Hallo Julian, aus Erfahrung kann ich sagen, dass bei AC-Kopplung 80% fast unmöglich ist. Ich habe zwei unterschiedliche Speichersysteme: ein gekauftes HV System mit SMA SBS2.5 und BYD B-Box, dieser hat einen durchschnittlichen Wirkungsgrad von 75%. Ein DIY LV System mit Victron Multiplus 2-5000, damit komme ich auf 76%. Zu deiner Rechnung müssen noch die Dauerverluste und Standbyverluste mit drwuf rechnen. Am Besten also einen kompletten Zyklus ein/ausspeichern und den kompletten Zeitraum messen.
Sinnvoll kann es sein den PV-Strom (etwa 10 ct/kWh) aus dem Akku zur teuersten Zeit (etwas 35 ct/kWh) zu verbrauchen und dann nachts einfach wieder Netzstrom direkt zu nutzen. Also den wenigen PV-Ertrag der gespeichert wird zur richtigen Zeit verbrauchen.
Ich glaube du machst da einen kleinen Überlegungsfehler beim berechnen des Multiplikators. Bei einem Wirkungsgrad von 84% ist der Multiplikator nicht 1.16, sondern 1/84%=1.19. Das würde heissen bei 20cent Bezugskosten lohnt es sich den gespeicherten Strom erst ab einem Strompreis von über 23.8cent wieder zu beziehen. Das gilt im Fall, ohne Kapazitätsverlust. Wie gross der Kapazitätsverlust ist weiss ich nicht, das wäre dann noch ein weiteres Kapitel, das es zu untersuchen gäbe. Bei grossen Schwankungen der Strompreise macht es aber durchaus Sinn mit einem Batteriespeicher zu arbeiten.
Egal was raus kommt. Ich hätte gerne Julian als Physiklehrer gehabt. Meiner hat uns zu 60% nur aus dem Physikbuch abschreiben lassen. Trotzdem war er ein netter Lehrer.
Danke. Dein Experiment bestätigt meine Vermutung. Ich nutze diesen kleinen Preiseffekt immer nur ab mindestens 10 Cent Preisdifferenz. Aber dafür gehts es dann schon. War jetzt im November 3-6 Mal genau kann ich es nicht mehr sagen.
Danke für dieses Video lieber Julian. Ich hab ja fast identische Hardware und bin auf ähnliche Ergebnisse gekommen. Ich hab in meine Automatisation einfach 10ct als Schwellwert eingestellt. Ist die Differenz größer als 10ct bei Tibber, dann wird mein Akku zum Minimum (+-1ct und dann bis zu 65%) aus dem Netz geladen (wenn die Batterie schon drüber ist, dann scheint die Sonne und wenn das Dach schon Energie liefert, dann füllt der Growatt ja nur auf). Ist die Differenz kleiner passiert nichts. Ich hab den Wert extra so groß gewählt, weil es ja am Ende auch ne Mischkalkulation ist, da die Energie aus dem Akku nicht nur im Preis-Maximum abgegeben wird, sondern über den ganzen Tag. Du bestätigst da meine Beobachtungen. So wird die Hälfte von meinem Akku im Sommer wie im Winter zusätzlich genutzt. Mit der Entwicklung der dynamischen Tarife (wenn man z.b. Octopus Go anschaut), dann sieht das noch viel einfacher aus. Da könnte man sogar über EXTRA angeschafften Batteriespeicher ausschließlich für dieses Unterfangen nachdenken, der JEDE Nacht aus dem Netz geladen wird (wie früher die Nachtspeicher-Heizungen da ja die Preis-Differenz jede Nacht immer die gleiche und völlig ausreichen ist), egal ob die Sonne scheint oder nicht^^ In EVCC z.b. ganz einfach einzustellen. BTW .. 10kWh Pylontech sind inzwischen schon für relativ kleine 2000 Euro zu bekommen 🙂
Hallo, wie würde die Rechnung denn ab April mit §14a Modul 3 aussehen, dann wären die Netzentgelde ja Nachts enorm reduziert. Habe aber das mit der Verrechnung noch nicht ganz verstanden, man bezahlt dann seinen normalen Strompreis und bekommt dann Monatsende die eingesparten Netzentgelde vom Netzbetreiber Rückerstattet ?
Bei der Leistungsentnahme von 11:18 - 14:11 hat der Heizlüfter doch ca. 950W aufgenommen. Der Batteriespeicher hat 49,448V * 4,528A = 223,9W * 4 = 895,6W abgegeben. Müsste die Leistungsabgabe des Batteriespeichers nicht mindestens der Leistungsaufnahme des Heizlüfters entsprechen, also 950W plus die Wandlungsverluste im Wechselrichter. Sorry, versteh ich da etwas falsch?
Wenn der Wechselrichter den Akku clever lädt, wechselt er ja garnicht sondern transformiert nur vom höheren PV-String Spannungslevel auf die Ladespannung - das ist effektiver als der Umweg über Gleich- und Wechselstrom gehen zu müssen. Was die Wirtschaftlichkeit angeht: Wenn man die Netzdienlichkeit des Ladens bei Strom-Überschuß und Akkuverbrauch bei Strommangel einbezieht, könnte auch eine leicht unwirtschaftliche/neutrale Bilanz trotzdem fürs Machen sprechen.
Das Thema hat mich interessiert. Deswegen habe ich mal nachgerechnet. Ist bei mir relativ einfach, da die Werte von der Anlage aufgezeichnet werden. Die Werte in diesem Video sind mir relativ hoch vorgekommen. Ich habe mal den Wirkungsgrad ermittelt von zugeführter Energie (PV+Netzbezug) zu genutzter Energie (Netzeinspeisung+Verbrauch) Da bin ich auf einen Wirkungsgrad gekommen von 93 %. Beim Laden- Entladenzyklus (also nur Akku) habe ich einen Wirkungsgrad von 97,5 %. Ich habe einen Strompreis von 24,43 Ct./kWh. Ich müsste also speichern, wenn ich bei einem dynamischen Strompreis unter 22,72 Ct./kWh liege. Auch habe ich etwa 15,8 Ct./kWh Aufschlag (Netzentgelt+feste Steuern+Mehrwertsteuer) zum Börsenpreis. Also müsste ich laden, wenn der Börsenpreis ca. < 6,9 Ct./kWh liegt.
