auf jeden Fall und vielleicht auch mal etwas - oder gibt es das schon?- zur weiteren sozialen spaltung durch einerseits Immobiienblase,- woher kommen die Preissteigerungen, die ja auch auf MIeten durchschlagen? im Zusammenhang mit dem QE der EZB, die dadurch ja wohl v.a. versucht, die Zinsen niedrigst zu halten.
Ja. Konkrete Vorschläge sind sinnvoll. Allerdings würde ich mich erst dafür groß ins Zeug legen, wenn ich die Chance sähe, dass sie umgesetzt werden. Es gibt ja schon einige konkrete Konzepte. z.B. von Varoukakis "Modest Proposa", glaube ich. Aber... z.Z. keine Chance für Umsetzung. Vielleicht bringt Info und Bildung mehr als konkrete Vorschläge.
Wirklich gut Maurice. Wenn es Exportgewinner gibt,muss es auch "importverlierer" geben. Durch den Niedriglohnsektor,der hier in Deutschland aufgebaut wurde,haben wir Deutschland gestärkt,aber die Eurozone geschwächt. Guter kausaler Zusammenhang. 👍
Welche Fehler meinst Du, die "wir" reparieren sollten? Die Staatsgewalt tut doch alles für das nationale Kapital. Wachstum über alles, Deutschland vor, noch ein Tor. Konkurrenz ist eben das Gegenteil von Solidarität. So geht globaler Kapitalismus.
@@renewolf5707 Kapital ist nicht gleich Kapitalstock. :) Kapital ist privater Besitz, der Kapitalstock einer Volkswirtschaft ist der öffentliche Besitz.
@@geptimbo Kapital ist nicht einfach privater Besitz, sondern materielles bis finanzielles Eigentum, das investiert wird, um mehr Kapital zu erzeugen. "Öffentlicher Besitz" ist in Staatshand. So etwas wie "Volkseigentum" gibt es nicht. Der Staat verwendet z. B. Steuern je nach seiner Tagespolitik, der einzelne Lohnabhängige hat davon oft kaum etwas.
Mega cooles Video 🙋♂️ , mach weiter so. Ich habe das Prinzip mit einer "einfachen" Bankausbildung schon lange vermutet und jetzt noch besser Verstanden.
Leider wird in Deutschland (und nicht nur dort) ein völlig falsches Narrativ erzählt. Ich kenne kaum jemanden in meinem Bekanntenkreis, der auch nur ansatzweise die Zusammenhänge versteht, wie sie auf diesem Kanal klar und deutlich dargestellt werden. Haben wir alle das selbst denken verlernt oder wie lässt sich das erklären. Bitte noch die Links zur Literatur von Heiner Flassbeck. Danke
kommt bisschen spät aber trotzdem :). Flassbeck, H. (2015). Die Eurokrise und die Krise des ökonomischen Urteilsvermögens. Blickpunkt, 124, 165-171. Bildquellen: S. 166 f.
Hast Du mal den Begriff "Saldenmechanik" oder "Sektorale Salden" erklärt? Denke, dass man dadurch am besten versteht, dass Sparen und Schulden zwei Seiten der selben Medaille sind.
Hätten wir keinen Euro, dann hätte das deutsche Lohndumping die D-Mark stark aufwerten lassen. Dadurch wären Löhne real vielleicht sogar gewachsen, da sich die Waren aus dem Ausland für die deutschen Konsumenten massiv verbilligt hätten. Wir hätten in Deutschland noch niedrigere Inflationsraten oder sogar Deflation erfahren. Spätestens dann hätten die negativen Auswirkungen des Lohndrucks auch nicht mehr durch Monetaristen geleugnet werden können und es hätte ein schnelleres Umdenken stattfinden können. Ich halte den Euro nach wie vor für einen Fehler.
Interessant, aber für einen Makroskop-Leser nicht viel Neues. Ehrlich gesagt, hätte ich ein Live-Zoomgespräch mit Flassbeck noch interessanter gefunden. Trotzdem, Herzlichen Dank!
Mich würde mal ein Video dazu interessieren, welche legalen Optionen es für die kommende Regierung gibt, die Schuldenbremse zu umgehen. Sieht ja nicht so aus, als wäre es in den nächsten 4 Jahren möglich, diese wieder aus dem Grundgesetz zu streichen, weil die nötige Mehrheit dafür fehlt. Es wird ja z.B. davon geredet, jetzt einen Fond zu füllen, wo man sich noch verschulden darf, um diesen dann zu nutzen, falls die Schuldenbremse wieder aktiviert wird. Ist sowas realistisch? PS: Bin schon sau gespannt auf die Diskussion morgen bei 99zu1!!!
Mich würde mal ein Video dazu interessieren, welche legalen Optionen es für die kommende Regierung gibt, die Grundrechte zu umgehen. Sieht ja nicht so aus, als wäre es in den nächsten 4 Jahren möglich, diese aus dem Grundgesetz zu streichen, weil die nötige Mehrheit dafür fehlt.
