Bin im Referendariat und werde es abbrechen. Gab u.a. strukturelle Probleme. Musste auf ein Dorf ziehen. Als ich dann an die mir zugewiesene Schule ging, wurde mir gesagt, ich müsse für ein Fach an eine weitere Schule. Diese war 1.5 Std. entfernt. Ich wurde darauf hingewiesen, dass ich diesbezüglich nicht klagen könne. Für mich nicht machbar und sehe mein Referendariat zum Scheitern verurteilt. Dann gehe ich jetzt statt in den folgenden Monaten total zu verheizen. Über den Lehrermangel lache ich. Bereue dieses Studium einfach und würde jedem etwas anderes empfehlen.
Ich selbst bin auch weggegangen. In NRW. Schon vor einem Vierteljahrhundert. Die ganze Zeit dachte ich: Wenn sich was ändert im Schulsystem, kann ich wieder unterrichten, Mathe, Deutsch, Informatik. Es hat sich nichts geändert, und es wird sich nichts ändern. Der Letzte macht das Licht aus!
@U.u.u-h7r Ich habe nach meinem Ausscheiden aus dem Schuldienst ein Datenmanagement - Kurzstudium gemacht, um für Arbeitgeber wieder interessant zu werden. Mein Mathe- Lehramtsabschluss lag ja lange zurück. Danach bin ich in die Pharmaforschung gegangen. Das notwendige Wissen über Pharmazie habe ich "on the job" gekriegt. Ich bin sehr glücklich über meine Entscheidung. Die meisten Lehrer trauen sich nicht, abzuspringen, weil ihre Ausbildung zu stark auf die Schule zugeschnitten ist. Viele glauben, damit seien sie für die Arbeitgeber uninteressant. Tatsächlich aber passen sie zu sehr vielen Stellen der Wirtschaft, die inzwischen einen riesigen Bedarf an Leuten hat, die gut auf Deutsch vor einem Publikum reden und sich in ein Team integrieren können. Dies schaffen alle Lehrer. Nur einen Haken gibt es: Man braucht ein hartes Wissen, um den eigenen neuen Beruf benennen zu können! Das Gute: Es gibt sehr viele Kurzausbildungen, die diese Anforderungen abdecken. Zwei, drei Monate reichen völlig. Das habe ich damals nicht gewusst, deshalb habe ich mich viel zu lange weitergebildet, zwei Jahre wären nicht nötig gewesen. Was sind Ihre Pläne?
@@piccolapiccola8972 Ich habe da total viel Verständnis. Mir ging es ja ganz ähnlich. Darum habe ich auch einen Rat für Sie. Den muss ich aber vorbereiten.... Ich habe den Fehler gemacht, nach dem Sek 1 - Abschluss auch noch das Ref draufzusetzen, um eine abgeschlossene Ausbildung vorweisen zu können. Die aber gilt überhaupt nichts außerhalb der Schule, im Gegenteil: Ich wollte mich nämlich abseilen, in die Wirtschaft, und dort sehen die Personalverantwortlichen die abgesprungenen Lehrer als Versager an!! Ich habe es trotzdem geschafft! Als ich meine Entlassung aus dem Dienst durch hatte, habe ich im Eiltempo ein neues Studium durchgezogen, Datenmanagement, ..... und dann im Lebenslauf einen viel früheren Studienbeginn angeben. Dass ich im Lehramt war, weiß keiner. So bin ich in die Wirtschaft gelangt: Pharmaforschung. Sowas klappt leider nur bei Lehrern, die maximal zwei Jahre im Beruf waren. Nun mein Rat für Sie: Gehen Sie ins Ausland! In fast keinem Land der Welt weiß irgendwer, was ein Lehramtsstudium ist! Sowas gilt dort als Master. Dort interessiert man sich bloß für den Ruf Ihrer Uni und dafür, was Sie können! Es gibt zahlreiche Zusatzausbildungen in Deutschland, die bloß ein paar Monate in Anspruch nehmen. So lange müssen Sie sich finanziell über Wasser halten. Wichtig: Klammern Sie sich keinesfalls an Ihr besonderes Können als Lehrer, um im Land zu bleiben: Zu viele sind schon abgesprungen und fluten den Markt für solche Jobs. Das ist dann im Gehalt sichtbar.
@@mnbvc907 Naja heutzutage ist die Devise Individualismus first, was ja auch persönlich am erfüllensten ist. Aber sowas haben sich Jahrtausende nur die Reichen erlaubt, alle anderen haben fürs Große und Ganze geschuftet. ich vermute ohne Dienst an der Gesellschaft an erster Stelle funktioniert ein System das so viel persönlichen Druck auflastet nicht auf Dauer.
@@andreahoehmann1939 leider gibt es im System einfach zu viele Sessel puper, die schwachsinn ablassen und dafür noch Geld bekommen. Gilt leider auch für das gros des öffentlichen dienstes.
Finde es interessant wie hier genügend schreiben er solle sich nicht so anstellen. Habe selbst mal ein Praktikum in einer schwierigen Schule gemacht. Es war eine erfüllende Zeit, aber auf Dauer wäre das nichts. Bei vielen Kindern musste man sich wirklich fragen ob die zuhause überhaupt erzogen wurden. Hätte ich mich damals so respektlos gegenüber meiner Lehrer benommen, meine Eltern hätten mir die Hölle heiß gemacht.
Ich bin der Mensch aus dem Beitrag. Es geht nicht um “anstellen” sondern um Werte und Bedürfnisse, die ich im Schulsystem nicht leben bzw. erfüllen konnte. Heute bin ich glücklich.
@@trickster78Darf ich Sie fragen, was genau Sie heute machen und welchen Weg Sie dabei gegangen sind? Bei welchen Agenturen könnte ich mich bewerben? Ich überlege auch den Job zu wechseln, weiß aber nicht, welche Alternativen es gibt. Eigentlich brauche ich dringend Hilfe, aber ich weiß auch nicht, woher ich diese bekommen könnte..
Sehe ich auch so. Ich arbeite in einer weiterführenden Schule und von Jahr zu Jahr wird das auffällige, vor allem aggressive Verhalten krasser und auch zahlreicher. Klar, Teenies sind mal aufmüpfig, rebellisch, emotional etc., damit muss man natürlich rechnen. Aber das Ausmaß nimmt immer mehr zu. Gespräche mit Eltern bei Fehlverhalten der Kinder führen zu immer weniger Konsequenzen. Im Gegenteil, da wird sich sogar von manchen noch beschwert, wenn die Schule in ihrem eingeschränkten Rahmen Konsequenzen für Fehlverhalten zieht. Also unter den Konditionen werde ich das auch nicht bis zur Rente machen. Echt nicht.
Ich bin Musiklehrer. Was mich stört: Warum kann ich nicht nur mit Kindern arbeiten, die auch Bock haben? Gerade in der Pubertät ist es einfach nur eine Qual und ich muss mich ständig mit den Kindern beschäftigen die stören. Dieses: "immer alle mitziehen müssen" nervt einfach nur.
Zudem Musikunterricht auch Talente versauen kann durch Leistungsdruck. Wer darain geschult werden will, kann es ja machen. Wer Musik als Hobby hat, und Notenlesen einfach nur als eine Qual empfindet, der sollte sein Hobby auch behalten dürfen
Lehrermangel ist ein großes Thema. Bei uns im Stadtteil gibt es eine Grundschule. Normale Jahrgänge liefen immer Zweizügig. Zusätzliche Lehrer sind schwer zu bekommen. Die Folge ist, dass nach den Sommerferien die Erstklässler mit je 33 Kinder pro Klasse starten sollen. Mein Kinder sind aktuell 28 Kinder pro erste Klasse. Da bleiben die Schwächeren, die besonders die Unterstützung der Lehrer bräuchten, auf der Strecke.
Das Problem sind die mindestens 60h/Woche, die gerne übersehen werden. Wenn man nicht das wahre Leben der Lehrer durch Verwandte, Freunde etc. miterlebt, wird man die Überlastung auch nie begreifen. Der Lehrerberuf würde Spaß machen, wenn es nur das Unterrichten wäre. Hinzu kommen stundenlange Arbeitszeiten zuhause, unberücksichtigte Vor- und Nachbereitungszeiten, tägliche Telefonate mit Eltern über Probleme der Schüler, beim Gericht endende Auseinandersetzungen, Konferenzen, Elternsprechtage, Pausenaufsichten, Fortbildungen, Vertretungen, individuelle Probleme der Schüler (z. B. Diebstahl, Benutzung von Handys, Streitschlichtung), Verwaltung (Anwesenheit, ständiges Nachhaken bei Elternunterschriften, komplette Organisation und Planung einer Klassenfahrten), Betreuung von Praktikanten, Austausch mit Lehrern über einzelne Fälle, stundenlange Korrekturzeiten, wöchentliche Korrekturen von Vokabeltesten JE Klasse, zusätzliche Betreuung von z. B. SV-Teams, ... Dann braucht man sich nicht zu wundern, warum Lehrer aussteigen und Jugendliche kein langjähriges Lehramt studieren. Mögliche Lösung: Abschaffung des Ganztags, Entlastung der wöchentlichen Unterrichtsstunden, kleinere Klassen, Erhöhung der Attraktivität des Jobs für Schüler durch erhöhten Lohn und bezahlte Überstunden, praxisorientiertes Studium und insbesondere Kürzung des Referendariats (als ob das lange überzogene Studium nicht reicht, kommen noch 1,5 Jahre Ref hinzu)! Niemand macht das alles freiwillig und die, die es machen, steigen natürlich aus, um ein Leben und Freizeit zu haben. Richtig so!
@@evelineso5267 Wenn man den gebundenen Ganztag abschaffen würde und die Lehrkräfte in die Förderung und Doppelsteckungen setzen würde wäre schön vielen geholfen. Am Nachmittag könnte dann ggf. Hausaufgabenbetreuung und Angebote stattfinden, die nicht gezwungenermaßen durch Lehrkräfte erfolgen muss. Nach dem Mittagessen ist die Luft an vielen Schulen so raus, dass kaum noch vernünftiger Unterricht stattfinden kann.
Ich würde aber eher beim Studium kürzen als beim Ref... bzw das System ganz umschmeißen... Bachelor in den Fächern und dann Master als praxisorientiertes duales Studium im Bereich Pädagogik/Sozialpädagogik/Inklusion Meinetwegen Vertiefungsseminare für Sek 2 Lehrer, wenns sein muss...
Danke für den Kommentar. Genauso sieht mein Arbeitsalltag aus. Gestern musste ich mir von einer Vertreterin des Ministeriums noch anhören, dass ich "picky" bin. Weil ich meine 7. Versetzung in 4,5 Jahren erwähnte (die mich immer noch nicht in die Heimat bringt). Momentan 300 Kilometer von dort entfernt, ab September nur noch 100 Kilometer. Die 60 Wochenstunden steigen zeitweise auch gerne mal auf 80. Die letzten 9 Wochen war ich (bis auf letzten Sonntag) JEDEN Tag (auch Wochenende) in der Schule. Anders wäre das Schuljahr nicht abwickelbar gewesen. Ironie (und Schock für mich): Die Dame war verwundert, warum dieses Schuljahr wieder zu wenige Bewerber vorhanden sind.
Weil die Zahlen von Schülern und Lehrern auseinandergehen, verschärfen sich die Arbeitszeiten. Es kann nicht sein, dass nach wie vor die Lehrkraft nur allein an ihrer Präsenzarbeitszeit (Unterrichten) gemessen wird. Ein Lehrer verbringt bei Vollzeit (25-28 Unterrichtsstunden/Uh) am Tag bis zu 6/7 Zeitstunden (h) am Arbeitsplatz Schule. Davon werden aber nur 4,5h (6x45min.) berücksichtigt, weil nur die Arbeit mit und an der Schülerschaft zählt. Weitere Arbeit am Arbeitsplatz (!), wie Aufsichten, Dienstberatungen (monatlich), Teamsitzungen (wöchentlich), Elternabende, Konferenzen usw. finden keine Berücksichtigung in der Arbeitszeiterfassung. Die Bundesländer verstoßen gegen geltendes Recht! Sie sind gem. § 3 Abs. 2 Nr. 1 Arbeitsschutzgesetz verpflichtet Arbeitszeiterfassungssysteme einzurichten/zu integrieren... Aber die Kultusminister sagen einfach "Nö". Das macht den Beruf auch für Seiteneinsteiger unanttraktiv, weil diese JEDE Stunde berücksichtigen - weil sie es aus der Wirtschaft so gewohnt sind - und damit ihren Stundenlohn ausrechnen, der gerade am Anfang unter Mindestlohn liegt. Die GEW ist ja gerade dabei die reale Arbeitszeit zu ermitteln
So ein richtiger und wichtiger Beitrag!! 👏 Ich werde genau aus diesem Grund meine Berufswahl ändern. Nicht nur Konferenzen, Elternsprechtage, ... sondern auch die gesamte zusätzliche Arbeit zuhause müsste miteinbezogen werden. Lehrer mit Hauptfächern und insbesondere Sprachen korrigieren an Wochenenden stundenlang Klassenarbeiten. Niemand möchte an Wochenenden arbeiten und dann auch noch unbezahlt. Das ist nicht mein Traumjob.
