Hier nochmal ein Link von dem Godfather des Reifen lesens Dave Moss: th-cam.com/video/xLbxcYVEPYc/w-d-xo.html Wenn die Vorderkante der Profilrille (von oben auf den Reifen geschaut in Fahrtrichtung) abgerundet ist und die Hinterkante aufgestellt, ist die Zugstufe zu weit zu. Muss also aufgedreht (gegen den Uhrzeigersinn) werden.
Sollte genau umgekert sein. Vorderkante gerundet bedeutet zu venig rebound damping (Man muss rebound schliessen) und zu viel rebound damping wenn die hintenkante gerundet ist. Entschuldige fur mein deutsch :)
@@danibesednjak1994 wenn zu wenig rebound dann heisst mann muss mehr aufmachen :) Dave Moos hat recht, Kurvenradius hat recht. Du hast den alten Dave nicht verstanden
An machen Stellen vom Reifen ist das aber in Ordnung, schnell ist die Grenze erreicht und dann wird Rebound kompensiert für ein schöneres Reifenbild. ps für rennstrecke erst nicht optimal
Ich fahre seit Jahren hunderte Mopeds probe und stelle diese ein. Du kannst versuchen, dein schlechtes Ansprechverhalten der Gabel mit weniger Zugdämpfung zu verbessern, also deutlich weiter öffnen. Klingt nicht logisch, ist aber so. In der Feinjustierung der Zugdämpfung geht man dann eher auf die Fahrweise ein, und wie gefühlvoll man die Bremse löst. Beim Lösen der Bremse in Schräglage sollte das Motorrad die gewählte Linie halten. Zuviel Zug lässt es einkippen, zuwenig Zug macht die Linie weit. Wie Dave Moss predigt: it's all about rebound. Das gilt für das komplette Fahrverhalten, Zug wirkt sich vielleicht 75 Prozent und Druck 25 Prozent aus. Das Einlenkverhalten bzw. die am Lenker einzubringende Kraft regelst Du mit der hinteren Zugstufe. Klingt nicht logisch, ist aber so. Musst Du am Lenker würgen um eine Kurve einzuleiten, ist Zug hinten zu stramm. Muss man am Lenker sehr vorsichtig agieren und das Bike zu nervös, ist Zug hinten zu soft. Gilt insbesondere für Nakedbikes. Die Präzision der Linienwahl und Kurskorrekturen in Schräglage ist wiederum abhängig vom Luftdruck. Auch dort kann man kippelige Reifen mit 0.2 bar weniger entschärfen oder träge Gesellen nachschärfen. Wobei zum Thema taumeliges Lenkverhalten immer wieder unerkannt oder auch ignoriert verschlissene Lenkkopflager und Schwingenlager die Hauptübeltäter sind. Danach schaut einfach keiner, lieber werden drei verschiedene Sätze Reifen schlechtgeredet. Im Allgemeinen sind die Basics klar, aber gerade Anpassungen an Fahrsituationen sind stark von Reifentyp, Luftdruck und Zustand dessen abhängig. Verringerungen des Durchhangs sollten bei Strassenbikes immer mit Blick auf die schlechtestmöglichen Strassen angepasst werden, damit man auch nach der unerwarteten Verwerfung von Asphalt in einer schattigen Ecke nicht vom Bock katapultiert wird. Je weniger Durchhang, desto riskanter die Fahrt auf unbekanntem Terrain. So weich wie möglich, so hart wie nötig 😎
@@nicopotzeee wenn man allein nicht weiterkommt, dann würde ich empfehlen einen Fahrwerksbetrieb in deinem Umkreis aufzusuchen, der vielleicht gutes Feedback hat. Zu oft wird mangels Erfahrung an den falschen Parametern gestellt, und dann bleiben die Effekte aus, oder man kämpft mit Plazebo.
Zum spüren der Zugstufe kann ich folgenden Tipp geben: Die Zugstufe ist ein hydraulischer Widerstand der nach dem Komprimieren der Feder dafür sorgt dass das Moped von der vorher eingebrachten und jetzt wieder frei werdenden Federenergie nicht in die Luft geschossen wird sondern sanft ausfedert. Also auf was muss ich achten: - Habe ich das Gefühl mein Reifen schießt nach einer Bodenwelle/einem Einfedervorgang wieder hoch oder fängt sogar an Nachzuschwingen (da er über den Nullpunkt ausgefedert ist und allein das Gewicht des Fahrers zu einem erneuten Einfedern führt) ist die Zugstufendämpfung zu gering! (Fahrwerk federt zu schnell aus) - Habe ich das Gefühl mein Reifen fällt nach einer Hügel einfach runter und folgt nicht dem Verlauf des Hügels oder bleibt bei einer Bodenwelle im eingefederten Zustand "stecken" ist meine Zugstufendämpfung zu groß! (Fahrwerk federt zu langsam aus) Im Gegensatz zur Druckstufe hat die Zugstufe relativ wenig mit "Geschmack" zu tun und der Bereich in dem die "Richtige" Einstellung liegt ist nicht besonders riesig. Für Anfänger im Fahrwerksbereich würde ich empfehlen das Fahrwerk so weich zu drehen bis es anfängt nach einem Federvorgang zu wippen und dann Stück für Stück die Zugstufendämpfung erhöhen bis das Wippen aufhört, dann hat man schon ein gutes Grundsetup. Bei sehr sportlicher Fahrt kann dann ein Nachwippen wieder auftreten, dann noch ein wenig Zugstufe dazu geben. Randinfo: Die Zugstufendämpfung ist nahezu nur abhängig von der Federvorspannung bzw. dem Beladungszustands des Mopeds und fast nicht vom Fahrstil bzw. der Geschwindigkeit. Mehr Beladung -> mehr Vorspannung um die Fahrhöhe zu regulieren -> mehr Zugstufe! Das lesen des Reifenprofils halte ich bei Straßenreifen und der Fahrt im Straßenverkehr nur bedingt für sinnvoll, da es extrem schwer ist festzustellen welcher Einflussfaktor jetzt das Reifenbild erzeugt (wie auch im Video gesagt), das Fahrwerk ist da nur ein möglicher Faktor. Auf der Rennstrecke ist das einfacher und sinnvoller!
@@kurvenradiustv Wo ich gerade noch sehe dass du dich mit Dave Moss seiner Technik beschäftigt hast: Wenn man fortgeschrittene Erfahrung im Fahrwerk einstellen hat, kann man allein durch händisches Bewegen des Fahrwerkes im Stand, erfühlen ob die Zugstufe zur aktuell eingestellten Federvorspannung passt. Hat man die nötige Erfahrung würde man nach Dave Moss wie folgt vorgehen: 1. Vorspannung vorne und hinten durch ausmessen des Negativfederweges auf das Fahrergewicht einstellen 2. Zugstufe der Gabel einstellen, bis kein Nachwippen beim "Pump-Test" der Gabel auftritt 3. Zugstufe des Federbeins so einstellen dass beim "Pump-Test" des gesamten Motorrads Front und Heck gleich schnell ausfedern 4. Druckstufe nach Fahrweise und Vorliebe bei der Fahrt einstellen. Ist im Stand kaum zu erfühlen, nur für echte Gurus. :D 5. Die letzten Feineinstellung dann Stück für Stück beim Fahren und immer auf "Ausgewogenheit" zwischen Gabel und Dämpfer achten! Mein Tipp: Wer sich für Fahrwerk interessiert, einfach aktuelles Setup aufschreiben, eine Einstellung an einem Federelement verändern und schauen ob es besser wird. Kann eigentlich nichts schief gehen. Hat man sich einmal im Wirrwar von Einstellungsmöglichkeiten verloren, wieder auf den letzten Stand zurück.Für Federvorspannung und Zugstufe gibt es wie gesagt relativ klare regeln an die man sich orientieren kann, bei der Druckstufe kommt es mehr auf den Geschmack und Fahrstil an. Ein tollen Beitrag hat auch mal die Motorrad zu dem Thema gebracht: www.motorradonline.de/zubehoer/ratgeber-federung-daempfung-richtig-einstellen-teil-1-fahrwerkseinstellung-am-motorrad-vornehmen/ und www.motorradonline.de/ratgeber/ratgeber-federung-daempfung-richtig-einstellen-teil-2-fuer-viele-ein-raetsel-die-fahrwerkseinstellung-am-motorrad/
@@HangHe2key im statischen Zustand kann man leider nur die Lowspeed Zugstufe wirklich einschätzen. Evtl. noch die Lowspeed Druckstufe so halbwegs. Dave Moss zeigt entweder nur sehr wenig von seiner Arbeit, oder er hat den Unterschied zwischen Low- Mid- und Highspeed nie so richtig verstanden. Reifenbilder kann man auch im Straßenbetrieb lesen, nur muss man dazu wissen, wie man bei der letzten Fahrt gefahren ist. Im Grunde ist es, gerade für Anfänger in Sachen Fahrwerkstechnik, sehr wichtig, mehr das Reifenbild zu lesen und dann darauf achten, wie es sich anfühlt, wenn sich z. B. an jeden Profilblock gegen die Drehrichtung ein Grat bildet (Schlupf beim Bremsen) um dann einschätzen zu können, was nicht stimmt. Wie im Video gezeigt, ist vielen nicht ganz klar, was sich da alles verändert, wenn man nur den Sag hinten geringer einstellt.
Bei mehr Beladung wird die Zugstufendämpfung eher verringert. Das zusätzliche Gewicht reduziert nämlich schon den Ausfedervorgang, der dann nochmals verlangsamt würde durch mehr Zugstufe.
Ja, dem kann ich nur beipflichten. Das muss in jedes TH-cam Video rein! Wir haben es an vielen (nicht an allen) Stellen selbst "in der (rechten) Hand" Streckensperrungsdiskussionen zu vermeiden ohne, dass der Spaß am Mopedfahren darunter leidet.
Super Video! Ich würde jedem der die Möglichkeit hat, empfehlen einen Tag auf die Rennstrecke zu gehen, auch wenn man sonst nur auf der Straße fährt. Weil sich dir Kurven dort aller 3-4 km wiederholen, kann man als Laie viel leichter die Unterschiede rausfahren. Außerdem gibt es oft einen Fachmann vor Ort der einem für sehr überschaubares Geld dabei unterstützen kann. Und spaß machen tut es ja auch... =) Mach genau so weiter!
Vielen Dank, ich habe deine Einstellungen 1zu1 übernommen und bin begeistert vom Fahrverhalten. Ab 80 merke ich deutlich mehr stabilität im Geradeauslauf trotz schlechter Straße und geisteskranker Beschleunigung. DANKE!
Gutes Video, das auf jeden Fall zum einstellen ermutigt. Hätte da aber ein paar Korrekturen aus eigenen Erfahrungen mit Autos und Motorräder. Die Vorderkante jeder Rille (in Laufrichtung) zeigt den Zustand der Druckstufe. Das hast du ja bereits gesagt. Es ist aber genau anders rum. Je höher und eckiger die Kante (bis hin zum Grat), desto mehr muss sie aufgedreht werden. Je höher die hintere Kante, desto mehr muss die Zugstufe aufgedreht werden. Bei einem Grat müsste das eigentlich jeder merken, denn dann ist die viel zu hart eingestellt. Ziel sollte es sein, zwei scharfe Kanten ohne Grat zu haben, dann ist die Dämpfung perfekt. Ist aber extrem schwer zu schaffen, da noch viel mehr Faktoren mit rein spielen als nur die Dämpfung. Warum deine Vorderreifen immer einen Grat haben, lässt sich ganz einfach erklären. Du bremst oft in die Kurve und dann kommen Seitenfüherungskräfte hinzu, die den Profilblock aufstellen. Die Reifen sehen beide aber nach einem super weichem Setup aus. Zum sportlichen Fahren müsstest du, wie geschrieben, mehr auf eckige Profilblöcke tunen. Die abgerundeten Blöcke bei dir erzeugen viel Grip, aber das geht auf Kosten der Sicherheit. Du kennst ja sicher auch die Diagramme für die Dämpfung "Handling vs. Grip".
Habe mich in letzter Zeit auch viel mit dem Fahrwerk meiner Maschine beschäftigt, und hab auch Tipps von richtigen Fahrwerksspezialisten eingeholt. Das wichtigste ist, nicht wild herumszustellen sondern, wie Du schon sagst immer eine Änderung und dann fahren. Wenn man einstellt, dann immer mit der Vorspannung der Feder beginnen (vorne und hinten) und hierbei statischen UND dynamischen Federweg messen. Der statische ist die Differenz im Federweg zwischen voll ausgefedert und Eigengewicht der Maschine. Der dynamische ist die Differenz im Federweg zwischen voll ausgefedert und Motorrad mit dem Fahre drauf. Bei den meisten Straßenmaschinen ist die statische Differenz vorne 20-30mm, hinten 10-20mm. Die dynamische Differenz vorne 30-40mm und hinten 30-40mm. Druck und Zugstufe muss nach Gefühl eingestellt werden, wobei, wie Du sagst der Reifen ein guter Anhaltspunkt ist. Die Druckstufe steuert, wie hart das Fahrwerk einfedert, also wie komfortabel es ist. Wichtig ist aber, dass Hi und Low Speed nicht zu weit voneinander entfernt sein sollen. Genau so mit Zug und Druckstufe, da diese bei fast allen Federbeinen auch gegenseitig Einfluss aufeinander haben. Die Zugstufe steuert, wie stabil die Maschine unter Last in Schräglage bleibt, falls sie zu wippen beginnt, ist die Zugstufe zu weich und andersrum. Als Tipp, fangt bei der Werkseinstellung an und arbeitet Euch Klick für Klick voran. Sooo, der Kommentar soll nicht dienen um irgendwen zu belehren sondern lediglich um meine Erfahrungen weiterzugeben. Viel Spaß beim Einstellen.
Gut, daß ich Dich abonniert habe. Wirklich gut verständlich vorgestellt, da ich mich auch mit der Fahrwerkseinstellung beschäftige. Der Zusammenhang bei den „Sägezähnen“ war mir bisher noch gar nicht bekannt. Again what learned😎 Guck auch mal bei Deinem Beitrag zum Zentralständer nach.
Hallo bin kürzlich auf deinen Kanal gestoßen auf der Suche nach Reifen Tests. Wie soll ich es sagen bin total begeistert wie du die Sache aufziehst sehr ehrlich, sehr verständlich und immer ruhig bei der Sache 😉 weiter so. Mich würde mal der S22 interessieren villt kannst du den ja mal drauf schnallen 💪🏼
Tolles Video. Danke dafür. Ich habe mich nie an das Fahrwerk getraut weil ich die Befürchtung hatte das es dann nicht mehr Funktioniert. Aber mit deiner Super Anleitung werde ich sicher mal versuchen das Reifen Bild zu verbessern und zu Schauen ob es auch besser zu Fahren wird.
