hätten wir damals mal so eine gute PR gehabt für das Projekt! Transparenz und Erklärung, die beteiligten Menschen zu Wort kommen lassen, all das schafft Vertrauen und Verständnis!
"damals" wurden die wahren Kosten unter Verschluss gehalten. Mit Transparenz und Bürgerbeteiligung wäre das Projekt sicher nie gekommen. Dasselbe bei der 2. Stammstrecke in München.
@@ntray3729 Preissteigerungen und Terminverschiebungen entstehen durch äußere Einflüsse und sind bei so einem großem Projekt mit langer Bauzeit quasi unvermeidbar. Sie sind ja nicht durch schlechte Leistung der Ingenieure entstanden, wie z.b beim BER.
@@jonas.mp4 Debattierbar. Preissteigerung ist allerdings recht euphemistisch ausgedrückt. Ich würde da eher von einer Preisverdreifachung reden. Das lässt sich nicht mit "äußere Einflüsse" rechtfertigen vor allem wenn das Projekt bis auf schönes Design eher nur fragwürdige Aussichten vorzuweisen hat und darüber hinaus auch echt nicht nötig war.
Super Video, vielen Dank! Wie immer unglaublich spannende Einblicke. Dass damals mit Seifenblasen experimentiert wurde, war mir so gar nicht klar. Nicht mehr lange, und der Durchgangsbahnhof ist fertig. Gut, dass Stuttgart mit der Zeit geht, und nicht stehen bleibt.
@@MBolc Wieso sagst du Haltepunkt? Es liegen Weichen im neuen Durchgangsbahnhof. Also ist es zumindest kein Haltepunkt, weil das würde bedeuten, es gibt keine Weichen. Wenn es ein Haltepunkt wäre, dann würde man nicht auf ein anderes Gleis wechseln können.
@@MasterFortySeven ich vermute, er hat den Beitrag der Sendung "die Anstalt" zum Bahnhof gesehen. In dieser wurde thematisiert, dass man für die Genehmigung die Grenzwerte für eine Haltestelle herangezogen hat, da die empfohlenen Werte für eine Längsneigung der bahnhöfe zu groß gewesen wären. Letztlich ist es aber Unsinn, es bleibt nach Definitionen der Bahn immer ein Bahnhof und wird auch den Namen "Hauptbahnhof" behalten.
@@brathahn69 also ich verstehe den kommentar als "endich ein neuer Gebäude, die wirklich gelungen und schön entworfen ist. Deutschland hat sehr wenige projekte mit besonderen architekt zu tun. Der "Bauklotz" scheint weiter beliebig zu sein. Was nichts neu ist
Ich bin auch sehr gespannt was die Akustik angeht. Da ist ja schließlich keine Wand gerade, das dürfte sicher helfen, dass der Hall sich dort relativ un Grenzen hält. Gab es dazu auch Berechnungen oder besondere Maßnahmen, um diesen Aspekt zu verbessern?
Jetzt 10 Mrd. Gesamtkosten !!! ... von ursprünglich 4,6 Mrd (2009) ... da sprechen Sie von "Transparenz", "Erklärung" und "Vertrauen" ??? Ich bin fassungslos... Warum lassen Sie sich von einem solchen Video blenden?
Manche Dinge besitzen eine Schönheit für die Ewigkeit, ein solches Highlight ist auch das Zelt des Olympiastadions in München. Auch wenn es wegen der unvollständigen Überdachung aller Plätze nicht mehr den Ansprüchen genügt, für mich eins der schönsten Stadiondachkonstruktionen die es gibt
Ich finde die Kelchstütze sehr hübsch, ebenso hübsch ist aber auch die Geldsumme, die diese ungewöhnliche und schwierige Konstruktion kostet. Daher finde ich Kritik, die die Verhältnismäßigkeit von Architektur und Kosten in Frage stellt, durchaus berechtigt. Auch sind Fragen nach der Dauerhaftigkeit der Konstruktion und ihren künftigen Unterhalts- und Sanierungskosten berechtigt.
kann ich verstehen ihr argument, allerdings braucht deutschland solche projekte um den verlorenen ruf der architekten und ingenieurnation wiederherzustellen. von daher sind diese leuchtturmprojekte erforderlich, beinahe nach dem motto, koste es was es wolle.
@@lolollolol5654 Ich denke, dass dem Ruf der "Architekten- und Ingenieurnation" nicht damit gedient ist, wenn sogenannte Leuchtturmprojekte erstellt werden, die unverhältnismäßige langfristige Kosten erzeugen, welche ihre Bauherren und deren Unternehmen in die Pleite treiben. Derartiger Unsinn spricht sich schnell herum, auch international. Im Fall der Leuchturmprojekte der Deutschen Bahn sehe ich hohe zusätzliche und dauerhafte Kosten auf die schrumpfende Zahl der Steuerzahler zukommen. Das alles scheint mir nicht nachhaltig finanziert.
@@lolollolol5654 Ingenieure und Architekten haben meines Wissens im Ausland keinen schlechten Ruf, die deutsche Bahn, Bürokratie und Planungswesen schon...
@@KeVIn-pm7pu nicht, wenn er solche schönen formen annimmt. Und meistens ist das Graffiti auch nicht sehr hochwertig sondern nur kleine Schmierereien. Aber ja, unter brücken z.b. finde ich ein schon gestaltetes buntes grafiti auch schöner als der graue Beton.
@@KeVIn-pm7pu Das ist natürlich subjektiv, nur in diesem Fall hat sich der Architekt für ein cleanes Design entschieden und dann ist es natürlich anmaßend, wenn einzelne sich darüber hinwegsetzen wollen.
@@cohengrunfeld Das liegt aber auch an mehreren faktoren. Schöne bilder brauchen Zeit und Erfahrung beides schwer zu bekommen, wenn nirgends geübt werden kann und gefahr läuft erwischt zu werden. schon klar das es dann bei nur kleineren "schmierereien" bleibt.
Ich danke dem Team hinter dem Video!!! Ich weiß nicht ob es an meinem Wunsch lag, aber ich habe mir vor einigen Wochen mir genau so ein Video mit den Architekten des Projekts in den Kommentaren gewünscht. Danke das ihr auf Wünsche in den Kommentaren eingeht!
Für mich eine Stütze mit „Fläche“ für Staub, schmutz und „Tubenscheisse“. Bin gespannt wie sich die künstlerisch, architektonische Idee in der Realität so gibt. In der Theorie finde ich es schön, in der Praxis wird die Schönheit sicherlich an Funktion und Erscheinung leiden.
@@ruffes33 da bin ich gespannt. Ich freue mich wenn die “Piepenbrock’s” dieser Welt Bremsstaub … von diesen Gebilden wischen. Ich bin raus, wird schon super werden. Schauen wir mal in 10 oder 30 Jahren.
Alles schön und gut, das einzige Problem was ich sehe ist, die schlechte Erweiterbarkeit. Die 8 Gleise mit den Zulauftunneln sind erstmal festbetoniert, man kann nicht eben mal 2 Gleise bzw. 1 Bahnsteig hinzufügen. Könnte knapp mit der Kapazität werden bei Ausbau des Zugverkehrs.
Nicht nur das, die künftigen vier Bahnsteige haben eine erheblich kleinere Aufenthaltsfläche und wir wollen langfristig doppelt so viele Personen transportieren. Auch die Barrierefreiheit ist heute besser als in Zukunft. Für die 10 Mrd. € hätte man einige sinnvolle Projekte finanzieren können.
@@kortewegdevries heute gibt es genau einen barrierefreien Zugang zum Bahnhof. Im Übrigen steigen im zugehörigen S-Bahnhof täglich ca. 150.000 Fahrgäste an einem Bahnsteig ein und aus - mit sehr starken Spitzen im Berufsverkehr. Bei 4 doppelt so langen Bahnsteigen im neuen Hauptbahnhof könnten rechnerisch ca. 1,2 Mio. abgefertigt werden. Bisher sind es in der Praxis maximal 300.000 gewesen.
@@olivermeineke9707 als Rollstuhlfahrer/in bist du dankbar, wenn es genau einen barrierefreien Eingang gibt, das muss man nicht beschwichtigen. Zukünftig ist man auf funktionierende Aufzüge angewiesen. Zu den Kapazitätssteigerungen ist alles gesagt: Durch das Ergänzungsprojekt DKS können 30% mehr Züge im Tiefbahnhof halten als heute. Gleichzeitig sollen mit dem Deutschlandtakt doppelt so viele Passagiere verkehren. Woher kommt das Argument mit den doppelt so langen Bahnsteigen? Heute sind sie 400 m lang und in Zukunft auch.
@@kortewegdevries die Bahnsteige des S-Bahnhofs am Stuttgarter Hauptbahnhof sind 210 Meter lang - halb so lang, wie die Bahnsteige des zukünftigen Hauptbahnhofs. Im Übrigen werden durch den digitalen Knoten nicht nur 30% mehr Züge halten können, als heute, sondern bis zu 96 Züge pro Stunde - mehr als doppelt so viele wie heute - und diese werden dann auch noch gesteigerte Fahrgastkapazitäten je Zug haben.
