Was denkt ihr über die Idee des Degrowth und die Möglichkeit, dass eine schrumpfende Wirtschaft langfristig besser für die Gesellschaft und den Planeten sein könnte?
Mich interessiert eher die Frage der Ethik in der Degrowth, vor allem der Diversitymanagement dahinter. Welche Demokratie soll darüber entscheiden, welche Banken, welche Typen von Menschen mit wessen Geld und Macht beschenken darf, während Andere warten und dahinvegetieren dürfen und zu Sozialschmarotzern ( in der Grundversorgung) verkommen, nur weil der Staat DEGROWHT diktiert und die 1% der Eigentümer des Staates zum Pöbel bevorzugt?! Willkommen PostSOWJETUNION (II). Auch wenn die Ideologie dahinter spannend ist, lang lebe der Industrie- Vaterstaat, der uns allen versorgt und nur das Beste für uns will, halte ich in diesem Sinne diese ganze Sache für Ideotie und plädiere (und hoffe dabei) auf Meinungsfreiheit 😅!!!
Ihr habt noch nicht kapiert, dass die Menschheit so oder nicht überleben wird! Die Menschheit ist zu "krank" dafür. Es gibt zuviele Dumme, die herangezüchtet wurden! Es müssen 90% der Menschen sterben und es dürfen NUR die klugen überleben. Nur SO hätte die Menschheit eine Chance. Ansonsten kann Klimawandel und Co (Es wird noch viel schlimmere Folgen ab 2025 geben als den Klimawandel!) nicht aufgehalten werden.
Keiner in diesem Beitrag spricht über den Werbeunternehmer, der Werbeverbot, massive Einkommenseinbußen duldet, da sein Werbeprojekt auf Verbot und "gescheitert" führt. Keiner spricht über den Erdölfirma, welche im Sinne der Umwelt nicht mehr wachsen durfte und nun die gestiegenen Kosten nicht mehr decken durfte und nun womöglich insolvent geht und komplett einbricht. Die Fanatiker der DEGROWTH denken nicht bis zu Ende nach, sondern sind Romantiker absolut Fern von der realen Welt. Man beachte, dass die Bürokratie eh schon überbordet und alles eh schon überreglementiert ist, sodass ein LEGALES VERNÜNFTIGES WIRTSCHAFTEN gar nicht mehr möglich ist. Nun kommt auch noch die Vorgaben der DEGROWTH hinzu, in einer totalen Blase. Wieviele Industrieunternehmen, "SIGNA" und EKZ müssen sterben, damit wir begreifen, dass diese Kommunismus (II) total weltfremd ist. Kommen Sie nicht mit Schumpeters "Selbstzerstörung". Denn dann ist die Matte der Sozialschmarotzertum - Grundversorgung UNERLÄSSLICH! Wer es sich leisten kann, wird sich absetzen und flüchten...
Absolut, aber es wird schwer dafür eine Lösung zu finden, die (wirtschaftlich, sozial, ..) funktioniert. Würde mich aber sehr interessieren, wie man sich dem langsam nähern könnte
Ich möchte zwei Dinge sagen: 1. Ich liebe es, dass Nora mittlerweile wieder da ist 😍😍, 2. ich liebe es auch, wie einfach zivilisiert diskutiert wird, Artes Publikum ist einfach anders👌🏼
@@jenshoefer7944 Der Mensch produziert Systemfehler. Das Problem ist allerdings, dass der Mensch selbst der Fehler im System ist. Der Fehler im Code der Evolution. Eine Sackgasse. Ohne Zukunft. #makenobabies
Grundsätzlich stimme ich zu, dass ewiges Wachstum einfach nicht möglich ist. Das Problem ist, dass so eine Umstellung global und gleichzeitig passieren muss. Wenn das einzelne Länder machen, hauen alle „Reichen“ ab und es bleibt nichts mehr zum verteilen. Und das Wachstum das in einem Land reduziert wird, wird von einem anderen Land ausgeglichen. Ich sehe keinen realistischen Weg aus dieser Situation in einer Welt, die sich nicht mal auf gemeinsame Fakten einigen kann. Da bleibt uns wohl nichts anderes übrig als auf den Zusammenbruch des Systems zu warten und es dann versuchen besser zu machen…
Stimme dir total zu. Besonders, wenn nicht alle mitziehen, könnten autoritäre/totalitäre Regime an der wirtschaftlich stärkeren kapitalistischen Form festhalten und somit mehr produzieren und eine riesige Gefahr darstellen.
Man sieht doch jetzt schon, dass die Beharrungskräfte der Realitätsverweigerer (siehe Fossile Brennstoffe) so groß sind, dass sie uns alle in den zivilisatorischen Untergang schicken werden, bevor sie sich eingestehen das ihre Vorstellung wie die Welt zu funktionieren hat vielleicht doch nicht mit der Realität vereinbar ist.
Aber genau deshalb ist es auch wichtig, diese Frage zu stellen. Wenn wir akzeptieren, dass wir uns in einem Hamsterrad des ewigen Wettbewerbsdrucks mit autoritären und totalitären Regimes befinden, dann warten wir ja wirklich nur auf den Zusammenbruch früher oder später. Es geht darum, einen Ausweg aus dem Hamsterrad zu finden, ohne das unser System vollständig zusammenbricht, wir unter jemandes Fuchtel geraten und unser Wohlstand komplett auf Null zurückgesetzt werden. Es geht darum, einen Königsweg zu finden, einen klassischen Kompromiss. Das Ziel ist zwar nicht Autarkie, aber deutlich höhere Resilienz und Nachhaltigkeit. Ich finde es deshalb immer wieder lustig, wenn wirtschaftsliberale, libertäre und rechte Kräfte versuchen, diese Debatte von vornherein zu verunglimpfen. Diese Kräfte kennen nur Wachstum um jeden Preis, das hat etwas Ideologisches.
Allein die Rebound-Effekte sind teilweise wirklich so hart, dass man wirklich nur den Kopf schütteln kann. Ich glaube, das geht auch an der Aufmerksamkeit vieler Menschen einfach komplett vorbei. • WIr haben unsere Leuchtmittel so effizient gemacht (über Energiesparbirnen zu LEDs), dass sie nur noch einen Bruchteil der ursprünglichen Energie verbrauchen. Aber: Die Leute hängen sich regelrechte LED-Wände in die Häuser und Wohnungen, die natürlich auch den ganzen Tag RGB-Lichtspiele feuern... die PCs haben heute grundsätzlich transparente Gehäuse, in denen die komplette Lichtkirmes abgeht, usw. • Unsere Autos wären heute viel sparsamer als noch vor 20, 30 Jahren -- wenn die Leute nicht ein Faible dafür entwickelt hätten, sich nur noch große mobile Festungen (genannt SUVs) oder sonstige PS-starke und schwere Autos zuzulegen -- und somit die Spareffekte einfach wieder zu neutralisieren oder sogar im negativen zu übertreffen • Abgesehen davon, dass es für jüngere Generationen offenbar relativ normal geworden ist, mehrmals im Jahr irgendwo hin zu "jetten" (selbst "Klimakleber" fliegen ja anschließend gerne mal nach Bali usw.), sich alle paar Wochen komplett neu einzukleiden (Stichwort "Fast Fashion") oder 100 Paar Sneaker im Schrank stehen zu haben -- einfach nur um sie zu haben -- usw., und merken imho oftmals gar nicht wirklich, dass sie damit einfach auch Teil des Problems sind. Natürlich kann man die "Schuld" oder die konkrete Handlungsaufforderung nicht an die einzelnen Konsumenten richten - es braucht einen größeren Wechsel. Aber der muss auch in den Köpfen stattfinden, sonst wird es nicht werden. Und da sowohl in der Wirtschaft (hier möchte man nur immer mehr leckeres Geld snacken - Gewinne, Gewinne, Gewinne) als auch in der Politik (hier muss man für das Wahlvolk "sexy" sein, und Einschränkungen, "De-Growth" oder Sparsamkeiten aller Art sind halt extrem unsexy und man wird dann einfach nicht gewählt) kaum Interesse an Änderungen dieser Art bestehen dürfte, sehe ich leider auch eher sehr sehr dystopische Perspektiven für die Zukunft. Sad but true: Die Reichen und Superreichen - also die eigentlichen Hauptversursacher der katastrophalen Gesamtsituation - werden die "Negativeffekte" (brutaler Euphemismus) leider am wenigsten treffen. In der Vergangenheit sind immer wieder Kulturen untergegangen, die über ihre Verhältnisse gelebt haben - der Unterschied diesmal ist der globale Maßstab, in dem es passieren wird. Das wird bitter werden. Meine 10 Cent.
ich sage nur FIAT geld system. bei einem pyramiden system kannste halt nicht die unterste eben weg ziehen, daher bin ich mri ziemlich sicher das alles exakt so bleiben wird es ist. inflation und das alles ist ja kein zufall.. wir müssen unendlich wachsen.. oder wir müssen den leuten erklären wie absurd unsere geldschöpfung funktioniert und das ihr fiat geld nicht real ist! ansonten werden wir weiter geld über kredite schöpfen und die müssen gedeckt sein.. ergo.. wachstum..
Dieses Jahr ist Europawahl. Wenn du etwas verändern möchtest, empfehle ich dir, eine Partei zu wählen, die sich zur Idee der Postwachstumsökonomie bekennt.
Eine der wichtigsten Fragen bleibt leider noch unbeantwortet bzw. wurde gar nicht aufgebracht. Wie wird bestimmt, was unnötig ist? Ich finde die Idee von Degrowth wahnsinnig wichtig auszuarbeiten. Aber der Kapitalismus ist eine der demokratischen Dinge, die es so gibt. Wenn Leute eine freie Wahl darüber haben, was sie in welcher Form kaufen und besitzen wollen. Ich studiere bspw. Game Design und kann genügend Argumente nennen, warum Games wichtig für die Gesellschaft sind. Es gibt aber genügend Konservative, vor allem ältere Leute, mit denen ich geredet habe, die sagen, dass es eine unnötige Branche ist. In der Marktwirtschaft geht man sich einfach aus dem Weg: die, die Lust drauf haben, können es konsumieren, und die, die das nicht wollen, können es getrost ignorieren. Wie aber bestimmt man, wer mehr Recht hat? Ist Kreativität unnötig? Viele rationalisieren sich viel zu schnell unterbewusste Bedürfnisse einfach weg. Da sollte man ein System finden, um diesen Clash besser repräsentieren zu können.
Sehr schöner und wichtiger Beitrag zu dem Thema. Ich denke aber mal, das die Games-Branche relativ ungefährdet wäre in einem "De-Growth-Staat". Die einzige Ressource, die ein Game-Designer verbraucht, ist Strom. Für die Softwareentwicklung, sprich auch für Game Design-Unternehmen, wäre also wahrscheinlich die einzige Weisung, dass sie sich zu 100% durch Erneuerbare Energie versorgen. Vielleicht wär das auch ein guter Schritt in Sachen Wirtschaftsentwicklung für einige Regionen. Die könnten Software-Firmen anlocken mit Kombi-Angeboten aus Stadtquartieren, die 100% mit grüner Energie versorgt werden, schnelles Internet haben und eine sehr gute soziale Durchmischung bei gleichzeitig auf die Bedürfnisse der Software-Entwicklung abgestimmten Büros bzw. Home Offices. Da ist ja der nächste Punkt, ITler arbeiten ja auch überdurchschnittlich oft im Home-Office und verursachen sowieso schon wenig Transportkosten.
'Kapitalismus ist eine der demokratischen Dinge, die es so gibt' 😂😂😂 Eine Gesellschaft in der sich Reiche alles leisten können während die Armen um die bloße Existenz kämpfen müssen erinnern mich eher an eine rückständige Ständegesellschaft in der Macht und Privilegien sehr ungerecht verteilt sind...
Man hat nicht die freie Wahl, was und in welcher Form man etwas kaufen will. Denn das hängt von dem Geld ab, das man zur Verfügung hat. Viele müssen da zum Notwendigen greifen und können da kaum wählen und darüber hinaus gar nicht. Demokratisch ist daran nichts. In einer Demokratie gilt One Man One Vote. Die Einkommens- und Vermögensverteilung ist von diesem Prinzip extrem weit entfernt. Was unnötig ist, das muss man nicht bestimmen. Einfacher ist es, zu bestimmen, was nötig ist. Wenn dann noch Ressourcen übrig sind, dann gibt man sie frei. Das Unnötigste sortiert sich dann von selbst aus, weil dafür dann keine Ressourcen mehr übrig sind. Wozu Games dann gehören, das erkennt man dann z.B. daran, ob noch Energie für sie übrig ist. Man könnte ja z.B. jedem für die private Nutzung eine gewisse Menge Strom zuteilen. Wozu er die dann einsetzt, ist dann seine Sache.
@@ThomasVWorm Daraus wurde ich jetzt nicht unbedingt schlauer, weil du im Grunde die Frage nochmal neu geöffnet hast. Ich war selbst von Armut betroffen und konnte mir Videospiele (und Bücher) nicht leisten. Natürlich gibt es ein Problem mit ungleicher Vermögensverteilung. Wir können aber als Entwickler*innen ein freies Produkt auf einen freien Markt werfen und das kann dann die Leute erreichen, die sich dafür interessieren. Der Fakt der ungleichen Vermögensverteilung ist dafür dann nicht so relevant, zumal Games in der Regel auch für untere Einkommensklassen zugänglich sind. Der Lösungsansatz nur das wichtige zu definieren hilft eben nicht. Denn irgendwo müssen immer Prioritäten gesetzt werden. Die User:innen programmieren sich ihre Games ja nicht selbst. Trotz begrenzter Strommenge muss es am Anfang immer ein Studio gegeben haben, dass das Game produziert hat. Aber ohne überhaupt einen Markt zu haben, ist es schwierig, neue Games zu produzieren. Denn so weiß man nicht, für welche Geschmäcker man produziert. Und welches Studio welche Höhe an Finanzmitteln bekommt - wie viele Mitarbeitende an den Projekten arbeiten können, wie viele technische Ressourcen - das alles kann bei einem One Man One Vote Prinzip schnell schief gehen, denn Menschen sind vor allem in der Masse grundlegend misstrauischer gegenüber Dingen, die neu sind oder noch nicht existieren. So würden neue Game-Ideen der Gar ausgemacht werden. Verschiedene Geschmäcker und die Befriedigung von unrationalisierten Bedürfnissen, und das ist für mich eine Form der Demokratie, nicht vorgegeben zu bekommen, was konsumiert werden soll, lässt sich bisher nur in einer freien Marktwirtschaft am besten abbilden. Und da braucht es kreative und moderne Lösungsansätze, denn nur so wird man global genügend Mitstreiter*innen finden
@@arctix4518 Es kommt ein bisschen drauf an, welche Größe das Game hat. Bei Indie Projekten mit einem/einer Developer*in kann es sein, dass die Person nur Strom braucht (und eben einen PC mit guter Hardware). Bei größeren Produktionen braucht es dann schon Arbeitsplätze, Tonstudio (haben wir in der Uni auch) und Aufnahmegeräte, Mo-Cap Studio und Anzüge etc. Das ist dann manchmal schon vergleichbar mit einem Filmset. All in all ist es aber dennoch eine sehr elektrifizierte und damit eher saubere Branche. Ich würde mir wünschen, dass die Gamesbranche nicht gefährdet wäre, wie du meinst. Ich glaube aber nicht, dass wenn Leute darüber abstimmen würden, es tatsächliche demokratische Mehrheiten dafür geben würde, die Branche als wichtig genug einzuordnen. Schwer einzuschätzen 🤔
Von den Zapatisten in Mexiko gibt's den Satz "Fragend schreiten wir voran". Und ich glaube, sie haben Recht. Natürlich haben wir jetzt noch nicht alle Lösungen, aber wir müssen erstmal losgehen.
Super Motto, merk ich mir. Es gibt auch tolle historische Beispiele dafür. Bei der Abschaffung der Sklaverei in den USA hiess es auch, dass könne man nicht machen. Zu viele ungeklärte Fragen. Schadet das nicht der Wirtschaft? Werden die Sklavenbesitzer entschädigt? Wo sollen die befreiten Sklaven wohnen? Es gibt einen Artikel in der New York Times aus der Zeit, der das alles diskutiert.
@@rudolfk.5124 sie wurden leider brutal gestoppt und aufgehalten, das war aber nicht ihre Schuld. Und ich bin sicher so manches haben sie auf dem Weg den sie gehen konnten schone herausgefunden und gelernt
@@teicheselchloropusasinus Der Klassiker bei den Sozialisten . Unsere Idee ist gut und richtig….blabla . Und das es schief gegangen ist liegt natürlich an Allem , aber nicht an uns .
Ich denke jedes Elternteil kennt das Gefühl für seine Kinder nicht genügend da sein zu können. Um mehr Zeit für die Dinge die einen wirklich erfüllen (Familie, Gemeinschaft, Sport, Kunst) würde ich sofort alle meine Luxusgüter opfern. Natürlich ist hier auch eine Balance wichtig. Ich möchte das jeder die Möglichkeit hat ein Musikinstrument, Laptop, Smartphone oder auch einen Smoothie Maker zu besitzen; Aber muss man unbedingt alle 3 Jahre ein neues Gerät mit zusätzlicher WLAN Funktion kaufen?
Die Wirtschaft wächst in unseren Breiten ja hauptsächlich über die Inflation! Es wird alles im Jahr um ca. 2-3 % im Durchschnitt teurer, also wächst die Wirtschaft. Grüne Wirtschaft findet schon lange statt, da wir Müll recyclen und Abwasser klären. Das kostet viel Geld, trägt aber auch zum Wirtschaftswachstum bei. Viel wird auch für Apps und Videospiele ,Filme usw. ausgegeben, alles grüne Wirtschaft! In Asien und Afrika gibt es aber noch viel Aufholbedarf und da wird die Umwelt verpestet, kaum Kläranlagen und der Müll wird vergraben oder offen verheizt. Felder werden wegen der schnellen Erntefolge abgebrannt und verursachen enorme Luftverschmutzung.
