Ist falsch spielen eine Sünde?
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- เผยแพร่เมื่อ 9 มิ.ย. 2010
- Joachim Kaiser, der einflussreichste deutsche Musikkritiker, beantwortet in seiner Video-Kolumne Fragen der Leser. Diesmal: Das Klavierspielen ist eine schwierige Angelegenheit, darf man sich - obwohl einem die Zeit oder das Talent fehlen - an schwierige Stücke wagen und einfach drauflosklimpern?
Verehrter Herr Kaiser, bitte kommen Sie zu uns zurück, wir brauchen Sie so dringend auf unserer Welt!
@1hakon schön, dass Herr Prof. Kaiser immer wieder so bescheiden auftritt, das macht wahre Grösse aus! Und so höflich! Ganz im Gegensatz zu manchen anderen!
Das Wort "Sünde" stammte übrigens aus dem Zuschauerbrief und war nicht seine Idee. Aber auch der ganze Brief zeugt von Demut und Hochachtung gegenüber der Musik. Wie schön, dass es sowas noch gibt.
genial schlaue Aussagen, ich hörte gerne zu
The last words, he quotes Rubinstein, "Ich bin der letzte grossen Falschspieler." If only we had more of those today!
Wunderbar!
Ich prophezeite vor etwa 20 Jahren,
dass mit
Joachim Kaiser, wenn er einmal von uns gegangen ist,
der letzte große universal gebildete Kulturvermittler seiner Art zu Grabe getragen würde.
Zu meinem großen Bedauern habe ich damit recht behalten.
leider sieht es doch so aus: In einem Land, das seine Kultur verleugnet, braucht es auch keine Kulturvermittler mehr!
@@muscledcowboy könnte kaum aktueller sein
Es wäre viel zu schade, wenn diese Musikweisheiten irgendwann verloren gingen
"Mit echtem Gefühl und falschem Fingersatz"*gg*
This is a very knowledgeable discussion from a music critic who knows his subject! He's just forgotten to include Rubinstein among his examples - but he just mentioned Furtwängler. Go these wrong notes - Oh , oh, he just mentioned Rubninstein with the quote "Ich bin der letzte grossen Falschspieler!" Good for him and good for Rubinstein and thank God for all those wrong notes instead of technomusic, whether pop or classical.
alternativ könnte man erwägen, Sachen, die man spielen kann, besonders gründlich zu studieren.
..... denn was nützt einem die Fehlerfreiheit, wenn die musikalische Aussage daran Schaden nimmt?
Lieber Herr Kaiser, leider wieder etwas am Thema vorbei.
An den Amateur/Fragesteller: warum nicht, so lange er niemanden damit belästigt.
Für den professionellen Vortrag: jeder Pianist/Solist muss sich vor jedem Konzert fragen, ob er "auf Sicherheit", also Fehlerfreiheit abzielt oder ob er völlig auf musikalische Aussage fixiert ist, was an einigen Stellen eben das Risiko von falschen Tönen bedingt. Und in diesem Punkt bin ich ein Verfechter des Risikos.......
Liberace ist damit berühmt geworden