@@frontal ja zb lagarde und von der leyen entlassen und eine Schuldenunion der europäischen Länder verhindern/verbieten. Aufhören noch mehr Anreize für die ärmsten und leider meist auch ungebildetsten Menschen die mein Land je gesehen hat zu schaffen. Atomkraftwerke bauen und sich bei Putin entschuldigen und bedanken, weil er uns Jahrzehnte lang mit billiger Energie versorgt hat.
Vielleicht sind aber auch nur die Erwartungen falsch, die Löhne sind in Deutschland im internationalen Vergleich eher hoch. Daher wandert die Industrie langsam aber sicher ins Ausland ab. Im Gegensatz zum Mitarbeiter müssen sich viele Unternehmen dem globalen Wettbewerb stellen.
Das Arbeit unter 3000€ Brutto besteuert wird ist die größte Abzocke des Jahrhunderts und keinen interessiert es. Steuern sind dafür da unsere Soziale Struktur zu finanzieren, also warum sollten die schwächsten das mitstemmen? Warum gilt der Spitzensteuersatz schon ab 5000€ Brutto, damit lebt man relativ bescheiden in Großstädten, davon kann man auch keine Familie ernähren! Unser Steuersystem ist so veraltet, es braucht dringend eine Reform, damit sich Arbeit wieder lohnt. Keiner will für 1500€ Netto um 4 Uhr morgens aufstehen!
@@hanspeter2210ach Peter boomer. Dort wo du weniger an den Staat angibst musst du alles privat machen und zahlst am Ende mehr für weniger. Ich lebe in Kanada und meine Einkommenssteuer ist wesentlich geringer als in Deutschland. Trotzdem zahl ich mehr und hab am Ende weniger Geld raus
Also wenn der Baggerfahrer schon sagt dass er von seiner Rente nicht leben kann und deswegen selbst in seiner verdienten Rente arbeiten muss sagt schon sehr viel über den Fachkräftemangel aus. Warum sich krank arbeiten wenn man dann am Ende nicht mal davon leben kann?
Hätte er einen anständigen Lohn erhalten. Müsste er nicht arbeiten. Er macht es ja nicht zum Spaß sondern wegen dem Geld. Unabhängig ob es einen Fachkräftemangel gibt oder nicht. Würde es keinen geben, gäbe es keinen Grund für den AG ihn zu beschäftigen. Das was du ansprichst sind 2 paar Schuhe.
Und der Boss jammert das er nur schlechte Leute findet während sein eigener Mitarbeiter sich die Rente nicht leisten kann. Es sind immer die anderen Schuld..
@@frontalalso für mich auf jeden Fall, ich finde man muss sich auf seinen Lebensabend auch freuen können . Und nicht nur darüber grübeln zu müssen , ob man später in der Rente noch arbeiten muss.
@@frontalWas Motiviert euch Dullis in euere Redaktion oder Büro zu sitzen, bestimmt keine nächsten Liebe. Natürlich ist Geld eine Motivation und davon hängt auch die Rente ab.
Der Rentner im Bagger regt sich über die Jugend auf, die keine Lust hat zu arbeiten und sitzt aber genau deswegen noch im Bagger, weswegen die Jugend da nicht mehr arbeiten will. Der Chef läuft im Anzug über die Baustelle, beschwert sich über den Fachkräftemangel während einer seiner Mitarbeiter als Rentner noch im Bagger sitzt. Ich denke daran sieht man eine der Problematiken am Besten. Das Problem ist nicht die niedrige Rente sondern die Unterbezahlung der Arbeitnehmer.
"Der Chef läuft im Anzug über die Baustelle" So ein Anzug kostet vielleicht keine 100€. Chef ist nicht gleich Chef.. Vor allem Baubranche ist, soweit ich weiß, ein Geschäft, das auch schnell zusammenfallen kann... Ist sehr saisonal und die Auftragslage kann sehr schwanken. Nicht umsonst gibt's da so viel Schwarzarbeit und Pfusch. Überall wird gesparrt.
So ist es. Diese Leute beklagen sich über die "Faulheit" anderer, während sie mit ihrem großen Fleiß nur verarscht werden. Ist es Dummheit oder Bosheit?
@@oliveryt7168 Hätten sie nicht genug Aufträge, bräuchten sie nicht mehr Leute, oder? Und ein Anzug auf der Baustelle ist einfach unpraktisch und bringt schlechte Optiks im Fernsehen. Und wenn kaum eine Firma Leute hat, können die mit Leuten doch auch jeden Preis nennen. Sollte man zumindest meinen, wenn man Kapitalisten so zuhört.
Wenn trotz Vollzeit kein gutes Leben möglich ist, versteh ich die jungen Menschen irgendwo. Als ich jung war, hatte man eine Perspektive. Auto, Wohnung und Urlaub waren drin. Heute ist alles sehr viel teurer, die Gehälter sind aber nicht im gleichen Maße mitgewachsen.
Ganz einfach, zb mietpreisbremse ordentlich durch ziehen, die grundstückspreise senken dass man pro qm weniger zahlt, das wäre schon mal ein Start um Kitas bauen zu können oder ganz einfach, der Arbeitgeber stellt selbst insofern Platz vorhanden ( für Betreuerin und Kinder in eine hauseigenen tagesstätte) ist einen Kitaplatz für seine Arbeitnehmer bereit, Vorteil für Mütter wäre das sie somit save einen Platz haben und vielleicht auch das Kind irgendwann bei der Firma seine Ausbildung beginnt.
@@frontal Bin zwar nicht Andi, aber ich stimme meinem Vorredner zu. Mietbremse durchziehen. Shrinkflation und explodierende Preise bei allem, also nicht nur Benzin, sondern Immobilien, Lebensmittel, Kleidung etc. müssen ab jetzt klar und transparent für den Verbraucher aufgeschlüsselt sein. Kann echt nicht angehen, dass irgendwas wieder teurer wird, weil heute der Luftdruck oder sowas zu hoch ist. Steuern für reiche Menschen endlich mal so anpassen, dass wieder Geld in die Kassen kommt und die Schere zwischen arm und reich kleiner wird, einfach den "Normalverdiener" steuerlich entlasten.
@@frontalIndividuelle Lösung: Suche nach besser bezahltem Job. Gesellschaftliche Lösung: Ganz simpel gesprochen "Arbeit sollte sich mehr lohnen." - formal also: Der Anteil der Einkommen durch Arbeit werden erhöht im Vergleich zu Einkommen aus Kapital/Vermögen. Dies lässt sich wunderbar über Steuern regeln, wie sich über dieHistorie der USA und GB belegen lässt.
@@frontal Steuern senken!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Warum wird Arbeit mehr versteurt als wenn man Dividenten und Geld macht Geld vergleicht?! UND ANN FRAGEN NACH FACHKRÄTE MANGEL? ich sehe eher so das die jugend keine lust hat sich zu 70% auszubeuten! Miete hoch wie verrückt alles und dann soll sich arbeiten lohenen? eher ziehe ich ins ausland !
Der Mitarbeiter kann von dem Geld das er jetzt in Rente bekommt nicht leben und der Arbeitgeber fragt sich warum er keine gescheiten Auszubildenden bekommt. Genau mein Humor.
Ist echt so. Bin 29, mein Onkel 51. Er war ewig auf Montage, hat Jahrzehnte Heizungen deutschlandweit montiert. 800 € Rente würde er jetzt kriegen. Da kann ichs auch jetzt schon lassen. Jetzt sind meine gesunden Jahre. Was bringt es mir, wenn es in 38 Jahren (sofern es da noch ein ähnliches Rentensystem geben würde), nicht zum Leben reicht? Dafür dann die ganze Zeit vorher arbeiten arbeiten arbeiten? Nee. Dann lieber jetzt noch den Wohlstand, der natürlich auch auf den Rücken der Babyboomer erwirtschaftet wurde, genießen.
Exactly. I'm 40 years old and live in the center of beautiful Heidelberg Germany. I inhabit a flat with 2 students, to save money. I can walk to work (ICU nurse), but I have an old used bike for less then 200 bucks. I don't need to travel. Heidelberg is paradise. No car, no kids. I only work part time so I have enough money for my hobbies: Bouldering, Running, Gaming on Sony PlayStation and Nintendo Switch (when our house burns down, I can't lose those games, I own them in the cloud). Life is beautiful nowadays, why would I waste it at work. I only buy cloths when I really need them, mostly cheap. You can eat healthy for 5 bucks a day (coffee included). I consider whole grain pasta to be healthy, but you should have them split up in to maximum 2 meals a day, and with a good amount of healthy plant seed oils (I prefer olive). Other than that I eat nuts and vegetables. Only drink water, coffee, and tea without milk or sugar. If you're vegan have your vit.B12 and a good source of omega-3 fatty acids (like algae oil), maybe vit.D if you're a nightshift worker or not out in the sun much, and you're good. I'm 40 years old, athletic, everyone thinks I'm much younger. Take good care of your bodies folks and enjoy life 💟
Blöd nur wenn man nicht verstehen will, dass die Rente nichts mit dem Arbeitgeber zu tun hat. Das Rentensystem wird von der tollen Politik betreut und wenn man sich die Wahlergebnisse so anschaut, scheint es der Mehrheit des Volkes ja zu gefallen, sich von ahnungslosen arroganten Leuten regieren zu lassen. Die Politik verdummt unsere Einnahmen in der ganzen Welt und verursacht jedes Jahr noch mehr Ausgaben. Ungehemmt und ungebremst werden unsere Steuergelder rausgeworfen und im Rentensystem ist auch keine Besserung in Sicht. Das umlagefinanzierte Rentensystem funktioniert so nicht, wenn Beamte und alle möglichen freien Berufe nicht miteinzahlen! Deswegen rutschen ja auch immer mehr Leute beim Staat oder öffentlichen Einrichtungen rum. Die Staatsquote wächst seit Jahren immer weiter.
Schon geil oder? Selbst sein Leben lang gearbeitet, kaputtgearbeitet, und nicht mal genug Geld zum Leben im Alter 😂😂😂 Aber die Jugendlichen, die kein Bock auf sein traurige Schicksal haben sind das Problem - nicht der Chef, der ihn dahin gebracht hat...
Fachkräftemangel? Wohl eher Lohnsklavenmangel. Es gäbe genug junge Menschen die bereit wären in solchen Jobs zu arbeiten, wenn die Rahmenbedingungen stimmen würden. Das viele Arbeitgeber jetzt keine Fachkräfte mehr bekommen ist zum größten Teil Eigenverschulden.
Hi nachbar133333! Danke für deine Meinung. Ohne Frage gibt es viele Fälle, bei denen die Arbeitsbedingungen stark verbesserungsbedürftig sind. Allerdings gibt es auch viele gut geführte Unternehmen, die Schwierigkeiten haben, qualifiziertes Personal zu finden. Der Fachkräftemangel bleibt ein vielschichtiges Problem, das Arbeitnehmer und Arbeitgeber betrifft. Faire Bedingungen und faire Bezahlung wären aber auf jeden Fall Faktoren, die zur Verbesserung der Situation beitragen können.
@@frontal Grüße, Deswegen ja auch „größtenteils“ Eigenverschulden. Natürlich gibt es mittlerweile einige Unternehmen die sich richtig ins Zeug legen, aber auf den Großteil trifft dies eben nicht zu. Natürlich spielen auch noch andere Faktoren eine Rolle, gar keine Frage.
@@nachbar133333ja das is das ewige Thema im Bau und auch Gastronomie. Die bezahlung der Chefs.....obwohl se sich keinen zacken aus der krone brechen würden wenn die kohle für die angestellten hochgeht.
@@izthewiz8175 Und solange man sich da nicht an die eigene Nase fässt und die Schuld dem „faulen und dummen“ Arbeitnehmer (wie der Herr der Baufirma so schön skandiert) in die Schuhe schiebt, wird sich auch nichts ändern und das ist auch gut so.
Ich bin ein Boomer. 40 Jahre vollbeschäftigt gearbeitet. Immer in der Gewerkschaft und etliche Jahre hauptamtlich Betriebsrätin. Ich habe mir immer gewünscht, das ich es noch erlebe, das die Arbeitgeber sich um Arbeitskräfte bemühen müssen (war in meiner Generation genau umgedreht. Viele Menschen wollten arbeiten und das Angebot an freien Stellen war dünn) Endlich sind wir in der Situation, das du als Arbeitnehmer Forderungen/Bedingungen stellen kannst. HÖLLE JA!!!!!!!! Macht das. Lasst euch nicht ausbeuten. Verkauft euere Arbeitsleistung so teuer wie möglich. Ich bin froh das ich das tatsächlich noch erlebe. Ich halte gar nichts davon, das die jungen Generation durch die gleiche Knochenmühle muss wie ich.
Habe auch 41 jahrelang gearbeitet und bin auch ein Babybummer 1965 geboren und muss sagen das wir vor 40 Jahren schon ausgebeutet worden sind gab's ja genug Leute damals die die Arbeiten machen hieß es damals wenn du nicht willst macht es halt ein anderer stehen 10 andere Leute vor der Tür hieß es damals
@@derantiobskurant heute zu arbeiten ist nicht mehr leicht nur noch Stress auf der Arbeit vor 40 Jahren war das noch ganz anders gut war auch schon stressig aber die Wertschätzung war damals eine andere als heute
Ich: 43 sage folgendes: Wenn trotz Vollzeitjob kaum was übrig bleibt wozu arbeiten gehen? Und wenn ich mir das deutsche Rentensystem so anschaue lohnt es auch in dieser Hinsicht nicht. Da wurde über Jahrzehnte hinweg alles zerstört.
Mal sehen wo das in Zukunft noch hin geht und vorallem bis wann das noch funktioniert: Unternehmen müssen jedes Quartal mehr ausweisen können und darum Kosten reduzieren und Gewinne steigern, also Preise hoch. Bin gespannt ob das irgendwann kollabiert.
Als 29 jähriger Arbeitgeber kann ich bestätigen, dass junge Menschen zwischen 15 - 30 verdammt motiviert und hart arbeiten, wenn man sie respektvoll behandelt, ihnen eine Perspektive bietet, anständig bezahlt und ihre Kreativität nicht beschneidet mit unnötigen Regeln und Bestrafungen.
Die ersten drei Minuten sind ja schon der Wahnsinn: Der Personaler, der sich beschwert, dass keiner bei ihm arbeiten will und daneben der Baggerfahrer, der 40 Jahre in der Branche und in diesem Unternehmen gearbeitet hat und so scheiße bezahlt wurde, dass er jetzt von seiner Rente nicht leben kann. Und beide sagen die Jugend sei unmotiviert und faul 😂 ja, die Momentaufnahme macht ja auch richtig Bock da zu arbeiten 😅
Da musste ich auch etwas lachen. Daran merkt man auch, dass die "Chefs" keine Ahnung von der Lebensrealität ihrer Angestellten haben. Vielleicht sollten die zwei mal miteinander reden, statt in trauter Einigkeit über die herausziehen, die das Problem erkannt haben.
@@nanatzaya, was ihr dabei völlig vergesst, das auch der Staat und die Politik keine Ahnung von der Lebensrealität eines Angestellten haben, denn diese sorgen zum großen Teil dafür, das die Menschen immer weniger netto in der Tasche haben und das ist eigentlich der Hauptfaktor den niemand so recht erkennen will
Besonders lustig finde ich es immer wieder wenn sich Bauunternehmer beschweren.. das waren doch mit die ersten die sich Billigkräfte aus Osteuropa geholt haben weil keiner für den Hungerlohn mehr auf dem Bau arbeiten wollte.
Man kriegt doch vom Amt jährlich einen Brief, wie viel Rente man erwarten kann. Ich habe kein Mitleid mit dem Rentner. Er hatte lang genug Zeit vorzusorgen.
Es liegt nicht daran das eine Generation fauler oder fleißiger war. Der Grund ist das die heutige Gemeration arbeiten kann so viel Sie möchte und trotzdem nicht annähernd an den gleichen Wohlstand kommt.
Das ist nicht richtig. Es kommt wie immer auf die Berufswahl an. Als Baggerfahrer wird man sicher nie im Wohlstand leben können und hat das auch nie. Wer heute viel verdienen will, muss vor allem intellektuell leistungsfähig sein. Das können logischerweise nicht sehr viele, vor allem wenn man Bildung eher als nerdiges Hobby betrachtet. In meiner Generation (Mitte 30) ist das regelmäßige Lesen eines Buches (von anspruchsvoll ganz zu schweigen) sehr verpönt. Von Nichts kommt auch Nichts.
@@peterschmalz2187 es stimmt zwar, dass es schon immer auf den Beruf ankam, aber früher war auch für eine normale Mittelschicht ein Eigenheim leistbar, wenn man sich Mühe gab und darauf hin sparte. Sieht man sich die Entwicklung der Kosten für Immobilien und die Entwicklung der Reallöhne an, merkt man, warum das heute selbst für die obere Mittelschicht praktisch unmöglich ist. Alles, was irgendwie mit "sich etwas aufbauen" zu tun hat, ist für viele komplett außer Reichweite. Trotz immer höherer Ansprüche an Bildung etc. Ich würde sagen, dass sich der Medianbürger mittlerweile einfach viel mehr wie Unterschicht fühlt, als das früher war.
@@VintageologistRichtig. Ich kenne auch noch einige einfache Bauarbeiter, die allerdings schon in Rente sind, die sich mit diesem Job ein bescheidenes Eigenheim leisten konnten und trotzdem noch ordentlich konsumieren konnten. Seit Ende der 1990er sinken allerdings die Reallöhne in den meisten Bereichen drastisch, da auf dem Arbeitsmarkt Konkurrenz aus der ehemaligen DDR oder Osteuropa plötzlich vorhanden war. Seither gilt nur noch Race to the Bottom! Heutzutage müssen nicht selten Berufsgruppen, wie z.B. Baggerfahrer, sogar regelmäßig ihr Einkommen beim Jobcenter aufstocken.
@@peterschmalz2187 Vor 30 Jahren kam man auch mit einem einfachen Beruf wie Baggerfahrer gut über die Runden. Heute geht sich das kaum mehr aus. Sollen deswegen jetzt alle studieren gehen? Dann gäbe es ein Überangebot an Akademikern und die Löhne in deren Berufsfeldern würden schnell sinken. Außerdem muss die einfachen Jobs auch jemand machen.
Ich arbeite seid 25 Jahren inklusive Ausbildung. Teilweise wird man schlecht behandelt auf der arbeit obwohl man sehr bemüht ist und leistung zeigt. Wundert mich nicht das keiner mehr bok auf Arbeit hat ! Arbeitsklima ist in den meisten berufen mehr als grenzwertig
Ich leistete mehr als mein Arbeitsvertrag. Nie gefehlt, nie krank, kein Urlaub. Ich bekam ein hervorragend gutes Arbeitszeugnis - und gerechtfertigt. Ich wollte dort bleiben, und leistete ALLES dafür. In einem Unternehmen mit 1.000 Mitarbeiter an fünf Standorten. Ob weiter in der IT oder im Büro. Aber nach sechs Monaten wurde ich entlassen = eingespart. Ich bewarb mich dort auf offene Stellen - erfolglos. Der Fachkräftemangel ist noch nicht groß genug in Deutschland. Die Fleißigen werden gefeuert, und die Faulen dürfen bleiben. Bereits in vier Jobs erlebt.
@@jsjsudhhduushjsdhhsh Ja- ok. Anders kann ich mir nicht erklären, warum man solche faulen Leute behält. Ich musste via Leiharbeit dort arbeiten, um überhaupt rein zu kommen. Aber das war schon ein Fehler, denn als Leiharbeiter wird man nicht ernst genommen. Auch nicht als IT-Fachmann. Aber unser IT-Abteilungsleiter sei mit der Tochter meiner Leihfirma verheiratet. = Vitamin B = Aufträge für Schwiegervater.
Eines der größten Probleme dürfte sein, dass harte Arbeit nicht ausreichend monetär honoriert wird. Wenn mit 40 h pro Woche der Alltag kaum finanzierbar ist, dann ist einfach etwas faul und der Anreiz entsprechend gering. Zudem ist die Unternehmenskultur in vielen Unternehmen einfach nicht zeitgemäß.
Hi Jason! Da geben wir dir recht! Eine faire Bezahlung wäre eine Möglichkeit, attraktiver für die Mitarbeiter zu werden. Zumal allein die Lebenshaltungskosten in den letzten Jahren enorm gestiegen sind. Allerdings gibt es auch viele gut geführte Unternehmen, die Schwierigkeiten haben, qualifiziertes Personal zu finden. Der Fachkräftemangel bleibt ein vielschichtiges Problem, das Arbeitnehmer und Arbeitgeber gleichermaßen betrifft.
@@frontal Wo sollen die Mitarbeiter denn herkommen, wenn die Boomer im Schnitt nur 1,5 Kinder bekommen haben und die Großelterngeneration mitversorgt werden soll. 1,5 Leute können nicht die Rente für 5 Leute zahlen und obendrein noch die eigenen Nachkommen versorgen. Das Problem hätte man schon nach dem Pillenknick angehen müssen.
Das liegt doch nixht an der Bezahlung! Das liegt an den geisteskranken Steuern und Sozialabgaben die wir haben! Kann doch nicht sein das man bis uu 42% von seinem Gehalt abgeben muss und der Staat damit nur Mist macht...
Bin seit 15 Jahren ausgelernt. Habe viel berufserfahrung. War noch nie arbeitslos. Top Lebenslauf. Aber wenn es um die Bezahlung geht ist es eine Katastrophe. ES GIBT KEIN FACHKRÄFTE MANGEL ES GIBT NUR SCHLECHTE BEZAHLUNG.
Schreib an und zu eine Bewerbung, und verlange dann beim Bewerbungsgespräch das Gehalt, das du dir mit deiner Erfahrung und Motivation verdienst. Wahrscheinlich sagen einige, das ist zu viel, aber das macht ja nichts, hast ja gerade einen guten Job. Aber es gibt schon genug Firmen die den Trend erkennen und sehen, dass man seine Talente fair bezahlen muss und eine gute Umgebung zum arbeiten liefern müssen - und genau dort kannst du dann hingehen. Suchen muss man nur leider selbst danach, mach ich selbst auch gerade und ja es ist manchmal auch etwas mühsam, neben den Job noch Bewerbungen zu schreiben und Gespräche zu führen, aber ich glaube es zahlt sich aus
Genau das ! Ich bin eine Frau und bin im Medizinischen Handwerk top ausgebildet. Aber bezahlen will das keiner! Bin ja Mutter und eine Frau das ist schonmal schlecht
@@saschabaumgartner8547 Die Anzahl Erwerbstätige und nicht Erwerbstätige in Deutschland halten sich die Waage, beide ca. 50% bzw. 40 Millionen. Tatsächlich gibt es leicht mehr Erwerbstätige. Jedenfalls kein 1 zu 5 Verhälntnis.
Die junge Generation ist nicht faul, sie hat nur keinen Bock sich ausbeuten zu lassen. Und manche Unternehmer haben den Knall nicht gehört, das sind diejenigen, die keine Fachkräfte finden.
Das ist es zum Teil bin selber 31 Jahre alt und werde immer noch schräg angeschaut, das ich war dafür haben möchte wen ich mir die Knochen im Handwerk krumm arbeite
@@andrekirsch6377 1. Manche wollen nur einen Job und Finanziell über die runden kommen. (Sind bereit für 40h Woche und 2500€) 2. Manche wollen einen Job und gut verdienen. (Sind bereit für 40h Woche aber wollen mindestens 4000€) 3. Manche wollen mehr Freizeit, aber auch vom Job leben können. (Sind bereit für 30h Woche und 2500€) 4. Manche wollen ihr Leben nicht zum Job machen. (Sind bereit für 20h Woche, und 2000€) Die ersten haben weder viel vom Leben, noch vom Verdienst. Die zweiteren haben genug Geld, aber kaum Zeit für ihr Leben. Die dritten machen einen guten Spagat. Die Vierten verzichten auf Luxus, um mehr Zeit für sich zu haben.
ich zahl Dir € 8/h, Du zahlst mir € 18/qm. Du zahlst 30% Steuer und 20 % Sozialabgaben auf Deinen Lohn, ich zahle 1,5 % Steuer. Tja, warum heißt es wohl Kapitalismus?
Was glaubst du wieviele damals bei den Weltwirtschaftskrisen 1929 und 2007 nach Arbeit gebettelt haben. Die Leute waren auch bereit jede Arbeit anzunehmen, um zu überleben. So lange die Leute heute genug Geld in der Tasche haben, werden sie auf Arbeit auch möglichst verzichten.
Ich Midager (Bj73) bin heute froh damals auf nen Kumpel gehört zu haben der mir ne zusätzliche private Rente "verkauft" hat. In der Firma gab es das später auch nochmal, hab da nochmal unterschrieben. Heute habe ich junge Kollegen die ich auf genau sowas anspreche und "ernte" maximal ein "jaja, mach ich mal"
Unterm Strich.... Das geht garnicht. Aber die Rentner kosten den Staat NUR Geld und bringen ja nichts mehr! Deswegen sind die einfach egal. Und das nervt richtig. Jahre lang gearbeitet und dem Wohlstand im Land möglich gemacht und hinterher nichts mehr wert. Der Staat und die Regierung sind echt unglaublich schlecht in dem was sie tun. So ein inkompetenter Haufen. Aber sie brauchen sich ja auch nicht sorgen bei dem Geld das sie für den Mist bekommen. Ich wäre mal die eine harte Lohnangleichung bei der Regierung. Ich sag nicht das ich es besser könnte, weil es nicht nur 2 Sachen sind die man ändern müsste! Aber in einer Demokratie kann man auch mal ein bisschen gucken was im Land wirklich los ist. Machen wir uns nichts vor, die fetten Jahre sind vorbei.
@@tobiasmuller8734 Ist halt die Frage ob das der finanzielle Spielraum bei vielen heutzutage überhaupt noch hergibt. Bei den gestiegenen Miet & Energiekosten, bleibt bei sehr vielen in Deutschland kaum noch etwas übrig.
Die vier Tage Woche müsste schon vor ca 20 Jahren schon geben, das hätte viele Mütter sehr geholfen. In vielen Branchen muss man Frühschicht ab 04 oder 05 Uhr, Nachtschicht ab 22 Uhr, an Wochenende auch an Feiertagen arbeiten!!!
Und vor allem in Branchen, wo es gar nicht notwendig wäre. Das hab ich nie verstanden. Krankenhäuser, Feuerwehr etc. Okay, das verstehe ich. Aber warum müssen Supermärkte unbedingt rund um die Uhr geöffnet haben?
Mein Vater hat sich 40 Jahre lang kaputt gearbeitet und ist jetzt mit mehreren gebrechen endlich in Rente. Sein letzter Chef hat nach 25 Jahren nicht einmal die Zeit gehabt sich zu verabschieden. Ich habe mich 15 Jahre lang Ausbeuten lassen mit über 50 Stunden pro Woche und unbezahlten Samstagsdiensten. Als ich meine Kündigung abgegeben hatte kam außer dem Bestätigungsschreiben nichts zurück. Nicht mal die Nachfrage warum. Die meisten Deutschen Handwerksbetriebe sehen in der Wertschätzung nur die Bezahlungen. Es geht aber weit darüber hinaus. Als Mensch mit Bedürfnissen wahrgenommen zu werden, dass wollen die Mitarbeiter. Und die Bezahlung ist leider in den Handwerksbetrieben scheiße. Ist nun mal so. 1500 Netto, wer kann sich da was leisten. Im Kundendienst arbeiten macht auch keinen Spaß. Ich kann das voll Nachvollziehen. Die Arbeitnehmer machen jetzt mal den Mund auf und fordern was. Und das passt den Chefs nicht. Das hört sich derbe nach Mimimimi an
@@hanswerner321Ich habe eine Industrie-Handwerkliche Ausbildung gemacht und es ist erstaunlich wie schlimm man sich anstellen kann. Aber das ist eben auch der Unterschied zwischen schöner und guter Arbeit und hingepfuscht aber fertig. So viel zu simpler Arbeit...
@@evoluna3056sry aber das ist beides Bullshit. Hast du schon mal im Büro gearbeitet? Wenn nicht, solltest du ruhig sein! Ich habe Handwerklich und im Büro gearbeitet. Und hab auch für beides eine Ausbildung. Weder das eine noch das andere ist nicht zu unterschätzen!
@@hanswerner321 Simpler Job = Simple Bezahlung = simple Wertschätzung durch Chef und Kunde. Soziale und systemrelavante qualifizierte Facharbeiter, die sich den Arsch aufreissen für Patienten und Kunden bekommen durch Boomer wie dir nen Arschtritt verpasst. Pfleg dich doch bald selbst, du Letztwähler!
@@moopdoop9072 exakt. Es heisst da ja gerne mal abschätzig "Kopfarbeit, das ist doch nichts" . Oh doch, ein Tag mit Meetings, Deadlines, etc. und man ist abends auch "Platt"- aber eben anders, als wenn man den ganzen Tag körperlich arbeitet.
Dass unsere Eltern ein Leben lang hart gearbeitet haben um dann in Altersarmut zu verfallen zeigt den jüngeren Generationen dass Arbeit nicht alles im Leben ist, also genieße ich mein Leben lieber solange ich es noch kann
Ja, richtig. Das vergessen viele. Denn wer früher viel gearbeitet hat ist trotzdem nichts mehr Wert heute. Die Menschen erkennen dass Input und Output nicht harmonieren.
Ohne Geld kann man kein Leben genießen. Geld regiert die Welt. Ohne Geld keinerlei Annehmlichkeiten im Leben, keine reisen, NICHTS. Von nichts kommt nichts. Auf Bürgergeld Niveau kannst du gerne vor dich hin vegetieren.
Wohlgemerkt wird bei aktuellem Stand künftig noch weniger zu erwarten sein, auch wenn man 1:1 die selbe Leistung erbringt. Mit zwei Halbtagsjobs ein Haus mit Garten und zwei Kinder ist halt nicht mehr drin :(
Genauso siehts aus. Mein Vater hat 47 Jahre als Fernfahrer gearbeitet, oft 60 Wochenstunden, nicht ein Jahr arbeitslos. Als er in Rente ging, stand er dann bei 790 € Rente im Monat, nach 47 Jahren Arbeit. Und wurde kurze Zeit später schwerster Pflegefall, weil ihn seine Ehefrau kaputtgespielt hat. Dieses Jahr ist er gestorben. Er hatte grade mal 6 Jahre Rente bezogen, die witzlos niedrig war. Als Pflegefall hat der Pflegedienst das 3 Fache seiner Rente an Geld gefordert. Meine Wenigkeit hat für die ganze Pflegearbeit in der Häuslichkeit, selbstverständlich nicht einen Cent gesehn. Auf der anderen Seite, hat mein Vater all seinen Chefs rund 5-6 Millionen € erwirtschaftet in den knapp 50 Jahren, wenn nicht deutlich mehr. Hatte in seinem Leben in 47 Jahren Arbeit(60 Wochenstunden) nur etwa 600.000 € verdient, nach heutigen Maßstäben. Er selbst, als er noch gelebt hat und seine Ehefrau, meine Horror-Mutter(die leider noch lebt), haben aber pro Jahr schon rund 120.000 € Pflegekosten generiert. Jeder rund 60.000 €. Meine Mutter kostet 16 mal so viel im Altenheim, als sie überhaupt Rente hat. Chefetagen, z.b. auch in diesen Pflegeheimen und -diensten haben absurd viel Urlaub im Jahr und geben jedes Jahr über eine Million € für private Dinge aus. Erwirtschaften selbst aber fast gar nix.
@@omaversteher1 Ja gut wenn man nur halbtags arbeitet, kann man auch nichts erwarten. So eine Werdegang wird definitiv zur Altersarmut führen. Wer deutlich mehr als Bürgergeldniveau will, muss nun mal was dafür tun und nicht den halben Tag rumgammeln 😅
Hi @thetraderecap3698! Danke für deine Meinung. Ohne Frage gibt es Fälle, bei denen die Arbeitsbedingungen stark verbesserungsbedürftig sind. Es ist trotz allem wichtig, die Herausforderungen auf beiden Seiten zu betrachten. Der Fachkräftemangel bleibt ein vielschichtiges Problem, das Arbeitnehmer und Arbeitgeber gleichermaßen betrifft. Was würdest du dir neben eine fairen Bezahlung zur Verbesserung der Situation wünschen?
Unser Steuersystem ist am Ende. Der Staat müsste Niedrigere Löhne weniger besteuern. Wie wäre es mit einem Freibetrag von 25.000? Niedrige Löhne wäre dann Steuerfrei. Somit 300 € Mehr im Monat
Du meinst eher, der dir 24/7 psychische Gewalt ausübt für jede geringste Kleinigkeit und selber nichts draufhat und sogar 100% davon kommt und du allein da stehst. Und bei Beratung heißt es: Durchhalten. Ja safe.. Im Jahr 2025 so ein ur-ur-ur altes Bewerber und Hierarchiesystem. Der Vorgesetzte ist der König und du hast zu allem unrecht. Ausrede und co. Also ganz ehrlich... wenn man Argumente gegen uns nennt, dann haben wir anhand den sämtlichen Erfahrungen auch gegen euch und das wisst ihr alles. Das zeigt wie undankbar Arbeitgeber sind. Hauptsache Profit. Und somit meine Damen und Herren, werden wir es denen zeigen, indem wir einfach unsere Arbeit streng reduzieren. Was ihm nicht gefällt: -Wenn man sein Horizont stets erweitert durch Wissen von andere Themen. Im Prinzip suchen die Kühe für die Weide. Die Gen Z... Liebt es zu lesen/wissen anzueignen. Alles entwickelt sich. Und das Thema bewerben.... da müsste man ein kleines Studium absolvieren, wie man sich bestens bewirbt. Weil du halt mit den anderen konkurrierst. Das heißt, das aller kreativste makellose Anschreiben überhaupt. Wie ist das möglich? Danach heißt es: Maßnahme teilnehmen. Und da sich arbeiten/bewerben/ausbildung nicht mehr lohnt hat auch so viele andere Gründe. ... bis sich endlich mal ein NEUES SYSTEM ETABLIERT. Unser Bildungssystem und Bewerber/arbeitssystem ist schrott alt!! "Kein Verständnis dafür". Deswegen geht es dir immer schlechter. Wenn du mal in Kununu die Rezensionen liest, sind das nicht nur die Gen Z...
80% der Leute die sich krank melden können arbeiten und wollen einfach nicht oder suchen einen Grund der Mann hat Erfahrung man muss sich vorstellen du hast ein eigenes Geschäft da kannst du dich auch nicht krank melden aber ja dann kommt die Bezahlung in Frage
@@AgitBraDer liebe Anzugträger steckt sich aber auch einen batzen Lohn (6000-8000€ brutto idR) ein und muss kein finger krumm machen. Während seine leute aufm Bau mit 1800-1900€ Nettolohn nach Hause gehen und Schwerstarbeit geleistet haben.
@@AgitBra Ah ja und die Studie kommt direkt aus Denken? Wenn der Mann im Anzug doch so viel Erfahrung hat, warum packt er nicht selbst an, wenn Mitarbeiter krank sind? Genau, weil er noch seine Rente erleben will und weil der maßgeschneiderte Hugo Boss nicht dreckig werden darf.
Ich hab mehr als 10 Jahre als Lehrer mit dieser Generation gearbeitet. Die Verantwortung liegt nicht nur bei den jungen Leuten sondern vor allem bei der gesamten Gesellschaft und an den Arbeitsbedingungen. Wenn ich Herr Lanz sehe wird mir gleich ganz anders. Sich eine Meinung über die Gesellschaft zu erlauben wenn man selbst nie wirklich in dem System überleben musste ist einfach unter aller Sau.
in wie weit mussten Sie als Lehrer in diesem System bestehen, um anderen Menschen dies abzusprechen? Wurde Markus Lanz der Erfolg geschenkt? Ich denke nicht. Und warum hat die Gesellschaft an den zuständen schuld?
Markus Lanz kommt aus sehr einfachen und relativ armen Verhältnissen. War mehrmals quasi pleite. Kennt also auch die Kehrseite der schönen Welt, in der er heute lebt. Hatte er mal in seinem Podcast von erzählt. Spannender Lebenslauf.
Es tut mir Leid, aber für 12€ die Stunde ruiniere ich mir weder den Rücken auf einer Baustelle noch lasse ich mich von unfreundlichen Cholerikern im Restaurant anschreien weil sie zu Dumm zum lesen von Speisekarten sind.
Deswegen gibt es viele Handwerker, die auf der Baustelle 1 Stunde arbeiten und 2 Stunden aufschreiben. Denen kann es keiner nachweisen und sie erhöhen sich ihren Stundenlohn. Es ist zwar Betrug, aber kann man es ihnen verübeln? Nicht wirklich
@@onkelebert787 Mit 5,7 wird doch niemand versetzt. Und bei diesen Menschen muss man erstmal gucken, wie das überhaupt sein kann. Ich hatte auch keinen Bock auf Schule, hab nix dafür gemacht und hatte trotzdem ein paar Fächer, die mir Spaß gemacht haben und in denen ich besser war. Wer halt nur 5 und 6 hat, ist meines Wissens nach halt vor allem abwesend. Und das heißt ja, dass das Privatleben keine Atmosphäre bietet, sodass da jemand überhaupt lernen kann. Da muss man dann mal gucken, was da genau los ist.
@@patrickkidszun5158 das ist ja der teufelskreis. Klein- und Kleinstunternehmen können gar nicht mehr zahlen, haben gegenüber großen Unternehmen klare Wettbewerbsnachteile, weshalb dort niemand arbeiten will.
Komisch, mein Arbeitgeber hat folgende Benefits: -jährliches Mitarbeitergespräch mitGehaltserhöhung -komplettes Monatsgehalt als Weihnachtsgeld -bei Gewinn auch noch einen Bonus -ich darf bis zu 90% im Home Office arbeiten, muss aber nicht. -freundliche Chefs, die Probleme bei den Arbeitsbedingungen lösen, wenn man was auf dem Herzen hat. Mein Arbeitgeber hat übrigens keinen Fachkräftemangel. Eher bekomme ich anfragen, ob wir noch offene Stellen haben. Und die Menschen bleiben überdurchschnittlich lange im Unternehmen.
