Auch wenn mir klar ist, dass unsere Community, was solche Dinge angeht von mir nicht belehrt werden muss, möchte ich dennoch einmal darum bitten auch in Diskussionen sachlich zu bleiben. Das ist sowohl beim Kommentieren, als auch für diesen Kanal hier besser. : )
🤣🤣🤣Und schon jammert jemand demokratisch in den Wind. Ich habe Böhmen in positivem Sinne sachlich erwähnt. Ich versteh diese unnötige Energieverschwendung ihrerseits nicht. 🤣🤣🤣
@@papi8205 so ein TH-cam Kanal kann ganz schnell weg (gelöscht) sein und es ist absolut kein Akt die Reichweite dieses Kanals problemlose zu drosseln. Tut mir leid wenn ich zu viel „rumjammere“, in dem ich dazu aufrufe sich nicht wieder Elefant im Porzellanladen zu verhalten, aber das ist es mir alle Mal wert.
Ich lebe wieder in der Heimat meiner Altforderenen ,im Sudetenland, bin hier sehr zufrieden, habe gute Nachbarn und komme mit meiner deutschen Rente aus.auch haben wir einen sudetendeutschen Verein welcher das deutsche Brauchtum pflegt.
@@stefanmladek8685 ja,haben sehr gute Nachbarn, auch ist hier die deutsche Vergangenheit noch existent, sprechen auch noch viele deutsch und die Kinder haben auch deutsch in der Schule. Wir sprechen aber auch tschechisch.das leben ist noch wie früher,nachbarschaftshilfe und Zusammenhalt werden groß geschrieben. Wir sind zufriedene Rentner. Übrigens mladek ist ein tschechischer Name, hat was mit klein zu tun .ihnen alles gute
Ja, richtig. Die sind vertrieben worden. ABER NICHT ALLE. Vor allem nur die, die den Adolf H. gelobt haben. Und es wundert mich gar nicht, dass gerade die vertrieben worden sind. Und das sage ich als Sudetendeutsche. Warum ? Weil ich demokratisch und objektiv bin. Die Mehrheit von sogenannten Sudetendeutschen waren nämlich mit Adolf Hitlers Pläne einverstanden, haben ihm bejubelt und befürwortet. Die Tschechen sind von Sudetendeutschen damals beschimpft worden, als Sklaven und Menschen 2. Klasse. Mein Opa , Sudetendeutsche, damals 35 Jahre alt, hat alles hautnah gelebt und hat sich für diese Gruppe von Sudetendeutschen geschämt und vollkommen distanziert. Meine Oma, seine Frau, war Tschechin und mein Opa ist immer zu Tschechen gestanden und war absolut gegen Krieg und gegen Hitlers Pläne und Politik. UND ER IST NICHT VERTRIEBEN WORDEN. Interessant, oder ? Eines Tages , ca. 30 Jahre nach dem Krieg, (ca 1975) habe ich gefragt : Opa, was hältst du von diese Eduard Benes-Dekrete ? Antwort : "Wenn ich ehrlich bin, nach dem, was ich gesehen und erlebt habe, wie die Deutschen die Tschechen behandelt haben , dann muss ich folgendes sagen: Diese Wut und Rache von der tschechische Seite her, hat mich gar nicht so überrascht." Ja, und ich sage : Wenn ich mir heute dieses Wahnsinn Ampel-Deutschland ansehe, dann muss ich sagen, mein (verstorbener) Opa hat Recht gehabt. Daher, diese alle EINSEITIGE Kommentare über "unschuldige" Sudetendeutschen sind für mich unerträglich. Und ich bin sehr froh, dass ich in heutigen Deutschland nicht leben muss.
Unsere Sippe lebte laut Kirchenbuch seit dem 16. Jahrhundert am Altvater Gebirge. Meine Mutter wurde Ende 1945 mit vier Kindern grausam vertrieben.Ich war 11 und die Bilder sind Allgegenwärtig.
Mein Vater wurde aus Altdorf bei Karlsbsd vertrieben, seine ganze Familie musste gehen sie konnten nichts mitnehmen .. Mein Vater und meine Oma erzählten uns sehr viel über Ihren großen Bauernhof die tolle Landschaft , Krieg bringt soviel Leid aber Menschen lernen nicht aus der Vergangenheit...es ist sehr traurig was gerade wieder los ist das unschuldige Volk muss wieder leiden ,warum?
Tja, schade für deine Familie aber leider dürfen Kolonialsiedler nur ihr gestohlenes Hab und gut behalten wenn die indigene Bevölkerung das zu lässt :).
Danke für dieses Video. Mein Großvater stammte aus Marienbad, hat bis zu seinem Tode immer von seiner Heimat erzählt, hatte sich aber sogar nach der Wende nicht mehr getraut diese nochmal zu besuchen. So einschneidend war das Trauma der Vertreibung.
Ich verbrachte die ersten 10 Jahre meines Lebens in dieser zauberhaften Stadt, bis wir am 12 August 1945 zu Fuss durch den Boehmerwald die Heimat verliessen. Traurig, aber wir entkamen durch diesen Schritt meiner furchtlosen Eltern, der offiziellen Vertreibung.
Meine Mutter ist in Friedland Cz geboren und ihre Mutter, meine Oma, musste allein mit ihren 4 Kindern fliehen (der Vater hatte sich nach WB abgesetzt). Sie sind in Wesenberg (Mecklenburg) gestrandet. Es ist alles so traurig wie die Menschen auf dieser Erde miteinander umgehen und wieviel Leid daraus resultiert. Früher, noch früher und erst Recht heute. Guter Bericht, trotz allem. Vielen Dank.
Meine Vorfahren waren alle aus dem Sudetenland und wurden vertrieben. Habe mich immer gewundert, dass ich mich ,heimatlos, fühle, egal wo mein dauerhafter Wohnsitz ist
Meine Familie ist letztendlich in Berlin gestrandet, auch uns ging es immer so aber ich war die einzige die nie verstand warum ich mich in meiner Heimatstadt manchmal so Flansch gefühlt habe.. Bis ich erfahren habe wo wir eigentlich wirklich her kommen & dort eigentlich nie weg wollten.. Jetzt wohne ich in einer dorfähnlivhem Stadt & fühle mich hier mit der ganzen Natur, die es hier nunmal viel mehr gibt als in Berlin, also richtig freie Natur mit Äcker & so, viel viel wohler als in der stadt in der ich aufwuchs.. Aber zu Hause fühle ich mich hier dennoch nicht richtig..
Meine Grosseltern sind auch 1945 nach Bayern vertrieben worden. Ich kenne die Familie aber nur nach als klassische Mittelfranken. Denn die Grossmutter starb Ende der 70iger, somit auch Erinnerungen an die Familie.
Habe Vorfahren aus dem nördlichen Mähren. Was mich wirklich traurig macht, ist nicht nur die Vertreibung an sich, sondern der Verlust der heimatlichen Kultur meiner Vorfahren an sich. Ja, sie waren Deutsche, aber sie waren keine 0815 Deutsche, sondern Menschen mit eigener Kultur, eigenen Bräuchen, Trachten, Liedern, Mentalitäten. und einem eigenen Dialekt, den man anderswo nicht versteht! Das alles haben sie verloren und aufgegeben. Sie wurden verstreut auf verschiedene Gebiete verteilt, wollten sich anpassen und möglichst gut assimilieren - ihre Kinder wurden hochdeutsch erzogen und durften in den Schulen nicht den heimatlichen Dialekt sprechen etc., damit sie ja nicht diskriminiert werden. Das führte letztendlich dazu, dass die nachfolgenden Generationen die Gepflogenheiten der "neuen Heimat" aufnahmen. Die Kinder in Bayern sprachen bayrisch, die Kinder in Hessen hessisch etc. Wir, die wir jetzt die 3./4./5. Generation darstellen, haben praktisch nichts mehr von damals. Einmal las ich eine Orts-Chronik meines Heimatdorfes. Die ganze Geschichte: Aufbau, Niedergang, Vertreibung etc. las ich durch wie nix. Als aber zum Schluss noch Kapitel über Kultur, ihre saisonalen Gepflogenheiten, Rezepte, Dialekt etc. aufkamen, kamen mir die Tränen. Nichts davon ist mehr da!
Ich habe noch vom meiner Mutter böhmische Rezepte und koche diese auch. Meine Kinder kennen noch die böhmischen Geschichten und Bräuche denn als sie noch lebte haben wir z.B. Ostern und Weihnachten wie im Böhmerwald gefeiert . Ich gebe es auch meinen Enkeln weiter Das Sudetenland lebt in diesem Sinne weiter in vielen Familien Liebe Grüße
Mein Vater kam aus dem Sudetenland und meine Mutter und Oma aus Breslau. Meine Eltern haben sich kennen gelernt in Baracken wo sie zusammen in die Schule gingen. Alles sehr traurig. Meine Eltern und meine Omas u. (Opa in (Russischer Gefangenschaft ) haben uns nie etwas erzählt. Ich Glaube weil für sie die Erinnerung zu schlimm war .lch habe mir Breslau angesehen, eine Wunderschöne Stadt. Auch Karlsbad.
So gut wie alles was dort steht, insbesondere die Kirchen, Schlösser und Burgen. Das haben die Deutschen dort gebaut und nicht die Polen oder Tschechen. Die schmücken sich mit diesen fremden Errungenschaften. Selbst beim Pilsner Bier..... Hier der Artikel von Wikipedia, lesen Sie mal den Absatz Geschichte: de.wikipedia.org/wiki/Pilsner_Bier
Das will keiner mehr wissen,gie junge Genaration weiss fast gar nichts,ist gewollt,siehe Dresden,bald ist gar keiner mehr umgekommen,Denkmal von Buegermeister entfernt worden,schlimmer als in der vDDR ist es jetzt.@@xXRistoXx
@@xXRistoXx In den Kommentaren unter diesem Video steckt viel Trauer und Bedauern. Das kann ich verstehen. Allerdings kocht mir das Blut, wenn ich Aussagen voller Arroganz und Gehässigkeit lese, ähnlich der von xXRistoXx Der Vater meines Mannes wurde als 14-jähriger Junge während des Zweiten Weltkriegs zur Zwangsarbeit zum Bauer in Niederschlesien geschickt. Schauen Sie sich Ihre Kinder an und stellen Sie sich vor, dass ein Barbar Ihre Kinder gewaltsam entführt und ins Elend schickt. Um das Bild der ungerecht behandelten Deutschen zu vervollständigen, möchte ich hinzufügen, dass der Vater meines Vaters in das Lager Groß Rosen in Niederschlesien geschickt wurde. Es war eines der härtesten Arbeitslager - Steinbrüche. Er starb im Alter von 44 Jahren im selben Lager, zwei Wochen nach seiner Inhaftierung
Mein Großvater, zu dem ich ein sehr inniges Verhältnis hatte, wurde mit seiner Familie aus Nový Jičín vertrieben. Diese Generation hat sich hier (in Bayern) zwar viel aufgebaut, und ist heimisch geworden (ich glaube, nicht zuletzt war wichtig, dass es auch sehr viele Menschen gab, die das Schicksal teilten), aber so richtig los gelassen hat ihn das nie. Kurz vor seinem Tod hat er mir noch die Unterlagen seines Heimathofs übergeben, mit dem Hinweis dass ich mich darum kümmern solle / könne, dort „etwas zu erreichen“, falls sich „die politische Situation“ eines Tages ändern würde. Das würde ich natürlich niemals machen, das ist schon klar. Dort leben andere Menschen, die mit dem Unrecht das damals geschah genau so viel zu tun haben, wie ich. Es wäre genau das selbe Unrecht, die Leute jetzt aus ihrer Heimat zu vertreiben. Irgendwann würde ich seine Heimat schon gerne einmal besuchen, aber nur auf einer touristisch neugierigen Ebene, ohne irgendwelche Absichten. Ich denke da wie Du, und halte alle revisionistischen Liebäugeleien für falsch und blödsinnig. Dass das bis vor 20, 30 Jahren noch ein anderes Thema war, als die Menschen, die betroffen waren, noch in großer Zahl am Leben waren, kann ich aber schon nachvollziehen. Immerhin war es ihre Heimat, die sie verlassen mussten. Ich verstehe dass sie den Gedanken, dorthin zurückzukehren, nie ganz begraben konnten.
Beeindruckend, wie verständlich und trotzdem hoch informativ Ihre Berichterstattung immer ist. Vielen Dank! Auch die Deutschen, welche in Litauen lebten und von dort vertrieben wurden, haben eine interessante Geschichte, über die es sich lohnt, mehr zu erfahren. Nochmals danke, für all Ihre Mühe.
@@thefunnylincoln9497 Weil man alle Traditionen und Erfahrungen seiner Vorfahren nutzen und nicht nur medienverblödet durch die heutige Welt tappen sollte. So einfach ist das !
If it weren't for World War 1 and especially World War 2, and especially if it weren't for Hitler, nothing would have changed in the relationship between our nations. Both nations lived well in Bohemia and there was no animosity before the two wars. It is a loss for both nations, but you can certainly understand how Czechs and other Europeans felt towards the German nation after the rampage of the Gestapo and SS units in Bohemia, the burning of entire villages and the burning of people in concentration camps. Hitler was action, Beneš was reaction. The good, innocent people of both nations suffered the most. As I said, both peoples lived well in Bohemia before.. Good luck in your life, Manfred Lang :)
Ich freue mich sehr, diesen Bericht gefunden zu haben und die vielen Kommentare zu lesen von Leuten, deren Eltern oder Großeltern dort geboren sind. Ich bin 1944 geboren in Südmähren Nähe Nikolsburg, habe aber keine Erinnerung an meinen Geburtsort , da wir in 1945/46 vertrieben wurden. Wir sind dreimal dort gewesen, das letzte mal vor ca. 25 Jahren. Die tschechische Familie, die in das Haus meiner Eltern hineingezogen sind resp. von der tschechischen Regierung hineingesetzt wurden, sind inzwischen total dort zuhause, haben Kinder und Enkelkinder. Ich denke inzwischen als 77jährige Frau oft an die Vergangenheit meiner Familie/meiner Vorfahren. Mein Vater hat, als er noch lebte, viel von "zuhause " erzählt. Er war ein Landwirt und ein Musikant. Der Musik hat sein Herz gehört. Meine Eltern hatten sich im Laufe der Jahre hier "im Westen " eingelebt und auch etabliert mitsamt ihren Kindern. Als Erbe hat er uns die Liebe zur Musik hinterlassen, denn nicht nur seine Kinder, auch seine Enkelkinder spielen (fast) alle ein Musikinstrument. Vielen Dank für ihren wunderbaren Bericht über Böhmen und Mähren! Alles Gute.
Danke für diesen Film! Gut recherchiert! Natürlich lernt man in unseren Schulen bis heute nichts über ganz wichtige Zusammenhänge! Und wir sind sogar immer noch so im Kalten Krieg, dass eine Stadt Monate braucht, um mir mitzuteilen, WER meine Oma war, WOHER sie "umgesiedelt" wurde. Aber uns nach Buchenwald jagen als junge Mädels! Warum wurde und wird alles andere totgeschwiegen?????????
Meine Mutter ist in Tetschen Bodenbach geboren und mein Vater stammt aus Raspenau .Die Großeltern kommen aus Bensen und Reichenberg . Sie vermissten ihre Heimat bie zum Tode. Ich selbst fühle mich obwohl nicht im Sudetenland geboren als Sudetendeutscher und bin Stolz auf meine Herkunft.
Wie kann man eigentlich stolz auf etwas sein, für das man garnichts kann? Das ist mir schwer verständlich. So als wäre jemand stolz darauf, Haare auf dem Kopf zu haben, oder 2 Augen im Gesicht, statt meinetwegen 5 davon. Wieso bist Du nicht z.B. stolz darauf - wenn's denn unbedingt sein muss - dass du dieses und jenes z.B. gut kannst? Dafür muss man ja schließlich zumeist eine eigene Anstrengung investieren. 🤔
@@frankrothe7023 Was wollen Sie mir eigentlich sagen mit ihren Kommentar? Na klar kann und bin ich Stolz auf mein Vorfahren. Meine Familie hat über zig Generationen im Sudetenland gelebt und ihr Land bewirtschaftet. Sie haben Häuser gebaut und Geschäfte gegründet. Auch ich habe einiges durch Schaffenskraft erreicht worauf ich Stolz bin. Ihr Wirres Geseier ist völlig überflüssig.
