Sehr guter Beitrag Für alle die hilflos zusehen müssen, sich nicht trauen etwas zu jemandem zu erzählen, was einem Kind wiederfahren ist. Bei unserer Erziehung wurde das einfach weg gebetet. So wurden schlimme Dinge in der Familie nicht erwähnt. Ich glaube oft ich trage alte Schuld. Vielen Dank ♥️ 💝💕
❤️Ein Herz für dich liebe Verena ❤️🙋♀️🌞 kommst wie immer genau richtig🤗 habe erst gerade überlegt eine Hypnosearbeit auszuprobieren, weil es mir bzw. meim Verstand mal wieder nicht schnell genug geht😅😅jetzt werd ich erst noch einmal genügend Nervensystem Regulation üben und dann neu entscheiden 🥳✌️💐 vielen lieben Dank! War mir eine Ehre und Freude dir mal wieder zu lauschen 💓🤗🌞einen wundervollen Tag, dir und all denen die dir folgen ✌️🎉☀️
Liebe Verena, deine warmen, bedachtsamen und klaren Worte tun immer wieder so wohl und gleichzeitig verpackst du so viel Wissen in deine Vorträge mit hinein, dass ich mittlerweile so viele Dinge besser verstehe. Danke! Danke! Danke!
Hallo an alle! Ich bin zur Zeit wegen diverser Kindheitserlebnisse in einer Traumatherapie und habe GsD eine sehr gute Therapeutin. Anfangs waren erst einmal ein paar Monate Stabilisierung angesagt, seit 3 Wochen bin ich nun stark genug, um in die Konfrontation mit einem meiner Themen gehen zu können. Ich bekam so etwas wie eine Hausaufgabe, in der ich die erlebte, für mich traumatische Erfahrung schriftlich niederlegen durfte - um sie dann durchzulesen und meine Reaktion zu erfahren. Das ganze durfte ich mehrmals hintereinander tun und solange, bis die Reaktionen nachliessen. Danach habe ich diesen Prozess mit mir sehr nahestehenden Personen durchlaufen und zum Abschluss zusammen mit meiner Therapeutin. Diese Sitzung umfasst aber nicht nur die Konfrontation, sondern auch eine, im Anschluss stattfindene suggestive Arbeit, in der ich gedanklich tätig wurde...und zwar als erwachsener Anteil, der die Führung und den Schutz des Kindes übernimmt. Es lief alles wirklich gut und ich muss sagen, dass ich mich in den entsprechenden Situationen, in dem Prozess schon recht gut fand. Meine Therapeutin hat dann sogar dies gesagt: "Wow! Das war eine Sternstunde der Psychotherapie! Wenn ich das vorher gewusst hätte, dann hätte ich diese Sitzung aufgezeichnet...um sie später meinen Kollegen zeigen zu können." ICH BIN MEGA-STOLZ AUF MICH!
Ich muss jetzt die Kapazitäten aufbauen um durch Trigger oder Flashbacks nicht aus der Bahn geworfen zu werden, damit wir die Aufarbeitung starten können. Wenn etwas hoch kommt schicke ich es vor meinem Geistigen Auge zu meiner Therapeutin in die Praxis, erkläre dem Anteil der sich rein schiebt, dass es jetzt nicht hilfreich ist wenn ich überflutet werde und dass die Bilder dort auf mich warten dürfen bis ich bereit bin, sie mir kontrolliert anzusehen und dann dort drüber zu sprechen und sie zu reflektieren. Meine Therapeutin hat eine tolle, große Holztruhe dort stehen und vorgeschlagen, dass ich die Sachen dort lagern kann, bis wir einige von ihnen dann raus holen 🙈☺ Das hilft wirklich gut, vor allem es in Ruhe zu erklären, wieso es nicht hilfreich ist, wenn die Erinnerungen alles andere blockieren und meinen Geist verstopfen, sodass ich das aussen kaum noch wahrnehme😄 Ich mache das aber erst seit zwei Tagen und es ist noch extrem schwer die Sachen bewusst weg zu schieben🙈
Sehr gut beschrieben, mit dem Sog, etwas herauszufinden. Gut beschrieben mit der Wahrnehmungsart. Ich habe noch nicht herausgefunden, was mich getriggert hat. Einzig ist ein aggressiver Tonfall und extreme ungewollte Nähe.
