Ich bin 55 Jahre alt und wiege über 160 Kilo. ich war weder als Kind noch als Jugendliche dick - das hat erst mit Ende 20 angefangen. Ich habe seit 10 Jahren jeden Tag starke Schmerzen (Kniearthrose). Abgesehen davon habe ich keinen Bluthochdruck, Diabetis oder andere sonst typischen Krankheiten, die mit Adipositas einhergehen - noch nicht. Mir ist bewusst, was ich meinem Körper antue. Mir ist bewusst, dass ich ein Suchtproblem habe. Ich arbeite Daran. Ich weiss, dass es mich möglicherweise früh ins Grab bringen wird. Ich weiss, dass es eine Art Selbstmord auf Raten ist. Ja, es gibt Gründe, warum es soweit gekommen ist aber letztlich habe ich jeden Bissen selbst zum Mund geführt. Ich bin Schuld an meinem Leiden und an meiner Sucht. Ich bin kein Opfer, niemand hat mich gezwungen zu essen. Und ich stehe meinem Körper nicht positiv gegenüber. Body-Positivity kann mir gestohlen beiben. An meinem Körper ist nichts positiv. Und damit meine ich NICHT das Aussehen. Mein Zustand ist eine Qual, Bewegung ist eine Qual und ein normales erfülltes Leben nicht mehr möglich. Diese ganzen fetten Menschen (ich rede hier nicht von 10 oder 20 Kilo über normal, sondern von wirklich fetten Menschen) lügen sich einfach nur selbst an, damit es nicht so wehtut und ich kann das sogar verstehen - die Gesellschaft ist grausam und zuzugeben, dass man selbst das Problem ist, ist schwer und tut weh. Aber wenn man sich so belügt, dann wird es ein böses Erwachen geben - irgendwann, wenn der Körper einfach aufgibt. Wenn man sich so belügt, wird man auf ewig in diesem Gefängnis aus Fett gefangen sein. Ja, ich verlange auch, dass ich nicht beschimpft werde, dass man mich trotz des Gewichts ernst nimmt und dass mein Arzt nicht jede Krankheit automatisch auf mein Übergewicht schiebt. Ich verlange wie ein menschliches Wesen behandelt zu werden. Ich verlange, dass man mich nicht fertigmacht, weil ich die Krankenkasse belaste - nicht wahr liebe Raucher, Trinker, Risikosportler, Workaholics, Pillenschlucker, Sportsüchtige..... wer ohne Sünde ist werfe den ersten Stein! Ich verlange, nicht wegen meines Gewichts diskriminiert oder ausgegrenzt zu werden. Aber ich verlange nicht, dass alle so tun, als wäre mit meinem Körper alles ok, denn damit ist nichts ok. Body-Positivity an sich ist eine wunderbare Sache. Du hast Narben, bist weiss, gelb, schwarz oder kariert, Du bist besonders groß oder Klein, Glatzköpfig oder Albino, hast nur einen Arm, keine Beine oder Aknenarben, ein paar Kilo zuviel oder zuwenig, eine sichtbare Hautkrankeit? Wunderbar, Du bist Du und einzigartig und liebst Deinen Körper hoffentlich und lässt Dich von den Normen der Gesellschaft weder verbiegen noch verunsichern und lebst die Body-Positivity und forderst sie auch von der Gesellschaft ein. Aber wenn Du adipös (oder auch magersüchtig) bist, dann geht es nicht mehr um das Aussehen und was die Gesellschaft denkt, sondern um das Überleben. Und nur wenn Du mit diesem "Ich fühle mich aber wohl wie ich bin und die Gesellschaft ist doof und Ärzte wissen nichts" Quatsch aufhörst kannst Du an Deiner eigenen Rettung arbeiten. Und ich gehe jetzt wieder an meiner arbeiten.
Toller Kommentar. Ich bin auch adipös und schließe mich 100% an. Ich nenne mich auch nicht mehrgewichtig, sondern schlicht fett - bringt doch nix die Wahrheit zu leugnen oder neue Namen zu erfinden, was ein Blödsinn. Natürlich will auch ich nicht diskriminiert werden im täglichen Leben, aber mir soll doch keiner vorgaukeln es wäre toll und OK fett zu sein, das ist es nämlich nicht. Ich will möglichst lange für meine Familie da sein können und da hilft es nicht, sich was vorzulügen, sondern ausschließlich selbst am Essverhalten und Bewegung aka Sport zu arbeiten.
Starker Text! Es ist nie zu spät sich zu verändern. Deine Sucht in den Griff zu bekommen, sollte momentan deine wichtigste Aufgabe sein. Das kann dauern und ist nicht einfach. Versuchs immer wieder...alles gute
Wow! Hut ab an deine klare Selbstreflektion! Jeder hat irgendwo sein Laster zu tragen.... der eine mehr der andre weniger... ich wünsche dir viel Kraft und erfolg auf deinem Weg! Aber ich könnte mir vorstellen den ersten großen Schritt hast du gemeistert! Keep on Rocking!
Ich selbst bin Krankenschwester. Als ich das Originalvideo gesehen habe, wurde ich so wütend. Der Arzt widerspiegelt lediglich FAKTEN aus der Wissenschaft, welche auch von der, wie im Video gezeigten, WHO als Fakt dargelegt wurden. Für mich hat das nichts mehr mit bodypositiviy zu tun, sondern eher mit dem Unverständnis und dem Nicht-Zuhören-Wollen der beteiligten Personen. Es isch schön & wirklich bemerkenswert, dass du dich als Person und deinen Körper so akzeptierst. Man darf aber die Konsequenzrn von Mehrgewicht nicht „schönreden“.
Als sie sagte „es gibt bestimmt auch andere Studien“ da dachte ich mir nur: jetzt ist Querdenken endlich im öffentlich-rechtlichen Rundfunk salonfähig. Unfassbar.
Risikofaktor Herzinfarkt = Adipositas Risikofaktor Thrombose = Adipositas Risikofaktor Schlaganfall = Adipositas Risikofaktor Dekubitus = Adipositas Risikofaktor Diabetis Typ II = Adipositas Risikofaktor Thrombose = Adipositas alles in der Ausbildung gelernt bis zum Erbrechen. Da hat sich keiner beschwert damals. Es ist eher eine Herrausforderung Krankheiten zu finden die nicht mit starkem Übergewicht korrelieren.
Heii @Oliviam. guter Kommentar. spricht mir aus der Seele. ich finde diesae Runde war seeeehr oberflächlich und Weltfremd. ich finds gut das Menschen sich selbst mögen denn seitdem ich das bei mir tue, schaffe ich es besser mit anderen Menschen und Lebewesen umzugehen. Das ist eine große Bereicherung die ich jeden wünsche, zumal einen Stress nochmehr zunehmen lässt. Das Problem mit dem dick-sein ist leider auch das wir unsere extrem kleinen Hormonproduzierenden Organe überfordern und die es nicht in zufriedenstellenden Maße schaffen den übergewichtigen Körper mit seele stärkenden und energie steigernden Hormonen also Botenstoffen anzureichern.
Ganz genau... Ich hab Hashimoto und struggle ständig mit meinem Gewicht... und spüre natürlich die Veränderungen... selbst Kleinigkeiten... je mehr Gewicht desto anstrengender werden bestimmte Tätigkeiten... Ich sag nur Treppen steigen... Es ist einfach wichtig zu erkennen, dass der Körper in dem wir stecken nicht nur äußerlich Pflege braucht... Cremes und Co. 🤗 Genauso wichtig ist es durch Ernährung und Sport den Körper zu pflegen. Damit wir lange hier auf der Welt sein können.
