Schau' Dir mal Ennogie an: Im Grunde ein Zwischending zwischen dachintegriert und Solardachziegel. 60x120 große / kleine Module, die das ganze Dach ersetzen. Vorteil: Man kann in der Regel besser belegen: Vom First bis zur Traufe und von Ortgang zu Ortgang - und es sieht unglaublich gut aus. Nachteil: Teurer. Wenn man aber eh ans Dach geht, sollte man sich das ruhig mal anschauen. 250€/m² Dach mit GanzdachPV vs. 150€/m² Dach + AufdachPV - bei höherem Ertrag kann Sinn machen.
Krass dass du als einer der wenigen Solateure davor warnst, welche Dinge bei einem alten Dach vor der Montage zu beachten sind und welche Risiken bestehen. Bist einfach eine ehrliche Haut! Denke da wissen die Kunden, dass bei euch gewissenhaft gearbeitet wird.
Nicht nur die Eindeckung ist anzuschauen, sondern auch das Dach allgemein in Bezug auf Statik. Ich hatte schon ein Dach, das war mit sehr niedrig dimensionierten Balken ausgestattet und da hab ich gesagt, hol bitte nen Statiker, da bau ich nix drauf. Statiker war da und siehe da, es musste ein neues Dach her. Ich hätte auch noch ein Dach zu machen, aber da sieht es ähnlich aus, da ist die Eindeckung 45 Jahre alt und die Dämmung ist auf dem gleichen Stand. Ich könnte jetzt PV drauf machen, aber das Dach muss bestimmt in den nächsten Jahren erneuert und gedämmt werden, da lohnt sich der Aufwand eigentlich nicht. Die Eigentümer sehen das auch so, aber für ein neues Dach ist kein Geld da, also sind wir auf die Garage ausgewichen mit natürlich großen Einbußen in der PV Leistung, aber besser als nix.
Genau, manchmal reicht auch banale Logik. Unser Dach ist von der Struktur so schwach, dass nicht Mal die Dachsteine gut getragen werden. Keine Ahnung wer wann die Idee hatte, dass Sparren im Abstand von 150-170cm reichen 😮 Die Dachdecker die zur Besichtigung da waren, haben nur den Kopf geschüttelt. Sanierung haben wir dann wegen Konflikten mit dem Denkmalschutzamt auf Eis gelegt. Es muss halt genug Substanz da sein um das Dach, Dämmung und Solar tragen zu können. Das Gewicht muss auch nach unten abgeführt werden, da muss manchmal auch ein Statiker kommen.
@@philipkhl1997 ich würde sagen, im Schnitt 8x15, allerdings manche dicker, manche dünner, manche morsch. Da gab es alles. Pauschal kannst du es nie sagen bei welcher Stärke du Probleme bekommst. Bin auch kein Statiker, hatte nur so ein Bauchgefühl, dass mir das da zu heikel ist.
Unser Solateur hat deshalb als Bautrupp ausgebildete Dachdecker für den Aufbau und ausgebildete Elektriker für den Anschluss. Ursprünglich war die Firma sogar ein Elektroinstallations-Fachbetrieb, der dann irgendwann Solar hinzugenommen hat. Das gibt ein gutes Gefühl! Die haben mich sogar auf die undichte Armierung am Kamin hingewiesen und haben das neu gemacht. Alles aus einer Hand und vom lokalen Betrieb 😊
Gute Hinweise rund um Dach und Solar. Mich überrascht, dass Dachziegel so eine lange Lebensdauer haben. Die werden mich dann ja weit überleben. Sehr beruhigend.
Die Dach-integrierte PV-Anlage würde mich sehr interessieren. Das statische Problem ist auch bei uns der Grund dafür, dass wir noch keine PV-Anlage haben. Ein diesbezügliches Video wäre super! Besten Dank.
Zu dachintegrierten PV-Anlagen hab ich schon mal ein Video gedreht und dabei verschiedene Systeme miteinander verglichen. Unter anderem auch Solarziegel🙋♂️ Regensicherheit, Brandschutz und Effizienz sind dabei zentrale Themen, auch aus Sicht eines ö.b.u.v. Sachverständigen im Dachdeckerhandwerk. Das passt ganz gut zu der Unterhaltung: th-cam.com/video/SLz0eQIMuy0/w-d-xo.htmlsi=5AFtBY4G4cq8H0D3
@@EndlichEnergiewende Vielen Dank für den Hinweis und das Video. Endlich ein Video, in dem alle Varianten von Indach-Solaranlagen und Solardächern vorgestellt werden. Sehr empfehlenswert!
Wir haben so ein 1970 Dach und man muss auf das Dach und es begehen, um die Probleme zu erkennen. Aber da kann man viel vorher machen: 1. Pfannen mit Hochdruckreiniger säubern, um ansonsten schön verdeckte Risse zu entdecken, denn das ist der größte Mist. 2. Nun defekte Pfannen tauschen und unterhalb reihenweise Pannen rausnehmen, um die Dachlatten auf Verrottung zu prüfen. Unser Austausch dauerte 1 Monat. 3. bei alten Dächern kann man dann auch die Regenlast und damit das Leckagerisiko gezielt minimierern Die Module nah an den First bringen, um die Regenlast zu minimieren, denn das minimitert die Leckagemöglichkeiten und maximiert die nutzbare PV Fläche. Hat man dort nur 10 statt 30 cm, dann sind das im 1. Fall eben nur 1/3 der Regenmenge. Dann haben wir die Module in vertikaler Richtung zu 1 Fläche "verbunden", aber mit Spiel. Man kann günstig 1,6 cm T Aluprofile bekommen und die an dem oberen Modul mit Alukleber gut fixieren. Die unteren Module werden dann hochgeschoben unter die überlappenden Aluprofile. Dabei bleibt dann ein kleiner Dehnspalt erhalten, wenn man im Frühjahr Sommer monitert, denn die Module dehnen sich im Sommer noch ein wenig aus: bei 200 cm sind das 0,9 mm bei 20 Kelvin, also maximal 2 mm Nimmt man dann -10 bis 60° Einsatzbereich an, so sind bei einer Montage bei einer Außtemp von 10°C eben Ausdehnungen von +2,5 mm bis -1 mm zu erwarten. Kein Problem also. Und damit sind die alten Pfannen geschützt, nur die Ränder muss man beachten. Wer PV selber baut, der sollte im Vorfeld für ausreichend Ersatz sorgen , also frühzeitig Kleinanzeigen studieren. UND: gezielt nach Lüftungsziegeln suchen, die so eine 5 cm hohe runde Gaube haben und dahinter ein Gitter. Diese sind ideal für Durchführungen, wenn man das Gewebe entfernt. Dann überträgt man die Form auf Pappe und schneidet die fein aus. Danach auf 5 mm Acrylglas übertragen und mit Stichsäge mit Metallblatt ausschneiden und schleifen, danach 2 / 4 / 6 Löcher für Kabeldurchführungen bohren, die man auf AliExpress günstig kriegen kann, wenn man nach cable gland sucht. Aber nicht die billigsten nehmen. Die Acrylglasscheibe am Kleberand anschleifen, dann mit Silikon kleben, aber zuvor einen dünnen 50 cm Draht durch die Kabeldurchführung schieben und dann einbauen, weil man dann die Strings nachträglich einziehen kann. Die Module liegen oberhalb der Lüftungsziegel. Das Ding ist dann auch dicht, es gibt kein Scheuern des Kabels und man hat je Leitung eine Durchführung, wobei wir die einheitlich belegt haben, sprich links immer plus und rechts immer minus, was dann alles erleichtert, wobei wir die positiven Kabelenden immer mit einer Runde Klebeband und der Stringnummer markiert haben. Vermeidet Fehler und Verwechselungsgefahren. Nicht vergessen: viele Risse können schon lange da sein, aber ohne Folgen, wenn sie auf dem Wellenberg waren oder nicht im Wellental. Erst wenn Wasser eindringen und gefireren kann , wird der Riss zum Spalt, aber noch lange nicht ein Leck, was bald entdeckt wird. Bis dahin kann es noch Jahre dauern , aber so lange dringt Wasser ein und lässt die Dachlatten als 1. verrotten. Das merkt man daran, dass man beim Begehen neue Brüche auslöst, weil unter dem Gewicht die Dachlatte nachgibt und dann beim Tritt Spannungen zur Nachbarpfanne zum Bruch führen werden. Wir haben am Ende massig Pfannen und Dachlatten ausgetauscht, weil es schon Schäden gegeben hatte, aber nicht beim ältesten Bereich aus 1970, sondern beim Anbau 1980er, als neue Pfannen von Brass dazu kamen, die eine dünnere Sinuswelle hatten und viel leichter brachen, obschon viel neuer. Verhältnis bei gleicher Fläche : 4x Braas und 1x die alten Steinfeld Also wirklich im Vorfeld im Sommer gründlich reinigen, was bei uns für 25 kWp gut und gerne 3 Tage gedauert hat, will man das ordentlich machen, weil man dann mit dem Rundfräser mit 5 cm Abstand von der Pfanne arbeiten darf und so einen 4 bis 5 cm breiten Strahl schafft. Sieht aber danach super aus, wenn auch die Farbe dann grauer sein wird, dafür aber gleichmäßig und ohne Moose.
Danke für den spannenden Bericht. Wie machen Die gewerblichen Anbieter das mit den Ersatzziegeln? Da gibt es ja schon immer das Risiko, dass welche kaputt gehen bei der Montage. D.h. Ihr habt eure Module quasi als oberste Dachschicht aufgebaut, sodass darunter kaum noch Wasser ankommt und somit auch die Abnutzung und das Risiko grundsätzlich deutlich sinkt. Nicht verkehrt. Wundert mich, dass die Überlappung der Module nicht allgemein angeboten wird. Erscheint mir doch sehr vernünftig.
Danke für die Infos. Kann man die Befestigung der Module bei dir so verstehen, dass du quasi ein eigenes Einlegesysten gebaut hast? Das hilft ja eigentlich am besten gegen die Verspannungen, ist nur teurer als die Befestigung über Modulklemmen.
Ziegel reinigen macht die Ziegel kaputt "Sagt der Hersteller der Ziegel". Die Flechten und das Moos machen den Ziegel nicht kaputt und ist nur ein Optischer "Mangel"
Ein riesiges Problem ist der Abstand zwischen Haken und der unteren Pfanne. Bei Windlast oder Schneelast drückt der Haken auf die unteren Pfanne - Ziegelbruch. In diesem Video Min 18:51 wird eine Hakenmontage gezeigt - auch hier dürften kaum die 3,4 oder 5 mm Luft zwischen Haken und Pfanne sein , wie sich sicherlich in der montageanleitung stehen dürfte. 2020 hatte auch eine Firma die in einem Tag mit einer 10KWP - Anlage fertig war - mit 2 Mann. Ich habe das Dach geprüft. Die Haken waren kraftschlüssig auf die unteren Pfannen geschraubt, die obere Pfanne war nicht ausgearbeitet sondern einfach nur drübergelegt. Mir gaffte ein 8-10 mm Spalt zwischen den Pfannen entgegen. Mit Androhung eines Sachverständung willige die Fa. direkt eine Nachbesserung ein. Ich habe mich dann entschieden , die 48 Dachhaken gegen Moduldachträgerpfannen aus Blech von der Fa. Lehmann auszutauschen. Stck-Preis vor 3 Jahren ca. 30 €/Stck. Unter dem Strich wurde die PV -Anlage dadurch rund 14 % teuer - aber wer kann schon ruhig schlafen wenn er 48 Schwachstellen auf den Dach hat und bei jeden Unwetter zusammenzuckt ......
Solche Mitarbeiter hatte ich auch. Ich lasse mittlerweile alles mit Handy dokumentieren und erscheine zur Kontrolle auch auf „einfachen“ Baustellen. Anders geht es nicht. Problem Haken !! Es gibt natürlich mehrere Größen, man muß die passenden im Bus haben. Viel schwieriger für mich - wie kontrolliere ich, ob die Haken wirklich am richtigen Bauteil befestigt sind !! Mittlerweile habe ich verschiedene kleine selbständige „Unternehmer“. Für jedes Dach, Schiefer, Pfanne, Folie, Flach……… andere. Ich weiß genau wer was am besten macht und vergebe dafür die Aufträge. Zahle etwas besser, bringe mindestens einmal Mittagessen vorbei…. . Klappt. Ein Tag auf dem Dach geht schon, aber wir sind immer mindestens 3-4 Mann. Gruß, Carsten
Bitte lasst die Hände davon. 90% der durchführenden Betriebe sind Quacksalber. Ich würde sogar behaupten, dass das Dach nach einer Versiegelung meist schneller kaputt geht. Warum? Zum einen werden bei Betondachsteinen eine Menge Material abgetragen. Durch das unnötige drüber laufen fördert man die Rissbildung der Dachsteine. Zudem sind Betondachsteine bedingt Wasser durchlässig. Mit der falschen Farbe werden die Steine aber dicht. Feuchtigkeit kann aus dem Stein nicht mehr raus diffundieren , und im Winter gibt es Abplatzungen. Außerdem sehen die meisten lackierten Dächer nach 5 Jahren schlimmer aus wie das alte. Spart das geld lieber!
Wozu brauchst Du ein Video, wie man einen Kärcher auf dem Dach bedient ? Die Versiegelung gibt es schon auf youtube und da wird Dir meist teures Zeug angeboten, weil da Provisionen fließen. Einfach vom Dachdecker kaufen und dann erfährtst Du auch, wie die Ware verarbeitet wird. Macht aber keinen Sinn für ein Dach, was nachher unter PV Modulen verschwindet und keine Regen oder UV Last mehr zu erwarten hat. Wer ein altes Dach hat, der nutzt die PV Module zur Versiegelung. Einfach in der vertikalen alle Module zu einer Rutschbahn verbinden. Dafür gibt es T Profile aus Alu von 16 mm Breite , die man am unteren Rand des oberen Moduls in der Breite des Moduls aufklebt. Dann von unten das näächste Modul unterschieben, was einen dazu zwingt, bei der Montage der Profile sehr genau zu arbeiten und eine Flucht einzuhalten. Ist schon eine Kunst. Aber danach hat man eine Fläche, bei uns laufen die Tropfen von oben 5 Reihen runter und rauschen in die Dachrinne. Die Module werden meist bei 10° montiert und dann verkürzen sich 2 m Alu bis -10°C um 0,9 mm und bis 60°C dehnen die sich um 2,3 mm aus Das decken dann die T Profile super ab. Darauf kommt es an, die von PV Modulen bedeckte Fläche vor Regen zu schützen, denn dann spielt das Alter keine Rolle, weil die Pfannen keine Regenlast mehr abkriegen. Dazu natürlich die Module bis oben nah an den First legen, denn wenn da nur 10 cm Luft sind statt 1 Pfanne von 30 cm, dann verteilen sich die winzigen Niederschläge auf den Pfannen und alles vertrocknet. 1 Pfanne hat eine Fläche von meist um 0,09 qm, also hat so ein Modul bei 10 cm Abstand auch nur 0,1 qm Regenlast zu erwarten die sich bei uns dann auf 5 Module darunter verteilen, denn die rund 10 qm Dachfläche werden nur durch den schmalen Abschnitt oben am First noch feucht. Da brauch ich keine Versiegelung, denn den Bereich sieht man nicht. Und der Rest vom Dach ohne Module muss eh immer wieder mit dem Hochdruckreiniger beackert werden, weil die versiegelten Flächen sofort wieder zumosen werden und Flechten anziehen, weil Vögel ihr Geschäft dort verrichten und Moos wie Flechten verbreiten. Da hilft die Versiegelung nix. Wir hatten eine 2000 neu machen lassen, davon war nacht ein paar Jahren gar nix mehr zu sehen und alles wieder voll. Mit dem Hochdruckreiniger wird dann die Fläche sauber, aber die Versiegelung verschwindet auch und hatte nix gebracht. Neu streichen hilft eher, hat die Nachbarin 2003 gemacht für rund 7000€ und das Dach ist noch relativ sauber und die Farbe ist immer noch da. War aber vom DAchdecker aufgebracht worden mti einer Spezialmaschine.
Hi super Video. Also alles würde ich so nicht sagen also in Österreich hab ich 2 Jahre lang PV Anlagen verkauft und nie auf ein Dach was zu alt oder bedenklich war. So wie wenn Schäden oder Undichtigkeiten durch die PV Anlagen Montage entstehen haftet sehr wohl die Firma die montiert, genauso bei Schäden wenn der Dachstuhl nicht tragfähig genug gewesen ist. Wie gesagt ist nur meine Erfahrung. Finde deine Videos aber immer sehr informativ 👍 lg
Ein Video zu den dachintegrierten Anlagen fände ich klasse! Vor allem was dran ist, dass die Belüftung nicht so optimal sein soll und dadurch die Effizienz der Module sinkt wegen der höheren Temperaturen...