@@axelfunke6527 Was ich Ihnen sagen will?! Na ja, im Prinzip genau das, was ich schon schrieb: es ist der reine Zufall, der dafür gesorgt hat, dass Sie im Sudetenland auf die Welt gekommen sind und dass Sie zu diesem Faktum eig. selbst nichts beigetragen haben. Genauso gut hätten Sie in Dresden geboren und aufgewachsen sein können, dann wären Sie ein stolzer Dresdner, oder aber in Kambodscha, dann wären Sie ein stolzer Kambodschaner. So weit so gut, nur macht das halt alles nicht viel Sinn, weil Sie ja nicht z.B. Gott vor Ihrer Geburt beim Würfelspiel mit Ihrer Cleverness ausgetrickst haben und dann daraufhin von ihm den Wunsch freigekriegt haben, äußern zu dürfen in welche Region oder soziale Schicht, Kaste, etc. geboren zu werden. Aber schon gut, bleiben Sie ruhig bei Ihrem Standpunkt, es gibt wichtigere Dinge im Leben! Bleiben Sie ansonsten gesund! Ahoi! 🙋🏻♂️
AUCH MEINE ELTERN STAMMEN AUS TETSCHEN Bodenbach ,auch viel ganz oft der Name Krischwitz . Haben sehr oft über die Vertreibung erzählt und wie schlimm sie hier von den deutschen behandelt wurden , obwohl sie nicht freiwillig ihre Heimat verlassen haben. wie sie von den Tschechen gejagt wurden . Es muß eine schlimme Zeit gewesen sein.
Mein Großvater väterlicherseits kam aus dem Sudetenland (Teplitz), seine Familie ist nach oder schon während dem Krieg in den Westen vertrieben worden. Mein Großvater hatte zu diesem Zeitpunkt einen gebrochenen Arm und die ganze Familie musste mit einem Handwagen fliehen. Sie haben sich in einem Dorf in Unterfranken niedergelassen und dort ein Haus und eine Goldschmiede in der nächst größeren Stadt gegründet, die heute noch von meinem Onkel geführt wird. Ich wohne auch noch in dieser Stadt. Wissend meiner Herkunft, fand ich das Video sehr interessant
Ja , auch ich hatte nen Opa aus Teblitz.Der sprach auch tschechisch - brachte mir aber nur wenig bei! " de sproch brauchste nimmer!" Na ja von 1989-98 hab ichs wanich galernt! Konez starich chassu😇
Meine Vorfahren kommen aus dem südlichen Böhmerwald und dem Egerland. Die Familiengeschichte war bei uns immer präsent. Im Großen und Ganzen ist das Video aufschlußreich. Gleichzeitig hat mich die Aussprache mancher Namen irritiert, zB Pršemisliden und Leitmeritz. Und dann ist mir ein Fehler aufgefallen: Die Sudetendeutschen sind nach dem zweiten Weltkrieg nicht „geflohen“, sondern wurden mehrheitlich unter unmenschlichen Bedingungen (u.a. Transport in Viehwaggons oder auch in Militär-beaufsichtigten Marschkolonnen mit hohen Verlusten an Menschenleben) vertrieben.
Mein Großvater berichtete, dass er und seine Familie mit Knüppeln des Nachts aus ihrem Haus verjagt wurden. Die Familie seines Spielkameraden von gegenüber wurden vor seinen Augen erschossen. Sie hatten ein Gasthaus. So sieht Geschichte im Detail aus, wenn man sie nicht mit einem Nebensatz übergeht. Deine Anmerkung zur CDU/ CSU habe ich hautnah miterlebt. Als Kohl in seiner Rede dieser Zeit seine Absolution erteilte, sah ich im Gesicht meines Großvaters das erste Mal Tränen des Hasses. Seit diesem Verrat wählte er sie nicht mehr.
Ich bin '68 in einer westdeutschen Großstadt geboren. Mein Vater, damals vier jahre alt und seine Famile sind als Sudetendeutsche 1948 aus der damaligen Tschechoslowakei vertrieben worden. Mein Vater verstarb 1994 und ich hörte niemals etwas Gutes über das Volk der Tschechen, auch nicht seitens der Famile meiner Mutter, die mit Tschechen oder der Tschechoslowakei überhaupt nichts zu tun hatte. Allerdings erlebte sie die Schrecken und Gräuel des zweiten Weltkriegs in dieser Großstadt als 16-Jährige hautnah, da sie damals beim roten Kreuz war. Deshalb war sie wohl auch für den Rest ihres Lebens schwer traumatisiert. Ich lernte 1992 meine damals zukünftige Frau kennen und wir heirateten 1994. 2008 wurde die Ehe geschieden, aus der zwei wundervolle Kinder hervorgingen, die heute erwachsen sind. Meine Ex-Frau ist gebürtige Tschechin. Ich lernte sie in Deutschland kennen, als sie dort ein paar Monate bei Familienangehörigen verbringen wollte. Wir verliebten uns und gründeten eine Familie. Ihr Deutsch war mittelprächtig, und ich brachte ihr anfangs ein astreines Deutsch bei und sie mir ein astreines Tschechisch, das ich bis heute noch prima beherrsche. Wir fuhren auch wirklich sehr oft nach Tschechien zu ihrer Famile, die mich mit offenen Armen in ihre Familie aufnahmen, ohne jegliche Ressentiments, obwohl mein damaliger Schwiegervater den zweite Weltkrieg und die Besetzung der damaligen Tschechoslowakei als junger Mann miterlebte und von den Natinalsozialisten sehr malträtiert wurde. Das zum Thema Völkerverständigung. Trotz all der Hetze gegen die Tschechen, die ich mein ganzes Leben hörte, war es mir völlig egal, woher meine Ex-Frau kam. Liebe kennt nämlich keine Grenzen.
_"Trotz all der Hetze gegen die Tschechen, die ich mein ganzes Leben hörte, .."_ --- Ich komme gebürtig aus der Oberpfalz im Norden Ostbayerns. Das Ansehen der Tschechen war hier in der Kriegs- und Nachkriegsgeneration miserabel. Meine Heimatstadt nahm viele Tausende Flüchtlinge aus Böhmen auf, sowie auch aus Schlesien. Die Geschichten, die insbesondere die Sudentendeutschen erzählten, waren von einer schockierenden Grausamkeit. Das erzählte mir zumindest mein Vater (Jahrgang 1946), der als junger Mann viel Kontakt mit Sudetendeutschen hatte. Auszug aus einem Artikel der Jungen Freiheit: -- [AUSZUG] -- *„Tötet sie, laßt niemanden am Leben“* _Smrt vsem Nemcum! Smrt vsem okupantum! Tod allen Deutschen! Tod allen Okkupanten! Erschlagt die Deutschen, wo ihr sie trefft! Nehmt keine Rücksicht auf Kinder, Frauen und Greise! Ein jeder Deutsche ist unser Todfeind! Jetzt ist die Zeit, diese Feinde endgültig zu vernichten! Rottet sie mit Stumpf und Stiel aus! - Sprüche mit denen tschechische Aufständische über den von ihnen am 5. Mai 1945 eroberten Radiosender Prag II ununterbrochen zum Massenmord an der deutschen Zivilbevölkerung in Böhmen und Mähren hetzen. Und die Tschechen, von denen bis dahin „nur eine kleine Minderheit“ aktiven Widerstand geleistet hat, so der Historiker Radomir Luža, verwandeln sich in Bestien ohne jegliches Erbarmen._ [...] _Derweil findet bereits das Morden statt. In den Straßen brennen „menschliche Fackeln“ - Soldaten und Zivilisten, aufgehängt, mit Benzin überschüttet und angezündet. Andere, auch Frauen, selbst Säuglinge, werden öffentlich zu Tode geprügelt, gehängt, ertränkt, erschossen, vergewaltigt, brutal und sadistisch mißhandelt. Erschüttert berichtet Oberstleutnant Harold Perkins, ein tschechischsprachiger Verbindungsoffizier des britischen Geheimdienstes SOE, vom Anblick zweier Frauen, die von der Menge geschlagen wurden, bis sie „von Kopf bis Fuß eine blutige Masse waren“._ -- [AUSZUGENDE] -- Quelle: jungefreiheit.de/wissen/geschichte/2020/toetet-sie-lasst-niemanden-am-leben/
Warum sollten die Tschechen viel böses Blut gegenüber den Deutschen haben? Sie habe am Ende ja gewonnen, konnten die Deutschen vertreiben und sich ihren Besitz aneignen. Es ist also nicht so, als ob dein Vater und Schwigervater einen gleichen Grund für Ressentiments haben, weil beide wurden malträtiert, aber am Ende hat nur die Familie deines Vaters alles verloren und Ressentiments ist am Ende eine Emotion der Verliererseite, die Gewinnerseite hat es viel leichter, darauf zu verzichten. Ich finde es sehr gut, dass du keine Vorurteile hast, ich schreibe dies einfach nur, um darauf hinzuweisen, dass das Leid der Sudetendeutschen um einiges grösser war/ist, als das der Tschechen, daher kann man dies schlecht vergleichen. Dein Vater trug den Schmerz eines Heimatvertrieben in seinem Herzen, dein Schwiegervater nicht.
Dto. Von 1989- 1998 in Vejprty mit meiner Frau gelebt .. Frau starb & so zog ich mit den Kindern nach Bayern . Die 3Geschäfte den tschechischen Angestellten übergeben waren nach wenigen Monaten bankrott! Umsatz = halt nicht gleich Einkommen!
Dekuji geschätzter 68er Kollege. Mein Vater stammt aus Aussig. Mein Großvater (väterlicher Seite) hinterließ nie gute Worte bzgl. Tschechien 🇨🇿. Mein Vater verstand tschechisch, aber sprach es nie. Das Thema wurde einfach gemieden. Fast so wie der Teufel das Weihwasser. Mein Vater starb leider Mitte der 90er und der Großpapa Anfang der 80er. Ich durfte beruflich schon öfters in Tschechien 🇨🇿 tätig werden. Ich habe mir ein paar wichtige tschechische Sätze angeeignet. Den Leuten vor Ort brachte ich, manchmal etwas mühsam bei, dass ich doch irgendwie auch einer von Ihnen bin. Danach war das Eis gebrochen und ich wurde akzeptiert. Durfte auch private Dinge erfahren und miterleben. Dauerte aber bei manchen Menschen ein wenig. Aber wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Es wird aber meiner Meinung und Gefühls nach noch mind. zwei Generationen dauern. Ganz besonders wie sich unsere Deutschen Vollidioten derzeit anstellen. Sorry, ich bin in mehreren europäischen Ländern beruflich unterwegs. Das was ich dort immer wieder mitbekomme ist leider sehr oft zum schämen. S pozdravem.
Das Video wahr extrem sachlich, super erklärt und die Thematik sehr nüchtern betrachtet. Der mit Abstand wichtigste Part war der Deeskalationskommentar am Ende des Videos. Der Grad zwischen Extremismus und sachlicher Betrachtung der Geschichte ist, vor allem im Deutschen Raum, sehr schmal. (Was nicht mitunter auch daran liegen kann, dass man von der Allgemeinheit leicht in eine schlechte Ecke gestellt wird.) Du bist einfach ein genialer Typ. Ich habe auf ganz TH-cam keinen Kanal gefunden der mich besser aufgefangen hat wie dieser hier.
Ich hab irgendwie den Kommentar losgeschickt ohne dass ich fertig war, deswegen hier nochmal. Bitte rutsch nicht ab, es ist immer leichter einer Ideologie hinterher zu rennen, als sich selbst mit schwierigen und manchmal such hässlichen Themen sachlich auseinanderzusetzen und nicht vom Grad zu rutschen.
Meine Vorfahren mütterlicherseits kommen aus Goldberg in Schlesien. In meinem Auslandssemester an der Universität Breslau habe ich Goldberg besucht und das Geburtshaus meiner Tante gefunden. Ein wunderbarer Moment.
Ihrer Aussage schließe ich mich nicht an denn die Dörfer waren nicht in Kultureller vielfallt angesiedelt sondern in rein Deutsche , Slavische oder Ungarische Ortschaften die friedlich nebeneinander gelebt haben unter einem Kaiser dem die Deutschen nicht wichtiger waren als die anderen Nationen. Erst bei der Französische Revolution wurde der Nationalismus geboren , der bis heute wütet in der Welt !@@ivan.jeremic
So toll aufgearbeitet und so ein wahres und gutes Schlusswort. Meine Wurzeln sind im Egerland und ich versuche es immer weiterzutragen und weiterzugeben. Es ist so wichtig zu wissen wo man herkommt und wer man ist. Herzlichen Dank für dieses wunderbare Video.
Vielen Dank für diesen Beitrag, Ich wurde von meiner Großmutter einer vertriebenen Böhmin erzogen. Daher kenne ich noch viele Geschichten und das Brauchtum recht gut. Aber eine sachliche Analyse zu meinen Wurzeln hat mir immer gefehlt zumal man recht wenig findet. Dieses Video ist ein schönes Puzzlestück auf der Suche nach der verlorenen Heimat.
Meine Mutter war Sudetendeutsche , ihre Familie lebte bis zur Vertreibung 1945 auf ihrem großen Hof. Mein Opa und Uropa wurden nach 1919 nicht enteignet. Erst nach 1945 wurden die Besitztümer an Tschechen verteilt. Ich fahre jedes Jahr zum Haus meiner Mutter und fotografiere alles und pflege das Grab meiner Oma auf dem deutschen Friedhof so lange ich noch kann . Die Tschechen haben zwar vieles umgebaut, aber die Daten die mein Opa bei der Renovierung mit seinen Initialen in die Wand eingelassen hat sind noch da (1927). Ich denke sie haben das erhalten weil eine Madonna mit Kind in der Nische steht so wussten sie vielleicht nicht was das bedeutet. Ich kenne von meiner Mutter nur die Grausamkeiten die die Tschechen ihr und den Deutschen bei der Vertreibung angetan haben.
Das grausamme vergessen! Jedes Volk hat seinen Anteil an Idioten! Leider! Meine Atugebarchs Oma hat mir das beigebracht & so lebte ich - 1998 in der oldn hamit! Glückauf😇
@@Maxxim940 Meine Mutter war 15 Jahre bei Kriegsende. Sie hat niemandem etwas getan. Die Deutschen !!!! Ich empfehle Ihnen bei Arte die Dokumentation Prag 1952 Der Slansky-Prozess anzuschauen. Da sehen und hören Sie was die Tschechen bei den Schauprozessen sagte Hitler war grausam aber er hat nicht alle Juden beseitigt das machen wir jetzt .
Dito geht mir ebenso und meine Mutter war selbst noch Kind, von Zwillingsschwester und sonstige Fam. Mitglieder dauerhaft getrennt in den Osten direkt zu Bauern als Arbeitssklavin. Als wenn das erlebte nicht schon Quälerei genug war. Dennoch hab ich von ihr als überzeugte gläubige Christin nie Hass gespürt bei ihr - weder gegen Tschechen, Slowaken noch gegen Deutsche egal ob west oder ost. Das ist wahrhaftige Größe denke ich. 😇
Dass die Deutschen einen Weltkrieg verursacht haben. Und trotzdem tun Sie so, als wären Sie Opfer. Die Deutschen waren keine Opfer, die Deutschen haben den Krieg verursacht und als Kollateralschaden haben sie auch das Leid der Sudetendeutschen und Ihrer Mutter, nicht der Tschechen, verursacht.
Mein Vater wurde 1945 ( damals 10 Jahre alt ) in Bilina nähe Teplitze mit seinen Eltern und Großeltern auf der Flucht aus Serbien einquartiert. Dort musste er mit ansehen, wie sein Vater von Tschechen mehrmals fürchterlich verprügelt wurde und letztendlich die ganze Familie im sogenannten Brünner Todesmarsch mitlaufen mussten. Auf diesem Marsch starb sein kleiner Bruder und seine Oma und es wurde seiner Familie alle Dokumente und Fotos von Tschechen gestohlen. Dort in Bilina ( Hostomice ) steht noch heute das Haus, in dem sie kurzzeitig wohnten. Ein kleiner Pfad, auf dem mein Vater lernte, mit dem Fahrrad zu fahren ist noch immer so ursprünglich. Dort auch ist in der Nähe in kleiner Teich, in den die russischen Soldaten Handgranaten warfen und so die Fische fingen. Dort lag er mit seinem Vater und sah, wie Dresden bombardiert wurde. Die Nächte waren durch das brennende Dresden taghell und Asche regnete es tagelang.. Mein Vater erzählte erst in den letzten Jahren seines Lebens von diesen Erlebnissen. An den Tschechen ließ er jedoch nie ein gutes Wort. Im Gegenteil. Es muss für ihn eine schmerzliche Situation gewesen sein, als ich vor 24 Jahren mit einer Tschechin auf Besuch kam. Sie wurde auch ein Jahr später meine Frau. Ich kann nur so sagen, dass ich einige sehr gute Freunde in Tschechien habe, aber genauso oft und viel Ablehnung dort erlebte und noch erlebe. In Tschechien ist soviel Rassismus, wie ich es mir nie hätte vorstellen können. Die schimpfen über alles was deutsch ist, fahren aber ein deutsches Auto und gehen Samstags mit diesem deutschen Auto Nach D zum Aldi einkaufen. Ein komisches Volk und teilweise gefährliche Menschen. Immer noch hasserfüllt auf alles was deutsch ist. Irre.
@t-S.-rh5rf Unfortunately, you probably ran into the wrong people. Most people in Bohemia respect Germans and I personally don't know anyone in my neighborhood who hates Germans. There's no reason to hate them, it's been a few weeks since the war, so the hate is gone. We Czechs have Russians to hate.
