Tja, da hab ich eine Broschüre von Özdemir bekommen mit so oberflächlichen Tipps wie man seinen Garten wertvoller machen kann. Wenn ichs wiederfinde zitiere ich mal daraus. Ist viel komplexer eigendlich, als dass es inner Broschüre passt.
Genau so habe ich es immer vermutet ,und als Naturnahergärtner in Zürich besitzt die Stadt mehr Biodiversität als das umliegende Land.In Zürich werden durch die Philosophie von Grün Stadt Zürich besonders Brachen und Magerwiesen geschützt und gefordert.Dies bezüglich ist Zürich führend in der Schweiz.Auch die SBB mit seine Eisenbahntrassen die das ganze Land durchziehen fördert die Trocken standorte dürch Schotter und kies,und ist vernetzt mit Umweltverbände.Ein Bahndamm oder selbst eine Autobahndamm wird nicht mit Bäumchen bepflanzt sondern mit Langsamwachsende Magergrasarten,und nur sporadisch mit eine Schlee oder Kornelkirsche.Auch in Norddeutschland verbot Dumme Naturschutz Verbände den Bauern Ihre kühen an den Flüssen Trinkstellen zu nützen.Durch trampeln der Tiere endstanden so verschiedene Diverse Biotope.,Sandbenke und Steilwände ,Paradies für Wildbienen und Eisvögeln.Also es braucht diversität.Übrigens die Kühe sind jetzt ganzjährig in Stelle und ohne Hörner.Und mit der Gülle und dünger werden Monokulturen von Maisfälder hochgezogen .Das grundwasser leidet natürlich!
Gemeinden und Kommunen mähen Rasenstreifen alle 6 Wochen ab was soll das ? und das bis November und im Januar mäht man schon das erste mal im Jahr.- Wo gibt es in Wald noch Kirsche und andere Wild Obstbäume? Haselnüsse, Schlehen? werden nicht mehr im Wald zugelassen. Dachziegel mit offen Dachboden waren ein Unterschlupf für den kleinen und großen Fuchs. Dachfenster sind heute verschlossen wegen Energieeinsparung und Tauben.
Ein Kommentar für den Algorithmus 🌱 damit das Video schnell an Reichweite bekommt 💚🦟🐜🦗🐌🐛🦋🐞🐝🐦 der Rückgang ist so traurig 😢 vor 10 Jahren bin ich umgezogen und habe heimische Stauden und Büsche angepflanzt. Es war so schön zu beobachten,wo es überall summte und krabbelte. Und nun ist fast Stille im Garten 😞 . Viele Tagfalter habe ich sowieso das letzte mal in meiner Kindheit vor 40 Jahren gesehen. So auch viele Vögel😢. Es macht mich so wütend ,wenn ich die vielen in Form gestylten Gärten der Nachbarn sehe. Niemand will was ändern. Es ist so zum Verzweifeln. Es wäre so einfach,die Gärten naturnah zu gestalten mit heimischen Pflanzen,die auch den Raupen der Schmetterlinge nutzen würden. Oder Hecken und Büsche nicht immer so kurz schneiden und stutzen. Dann entsorgt man sogar vielleicht die verpuppten Raupen in den Biomüll...und selbst wenn Brennesseln stehen gelassen werden,müssen es die richtigen am richtigen Standort sein...und selbst wenn man in einer Gärtnerei extra Insektenfreundliche Pflanzen besorgen möchte,sind sie meist nicht heimisch und oft nicht bio. Und diese Gifte an den Pflanzen machen mit den armen Insekten nichts Gutes. Man hört immernoch ,daß sonst Schädlinge kommen könnten 🙈 meine Güte,ich freue mich,wenn an meinen Pflanzen Löcher drin sind : dann ist doch ein Insekt bitte hoffentlich satt und groß geworden! Es ist so faszinierend übrigens,wie schnell eine Blattschneiderbiene ein so exakt kreisrundes Loch geschnitten hat,um schließlich damit fortzufliegen ,um sich ihr Nest gemütlich zu machen 😊 und wo wir bei Bienen sind und im Video von den freien Flächen gesprochen wurde...tja das Problem gibt es eben auch in den Gärten von Max Mustermann... anstelle von kahlen Stellen,wo Bienen im Boden sich einnisten könnten,wird großzügig Rindenmulch draufgehauen,welches cm dick der Biene gar keine Chance mehr gibt. Und so giftig wie diese Mulch stinkt,wollte ich auch nicht darunter wohnen...es würden sich noch viele solcher scheinbar unwichtigen Beispiele finden lassen...aber wenn man sich mal überlegt,wieviel Fläche alle Gärten von uns Privatleuten zusammen ausmacht,könnten wir eigentlich alle zusammen etwas Positives bewegen...man muss es nur wissen und wollen ...und die Gleichgültigkeit des eigenen Handelns ablegen...
Diese Statistik zeigt einfach , daß sich die Lebensbedingungen für diese Arten geändert haben. Es werden auch die nächsten in der Nahrungskette folgen , bis die Ursache dafür ermittelt wird. Ich kann nur sagen, wenn der Süden nordwärts schreitet, wandern auch die Arten aus , der Nahrungskette nach. Leider liegt es doch am Klima und doch an der obersten Spezies In der Nahrungskette, mit seiner ungebremster Gier nach mehr und mehr Energieverbrauch. Gut, dass es schon Ideen für unkonventionelle Lösungen gibt um mit der Zeit das in Griff zu bekommen.