So lange es eine Geldmengenausweitung gibt, wird es ebenfalls das Bestreben nach mehr Wachstum geben um die Verschuldung aufzuholen. Eine stabile Währung, ohne politische und wirtschaftliche Einflussnahme würde 99% der Probleme beheben.
Mich würde interessieren, wie eine Gesellschaft oder auch ein konkretes Individuum in einer Post Wachstums Gesellschaft leben würde. Welche konkreten Mittel stünden zur Verfügung, welche Einschränkungen gäbe es. Sehr gutes Video!
Ulrike Hermann legt in ihren Büchern und Vorträgen dar, dass wir mit einer Art der britischen Kriegswirtschaft von 1939, mit unserem Lebensstil Ende der 1970er landen würden, natürlich mit unseren modernen Erkenntnissen in der Medizin etc. Wir brauchen "grünes Schrumpfen"!
@@christophgaden2334Naja, wie im Beitrag angesprochen, wäre Teil des geplanten Schrumpfens, durch systemische Veränderungen ähnlich schlimmen Auswirkungen auf die weniger wohlhabenden Teile der Bevölkerung vorzubeugen.
Man müsste Ressourcen einfach effizienter verwalten: es werden viel zu viele Ressourcen auf Plastikkram, Fast Fashion, Elektroschrott etc aufgewendet. Solange man jeden Müll unbegrenzt produzieren darf, wird die Verschwendung weiter zunehmen.
Daran muss ich auch immer wieder denken aber weiß nicht genau wie das umgesetzt werden soll... wer dürfte entscheiden, dass es das ferngesteuerte Auto aus dem Temu-Shop mit einer Lebensdauer von im Schnitt 15 Minuten aus Gründen endlicher Ressourcen nicht geben dürfte? Ein verifiziertes globales Ministerium wäre wahrscheinlich am sinnvollsten und fairsten (was es niemals geben wird wenn wir mal ehrlich sind xD)... oder zumindest mal irgendwas auf Bundesebene? Ein aktuell gutes Beispiel sind meiner Meinung nach EINWEG E-ZIGARETTEN. Ich studiere Produktdesign und finde DIESES Produkt ein absolutes Verbrechen an der Natur und dem Menschen. Die liegen mittlerweile zu Hauf am Straßenrand und beinhalten seltene Erden die ressourcenraubend abgebaut wurden und dann noch die Umwelt verschmutzen, wie kann sowas noch legal sein? Ich hoffe die EU arbeitet schon an einem Riegel zum Vorschieben :(
Man müsste die Resourcenzufuhr gänzlich abkappen und die Welt mit dem auskommen lassen, was schon im (dann zu entstehenden) Kreislauf ist. Beginnend mit allen Ressourcen, die mal der Erde entnommen wurden. Dann wird die Menschheit sich ganz schnell was einfallen lassen und ich bin mir sicher, der Lebensstandard wäre nur für ein paar Jahre etwas niedriger aber wir würden uns schnell wieder "zurückarbeiten"
Sehr sehr einseitig und enthält auch blanke Unwahrheiten. Dass es zum Beispiel kein Wachstum vor der industriellen Revolution gab. Wertpapier handel gibt es sein 500 Jahren, Geld seit 2500 Jahren, Tauschhandel und Arbeitsteilung seit 10.000 Jahren und länger. Das Wirtschaftswachstum entsteht nicht durch die stetig zunehmenden Geldströme, die wir erst seit kurzem genau beobachten können, sondern durch die Wertschöpfung dahinter, die schon seit ewigen Zeiten abläuft. Wir sind ja nicht vor 300 Jahren vom Baum geklettert.
Die Rohstoffe der Erde sind greifbar begrenzt. Die Möglichkeiten der Bedürfniserfüllung durch die Wertschöpfung haben keine erkennbare Grenze. Wenn wir unsere Werte nicht mehr aus endlichen Rohstoffen beziehen, dann kann die Wirtschaft auch problemlos weiter wachsen. Es ist wichtig, dass Wertschöpfung nicht durch Geld entsteht, sondern das Geld ein wichtiger, aber untergeordneter Teil des Systems ist auch wenn wir uns vielleicht hauptsächlich damit beschäftigen. Wertschöpfung ist der wahre Zweck der Wirtschaft und heißt, dass wir Bedürfnisse befriedigen und dadurch glücklicher werden. Viele Dinge, die uns glücklich machen, haben gar nichts mit Geld zu tun, sind aber auch Teil der eigentlichen Wirtschaft. Glücklicher zu werden durch eine schrumpfende Wirtschaft ist eigentlich ein innerer Widerspruch. Wenn die Wirtschaft zu wachsen scheint, obwohl die Menschen unglücklicher werden, muss der Schein ein Trug sein. Und die Lösung ist dann die Systeme anzupassen, sodass sie wieder Funktionieren. Zu sagen, wir verabschieden uns davon, die Wertschöpfung geplant und vernüftig anzugehen und stattdessen steuern wir entgegen unseren Messinstrumenten nach Bauchgefühl einer Verbesserung entgegen klingt schwachsinnig. Stattdessen sollten wir die Mechanik unserer Wirtschaft in Einklang mit der Wertschöpfung bringen. Das heißt für mich vor allem, dass wir uns mehr mit Glücksforschung beschäftigen sollten, statt immer nur Geld, Geld, Geld.
Wirtschaft ist ja nicht nur Ressourcen. Dazu gehören auch Erfindungen, menschliches Know-How und Verbesserung von Prozessen. All diese Dinge belasten den Planeten nicht (manche helfen ihm sogar), sind aber auch rechnerisch ein Teil des Wirtschaftswachstums.
Toller Beitrag in dem das Thema interessant diskutiert wurde. Kritisch sehe ich daran vor allem das Szenario, dass wir hier unsere Wirtschaft schwächen und von anderen Ländern, die es mit Menschenrechten und Umweltschutz nicht so genau nehmen, überholt werden. Diese Länder hätten dann nicht nur mehr Kapital sondern auch den Vorteil des technischen Fortschritts (z.B. künstliche Intelligenz, Computerprozessoren, Entschlüsselungstechnik). Wir brauchen Wege die Wirtschaft nachhaltig zu gestalten ohne die eigenen wichtigsten Wirtschaftszweige zu schwächen, z.B. durch verbessertes Recycling, Vermeidung von Obsoleszenz, Verringerung des Arbeitsweges durch teilweises Homeoffice, auf Fastfashion verzichten, weniger Rind und Schwein essen, Bauern eine freiere Sortenwahl beim Saatgut gestatten, Import von billigem Fleisch eindämmen, den Nahverkehr ausbauen, Alternativen für Baumaterialien finden, bessere Bildungsmöglichkeiten - auch app-unterstützt - damit das Potential der Leute an der richtigen Stelle eingesetzt werden kann. Fas jeder dieser Punkte unterstützt die Wirtschaft sogar.
Das ganze Dilemma ist schon lange bekannt. Hier gibt es aber nur 3 große Hinternisse. 1. Die Entscheidungsträger, profitieren von unendlichen Wachstum. 2. Wir sind zu einer Wegwerfgesellschaft mutiert. Sprich: Wir kaufen oftmals nur des Kaufen und Haben Willens. 3. Müssten alle auf der Welt mitmachen und nicht nur ein paar und das Gleichzeitig. Deswegen, bleibt leider alles Theorie und viele Gerede, aber ändern wird sich wenn, dann alles nur in kleinen Schritten.
Meiner Ansicht nach ist Wachstum, der nicht auf Material basiert, unbegrenzt möglich. Wirtschaftswachstum durch Wissen, Forschung, Schönheit (ich weiß dieses Wort klingt auf dem ersten Blick naiv). Ich finde wir sollten vielmehr eine "hin zu" Debatte in diesem Kontext führen.
Verstehe ich gut. Ich glaube nur dass diese Art von Wachstum auch ohne Zwang durch Konkurrenz entstehen kann und somit auch außerhalb der kapitalistischen Produktion möglich wäre. Innerhalb des Kapitalismus ist Wachstum leider immer auch mit Ressourcenverbrauch (Co2, Materialverschleiß…) verbunden.
@birgithaushahn1340 Das is ja genius mein Punkt. Ist es nicht. Beziehungsweise ist es, wenn du menschliche Arbeitszeit und Intellekt als Ressource verstehst. Dann ja
@@karinkoehler2777 ich meine damit z.B. schönere Gebäude. Die würden um Materialverbrauch vielleicht ähnlich viel verbrauchen wie unästhetische Gebäude, aber mehr Arbeitszeit würde drin stecken. In diesem Fall hätte man einen Wertzugewinn durch Schönheit. Quasi Wachstum ohne zusätzlichen Materialverbrauch und der damit verbundenen CO2 Erzeugung.
@@Fabosi das Konkurrenzdenken greift langsam an, nach 100 Jahren Werbung und Propaganda. Verbieten wir sie und wir werden schnell wieder unseres normalen Sozialverhalten zurück haben. Das zeigen etlichen Studien und Untersuchungen der verschiedenen Wissenschaftler, die sich mit Kollapsologie auseinandersetzen.
@@Fabosi Ist der Wunsch zu überleben nicht genug Motivation? Tatsächlich wünsche ich das nicht nur für mich, ich gönne es auch all' denen, denen es schlechter geht als mir. Dafür bin ich gern abzugeben bereit.
@@Fabosi Ich beantworte das mal aus meiner Sicht. In der DDR geboren und die ersten achte Jahre meines Lebens aufgewachsen, kann ich jeder, wirklich jeder Werbung widerstehen. Flugreisen, Kreuzfahrten, neues Auto alle fünf, sechs Jahre? Brauche ich alles nicht. Ich wurde vor sechs Jahren pensioniert und hatte zu der Zeit, da ich beruflich immer repräsentativ angezogen sein musste, zwei volle Kleiderschränke. Seitdem habe ich mir genau drei Kleidungsstücke und ein bisschen Unterwäsche gekauft, das, was ich jetzt habe, wird bis ans Ende meines Lebens reichen, wobei ich mir vielleicht weiterhin ein, zwei neue Stücke alle paar Jahre leisten werde, nur, weil ich sie haben mag. Mein Auto ist sehr leicht, verbraucht 4,5 Liter Sprit auf 100 Kilometern und hat 22 Jahre auf dem Buckel. Vielleicht kaufe ich mir innerhalb der nächsten 10 Jahre ein neues, dann natürlich mit Batterieantrieb, mal sehen, aber sicher keines, von dem mir Werbung sagt, das müsse ich haben. Ich liebe Thunfisch und habe vor etwa 45 Jahren aufgehört, welchen zu essen, weil ich nicht mitwirken wollte an der Gefährdung von Delfinen beim Thunfischfang. Ich finde Massentierhaltung unsäglich schlimm und habe deshalb vor etwa 20 Jahren aufgehört, Fleisch zu essen. Manche Einschränkung erlege ich mir nach einer entsprechenden rationalen Abwägung auf, andere wegen moralischer Skrupel, und abgesehen davon, dass ich Werbung verabscheue, weil sie fast immer langweilig, dumm und plump ist und meinen Intellekt beleidigt (von intelligenter, witziger würde ich mich vielleicht verführen lassen), könnte ich sie mir stundenlang ansehen, ohne dass auch nur einmal ein Bedürfnis in mir geweckt würde. Mag unglaubwürdig klingen, ist aber so. Meine Kinder sind natürlich ganz anders sozialisiert, und insbesondere das jüngste fällt ständig auf jeden Müll rein, was mich sehr belastet, aber ich kann's nicht ändern. Wenn Werbung wirklich Bedürfnisse weckt (und das soll sie ja wohl, sonst brauchte es sie nicht zu geben), dann hieße das, dass der Wegfall von Werbung dazu führen müsste, dass weniger Bedürfnisse geweckt werden, die alle danach schreien, befriedigt zu werden, und für Dinge des täglichen Bedarfs bedarf es keiner Werbung, die werden sowieso konsumiert. Liege ich falsch?
@@kira-im-einklang Der Zweck der Wirtschaft ist es Bedürfnisse zu befriedigen. Der Gedanke der Nachhaltigkeit ist ja auch die Umwelt zu erhalten, damit wir weiter die Ökosystemleistungen (Wasserkreislauf, Hummusbildung usw.) nutzen können, die für unseren Wohlstand notwendig sind. Dieser Gedanke, dass Wohlstand und dem entsprechend die Wirtschaft von Zerstörung angetrieben wird, ist falsch. Unsere Wirtschaft wird eben zu ganz wesentlichen Teilen durch die Natur also die Ökosystemleistunge angetrieben und wenn diese Werte ihre Gewichtung in unseren Wirtschaftsystemen finden, dann spricht auch nichts mehr gegen ein wirtschaftliches Wachstum.
Man kann die Wirtschaft nur dann schrumpfen wenn es kein GELD mehr als Zahlungsmittel gibt! Wenn alle nu rnoc hmit Kartoffen, Zwiebeln usw. bezahlen (wovon man nich unbegrenzt viel herstellen kann, aber doch genug um nicht in Armut dahinvegetieren zu müssen), also einem Maerial was man nicht künstlich unendlich vermehren kann, dann hätte man das Problem "Unendliches Wachstum" gelöst! Dies ist auch der Grund, warum ich bis Ende 2025 KOMPLETT aus dem Geld-System aussteige. Ichc lösche meinen E-Mai-Account. Ich lasse meinen Bankaccount schließen. Ich pflanze immer mehr Dinge im eigenen Garten an. Nur so entkommt man dem Geldsystem.
Ein jeder Mensch wird in seinem Leben Phasen, Abschnitte des "Stillstandes", des innehaltens haben, manch einer wird seine Schritte überdenken müssen und ein Stück zurück gehen, um dann in "neue Sphären" vordringen zu können. So sollte das auch für Gesellschafts- und Wirtschaftssysteme normal und möglich sein!
Leider haben wir nur bis zu einem bestimmten Zeitpunkt Einfluss auf das Klima. Irgendwann wird die Einsicht notgedrungen kommen, aber was nützt das wenn die Umwelt sich dann schon von allein Aufheizt weil wir unsere Gier nicht rechtzeitig in den Griff bekamen?
Wie wäre es wenn man die MwSt um 2% anhebt und dafür den gesamten öffentlichen Verkehr gratis anbietet, was man alleine an kontrollen ,Ticketautomaten und Treibstoff einspart ist gigantisch.
@@ClimateChangeDoesntBargain Das wird so oder so passieren. Du kannst dem nicht entkommen...Ich kann dir ja mal einen Ausblick auf den kommenden 2025er IT-Crash geben... Mal sehen ob dir die Folgen gefallen werden...!
Ich finde es interessant, dass den Leuten gewisse Dinge ermöglicht werden soll, z.B. Zugang zu Internet. Man Stelle sich vor Degrowth wäre schon in den 30ern entstanden, dann würde man den Leuten was genau einräumen? Zugang zu einem Morsegerät? Klingt ja alles sehr charmant, aber Degrowth ist doch ein eher unausgegorenes hypothetisches Geflecht aus Ideen verschiedener politischer Strömungen. Kuba hat auch seinen Charme mit den heruntergeranzten Gebäuden und den ganzen Oldtimern und ihrer bürokratisch-autoritären Diktatur. Letztlich braucht Degrowth genau das. Eine Diktatur um alle auf Linie zu bringen.
@@alchemillaachillea4772 das funktioniert aber nicht wirklich wenn man sieht das die Menscheit sich kaum verändert hat in den letzen Jahrtausenden. Und wenn dann leider sehr sehr langsam.
@@Kniddel1984 naja, aber sie haben sich doch extrem verändert. Das Ding geht doch erst seit 1800schlagmichtot durch die Decke. Vorher 30.000Jahre alles tutti.
Weil diese Gesellschaftsordnung das Problem auch nicht lösen würde. Davon abgesehen folgen derzeit alle Staaten, unabhängig von der Staatsform, dem gleichen kapitalistischen/monetärem system und dem irrigen Mantra des "infinite GDP growth"
Ihr habt keinen Plan, was das ist! Eine Planwirtschaft bedeutet, wir haben den Plan im Juli 800 Hosen zu nähen. Also nähen wir 800 Hosen. Wenn in KW2 des Juli keine Knöpfe mehr da sind, nähen wir trotzdem weiter, lassen aber die Knöpfe weg und haben unsere Zahlen erfüllt, weil wir die Anzahl an Hosen geschafft haben. Die gehen dann in die Tonne, aber der Plan ist erfüllt. Wenn ihr diese "Planwirtschaft" da irgendwo in Ansätzen gesehen habt, sagt mir bei welcher Minute. Ansonsten lest Mal ein Buch in dem euch dir Grundbegriffe erklärt werden.
Wo genau siehst du denn Hoffnung? Vor Eintritt einer Total-Globalisierung durch irgendeine globale Katastrophe wird der Wachstums-Kapitalismus nicht abgeschafft werden können. Das sieht eigentlich jeder so. Jeder sagt auch, dass es toll wäre, wenn man für dieses Problem eine Lösung hätte, aber keiner hat eine. Wo ist da die Hoffnung?