Das Problem liegt auf der Hand: Was wir suchen : 5 Sprachen Verhandlungssicher, 1.0 Ingenieurs Studium, 20Jahre Arbeitserfahrung, Dr. Titel. Was wir bieten: 27k Brutto.
Letztes noch eine Anzeige gelesen für eine Ausbildung zum zweiradmechaniker und erwartet wurde mindestens Abitur. Früher hat man das mit Hauptschulabschluß gelernt. Wichtiger wäre mir da als Chef eher ein Azubi der technisches Verständnis hat und Spaß am schrauben als ein 1 Abitur.
Wer während des Studiums keine Praktika gemacht hat, ist halt selbst dran schuld, dass er nach dem Studium keinen gescheiten Job findet. Da müssen selbst die Ingenieure mal von ihrem hohen Ross runterkommen.
Es ist schon Wahnsinn wenn man bedenkt dass in den 60ern oder 70ern, ein Erwerbstätiger die ganze Familie versorgen konnte. Mann konnte ein Haus bauen, hatte ein Auto, fuhr in den Urlaub. Die Frau war zu Hause und kümmerte sich um die Kinder. Dadurch merkt man einfach wie in der heutigen Zeit das Volk einfach nur geschröpft wird. Es kann sich kaum einer mehr ein Eigenheim leisten selbst wenn man zu zweit arbeitet. Die Arbeit wird nicht mehr genug belohnt. Die Lebenserhaltungskosten sind nicht mehr zu vergleichen mit früher. Man muss Anreize schaffen mehr zu arbeiten. Wenn ich über 40Std arbeite dürfen diese Stunden nur gering bis gar nicht besteuert werden. Es kann nicht sein dass wenn ich mehr arbeiten möchte ich dadurch durch eine höhere Steuerklasse direkt mehr vom Staat zur Kasse geben werde! Gleichzeitig steckt man es anderen Gruppen in den Rachen. Die jungen Leute sind nicht blöd, sie wollen sich einfach nicht mehr verarschen lassen und ausnehmen lassen wie ne Weihnachtsgans und dann am besten bis 70 oder 73 Jahren arbeiten. Ja wo kommen wir denn hin!
bin 29 und muss da etwas widersprechen. Seit meinen 20ern kenne ich keine Freundin, die nicht mindestens 1x/Jahr mitm Flieger wo Urlaub macht. Wo in den 70er~90ern noch zu viert/fünft mitm Auto an ein nahegelegens Resort gefahren wurde oder halt auch Camping anstand, und selbstgemachte Brötchen gegessen wurden, gönnt man sich heute Hotelurlaub in Hurgada, Ibiza, Arhen, Amsterdam, London. Meine Generation verzichtet auf rein gar nichts! PayTV, Smart TV, Iphone, Gym Membership, Ultra Kino, Starbucks, Auto, teures Tierfutter, Restaurantbesuche sind eine Selbstverständlichkeit. Man fragt nicht mal, ob dus dir leisten kannst, sondern schlägt es einfach vor als Zeitvertreib. Sagt man ein paar mal zu oft ab, ist man schon raus ausm Kreis. Ich bin nicht so schlecht in Mathe und hab mir ausgerechnet, dass man sich auch heutzutage noch durchaus zu zweit ein Eigenheim leisten kann, wenn man so lebt und spart wie in den 70ern~90ern, mit Flohmarktsachen, gebraucht-Kühlschrank, -Rasenmäher, etc... es sammelt sich an. Die meisten wollen auf nichts verzichten.
Kann @NoctLightCloud nur zustimmen! Du bist doch selber schon ü30, solltest also genau wissen, dass in unserer Großelterngeneration der Alltag vollkommen anders aussah. Den Luxus den wir uns heute leisten, das wäre früher schlichtweg undenkbar für den normalen Bürger. Einfach mal die Ansprüche/Ausgaben zurückschrauben und schon hat man den gleichen Lebensstil, wie er früher möglich war. Das das mit dem Ausgaben reduzieren auch dringend in der Regierung und an etlichen anderen Stellen noch ordentlich dazu beitragen würde sollte auch nicht unerwähnt bleiben ;))
Kommt wohl auch auf den Familienstand und der Arbeit an, ich bin auch 29 und arbeite im Handwerk, habe glück in einem Altbau eine Wohnung für 600 warm auf dem Land gefunden zu haben, zahle mein Auto in raten ab und kann froh sein das ich am ende des Monats nicht ins Minus geraten bin... @@NoctLightCloud
@@ToysOmadnesS Ich stimme teils zu. Als alleinverdienender Angesteller bei Opel, ein Haus im Rhein-Main Gebiet zu kaufen, so wie Opa Walter 1958, das ist heute nicht mehr drin. Keine Chance. Als Doppelverdiener mit je 4000 netto und der Lebensweise wie damals - ja das geht. Leider finde ich keine Frau die so leben will. Viel wichtiger sind denen die bereits oben erwähnten Urlaube. Vielleicht sieht es in Dörfern (= mindetsens 50km von der nächsten Stadt mit 100.000 Einwohnern weg) anders aus, aber nahe einem Ballungsraum gibt es einfach eine gewisse Lebensart mit unglaublichen Ansprüchen und da reicht eigentlich kein Gehalt um irgendwas aufzubauen.
Ich habe die 4 Tage Woche schon seit etlichen Jahren, seit Corona ebenfalls Homeoffice so viel ich möchte. Die freie Zeit ist durch nichts zu ersetzen. Meine Eltern sagten mir mal: "Finden wir gut wie du das machst. Du hast es ja bei uns gesehen, wir haben unser ganzes Leben geschuftet, und was ist dabei rum gekommen? Nichts". Ich kann die jüngere Generation verstehen, die haben eben keine Lust sich verarschen zu lassen.
Ich kanns auch verstehen,arbeiten die vielen Jahre u.stimmt ,was kommt raus heüte?Die jungen Leüte machen sich heüte gar nichts draus,viele sehen es von den Eltern die doch nie gearbeitet haben.
Wie kann man eine 13-minütige Reportage erstellen, ohne auch nur einmal das Hauptproblem zu erwähnen? Das Problem ist die Vergütung der Arbeit. Die Reallöhne sind in den letzten 2 Jahrzenten enorm gefallen. Wenn der nette Herr Tiefbau CEO einen Teil seiner Gewinne an die Azubis zahlen würde, hätte er auch genügend.
Das ist im Prinzip das gleiche Problem. Abgaben zu hoch -> Lohn muss steigen. Abgaben gering --> Lohn kann niedriger ausfallen. Im Moment ist es aber Abgaben sehr hoch -> Lohn fällt niedrig aus. Schöne Kombination für Staat und Arbeitgeber, nicht aber für die Arbeitnehmer.
Es gibt keinen "Fachkräftemangel", es gibt Lohnsklavenmangel. Wer als Arbeitgeber nicht willens oder in der Lage dazu ist, selbst die absoluten Mindestrahmenbedingungen - gute Bezahlung und gute Arbeitsbedingungen - zur Verfügung zu stellen, der wird selbst auch mittel- bis langfristig nicht überleben können. Mein Mitleid hält sich dabei in sehr, sehr engen Grenzen.
Völlig richtig genug Arbeitgeber beschweren sich das pünktlichkeit eine Grundlage sei und nichts was in der Bewerbung stehen sollte aber gleichzeitig schreiben sie regelmäßiges Gehalt und gute Arbeitsbedingungen in ihre Anzeige als ob das keine Grundbedingung ist 😂
Ich bin Jahrgang 96 und habe ehrlich gesagt eine sehr kritische Einstellung zur heutigen Arbeitswelt: Wir Jungen sollen für den gleichen Job wie unsere Eltern extreme Qualifikationen mitbringen, die unsere Eltern dafür nie gebraucht haben (ich rede hier natürlich nicht von Ärzten, Anwälten und dergleichen, denn da waren die Qualifikationen natürlich zu hoch!). Während sich unsere Eltern von dem damals verdienten Geld noch viel mehr leisten konnten, bleibt für uns unterm Strich nichts mehr übrig. Alles ist extrem teuer geworden: Wohnen, Essen, Versicherungen, Benzin (...).Selbst der Traum vom eigenen Haus ist fast unerreichbar geworden und viele ziehen immer später aus, weil sie sich die Mieten nicht mehr leisten können. Und obwohl wir so verdammt hoch qualifiziert sein sollen, wird das unterm Strich überhaupt nicht ordentlich bezahlt, so dass man manchmal mit Arbeitslosengeld besser lebt als mit Arbeit. Das ist natürlich etwas, was die Generation der Babyboomer (zu der auch meine Eltern gehören und die genau diese Einstellung hat), die auf Arbeit getrimmt ist, oft nicht hören will. Ich finde es gut, dass sich die jungen Leute gegen diese ganze Ausbeutung wehren und hoffe auch, dass sie damit etwas erreichen. Zum Beispiel eine bessere Work-Life-Balance: Ein zufriedener Mitarbeiter leistet hundertmal mehr für das Unternehmen als ein unzufriedener und so profitieren alle davon. Man verbringt den größten Teil seines Lebens bei der Arbeit, warum sollte man sich also nicht mehr herausnehmen dürfen für ein so hohes Gut? Die meisten Chefs führen ein fantastisches Leben auf Kosten der Mitarbeiter, während die Mitarbeiter finanziell oft nicht mehr wissen, wo vorne und hinten ist und sich den Buckel krumm schuften. Meine Eltern haben vor lauter Arbeit im Prinzip meine Kindheit verpasst und waren nicht einmal bei meinen ersten Schritten dabei. Man kann also sagen, dass meine Großeltern für mich zu zweiten Eltern geworden sind. Das möchte ich meinen Kindern eines Tages ersparen. Ich möchte sie wenigstens ein Stück weit aufwachsen sehen und bei ihnen sein. In meinem letzten Job hatte ich zum Beispiel eine extrem tyrannische Chefin, die alle niedergemacht hat, aber selbst die größte Pfeife war und sogar die Kunden (Einzelhandel) angeschrien hat, wenn ihnen aus Versehen ein Nagellack für 2 Euro auf den Boden gefallen ist. Irgendwann, als sie mal wieder unzufrieden mit mir war, obwohl ich immer mein Bestes gegeben habe, hatte ich die Nase voll und habe ihr innerhalb von Sekunden gesagt, dass ich kündige und mir das nicht mehr gefallen lasse. Sie war entsetzt und hat mir wieder Vorwürfe gemacht, aber das war mir egal. Sie war so extrem, dass sich manche gar nicht mehr zur Arbeit getraut haben und einfach nicht mehr gekommen sind. Meine Eltern hätten die Arbeit sicher noch durchgedrückt, aber mir hat es gereicht und ich habe es nie bereut, diese Grenzen gesetzt zu haben. Man muss nicht meiner Meinung sein, das ist in Ordnung, aber ich werde meine Meinung nicht ändern.
Gut, dass du endlich eine Grenze ziehen konntest. Ich bin Jahrgang 95. Mich hat es extrem viel Überwindung gekostet meine Kündigung abzugeben. Aber als es soweit kam, dass der Job mich krank machte, war eine Grenze überschritten. Jetzt arbeite ich in der Behindertenhilfe, eine Nische die ich gefunden habe und in der ich mich sehr wohl fühle. Es gibt natürlich viele der üblichen Probleme aber die Wertschätzung deiner Arbeit durch Klienten, Angehörige und Kollegen ist sehr viel höher als in allen anderen Berufsfeldern die ich bisher kennengelernt habe.
Stimmt, heute benötigt es für viele Berufe höhere Qualifikationen als vor 30-40 Jahren. Allerdings sind die Anforderungen in den gleichen Berufen oftmals auch deutlich höher als vor 30-40 Jahren. Modernere Baumaterialien für die es andere Verarbeitungsvorschriften gibt, CNC-Maschienen die programmiert werden müssen (und die vor 30-40 Jahren deutlich seltener zu finden waren als heute), vieles, was früher manuell gemacht wurde, geschieht heute mit computergestützter Hilfe, Materialien, die deutlich anspruchsvoller in der Verarbeitung sind etc. Vorschriften, die man jeweils auch als Angstellter kennen sollte und teils muss sind heute deutlich umfangreicher etc. Und natürlich soll niemand ausgebeutet werden, aber es hat gleichzeitig auch keiner Verständnis dafür, dass ein Platz im Pflegeheim 4000,-- € oder mehr kostet, oder das ein Handwerker mehr als 50,-- €/Stunde nur für die Arbeitszeit auf die Rechnung schreibt. Wenn Krankenhäuser dem Pflegepersonal deutlich mehr zahlen und in der Folge die Krankenkassenbeiträge, oder die Zuzahlungen durch die Versicherten deutlich steigen würden etc. etc. Das Problem ist also nicht nur die angebliche Ausbeutung durch die Arbeitgeber, sondern häufig die mangelhafte Erwartungshaltung der jeweiligen Kunden. Als Beispiel: ein Handwerksbetrieb will seinen Angestellten den doppelten Lohn zahlen. Bedeutet, die Kosten werden auf die Rechnungen drauf geschlagen. Kunde sieht das im Kostenvoranschlag und nimmt dann den Handwerker, der günstiger für den alten Lohn anbietet. Ein Teufelskreis. Und das ist überall so. Es hat also nicht immer etwas mit "ausbeuten wollen" zu tun, sondern einfach damit, dass man eine gewisse Kostengrenze noch nicht überschreiten kann, will man den Laden nicht kurz danach aufgrund von Insolvenz zu machen müssen.
Dein Kommentar zeigt schlichtweg nur, dass du nicht wirklich weißt, wie Wohlstand entsteht. Darüber hinaus hast du ein ziemlich stereotypes Bild von "denen da oben". Im Einzelhandel werden geringe Löhne gezahlt, weil die Wertschöpfung durch einen einzelnen Mitarbeiter sehr gering ist, entgegen deiner Annahmen. Bist du in der Lage, mehr Wert zu erschaffen, wirst du auch besser bezahlt. Dafür benötigst du Fähigkeiten, für die Unternehmen bereit sind mehr Geld in die Hand zu nehmen. Es liegt also ausschließlich NUR an dir selbst. Du kannst 20.000 EUR im Jahr verdienen oder auch 200.000 EUR und mehr. Möglichkeiten gibt es dafür zu genüge. Außerdem hast du eine ziemlich respektlose und privilegierte Sicht auf deine Eltern. Sie arbeiten oder haben gearbeitet, vor allem auch um deinen Wohlstand mitzufinanzieren. Was sie allerdings versäumt haben ist, dass du Verantwortung für dich selbst übernimmst. Es ist natürlich immer leichter, die Fehler in der Umwelt, in der Gesellschaft oder bei den Unternehmen zu suchen. Dann hat alles nichts mit dir zu tun und du kannst in deinem, von deinen Eltern finanzierten Safe-Space weiter vor dich hin jammern. Über ungerechte Vorgesetzte oder was auch immer gerade scheinbar ein Problem ist. Problemlösungskompetenz wird auf kurz oder lang vergütet.
Bin selbst Generation X angehörig und arbeite seit Beendigung meiner Schule ununterbrochen im Schichtdienst. Habe selbst 3 Kinder (Alle Gen Z). Und GenZ hat absolut recht, wenn Sie vernünftige Konditionen verlangen. Die Millennials und GenZ durften und dürfen miterleben wie ihre Eltern kaum zu Hause sind, weil sie teilweise für absoluten Mindestlohn arbeiten bis zum Umfallen. Boomer und GenX hatten aufgrund von mangel an Arbeitsplätzen wenig Handlungsmöglichkeiten...aber die Situation hat sich umgekehrt. Jetzt sind es die Firmen, die um Mitarbeiter buhlen müssen. Meine Unterstützung hat GenZ, wenn es bedeutet, das sie sich nicht weiter Ausbeuten lassen müssen. Jemand der Vollzeit arbeitet, muss von seinem Lohn anständig leben können.
Gen Y hier und ja, du hast recht, sehe ich genauso! Man könnte sagen: Im Gegensatz zu uns, hat die Gen Z sich sinnvoll weiterentwickelt und achtet einfach mehr auf sich. Eine gute Entwicklung
@@achimvolker am besten sind immer die Arbeitgeber die mit einem "fairen Lohn" werben und dann mit 12 oder 12,5€/h ankommen. Sorry aber Mindestlohn ist kein "fairer Lohn", dann braucht ihr euren Lohn gar nicht erst hervorheben. Heißt für mich letztendlich auch nur wenn es gesetzlich möglich wäre, würdet ihr weniger als 12€ bezahlen.
Mangel an Arbeitsplätzen? Da klingelt was, ich hatte noch Glück erst nach 80 Bewerbungen einen Ausbildungsplatz zu finden.... sehr viele schrieben bereits über 100 Bewerbungen.....
@@NamNguyen-jq1rrEigentlich ist der Mindestlohn für jene Mitarbeiter jedacht, die nur mit starken Einschränkungen einsatzfähig sind. Doch seit Jahren schon ist der Mindestlohn zum Standardlohn für viele qualifizierte Berufsgruppen geworden. Nicht ohne Grund ist die Durchschnittsrenten zum ersten Mal seit Existenz der Deutschen Rentenversicherung rückläufig gewesen. Die negativen Reallöhne der letzten 25 Jahre, zeigen also erste Auswirkungen. Die Lohnvorstellungen der meisten Arbeitgeber, sind bis heute weiterhin einfach nur schamlos. Und lieber erhofft man sich durch den gezielten Import von billigen Fachkräften weiterhin, keine anständigen Löhne zahlen zu müssen.
das starre Prinzip "ich arbeite 40 Stunden die Woche an 5 Tagen mit 2 Stunden Transfer pro Tag, um meinen Chef oder einen Konzern noch reicher zu machen" hat ausgedient. Da hat die GenZ deutlich recht. Bei der Steuerlast mit diesen Perspektiven verstehe ich die jungen Leute, die lieber wenig oder nicht arbeiten, als sich für wenig mehr kaputt zu machen wie wir Alten.
Ob man arbeitet oder nicht, so wirklich viel leisten kann man sich bei beiden Sichten halt einfach nicht. Da nichts passiert bin ich mittlerweile am überlegen eine 4 Tag Woche 30 Stunden zu machen und dann gehe ich auf 520 Euro noch los wenn ich's will. Das kann ich mir dann ja immer einteilen wie ich Lust habe... Etwas nebenbei machen wo mir aber aufjedenfall die 520 Euro bleiben hört sich ganz gut an.
Na ja, das ist aber nicht ganz die Schuld des Konzerns, sondern auch der Politik mit ihren Steuersätzen. Wir haben die meisten Abgaben Welt weit. Da drüber redet die sogenannte Generation Z ungern.
Ich bin seit 30Jahren Krankenschwester und es ist der größte Fehler in meinem Leben. Während andere in Büro und Homeoffice ein gutes Gehalt bekommen, arbeiten wir unter Hochdruck nacht, Wochenende, Silvester, Weihnachten und kommen grad so über die Runden. Die Rente wird nur knapp reichen. Und da wundert man sich dass es keinen Nachwuchs gibt... Ich wunder mich nicht. Es gäbe genug Möglichkeiten Berufe wieder attraktiv zu machen. Es fehlt jedoch der politische Wille.
Verstehe ich gar nicht, wir haben doch alle für Euch geklatscht! Ironie off: erstmal ein fettes RESPEKT das Sie, dass so lange schon durchziehen! Gerade im Gesundheitwesen kann ich es nicht verstehen, warum ein Krankenhaus gewinnbringend wirtschaften muss. Meines Erachtens nach sollte das alles staatlich sein und Ärzte sowie Pflegepersonal bessere Arbeitsverhältnisse haben. Leider sind aber auch Staatsangestelle oft mies bezahlt und haben sehr schlechte Bedingungen wie z.b. Polizisten. Ich wünsche Ihnen auf jeden Fall noch viel Kraft, Gesundheit und Durchhaltevermögen in diesem extrem wichtigen Beruf ! 💐🌹
Als ach so entspannter Bürohengst der ein Vertriebsteam leitet kann ich dir sagen: Das Büro ist kein Spaß. Meine Disponentinen und co. verdienen im Schnitt 13€/Stunde, haben extrem monotone "Tippe diese Daten von dieser Exceltabelle in die andere"-Aufgaben und das 8 Stunden am Tag. Dazu dann auch noch die immer selbe weiße Wand die man Abseits der weißen Exceltabelle anstarrt. Und bevor mich jetzt hier jemand in die Mange nimmt "dU aLs FüHrunGskrAft BesTimMst dOcH dAs GehALt", Nein. das wird budgetiert vom Chef und wenn das Budget nur 12.50 - 13.50 pro Stunde ist, joa dann.. Gute Nacht...
Ein Problem beim Arbeitskräftemangel ist dass Arbeitgeber lieber eine Stelle monatelang unbesetzt lassen und auf den goldenen Arbeitnehmer warten anstatt einen Quereinsteiger schnell anzulernen. Ich bekomme auf meine Bewerbungen eine Absage und sehe dass die Stelle zwei Monate später immer noch verfügbar ist. Wir reden hier von kleinen Jobs wie Staplerfahrer oder Lagerhelfer. Das Jobcenter bietet bei mir sogar dem Arbeitgeber an das Gehalt für die ersten 3 Monate zu übernehmen aber auch das juckt die Firmen nicht. Ich bin seit Monaten bei 3 Zeitarbeitsfirmen in der Datenbank und keine Firma zeigt Interesse. An den großen Arbeitskräftemangel glaube ich schon lange nicht mehr.
dasselbe habe ich auch schon häufiger erlebt ... es ist echt mies, wenn man erst eine Ablehnung bekommt, weil einem "diese eine Qualifikation" angeblich fehlt, die aber "entscheidend für die Besetzung" wäre, weshalb man sich für jemand anderes entschieden hat, nur um dann ein paar Wochen später genau dieselbe Stellenausschreibung wieder zu sehen ... ich würde so gerne arbeiten, um vom Jobcenter wegzukommen, es ist mir inzwischen auch egal was und für welchen Dumping-Lohn, Hauptsache endlich Arbeit finden
@@arthemisiaekuwa3581 Ich habe schon viele Lügen gehört, um meine Bewerbung abzusagen. Trotz Schul. und Berufsabschluss. Die letzte Lüge war: Mein beruflicher Lebenslauf würde nicht ganz zu dieser Stelle passe. In Wirklichkeit vermutlich: Weil ich mit 61 J. Denen zu alt bin. Dabei war ich bereits im Unternehmen tätig, mit hervoraagend guten Beurteilungen. Nützte trotzdem nichts. Wahre Gründe: Platz 1: Wel ich keine Frau bin. Immer häufiger: Zu hohe Lohnansprüche. Selbst nur 15,-€/Stunde waren drei Arbeitgebern "zu hoch." (in 2020) Meine Antwort: Ihr seid zu arm für mich. Ich habe früher für wenig Lohn gearbeitet. Nur um nicht arbeitslos sein, und irgendwie aufzusteigen. Es war ein Fehler. Denn all die Probleme und Verzichte wegen so wenig Lohn waren zu hart. Und brachte mir nichts, außer Nachteile.
@@arthemisiaekuwa3581 Mach es nicht, um jeden Preis. Ich habe das früher gemacht, nach längerer Arbeitslosigkeit. Hauptsache einen Job. Aber musste es schwer bereuen, durch zu geringes Gehalt. Wenn der Job nicht genug einbringt, soll man sich das nicht schönreden. Zu knapp ist zu schwer. Dem Vermieter, dem Stromwerk, usw. interessiert das Alles nicht: Bezahlen oder verzichten. Der Fachkräftemangel ist das Problem der Arbeitgeber - nicht Meines. Entweder fair bezahlen - oder verzichten.
man war die ganzen früheren jahre bittsteller gegenüber dem arbeitgeber weil es zu viele arbeiter gab.. jetzt ist es halt umgekehrt und die arbeitgeber heulen rum wie kleine kinder
der Mann tut mir echt leid, das ganze Leben gearbeitet und kann sich kaum die Miete leisten, das ist wirklich unfair in Deutschland, hier muss sich etwas ändern
@@heulmemmedie AfD wird reiche reicher und arme ärmer machen. Aber von deren Wählern kann man ja leider nicht erwarten das zu erkennen bzw. zu verstehen
Ich bin Altenpfleger und momentan setze ich alles in Bewegung um meinen Job an den Nagel zu hängen. Die Politik hat einfach nicht verstanden dass es nicht nur um Geld geht sondern auch um Arbeitsbedingungen . Was ich für schlimme Verhältnisse in Einrichtungen gesehen habe das wollt ihr nicht wissen. Ich komme als Fachkraft in der Zeitarbeit in eine neue Einrichtung und nach 45 Minuten Übergabe heißt es du bist auf dich gestellt. Du kennst keinen Bewohner und versucht dich irgendwie durch zu kämpfen. Am nächsten Tag erfährt man dann du hast jetzt auch noch eine zweite Station als Fachkraft zu betreuen. Also ca. 60 Leute wovon man vielleicht von 5 mit Namen kennt da man nicht die Zeit hat die Leute kennenzulernen. Nicht mehr mit mir! Dieses kranke System wird in Zukunft ohne mich auskommen müssen.
Es ist ein großes Ärgernis, dass hoch motivierte Pflegende ohne Rücksicht auf die Betroffenen so ausgenutzt werden. Im Krankenhaus und im Altenheim. Und etliche machen ihre Arbeit weiter, weil sie an die Kranken und Pflegebedürftigen Alten denken. Aber entscheidend ist dabei für den Konzern, dass die Gewinnmarge immer höher wird. Auf dem Rücken der Pflegenden und der Kranken und Alten. Ausbeutung hieß das früher auf Deutsch. Heute gibt es dafür unverständliche Begriffe, an denen kaum jemand erkennen kann, was sich unter dem Dumm-Deutsch oder englischen Kauderwelsch an Menschenverachtung versteckt!
Ich bin examinierter Krankenpfleger (seit 30 Jahren) und arbeite seit 15 Jahren für Zeitarbeitsfirmen in der Pflege. Ich schätze die Abwechslung und die Unabhängigkeit. Aktuell bin ich in einem Altenheim eingesetzt und habe ich bei einer 75%-Stelle kaum Freizeit, weil ich in täglichen Schichten von 7, oder gar nur 6,5 Stunden eingesetzt werde. Bei 8 Stunden an 4 Tagen würde ich mich wesentlich wohler fühlen. Die Arbeitsbedingungen in der Pflege sind aber seit Jahrzehnten so beschissen, dass ich lieber heute als morgen meinen Job an den Nagel hängen würde. Mich kotzt es einfach nur noch an! Ich weiß genau, wovon du redest. Alles Gute!
Ich geb dir so recht von der anderen Seite mein Om war im Heim wir haben die ganze Familie eingeteilt das Oma ein mal am Tag gewaschen wurde das jeden Nachmittag jemand bei ihr war vor C hab ich ehrenamtlich Leute besucht die niemand mehr haben von denen lebt keiner mehr meiner meinung nach sind sie an Einsamkeit gestorben 😢😢
ich denke am ende eghte es trortzdem immer ums geld. vielleicht gibt es asureisser, evtl. bist du einer. aBer wenn du bspw. 200k euro im Jahr als ALtenpfleger bekommen würdest wären die Arbeitsbedingungen nicht besser aber wahrscheinlich etwas akzeptierter. Un für viele höre ich der Lohn muss stimme und AG feiern sich für 4000€ brutto ab. dAS mag war viel sein im DUrchschnitt aber das ist genau der Fehler, das generelle Lohnniveau ist zu niedrig, deshalb finde ich 4000€ brutto nicht wirklich viel auch wenns über durchschnitt ist, da finde ich den Vergleich einfach nicht passend
Mein Schwager ist aus Tunesien zugezogen und nach einer sehr schweren Einfindung in D hat er nun einen Job als Facharzt im Krankenhaus auf der psychosomatischen Station. Sein Team besteht neben Oberarzt aus 4 anderen Ärzten. Von diesen ist mindestens einer, potenziell zwei Krank, in Elternzeit oder im Urlaub. Von den ca. 10 Patienten die jeder Arzt tägl. betreut müssen also die anderen im Team die Patienten übernehmen, wenn jmd. im Team ausfällt. I.d.R. bereut er also 15-20 Patienten. Nach knapp 6 Monaten ist er nun so ausgelaugt und ausgebrannt, dass er beschlossen hat nach Frankreich zu gehen um dort als Arzt zu arbeiten. Fazit: Das Land, die AG, die Wohnsituation, die Bezahlung und vorallem auch die typisch deutsche, extrem toxische Attitüde vieler AN und AG sind die Gründe warum Fachkräfte hier nicht arbeiten wollen und stattdessen abwandern, nicht weil Gen Z so faul ist.
Mein Bruder ist examinierter = voll ausgebildeter Pfleger. Er schuftete bis zum umfallen - wörtlich - bis er als Notfall in der Fachklinik landetet. Sein Arbeitgeber verlangte trotzdem zwei Jahre weiter arbeiten. Das Jobcenter hielt ihn für einen Drückeberger, der nicht arbeiten wolle. Also verließ er Deutschland. Und kommt nie wieder zurück.
Als Unternehmensberater sehe ich keinen Fachkräftemangel bei unseren Mandanten. Ich sehe nur schlechte Tarifverträge, viel Arbeit die einen realen Stundenlohn neben dem Arbeitsvertrag von unter 10€/h mitbringen. Keine Freizeit, arbeiten zum überleben statt leben. Das lohnt sich nicht.
Darf man da fragen, in welchen Sektor du arbeitest. Wäre wirklich interessiert wie es da bei euch aussieht, da man solch eine Sichtweise kaum bis gar nicht üblicherweise zu Gesicht bekommen. Vielen Dank! - W.
Unsinn. Selbst wenn alle in Arbeit sind, sind es zu wenige. Überdenke mal wie wenige Arbeitende dann wie viele Rentner versorgen müssen. Das kann nicht funktionieren, haben wir dem Feminismus zu verdanken
Selbst wenn alle Unternehmen das doppelte bezahlen würden... wo sollen die ganzen Leute denn herkommen. Selbst wenn alle Arbeitslosen (6%) morgen in Arbeit gehen, reicht es wegen der Demografie nicht aus. Die Boomer waren einfach zu egoistisch mal 2-3 Kinder mehr zu bekommen, dann wäre heute alles entspannter.
Zwei Zahlen: 2.627.000 Arbeitslose in DE im September 2023 laut Bundesagentur für Arbeit 760.764 offene Stellen in DE im September 2023 laut Bundesagentur für Arbeit Es gibt also genug Arbeitskräfte.
Da muss man halt den Hintern hoch bekommen und sich einen Job suchen der passt. Bei uns in der Firma kann sich niemand beschweren das er zu wenig verdient. Klar ist nicht jeder geeignet evtl Schichten zu arbeiten bloß bei uns sind die Zeiten geregelt, 1 Jahr im vorraus und als Fachkraft und selbst die Angelernten Kräfte verdienen sehr gut. Natürlich gibt es Jobs die weniger gut bezahlt werden bloß jedem steht es frei sich der Gewerkschaft anzuschließen und dafür zu kämpfen damit er fair bezahlt wird. Ansonsten Job wechseln, natürlich wer nix gelernt hat der wird auch schwer was finden wo er anständig bezahlt wird.
Was ist denn die richtige Bezahlung? Soll die Rente höher sein? Bekommt man mehr Rente wenn man nicht arbeitet? Wie soll man sich dann die Miete im Alter leisten?
Aber vielleicht fangen die Leute auch einfach an, das System zu hinterfragen. Mal ehrlich: Das Schul- und auch der Großteil des Arbeitsmarktsystem ist einfach besch... Ein Wandel muss einfach her!
Das Problem ist komplex, und das verstehen viele nicht. Wir sind an einem Punkt in unserem System, wo in den allermeisten Fällen das Aufstiegsversprechen nicht mehr gilt. Während die Generation meiner Eltern mit "normaler" Arbeit sich ein Einfamilienhaus bauen und gut leben konnte, kannst du dir heute davon nicht mal mehr die Miete leisten oder bist jeden Monat wieder bei 0. Steuern, Lebensmittel, Strom, Versicherung alles ist auf einem Rekordniveau! Ich (27) bin selbständig, weil ich nicht bereit bin für Lohnsklaverei ohne Perspektive zu arbeiten. Es gibt freilich Ausnahmen, besonders im IT, Management, Technikbereich. Aber das kann nicht jeder, und abseits davon, sieht es übel aus. Und was mich richtig stört an der Debatte: Das Wort Fachkräfte. Es wird trotz angeblichem Mangel zu wenig getan die Leute anzulernen, und einzugewöhnen. Zu viele Arbeitgeber erwarten dass du sofort alles kannst, im Umfeld schon oft erlebt. Wer Fachkräfte will, soll sich auch die Zeit nehmen sie auszubilden. Punkt.
erinnert mich an die einen Eletriker aus Bayer der jeztz einfach leute mit grundsätzliche elektronischen Verständnissen einstellt und diese die arbeiten machen lässt die quasi jeder "laie" mit einarbeitung machen kann bzw darf. Sprich Leitungen ziehen. Das Anschliesen machen dann die echten elektrischen Fachkräfte. Scheint recht gut zu funktionieren.
Es muss ja nicht mal sein, dass man jetzt Jahrelang Leute ausbilden muss. Oftmals reichen gezielte Schulungen, die teilweise nicht mal einen Monat dauern. In so nem Fall wäre ich sogar bereit, ein halbes Jahr beim Gehalt entgegenzukommen. Ne, lieber sucht man komplett fertige Leute und beschwert sich dann, dass man die nicht findet oder die zu viel Geld haben wollen.
Ich finde der Bagger Fahrer hat es auf dem Punkt gebracht. " 40 Jahre gearbeitet 1200€ Rente die nicht reicht und fünf mal am rucken operiert" kein Wunder das sich nur die mit 5en melden. Was bietet der Arbeitgeber denn für ein Lebens Perspektive!
Schaut euch mal das Rentenniveau von Österreich, der Schweiz oder den Niederlangen an. Dann könnt ihr mal ne runde weinen. Von Luxemburg und Dänemark braucht man gar nicht erst reden.
Was ich wirklich eine Frechheit finde, in jedem Bericht über Arbeitskräftemangel werden die Arbeitnehmer als die Schuldigen und die Faulen dargestellt, siehe Titelbild! Lasst das gefälligst, liebe Medien, was soll das?
Als Pendler war meine Realität um 08:00 Uhr aus dem Haus, um 20:00 Uhr wieder zurück, ohne Überstunden. Alles, was am Samstag nicht geht ( früher nur bis 14:00 Uhr!), musste an Urlaubstagen erledigt werden. Wenn Ärzte und Behörden nicht jeden Samstag öffnen, führt in der modernen Gesellschaft mit 50% Singles kein Weg an der 4-Tage-Woche vorbei. Wir haben nie verstanden, wie man in Vollzeit (s.o.) auch noch Kinder unterbringen soll. Meine Mutter war Hausfrau, meine Frau ist mitten im Familienbetrieb aufgewachsen, aber wer soll sich bis 20:00 Uhr um unsere Kinder kümmern? Deutschland muss erst mal seine Widersprüche unter einen Hut bringen ...
Ich arbeite in einem Job in dem es in Deutschland nicht viele Menschen gibt, die die notwendige Qualifikation mitbringen. Dennoch ist unsere Abteilung voll besetzt, keine offenen Stellen. Bei der Konkurrenz sieht das ganz anders aus. Aber warum ist das so? - Gute Bezahlung, von der man nicht nur sein Leben bezahlen kann, sondern tatsächlich gut mit leben kann - Anerkennung für den Job - Fähige Führungskräfte die Unterstützung bieten, bei Problemen helfen und einen zur Arbeit ermutigen - Rücksichtnahme und soziales miteinander wird im Unternehmen tatsächlich gelebt Wenn es das gibt, dann findet man auch Fachkräfte. Dann bringt man auch Motivation mit dem Unternehmen einen Mehrwert zu liefern
Das Problem ist halt, fähige Führungskräfte - kosten richtig Geld. Leute, die sich wirklich mit Unternehmenskultur auskennen - kosten richtig Geld. Und dann die Teams selbst - kosten richtig Geld. Aber was ist der Nr. 1 Kündigungsgrund? Richtig - Arbeitsatmosphäre. Und da spielen nämlich all diese Punkte mit rein, die du genannt hast. Klar, die Unternehmen, die Geld in ihr Personal stecken (können), werden die nächsten Jahre noch viel mehr Zulauf bekommen.
Häufig so das die Vorgesetzten teils Mist sind, der Betrieb teils zu groß ist um gute Entscheidungen zu treffen. Anschaffungen werden abgelehnt oder was heute beschlossen wird zu investieren wird in 3 Jahren in der Firma stehen zb neue Maschinen, Prozesse die extrem lange dauern.
Es gibt keinen Fachkräftemangel nur extrem schlechtes HR Management und scheiss Löhne. Unsere Benefits sind Wasser und ein Obstkorb. Wow! Ich kenne viele in meinem Alter welche genau das gleiche berichten, Arbeitgebern fehlen oft die Softskills anständig mit Ihrem Personal umzugehen, faire Löhne zu zahlen und eine Perspektive bieten.
Davon abgesehen, dass es einen Fachkräftemangel in vielen Bereichen tatsächlich gibt..... Es gehören auch immer Kunden dazu, die eine Firma in die Lage versetzen, entsprechende Löhne zu zahlen. Dafür müsste der Pflegeplatz im Pflegeheim halt 10.000,-- € kosten und die Handwerkerstunde 150,-- € (nicht für den Meister, für den Gesellen) aufwärts etc. etc. Es ist ein sich selbst behinderndes System. Ein Unternehmen kann immer nur solche Löhne zahlen, die auch erwirtschaftet werden können. Wenn ich freiwillig die Löhne verdopple, aber kein Kunde bereit ist, die dadurch steigenden Auftragssummen zu beauftragen, dann kann ich den Laden nach kurzer Zeit zumachen. So einfach ist das.