Vielen Dank für den Vortrag....ich freue mich über jedes Insekt in meinem "Unkrautparadies", erst letztens habe ich zum ersten Mal eine Feldgrille im Garten gesehen, im Sommer habe ich Lehmwespe beobachtet, wie sie Käferpuppen in die Röhren des Insektenhotels verbrachten, eine herrlich Wespe mit rötlichem Körper war in der Nähe der Bienen zu beobachten, die im kleinen Steingartenbeet wohnen....😊💚💚💚
Heute habe ich zum ersten Mal ein Hinweis-Schild an einer Nebenstraße gesehen, dass das Straßenbankett nicht gemulcht wird. Das ist der richtige Weg….Wiesen und Wiesenraine mager halten…spart Geld und hilft der Natur enorm 😀
Wenn nicht gemulcht wird, muss das Schnittgut ja abtransportiert werden. Das ist eigentlich viel aufwändiger und teurer, und die wenigsten Straßenämter oder Dienstleister haben überhaupt das passende Gerät. Wünschenswert wäre es natürlich schon, blos sagen darf es dann niemanden ... da beschwertsich die Bevölkerung dann nur dass es zu viel kostet.
Erstmals eine sachliche Analyse. Truppenübungsplätze oder die ehemalige Zonengrenze sind schöne Beispiele für offene Biotope und Artenvielfalt (u.a. auch seltene Amphibien).
Kann einfach nicht verstehen, wieso manche Menschen es so toll finden, wenn es nur noch Menschen und deren "Nutztiere" auf dem Planeten gibt. Das ist richtig ätzend!
Wenn diese Nutztiere wieder von den Flächen leben würden, auf denen sie stehen (Weiden), und nicht von Soja aus Brasilien (etwas überspitzt), dann wäre auch schon was gewonnen.
Ich bin schon etwas älter und kenne noch ein Deutschland voller Vögel und Insekten. Die wenigen Straßenlaternen umschwirrt mit Wolken von Nachtfaltern … Dann wurden diese immer weniger, die Straßenlaternen immer mehr und man kam dann drauf, die Straßen orange zu beleuchten um den Motten eine Chance zu geben. Aber sobald das LED-Licht aufkam, waren die Nachtfalter wieder vergessen, denn LED spart ja so viel Strom.
Die LED dürften nicht die ganze Nacht brennen, wie auch die Straßenbeleuchtung.zeitweilig ausschalten. Dauerhaft an ist, da gehen so viele Nachtfalter drauf , ebenso der Straßenverkehr hat masiv zugenommen.
Ich vermute einen Anteil am Artensterben hat auch mit der Verinselung der Habitate zu tun. Der genetische Austausch ist mittlerweile sehr gehemmt. Das ist eine langsame Kettenreaktion die zum Aussterben von Arten führt total die meiner Information nach unterschätzt wird. Mit der Zunahme des Verkehrs und der Strassendichte nehmen auch die Arten ab. Danke für die Infos aus deinem Vortrag.
Die Zunahmen von Tagpfauenaugen und die Abnahme vom Kleinen Fuchs beobachte ich auch schon seit längerem! Rebhühner hab ich bei Schneelage jedes Jahr unter den Futterhäuschen!
Sehr interessantes, wisenschaftlich fundiertes Video. Ich selber betreibe Artenschutz durch Schafumtriebsbeweidung. Im grossen Bild nur ein kleines Fleckchen. Sehr richtig ist, dass die Bevölkerung gar nicht kennt , und damit liebt, was am Aussterben ist. Wogegen das Fällen eines grossen Baumes unübersehbar ist. Die Lösung? Hab ich , ehrlich gesagt aufgegeben jenseits meiner eigenen paar Hektare.
Vielen herzlichen Dank für das sehr interessante Video. Ich vermisse viele Insekten, habe es über die Jahre beobachten können, sehr traurig. Ich denke eine gesunde Mischung würde vielleicht helfen können. Wieder mehrere kleinere Landwirtschaften wären sicherlich sehr gut. 🫶🌿
Kann es sein, dass Ihnen ggf größere Denkfehler unterliegen? Die Wälder haben ggf zugenommen, aber durch Dürrejahre sind erhebliche unberührte Offenflächen entstanden ohne Wirkung auf Arten. Dass die Offenlandarten abnehmen laut Ihrer Grafik liegt an der massiven Bebauung vor allem der artenreichen KleinWiesen, ehemals Kuh, Schafhaltung der Kleinbauern im Ort. Heute wird zusätzlich Grünland umgebrochen oder bebaut. Agrarland ist Wüste ohne Habitate für Vögel, Insekten. Die Wiesen sind überdüngt und werden zu oft gemäht.
Der Fehler beginnt doch schon in den Kommunen. Soviel Grünfläche und wieviel englische Rasenfläche, statt bunter Naturwiese , Strassenränder werden mit 1 Grassorte eingesäht werden, statt mit Artenvielfalt mit Gänseblümchen, Roter- Weiss- Gelbklee , Skabiosen,Mohn, Kornblumen , und weitere niedrige Blühmischingen. einzusehen
Wir benötigen also, um dem Artensterben etwas entgegenzusetzen, eine wesentlich vielfältigere Mischung aus ausdifferenzierten kultur- und naturlandschaftlichen Elementen bzw. Habitaten. Leider wird kaum versucht die Komplexität der Probleme und der notwendigen Lösungen auch entsprechend darzustellen. Das haben Sie in sehr systematischer Weise hier geleistet. Leider führt die aktuelle politische Willensbildung immer mehr ins Eindimensionale. Insofern bleibt Ihre Einschätzung so düster, wie realistisch.