Danke ihnen verstehen ich mich besser mir gehen sehr viele Sachen auf und warum ich bestimmte Dinge unterbewusst umgehe. Ich dachte die ganze Zeit das ich erneut eine sehr starke Depression in der letzten Beziehung bekommen habe aber ich war in diesen Momenten in ein traumatisiert Zustand.
Dein Kanal ist wirklich sehr sehr wertvoll Verena. Hat mir glaube ich, bei den letzten Puzzleteilen extrem weiter geholfen dieses Jahr. Mir wurde in einem Erstgespräch vor 3 Wochen eine Traumatherapie empfohlen. Und jetzt weiss ich nicht ob ich das machen sollte, wegen dieser Retraumatisierung. Was genau ist das Ziel frage ich mich zur Zeit, wenn man begleitet nochmal in die schmerzhaften Situationen von damals geht ? Reine Bewusstwerdung der Auslöser, oder lernt man einen neuen Umgang mit den starken, negativen Gefühlen - um "falsche" Glaubenssätze besser auflösen zu können etc ? Und hat das schon Einfluss auf das Nervensystem ? Denn bei mir sind es glaube ich mehr die körperlichen Reaktionen, die ich gerne "kontrollieren" könnte. Gedanklich mache ich Fortschritte, komme aber trotzdem immer noch sehr schnell in Fight or Flight Zustände. Mein Kopf versucht sie dann aufzulösen in der Situation, mein Körper hat da aber irgendwie seinen eigenen Kopf 😅 Mir ist mein Entwicklungstrauma inzwischen sehr bewusst, und ich verstehe meine Baustellen und die Zusammenhänge. War die letzten 2 Jahre geistig ständig in meiner Kindheit unterwegs, und das hat mir sehr geholfen meine "Angst vor Stress und Sichtbarkeit" zu verstehen. Hat aber auch viele Symptome verschlimmert. Obwohl ich viel an meinem Selbstwert gearbeitet habe, und bewusster atme. Retraumatisierung ? Tut mir leid falls das jetzt zu viele Fragen waren. Erwarte auch keine Antwort 👍 Aber vielleicht hast du ja einen Link oder sowas in der Art für mich ?? Vielleicht wäre ja eine Verhaltenstherapie sinnvoller...isch weiss es ned.
Hallo David, was du sagst, kommt mir alles sehr bekannt vor... Auch das mit den verschlimmerten Symptomen (vorher konnte ich das noch irgendwie deckeln, aber inzwischen möchte ich das nicht mehr)... Für mich hört sich das so an, als wüsstest du eigentlich schon ganz gut über dein Trauma Bescheid, nur der konkrete Umgang damit fällt dir schwer. Das ist seit einigen Monaten auch meine aktuelle Situation. Ich persönlich habe gemerkt, dass ich nicht die geringste Lust habe, wieder und noch tiefer in meine Traumata einzudringen, und mich deshalb für eine Verhaltenstherapie mit einem Trauma-erfahrenen Therapeuten entschieden (mein erster Therapeut hatte irgendwie gar keinen Bezug zu diesem Thema, was mir natürlich ab einem gewissen Punkt nicht mehr weiterhalf). Da wir gerade erst die Kennenlerngespräche hinter uns haben, kann ich leider noch nicht sagen, ob das eine richtige Entscheidung war, aber bislang fühlt es sich zumindest sehr gut an. Außerdem kann Traumatherapie alles mögliche sein, da würde ich mir den jeweiligen Therapeuten wirklich vorher sehr genau anschauen. Wird auch meist nicht von der KK bezahlt, und finanzielle Sicherheit ist auch ein wichtiger Aspekt, wie ich finde. Aber das ist natürlich nur meine persönliche Erfahrung. Du musst die Frage natürlich vor allem für dich klären. Und deinem Gefühl folgen :) Alles Liebe & viel Erfolg!