Hallo Fachwerker, mal wieder ein super Video. Ein Hinweis, dass das Hochdruckreinigen von asbesthaltigen Dacheindeckungen, sowie die Installation einer PV-Anlage auf einem "Asbestdach" eine Stratat darstellt, wäre wünschenswert gewesen. Würde uns viel Arbeit ersparen ;-)
Moin, Aus meiner Sicht solltest du noch ein paar Dinge erwähnen: Bei Indach PV-Analgen hat man Steuerlich einen höheren Abschreibungszeitraum und auch noch das Problem wenn Diese Anlage ans Ende ihrer Lebensdauer kommt oder einen Schaden (z.B. Hagel) hat, das die Modulgrößen nicht unbedingtdenn noch gleich ist und der Aufwand des Austausches höher ist. Bei Anlagen über dem Dach kann man, wenn wie du schon sagtest das Alles Fachmänisch erledigt ist, kann man von einer höheren Haltbarkeit ausgehen, weil Hagel und Schnee nicht mehr direkt auf das Dach wirkenbzw, auf den Dachteil. MfG und Danke für das Video.
Du bist eindeutig ein West-Deutscher :-) Hier in Brandenburg hab ich mit der Aussage „innerhalb der letzten 40 Jahre frisch gedeckt => alles OK“ zwei Probleme: Vor 1989 gab es zwar gute Dachsteine, aber die wurden in der Sanierung oft auf die alte Lattung verlegt. Ich hab hier Frankfurter Pfanne „Made in GDR“ in gutem Zustand (sogar deck-kompatibel mit der aktuellen von Braas), auf über 140 Jahre alten, handgesägten Dachlatten (Lattmaß für Biber-Einfachdeckung). Das Problem sind dann noch nichtmal die Latten, sondern die bauzeitlichen Nägel, die reihenweise durchrosten. Schlimmer sind allerdings Dachdeckungen aus den 1990iger Jahren. Da lief hier „wilder Osten“ und es wurde ohne Sinn und Verstand alles schnell-schnell aufgehübscht. Ich bin jetzt (als Zimmerer) damit beschäftigt, unter „frisch gedeckten“ Dächern nachträglich eine Abstützung und Tragfähigkeit herzustellen. Und bei ausgebauten, gedämmten Dachflächen gehört der Zustand (Unterdach wirklich dicht und wasserläufig?, Luftdichtigkeit wichtiger als Dämmstärke …) auf jeden Fall kritisch auf den Prüfstand.
Egal wie auch immer, ich empfehle bei der Montage einer PV-Anlage, durch eine "Fachfirma", immer auf dem Dach mit dabei sein, und alles gut beobachten, so dass man ggf. selbst Probleme erkennen, und gleich vor Ort (Dach) etwas zu .... sagen kann 🤔 .
Unser Blechdach ist laut meinem Vater, der es von seinem Vater erfahren hat, von 1906. Der Solarteuer hat sich auch geweigert, und gemeint wir sollten zuerst das Dach neu machen. Da habe ich die PV halt selbst montiert.
@@Remigius0815 Genau. Das Dach hat sich im den letzten 50 Jahren nicht merklich verschlechtert, dann wird es das in den nächsten 20-30 Jahren wohl auch nicht tun. Sollte eins der Bleche mal undicht werden, bekomme ich das mit vertretbarem Aufwand selbst ausgetauscht. Die komplette Erneuerung des Daches wäre uns auf jeden Fall zu teuer gewesen. Die Anlage hat jetzt auch schon wieder 25% ihrer geplanten Lebensdauer hinter sich.
@@KarlAlfredRoemerHallo Karl, aus was war das Blech und mit was für Befestigungen hast Du die PV montiert? Auf ein Gaubendach mit Kupferblech wollte bei uns keiner Module montieren.
Die integrierten Solarmodule haben auch den Nachteil, dass die Solarmodule dann nur noch von oben gekühlt werden im Vergleich zur aufgesetzten Installation. Darunter leidet dann die Effeizienz und die Lebensdauer etwas
In meinem Umfeld gibts sowohl Dachdecker, als auch Beschichter. Beide sind sich einig: Zuerst kommt der Beschichter, und 5-10 Jahre später der Dachdecker 🤷🏻♂️
Das mit der Dachreinigung tät mich genauer interessieren, auch die Meinungen verschiedener Fachleute dazu. Wir haben da nämlich u.a. gesagt bekommen, dass der Schuss auch gut nach hinten losgehen kann und durch den Hochdruck letztlich mehr kaputt als gut gemacht wird und am Ende eigentlich nur der Dachreiniger wirklich was davon hat...
Das stimmt. Nur der Dachreiniger hat was davon. Wenn mal doch ein Ziegel oder Betondachstein getauscht werden muss hast du da eine Farbunterschied. Bei einem Dach mit Ziegel oder Betondachsteinen handelt es sich um eine Deckung. Es ist keine Abdichtung. Ganz wichtig dieser Unterschied. Bei dem Abspritzen mit dem Hochdruckreiniger wird Wasser in die Konstruktion eindringen. Ob das Wasser wirklich wieder abtrocknet? Wenn noch anschliessend irgendwelche Farbbeschichtungen aufgebracht werden besteht die Gefahr das wasserführende Falze einfach mit Farbe zugeschmiert werden. Von Anschlüssen an Kaminen Gauben etc. will ich mal von reden. Wie lange hält das wohl? Mir wäre das Wasser dafür zu schade um es für eine fragwürdige Aktion zu verplempern. Viel Grüsse
Wir haben kürzlich eine Dachreinigung durführen lassen. Ich kann das sehr empfehlen. Dadurch wurden beschädigte Dachziegel (Risse) erkennbar. Diese wurden einfach ausgetauscht. Die Farbe macht einen sehr haltbaren Eindruck. Was man neben den Ziegeln unbedingt beachten muss, ist das Firstband, welches nach ca. 25 Jahren spröde wird und gewechselt werden muss. So war das bei uns der Fall. Nach der Reinigung und Reparatur haben wir eine PV -Anlage installiert.
Dachstühle die gewichtstechnisch an der Grenze sind,kommt häufiger vor als gedacht,daher decken wir in den letzten Jahren vermehrt mit Alu neu ein bevor die Anlage drauf kommen. Das selbe Problem bei Aufdachdämmung,um das Gewicht wieder rein zubekommen,werden dann eben keine Dachsteine oder Schiefer gedeckt, sondern Alu. Die meisten Firmen mit denen wir zusammen arbeiten, lehnen die Installation bei "schwierigen" Dächern ab, einfach weil die Gefahr und der Aufwand für die Beseitigung von Schäden zu groß sind. Ich verstehe natürlich die Kunden,wenn dann zur 25000€ Anlage noch 30000-60000€ fürs komplette Dach dazu kommen,das sind ja keine kleinen Summen,wenn man da dann zweimal überlegt,ob oder ob nicht. Oft ist es bei solchen Dächern aber dann so,dass man notwendige Arbeiten halt nur vorzieht, meist wären in vielleicht 10 Jahren die Kosten eh auf einen zugekommen,ist blöd,aber man wäre eh nicht drumherum gekommen.
Noch ein Grund mehr die Installation mit der nötigen Vorsicht + Sorgfalt selbst vorzunehmen ;-) Habe ich hier bei meinem Dach (Baujahr 67) auch gemacht. Dachdecker, der mir auf der anderen Dachseite nen neues Dachfenster eingebaut hat, hat auch sein OK gegeben und dazu geraten die Dachsteine bloß da zu lassen wo sie sind da ne Erneuerung ne absolute Fehlinvestition wäre. Die Steine sind noch TOP in Schuss. Metallpfannen bekomme ich für das Modell (Albert Wellie Weberkuhle) sowieso nicht mehr und habe noch einige Dutzend davon liegen. Nach dem Dauerregen letzten Herbst/Winter bin ich mir zu 200% sicher, dass da alles Dicht ist.
Mein Scheunendach ist 120 Jahre alt, engedeckt mit Doppelfalzziegeln. Der Dachstuhl ist von unten komplett offen, also keine Unterspannbahn und keine Wärmeisolierung. Man kann sich also wirklich die Dachziegel von unten angucken. Hab den Dachdecker geholt und der meinte, daß das Dach noch mindestens 50 weitere Jahre so hält. Der Statiker wollte allerdings drei weitere Streben im Dachstuhl haben, um die 1,5 Tonnen Zusatzlast zu tragen.
Wir haben liebevoll selber die Dachsteine bei unserem > 60 Jahre alten Dach gesaeubert, angemalt und vorsichtig mit der Flex bearbeitet sowie die PV selbst befestigt. Jetzt sieht unser Dach wieder schoen aus und wir schauen mal wie lange es haelt.
Super Video, vielen Dank! Das Thema passt genau zu unserem Haus. Unser Dach ist 50 Jahre alt und das hat mich bisher davon abgehalten, eine PV Anlage installieren zu lassen. Ein Video über integrierte Anlagen wäre sehr interessant, denn ich glaube wir kommen um eine Komplettsanierung einschließlich Dämmung nicht herum.
Super Video! Genau diese Gedanken hatten wir uns auch gemacht und überlegt, ob die ca.40 Jahre alten Betondachsteine, bei einem ansonsten absolut gut gepflegten Haus noch die große Augenweide sind und entsprechende Tragfähigkeit gewährleisten können. Der Anbieter Beneke im Nahbereich zwischen Hamburg und Bremen scheint hier als einer der Wenigen ein dachintegriertes System anzubieten. Neben Creaton und Braas-Indax etc. sicherlich eine durchaus interessante Lösung. Wir hatten schon überlegt, möglichst die nahezu komplette Fläche mit Modulen anstelle von Ziegeln zu belegen und dort, wo die Anschlüsse oder etwaige Flächen ungünstig sind, ein schwarzes oder anthrazitfarbenes Blechdach ergänzen zu lassen z.B. Anthrazink. Zu dem Thema dachintegrierte System gibt es in der Tat nur wenige objektive Beiträge, Dein damaliges Video zu dem Thema war aber schon hervorragend! Viele Grüße
Die Dachpfannen müssen die Solaranlage nicht halten. Die Haken werden am Holz darunter fixiert. Betondachpfannen sind "saubillig" und liegen da nur drauf. Einfach die Defekten ersetzen (lassen).
@@jurgenhill6962 die meisten in Dachanlagen Systeme sind so konzipiert, das problemlos eine oder mehrere module getauscht werden können ohne großen aufwand. Natürlich Mehraufwand als einen Ziegel zu tauschen.
@@hadana1999 Danke, genau so sehe ich das auch. Ob ein aufgesetztes Modul Schaden nimmt oder eben in einer dafür vorgesehen Einfassung macht keinen Unterschied. Wir reden ja nicht von Solarschindeln etc. Auch vielen Dank für das Ratschek-System, das kannte ich tatsächlich nicht und ist sicherlich auch interessant!
Super Video, Danke für das Hochladen. Mich würden klein und grossflächige Solarziegel interessieren, mit denen das ganze Dach neu eingedeckt werden können. Ich habe ein 70 Jahre altes Dach, mit einer einfachen Form, und ziehe eine Aufsparrendämmung in Betracht.
Moin. Danke für die realistische Einschätzung zum Lebenszyklus von Dächern. Wenn man sowas Doktor Google fragt kommt man meist bei maximal 35-40 Jahre raus. Kann einfach nicht sein. LG
Unser Solarteur meine auch Lebenserwartung von Beton Dachpfannen ca. 30 Jahre, der Dachdecker meinte dann es wäre schade die guten Ziegel runter zu schmeißen.( Dach ist 30 Jahre alt)
Es kommt ja auch auf die Dachneigung an je steiler desto länger hälts. Ich würde auf eine 40 Jahre alte Betondachstein eindeckung keine PV montage empfehlen.
@@DrProfJames Die Frankfurter Beton ist nach 45 Jahren fertig und muss erneuert werden. Es gibt anderer Pfannentypen, die nach 50 Jahren immer aussehen wie neu. Die Unterschiede sind gewaltig.
@@christophschulte3646 Unser Dach ist nun 41 Jahre alt und besteht aus Frankfurter Pfannen (Braas Betonziegel) - optisch ist es natürlich nicht mehr so schön aber die Dachziegel sind noch alle in Ordnung und haben keine Risse o.ä - dicht ist auch noch alles. Dachneigung ist 32 Grad.
@@dieseldust5315 Ich hatte die gleiche Dachneigung. Ausrichtung Ost/West.. Die Pfannen sahen von der ersten Optik auch nicht so schlecht aus. Den Unterschied sieht man aber, wenn man eine eine 45 Jahre alte Reservepfanne daneben hält. Sowohl der Schornsteinfeger als auch erfahrene Dachdecker meinten sie kennen diese Pfannen. Das Bild wäre trügerisch. Man sieht ja auch in der Dachrinne wie stark die Absandung ist. Bevor Photovoltaik kommt, habe ich für 60.000 saniert. 180mm Aufdachdämmung. Einsparung 36% an Energie nach einem Jahr. Ich habe jetzt glasierte Tonziegel die mich garantiert überleben werden. Bei 40% Förderung macht das Sinn. Vielleicht haben Sie ja Glück gehabt und die Beton Mischung was etwas besser.
Dachreinigung und Lackierung interessiert mich - auch Eigenleistung finde ich da interessant. Nicht unbedingt für die Optik sondern um die Lebenszeit vielleicht gerade so dahin zu drücken, wo man vielleicht schon nicht mehr leben würde. Beispiel: unser Dach ist 25 Jahre alt. Irgendwann spät im Leben werden wir es vielleicht erneuern müssen. Wenn wir es selber pflegen könnten, kommt man vielleicht um Modernisierungen herum und kann die Kohle schön woanders nutzen oder anlegen.
Wir hatten jetzt gerade so einen Fall bei unseren Nachbarn. Soweit ich weiß war das ein Dachdeckerbetrieb der auch Solaranlagen montiert. Das Dach mit 45 Jahre alten Dachsteinen war da plötzlich nicht mehr gut genug und außerdem wäre das Dach ja ungedämmt und wenn die Solaranlage erst auf dem Dach wäre, dann könnte man ja das Dach nicht mehr dämmen. Also musste das Dach runter und oh Wunder, es war eine Sparrendämmung über die volle Breite des Sparrens, also 16cm oder etwas breiter, vorhanden. Die hat man dann ganz schnell entsorgt und eine Aufsparrendämmung und ein neues Dach installiert. Das hat eine schöne Stange Geld extra gekostet. Uns wollte ein Dachdecker vor Jahren auch mal erzählen, dass unsere Dachsteine runter müssten, denn die wären jetzt bald 40 Jahre alt und länger würden die kaum halten, denn die würden undicht. Glücklicherweise haben wir uns nicht einwickeln lassen. Handwerker habe ich inzwischen in die gleiche Kategorie wie Gebrauchtwagenhändler einsortiert, nämlich bei Berufslügner.
@@NC-oe1tj Ach wenn es doch nur einer in der letzten Zeit gewesen wäre. Die letzten drei Heizungsbauer waren komplett unfähig und versuchten uns mit Falschbehauptungen vorzuspiegeln, dass die Heizung wegen fehlender Teile nicht mehr zu reparieren wäre. Die letzte Reparatur nach organisation der Teile scheiterte gar komplett, weil der Heizi das Steuergerät falsch angeschlossen hatte, dafür hat er die Heizung im Schornsteinfegermodus gelassen und und damit über 80°C heißes Wasser in die Fußbodenheizung gepumpt. Die Fehler durfte ich dann selber beheben. Der letzte Solewechsel bei der Solarthermie war auch für die Katz, weil der ganze Dreck in der Anlage blieb. Dann wäre da noch der Sanitärbetrieb der nach einem Wasserschaden mal kurz schauen wollte ob Wasser unter dem Estrich war. Bis dahin war kein Wasser dort, aber trotz unserer Warnung das bitte wegen der Fußbodenheizung zu unterlassen bohrte man in den Boden und traf natürlich die Fußbodenheizung ... Da wäre eigentlich noch mehr, aber ich will mich da gar nicht mehr dran erinnern, denn das schlägt nur auf die Stimmung.
Naja, kommt bei mir auch hin. Da hat mich der Dachdecker schon für 15k übers Ohr gehauen für Arbeiten rund ums Haus. Da wird schön jede Arbeitskraft für 80 € Brutto gerechnet. Da braucht man nicht lange für den Betrag :D
Die meisten Handwerker die sowas machen, tauchen ungefragt vor deiner Haustür auf. Die sind mit einem örtlichen Betrieb meistens nicht zu vergleichen. Besser immer mindestens 2 Unternehmen befragen, die einen guten Ruf und daher volle Auftragsbücher haben. Außerdem gibt es noch Architekten und Gutachter, die kosten was, aber wer sich unsicher ist, ist da unabhängig beraten.