Ich glaube, die meisten wissen einfach nicht, dass unsere Artenvielfalt nichts mit "einfach die Natur in Ruhe lassen" zu tun hat. Die Artenvielfalt lebt von der ständigen Veränderung der Landschaft. Wer aber definitiv den Schutz den Offenlands im Sinne der Artenvielfalt bekämpft, ist der Agrarlobbyismus: Dort wird der Artenschutz als Angriff auf die ertragsorientierte Landwirtschaft gesehen, mit allen seinen Nebenwirkungen: überdüngte Böden, Nitrat und Pestizidabbauprodukte im Grundwasser, Artensterben.
Windmühlen sind über 200m hoch, die höchsten Bäume vielleicht 40m, sämtliches Getier, Vögel und Insekten sind zum größten Teil darunter. Es ist ein Scheinargument, das Sie anführen.
@@rudolfclemens8798 Was für ein grandioser Unsinn. Rotmilane fliegen auf Höhen zwischen 100m und 300m (Pfeiffer & Meyburg). Sie wollen uns nicht ernsthaft erklären, dass die gesamte fliegende Tierwelt unter den Rotoren hindurch fliegt..
@@hugonachname8431 Ich schrieb "zum größten Teil". Meines Wissens liegt die beobachtete Zahl an Opfern verursacht durch Windkraftanlagen unter der von sonstiger technischer Infrastruktur, wie Flughäfen, Schnellstraßen, Hochspannungsleitungen, Flugverkehr, Glasfassaden und sonstiges. Mir selbst sind in den letzten 40 Jahren 2 größere Vögel gegen die Windschutzscheibe gekracht. Bei uns gibt es Rotmilane, Falken aller Art, ich beobachte sie gerne, es sind wahrhafte Flugkünstler. Ich traue gerade denen zu ausweichen zu können.
@@hugonachname8431 scheint nur das im Sozialismus Brandenburg riesige Schilfufer gab doch Teslar baut das Wasserschutzgebiet zu einer Autofabrik um. Das ist Kapitalusmus. Globalisierung dazu Verträge (Merkel Ära) mit China anderswo und alle Klamotten aus aller Welt herbei zu Schiffen super für die Umwelt, .
Das leuchtet mir ein und ich habe da eine persönliche Frage. Wir haben im Garten eine ca 200qm große Magerwiesenfläche. Diese ist unbeabsichtigt entstanden, weil mein Vater sie über 30 Jahre lang zwei mal im Jahr abgesenst hat um den Wiesenschnitt zu kompostieren und und für den Staudengarten zu verwenden. Vor ein paar Jahren habe ich das Grundstück übernommen und die Wiese sich selbst überlassen, eigentlich der Natur zu liebe. Nun breiten sich dort die Schlehen aus, was mich bis vor deinem Video eigentlich gefreut hatte. Soll ich die Schlehen oder einen Teil von ihnen besser entfernen? Schlehen sind doch auch wertvoll für die Insektenwelt.
Mach es wie dein Vater, das ist besser für die Artenvielfalt. Auch 1mal pro Jahr abmähen und abtragen ist gut. Vllt kann man ja ein bisschen Schlehe stehen lassen?
@@pokewagner293 bzgl. @jollyjokress: Oder vielleicht auch Staffelmahd, also zB streifenweises, abwechselndes Mähen. Dann ist nicht alles auf einmal futsch und es bleiben verschiedene Vegetationstadien erhalten.
@@geobernadotte Ja Staffelmaht klingt gut. Vielleicht 1Drittel im Sommer, 1Drittel im Herbst und 1Drittel stehen lassen. Und im nächsten Jahr wechseln? Ich werde viele Schlehen rausnehmen, aber auch welche stehen lassen. Besser die in der Sonne oder die im Halbschatten?
Danke for das Video. In einigen Punkten habe ich eine andere Meinung. Wir haben sehr gute magere Flächen, die für Heidelandschaft Geburt werden können. Das wären hier im Westerwald Tagebau Gebiete. Gleichzeitig gibt es hier eine wilde Mufflonherde, die das Gebiet offen hält. Humus wurde schon viel zu viel zerstört. Im Humus gibt es die größte Artenvielfalt. Ohne Humus erodiert der Boden bei Dürre und anschließendem Starkregen. Das sieht man sehr gut auf den Ackerflächen. Humusaufbau ist sehr wichtig. Neben der Trockenlegung der Feuchtgebiete und dem Wegfall der Überflutungsgebiete haben Tiere, die Frösche fressen keine Chance. Tiere brauchen Nahrung und Bruttaum, auch die Insekten. Wer erträgt schon eine 2*2m Distel im Garten, einen Laubhaufen, Totholz. Früher wurden die Wiesen nicht komplett vor der Samenreife gemäht. Heute haben wir großflächig Rasenflächen. Hier sollten Blumenwiesen, mir vielen unterschiedlichen Arten aufgebaut werden. Auch Gemüsepflanzen im eigenen Garten, mit echten Pollen, statt Dekoblumen ohne Pollen sowie Nistmöglichkeiten, inkl. Sand und feuchtem Lehm helfen. Mein Garten ist von Insekten, Tigerschnegeln, Weinbergschnecke, Bläuling, kleiner Fuchs, Hummeln, Mauerbienen, blauschwarze Holzbiene, Beinwell, Schafsgarbe, Wilde Möhre und Wilde Malve, sowie zahlreichen Vögel, Rehe und Igel besucht, Zeit trotz zweier Katzen.