@@f.d.3289 Ich habe das gleiche Problem und gehe den gleichen Weg wie du. Frühkindliches Entwicklungstrauma und im letzten Jahr bin ich in eine Retraumatisurung gekommen, die sich in den Jahren zuvor anbahnte, aber noch zu händeln war. Aber letztes Jahr plötzlich nicht mehr. Es war wie ein Zusammenbruch, der Monate andauerte. Ich habe, wie du, eine Therapeutin gefunden, die sehr ähnlich arbeitet wie Verena. Die Vorgespräche sind gelaufen, die Therapie beginnt nun. Ziel ist, wie Verena beschreibt, dass Nervensystem so zu beruhigen und zu stärken, dass man Ressourcen hat und nicht bei jedem kleinsten Stress in die Katastrophe katapultiert wird. Ich hoffe sehr, dass es gelingt. Ich bin ganz weg von Meditationen, die heilen wollen ich mache nun täglich 2 mal einen Bodyscan und Verenas Nervensystem beruhigen online Kurs. Das hilft mir. Mir hilft auch der sichere Raum, den ich geschaffen habe (in der Therapie) und wenn ich Bedarf habe die Sicherheitsmeditation von Wachsein (TH-cam). Ich hoffe sehr, nie wieder in die Überflutung zu geraten, denn dann kann ich nicht mehr schlafen (was alles noch verstärkt) und meine Gefühle nicht mehr händeln. Alles Gute wünsche ich dir.
@@f.d.3289 Vielen Dank für deine nette Antwort 👍 Ich wünsche dir auch viel "Erfolg". Mal sehen, vielleicht wird es bei mir auch sowas ähnliches wie bei dir. Verhaltenstherapie mit einem Traumaerfahrenen hört sich ganz gut an... Kannst ja Mal berichten falls du möchtest und es hilfreich ist. Vg
Vielen Dank, liebe Verena, für den Podcast! Hat mich sehr gefreut, die Gedanken von Dir wieder zu lauschen 😊😍 Du hast hier erwähnt, man braucht eine gewisse Kapazität als Betroffene, um nicht in Überflutungszuständen zu kommen. Ich denke von Zeit zur Zeit nach, spielt hier eine Rolle unser Alter für Betroffene? Darunter meine ich: wenn man mit 5 Jahren adoptiert wird, wie das in meinem Fall war, oder wenn ein kleines Kind ohne die Nähe der leiblichen Mutter wächst, fühlt man sich im späteren Leben in Beziehungen oft getriggert. Aber ich hatte als Kind, auch später, als ich 20-30 Jahre alt war, mehr Kapazität bzw. Resilienz zu solchen toxischen Beziehungen. Mit dem Alter hatte ich jedoch immer weniger Resilienz, Kapazität, wenn ich getriggert wurde. Nach 40 Jahren meines Lebens fühle ich mich oft in Beziehungen, in Freundschaften, die toxisch waren oder noch sind, mehr müde und ohmächtig, verraten, hilflos, was viel früher nicht der Fall war. Früher konnte ich einen bestimmten Freund, Freundin einfach weiter lieben und ihm/ihr vieles verzeihen sogar dann, wenn ich mich verletzt fühlte... Spielt hier eine Rolle unser physischer Alter? Viel lieben Dank nochmal für Deine Ermutigung und Unterstützung, liebe Verena, die ich jedesmal Freitags nach jedem Lauschen von Deinen neuen Podsasts fühle. Liebe Grüße aus Litauen! Dalia
Das ist sicherlich der Idealzustand. Menschen werden doch eventuell erst wach, wenn es weh tut. Die Retraumatisierung erlebe ich bei meiner Tochter in der Psychiatrie in einer geschlossenen Abteilung. Entweder es wird dort überhaupt nichts getan oder es erfolgen nur Verbote und Einschränkungen. Man sollte vermuten, dass dort Hilfe und Unterstützung angeboten wird, weil das Gehalten sein, möglich wäre 😢😢😢😢😢
Ich bin mittlerweile immer mehr davon überzeugt dass mein eigener Vater mich sexuell misshandelt hat (als Kleinstkind), ich habe keine bewussten Erinnerungen aber mich nachdem ich ihn mit 25 Jahren wieder fand immer unwohl gefühlt wenn er mich angefasst hat und meine letzte Retraumatisierung auch durch eine sehr unpassende Berührung von ihm erfahren. Wenn ich nun höre dass auch die Geburt des Kindes genau das triggern kann fühle ich mich sofort angesprochen. Das war die absolute Hölle für mich und von niemandem Außenstehend nachvollziehbar warum ich 7 Tage lang in einer absoluten Todesangst stecken geblieben bin.