Jeder arbeitnehmer hat die möglichkeit in der stellenausschreibung sowie dann auch über die homepage sich zu informieren und im vorstellungsgespräch kann der bewerber sich dann schlussendlich davob überzeugen, ob dieser arbeitgeber zukünftig was ist !
Weder "HR Management " noch eine Personalabteilung wirst Du in einem kleinen Familien/ Meisterbetrieb finden können. Das macht der Meister, seine Frau oder eine "zentrale" Verwaltungsfachkraft, meust mit Kauffrau oder Kaufmann alles in einem mit... wäre so auch total überdimensioniert und überteuert...
@@Frauenheld96262 aber genau das ist der punkt als auf 5 stellen 7 bewerber pder srbeitssuchende geklmmen sind ist das konzept ausgegangen jetzt sond aber nur noch 4 bewerber für 5 stellen da und da muss dein hr management / recruiting dafür sorgen das deine stelle besetzt wird. Also wie feüher zu sagen: wer arbeig will wird sich schon melden wird ordentlich naxh hinten los gehen
Als Millenial habe ich noch die Zeit erlebt als es schwer war, einen Arbeits-/Ausbildungsplatz zu bekommen. Das wurde von Arbeitnehmern knallhart ausgenutzt. Ich kann der Gen-Z nur raten das Beste aus der Situation zu machen, ein gutes Gehalt zu verhandeln und den Arbeitgeber bei einer besseren Chance ohne zu zögern zu wechseln. Auch wenn sie mittlerweile gezwungen sind netter aufzutreten, sind Arbeitgeber nicht dein Freund.
Kann ich bei meinem Chef definitiv NICHT sagen! 😁👍 - immer nett (kumpelhaft) - immer ein offenes Ohr - anständige Bezahlung - Geld immer pünktlich da - flexible Arbeitszeiteinteilung - Urlaub "wann man will" - nette Kollegen ... Ich wäre ja völlig *bescheuert* , würde ich da kündigen! 🤦♂️😁 Und da er mich hochanständig behandelt, kann er sich auch stets auf mich verlassen (immer pünktlich, nie krank, etc.) SO muss es sein! 😋👍
Hi @ezioauditore9416! Das klingt nach einer sehr guten Beziehung zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer! Schön, auch einmal positive Erfahrungsberichte zu lesen!
Ob man damit durchkommt ist aber eben auch sehr Berufs-/ und Qualifizierungsabhängig. Soweit ich weiß kommen auf viele Bürostellen immer noch so viele Bewerbungen rein das man als Arbeitgeber aussuchen darf.
Mich hat niemand gefragt ob ich arbeiten kann als Alleinerziehende 1985. Ich musste einfach weiter arbeiten um uns zu ernähren. Ich durfte auch nicht auf halbtags wechseln, entweder kündigen oder ganztags weiter arbeiten. Habe es getan und eine Tagesmutter genommen. Für mich selbst blieb daher kein Geld übrig. Aber ich bin heute stolz es alleine geschafft zu haben. Aus meiner Tochter ist etwas geworden, sie hat studiert, einen guten Job im sozialen Bereich und kriegt gerade diese Tage das zweite Kind. Es gab aber auch wahrlich viele Schwierigkeiten für mich im Laufe des Lebens als Alleinerziehende. Ich möchte aber nicht klagen und freue mich über jegliche Verbesserungen für Frauen allgemein!
Ich hab meinen Großeltern dabei zugeschaut wie sie vor ihrer Rente gestorben sind. Mein Opa war nie daheim, immer im Ausland auf Geschäftsreise um die Familie zu finanzieren. Er hat immer gesagt dass er noch in seiner Rente genug Zeit hat. Von wegen. Das hat mir gezeigt, dass ich meine Freizeit, Freunde und Familie an erste Stelle stell. Mein Job (Pflege) macht mir Spaß, ich übe ihn aber nur auf 80% Teilzeit aus, sogesehen arbeite ich eine 4 Tagewoche. Ich überlege tatsächlich noch weiter zu reduzieren, da ich mit meinem aktuellen Lohn gut auskomme. Das hat nichts mit Faulheit zu tun, ich Lebe jetzt im Moment und dieses Leben möchte ich in vollen Zügen genießen 🤗
Sie haben vollkommen recht! Für meine 40 Dienstjahre in Vollzeit: Schichtdienst, Nachtdienste, Wochenende und Feiertage werde ich jetzt "bestraft" mit horrenden Abzügen...die Oberin kam damals jeden Morgen auf die Station mit der Bemerkung: dass man uns eh nicht braucht, weil jede Menge neue Krankenschwestern vor der Tür stehen und uns ersetzen könnten! 😄
Kenne auch genug ehemalige Kollegen in der Arbeit die gesagt haben was sie mal alles machen wenn sie in der Rente sind aber viele haben ihre Rente nicht mehr erlebt darum sollte man sich keine großen Pläne machen 😮 und in jetzt und hier Leben ist besser weil das Leben kann schnell mal zuende sein 😮
Die FUN-Generation! Spass und Freizeit geht über alles.😂 Die Steuern auch beim Gehalt sind zu hoch in DE. Aber die Jugend (generell) sieht leider keinen Sinn mehr im Beruf (Berufung!!!)
Ohne Geld kann man kein Leben genießen. Geld regiert die Welt. Ohne Geld keinerlei Annehmlichkeiten im Leben, keine reisen, NICHTS. Von nichts kommt nichts. Auf Bürgergeld Niveau kannst du gerne vor dich hin vegetieren. Neben gesundheitlichen Sorgen im Alter in Armut zu leben und das wirst du wenn du weiter Teilzeit arbeitest, ist eine schlimme Vorstellung. Genauso bekloppt ist es sein ganzes Geld heute zum Fenster raus zu werfen. Einfach 50% ausgeben und 50% investieren damit das Geld für dich arbeitet.
Hi Gabriella! Du hast recht, laut einer Studie sind 81 Prozent der Generation Z bereit, viel zu leisten, wenn sie einen Sinn in ihrer Arbeit sehen: www.sueddeutsche.de/wirtschaft/generation-z-karriere-arbeit-1.5874239
Ich bin Berufseinsteiger als Ingenieur. Und auch wenn alle von Fachkräftemangel sprechen, ist es trotzdem nicht so leicht einen guten Job zu finden. Die meisten Unternehmen wollen jemanden mit 30 Jahren Berufserfahrung, aber trotzdem noch Jung. Aber nicht so Jung, dass Familienplanung noch ein Thema ist. Und dann aber auch nicht so viel bezahlen, dass man sich in der Großstadt eine 3 Zimmer Wohnung leisten kann. Also irgendwie ist das Problem auch selbstgemacht.
Ich kenne es aus unserem Betrieb, in dem ich angestellt bin. Es ist einfach am Ende immer eine Zwickmühle. Man kann nicht super bezahlen, die schwer einlernbaren Leute sind gut zu finden und die guten Leute haben in Kürze andere Erwartungen. Ich habe schon mehrere Leute einlernen dürfen. Am Ende haben wir halt nicht mehr gesucht und machen halt das, was für uns möglich ist.
@@segka8536 ist es normal mit 32 als studierter Elektroingenieur und Erfahrung im IT Bereich eine Stelle zu bekommen, die 7000 Euro Brutto zahlt? Ich war geschockt als ich das gehört habe.
@@nanasabia Zu wenig oder zu viel? 7 x 12 = 84k brutto. Das ist definitiv ein Stück weit über dem Schnitt - damls wie heute. Aber zählen tut ja nicht das Alter, sondern die Berufserfahrung und der Bereich, in dem man tätig ist. Und was bedeutet "Erfahrung im IT-Bereich"? Entweder kann man dem Unternehmen damit dienen oder nicht. Ich habe auch ein paar Skills im theoretischen Bereich, die ich faktisch niemanden verkaufen kann. Und die wenigen, die es brauchen, haben bereits bessere oder suchen bessere Leute als ich es bin in diesem Feld. Es ist ja immerhin noch ein Markt.
@@nanasabiaJa das passt, kommt halt darauf an, wie man sich anstellt. Beachte das monatliche Gehalt wird dann eher so sein, da es zig Extras gibt: 84000 : 12,5, der Rest sind Urlaubsgeld, Gewinnbeteiligung usw. die über das Jahr verteilt gezahlt werden.
Sag ich immer wieder, seh ich immer wieder. Und mit der Motivation oder dem Unwillen körperliche Arbeit zu leisten hat das auch nur selten was zu tun. Ich habe meinen Job in der Werkstatt sehr gemocht, aber wenn halt mit Anfang 20 schon Ende der Fahnenstange ist und man nur noch vielleicht mit Glück oder Arschkriecherei eine Stufe höher kommen kann, ja dann hab ich lieber 4 Jahre die Backen zusammen gekniffen, bin zur Uni gegangen und hab studiert. Home Office und gesunden Rücken gabs inklusive.
@@Kuliwa Hab auch 3,5 Jahre Ausbildung zum Zerspanungsmechaniker gemacht. Während meiner (Ausbildung) wurde mir nichts beigebracht... wurde direkt an die Maschine gestellt um Stückzahlen zu kloppen wie am Fließband für einen Azubi-Lohn. Nach der 3,5 jährigen Knechtschaft soll man sich dann glücklich schätzen mit 1.5k - 1.6k im Monat wenn ein Döner 8€ kostet. Hab die Ausbildung fertig gemacht und bei der Gehaltsverhandlung direkt geschmissen und ab auf eine weiterführende Schule... Eine normale Ausbildung rentiert heutzutage einfach nicht mehr...
Doch, es gibt Fachkräftemangel. Wer das leugnet ist zu sehr auf den "Arbeitgeber böse" Agenda unterwegs. Das Problem des demographischen Wandels lässt sich jedoch nicht aus der Debatte kürzen. Das heißt nicht, dass die Entlohnung nicht deutlich besser sein sollte, das stimmt definitiv.
Wer hat denn hier die hohen Ansprüche? Man soll sich abarbeiten für wenig Kohle. Zahlt einfach mal ordentlich, dann kommt man auch arbeiten. Man kann Xenia nur zustimmen.
Die eigentliche Frage ist, warum sollte man zum Teil schlecht bezahlte Arbeit machen, um dann in seiner Rente weiter zu arbeiten damit man leben kann? Ich denke es geht hier nicht um die fehlende Motivation, sondern eher um das fehlende Geld. Niemand will 40 Jahre eine Arbeit verfolgen, bei welcher am Ende nichts übrig bleibt oder man sogar in „Armut“ Leben muss.
Nun ja das ist doch politisch gewollt. Es ist nur in Deutschland ein Dilemma.Warum zahlen hier in diesem Land nicht auch die Beamten und die selbständigen in eine Rentenkasse ein? Wir haben einen unüberwindlichen, aufgeblähten Beamtenapparat und gerade diese Ampel hat tausende weitere Stelle geschaffen um ihr Klientel unterzubringen. Einzig der Handwerksmeister wird rentenbeitragspflichtig beim Eintrag in die Handwerksrolle. Nirgendwo ist es möglich, dass man noch nicht einmal die Hälfte seines letzen Nettolohnes später als Rente bekommt unter 50%. Dann wird die Rente auch noch versteuert. - Diese Verbrecher.- Außerdem wurden seit bestehen der Bundesrepublik bisher 950 Milliarden Euro aus der Rentenkasse gestohlen. Und - das Bundesverfassungsgericht hat beschieden, dass Arbeitnehmer und Rentner bei der Altersversorgung nicht das gleiche Recht haben, wie andere Bürger, sprich Beamte, Politiker, Ärzte und Rechtsanwälte. Die Rentenkasse gehört zu den"öffentlichen Geldern".Damit haben regierende Politiker alle Freiheiten und Zugriffe auf die Rentenkassen. Hier gilt es endlich richtig zu wählen, Politiker die dem deutschen Wohl gesonnen sind und keine, die das gesamte Geld auf der ganzen Welt verteilen, auch nicht an Leute, die hier nichts zu suchen haben.
Genau so sieht's aus. Die jungen Leute schauen auf die Lohnentwicklung und sehen, dass jeder zweite von ihnen selbst nach 40 Jahren Arbeit im Alter Grundsicherung beantragen muss. Also bestehen sie darauf die 40 Jahre Arbeit wenigstens etwas mental angenehm zu arbeiten wenn sie sich finanziell sowieso nichts leisten können.
@@Konrad-z9wzumal die Gen Z und selbst die millenials genügend Elternteile haben die ihr ganzes Leben hart gearbeitet haben ihren Körper komplett kaputt gemacht haben um jetzt nicht mehr zu haben als jemand der von Büchergeld lebt Das ist es ja wir können quasi jetzt schon sehen wo die Reise hingeht wobei die Rente immer später kommt und immer geringer ausfällt Dann lieber die Jahre die man arbeiten muss sich so gestalten das man am Ende des Tages nicht sagen muss wofür die ganze scheiße
Ich gehöre genau dieser Generation an und habe mehr als 40 Jahre Vollzeit im Gesundheitswesen gearbeitet und bin jetzt krank und verschliessen, aber jeder Migrant hat netto mehr Geld als ich?
warum sollte jemand für jobs die jeder kann viel geld zu bezahlen. wenn man ein gewisses gehalt will muss man eben schauen wo es das gibt und sich da hin arbeiten.
Ein Unternehmen findet keine Azubis oder Arbeitskräfte, wer ist schuld? natürlich der Arbeitnehmer xD, dass ich nicht lache. Wer nicht versteht das der Arbeitsmarkt ein Wettbewerb ist und um gute Kräfte buhlt der hat es verdient
Ps. Dieser Dieter Mießen hat sich hiermit so ein Eigentor geschossen. Ein, wie es so schön heißt "Boomer" der seine Abteilung, die Ausbildung, nicht an den Arbeitsmarkt anpasst sondern glaubt der Arbeitsmarkt müsse sich an Ihn und sein unternehmen anpassen. Ich lehne mich wohl nicht zu weit aus dem Fenster, wenn ich sage: Im Name der meisten jungen Leute Herr Dieter Mießen, Sie sind mit großer Wahrscheinlichkeit ein Grund warum keiner bei Ihnen eine Ausbildung machen will. Guten Tag.
Weiß eigentlich einer wo diese Unternehmen sind die keine Azubis finden? Ich hab damals händeringend eine Ausbildung gesucht und am Ende Glück gehabt. Es war eine Zusage bei 25 Bewerbungen.
@@juliuss6069 Ja, die Unternehmen sind sehr wählerisch und beklagen sich am Ende, wenn sie alle abgelehnt haben, dass "der Richtige" nicht dabei war. Dann verlangen sie am besten noch direkt 5 Jahre Berufserfahrung, sobald man mit dem Studium fertig ist.
@@juliuss6069 Glück gehabt und 25 andere Bewerber, das hat dir dein Arbeitgeber unter die Nase gerieben, hmm? Und in der ersten Gehaltsverhandlung nach deiner Ausbildung, wird er dir erzählen das es finanziell nicht gut aussieht für die Firma und er sich überlegt deine Stelle zu streichen. In diesem Fall rate ich dir deinen Gehaltswunsch gleich 20% nach oben zu korrigieren.
Hier wird die Ideologie vermittelt: Geht arbeiten, sonst leiden Arbeitgeber! Macht doch eine Reportage, die sich an Arbeitgeber richtet, damit die vernünftig bezahlen.
Man muss auch einfach annerkennen, dass die Produktivität die letzten 50+ Jahre massiv getiegen ist. Aber wurden auch die Arbeitnehmer so stark an der Produktivitätssteigerung beteiligt? Da kann ich jeden verstehen der sagt "dann arbeite ich halt nur 4 Tage die Woche, 5 Tage bringt mich im Leben auch nicht weiter." Ich kann auch jeden verstehen der sagt "für 15 Euro, oder sogar weniger, lohnt sich das Arbeiten einfach nicht." Geld wird ja jede Menge verdient, aber viele Arbeitnehmer bekommen davon schlicht wenig ab. Und ja, das muss sicherlich so sein, weil Unternehmen immer mehr verdienen müssen. Damit muss man entweder mehr Geld reinholen, oder aber man muss die Kosten reduzieren und Löhne sind für Unternehmen nun mal Kosten. Aus meiner Sicht muss man prüfen wie viel ein Unternehmen mit einem Mitarbeiter verdient und dann sollte das Gehalt in einem gewissen Verhältnis dazu stehen. Ist das richtig, dass ein Unternehmen das x-fache an einem Mitarbeiter verdient was er kostet? Auf der anderen Seite bin ich unternehmensfreundlich und für einen freien Markt. Vielleicht löst sich das aktuell aber auch, indem Arbeitnehmer stärker selbst zu Marktteilnehmern werden und die Möglichkeit haben ihre Gehaltsforderungen durchzusetzen. Denn lieber für einen Mitarbeiter mehr bezahlen und mit ihm Gewinn machen, als den Mitarbeiter nicht zu haben und komplett auf den zusätzlichen Gewinn zu verzichten.
Diejenigen, die jetzt am lautesten schreien haben früher immer erzählt, der Markt würde alles regeln. Jetzt regelt der Markt. Angebot und Nachfrage. Ihr wollt meine Arbeit? Dann zahlt den Preis, den der Markt diktiert.
Ich gehöre nicht der Gen Z an und bin auch kein Boomer. Ich finde die Entwicklung wirklich super! Arbeitgeber müssen endlich aufwachen und sich um ihre Arbeitskräfte bemühen und das nicht nur mit netten Benefits wie Obst/Wasser kostenlos im Büro. Wenn ich von Bekannten und Freunde mitbekomme aus dem Handwerk, was die teilweise verdienen, dann darf sich KEINER wundern, warum die aktuelle junge Generation sich die Jobs herauspickt, die vernünftig bezahlt werden. Wenn der Baggerfahrer 43 Jahre hart arbeiten geht und dann eine läppische Rente von 1400Euro erhält, dann haben seine Arbeitgeber wahrscheinlich komplett versagt. Angeblich ist Deutschland eines der wohlhabendsten Länder dieser Welt, wie passt dass dann mit einer Durchschnittsrente von knapp 1600 Euro zusammen? Das Median-Einkommen liegt bei lachhaften 42k Brutto, ca. 2200 Netto, wie soll man davon etwas zur Seite legen für die Rente, wenn der Rest so enorm teuer ist? Also wo hin fließt das ganze Geld hin, wenn Deutschland so reich ist?
Die Kohle, die fehlt, fliest vermutlich zu korrupten Politikern, Konzernen, die keine Steuern zahlen, ins EU-Ausland wird auch ganz viel geschickt, Managergehälter bei Benz von so weit ich mal gehört habe 2 Mio. im Jahr, überhöhte Politikergehälter, die sie sich auch noch selber auszahlen und erhöhen dürfen dann wären da noch die Gehälter für Berater und Lobbyisten und die Spekulanten wollen natürlich auch noch was haben und dann irgendwann ganz unten kommen dann noch die Gehälter der arbeitenden Bevölkerung und noch viel weiter unten kommen dann die Leute, die aus welchen Gründen auch immer auf Sozialleistungen angewiesen sind
Was ein Märchen :D Aktuell wird alles teurer dafür blieben die Gehälter aber auf dem selben Niveau. Also nur eine Spirale vom Preis nach oben ohne die Löhne zu berücksichtigten. Ist natürlich besser nä xD@@GoldrauschRunner
völlig richtig, darum wird ja auch die "Zuwanderung von Fachkräften" propagiert. Die dann auch keinen Sinn mehr in Arbeit sehen wenn sie erst mal mitbekommen haben wo man sich hier zweimal anstellen kann um mit null Arbeitgleich viel netto zu haben.
@@GoldrauschRunner Die gehälte stagnieren in Deutschland seit über 20 Jahren. Hätte die CDU vor der Wahl 2015 nicht zähneknirschend dem Mindestlohn zugestimmt, würden heute noch 30% der Arbeitnehmer für weniger als 6€/h arbeiten... Kleines Beispiel, weils eh erst vor paar Wochen wieder in der Zeitung war: 2020 wurde mit Wohlwollen die Mwst auf Lebensmittel in der Gastronomie gesenkt - mit der klaren Ansage, dass die Steuer in wenigen jahren zurückkommt. Überraschung, die Preise sind aber so gut wie gar nicht mit der Steuer gefallen - gleiches war beim tankrabatt von Lindner. Der sollte AUSDRÜCKLICH an die Kunden weitergegeben werden. Es dauerte fast einen Monat, nach Einführung, bis die Preise überhaupt ein paar Cent gefallen sind. Davon abgesehen: Wenn du schon das Märchen der Preisspirale anführst, funktioniert das in beide Richtungen. Wie viele Kunden hat ein Friseur noch, wenn er zwar keine 100€, sondern 30€ verlangt, dafür sich die meisten menschen dank des Lohndumpings selbst die 30€ einfach nicht mehr leisten können? Warum funktionieren eigentlich Wirtschaften wie die Schweiz oder Skandinavien so gut, wo die Preise hoch und die Löhne noch höher sind? Wie kann man angesichts massenhafter Beispiele rund um Deutschland immernoch die Gruselgeschichte der Lohnpreisspierale als erstes Argument anführen?!
Die Fachkräfte sind da. Die Arbeitsbedingungen sind so schlecht wie noch nie, Zukunftsaussichten sind weg, die meisten Personaler sind absolut unfähig und die Bewerbungsprozesse unterirdisch
Ich muste das Gleiche erleben. In fast allen Betrieben. Je dringender ich gebraucht wurde, desto schlechter wurde ich behandelt ! IMMER !!! Aufstiege: tlw. Ja. Mehr Gehalt: Nein. Zukunft dort: Trotzdem schlecht. Ich gab alle meine Berufe auf, weil zu schlecht bezahlt. Immer öfter nur Hilfsarbeiter-Lohn oder noch weniger. Trotz allem Können und Leistung. Die werden auf Fachkräfte verzichten müssen. Wenn Keiner mehr für sie arbeiten will. Ich erlebte zuletzt versch. Azubis. Zu 75 % dort = Vollkatastrofe. Und nicht die Fachkräfte von morgen.
Ich wollte Bäckerin werden. Während meines Schülerpraktikums als 14-Jähre wurde ich derart runtergeputzt, dass ich es noch heute nicht fassen kann. Ich habe es in einem anderen Betrieb noch probiert, viel besser war es auch nicht. Ich habe nach meinem Realschulabschluss dann ca. 80 Bewerbungen für Ausbildungsstellen geschrieben und keine bekommen. Ja, ich war schüchtern und nicht besonders selbstbewusst, aber dass ich sehr motiviert war und auch zuverlässig spielte damals keine große Rolle. In der Schule war ich lediglich Durchschnitt. Ich habe nach einigen Praktika mein Abitur nachgeholt, studiert und so etwas wie eine Karriere gemacht. Noch heute bin ich überzeugt, dass es lediglich jemanden gebraucht hätte, der an mich glaubt und mich gefördert hätte und respektvoll behandelt. Ich mag die junge Generation, dass sie genau das einfordert was sie tut. Es ist der richtige Weg. Arbeitgeber müssen sich umstellen. Hätten diese ihre Mitarbeiter schon vor 20 Jahren respektvoll behandelt, gäbe es heute mit mir auf jeden Fall eine Bäckerin im Handwerk mehr.
Hoffentlich würde es heute anders laufen und du deine Traumstelle bekommen. Es ist schade, dass es so schwierig/unmöglich war eine Ausbildung zu finden
Genau so ist es. Die selben Boomer die über die junge Generation schimpft sind auch die Leute die dich am Arbeitsplatz am meisten schikanieren werden. Dann kommen Sprüche wie "Lehrjahre sind keine Herrenjahre". Sowas sollte sich kein Mensch antun, wenn man eine andere Wahl hat.
Irgendwann wird Deutschland auch einmal verstehen, das es keinen Fachkräftemangel gibt. Es gibt einen Lohn und Bezahlungsmangel. Zahlt vernünftig und ihr bekommt vernünftige Bewerber.
Das würde bedeuten, dass genügend Fachkräfte zusätzlich verfügbar wären, die nur nicht arbeiten wollen, weil der Lohn zu niedrig ist. Wenn das stimmt wäre eine Absenkung der Sozialausgaben auf Null vermutlich die einfachere und effektivere Alternative.
@@andreashiller9665 Theoretisch ja, praktisch aber nein. Wir haben etwa 2 -3 Millionen offene Stellen, aber über 14 Millionen Arbeitslose (nicht öffentliche Zahl von der Agentur für Arbeit). Jeder der dann keinen Job bekommt MUSS gezwungener maßen kriminell werden um zu überleben. Wir hätten Zustände wie in den USA wo Leute wegen 10 Dollar auf der Straße erschossen werden.
@@andreashiller9665 leider gibt es keine Statistik, wie viele (von den Hartz 4 Empfängern) einen erlernten Beruf haben. Ich denke aber, die Zahl ist nicht so hoch wie der Kommentar oben verlauten lässt.
Die Löhne sind nicht mit den Kosten gestiegen. Der Generationenvertrag ist nur zu unserem Nachteil, wir haben NICHTS davon 40 Jahre hart zu arbeiten. Es gibt keine Aufstiegsmöglichkeiten, Leistung wird Bestraft mit mehr Aufgaben anstatt belohnt mit mehr Gehalt. Es gibt kein Licht am Ende des Tunnels, deswegen will jeder rausholen was geht und so lange wie es geht so gut es geht davon leben. Bezahlt das doppelte, guckt wie die Fachkräfte kommen. Pflegemangel, Fachkräftemangel, alles das gleiche. "Geld löst nicht alles" ist bullshit, wenn du die Menschen knechten willst müssen sie wenigstens dafür gut bezahlt werden. Heb die Gehälter in der Pflege um 300% und nächstes Jahr haben wir da keinen Mangel mehr, garantiert.
Danke, exakt so sieht es aus! Zeigst du Leistung, wirst du in der Firma ausgequetscht wie eine reife Zitrone. Die Faulen werden hochgelobt und die Fleißigen stört man besser nicht beim malochen. Deshalb ist es auch kein Wunder, dass in den meisten Firmen die Hälfte der Belegschaft innerlich gekündigt hat und nur noch Dienst nach Vorschrift macht. Leider haben wir Menschen es perfektioniert, uns selber das kurze Leben so schwer wie möglich zu machen, denn "wir haben ja BWL studiert".
Wenn du die Löhne in der Pflege um 300% steigerst, findest du natürlich Leute, weil sie dann von anderen Branchen abwandern. Mehr nicht. Die Rechnung ist somit etwas trivial. Allerdings kannst du natürlich Personal aus anderen Ländern anlocken. Das wäre ein Vorteil.
@@segka8536stimmt doch nicht. Natürlich werden einige die Branche wechseln aber es gibt ja auch genug Arbeitslose, sowie Azubis, die wieder ein erhöhtes Interesse an diesem Beruf haben könnten. Also Potenzial ist genug da, damit es kein null- Summen- spiel sein muss. LG
Woher soll man denn die 300% nehmen? Entweder zahlen das die zu pflegenden selber oder die Angehörigen bzw. je nach Fall, der Staat und das wird wieder auf den Bürger umgelegt. Einige vergessen wirklich woher das Geld kommt bzw. kommen soll. Und der Pflegevertrag liegt bei 23€+ Zulagen … finde das jetzt nicht wirklich wenig!
Ich hatte meine Ausbildung Anfang der 2000 er Jahre angefangen (auch abgeschlossen), da gab es pro Ausbildungsplatz mehrere Bewerber, das war ein richtiger Wettbewerb. In den 10 bis 15 Jahren danach gab es viele Menschen die nur noch über Zeitarbeitsfirmen einen Job bekamen. Klar, die Qualifikation spielt immer eine Rolle. Aber das war auch die Geiz ist Geil Mentalität bei vielen Firmen die kein Personal einstellen wollten und stattdessen Fachkräfte nur noch per Zeitarbeitsfirma aquiriert haben. Da wurden die Mitarbeiter nicht selten als Mensch zweiter Klasse behandelt. Ich bin froh, dass sich der Spies mal umdreht. Mein Mitleid mit den (vielen, aber nicht allen) ach so leidenen Firmen hält sich in Grenzen.
Leider muss ich dich da enttäuschen. Es wird immer gemeckert das viele Ausbildungsplätze unbesetzt bleiben. In der IT und im Elektrobereich konnte ich das aber absolut nicht feststellen.
Ging mir genauso, Anfang 2000 Ausbildung beendet. Und dann Jahre lang in Zeitarbeit gelandet danach irgendwann Mal auf befristet übernommen worden. Gekündigt wurden, weil es hieß Einstellungsstopp. Jahre später haben sie händeringend Leute gesucht.
Die Firmen sind selber schuld. Heute nehmen die fast jeden der seinen Namen fehlerfrei schreiben kann von der Null Bock Generation. Und denen wird noch Puderzucker in den Arsch geblasen. Vor 10 Jahren undenkbar.
@@juliuss6069 - Weil IT und Elektrotechnik der Sh*t der nächsten Jahrzehnte ist und man damit richtig ordentlich Geld verdienen kann. Schlimmer wird es eher in Bereichen des Handwerks. Sanitärfachinstallateure bspw. :/ Vieles hat meiner Meinung nach aber auch mit der Mentalität im Land zu tun. Früher hieß es immer, geh studieren, dann musst du nicht Gas Wasser Schei**e machen. Dieser heftige Fokus aufs studieren ist... kontraproduktiv. Als Gesellschaft haben wir es geschafft, Berufsgruppen so uninteressant zu machen, dass man schon fast stigmatisiert wird, wenn man diese ausübt. Ich mein, schau dir die Pflegefachkrächte an, so als Beispiel. "Anderen den Arsc* abwischen? Ne, dann lieber BWL studieren und was Richtiges machen."
Es ist meiner Meinung nach nicht eine Frage der Leistungsbereitschaft, sondern eine Frage der Lebenshaltungskosten. Wenn alles Grundsätzliche zu teuer ist bzw. wird und man trotzdem 40Std oder mehr arbeitet, stellt sich mir die Frage nach der Würde des Menschen, innerhalb einer vom Kapital getrieben Gesellschaft.
Wenn 10% der Deutschen über 66% des gesamten Vermögens verfügen, läuft etwas gewaltig falsch. Daher ist es ja auch so grotesk, dass man politisch keine Mehrheit für eine Politik von der 90% profitieren würde generieren kann. Dabei geht es auch nicht darum jemanden etwas wegzunehmen, sondern einfach nur die Zinsen der letzten 10 Jahre zurück zu fordern. Die im übrigen auch die 90% der Bevölkerung erwirtschaftet haben. Weil Geld kann nicht arbeiten, arbeiten können nur Menschen.
Das Thema Leistungsbereitschaft sollte zwischen den Generationen differenziert werden weil die Boomer nun mal auf einen Arbeitsmarkt trafen der nicht die geforderten Stelle zur Verfügung stellen könnte und daher viele mehr hinnehmen mussten, um diese Stelle zu begleiten im Gegensatz zur jetzigen Generation bei der es eher ein Stellenüberangebot gibt bei denen von Seiten des AN mehr gefordert werden kann. Aber generell sollte jeder checken, wer wen erzogen hat und wer jetzt am meisten meckert wegen eigener Versäumnisse.
@@Dr_Ali_Us_NRW Die Boomer dürfen sich überhaupt nicht beschweren. Ein Großteil deren Tätigkeiten waren und sind völlig überflüssig. Man hat sich mit Starrsinn und Bürokratie gegen jede Entwicklung versperrt bzw. seine Daseinsberechtigung gerechtfertigt. Allein 90% der Beamten und Angestellten in den Verwaltungen hätten schon vor 20 Jahren im Zuge der Digitalisierung rationalisiert werden müssen. 20 Jahre für das Nichtstun Gehälter kassiert und jetzt sollen wir auch noch deren fürstlichen Pensionen bzw. Renten finanzieren.
Bin 32 und verstehe die jüngeren völlig. Wozu soll man sich 40, 50 Jahre wie ein trottel schuften, nicht mal den Respekt dafür bekommen, auch nicht ausreichend bezahlt, sodass man gerade so jedes Monat über die Runden kommt und eh keine Pension mehr bekommen, weil die Politik wieder meint, das Pensionsantrittsalter zu erhöhen? Mir ist meine Lebenszeit sehr wichtig und wenn ich die nicht dementsprechend vergütet bekomme, sehe ich keinen Sinn dahinter für wenig Geld viel zu leisten.
@@Trykheone was hat das Verständnis mit dem gleichen Topf zu tun? Die vom Land oder Bund zu bildenden Pensionsrücklagen wurden genauso "fach"fremd geplündert, wie die Rentenkasse. Unterschied ist lediglich, dass die hohen Pensionen aufgrund von Lobby gesichert sind. Pensionen von Landes oder Bundesbeamten im mittleren Dienst mögen auf den ersten Blick höher sein, als eine Rente. Aber dann kommt die Zahlung der privaten Krankenversicherung und schon ist der Vorteil, wenn er denn da war, weg. Des Weiteren kann ich Ihnen aus eigener Erfahrung berichten, dass gerade den Beamten im mD gesagt wird (es ist 2 Monate her), dass brutal gespart werden muss. Es wird keine Beförderungen geben. In der Zwischenzeit wurden 2 Stellen A 13 Zulage für gehobenen Dienst, 13 Beförderungsstellen gehobenen Dienst,fünf Stellen höherer Dienst sowieso 2 gleichwertige Stellen hd Bereich extern ausgeschrieben. Da fühl ich mich, genau wie Sie, von der allgemeinen Situation und der dazu gemachten Aussage massiv verhöhnt! Da ist es völlig egal, ob es der Chef auf der Baustelle ist oder ein Schnösel im Anzug. Diejenigen, die die Arbeit schaffen, werden abgespeist. Und ehrlicherweise sind wir die Idioten. Anstatt neidisch von Berufsstand zu Berufstand zu schauen, sollten wir zusammenhalten. Ich weiß, es ist bloß Wunschdenken, denn jeder Streik (ja wir Beamten nehmen uns frei um mit demonstrieren zu können), wird von irgendwelchen Egoisten stets negativ quittiert.
arbeiten ist sowieso der größte Betrug der Menschehit, also erstmal hat niemand von uns einen solchen Vertrag unterschieben dass wir 40/45 Jahre arbeiten und dafür 15 Jahre Rente bekommen, und andererseits sind wir nach 45 Jahre harter Arbeit einfach mal pleite.. Tolle Erfindung der Rothschilds^^ - die Alten werden sich mal alle noch extremst Wundern, wenn die Bewusstsein bekommen und erkennen wie das System funktioniert und sie sich ihre ganzes Leben verarschen lassen haben^^ Rentenkasse gibts nicht mehr, die ist Umlagen finanziert, dass bedeutet dass das was wir diesen Monat einzahlen die Rentner diesen Monat auch bekommen.. Die meisten alten freuen sich und denen ist alles scheiß egal in Politik und Firma, weil die glauben es in ein paar Jahren geschafft zu haben.. Obwohl die aber auch wissen dass die Inflation künstlich immer weiter nach oben getrieben wird, so wie jede Mensch gemachte Kriese.. Was ich nur immer wieder sage, wir sollten uns das nicht gefallen lassen dass die Alten einfach weniger machen oder früher in Rente gehen!! - weil die Idioten hatten ihren Wohlstand auf unsere Zukunft aufgebaut und unterstützen ein System wo wir heute schon wissen mal bis 70 oder 75 arbeiten zu müssen!! die Jugend wird ausgebeutet und die Alten scheißen bei mir ab.. Einfach nur noch dumm..
Als Dachdecker bis 70 Arbeiten damit die Boomer normal leben können und am besten vor Rente sterben weil nicht genug Geld da ist, so stellt man sich vor
ich habe Abi und eine Ausbildung und trotzdem kriege ich nur Absagen, weil die Berufserfahrung fehlt. Wie soll ich Erfahrung sammeln, wenn keiner mir die Möglichkeit gibt??Deutschland wird immer peinlicher.
Vor 30, 40, 50 Jahren konnte man sich von einem normalen Gehalt auch schlichtweg noch Haus, Auto, Urlaub leisten. Heute schaffen 2 Gehälter vllt. noch eines davon. Von Kindern ganz zu schweigen. Einfach mal BIP pro Kopf Entwicklung und Lohnentwicklung gegenüberstellen. Die Wirtschaftsleistung entwickelt sich seit 30 Jahren hervorragend, nur bei der Bezahlung der Arbeitnehmer kommt nichts an. Dementsprechend ist es doch nur logisch, dass die Motivation - gerade in nicht-akademischen Berufen - zu arbeiten gering ist.
2 Gehälter kommen meist schon bei einem Kind ohne Haus, Auto und Urlaub auf 0€ raus und das mit Glück. Da darf dann auch keiner chronisch krank werden oder sowas.
Vor 30, 40, 50 Jahren war es nicht so, dass sich alle von einem Gehalt Haus, Auto, Urlaub leisten konnten. Bei bestimmten gesellschaftlichen Kohorten war das so, aber es ist nicht bei allen so gewesen. Es gab schon damals Leute, die Kind(er) hatten, trotzdem haben beide Elternteile gearbeitet, ohne dass nennenswerter Wohlstand dabei herauskam. Auch gab es früher schon jede Menge junger Leute, die viele Arbeitsstunden auf dem Zähler hatten und dann mit 30 resümieren mussten, dass sie auf der Stelle traten, denn nach Bezahlung von Auto, Miete, Nebenkosten blieb stets nur wenig Geld übrig. In den USA verhält es sich ähnlich. Der heutige Lage der Amerikaner ist ohne Zweifel mehrheitlich prekär. Dass es einmal so kommen wird, war schon vor 30, 40, 50 Jahren absehbar. Trotzdem gibt es dort viele Stimmen, die behaupten, es sei früher besser gewesen. Das täuscht, denn nur für bestimmte gesellschaftliche Kohorten war es dort früher besser.