Mich interessiert, wie ein integratives Wirtschaftsmodell aussehen könnte und wie man mit ärmeren Ländern umgehen sollte, die massiv Fremdwährungsschulden haben. Hierbei wäre es schön, wenn Du auf die Rolle des IWF eingehen könntest. Im Zusammenhang mit dem Klimawandel würde mich interessieren, was Du von grünem Wachstum hältst bzw. wie eine schrumpfende Wirtschaft aussehen könnte.
Ein Mensch im Niedriglohnsektor IST GENAUSO MITTELLOS, wie ein Mensch der Sozialmittel bezieht. Dort steckt man genauso im Gefängnis. Noch schlimmer... man wird teilweise zu unfassbaren Arbeitsbedingungen gezwungen (man muss sich nur mal anschauen, was Paketzusteller, Hotelbettenreiniger, etc zu leisten haben, um überhaupt auf den Mindestlohn zu kommen). Das hat derjenige, der das Zitat gebracht hat, wohl... "vergessen".
Wenn regeln gebrochen wurden, wieso gab es dann nie Konsequenzen? Ich hätte nichts dagegen gehabt wenn die Löhne und Gehälter gestiegen währen. Wie bei dem groß der Erwerbsarbeiter die nicht im Export tätig sind auch.
Weil es nunmal Deutschland ist, einer der wichtigsten Staaten der Eurozone. Die Schuldenquoten werden von Deutschland ja auch nicht eingehalten (sollte man zwar auch nicht, werden aber bei schwächeren Wirtschaften stärker bestraft) in den Medien wird das immer verschwiegen wenn sie auf andere Europäer gucken. Draghi hat damals auch versucht Deutschland dazu zu drängen die Löhne wieder zu erhöhen, dass wurde in Deutschland totgeschwiegen in Österreich und in der Schweiz nicht. Aber als Zentralbank Chef hast du dafür keine Macht (was sie ja eigentlich haben sollte wenn sie die Inflation in Schach halten soll bzw Preisstabilität bewahren soll)
@@MrZweene naja man folgt der Goldenen Lohnregel des Kapitalismus, so wie wir es von den 1950ern bis in die 1970er gemacht haben, alle Löhne wachsen mit dem nationalen Produktivitätswachstum plus dem Inflationsziel (2%). Die Tarifautonomie wurde im Zuge von Hartz4 und Agenda2010 durch Schröder ausgehöhlt. Deutschland konnte durch staatlichen Druck effektiv künstlich die deutschen Löhne runter drücken. In Frankreich wurde diese Goldene Lohnregel ins Gesetz geschrieben, so wachsen die Löhne automatisch. • Die Gewerkschaften es schaffen seit Jahrzehnten nicht mal 2% zureichen, obwohl dass das Minimum ist um das Euro Inflationsziel zu erreichen. Die Arbeitslosigkeit wurde De-Facto durch prekäre Beschäftigung und Hartz4 bzw. durch das zurückgeschraubte ALG1. Schau dir an wie viel Stunden wir im Jahre 2000 gearbeitet haben und wie viel wir 20 Jahre später arbeiten. Wir stagnieren, was es so noch nie gab. Empfehle hier auch das neuste Video vom TH-camr „Future Sapiens“
Idealerweise sollte man aber eine globale Lösung langfristig im Auge haben, damit sich das was auf europäischer Ebene passiert ist nicht auf globaler Ebene wiederholt.
Nach außen gäbe es wenigstens die Möglichkeit der Abwertung. In einem gemeinsamen Währungsraum können sich die anderen Staaten aber kaum gegen Lohndumping wehren.
Von den bekannteren Volkswirten ist Flassbeck am besten, aber auch anspruchsvoll. Prof. Dr. Heinz Josef Bontrup drückt sich einfacher aus, da er zwischendurch auch mehr erklärt.
Eine Sache daran verstehe ich jedes mal nicht. Es heißt, Spanien und Griechenland haben sich bei Deutschland verschuldet. Heißt das, der Griechische Staat und spanische Bürger haben sich Euros bei Deutschen Banken geliehen, um die deutschen Waren kaufen zu können? Aber warum haben sie Kredite bei deutschen Banken geliehen und nicht bei Griechischen und Spanischen Banken?
Ich nehme jetzt mal an, weil die kein Geld hatten. Bzw nicht in dem Maß, wie es deutsche Banken hatten. Oder die deutschen Banken konnten bessere Konditionen liefern.
Ich schaffe es bei größten Mühen nicht mit verschiedenen Suchmaschinen deine Quellen zu 6:33 zu finden. Es ist höchst unprofessionell einfach so eine Grafik ohne Verlinkung in das Video zu packen.
Wenn ich den beiden zuhöre, dann könnte man glauben es gibt nur den begrenzten Wirtschaftskuchen der nur gerecht verteilt werden muss. Ganz schwach Maurice
Nein, das hätte aufgrund des riesigen Niedriglohnsektors zu wenig positive (Keine Steigerung der unteren Löhne und keine Einahmen für die Sozialkassen) und zu viele negative (Inflation der unteren Einkommen durch Kaufkraftstärkung der Reichen, deren Nachfrage die Preise erhöt) Effekte. Zudem würde das die Eportüberschüsse immer noch nicht abbauen.
