📎 --------------------------------------------------------- Der ENERGIESPARKOMMISSAR kommt ohne Produktplatzierungen aus. Nur so können wir Euch wirklich unhabhängige Energieberatung ermöglichen. Die Produktion der Inhalte muss jedoch finanziert werden. Das geht nur, wenn viele mithelfen. Vielleicht magst auch Du uns unterstützen. steadyhq.com/de/energiesparkommissar ---------------------------------------------------------
Aaahhh Konrad Fischer 😀Das waren schon echte Experten... Als K. Fischers Vorlesungen waren schon echt erste Sahne - was der so zusammengereimt hat ist schon echt der Knaller! Das Thema "Solare Wärmegewinne" hatte ich auch schon mal behandelt - bin da auch zum Ergebnis gekommen, dass diese quasi nix zur Einsparung beitragen - da bin ich jetzt natürlich sehr froh, mich durch eure Simulation bestätigt zu sehen 🙂
Moin Fachwerker🙋🏻♂️ Hatte dir "damals" nen Kommentar hinterlassen und befürchtet,dass es zu krassen Kommentaren und heftigen Diskussionen kommen wird😂 Gegen Glauben kommt die Physik nicht an😂 Hab fast jeden Tag damit im Job, im Berufskolleg, damit zu kämpfen 😂 ... auch dieser Beitrag hier ist wieder Top! Beste Grüße 🙋🏻♂️
Es ist wie fast immer: Vieles ist davon sicherlich Quark - aber eben auch nicht alles. Seine kategorische Ablehnung von Dämmung ist natürlich Quatsch, womit er aber Recht hat ist, dass in den vergangenen Jahrzehnten die meisten Häuser ohne Sinn und Verstand gedämmt wurden, bauphysikalisch absoluter Müll fabriziert wurde. Damit Taupunktproblem und alles was dazu gehört. Hier wurden schon viele Häuser in der Substanz geschädigt - und das ist dann sicherlich mit der Energieeinsparung nicht aufzuwiegen.
Ich denke Falsch und Richtig ist ein schwieriges Thema. Finde aber aber die Kombination aus Speicherung und Dämmung an den richtigen Stellen und eben an der Sonne ausgerichtet sinnvoll. Wir haben ein Massivholzhaus weitestgehend ohne Dämmung gebaut. 25cm Außenhülle nur Holz. Innenwände 10cm nur Holz. Bodenplatte nach unten hin und zur Seite gedämmt. Nach Süden viele Fenster und eben auf der andern Seite kaum welche. Dazu ein Dachüberstand angepasst an den Sonnenwinkel, damit im Sommer weniger beschattet werden muss. Das Haus war länglich nach Süden ausgerichtet, das Grundstück auch schmal und lang. Im Sommer war das Haus angenehm kühl. In der Herbst Frühling haben wir kaum Heizung benötigt, da die tiefstehendere Sonne durch die Fenster "geheizt" wurde. Jeder Raum hatte bodentiefe Südfenster, nach Norden war der Flur. Im Winter ja, aber der Verbrauch war recht gering. Heizung war nicht auf Konvektion sondern auf Strahlung ausgelegt. Wir hatten immer eine frische klare Luft im Haus, auch, wenn mal das Fenster nach dem Lüften vergessen wurde, ist es danach schnell wieder warm gewesen, auch wenn der Hund zum pinkeln im Garten war. Nachdem die Tür zu war war es sofort wieder warm. Das Haus war nicht ausgelegt auf Passiv oder sonst irgendeine Förderung. Wie sowas geht, Paragraph 25 EnEV damals. Wir sind dann aber aus beruflichen Gründen aus Deutschland weggezogen. Stehen immer noch in Kontakt mit dem Käufer und der ist happy. Ich würde das so wieder bauen, nach der Sonne ausgerichtet. Denke jedes Haus muss so gebaut werden, dass es passt da wo es steht. Wenn wenig Sonne, dann mehr Dämmung, wenn viel Sonnenertrag da ist, warum nicht damit arbeiten. :)
Moin Herr Energiesparkommissar! Erst einmal ein FETTES LOB von meiner Seite aus!! Es ist einfach Wahnsinn wie viel Mühe und Energie du diesem Thema widmest. Du bist da definitiv eine Art Idol für mich. Ich selbst studiere aktuell noch im Master Bauingenieurwesen. Während meines Studiums hat sich immer mehr herauskristallisiert wofür ich eine wahre Leidenschaft habe. Da ich mich schon immer sehr für ein nachhaltiges Leben und den Klimaschutz interessiert habe, alte Gebäude aufgrund meiner handwerklichen Vergangenheit eine Leidenschaft für mich geworden sind und ich ständig versuche mich in diversen Bereichen dieses Themas weiterzubilden, lag es auf der Hand, dass sich auch mein beruflicher Weg in diese Richtung orientieren wird. Somit versuche ich seit ein paar Jahren gezielt meinem Ziel näher zu kommen und vieles in meinem Leben dorthin auszurichten. Deine Videos haben mir bei diesem Weg bisher immer SEHR geholfen und ich hoffe wirklich, dass du genauso weiter machst. Denn es gibt leider zu wenige, die diesem Thema und Bereich - in der Qualität die du an den Tag legst - Aufmerksamkeit zukommen lassen. Nun zu dem Thema weshalb ich nun einmal deine Hilfe bräuchte: Gegenwärtig verfasse ich meine Masterarbeit über das Thema: "Aktueller Stand der energetischen Bewertung von Bestandsgebäuden". Es ist das Ziel der Masterarbeit, auf Grundlage eines selbst gewählten, vorhandenen Beispielgebäudes die aktuellen Verfahren zur energetischen Bewertung von Gebäuden zu untersuchen und zu bewerten. Die Ansätze zum Einfluss von Wärmebrücken, zu den Lüftungsverlusten, zu den internen Wärmegewinnen und zur Wärmespeicherung haben Einfluss auf die Bilanzierung und können in der Praxis nicht immer ausreichend präzise bewertet werden. Einzelne Faktoren hängen vom Nutzerverhalten ab und es stellt sich die Frage, in welchem Rahmen Vereinfachungen möglich sein können. Soweit zu meinem Thema. Mein Glück, dass zeitgleich zum Start meiner Masterarbeit dieses Video von dir erschienen ist. Denn dank deiner durchaus fundierten Aussagen über die Speicherung und die solaren Energiegewinne - inkl. die Erstellung eines Modells - wurden mir nun zwei Werkzeuge zur Bearbeitung dieser Punkte mit an die Hand gegeben. Nun wäre meine Frage, ob es nicht möglich sei, Zugriff auf die Klimamodellierung zu bekommen die der Christian da erstellt hat, oder zumindest ein wenig darüber zu erfahren. Eventuell mal ein Gespräch mit dir/euch führen. Natürlich bin ich auch für allerlei Tipps zu dem Thema meiner Masterarbeit offen. Dies würde mir wirklich viel bedeuten. Aber auch andere ambitionierte Ingenieure/Energieberater oder auch Leidenschaftler können natürlich ihren Senf dazu geben wenn es denn ein produktiver Senf ist:) Schon einmal vielen Dank im Voraus und einen schönen Sonntag;)
Wunderbar erklärt.Ich bin Neuabonnent und muss vermutlich alle Videos schauen. Da sie einfach (und das ist es eben nicht) ruhig,sehr auf Evidenz bedacht, nachvollziehbar und auch sympathisch das Thema aufarbeiten.Ich mag es wenn viele Fakten und Infos (die auch relevant sind und das Thema weiter bringen) im Video herausgearbeitet werden.Auch wenn ich mir gar nicht alles merken kann.Aber jetzt weiß ich wo ich mich inspirieren kann bzw. konkret Fakten bekomme.Toll!
Also ich hab vieles vom Konrad Fischer angeschaut, habe allerdings nichts vom Lichtenfelser test gehört, er beruht sich auf die Studie des Frauenhoferinstitut von 1983 - 1985. Die haben kleine Häuser gebaut und gemessen wie viel Energie verbraucht wird. Gab noch 2 andere Studien, die ich gerade nicht auswendig drauf hab. Also jetzt wirds bunt 8:15 Herr Fischer hat an die Dämmung geglaubt nur nicht auf der Außenseite der Hauswand, da nachts der Taupunkt unterschritten wird und sich an der Hauswand und im Dämmstoff Kondenswasser bildet/absetzt. Die Nässe kommt aus den Stoffen nicht mehr heraus und es fängt das gammeln an wie es zu 1000 fach an den Wänden zu sehen ist und enorme Schäden verursacht. Daher wäre eine Innendämmung für ein Energiesparhaus besser. 15:57 Die Pufferfähigkeit wurde super dargestellt, leider fehlt hier der Taupunkt und der vergleich zur Außen angebrachten Wärmedämmung 17:28 Jetzt ist es ein Errechnetes Beispiel, da es auch im Winter eine Sonne gibt und meine Außenwand aufheizt. Kann auch sehr gerne Falsch liegen, wo sind ihre Messdaten zu Ihrer Aussage? 25:33 Also überraschend war nichts, wenn man dem Herrn Fischer aufmerksam zugehört hat und die Messergenisse geprüft hat. Was der Herr Meier Behauptet, dazu kann ich nichts sagen. Habe noch nicht von dem gehört. Wie schon geschrieben eine Außendämmung wäre als Simulation noch sehr interessant gewesen.
Danke, sehr gut erklärt, anschaulich und top recherchiert. Theoretisch können dicke Wände im Winter Sonnenenergie speichern und Heizenergie sparen. Praktisch aber kaum messbar. Mein Anbau bekommt im Winter nicht mal 10% der sommerlichen Sonnenenergie. Wenn die Sonne also gebraucht wird, ist sie kaum da, und umgekehrt. Und anders als Solarzellen können Wände weder ausgerichtet, nachgeführt noch aus dem Schattenbereich aufs Dach gesetzt werden.
Das Hauptproblem besteht meiner Meinung nach in der unreflektierten Verabsolutierung. Dämmung (u-wert) und thermische Masse sind nicht konkurrierende Werte, sondern idealerweise kombinierbare Optimierungsmöglichkeiten. Wenn ich ein Gebäude gut isoliere, gewinne ich sowohl im Sommer wie auch im Winter, da ich im Sommer den Hitzeeintrag, und im Winter den Wärmeverlust vermindere. Wenn ich dazu noch die passive Solarthermie, sowie geschickte dynamische Verschattung nutze, indem ich z.B. große (verschattenbare) Fenster nach Süden (Gewächshausprinzip), sowie thermische Masse im Inneren (z.B. interne Lehmwände die auch als Träger für eine Wandheizung dienen können) kombiniere, dann gewinne ich noch mal. Aber eben auch NUR, wenn ich die gewonnene Energie nicht sofort wieder durch die (unisolierten) Wände verliere. Summa: die Mischung machts.
Ja - ich habe gerade auch einen entsprechenden Kommentar hinterlassen. Das Video wollte aber m.E. nur die falsche Interpretation des U-Werts korrigieren, nicht die intelligente Nutzung von Wärmekapazität in Kombination mit Dämmung an sich in Frage stellen.
Ja, genau so haben meine Frau und ich unser Haus gebaut. Zum Süden und Westen sind 3 Meter hohe Fenster, mit in den Scheiben verbauten Jalousien. Der solare Wärmeeffekt ist immens!! Die Investition in solch große Fenster hat sich energetisch gelohnt. Hinzu kommt natürlich auch der kreative Eindruck. Süd - und Westseite des Hauses bestehen zu 90 % aus Glas mit hohem U-Wert 😃
@@gralfsobers7503 Hatte ich auch so verstanden. Allerdings kann durch die (berechtigte) Polemik gegen die anvisierten "Experten" halt auch der Eindruck entstehen, das passive Solarthermie vernachlässigbar ist. Was sicher so nicht gemeint war.
Ich habe mich lange micht Konrad Fischer befasst, er hat nicht gesagt dass man eine 1cm dicke Wand nicht dämmen muss im Gegenteil, er war immer für Häuser mit sehr dicken Holzwänden, die brauchen in der Tat keine Dämmung. Er meinte nur ein Haus mit einiger Massen insolierten Wänden, profitiert nicht von einer nachträglichen Dämmung. Die Dämmung ist so teuer dass die Ersparniss nicht für die Amortisation reicht, und damit hatte er Recht! Und wenn die Wand nach der Dämmung nass bleibt erhöhen sich sogar die Heizkosten.
Lieber Herr Kollege Energiesparkommissar, danke wie immer für Ihr Video. Es inspiriert mich immer wieder zum Nachdenken. Neudenken. Ich bitte jedoch, wie es in vielen Fachkreisen als gute Übung gilt, auch bei unterschiedlichen fachlichen Meinungen um die gebotene Wertschätzung der Kollegen. Der gemeinsame Austausch, auch unterschiedlicher Meinungen, hat uns - fast - immer weitergebracht. Bitte machen Sie weiter!
Vielen Dank für diesen wunderbaren Kommentar! Mein gewählter Stil sollte tatsächlich nicht abschätzig sein. Aber ich habe teilweise schon auf deren Methoden zurück gegriffen und ihnen und ihren Anhängern so den Spiegel vorgehalten. Und das, war mir dann schon eine Herzensangelegenheit. Dass beide mittlerweile verstorben waren, habe ich übrigens erst während meiner Recherchen erfahren. Schade, es wäre sicher eine wunderbar spannende öffentliche Auseinandersetzung daraus gefolgt, die mir große Freude bereitet hätte. Nun muss ich mit den Immer noch zahlreichen Jüngern der beiden Vorlieb nehmen. Aber, es gibt ja auch Kommentare wie diesen. :) Beste Grüße Carsten Herbert
Meinung != Physik Wer falsche Informationen über gut erforschte physikalische Zusammenhänge verbreitet hat es nicht verdient mit Samthandschuhen angefasst zu werden.
Super didaktisch hergeleitet! Viele, die da mit diskutieren, haben einfach kein Gefühl für die Energiemengen oder schlichtweg keine physikalischen Grundkenntnisse und kommen deshalb zu völlig falschen Schlüssen.
Wieder mal ein tolles Thema sehr gut untersucht. 👍 Jetzt fehlt nur noch ein Video mit einem absoluten Reizthema: Dämmung und Schimmel. Dabei vielleicht auch noch etwas auf den Taupunkt in der Wand eingehen und warum dessen Lage so wichtig sein soll.
Danke für die Einordnung. Ich hatte das ein oder andere Video von Konrad Fischer gesehen, und fand viele Erklärungen plausibel, auch wenn ich doch an einigen Aussagen gezweifelt habe. Ich habe mich immer gefragt, ob unser Haus nicht ohne Außendämmung besser dran wäre. Wir haben sehr dicke Wände (Baujahr ca. 1935) und eine Außendämmung. Zum Glück bilden sich bei und weder Algen noch Schwarze Ablagerungen, wie ich das bei vielen anderen Häusern in der Nachbarschaft beobachten kann. Jetzt hab ich auf jeden Fall ein besseres Gefühl.
Sonneneinstrahlung, an kalten Wintertagen schreibe ich den Gasverbrauch täglich auf. Dabei notiere ich die Außentemperatur und die Sonnenstunden. Der Unterschied ist gewaltig. Die Fenster spielen dabei eine große Rolle. Die Sonneneinstrahlung geht durch die Fenster
Wie verhält sich die Wärmeleitfähigkeit bei Vollziegel, wenn ich eine innenliegende Sockel-/Wandtemperierung durchführe und damit die Wände im Sommer z.B. über Solarthermie "trockenheize"? Ich habe in der Dokumentation von Untersuchungen bei nichtstaatlichen Museen sehr viel positives darüber gelesen und dort wird auch über eine Verbesserung (Senkung) der Wärmeleitfähigkeit durch Verringerung des Kapilarwassers gesprochen. Ein Diagramm z.B. hat darauf hingedeutet, dass bei 5-6% Mauerfeuchte (die recht üblich zu sein scheinen) nur noch 50% der "Dämmwirkung" gegeben sei und bei 18% Mauerfeuchte sogar nur noch 10% der (eh nicht so großartigen) "Dämmwirkung" vom Ziegel, ich konnte aber bisher keine konkreten Angaben zur Wärmeleitfähigkeit in Vollziegel bei unterschiedlichem Feuchtigkeitsgehalt finden. Mich interessiert, ob ich meine 50cm Vollziegelwände von 1904 mit der schönen Grunderzeitfassade durch Sockel- & Wandtemperierung und dem dadurch möglichen "trockenheizen" verbessern kann oder durch das direkte Einspeisen von Wärme in die Wand eigentlich nur den inneren Wärmeübergang "ausschalte" und die Verluste dadurch eigentlich erhöhe. Ich würde gerne weg von den Radiatoren kommen und mein Haus über die Strahlungswärme der Wände heizen, möchte aber natürlich auch nicht das ganze Geld in den Sand setzen sondern sinnvoll investieren.