Die Prognose, laut der wir nur noch 15 Stunden pro Woche arbeiten müssten, wäre sicher auch so eingetroffen, wenn der Konsum nicht weiter angestiegen wäre. Damals hat man sich bestimmt nicht jedes Jahr ein neues Telefon gekauft, oder hatte mehrere Autos in der Garage stehen. Der Großteil des zusätzlichen Konsums geht dabei wahrscheinlich auf die oberen Prozente der Reichen zurück. Man könnte also sagen, dass wir nur für die Befriedigung der Bedürfnisse der Reichen arbeiten. Gleichzeitig heißt das aber auch, dass wir tatsächlich ein großes Einsparpotenzial haben und dadurch auch mit weniger Arbeit auskämen, bzw. erst einmal etwas gegen den Mangel an Pflegepersonal, Lehrern und anderen wichtigen Dienstleistern tun könnten. Dabei gibt es allerdings zwei Hauptprobleme. Zunächst ist da mal die Frage, wie man dahinkommen soll. Ein Staat alleine kann das nicht machen und der Widerstand wäre sicherlich schon bei uns enorm, von anderen Nationen, deren nicht-demokratische Machthaber von der wirtschaftlichen Stärke ihrer Länder abhängig sind, ganz zu schweigen. Das zweite Problem betrifft die Machtkonzentration bei den Regierungen der Staaten. Da der Staat zu einem sehr großen Teil die Lebensweise der Bürger und die Wirtschaft bestimmen würde, bracht es auch hier demokratische Systeme. Allerdings wird auch in Demokratien die Macht durch Regierungen missbraucht. Hier kommt schlicht der Faktor Mensch ins Spiel, der einem Funktionieren eines solchen Systems im Wege steht. Ich glaube, nicht mal eine Handvoll Länder wäre heute in der Lage, so ein System umzusetzen, ohne in Diktatur und Misswirtschaft abzugleiten. Die meisten Staaten würden wohl eher das Schicksal von China oder der Sowjetunion erleiden.
Ja, aber das ist kein Grund hinzuscheißen und "ist eh alles zu spät zu rufen". Stelle dir ein Erdbeben vor. Der Frist-Responder nähert sich dem ersten eingestürzten Haus, finde dort die erste Person und stellt fast: dieser hier ist schon tot. Ruft er dann: "In dieser Stadt keiner mehr am Leben. Lasst uns die Suche einstellen"? Nein, man sucht weiter und rettet wen man noch retten kann.
@@ismirdochegal4804 nein, natürlich ist das kein Grund zur Aufgabe. Wir sollten nur endlich Mal richtig anfangen. Zur Zeit läuft ja Einiges total in die falsche Richtung.
@@ismirdochegal4804 Doch. Wir bewegen uns auf gut plus 4 Grad bis zum Ende des Jahrhunderts zu. Tendenz steigend. Das ist der Unterschied zwischen der letzten Eiszeit und heute. Man kann sich alles schön reden, oder realistisch sein.
Hat mich auch sehr gewundert, dass diese Zahl, hier bei Arte, tatsächlich noch verwendet wird. Aber wahrscheinlich, um nicht zu negativen (und somit resignierenden) Content zu vermitteln?!?
@@ismirdochegal4804 Genau, das ist ein Grund um jetzt viel radikalere Lösungen zu fordern und anstatt die 1,5°C noch zu erwähnen lieber auf den (bestenfalls) 2,7°C Pfad hinweisen auf dem wir uns aktuell befinden.
Die Lösung für all diese Probleme wäre einfach. Sie heißt Meditation. Wenn sich ein Großteil der Menschen täglich 20 Minuten Zeit nehmen würde, um alles so zu nehmen, wie es kommt, ohne darauf zu reagieren, würden sich alle diese Probleme nach und nach in Luft auflösen. - Wenn ein Mensch regelmäßig meditiert, geht sein Konsum automatisch zurück, weil der Konsum nicht mehr dafür herhalten muss, seine Zufriedenheit kurzfristig zu erhöhen. - Gesundheitskosten sinken, weil ein Mensch durch Meditation bewusster über den Wert des eigenen Körpers wird und sich dadurch automatisch gesünder ernährt, weniger Alkohol trinkt und allgemein besser auf seinen Körper achtet. - Das Rentenproblem wird sich dadurch langfristig lösen, weil uns durch Meditation bewusst wird, wie sehr unser eigenes Glück mit dem Glück anderer Menschen verbunden ist. Dadurch wird sich langfristig eine Gesellschaft bilden, in der wir mehr aufeinander statt nur auf uns selbst achten. - Korrupte Politiker werden allmählich verschwinden, weil Menschen durch ein zunehmendes Bewusstsein nicht mehr auf leere Worte hoffen, sondern Taten beurteilen. Es gibt noch mehr Probleme als die genannten, und auf jedes ist die Lösung ein höheres Bewusstsein der Menschen, welches durch Meditation erreicht wird. Und was braucht es dafür? Den Wunsch glücklich zu werden und Orte und Lehrer, bei denen Menschen die Möglichkeit haben, mehr über das Bewusstsein zu lernen und sich die Zeit nehmen können, um in Ruhe daran zu arbeiten. Das ist eigentlich, was die Kirche hätte tun sollen, es aber ordentlich vergeigt hat.
Medidation und Achtsamkeit ja ich lerne das in meiner Therapie grade sehr intressant die 7 Säulen der Achtsamkeit und Atemmeditationen und autogenes Training
@@SmartZero-f8e du meinst wahrscheinlich weil wenn sich ein Mensch 20min pro Tag Zeit nimmt zum meditieren, dass ihm keine Zeit mehr bleibt um zu arbeiten und produktiv zu sein? Ein weiterer Vorteil der Meditation ist, dass es den logischen Verstand aktiviert.
@@paulhani6503 Ich bin ein sehr beschäftiger Mensch, glaubst du wirklich ich hätte Zeit für solchen Unsinn? Du wirst in Zukunft immer mehr ZEIT zum einkaufen brauchen...und zum Geld abholen bei der Bank oder generell um die nächste Bank zu finden! Früher so vor 10 Jahren hat ein Gang zur Bank hier gerade mal 5 Minuten benöigt, heute benötigt sowas 50 Minuten! Woher die Zeit nehmen? Also ich habe keine 20 Minuten am Tag Zeit für Quatsch. Schonmal überlegt dass auch Krisenvorsorge viel ZEIT benötigt? Es reicht eben nicht, einfach alles Mögliche zu kaufen und hinzustellen! Sondern du musst Anleitungen lesen, Geräte verstehen, die Chemie & Physikgesetze respektieren, damit es nicht zu gefährlchen Situationen kommt, anderen erklären wie Dinge funktionieren, anderen erklären wie man Dinge vorsichtig verwendet damit z.b. Akkus nicht explodieren usw. Wie kann man da heute noch Zeit zum Meditieren haben? Ist Euch langweilig oder was? Meine Eltern z.b. renovieren gerade ihr Haus in Berlin und ich hab das gerade hinter mich gebracht (war ein einziges Chaos, 1 Monat woanders verbringen zu müssen ,weil die eigene Bude renoviert wird). Ein Tag hat nunmal nur 24 Stunden. Ich habe aktuell nicht mal mehr Zeit zum Spielen/Videospiele. Weil ich aktuell viel im Garten rummache mit meiner eigenen Klein-Solaranlage. Zudem pflanze ich mehr und mehr Dinge im eigenen Garten an. Dafür opfere ich gerade meine Freizeit, in der ich sonst gerne Videospiele zocke. Zudem stelle ich meine gesamte Beleuchtung auf 12V um. Auch sowas kann man nicht von heute auf morgen machen.
Was komplett vergessen wird: zur Nachhaltigkeit gehört auch der Blick aufs Bevölkerungswachstum. Wir können nicht wirtschaftlich schrumpfen, dabei im Wohlstand nicht sinken UND gleichzeitig noch in der Größe der Bevölkerung zunehmen.
Bin schon etwas länger aus der Fiat-Matrix raus und schaue mir das mal aus der sicht der Österreichischen Ökonomieschule an. Hartes Geld, bessere Welt. Man kann weiterhin Ursachenbekämpfung betreiben, aber viel sinnvoller wäre es, die Wurzel des Problems, des Geldes anzugehen. Ich lebe nachhaltig wie noch nie, da ich eine niedrige Zeitpräferenz mit meinem Harten Geld habe. Eventuell für den einen oder anderen ein kleiner Gedankenanstoß 😊
Das Hauptproblem ist das es zuviel Menschen gibt. Mit einer Anzahl wie vor 300 Jahren hätten wir auch nur mit dem jetzt vorhandenen Umweltschutz keine Probleme
Fast-Fashion, Künstliche Obsoleszenz, jeder Zeit eine Tomate im Laden zu haben und vieles mehr sind nicht Grundbedürfnisse die durch eine richtige Wirtschaft gestellt werden müssen… es sind Nebeneffekte des Kapitalismus. Wir müssen lernen auf unnötigen Luxus zu verzichten!
@ARTEde , kennt ihr den Unterschied zwischen exogener und endogener Wachtumstheorie und den Implikationen für Wohlfahrtsökonomik? Differenziert doch einfach mal zwischen Wachstum durch Kapitalakkumulation und Wachstum durch Innovation!
Ich habe keine Ahnung von Wirtschaft, aber ich denke logisch: Wie kann ein System, das auf permanentem Wachstum beruht, lebensfähig sein? Ein Tumor zum Beispiel ist ein solches „System“ .... Am Ende stirbt der „Wirt“ und damit auch der Tumor.... Die Neuausrichtung müsste global erfolgen, denn sonst ist das Land, das sich neu orientiert, im Nachteil, oder? Mal sehen, wie wir das schaffen wollen, wenn wir uns nicht einmal über den Verlauf einiger Grenzen einig sind... Ich bin davon überzeugt, dass ein Umdenken und entsprechende Maßnahmen, wie sie im Bericht erläutert wurden, notwendig sind, wenn wir überleben wollen, aber ich bin sehr pessimistisch, was ihre Umsetzung angeht... Mich würde die Meinung eines Finanzministers zu diesem Thema interessieren...
@@Sukzinho Ich glaube nicht, dass das Problem all zu schwer ist. Man könnte langsam damit anfangen Werbung im öffentlichen Raum zu verbieten, Internet kostenlos anbieten, ÖPNV für Leute mit Wohnsitz in diesem Land kostenlos zu machen und währenddessen Arbeitszeiten reduzieren indem man versucht die Leute aus Branchen wo Arbeit wegfällt (z.B Werbebranche) in andere wichtige Branchen (z.B. Landwirtschaft, ÖPNV, ...) zu bringen
Auch im Mittelalter gab es Degrow Phasen, der 30jährige Krieg zum Beispiel. Wir müssen Kriege verhindern. Wir dürfen nicht eskalieren und Eskalateure ins Abseits stellen.
Unwahrscheinich, dass das klappen wird. Wir sterben so oder so: Ob durch den Klimawandel, die drohenden KI-Killer-Roboter, KI im Allgemeinen (die Menschen einfach ersetzen und überflüssig wie Fußpilz machen wird) oder durch einen großen IT-Crash (The Machine stops...und das weltweit)...Spielt es noch eine Rolle? Sterben ist sterben!
Problem ist, dass an der Wirtschaft auch Sicherheit, Macht und Prestige eines Staates hängen. Ein Staat der Degrowth macht, könnte von anderen Staaten, die das nicht tun, militärisch angegriffen werden. Oder vom Bezug von Rohstoffen ausgeschlossen werden.
Anstatt weniger, sollte man einfach anders produzieren Wenn 90 bis 100% der Energie aus erneuerbaren Energien stammen würde, dann würde das schon einen enormen Unterschied machen. Wnen man eisenbahnen und Züge wieder wieder deutlich mehr ausbauen würde, wäre einiges geschafft mit einer Verkehrswende. Wenn man gebrauchte Materialien wiederverwendet, reparieren lässt usw. Dann wäre da auch einiges geschafft. Neue Technologien können helfen, die Recyclingsquote stark zu erhöhen. Das wären glaube ich viel bessere Ansätze als einfacher weniger zu tun.
Tatsächlich gibt es ein Land in dem es grünes Wachstum gibt: Bhutan CO²-Neutral und alles. Da ist ein kleiner Fehler im Video bei dem, dass es kein Land geschafft hätte
@@ChippieChill Oder eher dank seiner guten Politik das UND Bitcoin. Bitcoin hat nich zu der politischen Entscheidung geführt 2/3 der Natur unberührt zu laseen
Wenn das Einkommen gedeckelt ist, passen die Menschen ihr Arbeitspensum und ihr Engagement dieser Deckelung an. Sie arbeiten dann weniger, engagieren sich weniger. Mit anderen Worten: sie passen ihre Leistung an das an, was man ihnen (noch ) läßt. Oder aber sie hauen ab. Nach dort hin, wo man sie besser verdienen läßt.
14:40 Finde die Idee eines Grundeinkommen zwar gut, aber wie verhindert man, dass z.B. der Vermieter einfach die Miete um den Beitrag des Universaleinkommens erhöht?
@@MarcterChiefRichtig, wir benötigen mehr Staat und mehr Richtlinien. Hat ja auch schon in der DDR funktioniert, wenn ich daran denke wir Top die Immobilien dort waren, ach ein träumchen
Ohne Wachstum könnten keine wachsende Verteilungswünsche befriedigt werden. Wachstum ist auch ohne wachsenden sogar sinkenden natürlicher Ressourcenverbrauch möglich. Alles hat mit Technologie- und Produktivitätsfortschritt zu tun.
Es sind keine wachsenden "Verteilungswünsche", es ist ein wachsender Rückverteilungsbedarf! Der Kapitalismus kann nicht ewig zu den oberen 10 % der Einkommen umverteilen. ca. 1/3 der Wirtschaftsproduktionlfliessen als Kapitaleinkommen in die Taschen der Besitzenden. Und da eben die meisten wenig Kapital haben und darauf weniger -erträge generieren, als das 1/3 ihrer Wertschöpfung, das sie in das kapitalistische Umverteilungssystem einzahlen, profitiert halt nur eine kleine Minderheit direkt.
Ideen und Kreativität sind gut.Aber nur von jedem einzelnen Individuum.Nicht von Plan-und Verteilungszentren und Menschen,die meinen nur ihr System mit Zwang anderen Menschen auftischen zu wollen. Hat eine Planwirtschaft irgendwann einmal funktioniert ? Nur das Individuum kann vernetzt und besser gebildet seine Umwelt best möglichst verändern. Natürlich sehe ich eine Grenze von Eigentum,wenn es persönlich zuzuordnen ist.Brauchen wir Milliadäre ? Brauchen wir Privatflugzeuge und Millionen Dollar Yachten ?
Min. 7:56 Die Graphik ist krass zu kurz eingeblendet und tut so als würde sie seriös das vorgetragene untermauern ... DAS ist aber falsch. Die dargestellten Achsen geben den diskutierten Zusammenhang manipulativ wider und stellen bzgl. der X-Achse unrichtige Verhältnisse der Volkswirtschaften dar. Es geht ... wenn schon ... nicht um dumfbackige Staatlichkeit sondern um ein technologisches Desaster-Effizienz-Balancing ...
04:00 Wohlstand ist schon damals entstanden zu den Römer Zeiten, durch Handel und durch Technik und bei den alten reichen ebenfalls, siehe aquadukt Bau etc
Ja, die Kritik am Kapitalismus ist berechtigt. Aber es gibt leider auch genug Beispiele, was passiert, wenn der Staat zu viel kontrolliert. Organisationen werden ineffizient und einzelene Personen korrupt. So einfach kommen wir da leider nicht raus.
WAAAASSS 80% weniger Energie in Europa...Aber Aber ich muss doch Nachts um 1Uhr, die Reklame von einem Pharmabetrieb in der 5km entfernten Kleinstadt, aus meinem Fenster sehen...
Es bräuchte auch eine bedingungslose Versorgung mit Lebensmittel. Grundnahrungsmittel kann man automatisiert produzieren und gratis verteilen. Mit gratis Wohnraum für alle. Damit Grundbedürfnisse gedeckt sind und man immer wieder zurück ins Leben findet.
Wie genau erzeugst du die ganzen Gratislebensmittel und wie verteilst du sie. Schnitzel wachsen nicht im Supermarkt im Kühlregal von selbst . Ebenso wenig Kartoffeln
@@thomashorch97 Dafür wachsen Äpfel/Gemüse/Reis etc von alleine. Nur mit der Sonne,Wasser etc. Also braucht es nur Energie. Die Verteilung geschieht regulär über Supermärkte oder direkt nach Hause per Drohnenauto. Wenn man eine Kreislaufwirtschaft aufbaut, braucht es nur Energie. Und die kann es auch gratis geben. Alles andere kann automatisiert in einem Kreislauf produziert werden. Und bei einem so reichen Land wie Deutschland (477 Milliarden Haushalt pro Jahr), sollte diese Projekt finanziell locker stemmbar sein. Einmal vernünftig aufgebaut, läuft es von selbst. Man könnte das Bürgergeld und die Renten dazu ziehen. Dann braucht der Staat auch weniger Geld für Renten/Bürgergeld ausgeben. Mit diesem Projekt quasi gar nicht mehr. Außer fürs Leben. Aber da sind aktuell auch nur 50€ eingeplant für einen Bürgergeldempfänger. Insebsondere Europaweit könnte man das Intelligent angehen. Der Süden hat Sonne ohne Ende, Wir haben die Finanzmittel. Europa hat nochmal ganz andere Fähigkeiten, wenn wir sowas auch richtig angehen würden. Es ist möglich. Die Welt produziert gerade Lebensmittel für 13 Milliarden Menschen. Wir können also ohne Ende produzieren und schmeißen gefühlt sogar die Hälfte weg, da wir nur 8 Milliarden sind und es trotzdem Leute gibt die verhungern. Man muss nur den Willen haben. Der Rest wird ein Kinderspiel.
