Tolles Video und gut aufm Punkt gebracht 👍 bin letzte Woche meine erste 350km Tour gefahren und es ist wie ne 175km-Runde, lediglich doppelt so lang 😅 Kleiner Allgemeintip: ich starte liber früh ib der Dunkelheit, als dass ich abends on die Dunkelheit fahre. Früh ist der Kopf noch frisch und es macht mega Spaß in den ruhigen Stunden vor Sonnenaufgang, abends lässt die Konzentration nach, was ne Fahrt im Dunkeln echt zur Hetausforderung werden lässt.
@@jb-rx2ig Wie schon geschrieben, bin ich früh/nachts gestartet (gegen ca. 2:45Uhr). Angekommen bin ich um 20:30Uhr. Dazwischen zwei größere Pausen. Mein Schnitt in Bewegung lag auch nur bei 23,8km/h und Höhenmeter waren mit 1800hm auch eher wenig. Alles gut machbar (selbst für mich, der für sein Gewicht rund 20cm zu klein ist 😅).
Wertvolle Tips für fortgeschrittene Anfänger. Haben mir bei meinem ersten Century geholfen. Kurz aber genau geplant und dann 'einfach losgefahren'. Danke.
Ich hab den Computer runtergeschraubt. Der stresst nur. Früher bin ich im Verein gefahren (vor 30 Jahren), heut fahre ich nur mehr zum Spass. Tempo so, als könnte man mit einem RadPartner plaudern. Dann geht eigentlich alles! Und grämt euch nicht, wenn wer schneller ist. Einer ist immer schneller *g*
Vorteil vom langsamen Fahren ist vor allem dass man mit dem Puls in der Fettverbrennungszone bleibt und der Körper dann auch Fett als Energie verwenden kann. Wenn man in den Cardio Bereich kommt müssen Blutzucker und Glykogen Speicher herhalten und die sind wesentlich kleiner. Deswegen schlürfen auch alle bei den Rennen Gels und Drinks damit der Blutzucker oben bleibt. Man kann also ganz einfach mit Smart Watch oder Pulsgurt ermitteln wie schnell man fahren sollte.
Mein Tipp für lange Distanzen: Versucht gleichmässige Leistung zu fahren, das heisst wenns hoch geht nie durchdrücken, sondern langsamer fahren. Also schön in der Fettverbrennungszone bleiben.
@@erichbeeler7863 klingt in der Theorie gut, bei schwereren Fahrern scheiterts aber schnell an der Realität bzw. an gängigen Übersetzungen von Renn- und Endurancerädern. Mit ner 36/34 -Übersetzung (mein kleinster Gang am Endurancerad) is so bei ca. 10 km/h der Punkt, wo ich nicht mehr viel langsamer fahren kann, ohne in eine unangenehme Trittfrequenz zu kommen. Bei 10% Steigung brauch ich dafür ca. 300-350 Watt. Mit ner Kompaktkurbel geht es natürlich noch etwas langsamer, aber auch damit kommt man dann schnell an den Punkt, wo man nicht mehr langsamer fahren kann, weil man sonst umfällt.
@@nekekaminger Ich selber habe 36 vorne + 34 hinten. Aber so viele Berge gibt es hier in Singapur nicht, daher keine Probleme. Wenn ich damit Probleme hätte, dann würde ich einen 2-fach Kettenblätter vorne montieren, oder wenn nur ein wenig fehlt, hinten einen oder zwei Gänge mehr umrüsten. Ein Umwerfer, Schalter und eine Kassette kosten nicht die Welt.
Geht auch ohne, wenn man auf die Zeichen seines Körpers hören kann (und die Biochemie des körpers etwas versteht). Ersteres müssen viele aber gezielt einüben, ich habe es selber über Meditation erst kennen gelernt.
Cooles Voideo! Bin früher 200-km-plus-Strecken gefahren aber durch Corona auf praktisch null Kondition zurück geworfen worden. Trainiere mich grade wieder auf. Dein Video gibt mir Motivation, dieses Jahr noch 100km-Runden anzugehen! 😃 Eigene Erfahrungen von früher: - Thema Essen: bei mir hat eine Kombination aus Zucker und etwas Fett (z.B. Studentenfutter) gut funktioniert - nur Zucker hat bei mir diesen "Strohfeuer-Effekt" dass es kurz hilft und dann wieder verpufft ist. - Thema Sättel und Equipment: mega teuer muss nicht gut sein nach meiner Erfahrung. Zum Beispiel hatte ich mal einen edelen Fizik-Sattel, auf dem ich keine 50km durchgehalten habe. Aber ein oller 30€ Sporttourer-Sattel hat mich BESCHWERDEFREI über 100km gebracht und auch die 200km-Touren waren nur mit leichten Poschmerzen verbunden. - Thema Beschwerden: viel, ganz viel davon lässt sich mit Bike-Fitting (Neudeutsch für Rad richtig einstellen) regeln! Habe grade mein RR neu aufgebaut. Hatte einen Fehler beim exakten einstellen des Sattels gemacht und nach ca. 600km Knieschmerzen entwickelt. Feinkorrektur von etwa 15mm und die Knieschmerzen sind wieder weg. Gleiches mit dem Vorbau: er war zu lang. Viel rumgetüftelt und von 9,5cm auf 7,0cm Länge gegangen und die Schulterbeschwerden sind praktisch weg, da man nicht mehr überstreckt sitzt. Es lohnt sich, das Thema ernst zu nehmen! Im Netz gibt es ordentlich Informationen dazu.
Sitzknochen Abstände messen und dann einen geeigneten Sattel nach breite und passend aussuchen, bspw. von Ergo oder Sqlab sind empfehlenswert. Alles andere ist Glück bzw. Zufall.
@@DanielDaniel-nd1wu Wem erzählst du dass? Wird nicht aus meinem Text klar, das ich ein erfahrener Rennradfahrer bin? Hast du den überhaupt gelesen? Das habe ich alles ca. 15 Jahren schon gemacht.
Ich musste schon etwas schmunzeln, da bei allen guten Tipps ein Aspekt überhaupt nicht vorkam: Berge 😅 Wenn man nicht gerade in Norddeutschland wohnt, dann wird es etwas schwierig mit den 200+ km - langsam fahren am Berg hilft einem da nicht wirklich. Wenn ich hier mal eben eine 70km Runde drehe, habe ich schnell 1000Hm in den Beinen, will heißen nur mit gutem Willen und ohne Training kommt man da nicht weit 😉
Absolut richtig: In meinem Heimatort in der Nähe von Stuttgart hat man auf 2 Kilometern Strecke bis zu 100 Höhenmeter! Das Murrtal hat relativ steile Hänge und wir haben Landstraßen mit Serpentinen.. 😉 Das ist ein gutes Training und ich hab so schon in meiner Jugend mit einer 3-Gang Fahrrad gelernt, den inneren Schweinehund zu überwinden! 💪 Im Neckartal ist es dagegen relativ entspannt und man kann Strecke machen! 🚲
Für mich ist es das wichtigste vor langen Touren guten erholsamen Schlaf gehabt zu haben. Das ist absolute Grundvoraussetzung. Ohne Schlaf hat der Körper schnell keine Kraft mehr.
Hallo Stefan, sehr gutes und motivierendes Video Das meiste deckt sich auch mit meinen Erfahrungen. Ich bin dieses Jahr 50 geworden und fahre mein 30 Jahre altes Motobecane Tourenrad. Längste Strecke bisher ca. 130km. Meine ersten Strecken waren eher 20km lang. Weiter so. Du hast eine angenehme Art . Gruß aus Stuttgart
Ist ja wirklich funny :D nicht nur beim Rose Pro SL gleichen wir uns , sondern auch bei der Anzahl der 200+ Touren und der Durchschnittsgeschwindigkeit bei längeren Touren :D habe auch 4x 200/276 und 1x 300 nur hab ich meine ersten 300er jetzt am Wochenende geschafft, daher hab ich noch keine 300+ so wie du erreichen können. Aber sicherlich hast du genau so wie ich unzählige 100-200km Touren gemacht, und das finde ich macht den großen Unterschied. Also ich würde jedem empfehlen einfach langsam anzufangen. Wer noch nie über 100km gefahren ist, sollte nicht gleich 200 geschweige denn 300 probieren. Wenn man dabei Spaß haben möchte, und Spaß bedeutet schmerzfrei zu fahren, sollte man sich langsam steigern. Fahrt auf Ausdauer und nicht auf Muskel. Die Ausdauer erholt sich leichter und Pausen helfen dabei immens. Hab auf den 300km auch 6h Pause gemacht. Verpflegung ist ja mit Abstand das wichtigste. Essen, Essen.. Essen. Aber ihr müsst euch nicht nur Riegel reinballern... geht Pizza essen oder kauft euch beim Aldi, Netto.. in der Backstube drinnen solche kleinen Pizzaschnitten. Die Kosten 1-2€ dazu noch paar Haribos , eine Banane, einen Smoothie und neben dem Wasser vlt auch mal ne Coke oder einen 0,33 Spezi. Nicht nur gebt ihr eurem Körper auch mal bissl Zucker sondern das sind alles Dinge die man liebt und das gibt einem ein gutes Gefühl. Die Riegel esse ich idr immer am Anfang bis zur ersten Großen Pause.. so kann man ohne absteigen zu müssen zu Beginn schon ordentlich Km machen.. Große Pause heißt für mich 1h + rasten.. man kann sich da an den See setzen oder sogar reinspringen und seine Edeka Beute essen oder sich im Restaurant ein Schnitzel gönnen. Die erste Große Pause mache ich vermutlich immer bei der Hälfte der Strecke. Vermutlich weil die Hälfte einem immer so das Gefühl gibt irgendwo angekommen zu sein und bevor man wieder zurück fährt, will man die Gegend noch etwas genießen. Nach Pausen wieder langsam losfahren. Vor der ersten großen Pause habe ich öfters ein Leistungshoch, da gebe ich teilweise richtig gas und sobald ich merke hey jetzt ist bissl die Luft raus, mache ich einfach meine Pause. Und danach nicht mehr mit 30kmh weiterfahren sondern lieber erstmal 20-25kmh. Der Körper muss ggf. noch etwas verdauen und man will ja seine Kräfte nicht schon wieder in den ersten paar km komplett aufbrauchen. Weiterer Tipp bezüglich Ausrüstung. Ich nehme immer eine Arschrakete mit. Ganz am Anfang ist sie noch ziemlich leer, weil ich die Warme Kleidung in der Früh noch anhabe.. aber später wenn es dann mal 30°+ hat, ist man froh darüber alles gut verstauen zu können. Und man kann seine Einkaufe bequem in der Gegend rumfahren, bis man das perfekte Plätzchen gefunden hat. Ich nehme ab 200km immer eine Powerbank mit. Ich navigiere mit meinem Smartphone und höre damit beim Heimfahren auch meistens gerne Musik. Und seine Lampen kann man nach der dunklen Fahrt am Morgen, während der Mittagspause wieder optimal aufladen. So hat man nicht das Problem wenn man erst wieder im Dunklen nach Hause kommt. und P.S ... so eine Regenjacke ist nicht nur bei Regen gut. ich bin am Freitag um 5Uhr in der Früh losgefahren und nach paar Hundert Metern dachte ich mir.. joa du das ist schon wirklich frisch, glaube nicht das ich das bis zu den ersten Sonnenstrahlen durchhalten kann.. wieder umgedreht und meine Regenjacke angezogen.. GAME CHANGER.. nehmt natürlich nicht zu viel mit, aber wenn ihr so lange Touren macht, steht ihr entweder früh auf oder kommt spät an.. und nichts ist wichtiger als sich wohl zu fühlen.. wenn euch nicht kalt wird und euch schön angenehm warm ist, dann könnt ihr auch bis 3uhr in die weiter fahren. Und damit bekommen Pausen eine ganz andere Bedeutung.... Ihr habt nicht mehr im Hinterkopf, dass ihr jetzt unbedingt vor 22Uhr daheim sein müsst, sondern genehmigt euch nochmal paar Stunden mehr Zeit, könnt vlt mal in den See springen und wenn man keine Badehose dabei hat wieder alles vernünftig trocknen lassen. So das wars jetzt denk ich.. Kleidung, Verpflegung und Pausen.. über Flickzeug kann ich nichts sagen, weil ich bisher immer ohne Ersatzschlauch gefahren bin xDDD Mut zur Lücke .. aber wird sich auch noch ändern... irgendwann mal :DD Ach und eines noch... ESSEN...ESSEN...ESSEEEEN... und btw bei Kirchen kann man sein Wasser wieder auffüllen.
@@ThomasSchmidt-vv1xs nene 30kmh Durchschnitt schaff ich nicht :D .. waren 23.3 und ich war von 4uhr morgens bis 22-23Uhr unterwegs ja.. ich hätte zwar keinen bock von 22Uhr bis 4 Uhr zu fahren, aber 2h Dunkelheit am Anfang und 2-3h Dunkelheit am Ende der Tour finde ich in Ordnung. Im Winter ist es ja auch schon an 17Uhr Dunkel.. da gewöhnt man sich schon irgendwie dran xD
Hallo Stefan, schönes Video. 👍 Du hast die Hauptprobleme gut analysiert. Vor allem was das Essen und Langsamfahren betrifft kann ich Dir nur zustimmen. Und auch der mentale Faktor darf nicht unterschätzt werden. Am Anfang macht es immer Spaß, mit der Zeit und zunehmender Streckenlänge wird es zäher. Zum Schluss ist es oft ein Kampf gegen sich selbst und die Schmerzen bis ins Ziel. Ich frage mich dann maches Mal "warum tue ich mir das eigentlich an" und 2 Tage später will ich am liebsten schon wieder los. 😉
@@einfach-losfahren bin beim Radmarathon zuletzt von 6 - 12 im Regen gefahren, um 5 dann im Ziel gewesen. Das Gefühl ins Ziel zu kommen, hat den ganzen Regen von davor sehr schnell wieder gut gemacht. Solche Events erhöhen die Motivation aber auch nochmal extrem.
Langsam Fahren ist eigentlich der falsche Ausdruck ! Im Grundlagenbereich bleiben wäre schon besser 😌Bei einem sind das vielleicht 20 km/h und bei dem anderen 30 km/h
@@ThomasSchmidt-vv1xs ja klar, aber viele orientieren sich an der Geschwindigkeit, da sie keine Puls / leistungsmessung haben. Und der Grunlagenbereich ist auch langsamer als Tempo / schwelle / Sprint logischwerise.
@@deDANIEL11609 Man sollte aber schon in dem Bereich von 300 km wissen wo die eigenen Grenzen sind und sich damit Beschäftigen,was mittlerweile aber fast jeder macht in dem Bereich, sogar Leistungsmessung ist schon mittlerweile sehr weit verbreitet
Gut auf den Punkt gebracht: 3 wichtige Dinge: langsam und mit wenig Pausen fahren und essen und trinken. Was bei mir hilft ist das Liegeradtrike zu nehmen, Hintern und Schultern sehr viel weniger belastet,
Moin moin, meinen größten Respekt, was du als "Anfänger Langstrecke" erzählst. Du bringst alles sehr gut auf den Punkt. Bei deinen Aussagen über die Geschwindigkeit, vergisst du allerdings einen wichtigen Faktor. Das ist die Laktatschwelle, die bei einem individuellen Puls von Mensch zu Mensch unterschiedlich ist. Im Grunde, wie du es sagst ....ohne Anstrengung fahren! Fängt man an sich anzustrengen, folge daraus ist ein steigender Puls, bekommen deine Muskeln zu wenig Sauerstoff und das Laktat bildet sich in den Muskeln. Das sind dann die schweren Beine. Deswegen sollte man auf langen Strecken, auch richtigerweise, vermeiden z.B. einen Berg hochzuballern. Das Laktat baut sich nur langsam ab und Ihr tragt die "kurzen Anstrengungen" womöglich lange in den Beinen, wodurch Langstrecke dann zur Tortur werden kann ;-)
Danke für die realistischen Tips. Werde am Sonntag meinen ersten offiziellen 100er angehen - allerdings mit mehr Berg als das bei Dir da ;-) (dafür geht der Heimweg dann bergab).
Zum Herantasten an längere Strecken: ich suche mir Strecken aus, bei denen ich an ein paar Punkten die Möglichkeit eines ÖPNV habe. Und fahre lieber Strecke statt Rundkurs. Das fühlt sich automatisch viel weiter an und motiviert zusätzlich. Super Video, danke!
Anlässe für kurze Pausen zusammenfassen. Also in einer Pause Essen/Trinken, Sachen an oder ausziehen, Wasser lassen, dehnen, ausschlackern, Route checken, nachcremen anstatt für alles extra anhalten. Supermarkt oder Restaurantstopps vorplanen oder zumindest die Optionen vorab checken. Foodpouch an den Lenker für Sachen, die man während der Fahrt Essen kann (ausprobieren, ob und was da für einen funktioniert, ich z.B. Nuss-Rosinen Mischung, Gummibärchen)
Zwischendurch Gummibärchen. warum nicht? Auf einer langen tour schön aufteilen damit der Blutzuckerspiegel konstant bleibt und immer genügend Energie hat.
Ich bin meine 300km ohne Anmeldung bei einem brevet mit gefahren. Da habe ich gestaunt wie langsam die fahren und wie normal die Radler-Kolleg:innen sind. Außerdem hat die Gesellschaft, haben die Gespräche und die Verbundenheit enorm geholfen. Die letzten 100km in der Dunkelheit war dann Gruppenbildung und Windschatten angesagt. Bei dieser gemeinsamen Tour habe ich eigentlich alles über Langstrecke gelernt. Die letzten 100km muss ich allerdings auch sagen waren ziemlich schmerzhaft. Ich habe auch mit bekommen, dass viele Langstreckler auf den langen Brevets (600km und mehr) Schmerzmittel nehmen. Das kommt für mich nicht in Frage. Und ich habe an mir beobachtet, dass einschlafen auf dem Fahrrad eine Gefahr ist, im Dunkeln im Windschatten. Da habe ich Führungsarbeit übernommen, etwas Adrenalin hat geholfen.