Tolles Video Vieles kann ich sehr gut nachvollziehen.... Ich habe allerdings bei manchen Berechnungen meine Probleme drauf zu kommen. Wie funktionieren z.B. 3 Fach verglaste Fenster ? Ich komme da einfach nicht auf einen U Wert von 0.8 oder so Das Glas dämmt ja laut Angaben so gut wie gar nicht. Die Übergänge sind es wenn ich die Standard Formel ansetze auch nicht .... Da komme ich nicht weiter . Das Einzige was bei Konrad Fischer für mich zum Teil nachvollziehbar ist ist die Kritik an bestimmten WDVS. Ich kenne die Algen und Feuchtigkeitsprobleme auch vom eigenen Haus. Und da hilft auch hinterlüften nicht wirklich viel. Und was ich auch aus Erfahrung sagen kann ist das gewisse alte Baustoffe zu schlecht bewertet werden . Ich habe z.B. Hohlblocksteine aus Leichtbeton / Bims bei mir in der Wand. Die sind fast so gut wie die modernen Wärmedämmsteine. Werden aber bei Berechnungen stets als normale Vollbeton Hohlblock angenommen . Ich stehe da noch vor einigen Herausforderungen Z.B. ist bei mir in der Küche kein Keller drunter. Der Fußboden ist einfach nur aus Ziegeln gesetzt. Wie kann ich den vernünftig dämmen? Die Deckenhöhe ist nämlich nur 210 cm. Viel bekomme ich da nicht drauf. Ich dachte an so wad wie 2 cm super hochwertigen Dämmstoff ( PU oder Bakelit Schaum) ...... Immer noch besser als nichts.
Frage: Dann könnte ich aber z.B. bei einer 60 cm Vollziegelwand die Nachtabsenkung weiter herunter fahren, weil die in den Wänden gespeicherte Wärme das Haus in der Nacht "nachheizt". Tagsüber kann ich dann bei höheren Außentemperaturen mit einer besseren Effizienz der Wärempumpe und ggf. Leistung aus der PV wieder preiswerter zuheizen. Stimmt der Gedanke? So würden ja dicke Wände beim Heizen schon was bringen.
Gute Erklärung. Eine Frage zur Innendämmung: ist deren Wirkung bei schon 6 cm so viel höher als bei einer vergleichbaren Aussendämmung oder ist es egal wo sich diese befindet?
Bester Film ever ... Blues Brothers ... Carry Fisher, ein Traum!!! ... um welches Thema ging es eigentlich? 🤣 ... im Ernst: Danke für die Entzauberung dieser "Koryphäen" auf humorvolle Art.
Was mich interessieren würde: Sind diejenigen, die sagen, man hätte solare Erträge im Winter an der Hauswand auch diejenigen, die PV und ST ablehnen, weil sie im Winter (Bewölkung, Nebel, niedriger Sonnenstand) und ganz speziell in der Nacht keinen Ertrag liefern?
Ich habe mir die Videos angesehen und möchte mich herzlich bedanken für die viele Mühe und die tolle Aufbereitung. Ich hätte noch eine Frage zu solaren Eintrag. Bei eurem Video über sommerlichen Wäremschutz heißt es daß der solare Eintrag über die Fenster maßgeblich ist. Die Simulation die Ihr gemacht habt war ohne Fenster wenn ich das richtig gesehen habe. Wie stark würde dann das Ergebnis verändert werden. Mit welcher Software wurde eigentlich die Simulation gemacht wenn ich das fragen darf. Danke und weiter so.
Herzlichen Dank für das Feedback! Die Simulation wurde mit IDA-ICE gemacht. Der Einfluss durch die Fenster ist deutlich größer. Wie groß kann man in der Folge zum sommerlichen Wärmeschutz (Sommerhiitze) sehen. Auch da haben wir simuliert.
Wir haben ein altes Haus mit einer hohen Wärmekapazität und da lohnt es sich die Vorlauftemperatur der Außentemperatur geführte Heizungsanlage (Wärmepumpe) in der Nacht abzusenken und am Tag weiter anzuheben (ich meine nicht die Thermostate zu drehen 😉). Eine schnelle Abkühlung der Raumtemperatur ist nicht gegeben, aber eine bessere Arbeitszahl, weil dadurch die VL-Temperaturen konstanter sind. Das Spart auch Energie 😬
Wollte nochmal positives Feedback zu den Dämmordnern geben !!! Nur leider hab ich für meine Wand nichts gefunden, es handelt sich um ein Gisoton Mauerwerk von 1981 mit 6 cm Styropor Schicht, in der Baubeschreibung steht, dass man damit schon damals einen 0,5 k Wert erreicht hätte. Inwiefern klingt das solide? Oder muss man da noch was nachdämmen? Grüße aus Stuttgart
Ich habe sehr sehr viel verstanden. Es ist toll das die Wärme im Winter durch Dämmung gespeichert wird. Faktisch spart es Energiebedarf und senkt die Kosten. Also wenn man jetzt die Einsparungen den Kosten gegenüber setzt stellt sich mir noch die Frage ob sich es amortisieren wird(wenn die Marktpreise für den Dämmstoff und die verbundenen Handwerkerleistungen nicht zu hoch sind). Aber es gäbe noch eine ganz wichtige Frage sie ich mir stelle und zwar: wie toll die Wärmespeicherung im Winter ist. Wird die Wärmespeicherung zur Qual in den Sommertagen wenn die Räume durch die Sonneneinstrahlung zu warm geworden sind und nun durch die Dämmung und die Speicherung der Wände du die Wärme nur schwer rausbekommen? Vor mehreren Monaten hatte ich Thermorolls in meiner ganzen Wohnung angebracht(also an jedem Fenster). Im Sommer war es eine unheimliche Qual und obwohl ich die Balkontür geöffnet habe, habe ich die Hitze nicht rausbekommen. Eine Zeitlang habe ich die Rollos gelassen und redete mir ein das es nicht davon kam(weil die Verkäuferin im Poco meinte das die Thermorollos dafür sorgen das die Temperatur weniger schnell ansteigt) Es hat sich herausgestellt das in den ersten Stunden die Thermorollos die Wärme gespeichert haben jedoch dann später an den Raum abgegeben haben. Macht schön Sinn das die Rollos irgendwann die Wärme abgeben müssen weil sonst würden die ja nur heißer und heißer werden und dann irgendwann 1000° C. Das macht kein Sinn. Aber es ist so warm dann geworden das es der Raum zur Qual geworden ist. Wenn man damit Rollos hätte außen anbringen können wäre es vielleicht eine Idee gewesen wenn der Thermorollo die Fenster nicht zu schnell erhitzen und ob das der Fall gewesen wäre kann ich nicht sagen. Sie waren für dem Innen genaut worden und konnten garnicht ihrer Bauartkonzeption her angebracht werden. Damit will ich sagen ohne das diese Frage geklärt ist ob Dämmstoffe wie Steinwolle etc. Dafür sorgen das im Sommer die Räume unerträglich werden weil, du die Wärme nicht mehr rausbekommst bleiben sie erstmal keine Option für da extreme Wetterereignisse immer öfter auftreten und dadurch auch bei Eignung im Sommer aufeinmal doch nicht geeignet ist. Dann das Geld lieber in ein Multisplitklimagerät verwenden was vielleicht dann auch als Hybridmodell woe bereits hier auf dem Kanal erwähnt dienen kann
Wir haben im Winter eine grosse Pfanne auf den Ölofen gestellt und grosse Steine eingefüllt, mit Wasser aufgefüllt. Es dauerte den ganzen Tag bis das Wasser kochte und die ganze Nacht gab die Pfanne wärme ab. Da es ein Haus aus den1920 Jahren war, das keinerlei Isoliert war, hatten wir am morgen immer 2°- 3° wärmer als bevor wir die Pfanne nutzten.
Habe nochmal in meine Thesis geschaut...dort hatte ich das Elternhaus von 1931 in IBP18599:HighEnd angelegt. Der Fensteranteil ist gering, die solaren Gewinne waren 11%. Eine Dämmung bringt Einsparung von knapp über 50%. Bis zu diesem Zeitpunkt stand ich dem Thema auch eher kritisch gegenüber. Abgesehen von seiner Meinung hat Herr Fischer ja auch genügend Sanierungen gezeigt, die daneben gingen, wo Dämmungen nass sind und abfallen. Kleine Anmerkung noch...weiße Außenwände reflektieren den großteil der Einstrahlung (Albedo). Keller ist bei uns aus schwarzen Bruchsteinen...die sind Abends noch richtig warm, hatte ich mir auch mal mit der Thermographie Kamera angeschaut. Grüße und weiter so!
Jeden Deiner Sätze kann ich aus 22jähriger Erfahrung mit unserem Bruchsteinhaus bestätigen. Ursprünglich war das (damals Wochenend-)Haus ungedämmt, wenn die Inneräume behaglich waren, war das Wochenende gelaufen. Die Innendämmung hat es dann spürbar gebracht, ebenso die neue Hybridheizanlage (Öl-Holzvergaser-Solarthermie-Kaminofen). Die Aussage zum thermischen Nutzen der Solareinstrahlung auf das Mauerwerk kann ich empirisch mit meiner Trinkwassersolarthermie nachvollziehen. Zwischen Mitte September und Mitte April bricht der Wärmebeitrag der Sonne drastisch ein, ohne Zusatz zusätzlicher Energie ist Duschen nur noch (im besten Fall) bei 25°C möglich, immerhin trotzdem ein kleiner Beitrag. Hier im Hohen Venn gab es so manchen Sommer, in denen durchgeheizt werden musste. LG Bernd
Da es das aktuellste Video ist - meine Frage einfach Mal hier: zur Reihe selber energetisch Verbesserung erzielen hier die Frage.. Kelleraufgang, Treppenuntersicht, Kellertür etc. Wie dämmt man das am sinnvollsten? Feuchtproblematik unteres Treppenauflager etc. In vielen Fällen ist das sehr verwinkelt und somit sehr teuer vom Fachmann machen zu lassen. Praxisbeispiele sowie sinnvolle Dimensionierung, Details wären hier spannend da gerade bei Treppen alles etwas komplizierter ist als an der nackten wand. Als Beispiel - L förmiger Treppe ins OG, gemauerte Treppenseite mit Tür. Unter der Treppe ins OG führt entsprechend eine Treppe in den Keller. Das Treppenauflager zum OG liegt also auf der Kellerdecke auf, Übergang Treppenwangen zu gemauerten wänden als zusätzliche Herausforderung. Befürchtung das Dämmstoff nicht auf der Kellerdecke aufliegen darf wegen Feuchtigkeit - wie trennt man das? Wenn man dort spitz an die Treppe führt - Wärmebrücke am Auflager?! Übergang Seitenwände und Tür - mitdämmen zwecks zu starkem uWert Unterschied? Wie am besten da Platz meist Mangelware?!
Der Wert von Wärmespeicherung wurde eher bestätigt als widerlegt. Es geht am Ende nicht nur um Energiebedarfsreduktion, es geht auch um Wohlbefinden. U-wert ist nicht alles. Eine Wand die ausgleichend wirkt zwischen Tag und Nacht und zwischen Hitze und Kältespitzen hat darauf einen erheblichen Einfluß, auch wenn sie aus einem Winter keinen Sommer macht und umgekehrt. Wieso macht der Energiesparkommissar sonst Videos mit Tips wie man bei Hitzewellen ein Haus kühl hält?
Interessant wäre auch der Solare Wärmegewinn eines Wintergartes. Aufgrund meiner persönlichen Erfahrung ist der Gewinn tagsüber beträchtlich. Nachts aber kühlt der Wintergarten sehr stark aus. Unter dem Strich sind also gefühlt höhere Verluste im Winter zu beklagen als bei einer gedämmten Wand. Aber ist das wirklich so? Mich würde der Unterschied zwischen einer Verglasung mit k=05 und 1,1 interessieren da die Wintergartenbauer zumindest früher gesagt haben dass Pflanzen hinter K=0,5 nicht wachsen würden und der Unterschied der Wärmeverluste auch nicht so beträchtlich ist. Über den Sommer brauchen wir nicht zu diskutieren. Da ist es immer auch mit Beschattung zu warm.
Vielleicht mal irgendwann. Momentan nicht. Auf LinkedIn hab ich noch ein paar Slideshows gemacht, die ganz gut ankamen. Zum Beispiel meine drei Lieblings Energiesparcomics. 😀
Ich hab mir aus Versehen schon 2 yt-Videos angeschaut da war der ENERGIESPARKOMMISSAR drauf, aber das Video war gar nicht vom ESK. Nervt mich das als Einziger?
Hallo , mit viel Interesse habe ich deinen Beitrag verfolgt. Mit Interesse habe ich ebenfalls die Beiträge vom Konrad Fischer verfolgt. Da Herr Fischer einen Versuch mit WDVS durchgeführt hat, hätte mich dein Versuch mit einer Aussendämmung wesentlich mehr interessiert,da die Sonneneinstrahlung mit WDVS bekanntlich unterbunden wird. Mit der Innendämmung wird der Sonneneintrag berücksicht.
zu der im Video erwähnten 60cm dicken Sandstein-Außenwand, deren U-Wert sich durch 6cm Innendämmung auf 25% drücken lässt: eine 6cm dicke Außendämmung müsste doch den gleichen Effekt haben, oder? Bei einem dauerhaft genutzten Wohngebäude hat man dadurch zusätzlich noch die thermische Schwungmasse von zig Tonnen Stein, die verhindert, dass man nach einem Wochende Abwesenheit in eine ausgekühlte Hütte kommt. Bei einem nur gelegentlich genutzten Ferienhaus ist es natürlich anders herum, da hat man mit Innendämmung nach einem Tag Heizen schon eine kuschelige Höhle.
Sehr interessant und schöner Südhessischer Dialekt ;-) Bzgl Sonnenenergie hab ich mir in den letzten Tagen öfters überlegt, dass man in Deutschland in den nächsten Jahren vermutlich eher auf Kühlung achten muss statt Wärmen, d.h. vermutlich geht mehr Energie aufs Kühlen drauf als aufs Heizen. Wäre es dann nicht sinnvoll seine Dachziegel weiss zu streichen bzw weiße Ziegel zu verlegen (falls man die Fläche nicht für eine PV Anlage nutzt). Ziegelrot erwärmt sich doch viel stärker als weiße Ziegel und heizt so das Dach stärker auf.
Hallo, warum haben Sie mit einer 80 dicke Wand simuliert?...ich finde die Argumentationskette nicht richtig. Sie haben für die Simulation eine 80cm dicke Wand genommen. Hr. Fischer hat auch vor eine zu dicke Wand gewarnt. Dazu ist 80 cm nicht realistisch. Viel richtiger hätte ich gefunden z.B wenn Sie eine 40 cm dicke Wand für die Simmulation genommen hätten. Denn die Trägheit wäre damit geringer und würde die Sonnenenergie schneller durchlassen. Haben Sie mit dünneren Wänden simuliert?... Ich würde mich auf eine Antwort freuen.
Die Dicke einer Wand ist hierbei vollkommen unerheblich, weil sich das gegenseitig aufhebt. Bei einer 5cm dicken Steinwand (gibt es ja gar nicht, aber nur mal so gedacht) kommt die Sonne scheinbar schnell durch. Aber halt nur scheinbar: im Herbst und Winter ist es oft diesig, also hat man eh kaum Sonne. Die Sonne steht niedrig, also ist jedes kleine Hinderniss ein riesiger Schattenspender. Und wenn die Sonne mal richtig schön strahlt, ist meist Hochdruck und Wolkenfrei ... und die Erde strahlt jede Menge Energie in den Weltraum ab: es ist klirrend kalt. Aber sogar wenn es warm wäre: der Wintertag ist viel kürzer als die Winternacht. Nun, nehmen wir trotzdem mal an, das die Sonne es schafft, die 5°C kalte Außenwand nun aufzuheizen. Sie müsste es nun schaffen, die Wand auf 20-22°C aufzuheizen damit ein Wärmefluss von außen nach innen stattfinden kann. Je nach dem, ob es innen halt 22 oder 22°C ist. Wenn Du im Winter an eine Steinwand fasst, wirst Du merken: das passiert eher nicht. Nun tun wir aber mal so, das es das doch tun würde. Hurra, nun heizt die Sonne durch den Wärmefluss mein Haus. Cool, äh, Hot. Ich spare also nun ... aber: der Tag ist ja viel kürzer. Und schuppsduwupps, um 16 Uhr wird es dunkel, die externe Heizung ist aus. Die Wand aber bleibt. Und nun ist die Wand außen kälter als innen, also setzt ein Wärmefluss von innen nach außen ein. Und der ist wesentlich mehr Stunden aktiv als die Sonne heizen konnte. Den besten Sonnen-Heiz-Effekt hast du nicht durch dünne oder dicke Wände --- sondern durch Fenster, die Wärmestrahlung (also Infrarot) sperren, aber die Sonne sonst durchlassen. Diese strahlt durch das Fenster. Innen wird die Sonnestrahlung von den Materialien resorbiert, sie heizen sich auf. Das Fenster mit der guten Wärmeisolierung lässt nun aber die Wärme nur schlecht raus, also heizt die Sonen ÜBER DAS FENSTER Dein Haus auf. Also, im Winter Rolladen zur Sonne hin hoch. Und wenn die Sonne weg ist, ruhig den Rolladen runter, das hilft ein wenig, die Wärme drin zu halten.
Ich suche Informationen zum Thema Hohlraumdämmung/Einblasdämmung. Hast du zu dem Thema bereits referiert? Wenn ja, gib mir bitte einen Hinweis auf den Ort. Wenn nein, willst du dazu vielleicht ein Video machen bzw. kennst du seriöse Informationsquellen?
Hallo Carsten, Ich bin gerade dabei mir für ein neues Haus in Holzständerbauweise die passende Dämmung zu überlegen. Ich würde gerne die Vor- und Nachteile von Mineralischer vs. Cellulose /Holzfaser Einblasdämmung beleuchten. Vom U-Wert sind sich beide glaube ich recht ähnlich, allerdings müsste ja bei Einblasdämmung, durch die höhere Dichte, die Wärmekapazität theoretisch höher sein, sehe ich das richtig? Ich denke in Zukunft wir man sich leider eher Gedanken darum machen müssen wie man die Wärme aus dem Haus draußen hält, da spielt dann die spezifische Wärmekapazität der Bauteile doch vielleicht eine größere Rolle.
