Immer die selbe Leiher. Mieten ist super kaufen ist schlecht. Meine Kreditrate wird jedenfalls im Gegensatz zu einer Miete die nächsten 20 Jahre nicht steigen. Und in den eigenen vier Wänden kann ich mehr oder weniger machen was ich will. Bin frei bei meinen Planungen und muss keinen Vermieter um Erlaubnis fragen. Ich muss nicht fragen ob ich Hund, Katze oder sonst was halten darf und mir wird nicht wegen Eigenbedarf gekündigt 😊.
Wo sagen wir denn in dem Video, dass Kaufen schlecht sei? Hier geht es doch um eine Faustregel als Entscheidungshilfe. Und selbst, wenn wir Kaufen schlecht reden würden, wurde doch Jahrzehnte lang in den Himmel gelobt ;)
Kaufen hat den selben Vorteil, den man auch beruflich im eigenen Betrieb hat. Wenn man für eine Ware (und Immobilien sind prinzipiell nichts anderes) beim Verkauf stets mehr erhält als man im Einkauf bezahlt hat, hat man unter dem Strich keine Ausgabe, sondern eine Einnahme. Mit Waren, die man mietet, wäre das nicht möglich. Mit Firmenwagen, die man least, geht das ebenfalls nicht. Mit Immobilien, die man mietet, ist es genauso. Um gute Geschäfte zu machen, muss man kaufen. Miete ist eher was für Verbraucher.
@@heikokern24 Wer sagt denn sowas? Ich höre eigntl immer nur das Gegenteil. Kaufen sei super, Mieten sei Geldverbrennung. Bin froh, dass solche Videos zeigen, dass beides ok ist und wenn einem deine Punkte wichtig sind, hat man mit kaufen ja alles richtig gemacht. Als Mieter habe ich nicht den Stress den viele beim Hauskauf haben, z.B. wenn plötzlich die Außenwand feucht ist und der Verkäufer es verschwiegen hat...
Bei uns war der Hauskauf eine Life-Style-Entscheidung. Wir wollten unsere Kinder lieber im Haus und Garten aufwachsen sehen, als in einer Mietwohnung. Und so was lässt sich schlecht in Geld aufrechnen. Aber es ist richtig, dass außer dem Hauskauf, viele weitere Kriterien beachtet werden müssen.
Ja man muss halt immer gut überlegen, lohnt sich der lifestyle oder folge ich hier einfach nur dem mainstream. Denn viele kaufen sich ein Haus weils halt der "klassische" idyllische Weg ist. Man wächst auf, studium, job, frau, haus, rente und viele könnnen sich davon nicht losreißen.
Die Aussage des Videos ist, dass der Normalbürger Mieten präferieren sollte. Ich bin meiner unsanierten Wohnung entwachsen und finde in Berlin keine günstige Mietwohnung. Der Markt ist quasi leer. Da ich fast 50% Eigenkapital habe, kaufe ich jetzt. Der Mietmarkt wird in den nächsten Jahren nicht einfacher. Ich habe mehrere Freunde von mir, die wegen Eigenbedarf gekündigt wurden und in Speckgürtel raus aus ihrem Kiez ziehen mussten oder eine die sich wegen der Sanierung die Wohnung nicht mehr leisten konnte und entnervt aus Berlin weggezogen ist. Gänse es genug bezahlbaren Wohnraum, hätte ich sicherlich weiter Aktien gespart. Zu wissen, dass man aber nicht wegen Eigenbedarf oder Sanierung raus geschmissen werden kann und in seinem Viertel, in dem man sich über Jahrzehnte ein Leben aufgebaut hat, vertrieben wird, ist ein Gefühl der Freude und der Erleichterung. Vielleicht nicht rational, in Berlin-Mitte aber höchstwahrscheinlich auch keine völlig dumme Entscheidung, wenn man sich die Entwicklung der letzten 20 Jahre und die Prognosen anschaut. Ich möchte nicht von anderen durchs Leben gehetzt werden und ich kenne inzwischen keinen mehr, der innerhalb von neun Monaten eine schöne und bezahlbare Mietwohnung in Berlin findet. Vermutlich ist das in anderen Großstädten ähnlich, weshalb dieses Video nicht hilfreich ist, weil einfach kein Mietmarkt mehr da ist.
Würde ich nicht sagen, ich denke, die Aussage des Videos ist, dass ein Eigenheim, entgegen vielen Stammtischweisheiten, statistisch gesehen nicht die beste Geldanlage ist. Ein Eigenheim ist somit ein Luxus, den man sich leisten wollen/können muss. Zeitlich wie finanziell.
Ja so eine Eigentumswohnung ist was feines besonders wenn es um Reparaturen geht. Ich darf jeden Monat mit ansehen wie sich Eigentümer den Schädel einschlagen wer was zahlt. Gekauft als Topsaniert, aber eben nur das was man sieht, die Bleirohre von 1900 sind immer noch da, oder des Kaisers Abflußrohre die mittlerweile so zugewachsen sind das gerade noch 20% von ursprünglich 100% Abwasser durchkommen. Die Liste lässt sich endlos fortsetzen, freu mich schon was nächstes mal so kaputt geht, NEIN, ich habe keine von diesen Bruchbuden gekauft....
Ich habe keine Lust später als Rentner Flaschen sammeln zu müssen um teure Sonderumlagen für Heizung, Dach und Dämmung bezahlen zu können. Das dürfen gerne meine Vermieter machen.
In der Rechnung darf man aber nicht die Mietsteigerungen vergessen wenn man rechnet darf man das nicht außer acht lassen. Bei den hohen Mieten und dem knappen Wohnraum und der kommenden altersarmut wird kaufen auch jetzt bei höheren Zinsen interessant aber klar vorher rechnen ist schon sinnvoll. Ich bin z.b mit 55 schuldenfrei und habe eine Eigentumswohnung im speckgürtel von Berlin im trotzdem ruhiger Lage. Ps. Man darf auch nicht vergessen das jemand der Schulden macht bei einer höheren Inflation einen Vorteil hat da du automatisch durch die Inflation entschuldet wirst. Jemand zur Miete hat das nicht.
Was fehlt? Das Hausgeld von Eigentumswohnungen (in M derzeit 10 Euro/qm), das ein Eigentümer an die Verwaltung zahlen muss. Viele, die sich eine Eigentumswohnung kaufen, sind überrascht, welche laufenden Kosten die Wohnung verursacht.
Soll das M heißen in München? 10 €/qm? Das ist ja echt lächerlich viel, zumal die Kaufpreise ja sowieso schon so lächerlich hoch sind, auch im Verhältnis zu den sowieso schon hohen Mieten…
@@SonGoku-fn9lj Korrekt. Es IST viel. Aber für weniger sind die Abgaben für Verwaltung, Hausmeister, Müllabfuhr ecc. nicht zu haben - nicht in München.