@@olivermeineke9707 damit zeigst du wie wenig Ahnung du hast von dem Projekt. Ich berufe mich auf eine Studie, du dich auf eine Milchmädchenrechnung, nach der Züge in exakt 5 Minuten einfahren, halten und ausfahren. Ohne Verspätung und in festen Abständen. 96 Züge sind unrealistisch, da wird mir jeder Hardcore-Befürworter zustimmen.
Oh man sind die menschen hier dumm, haben schon alle vergessen das WIR die kostenerhöhungen von 2.1 milliarden auf über 10 milliarden mitfinazieren, aber hey ein schönes video, in dem man einen auf Apple Spirit macht. und alles ist wieder gut 😂😂
Bei 10:27 sieht man Risse in einer Kelchstütze bzw. der Beton bröckelt ab. Wie kann ein solcher Schaden repariert werden, vor allem da ein Anstrich durch den Architekten abgelehnt wird?
Geiler Blick hinter die Kulissen! Jetzt haben wir den Architekten gesehen, wie sieht’s aus mit den Kostenverantwortlichen? Würde viele auch ganz doll interessieren ;-)
Der Ursprung ist in einem kranken Architektenhirn. Frei Otto sagte Das gefährdet Menschenleben. Ich bin gespannt wie die Gedenktafeln aussehen, wenn der erste Zug im Tunnel brennt und die Passagiere grillt
Sieht schon geil aus, eure Kelchstützen!! Gibt es auch ein Filmchen für die Anschlußeisen? Oder wurden ,,nur" Gewindeverbindungen (Gewis mit Schraubmuffen, Fugen am GWK in H habe ich dort mitgebaut = 450 N/m die Muffe 22mm Stahl) verbaut? Geile Baustelle! Kurt 68J.
Diese architektonische Meisterleistung soll nach Aussage eines Projektbeteiligten der Firm ZÜBLIN mindestens 100 Millionen € kosten und hat das Projekt nicht unwesentlich verzögert und damit weitere Kostensteigerungen verursacht. Auch mit konventionellen Stützen und Oberlichtern kann man ästhetische Lösungen schaffen und hätten nur die Hälfte gekostet. Aufwendige Verkünstelungen gerne, aber nicht auf Steuerzahlerkosten, zumal das Geld für wichtige Aufgaben, wie Schienenausbau fehlt.
Wollen wir wirklich in einer hässlichen, rein funktionellen Welt leben? Dann müssten wir die Städte als reine Plattenbau Siedlungen gestalten. Effizienter geht's quasi nicht. Wollen wir das wirklich? Oder wollen wir auch etwas Schönheit im Leben haben?
With arches and catenaries, the weight-load is distributed on an arch, whereby in standing (as opposed to hanging) structures, one can almost entirely have *compressive* loads, thereby eliminating the need for tensile members such as re-bar (steel). This is alluded in the analogy to old-style construction, churches, domes and such, and also in terms of the material-efficiency of soap bubbles. Nevertheless, when it comes to the construction of the twenty-eight "funnels" a lot of steel rebar is used. How come? Perhaps I lost something in translation :) The arches _are_ stunningly beautiful, though!
A lot of reinforcment was nessecary because of the Creep and shrinkage of the concrete und probably because the structure is not only loaded with dead load ( concrete weight) but also Soil Pressure from top and the side.
She said why at 12:29 It's a long building without gaps, so the restraining stresses (Zwangsspannungen) get quite high and they didn't want major cracks.
Wie man immer noch glauben kann, dass dieser Bahnhof mit halb soviel Gleisen wie vorher, ein Fortschritt ist, wird mir ein Rätsel bleiben. Stuttgart 21 war nie ein Infrastruktur-, sondern immer ein Immobilienprojekt mit seinem Ursprung in Filz und Korruption. Der Architekt Frei Otto hat übrigens den sofortigen Baustopp von Stuttgart 21 gefordert!
Wie lustig, diese ständigen PR Videos und in ein paar Jahren stellt man fest, das ganze tolle Ding blockiert den kompletten Durchgangsverkehr in West/Ost-Richtung, weil der "Bahnhof" einfach komplett falsch und viel zu klein (8 Gleise ) geplant und nicht erweiterbar ist.... Meisterleistung. Hauptsache es sieht gut aus.
FREUE MICH HEUTE SCHON DARAUF WENN ES DANN FERTIG IST. UND MEINE HOCHACHTUNG UND RESPEKT VOR DIESEN LEUTEN UND DEN ARBEITERN WO ES MÖGLICH MACHEN DAS ES GEBAUT WIRD. UND AN DIE GANZEN SCHWÄTZER UND GEGNER IHR SOLLTET ERST MAL SELBER EINE LEISTUNG ERBRINGEN.
Das einzig erstaunliche ist, dass ihr die Planungen verkackt habt, und dann noch die Dreistigkeit besitzt die Mehrkosten an Stadt, Land, Bund und wen auch immer weiter reichen zu wollen...
- Wie viel Stahl möchten Sie in Ihrem Stahlbeton? - Ja! Now, in all seriousness, this is very impressive and beautiful. Frei Otto’s ideas and this expression thereof are what you would get if a Gaudí cathedral and a Calatrava train station had a baby and, yet, still managing to be its own, weirdly minimalist thing (also oddly appropriate, seeing how this new station connects to Ulm HbF, on a city historied in design), which is great.
ingenohoven architekten schreibt sich nachhaltigkeit auf die fahne, genauso werner sobek - aber so viel graue energie steht in diesen unendlichen Betonmassen und bewehrungseisen?
@@cappuccinolofflerWeil er Bedenken wegen der vielen Quellen hatte, die Stuttgart durchziehen. Er befürchtete, dass der Bahnhof aufschwimmen könnte. Das sahen die Verantwortlichen anders. Nun, wir werden ja sehen,wer Recht behalten wird.
@@hg6996 ja, Recht behalten, ganz wichtige Sache. Interessant ist nur, dass er der Einzige war. Andere haben das auch nachgerechnet und auch die Gefahr gesehen. Nur ist das halt vergleichbar mit der Frage, sinkt die Titanic wenn ich ein Loch in den Rumpf mache und nicht mit -was kann man gegen solche Löcher tun
"Digitalisierung des Bahnknotens Stuttgart". Welcher Waldorfschüler hat sich dieses Marketing-Blähwort ausgedacht? Vermutlich die Nullen unter den digitalen Werbefuzzis.
12:50min: Finde die Aussage komisch. Kriechen bei Zug gibt es nicht. Der Beton reißt unter Zug, nix ist mehr. Beton kriecht unter Druck und schwindet durch Temperatur bzw. chemische Bindung des Wassers.
Bei allem Respekt für die Architektur - Die Kosten für den Umbau des Hbf Stuttgart vom Kopfbahnhof zum Durchgangsbahnhof in Höhe von 9,15 Milliarden Euro (Stand 2023 - Luft nach oben) werden nie, nie, niemals kompensiert werden durch das was an Mehr an Verkehr dadurch möglich ist. Bereits 2010(!) bei einer Kosten-Nutzen-Analyse, bei der man die Kosten noch mit 2,89 Milliarden Euro angesetzt hatte, kamen Analysen auf einen Kosten-Nutzen Ratio von 1,0. Es zeigt sich wie es viele prognostiziert haben - Stuttgart 21 ist ein Milliarden-Grab das letztendlich der Steuerzahler bezahlt. Und auch deshalb: Was dringend notwendig ist, ist die Teilung der Deutschen Bahn in die Bereiche Infrastruktur (die Aufgabe des Staates sind) und den Bereich "Betrieb". Der kann gerne privatisiert sein. Genau so, wie es uns z.B. die Schweiz seit Jahrzehnten vormacht.
Sehr interessant. Ich hoffe es gibt kreative Souvenirs bei der Eröffnung, die die charakteristische Geometrie und Architektur aufgreifen. Es wird ja sicherlich das neue Wahrzeichen der Stadt.
Es ist für mich irgendwie schwer vorstellbar, dass mit dieser Konstruktion die vertikal von oben wirkende Last so abgeleitet werden kann, dass dabei keine horizontalen Scherkräfte entstehen.
Der Bau stellt den Höhepunkt deutscher Ingenieurskunst dar, auch zeitlich. Denn die Bachelor der Nachfolgezeit sind hierfür weder ausgebildet noch fähig.
Die letzte Studie kam zum Schluss, dass durch die neue Zugsicherungstechnik 30% mehr Züge im Bahnhof verkehren können. Gleichzeitig sollen mit dem Deutschland-Takt doppelt so viele Passagiere transportiert werden, bei kleineren Bahnsteigflächen und eingeschränkter Barrierefreiheit. 10 Mrd. € war das Projekt nie wert, man hätte viele sinnvollere Projekte realisieren können.