Ich habe mich für unser Haus auch für die Einblasdämmung entschieden. Aber nicht in erster Linie wegen des sommerlichen Wärmeschutzes, sondern wegen der ökologischen Bewertung und des Kostenvorteils. Im Sommer spielen die Fenster die Hauptrolle bezüglich der Übertemperaturen. Sommerhitze in der Wohnung - Was sind die wirklichen Ursachen? - Was kann man effektiv dagegen tun? th-cam.com/video/4ytceYVQCPw/w-d-xo.html
Ich würd mal sagen: "wir haben genug Benzin im Tank, 'n halbes Päckchen Zigaretten, es ist dunkel, und wir tragen Sonnenbrillen!" - "Drück drauf! Tolles Video :-)
Kompliment. Einen nicht trivialen Sachverhalt sehr klar und anschaulich auf den Punkt gebracht. Gibt es bei dir auch ein Video über die mehrschichtigen ca 1 cm dicken Alufolien, von denen erzählt wir, dass sie genauso gut dämmen wie 20cm Miwo?
1cm dicke Alufolien??? Da sind vielleicht die sog. MLI (Multi Layer Insulation) gemeint, das sind mit Metall (meist Aluminium) bedampfte Kunststofffolien mit "Abstandshaltern" zwischen den Layern. Die werden in der Raumfahrt verwendet, weil sie sehr effektiv den Strahlungswärmetransport unterbinden. Aber nicht Konvektion, d.h. sie funktionieren nur im Vakuum. Siehe de.wikipedia.org/wiki/Multilayer_Insulation
Alte, dicke Mauer heißt in der Regel auch altes, dickes (und ungedammtes!) Fundament - dürfte im Erdgeschoss auch noch als Faktor miteingehen zu oftmals angenommenen 5 Grad Celsius...
Erneut ein lehrreiches Video. Dank dafür! Ich war Lehrer am einer Schule. Dort wurde das Gebäude, BJ 60/61 im Jahr 2005 nach dem "Dena"-Standard von Grund auf saniert. In den Klassenräume saß man dann hinter 3-fach verglasten Fenstern und während die Sonne uns ihre ersten Frühlingsstrahlen sendete, fror man in den Räumen. Später wurde dann ein aufwändiges Lüftungssystem nachgerüstet, leider war das nicht für jeden gesundheitsförderlich. Die Kolleg*innen beklagten sich über Reizungen der Atemwege. Alle diskutierten und wie ich soeben aus den Einspielern hörte, waren das die Argumente. Ich machte in der Folge den Fehler, nur 2-fach verglaste Fenster einzubauen.
können Sie mal eine Berechnung simulieren über den Einfluss von Luftschichtanker auf die tatsächlichen U wert z.B. bei einer hochgedämmten 2-schaligen Fassade? Ich komme dabei immer auf eine sage und schreibe Verdopplung des u Wertes durch diese Wärmebrücke!
Aus meiner Sicht ist das Thema Material, Sonneneinstrahlung und und und eher konstruktiv interessant, wenn es darum geht z.B. Temperaturschwankungen an der Oberfläche zu verringern. Sonneneinstrahung und geringe Dichte erzeugen schnell hohe Oberflächentemperaturen. Zudem, dass es aufgrund der Wäremstrahlung bei klarem Nachthimmel ,wie auch gesagt, zu Bauteiloberflächen kommt, wo die Oberflächentemperatur deutlich unter der Lufttemperatur ist. Das Temperaturdelta hat einen Einfluß auf die Dauerhaftigkeit der Konstruktion (Mikro)risse in der Aussenfassade. Wasser kann in die Struktur eindringen... Die "Verstopfungsthese" funktioniert auch mit Dämmung. Sonne scheint-> Bauteil mit Dämmung wird an der Oberfläche sogar schneller warm ->Gradient nimmt ab... Daher vlt auch dritte Sim. mit 6 cm Aussendämmung.
bzgl Wärmespeicherfähigkeit bin ich aber pro Massivbauweise. In der inneren Gebäudehülle. 24er KS Stein und betondecke sorgen bei mir aktuell für 19,5°. außen 20cm wlg 32 glaswolle, mit luftschicht und klinker. Was sagen Sie? edit Hammer Animation! selten so gut in Zusammenhang von Sommer/Winter gesehen. Vielen dank
Dankeschön dir Ich kann das alles bestätigen was du sagst, ich habe auch ein Natursteinhaus das ich mit einer Fußbodenheizung nicht wirklich warm bekommen habe egal wie ich aufgedreht habe. Dann habe ich mir Holzfaserplatten gekauft von parva Tex und sie an die Außenwand geklebt und anschließend am Miert und verputzt. Seitdem benötige ich nur die Hälfte an Heizkraft wie vorher und ich habe in einem Eckzimmer nur eine Außenwand gedämmt super Ergebnis kann ich nur empfehlen. Diese Holzfaserplatten sind einfach super. Was hältst du von einer solchen Innendämmung ich weiß ein sehr stressiges Thema
Ich bin beeindruckt. Wie sieht es mit dem Mythos Solarthermie aus? Low flow/ high flow, Wärmetauscher im Pufferspeicher vs. Plattenwärmetauscher aus? Da gibt es leider auch nur sehr viele qualitative Aussagen und nichts quantitatives. Liebe Grüße Michael
Meine persönliche Erfahrung mit Solarthermie: Die Wartungskosten fressen die Einsparung komplett auf, bei uns war die Anlage ein Zuschussgeschäft (Einsparung weniger als 200 m^3 Gas pro Jahr, aber alle 1-2 Jahre Austausch des Temperatursensors an den Modulen mit Kosten von jeweils 150-200€; Opferanode nach 10 Jahren fast komplett aufgelöst, Ersatzanode nicht im laufenden Betrieb einbaubar - dafür wäre eine Deckenhöhe von 3,5m nötig gewesen oder man hätte den Warmwasserbehälter ausbauen und kippen müssen). Entsprechend wird die Anlage jetzt im Zuge des Umstiegs von Gasheizung auf Wärmepumpe stillgelegt und in 4 Jahren (nach Ablauf EEG-Förderung der jetzigen PV und Dachsanierung) durch zusätzliche PV-Module ersetzt.
Auch die Vernachlässigbarkeit der dynamischen Effekte in der U-Wert Methode für die Heizwärmebedarfsberechnung lässt sich wunderbar mit IDA ICE beweisen! 😉
War das nicht auch Konrad Fischer, der meinte, dass aufsteigende Feuchte in Außenwänden nicht sein kann, weil die von der ersten Mörtelfuge unterbrochen wird, und ja auch irgendwo Häuser im Wasser stehen? Es ist echt gut dass du, obwohl du die Aussagen unsinnig findest, trotzdem offen darauf eingehst, um sie dann objektiv und konkret zu widerlegen. Aus Fehlern lernt man manchmal am meisten, und gerade solche zu Ende gedachten falschen Ansätze helfen manchmal am meisten, die Zusammenhänge wirklich zu verstehen. Es gibt aber sicher auch Zuschauer, die Simulationen prinzipiell nicht vertrauen. Die könnte man eventuell noch besser abholen, wenn man die Wärmeenergien gegeneinander aufstellt. Ich habe dazu gefunden dass die mittlere Sonneneinstrahlung in Deutschland bei ca. 1000 kWh/m²a liegt, das muss man dann irgendwie mit dem jährlichen Wärmeverlust eines ungedämmten Gebäudes abgleichen. Der schlechteste Wert im Energieausweis ist zwar nur >400 kWh/m²a, aber die Fläche ist ja auch entsprechend größer, und die Angabe im Energieausweis bezieht sich auch auf die Grundfläche, nicht auf die Wandfläche, oder? Die Verluste durch Lüftung und Undichtigkeiten wären auch interessant, denn Dämmgegner wie Fischer wollen ja auch keine luftdichte Gebäudehülle, er bezeichnete das als "windige Konstruktion" 😅 Dass du genderst stört mich persönlich auch, für mich ist das ein politisches Statement was nichts mit dem Inhalt zu tun hat, aber die Qualität der Videos hebt das für mich zumindest mehr als auf.
Bzgl. Gendern: dann stört es Dich halt. Wir Männer wurden die letzten 1000+ Jahre genannt, jetzt dürfen gerne auch mal für die nächsten 1000 Jahre die Frauen dran kommen. Wo liegt das Problem? Tut es Dir weh? Schadet es Dir? Wenn nicht, ignoriere es doch einfach. P.S.: ich feiere das (als Mann) sehr.
@@timoengelmann3541 Das sind ja Argumente wie aus der Werkzeugkiste der beiden Bauphysik-"Experten", um die es hier geht. 1000+ Jahre Ungerechtigkeit mit 1000+ Jahren neuer Ungerechtigkeit aufwiegen? Ich dachte, wir wollten in eine Gleichberechtigung einlaufen?
@@MuellerMarkus es steht Dir frei das Intervall selbst zu wählen. Ob Du nun innerhalb eines Satzes, eines Kapitels, eines Tages oder Jahres oder eben 1000 Jahre den Wechsel vornimmst ist ja Dir bzw. der jeweiligen Autorin vorbehalten. Im Schnitt wäre es halt cool, wenn ein "gleichberechtigt" rauskommt.
@@timoengelmann3541 Du und/ oder Deine Autorin wollten "die Frauen auch mal drankommen" lassen. Ich fühlte mich dazu befleissigt diese alttestamentarische Vorgehensweise als ungeeignet zu bezeichnen, um nun in eine Gleichberechtigung einzulaufen. Warum ich jetzt von Dir und/ oder Deiner Autorin zur Intervall-Auswahl oder zu undefinierten Wechseln aufgefordert werde, erschließt sich mir nicht unmittelbar.
@@MuellerMarkus gerne auch andere Vorschläge. Aber das was ich bisher diesbzgl. gesehen bzw. gehört bzw. gelesen habe war immer sehr sperrig. Wichtig ist ja, dass es auch Einzug in die Alltagssprache nimmt. Aber egal. Ich sehe das nicht militant. Ich feiere nur, wenn sich jemand aktiv mit dem Thema auseinandersetzt. Ich schätze wir sind da ziemlich nahe beieinander.
Guten Tag Energiesparkomisar, was halten sie von autarken Häusern in Verbindung mit Infrarot so wie es Energieexperte Timo Leukefeld bewirbt? Evtl. könnte man zu diesem. Thema auch ein mal ein Video machen. Danke
Ich finde die referierten Simulationen verdienstvoll, aber etwas realitätsfern. Zum einen hätten mich Simulationsergebnisse interessiert, die mit realistischeren Wanddicken arbeiten. Zum anderen kann es im Winter erhebliche, solare Gewinne durch die Fenster geben, durch die man tagsüber die Sonne läßt, während man sie nachts durch Rolläden verschließt. Da würde mich schon interessieren, ob diese solaren Gewinne, die es ja auch nicht an allen Tagen gibt, Einfluß nehmen auf die wirtschaftlichen Betrachtungen bezüglich der Ausgestaltung der Dämmung und ob es sich lohnt, Gebäude und Fenster für diese solaren Gewinne zu optimieren.
Das Thema Fenster und Solare Gewinne ist bereits ausreichend wissenschaftlich untersucht. Das PHI hat dazu unglaublich viel gemacht. Kurz zusammengefasst: Die solaren Gewinne und Wärmeverluste von Fenstern gibt es erst mal unabhängig vom Wandaufbau. Die Wärmeverluste durch Transmission (Wärmedurchgang) im Winter sind deutlich höher als die Wärmegewinne durch die solare Einstrahlung, die ja zeitlich nur sehr begrenzt vorhanden ist. Durch die zusätzlichen Anforderungen im Sommer (sommerlicher Wärmeschutz zur Vermeidung von Übertemperaturen) ist es sinnvoller den solaren Wärmeeintrag durch die Verwendung von Sonnenschutzverglasung zu reduzieren als diesen zu erhöhen. In der winterlichen Wärmebilanz macht es bei gutem Wärmeschutz der Fenster kaum einen Unterschied, ob man Normalverglasung oder Sonnenschutzverglasung hat.
Ich glaube an den Wetterbericht, obwohl der auch nur auf ungenügenden Modellen der Wirklichkeit basiert. Denn er ist trotz der Ungenauigkeiten ziemlich nah dran. Bei den Modellen in der Bauphysik ist das genauso. Die sind verdammt nah dran.
Danke für deine immer sehenswerten Videos! Für die Widerlegung des zweiten Mythos hätte ich mir gewünscht, dass man mit ein paar einfachen manuellen Berechnungen zeigt, wie der Energieeintrag am Tag und der Verlust in der Nacht ist, selbst wenn sich die Wand in einer vereinfachten Betrachtung ggf komplett durchwärmt hätte. Wäre evt besser nachvollziehbar als nur eine Simulation zu Rate zu ziehen. Zur Kurzzeitbetrachtung mit U-Werten kann ich sagen, dass ein bekannter U-Wert-Rechner im Internet sehr wohl solche Effekte berechnet, weil die Masse der Bauteile miteinbezogen wird. Somit lässt sich sogar die Phasenverschiebung darstellen, die bei massiven Wänden tatsächlich oft den Vorteil bietet, dass die Wärme des Tages dann nachts an der Innenseite ankommt und so für eine gewisse Konstanz sorgt. Wenn man eine solche (Nord-)Wand von außen dämmt und den Zwischenraum mit Solarthermie beheizt, braucht man keinen zusätzlichen Speicher für die Nacht 😉
Bei einem dreidimensionalen Bauteil liegt praktisch an jedem Ort potentiell ein anderer Temperaturzustand vor. Mittels der Simulationssoftware wird das Bauteil im Modell in viele sehr kleine Elemente zerlegt und für jedes Element die entsprechende instationäre Differentialgleichung unter Einfluss der sich aus den anderen Zellen ergebenden Randbedingungen gelöst. Und das muss für jeden Zeitpunkt erneut passieren. Man sieht also, dass es im instationären Fall nicht möglich ist, das mal eben manuell zu berechnen. Von der Mathematik her schon, aber es ist einfach ein erheblicher Aufwand durch die einfache Menge an Berechnungen, weswegen man das besser an einen Computer abgibt.
Fantastisches Video. Jetzt würde mich noch die Wirkung (positiv, egal oder sogar negativ) einer Nachtabsenkung im Altbau und neuem Haus interessieren. Denn wenn ich das Haus Nachts auskühlen lasse (vor allem Altbau), brauche ich Morgens eine deutlich höhere Lufttemperatur, um die geringere Strahlungswärme der Wände zu kompensieren (für selbes Wohlempfinden).
Die Nachtabsenkung ist von der Substanz der Wände und Art der Heizung abhängig. Es geht immer darum, wie schnell ist der Raum an der richtigen Stelle z.B. Couch wieder warm. Da können 1 K oder 6 K die richtige Göße sein.
@@johannbeurer-heizkostenrebell Ja,da gibt es sicher große Unterschiede. Wir haben eine Fußbodenheizung von 1978 mit/in 10cm Estrich. Nachtabsenkung wirkt da gar nicht, bis 4 Uhr bleibt der Boden warm um dann den ganzen HomeOffice-Vormittag kalt zu sein. Ich habe jetzt die Heizkurve 0,1 flacher gestellt, dass sie LW-Wärmepumpe Nachts bei schlechterem COP und ohne PV-Strom etwas weniger arbeitet. Dafür muss ich jetzt natürlich per Raspberry Pi die Temperatur korrigieren (nicht ganz einfach, da man bei einem so trägen System zu stark und schnell eingreift). Gut möglich, dass ich dieses Experiment abbreche. In unserem schon 1978 gut gedämmten Haus mit Fußbodenheizung liegt unsere Wohlfühltemperatur bei 19,5°C (für mich wären auch 18 gut). Die 21,5°C meiner Mutter fanden wir drei unerträglich warm. In unserer Wohnung (weniger gut gedämmt) mit Heizkörpern und Nachtabsenkungen waren wir drei unter 21,5°C unglücklich. Alles sehr subjektiv, aber bessere Dämmen und Heizen scheint zusätzlich Energie zu sparen.
Möchte man die Solareinstrahlung wirklich zur Nütze machen dan musste man jeden Morgen seine Wände Mattschwarz und beim Sonnenuntergang Silber sprühen an der Außenseite 🤣🤣 🤣. An meinen haus habe ich ein Kleines Zuchthaus gegen der Wand stehen, und da ist auch ein kleines Fenster im Hauswand, mit genügend Sonne an ein nicht zu kalten Tag (7-15°C)kan ich das Fenster öffnen und somit erwärmte Luft reinlassen, ein schwarzgemalte OSB Platte helft bei der Wärmegewinnung. Der Hauswand selbst ist Weiss und das Zuchthaus wird im Sommer gelüftet so das es nicht zur ungewünschte Erwärmung im Haus kommt. Ein Wintergärten wird das gleiche Effekt haben. Und es gibt Sonneneinstrahlung durch die Fenster, alle Sonneneinstrahlung durch Glasflächen hat somit eine viel Größere Anteil wie das Aufwärmen von die Wände durch die Sonne.
Ja, das ist richtig. Nur bei den Klamotten gibt es lediglich eine Aussendämmung. Personen mit Innendämmung haben ..... Diese frieren nicht so schnell und schwitzen beim Essen. ;) Im Winter auf der Terrasse, windstill und Sonnenschein, benötigt man wenig "Dämmung". Also die solare Einstrahlung kann ganz intensiv sein. Wenn diese Sonne durch große Fenster in den Raum gelassen wird, hat man in diesem Raum an diesem Tag die halben Heizkosten, wenn mit Holzofen (kaum Speicherverhalten) oder Infrarotheizung geheizt wird. Das ist meine persönliche Erfahrung im eigenen Haus - ganz ohne Mathematik.