Vor ein paar Wochen habe ich meine erste ü300 Tour gemacht (358km), davor war meine längste 213km. 200er habe ich schon einige gemacht. Ich kann deine Erfahrungen exakt teilen. Man kann sowas nicht trainieren, man sollte es nur gewöhnt sein auch mal längere Zeit im Sattel zu sitzen. Auf meinem Wahoo habe ich meine Herzfrequenzzonen anzeigen lassen und bin streng danach gefahren, immer schön im grünen oder orangen Bereich. Über den Wahoo habe ich mir auch stündlich eine Erinnerung zum essen anzeigen lassen. Zum Thema Schmerzen muss ich auch sagen, dass wenn man so lange im Sattel sitzt immer irgendwas wehtut. Das geht allen so, auch die Extremradler haben Schmerzen an verschiedenen Stellen, das ist normal. Meiner Erfahrung nach hat die Radlerhose den geringsten EInfluss auf den Komfort beim sitzen. Mit dem richtigen Sattel und der richtigen Einstellung erreicht man man meisten, dann kommt die Hose. Es gibt schon sehr gute Hosen und man merkt auch definitiv einen Unterschied, aber die beste Hose bringt mit dem falschen Sattel nichts.
Beim Sattel/Hosen Problem ist es bei mir andersrum. Sitzen kann ich mittlerweile sowohl mtb als auch rr gut bis zu 16 Stunden. Aber ich hab noch keine BiB gefunden die mir 0 Probleme macht. Entweder scheuert es oder ich bekomme diese unangenehmen Pickel, beide Probleme immer an der Stelle zwischen Oberschenkel und Gesäß. Keine Hosen/ Sattel Kombination war jemals beschwerdefrei. Egal ob 50 oder 300km, ich kann immer nur einen Tag fahren und muss dann „heilen“ Wie gerne würde ich bikepacking machen… aber am nächsten Tag brennt alles wie Feuer oder ist voll roter Pickel 😢
Einige Minuten gemütlich mit ca.20 km/h rollen lassen, den Hintern mal lupfen...dabei was trinken, nen Bissen essen. Das ist genug Pause und besser als rumhocken und kalt und steif werden. ( Geht mir zumindest so.)
Es scheint, dass des Menschen größter Feind die Zeit ist. Immer mit und für die Uhr leben. Und das in meiner Freizeit. Das sehe ich garnicht ein. Zeit ist für alles genug da, man muss sie sich nur nehmen.
Die Sache mit dem Hungerloch musste ich auch einmal schmerzhaft herausfinden. Bin spontan mal mit meinem Hardtail-MTB losgefahren, hauptsächlich auf Asphalt. Großteils entspannt, teilweise mit Tempo. Am Ende waren es zwar nur 80km, aber die letzten 20 waren absolut die Hölle. Einfach nur Wasser trinken hat da definitiv nicht gereicht.
Du muss für lange Fahrten immer deine Kohlenhydratspeicher Tage vorher aufladen. Dann reicht das für ca. 3 Stunden. Zusätzlich müssen immer Riegel oder Gel am Start sein, auch in den Getränken müssen KH drin sein. Dann gibts keinen Hungerast. Ich bin Mailland Sanremo gefahren, da hab ich jede Stunde 2 Riegel verputzt. Total waren es sicher 30 Stück. (Schnitt über 29km/h)
Interessantes video. Wir haben dieses Wochenende eine tour von Rostock nach Lübeck, entlang der Küste gemacht, 165km. Ohne Vorbereitung und mit gravel bikes. Wir hatten eine bewegungszeit von 8stunden und waren insgesamt 12stunden unterwegs. Das ging erstaunlich gut. Für mich lag es auch an den rechtzeitigen pausen und der Nahrungszufuhr. Wir hatten paar jahren zuvor auch eine tour gemacht mit einer draußen Übernachtung. Da waren wir deutlich kürzer unterwegs, hatten aber nicht aussreichend pausen gemacht und wenn man einmal in einhungerloch kommt, ist es fast unmöglich (jedenfalls hab ich das Gefühl) da wieder raus zu kommen.
12 Stunden sind lang! In dieser Zeit stand ich mit der selbigen Strecke in den Trainingslagern schon längst unter der Dusche und habe lecker gegessen. *breit und frech grins*. Ohne Vorbereitung würde ich meinem Herz, als Anfänger, so etwas nicht antun!
Aus meiner Erfahrung ist das absolut richtig! 👍 Viele Menschen (auch sportlich aktive) trinken zu spät, zu große Menge auf einmal und insgesamt zu wenig! Das wirkt sich erheblich auf die Leistungsfähigkeit aus.. 🤷🏻♂️ Aus reiner Gewohnheit nehme ich bei einer Radtour den ersten Schluck aus meiner Radflasche noch auf dem ersten Kilometer! Hab ich mir vor 30 Jahren so angewöhnt.. 👌
@@benjamin.schreiber ist es okay im Sommer 3-5h nicht zur Toilette zu müssen? Man schwitzt ja alles direkt wieder raus, auch wenn mal 3-4L getrunken hat.
@@deDANIEL11609 klar, sowas kommt vor! 👍 Wir haben auch schon bei 30 Grad längere Touren gemacht, da muss man halt viel trinken und sobald man schwitzt, funktioniert die „Klimaanlage“ des Körpers einwandfrei! 👌 Auf den ersten Metern fühlt es sich u.U. an wie ein heißer Wüstenwind, doch wenn man schwitzt dann ist alles fein! 😉 Sowas sollte man jedoch nur machen, wenn fit & gesund ist und man eine gewisse Übung hat! 👍
Ein excellentes Video für Anfanger die lange Strecken bewältigen möchten. Ich bin mir sicher dass es viele Jungs gibt die dein Video anschauen und dass sie dann auch 300km schaffen. Ca 2 mal im Jahr schaffe ich 200Km: Ich würde gerne mehr aber es ist schon Zeitintensiv und dann kommt es drauf an ob man bei 200 oder 300km Steigungen einbaut. Ich fahre lieber etwas kürzere Strecken ca 100/150km dafür eins bis zwei Berge.
Mein limitierender Faktor auf langen Strecken ist tatsächlich das Hardtail MTB. Bin begeisterter Bergfahrer und habe auf dem Rad eine entsprechend kleine Übersetzung. Das rächt sich natürlich auf geraden Strecken, wenn ich schon bei 32 kmh nicht mehr mittreten kann. Ich werde deshalb mein Setup ändern und für lange Touren ein Gravelbike mit anderer Schaltung kaufen und für meine Bergtrainings das MTB benutzen. Außerdem haben Gravelbikes mehr Anschraubpunkte, so dass ich nicht mehr gezwungen bin, einen Rucksack mitzunehmen.
Ich mache solche Touren auf dem Rennrad mit gravel Bereifung oder Hardtail. Nur 2 Flaschen an den Halterungen, sonst keine Befestigungspunkte. Einfache Taschen für Rahmen, Lenker etc gibt's für'n schmalen Taler bei Decathlon oder AliExpress. Und bei richtig langen Strecken wenn man das nicht gewöhnt ist fährt man sicherlich nicht ständig im Bereich >30 kmh :D ansonsten anderes Kettenblatt.
Was auch noch ganz sinnvoll ist : *Man sollte die Strecke kennen und vorher schon in Etappen gefahren sein. *Außerdem sollte die Strecke flach sein zb an Flüssen entlang. *Wenn man unter 20 kmh fährt, dann muß man früh anfangen zb 5 Uhr früh und am besten im Juni mit langer Helligkeit. *Man sollte bei gutem Wetter und ohne Gegenwind fahren.
Zum Thema Gegenwind, nachdem das angesprochen wurde: Ein ganz alter Tipp ist gegen den Wind loszufahren, damit man es (bei Tagestouren) auf dem Rückweg mit Rückenwind entspannter rollen lassen kann! 👌 Je nach dem in welcher Gegend man fährt sind Steigungen genauso zu beachten wie wenn ein merklicher Wind weht! 👍 Wenn man längere Strecken in Flusstälern fährt, dann kann man die Strecke so planen, daß man gegen Ende flussabwärts fährt.. 🚲
Super Video, ich war oder ich bin der Meinung , dass ich meinen Körper auf die 100 KM vorbereiten muss, indem ich 25,50,75,und dann die 100 KM fahre, aber noch langsamer . OK auf die Idee kam ich noch nicht, obwohl es Sinn macht. An alle die hier über 200 KM und mehr schaffen, meinen Respekt👍👍. LG aus der Eifel
Aus meiner Erfahrung ist langsam rantasten und die Länge der Touren sanft steigern sinnvoll! So merkt man dann auch, ob Sattel, Lenker usw. passt und ob man mit Essen & Trinken gut versorgt ist! 👍 Je nach dem wie bergig es ist, können schon 20 Kilometer mehr heftig sein! Ich wohne in der Nähe von Stuttgart und kenne Strecken mit 100 km Länge und vielen Höhenmetern, nach denen man sich fühlt wie nach 200 km! 😉 Fährt man dagegen um den Bodensee, schafft man recht einfach die doppelte Distanz wie sonst! 🚲
Zwei Dinge zählen regelmässig fahren und tatsächlich meist am Wochenend längere Strecken fahren. 1-2 Stunden lange Touren bringen echt viel und bedeuten auch das man sich bei langen Touren entspannter und fitter fühlt.
Unaufgeregt und kompetent. Danke. Meine Erfahrungen: Hügeliges bis bergiges Terrain beugt Sitzproblemen vor. Bergauf Wiegetritt, bergab rollen lassen und Hintern lüften. So fährt man locker mal 25% ohne Sattelkontakt. Aber kommt eventuell nicht so weit, logo. Ein komfortables Rennrad mit guter Dämpfung wirkt Wunder. Am Ende ist es oft nicht die fehlende Kraft, sondern es sind die Verspannungen und Schmerzen, die limitieren. Seit ich ein Trek Domane mit Dämpfung fahre, ist vieles besser. Begrenzend ist eher das Tageslicht, wenn man nicht gerade um die Sonnwende fährt. Da wären Infos zu Licht und Nachtfahrten hilfreich.
Ich bin 72 Jahre alt und seit einigen Wochen wieder am ernsthaft Einsteigen, nachdem ich mehrere Jahre praktisch gar nichts mehr gemacht habe. Ich bin früher mit meinem normalen Treckingbike neben den kurzen Alltagsstrecken auch einmal 200 km, sonst eher 100 - 150 km ziemlich eben gefahren, aber auch Schwarzwaldrunden mit ordentlich Höhenmetern. Daneben war ich auch mit dem MTB unterwegs. Meine Grundfitness war also durchaus brauchbar. Vor gut neun Jahren habe ich mir ein SCOTT Solace 20 gekauft, weil ich mehr machen wollte. Merkwürdigerweise ist dann die Radlerei aber nach recht kurzer Zeit eingeschlafen. Kann nicht wirklich sagen, warum. Jetzt hat es mich aber wieder echt angefixt. Ausgelöst wohl auch dadurch, dass ich das Rauchen aufgehört habe. Insgesamt kommt auch das Gefühl dazu, dass ich mir was Guts tue. Seit gut drei Monaten bin ich wieder dran, mich langsam vorwärts zu tasten, und ich erkenne eklatante Fortschritte. Insgesamt sind die Abendrunden (40-50km) wieder richtig geil und es macht mir echt Spaß. Jetzt habe ich am letzten Samstag die erste 100 km-Runde gemacht und es lief echt gut. Jede Stunde eine kurze Pause von wenigen Minuten, zur Halbzeit einen Viertelstunde. Hatte zwei 750 ml-Flaschen Apfelschorle, ein weiches Brötchen mit Marmelade und zwei reife Bananen dabei. Ich hatte das Gefühl, dass das gut gepasst hat. Ich habe die ganze Zeit den Puls kontrolliert, der so zwischen 95 und 115 lag. Reine Fahrzeit hatte ich 4 Stunden 20min, was einen Schnitt von 23,3 km/h bedeutet. Für mich klingt das passend und dass ich meine Fahrten ordentlich im Bereich des Fettstoffwechsels absolviere, merke ich auch am rasanten Gewichtsverlust von 6kg, den ich die letzten drei Monate erreicht habe. Um auch im Winter dranzubleiben, habe ich mir zusätzlich ein MTB zugelegt und ich habe auch ein Trainingsbike indoor, wo ich vorgegebene Profile und Intervalle fahren kann. Solche Videos motivieren mich ungemein, am Ball zu bleiben.
Interessantes Video. Vor allem, wie schnell man eine Strecke angeht, um Fett oder Kalorien zu verbrauchen. Aber alles egal, ich freue mich immer über meine 50…60 km gefahrene Strecke mit meinen 74 Jahren. Und das, möglichst 2x in der Woche neben kleineren Runden.
Danke für das informative Vid. Ich für mein Teil bin einfach ein Alltagsradler, der gern auch "längere" Strecken nach der Arbeit fährt - einfach mal 10-20 km zusätzlich nach der Arbeit, also die Donauinsel bis zum Kraftwerk freudenau, dann zurück und durch den Prater heimwärts. MEiner Meinung nach ist die initiale Konditionierung aufs Radfahren immens wichtig. Ohne diese Konditionierung einfach mal aufs Radl steigen ist nicht, da der Körper nicht drauf eingestellt ist. Wenn man regelmässig (also z.b. täglich mit dem Radl in die Hackn) fährt, wird man schön konditioniert. Nach meiner Erfahrung brauchts für diese Grundkonditionierung ca. 3 Wochen. Steigungen mit ezzes raufzuklettern schaff ich jetzt, nach 12 Jahren radln, ohne Probleme. Ich fahr übrigens mit dem Motto: "No Pain, No Gain!" Wenns in den Oberschenkeln brennt, der Arsch wehtut und die Lungen arbeiten wie Blasebälge, beginnt dieses Motto einer Gebetsmühle gleich in meinem Hirn zu kreisen. Das zweite Motto, wie im Vid angesprochen: Kraft und Power einteilen. Will man weit fahren, ist eine Geschwindigkeit zwischen 22 u 24 kmh am besten. Meine Meinung halt.
Genug Essen war für mich lange der limitierende Faktor. Ab 50 km/500 Hm wurde es bei mir kritisch, der Hunger kam erst danach. Irgendwo habe ich gelesen, dass der Körper 30-60g Kohlenhydrate pro Stunde verarbeiten kann. Wenn ich mich recht erinnere, sind das 6-8 Datteln (mein häufigstes Powerfood). Jetzt esse ich bewusst schon bevor ich Hunger kriege und - Zack - waren 100 km kein Problem mehr. Übrigens habe ich den subjektiven Eindruck, dass die Regeneration schneller ist, wenn ich nach der Fahrt betont proteinreiches Essen nehme. Linsen, Tofu oder Käse passt für mich am besten.
@@hans-ruedi1545 Vorsicht Jungs, Disziplin hat schon Körper kaputt gemacht, weil die eigene Wahrnehmung ausgeschaltet wurde. Beim Körper lässt sich nicht alles reparieren wie bei einer Maschine.
Das wichtigste ist, sich nicht einschüchtern zu lassen. Ich finde diese Videos dazu immer so ein bisschen komisch, da ich bei 200km genau das Gleiche mache, wie bei 70km. Ich mache es nur auf die 200km aufgeteilt. Ich trinke dementsprechend und esse vor allem dementsprechend. Wenn man genug isst und der Puls oder die Leistung nicht aus der Fettverbrennungszone rausgehen, kann einem nichts passieren.
Das ist bisschen einfach gedacht. Ich habe zb erst auf der ersten 200km Tour gemerkt dass meine radhose nicht richtig passt, dass gewisse Kleidungsteile scheuern ab ner gewissen Zeit etc. 80km gingen problemlos. So tastet man sich halt langsam ran :)
@@heladar Gut, sowas setze ich grundlegend voraus, da ich wohl kaum auf die Idee kommen würde, 200km zu fahren, wenn mir bei 80km schon alles weh tut.... .
@@loveobd628 ja ist klar aber ich habe das auf den kürzeren Strecken eben gar nicht gehabt. Was ixh damit sagen will ist, dass manche Dinge eben erst auf längeren Strecken zum tragen kommen :)
@@heladar Komisch. Du sollst auch nicht unbedingt von 80km direkt auf 200km steigern aber wenn du bei 80km absolut nichts merkst, passiert das eigentlich auch nicht später.
Bei Hosen kann ich die Chinesen empfehlen. Das Zeug von Rion kann man über Aliexpress beziehen und zB die Modelle mit den Elastic Interface Polstern, taugen schon ganz gut was. Das Polster wird auch in hochpreisigen Hosen verkauft und das Modell was ich hier habe, steht im Komfort der Assos in nichts nach. Lediglich die Verarbeitung ist nicht so gut, für den Preis aber völlig iO. Ansonsten nehmt euch Zeit euch ein wenig Basiswissen zur Einstellung vom Fahrrad anzueignen. Schmerzen auf dem Fahrrad kommen halt häufig von mäßiger Einstellung und unpassendem Sattel. Je länger die Tour, desto deutlicher macht sich eine schlechte Einstellung bemerkbar. Bis auf die üblichen Ermüdungserscheinungen sollte so etwas schon schmerzfrei fahrbar sein.
5:20, dritte Potenz: Könnte man mal durch Zahlen untermauern. Nehmen wir an, ein Fahrer braucht 250 W für Tempo 30. Dann braucht er 250 W * (325/300)^3 = 318 W für 32,5, 397 W für 35 und 593 W für Tempo 40. Umgekehrt braucht er nur 203 W für Tempo 28. Analog für leichtere Fahrer und aerodynamischere Räder: 163 W für 28, 200 W für 30, 254 W füe 32,5, 318 W für 35, 474 W für 40. 2 km/h weniger zu treten brächte also schon gewaltige Krafteinsparung.
