Ich bin nur Simulator und Modelleisenbahn “Triebfahrzeugführer”, aber finde deine Beiträge höchst interessant und wichtig. Du übermittelst technisch komplizierte Informationen in einer Form, sodass ein Laie wie ich diese Infos mehr oder weniger versteht. Vielen Dank👍👍
Ich durfte mal einem Gz, der mit Überlast (2200 t statt 1700 t) in Blankenheim bei Regen hängen geblieben ist, nach Sangerhausen Vorspann leisten. Die Zuglok hatte bei abgesperrtem FbV eine Traktionssperre. Der Fehler war nicht wegzukriegen, daher musste ich auf der Vorspannlok das D5 in Abschlussstellung legen und dem Kollegen auf der Zuglok ansagen, wie er zu bremsen hat. 50 km/h sind so schon lustig, wenn es mit einer Sägelinie abwärts aus Halt zu geht.
Moin jörg und comiunity und immer wieder sehr gut erklärt und wenn ich mal bei uns am Bahnhof stehe und die Stadt/StrassenBahnen Baden-Württemberg Landkreis Karlsruhe und Loks sehe muss ich immer an deinen Beitrag denken 😀✌️ Auch die älteren Straßenbahnen die guten alten Düwag's der VBK/AVG hatten die EP-Steuerung/Druckluft bremsehebel, und bei Fahrerwechsel sind immer Schienenbremse/Sandbremse denn beim rausfahren aus der Haltestelle nochmal alle kompletten Bremsarten gepruft worden 😀✌️ Einmal saß ich drin wo auf freier Strecke 70 km/h eine Vollbremsung gemacht wurde = Traktionsbetrieb 2x 8 Achser 😀✌️ Da freue ich mich immer auf deine sehr vielen Beiträge 😀✌️
Nachdem ich nun alle 4 Teile gesehen habe, kann ich nur eins sagen: Super erklärt und mit Sicherheit auch für jeden Laien verständlich. Wie wichtig es immer wider ist, auch einmal die Vergangenheit zu schauen, sieht man insbesondere bei der Bremse. Nur so kann auch der Anfänger erkennen, warum bestimmte Prüfschritte zwingend erforderlich sind.Auch den Begriff "Betriebsgefahr" kann man in diesem Zusammenhang nicht deutlich genug erwähnen!!
Hallo Jörg! Wenn ich dich damals als Lehrer gehabt hätte wäre das Goldwert gewesen. Viele Dozenten gehen auf solche Thematiken oder Probleme nicht oder nur wenig darauf ein. Danke für deine Mühe.
Guten Morgen Jörg, Zunächst möchte ich Ihnen bedanken, dass Sie all diese wunderbaren Videos gemacht haben! Ich selbst bin Tf in den Niederlanden und sehr interessiert an der Druckluftbremse. (Ich kann Deutsch ziemlich gut verstehen, aber Sprechen ist eine andere Geschichte, Entschuldigung für die Grammatikfehler!) Ich habe eine Anfrage: Können Sie vielleicht ein Video über den "Füllstoß" machen? In den Niederlanden hatten wir zurück in den Tagen die alten Lokomotiven mit einem Führerbremsventil vom Typ 'Oerlikon FV4'. Dieses Bremsventil hatte eine Füllstand, die zu einem Füllstoß führte (füllen der Hauptluftleitung mit 7-8 bar). Haben Sie in Ihrer Karriere in Deutschland auch mit Bremsventilen mit dieser Füllstoß funktion gearbeitet? Können Sie etwas darüber erzählen? Ihre Erfahrungen mit dieser Füllstoß-Funktion und die Konsequenzen der Nutzung dieser Funktion? Ich habe festgestellt, dass diese Funktion heutzutage nicht mehr vorhanden ist. Wenn ich mich nicht irre, wurde die Füllstoß-Funktion (gemäß UIC-Spezifikation) in den Niederlanden um etwa 2005 entfernt. Ich möchte Ihnen gern dieses Video zeigen, ich denke, Sie werden es interessant finden, genau wie ich: th-cam.com/video/lRIsGwRwUVM/w-d-xo.html Es ist ein alter niederländischer Trainingsfilm über die Verwendung der Angleicher (5,4 bar) und des Füllstoßes (7-8 bar) Ab 5:18 wird vom Füllstoß gesprochen. Danke für die schönen Videos Jörg! Schöne Grüße
Hallo in die Niederlande, Das Thema Vulstoot wollte ich schon länger in ein Video, oder zwei, packen. Mal sehen ob ich das noch am langen Wochenende schaffe. Danke für den sehr interessanten Link zum NS Trainigsfilm. Viele Grüße Jörg
Find Deine Videos echt mega. ,,Werdender Lokführer" da fühl ich mich glatt angesprochen aber die Umleitungsleitung/Beipassventil hab ich jetzt erstmalig gehört. Mal sehen, ob es den bei der 185.1 oder 185.2 bzw. 152 gibt. Mach weiter so🍀👌. Liebe Grüße Björn.