@@thomashorch97 Durch Automatisierung. Bei einem Haushalt von 477 Milliarden lässt sich eine automatisierte Struktur schaffen, die zu einem sehr kostengünstigen Preis Nahrungsmittel produziert und der Bevölkerung zur Verfügung stellt. Der Verkehr wird mir quasi Bedingungslos bereit gestellt, aber keine Nahrung, die Lebensnotwendig ist ? Wasser auch, aber keine Nahrung ? Der Mensch produziert für 13 Milliarden Menschen Essen. Pflanzen wachsen quasi gratis. Und der Staat kann eine Struktur schaffen, die alles bereit stellt. Auch eine automatisierte Wartung. Nur ne Hand voll Menschen muss darüber gucken.
@@JV-ph5im Weil es Wachstumszwänge gibt, die stehen alle auf wikipedia sowohl mikroökonomische als auch makroökopnomische, bei einer Rezession muss man Firmen retten, das hat man ja anfang von corona gesehen als einige Firmen sehr viel Geld bekommen haben
@@Pho3niX162 es gibt wirtschaftliche Theorien über Wachstumszwänge, und deren Ursachen. Hauptverantwortlich ist meiner Ansicht nach, unsere immer weiter wachsende globale Verschuldung, und die dafür zu zahlenden Zinsen. Wobei die Zinslast mit Zinseszins Effekt wächst. Ohne Wachstum verliert man also an Wohlstand. Dieses Geld ist aber nicht kapitalistisch, da es den regulären Markt verzerren kann und auch tut.
@@JV-ph5im Weil es ZINSEN gibt. Du lebst in einem ZINS-System. Andere wollen GELD haben, dafür, dass du von ihnen GELD ausleihst! Siehe Banken! ODer glaubst du die machen das umsonst? Oder für eine Handvoll Kartoffeln? Im Kapitalismus (Siehe Asterix & Obelix: Im Land der Götter) gings bisher immer darum, Schwache gegen STARKE kämpfen zu lassen! Es ist ja kein Ponyhof! Sondern es ging immer um "Brot & Spiele": Es ist ein ständiger Kauf ums Überleben! Starke überleben, indem sie Schwache ausbeuten! Der Kapitalismus is die Lehre des Gebens und Nehmens. Aber im Grunde gehts eher um Eigennutz und die "Lehre des Dschungels"; nämlich dass nur der STARKE überleben kann! Denn ein Löwe fragt eine Gazelle nicht vorher höflich, bevor er sie tötet! Und genau daher kommt auch der Kapitalismus! Der Kapitalismus ist eben gnadenlos!
@@JV-ph5im geld entsteht doch überhaupt erst durch schulden. Wenn wir weltweit alle Schulden zurückzahlen dann gibt es kein Geld mehr... Die Nettoschulden der Welt sind immer genau null. Schau mal an wieviel Schulden Japan hat, da sollte sich Deutschland mal ein Beispiel nehmen und mehr in Infrastruktur und Schulen investieren.
Warum sind es eigentlich immer nur SUVs? Kombis, Buse wie die T Modelle von VW oder Limousinen sind mittlerweile genau so schwer oder teilweise schwerer als SUVs. Mein SUV wiegt ca 1600 Kg und deswegen werde ich verteufelt? Obwohl fast jedes der oben genannten Autos schwerer und größer ist.
man kann sich in etwa dann denken, dass da wer nicht viel mehr ahung von der staatswirtschaft hat als der standard BWLer nach dem bachelor, wenn er davon redet, dass der staat unbedingt steuereinahmen braucht staaten sind nämlcih nicht gleich zu setzen mit unternehmen oder privat personen weder von ihren möglichkeiten her, noch im bereich "wer hat in der wirtschaft die richtung vor zu geben"...
Ich wäre ja dafür, daß jene, die Degrowth befürworten, mit gutem Beispiel voran gehen. Der ÖRR könnte jedes Jahr mindestens um 5 Prozent seine Gebühren senken und Regionalsender schließen. Denn es braucht nicht so viele Sender. Und Frau Ulrike Hermann vertreibt ihre Bücher nur noch Digital. Umsonst natürlich. Das wäre doch mal ein Anfang und würde dem ganzen etwas von "Wasser Predigen und selbst Wein saufen" nehmen. Nicht wahr?
Viele Ideen, aber den Menschen in demokratischen Gesellschaften fehlt die Macht zum unangenehmen Handeln. Wie könnte das in Zukunft besser werden? Meiner Meinung nach könnte man einen Algorithmus entwickeln, der z.B. Degrowth-Ansätze beinhaltet und dann füttert man diesen mit Daten, z.B. aus der Wirtschaft, den Staatsausgaben und dem Konsum und der Algorithmus entscheidet dann, wo gekürzt werden soll. Kürzungen und Beschränkungen sind immer unpopulär, aber wenn ein allgemeiner Algorithmus die Entscheidung vorgibt, dann könnten alle den Finger auf eine Maschine zeigen und keiner wäre der Bösewicht, der einem irgendwas wegnehmen will.
Kapitalismus hat per se keinen Drang nach stetigen Wachstum. Es ist vielmehr unser Geld, welches uns von stetigem Wachstum abhängig macht. Vor allem Staaten, aber auch Unternehmen, können ihre jährlichen Kosten meist nur decken, wenn sie sich jährlich neu verschulden. Da ein Teil oder die gesamten Neuschulden für die Begleichung der bestehenden jährlichen Zinslast gebraucht wird, und auf die Neuschulden dann wiederum Zinsen gezahlt werden müssen, haben wir einen Zinseszins Effekt auf unsere Zinslast. Um eine nächste Finanzkrise und Pleitewellen zu vermeiden, müssen wir nun ein mindestens gleichhohes Wachstum haben. Kapitalismus ist auf dieses aber nicht abgewiesen, da Kapitalismus per Definition nur besagt, dass das Kapital in Privatbesitz ist, und dass der Markt die Wirtschaft bestimmt. Unser Kreditgeld ist für den Kapitalismus sogar eher kontraproduktiv, da die eigene mögliche Kreditlinie davon abhängig ist, wie viel Kapital du hast, oder wie viel Kapital du in der Zukunft neu erwirtschaften wirst. Wer also bereits viel hat, profitiert mehr als jemand mit weniger, und hat mehr Geld zur Verfügung neues Kapital zu erwerben. Der Markt wird hier verzehrt, und das Prinzip von Angebot und Nachfrage kann gestört oder ausgehebelt werden. Interessant dazu ist der Cantillon-Effekt. In einem freien Markt haben wir Verbraucher mit unserer Nachfrage einen deutlich höheren Einfluss auf das Angebot als heute, und können so als Gesellschaft jeder für sich demokratisch abstimmen, was wir produziert haben wollen, und was nicht, und in welcher Menge
Wäre es nicht sinnvoll, wenn jede Person eine Art CO2-Kontingent erhält. Diese „Zertifikate” kann er mit anderen Privatpersonen handeln und/oder diese wenn er CO2 verbraucht benutzen z.B. beim Tanken. Personen die über ihrem Kontingent leben, müssen ihren Mehrbedarf an CO2 am „Privatmarkt“ decken und geben so Reichtum an Einkommensschwache Schichten. Nebenbei sollten umweltfreundlichere öffentliche Lösungen z.B. Bus und Bahn vom privaten CO2 Zertifikat frei sein und damit einkommensschwache Schichten bzw. eine Ressourcen schonend Lebensweise belohnen. Klar wäre es teils eine doppelt CO2-Steuer, jedoch eine die soziales Ungleichgewicht direkt mindert.
In unserem kapitalistischen System muss die Wirtschaft wachsen, da die Zinsen von heute die Wetten auf morgen sind. Ohne Wachstum würde niemand gerne investieren wollen.. zumindest im privaten Bereich. Das kann man ändern, aber ohne Schmerzen wäre das nicht möglich. Das ist mein Vorwissen.. mal sehen was ich bei 42 dazu lernen oder korrigieren kann :)
Investieren zum Erhalt des Status quo (z. B. Familenrestaurant mit leckeren Essen und sauberen, ordentlichen Räumlichkeiten) ist gesund. Investieren um den Konkurrenten vernichten zu können oder zu Wachsen um dadurch ein Monopol zu erreichen ist die kranke Realität des Kapitalismus. 😢
Es gäbe 2 Möglichkeiten, den Kapitalismus beizubehahlten OHNE diese Folgen: a) Geldscheine neu drucken mit künstlichem ABLAUFDATUM (Chips in den Geldscheinen). So kann man Geld nicht unbegrenzt lange verzinsen! b) Man geht zurück zu einer GELDLOSEN-GEsellschaft. In der Dinge nu rnoch mit Lebensmitteln bezahlt werden! Da alle Lebensmittel ein Ablaufdatum haben (also schlecht werden) kann man da auch nicht viele Zinsen kreieren!
Wir müssen, ob wir wollen oder nicht, wieder zurück zum kleinen und das sehr, sehr schnell!! Unser system ist an die wand gefahren und das schon seit einiger zeit!!
Na ja - ganz so einfach wie ihr es darstellt ist das mit dem grünen Wachstum auch nicht. Der großteil davon kommt nämlich nicht aus den effizienteren neuen Methoden, sodern an der Verlagerung der energieintensiven Arbeit nach Fernost.
Eben an einem Grundeinkommen führt dann kein Weg vorbei. Allerdings der Aufbau unseres jetzigen Sozialsystems sichert vielen Einfluss,Privilegien und damit Macht und das wird nicht Kampflos aufgeben werden.
Wieso nicht den kapitalismus weiter regulieren, das problem ist foch das Menschen für manche dinge nicht bezahlen wollen oder für manche dinge bezahlen, wofür nicht bezahlen sollten.
Regulierung funktioniert nicht, weil die Unternehmen es nicht wollen. Ist immer passiert in der Vergangenheit. Nur eine kollektivierung der Produktionsmittel ist die Lösung, zb als Genossenschaften ins Eigentum der Beschäftigten. (ich meine nicht Verstaatlichung)
immer diese vereinfachte Darstellung 🙄 Wachstum: ja oder nein? egal! Es kommt ja wohl drauf an, welcher Bereich genau? brauchen wir genügend Nahrungsmittel? Energie? nachhaltige umweltfreundliche Energie? sicher, weil lebensnotwendig! anderer unnützer Konsummüll, wie jede Woche ein neues "modisches" Shirt? eher nicht. Wachstum in einigen bereichen ja, in anderen nein, nciht erforderlich.
wenn ich mir die kommentare hier durchlese wird mir schlecht eine schrumpfung der wirtschaft ist völlig wahnsinnig und macht keinen sinn wenn du das für gut befindest dann denk bitte über die folgen nach denn wenn es dazu kommt kann man den schaden nicht einfach wegzaubern
@@alchemillaachillea4772 Mein Vorschlag ist, dafür zu sorgen, das wir wohlhabend bleiben und alle noblen Klima- und Genderziele durch Steuern eben zu steuern!
Die aufgezeigten Probleme sind real. Viele der vorgestellten Lösungen wurden von einigen Ländern bereits ausprobiert. Sie sind ausnahmslos gescheitert.
@@ClimateChangeDoesntBargain Kein Computer kann unbegrenzt lange betrieben werden! Kein Chip hat unbegrenzt Leistung! Kein Gehirn in Menschen ist ausreichend in der Leistung um auch nur eine VORSTELLUNG vom Klimawandel zu haben! Es gibt keine "Postwachstumsökonomie" oder erkläre mir mal, wie du die Gesetze der PHYSIK aushebeln möchtest? Daran ist nämlich schon der Schwachkopf" Habeck" gescheitert!
Was denkt ihr über die Idee des Degrowth und die Möglichkeit, dass eine schrumpfende Wirtschaft langfristig besser für die Gesellschaft und den Planeten sein könnte?
Mich interessiert eher die Frage der Ethik in der Degrowth, vor allem der Diversitymanagement dahinter. Welche Demokratie soll darüber entscheiden, welche Banken, welche Typen von Menschen mit wessen Geld und Macht beschenken darf, während Andere warten und dahinvegetieren dürfen und zu Sozialschmarotzern ( in der Grundversorgung) verkommen, nur weil der Staat DEGROWHT diktiert und die 1% der Eigentümer des Staates zum Pöbel bevorzugt?! Willkommen PostSOWJETUNION (II). Auch wenn die Ideologie dahinter spannend ist, lang lebe der Industrie- Vaterstaat, der uns allen versorgt und nur das Beste für uns will,
halte ich in diesem Sinne diese ganze Sache für Ideotie und plädiere (und hoffe dabei) auf Meinungsfreiheit 😅!!!
Ihr habt noch nicht kapiert, dass die Menschheit so oder nicht überleben wird!
Die Menschheit ist zu "krank" dafür. Es gibt zuviele Dumme, die herangezüchtet wurden! Es müssen 90% der Menschen sterben und es dürfen NUR die klugen überleben.
Nur SO hätte die Menschheit eine Chance. Ansonsten kann Klimawandel und Co (Es wird noch viel schlimmere Folgen ab 2025 geben als den Klimawandel!) nicht aufgehalten werden.
Keiner in diesem Beitrag spricht über den Werbeunternehmer, der Werbeverbot, massive Einkommenseinbußen duldet, da sein Werbeprojekt auf Verbot und "gescheitert" führt. Keiner spricht über den Erdölfirma, welche im Sinne der Umwelt nicht mehr wachsen durfte und nun die gestiegenen Kosten nicht mehr decken durfte und nun womöglich insolvent geht und komplett einbricht. Die Fanatiker der DEGROWTH denken nicht bis zu Ende nach, sondern sind Romantiker absolut Fern von der realen Welt. Man beachte, dass die Bürokratie eh schon überbordet und alles eh schon überreglementiert ist, sodass ein LEGALES VERNÜNFTIGES WIRTSCHAFTEN gar nicht mehr möglich ist. Nun kommt auch noch die Vorgaben der DEGROWTH hinzu, in einer totalen Blase. Wieviele Industrieunternehmen, "SIGNA" und EKZ müssen sterben, damit wir begreifen, dass diese Kommunismus (II) total weltfremd ist. Kommen Sie nicht mit Schumpeters "Selbstzerstörung". Denn dann ist die Matte der Sozialschmarotzertum - Grundversorgung UNERLÄSSLICH! Wer es sich leisten kann, wird sich absetzen und flüchten...
Jeder Erstsemester weiß, dass fehlender Wirtschaftswachstum eine Rezession bedeutet
Absolut, aber es wird schwer dafür eine Lösung zu finden, die (wirtschaftlich, sozial, ..) funktioniert. Würde mich aber sehr interessieren, wie man sich dem langsam nähern könnte
Ich möchte zwei Dinge sagen:
1. Ich liebe es, dass Nora mittlerweile wieder da ist 😍😍,
2. ich liebe es auch, wie einfach zivilisiert diskutiert wird, Artes Publikum ist einfach anders👌🏼
Wie brauchen eine ausführlichere 2h Doku dazu! ❤
Ist keine 2h...aber sehr gute doku zum thema infinite growth "System Error: Can we see the end of capitalism"
Genau, noch ne lange Doku dazu bedeutet Wachstum 😅
Communismus wäre die Antwort
@@jenshoefer7944 Der Mensch produziert Systemfehler. Das Problem ist allerdings, dass der Mensch selbst der Fehler im System ist. Der Fehler im Code der Evolution. Eine Sackgasse. Ohne Zukunft. #makenobabies
gucke mir diesen mist garnicht erst an 2jahren kommts zum weltkrieg!frage nur ob es passiert noch bevor die welt crasht xD doller
Grundsätzlich stimme ich zu, dass ewiges Wachstum einfach nicht möglich ist. Das Problem ist, dass so eine Umstellung global und gleichzeitig passieren muss. Wenn das einzelne Länder machen, hauen alle „Reichen“ ab und es bleibt nichts mehr zum verteilen. Und das Wachstum das in einem Land reduziert wird, wird von einem anderen Land ausgeglichen. Ich sehe keinen realistischen Weg aus dieser Situation in einer Welt, die sich nicht mal auf gemeinsame Fakten einigen kann. Da bleibt uns wohl nichts anderes übrig als auf den Zusammenbruch des Systems zu warten und es dann versuchen besser zu machen…
Ich behalte mir das wenig Optimismus das es nicht so kommt
Stimme dir total zu. Besonders, wenn nicht alle mitziehen, könnten autoritäre/totalitäre Regime an der wirtschaftlich stärkeren kapitalistischen Form festhalten und somit mehr produzieren und eine riesige Gefahr darstellen.
Der Globale Geburtenrückgang könnte hier jedoch der Ausweg sein
Man sieht doch jetzt schon, dass die Beharrungskräfte der Realitätsverweigerer (siehe Fossile Brennstoffe) so groß sind, dass sie uns alle in den zivilisatorischen Untergang schicken werden, bevor sie sich eingestehen das ihre Vorstellung wie die Welt zu funktionieren hat vielleicht doch nicht mit der Realität vereinbar ist.
Aber genau deshalb ist es auch wichtig, diese Frage zu stellen. Wenn wir akzeptieren, dass wir uns in einem Hamsterrad des ewigen Wettbewerbsdrucks mit autoritären und totalitären Regimes befinden, dann warten wir ja wirklich nur auf den Zusammenbruch früher oder später.
Es geht darum, einen Ausweg aus dem Hamsterrad zu finden, ohne das unser System vollständig zusammenbricht, wir unter jemandes Fuchtel geraten und unser Wohlstand komplett auf Null zurückgesetzt werden. Es geht darum, einen Königsweg zu finden, einen klassischen Kompromiss. Das Ziel ist zwar nicht Autarkie, aber deutlich höhere Resilienz und Nachhaltigkeit.