Eine Unterrichtsstunde wird (zB an Gymnasien und Berufsbildenden Schulen) mit dem Faktor 1,5 multipliziert. Also arbeitet man bei 20 Unterrichtsstunden bereits 30 Zeitstunden. Der Rest Vor- und Nachbereitungszeit und halt eine Sache des Managements.
@@100Hundat100Alleine zu den reinen Unterrichtsstunden kommen noch mehrere hunderte (!) Stunden an Korrekturzeit dazu (Kurzarbeiten, Schulaufgaben). Und dabei ist die Zeit für sämtliche andere Arbeiten im Alltag (Konferenzen, Klassenleitung, Projekte, Abiturprüfungen, Schullandheim - oft ganzwöchig) nicht dabei. Beispiel f. Korrekturen bei Schulaufgaben. Bei Vollzeit ca. 10 Klassen mit 25 Schülern. Insgesamt 250 Schüler. Minimum drei Schulaufgaben pro Klasse. 20 Minuten für Korrektur einer Schulaufgabe. Ergibt 250 Stunden Korrektur. Kurzarbeiten kommen noch dazu. Abiturprüfungen ebenfalls.
@@Masal_Kcvl Damit hätte man sich auch vorher auseinandersetzen können, da war wohl wieder mal, wie so oft bei den angehenden Lehrkräften, der viele Urlaub erstmal zu verlockend. 😂
Eltern sind nur nerviger. Aber so oft schreibt man keine Arbeiten und die Lehrer haben sogar immer die gleichen Arbeiten ausgeteilt. Von ehemaligen Schülern haben sich einige diese dann besorgt. Keine Ahnung was der Herr so anstrengend findet. Der Lehrer in meinem Dorf schien damals viel Freizeit zu haben und meine Grundschullehrerin hat in ihrer Freizeit uns noch Flötenunterricht gegeben. Es gibt Berufe, da haben Menschen mehr Stress.
@@miasonnenschein7330Wie viel Stress man hat, kommt stark darauf an, welche Werte man vertreten möchte. In jeder Klasse jedes Jahr die gleichen Folien - klar hat man damit weniger Arbeit. Das ist aber nie schülerorientiert. Ich unterrichte derzeit 3 gleiche Klassenstufen in einem Fach parallel, alle 3 brauchen verschiedene Vorgehensweisen. Dazu kommt, dass man auch außerhalb der eigenen Werte regelmäßig gezwungen ist, Inhalte anzupassen - spätestens, wenn ein neues KC "auf den Markt kommt". Also etwa nach 4-5 Jahren. Oftmals sind es gerade die Lehrer, die den Schülern super etwas vermitteln können, die durch das System krank werden - denn wenn ich den Unterricht immer individuell und anspruchsvoll auf die Klasse zuschneiden möchte, hat so eine Schulwoche schnell mal 50 Stunden oder mehr (allein schon die großen Klassen mit z.T. 30 und mehr Schülern brauchen mehr Zeit, um jeden das Lernen zu ermöglichen)
@@miasonnenschein7330 Der Idee immer gleiche Arbeiten zu nehmen, oder zumindest über die Jahre zu jedem Thema 2-3 zu haben und die zu rotieren stimme ich zu. Aber es ist oftmals auch das korrigieren und die tatsache, dass man mehrere Klassen hat. Ich habe dieses Jahr 8 Klasse/Fach Kombinationen und daher mindestens alle 2 Monate 8 LKs, also im durchschnitt mindestens jede Woche eine (eher sogar alle 6 wochen eine batterie LKs und nicht alle 8). Insbesonders bei Sprachen und in höheren Klassen muss man im Allgemeinen pro Schüler mindestens 10 Minuten pro Arbeit einplanen. Bei einer Klassenstärke von 24 daher 4 Stunden+. Bei Aufsatzarbeiten und Themen in denen Analysen und ähnliches gefragt wird wird es nocg happiger. 3+ Blatt Aufsatz Analyse und ich kenne Kolleginnen die haben locker 30 Minuten und mehr pro Aufsatz.
@@miasonnenschein7330Bei Inkompetenz, ausschweifender Ahnungslosigkeit oder dem Verharren in der längst vergessenen Vergangenheit ist das Unterlassen eines „Hauptsache-Mitgeblubbert-Kommentars“ eine wahre Wohltat.
Ich glaube, es ist ein Thema, was auch viel mehr Aufmerksamkeit verdient. Wenn verbeamtete Lehrkräfte gehen, ist das ein deutliches Signal. Bei angestellten Lehrern können noch ein paar andere Gründe reinwirken. Diese plagen sich stellenweise mit Zeitverträgen herum - sind dann stellenweise über die Sommerferien arbeitslos und müssen auf Neubeschäftigung hoffen. In einigen Branchen sind dann pädagogisch ausgebildete Menschen auch sehr begehrt. Denn stellenweise sind Produkte so komplex, dass gute Schulungen, Handbücher, etc. dafür angeboten werden müssen. Egal ob Software, Maschinen und andere Produkte. Und wenn ich an meine ehemalige Partnerin denke, war schon die Lehrerausbildung - als Berufsschullehrerin für Gärtner, Floristen, etc. - ein Graus. Es herrschte eine regelrechte Hackordnung, Mobbingkultur und vieles mehr. Man ließ sie deutlich spüren, dass man Quereinsteiger verachtet. Sie machte die Ausbildung zu Ende, brachte die Probleme klar zum Ausdruck und verließ nun auch letztlich das Bundesland NRW. In Hessen wurde sie mit offenen Armen aufgenommen.
Die Gesellschaft hat das Ansehen des Lehrerberufs auf fast Null gefahren. Welcher junge Mensch mit Selbstachtung wird angesichts des Schulalltags diesen eigentlich schönen Beruf noch ergreifen?
@hartmutlorentzen9659 Lehrer gehören zu einer unserer Berufsgruppen, die sich um Kinder kümmern. Diese sind das wertvollste, was wir haben. Sie sind unsere Zukunft. Was sagt es über die Wertschätzung unserer Kinder aus, dass wir den Systemen, die sich um sie kümmern, so wenig Aufmerksamkeit schenken? Ich bin von erstem Beruf Erzieherin. Von meinem Balkon blicke ich auf den Spielplatz eines Kindergartens. Die Kleinen tun mir einfach nur leid. Z. T. wenig wertschätzende Betreuungskräfte, weil auch hier Personal fehlt, zu große Gruppen und eine Lautstärke, die schon für Erwachsene als gesundheitsschädigend eingestuft wird.
Wofür soll man da auch Achtung haben? Pseudo-Akademiker, die kleinen Kindern jedes Jahr das gleiche Zeug aus ihrer eigenen Schulzeit vorkauen und deren Talent für eine Anstellung in der freien Wirtschaft oder Wissenschaft nicht ausgereicht hat. Exzellente Schüler und Studenten werden keine Lehrer. Was da hängen bleibt ist pures Mittelmaß. Ein Mittelmaß, das sich dann etwas darauf einbildet, kleine Kinder zurecht weisen zu können. Von Entwicklungspsychologie auch keinen Dunst. Keine Ahnung, ich kann mit diesen armen Geschöpfen auch nichts anfangen. Aber die Elternabende sind lustig. Besonders die Diskussionen mit Eltern, die als Spitzenforscher in der Pharma arbeiten. Und gegenüber ein kleiner Chemielehrer. Amüsant.
Wobei man aber ehrlicherweise auch sagen muss, dass über viele Jahre auch (!) viele Leute diesen Beruf ergriffen haben, die irgendwie keine Idee hatten, was sie werden könnten oder einfach nur einen sicheren Job wollten. Und die eigentlich auch nicht dafür geeignet waren. Das betrifft natürlich nicht (!) alle Lehrkräfte, aber es ist sicher auch eine Ursache (neben den ganzen Problemen in den Schulen) warum es viele einfach nicht mehr schaffen.
Ja und? Solche Menschen gibt es doch in jedem Beruf. Was soll also dann das Lehrerbashing? Mach Sie doch mal diesen Job, dann können wir weiter reden. @@georgtrosson7137
Wer hier schreibt, er solle sich nicht so anstellen, den stecke ich nur für einen Vormittag in eine 30-köpfige Klasse 8 an einer Brennpunktschule! Auf das tagelange Schweigen danach darf man sich jetzt schon freuen!!! Wer keinen Plan vom Schulsystem und keinerlei jahrelange Erfahrung gesammelt hat, sollte an dieser Stelle einfach die Klappe halten. Grüße aus BaWü - die es auch nicht auf die Reihe bekommen und Meister der Mehrbelastung sind!
Als ich 2006 in England unterrichtete, hatte jede Klasse einen Assistenten, einen Nebenraum zur Differenzierung, digitale Tafeln, jegliche Materialien in jeder Klasse (Scheren, Stifte, buntes Papier, Tesa…) bzw. auf jedem Gruppentisch. Fast 20 Jahre später muss ich an meiner deutschen Schule immer noch betteln und mich rechtfertigen, wenn ich mal 4 Scheren, Kleber benötige für eine Gruppen/Teamarbeit. Dann kauf ich mir meinen ganzen Kram inkl technisches Equipment mittlerweile selbst. Aber Applaus nach jahrelangem Betteln der Sprachbereiche hat unsere Schule dieses Jahr endlich 10 neue CD Player angeschafft 🎉 unfassbar, wahrscheinlich ausrangiert im Angebot
Es gibt kaum pausen, man hetzt von Raum zu Raum, diese ständige Bürokratie (Protokolle, Infoblätter rausgeben, Rückmeldungen einsammeln, Förderpläne schreiben..) ständige Konferenzen, Elterngespräche und so weiter…. Nebenbei muss man dann noch unterrichten
Absolut Nachvollziehbar. Jede Klasse müsste mit zwei Lehrer/innen ausgestattet sein, um vernünftig arbeiten zu können. Ausgebrannt. Ähnlich wie im Gesundheitssystem. 🌻
Die sogenannte "Doppelsteckung" wäre dringend geboten. Beispiel Mathematik: In Arbeitsphasen bei den die Schüler entweder in Einzelarbeit oder auch Gruppenarbeit etwas ausarbeiten sollen, möchte ich eigentlich rundgehen können, um bei den Gruppen, die nicht so recht weiter wissen, Hilfestellung zu leisten. Wenn aber dies bereits nach 30 'Sekunden dazu führt, dass der Rest über Tische und Bänke geht, kann ich nur vorne stehen und einen auf Raubtierdompteur machen, damit die die arbeiten wollen, dass auch in Ruhe können.
@@mausi28Vorher kommunizieren, dass dieses Modell angeboten wird. Dann finden sich auch Bewerber. Ist in jedem Bereich so. Wäre klar, dass die Zustände in der Pflege sich deutlich verbessert haben, würden einige, die den Beruf an für sich gerne ausüben, zurückkommen, und der Nachwuchs wäre auch gesichert. Ursache und Wirkung.
@@NeroUnderground dieses Model bringt allerdings nichts,wenn es aktuell zu wenig Leute gibt's die Lehrer werden wollen man kann nicht so was verdoppeln,wenn Lehrermangel existiert
Bin ebenfalls aus dem System ausgestiegen, da es mich psychisch kaputt und krank gemacht hat. Ich habe festgestellt, dass die Strukturen im deutschen Schulsystem derart verhärtet sind, dass sich auf absehbare Zeit wohl nichrts verändert. Schon traurig, vorallem für die vielen Schüler und Lehrer. Dabei könnte man so viel drauß machen, wenn man ein paar Stellschrauben anpassen würde. Aber ich denke, das ist nicht gewollt. Heute geht's mir besser und ich bin froh den Absprung geschafft zu haben. Auch wenn die Entscheidung damals alles andere als einfach war.
Die Stichworte sind - Massenimmigration - Disziplinlosigkeit der Schülerinnen und Schüler - Integrationsklassen - Mangelnde Unterstützung der Schulleitungen und der Schulämter - Chaotische Vorgaben der Kultusministerien - Mangelnde Solidarität der Kolleginnen und Kollegen untereinander - Der notwendige Dreiklang zwischen Schulleitung, Elternschaft und Lehrerschaft funktioniert nicht mehr Kurz: Das System Schule ist schon lange kollabiert !
Das ist das Hauptproblem. Gibt auch andere, aber solange diese existiert und wird ja zunehmend schlimmer, will da keiner arbeiten. Darf man aber nicht sagen, deshalb sinnlos.
@@Drehscheibe-Nnicht nur das wie soll man mit menschen wie denen arbeiten? Bin selber im ruhrgebiet zur schule gegangen wo deutsche in der minderheit wahren, was das für probleme bringt das könnt ihr euch nocht vorstellen.
Nein, tatsächlich liegt es daran nicht. Es liegt an zu wenig Gestaltungsfreiräumen, zu viel Bürokratie, zu wenig Kooperation im Elternhaus und zu wenig Überwachung des Medienkonsums zuhause.
@@LappenK ich weiß, man darf den Elefanten im Raum nicht benennen. Man tut lieber so als ob man ihn nicht sieht, weil man denkt, alle anderen sehen ihn wirklich nicht, obwohl die auch nur so tun....