Julian, leider fehlt bei der Wirkungsgrad-Berechnung ein weiteres „Glied in der Kette“: Der Unterschied der Spannungslage zwischen Laden und Entladen: Bei einem bestimmten SOC ist die Spannung beim Laden immer höher als beim Entladen! Das kann bei 50 Volt durchaus etwa 1 Volt ausmachen, je nach Höhe des Lade- bzw. Entladestroms. Genaugenommen gibt es sowohl beim Laden als auch beim Entladen Verluste auf Zellebene aber auch durch die Übergangswiderstände. Miss doch mal die Spannung beim Laden mit 3kW bei einem bestimmten SOC des Akkus, und dann beim Entladen mit 3kW bei gleichem SOC. Gruss von Henning
Ich finde dein Video sehr wichtig, weil ich bisher noch kein anderes video gefunden habe, das so ausdrücklich diese Akkuverluste thematisiert hat. Zumindest habe ich noch keines gesehen. Weil sich fronius zeit lässt, mit so einer Funktionalität, versuche ich es mit ioBroker. Das "Rüberretten" von mit PV erzeugter Kapazität in die wirklich teuren Abendstunden (die ja in der Regel nicht unmittelbar nach möglicher PV-Produktion sind) klappt schon ganz gut. Da muss man keine Akkuverluste berücksichtigen. Ähnlich ist es auch bei mittags geladenen Strom für die Abendspitzen. Wenn du es aber unbeaufsichtigt, also automatisiert machen willst, wird es schon tricki. Und ganz komplex wird es beim Nachtladen für die Morgenspitze. Wenn da die Wetterprognose fehlerhaft ist, speist du womöglich billiges Sonnen-PV ins Netz, weil der Akku noch zu voll war. Dann ist der ganze kleine Nutzen mehr als weg.... Aber Spaß machts trotzdem...... 😂
Du beschreibst das, was ich aktuell mache und worauf ich schon letztes Jahr hingewiesen habe. Wichtiger als den Akku zu laden ist kontrollieren zu können, wann ich den Strom aus dem Akku verbrauche. Dazu habe ich bei mir drei Entladesperrzeiten pro Wochentag angelegt. In den Zeiten wo der Strom nur etwas teurer ist als zur günstigsten Zeit wird direkt aus dem Netz gezogen. In der teuren Zeit aus dem Akku, der regelmäßig zur günstigsten Zeit geladen wird. So bis ca 75%. Die Verbraucher die ich steuern kann und sich lohnen, laufen Nachts bzw. am Morgen (Boiler, Waschmaschine, Trockner und Spülmaschine) und damit direkt aus dem Netz. Der Speicher wird kaum ganz voll und nie leer. Kein Problem, im November Dunkelflauten getestet 😉. Wer denkt das ist viel Arbeit, der irrt. Einmal eingerichtet kostet mich das pro Tag unter einer Minute zur Anpassung, irgendwann am Nachmittag bis Abends. Demnächst wird das dann automatisch erfolgen. Dann wird’s langweilig 🤷🧘.
ja der Wert liegt dann am schlechten Ladegerät. Wenn man den 18 kwh Akku E3DC lädt wird er mit 9kw geladen. Der Verlust wird wesentlich niedriger sein. Nachts kostet der Strom zb 25 Cent und tagsüber 35-38 Cent..das müsste sich ja schon lohnen. Bei E3Dc kann man auch beim Akku eine Sperre einzustellen...dh man kann gezielt dann entladen wenn der Preis hoch ist.
Ja, schon, aber Benchmark ist ja nicht Tibber, und die teuerpreise am Abend, sondern die 30 cent vom Standardstromanbieter, den ich rund um die uhr habe. VS. den ganzen Aufwad hier.
Kann auch sein, dass Du den Akku-Pack mit dem höchsten Innenwiderstand und/oder der geringsten Kapazität erwischt hast und das BMS auch noch einen Messfehler in die "falsche" Richtung hat. Das hätte man mal verifizieren können, indem man sich die Werte der anderen Module anschaut und ggf. noch ein Zangenamperemeter dran hängt und den Modulstrom und den Gesamtstrom anschaut.
Ich kippe jetzt mal ein wenig Wasser in den Wein. Was passiert eigentlich, wenn noch viel mehr Haushalte mit dynamischen Stromtarifen arbeiten. Die Preise werden ja am Tag zuvor festgelegt. Und jetzt überlegen sich Millionen von Haushalten, dass sie ihre Waschnaschine, ihre Wärmepumpe, ihr Elektroauto oder ihren Speicher zu der angebotenrn günstigen Zeit in Betrieb nehmen bzw. laden. Hält sich dann die Börse an den am Tag zuvor prognostizierten Preis? Was sagt das Netz zu dem plötzlichen Verbrauchsanstieg? Meine Prognose: Sollten dynamische Strompreise erfolgreich sein, ist das gleichzeitig ihr Tod.
Ich glaube das wird kaum passieren, Otto Normalverbraucher mag es eher bequem. Viele haben noch nie was von dynamischen Stromtarifen gehört und bleiben auf ihrem bekannten Tarifmodell "da weiß man was man hat". Wie bei Banken: die wenigsten haben jemals ihre Hausbank gewechselt und wechseln eher ihren Ehepartner als die Bank...
Geht ja noch weiter: Das Letzte was ich dann gebrauchen kann sind irgendwelche Regeleingriffe und Abschaltungen vom Netzbetreiber. In der einen Stunde, wo der strom am billigsten ist, will ich dann den gesammten Tagesbedarf einladen. Bzw. muss dann geklärt werden, wer die mehrekosten trägt, wenn ich aufgrund von Drosselungen die Ladezeit verlängert.
@@willelektroauto2658 Wenn überhaupt wird höchstens auf ein minimum von 4,7kW heruntergeregelt und nur wenn absolut notwendig. Der Netzbetreiber (von dem die Abregelung ausgeht) muss eine (zeitlich eng begrenzte) Abregelung sehr gut begründen, das ist geregelt und deshalb eine wirkliche Ausnahmesituation.