Ich fahre die 2016er 1290 SD-R, und in deren Handbuch gibt KTM für die Federvorspannung des Federbeins einen statischen Durchhang von(Standard/Straße) 24mm bzw. Rennstrecke 18mm an. Der dynamische Durchhang(Moped +Fahrer) soll bei 45mm liegen. Bei der 2017er und folgend haben sie die Werte geändert auf (Standard) 20mm und (Rennstrecke) 14mm. Der dynamische Durchhang, der entscheidend für das Fahrgefühl ist, wird bei der 2017er gar nicht mehr angegeben im Handbuch. Kurz gefasst: mit der Federvorspannung stelle ich ein, wie hoch oder tief das Heck ist. Je höher das Heck, desto kleiner der Nachlauf am Voderrad, das Motorrad reagiert willig bis nervös auf Lenkimpulse und geht dem entsprechend agil in Kurven. Je tiefer das Heck, desto größer der Nachlauf am Voderrad, das Motorrad reagiert träge auf Lenkimpulse und geht entsprechend unwillig in Kurven, läuft dafür aber besser geradeaus und ist beim bremsen stabiler. Ich weiß nicht, in wie weit sich das Federbein der beiden technisch unterscheidet, in der Gabel wurden jedenfalls etwas härtere Federn verbaut (9,5 zu 10nm). Laut KTM ist die Hauptfeder(Federbein) mit ihrer Federrate von 170nm für den Standardfahrer mit ca. 85Kg ausgelegt. Ich (fahrfertig ca. 105Kg) habe meine austauschen lassen gegen eine mit 180nm, zusätzlich in der Gabel die Federn der 2017er einbauen lassen, damit das Fahrwerk insgesamt besser auf mein Gewicht angepasst ist. Mein Fazit nach viel herumprobieren bei dem Hocker ist: Jeder muss für sich selbst den passenden Wert finden, die Werte und Einstellungen anderer Fahrer, selbst auf dem gleichen Moped, kann man max als Anhaltswerte nehmen. Wenn man einmal die optimale Einstellung der Vorspannung gefunden hat, reicht eine viertel Umdrehung mehr oder weniger der Einstellmutter am Federbein aus, um Tagesvarianzen auszugleichen. Und, je mehr man ausprobiert, desto mehr Gefühl bekommt man für sein Moped. Also, Referenzstrecke suchen, und dann einstellen=fahren=einstellen=fahren=einstellen=fahren....
Tolles Video. Nach den Reifen ist die Fahrwerkseinstellung das wichtigste. Bringt einen größeren Effekt als so manche anderen Tuningmaßnahmen. Was sehr wichtig ist: nehmt euch Zeit zum Einstellen. Mach weiter so
@@yamraptor Es gibt so viele bikes an denen man höchstens die vorspannung am Federbein einstellen kann. Deshalb meiner Meinung nach die reifen auf platz 1
Stimmt, aber damit fängt man ja nicht an, wenn man es richtig machen will. Wenn man das Thema Fahrwerk angeht, sollte auch jedem klar sein, dass es unter Umständen auch eine Investition zu folge hat. Ein Fahrwerk wird nie gut Funktionieren , wenn die Federrate nicht zum Gewicht und Anspruch stimmt. Und wer sich mit dem Thema beschäftigt hat wird mir zustimmen. Hier im Video wird ganz am Anfang darauf Stellung genommen. Diese Aussage ist mit die wichtigste! Du wirst kein Fahrwerk dahin bekommen wenn es nicht passt von der Federrate, niemals! Es wird zwar durch ein paar Einstellung verändert, was auch einen Positiven Effekt haben kann, aber es wird nie die Perfekt sein. Übrigens gab es zum Thema Fahrwerk neulich eine top Sendung von 1000PS ich verlinke das mal. th-cam.com/video/x8GkOkk4pHY/w-d-xo.html Wenn wie in diesem Fall hier die Rate passt bin ich bei Euch, wenn sie nicht passt kommt ihr nie ans Maximum ran. Und wer ein solch angepasstes Fahrwerk drin hat wird sich wundern was da möglich ist. Eins noch, bevor man sich für 1000€ eine Brülltüte anbaut sollte man das Geld lieber ins Fahrwerk investieren, ihr werdet euch wundern wie euch das nach vorne bringt! Und für Biker die ihr Bike länger fahren ist das eigentlich mit die beste Investition die man machen kann. Ich jedenfalls habe es bereut nicht früher gemacht zu haben.@@fruityMangoExperience
@@yamraptor das stimmt und wollte ich auch nicht anzweifeln. Ein Grundsetup kann man immer herausfahren mit egal welchem Reifen. Wenn man natürlich da schon merkt dass die Komponenten an ihre Grenzen kommen (sei es durch zu wenig oder durch zu viel Belastung) dann muss man diese natürlich schon tauschen bevor man sich an irgendeine Feinabstimmung macht. (Vorausgesetzt es stört einen wirklich dass das Fahrwerk sich nicht perfekt einstellen lässt - schließlich kann ich auch das feinste Schwedengold auf einem Straßenmotorrad verbauen...ob es das nur immer braucht ist eine andere Frage...muss aber jeder selbst wissen) Aber wenn man es wirklich gut einstellen will bin ich voll bei dir. Man sollte dann nur immer schauen ob man nur die Feder tauscht oder evtl gleich ein anderen Dämpfer verbaut. (Zb wenn man noch eine Unterscheidung zwischen Low und Highspeed comp. möchte, die aber bei dem aktuell verbauten Element nicht da ist) Leider ist das Thema Fahrwerk ein sehr sehr komplexes und leider kaufen sich auch viele öhlins Fahrwerke und lassen die dann von sonst wem einstellen und legen selbst nie wieder Hand an. Teilweise sind dann nicht Mal die richtigen Federn für ihr Gewicht verbaut. Das Problem ist dass alle eine Möglichkeit suchen ihr motorrad besser zu machen ohne sich groß mit der Technik auseinandersetzen zu müssen. Ich würde zb Mal behaupten dass 60-70% der powernaked Fahrer nicht ein einziges Mal am Fahrwerk gedreht haben und währenddessen auch wussten was sie da verändern
Hi. wie immer ein tolles informatives Video von Dir. Was ich besonders schätze ist, dass Du immer wieder betonst, die Weisheit nicht mit Löffeln gefressen zu haben und einfach Deine Erfahrungen teils. Folgende Dinge könntest Du ggf. noch verdeutlichen bzw. wundern mich. (vorausgeschickt, ich bin auch alles andere als ein FWK-Profi) - eigenartig, dass KTM den Negativfederweg von 14mm ohne Belastung durch den Fahrer angibt? Damit ist ja am Ende die Grundeinstellung der Geometrie nicht an die Belastung im Fahrzustand angepasst. Ich halte mich hier an die Faustformel: "Im belasteten Zustand sollte die Vorspannung so eingestellt sein, dass Heck und Front ca. 30mm (manchmal wir auch von 30% des Federwegs gesprochen) einsinken. Bei Zug- und Druckruck könnten noch ein paar Anmerkungen zu den Auswirkungen helfen:- Die Druckstufe (Du tangierst das ja auch im Video) ist aus meiner Sicht primär eine Komforteinstellung, die sich in gefühlter FWK - Härte ausdrückt. (Wie Du richtig beschreibst hat ja die Vorspannung nicht mit der Härte zu tun, sondern nur mit der Geometrie. - Wenn wir überhaupt FWK Härte sprechen, die ja primär von der Federhärte bestimmt wird, dann ist ggf. über die Druckstufe eine gewisse Einflussnahme möglich.- Die Zugstufe sorgt u.a. für Bodenhaftung. Ist sie zu weit zugedreht federt das Rad nicht schnell genug aus und verliert dadurch an Haftung. Nun könnte man sagen. Zug- und Druckstufe weit auf, dann habe ich maximale Haftung und Komfort. Stimmt im Prinzip. Die Einstellung ist aber immer ein Kompromiss. Denn ohne Dämpfung würden sich die Federelemente aufschaukeln. Das gilt es im Zaum zu halten und dazu muss man Zug und Druckstufe zudrehen und den Kompromiss aus Haftung, Komfort und Dämpfung finden.
Ja, aber das würde bedeuten, das die Vorspannung nur für den Normalgewichtigen Fahrer Solo passt. Kollegen mit ein paar Kilo mehr auf den Rippen liegen dann hinten zu tief und haben durch den veränderten Lenkkopfwinkel und Nachlauf einen Mörder Geradeauslauf und wenig Spaß in Kurven! :-)
@@kurvenradiustv Im Handbuch der 2016er SD-R wird der dynamische Durchhang angegeben mit 45mm. Warum das bei der 2017er weggelassen wurde, obwohl es eigentlich wichtiger ist als der statische Durchhang, verstehe ich auch nicht so ganz.
Hi Danke für das Video. Hab an meiner 990 Duke R das Reifenbild angeschaut und die Zugstufe hinten von 10 auf 12 klicks geöffnet. Fühlt sich weniger nervös an auf der Hausstrecke, mal sehn wie der sägezahn hinten nach der nächsten Ausfahrt aussieht 👍🏼
Super Video, wie immer. Mich würde für einen kommenden Reifentest mal der Pirelli Angel GT II interessieren. Ich hab den zwar schon drauf, aber es gibt noch keine "offiziellen" Tests und deine Meinung im Vergleich zu anderen Sporttouring Reifen würde mich schon wirklich interessieren! Weiter so! :)
Ich hab bei dir gesehen, dass die Gabel bis zum zweiten Ring durchgesteckt ist. Bei meiner 2017er ist das auch so. Genauso ist der Lenker schon in der vorderen Position. Selber habe ich da nicht geschraubt. War das bei dir auch so? Grüße
Wenn ich die Federjustiertool unter meinem Soziussitz finde clicke ich mal an dem Federbein meiens cb500f's rum. Hab nämlich das Problem dass das Hinterrad komischerweiße immer wenn man minimal fest an der Bremse hinten geht blokieren will (abs regelt, aber nervt). Und wenn das gut läuft schaue ich mir meine Gabel an 🌚
Verstehe ich auch nicht habe aber auch schon SD Fahrer gesehen die mit Endurokleider auf der Strasse fahren also Panzer Jersey und Endurohelm sowie dünne Stoff Handschuhe. Na dann prost Malzeit.
Kommt davon das er ein Supermoto Veteran ist. Ich fahre eine SMT und habe auch SM Stiefel zum Lederkombi an. Zugegeben es gibt komfortablere Lösungen aber man hat als SM Fahrer halt auch mal den Fuß in der Kehre am Boden. Ausserdem habe ich schon ein paar Schrauben im Sprunggelenk durch einen Unfall bei dem ich normale Sportlederstiefel an hatte.Beweglichkeit kann man mit PivotPegz (bewegliche Fußrasten) unterstützen. Ist halt alles eher nur für Fahrer die den SM Stil mögen interessant.
Servus Chris, ich wollte mal anfragen, wann das angekündigte Video zum Pirelli Rosso Corsa II kommt? Meine Pneus sind echt runter und der wäre in meiner näheren Auswahl... Würde aber deine Meinung gerne in die Kaufentscheidung mit einfließen lassen... Weiter so - top Videos ✌🏼
Hallo @Kurvenradius TV, deine Reifentests finde ich Weltklasse, hast du zufällig vor in naher Zukunft auch Tests über Kettenspray oder Motoröle zu machen? Gruß
Hinten höher heißt steilerer Lenkwinkel, geringerer Nachlauf. Besseres Einlenken ist die Folge. Vermutlich wird die Hochgescgwindigkeitssatbilität etwas schlechter, was auf der Landstraße keine Rolle spielt.
In Bezug der Zugstufe und dem Reifenbild - wie sieht es denn aus, wenn 75% der Profilrillen gleichmäßig aussehen, doch sich zum rand hin ein leichter überstand bildet auf der hinteren rillenkante? Fahrstil oder zugdämpfung noch immer etwas zu stark?
Dann hast Du noch Luft. Mehr Schräglage und der Wulst am Rand schwindet. Aber wenn bereits eine Kante drin ist wird der Reifen verschlissen sein bevor sie Verschwindet! Fahrstil , der Reifen muss ja nicht zwingend auf die Reifenkante.
Ist 2.5 und 2.9 nicht zu viel ? Ich fahre meistens fast bei allen Mopeds die gehabt habe 2.2+2.5 oder 2.3+2.6 oder 2.4+2.7. reifen mit harte Karkasse zb. Bridgestone und pirelli die niedrigere Luftdruckvariante. Metzeler und Michelin die höhere Variante. Racereifen ist wieder ne andere Welt. 2.5+2.9 nur Autobahn. Messung ca bei 20 Grad mit Flaig Luftprüfer
Hallo. . Super video. Habe seit Montag auch so ein teil. Eine Frage will mich an ein Modus gewöhnen und überlege ob street oder sport. Lässt sport schon zu viel trift zu das man auch ein high sider erleiden kann oder ist das unkritisch ist die gas anahme bei Sport gut fahrbar? . Mfg .
Schaut bei mir so aus: Sport, Street, Offroad...je nach dem, muss man dann eben aktivieren😅 Mit der Honda am Ring schaut die Sache wieder anders aus, da wäre diesbezüglich sicher noch einiges drinn🤔
Schön gut erklärt . Besser als viele anderen . Ich warte auf den berichtvdes mitlas Sportforce . Es gibt schon nen neuen tourensport sowie den diablo Rosso Corsa 2
Entweder man verstellt Verspannung hinten oder geht vorne mit der Gabel runter. Oben und unten die gabelbrücke aufmachen und man kann die auch verstellen. Je nachdem ob man gut mit den Füßen runter kommt kann man entweder hinten höher machen oder vorne tiefer. Ist jetzt keine Wissenschaft man merkt es eh sofort wie viel um ist. Motorrad wird viel leichtgängiger zum einlenken aber auch unruhiger im geradeauslauf.
Hat jemand Tipps zu Einstellung bei einer 690 Duke R? Wiege in voller Montur ziemlich genau 70kg. Da ich wahrscheinlich leichter bin als der Durchschnitt, bin ich gerade am überlegen, was ich verändern soll (vielleicht könnt ihr mir sagen, was ich Schritt für Schritt in welche Richtung verändern soll).
