Hallo, ich arbeite als Projektleiter für eine Installationsfirma im Osten Deutschlands und möchte auch mal was zu den Preisen sagen, auch da ich selbst natürlich für die Angebotserstellung und die Planung im Allgemeinen zuständig bin in meinem Beruf. 1600€ pro kWp sind schon sehr hohes Preissegment. Ohne das Angebot gesehen zu haben und was dort verbaut wird, finde ich es trotzdem 200-300€ zu teuer. AC-Anschluss für 2500€ sehe ich auch öfters, viele machen das als Pauschale. Ohne den Schrank gesehen zu haben geht das fürs erste in Ordnung. Preis für die Batterie ist eine wirkliche Unverschämtheit, absoluter Wucher. 150€ für die Anmeldung beim Netzbetreiber finde ich sehr günstig. Man muss immer daran denken, dass das irgendwer in einem Portal eintragen muss, Datenblätter, Konformitätserklärung etc müssen mit angegeben werden. Wenn wir mit einem niedrigen Stundenlohn von 50€ rechnen sind das gerade mal 3 Stunden, die ein Mitarbeitender für alles hat inkl Telefonate etc. Bei der Zettelwirtschaft heutzutage kann da auch locker mehr Zeit drauf gehen. Ich spreche da aus Erfahrung. Zum Thema DC-Überspannungsschutz: Verbauen wir immer, auch wenn viele WR-Hersteller die bereits intern verbaut haben. Sollte es aber zu einem Fall kommen, müssen die beim HErsteller repariert werden, da die so gut wie immer (Außnahme bspw. Fronius) fest verlötet sind. Bei einem Generatoranshclusskasten kann man einfach die DC-Sicherungen austauschen. AC-Überspannungsschutz ist immer Pflicht, wenn man eine PV-Anlage. Eine PV-Anlage bedeutet, dass eine Änderung des Nutzungsbetriebes des Zählerschrankes erfolgt - vom Aussetzbetrieb zum Dauerbetrieb. Daher muss der Schrank den aktuell geltenden technischen Anschlussbedingungen entsprechen. Ein AC-Überspannungsschutz ist seit Ende 2019 Pflicht und muss demnach immer eingebaut werden. 28.000€ für die Anlage sind einfach wucher. Dafür kann man durchaus die 2-3fache Leistung erwarten(10-15 kWp+passender WR + 8-12 kWh Batterie).
Hab grad ein Angebot for 20 kWp mit 15 kWh Speicher für 50 k€ unterschrieben. Und *dann* das Video gesehen. Meine Güte, hab ich geschwitzt, als ich parallel die Zettel neben mir liegen hatte, als Maximilian das ihm vorliegende Angebot genüsslich tranchiert hat... sah aber alles ganz ordentlich aus, bis auf die Dachinstalltion, die mit 1.850 €/kWp da steht, weil jedes der 53 Panels seinen eigenen Leistungsoptimierer hat.
@@turkishmaid muss dir sagen, dass auch das recht teuer klingt. Kann man natürlich nur bei vorliegende Angebot bewerten. Aber ein Optimierer ist kein Grund 250€ extra drauf zu packen. Viel zu viel meines Erachtens nach.
Danke für den guten Kommentar. Haben Sie vertrauenswürdige Kontakte für eine Installation in Limburg (zwischen Frankfurt und Köln gelegen)? Ich sehe nur Preise über 2 Teur oder man bekommt gar kein Angebot, das sollte doch besser gehen. Danke im Voraus
@@turkishmaid Jedes Modul mit eigenem Leistungsoptimierer? Ist für gewöhnlich herausgeschmissenes Geld und viel zusätzliche Elektronik, die kaputt gehen kann.
Zum Thema Wechselrichter 1 oder 3 phasig: physikalisch vom Stromfluss her mag das ja stimmen, aber heutzutage messen doch (meines Wissen nach) alle digitalen Zweirichtungszähler saldierend. Es werden also alle 3 Phasen Bezugs- und Einspeiseseitig gegeneinander aufgerechnet. Demnach macht es messtechnisch und damit wirtschaftlich für den Endkunden überhaupt gar keinen Unterschied ob der WR 1 oder 3 phasig ausgeführt
Allerdings darf die Schieflast zwischen den Phasen nicht größer als 4,6kw betragen. Wenn aber nun die Phasen schlecht im Haushalt aufgeteilt sind, kann es dann passieren dass auf einer Phase der Strom erzeugt wird mit 3kw und auf der anderen Phase 3kw bezogen. Somit hat man zwar saldierend 0kw, jedoch beträgt die Schieflast 6kw. 3 phasige WR haben in der Regel eine Erkennung und begrenzen dann den Stromfluss
@@AlexanderRedmann Was aber nichts mit der damit genannten Rendite zu tun hat. Das war ein sehr merkwürdiger PArt im Video. Ich weiß auch nicht wie das einfach nur missverständlich sein könnte. es ist sachlich einfach total falsch. Ich würde spontan zu einem anderen Berater raten.
Sehr, sehr geil, dass Menschen mit Ahnung uns hier kostenfrei und offenbar mit Spaß an der Sache auf die Sprünge helfen, damit der nächste Handwerker uns nicht mehr so leicht über den Tisch ziehen kann. Danke‼ Nimm einen Keks, Carsten: 🍪 Und natürlich auch einen für Maximilian: 🍪
Hallo Ihr Lieben, Fehler passieren. So häufen sich zu diesem Video Kommentare zu den folgenden drei Punkten. 1. Hinweise zu ein und dreiphasiger Wechselrichter, 2. Hinweise zu den verwendete Farben der drei Phasen, 3. Entrüstung über die im Video gezeigten Angebotspreise. zu 1. Ich habe meinen Interviewpartner Max natürlich gleich kontaktiert und ihn gebeten die Hinweise zu bewerten, da ich selbst im PV-Thema viel zu wenig drin stecke. Hier kommt sein Kommentar: "Liebe ESK Community, ich möchte mich ganz herzlich bei euch für euer engagiertes und konstruktives Feedback und die wertvollen Rückmeldungen zu dem Video und dem Wechselrichter bedanken. Es ist mir wichtig, in meinen Beiträgen sachlich korrekte und hilfreiche Informationen bereitzustellen. Die Kritik bezüglich dem einphasigen Wechselrichter ist natürlich absolut berechtigt. Bitte entschuldigt den Irrtum. Die korrekte Information lautet: einphasige Wechselrichter werden vorzugsweise bei kleineren Anlagen (bis 4,6kW Einspeisung) eingesetzt, da sie kostengünstiger und platzsparender sind. Zudem schmälern sie, wie ihr richtig angemerkt habt nicht die Rendite, da die Zähleranlage in den meisten Fällen saldiert und der Eigenverbrauch so richtig errechnet wird. Danke, dass ihr uns auf diesen Fehler hingewiesen habt. Max Feger von Helvia" zu 2. Um für Laien etwas bildhaft und leicht verständlich darzustellen, ist es manchmal zielführend von formal richtigen Darstellungen abzuweichen. Das verwendete Foto zeigt eine Stromleitung mit drei unterschiedlichen Farben für die drei Phasen L1, L2 und L3. Dass die Farbe Blau für den Neutralleiter N reserviert und für die Verwendung als Phase nicht zulässig ist, spielt für Laien dabei überhaupt keine Rolle. Ein ähnlichen Sache ist es, wenn ich in manchen Videos von Kältestrahlung spreche, obwohl es die physikalisch nicht gibt. Nichtexperten verstehen aber intuitiv, was mit Kältestrahlung gemeint ist. zu 3. Die vergleichsweise hohen Preise in diesem Angebot waren der Auslöser, dass ich gesagt habe, das sollten wir nach außen tragen. Die Tatsache, dass wir über die Angebotspreise hier kein Entrüstung zur Schau tragen versteht sich aus dem Grundverständnis des Kanals. Es liegt uns fern irgendwelche Sensationsmeldungen zu verbreiten oder Sachverhalte als Sensation aufzublasen. Es steht jedem frei, das gut oder schlecht zu finden.
Das war auch mein Eindruck, dass es hier eben um die teils schwer nachzuvollziehenden Berechnungen im Angebot ging, und vordergründig um Hinweise, wo man schauen kann wie "wirklichkeitsnah" ein Angebot ist, nicht um techn. Details einer PV-Anlagen Konstruktion. Mit zunehmender Öffentlichkeit wird auch die Bandbreite der Zuschauer größer. Auch 'ne Gaußkurve hat eben Ränder. 😉
Ein oder dreiphasiger WR ist doch nur Leistungsmässig entscheident. Die Phasen und Verbraucher ist in Deutschland wg Saldierender Zählern nicht entscheident. L1 500W verbrauchen, L2 1500W verbrauch, L3 2000W Einspeisen = Stehender Zähler.
Exakt so ist es. Das Problem gäbe es sonst auch genauso bei drei phasigen WR. Drei phase-WR haben "nur" den Vorteil nicht durch das 4,7 kW Limit des Netzbetreibers eingeschränkt zu sein. Einphasig darf man nicht mehr als 4,7 KW einspeisen um keine zu grosse schieflage im Netz zu erzeugen.
Ganz so trivial scheint es nicht zu sein, offenbar gibt es doch noch phasenbezogene Zähler ohne Saldierung. Sollte man finden wenn im PV-Magazin oder bei priwatt
Das Video enthält einige Fehler: 1.) Ab Minute 17 wird behauptet das man den selbst bezogenen Strom nur auf einer Phase nutzen kann. Da in Deutschland aber in der Regel saldierende Zähler verbaut sind, gilt das hier dann nicht. Angenommen die PV-Anlage hängt auf Phase 1 und produziert 1000 W. Und auf Phase 2 benötige ich gerade 2000 W (Wasserkocher). Dann werden die 1000 W auf der Phase 1 zwar ins Netz eingespeist, dafür bekommt man aber exakt 1000 W auf der Phase 2 gutgeschrieben. Sodass man nur 1000 W auf der Phase 2 benötigt. Man nennt das "saldierende Zähler", als Fachberater sollte man so etwas wissen. Zum mindestens Finanziell betrachtet reicht hier ein 1-phasiger Wechselrichter durchaus aus. Und man unterstützt hierdurch auch die Energiewende. Es ist hier auch nicht schlimm, wenn der regenerative Strom nicht direkt im Haus sondern beim Nachbarn nebenan dann verbraucht wird. Der Umwelt wird auch so geholfen. Ein einphasiger Wechselrichter ist hier günstiger und umweltgerechter, da hier weniger Material benötigt wird. Für kleinere Anlagen wie hier gezeigt macht das daher durchaus Sinn. Was auch viele nicht beachten: Gleichzeitig sinkt dadurch auch die Ausfallwahrscheinlichkeit wenn man nur einen Wechselrichter verbaut. Halt man z. B. ein System aus 3 Victron MultiPlus II WR hängen dann hat man ein 3 x so hohes Ausfallrisiko. Nutzt ma zum beispiel ein 3-phasigen ESS (Energy Storage System/Energie Speicher System) mit Ersatzstrom die untereinander einen 3-phasiges Netz erzeugen. Dann bricht das System komplett zusammen sobald 1 Wechselrichter ausfällt. Nicht destotrotz kann ein System aus 3 Wechselrichtern Sinnvoll sein. Es kommt auf den Fall an. Z. B. in größeren Anlagen oder wenn man mehr Leistung benötig. 2.) Das Bild um die Minute 9:00 ist kein Metallziegel. Das Prinzip ist zwar klar, dennoch ein Fehler. 3.) Ab Minute 53 es geht um die Autarkie, behauptet hier der Fachberater, dass die Anlage hier nur eine Autarkie von 36 % erreicht. Auch das ist ein Fehler. Als Fachberater sollte man entsprechende Diagramme kennen. Auch anhand der Erzeugungsbalken kann man doch auf den ersten Blick sehen, dass die Quote hier viel größer sein muss. Die 36 % sind der restliche Netzbezug. Die Autarkiequote liegt hier bei relativ guten 64 %. Für den kleinen Speicher eigentlich ok. Sonstige Anmerkungen aus meiner Sicht: Die Anlage ist auch selbst wenn Sie noch 30 % günstiger wäre viel zu teuer. Die reinen Anlage, also die Module, den Wechselrichter, Smartmeter und Speicher, sowie das Montagematerial bekommt man deutlich für unter 10.000 € Montagekosten über 10.000 € sind in meinen Augen demnach Wucher. Auch die Kabelkosten die hier mit 40 €/m angegeben werden sind schlicht und einfach Wucher. Die AGBs belegen dies. Hier wird echt auf Dummenfang gegangen. Wenn dort in den AGBs schon drin steht das man mit *Dummy-Werten* rechnet. Das bestärkt mich die AGBs doch immer mal genauer zu beleuchten. Ich mache dies übrigens regelmäßig bei größeren Anschaffungen und Tarifverträgen jeglicher Art auch wenn es lästig ist schon länger. So etwas dreistes wie hier ist mir dabei aber noch nicht untergekommen. Zuletzt würde ich vielleicht noch anmerken, dass die Strompreisentwicklungen zukünftig wohl schwierig zu bewerten sind. Zum einen haben wir aktuell eine höhere Inflation und entsprechend könnten die Strompreise entsprechend schon dadurch steigen. Irgendwie wird alles teurer. Hier gewinnt man indirekt/langfristig wenn man einen Kredit bedient, wenn dann auch die Gehälter steigen. Die urspünglich teure Anschaffung kann dann schnell preiswert werden. Andererseits wird durch die neuen Gesetze, Kriesen u. ä. aktuell ein weiterer Ausbau von regenerativen Anlagen (auch Photovoltaik-Anlagen) angeregt. Es wird also zukünftig mehr erzeugt, da in letzter Zeit viel mehr Anlagen ans Netz gehen. Andererseits steigt mit dem Ausbau auch indirekt der Strombedarf insgesamt weiter enorm an. Denn man soll ja die fossilen Brennstoffe, Kohle, Gas, Benzin usw. möglichst nicht mehr nutzen. Es wird also zukünftig immer mehr E-Autos und Wärmepumpen/Stromheizungen geben, die dann insbesondere in den lauen Wintermonaten für einen deutlich gestiegenen Strombedarf sorgen. Ich sehe hier also einen enorm gestiegenen Strombedarf, den auch ein erhöhter Ausbau aktuell nur punktuell abfangen kann. Im Prinzip wird hier die Kurve zwischen Angebot und Nachfrage zwischen dem Sommer und dem Winter immer weiter auseinander gehen. Fraglich ist in wie weit die Stromanbieter/Netzbetreiber dies dann zukünftig für die Kunden abbilden. Entweder über eine höhere Mischkalkulation oder es wird vermehrt dann dynamische Tarife geben. Auch wenn der Strompreis vielleicht irgendwann vom teuersten Medium entkoppelt wird glaube ich nicht so sehr an eine nennenswerte Senkung des Strompreises. Ändern könnte sich das nur, wenn die Netzbetreiber flächendeckend den Ausbau durchführen, also größere Stromspeicher realisieren. Aufgrund des Handwerker-Mangels, von Aufwändigen Planungs- und Realisierungszeiträumen kann das nur Punktuell langfristig gesehen geschehen. Bis Flächendeckend über Deutschland hinweg hier nur erneuerbare Energie verwendet wird werden zum mindestens aktuell noch > 20 Jahre vergehen. So meine Prognose. Eine PV-Anlage wenn sie zu richtigen Preisen gebaut ist lohnt sich in meinen Augen auf jeden Fall. Und jeder kann hierzu einen kleinen Beitrag mit leisten. --- Meine Meinung
Danke für Ihren Beitrag 👍 In unserem Haus (Baujahr 1972) hängen Herd/Backofen/Mikrowelle auf einer Phase (an einem einzigen Leitungsschutzschalter mit 25A), da würde ein 1-phasiger (Hybrid-) Wechselrichter reichen. Wenn man irgendwann aber eine Wärmepumpe (z.B. von OVUM) beteiben will, kommt man laut meiner Kenntnis um einen 3-phasigen (Hybrid-) Wechselrichter leider nicht herum.
@@Mikrofarad Nein, auch dann ist nicht zwingend ein 3-phasiger Wechselrichter notwendig. Auch wenn die Wärmepumpe vielleicht 3-phasig separat angeschlossen wird. Informieren Sie sich erst mal was ein "Saldierender Zähler" bedeutet. Hier nochmal ein Beispiel: Angenommen die Wärmepumpe zieht 3000 W. Also 1000W auf Phase1, 1000W auf Phase2 und 1000W auf Phase3 und die PV-Anlage speist nur auf einer Phase (angenommen Phase1) 3000W ein, dann hat man rein über den Zähler gesehen trotzdem keinen Netzbezug! Denn wenn auf Phase1 3000W von der PV-Anlage kommen werden 1000W über die Wärmepumpe verbraucht, die anderen 2000W werden eingespeist. Wenn hier jedoch jetzt gleichzeitig, auf Phase2 oder Phase3 (also den anderen Phasen) ein Netzbezug stattfindet, dann werden diese 2000W hier vom Zähler gleich +/- gerechnet. Wenn auf der Phase2 und Phase3 hier also auch 1000W benötigt werden, wird das hier direkt gegengerechnet. So dass man dann rein von der Abrechnung her keinen Netzbezug hat. Richtig ist natürlich das man Physisch auf der Phase1 trotzdem 2000W ins Netz einspeist und auf Phase2 und Phase3 jeweils 1000W aus dem Netz bezieht. Im Prinzip ist das doch aber egal, da man ja trotzdem einen großen Teil des eigenen Ökostrom nutzt und im Prinzip den Teil den man aus dem Netz bezieht wieder auch dem Netz aus erneuerbaren Energien bereitstellt. Man benötigt also nicht zwingend einen 3-Phasigen Wechselrichter. Gleiches gilt übrigens für einen Stromspeicher. Auch hier reicht es meist aus, wenn dieser 1-Phasig angeschlossen ist. Über eine Phase kann man durchaus über 4000W bereit stellen, was schon relativ viel ist. Für einen Elektroherd reicht das. Eine Wärmepumpe/Klimaanlage braucht auch meist nicht mal 1000W. Eine Waschmaschine so bis 2000W. Ein Staubsauger so ca. 1500-2000W. Wenn man hier nicht gerade mehrere Geräte mit einem hohen Stromverbrauch gleichzeitig betreiben will, reicht normalerweise ein einphasiges System aus. Wir sind hier 2 Haushalte, also 2 Kühlschränke, 2 Gefrierschränke, 2 Waschmaschinen usw. und wir liegen so extrem selten über dem Limit einer Phase, also deutlich unter 4600W, dass sich für uns ein 3-phasiges System nicht lohnen würde. Wir bauen gerade daher einen 10kWp Stromspeicher auf Victron Basis 1-phasig. Ein 3-phasiges System egal ob Wechselrichter oder Stromspeicher wäre daher nur dann notwendig, wenn man über das Limit einer Phase ständig überschreitet. Der Strombezug also regelmäßig weit über 4600W liegt, oder wenn die Erzeugung der PV-Anlage weit über 4600W liegt. Letztes erreicht man in Deutschland erst mit Anlagen und 5kWp. PV-Anlagen bis 5kWp kann man in der Regel daher hierzulande meist 1-phasig anklemmen. Es hängt natürlich vom jeweiligen Netz und Wechselrichter ab. Ein 3-phasiger Wechselrichter bringt bei kleinen Anlagen bis 5kWp somit eigentlich keine Vorteile, außer dass man seinen Strom mehr selbst nutzt. Rein von der Abrechnung ist das egal (siehe Erklärung oben). Wenn man mehrere Balkonkraftwerke installieren will, macht es natürlich Sinn wenn es geht diese auf separate Phasen zu klemmen. Wenn das aber nicht so ohne weiteres möglich ist (weil ein Kabel legen vom Zählerschrank zu aufwendig wäre), dann kann man auch ohne jegliche Verluste die Balkonkraftwerke auf 1 Phase hängen so lange die gesamte Leitung nicht überlastet ist. Und nicht zu letzt der Hinweis, wer unsicher ist sollte hier seinen Elektriker vor Ort fragen.