Zu sagen, in der eigenen Immobilie zu leben, sei nur eine Lifestyle-Entscheidung, ist eine sehr einseitige Vereinfachung, aus der Sicht eines kinderlosen Paares. Wenn man Kinder hat, verändern sich die Prioritäten. Man lebt nicht als Digitaler Nomade, sondern wägt schon beim potentiellen Jobwechsel mit Ortswechsel ab, ob man seinen Kindern einen Schulwechsel zumuten will. Es geht nicht mehr nur um die eigenen Bedürfnisse. Man ist sehr viel sesshafter. Familientaugliche Wohnungen mit 4 Zimmern zu mieten, ist zudem sehr schwer, weil sie fast gar nicht angeboten werden. Und wenn, wünschen sich die Vermieter oft eher solvente Paare und keine Familien. Ein eigenes Haus ist mit Kindern ein großer Vorteil, weil sie toben und lärmen können, ohne dass man immer sagen muss, "nicht so laut".
Also ist es eine Lifestyle-Entscheidung, da man sich für den Lifestyle mit Kindern aktiv entscheidet. Ungewollte Schwangerschaften ohne Abtreibung mal ausgenommen.
Wenn Eigenbedarfskündigung kommt, dann viel Spaß bei der Mietwohnung (was die neue Mietwohnung schlagartig erhöht bedeutet als die alte Mietwohnung) suchen und Umzugsstress.
Viel spaß im Eigenheim, wenn ein Wasserschaden herrscht und die Immobilie das schimmeln anfängt. Viel Spaß, wenn die Heizung kaputt ist und du eine neue kaufen musst. Viel Spaß, wenn das Dach kaputt ist und du ein neues Dach bezahlen muss. Viel Spaß, wenn im Nachbarhaus der Remmo Clan einzieht und deine Immobilie ganze 70% an Wert verliert.
Im Prinzip kann man sagen, dass die Rückstellungen, die man haben muss als Häuslebesitzer, auch von Jahr zu Jahr steigen. Denn auch der Handwerker wird teurer.
Das Problem an eurer Annahme ist, dass ihr unterschätzt, was für einen großen Anteil die Miete an den monatlichen Ausgaben für die meisten Menschen ausmacht. Ich kenne viele Leute aus meinem Freundeskreis, die 1200+€ an Miete monatlich bezahlen. Und das ist faktisch "verbranntes" Geld. Klar herrscht Klumpenrisiko, aber lieber investiert man 1200€ - 2000€ im Monat in eine schlechte Kapitalanlage als gar nicht. Und der Vergleich mit den ETFs hinkt. Denn ETFs kaufen muss man nicht, wohnen müssen aber die allermeisten schon. Aber ja, zahlt man z.B. nur 200€ Miete im Monat, macht es mehr Sinn sein Geld anderweitig zu investieren als in einen Hauskauf. Aber 200€ Miete bilden für die meisten nicht die Realität ab.
@@jamesclayton83 es geht ja um Opportunitäten. Du hast halt die Wahl: entweder schmeißt du diesen mindestens 5-stelligen jährlichen Geldbetrag investitionstechnisch aus dem Fenster (Miete) ODER du hast die CHANCE, dass daraus eine erfolgreiche Investition wird. Also entweder nach 10 Jahren mindestens 100.000 € VIELLEICHT erfolgreich investieren ODER die 100.000€ investitionstechnisch einfach verbrennen. Das ist letztlich die Wahl, die man da hat. Ich arbeite übrigens nicht für eine Bank oder Ähnliches. Bin aber u.a. im Bereich Finanzen akademisch ausgebildet und weiß marginal wovon ich rede.
Eine selbstgenutze Immobilie ist keine Kapitalanlage, sondern Luxus den Du Dir gönnst. Zur Kapitalanlage wird diese Immobilie erst, wenn Du die vermietest. Dann kannst Du zudem Deine Kapitalkosten bzw nicht umlagefähigen Kosten auch noch steuerlich geltend machen.
@@joergcrome5771 wie schon gesagt, das hat mit Luxus nichts zu tun, denn die meisten von uns *müssen* irgendwo wohnen. Und das oft nicht gerade günstig. Luxus ist es da eher diese hohen "Zwangsabgaben" einfach für Miete rauszuschleudern.
@@aenfundfund4712 ok... Dann fang damit an, die 20% Eigenkapital zu sparen - also aktuell so 150k. Und glaube nicht, das es damit getan ist. Wenn Du ein Haus kaufst oder planst, ist dies mit Sicherheit "größer" als Deine Mietwohnung. Sie soll ja zukunftsfähig sein, oder? Also ein/zwei Zimmer mehr und vielleicht ne Garage? Und vergiss nicht Rücklagen zu bilden, denn Du wirst sie brauchen. So oder so. Vermutlich wirst Du auch die nächsten 10 bis 15 Jahre Deine Sparrate in so ne Art Nestbau stecken (Möbel/Garten/Rasenmäher/doch'n Kamin etc...) Also wenn Du Dich aktuell über Deine Miete ärgerst und deswegen nicht sparen kannst, würde ich sagen, mit einem eigengenutzem Haus tust Du Dir einen Bärendienst. Es ist nie anders gewesen: ein Haus ist immer teurer als eine Wohnung. Es ist ein Luxus, der auch kostet. Es sei denn, Du kannst gut rechnen und kannst es zu einem Preis vermieten, der sich rechnet. Dann wird es eine Investition. Sonst ebend nicht. Dürfte bei aktuellen Marktpreisen und Zinsen allerdings schwer werden.
Die Zwangssparquote beim Abbezahlen von Immobilien nicht zu vergessen ist wichtig. Wenn man fairerweise einen Eigenheimbesitzer mit einem Mieter vergleicht, der diszipliniert über die gleiche Zeitspanne monatlich Geld* anlegt, würde der Immobilienbesitzer nach 20-30 Jahren den Kürzeren ziehen. *Der Differenzbetrag an Ausgaben, die der Mieter nicht hat, wie z. B. Reparaturen, Kaufnebenkosten, Instandhaltungskosten usw
Liebe Community, Ich möchte noch einen Gedanken zu diesem Thema beitragen. Als ich im Jahr 2000 mein Haus gekauft habe, kann ich mich nicht erinnern, von ETFs gehört zu haben. Ich habe in Fonds investiert und erinnere mich nur an ein Agio von 2,5%, teure Depot und Verwaltungsgebühren. Heute schaut die Sache mit den ETFs ganz anders aus. Weiterhin viel Erfolg!
Für mich ist eine Immobilie eine Altersvorsorge. In der Pension muss ich keine Miete mehr zahlen und auf mein ETF hoffen das ich dann Mieten in 30 Jahren zahlen kann die dann doppelt so hoch sind.
Gut und realistisch zusammengefasst. Aber Ziel meines Vermögensaufbaues ist es schick wohnen zu können und dabei findet sich im Eigentum einfach mehr Gestaltungsspielraum.