Super informatives Video! Ich werde auch mal ein bisschen am Fahrwerk meiner MT01 rumspielen, insbesondere die Zugstufe hinten. Mein Conti RA3 sieht nämlich auch nicht so besonders aus....
Ich hab mir das ganze mal bei meiner MT07 angeschaut, an der ich ein Wilbers 640 Federbein nachgerüstet habe. Das Federbein kommt mit einer vorkonfigurierten Einstellung, welche an Motorrad/Fahrergewicht/Fahrstil angepasst wurde (theoretisch?!). An meinem Road5 konne ich die Sägezahnbildung nur im mittleren Bereich in Fahrtrichtung ausfindig machen (also eigentlich an der Bremsflanke). Nach deiner Erklärung müsste ich die Zugstufe also etwas schließen, damit das Federbein langsamer ausfedert. Aber wieso kommt das so? "Bremst" der Reifen beim zu schnelle ausfedern, wodurch sich die Flanke aufstellt? Ansonsten danke für das Video, sehr hilfreich. Wie du schon sagst befassen sich zu wenige Leute damit und du regst auf alle Fälle zur Optimierung an, was nur hilfreich sein kann.
Was meines Erachtens wichtig ist: Du solltest wie du erwähnt hast immer nur wenn möglich eine Einstellung verändern. Du solltest allerdings darauf achten, dass die Gesamtbalance zwischen Vorderachse und Hinterachse passt. Wenn du hinten und vorne extrem abweichst mit Zug- oder Druckstufe, dann ist die Ausgeglichenheit weg und das ist nicht so toll.
@Hokkaido 250 Hast Du bitte eine Quellenangabe für die Aussage das es beim Vorderrad mit der Verstellung der Zugstufe und der Sägezahnbildung genau umgekehrte ist?
Ist die Vorderkante abgerundet, und die hintere Kante stellt sich auf, dann ist die Zugstufe zu SCHNELL und muss zugedreht werden. Macht auch Sinn, denn der Reifen verhält sich so: Die Vorderkante rollte auf und komprimiert sich, deswegen rundet sie sich ab. Da die Zugstufe jedoch zu schnell ist, federt das Federlement zu schnell wieder aus, und die hintere Kante berührt den Boden nicht ordentlich, deswegen die hochgestellte Kante. Das ist auch der Grund wieso du an fast allen Motorrädern dieses Reifenbild sehen wirst (vor allem Hinten da hier die Last beim Beschleuningen ist), denn die Leute Warten ihre Federelemente nicht, und je älter das Öl, desto dünnflüssiger ist es, also wird die Zugstufe mit der Zeit immer schneller wenn man sie nicht zudreht, also entsteht dieses Reifenbild. Dies ist auch der Grund, wieso vom Werk aus die meisten Federbeine zu langsam sind in der Zugstufe. Bei zu langsamer Zugstufe ist es genau umgedreht. Siehe Dave Moss Tuning für mehr Wissen über Fahrwerk einstellen und Reifen lesen.
Hallo Streamlines. Bitte sieh dir nochmal Daye Moss an. Ich habe es im Video richtig gesagt. Du liegst leider falsch. Anbei nochmal ein Link th-cam.com/video/xLbxcYVEPYc/w-d-xo.html Wenn sich die Vorderkante abrundet und die Hinterkante aufstellt ist die Zugstufe zu weit zu und muss aufgedreht (gegen den Uhrzeigersinn) gedreht werden.
Meine BMW K1200S besitzt ein ESA Fahrwerk, das kann man in drei Stufen Comfort, Normal, oder Sport stellen, und die Federvorspannung ändert sich, sobald man eine zweite Person, mit oder ohne Gepäck eingibt, und das geht während der Fahrt. Bei meiner damaligen Suzuki GSX 600F war das Fahrwerk sehr teigig, der Arsch ging zu weit runter. Dann hatte ich damals am hinteren Federbein an der Federvorspannung gedreht. Dachte dann ich habe ein neues Motorrad, fuhr sich um Welten besser.
Habe eine alte f650 Heck durch die Federvorspannung etwas nach oben gebracht Schon ist mehr "Druck" auf dem Vorderrad und hinten bleibt sie ruhiger in schnellen Kurven (wahrscheinlich weil sie nicht so weit einsackt und sich das Gewicht dann besser verteilt) Die Vorspannung ist meiner Meinung nach etwas das oft übersehen wird. Auch an der Gabel kann das sehr sehr viel ausmachen (wenn man sie dort einstellen kann)
Ich fahre auch eine 1290 SD-R (2018) Mich verwundert dein Luftdruck am Hinterreifen: 2,9 bar (2,5 lt. Handbuch) Weiter wundert mich deine Druckstufendämpfung Low am Federbein: 4 Klicks (lt. Handbuch Sport=12, Komfort =15), dh. du hast hier "SUPERHIGHENDSPORTRACING" eingestellt. Sollte KTM mit ihren Angaben so weit daneben liegen? Kannst du das begründen?
Der Hinterreifen sieht bei mir top aus , aber der vorderreifen hat mit bei mir extreme Sägezahn Bildung ! Ich habe jetzt die zugstufe auf gemacht mal sehen was passiert!!
Zum Fahren ist es bei uns irgendwie zu kalt. Morgens 4°C und maximal am Tag 15°C.🥶 Gelesen habe ich im Handbuch meiner RC79 auch schon etwas. Da ich sie gebraucht gekauft habe kann ich aber eigentlich nicht sicher sagen, ob das Fahrwerk eigentlich in der Grundeinstellung ist. Ebenso habe ich die Info, dass bei Federvorspannung ein Wert gewählt werden sollte, bei dem nach dem Aufsitzen das Fahrwerk genügend ausfedern kann. Ich meine eine 1/3 - 2/3 - Regel gelesen zu haben. 1/3 zum Ausfedern, 2/3 zum Einfedern. Da ist es natürlich hilfreich, wenn man verlässliche Quellen zum gesamten Federweg hat (zu meiner RC79 kenne ich mittlerweile zwei Werte). Dennoch ist es auch mal gut zu wissen, worauf man achten sollte, um Druck- und Zugstufe zu verstellen, sofern möglich. Da ich auch noch die Sitzhöhe verstellen kann, werde ich mal bei Gelegenheit schauen, ob der Sessel eigentlich schon ganz oben ist. Das hat ja auch einen erheblichen Einfluß auf das Fahrverhalten. Animationen, die zeigen was sich wie auswirkt und was der Reifen macht, wären der Hammer.
Patrick König schau mal Videos von Martin Bauer Performance. Ein Fahrwerk Spezi der selber Rennen gefahren ist. Der erklärt das Prinzip sehr verständlich. Heute macht er das Hauptberuflich.
Sehr verständlich erklärt, wie ich finde :) Kannste die Einstellung nochmal für kleine Mädchen schreiben? ^^ so z.B. wie das Fahrwerk von deiner Freundin eingestellt ist :D
Videos ankündigen und dann kommt nichts? Hat da jemand keine Lust und/oder Zeit mehr? Wenn doch, solltest du deiner Ankündigung Taten folgen lassen. Nicht, dass die Nachfolger der vorzustellenden Reifen auf dem Markt sind bevor deine Videos kommen ;-) Mich und vermutlich auch der Rest deiner Abonnenten würde es freuen wenn noch etwas kommt!
Hi, Hab die Federvorspannung an der Gabel vermisst. Geht das bei der SDR? Da ich gelegentlich auf Trackwochenende fahre, muss ich mich mit dem Fahrwerk befassen. Vorne wird es genauso gemacht entlasten und belasten mit und ohne Fahrer. Das ist dann der negativfederweg. Den man dann selbst beeinflussen kann. Man sollte wissen, das das Fahrzeug dann höher kommt, wenn die Feder gespannt wird. Man verändert auch die Geometrie. Wichtig ist nicht mit dem Rennstrecken Setup auf der Landstraße rumzueiern. Das würde zum Kontaktverlust in Kurven führen. Auf jeden Fall eines der wichtigsten Themen am Motorrad. Weiter so.
Ahh, wusste ich nicht. Bin umgestiegen auf Aprilia in dem Fall mit öhlins. Da kann man sehr geil einstellen. Aber kein Problem für Dich. Die Fahrwerke werden Werkseitig auf 80 Kg Fahrer eingestellt und die entsprechende Feder eingebaut. Viel Spaß mit der Duke. Hätte sie fast gekauft.
Moin. Toll, dass du dieses Thema ansprichst, jedoch finde ich, dass du das ganze nicht detailliert genug rüber bringst und teilweise auch falsche Tipps gibst. Das mit der Federvorspannung, da sprichst du zB gar nicht die Trennung zwischen "static sag" und "rider sag" an (sorry, ich kenne die deutschen Begriffe nicht). Jedenfalls, sollen die Federelemente ohne Fahrer bereits ein wenig einsacken, dies Verhindert, dass man zB beim Beschleunigen in der Gabel sofort oben auf Block ist, oder beim Anbremsen, das Federbein sofort auf Block ist und so das Hinterrad ungedämpft das Heck hochtreiben will. Dieser Wert soll wie du sagst, um die 2cm haben, kann aber auch weniger oder mehr sein. Jedenfalls auf keinen Fall 0, und sollte schon mehr als 15mm sein. Die Vorspannung an sich stellst du dann mit dem Fahrer auf dem Motorrad ein, das passt die Vorspannung an das Fahrergewicht an. Generell für die Strasse, sollen die Federelemente 25-30% unter Fahrergewicht einsacken. D.h. Motorrad in so einen Vorderradbock rollen damit es stehen bleibt, Fahrer auf das Motorrad in voller Montur, Füsse auf die Rasten, Hände an den Lenker, und dann misst ein Zweiter, wie viel die Federelemente jeweils einsacken. Für die Strasse, soll dies 25-30% sein. Um die unbelasteten Werte zu messen, musst du das Motorrad nicht aufbocken, hier reicht es einen Zweiten zu haben, der die Federelemente auszieht, also zB am Heckrahmen des Motorrads über den Seitenständer zieht umd das Federbein auszuziehen, oder am Lenker gegen den Seitenständer um die Gabel zu entlasten. Dann kannst du mit einem Zollstock die Federelemente messen. Mit diesem Wert misst du dann "static sag" mit dem Motorrad in aufrechter Position, hier soll halt ein Wert auftauchen der nicht 0 ist...dann misst du wie weit die Federelemente mit dem Fahrer einsacken und dieser Wert soll halt 25-30% sein. Wenn du die Vorspannung dann eingestellt hast, und der "static sag" verschwindet auf 0, dann ist die Feder zu hart für den Fahrer und sollte auf eine weichere gewechselt werden. Dass du hier jemandem von 60kg empfielst den "static sag" auf 40mm einzustellen und das gleichzeitig auch einem anderen der vielleicht 120kg wiegt, ist schlicht und einfach falsch. Denn dem von 120kg schlägt das Federelement vielleicht durch, was sogar gefährlich werden kann. Und dem von 60kg ist die selbe einstellung "zu weich" oder "zu hoch", denn hier sacken die Federelemente nicht genug ein bei den selben Einstellungen. Wie du sagst, stellt man hier nicht ein wie hart oder weich das Fahrwerk ist, sondern man ändert die Geometrie. Hier kann man auch beeinflussen, wie sich das Motorrad verhält. zB wenn du beide Federelemente gleich einstellst, dann hast du ein ausgewogenes Fahrwerk. Wenn du vorne mehr Einsacken hast, also weniger Vorspannung, dann hast du eine Vorderrad orientierte Geometrie und das Motorrad kippt williger in die Kurve. Wenn du hinten mehr Einsackst also vorne, dann hast du eine weniger Vorderrad orientierte Geometrie und das Motorrad kippt weniger gerne in die Kurve, ist deswegen aber stabiler auf Geraden. Rennmotorräder sind zB normalerweise ~1cm tiefer vorne als hinten was die Vorspannung angeht. Des Weiteren, hast du beim lesen der Reifen die Zugstufen Regel verwechselt. Ist die Vorderkante abgerundet, und die hintere Kante stellt sich auf, dann ist die Zugstufe zu SCHNELL und muss zugedreht werden. Macht auch Sinn, denn der Reifen verhält sich so: Die Vorderkante rollte auf und komprimiert sich, deswegen rundet sie sich ab. Da die Zugstufe jedoch zu schnell ist, federt das Federlement zu schnell wieder aus, und die hintere Kante berührt den Boden nicht ordentlich, deswegen die hochgestellte Kante. Das ist auch der Grund wieso du an fast allen Motorrädern dieses Reifenbild sehen wirst (vor allem Hinten da hier die Last beim Beschleuningen ist), denn die Leute Warten ihre Federelemente nicht, und je älter das Öl, desto dünnflüssiger ist es, also wird die Zugstufe mit der Zeit immer schneller wenn man sie nicht zudreht, also entsteht dieses Reifenbild. Dies ist auch der Grund, wieso vom Werk aus die meisten Federbeine zu langsam sind in der Zugstufe. Bei zu langsamer Zugstufe ist es genau umgedreht. Eine zu schnelle Zugstufe kann sehr gefährlich werden, da sich hier das Fahrwerk über Unebenheiten zu schnell ausfedert und das Motorrad durch die Gegend wirft. Siehe Dave Moss Tuning für dieses Wissen. Wie gesagt. Ich finde es super, dass du dieses Thema ansprichst, da es für die Strasse wirklich keine schwarze Magie ist und viel zu Wenige sich mit dem Thema beschäftigen. Für die Vorspannung gibt es Regeln die man befolgen kann, für die Zugstufe kannst du die Reifen lesen. Die Druckstufe ist Geschmacksache, und die meisten können es auf Werkseinstellungen lassen. Vor allem eine auf das Fahrergewicht angepasste Vorspannung kann JEDER machen und verbessert das Motorrad um vieles, falls die Werkseinstellung zu weit weg war von dem was es sein soll. Auf der Rennstrecke sieht das ganze dann wieder anders aus, da kommt es schon an schwarze Magie heran, aber hier gelten nicht die selben Regeln wie auf der Strasse.
Anbei nochmal der Link zu Dave Moss th-cam.com/video/xLbxcYVEPYc/w-d-xo.html leider liegst du damit falsch meine Zugstufenerklärung aus dem Video als falsch zu bezeichnen. Oder eher zum Glück😬 dachte ich hätte einen Fehler gemacht.
@@kurvenradiustv Nein, du hast einen Fehler gemacht. Ich habe 'premium Zugang' zu seinen Videos. Ein Video vom 5.5.19 redet genau über das Thema und die Grundregel ist das dreifache F: Front Forward Fast "if the front edge of the sipe is worn down, it's fast, so guess which edge is worn down if the rebound is too slow, yes you guessed it...the rear edge" Wenn du willst, schreib mir eine Privatnachricht auf instagram (@stream.lines) oder auch hier, kA ob YT noch PNs hat. Ich kann dir das ganze Video zeigen.