@@jaromirmusil9017 Je to možné, ale štve mě, že Němci, alespoň teda v komentářích, si na nás stěžují, jak jsme rasisti apod. Nepopírám to, ale když si vemu, že od spousty Němců slýchávám, jak jsme vlastně jen Němcův všechno vzali, že všechno tu je německé nebo že třeba mluvíme "unga boonga jazykem", nemyslím si, že nám můžou něco vyčítat. Stále si stěžují na odsun Němců a že byli traumatizování apod., ale jak se říká, každý by si měl zaméct před vlastním prahem.
@@rutzirutz5838 Majezar hat vollkommen recht. Es sind nicht per se "die "Deutschen, die von manchen Tschechen ungern gesehen oder sogar abgelehnt werden - es sind Deutsche, die sich in einem Opferstatus eingerichtet haben, der ihnen nicht im mindesten zukommt. Deren Geschichte des Sudetenlandes macht im Oktober 1938, als alle hitlertreuen Sudeten "heim ins Reich" kamen, eine Pause von knapp sieben Jahren und sie ignorieren einfach, was in diesen Jahren geschah: Hitler erpresste die Tschechoslowakei zuerst, zerschlug sie dann, plünderte sie für seinen Krieg systematisch aus und ließ 350.000 Tschechen ermorden, darunter 300.000 Juden. Das alles blenden besagte Leute geflissentlich aus und lassen die Geschichte der Sudetendeutschen erst nach dem 8. Mai 1945 wieder beginnen, damit das Opfergejammere stimmt. Es war Nazideutschland, dass die Tschechoslowakei vergewaltigte, nicht umgekehrt. In einer idealen Welt üben die gedemütigten keine Rache an den ehemaligen Unterdrückern und Mördern, sondern sie verzeihen ihnen. Aber es kann nicht im mindesten überraschen, dass die Tschechen 1945 sämtliche Deutsche Herrenmenschen und Kolonialherren zum Teufel gewünscht haben.
Leider haben verschiedene Betroffene auch meist verschiedene 'Wahrheiten'. Je nachdem, ob sie übers Erzgebirge vertrieben wurden, oder ob sie einst in Lidice wohnten. Auch haben die Leute im Rheinland oft ihre eigenen 'Wahrheiten'. Da sind sogar die alten Nazis in ihren Villen sitzengeblieben, während die Ostpreußen mit ihren Pferdewagen im Eis der Kurischen Nehrung eingebrochen und ersoffen sind.
Ich denke immer an die Hoffnung meiner verstorbenen Mutter ihre Heimat Schönlinde (Krasna Lipa) noch einmal wieder zusehen,leider hat es ihre Gesundheit nicht mehr zugelassen 😢
Vielen Dank für dieses tolle Video. Meine beiden Elternteile waren im jugendlichen Alter aus dem Raum Budweis vertrieben worden und lernten sich in Niederbayern kennen. Wie schon von anderen Usern kommentiert: Einige sind geflohen. Die meisten wurden vertrieben. Ich schicke das Video umgehend an meine vier Kinder, weil ich es für eine wertvolle Information über die Geschichte ihrer Ahnen halte, die ich ihnen nicht besser erzählen könnte. Vielen Dank!
Als 1943 in Prag geborener Sudetendeutscher habe ich hier zum erstenmal ohne jegliche Schönfärberei, Polemik und Bitterkeitvon der Geschichte der Sudetendeutschen erfahren. Vielen Dank !!!
Weil die Beneš-Dekrete gegen das Völkerrecht verstoßen und sind heute immernoch gültig.... Es passt halt nicht in den System Duktus vom "ALLE waren ganz ganz böse Nazi Deutsche". Da wurden Leuten / Zivilisten enteignet und vertrieben. Leute / Zivilisten die dort seit dem Mittelalter gelebt haben. Der deutsche Geschichtsunterricht hört im Mai 1945 auf. Der zweite Weltkrieg ging aber bis September 1945. Japan hat weiter gekämpft. Deswegen dann die Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki.
Meine Oma kommt aus Komotau, Sie musste 1945 flüchten gemeinsam mit ihrer Mutter flüchten, der Vater war in Kriegsgefangenschaft in Russland. Alle Wertgegenstände wie Schmuck hatten die beide in einer kleinen Puppe versteckt, diese steht immer noch im Wandschrank meiner Oma. Letztes Jahr war ich in in Komotau, ihr Geburtshaus steht leider nicht mehr und viele alte Fachwerkhäuser sind leider wegen mangelnder Investitionen verkommen, zu schade. Sehr schönes Video, leider ist zwar viel an Kultur verloren gegangen, die Erinnerung kann aber bewahrt werden🤝
mein Vater mit seiner Mutter und seinem Bruder lebten damals auch in der Nähe von Komotau--- Seestadtl ..sie sind aus Brünn geflüchtet...mein Vater hat dort den Einmarsch der Roten Armee erlebt und hat mir alles erzählt---habe noch ein deutsches Lexikon von dort gerettet bei den Plünderungen
Mein Vater wurde 1929 im Sudetenland in Knappendorf (kleines Dorf) Kreis Landskron geboren und wurde mit seiner Familie 1945 aus seine Heimat gewaltsam vertrieben.
@@procrastinatingrn3936 weil die Tschechen alles deutsche gewaltsam aus dem Sudetenland vertrieben haben,Google mal dann weisst du wieviele Frauen vergewaltigt wurden und wieviele Männer schlichtweg ermordet wurden,jeder deutsche wurde gezwungen eine weisse Armbinde zu tragen das jeder sah das sie Vogelfrei sind das bedeutet jeder konnte mit diesen Menschen machen was er wollte.Es waren mehr als 3 Millionen Menschen aber davon will heute niemand mehr etwas wissen.
@@procrastinatingrn3936 Der Tatsache geschuldet, dass sie Deutsche waren. Meine Großeltern wurden aus Oberschlesien und dem Warthegau aus den selben Grund vertrieben.
Meine Mutter wurde in landskron geboren, knappendorf haben wir damals, als wir dort waren, auch besucht. Meine Mama wuchs in Rathsdorf auf, eine Tante in Knappendorf 😍
Sehr gutes Video. Vielen Dank dafür. Die Familie meiner Mutter stammt aus Asch bzw. Schönau. In letzterem Ort hatten sie mehrfach vor der Vertreibung den Bürgermeister gestellt. Leider war ich selbst noch nicht dort, aber meine Großeltern und meine Mutter waren nach der Grenzöffnung Anfang der 90er Jahre in Asch. Da stand sogar noch das von meinem Opa gebaute Haus; er war Architekt gewesen. Das war sehr emotional, haben sie mir berichtet.
Vielen Dank, das freut mich sehr! Meine Mama wuchs im Kreis Landskron auf, genau gesagt in einem süßen Dorf, Rathsdorf. Wir besuchten es mehrmals, zuletzt 2017, 3 Jahre, bevor sie starb. Ich fühle mich verbunden mit dieser Gegend und nun verstehe ich , Dank deines Videos, meine Vergangenheitund Herkunft besser. Gottes Segen wünsche ich dir!
Meine Schwiegerleute kamen aus Böhmen, Egerland, Mies, Karlsbad, Sangerberg, Bei Eger / cheb Grosschüttüber .. es ist immer wieder interessant sich mit den Ahnen zu beschäftigen und zu ehren ❤
das beste Video, was ich bisher zu diesem Thema gesehen habe! Ich bin selbst der Sohn eines Vertriebenen aus Schlesien. in der DDR aufgewachsen. Mein Vater hat kaum etwas von seiner Kindheit und Jugend berichtet, wahrscheinlich, um mich nicht zu verwirren. Dein Tempo ist schon arg anstrengend, dafür aber nach dreimaligem Zuhôren verständlich geworden! Bitte weiter so!
In der DDR durfte man doch über sowas gar nicht reden. Fängt ja schon damit an das dort die Heimatvertriebenen und Enteigneten nur schlicht "Umsiedler" genannt wurden. Die wollten damit keine Unruhe im Warschauer Pakt erzeugen. Der Feind stand ja schließlich im bösen Westen. Die Polen und die Tschechen sollten eure Waffenbrüder/Verbündete sein gegen den Westen..... Das war alles von der Regierung, vom Staat so gelenkt. Die Geschichte wiederholt sich.
Alle meine Großeltern kamen aus Studentendeutschland, die Eltern meiner Mama aus Eger in Böhmen bzw. Kremsier in Mähren. Die beiden sind Anfang '45 nach Bayern geflohen. Die Eltern von meinem Papa kamen aus Komotau und Chotieschau in Böhmen. Sie haben sich erst im Vertriebenenlager in Bayern kennengelernt, nachdem mein Opa 1950 aus russischer Kriegsgefangenschaft entlassen wurde. Meine Eltern haben sich in Nürnberg kennengelernt. Es ist schon seltsam, dass meine Familie und ich ohne die schrecklichen Geschehnisse und die Vertreibung nie existiert hätten. Trotzdem ist es schade um die Heimat und die verlorene Kultur. Meine Oma väterlicherseits ist Rechte alt geworden und hat mir noch viel erzählen können, aber trotzdem ist es nicht das selbe. Danke für die Aufarbeitung und die politische Einordnung!
Mein Vater kommt aus Bodenstadt Nähe ollmuetz. 1945 musste er, 14 jährig, mit Mutter und Schwester das Land verlassen. Er fand in Heidelberg ein zuhause.
Mein Stammbaum lässt sich bis ins 16. Jahrhundert innerhalb Böhmens zurückverfolgen. Ein Ende nahm es denn mit der Vertreibung 1945/46. Schade, dass so viel Kultur verloren ging! Dennoch fühle ich mich in Tschechien ähnlich heimisch wie in Deutschland.
Hallo, danke für das Video. Aber der Satz " sie sind dann geflohen" kann ich so nicht akzeptieren. Meine Mutter war Jahrgang 1923, was sie mir erzählt hat war alles Andere, als "sie sind dann geflohen" Die Familie meiner Mutter und 100000 andere, haben alles verloren und wurde zwangsweise im Viehwagon ausser Landes nach Deutschland gebracht. Vorher wurde sie übelst behandelt und bestohlen.
Da stimme ich zu. Flucht und Vertreibung sind allerdings, besonders in diesem Rahmen, als deckungsgleich zu verstehen. Wenn man die Leute nicht vertrieben hätte, wären sie nicht geflohen. Das sind Dinge die einander bedingen.
Ja, aber es hat beides gegeben, vertieben sowie auch geflohen ! Mein Großvater (Jahrgang 1892) musste z. B. fliehen. Nachdem ihn die tschechischen Kommunistenverbrecher in Altwasser (heute Stara Voda) all seines Eigentums beraubt hatten, musste er mitanhören, wie die 2 Hauptgauner welche jeden Tag vollbesoffen waren sinngemäß (auf tschechisch) gesagt haben, "was machen wir dann mit dem "Alten" ? Der hat ja jetzt nichts mehr"... Worauf der andere sagte, "dann hängen wir ihn morgen auf" !!! Diese zurückgebliebenen Kommunistenidioten konnten aber nicht ahnen, daß mein Großvater im I. Weltkrieg bei der österreichischen K. u. K Armee gedient hatte, und dort von sehr vielen Tschechen die tschechische Sprache ziemlich gut erlernt hatte. In der selben Nacht ist dann mein Großvater über die Grenze nach Neualbenreuth ins Bayerische "geflohen"....
3 ANTWORTEN 😀😀😀 ABER ES IST NUR EINE SICHTBAR 😠😠😠 DIESES TH-cam IST DOCH DER LETZTE SCH.... DRECK 😂😂😂 SCHADE UM DIE ZEIT WELCHE MAN HIER VERGEUDET.... DAS VIDEO SELBST FINDE ICH ABER SEHR GUT 👏👏👏 NUR WIRD ES LANGSAM BEI FAST ALLEN BEITRÄGEN SINNLOS SICH MIT DEN KOMMENTAREN U. DEN "ANTWORTEN" ZU BEFASSEN 😊😊😊
Sehr prägnant rüber gebracht. Als 100%iger Nachfahre von Sudetendeutschen beschäftige ich mich mit viel mit dem verlorenen Land. Leider habe ich zu spät damit angefangen und kann viele Fragen nicht mehr stellen. Meine Kinder sind sich ihrer Wurzeln bewusst - den Besuch auf dem Sudetentag haben interessiert aufgenommen und zeigen von sich aus Interesse an mehr.
Ein wunderbares Video. 👍 Das Zusammenleben der beiden Volker in den Tschechischen Ländern war sehr bereichernd. Leider nur, dass sich immer ein paar Irren auf beiden Seiten finden die das freundliche Zusammenleben der normalen Menschen zu nichte machen.😢
Nachbarn kommen fast immer gut miteinander aus. Die Spaltung wird immer von außen herangetragen. Siehe Deutschland in der heutigen Zeit. Eine gespaltene Gesellschaft lässt sich besser regieren.
@@picco2505 da viele Höfe in Bayern Kriegsflüchtlinge aufnehmen mussten. Du musstest diese ernähren und Unterkunft bieten, was gerade nach dem Krieg nicht gern gesehen war, wenn deine eigene Familie hungert/Geldmangel hat und du nun Fremde als Ballast am Hals hast.
Nicht nur Sudeten, aus allen Teilen Deutschlands. Ich habe z.B. in einer Firma gearbeitet, welche eigentlich in Berlin gegründet wurde und jetzt 250 Mio. Euro im Jahr Umsatz macht. Dass die Besatzungsmacht auch gleichzeitig Amerikaner waren, war natürlich eine perfekte Mischung. Vom Bauernstaat zum Industriestaat in so kurzer Zeit.
@@drunkbavarian8988 habe ich ja selbst erlebt im westl. Niederösterreich, aber die Bauern sind da gut weggekommen...bei uns im Garten haben Rumänendeutsche mit ihren Panjewagen gewohnt, wurden aber allgemein gut aufgenommen!
Meine Eltern kommen aus Südmähren bzw. Nordböhmen und zählen zu den Heimatvertriebenen. Danke für das sehr informative und tolle Video. Durch dieses Video beginne ich erst alles richtig zu verstehen .. super!!
Vor 40 Jahren bin ich drüben gewesen mit meinem Vater, Mutter wollte nicht mit,nie mehr wieder hat se gesagt,beide stammten aus dem Raum Karlsbad,franzensbad,eger,zwoda,ich war fürchterlich enttäuscht und bin es heute noch was aus diesem einstmals schönen Land geworden ist.heute schaue ich mir im Fernsehen jeden Tag das Servus wetterpanorama von Österreich an mit der schönen untermalten traurigen Hintergrundmusik und Träume vom riesengebirge mitm rübezahl. Amen
Schlimm, wie die Deutschen und Tschechen damals gegen einander aufgehetzt wurden. Massenpropaganda, ähnlich, wie wir sie in ganz anderer Sache auch jetzt wieder erleben. Bin Schweizer. Als ich mit meiner Familie vor bald dreissig Jahren ein paar Tage in Karlsbad war, wunderten wir uns, dass viele Tschechen uns dort fast feindselig begegneten. Von den geschichtlichen Vorgängen, die damals ja noch nicht so weit zurücklagen, hatten wir keine Ahnung. Erst später wurde mir bewusst, dass wir offenbar für Deutsche gehalten wurden. Ähnlich erging es mir wenig später in einem kleinen Laden in Slubice in Polen, wo mich die Verkäuferin, als ich ahnungslos mit DM zahlen wollte, fast zum Laden hinaus warf.
Meinem Vater gehörte eine Pension,ein sehr schönes Haus,existiert bestimmt heute noch,als wir beide vorm Haus standen und um Einlass baten, verweigerte man es uns,die jetzige Besitzerin lehnte aus dem Fenster und ahnte sehr wohl dass mein Vater der frühere Besitzer war zumal er sehr gut tschechisch sprechen konnte,es war 1981 als wir beide dort ankamen ,wir fuhren auch hoch zur schneekoppe und er zeigte mir wo die Elbe entspringt und vieles mehr,es gäbe vieles zu erzählen ich wünsche mir einen lieben Menschen mir dem ich mich austauschen könnte.danke,alles gute euer manfred
Wieder ein sehr schöner Beitrag ,leider wurde es uns in der Schule so nicht beigebracht. den sehe ich mir mit den Enkeln noch mal an . Mal sehen wie die es auffassen und auf die folgende Diskussion muss ich mich wohl vorbereiten. Danke und mach weiter so .
Das Thema ist tatsächlich sehr schwierig, weil die Betroffenen aus unterschiedlichen Richtungen und mit unterschiedlichen Sichtweisen daherkommen. Für einen, der von dort vertrieben wurde, ist die Sache sicher eine andere, als für einen ehemaligen Bewohner von Lidice.
Wunderbar gemacht, in allem. Ich höre immer diese melancholische Note mit, wenn Egerländer Blasmusik erklingt. Nie wirds wieder sein, ja so wie damals wie daheim... uns bleibt nur noch die Erinnerung, und die hält uns bis heute so jung! th-cam.com/video/fB_CtuGaRb0/w-d-xo.html Und ich bin Westfale.