@@silentpc498 Danke für die Info, Saldo (siehe Kontoauszug 😉) ist mir schon klar. Allerdings frage ich mich, wie das mit der Schieflast ist, wenn ich zwar die gesamte Leistung einspeise, aber eben nur auf einer Phase (und z.B. die Wärmepumpe auf drei Phasen diese Energie "verbraucht")? Irgendwo hatte ich mal gelesen, dass ab einer bestimmten Leistung ohnehin dreiphasig ins öffentliche Netz eingespeist werden muss.
@@Mikrofarad Die Schieflast kommt meines Wissens hier erst zum tragen wenn du deutlich über die 4600W auf einer Phase hinaus kommst. Ich kann dir nur sagen, dass ich seit über 10 Jahren eine 5,04 kWp Anlage an einem einphasigen SMA Wechselrichter betreibe. Der war die letzten 10 Jahre sogar nur mit einem 1,5 mm² dicken Kabel und einer 16A Sicherung angeschlossen. Im Winter bzw. in der Übergangszeit wenn die Module kühler sind und hier fast die 5000W herunter kommen war das Kabel dann tatsächlich merklich Handwarm (heiß). Das Kabel war also am Limit und entsprechende Verluste waren hier vermutlich zu verzeihen. Der Sicherungsautomat mit 16A war auch entsprechend schon leicht verfärbt. Dennoch reicht die Leitung theoretisch aus. Die Anlage hat damals so übrigens eine Solarfirma installiert. Der Weg zum Zählerschrank vom Wechselrichter war nicht weit, nur ca. 5 Meter, dennoch hätte, man dass Kabel stärker wählen müssen. Mein Bruder ist gelernter Elektriker und ich selbst kenne mich hier mittlerweile gut aus. Daher habe ich jetzt das 1,5mm² Kabel was ja auch Verluste mit sich bringt durch ein 4mm² Kabel ausgetauscht. Ebenso habe ich die Sicherungen erneuert. Unser Haus hat 3 Wohneinheiten, aktuell nutzen wir das Haus aber alleine Familiär mit 2 Familien (Generationen). Der Elektriker der damals die Unterverteilung angeschlossen hat, hatte hier auch unsinnigerweise jede Wohneinheit auf nur eine Phase geklemmt, sodass in den jeweiligen Wohnungen mehr oder weniger auch hier nur alles über eine Phase lief. Die PV-Anlage hatten wir damals bei meinen Eltern auf der Phase2 angeschlossen. Auch wenn die im Urlaub waren und wir die eine andere Wohnung auf einer kompletten anderen Phase den Strom beziehen ist hier in den letzten 10 Jahren nichts passiert. Von daher scheint das nicht so einfach zu sein hier das Netz aus dem Tritt zu bekommen. Ich bin jetzt kein Elektriker und kann dir nicht genau sagen wann dann die kritische Stelle Eintritt. Was ich aber sagen kann ist, das bei rund 5000W wohl noch nichts passiert. Daher würde ich bei Anlagen bis 5 kWp keine Probleme sehen wenn man diese 1-phasig betreibt. Bei größeren Anlagen macht dann ein 3-Phasiger Wechselrichter dann schon Sinn. Ich baue unseren Stromspeicher zur Abdeckung der Grundlast die wie gesagt bei 2 Haushalten selten über 4000W liegt daher nur 1-phasig auf. Ich baue das System hier mit einem Victron MultiPlus II 5000 auf der bis zu 4400W auf eine Phase bereit stellen kann. Alles was über 4400W benötigt wird, wird dann aus dem normalen Stromnetz bezogen. Wenn der Bedarf bei uns steigen sollte, kann man bei den Victron Systemen auch weitere MultiPlus Wechselrichter auf weiteren Phasen ergänzen. Man könnte also auf der Phase2 dann noch einen weiteren MultiPlus anschließen und dann bis zu 8800W aus dem Stromspeicher ziehen. Das System lässt sich bei Victron extem weit Skalieren, auch mehrere MultiPlus auf einer Phase sind entsprechend möglich. Man kann hier also klein Anfangen und weiter aufrüsten. Zu unserer Dachanlage mit 5,04 kWp, gesellte sich seit diesem Frühjahr eine weitere PV-Anlage mit 1,02 kWp direkte Südseite an der Fassade (90 Grad Neigung) immer Schneefrei für die Winterzeit. Dazu kommt demnächst noch eine knapp 5 kWp Anlage auf der Garage sowie diverse kleinere Anlagen. Aktuell bin ich auch noch im Bau eines Gartenhauses am Grundstück (Bauantrag liegt vor) wo ich dann nochmal ein ca. 40m² großes Dach zur Verfügung habe. Unsere mindestestausbau wird also mind. 11 kWp bei 10 kWp Speicher (Aufrüstung auf 17 kWh geplant). Wenn das Gartenhaus fertig ist könnten es durchaus um die 17 kWp Gesamtleistung werden. Mein Vorteil sind übrigens die teilweise verschiedenen Ausrichtungen so dass ich alle Wetterlagen mitnehme. Wobei die meisten Anlagen direkt nach Süden zeigen. ich strebe ca. 80 % Autarkie an, E-Auto ist langfristig geplant.
Sehr informativ und auch hilfreich. Ich bin auch gerade dabei mir eine Anlage aufs Dach setzen zu lassen. Das Angebot vom Umfang der Anlage wich stark von meinen Vorstellungen ab. Ich plante mit 3kwp ohne Batterie - jetzt werden es 4,7 mit Batterie. Die im Angebot genannten Summen schienen mir teils recht hoch. Ich habe schon 1800€/kwp gerechnet. Im Angebot wurden aber über 3000 ausgewiesen. Jetzt weiß ich woher das kommt. Im Angebot sind sowohl die AC kosten als auch die Batterie mit drin. Rechne ich die 5 kw Speicher für 4000 und die ca. 2900 AC raus liege ich genau im Beispiel von ihren Beitrag. Danke dafür.
Eine gute gute Durcharbeitung des Angebots und detaillierte Erklärungen. Wenn man die Kommentare durchliest habe ich den Eindruck das die entfallene Mehrwertsteuer beim Unternehmer durch höhere Preise wieder mehr als ausgeglichen wurden. Den Unternehmer mit Steuergeldern zu subventionieren macht keinen Sinn wenn es keinen deutlichen Preisvorteil für mich gibt. Ist halt wie die E Autos, kaum ist die Förderung weg und schon fällt der Preis. Sind wieder mal verschwendete Steuergelder die irgendwann die breite Masse bezahlen muss.
Ich musste sehr lachen: Die ersten 10 Minuten 1600,-€ / kWp für ne 5er-Anlage. Da dachte ich Mensch - wirklich ein gutes Angebot erwischt. Kein Schnäppchen, aber anständig. Es gibt wohl doch noch vernünftige Solateure. Aber dann wars ja noch gar nicht fertig... 😆😆😆 Und dann habe ich nochmal gelacht: Bei der zweiten Position für 2500,-€ dachte ich: Nüja, für nen Einphasigen WR mit Installation jetzt nicht gerade billig. Aber dann war der WR da noch gar nicht dabei... 😆😆😆 Und dann hört es nicht auf und hört nicht auf. Echt ne krasse Nummer.
Ja, bei den 2500€ dachte ich, Ok für den Wechselrichter plus Installation und Inbetriebnahme für einen 5kWp ist OK aber der WR war nicht dabei !!! Und bei 2000€ pro KWh für den Speicher hört definitiv den Spass auf. Selbst die Ecoflow Generatoren (inkl. Wechselrichter für PV Panele und 230V Ausgang plus USB usw) sind bei 1000€ pro KWh !
Großes Lob und vielen Dank für das KONZEPT von diesem Video, wie geil ist das denn: ein konkretes Angebot einmal komplett (mit Berater) durchbesprechen. Auch wenn da einzelne Sachen in Kommentaren angegangen werden, dennoch mega! - Mach das doch mal genau so für ein Angebot „Wärmeüumpe HZ u Warmwasser in Bestands EFH“
Ein ganz tolles Video hast du da gemacht, genau die Information die ich brauchte um bei der Vorplanung zur Solaranlage mich mit den Angeboten auseinanderzusetzen.
Kommentar #139: für mich erfüllt dieses Video seinen Zweck ganz hervorragend. Über die innewohnenden Fehler kann ich locker hinwegsehen, sie sind eher Aufmerksamkeitsfehler bei der Produktion des Videos (keine Zeit für das 6-Augen-Prinzip?), als fachliche Defizite der Akteuere (OK, das mit der einphasigen Einspeisung hätte schon ein Azubi im 1. Lehrjahr gemerkt). Ich habe ganz viel Information darüber erhalten, welche Posten bei einer PV-Anlage eine Rolle spielen können und wie sie einzuschätzen sind. Auch vom Kostenaspekt her. Und dass sich laufend Dinge verändern, ist auch klar: meine erste PV-Anlage wurde von lauthals singenden irischen Wanderarbeitern 2009 aufs Dach getackert - mit ein paar Leitern, ansonsten freihand. Schon 2014 musste für die Erweiterung ein 1000 € teures Gerüst gestellt werden. Heutzutage sind nun auch Generatorkästen und Überspannungsschutzeinrichtungen Stand. Interessant, dass sich so nach und nach durch periphere Dinge die Anlagenpreise verdoppeln.
Ich muss unbedingt mal bei meinem Solarteur rumfahren, der mir in 06/2020 9,8 kWp mit SolarEdge-Optimizern und -WR (SE 7K) *all in* für 12500 brutto auf's Dach getackert hat, und ihm die Füße küssen. Und deutlich hübscher als bei meinem Nachbarn, wo die Unterkonstruktion nicht bündig abgesägt wurde und unter den Modulen rausragt. Der Schaltschrank musste nicht erneuert werden, aber alles andere (außer Wallbox, Speicher und Garantie-Schnickschnack) wie "Projektmanagement" etc. war dabei.
Cool, wobei in den letzten 3 Jahren eben vieles sehr viel teurer geworden ist, vor allem da, wo die Nachfrage steigt. Bin auch schwer am überlegen, wie lange ich noch warten kann, will oder muss
@@legolasgreen9059 Regionaler Anbieter in Grevenbroich. Ist die Firma "Heinrich Wolf". Er hatte mir aber schon vor anderthalb Jahren gesagt: "Heute müssen Sie von rund 30% Mehrkosten ausgehen."
Extrem interessant und informativ. Für alle, die weniger Zeit haben würde ich unbedingt die letzten 20min bzw. ab 45:00 empfehlen. Allerdings bezweifle ich die 2 bis 3% im Moment da wir arg im Umbruch sind und die letzten 25 Jahre vergleichsweise kontinuierlich waren! Die Preise für die Speicher zerschiessen alle mir bekannten Angebote! Damit wird richtig Geld gemacht weil kaum jemand eine Anlage ohne Speicher haben will und es schwer ist irgendwo einen reellen Preis zum Vergleich zu bekommen.
4,94kWp für 7998€, plus WR für 2500€. Also knapp 10500€ für 5kWp. Den Rest igoriere ich mal... Wir haben 2019 für unsere PV mit 7,44kWp 8700€ netto bezahlt ==> alles richtig gemacht 😀
@@k.w.3741 mit Gerüst? Normales Dach oder Flachdach? Ich könnte mir das auch vorstellen evtl. mit etwas Support vom Dachdecker. So kann man sich die Komponenten optimal zusammenstellen.
@@legolasgreen9059 60grad Neigung und Gerüst bereits vor Jahren gekauft anstelle zu mieten. 2x 50er HT Rohre hatte ich damals auch direkt bis unters die Dachpfanne gelegt. Wir haben Ost/west und zwei Dreiecke Süd. Sind 6 string’s geworden. Im Keller ist alles von Victron also auch recht teuer der Spaß. Dafür kost die Batterie halt weniger (ginge noch billiger würde man sie selber zusammen bauen aber dafür hat ich nun keine Zeit) Im Winter wird umgebaut auf ca 45kwh 3x18s (mehr passt nicht in Keller) und die fertige Batterie geht zu meine Eltern. Weiter PV ist auch fest geplant. Dach vom Gartenhaus neu 20kwp Ost/west. Anstelle neuer Dachpfannen nur Module. Aktuell ist das Hobby interessanter wie Autos und co für mich 🤣. Das erst mal das es sich von alleine zahlt😅
Und was ist mit der Qualität? Es macht schon einen Unterschied, ob man einen Mercedes oder einen Trabbi kauft oder nicht? Ich versteh nicht, warum hier jeder den günstigsten Preis anpreist, aber die Quali gar keine Rolle zu spielen scheint. Wenn Du in 5 Jahren ein Teil nach dem anderen ersetzen musst, dann hast Du doch nicht wirklich was gewonnen
Ein sehr schönes, sachliches Gespräch zwischen gut informierten Personen. Angenehm zuzuschauen. Bis auf das Ding mit dem einphasigen Wechselrichter....
Danke, vermutlich das Beste zu dem Thema im Kanal! Da gefühlt 99 Menschen die Geschichte mit dem Wechselrichter beschrieben haben möchte ich auch eine schon gestellte Frage wiederholen: Was sind die erwähnten hausseitigen Maßnahmen, die eine PV Anlage vielleicht nicht überflüssig machen aber ähnlich hilfreich sind?
Es spielt keine Rolle, auf wieviel Phasen die Energie eingespeist wird. Die Zähler sind saldierend und gleichen das aus. Die Netzanbindung muss so und so immer vorhanden sein. Bei einem Blackout kann der Wechselrichter nicht arbeiten. Es sei denn, die Anlage ist ausdrücklich für Inselbetrieb ausgelegt. Das kostet aber nochmal deutlich mehr. Das zum Thema Autarkie. Der Autarkiegrad ist zudem wirtschaftlich kaum bewertbar und meiner Meinung nicht von Bedeutung.
Dass die Anzahl der Phasen keine Rolle spielt, stimmt nicht so ganz. Spielt keine Rolle bei Balkonkraftwerken, da sind wir uns einig, da ght es in der Regel um 600 oder 800 Watt. Bei der hier in Rede stehenden Anlage geht es, wenn ich das richtig verstanden habe, um etwas mehr, als 4 KW. Wenn es alleine um die Zählung ginge, da hast du völlig Recht, spielte es auch insoweit keine Rolle. Aber ich denke du hast nicht bedankt, dass du bei mehr als 4 KW eine ziemliche Schieflast erzeugst. Wenn das jeder so machen würde. würde über kurz oder lang das Netz zusammenbrechen. Ich denke, das geht so garnicht. Bei einer Anlage dieser Größenordnung sollte ein 3Phasiger Wechselrichter verbaut werden, der symetrisch einspeist.
Klar gehts beim 1-phasigen um die schieflast aber er redet doch von bestandsanlagen und Bestandsgebäuden. Und da können noch Mode 1 Zähler ohne Saldierung hängen oder sehe ich das falsch ?
@@caroman6761 Schieflast -> nix mehr als 20A auf einer Phase (so in etwa). Als die 5 kw gehen also fast auf einer Phase. Ein entsprechender zugelassener WR wird entsprechend limitiert sein und ja, das ist tatsächlich relativ üblich, sowas 1 phasig auszulegen.
@@HMert-is2uc Das ist wie wenn du dir an diesem Punkt Gedanken über die noch vorhandenen Allways Positiv Zähler machst... bitte so Dinge sollte ein Fachmann nicht verbreiten, die Zähler in den Häusern sind in Deutschland 3 Phasen saldierend, ob du die 3 Phasen im Haus nutzt, dein Ding...
Eine fantastisch detaillierte und tiefe Durcharbeitung! Vielen Dank an Euch beide! Super Informationen! Endlich mal kein Gelaber, über die ganze Zeit hindurch! Eine wahnsinnig tolle Arbeit!
Bin auch gerade dabei mir Angebote erstellen zu lassen. Das was im Tube besprochen wurde, war mit großer Sicherheit von Energiekonzepte Deutschland (ekd) aus Leipzig, die ein Bundesweites Netz haben. Die hatte genau die besprochenen Posten im Angebot und was Herr Feger gesagt hat, habe ich aus so gesehen. Das Angebot war aber von den dreien nicht das Überteuerste. Der erste von Autarke Energieversorgung DTV wollte für eine 3,3 kWp Anlage mit 4 kWh Akku 24-29.000 € haben. Den habe ich noch am Telefon gleich in die Wüste geschickt. ekd wollte für eine 8,4kWp (21 Module) plus 8 kWh und Notstromversorgung mit max. 6kW Leistung mit Komponenten von Ampere inkl. neuem Schaltschrank und einer Box zum Signalbezug für dynamische Strompreise 31.500 €. Das Angebot ist schon besser aber immer noch viel zu hoch. Derzeit werden vermutlich viele über den Tisch gezogen und ich würde nichts übereilen. Entweder selber machen, womit man 50% der Kosten einspart oder lieber noch 1-2 Jahre warten, bis sich der Markt beruhigt hat. Zudem werden sich die Komponenten noch weiter verbessert haben, so dass man doppelt profitiert. Zum Selbermachen muss man aber zunächst das Wissen aufbauen. Da muss man viele Stunden reininvestieren und man sollte grundsätzliches Verständnis in der Elektrotechnik haben. Ideal wäre es, wenn man einen mit Erfahrung an der Hand hat, der einen beraten kann und die Anlage abnimmt.
Leider die Fachlich schlechteste Folge des Energiesparkommisars - Konzessionierter Elektriker. Z.b. Ein Überspannungsschutz DC ist spätestens nach 10m nach Gebäudeeintritt vorzusehen und auch AC seitig notwendig.
Warum sollte es eine fachlich schlechte Folge sein? Die Aussagen zum Blitzschutz sind technisch richtig gewesen die hier gemacht wurden. Ihre Aussage ist ergänzent zu sehen
Super Beitrag! Vor allem das mit der Batterie hat mir noch einmal weitergeholfen, da uns das auch angeboten wurde. Nur haben wir ohnehin einen sehr hohen Stromverbrauch (über 8 kWh/a), durchgängig, so dass ich schon beim Vororttermin nicht glauben konnte, dass das wirklich effizient sein soll. Einfach weil bei uns der Strom direkt wieder verbraucht wird. Also eher etwas für Kunden mit einem geringen Stromverbrauch.
Im Bezug auf die Batterie sollte man in die Zukunft schauen. Einige Anlagen können schon jetzt, im Winter, Strom zu billigen Stromzeiten in der Batterie speichern und zu Stromkostenhochzeiten den Strom aus der Batterie beziehen. Mit Tibber funktioniert das jetzt schon.
