Du willst es wissen? Beides sind nur Schlagworte. Ich mag das freie Spiel der Kräfte, aber ... das Spiel ist aber nicht komplett, so lange die Spielregeln nicht die Umweltkosten einpreisen - und zwar 1 zu 1, nicht so ein CO2 Feigenblättchen. Dagegen werden sich aber erfolgreich die Interessenträger der jetzt Rendite Machenden wehren, unter Schützenhilfe von Lobbys, Profiteuren und Uneinsichtigen, so dass wir so langsam den Planeten zu Tode reiten. Die Profiteure stört es nicht - sie kaufen sich schon jetzt in ihre Umweltnischen (Neuseeland, andere stabile Flecken der Erde) ein. Kein Neid, Beobachtung. Schau Dir einfach die Welt an, was wir mit ihr allein in den letzten 200 Jahren gemacht haben? Und raaadikal beschleunigt, seit den 70ern? Wer das nicht sehen will, möchte sich nur nicht von der heutigen, für die Natur "gnadenlosen", Konsumwelt verabschieden. Auch Du nicht, wenn Du das so siehst 😉
Die Frage ist schon falsch gestellt. Wir sollten das Wachstum einfach nicht mit dem BIP messen, weil das schon längst überholt ist und stattdessen den Abundance Index einführen, um eben Zufriedenheit, Zugang zu Bildung etc. (gerne googlen) miteinzubeziehen. Der Kapitalismus muss ersetzt werden durch adäquate Alternativen, die den Menschen in den Mittelpunkt rücken und wirkliche Demokratie realisieren. Wirtschaftswachstum ist auch generell etwas seltsames. Die Welt bleibt nicht stehen, nur weil die Wirtschaft um 0% wächst. Automation bspw. fördert die Produktion gewaltig und macht sie kostengünstiger. Naja wie gesagt, der BIP suckt halt einfach.
Die Betrachtungen sind im Ansatz schon gut, gehen aber nicht weit genug und identifizieren nicht die Ursachen der Umweltzerstörung. Unter kapitalistischen Bedingungen werden wir die Umweltzerstörung nicht einschränken. Wachstum muss nur im Kapitalismus materialistisches Wachstum sein. Ihr macht einen Denkfehler, wenn ihr nur Planwirtschaft im Sozialismus oder Marktwirtschaft im Kapitalismus zulasst. Im Gegenteil: Marktwirtschaft funktioniert im Kapitalismus nicht. Denn das Streben zur ausschließlichen Gewinnmaximierung führt immer zu Konzentration des Kapitals (Monopolbildung) und damit zur Einschränkung der Marktwirtschaft. Marktwirtschaft setzt Eigentum voraus. Das ist zum Teil richtig. Aber wer sagt, dass dieses Eigentum immer privates Eigentum einzelner sein muss? Vorstellbar wäre z.B. genossenschaftliches Eigentum. Es ist zu Beobachten, dass bei genossenschaftlichem Eigentum ein viel höherer Grad des Wohlstandes empfunden wird und dass andere Interessen, z.B. soziales Miteinander, Ökologie und Gemeinwohl einen höheren Stellenwert haben. Wachstum kann damit auch im Bildungsbereich, im Gesundheitswesen und im sozialen Miteinander (Kultur, Gastwirtschaft usw.) stattfinden. Die Verteilung des Vermögens wäre sehr viel gerechter und damit auch wieder eine höhere Zufriedenheit. Materielles Wachstum, das sich im BIP gut abbilden lässt, funktioniert bis zur Befriedigung der relativen Grundbedürfnisse der Menschen. Dies war bei uns spätestens in den 70-iger Jahren der Fall. In Indien, China, Südamerika und Afrika muß und wird Wachstum erst mal materielles Wachstum sein. Wir müssen ein gesamtgesellschaftliches Beispiel entwickeln, damit die Schwellen- und Entwicklungsländer Alternativen zum CO2 intensiven Wachstum entwickeln können. Denn jetzt sind Indien und China die CO2 Schleudern der Welt. In Kürze kommt aber Südamerika und dann Afrika dazu. Heute Panik zu machen und nur auf das 1,5 Grad Ziel zu schauen, wird am Ende weder die Umwelt schützen noch zu mehr Wohlstand aller führen.
Wichtiges Argument vergessen: Es geht nicht NUR um Emissionen. Wir leben generell über die Grenzen des Planeten hinweg. Auch bei Ressourcenentnahme. Vielleicht schaffen wir es rechtzeitig die Emissionen auf Null zu bringen, aber da unsere Wirtschaft exponentiell wächst, kann man sich ja ausmalen, wie viel Ressourcenverbrauch und Flächennutzung für Erneuerbare in Zukunft gebraucht wird. Nur auf Klimaschutz zu schauen kommt hier zu kurz. Bitte geht auch darauf noch ein.
Die Ressourcen Begrenztheit die die Erde normal hat, ist nicht mit auf Plan. Und manche Technologie die uns jetzt so toll vorkommt, wie E-Mobilität ist eine extreme Umweltbelastung... Deutschland allein braucht Ressourcen für drei Erden mit. Daher geht die Wirtschaftswachstum Prognose nicht auf. Wachstums schrumpfen,muss kein Nachteil sein eine Stadt, ohne Individualverkehr bietet zum Beispiel mehr Platz und Raum für kreatives und Natur.... Wenn wir es schaffen würden mehr Selbstwert zu empfinden, müssten wir auch nicht so unendlich viele Klamotten im Schrank haben... Es gibt doch irgendwo ein Land wo der glücksindex gemessen wird....
@@ichart5006genau, aber dann schreien wieder alle: die wollen uns unser Eigentum wegnehmen. Wir sollen alle arm aber glücklich werden. Klaus Schwab und wer sonst noch so alles dann erwähnt wird...
Auch eine absolute Entkopplung des Wirtschaftswachstums vom Ressourcenverbrauch ist möglich. Etwa durch technologischen Fortschritt. Anschauliches Beispiel sind moderne Chips, die kleiner sind und weniger Ressourcen verbrauchen, aber trotzdem viel leistungsstärker.
Die Geschichte vom Fischer und dem Geschäftsmann In einem sonnigen Fischerdorf legt ein Fischer mit seinem kleinen Boot am Pier an. Er hat einen großen Thunfisch gefangen. Ein Berater, der gerade Urlaub macht, beobachtet den Fischer bereits seit einigen Tagen. Er gratuliert ihm zum heutigen Fang und fragt: „Wie lange warst Du auf See, um diesen Fisch zu fangen?“ Der Fischer antwortet: „Nur ein paar Stündchen.“ Daraufhin fragt der Berater: „Warum bleibst Du nicht länger auf See, um mehr Fische zu fangen?“ Der Fischer erwidert: „Dieser Fang reicht mir, um meine Familie für ein paar Tage zu versorgen.“ Der Berater ist verwundert: „Was tust Du denn mit dem Rest des Tages?“ Der Fischer erklärt: „Ich fahre nach Hause. Nach dem Mittagessen gehe ich mit meiner Frau spazieren und mache eine Siesta. Dann spiele ich mit meinen Kindern. Abends kommen Freunde, wir genießen den Fisch, trinken Wein und philosophieren über Gott und die Welt. Wie Du siehst, habe ich einen gut ausgefüllten Tag.“ Der Berater antwortet: „Ich habe studiert und kann Dir helfen. Wenn Du den ganzen Tag fischen gehst, fängst Du mehr Fische. Dann kannst Du die übrigen Fische verkaufen. Von dem Erlös kannst Du bald ein größeres Boot kaufen. Für dieses Boot heuerst Du zwei, drei Fischer an. Ihr werdet so viel fischen, dass Du schon bald mehrere Boote kaufen und eine eigene Flotte aufbauen kannst. Statt an einen Händler verkaufst Du die Fische direkt an eine Fischfabrik. Bald wirst Du soviel verdienen, dass Du eine eigene Fischverarbeitungsfabrik eröffnen kannst. So sparst Du Geld und kannst die Produktion und den Vertrieb selbst kontrollieren.“ Der Berater wurde ganz euphorisch bei diesen Gedanken. Der Fischer erwidert unbeeindruckt: „Und wie lange wird das dauern?“ „So etwa 15 bis 20 Jahre“, erklärt der Berater. „Und was ist dann?“, fragt der Fischer. „Dann kommt das Allerbeste“, antwortet der Berater: „Wenn die Zeit reif ist, verkaufst Du Dein Unternehmen und kannst aufhören zu arbeiten. Du kannst morgens ausschlafen, zum Spaß noch ein wenig fischen gehen und den restlichen Tag mit Deiner Familie und Deinen Freunden genießen.“ „Aber genau das tue ich doch jetzt schon“, sagt der Fischer, „nur dass meine Kinder dann aus dem Haus sind.
Der Fischer heizt dafür mit Kohle in einem schlecht gedämmten Haus, hat alte Elektrogeräte, die wesentlich mehr Leistung brauchen, als moderne Geräte und sein Boot verbrennt ohne Filtermaßnahmen Unmengen an Diesel. Will der Fischer umweltbewusster leben und arbeiten, brauch er Geld, um es in umweltschonende Maßnahmen zum Leben und Arbeiten zu investieren. Dieses Geld erwirtschaftet er nicht, indem er am Ende des Tages weder Gewinn, noch Verlust gemacht hat. Aber selbst wenn er NICHT umweltbewusster leben will, brauch er immer mehr Geld, um die steigenden Preise an Kohle, Strom und Diesel decken zu können. Diese Güter werden nämlich durch die CO2 Bepreisung stärker und stärker steigen. Der Fischer MUSS also entweder deutlich mehr arbeiten, oder deutlich effizienter arbeiten, um seinen Lebensstandard halten zu können und/oder die Umweltbelastung zu reduzieren. Einen Stillstand kann sich der Fischer nicht erlauben.
Wohlstandsunterschiede sind vor allem ein Verteilungsproblem. Selbst mit einem (grünen) Wirtschaftswachstum werden diese nicht verschwinden. Hier müsste sich das System grundlegend ändern. Zudem wird beim grünen Wachstum auf endliche Ressourcen zurückgegriffen, was auf Dauer nicht funktionieren kann. Somit hätten wir zwar weniger CO2 Emissionen, aber das grundlegende Problem der Umweltzerstörung bleibt bestehen. Es geht um Umweltschutz, nicht nur um Klimaschutz!
Die größte Bedrohung für unsere Umwelt, unser Ökosystem ist die Erderhitzung! Dadurch findet ein Massenaussterben von Arten statt, und zerstört damit das natürlich gewachsene Geben und Nehmen dieser Arten. Dazu kommen invasive Tier- und Pflanzenarten, weil es heißer wird, Waldbrände, Waldsterben durch Dürre, Überflutungen, Absterben der Korallenriffe weil das Meer zu warm und zu sauer wird, auftauender Permafrostboden usw. Klimaschutz ist Umweltschutz! Natürlich muss auch weiterhin verhindert werden, dass vom Menschen Gifte in die Umwelt verteilt werden, Müll, Flächenversiegelung usw. Aber da sind wir Deutschen viel weiter als in dem Eindämmen des CO2/Methan/Lachgas-Ausstoß. Deshalb sind Maßnahmen zum Klimaschutz lebenswichtig für uns. Wenn die großräumigen Ökosysteme aus dem Gleichgewicht gekippt sind, bekommen wir sie nicht zurück.
Die gezeigte Grafik zur Zufriedenheit der Menschen vs. BIP ist ein eher schlechtes Beispiel um den Zusammenhang zwischen BIP und Zufriedenheit zu zeigen. Zwar ist da schon im Mittel eine Korrellation, aber gerade das genannte Beispiel Polen ist ja ein klarer Ausreiser. Auch in Deutschland und UK zeigt sie eine Zufriedenheit, welche geringer angegeben ist, als in China mit einem mehr als halb so großen Pro Kopf BIP.
Schon der britische Ökonom Pigou witzelte: „Wenn ein Mann seine Haushaltshilfe heiratet, verringert sich das BIP. “ Kostenloser Nahverkehr würde das BIP auch senken, obwohl es wohlstandsfördernd ist.
Das BIP ist einfach nur eine Kennzahl von vielen! Kein renommierter Ökonom sieht im BIP den heiligen Gral der Wohlstandsmessung. Die Aufregung über das BIP kommt von den Wachstumskritikern (vgl. 8:20) und ist unbegründet.
1. Ich finde es Gut, dass es diesen Kanal zum Thema Wirtschaft gibt. Problem: Die Videos, welche ihr hochladet (nicht alle) sind eher weniger aus wirtschaftswissenschaftlicher Perspektive betrachtet, sondern aus journalistischer Perspektive. Dieses Thema bspw. würde man warscheinlich auch in den Sozialwissenschaften wiederfinden. Ich weiß es gibt Schnittmengen, aber so werden viele Themen, welche es nur in den Wirtschaftswissenschaften gibt nicht bearbeitet und das finde ich Schade. - Insbesondere, sind auf diesen Kanal die Videos sehr unterschiedlich. Man weiß nicht wofür ihr steht. - Man hätte zum Beispiel, das Thema Geldtheorie hervorragend weiter bearbeiten können. - Wenn man Themen analytischer Betrachtet, so wird man wahrscheinlich auch nicht das Problem 4 haben 2. Es wäre sehr schön, wenn nach einer Behauptung, wie eine absolute Entkopplung ist möglich, oder in 32 Ländern ist das zu beobachten, ... , auch auf irgendeine Quelle verwiesen wird. Insbesondere, wenn im Anschluss auf eine Studie zitiert wird, wo von einer Reduzierung des Konsums die Rede ist. Das passt nicht zusammen. Anmerkung: Meines Kenntnissstandes nach ist die Studienlage da alles andere als eindeutig. 3. Ich wünsche mir von euch, dass das Quellendokument gewisse Standarts (Autor, Tietel, Erscheinungsdatum,...) erfüllt. 4. Was mir schon in anderen Viedeos aufgefallen ist und mich auch sehr stöhrt, ist dass man sehr stark und früh eure Meinung zum Thema herhaus hört und die auch nicht immer gekennzeichnet wird. Ich finde es gut, dass Ihr in diesem Viedeo, im Vergleich zu vorherigen Viedeos, auch die Gegenseite mehr berachtet. Ich habe überhaupt nichts dagegen, dass Ihr eure Meinung zum Thema äußert, das sollte aber bitte gekennzeichnet und ausreichend Getrennt (z.B. im Fazit) von den Informationen sein, welche ihr präsentiert. 5. Es wird eine interressante Perspektive eingenommen: Aus einer Schrumpfung der Wirtschaft folgt ein niedrigerer CO2 Ausstoß. Ich glaube, die wenigsten Wachstumskritiker sind davon überzeugt und man kann das auch leicht zum Wiederspruch führen. Zum Gegenteil, also niedriger CO2 Ausstoß könnte ein niedrigeres BIP zu Folge haben, würden da wahrscheinlich wesentlich mehr Leute zustimmen. Das ist nicht äquvalent.
Inhaltlich absolut überzeugend. Noch überzeugender wäre es mit korrekter Rechtschreibung, insbesondere bei langen Lauten ("Titel" statt "Tietel", "Video" statt "Viedeo", "stört" statt "stöhrt", "Widerspruch" statt "Wiederspruch"). Das soll wirklich nur ein Hinweis sein, da ich dich aufgrund deines Kommentars als lernwillig einschätzen würde.
Sorry Leute. Wir müssen einfach unsere Einstellungen ändern und mit viel weniger zufrieden zu sein. Fettes E-Auto, Wärmepumpe und Photovoltaik heißt nicht,dass man deswegen gleich automatisch Umweltschutz betreibt wenn man gleichzeitig auf 200qm wohnt. Viel mehr zu haben bedeutet nicht glücklicher zu sein. Jeder sollte sich Fragen was er braucht um zufrieden zu sein. Weniger ist mehr. Oder liege ich falsch?! Orientiere Dich nicht an Deinem Nachbarn sondern an Dir selbst. Viel Spaß am zufriedenen Leben. Danke an Funk für das gute Video!