Meine Großeltern waren Sudeten deutsche und kamen aus einen kleinen Dorf Namens Schlock. Das wurde aber durch einen Truppenübungsplatz platt gemacht wurde dann aber in den 90er wieder Besiedelt aber vom ürsprünglichen dorf gibt es nur noch die Kirche und die Schule.
Mein väterlichen Ahnen kamen zu einem Teil aus Österreichisch Schlesien, die Gegend um Hotzenplotz. Bei meiner Ahnenforschung traf ich durch Gentest auch auf eine tschechische Familie und versuchte die gemeinsame Verbindung zu finden. Und obwohl beide Familien in mehreren Dörfern gemeinsam gelebt haben mussten, konnte ich die Verbindung nicht finden. Irgendwann fand ich die Lösung. Die tschechischen Namen waren um 45 "slawisiert" worden. Der Karl hieß im tschechischen Stammbaum Karel, der Johann eben Wenzel. Die Familie Franke war die Familie Frankova usw. Alle die diese Slawisierung nicht vollzogen, wurden vertrieben. Die Slawisierten hatten auf einmal nie Deutsche Vorfahren.
@@chatnost Ist wohl in der tschechischen Sprache generell so, dass die 'Weiblichkeit' in einer Nachsiilbe angezeigt wird. Ich habe Freunde in Plzen, der Mann heißt Fischer, bei der Frau steht "Helena Fischerova" im Pass.
Ich fand gerade den Abschluß sehr erfrischend. Zumal er dem was ich auch meiner Familiengeschichte zugrundelegen muß, sehr entspricht. Alles was bleibt ist Veränderung. So war es ist es wird es bleiben. Danke
Sehr informatives Video, danke dafür. Ich beschäftige mich ja schon seit einigen Jahren mit der Thematik, da mein Vater inkl. meiner Großmutter, meinem Onkel und meinem Großonkel 1949 aus der Nähe von Elbogen, Region Karlsbad, nach Niederbayern ausgesiedelt wurden. Mein Großvater hat dies leider nicht mehr erlebt, da er zwei Jahre zuvor bei einem Bergwerksunglück ums Leben kam. Und mein Vater war nie ein Freund des Wortes "Sudetendeutschen". Er hat sich zeitlebens immer selbst "aus Westböhmen" bezeichnet.
In der frühen österr. Republik wurde das neue böhmische Bundesland als Deutsch-Böhmen bezeichnet (Quasi als gegenüberstellung zu Tschechisch-Böhmen). Die bairischsprachigen Gebiete gehörten allerdings nicht hierzu, sondern jeweils zu Ober- und Niederösterreich. Das Bundesland hat immerhin ein bisserl länger als 1 Jahr lang existiert und deshalb wunderts mich, dass sich der Name nicht durchgesetzt hat.
@@Leo-uu8du _"Die bairischsprachigen Gebiete gehörten allerdings nicht hierzu, sondern jeweils zu Ober- und Niederösterreich."_ --- Hier vergisst du aber das Egerland in Nordwestböhmen, dort wurde eine nordbairische Mundart gesprochen: *"mundArt, deutsche Dialekte in Tschechien (Německé dialekty v Česku), Elfriede Šulková"* th-cam.com/video/Nn7ZV5UL1F8/w-d-xo.html&t
Ich glaube, da hatte Dein Vater instinktiv recht. Sudetendeutschland war Teil des deutschen Sprachraumes, so wie das Banat in Rumänien oder die Wolgarepublik oder ein Teil Bessarabiens. Die Bezeichnung assoziiert eine Zugehörigkeit zum Deutschen Reich, dazu hat es aber nie gehört. Es sei denn, man rechnet Hitlers 'Protektorat' von 1938 bis 1945 hinzu. Aber die Sache war ja heillos gegen den Baum gegangen.
Ziemlich genau zwischen Außig und Leitmeritz gibt es ein Dorf mit den Namen Cereniste (mit 4 Häkchen drüber). Das hieß früher mal Tschersing. Laut Familienbuch wanderten 2 Brüder im 16.JH von dort in Richtung Schlesien aus und wurden "die Tschersinger" genannt. Wie die Schlesier so reden werden da auch mal die Tschersiche draus. So entstanden manchmal Nachnamen, witzig oder interessant? Irgendwann schlich sich noch ein i dazwischen. Die Namen Tschersich und Tschiersich gibt es noch und dort kommen sie her. 😊
Oh Gott, meine Oma kommt von da, ist dort geboren. Der Ort ist ja nicht groß, wir waren da und haben das alte Wohnhaus gesucht gefunden, es wurde gerade gründlich renoviert, lange wohnte niemand mehr im Haus. Meine Mutter erkannte alles wieder, im Wohnzimmer stand tatsächlich der alte Kachelofen an den sie gern sitzen tat. Auch durften wir uns alles anschauen, ein schönes Haus war es, eigentlich wie in Bayern üblich, rechts die Küche, links Wohnzimmer da drann dann Stuben und die Schlafzimmer. Oma hieß glaub ich Weihrauch und dann Schröder. Tatsächlich müssten alle 45 dann raus, Leute mit 8 Kindern, eigentlich nicht vorstellbar. Die Familie landete in Thüringen und bauten auch sofort ein Haus, so große Wohnungen gab es ja nicht, für die vielen Famielienmitglieder. Alle haben die ,,Umsiedlung,, gut überstanden und wurden angesehene Bürger, tatsächlich.
Mein urgroßvater väterlicher seits . war Sudetendeuscher. Meine Familien Wurzel liegen sogat in Böhmen. Den meine Famile entstammte dem Böhmischen Rittertum. 🇩🇪🇨🇿❤ wir tragen zwar ein tschechischen Namen doch sind wir in der Abstammung größten teils deutsche .
Als Kind habe ich mitbekommen, wie die Häuser von vertriebenen Deutschen platt gemacht worden. Es waren sehr viele, schätzungsweise 30%. Zuvor könnten noch da drinnen spielen. Es war un der Gablonz Gegend. So manche alte Leute, die keine Rente bekommen haben, wurden von den Familien zum Glück nach Westdeutschland geholt .
Sehr interessant. Mein Vorfahren kamen von dort. Sie haben in Görkau, Kreis Komotau gelebt. Als Baritonhornist freue ich mich darüber, Vorfahren aus dem Egerland zu haben. 😍
Kde domov muj kde domov muj Mein Grossvater ist in Ostrava geboren und sein Vater war sudeti und die Mutter Tschechin und seine Familie wurde enteignet. Ich habe von ihm gelernt das man auch verzeihen kann und Vergangenheit ruhen zu lassen. Mein ❤️ schlägt für Tschechien obwohl ich in Österreich geboren wurde.
Warum schlägt dein Herz für Tschechien, wenn du die Vergangenheit ruhen lässt? Nehme an, du bist in Österreich aufgewachsen, wenn du die Vergangenheit also erhlich ruhen lassen würdest, dann müsste dein Herz ja für Österreich schlagen.
@@zoomerboomer1396 ich habe nie irgend jemand gehasst und mein Urgroßvater war ein Bürger des Österreichischen Kaiserreich. Es gibt nicht umsonst den Spruch ein echter Wiener ist ein halber Böhme. Wieso soll mein Herz nicht für Tschechien schlagen nur weil ich in Österreich geboren bin und beide Staatsbürgerschaften besitze. Dieses Gehabe von Nationalstolz kenn ich nicht weil das bei uns in der Familie nie gelebt wurde dafür habe ich zuviele Vermischungen in meinem Familienstammbaum. Meine andere Seite meiner Eltern haben Ungarische Wurzeln und Österreichische Wurzeln.
@@sister_of_thor8187 Nun ja, in einem Satz schreibst du, "Wieso sollte mein Herz nicht für Tschechien schlagen" und im nächsten dann "Dieses Gehabe von Nationalstolz kenne ich nicht". Diese zwei Gedanksansätze Widersprechen sich. Ich kritisiere deine Liebe zu Tschechien nicht, ich wollte lediglich darauf hinweisen, dass du sehr wohl ein Stück in der Vergangenheit lebst und du hast sehr wohl einen gwissen Nationsalstolz artikuliert, einfach für Tschechien und nicht für Österreich. Da fällt einem das Verzeihnen natürlich viel einfach, wenn man sich mit dem zu Verzeihendem mehr verbunden fühlt.
Ich bereise heute sehr gern die Tschechische Republik. Die Menschen sind gastfreundlich, und die gesamte Kultur hat noch immer etwas vom alten Österreich. Sowohl die bedachte, ruhige Lebensart, ihr Denken, die Architektur als auch die Gastronomie! Wesentlich angenehmer, als das hysterische deutsche Konkurrenzdenken. So stelle ich mir die Einheit von Tradition und Fortschritt vor.
Meine Vorfahren väterlicherseits stammen aus der Nähe von Graslitz, genau Silberbach. Sie kamen nach 1945 nach Nordbayern, Unterfranken genau Münnerstadt. Meine Grosseltern waren auch in Sudetendeutschen Vereinen organisiert, einmal war ich als kleiner Junge bei einer solchen Versammlung dabei. Jedenfalls haben diese Menschen hier im Westen Enormes an Wiederaufbau geleistet, obwohl es in der angestammten Bevölkerung auch viele Neider gab, Stichwort: Lastenausgleich.
Das war direkt nach dem Krieg. Da war das Wirtschaftswunder der Nachkriegszeit noch meilenweit entfernt gewesen. Viele Firmen stammen gar nicht aus Bayern oder Franken sondern haben Übergesiedelt nach dem Krieg. Zum Beispiel die Firma Schaeffler. Die Leute hatten eigentlich alle Futterneid und alles wurde einen geneidet. Bei den Einheimischen, insbesondere in den Dörfern, auf den Land; Da gab es durchaus viele, die den Krieg ohne einen direkten Schaden überstanden haben und dann wurde den Heimatvertriebene die Zahlungen aus den Lastenausgleich geneidet.... Ja, die Heimatvertriebene hatten Zugzwang. Kein Haus, Kein Acker, Kein Wald, gar nichts. Die hatten nichts mehr. Mussten in irgendwelchen Baracken hausen, waren ja "Flüchtlinge" und haben sich von Nichts, also komplett von Grund auf hochziehen müssen.
Meine Urgroßmutter kam nach dem Krieg geflüchtet mit meiner Großmutter, damals noch ein Kleinkind. Ich habe keinerlei Bindung nach Sudetenland, fühle mich aber trotzdem verbunden.
Ihr Video ist ausgezeichnet! Es erklärt die Sachverhalte klar und differenziert auch denjenigen Personen, die nicht intim mit der Materie vertraut sind.
Immer interessant, mehr über die Ahnen zu erfahren. Meine Großeltern väterlicherseits waren Sudetendeutsche, ihr Dorf, aus dem sie vertrieben wurden, existiert leider nicht mehr.
Hi! Sehr interessanter Kanal! Ich hoffe, dass du als Thüringer auch schon ein ergiebiges Video zu eben diesem Stammesverbund in Arbeit hast. Das würde mich als Thüringer jedenfalls sehr freuen!
Durch Zufall bin ich auf deinen Kanal gestoßen und muss sagen, dass mir deine Arbeit sehr gut gefällt, dass du auch kritisch an dir Sache herangehst. Sorry, dass ich dich duze, ich hoffe auf Akzeptanz. Ich werde weiter deine Videos schauen und abonnieren, mal gucken wie es dann weiter geht.
Die Heimat meiner Mutter war Berlin (geb. 1938), also komplett verloren. Die Heimat meines Vaters ist Pommern, direkt an der Ostsee. (Vielleicht gibt es ja noch Hoffnung.)
Heute morgen habe ich diesen Kanal entdeckt & schon dass 4. Video geschaut & dass mit Spannung & Faszination von Anfang bis Ende. Dieses Video hat mich am meisten angesprochen, da meine Mutter mit ihrer Familie 1946 aus Sudetendeutschland vertrieben wurde. Der Ahnenpass geht bis 1710 etwa zurück. Letzte Woche stellte sich mir die Frage wie & warum kamen meine Vorfahren dahin. Diese liebevoll & detaillierte Recherche hat mir einiges beantwortet & ich bin erleichtert. Im Ahnenpass sind auch die Berufe aufgeführt; viele waren Bauern. Das Video mit den Germanen in Rufiniana ist ebenso eine Bereicherung, da ich in Ludwigshafen lebe. Jetzt sehe ich einiges klarer.
![The Wall Song ร้องข้ามกำแพง | EP.213 | กรีน อัษฎาพร | 3 ต.ค. 67 [1/5]](http://i.ytimg.com/vi/3KrlLbCsadI/mqdefault.jpg)
Auch wenn mir klar ist, dass unsere Community, was solche Dinge angeht von mir nicht belehrt werden muss, möchte ich dennoch einmal darum bitten auch in Diskussionen sachlich zu bleiben. Das ist sowohl beim Kommentieren, als auch für diesen Kanal hier besser. : )
🤣🤣🤣Und schon jammert jemand demokratisch in den Wind. Ich habe Böhmen in positivem Sinne sachlich erwähnt. Ich versteh diese unnötige Energieverschwendung ihrerseits nicht. 🤣🤣🤣
@@papi8205 so ein TH-cam Kanal kann ganz schnell weg (gelöscht) sein und es ist absolut kein Akt die Reichweite dieses Kanals problemlose zu drosseln. Tut mir leid wenn ich zu viel „rumjammere“, in dem ich dazu aufrufe sich nicht wieder Elefant im Porzellanladen zu verhalten, aber das ist es mir alle Mal wert.
@@GermaniaMagna 🥳🥳🥳🥳😂😂😂😂😂😭😭😭😭😭😭😂😂😂😂😂😂😂das nennt man demokratie. Mach dich nicht lächerlich. Ich kann ohne Probleme ohne U Tube leben.
@@papi8205 und du glaubst ernsthaft dass es hier um dich geht?
@@frecherdachs2542 Nah'? Nah und fern, lieb ich gern. Deutsch Schprach, schwäre Schprach 🙈🙈
Ich lebe wieder in der Heimat meiner Altforderenen ,im Sudetenland, bin hier sehr zufrieden, habe gute Nachbarn und komme mit meiner deutschen Rente aus.auch haben wir einen sudetendeutschen Verein welcher das deutsche Brauchtum pflegt.
Hervorragend. In welcher Gegend leben sie da?
@@stefanmladek8685 wir leben auf einen kleinen Hof bei dvur kralove/konigenhof
@@hendrikerben4141 Das ist ja herrlich. Eine tolle Gegend. Wie sind die Menschen im Umgang? Ist alles angenehm?
@@stefanmladek8685 ja,haben sehr gute Nachbarn, auch ist hier die deutsche Vergangenheit noch existent, sprechen auch noch viele deutsch und die Kinder haben auch deutsch in der Schule. Wir sprechen aber auch tschechisch.das leben ist noch wie früher,nachbarschaftshilfe und Zusammenhalt werden groß geschrieben. Wir sind zufriedene Rentner. Übrigens mladek ist ein tschechischer Name, hat was mit klein zu tun .ihnen alles gute
Ich freue mich für Sie.... ich würde auch gerne dort leben....ich wünsche Ihnen viel Glück.
Kleine Richtigstellung:
Die Sudetendeutschen sind nach '45 nicht geflohen, sie wurden vertrieben.
Ja, richtig. Die sind vertrieben worden. ABER NICHT ALLE. Vor allem nur die, die den Adolf H. gelobt haben. Und es wundert mich
gar nicht, dass gerade die vertrieben worden sind. Und das sage ich als Sudetendeutsche. Warum ? Weil ich demokratisch und objektiv bin.
Die Mehrheit von sogenannten Sudetendeutschen waren nämlich mit Adolf Hitlers Pläne einverstanden, haben ihm bejubelt
und befürwortet. Die Tschechen sind von Sudetendeutschen damals beschimpft worden, als Sklaven und Menschen 2. Klasse.
Mein Opa , Sudetendeutsche, damals 35 Jahre alt, hat alles hautnah gelebt und hat sich für diese Gruppe von Sudetendeutschen geschämt und vollkommen distanziert. Meine Oma, seine Frau, war Tschechin und mein Opa ist immer zu Tschechen gestanden und war absolut gegen Krieg und gegen Hitlers Pläne und Politik.
UND ER IST NICHT VERTRIEBEN WORDEN. Interessant, oder ?
Eines Tages , ca. 30 Jahre nach dem Krieg, (ca 1975) habe ich gefragt : Opa, was hältst du von diese Eduard Benes-Dekrete ?
Antwort : "Wenn ich ehrlich bin, nach dem, was ich gesehen und erlebt habe, wie die Deutschen die Tschechen
behandelt haben , dann muss ich folgendes sagen:
Diese Wut und Rache von der tschechische Seite her, hat mich gar nicht so überrascht."
Ja, und ich sage : Wenn ich mir heute dieses Wahnsinn Ampel-Deutschland ansehe, dann muss ich sagen, mein (verstorbener) Opa hat Recht gehabt. Daher, diese alle EINSEITIGE Kommentare über "unschuldige" Sudetendeutschen sind für mich unerträglich.
Und ich bin sehr froh, dass ich in heutigen Deutschland nicht leben muss.