@@kortewegdevriesfinde ich auch so. Aber lässt man noch den oberen Bahnhofsteil? Ich finde man sollte den oberen Bahnhofsteil, mit seinen Gleisen noch bestehen lassen. Ich meine nähmlich alles nach unten zu verlagern wäre auch nicht die beste lösung. Ich bin mir noch nicht sicher. 🤔
@@special5513 es gibt in der Politik keine Akteure mehr, die sich für einen oberirdischen Bahnhof aussprechen, daher ist es sehr unwahrscheinlich, dass der kommen wird. Langfristig wird der Tiefbahnhof aber überlastet sein und der Regionalverkehr muss verlagert werden auf die Bahnhöfe Vaihingen, Bad Cannstatt und Feuerbach.
@@kortewegdevries genau das macht die Bahn in dieser Region bald unattraktiv. Hätte man den oberen Bahnhof gelassen. Dann würde es dazu nicht kommen. #DBfail
@@special5513 Das würde den Urspruing und SInn des ganzen Projektes ad absurdum führen. Hauptzweck von S21 ist es das massive Gleisvorfeld wegzubekommen und mit teuren Luxusimmobilien zuzustellen.
die Illustration aus der Wettbewerbspräsentation sieht aber schon attraktiver aus als die reale Umsetzung Respekt an die Leistung der Ingenieure, wenn mann Ingenhoven von Erleichterung reden hört und sieht wie er so auftritt hat man den Eindruck er hat etwas leichtfertig etwas losgetreten was nicht so leicht in der Umsetzung war. Nach der Eröffnung werde ich auf jeden Fall vorbeisehen. Die Planer haben eventuell nicht daran gedacht wie es für Pendler und Menschen die in der Umgebung zu tun haben sein wird so viele Jahre Nachteile erleiden zu müssen
Wenn man die Ingenieure hört, wenn sie mal nur vor Studierenden sprechen und nicht öffentlich, dann wird heftig geschimpft, dass der Architekt viel zu wenig entgegengekommen ist und dieses weniger und sein Blockieren kostet mehrere hundert Millionen Euro. Allein dieser Satz "nicht als mathematisch beschreibbar" ist schon für die Tragwerksplanung und Statik eine sehr große und aus meiner Sicht unnötige Herausforderung (Vor allem mit der Technik von vor 25 Jahren).
@@cappuccinoloffler Ein Beispiel wäre der Massivbau-Professor meiner Universität, der an anderen Projektteilen auch direkt als Prüfer beteiligt war/ist. Er kritisiert den äußerst aufwendigen Sichtbeton, mit Spezialzusätzen (Sonderanfertigung), denn nach einigen Jahren wird der auch verschmutzen und überstrichen werden und das steht nicht im Verhältnis zu den Produktions und Entwicklungskosten. Ebenso haben sich auch weitere Ingenieure in meinen Vorlesungen zu Tunnel- und Verkehrswegebau geäußert. Zu den Stützen meinten sie gab es Vorschläge die Form so zu optimieren, dass man sie besser berechnen kann, ohne das man als Laie einen Unterschied sehen würde. Die Bewehrung ist wie man ja sieht extrem dicht und diese Änderungen hätten zu deutlichen Einsparungen in der Komplexität und Dichte geführt. Der Architekt hat aber wohl wie so häufig blockiert. Im Internet finde ich allerdings nur Meldungen über allgemeine Kostensteigerungen und Zitate des Architekten in denen er Kritik runterspielt, aber auch zugibt, dass es an der Grenze des Baubaren ist. Meine restlichen Informationen sind leider alle mündlich aus Vorlesungen.
@@Schraggi Es wird sicher viele abweichende Meinungen zu den Themen geben, so ist das nun mal. Auch Ihr Professor wird Sie sich dazu aufgefordert haben, eigene Meinungen zu entwickeln. Das bedeutet aber nicht automatisch, dass das andere falsch oder schlecht ist. Es gab eine Ausschreibung und unter den vielen Entwürfen hat man sich für diesen entschieden. Eine gute Entscheidung wie ich finde.
@@cappuccinoloffler schlecht siehts ja nicht aus, aber ein Bauprojekt lebt auch immer von der Kommunikation. Und das heißt, dass alle Beteiligten zusammenarbeiten müssen. Und spätestens an der Grenze des Umsetzbaren wie hier, ist es unumgänglich, dass man sich über die Disziplinen genau abspricht, was geht und was nicht, was ist (unnötig) umständlich, wie kommen wir einfacher ans gleiche Ziel. Und wer alles als Unikat, neu-entwickelt, mit großem/ unsicheren Risiko haben will, der muss sich dann halt auch mit riesigen Kosten rumschlagen. Nur müssen die dann die anderen zahlen und die Architekten weisen die Schuld von sich und berufen sich auf ihre Genialität und wälzen es auf die Planer ab, die das ganze in Recht und Normen pressen müssen, bis irgendwer mal sagen kann "jo, das hält". Und es sagte auch keiner der Ingenieure / Professoren, dass es schlecht oder hässlich wäre, nur, dass man mit minimalen Änderungen wesentlich weniger Geld verschlungen hätte.
Die deutschen Miesmacher und Bedenkenträger kommen hier zu Wort. Die Kosten sind in einer Zeit der 0 Zinsen oder gar negativ Zinsen, in das finanziert wurde ziemlich egal
In der Ausschreibung von den Lichtaugen war auch ein Reinigungskonzept. Mit 23meter hohen Hebebühnen die per Zug an die Bahnsteige gefahren werden. Die stehen dann am Kelchfuß. Die Arbeitsradien sollten reichen wenn man mit Teleskop Fensterreinigungswerkzeug arbeitet.
Unbestritten sind die Kelchstützen schön und sie werden ihren Zweck erfüllen. Aber welchen Anteil an den Kosten haben die Dinger? Auf Deutsch: Wie wären die Kosten, wenn man eine konventionelle, gerade ("langweilige") Decke mit ebenso langweiligen geraden Stützen und runden, verglasten Fenstern erstellt hätte? Niemand wird eine ehrliche Rechnung durchführen. Es geht nicht um aus Steuergeldern bezahlte Mehrungen sondern um Prestige und Denkmäler die sich die Beteiligten setzen. Die Entwicklung der Stützenform und ihre mathematische Beschreibung ist ja nur ein Teil. Der aufwendige Teil ist, dazu passende Schalungen zusammenzufrickeln und den Bewehrungsstahl nicht einfach zu knicken, sondern ihn 3D-geschwungen zu biegen und vorher die dafür notwendigen Vorrichtungen/Maschinen zu konstruieren. Bei geraden Teilen nimmt man "ein paar Schaltafeln, etwas Siebdruckplatte und einige Balken", sägt die Teile zurecht, "nagelt" alles zusammen und fertig. Stützspriesse braucht man bei beiden Versionen. Die Künstler sind nicht nur "2 Architekten" sondern die Praktiker die deren vogelwilde Ideen praktisch umsetzen. Nein? Jeder der "nein" sagt soll zeigen wie er eine Schalung baut. Nicht auf dem Bildschirm, sondern der, der Hammer und Handkreissäge bedient!
Bei aller Bewunderung für die Dachkonstruktion, ein Glaskuppeldach, wie beim Hbf. in Berlin hätte es auch getan, wäre deutlich schneller gegangen und wesentlich billiger geworden. Auch wäre es lichtdurchfluteter gewesen, aber nein, etwas ganz Besonderes musste es sein, ohne Rücksicht auf die Kosten. Obendrauf muss ja niemand rumspazieren, wird sowieso kaum jemand tun, wenn man im Park nebenan spazieren gehen kann.
@@saschaganser9671 ja, die Politiker haben sich ziemlich vom Rest der Bevölkerung abgesondert, haben kaum mehr Bezug zu dem Geld das sie verbraten, 10 oder mehr Milliarden, was soll's, kommt alles auf den Schuldenberg, und nach uns die Sintflut. Früher waren es die absolutistischen Herrscher, heute die bornierten Politiker, die auch noch von den bornierten Untertanen gewählt werden.
Bei einem Glaskuppeldach kann man wohl kaum einen Stadtpark obendrauf setzen. Schöne Architektur steigert auch nachgewiesenermaßen die Lebensqualität, sonst könnten wir auch einfach alle in soviet-plattenbau Siedlungen leben. Effizienter geht es nicht, aber in grauen würfeln leben ist doch auch nicht sonderlich erstrebenswert.
@@Lolwutfordawin klar, die Form ist schöner, aber wo ist denn jetzt denn jetzt ein unterirdischer Sichtbetonbau so viel besser und der Lebensqualität zuträglicher ist als graue Plattenbauten? Und Park kommt auf das Dach auch keiner hin, höchstens eine Rasenfläche. Kein Vergleich zum vorherigen Schlossgarten an dieser Stelle.
Schön, dass es für den nicht funktionierenden Bahnhof wenigstens schmückendes Tragwerk gibt. Der eigentliche Vorteil, nämlich dass der Fuß sehr wenig Fläche auf den engen Bahnsteigen verbraucht, wird garnicht erwähnt.