Ich finde ihr betrachtet das Thema zu einseitig und berücksichtigt u.a. zwei wesentliche Punkte nicht: - bei eurer Berechnung fehlt der Anstieg der Mieten über die Jahre. - darüber hinaus den positiven Effekt auf die Gesamtrendite die durch das FK entsteht Angenommen ihr habt 100EK und nehmt 400FK zu 4% auf. Dann habt ihr von Anfang an direkt auf die Gesamtsumme eine Rendite, bei der Investition in ETFs nur auf die Summe von 100EK.
Und auch immer wieder schön: es wird Eigenbedarf angemeldet und es steht ein teurer Umzug + ein idR teurere Miete an. Mein Haus hingegen ist in 10 Jahren abbezahlt, danach kann ich die Kreditrate zusätzlich auf meine Sparrate packen. Mieter blechen immer, und mit den Jahren immer mehr.
ja, gehebelte Rendite, die historisch gesehen real negativ war. Klar, wenn man Fastenzeit 0% finanziert hat, ist ein leverage möglich. Bei aktuell 3-4% Zinsen wird es schwierig. und 2023 ist es recht eindeutig. MSCI world +21%, Wohnimmobilien in D -10%
@@LazyInvestors Vielen Dank für Euer Video. Es ist sinnvoll und wichtig, dass Ihr darauf aufmerksam macht, dass nicht nur der Verkaufspreis, sondern auch Nebenkosten hier auf jeden Fall mit eingerechnet werden sollten. Hervorzuheben sind hier auf jeden Fall die Makler-, Notar- und Grundbuchkosten. Diese entstehen mir als Mieter nicht bzw. im Falle der Maklerkosten nicht in gleicher Höhe. Allerdings rechnet Ihr die Kosten beim Mieten hier zu niedrig. Offensichtlich ist das bei den voll umlagerfähigen Kosten wie der Grundsteuer. Die zahlt man sowohl als Mieter als auch als Eigentümer. Aber auch bei den Instandhaltungskosten ist das Modell verzerrt. Kosten aus energetischer Sanierung, z.B. auf Grund des GEG, können umgelagert werden, so dass ich als Mieter diese, v.a. bei langer Mietdauer mit zahle. Die klassische Instandhaltung trifft natürlich nur den Eigentümer. Abschließend ignoriert Ihr aber v.a. die Steigerung der Mietkosten. Diese sollten analog zu den Zinskosten mit einberechnet werden, auch wenn dies natürlich sehr schwierig ist. Wahrscheinlich ist es sinnvoll hier mit einer moderaten jährlichen Mietsteigerung zu rechnen. Dies erscheint mir wichtig, da eine Wohnung, welche zu der 5-Zimmer Wohnung, die wir von 2016-2018 für 800€/Monat kalt gemietet haben, vergleichbar wäre, heute über 1000€/Monat kalt kosten würde.
no pun, aber wie ihr bei 0:48 sagt gibt es Leute die sich über Immo-Käufe freuen, genauso wie ihr euch über gesteigertes ETF-Interesse und idealerweise ein Mehr an verkauften Kursen freut ;-) Ansonsten ist die Aussage "ich zahle weniger an die Bank als an den Vermieter" so pauschal natürlich humbug, es kommt ja auf Restwert/Tilgungsrate an
Man muss auch dazusagen, dass die Faustregel Kaufpreis/Nettojahreskaltmiete maßgeblich von den Kreditzinsen abhängt. Der Wert von 25 galt für die Niedrigzinsphase, als der Leitzins bei null lag und die Kreditzinsen bei 1-2 %. Jetzt, wo die Kreditzinsen realistisch irgendwo zwischen 3 und 4,5 % liegen, muss auch der Faustwert von 25 deutlich nach unten korrigiert werden.
Es geht nicht um die letzten Monate, sondern um ein langfristiges Investment über mindestens 10-15 Jahre. Historisch gesehen war die Rendite von einem Weltportfolio bei 7-8%.
Ich habe mir selber vor 17 Jahren ein Haus auf dem Dorf gebaut und bereue es nun doch sehr. Wenn ich daran denke, wieviel Zeit und Geld ich in das Haus gesteckt habe ... In den letzten 17 Jahren habe ich es gerade 2 mal geschafft in den Urlaub zu fahren. Ansonsten ist jeder Cent in das Haus geflossen. Es war nie Geld und Zeit für was Anderes da. Seit gut 2 Jahren wohne ich alleine in meinem Haus. Wenn ich nach der Arbeit nachhause komme fühlt sich das Haus einfach leer an. Schlussendlich bin ich zu der Erkenntnis gekommen, dass ich mein Leben total falsch gelebt habe. Doch jetzt, wo ich das Haus verkaufen möchte, ist der Immobilienmarkt am crashen. Meine Maklerin hat schon mehrfach den Preis deutlich runter gesetzt. Der Verkaufspreis liegt deutlich unter dem was ich rein gesteckt habe. Doch niemand möchte kaufen. Am liebsten würde ich mein Leben noch mal von vorne beginnen und einfach in eine Mietwohnung ziehen.
Du hast dann keine Eigenbedarfskündigung bekommen. Kein Umzugsstress, keine erhöhte neue Mietwohnung suchen und ziehen muss. Du hast gut. Ich bereue mich, dass ich nicht Eigentumswohnung gekauft habe.
@@patl5729sie will doch umziehen. Deswegen wird sie auch den Umzugsstress haben. Das heißt, es ändert nichts an der Tatsache, ob sie eine Mietwohnung hat oder Eigentumswohnung. Mieterhöhung? Sie schreibt selbst, dass sie mehr Geld ins Haus gesteckt hat (und Arbeitszeit!), als was sie rausbekommt. Das ist vermutlich deutlich höher als eine Mietsteigerung
Hei, super Rechnung! Hab das mal für unser Haus überschlagen und komme auf sehr ähnliche Werte. Was in der Rechnung vielleicht noch fehlt ist der günstige Kredithebel beim Immobilienkauf. Wenn ich eine Kredit über 30 Jahre Miete bekommen könnte wäre es jedenfalls eindeutiger 😂
Hier im Vergleich wurde ein wichtiger Faktor nicht berücksichtigt. Bei der Berechnung „Kaufpreis-Miete-Verhältnis“ wurde für die gesamte Laufzeit jährlich die 14.000€ Miete hergenommen. Was also fehlt sind die Mieterhöhungen!
Also ich bin mir echt unschlüssig habe ein süsss haus ebtdeckt für 150000 ,aber mit alter Nachtspeicher heizungen was mich zweifeln lässt monatliche rate wäre bei 850 euro bindend für 24 jahre jetzt habe ich eine Mietwohnung die 950 kalt beträgt müsste in mein haus fast mein ganzes Eigenkapital stecken,nun ist die Frage ob sich das lohnt
Ich habe es gemacht. Habe mit 18 angefangen am Kapitalmarkt zu handeln. Mit 30 hatte ich so viel Geld, dass meine Rendite meine Warm-Miete um Faktor 2 übersteigen. Ich bin froh, nicht gekauft zu haben. Ich bin sogar am überlegen, in die Teilzeit zu wechseln, weil ich quasi ausgesorgt habe, was Wohnen und Altersvorsorge angeht
Das bedingt aber immer, dass alles schön stabil bleibt und die Wirtschaft wächst und man schön investieren und sein Geld mehrt. Ob das in Zukunft so ohne Weiteres möglich sein wird bleibt abzuwarten. Faktisch erwerbe ich beim Kauf einer Immobilie ein Eigentum, beim Mieten bekommt das Geld jemand anderes. Was auch keiner bedenkt ist die Tatsache, dass ich als Mieter komplett vom Markt abhängig bin. Wohnraum ist knapp und die Mieten steigen, ich habe hier keinen Hebel. Hinzu kommen auch noch Faktoren wie z.B. was wenn mir der Mietvertag gekündigt wird. Man kann diese Frage einfach nicht pauschal beantworten.