Das mag alles so sein. In meinem Altbau (120 Jahre)mit 50cm Ziegelwand heize ich das Wohnzimmer mit einem Holzofen. Wenn der Ofen erloschen ist und ich um 22.00 Uhr den Tag beende hat das Zimmer eine Raumtemperatur von 20 Grad. Am nächsten Morgen um ca. 9.00 Uhr zeigt das Thermometer bei - 2 bis -5 Grad Außentemperatur eine Raumtemperatur von 16 bis 17 Grad. Wenn die Wärmeverluste durch die Fenster nicht wären, würde die Speicherfähigkeit einer dicken ,massiven Ziegelwand ein noch besseres Bild zeigen. Ich werde als nächstes Rollläden einbauen. Früher besaß ich Holzhaus.Die Außenwände hatten eine Dämmung bestehend aus 15cm Glaswolle. Im Winter war das Haus nach 15 min. warm. Als in der Nacht die Heizung ausgefallen war, sank die Innentemperatur auf 12 Grad.(Außentemperatur - 5 Grad) Ich bin von dicken, massiven Wänden überzeugt.
@@alexanderschromek-rn4ld aber das kann doch so viele Ursachen haben. Ein anderer Ofen mit mehr Heizleistung, Wohnzimmer hat weniger Außenwände, ein Nachbarzimmer strahlt Wärme ab, etc.... Was meinst du wohl, wie warm es am nächsten Morgen noch wäre, wenn deine Ziegelsteinwände noch ein Dämmung hätten? 😉 Mathematik ist da eindeutig.
vielleicht wäre es gut die Variatne mit der Innendämmung -- U-Wert gleich zu simulieren. und diese nicht einfach zu ergänzen. Die Zusatzdämmung reduziert ja so auch den Gebäudebedarf. Und dadurch erhöhen sich die Einsparungen gedanklich zugunsten der solaren Erträge.
Sehr geehrter Herr E-Kommissar, besten Dank für Ihren wertvollen Beitrag. Ich habe nun viel nachzudenken, da für mich nun Welten (verschiedene Informationen) aufeinanderprallen. Haben von ca. 18 Jahren einen Blowerdoor Test gemacht, im damals neu gekauften Haus aus 1973. Der Wert war wohl ok bis gut, laut dem ausführenden Organ. Nach meiner Frage an Ihn, ob er eine Dämmung für sinnvoll halte, antwortete er nur mit folgender Frage: "Hatten Sie bisher Probleme mit Schimmel?" Ca. 7 Jahre Später hatte ich einen Gutachter mehrmals vor Ort (wegen einem anderem Fall und Gebäude) gehabt, welcher in die selbe Kerbe schlug. (Info: Haus 1973, Souterrain massiv gebaut (Hanghaus), EG Holz-"Fertighaus"- von einer Schreinerei, Dachgeschoss nicht ausgebaut mit Fehldecke) Dieser berichtete mir von Dammmaßnahmen, welche 6 Stellige Summen gekostet haben, und wieder abgerissen wurden, da 1. Die Dämmschichten bereits nach wenigen Jahren Risse bekommen hatten, und 2. es darin "auf einmal" geschimmelt hatte. Der Abriss selber war auch nicht gerade günstig, und zusammen mit den Wiederherstellungsarbeiten hat es quasi noch ein mal das selbe gekostet wie die Dämmung, so seine Aussage. Mit diesen Info´s "gespickt" habe ich versucht mich kundig zu machen und bin vor allem bei Konrad Fischer gelandet. Mit dem Ergebnis, lieber nichts zu machen, bevor wir unser Haus ruinieren, und dies auch noch teuer bezahlen müssen. Rein gefühlt, kann ich mich nicht gänzlich von Konrad Fischer entziehen, denn wenn im Winter die Sonne auf unsere Südseite scheint, drehen unsere Thermostate zu (im Süd-EG-HOLZ), also kommt scheinbar die Strahlungswärme doch relativ gut an? Thema Innendämmung: Als wir das Haus 2001 gekauft und teilweise renoviert hatten, habe ich auch den Auftrag erteilt, in 2 Räumen die Außenseiten innen zusätzlich mit Regips zu dämmen- damals ist mir kein anderer Baustoff eingefallen. Dies wurde nur sehr widerspenstig gemacht mit der Mitteilung an uns, davon würden die abraten, wegen Schimmelproblemen, welche aber bis heute (zumindest nicht sichtbar) eingetreten ist - weis natürlich nicht wie es in den Hohlkammern der "Holzfertigbauteteilen" aussieht. Vermute nun aber, auch dank Ihrer Aussagen, dass ich damit gar nicht so verkehrt gelegen habe. Dank Ihrer Beiträge bin ich mir nun relativ sicher, das eine Innendämmung grundsätzlich nicht schadet, und evtl. auch ohne viel Geld machbar ist. Vor allem, war mir nie bewusst gewesen wie viel dies energetisch bringen und einsparen kann. Allerdings bin ich mir immer noch nicht sicher, oder habe Befürchtungen davor, wie sich das Thema Taupunktverschiebung und damit Schimmel verhält. Da ich auch noch keine Idee habe, wie ich effektiv eine Fehlbalkendecke dämmen kann, ohne Schimmel befürchten zu müssen, würde mich freuen, wenn Sie dazu mal eine Folge drehen würden. Denke dort haben wir aktuell die größten Wärmeverluste, denn Wärme steigt ja vor allem nach oben. Also, in diesem Sinne, vielen Dank für Ihre wertvollen Videos, sicherlich werden Sie sich nicht zu all meinen Aussagen äußern können, welches ich selbstverständlich nachvollziehen kann. Alles Gute für Sie und machen Sie so weiter. Beste Grüße aus NRW!
Anmerkung zum Solarhaus: "Schweikher Haus" man kann mehr als 10% aus der Sonne rausholen, wenn man möchte :D und kannst du mal bitte noch dazu berechnen, wie Wind und Regen sich auf verschiedene Gebäudematerialien von außen auswirken? Und noch eine Frage: Wie gut ist eine Dämmung mit Außen + Innenwand.
Eine Frage zur solaren Einstrahlung: Ihr habt berechnet, dass die solare Einstrahlung maximal 10% bringt. Kann man das vielleicht ein bisschen aufdröseln nach Himmelsrichtungen? Also ich könnte mir vorstellen, dass die Nordwand überhaupt keine solaren Gewinne bringt, Ost und West wenig aber die Südwand KÖNNTE doch eigentlich doch deutliche Strahlungsgewinne bringen. Unter der ANNAHME, dass das so ist, habe ich erst mal nur die Nordwand gedämmt.
Ergebnisse der Simulation Den Link dazu gibt es auch in der Videobeschreibung drive.google.com/file/d/1qE6GTYu0maGNaQhiDj8iwElT2uRyJhX_/view?usp=sharing
Mit deutlichem Abstand am meisten solare Gewinne bringen wohl transparente Bauteile (Fenster). Wenn man die mit einem Rollladen kombiniert kann man sogar entscheiden ob man diese Gewinne im Haus haben will oder nicht.
Richtig! Genau mein Kommentar oben. Der Vergleich hinkt. Man "darf" nur die Südseite betrachten, die anderen Himmelsrichtungen tragen da praktisch nichts bei! Insoweit hinkt der Simulationsvergleich im Video, weil zum Vergleich das ganze Haus isoliert wird. Nur die Südseite zum Vergleich isolieren und dann vergleichen ändert das Ergebnis quantitativ durchaus signifikant, qualitativ eher nicht!
Es ist sehr gut das Sie diese Videos machen. Ich hoffe dass Bauherren und Eigenheimbesitzer diese Videos sehen. Die sind so zu sagen ' MUST SEE'. Für mich ist Konrad Fischer der Beste. Hätten die Baubehörden ihm genauer zugehört hätte der Deutsche Michel Milliarden an Baukosten Gespart, und nachträglich minimale Energie Kosten für ewig. Sogar der Sokrates, für diejenigen die ihn nicht können, der Griechische Philosoph, hat sich ohne jegliche Physik, Gedanken gemacht die in der Richtung Konrad Fischer gehen.
Tatsächlich habe ich 4 Winter getestet, zwei mit und zwei ohne Nachtabsenkung, je einer der recht kalt und einer der recht mild war. Die Nachtabsenkung hat mich etwa 800€ mehr gekostet, jedoch war das Haus zu xem Zeitpunkt komplett ungedämmt, sodass es sich innerhalb einer Nacht bei 0°C Außentemperatur auf 12°C im innern abgekühlt hat, seit 8 Tagen habe ich nun ein gedämmtes Dach, wie viel das nun ausmacht kann ich aber frühestens in einem Jahr sagen, wobei - wahrscheinlich auch nicht, da bis dahin hoffentlich auch die Heizungsanlage neu ist und auch ein Teil der Wände eventuell von innen gedämmt ist. Somit gäbe es keinerlei vergleichswerte.
Super Video! Gratuliere. Bei der Innendämmung von dicken Wänden kommt noch ein Vorteil hinzu! Die Strahlungskälte der kalten Wand bleibt aus. Die im Inneren produzierte Wärme bleibt Innen. Und das wäre auch die Lösung im Ferienhaus gewesen, dann wäre es schon nach 1 Tag warm geworden. (Aber wem sag ich das)! LG. J.Beurer
Danke für die hilfreichen Videos. Ich würde gerne deine/eure Einschätzung zum Produkt klimatec von der Firma Erfurt erfahren. Ich saniere ein altbau und so eine innendämmung von Erfurt klingt verlockend.
Mich würde mal interessieren, ob Meier und Fischer im Winter eher nackt rumgelaufen sind. Die Einsparung in Sachen Kleidung (Dämmung) wäre ja gegeben, oder?
... habe ein 111 Jahre altes Haus, das sehr massiv gebaut ist. Mit Außenwanddämmung ist der Dämm- und Trägheitseffekt insbesondere im Sommer phänomenal, da braucht es auch bei 35 Grad AT keine Klimaanlage bei 20-22 Grad im Hause... wenn die Fenster am Tag dicht gemacht werden und in der Nacht ordentlich gelüftet wird.
wie sieht es denn bei südseitigen fenstern aus? da sind solare gewinne ev eher relevant? voraussetzung beschattung im sommer und ab und zu sonne im winter (z.b in der schweiz auf ein paar hundert metern höhe)
Es wäre auch mal ein Beitrag notwendig, der die Kosten der WP für die Grundlast bei Temperaturen bis minus 3 bis 5 Grad und an sehr kalten Tagen mit Holz oder Gasheizung heizt und das bis zur 65% Grenze mit erneuerbaren Energie und der Rest mit konventioneller Energie. Da muss es doch ein Optimum fur solche Hybridsysteme geben und ob die 65% Grenze ein Hybridsystem erlaubt.
Ist bei der U-Wert-Berechnung eigentlich auch die Sonneneinstrahlung auf der Innenseite der Wand berücksichtigt? 🤔 Ich vermute, die müßte im Winter höher sein?
Kommt drauf an, mir fällt nur eine Möglichkeit ein: Spiegel so anordnen, dass sie die sommerlichen Sonnenwinkel nach draußen ablenken und die winterlichen Sonnenwinkel auf die Innenwand umlenken. Abgesehen davon würde ich sagen: Nein!
Mir wurde jetzt ein Dämmprodukt mit einer Wärmeleitfähigkeit von 0,00012 W/mK angeboten. Was ist Wissenschaftlich davon zu halten? Das Thema wurde im Hausbau-Forum auch breit diskutiert.
@@Energiesparkommissar Das Material heißt PSC 250 T (ist eine Art Farbe, bzw. eine Beschichtung). Ich denke auch, dass es so ein Material nicht geben kann, bzw. mit den Eigenschaften. Danke schonmal für die Mühe!
Bemerkenswert finde ich, wie weit du ausholst um durch Modelle die Wirksamkeit der Dämmung zu beweisen. Das wäre doch hier gar nicht nötig, denn es gibt doch so viele Praxisbeispiele (sanierte Häuser), die das direkt in eingesparten € zwischen vorher und nachher zeigen. 😁 Vielleicht etwas für #3?
Ganz so einfach kann kann sich das auch nicht machen. Ich würde mal stark vermuten, dass so gut wie immer wenn ein Haus gedämmt wird auch die Luftdichtigkeit im selben zuge stark verbessert wird. Man müsste diese Effekte definitiv trennen.
Das kann ich verstehen. Die Namen sind aber tatsächlich über die Kommentare zur ersten Folge "Dicke Wände" an mich herangetragen. Also muss ich die Kollegen natürlich auch aufgreifen.
Gut erklärt. Aber eines fehlt noch und das ist, wenn feuchte in die Dämmung eindringt . Das ist auch der Grund, warum manchmal vor und kurz nach der Sanierung die nahezu gleichen Verbrauchswerte vorliegen . Deshalb ist es extrem wichtig den richtigen Baustoff auszuwählen und dazu eine kompetente Firma, sonst wird die Dämmung einfach unwirksam . Wer davon mehr verstehen möchte, muss sich durch Modelle des Kontinuums in Mehrstoffsystemen lesen . Man benötigt dafür Studiums Mathematik .
Um Solare Wärmgewinne zu erzielen haben wir einfach ein paar große Fenster in unser gut gedämmtes Haus einbauen lassen. Aber das ist ja ein anderes Thema. ..... 😉
📎
---------------------------------------------------------
Der ENERGIESPARKOMMISSAR kommt ohne Produktplatzierungen aus. Nur so können wir Euch wirklich unhabhängige Energieberatung ermöglichen. Die Produktion der Inhalte muss jedoch finanziert werden. Das geht nur, wenn viele mithelfen.
Vielleicht magst auch Du uns unterstützen.
steadyhq.com/de/energiesparkommissar
---------------------------------------------------------
Aaahhh Konrad Fischer 😀Das waren schon echte Experten... Als K. Fischers Vorlesungen waren schon echt erste Sahne - was der so zusammengereimt hat ist schon echt der Knaller!
Das Thema "Solare Wärmegewinne" hatte ich auch schon mal behandelt - bin da auch zum Ergebnis gekommen, dass diese quasi nix zur Einsparung beitragen - da bin ich jetzt natürlich sehr froh, mich durch eure Simulation bestätigt zu sehen 🙂
Moin Fachwerker🙋🏻♂️
Hatte dir "damals" nen Kommentar hinterlassen und befürchtet,dass es zu krassen Kommentaren und heftigen Diskussionen kommen wird😂
Gegen Glauben kommt die Physik nicht an😂
Hab fast jeden Tag damit im Job, im Berufskolleg, damit zu kämpfen 😂
... auch dieser Beitrag hier ist wieder Top!
Beste Grüße 🙋🏻♂️
Es ist wie fast immer: Vieles ist davon sicherlich Quark - aber eben auch nicht alles. Seine kategorische Ablehnung von Dämmung ist natürlich Quatsch, womit er aber Recht hat ist, dass in den vergangenen Jahrzehnten die meisten Häuser ohne Sinn und Verstand gedämmt wurden, bauphysikalisch absoluter Müll fabriziert wurde. Damit Taupunktproblem und alles was dazu gehört. Hier wurden schon viele Häuser in der Substanz geschädigt - und das ist dann sicherlich mit der Energieeinsparung nicht aufzuwiegen.
@@saschanachname 🤣jaja der Glaube versetzt immer wieder Berge - erinnert mich irgendwie an Vince Ebert und sein Beitrag zu Wissenschaft vs. Theologie
Och, ihr habt doch "nur" die Simulation am falschen Ort laufen lassen - macht das mal in Marokko oder Niger 🤣
@@liebuster9308 Herr Fischer war vor allem gut darin, sich immer genau die Beispiele rauszusuchen, die seine Thesen unterstützten...
Ich denke Falsch und Richtig ist ein schwieriges Thema. Finde aber aber die Kombination aus Speicherung und Dämmung an den richtigen Stellen und eben an der Sonne ausgerichtet sinnvoll.
Wir haben ein Massivholzhaus weitestgehend ohne Dämmung gebaut. 25cm Außenhülle nur Holz. Innenwände 10cm nur Holz. Bodenplatte nach unten hin und zur Seite gedämmt.
Nach Süden viele Fenster und eben auf der andern Seite kaum welche. Dazu ein Dachüberstand angepasst an den Sonnenwinkel, damit im Sommer weniger beschattet werden muss. Das Haus war länglich nach Süden ausgerichtet, das Grundstück auch schmal und lang.
Im Sommer war das Haus angenehm kühl. In der Herbst Frühling haben wir kaum Heizung benötigt, da die tiefstehendere Sonne durch die Fenster "geheizt" wurde. Jeder Raum hatte bodentiefe Südfenster, nach Norden war der Flur.
Im Winter ja, aber der Verbrauch war recht gering. Heizung war nicht auf Konvektion sondern auf Strahlung ausgelegt.
Wir hatten immer eine frische klare Luft im Haus, auch, wenn mal das Fenster nach dem Lüften vergessen wurde, ist es danach schnell wieder warm gewesen, auch wenn der Hund zum pinkeln im Garten war. Nachdem die Tür zu war war es sofort wieder warm.
Das Haus war nicht ausgelegt auf Passiv oder sonst irgendeine Förderung. Wie sowas geht, Paragraph 25 EnEV damals.