Im Garten stören die brütende Vogelwelt die vielen Nachbarskatzen, manche Katzenliebhaber haben mehrere. Bäume, Kräuter und Wildblumenfleckchen sind in meinem Garten ein Paradies für Schmetterlinge, Insekten. Die Wälder sind wunderbar temperiert, eine herrliche Luft ist da, unter meinen Bäumen auch. Viele Gärten sind hübsch bunt - völlig "unkrautfrei" - und langweilig. Verkahlung ohne Humus, mit technischen Eingriffen ? Ist wie die Pille, eine Scheinschwangerschaft.
Gleich zu Anfang würde mir Besser gefallen: Was könnte man Besser machen beim Naturschutz in Deutschland.^^ Ich mag net immer nur des so Böse sehen. Falsch... Als würden wir nichts machen. Hier am Berliner Stadtrand, soll mir mal einer Erklähren, wo der Naturschutz echten Schaden bringt. Ich habe noch nie so eine Artenvielfalt wie hier auf kleinstem Raum gesehen. LG
Hallo Sascha, Herr Prof. Kunz polarisiert, das ist uns klar. Der Kern der These ist: einfach nur alles zuwachsen lassen ist keine Lösung. Unsere Artenvielfalt im Wald ist weniger bedroht als im Offenland. Das Offenland ist aber durch den Menschen gemacht. Der Mensch ersetzte mit seiner Feld-, Weide- und Viehwirtschaft die großen Pflanzenfresser, die früher hier die Flächen offengehalten haben. Nur: das funktioniert heute nicht mehr. Die Landwirtschaft ist (zurecht?) auf Ertrag optimiert. Es entstehen offene Flächen, die faktisch nur noch den dort produzierten Produkten einen Lebensraum bieten. Daher wünscht er sich Räumfahrzeuge, die wieder für magere Flächen sorgen, auf denen sich die Bedrohten Arten entwickeln können. Dies können wir im ganz kleinen leisten, in Gärten oder mit Biotoppflegeaktionen. Aber das reicht einfach nicht. Selbst unsere Offenland-Naturschutzgebiete sind - zumindest wenn man an Magerrasen denkt - nicht mehr das, was sie vor 30 Jahren einmal waren. Sie wachsen zu: zu wenig Pflege, zu viel Dünger aus der Luft. Da müssten dann große Lösungen her. Das ist das, wofür wir uns engagieren wollen. Aber: wird die Mehrzahl der Menschen verstehen, dass man mit dem Bergepanzer durch das Naturschutzgebiet fahren muss um dort Bäume zu entfernen und die oberste Humusschicht abzutragen? Ich befürchte, dass sich dann ganz schnell Widerstand regt und um jeden Baum gekämpft wird. Viele Grüße Tim (Laußmann)
@@MothHunters Das ist doch mal eine Vision die ich gerne Unterstütze. Überzeugung durch zeigen, ist eine schöne Sache. Ich würde empfehlen einen Bergepanzer aufzutreiben. Bei den Gebirgspionieren durfte ich so einen auch mal von innen Bewundern, und dann so eine Fläche Platt zu machen mit natürlich entsprechendem Filmmaterial hier auf YT. Das wird bestimmt Interessant dann. :-) Vor allem weil hier ja viele jüngere Mitmenschen dabei sind noch immer und diese brauchen etwas antänige Führung. Deswegen meine Kritik an der Wortwahl. Ich bin sozusagen der Bergepanzer für unser Denken. ;-)
@@MothHunters die Straßenränder werden viel zu oft gemäht, so das Blumen keine Samenreife entwickeln können. Das ist einige riesige Flache. Hier ist weniger mähen besser. Zumindest sollten Blumen noch zur Blüte kommen um Nahrung zu bieten. Aber ich denke die Bauern Lobby hat zu viel macht das ein paar Wildblumen dann aufs Feld wandern würden. Das kann nicht sein und die Ausrede mit dem " man sieht dann die Verkehrsschilder nicht ist Blödsinn. Man kann auch niedrige Blumen anstatt englischer Rasen am Straßenrand sähen. Das ist möglich und praktikabel zudem die Kommunen und Gemeinden noch Geld durch weniger mähen ausgeben würden.
Danke für die wichtige Information.
Es ist einfach so, dass der Bürger nicht an vielfältige Informationen kommt.
Tja, da hab ich eine Broschüre von Özdemir bekommen mit so oberflächlichen Tipps wie man seinen Garten wertvoller machen kann.
Wenn ichs wiederfinde zitiere ich mal daraus.
Ist viel komplexer eigendlich, als dass es inner Broschüre passt.
Die sachorientierte Information zum Thema Insekten und insbesondere Schmetterlingsschutz ist unsere Mission! Vielen Dank!
Herr Özdemir hat die Zuschüsse für Blühstreifen neben dem Acker gestrichen . Fakt @@inuitivschnippli8731
Genau so habe ich es immer vermutet ,und als Naturnahergärtner in Zürich besitzt die Stadt mehr Biodiversität als das umliegende Land.In Zürich werden durch die Philosophie von Grün Stadt Zürich besonders Brachen und Magerwiesen geschützt und gefordert.Dies bezüglich ist Zürich führend in der Schweiz.Auch die SBB mit seine Eisenbahntrassen die das ganze Land durchziehen fördert die Trocken standorte dürch Schotter und kies,und ist vernetzt mit Umweltverbände.Ein Bahndamm oder selbst eine Autobahndamm wird nicht mit Bäumchen bepflanzt sondern mit Langsamwachsende Magergrasarten,und nur sporadisch mit eine Schlee oder Kornelkirsche.Auch in Norddeutschland verbot Dumme Naturschutz Verbände den Bauern Ihre kühen an den Flüssen Trinkstellen zu nützen.Durch trampeln der Tiere endstanden so verschiedene Diverse Biotope.,Sandbenke und Steilwände ,Paradies für Wildbienen und Eisvögeln.Also es braucht diversität.Übrigens die Kühe sind jetzt ganzjährig in Stelle und ohne Hörner.Und mit der Gülle und dünger werden Monokulturen von Maisfälder hochgezogen .Das grundwasser leidet natürlich!
