystemregulation zu tun. Leider beschäftigen sich nach wie vor die wenigsten in der Tiefe mit solchen Themen.
12:42 Wir müssen alles tun um Kinder vor Gewalt zu schützen. Dann müssten wir erst einmal anerkennen, dass psychische Gewalt, auch Gewalt ist. Das ist ja momentan nicht der Fall. Und selbst bei körperlicher Gewalt an Kindern, dauert es sehr lange, bis das Jugendamt einschreitet. Dann ist es oft zu spät. Ich habe ein halbes Jahr in einem Kindergarten gearbeitet und das alles so erlebt.
Das ist ein sehr wichtiger Punkt, den du ansprichst. Psychische Gewalt wird oft unterschätzt und nicht als gleichwertige Form der Gewalt anerkannt. Dabei können die seelischen Wunden genauso tief und langanhaltend sein wie körperliche Verletzungen. Danke, dass du deine Erfahrungen teilst und auf dieses wichtige Thema hinweist.
An Frauen ist aber ok oder wie
@@ElfmeterToastie ja die mögen das😂
Die Scham muss die Seite wechseln.
Den Spruch fand ich gestern von Frau Furtwängler auch gut!
@@staycurious0815ich auch! 👍🏻👍🏻👍🏻
Der Spruch stammt von Gisele Pelicot und bezieht sich auf die Täter in ihrem furchtbaren Fall.
13:26 Frauenleben. Ich wäre für Menschenleben.
Oh mann.... so viele regen sich auf wenn man mit "alter, weißer Mann" daher kommt. Aber hier wird es ja bestätigt...
Warum unbedingt alter weißer Mann....?
Weil „alte weiße Männer“ die meisten Privilegien in unserer Gesellschaft haben und sich dessen ganz oft nicht bewusst sind. Und von einigen kommen dann eben diskriminierende Einstellungen etc.
Einstellungen haben und Frauen schlagen ist nicht identisch.
@@witch5878 die Person meinte wahrscheinlich die Männer im Interview auf der Straße und deren Einstellungen
Man braucht nur Fußball zu schauen und einem wird klar wie emotional Männer sind. Nur leider rationalisieren sie ihre Emotionen. Und werten sie um. Die männlichen Emotionen sind "sinnvoll" die weiblichen Emotionen sind albern. Etwa Fußball versus Taylor Swift. Wenn Männer weibliche Emotionen marginalisieren distanzieren sie sich auch von ihren Eigenen. Und je mehr Distanz sie zu ihren Emotionen aufgebaut haben, desto schneller verlieren sie die Kontrolle. Letztendlich finde ich besonders erschreckend welchen Risiken überwiegend Frauen duch Männer ausgesetzt sind. Und wie wenig das von vielen Männern und leider auch Frauen ernstgenommen wird. Bis es dann mal die eigene Tochter erwischt und tötet.
Weil Männer nicht schwach sein dürfen und weinen. So wird aus weinen = Wut und Wut ist akzeptiert bei Männern
Danke, sehr gut der Hinweis mit den keinesfalls rationalen Fußball-Emotionen bei Männern. Auch ansonsten top
Stichwort Aussage "Ein Mann sollte in der Lage sein, Frau und Kinder mit Gewalt zu verteidigen": Interessanterweise habe ich das schon öfters als Wunschvorstellung von Frauen mitbekommen. "Ah, du kannst jemanden (fremden) wegtreten? Klarer Pluspunkt für dich (im Datinggame)." Und das wurde mir auch schon oft so mitgeteilt.
Und wie findest du solchen Aussagen?
"Frauen wollen wilde Hengste zähmen und nicht auf dem Ponykarussell reiten."
So tragisch das Problem auch ist, es ist leider oft selbstgemacht.
@@TerraXplore Problematisch und gleichzeitig verständlich. Alle fühlen sich gerne sicher gegen das große böse Unbekannte. Nichtdestotrotz hab ich aber gar kein Verlangen danach, mich wegen anderen zu prügeln, wenn es vermeidbar ist.
Wenn ich das ausführen darf: Ich mache jetzt seit vielen Jahren Kampfsport. Da nehme ich zwei Fakten mit: Schutz bieten ist nichts, was Männer gebucht haben. Ich kenne viele Frauen, denen ich nicht quer kommen möchte. Zweitens: Die beste Verteidigung ist ja, gar nicht erst in solche Situationen zu kommen. Früh erkennen und nicht verteidigen müssen. Das nützt Frauen in häuslichen Gewaltsituationen leider nicht.
Gewalt ist wirklich ultima ratio. Wir erwägen das alles viel zu leicht. Oft, weil wir uns im Vorteil wähnen. Gewalttätige Männer rechnen ja nicht mit Gegenwehr. Die (langfristigen) physischen und psychischen Schäden, die entstehen können, haben viele nicht im Blick.