Wir sind dann aber aus beruflichen Gründen aus Deutschland weggezogen. Stehen immer noch in Kontakt mit dem Käufer und der ist happy. Ich würde das so wieder bauen, nach der Sonne ausgerichtet.
Denke jedes Haus muss so gebaut werden, dass es passt da wo es steht. Wenn wenig Sonne, dann mehr Dämmung, wenn viel Sonnenertrag da ist, warum nicht damit arbeiten. :)
Top Erklärung, jetzt ist mir einiges klarer geworden! Danke!
Moin Herr Energiesparkommissar!
Erst einmal ein FETTES LOB von meiner Seite aus!! Es ist einfach Wahnsinn wie viel Mühe und Energie du diesem Thema widmest. Du bist da definitiv eine Art Idol für mich. Ich selbst studiere aktuell noch im Master Bauingenieurwesen. Während meines Studiums hat sich immer mehr herauskristallisiert wofür ich eine wahre Leidenschaft habe. Da ich mich schon immer sehr für ein nachhaltiges Leben und den Klimaschutz interessiert habe, alte Gebäude aufgrund meiner handwerklichen Vergangenheit eine Leidenschaft für mich geworden sind und ich ständig versuche mich in diversen Bereichen dieses Themas weiterzubilden, lag es auf der Hand, dass sich auch mein beruflicher Weg in diese Richtung orientieren wird. Somit versuche ich seit ein paar Jahren gezielt meinem Ziel näher zu kommen und vieles in meinem Leben dorthin auszurichten. Deine Videos haben mir bei diesem Weg bisher immer SEHR geholfen und ich hoffe wirklich, dass du genauso weiter machst. Denn es gibt leider zu wenige, die diesem Thema und Bereich - in der Qualität die du an den Tag legst - Aufmerksamkeit zukommen lassen.
Nun zu dem Thema weshalb ich nun einmal deine Hilfe bräuchte:
Gegenwärtig verfasse ich meine Masterarbeit über das Thema: "Aktueller Stand der energetischen Bewertung von Bestandsgebäuden".
Es ist das Ziel der Masterarbeit, auf Grundlage eines selbst gewählten, vorhandenen Beispielgebäudes die aktuellen Verfahren zur energetischen Bewertung von Gebäuden zu untersuchen und zu bewerten. Die Ansätze zum Einfluss von Wärmebrücken, zu den Lüftungsverlusten, zu den internen Wärmegewinnen und zur Wärmespeicherung haben Einfluss auf die Bilanzierung und können in der Praxis nicht immer ausreichend präzise bewertet werden. Einzelne Faktoren hängen vom Nutzerverhalten ab und es stellt sich die Frage, in welchem Rahmen Vereinfachungen möglich sein können.
Soweit zu meinem Thema.
Mein Glück, dass zeitgleich zum Start meiner Masterarbeit dieses Video von dir erschienen ist. Denn dank deiner durchaus fundierten Aussagen über die Speicherung und die solaren Energiegewinne - inkl. die Erstellung eines Modells - wurden mir nun zwei Werkzeuge zur Bearbeitung dieser Punkte mit an die Hand gegeben. Nun wäre meine Frage, ob es nicht möglich sei, Zugriff auf die Klimamodellierung zu bekommen die der Christian da erstellt hat, oder zumindest ein wenig darüber zu erfahren. Eventuell mal ein Gespräch mit dir/euch führen. Natürlich bin ich auch für allerlei Tipps zu dem Thema meiner Masterarbeit offen. Dies würde mir wirklich viel bedeuten.
Aber auch andere ambitionierte Ingenieure/Energieberater oder auch Leidenschaftler können natürlich ihren Senf dazu geben wenn es denn ein produktiver Senf ist:)
Schon einmal vielen Dank im Voraus und einen schönen Sonntag;)
Hi D T,
danke Dir für Dein cooles Feedback!
Ruf mich gerne an, wenn Du noch Tipps für Deine Arbeit brauchst.
Kontakt - ENERGIE & HAUS Darmstadt
c.
Wunderbar erklärt.Ich bin Neuabonnent und muss vermutlich alle Videos schauen. Da sie einfach (und das ist es eben nicht) ruhig,sehr auf Evidenz bedacht, nachvollziehbar und auch sympathisch das Thema aufarbeiten.Ich mag es wenn viele Fakten und Infos (die auch relevant sind und das Thema weiter bringen) im Video herausgearbeitet werden.Auch wenn ich mir gar nicht alles merken kann.Aber jetzt weiß ich wo ich mich inspirieren kann bzw. konkret Fakten bekomme.Toll!
Danke für dieses super Feedback!
✌️😎
Einfach immerwieder schöööön die folgende Folge zu sehen: "Dicke Dinger Zwei" !
Also ich hab vieles vom Konrad Fischer angeschaut, habe allerdings nichts vom Lichtenfelser test gehört, er beruht sich auf die Studie des Frauenhoferinstitut von 1983 - 1985. Die haben kleine Häuser gebaut und gemessen wie viel Energie verbraucht wird. Gab noch 2 andere Studien, die ich gerade nicht auswendig drauf hab.
Also jetzt wirds bunt 8:15 Herr Fischer hat an die Dämmung geglaubt nur nicht auf der Außenseite der Hauswand, da nachts der Taupunkt unterschritten wird und sich an der Hauswand und im Dämmstoff Kondenswasser bildet/absetzt. Die Nässe kommt aus den Stoffen nicht mehr heraus und es fängt das gammeln an wie es zu 1000 fach an den Wänden zu sehen ist und enorme Schäden verursacht. Daher wäre eine Innendämmung für ein Energiesparhaus besser.
15:57 Die Pufferfähigkeit wurde super dargestellt, leider fehlt hier der Taupunkt und der vergleich zur Außen angebrachten Wärmedämmung
17:28 Jetzt ist es ein Errechnetes Beispiel, da es auch im Winter eine Sonne gibt und meine Außenwand aufheizt. Kann auch sehr gerne Falsch liegen, wo sind ihre Messdaten zu Ihrer Aussage?
25:33 Also überraschend war nichts, wenn man dem Herrn Fischer aufmerksam zugehört hat und die Messergenisse geprüft hat. Was der Herr Meier Behauptet, dazu kann ich nichts sagen. Habe noch nicht von dem gehört. Wie schon geschrieben eine Außendämmung wäre als Simulation noch sehr interessant gewesen.
Cooler Simpson-Kommissar! Und sehr informatives myth busting...
Danke, sehr gut erklärt, anschaulich und top recherchiert. Theoretisch können dicke Wände im Winter Sonnenenergie speichern und Heizenergie sparen. Praktisch aber kaum messbar. Mein Anbau bekommt im Winter nicht mal 10% der sommerlichen Sonnenenergie. Wenn die Sonne also gebraucht wird, ist sie kaum da, und umgekehrt. Und anders als Solarzellen können Wände weder ausgerichtet, nachgeführt noch aus dem Schattenbereich aufs Dach gesetzt werden.
Das Hauptproblem besteht meiner Meinung nach in der unreflektierten Verabsolutierung.
Dämmung (u-wert) und thermische Masse sind nicht konkurrierende Werte, sondern idealerweise kombinierbare Optimierungsmöglichkeiten.
Wenn ich ein Gebäude gut isoliere, gewinne ich sowohl im Sommer wie auch im Winter, da ich im Sommer den Hitzeeintrag, und im Winter den Wärmeverlust vermindere.
Wenn ich dazu noch die passive Solarthermie, sowie geschickte dynamische Verschattung nutze, indem ich z.B. große (verschattenbare) Fenster nach Süden (Gewächshausprinzip), sowie thermische Masse im Inneren (z.B. interne Lehmwände die auch als Träger für eine Wandheizung dienen können) kombiniere, dann gewinne ich noch mal. Aber eben auch NUR, wenn ich die gewonnene Energie nicht sofort wieder durch die (unisolierten) Wände verliere.
Summa: die Mischung machts.
Ja - ich habe gerade auch einen entsprechenden Kommentar hinterlassen. Das Video wollte aber m.E. nur die falsche Interpretation des U-Werts korrigieren, nicht die intelligente Nutzung von Wärmekapazität in Kombination mit Dämmung an sich in Frage stellen.
Ja, genau so haben meine Frau und ich unser Haus gebaut.
Zum Süden und Westen sind 3 Meter hohe Fenster, mit in den Scheiben verbauten Jalousien.
Der solare Wärmeeffekt ist immens!!
Die Investition in solch große Fenster hat sich energetisch gelohnt.
Hinzu kommt natürlich auch der kreative Eindruck.
Süd - und Westseite des Hauses bestehen zu
90 % aus Glas mit hohem U-Wert 😃
@@gralfsobers7503 Hatte ich auch so verstanden. Allerdings kann durch die (berechtigte) Polemik gegen die anvisierten "Experten" halt auch der Eindruck entstehen, das passive Solarthermie vernachlässigbar ist. Was sicher so nicht gemeint war.
Ich habe mich lange micht Konrad Fischer befasst, er hat nicht gesagt dass man eine 1cm dicke Wand nicht dämmen muss im Gegenteil, er war immer für Häuser mit sehr dicken Holzwänden, die brauchen in der Tat keine Dämmung. Er meinte nur ein Haus mit einiger Massen insolierten Wänden, profitiert nicht von einer nachträglichen Dämmung. Die Dämmung ist so teuer dass die Ersparniss nicht für die Amortisation reicht, und damit hatte er Recht! Und wenn die Wand nach der Dämmung nass bleibt erhöhen sich sogar die Heizkosten.
Sehr gut erklärt. Fischer und Meier muss ich immer mal wieder anhören bei Beratungen. Aber die haben doch gesagt……
Oh Gott ja, die Sätze...
"Aber ich habe mal gehört, dass...".
Da braucht man immer viel Geduld. Und einen Link auf dieses Video.
Lieber Herr Kollege Energiesparkommissar, danke wie immer für Ihr Video. Es inspiriert mich immer wieder zum Nachdenken. Neudenken. Ich bitte jedoch, wie es in vielen Fachkreisen als gute Übung gilt, auch bei unterschiedlichen fachlichen Meinungen um die gebotene Wertschätzung der Kollegen. Der gemeinsame Austausch, auch unterschiedlicher Meinungen, hat uns - fast - immer weitergebracht. Bitte machen Sie weiter!
Vielen Dank für diesen wunderbaren Kommentar!
Mein gewählter Stil sollte tatsächlich nicht abschätzig sein. Aber ich habe teilweise schon auf deren Methoden zurück gegriffen und ihnen und ihren Anhängern so den Spiegel vorgehalten. Und das, war mir dann schon eine Herzensangelegenheit. Dass beide mittlerweile verstorben waren, habe ich übrigens erst während meiner Recherchen erfahren. Schade, es wäre sicher eine wunderbar spannende öffentliche Auseinandersetzung daraus gefolgt, die mir große Freude bereitet hätte.
Nun muss ich mit den Immer noch zahlreichen Jüngern der beiden Vorlieb nehmen. Aber, es gibt ja auch Kommentare wie diesen. :)
Beste Grüße
Carsten Herbert
Meinung != Physik
Wer falsche Informationen über gut erforschte physikalische Zusammenhänge verbreitet hat es nicht verdient mit Samthandschuhen angefasst zu werden.
Super didaktisch hergeleitet! Viele, die da mit diskutieren, haben einfach kein Gefühl für die Energiemengen oder schlichtweg keine physikalischen Grundkenntnisse und kommen deshalb zu völlig falschen Schlüssen.
Wieder mal ein tolles Thema sehr gut untersucht. 👍 Jetzt fehlt nur noch ein Video mit einem absoluten Reizthema: Dämmung und Schimmel. Dabei vielleicht auch noch etwas auf den Taupunkt in der Wand eingehen und warum dessen Lage so wichtig sein soll.
Hallo Kommissar,
Mich würde interessieren ob eine Innendämmung z.B. von Erfurt sinnvoll ist. Ob diese Dämmung etwas bringt.
Liebe Grüße
Danke! Nun kann man immer auf dieses Video verweisen, wenn einem mal wieder sowas über den Weg läuft.
Danke für die Einordnung. Ich hatte das ein oder andere Video von Konrad Fischer gesehen, und fand viele Erklärungen plausibel, auch wenn ich doch an einigen Aussagen gezweifelt habe. Ich habe mich immer gefragt, ob unser Haus nicht ohne Außendämmung besser dran wäre. Wir haben sehr dicke Wände (Baujahr ca. 1935) und eine Außendämmung. Zum Glück bilden sich bei und weder Algen noch Schwarze Ablagerungen, wie ich das bei vielen anderen Häusern in der Nachbarschaft beobachten kann.
Jetzt hab ich auf jeden Fall ein besseres Gefühl.
Sonneneinstrahlung, an kalten Wintertagen schreibe ich den Gasverbrauch täglich auf. Dabei notiere ich die Außentemperatur und die Sonnenstunden. Der Unterschied ist gewaltig. Die Fenster spielen dabei eine große Rolle. Die Sonneneinstrahlung geht durch die Fenster
Es ist wirklich jedesmal ein Genuss, sich Deine Folgen anzusehen 👌
Danke dafür 👍🏻
Ein Dipl.Ing. Energietechnik Kollege
Herzlichen Dank für Deine wohltuenden Worte!
🙂🖖
Wie verhält sich die Wärmeleitfähigkeit bei Vollziegel, wenn ich eine innenliegende Sockel-/Wandtemperierung durchführe und damit die Wände im Sommer z.B. über Solarthermie "trockenheize"? Ich habe in der Dokumentation von Untersuchungen bei nichtstaatlichen Museen sehr viel positives darüber gelesen und dort wird auch über eine Verbesserung (Senkung) der Wärmeleitfähigkeit durch Verringerung des Kapilarwassers gesprochen. Ein Diagramm z.B. hat darauf hingedeutet, dass bei 5-6% Mauerfeuchte (die recht üblich zu sein scheinen) nur noch 50% der "Dämmwirkung" gegeben sei und bei 18% Mauerfeuchte sogar nur noch 10% der (eh nicht so großartigen) "Dämmwirkung" vom Ziegel, ich konnte aber bisher keine konkreten Angaben zur Wärmeleitfähigkeit in Vollziegel bei unterschiedlichem Feuchtigkeitsgehalt finden.
Mich interessiert, ob ich meine 50cm Vollziegelwände von 1904 mit der schönen Grunderzeitfassade durch Sockel- & Wandtemperierung und dem dadurch möglichen "trockenheizen" verbessern kann oder durch das direkte Einspeisen von Wärme in die Wand eigentlich nur den inneren Wärmeübergang "ausschalte" und die Verluste dadurch eigentlich erhöhe. Ich würde gerne weg von den Radiatoren kommen und mein Haus über die Strahlungswärme der Wände heizen, möchte aber natürlich auch nicht das ganze Geld in den Sand setzen sondern sinnvoll investieren.
Tolles Video
Vieles kann ich sehr gut nachvollziehen....
Ich habe allerdings bei manchen Berechnungen meine Probleme drauf zu kommen.
Wie funktionieren z.B. 3 Fach verglaste Fenster ?
Ich komme da einfach nicht auf einen U Wert von 0.8 oder so
Das Glas dämmt ja laut Angaben so gut wie gar nicht.
Die Übergänge sind es wenn ich die Standard Formel ansetze auch nicht ....
Da komme ich nicht weiter .
Das Einzige was bei Konrad Fischer für mich zum Teil nachvollziehbar ist ist die Kritik an bestimmten WDVS. Ich kenne die Algen und Feuchtigkeitsprobleme auch vom eigenen Haus.
Und da hilft auch hinterlüften nicht wirklich viel.
Und was ich auch aus Erfahrung sagen kann ist das gewisse alte Baustoffe zu schlecht bewertet werden .
Ich habe z.B. Hohlblocksteine aus Leichtbeton / Bims bei mir in der Wand. Die sind fast so gut wie die modernen Wärmedämmsteine.
Werden aber bei Berechnungen stets als normale Vollbeton Hohlblock angenommen .
Ich stehe da noch vor einigen Herausforderungen
Z.B. ist bei mir in der Küche kein Keller drunter. Der Fußboden ist einfach nur aus Ziegeln gesetzt. Wie kann ich den vernünftig dämmen?
Die Deckenhöhe ist nämlich nur 210 cm.
Viel bekomme ich da nicht drauf.
Ich dachte an so wad wie 2 cm super hochwertigen Dämmstoff ( PU oder Bakelit Schaum) ...... Immer noch besser als nichts.
Frage: Dann könnte ich aber z.B. bei einer 60 cm Vollziegelwand die Nachtabsenkung weiter herunter fahren, weil die in den Wänden gespeicherte Wärme das Haus in der Nacht "nachheizt". Tagsüber kann ich dann bei höheren Außentemperaturen mit einer besseren Effizienz der Wärempumpe und ggf. Leistung aus der PV wieder preiswerter zuheizen. Stimmt der Gedanke? So würden ja dicke Wände beim Heizen schon was bringen.
Klingt auf dem Papier plausibel. Könnte funktionieren.
Gute Erklärung. Eine Frage zur Innendämmung: ist deren Wirkung bei schon 6 cm so viel höher als bei einer vergleichbaren Aussendämmung oder ist es egal wo sich diese befindet?
Bester Film ever ... Blues Brothers ... Carry Fisher, ein Traum!!! ... um welches Thema ging es eigentlich? 🤣 ... im Ernst: Danke für die Entzauberung dieser "Koryphäen" auf humorvolle Art.