@@Aussenluft "Zudem würde das die Eportüberschüsse immer noch nicht abbauen." Warum nicht? Höhere Mehrwertsteuern haben doch eine Verzichtswirkung. Das Produkt wird teurer und damit Kapazitäten eingespart, die dann widerrum für den Export frei werden. Wenn, dann müsste es schon eine Mischung aus Steuersenkung und Lohnanhebung sein. Die Bürger verbrauchen einen Großteil der Kapazitäten für sich selbst, sodass weniger für den Export bleibt.
Ich fände Videos gut, wo sich von Interviewer und Intervietem die Filterblasen überkreuzen und sie nicht aus der Gleichen kommen. Vielleicht mal Prof Sinn zu dem Thema.
@@gloupg8726 Ich denke, unser beider Intelligenz und Bildung zusammen würde nicht reichen, es mit ihm aufzunehmen! Selbst wenn Ihr IQ weit über meinem läge.
@@theunknownunknown3007 Egal wie hoch der IQ ist, das sagt absolut gar nichts darüber aus, wie man ihn benutzt. Werner Sinn ist ein orthodoxer Ideologe, der Daten den vorher angefertigten Dogmen anpasst. So hat er zum Beispiel in einem seiner Bücher schon mal Import und Export verwechselt, damit die Daten zu seiner Aussage passen. Als er auf diesen Fehler aufmerksam gemacht wurde, hat er sich nicht etwa korrigiert, sondern ist stur bei seiner Aussage geblieben. Das nennt man Fanatismus. Es hat schon einen Grund warum er den Spitznamen Professor Unsinn bekommen hat.
@@geptimbo Das ist eher Frankfurter Schule: Verschmähung und keine Debatte mit Inhalten die einem nicht in den Kram passen. Ad hominem! Perfektion erwartet man immer von denen, die man nicht mag. Sonst ist man tolerant!
Was ich bei der Argumentationslinie nicht wirklich verstehe ist, wie wir durch Verschlechterung der Wettbewerbsfähigkeit mittels stark steigender Löhne (wie gefordert), wir mehr Wohlstand und Vollbeschäftigung erreichen wollen. Wir könnten beispielsweise auch alle Geräte in der Landwirtschaft verbieten, sodass 80%-90% der Bevölkerung im Ackerbau tätig sind (Zeit wie vor der industriellen Revolution). Konsequenz wäre steigende Lebensmittelpreise (steigende Inflation), steigende Löhne, Vollbeschäftigung und eine Verarmung der Bevölkerung. Um Wohlstand zu schaffen, sollte die Kernfrage sein, wie wir diesen erzeugen (Stichwort Erhöhung der Wettbewerbsfähigkeit und Produktivitätszuwächse) und dann die zweite Kernfrage sein, wie wir diesen gerecht verteilen.
Problematisch ist nur der Überschuss, der müsste durch steigende Importe ausgeglichen werden, aber dafür bräuchte es eine höhere Kaufkraft. Wenn sich der materielle Wohlstand einer Gesellschaft aus der heimischen Produktion + Importe - Exporte ergibt, führen höhere Löhne zu wachsenden Wohlstand. Deutsche Produkte sind technischer Natur und durch höhere Qualität weniger preisanfällig, also könnte es auch sein dass der Export überhaupt nicht stark sinkt, aber die Binnennachfrage würde steigen. Außenhandelsbilanzüberschüsse sind Importdefizite und an sich ein Zeichen von Armut.
Ich finde im Video besonders die Stelle äußerst amüsant, wo eine "notwendige Änderung der europäischen Fiskalregeln" gefordert wird (also die Regeln zu Schuldenstand und Neuverschuldung aus dem Maastrichter Vertrag bzw. Stabilitäts- und Wachstumspakt). Das finde ich deshalb so lustig, weil diese Fiskalregeln doch schon seit Einführung des Euro das Papier nicht wert sind, auf dem sie gedruckt sind. Italien ist mit einem Schuldenstand von weit über 100% des BIP in die Währungsunion aufgenommen worden und hat nie auch nur im Traum daran gedacht, diesen Schuldenstand in Richtung der geforderten 60% zu verändern. Sanktionsmaßnahmen gab es für diesen dauerhaften Regelbruch nie. Merkel hatte sogar als Gegenleistung für ihre Unterschrift unter den ESM-Vertrag einen Fiskalpakt ausgehandelt, der eine schrittweise Rückführung der Verschuldung vertraglich festlegte. Doch schon kurze Zeit, nachdem Deutschland seinen Anteil in Höhe einiger 100 Milliarden Euro an den ESM überwiesen hatte, verkündete Italien ganz offen, dass es sich aufgrund der wirtschaftlichen Lage nicht an den Fiskalpakt halten werde. Warum sollte also bitte eine Notwendigkeit bestehen, europäische Fiskalregeln zu ändern, an die sich die südeuropäischen Schuldenstaaten sowieso nicht halten? Das ist unter dem Gesichtspunkt der realen Verhältnisse derart lächerlich, dass es schon wieder drollig wirkt. Linke MMT-Ökonomen sind und bleiben wirklich die witzigsten und unterhaltsamsten der Welt ;)
Im Fiat System basiert alles was Währung, Staatsanleihen und auch Zentralbanken angeht auf Vertrauen. Dementsprechend ist es von zentraler Bedeutung für die Kapitalmärkte welche Signale gesetzt werden. Streicht man nun irgendwelche Stabilitätskriterien aus Verträgen läuft man Gefahr Vertrauen zu verspielen. Sowas muss wohl überlegt sein.