Ich finde es deshalb immer wieder lustig, wenn wirtschaftsliberale, libertäre und rechte Kräfte versuchen, diese Debatte von vornherein zu verunglimpfen. Diese Kräfte kennen nur Wachstum um jeden Preis, das hat etwas Ideologisches.
Allein die Rebound-Effekte sind teilweise wirklich so hart, dass man wirklich nur den Kopf schütteln kann. Ich glaube, das geht auch an der Aufmerksamkeit vieler Menschen einfach komplett vorbei.
• WIr haben unsere Leuchtmittel so effizient gemacht (über Energiesparbirnen zu LEDs), dass sie nur noch einen Bruchteil der ursprünglichen Energie verbrauchen. Aber: Die Leute hängen sich regelrechte LED-Wände in die Häuser und Wohnungen, die natürlich auch den ganzen Tag RGB-Lichtspiele feuern... die PCs haben heute grundsätzlich transparente Gehäuse, in denen die komplette Lichtkirmes abgeht, usw.
• Unsere Autos wären heute viel sparsamer als noch vor 20, 30 Jahren -- wenn die Leute nicht ein Faible dafür entwickelt hätten, sich nur noch große mobile Festungen (genannt SUVs) oder sonstige PS-starke und schwere Autos zuzulegen -- und somit die Spareffekte einfach wieder zu neutralisieren oder sogar im negativen zu übertreffen
• Abgesehen davon, dass es für jüngere Generationen offenbar relativ normal geworden ist, mehrmals im Jahr irgendwo hin zu "jetten" (selbst "Klimakleber" fliegen ja anschließend gerne mal nach Bali usw.), sich alle paar Wochen komplett neu einzukleiden (Stichwort "Fast Fashion") oder 100 Paar Sneaker im Schrank stehen zu haben -- einfach nur um sie zu haben -- usw., und merken imho oftmals gar nicht wirklich, dass sie damit einfach auch Teil des Problems sind.
Natürlich kann man die "Schuld" oder die konkrete Handlungsaufforderung nicht an die einzelnen Konsumenten richten - es braucht einen größeren Wechsel. Aber der muss auch in den Köpfen stattfinden, sonst wird es nicht werden. Und da sowohl in der Wirtschaft (hier möchte man nur immer mehr leckeres Geld snacken - Gewinne, Gewinne, Gewinne) als auch in der Politik (hier muss man für das Wahlvolk "sexy" sein, und Einschränkungen, "De-Growth" oder Sparsamkeiten aller Art sind halt extrem unsexy und man wird dann einfach nicht gewählt) kaum Interesse an Änderungen dieser Art bestehen dürfte, sehe ich leider auch eher sehr sehr dystopische Perspektiven für die Zukunft.
Sad but true: Die Reichen und Superreichen - also die eigentlichen Hauptversursacher der katastrophalen Gesamtsituation - werden die "Negativeffekte" (brutaler Euphemismus) leider am wenigsten treffen. In der Vergangenheit sind immer wieder Kulturen untergegangen, die über ihre Verhältnisse gelebt haben - der Unterschied diesmal ist der globale Maßstab, in dem es passieren wird. Das wird bitter werden. Meine 10 Cent.
ich sage nur FIAT geld system. bei einem pyramiden system kannste halt nicht die unterste eben weg ziehen, daher bin ich mri ziemlich sicher das alles exakt so bleiben wird es ist. inflation und das alles ist ja kein zufall.. wir müssen unendlich wachsen.. oder wir müssen den leuten erklären wie absurd unsere geldschöpfung funktioniert und das ihr fiat geld nicht real ist! ansonten werden wir weiter geld über kredite schöpfen und die müssen gedeckt sein.. ergo.. wachstum..
Die Reichen oder besser gesagt die Unternehmer haben dafür gesorgt, dass die breite Masse heute ein unabhängiges und angenehmes Leben führen können!
Dieses Jahr ist Europawahl. Wenn du etwas verändern möchtest, empfehle ich dir, eine Partei zu wählen, die sich zur Idee der Postwachstumsökonomie bekennt.
Das wirds ändern 😂😂 @@madex_de
@@madex_de Welche sind das? :)
Eine der wichtigsten Fragen bleibt leider noch unbeantwortet bzw. wurde gar nicht aufgebracht. Wie wird bestimmt, was unnötig ist? Ich finde die Idee von Degrowth wahnsinnig wichtig auszuarbeiten. Aber der Kapitalismus ist eine der demokratischen Dinge, die es so gibt. Wenn Leute eine freie Wahl darüber haben, was sie in welcher Form kaufen und besitzen wollen.
Ich studiere bspw. Game Design und kann genügend Argumente nennen, warum Games wichtig für die Gesellschaft sind. Es gibt aber genügend Konservative, vor allem ältere Leute, mit denen ich geredet habe, die sagen, dass es eine unnötige Branche ist. In der Marktwirtschaft geht man sich einfach aus dem Weg: die, die Lust drauf haben, können es konsumieren, und die, die das nicht wollen, können es getrost ignorieren. Wie aber bestimmt man, wer mehr Recht hat? Ist Kreativität unnötig? Viele rationalisieren sich viel zu schnell unterbewusste Bedürfnisse einfach weg. Da sollte man ein System finden, um diesen Clash besser repräsentieren zu können.
Sehr schöner und wichtiger Beitrag zu dem Thema. Ich denke aber mal, das die Games-Branche relativ ungefährdet wäre in einem "De-Growth-Staat". Die einzige Ressource, die ein Game-Designer verbraucht, ist Strom. Für die Softwareentwicklung, sprich auch für Game Design-Unternehmen, wäre also wahrscheinlich die einzige Weisung, dass sie sich zu 100% durch Erneuerbare Energie versorgen.
Vielleicht wär das auch ein guter Schritt in Sachen Wirtschaftsentwicklung für einige Regionen. Die könnten Software-Firmen anlocken mit Kombi-Angeboten aus Stadtquartieren, die 100% mit grüner Energie versorgt werden, schnelles Internet haben und eine sehr gute soziale Durchmischung bei gleichzeitig auf die Bedürfnisse der Software-Entwicklung abgestimmten Büros bzw. Home Offices. Da ist ja der nächste Punkt, ITler arbeiten ja auch überdurchschnittlich oft im Home-Office und verursachen sowieso schon wenig Transportkosten.
'Kapitalismus ist eine der demokratischen Dinge, die es so gibt' 😂😂😂 Eine Gesellschaft in der sich Reiche alles leisten können während die Armen um die bloße Existenz kämpfen müssen erinnern mich eher an eine rückständige Ständegesellschaft in der Macht und Privilegien sehr ungerecht verteilt sind...
Man hat nicht die freie Wahl, was und in welcher Form man etwas kaufen will.
Denn das hängt von dem Geld ab, das man zur Verfügung hat. Viele müssen da zum Notwendigen greifen und können da kaum wählen und darüber hinaus gar nicht.
Demokratisch ist daran nichts. In einer Demokratie gilt One Man One Vote. Die Einkommens- und Vermögensverteilung ist von diesem Prinzip extrem weit entfernt.
Was unnötig ist, das muss man nicht bestimmen. Einfacher ist es, zu bestimmen, was nötig ist. Wenn dann noch Ressourcen übrig sind, dann gibt man sie frei. Das Unnötigste sortiert sich dann von selbst aus, weil dafür dann keine Ressourcen mehr übrig sind.
Wozu Games dann gehören, das erkennt man dann z.B. daran, ob noch Energie für sie übrig ist. Man könnte ja z.B. jedem für die private Nutzung eine gewisse Menge Strom zuteilen. Wozu er die dann einsetzt, ist dann seine Sache.
@@ThomasVWorm Daraus wurde ich jetzt nicht unbedingt schlauer, weil du im Grunde die Frage nochmal neu geöffnet hast.
Ich war selbst von Armut betroffen und konnte mir Videospiele (und Bücher) nicht leisten. Natürlich gibt es ein Problem mit ungleicher Vermögensverteilung. Wir können aber als Entwickler*innen ein freies Produkt auf einen freien Markt werfen und das kann dann die Leute erreichen, die sich dafür interessieren. Der Fakt der ungleichen Vermögensverteilung ist dafür dann nicht so relevant, zumal Games in der Regel auch für untere Einkommensklassen zugänglich sind.
Der Lösungsansatz nur das wichtige zu definieren hilft eben nicht. Denn irgendwo müssen immer Prioritäten gesetzt werden.
Die User:innen programmieren sich ihre Games ja nicht selbst. Trotz begrenzter Strommenge muss es am Anfang immer ein Studio gegeben haben, dass das Game produziert hat.
Aber ohne überhaupt einen Markt zu haben, ist es schwierig, neue Games zu produzieren. Denn so weiß man nicht, für welche Geschmäcker man produziert. Und welches Studio welche Höhe an Finanzmitteln bekommt - wie viele Mitarbeitende an den Projekten arbeiten können, wie viele technische Ressourcen - das alles kann bei einem One Man One Vote Prinzip schnell schief gehen, denn Menschen sind vor allem in der Masse grundlegend misstrauischer gegenüber Dingen, die neu sind oder noch nicht existieren. So würden neue Game-Ideen der Gar ausgemacht werden.
Verschiedene Geschmäcker und die Befriedigung von unrationalisierten Bedürfnissen, und das ist für mich eine Form der Demokratie, nicht vorgegeben zu bekommen, was konsumiert werden soll, lässt sich bisher nur in einer freien Marktwirtschaft am besten abbilden. Und da braucht es kreative und moderne Lösungsansätze, denn nur so wird man global genügend Mitstreiter*innen finden
@@arctix4518 Es kommt ein bisschen drauf an, welche Größe das Game hat. Bei Indie Projekten mit einem/einer Developer*in kann es sein, dass die Person nur Strom braucht (und eben einen PC mit guter Hardware). Bei größeren Produktionen braucht es dann schon Arbeitsplätze, Tonstudio (haben wir in der Uni auch) und Aufnahmegeräte, Mo-Cap Studio und Anzüge etc. Das ist dann manchmal schon vergleichbar mit einem Filmset. All in all ist es aber dennoch eine sehr elektrifizierte und damit eher saubere Branche.
Ich würde mir wünschen, dass die Gamesbranche nicht gefährdet wäre, wie du meinst. Ich glaube aber nicht, dass wenn Leute darüber abstimmen würden, es tatsächliche demokratische Mehrheiten dafür geben würde, die Branche als wichtig genug einzuordnen. Schwer einzuschätzen 🤔
Von den Zapatisten in Mexiko gibt's den Satz "Fragend schreiten wir voran". Und ich glaube, sie haben Recht. Natürlich haben wir jetzt noch nicht alle Lösungen, aber wir müssen erstmal losgehen.
Super Motto, merk ich mir. Es gibt auch tolle historische Beispiele dafür. Bei der Abschaffung der Sklaverei in den USA hiess es auch, dass könne man nicht machen. Zu viele ungeklärte Fragen. Schadet das nicht der Wirtschaft? Werden die Sklavenbesitzer entschädigt? Wo sollen die befreiten Sklaven wohnen? Es gibt einen Artikel in der New York Times aus der Zeit, der das alles diskutiert.
Wo sind die Zapatisten denn angekommen. ?
@@rudolfk.5124 sie wurden leider brutal gestoppt und aufgehalten, das war aber nicht ihre Schuld. Und ich bin sicher so manches haben sie auf dem Weg den sie gehen konnten schone herausgefunden und gelernt
@@teicheselchloropusasinus Der Klassiker bei den Sozialisten . Unsere Idee ist gut und richtig….blabla . Und das es schief gegangen ist liegt natürlich an Allem , aber nicht an uns .
Ich denke jedes Elternteil kennt das Gefühl für seine Kinder nicht genügend da sein zu können. Um mehr Zeit für die Dinge die einen wirklich erfüllen (Familie, Gemeinschaft, Sport, Kunst) würde ich sofort alle meine Luxusgüter opfern.
Natürlich ist hier auch eine Balance wichtig. Ich möchte das jeder die Möglichkeit hat ein Musikinstrument, Laptop, Smartphone oder auch einen Smoothie Maker zu besitzen; Aber muss man unbedingt alle 3 Jahre ein neues Gerät mit zusätzlicher WLAN Funktion kaufen?
Die frage ist nicht ob man ein Laptop oder Mixer haben kann. Sondern ob 10% mehrere Luxus Yachten und privat Jets haben müssen
@@fuwahaschibeides, nicht entweder oder
Wenn Umverteilung heißt, dass der CEO maximal das 10 fache des normalen Arbeiters verdient, hört sich Umverteilung auf einmal ziemlich fair an.
Die Wirtschaft wächst in unseren Breiten ja hauptsächlich über die Inflation! Es wird alles im Jahr um ca. 2-3 % im Durchschnitt teurer, also wächst die Wirtschaft. Grüne Wirtschaft findet schon lange statt, da wir Müll recyclen und Abwasser klären. Das kostet viel Geld, trägt aber auch zum Wirtschaftswachstum bei. Viel wird auch für Apps und Videospiele ,Filme usw. ausgegeben, alles grüne Wirtschaft! In Asien und Afrika gibt es aber noch viel Aufholbedarf und da wird die Umwelt verpestet, kaum Kläranlagen und der Müll wird vergraben oder offen verheizt. Felder werden wegen der schnellen Erntefolge abgebrannt und verursachen enorme Luftverschmutzung.
und du denkst, dass ich mir den Mehraufwand des CEOs geben würde wenn ich dafür keine Jacht bekomme? Nööööö
@@un1g mehraufwand?
@@gutfriedvonguttenberg5614 14 Stundentag etc. Denkst du die sind alle arbeitslos zuhause?
@@un1g Das ist gar kein Problem, brauchen dich nicht als CEO.
So lange es eine Geldmengenausweitung gibt, wird es ebenfalls das Bestreben nach mehr Wachstum geben um die Verschuldung aufzuholen.
Eine stabile Währung, ohne politische und wirtschaftliche Einflussnahme würde 99% der Probleme beheben.
Mich würde interessieren, wie eine Gesellschaft oder auch ein konkretes Individuum in einer Post Wachstums Gesellschaft leben würde. Welche konkreten Mittel stünden zur Verfügung, welche Einschränkungen gäbe es. Sehr gutes Video!
Ulrike Hermann legt in ihren Büchern und Vorträgen dar, dass wir mit einer Art der britischen Kriegswirtschaft von 1939, mit unserem Lebensstil Ende der 1970er landen würden, natürlich mit unseren modernen Erkenntnissen in der Medizin etc. Wir brauchen "grünes Schrumpfen"!
Dann schau dir die Jahre 2008 und 2009 an dann weißt du wie schön schrumpfende Wirtschaft ist
Erster Schritt wäre super reiche nicht 10 Autos, 2 Flugzeuge, Hubschrauber, Yachte besitzen würden.
@@christophgaden2334Naja, wie im Beitrag angesprochen, wäre Teil des geplanten Schrumpfens, durch systemische Veränderungen ähnlich schlimmen Auswirkungen auf die weniger wohlhabenden Teile der Bevölkerung vorzubeugen.
Die Reichen leben von den Armen und die Armen leben von der Arbeit
Und die Arbeit organisieren meist die Reichen.
Man müsste Ressourcen einfach effizienter verwalten: es werden viel zu viele Ressourcen auf Plastikkram, Fast Fashion, Elektroschrott etc aufgewendet. Solange man jeden Müll unbegrenzt produzieren darf, wird die Verschwendung weiter zunehmen.
Daran muss ich auch immer wieder denken aber weiß nicht genau wie das umgesetzt werden soll... wer dürfte entscheiden, dass es das ferngesteuerte Auto aus dem Temu-Shop mit einer Lebensdauer von im Schnitt 15 Minuten aus Gründen endlicher Ressourcen nicht geben dürfte? Ein verifiziertes globales Ministerium wäre wahrscheinlich am sinnvollsten und fairsten (was es niemals geben wird wenn wir mal ehrlich sind xD)... oder zumindest mal irgendwas auf Bundesebene?
Ein aktuell gutes Beispiel sind meiner Meinung nach EINWEG E-ZIGARETTEN. Ich studiere Produktdesign und finde DIESES Produkt ein absolutes Verbrechen an der Natur und dem Menschen. Die liegen mittlerweile zu Hauf am Straßenrand und beinhalten seltene Erden die ressourcenraubend abgebaut wurden und dann noch die Umwelt verschmutzen, wie kann sowas noch legal sein? Ich hoffe die EU arbeitet schon an einem Riegel zum Vorschieben :(
Man müsste die Resourcenzufuhr gänzlich abkappen und die Welt mit dem auskommen lassen, was schon im (dann zu entstehenden) Kreislauf ist. Beginnend mit allen Ressourcen, die mal der Erde entnommen wurden. Dann wird die Menschheit sich ganz schnell was einfallen lassen und ich bin mir sicher, der Lebensstandard wäre nur für ein paar Jahre etwas niedriger aber wir würden uns schnell wieder "zurückarbeiten"
Genau. Die Diktatur mit verboten ist die Lösung 😂😂
Viele Produkte gehen absichtlich schneller kaputt.... Damit Einnahmen reinkommen. Es ist echt zum Haareraufen
Danke dass sich noch jemand für Utopien interessiert ❤
Die Docu hier spricht mir einfach aus der Seele
Danke❤
Ja, mir auch.
Sehr sehr einseitig und enthält auch blanke Unwahrheiten. Dass es zum Beispiel kein Wachstum vor der industriellen Revolution gab. Wertpapier handel gibt es sein 500 Jahren, Geld seit 2500 Jahren, Tauschhandel und Arbeitsteilung seit 10.000 Jahren und länger. Das Wirtschaftswachstum entsteht nicht durch die stetig zunehmenden Geldströme, die wir erst seit kurzem genau beobachten können, sondern durch die Wertschöpfung dahinter, die schon seit ewigen Zeiten abläuft. Wir sind ja nicht vor 300 Jahren vom Baum geklettert.