Gemeinden und Kommunen mähen Rasenstreifen alle 6 Wochen ab was soll das ? und das bis November und im Januar mäht man schon das erste mal im Jahr.- Wo gibt es in Wald noch Kirsche und andere Wild Obstbäume? Haselnüsse, Schlehen? werden nicht mehr im Wald zugelassen.
Dachziegel mit offen Dachboden waren ein Unterschlupf für den kleinen und großen Fuchs. Dachfenster sind heute verschlossen wegen Energieeinsparung und Tauben.
Ich liebe diesen Kanal! Einfach klasse. Danke für den Vortrag:)
Ein Kommentar für den Algorithmus 🌱 damit das Video schnell an Reichweite bekommt 💚🦟🐜🦗🐌🐛🦋🐞🐝🐦 der Rückgang ist so traurig 😢 vor 10 Jahren bin ich umgezogen und habe heimische Stauden und Büsche angepflanzt. Es war so schön zu beobachten,wo es überall summte und krabbelte. Und nun ist fast Stille im Garten 😞 . Viele Tagfalter habe ich sowieso das letzte mal in meiner Kindheit vor 40 Jahren gesehen. So auch viele Vögel😢. Es macht mich so wütend ,wenn ich die vielen in Form gestylten Gärten der Nachbarn sehe. Niemand will was ändern. Es ist so zum Verzweifeln. Es wäre so einfach,die Gärten naturnah zu gestalten mit heimischen Pflanzen,die auch den Raupen der Schmetterlinge nutzen würden. Oder Hecken und Büsche nicht immer so kurz schneiden und stutzen. Dann entsorgt man sogar vielleicht die verpuppten Raupen in den Biomüll...und selbst wenn Brennesseln stehen gelassen werden,müssen es die richtigen am richtigen Standort sein...und selbst wenn man in einer Gärtnerei extra Insektenfreundliche Pflanzen besorgen möchte,sind sie meist nicht heimisch und oft nicht bio. Und diese Gifte an den Pflanzen machen mit den armen Insekten nichts Gutes. Man hört immernoch ,daß sonst Schädlinge kommen könnten 🙈 meine Güte,ich freue mich,wenn an meinen Pflanzen Löcher drin sind : dann ist doch ein Insekt bitte hoffentlich satt und groß geworden! Es ist so faszinierend übrigens,wie schnell eine Blattschneiderbiene ein so exakt kreisrundes Loch geschnitten hat,um schließlich damit fortzufliegen ,um sich ihr Nest gemütlich zu machen 😊 und wo wir bei Bienen sind und im Video von den freien Flächen gesprochen wurde...tja das Problem gibt es eben auch in den Gärten von Max Mustermann... anstelle von kahlen Stellen,wo Bienen im Boden sich einnisten könnten,wird großzügig Rindenmulch draufgehauen,welches cm dick der Biene gar keine Chance mehr gibt. Und so giftig wie diese Mulch stinkt,wollte ich auch nicht darunter wohnen...es würden sich noch viele solcher scheinbar unwichtigen Beispiele finden lassen...aber wenn man sich mal überlegt,wieviel Fläche alle Gärten von uns Privatleuten zusammen ausmacht,könnten wir eigentlich alle zusammen etwas Positives bewegen...man muss es nur wissen und wollen ...und die Gleichgültigkeit des eigenen Handelns ablegen...
Diese Statistik zeigt einfach , daß sich die Lebensbedingungen für diese Arten geändert haben. Es werden auch die nächsten in der Nahrungskette folgen , bis die Ursache dafür ermittelt wird. Ich kann nur sagen, wenn der Süden nordwärts schreitet, wandern auch die Arten aus , der Nahrungskette nach. Leider liegt es doch am Klima und doch an der obersten Spezies In der Nahrungskette, mit seiner ungebremster Gier nach mehr und mehr Energieverbrauch. Gut, dass es schon Ideen für unkonventionelle Lösungen gibt um mit der Zeit das in Griff zu bekommen.
@@lustigesliechen5568 👍🏻
Vielen Dank für den Vortrag....ich freue mich über jedes Insekt in meinem "Unkrautparadies", erst letztens habe ich zum ersten Mal eine Feldgrille im Garten gesehen, im Sommer habe ich Lehmwespe beobachtet, wie sie Käferpuppen in die Röhren des Insektenhotels verbrachten, eine herrlich Wespe mit rötlichem Körper war in der Nähe der Bienen zu beobachten, die im kleinen Steingartenbeet wohnen....😊💚💚💚
Heute habe ich zum ersten Mal ein Hinweis-Schild an einer Nebenstraße gesehen, dass das Straßenbankett nicht gemulcht wird. Das ist der richtige Weg….Wiesen und Wiesenraine mager halten…spart Geld und hilft der Natur enorm 😀
Wenn nicht gemulcht wird, muss das Schnittgut ja abtransportiert werden. Das ist eigentlich viel aufwändiger und teurer, und die wenigsten Straßenämter oder Dienstleister haben überhaupt das passende Gerät. Wünschenswert wäre es natürlich schon, blos sagen darf es dann niemanden ... da beschwertsich die Bevölkerung dann nur dass es zu viel kostet.