Ein Dach in der Zukunft sollte keine Ziegel mehr haben. Da muss eine ganz neue Lösung her ,und alles komplett mit Photovoltaik egal welche Himmelsrichtung.Das ganze sollte einer genormten ISO unterliegen damit photovoltanikmodule immer getauscht werden können.Das wäre eigentlich mal eine geile Idee für ein Start-up-Unternehmen.
Ein Dach mit Betonpfannen hat eine durchschnittliche Lebensdauer von 50 Jahren, bei Tonpfannen liegt das bei ca 70 Jahren. Wenn man ein Dach von 1983 hat sind die Pfannen mit Pappdocken eingelegt. Diese Pappdocken sollten sich durch die Wärme im Sommer mit den Pfannen verschweißen und dadurch kleinste Öffnungen zwischen den Pfannen abdichten damit im Winter kein Flugschnee eindringen kann. Wenn man nun dieses Dach öffnet um die Dachhaken für die PV-Anlage einzusetzen bekommt man dieses Dach nicht mehr richtig zu. Also wenn das Dach dieses Alter hat und dann noch mit Pappdocken gearbeitet wurde sollte das Dach dann komplett erneuert werden. Nur eine neue Eindeckung ist nicht möglich weil man bei Erneuerung bei Gebäudeteilen auch den Energiestandard von Heute verpflichtend erreichen muss. Ist bei mir jetzt auch so, also muss ich in den sauren Apfel beißen.🤷♂️
Gutes Video im allgemeinen, aber ich muss in einigen Punkten wiedersprechen. Ein Dach das 20 Jahre alt ist kann bedenkenlos mit eine PV-Anlage bestückt werden. Bis 30 Jahre würde ich einen Dachdecker darüber schauen und so ab 40 und darüber sollte eigentlich saniert werden. Warum?! 1. Ein Ziegeldach ist nicht wasserdicht! Es ist immer möglich das bei Wind, langer und starker Niederschlag Wasser ins Gebäude eindringt. Das ist völlig normal. Bei einem Dach das etwa 20 Jahre alt ist, sollte dementsprechend ein regensicheres Unterdach ( Unterspannbahn oder Unterdeckplatte) vorhanden sein, welches auch (hoffentlich) fachgerecht verlegt ist. Bei älteren Gebäuden sieht das etwas anders aus. Da wurde oft eine Folie verlegt, meistens eine Gitterfolie, die weder angeschlossen an Bauteile ist , noch das sie funktionsfähig ist, da die UV-Strahlung sie zerstört hat. Dann sind wir irgendwann bei den Gebäuden aus den 70er Jahren. Wärmedämmung? hmm, wenn vorhanden dann meist etwas EPS oder 5cm Rollisol. Ist verdammt warm im Sommer und saukalt im Winter. Aber man kann ja sich zu tote heizen. Kein Problem. Die Dachziegel/ Dachsteine sind selten das Problem, die halten 60 -100 Jahre, je nach Lage des Gebäudes und der Dachneigung. Das Problem sind eher die Nägel und Dachlatten, die nach 40-50 Jahren deutlich Verschleißerscheinungen haben. Vor 40 Jahren waren verzinkte Nägel ein Fremdwort und dementsprechen sehen die blanken Nägel aus. In der Regel sind sie nur noch halb so Dick wie beim einschlagen. Auf so alte Unterkonstruktionen soll eine PV-Anlage? Immer mit der Gefahr, das Wasser in das Gebäude eindringt und man eigentlich machtlos ist? Du hast dann die alternative ein Dachintegrierte Anlage angesprochen als Alternative. Das Problem dabei ist, dass bei den "alten" Bestandsgebäuden eine grundlegende Eigenschaft fehlt. Die Konterlattung und wenn vorhanden in der falschen Dimension. Die ist wichtig, um die Module unterseitig zu kühlen. Wie in dem Video von Creaton gesehen ist die Mindestanforderung der Dachlattung 30/50mm NH SH10 CE 24 oder besser. Das hat garantiert kein Dach das älter als 25 Jahre ist! Denn S10 oder besser Dachlatten gibt es erst seit ca 20 - 22 Jahren und dann war das schon eine Seltenheit. Bezüglich Dachbeschichtung. Finger weg davon. Die meisten Dachbeschichter machen das Illegal, warum? Es sind Dacharbeiten und erfordern einen Dachdeckermeistertitel. Aber sei es drum. Da rennt einer auf dem Dach herum, Gerüst meistens Fehlanzeige, muss ja billig sein. Übrigens, bei einem Absturz dann, haftet der Auftraggeber mit! Nur so als kleiner Hinweis. Der Beschichter ballert mit hohem Druck Wasser auf die Ziegel und natürlich auch einen kleinen Teil darunter. Kann sich jetzt jeder denken was dann passiert. Aber nicht nur das Wasser wird unter die Überdekung gedrückt sondern ein Teil vom Dreck auch und verstopft dann noch die Verfalzungen zusätzlich. Dach ist sauber und jetzt wird Farbe aufgesprüht. Schön glänzend, alles überdeckt, jeden Haarriß, jedes kleine Löchlein und die Überdeckungen der Dachdeckung- Blöd nur das so ein Dach arbeitet. Der Wind zerrt an den Ziegel, der Dachstuhl vibriert wegen dem 40t-LKW der am Haus vorbeifährt und so weiter. Die Farbe reißt ein wenig an ein paar Stellen ein und so gelangt Wasser unter die Beschichtung. Aber wo soll das Wasser hin? Ist ja alles Zugekleistert. Also läuft die verstopfte Verfalzung über und Wasser gelangt wieder unter die Ziegel. Der Beschichter hat wieder einen Dummen gefunden, wo er schnell und einfach Geld verdient und der Bauherr kann dann nach 10 Jahren richig Geld investieren für was vernünftiges. Jetzt denken einige, was für einen Blödsinn verzapft der da, bei mir ist alles super. Schön für dich, aber ich saniere oft genug diese Dächer und baue PV-Anlagen nach 10 Jahren wieder ab, weil hauptsache billig und nicht weit genug gedacht. Mein Tip, bevor Ihr was am Dach macht, holt euch einen Dachdecker oder Zimmermann dazu, lasst euch beraten und entscheidet dann. Der Solateur hat kein Interesse an deinem trockenen Eigenheim, er will nur seine Anlage auf´s Dach bringen und wenn es reinregnet ist es selten seine Schuld. Meiner Meinung nach haben Elektriker eh nichts auf dem Dach zu suchen, aber das ist meine persönliche Meinung.
13:40 Dachintegriert klingt zwar im ersten Moment gut. Aber die Photovoltaik-Zellen werden immer größer, und damit ändern sich auch die Modulgrößen. Einen Austauch der Module kann man damit vergessen, weil zukünftige Module nicht in die alten Halterungen im Dach passen. Und man muss auch bedenken: Es muss kein Repowering in 30, 40 Jahren sein; bei Beschädigungen oder Garantiefällen kann man auch viel früher in die Verlegenheit kommen.
Thema Spezial-Ziegel ... das ist besonders interessant beim Thema Denkmalschutz und Biberschwanz-Ziegel. Kann zu Verzögerungen führen, wenn der Solarteur sich dem Thema Denkmalschutz nicht gewahr war bei seinem Angebot. ;-)
Werden die PV Zellen nicht viel wärmer bei Dach integriert? Früher wurde ja viel Wert auf Hinterlüftung gelegt und die Panels massiv aufgeständert, was ja wiederum auch noch Probleme mit der Windlast gab.
❤😂😂😂 natürlich kommt es letztendlich auf den Solateur an. Ist beim Chirurgen ebenfalls so. Der Solateur ist verantwortlich für seine Arbeit, darum gilt meine Betriebshaftpflicht noch 20 Jahre gültig. Das Bearbeiten der Ziegel ist kein Problem, eher das Gewicht meiner Monteure😂. Vorsichtshalber habe ich immer einen Dachdecker im Team, sonst muss ich ja wegen jeder Kleinigkeit hin. Gruß, Carsten VP
Hab jetzt auch eine 10 kwp auf einem 45⁰ Dach installieren lassen. Das Dach ist 40 Jahre alt, mit Frankfurter Betonziegel belegt. Innenisolierung 12cm Steinwolle, allerdings sehr gut verarbeitet und verklebt. Problem war, daß die Gitterspannbahn im Bereich der Dachrinnen spröde war und Auflösungserscheinung hatte. Habe vor der Installation der PV Anlage die Gitterspannbahn im Bereich 2 m über den Dachrinnen ersetzen lassen. Die Dachrinnen hab ich ebenfalls ersetzt. Mal sehen, was meine Kinder in 20 Jahren sagen😂
es gibt aber auch eine Möglichkeit etwas an Kohle zu sparen... wenn man das Dach so wie so neu decken lassen muss... Dachziegel mit eingebautem Solar... da spart man sich schon einiges an Kosten... auch wenn die Ziegel erst mal teurer sind wie normale... am Ende aber spart man sich einiges... dieses lohnt sich aber wirklich nur wenn man ein Dach neu drauf tackern lassen will... lg andy... PS.: super Video... ^^👍
Das Dach von meinem Nebengebäude war von 1955 mit alten Betonziegeln. War zwar dicht, aber die Unterkonstruktion war nicht so dolle. Mein Solarfuzzi hat mir abgeraten. Das gleiche hat mein Dachdecker gesagt. Dann wurde Dach neu eingedeckt - und auch die Aluziegel verwendet, an denen die PV-Schienen montiert wurden. War nicht so teuer wie man denkt - weil wir selbst mitgeholfen haben und nur den Dachdeckermeister bezahlen mussten. Im Übrigen ging das Eindecken am Ende schneller als das Abdecken....
Vorteil der Dachversiegelung sehe ich auch darin, dass sich die Dachplatten nicht mehr mit Wasser voll saugen können und sich damit das Gewicht reduziert. Ein wesentlicher Vorteil liegt auch darin, dass sich der Sand nicht mehr von den Ziegeln lösen kann, du brauchst viel, viel seltener eine Dachrinnenreinigung. Natürlich macht es jeden Tag eine Riesenfreude sein neues Dach betrachten zu dürfen und nicht das Dach eine Ruine.
Ich habe letztes Jahr eine PV bekommen. Die typischen Sprüche : Das Dach hält noch mindestens 10 Jahre. Deshalb gleich komplett neu. Zwischensparrdämmung auf 16 er Holzfaserdämmung getauscht , 6er Aufspardämmung zusätzlich und schön eingedeckt. Pv rauf und glücklich. Klar..... waren 120 k aber ist doch für unsere Kinder.
@@joearno6261 Die Erneuerung von einem Dach amortisiert sich beispielsweise nie. Muss es ja auch nicht. Die Solaranlage wird sich hingegen nahezu immer amortisieren. Wenn dafür das Dach saniert werden muss, ändert das an der Amortisation der Solaranlage nichts, weil das Dach ja offenbar eh sanierungsbedürftig ist. bzw. kurz davor steht.
@@dasulle oh je.. wo fange ich an? Das Dach ist eine elementare Komponente des Hauses. Heißt: Dach kaputt= komplette Bausubstanz wird ruiniert Somit kann die Dacherneuerung zum Gesamtwert des Hauses in Verhältnis gesetzt werden. Eine PV Anlage ist aber keine obligatorische Komponente des Hauses, muss somit einzig nur mit dem Ertrag/Ersparnis durch die Stromerzeugung gerechnet werden, was dann je nach Aufwand einen entsprechend hohen ROI (return of investment) ergibt... Eigentlich einfach
@@joearno6261 Naja, so einfach scheint es ja nicht zu sein, wenn du nicht mal klar benennen kannst, worauf sich die Amortisation, die du meinst, bezieht. Sofern für die Installation einer PV-Anlage das Dach erneuert werden muss, ist es ja eh bald dran. Diese Kosten können sich demnach allenfalls anteilig auf die Amortisation der PV-Anlage auswirken.
Wenn ich mit dem Ziel einer PV-Anlage das Dach neu mache/machen lasse, dann würde eher ich Richtung integrierte PV gehen, als dass ich erst alles mit Ziegeln eindecken lasse um dann eine PV darüber zu flanschen ... und in dem Moment wo ich das schreibe, spricht der große Meister es auch schon an 🤣 ... und ja ... ich finde sowas auch sehr 👍
würde ich niemals machen. Mit Pech zerschießt 5 Jahre später der Hagel die gesamte PV-Anlage. Und selbst wenn die Versicherung diese bezahlt - die Ersatzmodule haben meistens andere Abmessungen und dann muss alles geändert werden. Bei einer Aufdach-PV kann man meistens die Haken und Schienen problemlos weiterverwenden, selbst wenn die Module mal wieder ein paar Zentimeter größer geworden sind.
Im Dachanlagen sind meistens wesentlich teurer und dazu noch ineffizienter auf die Fläche gesehen. Das macht man aus rein optischen Gründen. Selbst die Vertreter sagen uns das, dass ihre Systeme aus optischen Gründen gekauft werden von Leuten, denen die Optik wichtiger ist als das Geld. Gibt da zwar schon ziemlich gute systeme, aber Preis-Leistung macht immer die Aufdach Anlage. Beim neu Decken kann man die Haken auch gleich mitsetzen, mit ins Dachsystem und die Planung integrieren und dann spart man sich nochmal Geld.
Klar, das mach mal schön, dann wirst Du Dich an dem Tag ärgern, wo es den 1. Hagelschaden oder Dichtigkeit oder Defekt geben wird, weil dann niemand Ersatzmodule in der Größe auf Lager haben wird. Gibt schon Profis in der Nachbarschaft, die schönen und reichen, die das bekommen haben, um alles danach runterzureißen und ein sauberes Dach zu erstellen und darauf die neue PV zu bauen. Lohnte sich auch, weil die Module dann viel Geld wert waren, weil ja andere das gleiche Problem hatten und aus Bayern nach Niedersachsen kamen, um ihre Anlage zu retten. Aber das wird nicht jeder machen , also kannst Du in die Röhre schauen. Und nicht jeder ist gewillt, den doppelten Preis für Module von vor 8 Jahren zu zahlen, denn der Meister hat dann halt auch erkannt, wie wert voll die sein können, als ein Solateur anrief und ihm gleich 10 für den ersten Preis abgenommen hatte. Danach hat er den Preis immer weiter erhöht, bis er die letzten Module für den doppelten Preis los werden konnte, ich meine Aleo waren das,
@@hadana1999 Sehe ich genauso. Außerdem ist die Aufdach-Anlage wie eine zweite Dachhaut gegen die Witterung und sie schattet das Dach auch deutlich besser ab, was zu spürbar geringeren Temperaturen im Dachinneren führt. In all diesen Punkten ist eine integrierte PV unterlegen.
Flachdach: Lebensdauer rd. 30 bis 40 Jahre. Bei erwarteten Lebensdauer einer neuen PV in ähnlicher Größenordnung macht eine neue Schweißbahn (muss ja nicht gleich ein komplett neues Dach sein) eigentlich immer Sinn. Damit sich die Unterkonstrution von der PV-Anlage nicht im Lauf der Jahrzehnte in die Dachhaut einarbeitet, empfiehlt sich eine Unterfütterung der Kontaktstellen zum Dach mit Bautenschutzmatten.
Ich hab n kleinen Dachdecker/Zimmermann Betrieb gefragt, nachdem 2 Solateure beraten und keinerlei Probleme sahen, meine Skepsis aber nicht ausräumten... dann habe ich neu konzeptiert: anderen örtlichen Solarbetrieb mit Vereinbarung, er liefert Tragegestell Material , ...mit Dachfirma Dachstuhl ertüchtigt und Tragegerüst montiert, dann kam Solarbauer und montierte darauf die Panele... würde ich immer wieder so machen😊
Genau wie du bei Dachdeckern nehme ich bei PV-Installateuren auch an, dass sie so volle Auftragsbücher haben, dass sie Aufträge ablehnen können. Ich war in der Hinsicht positiv überrascht, als uns zwei PV-Betriebe abgesagt haben, weil unser Garagendach mit Polimglas gedeckt ist. Das war denen zu brüchig/unsicher und sie haben von sich aus abgelehnt. Inzwischen haben wir ein Balkonkraftwerk und überlegen, wie wir mit dem sehr alten Hausdach umgehen werden.
Was ist sehr alt ? Schau oben nach meinem Beitrag , da kannst Du alle Schritte nachlesen, wie man das Dach prüft und ohne Probleme große PV errichten kann. Wir haben es selber gemacht und leider auch die Schäden entdeckt und dann vorab reparieren müssen, was 4 Wochen dauerte, weil immer wieder geglaubt worden ist, dass es das gewesen sei. Aber wir haben auch 2 Anlagen und jenseits 25 kWp errichtet, Pfannen aus 1970 und den 80ern .