"Sag" ist zu deutsch der Negativfederweg. Also wieviel die Federung schon eingetaucht b.z.w. noch raus kommt, wenn man es komplett entlastet. Wie Du schreibst. Einmal mit und einmal ohne Fahrer messen.
Da du ja auch mal ne BMW hattest...ich habe an meiner 2017er S1000r mit Dynamischer Fahrwerkseinstellung. Ich wiege 85 kg. Ich habe letztens das Fahrwerk so eingestellt, dass sie vorne so weit wie möglich runter kommt und habe das Heck maximal angehoben. Ich wollte so einen gewissen Keil schaffen um so mehr Gefühl für das Vorderrad zu bekommen. Macht das aus deiner Sicht Sinn? Außer Vorspannung (vorne max) und (hinten min) kann nicht mehr einstellen. So 100% Bin ich noch nicht überzeugt von der Sache. Hatte hinten auch Sägezahn (hinten zu weit vorgespannt) Fahre nen cra3 (gemäß deiner Empfehlung) und bin sehr zufrieden. Sie biegt etwas zackiger ein und hat etwas mehr Grip hinten, aber so richtig mehr gefühl hab ich am Vorderrrad noch nicht. Dein Kanal ist übrigens eine echte Bereicherung!
@@darts-multiverse Aha, wieder ne neue Erkenntnis. Ich dachte der nervöse Geradeauslauf kommt vom neu aufgezogenen Conti RA3. Um diesen von dir geschilderten Zusammenhang wusste ich nicht. Das werde ich jetzt mal weniger aggressiv einstellen und dann testen. Danke dafür! Was die Bremserei angeht klingt auch schlüssig. Jedoch fahre ich vorwiegend Landstraße und da einen recht runden Strich. Da komm ich kaum in richtig harte Bremssituationen. Aber wie gesagt, ich werde die Vorspannung vorn etwas erhöhen (ca. 1/4tel) und dann noch mal testen.
T3red mag sein, aber auch wenn ab werk eine einheitliche Einstellung erwähnt wird habe ich von Wer ausgelieferte KTM 1290er mit unterschiedlichen Einstellungen gesehen. Sollte daher erwähnt werden wenn man an die Federvorspannung geht um zu gewährleisten das der gleiche Ausgangspunkt vorhanden ist.
Als ich damals nach den ersten 1000km mal bei meiner MT07 die Vorspannung im Federbein von 0 auf 3 Klicks erhöht habe, war ich überrascht, wie stark anders es sich anfühlt. Viel direkter,strammer, und das, obwohl das Fahrwerk der MT07 dafür bekannt ist, nicht so gut zu sein. Was anderes kann ich leider nicht einstellen. Probierts auf jeden Fall mal aus
Ich hoffe mal, die Adventure auf den insta fotos ist nur geliehen, und nicht der Ersatz für ne zerstörte sd? Ich würd mich aber auf alle Fälle freuen, wenn du wieder mehr vid für/Auf yt machen würdest!
irgendwie hab ich das Gefühl das da leider nichts mehr kommt. Auf Faceb. oder anderen Kanälen auch seit langem keine infos. Hoffe er ist nicht gestürzt und es kommen bald wieder neue infos von ihm.
Mhmm :-) dynamischer Durchhang fehlt :) 1/3 vom Federweg :) Ich empfehle MotoTechDe :-]. Mann kann den Kram dann auch noch zum Spezi geben der kann dann deutlich mehr mit Veränderung der CHIMS und Reibungsoptimierung. Sonst gilt für die Zugstufe rein drücken und 21 sagen dann sollte das heck ausgefedert sein. (ca. 1 Sekunde) es sollte nicht überschwingen (dolle nachfedern). Zu doll also länger als 21 sorgt dafür das das federbein nicht ausfedert bei mehreren Bodenwellen, somit in den hydrostop kommt (Anschlag).
Könntest du bald mal einen Test zum Metzeler Racetec RR K3 machen? Ich habe gesehen, dass du ein Video vor 3 Jahren zum Vorgänger gemacht hast, ich fand es aber leider nicht so informativ wie deine aktuellen Videos! Gruß
Vielleicht kannst du ja mal mit Dennis von @MotoTechDE dich kurzschließen bezüglich Fahrwerk :) Ich empfinde seine Videos dazu als verständlich und Sympathisch
FRAGE: Wartest du auch dein Fahrwerk??? Ich meine: du fährst SO VIEL :D da muss das doch mindestens einmal im Jahr auf deiner "besser wärs"-Liste stehen :D
Ich fasse deine Einstellung mal zusammen. Hinten: Druckstufe low 5 Klicks. Druckstufe high 1,9 Umdrehungen Zugstufe 19 Klicks Vorne: Zugstufe 11 Klicks Druckstufe 15 Klicks Nun mal meine Gedanken dazu. Ich verstehe, dass es dir so gefällt aber für mich ist es zumindest in der Theorie ziemlich unpassend. Du hast dir hinten mit 5 Klicks die Druckstufe Low recht hoch gedämpft und die high mit 1,9 Umdrehungen die Dämpfung stark weg genommen. Die Zugstufe hinten wiederum mit 19 Klicks fast ohne Dämpfung. Normalerweise müsstest du dir so extrem krasse Kanten in dein Profil fahren, weil dein Rad hinten so ohne fehlende Zugstufendämpfung extrem schnell ausfedert. Was ich auch ungewöhnlich finde, deine Druckstufenverteilung vorne zu hinten. Hinten hast du hoch gedämpft, salopp gesagt etwas härter und vorne mit 15 Klicks recht ungedämpft und soft. Für mich würde das jedenfalls in der Theorie nicht zusammen passen. Wenn es dir so beim fahren pssst, dann lass es so 😊
Du musst immer gucken was das Fahrwerk für Verstellbereiche vorgibt. Nur weil vorne zb 5 klicks sind und hinten auch 5 klicks heisst es nicht das es immer gleich gedämpft ist. Deswegen habe ich auch angemerkt das der Verstellbereich Zugstufe hinten falsch gewählt wurde von WP. ich bin fast ganz offen was den Verstellbereich angeht. Sollte in meinen Augen wenn es passt aber recht „Mittig“ im Verstellbereich liegen. Schwer zu beschreiben aber ich hoffe du verstehst was ich meine.
tipp: wenn man sich nicht wirklich auskennt mit reifen, Luftdruck und fahrzeuggeometrie FINGER WEG und nur von Profis einstellen lassen - NICHT NACHMACHEN! es gibt keine passenden universatleinstellungen aus dem buch, schon gar nicht wenn man sich ständig andere reifen aufzieht und keine ahnung hat wie diese negativ auf das bike wirken können.
Ich würde gerne mal die Fahrwerkshöhe verändern zum Testen. Allerdings will ich vom belasteten Fahrwerk ausgehen. Ich wiege 10 kg mehr als du und muß die Federvorspannung dann natürlich auch anders einstellen, eben höher als ein leichterer Fahrer. Jetzt soll nach diversen Quellen und hier aufgeführten Werten der Dynamische Einfederweg ca. 25-30 Prozent oder 30-35 mm sein. Die Duke hat aber hinten 156 mm Gesamtfederweg. Davon 30 % sind aber schon 46,8 mm. Diese Angaben sind denke ich für den Standardfederweg von 120 mm angegeben. Was gilt für die Duke mit ihren 156 mm? Die Frage geht gezielt an Kurvenguide Watch. Hier ein paar Quellen: www.motorradonline.de/fahrwerk/so-gehts-federbasis-selbst-einstellen/368309 www.motorradonline.de/fahrwerk/fahrwerksspezial-teil-1-motorrad-federung-federbasis-federbein/396688?seite=3 www.tourenfahrer.de/motorrad-technik/praxis-und-ratgeber/praxis-fahrwerk-einstellen/*/7 www.motorradonline.de/schraubertipps/einfuehrung-fahrwerksabstimmung/653208
Das tust du, wenn du die Federn spannst. Es wird nicht härter, sondern das Fahrzeug kommt höher. Der Negativfederweg wird dann aber geringer und du musst die Zugstufe anpassen.
Wie Chris mir schrieb, kann man die bei der SDR mit der wp Gabel nicht einstellen. Evtl müsstest du eine härtere Feder einbauen. Wie groß ist die Differenz bei belasteter und entlasteter Gabel? Sollte zwischen 25 und 35mm liegen je nach Komfortwünschen.
@@achimduc3938 Sorry, ich meine nur hinten. Da wir hinten 156 mm Federweg haben, wäre 30 % eben 46,8 mm. Also deutlich mehr als 25-35 mm. Wenn ich 30 mm einstelle habe ich 0 mm Ausfederweg durch das Eigengewicht der KTM. Liegt am Fahrergewicht.
Ich empfinde schon den Unterschied zwischen neuen und abgefahrenen Reifen. Aber richtig einstellen.... bekomm ich es nicht hin. Das schlimmste ist aber zu hart eingestelltes Fahrwerk, das hasse ich. Dazu tragen teilweise Reifen mit extrem sportlicher Karkasse wie die Bridgestone bei. In Schräglage verliert der Reifen dann die Haftung durch das gehoppel. Auf ebener Strecke oder Renne kein Problem, für mich , nur Straßenfahrer furchtbar.
Schade das das Fahrwerk nur ein kleiner Teil vom Setup ist. Im Prinzip können wir uns aber glücklich schätzen heut zu Tage diese Super-Fahrwerke zu besitzen. Ich kenne noch die aus den 80er z.b. von der Honda Boldor. Hölle. Mit viel Erfahrung reicht ein kurzer Druck auf den Lenker und mit dem Ellebogen einmal das Heck herunter gedrückt. Dann schauen wenn der Fahrer sich aufs Moped setzt wie es vorne und hinten eintaucht. Danach kommen die Feinheiten die man heraus fahren muß. Genauso wichtig wie das Fahrwerk finde ich die Reifen und die Sitzpositon (Ergonomie). Letzteres ist relativ aufwändig und teuer um zu setzen, hat aber mit den größten Effekt.
Hier nochmal ein Link von dem Godfather des Reifen lesens Dave Moss: th-cam.com/video/xLbxcYVEPYc/w-d-xo.html Wenn die Vorderkante der Profilrille (von oben auf den Reifen geschaut in Fahrtrichtung) abgerundet ist und die Hinterkante aufgestellt, ist die Zugstufe zu weit zu. Muss also aufgedreht (gegen den Uhrzeigersinn) werden.
@KurvenradiusTV
Ist es beim Vorderrad genau gleich oder umgekehrt?
@KurvenradiusTV
Ist es auf dieser Webseite nicht genau andersrum beschrieben?
lifeatlean.com/motorcycle-tyre-wear-guide/
Sollte genau umgekert sein. Vorderkante gerundet bedeutet zu venig rebound damping (Man muss rebound schliessen) und zu viel rebound damping wenn die hintenkante gerundet ist.
Entschuldige fur mein deutsch :)
@@danibesednjak1994
wenn zu wenig rebound dann heisst mann muss mehr aufmachen :) Dave Moos hat recht, Kurvenradius hat recht. Du hast den alten Dave nicht verstanden
An machen Stellen vom Reifen ist das aber in Ordnung, schnell ist die Grenze erreicht und dann wird Rebound kompensiert für ein schöneres Reifenbild. ps für rennstrecke erst nicht optimal
Ich fahre seit Jahren hunderte Mopeds probe und stelle diese ein. Du kannst versuchen, dein schlechtes Ansprechverhalten der Gabel mit weniger Zugdämpfung zu verbessern, also deutlich weiter öffnen. Klingt nicht logisch, ist aber so. In der Feinjustierung der Zugdämpfung geht man dann eher auf die Fahrweise ein, und wie gefühlvoll man die Bremse löst. Beim Lösen der Bremse in Schräglage sollte das Motorrad die gewählte Linie halten. Zuviel Zug lässt es einkippen, zuwenig Zug macht die Linie weit. Wie Dave Moss predigt: it's all about rebound. Das gilt für das komplette Fahrverhalten, Zug wirkt sich vielleicht 75 Prozent und Druck 25 Prozent aus. Das Einlenkverhalten bzw. die am Lenker einzubringende Kraft regelst Du mit der hinteren Zugstufe. Klingt nicht logisch, ist aber so. Musst Du am Lenker würgen um eine Kurve einzuleiten, ist Zug hinten zu stramm. Muss man am Lenker sehr vorsichtig agieren und das Bike zu nervös, ist Zug hinten zu soft. Gilt insbesondere für Nakedbikes. Die Präzision der Linienwahl und Kurskorrekturen in Schräglage ist wiederum abhängig vom Luftdruck. Auch dort kann man kippelige Reifen mit 0.2 bar weniger entschärfen oder träge Gesellen nachschärfen. Wobei zum Thema taumeliges Lenkverhalten immer wieder unerkannt oder auch ignoriert verschlissene Lenkkopflager und Schwingenlager die Hauptübeltäter sind. Danach schaut einfach keiner, lieber werden drei verschiedene Sätze Reifen schlechtgeredet.
Im Allgemeinen sind die Basics klar, aber gerade Anpassungen an Fahrsituationen sind stark von Reifentyp, Luftdruck und Zustand dessen abhängig. Verringerungen des Durchhangs sollten bei Strassenbikes immer mit Blick auf die schlechtestmöglichen Strassen angepasst werden, damit man auch nach der unerwarteten Verwerfung von Asphalt in einer schattigen Ecke nicht vom Bock katapultiert wird. Je weniger Durchhang, desto riskanter die Fahrt auf unbekanntem Terrain. So weich wie möglich, so hart wie nötig 😎
instrukta gut geschrieben!
Ich kriege das bike nicht auf mein gewicht eingestellt :/
@@nicopotzeee wenn man allein nicht weiterkommt, dann würde ich empfehlen einen Fahrwerksbetrieb in deinem Umkreis aufzusuchen, der vielleicht gutes Feedback hat. Zu oft wird mangels Erfahrung an den falschen Parametern gestellt, und dann bleiben die Effekte aus, oder man kämpft mit Plazebo.