Ja, ''odsun'' heisst Abschiebung
Unsere Sippe lebte laut Kirchenbuch seit dem 16.
Jahrhundert am Altvater
Gebirge. Meine Mutter wurde Ende 1945 mit vier
Kindern grausam vertrieben.Ich war 11 und die Bilder sind Allgegenwärtig.
Das hat meine Oma auch immer gesagt! Muss sehr traumatisch gewesen sein. Möge die Seele heilen und sich der Sonne zuwenden.
zurecht
Gute Darstellung und Klarstellung der politischen Einordnung. Vielen Dank!
Mein Vater wurde aus Altdorf bei Karlsbsd vertrieben, seine ganze Familie musste gehen sie konnten nichts mitnehmen ..
Mein Vater und meine Oma erzählten uns sehr viel über Ihren großen Bauernhof die tolle Landschaft , Krieg bringt soviel Leid aber Menschen lernen nicht aus der Vergangenheit...es ist sehr traurig was gerade wieder los ist das unschuldige Volk muss wieder leiden ,warum?
Wird sich wohl nie ändern.Wir Menschen haben eventuell in unserer DNA eine Erbanlage zum "Hauen und Stechen"
Tja, schade für deine Familie aber leider dürfen Kolonialsiedler nur ihr gestohlenes Hab und gut behalten wenn die indigene Bevölkerung das zu lässt :).
Danke für dieses Video. Mein Großvater stammte aus Marienbad, hat bis zu seinem Tode immer von seiner Heimat erzählt, hatte sich aber sogar nach der Wende nicht mehr getraut diese nochmal zu besuchen. So einschneidend war das Trauma der Vertreibung.
Ich verbrachte die ersten 10 Jahre meines Lebens in dieser zauberhaften Stadt, bis wir am 12 August 1945 zu Fuss durch den Boehmerwald die Heimat verliessen. Traurig, aber wir entkamen durch diesen Schritt meiner furchtlosen Eltern, der offiziellen Vertreibung.
Meine Mutter ist in Friedland Cz geboren und ihre Mutter, meine Oma, musste allein mit ihren 4 Kindern fliehen (der Vater hatte sich nach WB abgesetzt). Sie sind in Wesenberg (Mecklenburg) gestrandet.
Es ist alles so traurig wie die Menschen auf dieser Erde miteinander umgehen und wieviel Leid daraus resultiert. Früher, noch früher und erst Recht heute.
Guter Bericht, trotz allem. Vielen Dank.
Kommt alles bald wieder in Ordnung....
Meine Vorfahren waren alle aus dem Sudetenland und wurden vertrieben. Habe mich immer gewundert, dass ich mich ,heimatlos, fühle, egal wo mein dauerhafter Wohnsitz ist
Meine Familie ist letztendlich in Berlin gestrandet, auch uns ging es immer so aber ich war die einzige die nie verstand warum ich mich in meiner Heimatstadt manchmal so Flansch gefühlt habe.. Bis ich erfahren habe wo wir eigentlich wirklich her kommen & dort eigentlich nie weg wollten.. Jetzt wohne ich in einer dorfähnlivhem Stadt & fühle mich hier mit der ganzen Natur, die es hier nunmal viel mehr gibt als in Berlin, also richtig freie Natur mit Äcker & so, viel viel wohler als in der stadt in der ich aufwuchs.. Aber zu Hause fühle ich mich hier dennoch nicht richtig..
Meine Grosseltern sind auch 1945 nach Bayern vertrieben worden. Ich kenne die Familie aber nur nach als klassische Mittelfranken. Denn die Grossmutter starb Ende der 70iger, somit auch Erinnerungen an die Familie.
Habe Vorfahren aus dem nördlichen Mähren. Was mich wirklich traurig macht, ist nicht nur die Vertreibung an sich, sondern der Verlust der heimatlichen Kultur meiner Vorfahren an sich. Ja, sie waren Deutsche, aber sie waren keine 0815 Deutsche, sondern Menschen mit eigener Kultur, eigenen Bräuchen, Trachten, Liedern, Mentalitäten. und einem eigenen Dialekt, den man anderswo nicht versteht! Das alles haben sie verloren und aufgegeben. Sie wurden verstreut auf verschiedene Gebiete verteilt, wollten sich anpassen und möglichst gut assimilieren - ihre Kinder wurden hochdeutsch erzogen und durften in den Schulen nicht den heimatlichen Dialekt sprechen etc., damit sie ja nicht diskriminiert werden. Das führte letztendlich dazu, dass die nachfolgenden Generationen die Gepflogenheiten der "neuen Heimat" aufnahmen. Die Kinder in Bayern sprachen bayrisch, die Kinder in Hessen hessisch etc. Wir, die wir jetzt die 3./4./5. Generation darstellen, haben praktisch nichts mehr von damals. Einmal las ich eine Orts-Chronik meines Heimatdorfes. Die ganze Geschichte: Aufbau, Niedergang, Vertreibung etc. las ich durch wie nix. Als aber zum Schluss noch Kapitel über Kultur, ihre saisonalen Gepflogenheiten, Rezepte, Dialekt etc. aufkamen, kamen mir die Tränen. Nichts davon ist mehr da!
Bingo
Ja, das ist leider so.
Ewig Schade, haben leider die Alliierten mit ihren Friedensverträgen 1919 zu verantworten.
Ich habe noch vom meiner Mutter böhmische Rezepte und koche diese auch. Meine Kinder kennen noch die böhmischen Geschichten und Bräuche denn als sie noch lebte haben wir z.B. Ostern und Weihnachten wie im Böhmerwald gefeiert . Ich gebe es auch meinen Enkeln weiter Das Sudetenland lebt in diesem Sinne weiter in vielen Familien Liebe Grüße
Und es waren herzliche Menschen mit hirn und hand
Mein Vater kam aus dem Sudetenland und meine Mutter und Oma aus Breslau. Meine Eltern haben sich kennen gelernt in Baracken wo sie zusammen in die Schule gingen. Alles sehr traurig. Meine Eltern und meine Omas u. (Opa in (Russischer Gefangenschaft ) haben uns nie etwas erzählt. Ich Glaube weil für sie die Erinnerung zu schlimm war .lch habe mir Breslau angesehen, eine Wunderschöne Stadt. Auch Karlsbad.
So gut wie alles was dort steht, insbesondere die Kirchen, Schlösser und Burgen.
Das haben die Deutschen dort gebaut und nicht die Polen oder Tschechen.
Die schmücken sich mit diesen fremden Errungenschaften. Selbst beim Pilsner Bier.....
Hier der Artikel von Wikipedia, lesen Sie mal den Absatz Geschichte:
de.wikipedia.org/wiki/Pilsner_Bier
Das will keiner mehr wissen,gie junge Genaration weiss fast gar nichts,ist gewollt,siehe Dresden,bald ist gar keiner mehr umgekommen,Denkmal von Buegermeister entfernt worden,schlimmer als in der vDDR ist es jetzt.@@xXRistoXx
@@xXRistoXx In den Kommentaren unter diesem Video steckt viel Trauer und Bedauern. Das kann ich verstehen.
Allerdings kocht mir das Blut, wenn ich Aussagen voller Arroganz und Gehässigkeit lese, ähnlich der von xXRistoXx
Der Vater meines Mannes wurde als 14-jähriger Junge während des Zweiten Weltkriegs zur Zwangsarbeit zum Bauer in Niederschlesien geschickt. Schauen Sie sich Ihre Kinder an und stellen Sie sich vor, dass ein Barbar Ihre Kinder gewaltsam entführt und ins Elend schickt.
Um das Bild der ungerecht behandelten Deutschen zu vervollständigen, möchte ich hinzufügen, dass der Vater meines Vaters in das Lager Groß Rosen in Niederschlesien geschickt wurde. Es war eines der härtesten Arbeitslager - Steinbrüche.
Er starb im Alter von 44 Jahren im selben Lager, zwei Wochen nach seiner Inhaftierung
Mein Großvater, zu dem ich ein sehr inniges Verhältnis hatte, wurde mit seiner Familie aus Nový Jičín vertrieben. Diese Generation hat sich hier (in Bayern) zwar viel aufgebaut, und ist heimisch geworden (ich glaube, nicht zuletzt war wichtig, dass es auch sehr viele Menschen gab, die das Schicksal teilten), aber so richtig los gelassen hat ihn das nie. Kurz vor seinem Tod hat er mir noch die Unterlagen seines Heimathofs übergeben, mit dem Hinweis dass ich mich darum kümmern solle / könne, dort „etwas zu erreichen“, falls sich „die politische Situation“ eines Tages ändern würde.
Das würde ich natürlich niemals machen, das ist schon klar. Dort leben andere Menschen, die mit dem Unrecht das damals geschah genau so viel zu tun haben, wie ich. Es wäre genau das selbe Unrecht, die Leute jetzt aus ihrer Heimat zu vertreiben. Irgendwann würde ich seine Heimat schon gerne einmal besuchen, aber nur auf einer touristisch neugierigen Ebene, ohne irgendwelche Absichten. Ich denke da wie Du, und halte alle revisionistischen Liebäugeleien für falsch und blödsinnig.
Dass das bis vor 20, 30 Jahren noch ein anderes Thema war, als die Menschen, die betroffen waren, noch in großer Zahl am Leben waren, kann ich aber schon nachvollziehen. Immerhin war es ihre Heimat, die sie verlassen mussten. Ich verstehe dass sie den Gedanken, dorthin zurückzukehren, nie ganz begraben konnten.
Es war halt ihre Heimat gewesen.
Die Deutschen in den Sudetengebieten waren den Tschechen schon vor dem ersten Weltkrieg ein Dorn im Auge.
Deutsch Neu Titschein oder Neutitschein. Tut mir leid, daß sollte man schon wissen.
@@gerhardpreiler6193 Das weiß ich, braucht Ihnen nicht leid zu tun. 🤷🏻♂️ Ich bevorzuge ganz bewusst den tschechischen Namen.
Beeindruckend, wie verständlich und trotzdem hoch informativ Ihre Berichterstattung immer ist. Vielen Dank!
Auch die Deutschen, welche in Litauen lebten und von dort vertrieben wurden, haben eine interessante Geschichte, über die es sich lohnt, mehr zu erfahren. Nochmals danke, für all Ihre Mühe.
Dankeschön ❤️
Jeder sollte sich in seiner Familie umschauen und seine Ahnen ehren 🙏🏻
@@thefunnylincoln9497 Wer so etwas ernsthaft fragt, bei dem ist jede Erklärung sinnlos.
@@thefunnylincoln9497 Weil man alle Traditionen und Erfahrungen seiner Vorfahren nutzen und nicht nur medienverblödet durch die heutige Welt tappen sollte. So einfach ist das !
Der Benes war ein Gauner 😊
If it weren't for World War 1 and especially World War 2, and especially if it weren't for Hitler, nothing would have changed in the relationship between our nations. Both nations lived well in Bohemia and there was no animosity before the two wars. It is a loss for both nations, but you can certainly understand how Czechs and other Europeans felt towards the German nation after the rampage of the Gestapo and SS units in Bohemia, the burning of entire villages and the burning of people in concentration camps. Hitler was action, Beneš was reaction. The good, innocent people of both nations suffered the most. As I said, both peoples lived well in Bohemia before.. Good luck in your life, Manfred Lang :)
@@jaromirmusil9017 you are right. Hitler was the root of all evil.
Ich freue mich sehr, diesen Bericht gefunden zu haben und die vielen Kommentare zu lesen von Leuten, deren Eltern oder Großeltern dort geboren sind. Ich bin 1944 geboren in Südmähren Nähe Nikolsburg, habe aber keine Erinnerung an meinen Geburtsort , da wir in 1945/46 vertrieben wurden. Wir sind dreimal dort gewesen, das letzte mal vor ca. 25 Jahren. Die tschechische Familie, die in das Haus meiner Eltern hineingezogen sind resp. von der tschechischen Regierung hineingesetzt wurden, sind inzwischen total dort zuhause, haben Kinder und Enkelkinder. Ich denke inzwischen als 77jährige Frau oft an die Vergangenheit meiner Familie/meiner Vorfahren. Mein Vater hat, als er noch lebte, viel von "zuhause " erzählt. Er war ein Landwirt und ein Musikant. Der Musik hat sein Herz gehört. Meine Eltern hatten sich im Laufe der Jahre hier "im Westen " eingelebt und auch etabliert mitsamt ihren Kindern. Als Erbe hat er uns die Liebe zur Musik hinterlassen, denn nicht nur seine Kinder, auch seine Enkelkinder spielen (fast) alle ein Musikinstrument.
Vielen Dank für ihren wunderbaren Bericht über Böhmen und Mähren! Alles Gute.
Danke für diesen Film! Gut recherchiert!
Natürlich lernt man in unseren Schulen bis heute nichts über ganz wichtige Zusammenhänge!
Und wir sind sogar immer noch so im Kalten Krieg, dass eine Stadt Monate braucht, um mir mitzuteilen, WER meine Oma war, WOHER sie "umgesiedelt" wurde.
Aber uns nach Buchenwald jagen als junge Mädels!
Warum wurde und wird alles andere totgeschwiegen?????????
Meine Mutter ist in Tetschen Bodenbach geboren und mein Vater stammt aus Raspenau .Die Großeltern kommen aus Bensen und Reichenberg . Sie vermissten ihre Heimat bie zum Tode. Ich selbst fühle mich obwohl nicht im Sudetenland geboren als Sudetendeutscher und bin Stolz auf meine Herkunft.
Bingo
Wie kann man eigentlich stolz auf etwas sein, für das man garnichts kann? Das ist mir schwer verständlich. So als wäre jemand stolz darauf, Haare auf dem Kopf zu haben, oder 2 Augen im Gesicht, statt meinetwegen 5 davon. Wieso bist Du nicht z.B. stolz darauf - wenn's denn unbedingt sein muss - dass du dieses und jenes z.B. gut kannst? Dafür muss man ja schließlich zumeist eine eigene Anstrengung investieren. 🤔
@@frankrothe7023 Was wollen Sie mir eigentlich sagen mit ihren Kommentar? Na klar kann und bin ich Stolz auf mein Vorfahren. Meine Familie hat über zig Generationen im Sudetenland gelebt und ihr Land bewirtschaftet. Sie haben Häuser gebaut und Geschäfte gegründet. Auch ich habe einiges durch Schaffenskraft erreicht worauf ich Stolz bin. Ihr Wirres Geseier ist völlig überflüssig.
@@axelfunke6527 Was ich Ihnen sagen will?! Na ja, im Prinzip genau das, was ich schon schrieb: es ist der reine Zufall, der dafür gesorgt hat, dass Sie im Sudetenland auf die Welt gekommen sind und dass Sie zu diesem Faktum eig. selbst nichts beigetragen haben. Genauso gut hätten Sie in Dresden geboren und aufgewachsen sein können, dann wären Sie ein stolzer Dresdner, oder aber in Kambodscha, dann wären Sie ein stolzer Kambodschaner. So weit so gut, nur macht das halt alles nicht viel Sinn, weil Sie ja nicht z.B. Gott vor Ihrer Geburt beim Würfelspiel mit Ihrer Cleverness ausgetrickst haben und dann daraufhin von ihm den Wunsch freigekriegt haben, äußern zu dürfen in welche Region oder soziale Schicht, Kaste, etc. geboren zu werden. Aber schon gut, bleiben Sie ruhig bei Ihrem Standpunkt, es gibt wichtigere Dinge im Leben! Bleiben Sie ansonsten gesund! Ahoi! 🙋🏻♂️
AUCH MEINE ELTERN STAMMEN AUS TETSCHEN Bodenbach ,auch viel ganz oft der Name Krischwitz . Haben sehr oft über die Vertreibung erzählt und wie schlimm sie hier von den deutschen behandelt wurden , obwohl sie nicht freiwillig ihre Heimat verlassen haben. wie sie von den Tschechen gejagt wurden . Es muß eine schlimme Zeit gewesen sein.
Mein Großvater väterlicherseits kam aus dem Sudetenland (Teplitz), seine Familie ist nach oder schon während dem Krieg in den Westen vertrieben worden. Mein Großvater hatte zu diesem Zeitpunkt einen gebrochenen Arm und die ganze Familie musste mit einem Handwagen fliehen. Sie haben sich in einem Dorf in Unterfranken niedergelassen und dort ein Haus und eine Goldschmiede in der nächst größeren Stadt gegründet, die heute noch von meinem Onkel geführt wird. Ich wohne auch noch in dieser Stadt. Wissend meiner Herkunft, fand ich das Video sehr interessant
Verwandte von mir leben in Retzstadt. Kommen aus dem Sudetenland. Aus Schiedel oder so ähnlich...
Ja , auch ich hatte nen Opa aus Teblitz.Der sprach auch tschechisch - brachte mir aber nur wenig bei!
" de sproch brauchste nimmer!"
Na ja von 1989-98 hab ichs wanich galernt!