@@christinebeyer3012 Was? Seit wann ist Gendern zurückgenommen? Es ist übrigens nie offiziell eingeführt worden! Es wird von den Medien verwendet, OBWOHL es FALSCH und unsozial ist!
Ich habe mich mit einem M.A. Abschluss im Schuldienst beworben. Ich sollte die25 Jahre alten Uniseminarscheine alle einscannen und hochladen. Völlig absurd. Man hätte mich nicht zur Prüfung zugelassen, wenn ich die Seminare nicht alle belegt hätte. Die wollen gar keine neuen Lehrer haben.
Ich will mal behaupten, dass diese Regeln für alle gelten und ebenso in allen Behörden. Diese Selbstorganisation wird übrigens in nicht geringem Maße auch im Schuldienst verlangt.
Da hast du recht. Ich habe 2005 mein Referendariat begonnen mit dem M.A. in Anglistik und Romanistik. Für die Bewerbung auf das Referendariat musste ich u.a. meine Geburtsurkunde, die auf Englisch war, für fast 200 euro ins Deutsche übersetzen lassen😅. Ich ärgere mich bis heute darüber! Dann zwei Jahre Referendariat, die schlimmsten Jahre meines Lebens. Heute bin ich sehr glücklich in meinem Beruf als Englischlehrerin an einer Brennpunktschule, aber ich halte das nur aus, weil das meine Berufung ist. Ich kann mir keinen anderen Beruf vorstellen, aber sie machen es einem verdammt schwer.
Was auch ein Problem ist, wie soll ein Lehrer vernünftig Unterricht machen, wenn viele Schüler, in einigen Gebieten Deutschlands, unzureichend Deutsch sprechen?
Ehrlich gesagt wundert mich es nicht… Politiker sollten an diversen Schulen mal arbeiten…im Pflegebereich oder andere soziale Berufe wären ebenfalls interessant
Die ganzen verschiedene Kinder in der Klasse.Auffällige teilweise mit Betreuer und Fördern Kinder ,die eigentlich auf eine extra Förderschule weiter gehen müssten.Die Neuen aus dem Ausland egal woher müssten erstmal Jahr oin einer Klassenstufe gehen um die Deutschen Buchstaben und so sicher zulernen.Sie wissen nicht was Beschreibungen oder erzählungen usw.sind .Wenn sie gesichert sind dann verteilen.Würde auch den Unterricht erleichtern.
Ich habe noch während des Referendariats gekündigt (könnte allerdings jederzeit wieder einsteigen). Diese ganze Beamten -Kiste bedeutet nur: "Nach oben buckeln und nach unten treten!"
@@Wanwan-mq3jwDas rechtfertigt auf Dauer keinen Burnout. Ich bekam mal gutes Geld, die Umstände haben aber meine Nerven zerstört. Jetzt habe ich weniger und es geht mir viel besser. Geld allein macht nicht glücklich.
@NeroUnderground Ich bin Sozialpädagogin, z. Zt. wg. POST-Covid zu Hause und möchte langsam wieder anfangen zu arbeiten. Erst vor einer Stunde habe ich den Teilzeitrechner aufgerufen um heraus zu finden, mit wie wenig Stunden ich finanziell noch "über die Runden komme". Eine "Vollzeitmühle" empfinde ich auch in meinem Job zu anstrengend.
Bei uns müssen die Schüler nicht mal ihre Stühle in der Cafeteria hochstellen. Das muss der Hausmeister erledigen. Deutschland darf sich freuen, so eine Generation herangezogen zu haben. Das wird noch lustig.
Als Lehrer stehe ich auch bei der Begrüßung, aber nicht, wenn ich die Klasse betrete. Es zeugt von gegenseitigem Respekt, sich aufmerksam zu begrüßen und es wird nichts eingefordert, was man selbst nicht auch leistet.
Ehrlich gesagt gab es früher auch Lehrer die wir gerne geärgert haben. War ein Lehrer dann doch mal sehr gut haben alle zugehört. Ich muss mich also bei allen Lehrer heute noch entschuldigen für diesen anstrengenden Job den sie machen. Gebt bitte nicht auf sondern macht den Unterricht nicht nur nach Fahrplan. Wenn im Unterricht dann auch zum Thema ein Witz gemacht wird und die ganze Klasse lacht lernt es sich viel besser und am Ende sind die Lehrer mit ihrem Stoff auch weiter.
Heutzutage kommen aber bereits 2 Stunden nach Schulschluss die Eltern in die Schule gerannt und dissen den Lehrer. Auch, wenn der Schüler Mist gebaut hat.
ich hatte überlegt lehrer zu werden aber aktuell finde ich den job viel zu unattraktiv. Ich arbeite lieber an der Hochschule. Lieber mit Studenten arbeiten für das selbe Gehalt. Da ist die Wahl nicht schwer
vllt liegt es daran das lehrer nicht gut angesehen werden, daß Kinder mit den Noten der Lehrer ihre Zukunft vorgeschrieben bekommen und das die Klassen zu groß sind und sie selbst nicht mehr mit dem Stoff mit kommen. Jedes Kind ist unterschiedlich vom lernen und Charakter. Man muss sich darauf einstellen, daß geht nur mit Zeit. Die meisten Kinder haben vor lauter Hobbys lernen usw selber kaum eine Kindheit. Man nimmt durch die Schularten den Kindern ihre Kindheit und erzieht sie zu traurigen Erwachsenen. Wenn Elternteile die Bildung selber bestimmen könnten, dann wäre der Plan nicht so vollgepackt. Lesen, Rechnen, Schreiben, das sind die Grunddinge die ein Kind lernen muss, der Rest ist Zusatz.
Ich bin auch vor Jahren freiwillig weggegangen (Gymnasium). Nie wieder betrete ich eine staatliche Schule, auch wenn sie noch so angekrochen kommen. 😡 Ich unterrichte nur noch privat und an Instituten, bei denen es mir gefällt. 😉👍
Hey, ich interessiere mich auch für den Lehrerberuf allerdings auch eher für ein Unterrichten abseits der staatlichen Schulen. Wie sind deine Erfahrungen, Gehalt, Schüler, Stresslevel usw.
Ist an privaten Schulen nicht unbedingt besser. Ich habe zwölf Jahre an verschiedenen privaten Schulen gearbeitet und bin am Ende auch mit einem Burnout gegangen. Und das Gehalt ist dort noch viel schlechter.
In Deutschland, das sich vor Jahren von der sozialen Marktwirtschaft verabschiedet hat und dem anglo/amerikanischen Muster seit Jahren folgt, hat man nun genau dieselben Probleme wie zb in GB (wo ich lange gelebt habe und als Lehrerin taetig war).
Herzlich Willkommen 😊 Wende dich an das Bildungsministerium in dem Bundesland, in dem du arbeiten möchtest. Jedes Bundesland hat andere Vorgaben. Welche Fächer möchtest du unterrichten?
Absolut korrekter Beitrag. Bin selbst Lehrer und habe eine Kündigungen von Kollegen miterlebt. Die waren alle wegen Überlastung und Frust - und keine „normale Fluktuation“.
und genau diese anderen grunde die man sich nicht nennen traut, sind auch der grund warum diese neue partei bei deren klassenkameraden so beliebt ist...
Es gibt ein sehr einfaches Indiz für die Brisanz des Lehrermangels. Vor 10-20 Jahren war das Ansehen des Lehrers schlecht und es wurde stets von einem Halbtagsjob und 12 Wochen Ferien im Jahr gesprochen. Heute wird jeder Lehrer bemitleidet und ihm ausgedrückt, dass man selber diesen Job niemals machen könnte/ würde. Dies zeigt klar in welcher Lage wir uns befinden.
Das Dümmste, weil es nicht praxisorientiert ist ... aber generell ist das schon ein interessantes Studium ... schade nur, dass viele vom beruf des Lehrers so schlecht denken ...
@@mnbvc907 Ah ja ... und durch die paar wenigen Lehrer, die man in seiner Laufbahn als Schüler hatte, kann man sich ein verallgemeinerndes Urteil bilden? Naiv ...
Es gibt keinen Lehrermangel in Deutschland, solange wir MINTlern verweigern an Schulen Mathe/Physik/Bio/Chemie zu unterrichten (Unterrichtsfach korreliert mit Studienfach).
Lehrermangel und der Zustand in den Schulen (baulicher Zustand / Ausstattung) ist der Politik doch egal. Kinder können nicht Wählen. Also warum den Kindern etwas Gutes tun, wenn man dafür keine Wählerstimmen bekommt. Das sich das über die Stimmen der Eltern oder später im Erwachsenenalter rächt, soweit denken die nicht.
Das ist wieder ein Beitrag zum Thema: Wer leidet am meisten in Deutschland? Wir haben ja geradezu einen Wettbewerb darüber, wem es am schlechtesten geht. Wir sind ein Volk von Heulsusen und Weicheiern geworden. In Wirklichkeit, und das ist wissenschaftlich nachweisbar, geht es uns immer besser. Aber das gefühlte Leid nimmt zu. Warum ist das so?
Frage mich, wo gehen die Lehrer denn alle hin? Als Krankenschwester geht es mir und vielen auch so. Bin 61 ,arbeite 10 Tage durch und wenn Jemand krank wird, dann musst Du einspringen, es müssen ja Menschen versorgt werden. Die Schule kann man schließen, aber die Kinder lernen dann nichts. Das ganze System ist kaputt gespart worden.
Komisch … 10 Tage durch? 60 Stundenwoche oder auch mehr? Schaffen Lehrer auch, kein Kunstwerk mehr heutzutage. Und auch, wenn man krank zuhause ist, hat man oft noch was zu tun. Lehrer gehen heutzutage eher in die freie Wirtschaft, dort ist der Verdienst manchmal genau so gut, mit besseren Rahmenbedingungen.
@@inaschulz4720Feiertage und Brückentage (bewegliche Ferientage) heißen für Lehrer nicht automatisch arbeitsfrei, sondern in erster Linie schulfrei. Aber gut 2/3 der Arbeit in der Woche findet nicht vor Schülern statt. Gibt übrigens auch andere Berufe, die an Feiertagen nicht arbeiten müssen … wieso wird da nichts gesagt?
Man könnte KI Lehrerprogramme nutzen. Den halben Tag KI-Lehrer, ansonsten normaler Lehrer. Dann hätten die Lehrer deutlich weniger Stunden zu leisten. Und die Kontrolle der Lehrer-KI ist doch auch eine spannende Aufgabe. Die besseren Schüler wollen ja eh einen Schulunterricht der technisch am Puls der Zeit ist.
Und was wird gegen den Lehrermangel unternommen? Bildungssystem revolutionieren? Mehr Geld investieren? Den Beruf attraktiver machen? Dem Staat scheint die Bildung unserer Kinder und Jugendlichen nicht wirklich wichtig zu sein - sonst wäre Geld da!
Ich habe den Lehrerjob auch nur 14 Jahre durchgehalten. Ich war in Sachsen an Privatschulen. Jetzt bin ich in der Berufsorientierung und Praktikumsbetreuung an einer Schule tätig und mir geht es damit viel viel besser. Außerdem gebe ich noch Nachhilfe im Einzelunterricht. Das macht viel Spaß. Aber Unterrichten vor Klassen kommt für mich nicht mehr in Frage. Höchstens mal eine Stunde als Vertretung.
Und was sagen mir die Zahlen jetzt? Ohne Bezugsgrößen nicht viel. Von wie vielen? Und die Angabe für ein einzelnes Jahr, gerade nach so unsteten Jahren, sagt auch nichts. Wie wäre es mit einer Grafik über die letzten 40 Jahre (grob die Arbeitsdauer eine Lehrers) gewesen?
Hat seit dem stark abgenommen, wenn man den Anstieg 89 mal rauskommt, dann nochmehr. Abbrecherquote im Studium bei 40% Und bei jeder politischen Entscheidung ist nie das buldungssystem mitgedacht. Am Ende sind wir die Türkei weil die uns überholt haben
Ich hab den Seiteneinstieg gewagt. Nie wieder. Der blanke Horror. Ich wurde direkt vor eine Klasse gestellt. Keiner fühlte sich für mich zuständig und ich musste ständig Vertretungsstunden schieben. Die Schüler haben mich nicht für voll genommen und keiner war bei Fragen ansprechbar. Aus heutiger Sicht würde ich das nicht nochmal machen.
Puh.. also wenn nichtmal Teilzeit hilft... Ich weiss ja nicht.. Selbst wenn der Job stressig ist.. wenn man dann nicht mal 3-4 Tage packt.. Liegt es vielleicht nicht nur am Job
Mein Nachbar arbeitet hier in der Nähe seit 13 Jahren als Mathematiklehrer und Lehrer für Leibesübungen an einer Privatschule und fühlt sich sehr wohl, dies vermutlich aus folgendem Grund: Die Schulleitung einer Privatschule wählt sich einen jeden Schüler samt den zugehörigen Eltern aus, ob diese zum Selbstverständnis der Schule passen oder nicht. Von einer anderen ortsansässigen Privatschule (Gymnasium und Realschule) weiß ich, daß alljährlich auf einen Platz fünf Bewerber kommen. Dazu kommt die Möglichkeit, daß ein jeder der privatrechtlichen Verträge unverzüglich gekündigt werden kann. Allein diesen Gegebenheiten mag es zuzuschreiben sein, daß dort die im Abitur erbrachten Leistungen überdurchschnittlich sind.