Genau das Problem hatte ich mit der Firma E...al die überall Werbung macht. Ich wohne in einer, im EG umgebauten, DG Scheune , Scheune. Bedachung Asbest, dachbalkenabstand 3m. Scheune erbaut 18xx "modernisiert" null. Die oben genannte Firma sagte ebenfalls "kein Problem, das hält". Statiker und Dachdecker Meinung: komplett neues Dach und Entsorgung Pflicht = 100k
Bei uns (Bayern) sind 16 Anlagen in der Straße. Alle zwischen schätzungsweise 7-19 kWp. Teils 5-7 Jahre alt. Teils neuer. Bis dato kein Problem. Im letzten Winter (nicht einmal so viel Schnee, da gabs schon mehr) sind bei 5 Personen die Dachziegel gebrochen, was zT erst jetzt mit undichte auffiel. Alle Dachhaken, unterschiedliche solateure und Dachdecker. Bei Dachziegeln für PV bei allen bisher schadenfrei. Gerade bei den ganzen DIY und „günstigeren“ dachhakenlösungen stelle ich mir da schon die Frage wie nachhaltig diese sind. Teils feinste und kleine Haareisse oder nicht sichtbare Beschädigungen (bei der Installation und in der Folgezeit) in der Stabilität des Ziegels waren letztendlich ausschlaggebend. Es bringt ja schließlich nichts, sich bei der Installation 1000 € zu sparen und nun Kosten von 3-10.000 € für die Ausbesserungen aufzubringen. Weitere Folgeschäden einmal unberücksichtigt. Dies betrifft aber Neubauten wie alte Dächer.
Kommt drauf an, was man selbst machen kann und welches Risiko man eingehen will: Mein Dachdecker war von meinem Wunsch, vorhandene ca. 35 Jahre alten biberschwänze bei der Neueindeckung wiederzuverwenden überhaupt nicht begeistert. Da hab ich die Ziegel halt selber mit ein paar Helfern abgedeckt und solche mit Schäden aussortiert. Das Eindecken hat der Dachdecker dann übenommen , insgesamt hab ich damals ca. 5000 Mark an Material gespart(Gesamtes Dach ca. 350 m2). Das ist jetzt auch schon wieder 34 Jahre her, die gebrauchten Ziegel sind noch sehr gut in Schuss. Was will ich mit der Story sagen : Die Fachkompetenz der Dachdecker ist durchaus auch vom Umsatz beeinflusst ...
Von Indach-PV muss man als Solateur eher abraten. Sie sind nicht gut hinterlüftet, werden daher zu heiß was Leistung mindert und Lebenszeit verkürzt. Daneben heizt sich das Dach stärker auf. Der kühlende Effekt durch eine hinterlüftete PV entfällt.
Danke für das Video. Hast Du eine Meinung zu dem Fothermo DC Heizstab, der direkt an das Balkonkraftwerk angeschlossen werden kann? Mir gefällt, dass man damit den Strom oberhalb der 800 Watt Begrenzung doch noch nutzen kann. Keine Wandlerverluste kommen noch dazu.
Achtung bei Aufsparrendämmung.... es mag Bebauungspläne geben die für das Gebäude gelten welche maximale Firsthöhen vorschreiben. Wenn die aber bereits erreicht ist, benötigt man einen Bauvorlageberechtigten samt Bauantrag um eine Abweichung vom Bebauungsplan zu beantragen. Ist in der Regel kein Problem da man mit dem GEG argumentieren kann. Bei mir gab es z.B. Vorgaben der Firsthöhe im Vergleich zu den Nachbargebäuden (es musste eine gleiche Firsthöhe in der gesamten Straße eingehalten werden). Abweichung genehmigt zu bekommen, im Rahmen des DG-Ausbaus und Umwidmung in Wohnraum war dann aber kein Problem.
Bei der dachintegrierten PV-Anlage sollte man darauf hinweisen, dass im Sommer durch die fehlende Hinterlüftung der Wirkungsgrad der Module etwas niedriger ist und die Module durch die Stauhitze schneller altern.
na wenn das mal nicht grad passt … Ich habe mir grad gestern beim Hersteller unserer demnächst verbauten Dachziegel mal sogenannte Solarträger angeschaut - also Dachziegel mit integriertem PV-Halter. Die Kosten pro Stück ca. 30€ mehr … das macht bei 37 PV-Modulen einen Mehrpreis von max. 1500€ - und das ist es mir allemal wert!
Wußte bis zu dem Video nicht, dass es Ziegel mit integrierter Halterung gibt. Hab jetzt auch noch nicht danach gesucht... Mir stellt sich die Frage, ob die Halterung dann ausschließlich am Ziegel befestigt ist, oder noch zusätzlich an einem darunter liegenden Sparren? Denn das würde doch eine Mehrbelastung dieses Ziegels bedeuten, oder?
Man könnte natürlich auch einfach nur die Dachziegel im Bereich ringsherum um die Module bis knapp unter die Module erneuern dann sieht das Dach , für sehr geringe kosten eigentlich neu aus 🤔😎!
Funktioniert nicht. Anderer Dachziegel = anderes Lattmaß Die alten Ziegelmodelle sind quasi nie in neu zu bekommen. Die Latten am Rand abreißen, neu machen, nur die Ränder eindecken und den First + Traufe eindecken ... dann muss man dafür auch ein Gerüst hinstellen. Herzlichen Glückwunsch, dann hast du alle Bereiche am Dach erneuert die teuer/aufwendig sind und die Fläche die eigentlich am günstigsten ist, die ist weder energetische saniert, noch erneuert. Was du dir selbst baust ist deine Sache, aber kein Dachdecker der eine Garantie auf seine Arbeit geben muss würde sowas machen
@@NC-oe1tj bei Betontenziegeln der meisten Hersteller funktioniert das ohne Probleme wenn man bei dem selben Fabrikat bleibt 🤓, z.B. Braas Frankfurter Pfanne die hat seit über 60 Jahren die absolut selben Maße einzig die Textur und die Oberfläche hat sich geändert, sie sind nicht mehr so rau und Oberflächen beschichtet 😎👍!
Statik prüfen!!! Es wird sehr schnell das Thema unterschätzt. Ältere Dächer wurden robuster gebaut, aber sobald die Dächer angefasst werden, wird sehr teuer, weil nicht nur das Gewicht der PV-Module zu tragen sein, auch die Dachabdichtungbahnen und die Dämmung (GEG lässt grüßen) und damit ist sicher: eine Dachstuhlverstärkung ist unumgänglich. P.S. die Empfehlung mit der integrierte PV-Panele ist goldwert, um die Dachunterkonstruktion zu entlasten.
Wenn die Unterkonstruktion noch in Ordnung ist geht auch nur die Dachziegel tauschen was deutlich günstiger ist (ca. 40% im Vergleich zur kompletten Sanierung - bei unserem Dach)
Frage bitte: Dachhaut (Unterspannbahn) durchbohren ? - Mein Solarteur möchte zur Befestigung der Haken nicht nur die Obersparren nutzen, sondern durch die Dachhaut in die Untersparren durchbohren. Ist das normal? Wird da das Dach nicht undicht?
Hallo! ich habe ein Foliendach; da ist die Haltbarkeit bei weitem geringer. max. 30 Jahre, dann kannst die Folie tauschen lassen. Es wird zwar nichts angebohrt am Flachdach, aber Löcher gibts trotzdem recht leicht bei der Montage (fehler). leider braucht man (zumindest in Ö) keinerlei Ausbildung, um die PV Module zu montieren, das sieht man dann meistens bei der Qualität und den Fachkenntnissen der Arbeit!
Eigentlich ist ja eine PV Anlage ein zusätzlicher Schutz und kann deswegen die Lebensdauer auch eines in die Jahre gekommenem Daches verlängern, es muss natürlich noch heile und dicht sein 🤔😎! 😎👍
Was schützt eine PV? Regen geht durch die Stöße, Moos kann wenn man Pech hat darunter gut wachsen, bei einem vorhandenen Befall weiter wachsen oder ein Befall durch "gute" Bedingungen entstehen. Es kommen weniger UV-Strahlen auf die Eindeckung, das war es 🤔
Die Panele sterben schnell bei Hagel und Sturm wird sogar unter den Panelen an den Schindeln vorbeigeführt und kann diese nicht schwerer abheben oder Regen darunter treiben.
@@neueswappentierfurdeutschl6458 weniger Umwelteinflüsse. Regen trifft trotzdem mit Modulen anders aufs Dach als ohne Module. Die UV-Bestrahlung, die du wohl ordentlich runterspielst, hast du ja schon angesprochen. Dein Moos da ziehst du dir wo heraus?
Einen Dachdecker, der im Moment leere Auftragsbücher hat, würde ich keinesfalls fragen. Das kann nur ein handwerklich oder kaufmännisch „ungeschickter“ sein. 😊
Haus und Dach sind von '79 und beides absolut gut in Schuss. Die PV-Anlage konnten wir bedenkenlos drauf zuschrauben. Einem Bekannten erging es leider nicht so gut. Musste das ganze Dach sanieren.
Unser Dach war nicht einmal 10 Jahre alt, weil bei zwei Stürmen einige Dachziegel heruntergefallen waren. Leider ist uns das nach der PV-Montage wieder passiert, weil bei dabei nicht alle Ziegel wieder so gesichert wurden wie es die Dachdecker gemacht hatten. Das sieht man leider nicht, als Hausbesitzer. Erst wenn der Schaden entstanden ist, weiß man, da stimmt was nicht. Das Dach ist mit Aufsparrendämmung, sodaß wir wenigstens wasserdicht waren.
Wenn Module über einem alten Dach montiert werden, schützen die darüberliegenden Module ja auch die alte Eindeckung und verlängert dadurch die Lebensdauer.
Ich habe aus Gründen der starken Staub-Entwicklung , die 6 Braas Zementpfannen für das montieren der Dachharken nur mit dem Hammer bearbeitet, was man meiner Meinung nach ohne Probleme machen kann , weil man sofort hört wenn die Pfanne durch die Bearbeitung mit dem Hammer ein Riss bekommen hätte, das hört man ja sofort weil dich der Klang ändert, genau wie bei Porzellan oder Steingut wenn es einen Riss hat ! Und früher wurden Schiefer und auch Tohnpfannen ja nur mit dem Hammer bearbeitet und auch da hörten die Dachdecker sofort ob die Pfanne durch die Bearbeitung noch gut war oder nicht 🤔😎! Oder wird Klempner musst führt ja auch noch die Löcher für die 1, 2 oder 3Locharmaturen in die Waschbecken hauen , heute gibt es ja fast nur noch 1Locharmaturen und deswegen ist das Loch auch schon in den Waschbecken 🤓! Es gehört halt nur ein Bisschen Technik dazu 😎!
Genau das ist mein Problem. Habe 10kWh seit 14 Jahren auf dem Dach (Betonziegel) und würde gerne repowern auf 15kWh. Das Dach ist BJ 1970, also knapp 55 Jahre alt. Die gegenüberliegende Seite habe ich vor 2 Jahren komplett sanieren lassen mit Aufsparrendämmung für 45.000€. Ich warte jetzt erstmal bis Ende 29, dann läuft mit guter Einspeisevertrag aus. Die Solarzellen sind dann 20 Jahre alt und halten sicher weitere 10 Jahre. Dann bin ich 80 Jahre alt…..
Gibt's denn deutliche Unterschiede was die Haltbarkeit von Tonziegeln zu Betondachsteinen angeht? Lohnt der Mehrpreis der Tonziegeln(unabhängig von der Optik)?
Please go deeper into Indach Lösungen. It's the only way that makes sense for old roofs after struggling with different scenarios for a couple of years now.
Ich hab auch solarziegel drauf gemacht aus genau dem Grund: altes dach war 60 jahre alt und ich wollte nicht die neuen Ziegel anflexen. Einziger Nachteil könnte (neben den höheren Kosten) die größere Wärmeentwicklung sein - aber dafür müsste man direkt vergleichen. Meine sind übrigens 1,5m lang und daher nicht so viele wie wenn man einzelne Ziegel hätte und daher war der Installationsaufwand auch nicht so groß....
Als Alternative zu Ziegeln könnte man z.B. über Sandwichelemente nachdenken. Die gibt's bis 150mm Kerndicke, evtl. auch mehr. Deutlich leichter als Ziegel, ohne größere Probleme begehbar und man kann gleich 1m Breite am Stück montieren. Isolierung hat man entsprechend gleich mit dabei. Vorsicht: so mancher Solateur kommt auf die Idee, da die Modulbefestigungen aufzukleben. Das ist Pfusch, weil die Deckschale zum Schaum keine geprüfte Zugfestigkeit hat. Technisch sauber, und nachdem man die Sandwichelemente sowieso befestigen muss: Stockschrauben mit Gewindestift, an der man die PV-UK befestigt. Die Deckschalen der Sandwiche gibt's in x verschiedenen Farben. Optik ist zwar eher Industriehalle, aber wenn die PV sowieso alles verdeckt, was soll's? Bzw. wie oft schaut man schon sein Dach an? Und die Front der Elemente kann man mit Kantteilen verblenden. Gefahr des Wassereintritts quasi 0, auch über Jahre und Jahrzehnte.
Ein separates Video über dachintegrierte PV-Anlagen würde mich sehr interessieren.
Ein Dachdecker in meiner Ecke macht das nur noch !
vor allem das französische System von GSE interessiert mich
Oben drauf montieren ist doppelter Schutz ,integriert montieren ist kompliziert und hat viele Schwachstellen !
Schau' Dir mal Ennogie an: Im Grunde ein Zwischending zwischen dachintegriert und Solardachziegel. 60x120 große / kleine Module, die das ganze Dach ersetzen.
Vorteil: Man kann in der Regel besser belegen: Vom First bis zur Traufe und von Ortgang zu Ortgang - und es sieht unglaublich gut aus. Nachteil: Teurer.
Wenn man aber eh ans Dach geht, sollte man sich das ruhig mal anschauen. 250€/m² Dach mit GanzdachPV vs. 150€/m² Dach + AufdachPV - bei höherem Ertrag kann Sinn machen.
Ist mir zu proprietär.
Das bekommt ihr nie ersetzt.
Ihr seid immer gebunden an ein Maß.
Und zusätzlich ist es viel teurer!
Krass dass du als einer der wenigen Solateure davor warnst, welche Dinge bei einem alten Dach vor der Montage zu beachten sind und welche Risiken bestehen. Bist einfach eine ehrliche Haut! Denke da wissen die Kunden, dass bei euch gewissenhaft gearbeitet wird.
Nicht nur die Eindeckung ist anzuschauen, sondern auch das Dach allgemein in Bezug auf Statik. Ich hatte schon ein Dach, das war mit sehr niedrig dimensionierten Balken ausgestattet und da hab ich gesagt, hol bitte nen Statiker, da bau ich nix drauf. Statiker war da und siehe da, es musste ein neues Dach her.
Ich hätte auch noch ein Dach zu machen, aber da sieht es ähnlich aus, da ist die Eindeckung 45 Jahre alt und die Dämmung ist auf dem gleichen Stand. Ich könnte jetzt PV drauf machen, aber das Dach muss bestimmt in den nächsten Jahren erneuert und gedämmt werden, da lohnt sich der Aufwand eigentlich nicht. Die Eigentümer sehen das auch so, aber für ein neues Dach ist kein Geld da, also sind wir auf die Garage ausgewichen mit natürlich großen Einbußen in der PV Leistung, aber besser als nix.
Genau, manchmal reicht auch banale Logik.
Unser Dach ist von der Struktur so schwach, dass nicht Mal die Dachsteine gut getragen werden.
Keine Ahnung wer wann die Idee hatte, dass Sparren im Abstand von 150-170cm reichen 😮
Die Dachdecker die zur Besichtigung da waren, haben nur den Kopf geschüttelt. Sanierung haben wir dann wegen Konflikten mit dem Denkmalschutzamt auf Eis gelegt.
Es muss halt genug Substanz da sein um das Dach, Dämmung und Solar tragen zu können. Das Gewicht muss auch nach unten abgeführt werden, da muss manchmal auch ein Statiker kommen.
Wie dick waren eure balken
@@philipkhl1997 ich würde sagen, im Schnitt 8x15, allerdings manche dicker, manche dünner, manche morsch. Da gab es alles. Pauschal kannst du es nie sagen bei welcher Stärke du Probleme bekommst. Bin auch kein Statiker, hatte nur so ein Bauchgefühl, dass mir das da zu heikel ist.
Bei 80er Sparren schon Ängste?