Wenn eine massive Wirtschaftskrise kommen sollte, wird das Immobilienpreise wahrscheinlich auch nicht gerade steigen lassen. Und als Eigentümer ist man nicht vom Markt abhängig? Mieten steigen ja für dich effektiv dann, wenn du umziehst. Das gleiche Thema wirst du aber haben, wenn du von einer eigenen Immobilie in eine andere ziehst. Ich würde auch nicht sagen, dass das Video diese Frage pauschal beantwortet hätte. Aber es hat eben ein paar valide Punkte aufgeworfen, die von vielen pauschal ignoriert werden.
Wenn du annehmen willst, dass alles nicht schön und stabil bleibt und die Wirtschaft nicht wächst, kannst du dann sicher sein, dass du weiterhin problemlos den Kredit zahlen kannst und ggf. die Kosten einer Reparatur decken kannst und dazu noch genug Geld zum Leben hast? Wenn die Bank dein Haus wegnimmt nachdem du 10 oder 15 Jahre lang bezahlt hast dann bist du definitiv dummer als der Mieter ...
Bin mit dem Immobilienthema einverstanden. Allerdings ist es fragwürdig, ETFs zu empfehlen, deren Ausfallrisiko bei einem Finanzinstitut liegt. Denn ohne jetzt aus der allgemeinen ETF-Bibel zu predigen und gebetsmühlenartig die hohe Sicherheit zu proklamieren, bleibt ein ETF letztendlich nur ein Finanzinstrument.
Weil die Immobilienkaufpreise so hoch sind, dass sich die wenigsten eine Immobilie kaufen können. Die Grundsicherung der Banken wurde in den letzten Jahren ebenfalls erhöht, weswegen die Kredite nicht mehr so locker sitzen.
Man darf aber auch nicht außer acht lassen, das Mietwochnungen einen Mitzins haben der sich jährlich erhöht, heuer sicher um 5-10% je nach Immobilie. Bei einem FIxzinskredit hat man aber diese variable nicht. Ist nicht alles schwarz und weiß.
@@nicon6327 Da unsere Mieter seit mehr als zehn Jahren in unseren Wohnungen leben und keine Mieterhöhung erhalten haben. Vielleicht bin ich nicht naiv, ich gehe nur von unseren eigenen Erfahrungen aus.
@@wolfshertz666 Auf einen guten Vermieter kommen 10 schlechte. Heißt doch nicht dass die Hausherren neben euch das auch so machen. Ich bin aber auch ein paranoider Mensch... Trotzdem lobenswert von ihnen.
Ich wohne in einem laut Kaufpreiskarte rotem Gebiet und meine ETW liegt bei einem KMV von 29,7. Gerade noch einmal Glück gehabt. 😅 Ist ein Niedrigenergie-Neubau und weil ich meine alte Wohnung mit mehr 140% Gewinn verkaufen konnte war ein Kauf ohne Finanzierung möglich. Ich habe trotzdem ein Darlehen über 100.000 Euro (zu 0,6% p.a.) aufgenommen, dass ich stattdessen zur ETF-Finanzierung verwenden kann. Mal abgesehen von allen Renditeüberlegungen ist mir die Sicherheit der eigenen 4 Wände irgendwie wichtig.
Klar ist Eigentum teuer. Und ich bezahle auch mehr als für eine Mietwohnung. Aber ich investiere bewusst in eine bessere Lebensquilität und bezahle dafür bewusst mehr Geld. Wer die ganzen Nebenkosten außer Acht lässt, ist selbst schuld. Man kann sich informieren und beraten lassen.
@@LazyInvestors Ihr hättet noch mehr weglassen sollen. Ich denke die Faustformel wendet man nur auf den Kaufpreis + ggf. sofort nötige Renovierungen an. Kaufnebenkosten und Instandhaltungsrücklagen für die Faustformel einfach weglassen.
Mieten oder Kaufen? In 3 Schritten entscheiden (Fahrplan) ► lazyinvestors.de/mieten-vs-kaufen-fahrplan/
Immer die selbe Leiher. Mieten ist super kaufen ist schlecht. Meine Kreditrate wird jedenfalls im Gegensatz zu einer Miete die nächsten 20 Jahre nicht steigen. Und in den eigenen vier Wänden kann ich mehr oder weniger machen was ich will. Bin frei bei meinen Planungen und muss keinen Vermieter um Erlaubnis fragen. Ich muss nicht fragen ob ich Hund, Katze oder sonst was halten darf und mir wird nicht wegen Eigenbedarf gekündigt 😊.
Wo sagen wir denn in dem Video, dass Kaufen schlecht sei? Hier geht es doch um eine Faustregel als Entscheidungshilfe.
Und selbst, wenn wir Kaufen schlecht reden würden, wurde doch Jahrzehnte lang in den Himmel gelobt ;)
Kaufen hat den selben Vorteil, den man auch beruflich im eigenen Betrieb hat. Wenn man für eine Ware (und Immobilien sind prinzipiell nichts anderes) beim Verkauf stets mehr erhält als man im Einkauf bezahlt hat, hat man unter dem Strich keine Ausgabe, sondern eine Einnahme. Mit Waren, die man mietet, wäre das nicht möglich. Mit Firmenwagen, die man least, geht das ebenfalls nicht. Mit Immobilien, die man mietet, ist es genauso. Um gute Geschäfte zu machen, muss man kaufen. Miete ist eher was für Verbraucher.
Deswegen - kauft - man ja ETFs ;)
@@heikokern24 Wer sagt denn sowas? Ich höre eigntl immer nur das Gegenteil. Kaufen sei super, Mieten sei Geldverbrennung. Bin froh, dass solche Videos zeigen, dass beides ok ist und wenn einem deine Punkte wichtig sind, hat man mit kaufen ja alles richtig gemacht. Als Mieter habe ich nicht den Stress den viele beim Hauskauf haben, z.B. wenn plötzlich die Außenwand feucht ist und der Verkäufer es verschwiegen hat...
Bei uns war der Hauskauf eine Life-Style-Entscheidung. Wir wollten unsere Kinder lieber im Haus und Garten aufwachsen sehen, als in einer Mietwohnung. Und so was lässt sich schlecht in Geld aufrechnen. Aber es ist richtig, dass außer dem Hauskauf, viele weitere Kriterien beachtet werden müssen.