@@shle20 Aber Ihnen ist schon klar, dass Sie absolut KEINEN der von mir angeführten Sachverhalte und absolut KEINES meiner Argumente in irgendeiner Weise entkräftet haben, gell? :D
In den Video/Videos wird quasi eins zu eins Heiner flassbeck seine Meinung wiedergegeben. Bei der Ausführung wird hier zum Teil Wort für Wort aus flassbeck seinen Vorträgen referiert. 😂 aber gut, kann es nicht zum Vorwurf machen, hätte mich gefreut wenn ein eigener Gedanken hier vorgekommen wäre und nicht eine copy/Paste Wiedergabe flassbecks Meinung.
Die einzige Möglichkeit diese abzubauen ist wirtschaftliches Wachstum, steigende Reallöhne und eine Schärfung der Behördenapparate zur Steuereintreibung sowie Korruptionsbekämpfung (echte "Strukturreformen"). Wachstum kommt aber nur durch Investitionen in die Bildung von Humankapital, Schulen, Forschung und Entwicklung und all diese Bereiche sind sehr kapitalintensiv. Sofern die Unternehmen dann mehr investieren und in diesem günstigen Klima Kredite aufnehmen, wenn ihre Nachfrage steigt, durch gehobene Kaufkraft und fiskalische Stimulation, kann der Staat seine Schulden wieder verringern. Das ist typisch-keynesianische antizyklische Fiskalpolitik. Passiert das nicht, muss der Staat sich für die Ersparnisse der Unternehmen verschulden. Und das Problem der Defizite im Außenhandel würde in beiden Fällen bestehen bleiben.
Schulden muss man nicht bekämpfen nur besser umleiten, obwohl man das auch nich unbedingt muss, das Wachstum war aber stärker wenn man nur Unternehmen dazu zwingt sich zu verschulden bzw. die Umstände dafür schafft (mit der Produktivität gekoppelte Löhne/hohe Steuern), statt das der Staat immer einspringen muss
Fändet ihr ein Video zu den Reformvorschlägen für die Schuldenregeln der Eurozone interessant?
auf jeden Fall und vielleicht auch mal etwas - oder gibt es das schon?- zur weiteren sozialen spaltung durch einerseits Immobiienblase,- woher kommen die Preissteigerungen, die ja auch auf MIeten durchschlagen? im Zusammenhang mit dem QE der EZB, die dadurch ja wohl v.a. versucht, die Zinsen niedrigst zu halten.
Ja
kurze Anmerkung: Du hast vergessen Herrn Prof. Flassbecks Bücher zu verlinken. Zur Frage: Ja!
Ja. Konkrete Vorschläge sind sinnvoll. Allerdings würde ich mich erst dafür groß ins Zeug legen, wenn ich die Chance sähe, dass sie umgesetzt werden. Es gibt ja schon einige konkrete Konzepte. z.B. von Varoukakis "Modest Proposa", glaube ich. Aber... z.Z. keine Chance für Umsetzung. Vielleicht bringt Info und Bildung mehr als konkrete Vorschläge.
Versucht klar zu machen, nein stimmt nicht. Wir sind nicht schuld.
Wirklich gut Maurice. Wenn es Exportgewinner gibt,muss es auch "importverlierer" geben. Durch den Niedriglohnsektor,der hier in Deutschland aufgebaut wurde,haben wir Deutschland gestärkt,aber die Eurozone geschwächt. Guter kausaler Zusammenhang. 👍
Sehr gut. Man kann es gar nicht oft genug erzählen. Wird dringend Zeit, dass das Problem verstanden wird.
klingt für mich nach einer Win-Win-Situation: Wir reparieren die marode Infrastruktur und machen dadurch nebenbei unsere Fehler wieder gut.
Und wo bleiben da die Renditen für die reichsten 10 Prozent? Sozialismus!!11Elf *Ironie aus*
@@geptimbo th-cam.com/video/qBpiXcyB7wU/w-d-xo.html
Welche Fehler meinst Du, die "wir" reparieren sollten? Die Staatsgewalt tut doch alles für das nationale Kapital. Wachstum über alles, Deutschland vor, noch ein Tor. Konkurrenz ist eben das Gegenteil von Solidarität. So geht globaler Kapitalismus.
@@renewolf5707
Kapital ist nicht gleich Kapitalstock. :) Kapital ist privater Besitz, der Kapitalstock einer Volkswirtschaft ist der öffentliche Besitz.