Unser Solateur hat deshalb als Bautrupp ausgebildete Dachdecker für den Aufbau und ausgebildete Elektriker für den Anschluss. Ursprünglich war die Firma sogar ein Elektroinstallations-Fachbetrieb, der dann irgendwann Solar hinzugenommen hat. Das gibt ein gutes Gefühl! Die haben mich sogar auf die undichte Armierung am Kamin hingewiesen und haben das neu gemacht. Alles aus einer Hand und vom lokalen Betrieb 😊
Gute Hinweise rund um Dach und Solar. Mich überrascht, dass Dachziegel so eine lange Lebensdauer haben. Die werden mich dann ja weit überleben.
Sehr beruhigend.
Nach 45 Jahren ist die Frankfurter Betonpfanne stark defekt. Das ist die wie im Video. Aber jeder entscheidet selbst.
Die Dach-integrierte PV-Anlage würde mich sehr interessieren.
Das statische Problem ist auch bei uns der Grund dafür, dass wir noch keine PV-Anlage haben. Ein diesbezügliches Video wäre super! Besten Dank.
Zu dachintegrierten PV-Anlagen hab ich schon mal ein Video gedreht und dabei verschiedene Systeme miteinander verglichen. Unter anderem auch Solarziegel🙋♂️ Regensicherheit, Brandschutz und Effizienz sind dabei zentrale Themen, auch aus Sicht eines ö.b.u.v. Sachverständigen im Dachdeckerhandwerk. Das passt ganz gut zu der Unterhaltung: th-cam.com/video/SLz0eQIMuy0/w-d-xo.htmlsi=5AFtBY4G4cq8H0D3
@@EndlichEnergiewende Vielen Dank für den Hinweis und das Video. Endlich ein Video, in dem alle Varianten von Indach-Solaranlagen und Solardächern vorgestellt werden. Sehr empfehlenswert!
Wir haben so ein 1970 Dach und man muss auf das Dach und es begehen, um die Probleme zu erkennen. Aber da kann man viel vorher machen:
1. Pfannen mit Hochdruckreiniger säubern, um ansonsten schön verdeckte Risse zu entdecken, denn das ist der größte Mist.
2. Nun defekte Pfannen tauschen und unterhalb reihenweise Pannen rausnehmen, um die Dachlatten auf Verrottung zu prüfen. Unser Austausch dauerte 1 Monat.
3. bei alten Dächern kann man dann auch die Regenlast und damit das Leckagerisiko gezielt minimierern
Die Module nah an den First bringen, um die Regenlast zu minimieren, denn das minimitert die Leckagemöglichkeiten und maximiert die nutzbare PV Fläche.
Hat man dort nur 10 statt 30 cm, dann sind das im 1. Fall eben nur 1/3 der Regenmenge.
Dann haben wir die Module in vertikaler Richtung zu 1 Fläche "verbunden", aber mit Spiel. Man kann günstig 1,6 cm T Aluprofile bekommen und die an dem oberen Modul mit Alukleber gut fixieren. Die unteren Module werden dann hochgeschoben unter die überlappenden Aluprofile. Dabei bleibt dann ein kleiner Dehnspalt erhalten, wenn man im Frühjahr Sommer monitert, denn die Module dehnen sich im Sommer noch ein wenig aus: bei 200 cm sind das 0,9 mm bei 20 Kelvin, also maximal 2 mm
Nimmt man dann -10 bis 60° Einsatzbereich an, so sind bei einer Montage bei einer Außtemp von 10°C eben Ausdehnungen von +2,5 mm bis -1 mm zu erwarten.
Kein Problem also.
Und damit sind die alten Pfannen geschützt, nur die Ränder muss man beachten.
Wer PV selber baut, der sollte im Vorfeld für ausreichend Ersatz sorgen , also frühzeitig Kleinanzeigen studieren.
UND: gezielt nach Lüftungsziegeln suchen, die so eine 5 cm hohe runde Gaube haben und dahinter ein Gitter.
Diese sind ideal für Durchführungen, wenn man das Gewebe entfernt. Dann überträgt man die Form auf Pappe und schneidet die fein aus. Danach auf 5 mm Acrylglas übertragen und mit Stichsäge mit Metallblatt ausschneiden und schleifen, danach 2 / 4 / 6 Löcher für Kabeldurchführungen bohren, die man auf AliExpress günstig kriegen kann, wenn man nach cable gland sucht. Aber nicht die billigsten nehmen. Die Acrylglasscheibe am Kleberand anschleifen, dann mit Silikon kleben, aber zuvor einen dünnen 50 cm Draht durch die Kabeldurchführung schieben und dann einbauen, weil man dann die Strings nachträglich einziehen kann. Die Module liegen oberhalb der Lüftungsziegel.
Das Ding ist dann auch dicht, es gibt kein Scheuern des Kabels und man hat je Leitung eine Durchführung, wobei wir die einheitlich belegt haben, sprich links immer plus und rechts immer minus, was dann alles erleichtert, wobei wir die positiven Kabelenden immer mit einer Runde Klebeband und der Stringnummer markiert haben.
Vermeidet Fehler und Verwechselungsgefahren.
Nicht vergessen: viele Risse können schon lange da sein, aber ohne Folgen, wenn sie auf dem Wellenberg waren oder nicht im Wellental. Erst wenn Wasser eindringen und gefireren kann , wird der Riss zum Spalt, aber noch lange nicht ein Leck, was bald entdeckt wird. Bis dahin kann es noch Jahre dauern , aber so lange dringt Wasser ein und lässt die Dachlatten als 1. verrotten. Das merkt man daran, dass man beim Begehen neue Brüche auslöst, weil unter dem Gewicht die Dachlatte nachgibt und dann beim Tritt Spannungen zur Nachbarpfanne zum Bruch führen werden. Wir haben am Ende massig Pfannen und Dachlatten ausgetauscht, weil es schon Schäden gegeben hatte, aber nicht beim ältesten Bereich aus 1970, sondern beim Anbau 1980er, als neue Pfannen von Brass dazu kamen, die eine dünnere Sinuswelle hatten und viel leichter brachen, obschon viel neuer. Verhältnis bei gleicher Fläche : 4x Braas und 1x die alten Steinfeld
Also wirklich im Vorfeld im Sommer gründlich reinigen, was bei uns für 25 kWp gut und gerne 3 Tage gedauert hat, will man das ordentlich machen, weil man dann mit dem Rundfräser mit 5 cm Abstand von der Pfanne arbeiten darf und so einen 4 bis 5 cm breiten Strahl schafft. Sieht aber danach super aus, wenn auch die Farbe dann grauer sein wird, dafür aber gleichmäßig und ohne Moose.
Danke für den spannenden Bericht. Wie machen Die gewerblichen Anbieter das mit den Ersatzziegeln? Da gibt es ja schon immer das Risiko, dass welche kaputt gehen bei der Montage. D.h. Ihr habt eure Module quasi als oberste Dachschicht aufgebaut, sodass darunter kaum noch Wasser ankommt und somit auch die Abnutzung und das Risiko grundsätzlich deutlich sinkt. Nicht verkehrt. Wundert mich, dass die Überlappung der Module nicht allgemein angeboten wird. Erscheint mir doch sehr vernünftig.
Danke für die Infos. Kann man die Befestigung der Module bei dir so verstehen, dass du quasi ein eigenes Einlegesysten gebaut hast? Das hilft ja eigentlich am besten gegen die Verspannungen, ist nur teurer als die Befestigung über Modulklemmen.
Ziegel reinigen macht die Ziegel kaputt "Sagt der Hersteller der Ziegel". Die Flechten und das Moos machen den Ziegel nicht kaputt und ist nur ein Optischer "Mangel"
Ich liebe diese Videos, flott zügig auf den Punkt.
Ein riesiges Problem ist der Abstand zwischen Haken und der unteren Pfanne. Bei Windlast oder Schneelast drückt der Haken auf die unteren Pfanne - Ziegelbruch.
In diesem Video Min 18:51 wird eine Hakenmontage gezeigt - auch hier dürften kaum die 3,4 oder 5 mm Luft zwischen Haken und Pfanne sein , wie sich sicherlich in der montageanleitung stehen dürfte.
2020 hatte auch eine Firma die in einem Tag mit einer 10KWP - Anlage fertig war - mit 2 Mann.
Ich habe das Dach geprüft. Die Haken waren kraftschlüssig auf die unteren Pfannen geschraubt, die obere Pfanne war nicht ausgearbeitet sondern einfach nur drübergelegt.
Mir gaffte ein 8-10 mm Spalt zwischen den Pfannen entgegen.
Mit Androhung eines Sachverständung willige die Fa. direkt eine Nachbesserung ein.
Ich habe mich dann entschieden , die 48 Dachhaken gegen Moduldachträgerpfannen aus Blech von der Fa. Lehmann auszutauschen.
Stck-Preis vor 3 Jahren ca. 30 €/Stck.
Unter dem Strich wurde die PV -Anlage dadurch rund 14 % teuer - aber wer kann schon ruhig schlafen wenn er 48 Schwachstellen auf den Dach hat und bei jeden Unwetter zusammenzuckt ......
Solche Mitarbeiter hatte ich auch. Ich lasse mittlerweile alles mit Handy dokumentieren und erscheine zur Kontrolle auch auf „einfachen“ Baustellen. Anders geht es nicht. Problem Haken !! Es gibt natürlich mehrere Größen, man muß die passenden im Bus haben. Viel schwieriger für mich - wie kontrolliere ich, ob die Haken wirklich am richtigen Bauteil befestigt sind !!
Mittlerweile habe ich verschiedene kleine selbständige „Unternehmer“. Für jedes Dach, Schiefer, Pfanne, Folie, Flach……… andere. Ich weiß genau wer was am besten macht und vergebe dafür die Aufträge. Zahle etwas besser, bringe mindestens einmal Mittagessen vorbei…. . Klappt. Ein Tag auf dem Dach geht schon, aber wir sind immer mindestens 3-4 Mann.
Gruß, Carsten
Gerne ein Video über die Dachreinigung/-versiegelung
Bitte lasst die Hände davon. 90% der durchführenden Betriebe sind Quacksalber.
Ich würde sogar behaupten, dass das Dach nach einer Versiegelung meist schneller kaputt geht. Warum?
Zum einen werden bei Betondachsteinen eine Menge Material abgetragen. Durch das unnötige drüber laufen fördert man die Rissbildung der Dachsteine.
Zudem sind Betondachsteine bedingt Wasser durchlässig. Mit der falschen Farbe werden die Steine aber dicht. Feuchtigkeit kann aus dem Stein nicht mehr raus diffundieren , und im Winter gibt es Abplatzungen.
Außerdem sehen die meisten lackierten Dächer nach 5 Jahren schlimmer aus wie das alte.
Spart das geld lieber!
Wozu brauchst Du ein Video, wie man einen Kärcher auf dem Dach bedient ?
Die Versiegelung gibt es schon auf youtube und da wird Dir meist teures Zeug angeboten, weil da Provisionen fließen.
Einfach vom Dachdecker kaufen und dann erfährtst Du auch, wie die Ware verarbeitet wird.
Macht aber keinen Sinn für ein Dach, was nachher unter PV Modulen verschwindet und keine Regen oder UV Last mehr zu erwarten hat.
Wer ein altes Dach hat, der nutzt die PV Module zur Versiegelung. Einfach in der vertikalen alle Module zu einer Rutschbahn verbinden.
Dafür gibt es T Profile aus Alu von 16 mm Breite , die man am unteren Rand des oberen Moduls in der Breite des Moduls aufklebt. Dann von unten das näächste Modul unterschieben, was einen dazu zwingt, bei der Montage der Profile sehr genau zu arbeiten und eine Flucht einzuhalten. Ist schon eine Kunst.
Aber danach hat man eine Fläche, bei uns laufen die Tropfen von oben 5 Reihen runter und rauschen in die Dachrinne.
Die Module werden meist bei 10° montiert und dann verkürzen sich 2 m Alu bis -10°C um 0,9 mm und bis 60°C dehnen die sich um 2,3 mm aus
Das decken dann die T Profile super ab.
Darauf kommt es an, die von PV Modulen bedeckte Fläche vor Regen zu schützen, denn dann spielt das Alter keine Rolle, weil die Pfannen keine Regenlast mehr abkriegen. Dazu natürlich die Module bis oben nah an den First legen, denn wenn da nur 10 cm Luft sind statt 1 Pfanne von 30 cm, dann verteilen sich die winzigen Niederschläge auf den Pfannen und alles vertrocknet. 1 Pfanne hat eine Fläche von meist um 0,09 qm, also hat so ein Modul bei 10 cm Abstand auch nur 0,1 qm Regenlast zu erwarten die sich bei uns dann auf 5 Module darunter verteilen, denn die rund 10 qm Dachfläche werden nur durch den schmalen Abschnitt oben am First noch feucht.
Da brauch ich keine Versiegelung, denn den Bereich sieht man nicht.
Und der Rest vom Dach ohne Module muss eh immer wieder mit dem Hochdruckreiniger beackert werden, weil die versiegelten Flächen sofort wieder zumosen werden und Flechten anziehen, weil Vögel ihr Geschäft dort verrichten und Moos wie Flechten verbreiten. Da hilft die Versiegelung nix.
Wir hatten eine 2000 neu machen lassen, davon war nacht ein paar Jahren gar nix mehr zu sehen und alles wieder voll. Mit dem Hochdruckreiniger wird dann die Fläche sauber, aber die Versiegelung verschwindet auch und hatte nix gebracht. Neu streichen hilft eher, hat die Nachbarin 2003 gemacht für rund 7000€ und das Dach ist noch relativ sauber und die Farbe ist immer noch da. War aber vom DAchdecker aufgebracht worden mti einer Spezialmaschine.
Hi super Video. Also alles würde ich so nicht sagen also in Österreich hab ich 2 Jahre lang PV Anlagen verkauft und nie auf ein Dach was zu alt oder bedenklich war. So wie wenn Schäden oder Undichtigkeiten durch die PV Anlagen Montage entstehen haftet sehr wohl die Firma die montiert, genauso bei Schäden wenn der Dachstuhl nicht tragfähig genug gewesen ist. Wie gesagt ist nur meine Erfahrung. Finde deine Videos aber immer sehr informativ 👍 lg
Ein Video zu den dachintegrierten Anlagen fände ich klasse! Vor allem was dran ist, dass die Belüftung nicht so optimal sein soll und dadurch die Effizienz der Module sinkt wegen der höheren Temperaturen...
Alles birgt Vor- und Nachteile. Hinterlüftung muss sein. Oben Ran kommen, sollte Mal was defekt gehen, ist auch wichtig.
Unser Haus ist von 1965 und wird haben seit 2011 eine PV auf einer Seite. 👍 Alles tipptopp 👍
Wir auch. Von 1963.
Wir auch. Alles top
„Erlebnis Photovoltaik“ 😀 Cannabis wirkt schon 😉 Das waren gute Infos zum Dach, wo sich jeder darüber im Klaren sein muß. Danke dafür.
Hallo Fachwerker, mal wieder ein super Video. Ein Hinweis, dass das Hochdruckreinigen von asbesthaltigen Dacheindeckungen, sowie die Installation einer PV-Anlage auf einem "Asbestdach" eine Stratat darstellt, wäre wünschenswert gewesen. Würde uns viel Arbeit ersparen ;-)
Das gezeigte Dach im Video sah auch Asbest haltig aus😅 @DerFachwerker wurde das geprüft?
Moin, Aus meiner Sicht solltest du noch ein paar Dinge erwähnen: Bei Indach PV-Analgen hat man Steuerlich einen höheren Abschreibungszeitraum und auch noch das Problem wenn Diese Anlage ans Ende ihrer Lebensdauer kommt oder einen Schaden (z.B. Hagel) hat, das die Modulgrößen nicht unbedingtdenn noch gleich ist und der Aufwand des Austausches höher ist.
Bei Anlagen über dem Dach kann man, wenn wie du schon sagtest das Alles Fachmänisch erledigt ist, kann man von einer höheren Haltbarkeit ausgehen, weil Hagel und Schnee nicht mehr direkt auf das Dach wirkenbzw, auf den Dachteil. MfG und Danke für das Video.
Du bist eindeutig ein West-Deutscher :-)
Hier in Brandenburg hab ich mit der Aussage „innerhalb der letzten 40 Jahre frisch gedeckt => alles OK“ zwei Probleme:
Vor 1989 gab es zwar gute Dachsteine, aber die wurden in der Sanierung oft auf die alte Lattung verlegt. Ich hab hier Frankfurter Pfanne „Made in GDR“ in gutem Zustand (sogar deck-kompatibel mit der aktuellen von Braas), auf über 140 Jahre alten, handgesägten Dachlatten (Lattmaß für Biber-Einfachdeckung).
Das Problem sind dann noch nichtmal die Latten, sondern die bauzeitlichen Nägel, die reihenweise durchrosten.