Ich habe Anfang 2023 eine 20,8 kWp Full-Black Anlage inkl. recht teurer Unterkonstruktion von K2, 2 x 10 kW-Wechselrichtern von Huawei und einem 10 kW Speicher von Huawei in Eigenregie für knapp unter 20.000 Euro installiert. Alleine für "Kleinigkeiten" wie Blechersatzziegel für Tegalit-Dächer gingen bei 74 Dachhaken fast 1500 Euro drauf. Jeder, der das vorhat, um die teilweise überzogenen Forderungen der Solateure zu umgehen, sollte wissen: das ist viel Planerei, auf einem Steildach nicht ungefährlich und bei mir letztendlich nur mit privater Unterstützung eines Dachdeckers in einem zeitlich sinnvollen Rahmen möglich gewesen. Durch die ausschließliche Nutzung der K2-Komponenten lt. deren Planungstool hab ich einen statischen Nachweis für die UK. Einen Elektriker zur Abnahme zu finden, war nicht einfach, auch das im Auge behalten. Und mein kompletter Zählerschrank musste erneuert werden, da der alte aus Bj 1968 NICHT abgenommen werden konnte, trotz modernem Zähler. Auch da nochmal mindestens 2000 Euro einkalkulieren. Für Leute mit viel Zeit, gutem handwerklichen Verständnis und ein bisschen Mut eine Option. Für alle anderen: nicht vorschnell zuschlagen, der Markt wird sich nach unten regulieren.
Aktuell ist"PV vom Solarteur" gleichzusetzten mit Abzocke. Ich habe letzten Sommer mehrere Angebote für eine größere PV-Anlage eingeholt. Der erste wollte nur mit Speicher verkaufen, würde sich sonst nicht lohnen. Der zweite wollte uns eine Cloud aufschwatzen. Letztendlich waren auch alle anderen Angebote nicht wirtschaftlich. Stichwort Zählerkasten: hier gab es auch verschiedene meinungen. Der eine Solarteur meinte muss neu, andere widerum waren mit dem alten Zählerschrank zufrieden. Eine Faustformel an alle Pv-Interessierte: man sollte nicht mehr als ca. 1200€ pro kWp bezahlen, und ein Speicher lohnt sich meist nicht.
Das er geht mir genauso, mal nur mit Speicher, dann nur bestimmte Module (eigentlich sehr günstige), oder andere sehr teuere Komponenten oder als Mietmodel auf 20Jahr, nein Danke. Das günstigste Angebot war mit 2600€ pro kWp. Naja dann halt erstmal #Balkonkraftwerk installiert. Evtl. kommt dann erstmal eine weitere kleine Anlage auf die Garage in DIY. Aber so nicht, ich hab ja noch Zeit, dann halt nächstes oder übernachstes Jahr.
Ein kleiner Speicher (5-6 kWh) lohnt sich. Er glättet die Leistungseinbrüche (Wolken) tagsüber und hilft die Nacht ganz oder teilweise mit Eigenstrom zu überstehen. Bei mir verdoppelt die Batterie den Eigenverbrauch.
@@peterlewesternforest8544Ich habe kürzlich von einem deutschlandweiten Anbieter ein angebot von 1000€/kWp bekommen. Allerdings sind in dem Angebot nur unbekannte Komponenten enthalten und die Abshclagszahlungen sind zu hoch. Zudem war das Angebot für eine 30kWp -Anlage. Ich habe auch nohcmal nachgerechnet. Für Leute, die nur den üblichen Haushaltsstrom abnehmen, sind 1000€/kWp die Wirtschaftlichkeitsschwelle. Zumindest wenn man einen günstigen Stromvertrag hat (ca. 26 Cent/kWh). Wenn der Eigenverbrauch deutlich höher ist, kann man vielelicht auch ein paar Euro drauflegen.
Sehr cooler Beitrag, der die Angebotspositionen Schritt für Schritt im Detail erklärt! Ein sehr wichtiger Beitrag für die Energiewende. Ich möchte jedoch höflich auf ein Fehler im Beitrag aufmerksam machen, welcher nur zum Teil stimmt: Ab 17:46 wird die Aussage getätigt das bei einem Einphasigen Wechselrichter der erzeugte Strom nicht komplett genutzt werden kann, wenn die großen Verbraucher nicht auf der selben Phase liegen. Die Aussage ist korrekt wenn ich im Inselbetrieb fahre, wo ich keinerlei Versorgung vom EVU erhalte. Jedoch sind wir in einem Land wo nahezu alle Häuser mit einer Stromleitung vom EVU erschlossen sind. Da die Zähler der jeweiligen Messstellenbetreiber (zumindest in Privathäusern) saldierend über alle 3 Phasen zählen, ist es egal wo der Strom verbraucht bzw. erzeugt wird. Kleines Beispiel Phase 1 (erzeugter Strom) = - 200kW/h Phase 2 (verbrauchter Strom) = + 100kW/h Phase 3 (verbrauchter Strom) = + 100kW/h Summe = 0kW/h Aber ansonsten ein Super Beitrag, der Eigenheimbesitzer sicherlich weiterhelfen wird!
Ein sehr interessantes und wichtiges Video, dass meinen Eindruck bestätigt, dass die derzeit angebotenen PV-Anlagen größtenteil aufgrund der hohen Kosten unwirtschaftlich sind. Ein Hauptgrund sind dabei die völlig überzogenen Speicherpreise.
Ne der Hauptgrund ist, dass sich der Solartheur eine goldene Nase verdienen will. Zu keinen Zeitpunkt im letzten Jahr, war dieses Angebot nur in irgendeinerweise Fair. Es ist schlicht absolut überzogen.
@@NCC--ow6qb Die überzogenen Montagekosten der Solaranlage sind sicherlich auch ein Grund für die hohen Preise das ändert aber nichts an den völlig überzogenen Speicherpreisen von bis zu 2000 Euro pro kwp. Bei einem E-Auto liegen die Speicherpreise nicht mals bei einem Zehntel davon.
Sehr interessante Sendung! Eine Sache ist mir aufgefallen: Die Zähler in Deutschland sind saldierend - es ist also egal, auf welcher Phase Strom eingespeist wird. Aber die Essenz aus dem Film ist für mich: Eine große Dachanlage bringt zu viele Nebenkosten (Gerüstbau, Zählerschrankanpassung). Ein Balkonkraftwerk und ein paar Solarmodule, die einen LiFePo4-Akku (2,5 - 5,1 kWh) versorgen, können da durchaus interessanter sein!
Der Stromzähler verrechnet doch den einphasigen Strom, der auf der jeweiligen anderen Phase im Haus genutzt wurde, sodass ich den Strom quasi auf allen Phasen nutzen kann, obgleich ich Strom auf den anderen Phasen nutzen kann.
Danke für das Super Video! SolarPatron hat auch Ahnung, kostet zwar Geld (bis auf die TH-cam Videos) , aber lohnt sich für Alle, die kein PV-Experte/in werden möchten, sondern einfach nur eine PV-Anlage haben möchten! Das Video ist aus BWL-Sicht perfekt, aus VWL-Sicht kommt es auch ganz gut weg...
Die Garantieansprüche bei Modulen sind reine Augenwischerei. Sollte ein Modul nach 10 Jahren unter zB. 70 Proz. Leistung fallen, dann ersetzt der Hersteller vielleicht die Hälfte des Modulpreises, also vielleicht 100.-, den Austausch muss der Betreiber selbst bezahlen.
Es gibt schon ein paar Schnitzer. Zum Beispiel gegen Ende. Erzeugung 5400 kWh/a, Verbrauch Haus 2200 kWh/a, da können 60% Eigenverbrauch zumindest ohne Elektroauto nicht stattfinden, weil gar nicht genug Verbrauch stattfindet. Auch wäre dann die Autarkie 100%. Im Winter völlig ausgeschlossen. Bei der ganzen Berechnung im Angebot stimmt da also gar nichts, weil nichts zusammenpasst. Das müsste schon auffallen. Auch beziehen sich die 1200€/kWp (bzw. bei den gestiegenen Preisen hier 1600€/kWp) üblicherweise nicht auf die nackten Module mit Unterkonstruktion, sondern mit allem drum und dran (Wechselrichter, Überspannungsschutz, Doku, Anschluss,...). Ausgenommen sind hier Batterie, Erneuerung Elektrokasten,Wallbox, ... die man für die Erstellung der Anlage zur Stromerzeugung nicht braucht. Das Angebot liegt also jenseits der 2500€/kWp. Was sehr schön ist, ist die Darstellung und Relativierung der Garantien: wer ist mein Counterpart? Schon bei der 5-jährigen Baugewährleistung gemäß BGB - habe ich einen Handwerksbetrieb, bei den der Eigentümer nächstes Jahr in Rente geht und die Kinder nicht übernehmen? Viel Spaß bei der Einforderung. Auch die Leistungsgarantien der Module. Wenn ich nach 15 Jahren einen gefühlte Leistungsabfall habe, habe ich noch nichts nachgewiesen. Dazu muss ich ein Gerüst aufbauen, das Modul von Dach abschrauben, in eine Prüfeinrichtung schicken und unter Normbedingungen prüfen lassen. Alles, um dann ggf. ein neues Modul zu bekommen, dass heute maximal 400€ (Glas-Glas Solarwatt) oder eher unter 209€ (Q-Cells 410W) kosten. Dieser Aufwand wird nie wirtschaftlich sein, in 15 Jahren wird man die Module durch neue, leistungsfähigere austauschen. Die Garantie ist also wertlos (wenn man kein 5-MW-Freiflächenanlagenbetreiber ist, bei dem sich so ein Massenaustausch ggf. rechnet) und nur eine Aussage der Selbsteinschätzung des Herstellers.
Garantie-Verlängerung Batterie für 1350 Euro würde ich nicht abschließen, da Batteriepreise fallend erwartet werden und es z.B. durchaus schon Angebote mit 5kWh für 1250 Euro gibt ... Und hier werden 'nur' 3,5 kWh Akku verbaut
Mir ist nicht ganz klar, inwiefern sich die Batterie in Kombination mit der WP wirklich lohnt, wie im Video dargestellt. Die Batterie kann ja nur speichern, was tagsüber an ÜBERSCHUSS produziert wird. In den relevanten Monaten (Nov-Feb) wird aber wenig PV Strom produziert, gleichzeitig schluckt die WP ziemlich viel. Wo soll also tagsüber noch pv-Strom übrig bleiben, den die Batterie dann in die Nacht „rettet“?
Gutgeredet wird hier, finde ich, nichts. Wer bis zum Ende guckt, sieht die Abrechnung. Der Kollege ist einfach sehr defensiv und professionell damit, was der Betrieb sich da ausgedacht hat.
Ja, wie kommt man dazu eine ( fertig-Anlage) nur mit den Modulen und der Montage zu nehmen ?, für mich zählt ein Angebot pro KW/p bis zum Zählerschrank, und der Wechselrichter ist bekanntlich vor !! dem Zählerschrank .
@@JonasPriest Sry, aber ich finde alleine zu beginn die einzelne Pos. mit ca. 1600€ pro kWp nur für die Module ist einfach zu viel. Und dann heißt es, es ist ok. "Im erwartbaren bereich"... Ne sry.. das ist zu viel
Ich hab 44kWp und 75kWhSpeicher. Das wären 0,2- 0,3 mio. 😂 Einfach nur noch frech was da verlangt wird. Nie waren Komponenten günstiger mit Akku. Ein 15kWh Akku ü 5-7000t€ ist überteuert
Okay, um gefühlt 90% der Kommentare hier zusammen zu fassen: 1. „Viel zu teuer, machs besser selbst“ -> Standard YT Kommentar, wenn Euros und Handwerker im Spiel sind. Weiß jeder, hilft wenig, entweder man kann das oder eben nicht. 2. Der Fauxpas mit dem dreiphasigen WR und damit verbunden die Kompentenzfrage der beiden zu dem Thema. Abgesehen davon, gerade der WR ist ja nur ein Bruchteil des Videos ist: Ist der Rest damit auch unbrauchbar um als Laie mal so eine Rechnung grundsätzlich nachzuvollziehen? Denn genau das ist ja viel mehr das Grundproblem der meisten und nicht, welcher WR es dabei wird.
Die Phasen-Darstellung bei Minute 18:14 ist falsch! Die Farbe blau wird für den Nullleiter verwendet. Das blaue Kabel wäre also falsch angeschlossen. Es fehlt ein zweites schwarzes Kabel als weitere Phase.
Danke für den Ausführlichen Beitrag, ich habe folgende Anmerkungen: - Die meisten Stromzähler saldieren, das wurde ja bereits schon mehrfach erwähnt und das Feedback ist ja auch schon angekommen. Falls sie nicht saldieren wird meist ein Zählertausch vorgenommen. - Man sollte anmerken, dass ein Überspannungsschutz nicht vor einem direkten Blitzeinschlag schützen muss und in den meisten Fällen auch nicht wird. Er kann schützen wenn durch einen Blitzeinschlag im Umfeld oder eines anderen Fehlers, eine Überspannung induziert wird. Nichts desto trotz würde ich jedem einen mehrstufigen Überspannungschutz empfehlen, DC als auch AC. - Es wird viel über den Autarkiegrad gesprochen. Man könnte jedoch Anmerken das die meisten Anlagen nicht Inselfähig sind und bei einem Stromausfall Außer Betrieb gehen. Daraus folgt das ein hoher Autarkiegrad nicht bedeutet, das man sich auch in solchen Fällen versorgen kann, sondern er bedeutet lediglich das man durch Zwischenspeichern der Energie den Eigenverbrauch steigert. Weiterhin würde eine Inselanlage eine relativ teure Umschalteinrichtung und einen kompatiblen Wechselrichter erfordern.
Zusätzlich: I.d. Regel dimensioniert man den Generator etwas größer als den Wechselrichter. Leitungsverluste sind sind quadratisch zum Strom und deshalb 99,x% im Jahr irrelevant. Relevant sind sie höchstens dann, wenn man Spitzenerträge hat, die der WR ohnehin nicht verarbeiten kann.
Anlage gebaut April 2023 10kWp + 10 kwh Akku inkl. Montage, Gerüst, Umbau Zählerschrank, Anmeldung 27k EUR, das fand ich schon happig, aber iM wohl Marktpreis. 1600 EUR pro kWp nur für die DC Seite ist einfach zu viel. Die 1200 EUR pro kWp in dem alten Video war doch für die Gesamtanlage all inkl. ohne Speicher, oder?
Ganz vielen Dank für die Folge!! Mich würde nun noch brennend eine Ausführung interessieren, die ganz am Ende angerissen wurde: Was sind die Maßnahmen im Haus, die evtl. sogar stromseitig rentabler werden, als eine PV-Anlage? Oder findet man diese alle in deinem Buch? 😊
Oh Mann, was ist das für ein Berater, der nicht mal weiß, das es egal ist ob auf einer Phase eingespeist wird oder auf 3, am Zähler trotzdem NULL bei raus kommt, wenn genug PV Ertrag aktuell ist. Was eher ein Problem ist, >5kWp PV auf einer Phase, da geht Sonnenenergie verloren, weil 4,6kVA nur bei einphasigen WR zulässig.
Eine Überdimensionierung des PV-Generators gegenüber dem WR ist doch üblich und sinvoll. Man hat dann eine Reserve für bewölkte Tage und bei größter Hitze im Sommer sinkt die Leistung der PV-Module auch. Da möchte man es dann vermeiden unter die max Leistung des WR zu fallen.
@@pb1069 ja, bei ungünstiger Ausrichtung ist überdimensioniert sicher eine Option. Was ich in diesem Jahr aber gesehen habe, die max. Leistung der Module wurde etliche male erreicht und übertroffen. Habe aber auch Süd ohne Schatten. Nur früh die Gaube auf einem String. Wenn ich halt 15kWp auf einen 12kW WR gebe, bleibt die Frage, wie viel verliert man über das Jahr. Bei Ost/West Anlagen immer, bei Süd würde ich nicht viel drüber gehen.
@@maxmeyer729915 kWp laut Datenblatt ergeben auf dem Dach bei der Erwärmung im Sommer noch 13,2 kW mögliche Leistung. Habe gerade den Temperaturkoeffizienten für die Leistung von -0,34% je °C aus dem Datenblatt meines Moduls genommen und habe eine Betriebstemperatur von 60°C = Temperatursteigerung um 35°C zu den Datenblattwerten angenommen. Könnte auch mehr sein, vielleicht kann jemand genaue Messwerte vom Dach beisteuern. Auch unter bester Ausrichtung macht eine Überdimensionierung also Sinn, wenn es gewünscht ist den WR nicht als Flaschenhals zu haben.
FRAGE ZUM PLATZBEDARF IM ZÄHLERSCHRANK: Der Zählerschrsnk ist VDE konform und hat auch noch ein bisschen Platz aber nicht sehr viel. Es besteht jedoch eine 10mm2 Leitung zur Garage, an der eine zukünftige Wallbox vorgesehen ist. Kann die Einspeisung nun auch in der Garage in einem neuzuerichtendem großen Zählerschrank erfolgen?
Wenn der Zählerschrank ok ist sollte es reichen, in der Garage eine kleine Unterverteilung zu setzen. Dort kann dann Wallbox und PV angeschlossen werden. Im Zählerschrank wird der bestehende Zähler durch einen 2-Richtungszähler ersetzt. Wenn Speicher gewünscht ist, muss man allerdings genauer schauen. Der muss nahe zum Wechselrichter. Nicht alle Batterien vertragen Kälte. Und im Zählerschrank braucht man einen zusätzlichen (kleinen) Zähler, damit der weiß, wie viel Strom das Haus verbraucht. Der Zusatzzähler braucht meistens so viel Platz wie 4 bis 6 Sicherungen.
Bei den Strompreissteigerungen muss man schon aufpassen. Das naheliegende ist natürlich in die Vergangenheit zu schauen um in die Zukunft zu projizieren, allerdings stehen wir gerade am Beginn einer kompletten Veränderung unserer Energieinfrastruktur. Und ob da die Gesetzmäßigkeiten der Vergangenheit weiter gelten werden ist zumindest unsicher. Beispielsweise flexible Stromtarife und eine verdreifachung der installierten PV-Leistung bis 2030 könnten dazu führen, dass wenn die Sonne scheint der Strom regelmäßig besonders günstig ist. Dann wären selbst 2% deutlich zu hoch gegriffen. Selbst bei 2% durchschnittlicher Inflation ist es auch wichtig zu betrachten welchen Wert ich als Ausgangspunkt nehme. Jetzt hat jemand aktuell einen Tarif für 45ct/kWh kann aber in einem halben Jahr wechseln und landet dann bei 30ct/kWh. Der landet dann nach 20 Jahren gerade mal bei seinem Ausgangspunkt.
Ja, m.E. völlig richtig. Wenn "Fritz" einen dynamischen Strompreis hätte, wird er sehr bald immer dann günstig Strom haben, wenn es auch auf dem Dach brennt. Natürlich plus Netzkosten. Man sieht z.B. für morgen (28.06.23) direkt am Börsenpreis, dass morgen leider die Sonne nicht so schön wie gestern scheinen wird. Und ohne dyn. Strompreis sind 2% ebenfalls kaum prognostizierbar: Braunkohlestrom ist z.B. fast nur noch CO2-Preis, und wie der sich entwickelt, weiß man nicht.
Wie immer ein sehr informatives und hilfreiches Video 👍. Das meiner Meinung nach deutlich zu teure Angebot wird angenehm zurückhaltend, detailliert erläutert, so dass man daraus lernen kann. Ein FEHLER ist euch leider unterlaufen, der evtl etwas Verwirrung stiften könnte: Im Bild bei 18:16 sieht man evtl tatsächlich 3 Phasen, die aber eher unüblich in der Farbgebung sind. Normalerweise gilt die folgende Farbgebung: 3 Phasen (Braun, Grau, Schwarz) 1 Neutralleiter (Blau) 1 Schutzlieter (grün-gelb). Bei euch ist eine Phase Blau. Das ist nicht Vorschriftsgerecht. Da das auch sicherheitsrelevant ist solltet ihr besser korrigieren.