@@geptimbo Kapital ist nicht einfach privater Besitz, sondern materielles bis finanzielles Eigentum, das investiert wird, um mehr Kapital zu erzeugen. "Öffentlicher Besitz" ist in Staatshand. So etwas wie "Volkseigentum" gibt es nicht. Der Staat verwendet z. B. Steuern je nach seiner Tagespolitik, der einzelne Lohnabhängige hat davon oft kaum etwas.
Ich sehe Flassbeck, ich klicke auf das Video.
Mega cooles Video 🙋♂️ , mach weiter so. Ich habe das Prinzip mit einer "einfachen" Bankausbildung schon lange vermutet und jetzt noch besser Verstanden.
Obligatorischer Kommentar zur Unterstützung der Euro-Rettung.
Klasse Video. Habs direkt mehrmals geteilt
Das Video finde ich ziemlich gut. Upvote.
Drei Jahre sind vergangen. Die Probleme spitzen sich zu. Das grundlegende Problem ist noch das selbe. Gelernt haben wir nichts.
Wäre schön, wenn du mal in einer Talkrunde mit Lindner wärst. Z.B. Lanz, Maischberger oder Ilner.
Sehr angenehm zusammengestellt!
Oha 2 Jahre schon
Vielen Dank
Leider wird in Deutschland (und nicht nur dort) ein völlig falsches Narrativ erzählt. Ich kenne kaum jemanden in meinem Bekanntenkreis, der auch nur ansatzweise die Zusammenhänge versteht, wie sie auf diesem Kanal klar und deutlich dargestellt werden. Haben wir alle das selbst denken verlernt oder wie lässt sich das erklären.
Bitte noch die Links zur Literatur von Heiner Flassbeck.
Danke
kommt bisschen spät aber trotzdem :). Flassbeck, H. (2015). Die Eurokrise und die Krise des ökonomischen Urteilsvermögens. Blickpunkt, 124, 165-171. Bildquellen: S. 166 f.
Super Video! Weitermachen!
Sehr schön Video. Weitere Features immer gerne z.B. mit Dirk Ehnts oder Jens Südekum.
Hast Du mal den Begriff "Saldenmechanik" oder "Sektorale Salden" erklärt? Denke, dass man dadurch am besten versteht, dass Sparen und Schulden zwei Seiten der selben Medaille sind.
Hätten wir keinen Euro, dann hätte das deutsche Lohndumping die D-Mark stark aufwerten lassen. Dadurch wären Löhne real vielleicht sogar gewachsen, da sich die Waren aus dem Ausland für die deutschen Konsumenten massiv verbilligt hätten. Wir hätten in Deutschland noch niedrigere Inflationsraten oder sogar Deflation erfahren. Spätestens dann hätten die negativen Auswirkungen des Lohndrucks auch nicht mehr durch Monetaristen geleugnet werden können und es hätte ein schnelleres Umdenken stattfinden können. Ich halte den Euro nach wie vor für einen Fehler.
Ihr beiden habt leider absolut richtig gelegen. Für die EU steht es kurz vor 12.
Interessant, aber für einen Makroskop-Leser nicht viel Neues. Ehrlich gesagt, hätte ich ein Live-Zoomgespräch mit Flassbeck noch interessanter gefunden. Trotzdem, Herzlichen Dank!
Lieber ein Live-BBB-Gespräch. Die Linke hat ne eigene BBB-Instanz, die Maurice nutzen kann.
@@muellerhans was ist BBB?
Mich würde mal ein Video dazu interessieren, welche legalen Optionen es für die kommende Regierung gibt, die Schuldenbremse zu umgehen. Sieht ja nicht so aus, als wäre es in den nächsten 4 Jahren möglich, diese wieder aus dem Grundgesetz zu streichen, weil die nötige Mehrheit dafür fehlt. Es wird ja z.B. davon geredet, jetzt einen Fond zu füllen, wo man sich noch verschulden darf, um diesen dann zu nutzen, falls die Schuldenbremse wieder aktiviert wird. Ist sowas realistisch?
PS: Bin schon sau gespannt auf die Diskussion morgen bei 99zu1!!!
Gute Idee! Schau mal hier www.freitag.de/autoren/der-freitag/die-ampel-steht-auf-schuldenbremse
Man könnte einen auf Buckaroo machen und Ausgaben in einer neuen Währung tätigen, für die aber auch irgendwie Nachfrage geschaffen werden müsste.
Legal, illegal, scheißegal !
Jens südekum hat u.a. Einen interessanten Vorschlag dazu gemacht :)
Mich würde mal ein Video dazu interessieren, welche legalen Optionen es für die kommende Regierung gibt, die Grundrechte zu umgehen. Sieht ja nicht so aus, als wäre es in den nächsten 4 Jahren möglich, diese aus dem Grundgesetz zu streichen, weil die nötige Mehrheit dafür fehlt.
Gut, find dich dort ausbalanciert und nicht so arrogant
Die wirtschaftlichen Ungleichheiten und deren Ursachen in der Eurozone wurden gut erklärt , auch für Nichtökonomen verständlich !