Bringt nichts wenn die Bahn 1. Immer schlechter wird 2. Bahnhöfe immer gefährlicher. 3. Solche Bahnhöfe länger gebaut werden als ne Ägyptische Pyramide.
Anstatt die vollkommen unnötigen Kelchstützen zu bauen (viel zu teuer!) hätten man einfach normale Stahlbeton Stützen bauen können. Möglicherweise hätte dieses Geld in Ländliche Regionen investiert werden können. DAMIT MAN ÜBERHAUPT NACH STUTTGART KOMMEN KANN! Das ist absurder Größenwahn!
Zur Wahrheit gehört auch: Die Kelchstützen als reine Betonform auszuführen und die Alternative abzulehnen hat unglaublich viel Geld gekostet. Pro Kelchstütze ca 30 Mio Euro. Stuttgart verbaut enorme Summen, trägt den Großteil der Kosten und verbessert fast nichts an der ziemlich schlechten Verkehrslage der Stadt.
Great to see dirt already making way for trackbed inside the train hall! I had never heard of this Frei Otto dude and the inspiration from soap bubble surface. Thought it could've been based on a chalice-shaped lily blossom or something.
Das ist wohl der Kniff mit der organischen Struktur. Die Armierungseisen bilden an keiner Stelle lange Geraden sondern leiten ihre Spannungen in diverse Richtungen ab. So schlau war man wohl schon im Voraus, dies zu bedenken.
Als 1974 der Pariser Flughafen Charles -de.Gaule in Betrieb ging war die Fachpresse einhellig der Meinung, der Flughafen sei eine architektonische Meisterleistung , doch nach relativ kurzer Zeitwurde er zu einem Symbol der in Beton gegossenen Hässlichkeit. Stuttgart 21 wird das gleiche Schicksal erleiden.
ich möchte nicht wissen, was diese Stützen im Vergleich zu anderen Lösungen kostet. Es ist schließlich nur ein Bahnhof. Sieht für mich wieder mal so aus, als müssten alte Männer mal wieder die Länge vergleichen.
Achzigerjahre Architektur die man sich nach wenigen Jahren übergesehen hat. Außerdem ist diese Art der Betonkonstruktion wahrscheinlich extrem problematisch, wenn hier nach Jahren etwas repariert werden muss. Selber einfachere architektonische Bauwerke (Berliner Hbf) sind, bei der Bahn durch die dauernden erschütterungen, nach wenigen Jahren restaurationsfälle.
Langeweile ist kein objektiver Zustand, sondern eine psychische Disposition zur Affektarmut. Das ist mehr ein Grund an sich selbst zu arbeiten, denn ein Grund, Kritik an anderen zu üben.
@@olivermeineke9707 woran man aber Kritik üben kann, ist der Baustoff. Die Zementproduktion ist dermaßen klimaschädlich und sorgt für mehrere Millionen Tote jährlich.
@@olivermeineke9707 d.h. also die Nutzer der Architektur müssen sich deiner Meinung nach an die Bedürfnisse der Architekten anpassen und nicht umgekehrt?
Ich hoffe nur, dass der Konstrukt wie ein Kartenhaus hält, wenn man 1 oder mehr Karten entnimmt. Und nicht wie Millionen Betonschwellen, die mürbe geworden waren durch Wechsellasten (Züge, Erdbeben, Bomben, Chemikalien, …). Leider ist Stahlbeton kein homogener Baustoff, sondern extrem komplex in seiner Struktur mit Schwachstellen, Mikrorissen, Einschlüssen, Temp-Koeffizienten, Wassergehalt, …
Mich würde ja mal interessieren, um wie viel der Bahnhof durch diese intergalaktische Kelchstützenkonstruktion teurer wurde, als ein ganz stinknormaler, konventioner Bau mit langweiligen Säulen gewesen wäre. Habe ich nirgendwo gefunden.
Und welcher Platz wurde nun gewonnen? Der Sackbahnhof und Güterbahnhof hat sein Zweck erfüllt. Eine große Seilbahn vom Bahnhof hoch zur Stuttgarter Messe wäre günstiger gewesen (150Plätze pro Kabine von Röll Habecker Schweiz 🇨🇭). Am Messeflughafen ist der Durchgangsbahnhof ideal gelegen. Was hier aber in Stuttgart umgesetzt wird ist Größenwahn und Verschwendung. Schönheit hatte der alte Sackbahnhof. Das hier ist eine schlechte Kopie der Bahnhöfe die es in Stockholm gibt! In BW wird halt Geld zum Fenster hinausgeworfen! Der Architekt phantasiert Aber seine Konstruktion ist langweilig.
![The truth about Stuttgart 21 that doesn't exist [SUB]](http://i.ytimg.com/vi/A6Ty54a4Noo/mqdefault.jpg)
![The truth about Stuttgart 21 that doesn't exist [SUB]](/img/tr.png)
Optisch wird der Bahnhof auf jeden Fall ein absolutes Highlight.
Wow, wie unvorstellbar aufschlussreich ist dieses Video!
Erst zwei Minuten geschaut und es fühlt sich an wie eine "Sendung mit der Maus". Das kann nur gut werden 👍
Haha, stimmt. Da kommt bestimmt mal ein Video.
Was geht bei euch falsch die verarschen euch seit 14 Jahren
hätten wir damals mal so eine gute PR gehabt für das Projekt! Transparenz und Erklärung, die beteiligten Menschen zu Wort kommen lassen, all das schafft Vertrauen und Verständnis!
"damals" wurden die wahren Kosten unter Verschluss gehalten. Mit Transparenz und Bürgerbeteiligung wäre das Projekt sicher nie gekommen. Dasselbe bei der 2. Stammstrecke in München.
Tiefer Respekt vor dieser Meisterleistung. Und Glanzstück für Stuttgart für die kommenden Jahrzehnte. Freue mich in knapp 3 Jahren durchzuwandeln.
Noch 932 Tage 🙂
"Meisterleistung" ne is klar. Mir bleiben solche Worte bei den Preissteigerungen und den Terminverschiebungen im Halse stecken.
@@ntray3729 Preissteigerungen und Terminverschiebungen entstehen durch äußere Einflüsse und sind bei so einem großem Projekt mit langer Bauzeit quasi unvermeidbar. Sie sind ja nicht durch schlechte Leistung der Ingenieure entstanden, wie z.b beim BER.
@@jonas.mp4 Debattierbar. Preissteigerung ist allerdings recht euphemistisch ausgedrückt. Ich würde da eher von einer Preisverdreifachung reden. Das lässt sich nicht mit "äußere Einflüsse" rechtfertigen vor allem wenn das Projekt bis auf schönes Design eher nur fragwürdige Aussichten vorzuweisen hat und darüber hinaus auch echt nicht nötig war.
Super Video, vielen Dank! Wie immer unglaublich spannende Einblicke. Dass damals mit Seifenblasen experimentiert wurde, war mir so gar nicht klar. Nicht mehr lange, und der Durchgangsbahnhof ist fertig. Gut, dass Stuttgart mit der Zeit geht, und nicht stehen bleibt.
Unglaublich interessant und wieder viel gelernt
Super Dankeschön 😊
Na endlich wird Frei Otto hier auch mal erwähnt ...
dann hätte man auch hinzufügen sollen, dass er am Ende gegen den neuen Bahnhof oder besser Haltepunkt war!
@@MBolc Wieso sagst du Haltepunkt? Es liegen Weichen im neuen Durchgangsbahnhof. Also ist es zumindest kein Haltepunkt, weil das würde bedeuten, es gibt keine Weichen. Wenn es ein Haltepunkt wäre, dann würde man nicht auf ein anderes Gleis wechseln können.
@@MasterFortySeven ich vermute, er hat den Beitrag der Sendung "die Anstalt" zum Bahnhof gesehen. In dieser wurde thematisiert, dass man für die Genehmigung die Grenzwerte für eine Haltestelle herangezogen hat, da die empfohlenen Werte für eine Längsneigung der bahnhöfe zu groß gewesen wären.
Letztlich ist es aber Unsinn, es bleibt nach Definitionen der Bahn immer ein Bahnhof und wird auch den Namen "Hauptbahnhof" behalten.
Endlich mal ein schönes Bauwerk in Deutschland.
Stimmt der Fuldaer Dom, Dresdens Altstadt, der Kölner Dom, Frankfurts Skyline. Deutschland hat wahrlich keine schöne Architektur
@@brathahn69 also ich verstehe den kommentar als "endich ein neuer Gebäude, die wirklich gelungen und schön entworfen ist. Deutschland hat sehr wenige projekte mit besonderen architekt zu tun. Der "Bauklotz" scheint weiter beliebig zu sein. Was nichts neu ist
Und du solltest es zahlen 😊
Hä ich find die Kelchstützen gar nicht schön. Aber vielleicht sieht’s ganz ok aus wenn’s mal fertig ist.