Ja man muss halt immer gut überlegen, lohnt sich der lifestyle oder folge ich hier einfach nur dem mainstream.
Denn viele kaufen sich ein Haus weils halt der "klassische" idyllische Weg ist.
Man wächst auf, studium, job, frau, haus, rente und viele könnnen sich davon nicht losreißen.
Hauskauf ist definitiv eine Life-Style Entscheidung und teurer Konsum.
Die Aussage des Videos ist, dass der Normalbürger Mieten präferieren sollte. Ich bin meiner unsanierten Wohnung entwachsen und finde in Berlin keine günstige Mietwohnung. Der Markt ist quasi leer. Da ich fast 50% Eigenkapital habe, kaufe ich jetzt. Der Mietmarkt wird in den nächsten Jahren nicht einfacher. Ich habe mehrere Freunde von mir, die wegen Eigenbedarf gekündigt wurden und in Speckgürtel raus aus ihrem Kiez ziehen mussten oder eine die sich wegen der Sanierung die Wohnung nicht mehr leisten konnte und entnervt aus Berlin weggezogen ist. Gänse es genug bezahlbaren Wohnraum, hätte ich sicherlich weiter Aktien gespart. Zu wissen, dass man aber nicht wegen Eigenbedarf oder Sanierung raus geschmissen werden kann und in seinem Viertel, in dem man sich über Jahrzehnte ein Leben aufgebaut hat, vertrieben wird, ist ein Gefühl der Freude und der Erleichterung. Vielleicht nicht rational, in Berlin-Mitte aber höchstwahrscheinlich auch keine völlig dumme Entscheidung, wenn man sich die Entwicklung der letzten 20 Jahre und die Prognosen anschaut. Ich möchte nicht von anderen durchs Leben gehetzt werden und ich kenne inzwischen keinen mehr, der innerhalb von neun Monaten eine schöne und bezahlbare Mietwohnung in Berlin findet. Vermutlich ist das in anderen Großstädten ähnlich, weshalb dieses Video nicht hilfreich ist, weil einfach kein Mietmarkt mehr da ist.
Würde ich nicht sagen, ich denke, die Aussage des Videos ist, dass ein Eigenheim, entgegen vielen Stammtischweisheiten, statistisch gesehen nicht die beste Geldanlage ist. Ein Eigenheim ist somit ein Luxus, den man sich leisten wollen/können muss. Zeitlich wie finanziell.
Ja so eine Eigentumswohnung ist was feines besonders wenn es um Reparaturen geht. Ich darf jeden Monat mit ansehen wie sich Eigentümer den Schädel einschlagen wer was zahlt. Gekauft als Topsaniert, aber eben nur das was man sieht, die Bleirohre von 1900 sind immer noch da, oder des Kaisers Abflußrohre die mittlerweile so zugewachsen sind das gerade noch 20% von ursprünglich 100% Abwasser durchkommen. Die Liste lässt sich endlos fortsetzen, freu mich schon was nächstes mal so kaputt geht, NEIN, ich habe keine von diesen Bruchbuden gekauft....
Ich habe keine Lust später als Rentner Flaschen sammeln zu müssen um teure Sonderumlagen für Heizung, Dach und Dämmung bezahlen zu können. Das dürfen gerne meine Vermieter machen.
Was hat deine Wohnung gekostet und welchen Kredit hast du?
Hab mich vor 21 Jahren nach hin und her rechnen, sorgfältig für einen Kauf entschieden. Kauf war um Welten besser!
In der Rechnung darf man aber nicht die Mietsteigerungen vergessen wenn man rechnet darf man das nicht außer acht lassen. Bei den hohen Mieten und dem knappen Wohnraum und der kommenden altersarmut wird kaufen auch jetzt bei höheren Zinsen interessant aber klar vorher rechnen ist schon sinnvoll. Ich bin z.b mit 55 schuldenfrei und habe eine Eigentumswohnung im speckgürtel von Berlin im trotzdem ruhiger Lage.
Ps. Man darf auch nicht vergessen das jemand der Schulden macht bei einer höheren Inflation einen Vorteil hat da du automatisch durch die Inflation entschuldet wirst. Jemand zur Miete hat das nicht.
Was fehlt? Das Hausgeld von Eigentumswohnungen (in M derzeit 10 Euro/qm), das ein Eigentümer an die Verwaltung zahlen muss. Viele, die sich eine Eigentumswohnung kaufen, sind überrascht, welche laufenden Kosten die Wohnung verursacht.
Soll das M heißen in München? 10 €/qm? Das ist ja echt lächerlich viel, zumal die Kaufpreise ja sowieso schon so lächerlich hoch sind, auch im Verhältnis zu den sowieso schon hohen Mieten…
@@SonGoku-fn9lj Korrekt. Es IST viel. Aber für weniger sind die Abgaben für Verwaltung, Hausmeister, Müllabfuhr ecc. nicht zu haben - nicht in München.
@@wolfshertz666 unglaublich…
Zu sagen, in der eigenen Immobilie zu leben, sei nur eine Lifestyle-Entscheidung, ist eine sehr einseitige Vereinfachung, aus der Sicht eines kinderlosen Paares. Wenn man Kinder hat, verändern sich die Prioritäten. Man lebt nicht als Digitaler Nomade, sondern wägt schon beim potentiellen Jobwechsel mit Ortswechsel ab, ob man seinen Kindern einen Schulwechsel zumuten will. Es geht nicht mehr nur um die eigenen Bedürfnisse. Man ist sehr viel sesshafter. Familientaugliche Wohnungen mit 4 Zimmern zu mieten, ist zudem sehr schwer, weil sie fast gar nicht angeboten werden. Und wenn, wünschen sich die Vermieter oft eher solvente Paare und keine Familien. Ein eigenes Haus ist mit Kindern ein großer Vorteil, weil sie toben und lärmen können, ohne dass man immer sagen muss, "nicht so laut".
Also ist es eine Lifestyle-Entscheidung, da man sich für den Lifestyle mit Kindern aktiv entscheidet. Ungewollte Schwangerschaften ohne Abtreibung mal ausgenommen.
Wenn Eigenbedarfskündigung kommt, dann viel Spaß bei der Mietwohnung (was die neue Mietwohnung schlagartig erhöht bedeutet als die alte Mietwohnung) suchen und Umzugsstress.
Viel spaß im Eigenheim, wenn ein Wasserschaden herrscht und die Immobilie das schimmeln anfängt. Viel Spaß, wenn die Heizung kaputt ist und du eine neue kaufen musst. Viel Spaß, wenn das Dach kaputt ist und du ein neues Dach bezahlen muss. Viel Spaß, wenn im Nachbarhaus der Remmo Clan einzieht und deine Immobilie ganze 70% an Wert verliert.
Im Prinzip kann man sagen, dass die Rückstellungen, die man haben muss als Häuslebesitzer, auch von Jahr zu Jahr steigen. Denn auch der Handwerker wird teurer.