Super Video
Mich interessiert, wie ein integratives Wirtschaftsmodell aussehen könnte und wie man mit ärmeren Ländern umgehen sollte, die massiv Fremdwährungsschulden haben. Hierbei wäre es schön, wenn Du auf die Rolle des IWF eingehen könntest. Im Zusammenhang mit dem Klimawandel würde mich interessieren, was Du von grünem Wachstum hältst bzw. wie eine schrumpfende Wirtschaft aussehen könnte.
Gibt es irgendwo ein Video oder einen Text zu der Frage wieso sich private Unternehmen trotz niedriger Zinsen nicht mehr verschulden wollen (12:15) ?
Eine Diskussion mit Daniel Stelter wäre auch mal spannend, ich glaube ihr habt teilweise unterschiedliche Standpunkte
Der ist doch nur ein weiterer Hans Werner Unsinn.
Wie wär's mal mit einem Crossover mit dem Kanal “Wohlstand für Alle“.
Ich war schon da und Wolfgang hier
"Eine Gefängnis, ohne Gitter ist ein Mensch mit Sozialmitteln. Er bleibt mittellos."
Ein Mensch im Niedriglohnsektor IST GENAUSO MITTELLOS, wie ein Mensch der Sozialmittel bezieht. Dort steckt man genauso im Gefängnis. Noch schlimmer... man wird teilweise zu unfassbaren Arbeitsbedingungen gezwungen (man muss sich nur mal anschauen, was Paketzusteller, Hotelbettenreiniger, etc zu leisten haben, um überhaupt auf den Mindestlohn zu kommen).
Das hat derjenige, der das Zitat gebracht hat, wohl... "vergessen".
Kannst du die Quelle für die Statistik bei 7:50 verlinken?
Wenn regeln gebrochen wurden, wieso gab es dann nie Konsequenzen? Ich hätte nichts dagegen gehabt wenn die Löhne und Gehälter gestiegen währen. Wie bei dem groß der Erwerbsarbeiter die nicht im Export tätig sind auch.
Weil es nunmal Deutschland ist, einer der wichtigsten Staaten der Eurozone. Die Schuldenquoten werden von Deutschland ja auch nicht eingehalten (sollte man zwar auch nicht, werden aber bei schwächeren Wirtschaften stärker bestraft) in den Medien wird das immer verschwiegen wenn sie auf andere Europäer gucken. Draghi hat damals auch versucht Deutschland dazu zu drängen die Löhne wieder zu erhöhen, dass wurde in Deutschland totgeschwiegen in Österreich und in der Schweiz nicht. Aber als Zentralbank Chef hast du dafür keine Macht (was sie ja eigentlich haben sollte wenn sie die Inflation in Schach halten soll bzw Preisstabilität bewahren soll)
@@sharann3482 Ich dachte wir haben Tarifautonomie. Wie hätten wir die Löhne erhöhen sollen? Ist ja nicht so das es Arbeitslosigkeit gab.
@@MrZweene naja man folgt der Goldenen Lohnregel des Kapitalismus, so wie wir es von den 1950ern bis in die 1970er gemacht haben, alle Löhne wachsen mit dem nationalen Produktivitätswachstum plus dem Inflationsziel (2%). Die Tarifautonomie wurde im Zuge von Hartz4 und Agenda2010 durch Schröder ausgehöhlt. Deutschland konnte durch staatlichen Druck effektiv künstlich die deutschen Löhne runter drücken. In Frankreich wurde diese Goldene Lohnregel ins Gesetz geschrieben, so wachsen die Löhne automatisch.
•
Die Gewerkschaften es schaffen seit Jahrzehnten nicht mal 2% zureichen, obwohl dass das Minimum ist um das Euro Inflationsziel zu erreichen.
Die Arbeitslosigkeit wurde De-Facto durch prekäre Beschäftigung und Hartz4 bzw. durch das zurückgeschraubte ALG1.
Schau dir an wie viel Stunden wir im Jahre 2000 gearbeitet haben und wie viel wir 20 Jahre später arbeiten. Wir stagnieren, was es so noch nie gab.
Empfehle hier auch das neuste Video vom TH-camr „Future Sapiens“
Die EZB bekämpft den Deflationsdruck mit niedrigen Zinsen? Kann mir das wer erklären?
Wenn alle sparen, werde alle reicher. :D
Sehr gutes Video.👍🏼
Idealerweise sollte man aber eine globale Lösung langfristig im Auge haben, damit sich das was auf europäischer Ebene passiert ist nicht auf globaler Ebene wiederholt.
Nach außen gäbe es wenigstens die Möglichkeit der Abwertung. In einem gemeinsamen Währungsraum können sich die anderen Staaten aber kaum gegen Lohndumping wehren.
Mit flexiblen Wechselkurse wäre Deutschland bei niedrigerer Inflation aufgewertet.
Von den bekannteren Volkswirten ist Flassbeck am besten, aber auch anspruchsvoll. Prof. Dr. Heinz Josef Bontrup drückt sich einfacher aus, da er zwischendurch auch mehr erklärt.
Ja, die beiden waren in den letzten Jahren mit die wenigen Lichtblicke in der akademischen Ökonomie.