@@brathahn69 Glaube der Fokus liegt hier bei neuen, zukunftsweisenden Bauwerken ✌️ die anderen sind auch schön
Ich bin auch sehr gespannt was die Akustik angeht. Da ist ja schließlich keine Wand gerade, das dürfte sicher helfen, dass der Hall sich dort relativ un Grenzen hält. Gab es dazu auch Berechnungen oder besondere Maßnahmen, um diesen Aspekt zu verbessern?
wäre fahrlässig wenn nicht
Jetzt 10 Mrd. Gesamtkosten !!! ... von ursprünglich 4,6 Mrd (2009) ... da sprechen Sie von "Transparenz", "Erklärung" und "Vertrauen" ??? Ich bin fassungslos... Warum lassen Sie sich von einem solchen Video blenden?
Einfach nur Traumhaft
Manche Dinge besitzen eine Schönheit für die Ewigkeit, ein solches Highlight ist auch das Zelt des Olympiastadions in München. Auch wenn es wegen der unvollständigen Überdachung aller Plätze nicht mehr den Ansprüchen genügt, für mich eins der schönsten Stadiondachkonstruktionen die es gibt
Gaudi hatte mit abgehängten Modellen ähnlich gearbeitet um entsprechende Bögen zu konstruieren.
Ich finde die Kelchstütze sehr hübsch, ebenso hübsch ist aber auch die Geldsumme, die diese ungewöhnliche und schwierige Konstruktion kostet. Daher finde ich Kritik, die die Verhältnismäßigkeit von Architektur und Kosten in Frage stellt, durchaus berechtigt. Auch sind Fragen nach der Dauerhaftigkeit der Konstruktion und ihren künftigen Unterhalts- und Sanierungskosten berechtigt.
Palast zur Ehre des öffentlichen Verkehrs....
Kannst du dir nicht ausdenken....😂
kann ich verstehen ihr argument, allerdings braucht deutschland solche projekte um den verlorenen ruf der architekten und ingenieurnation wiederherzustellen. von daher sind diese leuchtturmprojekte erforderlich, beinahe nach dem motto, koste es was es wolle.
@@lolollolol5654 Ich denke, dass dem Ruf der "Architekten- und Ingenieurnation" nicht damit gedient ist, wenn sogenannte Leuchtturmprojekte erstellt werden, die unverhältnismäßige langfristige Kosten erzeugen, welche ihre Bauherren und deren Unternehmen in die Pleite treiben. Derartiger Unsinn spricht sich schnell herum, auch international. Im Fall der Leuchturmprojekte der Deutschen Bahn sehe ich hohe zusätzliche und dauerhafte Kosten auf die schrumpfende Zahl der Steuerzahler zukommen. Das alles scheint mir nicht nachhaltig finanziert.
@@lolollolol5654 Ingenieure und Architekten haben meines Wissens im Ausland keinen schlechten Ruf,
die deutsche Bahn, Bürokratie und Planungswesen schon...
Absolut Faszinierend, was mich jetzt schon traurig stimmt, ist unsere Gesellschaft, kaum eröffnet dürften einige Grafitis diesen Bahnhof „schmücken“😢.
Kannst die gänsefüßchen ruhig weg lassen. Das richtige Graffiti ist zig mal schöner als weißer Beton.
@@KeVIn-pm7pu nicht, wenn er solche schönen formen annimmt. Und meistens ist das Graffiti auch nicht sehr hochwertig sondern nur kleine Schmierereien.
Aber ja, unter brücken z.b. finde ich ein schon gestaltetes buntes grafiti auch schöner als der graue Beton.
@@KeVIn-pm7pu Das ist natürlich subjektiv, nur in diesem Fall hat sich der Architekt für ein cleanes Design entschieden und dann ist es natürlich anmaßend, wenn einzelne sich darüber hinwegsetzen wollen.
@@KeVIn-pm7pu der Singular von Grafitti ist Grafitto. Du meinst als das richtige Grafitto und Grafittis gibts nicht.
@@cohengrunfeld Das liegt aber auch an mehreren faktoren. Schöne bilder brauchen Zeit und Erfahrung beides schwer zu bekommen, wenn nirgends geübt werden kann und gefahr läuft erwischt zu werden. schon klar das es dann bei nur kleineren "schmierereien" bleibt.
Herzlichen Dank an Frau Schmid, sie haben das wirklich eindrucksvoll, detailliert und dennoch verständlich beschrieben.
Einfach voll krass !l . Ich flippe vollig aus ,einfach der Hammer. Gratuliere aus Madrid . VLG🇪🇸
Ich danke dem Team hinter dem Video!!!
Ich weiß nicht ob es an meinem Wunsch lag, aber ich habe mir vor einigen Wochen mir genau so ein Video mit den Architekten des Projekts in den Kommentaren gewünscht.
Danke das ihr auf Wünsche in den Kommentaren eingeht!
Großartiges Video. Ganz herzlichen Dank an die Macher des Bahnhofs und des Videos. Ich hab richtig viel gelernt. Super!
Danke für das informative Video 👋🏻
JA❗️❗️❗️❗️❗️❗️MEEEEEEEEEGA❤❤❗️💐💐❗️
Für mich eine Stütze mit „Fläche“ für Staub, schmutz und „Tubenscheisse“. Bin gespannt wie sich die künstlerisch, architektonische Idee in der Realität so gibt. In der Theorie finde ich es schön, in der Praxis wird die Schönheit sicherlich an Funktion und Erscheinung leiden.
so wie jede horizontale glasfläche wird die einmal im monat oder so gereiningt. kein hexenwerk
Nach der Logik dürfe es gar keine schönen architektonischen Spielereien geben
@@ruffes33 da bin ich gespannt. Ich freue mich wenn die “Piepenbrock’s” dieser Welt Bremsstaub … von diesen Gebilden wischen.
Ich bin raus, wird schon super werden. Schauen wir mal in 10 oder 30 Jahren.
Meeega🤷♀️
COOOOL🙋♀️🤷♀️🙏❗️❗️
Alles schön und gut, das einzige Problem was ich sehe ist, die schlechte Erweiterbarkeit. Die 8 Gleise mit den Zulauftunneln sind erstmal festbetoniert, man kann nicht eben mal 2 Gleise bzw. 1 Bahnsteig hinzufügen. Könnte knapp mit der Kapazität werden bei Ausbau des Zugverkehrs.
Nicht nur das, die künftigen vier Bahnsteige haben eine erheblich kleinere Aufenthaltsfläche und wir wollen langfristig doppelt so viele Personen transportieren. Auch die Barrierefreiheit ist heute besser als in Zukunft. Für die 10 Mrd. € hätte man einige sinnvolle Projekte finanzieren können.
@@kortewegdevries heute gibt es genau einen barrierefreien Zugang zum Bahnhof. Im Übrigen steigen im zugehörigen S-Bahnhof täglich ca. 150.000 Fahrgäste an einem Bahnsteig ein und aus - mit sehr starken Spitzen im Berufsverkehr. Bei 4 doppelt so langen Bahnsteigen im neuen Hauptbahnhof könnten rechnerisch ca. 1,2 Mio. abgefertigt werden. Bisher sind es in der Praxis maximal 300.000 gewesen.
@@olivermeineke9707 als Rollstuhlfahrer/in bist du dankbar, wenn es genau einen barrierefreien Eingang gibt, das muss man nicht beschwichtigen. Zukünftig ist man auf funktionierende Aufzüge angewiesen.
Zu den Kapazitätssteigerungen ist alles gesagt: Durch das Ergänzungsprojekt DKS können 30% mehr Züge im Tiefbahnhof halten als heute. Gleichzeitig sollen mit dem Deutschlandtakt doppelt so viele Passagiere verkehren.
Woher kommt das Argument mit den doppelt so langen Bahnsteigen? Heute sind sie 400 m lang und in Zukunft auch.
@@kortewegdevries die Bahnsteige des S-Bahnhofs am Stuttgarter Hauptbahnhof sind 210 Meter lang - halb so lang, wie die Bahnsteige des zukünftigen Hauptbahnhofs. Im Übrigen werden durch den digitalen Knoten nicht nur 30% mehr Züge halten können, als heute, sondern bis zu 96 Züge pro Stunde - mehr als doppelt so viele wie heute - und diese werden dann auch noch gesteigerte Fahrgastkapazitäten je Zug haben.
@@olivermeineke9707 damit zeigst du wie wenig Ahnung du hast von dem Projekt. Ich berufe mich auf eine Studie, du dich auf eine Milchmädchenrechnung, nach der Züge in exakt 5 Minuten einfahren, halten und ausfahren. Ohne Verspätung und in festen Abständen. 96 Züge sind unrealistisch, da wird mir jeder Hardcore-Befürworter zustimmen.
Sehr interessant! Optimale Funktionalitaet mit Schoenheit vereint.
optimal ist was anderes.
toller Beitrag !
Oh man sind die menschen hier dumm, haben schon alle vergessen das WIR die kostenerhöhungen von 2.1 milliarden auf über 10 milliarden mitfinazieren, aber hey ein schönes video, in dem man einen auf Apple Spirit macht. und alles ist wieder gut 😂😂
Bei 10:27 sieht man Risse in einer Kelchstütze bzw. der Beton bröckelt ab. Wie kann ein solcher Schaden repariert werden, vor allem da ein Anstrich durch den Architekten abgelehnt wird?