Als ob man jemanden der psychisch ermordet wurde und innerlich tot ist noch einen gesunden Anteil haben kann? Da war nie was gesund wie denn auch? Und wie soll ich wohlwollend mit mir umgehen wenn ich gar nicht gelernt habe wie sich das anfühlt was ich nie gefühlt habe kann ich nicht fühlen... Das ist als wenn ich einem Menschen der kein Mitgefühl hat zu sagen er sollte haben daß man kann nunmal nichts fühlen was man nicht gar nicht kennt
❤ Danke für diese Folge! Eine wohltuende Erinnerung daran, fürsorglich und wohlwollend mit sich umzugehen.
Vielen Dank für deine Erinnerung daran wie wichtig es ist fürsorglich mit sich selber umzugehen
Sehr guter Beitrag
Für alle die hilflos zusehen müssen, sich nicht trauen etwas zu jemandem zu erzählen, was einem Kind wiederfahren ist. Bei unserer Erziehung wurde das einfach weg gebetet. So wurden schlimme Dinge in der Familie nicht erwähnt. Ich glaube oft ich trage alte Schuld.
Vielen Dank ♥️
💝💕
Danke für den kostbaren und aufschlussreichen Input .
Danke für diesen informativen Podcast. Ich profitiere immer sehr von dem Wissen, das du so großzügig teilst. ❤
❤️Ein Herz für dich liebe Verena ❤️🙋♀️🌞 kommst wie immer genau richtig🤗 habe erst gerade überlegt eine Hypnosearbeit auszuprobieren, weil es mir bzw. meim Verstand mal wieder nicht schnell genug geht😅😅jetzt werd ich erst noch einmal genügend Nervensystem Regulation üben und dann neu entscheiden 🥳✌️💐 vielen lieben Dank! War mir eine Ehre und Freude dir mal wieder zu lauschen 💓🤗🌞einen wundervollen Tag, dir und all denen die dir folgen ✌️🎉☀️
Liebe Verena, deine warmen, bedachtsamen und klaren Worte tun immer wieder so wohl und gleichzeitig verpackst du so viel Wissen in deine Vorträge mit hinein, dass ich mittlerweile so viele Dinge besser verstehe. Danke! Danke! Danke!
Hallo an alle! Ich bin zur Zeit wegen diverser Kindheitserlebnisse in einer Traumatherapie und habe GsD eine sehr gute Therapeutin. Anfangs waren erst einmal ein paar Monate Stabilisierung angesagt, seit 3 Wochen bin ich nun stark genug, um in die Konfrontation mit einem meiner Themen gehen zu können. Ich bekam so etwas wie eine Hausaufgabe, in der ich die erlebte, für mich traumatische Erfahrung schriftlich niederlegen durfte - um sie dann durchzulesen und meine Reaktion zu erfahren. Das ganze durfte ich mehrmals hintereinander tun und solange, bis die Reaktionen nachliessen. Danach habe ich diesen Prozess mit mir sehr nahestehenden Personen durchlaufen und zum Abschluss zusammen mit meiner Therapeutin. Diese Sitzung umfasst aber nicht nur die Konfrontation, sondern auch eine, im Anschluss stattfindene suggestive Arbeit, in der ich gedanklich tätig wurde...und zwar als erwachsener Anteil, der die Führung und den Schutz des Kindes übernimmt. Es lief alles wirklich gut und ich muss sagen, dass ich mich in den entsprechenden Situationen, in dem Prozess schon recht gut fand.