Ich habe das Thema auch vor einer nicht allzu langen Weile für mich entdeckt. Nach der ersten 200er Tour war ich überrascht wie leicht es ging. Ich war kein Stück kaputt, am ehesten haben die Hände etwas wehgetan und ich hatte eine Blase. Plane nun einige längere Touren und möchte experimentieren mit dem optimalen Zeitpunkt zu starten. Ganz früh ist ja fein, wenn ich aber 20h fahren will ist das dann schon extrem früh. Denke deshalb eher über einen Start abends nach oder am späten Nachmittag. Wohl genährt und ausgeruht in der Nacht hinein und wenn der schwierige Teil hinten raus kommt ist es wieder hell und die Läden haben offen. Ich werde das testen. Ich habe an meinem Wahoo die Geschwindigkeit ausgeschaltet. Was interessiert es mich. Ich sehe nur Strecke und Puls. Das versuche ich möglichst entspannt zu fahren. Am liebsten unter 130, optimal bei 120. ich bin durch die Kontinuität dennoch erstaunlich schnell. Auf 200 waren das immerhin noch 24 km/h im Schnitt. Wenn ein schneller Radfahrer überholt schlafe ich runter, dann ist er schneller außer Sicht. Bei uns gibt es viele Berge mit auch langen Anstiegen bis ca 1000hm am Stück. Das ist es sehr wichtig auf Puls und Kadenz zu achten. Am besten eine höhere Kadenz zwischen 90-100 fahren. Wenn ihr die Strecke frei plant, dann ist es sinnvoll zu steile Rampen einfach auszulassen wenn das möglich ist. Die Kosten teilweise einfach zu viele Körner. Zum Durchhaltevermögen: ich nehme Musik oder einen Podcast. Und ich plane die Strecke so, dass ich im Bereich der schwierig wird eine Strecke fahre die mir gefällt und nicht eine die unangenehm ist. Das muss man dann etwas antizipieren wie es wird. Supermärkte plane ich auch auf der Strecke mit ein. Zum Thema losfahren: schaut doch mal wohin die Regionalbahn ohne umsteigen so fährt. Dann könnt ihr einfach in diese Richtung fahren und immer weiter. Wenn es reicht ab in den Zug. Und wenn es nicht reicht eben wieder zurück mit den Rad.
über nacht fahren war okay für mich, sind um 3 los, aber gegen 15Uhr war ich dann doch extrem müde, mein Tipp wäre davor noch ein Nickerchen zu machen.
Ich denke wesentlich wichtiger als das Equipment ist ein gutes Bikefitting. Klar sind Trikots für 150€ etwas hochwertiger, aber ist kein muss. Sattel und Hose muss einfach zu einem passen, würde ich sagen. Aber oftmals stimmt vielleicht auch die Sitzhöhe oder Sitzlänge nicht.
Vor Jahrzehnten hab ich von einem älteren Radfahrer den Tipp bekommen gegen den Wind loszufahren! Dann kann man auf dem Heimweg „mit Rückenwind und Heimweh“ die letzten Kilometer viel entspannter schaffen! 🤩
Mit meinem 3x7er 26 Zoll Stahl MTB vor 15 Tagen, schaffte Ich 146.7km mit zirka 1400 Höhenmeter mit einer Geschwindigkeit von ungefähr 18.5km/h im Schnitt. Pause beim Bäcker gehabt, Po hat wehgetan... teilweise Temperatur von 35°C erlebt. Konnte dadurch wegen Schweiß an den Händen nicht schalten (Ich habe Shimano Revo Shift). Von morgens bis abends unterwegs gewesen. Hat sich auf jeden Fall gelohnt! Am Abend davor eine große Schüssel Hafer mit Milch und Gebirgsblütenhonig gegessen.
@KawehAmani: Vor 15 Tagen oder 15 Jahren? 😉 Ich hab Angang der 90er zusammen mit Freunden die ersten größeren Radtouren gemacht und wir hatten die damaligen „Mountainbikes“ mit 3x6 oder 3x7 Gängen unterm Hintern. Manche hatten sogar schon eine Federgabel, aber es waren ganz normale Fahrräder! 🚲 Innerhalb von einem Jahr haben wir uns von Touren mit 50 km auf größere mit bis zu 200 km gesteigert. In der Gruppe zu fahren hat uns viel Freude bereitet! 🤩
Hallo, nach meinen Erfahrungen sind, dass das eigentliche Radfahren, die kleinste Herausforderung ist!! Die mentale Stärke und essen, essen, essen ist die Herausforderung - zumindest für mich. Als Beispiel: Du beißt in einen 200g Riegel rein und stellst fest- eckelig, mit dem wissen, dass du jede Stunde davon einen verdrücken musst! 😢 1000Hm auf 100 km auf 20-30 "Anstiege" verteilt haben mich zuerst mürbe gemacht, jedoch konnte ich mir den Umstand nach 450 km schön reden...😉 Ich nehme alle 2h eine 400 mg Magnesium Tablette und damit hatte ich keine Krämpfe und schwere Beine, selbst 1000 km haben sich angefühlt, als wäre ich gerade los gefahren. Fazit: genügend Schlaf, Kopf und essen + Trinken. Viele Grüße, Carsten
Die Strecken bei dir sind traumhaft. Eine 20km-Tour hier von mir zuhause bringt gleich 300-400 Höhenmeter mit sich. Da hab ich oft keine Lust drauf. E-Bike kommt trotzdem nicht in Frage.
Gute, umfassende und realistische Erklärung! Im ersten Teil ist der "Radweg" doch eine dieser kostbaren aufgegebenen Bahn-Nebenstrecken? Radweg müsste doch eigentlich das mit dem Streifen in der Mitte sein auf dem immer wieder diese ulkigen, aber gefährlichen Schachteln mit den vier Rädern zu sehen sind... ausgenommen den Traktor... Trotzdem eine schöne Strecke in dem Video.
Bin letztes Jahr das erste mal 101km gefahren, wollte nächsten Monat mal 150 probieren... mal sehen 😊 Also etwas gestückelt, weil ich das noch mit Eltern besuchen und Abitreffen verbinden wollte, man muss die Feste halt feiern wie sie fallen 😂 Ansonsten fahre ich meist nur zur Arbeit, 25km einfache Strecke. Gravelbike mit 48mm Reifen, ist natürlich noch ein bisschen langsamer.
Du kannst dein Knie tranieren, aber würde eher mal ein Bikefit machen. Das kann bei vielen Problemen schon helfen auch wenn es Teils nicht ganz billig ist, aber lieber Gesund und keine Probleme. In Erfurt hat es 200€ gekostet als Beispiel.
Knie liegt oft an der Geo des Rads, deiner Sitzpositionen etc. Also wirklich mal bikefitting oder einfach Tutorials dazu schauen und richtig einstellen. Zudem ist auch die Position der Füsse auf den Pedalen wichtig.
Mir hilft es kleinere Gänge mit höherer Trittfrequenz zu fahren. Mache ich auch nachdem die Kraft besser wurde. Wichtig ist noch die optimale Sitzposition und die Einstellung des Klicksystems. Das wesentliche für mich ist die höhere Frequenz mit weniger Belastung zu treten. Auf dem Rennrad für lange Strecken eher eine 48/32 mit 11-32/34 Kassette z.B.
Bin begeisterter Fan dieses Kanals, aber sind hier größtenteils Alleinstehende an Bord oder wie macht ihr das mit euren Familien? Regelmäßig so lange Touren und die Familie alleine lassen, das könnte bei mir auch nach hinten losgehen.
Als meine Kinder jung waren hab ich es öfters so gemacht, daß wir gemeinsam als Familie eine Runde gedreht haben und ich anschließend noch 50 km oder so gefahren bin. In der Zeit hat der Rest der Familie auf der Terrasse gechillt, ein Eis gegessen, was gespielt etc. Mit Familie ist es definitiv herausfordernd, größere Radtouren zu machen. Doch die Kinder werden älter und meine beiden Jungs sind mittlerweile so groß wie ich (also über 1,80 m) und wir können gemeinsam ordentliche Touren fahren! 🤩
Ich kann deine Bedenken nachvollziehen. Jede/r möchte in einer Beziehung eben auch bestimmte Dinge tun oder lassen. Wichtig ist es daher MMn darüber miteinander zu sprechen. Also seinem Gegenüber mitzuteilen, was für Ziele man hat, was da ggf. dran hängt wieviel Zeit man dafür einschätzt usw. und das dann gemeinsam in den Alltag zu integrieren. Vielleicht bist du dann einen Tag auf Tour und am kommenden Tag hat das Gegenüber dann eine „Auszeit“. Mit kleinen Kindern ist es sicherlich schwerer eine Tagestour oder Mehrtagestouren in den Familienalltag zu integrieren aber mit einem gewissen Alter der Kinder wird es dahingehend einfacher. Auch kommen die Kinder dann gerne mit auf Tour, ein Abenteuer erleben und man macht dann gemeinsam die Erfahrung Kondition und Ausdauer der Kinder auf der Strecke aufzubauen.
Interessantes Video und Grüße aus Kanada 🇨🇦 von der Panamerikana von Deadhorse Alaska nach Ushuaia Argentinien. Sind 150-200 km täglich mit Gepäck auch eine Langstrecke bei 24.000+km? 🚴
Wenn man solo fährt, dann ist meine Empfehlung, die Route so zu wählen, dass man auf der Strecke möglichst viel Rückenwind hat. Und Höhenmeter vermeiden hilft natürlich auch ;-) Weiterhin gute Fahrt!
Investiert in einen guten Pulsmesser und baut euch erst einmal eine gute Grundlagenausdauer auf! Wenn ihr euch exakt an die Puls-Messeinheiten haltet, dann merkt ihr bald, dass ihr euch besser fühlt und das Tempo immer höher mit gleichbleibendem Puls steigt, ohne das es euch stresst! Die Trainings-km wachsen automatisch mit ;-). Das Herz ist euer Motor und nicht die Beine, und das muss sorgfältig in kleinen Schritten trainiert werden! Wenn es an Zeit fehlt oder das Wetter mies ist, dann trainierst du einfach auf dem Ergometer.
Ich hab vor kurzem mit Rennradfahren angefangen und werde mich nächsten März mal an 200km probieren auf dem Elberadweg. Ich plane so 10h das sollte ja passen.
Fahre auch sehr gerne Lange Strecken hoffe das ich 2027 PBP fahren kann…Das ein oder andere Brevet bin ich schon gefahren… Muss aber schon sagen das ich jeden Tag mit dem Fahrrad 35km hin zur Arbeit und 35 zurück fahre.. Am Wochenende und im Urlaub dann auch gerne längere Strecken 😏🌱
@@svenbockler8954das Video heißt: Langstrecken-Tipps für Anfänger... glaub beim Radmarathon ist das dann schon zu spät.. ich nehm an du wolltest einfach ne blöde Meldung schieben.. Bravo, ist dir gelungen
@@Chris-td8mr ja, ich bin Anfänger. Warum gleich so aggressiv? Mein Kommentar war mit einem Lächel-smiley geschrieben... Nehmen Sie immer alles für ernst?
Hey erstmal, sehr schönes Video. Ich bin erst vor kurzem meine erste 100+ Tour gefahren und kann dir bei allem zustimmen. Mir ist aufgefallen, dass du die Continental UltraSport 3 fährst. Die habe ich mir auch geholt, weil sie leichter und deutlich günstiger sind als die GP5000. Ich bin mit den Reifen sehr zufrieden. Was ist deine Meinung zu den Reifen?
Er ist OK, wenn man nicht viel ausgeben will. Aber ist der wirklich leichter als der GP5000? Hab ich eigentlich anders in Erinnerung? Viele Infos zu Reifen findest du auf www.bicyclerollingresistance.com/ Demnach schluckt der UltraSport 3 bei knapp 30 km/h ca 4 W mehr als der GP5000, also 8 W bei 2 Reifen. Das ergibt ca. 0,5 km/h geringere Geschwindigkeit. Ich hab die UltraSport nur noch drauf, weil ich ungerne Dinge wegschmeiße, ich werde sie noch runterfahren...
Die Kontaktpunkte (Füße, Handgelenke, Hintern) sind bei mir typischerweise der begrenzende Faktor. Knie nur bei vielen Höhenmetern. Aerobars lösen das Problem für die Handgelenke nahezu vollständig. Für die Füße (taube Zehen) haben sich für mich weiche, locker sitzende Schuhe bewährt. Für Hintern hab ich bisher noch keine endgültige Lösung gefunden, aber mit 115kg muss man sich wahrscheinlich auch einfach damit abfinden, dass da mehr Belastung drauf ist, als bei anderen Fahrern. Ein etwas dicker gepolsterter Sattel und eine gute Hose helfen aber definitiv, mein aktueller Favorit ist die Gore Distance 2.0. Für mich ist die Obergrenze normal irgendwo zwischen 100 und 150 km für eintägige Touren. Die Muskeln waren bisher tatsächlich noch nie das Problem, wenn ichs Tempomäßig nicht völlig übertrieben hab.
Gut gemeinter Tipp: beschäftige dich mit den richtigen Einstellungen für die Sitzposition oder mach ein Bikefitting. Ich kenne jede Menge Leute die Ü100 sind und Rad fahren ohne Probleme, Knieprobleme, taube Füße und Probleme mit den Handgelenken sind Belastungsstörungen, die mit einer korrekten Sitzposition nicht auftauchen sollten! Und investiere ein bisschen Zeit in Core-Training; auch das hilft bei Problemen mit den Handgelenken, damit du Rumpfmuskeln aufbaust statt all dein Gewicht auf die Hände zu packen.
ich hab mir jetzt eine 50€ fahrradhose gekauft muss allerdings noch eine jogginghose drüber ziehen da die immer rutscht aber das polstert den hintern ja auch nochmal etwas :D ich habe eher das problem da ich keine gallenblase mehr habe ich unterwegs nichts essen kann da ich direkt probleme mit dem magen bekomme... und ja knie probleme bekomme ich auch noch ab und zu aber fahre ja auch erst seit 4 wochen ca und das wird an meinen gewicht liegen und jahre lang nichts gemacht... bin bei 150kg und fahre aktuell täglich 10km und jetzt am wochenende haben meine freundin und ich eine 20km tour geplant an der ruhr entlang mal sehen wie das wird
Cool das du damit anfängst nachdem du sagst dass du jahrelang nichts gemacht hast und bei 150 km bist. Lass dich nicht entmutigen wenn du mal eine Tour nicht schaffst weil ea doch zu vieö war. Das ist keine schande und gehört auch mal dazu. Man sollte so fahren dass es auch noch Spaß macht sonst hört man schnell wieder damit auf... gerade wenn man noch nicht so fit ist. Also bleib dran, Respekt dass du unter den Bedingungen durchziehst👍👍💪
@@mlewaldjust4fun508 ja sorry schon klar, hab mich verschrieben 🙈 hab gestern selbst eine größere Tour gemacht und war wohl nicht mehr so ganz klar im Kopf 🤣
Tolles Video - aber woher leitet sich die 3. Potenz der Geschwindigkeit für den Luftwiderstand ab? Ich habe im Kopf, der Luftwiderstand steigt im Quadrat (also mit der 2. Potenz) der Geschwindigkeit....
Die Luftwiderstandskraft steigt mit dem Quadrat der Geschwindigkeit. Die LuftwiderstandsLEISTUNG ist Kraft x Geschwindigkeit, also dann 3. Potenz der Geschwindigkeit.
Komme meist auf 100Km und bei mir in der Gegend sind das dann noch über 1000Hm das ist eine lange Strecke für mich. Dann wiege ich noch über 80Kg da sind die HM doppelt so anstrengend 😅. Essen ist wichtig die einfachen Müsliriegel und eine Banane sind super. Auch die Radhose, hatte erst gespart und mir dann doch eine bessere im Sale für 80€ geholt ist schon ein unterschied zu der ersten 40€ und eine Hose mit Träger 👍
Mentale Stärke kann man schon trainieren. Diese macht bei Profis, deren Leistungsunterschiede marginal sind, oft den Unterschied zwischen Sieg und Niederlage . Es gibt zu diesem Thema auch Trainingspläne von z.B. Wahoo X, die m.E. nicht nur für den Sport, sondern auch für das normale Leben sinnvoll sind.
Kleine Anmerkung: Luftwiderstand verhält sich quadratisch zur Geschwindigkeit nicht in der 3ten Potenz. ;) Leistung ist Drehzahl mal Drehmoment und proportional zum Wiederstand. Also insgesamt 2te Potenz bzw. quadratisch. Aber das ist übel genug.
Nein, dritte Potenz stimmt schon. Die Luftwiderstandskraft ist proportional zum Quadrat der Geschwindigkeit. Die Luftwiderstandsleistung ist Kraft x Geschwindigkeit, also proportional zur dritten Potenz der Geschwindigkeit. Siehe z.B. hier: www.ingenieurkurse.de/fahrzeugtechnik/fahrwiderstaende/gesamtfahrwiderstand-und-fahrwiderstandsleistung.html
Bike fitting??? schon gemacht??-------Tipp: Fett verbrennt im Feuer der Kohlenhydrate.... immer essen(alle z.B. 50min) ..durch die Tour hast du sowieso ein Minus im Energiehaushalt..und Koffein hilft..aber nicht zu viel...
Training ist tatsächlich nicht so wichtig. Wenn man regelmäßig fährt kann man auch lange Distanzen fahren. Richtwert ist oftmals, dass die Wochenleistung auch für eine Tour verfügbar ist. War Ende letzten Jahres sechs Monate krankgeschrieben wegen Verletzung und fühle mich jetzt nach vier Monaten wieder in der Lage 200km zu fahren. Wichtiger als das Training der Beine ist noch die Rumpfmuskulatur. Damit lassen sich viele Schmerzen nach hinten verschieben. Alternativ wenig Überhöhung fahren. Gegen Gesäßschmerzen hilft auch ein passender Sattel. Da muss man ausprobieren. Kleinanzeigen sind da eine gute Quelle. Das Problem kennen viele und dementsprechend wird auch viel wieder verkauft. Radhose muss auch passen. China ist da tatsächlich eine nicht so schlechte Quelle. Die Chinesen lagern Ware teilweise auch bei Amazon Deutschland. Alternativ auf das Ende der Saison warten, Gore, Gonso usw gibt es dann gerne auch günstiger.