Stimmt halt nicht. Damals war ein Haus etwas besonderes. Heutzutage haben nur viele Leute ein ziemlich verzerrtes Bild von dem was sie sich leisten können sollten. Heute wollen die erwachsenen Menschen auch leben und nicht nur für die Kinder da sein oder immer nur arbeiten. Das war früher Voraussetzung, um sich etwas leisten zu können. Meine Eltern haben geschuftet, damit ich es gut habe.
Meine Großeltern konnten sich ein Haus leisten, Opa Vollzeit, Oma Teilzeit plus 3 Kinder. Leider ist ein Lkw ins Haus gefahren und somit nicht reparabel. Meine beiden Onkel und Tanten haben beide Häuser, meine Eltern auch. Mein Cousin mit 26 Jahren hat eines. Die sind alle nicht reich und müssen für ihr Geld arbeiten. Ich muss auch sagen das ich von meinem Gehalt sehr gut leben kann obwohl ich Miete zahle.
Schön in den Kommentaren zu lesen dass die Menschen gelernt haben sich nicht ausnutzen zu lassen. Mal sehen ob die Wirtschaft es schaft, Menschen wieder wie Menschen zu behandeln, dann klappt es auch mit den Fachkräften.
@@jomohansen6257Ich war bis vor 4 Jahren Personaler im wirtschaftsstarken Baden-Württemberg. Abseits von Softwareentwicklern gabs keinen Fachkräftemangel. Es ist doch verrückt, es wird so viel Lohnarbeit verrichtet wie noch nie zuvor und trotzdem sinkt die Kaufkraft pro Arbeitsstunde jedes Jahr, übersetzt: wir werden unproduktiver! Die Folgen sind eine sinkende Wettbewerbsfähigkeit, enormer Anstieg an physischen wie psychischen Erkrankungen und eine immer weiter schwindende Lebenszufriedenheit und Verrohung der Gesellschaft.
Komisch das die Industrie sich meist an Tarifverträge hält. Ich höre niemanden bei BMW jammern das die zu wenig verdienen. Bei uns in der Firma kann sich auch keiner beklagen. Im Handwerk sieht es schon anders aus. Als Fachkraft mit X Jahren Erfahrung kann man eben keine 14€ geben. Das ist nicht mehr möglich.
@@patrickkidszun5158 Mitte der 90er hatten noch 80% der Menschen in diesem Land nen Tarifvertrag, heute noch 50%, woher kommt das? Menschen im Handel, in der Gastronomie, in der Tourismusbranche bekommen lächerlich geringe Löhne und haben oft keinen Tarifvertrag, uinser Land und viele Arbeitgeber in diesem Land sind hochgradig asozial.
@@patrickkidszun5158 Der Fachkräftemangel ergibt sich aus einem Rechenfehler der Behörden. Die Unternehmen schicken zahlen über die erwartetet, benötigten Fachkräfte und die Bundesagentur multipliziert diese Zahl mit 3. Daraus ergibt sich dann der öffentliche Fachkraftbedarf. Da die aber immer 2 Stellen mehr wollen als die AG brauchen, fehlt es an Fachkräften. Aber nur auf dem Papier. In Wahrheit haben wir ca. 5 mio Leute die arbeitsuchend sind, in Teilzeit arbeiten oder Hausfrauen/-männer sind die arbeiten wollen aber keine Stelle finden, ,mangels Qualifikation, Betreuungsangebot oder Einkömmlichkeit. Für diese Leute stehen ca. 2 mio Stellen zur Verfügung.
Die gen z macht das genau richtig. Ich habe in 20 Jahren Berufsleben so unendlich viele Stunden unentgeltlich gearbeitet. Es wird Zeit das man Arbeit gerecht entlohnt und modernisiert. Zeit ist das wertvollste was wir haben und die Arbeit dankt uns im Leben niemand
ich hörte jahrzehntelang von meinem AG dass es finanzielle Probleme gäbe, wir noch effektiver werden sollten und natürlich, dass keine nennenswerten Gehaltssteigerungen zu erwarten seien. Und das 35 Jahre lang. Jetzt scheint sich herauszustellen, dass das alles nur inhaltsleeres Gejammere war.
Das Schulprogramme nichts bzw nicht wirklich auf das Arbeitsleben vorbereiten wissen wir als AG auch. Es zeigt aber dass der Kandidat es schafft einer Aufgabe nachzugehen, über einen längeren Zeitraum am Ball bleibt und trd Gute Leistungen erzielt. Selbst wenn er die Aufgabe als Nonsense betrachtet
@@skullrottmoskutar5854 Eine Interessante betrachtungsweise aber dennoch bleibt Schule heutzutage mehr hinderlich also förderlich. Wichtige Bereiche heutiger Arbeitskultur und allgeimeiner Kultur werden ignoriert oder nur sehr dürftig behandelt. Kreatives und Kritisches Denken sowie Medienkompetenz fallen da besonders auf
@@skullrottmoskutar5854 Du meinst, es zeigt wie gut man sich theoretisches Wissen für eine Prüfung rein prügeln kann um hinterher 90% wieder zu vergessen. Ist auch ein Leistung, aber ich wüsste nicht, was das einem AG bringt.
Der Fachkräftemangel ist kein Generationenkonflikt, sondern ein Klassenkonflikt. Die gesamte Arbeiterklasse (jung UND alt) hat keine Lust, sich kaputt und müde zu arbeiten, wenn es sich nicht mehr lohnt.
Es lohnt sich nicht zu arbeiten, wenn die Arbeit einen Menschen kaputt macht, selbst wenn die Arbeit gut bezahlt wird. Was also, wenn die Bezahlung schlecht ist?
Richtig! Die Lösung der konservativen und populisten: Senkung des bürgergeldes damit es den Anschein hat das es sich lohnt. Und wer ist schuld? Die Grünen und Natürlich nicht die Regierung der letzten 15 Jahre
Aber Klassenkonflikt klingt so nach Sozialismus. Sich über Klimakleber und *innen aufregen ist halt einfacher als sozioökonomische Grundsatzfragen zu stellen
@@awo166 Welches Klassenschema auch immer vorausgesetzt wird. Ein Klassenkonflikt kann sehr wohl alle Klassen betreffen. Bei Marx ist genau das auch der Ausgangspunkt.
Mein Vater hat 30 Jahre im Straßenbau geackert. Im Sommer wie blöde schuften und im Winter arbeitslos melden, war der Standard. Zudem kamen die körperlichen Beschwerden in den letzten Jahren. Der Arbeitgeber hat ihn direkt fallen gelassen. Meine Mutter arbeitet seit 30 Jahren in der Pflege. Schichtdienst. Nie viel mehr als knapp über dem Mindestlohn. Und das bei zunehmend mehr mentaler und körperlicher Belastung. Ich denke einfach, dass meine Generation (aus der Lehre ihrer Eltern) eben ein anderes Arbeitsleben führen will. Viele Arbeitgeber haben auch den Wandel noch nicht erkannt.
@@Muḥammad_Suleiman Straßenbau nur im öffentlichen Dienst machen, also bei der Stadt angestellt sein. Da relaxt man eben im Winter. Und in der Pflege den Arbeitgeber wechseln bzw. dann mobile Pflegekraft mit Dienstwagen sein. Es gibt viele Arbeitgeber, die das deutlich mehr honorieren.
Ich höre immer wieder, dass Pflegekräfte, vor allem in der Nachtschicht, mehr verdienen als ich als angestellte studierte Lehrerin. Und das sind junge Leute, deren Gehälter noch steigen werden
@@Apricot90nunja unabhängig davon ob es stimmt oder nicht: nicht jede person möchte nur nachtschicht arbeiten. hinzu kommt dass eine angestellte ein ganz anderes netto von diesem brutto bekommt als bspw eine verbeamtete lehrerin. und dass die löhne in der pflege gering bleiben, dafür sorgt die christliche caritas ja bekanntlich persönlich
@@byjynydjshsnny2430 Das stimmt so nicht. Meine Frau arbeitet als Gesundheits- und Krankenpflegerin in der häuslichen Intensivpflege mit Beatmungspatienten. Sie verdient Brutto ca. 4300 Euro(kann ich hier als Anonymer ja angeben). Netto liegt sie meistens drüber wegen der Zuschläge. Auto gibt es von der Firma auf 1% Regelung. Benzin bezahlt die Chefin egal wohin wir fahren, auch Urlaubsfahrten. Für eine Basisstelle muss sie nur 2 Dienste je 12h extra arbeiten und bekommt noch einmal 520 Euro. Ein 13 Gehalt gibt es auch und mehr. Brutto könnte eine Lehrerin dahinkommen, aber Netto eher unwahrscheinlich. Vor allem steigt das Gehalt mit den Jahren der Betriebszugehörigkeit, da meine Frau nach Tarifbezahlt wird. Dann gibt es für sehr fleißige auch die Möglichkeit nach Wunsch mehr Geld zu verdienen. In der Firma meiner Frau gibt es Kolleginnen, die haben eine Vollzeit, eine Halbzeit und eine Basisstelle. Die dürften Netto so bei 6000 Euro und drüber liegen. Diese Möglichkeit gibt es bei den Lehrern auch nicht wirklich. Vor kurzem hat hier eine Altenpflegeheim Altenpfleger gesucht. Einstiegsgehalt war 4000 Euro mit zusätzlichen Leistungen. In der Pflege hat sich Gehaltstechnisch auf jeden Fall etwas getan. Früher hat man in der Altenpflege nicht mal die Hälfte verdient.
Früher konnte ein Handwerker drei Kinder haben Alleinverdiener sein und ein Haus bauen...... und heute ist er Alleinstehend und Auffstocker beim Sozialamt. Es ist traurig.... aber so ist es.....
Ich kenne keinen Handwerker, der am Hungertuch nagt. Vor allem nicht derzeit. Vielmehr war es bisher so, dass man neidisch auf die Handwerker geschaut hat, weil diese sich vom Schwarzgeld noch den Benz obendrauf leisten konnten. Lebenshaltungskosten sind für alle gestiegen, aber manche jammern eben besonders.
Es liegt nicht nur an den Arbeitgebern. Die Steuerbelastung ist einfach viel zu hoch. Die fleißigen werden bis zum geht nicht mehr geschröpft in Deutschland. Man schaue sich nur die Auswanderungszahlen der letzten Jahre an. Die Leistungsträger bzw Hochqualifizierten die es sich leisten können woanders neu anzufangen fliehen in Scharen. Traurig das die Politik nicht willens ist diese exorbitante Steuerbelastung signifikant zu reduzieren.
Fachkräftemangel? Da kann ich nur schmunzeln. Gestern war ich bei einem Vorstellungsgespräch als qualifizierte Fachkraft. Ich wurde ganze zwei Stunden lang durch die Firma geführt, und am Ende wurde mir mitgeteilt, dass ich nur 12,50€ pro Stunde verdienen würde. Ich konnte nur lachen und bin dann gegangen.
Ich hoffe Du lernst daraus und stellst am Besten in einer E-Mail die Frage nach dem Gehalt, bevor Du Dir die Mühe machst, Dich auf das Vorstellungsgespräch vorzubereiten oder Dich aufbrezelst. 🤣😂🤣 Da kann man sich gleich viel Lebenszeit ersparen! Viele Grüße
Und so ist es vielerorts. Saß auch letztens bei einem Ortsansässigen Premium Autohaus, klang alles super. Bis es dann zum Lohn kam, als Facharbeiter mit über 20 Jahren Erfahrung wollten die mir 15€ pro Stunde zahlen. Ein Unternehmen was sogar ein eigenes DTM Team besitzt. Unfassbar! Das ist eine bodenlose Frechheit! Hab mich freundlich bedankt und habe beim Aufstehen und los gehen die Worte: "mit so einem Lohn kann man heutzutage nicht gut leben" hinzugefügt. 2,50€ über Mindestlohn, eine Schande! Mindestlöhner sind idr ungelernte Helfer usw. Eine Frechheit Leute die fleißig in ihrem Leben waren, was gelernt haben, sie weiter gebildet haben und sehr viel Berufserfahrung haben mit so einem Lohn ab zu speisen. Solchen Arbeitgeber wünsche ich die Schließung aus Personalmangel.
Ich finde es schrecklich wenn in den Medien über eine Vier-Tage-Woche gesprochen wird, aber nicht erwähnt wird ob es sich um eine Vier-Tage-Woche mit gleichem Lohn wie bei einer Fünf-Tage-Woche oder um eine Vier-Tage-Woche bei niedrigerem Lohn handelt. Das ist ja wohl ein immenser unterschied.
Bei der Metzgereimitarbeiterin war es das zweite, sie sagte ja "Teilzeit". Warum da in ner kleinen Metzgerei 5 Angestellte plus Chef rum springen müssen ist mir auch schleierhaft.
@@ullibeck5843 wenn man ein halbwegs gutes unternehmen führt wäre auch das möglich. das durchschnittseinkommen eines selbstständigen handwerkers liegt je nachdem was er macht zwischen 30-90 euro. mein vater war selbstständiger fließenleger, ich lange selbstständig im ecommerce. wenn du mit mindestlohn nicht wenigstens das gleiche verdienst wie der angestellte an den du outsourced bist du eine gewerbliche katastrophe. selbst eine 4 tage woche bei gleicher bezahlung könnte nahezu jeder betrieb ohne viele probleme schaffen, zumindest wenn die führung kompetent ist. nur geld haben reicht halt heutzutage nicht mehr um was aufzubauen, man muss heute halt auch was im kopf haben.
Mir fällt da gerade eine lustige Geschichte ein. Vor etwa 3 Jahren wurde mein Vater am Knie operiert und ich besuchte ihn im Krankenhaus. Wir unterhielten uns über alles mögliche und natürlich fragte mich mein Vater ob auf der Arbeit alles in Ordnung sei. Der Bett-Nachbar hörte uns gespannt zu und fragte mich was ich denn beruflich tun würde. Ich erklärte ihm, dass ich IT-Systemadministrator im öffentlichen Dienst sei! Was denkt ihr war seine Antwort? Er sagte zu mir ein junger Bursche wie ich sollte was gescheites machen! Er war locker 10 Jahre jünger als mein Vater und hatte praktisch den ganzen Körper kaputt....er war Gerüstbauer sagte er. Viele dieser Aussagen, dass die jungen Leute faul sind, sind nur auf Neid zurückzuführen. Der Zug ist lange abgefahren und kaum jemand wird sich für kleine Gehälter die Gesundheit und den Körper zerstören!
Auch der Baggerfahrer in diesem Beitrag ist wahrscheinlich auch unbewusst neidisch. Er ahnt wahrscheinlich, dass er selbst sein Leben für Nichts verschwendet hatte. Und der primitive Mensch will halt andere Menschen auch die selben Fehler machen sehen. Kenne ich zur Genüge, dass gerade einfach qualifizierte Leute aus Neid und Missgunst gegen Jeden sind, der es besser macht.
Ist der Klassiker, arbeite auch in der IT und wenn man dann erzählt man kann arbeiten wann und wie man will wird man schon blöd angeschaut. Einfach weil man sich nicht 10std am Tag den Körper kaputt arbeitet.(An Psyche denken die mit altem Gedankengut sowieso nicht, aka "gibt keine Mental Health")
Genauso sieht es aus! Das ist der Grund. Übrigens, wenn ich den Bauunternehmer im Beitrag ansehe kommen mir die Tränen. Jahrzehnte lang konnte man Leute ausbeuten, bestenfalls Deutsche mit migrationshintergrund oder Ostdeutsche, danach kamen die Osteuropäer, am liebsten als Subunternehmer, vom Subunternehmer und in Bulgarien oder Rumänien angestellt. Jetzt sind auch von denen nicht mehr genug da. Da muss der arme, arme Bauunternehmer auch noch den Sprachkurs vom Azubi bezahlen, dabei sollte das doch der Staat machen. Wozu zahlt man schließlich Steuern, bestenfalls noch in Luxemburg o.ä. Länder. Man kann nur hoffen, dass er keine Hypothek auf seine Villa im Grunewald aufnehmen muss, oder gar seinen Porsche verkaufen muss. Denn Luxusprobleme sind auch Probleme, und Multimillionäre sind auch nur Menschen. Wie soll man den schließlich leben, wenn man den Leuten auch noch faire Löhne oder Sprechkurse zahlen müsste?!
Jeder Mensch, der mehr als 4 Tage in einer Woche arbeitet hat die Kontrolle über sein Leben verloren. Wenn der Arbeitgeber so schlecht zahlt, dass ein kranker Rentner bei ihm arbeiten muss bis zu seinem Tot, dann darf er sich nicht über mangelnde Qualität seiner Bewerber beschweren.
Was mir auch immer sehr stark aufstößt, sind die Firmen die es nicht mal fur nötig halten, auf eine Bewerbung antworten zu müssen, gleichzeitig sich aber über Fachkräftemangel und faule Bewerber beschweren. Man gäbe sich ja keine Mühe und es ist immer nur die selbe Bewerbungsvorlage, während man selbst garnicht oder, im Ausnahmefall, auch mit immer der selben Vorlage antwortet.
Leider sind die Leute auch teilweise überfordert. Wenn du die Bewerbungen lesen würdest. Teilweise sind noch die Ansprechpartner anderer Firmen im Anschreiben.
Ich habe eine Ausbildung absolviert in einem Unternehmen mit knapp 2000 Mitarbeitern. Einstiegsgehalt nach 3 Jahre Ausbildung, 1800 brutto, bei 25 Urlaubstagen und 40 Stunden Woche. der Chef hat sich ständig aufgeregt das sich nur noch Idioten bewerben und hat sich selbst die Taschen vollgemacht, das Unternehmen hat er natürlich von seinem Papa übernommen. Ich habe nach 2 Monaten ebenfalls gekündigt und studiere nun. Würden die Arbeitgeber aufhören ihre Mitarbeiter auszubeuten, ihnen anständiges Gehalt zahlen und gute Rahmenbedingungen bieten hätten diese auch kein Fachkräftemangel. Wenn der Arbeitgeber dies seinen Mitarbeitern nicht bieten kann aufgrund der wirtschaftlicher Situation des Betriebs, mach deinen Laden zu, ganz einfach!
Kenne ich von einem Kollegen, er hat nach der 3 jährigen Ausbildung auch 1800 Brutto (damals vor 12€ Mindestlohn) angeboten bekommen. Hatte eigentlich den Plan nach der Ausbildung sich eine eigene Wohnung zu suchen und ein Auto zu kaufen. Hat dankend abgelehnt und ist dann in einen Industriebetrieb (mit Ig Metall Tarif) gewechselt und hat da als ungelernter zum Einstieg halt dann 1800 Netto bekommen anstatt 1800 Brutto vom ehemaligen Ausbildungsbetrieb😅 Solche Betriebe sollte man echt dicht machen, warum sollte ich 40 Stunden Lebenszeit verschwenden, wenn ich mir vllt mit ach und Krach die Wohnung leisten und was zu essen kaufen kann aber dann wars das auch. Da ist man ja mit Bürgergeld genauso "gut" dran
@@audirs38y2 ja sehe ich genauso! Die besten sind mir die, die sich jetzt noch übers Bürgergeld aufregen weil sich jetzt ka arbeiten nicht mehr lohnt. Anstatt mal das System oder den Chef zu kritisieren
Bezahlt die Leute anständig und vor allem schafft mehr akzeptanz für Menschen die nicht nur Leben um zu Arbeiten! Ich als Alleinerziehender erlebe jeden Tag angriffe "Der ist ja nie da" "Jetzt ist er wieder im Home Office" usw... Ich kann aber sagen, ich war dabei als meine Kinder zu laufen begonnen haben, ich war dabei als sie ihr erstes Wort gesagt haben - diese Zeit ist so wertvoll und sie wird niemals wieder zurück kommen! Und denkt dran, kein Arbeitgeber wird an eurem Grab stehen und sagen: "Er/Sie war immer für die Firma da" eure Kinder und Enkel dagegen schon!
Sehe ich auch so. Bin in einem recht "gehobenen" Beruf tätig, aber die Extra Mile lohnt sich selbst da nicht mehr. Dann lieber mehr Freizeit und weniger Stress.
Wenn du die wichtigen Dinge deiner Kinder erlebt hast, dann hast du alles richtig gemacht. Ich hab es genau so gemacht. Scheiß auf ein paar hundert Euro, dafür verpasse ich nicht das Leben meines Kinds.
Ich arbeite im Maschinenbau, bin 39 Jahre alt und Industriemechaniker. Ich kann euch sagen, die Situation der Arbeitnehmer (zumindest im Metallhandwerk) war nie besser und sind heiß begehrt. Es gibt immer eine Firma die besser bezahlt oder bessere Bedingungen bietet. So verdiene ich jetzt knapp 4600€ Brutto bei 35 Stunden und nur Frühschicht. Andererseits bekomme ich mit, wie asiatische Produkte immer gleichwertiger werden zum Bruchteil der Kosten. Und die hohen Kosten verursache Ich wiederum. Ein Teufelskreis 😅😅
Ein Arbeitsverhältnis ist nichts anderes als ein Geschäft: man tauscht kostbare Lebenszeit gegen Geld ein. Es ist mehr als verständlich, dass das Gehalt so hoch wie möglich sein sollte. Arbeiten wir um zu leben, oder leben wir um zu arbeiten? Wenn man vom Gehalt gerade einmal nur die Rechnungen bezahlen kann und nichts bleibt davon übrig, dann läuft etwas falsch! Das Gehalt muss so hoch sein, dass man auch etwas davon zurücklegen kann. Wir haben keinen Fachkräftemangel. Das Problem ist, dass immer mehr Arbeitgeber ihre Arbeitnehmer mit einem Hungerlohn ausbeuten, teilweise sogar mit abgeschlossener Berufsausbildung! Der Mindestlohn von 12,00 Euro brutto in der Stunde ist nichts anderes als Ausbeutung! Wer für den Mindestlohn arbeitet, führt ein Leben an der Armutsgrenze! Das kann nicht Sinn und Zweck des Arbeitslebens sein. Kein Wunder, dass immer mehr Menschen sagen, dass sich Arbeit nicht mehr lohnt. Das Bürgergeld ist zwar niedriger als der Mindestlohn, es ist aber besser als sich von geizigen Chefs ausbeuten zu lassen!
@@MikywayHunter das is einfach ein Denkproblem dieser wachstumssüchtigen Gesellschaft. die MA des einen sind die Kunden des anderen. Der Markt kann nur eine bestimmte Summe aufbringen, wenn die Unternehmer bereit sind ihre MA auch ordentlich zu bezahlen. Eigentlich haben die Unternehmer es sehr in der Hand. Die Leute konsumieren halt nur, wenn die Kohle locker sitzt. Offenbar wollen das die Unternehmer nicht, man schein auch nicht mehr stolz zu sein als Unternehmer, wenn man die besten Löhne zahlt. Das Unternehmen steht auf beiden Seiten am Anfang der Wertschöpfung, beim Produkt und auch bei der Generierung von ökonomisch starken Bürgern.
@@MikywayHunter Wenn "der Markt" nicht bereit ist so viel zu zahlen, dass Mitarbeiter vom Lohn leben können, dann ist das Geschäftsmodell reif für die Tonne.
Das liegt daran, dass niemand für irgendwas teuer bezahlen will. Wollen sie beim Friseur für den Herrenschnitt 100 Euro hinlegen, damit es ihm besser geht. Alle hier predigen Wasser, wollen aber Wein saufen. Es muss auch schlecht bezahlte Jobs geben. Das Bürgergeld gehört abgeschafft, dann sind die Niedriglohnsektoren auch wieder besetzt.
@@MikywayHunter Worauf wollen Sie hinaus? Wenn ich ein Unternehmen führe, mit dem ich so wenig Gewinn mache, dass ich meinen Angestellten nur Löhne zahlen kann, von denen diese nicht leben können, bzw. die nicht konkurrenzfähig mit den Löhnen anderer Arbeitgeber sind, dann muss ich den Laden schließen oder alles selbst machen. Niedriglohnländer, die zudem noch brutale Diktaturen sind, als Produktionsort zu wählen ist für viele Arbeitgeber naheliegend. Diese Wahl hat jedoch auch einen Preis. Lieferkettenprobleme beispielsweise, oder die Qualität stimmt nicht (ich kenne eine Firma, die in Indien und Mexiko produzieren lässt und an diesen Standorten so viel Ausschuss hat, dass sich die Standorte nicht wirklich lohnen). Alternativ könnte man auch in Innovation investieren, um Produktionskosten zu senken. Aber wozu, wenn man im Ausland Arbeitssklaven hat? Dass die Reichen an Demokratie, Freiheit, stabilen demokratischen Ländern, Gerechtigkeit oder einer lebenswerten Zukunft nicht interessiert sind: geschenkt. Frage mich jedoch, ob es denen, bzw. deren Kindern, wirklich so geil gehen wird, wenn sie dann in einigen Jahrzehnten in autoritären Systemen mit zerstörter Umwelt leben. Aber was weiß ich schon.
@@MikywayHunter Ja das ist dann die Frage was zuerst da war - Henne oder Ei! Wenn man seine Mitarbeiter so sehr im Lohn drückt, das am Ende nur noch die China-Ware im Einkaufswagen landen kann, dann darf sich doch keiner darüber beschweren, das zu wenige Selbsterzeugnisse gekauft werden. Und mit Verlaub, warum sollte man denn für das selbe Produkt, den doppelten Preis bezahlen, wenn man selbst ausgebeutet wird? Das muss mir mal jemand erklären!
Ich bin 45, liege also eher auf Boomer-Seite. Ich habe seit jeher ein großes Talent für Sprache und hab in Linguistik promoviert, mein beruflicher Fokus lag nie darauf, Karriere zu machen. Mir reicht es, über die Runden zu kommen, wenn ich in der Zwischenzeit die Dinge tun kann, die mich fordern und begeistern. Ich musste im Laufe meines Berufslebens mit ansehen, dass ehrliche und gute Arbeit von Arbeitgeberseite immer weiter abgewertet wurde. Ich bin stolz auf jeden GenZer, der/die nicht mehr bereit ist, sich ohne Gegenleistung ausbeuten zu lassen.
Die gleichen Leute, die über Fachkräftemangel heulen, sind auch die, die dich sofort absägen, wenn du nicht mehr kannst. Die meisten werden nur leider erst im höheren Alter erkennen, dass sie ihrem "Brötchengeber" gar nichts wert sind oder waren. Daran sieht man dann nur, dass die Gen Z wirklich bestens ausgebildet wurde - die haben es sofort kapiert und zuhause wahrscheinlich auch schon oft genug erlebt wieviel höher die tatsächliche Geringwertschätzung als das Gehalt ist!
Ich hab zwar nicht promoviert in Linguistik, aber auch Sprachen und Kultur studiert und teile deine „Lebensart“ und Meinung. Immer wieder erlebte ich, das wertvolle, soziale Arbeit nicht wertgeschätzt wird..wurde..sehr gut was die GenZs machen!!
@@nanasabia Danke für die Zustimmung. Ich wollte mit der Erwähnung der Promotion auch nur betonen, dass ich meine Laufbahn nicht nach Verdienstmöglichkeiten sondern auf Basis meines Wunsches gewählt habe, intensiv mit Sprache zu arbeiten. Trotzdem würde ich eigentlich schon genug verdienen, um wenigstens als Single über die Runden zu kommen :P Leider gibt es bei Jobs, die mit Sprache zu tun haben, immer ein entscheidendes Problem: Viele Leute glauben, ihre eigene Vorstellung von Sprache sei der absolute Maßstab, und haben gar nicht die nötige Kompetenz, um Qualität jenseits des eigenen Niveaus zu bewerten. Für Chefs heißt das oft, dass sie dann nicht einsehen, warum man mehr als einen Abiturienten mit guten Deutsch-/Englischnoten brauchen und bezahlen sollte. Um den Bogen von mir zurück zu GenZ zu finden: Die Unfähigkeit, als Entscheider die eigene Perspektive mal zu verlassen, führt auch zu Verständnisproblemen zwischen GenZ und Boomern. Großer Unterschied zwischen beiden ist, dass GenZer aus Überlebensgründen irgendwann gezwungen sind, ihren Horizont zu erweitern, während Boomer es sich zum Lebensabend am Fenster bequem machen können, wo sie mit ausgestrecktem Zeigefinger über die faule Jugend von heute wettern...
Dieses Jahr 2023 sucht eine leihfirma kfm. Fachkräfte. Fließend Englisch hätten sie auch gerne. zB für Vertragsverhandlungen. Aber alles für nur 15,40/Stunde.😮😢😂
Denkst du, dass eine Vier-Tage-Woche helfen würde? Schreib uns deine Meinung in die Kommentare.
eine vernünftige Geldpolitik der EZB, das würde etwas bringen.
Hi Mark! Hast du konkrete Ideen, was verbessert werden müsste?
@@frontal ja zb lagarde und von der leyen entlassen und eine Schuldenunion der europäischen Länder verhindern/verbieten. Aufhören noch mehr Anreize für die ärmsten und leider meist auch ungebildetsten Menschen die mein Land je gesehen hat zu schaffen. Atomkraftwerke bauen und sich bei Putin entschuldigen und bedanken, weil er uns Jahrzehnte lang mit billiger Energie versorgt hat.
Wie wär's mit einem ausführlichen Interview mit dem Herren vom IAB. Ich denke das was er gesagt hat ist doch ein wenig verknappt.
Eine max. 30h Woche wird der neue Standard für alle mit Kindern oder pflegebedürftigen Eltern.
Was ich nicht verstehe: Olivenöl ist knapp = teuer. Gas ist knapp = teuer. Fachkräfte sind knapp = Bezahlung trotzden gering
Bezahlung ist gut. Kommt dank steuern und Sozialabgaben im besten Deutschland aller Zeiten nur nicht bei dir an
Vielleicht sind aber auch nur die Erwartungen falsch, die Löhne sind in Deutschland im internationalen Vergleich eher hoch. Daher wandert die Industrie langsam aber sicher ins Ausland ab. Im Gegensatz zum Mitarbeiter müssen sich viele Unternehmen dem globalen Wettbewerb stellen.
Das Arbeit unter 3000€ Brutto besteuert wird ist die größte Abzocke des Jahrhunderts und keinen interessiert es.
Steuern sind dafür da unsere Soziale Struktur zu finanzieren, also warum sollten die schwächsten das mitstemmen?
Warum gilt der Spitzensteuersatz schon ab 5000€ Brutto, damit lebt man relativ bescheiden in Großstädten, davon kann man auch keine Familie ernähren!
Unser Steuersystem ist so veraltet, es braucht dringend eine Reform, damit sich Arbeit wieder lohnt. Keiner will für 1500€ Netto um 4 Uhr morgens aufstehen!
@@hanspeter2210ach Peter boomer. Dort wo du weniger an den Staat angibst musst du alles privat machen und zahlst am Ende mehr für weniger.
Ich lebe in Kanada und meine Einkommenssteuer ist wesentlich geringer als in Deutschland. Trotzdem zahl ich mehr und hab am Ende weniger Geld raus
@@Kabelaffeedie Löhne sind hoch brutto, nach steuern bleibt kaum etwas übrig
Also wenn der Baggerfahrer schon sagt dass er von seiner Rente nicht leben kann und deswegen selbst in seiner verdienten Rente arbeiten muss sagt schon sehr viel über den Fachkräftemangel aus. Warum sich krank arbeiten wenn man dann am Ende nicht mal davon leben kann?
Wäre für dich eine höhere Rente ein ausschlaggebender Faktor, der die Arbeit wieder attraktiver machen würde?
Hätte er einen anständigen Lohn erhalten. Müsste er nicht arbeiten. Er macht es ja nicht zum Spaß sondern wegen dem Geld. Unabhängig ob es einen Fachkräftemangel gibt oder nicht. Würde es keinen geben, gäbe es keinen Grund für den AG ihn zu beschäftigen. Das was du ansprichst sind 2 paar Schuhe.
Und der Boss jammert das er nur schlechte Leute findet während sein eigener Mitarbeiter sich die Rente nicht leisten kann. Es sind immer die anderen Schuld..
@@frontalalso für mich auf jeden Fall, ich finde man muss sich auf seinen Lebensabend auch freuen können . Und nicht nur darüber grübeln zu müssen , ob man später in der Rente noch arbeiten muss.
@@frontalWas Motiviert euch Dullis in euere Redaktion oder Büro zu sitzen, bestimmt keine nächsten Liebe.
Natürlich ist Geld eine Motivation und davon hängt auch die Rente ab.
Der Rentner im Bagger regt sich über die Jugend auf, die keine Lust hat zu arbeiten und sitzt aber genau deswegen noch im Bagger, weswegen die Jugend da nicht mehr arbeiten will. Der Chef läuft im Anzug über die Baustelle, beschwert sich über den Fachkräftemangel während einer seiner Mitarbeiter als Rentner noch im Bagger sitzt. Ich denke daran sieht man eine der Problematiken am Besten. Das Problem ist nicht die niedrige Rente sondern die Unterbezahlung der Arbeitnehmer.
"Der Chef läuft im Anzug über die Baustelle"
So ein Anzug kostet vielleicht keine 100€. Chef ist nicht gleich Chef.. Vor allem Baubranche ist, soweit ich weiß, ein Geschäft, das auch schnell zusammenfallen kann... Ist sehr saisonal und die Auftragslage kann sehr schwanken. Nicht umsonst gibt's da so viel Schwarzarbeit und Pfusch. Überall wird gesparrt.
Richtig! Wer will noch auf den Bau, wenn man zu 90%
'Nix Verstehen" hört....
So ist es. Diese Leute beklagen sich über die "Faulheit" anderer, während sie mit ihrem großen Fleiß nur verarscht werden. Ist es Dummheit oder Bosheit?
Haha, sehr gut analysiert 😂👍
@@oliveryt7168 Hätten sie nicht genug Aufträge, bräuchten sie nicht mehr Leute, oder? Und ein Anzug auf der Baustelle ist einfach unpraktisch und bringt schlechte Optiks im Fernsehen. Und wenn kaum eine Firma Leute hat, können die mit Leuten doch auch jeden Preis nennen. Sollte man zumindest meinen, wenn man Kapitalisten so zuhört.
Wenn trotz Vollzeit kein gutes Leben möglich ist, versteh ich die jungen Menschen irgendwo. Als ich jung war, hatte man eine Perspektive. Auto, Wohnung und Urlaub waren drin. Heute ist alles sehr viel teurer, die Gehälter sind aber nicht im gleichen Maße mitgewachsen.
Hi @Andi187187! Was denkst du, wie man diesem Problem entgegenwirken könnte?
Ganz einfach, zb mietpreisbremse ordentlich durch ziehen, die grundstückspreise senken dass man pro qm weniger zahlt, das wäre schon mal ein Start um Kitas bauen zu können oder ganz einfach, der Arbeitgeber stellt selbst insofern Platz vorhanden ( für Betreuerin und Kinder in eine hauseigenen tagesstätte) ist einen Kitaplatz für seine Arbeitnehmer bereit, Vorteil für Mütter wäre das sie somit save einen Platz haben und vielleicht auch das Kind irgendwann bei der Firma seine Ausbildung beginnt.
@@frontal Bin zwar nicht Andi, aber ich stimme meinem Vorredner zu.
Mietbremse durchziehen.
Shrinkflation und explodierende Preise bei allem, also nicht nur Benzin, sondern Immobilien, Lebensmittel, Kleidung etc. müssen ab jetzt klar und transparent für den Verbraucher aufgeschlüsselt sein. Kann echt nicht angehen, dass irgendwas wieder teurer wird, weil heute der Luftdruck oder sowas zu hoch ist.
Steuern für reiche Menschen endlich mal so anpassen, dass wieder Geld in die Kassen kommt und die Schere zwischen arm und reich kleiner wird, einfach den "Normalverdiener" steuerlich entlasten.
@@frontalIndividuelle Lösung: Suche nach besser bezahltem Job. Gesellschaftliche Lösung: Ganz simpel gesprochen "Arbeit sollte sich mehr lohnen." - formal also: Der Anteil der Einkommen durch Arbeit werden erhöht im Vergleich zu Einkommen aus Kapital/Vermögen. Dies lässt sich wunderbar über Steuern regeln, wie sich über dieHistorie der USA und GB belegen lässt.
@@frontal Steuern senken!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Warum wird Arbeit mehr versteurt als wenn man Dividenten und Geld macht Geld vergleicht?! UND ANN FRAGEN NACH FACHKRÄTE MANGEL? ich sehe eher so das die jugend keine lust hat sich zu 70% auszubeuten! Miete hoch wie verrückt alles und dann soll sich arbeiten lohenen? eher ziehe ich ins ausland !
Der Mitarbeiter kann von dem Geld das er jetzt in Rente bekommt nicht leben und der Arbeitgeber fragt sich warum er keine gescheiten Auszubildenden bekommt. Genau mein Humor.
Ist echt so. Bin 29, mein Onkel 51. Er war ewig auf Montage, hat Jahrzehnte Heizungen deutschlandweit montiert. 800 € Rente würde er jetzt kriegen.
Da kann ichs auch jetzt schon lassen. Jetzt sind meine gesunden Jahre. Was bringt es mir, wenn es in 38 Jahren (sofern es da noch ein ähnliches Rentensystem geben würde), nicht zum Leben reicht? Dafür dann die ganze Zeit vorher arbeiten arbeiten arbeiten?
Nee. Dann lieber jetzt noch den Wohlstand, der natürlich auch auf den Rücken der Babyboomer erwirtschaftet wurde, genießen.
Exactly. I'm 40 years old and live in the center of beautiful Heidelberg Germany. I inhabit a flat with 2 students, to save money. I can walk to work (ICU nurse), but I have an old used bike for less then 200 bucks. I don't need to travel. Heidelberg is paradise. No car, no kids. I only work part time so I have enough money for my hobbies: Bouldering, Running, Gaming on Sony PlayStation and Nintendo Switch (when our house burns down, I can't lose those games, I own them in the cloud). Life is beautiful nowadays, why would I waste it at work. I only buy cloths when I really need them, mostly cheap.