Ich fand diese Folge von 13 Fragen den absoluten Tiefpunkt. Ein aggressiver mob attackiert einen Arzt weil er sich erdreistet den Fakt zu teilen, dass Übergewicht ungesund ist. Allein die Tatsache, dass sich die Leute Mehrgewichtig anstatt Übergewichtig nennen zeigt, dass es nicht um Selbstbewusstsein, Liebe oder vertrauen geht sondern ums wording
Vor allem wird der Begriff "Mehrgewicht" bald in unseren Köpfen die gleiche Assoziation wecken, wie "Übergewicht". Die Euphemismus-Tretmühle wird ihn nicht verschonen.
Er muss sogar noch auf seine worte achten niemanden zu "diskriminieren" damit keiner der anderen auf ihn losgeht. Krank! Denken echt so viele leute, dass andere menschen immer böse absichten haben?
Ich warte immer noch darauf, dass sich endlich meine Rauchenden Mitmenschen stark machen und zu der #Raucherpositivity bekennen! Es wird Zeit, dass wir Raucher nicht mehr als ungesund und schädlich hinstellen, ich fühle mich ja so diskriminiert! Rauchen is beautiful! Sogar mein Arzt ist Raucher-Hater, obwohl es ja Menschen mit Gesundheitsproblemen gibt, die nicht rauchen!!! Schach und Matt!
Irgendwie am Thema vorbei.. kenne keinen der krankheitsbedingt raucht. Kenne dagegen einige krankheitsbedingte Übergewichtige, welche direkt als faul, disziplinlos und abstoßend dargestellt werden, nur weil sie dick sind.
Mich hat das Original Video sehr erschreckt. Da stellt eine Übergewichtige es so dar, als wäre die Frage nach dem Gewicht beim Arzt eine Diskriminierung und darf unkommentiert weiter reden. Wohingegen Ein Arzt mit Fakten zu Übergewicht unterbrochen wird und mit Absicht oder aus Dummheit falsch verstanden wird. Man sollte die gleiche Diskussion zum Thema Rauchen vor... Ob hier zu einer ähnlich gesundheitsschädlichen Thematik auch so viel Verständnis gefordert wird.
Man darf nicht vergessen, dass der Körper Nikotin nicht zum Leben braucht, Essen aber schon. Zudem ist Rauchen nach wie vor gesellschaftlich akzeptiert und es wird offener geredet, dass man RaucherIn ist, über Essstörungen wiederum wird nicht offen gesprochen..
@@wonderwomehn naja. essstörungen sind bei den psych. störungen nicht die spitzenreiter was prävalenzen angeht, und zumindest anorexia nervosa wird extrem oft thematisiert, verglichen mit anderen psych. störungen. auch binge-eating hört man immer öfter. nicht jede essstörung führt zu übergewicht, geschweige denn hat jede adipöse person auch wirklich eine essstörung. und menschen die eine binge-eating-disorder haben essen ja nicht zum überleben. jemand, der nach essen süchtig ist, kann diese sucht genauso bekämpfen wie jemand, der nach nikotin oder anderen substanzen süchtig ist. sogar theoretisch "einfacher", denn es handelt sich ja nicht um eine wirkliche körperliche abhängigkeit. es gibt keine echten entzugserscheinungen, daher sollte es auch nicht problematisch sein, etwas zu essen damit man nicht verhungert. binge-eating episoden werden ja auch nicht als normale nahrungsaufnahme wahrgenommen und die störung hat im vergleich zu anderen essstörungen recht gute heilungschancen. raucher*innen sind in den seltesten fällen pikiert, wenn man ihnen dazu rät aufzuhören. übers abnehmen wird aber gesellschaftlich mindestens genauso viel geredet wie übers rauchen. für beides gibt es 8000 bücher und seminare. es hat wie gesagt auch nicht jeder eine essstörung. zur akzeptanz würde ich sogar behaupten, dass die meisten bei wirklich stark adipösen menschen sowieso nicht denken, dass diese KEINE psych. probleme haben. niemand ist psych. gesund und körperlich gesund aber wiegt 5x das idealgewicht. es macht nur am ende keinen riesen unterschied, ob die person übergewichtig ist, weil sie eine essstörung hat oder nicht. denn diese kann man therapieren, es ist also behandelbar. und darum geht es ja! dass die menschen an ihrem übergewicht etwas ändern wollen! kritisiert wird ja die akzeptanz des übergewichts als solches, vor allem bei morbide adipositas, als teil der person und ihres körpers, der unveränderbar ist.
@@wonderwomehn ja, Rauchen lässt sich natürlich nicht 1 zu 1 mit Essen vergleichen...jedoch ist Übergewicht & Rauchen gesundheitsgefährdend, dass ist statistisch nachweisbar und in der Sendung wird das angezweifelt. Wenn jemand Dick ist und zufrieden damit, alles gut...aber das die Person einfach dann im Allgemein ungesünder ist als eine normalgewichtige Person mit ähnlichem Lebensstil, kann schwer angezweifelt werden. Ausnahmen gibt es natürlich immer. Und wer eine richtige Essstörung vorliegt, dann sollte diese auch behandelt werden. Übergewicht ist kein Schicksal!
Wenn Emotionen vor wissenschaftlichen Fortschritt gestellt wird, dann haben wir ein riesen Problem. Danke für deine Analyse und alle Kommentare. Das macht Hoffnung.
Leider schon am laufen. Haben wir uns brav von den Amis wieder abgeguckt. Und bei denen wundert es mich nicht. Da ist jeder 2. Adipös (ich habe lange in USA gearbeitet, das ganze System macht Menschen krank und adipös!). Müssen wir jeden Schwachsinn nachmachen? Wen wundert es bitte im Heimatland von Cola, Pepsi und Diabetes dass da eine Masse an Menschen zusammenkommt die sich rausnimmt, ihren Selbstwert über Fakten zu stellen. Korrigiere, wenn diese Menschen Selbstwert hätten, müssten sie nicht den ganzen Tag andere als Bedrohung empfinden.
was ein bullshit. wissenschaft kann so und so ausgelegt werden. sollen nun minder intelligente menschen das recht zum wählen genommen werden? frauen in technischen berufen schlechter bezahlt, weil sie statistisch weniger körperlich leistungsfähig sind? leute mit erbkrankheiten zwangssterilisiert werden? wissenschaft hat die eigenheit, dass sie sich von forschungsstand zu forschungsstand stark verändert. im mittelalter dachte man auch, dass die erde flach sei. heute werden wir ebenso weisheiten vertreten, die in 500 jahren total überworfen sind. die wissenschaft... dass ich nicht lache. der advokat um ein eigenwilliges politisches programm durchzuprügeln.