Ich fand den Ansatz das 1,5-fache der längsten Fahrt als Orientierung zu nehmen - also so 30, 45, 67,5, 101,25 km usw. Das hat den Vorteil, dass man schrittweise seinen Bikefit testet, bevor man sich übernimmt und dann mit Nackenschmerzen eine halbe Woche flach liegt. Ich habe dieses Jahr die MSR 300 absolviert und bin zuvor nur 136 km an einem Tag gefahren. Bei knapp über 200 km hatte ich dann einen ziemlichen Durchhänger und zusätzlich krasse Probleme mit der Verdauung. Nächstes Mal lieber weniger "Powerdrinks" und stattdessen einfach Wasser trinken.
Wasser trinken musst du aber auf Elektrolyte und Kohlenhydrate dennoch achten. Ich persönlich Vertrage Zucker, aber ganz gut. AUch in FOrm von COla oder Haribo.
@@deDANIEL11609 Ich weiß nicht, ob du die MSR kennst, aber bei der Veranstaltung hat man spätestens alle 50 km eine Station mit allen möglichen Nahrungsmitteln, Stullen, Schokolade, Xenofit-Riegel usw. Also man ist gut versorgt, auch wenn man die Finger von diesen Drinks lässt. Bei einer normalen Fahrradtour kommt man natürlich mit Wasser allein nicht weit. Cola fand ich persönlich auch eher schlecht für den Magen.
Wenn ich 300 Kilometer an einem Tag Radfahren wollte, dann müsste ich aber im vornherein schon verdammt genau wissen wohin und wofür! Das ist immerhin ein Drittel von Deutschland.
Das mit dem nicht essen habe ich am anfang auch falsch gemacht! Weil ich ja auch immer abnehmen will 😅 Mittlerweile essen ich auf langen Touren regelmäßig vor allem wenn ich über Pässe fahre😃das Hungerloch hat mich einige Male böse erwischt 😅dass ich bald nicht mehr Heim gekommen wäre😮
Es kommt halt drauf an, was du für ein Rad fährst, welche Strecke, wie trainiert du bist usw... Lass dich nicht davon stressen wie schnell andere sind, irgend jemand ist ohnehin schneller 🙂
Je schneller ich fahre umso weniger tut der Hintern weh 😂 hab die Erfahrung gemacht im Flachen bei bei niedriger Intensität kann man echt fahren bis man umfällt. Genug riegel einpacken und permanent essen und trinken, dann passt das. Einziges Manko: Hintern tut mir weniger weh wenn ich zügiger fahre😅
Ich plane als mtbler bald eine tour mit rund 240km. Allerdings ohne federung und auf strase getrimmt. Die woche davor starte ich auf ahnlicher strecke einen 120km versuch. Schauen wir mal was wird
Mit dem MTB 240km zu fahren ist eine echte starke leistung. Ich bin schon mal froh wenn ich mit dem Rennrad 150km im Tag erreiche. Für 200km brauche ich schon echt viel Zeit. Kommt bei mir 2-3x Jahr vor.
@@hans-ruedi1545 man muss dazu sagen, dass es ein Santa Cruz highball Rahmen, Carbongabel und Schwalbe g one allround Reifen sind. Mehr auf Strecke getrimmtes Mountainbike geht für mich kaum
Für mich ist tatsächlich auch der Gang zum Supermarkt bzw. Toilette eine Herausforderung. Trägt ihr jeweils ein richtiges Schloss herum, mit welchem ihr dann das Fahrrad sichert, oder wie macht ihr das? Möchte ungern das Fahrrad auf diese Art verlieren.
Alles mitnehmen was ich brauche. Wasser wird an Friedhöfen/Tankstellen/nettenGartenmenschen besorgt. Den Hauptteil der Kohlenhydrate beziehe ich flüssig, ich habe also Beutel mit Maltodextrin im Trikot. Ansonsten ein paar Bananen / Riegel. Schon keine Notwendigkeit mehr für Supermärkte. Früher hab ich auf langen Touren gerne noch eine Arschrakete genommen.
Am Anfang hab ich immer ein ganz kleines Schloss mitgenommen (glaube 50g oder so). Das hätte man aber vermutlich schon mit ner Schere auf gekriegt. Mehr als in ne Tankstelle hab ich mich damit nicht getraut. Jetzt nehm ich auf langen Touren immer ein eher leichtes Fallschloss mit (550 g). Damit trau ich mich zumindest auch mal 10 min in den Supermarkt.
Ich hab immer ein Schloss dabei! Kein riesiges und kein teures, also auch kein super-sicheres.. 🤷🏻♂️ Fahrrad vor dem Laden anschließen und Wertsachen natürlich im Trikot mitnehmen! 👍
Hiplock. Dank mir später :) wiegen so 30Gramm und sind definitiv stabil genug , dass Rad mal 15Min unbeaufsichtigt stehen zu lassen. Mache mit einem mein Bike fest und mit dem zweiten meinen Helm am Bike. Zur Toilette muss ich nicht mal bei 200Km. Wird ja alles ausgeschwitzt 🤷♂️ glaube war noch nie auf Toilette in den letzten 10 Jahren beim radfahren 😅
Danke für die tollen Tipps. Meine längste Strecke war 140km auf einer 5-tägigen Bikepacking Tour, wobei ich da die gesamte Strecke einen heftigen Gegenwind gehabt habe. Da war ich ziemlich am Ende der Kräfte. Am Abend dann eine riesige Pizza gegessen, gut geschlafen und oh Wunder, am nächsten Morgen waren meine Beine wieder gut erholt, um die letzten 130km bis nach Hause gut zu schaffen. Ich kann alle Tipps nur unterschreiben, insbesondere das Langsamfahren, das regelmäßige Essen und Trinken. Auch bei mir haben sich die Aerobars gut bewährt, weil mir nach einer gewissen Zeit immer die Finger einschlafen und man mit den Aerobars weniger Windwiderstand hat und so einige Watt einsparen kann. Was die Hose angeht, so denke ich, dass man sich schon eine höher wertige mit gutem Polster kaufen sollte und die sind halt auch höher im Preis. Ich kaufe dann solche, die heruntergesetzt sind. Früher habe ich mir Bibshorts im Discounter gekauft wie auch Trikots und Baselayers, aber ich habe festgestellt, dass diese zwar günstig sind, aber auch qualitativ niedriger. Ob der hohe Preis bei den Markenklamotten gerechtfertigt sind, das stelle ich auch in Frage, aber es gibt gute Marken, die nicht so hochpreisig sind, aber gute Qualität, wie z.B. NW aus Italien. Was ich auch nur empfehlen kann ist ein Bikefitting. Das hilft, um Beschwerden vorzubeugen, die durch ein falsch eingestelltes Rad hervorgerufen werden. Auch ein guter Sattel kann sehr helfen wie auch gute Schuhe. Da spielt alles zusammen.
Wetterbedingungen sind mM nach auch wichtig. Nicht im Hochsommer bei 30-35 Grad fahren. Ich mach so lange Touren immer im September, da ist es nicht mehr so heiß und noch ausreichend lange hell.
Wir haben heuer auch eine 270km mit 2400hm in der Schweiz gefahren. Essen und trinken ist das um und auf. Und nicht nur Riegel. Esst zwischendurch auch mal was ordentliches.
Gibt es hier noch jemanden der Magenprobleme bekommt wenn er sich beim Sport Kohlenhydrate reinzieht? Ich bin jetzt auf Kartoffelchips gegangen und das geht halbwegs… nur viele Kalorien kommen da nicht bei rum, da das Fett dann wieder die Bekömmlichkeit begrenzt. (Auch das Packvolumen einer Tüte Chips ist nicht ohne…😅)
Moin das ist ein verbreitetes Thema bei Sportlern. Komme aus dem Leistungssport und sehe das bei vielen Menschen. Einige haben sogar Probleme zu trinken. Das was hilft, ist sich langsam anzupassen. Das gilt beim vielen Dingen die den Körper betreffen. Am besten du fängst mit sehr kleinen Portionen bei nicht so hoher Last an. Und steigerst dann Stück für Stück die Anstrengung, bei gleicher Nahrungsaufnahme. Danach kannst du dann die Portionsgrößen anpassen. Was auch hilft ist verteilen. Alle 15 min einen Bissen. Im Ausdauer Leistungssport sagt man auch “train your gut”. Das anpassen geht leider nur langsam. Der Gedanke mit Kartoffelchips ist nicht schlecht. Je unverarbeiteter desto besser. Dann muss der Darm nicht so viel arbeiten. Am besten hochwertige Müsli Riegel ohne viel Zucker und Krams drin. Cornies und co. sind da keine gute Wahl. Was auch eine wichtige Strategie ist, ist das sogenannte “Front fuelling”. Eine gute Grundlage vor dem Sport zu schaffen kann in den meisten Einheiten dafür sorgen das man gar nicht essen brauch. Das essen danach ist dann ausreichend. Wenn Mann allerdings >3h auf dem Rad sitzt sollte Mann schon eine Kleinigkeit zwischendurch essen. Mir reicht da ein Hafer Riegel. Auch hilfreich ist es sich die Kohlenhydrate ins Wasser zu tun. Ein wenig Apfelsaft im Wasser ist schon echt was tolles. Mein Getränk besteht immer aus 20% Saft. Das ist dann auch noch isotonisch. Ich hoffe das hat deine Kreativität etwas angeregt.
@@jingiskahn3466 Danke für deine Tipps! Habe die letzten zwei Wochen mein Wasser mit 1/4 Teil Kokoswasser (Dr. Goerg) angereichert und geht gut rein bei mir 👍 Das Front Fueling hatte ich (aus der Not heraus, aber dennoch) ohnehin schon praktiziert. Nur bei längeren Touren ist dann eben doch irgendwann Ende. Werde mal das mit den kleinen Bissen über die Tour verteilt probieren. Nach dem Sport essen geht auch so halbwegs, früher bin ich Marathon gelaufen und danach hat sich mein Bauch wie eingeklemmt angefühlt und ich konnte für mind. 4 Stunden nicht recht was essen… Das mit der Qualität kann ich auch bestätigen. Meine Chips, Riegel sind bio, vegan, ohne Zucker (stattdessen Trockenfrüchte) und bestehen i. d. R. aus nur 2..4 Zutaten. Ich bilde mir ein, dass das auch die Regeneration erleichtert.
200 - 300 km ist schon eine enorme Distanz so dass man selbst wenn man einen 30-er Schnitt hält bis zu 10h ohne Pausen benötigt. Ich hätte da immer das Gefühl, dass es ineffizient ist denn in vielen Sportarten (laufen, rudern, Fußball , Kraftsport) reichen 1-2h für das Erreichen einer guten Fitness. Wahrscheinlich sind diese Sportarten deutlich intensiver denn 10h Rudern, laufen oder Fußball spielen hält man kaum durch.
Ich bin bei meiner ersten bikepacking tour am 1. ersten Tag 120km und 1900 hm in 10 Stunden gefahren und hab nur 2-3 pausen gemacht aber immer nur 5 min Die tage hab ich meine zweite 100 km tour gemacht aber nur mit 900hm da hab ich nach 50 km eine pause gemacht und immer versucht zu jeder zeit alles aus mir heraus zu holen und hab nur 5 Stunden gebraucht aber mein tipp wäre letztendlich auch einfach fahren nur kleine pausen und 2-3 riegel und süße Getränke
also 100 km bin ich schon gefahren meist fahr ich 30 bis 60 km. aber wie macht man das mit dem trinken. Mehr als zwei Flaschen bekomm ich nicht ans Rad und man will ja auch nicht zu viel Gewicht am Rad haben. Also ja mir tut auch der Hintern weh nach einer gewissen Zeit. Ja es ist Gewöhnungssache und ja die teuren Hosen mit den besseren Einlagen helfen auch. Mit beidem in Kombination kommt man dann noch weiter. Aber irgendwann wird man schmerzen haben.
Steck dir doch irgendwo nen Geldschein hin und kauf was an der Tankstelle oder finde sonstige Orte wo du deine Flaschen auffüllen kannst. An den Bergen geht auch Wasser aus kleinen Bächen
Tolles Video und gut aufm Punkt gebracht 👍 bin letzte Woche meine erste 350km Tour gefahren und es ist wie ne 175km-Runde, lediglich doppelt so lang 😅
Kleiner Allgemeintip: ich starte liber früh ib der Dunkelheit, als dass ich abends on die Dunkelheit fahre. Früh ist der Kopf noch frisch und es macht mega Spaß in den ruhigen Stunden vor Sonnenaufgang, abends lässt die Konzentration nach, was ne Fahrt im Dunkeln echt zur Hetausforderung werden lässt.
Das wird aber schwierig nicht in die Dunkelheit am Abend zu kommen bei einer 350km Tour. Wie lange hast du dafür gebraucht und wann bist du gestartet?
@@jb-rx2ig Wie schon geschrieben, bin ich früh/nachts gestartet (gegen ca. 2:45Uhr). Angekommen bin ich um 20:30Uhr. Dazwischen zwei größere Pausen. Mein Schnitt in Bewegung lag auch nur bei 23,8km/h und Höhenmeter waren mit 1800hm auch eher wenig. Alles gut machbar (selbst für mich, der für sein Gewicht rund 20cm zu klein ist 😅).
@@KalbAufBikefährst du auf einem E-Bike oder einem normalen Rad?
@@johnj241ganz normales, uraltes Canyon inflite (cyclocross).
Wertvolle Tips für fortgeschrittene Anfänger. Haben mir bei meinem ersten Century geholfen. Kurz aber genau geplant und dann 'einfach losgefahren'. Danke.
Ich hab den Computer runtergeschraubt. Der stresst nur. Früher bin ich im Verein gefahren (vor 30 Jahren), heut fahre ich nur mehr zum Spass. Tempo so, als könnte man mit einem RadPartner plaudern. Dann geht eigentlich alles! Und grämt euch nicht, wenn wer schneller ist. Einer ist immer schneller *g*
Vorteil vom langsamen Fahren ist vor allem dass man mit dem Puls in der Fettverbrennungszone bleibt und der Körper dann auch Fett als Energie verwenden kann. Wenn man in den Cardio Bereich kommt müssen Blutzucker und Glykogen Speicher herhalten und die sind wesentlich kleiner. Deswegen schlürfen auch alle bei den Rennen Gels und Drinks damit der Blutzucker oben bleibt.
Man kann also ganz einfach mit Smart Watch oder Pulsgurt ermitteln wie schnell man fahren sollte.
Mein Tipp für lange Distanzen: Versucht gleichmässige Leistung zu fahren, das heisst wenns hoch geht nie durchdrücken, sondern langsamer fahren. Also schön in der Fettverbrennungszone bleiben.
@@erichbeeler7863 klingt in der Theorie gut, bei schwereren Fahrern scheiterts aber schnell an der Realität bzw. an gängigen Übersetzungen von Renn- und Endurancerädern. Mit ner 36/34 -Übersetzung (mein kleinster Gang am Endurancerad) is so bei ca. 10 km/h der Punkt, wo ich nicht mehr viel langsamer fahren kann, ohne in eine unangenehme Trittfrequenz zu kommen. Bei 10% Steigung brauch ich dafür ca. 300-350 Watt. Mit ner Kompaktkurbel geht es natürlich noch etwas langsamer, aber auch damit kommt man dann schnell an den Punkt, wo man nicht mehr langsamer fahren kann, weil man sonst umfällt.
@@nekekaminger Ich selber habe 36 vorne + 34 hinten. Aber so viele Berge gibt es hier in Singapur nicht, daher keine Probleme.
Wenn ich damit Probleme hätte, dann würde ich einen 2-fach Kettenblätter vorne montieren, oder wenn nur ein wenig fehlt, hinten einen oder zwei Gänge mehr umrüsten.
Ein Umwerfer, Schalter und eine Kassette kosten nicht die Welt.
oh das ist wirklich interessant. Danke für die Info.
Geht auch ohne, wenn man auf die Zeichen seines Körpers hören kann (und die Biochemie des körpers etwas versteht). Ersteres müssen viele aber gezielt einüben, ich habe es selber über Meditation erst kennen gelernt.
Du erklärst das sehr gut. Sachlich und vernünftig.
sympathisch, weitsichtig und mit einer guten Portion Witz erklärt 👌👏
Cooles Voideo! Bin früher 200-km-plus-Strecken gefahren aber durch Corona auf praktisch null Kondition zurück geworfen worden. Trainiere mich grade wieder auf.
Dein Video gibt mir Motivation, dieses Jahr noch 100km-Runden anzugehen! 😃
Eigene Erfahrungen von früher:
- Thema Essen: bei mir hat eine Kombination aus Zucker und etwas Fett (z.B. Studentenfutter) gut funktioniert - nur Zucker hat bei mir diesen "Strohfeuer-Effekt" dass es kurz hilft und dann wieder verpufft ist.
- Thema Sättel und Equipment: mega teuer muss nicht gut sein nach meiner Erfahrung. Zum Beispiel hatte ich mal einen edelen Fizik-Sattel, auf dem ich keine 50km durchgehalten habe. Aber ein oller 30€ Sporttourer-Sattel hat mich BESCHWERDEFREI über 100km gebracht und auch die 200km-Touren waren nur mit leichten Poschmerzen verbunden.
- Thema Beschwerden: viel, ganz viel davon lässt sich mit Bike-Fitting (Neudeutsch für Rad richtig einstellen) regeln! Habe grade mein RR neu aufgebaut. Hatte einen Fehler beim exakten einstellen des Sattels gemacht und nach ca. 600km Knieschmerzen entwickelt. Feinkorrektur von etwa 15mm und die Knieschmerzen sind wieder weg. Gleiches mit dem Vorbau: er war zu lang. Viel rumgetüftelt und von 9,5cm auf 7,0cm Länge gegangen und die Schulterbeschwerden sind praktisch weg, da man nicht mehr überstreckt sitzt. Es lohnt sich, das Thema ernst zu nehmen! Im Netz gibt es ordentlich Informationen dazu.