Was mich interessieren würde: Sind diejenigen, die sagen, man hätte solare Erträge im Winter an der Hauswand auch diejenigen, die PV und ST ablehnen, weil sie im Winter (Bewölkung, Nebel, niedriger Sonnenstand) und ganz speziell in der Nacht keinen Ertrag liefern?
Ich habe mir die Videos angesehen und möchte mich herzlich bedanken für die viele Mühe und die tolle Aufbereitung. Ich hätte noch eine Frage zu solaren Eintrag. Bei eurem Video über sommerlichen Wäremschutz heißt es daß der solare Eintrag über die Fenster maßgeblich ist. Die Simulation die Ihr gemacht habt war ohne Fenster wenn ich das richtig gesehen habe. Wie stark würde dann das Ergebnis verändert werden. Mit welcher Software wurde eigentlich die Simulation gemacht wenn ich das fragen darf. Danke und weiter so.
Herzlichen Dank für das Feedback!
Die Simulation wurde mit IDA-ICE gemacht.
Der Einfluss durch die Fenster ist deutlich größer. Wie groß kann man in der Folge zum sommerlichen Wärmeschutz (Sommerhiitze) sehen. Auch da haben wir simuliert.
Wir haben ein altes Haus mit einer hohen Wärmekapazität und da lohnt es sich die Vorlauftemperatur der Außentemperatur geführte Heizungsanlage (Wärmepumpe) in der Nacht abzusenken und am Tag weiter anzuheben (ich meine nicht die Thermostate zu drehen 😉). Eine schnelle Abkühlung der Raumtemperatur ist nicht gegeben, aber eine bessere Arbeitszahl, weil dadurch die VL-Temperaturen konstanter sind. Das Spart auch Energie 😬
Wollte nochmal positives Feedback zu den Dämmordnern geben !!!
Nur leider hab ich für meine Wand nichts gefunden, es handelt sich um ein Gisoton Mauerwerk von 1981 mit 6 cm Styropor Schicht, in der Baubeschreibung steht, dass man damit schon damals einen 0,5 k Wert erreicht hätte.
Inwiefern klingt das solide? Oder muss man da noch was nachdämmen?
Grüße aus Stuttgart
Gusoton ist ja nur die Firmenbezeichnung. Das Material der Steine ist bimsbeton also ein Hohlblockstein. Der U-Wert von 0,5 klingt sehr plausibel!
Der Energiesparkommissar läuft zur Höchstform auf. Super! Liebe Grüße vom Stromspar-Check
Ich habe sehr sehr viel verstanden. Es ist toll das die Wärme im Winter durch Dämmung gespeichert wird. Faktisch spart es Energiebedarf und senkt die Kosten. Also wenn man jetzt die Einsparungen den Kosten gegenüber setzt stellt sich mir noch die Frage ob sich es amortisieren wird(wenn die Marktpreise für den Dämmstoff und die verbundenen Handwerkerleistungen nicht zu hoch sind).
Aber es gäbe noch eine ganz wichtige Frage sie ich mir stelle und zwar: wie toll die Wärmespeicherung im Winter ist. Wird die Wärmespeicherung zur Qual in den Sommertagen wenn die Räume durch die Sonneneinstrahlung zu warm geworden sind und nun durch die Dämmung und die Speicherung der Wände du die Wärme nur schwer rausbekommen?
Vor mehreren Monaten hatte ich Thermorolls in meiner ganzen Wohnung angebracht(also an jedem Fenster). Im Sommer war es eine unheimliche Qual und obwohl ich die Balkontür geöffnet habe, habe ich die Hitze nicht rausbekommen. Eine Zeitlang habe ich die Rollos gelassen und redete mir ein das es nicht davon kam(weil die Verkäuferin im Poco meinte das die Thermorollos dafür sorgen das die Temperatur weniger schnell ansteigt)
Es hat sich herausgestellt das in den ersten Stunden die Thermorollos die Wärme gespeichert haben jedoch dann später an den Raum abgegeben haben. Macht schön Sinn das die Rollos irgendwann die Wärme abgeben müssen weil sonst würden die ja nur heißer und heißer werden und dann irgendwann 1000° C. Das macht kein Sinn. Aber es ist so warm dann geworden das es der Raum zur Qual geworden ist.
Wenn man damit Rollos hätte außen anbringen können wäre es vielleicht eine Idee gewesen wenn der Thermorollo die Fenster nicht zu schnell erhitzen und ob das der Fall gewesen wäre kann ich nicht sagen. Sie waren für dem Innen genaut worden und konnten garnicht ihrer Bauartkonzeption her angebracht werden.
Damit will ich sagen ohne das diese Frage geklärt ist ob Dämmstoffe wie Steinwolle etc. Dafür sorgen das im Sommer die Räume unerträglich werden weil, du die Wärme nicht mehr rausbekommst bleiben sie erstmal keine Option für da extreme Wetterereignisse immer öfter auftreten und dadurch auch bei Eignung im Sommer aufeinmal doch nicht geeignet ist.
Dann das Geld lieber in ein Multisplitklimagerät verwenden was vielleicht dann auch als Hybridmodell woe bereits hier auf dem Kanal erwähnt dienen kann
Sry für die mehreren Buchstaben Fehler aber der Text war so lang auf dem Handy diesen nochmal zu korrigieren wäre mir zu viel geworden.
Wir haben im Winter eine grosse Pfanne auf den Ölofen gestellt und grosse Steine eingefüllt, mit Wasser aufgefüllt. Es dauerte den ganzen Tag bis das Wasser kochte und die ganze Nacht gab die Pfanne wärme ab. Da es ein Haus aus den1920 Jahren war, das keinerlei Isoliert war, hatten wir am morgen immer 2°- 3° wärmer als bevor wir die Pfanne nutzten.
Beeinflusst der Feuchtegehalt einer Wand den U-Wert? (Beispiel: greife mit einem feuchten Topflappen einen heißen Topf)
Habe nochmal in meine Thesis geschaut...dort hatte ich das Elternhaus von 1931 in IBP18599:HighEnd angelegt. Der Fensteranteil ist gering, die solaren Gewinne waren 11%. Eine Dämmung bringt Einsparung von knapp über 50%.
Bis zu diesem Zeitpunkt stand ich dem Thema auch eher kritisch gegenüber. Abgesehen von seiner Meinung hat Herr Fischer ja auch genügend Sanierungen gezeigt, die daneben gingen, wo Dämmungen nass sind und abfallen.
Kleine Anmerkung noch...weiße Außenwände reflektieren den großteil der Einstrahlung (Albedo). Keller ist bei uns aus schwarzen Bruchsteinen...die sind Abends noch richtig warm, hatte ich mir auch mal mit der Thermographie Kamera angeschaut.
Grüße und weiter so!
Hammer! Super informativ
Jeden Deiner Sätze kann ich aus 22jähriger Erfahrung mit unserem Bruchsteinhaus bestätigen. Ursprünglich war das (damals Wochenend-)Haus ungedämmt, wenn die Inneräume behaglich waren, war das Wochenende gelaufen. Die Innendämmung hat es dann spürbar gebracht, ebenso die neue Hybridheizanlage (Öl-Holzvergaser-Solarthermie-Kaminofen). Die Aussage zum thermischen Nutzen der Solareinstrahlung auf das Mauerwerk kann ich empirisch mit meiner Trinkwassersolarthermie nachvollziehen. Zwischen Mitte September und Mitte April bricht der Wärmebeitrag der Sonne drastisch ein, ohne Zusatz zusätzlicher Energie ist Duschen nur noch (im besten Fall) bei 25°C möglich, immerhin trotzdem ein kleiner Beitrag. Hier im Hohen Venn gab es so manchen Sommer, in denen durchgeheizt werden musste. LG Bernd
Gute Sache - Das klärt doch einiges! Vielen Dank!
Da es das aktuellste Video ist - meine Frage einfach Mal hier: zur Reihe selber energetisch Verbesserung erzielen hier die Frage.. Kelleraufgang, Treppenuntersicht, Kellertür etc. Wie dämmt man das am sinnvollsten? Feuchtproblematik unteres Treppenauflager etc. In vielen Fällen ist das sehr verwinkelt und somit sehr teuer vom Fachmann machen zu lassen. Praxisbeispiele sowie sinnvolle Dimensionierung, Details wären hier spannend da gerade bei Treppen alles etwas komplizierter ist als an der nackten wand.
Als Beispiel - L förmiger Treppe ins OG, gemauerte Treppenseite mit Tür. Unter der Treppe ins OG führt entsprechend eine Treppe in den Keller. Das Treppenauflager zum OG liegt also auf der Kellerdecke auf, Übergang Treppenwangen zu gemauerten wänden als zusätzliche Herausforderung.
Befürchtung das Dämmstoff nicht auf der Kellerdecke aufliegen darf wegen Feuchtigkeit - wie trennt man das? Wenn man dort spitz an die Treppe führt - Wärmebrücke am Auflager?! Übergang Seitenwände und Tür - mitdämmen zwecks zu starkem uWert Unterschied? Wie am besten da Platz meist Mangelware?!
Der Wert von Wärmespeicherung wurde eher bestätigt als widerlegt. Es geht am Ende nicht nur um Energiebedarfsreduktion, es geht auch um Wohlbefinden. U-wert ist nicht alles. Eine Wand die ausgleichend wirkt zwischen Tag und Nacht und zwischen Hitze und Kältespitzen hat darauf einen erheblichen Einfluß, auch wenn sie aus einem Winter keinen Sommer macht und umgekehrt.
Wieso macht der Energiesparkommissar sonst Videos mit Tips wie man bei Hitzewellen ein Haus kühl hält?
Interessant wäre auch der Solare Wärmegewinn eines Wintergartes. Aufgrund meiner persönlichen Erfahrung ist der Gewinn tagsüber beträchtlich. Nachts aber kühlt der Wintergarten sehr stark aus. Unter dem Strich sind also gefühlt höhere Verluste im Winter zu beklagen als bei einer gedämmten Wand. Aber ist das wirklich so? Mich würde der Unterschied zwischen einer Verglasung mit k=05 und 1,1 interessieren da die Wintergartenbauer zumindest früher gesagt haben dass Pflanzen hinter K=0,5 nicht wachsen würden und der Unterschied der Wärmeverluste auch nicht so beträchtlich ist. Über den Sommer brauchen wir nicht zu diskutieren. Da ist es immer auch mit Beschattung zu warm.
Gibt es den Kanal auch als Podcast oder zumindest auf anderen Plattformen?
Vielleicht mal irgendwann. Momentan nicht. Auf LinkedIn hab ich noch ein paar Slideshows gemacht, die ganz gut ankamen. Zum Beispiel meine drei Lieblings Energiesparcomics. 😀
Ich hab mir aus Versehen schon 2 yt-Videos angeschaut da war der ENERGIESPARKOMMISSAR drauf, aber das Video war gar nicht vom ESK.
Nervt mich das als Einziger?
Hallo , mit viel Interesse habe ich deinen Beitrag verfolgt.
Mit Interesse habe ich ebenfalls die Beiträge vom Konrad Fischer verfolgt.
Da Herr Fischer einen Versuch mit WDVS durchgeführt hat, hätte mich dein Versuch mit einer Aussendämmung wesentlich mehr interessiert,da die Sonneneinstrahlung mit WDVS bekanntlich unterbunden wird.
Mit der Innendämmung wird der Sonneneintrag berücksicht.
zu der im Video erwähnten 60cm dicken Sandstein-Außenwand, deren U-Wert sich durch 6cm Innendämmung auf 25% drücken lässt: eine 6cm dicke Außendämmung müsste doch den gleichen Effekt haben, oder? Bei einem dauerhaft genutzten Wohngebäude hat man dadurch zusätzlich noch die thermische Schwungmasse von zig Tonnen Stein, die verhindert, dass man nach einem Wochende Abwesenheit in eine ausgekühlte Hütte kommt. Bei einem nur gelegentlich genutzten Ferienhaus ist es natürlich anders herum, da hat man mit Innendämmung nach einem Tag Heizen schon eine kuschelige Höhle.
was für eine mega Einleitung😂😂👍😃
Sehr interessant und schöner Südhessischer Dialekt ;-)
Bzgl Sonnenenergie hab ich mir in den letzten Tagen öfters überlegt, dass man in Deutschland in den nächsten Jahren vermutlich eher auf Kühlung achten muss statt Wärmen, d.h. vermutlich geht mehr Energie aufs Kühlen drauf als aufs Heizen. Wäre es dann nicht sinnvoll seine Dachziegel weiss zu streichen bzw weiße Ziegel zu verlegen (falls man die Fläche nicht für eine PV Anlage nutzt). Ziegelrot erwärmt sich doch viel stärker als weiße Ziegel und heizt so das Dach stärker auf.
Wirksamer und lukrativer wäre tatsächlich PV+Klimaanlage. Dazu kann man so dann im Winter noch etwas mit dem überschüssigen Strom heizen.
Hallo, warum haben Sie mit einer 80 dicke Wand simuliert?...ich finde die Argumentationskette nicht richtig. Sie haben für die Simulation eine 80cm dicke Wand genommen. Hr. Fischer hat auch vor eine zu dicke Wand gewarnt. Dazu ist 80 cm nicht realistisch. Viel richtiger hätte ich gefunden z.B wenn Sie eine 40 cm dicke Wand für die Simmulation genommen hätten. Denn die Trägheit wäre damit geringer und würde die Sonnenenergie schneller durchlassen. Haben Sie mit dünneren Wänden simuliert?... Ich würde mich auf eine Antwort freuen.
Die Dicke einer Wand ist hierbei vollkommen unerheblich, weil sich das gegenseitig aufhebt.
Bei einer 5cm dicken Steinwand (gibt es ja gar nicht, aber nur mal so gedacht) kommt die Sonne scheinbar schnell durch. Aber halt nur scheinbar: im Herbst und Winter ist es oft diesig, also hat man eh kaum Sonne. Die Sonne steht niedrig, also ist jedes kleine Hinderniss ein riesiger Schattenspender. Und wenn die Sonne mal richtig schön strahlt, ist meist Hochdruck und Wolkenfrei ... und die Erde strahlt jede Menge Energie in den Weltraum ab: es ist klirrend kalt. Aber sogar wenn es warm wäre: der Wintertag ist viel kürzer als die Winternacht.
Nun, nehmen wir trotzdem mal an, das die Sonne es schafft, die 5°C kalte Außenwand nun aufzuheizen. Sie müsste es nun schaffen, die Wand auf 20-22°C aufzuheizen damit ein Wärmefluss von außen nach innen stattfinden kann. Je nach dem, ob es innen halt 22 oder 22°C ist. Wenn Du im Winter an eine Steinwand fasst, wirst Du merken: das passiert eher nicht.
Nun tun wir aber mal so, das es das doch tun würde. Hurra, nun heizt die Sonne durch den Wärmefluss mein Haus. Cool, äh, Hot. Ich spare also nun ... aber: der Tag ist ja viel kürzer. Und schuppsduwupps, um 16 Uhr wird es dunkel, die externe Heizung ist aus. Die Wand aber bleibt. Und nun ist die Wand außen kälter als innen, also setzt ein Wärmefluss von innen nach außen ein. Und der ist wesentlich mehr Stunden aktiv als die Sonne heizen konnte.
Den besten Sonnen-Heiz-Effekt hast du nicht durch dünne oder dicke Wände --- sondern durch Fenster, die Wärmestrahlung (also Infrarot) sperren, aber die Sonne sonst durchlassen. Diese strahlt durch das Fenster. Innen wird die Sonnestrahlung von den Materialien resorbiert, sie heizen sich auf. Das Fenster mit der guten Wärmeisolierung lässt nun aber die Wärme nur schlecht raus, also heizt die Sonen ÜBER DAS FENSTER Dein Haus auf.
Also, im Winter Rolladen zur Sonne hin hoch. Und wenn die Sonne weg ist, ruhig den Rolladen runter, das hilft ein wenig, die Wärme drin zu halten.
Gibts Videos zum Thema Innendämmu g ?
Ja, schau mal:
Innendämmung I. - Geht das? (Taupunkt, Dampfdiffusion, Feuchteschäden)
th-cam.com/video/INd3sUVGliQ/w-d-xo.html
Innendämmung II. - So geht's! (dampfoffen, dampfdicht, Wärmebrücken, Schlagregen)
th-cam.com/video/mV7hwGVNqOo/w-d-xo.html
Ich suche Informationen zum Thema Hohlraumdämmung/Einblasdämmung. Hast du zu dem Thema bereits referiert? Wenn ja, gib mir bitte einen Hinweis auf den Ort. Wenn nein, willst du dazu vielleicht ein Video machen bzw. kennst du seriöse Informationsquellen?
Hohlraumdämmung steht schon auf meiner Liste. Schau mal bei Arnold Drewer / ipeg Institut nach.
Hallo Carsten,
Ich bin gerade dabei mir für ein neues Haus in Holzständerbauweise die passende Dämmung zu überlegen. Ich würde gerne die Vor- und Nachteile von Mineralischer vs. Cellulose /Holzfaser Einblasdämmung beleuchten. Vom U-Wert sind sich beide glaube ich recht ähnlich, allerdings müsste ja bei Einblasdämmung, durch die höhere Dichte, die Wärmekapazität theoretisch höher sein, sehe ich das richtig?
Ich denke in Zukunft wir man sich leider eher Gedanken darum machen müssen wie man die Wärme aus dem Haus draußen hält, da spielt dann die spezifische Wärmekapazität der Bauteile doch vielleicht eine größere Rolle.
Ich habe mich für unser Haus auch für die Einblasdämmung entschieden. Aber nicht in erster Linie wegen des sommerlichen Wärmeschutzes, sondern wegen der ökologischen Bewertung und des Kostenvorteils.