Das ist kein Fehler und schon vorschriftsgerecht, denn hier wurde ein Hausanschlußkasten gezeigt, also da, wo das Kabel ins Haus kommt. Die alten Anschlüsse waren früher so von der Farbkennzeichnung. Kein Netzbetreiber erneuert seine Straßenverkabelung, nur weil der VDE die Kabelfarben mal anders festgelegt hat :)
die DIN ist doch überhaupt keine Vorschrift! Die Farbgebung / Harmonisierung der Phasen ist nicht verpflichtend. In meinem Ausbildungsbetrieb (Industrie) war die Phase immer schwarz. Das Braun in der Installationstechnik verwirrt mich nachhaltig. Das hat sich damals so festgebrannt, daß ich meinen Verteiler entsprechend verdrahtet habe. L1, L2, L3 waren bei uns schwarz - braun - grau Ich weiß, nicht Standard. Aber so habe ich es gelernt, so mache ich das, verpflichtend ist da gar nichts.
ja, das ist ein SENEC Angebot ... und die haben halt einen recht hohen Batteriepreis, aber auch die Garantie, das über den gesamten Zeitraum die Leistung verfügbar ist und realisieren dass durch Einbau von einer größeren Kapazität, die auch nach der berechneten Degradation nach 10/20 Jahren immer noch verfügbar is. Mein Onkel hatte so eines auch Angeboten bekommen und leider auch sofort unterschrieben ohne das mit mir zu besprechen / auf ein weiteres Angebot eine Woche später zu warten. Seine Batterien laufen gut, allerdings ist er auch von der 70% Drosselung mehrmals betroffen worden. *Was jetzt aber den hohen Preis "rechtfertigt":* Ende November gab es folgende Rundmail an alle Kunden: Wir haben uns für eine umfassende Lösung entschieden. Sie werden von uns - vollkommen kostenfrei - die neueste Batterietechnologie mit einem „state-of-the-art“ Zell- und Modulaufbau erhalten. Ab Sommer 2024 werden wir bei allen Kunden, die bisher V2.1 oder V3-Modelle mit 3.0-Batteriemodulen nutzen, kostenfrei sämtliche Module austauschen. Die neuen Module werden dann alle mit Lithium-Eisenphosphat (LFP)-Batterietechnologie ausgestattet sein. Dagegen gibt es so einige Videos von anderen Batterieherstellern, die ihre Produktion und Support z.T. nach wenigen Jahren schon eingestellt hatten bzw. auch keine Ersatzteile liefern konnten, so dass diverse TH-cam Kanalbetreiber selber oder auf "Rundreise" Leute getroffen haben, die auf "Batterien gesessen" haben, die zwar i.O., aber nicht mehr für den Kunden nutzbar waren...
Hallo Carsten, vielen Dank für das Video, ergänzend zu den schon gemachten Kommentaren, möchte ich einen Punkt ergänzen: Wenn Max einen Jahresverbrauch von 2.200 kWh hat und eine Wallbox installierten lässt ist ja anzunehmen, dass er plant, diese auch zu nutzen. Bei einem durchschnittlichen Bedarf von 1500 kWh pro Jahr ( 10.000km bei 15kWh/100km) für ein e-Auto würde sich sich die Berechnung der Wirtschaftlichkeit der PV-Anlage deutlich zum positiven verändern. Als PV-Berater bin ich sicher, dass eine PV-Anlage, wie Max sie vorgesehen hat, bei 1.500€/kWp Kosten und einer e-Auto Nutzung über 20 Jahre hochrentabel ist. Die im Video verwendeten Betriebskosten der Anlage von 1,5% des Invests sind zwar üblich, aber führen über 20 Jahren zu Kosten von 30% der Gesamtinvestition (hier 8.400€). Nach meiner praktischen Erfahrungen ist das zu viel. Dafür könnte man alle Module und den Wechselrichter und den Speicher in 20 Jahren austauschen.
Die Frage ist wie vielstimmig du von Dach direkt ins Auto laden kannst. Wer morgens zur Arbeit Dänen und erst 16 Uhr heim und am eichende noch unterwegs ist bekommt da nicht viel geladen. Aber ich behaupte of ist die einzige Investition die sich über die Zeit von alleine abzahlt, bei einem was schneller beim anderen was langsamer. Und um so mehr Verbraucher man hat um so besser
Der Preis ist aber nicht 1.500 Euro pro kwp. In dem Angebot ist der Preis ohne Batterie 4.000,- pro kwp. Da kann nan rechnen wie man möchte, das wird nicht rentabel.
@@bjornheisig3798 meine Anlage die ich gerade installiert habe ost/west/Süd mit 24,5kwp und 28,6kwh Speicher und Victron Komponenten hat mich 26-27k gekostet. Da lohnt selber machen 😅
@@k.w.3741 klar lohnt selber machen. Das ist in allen Bereichen so. Allerdings ist nicht jeder handwerklich so geschickt, dass man es selber machen kann.
Sehr Interessant und sehr viel Arbeit wurde sich hier gemacht. Klar, dass mit dem einphasigen WR war falsch weil der Zähler saldiert und somit das ausgleicht, aber das darf den ganzen Vortrag und die Mühe nicht sonderlich schmälern.
Moin. Ich bin kein Elektriker und kann die Aussagen in dem Bereich nicht bewerten. Was aber mehrfach gesagt wurde und ich unterstützen möchte ist das subjektive empfinden- die Motivation. Sie spielt ebenfalls bei der Entscheidung zB. Batterie hin oder her eine große Rolle. Mich hat das Video inspiriert die Wirtschaftlichkeit noch genauer zu betrachten. Hier spielt auch das Thema e Mobilität eine immer stärkere Rolle. Hier würde ich mir mal ein kurzes Video mit einer Beispielberechnung wünschen. Dankeschön❤ für den Beitrag.
😂Beispiel Berechnung zum Thema e-auto - Laden und entladen des Autos 😂 Für das Thema müssen Gesetze sich ändern oder gebrochen werden 😅😅😅 Könnte schöne Rechnung machen !!!! Ich verkaufe den reststrom an den Nachbarn für 18cent/kW Win Win oder??? KABEL legen mit Zähler fertig 😂 Leider VERBOTEN VERBOTEN VERBOTEN 😂😂😂
5kWp bringt 5000-6000kWh ertrag pro Jahr. Angenommen ich kann 2000kWh selber nutzen, mit dem 3,5kWh Akku. Zahlen tut man aktuell vielleicht 0,35€/kWh, oder sogar nur 0,3€/kWh. (200 Vollzyklen p.a. sind 700kWh, 250 Vollzyklen sind 875kWh, nur mal so). Dann ergibt sich: 4000x0,082€=328€ 2000x0,35=700€. Summe: 328+700=1028€ Einsparung pro Jahr. Kostet die Anlage 28k€, dann hab ich mein Geld nach grob 28 Jahren wieder. Diese Anlage bzw. das Angebot ist für mich ein absoluter Unsinn als Investment. Der Preis von 28k€ ist eigentlich schon Wucher. Möglicherweise ein Abwehrangebot, wer weiss. Nur mal so, Ein 5kW Sungrow SH50RT hybrid Wechselrichter kostet 1300€-. Der passende kleinste Akku Sungrow SBR096 (9,6kWh) kostet aktuell um 4000€. 13 PV Platten a‘ 400W kosten ab 120€/Stück, also 13x120=1560€. Dann noch 500€ für E-Material, und vielleicht 1000€ Material für die Unterkonstruktion. Dann Montage 25h und 25h E-Technik a‘ 50€ sind (25+25)x50=2500€. Summe 1300+4000+1560+500+2500=9860€. Mit 50% Aufschlag komme ich auf 15k€. Und 50% Aufschlag ist auch wenig bescheiden. 28k€ Angebotspreis für die Anlage ist absolut unverschämt.
Punkt 1: 1 Phasig oder 3 Phasig spielt eigentlich kaum eine Rolle, da die meisten Zähler „saldierend“ sind. Punkt2: Zur PV-Anlage kommt noch ein Smartmeter und die Absicherung im Verteiler. Achtet darauf, dass die Firmen euch einen FI Typ B installiert. Die allermeisten sparen hier und nehmen nur Typ A. Die Installateure sind aber verpflichtet Typ Bs zu nehmen. Gutes Video
Hallo Carsten, ich finde das war ein sehr spannendes Thema das aktuell gut in die Zeit passt. Das Angebot klingt für mich ziemlich nach abzocke. Was ich sehr schade finde ist ein wenig das Fazit: Pv lohnt sich immer !!! Es muss nur gut geplant werden mit den Voraussetzungen und einem definierten Ziel. Die Möglichkeiten mittels Sektorenkopplung sowohl energetisch als auch monetär sind enorm. Warum ein Gebäude tod dämmen wenn eS günstiger ist, den Wämebedarf regenerativ und günstig vom Dach zu ersetzen.
„Lohnt sich immer“ würde ich nicht unterschreiben. Im höheren Zinsumfeld muss auch immer auf die Opportunitätskosten alternativer risikoarmer Anlagemöglichkeiten geschaut werden. Wenn die Rendite im Vergleich niedriger ist lohnt es sich nicht. Zeitwert des Geldes spielt eine Rolle, wird leider selten korrekt einberechnet.
Sehr interessantes Video. Vielen Dank ! 33K Brutto / 26,5Netto für 5kWp PV und 3,5 Speicher (+Wallbox) ist schon ne kesse Ansage. Ende 2021 gab es 10kWp und 5er Speicher für 23Brutto / 18,4 Netto; Wallbox mit Förderung (je nach B-Land) "gratis".... und das war auch schon kein Schnapper
Ja, aber eine soooo kleine Anlage unter 5 kWp baut Dir auch keiner ohne Zuschläge im Preis. Traditionell würde man ja 5+3,5 mal Tausend rechnen vor Inflation vor Krise ohne Miniaturanlagenzuschlag 🤷. Kosten für Dokumentation, Anmeldung, Garantie, Fernwartung etc. sind halt an den Haaren herbeigezogen... Süddeutschland Zuschlag 30% würde ich annehmen.
1:04:06 Das widerspricht etwas dem richtigen Kommentar zu den zu berücksichtigenden Wartungskosten, oder? Wenn man 1,5% Wartungskosten pro Jahr annimmt, müsste die Rendite ja schon bei 6,5% liegen, nicht bei 5, oder?
Hey Energiesparkommissar, könntest du mal ein Video zur Einrohr-Heizung machen? Ich ziehe bald in einen Altbau und finde da nur wenig verständliche Infos wie man solch ein System optimiert und wo die Fallstricke sind.
Eine Einrohrheizung hat man eigentlich früher als Altbau nachrüstlösung verbaut weil man einfacher installieren kann. Die Heizkörper ist dabei in Reihe geschaltet und nicht wie normalerweise parallel. Das heißt der Rücklauf vom 1. Heizkörper ist quasi der Vorlauf vom 2. Heizkörper und so weiter. Durch ein zweites Ventil wird an jedem Heizkörper ein Teilstrom vorbei geleitet damit am letzten Heizkörper überhaupt noch was an Wärme ankommt. Bei den ganz alten Heizkesseln mit hoher Vorlauf Temperatur konnte man damit leben ist aber schon nicht mehr gut für neue Niedertemperatur Kessel geeignet. Für einen Umbau auf eine Wärmepumpe muss man die Einrohrheizung abreißen.
Evtl. auf effizientere Heizkörper wechseln, falls möglich um niedrigere Vorlauftemperaruren fahren zu können. Die Funktion kenne ich auch so wie oben beschrieben. An jedem Heizkörper ist ein Bypassventil, das das ankommende Wasser zwischen Heizkörper und der weiterführenden Leitung aufteilt. Mit Eigenleistungen wären sicher billig Löcher und Leitungen für ein Zweirohrsystem geschaffen. Ich persönlich würde da einen Fachmann abzuholen.
Wow da hatte ich noch Glück die PV Anlage vor der Abzocke zu bekommen. IBN 05/2022 9,6kWp Glas,Glas Module Ost/West Anlagen 13kWh Speicher E3DC S10Pro 24.750,-€ Netto inkl. Neuer Zählerschrank ( die Art und Ausstattung betimmt der Netzbetreiber nicht der Solarteur) Lg
Na "viele " Stunden sollte das zumindest nicht brauchen, wenn man "seine" Standard Module; WR usw. verwendet. Das Angebot mit seinen Punkten ist aber eindeutig eines über eine SENEC Anlage...
sind die "Stromzähler" nicht saldierend ? damit ist es doch egal , auf welcher Phase ich einspeise bzw. verbrauche ? das betrifft doch dann nur große PV und phasendifferenzen bzw. inselanlagen ?
Sehr guter und informativer Beitrag. Leider habe ich auch die Erfahrung gemacht, dass 90% der Angebote völlig überteuert sind. Das grenzt oft schon an Betrug. Ich habe mittlerweile fast 10 Angebote und nur eins davon ist von den Kosten her realistisch und seriös. Mich würde noch interessieren, welche Zahlungsmodalitäten akzeptabel sind. Ich soll schon 70% bei Beginn der Lieferung der Komponenten zahlen. Ist das üblich?
Sie könnten ausrechnen, ob die Komponenten 70% des Endbetrages ausmachen. Dann wäre meiner Meinung nach ok, die Komponeten mach Lieferung zu bezahlen. Wenn sie sich damit unwohl fühlen entweder verhandeln oder nicht beauftragen.
zum Einphasigen Wechselrichter. Da für PV ein saldierender Zähler zum Einsatz kommen sollte sehe ich hier kein Problem. Auch an einer Phase angeschlossen wird zumindest in der Bilanz eigener Strom verwendet. Die einphasige Einspeiseleistung ist ein Deutschland aber (soweit ich weiß) auf 4,6 kW begrenzt, da maximal 20 A Schieflast zwischen den Phasen zulässig sind.
Moin, Ihr sprecht von Metall Dachziegeln die es gibt sind sehr Teuer und zeigt aber Kunststoff Ziegel. Beide Ausführungen haben zur Zeit exteme Lieferzeiten.
Wir haben einen Stromverbrauch von 4.700 kWh. mit 2 elektronischen DLE bei 3 Erwachsene, davon eine Person im Homeoffice. (Keine WP & keine E-Autos). Angebot für eine PV-Anlage mit 8,7kWp ohne Speicher - Gesamtpreis Brutto inkl. Montage: 12.984 Euro. Lohnt sich das?
Mal ne Frage. Die Einspeisung Vergütung gibts doch 20 Jahre. Wenn mein kredit fertig ist nach 18 jahren, dann kann ich den strom ja noch 2 jahre zum festgesetzen Preis verkaufen habe aber keine kreditbelastung mehr. Ist der Gedanke so richtig?
Bei Balkonkraftwerken ist es doch aber egal an welche Phase ich diese anschließe. Da die Zähler saldierend sind. Warum ist das bei so großen Anlagen nicht der Fall?
Ich wollte das auch gerade schreiben. Großer Schnitzer. Die allermeisten Zähler saldieren in Deutschland! Zumindest bilanziell macht das mit dem 1-phasigen Wechselrichter keinen Unterschied, ob die Verbraucher an der selben Phase hängen. Höchstens beim Stromausfall wäre das ein Thema.
Es geht an sich darum den Hausanschluss halbwegs gleichmäßig zu belasten. Hat mit dem Zähler nichts zu wie du schon richtig geschrieben hast. Ein Balkonkraftwerk ist durch die nur kleine Leistung egal.
@@jensr6569wobei der Installationselektriker das entscheidet. Die spätere Nutzung kann völlig schief sein. Zwei Gaming PCs an einer Phase reichen da schon ...
Hallo,
ich arbeite als Projektleiter für eine Installationsfirma im Osten Deutschlands und möchte auch mal was zu den Preisen sagen, auch da ich selbst natürlich für die Angebotserstellung und die Planung im Allgemeinen zuständig bin in meinem Beruf.
1600€ pro kWp sind schon sehr hohes Preissegment. Ohne das Angebot gesehen zu haben und was dort verbaut wird, finde ich es trotzdem 200-300€ zu teuer.
AC-Anschluss für 2500€ sehe ich auch öfters, viele machen das als Pauschale. Ohne den Schrank gesehen zu haben geht das fürs erste in Ordnung.
Preis für die Batterie ist eine wirkliche Unverschämtheit, absoluter Wucher.
150€ für die Anmeldung beim Netzbetreiber finde ich sehr günstig. Man muss immer daran denken, dass das irgendwer in einem Portal eintragen muss, Datenblätter, Konformitätserklärung etc müssen mit angegeben werden. Wenn wir mit einem niedrigen Stundenlohn von 50€ rechnen sind das gerade mal 3 Stunden, die ein Mitarbeitender für alles hat inkl Telefonate etc. Bei der Zettelwirtschaft heutzutage kann da auch locker mehr Zeit drauf gehen. Ich spreche da aus Erfahrung.
Zum Thema DC-Überspannungsschutz: Verbauen wir immer, auch wenn viele WR-Hersteller die bereits intern verbaut haben. Sollte es aber zu einem Fall kommen, müssen die beim HErsteller repariert werden, da die so gut wie immer (Außnahme bspw. Fronius) fest verlötet sind. Bei einem Generatoranshclusskasten kann man einfach die DC-Sicherungen austauschen.
AC-Überspannungsschutz ist immer Pflicht, wenn man eine PV-Anlage. Eine PV-Anlage bedeutet, dass eine Änderung des Nutzungsbetriebes des Zählerschrankes erfolgt - vom Aussetzbetrieb zum Dauerbetrieb. Daher muss der Schrank den aktuell geltenden technischen Anschlussbedingungen entsprechen. Ein AC-Überspannungsschutz ist seit Ende 2019 Pflicht und muss demnach immer eingebaut werden.
28.000€ für die Anlage sind einfach wucher. Dafür kann man durchaus die 2-3fache Leistung erwarten(10-15 kWp+passender WR + 8-12 kWh Batterie).
Hab grad ein Angebot for 20 kWp mit 15 kWh Speicher für 50 k€ unterschrieben. Und *dann* das Video gesehen. Meine Güte, hab ich geschwitzt, als ich parallel die Zettel neben mir liegen hatte, als Maximilian das ihm vorliegende Angebot genüsslich tranchiert hat... sah aber alles ganz ordentlich aus, bis auf die Dachinstalltion, die mit 1.850 €/kWp da steht, weil jedes der 53 Panels seinen eigenen Leistungsoptimierer hat.
@@turkishmaid muss dir sagen, dass auch das recht teuer klingt. Kann man natürlich nur bei vorliegende Angebot bewerten. Aber ein Optimierer ist kein Grund 250€ extra drauf zu packen. Viel zu viel meines Erachtens nach.
Danke für den guten Kommentar. Haben Sie vertrauenswürdige Kontakte für eine Installation in Limburg (zwischen Frankfurt und Köln gelegen)?
Ich sehe nur Preise über 2 Teur oder man bekommt gar kein Angebot, das sollte doch besser gehen.
Danke im Voraus
@@immo-undinvestmentfuzzi4268 Nein, leider nicht. Ich bin nur in meiner Region gut vernetzt, außerhalb gar nicht. Viel Glück bei der Suche.
@@turkishmaid Jedes Modul mit eigenem Leistungsoptimierer? Ist für gewöhnlich herausgeschmissenes Geld und viel zusätzliche Elektronik, die kaputt gehen kann.
