Mein Sohn wurde vor 17 Jahren getestet und für negativ befunden. Dann haben wir eine Diagnose auf Asperger erhalten. Nun wollte mein mittlerweile erwachsener Sohn sich erneut auf ADS testen lassen und wir warten seit Monaten auf einen Termin. Die erste Diagnose wurde in nur wenigen Terminen erstellt und auch wie bei dir mit der Messung der Hirnströme aber es waren so wenige Minuten und Fragebögen dass ich mir nie vorstellen konnte wie da eine sorgfältige Diagnose möglich gewesen sein sollte. Die Verlagerung auf das Autismus Spektrum hat uns durch jahrelange und erfolglose Maßnahmen geführt. Wir haben so viele Jahre verloren und zahllose Instanzen durchlaufen und stehen nun wieder an Anfang, denn Termine für Diagnosen sind nur mit halbjähriger Wartezeit zu bekommen. Kürzlich wurde die zuständige Person Krank und alles um 3 Monate verschoben. Es ist zum verzweifeln.
Ich suche auch seit 1 1/2 Jahren nach einem Platz und habe wirklich schon alles versucht. Ich kann mich tatsächlich nicht erinnern wie lang die Einheiten der Hirnstrommessung gedauert haben. Ich glaube es liegt auch ein wenig an der Erfahrung des Arztes wie lange er benötigt um etwas zu sehen, das ist aber reine Spekulation. Ich drücke die Daumen das ihr zeitnah einen Termin bekommt.
Zwei Abkürzungen, die gerne synonym verwendet werden, obwohl sie zwei sehr unterschiedliche Dinge bedeuten: ADHS (Aufmerksamkeitsdefizit- und Hyperaktivitätsstörung) und ESE (Emotional- soziale Entwicklungsstörung). Das eine wird idR durch für das jeweilige Kind ungünstige Entscheidungen des Elternhauses bezüglich der Erziehung hervorgerufen, das andere ist eine Behinderung (sagt man das heute noch?). ADHS wurde früher sehr häufig fehldiagnostiziert. Es brachte den Ärzten anscheinend Geld und Ansehen. Heute ist man da zum Glück etwas differenzierter unterwegs. ESE hingegen ist gerade bei Kindern, die in der Corona-Zeit sozialisiert wurden, heute sehr verbreitet und sehr, sehr vielseitig. Nicht jedes Kind mit ESE ist gleich ein Zappelphillipp, nicht jeder Zappelphillipp hat ESE^^
ESE ist mir tatsächlich erst seit ein paar Monaten bekannt und ich bin ehrlich, ich habe mich nicht sehr viel damit beschäftigt. Du liegst richtig mit der Annahme warum früher überdiagnostiziert wurde. Die Pharma-Konzerne machen ein heiden Geld mit ADHS Medikamenten auch heute noch und die Ärzte bekommen ja auch was vom Kuchen ab. ADHS ist mittlerweile eine anerkannte Krankheit und fällt unter den ICD-90.0
Ein Punkt der noch interessant wäre, wäre der Rahmen, in dem wir fachkräfte den Verdacht auf adhs thematisieren dürfen. Viele fachkräfte denken sie dürfen da gar nichts äußern weil "wir ja keine Ärzte sind"...
Ja verstehe was du meinst. Das Problem welches ich darin sehe ist, das man ADHS im Elementarbereich kaum erkennen kann. Deswegen wird es frühestens in der Schule diagnostiziert. Finde ich ehrlich gesagt aber auch gut da wir sonst noch viel mehr Fehldiagnosen hätten. Als ich mit Kindern zwischen 6-16 Jahren gearbeitet habe war es kein Problem das in den Raum zu werfen.
Als "Fach"kraft könnte man ja sagen: "Ich habe den VERDACHT, dass ihr/euer KInd AD(H)S haben könnte. Alles, was ich darüber weiß, deutet bei eurem Kind darauf hin. Ich würde euch EMPFEHLEN, mit eurem Kinderarzt zu sprechen. :-) Und dann hat man eine ABSOLUT HYSTERISCHE, BERATUNGSRESISTENTE Mutter vor sich... Wer erkennnt sich wieder?
Das ist wieder nur eine sehr verallgemeinernde Aussage die alle Eltern über einen Kamm schert. Ich wünsche mir bei dir wirklich mehr Sachlichkeit und weniger falsche und verallgemeinernde Aussagen.