Freut uns, dass es dir gefallen hat! Du siehst also eher im individuellen Umdenken einen Lösungsansatz als eine grundsätzliche Veränderung des Systems?
Ich finde mit weniger ist man glücklicher. Eigentum verpflichtet und je mehr Fläche desto mehr Reinigungs- und Instandhaltungsaufwand fällt an. Alles was man im Leben braucht sind Gesunde Ernährung, Ausreichend Bewegung und positive soziale Kontakte um glücklich Zusein, der weg des Konsums macht nicht nachhaltig Glücklich.
Ja, da schließe ich mich an! Dem Video hätte so eine Botschaft am Ende gut getan. Aber neben dem Individuum muss natürlich auch die Produktion/Wirtschaft sich ändern. Nicht alles kann der einzelne lösen. Aber weniger Nachfrage würde wahrscheinlich schon automatisch was an der Produktion ändern?
Ich denke es braucht beides, in manchen Dingen müssen wir schrumpfen (fliegen, Fleisch essen etc.) In anderen hilft uns die Technologie (Solarzellen, grüner Wasserstoff, etc.)
Es gibt einige Sachen, die ich gerne ansprechen will.. Zuerst wurde öfters dargestellt das die Postwachstum-Bewegung eine "generelle" Schrumpfung der Ökonomie will. Soweit ich mich in der Postwachstum-Literatur eingelesen habe, stimmt dies aber nicht. Es geht eher darum, dass die Ökonomie nicht auf Wachstum ausgelegt ist und sich darauf basiert. Im Postwachstum geht es eher darum, bestimmte Industrien und Wirtschaftssektoren zu vergrößern, so wie den der erneuerbaren Energien und die, die mit sozialen Dienstleistungen zu tun haben, wahrend schädliche Industrien wie die der fossilen Industrien schrumpfen müssen. In der heutigen Wirtschaft ist ein Schrumpfen der Ökonomie gleich eine Krise, aber in einem Postwachstum Kontext, wo die Wirtschaft halt nicht auf Wachstum ausgelegt ist, wird es egal sein, ob die Ökonomie wachst oder schrumpft, weil die Indikatoren woanders liegen. In einer Postwachstum-Ökonomie kann auch eine westliche Wirtschaft noch wachsen, aber immer noch mit den Zielen des Postwachstums einverstanden sein. Zum zweiten wurde hier nur auf die Entkopplung von C02 angedeutet.. was ist mit anderen nicht erneuerbaren Ressourcen der Welt? Oder andere Schadstoffe die wir ausstoßen? Soweit ich es verstehe ist eine komplette materielle Entkopplung nicht möglich, doch ich konnte mich täuschen, habt ihr vielleicht mehr Infos dazu? Das Buch "The Future Is Degrowth" könnte ich empfählen
Hi, Alex hier. Freut mich, dass dich unser Video beschäftigt hat! Und ja, wir haben uns im insgesamt auf den Aspekt des Klimawandels konzentriert - damit auch auf die CO2-Emissionen. Und ja, es ist richtig, dass in einer Postwachstumsökonomie Wirtschaftswachstum nicht grundsätzlich ausgeschlossen wird, sondern einfach kein Zielwert mehr ist. Entgegen deiner Behauptung haben wir aber auch das Argument der Wachstumskritiker dargestellt, also dass die Kapazitäten des Planeten auch abseits der Emissionen ausgeschöpft werden würden.
Wenn die die Löhne sinken und die Inflation steigt dann heulen und flennen und weinen alle ohne Ende. Doch, brauchen Wirtschaftswachstum. Wenn wir was gegen den Klimawandel tun wollen, dann müssen wir vollständig auf erneuerbare Energie setzen. Diese Investitionen kosten viel Geld. Das geht besser mit Wirtschaftswachstum.
Wir brauchen eine Obsoleszenz-Steuer. Denn wenn jeder alles hat was er braucht, dann braucht man auch nicht mehr Wachstum, wenn man vom Bestand Leben kann. Hohe Steuern auf obsoleszente Gegenstände würden die Hersteller dazu treiben, Dinge für die Ewigkeit herzustellen.
Oder Prdukte so zu bauen das sie repariert und bei einem Totalschaden effektiv recycelt werden können. Möglich ist es auch bei vielen Produkten sie Biologisch abbaubar zu machen.
Ja da bin ich ganz bei dir meine mutter hatte damals eine Waschmaschine was sehr teuer war die hielt aber auch 25 jahre danach hat sie sich wieder eine teure gekauft eben wird ja auch wieder lange halten nach 5 jahren war die platine kaputt schaden knapp 1000 euro die maschiene kostete 1400 darauf hin hat sie gesagt ne wird nicht repariert ich kauf mir ne neue billige um knapp 300 wenn die teure nicht besser ist kann ich ne billige auch kaufen
es wurde von den Flugzeugherstellern und Airlines schon vor 20 Jahren behauptet es würde über technischen Fortschritt gelöst. Wo wir stehen wissen wir. Diese technischen Möglichkeiten sollen nur Hoffnungen schüren, die als Beruhigungspille wirken soll, damit der Handlungsdruck nachlässt und weitergemacht werden kann wie bisher.
Das spiegelt ziemlich gut die Mentalität der Industrienationen um die Jahrtausendwende wider, allen voran den Turbokapitalisten, den USA, aber auch Deutschland; nach dem Motto - erst konsumieren, dann Lösungen finden (ohne eine Garantie, dass es je eine geben wird)
Das ist nur ein Problem das sich leider menschlich nicht lösen lässt. EIn Versuch wäre den Status Quo zu erhalten und den Menschen die jetzt in Armut leben durch gezielte Umverteilung ein Gefühl des Wachstums zu geben, ohne dafür die Wirtschaft und damit den Ressourcenverbrauch wachsen zu lassen. Ich denke es ließe sich viel, sehr viel bewegen, wenn sich unsere gesamte Gesellschaft weg vom Privatvergnügen, hin zum Gemeinschaftsluxus orientieren würde. Heute will jeder ein Pool im Garten. Früher hatte jeder Ort ein Freibad oder einen Badesee. Heute will jeder ein protziges Auto, statt einem soliden Öffentlichen Verkehrssystem. Single Wohnungen sind der absolute Trend. Es ist kaum auszuhalten welche Effizienzverluste allein dadurch entstehen dass jeder versucht alles nur für sich selbst zu machen anstatt sich mit anderen Leuten zusammenzutun. Allein zu zweit zu wohnen senkt die Lebenserhaltungskosten um bis zu 20% pro Person. Ganz zu schweigen von dem Gemeinschaftsgefühl dass der Mensch sowieso zum Leben braucht. Unser Egoismus wird uns noch zum Verhängnis werden!
Das Video hat ein Grundproblem: Es schaut auf Degrowth aus Perspektive der Klimakrise. Aber um die Klimakrise zu bekämpfen, müssen wir dringend wachsen in all den Bereichen, wo wir fossile Abhängigkeiten durch Alternativen ersetzen können. Wie auch zum Ende herausgestellt, haben wir gar nicht die Zeit, eine Transformation unseres Wirtschaftssystems abzuwarten. Wird allerdings nicht bloß die Klimakrise betrachtet, sondern Ressourcenverbrauch im Allgemeinen, dann kommen wir zu dem Punkt, der an 4:27 gemacht wurde: Wachstum braucht Ressourcen und wir können nicht unendlich wachsen mit endlichen Ressourcen. Letztlich ist Degrowth alternativlos - nicht für die kommenden Jahrzehnte, aber für die kommenden Jahrhunderte.
Danke fürs spannende Video! Zwei kleine Anmerkungen: 1. Ich fand den Titel unpräzise, habe eine wirtschaftswissenschaftliche Analyse erwartet, ob eine "Welt ohne Wachstum" möglich wäre. Stattdessen werden Degrowth oder Technologischer Fortschritt als Mittel zur Erreichung vom 1.5 Grad Ziel diskutiert. Passender wäre z.B. der Titel " Degrowth oder technologischer Fortschritt - wie können wir die Erderwärmung begrenzen ? - Postiv, dass ihr die Quellen angebt. Wenn ihr jeweils im Video eine Referenz zur passenden Quelle einblenden würdet, wäre das Ganze noch übersichtlicher und transparenter.
vielen Dank für dein konstruktives Feedback! Wir werden im Video zwar sehr schnell konkret und zeigen die Komplexität der Fragestellung auf - der Titel selbst ist aber dehnbar, da geben wir dir Recht.
Immer noch mehr materialistischen Wohlstand bedeutet gleichzeitig weniger Zeit für Freundschaft und allgemeine Emphatie. Egozucht und Geiz ist geil und ja kein Fleckchen auf dem Jäckchen.
Das beste von beiden ist falsch, möglichst viel ist richtig. Wenn die die Löhne sinken und die Inflation steigt dann heulen und flennen und weinen alle ohne Ende. Doch, brauchen Wirtschaftswachstum. Wenn wir was gegen den Klimawandel tun wollen, dann müssen wir vollständig auf erneuerbare Energie setzen. Diese Investitionen kosten viel Geld. Das geht besser mit Wirtschaftswachstum.
Wir leben in einem dilemma. Eine wahl hatten wir allenfalls vor 50 jahren. Heute nicht mehr. Der preis: wir sitzen beim fatalen untergang in der 1. Reihe
Weil dein Gefühl falsch ist. Schrumpfung bringt der Natur nichts. Angenommen, wir schrumpfen die Wirtschaft um 10%, so dass die CO2-Emissionen um 10% sinken. Dann geht die Erde einfach ein kleines bisschen langsamer zugrunde. Das bringt nichts. Und wenn die die Löhne sinken und die Inflation steigt dann heulen und flennen und weinen alle ohne Ende. Doch, brauchen Wirtschaftswachstum. Wenn wir was gegen den Klimawandel tun wollen, dann müssen wir vollständig auf erneuerbare Energie setzen. Diese Investitionen kosten viel Geld. Das geht besser mit Wirtschaftswachstum. So können wir die CO2-Emissionen zu 100% reduzieren und das Klima retten.
Finde ein Mix aus Punkten beider Seiten ist die Lösung. 1) BIP muss ersetzt werden, sodass die Politik auch andere Ziele besser im Blick hat 2) Man könnte die Lebensmittelindustrie schrumpfen. Hat neben CO2 Einsparung auch andere Effekte, wie bessere Qalität, mehr Tierwohl, und weniger Umweltverschmutzung 3) Alles andere braucht ne CO2-Steuer, dann bauen die Firmen z.B. auch endlich mal die Lang angekündigten Batterien ohne Lithium
Die Behauptung bei 18:20 stimmt nicht. Das Co2 Budget für 1,5 °reicht für 6 Jahre wenn sich die Co2 Emissionen weiter entwickeln wie bisher. Bei einer Reduktion auf 0 ergibt sich folglich die doppelte Zeit, also bis 2035, was zugegebenermaßen auch keine rosige Perspektive ist.
Ist euch die fröhliche Musik ab der helfte des Videos aufgefallen, sie soll unsere Gefühle beeinflussen, welche das sind und wann genau sie eingespielt wird, macht euch mal Gedanken!!!
Juhu! Das Thema habe ich mir gewünscht ☺️ Richtig gutes Video und sehr übersichtlich gemacht! Eines der besten Videos von euch finde ich. Ich glaube trotzdem, dass wir den aktuellen Standard ändern müssen. Nicht jeder braucht ein eigenes Auto, oder eine 100m2 Wohnung für sich allein! Wenn viele Menschen weniger konsumieren, dann wirkt sich das doch auch auf die Produktionsmenge aus?
Schön wärs (Thumbnail), allerdings wird in erster Linie bei den Sozialausgaben (Krankenversicherung, Sozialhilfe, Altersvorsorge) gespart werden, und nicht bei den materiellen Gütern. Und das kann schneller gehen als man denkt, da dies praktisch der einzige Punkt ist, wo ein Staat sparen kann.
Wir haben nicht die Zeit um auf eine ausreichende absolute Entkopplung zu warten. Wohlstand muss jetzt neu gedacht werden, um würdiges Leben weiterhin zu gewährleisten
Die Alternative zum Kapitalismus (freie Marktwirtschaft) ist Sozialismus (Planwirtschaft). Bitte nennt ein Land, in dem Planwirtschaft so lange funktioniert hat und so ökologisch nachhaltig war wie der Kapitalismus heute.
Unendlicher Wachstum hat nun mal Grenzen. Wozu braucht man Reichtum? Warum Armut trotz starker Wirtschaft? Alle reden übers Geld statt das Große Ziel im Auge zu behalten, das Ziel das niemand mehr Ackern muss und sein Leben so lebt wie man möchte, frei von sämtlichen finanziellen Ängsten in dem man alle Felder sei es Industrie/Landwirtschaft automatisiert. Essen für jedermann. Mietkauf ermöglichen oder der Staat teilt/schenkt die [Sozial]Wohnung zu und verlangt keine Miete. Fix kosten negieren damit man nicht ständig Mehr verdienen muss um diese Grundbedürfnisse zu decken. Luxus Artikel das sollte der Anreiz sein seine Lebenszeit einzutauschen.
Tolles Video - vielen Dank! Manche Argumente waren mir neu und haben meinen Blickwinkel erweitert. Leider haben mir Aspekte von Nachhaltigkeit über CO2 hinaus gefehlt: Was man bei all dem nämlich nicht vergessen darf ist, dass Nachhaltigkeit mehr als nur die Entkopplung vom CO2 ist. Das ist wichtig, denn auf dem Planeten gibt es nur eine begrenzte Menge von z.B. seltenen Erden, die für verschiedene technische Anwendungen gebraucht werden. Zum Beispiel werden Neodym und Dysprosium (beides Elemente aus der Gruppe der seltenen Erden) für Windkraftanlagen benötigt. Gleichzeitig auch für Leuchtstoffröhren oder für wichtige Geräte in der Medizin und Forschung. Für die Entkopplung vom CO2 brauchen wir, wenn wir auf Windkraft setzen, ungeheure Mengen von diesen seltenen Erden. Auf einem begrenzten Planeten sind diese Rohstoffe aber irgendwann aufgebraucht. Hierbei kommt es zur Frage - Was ist uns wichtiger: Wirtschaftswachstum, oder dass alle Menschen auf diesem Planeten Zugang zu einer guten Gesundheitsversorgung haben? Und wer erhält das Privileg zu bestimmen was wichtiger ist? Hinzu kommt, dass die Entkopplung des CO2 von der Wirtschaft so schwach ist, dass es laut Prognosen viel zu lange dauern würde, bis wir netto 0 erreichen. Und bis wir das erreicht haben müssen sind es nur noch wenige Jahre. Ebenfalls ist unbekannt, ob wir in Zukunft nicht einen Reboundeffekt erleben werden was diese Entkopplung angeht. Es mag zwar die Möglichkeit eines Klimaneutralen Wirtschaftswachstums geben, aber es ist absolut unrealistisch eine nachhaltige Welt mit Wirtschaftswachstum zu gestalten. Zumindest so lange wir von den auf der Erde verfügbaren Ressourcen und noch viel wichtiger deren planetaren Belastungsgrenzen abhängig sind.
„Habe ich ein wichtiges Argument vergessen?“ Ja. Die CO2-Emissionen müssen nicht auf NULL gebracht werden, um die Klimaziele zu erreichen. Es gibt kein festes Budget, das aufgebraucht wird, auch wenn dies immer wieder mal behauptet wird. Es geht um „NETTO Null“. Ozeane und Landplanzen absorbieren ca. 18 Gt CO2 pro Jahr, also etwa 50% des antropogenen Emissionen. Das ist wichtig, denn eine absolute Null-Emission ist nicht möglich und auch nicht nötig.