Zum Thema Wechselrichter 1 oder 3 phasig: physikalisch vom Stromfluss her mag das ja stimmen, aber heutzutage messen doch (meines Wissen nach) alle digitalen Zweirichtungszähler saldierend. Es werden also alle 3 Phasen Bezugs- und Einspeiseseitig gegeneinander aufgerechnet. Demnach macht es messtechnisch und damit wirtschaftlich für den Endkunden überhaupt gar keinen Unterschied ob der WR 1 oder 3 phasig ausgeführt
+1 Das wäre auch meine Frage gewesen.
Korrekt. Damit hat der Vortrag auch ein bisschen ein Geschmäckle.
Allerdings darf die Schieflast zwischen den Phasen nicht größer als 4,6kw betragen. Wenn aber nun die Phasen schlecht im Haushalt aufgeteilt sind, kann es dann passieren dass auf einer Phase der Strom erzeugt wird mit 3kw und auf der anderen Phase 3kw bezogen. Somit hat man zwar saldierend 0kw, jedoch beträgt die Schieflast 6kw. 3 phasige WR haben in der Regel eine Erkennung und begrenzen dann den Stromfluss
@@AlexanderRedmann Was aber nichts mit der damit genannten Rendite zu tun hat. Das war ein sehr merkwürdiger PArt im Video. Ich weiß auch nicht wie das einfach nur missverständlich sein könnte. es ist sachlich einfach total falsch. Ich würde spontan zu einem anderen Berater raten.
M.E. dürfte der WR dann aber nur 4,6 kW haben, nicht 4,9 kW.
Sehr, sehr geil, dass Menschen mit Ahnung uns hier kostenfrei und offenbar mit Spaß an der Sache auf die Sprünge helfen, damit der nächste Handwerker uns nicht mehr so leicht über den Tisch ziehen kann.
Danke‼
Nimm einen Keks, Carsten: 🍪
Und natürlich auch einen für Maximilian: 🍪
14KW , 5.2 KW SPEICHER 3PHASEN WECHSLER , walbox 28 tausend ;):):)
Hallo Ihr Lieben,
Fehler passieren. So häufen sich zu diesem Video Kommentare zu den folgenden drei Punkten.
1. Hinweise zu ein und dreiphasiger Wechselrichter,
2. Hinweise zu den verwendete Farben der drei Phasen,
3. Entrüstung über die im Video gezeigten Angebotspreise.
zu 1.
Ich habe meinen Interviewpartner Max natürlich gleich kontaktiert und ihn gebeten die Hinweise zu bewerten, da ich selbst im PV-Thema viel zu wenig drin stecke. Hier kommt sein Kommentar:
"Liebe ESK Community,
ich möchte mich ganz herzlich bei euch für euer engagiertes und konstruktives Feedback und die wertvollen Rückmeldungen zu dem Video und dem Wechselrichter bedanken. Es ist mir wichtig, in meinen Beiträgen sachlich korrekte und hilfreiche Informationen bereitzustellen.
Die Kritik bezüglich dem einphasigen Wechselrichter ist natürlich absolut berechtigt.
Bitte entschuldigt den Irrtum. Die korrekte Information lautet: einphasige Wechselrichter werden vorzugsweise bei kleineren Anlagen (bis 4,6kW Einspeisung) eingesetzt, da sie kostengünstiger und platzsparender sind. Zudem schmälern sie, wie ihr richtig angemerkt habt nicht die Rendite, da die Zähleranlage in den meisten Fällen saldiert und der Eigenverbrauch so richtig errechnet wird.
Danke, dass ihr uns auf diesen Fehler hingewiesen habt.
Max Feger von Helvia"
zu 2.
Um für Laien etwas bildhaft und leicht verständlich darzustellen, ist es manchmal zielführend von formal richtigen Darstellungen abzuweichen. Das verwendete Foto zeigt eine Stromleitung mit drei unterschiedlichen Farben für die drei Phasen L1, L2 und L3. Dass die Farbe Blau für den Neutralleiter N reserviert und für die Verwendung als Phase nicht zulässig ist, spielt für Laien dabei überhaupt keine Rolle. Ein ähnlichen Sache ist es, wenn ich in manchen Videos von Kältestrahlung spreche, obwohl es die physikalisch nicht gibt. Nichtexperten verstehen aber intuitiv, was mit Kältestrahlung gemeint ist.
zu 3.
Die vergleichsweise hohen Preise in diesem Angebot waren der Auslöser, dass ich gesagt habe, das sollten wir nach außen tragen. Die Tatsache, dass wir über die Angebotspreise hier kein Entrüstung zur Schau tragen versteht sich aus dem Grundverständnis des Kanals. Es liegt uns fern irgendwelche Sensationsmeldungen zu verbreiten oder Sachverhalte als Sensation aufzublasen. Es steht jedem frei, das gut oder schlecht zu finden.
Das war auch mein Eindruck, dass es hier eben um die teils schwer nachzuvollziehenden Berechnungen im Angebot ging, und vordergründig um Hinweise, wo man schauen kann wie "wirklichkeitsnah" ein Angebot ist, nicht um techn. Details einer PV-Anlagen Konstruktion.
Mit zunehmender Öffentlichkeit wird auch die Bandbreite der Zuschauer größer. Auch 'ne Gaußkurve hat eben Ränder. 😉
DANKE, der schnellst Weg an Information zu kommen ist den aktuellen Wissensstand zu verbreiten, dann wird frau am schnellten "Verbessert"!
Ein oder dreiphasiger WR ist doch nur Leistungsmässig entscheident. Die Phasen und Verbraucher ist in Deutschland wg Saldierender Zählern nicht entscheident.
L1 500W verbrauchen, L2 1500W verbrauch, L3 2000W Einspeisen = Stehender Zähler.
Exakt so ist es. Das Problem gäbe es sonst auch genauso bei drei phasigen WR. Drei phase-WR haben "nur" den Vorteil nicht durch das 4,7 kW Limit des Netzbetreibers eingeschränkt zu sein. Einphasig darf man nicht mehr als 4,7 KW einspeisen um keine zu grosse schieflage im Netz zu erzeugen.
Außer bei alten Anlagen mit Mode 1 Zählern ohne Saldierung… hab’s gecheckt
@@HMert-is2uc Wie alt muss das den sein? Mein PV Anlage ist von 2011 und hat saldierende Zähler.
Der Herr Berater weiß nicht, dass Zähler in Deutschland Phasen saldieren, ei ei ei.
Ganz so trivial scheint es nicht zu sein, offenbar gibt es doch noch phasenbezogene Zähler ohne Saldierung. Sollte man finden wenn im PV-Magazin oder bei priwatt
Das Video enthält einige Fehler:
1.)
Ab Minute 17 wird behauptet das man den selbst bezogenen Strom nur auf einer Phase nutzen kann.
Da in Deutschland aber in der Regel saldierende Zähler verbaut sind, gilt das hier dann nicht.
Angenommen die PV-Anlage hängt auf Phase 1 und produziert 1000 W.
Und auf Phase 2 benötige ich gerade 2000 W (Wasserkocher).
Dann werden die 1000 W auf der Phase 1 zwar ins Netz eingespeist,
dafür bekommt man aber exakt 1000 W auf der Phase 2 gutgeschrieben.
Sodass man nur 1000 W auf der Phase 2 benötigt.
Man nennt das "saldierende Zähler", als Fachberater sollte man so etwas wissen.
Zum mindestens Finanziell betrachtet reicht hier ein 1-phasiger Wechselrichter durchaus aus.
Und man unterstützt hierdurch auch die Energiewende.
Es ist hier auch nicht schlimm, wenn der regenerative Strom nicht direkt im Haus sondern beim Nachbarn nebenan dann verbraucht wird.
Der Umwelt wird auch so geholfen.
Ein einphasiger Wechselrichter ist hier günstiger und umweltgerechter, da hier weniger Material benötigt wird.
Für kleinere Anlagen wie hier gezeigt macht das daher durchaus Sinn.
Was auch viele nicht beachten:
Gleichzeitig sinkt dadurch auch die Ausfallwahrscheinlichkeit wenn man nur einen Wechselrichter verbaut.
Halt man z. B. ein System aus 3 Victron MultiPlus II WR hängen dann hat man ein 3 x so hohes Ausfallrisiko.
Nutzt ma zum beispiel ein 3-phasigen ESS (Energy Storage System/Energie Speicher System) mit Ersatzstrom die untereinander einen 3-phasiges Netz erzeugen.
Dann bricht das System komplett zusammen sobald 1 Wechselrichter ausfällt.
Nicht destotrotz kann ein System aus 3 Wechselrichtern Sinnvoll sein. Es kommt auf den Fall an.
Z. B. in größeren Anlagen oder wenn man mehr Leistung benötig.
2.)
Das Bild um die Minute 9:00 ist kein Metallziegel.
Das Prinzip ist zwar klar, dennoch ein Fehler.
3.)
Ab Minute 53 es geht um die Autarkie, behauptet hier der Fachberater, dass die Anlage hier nur eine Autarkie von 36 % erreicht.
Auch das ist ein Fehler. Als Fachberater sollte man entsprechende Diagramme kennen.
Auch anhand der Erzeugungsbalken kann man doch auf den ersten Blick sehen, dass die Quote hier viel größer sein muss.
Die 36 % sind der restliche Netzbezug.
Die Autarkiequote liegt hier bei relativ guten 64 %.
Für den kleinen Speicher eigentlich ok.
Sonstige Anmerkungen aus meiner Sicht:
Die Anlage ist auch selbst wenn Sie noch 30 % günstiger wäre viel zu teuer.
Die reinen Anlage, also die Module, den Wechselrichter, Smartmeter und Speicher, sowie das Montagematerial bekommt man deutlich für unter 10.000 €
Montagekosten über 10.000 € sind in meinen Augen demnach Wucher.
Auch die Kabelkosten die hier mit 40 €/m angegeben werden sind schlicht und einfach Wucher.
Die AGBs belegen dies. Hier wird echt auf Dummenfang gegangen.
Wenn dort in den AGBs schon drin steht das man mit *Dummy-Werten* rechnet.
Das bestärkt mich die AGBs doch immer mal genauer zu beleuchten.
Ich mache dies übrigens regelmäßig bei größeren Anschaffungen und Tarifverträgen jeglicher Art auch wenn es lästig ist schon länger.
So etwas dreistes wie hier ist mir dabei aber noch nicht untergekommen.
Zuletzt würde ich vielleicht noch anmerken, dass die Strompreisentwicklungen zukünftig wohl schwierig zu bewerten sind.
Zum einen haben wir aktuell eine höhere Inflation und entsprechend könnten die Strompreise entsprechend schon dadurch steigen.
Irgendwie wird alles teurer. Hier gewinnt man indirekt/langfristig wenn man einen Kredit bedient, wenn dann auch die Gehälter steigen.
Die urspünglich teure Anschaffung kann dann schnell preiswert werden.
Andererseits wird durch die neuen Gesetze, Kriesen u. ä. aktuell ein weiterer Ausbau von regenerativen Anlagen (auch Photovoltaik-Anlagen) angeregt.
Es wird also zukünftig mehr erzeugt, da in letzter Zeit viel mehr Anlagen ans Netz gehen.
Andererseits steigt mit dem Ausbau auch indirekt der Strombedarf insgesamt weiter enorm an.
Denn man soll ja die fossilen Brennstoffe, Kohle, Gas, Benzin usw. möglichst nicht mehr nutzen.
Es wird also zukünftig immer mehr E-Autos und Wärmepumpen/Stromheizungen geben,
die dann insbesondere in den lauen Wintermonaten für einen deutlich gestiegenen Strombedarf sorgen.
Ich sehe hier also einen enorm gestiegenen Strombedarf, den auch ein erhöhter Ausbau aktuell nur punktuell abfangen kann.
Im Prinzip wird hier die Kurve zwischen Angebot und Nachfrage zwischen dem Sommer und dem Winter immer weiter auseinander gehen.
Fraglich ist in wie weit die Stromanbieter/Netzbetreiber dies dann zukünftig für die Kunden abbilden.
Entweder über eine höhere Mischkalkulation oder es wird vermehrt dann dynamische Tarife geben.
Auch wenn der Strompreis vielleicht irgendwann vom teuersten Medium entkoppelt wird glaube ich nicht so sehr an eine nennenswerte Senkung des Strompreises.
Ändern könnte sich das nur, wenn die Netzbetreiber flächendeckend den Ausbau durchführen, also größere Stromspeicher realisieren.
Aufgrund des Handwerker-Mangels, von Aufwändigen Planungs- und Realisierungszeiträumen kann das nur Punktuell langfristig gesehen geschehen.
Bis Flächendeckend über Deutschland hinweg hier nur erneuerbare Energie verwendet wird werden zum mindestens aktuell noch > 20 Jahre vergehen.
So meine Prognose.
Eine PV-Anlage wenn sie zu richtigen Preisen gebaut ist lohnt sich in meinen Augen auf jeden Fall.
Und jeder kann hierzu einen kleinen Beitrag mit leisten.
---
Meine Meinung
Danke für Ihren Beitrag 👍
In unserem Haus (Baujahr 1972) hängen Herd/Backofen/Mikrowelle auf einer Phase (an einem einzigen Leitungsschutzschalter mit 25A), da würde ein 1-phasiger (Hybrid-) Wechselrichter reichen. Wenn man irgendwann aber eine Wärmepumpe (z.B. von OVUM) beteiben will, kommt man laut meiner Kenntnis um einen 3-phasigen (Hybrid-) Wechselrichter leider nicht herum.
@@Mikrofarad Nein, auch dann ist nicht zwingend ein 3-phasiger Wechselrichter notwendig.
Auch wenn die Wärmepumpe vielleicht 3-phasig separat angeschlossen wird.
Informieren Sie sich erst mal was ein "Saldierender Zähler" bedeutet.
Hier nochmal ein Beispiel:
Angenommen die Wärmepumpe zieht 3000 W. Also 1000W auf Phase1, 1000W auf Phase2 und 1000W auf Phase3 und die PV-Anlage speist nur auf einer Phase (angenommen Phase1) 3000W ein, dann hat man rein über den Zähler gesehen trotzdem keinen Netzbezug!
Denn wenn auf Phase1 3000W von der PV-Anlage kommen werden 1000W über die Wärmepumpe verbraucht, die anderen 2000W werden eingespeist.
Wenn hier jedoch jetzt gleichzeitig, auf Phase2 oder Phase3 (also den anderen Phasen) ein Netzbezug stattfindet, dann werden diese 2000W hier vom Zähler gleich +/- gerechnet.
Wenn auf der Phase2 und Phase3 hier also auch 1000W benötigt werden, wird das hier direkt gegengerechnet.
So dass man dann rein von der Abrechnung her keinen Netzbezug hat.
Richtig ist natürlich das man Physisch auf der Phase1 trotzdem 2000W ins Netz einspeist und auf Phase2 und Phase3 jeweils 1000W aus dem Netz bezieht. Im Prinzip ist das doch aber egal, da man ja trotzdem einen großen Teil des eigenen Ökostrom nutzt und im Prinzip den Teil den man aus dem Netz bezieht wieder auch dem Netz aus erneuerbaren Energien bereitstellt.
Man benötigt also nicht zwingend einen 3-Phasigen Wechselrichter.
Gleiches gilt übrigens für einen Stromspeicher. Auch hier reicht es meist aus, wenn dieser 1-Phasig angeschlossen ist.
Über eine Phase kann man durchaus über 4000W bereit stellen, was schon relativ viel ist.
Für einen Elektroherd reicht das.
Eine Wärmepumpe/Klimaanlage braucht auch meist nicht mal 1000W.
Eine Waschmaschine so bis 2000W.
Ein Staubsauger so ca. 1500-2000W.
Wenn man hier nicht gerade mehrere Geräte mit einem hohen Stromverbrauch gleichzeitig betreiben will, reicht normalerweise ein einphasiges System aus. Wir sind hier 2 Haushalte, also 2 Kühlschränke, 2 Gefrierschränke, 2 Waschmaschinen usw. und wir liegen so extrem selten über dem Limit einer Phase, also deutlich unter 4600W, dass sich für uns ein 3-phasiges System nicht lohnen würde. Wir bauen gerade daher einen 10kWp Stromspeicher auf Victron Basis 1-phasig.
Ein 3-phasiges System egal ob Wechselrichter oder Stromspeicher wäre daher nur dann notwendig, wenn man über das Limit einer Phase ständig überschreitet.
Der Strombezug also regelmäßig weit über 4600W liegt, oder wenn die Erzeugung der PV-Anlage weit über 4600W liegt.
Letztes erreicht man in Deutschland erst mit Anlagen und 5kWp.
PV-Anlagen bis 5kWp kann man in der Regel daher hierzulande meist 1-phasig anklemmen. Es hängt natürlich vom jeweiligen Netz und Wechselrichter ab.
Ein 3-phasiger Wechselrichter bringt bei kleinen Anlagen bis 5kWp somit eigentlich keine Vorteile, außer dass man seinen Strom mehr selbst nutzt.
Rein von der Abrechnung ist das egal (siehe Erklärung oben).
Wenn man mehrere Balkonkraftwerke installieren will, macht es natürlich Sinn wenn es geht diese auf separate Phasen zu klemmen.
Wenn das aber nicht so ohne weiteres möglich ist (weil ein Kabel legen vom Zählerschrank zu aufwendig wäre), dann kann man auch ohne jegliche Verluste die Balkonkraftwerke auf 1 Phase hängen so lange die gesamte Leitung nicht überlastet ist.
Und nicht zu letzt der Hinweis, wer unsicher ist sollte hier seinen Elektriker vor Ort fragen.
@@silentpc498 Danke für die Info, Saldo (siehe Kontoauszug 😉) ist mir schon klar.
Allerdings frage ich mich, wie das mit der Schieflast ist, wenn ich zwar die gesamte Leistung einspeise, aber eben nur auf einer Phase (und z.B. die Wärmepumpe auf drei Phasen diese Energie "verbraucht")? Irgendwo hatte ich mal gelesen, dass ab einer bestimmten Leistung ohnehin dreiphasig ins öffentliche Netz eingespeist werden muss.
@@Mikrofarad Die Schieflast kommt meines Wissens hier erst zum tragen wenn du deutlich über die 4600W auf einer Phase hinaus kommst.
Ich kann dir nur sagen, dass ich seit über 10 Jahren eine 5,04 kWp Anlage an einem einphasigen SMA Wechselrichter betreibe. Der war die letzten 10 Jahre sogar nur mit einem 1,5 mm² dicken Kabel und einer 16A Sicherung angeschlossen.
Im Winter bzw. in der Übergangszeit wenn die Module kühler sind und hier fast die 5000W herunter kommen war das Kabel dann tatsächlich merklich Handwarm (heiß).
Das Kabel war also am Limit und entsprechende Verluste waren hier vermutlich zu verzeihen.
Der Sicherungsautomat mit 16A war auch entsprechend schon leicht verfärbt. Dennoch reicht die Leitung theoretisch aus.
Die Anlage hat damals so übrigens eine Solarfirma installiert. Der Weg zum Zählerschrank vom Wechselrichter war nicht weit, nur ca. 5 Meter, dennoch hätte, man dass Kabel stärker wählen müssen.
Mein Bruder ist gelernter Elektriker und ich selbst kenne mich hier mittlerweile gut aus. Daher habe ich jetzt das 1,5mm² Kabel was ja auch Verluste mit sich bringt durch ein 4mm² Kabel ausgetauscht. Ebenso habe ich die Sicherungen erneuert.
Unser Haus hat 3 Wohneinheiten, aktuell nutzen wir das Haus aber alleine Familiär mit 2 Familien (Generationen).