Schlimmer sind allerdings Dachdeckungen aus den 1990iger Jahren. Da lief hier „wilder Osten“ und es wurde ohne Sinn und Verstand alles schnell-schnell aufgehübscht.
Ich bin jetzt (als Zimmerer) damit beschäftigt, unter „frisch gedeckten“ Dächern nachträglich eine Abstützung und Tragfähigkeit herzustellen.
Und bei ausgebauten, gedämmten Dachflächen gehört der Zustand (Unterdach wirklich dicht und wasserläufig?, Luftdichtigkeit wichtiger als Dämmstärke …) auf jeden Fall kritisch auf den Prüfstand.
Egal wie auch immer, ich empfehle bei der Montage einer PV-Anlage, durch eine "Fachfirma", immer auf dem Dach mit dabei sein, und alles gut beobachten, so dass man ggf. selbst Probleme erkennen, und gleich vor Ort (Dach) etwas zu .... sagen kann 🤔 .
Unser Blechdach ist laut meinem Vater, der es von seinem Vater erfahren hat, von 1906. Der Solarteuer hat sich auch geweigert, und gemeint wir sollten zuerst das Dach neu machen. Da habe ich die PV halt selbst montiert.
Selbst pfuscht es sich halt am besten !
@@Remigius0815 Genau. Das Dach hat sich im den letzten 50 Jahren nicht merklich verschlechtert, dann wird es das in den nächsten 20-30 Jahren wohl auch nicht tun. Sollte eins der Bleche mal undicht werden, bekomme ich das mit vertretbarem Aufwand selbst ausgetauscht.
Die komplette Erneuerung des Daches wäre uns auf jeden Fall zu teuer gewesen. Die Anlage hat jetzt auch schon wieder 25% ihrer geplanten Lebensdauer hinter sich.
@@KarlAlfredRoemerHallo Karl, aus was war das Blech und mit was für Befestigungen hast Du die PV montiert? Auf ein Gaubendach mit Kupferblech wollte bei uns keiner Module montieren.
Ihr habt beide das Richtige gemacht, der Handwerker und der Selbstbauer. 👍
@@Remigius0815 noch besser pfuscht der Handwerker für viel Geld. Der hat es schließlich von der Pike auf gelernt und kann das so richtig gut.
Tolles Video, hat mir sehr geholfen. Vielen Dank!
Super Video... Hab dies bezüglich noch kein besseres gesehen... @Fachwerker! Mach weiter so...
Die integrierten Solarmodule haben auch den Nachteil, dass die Solarmodule dann nur noch von oben gekühlt werden im Vergleich zur aufgesetzten Installation. Darunter leidet dann die Effeizienz und die Lebensdauer etwas
Ja, Dachreinigung und Dachversiegelung wäre mal ein gutes Thema!
In meinem Umfeld gibts sowohl Dachdecker, als auch Beschichter.
Beide sind sich einig:
Zuerst kommt der Beschichter, und 5-10 Jahre später der Dachdecker
🤷🏻♂️
Was soll so eine dünne Schicht Lack, außer Optik bringen. Nix.
Ja gerne ein Video zu Dachreinigung!
Sehr Informativ -- Bitte noch mal ein Video mit einem Vergleich der Dach Integrierten Varianten.
Danke
Das mit der Dachreinigung tät mich genauer interessieren, auch die Meinungen verschiedener Fachleute dazu. Wir haben da nämlich u.a. gesagt bekommen, dass der Schuss auch gut nach hinten losgehen kann und durch den Hochdruck letztlich mehr kaputt als gut gemacht wird und am Ende eigentlich nur der Dachreiniger wirklich was davon hat...
Das stimmt. Nur der Dachreiniger hat was davon.
Wenn mal doch ein Ziegel oder Betondachstein getauscht werden muss hast du da eine Farbunterschied.
Bei einem Dach mit Ziegel oder Betondachsteinen handelt es sich um eine Deckung. Es ist keine Abdichtung. Ganz wichtig dieser Unterschied.
Bei dem Abspritzen mit dem Hochdruckreiniger wird Wasser in die Konstruktion eindringen. Ob das Wasser wirklich wieder abtrocknet?
Wenn noch anschliessend irgendwelche Farbbeschichtungen aufgebracht werden besteht die Gefahr das wasserführende Falze einfach mit Farbe zugeschmiert werden.
Von Anschlüssen an Kaminen Gauben etc. will ich mal von reden.
Wie lange hält das wohl?
Mir wäre das Wasser dafür zu schade um es für eine fragwürdige Aktion zu verplempern.
Viel Grüsse
Wir haben kürzlich eine Dachreinigung durführen lassen. Ich kann das sehr empfehlen. Dadurch wurden beschädigte Dachziegel (Risse) erkennbar. Diese wurden einfach ausgetauscht. Die Farbe macht einen sehr haltbaren Eindruck. Was man neben den Ziegeln unbedingt beachten muss, ist das Firstband, welches nach ca. 25 Jahren spröde wird und gewechselt werden muss. So war das bei uns der Fall. Nach der Reinigung und Reparatur haben wir eine PV -Anlage installiert.
Dachstühle die gewichtstechnisch an der Grenze sind,kommt häufiger vor als gedacht,daher decken wir in den letzten Jahren vermehrt mit Alu neu ein bevor die Anlage drauf kommen. Das selbe Problem bei Aufdachdämmung,um das Gewicht wieder rein zubekommen,werden dann eben keine Dachsteine oder Schiefer gedeckt, sondern Alu. Die meisten Firmen mit denen wir zusammen arbeiten, lehnen die Installation bei "schwierigen" Dächern ab, einfach weil die Gefahr und der Aufwand für die Beseitigung von Schäden zu groß sind. Ich verstehe natürlich die Kunden,wenn dann zur 25000€ Anlage noch 30000-60000€ fürs komplette Dach dazu kommen,das sind ja keine kleinen Summen,wenn man da dann zweimal überlegt,ob oder ob nicht. Oft ist es bei solchen Dächern aber dann so,dass man notwendige Arbeiten halt nur vorzieht, meist wären in vielleicht 10 Jahren die Kosten eh auf einen zugekommen,ist blöd,aber man wäre eh nicht drumherum gekommen.
Noch ein Grund mehr die Installation mit der nötigen Vorsicht + Sorgfalt selbst vorzunehmen ;-) Habe ich hier bei meinem Dach (Baujahr 67) auch gemacht. Dachdecker, der mir auf der anderen Dachseite nen neues Dachfenster eingebaut hat, hat auch sein OK gegeben und dazu geraten die Dachsteine bloß da zu lassen wo sie sind da ne Erneuerung ne absolute Fehlinvestition wäre. Die Steine sind noch TOP in Schuss. Metallpfannen bekomme ich für das Modell (Albert Wellie Weberkuhle) sowieso nicht mehr und habe noch einige Dutzend davon liegen.
Nach dem Dauerregen letzten Herbst/Winter bin ich mir zu 200% sicher, dass da alles Dicht ist.
Mein Scheunendach ist 120 Jahre alt, engedeckt mit Doppelfalzziegeln. Der Dachstuhl ist von unten komplett offen, also keine Unterspannbahn und keine Wärmeisolierung. Man kann sich also wirklich die Dachziegel von unten angucken. Hab den Dachdecker geholt und der meinte, daß das Dach noch mindestens 50 weitere Jahre so hält. Der Statiker wollte allerdings drei weitere Streben im Dachstuhl haben, um die 1,5 Tonnen Zusatzlast zu tragen.
Wir haben liebevoll selber die Dachsteine bei unserem > 60 Jahre alten Dach gesaeubert, angemalt und vorsichtig mit der Flex bearbeitet sowie die PV selbst befestigt. Jetzt sieht unser Dach wieder schoen aus und wir schauen mal wie lange es haelt.
Super Video, vielen Dank! Das Thema passt genau zu unserem Haus. Unser Dach ist 50 Jahre alt und das hat mich bisher davon abgehalten, eine PV Anlage installieren zu lassen. Ein Video über integrierte Anlagen wäre sehr interessant, denn ich glaube wir kommen um eine Komplettsanierung einschließlich Dämmung nicht herum.
Wieso denkst du das ? Wenn Dach gut dann gut
Super Video! Genau diese Gedanken hatten wir uns auch gemacht und überlegt, ob die ca.40 Jahre alten Betondachsteine, bei einem ansonsten absolut gut gepflegten Haus noch die große Augenweide sind und entsprechende Tragfähigkeit gewährleisten können. Der Anbieter Beneke im Nahbereich zwischen Hamburg und Bremen scheint hier als einer der Wenigen ein dachintegriertes System anzubieten.
Neben Creaton und Braas-Indax etc. sicherlich eine durchaus interessante Lösung.
Wir hatten schon überlegt, möglichst die nahezu komplette Fläche mit Modulen anstelle von Ziegeln zu belegen und dort, wo die Anschlüsse oder etwaige Flächen ungünstig sind, ein schwarzes oder anthrazitfarbenes Blechdach ergänzen zu lassen z.B. Anthrazink.
Zu dem Thema dachintegrierte System gibt es in der Tat nur wenige objektive Beiträge, Dein damaliges Video zu dem Thema war aber schon hervorragend!
Viele Grüße
Sie scheinen ja das absolute Vertauen in die Haltbarkeit und Funktionsfähigkeit der Solarmodule zu haben. 👍
Die Dachpfannen müssen die Solaranlage nicht halten. Die Haken werden am Holz darunter fixiert. Betondachpfannen sind "saubillig" und liegen da nur drauf. Einfach die Defekten ersetzen (lassen).
@@jurgenhill6962 die meisten in Dachanlagen Systeme sind so konzipiert, das problemlos eine oder mehrere module getauscht werden können ohne großen aufwand. Natürlich Mehraufwand als einen Ziegel zu tauschen.
Es gibt noch Ratscheck, als Schieferdachsystem und weitere integrierte pV Systeme
@@hadana1999 Danke, genau so sehe ich das auch. Ob ein aufgesetztes Modul Schaden nimmt oder eben in einer dafür vorgesehen Einfassung macht keinen Unterschied. Wir reden ja nicht von Solarschindeln etc.
Auch vielen Dank für das Ratschek-System, das kannte ich tatsächlich nicht und ist sicherlich auch interessant!
Danke für das Video. Gerne möchte ich Deine Tipps zur Dachreinigung nutzen. Ein separates Video wäre super. LG
Wie schaut’s mit einem neuen Blech Dach aus? Würde dieses alternative gut sein?
Top Kanal; sehr empfehlenswert!
👍👍👍
Super Video, Danke für das Hochladen. Mich würden klein und grossflächige Solarziegel interessieren, mit denen das ganze Dach neu eingedeckt werden können. Ich habe ein 70 Jahre altes Dach, mit einer einfachen Form, und ziehe eine Aufsparrendämmung in Betracht.
Moin. Danke für die realistische Einschätzung zum Lebenszyklus von Dächern. Wenn man sowas Doktor Google fragt kommt man meist bei maximal 35-40 Jahre raus. Kann einfach nicht sein. LG
Unser Solarteur meine auch Lebenserwartung von Beton Dachpfannen ca. 30 Jahre, der Dachdecker meinte dann es wäre schade die guten Ziegel runter zu schmeißen.( Dach ist 30 Jahre alt)
Es kommt ja auch auf die Dachneigung an je steiler desto länger hälts. Ich würde auf eine 40 Jahre alte Betondachstein eindeckung keine PV montage empfehlen.
@@DrProfJames Die Frankfurter Beton ist nach 45 Jahren fertig und muss erneuert werden. Es gibt anderer Pfannentypen, die nach 50 Jahren immer aussehen wie neu. Die Unterschiede sind gewaltig.
@@christophschulte3646 Unser Dach ist nun 41 Jahre alt und besteht aus Frankfurter Pfannen (Braas Betonziegel) - optisch ist es natürlich nicht mehr so schön aber die Dachziegel sind noch alle in Ordnung und haben keine Risse o.ä - dicht ist auch noch alles. Dachneigung ist 32 Grad.
@@dieseldust5315 Ich hatte die gleiche Dachneigung. Ausrichtung Ost/West.. Die Pfannen sahen von der ersten Optik auch nicht so schlecht aus. Den Unterschied sieht man aber, wenn man eine eine 45 Jahre alte Reservepfanne daneben hält. Sowohl der Schornsteinfeger als auch erfahrene Dachdecker meinten sie kennen diese Pfannen. Das Bild wäre trügerisch. Man sieht ja auch in der Dachrinne wie stark die Absandung ist. Bevor Photovoltaik kommt, habe ich für 60.000 saniert. 180mm Aufdachdämmung. Einsparung 36% an Energie nach einem Jahr. Ich habe jetzt glasierte Tonziegel die mich garantiert überleben werden. Bei 40% Förderung macht das Sinn. Vielleicht haben Sie ja Glück gehabt und die Beton Mischung was etwas besser.
Dachreinigung und Lackierung interessiert mich - auch Eigenleistung finde ich da interessant. Nicht unbedingt für die Optik sondern um die Lebenszeit vielleicht gerade so dahin zu drücken, wo man vielleicht schon nicht mehr leben würde. Beispiel: unser Dach ist 25 Jahre alt. Irgendwann spät im Leben werden wir es vielleicht erneuern müssen. Wenn wir es selber pflegen könnten, kommt man vielleicht um Modernisierungen herum und kann die Kohle schön woanders nutzen oder anlegen.
Wir hatten jetzt gerade so einen Fall bei unseren Nachbarn. Soweit ich weiß war das ein Dachdeckerbetrieb der auch Solaranlagen montiert. Das Dach mit 45 Jahre alten Dachsteinen war da plötzlich nicht mehr gut genug und außerdem wäre das Dach ja ungedämmt und wenn die Solaranlage erst auf dem Dach wäre, dann könnte man ja das Dach nicht mehr dämmen. Also musste das Dach runter und oh Wunder, es war eine Sparrendämmung über die volle Breite des Sparrens, also 16cm oder etwas breiter, vorhanden. Die hat man dann ganz schnell entsorgt und eine Aufsparrendämmung und ein neues Dach installiert. Das hat eine schöne Stange Geld extra gekostet.
Uns wollte ein Dachdecker vor Jahren auch mal erzählen, dass unsere Dachsteine runter müssten, denn die wären jetzt bald 40 Jahre alt und länger würden die kaum halten, denn die würden undicht. Glücklicherweise haben wir uns nicht einwickeln lassen.
Handwerker habe ich inzwischen in die gleiche Kategorie wie Gebrauchtwagenhändler einsortiert, nämlich bei Berufslügner.
Ahh ja, weil du einmal an einen geraten bist, müssen alle Handwerker ja so sein ....
@@NC-oe1tj Ach wenn es doch nur einer in der letzten Zeit gewesen wäre. Die letzten drei Heizungsbauer waren komplett unfähig und versuchten uns mit Falschbehauptungen vorzuspiegeln, dass die Heizung wegen fehlender Teile nicht mehr zu reparieren wäre. Die letzte Reparatur nach organisation der Teile scheiterte gar komplett, weil der Heizi das Steuergerät falsch angeschlossen hatte, dafür hat er die Heizung im Schornsteinfegermodus gelassen und und damit über 80°C heißes Wasser in die Fußbodenheizung gepumpt. Die Fehler durfte ich dann selber beheben. Der letzte Solewechsel bei der Solarthermie war auch für die Katz, weil der ganze Dreck in der Anlage blieb. Dann wäre da noch der Sanitärbetrieb der nach einem Wasserschaden mal kurz schauen wollte ob Wasser unter dem Estrich war. Bis dahin war kein Wasser dort, aber trotz unserer Warnung das bitte wegen der Fußbodenheizung zu unterlassen bohrte man in den Boden und traf natürlich die Fußbodenheizung ... Da wäre eigentlich noch mehr, aber ich will mich da gar nicht mehr dran erinnern, denn das schlägt nur auf die Stimmung.
Naja, kommt bei mir auch hin. Da hat mich der Dachdecker schon für 15k übers Ohr gehauen für Arbeiten rund ums Haus. Da wird schön jede Arbeitskraft für 80 € Brutto gerechnet. Da braucht man nicht lange für den Betrag :D
Bei uns wäre angeblich die Kaminverkleidung fällig. Zweite Meinung: Schorsteinkragen defekt. Mehrkosten wären 300%.
Die meisten Handwerker die sowas machen, tauchen ungefragt vor deiner Haustür auf. Die sind mit einem örtlichen Betrieb meistens nicht zu vergleichen.
Besser immer mindestens 2 Unternehmen befragen, die einen guten Ruf und daher volle Auftragsbücher haben.
Außerdem gibt es noch Architekten und Gutachter, die kosten was, aber wer sich unsicher ist, ist da unabhängig beraten.