Zum spüren der Zugstufe kann ich folgenden Tipp geben: Die Zugstufe ist ein hydraulischer Widerstand der nach dem Komprimieren der Feder dafür sorgt dass das Moped von der vorher eingebrachten und jetzt wieder frei werdenden Federenergie nicht in die Luft geschossen wird sondern sanft ausfedert. Also auf was muss ich achten:
- Habe ich das Gefühl mein Reifen schießt nach einer Bodenwelle/einem Einfedervorgang wieder hoch oder fängt sogar an Nachzuschwingen (da er über den Nullpunkt ausgefedert ist und allein das Gewicht des Fahrers zu einem erneuten Einfedern führt) ist die Zugstufendämpfung zu gering! (Fahrwerk federt zu schnell aus)
- Habe ich das Gefühl mein Reifen fällt nach einer Hügel einfach runter und folgt nicht dem Verlauf des Hügels oder bleibt bei einer Bodenwelle im eingefederten Zustand "stecken" ist meine Zugstufendämpfung zu groß! (Fahrwerk federt zu langsam aus)
Im Gegensatz zur Druckstufe hat die Zugstufe relativ wenig mit "Geschmack" zu tun und der Bereich in dem die "Richtige" Einstellung liegt ist nicht besonders riesig. Für Anfänger im Fahrwerksbereich würde ich empfehlen das Fahrwerk so weich zu drehen bis es anfängt nach einem Federvorgang zu wippen und dann Stück für Stück die Zugstufendämpfung erhöhen bis das Wippen aufhört, dann hat man schon ein gutes Grundsetup. Bei sehr sportlicher Fahrt kann dann ein Nachwippen wieder auftreten, dann noch ein wenig Zugstufe dazu geben.
Randinfo: Die Zugstufendämpfung ist nahezu nur abhängig von der Federvorspannung bzw. dem Beladungszustands des Mopeds und fast nicht vom Fahrstil bzw. der Geschwindigkeit. Mehr Beladung -> mehr Vorspannung um die Fahrhöhe zu regulieren -> mehr Zugstufe!
Das lesen des Reifenprofils halte ich bei Straßenreifen und der Fahrt im Straßenverkehr nur bedingt für sinnvoll, da es extrem schwer ist festzustellen welcher Einflussfaktor jetzt das Reifenbild erzeugt (wie auch im Video gesagt), das Fahrwerk ist da nur ein möglicher Faktor. Auf der Rennstrecke ist das einfacher und sinnvoller!
Danke dir für die ausführliche Antwort. Das von dir beschriebene Zugstufenfeeling werde ich mal erfahren.
@@kurvenradiustv Wo ich gerade noch sehe dass du dich mit Dave Moss seiner Technik beschäftigt hast: Wenn man fortgeschrittene Erfahrung im Fahrwerk einstellen hat, kann man allein durch händisches Bewegen des Fahrwerkes im Stand, erfühlen ob die Zugstufe zur aktuell eingestellten Federvorspannung passt. Hat man die nötige Erfahrung würde man nach Dave Moss wie folgt vorgehen:
1. Vorspannung vorne und hinten durch ausmessen des Negativfederweges auf das Fahrergewicht einstellen
2. Zugstufe der Gabel einstellen, bis kein Nachwippen beim "Pump-Test" der Gabel auftritt
3. Zugstufe des Federbeins so einstellen dass beim "Pump-Test" des gesamten Motorrads Front und Heck gleich schnell ausfedern
4. Druckstufe nach Fahrweise und Vorliebe bei der Fahrt einstellen. Ist im Stand kaum zu erfühlen, nur für echte Gurus. :D
5. Die letzten Feineinstellung dann Stück für Stück beim Fahren und immer auf "Ausgewogenheit" zwischen Gabel und Dämpfer achten!
Mein Tipp: Wer sich für Fahrwerk interessiert, einfach aktuelles Setup aufschreiben, eine Einstellung an einem Federelement verändern und schauen ob es besser wird. Kann eigentlich nichts schief gehen. Hat man sich einmal im Wirrwar von Einstellungsmöglichkeiten verloren, wieder auf den letzten Stand zurück.Für Federvorspannung und Zugstufe gibt es wie gesagt relativ klare regeln an die man sich orientieren kann, bei der Druckstufe kommt es mehr auf den Geschmack und Fahrstil an.
Ein tollen Beitrag hat auch mal die Motorrad zu dem Thema gebracht:
www.motorradonline.de/zubehoer/ratgeber-federung-daempfung-richtig-einstellen-teil-1-fahrwerkseinstellung-am-motorrad-vornehmen/
und
www.motorradonline.de/ratgeber/ratgeber-federung-daempfung-richtig-einstellen-teil-2-fuer-viele-ein-raetsel-die-fahrwerkseinstellung-am-motorrad/
@@HangHe2key im statischen Zustand kann man leider nur die Lowspeed Zugstufe wirklich einschätzen. Evtl. noch die Lowspeed Druckstufe so halbwegs.
Dave Moss zeigt entweder nur sehr wenig von seiner Arbeit, oder er hat den Unterschied zwischen Low- Mid- und Highspeed nie so richtig verstanden.
Reifenbilder kann man auch im Straßenbetrieb lesen, nur muss man dazu wissen, wie man bei der letzten Fahrt gefahren ist.
Im Grunde ist es, gerade für Anfänger in Sachen Fahrwerkstechnik, sehr wichtig, mehr das Reifenbild zu lesen und dann darauf achten, wie es sich anfühlt, wenn sich z. B. an jeden Profilblock gegen die Drehrichtung ein Grat bildet (Schlupf beim Bremsen) um dann einschätzen zu können, was nicht stimmt.
Wie im Video gezeigt, ist vielen nicht ganz klar, was sich da alles verändert, wenn man nur den Sag hinten geringer einstellt.
Bei mehr Beladung wird die Zugstufendämpfung eher verringert. Das zusätzliche Gewicht reduziert nämlich schon den Ausfedervorgang, der dann nochmals verlangsamt würde durch mehr Zugstufe.
Daumen hoch für Drehzahl runter! Gute Einstellung, top 👍
Ja, dem kann ich nur beipflichten. Das muss in jedes TH-cam Video rein! Wir haben es an vielen (nicht an allen) Stellen selbst "in der (rechten) Hand" Streckensperrungsdiskussionen zu vermeiden ohne, dass der Spaß am Mopedfahren darunter leidet.
Super Video! Ich würde jedem der die Möglichkeit hat, empfehlen einen Tag auf die Rennstrecke zu gehen, auch wenn man sonst nur auf der Straße fährt. Weil sich dir Kurven dort aller 3-4 km wiederholen, kann man als Laie viel leichter die Unterschiede rausfahren. Außerdem gibt es oft einen Fachmann vor Ort der einem für sehr überschaubares Geld dabei unterstützen kann. Und spaß machen tut es ja auch... =) Mach genau so weiter!
Vielen Dank, ich habe deine Einstellungen 1zu1 übernommen und bin begeistert vom Fahrverhalten. Ab 80 merke ich deutlich mehr stabilität im Geradeauslauf trotz schlechter Straße und geisteskranker Beschleunigung. DANKE!
Bestes Video zum Fahrwerk einstellen was ich bisher gesehen hab, vorallem das Reifenlesen, Dankeschön! Abo ist raus
Gutes Video, das auf jeden Fall zum einstellen ermutigt.
Hätte da aber ein paar Korrekturen aus eigenen Erfahrungen mit Autos und Motorräder.
Die Vorderkante jeder Rille (in Laufrichtung) zeigt den Zustand der Druckstufe. Das hast du ja bereits gesagt. Es ist aber genau anders rum. Je höher und eckiger die Kante (bis hin zum Grat), desto mehr muss sie aufgedreht werden.
Je höher die hintere Kante, desto mehr muss die Zugstufe aufgedreht werden. Bei einem Grat müsste das eigentlich jeder merken, denn dann ist die viel zu hart eingestellt.
Ziel sollte es sein, zwei scharfe Kanten ohne Grat zu haben, dann ist die Dämpfung perfekt. Ist aber extrem schwer zu schaffen, da noch viel mehr Faktoren mit rein spielen als nur die Dämpfung.
Warum deine Vorderreifen immer einen Grat haben, lässt sich ganz einfach erklären. Du bremst oft in die Kurve und dann kommen Seitenfüherungskräfte hinzu, die den Profilblock aufstellen. Die Reifen sehen beide aber nach einem super weichem Setup aus. Zum sportlichen Fahren müsstest du, wie geschrieben, mehr auf eckige Profilblöcke tunen. Die abgerundeten Blöcke bei dir erzeugen viel Grip, aber das geht auf Kosten der Sicherheit. Du kennst ja sicher auch die Diagramme für die Dämpfung "Handling vs. Grip".
Finde ich gut, so könne sich die Leute langsam an das Thema „Fahrwerk“ annähern.
Habe mich in letzter Zeit auch viel mit dem Fahrwerk meiner Maschine beschäftigt, und hab auch Tipps von richtigen Fahrwerksspezialisten eingeholt. Das wichtigste ist, nicht wild herumszustellen sondern, wie Du schon sagst immer eine Änderung und dann fahren. Wenn man einstellt, dann immer mit der Vorspannung der Feder beginnen (vorne und hinten) und hierbei statischen UND dynamischen Federweg messen. Der statische ist die Differenz im Federweg zwischen voll ausgefedert und Eigengewicht der Maschine. Der dynamische ist die Differenz im Federweg zwischen voll ausgefedert und Motorrad mit dem Fahre drauf. Bei den meisten Straßenmaschinen ist die statische Differenz vorne 20-30mm, hinten 10-20mm. Die dynamische Differenz vorne 30-40mm und hinten 30-40mm. Druck und Zugstufe muss nach Gefühl eingestellt werden, wobei, wie Du sagst der Reifen ein guter Anhaltspunkt ist. Die Druckstufe steuert, wie hart das Fahrwerk einfedert, also wie komfortabel es ist. Wichtig ist aber, dass Hi und Low Speed nicht zu weit voneinander entfernt sein sollen. Genau so mit Zug und Druckstufe, da diese bei fast allen Federbeinen auch gegenseitig Einfluss aufeinander haben. Die Zugstufe steuert, wie stabil die Maschine unter Last in Schräglage bleibt, falls sie zu wippen beginnt, ist die Zugstufe zu weich und andersrum. Als Tipp, fangt bei der Werkseinstellung an und arbeitet Euch Klick für Klick voran.
Sooo, der Kommentar soll nicht dienen um irgendwen zu belehren sondern lediglich um meine Erfahrungen weiterzugeben. Viel Spaß beim Einstellen.
nix belehren;-) Die Masser vergrössert das Wissen. so soll es sein. Danke dir
Guter Beitag zu dem Thema.
Gut, daß ich Dich abonniert habe.
Wirklich gut verständlich vorgestellt, da ich mich auch mit der Fahrwerkseinstellung beschäftige.
Der Zusammenhang bei den „Sägezähnen“ war mir bisher noch gar nicht bekannt.
Again what learned😎
Guck auch mal bei Deinem Beitrag zum Zentralständer nach.
Alex siehe auch bei Dave Moss: th-cam.com/video/xLbxcYVEPYc/w-d-xo.html viel von ihm gelernt
Sehr schönes Motorrad und die Landschaft ist mindestens genau so schön
Hallo bin kürzlich auf deinen Kanal gestoßen auf der Suche nach Reifen Tests. Wie soll ich es sagen bin total begeistert wie du die Sache aufziehst sehr ehrlich, sehr verständlich und immer ruhig bei der Sache 😉 weiter so. Mich würde mal der S22 interessieren villt kannst du den ja mal drauf schnallen 💪🏼
Tolles Video. Danke dafür.
Ich habe mich nie an das Fahrwerk getraut weil ich die Befürchtung hatte das es dann nicht mehr Funktioniert.
Aber mit deiner Super Anleitung werde ich sicher mal versuchen das Reifen Bild zu verbessern und zu Schauen ob es auch besser zu Fahren wird.
Habe deine Einstellung auf meiner 1290 Superduke Bj. 2017 übernommen....👍👍👍
Is wirklich schon ne Ganze weile her das hier was neues kam
Latohack Heute kommt um 18/19 Uhr ein neues Video
Junge feines Bike hast 👍🏼 ich hab mir die 1290r bj.2019 heuer gekauft 😃👌🏼 schwarz-orange😉🤙🏼
Mega Video!
Ich habe mir das Thema schon oft angeschaut und durchgelesen und das Video ist nochmal eine super Ergänzung meines Wissens über Fahrwerke!
Ich finde die Grundeinstellung sehr gut.
Ethan Hunt ich musste sie härter stellen da ich dieses nach Wippen echt unangenehm fand
Ich fahre die 2016er 1290 SD-R, und in deren Handbuch gibt KTM für die Federvorspannung des Federbeins einen statischen Durchhang von(Standard/Straße) 24mm bzw. Rennstrecke 18mm an. Der dynamische Durchhang(Moped +Fahrer) soll bei 45mm liegen. Bei der 2017er und folgend haben sie die Werte geändert auf (Standard) 20mm und (Rennstrecke) 14mm. Der dynamische Durchhang, der entscheidend für das Fahrgefühl ist, wird bei der 2017er gar nicht mehr angegeben im Handbuch. Kurz gefasst: mit der Federvorspannung stelle ich ein, wie hoch oder tief das Heck ist. Je höher das Heck, desto kleiner der Nachlauf am Voderrad, das Motorrad reagiert willig bis nervös auf Lenkimpulse und geht dem entsprechend agil in Kurven. Je tiefer das Heck, desto größer der Nachlauf am Voderrad, das Motorrad reagiert träge auf Lenkimpulse und geht entsprechend unwillig in Kurven, läuft dafür aber besser geradeaus und ist beim bremsen stabiler. Ich weiß nicht, in wie weit sich das Federbein der beiden technisch unterscheidet, in der Gabel wurden jedenfalls etwas härtere Federn verbaut (9,5 zu 10nm). Laut KTM ist die Hauptfeder(Federbein) mit ihrer Federrate von 170nm für den Standardfahrer mit ca. 85Kg ausgelegt. Ich (fahrfertig ca. 105Kg) habe meine austauschen lassen gegen eine mit 180nm, zusätzlich in der Gabel die Federn der 2017er einbauen lassen, damit das Fahrwerk insgesamt besser auf mein Gewicht angepasst ist. Mein Fazit nach viel herumprobieren bei dem Hocker ist: Jeder muss für sich selbst den passenden Wert finden, die Werte und Einstellungen anderer Fahrer, selbst auf dem gleichen Moped, kann man max als Anhaltswerte nehmen. Wenn man einmal die optimale Einstellung der Vorspannung gefunden hat, reicht eine viertel Umdrehung mehr oder weniger der Einstellmutter am Federbein aus, um Tagesvarianzen auszugleichen. Und, je mehr man ausprobiert, desto mehr Gefühl bekommt man für sein Moped. Also, Referenzstrecke suchen, und dann einstellen=fahren=einstellen=fahren=einstellen=fahren....
informatives video, und wie immer, sehr toll gemacht!