Hallo Herr Lehrer, Habe auch Pylontech und einen Hybrid Wechselrichter, mit dem ich so ziemlich alles nachstellen kann, was das Herz begehrt. Habe das Experiment letztes Jahr ähnlich vollzogen. Fazit: 80% rein, 80% raus. Ergo 64% gesamtwirkungsgrad. Mein wechselrichter ist nicht der beste im Wirkungsgrad. Anmerkung zu Deinem Versuchsaufbau. Da ich permanent alle Werte aller Akkus auslese, weiß ich, das die mitunter streuen. Also x4 rechnen passt nicht. Beim Laden mit dem WR sagst Du etwas zur ladeleistung. Das ist aber Ausgang des WR nicht Eingang. Daher sind die 90% nicht verwunderlich. Insgesamt erscheint mir das etwas zu fehlerbehaftet. Meine Empfehlung: alles mit dem gleichen Zähler zählen: dem geeichten Smartmeter. Am besten nachts, wenn das Haus konstant verbraucht. Einmal laden und die tatsächlich vom wr aufgenomme Leistung als Differenz mit und ohne wr bestimmen, dann gleiche mit netzeinspeisung aus wr.
Kein Problem. Du batst um Feedback und eigene Messergebnisse. Voila. PS: schön, dass Deine Akkus noch gut sind. Ich habe nach 5 Jahren inzwischen alle 1x tauschen müssen. Waren teilweise aufgebläht. Mehrere Zellen defekt.
Danke für den ausführlichen Bericht. Diese Frage habe ich mir auch schon gestellt. Als Richtwert ist das ein guter Ansatz. Wenn man jetzt bereinigt 3cent pro kWh spart. Dauert es aber auch sehr lange bis sich ein Speicher amortisiert. Ich habe zwar mit E-Auto und Wärmepumpe gute Vorraussetzungen, aber irgendwie ist das Auto nicht zu Hause wenn die Sonne scheint. Im Sommer bei viel PV-Leistung brauche ich die Heizung nicht und brauche ca. 50cent am Tag für Warmwasser, was ich Dank Tibber zu den günstigen Zeiten aufwärme. Im Dezember und Januar brauche ich die meiste Energy, wo aber die PV wetterbedingt nicht viel bringt. Oft wird bei PV-Anlagen mit Speicher eine Aromatisation von 10 Jahren genannt, wenn man um die 35cent/kWh ansetzt. Wenn ich große Verbraucher in Zeiten von 25-30 cent schieben kann, ist die Amortisation noch später. Ich bereite zwar vor dem Dachausbau Leerrohre für PV vor, aber momentan weis ich nicht wann sich das für mich rechnet. Ein Balkonkraftwerk zur Abdeckung der Grundlast habe ich und mit Südost (410W) und und Südwest (410W) kann ich im Sommer sehr früh und spät noch etwas Leistung generieren, gut ist über den Mittag sind es nur 400Wp auf Grund des Einstrahlungswinkels. An einem sonnigem Tag mit 3,2kWh speise ich ohne etwas zutun nur 120Wh unvergütet ein.
Hallo Julian, hoffe Du nutzt das Ladegerät hier nur zu Dokumentationszwecken, und nicht dauerhaft. Es ist für ein System mit 16s also 16 in Reihe verschalteten Zellen gedacht, die Ladeendspannung für dein Pylontechsystem mit 15s nicht geeignet!
Bei dem Messsetting erfasst die Lade- und Entladeverluste überhaupt nicht, sondern rein die Elektronik-Verluste des BMS und Wechselrichters. Man müsste dann noch mindestens mal den möglichst großen Lade-Entlade-Hub die zugeführte wie abgeführte Energie messen. Hat aber immer noch ein Haken, weil die Verluste sind dann noch immer abhängig von der Leistung, weil bei 1C sind die Verluste in der Zelle halt höher als bei 0,1C und bei den Elektronik ggf. umgekehrt. Aber die viele Solarakkus geben doch eh schon den gespeicherten und entladenen Energiemenge an. Wenn man da einen hinreichend großen Zeitraum als Grundlage nimmt - hat man doch so recht schnell den Wirkungsgrad - je nach System muss man dann deine gemessenen Gleich- und Wechselrichter-Verluste noch oben auf rechnen.
ich hab nur 5kwh Speicher. das ist mir zu wenig. Verluste liegen auch bei 20%. lohnt für mich nicht. zur Zeit sind die Unterschiede beim Strompreis min /max nicht so viel.
20% Verluste sind vollkommen normal. 10% vom Netz in den Speicher, vom Speicher ins Netz auch ca. 10% Speicherverluste rein- und rausladen keine 3% bei LiFePO4. Egal welches System man hat. Habe Victron Multiplus 2 5k, DIY 280Ah 16S LiFePO4 Speicher (14kWh) Jedes Netzteil hat mindestens 10% Veluste, wenn es eine PFC hat.
Die Messung kann nicht stimmen, denn bei Minute 13 ist die Leistung aus dem Akkupack geringer als die AC Leistung, die der Heizlüfter aufnimmt. Genauso der Wirkungsgrad des externen Ladegerätes. Ich habe ein ähnliches und da liegt der WG bei etwa 90% und damit höher als der eines Victron Multiplus. Ich vermute den Fehler bei der einfachen Multiplikation des Stromes eines einzelnen Blocks, da die Ströme schon bei geringstem Unterschied im Innenwiderstand. Aber ich gebe dir Recht, im GesamtWG muss man mit etwa 20% rechnen. Bei Victron komme ich auf bis zu 23-27% Verlust, da es sich um Trafogeräte handelt. Desweiteren muss man bedenken, daß der Preisunterschied der einzelnen in Tagen gar nicht so groß ist und die Preisspitzen nur wenige Stunden anhalten. Lade ich den Akku also aus dem Netz, darf ich die Entladung erst ab einem gewissen Preisniveau freigeben. Dann ist man schnell bei einer sehr geringen Energiemenge, die man oft auch schon mit PV abdecken kann. Beispiel: das einzige Mal, wo der Strom so günstig war, daß sich das gelohnt hätte, war am Sonntag, aber da war der Speicher noch zu 2/3 voll, da ich zuvor die Entladung erst ab einem Preis freigegeben hatte, ab dem sich das lohnt. Da aber am Sonntag der Sonne geschienen hat, war das ausreichend, den Speicher zu laden
Die werden bei kleinen Strömen nicht zu vernachlässigen sein, wenn das Auto im eingeschalteten Zustand einige 100w Eigenbedarf hat. Ich denke wirtschaftlich ist das nur darstellbar, wenn man Strom vom AG kostenlos bekommt, und zu Hause eine WP am Start ist.