Sitzknochen Abstände messen und dann einen geeigneten Sattel nach breite und passend aussuchen, bspw. von Ergo oder Sqlab sind empfehlenswert. Alles andere ist Glück bzw. Zufall.
@@DanielDaniel-nd1wu Wem erzählst du dass? Wird nicht aus meinem Text klar, das ich ein erfahrener Rennradfahrer bin? Hast du den überhaupt gelesen?
Das habe ich alles ca. 15 Jahren schon gemacht.
voll symphatisches video, für mich als mtb downhiller war das mit dem langsam fahren der beste tip, wenn auch sehr schwer duchzuhalten👍👍👍
Ich musste schon etwas schmunzeln, da bei allen guten Tipps ein Aspekt überhaupt nicht vorkam: Berge 😅 Wenn man nicht gerade in Norddeutschland wohnt, dann wird es etwas schwierig mit den 200+ km - langsam fahren am Berg hilft einem da nicht wirklich. Wenn ich hier mal eben eine 70km Runde drehe, habe ich schnell 1000Hm in den Beinen, will heißen nur mit gutem Willen und ohne Training kommt man da nicht weit 😉
Absolut richtig: In meinem Heimatort in der Nähe von Stuttgart hat man auf 2 Kilometern Strecke bis zu 100 Höhenmeter! Das Murrtal hat relativ steile Hänge und wir haben Landstraßen mit Serpentinen.. 😉
Das ist ein gutes Training und ich hab so schon in meiner Jugend mit einer 3-Gang Fahrrad gelernt, den inneren Schweinehund zu überwinden! 💪
Im Neckartal ist es dagegen relativ entspannt und man kann Strecke machen! 🚲
Für mich ist es das wichtigste vor langen Touren guten erholsamen Schlaf gehabt zu haben. Das ist absolute Grundvoraussetzung. Ohne Schlaf hat der Körper schnell keine Kraft mehr.
Hallo Stefan, sehr gutes und motivierendes Video
Das meiste deckt sich auch mit meinen Erfahrungen. Ich bin dieses Jahr 50 geworden und fahre mein 30 Jahre altes Motobecane Tourenrad. Längste Strecke bisher ca. 130km. Meine ersten Strecken waren eher 20km lang.
Weiter so. Du hast eine angenehme Art .
Gruß aus Stuttgart
Ist ja wirklich funny :D nicht nur beim Rose Pro SL gleichen wir uns , sondern auch bei der Anzahl der 200+ Touren und der Durchschnittsgeschwindigkeit bei längeren Touren :D habe auch 4x 200/276 und 1x 300 nur hab ich meine ersten 300er jetzt am Wochenende geschafft, daher hab ich noch keine 300+ so wie du erreichen können. Aber sicherlich hast du genau so wie ich unzählige 100-200km Touren gemacht, und das finde ich macht den großen Unterschied.
Also ich würde jedem empfehlen einfach langsam anzufangen. Wer noch nie über 100km gefahren ist, sollte nicht gleich 200 geschweige denn 300 probieren. Wenn man dabei Spaß haben möchte, und Spaß bedeutet schmerzfrei zu fahren, sollte man sich langsam steigern.
Fahrt auf Ausdauer und nicht auf Muskel. Die Ausdauer erholt sich leichter und Pausen helfen dabei immens. Hab auf den 300km auch 6h Pause gemacht.
Verpflegung ist ja mit Abstand das wichtigste. Essen, Essen.. Essen. Aber ihr müsst euch nicht nur Riegel reinballern... geht Pizza essen oder kauft euch beim Aldi, Netto.. in der Backstube drinnen solche kleinen Pizzaschnitten. Die Kosten 1-2€ dazu noch paar Haribos , eine Banane, einen Smoothie und neben dem Wasser vlt auch mal ne Coke oder einen 0,33 Spezi. Nicht nur gebt ihr eurem Körper auch mal bissl Zucker sondern das sind alles Dinge die man liebt und das gibt einem ein gutes Gefühl. Die Riegel esse ich idr immer am Anfang bis zur ersten Großen Pause.. so kann man ohne absteigen zu müssen zu Beginn schon ordentlich Km machen.. Große Pause heißt für mich 1h + rasten.. man kann sich da an den See setzen oder sogar reinspringen und seine Edeka Beute essen oder sich im Restaurant ein Schnitzel gönnen. Die erste Große Pause mache ich vermutlich immer bei der Hälfte der Strecke. Vermutlich weil die Hälfte einem immer so das Gefühl gibt irgendwo angekommen zu sein und bevor man wieder zurück fährt, will man die Gegend noch etwas genießen.
Nach Pausen wieder langsam losfahren.
Vor der ersten großen Pause habe ich öfters ein Leistungshoch, da gebe ich teilweise richtig gas und sobald ich merke hey jetzt ist bissl die Luft raus, mache ich einfach meine Pause. Und danach nicht mehr mit 30kmh weiterfahren sondern lieber erstmal 20-25kmh. Der Körper muss ggf. noch etwas verdauen und man will ja seine Kräfte nicht schon wieder in den ersten paar km komplett aufbrauchen.
Weiterer Tipp bezüglich Ausrüstung.
Ich nehme immer eine Arschrakete mit. Ganz am Anfang ist sie noch ziemlich leer, weil ich die Warme Kleidung in der Früh noch anhabe.. aber später wenn es dann mal 30°+ hat, ist man froh darüber alles gut verstauen zu können. Und man kann seine Einkaufe bequem in der Gegend rumfahren, bis man das perfekte Plätzchen gefunden hat.
Ich nehme ab 200km immer eine Powerbank mit. Ich navigiere mit meinem Smartphone und höre damit beim Heimfahren auch meistens gerne Musik. Und seine Lampen kann man nach der dunklen Fahrt am Morgen, während der Mittagspause wieder optimal aufladen. So hat man nicht das Problem wenn man erst wieder im Dunklen nach Hause kommt.
und P.S ... so eine Regenjacke ist nicht nur bei Regen gut. ich bin am Freitag um 5Uhr in der Früh losgefahren und nach paar Hundert Metern dachte ich mir.. joa du das ist schon wirklich frisch, glaube nicht das ich das bis zu den ersten Sonnenstrahlen durchhalten kann.. wieder umgedreht und meine Regenjacke angezogen.. GAME CHANGER.. nehmt natürlich nicht zu viel mit, aber wenn ihr so lange Touren macht, steht ihr entweder früh auf oder kommt spät an.. und nichts ist wichtiger als sich wohl zu fühlen.. wenn euch nicht kalt wird und euch schön angenehm warm ist, dann könnt ihr auch bis 3uhr in die weiter fahren. Und damit bekommen Pausen eine ganz andere Bedeutung.... Ihr habt nicht mehr im Hinterkopf, dass ihr jetzt unbedingt vor 22Uhr daheim sein müsst, sondern genehmigt euch nochmal paar Stunden mehr Zeit, könnt vlt mal in den See springen und wenn man keine Badehose dabei hat wieder alles vernünftig trocknen lassen.
So das wars jetzt denk ich.. Kleidung, Verpflegung und Pausen.. über Flickzeug kann ich nichts sagen, weil ich bisher immer ohne Ersatzschlauch gefahren bin xDDD Mut zur Lücke .. aber wird sich auch noch ändern... irgendwann mal :DD
Ach und eines noch... ESSEN...ESSEN...ESSEEEEN... und btw bei Kirchen kann man sein Wasser wieder auffüllen.
Ich komme mit langen Pausen nicht so klar !
@@ThomasSchmidt-vv1xs ja da ist jeder ja eh total unterschiedlich. Kann ich absolut verstehen. Hab manchmal sogar bis zu 2h Pause am Stück gemacht :D
@@tom_tom_k98 Dann wird es bei 300 km aber knapp mit Tageslicht wenn man mehrere Pausen macht . Natürlich nicht bei 30 km/h oder mehr Durchschnitt
@@ThomasSchmidt-vv1xs nene 30kmh Durchschnitt schaff ich nicht :D .. waren 23.3 und ich war von 4uhr morgens bis 22-23Uhr unterwegs ja..
ich hätte zwar keinen bock von 22Uhr bis 4 Uhr zu fahren, aber 2h Dunkelheit am Anfang und 2-3h Dunkelheit am Ende der Tour finde ich in Ordnung. Im Winter ist es ja auch schon an 17Uhr Dunkel.. da gewöhnt man sich schon irgendwie dran xD
Hallo Stefan, schönes Video. 👍
Du hast die Hauptprobleme gut analysiert. Vor allem was das Essen und Langsamfahren betrifft kann ich Dir nur zustimmen. Und auch der mentale Faktor darf nicht unterschätzt werden. Am Anfang macht es immer Spaß, mit der Zeit und zunehmender Streckenlänge wird es zäher. Zum Schluss ist es oft ein Kampf gegen sich selbst und die Schmerzen bis ins Ziel. Ich frage mich dann maches Mal "warum tue ich mir das eigentlich an" und 2 Tage später will ich am liebsten schon wieder los. 😉
Dieses "warum tue ich mir das an" und einige Tage später hat man dann doch wieder Bock, kommt mir sehr bekannt vor 😁
@@einfach-losfahren bin beim Radmarathon zuletzt von 6 - 12 im Regen gefahren, um 5 dann im Ziel gewesen. Das Gefühl ins Ziel zu kommen, hat den ganzen Regen von davor sehr schnell wieder gut gemacht. Solche Events erhöhen die Motivation aber auch nochmal extrem.
Langsam Fahren ist eigentlich der falsche Ausdruck ! Im Grundlagenbereich bleiben wäre schon besser 😌Bei einem sind das vielleicht 20 km/h und bei dem anderen 30 km/h
@@ThomasSchmidt-vv1xs ja klar, aber viele orientieren sich an der Geschwindigkeit, da sie keine Puls / leistungsmessung haben. Und der Grunlagenbereich ist auch langsamer als Tempo / schwelle / Sprint logischwerise.
@@deDANIEL11609 Man sollte aber schon in dem Bereich von 300 km wissen wo die eigenen Grenzen sind und sich damit Beschäftigen,was mittlerweile aber fast jeder macht in dem Bereich, sogar Leistungsmessung ist schon mittlerweile sehr weit verbreitet
Vielen Dank für die Nennung in deiner Liste! Was für eine Ehre. 😀
Schaue deine Videos immer wieder gerne 😃
Danke schön 🌳
Gut auf den Punkt gebracht: 3 wichtige Dinge: langsam und mit wenig Pausen fahren und essen und trinken. Was bei mir hilft ist das Liegeradtrike zu nehmen, Hintern und Schultern sehr viel weniger belastet,
Gutes Video vielen Dank . Ich empfehle noch dem Alleewertesten ein zu cremen.
Moin moin, meinen größten Respekt, was du als "Anfänger Langstrecke" erzählst. Du bringst alles sehr gut auf den Punkt. Bei deinen Aussagen über die Geschwindigkeit, vergisst du allerdings einen wichtigen Faktor. Das ist die Laktatschwelle, die bei einem individuellen Puls von Mensch zu Mensch unterschiedlich ist. Im Grunde, wie du es sagst ....ohne Anstrengung fahren!
Fängt man an sich anzustrengen, folge daraus ist ein steigender Puls, bekommen deine Muskeln zu wenig Sauerstoff und das Laktat bildet sich in den Muskeln. Das sind dann die schweren Beine.
Deswegen sollte man auf langen Strecken, auch richtigerweise, vermeiden z.B. einen Berg hochzuballern.
Das Laktat baut sich nur langsam ab und Ihr tragt die "kurzen Anstrengungen" womöglich lange in den Beinen, wodurch Langstrecke dann zur Tortur werden kann ;-)
Schmerz, erzieht! ;-)
Danke für die realistischen Tips. Werde am Sonntag meinen ersten offiziellen 100er angehen - allerdings mit mehr Berg als das bei Dir da ;-) (dafür geht der Heimweg dann bergab).
Wieder mal ein tolles Video, ich bin jetzt einen 120er gefahren, erstaunlich wie viel man bei so einer Tour essen kann und muß😂
Gruß Tommy
Also bei 120er hab ich nur 2 Getränkeflaschen mit ca.45 Pulver da Esse ich nix !
Genau das Video was ich gebraucht habe 🎉 Danke 😊
Zum Herantasten an längere Strecken: ich suche mir Strecken aus, bei denen ich an ein paar Punkten die Möglichkeit eines ÖPNV habe. Und fahre lieber Strecke statt Rundkurs. Das fühlt sich automatisch viel weiter an und motiviert zusätzlich. Super Video, danke!
Anlässe für kurze Pausen zusammenfassen. Also in einer Pause Essen/Trinken, Sachen an oder ausziehen, Wasser lassen, dehnen, ausschlackern, Route checken, nachcremen anstatt für alles extra anhalten. Supermarkt oder Restaurantstopps vorplanen oder zumindest die Optionen vorab checken. Foodpouch an den Lenker für Sachen, die man während der Fahrt Essen kann (ausprobieren, ob und was da für einen funktioniert, ich z.B. Nuss-Rosinen Mischung, Gummibärchen)
Zwischendurch Gummibärchen. warum nicht? Auf einer langen tour schön aufteilen damit der Blutzuckerspiegel konstant bleibt und immer genügend Energie hat.
Ich bin meine 300km ohne Anmeldung bei einem brevet mit gefahren. Da habe ich gestaunt wie langsam die fahren und wie normal die Radler-Kolleg:innen sind. Außerdem hat die Gesellschaft, haben die Gespräche und die Verbundenheit enorm geholfen. Die letzten 100km in der Dunkelheit war dann Gruppenbildung und Windschatten angesagt. Bei dieser gemeinsamen Tour habe ich eigentlich alles über Langstrecke gelernt. Die letzten 100km muss ich allerdings auch sagen waren ziemlich schmerzhaft.
Ich habe auch mit bekommen, dass viele Langstreckler auf den langen Brevets (600km und mehr) Schmerzmittel nehmen. Das kommt für mich nicht in Frage.
Und ich habe an mir beobachtet, dass einschlafen auf dem Fahrrad eine Gefahr ist, im Dunkeln im Windschatten. Da habe ich Führungsarbeit übernommen, etwas Adrenalin hat geholfen.
Vor ein paar Wochen habe ich meine erste ü300 Tour gemacht (358km), davor war meine längste 213km. 200er habe ich schon einige gemacht. Ich kann deine Erfahrungen exakt teilen. Man kann sowas nicht trainieren, man sollte es nur gewöhnt sein auch mal längere Zeit im Sattel zu sitzen. Auf meinem Wahoo habe ich meine Herzfrequenzzonen anzeigen lassen und bin streng danach gefahren, immer schön im grünen oder orangen Bereich. Über den Wahoo habe ich mir auch stündlich eine Erinnerung zum essen anzeigen lassen. Zum Thema Schmerzen muss ich auch sagen, dass wenn man so lange im Sattel sitzt immer irgendwas wehtut. Das geht allen so, auch die Extremradler haben Schmerzen an verschiedenen Stellen, das ist normal. Meiner Erfahrung nach hat die Radlerhose den geringsten EInfluss auf den Komfort beim sitzen. Mit dem richtigen Sattel und der richtigen Einstellung erreicht man man meisten, dann kommt die Hose. Es gibt schon sehr gute Hosen und man merkt auch definitiv einen Unterschied, aber die beste Hose bringt mit dem falschen Sattel nichts.
Genau. Und den Arsch kann man auch entlasten, in dem man ab und zu mal aus dem Sattel geht. ;)
Wobei starke Schmerzen definitiv auch auf weitere Probleme bspw. Bikefitting schließen lassen
Beim Sattel/Hosen Problem ist es bei mir andersrum. Sitzen kann ich mittlerweile sowohl mtb als auch rr gut bis zu 16 Stunden. Aber ich hab noch keine BiB gefunden die mir 0 Probleme macht. Entweder scheuert es oder ich bekomme diese unangenehmen Pickel, beide Probleme immer an der Stelle zwischen Oberschenkel und Gesäß. Keine Hosen/ Sattel Kombination war jemals beschwerdefrei. Egal ob 50 oder 300km, ich kann immer nur einen Tag fahren und muss dann „heilen“
Wie gerne würde ich bikepacking machen… aber am nächsten Tag brennt alles wie Feuer oder ist voll roter Pickel 😢
@@SneakerKoenig Probier mal, die betreffenden Körperstellen mit Hirschtalgcreme einzureiben. Just a hint.
@@SneakerKoenig Sattel zu breit evtl?
Hallo, gute Tipps, ja das mit dem Sattel und der Hose musste ich auch ausprobieren. Aber bei längeren Touren merkt man das doch . Ist halt so.
Einige Minuten gemütlich mit ca.20 km/h rollen lassen, den Hintern mal lupfen...dabei was trinken, nen Bissen essen. Das ist genug Pause und besser als rumhocken und kalt und steif werden. ( Geht mir zumindest so.)
aktive Erholung haben wir das immer genannt. Hilft immer!
Genau!
Puls halten und beim Essen und Trinken in Bewegung bleiben!
Es scheint, dass des Menschen größter Feind die Zeit ist.
Immer mit und für die Uhr leben. Und das in meiner Freizeit. Das sehe ich garnicht ein. Zeit ist für alles genug da, man muss sie sich nur nehmen.
Die Sache mit dem Hungerloch musste ich auch einmal schmerzhaft herausfinden. Bin spontan mal mit meinem Hardtail-MTB losgefahren, hauptsächlich auf Asphalt. Großteils entspannt, teilweise mit Tempo. Am Ende waren es zwar nur 80km, aber die letzten 20 waren absolut die Hölle. Einfach nur Wasser trinken hat da definitiv nicht gereicht.