Auch von mir vielen Dank für diese Videos! Ich bin auf dem Weg zum Museumsbahn- Tf und habe wieder viel dazugelernt. Ich muß gleich bei der nächsten Unterweisungsfahrt mal sehen, ob bei unserem VT 98 der Griff des Führerbremsventils eigentlich auch in der Fahrtstellung abgezogen werden kann. Das entspräche ja dem Fehlen einer Verriegelung des Fbv.
Der Griff sollte sich nicht abziehen lassen, denn der hat ja eine Nut drin, dass der Griff nur in der Abschlussstellung abziehen lässt. Genauso ist es ja auch beim Führerstandsabschalter. Den bekommst du ja auch nur in der Nullstellung abgezogen.
Mal wieder super interessantes Technikwissen. Ich habe aber ein kleines logisches Problem mit der Schnellbremsung und dem Entlüften der HLL auf Null: Es kommt doch nie zu dem Fall wo der Druck der Hauptluftleitung unter 1,0 bar fällt, oder? Das wäre ja niedriger als Athmosphärendruck; das kann ich mir nicht vorstellen.
Und das zeigt, warum die alte Einheit atü (Atmosphären Überdruck) doch griffiger ist: Klar herrscht in der "entlüfteten" HLL der "normale" Umgebungsluftdruck, aber eben kein Überdruck mehr. Und diesen Zustand definiert das Manometer als "Null".
Heute wird die MG Bremse bei einem HL Druck unter 2,8 bar abgesenkt (SV 309 Ventil). Voraussetzung ist aber noch, dass die auf das Fahrzeugprojekt festgelegte Geschwindigkeitsschwelle überschritten worden ist. Bei Reisezugwagen ist das fast immer V > 50 km/h.
Kann ein solcher Fall eintreten, wenn ein neues Tf (185 z. B.) ein älteres Tf (110 z. B.) mitführen und auf dem älteren das Fbv nicht abgeschlossen ist? Wenn man dann nicht in die 2. Lok, die in dem Fall als Wagen mitfährt, nicht rein kommt, weil die Türen abgeschlossen sind und ein Schlüssel nicht verfügbar ist.
Ich bin nur Simulator und Modelleisenbahn “Triebfahrzeugführer”, aber finde deine Beiträge höchst interessant und wichtig. Du übermittelst technisch komplizierte Informationen in einer Form, sodass ein Laie wie ich diese Infos mehr oder weniger versteht. Vielen Dank👍👍
Vielen Dank für dein umfängliches Fachwissen! Die Beispiele finde Ich besonders interessant :)
Ich durfte mal einem Gz, der mit Überlast (2200 t statt 1700 t) in Blankenheim bei Regen hängen geblieben ist, nach Sangerhausen Vorspann leisten. Die Zuglok hatte bei abgesperrtem FbV eine Traktionssperre. Der Fehler war nicht wegzukriegen, daher musste ich auf der Vorspannlok das D5 in Abschlussstellung legen und dem Kollegen auf der Zuglok ansagen, wie er zu bremsen hat. 50 km/h sind so schon lustig, wenn es mit einer Sägelinie abwärts aus Halt zu geht.
Moin jörg und comiunity und immer wieder sehr gut erklärt und wenn ich mal bei uns am Bahnhof stehe und die Stadt/StrassenBahnen Baden-Württemberg Landkreis Karlsruhe und Loks sehe muss ich immer an deinen Beitrag denken 😀✌️
Auch die älteren Straßenbahnen die guten alten Düwag's der VBK/AVG hatten die EP-Steuerung/Druckluft bremsehebel, und bei Fahrerwechsel sind immer Schienenbremse/Sandbremse denn beim rausfahren aus der Haltestelle nochmal alle kompletten Bremsarten gepruft worden 😀✌️
Einmal saß ich drin wo auf freier Strecke 70 km/h eine Vollbremsung gemacht wurde = Traktionsbetrieb 2x 8 Achser 😀✌️
Da freue ich mich immer auf deine sehr vielen Beiträge 😀✌️
Nachdem ich nun alle 4 Teile gesehen habe, kann ich nur eins sagen: Super erklärt und mit Sicherheit auch für jeden Laien verständlich. Wie wichtig es immer wider ist, auch einmal die Vergangenheit zu schauen, sieht man insbesondere bei der Bremse. Nur so kann auch der Anfänger erkennen, warum bestimmte Prüfschritte zwingend erforderlich sind.Auch den Begriff "Betriebsgefahr" kann man in diesem Zusammenhang nicht deutlich genug erwähnen!!
Hallo Jörg! Wenn ich dich damals als Lehrer gehabt hätte wäre das Goldwert gewesen. Viele Dozenten gehen auf solche Thematiken oder Probleme nicht oder nur wenig darauf ein. Danke für deine Mühe.
Guten Morgen Jörg,
Zunächst möchte ich Ihnen bedanken, dass Sie all diese wunderbaren Videos gemacht haben! Ich selbst bin Tf in den Niederlanden und sehr interessiert an der Druckluftbremse.