Also dieses Experiment bestätigt meine Vermutung, dass ein günstiger Festpreistarif Tibber in der Rentabilität schlägt! Durch die Ladeverluste plus doe Kosten der Geräte kann es nur bedeuten Hände weg! Tarif 24 Cent EnBW
Auf der Seite von enBW werden 31 bis 33 cent pro kWh angeboten. Die Preise von 20 bis 23 cent pro kWh sind Wärmepumpentarife. Bei Tibber kommt man ohne besonderen Zweck diese Preis.
... sehe ich nicht so. 24 Cent hat es bei uns nie gegeben. Und wie ralfo richtig hinwies, welche Randebedingungen gelten. Ansonsten hast du echt Glück gehabt. Die Festpreisanbieter wollen zurecht Gewinne machen. Dazu kalkulieren sie ihre Marge und den Risikoaufschlag nicht zu knapp. Tibber hat auch eine, allerdings kleine, Aufwandsmarge und kein Risikoaufschlag. Allerdings trägst du das Risiko alleine. Das, und nur das, musst du dann selber entscheiden, ob du dich auf dieses Börsenrisiko einlassen willst und sehr aktiv beobachten kannst und willst.
@@DocAdams57 das war nicht der billigste Anbieter auf den Vergleichsportalen! Da gab es auch bei EnBW noch eine Prämie von 360 € für Neukunden! Aber es gibt auch noch diverse Anbieter, die nicht in den Portalen auftauchen und günstige Tarife anbieten! Es ist wie an den Ladesäulen oder Tanlstellen da wechseln die Preise ja oft auch mehrmals am Tag! Ist es nicht auch einwenig "Faulheit" nicht jeden Tag nach günstigen Tarifen Ausschau zu halten? Dabei genügt nur ein Telefonanruf um eine Menge Geld zu sparen! Aber ich mußte auch zur Kentnisnehmen, das Menschen aus "Tradition" man war doch immer bei den Stadtwerken auf 500€ und mehr verzichtet haben!!!
@@DocAdams57 Angebot von EnBW, was auch noch günstigere Tage und Angebote gab! Das sind Preise für Schleswig-Holstein schau nach bei Verivox oder Check24 noch kannst du bei Fälligkeit 1.12. durch die Portale den Anbieter Wechseln oder hast du Angst zu wenig zu zahlen?
Ich habe ein Victron Speichersystem mit Pylontech-Akkus (13,5 kwh). Ich nutze das Victron Dynamic-ESS (cloud). Das kann mit Tibber verbunden werden. Läuft mittlerweile richtig gut. Alles läuft automatisch. Mit Berücksichtigung der Tibber-Stunden Preise, Wetterprognose. Das System "lernt" auch erstaunlich gut die eigenen Verbräuche. Ohne eigenes Gebastel...
Mein Mathelehrer würde sagen, interessante Berechnung, aber leider falsch. Abgesehen davon, dass es in dieser Messanordnung sehr ungenau ist. Du musst schon ein übliches Lastprofil nehmen. Ich gehe davon aus, dass die Verluste höher sind, denn Du entlädst ja nicht immer mit einem Heizlüfter oder Föhn, sondern oft auch mit geringerem Strom. Also ein Lastprofil muss ja realistisch sein. Aber es gibt ja auch Standby Verluste, wenn der Akku mit Netzstrom für ein paar Stunden gefüllt rumsteht. Meine Konfiguration ist ein PV-Wechselrichter mit DC-Kopplung zu einen BYD 10,2 kWh Speicher. Be- und entladen des Speichers liegt bei mir zwischen 93 und 89% je nach Jahreszeit. AC-Laden geht auch, habe ich aber nicht gemessen. Letztlich sind 10,2 kWh ein einfach zu kleiner Speicher. Bei 10ct Unterschied nach Wandelverlusten kann ich bei Nutzung von 5kWh Kapazität ca. 50 ct pro Tag nutzen. Die trübe Zeit sind bei mir 100 Tage. Wenn ich dann alle diese 100 Tage es optimal nutze, kann ich 50 EUR sparen. Sorry, aber für 50 EUR mache ich nicht so einen Heckmeck. Wenn ich es nicht optimal mache, dann kommen vielleicht nur 25 EUR raus. Wenn ich es mir schön rechnen will, dann werden 100 EUR daraus. Also mein Stundenlohn ist einfach höher, wenn ich einen kleinen Kundenauftrag mehr abarbeite und meine Zeit in meine Arbeit investiere.
Hallo Julian, aus Erfahrung kann ich sagen, dass bei AC-Kopplung 80% fast unmöglich ist. Ich habe zwei unterschiedliche Speichersysteme: ein gekauftes HV System mit SMA SBS2.5 und BYD B-Box, dieser hat einen durchschnittlichen Wirkungsgrad von 75%. Ein DIY LV System mit Victron Multiplus 2-5000, damit komme ich auf 76%. Zu deiner Rechnung müssen noch die Dauerverluste und Standbyverluste mit drwuf rechnen. Am Besten also einen kompletten Zyklus ein/ausspeichern und den kompletten Zeitraum messen.
Gebau, das wollte ich auch schon schreiben. Es gibt nämlich auch noch Verluste in den Zellen, je nach Typ und Alterung bis zu 10%.
Sinnvoll kann es sein den PV-Strom (etwa 10 ct/kWh) aus dem Akku zur teuersten Zeit (etwas 35 ct/kWh) zu verbrauchen und dann nachts einfach wieder Netzstrom direkt zu nutzen. Also den wenigen PV-Ertrag der gespeichert wird zur richtigen Zeit verbrauchen.
Das ist die einfache Lösung 😆🤗.
Ich glaube du machst da einen kleinen Überlegungsfehler beim berechnen des Multiplikators. Bei einem Wirkungsgrad von 84% ist der Multiplikator nicht 1.16, sondern 1/84%=1.19.
Das würde heissen bei 20cent Bezugskosten lohnt es sich den gespeicherten Strom erst ab einem Strompreis von über 23.8cent wieder zu beziehen.