Ein Dach in der Zukunft sollte keine Ziegel mehr haben. Da muss eine ganz neue Lösung her ,und alles komplett mit Photovoltaik egal welche Himmelsrichtung.Das ganze sollte einer genormten ISO unterliegen damit photovoltanikmodule immer getauscht werden können.Das wäre eigentlich mal eine geile Idee für ein Start-up-Unternehmen.
Ein Dach mit Betonpfannen hat eine durchschnittliche Lebensdauer von 50 Jahren, bei Tonpfannen liegt das bei ca 70 Jahren. Wenn man ein Dach von 1983 hat sind die Pfannen mit Pappdocken eingelegt. Diese Pappdocken sollten sich durch die Wärme im Sommer mit den Pfannen verschweißen und dadurch kleinste Öffnungen zwischen den Pfannen abdichten damit im Winter kein Flugschnee eindringen kann. Wenn man nun dieses Dach öffnet um die Dachhaken für die PV-Anlage einzusetzen bekommt man dieses Dach nicht mehr richtig zu. Also wenn das Dach dieses Alter hat und dann noch mit Pappdocken gearbeitet wurde sollte das Dach dann komplett erneuert werden. Nur eine neue Eindeckung ist nicht möglich weil man bei Erneuerung bei Gebäudeteilen auch den Energiestandard von Heute verpflichtend erreichen muss. Ist bei mir jetzt auch so, also muss ich in den sauren Apfel beißen.🤷♂️
Gutes Video im allgemeinen, aber ich muss in einigen Punkten wiedersprechen. Ein Dach das 20 Jahre alt ist kann bedenkenlos mit eine PV-Anlage bestückt werden. Bis 30 Jahre würde ich einen Dachdecker darüber schauen und so ab 40 und darüber sollte eigentlich saniert werden. Warum?! 1. Ein Ziegeldach ist nicht wasserdicht! Es ist immer möglich das bei Wind, langer und starker Niederschlag Wasser ins Gebäude eindringt. Das ist völlig normal. Bei einem Dach das etwa 20 Jahre alt ist, sollte dementsprechend ein regensicheres Unterdach ( Unterspannbahn oder Unterdeckplatte) vorhanden sein, welches auch (hoffentlich) fachgerecht verlegt ist. Bei älteren Gebäuden sieht das etwas anders aus. Da wurde oft eine Folie verlegt, meistens eine Gitterfolie, die weder angeschlossen an Bauteile ist , noch das sie funktionsfähig ist, da die UV-Strahlung sie zerstört hat. Dann sind wir irgendwann bei den Gebäuden aus den 70er Jahren. Wärmedämmung? hmm, wenn vorhanden dann meist etwas EPS oder 5cm Rollisol. Ist verdammt warm im Sommer und saukalt im Winter. Aber man kann ja sich zu tote heizen. Kein Problem. Die Dachziegel/ Dachsteine sind selten das Problem, die halten 60 -100 Jahre, je nach Lage des Gebäudes und der Dachneigung. Das Problem sind eher die Nägel und Dachlatten, die nach 40-50 Jahren deutlich Verschleißerscheinungen haben. Vor 40 Jahren waren verzinkte Nägel ein Fremdwort und dementsprechen sehen die blanken Nägel aus. In der Regel sind sie nur noch halb so Dick wie beim einschlagen. Auf so alte Unterkonstruktionen soll eine PV-Anlage? Immer mit der Gefahr, das Wasser in das Gebäude eindringt und man eigentlich machtlos ist? Du hast dann die alternative ein Dachintegrierte Anlage angesprochen als Alternative. Das Problem dabei ist, dass bei den "alten" Bestandsgebäuden eine grundlegende Eigenschaft fehlt. Die Konterlattung und wenn vorhanden in der falschen Dimension. Die ist wichtig, um die Module unterseitig zu kühlen. Wie in dem Video von Creaton gesehen ist die Mindestanforderung der Dachlattung 30/50mm NH SH10 CE 24 oder besser. Das hat garantiert kein Dach das älter als 25 Jahre ist! Denn S10 oder besser Dachlatten gibt es erst seit ca 20 - 22 Jahren und dann war das schon eine Seltenheit.
Bezüglich Dachbeschichtung. Finger weg davon. Die meisten Dachbeschichter machen das Illegal, warum? Es sind Dacharbeiten und erfordern einen Dachdeckermeistertitel. Aber sei es drum. Da rennt einer auf dem Dach herum, Gerüst meistens Fehlanzeige, muss ja billig sein. Übrigens, bei einem Absturz dann, haftet der Auftraggeber mit! Nur so als kleiner Hinweis. Der Beschichter ballert mit hohem Druck Wasser auf die Ziegel und natürlich auch einen kleinen Teil darunter. Kann sich jetzt jeder denken was dann passiert. Aber nicht nur das Wasser wird unter die Überdekung gedrückt sondern ein Teil vom Dreck auch und verstopft dann noch die Verfalzungen zusätzlich. Dach ist sauber und jetzt wird Farbe aufgesprüht. Schön glänzend, alles überdeckt, jeden Haarriß, jedes kleine Löchlein und die Überdeckungen der Dachdeckung- Blöd nur das so ein Dach arbeitet. Der Wind zerrt an den Ziegel, der Dachstuhl vibriert wegen dem 40t-LKW der am Haus vorbeifährt und so weiter. Die Farbe reißt ein wenig an ein paar Stellen ein und so gelangt Wasser unter die Beschichtung. Aber wo soll das Wasser hin? Ist ja alles Zugekleistert. Also läuft die verstopfte Verfalzung über und Wasser gelangt wieder unter die Ziegel. Der Beschichter hat wieder einen Dummen gefunden, wo er schnell und einfach Geld verdient und der Bauherr kann dann nach 10 Jahren richig Geld investieren für was vernünftiges. Jetzt denken einige, was für einen Blödsinn verzapft der da, bei mir ist alles super. Schön für dich, aber ich saniere oft genug diese Dächer und baue PV-Anlagen nach 10 Jahren wieder ab, weil hauptsache billig und nicht weit genug gedacht. Mein Tip, bevor Ihr was am Dach macht, holt euch einen Dachdecker oder Zimmermann dazu, lasst euch beraten und entscheidet dann. Der Solateur hat kein Interesse an deinem trockenen Eigenheim, er will nur seine Anlage auf´s Dach bringen und wenn es reinregnet ist es selten seine Schuld. Meiner Meinung nach haben Elektriker eh nichts auf dem Dach zu suchen, aber das ist meine persönliche Meinung.
13:40 Dachintegriert klingt zwar im ersten Moment gut. Aber die Photovoltaik-Zellen werden immer größer, und damit ändern sich auch die Modulgrößen. Einen Austauch der Module kann man damit vergessen, weil zukünftige Module nicht in die alten Halterungen im Dach passen.
Und man muss auch bedenken: Es muss kein Repowering in 30, 40 Jahren sein; bei Beschädigungen oder Garantiefällen kann man auch viel früher in die Verlegenheit kommen.
Thema Spezial-Ziegel ... das ist besonders interessant beim Thema Denkmalschutz und Biberschwanz-Ziegel. Kann zu Verzögerungen führen, wenn der Solarteur sich dem Thema Denkmalschutz nicht gewahr war bei seinem Angebot. ;-)
Ja- gerne mal ein Video zur dachintegrierten Vielfalt der solaren Angebote.
Werden die PV Zellen nicht viel wärmer bei Dach integriert?
Früher wurde ja viel Wert auf Hinterlüftung gelegt und die Panels massiv aufgeständert, was ja wiederum auch noch Probleme mit der Windlast gab.
❤😂😂😂 natürlich kommt es letztendlich auf den Solateur an. Ist beim Chirurgen ebenfalls so. Der Solateur ist verantwortlich für seine Arbeit, darum gilt meine Betriebshaftpflicht noch 20 Jahre gültig. Das Bearbeiten der Ziegel ist kein Problem, eher das Gewicht meiner Monteure😂. Vorsichtshalber habe ich immer einen Dachdecker im Team, sonst muss ich ja wegen jeder Kleinigkeit hin. Gruß, Carsten VP
Oder Aspest Dächer! Sind auch viele noch keine 40 Jahre alt, aber auf ein Aspest Dach schraubt hoffentlich KEINER eine PV Anlage :o
Der Fachwerker!! Klasse!
Ich bin von der Neutralität echt begeistert
Hab jetzt auch eine 10 kwp auf einem 45⁰ Dach installieren lassen. Das Dach ist 40 Jahre alt, mit Frankfurter Betonziegel belegt. Innenisolierung 12cm Steinwolle, allerdings sehr gut verarbeitet und verklebt. Problem war, daß die Gitterspannbahn im Bereich der Dachrinnen spröde war und Auflösungserscheinung hatte. Habe vor der Installation der PV Anlage die Gitterspannbahn im Bereich 2 m über den Dachrinnen ersetzen lassen. Die Dachrinnen hab ich ebenfalls ersetzt. Mal sehen, was meine Kinder in 20 Jahren sagen😂
es gibt aber auch eine Möglichkeit etwas an Kohle zu sparen... wenn man das Dach so wie so neu decken lassen muss... Dachziegel mit eingebautem Solar... da spart man sich schon einiges an Kosten... auch wenn die Ziegel erst mal teurer sind wie normale... am Ende aber spart man sich einiges... dieses lohnt sich aber wirklich nur wenn man ein Dach neu drauf tackern lassen will... lg andy... PS.: super Video... ^^👍
Hallo Fachwerker, es wäre Super wenn du ein Video über Dachsanierung wo Asbestplatten drauf sind machen könntest.
Das Dach von meinem Nebengebäude war von 1955 mit alten Betonziegeln. War zwar dicht, aber die Unterkonstruktion war nicht so dolle. Mein Solarfuzzi hat mir abgeraten. Das gleiche hat mein Dachdecker gesagt. Dann wurde Dach neu eingedeckt - und auch die Aluziegel verwendet, an denen die PV-Schienen montiert wurden. War nicht so teuer wie man denkt - weil wir selbst mitgeholfen haben und nur den Dachdeckermeister bezahlen mussten. Im Übrigen ging das Eindecken am Ende schneller als das Abdecken....
Zackomio - klasse Video - Danke!
Vorteil der Dachversiegelung sehe ich auch darin, dass sich die Dachplatten nicht mehr mit Wasser voll saugen können und sich damit das Gewicht reduziert. Ein wesentlicher Vorteil liegt auch darin, dass sich der Sand nicht mehr von den Ziegeln lösen kann, du brauchst viel, viel seltener eine Dachrinnenreinigung. Natürlich macht es jeden Tag eine Riesenfreude sein neues Dach betrachten zu dürfen und nicht das Dach eine Ruine.
Ich habe letztes Jahr eine PV bekommen.
Die typischen Sprüche : Das Dach hält noch mindestens 10 Jahre.
Deshalb gleich komplett neu. Zwischensparrdämmung auf 16 er Holzfaserdämmung getauscht , 6er Aufspardämmung zusätzlich und schön eingedeckt. Pv rauf und glücklich. Klar.....
waren 120 k aber ist doch für unsere Kinder.
Und die Amortisation liegt dann bei 125 Jahren 🤔
Aber top, dass du hier mal das blauäugige Vorgehen einiger Kunden ausbremst
Die Amortisation von was?
@@dasulle von dem Bobbycar 🤡.... was für eine unnötige Frage
@@joearno6261 Die Erneuerung von einem Dach amortisiert sich beispielsweise nie. Muss es ja auch nicht.
Die Solaranlage wird sich hingegen nahezu immer amortisieren. Wenn dafür das Dach saniert werden muss, ändert das an der Amortisation der Solaranlage nichts, weil das Dach ja offenbar eh sanierungsbedürftig ist.
bzw. kurz davor steht.
@@dasulle oh je.. wo fange ich an? Das Dach ist eine elementare Komponente des Hauses. Heißt: Dach kaputt= komplette Bausubstanz wird ruiniert
Somit kann die Dacherneuerung zum Gesamtwert des Hauses in Verhältnis gesetzt werden.
Eine PV Anlage ist aber keine obligatorische Komponente des Hauses, muss somit einzig nur mit dem Ertrag/Ersparnis durch die Stromerzeugung gerechnet werden, was dann je nach Aufwand einen entsprechend hohen ROI (return of investment) ergibt...
Eigentlich einfach
@@joearno6261 Naja, so einfach scheint es ja nicht zu sein, wenn du nicht mal klar benennen kannst, worauf sich die Amortisation, die du meinst, bezieht. Sofern für die Installation einer PV-Anlage das Dach erneuert werden muss, ist es ja eh bald dran. Diese Kosten können sich demnach allenfalls anteilig auf die Amortisation der PV-Anlage auswirken.
Wenn ich mit dem Ziel einer PV-Anlage das Dach neu mache/machen lasse, dann würde eher ich Richtung integrierte PV gehen, als dass ich erst alles mit Ziegeln eindecken lasse um dann eine PV darüber zu flanschen ... und in dem Moment wo ich das schreibe, spricht der große Meister es auch schon an 🤣 ... und ja ... ich finde sowas auch sehr 👍
würde ich niemals machen. Mit Pech zerschießt 5 Jahre später der Hagel die gesamte PV-Anlage. Und selbst wenn die Versicherung diese bezahlt - die Ersatzmodule haben meistens andere Abmessungen und dann muss alles geändert werden. Bei einer Aufdach-PV kann man meistens die Haken und Schienen problemlos weiterverwenden, selbst wenn die Module mal wieder ein paar Zentimeter größer geworden sind.
Im Dachanlagen sind meistens wesentlich teurer und dazu noch ineffizienter auf die Fläche gesehen. Das macht man aus rein optischen Gründen. Selbst die Vertreter sagen uns das, dass ihre Systeme aus optischen Gründen gekauft werden von Leuten, denen die Optik wichtiger ist als das Geld.
Gibt da zwar schon ziemlich gute systeme, aber Preis-Leistung macht immer die Aufdach Anlage. Beim neu Decken kann man die Haken auch gleich mitsetzen, mit ins Dachsystem und die Planung integrieren und dann spart man sich nochmal Geld.
Klar, das mach mal schön, dann wirst Du Dich an dem Tag ärgern, wo es den 1. Hagelschaden oder Dichtigkeit oder Defekt geben wird, weil dann niemand Ersatzmodule in der Größe auf Lager haben wird.
Gibt schon Profis in der Nachbarschaft, die schönen und reichen, die das bekommen haben, um alles danach runterzureißen und ein sauberes Dach zu erstellen und darauf die neue PV zu bauen. Lohnte sich auch, weil die Module dann viel Geld wert waren, weil ja andere das gleiche Problem hatten und aus Bayern nach Niedersachsen kamen, um ihre Anlage zu retten. Aber das wird nicht jeder machen , also kannst Du in die Röhre schauen.
Und nicht jeder ist gewillt, den doppelten Preis für Module von vor 8 Jahren zu zahlen, denn der Meister hat dann halt auch erkannt, wie wert voll die sein können, als ein Solateur anrief und ihm gleich 10 für den ersten Preis abgenommen hatte. Danach hat er den Preis immer weiter erhöht, bis er die letzten Module für den doppelten Preis los werden konnte, ich meine Aleo waren das,
@@hadana1999 Sehe ich genauso. Außerdem ist die Aufdach-Anlage wie eine zweite Dachhaut gegen die Witterung und sie schattet das Dach auch deutlich besser ab, was zu spürbar geringeren Temperaturen im Dachinneren führt. In all diesen Punkten ist eine integrierte PV unterlegen.
Vielleicht wäre auch mal ein Video zum Unterschied zwischen dachziegeln und Dachsteinen. Und ob sich die verschiedenen Beschichtungen lohnen.
Flachdach: Lebensdauer rd. 30 bis 40 Jahre. Bei erwarteten Lebensdauer einer neuen PV in ähnlicher Größenordnung macht eine neue Schweißbahn (muss ja nicht gleich ein komplett neues Dach sein) eigentlich immer Sinn. Damit sich die Unterkonstrution von der PV-Anlage nicht im Lauf der Jahrzehnte in die Dachhaut einarbeitet, empfiehlt sich eine Unterfütterung der Kontaktstellen zum Dach mit Bautenschutzmatten.
Bei mir war vor zehn Jahren neue Folie drauf gekommen. Ich habe die PV drauf installieren lassen
Was hältst du von Trapezblechdach als wasserführende Schicht (keine Ziegel) und da drauf die PV?
Sieht man dann ja nimmer wenn die PV drauf is.
Ich hab n kleinen Dachdecker/Zimmermann Betrieb gefragt, nachdem 2 Solateure beraten und keinerlei Probleme sahen, meine Skepsis aber nicht ausräumten... dann habe ich neu konzeptiert: anderen örtlichen Solarbetrieb mit Vereinbarung, er liefert Tragegestell Material , ...mit Dachfirma Dachstuhl ertüchtigt und Tragegerüst montiert, dann kam Solarbauer und montierte darauf die Panele... würde ich immer wieder so machen😊
Ich würde eher auf Blechdach umsteigen bei komplett Belegung anstatt Pfanne. Am besten mit integrierter Dämmung
Also Sandwich Platten ! Da ist die Dämmung integriert 😁😁
Sehr gut erklärt.