Im Sommer spielen die Fenster die Hauptrolle bezüglich der Übertemperaturen.
Sommerhitze in der Wohnung - Was sind die wirklichen Ursachen? - Was kann man effektiv dagegen tun?
th-cam.com/video/4ytceYVQCPw/w-d-xo.html
Aber die Sonnenschutzfolie sollte man im Winter trotzdem wieder demontieren um die Sonnenenergie einzufangen? 🤔
Ich würd mal sagen: "wir haben genug Benzin im Tank, 'n halbes Päckchen Zigaretten, es ist dunkel, und wir tragen Sonnenbrillen!" - "Drück drauf!
Tolles Video :-)
Hehe, die Bluuus Bradders…
✌️😎
Kompliment. Einen nicht trivialen Sachverhalt sehr klar und anschaulich auf den Punkt gebracht. Gibt es bei dir auch ein Video über die mehrschichtigen ca 1 cm dicken Alufolien, von denen erzählt wir, dass sie genauso gut dämmen wie 20cm Miwo?
Danke fürs Feedback!
Gibt es noch nicht, steht aber auf meinem Zettel.
✌️😎
@@Energiesparkommissar super. Da freu ich mich schon. Liebe Grüße
1cm dicke Alufolien??? Da sind vielleicht die sog. MLI (Multi Layer Insulation) gemeint, das sind mit Metall (meist Aluminium) bedampfte Kunststofffolien mit "Abstandshaltern" zwischen den Layern. Die werden in der Raumfahrt verwendet, weil sie sehr effektiv den Strahlungswärmetransport unterbinden. Aber nicht Konvektion, d.h. sie funktionieren nur im Vakuum. Siehe de.wikipedia.org/wiki/Multilayer_Insulation
Alte, dicke Mauer heißt in der Regel auch altes, dickes (und ungedammtes!) Fundament - dürfte im Erdgeschoss auch noch als Faktor miteingehen zu oftmals angenommenen 5 Grad Celsius...
Erneut ein lehrreiches Video. Dank dafür!
Ich war Lehrer am einer Schule. Dort wurde das Gebäude, BJ 60/61 im Jahr 2005 nach dem "Dena"-Standard von Grund auf saniert. In den Klassenräume saß man dann hinter 3-fach verglasten Fenstern und während die Sonne uns ihre ersten Frühlingsstrahlen sendete, fror man in den Räumen. Später wurde dann ein aufwändiges Lüftungssystem nachgerüstet, leider war das nicht für jeden gesundheitsförderlich. Die Kolleg*innen beklagten sich über Reizungen der Atemwege. Alle diskutierten und wie ich soeben aus den Einspielern hörte, waren das die Argumente. Ich machte in der Folge den Fehler, nur 2-fach verglaste Fenster einzubauen.
@@chrisvonpapenburg Wozu, wenn es dem Thema nicht schadet? Ich korrigiere ja auch keine Tippfehler
@@chrisvonpapenburg Spar dir doch einfach den Kommentar.
Energiesparkommisar bester Mann!
können Sie mal eine Berechnung simulieren über den Einfluss von Luftschichtanker auf die tatsächlichen U wert z.B. bei einer hochgedämmten 2-schaligen Fassade?
Ich komme dabei immer auf eine sage und schreibe Verdopplung des u Wertes durch diese Wärmebrücke!
Aus meiner Sicht ist das Thema Material, Sonneneinstrahlung und und und eher konstruktiv interessant, wenn es darum geht z.B. Temperaturschwankungen an der Oberfläche zu verringern. Sonneneinstrahung und geringe Dichte erzeugen schnell hohe Oberflächentemperaturen. Zudem, dass es aufgrund der Wäremstrahlung bei klarem Nachthimmel ,wie auch gesagt, zu Bauteiloberflächen kommt, wo die Oberflächentemperatur deutlich unter der Lufttemperatur ist. Das Temperaturdelta hat einen Einfluß auf die Dauerhaftigkeit der Konstruktion (Mikro)risse in der Aussenfassade. Wasser kann in die Struktur eindringen...
Die "Verstopfungsthese" funktioniert auch mit Dämmung. Sonne scheint-> Bauteil mit Dämmung wird an der Oberfläche sogar schneller warm ->Gradient nimmt ab...
Daher vlt auch dritte Sim. mit 6 cm Aussendämmung.
bzgl Wärmespeicherfähigkeit bin ich aber pro Massivbauweise. In der inneren Gebäudehülle.
24er KS Stein und betondecke sorgen bei mir aktuell für 19,5°.
außen 20cm wlg 32 glaswolle, mit luftschicht und klinker.
Was sagen Sie?
edit Hammer Animation! selten so gut in Zusammenhang von Sommer/Winter gesehen. Vielen dank
Klingt überzeugend!
😀👍
Dankeschön dir
Ich kann das alles bestätigen was du sagst, ich habe auch ein Natursteinhaus das ich mit einer Fußbodenheizung nicht wirklich warm bekommen habe egal wie ich aufgedreht habe. Dann habe ich mir Holzfaserplatten gekauft von parva Tex und sie an die Außenwand geklebt und anschließend am Miert und verputzt. Seitdem benötige ich nur die Hälfte an Heizkraft wie vorher und ich habe in einem Eckzimmer nur eine Außenwand gedämmt super Ergebnis kann ich nur empfehlen. Diese Holzfaserplatten sind einfach super. Was hältst du von einer solchen Innendämmung ich weiß ein sehr stressiges Thema
Zur Innendämmung hab ich schon zwei Folgen gemacht. Schau doch mal rein.
Ich bin beeindruckt. Wie sieht es mit dem Mythos Solarthermie aus? Low flow/ high flow, Wärmetauscher im Pufferspeicher vs. Plattenwärmetauscher aus? Da gibt es leider auch nur sehr viele qualitative Aussagen und nichts quantitatives. Liebe Grüße Michael
Meine persönliche Erfahrung mit Solarthermie: Die Wartungskosten fressen die Einsparung komplett auf, bei uns war die Anlage ein Zuschussgeschäft (Einsparung weniger als 200 m^3 Gas pro Jahr, aber alle 1-2 Jahre Austausch des Temperatursensors an den Modulen mit Kosten von jeweils 150-200€; Opferanode nach 10 Jahren fast komplett aufgelöst, Ersatzanode nicht im laufenden Betrieb einbaubar - dafür wäre eine Deckenhöhe von 3,5m nötig gewesen oder man hätte den Warmwasserbehälter ausbauen und kippen müssen). Entsprechend wird die Anlage jetzt im Zuge des Umstiegs von Gasheizung auf Wärmepumpe stillgelegt und in 4 Jahren (nach Ablauf EEG-Förderung der jetzigen PV und Dachsanierung) durch zusätzliche PV-Module ersetzt.
Wo soll das mit dir noch hin führen😉.... Deine Videos gefallen mir von mal zu mal besser, wer kann auch schon so weit in die Tiefe gehen. Hut ab
Herzlichen Dank für Dein tolles Feedback!
✌️😎
Auch die Vernachlässigbarkeit der dynamischen Effekte in der U-Wert Methode für die Heizwärmebedarfsberechnung lässt sich wunderbar mit IDA ICE beweisen! 😉
War das nicht auch Konrad Fischer, der meinte, dass aufsteigende Feuchte in Außenwänden nicht sein kann, weil die von der ersten Mörtelfuge unterbrochen wird, und ja auch irgendwo Häuser im Wasser stehen?
Es ist echt gut dass du, obwohl du die Aussagen unsinnig findest, trotzdem offen darauf eingehst, um sie dann objektiv und konkret zu widerlegen.
Aus Fehlern lernt man manchmal am meisten, und gerade solche zu Ende gedachten falschen Ansätze helfen manchmal am meisten, die Zusammenhänge wirklich zu verstehen.
Es gibt aber sicher auch Zuschauer, die Simulationen prinzipiell nicht vertrauen. Die könnte man eventuell noch besser abholen, wenn man die Wärmeenergien gegeneinander aufstellt.
Ich habe dazu gefunden dass die mittlere Sonneneinstrahlung in Deutschland bei ca. 1000 kWh/m²a liegt, das muss man dann irgendwie mit dem jährlichen Wärmeverlust eines ungedämmten Gebäudes abgleichen.
Der schlechteste Wert im Energieausweis ist zwar nur >400 kWh/m²a, aber die Fläche ist ja auch entsprechend größer, und die Angabe im Energieausweis bezieht sich auch auf die Grundfläche, nicht auf die Wandfläche, oder?
Die Verluste durch Lüftung und Undichtigkeiten wären auch interessant, denn Dämmgegner wie Fischer wollen ja auch keine luftdichte Gebäudehülle, er bezeichnete das als "windige Konstruktion" 😅
Dass du genderst stört mich persönlich auch, für mich ist das ein politisches Statement was nichts mit dem Inhalt zu tun hat, aber die Qualität der Videos hebt das für mich zumindest mehr als auf.
Bzgl. Gendern: dann stört es Dich halt. Wir Männer wurden die letzten 1000+ Jahre genannt, jetzt dürfen gerne auch mal für die nächsten 1000 Jahre die Frauen dran kommen. Wo liegt das Problem? Tut es Dir weh? Schadet es Dir? Wenn nicht, ignoriere es doch einfach.
P.S.: ich feiere das (als Mann) sehr.
@@timoengelmann3541 Das sind ja Argumente wie aus der Werkzeugkiste der beiden Bauphysik-"Experten", um die es hier geht.
1000+ Jahre Ungerechtigkeit mit 1000+ Jahren neuer Ungerechtigkeit aufwiegen?
Ich dachte, wir wollten in eine Gleichberechtigung einlaufen?
@@MuellerMarkus es steht Dir frei das Intervall selbst zu wählen. Ob Du nun innerhalb eines Satzes, eines Kapitels, eines Tages oder Jahres oder eben 1000 Jahre den Wechsel vornimmst ist ja Dir bzw. der jeweiligen Autorin vorbehalten.
Im Schnitt wäre es halt cool, wenn ein "gleichberechtigt" rauskommt.
@@timoengelmann3541 Du und/ oder Deine Autorin wollten "die Frauen auch mal drankommen" lassen.
Ich fühlte mich dazu befleissigt diese alttestamentarische Vorgehensweise als ungeeignet zu bezeichnen, um nun in eine Gleichberechtigung einzulaufen.
Warum ich jetzt von Dir und/ oder Deiner Autorin zur Intervall-Auswahl oder zu undefinierten Wechseln aufgefordert werde, erschließt sich mir nicht unmittelbar.
@@MuellerMarkus gerne auch andere Vorschläge. Aber das was ich bisher diesbzgl. gesehen bzw. gehört bzw. gelesen habe war immer sehr sperrig. Wichtig ist ja, dass es auch Einzug in die Alltagssprache nimmt. Aber egal. Ich sehe das nicht militant. Ich feiere nur, wenn sich jemand aktiv mit dem Thema auseinandersetzt. Ich schätze wir sind da ziemlich nahe beieinander.
Guten Tag Energiesparkomisar, was halten sie von autarken Häusern in Verbindung mit Infrarot so wie es Energieexperte Timo Leukefeld bewirbt? Evtl. könnte man zu diesem. Thema auch ein mal ein Video machen. Danke
Ich finde die referierten Simulationen verdienstvoll, aber etwas realitätsfern. Zum einen hätten mich Simulationsergebnisse interessiert, die mit realistischeren Wanddicken arbeiten. Zum anderen kann es im Winter erhebliche, solare Gewinne durch die Fenster geben, durch die man tagsüber die Sonne läßt, während man sie nachts durch Rolläden verschließt. Da würde mich schon interessieren, ob diese solaren Gewinne, die es ja auch nicht an allen Tagen gibt, Einfluß nehmen auf die wirtschaftlichen Betrachtungen bezüglich der Ausgestaltung der Dämmung und ob es sich lohnt, Gebäude und Fenster für diese solaren Gewinne zu optimieren.
Das Thema Fenster und Solare Gewinne ist bereits ausreichend wissenschaftlich untersucht. Das PHI hat dazu unglaublich viel gemacht.
Kurz zusammengefasst:
Die solaren Gewinne und Wärmeverluste von Fenstern gibt es erst mal unabhängig vom Wandaufbau.
Die Wärmeverluste durch Transmission (Wärmedurchgang) im Winter sind deutlich höher als die Wärmegewinne durch die solare Einstrahlung, die ja zeitlich nur sehr begrenzt vorhanden ist.
Durch die zusätzlichen Anforderungen im Sommer (sommerlicher Wärmeschutz zur Vermeidung von Übertemperaturen) ist es sinnvoller den solaren Wärmeeintrag durch die Verwendung von Sonnenschutzverglasung zu reduzieren als diesen zu erhöhen. In der winterlichen Wärmebilanz macht es bei gutem Wärmeschutz der Fenster kaum einen Unterschied, ob man Normalverglasung oder Sonnenschutzverglasung hat.
Ich glaube an Wärmedämmung, aber eher weniger an Modelle. Denn die können nur abbilden, was dort jemals an Daten eingegeben wurde.
Ich glaube an den Wetterbericht, obwohl der auch nur auf ungenügenden Modellen der Wirklichkeit basiert. Denn er ist trotz der Ungenauigkeiten ziemlich nah dran. Bei den Modellen in der Bauphysik ist das genauso. Die sind verdammt nah dran.
Danke für deine immer sehenswerten Videos!
Für die Widerlegung des zweiten Mythos hätte ich mir gewünscht, dass man mit ein paar einfachen manuellen Berechnungen zeigt, wie der Energieeintrag am Tag und der Verlust in der Nacht ist, selbst wenn sich die Wand in einer vereinfachten Betrachtung ggf komplett durchwärmt hätte. Wäre evt besser nachvollziehbar als nur eine Simulation zu Rate zu ziehen.
Zur Kurzzeitbetrachtung mit U-Werten kann ich sagen, dass ein bekannter U-Wert-Rechner im Internet sehr wohl solche Effekte berechnet, weil die Masse der Bauteile miteinbezogen wird. Somit lässt sich sogar die Phasenverschiebung darstellen, die bei massiven Wänden tatsächlich oft den Vorteil bietet, dass die Wärme des Tages dann nachts an der Innenseite ankommt und so für eine gewisse Konstanz sorgt. Wenn man eine solche (Nord-)Wand von außen dämmt und den Zwischenraum mit Solarthermie beheizt, braucht man keinen zusätzlichen Speicher für die Nacht 😉
Bei einem dreidimensionalen Bauteil liegt praktisch an jedem Ort potentiell ein anderer Temperaturzustand vor. Mittels der Simulationssoftware wird das Bauteil im Modell in viele sehr kleine Elemente zerlegt und für jedes Element die entsprechende instationäre Differentialgleichung unter Einfluss der sich aus den anderen Zellen ergebenden Randbedingungen gelöst. Und das muss für jeden Zeitpunkt erneut passieren. Man sieht also, dass es im instationären Fall nicht möglich ist, das mal eben manuell zu berechnen. Von der Mathematik her schon, aber es ist einfach ein erheblicher Aufwand durch die einfache Menge an Berechnungen, weswegen man das besser an einen Computer abgibt.
Fantastisches Video.
Jetzt würde mich noch die Wirkung (positiv, egal oder sogar negativ) einer Nachtabsenkung im Altbau und neuem Haus interessieren. Denn wenn ich das Haus Nachts auskühlen lasse (vor allem Altbau), brauche ich Morgens eine deutlich höhere Lufttemperatur, um die geringere Strahlungswärme der Wände zu kompensieren (für selbes Wohlempfinden).
Die Nachtabsenkung ist von der Substanz der Wände und Art der Heizung abhängig. Es geht immer darum, wie schnell ist der Raum an der richtigen Stelle z.B. Couch wieder warm. Da können 1 K oder 6 K die richtige Göße sein.
@@johannbeurer-heizkostenrebell Ja,da gibt es sicher große Unterschiede. Wir haben eine Fußbodenheizung von 1978 mit/in 10cm Estrich. Nachtabsenkung wirkt da gar nicht, bis 4 Uhr bleibt der Boden warm um dann den ganzen HomeOffice-Vormittag kalt zu sein.
Ich habe jetzt die Heizkurve 0,1 flacher gestellt, dass sie LW-Wärmepumpe Nachts bei schlechterem COP und ohne PV-Strom etwas weniger arbeitet. Dafür muss ich jetzt natürlich per Raspberry Pi die Temperatur korrigieren (nicht ganz einfach, da man bei einem so trägen System zu stark und schnell eingreift). Gut möglich, dass ich dieses Experiment abbreche.
In unserem schon 1978 gut gedämmten Haus mit Fußbodenheizung liegt unsere Wohlfühltemperatur bei 19,5°C (für mich wären auch 18 gut). Die 21,5°C meiner Mutter fanden wir drei unerträglich warm.
In unserer Wohnung (weniger gut gedämmt) mit Heizkörpern und Nachtabsenkungen waren wir drei unter 21,5°C unglücklich.
Alles sehr subjektiv, aber bessere Dämmen und Heizen scheint zusätzlich Energie zu sparen.
Möchte man die Solareinstrahlung wirklich zur Nütze machen dan musste man jeden Morgen seine Wände Mattschwarz und beim Sonnenuntergang Silber sprühen an der Außenseite 🤣🤣 🤣.