Ich denke die ganze Zeit woher kenne ich diese Stimme? Schalldose !
Geiler Blick hinter die Kulissen!
Jetzt haben wir den Architekten gesehen, wie sieht’s aus mit den Kostenverantwortlichen? Würde viele auch ganz doll interessieren ;-)
JAAAA VOLL KLASSE🙏🤷♀️🙋♀️👍
LGKARIN💐💐🤝
2:24 Das ist die Form eines schwarzen Lochs bzw. der Singularität eines schwarzen Lochs.
Jojo, ........konstruiert, wie die Tische der Nachrichtensprecher !
Dafür wurde ein Stück alter Kultur abgerissen.
😃Das ist ja Geil!
Wir brauchen so viele neue Gleise, Züge, Personal und Bahnhöfe aber nein die Arbeitskraft und das Geld wird in solche Prestigeprojekte gepumpt....
@BahnprojektStuttgart-Ulm: Wie ist denn der Name der Unterlegmusik von Minute 00:10 - 03:42?
Der Ursprung ist in einem kranken Architektenhirn. Frei Otto sagte Das gefährdet Menschenleben.
Ich bin gespannt wie die Gedenktafeln aussehen, wenn der erste Zug im Tunnel brennt und die Passagiere grillt
Sieht schon geil aus, eure Kelchstützen!! Gibt es auch ein Filmchen für die Anschlußeisen? Oder wurden ,,nur" Gewindeverbindungen (Gewis mit Schraubmuffen, Fugen am GWK in H habe ich dort mitgebaut = 450 N/m die Muffe 22mm Stahl) verbaut? Geile Baustelle! Kurt 68J.
Erstaunlich ist es, für so wenig Nutzen so viel Geld zu verbuddeln. Schöne Technik hin und her.
Schön, aber auch extrem teuer! ... ich sehe es schon auf dem Ticketpreis.
Diese architektonische Meisterleistung soll nach Aussage eines Projektbeteiligten der Firm ZÜBLIN mindestens 100 Millionen € kosten und hat das Projekt nicht unwesentlich verzögert und damit weitere Kostensteigerungen verursacht. Auch mit konventionellen Stützen und Oberlichtern kann man ästhetische Lösungen schaffen und hätten nur die Hälfte gekostet. Aufwendige Verkünstelungen gerne, aber nicht auf Steuerzahlerkosten, zumal das Geld für wichtige Aufgaben, wie Schienenausbau fehlt.
Wollen wir wirklich in einer hässlichen, rein funktionellen Welt leben? Dann müssten wir die Städte als reine Plattenbau Siedlungen gestalten. Effizienter geht's quasi nicht. Wollen wir das wirklich? Oder wollen wir auch etwas Schönheit im Leben haben?
Der Mensch lebt nicht nur vom Brot allein
Dass Frei Otto die Kelchstützen scheisse fand haben sie aber in der doku gekonnt ausgelassen.
Krass, wirklich cool!
With arches and catenaries, the weight-load is distributed on an arch, whereby in standing (as opposed to hanging) structures, one can almost entirely have *compressive* loads, thereby eliminating the need for tensile members such as re-bar (steel). This is alluded in the analogy to old-style construction, churches, domes and such, and also in terms of the material-efficiency of soap bubbles. Nevertheless, when it comes to the construction of the twenty-eight "funnels" a lot of steel rebar is used. How come? Perhaps I lost something in translation :)
The arches _are_ stunningly beautiful, though!
A lot of reinforcment was nessecary because of the Creep and shrinkage of the concrete und probably because the structure is not only loaded with dead load ( concrete weight) but also Soil Pressure from top and the side.
She said why at 12:29
It's a long building without gaps, so the restraining stresses (Zwangsspannungen) get quite high and they didn't want major cracks.
WOW--👍👍👍👍-Wahnsinn🙋♀️🤷♀️🙏💐💐💐❤️JA❤MEEEGA🙏💐💐💐💐🙏
Grossartiges Video, Danke
Wie man immer noch glauben kann, dass dieser Bahnhof mit halb soviel Gleisen wie vorher, ein Fortschritt ist, wird mir ein Rätsel bleiben. Stuttgart 21 war nie ein Infrastruktur-, sondern immer ein Immobilienprojekt mit seinem Ursprung in Filz und Korruption. Der Architekt Frei Otto hat übrigens den sofortigen Baustopp von Stuttgart 21 gefordert!
Sehr wild
Wie lustig, diese ständigen PR Videos und in ein paar Jahren stellt man fest, das ganze tolle Ding blockiert den kompletten Durchgangsverkehr in West/Ost-Richtung, weil der "Bahnhof" einfach komplett falsch und viel zu klein (8 Gleise ) geplant und nicht erweiterbar ist.... Meisterleistung. Hauptsache es sieht gut aus.
FREUE MICH HEUTE SCHON DARAUF WENN ES DANN FERTIG IST. UND MEINE HOCHACHTUNG UND RESPEKT VOR DIESEN LEUTEN UND DEN ARBEITERN WO ES MÖGLICH MACHEN DAS ES GEBAUT WIRD. UND AN DIE GANZEN SCHWÄTZER UND GEGNER IHR SOLLTET ERST MAL SELBER EINE LEISTUNG ERBRINGEN.
Die Schwätzer und Gegner ZAHLEN DAS GANZE !!!!! Ist das nicht Leistung genug ??????
Faszinierend und genial .. 🖖
Auch wenn es wieder viel zu teuer ist, ist die Architektur ein echter Augenschmaus
Das einzig erstaunliche ist, dass ihr die Planungen verkackt habt, und dann noch die Dreistigkeit besitzt die Mehrkosten an Stadt, Land, Bund und wen auch immer weiter reichen zu wollen...
- Wie viel Stahl möchten Sie in Ihrem Stahlbeton?
- Ja!
Now, in all seriousness, this is very impressive and beautiful. Frei Otto’s ideas and this expression thereof are what you would get if a Gaudí cathedral and a Calatrava train station had a baby and, yet, still managing to be its own, weirdly minimalist thing (also oddly appropriate, seeing how this new station connects to Ulm HbF, on a city historied in design), which is great.
... das Universum ist eine Blase - Hubble Bubble Double Gum - und Einstein fährt Zug.
Wieso macht da nicht ein wasserfall hin? Die stützen haben bereits die form für sowas. So wirkt das alles langweilig.
Die Kohle wird seit Jahren für solche sündteuren Prestigeobjekte verballert. Bei uns funktioniert nicht mal der Fahrkartenautomat.
ingenohoven architekten schreibt sich nachhaltigkeit auf die fahne, genauso werner sobek - aber so viel graue energie steht in diesen unendlichen Betonmassen und bewehrungseisen?
Einzigartig
Ja nur doof, dass sich selbst der Architekt Frei Otto später von dem Projekt Stuttgart21 losgesagt hat.
und mit welcher Begründung?
@@cappuccinoloffler Das ist für alle öffentlich einsehbar... Du hast Google, dann benutze es doch :)
@@cappuccinolofflerWeil er Bedenken wegen der vielen Quellen hatte, die Stuttgart durchziehen. Er befürchtete, dass der Bahnhof aufschwimmen könnte.
Das sahen die Verantwortlichen anders.
Nun, wir werden ja sehen,wer Recht behalten wird.
@@lordloffel7301 Danke, auf die Idee wäre ich im Leben nicht gekommen- War eine rhetorische Frage
@@hg6996 ja, Recht behalten, ganz wichtige Sache. Interessant ist nur, dass er der Einzige war. Andere haben das auch nachgerechnet und auch die Gefahr gesehen. Nur ist das halt vergleichbar mit der Frage, sinkt die Titanic wenn ich ein Loch in den Rumpf mache und nicht mit -was kann man gegen solche Löcher tun
"Digitalisierung des Bahnknotens Stuttgart". Welcher Waldorfschüler hat sich dieses Marketing-Blähwort ausgedacht? Vermutlich die Nullen unter den digitalen Werbefuzzis.
12:50min: Finde die Aussage komisch. Kriechen bei Zug gibt es nicht. Der Beton reißt unter Zug, nix ist mehr. Beton kriecht unter Druck und schwindet durch Temperatur bzw. chemische Bindung des Wassers.
Bei allem Respekt für die Architektur - Die Kosten für den Umbau des Hbf Stuttgart vom Kopfbahnhof zum Durchgangsbahnhof in Höhe von 9,15 Milliarden Euro (Stand 2023 - Luft nach oben) werden nie, nie, niemals kompensiert werden durch das was an Mehr an Verkehr dadurch möglich ist. Bereits 2010(!) bei einer Kosten-Nutzen-Analyse, bei der man die Kosten noch mit 2,89 Milliarden Euro angesetzt hatte, kamen Analysen auf einen Kosten-Nutzen Ratio von 1,0. Es zeigt sich wie es viele prognostiziert haben - Stuttgart 21 ist ein Milliarden-Grab das letztendlich der Steuerzahler bezahlt.