Das Argument von 13:52 ist, dass BIP schon irgendwie mit der Zufriedenheit der Menschen zu tun hat. Aber warum dann nicht direkt das als Kennzahl nehmen, so wie es u.a. Finnland, Island und Neuseeland machen mit den "Wellbeing Economics".
14:05 Bitte mal den Graph lesen lernen! Den Franzosen sind sehr glücklich bei einem deutlich geringeren BIP als die Schweiz. Polen und Deutschland sind krasse Ausreißer und die Menschen leiden an chronischer Unzufriedenheit. Letztlich sollte man sich die Frage stellen, wie viel Wohlstand ist denn überhaupt notwendig? Zusätzlich kommt noch der Effekt von Shiftig Baselines drauf. Man gewöhnt sich schnell und gerne an den höheren Lebensstil. Aber statt genug heißt es dann ich will mehr!
14:28 Mit Umkehrschlüssen sollte man vorsichtig sein weil Zusammenhänge idR komplexer sind als sie scheinen. Ich würde eher folgern, dass unser Leben an den falschen Idealen und Vorbildern ausgerichtet ist. "Kauf dies und das um glücklich zu werden" vgl. Happiness von Steve Cutts!
16:48 Jason Hickel muss ich mir merken. Der Typ hat absolut recht. Ich verstehe die Kritik des Moderators nicht. Wie man das Kind nennt ist erstmal doch völlig egal und sollte nicht bewertet werden. Die Kritiker sollten sich viel intensiver damit beschäftigen, was Arbeit bedeutet. Heinrich Böll hat das im Kurztext "Anekdote zur Senkung der Arbeitsmoral" schon sehr gut auf den Punkt gebracht. In Deutschland krankt es eh schon massiv an Fachkräften und Pflegekräften aus vielerlei Gründen. Ist es wirklich sinnvoll mehr in überbezahlte "Bullshit Jobs" zu investieren? Vgl. David Graeber
17:45 Nico Pech hat es absolut richtig erkannt. Das fundamentale Problem liegt im Mindset jedes Einzelnen der Mehrheit. Das macht die Zukunft hoffnungs- und aussichtslos. Ich finde deshalb kann Protest der Gegenbewegung für die Einzelnen gut tun weil man das Gefühl hat etwas zu tun und etwas zu bewirken statt die Dystopie hinzunehmen und über sich ergehen zu lassen.
Zur eigenen Meinung: Ja es fehlt den Kritikern an machbaren Alternativvorschlägen. Aber das ist doch den Naturkatastrophen egal. Die haben weder Zeitgefühl, kennen keine Ländergrenzen und sind erst recht nicht diskursfähig. Die Frage ist nicht das ob, sondern nur das wie. Es muss irgendwie weitergehen aber das Zuckerschlecken wird garantiert weniger.
Bei "Waren und Dienstleistungen" wird der Dienstleistungssektor nicht genügend berücksichtigt. (Aus-) Bildung, Gesundheit, Prävention, Kultur sind ja auch mit Wertschöpfung verbunden. Sozial- und Jugendarbeit, Altenarbeit, Umweltschutz... Langlebige Produkte sind nicht nur ressourcenschonend, sondern erhaltend.
Ich denke durchaus das es möglich ist Wirtschaftswachstum von den Emissionen zu entkoppeln, ich halte es trotzdem nicht für den richtigen Ansatz nach immer mehr Wachstum zu streben. Unser Wohlstand basiert auf der Ausbeutung der Umwelt und anderer Menschen. Es gibt wenige Menschen die viel haben, viel ausgeben und letztlich den bip bestimmen, anstatt bzw zusätzlich zu einer Entkopplung des bip vom Emissionsausstoß sollte eine Entkopplung von Wirtschaftsleistung und Zugang zu Lebenssicherung, Bildung und Lebensqualität angestrebt werden. Es sollte mehr Fokus darauf gelegt werden was der Mensch für ein erfülltes Leben braucht und Bestrebungen angestellt werden dies für alle Menschen zu ermöglichen. Um die Wirtschaft an zu regen werden wir ständig zum Überkonsum angehalten, wir sollen konsumieren damit der Bip wachsen kann, ob die Dinge die wir konsumieren wirklich gebraucht werden oder unsere Lebensqualität tatsächlich steigern wird dabei vernachlässigt, es wird uns eingeredet wir würden Dinge brauchen die uns in Wirklichkeit kein bisschen glücklicher oder gesünder machen. Oft im Gegenteil. Schon ganz zu Beginn des Videos ist bei mir die Frage aufgeploppt "ist das wirklich eine entweder oder Frage?" ich denke nicht. Ich denke wir müssen bei jeder Produktion Emissionen reduzieren, gleichzeitig aber auch vom Überkonsum weg kommen und uns darauf besinnen welche Dinge tatsächlich zu mehr Lebensqualität für alle führt. Überkonsum schadet nicht nur der Umwelt sondern ist auch mit sozialer Gerechtigkeit nicht vereinbar.
Bewusster Konsum kann die wirtschaftliche Aktivitäten auch in die nachhaltige Richtung lenken. So finden immer mehr vegetarische und Vegane Alternativen den Weg in die Supermärkte - Modeketten setzen zum Teil auf Second Hand Mode. Wenn wir weniger und dafür qualitativ bessere Produkte konsumieren werden Unternehmen auf qualitativ höhere Produkte setzen müssen. Die Regulierung spielt hier auch eine Rolle: Ecodesign, right to repair, Vorgaben zur Kreislaufwirtschaftsfähigkeit von Produkten ). Reparaturen und Qualitätssteigerungen spiegeln sich ja auch im BIP wider.
Dankeschön, hab mich gut amüsiert. Das klappt bei Funk oft. Z. B. gleich zu Beginn der Degrowthbeschreibung 2 Millionärstöchter zeigen. Die haben im TV ein wirklich hartes hartes Brot. 😂
Der Wohlstand sinkt doch schon real - sowohl bei den effektiven Löhnen als auch beim Lebensstandard - sowas kann alles nur bei gerechter Verteilung funktionieren
Nicht für das Klima, für die Umwelt. Es geht nicht nur um die Summe der Wetterereignisse sondern um saubere Luft, sauberes Wasser, Artenvielfalt usw. Wir denken falsch, deshalb finden wir die Lösung nicht. Nicht dem Klima muss es besser gehen (merkt ihr nicht selber, wie absurd das ist), sondern der Umwelt (der Welt rund um uns). Auch wenn wir unseren Lebensraum verbessern, kann unsere Wirtschaft Wohlstand garantieren. Sollten wir uns aber weiterhin nur ums Wetter Sorgen machen, werden wir scheitern.
Die Zukunft der Welt liegt in, der zum Teil nie endenden Gier der reichen. Ist zwar traurig aber unvermeidlich das die Welt nach der Ausbeutung irgendwann zu Grunde geht. Vielen Dank für diesen Beitrag. Es ist ein mühsames aber notwendiges Thema. ❤
Ein wichtiger Punkt, der nicht unbeachtet bleiben darf!! Eine Minderheit lebt im absoluten unnötigen Überfluss, auf Kosten der Mehrheit durch Ausbeutung, niedrige Lohne, schlechter Arbeitsbedingungen und der Umwelt,(z.B.Privatflugzeuge, Jachten, wozu mehrere Eigenheime/Villen auf der Welt??? Reicht nicht eine? Wer Verantwortung und Risiken trägt, soll auch belohnt sein, aber..... Ende 2020 besaß 1,2 Prozent der Weltbevölkerung rund 47,8 Prozent des weltweiten Vermögen. Rund 53 Prozent der Weltbevölkerung besaßen hingegen lediglich 1,1 Prozent des weltweiten Vermögens. Gerechtigkeit????
Wachstum ist nichts anderes als ständige Modernisierung. Ich möchte nicht mehr in Zügen fahren, die von rauchenden Dampflokomotiven gezogen werden, nicht mehr den Ofen in der Küche täglich neu anheizen, wenn ich kochen will, mich nicht mehr im Winter in der Küche beim Ofen eilig ankleiden, weil im Schlafzimmer der eigene Atem kondensiert, nicht auf einen eigenen Beruf verzichten, weil ich den ganzen Tag mit Hausarbeit beschäftigt bin, nicht mehr aufs Gemeinschaftsklo gehen, nicht mehr nur einmal wöchentlich baden, ich möchte nicht einmal monatlich die Wäsche händisch waschen, schwemmen, auswringen und auf dem Dachboden aufhängen, nicht den Hefeteig mit dem Kochlöffel schlagen. Ich halte Kläranlagen und Wärmedämmung für Wachstum, ich möchte im Auto das Navi benützen statt der Straßenkarte, wann immer ich will mit meinen Kindern telefonieren statt auf einen Brief zu warten, meine Kleidung fertig kaufen und im Krankenhaus nach den neuesten Methoden untersucht und operiert werden. Deshalb bin ich für Forschung, Modernisierung und entsprechendes Wirtschaftswachstum!
Alles, was du aufzählst, dient nur deiner eigenen Bequemlichkeit, und das ist genau das Problem. Bequemlichkeit hat auch immer etwas mit Faulheit zu tun. Die Faulheit unterstützt den Konsum und damit auch das Wachstum. Manche Dinge/Sachen/Gegenstände braucht man nicht wirklich, aber diese unterstützen meistens nur die eigene Bequemlichkeit.
Katastrophen tragen zum BIP bei, aber nicht zum Wachstum. Ständig wird beides verwechselt. Die Resourcen, die bei einer Naturkatastrophe aufgewendet werden, fehlen woanders. Es sei denn, es gab ungenutzte Kapazität oder massenhaft Arbeitslose, die nun, ausgelöst durch staatliche Kredite oder Versicherungsausgaben, mobilisiert würden. Nicht unser aktuelles Problem allerdings. Wachstum heißt, dass es mehr BIP gibt als im Vorjahr. Also, es wird mehr produziert, verkauft, gedienstleistet. Woher soll das kommen, wenn man vorher schon ausgelastet war? Im Durchschnitt der Gesamtwirtschaft? Eben! Durch neue Technik, 12:29 durch Investitionen, finanziert durch Kredite (Zukunftsversprechen). Und die braucht Energie und Ressourcen.
Kein De-Growth Argument hat mich überzeugt. Mir kamen direkt entkräftende Argumente, wie du sie dann auch später nanntest... Was es braucht, ist einfach ein gescheiter CO2-Preis, und noch viel Wichtiger: Einen globalen Zertifikatehandel!
Ach ja der Zertifikathandel Dieses Prinzip ist das perverseste was der Kapitalismus hervorgebracht hat. Die Sogenannte Innertsetzung, es werden nicht vom Menschen geschaffene Gemeingüter (sauberes Wasser, Klima, saubere Luft), die allen Menschen gehören und die geschützt werden sollten bepreist, was einen Handel ermöglicht und diese Güter mit in den Kapitalismus zieht, mit allen seinen Nachteilen. Inwertsetzungen sind also die bepreiste legitimierte Zerstörung von Gemeingütern und Ökosystemen.
Ich finde leider, dass das Video verschleiert, was uns da bevorsteht, wenn keine drastischen Änderungen geschehen. Der Modertor sagt selbst, dass das grüne Wachstum zu lange dauert, aber dann spricht er sich am Ende für dieses aus und sagt Degrowth würde nicht schnell genug funktionieren. Natürlich ist es ein komplexes Thema, aber diese Argumentation ergibt einfach keinen Sinn für mich.
Frage die KI persönlich : Hier sind einige praktische Tipps, um deinen täglichen CO2-Ausstoß erheblich zu minimieren: 1. **Öffentliche Verkehrsmittel nutzen oder Radfahren**: Anstatt das Auto zu benutzen, kannst du den Bus, die Bahn oder ein Fahrrad nehmen. So sparst du eine Menge CO2. 2. **Energieeffiziente Geräte verwenden**: Beim Kauf von Haushaltsgeräten auf Energieeffizienz achten. A+++-Geräte verbrauchen weniger Strom. 3. **Lokal und saisonal einkaufen**: Lebensmittel aus der Region und der Saison haben meist eine bessere CO2-Bilanz, weil sie kürzere Transportwege haben. 4. **Weniger Fleisch konsumieren**: Fleischproduktion verursacht hohe CO2-Emissionen. Weniger Fleisch oder sogar vegetarische Tage helfen, den CO2-Fußabdruck zu verringern. 5. **Weniger fliegen**: Wenn möglich, Flüge vermeiden und auf Bahnreisen setzen. Flugreisen haben einen hohen CO2-Ausstoß. 6. **Erneuerbare Energien**: Wenn du kannst, wechsele zu einem Stromanbieter, der auf erneuerbare Energien setzt. 7. **Weniger Konsum**: Dinge länger nutzen, reparieren statt wegwerfen und gebraucht kaufen, reduzieren den CO2-Ausstoß. 8. **Haushaltsmüll trennen und recyceln**: Durch korrektes Recycling können Ressourcen geschont und CO2-Emissionen reduziert werden. industriell: Für die Industrie gibt es viele Maßnahmen, um den CO2-Ausstoß zu verringern: 1. **Erneuerbare Energien nutzen**: Investitionen in Solar- und Windenergie können die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen verringern. 2. **Energieeffiziente Prozesse**: Optimierung der Produktionsabläufe, um den Energieverbrauch zu senken. 3. **Nachhaltige Materialien**: Verwendung umweltfreundlicher Rohstoffe und recycelbarer Materialien. 4. **Transportwege optimieren**: Verkürzung der Lieferketten und Nutzung energieeffizienter Transportmittel. 5. **Kreislaufwirtschaft**: Implementierung von Recycling- und Wiederverwendungsstrategien in den Produktionsprozess. 6. **Technologische Innovationen**: Entwicklung neuer Technologien zur Reduzierung von Emissionen. 7. **Energieeffiziente Gebäude**: Bau von energieeffizienten Fabriken und Büros. 8. **Emissionshandelssysteme**: Teilnahme an Programmen, die CO2-Emissionen regulieren und reduzieren Kreislaufwirtschaft : Eine Kreislaufwirtschaft kombiniert Effizienz und Nachhaltigkeit, indem sie den Wert von Produkten, Materialien und Ressourcen so lange wie möglich erhält. Sie reduziert den Bedarf an neuen Rohstoffen und minimiert Abfall und Umweltverschmutzung. Keine "geplante Obsoleszenz" mehr !
Ich bekomm immer mehr den Eindruck, dass ein sehr zentraler Punkt für diese Fragen ist, welchen Stellenwert Geld im Wirtschaftssystem hat. Das Berührt die Frage um das BIP als Indikator ebenso wie den zentralen Anreiz der Profitmaximierung im Kapitalismus. Wenn aber Geld nicht mehr so heuristisch als eine logische Einheit, eine Art Ressource, in der Wert ausgedrückt wird, sondern konkret als Mittel zum Zweck einer Wirtschaft, in der Ressourcen und Arbeitskraft so eingesetzt werden, wie Demokratisch entscheiden wird, dann wird die Frage nach Wachstum, ausgedrückt in der Einheit Geld, obsolet... oder?
Meine Meinung: Eine korrekte Bepreisung von Gütern könnte vieles Regeln, wenn die diskontierten langfristigen Schäden der Emissionen im Preis von Produkten beinhaltet werden, könnte sich ein großer Teil es sich nicht leisten übermäßig Konsum zu betreiben. Es wären ebenfalls anreize geschaffen Emissionen auf Seiten der Hersteller zum zweck des Preiskampfs mit dem Wettbewerb gering zuhalten. Dies würde allerdings nur Funktionieren wenn alle Länder mitmachen und ist daher eine Utopie. Ich bin gern bereit 15€ statt 5€ für mein Hähnchenbrustfilet und ähnliche Luxuskonsumgüter zu bezahlen.