An meinen haus habe ich ein Kleines Zuchthaus gegen der Wand stehen, und da ist auch ein kleines Fenster im Hauswand, mit genügend Sonne an ein nicht zu kalten Tag (7-15°C)kan ich das Fenster öffnen und somit erwärmte Luft reinlassen, ein schwarzgemalte OSB Platte helft bei der Wärmegewinnung. Der Hauswand selbst ist Weiss und das Zuchthaus wird im Sommer gelüftet so das es nicht zur ungewünschte Erwärmung im Haus kommt.
Ein Wintergärten wird das gleiche Effekt haben. Und es gibt Sonneneinstrahlung durch die Fenster, alle Sonneneinstrahlung durch Glasflächen hat somit eine viel Größere Anteil wie das Aufwärmen von die Wände durch die Sonne.
Danke...🙂
Wenn man nicht an Wirkung von Wärmedämmung glaubt, geht man dann auch im Winter ohne Hose und Jacke aus dem Haus?😂
Ja, das ist richtig. Nur bei den Klamotten gibt es lediglich eine Aussendämmung. Personen mit Innendämmung haben ..... Diese frieren nicht so schnell und schwitzen beim Essen. ;)
Im Winter auf der Terrasse, windstill und Sonnenschein, benötigt man wenig "Dämmung". Also die solare Einstrahlung kann ganz intensiv sein.
Wenn diese Sonne durch große Fenster in den Raum gelassen wird, hat man in diesem Raum an diesem Tag die halben Heizkosten, wenn mit Holzofen (kaum Speicherverhalten) oder Infrarotheizung geheizt wird. Das ist meine persönliche Erfahrung im eigenen Haus - ganz ohne Mathematik.
Hi, ich verstehe den Ansatz - aber auf über 3000 m am Gletscher geht das im Winter bei voller Sonneneinstrahlung schon ;-)
WE
Das mag alles so sein. In meinem Altbau (120 Jahre)mit 50cm Ziegelwand heize ich das Wohnzimmer mit einem Holzofen. Wenn der Ofen erloschen ist und ich um 22.00 Uhr den Tag beende hat das Zimmer eine Raumtemperatur von 20 Grad. Am nächsten Morgen um ca. 9.00 Uhr zeigt das Thermometer bei - 2 bis -5 Grad Außentemperatur eine Raumtemperatur von 16 bis 17 Grad.
Wenn die Wärmeverluste durch die Fenster nicht wären, würde die Speicherfähigkeit einer dicken ,massiven Ziegelwand ein noch besseres Bild zeigen. Ich werde als nächstes Rollläden einbauen.
Früher besaß ich Holzhaus.Die Außenwände hatten eine Dämmung bestehend aus 15cm Glaswolle.
Im Winter war das Haus nach 15 min. warm. Als in der Nacht die Heizung ausgefallen war, sank die Innentemperatur auf 12 Grad.(Außentemperatur - 5 Grad)
Ich bin von dicken, massiven Wänden überzeugt.
@@alexanderschromek-rn4ld aber das kann doch so viele Ursachen haben. Ein anderer Ofen mit mehr Heizleistung, Wohnzimmer hat weniger Außenwände, ein Nachbarzimmer strahlt Wärme ab, etc....
Was meinst du wohl, wie warm es am nächsten Morgen noch wäre, wenn deine Ziegelsteinwände noch ein Dämmung hätten? 😉 Mathematik ist da eindeutig.
@@Schunderful jain hast recht, aber du hast wiederum an Solarenergie Gewinnung nicht gedacht. wenn du wärmedämmug baust.
vielleicht wäre es gut die Variatne mit der Innendämmung -- U-Wert gleich zu simulieren. und diese nicht einfach zu ergänzen. Die Zusatzdämmung reduziert ja so auch den Gebäudebedarf. Und dadurch erhöhen sich die Einsparungen gedanklich zugunsten der solaren Erträge.
Sehr geehrter Herr E-Kommissar, besten Dank für Ihren wertvollen Beitrag.
Ich habe nun viel nachzudenken, da für mich nun Welten (verschiedene Informationen) aufeinanderprallen.
Haben von ca. 18 Jahren einen Blowerdoor Test gemacht, im damals neu gekauften Haus aus 1973.
Der Wert war wohl ok bis gut, laut dem ausführenden Organ.
Nach meiner Frage an Ihn, ob er eine Dämmung für sinnvoll halte, antwortete er nur mit folgender Frage:
"Hatten Sie bisher Probleme mit Schimmel?"
Ca. 7 Jahre Später hatte ich einen Gutachter mehrmals vor Ort (wegen einem anderem Fall und Gebäude) gehabt, welcher in die selbe Kerbe schlug.
(Info: Haus 1973, Souterrain massiv gebaut (Hanghaus), EG Holz-"Fertighaus"- von einer Schreinerei, Dachgeschoss nicht ausgebaut mit Fehldecke)
Dieser berichtete mir von Dammmaßnahmen, welche 6 Stellige Summen gekostet haben, und wieder abgerissen wurden, da
1. Die Dämmschichten bereits nach wenigen Jahren Risse bekommen hatten, und
2. es darin "auf einmal" geschimmelt hatte.
Der Abriss selber war auch nicht gerade günstig, und zusammen mit den Wiederherstellungsarbeiten hat es quasi noch ein mal das selbe gekostet wie die Dämmung, so seine Aussage.
Mit diesen Info´s "gespickt" habe ich versucht mich kundig zu machen und bin vor allem bei Konrad Fischer gelandet.
Mit dem Ergebnis, lieber nichts zu machen, bevor wir unser Haus ruinieren, und dies auch noch teuer bezahlen müssen.
Rein gefühlt, kann ich mich nicht gänzlich von Konrad Fischer entziehen, denn wenn im Winter die Sonne auf unsere Südseite scheint, drehen unsere Thermostate zu (im Süd-EG-HOLZ), also kommt scheinbar die Strahlungswärme doch relativ gut an?
Thema Innendämmung: Als wir das Haus 2001 gekauft und teilweise renoviert hatten, habe ich auch den Auftrag erteilt, in 2 Räumen die Außenseiten innen zusätzlich mit Regips zu dämmen- damals ist mir kein anderer Baustoff eingefallen.
Dies wurde nur sehr widerspenstig gemacht mit der Mitteilung an uns, davon würden die abraten, wegen Schimmelproblemen, welche aber bis heute (zumindest nicht sichtbar) eingetreten ist - weis natürlich nicht wie es in den Hohlkammern der "Holzfertigbauteteilen" aussieht. Vermute nun aber, auch dank Ihrer Aussagen, dass ich damit gar nicht so verkehrt gelegen habe.
Dank Ihrer Beiträge bin ich mir nun relativ sicher, das eine Innendämmung grundsätzlich nicht schadet, und evtl. auch ohne viel Geld machbar ist. Vor allem, war mir nie bewusst gewesen wie viel dies energetisch bringen und einsparen kann.
Allerdings bin ich mir immer noch nicht sicher, oder habe Befürchtungen davor,
wie sich das Thema Taupunktverschiebung und damit Schimmel verhält.
Da ich auch noch keine Idee habe, wie ich effektiv eine Fehlbalkendecke dämmen kann, ohne Schimmel befürchten zu müssen, würde mich freuen, wenn Sie dazu mal eine Folge drehen würden. Denke dort haben wir aktuell die größten Wärmeverluste, denn Wärme steigt ja vor allem nach oben.
Also, in diesem Sinne, vielen Dank für Ihre wertvollen Videos, sicherlich werden Sie sich nicht zu all meinen Aussagen äußern können, welches ich selbstverständlich nachvollziehen kann.
Alles Gute für Sie und machen Sie so weiter.
Beste Grüße aus NRW!
Anmerkung zum Solarhaus:
"Schweikher Haus"
man kann mehr als 10% aus der Sonne rausholen, wenn man möchte :D
und kannst du mal bitte noch dazu berechnen, wie Wind und Regen sich auf verschiedene Gebäudematerialien von außen auswirken?
Und noch eine Frage: Wie gut ist eine Dämmung mit Außen + Innenwand.
Kann ich das Wärmeverbundsystem mit Vanta Black Anmahlen? 🤔
Eine Frage zur solaren Einstrahlung: Ihr habt berechnet, dass die solare Einstrahlung maximal 10% bringt. Kann man das vielleicht ein bisschen aufdröseln nach Himmelsrichtungen? Also ich könnte mir vorstellen, dass die Nordwand überhaupt keine solaren Gewinne bringt, Ost und West wenig aber die Südwand KÖNNTE doch eigentlich doch deutliche Strahlungsgewinne bringen. Unter der ANNAHME, dass das so ist, habe ich erst mal nur die Nordwand gedämmt.
Ergebnisse der Simulation
Den Link dazu gibt es auch in der Videobeschreibung
drive.google.com/file/d/1qE6GTYu0maGNaQhiDj8iwElT2uRyJhX_/view?usp=sharing
Mit deutlichem Abstand am meisten solare Gewinne bringen wohl transparente Bauteile (Fenster). Wenn man die mit einem Rollladen kombiniert kann man sogar entscheiden ob man diese Gewinne im Haus haben will oder nicht.
@@Energiesparkommissar Danke für die Antwort und den Link. Habe dir eine Anfrage zur Freischaltung des Dokumentes gemailt.
Richtig! Genau mein Kommentar oben. Der Vergleich hinkt. Man "darf" nur die Südseite betrachten, die anderen Himmelsrichtungen tragen da praktisch nichts bei! Insoweit hinkt der Simulationsvergleich im Video, weil zum Vergleich das ganze Haus isoliert wird. Nur die Südseite zum Vergleich isolieren und dann vergleichen ändert das Ergebnis quantitativ durchaus signifikant, qualitativ eher nicht!
Dämmung einfach gesagt, wer geht im Winter nackt raus.
👍😊
Es ist sehr gut das Sie diese Videos machen. Ich hoffe dass Bauherren und Eigenheimbesitzer diese Videos sehen. Die sind so zu sagen ' MUST SEE'. Für mich ist Konrad Fischer der Beste. Hätten die Baubehörden ihm genauer zugehört hätte der Deutsche Michel Milliarden an Baukosten Gespart, und nachträglich minimale Energie Kosten für ewig. Sogar der Sokrates, für diejenigen die ihn nicht können, der Griechische Philosoph, hat sich ohne jegliche Physik, Gedanken gemacht die in der Richtung Konrad Fischer gehen.
TOP BEITRÄGE! Danke für den Content. Wäre das Thema Dachbodendämmung (DIY) mal möglich?
Danke fürs Feedback!
OG Decke ist in Planung!
✌️😎
@@Energiesparkommissar Ich würde sogar unseren Dachboden als Umsetzungsobjekt anbieten… ;-)
@@holgerkroon7456 wo isses denn?
@@Energiesparkommissar 51674 Wiehl, deshalb das ;-)
Etwas weit der Weg....
Ein typischer freier Spitzboden, ca. 50qm mit Dachlukenzugang.
@@holgerkroon7456 das ist leider zu weit weg. Schade!
Tatsächlich habe ich 4 Winter getestet, zwei mit und zwei ohne Nachtabsenkung, je einer der recht kalt und einer der recht mild war. Die Nachtabsenkung hat mich etwa 800€ mehr gekostet, jedoch war das Haus zu xem Zeitpunkt komplett ungedämmt, sodass es sich innerhalb einer Nacht bei 0°C Außentemperatur auf 12°C im innern abgekühlt hat, seit 8 Tagen habe ich nun ein gedämmtes Dach, wie viel das nun ausmacht kann ich aber frühestens in einem Jahr sagen, wobei - wahrscheinlich auch nicht, da bis dahin hoffentlich auch die Heizungsanlage neu ist und auch ein Teil der Wände eventuell von innen gedämmt ist.
Somit gäbe es keinerlei vergleichswerte.
Super Video! Gratuliere. Bei der Innendämmung von dicken Wänden kommt noch ein Vorteil hinzu! Die Strahlungskälte der kalten Wand bleibt aus. Die im Inneren produzierte Wärme bleibt Innen. Und das wäre auch die Lösung im Ferienhaus gewesen, dann wäre es schon nach 1 Tag warm geworden. (Aber wem sag ich das)! LG. J.Beurer
Was ist Strahlungskälte?
Endlich mal korrekte Berechnungen und wie es geht und was berücksichtigt werden muss. Die Ganzen Talkshows müssen dringen zur Realität zurück kommen.
Danke für die hilfreichen Videos. Ich würde gerne deine/eure Einschätzung zum Produkt klimatec von der Firma Erfurt erfahren. Ich saniere ein altbau und so eine innendämmung von Erfurt klingt verlockend.
Die Rechnung ist relativ einfach, währe die sonne im Winter so stark mit zu helfen um zu heizen, währe es ja auch kein Winter mehr ;)
Mich würde mal interessieren, ob Meier und Fischer im Winter eher nackt rumgelaufen sind. Die Einsparung in Sachen Kleidung (Dämmung) wäre ja gegeben, oder?
Die Birkenstock am Schluss haben mir den Rest gegeben :)
... habe ein 111 Jahre altes Haus, das sehr massiv gebaut ist. Mit Außenwanddämmung ist der Dämm- und Trägheitseffekt insbesondere im Sommer phänomenal, da braucht es auch bei 35 Grad AT keine Klimaanlage bei 20-22 Grad im Hause... wenn die Fenster am Tag dicht gemacht werden und in der Nacht ordentlich gelüftet wird.
Dann scheint an meinem Geschwafel ja was dran zu sein.
✌️😎
Ich seh's kommen, Meier und Fischer erfinden den Nachweis für eine wärmebrückenmaximierte Ausführung. Das wäre ja mal das Spiel umgekehrt gedacht.
Well done
Das Thema gut aufbereitet und klar rübergebracht.
Spannend wäre für mich noch die Simulation vom Musterhaus mit Fenster gewesen.
wie sieht es denn bei südseitigen fenstern aus? da sind solare gewinne ev eher relevant? voraussetzung beschattung im sommer und ab und zu sonne im winter (z.b in der schweiz auf ein paar hundert metern höhe)
Es wäre auch mal ein Beitrag notwendig, der die Kosten der WP für die Grundlast bei Temperaturen bis minus 3 bis 5 Grad und an sehr kalten Tagen mit Holz oder Gasheizung heizt und das bis zur 65% Grenze mit erneuerbaren Energie und der Rest mit konventioneller Energie. Da muss es doch ein Optimum fur solche Hybridsysteme geben und ob die 65% Grenze ein Hybridsystem erlaubt.
Ist bei der U-Wert-Berechnung eigentlich auch die Sonneneinstrahlung auf der Innenseite der Wand berücksichtigt? 🤔 Ich vermute, die müßte im Winter höher sein?
Kommt drauf an, mir fällt nur eine Möglichkeit ein: Spiegel so anordnen, dass sie die sommerlichen Sonnenwinkel nach draußen ablenken und die winterlichen Sonnenwinkel auf die Innenwand umlenken. Abgesehen davon würde ich sagen: Nein!
@@Cid2100 der Sonnenstand selber führt doch schon zu mehr Bestrahlung im Raum im Winter...
Mir wurde jetzt ein Dämmprodukt mit einer Wärmeleitfähigkeit von 0,00012 W/mK angeboten. Was ist Wissenschaftlich davon zu halten? Das Thema wurde im Hausbau-Forum auch breit diskutiert.
Auf den ersten Blick würde ich sagen, das ist Quatsch, prüfe es aber gerne nach, wenn ich mehr Infos dazu bekomme (Produktname/Material).
@@Energiesparkommissar Das Material heißt PSC 250 T (ist eine Art Farbe, bzw. eine Beschichtung). Ich denke auch, dass es so ein Material nicht geben kann, bzw. mit den Eigenschaften. Danke schonmal für die Mühe!
Bemerkenswert finde ich, wie weit du ausholst um durch Modelle die Wirksamkeit der Dämmung zu beweisen. Das wäre doch hier gar nicht nötig, denn es gibt doch so viele Praxisbeispiele (sanierte Häuser), die das direkt in eingesparten € zwischen vorher und nachher zeigen. 😁 Vielleicht etwas für #3?
Ganz so einfach kann kann sich das auch nicht machen. Ich würde mal stark vermuten, dass so gut wie immer wenn ein Haus gedämmt wird auch die Luftdichtigkeit im selben zuge stark verbessert wird. Man müsste diese Effekte definitiv trennen.
Wir sind im Auftrag der Wärme unterwegs 😎😎
Sobald "Konrad Fischer" im Titel vorkommt, ist mir ein Video SEHR suspekt. Ich werde es mir nachher trotzdem anschauen.
Das kann ich verstehen. Die Namen sind aber tatsächlich über die Kommentare zur ersten Folge "Dicke Wände" an mich herangetragen. Also muss ich die Kollegen natürlich auch aufgreifen.
@@Energiesparkommissar Warum ist mein Antwortkommentar nicht mehr online - oder ist er "verschwunden worden"?
Keine Ahnung?
Vielleicht wird der noch geprüft.
Gut erklärt. Aber eines fehlt noch und das ist, wenn feuchte in die Dämmung eindringt . Das ist auch der Grund, warum manchmal vor und kurz nach der Sanierung die nahezu gleichen Verbrauchswerte vorliegen . Deshalb ist es extrem wichtig den richtigen Baustoff auszuwählen und dazu eine kompetente Firma, sonst wird die Dämmung einfach unwirksam .
Wer davon mehr verstehen möchte, muss sich durch Modelle des Kontinuums in Mehrstoffsystemen lesen . Man benötigt dafür Studiums Mathematik .
Um Solare Wärmgewinne zu erzielen haben wir einfach ein paar große Fenster in unser gut gedämmtes Haus einbauen lassen. Aber das ist ja ein anderes Thema. ..... 😉