Eine Sache daran verstehe ich jedes mal nicht. Es heißt, Spanien und Griechenland haben sich bei Deutschland verschuldet. Heißt das, der Griechische Staat und spanische Bürger haben sich Euros bei Deutschen Banken geliehen, um die deutschen Waren kaufen zu können? Aber warum haben sie Kredite bei deutschen Banken geliehen und nicht bei Griechischen und Spanischen Banken?
Ich nehme jetzt mal an, weil die kein Geld hatten. Bzw nicht in dem Maß, wie es deutsche Banken hatten. Oder die deutschen Banken konnten bessere Konditionen liefern.
@@zunv Dankeschön!
Ich schaffe es bei größten Mühen nicht mit verschiedenen Suchmaschinen deine Quellen zu 6:33 zu finden. Es ist höchst unprofessionell einfach so eine Grafik ohne Verlinkung in das Video zu packen.
Der Link steht unten rechts in der Ecke, auf der Website kannst du dir Graphen aus beliebigen Datensätzen zusammenbauen.
Wenn ich den beiden zuhöre, dann könnte man glauben es gibt nur den begrenzten Wirtschaftskuchen der nur gerecht verteilt werden muss. Ganz schwach Maurice
Statt die Löhne zu erhöhen, könnte auch die Mehrwertsteuer gesenkt werden.
Nein, das hätte aufgrund des riesigen Niedriglohnsektors zu wenig positive (Keine Steigerung der unteren Löhne und keine Einahmen für die Sozialkassen) und zu viele negative (Inflation der unteren Einkommen durch Kaufkraftstärkung der Reichen, deren Nachfrage die Preise erhöt) Effekte. Zudem würde das die Eportüberschüsse immer noch nicht abbauen.
@@Aussenluft "Zudem würde das die Eportüberschüsse immer noch nicht abbauen."
Warum nicht? Höhere Mehrwertsteuern haben doch eine Verzichtswirkung. Das Produkt wird teurer und damit Kapazitäten eingespart, die dann widerrum für den Export frei werden. Wenn, dann müsste es schon eine Mischung aus Steuersenkung und Lohnanhebung sein. Die Bürger verbrauchen einen Großteil der Kapazitäten für sich selbst, sodass weniger für den Export bleibt.
Schade das sie keine nahmen nennen - sondern wie viele andere nur mit Ländern jonglieren..... Trotz dem guter Beitrag.... Lächeln......
Ich fände Videos gut, wo sich von Interviewer und Intervietem die Filterblasen überkreuzen und sie nicht aus der Gleichen kommen. Vielleicht mal Prof Sinn zu dem Thema.
Herr UnSinn, wenn ich bitten darf
@@gloupg8726 Ich denke, unser beider Intelligenz und Bildung zusammen würde nicht reichen, es mit ihm aufzunehmen! Selbst wenn Ihr IQ weit über meinem läge.
Oder lieber Prof. Heinz Bontrup.
@@theunknownunknown3007 Egal wie hoch der IQ ist, das sagt absolut gar nichts darüber aus, wie man ihn benutzt. Werner Sinn ist ein orthodoxer Ideologe, der Daten den vorher angefertigten Dogmen anpasst. So hat er zum Beispiel in einem seiner Bücher schon mal Import und Export verwechselt, damit die Daten zu seiner Aussage passen. Als er auf diesen Fehler aufmerksam gemacht wurde, hat er sich nicht etwa korrigiert, sondern ist stur bei seiner Aussage geblieben. Das nennt man Fanatismus. Es hat schon einen Grund warum er den Spitznamen Professor Unsinn bekommen hat.
@@geptimbo Das ist eher Frankfurter Schule: Verschmähung und keine Debatte mit Inhalten die einem nicht in den Kram passen. Ad hominem! Perfektion erwartet man immer von denen, die man nicht mag. Sonst ist man tolerant!
zu wenig Flassbeck im Video.
Was ich bei der Argumentationslinie nicht wirklich verstehe ist, wie wir durch Verschlechterung der Wettbewerbsfähigkeit mittels stark steigender Löhne (wie gefordert), wir mehr Wohlstand und Vollbeschäftigung erreichen wollen. Wir könnten beispielsweise auch alle Geräte in der Landwirtschaft verbieten, sodass 80%-90% der Bevölkerung im Ackerbau tätig sind (Zeit wie vor der industriellen Revolution). Konsequenz wäre steigende Lebensmittelpreise (steigende Inflation), steigende Löhne, Vollbeschäftigung und eine Verarmung der Bevölkerung. Um Wohlstand zu schaffen, sollte die Kernfrage sein, wie wir diesen erzeugen (Stichwort Erhöhung der Wettbewerbsfähigkeit und Produktivitätszuwächse) und dann die zweite Kernfrage sein, wie wir diesen gerecht verteilen.
Problematisch ist nur der Überschuss, der müsste durch steigende Importe ausgeglichen werden, aber dafür bräuchte es eine höhere Kaufkraft. Wenn sich der materielle Wohlstand einer Gesellschaft aus der heimischen Produktion + Importe - Exporte ergibt, führen höhere Löhne zu wachsenden Wohlstand. Deutsche Produkte sind technischer Natur und durch höhere Qualität weniger preisanfällig, also könnte es auch sein dass der Export überhaupt nicht stark sinkt, aber die Binnennachfrage würde steigen. Außenhandelsbilanzüberschüsse sind Importdefizite und an sich ein Zeichen von Armut.