@@geobernadottewas hatte vorher die Natur gemacht, als der Abfall nicht zur Kompostierung gebracht wurde.
Eine sehr gute Zusammenfassung der diversen Gründe!
Erstmals eine sachliche Analyse. Truppenübungsplätze oder die ehemalige Zonengrenze sind schöne Beispiele für offene Biotope und Artenvielfalt (u.a. auch seltene Amphibien).
sehr interessant
Kann einfach nicht verstehen, wieso manche Menschen es so toll finden, wenn es nur noch Menschen und deren "Nutztiere" auf dem Planeten gibt. Das ist richtig ätzend!
Wenn diese Nutztiere wieder von den Flächen leben würden, auf denen sie stehen (Weiden), und nicht von Soja aus Brasilien (etwas überspitzt), dann wäre auch schon was gewonnen.
Ich bin schon etwas älter und kenne noch ein Deutschland voller Vögel und Insekten. Die wenigen Straßenlaternen umschwirrt mit Wolken von Nachtfaltern … Dann wurden diese immer weniger, die Straßenlaternen immer mehr und man kam dann drauf, die Straßen orange zu beleuchten um den Motten eine Chance zu geben. Aber sobald das LED-Licht aufkam, waren die Nachtfalter wieder vergessen, denn LED spart ja so viel Strom.
Die LED dürften nicht die ganze Nacht brennen, wie auch die Straßenbeleuchtung.zeitweilig ausschalten. Dauerhaft an ist, da gehen so viele Nachtfalter drauf , ebenso der Straßenverkehr hat masiv zugenommen.
Ich vermute einen Anteil am Artensterben hat auch mit der Verinselung der Habitate zu tun. Der genetische Austausch ist mittlerweile sehr gehemmt. Das ist eine langsame Kettenreaktion die zum Aussterben von Arten führt total die meiner Information nach unterschätzt wird. Mit der Zunahme des Verkehrs und der Strassendichte nehmen auch die Arten ab. Danke für die Infos aus deinem Vortrag.
Inzucht ist tatsächlich nicht förderlich.
Die Zunahmen von Tagpfauenaugen und die Abnahme vom Kleinen Fuchs beobachte ich auch schon seit längerem! Rebhühner hab ich bei Schneelage jedes Jahr unter den Futterhäuschen!
Interessantes Video.
Sehr interessantes, wisenschaftlich fundiertes Video. Ich selber betreibe Artenschutz durch Schafumtriebsbeweidung. Im grossen Bild nur ein kleines Fleckchen.
Sehr richtig ist, dass die Bevölkerung gar nicht kennt , und damit liebt, was am Aussterben ist.
Wogegen das Fällen eines grossen Baumes unübersehbar ist.
Die Lösung? Hab ich , ehrlich gesagt aufgegeben jenseits meiner eigenen paar Hektare.
Vogel Strauß lässt Grüßen. Schade das Sie sich von Lösungen abgewand haben. :-) Davon könnten wir mehr brauchen als Jammern.^^LG
@@saschapurner9579hä hat er doch gar nicht gesagt.
Er bemüht sich in seinem Rahmen der Möglichkeiten. So habe ich das verstanden.
Trotzdem: einfach weiter machen und drüber berichten!
@@saschapurner9579 nur zu!
@@stephangleiner1333 Ich liefere in meiner Weise schon länger. Interessiert halt kaum einen, weil harter Tobak. ;-)
Vielen herzlichen Dank für das sehr interessante Video. Ich vermisse viele Insekten, habe es über die Jahre beobachten können, sehr traurig. Ich denke eine gesunde Mischung würde vielleicht helfen können. Wieder mehrere kleinere Landwirtschaften wären sicherlich sehr gut. 🫶🌿
Kann es sein, dass Ihnen ggf größere Denkfehler unterliegen? Die Wälder haben ggf zugenommen, aber durch Dürrejahre sind erhebliche unberührte Offenflächen entstanden ohne Wirkung auf Arten.
Dass die Offenlandarten abnehmen laut Ihrer Grafik liegt an der massiven Bebauung vor allem der artenreichen KleinWiesen, ehemals Kuh, Schafhaltung der Kleinbauern im Ort. Heute wird zusätzlich Grünland umgebrochen oder bebaut.
Agrarland ist Wüste ohne Habitate für Vögel, Insekten. Die Wiesen sind überdüngt und werden zu oft gemäht.
Der Fehler beginnt doch schon in den Kommunen. Soviel Grünfläche und wieviel englische Rasenfläche, statt bunter Naturwiese , Strassenränder werden mit 1 Grassorte eingesäht werden, statt mit Artenvielfalt mit Gänseblümchen, Roter- Weiss- Gelbklee , Skabiosen,Mohn, Kornblumen , und weitere niedrige Blühmischingen. einzusehen
Wunderschönes, klares Deutsch! Thema traurig. Die nächste Art, die ausstirbt sind wir.
Wir benötigen also, um dem Artensterben etwas entgegenzusetzen, eine wesentlich vielfältigere Mischung aus ausdifferenzierten kultur- und naturlandschaftlichen Elementen bzw. Habitaten. Leider wird kaum versucht die Komplexität der Probleme und der notwendigen Lösungen auch entsprechend darzustellen. Das haben Sie in sehr systematischer Weise hier geleistet. Leider führt die aktuelle politische Willensbildung immer mehr ins Eindimensionale. Insofern bleibt Ihre Einschätzung so düster, wie realistisch.