Tolles Video. Nach den Reifen ist die Fahrwerkseinstellung das wichtigste. Bringt einen größeren Effekt als so manche anderen Tuningmaßnahmen. Was sehr wichtig ist: nehmt euch Zeit zum Einstellen.
Mach weiter so
Falsch, genau anders herum !
@@yamraptor Es gibt so viele bikes an denen man höchstens die vorspannung am Federbein einstellen kann. Deshalb meiner Meinung nach die reifen auf platz 1
Die Fahrwerkseinstellung ist immer auch abhängig von der Härte des Reifens. Somit muss man beides zusammen einstellen.
Stimmt, aber damit fängt man ja nicht an, wenn man es richtig machen will. Wenn man das Thema Fahrwerk angeht, sollte auch jedem klar sein, dass es unter Umständen auch eine Investition zu folge hat. Ein Fahrwerk wird nie gut Funktionieren , wenn die Federrate nicht zum Gewicht und Anspruch stimmt. Und wer sich mit dem Thema beschäftigt hat wird mir zustimmen. Hier im Video wird ganz am Anfang darauf Stellung genommen. Diese Aussage ist mit die wichtigste! Du wirst kein Fahrwerk dahin bekommen wenn es nicht passt von der Federrate, niemals! Es wird zwar durch ein paar Einstellung verändert, was auch einen Positiven Effekt haben kann, aber es wird nie die Perfekt sein. Übrigens gab es zum Thema Fahrwerk neulich eine top Sendung von 1000PS ich verlinke das mal. th-cam.com/video/x8GkOkk4pHY/w-d-xo.html
Wenn wie in diesem Fall hier die Rate passt bin ich bei Euch, wenn sie nicht passt kommt ihr nie ans Maximum ran. Und wer ein solch angepasstes Fahrwerk drin hat wird sich wundern was da möglich ist. Eins noch, bevor man sich für 1000€ eine Brülltüte anbaut sollte man das Geld lieber ins Fahrwerk investieren, ihr werdet euch wundern wie euch das nach vorne bringt! Und für Biker die ihr Bike länger fahren ist das eigentlich mit die beste Investition die man machen kann. Ich jedenfalls habe es bereut nicht früher gemacht zu haben.@@fruityMangoExperience
@@yamraptor das stimmt und wollte ich auch nicht anzweifeln. Ein Grundsetup kann man immer herausfahren mit egal welchem Reifen. Wenn man natürlich da schon merkt dass die Komponenten an ihre Grenzen kommen (sei es durch zu wenig oder durch zu viel Belastung) dann muss man diese natürlich schon tauschen bevor man sich an irgendeine Feinabstimmung macht. (Vorausgesetzt es stört einen wirklich dass das Fahrwerk sich nicht perfekt einstellen lässt - schließlich kann ich auch das feinste Schwedengold auf einem Straßenmotorrad verbauen...ob es das nur immer braucht ist eine andere Frage...muss aber jeder selbst wissen)
Aber wenn man es wirklich gut einstellen will bin ich voll bei dir.
Man sollte dann nur immer schauen ob man nur die Feder tauscht oder evtl gleich ein anderen Dämpfer verbaut. (Zb wenn man noch eine Unterscheidung zwischen Low und Highspeed comp. möchte, die aber bei dem aktuell verbauten Element nicht da ist)
Leider ist das Thema Fahrwerk ein sehr sehr komplexes und leider kaufen sich auch viele öhlins Fahrwerke und lassen die dann von sonst wem einstellen und legen selbst nie wieder Hand an. Teilweise sind dann nicht Mal die richtigen Federn für ihr Gewicht verbaut.
Das Problem ist dass alle eine Möglichkeit suchen ihr motorrad besser zu machen ohne sich groß mit der Technik auseinandersetzen zu müssen.
Ich würde zb Mal behaupten dass 60-70% der powernaked Fahrer nicht ein einziges Mal am Fahrwerk gedreht haben und währenddessen auch wussten was sie da verändern
Sieht ja so aus als ob die Mitas dazu beitragen, freut mich meine werden nach TÜV auch montiert.
Super Video..und eine geile Maschine fährst du.!🤘🏻 KTM Duke 4ever
Hi.
wie immer ein tolles informatives Video von Dir. Was ich besonders schätze ist, dass Du immer wieder betonst, die Weisheit nicht mit Löffeln gefressen zu haben und einfach Deine Erfahrungen teils.
Folgende Dinge könntest Du ggf. noch verdeutlichen bzw. wundern mich. (vorausgeschickt, ich bin auch alles andere als ein FWK-Profi)
- eigenartig, dass KTM den Negativfederweg von 14mm ohne Belastung durch den Fahrer angibt? Damit ist ja am Ende die Grundeinstellung der Geometrie nicht an die Belastung im Fahrzustand angepasst. Ich halte mich hier an die Faustformel: "Im belasteten Zustand sollte die Vorspannung so eingestellt sein, dass Heck und Front ca. 30mm (manchmal wir auch von 30% des Federwegs gesprochen) einsinken.
Bei Zug- und Druckruck könnten noch ein paar Anmerkungen zu den Auswirkungen helfen:- Die Druckstufe (Du tangierst das ja auch im Video) ist aus meiner Sicht primär eine Komforteinstellung, die sich in gefühlter FWK - Härte ausdrückt. (Wie Du richtig beschreibst hat ja die Vorspannung nicht mit der Härte zu tun, sondern nur mit der Geometrie. - Wenn wir überhaupt FWK Härte sprechen, die ja primär von der Federhärte bestimmt wird, dann ist ggf. über die Druckstufe eine gewisse Einflussnahme möglich.- Die Zugstufe sorgt u.a. für Bodenhaftung. Ist sie zu weit zugedreht federt das Rad nicht schnell genug aus und verliert dadurch an Haftung.
Nun könnte man sagen. Zug- und Druckstufe weit auf, dann habe ich maximale Haftung und Komfort. Stimmt im Prinzip. Die Einstellung ist aber immer ein Kompromiss. Denn ohne Dämpfung würden sich die Federelemente aufschaukeln. Das gilt es im Zaum zu halten und dazu muss man Zug und Druckstufe zudrehen und den Kompromiss aus Haftung, Komfort und Dämpfung finden.
warum KTM den SAG statisch angibt weiss ich auch nicht. Hatte mich dort auch gewundert. Denke aber weil es für die Allgemeinheit einfacher ist.
Ja, aber das würde bedeuten, das die Vorspannung nur für den Normalgewichtigen Fahrer Solo passt. Kollegen mit ein paar Kilo mehr auf den Rippen liegen dann hinten zu tief und haben durch den veränderten Lenkkopfwinkel und Nachlauf einen Mörder Geradeauslauf und wenig Spaß in Kurven! :-)
@@kurvenradiustv Im Handbuch der 2016er SD-R wird der dynamische Durchhang angegeben mit 45mm. Warum das bei der 2017er weggelassen wurde, obwohl es eigentlich wichtiger ist als der statische Durchhang, verstehe ich auch nicht so ganz.
@@hansbuechel5666 So siehts aus. KTM geht bei allen Werten vom optimalen Standardfahrergewicht von 85Kg aus.
Ja, es hat den Anschein! Wenn in der Einleitung steht: "Fahrzeug ist für Fahrer mit einem Lebendgewicht von 85 Kg optimiert!", ist ja alles Ok! ;-)
Hi
Danke für das Video. Hab an meiner 990 Duke R das Reifenbild angeschaut und die Zugstufe hinten von 10 auf 12 klicks geöffnet. Fühlt sich weniger nervös an auf der Hausstrecke, mal sehn wie der sägezahn hinten nach der nächsten Ausfahrt aussieht 👍🏼
Hallo, super Informationen...echt top !
Super Video, wie immer. Mich würde für einen kommenden Reifentest mal der Pirelli Angel GT II interessieren. Ich hab den zwar schon drauf, aber es gibt noch keine "offiziellen" Tests und deine Meinung im Vergleich zu anderen Sporttouring Reifen würde mich schon wirklich interessieren! Weiter so! :)
Danke für das Video. Werde demnächst loslegen mit einstellen und testen! 😁
Ich hab bei dir gesehen, dass die Gabel bis zum zweiten Ring durchgesteckt ist. Bei meiner 2017er ist das auch so. Genauso ist der Lenker schon in der vorderen Position. Selber habe ich da nicht geschraubt. War das bei dir auch so? Grüße
Wirst du im Zuge deiner neuen Fahrwerkeinstellungen/Fahrwerkeindrücken manche Reifentests wiederholen?
Wenn ich die Federjustiertool unter meinem Soziussitz finde clicke ich mal an dem Federbein meiens cb500f's rum.
Hab nämlich das Problem dass das Hinterrad komischerweiße immer wenn man minimal fest an der Bremse hinten geht blokieren will (abs regelt, aber nervt).
Und wenn das gut läuft schaue ich mir meine Gabel an 🌚
Warum trägst du immer Crossstiefel?
Mit dem T6/T8 hätte ich kein Gefühl 😁
Verstehe ich auch nicht habe aber auch schon SD Fahrer gesehen die mit Endurokleider auf der Strasse fahren also Panzer Jersey und Endurohelm sowie dünne Stoff Handschuhe. Na dann prost Malzeit.
Kommt davon das er ein Supermoto Veteran ist. Ich fahre eine SMT und habe auch SM Stiefel zum Lederkombi an. Zugegeben es gibt komfortablere Lösungen aber man hat als SM Fahrer halt auch mal den Fuß in der Kehre am Boden. Ausserdem habe ich schon ein paar Schrauben im Sprunggelenk durch einen Unfall bei dem ich normale Sportlederstiefel an hatte.Beweglichkeit kann man mit PivotPegz (bewegliche Fußrasten) unterstützen. Ist halt alles eher nur für Fahrer die den SM Stil mögen interessant.
Servus Chris,
ich wollte mal anfragen, wann das angekündigte Video zum Pirelli Rosso Corsa II kommt?
Meine Pneus sind echt runter und der wäre in meiner näheren Auswahl...
Würde aber deine Meinung gerne in die Kaufentscheidung mit einfließen lassen...
Weiter so - top Videos ✌🏼
Kannst du bekannte Probleme aufzählen von der SDR ab Baujahr 2017?
Würde mir gerne eine zulegen aber finde nur Foren zur alten 1290er. :/
Daumen hoch für das Video, mach weiter so. DLzG aus Wuppertal
Hallo @Kurvenradius TV, deine Reifentests finde ich Weltklasse, hast du zufällig vor in naher Zukunft auch Tests über Kettenspray oder Motoröle zu machen? Gruß
Hinten höher heißt steilerer Lenkwinkel, geringerer Nachlauf. Besseres Einlenken ist die Folge. Vermutlich wird die Hochgescgwindigkeitssatbilität etwas schlechter, was auf der Landstraße keine Rolle spielt.
In Bezug der Zugstufe und dem Reifenbild - wie sieht es denn aus, wenn 75% der Profilrillen gleichmäßig aussehen, doch sich zum rand hin ein leichter überstand bildet auf der hinteren rillenkante? Fahrstil oder zugdämpfung noch immer etwas zu stark?
Dann hast Du noch Luft. Mehr Schräglage und der Wulst am Rand schwindet. Aber wenn bereits eine Kante drin ist wird der Reifen verschlissen sein bevor sie Verschwindet! Fahrstil , der Reifen muss ja nicht zwingend auf die Reifenkante.
Ist 2.5 und 2.9 nicht zu viel ?
Ich fahre meistens fast bei allen Mopeds die gehabt habe 2.2+2.5 oder 2.3+2.6 oder 2.4+2.7.
reifen mit harte Karkasse zb. Bridgestone und pirelli die niedrigere Luftdruckvariante.
Metzeler und Michelin die höhere Variante.
Racereifen ist wieder ne andere Welt.
2.5+2.9 nur Autobahn.
Messung ca bei 20 Grad mit Flaig Luftprüfer
Jep , endlich mal jemand mit Flaig Luftdruck messen . Das Tool ist Gold wert und sowas von genau . . .
Hallo. . Super video. Habe seit Montag auch so ein teil. Eine Frage will mich an ein Modus gewöhnen und überlege ob street oder sport. Lässt sport schon zu viel trift zu das man auch ein high sider erleiden kann oder ist das unkritisch ist die gas anahme bei Sport gut fahrbar? . Mfg .
Tolles Video super Information danke dir. Und immer eine handbreit Asphalt unterm Reifen lieben Gruß Holger👍🏍✌☀
Schaut bei mir so aus: Sport, Street, Offroad...je nach dem, muss man dann eben aktivieren😅
Mit der Honda am Ring schaut die Sache wieder anders aus, da wäre diesbezüglich sicher noch einiges drinn🤔
Was ist das für eine Kombi?
Schön gut erklärt . Besser als viele anderen . Ich warte auf den berichtvdes mitlas Sportforce . Es gibt schon nen neuen tourensport sowie den diablo Rosso Corsa 2
Komfort ist Grip!
Entweder man verstellt Verspannung hinten oder geht vorne mit der Gabel runter.
Oben und unten die gabelbrücke aufmachen und man kann die auch verstellen.
Je nachdem ob man gut mit den Füßen runter kommt kann man entweder hinten höher machen oder vorne tiefer.
Ist jetzt keine Wissenschaft man merkt es eh sofort wie viel um ist.
Motorrad wird viel leichtgängiger zum einlenken aber auch unruhiger im geradeauslauf.
Weiter auf heißt weicher einstellen oder?
Wie heist das lied das ca. 2:30 läuft?
Kenne das nur vom stereo test
Hat jemand Tipps zu Einstellung bei einer 690 Duke R? Wiege in voller Montur ziemlich genau 70kg. Da ich wahrscheinlich leichter bin als der Durchschnitt, bin ich gerade am überlegen, was ich verändern soll (vielleicht könnt ihr mir sagen, was ich Schritt für Schritt in welche Richtung verändern soll).
Super informatives Video! Ich werde auch mal ein bisschen am Fahrwerk meiner MT01 rumspielen, insbesondere die Zugstufe hinten. Mein Conti RA3 sieht nämlich auch nicht so besonders aus....
Fahre die 2016 SDR und bin mit einem Klick unter der KTM Sport Einstellung und dem M7RR optimal unterwegs.
ofmy.live kannst mir deine Einstellungen mal zukommen lassen zum testen? hab gleiche Grundvoraussetzungen
@@Pudlich1 Gabel: Zug 6 Druck: 6 Federbein Druck Low: 10 Druck High: 1,0 Zug: 12 Spring Preload: 6mm
wie groß und schwer bist du wenn ich fragen darf
Hallo..nice video..as always ;) this is pneu mitas sf+?