You can eat healthy for 5 bucks a day (coffee included). I consider whole grain pasta to be healthy, but you should have them split up in to maximum 2 meals a day, and with a good amount of healthy plant seed oils (I prefer olive). Other than that I eat nuts and vegetables. Only drink water, coffee, and tea without milk or sugar. If you're vegan have your vit.B12 and a good source of omega-3 fatty acids (like algae oil), maybe vit.D if you're a nightshift worker or not out in the sun much, and you're good. I'm 40 years old, athletic, everyone thinks I'm much younger. Take good care of your bodies folks and enjoy life 💟
Blöd nur wenn man nicht verstehen will, dass die Rente nichts mit dem Arbeitgeber zu tun hat.
Das Rentensystem wird von der tollen Politik betreut und wenn man sich die Wahlergebnisse so anschaut, scheint es der Mehrheit des Volkes ja zu gefallen, sich von ahnungslosen arroganten Leuten regieren zu lassen.
Die Politik verdummt unsere Einnahmen in der ganzen Welt und verursacht jedes Jahr noch mehr Ausgaben. Ungehemmt und ungebremst werden unsere Steuergelder rausgeworfen und im Rentensystem ist auch keine Besserung in Sicht. Das umlagefinanzierte Rentensystem funktioniert so nicht, wenn Beamte und alle möglichen freien Berufe nicht miteinzahlen!
Deswegen rutschen ja auch immer mehr Leute beim Staat oder öffentlichen Einrichtungen rum. Die Staatsquote wächst seit Jahren immer weiter.
Hmm und woher soll das Geld kommen.
Schon geil oder? Selbst sein Leben lang gearbeitet, kaputtgearbeitet, und nicht mal genug Geld zum Leben im Alter 😂😂😂
Aber die Jugendlichen, die kein Bock auf sein traurige Schicksal haben sind das Problem - nicht der Chef, der ihn dahin gebracht hat...
Fachkräftemangel? Wohl eher Lohnsklavenmangel. Es gäbe genug junge Menschen die bereit wären in solchen Jobs zu arbeiten, wenn die Rahmenbedingungen stimmen würden. Das viele Arbeitgeber jetzt keine Fachkräfte mehr bekommen ist zum größten Teil Eigenverschulden.
Der Rentner im Bagger ist das Beste Beispiel dafür. Wieso sollte man in so einem Job gehen, wenn die Rente jetzt schon nicht reicht
Hi nachbar133333!
Danke für deine Meinung. Ohne Frage gibt es viele Fälle, bei denen die Arbeitsbedingungen stark verbesserungsbedürftig sind. Allerdings gibt es auch viele gut geführte Unternehmen, die Schwierigkeiten haben, qualifiziertes Personal zu finden. Der Fachkräftemangel bleibt ein vielschichtiges Problem, das Arbeitnehmer und Arbeitgeber betrifft. Faire Bedingungen und faire Bezahlung wären aber auf jeden Fall Faktoren, die zur Verbesserung der Situation beitragen können.
@@frontal Grüße,
Deswegen ja auch „größtenteils“ Eigenverschulden. Natürlich gibt es mittlerweile einige Unternehmen die sich richtig ins Zeug legen, aber auf den Großteil trifft dies eben nicht zu.
Natürlich spielen auch noch andere Faktoren eine Rolle, gar keine Frage.
@@nachbar133333ja das is das ewige Thema im Bau und auch Gastronomie. Die bezahlung der Chefs.....obwohl se sich keinen zacken aus der krone brechen würden wenn die kohle für die angestellten hochgeht.
@@izthewiz8175 Und solange man sich da nicht an die eigene Nase fässt und die Schuld dem „faulen und dummen“ Arbeitnehmer (wie der Herr der Baufirma so schön skandiert) in die Schuhe schiebt, wird sich auch nichts ändern und das ist auch gut so.
Ich bin ein Boomer. 40 Jahre vollbeschäftigt gearbeitet. Immer in der Gewerkschaft und etliche Jahre hauptamtlich Betriebsrätin. Ich habe mir immer gewünscht, das ich es noch erlebe, das die Arbeitgeber sich um Arbeitskräfte bemühen müssen (war in meiner Generation genau umgedreht. Viele Menschen wollten arbeiten und das Angebot an freien Stellen war dünn)
Endlich sind wir in der Situation, das du als Arbeitnehmer Forderungen/Bedingungen stellen kannst. HÖLLE JA!!!!!!!! Macht das. Lasst euch nicht ausbeuten. Verkauft euere Arbeitsleistung so teuer wie möglich. Ich bin froh das ich das tatsächlich noch erlebe. Ich halte gar nichts davon, das die jungen Generation durch die gleiche Knochenmühle muss wie ich.
🙏
Ehrenmann
Habe auch 41 jahrelang gearbeitet und bin auch ein Babybummer 1965 geboren und muss sagen das wir vor 40 Jahren schon ausgebeutet worden sind gab's ja genug Leute damals die die Arbeiten machen hieß es damals wenn du nicht willst macht es halt ein anderer stehen 10 andere Leute vor der Tür hieß es damals
Wir stecken bereits in der Knochenmühle! Krick krack! Danke für ihre Solidarität aber!
@@derantiobskurant heute zu arbeiten ist nicht mehr leicht nur noch Stress auf der Arbeit vor 40 Jahren war das noch ganz anders gut war auch schon stressig aber die Wertschätzung war damals eine andere als heute
Ich: 43 sage folgendes: Wenn trotz Vollzeitjob kaum was übrig bleibt wozu arbeiten gehen? Und wenn ich mir das deutsche Rentensystem so anschaue lohnt es auch in dieser Hinsicht nicht.
Da wurde über Jahrzehnte hinweg alles zerstört.
Mal sehen wo das in Zukunft noch hin geht und vorallem bis wann das noch funktioniert:
Unternehmen müssen jedes Quartal mehr ausweisen können und darum Kosten reduzieren und Gewinne steigern, also Preise hoch.
Bin gespannt ob das irgendwann kollabiert.
Als 29 jähriger Arbeitgeber kann ich bestätigen, dass junge Menschen zwischen 15 - 30 verdammt motiviert und hart arbeiten, wenn man sie respektvoll behandelt, ihnen eine Perspektive bietet, anständig bezahlt und ihre Kreativität nicht beschneidet mit unnötigen Regeln und Bestrafungen.
Solche Arbeitgeber wie dich brauchen wir! Weiter so 👍
Welche Branche?
Dann steigen auch die Preise
Nicht nur 15 bis 30jährige wollen respektvoll behandelt werden 😅
Hey Super, in welcher Branche bist du Arbeitgeber?
Die ersten drei Minuten sind ja schon der Wahnsinn: Der Personaler, der sich beschwert, dass keiner bei ihm arbeiten will und daneben der Baggerfahrer, der 40 Jahre in der Branche und in diesem Unternehmen gearbeitet hat und so scheiße bezahlt wurde, dass er jetzt von seiner Rente nicht leben kann. Und beide sagen die Jugend sei unmotiviert und faul 😂 ja, die Momentaufnahme macht ja auch richtig Bock da zu arbeiten 😅
Da musste ich auch etwas lachen. Daran merkt man auch, dass die "Chefs" keine Ahnung von der Lebensrealität ihrer Angestellten haben. Vielleicht sollten die zwei mal miteinander reden, statt in trauter Einigkeit über die herausziehen, die das Problem erkannt haben.
Ja, besser kann man doch das Problem gar nicht darstellen 😂
@@nanatzaya, was ihr dabei völlig vergesst, das auch der Staat und die Politik keine Ahnung von der Lebensrealität eines Angestellten haben, denn diese sorgen zum großen Teil dafür, das die Menschen immer weniger netto in der Tasche haben und das ist eigentlich der Hauptfaktor den niemand so recht erkennen will
Besonders lustig finde ich es immer wieder wenn sich Bauunternehmer beschweren.. das waren doch mit die ersten die sich Billigkräfte aus Osteuropa geholt haben weil keiner für den Hungerlohn mehr auf dem Bau arbeiten wollte.
Man kriegt doch vom Amt jährlich einen Brief, wie viel Rente man erwarten kann. Ich habe kein Mitleid mit dem Rentner. Er hatte lang genug Zeit vorzusorgen.
Es liegt nicht daran das eine Generation fauler oder fleißiger war. Der Grund ist das die heutige Gemeration arbeiten kann so viel Sie möchte und trotzdem nicht annähernd an den gleichen Wohlstand kommt.
👌🏽👌🏽👏🏼👏🏼👏🏼👏🏼 genau !
Das ist nicht richtig. Es kommt wie immer auf die Berufswahl an. Als Baggerfahrer wird man sicher nie im Wohlstand leben können und hat das auch nie.
Wer heute viel verdienen will, muss vor allem intellektuell leistungsfähig sein. Das können logischerweise nicht sehr viele, vor allem wenn man Bildung eher als nerdiges Hobby betrachtet. In meiner Generation (Mitte 30) ist das regelmäßige Lesen eines Buches (von anspruchsvoll ganz zu schweigen) sehr verpönt.
Von Nichts kommt auch Nichts.
@@peterschmalz2187 es stimmt zwar, dass es schon immer auf den Beruf ankam, aber früher war auch für eine normale Mittelschicht ein Eigenheim leistbar, wenn man sich Mühe gab und darauf hin sparte. Sieht man sich die Entwicklung der Kosten für Immobilien und die Entwicklung der Reallöhne an, merkt man, warum das heute selbst für die obere Mittelschicht praktisch unmöglich ist. Alles, was irgendwie mit "sich etwas aufbauen" zu tun hat, ist für viele komplett außer Reichweite. Trotz immer höherer Ansprüche an Bildung etc. Ich würde sagen, dass sich der Medianbürger mittlerweile einfach viel mehr wie Unterschicht fühlt, als das früher war.
@@VintageologistRichtig. Ich kenne auch noch einige einfache Bauarbeiter, die allerdings schon in Rente sind, die sich mit diesem Job ein bescheidenes Eigenheim leisten konnten und trotzdem noch ordentlich konsumieren konnten.
Seit Ende der 1990er sinken allerdings die Reallöhne in den meisten Bereichen drastisch, da auf dem Arbeitsmarkt Konkurrenz aus der ehemaligen DDR oder Osteuropa plötzlich vorhanden war. Seither gilt nur noch Race to the Bottom!
Heutzutage müssen nicht selten Berufsgruppen, wie z.B. Baggerfahrer, sogar regelmäßig ihr Einkommen beim Jobcenter aufstocken.
@@peterschmalz2187 Vor 30 Jahren kam man auch mit einem einfachen Beruf wie Baggerfahrer gut über die Runden. Heute geht sich das kaum mehr aus. Sollen deswegen jetzt alle studieren gehen? Dann gäbe es ein Überangebot an Akademikern und die Löhne in deren Berufsfeldern würden schnell sinken. Außerdem muss die einfachen Jobs auch jemand machen.
Ich arbeite seid 25 Jahren inklusive Ausbildung. Teilweise wird man schlecht behandelt auf der arbeit obwohl man sehr bemüht ist und leistung zeigt. Wundert mich nicht das keiner mehr bok auf Arbeit hat ! Arbeitsklima ist in den meisten berufen mehr als grenzwertig
Ich leistete mehr als mein Arbeitsvertrag. Nie gefehlt, nie krank, kein Urlaub.
Ich bekam ein hervorragend gutes Arbeitszeugnis - und gerechtfertigt.
Ich wollte dort bleiben, und leistete ALLES dafür.
In einem Unternehmen mit 1.000 Mitarbeiter an fünf Standorten.
Ob weiter in der IT oder im Büro.
Aber nach sechs Monaten wurde ich entlassen = eingespart.
Ich bewarb mich dort auf offene Stellen - erfolglos.
Der Fachkräftemangel ist noch nicht groß genug in Deutschland.
Die Fleißigen werden gefeuert, und die Faulen dürfen bleiben. Bereits in vier Jobs erlebt.
@@sunnymas2656 ja und viel Vitamin B am laufen
@@jsjsudhhduushjsdhhsh Ja- ok.
Anders kann ich mir nicht erklären, warum man solche faulen Leute behält.
Ich musste via Leiharbeit dort arbeiten, um überhaupt rein zu kommen.
Aber das war schon ein Fehler, denn als Leiharbeiter wird man nicht ernst genommen. Auch nicht als IT-Fachmann.
Aber unser IT-Abteilungsleiter sei mit der Tochter meiner Leihfirma verheiratet.
= Vitamin B = Aufträge für Schwiegervater.
Hi @sunnymas2656! Natürlich ist der Fachkräftemangel auch Orts- und Branchenabhängig. Sehr schade, dass du solch negative Erfahrungen machen musstest!
Arbeitsklima ist das richtige Wort auch Mobberei unter Kollegen dort und ausgenutze.
Eines der größten Probleme dürfte sein, dass harte Arbeit nicht ausreichend monetär honoriert wird. Wenn mit 40 h pro Woche der Alltag kaum finanzierbar ist, dann ist einfach etwas faul und der Anreiz entsprechend gering.
Zudem ist die Unternehmenskultur in vielen Unternehmen einfach nicht zeitgemäß.
Hi Jason! Da geben wir dir recht! Eine faire Bezahlung wäre eine Möglichkeit, attraktiver für die Mitarbeiter zu werden. Zumal allein die Lebenshaltungskosten in den letzten Jahren enorm gestiegen sind.
Allerdings gibt es auch viele gut geführte Unternehmen, die Schwierigkeiten haben, qualifiziertes Personal zu finden. Der Fachkräftemangel bleibt ein vielschichtiges Problem, das Arbeitnehmer und Arbeitgeber gleichermaßen betrifft.
Vor allem werden auch 40h die Woche mit harter Arbeit gleichgesetzt. Da gibt es aber oft massive Defiziten. 🤭
@@frontal Wo sollen die Mitarbeiter denn herkommen, wenn die Boomer im Schnitt nur 1,5 Kinder bekommen haben und die Großelterngeneration mitversorgt werden soll. 1,5 Leute können nicht die Rente für 5 Leute zahlen und obendrein noch die eigenen Nachkommen versorgen. Das Problem hätte man schon nach dem Pillenknick angehen müssen.
In wie vielen Unternehmen hast du gearbeitet? Ich habe das Gefühl, dass gerade die großen Unternehmen sehr zeitgemäß sind.
Das liegt doch nixht an der Bezahlung! Das liegt an den geisteskranken Steuern und Sozialabgaben die wir haben! Kann doch nicht sein das man bis uu 42% von seinem Gehalt abgeben muss und der Staat damit nur Mist macht...
Bin seit 15 Jahren ausgelernt. Habe viel berufserfahrung. War noch nie arbeitslos. Top Lebenslauf. Aber wenn es um die Bezahlung geht ist es eine Katastrophe. ES GIBT KEIN FACHKRÄFTE MANGEL ES GIBT NUR SCHLECHTE BEZAHLUNG.
Geh ich 1:1 so mit! Hole immer das Maximum für meine Mitarbeiter raus, aber das ist leider nicht die Norm 😢
Schreib an und zu eine Bewerbung, und verlange dann beim Bewerbungsgespräch das Gehalt, das du dir mit deiner Erfahrung und Motivation verdienst. Wahrscheinlich sagen einige, das ist zu viel, aber das macht ja nichts, hast ja gerade einen guten Job. Aber es gibt schon genug Firmen die den Trend erkennen und sehen, dass man seine Talente fair bezahlen muss und eine gute Umgebung zum arbeiten liefern müssen - und genau dort kannst du dann hingehen. Suchen muss man nur leider selbst danach, mach ich selbst auch gerade und ja es ist manchmal auch etwas mühsam, neben den Job noch Bewerbungen zu schreiben und Gespräche zu führen, aber ich glaube es zahlt sich aus
Genau das ! Ich bin eine Frau und bin im Medizinischen Handwerk top ausgebildet. Aber bezahlen will das keiner! Bin ja Mutter und eine Frau das ist schonmal schlecht
Korrekt
dann steigen auch die Preise
Die Aussicht auf eine spartanische Rente trotz langjähriger Arbeit ist wirklich demotivierend. Das haben schon junge Menschen verstanden.
Einer arbeitet, 5 werden durchgezogen, kein Wunder
@@saschabaumgartner8547 Die Anzahl Erwerbstätige und nicht Erwerbstätige in Deutschland halten sich die Waage, beide ca. 50% bzw. 40 Millionen. Tatsächlich gibt es leicht mehr Erwerbstätige. Jedenfalls kein 1 zu 5 Verhälntnis.
@@cyrusol dann bitte noch Migranten und Staaten dazu rechnen welche wir finanziell unterstützen. Ich denke sind wir mit 1:5 noch gut dran...
@@cyrusolVergiss die Rentner bzw. Kinder nicht
@@123orchidee
Hab ich nicht. Es sind ca. 40 Millionen Nicht-Erwerbstätige - inkl. Rentner und Kinder.
Es gibt keinen Fachkräftemangel. Es gibt einen Mangel an Menschen, die sich für wenig Geld ausbeuten lassen.
✔
Na die kommen ja jetzt in Massen aus Absurdistan
@@hugohabicht9957auch diese Menschen werden es lernen
Sie sind dann auch nicht bereit für Mindestlohn zu arbeiten
100%
Unsere Brötchen kosten auch keine 100€ wer soll das bezahlen 🤷♂️
Die junge Generation ist nicht faul, sie hat nur keinen Bock sich ausbeuten zu lassen. Und manche Unternehmer haben den Knall nicht gehört, das sind diejenigen, die keine Fachkräfte finden.
Das ist es zum Teil bin selber 31 Jahre alt und werde immer noch schräg angeschaut, das ich war dafür haben möchte wen ich mir die Knochen im Handwerk krumm arbeite
Sie hat keinen Bock zu arbeiten.
So ist das!
Haben die jungen Menschen auch mehr zahlen für Handwerker, Friseure, Lebensmittel....??
Mehr Lohn heißt teure Leistungen
@@andrekirsch6377
1. Manche wollen nur einen Job und Finanziell über die runden kommen. (Sind bereit für 40h Woche und 2500€)
2. Manche wollen einen Job und gut verdienen. (Sind bereit für 40h Woche aber wollen mindestens 4000€)
3. Manche wollen mehr Freizeit, aber auch vom Job leben können. (Sind bereit für 30h Woche und 2500€)
4. Manche wollen ihr Leben nicht zum Job machen. (Sind bereit für 20h Woche, und 2000€)
Die ersten haben weder viel vom Leben, noch vom Verdienst. Die zweiteren haben genug Geld, aber kaum Zeit für ihr Leben.
Die dritten machen einen guten Spagat. Die Vierten verzichten auf Luxus, um mehr Zeit für sich zu haben.
"Was, du willst dich nicht für einen Hungerlohn körperlich und psychisch kaputt machen?! Wie faul bist du denn?"
ich zahl Dir € 8/h, Du zahlst mir € 18/qm. Du zahlst 30% Steuer und 20 % Sozialabgaben auf Deinen Lohn, ich zahle 1,5 % Steuer. Tja, warum heißt es wohl Kapitalismus?
XDDDDDDDD genau das. Der Beitrag ist einfach ein Witz.
Stichwort Mindestlohn
Ja genau. Kleb dich lieber auf die Straße mit der Gefahr verprügelt zu werden und vorbestraft zu sein 😅Das wäre viel schlauer XD
Was glaubst du wieviele damals bei den Weltwirtschaftskrisen 1929 und 2007 nach Arbeit gebettelt haben. Die Leute waren auch bereit jede Arbeit anzunehmen, um zu überleben. So lange die Leute heute genug Geld in der Tasche haben, werden sie auf Arbeit auch möglichst verzichten.
Da habt ihr eure Antwort: Der Typ kriegt 1400 Rente hat sein GANZES Leben malocht und kann noch nichtmal seine 2 Zimmer Wohnung bezahlen.
Ich Midager (Bj73) bin heute froh damals auf nen Kumpel gehört zu haben der mir ne zusätzliche private Rente "verkauft" hat.
In der Firma gab es das später auch nochmal, hab da nochmal unterschrieben.
Heute habe ich junge Kollegen die ich auf genau sowas anspreche und "ernte" maximal ein "jaja, mach ich mal"
Unterm Strich.... Das geht garnicht. Aber die Rentner kosten den Staat NUR Geld und bringen ja nichts mehr! Deswegen sind die einfach egal. Und das nervt richtig. Jahre lang gearbeitet und dem Wohlstand im Land möglich gemacht und hinterher nichts mehr wert. Der Staat und die Regierung sind echt unglaublich schlecht in dem was sie tun. So ein inkompetenter Haufen. Aber sie brauchen sich ja auch nicht sorgen bei dem Geld das sie für den Mist bekommen. Ich wäre mal die eine harte Lohnangleichung bei der Regierung. Ich sag nicht das ich es besser könnte, weil es nicht nur 2 Sachen sind die man ändern müsste! Aber in einer Demokratie kann man auch mal ein bisschen gucken was im Land wirklich los ist. Machen wir uns nichts vor, die fetten Jahre sind vorbei.
@@tobiasmuller8734für private Altersvorsorge musst du aber auch erstmal Geld übrig haben.
@@tobiasmuller8734 Ist halt die Frage ob das der finanzielle Spielraum bei vielen heutzutage überhaupt noch hergibt. Bei den gestiegenen Miet & Energiekosten, bleibt bei sehr vielen in Deutschland kaum noch etwas übrig.
@@Ingrid228 OK. Und jetzt?
Die vier Tage Woche müsste schon vor ca 20 Jahren schon geben, das hätte viele Mütter sehr geholfen. In vielen Branchen muss man Frühschicht ab 04 oder 05 Uhr, Nachtschicht ab 22 Uhr, an Wochenende auch an Feiertagen arbeiten!!!
Und vor allem in Branchen, wo es gar nicht notwendig wäre. Das hab ich nie verstanden. Krankenhäuser, Feuerwehr etc. Okay, das verstehe ich. Aber warum müssen Supermärkte unbedingt rund um die Uhr geöffnet haben?
Mein Vater hat sich 40 Jahre lang kaputt gearbeitet und ist jetzt mit mehreren gebrechen endlich in Rente. Sein letzter Chef hat nach 25 Jahren nicht einmal die Zeit gehabt sich zu verabschieden. Ich habe mich 15 Jahre lang Ausbeuten lassen mit über 50 Stunden pro Woche und unbezahlten Samstagsdiensten. Als ich meine Kündigung abgegeben hatte kam außer dem Bestätigungsschreiben nichts zurück. Nicht mal die Nachfrage warum. Die meisten Deutschen Handwerksbetriebe sehen in der Wertschätzung nur die Bezahlungen. Es geht aber weit darüber hinaus. Als Mensch mit Bedürfnissen wahrgenommen zu werden, dass wollen die Mitarbeiter. Und die Bezahlung ist leider in den Handwerksbetrieben scheiße. Ist nun mal so. 1500 Netto, wer kann sich da was leisten. Im Kundendienst arbeiten macht auch keinen Spaß. Ich kann das voll Nachvollziehen. Die Arbeitnehmer machen jetzt mal den Mund auf und fordern was. Und das passt den Chefs nicht. Das hört sich derbe nach Mimimimi an
@@hanswerner321Handwerk ist nicht gleich simpler Job, das kann nur jemand schreiben der am Schreibtisch arbeitet.
@@hanswerner321Ich habe eine Industrie-Handwerkliche Ausbildung gemacht und es ist erstaunlich wie schlimm man sich anstellen kann. Aber das ist eben auch der Unterschied zwischen schöner und guter Arbeit und hingepfuscht aber fertig. So viel zu simpler Arbeit...
@@evoluna3056sry aber das ist beides Bullshit. Hast du schon mal im Büro gearbeitet? Wenn nicht, solltest du ruhig sein! Ich habe Handwerklich und im Büro gearbeitet. Und hab auch für beides eine Ausbildung. Weder das eine noch das andere ist nicht zu unterschätzen!
@@hanswerner321 Simpler Job = Simple Bezahlung = simple Wertschätzung durch Chef und Kunde. Soziale und systemrelavante qualifizierte Facharbeiter, die sich den Arsch aufreissen für Patienten und Kunden bekommen durch Boomer wie dir nen Arschtritt verpasst. Pfleg dich doch bald selbst, du Letztwähler!
@@moopdoop9072 exakt. Es heisst da ja gerne mal abschätzig "Kopfarbeit, das ist doch nichts" . Oh doch, ein Tag mit Meetings, Deadlines, etc. und man ist abends auch "Platt"- aber eben anders, als wenn man den ganzen Tag körperlich arbeitet.
Dass unsere Eltern ein Leben lang hart gearbeitet haben um dann in Altersarmut zu verfallen zeigt den jüngeren Generationen dass Arbeit nicht alles im Leben ist, also genieße ich mein Leben lieber solange ich es noch kann
Ja, richtig. Das vergessen viele. Denn wer früher viel gearbeitet hat ist trotzdem nichts mehr Wert heute. Die Menschen erkennen dass Input und Output nicht harmonieren.
Ohne Geld kann man kein Leben genießen. Geld regiert die Welt. Ohne Geld keinerlei Annehmlichkeiten im Leben, keine reisen, NICHTS. Von nichts kommt nichts. Auf Bürgergeld Niveau kannst du gerne vor dich hin vegetieren.
Wohlgemerkt wird bei aktuellem Stand künftig noch weniger zu erwarten sein, auch wenn man 1:1 die selbe Leistung erbringt.
Mit zwei Halbtagsjobs ein Haus mit Garten und zwei Kinder ist halt nicht mehr drin :(
Genauso siehts aus.
Mein Vater hat 47 Jahre als Fernfahrer gearbeitet, oft 60 Wochenstunden, nicht ein Jahr arbeitslos. Als er in Rente ging, stand er dann bei 790 € Rente im Monat, nach 47 Jahren Arbeit.
Und wurde kurze Zeit später schwerster Pflegefall, weil ihn seine Ehefrau kaputtgespielt hat. Dieses Jahr ist er gestorben. Er hatte grade mal 6 Jahre Rente bezogen, die witzlos niedrig war. Als Pflegefall hat der Pflegedienst das 3 Fache seiner Rente an Geld gefordert. Meine Wenigkeit hat für die ganze Pflegearbeit in der Häuslichkeit, selbstverständlich nicht einen Cent gesehn.
Auf der anderen Seite, hat mein Vater all seinen Chefs rund 5-6 Millionen € erwirtschaftet in den knapp 50 Jahren, wenn nicht deutlich mehr. Hatte in seinem Leben in 47 Jahren Arbeit(60 Wochenstunden) nur etwa 600.000 € verdient, nach heutigen Maßstäben.
Er selbst, als er noch gelebt hat und seine Ehefrau, meine Horror-Mutter(die leider noch lebt), haben aber pro Jahr schon rund 120.000 € Pflegekosten generiert. Jeder rund 60.000 €.
Meine Mutter kostet 16 mal so viel im Altenheim, als sie überhaupt Rente hat.
Chefetagen, z.b. auch in diesen Pflegeheimen und -diensten haben absurd viel Urlaub im Jahr und geben jedes Jahr über eine Million € für private Dinge aus. Erwirtschaften selbst aber fast gar nix.
@@omaversteher1 Ja gut wenn man nur halbtags arbeitet, kann man auch nichts erwarten. So eine Werdegang wird definitiv zur Altersarmut führen. Wer deutlich mehr als Bürgergeldniveau will, muss nun mal was dafür tun und nicht den halben Tag rumgammeln 😅
Es fehlen nicht die Fachkräfte. Es fehlen die Niedriglöhner.
Sehr gut. "Arbeit muss sich lohnen". Für den arbeitgeber! Schön, dass dus kapierst sags bitte weiter😘
100%
*die sklaven
Hi @thetraderecap3698! Danke für deine Meinung. Ohne Frage gibt es Fälle, bei denen die Arbeitsbedingungen stark verbesserungsbedürftig sind. Es ist trotz allem wichtig, die Herausforderungen auf beiden Seiten zu betrachten. Der Fachkräftemangel bleibt ein vielschichtiges Problem, das Arbeitnehmer und Arbeitgeber gleichermaßen betrifft. Was würdest du dir neben eine fairen Bezahlung zur Verbesserung der Situation wünschen?
Unser Steuersystem ist am Ende. Der Staat müsste Niedrigere Löhne weniger besteuern. Wie wäre es mit einem Freibetrag von 25.000? Niedrige Löhne wäre dann Steuerfrei. Somit 300 € Mehr im Monat
Der Ausbilder in den ersten 15 Sekunden wirkt ja schon super freundlich, da bekommt man direkt Lust sich zu bewerben
Dass ist der, der dich noch anschreit, wenn du dich morgens krankmeldest, weil du mit 40 Fieber nicht auf den Bau kannst. 🫡🤞🏽
Du meinst eher, der dir 24/7 psychische Gewalt ausübt für jede geringste Kleinigkeit und selber nichts draufhat und sogar 100% davon kommt und du allein da stehst. Und bei Beratung heißt es: Durchhalten.
Ja safe..
Im Jahr 2025 so ein ur-ur-ur altes Bewerber und Hierarchiesystem. Der Vorgesetzte ist der König und du hast zu allem unrecht. Ausrede und co.
Also ganz ehrlich... wenn man Argumente gegen uns nennt, dann haben wir anhand den sämtlichen Erfahrungen auch gegen euch und das wisst ihr alles. Das zeigt wie undankbar Arbeitgeber sind. Hauptsache Profit. Und somit meine Damen und Herren, werden wir es denen zeigen, indem wir einfach unsere Arbeit streng reduzieren.
Was ihm nicht gefällt:
-Wenn man sein Horizont stets erweitert durch Wissen von andere Themen. Im Prinzip suchen die Kühe für die Weide.
Die Gen Z... Liebt es zu lesen/wissen anzueignen. Alles entwickelt sich.
Und das Thema bewerben.... da müsste man ein kleines Studium absolvieren, wie man sich bestens bewirbt. Weil du halt mit den anderen konkurrierst. Das heißt, das aller kreativste makellose Anschreiben überhaupt. Wie ist das möglich? Danach heißt es: Maßnahme teilnehmen.
Und da sich arbeiten/bewerben/ausbildung nicht mehr lohnt hat auch so viele andere Gründe. ... bis sich endlich mal ein NEUES SYSTEM ETABLIERT. Unser Bildungssystem und Bewerber/arbeitssystem ist schrott alt!!
"Kein Verständnis dafür". Deswegen geht es dir immer schlechter. Wenn du mal in Kununu die Rezensionen liest, sind das nicht nur die Gen Z...
80% der Leute die sich krank melden können arbeiten und wollen einfach nicht oder suchen einen Grund der Mann hat Erfahrung man muss sich vorstellen du hast ein eigenes Geschäft da kannst du dich auch nicht krank melden aber ja dann kommt die Bezahlung in Frage
@@AgitBraDer liebe Anzugträger steckt sich aber auch einen batzen Lohn (6000-8000€ brutto idR) ein und muss kein finger krumm machen. Während seine leute aufm Bau mit 1800-1900€ Nettolohn nach Hause gehen und Schwerstarbeit geleistet haben.
@@AgitBra Ah ja und die Studie kommt direkt aus Denken?
Wenn der Mann im Anzug doch so viel Erfahrung hat, warum packt er nicht selbst an, wenn Mitarbeiter krank sind? Genau, weil er noch seine Rente erleben will und weil der maßgeschneiderte Hugo Boss nicht dreckig werden darf.
Ich hab mehr als 10 Jahre als Lehrer mit dieser Generation gearbeitet. Die Verantwortung liegt nicht nur bei den jungen Leuten sondern vor allem bei der gesamten Gesellschaft und an den Arbeitsbedingungen. Wenn ich Herr Lanz sehe wird mir gleich ganz anders. Sich eine Meinung über die Gesellschaft zu erlauben wenn man selbst nie wirklich in dem System überleben musste ist einfach unter aller Sau.
*Herrn Lanz.
in wie weit mussten Sie als Lehrer in diesem System bestehen, um anderen Menschen dies abzusprechen? Wurde Markus Lanz der Erfolg geschenkt? Ich denke nicht.
Und warum hat die Gesellschaft an den zuständen schuld?
Lehrer? Aber kein Deutschlehrer. 😊
Markus Lanz kommt aus sehr einfachen und relativ armen Verhältnissen. War mehrmals quasi pleite. Kennt also auch die Kehrseite der schönen Welt, in der er heute lebt. Hatte er mal in seinem Podcast von erzählt. Spannender Lebenslauf.
Lanz kommt aus einfachen Verhältnissen, deshalb ergibt mir der Part über ihn nicht.
Es tut mir Leid, aber für 12€ die Stunde ruiniere ich mir weder den Rücken auf einer Baustelle noch lasse ich mich von unfreundlichen Cholerikern im Restaurant anschreien weil sie zu Dumm zum lesen von Speisekarten sind.
Deswegen gibt es viele Handwerker, die auf der Baustelle 1 Stunde arbeiten und 2 Stunden aufschreiben.
Denen kann es keiner nachweisen und sie erhöhen sich ihren Stundenlohn.
Es ist zwar Betrug, aber kann man es ihnen verübeln? Nicht wirklich
Mit einem Notendurchschnitt von 5,7 wird Dir kaum anderes übrig bleiben.
@@onkelebert787 ?
@@onkelebert787 Mit 5,7 wird doch niemand versetzt. Und bei diesen Menschen muss man erstmal gucken, wie das überhaupt sein kann. Ich hatte auch keinen Bock auf Schule, hab nix dafür gemacht und hatte trotzdem ein paar Fächer, die mir Spaß gemacht haben und in denen ich besser war. Wer halt nur 5 und 6 hat, ist meines Wissens nach halt vor allem abwesend. Und das heißt ja, dass das Privatleben keine Atmosphäre bietet, sodass da jemand überhaupt lernen kann. Da muss man dann mal gucken, was da genau los ist.
Nicht Mal unter 25 die Stunde würde ich aufstehen. Gut das ich mehr als 70 die Stunde bekomme.
"Ich zahle nicht gute Löhne, weil ich viel Geld habe, sondern ich habe viel Geld weil ich gute Löhne zahle." - Robert Bosch
Kann ich nicht bestätigen
Würde ich auch nicht unterschreiben.
Gibt selbst genug Arbeitgeber die nicht im Luxus leben.
@@patrickkidszun5158 das ist ja der teufelskreis. Klein- und Kleinstunternehmen können gar nicht mehr zahlen, haben gegenüber großen Unternehmen klare Wettbewerbsnachteile, weshalb dort niemand arbeiten will.
@@klausvonfischerundfallbeil1290 late stage capitalism
Würde jeder Personalleiter widersprechen
Komisch, mein Arbeitgeber hat folgende Benefits:
-jährliches Mitarbeitergespräch mitGehaltserhöhung
-komplettes Monatsgehalt als Weihnachtsgeld
-bei Gewinn auch noch einen Bonus
-ich darf bis zu 90% im Home Office arbeiten, muss aber nicht.
-freundliche Chefs, die Probleme bei den Arbeitsbedingungen lösen, wenn man was auf dem Herzen hat.
Mein Arbeitgeber hat übrigens keinen Fachkräftemangel. Eher bekomme ich anfragen, ob wir noch offene Stellen haben. Und die Menschen bleiben überdurchschnittlich lange im Unternehmen.
Hi @henne1500! Es freut uns sehe, auch von positiven Erlebnissen zu hören!
Wer ist dein Arbeitgeber?
Das Problem liegt auf der Hand: Was wir suchen : 5 Sprachen Verhandlungssicher, 1.0 Ingenieurs Studium, 20Jahre Arbeitserfahrung, Dr. Titel. Was wir bieten: 27k Brutto.
Letztes noch eine Anzeige gelesen für eine Ausbildung zum zweiradmechaniker und erwartet wurde mindestens Abitur. Früher hat man das mit Hauptschulabschluß gelernt. Wichtiger wäre mir da als Chef eher ein Azubi der technisches Verständnis hat und Spaß am schrauben als ein 1 Abitur.
@@Basti791oder so: Ausbildung zum Maurer oder Dachdecker.
Erwarteter Schulabschluss: Abitur oder Fachhochschulreife.
Kannst, in die Tonne treten 😂
Wer während des Studiums keine Praktika gemacht hat, ist halt selbst dran schuld, dass er nach dem Studium keinen gescheiten Job findet.
Da müssen selbst die Ingenieure mal von ihrem hohen Ross runterkommen.
@@rightwingcapitalist
Ah, am Praktikum liegt es … 😅 Danke für die Aufklärung!
Noch vergessen, dass man zunächst nur einen befristeten Arbeitsvertrag angeboten bekommt.
Es ist schon Wahnsinn wenn man bedenkt dass in den 60ern oder 70ern, ein Erwerbstätiger die ganze Familie versorgen konnte. Mann konnte ein Haus bauen, hatte ein Auto, fuhr in den Urlaub. Die Frau war zu Hause und kümmerte sich um die Kinder.
Dadurch merkt man einfach wie in der heutigen Zeit das Volk einfach nur geschröpft wird.
Es kann sich kaum einer mehr ein Eigenheim leisten selbst wenn man zu zweit arbeitet.
Die Arbeit wird nicht mehr genug belohnt. Die Lebenserhaltungskosten sind nicht mehr zu vergleichen mit früher.
Man muss Anreize schaffen mehr zu arbeiten. Wenn ich über 40Std arbeite dürfen diese Stunden nur gering bis gar nicht besteuert werden. Es kann nicht sein dass wenn ich mehr arbeiten möchte ich dadurch durch eine höhere Steuerklasse direkt mehr vom Staat zur Kasse geben werde!
Gleichzeitig steckt man es anderen Gruppen in den Rachen.