Ehre an doc felix geht raus, besonders, dass er auch seine erwartete angst angefeindet zu werden, klar kommuniziert hat. Was ja am ende auch der Fall war. Er nimmt kein Blatt vor den Mund spielt mit offenen Karten und bleibt trotzdem höflich. Hut ab.
der wollte genau deshalb erst gar nicht da hin. der wusste im vorfeld schon, was auf ihn zukommt. meiner meinung nach sollten dieser fraue mit dem grünen oberteil alle follower gelöscht werden. die hat das klar als werbeplatform genutzt
Keine Sorge der weiss das er es mit psychotikern zu tun hat, was mich verwundert das er so gelassen geblieben ist. 😂 Andere hätten sie mit Fakten erdrückt, nur war er so sensibel das er sich gedacht hat die bricht sicher unter ihrem Eigengewicht ein. Folglich muss er ja nur warten 😂
Felix muss sich täglich mit diesem komischen Lauch Coach Stef rumschlagen. Der iss das gewohnt. Spaß beiseite. Felix war nach eigener Aussage nach der Folge total fertig und der Meinung er hätte Fehler gemacht und seine Standpunkte wären falsch. Schönes Gaslighting
Fand den Teil mit dem Fragebogen zur Opfermentalität und den Ausschnitten der Dame in grün super interessant. Da sieht man richtig, wie tief sie dort drin steckt und es selber gar nicht merkt
Deswegen finde ich persönlich dass es bei solchen Menschen garnichts bringt mit Argumenten oder Logik daher zu kommen. Das ist ein Fall von - bist du nicht einer Meinung mit mir musst du mein Feind sein. Ich hab das Gefühl dass genau das die Gesprächskultur und allgemein die Diskussion zwischenmenschlich tötet. Für so viele Menschen ist es einfach nur noch komplett schwarz-weiß-Denken und es wird sofort die Nazikeule oder Rassistenkeule oder Fettfeindlichkeitskeule geschwungen sofern du nur minimal von der Meinung deren abweichst oder logisch fundierte Fakten bringst. Ich hab genau deswegen einfach angefangen solche Gespräche komplett zu meiden. Leider.
Ich versteh nicht, wieso es mittlerweile bei der ganzen bodypositivity immer hauptsächlich um dick oder dünn geht... Für mich geht es doch eigentlich um viel mehr... Menschen mit Einschränkungen, ob genetisch bedingt oder eben durch Unfälle, mit anderen Hautfarben, etc... Dinge, die man eben nicht unbedingt ändern kann und auch nicht muss, weil jeder Makel doch eigentlich einfach nur etwas ist, was jeden einzigartig macht. #unperfektperfekt
@@LotharSchmitt ich vermute damit sind Umstände gemeint, in denen eine andere Hautfarbe psychologisch oder auch Gesundheitlich eine Rolle spielt. Unnatürlich helle Haut zum Beispiel. Und nicht wenige sind mit ihrer Hautfarbe unzufrieden (siehe Sonnenstudios etc.). Es ist nicht gleich alles Rassismus, wenn das Wort "Hautfarbe" fällt.
@@LotharSchmitt hier habe ich mich scheinbar unverständlich ausgedrückt... Andere Hautfarben sind natürlich kein Makel. Jedoch spielt es eine große Rolle im Rassissmus und Diskriminierung, wo meiner Meinung nach Bodypositivity ja eine Gegenbewegung zu bilden soll. Zudem gibt es auch sehr viele Krankheiten, wo die Haut ihre Pigmente verliert oder eben zu viele davon bildet, was für die Betroffenen teilweise sehr belastend sein kann und ebenfalls zu Mobbing etc. führt...
@@erinemesis5319 Viele Kulturen haben nunmal ein Schönheitsideal, in dem das Aussehen der Haut eine Rolle spielt. Bei uns wird z.B. sonnengebräunte Haut als attraktiv wahrgenommen, und es gab Zeiten, wo man als rothaarige Person mit blasser Haut und Sommersprossen gehänselt wurde. Umgekehrt gibt es Kulturen, in denen Frauen Bleichungscremes verwenden um ihre Hautfarbe aufzuhellen, oder wo man direkte Sonnenstrahlung vermeidet, damit die Haut möglichst hell bleibt. Subjektiv empfunden ist das Gegenteil eines Schönheitsideals ein Makel. Über sowas sollte man unaufgeregt reden können, und gerade darum geht es m.E. bei Body Positivity. Schönheitsideale erkennen und dekonstruieren.
Der Doc tut mir so leid in der Sendung. So stelle ich mir ein Minenfeld vor das man blind versucht zu entschärfen. Die anderen 6 (mod inklusive) werden natürlich hart getriggert das der Doc da steht wie Popeye frisch auf Spinat 😂 Dieser neue Begriff "Mehrgewichtig" geht mir dabei schon wieder so auf den Keks. Da wird für die Zukunft gleich eine neue Mine ausgelegt.
Der Begriff Mehrgewicht ergibt aber tatsächlich mehr Sinn als Übergewicht, da es keine klar wissenschaftlich eindeutig definierte Grenze eines Normalgewichts gibt ab der man dann plötzlich "zuviel" wiegen würde. Die Schwankungen innerhalb der Menschen von Körpergröße, Muskelmasse, Fettverteilung, Gewicht etc. sind einfach zu groß um einen festen Punkt anzunehmen. Man kann aber sicherlich eine statistische "Normalverteilung" annehmen von der eben manche Individuen abweichen. Daher wäre eine Person die mehr wiegt als der "Normmensch" vermuten lasse, eben Mehrgewichtig. Der Begriff Übergewicht setzt aber eine gewisse Wertung eines anzustrebenden Normalgewichtes voraus und ist damit automatisch diskriminierend.
@@hanswurst2765 da kann man doch bei Adipositas bleiben. Wenn es ein medizinischer Begriff ist, kann man es nicht schön reden. Wenn ich Akne habe , ist es ein medizinischer Begriff, der einen Zustand. Es kann eine eigene Krankheit oder Symptom sein. Es sagt erstmal nix darüber aus wie ich mich damit fühlen soll oder wie sehr ich tatsächlich darunter leide.
@@angelikalaser7778 ja aber 1. Ist nicht jede Person die man allgemein als übergewichtig bezeichnen würde auch medizinisch gesehen adipös und 2. wozu muss ein Nicht-Mediziner überhaupt einen wertenden Kommentar zum Gewicht einer anderen Person machen außer wenn er ihm mitteilen möchte dass er persönlich unästhetisch findet? Nur weil du Akne hast, ist dir ja auch nicht damit geholfen wenn die Menschen um dich herum ständig versuchen zu sagen wie scheiße das aussieht. Nur weil sie meinen "ja is halt so"!
@@angelikalaser7778 findest du es denn hilfreich, bei Akne ständig von allen Seiten darauf angesprochen zu werden, wie schlecht und ungesund deine Haut aussieht? Davon gehen deine Pickel auch nicht weg.
Ich hatte starkes Übergewicht. Ich habe mich dann vor einem halben Jahr entschieden, abzunehmen. Es war die beste Entscheidung meines leben keine Knieschmerzen oder Rückenschmerzen mehr ich gehe mittlerweile ins Fitnessstudio ich fülle, mich einfach besser macht es auch vertraut mir es hilft euch auch in schlechten Zeiten! TOP VIDEO (Body-Positivity geht in Machen punkten einfach zu weit)
Sehr schön erklärt. Mir gefällt deine ruhige und freundliche Art. So erreichst du hoffentlich eine breite Masse an Menschen. Deinen Ansatz, die psychologische Perspektive zu beleuchten und auch wissenschaftlich zu untermauern finde ich sehr wichtig! Mach bitte weiter so!
Was ich generell schwierig finde an der Diskussion, die da geführt wurde ist das die Personen dort von anderen erwarten das die etwas dafür tun, damit sie sich wohler fühlen. Wenn ich im Leben eins gelernt habe, dann ist die einzige Person, die dafür sorgen kann das man sich wohl fühlt jeder selbst. Niemand kann dafür sorgen, dass ich mich so akzeptiere wie ich bin, oder meinen Körper liebe wie er ist, wenn ich das selbst nicht tue.
Stimmt nicht ganz. Ich kenne Frauen im Normalgewicht, die gesagt bekommen von Männern, dass sie dick wären. Finde sowas komisch und Leute sollten aufhören anderen ihre "Ideale" aufzuzwingen. Vorallem, wenn man selber nicht dick und dünn unterscheiden kann.