Das gilt im Fall, ohne Kapazitätsverlust. Wie gross der Kapazitätsverlust ist weiss ich nicht, das wäre dann noch ein weiteres Kapitel, das es zu untersuchen gäbe.
Bei grossen Schwankungen der Strompreise macht es aber durchaus Sinn mit einem Batteriespeicher zu arbeiten.
Genau!
Wer's nachvollziehen will: 84% WG heißt: 10 kWh rein, 8,4 kWh raus. Kostet die kWh 10 Ct, also 8,4 kWh für 1 € => 11,9 Ct/kWh
Egal was raus kommt. Ich hätte gerne Julian als Physiklehrer gehabt. Meiner hat uns zu 60% nur aus dem Physikbuch abschreiben lassen. Trotzdem war er ein netter Lehrer.
Danke. Dein Experiment bestätigt meine Vermutung. Ich nutze diesen kleinen Preiseffekt immer nur ab mindestens 10 Cent Preisdifferenz. Aber dafür gehts es dann schon. War jetzt im November 3-6 Mal genau kann ich es nicht mehr sagen.
Würde sagen eher 15 Cent, denn die Batterie kostet auch was neu
Danke für dieses Video lieber Julian. Ich hab ja fast identische Hardware und bin auf ähnliche Ergebnisse gekommen. Ich hab in meine Automatisation einfach 10ct als Schwellwert eingestellt. Ist die Differenz größer als 10ct bei Tibber, dann wird mein Akku zum Minimum (+-1ct und dann bis zu 65%) aus dem Netz geladen (wenn die Batterie schon drüber ist, dann scheint die Sonne und wenn das Dach schon Energie liefert, dann füllt der Growatt ja nur auf). Ist die Differenz kleiner passiert nichts. Ich hab den Wert extra so groß gewählt, weil es ja am Ende auch ne Mischkalkulation ist, da die Energie aus dem Akku nicht nur im Preis-Maximum abgegeben wird, sondern über den ganzen Tag.
Du bestätigst da meine Beobachtungen. So wird die Hälfte von meinem Akku im Sommer wie im Winter zusätzlich genutzt.
Mit der Entwicklung der dynamischen Tarife (wenn man z.b. Octopus Go anschaut), dann sieht das noch viel einfacher aus. Da könnte man sogar über EXTRA angeschafften Batteriespeicher ausschließlich für dieses Unterfangen nachdenken, der JEDE Nacht aus dem Netz geladen wird (wie früher die Nachtspeicher-Heizungen da ja die Preis-Differenz jede Nacht immer die gleiche und völlig ausreichen ist), egal ob die Sonne scheint oder nicht^^
In EVCC z.b. ganz einfach einzustellen.
BTW .. 10kWh Pylontech sind inzwischen schon für relativ kleine 2000 Euro zu bekommen 🙂
Lohnt sich erst ab ca. 10-15 Cent Differenz
Hallo, wie würde die Rechnung denn ab April mit §14a Modul 3 aussehen, dann wären die Netzentgelde ja Nachts enorm reduziert. Habe aber das mit der Verrechnung noch nicht ganz verstanden, man bezahlt dann seinen normalen Strompreis und bekommt dann Monatsende die eingesparten Netzentgelde vom Netzbetreiber Rückerstattet ?
Ja, das wird mega spannend!
ja im Q2 und Q3, also im Sommer, wenn der Akku von der PV voll wird (zumindest hier im Süden bei meinem VNB)
Bei der Leistungsentnahme von 11:18 - 14:11 hat der Heizlüfter doch ca. 950W aufgenommen.
Der Batteriespeicher hat 49,448V * 4,528A = 223,9W * 4 = 895,6W abgegeben.
Müsste die Leistungsabgabe des Batteriespeichers nicht mindestens der Leistungsaufnahme des Heizlüfters entsprechen, also 950W plus die Wandlungsverluste im Wechselrichter.
Sorry, versteh ich da etwas falsch?
Im Winter mit 14a, also nächtlichen netzentgelten von 1,19 Cent (westnetz) sind die ladekosten ca. 13 Cent/kWh
Wenn der Wechselrichter den Akku clever lädt, wechselt er ja garnicht sondern transformiert nur vom höheren PV-String Spannungslevel auf die Ladespannung - das ist effektiver als der Umweg über Gleich- und Wechselstrom gehen zu müssen.
Was die Wirtschaftlichkeit angeht: Wenn man die Netzdienlichkeit des Ladens bei Strom-Überschuß und Akkuverbrauch bei Strommangel einbezieht, könnte auch eine leicht unwirtschaftliche/neutrale Bilanz trotzdem fürs Machen sprechen.
Das Thema hat mich interessiert. Deswegen habe ich mal nachgerechnet. Ist bei mir relativ einfach, da die Werte von der Anlage aufgezeichnet werden.
Die Werte in diesem Video sind mir relativ hoch vorgekommen.
Ich habe mal den Wirkungsgrad ermittelt von zugeführter Energie (PV+Netzbezug) zu genutzter Energie (Netzeinspeisung+Verbrauch)
Da bin ich auf einen Wirkungsgrad gekommen von 93 %.
Beim Laden- Entladenzyklus (also nur Akku) habe ich einen Wirkungsgrad von 97,5 %.
Ich habe einen Strompreis von 24,43 Ct./kWh.
Ich müsste also speichern, wenn ich bei einem dynamischen Strompreis unter 22,72 Ct./kWh liege.
Auch habe ich etwa 15,8 Ct./kWh Aufschlag (Netzentgelt+feste Steuern+Mehrwertsteuer) zum Börsenpreis. Also müsste ich laden, wenn der Börsenpreis ca. < 6,9 Ct./kWh liegt.
Julian, leider fehlt bei der Wirkungsgrad-Berechnung ein weiteres „Glied in der Kette“: Der Unterschied der Spannungslage zwischen Laden und Entladen: Bei einem bestimmten SOC ist die Spannung beim Laden immer höher als beim Entladen! Das kann bei 50 Volt durchaus etwa 1 Volt ausmachen, je nach Höhe des Lade- bzw. Entladestroms. Genaugenommen gibt es sowohl beim Laden als auch beim Entladen Verluste auf Zellebene aber auch durch die Übergangswiderstände.
Miss doch mal die Spannung beim Laden mit 3kW bei einem bestimmten SOC des Akkus, und dann beim Entladen mit 3kW bei gleichem SOC.