Die jungen Leute sind nicht blöd, sie wollen sich einfach nicht mehr verarschen lassen und ausnehmen lassen wie ne Weihnachtsgans und dann am besten bis 70 oder 73 Jahren arbeiten. Ja wo kommen wir denn hin!
bin 29 und muss da etwas widersprechen. Seit meinen 20ern kenne ich keine Freundin, die nicht mindestens 1x/Jahr mitm Flieger wo Urlaub macht. Wo in den 70er~90ern noch zu viert/fünft mitm Auto an ein nahegelegens Resort gefahren wurde oder halt auch Camping anstand, und selbstgemachte Brötchen gegessen wurden, gönnt man sich heute Hotelurlaub in Hurgada, Ibiza, Arhen, Amsterdam, London. Meine Generation verzichtet auf rein gar nichts! PayTV, Smart TV, Iphone, Gym Membership, Ultra Kino, Starbucks, Auto, teures Tierfutter, Restaurantbesuche sind eine Selbstverständlichkeit. Man fragt nicht mal, ob dus dir leisten kannst, sondern schlägt es einfach vor als Zeitvertreib. Sagt man ein paar mal zu oft ab, ist man schon raus ausm Kreis. Ich bin nicht so schlecht in Mathe und hab mir ausgerechnet, dass man sich auch heutzutage noch durchaus zu zweit ein Eigenheim leisten kann, wenn man so lebt und spart wie in den 70ern~90ern, mit Flohmarktsachen, gebraucht-Kühlschrank, -Rasenmäher, etc... es sammelt sich an. Die meisten wollen auf nichts verzichten.
Kann @NoctLightCloud nur zustimmen! Du bist doch selber schon ü30, solltest also genau wissen, dass in unserer Großelterngeneration der Alltag vollkommen anders aussah. Den Luxus den wir uns heute leisten, das wäre früher schlichtweg undenkbar für den normalen Bürger. Einfach mal die Ansprüche/Ausgaben zurückschrauben und schon hat man den gleichen Lebensstil, wie er früher möglich war. Das das mit dem Ausgaben reduzieren auch dringend in der Regierung und an etlichen anderen Stellen noch ordentlich dazu beitragen würde sollte auch nicht unerwähnt bleiben ;))
Kommt wohl auch auf den Familienstand und der Arbeit an, ich bin auch 29 und arbeite im Handwerk, habe glück in einem Altbau eine Wohnung für 600 warm auf dem Land gefunden zu haben, zahle mein Auto in raten ab und kann froh sein das ich am ende des Monats nicht ins Minus geraten bin... @@NoctLightCloud
@@NoctLightCloud sind wohl halt reich
@@ToysOmadnesS Ich stimme teils zu. Als alleinverdienender Angesteller bei Opel, ein Haus im Rhein-Main Gebiet zu kaufen, so wie Opa Walter 1958, das ist heute nicht mehr drin. Keine Chance. Als Doppelverdiener mit je 4000 netto und der Lebensweise wie damals - ja das geht. Leider finde ich keine Frau die so leben will. Viel wichtiger sind denen die bereits oben erwähnten Urlaube. Vielleicht sieht es in Dörfern (= mindetsens 50km von der nächsten Stadt mit 100.000 Einwohnern weg) anders aus, aber nahe einem Ballungsraum gibt es einfach eine gewisse Lebensart mit unglaublichen Ansprüchen und da reicht eigentlich kein Gehalt um irgendwas aufzubauen.
Ich habe die 4 Tage Woche schon seit etlichen Jahren, seit Corona ebenfalls Homeoffice so viel ich möchte. Die freie Zeit ist durch nichts zu ersetzen. Meine Eltern sagten mir mal: "Finden wir gut wie du das machst. Du hast es ja bei uns gesehen, wir haben unser ganzes Leben geschuftet, und was ist dabei rum gekommen? Nichts". Ich kann die jüngere Generation verstehen, die haben eben keine Lust sich verarschen zu lassen.
Da hast du wohl Glück gehabt, ältere pflegen, Brötchen backen, Zähne füllen, Gebäude bauen usw. kann man leider nicht im Homeoffice.
@@olaengel4399und da man das nicht kann gibts es dafür guten lohn oder?
Oh warte….
Ich kanns auch verstehen,arbeiten die vielen Jahre u.stimmt ,was kommt raus heüte?Die jungen Leüte machen sich heüte gar nichts draus,viele sehen es von den Eltern die doch nie gearbeitet haben.
@@olaengel4399
Klar, irgendwann mit Robotern und KI.
@@matrixexposer6217Roboter müssen auch von jemandem gebaut werden, zumindest in der nächsten Zeit, bis die von Roboter gebaut werden können.
Meiner Meinung nach gibt es kein Fachkräfte Mangel, sie werden nur unterbezahlt...
Trinkgeld ‼️
Wie kann man eine 13-minütige Reportage erstellen, ohne auch nur einmal das Hauptproblem zu erwähnen?
Das Problem ist die Vergütung der Arbeit. Die Reallöhne sind in den letzten 2 Jahrzenten enorm gefallen.
Wenn der nette Herr Tiefbau CEO einen Teil seiner Gewinne an die Azubis zahlen würde, hätte er auch genügend.
Der war das beste Beispiel, woran es liegt😂
Öffentlich-Rechtliche halt: Die kennen das nicht mit den zu niedrigen Gehältern! 😅
Es liegt an den Abgaben und nicht am Lohn.
Das ist im Prinzip das gleiche Problem. Abgaben zu hoch -> Lohn muss steigen. Abgaben gering --> Lohn kann niedriger ausfallen. Im Moment ist es aber Abgaben sehr hoch -> Lohn fällt niedrig aus. Schöne Kombination für Staat und Arbeitgeber, nicht aber für die Arbeitnehmer.
@@m4ker2111 Es liegt am Lohn.
Es gibt keinen "Fachkräftemangel", es gibt Lohnsklavenmangel. Wer als Arbeitgeber nicht willens oder in der Lage dazu ist, selbst die absoluten Mindestrahmenbedingungen - gute Bezahlung und gute Arbeitsbedingungen - zur Verfügung zu stellen, der wird selbst auch mittel- bis langfristig nicht überleben können. Mein Mitleid hält sich dabei in sehr, sehr engen Grenzen.
Du hast sowass von keine Ahnung wie es lauft
@@christianstoll5045 und du magst deine Weisheit nicht teilen. Perfekt, danke, super Beitrag!
@@christianstoll5045arbeitgeber detected
@@christianstoll5045 Lern erst mal schreiben.
Völlig richtig genug Arbeitgeber beschweren sich das pünktlichkeit eine Grundlage sei und nichts was in der Bewerbung stehen sollte aber gleichzeitig schreiben sie regelmäßiges Gehalt und gute Arbeitsbedingungen in ihre Anzeige als ob das keine Grundbedingung ist 😂
Ich bin Jahrgang 96 und habe ehrlich gesagt eine sehr kritische Einstellung zur heutigen Arbeitswelt: Wir Jungen sollen für den gleichen Job wie unsere Eltern extreme Qualifikationen mitbringen, die unsere Eltern dafür nie gebraucht haben (ich rede hier natürlich nicht von Ärzten, Anwälten und dergleichen, denn da waren die Qualifikationen natürlich zu hoch!).
Während sich unsere Eltern von dem damals verdienten Geld noch viel mehr leisten konnten, bleibt für uns unterm Strich nichts mehr übrig. Alles ist extrem teuer geworden: Wohnen, Essen, Versicherungen, Benzin (...).Selbst der Traum vom eigenen Haus ist fast unerreichbar geworden und viele ziehen immer später aus, weil sie sich die Mieten nicht mehr leisten können. Und obwohl wir so verdammt hoch qualifiziert sein sollen, wird das unterm Strich überhaupt nicht ordentlich bezahlt, so dass man manchmal mit Arbeitslosengeld besser lebt als mit Arbeit. Das ist natürlich etwas, was die Generation der Babyboomer (zu der auch meine Eltern gehören und die genau diese Einstellung hat), die auf Arbeit getrimmt ist, oft nicht hören will.
Ich finde es gut, dass sich die jungen Leute gegen diese ganze Ausbeutung wehren und hoffe auch, dass sie damit etwas erreichen. Zum Beispiel eine bessere Work-Life-Balance: Ein zufriedener Mitarbeiter leistet hundertmal mehr für das Unternehmen als ein unzufriedener und so profitieren alle davon. Man verbringt den größten Teil seines Lebens bei der Arbeit, warum sollte man sich also nicht mehr herausnehmen dürfen für ein so hohes Gut?
Die meisten Chefs führen ein fantastisches Leben auf Kosten der Mitarbeiter, während die Mitarbeiter finanziell oft nicht mehr wissen, wo vorne und hinten ist und sich den Buckel krumm schuften.
Meine Eltern haben vor lauter Arbeit im Prinzip meine Kindheit verpasst und waren nicht einmal bei meinen ersten Schritten dabei. Man kann also sagen, dass meine Großeltern für mich zu zweiten Eltern geworden sind. Das möchte ich meinen Kindern eines Tages ersparen. Ich möchte sie wenigstens ein Stück weit aufwachsen sehen und bei ihnen sein.
In meinem letzten Job hatte ich zum Beispiel eine extrem tyrannische Chefin, die alle niedergemacht hat, aber selbst die größte Pfeife war und sogar die Kunden (Einzelhandel) angeschrien hat, wenn ihnen aus Versehen ein Nagellack für 2 Euro auf den Boden gefallen ist. Irgendwann, als sie mal wieder unzufrieden mit mir war, obwohl ich immer mein Bestes gegeben habe, hatte ich die Nase voll und habe ihr innerhalb von Sekunden gesagt, dass ich kündige und mir das nicht mehr gefallen lasse. Sie war entsetzt und hat mir wieder Vorwürfe gemacht, aber das war mir egal. Sie war so extrem, dass sich manche gar nicht mehr zur Arbeit getraut haben und einfach nicht mehr gekommen sind. Meine Eltern hätten die Arbeit sicher noch durchgedrückt, aber mir hat es gereicht und ich habe es nie bereut, diese Grenzen gesetzt zu haben.
Man muss nicht meiner Meinung sein, das ist in Ordnung, aber ich werde meine Meinung nicht ändern.
Gut, dass du endlich eine Grenze ziehen konntest. Ich bin Jahrgang 95. Mich hat es extrem viel Überwindung gekostet meine Kündigung abzugeben. Aber als es soweit kam, dass der Job mich krank machte, war eine Grenze überschritten.
Jetzt arbeite ich in der Behindertenhilfe, eine Nische die ich gefunden habe und in der ich mich sehr wohl fühle. Es gibt natürlich viele der üblichen Probleme aber die Wertschätzung deiner Arbeit durch Klienten, Angehörige und Kollegen ist sehr viel höher als in allen anderen Berufsfeldern die ich bisher kennengelernt habe.
Stimmt, heute benötigt es für viele Berufe höhere Qualifikationen als vor 30-40 Jahren.
Allerdings sind die Anforderungen in den gleichen Berufen oftmals auch deutlich höher als vor 30-40 Jahren. Modernere Baumaterialien für die es andere Verarbeitungsvorschriften gibt, CNC-Maschienen die programmiert werden müssen (und die vor 30-40 Jahren deutlich seltener zu finden waren als heute), vieles, was früher manuell gemacht wurde, geschieht heute mit computergestützter Hilfe, Materialien, die deutlich anspruchsvoller in der Verarbeitung sind etc. Vorschriften, die man jeweils auch als Angstellter kennen sollte und teils muss sind heute deutlich umfangreicher etc.
Und natürlich soll niemand ausgebeutet werden, aber es hat gleichzeitig auch keiner Verständnis dafür, dass ein Platz im Pflegeheim 4000,-- € oder mehr kostet, oder das ein Handwerker mehr als 50,-- €/Stunde nur für die Arbeitszeit auf die Rechnung schreibt.
Wenn Krankenhäuser dem Pflegepersonal deutlich mehr zahlen und in der Folge die Krankenkassenbeiträge, oder die Zuzahlungen durch die Versicherten deutlich steigen würden etc. etc.
Das Problem ist also nicht nur die angebliche Ausbeutung durch die Arbeitgeber, sondern häufig die mangelhafte Erwartungshaltung der jeweiligen Kunden.
Als Beispiel: ein Handwerksbetrieb will seinen Angestellten den doppelten Lohn zahlen. Bedeutet, die Kosten werden auf die Rechnungen drauf geschlagen. Kunde sieht das im Kostenvoranschlag und nimmt dann den Handwerker, der günstiger für den alten Lohn anbietet. Ein Teufelskreis. Und das ist überall so.
Es hat also nicht immer etwas mit "ausbeuten wollen" zu tun, sondern einfach damit, dass man eine gewisse Kostengrenze noch nicht überschreiten kann, will man den Laden nicht kurz danach aufgrund von Insolvenz zu machen müssen.
Dein Kommentar zeigt schlichtweg nur, dass du nicht wirklich weißt, wie Wohlstand entsteht. Darüber hinaus hast du ein ziemlich stereotypes Bild von "denen da oben". Im Einzelhandel werden geringe Löhne gezahlt, weil die Wertschöpfung durch einen einzelnen Mitarbeiter sehr gering ist, entgegen deiner Annahmen.
Bist du in der Lage, mehr Wert zu erschaffen, wirst du auch besser bezahlt. Dafür benötigst du Fähigkeiten, für die Unternehmen bereit sind mehr Geld in die Hand zu nehmen. Es liegt also ausschließlich NUR an dir selbst. Du kannst 20.000 EUR im Jahr verdienen oder auch 200.000 EUR und mehr. Möglichkeiten gibt es dafür zu genüge.
Außerdem hast du eine ziemlich respektlose und privilegierte Sicht auf deine Eltern. Sie arbeiten oder haben gearbeitet, vor allem auch um deinen Wohlstand mitzufinanzieren.
Was sie allerdings versäumt haben ist, dass du Verantwortung für dich selbst übernimmst. Es ist natürlich immer leichter, die Fehler in der Umwelt, in der Gesellschaft oder bei den Unternehmen zu suchen. Dann hat alles nichts mit dir zu tun und du kannst in deinem, von deinen Eltern finanzierten Safe-Space weiter vor dich hin jammern. Über ungerechte Vorgesetzte oder was auch immer gerade scheinbar ein Problem ist. Problemlösungskompetenz wird auf kurz oder lang vergütet.
👍🏻
4. Worte: Die Gier der Reichen.
Arbeitsbedingungen sind wild, Gehalt ist niedrig. Das ist alles.
Bin selbst Generation X angehörig und arbeite seit Beendigung meiner Schule ununterbrochen im Schichtdienst. Habe selbst 3 Kinder (Alle Gen Z). Und GenZ hat absolut recht, wenn Sie vernünftige Konditionen verlangen. Die Millennials und GenZ durften und dürfen miterleben wie ihre Eltern kaum zu Hause sind, weil sie teilweise für absoluten Mindestlohn arbeiten bis zum Umfallen. Boomer und GenX hatten aufgrund von mangel an Arbeitsplätzen wenig Handlungsmöglichkeiten...aber die Situation hat sich umgekehrt. Jetzt sind es die Firmen, die um Mitarbeiter buhlen müssen. Meine Unterstützung hat GenZ, wenn es bedeutet, das sie sich nicht weiter Ausbeuten lassen müssen. Jemand der Vollzeit arbeitet, muss von seinem Lohn anständig leben können.
Gen Y hier und ja, du hast recht, sehe ich genauso! Man könnte sagen: Im Gegensatz zu uns, hat die Gen Z sich sinnvoll weiterentwickelt und achtet einfach mehr auf sich. Eine gute Entwicklung
@@achimvolker am besten sind immer die Arbeitgeber die mit einem "fairen Lohn" werben und dann mit 12 oder 12,5€/h ankommen. Sorry aber Mindestlohn ist kein "fairer Lohn", dann braucht ihr euren Lohn gar nicht erst hervorheben. Heißt für mich letztendlich auch nur wenn es gesetzlich möglich wäre, würdet ihr weniger als 12€ bezahlen.
Mangel an Arbeitsplätzen? Da klingelt was, ich hatte noch Glück erst nach 80 Bewerbungen einen Ausbildungsplatz zu finden.... sehr viele schrieben bereits über 100 Bewerbungen.....
@@NamNguyen-jq1rr 😏 habe ich in letzter Zeit auch öfter gelesen. Aber hey, Hauptsache, der Parkplatz ist kostenlos.
@@NamNguyen-jq1rrEigentlich ist der Mindestlohn für jene Mitarbeiter jedacht, die nur mit starken Einschränkungen einsatzfähig sind.
Doch seit Jahren schon ist der Mindestlohn zum Standardlohn für viele qualifizierte Berufsgruppen geworden.
Nicht ohne Grund ist die Durchschnittsrenten zum ersten Mal seit Existenz der Deutschen Rentenversicherung rückläufig gewesen.
Die negativen Reallöhne der letzten 25 Jahre, zeigen also erste Auswirkungen.
Die Lohnvorstellungen der meisten Arbeitgeber, sind bis heute weiterhin einfach nur schamlos.
Und lieber erhofft man sich durch den gezielten Import von billigen Fachkräften weiterhin, keine anständigen Löhne zahlen zu müssen.
das starre Prinzip "ich arbeite 40 Stunden die Woche an 5 Tagen mit 2 Stunden Transfer pro Tag, um meinen Chef oder einen Konzern noch reicher zu machen" hat ausgedient. Da hat die GenZ deutlich recht. Bei der Steuerlast mit diesen Perspektiven verstehe ich die jungen Leute, die lieber wenig oder nicht arbeiten, als sich für wenig mehr kaputt zu machen wie wir Alten.
Ob man arbeitet oder nicht, so wirklich viel leisten kann man sich bei beiden Sichten halt einfach nicht.
Da nichts passiert bin ich mittlerweile am überlegen eine 4 Tag Woche 30 Stunden zu machen und dann gehe ich auf 520 Euro noch los wenn ich's will.
Das kann ich mir dann ja immer einteilen wie ich Lust habe...
Etwas nebenbei machen wo mir aber aufjedenfall die 520 Euro bleiben hört sich ganz gut an.
Na ja, das ist aber nicht ganz die Schuld des Konzerns, sondern auch der Politik mit ihren Steuersätzen. Wir haben die meisten Abgaben Welt weit. Da drüber redet die sogenannte Generation Z ungern.
als Arbeitgeber trägt man auch das volle Risiko die Gehälter zahlen zu müssen, auch wenn der Umsatz einbricht. Ich habe meinen Mitarbeitern (
Dann gründe eine Firma, stelle Leute ein und mach es besser.
@@elknipso4841wen der Leute hier meinst du mit deinem Kommentar?
Ich bin seit 30Jahren Krankenschwester und es ist der größte Fehler in meinem Leben. Während andere in Büro und Homeoffice ein gutes Gehalt bekommen, arbeiten wir unter Hochdruck nacht, Wochenende, Silvester, Weihnachten und kommen grad so über die Runden. Die Rente wird nur knapp reichen.
Und da wundert man sich dass es keinen Nachwuchs gibt...
Ich wunder mich nicht.
Es gäbe genug Möglichkeiten Berufe wieder attraktiv zu machen. Es fehlt jedoch der politische Wille.
Büro ist auch nicht so toll wie es manche erzählen. Darf ich fragen wie viel Sie ungefähr bekommen Brutto?
Büro ist nicht das Paradies. Oft verdienen Reinigungskräfte mehr...
Als Krankenschwester verdienst du definitiv mehr als die meisten einfachen Büromenschen.
Verstehe ich gar nicht, wir haben doch alle für Euch geklatscht! Ironie off: erstmal ein fettes RESPEKT das Sie, dass so lange schon durchziehen! Gerade im Gesundheitwesen kann ich es nicht verstehen, warum ein Krankenhaus gewinnbringend wirtschaften muss. Meines Erachtens nach sollte das alles staatlich sein und Ärzte sowie Pflegepersonal bessere Arbeitsverhältnisse haben. Leider sind aber auch Staatsangestelle oft mies bezahlt und haben sehr schlechte Bedingungen wie z.b. Polizisten. Ich wünsche Ihnen auf jeden Fall noch viel Kraft, Gesundheit und Durchhaltevermögen in diesem extrem wichtigen Beruf ! 💐🌹
Als ach so entspannter Bürohengst der ein Vertriebsteam leitet kann ich dir sagen: Das Büro ist kein Spaß. Meine Disponentinen und co. verdienen im Schnitt 13€/Stunde, haben extrem monotone "Tippe diese Daten von dieser Exceltabelle in die andere"-Aufgaben und das 8 Stunden am Tag. Dazu dann auch noch die immer selbe weiße Wand die man Abseits der weißen Exceltabelle anstarrt. Und bevor mich jetzt hier jemand in die Mange nimmt "dU aLs FüHrunGskrAft BesTimMst dOcH dAs GehALt", Nein. das wird budgetiert vom Chef und wenn das Budget nur 12.50 - 13.50 pro Stunde ist, joa dann.. Gute Nacht...
Ein Problem beim Arbeitskräftemangel ist dass Arbeitgeber lieber eine Stelle monatelang unbesetzt lassen und auf den goldenen Arbeitnehmer warten anstatt einen Quereinsteiger schnell anzulernen. Ich bekomme auf meine Bewerbungen eine Absage und sehe dass die Stelle zwei Monate später immer noch verfügbar ist. Wir reden hier von kleinen Jobs wie Staplerfahrer oder Lagerhelfer.
Das Jobcenter bietet bei mir sogar dem Arbeitgeber an das Gehalt für die ersten 3 Monate zu übernehmen aber auch das juckt die Firmen nicht. Ich bin seit Monaten bei 3 Zeitarbeitsfirmen in der Datenbank und keine Firma zeigt Interesse. An den großen Arbeitskräftemangel glaube ich schon lange nicht mehr.
Ich erlebe das gleiche als gelernte Büro Fachkraft. 😮
Vermutlich weil sie gleich denken, dass ein Mann nicht für so wenig Gehalt arbeitet. 😂
dasselbe habe ich auch schon häufiger erlebt ... es ist echt mies, wenn man erst eine Ablehnung bekommt, weil einem "diese eine Qualifikation" angeblich fehlt, die aber "entscheidend für die Besetzung" wäre, weshalb man sich für jemand anderes entschieden hat, nur um dann ein paar Wochen später genau dieselbe Stellenausschreibung wieder zu sehen ... ich würde so gerne arbeiten, um vom Jobcenter wegzukommen, es ist mir inzwischen auch egal was und für welchen Dumping-Lohn, Hauptsache endlich Arbeit finden
@@arthemisiaekuwa3581 Ich habe schon viele Lügen gehört, um meine Bewerbung abzusagen. Trotz Schul. und Berufsabschluss.
Die letzte Lüge war: Mein beruflicher Lebenslauf würde nicht ganz zu dieser Stelle passe.
In Wirklichkeit vermutlich: Weil ich mit 61 J. Denen zu alt bin.
Dabei war ich bereits im Unternehmen tätig, mit hervoraagend guten Beurteilungen.
Nützte trotzdem nichts.
Wahre Gründe:
Platz 1: Wel ich keine Frau bin.
Immer häufiger: Zu hohe Lohnansprüche.
Selbst nur 15,-€/Stunde waren drei Arbeitgebern "zu hoch." (in 2020)
Meine Antwort: Ihr seid zu arm für mich.
Ich habe früher für wenig Lohn gearbeitet.
Nur um nicht arbeitslos sein, und irgendwie aufzusteigen.
Es war ein Fehler. Denn all die Probleme und Verzichte wegen so wenig Lohn waren zu hart. Und brachte mir nichts, außer Nachteile.
100% sehe ich genau so immer wieder in meinem Umfeld..
@@arthemisiaekuwa3581 Mach es nicht, um jeden Preis.
Ich habe das früher gemacht, nach längerer Arbeitslosigkeit. Hauptsache einen Job.
Aber musste es schwer bereuen, durch zu geringes Gehalt.
Wenn der Job nicht genug einbringt, soll man sich das nicht schönreden.
Zu knapp ist zu schwer.
Dem Vermieter, dem Stromwerk, usw. interessiert das Alles nicht: Bezahlen oder verzichten.
Der Fachkräftemangel ist das Problem der Arbeitgeber - nicht Meines.
Entweder fair bezahlen - oder verzichten.
Wenn Arbeitgeber Jahrzehntelang auf Loyalität scheißen passt es sehr gut mal es selber zu spüren was Arbeitnehmer ertragen haben.
man war die ganzen früheren jahre bittsteller gegenüber dem arbeitgeber weil es zu viele arbeiter gab.. jetzt ist es halt umgekehrt und die arbeitgeber heulen rum wie kleine kinder
Amen ❤
der Mann tut mir echt leid, das ganze Leben gearbeitet und kann sich kaum die Miete leisten, das ist wirklich unfair in Deutschland, hier muss sich etwas ändern
@@heulmemmedie AfD wird reiche reicher und arme ärmer machen. Aber von deren Wählern kann man ja leider nicht erwarten das zu erkennen bzw. zu verstehen
@@heulmemmeWas hat die AFD denn bisher alles schon verändert 🤡
@@PyroFlyerWar die AfD je in der Regierungsverantwortung um was verändern zu können?
@@sunnyfrisch Wenn eine Partei nicht mal auf Kommunaler Ebene Sachen in die Tat umsetzt, wird es auf Bundesebene auch nicht passieren.
Und in welchem Bundesland soll das gewesen sein?
Ich bin Altenpfleger und momentan setze ich alles in Bewegung um meinen Job an den Nagel zu hängen. Die Politik hat einfach nicht verstanden dass es nicht nur um Geld geht sondern auch um Arbeitsbedingungen . Was ich für schlimme Verhältnisse in Einrichtungen gesehen habe das wollt ihr nicht wissen. Ich komme als Fachkraft in der Zeitarbeit in eine neue Einrichtung und nach 45 Minuten Übergabe heißt es du bist auf dich gestellt. Du kennst keinen Bewohner und versucht dich irgendwie durch zu kämpfen. Am nächsten Tag erfährt man dann du hast jetzt auch noch eine zweite Station als Fachkraft zu betreuen. Also ca. 60 Leute wovon man vielleicht von 5 mit Namen kennt da man nicht die Zeit hat die Leute kennenzulernen. Nicht mehr mit mir! Dieses kranke System wird in Zukunft ohne mich auskommen müssen.
Es ist ein großes Ärgernis, dass hoch motivierte Pflegende ohne Rücksicht auf die Betroffenen so ausgenutzt werden. Im Krankenhaus und im Altenheim. Und etliche machen ihre Arbeit weiter, weil sie an die Kranken und Pflegebedürftigen Alten denken. Aber entscheidend ist dabei für den Konzern, dass die Gewinnmarge immer höher wird. Auf dem Rücken der Pflegenden und der Kranken und Alten. Ausbeutung hieß das früher auf Deutsch. Heute gibt es dafür unverständliche Begriffe, an denen kaum jemand erkennen kann, was sich unter dem Dumm-Deutsch oder englischen Kauderwelsch an Menschenverachtung versteckt!
Ich bin examinierter Krankenpfleger (seit 30 Jahren) und arbeite seit 15 Jahren für Zeitarbeitsfirmen in der Pflege. Ich schätze die Abwechslung und die Unabhängigkeit.
Aktuell bin ich in einem Altenheim eingesetzt und habe ich bei einer 75%-Stelle kaum Freizeit, weil ich in täglichen Schichten von 7, oder gar nur 6,5 Stunden eingesetzt werde. Bei 8 Stunden an 4 Tagen würde ich mich wesentlich wohler fühlen.
Die Arbeitsbedingungen in der Pflege sind aber seit Jahrzehnten so beschissen, dass ich lieber heute als morgen meinen Job an den Nagel hängen würde. Mich kotzt es einfach nur noch an!
Ich weiß genau, wovon du redest. Alles Gute!
Ich geb dir so recht von der anderen Seite mein Om war im Heim wir haben die ganze Familie eingeteilt das Oma ein mal am Tag gewaschen wurde das jeden Nachmittag jemand bei ihr war vor C hab ich ehrenamtlich Leute besucht die niemand mehr haben von denen lebt keiner mehr meiner meinung nach sind sie an Einsamkeit gestorben 😢😢
geh doch in die 1:1 intensivpflege. sehr gut bezahlt und wenig arbeit. ich arbeite auch da.
ich denke am ende eghte es trortzdem immer ums geld. vielleicht gibt es asureisser, evtl. bist du einer. aBer wenn du bspw. 200k euro im Jahr als ALtenpfleger bekommen würdest wären die Arbeitsbedingungen nicht besser aber wahrscheinlich etwas akzeptierter. Un für viele höre ich der Lohn muss stimme und AG feiern sich für 4000€ brutto ab. dAS mag war viel sein im DUrchschnitt aber das ist genau der Fehler, das generelle Lohnniveau ist zu niedrig, deshalb finde ich 4000€ brutto nicht wirklich viel auch wenns über durchschnitt ist, da finde ich den Vergleich einfach nicht passend
Mein Schwager ist aus Tunesien zugezogen und nach einer sehr schweren Einfindung in D hat er nun einen Job als Facharzt im Krankenhaus auf der psychosomatischen Station.
Sein Team besteht neben Oberarzt aus 4 anderen Ärzten. Von diesen ist mindestens einer, potenziell zwei Krank, in Elternzeit oder im Urlaub. Von den ca. 10 Patienten die jeder Arzt tägl. betreut müssen also die anderen im Team die Patienten übernehmen, wenn jmd. im Team ausfällt. I.d.R. bereut er also 15-20 Patienten. Nach knapp 6 Monaten ist er nun so ausgelaugt und ausgebrannt, dass er beschlossen hat nach Frankreich zu gehen um dort als Arzt zu arbeiten.
Fazit: Das Land, die AG, die Wohnsituation, die Bezahlung und vorallem auch die typisch deutsche, extrem toxische Attitüde vieler AN und AG sind die Gründe warum Fachkräfte hier nicht arbeiten wollen und stattdessen abwandern, nicht weil Gen Z so faul ist.
Hi @user-bk3rc5es1u! Vielen Dank, dass du deine persönliche Erfahrung mit uns teilst.
Mein Bruder ist examinierter = voll ausgebildeter Pfleger.
Er schuftete bis zum umfallen - wörtlich - bis er als Notfall in der Fachklinik landetet.
Sein Arbeitgeber verlangte trotzdem zwei Jahre weiter arbeiten.
Das Jobcenter hielt ihn für einen Drückeberger, der nicht arbeiten wolle.
Also verließ er Deutschland. Und kommt nie wieder zurück.
Als Unternehmensberater sehe ich keinen Fachkräftemangel bei unseren Mandanten. Ich sehe nur schlechte Tarifverträge, viel Arbeit die einen realen Stundenlohn neben dem Arbeitsvertrag von unter 10€/h mitbringen. Keine Freizeit, arbeiten zum überleben statt leben. Das lohnt sich nicht.
Darf man da fragen, in welchen Sektor du arbeitest. Wäre wirklich interessiert wie es da bei euch aussieht, da man solch eine Sichtweise kaum bis gar nicht üblicherweise zu Gesicht bekommen. Vielen Dank!
- W.
völlig korrekt
Wir haben genug Fachkräfte. Die kosten halt aber auch Fachgehälter.
Nee, habt ihr nicht. Es werden auch nicht mehr, wenn man 200k zahlt.
Wer definiert einen Mangel? Ein Mangel herrscht wenn sich unter 7 Bewerber auf eine Stelle bewerben.
Unsinn. Selbst wenn alle in Arbeit sind, sind es zu wenige. Überdenke mal wie wenige Arbeitende dann wie viele Rentner versorgen müssen. Das kann nicht funktionieren, haben wir dem Feminismus zu verdanken
@@axelneumann7196 Wenn es danach geht müsste man dir den Internet Anschluss verweigern.
@@Thutmosis013die 0 liegt auch unterhalb von 7
Es herrscht ein Mangel an Fachkräften die gewillt sind für das Dargebotene arbeiten zu gehen. Die Bezahlung stimmt nicht. Das ist alles.
Selbst wenn alle Unternehmen das doppelte bezahlen würden... wo sollen die ganzen Leute denn herkommen. Selbst wenn alle Arbeitslosen (6%) morgen in Arbeit gehen, reicht es wegen der Demografie nicht aus. Die Boomer waren einfach zu egoistisch mal 2-3 Kinder mehr zu bekommen, dann wäre heute alles entspannter.
Zwei Zahlen:
2.627.000 Arbeitslose in DE im September 2023 laut Bundesagentur für Arbeit
760.764 offene Stellen in DE im September 2023 laut Bundesagentur für Arbeit
Es gibt also genug Arbeitskräfte.
Da muss man halt den Hintern hoch bekommen und sich einen Job suchen der passt.
Bei uns in der Firma kann sich niemand beschweren das er zu wenig verdient.
Klar ist nicht jeder geeignet evtl Schichten zu arbeiten bloß bei uns sind die Zeiten geregelt, 1 Jahr im vorraus und als Fachkraft und selbst die Angelernten Kräfte verdienen sehr gut.
Natürlich gibt es Jobs die weniger gut bezahlt werden bloß jedem steht es frei sich der Gewerkschaft anzuschließen und dafür zu kämpfen damit er fair bezahlt wird.
Ansonsten Job wechseln, natürlich wer nix gelernt hat der wird auch schwer was finden wo er anständig bezahlt wird.
Bin Ingenieur in einem Automobilkonzern. Kann mir nichtmal eine eigene Wohnung leisten. Schlimmstes Sklavenland hier, Danke Merkel und Altparteien!!!!
Was ist denn die richtige Bezahlung? Soll die Rente höher sein? Bekommt man mehr Rente wenn man nicht arbeitet? Wie soll man sich dann die Miete im Alter leisten?
Aber vielleicht fangen die Leute auch einfach an, das System zu hinterfragen. Mal ehrlich: Das Schul- und auch der Großteil des Arbeitsmarktsystem ist einfach besch... Ein Wandel muss einfach her!
Sie sollten sich mehr anstrengen!
Das Problem ist komplex, und das verstehen viele nicht. Wir sind an einem Punkt in unserem System, wo in den allermeisten Fällen das Aufstiegsversprechen nicht mehr gilt. Während die Generation meiner Eltern mit "normaler" Arbeit sich ein Einfamilienhaus bauen und gut leben konnte, kannst du dir heute davon nicht mal mehr die Miete leisten oder bist jeden Monat wieder bei 0. Steuern, Lebensmittel, Strom, Versicherung alles ist auf einem Rekordniveau! Ich (27) bin selbständig, weil ich nicht bereit bin für Lohnsklaverei ohne Perspektive zu arbeiten. Es gibt freilich Ausnahmen, besonders im IT, Management, Technikbereich. Aber das kann nicht jeder, und abseits davon, sieht es übel aus. Und was mich richtig stört an der Debatte: Das Wort Fachkräfte. Es wird trotz angeblichem Mangel zu wenig getan die Leute anzulernen, und einzugewöhnen. Zu viele Arbeitgeber erwarten dass du sofort alles kannst, im Umfeld schon oft erlebt. Wer Fachkräfte will, soll sich auch die Zeit nehmen sie auszubilden. Punkt.
erinnert mich an die einen Eletriker aus Bayer der jeztz einfach leute mit grundsätzliche elektronischen Verständnissen einstellt und diese die arbeiten machen lässt die quasi jeder "laie" mit einarbeitung machen kann bzw darf. Sprich Leitungen ziehen. Das Anschliesen machen dann die echten elektrischen Fachkräfte. Scheint recht gut zu funktionieren.
Es muss ja nicht mal sein, dass man jetzt Jahrelang Leute ausbilden muss. Oftmals reichen gezielte Schulungen, die teilweise nicht mal einen Monat dauern. In so nem Fall wäre ich sogar bereit, ein halbes Jahr beim Gehalt entgegenzukommen. Ne, lieber sucht man komplett fertige Leute und beschwert sich dann, dass man die nicht findet oder die zu viel Geld haben wollen.
Ich finde der Bagger Fahrer hat es auf dem Punkt gebracht. " 40 Jahre gearbeitet 1200€ Rente die nicht reicht und fünf mal am rucken operiert" kein Wunder das sich nur die mit 5en melden. Was bietet der Arbeitgeber denn für ein Lebens Perspektive!
Schaut euch mal das Rentenniveau von Österreich, der Schweiz oder den Niederlangen an. Dann könnt ihr mal ne runde weinen. Von Luxemburg und Dänemark braucht man gar nicht erst reden.
Was ich wirklich eine Frechheit finde, in jedem Bericht über Arbeitskräftemangel werden die Arbeitnehmer als die Schuldigen und die Faulen dargestellt, siehe Titelbild! Lasst das gefälligst, liebe Medien, was soll das?
Hi Drententen! Wir versuchen immer möglichst viele verschiedene Perspektiven zu zeigen und positionieren uns nicht!
@@frontal na dann schaut euch mal das Titelbild eures Berichts an, oder täusche ich mich und da liegt ein Firmenchef chipsfutternd faul aufm Sofa?
@@frontaleuer Bericht ist eigentlich eine Frechheit. Dafür hat die Lobby sicher gut bezahlt.
@@frontal😂👌🏻
Staatsfunk. Was soll man da auch erwarten…. Wo sind den die ganzen Fachkräfte die seit 2015 eingewandert sind?
Als Pendler war meine Realität um 08:00 Uhr aus dem Haus, um 20:00 Uhr wieder zurück, ohne Überstunden. Alles, was am Samstag nicht geht ( früher nur bis 14:00 Uhr!), musste an Urlaubstagen erledigt werden. Wenn Ärzte und Behörden nicht jeden Samstag öffnen, führt in der modernen Gesellschaft mit 50% Singles kein Weg an der 4-Tage-Woche vorbei.
Wir haben nie verstanden, wie man in Vollzeit (s.o.) auch noch Kinder unterbringen soll. Meine Mutter war Hausfrau, meine Frau ist mitten im Familienbetrieb aufgewachsen, aber wer soll sich bis 20:00 Uhr um unsere Kinder kümmern? Deutschland muss erst mal seine Widersprüche unter einen Hut bringen ...