Nicht nur ist dieser Vorschlag unfassbar klassistisch, man muss sich auch die Frage stellen wer eigentlich die bepreisung vornehmen würde. Das sind die Kapitalisten. Bzw wenn die sich weigern, wir sie aber zwingen wollen, muss das der Staat sein. Und wer bezahlt die Lobbygelder der stärksten Parteien im Parlament? Kapitalisten. Finale Frage: wer profitiert schon jetzt davon den Planeten zu zerstören?
Fände eine wertneutralere Beschreibung der Argumente gut. Aber schön dargestellt. Langfristig definitiv degrowth von schädlichen Sektoren und geringere Arbeitszeit (allein die ganzen BS Jobs aktuell könnten ja weg). Kurzfristig müssen die Emissionen einfach runter, um überhaupt noch eine Chance zu haben.
Kommt drauf an welche Leute du fragst. Aber die meisten sind glücklicher wenn sie mehr haben. Ich wäre auch glücklicher, wenn ich ein Haus mit schönem großen Garten hätte
Könnte nicht Wachstum in bestimmten Sektoren nicht einfach vermehrt stattfinden? Kunst, Kultur, Sozialwesen, Versorgung mit Lebensnotwendigen Gütern, etc. kann doch wachsen ohne groß die Emissionen zu erhören? (Klar Lebensmittel sind auch Emmissionstreiber - da müssten eben die richtigen Sachen angebaut werden (weg vom Fleisch zum Beispiel)) Dann könnte Wachstum (und der durchschnittliche Wohlstand/Zufriedenheit) trotz Emissionsrückgang stattfinden. Der Konsum darf eben nicht im All-Inclussive Urlaub münden. Oder irre ich mich da fatal? Bitte gern um andere Sichtweisen. Danke!
Wie der Experte erzählt das eine absolute Entkopplung möglich ist, aber keinen Satz dazu sagt wie das gehen soll. Wozu wurde er überhaupt gefragt. Das hätte jeder hansel so erzählen können.
Gebe dem video im Prinzip recht, trotzdem ist das Diagramm bei14:00 sehr einseitig gelesen. Das BIP/kopf ist in Deutschland z.b viel hoher als in china und trotzdem haben die die gleiche Zufriedenheit heit. Beim Vergleich zw. Deutschland und Frankreich genau das gleiche
Die endlosen Diskussionen ändern auch nichts am System. Durch Wachstum werden Reiche reicher ! Mein Wohlstand hat sich seit 30 Jahren nicht verbessert, im Gegenteil, heute könnte ich mir kein altes Haus noch mal kaufen, geschweige denn ein neues !
Hier werden Äpfel mit Birnen und Tomaten verglichen. Überall sollte das CO2 einen Preis haben. Egal ob Entwicklungsland oder Industrieland. Für Luxus und Verschwendung bei Energien sollte es noch einen Extrazuschlag geben (Motoryachten, Flugreisen, Kreuzfahrten u.s.w.)
Wohin soll denn der ganze Wirtschaftswachstum denn noch führen? Irgendwann geht das System einfach nicht endlos weiter. Und jetzt wäre ein idealer Zeitpunkt, dieses System zu überdenken.
Was heisst Zufriedenheit 7? Warum benutzt ihr Emojis in euren Darstellungen irgendwie fühlt sich das nach Informationsseitergabe aif Kinder level an. Oder hat our world in Data, das auch schon so gemacht?
Ich sehe es auch so, dass ein gezieltes Schrumpfen der Wirtschaft demokratisch nicht umsetzbar ist. Umso wichtiger wären jedoch noch klarere Grenzen für Wirtschaftsmodelle die besonders schädlich sind. Entweder über höhere Besteuerung bei gleichzeitiger Steuerreduktion sauberer Wirtschaftsmodelle oder durch klare gesetzliche Regeln auf möglichst hoher Ebene (besser global, oder EU-weit als national).
Ich denke, die Frage darf nicht lauten, ob wir auf Wachstum verzichten sollen/wollen oder nicht. Die Antwort wird uns aufgezwungen werden. Wachstum ist u. a. von Technik abhängig und Technik benötigt Energie. Wie gezeigt haben wir für das 2 Grad-Ziel noch ca. 20 Jahre Zeit die Energieversorgung auf Grün umzustellen. Wenn man sich den zukünftigen Gesamtstrombedarf anschaut liegen wir zurzeit irgendwo im Bereich von 10%. Allein die chemische Industrie hat für 2045 einen Bedarf von ca. 650 Terrawatt errechnet. Andere Großverbraucher sind noch dazuzurechnen. Da stellt sich die Frage, wo diese Energiemenge in dieser kurzen Zeit herkommen soll. Was nicht hier produziert werden kann, muss importiert werden, was wiederum die Kosten treibt. Ob sich das für die Industrie dann noch rechnet sei dahingestellt. Wenn es sich nicht rechnet werden wir automatisch schrumpfen. Das Problem ist, dass sich weder Wissenschaft noch Politik Gedanken darüber machen, wie man bei einem solchen Worst-Case Scenario den Übergang in eine andere Wirtschaftsform gestaltet.
einfach weniger konsumieren, dafür mehr wert auf qualität legen! mein 80 jähriger vater trägt heute noch eine lederjacke, die er sich mit 30 gekauft hat... und ich werd sie leider bald mal erben und mit stolz weiter tragen
Ich möchte unbedingt 20h arbeiten und dabei Wohlstand einbüsen. Gerade wenn sich junge Menschen etwas aufbauen wollen arbeitet man gerne auch 60h in der Woche
Ein Punkt, der unberücksichtigt blieb: wenn wir uns nicht zu degroth (der Emissionen) durchringen können, wird die von uns verursachte Klimakrise uns zu degroth (an Wohlstand) zwingen.
Das entweder oder Szenario auf Wirtschaft Wachstum oder nicht ist vollkommen irreführend. Unsere Wirtschaft kann sich anpassen. Wohlstand kann sich verändern. Im Moment wächst die Wirtschaft und die Armut genauso. Größere Armut führt tatsächlich zu ebenso großen Umweltschäden.
Wurde hier sicher schon dutzende Male erwähnt. Es sollte nicht nur ums Klima gehen, sondern generell um Umweltschutz. Und mehr Wachstum erzeugt mehr Abfälle.
Nun, ich verstehe den Ansatz, dass es zu lange dauern wird für ein Degrowth. Das Gleiche gilt doch aber für "grünes" Wachstum, vor allem dann, wenn es wiederum durch den Rebound-Effekt als gar nicht so effektiv erweist. Abgesehen davon blendet ihr eben gerade das aus, was das grüne Wachstum stören wird: Artensterben, Klimakatastrophen etc. Es ist auch nicht so, dass wir das Wirtschaftswachstum vom Rest betrachtet ansehen können, weil alles miteinander vernetzt ist. Die Entkopplung von Wirtschaftswachstum und Emissionen ist ja auch nur theoretisch.
Bei eurer BIP Glück Skala, wäre es glaube ich besser gewesen, wenn ihr das Wachstum der letzten fünf Jahre zusammenasdiert hättet, da die Menschen immer auf Veränderungen reagieren. Also sprich wächst die Wirtschaft und mein Gehalt spürbar stärker als die Preissteigerung, habe ich jeden Monat mehr zum Leben und einen steigenden Lebensstandart, der ja nachweislich glücklich macht und die alten Griechen Wüstenschiffe, dass der Mensch nach Glück strebt 😉. In stagnierenden Europäischen Staaten ist das Wachstum im Vergleich zur Inflation eher gering bis negativ, weshalb viele Menschen Angst vor dem sozialen Abstieg haben, oder da ja ein Großteil „absteigt“ wäre man ja immer noch Teil der Mittelschicht, man kann sich aber dennoch weniger leisten als in den Jahren zuvor, also wird man immer unzufriedener.
"Technologie" als ist als Problemlöser genau so zuverlässig wie "Thoughts and Prayers" nach einem Schulmassaker. Und natürlich kommt der Vorschlag mit "Technologie" auch nicht von Technologieexperten, sondern von alten Leuten die sich nicht ändern wollen und das Problem einfach vor sich herschieben möchten. Auf "Technologie" zu hoffen kostet kein Geld, ist bequem und natürlich "fortschrittlich", und wenn doch welches ausgegeben wird dann auch hier wieder nicht nach Bedarf und Nutzen der Technologie, sondern um Wählergruppen zu kaufen. Die Technologieexperten sind in keiner Stelle in den Prozess involviert, höchstens vielleicht am Ende um trotz Quatsch-Vorgaben und Randbedingungen noch irgendwas zu retten. Und lustigerweise sind dieselben Leute, die auf "Technologie" setzen um sich selbst nicht ändern zu müssen, dieselben, die Technologie dann ablehnen, wenn es um die Corona-Impfung geht
Ich finde eure Erklärung zu Beginn sehr irreführend. Ihr sagt, dass der BIP steigt und dadurch auch die Emissionen. Leider ist hier ja noch gar nicht klar, ob eine kausaler Zusammenhand besteht und somit könntet ihr genauso gut sagen: Weil die Emissionen steigen, steigt das BIP. Was wir in den zwei Graphen aber eigentlich sehen ist: Über die Zeit steigen sowohl BIP, als auch Emissionen. Und so steigen auch viele weitere nicht-gezeigte Werte, wie z.B. die Bevölkerungszahl. Interssanter wären daher BIP und Emissionen pro Kopf.
Hallo Team @waskostetdiewelt, ein "BIP Wachstum im Finanzbereich" braucht wenig Energie und Ressourcen und ist doch schon entkoppelt. Oder aus welchen Studien wäre das anders? Gruß
Der Reboundeffekt mit dem größten Schreckfaktor für die Umwelt war, als die Benzinpreise in USA gefallen sind und die KFZ Besitzer daraufhin angefangen haben das Luxus-Benzin zu kaufen, da sie es sich jetzt leisten konnten.
es wird wohl keine andere realistische Chance geben, als Wachstum und Klimaschutz so weit wie möglich zu koppeln! Andere Methoden wie Geo- Engineering können dann noch unterstützend eventuell das allerschlimmste Szenario abmildern!
Ich glaube eine ABSOLUTE Entkopplung ist nicht möglich. ABER eben eine teilweise, bzw. eine praktische. In der Theorie ist auch die Sonne irgendwann aufgebraucht, praktisch ist es aber für uns ein unvorstellbarer Zeitraum. Wir müssen die Entkopplung nur ausreichend genug gestalten, um ansteigenden Wohlstand bei Ländern mit abgeschlossenen demografischen Wandel zu halten und expotenziellen Wachstum zu bremsen zurück zu linearen Wachstum.
Das Problem mit dem "degrowth" ist, er ist demokratisch nicht verkaufbar. Niemand bekommt mit solchen Zielen eine Mehrheit bei einer Wählerschaft. Daher bringen degrowth Diskurse meiner Auffassung sehr wenig. Den einzigen Weg diesen Diskurs zu führen ist relativen Wohlstand der Gesamtbevölkerung gegen das Bip auszuspielen. Heißt: Bip und Co2 runter, relativer Wohlstand hoch. Konsum zu reduzieren kriegt man damit aber trotzdem nicht hin.
Ja, die Wachstumsraten, über die berichtet werden, beziehen sich auf das _reale_ BIP (BIP zu den Preisen eines Basisjahres), so auch in der Grafik 1:05. Ansonsten hätten wir in Q4 2023 auch keine Rezension, sondern 6% Wirtschaftswachstum. 😉 Je nach Fragestellung sollte man beachten, dass nicht das BIP/Kopf dargestellt ist (wenn ich das richtig erkenne); die Weltbevölkerung hat sich in dem Zeitraum seit 1960 ca. verdreifacht.
Hey, wir wollen es von euch wissen! Welcher Ausweg führt uns am ehesten aus der Klimakrise: Degrowth oder Green Growth?
Das Eine muss das Andere ja nicht ausschließen, aber tendenziell eher Green Growth, da es realistischer ist
Du willst es wissen? Beides sind nur Schlagworte. Ich mag das freie Spiel der Kräfte, aber ... das Spiel ist aber nicht komplett, so lange die Spielregeln nicht die Umweltkosten einpreisen - und zwar 1 zu 1, nicht so ein CO2 Feigenblättchen.
Dagegen werden sich aber erfolgreich die Interessenträger der jetzt Rendite Machenden wehren, unter Schützenhilfe von Lobbys, Profiteuren und Uneinsichtigen, so dass wir so langsam den Planeten zu Tode reiten. Die Profiteure stört es nicht - sie kaufen sich schon jetzt in ihre Umweltnischen (Neuseeland, andere stabile Flecken der Erde) ein. Kein Neid, Beobachtung.
Schau Dir einfach die Welt an, was wir mit ihr allein in den letzten 200 Jahren gemacht haben? Und raaadikal beschleunigt, seit den 70ern?
Wer das nicht sehen will, möchte sich nur nicht von der heutigen, für die Natur "gnadenlosen", Konsumwelt verabschieden. Auch Du nicht, wenn Du das so siehst 😉
Die Frage ist schon falsch gestellt. Wir sollten das Wachstum einfach nicht mit dem BIP messen, weil das schon längst überholt ist und stattdessen den Abundance Index einführen, um eben Zufriedenheit, Zugang zu Bildung etc. (gerne googlen) miteinzubeziehen. Der Kapitalismus muss ersetzt werden durch adäquate Alternativen, die den Menschen in den Mittelpunkt rücken und wirkliche Demokratie realisieren.
Wirtschaftswachstum ist auch generell etwas seltsames. Die Welt bleibt nicht stehen, nur weil die Wirtschaft um 0% wächst. Automation bspw. fördert die Produktion gewaltig und macht sie kostengünstiger. Naja wie gesagt, der BIP suckt halt einfach.
weder noch: wealth growth
Die Betrachtungen sind im Ansatz schon gut, gehen aber nicht weit genug und identifizieren nicht die Ursachen der Umweltzerstörung. Unter kapitalistischen Bedingungen werden wir die Umweltzerstörung nicht einschränken. Wachstum muss nur im Kapitalismus materialistisches Wachstum sein. Ihr macht einen Denkfehler, wenn ihr nur Planwirtschaft im Sozialismus oder Marktwirtschaft im Kapitalismus zulasst. Im Gegenteil: Marktwirtschaft funktioniert im Kapitalismus nicht. Denn das Streben zur ausschließlichen Gewinnmaximierung führt immer zu Konzentration des Kapitals (Monopolbildung) und damit zur Einschränkung der Marktwirtschaft. Marktwirtschaft setzt Eigentum voraus. Das ist zum Teil richtig. Aber wer sagt, dass dieses Eigentum immer privates Eigentum einzelner sein muss? Vorstellbar wäre z.B. genossenschaftliches Eigentum. Es ist zu Beobachten, dass bei genossenschaftlichem Eigentum ein viel höherer Grad des Wohlstandes empfunden wird und dass andere Interessen, z.B. soziales Miteinander, Ökologie und Gemeinwohl einen höheren Stellenwert haben. Wachstum kann damit auch im Bildungsbereich, im Gesundheitswesen und im sozialen Miteinander (Kultur, Gastwirtschaft usw.) stattfinden. Die Verteilung des Vermögens wäre sehr viel gerechter und damit auch wieder eine höhere Zufriedenheit.
Materielles Wachstum, das sich im BIP gut abbilden lässt, funktioniert bis zur Befriedigung der relativen Grundbedürfnisse der Menschen. Dies war bei uns spätestens in den 70-iger Jahren der Fall. In Indien, China, Südamerika und Afrika muß und wird Wachstum erst mal materielles Wachstum sein. Wir müssen ein gesamtgesellschaftliches Beispiel entwickeln, damit die Schwellen- und Entwicklungsländer Alternativen zum CO2 intensiven Wachstum entwickeln können. Denn jetzt sind Indien und China die CO2 Schleudern der Welt. In Kürze kommt aber Südamerika und dann Afrika dazu. Heute Panik zu machen und nur auf das 1,5 Grad Ziel zu schauen, wird am Ende weder die Umwelt schützen noch zu mehr Wohlstand aller führen.