Es wird immer Menschen geben, denen du aus welchen Gründen auch immer nicht gefällst, wenn du mit dir selber aber im reinen bist, dann stört dich das nicht. Nehmen wir an du hast einen Garten und da ist nen Haufen Unkraut drin und du wirst drauf angesprochen, dann reagierst du eher verärgert, wenn dich das selber stört das da zu viel wächst was du nicht haben magst. Ist es dir egal, dann wird es dich wahrscheinlich weniger stören wenn dir das jemand sagt.
Oder anders rum, du wirst immer Menschen finden die was an dir kritisieren können.da kann man sich nie selbst lieben wenn man das von der Meinung anderer fest macht. Vorallem kann man von niemandem verlangen was er mag und nicht mag.
Wirklich gutes Video, dass den ganzen Fall nochmal gut zusammenfasst! Ich habe PCOS, was einfach gesagt bedeutet, dass ich einen Überschuss an männlichen Hormonen habe, was unter anderem dazu führt, dass meine meist verkapseln, statt dass es zum Eisprung kommt. Dabei ist auch die Insulinresistenz erhöht. Das sorgt dafür, dass ich zusätzlich zu Übergewicht neige. Gleichzeitig sorgt Übergewicht aber auch für eine Verschlimmerung der Erkrankung, da viszerales Bauchfett hormonaktiv ist, also genau die Hormone produziert, die ich eh schon zu viel hab. Als ich in einer bestimmten Freundesgruppe erwähnte, dass mein einziger Weg aus den Medikamenten heraus ist, abzunehmen stieß ich eher auf Abneigung. Nur weil ein Arzt das sagen würde sei das noch lange nicht so und Ärzte schieben das Gewicht einfach gerne vor etc. Ich sage: Ja, es gibt Ärzte, die bei Beschwerden von übergewichtigen Patienten nicht auf das eigentliche Problem, sondern nur auf das Übergewicht eingehen. Das ist nicht fair und deswegen problematisch, weil natürlich auch ein anderes Problem zusätzlich bestehen kann. Trotzdem hat mein Arzt mich hier absolut richtig beraten und mich trotzdem gründlich untersucht ohne mich unter generalverdacht zu stellen. Übergewicht ist nunmal ein gesundheitliches Problem. Tatsächlich habe ich, seit ich 8 Kilo abgenommen habe, einen deutlich regelmäßigeren Zyklus, der mittlerweile sogar zu einer Schwangerschaft geführt hat und mir geht es auch insgesamt besser. Klar, jeder Mensch ist anders, aber Fakten zugunsten von Emotionen zu ignorieren ist einfach völlig daneben.
Ich kann dich gut verstehen ich habe eine Schilddrüsenerkrankung und Pcos. Ich kenne den ermüdeten Kampf mit dem eignen Körper nur zu gut. Hab auch jahrelang falsch versucht abzunehmen. Wichtig ist die Auswahl der passenden Lebensmittel und Sport. Ich hatte auch das Glück zweimal schwanger werden zu dürfen und bin nun zweifach Mama. Wegen meinem Gewicht bin ich mittlerweile in einem Adipositas Zentrum in Behandlung. Anders wurde ich dem unaufhaltsamen Gewichtsprobleme nicht mehr Herr Liebe Grüße
@@silkekleinknecht6832 das ist schön zu hören 🙏 meine Schwester hat auch zusätzlich noch Hashimoto. Bei mir hat zum Glück eine geführte Ernährungsumstellung geholfen und, dass ich endlich einen Sport gefunden habe, der mir Spaß macht (Zumba). Ich hoffe, dass ich das auch mit Kind weiter schaffe, aber es wird natürlich bedeutend schwerer. Sind wir ehrlich: Im Grunde ist es ein Lebenslanger Kampf gegen den eigenen Körper.
@@katharinast142 ja genau so ist. PCOS (und Hashimoto bei mir auch) bedeutet dass man ein Leben lang sehr gesund leben sollte. Ich habe meine Sporteinheiten als meine Kinder klein waren gut untergebracht. Ich bin jeden Tag mit meinen Kindern spazieren gegangen oder mit dem Fahrradanhänger unterwegs gewesen. Einmal in der Woche hat mein Mann Abends die Kids betreut wenn ich bei der Gymnastikgruppe war. Mir hat es immer geholfen dass ich nur den Sport gemacht habe der mir Spass gemacht hat. Da ist die Motivation nochmal höher.
Alles Beste dir, es muss echt schwierig sein. Freue mich wirklich dass es am Ende Mittel und Wege gibt sich da trotzdem halbwegs rauszuwinden. Danke auch dass du differenziert an die Sache ran gehst, würde ich mir wirklich von Allen so wünschen.
Ich bin übergewichtig, und ich fühle mich von Aussagen wie "Es ist völlig in Ordnung, so zu sein" oder "Hör nicht auf das Diktat der Mode" etc. einfach nur verspottet. Denn die gesundheitlichen Folgen trage ja ich. Mir, nicht irgendeiner als Feindbild hingestellten Gesellschaft, tun die Knie weh. Ich reagiere auf Body-Positivity-Geschwafel mittlerweile recht schroff.
Ich finde du hast einfach recht, und es nervt mich ziemlich, dass man ihn in der Sendung nicht ausreden lassen hat. Man muss nicht immer direkt alles auf sich beziehen und sich angegriffen fühlen, ja ich weiss, das ist manchmal schwierig, und trotzdem. Danke für deinen Beitrag!
Gutes Video! Bei dieser Debatte kann man ergänzend noch erwähnen, dass Fettleibigkeit nicht nur ein Problem ist, was man auf eine Person mit ihrem Ess- und Sportverhalten runter brechen kann. Werbung, große Konzerne etc. spielen in diesem Prozess eine sehr große Rolle. Ich kann hierfür nur wärmstens die Doku von Arte: „Dick, dicker, fettes Geld“ empfehlen! Zugleich denke ich, dass durch Bodypositivity auch die Schönheits-Norm gefestigt wird. Klingt natürlich erst einmal paradox. Wenn man sich nämlich vergleicht: „ich bin dick ABER ich fühle mich wohl“ oder „ich habe kleine Brüste ABER ich fühle mich wohl“ impliziert man durch diese Aussagen, dass man nicht der Norm entspricht, sich aber trotzdem „wohlfühlt“. Dadurch festigt Bodypositivity paradoxerweise die (durchaus schädlichen) Schönheitsideale. Ich hoffe ich konnte mich halbwegs verständlich ausdrücken.🤓✌🏼
@@leonfilges590 Eigenverantwortung funktioniert ja auch immer soooo super ;) Dir ist schon klar, dass du alle Diabetes-Patienten mitfinanzierst und sagst dann: die sollen eigenverantwortlich handeln. Unsere Gesellschaft wird krank, Gesundheitskosten werden teurer. Da kann man ruhig mal verlangen, sowas wie eine Zuckersteuer einzuführen ;)
@@leonfilges590 Jain. Konzerne und Firmen stellen doch extra Marketingpsychologen etc. ein um uns zu beeinflussen. Der Mensch ist nun mal beeinflussbar und das wird sich auch niemals ändern. Und einem/einer übergewichtigen Person wird suggeriert, dass ihr krankhaftes Übergewicht gar nicht so schlimm ist wie sie es befürchten. Meiner Meinung nach ist das Schönreden einer Krankheit um an mehr Kunden zu kommen um noch mehr Profit zu erwirtschaften.