Und auch deshalb: Was dringend notwendig ist, ist die Teilung der Deutschen Bahn in die Bereiche Infrastruktur (die Aufgabe des Staates sind) und den Bereich "Betrieb". Der kann gerne privatisiert sein. Genau so, wie es uns z.B. die Schweiz seit Jahrzehnten vormacht.
Stuttgart bzw. die DB darf auf jeden Fall stolz auf sich sein. Solche Projekte zeigen, dass Deutschland eine Weltmacht sein kann.
🤣🤣🤣
Phallus-Symbole waren erst der Anfang!
Sehr interessant. Ich hoffe es gibt kreative Souvenirs bei der Eröffnung, die die charakteristische Geometrie und Architektur aufgreifen. Es wird ja sicherlich das neue Wahrzeichen der Stadt.
Tja, und jetzt einmal geschaut was es kostet das Ding zu bauen vs. normale Stützen und siehe da, man hätte zig Millionen sparen können.
Es ist für mich irgendwie schwer vorstellbar, dass mit dieser Konstruktion die vertikal von oben wirkende Last so abgeleitet werden kann, dass dabei keine horizontalen Scherkräfte entstehen.
PR-technisch hat man das damals maximal schlecht kommuniziert. Es ist nämlich eigentlich faszinierend und schön.
Der Bau stellt den Höhepunkt deutscher Ingenieurskunst dar, auch zeitlich. Denn die Bachelor der Nachfolgezeit sind hierfür weder ausgebildet noch fähig.
Die ganze Welt lacht über euch.
Unfassbar wie viel Stahl in der Kelchstütze steckt.... 🙄
Ich hoffe der untere Bahnhof überlastet sich nicht mit dem Zugverkehr. Ich denke aber das Projekt ist eigentlich ein gutes Projekt. 😁
Die letzte Studie kam zum Schluss, dass durch die neue Zugsicherungstechnik 30% mehr Züge im Bahnhof verkehren können. Gleichzeitig sollen mit dem Deutschland-Takt doppelt so viele Passagiere transportiert werden, bei kleineren Bahnsteigflächen und eingeschränkter Barrierefreiheit. 10 Mrd. € war das Projekt nie wert, man hätte viele sinnvollere Projekte realisieren können.
@@kortewegdevriesfinde ich auch so. Aber lässt man noch den oberen Bahnhofsteil? Ich finde man sollte den oberen Bahnhofsteil, mit seinen Gleisen noch bestehen lassen. Ich meine nähmlich alles nach unten zu verlagern wäre auch nicht die beste lösung. Ich bin mir noch nicht sicher. 🤔
@@special5513 es gibt in der Politik keine Akteure mehr, die sich für einen oberirdischen Bahnhof aussprechen, daher ist es sehr unwahrscheinlich, dass der kommen wird. Langfristig wird der Tiefbahnhof aber überlastet sein und der Regionalverkehr muss verlagert werden auf die Bahnhöfe Vaihingen, Bad Cannstatt und Feuerbach.
@@kortewegdevries genau das macht die Bahn in dieser Region bald unattraktiv. Hätte man den oberen Bahnhof gelassen. Dann würde es dazu nicht kommen. #DBfail
@@special5513 Das würde den Urspruing und SInn des ganzen Projektes ad absurdum führen. Hauptzweck von S21 ist es das massive Gleisvorfeld wegzubekommen und mit teuren Luxusimmobilien zuzustellen.
die Illustration aus der Wettbewerbspräsentation sieht aber schon attraktiver aus als die reale Umsetzung
Respekt an die Leistung der Ingenieure, wenn mann Ingenhoven von Erleichterung reden hört und sieht wie er so auftritt hat man den Eindruck er hat etwas leichtfertig etwas losgetreten was nicht so leicht in der Umsetzung war.
Nach der Eröffnung werde ich auf jeden Fall vorbeisehen.
Die Planer haben eventuell nicht daran gedacht wie es für Pendler und Menschen die in der Umgebung zu tun haben sein wird so viele Jahre Nachteile erleiden zu müssen
Wenn man die Ingenieure hört, wenn sie mal nur vor Studierenden sprechen und nicht öffentlich, dann wird heftig geschimpft, dass der Architekt viel zu wenig entgegengekommen ist und dieses weniger und sein Blockieren kostet mehrere hundert Millionen Euro. Allein dieser Satz "nicht als mathematisch beschreibbar" ist schon für die Tragwerksplanung und Statik eine sehr große und aus meiner Sicht unnötige Herausforderung (Vor allem mit der Technik von vor 25 Jahren).
@@Schraggi sagt jetzt wer?
@@cappuccinoloffler Ein Beispiel wäre der Massivbau-Professor meiner Universität, der an anderen Projektteilen auch direkt als Prüfer beteiligt war/ist. Er kritisiert den äußerst aufwendigen Sichtbeton, mit Spezialzusätzen (Sonderanfertigung), denn nach einigen Jahren wird der auch verschmutzen und überstrichen werden und das steht nicht im Verhältnis zu den Produktions und Entwicklungskosten. Ebenso haben sich auch weitere Ingenieure in meinen Vorlesungen zu Tunnel- und Verkehrswegebau geäußert.
Zu den Stützen meinten sie gab es Vorschläge die Form so zu optimieren, dass man sie besser berechnen kann, ohne das man als Laie einen Unterschied sehen würde. Die Bewehrung ist wie man ja sieht extrem dicht und diese Änderungen hätten zu deutlichen Einsparungen in der Komplexität und Dichte geführt. Der Architekt hat aber wohl wie so häufig blockiert.
Im Internet finde ich allerdings nur Meldungen über allgemeine Kostensteigerungen und Zitate des Architekten in denen er Kritik runterspielt, aber auch zugibt, dass es an der Grenze des Baubaren ist. Meine restlichen Informationen sind leider alle mündlich aus Vorlesungen.
@@Schraggi Es wird sicher viele abweichende Meinungen zu den Themen geben, so ist das nun mal. Auch Ihr Professor wird Sie sich dazu aufgefordert haben, eigene Meinungen zu entwickeln. Das bedeutet aber nicht automatisch, dass das andere falsch oder schlecht ist. Es gab eine Ausschreibung und unter den vielen Entwürfen hat man sich für diesen entschieden. Eine gute Entscheidung wie ich finde.
@@cappuccinoloffler schlecht siehts ja nicht aus, aber ein Bauprojekt lebt auch immer von der Kommunikation. Und das heißt, dass alle Beteiligten zusammenarbeiten müssen. Und spätestens an der Grenze des Umsetzbaren wie hier, ist es unumgänglich, dass man sich über die Disziplinen genau abspricht, was geht und was nicht, was ist (unnötig) umständlich, wie kommen wir einfacher ans gleiche Ziel.
Und wer alles als Unikat, neu-entwickelt, mit großem/ unsicheren Risiko haben will, der muss sich dann halt auch mit riesigen Kosten rumschlagen. Nur müssen die dann die anderen zahlen und die Architekten weisen die Schuld von sich und berufen sich auf ihre Genialität und wälzen es auf die Planer ab, die das ganze in Recht und Normen pressen müssen, bis irgendwer mal sagen kann "jo, das hält".
Und es sagte auch keiner der Ingenieure / Professoren, dass es schlecht oder hässlich wäre, nur, dass man mit minimalen Änderungen wesentlich weniger Geld verschlungen hätte.
Die deutschen Miesmacher und Bedenkenträger kommen hier zu Wort. Die Kosten sind in einer Zeit der 0 Zinsen oder gar negativ Zinsen, in das finanziert wurde ziemlich egal
0 Zinsen, aus welcher Höhle kommst du?
sieht aehnlich aus wie Beijing Daxing International Airport.
Viel Spaß mit den Tauben
Martin Synold und Walter Holger gefällt das! hehe
Milch 🥛 die aus einem Eimer 🪣 geleert wird.
Dieses ist ein weiteres treffendes Bild das meine Frau bei der Besichtigung spontan anmerkte.
Wenigstens soll die Panoramastrecke erhalten bleiben…
Alles verschwendetes Steuergeld, aber Hauptsache die A81 ist eine Buckelpiste
Der Praktiker fragt sich: wie bekomme ich ein Lichtauge von innen gereinigt
In der Ausschreibung von den Lichtaugen war auch ein Reinigungskonzept. Mit 23meter hohen Hebebühnen die per Zug an die Bahnsteige gefahren werden. Die stehen dann am Kelchfuß. Die Arbeitsradien sollten reichen wenn man mit Teleskop Fensterreinigungswerkzeug arbeitet.
Unbestritten sind die Kelchstützen schön und sie werden ihren Zweck erfüllen.
Aber welchen Anteil an den Kosten haben die Dinger?
Auf Deutsch:
Wie wären die Kosten, wenn man eine konventionelle, gerade ("langweilige") Decke mit ebenso langweiligen geraden Stützen und runden, verglasten Fenstern erstellt hätte?