Wichtiges Argument vergessen: Es geht nicht NUR um Emissionen. Wir leben generell über die Grenzen des Planeten hinweg. Auch bei Ressourcenentnahme. Vielleicht schaffen wir es rechtzeitig die Emissionen auf Null zu bringen, aber da unsere Wirtschaft exponentiell wächst, kann man sich ja ausmalen, wie viel Ressourcenverbrauch und Flächennutzung für Erneuerbare in Zukunft gebraucht wird. Nur auf Klimaschutz zu schauen kommt hier zu kurz.
Bitte geht auch darauf noch ein.
Wichtiger Hinweis
Die Ressourcen Begrenztheit die die Erde normal hat,
ist nicht mit auf Plan.
Und manche Technologie die uns jetzt so toll vorkommt, wie E-Mobilität ist eine extreme Umweltbelastung...
Deutschland allein braucht Ressourcen für drei Erden mit.
Daher geht die Wirtschaftswachstum Prognose nicht auf.
Wachstums schrumpfen,muss kein Nachteil sein eine Stadt, ohne Individualverkehr bietet zum Beispiel mehr Platz und Raum für kreatives und Natur....
Wenn wir es schaffen würden mehr Selbstwert zu empfinden, müssten wir auch nicht so unendlich viele Klamotten im Schrank haben...
Es gibt doch irgendwo ein Land wo der glücksindex gemessen wird....
@@ichart5006genau, aber dann schreien wieder alle: die wollen uns unser Eigentum wegnehmen. Wir sollen alle arm aber glücklich werden. Klaus Schwab und wer sonst noch so alles dann erwähnt wird...
@@ichart5006 Butan glaub ich
Auch eine absolute Entkopplung des Wirtschaftswachstums vom Ressourcenverbrauch ist möglich. Etwa durch technologischen Fortschritt. Anschauliches Beispiel sind moderne Chips, die kleiner sind und weniger Ressourcen verbrauchen, aber trotzdem viel leistungsstärker.
Die Geschichte vom Fischer und dem Geschäftsmann
In einem sonnigen Fischerdorf legt ein Fischer mit seinem kleinen Boot am Pier an. Er hat einen großen Thunfisch gefangen. Ein Berater, der gerade Urlaub macht, beobachtet den Fischer bereits seit einigen Tagen. Er gratuliert ihm zum heutigen Fang und fragt: „Wie lange warst Du auf See, um diesen Fisch zu fangen?“
Der Fischer antwortet: „Nur ein paar Stündchen.“
Daraufhin fragt der Berater: „Warum bleibst Du nicht länger auf See, um mehr Fische zu fangen?“
Der Fischer erwidert: „Dieser Fang reicht mir, um meine Familie für ein paar Tage zu versorgen.“
Der Berater ist verwundert: „Was tust Du denn mit dem Rest des Tages?“
Der Fischer erklärt: „Ich fahre nach Hause. Nach dem Mittagessen gehe ich mit meiner Frau spazieren und mache eine Siesta. Dann spiele ich mit meinen Kindern. Abends kommen Freunde, wir genießen den Fisch, trinken Wein und philosophieren über Gott und die Welt. Wie Du siehst, habe ich einen gut ausgefüllten Tag.“
Der Berater antwortet: „Ich habe studiert und kann Dir helfen. Wenn Du den ganzen Tag fischen gehst, fängst Du mehr Fische. Dann kannst Du die übrigen Fische verkaufen. Von dem Erlös kannst Du bald ein größeres Boot kaufen. Für dieses Boot heuerst Du zwei, drei Fischer an. Ihr werdet so viel fischen, dass Du schon bald mehrere Boote kaufen und eine eigene Flotte aufbauen kannst. Statt an einen Händler verkaufst Du die Fische direkt an eine Fischfabrik. Bald wirst Du soviel verdienen, dass Du eine eigene Fischverarbeitungsfabrik eröffnen kannst. So sparst Du Geld und kannst die Produktion und den Vertrieb selbst kontrollieren.“ Der Berater wurde ganz euphorisch bei diesen Gedanken.
Der Fischer erwidert unbeeindruckt: „Und wie lange wird das dauern?“
„So etwa 15 bis 20 Jahre“, erklärt der Berater.
„Und was ist dann?“, fragt der Fischer.
„Dann kommt das Allerbeste“, antwortet der Berater: „Wenn die Zeit reif ist, verkaufst Du Dein Unternehmen und kannst aufhören zu arbeiten. Du kannst morgens ausschlafen, zum Spaß noch ein wenig fischen gehen und den restlichen Tag mit Deiner Familie und Deinen Freunden genießen.“
„Aber genau das tue ich doch jetzt schon“, sagt der Fischer, „nur dass meine Kinder dann aus dem Haus sind.
on point !
@@Lian-9019in Deutschland kann man oft auch nicht mit seiner Rente überleben, trotz 40 Jahre Vollzeit Arbeit
Der Fischer heizt dafür mit Kohle in einem schlecht gedämmten Haus, hat alte Elektrogeräte, die wesentlich mehr Leistung brauchen, als moderne Geräte und sein Boot verbrennt ohne Filtermaßnahmen Unmengen an Diesel. Will der Fischer umweltbewusster leben und arbeiten, brauch er Geld, um es in umweltschonende Maßnahmen zum Leben und Arbeiten zu investieren. Dieses Geld erwirtschaftet er nicht, indem er am Ende des Tages weder Gewinn, noch Verlust gemacht hat. Aber selbst wenn er NICHT umweltbewusster leben will, brauch er immer mehr Geld, um die steigenden Preise an Kohle, Strom und Diesel decken zu können. Diese Güter werden nämlich durch die CO2 Bepreisung stärker und stärker steigen.
Der Fischer MUSS also entweder deutlich mehr arbeiten, oder deutlich effizienter arbeiten, um seinen Lebensstandard halten zu können und/oder die Umweltbelastung zu reduzieren. Einen Stillstand kann sich der Fischer nicht erlauben.
Ne schöne Geschichte, aber halt nur das
@@ThroughMyVeins761 Oder der Fischer gibt halt nichts aufs Klima und lebt sein Leben, wie der Großteil jetzt auch.
Wohlstandsunterschiede sind vor allem ein Verteilungsproblem. Selbst mit einem (grünen) Wirtschaftswachstum werden diese nicht verschwinden. Hier müsste sich das System grundlegend ändern. Zudem wird beim grünen Wachstum auf endliche Ressourcen zurückgegriffen, was auf Dauer nicht funktionieren kann. Somit hätten wir zwar weniger CO2 Emissionen, aber das grundlegende Problem der Umweltzerstörung bleibt bestehen. Es geht um Umweltschutz, nicht nur um Klimaschutz!
Die größte Bedrohung für unsere Umwelt, unser Ökosystem ist die Erderhitzung! Dadurch findet ein Massenaussterben von Arten statt, und zerstört damit das natürlich gewachsene Geben und Nehmen dieser Arten. Dazu kommen invasive Tier- und Pflanzenarten, weil es heißer wird, Waldbrände, Waldsterben durch Dürre, Überflutungen, Absterben der Korallenriffe weil das Meer zu warm und zu sauer wird, auftauender Permafrostboden usw. Klimaschutz ist Umweltschutz! Natürlich muss auch weiterhin verhindert werden, dass vom Menschen Gifte in die Umwelt verteilt werden, Müll, Flächenversiegelung usw. Aber da sind wir Deutschen viel weiter als in dem Eindämmen des CO2/Methan/Lachgas-Ausstoß. Deshalb sind Maßnahmen zum Klimaschutz lebenswichtig für uns. Wenn die großräumigen Ökosysteme aus dem Gleichgewicht gekippt sind, bekommen wir sie nicht zurück.
Ich stimme Ihnen übrigens in allen anderen Punkten voll zu. Mein obiger Kommentar bezieht sich nur auf Ihren letzten Satz.
Die gezeigte Grafik zur Zufriedenheit der Menschen vs. BIP ist ein eher schlechtes Beispiel um den Zusammenhang zwischen BIP und Zufriedenheit zu zeigen. Zwar ist da schon im Mittel eine Korrellation, aber gerade das genannte Beispiel Polen ist ja ein klarer Ausreiser. Auch in Deutschland und UK zeigt sie eine Zufriedenheit, welche geringer angegeben ist, als in China mit einem mehr als halb so großen Pro Kopf BIP.
Das BIP muss durch einen zuverlässigeren Wohlstandsmesswert abgelöst werden.
Schon der britische Ökonom Pigou witzelte: „Wenn ein Mann seine Haushaltshilfe heiratet, verringert sich das BIP. “
Kostenloser Nahverkehr würde das BIP auch senken, obwohl es wohlstandsfördernd ist.
Das BIP ist einfach nur eine Kennzahl von vielen! Kein renommierter Ökonom sieht im BIP den heiligen Gral der Wohlstandsmessung. Die Aufregung über das BIP kommt von den Wachstumskritikern (vgl. 8:20) und ist unbegründet.
lernt man doch schon in der Schule
Gibt doch schon bspw. Index der menschlichen Entwicklung
@@samkey9007Der HDI ist genauso unzuverlässig
1. Ich finde es Gut, dass es diesen Kanal zum Thema Wirtschaft gibt. Problem: Die Videos, welche ihr hochladet (nicht alle) sind eher weniger aus wirtschaftswissenschaftlicher Perspektive betrachtet, sondern aus journalistischer Perspektive. Dieses Thema bspw. würde man warscheinlich auch in den Sozialwissenschaften wiederfinden. Ich weiß es gibt Schnittmengen, aber so werden viele Themen, welche es nur in den Wirtschaftswissenschaften gibt nicht bearbeitet und das finde ich Schade.
- Insbesondere, sind auf diesen Kanal die Videos sehr unterschiedlich. Man weiß nicht wofür ihr steht.
- Man hätte zum Beispiel, das Thema Geldtheorie hervorragend weiter bearbeiten können.
- Wenn man Themen analytischer Betrachtet, so wird man wahrscheinlich auch nicht das Problem 4 haben
2. Es wäre sehr schön, wenn nach einer Behauptung, wie eine absolute Entkopplung ist möglich, oder in 32 Ländern ist das zu beobachten, ... , auch auf irgendeine Quelle verwiesen wird. Insbesondere, wenn im Anschluss auf eine Studie zitiert wird, wo von einer Reduzierung des Konsums die Rede ist. Das passt nicht zusammen.
Anmerkung: Meines Kenntnissstandes nach ist die Studienlage da alles andere als eindeutig.
3. Ich wünsche mir von euch, dass das Quellendokument gewisse Standarts (Autor, Tietel, Erscheinungsdatum,...) erfüllt.
4. Was mir schon in anderen Viedeos aufgefallen ist und mich auch sehr stöhrt, ist dass man sehr stark und früh eure Meinung zum Thema herhaus hört und die auch nicht immer gekennzeichnet wird. Ich finde es gut, dass Ihr in diesem Viedeo, im Vergleich zu vorherigen Viedeos, auch die Gegenseite mehr berachtet. Ich habe überhaupt nichts dagegen, dass Ihr eure Meinung zum Thema äußert, das sollte aber bitte gekennzeichnet und ausreichend Getrennt (z.B. im Fazit) von den Informationen sein, welche ihr präsentiert.
5. Es wird eine interressante Perspektive eingenommen: Aus einer Schrumpfung der Wirtschaft folgt ein niedrigerer CO2 Ausstoß. Ich glaube, die wenigsten Wachstumskritiker sind davon überzeugt und man kann das auch leicht zum Wiederspruch führen. Zum Gegenteil, also niedriger CO2 Ausstoß könnte ein niedrigeres BIP zu Folge haben, würden da wahrscheinlich wesentlich mehr Leute zustimmen.
Das ist nicht äquvalent.
+
Inhaltlich absolut überzeugend. Noch überzeugender wäre es mit korrekter Rechtschreibung, insbesondere bei langen Lauten ("Titel" statt "Tietel", "Video" statt "Viedeo", "stört" statt "stöhrt", "Widerspruch" statt "Wiederspruch"). Das soll wirklich nur ein Hinweis sein, da ich dich aufgrund deines Kommentars als lernwillig einschätzen würde.
Wirtschaftswissenschaft IST Sozialwissenschaft.
Dein Kommentar klingt erst gut, bis man drüber nachgedacht hat.
Sorry Leute.
Wir müssen einfach unsere Einstellungen ändern und mit viel weniger zufrieden zu sein. Fettes E-Auto, Wärmepumpe und Photovoltaik heißt nicht,dass man deswegen gleich automatisch Umweltschutz betreibt wenn man gleichzeitig auf 200qm wohnt.
Viel mehr zu haben bedeutet nicht glücklicher zu sein. Jeder sollte sich Fragen was er braucht um zufrieden zu sein.
Weniger ist mehr.
Oder liege ich falsch?!
Orientiere Dich nicht an Deinem Nachbarn sondern an Dir selbst.
Viel Spaß am zufriedenen Leben.
Danke an Funk für das gute Video!
Das kann deine individuelle Einstellung sein
Ja klar ist das meine Einstellung, die zwänge ich auch keinem auf.
Wie ist denn deine Einstellung?
Freut uns, dass es dir gefallen hat! Du siehst also eher im individuellen Umdenken einen Lösungsansatz als eine grundsätzliche Veränderung des Systems?
Ich finde mit weniger ist man glücklicher. Eigentum verpflichtet und je mehr Fläche desto mehr Reinigungs- und Instandhaltungsaufwand fällt an. Alles was man im Leben braucht sind Gesunde Ernährung, Ausreichend Bewegung und positive soziale Kontakte um glücklich Zusein, der weg des Konsums macht nicht nachhaltig Glücklich.
Ja, da schließe ich mich an! Dem Video hätte so eine Botschaft am Ende gut getan. Aber neben dem Individuum muss natürlich auch die Produktion/Wirtschaft sich ändern.
Nicht alles kann der einzelne lösen. Aber weniger Nachfrage würde wahrscheinlich schon automatisch was an der Produktion ändern?
Ich denke es braucht beides, in manchen Dingen müssen wir schrumpfen (fliegen, Fleisch essen etc.) In anderen hilft uns die Technologie (Solarzellen, grüner Wasserstoff, etc.)
Dem würde kein Anhänger des Degrowth widersprechen. Wir sehen doch längst den Degrowth, die Frage ist nur by Design oder Desaster.
Grüner Wasserstoff ist eine Nullnummer der Gasindustrie. Das hat nirgends außer vielleicht in der chemischen Industrie echte Relevanz
Es gibt einige Sachen, die ich gerne ansprechen will..
Zuerst wurde öfters dargestellt das die Postwachstum-Bewegung eine "generelle" Schrumpfung der Ökonomie will. Soweit ich mich in der Postwachstum-Literatur eingelesen habe, stimmt dies aber nicht. Es geht eher darum, dass die Ökonomie nicht auf Wachstum ausgelegt ist und sich darauf basiert. Im Postwachstum geht es eher darum, bestimmte Industrien und Wirtschaftssektoren zu vergrößern, so wie den der erneuerbaren Energien und die, die mit sozialen Dienstleistungen zu tun haben, wahrend schädliche Industrien wie die der fossilen Industrien schrumpfen müssen. In der heutigen Wirtschaft ist ein Schrumpfen der Ökonomie gleich eine Krise, aber in einem Postwachstum Kontext, wo die Wirtschaft halt nicht auf Wachstum ausgelegt ist, wird es egal sein, ob die Ökonomie wachst oder schrumpft, weil die Indikatoren woanders liegen. In einer Postwachstum-Ökonomie kann auch eine westliche Wirtschaft noch wachsen, aber immer noch mit den Zielen des Postwachstums einverstanden sein.
Zum zweiten wurde hier nur auf die Entkopplung von C02 angedeutet.. was ist mit anderen nicht erneuerbaren Ressourcen der Welt? Oder andere Schadstoffe die wir ausstoßen? Soweit ich es verstehe ist eine komplette materielle Entkopplung nicht möglich, doch ich konnte mich täuschen, habt ihr vielleicht mehr Infos dazu?