Ein Video über Dachbeschichtung würde mich freuen.
Genau wie du bei Dachdeckern nehme ich bei PV-Installateuren auch an, dass sie so volle Auftragsbücher haben, dass sie Aufträge ablehnen können.
Ich war in der Hinsicht positiv überrascht, als uns zwei PV-Betriebe abgesagt haben, weil unser Garagendach mit Polimglas gedeckt ist. Das war denen zu brüchig/unsicher und sie haben von sich aus abgelehnt.
Inzwischen haben wir ein Balkonkraftwerk und überlegen, wie wir mit dem sehr alten Hausdach umgehen werden.
Was ist sehr alt ?
Schau oben nach meinem Beitrag , da kannst Du alle Schritte nachlesen, wie man das Dach prüft und ohne Probleme große PV errichten kann. Wir haben es selber gemacht und leider auch die Schäden entdeckt und dann vorab reparieren müssen, was 4 Wochen dauerte, weil immer wieder geglaubt worden ist, dass es das gewesen sei. Aber wir haben auch 2 Anlagen und jenseits 25 kWp errichtet, Pfannen aus 1970 und den 80ern .
Genau das Problem hatte ich mit der Firma E...al die überall Werbung macht.
Ich wohne in einer, im EG umgebauten, DG Scheune , Scheune. Bedachung Asbest, dachbalkenabstand 3m. Scheune erbaut 18xx "modernisiert" null.
Die oben genannte Firma sagte ebenfalls "kein Problem, das hält".
Statiker und Dachdecker Meinung: komplett neues Dach und Entsorgung Pflicht = 100k
Bei uns (Bayern) sind 16 Anlagen in der Straße. Alle zwischen schätzungsweise 7-19 kWp. Teils 5-7 Jahre alt. Teils neuer. Bis dato kein Problem. Im letzten Winter (nicht einmal so viel Schnee, da gabs schon mehr) sind bei 5 Personen die Dachziegel gebrochen, was zT erst jetzt mit undichte auffiel. Alle Dachhaken, unterschiedliche solateure und Dachdecker.
Bei Dachziegeln für PV bei allen bisher schadenfrei.
Gerade bei den ganzen DIY und „günstigeren“ dachhakenlösungen stelle ich mir da schon die Frage wie nachhaltig diese sind.
Teils feinste und kleine Haareisse oder nicht sichtbare Beschädigungen (bei der Installation und in der Folgezeit) in der Stabilität des Ziegels waren letztendlich ausschlaggebend.
Es bringt ja schließlich nichts, sich bei der Installation 1000 € zu sparen und nun Kosten von 3-10.000 € für die Ausbesserungen aufzubringen. Weitere Folgeschäden einmal unberücksichtigt.
Dies betrifft aber Neubauten wie alte Dächer.
Kommt drauf an, was man selbst machen kann und welches Risiko man eingehen will:
Mein Dachdecker war von meinem Wunsch, vorhandene ca. 35 Jahre alten biberschwänze bei der Neueindeckung wiederzuverwenden überhaupt nicht begeistert. Da hab ich die Ziegel halt selber mit ein paar Helfern abgedeckt und solche mit Schäden aussortiert. Das Eindecken hat der Dachdecker dann übenommen , insgesamt hab ich damals ca. 5000 Mark an Material gespart(Gesamtes Dach ca. 350 m2). Das ist jetzt auch schon wieder 34 Jahre her, die gebrauchten Ziegel sind noch sehr gut in Schuss.
Was will ich mit der Story sagen : Die Fachkompetenz der Dachdecker ist durchaus auch vom Umsatz beeinflusst ...
Von Indach-PV muss man als Solateur eher abraten. Sie sind nicht gut hinterlüftet, werden daher zu heiß was Leistung mindert und Lebenszeit verkürzt. Daneben heizt sich das Dach stärker auf. Der kühlende Effekt durch eine hinterlüftete PV entfällt.
diese Dachreinigung, -versiegelung erscheint mir schwachsinnig, reine Geschäftemacherei
Danke für das Video. Hast Du eine Meinung zu dem Fothermo DC Heizstab, der direkt an das Balkonkraftwerk angeschlossen werden kann? Mir gefällt, dass man damit den Strom oberhalb der 800 Watt Begrenzung doch noch nutzen kann. Keine Wandlerverluste kommen noch dazu.
Achtung bei Aufsparrendämmung.... es mag Bebauungspläne geben die für das Gebäude gelten welche maximale Firsthöhen vorschreiben. Wenn die aber bereits erreicht ist, benötigt man einen Bauvorlageberechtigten samt Bauantrag um eine Abweichung vom Bebauungsplan zu beantragen. Ist in der Regel kein Problem da man mit dem GEG argumentieren kann. Bei mir gab es z.B. Vorgaben der Firsthöhe im Vergleich zu den Nachbargebäuden (es musste eine gleiche Firsthöhe in der gesamten Straße eingehalten werden). Abweichung genehmigt zu bekommen, im Rahmen des DG-Ausbaus und Umwidmung in Wohnraum war dann aber kein Problem.
Für nachträgliche Dämmung gibt es sinnvollerweise einige Ausnahmen und Entscheidungsspielräume. Aber klar, muss etwaig wieder genehmigt werden!
Bei der dachintegrierten PV-Anlage sollte man darauf hinweisen, dass im Sommer durch die fehlende Hinterlüftung der Wirkungsgrad der Module etwas niedriger ist und die Module durch die Stauhitze schneller altern.
Jou, Dach säubern und neu versiegeln wäre eine tolle Folge. Das wäre schön! 👍
na wenn das mal nicht grad passt …
Ich habe mir grad gestern beim Hersteller unserer demnächst verbauten Dachziegel mal sogenannte Solarträger angeschaut - also Dachziegel mit integriertem PV-Halter.
Die Kosten pro Stück ca. 30€ mehr … das macht bei 37 PV-Modulen einen Mehrpreis von max. 1500€ - und das ist es mir allemal wert!
Wußte bis zu dem Video nicht, dass es Ziegel mit integrierter Halterung gibt. Hab jetzt auch noch nicht danach gesucht...
Mir stellt sich die Frage, ob die Halterung dann ausschließlich am Ziegel befestigt ist, oder noch zusätzlich an einem darunter liegenden Sparren? Denn das würde doch eine Mehrbelastung dieses Ziegels bedeuten, oder?
@@meistereder4763 schau mal bei Meyer-Holsen … nur der Ziegel allein trägt nicht die PV-Halterung
Man könnte natürlich auch einfach nur die Dachziegel im Bereich ringsherum um die Module bis knapp unter die Module erneuern dann sieht das Dach , für sehr geringe kosten eigentlich neu aus 🤔😎!
Beste und billigste Lösung !!!
Funktioniert nicht. Anderer Dachziegel = anderes Lattmaß
Die alten Ziegelmodelle sind quasi nie in neu zu bekommen.
Die Latten am Rand abreißen, neu machen, nur die Ränder eindecken und den First + Traufe eindecken ... dann muss man dafür auch ein Gerüst hinstellen.
Herzlichen Glückwunsch, dann hast du alle Bereiche am Dach erneuert die teuer/aufwendig sind und die Fläche die eigentlich am günstigsten ist, die ist weder energetische saniert, noch erneuert.
Was du dir selbst baust ist deine Sache, aber kein Dachdecker der eine Garantie auf seine Arbeit geben muss würde sowas machen
@@NC-oe1tj bei Betontenziegeln der meisten Hersteller funktioniert das ohne Probleme wenn man bei dem selben Fabrikat bleibt 🤓, z.B. Braas Frankfurter Pfanne die hat seit über 60 Jahren die absolut selben Maße einzig die Textur und die Oberfläche hat sich geändert, sie sind nicht mehr so rau und Oberflächen beschichtet 😎👍!
Tonziegel dito.
Zum Beispiel die Rheinland Ziegel bekommt man auch nach 50 Jahren noch im gleichen Lattmaß.
Statik prüfen!!! Es wird sehr schnell das Thema unterschätzt. Ältere Dächer wurden robuster gebaut, aber sobald die Dächer angefasst werden, wird sehr teuer, weil nicht nur das Gewicht der PV-Module zu tragen sein, auch die Dachabdichtungbahnen und die Dämmung (GEG lässt grüßen) und damit ist sicher: eine Dachstuhlverstärkung ist unumgänglich.
P.S. die Empfehlung mit der integrierte PV-Panele ist goldwert, um die Dachunterkonstruktion zu entlasten.
Dämmung und Dichtbahn wiegen doch fast nix. Da mal wieder auf das GEG zu schimpfen ist doch flach
Wenn die Unterkonstruktion noch in Ordnung ist geht auch nur die Dachziegel tauschen was deutlich günstiger ist (ca. 40% im Vergleich zur kompletten Sanierung - bei unserem Dach)
De Solarpanele schützen aber auch vor Wind und Wetter. Dieses könnte sicherlich die Lebenszeit des Daches verlängern.
Frage bitte: Dachhaut (Unterspannbahn) durchbohren ? - Mein Solarteur möchte zur Befestigung der Haken nicht nur die Obersparren nutzen, sondern durch die Dachhaut in die Untersparren durchbohren. Ist das normal? Wird da das Dach nicht undicht?
Hallo, könntest Du auch etwas über Solardachziegel wie Prefa bringen. Vor und Nachteile. Das wäre toll. Danke
Hallo! ich habe ein Foliendach; da ist die Haltbarkeit bei weitem geringer. max. 30 Jahre, dann kannst die Folie tauschen lassen. Es wird zwar nichts angebohrt am Flachdach, aber Löcher gibts trotzdem recht leicht bei der Montage (fehler).
leider braucht man (zumindest in Ö) keinerlei Ausbildung, um die PV Module zu montieren, das sieht man dann meistens bei der Qualität und den Fachkenntnissen der Arbeit!
Eigentlich ist ja eine PV Anlage ein zusätzlicher Schutz und kann deswegen die Lebensdauer auch eines in die Jahre gekommenem Daches verlängern, es muss natürlich noch heile und dicht sein 🤔😎! 😎👍
Was schützt eine PV?
Regen geht durch die Stöße, Moos kann wenn man Pech hat darunter gut wachsen, bei einem vorhandenen Befall weiter wachsen oder ein Befall durch "gute" Bedingungen entstehen.
Es kommen weniger UV-Strahlen auf die Eindeckung, das war es 🤔
Die Panele sterben schnell bei Hagel und Sturm wird sogar unter den Panelen an den Schindeln vorbeigeführt und kann diese nicht schwerer abheben oder Regen darunter treiben.
@@neueswappentierfurdeutschl6458 weniger Umwelteinflüsse.
Regen trifft trotzdem mit Modulen anders aufs Dach als ohne Module.
Die UV-Bestrahlung, die du wohl ordentlich runterspielst, hast du ja schon angesprochen.
Dein Moos da ziehst du dir wo heraus?
Klar schützen die Halter mit dem zusätzlichen Gewicht auf meistens geschnittene abgeschpeckte dachpfannen mega gut 🤣 dad könn die ab 🤣🤣🤣
@@neueswappentierfurdeutschl6458 sorgen gerade auf süddächern für eine deutlich geringere Temperaturspreizung der Ziegel.
Einen Dachdecker, der im Moment leere Auftragsbücher hat, würde ich keinesfalls fragen. Das kann nur ein handwerklich oder kaufmännisch „ungeschickter“ sein. 😊
Haus und Dach sind von '79 und beides absolut gut in Schuss. Die PV-Anlage konnten wir bedenkenlos drauf zuschrauben. Einem Bekannten erging es leider nicht so gut. Musste das ganze Dach sanieren.
Wouw wusste garnicht, dass es solche speziellen Dachziegeln gibt, hast du da ein Link zu? Tolles Video
Wie nennt man diese Ersatzziegel? Die Sparren werden trotdem angebohrt oder?
Unser Dach war nicht einmal 10 Jahre alt, weil bei zwei Stürmen einige Dachziegel heruntergefallen waren. Leider ist uns das nach der PV-Montage wieder passiert, weil bei dabei nicht alle Ziegel wieder so gesichert wurden wie es die Dachdecker gemacht hatten. Das sieht man leider nicht, als Hausbesitzer. Erst wenn der Schaden entstanden ist, weiß man, da stimmt was nicht. Das Dach ist mit Aufsparrendämmung, sodaß wir wenigstens wasserdicht waren.
Ich habe die Pfannen klammern lassen. Das Risiko war mir zu hoch.
Einen eigner Beitrag über Dachreinigung würde ich sehr begrüßen - von Versiegelung über langsame Reinigung mit Langzeit Salzen / Chemikalien,....
Wenn Module über einem alten Dach montiert werden, schützen die darüberliegenden Module ja auch die alte Eindeckung und verlängert dadurch die Lebensdauer.
Ich habe aus Gründen der starken Staub-Entwicklung , die 6 Braas Zementpfannen für das montieren der Dachharken nur mit dem Hammer bearbeitet, was man meiner Meinung nach ohne Probleme machen kann , weil man sofort hört wenn die Pfanne durch die Bearbeitung mit dem Hammer ein Riss bekommen hätte, das hört man ja sofort weil dich der Klang ändert, genau wie bei Porzellan oder Steingut wenn es einen Riss hat ! Und früher wurden Schiefer und auch Tohnpfannen ja nur mit dem Hammer bearbeitet und auch da hörten die Dachdecker sofort ob die Pfanne durch die Bearbeitung noch gut war oder nicht 🤔😎! Oder wird Klempner musst führt ja auch noch die Löcher für die 1, 2 oder 3Locharmaturen in die Waschbecken hauen , heute gibt es ja fast nur noch 1Locharmaturen und deswegen ist das Loch auch schon in den Waschbecken 🤓! Es gehört halt nur ein Bisschen Technik dazu 😎!
Genau das ist mein Problem. Habe 10kWh seit 14 Jahren auf dem Dach (Betonziegel) und würde gerne repowern auf 15kWh.
Das Dach ist BJ 1970, also knapp 55 Jahre alt.
Die gegenüberliegende Seite habe ich vor 2 Jahren komplett sanieren lassen mit Aufsparrendämmung für 45.000€.
Ich warte jetzt erstmal bis Ende 29, dann läuft mit guter Einspeisevertrag aus. Die Solarzellen sind dann 20 Jahre alt und halten sicher weitere 10 Jahre. Dann bin ich 80 Jahre alt…..
Gibt's denn deutliche Unterschiede was die Haltbarkeit von Tonziegeln zu Betondachsteinen angeht? Lohnt der Mehrpreis der Tonziegeln(unabhängig von der Optik)?
Please go deeper into Indach Lösungen. It's the only way that makes sense for old roofs after struggling with different scenarios for a couple of years now.
Lohnt sich die Kostenersparnis bei dachintegrierten Anlagen durch das wegfalllen der Neueindeckung auch auf Nordseiten?
Wie sieht es denn mit der Auffrischung von Betonziegeln aus...die sind ja nicht lakiert?
Ich hab auch solarziegel drauf gemacht aus genau dem Grund: altes dach war 60 jahre alt und ich wollte nicht die neuen Ziegel anflexen. Einziger Nachteil könnte (neben den höheren Kosten) die größere Wärmeentwicklung sein - aber dafür müsste man direkt vergleichen. Meine sind übrigens 1,5m lang und daher nicht so viele wie wenn man einzelne Ziegel hätte und daher war der Installationsaufwand auch nicht so groß....
Als Alternative zu Ziegeln könnte man z.B. über Sandwichelemente nachdenken. Die gibt's bis 150mm Kerndicke, evtl. auch mehr.
Deutlich leichter als Ziegel, ohne größere Probleme begehbar und man kann gleich 1m Breite am Stück montieren. Isolierung hat man entsprechend gleich mit dabei.
Vorsicht: so mancher Solateur kommt auf die Idee, da die Modulbefestigungen aufzukleben. Das ist Pfusch, weil die Deckschale zum Schaum keine geprüfte Zugfestigkeit hat.
Technisch sauber, und nachdem man die Sandwichelemente sowieso befestigen muss: Stockschrauben mit Gewindestift, an der man die PV-UK befestigt.
Die Deckschalen der Sandwiche gibt's in x verschiedenen Farben. Optik ist zwar eher Industriehalle, aber wenn die PV sowieso alles verdeckt, was soll's? Bzw. wie oft schaut man schon sein Dach an? Und die Front der Elemente kann man mit Kantteilen verblenden.
Gefahr des Wassereintritts quasi 0, auch über Jahre und Jahrzehnte.