Der Elektriker der damals die Unterverteilung angeschlossen hat, hatte hier auch unsinnigerweise jede Wohneinheit auf nur eine Phase geklemmt, sodass in den jeweiligen Wohnungen mehr oder weniger auch hier nur alles über eine Phase lief.
Die PV-Anlage hatten wir damals bei meinen Eltern auf der Phase2 angeschlossen. Auch wenn die im Urlaub waren und wir die eine andere Wohnung auf einer kompletten anderen Phase den Strom beziehen ist hier in den letzten 10 Jahren nichts passiert.
Von daher scheint das nicht so einfach zu sein hier das Netz aus dem Tritt zu bekommen.
Ich bin jetzt kein Elektriker und kann dir nicht genau sagen wann dann die kritische Stelle Eintritt.
Was ich aber sagen kann ist, das bei rund 5000W wohl noch nichts passiert.
Daher würde ich bei Anlagen bis 5 kWp keine Probleme sehen wenn man diese 1-phasig betreibt.
Bei größeren Anlagen macht dann ein 3-Phasiger Wechselrichter dann schon Sinn.
Ich baue unseren Stromspeicher zur Abdeckung der Grundlast die wie gesagt bei 2 Haushalten selten über 4000W liegt daher nur 1-phasig auf.
Ich baue das System hier mit einem Victron MultiPlus II 5000 auf der bis zu 4400W auf eine Phase bereit stellen kann.
Alles was über 4400W benötigt wird, wird dann aus dem normalen Stromnetz bezogen.
Wenn der Bedarf bei uns steigen sollte, kann man bei den Victron Systemen auch weitere MultiPlus Wechselrichter auf weiteren Phasen ergänzen.
Man könnte also auf der Phase2 dann noch einen weiteren MultiPlus anschließen und dann bis zu 8800W aus dem Stromspeicher ziehen.
Das System lässt sich bei Victron extem weit Skalieren, auch mehrere MultiPlus auf einer Phase sind entsprechend möglich.
Man kann hier also klein Anfangen und weiter aufrüsten.
Zu unserer Dachanlage mit 5,04 kWp, gesellte sich seit diesem Frühjahr eine weitere PV-Anlage mit 1,02 kWp direkte Südseite an der Fassade (90 Grad Neigung) immer Schneefrei für die Winterzeit. Dazu kommt demnächst noch eine knapp 5 kWp Anlage auf der Garage sowie diverse kleinere Anlagen.
Aktuell bin ich auch noch im Bau eines Gartenhauses am Grundstück (Bauantrag liegt vor) wo ich dann nochmal ein ca. 40m² großes Dach zur Verfügung habe. Unsere mindestestausbau wird also mind. 11 kWp bei 10 kWp Speicher (Aufrüstung auf 17 kWh geplant).
Wenn das Gartenhaus fertig ist könnten es durchaus um die 17 kWp Gesamtleistung werden.
Mein Vorteil sind übrigens die teilweise verschiedenen Ausrichtungen so dass ich alle Wetterlagen mitnehme. Wobei die meisten Anlagen direkt nach Süden zeigen.
ich strebe ca. 80 % Autarkie an, E-Auto ist langfristig geplant.
@@silentpc498 Super, danke für die ganzen Infos und viel Erfolg/Spaß beim Umsetzen deiner Vorhaben 👍Ich habe einiges gelernt 😃
Sehr informativ und auch hilfreich. Ich bin auch gerade dabei mir eine Anlage aufs Dach setzen zu lassen. Das Angebot vom Umfang der Anlage wich stark von meinen Vorstellungen ab. Ich plante mit 3kwp ohne Batterie - jetzt werden es 4,7 mit Batterie. Die im Angebot genannten Summen schienen mir teils recht hoch. Ich habe schon 1800€/kwp gerechnet. Im Angebot wurden aber über 3000 ausgewiesen. Jetzt weiß ich woher das kommt. Im Angebot sind sowohl die AC kosten als auch die Batterie mit drin. Rechne ich die 5 kw Speicher für 4000 und die ca. 2900 AC raus liege ich genau im Beispiel von ihren Beitrag. Danke dafür.
Tolles Video! Vieles genau auf den Punkt gebracht! Danke Carsten und Danke Max!
Tolles Video, kommt fütr mich genau zur richtigen Zeit. Danke dafür!
Vielen Dank an euch beide , Topinformativ!!!!
Eine gute gute Durcharbeitung des Angebots und detaillierte Erklärungen. Wenn man die Kommentare durchliest habe ich den Eindruck das die entfallene Mehrwertsteuer beim Unternehmer durch höhere Preise wieder mehr als ausgeglichen wurden. Den Unternehmer mit Steuergeldern zu subventionieren macht keinen Sinn wenn es keinen deutlichen Preisvorteil für mich gibt.
Ist halt wie die E Autos, kaum ist die Förderung weg und schon fällt der Preis. Sind wieder mal verschwendete Steuergelder die irgendwann die breite Masse bezahlen muss.
Ich musste sehr lachen: Die ersten 10 Minuten 1600,-€ / kWp für ne 5er-Anlage. Da dachte ich Mensch - wirklich ein gutes Angebot erwischt. Kein Schnäppchen, aber anständig. Es gibt wohl doch noch vernünftige Solateure. Aber dann wars ja noch gar nicht fertig... 😆😆😆
Und dann habe ich nochmal gelacht: Bei der zweiten Position für 2500,-€ dachte ich: Nüja, für nen Einphasigen WR mit Installation jetzt nicht gerade billig. Aber dann war der WR da noch gar nicht dabei... 😆😆😆
Und dann hört es nicht auf und hört nicht auf. Echt ne krasse Nummer.
Ja, bei den 2500€ dachte ich, Ok für den Wechselrichter plus Installation und Inbetriebnahme für einen 5kWp ist OK aber der WR war nicht dabei !!!
Und bei 2000€ pro KWh für den Speicher hört definitiv den Spass auf.
Selbst die Ecoflow Generatoren (inkl. Wechselrichter für PV Panele und 230V Ausgang plus USB usw) sind bei 1000€ pro KWh !
Vielen lieben Dank für das tolle Video! Habe gerade ein paar Angebote vorliegen und gefühlt eher Bedenken damit.
Großes Lob und vielen Dank für das KONZEPT von diesem Video, wie geil ist das denn: ein konkretes Angebot einmal komplett (mit Berater) durchbesprechen. Auch wenn da einzelne Sachen in Kommentaren angegangen werden, dennoch mega! - Mach das doch mal genau so für ein Angebot „Wärmeüumpe HZ u Warmwasser in Bestands EFH“
Ein ganz tolles Video hast du da gemacht, genau die Information die ich brauchte um bei der Vorplanung zur Solaranlage mich mit den Angeboten auseinanderzusetzen.
Kommentar #139: für mich erfüllt dieses Video seinen Zweck ganz hervorragend. Über die innewohnenden Fehler kann ich locker hinwegsehen, sie sind eher Aufmerksamkeitsfehler bei der Produktion des Videos (keine Zeit für das 6-Augen-Prinzip?), als fachliche Defizite der Akteuere (OK, das mit der einphasigen Einspeisung hätte schon ein Azubi im 1. Lehrjahr gemerkt).
Ich habe ganz viel Information darüber erhalten, welche Posten bei einer PV-Anlage eine Rolle spielen können und wie sie einzuschätzen sind. Auch vom Kostenaspekt her.
Und dass sich laufend Dinge verändern, ist auch klar: meine erste PV-Anlage wurde von lauthals singenden irischen Wanderarbeitern 2009 aufs Dach getackert - mit ein paar Leitern, ansonsten freihand. Schon 2014 musste für die Erweiterung ein 1000 € teures Gerüst gestellt werden. Heutzutage sind nun auch Generatorkästen und Überspannungsschutzeinrichtungen Stand. Interessant, dass sich so nach und nach durch periphere Dinge die Anlagenpreise verdoppeln.
Vielen Dank. Das hat mir bei der Entscheidungsfindung sehr geholfen.
19:40 Summiert der Stromzähler nicht sowieso über die 3 Phasen? Dann wäre es ja letztlich egal wo die Energie eingespeist wird.
Korrekt!
Super Video - hat mir sehr geholfen! 🙂
Hallo Carsten! Wie gewohnt, ein sehr informatives Video. Vielen Dank!!
Grüße aus Bayern, Markus
Großartiges Video, herzlichen Dank! Solche Entgelte für "verlängerten Gewährleistungen" sind ja meistens Geldschneiderei.
Ich muss unbedingt mal bei meinem Solarteur rumfahren, der mir in 06/2020 9,8 kWp mit SolarEdge-Optimizern und -WR (SE 7K) *all in* für 12500 brutto auf's Dach getackert hat, und ihm die Füße küssen. Und deutlich hübscher als bei meinem Nachbarn, wo die Unterkonstruktion nicht bündig abgesägt wurde und unter den Modulen rausragt.
Der Schaltschrank musste nicht erneuert werden, aber alles andere (außer Wallbox, Speicher und Garantie-Schnickschnack) wie "Projektmanagement" etc. war dabei.
Cool, wobei in den letzten 3 Jahren eben vieles sehr viel teurer geworden ist, vor allem da, wo die Nachfrage steigt. Bin auch schwer am überlegen, wie lange ich noch warten kann, will oder muss
Wo finde ich Deinen Solarteur? Kannst Du einen Link teilen?
@@legolasgreen9059 Regionaler Anbieter in Grevenbroich.
Ist die Firma "Heinrich Wolf". Er hatte mir aber schon vor anderthalb Jahren gesagt: "Heute müssen Sie von rund 30% Mehrkosten ausgehen."
Extrem interessant und informativ.
Für alle, die weniger Zeit haben würde ich unbedingt die letzten 20min bzw. ab 45:00 empfehlen.
Allerdings bezweifle ich die 2 bis 3% im Moment da wir arg im Umbruch sind und die letzten 25 Jahre vergleichsweise kontinuierlich waren!
Die Preise für die Speicher zerschiessen alle mir bekannten Angebote!
Damit wird richtig Geld gemacht weil kaum jemand eine Anlage ohne Speicher haben will und es schwer ist irgendwo einen reellen Preis zum Vergleich zu bekommen.
4,94kWp für 7998€, plus WR für 2500€. Also knapp 10500€ für 5kWp. Den Rest igoriere ich mal...
Wir haben 2019 für unsere PV mit 7,44kWp 8700€ netto bezahlt ==> alles richtig gemacht 😀
Baue gerade selber und leihe bei 26k für 24,5kwp und 28,6kwh Speicher 😂
Das lohnt ja par Tage zuhause zu arbeiten 😅
@@k.w.3741 mit Gerüst? Normales Dach oder Flachdach?
Ich könnte mir das auch vorstellen evtl. mit etwas Support vom Dachdecker. So kann man sich die Komponenten optimal zusammenstellen.
@@legolasgreen9059 60grad Neigung und Gerüst bereits vor Jahren gekauft anstelle zu mieten. 2x 50er HT Rohre hatte ich damals auch direkt bis unters die Dachpfanne gelegt.
Wir haben Ost/west und zwei Dreiecke Süd. Sind 6 string’s geworden. Im Keller ist alles von Victron also auch recht teuer der Spaß. Dafür kost die Batterie halt weniger (ginge noch billiger würde man sie selber zusammen bauen aber dafür hat ich nun keine Zeit)
Im Winter wird umgebaut auf ca 45kwh 3x18s (mehr passt nicht in Keller) und die fertige Batterie geht zu meine Eltern.
Weiter PV ist auch fest geplant. Dach vom Gartenhaus neu 20kwp Ost/west. Anstelle neuer Dachpfannen nur Module.
Aktuell ist das Hobby interessanter wie Autos und co für mich 🤣. Das erst mal das es sich von alleine zahlt😅
Und was ist mit der Qualität? Es macht schon einen Unterschied, ob man einen Mercedes oder einen Trabbi kauft oder nicht? Ich versteh nicht, warum hier jeder den günstigsten Preis anpreist, aber die Quali gar keine Rolle zu spielen scheint. Wenn Du in 5 Jahren ein Teil nach dem anderen ersetzen musst, dann hast Du doch nicht wirklich was gewonnen
Ein sehr schönes, sachliches Gespräch zwischen gut informierten Personen. Angenehm zuzuschauen.
Bis auf das Ding mit dem einphasigen Wechselrichter....
Vielen Dank, sehr gutes Video um auf Augenhöhe mit den Anbietern zu verhandeln.
Bester Kanal ueberhaupt
Danke für den Beitrag ! Tolle Tipps ! L.G. ⚒️ Glück Auf, aus dem dem Ruhrgebiet 👍🇩🇪 😁👍
Herzlichen Dank für das Video. Interessantes Interview. Weiter so 👍
Könnten Sie bitte den Interviewpartner mit seinen Kontakten verlinken? (Wenn das nicht schon passiert ist) vielen Dank 🙏
Danke, vermutlich das Beste zu dem Thema im Kanal! Da gefühlt 99 Menschen die Geschichte mit dem Wechselrichter beschrieben haben möchte ich auch eine schon gestellte Frage wiederholen: Was sind die erwähnten hausseitigen Maßnahmen, die eine PV Anlage vielleicht nicht überflüssig machen aber ähnlich hilfreich sind?
Es spielt keine Rolle, auf wieviel Phasen die Energie eingespeist wird. Die Zähler sind saldierend und gleichen das aus. Die Netzanbindung muss so und so immer vorhanden sein. Bei einem Blackout kann der Wechselrichter nicht arbeiten. Es sei denn, die Anlage ist ausdrücklich für Inselbetrieb ausgelegt. Das kostet aber nochmal deutlich mehr. Das zum Thema Autarkie. Der Autarkiegrad ist zudem wirtschaftlich kaum bewertbar und meiner Meinung nicht von Bedeutung.
Dass die Anzahl der Phasen keine Rolle spielt, stimmt nicht so ganz. Spielt keine Rolle bei Balkonkraftwerken, da sind wir uns einig, da ght es in der Regel um 600 oder 800 Watt. Bei der hier in Rede stehenden Anlage geht es, wenn ich das richtig verstanden habe, um etwas mehr, als 4 KW. Wenn es alleine um die Zählung ginge, da hast du völlig Recht, spielte es auch insoweit keine Rolle. Aber ich denke du hast nicht bedankt, dass du bei mehr als 4 KW eine ziemliche Schieflast erzeugst. Wenn das jeder so machen würde. würde über kurz oder lang das Netz zusammenbrechen. Ich denke, das geht so garnicht. Bei einer Anlage dieser Größenordnung sollte ein 3Phasiger Wechselrichter verbaut werden, der symetrisch einspeist.
Klar gehts beim 1-phasigen um die schieflast aber er redet doch von bestandsanlagen und Bestandsgebäuden. Und da können noch Mode 1 Zähler ohne Saldierung hängen oder sehe ich das falsch ?
@@HMert-is2uc Wenn Du eine Einspeise Anlage anmeldest, wird der "Quark" vor der Inbetriebnahme gewechselt.
@@caroman6761 Schieflast -> nix mehr als 20A auf einer Phase (so in etwa). Als die 5 kw gehen also fast auf einer Phase.
Ein entsprechender zugelassener WR wird entsprechend limitiert sein und ja, das ist tatsächlich relativ üblich, sowas 1 phasig auszulegen.
@@HMert-is2uc Das ist wie wenn du dir an diesem Punkt Gedanken über die noch vorhandenen Allways Positiv Zähler machst... bitte so Dinge sollte ein Fachmann nicht verbreiten, die Zähler in den Häusern sind in Deutschland 3 Phasen saldierend, ob du die 3 Phasen im Haus nutzt, dein Ding...
Super, danke für all die Infos
Sehr sympathischer, kompetenter, junger und attraktiver Kerl! Danke für die Infos, Daumen Hoch
Danke an euch zwei. War sehr hilfreich.
Eine fantastisch detaillierte und tiefe Durcharbeitung! Vielen Dank an Euch beide! Super Informationen! Endlich mal kein Gelaber, über die ganze Zeit hindurch! Eine wahnsinnig tolle Arbeit!
Bin auch gerade dabei mir Angebote erstellen zu lassen. Das was im Tube besprochen wurde, war mit großer Sicherheit von Energiekonzepte Deutschland (ekd) aus Leipzig, die ein Bundesweites Netz haben.
Die hatte genau die besprochenen Posten im Angebot und was Herr Feger gesagt hat, habe ich aus so gesehen.
Das Angebot war aber von den dreien nicht das Überteuerste. Der erste von Autarke Energieversorgung DTV wollte für eine 3,3 kWp Anlage mit 4 kWh Akku 24-29.000 € haben. Den habe ich noch am Telefon gleich in die Wüste geschickt.
ekd wollte für eine 8,4kWp (21 Module) plus 8 kWh und Notstromversorgung mit max. 6kW Leistung mit Komponenten von Ampere inkl. neuem Schaltschrank und einer Box zum Signalbezug für dynamische Strompreise 31.500 €.
Das Angebot ist schon besser aber immer noch viel zu hoch.
Derzeit werden vermutlich viele über den Tisch gezogen und ich würde nichts übereilen. Entweder selber machen, womit man 50% der Kosten einspart oder lieber noch 1-2 Jahre warten, bis sich der Markt beruhigt hat. Zudem werden sich die Komponenten noch weiter verbessert haben, so dass man doppelt profitiert.
Zum Selbermachen muss man aber zunächst das Wissen aufbauen. Da muss man viele Stunden reininvestieren und man sollte grundsätzliches Verständnis in der Elektrotechnik haben.
Ideal wäre es, wenn man einen mit Erfahrung an der Hand hat, der einen beraten kann und die Anlage abnimmt.
Danke für deine Videos 🙂
Sehr informativ, vielen Dank.
Leider die Fachlich schlechteste Folge des Energiesparkommisars - Konzessionierter Elektriker.
Z.b. Ein Überspannungsschutz DC ist spätestens nach 10m nach Gebäudeeintritt vorzusehen und auch AC seitig notwendig.
Warum sollte es eine fachlich schlechte Folge sein? Die Aussagen zum Blitzschutz sind technisch richtig gewesen die hier gemacht wurden. Ihre Aussage ist ergänzent zu sehen
Quelle?!?
seh ich genau so. Zu viele Fehler drin. Leider den falschen Berater gewählt
Super - Danke für so viel Tipps!
Super Beitrag! Vor allem das mit der Batterie hat mir noch einmal weitergeholfen, da uns das auch angeboten wurde. Nur haben wir ohnehin einen sehr hohen Stromverbrauch (über 8 kWh/a), durchgängig, so dass ich schon beim Vororttermin nicht glauben konnte, dass das wirklich effizient sein soll. Einfach weil bei uns der Strom direkt wieder verbraucht wird. Also eher etwas für Kunden mit einem geringen Stromverbrauch.
Infos,sehr gut für mich,da ich in einer Planung stehe
Im Bezug auf die Batterie sollte man in die Zukunft schauen. Einige Anlagen können schon jetzt, im Winter, Strom zu billigen Stromzeiten in der Batterie speichern und zu Stromkostenhochzeiten den Strom aus der Batterie beziehen. Mit Tibber funktioniert das jetzt schon.
Ich habe Anfang 2023 eine 20,8 kWp Full-Black Anlage inkl. recht teurer Unterkonstruktion von K2, 2 x 10 kW-Wechselrichtern von Huawei und einem 10 kW Speicher von Huawei in Eigenregie für knapp unter 20.000 Euro installiert. Alleine für "Kleinigkeiten" wie Blechersatzziegel für Tegalit-Dächer gingen bei 74 Dachhaken fast 1500 Euro drauf.