Das Buch "The Future Is Degrowth" könnte ich empfählen
Danke für diesen Kommentar, Du hättest gut ein Mitautor aber zumindest Berater sein können / sollen 😉
Richtig. Wie so oft, wird die Postwachstumspostion nicht besonders gut dargestellt. Ich empfehle "Weniger ist mehr" von Jason Hickel.
+
Hi, Alex hier. Freut mich, dass dich unser Video beschäftigt hat! Und ja, wir haben uns im insgesamt auf den Aspekt des Klimawandels konzentriert - damit auch auf die CO2-Emissionen. Und ja, es ist richtig, dass in einer Postwachstumsökonomie Wirtschaftswachstum nicht grundsätzlich ausgeschlossen wird, sondern einfach kein Zielwert mehr ist. Entgegen deiner Behauptung haben wir aber auch das Argument der Wachstumskritiker dargestellt, also dass die Kapazitäten des Planeten auch abseits der Emissionen ausgeschöpft werden würden.
Wenn die die Löhne sinken und die Inflation steigt dann heulen und flennen und weinen alle ohne Ende. Doch, brauchen Wirtschaftswachstum. Wenn wir was gegen den Klimawandel tun wollen, dann müssen wir vollständig auf erneuerbare Energie setzen. Diese Investitionen kosten viel Geld. Das geht besser mit Wirtschaftswachstum.
Wir brauchen eine Obsoleszenz-Steuer. Denn wenn jeder alles hat was er braucht, dann braucht man auch nicht mehr Wachstum, wenn man vom Bestand Leben kann. Hohe Steuern auf obsoleszente Gegenstände würden die Hersteller dazu treiben, Dinge für die Ewigkeit herzustellen.
Oder Prdukte so zu bauen das sie repariert und bei einem Totalschaden effektiv recycelt werden können. Möglich ist es auch bei vielen Produkten sie Biologisch abbaubar zu machen.
Ja da bin ich ganz bei dir meine mutter hatte damals eine Waschmaschine was sehr teuer war die hielt aber auch 25 jahre danach hat sie sich wieder eine teure gekauft eben wird ja auch wieder lange halten nach 5 jahren war die platine kaputt schaden knapp 1000 euro die maschiene kostete 1400 darauf hin hat sie gesagt ne wird nicht repariert ich kauf mir ne neue billige um knapp 300 wenn die teure nicht besser ist kann ich ne billige auch kaufen
es wurde von den Flugzeugherstellern und Airlines schon vor 20 Jahren behauptet es würde über technischen Fortschritt gelöst. Wo wir stehen wissen wir. Diese technischen Möglichkeiten sollen nur Hoffnungen schüren, die als Beruhigungspille wirken soll, damit der Handlungsdruck nachlässt und weitergemacht werden kann wie bisher.
+
Das spiegelt ziemlich gut die Mentalität der Industrienationen um die Jahrtausendwende wider, allen voran den Turbokapitalisten, den USA, aber auch Deutschland; nach dem Motto - erst konsumieren, dann Lösungen finden (ohne eine Garantie, dass es je eine geben wird)
Co2 war nie ein Problem bis die Grünen mit feligiösem Eifer die co2 neutralen AKW abgeschaltet haben. Total idiotisch
Quelle ?
So ist es leider… aber es wird enger und klare Kanten nehmen immer weiter Formen an.
Der Punkt, der irgendwie kaum wo angesprochen wird: Auf dieser Welt leben einfach zu viele Menschen mittlerweile.
Das ist nur ein Problem das sich leider menschlich nicht lösen lässt. EIn Versuch wäre den Status Quo zu erhalten und den Menschen die jetzt in Armut leben durch gezielte Umverteilung ein Gefühl des Wachstums zu geben, ohne dafür die Wirtschaft und damit den Ressourcenverbrauch wachsen zu lassen. Ich denke es ließe sich viel, sehr viel bewegen, wenn sich unsere gesamte Gesellschaft weg vom Privatvergnügen, hin zum Gemeinschaftsluxus orientieren würde. Heute will jeder ein Pool im Garten. Früher hatte jeder Ort ein Freibad oder einen Badesee. Heute will jeder ein protziges Auto, statt einem soliden Öffentlichen Verkehrssystem. Single Wohnungen sind der absolute Trend. Es ist kaum auszuhalten welche Effizienzverluste allein dadurch entstehen dass jeder versucht alles nur für sich selbst zu machen anstatt sich mit anderen Leuten zusammenzutun. Allein zu zweit zu wohnen senkt die Lebenserhaltungskosten um bis zu 20% pro Person. Ganz zu schweigen von dem Gemeinschaftsgefühl dass der Mensch sowieso zum Leben braucht. Unser Egoismus wird uns noch zum Verhängnis werden!
Weniger bevölkerung geringeres bip ganz einfach
Das Video hat ein Grundproblem: Es schaut auf Degrowth aus Perspektive der Klimakrise. Aber um die Klimakrise zu bekämpfen, müssen wir dringend wachsen in all den Bereichen, wo wir fossile Abhängigkeiten durch Alternativen ersetzen können. Wie auch zum Ende herausgestellt, haben wir gar nicht die Zeit, eine Transformation unseres Wirtschaftssystems abzuwarten.
Wird allerdings nicht bloß die Klimakrise betrachtet, sondern Ressourcenverbrauch im Allgemeinen, dann kommen wir zu dem Punkt, der an 4:27 gemacht wurde: Wachstum braucht Ressourcen und wir können nicht unendlich wachsen mit endlichen Ressourcen. Letztlich ist Degrowth alternativlos - nicht für die kommenden Jahrzehnte, aber für die kommenden Jahrhunderte.
Danke fürs spannende Video! Zwei kleine Anmerkungen:
1. Ich fand den Titel unpräzise, habe eine wirtschaftswissenschaftliche Analyse erwartet, ob eine "Welt ohne Wachstum" möglich wäre. Stattdessen werden Degrowth oder Technologischer Fortschritt als Mittel zur Erreichung vom 1.5 Grad Ziel diskutiert. Passender wäre z.B. der Titel " Degrowth oder technologischer Fortschritt - wie können wir die Erderwärmung begrenzen ?
- Postiv, dass ihr die Quellen angebt. Wenn ihr jeweils im Video eine Referenz zur passenden Quelle einblenden würdet, wäre das Ganze noch übersichtlicher und transparenter.
vielen Dank für dein konstruktives Feedback! Wir werden im Video zwar sehr schnell konkret und zeigen die Komplexität der Fragestellung auf - der Titel selbst ist aber dehnbar, da geben wir dir Recht.
Immer noch mehr materialistischen Wohlstand bedeutet gleichzeitig weniger Zeit für Freundschaft und allgemeine Emphatie. Egozucht und Geiz ist geil und ja kein Fleckchen auf dem Jäckchen.
20:10 "weniger Fliegen oder Fleisch essen". Also ich esse schon jetzt weder Fliegen noch Fleisch.
Ich finde diese entweder-oder Fragerei nicht als hilfreich an. Was ist mit dem Besten aus beiden Vorstellungen?
Das beste von beiden ist falsch, möglichst viel ist richtig. Wenn die die Löhne sinken und die Inflation steigt dann heulen und flennen und weinen alle ohne Ende. Doch, brauchen Wirtschaftswachstum. Wenn wir was gegen den Klimawandel tun wollen, dann müssen wir vollständig auf erneuerbare Energie setzen. Diese Investitionen kosten viel Geld. Das geht besser mit Wirtschaftswachstum.
Wir leben in einem dilemma. Eine wahl hatten wir allenfalls vor 50 jahren. Heute nicht mehr. Der preis: wir sitzen beim fatalen untergang in der 1. Reihe
entspannen Sie sich. Bei einer 2 Grad Erwärmung wird es Schäden geben aber keinen Untergang der Zivilisation
Naja, wir in Deutschland habens ja Noch ganz gut, einige Folgen des Klimawandels wie Naturkatastrophen werden andere viel mehr zu spüre bekommen
Warum bekomme ich das Gefühl, dass die Green growth Argumente eine Scheinargumente sind?
Weil alles andere dafür sorgt das sehr viele Menschen verhungern werden
Green growth ist im Grunde degrowth.
Weil dein Gefühl falsch ist. Schrumpfung bringt der Natur nichts. Angenommen, wir schrumpfen die Wirtschaft um 10%, so dass die CO2-Emissionen um 10% sinken. Dann geht die Erde einfach ein kleines bisschen langsamer zugrunde. Das bringt nichts. Und wenn die die Löhne sinken und die Inflation steigt dann heulen und flennen und weinen alle ohne Ende. Doch, brauchen Wirtschaftswachstum. Wenn wir was gegen den Klimawandel tun wollen, dann müssen wir vollständig auf erneuerbare Energie setzen. Diese Investitionen kosten viel Geld. Das geht besser mit Wirtschaftswachstum. So können wir die CO2-Emissionen zu 100% reduzieren und das Klima retten.
Weil du sie schon die letzten Jahrzente von den gleichen gehört hast
Finde ein Mix aus Punkten beider Seiten ist die Lösung.
1) BIP muss ersetzt werden, sodass die Politik auch andere Ziele besser im Blick hat
2) Man könnte die Lebensmittelindustrie schrumpfen. Hat neben CO2 Einsparung auch andere Effekte, wie bessere Qalität, mehr Tierwohl, und weniger Umweltverschmutzung
3) Alles andere braucht ne CO2-Steuer, dann bauen die Firmen z.B. auch endlich mal die Lang angekündigten Batterien ohne Lithium
Die Behauptung bei 18:20 stimmt nicht. Das Co2 Budget für 1,5 °reicht für 6 Jahre wenn sich die Co2 Emissionen weiter entwickeln wie bisher. Bei einer Reduktion auf 0 ergibt sich folglich die doppelte Zeit, also bis 2035, was zugegebenermaßen auch keine rosige Perspektive ist.
Ist euch die fröhliche Musik ab der helfte des Videos aufgefallen, sie soll unsere Gefühle beeinflussen, welche das sind und wann genau sie eingespielt wird, macht euch mal Gedanken!!!
Bist was ganz großem auf der Spur
Sitzt der Aluhut heute etwas zu eng?
sehr sehr starkes Video und super Darstellung!
Das freut uns sehr zu lesen, vielen Dank!
Vor allem stark verlogen
Juhu! Das Thema habe ich mir gewünscht ☺️ Richtig gutes Video und sehr übersichtlich gemacht! Eines der besten Videos von euch finde ich.
Ich glaube trotzdem, dass wir den aktuellen Standard ändern müssen. Nicht jeder braucht ein eigenes Auto, oder eine 100m2 Wohnung für sich allein!
Wenn viele Menschen weniger konsumieren, dann wirkt sich das doch auch auf die Produktionsmenge aus?
Yeah 🥳 freut uns, dass wir dich damit abholen konnten! Du setzt also eher auf Eigenverantwortung?
@@waskostetdiewelt Ich setzte auch auf Eigenverantwortung und aufzuzeigen wo Maßlosigkeit herrscht.
Im juni haben wir bereits alle ressourcen verbraucht
Schön wärs (Thumbnail), allerdings wird in erster Linie bei den Sozialausgaben (Krankenversicherung, Sozialhilfe, Altersvorsorge) gespart werden, und nicht bei den materiellen Gütern. Und das kann schneller gehen als man denkt, da dies praktisch der einzige Punkt ist, wo ein Staat sparen kann.
Wir haben nicht die Zeit um auf eine ausreichende absolute Entkopplung zu warten. Wohlstand muss jetzt neu gedacht werden, um würdiges Leben weiterhin zu gewährleisten
Die Alternative zum Kapitalismus (freie Marktwirtschaft) ist Sozialismus (Planwirtschaft). Bitte nennt ein Land, in dem Planwirtschaft so lange funktioniert hat und so ökologisch nachhaltig war wie der Kapitalismus heute.
Es gibt mehr als zwei Wege auf diesem Planeten
Was ist das denn wieder für ein unausgeglichner Vergleich? Man merkt welche Seite hier vom Kanal favorisiert wird.
Unendlicher Wachstum hat nun mal Grenzen. Wozu braucht man Reichtum? Warum Armut trotz starker Wirtschaft? Alle reden übers Geld statt das Große Ziel im Auge zu behalten, das Ziel das niemand mehr Ackern muss und sein Leben so lebt wie man möchte, frei von sämtlichen finanziellen Ängsten in dem man alle Felder sei es Industrie/Landwirtschaft automatisiert.
Essen für jedermann.
Mietkauf ermöglichen oder der Staat teilt/schenkt die [Sozial]Wohnung zu und verlangt keine Miete.
Fix kosten negieren damit man nicht ständig Mehr verdienen muss um diese Grundbedürfnisse zu decken. Luxus Artikel das sollte der Anreiz sein seine Lebenszeit einzutauschen.
Tolles Video - vielen Dank! Manche Argumente waren mir neu und haben meinen Blickwinkel erweitert. Leider haben mir Aspekte von Nachhaltigkeit über CO2 hinaus gefehlt:
Was man bei all dem nämlich nicht vergessen darf ist, dass Nachhaltigkeit mehr als nur die Entkopplung vom CO2 ist. Das ist wichtig, denn auf dem Planeten gibt es nur eine begrenzte Menge von z.B. seltenen Erden, die für verschiedene technische Anwendungen gebraucht werden. Zum Beispiel werden Neodym und Dysprosium (beides Elemente aus der Gruppe der seltenen Erden) für Windkraftanlagen benötigt. Gleichzeitig auch für Leuchtstoffröhren oder für wichtige Geräte in der Medizin und Forschung. Für die Entkopplung vom CO2 brauchen wir, wenn wir auf Windkraft setzen, ungeheure Mengen von diesen seltenen Erden. Auf einem begrenzten Planeten sind diese Rohstoffe aber irgendwann aufgebraucht. Hierbei kommt es zur Frage - Was ist uns wichtiger: Wirtschaftswachstum, oder dass alle Menschen auf diesem Planeten Zugang zu einer guten Gesundheitsversorgung haben? Und wer erhält das Privileg zu bestimmen was wichtiger ist?
Hinzu kommt, dass die Entkopplung des CO2 von der Wirtschaft so schwach ist, dass es laut Prognosen viel zu lange dauern würde, bis wir netto 0 erreichen. Und bis wir das erreicht haben müssen sind es nur noch wenige Jahre. Ebenfalls ist unbekannt, ob wir in Zukunft nicht einen Reboundeffekt erleben werden was diese Entkopplung angeht.
Es mag zwar die Möglichkeit eines Klimaneutralen Wirtschaftswachstums geben, aber es ist absolut unrealistisch eine nachhaltige Welt mit Wirtschaftswachstum zu gestalten. Zumindest so lange wir von den auf der Erde verfügbaren Ressourcen und noch viel wichtiger deren planetaren Belastungsgrenzen abhängig sind.
11:30 Gab es die Entkopplung auch noch wenn man raus rechnet dass diese Maßnahmen um "CO2-Zertifikaten" nachweislich nicht umgesetzt werden?
Ganz klar: Reduzieren der Überbevölkerung, endlich Kostenwahrheit für jeglichen Konsum!
„Habe ich ein wichtiges Argument vergessen?“ Ja. Die CO2-Emissionen müssen nicht auf NULL gebracht werden, um die Klimaziele zu erreichen. Es gibt kein festes Budget, das aufgebraucht wird, auch wenn dies immer wieder mal behauptet wird. Es geht um „NETTO Null“. Ozeane und Landplanzen absorbieren ca. 18 Gt CO2 pro Jahr, also etwa 50% des antropogenen Emissionen. Das ist wichtig, denn eine absolute Null-Emission ist nicht möglich und auch nicht nötig.
Guter Punkt, danke für den kritischen Nachtrag!