@@fionalazari8818nices Profilbild by the way
Geh nach Nordkorea und Kuba, da kannst Du dieses tolle Leben heute schon leben 😅
@@FA-ku5cz Eine Postwachstumsökonomie hat nichts mit einer Diktatur zu tun ;)
Wir blasen den Ballon auf und diskutieren über dauerhaftes Wachstum ... Bis zum PÄÄÄNG!
Die Rohstoffe der Erde sind greifbar begrenzt. Die Möglichkeiten der Bedürfniserfüllung durch die Wertschöpfung haben keine erkennbare Grenze. Wenn wir unsere Werte nicht mehr aus endlichen Rohstoffen beziehen, dann kann die Wirtschaft auch problemlos weiter wachsen.
Es ist wichtig, dass Wertschöpfung nicht durch Geld entsteht, sondern das Geld ein wichtiger, aber untergeordneter Teil des Systems ist auch wenn wir uns vielleicht hauptsächlich damit beschäftigen. Wertschöpfung ist der wahre Zweck der Wirtschaft und heißt, dass wir Bedürfnisse befriedigen und dadurch glücklicher werden. Viele Dinge, die uns glücklich machen, haben gar nichts mit Geld zu tun, sind aber auch Teil der eigentlichen Wirtschaft. Glücklicher zu werden durch eine schrumpfende Wirtschaft ist eigentlich ein innerer Widerspruch. Wenn die Wirtschaft zu wachsen scheint, obwohl die Menschen unglücklicher werden, muss der Schein ein Trug sein. Und die Lösung ist dann die Systeme anzupassen, sodass sie wieder Funktionieren. Zu sagen, wir verabschieden uns davon, die Wertschöpfung geplant und vernüftig anzugehen und stattdessen steuern wir entgegen unseren Messinstrumenten nach Bauchgefühl einer Verbesserung entgegen klingt schwachsinnig.
Stattdessen sollten wir die Mechanik unserer Wirtschaft in Einklang mit der Wertschöpfung bringen. Das heißt für mich vor allem, dass wir uns mehr mit Glücksforschung beschäftigen sollten, statt immer nur Geld, Geld, Geld.
@@christopherstein2024 Danke, sehr interessant!
Wirtschaft ist ja nicht nur Ressourcen. Dazu gehören auch Erfindungen, menschliches Know-How und Verbesserung von Prozessen. All diese Dinge belasten den Planeten nicht (manche helfen ihm sogar), sind aber auch rechnerisch ein Teil des Wirtschaftswachstums.
Toller Beitrag in dem das Thema interessant diskutiert wurde. Kritisch sehe ich daran vor allem das Szenario, dass wir hier unsere Wirtschaft schwächen und von anderen Ländern, die es mit Menschenrechten und Umweltschutz nicht so genau nehmen, überholt werden. Diese Länder hätten dann nicht nur mehr Kapital sondern auch den Vorteil des technischen Fortschritts (z.B. künstliche Intelligenz, Computerprozessoren, Entschlüsselungstechnik).
Wir brauchen Wege die Wirtschaft nachhaltig zu gestalten ohne die eigenen wichtigsten Wirtschaftszweige zu schwächen, z.B. durch verbessertes Recycling, Vermeidung von Obsoleszenz, Verringerung des Arbeitsweges durch teilweises Homeoffice, auf Fastfashion verzichten, weniger Rind und Schwein essen, Bauern eine freiere Sortenwahl beim Saatgut gestatten, Import von billigem Fleisch eindämmen, den Nahverkehr ausbauen, Alternativen für Baumaterialien finden, bessere Bildungsmöglichkeiten - auch app-unterstützt - damit das Potential der Leute an der richtigen Stelle eingesetzt werden kann. Fas jeder dieser Punkte unterstützt die Wirtschaft sogar.
Das ganze Dilemma ist schon lange bekannt. Hier gibt es aber nur 3 große Hinternisse.
1. Die Entscheidungsträger, profitieren von unendlichen Wachstum.
2. Wir sind zu einer Wegwerfgesellschaft mutiert. Sprich: Wir kaufen oftmals nur des Kaufen und Haben Willens.
3. Müssten alle auf der Welt mitmachen und nicht nur ein paar und das Gleichzeitig.
Deswegen, bleibt leider alles Theorie und viele Gerede, aber ändern wird sich wenn, dann alles nur in kleinen Schritten.
Meiner Ansicht nach ist Wachstum, der nicht auf Material basiert, unbegrenzt möglich. Wirtschaftswachstum durch Wissen, Forschung, Schönheit (ich weiß dieses Wort klingt auf dem ersten Blick naiv). Ich finde wir sollten vielmehr eine "hin zu" Debatte in diesem Kontext führen.
Verstehe ich gut. Ich glaube nur dass diese Art von Wachstum auch ohne Zwang durch Konkurrenz entstehen kann und somit auch außerhalb der kapitalistischen Produktion möglich wäre. Innerhalb des Kapitalismus ist Wachstum leider immer auch mit Ressourcenverbrauch (Co2, Materialverschleiß…) verbunden.
Leider ist jegliche Art von Wachstum ist mit Ressourcen- und Energieverbrauch verbunden.
In wie fern Schönheit?
@birgithaushahn1340 Das is ja genius mein Punkt. Ist es nicht. Beziehungsweise ist es, wenn du menschliche Arbeitszeit und Intellekt als Ressource verstehst. Dann ja
@@karinkoehler2777 ich meine damit z.B. schönere Gebäude. Die würden um Materialverbrauch vielleicht ähnlich viel verbrauchen wie unästhetische Gebäude, aber mehr Arbeitszeit würde drin stecken. In diesem Fall hätte man einen Wertzugewinn durch Schönheit. Quasi Wachstum ohne zusätzlichen Materialverbrauch und der damit verbundenen CO2 Erzeugung.
Ist schon reichlich absurd, dass Leute glauben, es gäbe weniger Konkurrenz, wenn der Kuchen, den es zu verteilen gibt, schrumpft.
Ich fürchte, um etwas zu konkurrieren, was nicht da ist, ist noch ein bisschen absurder 😟.
Das Konkurrenzdenken muss weg. Es muss ein Miteinander sein.
@@Fabosi das Konkurrenzdenken greift langsam an, nach 100 Jahren Werbung und Propaganda. Verbieten wir sie und wir werden schnell wieder unseres normalen Sozialverhalten zurück haben. Das zeigen etlichen Studien und Untersuchungen der verschiedenen Wissenschaftler, die sich mit Kollapsologie auseinandersetzen.
@@Fabosi Ist der Wunsch zu überleben nicht genug Motivation? Tatsächlich wünsche ich das nicht nur für mich, ich gönne es auch all' denen, denen es schlechter geht als mir. Dafür bin ich gern abzugeben bereit.
@@Fabosi Ich beantworte das mal aus meiner Sicht. In der DDR geboren und die ersten achte Jahre meines Lebens aufgewachsen, kann ich jeder, wirklich jeder Werbung widerstehen. Flugreisen, Kreuzfahrten, neues Auto alle fünf, sechs Jahre? Brauche ich alles nicht. Ich wurde vor sechs Jahren pensioniert und hatte zu der Zeit, da ich beruflich immer repräsentativ angezogen sein musste, zwei volle Kleiderschränke. Seitdem habe ich mir genau drei Kleidungsstücke und ein bisschen Unterwäsche gekauft, das, was ich jetzt habe, wird bis ans Ende meines Lebens reichen, wobei ich mir vielleicht weiterhin ein, zwei neue Stücke alle paar Jahre leisten werde, nur, weil ich sie haben mag. Mein Auto ist sehr leicht, verbraucht 4,5 Liter Sprit auf 100 Kilometern und hat 22 Jahre auf dem Buckel. Vielleicht kaufe ich mir innerhalb der nächsten 10 Jahre ein neues, dann natürlich mit Batterieantrieb, mal sehen, aber sicher keines, von dem mir Werbung sagt, das müsse ich haben.
Ich liebe Thunfisch und habe vor etwa 45 Jahren aufgehört, welchen zu essen, weil ich nicht mitwirken wollte an der Gefährdung von Delfinen beim Thunfischfang. Ich finde Massentierhaltung unsäglich schlimm und habe deshalb vor etwa 20 Jahren aufgehört, Fleisch zu essen.
Manche Einschränkung erlege ich mir nach einer entsprechenden rationalen Abwägung auf, andere wegen moralischer Skrupel, und abgesehen davon, dass ich Werbung verabscheue, weil sie fast immer langweilig, dumm und plump ist und meinen Intellekt beleidigt (von intelligenter, witziger würde ich mich vielleicht verführen lassen), könnte ich sie mir stundenlang ansehen, ohne dass auch nur einmal ein Bedürfnis in mir geweckt würde.
Mag unglaubwürdig klingen, ist aber so.
Meine Kinder sind natürlich ganz anders sozialisiert, und insbesondere das jüngste fällt ständig auf jeden Müll rein, was mich sehr belastet, aber ich kann's nicht ändern.
Wenn Werbung wirklich Bedürfnisse weckt (und das soll sie ja wohl, sonst brauchte es sie nicht zu geben), dann hieße das, dass der Wegfall von Werbung dazu führen müsste, dass weniger Bedürfnisse geweckt werden, die alle danach schreien, befriedigt zu werden, und für Dinge des täglichen Bedarfs bedarf es keiner Werbung, die werden sowieso konsumiert.
Liege ich falsch?
Das ist eine der größten Fragen die ich aktuell habe! Und das größte Dilemma!!
Welche Frage hast Du?
Der Titel des Beitrags: "Können wir die Wortschaft schrumpfen?" (Oder zumindest nicht weiter wachsen lassen bei gleich bleibender (Über-)Bevölkerung.
@@kira-im-einklang Nein geht nicht. Das einzige was geht ist Wachstum und z.B. CO2 Ausstoß reduzieren.
@@kira-im-einklang Der Zweck der Wirtschaft ist es Bedürfnisse zu befriedigen. Der Gedanke der Nachhaltigkeit ist ja auch die Umwelt zu erhalten, damit wir weiter die Ökosystemleistungen (Wasserkreislauf, Hummusbildung usw.) nutzen können, die für unseren Wohlstand notwendig sind.
Dieser Gedanke, dass Wohlstand und dem entsprechend die Wirtschaft von Zerstörung angetrieben wird, ist falsch. Unsere Wirtschaft wird eben zu ganz wesentlichen Teilen durch die Natur also die Ökosystemleistunge angetrieben und wenn diese Werte ihre Gewichtung in unseren Wirtschaftsystemen finden, dann spricht auch nichts mehr gegen ein wirtschaftliches Wachstum.
Man kann die Wirtschaft nur dann schrumpfen wenn es kein GELD mehr als Zahlungsmittel gibt!
Wenn alle nu rnoc hmit Kartoffen, Zwiebeln usw. bezahlen (wovon man nich unbegrenzt viel herstellen kann, aber doch genug um nicht in Armut dahinvegetieren zu müssen), also einem Maerial was man nicht künstlich unendlich vermehren kann, dann hätte man das Problem "Unendliches Wachstum" gelöst!
Dies ist auch der Grund, warum ich bis Ende 2025 KOMPLETT aus dem Geld-System aussteige. Ichc lösche meinen E-Mai-Account. Ich lasse meinen Bankaccount schließen.
Ich pflanze immer mehr Dinge im eigenen Garten an. Nur so entkommt man dem Geldsystem.
Ein jeder Mensch wird in seinem Leben Phasen, Abschnitte des "Stillstandes", des innehaltens haben, manch einer wird seine Schritte überdenken müssen und ein Stück zurück gehen, um dann in "neue Sphären" vordringen zu können. So sollte das auch für Gesellschafts- und Wirtschaftssysteme normal und möglich sein!
Leider haben wir nur bis zu einem bestimmten Zeitpunkt Einfluss auf das Klima. Irgendwann wird die Einsicht notgedrungen kommen, aber was nützt das wenn die Umwelt sich dann schon von allein Aufheizt weil wir unsere Gier nicht rechtzeitig in den Griff bekamen?
Erstmal danke für diese Tolle Doku.
Ich hoffe wirklich das ich es noch erleben darf das die Wirtschaft sich in eine Degrowth Richtung bewegt.
Wie wäre es wenn man die MwSt um 2% anhebt und dafür den gesamten öffentlichen Verkehr gratis anbietet, was man alleine an kontrollen ,Ticketautomaten und Treibstoff einspart ist gigantisch.
Sie müssen mal global denken, dann werden Sie einsehen, dass Maßnahmen in Deutschland praktisch keinen Einfluss auf die weltweite CO2-Bilanz haben.
Ja, bitte noch mehr Steuern. Der Staat weiß was für alle gut ist und gibt Geld auch sinnvoller aus als das Individuum selbst ...
Mit Gemeinwohl-Ökonomie haben wir die besten Überlebenschancen. Noch fehlt leider die globale Einsicht.
Aka Kommunismus 😂
@@YouTubler0815 Ja aber der richtige von Marx und nicht die Lenin/Mao-Scheisse.
@@YouTubler0815 wir werden alle sterben /s
@@ClimateChangeDoesntBargain Das wird so oder so passieren. Du kannst dem nicht entkommen...Ich kann dir ja mal einen Ausblick auf den kommenden 2025er IT-Crash geben... Mal sehen ob dir die Folgen gefallen werden...!
Wenn wir die Tipping points erreichen nützen uns Einsichten auch nichts mehr.
Sehr schönes Video. Spricht mir aus dem Herzen! ❤
Was macht Borat da ? 😂
Wir würden uns nicht schaden. Davon reden immer nur die Profiteure der Zerstörung.
Gern eine längere Doku dazu!😍😍
Ich finde es interessant, dass den Leuten gewisse Dinge ermöglicht werden soll, z.B. Zugang zu Internet. Man Stelle sich vor Degrowth wäre schon in den 30ern entstanden, dann würde man den Leuten was genau einräumen? Zugang zu einem Morsegerät? Klingt ja alles sehr charmant, aber Degrowth ist doch ein eher unausgegorenes hypothetisches Geflecht aus Ideen verschiedener politischer Strömungen. Kuba hat auch seinen Charme mit den heruntergeranzten Gebäuden und den ganzen Oldtimern und ihrer bürokratisch-autoritären Diktatur. Letztlich braucht Degrowth genau das. Eine Diktatur um alle auf Linie zu bringen.
Tolle Zusammenfassung, vielen Dank!
Meine Uroma hatte immer gesagt: wenn alle alles bekommen dann ist alles irgendwann alle
So ähnlich hatte es meine Urgroßmutter , geb.1897 , auch schon gesagt , und zum Leben fast nichts gebraucht .
Deine Uroma war einfach dumm! Aber mach Dir nichts draus. Meine Eltern hielten Sparen anstatt Investieren auch für schlau..........
Genau das denke ich auch! Lieben Dank für die wegweisende Doku 👏
Das klingt alles schön und gut, es gibt nur ein Problem.......Gier und Bequemlichkeit des Menschen.
Das ist so aber das müsste man genau versuchen zu brechen
Wir können Andere nicht verändern, aber wir können uns verändern.
@@alchemillaachillea4772 das funktioniert aber nicht wirklich wenn man sieht das die Menscheit sich kaum verändert hat in den letzen Jahrtausenden. Und wenn dann leider sehr sehr langsam.
Dann muss man die Dinge, die Schäden verursachen, eben so teuer machen, dass die Nachfrage zurückgeht, oder sie schlichtweg verbieten.
@@Kniddel1984 naja, aber sie haben sich doch extrem verändert. Das Ding geht doch erst seit 1800schlagmichtot durch die Decke. Vorher 30.000Jahre alles tutti.
Arte schafft ein 25min langes Video ohne "Sozialismus" zu sagen.
Sie sagen zwar nicht Sozialismus aber die meinen mindestens Sozialismus.😄
Weil diese Gesellschaftsordnung das Problem auch nicht lösen würde. Davon abgesehen folgen derzeit alle Staaten, unabhängig von der Staatsform, dem gleichen kapitalistischen/monetärem system und dem irrigen Mantra des "infinite GDP growth"
Oder Planwirtschaft
Ihr habt keinen Plan, was das ist! Eine Planwirtschaft bedeutet, wir haben den Plan im Juli 800 Hosen zu nähen. Also nähen wir 800 Hosen. Wenn in KW2 des Juli keine Knöpfe mehr da sind, nähen wir trotzdem weiter, lassen aber die Knöpfe weg und haben unsere Zahlen erfüllt, weil wir die Anzahl an Hosen geschafft haben. Die gehen dann in die Tonne, aber der Plan ist erfüllt.
Wenn ihr diese "Planwirtschaft" da irgendwo in Ansätzen gesehen habt, sagt mir bei welcher Minute. Ansonsten lest Mal ein Buch in dem euch dir Grundbegriffe erklärt werden.
..oder Ökodiktatur...wir erleben gerade das Ergebnis und es kommt bei den Leuten super an..
Wundervoll… einfach wundervoll 💚🙌 es gibt also doch noch Hoffnung
Wo genau siehst du denn Hoffnung? Vor Eintritt einer Total-Globalisierung durch irgendeine globale Katastrophe wird der Wachstums-Kapitalismus nicht abgeschafft werden können. Das sieht eigentlich jeder so. Jeder sagt auch, dass es toll wäre, wenn man für dieses Problem eine Lösung hätte, aber keiner hat eine.
Wo ist da die Hoffnung?