Ich hab mir das ganze mal bei meiner MT07 angeschaut, an der ich ein Wilbers 640 Federbein nachgerüstet habe. Das Federbein kommt mit einer vorkonfigurierten Einstellung, welche an Motorrad/Fahrergewicht/Fahrstil angepasst wurde (theoretisch?!). An meinem Road5 konne ich die Sägezahnbildung nur im mittleren Bereich in Fahrtrichtung ausfindig machen (also eigentlich an der Bremsflanke). Nach deiner Erklärung müsste ich die Zugstufe also etwas schließen, damit das Federbein langsamer ausfedert. Aber wieso kommt das so? "Bremst" der Reifen beim zu schnelle ausfedern, wodurch sich die Flanke aufstellt?
Ansonsten danke für das Video, sehr hilfreich. Wie du schon sagst befassen sich zu wenige Leute damit und du regst auf alle Fälle zur Optimierung an, was nur hilfreich sein kann.
Was meines Erachtens wichtig ist: Du solltest wie du erwähnt hast immer nur wenn möglich eine Einstellung verändern. Du solltest allerdings darauf achten, dass die Gesamtbalance zwischen Vorderachse und Hinterachse passt. Wenn du hinten und vorne extrem abweichst mit Zug- oder Druckstufe, dann ist die Ausgeglichenheit weg und das ist nicht so toll.
Super video...fährst du im Sport oder street Modus
@Hokkaido 250
Hast Du bitte eine Quellenangabe für die Aussage das es beim Vorderrad mit der Verstellung der Zugstufe und der Sägezahnbildung genau umgekehrte ist?
Ist die Vorderkante abgerundet, und die hintere Kante stellt sich auf, dann ist die Zugstufe zu SCHNELL und muss zugedreht werden. Macht auch Sinn, denn der Reifen verhält sich so: Die Vorderkante rollte auf und komprimiert sich, deswegen rundet sie sich ab. Da die Zugstufe jedoch zu schnell ist, federt das Federlement zu schnell wieder aus, und die hintere Kante berührt den Boden nicht ordentlich, deswegen die hochgestellte Kante. Das ist auch der Grund wieso du an fast allen Motorrädern dieses Reifenbild sehen wirst (vor allem Hinten da hier die Last beim Beschleuningen ist), denn die Leute Warten ihre Federelemente nicht, und je älter das Öl, desto dünnflüssiger ist es, also wird die Zugstufe mit der Zeit immer schneller wenn man sie nicht zudreht, also entsteht dieses Reifenbild. Dies ist auch der Grund, wieso vom Werk aus die meisten Federbeine zu langsam sind in der Zugstufe.
Bei zu langsamer Zugstufe ist es genau umgedreht.
Siehe Dave Moss Tuning für mehr Wissen über Fahrwerk einstellen und Reifen lesen.
Hallo Streamlines. Bitte sieh dir nochmal Daye Moss an. Ich habe es im Video richtig gesagt. Du liegst leider falsch. Anbei nochmal ein Link th-cam.com/video/xLbxcYVEPYc/w-d-xo.html
Wenn sich die Vorderkante abrundet und die Hinterkante aufstellt ist die Zugstufe zu weit zu und muss aufgedreht (gegen den Uhrzeigersinn) gedreht werden.
Welche Kombi hast du denn da an?
Meine BMW K1200S besitzt ein ESA Fahrwerk, das kann man in drei Stufen Comfort, Normal, oder Sport stellen, und die Federvorspannung ändert sich, sobald man eine zweite Person, mit oder ohne Gepäck eingibt, und das geht während der Fahrt. Bei meiner damaligen Suzuki GSX 600F war das Fahrwerk sehr teigig, der Arsch ging zu weit runter. Dann hatte ich damals am hinteren Federbein an der Federvorspannung gedreht. Dachte dann ich habe ein neues Motorrad, fuhr sich um Welten besser.
Danke fürs Feedback
Habe eine alte f650
Heck durch die Federvorspannung etwas nach oben gebracht
Schon ist mehr "Druck" auf dem Vorderrad und hinten bleibt sie ruhiger in schnellen Kurven (wahrscheinlich weil sie nicht so weit einsackt und sich das Gewicht dann besser verteilt)
Die Vorspannung ist meiner Meinung nach etwas das oft übersehen wird.
Auch an der Gabel kann das sehr sehr viel ausmachen (wenn man sie dort einstellen kann)
Lang nix gehört. Muss man sich Sorgen machen?
GuitarDob Heute Abend um 18 oder 19 Uhr kommt ein neues Video.
Ich fahre auch eine 1290 SD-R (2018)
Mich verwundert dein Luftdruck am Hinterreifen: 2,9 bar (2,5 lt. Handbuch)
Weiter wundert mich deine Druckstufendämpfung Low am Federbein: 4 Klicks (lt. Handbuch Sport=12, Komfort =15), dh. du hast hier "SUPERHIGHENDSPORTRACING" eingestellt. Sollte KTM mit ihren Angaben so weit daneben liegen?
Kannst du das begründen?
Der Kollege rundet die Flanken seiner Reifen ja auch ab bevor das Schmierschicht in der Mitte überhaupt eingefahren ist.
Für Öhlins Fuhrwerke gibt es die "Öhlins Supensions" App, da kann man alle Daten eingeben Plus Fahrer Gewicht.
Gibt's die auch für Apple?
Ohje ohje das ist mal was für Profis... Nicht!
Der Hinterreifen sieht bei mir top aus , aber der vorderreifen hat mit bei mir extreme Sägezahn Bildung ! Ich habe jetzt die zugstufe auf gemacht mal sehen was passiert!!
Zum Fahren ist es bei uns irgendwie zu kalt. Morgens 4°C und maximal am Tag 15°C.🥶
Gelesen habe ich im Handbuch meiner RC79 auch schon etwas. Da ich sie gebraucht gekauft habe kann ich aber eigentlich nicht sicher sagen, ob das Fahrwerk eigentlich in der Grundeinstellung ist.
Ebenso habe ich die Info, dass bei Federvorspannung ein Wert gewählt werden sollte, bei dem nach dem Aufsitzen das Fahrwerk genügend ausfedern kann. Ich meine eine 1/3 - 2/3 - Regel gelesen zu haben. 1/3 zum Ausfedern, 2/3 zum Einfedern. Da ist es natürlich hilfreich, wenn man verlässliche Quellen zum gesamten Federweg hat (zu meiner RC79 kenne ich mittlerweile zwei Werte).
Dennoch ist es auch mal gut zu wissen, worauf man achten sollte, um Druck- und Zugstufe zu verstellen, sofern möglich.
Da ich auch noch die Sitzhöhe verstellen kann, werde ich mal bei Gelegenheit schauen, ob der Sessel eigentlich schon ganz oben ist. Das hat ja auch einen erheblichen Einfluß auf das Fahrverhalten.
Animationen, die zeigen was sich wie auswirkt und was der Reifen macht, wären der Hammer.
Patrick König schau mal Videos von Martin Bauer Performance. Ein Fahrwerk Spezi der selber Rennen gefahren ist. Der erklärt das Prinzip sehr verständlich. Heute macht er das Hauptberuflich.
Hey 👋🏻
Teste doch mal bitte den Michelin Road 5 😉
Wie sieht das bei 125er aus?
Sehr verständlich erklärt, wie ich finde :) Kannste die Einstellung nochmal für kleine Mädchen schreiben? ^^ so z.B. wie das Fahrwerk von deiner Freundin eingestellt ist :D
Videos ankündigen und dann kommt nichts? Hat da jemand keine Lust und/oder Zeit mehr? Wenn doch, solltest du deiner Ankündigung Taten folgen lassen. Nicht, dass die Nachfolger der vorzustellenden Reifen auf dem Markt sind bevor deine Videos kommen ;-)
Mich und vermutlich auch der Rest deiner Abonnenten würde es freuen wenn noch etwas kommt!
Bitte angel gt 2 testen für uns ♥️
Perfekt. Abo dagelassen.
Falls ihr mehr über Reifenbilder und Fahrwerkssetup erfahren wollt guck euch auf jedenfall Dave Moss an.
richtig!!! Der hats im Griff. Leider viele Videos kostenpflichtig mittlerweile.
Hi, Hab die Federvorspannung an der Gabel vermisst. Geht das bei der SDR? Da ich gelegentlich auf Trackwochenende fahre, muss ich mich mit dem Fahrwerk befassen. Vorne wird es genauso gemacht entlasten und belasten mit und ohne Fahrer. Das ist dann der negativfederweg. Den man dann selbst beeinflussen kann. Man sollte wissen, das das Fahrzeug dann höher kommt, wenn die Feder gespannt wird. Man verändert auch die Geometrie. Wichtig ist nicht mit dem Rennstrecken Setup auf der Landstraße rumzueiern. Das würde zum Kontaktverlust in Kurven führen. Auf jeden Fall eines der wichtigsten Themen am Motorrad. Weiter so.
Federvorspannung bei der Superduke vorne nicht einstellbar
Ahh, wusste ich nicht. Bin umgestiegen auf Aprilia in dem Fall mit öhlins. Da kann man sehr geil einstellen. Aber kein Problem für Dich. Die Fahrwerke werden Werkseitig auf 80 Kg Fahrer eingestellt und die entsprechende Feder eingebaut. Viel Spaß mit der Duke. Hätte sie fast gekauft.
@@achimduc3938 Hallo . Schade das Du keine Video,s mehr machst . Mit dem Tunfisch immer gute Sache .....
Moin. Toll, dass du dieses Thema ansprichst, jedoch finde ich, dass du das ganze nicht detailliert genug rüber bringst und teilweise auch falsche Tipps gibst. Das mit der Federvorspannung, da sprichst du zB gar nicht die Trennung zwischen "static sag" und "rider sag" an (sorry, ich kenne die deutschen Begriffe nicht). Jedenfalls, sollen die Federelemente ohne Fahrer bereits ein wenig einsacken, dies Verhindert, dass man zB beim Beschleunigen in der Gabel sofort oben auf Block ist, oder beim Anbremsen, das Federbein sofort auf Block ist und so das Hinterrad ungedämpft das Heck hochtreiben will. Dieser Wert soll wie du sagst, um die 2cm haben, kann aber auch weniger oder mehr sein. Jedenfalls auf keinen Fall 0, und sollte schon mehr als 15mm sein.
Die Vorspannung an sich stellst du dann mit dem Fahrer auf dem Motorrad ein, das passt die Vorspannung an das Fahrergewicht an. Generell für die Strasse, sollen die Federelemente 25-30% unter Fahrergewicht einsacken. D.h. Motorrad in so einen Vorderradbock rollen damit es stehen bleibt, Fahrer auf das Motorrad in voller Montur, Füsse auf die Rasten, Hände an den Lenker, und dann misst ein Zweiter, wie viel die Federelemente jeweils einsacken. Für die Strasse, soll dies 25-30% sein.
Um die unbelasteten Werte zu messen, musst du das Motorrad nicht aufbocken, hier reicht es einen Zweiten zu haben, der die Federelemente auszieht, also zB am Heckrahmen des Motorrads über den Seitenständer zieht umd das Federbein auszuziehen, oder am Lenker gegen den Seitenständer um die Gabel zu entlasten. Dann kannst du mit einem Zollstock die Federelemente messen. Mit diesem Wert misst du dann "static sag" mit dem Motorrad in aufrechter Position, hier soll halt ein Wert auftauchen der nicht 0 ist...dann misst du wie weit die Federelemente mit dem Fahrer einsacken und dieser Wert soll halt 25-30% sein. Wenn du die Vorspannung dann eingestellt hast, und der "static sag" verschwindet auf 0, dann ist die Feder zu hart für den Fahrer und sollte auf eine weichere gewechselt werden.
Dass du hier jemandem von 60kg empfielst den "static sag" auf 40mm einzustellen und das gleichzeitig auch einem anderen der vielleicht 120kg wiegt, ist schlicht und einfach falsch. Denn dem von 120kg schlägt das Federelement vielleicht durch, was sogar gefährlich werden kann. Und dem von 60kg ist die selbe einstellung "zu weich" oder "zu hoch", denn hier sacken die Federelemente nicht genug ein bei den selben Einstellungen.
Wie du sagst, stellt man hier nicht ein wie hart oder weich das Fahrwerk ist, sondern man ändert die Geometrie. Hier kann man auch beeinflussen, wie sich das Motorrad verhält. zB wenn du beide Federelemente gleich einstellst, dann hast du ein ausgewogenes Fahrwerk. Wenn du vorne mehr Einsacken hast, also weniger Vorspannung, dann hast du eine Vorderrad orientierte Geometrie und das Motorrad kippt williger in die Kurve. Wenn du hinten mehr Einsackst also vorne, dann hast du eine weniger Vorderrad orientierte Geometrie und das Motorrad kippt weniger gerne in die Kurve, ist deswegen aber stabiler auf Geraden. Rennmotorräder sind zB normalerweise ~1cm tiefer vorne als hinten was die Vorspannung angeht.
Des Weiteren, hast du beim lesen der Reifen die Zugstufen Regel verwechselt. Ist die Vorderkante abgerundet, und die hintere Kante stellt sich auf, dann ist die Zugstufe zu SCHNELL und muss zugedreht werden. Macht auch Sinn, denn der Reifen verhält sich so: Die Vorderkante rollte auf und komprimiert sich, deswegen rundet sie sich ab. Da die Zugstufe jedoch zu schnell ist, federt das Federlement zu schnell wieder aus, und die hintere Kante berührt den Boden nicht ordentlich, deswegen die hochgestellte Kante. Das ist auch der Grund wieso du an fast allen Motorrädern dieses Reifenbild sehen wirst (vor allem Hinten da hier die Last beim Beschleuningen ist), denn die Leute Warten ihre Federelemente nicht, und je älter das Öl, desto dünnflüssiger ist es, also wird die Zugstufe mit der Zeit immer schneller wenn man sie nicht zudreht, also entsteht dieses Reifenbild. Dies ist auch der Grund, wieso vom Werk aus die meisten Federbeine zu langsam sind in der Zugstufe.
Bei zu langsamer Zugstufe ist es genau umgedreht.
Eine zu schnelle Zugstufe kann sehr gefährlich werden, da sich hier das Fahrwerk über Unebenheiten zu schnell ausfedert und das Motorrad durch die Gegend wirft.