Das Problem an eurer Annahme ist, dass ihr unterschätzt, was für einen großen Anteil die Miete an den monatlichen Ausgaben für die meisten Menschen ausmacht. Ich kenne viele Leute aus meinem Freundeskreis, die 1200+€ an Miete monatlich bezahlen. Und das ist faktisch "verbranntes" Geld. Klar herrscht Klumpenrisiko, aber lieber investiert man 1200€ - 2000€ im Monat in eine schlechte Kapitalanlage als gar nicht. Und der Vergleich mit den ETFs hinkt. Denn ETFs kaufen muss man nicht, wohnen müssen aber die allermeisten schon. Aber ja, zahlt man z.B. nur 200€ Miete im Monat, macht es mehr Sinn sein Geld anderweitig zu investieren als in einen Hauskauf. Aber 200€ Miete bilden für die meisten nicht die Realität ab.
Und bei wenig Kohle und viel Miete soll man demnach lieber ein Haus finanzieren und sich noch größerer Unsicherheit und längere Bindung auferlegen?
@@jamesclayton83 es geht ja um Opportunitäten. Du hast halt die Wahl: entweder schmeißt du diesen mindestens 5-stelligen jährlichen Geldbetrag investitionstechnisch aus dem Fenster (Miete) ODER du hast die CHANCE, dass daraus eine erfolgreiche Investition wird. Also entweder nach 10 Jahren mindestens 100.000 € VIELLEICHT erfolgreich investieren ODER die 100.000€ investitionstechnisch einfach verbrennen. Das ist letztlich die Wahl, die man da hat. Ich arbeite übrigens nicht für eine Bank oder Ähnliches. Bin aber u.a. im Bereich Finanzen akademisch ausgebildet und weiß marginal wovon ich rede.
Eine selbstgenutze Immobilie ist keine Kapitalanlage, sondern Luxus den Du Dir gönnst. Zur Kapitalanlage wird diese Immobilie erst, wenn Du die vermietest. Dann kannst Du zudem Deine Kapitalkosten bzw nicht umlagefähigen Kosten auch noch steuerlich geltend machen.
@@joergcrome5771 wie schon gesagt, das hat mit Luxus nichts zu tun, denn die meisten von uns *müssen* irgendwo wohnen. Und das oft nicht gerade günstig. Luxus ist es da eher diese hohen "Zwangsabgaben" einfach für Miete rauszuschleudern.
@@aenfundfund4712 ok...
Dann fang damit an, die 20% Eigenkapital zu sparen - also aktuell so 150k. Und glaube nicht, das es damit getan ist. Wenn Du ein Haus kaufst oder planst, ist dies mit Sicherheit "größer" als Deine Mietwohnung. Sie soll ja zukunftsfähig sein, oder? Also ein/zwei Zimmer mehr und vielleicht ne Garage? Und vergiss nicht Rücklagen zu bilden, denn Du wirst sie brauchen. So oder so. Vermutlich wirst Du auch die nächsten 10 bis 15 Jahre Deine Sparrate in so ne Art Nestbau stecken (Möbel/Garten/Rasenmäher/doch'n Kamin etc...)
Also wenn Du Dich aktuell über Deine Miete ärgerst und deswegen nicht sparen kannst, würde ich sagen, mit einem eigengenutzem Haus tust Du Dir einen Bärendienst. Es ist nie anders gewesen: ein Haus ist immer teurer als eine Wohnung. Es ist ein Luxus, der auch kostet.
Es sei denn, Du kannst gut rechnen und kannst es zu einem Preis vermieten, der sich rechnet. Dann wird es eine Investition. Sonst ebend nicht. Dürfte bei aktuellen Marktpreisen und Zinsen allerdings schwer werden.
Eigengenutzte Immobilien sind eine Konsumentscheidung, keine Investitionsentscheidung....sorry Leute.... 🥴
@@johannesmeyer-dunker6044der sagt aber auch ganz schön viel Schwurbel, das ist kein Argument ;)
@@AK-nz3ybes ist kein Invest, zumindest nicht wenn ein Großteil fremdfinanziert wird, zB über Bank und Zinsen zahlen muss.
Dein Kanal ist echt super! Hab mich nach deinem Video direkt wieder gegen einen Kauf entschieden 🙏🏻😂
Danke. Das ging aber schnell ;)
Warum liegt das Haushaltsvermögen von Eigenheimbesitzern dann im Durchschnitt deutlich über dem von Mieterhaushalten?
Weil viele reiche Leute Immobilien besitzen, was aber nicht heißt, dass sie durch Immobilien reich geworden sind.
Ein Elon Musk besitzt eine Immobilie. Ein Obdachloser in Berlin nicht. Kapiert?
Die Zwangssparquote beim Abbezahlen von Immobilien nicht zu vergessen ist wichtig. Wenn man fairerweise einen Eigenheimbesitzer mit einem Mieter vergleicht, der diszipliniert über die gleiche Zeitspanne monatlich Geld* anlegt, würde der Immobilienbesitzer nach 20-30 Jahren den Kürzeren ziehen.
*Der Differenzbetrag an Ausgaben, die der Mieter nicht hat, wie z. B. Reparaturen, Kaufnebenkosten, Instandhaltungskosten usw
Liebe Community,
Ich möchte noch einen Gedanken zu diesem Thema beitragen. Als ich im Jahr 2000 mein Haus gekauft habe, kann ich mich nicht erinnern, von ETFs gehört zu haben. Ich habe in Fonds investiert und erinnere mich nur an ein Agio von 2,5%, teure Depot und Verwaltungsgebühren. Heute schaut die Sache mit den ETFs ganz anders aus.
Weiterhin viel Erfolg!
Für mich ist eine Immobilie eine Altersvorsorge. In der Pension muss ich keine Miete mehr zahlen und auf mein ETF hoffen das ich dann Mieten in 30 Jahren zahlen kann die dann doppelt so hoch sind.
Gut und realistisch zusammengefasst.
Aber Ziel meines Vermögensaufbaues ist es schick wohnen zu können und dabei findet sich im Eigentum einfach mehr Gestaltungsspielraum.
Danke! Spricht ja auch nichts dagegen ;)
Ich finde ihr betrachtet das Thema zu einseitig und berücksichtigt u.a. zwei wesentliche Punkte nicht:
- bei eurer Berechnung fehlt der Anstieg der Mieten über die Jahre.
- darüber hinaus den positiven Effekt auf die Gesamtrendite die durch das FK entsteht
Angenommen ihr habt 100EK und nehmt 400FK zu 4% auf. Dann habt ihr von Anfang an direkt auf die Gesamtsumme eine Rendite, bei der Investition in ETFs nur auf die Summe von 100EK.
Hier geht es nur um eine anerkannte Faustformel, nicht um eine ausführliche Berechnung.