Gruss von Henning
Ich finde dein Video sehr wichtig, weil ich bisher noch kein anderes video gefunden habe, das so ausdrücklich diese Akkuverluste thematisiert hat. Zumindest habe ich noch keines gesehen.
Weil sich fronius zeit lässt, mit so einer Funktionalität, versuche ich es mit ioBroker. Das "Rüberretten" von mit PV erzeugter Kapazität in die wirklich teuren Abendstunden (die ja in der Regel nicht unmittelbar nach möglicher PV-Produktion sind) klappt schon ganz gut. Da muss man keine Akkuverluste berücksichtigen.
Ähnlich ist es auch bei mittags geladenen Strom für die Abendspitzen. Wenn du es aber unbeaufsichtigt, also automatisiert machen willst, wird es schon tricki.
Und ganz komplex wird es beim Nachtladen für die Morgenspitze. Wenn da die Wetterprognose fehlerhaft ist, speist du womöglich billiges Sonnen-PV ins Netz, weil der Akku noch zu voll war. Dann ist der ganze kleine Nutzen mehr als weg....
Aber Spaß machts trotzdem...... 😂
Es gibt schon Anlagen, die machen das Laden des Akkus gem. Börsenstrom.
Man gibt also, an wen der Börsenpreis > ?? ist, dann soll geladen werden.
Welches Programm hast du für die Pylontech genutzt und wo bekommt man das her? Welches Kabel braucht man dafür?
Danke dir 😊
Battery View von Pylontech, ein Rs485-USB Adapter ist nötig
Kann man BatteryView irgendwo runterladen bzw. hast du nen Link? Muss die Tage auch mal im Keller gucken und messen gehen.
Cooles Video ❤
Du beschreibst das, was ich aktuell mache und worauf ich schon letztes Jahr hingewiesen habe. Wichtiger als den Akku zu laden ist kontrollieren zu können, wann ich den Strom aus dem Akku verbrauche. Dazu habe ich bei mir drei Entladesperrzeiten pro Wochentag angelegt. In den Zeiten wo der Strom nur etwas teurer ist als zur günstigsten Zeit wird direkt aus dem Netz gezogen. In der teuren Zeit aus dem Akku, der regelmäßig zur günstigsten Zeit geladen wird. So bis ca 75%. Die Verbraucher die ich steuern kann und sich lohnen, laufen Nachts bzw. am Morgen (Boiler, Waschmaschine, Trockner und Spülmaschine) und damit direkt aus dem Netz. Der Speicher wird kaum ganz voll und nie leer. Kein Problem, im November Dunkelflauten getestet 😉.
Wer denkt das ist viel Arbeit, der irrt. Einmal eingerichtet kostet mich das pro Tag unter einer Minute zur Anpassung, irgendwann am Nachmittag bis Abends. Demnächst wird das dann automatisch erfolgen. Dann wird’s langweilig 🤷🧘.
Wirkungsgradverlust 18%-22%
Lade meinen Speicher (Sonnen eco.8) über Nacht von 1:00 - 6:00 zu durchschnittlich 22 Cent/kWh
ja der Wert liegt dann am schlechten Ladegerät.
Wenn man den 18 kwh Akku E3DC lädt wird er mit 9kw geladen. Der Verlust wird wesentlich niedriger sein.
Nachts kostet der Strom zb 25 Cent und tagsüber 35-38 Cent..das müsste sich ja schon lohnen.
Bei E3Dc kann man auch beim Akku eine Sperre einzustellen...dh man kann gezielt dann entladen wenn der Preis hoch ist.
So hoch sind die Preisunterschiede leider selten, aber 5-6 Cent gibt es häufig
Ja, schon, aber Benchmark ist ja nicht Tibber, und die teuerpreise am Abend, sondern die 30 cent vom Standardstromanbieter, den ich rund um die uhr habe. VS. den ganzen Aufwad hier.
Kann auch sein, dass Du den Akku-Pack mit dem höchsten Innenwiderstand und/oder der geringsten Kapazität erwischt hast und das BMS auch noch einen Messfehler in die "falsche" Richtung hat. Das hätte man mal verifizieren können, indem man sich die Werte der anderen Module anschaut und ggf. noch ein Zangenamperemeter dran hängt und den Modulstrom und den Gesamtstrom anschaut.
Ich kippe jetzt mal ein wenig Wasser in den Wein.
Was passiert eigentlich, wenn noch viel mehr Haushalte mit dynamischen Stromtarifen arbeiten. Die Preise werden ja am Tag zuvor festgelegt. Und jetzt überlegen sich Millionen von Haushalten, dass sie ihre Waschnaschine, ihre Wärmepumpe, ihr Elektroauto oder ihren Speicher zu der angebotenrn günstigen Zeit in Betrieb nehmen bzw. laden. Hält sich dann die Börse an den am Tag zuvor prognostizierten Preis? Was sagt das Netz zu dem plötzlichen Verbrauchsanstieg? Meine Prognose: Sollten dynamische Strompreise erfolgreich sein, ist das gleichzeitig ihr Tod.
Ich glaube das wird kaum passieren, Otto Normalverbraucher mag es eher bequem. Viele haben noch nie was von dynamischen Stromtarifen gehört und bleiben auf ihrem bekannten Tarifmodell "da weiß man was man hat".
Wie bei Banken: die wenigsten haben jemals ihre Hausbank gewechselt und wechseln eher ihren Ehepartner als die Bank...
Geht ja noch weiter: Das Letzte was ich dann gebrauchen kann sind irgendwelche Regeleingriffe und Abschaltungen vom Netzbetreiber. In der einen Stunde, wo der strom am billigsten ist, will ich dann den gesammten Tagesbedarf einladen. Bzw. muss dann geklärt werden, wer die mehrekosten trägt, wenn ich aufgrund von Drosselungen die Ladezeit verlängert.
Sehe ich auch so
@@willelektroauto2658 Wenn überhaupt wird höchstens auf ein minimum von 4,7kW heruntergeregelt und nur wenn absolut notwendig. Der Netzbetreiber (von dem die Abregelung ausgeht) muss eine (zeitlich eng begrenzte) Abregelung sehr gut begründen, das ist geregelt und deshalb eine wirkliche Ausnahmesituation.