Ich arbeite in einem Job in dem es in Deutschland nicht viele Menschen gibt, die die notwendige Qualifikation mitbringen. Dennoch ist unsere Abteilung voll besetzt, keine offenen Stellen. Bei der Konkurrenz sieht das ganz anders aus. Aber warum ist das so?
- Gute Bezahlung, von der man nicht nur sein Leben bezahlen kann, sondern tatsächlich gut mit leben kann
- Anerkennung für den Job
- Fähige Führungskräfte die Unterstützung bieten, bei Problemen helfen und einen zur Arbeit ermutigen
- Rücksichtnahme und soziales miteinander wird im Unternehmen tatsächlich gelebt
Wenn es das gibt, dann findet man auch Fachkräfte. Dann bringt man auch Motivation mit dem Unternehmen einen Mehrwert zu liefern
Was arbeitest du denn?
Würde mich auch interessieren
Das Problem ist halt, fähige Führungskräfte - kosten richtig Geld. Leute, die sich wirklich mit Unternehmenskultur auskennen - kosten richtig Geld. Und dann die Teams selbst - kosten richtig Geld. Aber was ist der Nr. 1 Kündigungsgrund? Richtig - Arbeitsatmosphäre. Und da spielen nämlich all diese Punkte mit rein, die du genannt hast. Klar, die Unternehmen, die Geld in ihr Personal stecken (können), werden die nächsten Jahre noch viel mehr Zulauf bekommen.
Sehr gutes Kommentar!
Häufig so das die Vorgesetzten teils Mist sind, der Betrieb teils zu groß ist um gute Entscheidungen zu treffen. Anschaffungen werden abgelehnt oder was heute beschlossen wird zu investieren wird in 3 Jahren in der Firma stehen zb neue Maschinen, Prozesse die extrem lange dauern.
Es gibt keinen Fachkräftemangel nur extrem schlechtes HR Management und scheiss Löhne. Unsere Benefits sind Wasser und ein Obstkorb. Wow!
Ich kenne viele in meinem Alter welche genau das gleiche berichten, Arbeitgebern fehlen oft die Softskills anständig mit Ihrem Personal umzugehen, faire Löhne zu zahlen und eine Perspektive bieten.
Davon abgesehen, dass es einen Fachkräftemangel in vielen Bereichen tatsächlich gibt.....
Es gehören auch immer Kunden dazu, die eine Firma in die Lage versetzen, entsprechende Löhne zu zahlen.
Dafür müsste der Pflegeplatz im Pflegeheim halt 10.000,-- € kosten und die Handwerkerstunde 150,-- € (nicht für den Meister, für den Gesellen) aufwärts etc. etc.
Es ist ein sich selbst behinderndes System.
Ein Unternehmen kann immer nur solche Löhne zahlen, die auch erwirtschaftet werden können. Wenn ich freiwillig die Löhne verdopple, aber kein Kunde bereit ist, die dadurch steigenden Auftragssummen zu beauftragen, dann kann ich den Laden nach kurzer Zeit zumachen. So einfach ist das.
Jeder arbeitnehmer hat die möglichkeit in der stellenausschreibung sowie dann auch über die homepage sich zu informieren und im vorstellungsgespräch kann der bewerber sich dann schlussendlich davob überzeugen, ob dieser arbeitgeber zukünftig was ist !
🎉😂
Weder "HR Management " noch eine Personalabteilung wirst Du in einem kleinen Familien/ Meisterbetrieb finden können.
Das macht der Meister, seine Frau oder eine "zentrale" Verwaltungsfachkraft, meust mit Kauffrau oder Kaufmann alles in einem mit... wäre so auch total überdimensioniert und überteuert...
@@Frauenheld96262 aber genau das ist der punkt als auf 5 stellen 7 bewerber pder srbeitssuchende geklmmen sind ist das konzept ausgegangen jetzt sond aber nur noch 4 bewerber für 5 stellen da und da muss dein hr management / recruiting dafür sorgen das deine stelle besetzt wird. Also wie feüher zu sagen: wer arbeig will wird sich schon melden wird ordentlich naxh hinten los gehen
Als Millenial habe ich noch die Zeit erlebt als es schwer war, einen Arbeits-/Ausbildungsplatz zu bekommen. Das wurde von Arbeitnehmern knallhart ausgenutzt. Ich kann der Gen-Z nur raten das Beste aus der Situation zu machen, ein gutes Gehalt zu verhandeln und den Arbeitgeber bei einer besseren Chance ohne zu zögern zu wechseln. Auch wenn sie mittlerweile gezwungen sind netter aufzutreten, sind Arbeitgeber nicht dein Freund.
Das ist der Kernsatz: "Nicht Dein Freund". Man darf nie draufreinfallen. Es sind nur Nützlichkeitserwägungen des Arbeitgebers.
Kann ich bei meinem Chef
definitiv NICHT sagen! 😁👍
- immer nett (kumpelhaft)
- immer ein offenes Ohr
- anständige Bezahlung
- Geld immer pünktlich da
- flexible Arbeitszeiteinteilung
- Urlaub "wann man will"
- nette Kollegen
...
Ich wäre ja völlig *bescheuert* ,
würde ich da kündigen! 🤦♂️😁
Und da er mich hochanständig behandelt, kann er sich auch stets auf mich verlassen
(immer pünktlich, nie krank, etc.)
SO muss es sein! 😋👍
Hi @ezioauditore9416! Das klingt nach einer sehr guten Beziehung zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer! Schön, auch einmal positive Erfahrungsberichte zu lesen!
Ob man damit durchkommt ist aber eben auch sehr Berufs-/ und Qualifizierungsabhängig. Soweit ich weiß kommen auf viele Bürostellen immer noch so viele Bewerbungen rein das man als Arbeitgeber aussuchen darf.
Brauchst dich aber auch nicht wundern, wenn keiner dir ein vernünftiges Gehalt bezahlt und du nie aufsteigst. Du gehst ja eh bald wieder.
Mich hat niemand gefragt ob ich arbeiten kann als Alleinerziehende 1985. Ich musste einfach weiter arbeiten um uns zu ernähren. Ich durfte auch nicht auf halbtags wechseln, entweder kündigen oder ganztags weiter arbeiten. Habe es getan und eine Tagesmutter genommen. Für mich selbst blieb daher kein Geld übrig. Aber ich bin heute stolz es alleine geschafft zu haben. Aus meiner Tochter ist etwas geworden, sie hat studiert, einen guten Job im sozialen Bereich und kriegt gerade diese Tage das zweite Kind. Es gab aber auch wahrlich viele Schwierigkeiten für mich im Laufe des Lebens als Alleinerziehende. Ich möchte aber nicht klagen und freue mich über jegliche Verbesserungen für Frauen allgemein!
Ich hab meinen Großeltern dabei zugeschaut wie sie vor ihrer Rente gestorben sind. Mein Opa war nie daheim, immer im Ausland auf Geschäftsreise um die Familie zu finanzieren. Er hat immer gesagt dass er noch in seiner Rente genug Zeit hat. Von wegen. Das hat mir gezeigt, dass ich meine Freizeit, Freunde und Familie an erste Stelle stell. Mein Job (Pflege) macht mir Spaß, ich übe ihn aber nur auf 80% Teilzeit aus, sogesehen arbeite ich eine 4 Tagewoche. Ich überlege tatsächlich noch weiter zu reduzieren, da ich mit meinem aktuellen Lohn gut auskomme. Das hat nichts mit Faulheit zu tun, ich Lebe jetzt im Moment und dieses Leben möchte ich in vollen Zügen genießen 🤗
Sie haben vollkommen recht! Für meine 40 Dienstjahre in Vollzeit: Schichtdienst, Nachtdienste, Wochenende und Feiertage werde ich jetzt "bestraft" mit horrenden Abzügen...die Oberin kam damals jeden Morgen auf die Station mit der Bemerkung: dass man uns eh nicht braucht, weil jede Menge neue Krankenschwestern vor der Tür stehen und uns ersetzen könnten! 😄
Kenne auch genug ehemalige Kollegen in der Arbeit die gesagt haben was sie mal alles machen wenn sie in der Rente sind aber viele haben ihre Rente nicht mehr erlebt darum sollte man sich keine großen Pläne machen 😮 und in jetzt und hier Leben ist besser weil das Leben kann schnell mal zuende sein 😮
Die FUN-Generation! Spass und Freizeit geht über alles.😂
Die Steuern auch beim Gehalt sind zu hoch in DE. Aber die Jugend (generell) sieht leider keinen Sinn mehr im Beruf (Berufung!!!)
Ohne Geld kann man kein Leben genießen. Geld regiert die Welt. Ohne Geld keinerlei Annehmlichkeiten im Leben, keine reisen, NICHTS. Von nichts kommt nichts. Auf Bürgergeld Niveau kannst du gerne vor dich hin vegetieren. Neben gesundheitlichen Sorgen im Alter in Armut zu leben und das wirst du wenn du weiter Teilzeit arbeitest, ist eine schlimme Vorstellung. Genauso bekloppt ist es sein ganzes Geld heute zum Fenster raus zu werfen. Einfach 50% ausgeben und 50% investieren damit das Geld für dich arbeitet.
Hi Gabriella! Du hast recht, laut einer Studie sind 81 Prozent der Generation Z bereit, viel zu leisten, wenn sie einen Sinn in ihrer Arbeit sehen:
www.sueddeutsche.de/wirtschaft/generation-z-karriere-arbeit-1.5874239
Ich bin Berufseinsteiger als Ingenieur. Und auch wenn alle von Fachkräftemangel sprechen, ist es trotzdem nicht so leicht einen guten Job zu finden. Die meisten Unternehmen wollen jemanden mit 30 Jahren Berufserfahrung, aber trotzdem noch Jung. Aber nicht so Jung, dass Familienplanung noch ein Thema ist. Und dann aber auch nicht so viel bezahlen, dass man sich in der Großstadt eine 3 Zimmer Wohnung leisten kann. Also irgendwie ist das Problem auch selbstgemacht.
Ich kenne es aus unserem Betrieb, in dem ich angestellt bin. Es ist einfach am Ende immer eine Zwickmühle. Man kann nicht super bezahlen, die schwer einlernbaren Leute sind gut zu finden und die guten Leute haben in Kürze andere Erwartungen. Ich habe schon mehrere Leute einlernen dürfen. Am Ende haben wir halt nicht mehr gesucht und machen halt das, was für uns möglich ist.
@@segka8536 ist es normal mit 32 als studierter Elektroingenieur und Erfahrung im IT Bereich eine Stelle zu bekommen, die 7000 Euro Brutto zahlt? Ich war geschockt als ich das gehört habe.
@@nanasabia Zu wenig oder zu viel? 7 x 12 = 84k brutto. Das ist definitiv ein Stück weit über dem Schnitt - damls wie heute. Aber zählen tut ja nicht das Alter, sondern die Berufserfahrung und der Bereich, in dem man tätig ist. Und was bedeutet "Erfahrung im IT-Bereich"? Entweder kann man dem Unternehmen damit dienen oder nicht. Ich habe auch ein paar Skills im theoretischen Bereich, die ich faktisch niemanden verkaufen kann. Und die wenigen, die es brauchen, haben bereits bessere oder suchen bessere Leute als ich es bin in diesem Feld. Es ist ja immerhin noch ein Markt.
@@nanasabiaklingt nicht schlecht hoffentlich komm ich da auch irgendwann mal hin
@@nanasabiaJa das passt, kommt halt darauf an, wie man sich anstellt. Beachte das monatliche Gehalt wird dann eher so sein, da es zig Extras gibt: 84000 : 12,5, der Rest sind Urlaubsgeld, Gewinnbeteiligung usw. die über das Jahr verteilt gezahlt werden.
Es gibt keinen Fachkräftemangel. Es gibt nur zu schlecht bezahlte Jobs.
geht doch darum, dass vor allem "Schuld" immer wichtig ist
Sag ich immer wieder, seh ich immer wieder. Und mit der Motivation oder dem Unwillen körperliche Arbeit zu leisten hat das auch nur selten was zu tun. Ich habe meinen Job in der Werkstatt sehr gemocht, aber wenn halt mit Anfang 20 schon Ende der Fahnenstange ist und man nur noch vielleicht mit Glück oder Arschkriecherei eine Stufe höher kommen kann, ja dann hab ich lieber 4 Jahre die Backen zusammen gekniffen, bin zur Uni gegangen und hab studiert. Home Office und gesunden Rücken gabs inklusive.
@@Kuliwa Hab auch 3,5 Jahre Ausbildung zum Zerspanungsmechaniker gemacht. Während meiner (Ausbildung) wurde mir nichts beigebracht... wurde direkt an die Maschine gestellt um Stückzahlen zu kloppen wie am Fließband für einen Azubi-Lohn. Nach der 3,5 jährigen Knechtschaft soll man sich dann glücklich schätzen mit 1.5k - 1.6k im Monat wenn ein Döner 8€ kostet. Hab die Ausbildung fertig gemacht und bei der Gehaltsverhandlung direkt geschmissen und ab auf eine weiterführende Schule... Eine normale Ausbildung rentiert heutzutage einfach nicht mehr...
@@steffanderking9934 5€ Realstundenlohn für Azubis.
Doch, es gibt Fachkräftemangel. Wer das leugnet ist zu sehr auf den "Arbeitgeber böse" Agenda unterwegs. Das Problem des demographischen Wandels lässt sich jedoch nicht aus der Debatte kürzen.
Das heißt nicht, dass die Entlohnung nicht deutlich besser sein sollte, das stimmt definitiv.
Wer hat denn hier die hohen Ansprüche? Man soll sich abarbeiten für wenig Kohle. Zahlt einfach mal ordentlich, dann kommt man auch arbeiten. Man kann Xenia nur zustimmen.
Die eigentliche Frage ist, warum sollte man zum Teil schlecht bezahlte Arbeit machen, um dann in seiner Rente weiter zu arbeiten damit man leben kann? Ich denke es geht hier nicht um die fehlende Motivation, sondern eher um das fehlende Geld. Niemand will 40 Jahre eine Arbeit verfolgen, bei welcher am Ende nichts übrig bleibt oder man sogar in „Armut“ Leben muss.
Nun ja das ist doch politisch gewollt. Es ist nur in Deutschland ein Dilemma.Warum zahlen hier in diesem Land nicht auch die Beamten und die selbständigen in eine Rentenkasse ein? Wir haben einen unüberwindlichen, aufgeblähten Beamtenapparat und gerade diese Ampel hat tausende weitere Stelle geschaffen um ihr Klientel unterzubringen. Einzig der Handwerksmeister wird rentenbeitragspflichtig beim Eintrag in die Handwerksrolle. Nirgendwo ist es möglich, dass man noch nicht einmal die Hälfte seines letzen Nettolohnes später als Rente bekommt unter 50%. Dann wird die Rente auch noch versteuert. - Diese Verbrecher.- Außerdem wurden seit bestehen der Bundesrepublik bisher 950 Milliarden Euro aus der Rentenkasse gestohlen. Und - das Bundesverfassungsgericht hat beschieden, dass Arbeitnehmer und Rentner bei der Altersversorgung nicht das gleiche Recht haben, wie andere Bürger, sprich Beamte, Politiker, Ärzte und Rechtsanwälte. Die Rentenkasse gehört zu den"öffentlichen Geldern".Damit haben regierende Politiker alle Freiheiten und Zugriffe auf die Rentenkassen. Hier gilt es endlich richtig zu wählen, Politiker die dem deutschen Wohl gesonnen sind und keine, die das gesamte Geld auf der ganzen Welt verteilen, auch nicht an Leute, die hier nichts zu suchen haben.
Genau so sieht's aus. Die jungen Leute schauen auf die Lohnentwicklung und sehen, dass jeder zweite von ihnen selbst nach 40 Jahren Arbeit im Alter Grundsicherung beantragen muss. Also bestehen sie darauf die 40 Jahre Arbeit wenigstens etwas mental angenehm zu arbeiten wenn sie sich finanziell sowieso nichts leisten können.
@@Konrad-z9wzumal die Gen Z und selbst die millenials genügend Elternteile haben die ihr ganzes Leben hart gearbeitet haben ihren Körper komplett kaputt gemacht haben um jetzt nicht mehr zu haben als jemand der von Büchergeld lebt
Das ist es ja wir können quasi jetzt schon sehen wo die Reise hingeht wobei die Rente immer später kommt und immer geringer ausfällt
Dann lieber die Jahre die man arbeiten muss sich so gestalten das man am Ende des Tages nicht sagen muss wofür die ganze scheiße
Ich gehöre genau dieser Generation an und habe mehr als 40 Jahre Vollzeit im Gesundheitswesen gearbeitet und bin jetzt krank und verschliessen, aber jeder Migrant hat netto mehr Geld als ich?
warum sollte jemand für jobs die jeder kann viel geld zu bezahlen. wenn man ein gewisses gehalt will muss man eben schauen wo es das gibt und sich da hin arbeiten.
Ein Unternehmen findet keine Azubis oder Arbeitskräfte, wer ist schuld? natürlich der Arbeitnehmer xD, dass ich nicht lache. Wer nicht versteht das der Arbeitsmarkt ein Wettbewerb ist und um gute Kräfte buhlt der hat es verdient
Ps. Dieser Dieter Mießen hat sich hiermit so ein Eigentor geschossen. Ein, wie es so schön heißt "Boomer" der seine Abteilung, die Ausbildung, nicht an den Arbeitsmarkt anpasst sondern glaubt der Arbeitsmarkt müsse sich an Ihn und sein unternehmen anpassen. Ich lehne mich wohl nicht zu weit aus dem Fenster, wenn ich sage: Im Name der meisten jungen Leute Herr Dieter Mießen, Sie sind mit großer Wahrscheinlichkeit ein Grund warum keiner bei Ihnen eine Ausbildung machen will. Guten Tag.
Weiß eigentlich einer wo diese Unternehmen sind die keine Azubis finden? Ich hab damals händeringend eine Ausbildung gesucht und am Ende Glück gehabt. Es war eine Zusage bei 25 Bewerbungen.
@@juliuss6069 Ja, die Unternehmen sind sehr wählerisch und beklagen sich am Ende, wenn sie alle abgelehnt haben, dass "der Richtige" nicht dabei war. Dann verlangen sie am besten noch direkt 5 Jahre Berufserfahrung, sobald man mit dem Studium fertig ist.
@@juliuss6069die wollen ausnutzen
@@juliuss6069 Glück gehabt und 25 andere Bewerber, das hat dir dein Arbeitgeber unter die Nase gerieben, hmm? Und in der ersten Gehaltsverhandlung nach deiner Ausbildung, wird er dir erzählen das es finanziell nicht gut aussieht für die Firma und er sich überlegt deine Stelle zu streichen. In diesem Fall rate ich dir deinen Gehaltswunsch gleich 20% nach oben zu korrigieren.
Hier wird die Ideologie vermittelt: Geht arbeiten, sonst leiden Arbeitgeber!
Macht doch eine Reportage, die sich an Arbeitgeber richtet, damit die vernünftig bezahlen.
GenZ macht es genau richtig. Und ich verstehe jeden der eine 4 Tage Arbeit Woche wünscht.
Hi @DerSnake! Denkst du, die 4 Tage Woche bringt positive Aspekte mit sich?
4 Tage Arbeit - so viel?
Man muss auch einfach annerkennen, dass die Produktivität die letzten 50+ Jahre massiv getiegen ist.
Aber wurden auch die Arbeitnehmer so stark an der Produktivitätssteigerung beteiligt?
Da kann ich jeden verstehen der sagt "dann arbeite ich halt nur 4 Tage die Woche, 5 Tage bringt mich im Leben auch nicht weiter."
Ich kann auch jeden verstehen der sagt "für 15 Euro, oder sogar weniger, lohnt sich das Arbeiten einfach nicht."
Geld wird ja jede Menge verdient, aber viele Arbeitnehmer bekommen davon schlicht wenig ab. Und ja, das muss sicherlich so sein, weil Unternehmen immer mehr verdienen müssen. Damit muss man entweder mehr Geld reinholen, oder aber man muss die Kosten reduzieren und Löhne sind für Unternehmen nun mal Kosten.
Aus meiner Sicht muss man prüfen wie viel ein Unternehmen mit einem Mitarbeiter verdient und dann sollte das Gehalt in einem gewissen Verhältnis dazu stehen.
Ist das richtig, dass ein Unternehmen das x-fache an einem Mitarbeiter verdient was er kostet?
Auf der anderen Seite bin ich unternehmensfreundlich und für einen freien Markt.
Vielleicht löst sich das aktuell aber auch, indem Arbeitnehmer stärker selbst zu Marktteilnehmern werden und die Möglichkeit haben ihre Gehaltsforderungen durchzusetzen.
Denn lieber für einen Mitarbeiter mehr bezahlen und mit ihm Gewinn machen, als den Mitarbeiter nicht zu haben und komplett auf den zusätzlichen Gewinn zu verzichten.
Diejenigen, die jetzt am lautesten schreien haben früher immer erzählt, der Markt würde alles regeln. Jetzt regelt der Markt. Angebot und Nachfrage. Ihr wollt meine Arbeit? Dann zahlt den Preis, den der Markt diktiert.
This.
Ich gehöre nicht der Gen Z an und bin auch kein Boomer. Ich finde die Entwicklung wirklich super! Arbeitgeber müssen endlich aufwachen und sich um ihre Arbeitskräfte bemühen und das nicht nur mit netten Benefits wie Obst/Wasser kostenlos im Büro. Wenn ich von Bekannten und Freunde mitbekomme aus dem Handwerk, was die teilweise verdienen, dann darf sich KEINER wundern, warum die aktuelle junge Generation sich die Jobs herauspickt, die vernünftig bezahlt werden. Wenn der Baggerfahrer 43 Jahre hart arbeiten geht und dann eine läppische Rente von 1400Euro erhält, dann haben seine Arbeitgeber wahrscheinlich komplett versagt. Angeblich ist Deutschland eines der wohlhabendsten Länder dieser Welt, wie passt dass dann mit einer Durchschnittsrente von knapp 1600 Euro zusammen? Das Median-Einkommen liegt bei lachhaften 42k Brutto, ca. 2200 Netto, wie soll man davon etwas zur Seite legen für die Rente, wenn der Rest so enorm teuer ist? Also wo hin fließt das ganze Geld hin, wenn Deutschland so reich ist?
Weil die reichsten 5% in DE unser Land durchschnittlich als "reich" darstellen. So groß ist der Unterschied zum Otto-Normalo...
Die Kohle, die fehlt, fliest vermutlich zu korrupten Politikern, Konzernen, die keine Steuern zahlen, ins EU-Ausland wird auch ganz viel geschickt, Managergehälter bei Benz von so weit ich mal gehört habe 2 Mio. im Jahr, überhöhte Politikergehälter, die sie sich auch noch selber auszahlen und erhöhen dürfen dann wären da noch die Gehälter für Berater und Lobbyisten und die Spekulanten wollen natürlich auch noch was haben und dann irgendwann ganz unten kommen dann noch die Gehälter der arbeitenden Bevölkerung und noch viel weiter unten kommen dann die Leute, die aus welchen Gründen auch immer auf Sozialleistungen angewiesen sind
Ins Ausland.😢
@@Eduard.W
Bei der Kohle, die ins Ausland geht, sind auch Dinge wie Einkäufe bei AMZN dabei
@@BlogingLP @ Das müssen Sie mir aber genauer erklären!
Es gibt keinen Fachkräftemangel nur einen Mangel an billigen Arbeitskräften
@@axelneumann7196 Junge junge junge 😆
Schonmal etwas von der Lohn-Preis-Spirale gehört? Ich glaube nicht, das du beim Friseur 100 Euro für einen einfachen Haarschnitt bezahlen willst.
Was ein Märchen :D Aktuell wird alles teurer dafür blieben die Gehälter aber auf dem selben Niveau. Also nur eine Spirale vom Preis nach oben ohne die Löhne zu berücksichtigten. Ist natürlich besser nä xD@@GoldrauschRunner
völlig richtig, darum wird ja auch die "Zuwanderung von Fachkräften" propagiert. Die dann auch keinen Sinn mehr in Arbeit sehen wenn sie erst mal mitbekommen haben wo man sich hier zweimal anstellen kann um mit null Arbeitgleich viel netto zu haben.
@@GoldrauschRunner Die gehälte stagnieren in Deutschland seit über 20 Jahren. Hätte die CDU vor der Wahl 2015 nicht zähneknirschend dem Mindestlohn zugestimmt, würden heute noch 30% der Arbeitnehmer für weniger als 6€/h arbeiten...
Kleines Beispiel, weils eh erst vor paar Wochen wieder in der Zeitung war: 2020 wurde mit Wohlwollen die Mwst auf Lebensmittel in der Gastronomie gesenkt - mit der klaren Ansage, dass die Steuer in wenigen jahren zurückkommt. Überraschung, die Preise sind aber so gut wie gar nicht mit der Steuer gefallen - gleiches war beim tankrabatt von Lindner. Der sollte AUSDRÜCKLICH an die Kunden weitergegeben werden. Es dauerte fast einen Monat, nach Einführung, bis die Preise überhaupt ein paar Cent gefallen sind.
Davon abgesehen: Wenn du schon das Märchen der Preisspirale anführst, funktioniert das in beide Richtungen. Wie viele Kunden hat ein Friseur noch, wenn er zwar keine 100€, sondern 30€ verlangt, dafür sich die meisten menschen dank des Lohndumpings selbst die 30€ einfach nicht mehr leisten können?
Warum funktionieren eigentlich Wirtschaften wie die Schweiz oder Skandinavien so gut, wo die Preise hoch und die Löhne noch höher sind? Wie kann man angesichts massenhafter Beispiele rund um Deutschland immernoch die Gruselgeschichte der Lohnpreisspierale als erstes Argument anführen?!
Die Fachkräfte sind da. Die Arbeitsbedingungen sind so schlecht wie noch nie, Zukunftsaussichten sind weg, die meisten Personaler sind absolut unfähig und die Bewerbungsprozesse unterirdisch
Richtig. Macht den Bewerbern vernünftige Angebote, dann bekommt ihr auch die Fachkräfte, die ihr sucht.
Ich muste das Gleiche erleben. In fast allen Betrieben.
Je dringender ich gebraucht wurde, desto schlechter wurde ich behandelt ! IMMER !!!
Aufstiege: tlw. Ja. Mehr Gehalt: Nein. Zukunft dort: Trotzdem schlecht.
Ich gab alle meine Berufe auf, weil zu schlecht bezahlt.
Immer öfter nur Hilfsarbeiter-Lohn oder noch weniger.
Trotz allem Können und Leistung.
Die werden auf Fachkräfte verzichten müssen. Wenn Keiner mehr für sie arbeiten will.
Ich erlebte zuletzt versch. Azubis. Zu 75 % dort = Vollkatastrofe.
Und nicht die Fachkräfte von morgen.
Ich wollte Bäckerin werden. Während meines Schülerpraktikums als 14-Jähre wurde ich derart runtergeputzt, dass ich es noch heute nicht fassen kann. Ich habe es in einem anderen Betrieb noch probiert, viel besser war es auch nicht. Ich habe nach meinem Realschulabschluss dann ca. 80 Bewerbungen für Ausbildungsstellen geschrieben und keine bekommen. Ja, ich war schüchtern und nicht besonders selbstbewusst, aber dass ich sehr motiviert war und auch zuverlässig spielte damals keine große Rolle. In der Schule war ich lediglich Durchschnitt. Ich habe nach einigen Praktika mein Abitur nachgeholt, studiert und so etwas wie eine Karriere gemacht. Noch heute bin ich überzeugt, dass es lediglich jemanden gebraucht hätte, der an mich glaubt und mich gefördert hätte und respektvoll behandelt. Ich mag die junge Generation, dass sie genau das einfordert was sie tut. Es ist der richtige Weg. Arbeitgeber müssen sich umstellen. Hätten diese ihre Mitarbeiter schon vor 20 Jahren respektvoll behandelt, gäbe es heute mit mir auf jeden Fall eine Bäckerin im Handwerk mehr.
Schöne Geschichte :)
Hoffentlich würde es heute anders laufen und du deine Traumstelle bekommen. Es ist schade, dass es so schwierig/unmöglich war eine Ausbildung zu finden
Wenig Anerkennung und wenig Lohn = Niedriglohn und das will keiner mehr und davon kann man nicht mehr leben.
100% deiner Meinung! Ich hatte in etwa die gleichen Erfahrungen wie du machen müssen als Mechanikerin
Genau so ist es. Die selben Boomer die über die junge Generation schimpft sind auch die Leute die dich am Arbeitsplatz am meisten schikanieren werden. Dann kommen Sprüche wie "Lehrjahre sind keine Herrenjahre". Sowas sollte sich kein Mensch antun, wenn man eine andere Wahl hat.
Irgendwann wird Deutschland auch einmal verstehen, das es keinen Fachkräftemangel gibt. Es gibt einen Lohn und Bezahlungsmangel. Zahlt vernünftig und ihr bekommt vernünftige Bewerber.
Das würde bedeuten, dass genügend Fachkräfte zusätzlich verfügbar wären, die nur nicht arbeiten wollen, weil der Lohn zu niedrig ist. Wenn das stimmt wäre eine Absenkung der Sozialausgaben auf Null vermutlich die einfachere und effektivere Alternative.
@@andreashiller9665 Theoretisch ja, praktisch aber nein. Wir haben etwa 2 -3 Millionen offene Stellen, aber über 14 Millionen Arbeitslose (nicht öffentliche Zahl von der Agentur für Arbeit). Jeder der dann keinen Job bekommt MUSS gezwungener maßen kriminell werden um zu überleben. Wir hätten Zustände wie in den USA wo Leute wegen 10 Dollar auf der Straße erschossen werden.
@@andreashiller9665 leider gibt es keine Statistik, wie viele (von den Hartz 4 Empfängern) einen erlernten Beruf haben. Ich denke aber, die Zahl ist nicht so hoch wie der Kommentar oben verlauten lässt.
@@andreashiller9665 typische boomer antwort
@@Drakudragon Typisch inhaltsleere GenZ Antwort 🤣🤣
Die Löhne sind nicht mit den Kosten gestiegen. Der Generationenvertrag ist nur zu unserem Nachteil, wir haben NICHTS davon 40 Jahre hart zu arbeiten. Es gibt keine Aufstiegsmöglichkeiten, Leistung wird Bestraft mit mehr Aufgaben anstatt belohnt mit mehr Gehalt.
Es gibt kein Licht am Ende des Tunnels, deswegen will jeder rausholen was geht und so lange wie es geht so gut es geht davon leben.
Bezahlt das doppelte, guckt wie die Fachkräfte kommen. Pflegemangel, Fachkräftemangel, alles das gleiche. "Geld löst nicht alles" ist bullshit, wenn du die Menschen knechten willst müssen sie wenigstens dafür gut bezahlt werden. Heb die Gehälter in der Pflege um 300% und nächstes Jahr haben wir da keinen Mangel mehr, garantiert.
Danke, exakt so sieht es aus! Zeigst du Leistung, wirst du in der Firma ausgequetscht wie eine reife Zitrone. Die Faulen werden hochgelobt und die Fleißigen stört man besser nicht beim malochen. Deshalb ist es auch kein Wunder, dass in den meisten Firmen die Hälfte der Belegschaft innerlich gekündigt hat und nur noch Dienst nach Vorschrift macht. Leider haben wir Menschen es perfektioniert, uns selber das kurze Leben so schwer wie möglich zu machen, denn "wir haben ja BWL studiert".
Wenn du die Löhne in der Pflege um 300% steigerst, findest du natürlich Leute, weil sie dann von anderen Branchen abwandern. Mehr nicht. Die Rechnung ist somit etwas trivial. Allerdings kannst du natürlich Personal aus anderen Ländern anlocken. Das wäre ein Vorteil.
Die Pflege kostet jetzt schon mehrere tausend Euro im Monat. Bei zwei bis dreifach höheren Gehältern geht niemand mehr ins Heim.
@@segka8536stimmt doch nicht. Natürlich werden einige die Branche wechseln aber es gibt ja auch genug Arbeitslose, sowie Azubis, die wieder ein erhöhtes Interesse an diesem Beruf haben könnten. Also Potenzial ist genug da, damit es kein null- Summen- spiel sein muss.
LG
Woher soll man denn die 300% nehmen?
Entweder zahlen das die zu pflegenden selber oder die Angehörigen bzw. je nach Fall, der Staat und das wird wieder auf den Bürger umgelegt.
Einige vergessen wirklich woher das Geld kommt bzw. kommen soll.
Und der Pflegevertrag liegt bei 23€+ Zulagen … finde das jetzt nicht wirklich wenig!
Es fehlen auch gute Chefs. Solche, die klug sind und nicht nur arrogant, findet man immer seltener.
Ich hatte meine Ausbildung Anfang der 2000 er Jahre angefangen (auch abgeschlossen), da gab es pro Ausbildungsplatz mehrere Bewerber, das war ein richtiger Wettbewerb. In den 10 bis 15 Jahren danach gab es viele Menschen die nur noch über Zeitarbeitsfirmen einen Job bekamen. Klar, die Qualifikation spielt immer eine Rolle. Aber das war auch die Geiz ist Geil Mentalität bei vielen Firmen die kein Personal einstellen wollten und stattdessen Fachkräfte nur noch per Zeitarbeitsfirma aquiriert haben. Da wurden die Mitarbeiter nicht selten als Mensch zweiter Klasse behandelt. Ich bin froh, dass sich der Spies mal umdreht. Mein Mitleid mit den (vielen, aber nicht allen) ach so leidenen Firmen hält sich in Grenzen.
Leider muss ich dich da enttäuschen. Es wird immer gemeckert das viele Ausbildungsplätze unbesetzt bleiben. In der IT und im Elektrobereich konnte ich das aber absolut nicht feststellen.
Ging mir genauso, Anfang 2000 Ausbildung beendet. Und dann Jahre lang in Zeitarbeit gelandet danach irgendwann Mal auf befristet übernommen worden. Gekündigt wurden, weil es hieß Einstellungsstopp. Jahre später haben sie händeringend Leute gesucht.
Die Firmen sind selber schuld. Heute nehmen die fast jeden der seinen Namen fehlerfrei schreiben kann von der Null Bock Generation. Und denen wird noch Puderzucker in den Arsch geblasen. Vor 10 Jahren undenkbar.
Habe 2009 meine Ausbildung in einer AG beendet. Wollte ohnehin ins Studium, die 1.850 Euro brutto als Kaufmann war zusätzliche Motivation.
@@juliuss6069 - Weil IT und Elektrotechnik der Sh*t der nächsten Jahrzehnte ist und man damit richtig ordentlich Geld verdienen kann. Schlimmer wird es eher in Bereichen des Handwerks. Sanitärfachinstallateure bspw. :/
Vieles hat meiner Meinung nach aber auch mit der Mentalität im Land zu tun.
Früher hieß es immer, geh studieren, dann musst du nicht Gas Wasser Schei**e machen.
Dieser heftige Fokus aufs studieren ist... kontraproduktiv.
Als Gesellschaft haben wir es geschafft, Berufsgruppen so uninteressant zu machen, dass man schon fast stigmatisiert wird, wenn man diese ausübt.
Ich mein, schau dir die Pflegefachkrächte an, so als Beispiel.
"Anderen den Arsc* abwischen? Ne, dann lieber BWL studieren und was Richtiges machen."
Es ist meiner Meinung nach nicht eine Frage der Leistungsbereitschaft, sondern eine Frage der Lebenshaltungskosten. Wenn alles Grundsätzliche zu teuer ist bzw. wird und man trotzdem 40Std oder mehr arbeitet, stellt sich mir die Frage nach der Würde des Menschen, innerhalb einer vom Kapital getrieben Gesellschaft.
Monaco gibt es Kaviar und Champagner Tag und Nacht.
Wenn 10% der Deutschen über 66% des gesamten Vermögens verfügen, läuft etwas gewaltig falsch. Daher ist es ja auch so grotesk, dass man politisch keine Mehrheit für eine Politik von der 90% profitieren würde generieren kann. Dabei geht es auch nicht darum jemanden etwas wegzunehmen, sondern einfach nur die Zinsen der letzten 10 Jahre zurück zu fordern. Die im übrigen auch die 90% der Bevölkerung erwirtschaftet haben. Weil Geld kann nicht arbeiten, arbeiten können nur Menschen.
Na im Sozialismus möchte ich aber auch nicht mehr leben, nach meiner DDR Kindheit.
Das Thema Leistungsbereitschaft sollte zwischen den Generationen differenziert werden weil die Boomer nun mal auf einen Arbeitsmarkt trafen der nicht die geforderten Stelle zur Verfügung stellen könnte und daher viele mehr hinnehmen mussten, um diese Stelle zu begleiten im Gegensatz zur jetzigen Generation bei der es eher ein Stellenüberangebot gibt bei denen von Seiten des AN mehr gefordert werden kann. Aber generell sollte jeder checken, wer wen erzogen hat und wer jetzt am meisten meckert wegen eigener Versäumnisse.
@@Dr_Ali_Us_NRW Die Boomer dürfen sich überhaupt nicht beschweren. Ein Großteil deren Tätigkeiten waren und sind völlig überflüssig. Man hat sich mit Starrsinn und Bürokratie gegen jede Entwicklung versperrt bzw. seine Daseinsberechtigung gerechtfertigt. Allein 90% der Beamten und Angestellten in den Verwaltungen hätten schon vor 20 Jahren im Zuge der Digitalisierung rationalisiert werden müssen. 20 Jahre für das Nichtstun Gehälter kassiert und jetzt sollen wir auch noch deren fürstlichen Pensionen bzw. Renten finanzieren.
Bin 32 und verstehe die jüngeren völlig. Wozu soll man sich 40, 50 Jahre wie ein trottel schuften, nicht mal den Respekt dafür bekommen, auch nicht ausreichend bezahlt, sodass man gerade so jedes Monat über die Runden kommt und eh keine Pension mehr bekommen, weil die Politik wieder meint, das Pensionsantrittsalter zu erhöhen?