Du muss für lange Fahrten immer deine Kohlenhydratspeicher Tage vorher aufladen. Dann reicht das für ca. 3 Stunden. Zusätzlich müssen immer Riegel oder Gel am Start sein, auch in den Getränken müssen KH drin sein. Dann gibts keinen Hungerast. Ich bin Mailland Sanremo gefahren, da hab ich jede Stunde 2 Riegel verputzt. Total waren es sicher 30 Stück. (Schnitt über 29km/h)
Danke für das informative Video, während des Fahrens super
Interessantes video. Wir haben dieses Wochenende eine tour von Rostock nach Lübeck, entlang der Küste gemacht, 165km. Ohne Vorbereitung und mit gravel bikes. Wir hatten eine bewegungszeit von 8stunden und waren insgesamt 12stunden unterwegs. Das ging erstaunlich gut. Für mich lag es auch an den rechtzeitigen pausen und der Nahrungszufuhr. Wir hatten paar jahren zuvor auch eine tour gemacht mit einer draußen Übernachtung. Da waren wir deutlich kürzer unterwegs, hatten aber nicht aussreichend pausen gemacht und wenn man einmal in einhungerloch kommt, ist es fast unmöglich (jedenfalls hab ich das Gefühl) da wieder raus zu kommen.
12 Stunden sind lang!
In dieser Zeit stand ich mit der selbigen Strecke in den Trainingslagern schon längst unter der Dusche und habe lecker gegessen. *breit und frech grins*.
Ohne Vorbereitung würde ich meinem Herz, als Anfänger, so etwas nicht antun!
Das regelmäßige Trinken nicht vergessen. Das Leistungsvermögen sinkt bei leichter Dehydrierung rasch. Trinken, bevor man Durst hat.
Elektrolyte dabei nicht vergessen, zu viel trinken wäre dann auch kontraproduktiv ggf.
Aus meiner Erfahrung ist das absolut richtig! 👍
Viele Menschen (auch sportlich aktive) trinken zu spät, zu große Menge auf einmal und insgesamt zu wenig! Das wirkt sich erheblich auf die Leistungsfähigkeit aus.. 🤷🏻♂️
Aus reiner Gewohnheit nehme ich bei einer Radtour den ersten Schluck aus meiner Radflasche noch auf dem ersten Kilometer! Hab ich mir vor 30 Jahren so angewöhnt.. 👌
@@benjamin.schreiber ist es okay im Sommer 3-5h nicht zur Toilette zu müssen? Man schwitzt ja alles direkt wieder raus, auch wenn mal 3-4L getrunken hat.
@@deDANIEL11609 klar, sowas kommt vor! 👍
Wir haben auch schon bei 30 Grad längere Touren gemacht, da muss man halt viel trinken und sobald man schwitzt, funktioniert die „Klimaanlage“ des Körpers einwandfrei! 👌
Auf den ersten Metern fühlt es sich u.U. an wie ein heißer Wüstenwind, doch wenn man schwitzt dann ist alles fein! 😉
Sowas sollte man jedoch nur machen, wenn fit & gesund ist und man eine gewisse Übung hat! 👍
@@benjamin.schreiber so ab 30 Grad ist der Flüssigkeitsverbrauch schon extrem :D
Ein excellentes Video für Anfanger die lange Strecken bewältigen möchten. Ich bin mir sicher dass es viele Jungs gibt die dein Video anschauen und dass sie dann auch 300km schaffen. Ca 2 mal im Jahr schaffe ich 200Km: Ich würde gerne mehr aber es ist schon Zeitintensiv und dann kommt es drauf an ob man bei 200 oder 300km Steigungen einbaut. Ich fahre lieber etwas kürzere Strecken ca 100/150km dafür eins bis zwei Berge.
Mein limitierender Faktor auf langen Strecken ist tatsächlich das Hardtail MTB. Bin begeisterter Bergfahrer und habe auf dem Rad eine entsprechend kleine Übersetzung. Das rächt sich natürlich auf geraden Strecken, wenn ich schon bei 32 kmh nicht mehr mittreten kann. Ich werde deshalb mein Setup ändern und für lange Touren ein Gravelbike mit anderer Schaltung kaufen und für meine Bergtrainings das MTB benutzen. Außerdem haben Gravelbikes mehr Anschraubpunkte, so dass ich nicht mehr gezwungen bin, einen Rucksack mitzunehmen.
Ich mache solche Touren auf dem Rennrad mit gravel Bereifung oder Hardtail. Nur 2 Flaschen an den Halterungen, sonst keine Befestigungspunkte. Einfache Taschen für Rahmen, Lenker etc gibt's für'n schmalen Taler bei Decathlon oder AliExpress. Und bei richtig langen Strecken wenn man das nicht gewöhnt ist fährt man sicherlich nicht ständig im Bereich >30 kmh :D ansonsten anderes Kettenblatt.
Was auch noch ganz sinnvoll ist :
*Man sollte die Strecke kennen und vorher schon in Etappen gefahren sein.
*Außerdem sollte die Strecke flach sein zb an Flüssen entlang.
*Wenn man unter 20 kmh fährt, dann muß man früh anfangen zb 5 Uhr früh und am besten im Juni mit langer Helligkeit.
*Man sollte bei gutem Wetter und ohne Gegenwind fahren.
Zum Thema Gegenwind, nachdem das angesprochen wurde:
Ein ganz alter Tipp ist gegen den Wind loszufahren, damit man es (bei Tagestouren) auf dem Rückweg mit Rückenwind entspannter rollen lassen kann! 👌
Je nach dem in welcher Gegend man fährt sind Steigungen genauso zu beachten wie wenn ein merklicher Wind weht! 👍
Wenn man längere Strecken in Flusstälern fährt, dann kann man die Strecke so planen, daß man gegen Ende flussabwärts fährt.. 🚲
Seher gute Punkte. Danke
Super Video, ich war oder ich bin der Meinung , dass ich meinen Körper auf die 100 KM vorbereiten muss, indem ich 25,50,75,und dann die 100 KM fahre, aber noch langsamer . OK auf die Idee kam ich noch nicht, obwohl es Sinn macht. An alle die hier über 200 KM und mehr schaffen, meinen Respekt👍👍. LG aus der Eifel
macht natürlich Sinn, bspw. immer 50km zu erhöhen pro Woche oder so
Aus meiner Erfahrung ist langsam rantasten und die Länge der Touren sanft steigern sinnvoll! So merkt man dann auch, ob Sattel, Lenker usw. passt und ob man mit Essen & Trinken gut versorgt ist! 👍
Je nach dem wie bergig es ist, können schon 20 Kilometer mehr heftig sein! Ich wohne in der Nähe von Stuttgart und kenne Strecken mit 100 km Länge und vielen Höhenmetern, nach denen man sich fühlt wie nach 200 km! 😉
Fährt man dagegen um den Bodensee, schafft man recht einfach die doppelte Distanz wie sonst! 🚲
Zwei Dinge zählen regelmässig fahren und tatsächlich meist am Wochenend längere Strecken fahren.
1-2 Stunden lange Touren bringen echt viel und bedeuten auch das man sich bei langen Touren entspannter und fitter fühlt.
Tipp 1: Bikefitting
Tipp 2: Essen und trinken
Tipp 3: Chamois Creme!!! (Für den Allerwertesten 🙏🏻
Unaufgeregt und kompetent. Danke.
Meine Erfahrungen: Hügeliges bis bergiges Terrain beugt Sitzproblemen vor. Bergauf Wiegetritt, bergab rollen lassen und Hintern lüften. So fährt man locker mal 25% ohne Sattelkontakt. Aber kommt eventuell nicht so weit, logo.
Ein komfortables Rennrad mit guter Dämpfung wirkt Wunder. Am Ende ist es oft nicht die fehlende Kraft, sondern es sind die Verspannungen und Schmerzen, die limitieren. Seit ich ein Trek Domane mit Dämpfung fahre, ist vieles besser.
Begrenzend ist eher das Tageslicht, wenn man nicht gerade um die Sonnwende fährt. Da wären Infos zu Licht und Nachtfahrten hilfreich.
Ich bin 72 Jahre alt und seit einigen Wochen wieder am ernsthaft Einsteigen, nachdem ich mehrere Jahre praktisch gar nichts mehr gemacht habe.
Ich bin früher mit meinem normalen Treckingbike neben den kurzen Alltagsstrecken auch einmal 200 km, sonst eher 100 - 150 km ziemlich eben gefahren, aber auch Schwarzwaldrunden mit ordentlich Höhenmetern. Daneben war ich auch mit dem MTB unterwegs. Meine Grundfitness war also durchaus brauchbar. Vor gut neun Jahren habe ich mir ein SCOTT Solace 20 gekauft, weil ich mehr machen wollte. Merkwürdigerweise ist dann die Radlerei aber nach recht kurzer Zeit eingeschlafen. Kann nicht wirklich sagen, warum. Jetzt hat es mich aber wieder echt angefixt. Ausgelöst wohl auch dadurch, dass ich das Rauchen aufgehört habe. Insgesamt kommt auch das Gefühl dazu, dass ich mir was Guts tue.
Seit gut drei Monaten bin ich wieder dran, mich langsam vorwärts zu tasten, und ich erkenne eklatante Fortschritte. Insgesamt sind die Abendrunden (40-50km) wieder richtig geil und es macht mir echt Spaß. Jetzt habe ich am letzten Samstag die erste 100 km-Runde gemacht und es lief echt gut. Jede Stunde eine kurze Pause von wenigen Minuten, zur Halbzeit einen Viertelstunde. Hatte zwei 750 ml-Flaschen Apfelschorle, ein weiches Brötchen mit Marmelade und zwei reife Bananen dabei. Ich hatte das Gefühl, dass das gut gepasst hat. Ich habe die ganze Zeit den Puls kontrolliert, der so zwischen 95 und 115 lag. Reine Fahrzeit hatte ich 4 Stunden 20min, was einen Schnitt von 23,3 km/h bedeutet. Für mich klingt das passend und dass ich meine Fahrten ordentlich im Bereich des Fettstoffwechsels absolviere, merke ich auch am rasanten Gewichtsverlust von 6kg, den ich die letzten drei Monate erreicht habe. Um auch im Winter dranzubleiben, habe ich mir zusätzlich ein MTB zugelegt und ich habe auch ein Trainingsbike indoor, wo ich vorgegebene Profile und Intervalle fahren kann. Solche Videos motivieren mich ungemein, am Ball zu bleiben.
Hört sich super an! Danke für den langen Kommentar und weiterhin viel Freude beim Radfahren!
Interessantes Video. Vor allem, wie schnell man eine Strecke angeht, um Fett oder Kalorien zu verbrauchen. Aber alles egal, ich freue mich immer über meine 50…60 km gefahrene Strecke mit meinen 74 Jahren. Und das, möglichst 2x in der Woche neben kleineren Runden.
Hallo, für längere Touren immer Sitzcreme mitnehmen hatt mir schon oft den Hintern gerettet 😂
Danke für das informative Vid. Ich für mein Teil bin einfach ein Alltagsradler, der gern auch "längere" Strecken nach der Arbeit fährt - einfach mal 10-20 km zusätzlich nach der Arbeit, also die Donauinsel bis zum Kraftwerk freudenau, dann zurück und durch den Prater heimwärts. MEiner Meinung nach ist die initiale Konditionierung aufs Radfahren immens wichtig. Ohne diese Konditionierung einfach mal aufs Radl steigen ist nicht, da der Körper nicht drauf eingestellt ist. Wenn man regelmässig (also z.b. täglich mit dem Radl in die Hackn) fährt, wird man schön konditioniert. Nach meiner Erfahrung brauchts für diese Grundkonditionierung ca. 3 Wochen. Steigungen mit ezzes raufzuklettern schaff ich jetzt, nach 12 Jahren radln, ohne Probleme.
Ich fahr übrigens mit dem Motto: "No Pain, No Gain!" Wenns in den Oberschenkeln brennt, der Arsch wehtut und die Lungen arbeiten wie Blasebälge, beginnt dieses Motto einer Gebetsmühle gleich in meinem Hirn zu kreisen. Das zweite Motto, wie im Vid angesprochen: Kraft und Power einteilen. Will man weit fahren, ist eine Geschwindigkeit zwischen 22 u 24 kmh am besten. Meine Meinung halt.
Die Geschwindigkeit ist ja Leistungsabhängig
Genug Essen war für mich lange der limitierende Faktor. Ab 50 km/500 Hm wurde es bei mir kritisch, der Hunger kam erst danach.
Irgendwo habe ich gelesen, dass der Körper 30-60g Kohlenhydrate pro Stunde verarbeiten kann. Wenn ich mich recht erinnere, sind das 6-8 Datteln (mein häufigstes Powerfood). Jetzt esse ich bewusst schon bevor ich Hunger kriege und - Zack - waren 100 km kein Problem mehr.
Übrigens habe ich den subjektiven Eindruck, dass die Regeneration schneller ist, wenn ich nach der Fahrt betont proteinreiches Essen nehme. Linsen, Tofu oder Käse passt für mich am besten.
Durchhaltevermögen beim Radfahren ist wie im normalen Leben. Disziplin ist das wichtigste, Motivation hilft kurzfristig, Disziplin hilft immer!
Disziplin ist nicht lernbar: disziplin hat man oder man hat dies nicht. gilt in übrigen allen Bereichen. Sport, Beruf, Freizeit, Kunst.
@@hans-ruedi1545 Vorsicht Jungs, Disziplin hat schon Körper kaputt gemacht, weil die eigene Wahrnehmung ausgeschaltet wurde. Beim Körper lässt sich nicht alles reparieren wie bei einer Maschine.
@@hans-ruedi1545 Sehe ich genauso
@@letsgo630 Heey, danke dir vielmals für deine aufrichtige Antwort.😀 Deine Einstellung zur disziplin im Radsport freut mich rieseig.
Das wichtigste ist, sich nicht einschüchtern zu lassen.
Ich finde diese Videos dazu immer so ein bisschen komisch, da ich bei 200km genau das Gleiche mache, wie bei 70km. Ich mache es nur auf die 200km aufgeteilt. Ich trinke dementsprechend und esse vor allem dementsprechend. Wenn man genug isst und der Puls oder die Leistung nicht aus der Fettverbrennungszone rausgehen, kann einem nichts passieren.
Das ist bisschen einfach gedacht. Ich habe zb erst auf der ersten 200km Tour gemerkt dass meine radhose nicht richtig passt, dass gewisse Kleidungsteile scheuern ab ner gewissen Zeit etc. 80km gingen problemlos. So tastet man sich halt langsam ran :)
@@heladar Gut, sowas setze ich grundlegend voraus, da ich wohl kaum auf die Idee kommen würde, 200km zu fahren, wenn mir bei 80km schon alles weh tut.... .
@@loveobd628 ja ist klar aber ich habe das auf den kürzeren Strecken eben gar nicht gehabt. Was ixh damit sagen will ist, dass manche Dinge eben erst auf längeren Strecken zum tragen kommen :)
@@heladar Komisch. Du sollst auch nicht unbedingt von 80km direkt auf 200km steigern aber wenn du bei 80km absolut nichts merkst, passiert das eigentlich auch nicht später.
@@heladar hatte leider ein ähnliches Problem mit einem unpassenden Sattel.
Autentischster Kanal auf yt. Mein Abo hast du. Ps falls du mal ins Allgäu willst, meldest dich, kenn tolle touren
Danke, mal schauen, vielleicht ergibt sich's mal!
Bei Hosen kann ich die Chinesen empfehlen. Das Zeug von Rion kann man über Aliexpress beziehen und zB die Modelle mit den Elastic Interface Polstern, taugen schon ganz gut was. Das Polster wird auch in hochpreisigen Hosen verkauft und das Modell was ich hier habe, steht im Komfort der Assos in nichts nach. Lediglich die Verarbeitung ist nicht so gut, für den Preis aber völlig iO. Ansonsten nehmt euch Zeit euch ein wenig Basiswissen zur Einstellung vom Fahrrad anzueignen. Schmerzen auf dem Fahrrad kommen halt häufig von mäßiger Einstellung und unpassendem Sattel. Je länger die Tour, desto deutlicher macht sich eine schlechte Einstellung bemerkbar. Bis auf die üblichen Ermüdungserscheinungen sollte so etwas schon schmerzfrei fahrbar sein.
5:20, dritte Potenz:
Könnte man mal durch Zahlen untermauern. Nehmen wir an, ein Fahrer braucht 250 W für Tempo 30. Dann braucht er
250 W * (325/300)^3 = 318 W für 32,5, 397 W für 35 und 593 W für Tempo 40.
Umgekehrt braucht er nur 203 W für Tempo 28.
Analog für leichtere Fahrer und aerodynamischere Räder:
163 W für 28, 200 W für 30, 254 W füe 32,5, 318 W für 35, 474 W für 40.
2 km/h weniger zu treten brächte also schon gewaltige Krafteinsparung.
Ich habe das Thema auch vor einer nicht allzu langen Weile für mich entdeckt. Nach der ersten 200er Tour war ich überrascht wie leicht es ging. Ich war kein Stück kaputt, am ehesten haben die Hände etwas wehgetan und ich hatte eine Blase. Plane nun einige längere Touren und möchte experimentieren mit dem optimalen Zeitpunkt zu starten.
Ganz früh ist ja fein, wenn ich aber 20h fahren will ist das dann schon extrem früh. Denke deshalb eher über einen Start abends nach oder am späten Nachmittag. Wohl genährt und ausgeruht in der Nacht hinein und wenn der schwierige Teil hinten raus kommt ist es wieder hell und die Läden haben offen. Ich werde das testen.