Leider habe ich dies auch bemerkt in meiner Umgebung.
Sehr guter Vortrag! Das sehen einige auch so, aber was nützts?!Vieken dank 🙏🙏🙏
Ist wohl nicht so gewollt
Vom wehm ist nichts Gewollt???
Ich glaube, die meisten wissen einfach nicht, dass unsere Artenvielfalt nichts mit "einfach die Natur in Ruhe lassen" zu tun hat. Die Artenvielfalt lebt von der ständigen Veränderung der Landschaft. Wer aber definitiv den Schutz den Offenlands im Sinne der Artenvielfalt bekämpft, ist der Agrarlobbyismus: Dort wird der Artenschutz als Angriff auf die ertragsorientierte Landwirtschaft gesehen, mit allen seinen Nebenwirkungen: überdüngte Böden, Nitrat und Pestizidabbauprodukte im Grundwasser, Artensterben.
Wenn es wirklich so ist, sollte der ungezielte Ausbau von Windmühlen, insbesondere in Wäldern, schnellstmöglich gestoppt werden.
Windmühlen sind über 200m hoch, die höchsten Bäume vielleicht 40m, sämtliches Getier, Vögel und Insekten sind zum größten Teil darunter. Es ist ein Scheinargument, das Sie anführen.
@@rudolfclemens8798 Was für ein grandioser Unsinn. Rotmilane fliegen auf Höhen zwischen 100m und 300m (Pfeiffer & Meyburg). Sie wollen uns nicht ernsthaft erklären, dass die gesamte fliegende Tierwelt unter den Rotoren hindurch fliegt..
@@hugonachname8431 Ich schrieb "zum größten Teil". Meines Wissens liegt die beobachtete Zahl an Opfern verursacht durch Windkraftanlagen unter der von sonstiger technischer Infrastruktur, wie Flughäfen, Schnellstraßen, Hochspannungsleitungen, Flugverkehr, Glasfassaden und sonstiges. Mir selbst sind in den letzten 40 Jahren 2 größere Vögel gegen die Windschutzscheibe gekracht. Bei uns gibt es Rotmilane, Falken aller Art, ich beobachte sie gerne, es sind wahrhafte Flugkünstler. Ich traue gerade denen zu ausweichen zu können.
Kapitalismus und Artenschutz ist leider nicht kompatibel. Artenschutz trägt leider nicht zur Kapitalakkumulation bei
Sie haben nie im Solzialismus gelebt, da ist dann wirklich nichts mehr mit Umweltschutz...
Kommunismus noch viel weniger, die bestimmt eine kleine Polit-Klique wo es lang geht.
@@hugonachname8431 scheint nur das im Sozialismus Brandenburg riesige Schilfufer gab doch Teslar baut das Wasserschutzgebiet zu einer Autofabrik um. Das ist Kapitalusmus. Globalisierung dazu Verträge (Merkel Ära) mit China anderswo und alle Klamotten aus aller Welt herbei zu Schiffen super für die Umwelt, .
Das leuchtet mir ein und ich habe da eine persönliche Frage. Wir haben im Garten eine ca 200qm große Magerwiesenfläche. Diese ist unbeabsichtigt entstanden, weil mein Vater sie über 30 Jahre lang zwei mal im Jahr abgesenst hat um den Wiesenschnitt zu kompostieren und und für den Staudengarten zu verwenden. Vor ein paar Jahren habe ich das Grundstück übernommen und die Wiese sich selbst überlassen, eigentlich der Natur zu liebe. Nun breiten sich dort die Schlehen aus, was mich bis vor deinem Video eigentlich gefreut hatte. Soll ich die Schlehen oder einen Teil von ihnen besser entfernen? Schlehen sind doch auch wertvoll für die Insektenwelt.
Ergänzend: das ist in NRW, Remscheid, 350 hoch, Westhang und vereinzelt gibt es noch Bläulinge. Zur Bestimmung kam ich bisher nie nah genug heran.
Mach es wie dein Vater, das ist besser für die Artenvielfalt. Auch 1mal pro Jahr abmähen und abtragen ist gut. Vllt kann man ja ein bisschen Schlehe stehen lassen?
@@pokewagner293 bzgl. @jollyjokress: Oder vielleicht auch Staffelmahd, also zB streifenweises, abwechselndes Mähen. Dann ist nicht alles auf einmal futsch und es bleiben verschiedene Vegetationstadien erhalten.
@@geobernadotte Ja Staffelmaht klingt gut. Vielleicht 1Drittel im Sommer, 1Drittel im Herbst und 1Drittel stehen lassen. Und im nächsten Jahr wechseln? Ich werde viele Schlehen rausnehmen, aber auch welche stehen lassen. Besser die in der Sonne oder die im Halbschatten?
Man kann viieleicht Schlehen in einem großen Kübel Pflanzen, denn Schlehen sind die besten Schmetterlinges Futterpflanzen. @@jollyjokress3852
Danke for das Video. In einigen Punkten habe ich eine andere Meinung. Wir haben sehr gute magere Flächen, die für Heidelandschaft Geburt werden können. Das wären hier im Westerwald Tagebau Gebiete. Gleichzeitig gibt es hier eine wilde Mufflonherde, die das Gebiet offen hält. Humus wurde schon viel zu viel zerstört. Im Humus gibt es die größte Artenvielfalt. Ohne Humus erodiert der Boden bei Dürre und anschließendem Starkregen. Das sieht man sehr gut auf den Ackerflächen. Humusaufbau ist sehr wichtig.