Und selbst wenn die Kinder Deutsch können, hat man oft das Problem das "besondere Kinder" dabei sind, die Zuhause weder Respekt noch Anstand gelernt haben.
Meinst du damit jetzt, dass in den Klassen zu viele Schüler mit Migrationshintergrund sind? Wenn ja, ist das Argument falsch - außerdem besteht das Problem des Mangels sind ca 2 Jahrzehnten!
@@joanniskrieger837 nein es ist genau so wie die Person schreibt. Die wenigsten können Deutsch, pro Klasse wird mindestens ein Sozialarbeiter im Unterricht benötigt, weil warum auch immer geistig eingeschränkte kinder nicht auf die Förderschule geshcickt werden.
@@joanniskrieger837 Berlin, eine durschnittliche Gesamtschule, Klassen von A bis E, mindestens 95 Prozent der Schüler einer Klasse haben Migrationshintergrund! Das war schon 2017 so.. Jetzt sind es oft Klassen ohne einen deutschen Schüler. Die Sozialisierung der Deutschen ist völlig anders als von Zuwanderern. Selbst innerhalb Europas ist gegenseitige Anpassung schwierig. Falls Sie Kinder haben, bringen Sie Ihren Kindern mit dem 7 Lebensjahr den Koran bei? (das zu den anderen Zuwanderern)
Wie es Lehrern vielleicht ergeht, so auch in den Kitas . Stress, weil viel zu wenig Erzieher, hoher Krankenstand, da die Kinder mit Infektionen in die Kita geschickt werden. Lärmpegel unerträglich, weil die in die Jahre gekommen Einrichtungen keine oder nur geringe Akustikmaßen vorhanden sind.
Ein Verwandte von mir war Lehrer in NRW. Er hat sich bei verschiedenen Schulen in anderen Bundesländern und im Ausland bis er eine Schule in BaWü gefunden hat. Das Problem ist NRW nicht das System. Außerdem, ein System ohne Vertretungen ist nicht logisch
Man hat als Lehrer zwar viel Stress aber dafür verdiene ich 4650€ Netto. Wer als normaler Angestellter im freien Marktwirtschaft so viel verdient, hat genau so viel Stress.
Das ist leider im Kitabereich nicht anders 😢 es ist so schlimm .. das packt man nicht bis ins Rentenalter. Das ist, weil in den Schulen & Kitas nichts verändert, sondern nur viel gelabbert wird!
Die Software wird auch benutzt, aber auf den Tafeln haben die Stundenplaner einen besseren Gesamtüberblick und die Software kann nicht immer alle Notwendigkeiten abbilden. Schulen, die sich allein auf die Software verlassen, haben für das Kollegium unangenehmere Stundenpläne.
Wir machen gerade die Erfahrung mit computergenerierten Stunden Planungen. Ein einziges Desaster! Ein Hoch auf die Magnetplättchen. Man kann sicherlich auch mit Software vernünftige Pläne machen, aber dann muss der Mensch vor dem Computer auch sehr sehr viel beachten. Das ist mit der alten Mechanik einfachleichter und übersichtlicher zu erreichen.
Das Lehrer kündigen und das im Minutentakt. Das ist genau das was die wollen. Wie wäre es denn wenn ihr die kinder von der schule schmeißt die sich nicht benehmen
Ich finde es eine Frechheit, dass wir Schulpflicht haben, aber der Staat es nicht ausreichend gut macht. Wir sollten auch andere Schulmethoden, wie Homeschooling erlauben. Sie Qualität wird immer schlechter
@@joanniskrieger837 Wenn es damals einfacher war, dann sollte man doch auch herausfinden können warum das so war und entsprechend gegensteuern, statt sich mit dem Niedergang abzufinden. Warum bekämpft man nicht die negativen Veränderungen statt sich dem "neuen Chaos" zu unterwerfen. Ist ja auch eine Kostenfrage, wenn immer weniger Kinder in einer Klasse sind. Die Rechnung müßte mal den Verursachern präsentiert werden. Für die Entwicklung sind ganzen feminismusextremen Parteien verantwortlich. Es kann ja nicht so schwer sein von Zuwanderern zu erwarten, daß sie die Sprache schnellstmöglich lernen. Und wer sich weigert, der muß halt wieder ausreisen. Und auf Eltern, die Lieber mit ihren Freunden Party machen statt sich um ihre Kinder zu kümmern, kann man bestimmt auch druck Ausüben. Den Eltern muß klar gemacht werden, daß sie für ihre Kinder verantwortlich sind. Das Verhalten der Kinder hängt in großem Umfang von Elternhaus ab, und da dürfen sich die Eltern nicht raus reden. Man könnte ja auch mal einführen, daß die Eltern nachsitzen müssen, damit sie ihren Kindern bei den Hausaufgaben helfen können.
@@schubertpeter7028 Was ist das denn für eine Antwort? Was ist an den Kindern heute anders als damals? Und wenn es einen Unterschied gibt, dann muß man den vielleicht rückgängig machen. Kann ja nicht angehen, daß wir Steuergelder verbrennen weil Kinder heute "anders" sind.
Seit wann muß man sich um Jugendliche (es sind keine Kinder) an einer weiterführenden Schule "kümmern"? Die Schüler sind freiwillig dort. Wer nicht mitkommt, fliegt eben. Und private Probleme interessieren dort auch niemanden.
Du weißt schon, dass erstens weiterführende Schulen aufgeteilt sind in Sek I und Sek II und dass Schüler in der Sek I nicht freiwillig in die Schule gehen, da Klasse 5 bis 10, und zweitens geh mal in die Berufsschule unterrichten...da sind ganz viele, die eben nur pseudofreiwillig dort sind. Sie wissen mit ihrem Leben nix anzufangen, werden von den Eltern dort hingeprügelt oder nutzen die Zeit zur Überbrückung, bis sie was anderes finden, weil sie eigentlich etwas anderes machen wollten. Null komma null Motivation!! Ganz viele haben absolut null Bock auf Schule, Ausbildung und Arbeit.
Habt ihr mit dem Lehrkräftemangel auch schon Erfahrungen gemacht?
Ja das nennt sich dann "Eva".
Eigenverantwortliches arbeiten.
Ohne Lehrer in einem Unterrichtsraum.
War auch schon vor 40 Jahren ein Problem.
Ja. Ich habe das studiert aber ich kann es einfach nicht. Ich werde diesen Beruf nicht ausüben können und nicht wollen. Es ist so unglaublich schade.
Bin im Referendariat und werde es abbrechen. Gab u.a. strukturelle Probleme. Musste auf ein Dorf ziehen. Als ich dann an die mir zugewiesene Schule ging, wurde mir gesagt, ich müsse für ein Fach an eine weitere Schule. Diese war 1.5 Std. entfernt. Ich wurde darauf hingewiesen, dass ich diesbezüglich nicht klagen könne. Für mich nicht machbar und sehe mein Referendariat zum Scheitern verurteilt. Dann gehe ich jetzt statt in den folgenden Monaten total zu verheizen. Über den Lehrermangel lache ich. Bereue dieses Studium einfach und würde jedem etwas anderes empfehlen.
Ich selbst bin der Lehrkräftemangel. 2. Staatsexamen Mathe / Deutsch. Seit vielen Jahren schon weg. Die Gestaltung der Schule ist ein Müllhaufen!
Ich selbst bin auch weggegangen. In NRW. Schon vor einem Vierteljahrhundert. Die ganze Zeit dachte ich: Wenn sich was ändert im Schulsystem, kann ich wieder unterrichten, Mathe, Deutsch, Informatik.
Es hat sich nichts geändert, und es wird sich nichts ändern. Der Letzte macht das Licht aus!
@U.u.u-h7r Ich habe nach meinem Ausscheiden aus dem Schuldienst ein Datenmanagement - Kurzstudium gemacht, um für Arbeitgeber wieder interessant zu werden. Mein Mathe- Lehramtsabschluss lag ja lange zurück. Danach bin ich in die Pharmaforschung gegangen. Das notwendige Wissen über Pharmazie habe ich "on the job" gekriegt. Ich bin sehr glücklich über meine Entscheidung.
Die meisten Lehrer trauen sich nicht, abzuspringen, weil ihre Ausbildung zu stark auf die Schule zugeschnitten ist. Viele glauben, damit seien sie für die Arbeitgeber uninteressant. Tatsächlich aber passen sie zu sehr vielen Stellen der Wirtschaft, die inzwischen einen riesigen Bedarf an Leuten hat, die gut auf Deutsch vor einem Publikum reden und sich in ein Team integrieren können. Dies schaffen alle Lehrer. Nur einen Haken gibt es: Man braucht ein hartes Wissen, um den eigenen neuen Beruf benennen zu können! Das Gute: Es gibt sehr viele Kurzausbildungen, die diese Anforderungen abdecken. Zwei, drei Monate reichen völlig. Das habe ich damals nicht gewusst, deshalb habe ich mich viel zu lange weitergebildet, zwei Jahre wären nicht nötig gewesen. Was sind Ihre Pläne?
@@piccolapiccola8972 Ich habe da total viel Verständnis. Mir ging es ja ganz ähnlich. Darum habe ich auch einen Rat für Sie. Den muss ich aber vorbereiten....
Ich habe den Fehler gemacht, nach dem Sek 1 - Abschluss auch noch das Ref draufzusetzen, um eine abgeschlossene Ausbildung vorweisen zu können. Die aber gilt überhaupt nichts außerhalb der Schule, im Gegenteil: Ich wollte mich nämlich abseilen, in die Wirtschaft, und dort sehen die Personalverantwortlichen die abgesprungenen Lehrer als Versager an!!
Ich habe es trotzdem geschafft! Als ich meine Entlassung aus dem Dienst durch hatte, habe ich im Eiltempo ein neues Studium durchgezogen, Datenmanagement, ..... und dann im Lebenslauf einen viel früheren Studienbeginn angeben. Dass ich im Lehramt war, weiß keiner. So bin ich in die Wirtschaft gelangt: Pharmaforschung.
Sowas klappt leider nur bei Lehrern, die maximal zwei Jahre im Beruf waren.
Nun mein Rat für Sie: Gehen Sie ins Ausland! In fast keinem Land der Welt weiß irgendwer, was ein Lehramtsstudium ist! Sowas gilt dort als Master. Dort interessiert man sich bloß für den Ruf Ihrer Uni und dafür, was Sie können!
Es gibt zahlreiche Zusatzausbildungen in Deutschland, die bloß ein paar Monate in Anspruch nehmen. So lange müssen Sie sich finanziell über Wasser halten.
Wichtig: Klammern Sie sich keinesfalls an Ihr besonderes Können als Lehrer, um im Land zu bleiben: Zu viele sind schon abgesprungen und fluten den Markt für solche Jobs. Das ist dann im Gehalt sichtbar.
Tja, deutschland schafft sich ab.
@@mnbvc907 Naja heutzutage ist die Devise Individualismus first, was ja auch persönlich am erfüllensten ist. Aber sowas haben sich Jahrtausende nur die Reichen erlaubt, alle anderen haben fürs Große und Ganze geschuftet. ich vermute ohne Dienst an der Gesellschaft an erster Stelle funktioniert ein System das so viel persönlichen Druck auflastet nicht auf Dauer.
@@andreahoehmann1939 leider gibt es im System einfach zu viele Sessel puper, die schwachsinn ablassen und dafür noch Geld bekommen. Gilt leider auch für das gros des öffentlichen dienstes.
Die Kündigungen der Lehrer sind kein "Trend", wie Frau Müller-Rech sagt, es ist Notwehr.
"Trend" nicht im Sinne von, ist gerade modisch, sondern im Sinne von, passiert zunehmend und wird sich auch weiterhin in die Richtung bewegen.
@@andreasoe1831 eher das Resultat ihrer Machtlosigkeit gegenüber der Situation
Richtig, ist nicht einmal ein stiller protest, sondern ist einfach nur unerträglich geworden
Finde es interessant wie hier genügend schreiben er solle sich nicht so anstellen. Habe selbst mal ein Praktikum in einer schwierigen Schule gemacht. Es war eine erfüllende Zeit, aber auf Dauer wäre das nichts. Bei vielen Kindern musste man sich wirklich fragen ob die zuhause überhaupt erzogen wurden. Hätte ich mich damals so respektlos gegenüber meiner Lehrer benommen, meine Eltern hätten mir die Hölle heiß gemacht.
wie waren denn die Vornamen?😎
Ich bin der Mensch aus dem Beitrag. Es geht nicht um “anstellen” sondern um Werte und Bedürfnisse, die ich im Schulsystem nicht leben bzw. erfüllen konnte. Heute bin ich glücklich.