Ich habe an meinem Wahoo die Geschwindigkeit ausgeschaltet. Was interessiert es mich. Ich sehe nur Strecke und Puls. Das versuche ich möglichst entspannt zu fahren. Am liebsten unter 130, optimal bei 120. ich bin durch die Kontinuität dennoch erstaunlich schnell. Auf 200 waren das immerhin noch 24 km/h im Schnitt. Wenn ein schneller Radfahrer überholt schlafe ich runter, dann ist er schneller außer Sicht. Bei uns gibt es viele Berge mit auch langen Anstiegen bis ca 1000hm am Stück. Das ist es sehr wichtig auf Puls und Kadenz zu achten. Am besten eine höhere Kadenz zwischen 90-100 fahren. Wenn ihr die Strecke frei plant, dann ist es sinnvoll zu steile Rampen einfach auszulassen wenn das möglich ist. Die Kosten teilweise einfach zu viele Körner.
Zum Durchhaltevermögen: ich nehme Musik oder einen Podcast. Und ich plane die Strecke so, dass ich im Bereich der schwierig wird eine Strecke fahre die mir gefällt und nicht eine die unangenehm ist. Das muss man dann etwas antizipieren wie es wird. Supermärkte plane ich auch auf der Strecke mit ein.
Zum Thema losfahren: schaut doch mal wohin die Regionalbahn ohne umsteigen so fährt. Dann könnt ihr einfach in diese Richtung fahren und immer weiter. Wenn es reicht ab in den Zug. Und wenn es nicht reicht eben wieder zurück mit den Rad.
über nacht fahren war okay für mich, sind um 3 los, aber gegen 15Uhr war ich dann doch extrem müde, mein Tipp wäre davor noch ein Nickerchen zu machen.
@@deDANIEL11609 Ausgeruht zu schlafen und Pausen zu machen ist super entscheident.
@@paxundpeace9970 absolut, ich bin im Intercity einfach eingepennt, zum Glück aber nach ner Stunde dann wieder aufgewacht hihi
Ich denke wesentlich wichtiger als das Equipment ist ein gutes Bikefitting. Klar sind Trikots für 150€ etwas hochwertiger, aber ist kein muss. Sattel und Hose muss einfach zu einem passen, würde ich sagen.
Aber oftmals stimmt vielleicht auch die Sitzhöhe oder Sitzlänge nicht.
Danke für die guten Tipps, ich würde auf jeden Fall vor dem Start die Windverhältnisse prüfen. Gegenwind kostet echt Körner.😩
Vor Jahrzehnten hab ich von einem älteren Radfahrer den Tipp bekommen gegen den Wind loszufahren! Dann kann man auf dem Heimweg „mit Rückenwind und Heimweh“ die letzten Kilometer viel entspannter schaffen! 🤩
Mit meinem 3x7er 26 Zoll Stahl MTB vor 15 Tagen, schaffte Ich 146.7km mit zirka 1400 Höhenmeter mit einer Geschwindigkeit von ungefähr 18.5km/h im Schnitt. Pause beim Bäcker gehabt, Po hat wehgetan... teilweise Temperatur von 35°C erlebt. Konnte dadurch wegen Schweiß an den Händen nicht schalten (Ich habe Shimano Revo Shift). Von morgens bis abends unterwegs gewesen. Hat sich auf jeden Fall gelohnt!
Am Abend davor eine große Schüssel Hafer mit Milch und Gebirgsblütenhonig gegessen.
@KawehAmani: Vor 15 Tagen oder 15 Jahren? 😉
Ich hab Angang der 90er zusammen mit Freunden die ersten größeren Radtouren gemacht und wir hatten die damaligen „Mountainbikes“ mit 3x6 oder 3x7 Gängen unterm Hintern. Manche hatten sogar schon eine Federgabel, aber es waren ganz normale Fahrräder! 🚲
Innerhalb von einem Jahr haben wir uns von Touren mit 50 km auf größere mit bis zu 200 km gesteigert. In der Gruppe zu fahren hat uns viel Freude bereitet! 🤩
Sehr starke Leistung! Mein MTB ist trotz 3x7 noch jung, und nicht vintage. Es ist ein TECNOBIKE PORTOFINO Hardtail MTB mit RockShox Federgabel
Meine 1. 100km Tour dieses Jahr -> erstmal 60km Gegenwind zum Start. Dann 20km mit 400 höhenmeter und zum Schluss etwas Rückenwind.
Hallo, nach meinen Erfahrungen sind, dass das eigentliche Radfahren, die kleinste Herausforderung ist!! Die mentale Stärke und essen, essen, essen ist die Herausforderung - zumindest für mich. Als Beispiel: Du beißt in einen 200g Riegel rein und stellst fest- eckelig, mit dem wissen, dass du jede Stunde davon einen verdrücken musst! 😢 1000Hm auf 100 km auf 20-30 "Anstiege" verteilt haben mich zuerst mürbe gemacht, jedoch konnte ich mir den Umstand nach 450 km schön reden...😉 Ich nehme alle 2h eine 400 mg Magnesium Tablette und damit hatte ich keine Krämpfe und schwere Beine, selbst 1000 km haben sich angefühlt, als wäre ich gerade los gefahren. Fazit: genügend Schlaf, Kopf und essen + Trinken. Viele Grüße, Carsten
Die Strecken bei dir sind traumhaft. Eine 20km-Tour hier von mir zuhause bringt gleich 300-400 Höhenmeter mit sich. Da hab ich oft keine Lust drauf. E-Bike kommt trotzdem nicht in Frage.
Manchmal würde ich mir aber auch Berge wünschen um ehrlich zu sein 😊
@@einfach-losfahren ....davon hättest du hier im Lipper Bergland mehr als genug. Die Gegend ist sehr schön und abwechslungsreich
Gute, umfassende und realistische Erklärung! Im ersten Teil ist der "Radweg" doch eine dieser kostbaren aufgegebenen Bahn-Nebenstrecken?
Radweg müsste doch eigentlich das mit dem Streifen in der Mitte sein auf dem immer wieder diese ulkigen, aber gefährlichen Schachteln mit den vier Rädern zu sehen sind... ausgenommen den Traktor... Trotzdem eine schöne Strecke in dem Video.
Bin letztes Jahr das erste mal 101km gefahren, wollte nächsten Monat mal 150 probieren... mal sehen 😊
Also etwas gestückelt, weil ich das noch mit Eltern besuchen und Abitreffen verbinden wollte, man muss die Feste halt feiern wie sie fallen 😂
Ansonsten fahre ich meist nur zur Arbeit, 25km einfache Strecke. Gravelbike mit 48mm Reifen, ist natürlich noch ein bisschen langsamer.
Ehrlich gesagt find ich solche Touren, wo man mit einem Ziel irgendwohin fährt, ohnehin die besten 😃
@@einfach-losfahren
Mache mir nur Sorgen, weil ich auf der Rückfahrt ein Stück mit der Bahn fahren wollte 😄
Großartiges Video. Mein größter Feind ist mein Knie. Kennst du da Übungen zum stärken?
Leider nein... Hatte bisher noch nie Probleme mit dem Knie, da bin ich wohl nicht der richtige Ansprechpartner
Du kannst dein Knie tranieren, aber würde eher mal ein Bikefit machen. Das kann bei vielen Problemen schon helfen auch wenn es Teils nicht ganz billig ist, aber lieber Gesund und keine Probleme. In Erfurt hat es 200€ gekostet als Beispiel.
@@ThirdAgeFan merci
Knie liegt oft an der Geo des Rads, deiner Sitzpositionen etc. Also wirklich mal bikefitting oder einfach Tutorials dazu schauen und richtig einstellen. Zudem ist auch die Position der Füsse auf den Pedalen wichtig.
Mir hilft es kleinere Gänge mit höherer Trittfrequenz zu fahren. Mache ich auch nachdem die Kraft besser wurde. Wichtig ist noch die optimale Sitzposition und die Einstellung des Klicksystems. Das wesentliche für mich ist die höhere Frequenz mit weniger Belastung zu treten. Auf dem Rennrad für lange Strecken eher eine 48/32 mit 11-32/34 Kassette z.B.
Kann dem echt zustimmen. Erst recht wenn man 200 km Tag für Tag machen will.
Bin begeisterter Fan dieses Kanals, aber sind hier größtenteils Alleinstehende an Bord oder wie macht ihr das mit euren Familien? Regelmäßig so lange Touren und die Familie alleine lassen, das könnte bei mir auch nach hinten losgehen.
Die Wahrheit ist leider vermutlich, dass es immer eine Herausforderung bleiben wird, lange Touren mit Arbeit und Familie unter einen Hut zu kriegen 😕
Als meine Kinder jung waren hab ich es öfters so gemacht, daß wir gemeinsam als Familie eine Runde gedreht haben und ich anschließend noch 50 km oder so gefahren bin. In der Zeit hat der Rest der Familie auf der Terrasse gechillt, ein Eis gegessen, was gespielt etc.
Mit Familie ist es definitiv herausfordernd, größere Radtouren zu machen. Doch die Kinder werden älter und meine beiden Jungs sind mittlerweile so groß wie ich (also über 1,80 m) und wir können gemeinsam ordentliche Touren fahren! 🤩
Ich kann deine Bedenken nachvollziehen. Jede/r möchte in einer Beziehung eben auch bestimmte Dinge tun oder lassen. Wichtig ist es daher MMn darüber miteinander zu sprechen. Also seinem Gegenüber mitzuteilen, was für Ziele man hat, was da ggf. dran hängt wieviel Zeit man dafür einschätzt usw. und das dann gemeinsam in den Alltag zu integrieren. Vielleicht bist du dann einen Tag auf Tour und am kommenden Tag hat das Gegenüber dann eine „Auszeit“.
Mit kleinen Kindern ist es sicherlich schwerer eine Tagestour oder Mehrtagestouren in den Familienalltag zu integrieren aber mit einem gewissen Alter der Kinder wird es dahingehend einfacher. Auch kommen die Kinder dann gerne mit auf Tour, ein Abenteuer erleben und man macht dann gemeinsam die Erfahrung Kondition und Ausdauer der Kinder auf der Strecke aufzubauen.
Sport gehört zum Leben dazu. Die einen sind den Nachmittag im Fußballstadion die anderen sind den halben Tag mit dem Rennrad unterwegs.
Interessantes Video und Grüße aus Kanada 🇨🇦 von der Panamerikana von Deadhorse Alaska nach Ushuaia Argentinien. Sind 150-200 km täglich mit Gepäck auch eine Langstrecke bei 24.000+km? 🚴
Ich denke mal schon...
Wobei es bei sowas sicher noch auf einiges mehr ankommt.
Wenn man solo fährt, dann ist meine Empfehlung, die Route so zu wählen, dass man auf der Strecke möglichst viel Rückenwind hat. Und Höhenmeter vermeiden hilft natürlich auch ;-) Weiterhin gute Fahrt!
Gegenwind bei der Hinfahrt, Rückenwind auf der Heimfahrt. Höhenmeter müssen aber sein, die müssen ja auch trainiert sein.
@@TheMetallassrichtig! 👏
Investiert in einen guten Pulsmesser und baut euch erst einmal eine gute Grundlagenausdauer auf!
Wenn ihr euch exakt an die Puls-Messeinheiten haltet, dann merkt ihr bald, dass ihr euch besser fühlt und das Tempo immer höher mit gleichbleibendem Puls steigt, ohne das es euch stresst!
Die Trainings-km wachsen automatisch mit ;-).
Das Herz ist euer Motor und nicht die Beine, und das muss sorgfältig in kleinen Schritten trainiert werden!
Wenn es an Zeit fehlt oder das Wetter mies ist, dann trainierst du einfach auf dem Ergometer.
Ich hab vor kurzem mit Rennradfahren angefangen und werde mich nächsten März mal an 200km probieren auf dem Elberadweg. Ich plane so 10h das sollte ja passen.
Fahre auch sehr gerne Lange Strecken hoffe das ich 2027 PBP fahren kann…Das ein oder andere Brevet bin ich schon gefahren…
Muss aber schon sagen das ich jeden Tag mit dem Fahrrad 35km hin zur Arbeit und 35 zurück fahre..
Am Wochenende und im Urlaub dann auch gerne längere Strecken 😏🌱
Tip, vermeide Höhenmeter 😜
Gutes Video, Danke Dir. 🤙🏻🍀
Da versuche ich mal am Sonntag beim Radmarathon Kufsteinerland die Hm zu vermeiden 😊😊😊😊
@@svenbockler8954das Video heißt: Langstrecken-Tipps für Anfänger...
glaub beim Radmarathon ist das dann schon zu spät..
ich nehm an du wolltest einfach ne blöde Meldung schieben.. Bravo, ist dir gelungen
@@Chris-td8mr ja, ich bin Anfänger.
Warum gleich so aggressiv? Mein Kommentar war mit einem Lächel-smiley geschrieben... Nehmen Sie immer alles für ernst?
Höhenmeter an sich sind nicht schlimm, du musst sie nur in der richtigen Richtung fahren ;-)
@@michab4083diesen Tipp merke ich mir! 😂😂😂
Ich fahre gerne feine Touren im Nordschwarzwald - mal sehen, ob sich dieser Killer-Tipp umsetzen lässt! 😉
Hey erstmal, sehr schönes Video. Ich bin erst vor kurzem meine erste 100+ Tour gefahren und kann dir bei allem zustimmen.
Mir ist aufgefallen, dass du die Continental UltraSport 3 fährst. Die habe ich mir auch geholt, weil sie leichter und deutlich günstiger sind als die GP5000. Ich bin mit den Reifen sehr zufrieden. Was ist deine Meinung zu den Reifen?
Er ist OK, wenn man nicht viel ausgeben will. Aber ist der wirklich leichter als der GP5000? Hab ich eigentlich anders in Erinnerung?
Viele Infos zu Reifen findest du auf www.bicyclerollingresistance.com/
Demnach schluckt der UltraSport 3 bei knapp 30 km/h ca 4 W mehr als der GP5000, also 8 W bei 2 Reifen. Das ergibt ca. 0,5 km/h geringere Geschwindigkeit.
Ich hab die UltraSport nur noch drauf, weil ich ungerne Dinge wegschmeiße, ich werde sie noch runterfahren...
Die Kontaktpunkte (Füße, Handgelenke, Hintern) sind bei mir typischerweise der begrenzende Faktor. Knie nur bei vielen Höhenmetern. Aerobars lösen das Problem für die Handgelenke nahezu vollständig. Für die Füße (taube Zehen) haben sich für mich weiche, locker sitzende Schuhe bewährt. Für Hintern hab ich bisher noch keine endgültige Lösung gefunden, aber mit 115kg muss man sich wahrscheinlich auch einfach damit abfinden, dass da mehr Belastung drauf ist, als bei anderen Fahrern. Ein etwas dicker gepolsterter Sattel und eine gute Hose helfen aber definitiv, mein aktueller Favorit ist die Gore Distance 2.0.
Für mich ist die Obergrenze normal irgendwo zwischen 100 und 150 km für eintägige Touren. Die Muskeln waren bisher tatsächlich noch nie das Problem, wenn ichs Tempomäßig nicht völlig übertrieben hab.
Gut gemeinter Tipp: beschäftige dich mit den richtigen Einstellungen für die Sitzposition oder mach ein Bikefitting. Ich kenne jede Menge Leute die Ü100 sind und Rad fahren ohne Probleme, Knieprobleme, taube Füße und Probleme mit den Handgelenken sind Belastungsstörungen, die mit einer korrekten Sitzposition nicht auftauchen sollten!
Und investiere ein bisschen Zeit in Core-Training; auch das hilft bei Problemen mit den Handgelenken, damit du Rumpfmuskeln aufbaust statt all dein Gewicht auf die Hände zu packen.
ich hab mir jetzt eine 50€ fahrradhose gekauft muss allerdings noch eine jogginghose drüber ziehen da die immer rutscht aber das polstert den hintern ja auch nochmal etwas :D ich habe eher das problem da ich keine gallenblase mehr habe ich unterwegs nichts essen kann da ich direkt probleme mit dem magen bekomme... und ja knie probleme bekomme ich auch noch ab und zu aber fahre ja auch erst seit 4 wochen ca und das wird an meinen gewicht liegen und jahre lang nichts gemacht... bin bei 150kg und fahre aktuell täglich 10km und jetzt am wochenende haben meine freundin und ich eine 20km tour geplant an der ruhr entlang mal sehen wie das wird
Die Radhose sollte sehr sitzen,und viel Spaß bei deiner 20km Tour,ich habe auch so angefangen.
Viel Erfolg!
Cool das du damit anfängst nachdem du sagst dass du jahrelang nichts gemacht hast und bei 150 km bist. Lass dich nicht entmutigen wenn du mal eine Tour nicht schaffst weil ea doch zu vieö war. Das ist keine schande und gehört auch mal dazu. Man sollte so fahren dass es auch noch Spaß macht sonst hört man schnell wieder damit auf... gerade wenn man noch nicht so fit ist. Also bleib dran, Respekt dass du unter den Bedingungen durchziehst👍👍💪
@@tobiasstuber811 150kg nicht km^^
@@mlewaldjust4fun508 ja sorry schon klar, hab mich verschrieben 🙈 hab gestern selbst eine größere Tour gemacht und war wohl nicht mehr so ganz klar im Kopf 🤣
Tolles Video - aber woher leitet sich die 3. Potenz der Geschwindigkeit für den Luftwiderstand ab? Ich habe im Kopf, der Luftwiderstand steigt im Quadrat (also mit der 2. Potenz) der Geschwindigkeit....
Die Luftwiderstandskraft steigt mit dem Quadrat der Geschwindigkeit. Die LuftwiderstandsLEISTUNG ist Kraft x Geschwindigkeit, also dann 3. Potenz der Geschwindigkeit.
@@einfach-losfahren Ah, ok. Danke für die Erläuterung - bin Segelflieger und da interessiert tatsächlich eher der Widerstand :-)
Ich bin 500 Mal eine Strecke von 17 km gefahren, und gestern erstes Mal probiert 62 km zu fahren. Es hat gut geklappt. Ich brauchte 5 Stunden.
Ihr habt ja keine Berge :-) Ich meine echte Berge. 200 km fahren bedeutet für mich schon mal eine Menge Höhenmeter auch zu machen. LG aus Österreich
Die Letzten Kommentare waren gut einfach mal 20-30 Kilometer dazu und schauen wo es zwickt.