Leztter Gedanke: Vielleicht sollten wir den Umgang mit Gewalt besser schulen. Jemand, der weiß, wie weh es tut, selbst getroffen zu werden, ist vielleicht weniger bereit, das auch anderen anzutun. Gleichzeitig sollten vielleicht manche/viele Menschen lernen, mit Frust und Ohnmacht umzugehen, bevor sie in rohe Gewalt eskaliert, bevor andere zu Schaden kommen.
Danke für deine Perspektive 🙂
@@SyNcLife Männer sind ja nicht die einzigen, die das Männerimage kultivieren. Also ja, natürlich spielen auch Frauen eine Rolle. Die Lösung ist nicht ausschließlich bei Männern zu suchen. Nichtdestotrotz rechtfertigt ja nichts Gewalt gegen andere.
Algorithmuskommentar
Dass man heute diskutiert, dass die Aussage die Familie zu schützen, sexistisch sein könnte ist traurig..... Das ist das normalste der Welt.
Du lässt da aber zwei wirklich wichtige Schlüsselwörter weg: MÄNNER UND MIT GEWALT.
1. auch Frauen sollten ihre Familie beschützen wollen
2. wieso direkt mit Gewalt warum nicht auch wenn möglich mit anderen Mitteln
@lensl5578 ach Quatsch, da stand ja nicht: ich werde meine Familie NUR und ausschließlich mit Gewalt schützen.
Sexistisch ist, wenn man diese Rolle dem Mann zu schreibt.
@@Nina-ip8rp zeig mir eine Frau die mit Gewalt was reißt
@@aceboogie959verstehe den Kommentar nicht.
Auch wenn die meiste Gewalt von Männern ggü. Frauen ausgeht, wär auch mal ne Doku zur anderen Seite, also Frauen gegen Männer spannend!
Und dann kommentieren da auch alle so wie du? Gewalt gegen Frauen ist im letzten Jahr wieder angestiegen und ein massives Problem.
Wir geben deinen Themenwunsch gerne einmal weiter.
@@TerraXploreSuper danke! und nachdem ich den beitrag nun ganz angesehen habe, wären auch die Beweggründe, trotz einer gewalttätigen und missbräuchlichen Beziehung, weiterhin in der Partnerschaft bleiben zu wollen, auch sehr interessant! Wär cool, wenn ihr das beleuchten könnt!
Zu dem Thema Gewalt von Frauen an Männern gab es vor kurzen von den öffis eine doku. Weiß nur nicht mehr genau von welchem Format aber du findest es hier auf TH-cam wenn es dich interessiert
Dazu gibt es tatsächlich auch ein paar dokus und Reportagen zu. Auch hier auf TH-cam. Gerne mal nach schauen auch in den Mediatheken.
Leider wird der endokrinologische Aspekt (Hormone) bei der biologischen Betrachtung des Problems völlig außer Acht gelassen.
Schau gerne mal in unsere Folge zum Thema "Aggressiv - was lässt dich ausrasten". Dort haben wir schon mal näher betrachtet inwieweit Hormone sich auswirken 👉 www.zdf.de/dokumentation/terra-xplore/aggressiv---was-laesst-dich-ausrasten-100.html?at_medium=Social+Media&at_campaign=TH-cam&at_specific=TerraX&at_content=Xplore
Hast du denn Studien die genau diesen Aspekt gut beleuchten?
Männer sind nicht das Problem, sondern Traumata.
Und warum sind dann so viel mehr Männer Täter?
Traumata spielen sicher eine Rolle. Wie im Film dargestellt liegt es aber auch an den Geschlechterrollen, die oft noch vermittelt werden.
Dich, Männer sind das Problem. Der Testosteronaspekt verantwortlich.
@@steffenrobens7310 das ist ein sekundärer Faktor, die Ursache bleibt meist das jeweilige Trauma
@@SyNcLife Naja beides ist nötig. Frauen haben ja genauso Gewalterfahrungen in der Kindheit und Traumata und trotzdem werden sie viel seltener gewalttätig. Stattdessen werden sie oft selbstverletzend und depressiv und werden Opfer von Gewalt, gehen aber auch früher in Therapie.
wasn bescheidener Titel
Was wäre dein Vorschlag für einen besseren Titel?
5:34 Das Problem ist halt, dass leider meistens immer 2 Leute dazu gehören, damit es zu Gewalt kommt.
PS: Das heißt nicht, dass ich hier Gewalt verteidigen möchte.
Du verteidigst aber gerade Gewalt.
Was meinst du mit zwei Leute gehören dazu? Der Eine sagt etwas Falsches und der Andere schlägt zu? Es ist egal ob Einer "was Falsches gesagt hat", das ist kein Grund zuzuschlagen. Hast du die Doku überhaupt geschaut?
🤦
💩
OMG und dann auch noch "immer"! Das ist falsch! Kann zutreffen, aber ich würde sagen, meist nicht. Besonders wenns um Gewalt von Mann an Frau geht.
Und warum lesen so viele Frauen „50 Shades of Gray“?