Hochinteressantes ausgesuchtes Thema, was auch mich als Laie sehr interessiert, habe dann nochmal gegoogelt und auch unter anderen bei wikipedia zum Thema indirekte Druckluftbremse eine sehr gute Erläuterung gefunden. Habs im Prinzip jetzt verstanden. Kann mir gut vorstellen, dass das richtige, punktgenaue Bremsen auch gelernt werden muss. Freue mich schon auf Signalkunde! 😂😂👍👍
Ich empfehle den Kanal "Der Silberling", betrieben von einem ehemaligen Wagenmeister und Werkstattleiter der DB. Das dort vermittelte Fachwissen ist beispiellos für diesen Bereich und der Jörg könnte damit sofort an jeder Uni in die Lehre gehen.
Moin Alex, Du bedankst dich für das Zuschauen - ich für das gute Erklären. Jetzt habe ich es endlich verstanden. Das ist ja das gleiche wie beim LKW - Dort gab es früher die Einleitungsbremse (nicht verwechseln mit Einkreisbremse) für den Anhänger die dann später verboten wurde (außer Landwirtschaft). Die Weiterentwicklung ist dann die Zweileitungsbremse (auch nicht verwechseln mit der Zweikreisbremse). Mfg. Manfred
Danke Alex , das wusste ich tatsächlich noch nicht, Jetzt weiß ich dank deinem Sehr gut erklärten Video wieder etwas mehr. Du machst das so gut , du solltest echt mal drüber nachdenken , in die Lehrausbildung zu gehen . Wir haben Fachkräfte Mangel , nicht zuletzt wegen mangelhafter Ausbildung. LG Micha
Moin Alex Soweit ich gehört habe, sind zumteil Autotransportwagen, glaube vorallen diese in Frankreich imartikulliert sind, haben noch einlösige Bremsen.
Sehr gut erklärt, so habe ich das auch einmal gelernt...lang-lang ist`s her! 😉 Die alten Baureihen der DR (V60, V100, V180, E11, E42) hatten alle einlösige Bremsen gehabt. Unerfahrene Lokführer sind da hin und wieder am Ziel vorbei "geschossen", weil sie ihre Bremse erschöpft hatten, und so nicht mehr rechtzeitig zum stehen gekommen sind!🤨 Zum Glück ist die Entwicklung weiter gelaufen, und die mehrlösigen-, nicht erschöpfbaren Bremsen wurden entwickelt! 😊 Gruß Detlef
Bisher habe ich immer gedacht, dass es beim Thema Einlösigkeit/Mehrlösigkeit immer um die Steuerventile (der Wagen) geht. Und dass auch die Dampfloks (zumindest ab den Einheitsbaureihen) schon mehrlösige Bremsen bedienen können. Liege ich da falsch?
Es geht immer nur um das Steuerventil der Bremse jedes einzelnen Fahrzeuges eines Zuges und wie dieses die Druckveränderungen der Hauptluftleitung verarbeitet.
@@AlexEAE Ganz so einfach scheint es denn doch nicht zu sein. Es gab ja vor einigen Jahren noch vielfach Züge, in denen sowohl einlösige als auch mehrlösige Bremsen eingestellt waren. Da verhielten sich die Fahrzeuge also beim Bremsen unterschiedlich. Und das Führerbremsventil (Bauart und Bedienung) spielt auch eine Rolle. Auch das Tfz hat ja selbst eine Bremse, die bei Bedienung der Zugbremse mit angesteuert wird. Und die war (ist?) wohl zumindest bei den o.g. BR nur einlösig. Nach einem (Teil-)Auslösen bremst also diese Lok nicht mehr mit. Ganz schön kompliziert und geht wohl an dieser Stelle zu weit.
es ist nicht vom Führerbremsventil der Lok abhängig, sondern nur vom Steuerventil des Fahrzeugs (auch die Lok ist ein Fahrzeug mit eigenem Steuerventil)
@@AlexEAE Jein ... Es wurden irgendwann selbstregelnde Führerbremsventile eingebaut. Die regeln automatisch den Druck in der Hll wieder hoch, wenn Undichtigkeiten vorhanden waren, was natürlich einlösige Bremsen auch beeinflusst.
Super erklärt, da taucht noch eine Frage auf und zwar, was haben die Handräder an Güterwaggons an Bedeutung, da es Rote Handräder gibt, aber auch Gelbe Handräder ? Dir noch einen schönen Tag ☀️
Bremssysteme 😉 wie die von Knorr-Bremse, die nichts mit Ziegelsuppen zu tun haben, tragen zu mehr Sicherheit und Effizienz auf der Schiene in Flotten von U-Bahnen, Regionalzügen und Hochgeschwindigkeitszügen sowie im Güterverkehr bei, wie hier in dieser exzellenten Videoerklärung des preisgekrönten Alex 😃👍 gezeigt wird.