(Ich kann Deutsch ziemlich gut verstehen, aber Sprechen ist eine andere Geschichte, Entschuldigung für die Grammatikfehler!)
Ich habe eine Anfrage: Können Sie vielleicht ein Video über den "Füllstoß" machen?
In den Niederlanden hatten wir zurück in den Tagen die alten Lokomotiven mit einem Führerbremsventil vom Typ 'Oerlikon FV4'. Dieses Bremsventil hatte eine Füllstand, die zu einem Füllstoß führte (füllen der Hauptluftleitung mit 7-8 bar). Haben Sie in Ihrer Karriere in Deutschland auch mit Bremsventilen mit dieser Füllstoß funktion gearbeitet?
Können Sie etwas darüber erzählen? Ihre Erfahrungen mit dieser Füllstoß-Funktion und die Konsequenzen der Nutzung dieser Funktion?
Ich habe festgestellt, dass diese Funktion heutzutage nicht mehr vorhanden ist.
Wenn ich mich nicht irre, wurde die Füllstoß-Funktion (gemäß UIC-Spezifikation) in den Niederlanden um etwa 2005 entfernt.
Ich möchte Ihnen gern dieses Video zeigen, ich denke, Sie werden es interessant finden, genau wie ich: th-cam.com/video/lRIsGwRwUVM/w-d-xo.html
Es ist ein alter niederländischer Trainingsfilm über die Verwendung der Angleicher (5,4 bar) und des Füllstoßes (7-8 bar)
Ab 5:18 wird vom Füllstoß gesprochen.
Danke für die schönen Videos Jörg!
Schöne Grüße
Hallo in die Niederlande,
Das Thema Vulstoot wollte ich schon länger in ein Video, oder zwei, packen. Mal sehen ob ich das noch am langen Wochenende schaffe. Danke für den sehr interessanten Link zum NS Trainigsfilm.
Viele Grüße
Jörg
Find Deine Videos echt mega. ,,Werdender Lokführer" da fühl ich mich glatt angesprochen aber die Umleitungsleitung/Beipassventil hab ich jetzt erstmalig gehört. Mal sehen, ob es den bei der 185.1 oder 185.2 bzw. 152 gibt. Mach weiter so🍀👌.
Liebe Grüße Björn.
Herzlichen Dank 👍👍👍
Sehr interessant. Klasse erklärt 👏👍👌
Super!
Auch von mir vielen Dank für diese Videos! Ich bin auf dem Weg zum Museumsbahn- Tf und habe wieder viel dazugelernt. Ich muß gleich bei der nächsten Unterweisungsfahrt mal sehen, ob bei unserem VT 98 der Griff des Führerbremsventils eigentlich auch in der Fahrtstellung abgezogen werden kann. Das entspräche ja dem Fehlen einer Verriegelung des Fbv.
Der Griff sollte sich nicht abziehen lassen, denn der hat ja eine Nut drin, dass der Griff nur in der Abschlussstellung abziehen lässt. Genauso ist es ja auch beim Führerstandsabschalter. Den bekommst du ja auch nur in der Nullstellung abgezogen.
@@Ralf_Essen Stimmt, ich habs überprüft, der Griff geht nur in Abschlußstellung raus, so soll es sein ;-)
Mal wieder super interessantes Technikwissen. Ich habe aber ein kleines logisches Problem mit der Schnellbremsung und dem Entlüften der HLL auf Null: Es kommt doch nie zu dem Fall wo der Druck der Hauptluftleitung unter 1,0 bar fällt, oder? Das wäre ja niedriger als Athmosphärendruck; das kann ich mir nicht vorstellen.
Und das zeigt, warum die alte Einheit atü (Atmosphären Überdruck) doch griffiger ist: Klar herrscht in der "entlüfteten" HLL der "normale" Umgebungsluftdruck, aber eben kein Überdruck mehr. Und diesen Zustand definiert das Manometer als "Null".
Ab wie viel Bar in der HL legen die MG an 3bar 🤔? Schöne Videos 👌👌.
Heute wird die MG Bremse bei einem HL Druck unter 2,8 bar abgesenkt (SV 309 Ventil). Voraussetzung ist aber noch, dass die auf das Fahrzeugprojekt festgelegte Geschwindigkeitsschwelle überschritten worden ist. Bei Reisezugwagen ist das fast immer V > 50 km/h.
Kann ein solcher Fall eintreten, wenn ein neues Tf (185 z. B.) ein älteres Tf (110 z. B.) mitführen und auf dem älteren das Fbv nicht abgeschlossen ist? Wenn man dann nicht in die 2. Lok, die in dem Fall als Wagen mitfährt, nicht rein kommt, weil die Türen abgeschlossen sind und ein Schlüssel nicht verfügbar ist.
Theoretisch ja. Bei der Führerraumbremsprobe fällt das aber auf.
4,5km blinde Fahrt. /o\ Das muss man als Fahrgast auch erstmal mitschneiden.