Meine Therapeutin hat dann sogar dies gesagt: "Wow! Das war eine Sternstunde der Psychotherapie! Wenn ich das vorher gewusst hätte, dann hätte ich diese Sitzung aufgezeichnet...um sie später meinen Kollegen zeigen zu können."
ICH BIN MEGA-STOLZ AUF MICH!
@Michaela Hoffmann Vielen Dank. Sehr gerne doch 😃
Ich muss jetzt die Kapazitäten aufbauen um durch Trigger oder Flashbacks nicht aus der Bahn geworfen zu werden, damit wir die Aufarbeitung starten können. Wenn etwas hoch kommt schicke ich es vor meinem Geistigen Auge zu meiner Therapeutin in die Praxis, erkläre dem Anteil der sich rein schiebt, dass es jetzt nicht hilfreich ist wenn ich überflutet werde und dass die Bilder dort auf mich warten dürfen bis ich bereit bin, sie mir kontrolliert anzusehen und dann dort drüber zu sprechen und sie zu reflektieren. Meine Therapeutin hat eine tolle, große Holztruhe dort stehen und vorgeschlagen, dass ich die Sachen dort lagern kann, bis wir einige von ihnen dann raus holen 🙈☺
Das hilft wirklich gut, vor allem es in Ruhe zu erklären, wieso es nicht hilfreich ist, wenn die Erinnerungen alles andere blockieren und meinen Geist verstopfen, sodass ich das aussen kaum noch wahrnehme😄 Ich mache das aber erst seit zwei Tagen und es ist noch extrem schwer die Sachen bewusst weg zu schieben🙈
Sehr gut beschrieben, mit dem Sog, etwas herauszufinden. Gut beschrieben mit der Wahrnehmungsart. Ich habe noch nicht herausgefunden, was mich getriggert hat. Einzig ist ein aggressiver Tonfall und extreme ungewollte Nähe.
Vielen Dank liebe Verena.Ich bin in einer psychosomatischen Klinik und bei einigen Ärzten schwer retraumatisiert worden.
Danke ihnen verstehen ich mich besser mir gehen sehr viele Sachen auf und warum ich bestimmte Dinge unterbewusst umgehe. Ich dachte die ganze Zeit das ich erneut eine sehr starke Depression in der letzten Beziehung bekommen habe aber ich war in diesen Momenten in ein traumatisiert Zustand.
Dein Kanal ist wirklich sehr sehr wertvoll Verena.
Hat mir glaube ich, bei den letzten Puzzleteilen extrem weiter geholfen dieses Jahr.
Mir wurde in einem Erstgespräch vor 3 Wochen eine Traumatherapie empfohlen.
Und jetzt weiss ich nicht ob ich das machen sollte, wegen dieser Retraumatisierung.
Was genau ist das Ziel frage ich mich zur Zeit, wenn man begleitet nochmal in die schmerzhaften Situationen von damals geht ?
Reine Bewusstwerdung der Auslöser, oder lernt man einen neuen Umgang mit den starken, negativen Gefühlen - um "falsche" Glaubenssätze besser auflösen zu können etc ?
Und hat das schon Einfluss auf das Nervensystem ?
Denn bei mir sind es glaube ich mehr die körperlichen Reaktionen, die ich gerne "kontrollieren" könnte.
Gedanklich mache ich Fortschritte, komme aber trotzdem immer noch sehr schnell in Fight or Flight Zustände.
Mein Kopf versucht sie dann aufzulösen in der Situation, mein Körper hat da aber irgendwie seinen eigenen Kopf 😅
Mir ist mein Entwicklungstrauma inzwischen sehr bewusst, und ich verstehe meine Baustellen und die Zusammenhänge.
War die letzten 2 Jahre geistig ständig in meiner Kindheit unterwegs, und das hat mir sehr geholfen meine "Angst vor Stress und Sichtbarkeit" zu verstehen.