Neben der Trockenlegung der Feuchtgebiete und dem Wegfall der Überflutungsgebiete haben Tiere, die Frösche fressen keine Chance. Tiere brauchen Nahrung und Bruttaum, auch die Insekten. Wer erträgt schon eine 2*2m Distel im Garten, einen Laubhaufen, Totholz. Früher wurden die Wiesen nicht komplett vor der Samenreife gemäht. Heute haben wir großflächig Rasenflächen. Hier sollten Blumenwiesen, mir vielen unterschiedlichen Arten aufgebaut werden. Auch Gemüsepflanzen im eigenen Garten, mit echten Pollen, statt Dekoblumen ohne Pollen sowie Nistmöglichkeiten, inkl. Sand und feuchtem Lehm helfen. Mein Garten ist von Insekten, Tigerschnegeln, Weinbergschnecke, Bläuling, kleiner Fuchs, Hummeln, Mauerbienen, blauschwarze Holzbiene, Beinwell, Schafsgarbe, Wilde Möhre und Wilde Malve, sowie zahlreichen Vögel, Rehe und Igel besucht, Zeit trotz zweier Katzen.
Im Garten stören die brütende Vogelwelt die vielen Nachbarskatzen, manche Katzenliebhaber haben mehrere. Bäume, Kräuter und Wildblumenfleckchen sind in meinem Garten ein Paradies für Schmetterlinge, Insekten. Die Wälder sind wunderbar temperiert, eine herrliche Luft ist da, unter meinen Bäumen auch. Viele Gärten sind hübsch bunt - völlig "unkrautfrei" - und langweilig. Verkahlung ohne Humus, mit technischen Eingriffen ? Ist wie die Pille, eine Scheinschwangerschaft.
1 Individuenzunahme in der hiesigen Abo Schar
Gleich zu Anfang würde mir Besser gefallen: Was könnte man Besser machen beim Naturschutz in Deutschland.^^ Ich mag net immer nur des so Böse sehen. Falsch... Als würden wir nichts machen. Hier am Berliner Stadtrand, soll mir mal einer Erklähren, wo der Naturschutz echten Schaden bringt. Ich habe noch nie so eine Artenvielfalt wie hier auf kleinstem Raum gesehen. LG
Hallo Sascha, Herr Prof. Kunz polarisiert, das ist uns klar. Der Kern der These ist: einfach nur alles zuwachsen lassen ist keine Lösung. Unsere Artenvielfalt im Wald ist weniger bedroht als im Offenland. Das Offenland ist aber durch den Menschen gemacht. Der Mensch ersetzte mit seiner Feld-, Weide- und Viehwirtschaft die großen Pflanzenfresser, die früher hier die Flächen offengehalten haben. Nur: das funktioniert heute nicht mehr. Die Landwirtschaft ist (zurecht?) auf Ertrag optimiert. Es entstehen offene Flächen, die faktisch nur noch den dort produzierten Produkten einen Lebensraum bieten. Daher wünscht er sich Räumfahrzeuge, die wieder für magere Flächen sorgen, auf denen sich die Bedrohten Arten entwickeln können. Dies können wir im ganz kleinen leisten, in Gärten oder mit Biotoppflegeaktionen. Aber das reicht einfach nicht. Selbst unsere Offenland-Naturschutzgebiete sind - zumindest wenn man an Magerrasen denkt - nicht mehr das, was sie vor 30 Jahren einmal waren. Sie wachsen zu: zu wenig Pflege, zu viel Dünger aus der Luft. Da müssten dann große Lösungen her. Das ist das, wofür wir uns engagieren wollen. Aber: wird die Mehrzahl der Menschen verstehen, dass man mit dem Bergepanzer durch das Naturschutzgebiet fahren muss um dort Bäume zu entfernen und die oberste Humusschicht abzutragen? Ich befürchte, dass sich dann ganz schnell Widerstand regt und um jeden Baum gekämpft wird. Viele Grüße Tim (Laußmann)
@@MothHunters Das ist doch mal eine Vision die ich gerne Unterstütze. Überzeugung durch zeigen, ist eine schöne Sache. Ich würde empfehlen einen Bergepanzer aufzutreiben. Bei den Gebirgspionieren durfte ich so einen auch mal von innen Bewundern, und dann so eine Fläche Platt zu machen mit natürlich entsprechendem Filmmaterial hier auf YT. Das wird bestimmt Interessant dann. :-) Vor allem weil hier ja viele jüngere Mitmenschen dabei sind noch immer und diese brauchen etwas antänige Führung. Deswegen meine Kritik an der Wortwahl. Ich bin sozusagen der Bergepanzer für unser Denken. ;-)
@@MothHunters die Straßenränder werden viel zu oft gemäht, so das Blumen keine Samenreife entwickeln können. Das ist einige riesige Flache. Hier ist weniger mähen besser. Zumindest sollten Blumen noch zur Blüte kommen um Nahrung zu bieten. Aber ich denke die Bauern Lobby hat zu viel macht das ein paar Wildblumen dann aufs Feld wandern würden. Das kann nicht sein und die Ausrede mit dem " man sieht dann die Verkehrsschilder nicht ist Blödsinn. Man kann auch niedrige Blumen anstatt englischer Rasen am Straßenrand sähen. Das ist möglich und praktikabel zudem die Kommunen und Gemeinden noch Geld durch weniger mähen ausgeben würden.