Sind aber nicht alle Verluste Wärme Verluste? Wird der Keller/Hauswirtschaftraum "geheizt" gibt schlimmeres oder? Ist halt ne Strom direkt Heizung.
Hallo Herr Lehrer,
Habe auch Pylontech und einen Hybrid Wechselrichter, mit dem ich so ziemlich alles nachstellen kann, was das Herz begehrt.
Habe das Experiment letztes Jahr ähnlich vollzogen. Fazit: 80% rein, 80% raus. Ergo 64% gesamtwirkungsgrad. Mein wechselrichter ist nicht der beste im Wirkungsgrad.
Anmerkung zu Deinem Versuchsaufbau.
Da ich permanent alle Werte aller Akkus auslese, weiß ich, das die mitunter streuen. Also x4 rechnen passt nicht. Beim Laden mit dem WR sagst Du etwas zur ladeleistung. Das ist aber Ausgang des WR nicht Eingang. Daher sind die 90% nicht verwunderlich. Insgesamt erscheint mir das etwas zu fehlerbehaftet.
Meine Empfehlung: alles mit dem gleichen Zähler zählen: dem geeichten Smartmeter. Am besten nachts, wenn das Haus konstant verbraucht. Einmal laden und die tatsächlich vom wr aufgenomme Leistung als Differenz mit und ohne wr bestimmen, dann gleiche mit netzeinspeisung aus wr.
Ich wollte ausschließlich darauf hinweisen, dass sich das Laden der Akkus aus dem Netz nur unter bestimmten Voraussetzungen lohnt. Danke und Grüße
Kein Problem. Du batst um Feedback und eigene Messergebnisse.
Voila.
PS: schön, dass Deine Akkus noch gut sind. Ich habe nach 5 Jahren inzwischen alle 1x tauschen müssen. Waren teilweise aufgebläht. Mehrere Zellen defekt.
@maxschautzer2057 Das Problem hatte ich bei zwei Kunden mit US2000C, je ein Modul defekt und aufgeblasen. Krass
Interessant 👍
Danke für den ausführlichen Bericht. Diese Frage habe ich mir auch schon gestellt. Als Richtwert ist das ein guter Ansatz. Wenn man jetzt bereinigt 3cent pro kWh spart. Dauert es aber auch sehr lange bis sich ein Speicher amortisiert. Ich habe zwar mit E-Auto und Wärmepumpe gute Vorraussetzungen, aber irgendwie ist das Auto nicht zu Hause wenn die Sonne scheint. Im Sommer bei viel PV-Leistung brauche ich die Heizung nicht und brauche ca. 50cent am Tag für Warmwasser, was ich Dank Tibber zu den günstigen Zeiten aufwärme. Im Dezember und Januar brauche ich die meiste Energy, wo aber die PV wetterbedingt nicht viel bringt. Oft wird bei PV-Anlagen mit Speicher eine Aromatisation von 10 Jahren genannt, wenn man um die 35cent/kWh ansetzt. Wenn ich große Verbraucher in Zeiten von 25-30 cent schieben kann, ist die Amortisation noch später. Ich bereite zwar vor dem Dachausbau Leerrohre für PV vor, aber momentan weis ich nicht wann sich das für mich rechnet. Ein Balkonkraftwerk zur Abdeckung der Grundlast habe ich und mit Südost (410W) und und Südwest (410W) kann ich im Sommer sehr früh und spät noch etwas Leistung generieren, gut ist über den Mittag sind es nur 400Wp auf Grund des Einstrahlungswinkels. An einem sonnigem Tag mit 3,2kWh speise ich ohne etwas zutun nur 120Wh unvergütet ein.
Hallo Julian, hoffe Du nutzt das Ladegerät hier nur zu Dokumentationszwecken, und nicht dauerhaft. Es ist für ein System mit 16s also 16 in Reihe verschalteten Zellen gedacht, die Ladeendspannung für dein Pylontechsystem mit 15s nicht geeignet!
Bei dem Messsetting erfasst die Lade- und Entladeverluste überhaupt nicht, sondern rein die Elektronik-Verluste des BMS und Wechselrichters. Man müsste dann noch mindestens mal den möglichst großen Lade-Entlade-Hub die zugeführte wie abgeführte Energie messen.
Hat aber immer noch ein Haken, weil die Verluste sind dann noch immer abhängig von der Leistung, weil bei 1C sind die Verluste in der Zelle halt höher als bei 0,1C und bei den Elektronik ggf. umgekehrt.
Aber die viele Solarakkus geben doch eh schon den gespeicherten und entladenen Energiemenge an. Wenn man da einen hinreichend großen Zeitraum als Grundlage nimmt - hat man doch so recht schnell den Wirkungsgrad - je nach System muss man dann deine gemessenen Gleich- und Wechselrichter-Verluste noch oben auf rechnen.
Immerhin sind die Verluste beim laden und entladen des Speichers nicht weg, sie beheizen dein Haus. 😊
ich hab nur 5kwh Speicher. das ist mir zu wenig. Verluste liegen auch bei 20%. lohnt für mich nicht. zur Zeit sind die Unterschiede beim Strompreis min /max nicht so viel.
20% Verluste sind vollkommen normal. 10% vom Netz in den Speicher, vom Speicher ins Netz auch ca. 10% Speicherverluste rein- und rausladen keine 3% bei LiFePO4. Egal welches System man hat. Habe Victron Multiplus 2 5k, DIY 280Ah 16S LiFePO4 Speicher (14kWh)
Jedes Netzteil hat mindestens 10% Veluste, wenn es eine PFC hat.
wow, mal 1.16 statt durch 0.84. ich dachte, in deinem alter gabs im gegensatz zu heute noch eine anstaendige matheausbildung.
Die Messung kann nicht stimmen, denn bei Minute 13 ist die Leistung aus dem Akkupack geringer als die AC Leistung, die der Heizlüfter aufnimmt. Genauso der Wirkungsgrad des externen Ladegerätes. Ich habe ein ähnliches und da liegt der WG bei etwa 90% und damit höher als der eines Victron Multiplus. Ich vermute den Fehler bei der einfachen Multiplikation des Stromes eines einzelnen Blocks, da die Ströme schon bei geringstem Unterschied im Innenwiderstand. Aber ich gebe dir Recht, im GesamtWG muss man mit etwa 20% rechnen. Bei Victron komme ich auf bis zu 23-27% Verlust, da es sich um Trafogeräte handelt.