Und auch immer wieder schön: es wird Eigenbedarf angemeldet und es steht ein teurer Umzug + ein idR teurere Miete an. Mein Haus hingegen ist in 10 Jahren abbezahlt, danach kann ich die Kreditrate zusätzlich auf meine Sparrate packen. Mieter blechen immer, und mit den Jahren immer mehr.
ja, gehebelte Rendite, die historisch gesehen real negativ war. Klar, wenn man Fastenzeit 0% finanziert hat, ist ein leverage möglich. Bei aktuell 3-4% Zinsen wird es schwierig. und 2023 ist es recht eindeutig. MSCI world +21%, Wohnimmobilien in D -10%
@@LazyInvestors Vielen Dank für Euer Video. Es ist sinnvoll und wichtig, dass Ihr darauf aufmerksam macht, dass nicht nur der Verkaufspreis, sondern auch Nebenkosten hier auf jeden Fall mit eingerechnet werden sollten. Hervorzuheben sind hier auf jeden Fall die Makler-, Notar- und Grundbuchkosten. Diese entstehen mir als Mieter nicht bzw. im Falle der Maklerkosten nicht in gleicher Höhe.
Allerdings rechnet Ihr die Kosten beim Mieten hier zu niedrig. Offensichtlich ist das bei den voll umlagerfähigen Kosten wie der Grundsteuer. Die zahlt man sowohl als Mieter als auch als Eigentümer.
Aber auch bei den Instandhaltungskosten ist das Modell verzerrt. Kosten aus energetischer Sanierung, z.B. auf Grund des GEG, können umgelagert werden, so dass ich als Mieter diese, v.a. bei langer Mietdauer mit zahle. Die klassische Instandhaltung trifft natürlich nur den Eigentümer.
Abschließend ignoriert Ihr aber v.a. die Steigerung der Mietkosten. Diese sollten analog zu den Zinskosten mit einberechnet werden, auch wenn dies natürlich sehr schwierig ist. Wahrscheinlich ist es sinnvoll hier mit einer moderaten jährlichen Mietsteigerung zu rechnen. Dies erscheint mir wichtig, da eine Wohnung, welche zu der 5-Zimmer Wohnung, die wir von 2016-2018 für 800€/Monat kalt gemietet haben, vergleichbar wäre, heute über 1000€/Monat kalt kosten würde.
Trotz der ganzen Zahlen und Tabellen entscheidet am Ende oft das Gefühl 🙃😉
no pun, aber wie ihr bei 0:48 sagt gibt es Leute die sich über Immo-Käufe freuen, genauso wie ihr euch über gesteigertes ETF-Interesse und idealerweise ein Mehr an verkauften Kursen freut ;-)
Ansonsten ist die Aussage "ich zahle weniger an die Bank als an den Vermieter" so pauschal natürlich humbug, es kommt ja auf Restwert/Tilgungsrate an
Man muss auch dazusagen, dass die Faustregel Kaufpreis/Nettojahreskaltmiete maßgeblich von den Kreditzinsen abhängt. Der Wert von 25 galt für die Niedrigzinsphase, als der Leitzins bei null lag und die Kreditzinsen bei 1-2 %. Jetzt, wo die Kreditzinsen realistisch irgendwo zwischen 3 und 4,5 % liegen, muss auch der Faustwert von 25 deutlich nach unten korrigiert werden.
Wenn man das eigene Heim kauft, geht es da in erster Linie nicht um Investition.
Mit welchem ETF hast du denn in den letzten 12 Monaten solche Rendite gemacht?
Es geht nicht um die letzten Monate, sondern um ein langfristiges Investment über mindestens 10-15 Jahre. Historisch gesehen war die Rendite von einem Weltportfolio bei 7-8%.
Ich habe mir selber vor 17 Jahren ein Haus auf dem Dorf gebaut und bereue es nun doch sehr. Wenn ich daran denke, wieviel Zeit und Geld ich in das Haus gesteckt habe ... In den letzten 17 Jahren habe ich es gerade 2 mal geschafft in den Urlaub zu fahren. Ansonsten ist jeder Cent in das Haus geflossen. Es war nie Geld und Zeit für was Anderes da. Seit gut 2 Jahren wohne ich alleine in meinem Haus. Wenn ich nach der Arbeit nachhause komme fühlt sich das Haus einfach leer an. Schlussendlich bin ich zu der Erkenntnis gekommen, dass ich mein Leben total falsch gelebt habe. Doch jetzt, wo ich das Haus verkaufen möchte, ist der Immobilienmarkt am crashen. Meine Maklerin hat schon mehrfach den Preis deutlich runter gesetzt. Der Verkaufspreis liegt deutlich unter dem was ich rein gesteckt habe. Doch niemand möchte kaufen. Am liebsten würde ich mein Leben noch mal von vorne beginnen und einfach in eine Mietwohnung ziehen.
Du hast dann keine Eigenbedarfskündigung bekommen. Kein Umzugsstress, keine erhöhte neue Mietwohnung suchen und ziehen muss. Du hast gut. Ich bereue mich, dass ich nicht Eigentumswohnung gekauft habe.
@@patl5729sie will doch umziehen. Deswegen wird sie auch den Umzugsstress haben. Das heißt, es ändert nichts an der Tatsache, ob sie eine Mietwohnung hat oder Eigentumswohnung.
Mieterhöhung? Sie schreibt selbst, dass sie mehr Geld ins Haus gesteckt hat (und Arbeitszeit!), als was sie rausbekommt. Das ist vermutlich deutlich höher als eine Mietsteigerung
Frag die Stadt oder die neben Städte,
Ob sie Ein FrauenSchutzhaus draus machen wollen!
Du hast eine sichere Miete und machst was gutes.
Wohne zur Miete und kaufe als Investment
Hier geht es um Geldströme, die ein Immobilienbesitzer im Vergleich zu einem Mieter, der einen ETF bespart.
Hei, super Rechnung! Hab das mal für unser Haus überschlagen und komme auf sehr ähnliche Werte. Was in der Rechnung vielleicht noch fehlt ist der günstige Kredithebel beim Immobilienkauf. Wenn ich eine Kredit über 30 Jahre Miete bekommen könnte wäre es jedenfalls eindeutiger 😂
Hier im Vergleich wurde ein wichtiger Faktor nicht berücksichtigt. Bei der Berechnung „Kaufpreis-Miete-Verhältnis“ wurde für die gesamte Laufzeit jährlich die 14.000€ Miete hergenommen. Was also fehlt sind die Mieterhöhungen!
Dividenden steigen schneller als Mieten.
Was haben jetzt Dividenden damit zu tun😂
Die Berechnung ist trotzdem falsch.
@@AkronBrown Nein
Also ich bin mir echt unschlüssig habe ein süsss haus ebtdeckt für 150000 ,aber mit alter Nachtspeicher heizungen was mich zweifeln lässt monatliche rate wäre bei 850 euro bindend für 24 jahre jetzt habe ich eine Mietwohnung die 950 kalt beträgt müsste in mein haus fast mein ganzes Eigenkapital stecken,nun ist die Frage ob sich das lohnt
Vielleicht hilft Dir unser Artikel noch, um eine Entscheidung zu treffen: lazyinvestors.de/mieten-oder-kaufen/
@@LazyInvestors Dankeschön sehr interessant
Tja, bei mir haben die sich viele Jahrzehnte die Ausgebissen, bin mit meiner Mietbude zufrieden....