Jeder, der das vorhat, um die teilweise überzogenen Forderungen der Solateure zu umgehen, sollte wissen: das ist viel Planerei, auf einem Steildach nicht ungefährlich und bei mir letztendlich nur mit privater Unterstützung eines Dachdeckers in einem zeitlich sinnvollen Rahmen möglich gewesen. Durch die ausschließliche Nutzung der K2-Komponenten lt. deren Planungstool hab ich einen statischen Nachweis für die UK. Einen Elektriker zur Abnahme zu finden, war nicht einfach, auch das im Auge behalten. Und mein kompletter Zählerschrank musste erneuert werden, da der alte aus Bj 1968 NICHT abgenommen werden konnte, trotz modernem Zähler. Auch da nochmal mindestens 2000 Euro einkalkulieren.
Für Leute mit viel Zeit, gutem handwerklichen Verständnis und ein bisschen Mut eine Option. Für alle anderen: nicht vorschnell zuschlagen, der Markt wird sich nach unten regulieren.
Aktuell ist"PV vom Solarteur" gleichzusetzten mit Abzocke. Ich habe letzten Sommer mehrere Angebote für eine größere PV-Anlage eingeholt. Der erste wollte nur mit Speicher verkaufen, würde sich sonst nicht lohnen. Der zweite wollte uns eine Cloud aufschwatzen. Letztendlich waren auch alle anderen Angebote nicht wirtschaftlich. Stichwort Zählerkasten: hier gab es auch verschiedene meinungen. Der eine Solarteur meinte muss neu, andere widerum waren mit dem alten Zählerschrank zufrieden.
Eine Faustformel an alle Pv-Interessierte: man sollte nicht mehr als ca. 1200€ pro kWp bezahlen, und ein Speicher lohnt sich meist nicht.
Das er geht mir genauso, mal nur mit Speicher, dann nur bestimmte Module (eigentlich sehr günstige), oder andere sehr teuere Komponenten oder als Mietmodel auf 20Jahr, nein Danke.
Das günstigste Angebot war mit 2600€ pro kWp.
Naja dann halt erstmal #Balkonkraftwerk installiert.
Evtl. kommt dann erstmal eine weitere kleine Anlage auf die Garage in DIY.
Aber so nicht, ich hab ja noch Zeit, dann halt nächstes oder übernachstes Jahr.
Richtig. PV ist immer Betrug, da reine linksgrüne Ideologie ! BOYKOTT !
Ein kleiner Speicher (5-6 kWh) lohnt sich. Er glättet die Leistungseinbrüche (Wolken) tagsüber und hilft die Nacht ganz oder teilweise mit Eigenstrom zu überstehen. Bei mir verdoppelt die Batterie den Eigenverbrauch.
1200 € pro kwp?
Das Angebot mußt du mir zeigen.
Vor 2- 3 Jahren vielleicht.
@@peterlewesternforest8544Ich habe kürzlich von einem deutschlandweiten Anbieter ein angebot von 1000€/kWp bekommen. Allerdings sind in dem Angebot nur unbekannte Komponenten enthalten und die Abshclagszahlungen sind zu hoch. Zudem war das Angebot für eine 30kWp -Anlage. Ich habe auch nohcmal nachgerechnet. Für Leute, die nur den üblichen Haushaltsstrom abnehmen, sind 1000€/kWp die Wirtschaftlichkeitsschwelle. Zumindest wenn man einen günstigen Stromvertrag hat (ca. 26 Cent/kWh). Wenn der Eigenverbrauch deutlich höher ist, kann man vielelicht auch ein paar Euro drauflegen.
Super Video
Sehr cooler Beitrag, der die Angebotspositionen Schritt für Schritt im Detail erklärt! Ein sehr wichtiger Beitrag für die Energiewende.
Ich möchte jedoch höflich auf ein Fehler im Beitrag aufmerksam machen, welcher nur zum Teil stimmt:
Ab 17:46 wird die Aussage getätigt das bei einem Einphasigen Wechselrichter der erzeugte Strom nicht komplett genutzt werden kann, wenn die großen Verbraucher nicht auf der selben Phase liegen.
Die Aussage ist korrekt wenn ich im Inselbetrieb fahre, wo ich keinerlei Versorgung vom EVU erhalte. Jedoch sind wir in einem Land wo nahezu alle Häuser mit einer Stromleitung vom EVU erschlossen sind. Da die Zähler der jeweiligen Messstellenbetreiber (zumindest in Privathäusern) saldierend über alle 3 Phasen zählen, ist es egal wo der Strom verbraucht bzw. erzeugt wird.
Kleines Beispiel
Phase 1 (erzeugter Strom) = - 200kW/h
Phase 2 (verbrauchter Strom) = + 100kW/h
Phase 3 (verbrauchter Strom) = + 100kW/h
Summe = 0kW/h
Aber ansonsten ein Super Beitrag, der Eigenheimbesitzer sicherlich weiterhelfen wird!
Ein sehr interessantes und wichtiges Video, dass meinen Eindruck bestätigt, dass die derzeit angebotenen PV-Anlagen größtenteil aufgrund der hohen Kosten unwirtschaftlich sind. Ein Hauptgrund sind dabei die völlig überzogenen Speicherpreise.
Ne der Hauptgrund ist, dass sich der Solartheur eine goldene Nase verdienen will. Zu keinen Zeitpunkt im letzten Jahr, war dieses Angebot nur in irgendeinerweise Fair. Es ist schlicht absolut überzogen.
@@NCC--ow6qb Die überzogenen Montagekosten der Solaranlage sind sicherlich auch ein Grund für die hohen Preise das ändert aber nichts an den völlig überzogenen Speicherpreisen von bis zu 2000 Euro pro kwp. Bei einem E-Auto liegen die Speicherpreise nicht mals bei einem Zehntel davon.
Sehr interessante Sendung! Eine Sache ist mir aufgefallen: Die Zähler in Deutschland sind saldierend - es ist also egal, auf welcher Phase Strom eingespeist wird. Aber die Essenz aus dem Film ist für mich: Eine große Dachanlage bringt zu viele Nebenkosten (Gerüstbau, Zählerschrankanpassung). Ein Balkonkraftwerk und ein paar Solarmodule, die einen LiFePo4-Akku (2,5 - 5,1 kWh) versorgen, können da durchaus interessanter sein!
Bin jetzt, sehr zufrieden mit unserem Angebot.
Der Stromzähler verrechnet doch den einphasigen Strom, der auf der jeweiligen anderen Phase im Haus genutzt wurde, sodass ich den Strom quasi auf allen Phasen nutzen kann, obgleich ich Strom auf den anderen Phasen nutzen kann.
Danke für das Super Video!
SolarPatron hat auch Ahnung, kostet zwar Geld (bis auf die TH-cam Videos) , aber lohnt sich für Alle, die kein PV-Experte/in werden möchten, sondern einfach nur eine PV-Anlage haben möchten!
Das Video ist aus BWL-Sicht perfekt, aus VWL-Sicht kommt es auch ganz gut weg...
Die Garantieansprüche bei Modulen sind reine Augenwischerei.
Sollte ein Modul nach 10 Jahren unter zB. 70 Proz. Leistung fallen, dann ersetzt der Hersteller vielleicht die Hälfte des Modulpreises, also vielleicht 100.-, den Austausch muss der Betreiber selbst bezahlen.
Und wenn der Hersteller seine Gesamtproduktion als Garantiefall hat, ist er eh Pleite - dann gibt's mitunter GAR nichts...
Es gibt schon ein paar Schnitzer. Zum Beispiel gegen Ende. Erzeugung 5400 kWh/a, Verbrauch Haus 2200 kWh/a, da können 60% Eigenverbrauch zumindest ohne Elektroauto nicht stattfinden, weil gar nicht genug Verbrauch stattfindet. Auch wäre dann die Autarkie 100%. Im Winter völlig ausgeschlossen. Bei der ganzen Berechnung im Angebot stimmt da also gar nichts, weil nichts zusammenpasst. Das müsste schon auffallen.
Auch beziehen sich die 1200€/kWp (bzw. bei den gestiegenen Preisen hier 1600€/kWp) üblicherweise nicht auf die nackten Module mit Unterkonstruktion, sondern mit allem drum und dran (Wechselrichter, Überspannungsschutz, Doku, Anschluss,...). Ausgenommen sind hier Batterie, Erneuerung Elektrokasten,Wallbox, ... die man für die Erstellung der Anlage zur Stromerzeugung nicht braucht. Das Angebot liegt also jenseits der 2500€/kWp.
Was sehr schön ist, ist die Darstellung und Relativierung der Garantien: wer ist mein Counterpart? Schon bei der 5-jährigen Baugewährleistung gemäß BGB - habe ich einen Handwerksbetrieb, bei den der Eigentümer nächstes Jahr in Rente geht und die Kinder nicht übernehmen? Viel Spaß bei der Einforderung. Auch die Leistungsgarantien der Module. Wenn ich nach 15 Jahren einen gefühlte Leistungsabfall habe, habe ich noch nichts nachgewiesen. Dazu muss ich ein Gerüst aufbauen, das Modul von Dach abschrauben, in eine Prüfeinrichtung schicken und unter Normbedingungen prüfen lassen. Alles, um dann ggf. ein neues Modul zu bekommen, dass heute maximal 400€ (Glas-Glas Solarwatt) oder eher unter 209€ (Q-Cells 410W) kosten. Dieser Aufwand wird nie wirtschaftlich sein, in 15 Jahren wird man die Module durch neue, leistungsfähigere austauschen. Die Garantie ist also wertlos (wenn man kein 5-MW-Freiflächenanlagenbetreiber ist, bei dem sich so ein Massenaustausch ggf. rechnet) und nur eine Aussage der Selbsteinschätzung des Herstellers.
Garantie-Verlängerung Batterie für 1350 Euro würde ich nicht abschließen, da Batteriepreise fallend erwartet werden und es z.B. durchaus schon Angebote mit 5kWh für 1250 Euro gibt ... Und hier werden 'nur' 3,5 kWh Akku verbaut
Mir ist nicht ganz klar, inwiefern sich die Batterie in Kombination mit der WP wirklich lohnt, wie im Video dargestellt.
Die Batterie kann ja nur speichern, was tagsüber an ÜBERSCHUSS produziert wird. In den relevanten Monaten (Nov-Feb) wird aber wenig PV Strom produziert, gleichzeitig schluckt die WP ziemlich viel. Wo soll also tagsüber noch pv-Strom übrig bleiben, den die Batterie dann in die Nacht „rettet“?
Also ich finde die Preise extrem heftig… Und bin erstaunt, dass die hier so gut geredet werden. Die Anlage wäre doch auch ohne Speicher nicht rentabel
Wobei grob die Rentabilität hängt am Strompreis der nächsten 20 Jahre...
Gutgeredet wird hier, finde ich, nichts. Wer bis zum Ende guckt, sieht die Abrechnung. Der Kollege ist einfach sehr defensiv und professionell damit, was der Betrieb sich da ausgedacht hat.
Ja, wie kommt man dazu eine ( fertig-Anlage) nur mit den Modulen und der Montage zu nehmen ?, für mich zählt ein Angebot pro KW/p bis zum Zählerschrank, und der Wechselrichter ist bekanntlich vor !! dem Zählerschrank .
@@JonasPriest Sry, aber ich finde alleine zu beginn die einzelne Pos. mit ca. 1600€ pro kWp nur für die Module ist einfach zu viel. Und dann heißt es, es ist ok. "Im erwartbaren bereich"... Ne sry.. das ist zu viel
Ich hab 44kWp und 75kWhSpeicher. Das wären 0,2- 0,3 mio. 😂
Einfach nur noch frech was da verlangt wird. Nie waren Komponenten günstiger mit Akku. Ein 15kWh Akku ü 5-7000t€ ist überteuert
Okay, um gefühlt 90% der Kommentare hier zusammen zu fassen:
1. „Viel zu teuer, machs besser selbst“ -> Standard YT Kommentar, wenn Euros und Handwerker im Spiel sind. Weiß jeder, hilft wenig, entweder man kann das oder eben nicht.
2. Der Fauxpas mit dem dreiphasigen WR und damit verbunden die Kompentenzfrage der beiden zu dem Thema.
Abgesehen davon, gerade der WR ist ja nur ein Bruchteil des Videos ist: Ist der Rest damit auch unbrauchbar um als Laie mal so eine Rechnung grundsätzlich nachzuvollziehen? Denn genau das ist ja viel mehr das Grundproblem der meisten und nicht, welcher WR es dabei wird.
Selber machen geht bei mehr als 0,6 Kwp nicht, Elektriker ist Pflicht. 99,9 % aller Elektriker schließen keine selbstmontierten Anlagen an.
Die Phasen-Darstellung bei Minute 18:14 ist falsch! Die Farbe blau wird für den Nullleiter verwendet. Das blaue Kabel wäre also falsch angeschlossen. Es fehlt ein zweites schwarzes Kabel als weitere Phase.
Ganz ehrlich das Video ist noch viel zu freundlich. Das Angebot ist schlicht purer Wucher.
Danke für den Ausführlichen Beitrag, ich habe folgende Anmerkungen:
- Die meisten Stromzähler saldieren, das wurde ja bereits schon mehrfach erwähnt und das Feedback ist ja auch schon angekommen. Falls sie nicht saldieren wird meist ein Zählertausch vorgenommen.
- Man sollte anmerken, dass ein Überspannungsschutz nicht vor einem direkten Blitzeinschlag schützen muss und in den meisten Fällen auch nicht wird. Er kann schützen wenn durch einen Blitzeinschlag im Umfeld oder eines anderen Fehlers, eine Überspannung induziert wird. Nichts desto trotz würde ich jedem einen mehrstufigen Überspannungschutz empfehlen, DC als auch AC.
- Es wird viel über den Autarkiegrad gesprochen. Man könnte jedoch Anmerken das die meisten Anlagen nicht Inselfähig sind und bei einem Stromausfall Außer Betrieb gehen. Daraus folgt das ein hoher Autarkiegrad nicht bedeutet, das man sich auch in solchen Fällen versorgen kann, sondern er bedeutet lediglich das man durch Zwischenspeichern der Energie den Eigenverbrauch steigert. Weiterhin würde eine Inselanlage eine relativ teure Umschalteinrichtung und einen kompatiblen Wechselrichter erfordern.
Überspannung, das Problem ist bei mir,weil mein Haus am Ende einer Stromleitung ist. Bei starkem Gewitter,hatte ich schon öfters Stromausfall
Die 6mm^2 sind nur bei Höchstleistungen relevant. Bei 8ct Einspeisung rechnet sich das nicht mehr. 4mm^2 ist lange gut genug.
Zusätzlich: I.d. Regel dimensioniert man den Generator etwas größer als den Wechselrichter. Leitungsverluste sind sind quadratisch zum Strom und deshalb 99,x% im Jahr irrelevant. Relevant sind sie höchstens dann, wenn man Spitzenerträge hat, die der WR ohnehin nicht verarbeiten kann.
Anlage gebaut April 2023 10kWp + 10 kwh Akku inkl. Montage, Gerüst, Umbau Zählerschrank, Anmeldung 27k EUR, das fand ich schon happig, aber iM wohl Marktpreis. 1600 EUR pro kWp nur für die DC Seite ist einfach zu viel.
Die 1200 EUR pro kWp in dem alten Video war doch für die Gesamtanlage all inkl. ohne Speicher, oder?
Habe auch ein Angebot bekommen für Formziegel . Danke .. gute Firma [ sonnenmacher München]
Ganz vielen Dank für die Folge!! Mich würde nun noch brennend eine Ausführung interessieren, die ganz am Ende angerissen wurde: Was sind die Maßnahmen im Haus, die evtl. sogar stromseitig rentabler werden, als eine PV-Anlage? Oder findet man diese alle in deinem Buch? 😊
Top Tom!
Oh Mann, was ist das für ein Berater, der nicht mal weiß, das es egal ist ob auf einer Phase eingespeist wird oder auf 3, am Zähler trotzdem NULL bei raus kommt, wenn genug PV Ertrag aktuell ist.
Was eher ein Problem ist, >5kWp PV auf einer Phase, da geht Sonnenenergie verloren, weil 4,6kVA nur bei einphasigen WR zulässig.
Eine Überdimensionierung des PV-Generators gegenüber dem WR ist doch üblich und sinvoll. Man hat dann eine Reserve für bewölkte Tage und bei größter Hitze im Sommer sinkt die Leistung der PV-Module auch. Da möchte man es dann vermeiden unter die max Leistung des WR zu fallen.
@@pb1069 ja, bei ungünstiger Ausrichtung ist überdimensioniert sicher eine Option. Was ich in diesem Jahr aber gesehen habe, die max. Leistung der Module wurde etliche male erreicht und übertroffen. Habe aber auch Süd ohne Schatten. Nur früh die Gaube auf einem String.
Wenn ich halt 15kWp auf einen 12kW WR gebe, bleibt die Frage, wie viel verliert man über das Jahr. Bei Ost/West Anlagen immer, bei Süd würde ich nicht viel drüber gehen.
@@maxmeyer729915 kWp laut Datenblatt ergeben auf dem Dach bei der Erwärmung im Sommer noch 13,2 kW mögliche Leistung. Habe gerade den Temperaturkoeffizienten für die Leistung von -0,34% je °C aus dem Datenblatt meines Moduls genommen und habe eine Betriebstemperatur von 60°C = Temperatursteigerung um 35°C zu den Datenblattwerten angenommen. Könnte auch mehr sein, vielleicht kann jemand genaue Messwerte vom Dach beisteuern.
Auch unter bester Ausrichtung macht eine Überdimensionierung also Sinn, wenn es gewünscht ist den WR nicht als Flaschenhals zu haben.
Ganz herzlichen Dank - bin gerade dabei Angebote zu 'verstehen' . Grüße
FRAGE ZUM PLATZBEDARF IM ZÄHLERSCHRANK: Der Zählerschrsnk ist VDE konform und hat auch noch ein bisschen Platz aber nicht sehr viel. Es besteht jedoch eine 10mm2 Leitung zur Garage, an der eine zukünftige Wallbox vorgesehen ist. Kann die Einspeisung nun auch in der Garage in einem neuzuerichtendem großen Zählerschrank erfolgen?
Wenn der Zählerschrank ok ist sollte es reichen, in der Garage eine kleine Unterverteilung zu setzen. Dort kann dann Wallbox und PV angeschlossen werden. Im Zählerschrank wird der bestehende Zähler durch einen 2-Richtungszähler ersetzt.
Wenn Speicher gewünscht ist, muss man allerdings genauer schauen. Der muss nahe zum Wechselrichter. Nicht alle Batterien vertragen Kälte. Und im Zählerschrank braucht man einen zusätzlichen (kleinen) Zähler, damit der weiß, wie viel Strom das Haus verbraucht. Der Zusatzzähler braucht meistens so viel Platz wie 4 bis 6 Sicherungen.
@@luxedemoon 2 Richtungszähler ist bereits gesetzt. Batterien wären entweder im vollgedämmten Dach oder in der grdämmten Garage.
Bei den Strompreissteigerungen muss man schon aufpassen. Das naheliegende ist natürlich in die Vergangenheit zu schauen um in die Zukunft zu projizieren, allerdings stehen wir gerade am Beginn einer kompletten Veränderung unserer Energieinfrastruktur. Und ob da die Gesetzmäßigkeiten der Vergangenheit weiter gelten werden ist zumindest unsicher. Beispielsweise flexible Stromtarife und eine verdreifachung der installierten PV-Leistung bis 2030 könnten dazu führen, dass wenn die Sonne scheint der Strom regelmäßig besonders günstig ist. Dann wären selbst 2% deutlich zu hoch gegriffen. Selbst bei 2% durchschnittlicher Inflation ist es auch wichtig zu betrachten welchen Wert ich als Ausgangspunkt nehme. Jetzt hat jemand aktuell einen Tarif für 45ct/kWh kann aber in einem halben Jahr wechseln und landet dann bei 30ct/kWh. Der landet dann nach 20 Jahren gerade mal bei seinem Ausgangspunkt.