@@leonfilges590 Natürlich hat jeder Verantwortung über sich selbst, jedoch muss man schauen, wodurch diese Dinge ausgelöst werden, um Prävention leisten zu können. Wenn wir immer nur mit dem Argument der Eigenverantwortung kommen würden, dann wird sich auch in der Zukunft nichts ändern. Wir sollten doch lieber schauen, woher das ganze kommt, um für die Zukunft so ein Verhalten unterbinden zu können oder wenigstens größtenteils. Und wenn schon mehr als die Hälfte der Bevölkerung an Übergewicht leidet, dann ist es nicht einfach nur ein Problem der Eigenverantwortung.
Ich bin ziemlich zufrieden mit meinem Körper. Mein Geheimnis ist: ich hab einfach kein insta und den ganzen rotz.. ich schaue mir weder Bilder an die „perfekt“ sind noch Bilder von Speckröllchen. Ich finde es unglaublich, dass es das überhaupt braucht. Body positivity vor allem wie es im Video von 13 Fragen dargestellt wird ist definitiv nicht gut sondern genauso ein Art Menschen zu objektivizieren.
Ist halt einfach Fakt. Finde ich genauso. Ich hab vor vielen Jahren sowohl Facebook als auch Insta etc aufgegeben. Seit dem geht es mir kopfmäßig wirklich viel viel besser.
Für mich persöhnlich ist das nichtmal ein Grund dafür meinen Körper nicht zu mögen. Es gibt Aspekte die kann ich nicht ändern. Zb Körpergröße, ganz egal wie lange ich mich darüber ärgere. Und was die Fitness angeht, solange ich keine Krankheit habe bin ich doch dafür verantwortlich wie fit ich bin. Wenn ich muskulöser sein will muss ich halt was dafür tun
Ja so schlimm ist es aber auch gar nicht, wenn man unzufrieden mit seinem körper ist. Ich bin auch nicht zufrieden, aber deswegen hasse ich mich ja nicht direkt. Ich bin sportler. Nicht zufrieden mit seinem körper zu sein, ist der weg zur weltspitze.
Ein paar Speckröllchen fand ich schon immer attraktiver und das obwohl meine beste Freundin in meiner Jugend eine bodyshamende und sehr auf Status achtende Person war. Vielleicht weil meine Mutter eine extrem attraktive Frau war die heiß begehrt von Männern war, trotz ihrer Speckrölchen und sie eine Mutter hatte die es total wichtig fand immer "in Top Form" zu sein. Die hatte meiner Meinung nach eine kranke Ansicht von "Schönheit"
Schreibs gleich nochmal unter das 13 Fragen Video aber auch hier : Danke Felix dass du die medizinische Seite vertreten hast! Ich finde du hast das gut mit Fakten dargestellt. Wenn sich die Leute dann die Finger in die Ohren stecken wollen und sagen "das sagst du nur weil du dicke Menschen hasst"... denen kann man halt auch nicht helfen. Habe da auch ehrlich gesagt eine freundliche offene Art gesehen und keines Falls den Ansatz jemanden zu verurteilen.
Ich versteh eh nicht, warum manche Menschen sich öffentlich zur Schau stellen. Warum macht man das eigentlich? Würd mich aus psychologischer Sicht interessieren.
wenn man viele likes oder komplimente erhält kann das glückshormonoe ausschütten, aber das birkt halt viele gefahren, da man zb suchtverhalten entwickeln kann
Die Folge hatte mich wirklich schockiert … stellen weiße wurde ich wütend, wie Fakten einfach verdreht werden. Deine Einschätzung bzw. deine Analyse hat mir wirklich gut gefallen 👍🏽👍🏽👍🏽
Oder beiseite geschoben mit einem eindeutig beleidigtem "Es gibt sicher auch Statistiken, die etwas anderes sagen". Wozu dann die Diskussion, wenn doch nichts angeführt werden darf, was nicht gehört werden will?
Danke für dieses gute Video. Ich habe diese Folge ebenfalls gesehen und mit Felix mit gelitten. Er wurde, meiner Meinung nach, völlig zu unrecht so auseinander genommen. Schlussendlich wollte er mit Fakten bewusst machen, dass diese Bewegung nicht als „Ausrede“ benutzt werden darf um übergewichtig zu bleiben da dies einfach nicht gesund ist. Prävention ist das A und O. Er hat das sehr sympathisch und emphatisch versucht zu vermitteln. Das er sich manchmal nicht so ausdrücken konnte wie er es vielleicht machen wollte ist auch völlig verständlich, wenn man in eine Schublade gepackt wird und er denn Stempel auf die Stirn gedrückt bekommt er als weißer Zis Mann, gut aussehend, sportlich und natürlich fettfeindlich. Die Thematik mit der Opferrolle war sehr interessant. Das habe ich aus diesem Blickwinkel noch nicht so betrachtet.
Dee dunkle Parabelritter hat da ein sehr gutes Video gemacht, warum Body Positiviti gescheitert ist. Da ist er darauf eingegangen das sich diese Bewegung fast ausschließlich auch das Gewicht fixiert und viele Ihren ungesunden lebensdtiel damit rechtfertigen. Gleichzeitig bleiben andere Menschen beispielsweise mit Behinderungen auf der Strecke. (Er selbst z.b. hat ein Glasauge) den such diese Menschen fallen aus dem raster sind aber in der "Bodypositiviti" quasie nicht existent.
@@niszirzn301 kein Thema es passte einfach thematisch. Ist aber ein Problem das ich schon lange sehe. Ich verstehe auch nicht warum diese leute nicht wie ich offen sagen können "ja ich lebe ungesund und will es nicht ändern"
Naja man muss verstehen warum Body positivity so fettfixiert wurde. Es sind im Grunde nir noch unsichere Menschen die verlangen das die Gesellschaft als ganzes ihnen das selbe Lob, die Anerkennung und Attraktivität zuschreibt wie auch Sportlichen gutausehenden gesunden Menschen die die Arbeit und Zeit in gesunde Ernährung und Sport investieten. Es gaben auch viele der Damen zu das sie selbst keine übergewichtogen daten würden. Also im Grunde geht es darum das man nicht selbst etwas tun muss um gesund und glücklich zu sein, sondern die Welt einem einfach das gibt was man will.
Auch ganz generell sollte es nicht darum gehen was man schön oder nicht schön findet sondern das man nen Menschen nicht anders behandelt nur weil er nen anderen Körper hat. Gleichberechtigung allgemein ist hier das überthema und das sollte man weiter pushen. Da muss man nicht sein eigenes Problem nehmen und alle anderen die Schuld geben wieso man sich fühlt wie man fühlt. Erst recht keinem Arzt
@@Bambus820 sry aber ich muss einen übergewichtigen menschen halt anders behandeln. sieht man allein daran, das viele nicht normal aus einem auto aussteigen können.
Ich bin jetzt 21 und war früher sehr dünn und unzufrieden mit meinem Körper. Ich habe dann angefangen zu trainieren und die ersten 2 Jahre sehr wenig fortschritte gemacht (das lag auch daran dass ich mich nicht genug mit dem ´wie´ beschäftigt habe). Inzwischen geht es echt gut voran und ich fühle mich auch in Badehose und generell Oberkörper frei sehr wohl. Ich kann euch nur ans Herz legen einmal anzufangen und dann dran zu bleiben und sich wirklich mit dem thema Sport zu beschäftigen. Dazu gehört dann natürlich auch Ernährung.
Als ich in der Schwangerschaft 23 kg zugenommen hab, hab ich mich sehr unwohl gefühlt. Sehr schwerfällig, ungelenkig. Treppensteigen, umdrehen im Bett, Schuhe zuschnüren etc. fiel mir soo schwer. Das war, glaub ich, das Schlimmste an der Schwangerschaft, diese Kilos mit mir rumzutragen. Gott sei Dank, ist das meiste davon weg. Ich könnte mir nicht vorstellen, immer so viel zu wiegen.