Niemand wird eine ehrliche Rechnung durchführen. Es geht nicht um aus Steuergeldern bezahlte Mehrungen sondern um Prestige und Denkmäler die sich die Beteiligten setzen.
Die Entwicklung der Stützenform und ihre mathematische Beschreibung ist ja nur ein Teil.
Der aufwendige Teil ist, dazu passende Schalungen zusammenzufrickeln und den Bewehrungsstahl nicht einfach zu knicken, sondern ihn 3D-geschwungen zu biegen und vorher die dafür notwendigen Vorrichtungen/Maschinen zu konstruieren.
Bei geraden Teilen nimmt man "ein paar Schaltafeln, etwas Siebdruckplatte und einige Balken", sägt die Teile zurecht, "nagelt" alles zusammen und fertig.
Stützspriesse braucht man bei beiden Versionen.
Die Künstler sind nicht nur "2 Architekten" sondern die Praktiker die deren vogelwilde Ideen praktisch umsetzen. Nein? Jeder der "nein" sagt soll zeigen wie er eine Schalung baut. Nicht auf dem Bildschirm, sondern der, der Hammer und Handkreissäge bedient!
Bei aller Bewunderung für die Dachkonstruktion, ein Glaskuppeldach, wie beim Hbf. in Berlin hätte es auch getan, wäre deutlich schneller gegangen und wesentlich billiger geworden. Auch wäre es lichtdurchfluteter gewesen, aber nein, etwas ganz Besonderes musste es sein, ohne Rücksicht auf die Kosten. Obendrauf muss ja niemand rumspazieren, wird sowieso kaum jemand tun, wenn man im Park nebenan spazieren gehen kann.
Das ist der Vorteil, wenn der Steuerzahler es bezahlt.....
@@saschaganser9671 ja, die Politiker haben sich ziemlich vom Rest der Bevölkerung abgesondert, haben kaum mehr Bezug zu dem Geld das sie verbraten, 10 oder mehr Milliarden, was soll's, kommt alles auf den Schuldenberg, und nach uns die Sintflut. Früher waren es die absolutistischen Herrscher, heute die bornierten Politiker, die auch noch von den bornierten Untertanen gewählt werden.
tonnendach und ohne rücksicht auf graue energie offensichtlich auch, neben den von ihnen angemerkten kosten
Bei einem Glaskuppeldach kann man wohl kaum einen Stadtpark obendrauf setzen. Schöne Architektur steigert auch nachgewiesenermaßen die Lebensqualität, sonst könnten wir auch einfach alle in soviet-plattenbau Siedlungen leben. Effizienter geht es nicht, aber in grauen würfeln leben ist doch auch nicht sonderlich erstrebenswert.
@@Lolwutfordawin klar, die Form ist schöner, aber wo ist denn jetzt denn jetzt ein unterirdischer Sichtbetonbau so viel besser und der Lebensqualität zuträglicher ist als graue Plattenbauten? Und Park kommt auf das Dach auch keiner hin, höchstens eine Rasenfläche. Kein Vergleich zum vorherigen Schlossgarten an dieser Stelle.
Damals als Stuttgart 21 beschlossen wurde hat jeder gehatet, jetzt wo die Autos das Böse sind, ist Stuttgart 21 plötzlich die Innovation😂
Nein, jetzt ist das 10-Milliarden-Nadelöhr noch sinnloser als es sowieso schon war.
Mit welchen Kosten ?
Schön, dass es für den nicht funktionierenden Bahnhof wenigstens schmückendes Tragwerk gibt. Der eigentliche Vorteil, nämlich dass der Fuß sehr wenig Fläche auf den engen Bahnsteigen verbraucht, wird garnicht erwähnt.
Bringt nichts wenn die Bahn 1. Immer schlechter wird 2. Bahnhöfe immer gefährlicher. 3. Solche Bahnhöfe länger gebaut werden als ne Ägyptische Pyramide.
Anstatt die vollkommen unnötigen Kelchstützen zu bauen (viel zu teuer!) hätten man einfach normale Stahlbeton Stützen bauen können. Möglicherweise hätte dieses Geld in Ländliche Regionen investiert werden können. DAMIT MAN ÜBERHAUPT NACH STUTTGART KOMMEN KANN! Das ist absurder Größenwahn!
Zur Wahrheit gehört auch: Die Kelchstützen als reine Betonform auszuführen und die Alternative abzulehnen hat unglaublich viel Geld gekostet. Pro Kelchstütze ca 30 Mio Euro.
Stuttgart verbaut enorme Summen, trägt den Großteil der Kosten und verbessert fast nichts an der ziemlich schlechten Verkehrslage der Stadt.
Gähn
Welche Alternative denn? Klassische Pfeiler?
@@hg6996 gleiche Form aber eine einfachere Betonkonstruktion und darauf dann eine Verkleidung
@@cappuccinoloffler Beamter?
@@mackster85 🤔🤣
Great to see dirt already making way for trackbed inside the train hall!
I had never heard of this Frei Otto dude and the inspiration from soap bubble surface. Thought it could've been based on a chalice-shaped lily blossom or something.
Mehr als 400 Meter ohne Dehnungsfugen. Ich bin ja gespannt, ob das gut geht.
Das ist wohl der Kniff mit der organischen Struktur. Die Armierungseisen bilden an keiner Stelle lange Geraden sondern leiten ihre Spannungen in diverse Richtungen ab. So schlau war man wohl schon im Voraus, dies zu bedenken.
Juhu noch mehr Kelchstützenwichsen :)
Als 1974 der Pariser Flughafen Charles -de.Gaule in Betrieb ging war die Fachpresse einhellig der Meinung, der Flughafen sei eine architektonische Meisterleistung , doch nach relativ kurzer Zeitwurde er zu einem Symbol der in Beton gegossenen Hässlichkeit. Stuttgart 21 wird das gleiche Schicksal erleiden.
Wohl kaum.
ich möchte nicht wissen, was diese Stützen im Vergleich zu anderen Lösungen kostet. Es ist schließlich nur ein Bahnhof. Sieht für mich wieder mal so aus, als müssten alte Männer mal wieder die Länge vergleichen.
Achzigerjahre Architektur die man sich nach wenigen Jahren übergesehen hat. Außerdem ist diese Art der Betonkonstruktion wahrscheinlich extrem problematisch, wenn hier nach Jahren etwas repariert werden muss. Selber einfachere architektonische Bauwerke (Berliner Hbf) sind, bei der Bahn durch die dauernden erschütterungen, nach wenigen Jahren restaurationsfälle.
Langeweile ist kein objektiver Zustand, sondern eine psychische Disposition zur Affektarmut. Das ist mehr ein Grund an sich selbst zu arbeiten, denn ein Grund, Kritik an anderen zu üben.
@@olivermeineke9707 woran man aber Kritik üben kann, ist der Baustoff. Die Zementproduktion ist dermaßen klimaschädlich und sorgt für mehrere Millionen Tote jährlich.
@@olivermeineke9707 d.h. also die Nutzer der Architektur müssen sich deiner Meinung nach an die Bedürfnisse der Architekten anpassen und nicht umgekehrt?
@@florianblume31 nö, aber ganz bestimmt steht bei Architektur nicht der Unterhaltungswert an der Spitze der Beurteilungskriterien.
das extra schwingungen bei bahnhöfen auftreten ist bekannt und wird natürlich berücksichtigt
Ich hoffe nur, dass der Konstrukt wie ein Kartenhaus hält, wenn man 1 oder mehr Karten entnimmt. Und nicht wie Millionen Betonschwellen, die mürbe geworden waren durch Wechsellasten (Züge, Erdbeben, Bomben, Chemikalien, …).
Leider ist Stahlbeton kein homogener Baustoff, sondern extrem komplex in seiner Struktur mit Schwachstellen, Mikrorissen, Einschlüssen, Temp-Koeffizienten, Wassergehalt, …
Mich würde ja mal interessieren, um wie viel der Bahnhof durch diese intergalaktische Kelchstützenkonstruktion teurer wurde, als ein ganz stinknormaler, konventioner Bau mit langweiligen Säulen gewesen wäre. Habe ich nirgendwo gefunden.
jetzt also doch "...hätte,hätte"?
@@cappuccinoloffler Würde mich halt interessieren. Nix "hätte, hätte".
Ich finde die Konstruktion schön, interessiere mich aber für die Mehrkosten.
Und welcher Platz wurde nun gewonnen? Der Sackbahnhof und Güterbahnhof hat sein Zweck erfüllt. Eine große Seilbahn vom Bahnhof hoch zur Stuttgarter Messe wäre günstiger gewesen (150Plätze pro Kabine von Röll Habecker Schweiz 🇨🇭). Am Messeflughafen ist der Durchgangsbahnhof ideal gelegen. Was hier aber in Stuttgart umgesetzt wird ist Größenwahn und Verschwendung. Schönheit hatte der alte Sackbahnhof. Das hier ist eine schlechte Kopie der Bahnhöfe die es in Stockholm gibt! In BW wird halt Geld zum Fenster hinausgeworfen! Der Architekt phantasiert Aber seine Konstruktion ist langweilig.