@@trickster78Darf ich Sie fragen, was genau Sie heute machen und welchen Weg Sie dabei gegangen sind? Bei welchen Agenturen könnte ich mich bewerben? Ich überlege auch den Job zu wechseln, weiß aber nicht, welche Alternativen es gibt. Eigentlich brauche ich dringend Hilfe, aber ich weiß auch nicht, woher ich diese bekommen könnte..
@@trickster78Alles richtig gemacht!
Sehe ich auch so. Ich arbeite in einer weiterführenden Schule und von Jahr zu Jahr wird das auffällige, vor allem aggressive Verhalten krasser und auch zahlreicher. Klar, Teenies sind mal aufmüpfig, rebellisch, emotional etc., damit muss man natürlich rechnen. Aber das Ausmaß nimmt immer mehr zu. Gespräche mit Eltern bei Fehlverhalten der Kinder führen zu immer weniger Konsequenzen. Im Gegenteil, da wird sich sogar von manchen noch beschwert, wenn die Schule in ihrem eingeschränkten Rahmen Konsequenzen für Fehlverhalten zieht.
Also unter den Konditionen werde ich das auch nicht bis zur Rente machen. Echt nicht.
Ich bin Musiklehrer. Was mich stört: Warum kann ich nicht nur mit Kindern arbeiten, die auch Bock haben? Gerade in der Pubertät ist es einfach nur eine Qual und ich muss mich ständig mit den Kindern beschäftigen die stören. Dieses: "immer alle mitziehen müssen" nervt einfach nur.
Zudem Musikunterricht auch Talente versauen kann durch Leistungsdruck.
Wer darain geschult werden will, kann es ja machen.
Wer Musik als Hobby hat, und Notenlesen einfach nur als eine Qual empfindet, der sollte sein Hobby auch behalten dürfen
Kann ich gut nachvollziehen, hatte Musik hab's nie gemocht weil es mich nicht interessiert hat, hab also nur gestört 😂
@@kakaomilch5905Mich hat als Schüler auch manches nicht interessiert und trotzdem habe ich nie den Unterricht gestört.
Für alles ist geld da, nur nicht für die eigenen Leute. Ganz wunderbar😢
Wer sind die eigenen Leute?
Ist das Wirklich eine ernste Frage? Es geht um Die Lokale Bevölkerung, die sich hier eingelebt hat... @@GeilerDaddy
@@ensuntermenschens9248 Also auch Juden?
@@GeilerDaddyFrage nicht so dämlich !!!
@@petraelpunkt9720
1. Sie
2. Was haben Sie gegen Juden?
Lehrermangel ist ein großes Thema. Bei uns im Stadtteil gibt es eine Grundschule. Normale Jahrgänge liefen immer Zweizügig. Zusätzliche Lehrer sind schwer zu bekommen. Die Folge ist, dass nach den Sommerferien die Erstklässler mit je 33 Kinder pro Klasse starten sollen. Mein Kinder sind aktuell 28 Kinder pro erste Klasse. Da bleiben die Schwächeren, die besonders die Unterstützung der Lehrer bräuchten, auf der Strecke.
Das Problem sind die mindestens 60h/Woche, die gerne übersehen werden. Wenn man nicht das wahre Leben der Lehrer durch Verwandte, Freunde etc. miterlebt, wird man die Überlastung auch nie begreifen. Der Lehrerberuf würde Spaß machen, wenn es nur das Unterrichten wäre. Hinzu kommen stundenlange Arbeitszeiten zuhause, unberücksichtigte Vor- und Nachbereitungszeiten, tägliche Telefonate mit Eltern über Probleme der Schüler, beim Gericht endende Auseinandersetzungen, Konferenzen, Elternsprechtage, Pausenaufsichten, Fortbildungen, Vertretungen, individuelle Probleme der Schüler (z. B. Diebstahl, Benutzung von Handys, Streitschlichtung), Verwaltung (Anwesenheit, ständiges Nachhaken bei Elternunterschriften, komplette Organisation und Planung einer Klassenfahrten), Betreuung von Praktikanten, Austausch mit Lehrern über einzelne Fälle, stundenlange Korrekturzeiten, wöchentliche Korrekturen von Vokabeltesten JE Klasse, zusätzliche Betreuung von z. B. SV-Teams, ... Dann braucht man sich nicht zu wundern, warum Lehrer aussteigen und Jugendliche kein langjähriges Lehramt studieren.
Mögliche Lösung: Abschaffung des Ganztags, Entlastung der wöchentlichen Unterrichtsstunden, kleinere Klassen, Erhöhung der Attraktivität des Jobs für Schüler durch erhöhten Lohn und bezahlte Überstunden, praxisorientiertes Studium und insbesondere Kürzung des Referendariats (als ob das lange überzogene Studium nicht reicht, kommen noch 1,5 Jahre Ref hinzu)! Niemand macht das alles freiwillig und die, die es machen, steigen natürlich aus, um ein Leben und Freizeit zu haben. Richtig so!
Danke! Genauso ist es!
@@evelineso5267 Wenn man den gebundenen Ganztag abschaffen würde und die Lehrkräfte in die Förderung und Doppelsteckungen setzen würde wäre schön vielen geholfen. Am Nachmittag könnte dann ggf. Hausaufgabenbetreuung und Angebote stattfinden, die nicht gezwungenermaßen durch Lehrkräfte erfolgen muss. Nach dem Mittagessen ist die Luft an vielen Schulen so raus, dass kaum noch vernünftiger Unterricht stattfinden kann.
Ich würde aber eher beim Studium kürzen als beim Ref... bzw das System ganz umschmeißen...
Bachelor in den Fächern und dann Master als praxisorientiertes duales Studium im Bereich Pädagogik/Sozialpädagogik/Inklusion
Meinetwegen Vertiefungsseminare für Sek 2 Lehrer, wenns sein muss...
Danke für den Kommentar. Genauso sieht mein Arbeitsalltag aus. Gestern musste ich mir von einer Vertreterin des Ministeriums noch anhören, dass ich "picky" bin.
Weil ich meine 7. Versetzung in 4,5 Jahren erwähnte (die mich immer noch nicht in die Heimat bringt). Momentan 300 Kilometer von dort entfernt, ab September nur noch 100 Kilometer.
Die 60 Wochenstunden steigen zeitweise auch gerne mal auf 80. Die letzten 9 Wochen war ich (bis auf letzten Sonntag) JEDEN Tag (auch Wochenende) in der Schule. Anders wäre das Schuljahr nicht abwickelbar gewesen.
Ironie (und Schock für mich): Die Dame war verwundert, warum dieses Schuljahr wieder zu wenige Bewerber vorhanden sind.
Exakt so sieht es aus.
Weil die Zahlen von Schülern und Lehrern auseinandergehen, verschärfen sich die Arbeitszeiten. Es kann nicht sein, dass nach wie vor die Lehrkraft nur allein an ihrer Präsenzarbeitszeit (Unterrichten) gemessen wird. Ein Lehrer verbringt bei Vollzeit (25-28 Unterrichtsstunden/Uh) am Tag bis zu 6/7 Zeitstunden (h) am Arbeitsplatz Schule. Davon werden aber nur 4,5h (6x45min.) berücksichtigt, weil nur die Arbeit mit und an der Schülerschaft zählt. Weitere Arbeit am Arbeitsplatz (!), wie Aufsichten, Dienstberatungen (monatlich), Teamsitzungen (wöchentlich), Elternabende, Konferenzen usw. finden keine Berücksichtigung in der Arbeitszeiterfassung. Die Bundesländer verstoßen gegen geltendes Recht! Sie sind gem. § 3 Abs. 2 Nr. 1 Arbeitsschutzgesetz verpflichtet Arbeitszeiterfassungssysteme einzurichten/zu integrieren... Aber die Kultusminister sagen einfach "Nö". Das macht den Beruf auch für Seiteneinsteiger unanttraktiv, weil diese JEDE Stunde berücksichtigen - weil sie es aus der Wirtschaft so gewohnt sind - und damit ihren Stundenlohn ausrechnen, der gerade am Anfang unter Mindestlohn liegt.
Die GEW ist ja gerade dabei die reale Arbeitszeit zu ermitteln
So ein richtiger und wichtiger Beitrag!! 👏 Ich werde genau aus diesem Grund meine Berufswahl ändern. Nicht nur Konferenzen, Elternsprechtage, ... sondern auch die gesamte zusätzliche Arbeit zuhause müsste miteinbezogen werden. Lehrer mit Hauptfächern und insbesondere Sprachen korrigieren an Wochenenden stundenlang Klassenarbeiten. Niemand möchte an Wochenenden arbeiten und dann auch noch unbezahlt. Das ist nicht mein Traumjob.
Sehe ich genauso, unterrichte zwei Sprachen. Korrigierst 80h in den Ferien und musst dir dann noch sagen lassen: Ach, habt ihr schon wieder Ferien.
Eine Unterrichtsstunde wird (zB an Gymnasien und Berufsbildenden Schulen) mit dem Faktor 1,5 multipliziert. Also arbeitet man bei 20 Unterrichtsstunden bereits 30 Zeitstunden. Der Rest Vor- und Nachbereitungszeit und halt eine Sache des Managements.
@@100Hundat100Alleine zu den reinen Unterrichtsstunden kommen noch mehrere hunderte (!) Stunden an Korrekturzeit dazu (Kurzarbeiten, Schulaufgaben). Und dabei ist die Zeit für sämtliche andere Arbeiten im Alltag (Konferenzen, Klassenleitung, Projekte, Abiturprüfungen, Schullandheim - oft ganzwöchig) nicht dabei.
Beispiel f. Korrekturen bei Schulaufgaben. Bei Vollzeit ca. 10 Klassen mit 25 Schülern. Insgesamt 250 Schüler. Minimum drei Schulaufgaben pro Klasse. 20 Minuten für Korrektur einer Schulaufgabe. Ergibt 250 Stunden Korrektur.
Kurzarbeiten kommen noch dazu. Abiturprüfungen ebenfalls.
@@Masal_Kcvl Damit hätte man sich auch vorher auseinandersetzen können, da war wohl wieder mal, wie so oft bei den angehenden Lehrkräften, der viele Urlaub erstmal zu verlockend. 😂
ich beneide die lehrer nicht. ich möchte nicht einen tag in einer schule verbringen
Eltern sind nur nerviger. Aber so oft schreibt man keine Arbeiten und die Lehrer haben sogar immer die gleichen Arbeiten ausgeteilt. Von ehemaligen Schülern haben sich einige diese dann besorgt. Keine Ahnung was der Herr so anstrengend findet. Der Lehrer in meinem Dorf schien damals viel Freizeit zu haben und meine Grundschullehrerin hat in ihrer Freizeit uns noch Flötenunterricht gegeben. Es gibt Berufe, da haben Menschen mehr Stress.
@@miasonnenschein7330Wie viel Stress man hat, kommt stark darauf an, welche Werte man vertreten möchte. In jeder Klasse jedes Jahr die gleichen Folien - klar hat man damit weniger Arbeit. Das ist aber nie schülerorientiert. Ich unterrichte derzeit 3 gleiche Klassenstufen in einem Fach parallel, alle 3 brauchen verschiedene Vorgehensweisen. Dazu kommt, dass man auch außerhalb der eigenen Werte regelmäßig gezwungen ist, Inhalte anzupassen - spätestens, wenn ein neues KC "auf den Markt kommt". Also etwa nach 4-5 Jahren.
Oftmals sind es gerade die Lehrer, die den Schülern super etwas vermitteln können, die durch das System krank werden - denn wenn ich den Unterricht immer individuell und anspruchsvoll auf die Klasse zuschneiden möchte, hat so eine Schulwoche schnell mal 50 Stunden oder mehr (allein schon die großen Klassen mit z.T. 30 und mehr Schülern brauchen mehr Zeit, um jeden das Lernen zu ermöglichen)
@@miasonnenschein7330 Der Idee immer gleiche Arbeiten zu nehmen, oder zumindest über die Jahre zu jedem Thema 2-3 zu haben und die zu rotieren stimme ich zu. Aber es ist oftmals auch das korrigieren und die tatsache, dass man mehrere Klassen hat. Ich habe dieses Jahr 8 Klasse/Fach Kombinationen und daher mindestens alle 2 Monate 8 LKs, also im durchschnitt mindestens jede Woche eine (eher sogar alle 6 wochen eine batterie LKs und nicht alle 8). Insbesonders bei Sprachen und in höheren Klassen muss man im Allgemeinen pro Schüler mindestens 10 Minuten pro Arbeit einplanen. Bei einer Klassenstärke von 24 daher 4 Stunden+. Bei Aufsatzarbeiten und Themen in denen Analysen und ähnliches gefragt wird wird es nocg happiger. 3+ Blatt Aufsatz Analyse und ich kenne Kolleginnen die haben locker 30 Minuten und mehr pro Aufsatz.
@@miasonnenschein7330Bei Inkompetenz, ausschweifender Ahnungslosigkeit oder dem Verharren in der längst vergessenen Vergangenheit ist das Unterlassen eines „Hauptsache-Mitgeblubbert-Kommentars“ eine wahre Wohltat.
Die meisten Kinder auch nicht .