Ja bitte als erstes Werbung verbieten 🎉🎉🎉🎉🎉🎉🎉🎉🎉
Die Prognose, laut der wir nur noch 15 Stunden pro Woche arbeiten müssten, wäre sicher auch so eingetroffen, wenn der Konsum nicht weiter angestiegen wäre. Damals hat man sich bestimmt nicht jedes Jahr ein neues Telefon gekauft, oder hatte mehrere Autos in der Garage stehen. Der Großteil des zusätzlichen Konsums geht dabei wahrscheinlich auf die oberen Prozente der Reichen zurück. Man könnte also sagen, dass wir nur für die Befriedigung der Bedürfnisse der Reichen arbeiten. Gleichzeitig heißt das aber auch, dass wir tatsächlich ein großes Einsparpotenzial haben und dadurch auch mit weniger Arbeit auskämen, bzw. erst einmal etwas gegen den Mangel an Pflegepersonal, Lehrern und anderen wichtigen Dienstleistern tun könnten.
Dabei gibt es allerdings zwei Hauptprobleme. Zunächst ist da mal die Frage, wie man dahinkommen soll. Ein Staat alleine kann das nicht machen und der Widerstand wäre sicherlich schon bei uns enorm, von anderen Nationen, deren nicht-demokratische Machthaber von der wirtschaftlichen Stärke ihrer Länder abhängig sind, ganz zu schweigen.
Das zweite Problem betrifft die Machtkonzentration bei den Regierungen der Staaten. Da der Staat zu einem sehr großen Teil die Lebensweise der Bürger und die Wirtschaft bestimmen würde, bracht es auch hier demokratische Systeme. Allerdings wird auch in Demokratien die Macht durch Regierungen missbraucht. Hier kommt schlicht der Faktor Mensch ins Spiel, der einem Funktionieren eines solchen Systems im Wege steht. Ich glaube, nicht mal eine Handvoll Länder wäre heute in der Lage, so ein System umzusetzen, ohne in Diktatur und Misswirtschaft abzugleiten. Die meisten Staaten würden wohl eher das Schicksal von China oder der Sowjetunion erleiden.
Es wird wichtig dass die Erde den Bedürfnissen des Menschen angepasst wird und die Erde langfristig erhalten wird.
Viel zu wenig aufrufe, das Thema ist das wichtigste und sollte bereits vor 50 Jahren umgesetzt worden sein!
Vor 50 Jahren gab es aber die Links-Grüne bubble noch nicht.
Wandel = Unsere Abenteuerreise ··· mutig · verspielt · kreativ · verbunden für mehr Morgen! 🌍✨
❤
Das 1,5grad Ziel wurde doch schon gerissen. Schaut mal auf die Daten von März 2024
Ja, aber das ist kein Grund hinzuscheißen und "ist eh alles zu spät zu rufen".
Stelle dir ein Erdbeben vor. Der Frist-Responder nähert sich dem ersten eingestürzten Haus, finde dort die erste Person und stellt fast: dieser hier ist schon tot. Ruft er dann: "In dieser Stadt keiner mehr am Leben. Lasst uns die Suche einstellen"? Nein, man sucht weiter und rettet wen man noch retten kann.
@@ismirdochegal4804 nein, natürlich ist das kein Grund zur Aufgabe. Wir sollten nur endlich Mal richtig anfangen. Zur Zeit läuft ja Einiges total in die falsche Richtung.
@@ismirdochegal4804 Doch. Wir bewegen uns auf gut plus 4 Grad bis zum Ende des Jahrhunderts zu. Tendenz steigend. Das ist der Unterschied zwischen der letzten Eiszeit und heute. Man kann sich alles schön reden, oder realistisch sein.
Hat mich auch sehr gewundert, dass diese Zahl, hier bei Arte, tatsächlich noch verwendet wird. Aber wahrscheinlich, um nicht zu negativen (und somit resignierenden) Content zu vermitteln?!?
@@ismirdochegal4804 Genau, das ist ein Grund um jetzt viel radikalere Lösungen zu fordern und anstatt die 1,5°C noch zu erwähnen lieber auf den (bestenfalls) 2,7°C Pfad hinweisen auf dem wir uns aktuell befinden.
vielen dank für diese interessanten Themen!
Gerne!
Die Lösung für all diese Probleme wäre einfach. Sie heißt Meditation. Wenn sich ein Großteil der Menschen täglich 20 Minuten Zeit nehmen würde, um alles so zu nehmen, wie es kommt, ohne darauf zu reagieren, würden sich alle diese Probleme nach und nach in Luft auflösen.
- Wenn ein Mensch regelmäßig meditiert, geht sein Konsum automatisch zurück, weil der Konsum nicht mehr dafür herhalten muss, seine Zufriedenheit kurzfristig zu erhöhen.
- Gesundheitskosten sinken, weil ein Mensch durch Meditation bewusster über den Wert des eigenen Körpers wird und sich dadurch automatisch gesünder ernährt, weniger Alkohol trinkt und allgemein besser auf seinen Körper achtet.
- Das Rentenproblem wird sich dadurch langfristig lösen, weil uns durch Meditation bewusst wird, wie sehr unser eigenes Glück mit dem Glück anderer Menschen verbunden ist. Dadurch wird sich langfristig eine Gesellschaft bilden, in der wir mehr aufeinander statt nur auf uns selbst achten.
- Korrupte Politiker werden allmählich verschwinden, weil Menschen durch ein zunehmendes Bewusstsein nicht mehr auf leere Worte hoffen, sondern Taten beurteilen.
Es gibt noch mehr Probleme als die genannten, und auf jedes ist die Lösung ein höheres Bewusstsein der Menschen, welches durch Meditation erreicht wird.
Und was braucht es dafür? Den Wunsch glücklich zu werden und Orte und Lehrer, bei denen Menschen die Möglichkeit haben, mehr über das Bewusstsein zu lernen und sich die Zeit nehmen können, um in Ruhe daran zu arbeiten. Das ist eigentlich, was die Kirche hätte tun sollen, es aber ordentlich vergeigt hat.
Medidation und Achtsamkeit ja ich lerne das in meiner Therapie grade sehr intressant die 7 Säulen der Achtsamkeit und Atemmeditationen und autogenes Training
Alles klar. Du meditierst also, um dich künftig von Luft & "Strahlung" zu ernähren, korrekt? 😂
@@SmartZero-f8e du meinst wahrscheinlich weil wenn sich ein Mensch 20min pro Tag Zeit nimmt zum meditieren, dass ihm keine Zeit mehr bleibt um zu arbeiten und produktiv zu sein?
Ein weiterer Vorteil der Meditation ist, dass es den logischen Verstand aktiviert.
Da kannst du dich ja gleich mit Drogen betäuben. Meditation: das neue Opium des Volkes.
@@paulhani6503 Ich bin ein sehr beschäftiger Mensch, glaubst du wirklich ich hätte Zeit für solchen Unsinn?
Du wirst in Zukunft immer mehr ZEIT zum einkaufen brauchen...und zum Geld abholen bei der Bank oder generell um die nächste Bank zu finden! Früher so vor 10 Jahren hat ein Gang zur Bank hier gerade mal 5 Minuten benöigt, heute benötigt sowas 50 Minuten! Woher die Zeit nehmen? Also ich habe keine 20 Minuten am Tag Zeit für Quatsch.
Schonmal überlegt dass auch Krisenvorsorge viel ZEIT benötigt?
Es reicht eben nicht, einfach alles Mögliche zu kaufen und hinzustellen!
Sondern du musst Anleitungen lesen, Geräte verstehen, die Chemie & Physikgesetze respektieren, damit es nicht zu gefährlchen Situationen kommt, anderen erklären wie Dinge funktionieren, anderen erklären wie man Dinge vorsichtig verwendet damit z.b. Akkus nicht explodieren usw.
Wie kann man da heute noch Zeit zum Meditieren haben? Ist Euch langweilig oder was? Meine Eltern z.b. renovieren gerade ihr Haus in Berlin und ich hab das gerade hinter mich gebracht (war ein einziges Chaos, 1 Monat woanders verbringen zu müssen ,weil die eigene Bude renoviert wird).
Ein Tag hat nunmal nur 24 Stunden. Ich habe aktuell nicht mal mehr Zeit zum Spielen/Videospiele.
Weil ich aktuell viel im Garten rummache mit meiner eigenen Klein-Solaranlage.
Zudem pflanze ich mehr und mehr Dinge im eigenen Garten an.
Dafür opfere ich gerade meine Freizeit, in der ich sonst gerne Videospiele zocke.
Zudem stelle ich meine gesamte Beleuchtung auf 12V um. Auch sowas kann man nicht von heute auf morgen machen.
Was komplett vergessen wird: zur Nachhaltigkeit gehört auch der Blick aufs Bevölkerungswachstum. Wir können nicht wirtschaftlich schrumpfen, dabei im Wohlstand nicht sinken UND gleichzeitig noch in der Größe der Bevölkerung zunehmen.
Bin schon etwas länger aus der Fiat-Matrix raus und schaue mir das mal aus der sicht der Österreichischen Ökonomieschule an. Hartes Geld, bessere Welt. Man kann weiterhin Ursachenbekämpfung betreiben, aber viel sinnvoller wäre es, die Wurzel des Problems, des Geldes anzugehen. Ich lebe nachhaltig wie noch nie, da ich eine niedrige Zeitpräferenz mit meinem Harten Geld habe. Eventuell für den einen oder anderen ein kleiner Gedankenanstoß 😊
🧡
@@MAESTROofCOD 🧡
Ich auch Brudi 🧡
Austrian Economics ist Faschismus, deshalb der Spruch "Climate Justice only with Economic Justice!" ja
Das Hauptproblem ist das es zuviel Menschen gibt.
Mit einer Anzahl wie vor 300 Jahren hätten wir auch nur mit dem jetzt vorhandenen Umweltschutz keine Probleme
Wir laufen also eher auf die Kollision als auf eine Lösung zu.
Sehe ich leider auch so.
Hauptsache das Paniklevel bleibt oben!
Fast-Fashion, Künstliche Obsoleszenz, jeder Zeit eine Tomate im Laden zu haben und vieles mehr sind nicht Grundbedürfnisse die durch eine richtige Wirtschaft gestellt werden müssen… es sind Nebeneffekte des Kapitalismus. Wir müssen lernen auf unnötigen Luxus zu verzichten!
@ARTEde , kennt ihr den Unterschied zwischen exogener und endogener Wachtumstheorie und den Implikationen für Wohlfahrtsökonomik? Differenziert doch einfach mal zwischen Wachstum durch Kapitalakkumulation und Wachstum durch Innovation!
Ich habe keine Ahnung von Wirtschaft, aber ich denke logisch: Wie kann ein System, das auf permanentem Wachstum beruht, lebensfähig sein?
Ein Tumor zum Beispiel ist ein solches „System“ .... Am Ende stirbt der „Wirt“ und damit auch der Tumor....
Die Neuausrichtung müsste global erfolgen, denn sonst ist das Land, das sich neu orientiert, im Nachteil, oder?
Mal sehen, wie wir das schaffen wollen, wenn wir uns nicht einmal über den Verlauf einiger Grenzen einig sind...
Ich bin davon überzeugt, dass ein Umdenken und entsprechende Maßnahmen, wie sie im Bericht erläutert wurden, notwendig sind, wenn wir überleben wollen, aber ich bin sehr pessimistisch, was ihre Umsetzung angeht...
Mich würde die Meinung eines Finanzministers zu diesem Thema interessieren...
Klar können wir aufhören mit Wachstum. Nur jeder der aufhört hat nen Nachteil gegenüber dem der nicht aufhört. Also hört keiner auf.
Sehr gut, du hast das Problem erkannt.
Jetzt geht es darum, das Problem zu lösen.
Wer ohne Wachstum ist werfe den ersten Schein
@@hegara376das wird ein sehr schwer zu lösendes Problem, aber wird wohl auch eines der wichtigsten der Menschheit sein.
@@Sukzinho Ich glaube nicht, dass das Problem all zu schwer ist. Man könnte langsam damit anfangen Werbung im öffentlichen Raum zu verbieten, Internet kostenlos anbieten, ÖPNV für Leute mit Wohnsitz in diesem Land kostenlos zu machen und währenddessen Arbeitszeiten reduzieren indem man versucht die Leute aus Branchen wo Arbeit wegfällt (z.B Werbebranche) in andere wichtige Branchen (z.B. Landwirtschaft, ÖPNV, ...) zu bringen
Da Stellt sich doch die Frage ,für was Brauchen wir eigentlich 200 Staaten.
Auch im Mittelalter gab es Degrow Phasen, der 30jährige Krieg zum Beispiel. Wir müssen Kriege verhindern. Wir dürfen nicht eskalieren und Eskalateure ins Abseits stellen.
Oh man, diese Doku ist echt Panne.
Als ob es den Bericht des Club of Rome für einem halben Jahrhundert nicht gegeben hätte.
Eine richtig richtig tolle Doku.😃
Hoffentlich schaffen wir den Degrowth. Es ist wirklich nötig.💚
Unwahrscheinich, dass das klappen wird.
Wir sterben so oder so: Ob durch den Klimawandel, die drohenden KI-Killer-Roboter, KI im Allgemeinen (die Menschen einfach ersetzen und überflüssig wie Fußpilz machen wird) oder durch einen großen IT-Crash (The Machine stops...und das weltweit)...Spielt es noch eine Rolle?
Sterben ist sterben!
Problem ist, dass an der Wirtschaft auch Sicherheit, Macht und Prestige eines Staates hängen. Ein Staat der Degrowth macht, könnte von anderen Staaten, die das nicht tun, militärisch angegriffen werden. Oder vom Bezug von Rohstoffen ausgeschlossen werden.
Danke für das interessante Video 😊
Vielleicht wäre auch mal ein Video zur "Modern Monetary Theory" spannend =)
Anstatt weniger, sollte man einfach anders produzieren
Wenn 90 bis 100% der Energie aus erneuerbaren Energien stammen würde, dann würde das schon einen enormen Unterschied machen.
Wnen man eisenbahnen und Züge wieder wieder deutlich mehr ausbauen würde, wäre einiges geschafft mit einer Verkehrswende.
Wenn man gebrauchte Materialien wiederverwendet, reparieren lässt usw. Dann wäre da auch einiges geschafft.
Neue Technologien können helfen, die Recyclingsquote stark zu erhöhen.
Das wären glaube ich viel bessere Ansätze als einfacher weniger zu tun.
Tatsächlich gibt es ein Land in dem es grünes Wachstum gibt: Bhutan
CO²-Neutral und alles. Da ist ein kleiner Fehler im Video bei dem, dass es kein Land geschafft hätte
Dank bitcoin 😊
@@ChippieChill Oder eher dank seiner guten Politik das UND Bitcoin. Bitcoin hat nich zu der politischen Entscheidung geführt 2/3 der Natur unberührt zu laseen
Deutschland ist aber nicht Buhtan...hier wedelt der Schwanz mit dem Hund und China und USA halten sich den Bauch vor lauter Lachen
Wenn das Einkommen gedeckelt ist, passen die Menschen ihr Arbeitspensum und ihr Engagement dieser Deckelung an. Sie arbeiten dann weniger, engagieren sich weniger. Mit anderen Worten: sie passen ihre Leistung an das an, was man ihnen (noch ) läßt. Oder aber sie hauen ab. Nach dort hin, wo man sie besser verdienen läßt.
14:40 Finde die Idee eines Grundeinkommen zwar gut, aber wie verhindert man, dass z.B. der Vermieter einfach die Miete um den Beitrag des Universaleinkommens erhöht?
vermieter in den kofferraum
lg
Durch entsprechende Gesetze.
@@dugong6378 Und für die Nutzung des Kofferraums MIETE verlangen!
@@MarcterChiefRichtig, wir benötigen mehr Staat und mehr Richtlinien.
Hat ja auch schon in der DDR funktioniert, wenn ich daran denke wir Top die Immobilien dort waren, ach ein träumchen
@@prism4365 Netter Strohmann den du da hast.
Ohne Wachstum könnten keine wachsende Verteilungswünsche befriedigt werden. Wachstum ist auch ohne wachsenden sogar sinkenden natürlicher Ressourcenverbrauch möglich. Alles hat mit Technologie- und Produktivitätsfortschritt zu tun.
Es sind keine wachsenden "Verteilungswünsche", es ist ein wachsender Rückverteilungsbedarf!
Der Kapitalismus kann nicht ewig zu den oberen 10 % der Einkommen umverteilen. ca. 1/3 der Wirtschaftsproduktionlfliessen als Kapitaleinkommen in die Taschen der Besitzenden. Und da eben die meisten wenig Kapital haben und darauf weniger -erträge generieren, als das 1/3 ihrer Wertschöpfung, das sie in das kapitalistische Umverteilungssystem einzahlen, profitiert halt nur eine kleine Minderheit direkt.
Bin so stolz auf mich hab genau das in meine letzte GRW Klausur geschrieben
Dieser Doku ist voreingenommen, da Volkswirtschaften mit zunehmender Effizienz (mehr/gleicher Output bei gleichen Ressourcen) wachsen.
"Wachstum Wachstum über alles über alles auf der Welt" Zitat von Saltio Mortis. 😉
Ideen und Kreativität sind gut.Aber nur von jedem einzelnen Individuum.Nicht von Plan-und Verteilungszentren und Menschen,die meinen nur ihr System mit Zwang anderen Menschen
auftischen zu wollen. Hat eine Planwirtschaft irgendwann einmal funktioniert ? Nur das Individuum kann vernetzt und besser gebildet seine Umwelt best möglichst verändern.
Natürlich sehe ich eine Grenze von Eigentum,wenn es persönlich zuzuordnen ist.Brauchen wir Milliadäre ? Brauchen wir Privatflugzeuge und Millionen Dollar Yachten ?