Ja, m.E. völlig richtig.
Wenn "Fritz" einen dynamischen Strompreis hätte, wird er sehr bald immer dann günstig Strom haben, wenn es auch auf dem Dach brennt. Natürlich plus Netzkosten. Man sieht z.B. für morgen (28.06.23) direkt am Börsenpreis, dass morgen leider die Sonne nicht so schön wie gestern scheinen wird. Und ohne dyn. Strompreis sind 2% ebenfalls kaum prognostizierbar: Braunkohlestrom ist z.B. fast nur noch CO2-Preis, und wie der sich entwickelt, weiß man nicht.
Wie immer ein sehr informatives und hilfreiches Video 👍. Das meiner Meinung nach deutlich zu teure Angebot wird angenehm zurückhaltend, detailliert erläutert, so dass man daraus lernen kann.
Ein FEHLER ist euch leider unterlaufen, der evtl etwas Verwirrung stiften könnte: Im Bild bei 18:16 sieht man evtl tatsächlich 3 Phasen, die aber eher unüblich in der Farbgebung sind. Normalerweise gilt die folgende Farbgebung: 3 Phasen (Braun, Grau, Schwarz) 1 Neutralleiter (Blau) 1 Schutzlieter (grün-gelb). Bei euch ist eine Phase Blau. Das ist nicht Vorschriftsgerecht. Da das auch sicherheitsrelevant ist solltet ihr besser korrigieren.
Das ist kein Fehler und schon vorschriftsgerecht, denn hier wurde ein Hausanschlußkasten gezeigt, also da, wo das Kabel ins Haus kommt. Die alten Anschlüsse waren früher so von der Farbkennzeichnung. Kein Netzbetreiber erneuert seine Straßenverkabelung, nur weil der VDE die Kabelfarben mal anders festgelegt hat :)
die DIN ist doch überhaupt keine Vorschrift!
Die Farbgebung / Harmonisierung der Phasen ist nicht verpflichtend.
In meinem Ausbildungsbetrieb (Industrie) war die Phase immer schwarz. Das Braun in der Installationstechnik verwirrt mich nachhaltig.
Das hat sich damals so festgebrannt, daß ich meinen Verteiler entsprechend verdrahtet habe.
L1, L2, L3 waren bei uns schwarz - braun - grau
Ich weiß, nicht Standard. Aber so habe ich es gelernt, so mache ich das, verpflichtend ist da gar nichts.
Der Batteriepreis in dem Angebot ist echt krass. 😳 800 bis 1400 sind eigentlich normal, gut das ihr es ansprecht
ja, das ist ein SENEC Angebot ... und die haben halt einen recht hohen Batteriepreis, aber auch die Garantie, das über den gesamten Zeitraum die Leistung verfügbar ist und realisieren dass durch Einbau von einer größeren Kapazität, die auch nach der berechneten Degradation nach 10/20 Jahren immer noch verfügbar is.
Mein Onkel hatte so eines auch Angeboten bekommen und leider auch sofort unterschrieben ohne das mit mir zu besprechen / auf ein weiteres Angebot eine Woche später zu warten.
Seine Batterien laufen gut, allerdings ist er auch von der 70% Drosselung mehrmals betroffen worden.
*Was jetzt aber den hohen Preis "rechtfertigt":*
Ende November gab es folgende Rundmail an alle Kunden:
Wir haben uns für eine umfassende Lösung entschieden. Sie werden von uns - vollkommen kostenfrei - die neueste Batterietechnologie mit einem „state-of-the-art“ Zell- und Modulaufbau erhalten. Ab Sommer 2024 werden wir bei allen Kunden, die bisher V2.1 oder V3-Modelle mit 3.0-Batteriemodulen nutzen, kostenfrei sämtliche Module austauschen. Die neuen Module werden dann alle mit Lithium-Eisenphosphat (LFP)-Batterietechnologie ausgestattet sein.
Dagegen gibt es so einige Videos von anderen Batterieherstellern, die ihre Produktion und Support z.T. nach wenigen Jahren schon eingestellt hatten bzw. auch keine Ersatzteile liefern konnten, so dass diverse TH-cam Kanalbetreiber selber oder auf "Rundreise" Leute getroffen haben, die auf "Batterien gesessen" haben, die zwar i.O., aber nicht mehr für den Kunden nutzbar waren...
Hallo Carsten, vielen Dank für das Video, ergänzend zu den schon gemachten Kommentaren, möchte ich einen Punkt ergänzen: Wenn Max einen Jahresverbrauch von 2.200 kWh hat und eine Wallbox installierten lässt ist ja anzunehmen, dass er plant, diese auch zu nutzen. Bei einem durchschnittlichen Bedarf von 1500 kWh pro Jahr ( 10.000km bei 15kWh/100km) für ein e-Auto würde sich sich die Berechnung der Wirtschaftlichkeit der PV-Anlage deutlich zum positiven verändern. Als PV-Berater bin ich sicher, dass eine PV-Anlage, wie Max sie vorgesehen hat, bei 1.500€/kWp Kosten und einer e-Auto Nutzung über 20 Jahre hochrentabel ist.
Die im Video verwendeten Betriebskosten der Anlage von 1,5% des Invests sind zwar üblich, aber führen über 20 Jahren zu Kosten von 30% der Gesamtinvestition (hier 8.400€). Nach meiner praktischen Erfahrungen ist das zu viel. Dafür könnte man alle Module und den Wechselrichter und den Speicher in 20 Jahren austauschen.
Die Frage ist wie vielstimmig du von Dach direkt ins Auto laden kannst. Wer morgens zur Arbeit Dänen und erst 16 Uhr heim und am eichende noch unterwegs ist bekommt da nicht viel geladen.
Aber ich behaupte of ist die einzige Investition die sich über die Zeit von alleine abzahlt, bei einem was schneller beim anderen was langsamer. Und um so mehr Verbraucher man hat um so besser
Der Preis ist aber nicht 1.500 Euro pro kwp. In dem Angebot ist der Preis ohne Batterie 4.000,- pro kwp. Da kann nan rechnen wie man möchte, das wird nicht rentabel.
@@bjornheisig3798 meine Anlage die ich gerade installiert habe ost/west/Süd mit 24,5kwp und 28,6kwh Speicher und Victron Komponenten hat mich 26-27k gekostet. Da lohnt selber machen 😅
@@k.w.3741 klar lohnt selber machen. Das ist in allen Bereichen so. Allerdings ist nicht jeder handwerklich so geschickt, dass man es selber machen kann.
Hallo ein Super gutes Video danke für die Infos 👏😊👍👏😊👍 Dankeschön
Sehr Interessant und sehr viel Arbeit wurde sich hier gemacht. Klar, dass mit dem einphasigen WR war falsch weil der Zähler
saldiert und somit das ausgleicht, aber das darf den ganzen Vortrag und die Mühe nicht sonderlich schmälern.
Moin... pooh worauf ist zu achten beim angebot.. ? das man nicht sone mini anlage für sonen preis kauft.. video zuende..
Moin. Ich bin kein Elektriker und kann die Aussagen in dem Bereich nicht bewerten. Was aber mehrfach gesagt wurde und ich unterstützen möchte ist das subjektive empfinden- die Motivation. Sie spielt ebenfalls bei der Entscheidung zB. Batterie hin oder her eine große Rolle. Mich hat das Video inspiriert die Wirtschaftlichkeit noch genauer zu betrachten. Hier spielt auch das Thema e Mobilität eine immer stärkere Rolle. Hier würde ich mir mal ein kurzes Video mit einer Beispielberechnung wünschen. Dankeschön❤ für den Beitrag.
😂Beispiel Berechnung zum Thema e-auto - Laden und entladen des Autos 😂 Für das Thema müssen Gesetze sich ändern oder gebrochen werden 😅😅😅 Könnte schöne Rechnung machen !!!! Ich verkaufe den reststrom an den Nachbarn für 18cent/kW Win Win oder??? KABEL legen mit Zähler fertig 😂 Leider VERBOTEN VERBOTEN VERBOTEN 😂😂😂
Sehr erhellend! Vielen Dank!
Frage: Wie sieht es mit der Öko-Bilanz aus?
Bei 1600 €/kWp würde ich eigentlich sowohl den Wechselrichter als auch die Elektroinstallation als Bestandteil sehen.
5kWp bringt 5000-6000kWh ertrag pro Jahr.
Angenommen ich kann 2000kWh selber nutzen, mit dem 3,5kWh Akku.
Zahlen tut man aktuell vielleicht 0,35€/kWh, oder sogar nur 0,3€/kWh.
(200 Vollzyklen p.a. sind 700kWh, 250 Vollzyklen sind 875kWh, nur mal so).
Dann ergibt sich:
4000x0,082€=328€
2000x0,35=700€.
Summe: 328+700=1028€ Einsparung pro Jahr.
Kostet die Anlage 28k€, dann hab ich mein Geld nach grob 28 Jahren wieder.
Diese Anlage bzw. das Angebot ist für mich ein absoluter Unsinn als Investment.
Der Preis von 28k€ ist eigentlich schon Wucher.
Möglicherweise ein Abwehrangebot, wer weiss.
Nur mal so, Ein 5kW Sungrow SH50RT hybrid Wechselrichter kostet 1300€-.
Der passende kleinste Akku Sungrow SBR096 (9,6kWh) kostet aktuell um 4000€.
13 PV Platten a‘ 400W kosten ab 120€/Stück, also 13x120=1560€.
Dann noch 500€ für E-Material, und vielleicht 1000€ Material für die Unterkonstruktion.
Dann Montage 25h und 25h E-Technik a‘ 50€ sind (25+25)x50=2500€.
Summe 1300+4000+1560+500+2500=9860€.
Mit 50% Aufschlag komme ich auf 15k€. Und 50% Aufschlag ist auch wenig bescheiden.
28k€ Angebotspreis für die Anlage ist absolut unverschämt.
Punkt 1: 1 Phasig oder 3 Phasig spielt eigentlich kaum eine Rolle, da die meisten Zähler „saldierend“ sind.
Punkt2: Zur PV-Anlage kommt noch ein Smartmeter und die Absicherung im Verteiler. Achtet darauf, dass die Firmen euch einen FI Typ B installiert. Die allermeisten sparen hier und nehmen nur Typ A. Die Installateure sind aber verpflichtet Typ Bs zu nehmen.
Gutes Video
Hallo Carsten, ich finde das war ein sehr spannendes Thema das aktuell gut in die Zeit passt.
Das Angebot klingt für mich ziemlich nach abzocke.
Was ich sehr schade finde ist ein wenig das Fazit:
Pv lohnt sich immer !!! Es muss nur gut geplant werden mit den Voraussetzungen und einem definierten Ziel.
Die Möglichkeiten mittels Sektorenkopplung sowohl energetisch als auch monetär sind enorm.
Warum ein Gebäude tod dämmen wenn eS günstiger ist, den Wämebedarf regenerativ und günstig vom Dach zu ersetzen.
„Lohnt sich immer“ würde ich nicht unterschreiben. Im höheren Zinsumfeld muss auch immer auf die Opportunitätskosten alternativer risikoarmer Anlagemöglichkeiten geschaut werden. Wenn die Rendite im Vergleich niedriger ist lohnt es sich nicht. Zeitwert des Geldes spielt eine Rolle, wird leider selten korrekt einberechnet.
Zur Zeit machen nur DIY Projekte richtig Spaß. Es braucht ein regionales SupportNetzwerk.
Sehr interessantes Video. Vielen Dank !
33K Brutto / 26,5Netto für 5kWp PV und 3,5 Speicher (+Wallbox) ist schon ne kesse Ansage.
Ende 2021 gab es 10kWp und 5er Speicher für 23Brutto / 18,4 Netto; Wallbox mit Förderung (je nach B-Land) "gratis".... und das war auch schon kein Schnapper
Ja, aber eine soooo kleine Anlage unter 5 kWp baut Dir auch keiner ohne Zuschläge im Preis.
Traditionell würde man ja 5+3,5 mal Tausend rechnen vor Inflation vor Krise ohne Miniaturanlagenzuschlag 🤷.
Kosten für Dokumentation, Anmeldung, Garantie, Fernwartung etc. sind halt an den Haaren herbeigezogen...
Süddeutschland Zuschlag 30% würde ich annehmen.
Jetzt ist PV von der MwSt. befreit.
1:04:06 Das widerspricht etwas dem richtigen Kommentar zu den zu berücksichtigenden Wartungskosten, oder?
Wenn man 1,5% Wartungskosten pro Jahr annimmt, müsste die Rendite ja schon bei 6,5% liegen, nicht bei 5, oder?
Hey Energiesparkommissar, könntest du mal ein Video zur Einrohr-Heizung machen? Ich ziehe bald in einen Altbau und finde da nur wenig verständliche Infos wie man solch ein System optimiert und wo die Fallstricke sind.
Eine Einrohrheizung hat man eigentlich früher als Altbau nachrüstlösung verbaut weil man einfacher installieren kann.
Die Heizkörper ist dabei in Reihe geschaltet und nicht wie normalerweise parallel.
Das heißt der Rücklauf vom 1. Heizkörper ist quasi der Vorlauf vom 2. Heizkörper und so weiter.
Durch ein zweites Ventil wird an jedem Heizkörper ein Teilstrom vorbei geleitet damit am letzten Heizkörper überhaupt noch was an Wärme ankommt.
Bei den ganz alten Heizkesseln mit hoher Vorlauf Temperatur konnte man damit leben ist aber schon nicht mehr gut für neue Niedertemperatur Kessel geeignet.
Für einen Umbau auf eine Wärmepumpe muss man die Einrohrheizung abreißen.
Evtl. auf effizientere Heizkörper wechseln, falls möglich um niedrigere Vorlauftemperaruren fahren zu können.
Die Funktion kenne ich auch so wie oben beschrieben. An jedem Heizkörper ist ein Bypassventil, das das ankommende Wasser zwischen Heizkörper und der weiterführenden Leitung aufteilt.
Mit Eigenleistungen wären sicher billig Löcher und Leitungen für ein Zweirohrsystem geschaffen.
Ich persönlich würde da einen Fachmann abzuholen.
Wieder ein tolles, informatives Video!
Wo kann man prüfen, welchen Ertrag vergleichbare Anlagen haben?
Wow da hatte ich noch Glück die PV Anlage vor der Abzocke zu bekommen.
IBN 05/2022
9,6kWp Glas,Glas Module Ost/West Anlagen
13kWh Speicher E3DC S10Pro
24.750,-€ Netto inkl. Neuer Zählerschrank ( die Art und Ausstattung betimmt der Netzbetreiber nicht der Solarteur)
Lg
Tolles Video. Gruß vom Kollegen!
Habe ich das überhört oder wurden Zuschüsse nicht erwähnt bzw. nicht mit berechnet?
Anmeldung Netzbetreiber 150 €
Schon mal gemacht ?
Wieviel Papier das ist ?
Wieviele Stunden das braucht ?
Na "viele " Stunden sollte das zumindest nicht brauchen, wenn man "seine" Standard Module; WR usw. verwendet.
Das Angebot mit seinen Punkten ist aber eindeutig eines über eine SENEC Anlage...
sind die "Stromzähler" nicht saldierend ? damit ist es doch egal , auf welcher Phase ich einspeise bzw. verbrauche ? das betrifft doch dann nur große PV und phasendifferenzen bzw. inselanlagen ?
Sehr guter und informativer Beitrag. Leider habe ich auch die Erfahrung gemacht, dass 90% der Angebote völlig überteuert sind. Das grenzt oft schon an Betrug. Ich habe mittlerweile fast 10 Angebote und nur eins davon ist von den Kosten her realistisch und seriös. Mich würde noch interessieren, welche Zahlungsmodalitäten akzeptabel sind. Ich soll schon 70% bei Beginn der Lieferung der Komponenten zahlen. Ist das üblich?
Sie könnten ausrechnen, ob die Komponenten 70% des Endbetrages ausmachen. Dann wäre meiner Meinung nach ok, die Komponeten mach Lieferung zu bezahlen. Wenn sie sich damit unwohl fühlen entweder verhandeln oder nicht beauftragen.
Hallo Herr Carsten, wir haben uns in Schweinfurt getroffen. Ich möchte Ihnen Daten für die Wärmebedarfberechnung von Laien zusenden..
zum Einphasigen Wechselrichter.
Da für PV ein saldierender Zähler zum Einsatz kommen sollte sehe ich hier kein Problem. Auch an einer Phase angeschlossen wird zumindest in der Bilanz eigener Strom verwendet.
Die einphasige Einspeiseleistung ist ein Deutschland aber (soweit ich weiß) auf 4,6 kW begrenzt, da maximal 20 A Schieflast zwischen den Phasen zulässig sind.
Moin, Ihr sprecht von Metall Dachziegeln die es gibt sind sehr Teuer und zeigt aber Kunststoff Ziegel. Beide Ausführungen haben zur Zeit exteme Lieferzeiten.
Und dann muss man noch Dachziegel haben, für die es solche mit Halterung gibt. Bei alten Modellen nicht immer möglich.
Wir haben einen Stromverbrauch von 4.700 kWh. mit 2 elektronischen DLE bei 3 Erwachsene, davon eine Person im Homeoffice. (Keine WP & keine E-Autos). Angebot für eine PV-Anlage mit 8,7kWp ohne Speicher - Gesamtpreis Brutto inkl. Montage: 12.984 Euro. Lohnt sich das?
Insgesamt wieder ein sehr informatives Video.
Die kleinen Fehler habt Ihr ja bereits eingeräumt.
super erklärt! muss im Angebot eig. von den Geräten auch die Garantiezeit stehen ? schöne Grüße
Mal ne Frage. Die Einspeisung Vergütung gibts doch 20 Jahre. Wenn mein kredit fertig ist nach 18 jahren, dann kann ich den strom ja noch 2 jahre zum festgesetzen Preis verkaufen habe aber keine kreditbelastung mehr. Ist der Gedanke so richtig?
Bei Balkonkraftwerken ist es doch aber egal an welche Phase ich diese anschließe. Da die Zähler saldierend sind. Warum ist das bei so großen Anlagen nicht der Fall?
Bei großen Anlagen ist das auch egal weil der Zähler saldiert, ist zumindest bei meiner Anlage mit 14.3 KWp und 10KW Speicher so angeschlossen!
Ich wollte das auch gerade schreiben. Großer Schnitzer. Die allermeisten Zähler saldieren in Deutschland! Zumindest bilanziell macht das mit dem 1-phasigen Wechselrichter keinen Unterschied, ob die Verbraucher an der selben Phase hängen. Höchstens beim Stromausfall wäre das ein Thema.
Es geht an sich darum den Hausanschluss halbwegs gleichmäßig zu belasten. Hat mit dem Zähler nichts zu wie du schon richtig geschrieben hast. Ein Balkonkraftwerk ist durch die nur kleine Leistung egal.
Okay, also war das ein Fehler im Video...war mir doch schon komisch...warum das saldierende nicht für alle zählen sollte...
@@jensr6569wobei der Installationselektriker das entscheidet. Die spätere Nutzung kann völlig schief sein. Zwei Gaming PCs an einer Phase reichen da schon ...