Juhu, keine Festanstellung nach fast 9 Jahren nach dem Ref - nur Kettenverträge (Probezeit) ! Deutschland sucht Lehrer ! Ist das denn tatsächlich so ?
Und, wer ist noch überrascht ?
Ich mag es, dass die FDP sich hinstellt und jetzt meckert. Wessen Schulpolitik war denn das die letzte Zeit? 🤭
🤭🤭🤭🤭🤭🤭🤭🤭🤭🤭🤭
Ich glaube, es ist ein Thema, was auch viel mehr Aufmerksamkeit verdient.
Wenn verbeamtete Lehrkräfte gehen, ist das ein deutliches Signal.
Bei angestellten Lehrern können noch ein paar andere Gründe reinwirken. Diese plagen sich stellenweise mit Zeitverträgen herum - sind dann stellenweise über die Sommerferien arbeitslos und müssen auf Neubeschäftigung hoffen. In einigen Branchen sind dann pädagogisch ausgebildete Menschen auch sehr begehrt. Denn stellenweise sind Produkte so komplex, dass gute Schulungen, Handbücher, etc. dafür angeboten werden müssen. Egal ob Software, Maschinen und andere Produkte.
Und wenn ich an meine ehemalige Partnerin denke, war schon die Lehrerausbildung - als Berufsschullehrerin für Gärtner, Floristen, etc. - ein Graus. Es herrschte eine regelrechte Hackordnung, Mobbingkultur und vieles mehr. Man ließ sie deutlich spüren, dass man Quereinsteiger verachtet. Sie machte die Ausbildung zu Ende, brachte die Probleme klar zum Ausdruck und verließ nun auch letztlich das Bundesland NRW. In Hessen wurde sie mit offenen Armen aufgenommen.
Leider hält es das Schulministerium eher mit den toten Hosen "Wenn einer fortgeht, wer wird dann gleich weinen"🙈
@@stephanjacobs3985Hauptsache mein Sessel ist warm.
Wundert mich, da in dem Bereich fast nur Quereinsteiger tätig sind.
Die Gesellschaft hat das Ansehen des Lehrerberufs auf fast Null gefahren. Welcher junge Mensch mit Selbstachtung wird angesichts des Schulalltags
diesen eigentlich schönen Beruf noch ergreifen?
Juden?
@hartmutlorentzen9659
Lehrer gehören zu einer unserer Berufsgruppen, die sich um Kinder kümmern. Diese sind das wertvollste, was wir haben. Sie sind unsere Zukunft.
Was sagt es über die Wertschätzung unserer Kinder aus, dass wir den Systemen, die sich um sie kümmern, so wenig Aufmerksamkeit schenken?
Ich bin von erstem Beruf Erzieherin. Von meinem Balkon blicke ich auf den Spielplatz eines Kindergartens. Die Kleinen tun mir einfach nur leid. Z. T. wenig wertschätzende Betreuungskräfte, weil auch hier Personal fehlt, zu große Gruppen und eine Lautstärke, die schon für Erwachsene als gesundheitsschädigend eingestuft wird.
Wofür soll man da auch Achtung haben? Pseudo-Akademiker, die kleinen Kindern jedes Jahr das gleiche Zeug aus ihrer eigenen Schulzeit vorkauen und deren Talent für eine Anstellung in der freien Wirtschaft oder Wissenschaft nicht ausgereicht hat. Exzellente Schüler und Studenten werden keine Lehrer. Was da hängen bleibt ist pures Mittelmaß. Ein Mittelmaß, das sich dann etwas darauf einbildet, kleine Kinder zurecht weisen zu können. Von Entwicklungspsychologie auch keinen Dunst. Keine Ahnung, ich kann mit diesen armen Geschöpfen auch nichts anfangen. Aber die Elternabende sind lustig. Besonders die Diskussionen mit Eltern, die als Spitzenforscher in der Pharma arbeiten. Und gegenüber ein kleiner Chemielehrer. Amüsant.
Wobei man aber ehrlicherweise auch sagen muss, dass über viele Jahre auch (!) viele Leute diesen Beruf ergriffen haben, die irgendwie keine Idee hatten, was sie werden könnten oder einfach nur einen sicheren Job wollten. Und die eigentlich auch nicht dafür geeignet waren. Das betrifft natürlich nicht (!) alle Lehrkräfte, aber es ist sicher auch eine Ursache (neben den ganzen Problemen in den Schulen) warum es viele einfach nicht mehr schaffen.
Ja und? Solche Menschen gibt es doch in jedem Beruf. Was soll also dann das Lehrerbashing? Mach Sie doch mal diesen Job, dann können wir weiter reden. @@georgtrosson7137
Wer hier schreibt, er solle sich nicht so anstellen, den stecke ich nur für einen Vormittag in eine 30-köpfige Klasse 8 an einer Brennpunktschule!
Auf das tagelange Schweigen danach darf man sich jetzt schon freuen!!! Wer keinen Plan vom Schulsystem und keinerlei jahrelange Erfahrung gesammelt hat, sollte an dieser Stelle einfach die Klappe halten. Grüße aus BaWü - die es auch nicht auf die Reihe bekommen und Meister der Mehrbelastung sind!
Als ich 2006 in England unterrichtete, hatte jede Klasse einen Assistenten, einen Nebenraum zur Differenzierung, digitale Tafeln, jegliche Materialien in jeder Klasse (Scheren, Stifte, buntes Papier, Tesa…) bzw. auf jedem Gruppentisch. Fast 20 Jahre später muss ich an meiner deutschen Schule immer noch betteln und mich rechtfertigen, wenn ich mal 4 Scheren, Kleber benötige für eine Gruppen/Teamarbeit. Dann kauf ich mir meinen ganzen Kram inkl technisches Equipment mittlerweile selbst. Aber Applaus nach jahrelangem Betteln der Sprachbereiche hat unsere Schule dieses Jahr endlich 10 neue CD Player angeschafft 🎉 unfassbar, wahrscheinlich ausrangiert im Angebot
Dieses Land ist so kaputt einfach schrecklich
Seit wann sind die Deutschen solche Weicheier geworden das sie nur rumheulen? Ich glaube: zuviel Internetkonsum.
Es gibt kaum pausen, man hetzt von Raum zu Raum, diese ständige Bürokratie (Protokolle, Infoblätter rausgeben, Rückmeldungen einsammeln, Förderpläne schreiben..) ständige Konferenzen, Elterngespräche und so weiter…. Nebenbei muss man dann noch unterrichten
Kein einziger Beruf, der im sozialen Bereich ist, findet genug Anerkennung. Es ist so traurig.
Geht ja nur um Menschen, nicht um Geld.
Sind meistens eben die typischen Frauenberufe
Absolut Nachvollziehbar. Jede Klasse müsste mit zwei Lehrer/innen ausgestattet sein, um vernünftig arbeiten zu können. Ausgebrannt. Ähnlich wie im Gesundheitssystem. 🌻
^^ dieses /innen gehört genauso zu eurer irren Ideologie welche uns nun das ganze Land kostet..
Die sogenannte "Doppelsteckung" wäre dringend geboten. Beispiel Mathematik: In Arbeitsphasen bei den die Schüler entweder in Einzelarbeit oder auch Gruppenarbeit etwas ausarbeiten sollen, möchte ich eigentlich rundgehen können, um bei den Gruppen, die nicht so recht weiter wissen, Hilfestellung zu leisten. Wenn aber dies bereits nach 30 'Sekunden dazu führt, dass der Rest über Tische und Bänke geht, kann ich nur vorne stehen und einen auf Raubtierdompteur machen, damit die die arbeiten wollen, dass auch in Ruhe können.
Und wie soll das funktionieren,wenn kaum jemand noch Lehrer werden möchte?
@@mausi28Vorher kommunizieren, dass dieses Modell angeboten wird. Dann finden sich auch Bewerber. Ist in jedem Bereich so. Wäre klar, dass die Zustände in der Pflege sich deutlich verbessert haben, würden einige, die den Beruf an für sich gerne ausüben, zurückkommen, und der Nachwuchs wäre auch gesichert. Ursache und Wirkung.
@@NeroUnderground dieses Model bringt allerdings nichts,wenn es aktuell zu wenig Leute gibt's die Lehrer werden wollen man kann nicht so was verdoppeln,wenn Lehrermangel existiert
Bin ebenfalls aus dem System ausgestiegen, da es mich psychisch kaputt und krank gemacht hat. Ich habe festgestellt, dass die Strukturen im deutschen Schulsystem derart verhärtet sind, dass sich auf absehbare Zeit wohl nichrts verändert. Schon traurig, vorallem für die vielen Schüler und Lehrer. Dabei könnte man so viel drauß machen, wenn man ein paar Stellschrauben anpassen würde. Aber ich denke, das ist nicht gewollt. Heute geht's mir besser und ich bin froh den Absprung geschafft zu haben. Auch wenn die Entscheidung damals alles andere als einfach war.
In der 8. Klasse musste ein Lehrer aus der Rente geholt werden damit wir Mathe Unterricht bekommen konnten. Es gab keine anderen Lehrer mehr.
War schon vor 30 Jahren so als ich in die Berufsschule ging. Insofern - toll das unsere Politik die Probleme anpackt. Wir schaffen das.
Die Stichworte sind
- Massenimmigration
- Disziplinlosigkeit der Schülerinnen und Schüler
- Integrationsklassen
- Mangelnde Unterstützung der Schulleitungen und der Schulämter
- Chaotische Vorgaben der Kultusministerien
- Mangelnde Solidarität der Kolleginnen und Kollegen untereinander
- Der notwendige Dreiklang zwischen Schulleitung, Elternschaft und Lehrerschaft funktioniert nicht mehr
Kurz: Das System Schule ist schon lange kollabiert !
Habe das Lehramtsstudium abgebrochen. Weil das Arbeitsumfeld Schule schlicht zu gefährlich und belastend geworden ist.
Liegt aber nicht an unkontrollierter Massenmigration in unsere Sozialsysteme, oder?
Das ist das Hauptproblem. Gibt auch andere, aber solange diese existiert und wird ja zunehmend schlimmer, will da keiner arbeiten. Darf man aber nicht sagen, deshalb sinnlos.
@@Drehscheibe-N leider wollen viele den Zusammenhang nicht sehen, weil er nicht ins Weltbild passt.
@@Drehscheibe-Nnicht nur das wie soll man mit menschen wie denen arbeiten? Bin selber im ruhrgebiet zur schule gegangen wo deutsche in der minderheit wahren, was das für probleme bringt das könnt ihr euch nocht vorstellen.
Nein, tatsächlich liegt es daran nicht. Es liegt an zu wenig Gestaltungsfreiräumen, zu viel Bürokratie, zu wenig Kooperation im Elternhaus und zu wenig Überwachung des Medienkonsums zuhause.
@@LappenK ich weiß, man darf den Elefanten im Raum nicht benennen. Man tut lieber so als ob man ihn nicht sieht, weil man denkt, alle anderen sehen ihn wirklich nicht, obwohl die auch nur so tun....
Wohltuend, dass das Wort "Lehrer" nicht gegendert wurde. Muss man mal anerkennen.
Darf ja nicht mehr,das wurde alles wieder zurück genommen!
@@christinebeyer3012 Was? Seit wann ist Gendern zurückgenommen? Es ist übrigens nie offiziell eingeführt worden! Es wird von den Medien verwendet, OBWOHL es FALSCH und unsozial ist!
Normalerweise gilt es als ungehörig, Damen zu ignorieren. Sie werden zuerst genannt. Wenn wir schon konservativ sein wollen, dann doch bitte richtig.
Gott sei Dank! @@christinebeyer3012
Es wirde gegendert: Lehrkräfte
Ich habe mich mit einem M.A. Abschluss im Schuldienst beworben. Ich sollte die25 Jahre alten Uniseminarscheine alle einscannen und hochladen. Völlig absurd. Man hätte mich nicht zur Prüfung zugelassen, wenn ich die Seminare nicht alle belegt hätte. Die wollen gar keine neuen Lehrer haben.
Ich will mal behaupten, dass diese Regeln für alle gelten und ebenso in allen Behörden. Diese Selbstorganisation wird übrigens in nicht geringem Maße auch im Schuldienst verlangt.
Da hast du recht. Ich habe 2005 mein Referendariat begonnen mit dem M.A. in Anglistik und Romanistik. Für die Bewerbung auf das Referendariat musste ich u.a. meine Geburtsurkunde, die auf Englisch war, für fast 200 euro ins Deutsche übersetzen lassen😅. Ich ärgere mich bis heute darüber! Dann zwei Jahre Referendariat, die schlimmsten Jahre meines Lebens. Heute bin ich sehr glücklich in meinem Beruf als Englischlehrerin an einer Brennpunktschule, aber ich halte das nur aus, weil das meine Berufung ist. Ich kann mir keinen anderen Beruf vorstellen, aber sie machen es einem verdammt schwer.
War sehr lange in dem Lehrerberuf. Was am meisten belastet ist die zunehmende Bürokratie ….
Was auch ein Problem ist, wie soll ein Lehrer vernünftig Unterricht machen, wenn viele Schüler, in einigen Gebieten Deutschlands, unzureichend Deutsch sprechen?