Ich finde im Video besonders die Stelle äußerst amüsant, wo eine "notwendige Änderung der europäischen Fiskalregeln" gefordert wird (also die Regeln zu Schuldenstand und Neuverschuldung aus dem Maastrichter Vertrag bzw. Stabilitäts- und Wachstumspakt). Das finde ich deshalb so lustig, weil diese Fiskalregeln doch schon seit Einführung des Euro das Papier nicht wert sind, auf dem sie gedruckt sind. Italien ist mit einem Schuldenstand von weit über 100% des BIP in die Währungsunion aufgenommen worden und hat nie auch nur im Traum daran gedacht, diesen Schuldenstand in Richtung der geforderten 60% zu verändern. Sanktionsmaßnahmen gab es für diesen dauerhaften Regelbruch nie. Merkel hatte sogar als Gegenleistung für ihre Unterschrift unter den ESM-Vertrag einen Fiskalpakt ausgehandelt, der eine schrittweise Rückführung der Verschuldung vertraglich festlegte. Doch schon kurze Zeit, nachdem Deutschland seinen Anteil in Höhe einiger 100 Milliarden Euro an den ESM überwiesen hatte, verkündete Italien ganz offen, dass es sich aufgrund der wirtschaftlichen Lage nicht an den Fiskalpakt halten werde. Warum sollte also bitte eine Notwendigkeit bestehen, europäische Fiskalregeln zu ändern, an die sich die südeuropäischen Schuldenstaaten sowieso nicht halten? Das ist unter dem Gesichtspunkt der realen Verhältnisse derart lächerlich, dass es schon wieder drollig wirkt. Linke MMT-Ökonomen sind und bleiben wirklich die witzigsten und unterhaltsamsten der Welt ;)
Im Fiat System basiert alles was Währung, Staatsanleihen und auch Zentralbanken angeht auf Vertrauen. Dementsprechend ist es von zentraler Bedeutung für die Kapitalmärkte welche Signale gesetzt werden. Streicht man nun irgendwelche Stabilitätskriterien aus Verträgen läuft man Gefahr Vertrauen zu verspielen. Sowas muss wohl überlegt sein.
Och ja, das arme Deutschland, das sich von Italien hat übertölpeln lassen. Auf so einen dermaßenen Schwachsinn muss man erst einmal kommen.
@@shle20 Aber Ihnen ist schon klar, dass Sie absolut KEINEN der von mir angeführten Sachverhalte und absolut KEINES meiner Argumente in irgendeiner Weise entkräftet haben, gell? :D
Geldstabilität bedeutet 2% Inflation 5% bedeutet demnach unglaublich stabil.
Wie einfach Mathe ist.
In den Video/Videos wird quasi eins zu eins Heiner flassbeck seine Meinung wiedergegeben. Bei der Ausführung wird hier zum Teil Wort für Wort aus flassbeck seinen Vorträgen referiert. 😂 aber gut, kann es nicht zum Vorwurf machen, hätte mich gefreut wenn ein eigener Gedanken hier vorgekommen wäre und nicht eine copy/Paste Wiedergabe flassbecks Meinung.
"... aus flassbeck seinen Vorträgen". Das tut schon beim Lesen weh.
Herr Höfgen, Sie reden zuviel! Dazu die ständigen und gleichen Hand-/Armbewegungen, das nervt.
Wir befinden uns in einem Dilemma.
Jedenfalls Schulden mit noch mehr Schulden bekämpfen kann jedenfalls nicht die Lösung des Problems sein
Die einzige Möglichkeit diese abzubauen ist wirtschaftliches Wachstum, steigende Reallöhne und eine Schärfung der Behördenapparate zur Steuereintreibung sowie Korruptionsbekämpfung (echte "Strukturreformen"). Wachstum kommt aber nur durch Investitionen in die Bildung von Humankapital, Schulen, Forschung und Entwicklung und all diese Bereiche sind sehr kapitalintensiv. Sofern die Unternehmen dann mehr investieren und in diesem günstigen Klima Kredite aufnehmen, wenn ihre Nachfrage steigt, durch gehobene Kaufkraft und fiskalische Stimulation, kann der Staat seine Schulden wieder verringern. Das ist typisch-keynesianische antizyklische Fiskalpolitik. Passiert das nicht, muss der Staat sich für die Ersparnisse der Unternehmen verschulden. Und das Problem der Defizite im Außenhandel würde in beiden Fällen bestehen bleiben.
Ist doch völlig normal im Kapitalismus.
Schulden muss man nicht bekämpfen nur besser umleiten, obwohl man das auch nich unbedingt muss, das Wachstum war aber stärker wenn man nur Unternehmen dazu zwingt sich zu verschulden bzw. die Umstände dafür schafft (mit der Produktivität gekoppelte Löhne/hohe Steuern), statt das der Staat immer einspringen muss