Hat aber auch viele Symptome verschlimmert.
Obwohl ich viel an meinem Selbstwert gearbeitet habe, und bewusster atme.
Retraumatisierung ?
Tut mir leid falls das jetzt zu viele Fragen waren.
Erwarte auch keine Antwort 👍
Aber vielleicht hast du ja einen Link oder sowas in der Art für mich ??
Vielleicht wäre ja eine Verhaltenstherapie sinnvoller...isch weiss es ned.
Hallo David,
was du sagst, kommt mir alles sehr bekannt vor... Auch das mit den verschlimmerten Symptomen (vorher konnte ich das noch irgendwie deckeln, aber inzwischen möchte ich das nicht mehr)... Für mich hört sich das so an, als wüsstest du eigentlich schon ganz gut über dein Trauma Bescheid, nur der konkrete Umgang damit fällt dir schwer. Das ist seit einigen Monaten auch meine aktuelle Situation.
Ich persönlich habe gemerkt, dass ich nicht die geringste Lust habe, wieder und noch tiefer in meine Traumata einzudringen, und mich deshalb für eine Verhaltenstherapie mit einem Trauma-erfahrenen Therapeuten entschieden (mein erster Therapeut hatte irgendwie gar keinen Bezug zu diesem Thema, was mir natürlich ab einem gewissen Punkt nicht mehr weiterhalf). Da wir gerade erst die Kennenlerngespräche hinter uns haben, kann ich leider noch nicht sagen, ob das eine richtige Entscheidung war, aber bislang fühlt es sich zumindest sehr gut an.
Außerdem kann Traumatherapie alles mögliche sein, da würde ich mir den jeweiligen Therapeuten wirklich vorher sehr genau anschauen. Wird auch meist nicht von der KK bezahlt, und finanzielle Sicherheit ist auch ein wichtiger Aspekt, wie ich finde.
Aber das ist natürlich nur meine persönliche Erfahrung. Du musst die Frage natürlich vor allem für dich klären. Und deinem Gefühl folgen :)
Alles Liebe & viel Erfolg!
@@f.d.3289 Ich habe das gleiche Problem und gehe den gleichen Weg wie du. Frühkindliches Entwicklungstrauma und im letzten Jahr bin ich in eine Retraumatisurung gekommen, die sich in den Jahren zuvor anbahnte, aber noch zu händeln war.
Aber letztes Jahr plötzlich nicht mehr. Es war wie ein Zusammenbruch, der Monate andauerte. Ich habe, wie du, eine Therapeutin gefunden, die sehr ähnlich arbeitet wie Verena. Die Vorgespräche sind gelaufen, die Therapie beginnt nun. Ziel ist, wie Verena beschreibt, dass Nervensystem so zu beruhigen und zu stärken, dass man Ressourcen hat und nicht bei jedem kleinsten Stress in die Katastrophe katapultiert wird. Ich hoffe sehr, dass es gelingt.
Ich bin ganz weg von Meditationen, die heilen wollen ich mache nun täglich 2 mal einen Bodyscan und Verenas Nervensystem beruhigen online Kurs. Das hilft mir. Mir hilft auch der sichere Raum, den ich geschaffen habe (in der Therapie) und wenn ich Bedarf habe die Sicherheitsmeditation von Wachsein (TH-cam). Ich hoffe sehr, nie wieder in die Überflutung zu geraten, denn dann kann ich nicht mehr schlafen (was alles noch verstärkt) und meine Gefühle nicht mehr händeln. Alles Gute wünsche ich dir.
@@f.d.3289 Vielen Dank für deine nette Antwort 👍
Ich wünsche dir auch viel "Erfolg".
Mal sehen, vielleicht wird es bei mir auch sowas ähnliches wie bei dir. Verhaltenstherapie mit einem Traumaerfahrenen hört sich ganz gut an...
Kannst ja Mal berichten falls du möchtest und es hilfreich ist.