Das ist tatsächlich nicht das Problem.
Ich arbeite nur noch 50% als Fachlehrer. So lässt es sich aushalten. Nochmal Klassenlehrer machen? 😂 Niemals!
Ehrlich gesagt wundert mich es nicht… Politiker sollten an diversen Schulen mal arbeiten…im Pflegebereich oder andere soziale Berufe wären ebenfalls interessant
Die ganzen verschiedene Kinder in der Klasse.Auffällige teilweise mit Betreuer und Fördern Kinder ,die eigentlich auf eine extra Förderschule weiter gehen müssten.Die Neuen aus dem Ausland egal woher müssten erstmal Jahr oin einer Klassenstufe gehen um die Deutschen Buchstaben und so sicher zulernen.Sie wissen nicht was Beschreibungen oder erzählungen usw.sind .Wenn sie gesichert sind dann verteilen.Würde auch den Unterricht erleichtern.
zu grosse Klassen, starre Strukturen. Da muss sich etwas ändern.
Da ändert sich gar nichts.
Brennpunktschulen durch Araber und Türken die deutsche Kinder fürs deutsch sein mobben...DAS muss sich ändern.
Ich habe noch während des Referendariats gekündigt (könnte allerdings jederzeit wieder einsteigen). Diese ganze Beamten -Kiste bedeutet nur: "Nach oben buckeln und nach unten treten!"
Im Vergleich zum Angestellten ein wesentlich höheres Nettogehalt und später pension
@@Wanwan-mq3jwDas rechtfertigt auf Dauer keinen Burnout. Ich bekam mal gutes Geld, die Umstände haben aber meine Nerven zerstört. Jetzt habe ich weniger und es geht mir viel besser. Geld allein macht nicht glücklich.
@@Wanwan-mq3jwdas kommt auf die Position an. Im Vergleich zu vergleichbaren Studiengängen verdienen Lehrer ja eher wenig
@NeroUnderground
Ich bin Sozialpädagogin, z. Zt. wg. POST-Covid zu Hause und möchte langsam wieder anfangen zu arbeiten.
Erst vor einer Stunde habe ich den Teilzeitrechner aufgerufen um heraus zu finden, mit wie wenig Stunden ich finanziell noch "über die Runden komme". Eine "Vollzeitmühle" empfinde ich auch in meinem Job zu anstrengend.
@@hallowelt6104das muss bei dem Lehrernetto dann aber schon ein Oberarzt sein. Ist das Studium und Arbeitsbelastung vergleichbar mit einem Lehrer??
Lehrer sein ist nicht fein😅
Wer macht das schon, wer arbeitet länger als 30 Jahre ohne Krankenschein
Müssen die Schüler eigentlich noch aufstehen, wenn der Lehrer die Klasse betritt? Bei uns war das noch so.
klar, wieso nicht? kommt aber auf die Schule an. Ist ja kein zwingendes Kriterium für gute Schule oder guten Unterricht
Bei uns müssen die Schüler nicht mal ihre Stühle in der Cafeteria hochstellen. Das muss der Hausmeister erledigen. Deutschland darf sich freuen, so eine Generation herangezogen zu haben. Das wird noch lustig.
Ja, bei uns schon, als Ruhesignal, als Zeichen, dass es jetzt losgeht.
Wir Lehrer stehen ja auch bei der Begrüßung.
Als Lehrer stehe ich auch bei der Begrüßung, aber nicht, wenn ich die Klasse betrete. Es zeugt von gegenseitigem Respekt, sich aufmerksam zu begrüßen und es wird nichts eingefordert, was man selbst nicht auch leistet.
@@der_heftige_Harald Anstand, Charakter und Respekt hast du jedenfalls zu Hause nicht beigebracht bekommen.
Ich sag nur: "Ja, wir schaffen das" (nicht).
Ich bin selbstständig als handwerker und meine Schwester ist Lehrerin und im Vergleich zu mir hat sie ein tolles Leben
😂 Tja hättse in der Schule ma lieber aufgepasst
@@davidkemper6034Naja, dafür wird er halt deutlich besser verdienen.
Kann man jetzt so oder so sehen 😊
Ja, eine Lehrerin von mehreren Hunderttausend. Kann die allein als Beweis gelten? Nein.
Ehrlich gesagt gab es früher auch Lehrer die wir gerne geärgert haben. War ein Lehrer dann doch mal sehr gut haben alle zugehört. Ich muss mich also bei allen Lehrer heute noch entschuldigen für diesen anstrengenden Job den sie machen. Gebt bitte nicht auf sondern macht den Unterricht nicht nur nach Fahrplan. Wenn im Unterricht dann auch zum Thema ein Witz gemacht wird und die ganze Klasse lacht lernt es sich viel besser und am Ende sind die Lehrer mit ihrem Stoff auch weiter.
Heutzutage kommen aber bereits 2 Stunden nach Schulschluss die Eltern in die Schule gerannt und dissen den Lehrer. Auch, wenn der Schüler Mist gebaut hat.
ich hatte überlegt lehrer zu werden aber aktuell finde ich den job viel zu unattraktiv. Ich arbeite lieber an der Hochschule. Lieber mit Studenten arbeiten für das selbe Gehalt. Da ist die Wahl nicht schwer
Grundschule hier bei uns zwei Klassen ohne deutschen Schüler. Bei meiner kleinen glücklicher Weise nur drei Schüler.
*Er hätte es wie meine Lehrer machen sollen, Ding durchziehen und NIE auf Schüler eingehen! Eine von ihnen ist jetzt Rektorin!* 😂
Na ja, klingt irgendwie auch nicht nach einer schönen Lösung..
vllt liegt es daran das lehrer nicht gut angesehen werden, daß Kinder mit den Noten der Lehrer ihre Zukunft vorgeschrieben bekommen und das die Klassen zu groß sind und sie selbst nicht mehr mit dem Stoff mit kommen. Jedes Kind ist unterschiedlich vom lernen und Charakter. Man muss sich darauf einstellen, daß geht nur mit Zeit. Die meisten Kinder haben vor lauter Hobbys lernen usw selber kaum eine Kindheit. Man nimmt durch die Schularten den Kindern ihre Kindheit und erzieht sie zu traurigen Erwachsenen. Wenn Elternteile die Bildung selber bestimmen könnten, dann wäre der Plan nicht so vollgepackt. Lesen, Rechnen, Schreiben, das sind die Grunddinge die ein Kind lernen muss, der Rest ist Zusatz.
Ich bin auch vor Jahren freiwillig weggegangen (Gymnasium). Nie wieder betrete ich eine staatliche Schule, auch wenn sie noch so angekrochen kommen. 😡
Ich unterrichte nur noch privat und an Instituten, bei denen es mir gefällt. 😉👍
Hey, ich interessiere mich auch für den Lehrerberuf allerdings auch eher für ein Unterrichten abseits der staatlichen Schulen. Wie sind deine Erfahrungen, Gehalt, Schüler, Stresslevel usw.
@@JBarry94Stesslevel in einer Großstadt= Endgegner😅
Ist an privaten Schulen nicht unbedingt besser. Ich habe zwölf Jahre an verschiedenen privaten Schulen gearbeitet und bin am Ende auch mit einem Burnout gegangen. Und das Gehalt ist dort noch viel schlechter.
In Deutschland, das sich vor Jahren von der sozialen Marktwirtschaft verabschiedet hat und dem anglo/amerikanischen Muster seit Jahren folgt, hat man nun genau dieselben Probleme wie zb in GB (wo ich lange gelebt habe und als Lehrerin taetig war).
Ich bin Lehrerin und möchte in Deutschland arbeiten, wie kann ich eine arbeit bekommen ?
Herzlich Willkommen 😊 Wende dich an das Bildungsministerium in dem Bundesland, in dem du arbeiten möchtest. Jedes Bundesland hat andere Vorgaben. Welche Fächer möchtest du unterrichten?
Absolut korrekter Beitrag. Bin selbst Lehrer und habe eine Kündigungen von Kollegen miterlebt. Die waren alle wegen Überlastung und Frust - und keine „normale Fluktuation“.
Ich glaube, dass die Kündigungswelle bei Lehrern auch noch andere Gründe hat, als die hier aufgeführt werden...
und genau diese anderen grunde die man sich nicht nennen traut, sind auch der grund warum diese neue partei bei deren klassenkameraden so beliebt ist...
Es gibt ein sehr einfaches Indiz für die Brisanz des Lehrermangels. Vor 10-20 Jahren war das Ansehen des Lehrers schlecht und es wurde stets von einem Halbtagsjob und 12 Wochen Ferien im Jahr gesprochen. Heute wird jeder Lehrer bemitleidet und ihm ausgedrückt, dass man selber diesen Job niemals machen könnte/ würde. Dies zeigt klar in welcher Lage wir uns befinden.
Lehramt ist das Dümmste was man an der Universität studieren kann
Das Dümmste, weil es nicht praxisorientiert ist ... aber generell ist das schon ein interessantes Studium ... schade nur, dass viele vom beruf des Lehrers so schlecht denken ...
"Dumm" ist der falsche Begriff dafür...
@@joanniskrieger837 dazu haben sie ja nun leider auch in den besseren zeiten, vor ca 30 /40 Jahren durch ihr Verhaltenauch mit beigetragen.
@@mnbvc907 Ah ja ... und durch die paar wenigen Lehrer, die man in seiner Laufbahn als Schüler hatte, kann man sich ein verallgemeinerndes Urteil bilden? Naiv ...
@@joanniskrieger837 ich habe einen Sek 2 staatsexamen
Es gibt keinen Lehrermangel in Deutschland, solange wir MINTlern verweigern an Schulen Mathe/Physik/Bio/Chemie zu unterrichten (Unterrichtsfach korreliert mit Studienfach).
es wird ihnen nicht verweigert.
Die meisten Lehrer machen nicht bis zum Pensionsalter.
Aber das war schon immer so.
@Trekmen Bagga … so viel Meinung bei so wenig Ahnung …
Und dann gibt es Leute die rumkrakelen, das Lehrer doch nur die meiste Zeit Ferien haben...
Lehrermangel und der Zustand in den Schulen (baulicher Zustand / Ausstattung) ist der Politik doch egal. Kinder können nicht Wählen. Also warum den Kindern etwas Gutes tun, wenn man dafür keine Wählerstimmen bekommt. Das sich das über die Stimmen der Eltern oder später im Erwachsenenalter rächt, soweit denken die nicht.
Mit Altenheimen gibt es die gleichen Probleme.
Die Klientel ist nur älter.
Sprechen die auch nicht gut deutsch und sind undiszipliniert?
Das ist wieder ein Beitrag zum Thema: Wer leidet am meisten in Deutschland?
Wir haben ja geradezu einen Wettbewerb darüber, wem es am schlechtesten geht. Wir sind ein Volk von Heulsusen und Weicheiern geworden. In Wirklichkeit, und das ist wissenschaftlich nachweisbar, geht es uns immer besser. Aber das gefühlte Leid nimmt zu. Warum ist das so?
Frage mich, wo gehen die Lehrer denn alle hin? Als Krankenschwester geht es mir und vielen auch so. Bin 61 ,arbeite 10 Tage durch und wenn Jemand krank wird, dann musst Du einspringen, es müssen ja Menschen versorgt werden. Die Schule kann man schließen, aber die Kinder lernen dann nichts. Das ganze System ist kaputt gespart worden.
Komisch … 10 Tage durch? 60 Stundenwoche oder auch mehr? Schaffen Lehrer auch, kein Kunstwerk mehr heutzutage. Und auch, wenn man krank zuhause ist, hat man oft noch was zu tun.
Lehrer gehen heutzutage eher in die freie Wirtschaft, dort ist der Verdienst manchmal genau so gut, mit besseren Rahmenbedingungen.
@joanniskrieger837 nur das wir Feiertage auch arbeiten müssen. Aber Lehrer möchte ich heute auch nicht mehr sein.
@@inaschulz4720Feiertage und Brückentage (bewegliche Ferientage) heißen für Lehrer nicht automatisch arbeitsfrei, sondern in erster Linie schulfrei. Aber gut 2/3 der Arbeit in der Woche findet nicht vor Schülern statt. Gibt übrigens auch andere Berufe, die an Feiertagen nicht arbeiten müssen … wieso wird da nichts gesagt?
Man könnte KI Lehrerprogramme nutzen. Den halben Tag KI-Lehrer, ansonsten normaler Lehrer. Dann hätten die Lehrer deutlich weniger Stunden zu leisten. Und die Kontrolle der Lehrer-KI ist doch auch eine spannende Aufgabe. Die besseren Schüler wollen ja eh einen Schulunterricht der technisch am Puls der Zeit ist.
KI macht auf Dauer dumm.
Und was wird gegen den Lehrermangel unternommen? Bildungssystem revolutionieren? Mehr Geld investieren? Den Beruf attraktiver machen?
Dem Staat scheint die Bildung unserer Kinder und Jugendlichen nicht wirklich wichtig zu sein - sonst wäre Geld da!
Um es mit Herrn Habeck zu sagen: "Das Geld ist nur woanders".