20:30 eine Räterepublik also… Kommt mir irgendwie bekannt vor.
Wo ARTE hingeht ist schon lange klar.
Sie sind also gegen Demokratie was?😂
Min. 7:56 Die Graphik ist krass zu kurz eingeblendet und tut so als würde sie seriös das vorgetragene untermauern ... DAS ist aber falsch. Die dargestellten Achsen geben den diskutierten Zusammenhang manipulativ wider und stellen bzgl. der X-Achse unrichtige Verhältnisse der Volkswirtschaften dar. Es geht ... wenn schon ... nicht um dumfbackige Staatlichkeit sondern um ein technologisches Desaster-Effizienz-Balancing ...
Ich finde das Dounut Modell spiegelt die Wirklichkeit nicht richtig wieder. Ich finde das Bagel Modell viel genauer.
04:00 Wohlstand ist schon damals entstanden zu den Römer Zeiten, durch Handel und durch Technik und bei den alten reichen ebenfalls, siehe aquadukt Bau etc
Zu einem nicht unterschätzenden Anteil basierend auf der Arbeit von Sklav:innen...
Der größte Gegner dort ist die Börse mit den ganzen superreichen Investoren. Die treiben ja das ganze Theater voran.
Ja, die Kritik am Kapitalismus ist berechtigt. Aber es gibt leider auch genug Beispiele, was passiert, wenn der Staat zu viel kontrolliert. Organisationen werden ineffizient und einzelene Personen korrupt.
So einfach kommen wir da leider nicht raus.
WAAAASSS 80% weniger Energie in Europa...Aber Aber ich muss doch Nachts um 1Uhr, die Reklame von einem Pharmabetrieb in der 5km entfernten Kleinstadt, aus meinem Fenster sehen...
Hat schonmal irgendwer von diesen vermeintlichen Experten darüber nachgedacht, die Wirtschaft dauerhaft auf gleichbleibenden Niveau zu halten???
Es bräuchte auch eine bedingungslose Versorgung mit Lebensmittel. Grundnahrungsmittel kann man automatisiert produzieren und gratis verteilen. Mit gratis Wohnraum für alle. Damit Grundbedürfnisse gedeckt sind und man immer wieder zurück ins Leben findet.
Wie genau erzeugst du die ganzen Gratislebensmittel und wie verteilst du sie. Schnitzel wachsen nicht im Supermarkt im Kühlregal von selbst . Ebenso wenig Kartoffeln
@@thomashorch97 Dafür wachsen Äpfel/Gemüse/Reis etc von alleine. Nur mit der Sonne,Wasser etc. Also braucht es nur Energie.
Die Verteilung geschieht regulär über Supermärkte oder direkt nach Hause per Drohnenauto.
Wenn man eine Kreislaufwirtschaft aufbaut, braucht es nur Energie. Und die kann es auch gratis geben. Alles andere kann automatisiert in einem Kreislauf produziert werden. Und bei einem so reichen Land wie Deutschland (477 Milliarden Haushalt pro Jahr), sollte diese Projekt finanziell locker stemmbar sein. Einmal vernünftig aufgebaut, läuft es von selbst.
Man könnte das Bürgergeld und die Renten dazu ziehen.
Dann braucht der Staat auch weniger Geld für Renten/Bürgergeld ausgeben. Mit diesem Projekt quasi gar nicht mehr.
Außer fürs Leben. Aber da sind aktuell auch nur 50€ eingeplant für einen Bürgergeldempfänger.
Insebsondere Europaweit könnte man das Intelligent angehen. Der Süden hat Sonne ohne Ende, Wir haben die Finanzmittel. Europa hat nochmal ganz andere Fähigkeiten, wenn wir sowas auch richtig angehen würden.
Es ist möglich. Die Welt produziert gerade Lebensmittel für 13 Milliarden Menschen. Wir können also ohne Ende produzieren und schmeißen gefühlt sogar die Hälfte weg, da wir nur 8 Milliarden sind und es trotzdem Leute gibt die verhungern.
Man muss nur den Willen haben. Der Rest wird ein Kinderspiel.
ah ja alles klar
@@thomashorch97
Durch Automatisierung. Bei einem Haushalt von 477 Milliarden lässt sich eine automatisierte Struktur schaffen, die zu einem sehr kostengünstigen Preis Nahrungsmittel produziert und der Bevölkerung zur Verfügung stellt.
Der Verkehr wird mir quasi Bedingungslos bereit gestellt, aber keine Nahrung, die Lebensnotwendig ist ? Wasser auch, aber keine Nahrung ?
Der Mensch produziert für 13 Milliarden Menschen Essen. Pflanzen wachsen quasi gratis. Und der Staat kann eine Struktur schaffen, die alles bereit stellt. Auch eine automatisierte Wartung. Nur ne Hand voll Menschen muss darüber gucken.
Würde mal um einen Vorschlag der Umsetzung bitten
nö, von keynes prognose sind wir nicht weit entfernt. nur von der umsetzung.
Wenn der Kapitalismus Wachstum braucht aber Wachstum ein Problem ist.
Dann sollten wir vielleicht den Kapitalismus an sich überdenken.
Warum braucht der Kapitalismus unbedingt Wachstum?
@@JV-ph5im Weil es Wachstumszwänge gibt, die stehen alle auf wikipedia sowohl mikroökonomische als auch makroökopnomische, bei einer Rezession muss man Firmen retten, das hat man ja anfang von corona gesehen als einige Firmen sehr viel Geld bekommen haben
@@Pho3niX162 es gibt wirtschaftliche Theorien über Wachstumszwänge, und deren Ursachen. Hauptverantwortlich ist meiner Ansicht nach, unsere immer weiter wachsende globale Verschuldung, und die dafür zu zahlenden Zinsen. Wobei die Zinslast mit Zinseszins Effekt wächst. Ohne Wachstum verliert man also an Wohlstand. Dieses Geld ist aber nicht kapitalistisch, da es den regulären Markt verzerren kann und auch tut.
@@JV-ph5im Weil es ZINSEN gibt. Du lebst in einem ZINS-System.
Andere wollen GELD haben, dafür, dass du von ihnen GELD ausleihst! Siehe Banken! ODer glaubst du die machen das umsonst? Oder für eine Handvoll Kartoffeln?
Im Kapitalismus (Siehe Asterix & Obelix: Im Land der Götter) gings bisher immer darum, Schwache gegen STARKE kämpfen zu lassen!
Es ist ja kein Ponyhof! Sondern es ging immer um "Brot & Spiele":
Es ist ein ständiger Kauf ums Überleben!
Starke überleben, indem sie Schwache ausbeuten!
Der Kapitalismus is die Lehre des Gebens und Nehmens. Aber im Grunde gehts eher um Eigennutz und die "Lehre des Dschungels"; nämlich dass nur der STARKE überleben kann!
Denn ein Löwe fragt eine Gazelle nicht vorher höflich, bevor er sie tötet!
Und genau daher kommt auch der Kapitalismus!
Der Kapitalismus ist eben gnadenlos!
@@JV-ph5im geld entsteht doch überhaupt erst durch schulden. Wenn wir weltweit alle Schulden zurückzahlen dann gibt es kein Geld mehr... Die Nettoschulden der Welt sind immer genau null. Schau mal an wieviel Schulden Japan hat, da sollte sich Deutschland mal ein Beispiel nehmen und mehr in Infrastruktur und Schulen investieren.
Warum sind es eigentlich immer nur SUVs? Kombis, Buse wie die T Modelle von VW oder Limousinen sind mittlerweile genau so schwer oder teilweise schwerer als SUVs. Mein SUV wiegt ca 1600 Kg und deswegen werde ich verteufelt? Obwohl fast jedes der oben genannten Autos schwerer und größer ist.
man kann sich in etwa dann denken, dass da wer nicht viel mehr ahung von der staatswirtschaft hat als der standard BWLer nach dem bachelor, wenn er davon redet, dass der staat unbedingt steuereinahmen braucht
staaten sind nämlcih nicht gleich zu setzen mit unternehmen oder privat personen
weder von ihren möglichkeiten her, noch im bereich "wer hat in der wirtschaft die richtung vor zu geben"...
Steht das Interesse aller über die des einzelnen? Warum lassen wir uns dann immer noch von den ~10% diktieren, wo es lang geht?
Ich wäre ja dafür, daß jene, die Degrowth befürworten, mit gutem Beispiel voran gehen. Der ÖRR könnte jedes Jahr mindestens um 5 Prozent seine Gebühren senken und Regionalsender schließen. Denn es braucht nicht so viele Sender. Und Frau Ulrike Hermann vertreibt ihre Bücher nur noch Digital. Umsonst natürlich. Das wäre doch mal ein Anfang und würde dem ganzen etwas von "Wasser Predigen und selbst Wein saufen" nehmen. Nicht wahr?
Inflation ist dir ein Begriff?
Viele Ideen, aber den Menschen in demokratischen Gesellschaften fehlt die Macht zum unangenehmen Handeln. Wie könnte das in Zukunft besser werden? Meiner Meinung nach könnte man einen Algorithmus entwickeln, der z.B. Degrowth-Ansätze beinhaltet und dann füttert man diesen mit Daten, z.B. aus der Wirtschaft, den Staatsausgaben und dem Konsum und der Algorithmus entscheidet dann, wo gekürzt werden soll. Kürzungen und Beschränkungen sind immer unpopulär, aber wenn ein allgemeiner Algorithmus die Entscheidung vorgibt, dann könnten alle den Finger auf eine Maschine zeigen und keiner wäre der Bösewicht, der einem irgendwas wegnehmen will.
Kapitalismus hat per se keinen Drang nach stetigen Wachstum. Es ist vielmehr unser Geld, welches uns von stetigem Wachstum abhängig macht. Vor allem Staaten, aber auch Unternehmen, können ihre jährlichen Kosten meist nur decken, wenn sie sich jährlich neu verschulden. Da ein Teil oder die gesamten Neuschulden für die Begleichung der bestehenden jährlichen Zinslast gebraucht wird, und auf die Neuschulden dann wiederum Zinsen gezahlt werden müssen, haben wir einen Zinseszins Effekt auf unsere Zinslast. Um eine nächste Finanzkrise und Pleitewellen zu vermeiden, müssen wir nun ein mindestens gleichhohes Wachstum haben. Kapitalismus ist auf dieses aber nicht abgewiesen, da Kapitalismus per Definition nur besagt, dass das Kapital in Privatbesitz ist, und dass der Markt die Wirtschaft bestimmt. Unser Kreditgeld ist für den Kapitalismus sogar eher kontraproduktiv, da die eigene mögliche Kreditlinie davon abhängig ist, wie viel Kapital du hast, oder wie viel Kapital du in der Zukunft neu erwirtschaften wirst. Wer also bereits viel hat, profitiert mehr als jemand mit weniger, und hat mehr Geld zur Verfügung neues Kapital zu erwerben. Der Markt wird hier verzehrt, und das Prinzip von Angebot und Nachfrage kann gestört oder ausgehebelt werden. Interessant dazu ist der Cantillon-Effekt. In einem freien Markt haben wir Verbraucher mit unserer Nachfrage einen deutlich höheren Einfluss auf das Angebot als heute, und können so als Gesellschaft jeder für sich demokratisch abstimmen, was wir produziert haben wollen, und was nicht, und in welcher Menge
Wäre es nicht sinnvoll, wenn jede Person eine Art CO2-Kontingent erhält. Diese „Zertifikate” kann er mit anderen Privatpersonen handeln und/oder diese wenn er CO2 verbraucht benutzen z.B. beim Tanken. Personen die über ihrem Kontingent leben, müssen ihren Mehrbedarf an CO2 am „Privatmarkt“ decken und geben so Reichtum an Einkommensschwache Schichten. Nebenbei sollten umweltfreundlichere öffentliche Lösungen z.B. Bus und Bahn vom privaten CO2 Zertifikat frei sein und damit einkommensschwache Schichten bzw. eine Ressourcen schonend Lebensweise belohnen. Klar wäre es teils eine doppelt CO2-Steuer, jedoch eine die soziales Ungleichgewicht direkt mindert.
In unserem kapitalistischen System muss die Wirtschaft wachsen, da die Zinsen von heute die Wetten auf morgen sind. Ohne Wachstum würde niemand gerne investieren wollen.. zumindest im privaten Bereich. Das kann man ändern, aber ohne Schmerzen wäre das nicht möglich.
Das ist mein Vorwissen.. mal sehen was ich bei 42 dazu lernen oder korrigieren kann :)
@native5072 die Beibehaltung des jetzigen system ohne zusätzliche Regulierungen führt aber auch in die Katastrophe
Investieren zum Erhalt des Status quo (z. B. Familenrestaurant mit leckeren Essen und sauberen, ordentlichen Räumlichkeiten) ist gesund. Investieren um den Konkurrenten vernichten zu können oder zu Wachsen um dadurch ein Monopol zu erreichen ist die kranke Realität des Kapitalismus. 😢
Es gäbe 2 Möglichkeiten, den Kapitalismus beizubehahlten OHNE diese Folgen:
a) Geldscheine neu drucken mit künstlichem ABLAUFDATUM (Chips in den Geldscheinen). So kann man Geld nicht unbegrenzt lange verzinsen!
b) Man geht zurück zu einer GELDLOSEN-GEsellschaft. In der Dinge nu rnoch mit Lebensmitteln bezahlt werden! Da alle Lebensmittel ein Ablaufdatum haben (also schlecht werden) kann man da auch nicht viele Zinsen kreieren!
@native5072 die Alternative: wir und alle anderen Lebensarten auf diesem Planeten sterben aus, weil in der Natur nun mal alles zusammenhängt.
Wir müssen, ob wir wollen oder nicht, wieder zurück zum kleinen und das sehr, sehr schnell!! Unser system ist an die wand gefahren und das schon seit einiger zeit!!
Na ja - ganz so einfach wie ihr es darstellt ist das mit dem grünen Wachstum auch nicht. Der großteil davon kommt nämlich nicht aus den effizienteren neuen Methoden, sodern an der Verlagerung der energieintensiven Arbeit nach Fernost.
Richtig, demnach bleibt als einzige Lösung Degrowth
Eben an einem Grundeinkommen führt dann kein Weg vorbei. Allerdings der Aufbau unseres jetzigen Sozialsystems sichert vielen Einfluss,Privilegien und damit Macht und das wird nicht Kampflos aufgeben werden.
Eben! Den Habenden etwas wegnehmen und den Habenichtsen geben. Auf in den Sozialismus. No hate!
Erster Mensch. Bots nerven wirklich
@@HeinzWagner10 Plot twist er ist auch ein Bot.
Das wurde so doch schon in Ostdeutschland ausprobiert...hat nicht geklappt...
Hat sogar sehr gut geklappt
Nennt sich gesund reduzieren.
Wer nennt sich so? Das ist doch kein Name.
@@herrspitz6964 sollen andere drauf Antworten, hab da keine Lust 🥱.
Wieso nicht den kapitalismus weiter regulieren, das problem ist foch das Menschen für manche dinge nicht bezahlen wollen oder für manche dinge bezahlen, wofür nicht bezahlen sollten.
Regulierung funktioniert nicht, weil die Unternehmen es nicht wollen. Ist immer passiert in der Vergangenheit. Nur eine kollektivierung der Produktionsmittel ist die Lösung, zb als Genossenschaften ins Eigentum der Beschäftigten. (ich meine nicht Verstaatlichung)
immer diese vereinfachte Darstellung 🙄 Wachstum: ja oder nein? egal! Es kommt ja wohl drauf an, welcher Bereich genau? brauchen wir genügend Nahrungsmittel? Energie? nachhaltige umweltfreundliche Energie? sicher, weil lebensnotwendig! anderer unnützer Konsummüll, wie jede Woche ein neues "modisches" Shirt? eher nicht. Wachstum in einigen bereichen ja, in anderen nein, nciht erforderlich.
Die Wirtschaft muss nur nominal wachsen, nicht real.
wenn ich mir die kommentare hier durchlese wird mir schlecht
eine schrumpfung der wirtschaft ist völlig wahnsinnig und macht keinen sinn
wenn du das für gut befindest dann denk bitte über die folgen nach denn wenn es dazu kommt kann man den schaden nicht einfach wegzaubern
@user-et6cr6qd8v was ist dein Vorschlag, um einen Kollaps zu vermeiden?
@@alchemillaachillea4772
welcher kollaps?
@@alchemillaachillea4772 Mein Vorschlag ist, dafür zu sorgen, das wir wohlhabend bleiben und alle noblen Klima- und Genderziele durch Steuern eben zu steuern!
Die aufgezeigten Probleme sind real. Viele der vorgestellten Lösungen wurden von einigen Ländern bereits ausprobiert. Sie sind ausnahmslos gescheitert.
Planwirtschaft ist schon einmal gescheitert.
und Kapitalismus scheitert jeden Tag in irgendeinen Land aufs Neue
E geht ja auch nicht um Planwirtschaft
@Prof.Dr.Papaschlumpf Postwachstumsökonomie
@@ClimateChangeDoesntBargain Kein Computer kann unbegrenzt lange betrieben werden!
Kein Chip hat unbegrenzt Leistung!
Kein Gehirn in Menschen ist ausreichend in der Leistung um auch nur eine VORSTELLUNG vom Klimawandel zu haben!
Es gibt keine "Postwachstumsökonomie" oder erkläre mir mal, wie du die Gesetze der PHYSIK aushebeln möchtest?
Daran ist nämlich schon der Schwachkopf" Habeck" gescheitert!
@Prof.Dr.Papaschlumpf es geht scheinbar um eine Räterepublik. Diesmal aber „richtig“