Vg
Jawohl, mit Deiner Bemerkung ab Minuten 25.40 „Warum es so wichtig ist ... „. hast Du es auf den Punkt gebracht.
Vielen Dank, liebe Verena, für den Podcast! Hat mich sehr gefreut, die Gedanken von Dir wieder zu lauschen 😊😍
Du hast hier erwähnt, man braucht eine gewisse Kapazität als Betroffene, um nicht in Überflutungszuständen zu kommen.
Ich denke von Zeit zur Zeit nach, spielt hier eine Rolle unser Alter für Betroffene? Darunter meine ich: wenn man mit 5 Jahren adoptiert wird, wie das in meinem Fall war, oder wenn ein kleines Kind ohne die Nähe der leiblichen Mutter wächst, fühlt man sich im späteren Leben in Beziehungen oft getriggert. Aber ich hatte als Kind, auch später, als ich 20-30 Jahre alt war, mehr Kapazität bzw. Resilienz zu solchen toxischen Beziehungen.
Mit dem Alter hatte ich jedoch immer weniger Resilienz, Kapazität, wenn ich getriggert wurde. Nach 40 Jahren meines Lebens fühle ich mich oft in Beziehungen, in Freundschaften, die toxisch waren oder noch sind, mehr müde und ohmächtig, verraten, hilflos, was viel früher nicht der Fall war. Früher konnte ich einen bestimmten Freund, Freundin einfach weiter lieben und ihm/ihr vieles verzeihen sogar dann, wenn ich mich verletzt fühlte...
Spielt hier eine Rolle unser physischer Alter?
Viel lieben Dank nochmal für Deine Ermutigung und Unterstützung, liebe Verena, die ich jedesmal Freitags nach jedem Lauschen von Deinen neuen Podsasts fühle. Liebe Grüße aus Litauen! Dalia
super interessant und wie immer toll erklaert!
Retraumatisierung durch Behörden, Polizei., Ärzten.
Das ist sicherlich der Idealzustand. Menschen werden doch eventuell erst wach, wenn es weh tut. Die Retraumatisierung erlebe ich bei meiner Tochter in der Psychiatrie in einer geschlossenen Abteilung. Entweder es wird dort überhaupt nichts getan oder es erfolgen nur Verbote und Einschränkungen. Man sollte vermuten, dass dort Hilfe und Unterstützung angeboten wird, weil das Gehalten sein, möglich wäre 😢😢😢😢😢
Ich bin mittlerweile immer mehr davon überzeugt dass mein eigener Vater mich sexuell misshandelt hat (als Kleinstkind), ich habe keine bewussten Erinnerungen aber mich nachdem ich ihn mit 25 Jahren wieder fand immer unwohl gefühlt wenn er mich angefasst hat und meine letzte Retraumatisierung auch durch eine sehr unpassende Berührung von ihm erfahren. Wenn ich nun höre dass auch die Geburt des Kindes genau das triggern kann fühle ich mich sofort angesprochen. Das war die absolute Hölle für mich und von niemandem Außenstehend nachvollziehbar warum ich 7 Tage lang in einer absoluten Todesangst stecken geblieben bin.
Hallo das ist eine gute Erklärung. Ich weiß was Retraumatesierung ist es ist die Hölle. Deine Arbeit ist sehr gut.
wie kommt man aus einer dekompensierung raus ?
💛
14:22
Als ob man jemanden der psychisch ermordet wurde und innerlich tot ist noch einen gesunden Anteil haben kann?
Da war nie was gesund wie denn auch? Und wie soll ich wohlwollend mit mir umgehen wenn ich gar nicht gelernt habe wie sich das anfühlt was ich nie gefühlt habe kann ich nicht fühlen... Das ist als wenn ich einem Menschen der kein Mitgefühl hat zu sagen er sollte haben daß man kann nunmal nichts fühlen was man nicht gar nicht kennt
Stecke tief in der depression , komm da nie wieder raus. Sry fürs rumtrollen
Ich kanns nicht mehr hören
Retraumatisierung durch Corona Ausgangssperre bzw durch Politiker