Konez starich chassu😇
Meine Vorfahren kommen aus dem südlichen Böhmerwald und dem Egerland. Die Familiengeschichte war bei uns immer präsent. Im Großen und Ganzen ist das Video aufschlußreich. Gleichzeitig hat mich die Aussprache mancher Namen irritiert, zB Pršemisliden und Leitmeritz. Und dann ist mir ein Fehler aufgefallen: Die Sudetendeutschen sind nach dem zweiten Weltkrieg nicht „geflohen“, sondern wurden mehrheitlich unter unmenschlichen Bedingungen (u.a. Transport in Viehwaggons oder auch in Militär-beaufsichtigten Marschkolonnen mit hohen Verlusten an Menschenleben) vertrieben.
Herzlichen Glückwunsch noch , was sollen wir kochen ?
Mein Großvater berichtete, dass er und seine Familie mit Knüppeln des Nachts aus ihrem Haus verjagt wurden. Die Familie seines Spielkameraden von gegenüber wurden vor seinen Augen erschossen. Sie hatten ein Gasthaus. So sieht Geschichte im Detail aus, wenn man sie nicht mit einem Nebensatz übergeht. Deine Anmerkung zur CDU/ CSU habe ich hautnah miterlebt. Als Kohl in seiner Rede dieser Zeit seine Absolution erteilte, sah ich im Gesicht meines Großvaters das erste Mal Tränen des Hasses. Seit diesem Verrat wählte er sie nicht mehr.
Ich bin '68 in einer westdeutschen Großstadt geboren. Mein Vater, damals vier jahre alt und seine Famile sind als Sudetendeutsche 1948 aus der damaligen Tschechoslowakei vertrieben worden. Mein Vater verstarb 1994 und ich hörte niemals etwas Gutes über das Volk der Tschechen, auch nicht seitens der Famile meiner Mutter, die mit Tschechen oder der Tschechoslowakei überhaupt nichts zu tun hatte. Allerdings erlebte sie die Schrecken und Gräuel des zweiten Weltkriegs in dieser Großstadt als 16-Jährige hautnah, da sie damals beim roten Kreuz war. Deshalb war sie wohl auch für den Rest ihres Lebens schwer traumatisiert. Ich lernte 1992 meine damals zukünftige Frau kennen und wir heirateten 1994. 2008 wurde die Ehe geschieden, aus der zwei wundervolle Kinder hervorgingen, die heute erwachsen sind. Meine Ex-Frau ist gebürtige Tschechin. Ich lernte sie in Deutschland kennen, als sie dort ein paar Monate bei Familienangehörigen verbringen wollte. Wir verliebten uns und gründeten eine Familie. Ihr Deutsch war mittelprächtig, und ich brachte ihr anfangs ein astreines Deutsch bei und sie mir ein astreines Tschechisch, das ich bis heute noch prima beherrsche. Wir fuhren auch wirklich sehr oft nach Tschechien zu ihrer Famile, die mich mit offenen Armen in ihre Familie aufnahmen, ohne jegliche Ressentiments, obwohl mein damaliger Schwiegervater den zweite Weltkrieg und die Besetzung der damaligen Tschechoslowakei als junger Mann miterlebte und von den Natinalsozialisten sehr malträtiert wurde. Das zum Thema Völkerverständigung. Trotz all der Hetze gegen die Tschechen, die ich mein ganzes Leben hörte, war es mir völlig egal, woher meine Ex-Frau kam. Liebe kennt nämlich keine Grenzen.
_"Trotz all der Hetze gegen die Tschechen, die ich mein ganzes Leben hörte, .."_
---
Ich komme gebürtig aus der Oberpfalz im Norden Ostbayerns. Das Ansehen der Tschechen war hier in der Kriegs- und Nachkriegsgeneration miserabel.
Meine Heimatstadt nahm viele Tausende Flüchtlinge aus Böhmen auf, sowie auch aus Schlesien. Die Geschichten, die insbesondere die Sudentendeutschen erzählten, waren von einer schockierenden Grausamkeit. Das erzählte mir zumindest mein Vater (Jahrgang 1946), der als junger Mann viel Kontakt mit Sudetendeutschen hatte.
Auszug aus einem Artikel der Jungen Freiheit:
-- [AUSZUG] --
*„Tötet sie, laßt niemanden am Leben“*
_Smrt vsem Nemcum! Smrt vsem okupantum! Tod allen Deutschen! Tod allen Okkupanten! Erschlagt die Deutschen, wo ihr sie trefft! Nehmt keine Rücksicht auf Kinder, Frauen und Greise! Ein jeder Deutsche ist unser Todfeind! Jetzt ist die Zeit, diese Feinde endgültig zu vernichten! Rottet sie mit Stumpf und Stiel aus! - Sprüche mit denen tschechische Aufständische über den von ihnen am 5. Mai 1945 eroberten Radiosender Prag II ununterbrochen zum Massenmord an der deutschen Zivilbevölkerung in Böhmen und Mähren hetzen. Und die Tschechen, von denen bis dahin „nur eine kleine Minderheit“ aktiven Widerstand geleistet hat, so der Historiker Radomir Luža, verwandeln sich in Bestien ohne jegliches Erbarmen._ [...]
_Derweil findet bereits das Morden statt. In den Straßen brennen „menschliche Fackeln“ - Soldaten und Zivilisten, aufgehängt, mit Benzin überschüttet und angezündet. Andere, auch Frauen, selbst Säuglinge, werden öffentlich zu Tode geprügelt, gehängt, ertränkt, erschossen, vergewaltigt, brutal und sadistisch mißhandelt. Erschüttert berichtet Oberstleutnant Harold Perkins, ein tschechischsprachiger Verbindungsoffizier des britischen Geheimdienstes SOE, vom Anblick zweier Frauen, die von der Menge geschlagen wurden, bis sie „von Kopf bis Fuß eine blutige Masse waren“._
-- [AUSZUGENDE] --
Quelle: jungefreiheit.de/wissen/geschichte/2020/toetet-sie-lasst-niemanden-am-leben/
Bingo
Warum sollten die Tschechen viel böses Blut gegenüber den Deutschen haben? Sie habe am Ende ja gewonnen, konnten die Deutschen vertreiben und sich ihren Besitz aneignen. Es ist also nicht so, als ob dein Vater und Schwigervater einen gleichen Grund für Ressentiments haben, weil beide wurden malträtiert, aber am Ende hat nur die Familie deines Vaters alles verloren und Ressentiments ist am Ende eine Emotion der Verliererseite, die Gewinnerseite hat es viel leichter, darauf zu verzichten.
Ich finde es sehr gut, dass du keine Vorurteile hast, ich schreibe dies einfach nur, um darauf hinzuweisen, dass das Leid der Sudetendeutschen um einiges grösser war/ist, als das der Tschechen, daher kann man dies schlecht vergleichen. Dein Vater trug den Schmerz eines Heimatvertrieben in seinem Herzen, dein Schwiegervater nicht.
Dto. Von 1989- 1998 in Vejprty mit meiner Frau gelebt
.. Frau starb & so zog ich mit den Kindern nach Bayern
.
Die 3Geschäfte den tschechischen Angestellten übergeben waren nach wenigen Monaten bankrott!
Umsatz = halt nicht gleich Einkommen!
Dekuji geschätzter 68er Kollege. Mein Vater stammt aus Aussig. Mein Großvater (väterlicher Seite) hinterließ nie gute Worte bzgl. Tschechien 🇨🇿. Mein Vater verstand tschechisch, aber sprach es nie. Das Thema wurde einfach gemieden. Fast so wie der Teufel das Weihwasser. Mein Vater starb leider Mitte der 90er und der Großpapa Anfang der 80er. Ich durfte beruflich schon öfters in Tschechien 🇨🇿 tätig werden. Ich habe mir ein paar wichtige tschechische Sätze angeeignet. Den Leuten vor Ort brachte ich, manchmal etwas mühsam bei, dass ich doch irgendwie auch einer von Ihnen bin. Danach war das Eis gebrochen und ich wurde akzeptiert. Durfte auch private Dinge erfahren und miterleben. Dauerte aber bei manchen Menschen ein wenig. Aber wo ein Wille ist, ist auch ein Weg.
Es wird aber meiner Meinung und Gefühls nach noch mind. zwei Generationen dauern. Ganz besonders wie sich unsere Deutschen Vollidioten derzeit anstellen.
Sorry, ich bin in mehreren europäischen Ländern beruflich unterwegs. Das was ich dort immer wieder mitbekomme ist leider sehr oft zum schämen. S pozdravem.
Ich bin immer wieder beeindruckt von der Qualität Deiner Beiträge, sowohl hinsichtlich der Recherche, der Präsentation und den historischen Inhalten.
Es freut mich sehr das zu lesen.
Meine Mutter und mein Vater waren auch aus dem Sudetenland.Sie haben immer an ihre Heimat gedacht.
Das Video wahr extrem sachlich, super erklärt und die Thematik sehr nüchtern betrachtet. Der mit Abstand wichtigste Part war der Deeskalationskommentar am Ende des Videos. Der Grad zwischen Extremismus und sachlicher Betrachtung der Geschichte ist, vor allem im Deutschen Raum, sehr schmal. (Was nicht mitunter auch daran liegen kann, dass man von der Allgemeinheit leicht in eine schlechte Ecke gestellt wird.) Du bist einfach ein genialer Typ. Ich habe auf ganz TH-cam keinen Kanal gefunden der mich besser aufgefangen hat wie dieser hier.
Ich hab irgendwie den Kommentar losgeschickt ohne dass ich fertig war, deswegen hier nochmal. Bitte rutsch nicht ab, es ist immer leichter einer Ideologie hinterher zu rennen, als sich selbst mit schwierigen und manchmal such hässlichen Themen sachlich auseinanderzusetzen und nicht vom Grad zu rutschen.
Meine Vorfahren mütterlicherseits kommen aus Goldberg in Schlesien. In meinem Auslandssemester an der Universität Breslau habe ich Goldberg besucht und das Geburtshaus meiner Tante gefunden. Ein wunderbarer Moment.
Es ist wichtig die Geschichte ein wenig Wahrheitsgetreu wiederzugeben den in der Schule lernt man dies heute nicht ! Danke für ihre Arbeit .
Ihrer Aussage schließe ich mich nicht an denn die Dörfer waren nicht in Kultureller vielfallt angesiedelt sondern in rein Deutsche , Slavische oder Ungarische Ortschaften die friedlich nebeneinander gelebt haben unter einem Kaiser dem die Deutschen nicht wichtiger waren als die anderen Nationen. Erst bei der Französische Revolution wurde der Nationalismus geboren , der bis heute wütet in der Welt !@@ivan.jeremic
So toll aufgearbeitet und so ein wahres und gutes Schlusswort. Meine Wurzeln sind im Egerland und ich versuche es immer weiterzutragen und weiterzugeben. Es ist so wichtig zu wissen wo man herkommt und wer man ist. Herzlichen Dank für dieses wunderbare Video.
Könnt Ich mir Stundenlang ansehen Deine Beiträge Video Klasse!
Vielen Dank für diesen Beitrag,
Ich wurde von meiner Großmutter einer vertriebenen Böhmin erzogen. Daher kenne ich noch viele Geschichten und das Brauchtum recht gut. Aber eine sachliche Analyse zu meinen Wurzeln hat mir immer gefehlt zumal man recht wenig findet. Dieses Video ist ein schönes Puzzlestück auf der Suche nach der verlorenen Heimat.
Meine Mutter war Sudetendeutsche , ihre Familie lebte bis zur Vertreibung 1945 auf ihrem großen Hof. Mein Opa und Uropa wurden nach 1919 nicht enteignet. Erst nach 1945 wurden die Besitztümer an Tschechen verteilt. Ich fahre jedes Jahr zum Haus meiner Mutter und fotografiere alles und pflege das Grab meiner Oma auf dem deutschen Friedhof so lange ich noch kann . Die Tschechen haben zwar vieles umgebaut, aber die Daten die mein Opa bei der Renovierung mit seinen Initialen in die Wand eingelassen hat sind noch da (1927). Ich denke sie haben das erhalten weil eine Madonna mit Kind in der Nische steht so wussten sie vielleicht nicht was das bedeutet. Ich kenne von meiner Mutter nur die Grausamkeiten die die Tschechen ihr und den Deutschen bei der Vertreibung angetan haben.
Das grausamme vergessen! Jedes Volk hat seinen Anteil an Idioten! Leider!
Meine Atugebarchs Oma hat mir das beigebracht & so lebte ich - 1998 in der oldn hamit!
Glückauf😇
@@Maxxim940 Meine Mutter war 15 Jahre bei Kriegsende. Sie hat niemandem etwas getan. Die Deutschen !!!! Ich empfehle Ihnen bei Arte die Dokumentation Prag 1952 Der Slansky-Prozess anzuschauen. Da sehen und hören Sie was die Tschechen bei den Schauprozessen sagte Hitler war grausam aber er hat nicht alle Juden beseitigt das machen wir jetzt .
Dito geht mir ebenso und meine Mutter war selbst noch Kind, von Zwillingsschwester und sonstige Fam. Mitglieder dauerhaft getrennt in den Osten direkt zu Bauern als Arbeitssklavin. Als wenn das erlebte nicht schon Quälerei genug war. Dennoch hab ich von ihr als überzeugte gläubige Christin nie Hass gespürt bei ihr - weder gegen Tschechen, Slowaken noch gegen Deutsche egal ob west oder ost. Das ist wahrhaftige Größe denke ich. 😇
Dass die Deutschen einen Weltkrieg verursacht haben. Und trotzdem tun Sie so, als wären Sie Opfer. Die Deutschen waren keine Opfer, die Deutschen haben den Krieg verursacht und als Kollateralschaden haben sie auch das Leid der Sudetendeutschen und Ihrer Mutter, nicht der Tschechen, verursacht.
Mein Vater wurde 1945 ( damals 10 Jahre alt ) in Bilina nähe Teplitze mit seinen Eltern und Großeltern auf der Flucht aus Serbien einquartiert.
Dort musste er mit ansehen, wie sein Vater von Tschechen mehrmals fürchterlich verprügelt wurde und letztendlich die ganze Familie im sogenannten Brünner Todesmarsch mitlaufen mussten. Auf diesem Marsch starb sein kleiner Bruder und seine Oma und es wurde seiner Familie alle Dokumente und Fotos von Tschechen gestohlen. Dort in Bilina ( Hostomice ) steht noch heute das Haus, in dem sie kurzzeitig wohnten. Ein kleiner Pfad, auf dem mein Vater lernte, mit dem Fahrrad zu fahren ist noch immer so ursprünglich. Dort auch ist in der Nähe in kleiner Teich, in den die russischen Soldaten Handgranaten warfen und so die Fische fingen. Dort lag er mit seinem Vater und sah, wie Dresden bombardiert wurde. Die Nächte waren durch das brennende Dresden taghell und Asche regnete es tagelang.. Mein Vater erzählte erst in den letzten Jahren seines Lebens von diesen Erlebnissen. An den Tschechen ließ er jedoch nie ein gutes Wort. Im Gegenteil.
Es muss für ihn eine schmerzliche Situation gewesen sein, als ich vor 24 Jahren mit einer Tschechin auf Besuch kam. Sie wurde auch ein Jahr später meine Frau.
Ich kann nur so sagen, dass ich einige sehr gute Freunde in Tschechien habe, aber genauso oft und viel Ablehnung dort erlebte und noch erlebe.
In Tschechien ist soviel Rassismus, wie ich es mir nie hätte vorstellen können. Die schimpfen über alles was deutsch ist, fahren aber ein deutsches Auto und gehen Samstags mit diesem deutschen Auto Nach D zum Aldi einkaufen.
Ein komisches Volk und teilweise gefährliche Menschen. Immer noch hasserfüllt auf alles was deutsch ist. Irre.
@t-S.-rh5rf
Unfortunately, you probably ran into the wrong people. Most people in Bohemia respect Germans and I personally don't know anyone in my neighborhood who hates Germans. There's no reason to hate them, it's been a few weeks since the war, so the hate is gone. We Czechs have Russians to hate.
@@jaromirmusil9017 Je to možné, ale štve mě, že Němci, alespoň teda v komentářích, si na nás stěžují, jak jsme rasisti apod. Nepopírám to, ale když si vemu, že od spousty Němců slýchávám, jak jsme vlastně jen Němcův všechno vzali, že všechno tu je německé nebo že třeba mluvíme "unga boonga jazykem", nemyslím si, že nám můžou něco vyčítat. Stále si stěžují na odsun Němců a že byli traumatizování apod., ale jak se říká, každý by si měl zaméct před vlastním prahem.
@@Majezar ABSOLUT RICHTIG. Diesen HASS zwischen Deutschen und Tschechen hat nur der Adolf Hitler verursacht. SONST NIEMAND !!!
@@Majezar alles klar, heute schon gelüftet ? srdecny !