Mir ist meine Lebenszeit sehr wichtig und wenn ich die nicht dementsprechend vergütet bekomme, sehe ich keinen Sinn dahinter für wenig Geld viel zu leisten.
es ist schön, von einem einem Beamten, Verständnis zu bekommen. Es sollten mal endlich alle, in den gleichen Topf zahlen und bekommen ....
Ich komme aus der Gastronomie und bin alleinstehend und für mich ist ne 3 Tage Woche noch besser, als ne 4 Tage Woche
„Ich arbeite immer nur Dienstag“
@@Trykheone was hat das Verständnis mit dem gleichen Topf zu tun? Die vom Land oder Bund zu bildenden Pensionsrücklagen wurden genauso "fach"fremd geplündert, wie die Rentenkasse. Unterschied ist lediglich, dass die hohen Pensionen aufgrund von Lobby gesichert sind. Pensionen von Landes oder Bundesbeamten im mittleren Dienst mögen auf den ersten Blick höher sein, als eine Rente. Aber dann kommt die Zahlung der privaten Krankenversicherung und schon ist der Vorteil, wenn er denn da war, weg.
Des Weiteren kann ich Ihnen aus eigener Erfahrung berichten, dass gerade den Beamten im mD gesagt wird (es ist 2 Monate her), dass brutal gespart werden muss. Es wird keine Beförderungen geben. In der Zwischenzeit wurden 2 Stellen A 13 Zulage für gehobenen Dienst, 13 Beförderungsstellen gehobenen Dienst,fünf Stellen höherer Dienst sowieso 2 gleichwertige Stellen hd Bereich extern ausgeschrieben.
Da fühl ich mich, genau wie Sie, von der allgemeinen Situation und der dazu gemachten Aussage massiv verhöhnt!
Da ist es völlig egal, ob es der Chef auf der Baustelle ist oder ein Schnösel im Anzug. Diejenigen, die die Arbeit schaffen, werden abgespeist. Und ehrlicherweise sind wir die Idioten. Anstatt neidisch von Berufsstand zu Berufstand zu schauen, sollten wir zusammenhalten. Ich weiß, es ist bloß Wunschdenken, denn jeder Streik (ja wir Beamten nehmen uns frei um mit demonstrieren zu können), wird von irgendwelchen Egoisten stets negativ quittiert.
arbeiten ist sowieso der größte Betrug der Menschehit, also erstmal hat niemand von uns einen solchen Vertrag unterschieben dass wir 40/45 Jahre arbeiten und dafür 15 Jahre Rente bekommen, und andererseits sind wir nach 45 Jahre harter Arbeit einfach mal pleite..
Tolle Erfindung der Rothschilds^^ - die Alten werden sich mal alle noch extremst Wundern, wenn die Bewusstsein bekommen und erkennen wie das System funktioniert und sie sich ihre ganzes Leben verarschen lassen haben^^ Rentenkasse gibts nicht mehr, die ist Umlagen finanziert, dass bedeutet dass das was wir diesen Monat einzahlen die Rentner diesen Monat auch bekommen..
Die meisten alten freuen sich und denen ist alles scheiß egal in Politik und Firma, weil die glauben es in ein paar Jahren geschafft zu haben.. Obwohl die aber auch wissen dass die Inflation künstlich immer weiter nach oben getrieben wird, so wie jede Mensch gemachte Kriese..
Was ich nur immer wieder sage, wir sollten uns das nicht gefallen lassen dass die Alten einfach weniger machen oder früher in Rente gehen!! - weil die Idioten hatten ihren Wohlstand auf unsere Zukunft aufgebaut und unterstützen ein System wo wir heute schon wissen mal bis 70 oder 75 arbeiten zu müssen!! die Jugend wird ausgebeutet und die Alten scheißen bei mir ab.. Einfach nur noch dumm..
Als Dachdecker bis 70 Arbeiten damit die Boomer normal leben können und am besten vor Rente sterben weil nicht genug Geld da ist, so stellt man sich vor
ich habe Abi und eine Ausbildung und trotzdem kriege ich nur Absagen, weil die Berufserfahrung fehlt. Wie soll ich Erfahrung sammeln, wenn keiner mir die Möglichkeit gibt??Deutschland wird immer peinlicher.
Vor 30, 40, 50 Jahren konnte man sich von einem normalen Gehalt auch schlichtweg noch Haus, Auto, Urlaub leisten. Heute schaffen 2 Gehälter vllt. noch eines davon. Von Kindern ganz zu schweigen. Einfach mal BIP pro Kopf Entwicklung und Lohnentwicklung gegenüberstellen. Die Wirtschaftsleistung entwickelt sich seit 30 Jahren hervorragend, nur bei der Bezahlung der Arbeitnehmer kommt nichts an. Dementsprechend ist es doch nur logisch, dass die Motivation - gerade in nicht-akademischen Berufen - zu arbeiten gering ist.
Das liegt an der Politik.
2 Gehälter kommen meist schon bei einem Kind ohne Haus, Auto und Urlaub auf 0€ raus und das mit Glück. Da darf dann auch keiner chronisch krank werden oder sowas.
Vor 30, 40, 50 Jahren war es nicht so, dass sich alle von einem Gehalt Haus, Auto, Urlaub leisten konnten. Bei bestimmten gesellschaftlichen Kohorten war das so, aber es ist nicht bei allen so gewesen. Es gab schon damals Leute, die Kind(er) hatten, trotzdem haben beide Elternteile gearbeitet, ohne dass nennenswerter Wohlstand dabei herauskam. Auch gab es früher schon jede Menge junger Leute, die viele Arbeitsstunden auf dem Zähler hatten und dann mit 30 resümieren mussten, dass sie auf der Stelle traten, denn nach Bezahlung von Auto, Miete, Nebenkosten blieb stets nur wenig Geld übrig. In den USA verhält es sich ähnlich. Der heutige Lage der Amerikaner ist ohne Zweifel mehrheitlich prekär. Dass es einmal so kommen wird, war schon vor 30, 40, 50 Jahren absehbar. Trotzdem gibt es dort viele Stimmen, die behaupten, es sei früher besser gewesen. Das täuscht, denn nur für bestimmte gesellschaftliche Kohorten war es dort früher besser.
Stimmt halt nicht. Damals war ein Haus etwas besonderes. Heutzutage haben nur viele Leute ein ziemlich verzerrtes Bild von dem was sie sich leisten können sollten. Heute wollen die erwachsenen Menschen auch leben und nicht nur für die Kinder da sein oder immer nur arbeiten. Das war früher Voraussetzung, um sich etwas leisten zu können. Meine Eltern haben geschuftet, damit ich es gut habe.
Meine Großeltern konnten sich ein Haus leisten, Opa Vollzeit, Oma Teilzeit plus 3 Kinder.
Leider ist ein Lkw ins Haus gefahren und somit nicht reparabel.
Meine beiden Onkel und Tanten haben beide Häuser, meine Eltern auch. Mein Cousin mit 26 Jahren hat eines.
Die sind alle nicht reich und müssen für ihr Geld arbeiten.
Ich muss auch sagen das ich von meinem Gehalt sehr gut leben kann obwohl ich Miete zahle.
Ich bade mich genüsslich in den salzigen Tränen eines jeden Ausbeuters die hier vergossen werden
👍🏼👍🏼👍🏼
Man lässt sich nicht mehr verskalven 🥲
Ganz genau! Vor allem die Gastronomen! Das sind die schlimmsten Verbrecher im Arbeitsrecht!
Arbeitgeber zahlt Mindestlohn und erwartet, dass man sich für sein Profit kaputtarbeitet🤣
Und dann tritt der bei frontal auf und heult rum, dass außer ein paar fertigen Leuten keiner für ihn arbeiten will.
Schön in den Kommentaren zu lesen dass die Menschen gelernt haben sich nicht ausnutzen zu lassen. Mal sehen ob die Wirtschaft es schaft, Menschen wieder wie Menschen zu behandeln, dann klappt es auch mit den Fachkräften.
nur zur Info: gut Bezahlte Jobs sind kaum vom Fachkräftemangel betroffen.
Das stimmt nicht. Fachkräftemangel gibts überall.
@@jomohansen6257Ich war bis vor 4 Jahren Personaler im wirtschaftsstarken Baden-Württemberg. Abseits von Softwareentwicklern gabs keinen Fachkräftemangel.
Es ist doch verrückt, es wird so viel Lohnarbeit verrichtet wie noch nie zuvor und trotzdem sinkt die Kaufkraft pro Arbeitsstunde jedes Jahr, übersetzt: wir werden unproduktiver!
Die Folgen sind eine sinkende Wettbewerbsfähigkeit, enormer Anstieg an physischen wie psychischen Erkrankungen und eine immer weiter schwindende Lebenszufriedenheit und Verrohung der Gesellschaft.
Gut bezahlte mit guter Unternehmenskultur
Wie bitte? Du hast noch nie versucht Softwareentwickler zu finden, oder?
@@oxyfodu Wer bezahlt der bekommt. Auch hier.
Es herrscht kein Fachkräftemangel, das ist eine Industrielüge, man möchte einfach weniger bezahlen und braucht dazu mehr Auswahl.
das hört man leider wirklich viel zu selten
Komisch das die Industrie sich meist an Tarifverträge hält.
Ich höre niemanden bei BMW jammern das die zu wenig verdienen.
Bei uns in der Firma kann sich auch keiner beklagen.
Im Handwerk sieht es schon anders aus.
Als Fachkraft mit X Jahren Erfahrung kann man eben keine 14€ geben. Das ist nicht mehr möglich.
@@patrickkidszun5158 Mitte der 90er hatten noch 80% der Menschen in diesem Land nen Tarifvertrag, heute noch 50%, woher kommt das? Menschen im Handel, in der Gastronomie, in der Tourismusbranche bekommen lächerlich geringe Löhne und haben oft keinen Tarifvertrag, uinser Land und viele Arbeitgeber in diesem Land sind hochgradig asozial.
@@patrickkidszun5158 Der Fachkräftemangel ergibt sich aus einem Rechenfehler der Behörden. Die Unternehmen schicken zahlen über die erwartetet, benötigten Fachkräfte und die Bundesagentur multipliziert diese Zahl mit 3. Daraus ergibt sich dann der öffentliche Fachkraftbedarf. Da die aber immer 2 Stellen mehr wollen als die AG brauchen, fehlt es an Fachkräften. Aber nur auf dem Papier. In Wahrheit haben wir ca. 5 mio Leute die arbeitsuchend sind, in Teilzeit arbeiten oder Hausfrauen/-männer sind die arbeiten wollen aber keine Stelle finden, ,mangels Qualifikation, Betreuungsangebot oder Einkömmlichkeit. Für diese Leute stehen ca. 2 mio Stellen zur Verfügung.
Genau so ist das!
Die gen z macht das genau richtig. Ich habe in 20 Jahren Berufsleben so unendlich viele Stunden unentgeltlich gearbeitet. Es wird Zeit das man Arbeit gerecht entlohnt und modernisiert. Zeit ist das wertvollste was wir haben und die Arbeit dankt uns im Leben niemand
ich hörte jahrzehntelang von meinem AG dass es finanzielle Probleme gäbe, wir noch effektiver werden sollten und natürlich, dass keine nennenswerten Gehaltssteigerungen zu erwarten seien. Und das 35 Jahre lang. Jetzt scheint sich herauszustellen, dass das alles nur inhaltsleeres Gejammere war.
Imagine man denkt dass Noten irgendwas aussagen und das Schulsystem einen wirklich auf das Arbeitsleben vorbereitet 😭😭
Das Schulprogramme nichts bzw nicht wirklich auf das Arbeitsleben vorbereiten wissen wir als AG auch.
Es zeigt aber dass der Kandidat es schafft einer Aufgabe nachzugehen, über einen längeren Zeitraum am Ball bleibt und trd Gute Leistungen erzielt. Selbst wenn er die Aufgabe als Nonsense betrachtet
@@skullrottmoskutar5854ja aber das sind ja theoretische Dinge, dass ist ja nicht fest mit der Praxis verbunden
@@skullrottmoskutar5854 Eine Interessante betrachtungsweise aber dennoch bleibt Schule heutzutage mehr hinderlich also förderlich. Wichtige Bereiche heutiger Arbeitskultur und allgeimeiner Kultur werden ignoriert oder nur sehr dürftig behandelt. Kreatives und Kritisches Denken sowie Medienkompetenz fallen da besonders auf
@@skullrottmoskutar5854
Du meinst, es zeigt wie gut man sich theoretisches Wissen für eine Prüfung rein prügeln kann um hinterher 90% wieder zu vergessen.
Ist auch ein Leistung, aber ich wüsste nicht, was das einem AG bringt.
Der Fachkräftemangel ist kein Generationenkonflikt, sondern ein Klassenkonflikt. Die gesamte Arbeiterklasse (jung UND alt) hat keine Lust, sich kaputt und müde zu arbeiten, wenn es sich nicht mehr lohnt.
Verstehen leider die wenigsten.
Es lohnt sich nicht zu arbeiten, wenn die Arbeit einen Menschen kaputt macht, selbst wenn die Arbeit gut bezahlt wird.
Was also, wenn die Bezahlung schlecht ist?
Richtig! Die Lösung der konservativen und populisten: Senkung des bürgergeldes damit es den Anschein hat das es sich lohnt. Und wer ist schuld? Die Grünen und Natürlich nicht die Regierung der letzten 15 Jahre
Aber Klassenkonflikt klingt so nach Sozialismus. Sich über Klimakleber und *innen aufregen ist halt einfacher als sozioökonomische Grundsatzfragen zu stellen
@@awo166
Welches Klassenschema auch immer vorausgesetzt wird. Ein Klassenkonflikt kann sehr wohl alle Klassen betreffen. Bei Marx ist genau das auch der Ausgangspunkt.
Mein Vater hat 30 Jahre im Straßenbau geackert. Im Sommer wie blöde schuften und im Winter arbeitslos melden, war der Standard. Zudem kamen die körperlichen Beschwerden in den letzten Jahren. Der Arbeitgeber hat ihn direkt fallen gelassen. Meine Mutter arbeitet seit 30 Jahren in der Pflege. Schichtdienst. Nie viel mehr als knapp über dem Mindestlohn. Und das bei zunehmend mehr mentaler und körperlicher Belastung. Ich denke einfach, dass meine Generation (aus der Lehre ihrer Eltern) eben ein anderes Arbeitsleben führen will. Viele Arbeitgeber haben auch den Wandel noch nicht erkannt.
@@Muḥammad_Suleiman Straßenbau nur im öffentlichen Dienst machen, also bei der Stadt angestellt sein. Da relaxt man eben im Winter. Und in der Pflege den Arbeitgeber wechseln bzw. dann mobile Pflegekraft mit Dienstwagen sein. Es gibt viele Arbeitgeber, die das deutlich mehr honorieren.
Ich höre immer wieder, dass Pflegekräfte, vor allem in der Nachtschicht, mehr verdienen als ich als angestellte studierte Lehrerin. Und das sind junge Leute, deren Gehälter noch steigen werden
@@Apricot90nunja unabhängig davon ob es stimmt oder nicht: nicht jede person möchte nur nachtschicht arbeiten. hinzu kommt dass eine angestellte ein ganz anderes netto von diesem brutto bekommt als bspw eine verbeamtete lehrerin. und dass die löhne in der pflege gering bleiben, dafür sorgt die christliche caritas ja bekanntlich persönlich
@@Apricot90 da hörst du schwachsinn
@@byjynydjshsnny2430 Das stimmt so nicht. Meine Frau arbeitet als Gesundheits- und Krankenpflegerin in der häuslichen Intensivpflege mit Beatmungspatienten. Sie verdient Brutto ca. 4300 Euro(kann ich hier als Anonymer ja angeben). Netto liegt sie meistens drüber wegen der Zuschläge. Auto gibt es von der Firma auf 1% Regelung. Benzin bezahlt die Chefin egal wohin wir fahren, auch Urlaubsfahrten. Für eine Basisstelle muss sie nur 2 Dienste je 12h extra arbeiten und bekommt noch einmal 520 Euro. Ein 13 Gehalt gibt es auch und mehr. Brutto könnte eine Lehrerin dahinkommen, aber Netto eher unwahrscheinlich. Vor allem steigt das Gehalt mit den Jahren der Betriebszugehörigkeit, da meine Frau nach Tarifbezahlt wird. Dann gibt es für sehr fleißige auch die Möglichkeit nach Wunsch mehr Geld zu verdienen. In der Firma meiner Frau gibt es Kolleginnen, die haben eine Vollzeit, eine Halbzeit und eine Basisstelle. Die dürften Netto so bei 6000 Euro und drüber liegen. Diese Möglichkeit gibt es bei den Lehrern auch nicht wirklich. Vor kurzem hat hier eine Altenpflegeheim Altenpfleger gesucht. Einstiegsgehalt war 4000 Euro mit zusätzlichen Leistungen. In der Pflege hat sich Gehaltstechnisch auf jeden Fall etwas getan. Früher hat man in der Altenpflege nicht mal die Hälfte verdient.
Früher konnte ein Handwerker drei Kinder haben Alleinverdiener sein und ein Haus bauen...... und heute ist er Alleinstehend und Auffstocker beim Sozialamt. Es ist traurig.... aber so ist es.....
Genau so ist es, ich bin Generation Boomer, aber meine Kinder tun mir leid.
Ich kenne keinen Handwerker, der am Hungertuch nagt. Vor allem nicht derzeit. Vielmehr war es bisher so, dass man neidisch auf die Handwerker geschaut hat, weil diese sich vom Schwarzgeld noch den Benz obendrauf leisten konnten. Lebenshaltungskosten sind für alle gestiegen, aber manche jammern eben besonders.
Wir sind auch nicht in Urlaub geflogen hatten kein Auto handy etc du trottel
@@runegodly34hahaha viel Spaß bei den heutigen Mieten
@@tinabrenner3562 Jo, das macht den Unterschied, Trottel. Das ist der Grund, warum sich Leute keine Immobilie mehr leisten können.
Es liegt nicht nur an den Arbeitgebern. Die Steuerbelastung ist einfach viel zu hoch. Die fleißigen werden bis zum geht nicht mehr geschröpft in Deutschland. Man schaue sich nur die Auswanderungszahlen der letzten Jahre an. Die Leistungsträger bzw Hochqualifizierten die es sich leisten können woanders neu anzufangen fliehen in Scharen. Traurig das die Politik nicht willens ist diese exorbitante Steuerbelastung signifikant zu reduzieren.
Fachkräftemangel? Da kann ich nur schmunzeln. Gestern war ich bei einem Vorstellungsgespräch als qualifizierte Fachkraft. Ich wurde ganze zwei Stunden lang durch die Firma geführt, und am Ende wurde mir mitgeteilt, dass ich nur 12,50€ pro Stunde verdienen würde. Ich konnte nur lachen und bin dann gegangen.
Ich hoffe Du lernst daraus und stellst am Besten in einer E-Mail die Frage nach dem Gehalt, bevor Du Dir die Mühe machst, Dich auf das Vorstellungsgespräch vorzubereiten oder Dich aufbrezelst. 🤣😂🤣
Da kann man sich gleich viel Lebenszeit ersparen!
Viele Grüße
Wie regelst du das mit dem Arbeitsamt? Gehen die dir nicht ständig auf den Sack mit irgendwelchen Maßnahmen und Sanktionen?
Ihre Ausbildung nennen,das wäre ehrlich! Schmunzel,schmunzel...........
Und so ist es vielerorts. Saß auch letztens bei einem Ortsansässigen Premium Autohaus, klang alles super. Bis es dann zum Lohn kam, als Facharbeiter mit über 20 Jahren Erfahrung wollten die mir 15€ pro Stunde zahlen. Ein Unternehmen was sogar ein eigenes DTM Team besitzt. Unfassbar! Das ist eine bodenlose Frechheit! Hab mich freundlich bedankt und habe beim Aufstehen und los gehen die Worte: "mit so einem Lohn kann man heutzutage nicht gut leben" hinzugefügt. 2,50€ über Mindestlohn, eine Schande! Mindestlöhner sind idr ungelernte Helfer usw. Eine Frechheit Leute die fleißig in ihrem Leben waren, was gelernt haben, sie weiter gebildet haben und sehr viel Berufserfahrung haben mit so einem Lohn ab zu speisen. Solchen Arbeitgeber wünsche ich die Schließung aus Personalmangel.
Alter nicht dein Ernst 😵
Ich finde es schrecklich wenn in den Medien über eine Vier-Tage-Woche gesprochen wird, aber nicht erwähnt wird ob es sich um eine Vier-Tage-Woche mit gleichem Lohn wie bei einer Fünf-Tage-Woche oder um eine Vier-Tage-Woche bei niedrigerem Lohn handelt. Das ist ja wohl ein immenser unterschied.
Bei der Metzgereimitarbeiterin war es das zweite, sie sagte ja "Teilzeit". Warum da in ner kleinen Metzgerei 5 Angestellte plus Chef rum springen müssen ist mir auch schleierhaft.
natürlich nicht beim gleichen Lohn, wer soll das bezahlen?
Ich kann es nicht nachvollziehen schon die Merkel hat doch genügend Fachkräfte ins Land gelassen 👍🙈
@@ullibeck5843 wenn man ein halbwegs gutes unternehmen führt wäre auch das möglich. das durchschnittseinkommen eines selbstständigen handwerkers liegt je nachdem was er macht zwischen 30-90 euro. mein vater war selbstständiger fließenleger, ich lange selbstständig im ecommerce.
wenn du mit mindestlohn nicht wenigstens das gleiche verdienst wie der angestellte an den du outsourced bist du eine gewerbliche katastrophe. selbst eine 4 tage woche bei gleicher bezahlung könnte nahezu jeder betrieb ohne viele probleme schaffen, zumindest wenn die führung kompetent ist. nur geld haben reicht halt heutzutage nicht mehr um was aufzubauen, man muss heute halt auch was im kopf haben.
@@ullibeck5843 der Kunde. Das bezahlt immer der Kunde.
Mir fällt da gerade eine lustige Geschichte ein. Vor etwa 3 Jahren wurde mein Vater am Knie operiert und ich besuchte ihn im Krankenhaus. Wir unterhielten uns über alles mögliche und natürlich fragte mich mein Vater ob auf der Arbeit alles in Ordnung sei. Der Bett-Nachbar hörte uns gespannt zu und fragte mich was ich denn beruflich tun würde. Ich erklärte ihm, dass ich IT-Systemadministrator im öffentlichen Dienst sei! Was denkt ihr war seine Antwort? Er sagte zu mir ein junger Bursche wie ich sollte was gescheites machen! Er war locker 10 Jahre jünger als mein Vater und hatte praktisch den ganzen Körper kaputt....er war Gerüstbauer sagte er.
Viele dieser Aussagen, dass die jungen Leute faul sind, sind nur auf Neid zurückzuführen. Der Zug ist lange abgefahren und kaum jemand wird sich für kleine Gehälter die Gesundheit und den Körper zerstören!
Auch der Baggerfahrer in diesem Beitrag ist wahrscheinlich auch unbewusst neidisch.
Er ahnt wahrscheinlich, dass er selbst sein Leben für Nichts verschwendet hatte. Und der primitive Mensch will halt andere Menschen auch die selben Fehler machen sehen.
Kenne ich zur Genüge, dass gerade einfach qualifizierte Leute aus Neid und Missgunst gegen Jeden sind, der es besser macht.
Ist der Klassiker, arbeite auch in der IT und wenn man dann erzählt man kann arbeiten wann und wie man will wird man schon blöd angeschaut. Einfach weil man sich nicht 10std am Tag den Körper kaputt arbeitet.(An Psyche denken die mit altem Gedankengut sowieso nicht, aka "gibt keine Mental Health")
Genau das! Respekt an euch clevere Köpfe!👍🏻
Genauso sieht es aus! Das ist der Grund.
Übrigens, wenn ich den Bauunternehmer im Beitrag ansehe kommen mir die Tränen. Jahrzehnte lang konnte man Leute ausbeuten, bestenfalls Deutsche mit migrationshintergrund oder Ostdeutsche, danach kamen die Osteuropäer, am liebsten als Subunternehmer, vom Subunternehmer und in Bulgarien oder Rumänien angestellt. Jetzt sind auch von denen nicht mehr genug da. Da muss der arme, arme Bauunternehmer auch noch den Sprachkurs vom Azubi bezahlen, dabei sollte das doch der Staat machen. Wozu zahlt man schließlich Steuern, bestenfalls noch in Luxemburg o.ä. Länder. Man kann nur hoffen, dass er keine Hypothek auf seine Villa im Grunewald aufnehmen muss, oder gar seinen Porsche verkaufen muss. Denn Luxusprobleme sind auch Probleme, und Multimillionäre sind auch nur Menschen. Wie soll man den schließlich leben, wenn man den Leuten auch noch faire Löhne oder Sprechkurse zahlen müsste?!
Wie kommen sie auf die Idee das man in Bürojobs keine Körperlichen Probleme hat. Die haben doch am meisten Rücken , Schulter usw.
Jeder Mensch, der mehr als 4 Tage in einer Woche arbeitet hat die Kontrolle über sein Leben verloren.
Wenn der Arbeitgeber so schlecht zahlt, dass ein kranker Rentner bei ihm arbeiten muss bis zu seinem Tot, dann darf er sich nicht über mangelnde Qualität seiner Bewerber beschweren.
Was mir auch immer sehr stark aufstößt, sind die Firmen die es nicht mal fur nötig halten, auf eine Bewerbung antworten zu müssen, gleichzeitig sich aber über Fachkräftemangel und faule Bewerber beschweren. Man gäbe sich ja keine Mühe und es ist immer nur die selbe Bewerbungsvorlage, während man selbst garnicht oder, im Ausnahmefall, auch mit immer der selben Vorlage antwortet.
Leider sind die Leute auch teilweise überfordert. Wenn du die Bewerbungen lesen würdest. Teilweise sind noch die Ansprechpartner anderer Firmen im Anschreiben.
@@s3836 einfach kein berwerbungsschreiben verlangen, sowieso ein dämliches system
Ich habe eine Ausbildung absolviert in einem Unternehmen mit knapp 2000 Mitarbeitern. Einstiegsgehalt nach 3 Jahre Ausbildung, 1800 brutto, bei 25 Urlaubstagen und 40 Stunden Woche. der Chef hat sich ständig aufgeregt das sich nur noch Idioten bewerben und hat sich selbst die Taschen vollgemacht, das Unternehmen hat er natürlich von seinem Papa übernommen. Ich habe nach 2 Monaten ebenfalls gekündigt und studiere nun. Würden die Arbeitgeber aufhören ihre Mitarbeiter auszubeuten, ihnen anständiges Gehalt zahlen und gute Rahmenbedingungen bieten hätten diese auch kein Fachkräftemangel. Wenn der Arbeitgeber dies seinen Mitarbeitern nicht bieten kann aufgrund der wirtschaftlicher Situation des Betriebs, mach deinen Laden zu, ganz einfach!
Kenne ich von einem Kollegen, er hat nach der 3 jährigen Ausbildung auch 1800 Brutto (damals vor 12€ Mindestlohn) angeboten bekommen. Hatte eigentlich den Plan nach der Ausbildung sich eine eigene Wohnung zu suchen und ein Auto zu kaufen. Hat dankend abgelehnt und ist dann in einen Industriebetrieb (mit Ig Metall Tarif) gewechselt und hat da als ungelernter zum Einstieg halt dann 1800 Netto bekommen anstatt 1800 Brutto vom ehemaligen Ausbildungsbetrieb😅 Solche Betriebe sollte man echt dicht machen, warum sollte ich 40 Stunden Lebenszeit verschwenden, wenn ich mir vllt mit ach und Krach die Wohnung leisten und was zu essen kaufen kann aber dann wars das auch. Da ist man ja mit Bürgergeld genauso "gut" dran
@@audirs38y2 ja sehe ich genauso! Die besten sind mir die, die sich jetzt noch übers Bürgergeld aufregen weil sich jetzt ka arbeiten nicht mehr lohnt. Anstatt mal das System oder den Chef zu kritisieren
Bezahlt die Leute anständig und vor allem schafft mehr akzeptanz für Menschen die nicht nur Leben um zu Arbeiten!
Ich als Alleinerziehender erlebe jeden Tag angriffe
"Der ist ja nie da"
"Jetzt ist er wieder im Home Office" usw...
Ich kann aber sagen, ich war dabei als meine Kinder zu laufen begonnen haben, ich war dabei als sie ihr erstes Wort gesagt haben - diese Zeit ist so wertvoll und sie wird niemals wieder zurück kommen!
Und denkt dran, kein Arbeitgeber wird an eurem Grab stehen und sagen: "Er/Sie war immer für die Firma da" eure Kinder und Enkel dagegen schon!
Sehr richtige und wichtige Aussage. Danke.
Dann müssen die Kunden auch mehr bezahlen
Also ich hab das schon ein Mal gemacht, als Arbeitgeber.
Sehe ich auch so. Bin in einem recht "gehobenen" Beruf tätig, aber die Extra Mile lohnt sich selbst da nicht mehr. Dann lieber mehr Freizeit und weniger Stress.
Wenn du die wichtigen Dinge deiner Kinder erlebt hast, dann hast du alles richtig gemacht. Ich hab es genau so gemacht. Scheiß auf ein paar hundert Euro, dafür verpasse ich nicht das Leben meines Kinds.
Ich arbeite im Maschinenbau, bin 39 Jahre alt und Industriemechaniker. Ich kann euch sagen, die Situation der Arbeitnehmer (zumindest im Metallhandwerk) war nie besser und sind heiß begehrt. Es gibt immer eine Firma die besser bezahlt oder bessere Bedingungen bietet. So verdiene ich jetzt knapp 4600€ Brutto bei 35 Stunden und nur Frühschicht. Andererseits bekomme ich mit, wie asiatische Produkte immer gleichwertiger werden zum Bruchteil der Kosten. Und die hohen Kosten verursache Ich wiederum. Ein Teufelskreis 😅😅
Ein chin. Unternehmer:"Ich kaufe Maschinen aus Deutschland.
Die kosten zwar das Doppelte, aber halten das Vierfache."
Hay ich bin auch im Maschinenbau gewesen hab ca 4000 brutto verdient
„Keiner will mehr arbeiten." - „Nein Dieter, keiner will mehr für dich arbeiten."
4-Tage-Woche ist der beste Weg.
Ein Arbeitsverhältnis ist nichts anderes als ein Geschäft: man tauscht kostbare Lebenszeit gegen Geld ein. Es ist mehr als verständlich, dass das Gehalt so hoch wie möglich sein sollte. Arbeiten wir um zu leben, oder leben wir um zu arbeiten? Wenn man vom Gehalt gerade einmal nur die Rechnungen bezahlen kann und nichts bleibt davon übrig, dann läuft etwas falsch! Das Gehalt muss so hoch sein, dass man auch etwas davon zurücklegen kann. Wir haben keinen Fachkräftemangel. Das Problem ist, dass immer mehr Arbeitgeber ihre Arbeitnehmer mit einem Hungerlohn ausbeuten, teilweise sogar mit abgeschlossener Berufsausbildung! Der Mindestlohn von 12,00 Euro brutto in der Stunde ist nichts anderes als Ausbeutung! Wer für den Mindestlohn arbeitet, führt ein Leben an der Armutsgrenze! Das kann nicht Sinn und Zweck des Arbeitslebens sein. Kein Wunder, dass immer mehr Menschen sagen, dass sich Arbeit nicht mehr lohnt. Das Bürgergeld ist zwar niedriger als der Mindestlohn, es ist aber besser als sich von geizigen Chefs ausbeuten zu lassen!
@@MikywayHunter das is einfach ein Denkproblem dieser wachstumssüchtigen Gesellschaft. die MA des einen sind die Kunden des anderen. Der Markt kann nur eine bestimmte Summe aufbringen, wenn die Unternehmer bereit sind ihre MA auch ordentlich zu bezahlen. Eigentlich haben die Unternehmer es sehr in der Hand. Die Leute konsumieren halt nur, wenn die Kohle locker sitzt. Offenbar wollen das die Unternehmer nicht, man schein auch nicht mehr stolz zu sein als Unternehmer, wenn man die besten Löhne zahlt. Das Unternehmen steht auf beiden Seiten am Anfang der Wertschöpfung, beim Produkt und auch bei der Generierung von ökonomisch starken Bürgern.
@@MikywayHunter Wenn "der Markt" nicht bereit ist so viel zu zahlen, dass Mitarbeiter vom Lohn leben können, dann ist das Geschäftsmodell reif für die Tonne.
Das liegt daran, dass niemand für irgendwas teuer bezahlen will. Wollen sie beim Friseur für den Herrenschnitt 100 Euro hinlegen, damit es ihm besser geht. Alle hier predigen Wasser, wollen aber Wein saufen. Es muss auch schlecht bezahlte Jobs geben. Das Bürgergeld gehört abgeschafft, dann sind die Niedriglohnsektoren auch wieder besetzt.
@@MikywayHunter Worauf wollen Sie hinaus? Wenn ich ein Unternehmen führe, mit dem ich so wenig Gewinn mache, dass ich meinen Angestellten nur Löhne zahlen kann, von denen diese nicht leben können, bzw. die nicht konkurrenzfähig mit den Löhnen anderer Arbeitgeber sind, dann muss ich den Laden schließen oder alles selbst machen.
Niedriglohnländer, die zudem noch brutale Diktaturen sind, als Produktionsort zu wählen ist für viele Arbeitgeber naheliegend. Diese Wahl hat jedoch auch einen Preis. Lieferkettenprobleme beispielsweise, oder die Qualität stimmt nicht (ich kenne eine Firma, die in Indien und Mexiko produzieren lässt und an diesen Standorten so viel Ausschuss hat, dass sich die Standorte nicht wirklich lohnen). Alternativ könnte man auch in Innovation investieren, um Produktionskosten zu senken. Aber wozu, wenn man im Ausland Arbeitssklaven hat?
Dass die Reichen an Demokratie, Freiheit, stabilen demokratischen Ländern, Gerechtigkeit oder einer lebenswerten Zukunft nicht interessiert sind: geschenkt. Frage mich jedoch, ob es denen, bzw. deren Kindern, wirklich so geil gehen wird, wenn sie dann in einigen Jahrzehnten in autoritären Systemen mit zerstörter Umwelt leben. Aber was weiß ich schon.
@@MikywayHunter Ja das ist dann die Frage was zuerst da war - Henne oder Ei!
Wenn man seine Mitarbeiter so sehr im Lohn drückt, das am Ende nur noch die China-Ware im Einkaufswagen landen kann, dann darf sich doch keiner darüber beschweren, das zu wenige Selbsterzeugnisse gekauft werden.
Und mit Verlaub, warum sollte man denn für das selbe Produkt, den doppelten Preis bezahlen, wenn man selbst ausgebeutet wird?
Das muss mir mal jemand erklären!
Ich bin 45, liege also eher auf Boomer-Seite. Ich habe seit jeher ein großes Talent für Sprache und hab in Linguistik promoviert, mein beruflicher Fokus lag nie darauf, Karriere zu machen. Mir reicht es, über die Runden zu kommen, wenn ich in der Zwischenzeit die Dinge tun kann, die mich fordern und begeistern.
Ich musste im Laufe meines Berufslebens mit ansehen, dass ehrliche und gute Arbeit von Arbeitgeberseite immer weiter abgewertet wurde. Ich bin stolz auf jeden GenZer, der/die nicht mehr bereit ist, sich ohne Gegenleistung ausbeuten zu lassen.
Die gleichen Leute, die über Fachkräftemangel heulen, sind auch die, die dich sofort absägen, wenn du nicht mehr kannst. Die meisten werden nur leider erst im höheren Alter erkennen, dass sie ihrem "Brötchengeber" gar nichts wert sind oder waren. Daran sieht man dann nur, dass die Gen Z wirklich bestens ausgebildet wurde - die haben es sofort kapiert und zuhause wahrscheinlich auch schon oft genug erlebt wieviel höher die tatsächliche Geringwertschätzung als das Gehalt ist!
Ich hab zwar nicht promoviert in Linguistik, aber auch Sprachen und Kultur studiert und teile deine „Lebensart“ und Meinung. Immer wieder erlebte ich, das wertvolle, soziale Arbeit nicht wertgeschätzt wird..wurde..sehr gut was die GenZs machen!!
@@nanasabia Danke für die Zustimmung. Ich wollte mit der Erwähnung der Promotion auch nur betonen, dass ich meine Laufbahn nicht nach Verdienstmöglichkeiten sondern auf Basis meines Wunsches gewählt habe, intensiv mit Sprache zu arbeiten. Trotzdem würde ich eigentlich schon genug verdienen, um wenigstens als Single über die Runden zu kommen :P
Leider gibt es bei Jobs, die mit Sprache zu tun haben, immer ein entscheidendes Problem: Viele Leute glauben, ihre eigene Vorstellung von Sprache sei der absolute Maßstab, und haben gar nicht die nötige Kompetenz, um Qualität jenseits des eigenen Niveaus zu bewerten. Für Chefs heißt das oft, dass sie dann nicht einsehen, warum man mehr als einen Abiturienten mit guten Deutsch-/Englischnoten brauchen und bezahlen sollte.
Um den Bogen von mir zurück zu GenZ zu finden: Die Unfähigkeit, als Entscheider die eigene Perspektive mal zu verlassen, führt auch zu Verständnisproblemen zwischen GenZ und Boomern. Großer Unterschied zwischen beiden ist, dass GenZer aus Überlebensgründen irgendwann gezwungen sind, ihren Horizont zu erweitern, während Boomer es sich zum Lebensabend am Fenster bequem machen können, wo sie mit ausgestrecktem Zeigefinger über die faule Jugend von heute wettern...
Dieses Jahr 2023 sucht eine leihfirma kfm. Fachkräfte.
Fließend Englisch hätten sie auch gerne. zB für Vertragsverhandlungen.
Aber alles für nur 15,40/Stunde.😮😢😂
Mit 45 bist du wohl eher der Generation X angehörig ;)