... eine einlösige "Sonder"Bremsform gibt es u.a. bei den alten Berliner S-Bahnen - bestehend aus einer Kombination mit elektopneumatischer Regelung ... zwei Bremsen an einem Bedienhebel ...
Leider hast du nicht ausgeführt, wie die mehrlösige Bremse technisch funktioniert, wie sie anders gebaut ist als die einlösige Bremse. Bei @4:56 und folgend möchte ich gerne ein gelbes t kaufen. 🙂
Das kann ich nicht erklären. Wär ein Thema für den @dersilberling Ich kann nur die Auswirkungen erklären. Danke für das "t". Zigmal hingeschaut und nicht bemerkt
Die einlösige Bremse besteht im wesentlichen, einfach erklärt, aus einem Steuerventil, welches an die HLL angeschlossen ist, und dem oder den Hilfsluftbehälter(n). Beim befüllen der HLL werden auch die Hilfsluftbehälter gefüllt. Wird der Druck in der HLL abgesenkt, merkt das Steuerventil das. Der Druck in dem/den Hilfsluftbehältern ist dann grösser, nun strömt Druckluft in den/die Bremszylinder, bis wieder Druckausgleich zwischen der HLL und den Hilfsluftbehältern vorhanden ist. Wird der Druck in der HLL wieder ansteigen, lösen der Bremse, merkt das Steuerventil, und nun wird die Druckluft im/in den Bremszylinder(n) komplett geleert, sprich die Bremse löst komplett aus, und das ist das fatale an der einlösigen Bremse, wie der Alex das beschrieben hat, dauert das wiederbefüllen der Hilfsluftbehälter einige Zeit. Bei der mehrlösigen Bremse wurde zum Steuerventil noch eine weitere kleine Kammer, die sogenannte A-Kammer hinzu gefügt, diese dient als vergleichsgröße. Steigt der Druck in der HLL wieder an, wird die Bremse nur soweit gelöst, bis Druckausgleich in der HLL und der A-Kammer vorhanden ist, das ermöglicht es das Bremsen Stufenweise gelöst, und wieder angelegt werden können. Diese Bremsen sind auch erschöpfbar, das dauert allerdings um einiges länger, als bei der einlösigen Bremse.
Per Zufall gerade vorher einen Bericht gesehen wo genau dieses Sggezahn Bremsen beim Kieszug über den Gotthard erwähnt wurde. Ist es eine Gewichtsfrage was für Bremsen verbaut werden, oder ist der Gotthard so steil, das es gar nicht anders geht mit schweren Gütertügen?
Lustiger FunFact, der Talent 1 hat eine indirekte Einlösige Bremse, trotz Bremsanschrift KB, wie dieser Widerspruch entstand, kann ich aber leider nicht sagen
Für einen Laien gar nicht so einfach, aber ich hab es denke ich halbwegs kapiert. Die Bremsstellungen P und G kennt man ja als Zuschauer dieses Kanals, R war mir aber neu.
Richtig bremsen konnte man früher nur auf Zügen mit russischen Weitstreckenwagen und Matrosovbremse lernen. Sowas kann heute in Deutschland kaum noch wer bedienen.
Kann ich mich noch sehr gut daran erinnern. Diese waren einlösig und man musste sehr vorausschauend bremsen, um die Zeit des Wiederauffüllens der Hauptluftleitung einzurechnen. In der RBD Berlin hatte ich sie früher öfter am Zughaken. LG Ralph
Hochinteressantes ausgesuchtes Thema, was auch mich als Laie sehr interessiert, habe dann nochmal gegoogelt und auch unter anderen bei wikipedia zum Thema indirekte Druckluftbremse eine sehr gute Erläuterung gefunden. Habs im Prinzip jetzt verstanden. Kann mir gut vorstellen, dass das richtige, punktgenaue Bremsen auch gelernt werden muss. Freue mich schon auf Signalkunde! 😂😂👍👍
Ich empfehle den Kanal "Der Silberling", betrieben von einem ehemaligen Wagenmeister und Werkstattleiter der DB. Das dort vermittelte Fachwissen ist beispiellos für diesen Bereich und der Jörg könnte damit sofort an jeder Uni in die Lehre gehen.
Hallo Alex, Den Unterschied hast du uns sehr verständlich erklärt. Viel neues erfahren. 😊 lg Jan-Philipp
Genau mein Fragezeichen im Kopf aufgelöst. Toll. ;)
Servus Alex, das ist ja eine Wissenschaft für sich. Trotzdem und wie immer sehr verständlich erklärt. Vielen Dank dafür. Martin
Moin Alex E, du klasse Erklärbär, 💪👍 Top gemacht
Sehr schöne Erklärungen mit sehr schönen Bildern dazu. Vielen Dank
Es war wieder ganz hervorragend beschrieben. Vielen Dank dafür.