Ich glaube nicht, dass ich ohne gebaut zu haben die Disziplin aufgebracht hätte, den gleichen Betrag z.B. in ETF's zu investieren.
Ich habe es gemacht. Habe mit 18 angefangen am Kapitalmarkt zu handeln. Mit 30 hatte ich so viel Geld, dass meine Rendite meine Warm-Miete um Faktor 2 übersteigen. Ich bin froh, nicht gekauft zu haben. Ich bin sogar am überlegen, in die Teilzeit zu wechseln, weil ich quasi ausgesorgt habe, was Wohnen und Altersvorsorge angeht
Das bedingt aber immer, dass alles schön stabil bleibt und die Wirtschaft wächst und man schön investieren und sein Geld mehrt. Ob das in Zukunft so ohne Weiteres möglich sein wird bleibt abzuwarten. Faktisch erwerbe ich beim Kauf einer Immobilie ein Eigentum, beim Mieten bekommt das Geld jemand anderes. Was auch keiner bedenkt ist die Tatsache, dass ich als Mieter komplett vom Markt abhängig bin. Wohnraum ist knapp und die Mieten steigen, ich habe hier keinen Hebel. Hinzu kommen auch noch Faktoren wie z.B. was wenn mir der Mietvertag gekündigt wird. Man kann diese Frage einfach nicht pauschal beantworten.
Wenn eine massive Wirtschaftskrise kommen sollte, wird das Immobilienpreise wahrscheinlich auch nicht gerade steigen lassen. Und als Eigentümer ist man nicht vom Markt abhängig? Mieten steigen ja für dich effektiv dann, wenn du umziehst. Das gleiche Thema wirst du aber haben, wenn du von einer eigenen Immobilie in eine andere ziehst.
Ich würde auch nicht sagen, dass das Video diese Frage pauschal beantwortet hätte. Aber es hat eben ein paar valide Punkte aufgeworfen, die von vielen pauschal ignoriert werden.
Wenn du annehmen willst, dass alles nicht schön und stabil bleibt und die Wirtschaft nicht wächst, kannst du dann sicher sein, dass du weiterhin problemlos den Kredit zahlen kannst und ggf. die Kosten einer Reparatur decken kannst und dazu noch genug Geld zum Leben hast?
Wenn die Bank dein Haus wegnimmt nachdem du 10 oder 15 Jahre lang bezahlt hast dann bist du definitiv dummer als der Mieter ...
@@JersyCityDeviltrotzdem muss man in einer Wirtschaftskrise dann keine Miete zahlen...
Bin mit dem Immobilienthema einverstanden. Allerdings ist es fragwürdig, ETFs zu empfehlen, deren Ausfallrisiko bei einem Finanzinstitut liegt.
Denn ohne jetzt aus der allgemeinen ETF-Bibel zu predigen und gebetsmühlenartig die hohe Sicherheit zu proklamieren, bleibt ein ETF letztendlich nur ein Finanzinstrument.
Das ist glücklicherweise falsch. ETFs haben keine Ausfallrisiken wie Bankguthaben oder Versicherungen.
Warum hat Deutschland so einen hohen Anteil Mieter? In anderen europäischen Ländern kauft so gut wie jeder.
Weil die Immobilienkaufpreise so hoch sind, dass sich die wenigsten eine Immobilie kaufen können. Die Grundsicherung der Banken wurde in den letzten Jahren ebenfalls erhöht, weswegen die Kredite nicht mehr so locker sitzen.
Guter Aspekt, finde ich sehr spannend. Vermutlich hängt es auch mit den Rahmenbedingungen zusammen, bspw. hohe Nebenkosten bei Erwerb.
In anderen ländern leben die Kinder bei den Eltern, auch wenn sie erwachsen sind. Deswegen
Man darf aber auch nicht außer acht lassen, das Mietwochnungen einen Mitzins haben der sich jährlich erhöht, heuer sicher um 5-10% je nach Immobilie. Bei einem FIxzinskredit hat man aber diese variable nicht. Ist nicht alles schwarz und weiß.
falsch. Das gilt nur für Wohnungen, die durch einen Indexmietvertrag vermietet werden und nicht durch den Standartmietvertrag.
@@wolfshertz666Man sollte trotzdem nicht so naiv sein und Mieterhöhungen ausschließen.
@@nicon6327 Da unsere Mieter seit mehr als zehn Jahren in unseren Wohnungen leben und keine Mieterhöhung erhalten haben. Vielleicht bin ich nicht naiv, ich gehe nur von unseren eigenen Erfahrungen aus.
@@wolfshertz666 Auf einen guten Vermieter kommen 10 schlechte. Heißt doch nicht dass die Hausherren neben euch das auch so machen. Ich bin aber auch ein paranoider Mensch... Trotzdem lobenswert von ihnen.
Ich wohne in einem laut Kaufpreiskarte rotem Gebiet und meine ETW liegt bei einem KMV von 29,7. Gerade noch einmal Glück gehabt. 😅 Ist ein Niedrigenergie-Neubau und weil ich meine alte Wohnung mit mehr 140% Gewinn verkaufen konnte war ein Kauf ohne Finanzierung möglich. Ich habe trotzdem ein Darlehen über 100.000 Euro (zu 0,6% p.a.) aufgenommen, dass ich stattdessen zur ETF-Finanzierung verwenden kann. Mal abgesehen von allen Renditeüberlegungen ist mir die Sicherheit der eigenen 4 Wände irgendwie wichtig.
Klar ist Eigentum teuer. Und ich bezahle auch mehr als für eine Mietwohnung. Aber ich investiere bewusst in eine bessere Lebensquilität und bezahle dafür bewusst mehr Geld. Wer die ganzen Nebenkosten außer Acht lässt, ist selbst schuld. Man kann sich informieren und beraten lassen.
Wrnn ich miete,kann ich doch nichts mehr investieren, da bleibt nichts plus !!!! Die Häuser, die ich kaufen kann , gibt es nicht zu mieten.
Dann Kauf mal eine Immobilie mit 0% Eigenkapital. Viel spaß. Jede Bank lacht dich aus
Mieten ist immer die schlechteste Option. Leiderist es in Deutschland normal
das erste entäuschende Video --- wirklich mehrere Sachen weggelassen ....... das könnt Ihr besser .... werde aber weiterschauen
Wieso weggelassen? Hier geht es doch nur um eine Faustregel.
@@LazyInvestors Ihr hättet noch mehr weglassen sollen. Ich denke die Faustformel wendet man nur auf den Kaufpreis + ggf. sofort nötige Renovierungen an. Kaufnebenkosten und Instandhaltungsrücklagen für die Faustformel einfach weglassen.
Die sind aber doch gar nicht in der Rechnung (Faustformel) mit drin...
Komisch 😕, ich kann für viel weniger, viel mehr haben, wenn ich nur pro Monat rechne ❤.
Wo leben Sie???