Ich habe den Lehrerjob auch nur 14 Jahre durchgehalten. Ich war in Sachsen an Privatschulen. Jetzt bin ich in der Berufsorientierung und Praktikumsbetreuung an einer Schule tätig und mir geht es damit viel viel besser. Außerdem gebe ich noch Nachhilfe im Einzelunterricht. Das macht viel Spaß. Aber Unterrichten vor Klassen kommt für mich nicht mehr in Frage. Höchstens mal eine Stunde als Vertretung.
Na immerhin ist die Kommentarfunktion nicht deaktiviert, was für ein Wunder!
Ja, damit man das Märchen vom gut betuchten Job mit ordentlich Geld und wenig Arbeit weiter verbreiten kann! :)
läuft in Deutschland
In Osteuropa gibt es auch 40 Kinder in der Klasse. Es ist furchtbar!
Das sind aber andere Kinder 😅
@@saarbrooklynrider2277 Leider nicht. Dieses Trend mit unerzogenen Kindern gibt es leider auch hier!
Wahnsinn was hier los ist ‼️
Und was sagen mir die Zahlen jetzt? Ohne Bezugsgrößen nicht viel. Von wie vielen? Und die Angabe für ein einzelnes Jahr, gerade nach so unsteten Jahren, sagt auch nichts. Wie wäre es mit einer Grafik über die letzten 40 Jahre (grob die Arbeitsdauer eine Lehrers) gewesen?
--- besuch schnell meine videos,,,,
Hat seit dem stark abgenommen, wenn man den Anstieg 89 mal rauskommt, dann nochmehr.
Abbrecherquote im Studium bei 40%
Und bei jeder politischen Entscheidung ist nie das buldungssystem mitgedacht.
Am Ende sind wir die Türkei weil die uns überholt haben
Man ist jeden tag als Lehrer mit Zeitdruck.
Da hat Ken Jebsen die Kurve bekommen und sich umgeschult und dann sowas...
💀
Ich hab den Seiteneinstieg gewagt. Nie wieder. Der blanke Horror. Ich wurde direkt vor eine Klasse gestellt. Keiner fühlte sich für mich zuständig und ich musste ständig Vertretungsstunden schieben. Die Schüler haben mich nicht für voll genommen und keiner war bei Fragen ansprechbar. Aus heutiger Sicht würde ich das nicht nochmal machen.
@user-tc7bn6kr4s
Jou, deckt sich mit der Erfahrung einer Freundin, die diesen Job macht.
Kollegialität - Fehlanzeige
Mir ging es in der Kita so, leider!!
Wundert es irgendwen?
Puh.. also wenn nichtmal Teilzeit hilft... Ich weiss ja nicht..
Selbst wenn der Job stressig ist.. wenn man dann nicht mal 3-4 Tage packt.. Liegt es vielleicht nicht nur am Job
Hat nichts mit nichts zu tun
Jeder Job kann ein "Horrorjob" werden.
Mein Nachbar arbeitet hier in der Nähe seit 13 Jahren als Mathematiklehrer und Lehrer für Leibesübungen an einer Privatschule und fühlt sich sehr wohl, dies vermutlich aus folgendem Grund: Die Schulleitung einer Privatschule wählt sich einen jeden Schüler samt den zugehörigen Eltern aus, ob diese zum Selbstverständnis der Schule passen oder nicht. Von einer anderen ortsansässigen Privatschule (Gymnasium und Realschule) weiß ich, daß alljährlich auf einen Platz fünf Bewerber kommen. Dazu kommt die Möglichkeit, daß ein jeder der privatrechtlichen Verträge unverzüglich gekündigt werden kann. Allein diesen Gegebenheiten mag es zuzuschreiben sein, daß dort die im Abitur erbrachten Leistungen überdurchschnittlich sind.
In welchem Jahr leben wir noch, dass das Wort Leisbesübungen benutzt wird?
Das „Kind" wird nicht beim Namen genannt. Normaler Unterricht ist nicht mehr möglich.
In den Klassenzimmern kann kaum jemand vernünftiges Deutsch.
Und selbst wenn die Kinder Deutsch können, hat man oft das Problem das "besondere Kinder" dabei sind, die Zuhause weder Respekt noch Anstand gelernt haben.
Meinst du damit jetzt, dass in den Klassen zu viele Schüler mit Migrationshintergrund sind? Wenn ja, ist das Argument falsch - außerdem besteht das Problem des Mangels sind ca 2 Jahrzehnten!
@@joanniskrieger837 nein es ist genau so wie die Person schreibt. Die wenigsten können Deutsch, pro Klasse wird mindestens ein Sozialarbeiter im Unterricht benötigt, weil warum auch immer geistig eingeschränkte kinder nicht auf die Förderschule geshcickt werden.
@@joanniskrieger837 Berlin, eine durschnittliche Gesamtschule, Klassen von A bis E, mindestens 95 Prozent der Schüler einer Klasse haben Migrationshintergrund! Das war schon 2017 so.. Jetzt sind es oft Klassen ohne einen deutschen Schüler. Die Sozialisierung der Deutschen ist völlig anders als von Zuwanderern. Selbst innerhalb Europas ist gegenseitige Anpassung schwierig. Falls Sie Kinder haben, bringen Sie Ihren Kindern mit dem 7 Lebensjahr den Koran bei? (das zu den anderen Zuwanderern)
@@joanniskrieger837 Rede dir das ruhig weiter ein😅
Same dude, ging mir als Student oder Auszubildender genau so
Wie es Lehrern vielleicht ergeht, so auch in den Kitas . Stress, weil viel zu wenig Erzieher, hoher Krankenstand, da die Kinder mit Infektionen in die Kita geschickt werden. Lärmpegel unerträglich, weil die in die Jahre gekommen Einrichtungen keine oder nur geringe Akustikmaßen vorhanden sind.
Respekt! Was macht er nun?
Ah, er kümmert sich nun um pädagogische Fachbücher 😅
@@riveri6005 Genau 😊😊
@@riveri6005 Das halte ich für sehr sinnvoll. Der Mann hat unglaublich Recht
Ein Verwandte von mir war Lehrer in NRW. Er hat sich bei verschiedenen Schulen in anderen Bundesländern und im Ausland bis er eine Schule in BaWü gefunden hat. Das Problem ist NRW nicht das System. Außerdem, ein System ohne Vertretungen ist nicht logisch
Man hat als Lehrer zwar viel Stress aber dafür verdiene ich 4650€ Netto. Wer als normaler Angestellter im freien Marktwirtschaft so viel verdient, hat genau so viel Stress.
Stimmt nicht, die Bezügetabellen kann man googeln, sind die ersten 5 Jahre ca. 3.400 netto bei A13.
@@VeraPumkin man bekommt als Lehrer enorm viele Zuschläge. ;)
@@Ham-kd6xc Stimmt nicht
@@VeraPumkinWoher haben sie denn diese unsinnige Zahl? Bsp. ländlicher Raum Sachsen-Anhalt. A13 Zuschläge für Ehe und drei Kinder bekomme 5800 Euro!
@@E.A-Vr6 Kindergeld miteingerechnet, okee.
Bürokratie ist das große Problem! Damit haben Lehrer wenige Zeit und freie Räume für die wesentlichen Aufgaben!
Lehrer, Sozial Arbeiter, Pfleger...Alles zu viel in der heutigen Zeit. Es geht nicht mehr!!!
Das ist leider im Kitabereich nicht anders 😢 es ist so schlimm .. das packt man nicht bis ins Rentenalter. Das ist, weil in den Schulen & Kitas nichts verändert, sondern nur viel gelabbert wird!
Extrem viel, und das Gelabere kommt dann noch on top in Form von verpflichtenden Konferenzen.
Ey das macht mich depressiv.
Die erstellen aber nicht den Stundenplan mit Magnetplättchen?🤪 Seit einem Vierteljahrhundert gibt es dafür Software.
Die Software wird auch benutzt, aber auf den Tafeln haben die Stundenplaner einen besseren Gesamtüberblick und die Software kann nicht immer alle Notwendigkeiten abbilden. Schulen, die sich allein auf die Software verlassen, haben für das Kollegium unangenehmere Stundenpläne.
@@MrTuxracer Nie im Leben!! Davon trifft mal gar nichts zu! Und das sagt dir ein erfahrener Stundenplaner!!
Wir machen gerade die Erfahrung mit computergenerierten Stunden Planungen. Ein einziges Desaster! Ein Hoch auf die Magnetplättchen. Man kann sicherlich auch mit Software vernünftige Pläne machen, aber dann muss der Mensch vor dem Computer auch sehr sehr viel beachten. Das ist mit der alten Mechanik einfachleichter und übersichtlicher zu erreichen.
Als ich noch in die Schule ging haben die Lehrer noch mit dem rohrstock geschlagen...aber wir Schüler haben gehorcht und pariert
Gut, dass diese Zeiten vorbei sind
Als ich kind war, hatte man ca 30 schüler im Durchschnitt im Klassenzimmer, Kinder Garten ca 40 kinder im Durchschnitt.... Pro Gruppe... .
Damals war die Gesellschaft aber auch eine andere und auch die Bedürfnisse der SuS waren anders
Bei der Respektlosigkeit würd ich auch kein Lehrer sein wollen - selbst wenn ich dafür geeignet wäre...was ich nicht bin
Das Lehrer kündigen und das im Minutentakt.
Das ist genau das was die wollen.
Wie wäre es denn wenn ihr die kinder von der schule schmeißt die sich nicht benehmen
Man will es so...
Das ist überall so .
Ich finde es eine Frechheit, dass wir Schulpflicht haben, aber der Staat es nicht ausreichend gut macht. Wir sollten auch andere Schulmethoden, wie Homeschooling erlauben. Sie Qualität wird immer schlechter
Wir waren früher auch bis zu 32 Schüler in einer Klasse.
Damals war es aber im Regelfall einfacher, mit so vielen Kindern zu arbeiten.
@@joanniskrieger837 Wenn es damals einfacher war, dann sollte man doch auch herausfinden können warum das so war und entsprechend gegensteuern, statt sich mit dem Niedergang abzufinden. Warum bekämpft man nicht die negativen Veränderungen statt sich dem "neuen Chaos" zu unterwerfen. Ist ja auch eine Kostenfrage, wenn immer weniger Kinder in einer Klasse sind. Die Rechnung müßte mal den Verursachern präsentiert werden. Für die Entwicklung sind ganzen feminismusextremen Parteien verantwortlich. Es kann ja nicht so schwer sein von Zuwanderern zu erwarten, daß sie die Sprache schnellstmöglich lernen. Und wer sich weigert, der muß halt wieder ausreisen. Und auf Eltern, die Lieber mit ihren Freunden Party machen statt sich um ihre Kinder zu kümmern, kann man bestimmt auch druck Ausüben.
Den Eltern muß klar gemacht werden, daß sie für ihre Kinder verantwortlich sind. Das Verhalten der Kinder hängt in großem Umfang von Elternhaus ab, und da dürfen sich die Eltern nicht raus reden. Man könnte ja auch mal einführen, daß die Eltern nachsitzen müssen, damit sie ihren Kindern bei den Hausaufgaben helfen können.
Das waren andere Kinder
@@schubertpeter7028 Was ist das denn für eine Antwort? Was ist an den Kindern heute anders als damals? Und wenn es einen Unterschied gibt, dann muß man den vielleicht rückgängig machen. Kann ja nicht angehen, daß wir Steuergelder verbrennen weil Kinder heute "anders" sind.
@@benbas3156 den Untergang kann man nicht mehr rückgängig machen
Mein Respekt an alle Lehrkräfte.
Schulsystem dringend ändern!!!!!! Einfach tun !
Wie denn?
@@yorkcruise1899Geld in die Bildung statt an Flüchtlinge. Was da für Milliarden flöten gehen inzwischen...
@@sumatra_7174 Die Migranten bin heute sind die Steuerzahler von morgen.
Und was schlagen Sie vor? Bitte konkret werden und nicht nur mir Forderungen um sich werfen. Das bringt hier niemand weiter.
So wird aus dem Lehramt das Leeramt.
Je mehr die Leute arbeiten sollen desto weniger können sie. Lösung der FDP, AFD und Union gegen Mangel: die sollen einfach mehr arbeiten.
Seit wann muß man sich um Jugendliche (es sind keine Kinder) an einer weiterführenden Schule "kümmern"? Die Schüler sind freiwillig dort. Wer nicht mitkommt, fliegt eben. Und private Probleme interessieren dort auch niemanden.
Was für ein Blödsinn
Du weißt schon, dass erstens weiterführende Schulen aufgeteilt sind in Sek I und Sek II und dass Schüler in der Sek I nicht freiwillig in die Schule gehen, da Klasse 5 bis 10, und zweitens geh mal in die Berufsschule unterrichten...da sind ganz viele, die eben nur pseudofreiwillig dort sind. Sie wissen mit ihrem Leben nix anzufangen, werden von den Eltern dort hingeprügelt oder nutzen die Zeit zur Überbrückung, bis sie was anderes finden, weil sie eigentlich etwas anderes machen wollten. Null komma null Motivation!! Ganz viele haben absolut null Bock auf Schule, Ausbildung und Arbeit.