DANKE für dieses video!!!! So wichtig ne gesunde sichtweise zu haben und nicjt auf ein extrem beharren. Der arzt artikuliert sich vorbildlich👍 Schönheit ist doch schon ein innerer instinkt. Desto mehr liebe und zufriedenheit ein mensch ausstrahlt, desto sympatischer und charismatischer jemand erscheint, desto gesünder jemand wirkt (körperlich aktiv und ausgewogen auch von ernährung, kein chronischer mangel von stoffen und lebensenergie) desto grösser das innere strahlen ist, desto begehrenswerter und schöner ist ein mensch im allgemeinen sichtsfeld. Die dame um grünen blazer wirkt aggressiv und beharrlich ohne offen und reflektiert zu reden. Kann mit anderen sichtweisen nicht umgehen. Ausblenden der realität ist evtl auch ein selbstschutz um mit sich selber zufrieden zu sein. Sie ist grundsätzlich schön, aber ihr inneres zerstörts völlig. Da muss man weglaufen um sich zu schützen. Sorry, aber das musste sein. Die gesellschaft ist viel zu tolerant für krankes verhalten im allgemeinen. P.s.: ich kenne das ganze video. Die teilnehmer verhalten sich so, als ob sie die gesundheit erfunden hätten und streiten dem arzt die fakten und logischen äusserungen verwerflich ab... Abbild unserer gesellschaft.
Ganz tolles Video! Ich habe selbst gelernt, meinen Körper zu mögen. In meiner Jugend war ich übergewichtig (Junk Food, kein Sport, etc.) und immer "der Dicke" und wurde gehänselt. Ich habe abgenommen, viel Sport gemacht, zum Teil übertrieben. Irgendwann kam ich aber an einen Punkt, wo ich mit mir zufrieden war und die ungesunden Verhaltensweisen in beide Richtungen abgelegt habe. Wenn ich auch nur erwähne, dass ich "body positive" zu mir selbst bin werde ich sofort als fettfeindlich von den body positivity Leuten abgestempelt. Ich glaube, dass sie ihre Ziele gar nicht erreichen wollen. Die einzige Daseinsberechtigung dieser Leute ist es sich darüber zu beklagen, dass sie Opfer sind. Wären sie das nicht mehr, dann hätten sie gar keine Bühne mehr, um sich selbst darzustellen.
So sehe ich es auch. Und ergänzend dazu: In meinen Augen bedeutet Body Positivity nicht nur, sich und seinen Körper anzunehmen und hoffentlich sogar zu lieben, sondern vor allem auch, positiv zu seinem Körper zu sein. Und das ist ausgeschlossen, wenn man ihm einen Zustand zumutet, der kurz- oder langfristig negativ für ihn ist. Starkes Übergewicht, das man als unproblematisches, im Lebensverlauf keiner Änderung bedürftiges Zielgewicht ansieht, das die eigene Identität ausmacht und nicht nur einen temporären Zustand darstellt ist somit nach meiner Definition per se das Gegenteil von Body Positivity.
@@MadameRoidig Body Positivity hat eigentlich rein gar nichts mit Gewicht zu tun. Die ursprüngliche Idee war es, Leuten Mut zuzusprechen die nicht ganz "normal" aussehen. Menschen mit Missbildungen, Verbrennungsopfer, Amputierte, Leute die körperlich eingeschränkt sind. DAS war die Idee hinter Body Positivity. Dann kamen die üblichen Daueropfer, da hieß es dann anfangs "es gibt aber auch Leute die fettleibig sind wegen Schilddrüsen oder anderen genetischen Zeug die nichts dafür können, die sollten da ja auch rein", und das führte dann dazu, dass die ganze Bewegung von denen Übernommen wurden, die anderen Leuten einfach verbieten wollten zu sagen dass 10 Big Macs zum Frühstück nicht gesund sind.
body positivity ist für leute, die „makel“ an ihrem körper haben, die sie nicht so leicht ändern können, wie behinderungen, narben, hautfarbe, auch chronische krankheiten (wozu auch adipositas zählt). sich als durchtrainierter normschöner mann, quasi „makellos“ und ohne angrifffläche, hinzustellen und sagen, man sei „body positive“ gegenüber seinem körper zeigt, dass man entweder extrem dumm ist und das konzpt nicht verstanden hat oder man in der tat fatphob ist und andere verhöhnt…. 🤨
Ich bin übergewichtig. Und fühle mich wohl damit. Ich bin auch Raucher und Kiffer und fühle mich wohl damit. Ich will für beides nicht diskriminiert werden. Aber das heisst noch lange nicht dass das "gesund" für mich ist.
Und ich bin sportlich und ernähre mich gesund. Ich kann mich leider null in dich hineinversetzen. Die Wahrheit ist, viele Menschen sagen es dir vielleicht nicht - aber "denken" es zumindest. Genau wie bei mir - die Gedanken der Menschen kannst du leider nicht manipulieren.... Von daher vergiss es.
@@carog7250 Was die Leute über mich denken ist mir recht egal. Mir geht es darum das der ganze Gesundheits-Hype-Moralapostel Schmarrn keinem was bringt. Wer sportlich sein will bitte, warum nicht, ich spiele auch Volleyball und fahre mitm Rad die paar Kilometer zur Arbeit, aber weil ich Spaß dran hab nicht weil ich irgend nem Schönheitsideal oder der unwichtigen Meinung von anderen folge. Impertinente Gesundheits-Missionare sind genau so eine seelenlose Pestilenz wie die fat-positivity-walrösser.
Und ich als Sportlicher und Gesunder darf deinen Lebensstil indirekt per immer teurer werdenden Krankenkassenbeiträgen Finanzieren? Sorry, aber dann musst du auch mit Diskriminierung leben.
@@Bauer93Ms Ich muss ja auch deine Sportverletzungen mitbezahlen... so läuft das nun mal. Davon ab währ ich mir nicht sicher ob du körperlich mit mir mithalten könntest. Ich arbeite körperlich in einer Metallfabrik... Könnte also sein das ich dir falls du mich diskriminierst entweder persönlich eine reinhaue oder dich anzeige.
@Ankaija "Die ganzen Stoffe des kiffens, was sich in deinem Körper angesammelt hat, wird dein Körper extrem vergiften." Ahahahaha Ich lach mich schlapp, da hat aber jemand richtig Ahnung wovon er faselt :D
Extrem gutes Video und sehr interessant! Kannst du noch ein genaueres Video zum Thema Opfermentalität drehen? Wie sowas entsteht und wie man da wieder rauskommt, wenn man so dein Denken hat. :)
Opfermentalität hat doch ganz viel mit vergleichen zu tun. Im mangel sein. Dauerhaft in competition/ wettbewerb. Das gefühl haben weniger zu sein, bekommen. Zu glauben, das was man begehrt steht nur den anderen zu. Ein dauerstress der die gesundheit angreift.
@@varnan.psycho Danke für das Aufgreifen des Videos, aber mir hat es in der Form leider nicht gefallen. Die Analyse war zu oberflächlich, insbesondere die Stelle mit den psychischen Problemen ist mir sauer aufgestoßen. Die BoPo Seite ist da zurückgewichen, obwohl es ein Fakt ist. Mag sein, dass sie es leugnen, ich denke aber, dass auch der Faktor mitspielt, dass diese Probleme ja erst durch den eigenen Vergleich und durch die Konfontation seitens der Gesellschaft mit dem Schönheitsideal (=Beleidigungen) entstehen. Insofern kann man argumentieren, dass nicht die Fettleibigkeit für psychische Probleme verantwortlich ist, sondern die starke (und durchaus zunehmende) Konfontation mit Schönheitsidealen, das mag im Bezug auf das Gewicht früher schon anders gewesen sein. Und über den Einfluss der Psyche auf das körperliche Wohl kann man in dem Kontext als Arzt oder Psychologe ebenfalls eingehen.