Komme meist auf 100Km und bei mir in der Gegend sind das dann noch über 1000Hm das ist eine lange Strecke für mich. Dann wiege ich noch über 80Kg da sind die HM doppelt so anstrengend 😅. Essen ist wichtig die einfachen Müsliriegel und eine Banane sind super. Auch die Radhose, hatte erst gespart und mir dann doch eine bessere im Sale für 80€ geholt ist schon ein unterschied zu der ersten 40€ und eine Hose mit Träger 👍
Zeit, Essen und Trinken. Entscheidend ist nicht wie weit man fährt sondern mit welcher Durschnittschwindigkeit.
Falsch, entscheidend sind die Watt und ob man die gleichmäßig halten kann.
Entsprechend seiner FTP
Mentale Stärke kann man schon trainieren. Diese macht bei Profis, deren Leistungsunterschiede marginal sind, oft den Unterschied zwischen Sieg und Niederlage . Es gibt zu diesem Thema auch Trainingspläne von z.B. Wahoo X, die m.E. nicht nur für den Sport, sondern auch für das normale Leben sinnvoll sind.
Kleine Anmerkung: Luftwiderstand verhält sich quadratisch zur Geschwindigkeit nicht in der 3ten Potenz. ;) Leistung ist Drehzahl mal Drehmoment und proportional zum Wiederstand. Also insgesamt 2te Potenz bzw. quadratisch. Aber das ist übel genug.
Nein, dritte Potenz stimmt schon. Die Luftwiderstandskraft ist proportional zum Quadrat der Geschwindigkeit. Die Luftwiderstandsleistung ist Kraft x Geschwindigkeit, also proportional zur dritten Potenz der Geschwindigkeit.
Siehe z.B. hier:
www.ingenieurkurse.de/fahrzeugtechnik/fahrwiderstaende/gesamtfahrwiderstand-und-fahrwiderstandsleistung.html
Ich fahre auch ein Rose. Welche aerobars hast du da drangeschraubt?
Die sind von Decathlon. Schau mal in der Videobeschreibung, da sind sie verlinkt!
Bike fitting??? schon gemacht??-------Tipp: Fett verbrennt im Feuer der Kohlenhydrate.... immer essen(alle z.B. 50min) ..durch die Tour hast du sowieso ein Minus im Energiehaushalt..und Koffein hilft..aber nicht zu viel...
Training ist tatsächlich nicht so wichtig. Wenn man regelmäßig fährt kann man auch lange Distanzen fahren. Richtwert ist oftmals, dass die Wochenleistung auch für eine Tour verfügbar ist. War Ende letzten Jahres sechs Monate krankgeschrieben wegen Verletzung und fühle mich jetzt nach vier Monaten wieder in der Lage 200km zu fahren. Wichtiger als das Training der Beine ist noch die Rumpfmuskulatur. Damit lassen sich viele Schmerzen nach hinten verschieben. Alternativ wenig Überhöhung fahren.
Gegen Gesäßschmerzen hilft auch ein passender Sattel. Da muss man ausprobieren. Kleinanzeigen sind da eine gute Quelle. Das Problem kennen viele und dementsprechend wird auch viel wieder verkauft.
Radhose muss auch passen. China ist da tatsächlich eine nicht so schlechte Quelle. Die Chinesen lagern Ware teilweise auch bei Amazon Deutschland. Alternativ auf das Ende der Saison warten, Gore, Gonso usw gibt es dann gerne auch günstiger.
Ich fand den Ansatz das 1,5-fache der längsten Fahrt als Orientierung zu nehmen - also so 30, 45, 67,5, 101,25 km usw.
Das hat den Vorteil, dass man schrittweise seinen Bikefit testet, bevor man sich übernimmt und dann mit Nackenschmerzen eine halbe Woche flach liegt.
Ich habe dieses Jahr die MSR 300 absolviert und bin zuvor nur 136 km an einem Tag gefahren. Bei knapp über 200 km hatte ich dann einen ziemlichen Durchhänger und zusätzlich krasse Probleme mit der Verdauung. Nächstes Mal lieber weniger "Powerdrinks" und stattdessen einfach Wasser trinken.
Wasser trinken musst du aber auf Elektrolyte und Kohlenhydrate dennoch achten. Ich persönlich Vertrage Zucker, aber ganz gut. AUch in FOrm von COla oder Haribo.
@@deDANIEL11609 Ich weiß nicht, ob du die MSR kennst, aber bei der Veranstaltung hat man spätestens alle 50 km eine Station mit allen möglichen Nahrungsmitteln, Stullen, Schokolade, Xenofit-Riegel usw.
Also man ist gut versorgt, auch wenn man die Finger von diesen Drinks lässt.
Bei einer normalen Fahrradtour kommt man natürlich mit Wasser allein nicht weit. Cola fand ich persönlich auch eher schlecht für den Magen.
@@WCIIIReiniger jeder wie er möchte. Auf den regulären Fahrten muss man nehmen was man kriegen kann. RTFs sind natürlich geil
Wenn ich 300 Kilometer an einem Tag Radfahren wollte, dann müsste ich aber im vornherein schon verdammt genau wissen wohin und wofür! Das ist immerhin ein Drittel von Deutschland.
Weil es Spaß macht und man viele Orte kennenlernt !
Umwege erhöhen die Ortskenntnis! 🤩
Im Prinzip ist jede Radtour, sogar jeder Spaziergang ein „Umweg“! 😉
Das mit dem nicht essen habe ich am anfang auch falsch gemacht! Weil ich ja auch immer abnehmen will 😅 Mittlerweile essen ich auf langen Touren regelmäßig vor allem wenn ich über Pässe fahre😃das Hungerloch hat mich einige Male böse erwischt 😅dass ich bald nicht mehr Heim gekommen wäre😮
Habe 2 Touren von 120 km Länge und 1500 Höhenmeter gemacht,war danach deutlich mehr geschafft,wie bei meinen ersten 150 km ohne Höhenmetern
25 km/h = langsam 🥺? Mir kommen die Tränen. Dennoch, danke für die Tipps 👍🏻
Es kommt halt drauf an, was du für ein Rad fährst, welche Strecke, wie trainiert du bist usw...
Lass dich nicht davon stressen wie schnell andere sind, irgend jemand ist ohnehin schneller 🙂
Je schneller ich fahre umso weniger tut der Hintern weh 😂 hab die Erfahrung gemacht im Flachen bei bei niedriger Intensität kann man echt fahren bis man umfällt. Genug riegel einpacken und permanent essen und trinken, dann passt das.
Einziges Manko: Hintern tut mir weniger weh wenn ich zügiger fahre😅
Das ist normal,man drückt sich ja etwas vom Sattel ab und Entlastet den Hintern wenn man mehr Druck aufs Pedal gibt
Ich plane als mtbler bald eine tour mit rund 240km. Allerdings ohne federung und auf strase getrimmt. Die woche davor starte ich auf ahnlicher strecke einen 120km versuch. Schauen wir mal was wird
Viel Erfolg !
Mit dem MTB 240km zu fahren ist eine echte starke leistung. Ich bin schon mal froh wenn ich mit dem Rennrad 150km im Tag erreiche. Für 200km brauche ich schon echt viel Zeit. Kommt bei mir 2-3x Jahr vor.
@@hans-ruedi1545 man muss dazu sagen, dass es ein Santa Cruz highball Rahmen, Carbongabel und Schwalbe g one allround Reifen sind. Mehr auf Strecke getrimmtes Mountainbike geht für mich kaum
Bei langen Strecken habe ich früher immer darauf geachtet, einen Puls mit max. 140 Puls zu haben. Jetzt wo ich älter bin entsprechend weniger.
Für mich ist tatsächlich auch der Gang zum Supermarkt bzw. Toilette eine Herausforderung. Trägt ihr jeweils ein richtiges Schloss herum, mit welchem ihr dann das Fahrrad sichert, oder wie macht ihr das? Möchte ungern das Fahrrad auf diese Art verlieren.
Alles mitnehmen was ich brauche. Wasser wird an Friedhöfen/Tankstellen/nettenGartenmenschen besorgt. Den Hauptteil der Kohlenhydrate beziehe ich flüssig, ich habe also Beutel mit Maltodextrin im Trikot. Ansonsten ein paar Bananen / Riegel. Schon keine Notwendigkeit mehr für Supermärkte. Früher hab ich auf langen Touren gerne noch eine Arschrakete genommen.
Am Anfang hab ich immer ein ganz kleines Schloss mitgenommen (glaube 50g oder so). Das hätte man aber vermutlich schon mit ner Schere auf gekriegt. Mehr als in ne Tankstelle hab ich mich damit nicht getraut. Jetzt nehm ich auf langen Touren immer ein eher leichtes Fallschloss mit (550 g). Damit trau ich mich zumindest auch mal 10 min in den Supermarkt.
Ich hab immer ein Schloss dabei! Kein riesiges und kein teures, also auch kein super-sicheres.. 🤷🏻♂️
Fahrrad vor dem Laden anschließen und Wertsachen natürlich im Trikot mitnehmen! 👍
Hiplock. Dank mir später :) wiegen so 30Gramm und sind definitiv stabil genug , dass Rad mal 15Min unbeaufsichtigt stehen zu lassen. Mache mit einem mein Bike fest und mit dem zweiten meinen Helm am Bike. Zur Toilette muss ich nicht mal bei 200Km. Wird ja alles ausgeschwitzt 🤷♂️ glaube war noch nie auf Toilette in den letzten 10 Jahren beim radfahren 😅
Danke für die tollen Tipps. Meine längste Strecke war 140km auf einer 5-tägigen Bikepacking Tour, wobei ich da die gesamte Strecke einen heftigen Gegenwind gehabt habe. Da war ich ziemlich am Ende der Kräfte. Am Abend dann eine riesige Pizza gegessen, gut geschlafen und oh Wunder, am nächsten Morgen waren meine Beine wieder gut erholt, um die letzten 130km bis nach Hause gut zu schaffen. Ich kann alle Tipps nur unterschreiben, insbesondere das Langsamfahren, das regelmäßige Essen und Trinken. Auch bei mir haben sich die Aerobars gut bewährt, weil mir nach einer gewissen Zeit immer die Finger einschlafen und man mit den Aerobars weniger Windwiderstand hat und so einige Watt einsparen kann. Was die Hose angeht, so denke ich, dass man sich schon eine höher wertige mit gutem Polster kaufen sollte und die sind halt auch höher im Preis. Ich kaufe dann solche, die heruntergesetzt sind. Früher habe ich mir Bibshorts im Discounter gekauft wie auch Trikots und Baselayers, aber ich habe festgestellt, dass diese zwar günstig sind, aber auch qualitativ niedriger. Ob der hohe Preis bei den Markenklamotten gerechtfertigt sind, das stelle ich auch in Frage, aber es gibt gute Marken, die nicht so hochpreisig sind, aber gute Qualität, wie z.B. NW aus Italien. Was ich auch nur empfehlen kann ist ein Bikefitting. Das hilft, um Beschwerden vorzubeugen, die durch ein falsch eingestelltes Rad hervorgerufen werden. Auch ein guter Sattel kann sehr helfen wie auch gute Schuhe. Da spielt alles zusammen.
Wetterbedingungen sind mM nach auch wichtig. Nicht im Hochsommer bei 30-35 Grad fahren. Ich mach so lange Touren immer im September, da ist es nicht mehr so heiß und noch ausreichend lange hell.
Wo fährst du denn da? - sieht so nach Mecklenburg-Vorpommern aus ❤
Im Nordwesten von Brandenburg 🙂
Bist du da in der altmark unterwegs?
Etwas nördlich davon. Landkreis Ostprignitz-Ruppin und Havelland in Brandenburg 🙂
Wir haben heuer auch eine 270km mit 2400hm in der Schweiz gefahren. Essen und trinken ist das um und auf. Und nicht nur Riegel. Esst zwischendurch auch mal was ordentliches.
Mir tut mein Hintern nach 20 km weh, und nach 150 tut er auch noch weh 😅 was soll ich machen?
Wenn man 130 km mit schmerzendem Hintern fahren kann, würde ich sagen, einfach weiter fahren 😁
@@einfach-losfahren Danke 👍🤣
Gibt es hier noch jemanden der Magenprobleme bekommt wenn er sich beim Sport Kohlenhydrate reinzieht? Ich bin jetzt auf Kartoffelchips gegangen und das geht halbwegs… nur viele Kalorien kommen da nicht bei rum, da das Fett dann wieder die Bekömmlichkeit begrenzt. (Auch das Packvolumen einer Tüte Chips ist nicht ohne…😅)
Moin das ist ein verbreitetes Thema bei Sportlern. Komme aus dem Leistungssport und sehe das bei vielen Menschen. Einige haben sogar Probleme zu trinken. Das was hilft, ist sich langsam anzupassen. Das gilt beim vielen Dingen die den Körper betreffen. Am besten du fängst mit sehr kleinen Portionen bei nicht so hoher Last an. Und steigerst dann Stück für Stück die Anstrengung, bei gleicher Nahrungsaufnahme. Danach kannst du dann die Portionsgrößen anpassen. Was auch hilft ist verteilen. Alle 15 min einen Bissen. Im Ausdauer Leistungssport sagt man auch “train your gut”. Das anpassen geht leider nur langsam. Der Gedanke mit Kartoffelchips ist nicht schlecht. Je unverarbeiteter desto besser. Dann muss der Darm nicht so viel arbeiten. Am besten hochwertige Müsli Riegel ohne viel Zucker und Krams drin. Cornies und co. sind da keine gute Wahl. Was auch eine wichtige Strategie ist, ist das sogenannte “Front fuelling”. Eine gute Grundlage vor dem Sport zu schaffen kann in den meisten Einheiten dafür sorgen das man gar nicht essen brauch. Das essen danach ist dann ausreichend. Wenn Mann allerdings >3h auf dem Rad sitzt sollte Mann schon eine Kleinigkeit zwischendurch essen. Mir reicht da ein Hafer Riegel. Auch hilfreich ist es sich die Kohlenhydrate ins Wasser zu tun. Ein wenig Apfelsaft im Wasser ist schon echt was tolles. Mein Getränk besteht immer aus 20% Saft. Das ist dann auch noch isotonisch. Ich hoffe das hat deine Kreativität etwas angeregt.
Wenn man sich wie ich eh halbtags von Schokoriegeln ernährt, dann gehts. Diese ganzen Gels braucht man als Hobbyradler eigentlich nicht.
Haferdrinks funktionieren bei mir erstaunlich gut. Flüssigkeit + KohlehydratKalorien gleichzeitig.
Zwischen den Drinks und Gels auch Mal z.b kleine belegte Brötchen mit Schmiedekäse und z.b Salami .
@@jingiskahn3466 Danke für deine Tipps! Habe die letzten zwei Wochen mein Wasser mit 1/4 Teil Kokoswasser (Dr. Goerg) angereichert und geht gut rein bei mir 👍
Das Front Fueling hatte ich (aus der Not heraus, aber dennoch) ohnehin schon praktiziert. Nur bei längeren Touren ist dann eben doch irgendwann Ende. Werde mal das mit den kleinen Bissen über die Tour verteilt probieren. Nach dem Sport essen geht auch so halbwegs, früher bin ich Marathon gelaufen und danach hat sich mein Bauch wie eingeklemmt angefühlt und ich konnte für mind. 4 Stunden nicht recht was essen…
Das mit der Qualität kann ich auch bestätigen. Meine Chips, Riegel sind bio, vegan, ohne Zucker (stattdessen Trockenfrüchte) und bestehen i. d. R. aus nur 2..4 Zutaten. Ich bilde mir ein, dass das auch die Regeneration erleichtert.
200 - 300 km ist schon eine enorme Distanz so dass man selbst wenn man einen 30-er Schnitt hält bis zu 10h ohne Pausen benötigt. Ich hätte da immer das Gefühl, dass es ineffizient ist denn in vielen Sportarten (laufen, rudern, Fußball , Kraftsport) reichen 1-2h für das Erreichen einer guten Fitness. Wahrscheinlich sind diese Sportarten deutlich intensiver denn 10h Rudern, laufen oder Fußball spielen hält man kaum durch.
Ich bin bei meiner ersten bikepacking tour am 1. ersten Tag 120km und 1900 hm in 10 Stunden gefahren und hab nur 2-3 pausen gemacht aber immer nur 5 min
Die tage hab ich meine zweite 100 km tour gemacht aber nur mit 900hm da hab ich nach 50 km eine pause gemacht und immer versucht zu jeder zeit alles aus mir heraus zu holen und hab nur 5 Stunden gebraucht aber mein tipp wäre letztendlich auch einfach fahren nur kleine pausen und 2-3 riegel und süße Getränke
Meine erste lange Tour hab ich mit ner Zugfahrt beendet, Ann schon mal passieren
also 100 km bin ich schon gefahren meist fahr ich 30 bis 60 km. aber wie macht man das mit dem trinken. Mehr als zwei Flaschen bekomm ich nicht ans Rad und man will ja auch nicht zu viel Gewicht am Rad haben. Also ja mir tut auch der Hintern weh nach einer gewissen Zeit. Ja es ist Gewöhnungssache und ja die teuren Hosen mit den besseren Einlagen helfen auch. Mit beidem in Kombination kommt man dann noch weiter. Aber irgendwann wird man schmerzen haben.
Wenn du nicht noch nen Trinkrucksack o.ä. mitnehmen willst, wirst du um auffüllen an Tankstelle, Supermarkt, Friedhof nicht drum rumkommen..
Steck dir doch irgendwo nen Geldschein hin und kauf was an der Tankstelle oder finde sonstige Orte wo du deine Flaschen auffüllen kannst. An den Bergen geht auch Wasser aus kleinen Bächen
Einfach Friedhof. Und ich hab 2 Flaschenhalter mit Kabelbinder an der Gabel. Die 1,2kg mehr sind eh völlig egal
Friedhof ist auch meist mein Anlaufpunkt. Dann noch Elektrolyte mit Kohlenhydrate rein schütten
passt 😊