Siehe Dave Moss Tuning für dieses Wissen.
Wie gesagt. Ich finde es super, dass du dieses Thema ansprichst, da es für die Strasse wirklich keine schwarze Magie ist und viel zu Wenige sich mit dem Thema beschäftigen. Für die Vorspannung gibt es Regeln die man befolgen kann, für die Zugstufe kannst du die Reifen lesen. Die Druckstufe ist Geschmacksache, und die meisten können es auf Werkseinstellungen lassen. Vor allem eine auf das Fahrergewicht angepasste Vorspannung kann JEDER machen und verbessert das Motorrad um vieles, falls die Werkseinstellung zu weit weg war von dem was es sein soll.
Auf der Rennstrecke sieht das ganze dann wieder anders aus, da kommt es schon an schwarze Magie heran, aber hier gelten nicht die selben Regeln wie auf der Strasse.
Danke 👏🤙
Anbei nochmal der Link zu Dave Moss th-cam.com/video/xLbxcYVEPYc/w-d-xo.html leider liegst du damit falsch meine Zugstufenerklärung aus dem Video als falsch zu bezeichnen. Oder eher zum Glück😬 dachte ich hätte einen Fehler gemacht.
@@kurvenradiustv Nein, du hast einen Fehler gemacht. Ich habe 'premium Zugang' zu seinen Videos. Ein Video vom 5.5.19 redet genau über das Thema und die Grundregel ist das dreifache F: Front Forward Fast "if the front edge of the sipe is worn down, it's fast, so guess which edge is worn down if the rebound is too slow, yes you guessed it...the rear edge" Wenn du willst, schreib mir eine Privatnachricht auf instagram (@stream.lines) oder auch hier, kA ob YT noch PNs hat. Ich kann dir das ganze Video zeigen.
"Sag" ist zu deutsch der Negativfederweg. Also wieviel die Federung schon eingetaucht b.z.w. noch raus kommt, wenn man es komplett entlastet. Wie Du schreibst. Einmal mit und einmal ohne Fahrer messen.
@@achimduc3938 Danke, habe das Wort eigentlich gekannt, ist mir aber nicht sofort eingefallen.
Ich habe an meiner K1200S mit Es Fahrwerk, da kann ich alles während der Fahrt verstellen.
Frage am rande . kann mir jemand einen guten Helm empfehlen bezüglich Windgereusche für einen Supersportler ? :)
shoei gt air 2
Schuberth, dann shoei und vielleicht an dritter stelle hjc
Da du ja auch mal ne BMW hattest...ich habe an meiner 2017er S1000r mit Dynamischer Fahrwerkseinstellung. Ich wiege 85 kg.
Ich habe letztens das Fahrwerk so eingestellt, dass sie vorne so weit wie möglich runter kommt und habe das Heck maximal angehoben. Ich wollte so einen gewissen Keil schaffen um so mehr Gefühl für das Vorderrad zu bekommen.
Macht das aus deiner Sicht Sinn?
Außer Vorspannung (vorne max) und (hinten min) kann nicht mehr einstellen.
So 100% Bin ich noch nicht überzeugt von der Sache.
Hatte hinten auch Sägezahn (hinten zu weit vorgespannt)
Fahre nen cra3 (gemäß deiner Empfehlung) und bin sehr zufrieden. Sie biegt etwas zackiger ein und hat etwas mehr Grip hinten, aber so richtig mehr gefühl hab ich am Vorderrrad noch nicht.
Dein Kanal ist übrigens eine echte Bereicherung!
@@darts-multiverse Ah ok.
Dann hatte ich nen Denkfehler. Danke!
Demnach hab ich jetzt vorne min und hinten max.
Gut zu wissen.
@@darts-multiverse Aha, wieder ne neue Erkenntnis. Ich dachte der nervöse Geradeauslauf kommt vom neu aufgezogenen Conti RA3. Um diesen von dir geschilderten Zusammenhang wusste ich nicht. Das werde ich jetzt mal weniger aggressiv einstellen und dann testen. Danke dafür!
Was die Bremserei angeht klingt auch schlüssig. Jedoch fahre ich vorwiegend Landstraße und da einen recht runden Strich. Da komm ich kaum in richtig harte Bremssituationen. Aber wie gesagt, ich werde die Vorspannung vorn etwas erhöhen (ca. 1/4tel) und dann noch mal testen.
Neuer Auspuff?
Habs vielleicht verpasst, aber es ist auch wichtig zu erwähnen wieviele ringe/mm deine Gabel oben an der Brücke durch steht.
Du solltest davon ausgehen, dass er die Gabelholme nicht verstellt hat in ihrer Position.
T3red mag sein, aber auch wenn ab werk eine einheitliche Einstellung erwähnt wird habe ich von Wer ausgelieferte KTM 1290er mit unterschiedlichen Einstellungen gesehen. Sollte daher erwähnt werden wenn man an die Federvorspannung geht um zu gewährleisten das der gleiche Ausgangspunkt vorhanden ist.
Du hast leider nur die untere Zugstufe beim Federbein erwähnt....Wie ist die obere eingestellt ?
Ich merke gerade, über solche Dinge macht man sich meistens gar keine Gedanken. 😑
Keine neuen Videos? Muss man sich Sorgen machen oder ist es nur Zeitmangel? Grüße gehen raus
Wollte gleich das selbe fragen ^^'
Als ich damals nach den ersten 1000km mal bei meiner MT07 die Vorspannung im Federbein von 0 auf 3 Klicks erhöht habe, war ich überrascht, wie stark anders es sich anfühlt. Viel direkter,strammer, und das, obwohl das Fahrwerk der MT07 dafür bekannt ist, nicht so gut zu sein. Was anderes kann ich leider nicht einstellen. Probierts auf jeden Fall mal aus
Ich hoffe mal, die Adventure auf den insta fotos ist nur geliehen, und nicht der Ersatz für ne zerstörte sd?
Ich würd mich aber auf alle Fälle freuen, wenn du wieder mehr vid für/Auf yt machen würdest!
Was fährst den jetzt fürn Reifen...?
irgendwie hab ich das Gefühl das da leider nichts mehr kommt. Auf Faceb. oder anderen Kanälen auch seit langem keine infos. Hoffe er ist nicht gestürzt und es kommen bald wieder neue infos von ihm.
Mhmm :-) dynamischer Durchhang fehlt :) 1/3 vom Federweg :) Ich empfehle MotoTechDe :-]. Mann kann den Kram dann auch noch zum Spezi geben der kann dann deutlich mehr mit Veränderung der CHIMS und Reibungsoptimierung.
Sonst gilt für die Zugstufe rein drücken und 21 sagen dann sollte das heck ausgefedert sein. (ca. 1 Sekunde) es sollte nicht überschwingen (dolle nachfedern). Zu doll also länger als 21 sorgt dafür das das federbein nicht ausfedert bei mehreren Bodenwellen, somit in den hydrostop kommt (Anschlag).
wird zeit für neue Videos :( wo bist du?!
2:34 Lyrics:
Hm
Lyrisch sehr anpruchsvoll der Song;-) mochte ihn trotzdem😬
Ist nicht verkehrt, fand es nur witzig :P
Hab ein schönes Wochenende und ich wünsche dir besseres Wetter als hier in Dresden 👍
Könntest du bald mal einen Test zum Metzeler Racetec RR K3 machen? Ich habe gesehen, dass du ein Video vor 3 Jahren zum Vorgänger gemacht hast, ich fand es aber leider nicht so informativ wie deine aktuellen Videos! Gruß
👍👍👍👍
Vielleicht kannst du ja mal mit Dennis von @MotoTechDE dich kurzschließen bezüglich Fahrwerk :) Ich empfinde seine Videos dazu als verständlich und Sympathisch
Schon lange nichts mehr von dir gehört🤔
Um 18 oder 19 Uhr postet er ein neues Video
FRAGE: Wartest du auch dein Fahrwerk???
Ich meine: du fährst SO VIEL :D da muss das doch mindestens einmal im Jahr auf deiner "besser wärs"-Liste stehen :D
@KurvenradiusTV
Schau dir mal "Dave Moss Tuning" auf YT an. Da kannst du bestimmt viel mitnehmen. ;)
Ich fasse deine Einstellung mal zusammen.
Hinten:
Druckstufe low 5 Klicks.
Druckstufe high 1,9 Umdrehungen
Zugstufe 19 Klicks
Vorne:
Zugstufe 11 Klicks
Druckstufe 15 Klicks
Nun mal meine Gedanken dazu. Ich verstehe, dass es dir so gefällt aber für mich ist es zumindest in der Theorie ziemlich unpassend. Du hast dir hinten mit 5 Klicks die Druckstufe Low recht hoch gedämpft und die high mit 1,9 Umdrehungen die Dämpfung stark weg genommen.
Die Zugstufe hinten wiederum mit 19 Klicks fast ohne Dämpfung. Normalerweise müsstest du dir so extrem krasse Kanten in dein Profil fahren, weil dein Rad hinten so ohne fehlende Zugstufendämpfung extrem schnell ausfedert.
Was ich auch ungewöhnlich finde, deine Druckstufenverteilung vorne zu hinten.
Hinten hast du hoch gedämpft, salopp gesagt etwas härter und vorne mit 15 Klicks recht ungedämpft und soft. Für mich würde das jedenfalls in der Theorie nicht zusammen passen.
Wenn es dir so beim fahren pssst, dann lass es so 😊
Du musst immer gucken was das Fahrwerk für Verstellbereiche vorgibt. Nur weil vorne zb 5 klicks sind und hinten auch 5 klicks heisst es nicht das es immer gleich gedämpft ist. Deswegen habe ich auch angemerkt das der Verstellbereich Zugstufe hinten falsch gewählt wurde von WP. ich bin fast ganz offen was den Verstellbereich angeht. Sollte in meinen Augen wenn es passt aber recht „Mittig“ im Verstellbereich liegen. Schwer zu beschreiben aber ich hoffe du verstehst was ich meine.
19 Klicks Zugstufe hinten, bei der 2.0 gibt es doch nur max. 15 !?
tipp: wenn man sich nicht wirklich auskennt mit reifen, Luftdruck und fahrzeuggeometrie FINGER WEG und nur von Profis einstellen lassen - NICHT NACHMACHEN! es gibt keine passenden universatleinstellungen aus dem buch, schon gar nicht wenn man sich ständig andere reifen aufzieht und keine ahnung hat wie diese negativ auf das bike wirken können.
Ich würde gerne mal die Fahrwerkshöhe verändern zum Testen.
Allerdings will ich vom belasteten Fahrwerk ausgehen. Ich wiege 10 kg mehr als du und muß die Federvorspannung dann natürlich auch anders einstellen, eben höher als ein leichterer Fahrer.
Jetzt soll nach diversen Quellen und hier aufgeführten Werten der Dynamische Einfederweg ca. 25-30 Prozent oder 30-35 mm sein.
Die Duke hat aber hinten 156 mm Gesamtfederweg. Davon 30 % sind aber schon 46,8 mm.
Diese Angaben sind denke ich für den Standardfederweg von 120 mm angegeben.
Was gilt für die Duke mit ihren 156 mm? Die Frage geht gezielt an Kurvenguide Watch.
Hier ein paar Quellen:
www.motorradonline.de/fahrwerk/so-gehts-federbasis-selbst-einstellen/368309
www.motorradonline.de/fahrwerk/fahrwerksspezial-teil-1-motorrad-federung-federbasis-federbein/396688?seite=3
www.tourenfahrer.de/motorrad-technik/praxis-und-ratgeber/praxis-fahrwerk-einstellen/*/7
www.motorradonline.de/schraubertipps/einfuehrung-fahrwerksabstimmung/653208
Das tust du, wenn du die Federn spannst. Es wird nicht härter, sondern das Fahrzeug kommt höher. Der Negativfederweg wird dann aber geringer und du musst die Zugstufe anpassen.
@@achimduc3938 Schon klar wie man das einstellt. Aber wieviel bei der Duke wegen dem größeren Gesamtfederweg.
Wie Chris mir schrieb, kann man die bei der SDR mit der wp Gabel nicht einstellen. Evtl müsstest du eine härtere Feder einbauen. Wie groß ist die Differenz bei belasteter und entlasteter Gabel? Sollte zwischen 25 und 35mm liegen je nach Komfortwünschen.
@@achimduc3938 Sorry, ich meine nur hinten. Da wir hinten 156 mm Federweg haben, wäre 30 % eben 46,8 mm. Also deutlich mehr als 25-35 mm.
Wenn ich 30 mm einstelle habe ich 0 mm Ausfederweg durch das Eigengewicht der KTM. Liegt am Fahrergewicht.
Das Moped alleine sollte 15 bis 20 mm eintauchen. Evtl auch hier eine stärkere Feder rein oder Federbein tauschen.
Ich empfinde schon den Unterschied zwischen neuen und abgefahrenen Reifen. Aber richtig einstellen.... bekomm ich es nicht hin.
Das schlimmste ist aber zu hart eingestelltes Fahrwerk, das hasse ich. Dazu tragen teilweise Reifen mit extrem sportlicher Karkasse wie die Bridgestone bei. In Schräglage verliert der Reifen dann die Haftung durch das gehoppel. Auf ebener Strecke oder Renne kein Problem, für mich , nur Straßenfahrer furchtbar.
Weniger Druckstufe, macht das Fahrwerk angenehmer für Strasse, jedoch auch weniger Feedback und weniger direktes Reagieren auf Impulse.
Streamlines richtig! Das Mittelmaß ist entscheidend. Wie Du schreibst, ein Kompromiss eben.
@@powermagarac ein Kompromiss, wie immer mit Fahrwerkseinstellungen ;)
Huhu
Schade das das Fahrwerk nur ein kleiner Teil vom Setup ist. Im Prinzip können wir uns aber glücklich schätzen heut zu Tage diese Super-Fahrwerke zu besitzen. Ich kenne noch die aus den 80er z.b. von der Honda Boldor. Hölle. Mit viel Erfahrung reicht ein kurzer Druck auf den Lenker und mit dem Ellebogen einmal das Heck herunter gedrückt. Dann schauen wenn der Fahrer sich aufs Moped setzt wie es vorne und hinten eintaucht. Danach kommen die Feinheiten die man heraus fahren muß.
Genauso wichtig wie das Fahrwerk finde ich die Reifen und die Sitzpositon (Ergonomie). Letzteres ist relativ aufwändig und teuer um zu setzen, hat aber mit den größten Effekt.
Theorie büffeln, Werkzeug mitnehmen, Markieren, fahren, einstellen, fahren, einstellen, und zu guter letzte aufschreiben wieviele Klicks wo.