Tolle Reaktion - faktengebunden und wissenschaftlich angelehnt. Endlich mal jemand, der ruhig und klar aus psychologischer Sicht diese TV Show analysiert! 🙌🏼
Als jemand der lange übergewichtig war tut es mir unglaublich weh zu sehen in welche Richtung sich die Body-Positivity Bewegung entwickelt hat. Es ist selbstredend, dass niemand aufgrund seines Aussehens, Gewichts oder generell angegriffen werden sollte, wenn aber jemand kurz davor steht Diabetes zu bekommen oder sich aktiv Jahre seines Lebens nimmt und das dann auch noch von Tausenden unterstützt und als ""health at every size" dargestellt wird läuft etwas gewaltig schief. Jeder sollte sich wohl fühlen in seinem Körper und natürlich auch nicht den unrealistischen Schönheitsidealen der Medien nachstreben, aber wenn das eigene Wohlergehen dadurch in Gefahr gebracht wird sollte Schluss sein.
Body Positivity halte ich an sich für etwas sehr Gutes - niemand sollte seinen Körper hassen müssen. Die Vermischung mit Fat Acceptance/Health at every Size ist da leider das Problem :( Man muss es hinnehmen, wenn jemand lieber das Risiko für Krankheiten in Kauf nimmt als abzunehmen, denn es ist nicht verboten, dick zu sein (es ist ja auch nicht verboten zu rauchen, auch wenn man damit das Risiko für Lungenkrebs hinnimmt). Aber dieses Leugnen der Risiken ist hochproblematisch, weil jeder eine informierte Entscheidung basierend auf Fakten treffen sollte, nicht auf bequemen Fantasien wie "Mein Gewicht hat nichts mit meinem Lebensstil zu tun und hat auch keinerlei Risiken".
Der Weg des geringsten Widerstandes ist nicht tatsächlich weniger zu essen und tatsächlich Sport zu treiben sondern jeden davon zu überzeugen das man sportlich, glücklich und gesund ist.
Menschen fühlen sich von Fakten angegriffen, es tut so weh in dieser Welt zu leben. Mit 16 wollte ich Erwachsen werden damit die Menschen nicht mehr so irrational sind nur um jetzt mit 28 zu merken das das bis zur Urne weitergeht...
Ich finde du hast es sehr gut auf den Punkt gebracht & gut verständlich aufgeschlüsselt! Sollte eig nicht so schwer zu verstehen, sein dass ein bestimmter Körperanteil an Fett gesundheitliche Schäden hervorruft.. Schade, das manche nicht ganz differenzieren können was wirklich ,,Fett-Feindlichkeit“ bedeutet und einen Arzt dafür so zu diskreditieren, weil man sich als Person so angegriffen fühlt…
Liebes SciPhi-Team, herzlichen Dank für dieses Video. Nachdem ich diese "Debatte" des ZDF vollständig ansah, fehlten mir schlicht und einfach die Worte. Ich suchte vergebens nach Wegen, um dieses Versagen vom Sender und der äußerst unfähigen Moderatorin zu beschreiben aber ihr habt es doch prima hinbekommen 👍 Lasse euch ein Abo da!
SO ein guter und seriöser Beitrag! Ich wünschte, du hättest bei bubble mit in der Runde gestanden, um den Arzt in diesem Chaos dabei zu unterstützen, seinen Standpunkt und die von ihm genannten FAKTEN zu repräsentieren und zu erklären!
Ich bin stark übergewichtig, aus diversen Gründen, und ich fühle mich so wie ich bin definitiv nicht wohl und ich empfinde übergewichtige Menschen auch nicht als schön. Wenn ich in den Spiegel schaue, dann möchte ich weinen. Ich finde auch nicht, dass man alles schön finden muss, nur um niemanden auf den Schlips zu treten. Wichtig ist, dass man andere nicht beleidigt oder runter macht, egal ob es jetzt ums Gewicht, die Hautfarbe, gesundheitliche Probleme oder sonst was geht. Ich würde nie auf die Idee kommen zu jemanden der ganz klar Magersüchtig ist zu sagen "buah, du bist spindeldürr, du bist hässlich". Genauso wenig möchte ich, dass man sich über mein Gewicht lustig macht oder mir irgendwelche entsprechenden Kommentare hinter her ruft. Aber ich erwarte mir auch nicht, dass jemand zu mir sagt, dass ich schön bin. Am besten lässt man solche Dinge sowieso unkommentiert, denn sie sollten im Umgang miteinander einfach keine Rolle spielen. Dass ich zu dick bin weiß ich auch so. Da brauch ich niemanden der mich regelmäßig drauf aufmerksam macht. Und dass ich aus gesundheitlichen Gründen dagegen steuern muss ist mir auch völlig klar. "Friss weniger, dann bist du nicht mehr so fett", ist dabei auch nicht wirklich hilfreich. Doc Felix hat mir bei dieser Sendung echt leid getan, weil er einfach recht hat. Gesunde Körper sind nun mal schöner. Macht evolutionär ja auch Sinn. Gesunde Körper steigern die Chance auf gesunden Nachwuchs und somit wirken sie auch schöner... grob Zusammengefasst. Insgesamt halt leider ein sehr schweres und emotionales Thema.
Das mit der Opfermentalität trifft leider bei mir zu. Ich finde es wichtig, dass du das erwähnt hast, da ich mich zum Teil selbstreflektiert habe. Danke hast mein Abo.
Ich stimmt dir absolut zu, dass das größte Problem ist, sich zu vergleichen.. ich habe seit einiger Zeit kein instagram und kein Facebook mehr auf dem Handy und meine Accounts gelöscht.. und nur noch leere Seiten habe, um mal was nachzuschauen wie Öffnungszeiten und so.. Ausserdem hab ich auch keinen Bedarf selfies zu machen und zu posten.. Hier und da mal eins an Familie und meinen Mann aber da brauch ich mich nicht zu Verstellen und kann mich so zeigen wie ich grade bin.. Mir geht's so gut damit 🥰😁
Ich finde, die richtige Aussage dafür wäre: “Jeder ist schön, egal ob untergewichtig, gesund gewichtig oder übergewichtig, aber das Ziel sollte sein, gesund zu sein und zu leben”
Danke für den sachlichen Beitrag, er gefällt mir. Wenn ich den Satz höre „Es gibt bestimmt auch andere Statistiken.“, dann kann ich nur feststellen, dass es vielleicht nützlich sein könnte den gesunden Menschenverstand einzuschalten. Und wenn ich etwas nicht weiß, dann höre ich einer Person zu, um zu verstehen und komme nicht mit einer reinen Unterstellung als Gegenargument.
Ich ertrage das keine Sekunde. Wie kann man so ein Format senden, in dem ein Mob aus Laien einem Facharzt praktisch live die Haut abziehen darf? Danke für diese Folge SciPhi!
Super Format! Rationale, respektvolle, sachliche Argumentation. Der Begriff der Schönheit bzw. die entsprechende Bewertung ist zum Teil auch angeboren. Es gibt dazu eindeutige Studien. Sicher unterliegt er auch der Mode und den "Sehgewohnheiten". Das lässt sich natürlich ändern. Wenn man aber sagt: Alle sollen als schön wahrgenommen werden, so schafft man den Begriff der Schönheit "an sich" ab. Jeder Begriff existiert nur durch Unterschiedsbildung. Schön-Hässlich, Gut-Böse, etc. Ein Hase ist ein Hase und kein Hund. Das ist leider nun mal so. Viel wichtiger ist es sich so schön oder hässlich wie man nun mal ist anzunehmen und sofern man darunter leidet und etwas ändern kann dies zu tun. So ein Format gibt es natürlich NICHT im Zwangsgebühren finanzierten öffentlich unrechtlichen Rundfunk.