Sehr gut erklärt, ein schöner Ausflug in alte Zeiten. Ich durfte die einlösigen Bremsen noch kennen lernen. LG Ralph
Bestens erklärt lieber Alex, herzlichen Dank.
Moin Alex, Du bedankst dich für das Zuschauen - ich für das gute Erklären. Jetzt habe ich es endlich verstanden. Das ist ja das gleiche wie beim LKW - Dort gab es früher die Einleitungsbremse (nicht verwechseln mit Einkreisbremse) für den Anhänger die dann später verboten wurde (außer Landwirtschaft). Die Weiterentwicklung ist dann die Zweileitungsbremse (auch nicht verwechseln mit der Zweikreisbremse). Mfg. Manfred
dankeschön Alex
war wieder sehr Imformativ...
Danke Alex , das wusste ich tatsächlich noch nicht,
Jetzt weiß ich dank deinem Sehr gut erklärten Video wieder etwas mehr.
Du machst das so gut , du solltest echt mal drüber nachdenken , in die Lehrausbildung zu gehen .
Wir haben Fachkräfte Mangel , nicht zuletzt wegen mangelhafter Ausbildung.
LG Micha
Hallo Alex! Sehr schön erklärt.
Super Etklärt!! Danke🤣
Wie immer ein tolles Erklärvideo
Moin Alex
Soweit ich gehört habe, sind zumteil Autotransportwagen, glaube vorallen diese in Frankreich imartikulliert sind, haben noch einlösige Bremsen.
Klasse video Alex :)
Wieder ein kleiner Exkurs in die Eisenbahntechnik. Und angekündigt,Signalkunde. Wird sicher interessant.
Great video about trains. Please keep up the great work .
Thank you Alex E
Sehr schön erklärt 😊👍
Beatiuful video, greetings from Asturias 🚂🏅👍
Sehr gut erklärt, so habe ich das auch einmal gelernt...lang-lang ist`s her! 😉
Die alten Baureihen der DR (V60, V100, V180, E11, E42) hatten alle einlösige Bremsen gehabt. Unerfahrene Lokführer sind da hin und wieder am Ziel vorbei "geschossen", weil sie ihre Bremse erschöpft hatten, und so nicht mehr rechtzeitig zum stehen gekommen sind!🤨
Zum Glück ist die Entwicklung weiter gelaufen, und die mehrlösigen-, nicht erschöpfbaren Bremsen wurden entwickelt! 😊
Gruß Detlef
Bisher habe ich immer gedacht, dass es beim Thema Einlösigkeit/Mehrlösigkeit immer um die Steuerventile (der Wagen) geht. Und dass auch die Dampfloks (zumindest ab den Einheitsbaureihen) schon mehrlösige Bremsen bedienen können. Liege ich da falsch?
Es geht immer nur um das Steuerventil der Bremse jedes einzelnen Fahrzeuges eines Zuges und wie dieses die Druckveränderungen der Hauptluftleitung verarbeitet.
@@AlexEAE
Ganz so einfach scheint es denn doch nicht zu sein. Es gab ja vor einigen Jahren noch vielfach Züge, in denen sowohl einlösige als auch mehrlösige Bremsen eingestellt waren. Da verhielten sich die Fahrzeuge also beim Bremsen unterschiedlich.
Und das Führerbremsventil (Bauart und Bedienung) spielt auch eine Rolle.
Auch das Tfz hat ja selbst eine Bremse, die bei Bedienung der Zugbremse mit angesteuert wird. Und die war (ist?) wohl zumindest bei den o.g. BR nur einlösig. Nach einem (Teil-)Auslösen bremst also diese Lok nicht mehr mit.
Ganz schön kompliziert und geht wohl an dieser Stelle zu weit.
es ist nicht vom Führerbremsventil der Lok abhängig, sondern nur vom Steuerventil des Fahrzeugs (auch die Lok ist ein Fahrzeug mit eigenem Steuerventil)
@@AlexEAE
Jein ... Es wurden irgendwann selbstregelnde Führerbremsventile eingebaut. Die regeln automatisch den Druck in der Hll wieder hoch, wenn Undichtigkeiten vorhanden waren, was natürlich einlösige Bremsen auch beeinflusst.
schöner Vortrag übrigens· 👍
Vielen Dank!
Super erklärt, da taucht noch eine Frage auf und zwar, was haben die Handräder an Güterwaggons an Bedeutung, da es Rote Handräder gibt, aber auch Gelbe Handräder ? Dir noch einen schönen Tag ☀️
willibraun50
Hallo Alex E
Sehr schön Erklärt für Leihen die keine Ahnung haben .