Außer dem anthropogenem Ausstoß gibt noch natürliche Quellen. Die müssen mit in die Rechnung
Das Argument von 13:52 ist, dass BIP schon irgendwie mit der Zufriedenheit der Menschen zu tun hat. Aber warum dann nicht direkt das als Kennzahl nehmen, so wie es u.a. Finnland, Island und Neuseeland machen mit den "Wellbeing Economics".
14:05 Bitte mal den Graph lesen lernen! Den Franzosen sind sehr glücklich bei einem deutlich geringeren BIP als die Schweiz. Polen und Deutschland sind krasse Ausreißer und die Menschen leiden an chronischer Unzufriedenheit. Letztlich sollte man sich die Frage stellen, wie viel Wohlstand ist denn überhaupt notwendig? Zusätzlich kommt noch der Effekt von Shiftig Baselines drauf. Man gewöhnt sich schnell und gerne an den höheren Lebensstil. Aber statt genug heißt es dann ich will mehr!
14:28 Mit Umkehrschlüssen sollte man vorsichtig sein weil Zusammenhänge idR komplexer sind als sie scheinen. Ich würde eher folgern, dass unser Leben an den falschen Idealen und Vorbildern ausgerichtet ist. "Kauf dies und das um glücklich zu werden" vgl. Happiness von Steve Cutts!
16:48 Jason Hickel muss ich mir merken. Der Typ hat absolut recht. Ich verstehe die Kritik des Moderators nicht. Wie man das Kind nennt ist erstmal doch völlig egal und sollte nicht bewertet werden. Die Kritiker sollten sich viel intensiver damit beschäftigen, was Arbeit bedeutet. Heinrich Böll hat das im Kurztext "Anekdote zur Senkung der Arbeitsmoral" schon sehr gut auf den Punkt gebracht.
In Deutschland krankt es eh schon massiv an Fachkräften und Pflegekräften aus vielerlei Gründen. Ist es wirklich sinnvoll mehr in überbezahlte "Bullshit Jobs" zu investieren? Vgl. David Graeber
17:45 Nico Pech hat es absolut richtig erkannt. Das fundamentale Problem liegt im Mindset jedes Einzelnen der Mehrheit. Das macht die Zukunft hoffnungs- und aussichtslos. Ich finde deshalb kann Protest der Gegenbewegung für die Einzelnen gut tun weil man das Gefühl hat etwas zu tun und etwas zu bewirken statt die Dystopie hinzunehmen und über sich ergehen zu lassen.
Zur eigenen Meinung: Ja es fehlt den Kritikern an machbaren Alternativvorschlägen. Aber das ist doch den Naturkatastrophen egal. Die haben weder Zeitgefühl, kennen keine Ländergrenzen und sind erst recht nicht diskursfähig. Die Frage ist nicht das ob, sondern nur das wie. Es muss irgendwie weitergehen aber das Zuckerschlecken wird garantiert weniger.
Bitte Quelle dafür nennen, dass die Industrieländer ihre Entkopplung nicht mit einer Kohlenstoff Auslagerung erreicht haben. 11:29
Wir haben das mal angefragt und melden uns im Falle zurück.
Here we go 🤓 ourworldindata.org/energy-gdp-decoupling
@@waskostetdiewelt danke 🙂
Bei "Waren und Dienstleistungen" wird der Dienstleistungssektor nicht genügend berücksichtigt. (Aus-) Bildung, Gesundheit, Prävention, Kultur sind ja auch mit Wertschöpfung verbunden. Sozial- und Jugendarbeit, Altenarbeit, Umweltschutz...
Langlebige Produkte sind nicht nur ressourcenschonend, sondern erhaltend.
Ich denke durchaus das es möglich ist Wirtschaftswachstum von den Emissionen zu entkoppeln, ich halte es trotzdem nicht für den richtigen Ansatz nach immer mehr Wachstum zu streben. Unser Wohlstand basiert auf der Ausbeutung der Umwelt und anderer Menschen.
Es gibt wenige Menschen die viel haben, viel ausgeben und letztlich den bip bestimmen, anstatt bzw zusätzlich zu einer Entkopplung des bip vom Emissionsausstoß sollte eine Entkopplung von Wirtschaftsleistung und Zugang zu Lebenssicherung, Bildung und Lebensqualität angestrebt werden.
Es sollte mehr Fokus darauf gelegt werden was der Mensch für ein erfülltes Leben braucht und Bestrebungen angestellt werden dies für alle Menschen zu ermöglichen.
Um die Wirtschaft an zu regen werden wir ständig zum Überkonsum angehalten, wir sollen konsumieren damit der Bip wachsen kann, ob die Dinge die wir konsumieren wirklich gebraucht werden oder unsere Lebensqualität tatsächlich steigern wird dabei vernachlässigt, es wird uns eingeredet wir würden Dinge brauchen die uns in Wirklichkeit kein bisschen glücklicher oder gesünder machen. Oft im Gegenteil.
Schon ganz zu Beginn des Videos ist bei mir die Frage aufgeploppt "ist das wirklich eine entweder oder Frage?" ich denke nicht. Ich denke wir müssen bei jeder Produktion Emissionen reduzieren, gleichzeitig aber auch vom Überkonsum weg kommen und uns darauf besinnen welche Dinge tatsächlich zu mehr Lebensqualität für alle führt. Überkonsum schadet nicht nur der Umwelt sondern ist auch mit sozialer Gerechtigkeit nicht vereinbar.
danke für deinen umfassenden Diskussionsbeitrag!
Bewusster Konsum kann die wirtschaftliche Aktivitäten auch in die nachhaltige Richtung lenken. So finden immer mehr vegetarische und Vegane Alternativen den Weg in die Supermärkte - Modeketten setzen zum Teil auf Second Hand Mode. Wenn wir weniger und dafür qualitativ bessere Produkte konsumieren werden Unternehmen auf qualitativ höhere Produkte setzen müssen. Die Regulierung spielt hier auch eine Rolle: Ecodesign, right to repair, Vorgaben zur Kreislaufwirtschaftsfähigkeit von Produkten ). Reparaturen und Qualitätssteigerungen spiegeln sich ja auch im BIP wider.
Dankeschön, hab mich gut amüsiert. Das klappt bei Funk oft.
Z. B. gleich zu Beginn der Degrowthbeschreibung 2 Millionärstöchter zeigen. Die haben im TV ein wirklich hartes hartes Brot. 😂
Der Wohlstand sinkt doch schon real - sowohl bei den effektiven Löhnen als auch beim Lebensstandard - sowas kann alles nur bei gerechter Verteilung funktionieren
Nicht für das Klima, für die Umwelt. Es geht nicht nur um die Summe der Wetterereignisse sondern um saubere Luft, sauberes Wasser, Artenvielfalt usw. Wir denken falsch, deshalb finden wir die Lösung nicht. Nicht dem Klima muss es besser gehen (merkt ihr nicht selber, wie absurd das ist), sondern der Umwelt (der Welt rund um uns). Auch wenn wir unseren Lebensraum verbessern, kann unsere Wirtschaft Wohlstand garantieren. Sollten wir uns aber weiterhin nur ums Wetter Sorgen machen, werden wir scheitern.
Echt tolles Video. Jedes Mal eine Freude zu sehen, wenn ein neues Video von euch erschienen ist!
Die Zukunft der Welt liegt in, der zum Teil nie endenden Gier der reichen.
Ist zwar traurig aber unvermeidlich das die Welt nach der Ausbeutung irgendwann zu Grunde geht.
Vielen Dank für diesen Beitrag. Es ist ein mühsames aber notwendiges Thema.
❤
Ein wichtiger Punkt, der nicht unbeachtet bleiben darf!!
Eine Minderheit lebt im absoluten unnötigen Überfluss, auf Kosten der Mehrheit durch Ausbeutung, niedrige Lohne, schlechter Arbeitsbedingungen und der Umwelt,(z.B.Privatflugzeuge, Jachten, wozu mehrere Eigenheime/Villen auf der Welt??? Reicht nicht eine?
Wer Verantwortung und Risiken trägt, soll auch belohnt sein, aber.....
Ende 2020 besaß 1,2 Prozent der Weltbevölkerung rund 47,8 Prozent des weltweiten Vermögen. Rund 53 Prozent der Weltbevölkerung besaßen hingegen lediglich 1,1 Prozent des weltweiten Vermögens.
Gerechtigkeit????
Wachstum ist nichts anderes als ständige Modernisierung. Ich möchte nicht mehr in Zügen fahren, die von rauchenden Dampflokomotiven gezogen werden, nicht mehr den Ofen in der Küche täglich neu anheizen, wenn ich kochen will, mich nicht mehr im Winter in der Küche beim Ofen eilig ankleiden, weil im Schlafzimmer der eigene Atem kondensiert, nicht auf einen eigenen Beruf verzichten, weil ich den ganzen Tag mit Hausarbeit beschäftigt bin, nicht mehr aufs Gemeinschaftsklo gehen, nicht mehr nur einmal wöchentlich baden, ich möchte nicht einmal monatlich die Wäsche händisch waschen, schwemmen, auswringen und auf dem Dachboden aufhängen, nicht den Hefeteig mit dem Kochlöffel schlagen. Ich halte Kläranlagen und Wärmedämmung für Wachstum, ich möchte im Auto das Navi benützen statt der Straßenkarte, wann immer ich will mit meinen Kindern telefonieren statt auf einen Brief zu warten, meine Kleidung fertig kaufen und im Krankenhaus nach den neuesten Methoden untersucht und operiert werden. Deshalb bin ich für Forschung, Modernisierung und entsprechendes Wirtschaftswachstum!
Alles, was du aufzählst, dient nur deiner eigenen Bequemlichkeit, und das ist genau das Problem. Bequemlichkeit hat auch immer etwas mit Faulheit zu tun. Die Faulheit unterstützt den Konsum und damit auch das Wachstum. Manche Dinge/Sachen/Gegenstände braucht man nicht wirklich, aber diese unterstützen meistens nur die eigene Bequemlichkeit.
Katastrophen tragen zum BIP bei, aber nicht zum Wachstum. Ständig wird beides verwechselt. Die Resourcen, die bei einer Naturkatastrophe aufgewendet werden, fehlen woanders. Es sei denn, es gab ungenutzte Kapazität oder massenhaft Arbeitslose, die nun, ausgelöst durch staatliche Kredite oder Versicherungsausgaben, mobilisiert würden. Nicht unser aktuelles Problem allerdings.
Wachstum heißt, dass es mehr BIP gibt als im Vorjahr. Also, es wird mehr produziert, verkauft, gedienstleistet. Woher soll das kommen, wenn man vorher schon ausgelastet war? Im Durchschnitt der Gesamtwirtschaft? Eben! Durch neue Technik, 12:29 durch Investitionen, finanziert durch Kredite (Zukunftsversprechen). Und die braucht Energie und Ressourcen.
Kein De-Growth Argument hat mich überzeugt. Mir kamen direkt entkräftende Argumente, wie du sie dann auch später nanntest... Was es braucht, ist einfach ein gescheiter CO2-Preis, und noch viel Wichtiger: Einen globalen Zertifikatehandel!
Ach ja der Zertifikathandel
Dieses Prinzip ist das perverseste was der Kapitalismus hervorgebracht hat. Die Sogenannte Innertsetzung, es werden nicht vom Menschen geschaffene Gemeingüter (sauberes Wasser, Klima, saubere Luft), die allen Menschen gehören und die geschützt werden sollten bepreist, was einen Handel ermöglicht und diese Güter mit in den Kapitalismus zieht, mit allen seinen Nachteilen. Inwertsetzungen sind also die bepreiste legitimierte Zerstörung von Gemeingütern und Ökosystemen.
vor allem, wenn man (was die Grünen mit religiösem Eifer verhindern) die Energieversorgung nicht mit co2 neutralen AKW sicherstellt.
Ich finde leider, dass das Video verschleiert, was uns da bevorsteht, wenn keine drastischen Änderungen geschehen. Der Modertor sagt selbst, dass das grüne Wachstum zu lange dauert, aber dann spricht er sich am Ende für dieses aus und sagt Degrowth würde nicht schnell genug funktionieren. Natürlich ist es ein komplexes Thema, aber diese Argumentation ergibt einfach keinen Sinn für mich.
Frage die KI
persönlich :
Hier sind einige praktische Tipps, um deinen täglichen CO2-Ausstoß erheblich zu minimieren:
1. **Öffentliche Verkehrsmittel nutzen oder Radfahren**: Anstatt das Auto zu benutzen, kannst du den Bus, die Bahn oder ein Fahrrad nehmen. So sparst du eine Menge CO2.
2. **Energieeffiziente Geräte verwenden**: Beim Kauf von Haushaltsgeräten auf Energieeffizienz achten. A+++-Geräte verbrauchen weniger Strom.
3. **Lokal und saisonal einkaufen**: Lebensmittel aus der Region und der Saison haben meist eine bessere CO2-Bilanz, weil sie kürzere Transportwege haben.
4. **Weniger Fleisch konsumieren**: Fleischproduktion verursacht hohe CO2-Emissionen. Weniger Fleisch oder sogar vegetarische Tage helfen, den CO2-Fußabdruck zu verringern.
5. **Weniger fliegen**: Wenn möglich, Flüge vermeiden und auf Bahnreisen setzen. Flugreisen haben einen hohen CO2-Ausstoß.
6. **Erneuerbare Energien**: Wenn du kannst, wechsele zu einem Stromanbieter, der auf erneuerbare Energien setzt.
7. **Weniger Konsum**: Dinge länger nutzen, reparieren statt wegwerfen und gebraucht kaufen, reduzieren den CO2-Ausstoß.
8. **Haushaltsmüll trennen und recyceln**: Durch korrektes Recycling können Ressourcen geschont und CO2-Emissionen reduziert werden.
industriell:
Für die Industrie gibt es viele Maßnahmen, um den CO2-Ausstoß zu verringern:
1. **Erneuerbare Energien nutzen**: Investitionen in Solar- und Windenergie können die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen verringern.
2. **Energieeffiziente Prozesse**: Optimierung der Produktionsabläufe, um den Energieverbrauch zu senken.
3. **Nachhaltige Materialien**: Verwendung umweltfreundlicher Rohstoffe und recycelbarer Materialien.
4. **Transportwege optimieren**: Verkürzung der Lieferketten und Nutzung energieeffizienter Transportmittel.
5. **Kreislaufwirtschaft**: Implementierung von Recycling- und Wiederverwendungsstrategien in den Produktionsprozess.
6. **Technologische Innovationen**: Entwicklung neuer Technologien zur Reduzierung von Emissionen.
7. **Energieeffiziente Gebäude**: Bau von energieeffizienten Fabriken und Büros.
8. **Emissionshandelssysteme**: Teilnahme an Programmen, die CO2-Emissionen regulieren und reduzieren
Kreislaufwirtschaft :
Eine Kreislaufwirtschaft kombiniert Effizienz und Nachhaltigkeit, indem sie den Wert von Produkten, Materialien und Ressourcen so lange wie möglich erhält. Sie reduziert den Bedarf an neuen Rohstoffen und minimiert Abfall und Umweltverschmutzung.
Keine "geplante Obsoleszenz" mehr !
Ich bekomm immer mehr den Eindruck, dass ein sehr zentraler Punkt für diese Fragen ist, welchen Stellenwert Geld im Wirtschaftssystem hat. Das Berührt die Frage um das BIP als Indikator ebenso wie den zentralen Anreiz der Profitmaximierung im Kapitalismus. Wenn aber Geld nicht mehr so heuristisch als eine logische Einheit, eine Art Ressource, in der Wert ausgedrückt wird, sondern konkret als Mittel zum Zweck einer Wirtschaft, in der Ressourcen und Arbeitskraft so eingesetzt werden, wie Demokratisch entscheiden wird, dann wird die Frage nach Wachstum, ausgedrückt in der Einheit Geld, obsolet... oder?