@@rutzirutz5838 Majezar hat vollkommen recht. Es sind nicht per se "die "Deutschen, die von manchen Tschechen ungern gesehen oder sogar abgelehnt werden - es sind Deutsche, die sich in einem Opferstatus eingerichtet haben, der ihnen nicht im mindesten zukommt. Deren Geschichte des Sudetenlandes macht im Oktober 1938, als alle hitlertreuen Sudeten "heim ins Reich" kamen, eine Pause von knapp sieben Jahren und sie ignorieren einfach, was in diesen Jahren geschah: Hitler erpresste die Tschechoslowakei zuerst, zerschlug sie dann, plünderte sie für seinen Krieg systematisch aus und ließ 350.000 Tschechen ermorden, darunter 300.000 Juden. Das alles blenden besagte Leute geflissentlich aus und lassen die Geschichte der Sudetendeutschen erst nach dem 8. Mai 1945 wieder beginnen, damit das Opfergejammere stimmt. Es war Nazideutschland, dass die Tschechoslowakei vergewaltigte, nicht umgekehrt. In einer idealen Welt üben die gedemütigten keine Rache an den ehemaligen Unterdrückern und Mördern, sondern sie verzeihen ihnen. Aber es kann nicht im mindesten überraschen, dass die Tschechen 1945 sämtliche Deutsche Herrenmenschen und Kolonialherren zum Teufel gewünscht haben.
Aussöhnung und dauerhafter Frieden ist nur auf der Grundlage von Wahrheit möglich.
Leider haben verschiedene Betroffene auch meist verschiedene 'Wahrheiten'. Je nachdem, ob sie übers Erzgebirge vertrieben wurden, oder ob sie einst in Lidice wohnten. Auch haben die Leute im Rheinland oft ihre eigenen 'Wahrheiten'. Da sind sogar die alten Nazis in ihren Villen sitzengeblieben, während die Ostpreußen mit ihren Pferdewagen im Eis der Kurischen Nehrung eingebrochen und ersoffen sind.
@@henryseidel5469 Oy Oy
Vielen Dank für diese hervorragenden Informationen!
Ich denke immer an die Hoffnung meiner verstorbenen Mutter ihre Heimat Schönlinde (Krasna Lipa) noch einmal wieder zusehen,leider hat es ihre Gesundheit nicht mehr zugelassen 😢
Danke für die tolle Zusammenfassung. Ich habd schon lange nach soetwas gesucht
Die Sudetendeutschen flohen nicht, sie wurden vertrieben.
Das hat meine Oma auch immer gesagt...
Vielen Dank für dieses tolle Video. Meine beiden Elternteile waren im jugendlichen Alter aus dem Raum Budweis vertrieben worden und lernten sich in Niederbayern kennen. Wie schon von anderen Usern kommentiert: Einige sind geflohen. Die meisten wurden vertrieben. Ich schicke das Video umgehend an meine vier Kinder, weil ich es für eine wertvolle Information über die Geschichte ihrer Ahnen halte, die ich ihnen nicht besser erzählen könnte. Vielen Dank!
Immer gern. ^^
Als 1943 in Prag geborener Sudetendeutscher habe ich hier zum erstenmal ohne jegliche Schönfärberei, Polemik und Bitterkeitvon der Geschichte der Sudetendeutschen erfahren. Vielen Dank !!!
Kein Wort davon damals im Geschichtsunterricht. Wirklich schade. Aber Hauptsache, 3 Jahre lang die franz.Revolution durch gekaut...
Herzlichen Dank. 😀
Weil die Beneš-Dekrete gegen das Völkerrecht verstoßen und sind heute immernoch gültig....
Es passt halt nicht in den System Duktus vom "ALLE waren ganz ganz böse Nazi Deutsche".
Da wurden Leuten / Zivilisten enteignet und vertrieben.
Leute / Zivilisten die dort seit dem Mittelalter gelebt haben.
Der deutsche Geschichtsunterricht hört im Mai 1945 auf.
Der zweite Weltkrieg ging aber bis September 1945.
Japan hat weiter gekämpft.
Deswegen dann die Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki.
Bei uns wurde das alles durchgemacht 🤷♂️
Das Deutschtum muss zerstört werden.... Grüße nach Amerika
Meine Oma kommt aus Komotau, Sie musste 1945 flüchten gemeinsam mit ihrer Mutter flüchten, der Vater war in Kriegsgefangenschaft in Russland. Alle Wertgegenstände wie Schmuck hatten die beide in einer kleinen Puppe versteckt, diese steht immer noch im Wandschrank meiner Oma. Letztes Jahr war ich in in Komotau, ihr Geburtshaus steht leider nicht mehr und viele alte Fachwerkhäuser sind leider wegen mangelnder Investitionen verkommen, zu schade. Sehr schönes Video, leider ist zwar viel an Kultur verloren gegangen, die Erinnerung kann aber bewahrt werden🤝
mein Vater mit seiner Mutter und seinem Bruder lebten damals auch in der Nähe von Komotau--- Seestadtl ..sie sind aus Brünn geflüchtet...mein Vater hat dort den Einmarsch der Roten Armee erlebt und hat mir alles erzählt---habe noch ein deutsches Lexikon von dort gerettet bei den Plünderungen
Chomotau....auch mein Niedergang dort 1998
Geschichte klar und verständlich erklärt ! 👍🏻
Bingo
Mein Vater wurde 1929 im Sudetenland in Knappendorf (kleines Dorf) Kreis Landskron geboren und wurde mit seiner Familie 1945 aus seine Heimat gewaltsam vertrieben.
wieso?
@@procrastinatingrn3936 weil die Tschechen alles deutsche gewaltsam aus dem Sudetenland vertrieben haben,Google mal dann weisst du wieviele Frauen vergewaltigt wurden und wieviele Männer schlichtweg ermordet wurden,jeder deutsche wurde gezwungen eine weisse Armbinde zu tragen das jeder sah das sie Vogelfrei sind das bedeutet jeder konnte mit diesen Menschen machen was er wollte.Es waren mehr als 3 Millionen Menschen aber davon will heute niemand mehr etwas wissen.
@@procrastinatingrn3936 Der Tatsache geschuldet, dass sie Deutsche waren. Meine Großeltern wurden aus Oberschlesien und dem Warthegau aus den selben Grund vertrieben.
Meine Mutter wurde in landskron geboren, knappendorf haben wir damals, als wir dort waren, auch besucht. Meine Mama wuchs in Rathsdorf auf, eine Tante in Knappendorf 😍
Die frage ist wohin.DDR oder BRD.
Sehr gutes Video. Vielen Dank dafür. Die Familie meiner Mutter stammt aus Asch bzw. Schönau. In letzterem Ort hatten sie mehrfach vor der Vertreibung den Bürgermeister gestellt. Leider war ich selbst noch nicht dort, aber meine Großeltern und meine Mutter waren nach der Grenzöffnung Anfang der 90er Jahre in Asch. Da stand sogar noch das von meinem Opa gebaute Haus; er war Architekt gewesen. Das war sehr emotional, haben sie mir berichtet.
Meine Mutter stammte auch aus Asch.
Vielen Dank, das freut mich sehr!
Meine Mama wuchs im Kreis Landskron auf, genau gesagt in einem süßen Dorf, Rathsdorf. Wir besuchten es mehrmals, zuletzt 2017, 3 Jahre, bevor sie starb. Ich fühle mich verbunden mit dieser Gegend und nun verstehe ich , Dank deines Videos, meine Vergangenheitund Herkunft besser.
Gottes Segen wünsche ich dir!
Meine Schwiegerleute kamen aus Böhmen, Egerland, Mies, Karlsbad, Sangerberg, Bei Eger / cheb Grosschüttüber .. es ist immer wieder interessant sich mit den Ahnen zu beschäftigen und zu ehren ❤
das beste Video, was ich bisher zu diesem Thema gesehen habe! Ich bin selbst der Sohn eines Vertriebenen aus Schlesien. in der DDR aufgewachsen. Mein Vater hat kaum etwas von seiner Kindheit und Jugend berichtet, wahrscheinlich, um mich nicht zu verwirren. Dein Tempo ist schon arg anstrengend, dafür aber nach dreimaligem Zuhôren verständlich geworden! Bitte weiter so!
In der DDR durfte man doch über sowas gar nicht reden.
Fängt ja schon damit an das dort die Heimatvertriebenen und Enteigneten nur schlicht "Umsiedler" genannt wurden.
Die wollten damit keine Unruhe im Warschauer Pakt erzeugen.
Der Feind stand ja schließlich im bösen Westen.
Die Polen und die Tschechen sollten eure Waffenbrüder/Verbündete sein gegen den Westen.....
Das war alles von der Regierung, vom Staat so gelenkt.
Die Geschichte wiederholt sich.
Alle meine Großeltern kamen aus Studentendeutschland, die Eltern meiner Mama aus Eger in Böhmen bzw. Kremsier in Mähren. Die beiden sind Anfang '45 nach Bayern geflohen. Die Eltern von meinem Papa kamen aus Komotau und Chotieschau in Böhmen. Sie haben sich erst im Vertriebenenlager in Bayern kennengelernt, nachdem mein Opa 1950 aus russischer Kriegsgefangenschaft entlassen wurde. Meine Eltern haben sich in Nürnberg kennengelernt.
Es ist schon seltsam, dass meine Familie und ich ohne die schrecklichen Geschehnisse und die Vertreibung nie existiert hätten. Trotzdem ist es schade um die Heimat und die verlorene Kultur. Meine Oma väterlicherseits ist Rechte alt geworden und hat mir noch viel erzählen können, aber trotzdem ist es nicht das selbe.
Danke für die Aufarbeitung und die politische Einordnung!
Mein Vater kommt aus Bodenstadt Nähe ollmuetz. 1945 musste er, 14 jährig, mit Mutter und Schwester das Land verlassen. Er fand in Heidelberg ein zuhause.
Mein Stammbaum lässt sich bis ins 16. Jahrhundert innerhalb Böhmens zurückverfolgen. Ein Ende nahm es denn mit der Vertreibung 1945/46. Schade, dass so viel Kultur verloren ging! Dennoch fühle ich mich in Tschechien ähnlich heimisch wie in Deutschland.
Hallo, danke für das Video.
Aber der Satz " sie sind dann geflohen" kann ich so nicht akzeptieren.
Meine Mutter war Jahrgang 1923, was sie mir erzählt hat war alles Andere, als "sie sind dann geflohen"
Die Familie meiner Mutter und 100000 andere, haben alles verloren und wurde zwangsweise im Viehwagon ausser Landes nach Deutschland gebracht.
Vorher wurde sie übelst behandelt und bestohlen.
Da stimme ich zu.
Flucht und Vertreibung sind allerdings, besonders in diesem Rahmen, als deckungsgleich zu verstehen. Wenn man die Leute nicht vertrieben hätte, wären sie nicht geflohen. Das sind Dinge die einander bedingen.
Ja, aber es hat beides gegeben, vertieben sowie auch geflohen ! Mein Großvater (Jahrgang 1892) musste z. B. fliehen. Nachdem ihn die tschechischen Kommunistenverbrecher in Altwasser (heute Stara Voda) all seines Eigentums beraubt hatten, musste er mitanhören, wie die 2 Hauptgauner welche jeden Tag vollbesoffen waren sinngemäß (auf tschechisch) gesagt haben, "was machen wir dann mit dem "Alten" ? Der hat ja jetzt nichts mehr"... Worauf der andere sagte, "dann hängen wir ihn morgen auf" !!! Diese zurückgebliebenen Kommunistenidioten konnten aber nicht ahnen, daß mein Großvater im I. Weltkrieg bei der österreichischen K. u. K Armee gedient hatte, und dort von sehr vielen Tschechen die tschechische Sprache ziemlich gut erlernt hatte. In der selben Nacht ist dann mein Großvater über die Grenze nach Neualbenreuth ins Bayerische "geflohen"....
3 ANTWORTEN 😀😀😀 ABER ES IST NUR EINE SICHTBAR 😠😠😠 DIESES TH-cam IST DOCH DER LETZTE SCH.... DRECK 😂😂😂 SCHADE UM DIE ZEIT WELCHE MAN HIER VERGEUDET.... DAS VIDEO SELBST FINDE ICH ABER SEHR GUT 👏👏👏 NUR WIRD ES LANGSAM BEI FAST ALLEN BEITRÄGEN SINNLOS SICH MIT DEN KOMMENTAREN U. DEN "ANTWORTEN" ZU BEFASSEN 😊😊😊
Bingo
@@einmensch968 Ich sehe sogar nur zwei Antworten.
Ein sehr schönes und informatives Video, vielen Dank!
Sehr prägnant rüber gebracht. Als 100%iger Nachfahre von Sudetendeutschen beschäftige ich mich mit viel mit dem verlorenen Land. Leider habe ich zu spät damit angefangen und kann viele Fragen nicht mehr stellen. Meine Kinder sind sich ihrer Wurzeln bewusst - den Besuch auf dem Sudetentag haben interessiert aufgenommen und zeigen von sich aus Interesse an mehr.
Ztracené jsou možná některé města a vesnice, ale zem vašich předků pořád je milý pane
@@Mirinovic ''Das geklaute Geld ist immer noch da, bloss es hat ein Anderer''
Wenn man heute unser Land sieht, kommen einem die Tränen.
"Denk ich an Deutschland in der Nacht,
Dann bin ich um den Schlaf gebracht"
- Heinrich Heine -
@germaniamagna ich bin schockiert das dein Kanal nur 10,000 Abonnenten hat. Der Inhalt deine Videos sind echt super.
Ein wunderbares Video. 👍
Das Zusammenleben der beiden Volker in den Tschechischen Ländern war sehr bereichernd.
Leider nur, dass sich immer ein paar Irren auf beiden Seiten finden die das freundliche Zusammenleben der normalen Menschen zu nichte machen.😢
Nachbarn kommen fast immer gut miteinander aus. Die Spaltung wird immer von außen herangetragen. Siehe Deutschland in der heutigen Zeit. Eine gespaltene Gesellschaft lässt sich besser regieren.
Haben Sie sich schon einmal ehrenamtlich engagiert, im Gemeinderat oder Stadtrat?
eine gute sache hat es, ohne die geflohenen und vertriebenen sudeten wäre bayern heute nicht das, was es nun ist
Bingo
wie ich so gehört habe,wurden die Geflüchteten in Bayern nicht gerade mit offenen Armen aufgenommen...
@@picco2505 da viele Höfe in Bayern Kriegsflüchtlinge aufnehmen mussten. Du musstest diese ernähren und Unterkunft bieten, was gerade nach dem Krieg nicht gern gesehen war, wenn deine eigene Familie hungert/Geldmangel hat und du nun Fremde als Ballast am Hals hast.
Nicht nur Sudeten, aus allen Teilen Deutschlands. Ich habe z.B. in einer Firma gearbeitet, welche eigentlich in Berlin gegründet wurde und jetzt 250 Mio. Euro im Jahr Umsatz macht. Dass die Besatzungsmacht auch gleichzeitig Amerikaner waren, war natürlich eine perfekte Mischung. Vom Bauernstaat zum Industriestaat in so kurzer Zeit.
@@drunkbavarian8988 habe ich ja selbst erlebt im westl. Niederösterreich, aber die Bauern sind da gut weggekommen...bei uns im Garten haben Rumänendeutsche mit ihren Panjewagen gewohnt, wurden aber allgemein gut aufgenommen!
Meine Eltern kommen aus Südmähren bzw. Nordböhmen und zählen zu den Heimatvertriebenen.
Danke für das sehr informative und tolle Video. Durch dieses Video beginne ich erst alles richtig zu verstehen .. super!!
danke fuer die zwar erschlagen erklaerung! aber es ist eine gute tat von dem der das vorliesst! danke! danke!
Vielen Dank für Ihre Arbeit. Sehr informativ.
Vor 40 Jahren bin ich drüben gewesen mit meinem Vater, Mutter wollte nicht mit,nie mehr wieder hat se gesagt,beide stammten aus dem Raum Karlsbad,franzensbad,eger,zwoda,ich war fürchterlich enttäuscht und bin es heute noch was aus diesem einstmals schönen Land geworden ist.heute schaue ich mir im Fernsehen jeden Tag das Servus wetterpanorama von Österreich an mit der schönen untermalten traurigen Hintergrundmusik und Träume vom riesengebirge mitm rübezahl. Amen
Schlimm, wie die Deutschen und Tschechen damals gegen einander aufgehetzt wurden. Massenpropaganda, ähnlich, wie wir sie in ganz anderer Sache auch jetzt wieder erleben. Bin Schweizer. Als ich mit meiner Familie vor bald dreissig Jahren ein paar Tage in Karlsbad war, wunderten wir uns, dass viele Tschechen uns dort fast feindselig begegneten. Von den geschichtlichen Vorgängen, die damals ja noch nicht so weit zurücklagen, hatten wir keine Ahnung. Erst später wurde mir bewusst, dass wir offenbar für Deutsche gehalten wurden. Ähnlich erging es mir wenig später in einem kleinen Laden in Slubice in Polen, wo mich die Verkäuferin, als ich ahnungslos mit DM zahlen wollte, fast zum Laden hinaus warf.
Darf man wissen wann damals war?