Mein Sohn wurde vor 17 Jahren getestet und für negativ befunden. Dann haben wir eine Diagnose auf Asperger erhalten. Nun wollte mein mittlerweile erwachsener Sohn sich erneut auf ADS testen lassen und wir warten seit Monaten auf einen Termin. Die erste Diagnose wurde in nur wenigen Terminen erstellt und auch wie bei dir mit der Messung der Hirnströme aber es waren so wenige Minuten und Fragebögen dass ich mir nie vorstellen konnte wie da eine sorgfältige Diagnose möglich gewesen sein sollte. Die Verlagerung auf das Autismus Spektrum hat uns durch jahrelange und erfolglose Maßnahmen geführt. Wir haben so viele Jahre verloren und zahllose Instanzen durchlaufen und stehen nun wieder an Anfang, denn Termine für Diagnosen sind nur mit halbjähriger Wartezeit zu bekommen. Kürzlich wurde die zuständige Person Krank und alles um 3 Monate verschoben. Es ist zum verzweifeln.
Ich suche auch seit 1 1/2 Jahren nach einem Platz und habe wirklich schon alles versucht.
Ich kann mich tatsächlich nicht erinnern wie lang die Einheiten der Hirnstrommessung gedauert haben. Ich glaube es liegt auch ein wenig an der Erfahrung des Arztes wie lange er benötigt um etwas zu sehen, das ist aber reine Spekulation.
Ich drücke die Daumen das ihr zeitnah einen Termin bekommt.
Das wundert mich gar nicht. Mitttlerweiler, werden Autismus, Mutismus, AD(H)S sowie HKS zur Aufmerksamkeitsspektrumstörung (ASS) zusammengefasst.
Mag sein werden aber ja trotzdem einzeln Diagnostiziert
Zwei Abkürzungen, die gerne synonym verwendet werden, obwohl sie zwei sehr unterschiedliche Dinge bedeuten: ADHS (Aufmerksamkeitsdefizit- und Hyperaktivitätsstörung) und ESE (Emotional- soziale Entwicklungsstörung). Das eine wird idR durch für das jeweilige Kind ungünstige Entscheidungen des Elternhauses bezüglich der Erziehung hervorgerufen, das andere ist eine Behinderung (sagt man das heute noch?). ADHS wurde früher sehr häufig fehldiagnostiziert. Es brachte den Ärzten anscheinend Geld und Ansehen. Heute ist man da zum Glück etwas differenzierter unterwegs. ESE hingegen ist gerade bei Kindern, die in der Corona-Zeit sozialisiert wurden, heute sehr verbreitet und sehr, sehr vielseitig. Nicht jedes Kind mit ESE ist gleich ein Zappelphillipp, nicht jeder Zappelphillipp hat ESE^^
ESE ist mir tatsächlich erst seit ein paar Monaten bekannt und ich bin ehrlich, ich habe mich nicht sehr viel damit beschäftigt.
Du liegst richtig mit der Annahme warum früher überdiagnostiziert wurde. Die Pharma-Konzerne machen ein heiden Geld mit ADHS Medikamenten auch heute noch und die Ärzte bekommen ja auch was vom Kuchen ab.
ADHS ist mittlerweile eine anerkannte Krankheit und fällt unter den ICD-90.0
Ein Punkt der noch interessant wäre, wäre der Rahmen, in dem wir fachkräfte den Verdacht auf adhs thematisieren dürfen. Viele fachkräfte denken sie dürfen da gar nichts äußern weil "wir ja keine Ärzte sind"...
Ja verstehe was du meinst. Das Problem welches ich darin sehe ist, das man ADHS im Elementarbereich kaum erkennen kann. Deswegen wird es frühestens in der Schule diagnostiziert. Finde ich ehrlich gesagt aber auch gut da wir sonst noch viel mehr Fehldiagnosen hätten. Als ich mit Kindern zwischen 6-16 Jahren gearbeitet habe war es kein Problem das in den Raum zu werfen.
Als "Fach"kraft könnte man ja sagen: "Ich habe den VERDACHT, dass ihr/euer KInd AD(H)S haben könnte. Alles, was ich darüber weiß, deutet bei eurem Kind darauf hin. Ich würde euch EMPFEHLEN, mit eurem Kinderarzt zu sprechen. :-) Und dann hat man eine ABSOLUT HYSTERISCHE, BERATUNGSRESISTENTE Mutter vor sich... Wer erkennnt sich wieder?
Das ist wieder nur eine sehr verallgemeinernde Aussage die alle Eltern über einen Kamm schert. Ich wünsche mir bei dir wirklich mehr Sachlichkeit und weniger falsche und verallgemeinernde Aussagen.