Meine Meinung:
Eine korrekte Bepreisung von Gütern könnte vieles Regeln, wenn die diskontierten langfristigen Schäden der Emissionen im Preis von Produkten beinhaltet werden, könnte sich ein großer Teil es sich nicht leisten übermäßig Konsum zu betreiben. Es wären ebenfalls anreize geschaffen Emissionen auf Seiten der Hersteller zum zweck des Preiskampfs mit dem Wettbewerb gering zuhalten. Dies würde allerdings nur Funktionieren wenn alle Länder mitmachen und ist daher eine Utopie. Ich bin gern bereit 15€ statt 5€ für mein Hähnchenbrustfilet und ähnliche Luxuskonsumgüter zu bezahlen.
Nicht nur ist dieser Vorschlag unfassbar klassistisch, man muss sich auch die Frage stellen wer eigentlich die bepreisung vornehmen würde. Das sind die Kapitalisten. Bzw wenn die sich weigern, wir sie aber zwingen wollen, muss das der Staat sein. Und wer bezahlt die Lobbygelder der stärksten Parteien im Parlament? Kapitalisten.
Finale Frage: wer profitiert schon jetzt davon den Planeten zu zerstören?
Du hast dann immer noch ein Gerechtigkeitsproblem denn die Reichen können sich das dann weiterhin leisten ist das fair?
Fände eine wertneutralere Beschreibung der Argumente gut. Aber schön dargestellt.
Langfristig definitiv degrowth von schädlichen Sektoren und geringere Arbeitszeit (allein die ganzen BS Jobs aktuell könnten ja weg). Kurzfristig müssen die Emissionen einfach runter, um überhaupt noch eine Chance zu haben.
Ist die Frage ob Fortschritt glücklicher macht als eine heile Welt
Kommt drauf an welche Leute du fragst. Aber die meisten sind glücklicher wenn sie mehr haben. Ich wäre auch glücklicher, wenn ich ein Haus mit schönem großen Garten hätte
Das ist ja eine philosophische Frage mit Tiefgang ;) Nur sehr wenige verstehen, dass Fortschritt und heile Welt ein Widerspruch ist.
Vor 50!!! Jahren ist uns in der Schule die Kernfusion als baldige Zukunft erklärt worden...kein weiterer Kommentar nötig...
Könnte nicht Wachstum in bestimmten Sektoren nicht einfach vermehrt stattfinden? Kunst, Kultur, Sozialwesen, Versorgung mit Lebensnotwendigen Gütern, etc. kann doch wachsen ohne groß die Emissionen zu erhören? (Klar Lebensmittel sind auch Emmissionstreiber - da müssten eben die richtigen Sachen angebaut werden (weg vom Fleisch zum Beispiel))
Dann könnte Wachstum (und der durchschnittliche Wohlstand/Zufriedenheit) trotz Emissionsrückgang stattfinden. Der Konsum darf eben nicht im All-Inclussive Urlaub münden.
Oder irre ich mich da fatal? Bitte gern um andere Sichtweisen. Danke!
Mag sein, dass die Entkopplung HEUTE noch funktioniert, aber wer garantiert, dass wir das einfach so blauäugig in die Zukunft extrapolieren können?
Wie der Experte erzählt das eine absolute Entkopplung möglich ist, aber keinen Satz dazu sagt wie das gehen soll.
Wozu wurde er überhaupt gefragt. Das hätte jeder hansel so erzählen können.
Deswegen investiere ich in die USA und schau bald nicht mehr in Europa arbeiten zu müssen...
Gebe dem video im Prinzip recht, trotzdem ist das Diagramm bei14:00 sehr einseitig gelesen. Das BIP/kopf ist in Deutschland z.b viel hoher als in china und trotzdem haben die die gleiche Zufriedenheit heit. Beim Vergleich zw. Deutschland und Frankreich genau das gleiche
Die endlosen Diskussionen ändern auch nichts am System. Durch Wachstum werden Reiche reicher ! Mein Wohlstand hat sich seit 30 Jahren nicht verbessert, im Gegenteil, heute könnte ich mir kein altes Haus noch mal kaufen, geschweige denn ein neues !
Hier werden Äpfel mit Birnen und Tomaten verglichen.
Überall sollte das CO2 einen Preis haben. Egal ob Entwicklungsland oder Industrieland.
Für Luxus und Verschwendung bei Energien sollte es noch einen Extrazuschlag geben (Motoryachten, Flugreisen, Kreuzfahrten u.s.w.)
20:08 Müssen wir in Zukunft [...] ändern.
Scheinbar habt ihr auch noch nicht verstanden das wir JETZT handeln müssen...
Mein "Wohlstand" ist eine Bude voll Gerümpel! Das waren noch kuhle Zeiten als ich nur einen Nagel in der Wand hatte und einen Joint im Maul!
"It depends..." ist wohl die treffendste antwort
Wohin soll denn der ganze Wirtschaftswachstum denn noch führen? Irgendwann geht das System einfach nicht endlos weiter. Und jetzt wäre ein idealer Zeitpunkt, dieses System zu überdenken.
Was heisst Zufriedenheit 7?
Warum benutzt ihr Emojis in euren Darstellungen irgendwie fühlt sich das nach Informationsseitergabe aif Kinder level an. Oder hat our world in Data, das auch schon so gemacht?
Ich sehe es auch so, dass ein gezieltes Schrumpfen der Wirtschaft demokratisch nicht umsetzbar ist. Umso wichtiger wären jedoch noch klarere Grenzen für Wirtschaftsmodelle die besonders schädlich sind. Entweder über höhere Besteuerung bei gleichzeitiger Steuerreduktion sauberer Wirtschaftsmodelle oder durch klare gesetzliche Regeln auf möglichst hoher Ebene (besser global, oder EU-weit als national).
Ich höre einen stark kapitalistischen Unterton mitschwingen.
Natürlich das ist ein neoklassischer Kanal
Natürlich, man will ja nicht verhungern
Ich denke, die Frage darf nicht lauten, ob wir auf Wachstum verzichten sollen/wollen oder nicht. Die Antwort wird uns aufgezwungen werden. Wachstum ist u. a. von Technik abhängig und Technik benötigt Energie. Wie gezeigt haben wir für das 2 Grad-Ziel noch ca. 20 Jahre Zeit die Energieversorgung auf Grün umzustellen. Wenn man sich den zukünftigen Gesamtstrombedarf anschaut liegen wir zurzeit irgendwo im Bereich von 10%. Allein die chemische Industrie hat für 2045 einen Bedarf von ca. 650 Terrawatt errechnet. Andere Großverbraucher sind noch dazuzurechnen. Da stellt sich die Frage, wo diese Energiemenge in dieser kurzen Zeit herkommen soll. Was nicht hier produziert werden kann, muss importiert werden, was wiederum die Kosten treibt. Ob sich das für die Industrie dann noch rechnet sei dahingestellt. Wenn es sich nicht rechnet werden wir automatisch schrumpfen. Das Problem ist, dass sich weder Wissenschaft noch Politik Gedanken darüber machen, wie man bei einem solchen Worst-Case Scenario den Übergang in eine andere Wirtschaftsform gestaltet.
Ich bin überzeugt. ☺️
einfach weniger konsumieren, dafür mehr wert auf qualität legen! mein 80 jähriger vater trägt heute noch eine lederjacke, die er sich mit 30 gekauft hat... und ich werd sie leider bald mal erben und mit stolz weiter tragen
Ich möchte unbedingt 20h arbeiten und dabei Wohlstand einbüsen. Gerade wenn sich junge Menschen etwas aufbauen wollen arbeitet man gerne auch 60h in der Woche
Ein Punkt, der unberücksichtigt blieb: wenn wir uns nicht zu degroth (der Emissionen) durchringen können, wird die von uns verursachte Klimakrise uns zu degroth (an Wohlstand) zwingen.
Variante 3 sämtliche Produktionen regionalisieren / demokratisieren / dynamisch & flexibel auf die Regionen anpassen.
Damit würden dann sehr viele Menschen verhungern
Wenn man sich die Kommentare ansieht versteht man wo der wirkliche Grund für den Untergang entsteht.
Jedem, der hier träumt, empfehle ich, mal 1 Jahr in einer Armutsoekonomie z. B. Venezuela zu leben. Kreditkarte aber zuhause lassen.
Das entweder oder Szenario auf Wirtschaft Wachstum oder nicht ist vollkommen irreführend. Unsere Wirtschaft kann sich anpassen. Wohlstand kann sich verändern. Im Moment wächst die Wirtschaft und die Armut genauso. Größere Armut führt tatsächlich zu ebenso großen Umweltschäden.
✍🏻✍🏻✍🏻 Effizienzsteigerungen führt zu mehr Kantinen ✅
Die Kommis hier sehen überwiegend nach Degrowth aus, aber vertreten in der Politik will das keiner?
Verteilungsprobleme + Konkurrenz zwischen einzelnen Markteilnehmern.
Wurde hier sicher schon dutzende Male erwähnt. Es sollte nicht nur ums Klima gehen, sondern generell um Umweltschutz. Und mehr Wachstum erzeugt mehr Abfälle.
Nun, ich verstehe den Ansatz, dass es zu lange dauern wird für ein Degrowth. Das Gleiche gilt doch aber für "grünes" Wachstum, vor allem dann, wenn es wiederum durch den Rebound-Effekt als gar nicht so effektiv erweist. Abgesehen davon blendet ihr eben gerade das aus, was das grüne Wachstum stören wird: Artensterben, Klimakatastrophen etc. Es ist auch nicht so, dass wir das Wirtschaftswachstum vom Rest betrachtet ansehen können, weil alles miteinander vernetzt ist. Die Entkopplung von Wirtschaftswachstum und Emissionen ist ja auch nur theoretisch.
Bei eurer BIP Glück Skala, wäre es glaube ich besser gewesen, wenn ihr das Wachstum der letzten fünf Jahre zusammenasdiert hättet, da die Menschen immer auf Veränderungen reagieren. Also sprich wächst die Wirtschaft und mein Gehalt spürbar stärker als die Preissteigerung, habe ich jeden Monat mehr zum Leben und einen steigenden Lebensstandart, der ja nachweislich glücklich macht und die alten Griechen Wüstenschiffe, dass der Mensch nach Glück strebt 😉.
In stagnierenden Europäischen Staaten ist das Wachstum im Vergleich zur Inflation eher gering bis negativ, weshalb viele Menschen Angst vor dem sozialen Abstieg haben, oder da ja ein Großteil „absteigt“ wäre man ja immer noch Teil der Mittelschicht, man kann sich aber dennoch weniger leisten als in den Jahren zuvor, also wird man immer unzufriedener.
"Technologie" als ist als Problemlöser genau so zuverlässig wie "Thoughts and Prayers" nach einem Schulmassaker. Und natürlich kommt der Vorschlag mit "Technologie" auch nicht von Technologieexperten, sondern von alten Leuten die sich nicht ändern wollen und das Problem einfach vor sich herschieben möchten.
Auf "Technologie" zu hoffen kostet kein Geld, ist bequem und natürlich "fortschrittlich", und wenn doch welches ausgegeben wird dann auch hier wieder nicht nach Bedarf und Nutzen der Technologie, sondern um Wählergruppen zu kaufen. Die Technologieexperten sind in keiner Stelle in den Prozess involviert, höchstens vielleicht am Ende um trotz Quatsch-Vorgaben und Randbedingungen noch irgendwas zu retten.
Und lustigerweise sind dieselben Leute, die auf "Technologie" setzen um sich selbst nicht ändern zu müssen, dieselben, die Technologie dann ablehnen, wenn es um die Corona-Impfung geht
Mann wir haben ohnehin keine Chance mehr, also genießen wir die Party so lange es noch geht.
sehe ich auch so. Mit klugen Reden wird sich am System auch nix ändern.
Jeder der es mal geschafft hat wirtschaftlich zu wachsen / was aufgebaut hat stimmt da eher nicht dafür… also klar wer da so dagegen ist 😊 #growth
Finde das Video sehr gut 👍
Ich finde eure Erklärung zu Beginn sehr irreführend. Ihr sagt, dass der BIP steigt und dadurch auch die Emissionen. Leider ist hier ja noch gar nicht klar, ob eine kausaler Zusammenhand besteht und somit könntet ihr genauso gut sagen: Weil die Emissionen steigen, steigt das BIP. Was wir in den zwei Graphen aber eigentlich sehen ist: Über die Zeit steigen sowohl BIP, als auch Emissionen. Und so steigen auch viele weitere nicht-gezeigte Werte, wie z.B. die Bevölkerungszahl. Interssanter wären daher BIP und Emissionen pro Kopf.
Hallo Team @waskostetdiewelt, ein "BIP Wachstum im Finanzbereich" braucht wenig Energie und Ressourcen und ist doch schon entkoppelt. Oder aus welchen Studien wäre das anders? Gruß
Hast du hierzu schon in unser Quellendokument geschaut? Direkt zu Beginn listen wir darin einiges zum BIP auf.
Der Reboundeffekt mit dem größten Schreckfaktor für die Umwelt war, als die Benzinpreise in USA gefallen sind und die KFZ Besitzer daraufhin angefangen haben das Luxus-Benzin zu kaufen, da sie es sich jetzt leisten konnten.
Ohne Wachstum wird man kein Geld für den Klimaschutz der sehr teuer ist. Sobald man kein Geld hat, denkt am wenigsten an die Umwelt.
es wird wohl keine andere realistische Chance geben, als Wachstum und Klimaschutz so weit wie möglich zu koppeln!
Andere Methoden wie Geo- Engineering können dann noch unterstützend eventuell das allerschlimmste Szenario abmildern!
Ich glaube eine ABSOLUTE Entkopplung ist nicht möglich.
ABER eben eine teilweise, bzw. eine praktische.
In der Theorie ist auch die Sonne irgendwann aufgebraucht, praktisch ist es aber für uns ein unvorstellbarer Zeitraum.
Wir müssen die Entkopplung nur ausreichend genug gestalten, um ansteigenden Wohlstand bei Ländern mit abgeschlossenen demografischen Wandel zu halten und expotenziellen Wachstum zu bremsen zurück zu linearen Wachstum.
Warum wäre eine Wachstums Pause denn so schlimm ? ... ob wir 10% in 10jahren Wachsen oder in 1jahr ... "Wachstum muss mal was chillen"
Könnt ihr bitte das Ergebnis nicht immer im Thumbnail zeigen
Mich würde interessieren, wie genau so ein Green Growth aussehen würde, also wie man das konkret ändern könnte.
ist eher ein Widerspruch. Growth ist Wachstum aka immer mehr Ressourcen und hat nichts mit Nachhaltigkeit zu tun.
Das Problem mit dem "degrowth" ist, er ist demokratisch nicht verkaufbar. Niemand bekommt mit solchen Zielen eine Mehrheit bei einer Wählerschaft. Daher bringen degrowth Diskurse meiner Auffassung sehr wenig. Den einzigen Weg diesen Diskurs zu führen ist relativen Wohlstand der Gesamtbevölkerung gegen das Bip auszuspielen. Heißt: Bip und Co2 runter, relativer Wohlstand hoch. Konsum zu reduzieren kriegt man damit aber trotzdem nicht hin.
1865 war Watt lange tot. 1769 war die Erfindung der verbesserten Dampfmaschine von James Watt.
Wird das BIP inflationsbereinigt gemessen? Wenn nicht dann ist das eh eine Mogelpackung.
Ja, die Wachstumsraten, über die berichtet werden, beziehen sich auf das _reale_ BIP (BIP zu den Preisen eines Basisjahres), so auch in der Grafik 1:05. Ansonsten hätten wir in Q4 2023 auch keine Rezension, sondern 6% Wirtschaftswachstum. 😉
Je nach Fragestellung sollte man beachten, dass nicht das BIP/Kopf dargestellt ist (wenn ich das richtig erkenne); die Weltbevölkerung hat sich in dem Zeitraum seit 1960 ca. verdreifacht.