Meinem Vater gehörte eine Pension,ein sehr schönes Haus,existiert bestimmt heute noch,als wir beide vorm Haus standen und um Einlass baten, verweigerte man es uns,die jetzige Besitzerin lehnte aus dem Fenster und ahnte sehr wohl dass mein Vater der frühere Besitzer war zumal er sehr gut tschechisch sprechen konnte,es war 1981 als wir beide dort ankamen ,wir fuhren auch hoch zur schneekoppe und er zeigte mir wo die Elbe entspringt und vieles mehr,es gäbe vieles zu erzählen ich wünsche mir einen lieben Menschen mir dem ich mich austauschen könnte.danke,alles gute euer manfred
@@GermaniaMagna Das müsste ca. Mitte der Neunzigerjahre (1994?) gewesen sein.
@@danielkerner6909 Verstehe, danke sehr. ^^
Du hast vollkommen recht. Sehr guter Punkt über die Rolle der Union.
Wieder ein sehr schöner Beitrag ,leider wurde es uns in der Schule so nicht beigebracht. den sehe ich mir mit den Enkeln noch mal an . Mal sehen wie die es auffassen und auf die folgende Diskussion muss ich mich wohl vorbereiten. Danke und mach weiter so .
Das Thema ist tatsächlich sehr schwierig, weil die Betroffenen aus unterschiedlichen Richtungen und mit unterschiedlichen Sichtweisen daherkommen. Für einen, der von dort vertrieben wurde, ist die Sache sicher eine andere, als für einen ehemaligen Bewohner von Lidice.
Was ich schon immer wissen wollte, das sagt mir Ihr Vortrag!!! Besten Dank für das Video. 🌻
Sehr gut gemacht, vorallem was die historischen Hintergründe betrifft, denn leider findet das im Geschichtsunterricht nicht statt
Sehr interessantes video 👍 danke für deine Arbeit.
Ihr Kommentar zur Innenpolitik und Wahlbeeinflussung trifft den Nagel auf den Kopf. Es wurden nur schöne Worte gesprochen und nichts weiter
Sehr gute Darstellung. Etwas in der Art kann ich mir für auch für z. B. Ostpreußen, Elsaß, Lothringen, … mit aller Unterschiedlichkeit vorstellen.
Wunderbar gemacht, in allem.
Ich höre immer diese melancholische Note mit, wenn Egerländer Blasmusik erklingt. Nie wirds wieder sein, ja so wie damals wie daheim... uns bleibt nur noch die Erinnerung, und die hält uns bis heute so jung!
th-cam.com/video/fB_CtuGaRb0/w-d-xo.html
Und ich bin Westfale.
Meine Großeltern waren Sudeten deutsche und kamen aus einen kleinen Dorf Namens Schlock.
Das wurde aber durch einen Truppenübungsplatz platt gemacht wurde dann aber in den 90er wieder Besiedelt aber vom ürsprünglichen dorf gibt es nur noch die Kirche und
die Schule.
Mein väterlichen Ahnen kamen zu einem Teil aus Österreichisch Schlesien, die Gegend um Hotzenplotz. Bei meiner Ahnenforschung traf ich durch Gentest auch auf eine tschechische Familie und versuchte die gemeinsame Verbindung zu finden. Und obwohl beide Familien in mehreren Dörfern gemeinsam gelebt haben mussten, konnte ich die Verbindung nicht finden. Irgendwann fand ich die Lösung. Die tschechischen Namen waren um 45 "slawisiert" worden. Der Karl hieß im tschechischen Stammbaum Karel, der Johann eben Wenzel. Die Familie Franke war die Familie Frankova usw. Alle die diese Slawisierung nicht vollzogen, wurden vertrieben. Die Slawisierten hatten auf einmal nie Deutsche Vorfahren.
ist es nicht so das dieses "ova" nur bei Frauen an den Namen angehängt wurde. Ich kenne eine Familie Kores, und die Frau heisst Koresova.
@@chatnost Ist wohl in der tschechischen Sprache generell so, dass die 'Weiblichkeit' in einer Nachsiilbe angezeigt wird. Ich habe Freunde in Plzen, der Mann heißt Fischer, bei der Frau steht "Helena Fischerova" im Pass.
Sehr ccol. Danke für deine Arbeit.
Ein wirklich sehr interessantes Video
Super, Danke für das Video. Interessant!
Meine Großeltern kamen aus Brünn. Daher hat mich der Beitrag sehr interessiert. Vielen Dank für diesen Beitrag!✌
Ich fand gerade den Abschluß sehr erfrischend. Zumal er dem was ich auch meiner Familiengeschichte zugrundelegen muß, sehr entspricht. Alles was bleibt ist Veränderung. So war es ist es wird es bleiben. Danke
Sehr gute Analyse. Der Mosch hat wohl im Musikantenstadl noch am meisten für die deutsche Kultur der ehem. Sudetendeutschen getan.
Mir kommen die Tränen aber schöne Beiträge daran Sind immer die oberen wie auch heute.
Sehr informatives Video, danke dafür. Ich beschäftige mich ja schon seit einigen Jahren mit der Thematik, da mein Vater inkl. meiner Großmutter, meinem Onkel und meinem Großonkel 1949 aus der Nähe von Elbogen, Region Karlsbad, nach Niederbayern ausgesiedelt wurden. Mein Großvater hat dies leider nicht mehr erlebt, da er zwei Jahre zuvor bei einem Bergwerksunglück ums Leben kam. Und mein Vater war nie ein Freund des Wortes "Sudetendeutschen". Er hat sich zeitlebens immer selbst "aus Westböhmen" bezeichnet.
In der frühen österr. Republik wurde das neue böhmische Bundesland als Deutsch-Böhmen bezeichnet (Quasi als gegenüberstellung zu Tschechisch-Böhmen). Die bairischsprachigen Gebiete gehörten allerdings nicht hierzu, sondern jeweils zu Ober- und Niederösterreich. Das Bundesland hat immerhin ein bisserl länger als 1 Jahr lang existiert und deshalb wunderts mich, dass sich der Name nicht durchgesetzt hat.
_"Er hat sich zeitlebens immer selbst "aus Westböhmen" bezeichnet."_
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Wahrscheinlich war er Egerländer oder?
@@Leo-uu8du _"Die bairischsprachigen Gebiete gehörten allerdings nicht hierzu, sondern jeweils zu Ober- und Niederösterreich."_
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Hier vergisst du aber das Egerland in Nordwestböhmen, dort wurde eine nordbairische Mundart gesprochen:
*"mundArt, deutsche Dialekte in Tschechien (Německé dialekty v Česku), Elfriede Šulková"*
th-cam.com/video/Nn7ZV5UL1F8/w-d-xo.html&t
@@jeanvaljean7266 Ja, aber auch die Bezeichnung hat er eigentlich sehr selten benutzt.
Ich glaube, da hatte Dein Vater instinktiv recht. Sudetendeutschland war Teil des deutschen Sprachraumes, so wie das Banat in Rumänien oder die Wolgarepublik oder ein Teil Bessarabiens. Die Bezeichnung assoziiert eine Zugehörigkeit zum Deutschen Reich, dazu hat es aber nie gehört. Es sei denn, man rechnet Hitlers 'Protektorat' von 1938 bis 1945 hinzu. Aber die Sache war ja heillos gegen den Baum gegangen.
Ziemlich genau zwischen Außig und Leitmeritz gibt es ein Dorf mit den Namen Cereniste (mit 4 Häkchen drüber). Das hieß früher mal Tschersing. Laut Familienbuch wanderten 2 Brüder im 16.JH von dort in Richtung Schlesien aus und wurden "die Tschersinger" genannt. Wie die Schlesier so reden werden da auch mal die Tschersiche draus. So entstanden manchmal Nachnamen, witzig oder interessant? Irgendwann schlich sich noch ein i dazwischen. Die Namen Tschersich und Tschiersich gibt es noch und dort kommen sie her. 😊
Oh Gott, meine Oma kommt von da, ist dort geboren.
Der Ort ist ja nicht groß, wir waren da und haben das alte Wohnhaus gesucht gefunden, es wurde gerade gründlich renoviert, lange wohnte niemand mehr im Haus.
Meine Mutter erkannte alles wieder, im Wohnzimmer stand tatsächlich der alte
Kachelofen an den sie gern sitzen tat. Auch durften wir uns alles anschauen, ein schönes Haus war es, eigentlich wie in Bayern üblich, rechts die Küche, links Wohnzimmer da drann dann Stuben und die Schlafzimmer.
Oma hieß glaub ich Weihrauch und dann Schröder. Tatsächlich müssten alle 45 dann raus, Leute mit 8 Kindern,
eigentlich nicht vorstellbar.
Die Familie landete in Thüringen und bauten auch sofort ein Haus, so große Wohnungen gab es ja nicht, für die vielen Famielienmitglieder.
Alle haben die ,,Umsiedlung,,
gut überstanden und wurden
angesehene Bürger, tatsächlich.
Mein urgroßvater väterlicher seits . war Sudetendeuscher. Meine Familien Wurzel liegen sogat in Böhmen. Den meine Famile entstammte dem Böhmischen Rittertum. 🇩🇪🇨🇿❤ wir tragen zwar ein tschechischen Namen doch sind wir in der Abstammung größten teils deutsche .
Als Kind habe ich mitbekommen, wie die Häuser von vertriebenen Deutschen platt gemacht worden. Es waren sehr viele, schätzungsweise 30%. Zuvor könnten noch da drinnen spielen. Es war un der Gablonz Gegend. So manche alte Leute, die keine Rente bekommen haben, wurden von den Familien zum Glück nach Westdeutschland geholt .
Sehr interessant. Mein Vorfahren kamen von dort. Sie haben in Görkau, Kreis Komotau gelebt. Als Baritonhornist freue ich mich darüber, Vorfahren aus dem Egerland zu haben. 😍
Kde domov muj kde domov muj Mein Grossvater ist in Ostrava geboren und sein Vater war sudeti und die Mutter Tschechin und seine Familie wurde enteignet. Ich habe von ihm gelernt das man auch verzeihen kann und Vergangenheit ruhen zu lassen. Mein ❤️ schlägt für Tschechien obwohl ich in Österreich geboren wurde.
Warum schlägt dein Herz für Tschechien, wenn du die Vergangenheit ruhen lässt? Nehme an, du bist in Österreich aufgewachsen, wenn du die Vergangenheit also erhlich ruhen lassen würdest, dann müsste dein Herz ja für Österreich schlagen.
@@zoomerboomer1396 ich habe nie irgend jemand gehasst und mein Urgroßvater war ein Bürger des Österreichischen Kaiserreich. Es gibt nicht umsonst den Spruch ein echter Wiener ist ein halber Böhme. Wieso soll mein Herz nicht für Tschechien schlagen nur weil ich in Österreich geboren bin und beide Staatsbürgerschaften besitze. Dieses Gehabe von Nationalstolz kenn ich nicht weil das bei uns in der Familie nie gelebt wurde dafür habe ich zuviele Vermischungen in meinem Familienstammbaum. Meine andere Seite meiner Eltern haben Ungarische Wurzeln und Österreichische Wurzeln.
@@sister_of_thor8187 Nun ja, in einem Satz schreibst du, "Wieso sollte mein Herz nicht für Tschechien schlagen" und im nächsten dann "Dieses Gehabe von Nationalstolz kenne ich nicht". Diese zwei Gedanksansätze Widersprechen sich.
Ich kritisiere deine Liebe zu Tschechien nicht, ich wollte lediglich darauf hinweisen, dass du sehr wohl ein Stück in der Vergangenheit lebst und du hast sehr wohl einen gwissen Nationsalstolz artikuliert, einfach für Tschechien und nicht für Österreich. Da fällt einem das Verzeihnen natürlich viel einfach, wenn man sich mit dem zu Verzeihendem mehr verbunden fühlt.
@@sister_of_thor8187 aber der Böhme heisst nicht Tscheche...es gibt auch Deutschböhmen
Ich bereise heute sehr gern die Tschechische Republik. Die Menschen sind gastfreundlich, und die gesamte Kultur hat noch immer etwas vom alten Österreich. Sowohl die bedachte, ruhige Lebensart, ihr Denken, die Architektur als auch die Gastronomie!
Wesentlich angenehmer, als das hysterische deutsche Konkurrenzdenken. So stelle ich mir die Einheit von Tradition und Fortschritt vor.
Geniales Statement zum Abschluss!
Meine Vorfahren väterlicherseits stammen aus der Nähe von Graslitz, genau Silberbach. Sie kamen nach 1945 nach Nordbayern, Unterfranken genau Münnerstadt. Meine Grosseltern waren auch in Sudetendeutschen Vereinen organisiert, einmal war ich als kleiner Junge bei einer solchen Versammlung dabei. Jedenfalls haben diese Menschen hier im Westen Enormes an Wiederaufbau geleistet, obwohl es in der angestammten Bevölkerung auch viele Neider gab, Stichwort: Lastenausgleich.
Das war direkt nach dem Krieg. Da war das Wirtschaftswunder der Nachkriegszeit noch meilenweit entfernt gewesen. Viele Firmen stammen gar nicht aus Bayern oder Franken sondern haben Übergesiedelt nach dem Krieg. Zum Beispiel die Firma Schaeffler.
Die Leute hatten eigentlich alle Futterneid und alles wurde einen geneidet.
Bei den Einheimischen, insbesondere in den Dörfern, auf den Land;
Da gab es durchaus viele, die den Krieg ohne einen direkten Schaden überstanden haben und dann wurde den Heimatvertriebene die Zahlungen aus den Lastenausgleich geneidet....
Ja, die Heimatvertriebene hatten Zugzwang. Kein Haus, Kein Acker, Kein Wald, gar nichts.
Die hatten nichts mehr.
Mussten in irgendwelchen Baracken hausen, waren ja "Flüchtlinge" und haben sich von Nichts, also komplett von Grund auf hochziehen müssen.
Meine Urgroßmutter kam nach dem Krieg geflüchtet mit meiner Großmutter, damals noch ein Kleinkind. Ich habe keinerlei Bindung nach Sudetenland, fühle mich aber trotzdem verbunden.
Bingo
Ihr Video ist ausgezeichnet! Es erklärt die Sachverhalte klar und differenziert auch denjenigen Personen, die nicht intim mit der Materie vertraut sind.
Es freut mich dass es so wahrgenommen wird.
Ich hatte in diesem Satz den Dativ gebraucht. Aber deutsche Grammatik scheint nicht Ihre Stärke zu sein...@fermatichebellosei1595
Vielen Dank für dieses interessante Video und das stabile Statement am Ende.
Immer interessant, mehr über die Ahnen zu erfahren. Meine Großeltern väterlicherseits waren Sudetendeutsche, ihr Dorf, aus dem sie vertrieben wurden, existiert leider nicht mehr.
Interessanter Bericht, danke für die Recherchearbeit.
Gutes informatives video! Gut gemacht!
Hi! Sehr interessanter Kanal! Ich hoffe, dass du als Thüringer auch schon ein ergiebiges Video zu eben diesem Stammesverbund in Arbeit hast. Das würde mich als Thüringer jedenfalls sehr freuen!
Toller Geschichtsbeschreibung, meine Großeltern und mein Vater stammt auch noch von dort. War schon sehr oft dort 🤗
Bingo
Durch Zufall bin ich auf deinen Kanal gestoßen und muss sagen, dass mir deine Arbeit sehr gut gefällt, dass du auch kritisch an dir Sache herangehst.
Sorry, dass ich dich duze, ich hoffe auf Akzeptanz.
Ich werde weiter deine Videos schauen und abonnieren, mal gucken wie es dann weiter geht.
Das Duzen ist auf TH-cam gesunde Gesprächskultur. ; )
Toll erklärt👍
Ich hätte mir noch ein paar Jahreszahlen dazu gewünscht.
Besonders schön fand auch ich die letzten Sätze (Kommentare).
Danke für diesen gut gemachten Beitrag 👍
Danke für das Video😁✌
Vielen Dank, es war sehr lehrreich.
Es war ein sehr interessantes und lehrreiches Video.
Die Heimat meiner Mutter war Berlin (geb. 1938), also komplett verloren. Die Heimat meines Vaters ist Pommern, direkt an der Ostsee. (Vielleicht gibt es ja noch Hoffnung.)
Heute morgen habe ich diesen Kanal entdeckt & schon dass 4. Video geschaut & dass mit Spannung & Faszination von Anfang bis Ende.
Dieses Video hat mich am meisten angesprochen, da meine Mutter mit ihrer Familie 1946 aus Sudetendeutschland vertrieben wurde. Der Ahnenpass geht bis 1710 etwa zurück. Letzte Woche stellte sich mir die Frage wie & warum kamen meine Vorfahren dahin. Diese liebevoll & detaillierte Recherche hat mir einiges beantwortet & ich bin erleichtert. Im Ahnenpass sind auch die Berufe aufgeführt; viele waren Bauern.
Das Video mit den Germanen in Rufiniana ist ebenso eine Bereicherung, da ich in Ludwigshafen lebe. Jetzt sehe ich einiges klarer.
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Mooi verslag. Ik stam uit het huis von hohelohe zu schwarzenberg. Langs overgrootmoeders kant van moeders zijde. Zo deze Doku spreekt mij zeer aan
Ih habt ja Vieles zurückbekommen ?