LG Willi
Bremssysteme 😉 wie die von Knorr-Bremse, die nichts mit Ziegelsuppen zu tun haben, tragen zu mehr Sicherheit und Effizienz auf der Schiene in Flotten von U-Bahnen, Regionalzügen und Hochgeschwindigkeitszügen sowie im Güterverkehr bei, wie hier in dieser exzellenten Videoerklärung des preisgekrönten Alex 😃👍 gezeigt wird.
So ein Unsinn!! Du erst!!
"Kraft in den Teller, Knorr auf den Tisch" ❗
Das wusste schon der Kaiser, Franz.
... eine einlösige "Sonder"Bremsform gibt es u.a. bei den alten Berliner S-Bahnen - bestehend aus einer Kombination mit elektopneumatischer Regelung ... zwei Bremsen an einem Bedienhebel ...
Einlösige Bremsen haben noch einige Tfz-Baureihen, 290/291, 140, 141, Waggons erkennbar an der Bremsanschrift am Fahrzeug.
Korrekt. Auch bei V60 Derivaten noch anzutreffen
TOPP !!!
Leider hast du nicht ausgeführt, wie die mehrlösige Bremse technisch funktioniert, wie sie anders gebaut ist als die einlösige Bremse.
Bei @4:56 und folgend möchte ich gerne ein gelbes t kaufen. 🙂
Das kann ich nicht erklären. Wär ein Thema für den @dersilberling
Ich kann nur die Auswirkungen erklären.
Danke für das "t". Zigmal hingeschaut und nicht bemerkt
Die einlösige Bremse besteht im wesentlichen, einfach erklärt, aus einem Steuerventil, welches an die HLL angeschlossen ist, und dem oder den Hilfsluftbehälter(n). Beim befüllen der HLL werden auch die Hilfsluftbehälter gefüllt. Wird der Druck in der HLL abgesenkt, merkt das Steuerventil das. Der Druck in dem/den Hilfsluftbehältern ist dann grösser, nun strömt Druckluft in den/die Bremszylinder, bis wieder Druckausgleich zwischen der HLL und den Hilfsluftbehältern vorhanden ist. Wird der Druck in der HLL wieder ansteigen, lösen der Bremse, merkt das Steuerventil, und nun wird die Druckluft im/in den Bremszylinder(n) komplett geleert, sprich die Bremse löst komplett aus, und das ist das fatale an der einlösigen Bremse, wie der Alex das beschrieben hat, dauert das wiederbefüllen der Hilfsluftbehälter einige Zeit. Bei der mehrlösigen Bremse wurde zum Steuerventil noch eine weitere kleine Kammer, die sogenannte A-Kammer hinzu gefügt, diese dient als vergleichsgröße. Steigt der Druck in der HLL wieder an, wird die Bremse nur soweit gelöst, bis Druckausgleich in der HLL und der A-Kammer vorhanden ist, das ermöglicht es das Bremsen Stufenweise gelöst, und wieder angelegt werden können. Diese Bremsen sind auch erschöpfbar, das dauert allerdings um einiges länger, als bei der einlösigen Bremse.
Per Zufall gerade vorher einen Bericht gesehen wo genau dieses Sggezahn Bremsen beim Kieszug über den Gotthard erwähnt wurde.
Ist es eine Gewichtsfrage was für Bremsen verbaut werden, oder ist der Gotthard so steil, das es gar nicht anders geht mit schweren Gütertügen?
Am Gotthard ist es auch die Länge des Gefälles. Durch lösen zwischendurch können die Reibelemente und Radsätze Hitze abgeben
Lustiger FunFact, der Talent 1 hat eine indirekte Einlösige Bremse, trotz Bremsanschrift KB, wie dieser Widerspruch entstand, kann ich aber leider nicht sagen
Für einen Laien gar nicht so einfach, aber ich hab es denke ich halbwegs kapiert.
Die Bremsstellungen P und G kennt man ja als Zuschauer dieses Kanals, R war mir aber neu.
wie ist das denn in Indien und China?
🤷🏽♂️
Die bremsen Züge auch. Was soll da sonst sein?
@@thomashorch97 ich dachte, die haben den Himalaya als Bremsrampe…
Die "Sägezahnmethode" wird am Gotthard und Simplon immer noch angewendet..
Richtig bremsen konnte man früher nur auf Zügen mit russischen Weitstreckenwagen und Matrosovbremse lernen. Sowas kann heute in Deutschland kaum noch wer bedienen.
Kann ich mich noch sehr gut daran erinnern. Diese waren einlösig und man musste sehr vorausschauend bremsen, um die Zeit des Wiederauffüllens der Hauptluftleitung einzurechnen. In der RBD Berlin hatte ich sie früher öfter am Zughaken. LG Ralph
Hey, hat ja doch noch funktioniert!