Desweiteren muss man bedenken, daß der Preisunterschied der einzelnen in Tagen gar nicht so groß ist und die Preisspitzen nur wenige Stunden anhalten. Lade ich den Akku also aus dem Netz, darf ich die Entladung erst ab einem gewissen Preisniveau freigeben. Dann ist man schnell bei einer sehr geringen Energiemenge, die man oft auch schon mit PV abdecken kann. Beispiel: das einzige Mal, wo der Strom so günstig war, daß sich das gelohnt hätte, war am Sonntag, aber da war der Speicher noch zu 2/3 voll, da ich zuvor die Entladung erst ab einem Preis freigegeben hatte, ab dem sich das lohnt. Da aber am Sonntag der Sonne geschienen hat, war das ausreichend, den Speicher zu laden
interessant wären die Verluste beim bidirektionalen Betrieb mit einem e-Auto
Die werden bei kleinen Strömen nicht zu vernachlässigen sein, wenn das Auto im eingeschalteten Zustand einige 100w Eigenbedarf hat. Ich denke wirtschaftlich ist das nur darstellbar, wenn man Strom vom AG kostenlos bekommt, und zu Hause eine WP am Start ist.
Also dieses Experiment bestätigt meine Vermutung, dass ein günstiger Festpreistarif Tibber in der Rentabilität schlägt! Durch die Ladeverluste plus doe Kosten der Geräte kann es nur bedeuten Hände weg! Tarif 24 Cent EnBW
24 Cent wo denn?
Wie lange garantiert?
Wie hoch ist der Grundpreis pro Monat?
Ökostrom?
Enbw sollte besser mal die Preise an den Ladesäulen senken😊
Auf der Seite von enBW werden 31 bis 33 cent pro kWh angeboten. Die Preise von 20 bis 23 cent pro kWh sind Wärmepumpentarife. Bei Tibber kommt man ohne besonderen Zweck diese Preis.
... sehe ich nicht so. 24 Cent hat es bei uns nie gegeben. Und wie ralfo richtig hinwies, welche Randebedingungen gelten. Ansonsten hast du echt Glück gehabt. Die Festpreisanbieter wollen zurecht Gewinne machen. Dazu kalkulieren sie ihre Marge und den Risikoaufschlag nicht zu knapp. Tibber hat auch eine, allerdings kleine, Aufwandsmarge und kein Risikoaufschlag. Allerdings trägst du das Risiko alleine.
Das, und nur das, musst du dann selber entscheiden, ob du dich auf dieses Börsenrisiko einlassen willst und sehr aktiv beobachten kannst und willst.
@@DocAdams57 das war nicht der billigste Anbieter auf den Vergleichsportalen! Da gab es auch bei EnBW noch eine Prämie von 360 € für Neukunden! Aber es gibt auch noch diverse Anbieter, die nicht in den Portalen auftauchen und günstige Tarife anbieten! Es ist wie an den Ladesäulen oder Tanlstellen da wechseln die Preise ja oft auch mehrmals am Tag! Ist es nicht auch einwenig "Faulheit" nicht jeden Tag nach günstigen Tarifen Ausschau zu halten? Dabei genügt nur ein Telefonanruf um eine Menge Geld zu sparen! Aber ich mußte auch zur Kentnisnehmen, das Menschen aus "Tradition" man war doch immer bei den Stadtwerken auf 500€ und mehr verzichtet haben!!!
@@DocAdams57 Angebot von EnBW, was auch noch günstigere Tage und Angebote gab! Das sind Preise für Schleswig-Holstein schau nach bei Verivox oder Check24 noch kannst du bei Fälligkeit 1.12. durch die Portale den Anbieter Wechseln oder hast du Angst zu wenig zu zahlen?
Jetzt bin ich einmal gespannt, wie man das automatisieren kann
Ich habe ein Victron Speichersystem mit Pylontech-Akkus (13,5 kwh). Ich nutze das Victron Dynamic-ESS (cloud). Das kann mit Tibber verbunden werden. Läuft mittlerweile richtig gut. Alles läuft automatisch. Mit Berücksichtigung der Tibber-Stunden Preise, Wetterprognose. Das System "lernt" auch erstaunlich gut die eigenen Verbräuche. Ohne eigenes Gebastel...
Ist das Dashboard am Ende von Home Assistent?
Mein Mathelehrer würde sagen, interessante Berechnung, aber leider falsch.
Abgesehen davon, dass es in dieser Messanordnung sehr ungenau ist. Du musst schon ein übliches Lastprofil nehmen. Ich gehe davon aus, dass die Verluste höher sind, denn Du entlädst ja nicht immer mit einem Heizlüfter oder Föhn, sondern oft auch mit geringerem Strom. Also ein Lastprofil muss ja realistisch sein. Aber es gibt ja auch Standby Verluste, wenn der Akku mit Netzstrom für ein paar Stunden gefüllt rumsteht.
Meine Konfiguration ist ein PV-Wechselrichter mit DC-Kopplung zu einen BYD 10,2 kWh Speicher. Be- und entladen des Speichers liegt bei mir zwischen 93 und 89% je nach Jahreszeit. AC-Laden geht auch, habe ich aber nicht gemessen.
Letztlich sind 10,2 kWh ein einfach zu kleiner Speicher. Bei 10ct Unterschied nach Wandelverlusten kann ich bei Nutzung von 5kWh Kapazität ca. 50 ct pro Tag nutzen. Die trübe Zeit sind bei mir 100 Tage. Wenn ich dann alle diese 100 Tage es optimal nutze, kann ich 50 EUR sparen.
Sorry, aber für 50 EUR mache ich nicht so einen Heckmeck. Wenn ich es nicht optimal mache, dann kommen vielleicht nur 25 EUR raus. Wenn ich es mir schön rechnen will, dann werden 100 EUR daraus. Also mein Stundenlohn ist einfach höher, wenn ich einen kleinen Kundenauftrag mehr abarbeite und meine Zeit in meine Arbeit investiere.
Hab ich von einer wissenschaftlichen Auswertung gesprochenen? Nein, von einem Experiment, mehr nicht. Liebe Grüße!