Finde den Arzt richtig gut, er hat sein bestes gegeben Fakten basiert zu argumentieren und ich hab ihn voll und ganz verstanden bei jedem einzelnen Punkt, wenn die anderen menschen einfach in ihrer eigenen Welt leben und alle Worte im Mund rum drehen müssen ist das deren ding und am ende wird man sehen was gesünder ist🙏🏻
Ich war einige Jahre lang übergewichtig durch eine andauernde Medikation. Ich war kein Extremfall von Adipositas, aber ich habe durchaus gemerkt, wie es mich beeinträchtigt hat. Kleinigkeiten wie Schuhe anziehen wurden zunehmend umständlicher. In die Hocke gehen war schmerzhaft um wieder hoch zu kommen ohne Stütze. Nach dem Treppensteigen musste ich mich jedes mal erstmal hinsetzen und durchatmen. Kleider mussten ersetzt werden. Mir taten regelmäßig die Knie weh. Und einfach vom Bett aufstehen war auch nicht mehr drin, ohne mich herum zu rollen. Nach dem die Medikamente abgesetzt wurden (natürlich in Rücksprache mit dem Arzt), stabilisierte sich das Gewicht. Ich fing an meine Ernährung zumindest ein bisschen um zu stellen. Sport zu treiben. Und tatsächlich ab zu nehmen. Und das hat gute 2-3 Jahre gedauert, bis ich 30kg los geworden war. Und ich sehe und kenne Menschen mit bis zu 200kg (Schätzung), die behaupten sie seien zufrieden... Nennt mich "Fettfeindlich" oder was auch immer, aber ich tu mich nach meinen Erfahrungen schwer damit, zu glauben, dass irgendwer sich "wohl" fühlen kann, wenn er soviel Gewicht mit sich herum schleppt. Das ist doch 'ne Form von "ich belüge mich selbst" oder schlichtweg Wahnsinn. Und in keiner Weise gehts mir dabei halt um Attraktivität oder "oh das sieht aber schei*e aus". Und was der werte Doktor in dem Video da widergibt, ist nunmal auf Fakten basiert. Und wenn ich dieses "Ja, aber da gibts ja sicher Studien die anderes sagen" oder was die gute Frau da von sich gab höre, da kommts mir hoch. Das ist genau die selbe Tour die Klimaleugner und Ähnliche gern von sich geben. Es ist nicht zu bestreiten, dass Adipositas auf einer gesundheitlichen Ebene, nicht normal für den menschlichen Körper ist. Das allein, bringt dich vielleicht nicht direkt um, erhöht aber durchaus das Risiko auf Dinge, die es werden. Und selbst wenn man davon verschont bleibt und "nur" mit Folgen leben muss wie verschlissene Gelenke, chronischen Blutdruckproblemen und ähnliches, sollte man, wenn man sich selbst liebt doch versuchen solche Leiden nicht versuchen zu vermeiden oder die Chance zumindest zu reduzieren? Nach meinem Verständnis gehört zur "Selbstliebe" auch ein gewisses Maß an "Selbstfürsorge". Und dem steht diese "Mentalität" doch etwas entgegen. So, fertig mit der Meinungsäußerung. P.S. : F*ck Insta
Ich finde es wäre wichtig, dass wir uns daran erinnern, dass wir für unsere Gefühle ganz allein selbst verantwortlich sind. Wenn sich andere ändern müssen, damit es mir besser geht, dann habe ich freiwillig meine Macht an diese Menschen abgegeben. Fakten zu bestreiten oder zu ignorieren, nur weil sie meine Gefühle möglicherweise verletzen, wäre aus meiner Sicht Selbstbetrug. Ich bin selbst etwas übergewichtig und recht zufrieden mit meinem Körper, trotzdem bemühe ich mich meine Ernährungsweise sukzessive zu verbessern und treibe regelmäßig Sport. Nicht weil es mir so viel Spaß macht, sondern vor allem deshalb, weil ich mir der möglichen gesundheitlichen Langzeitfolgen bewusst bin.
Ich denke jeder der Übergewicht hat und ehrlich zu sich selber ist weiss dass es nicht gesund ist so viel zu wiegen. Aber ich denke dass diese Body Positivity Bewegung da falsch verstanden wird. Es geht in dieser Bewegung darum die Gesellschaft dafür zu sensibilisieren dass alle Körperformen gesellschaftlich akzeptiert werden. Es geht dich darum dass niemand wegen seiner Körperform diskriminiert wird. Ich selber habe auch Übergewicht und wäre gerne schlanker und arbeite da auch dran aber es ist mit viel Sport, Schweiß und Disziplin verbunden. Aber ich habe kein Normalgewicht. Ich habe echt schon schlimme Erlebnisse gehabt:ich hatte ein Gynäkologisches Problem,ich musste dafür ins Krankenhaus da es Wochenende war. Dort kam der Arzt und schaute mich an und sagte:"Bei ihnen kann ich nichts untersuchen, sie haben einen viel zu dicken Bauch da sieht man mit dem Ultraschallgerät garnichts." Ich hatte Schmerzen und wurde ohne Behandlung liegen gelassen. Am nächsten Morgen kam ein andere Arzt und untersuchte mich und er fand dass" Problem" Ich hatte eine Zyste am Eierstock. Ich frage mich schon warum dicke Menschen sich so behandeln lassen müssen. Wir sind keine Menschen zweiter Klasse und haben auch dass Recht auf eine gute Medizinische Betreuung
in 3te weltländern gilt man immer noch als wohlhabend und reich wenn man fett ist. vilt wär das ja ne umsiedlungsoption für die die nicht drauf klar kommen wie leute sie finden.
Diskriminierende Aussagen sind natürlich ein KO Kriterium, allerdings halte ich die Aussage vom ersten Arzt nicht für eine Diskriminierung, sondern für eine fachliche Einschätzung. Das der zweite Arzt tatsächlich zu einem anderen Ergebnis kam war zu deinem Vorteil, ändert aber nichts daran, dass Adipositas die Darstellung erschwert bis unmöglich macht. Die aktuelle Diskussion um Body Positivity verstehe ich nicht wie du es definiert hast, diesen Punkt haben wir gesellschaftlich meiner Meinung nach teilweise verwirklicht. Menschen mit etwas zu viel werden in meiner Lebensrealität (ist halt eine anekdotische Evidenz) nicht diskriminiert. Es muss aber - vor allem aus medizinisch fachlicher Sicht - möglich sein die Langzeitrisiken von Adipositas zu benennen ohne den Vorwurf der Stigmatisierung, oder gar der "internalisierten Fett-Feindlichkeit" zu bekommen.
Solche Erfahrungen sind echt mies. Das war einfach ein unfähiger Arzt (oder er hatte keine Lust). Ultraschall geht auch Vaginal, bei der Schwangerschaft wird das am Anfang auch so gemacht, die Möglichkeit sollte jedem Arzt bekannt sein und selbst wenn es nicht diese Möglichkeit gäbe, dann muss man eben aus den Umständen das beste machen. Wenn dem Arzt keine Möglichkeit der Untersuchung einfällt, dann ist es ein schlechter Arzt. Man kann bei Patienten nicht Rosienen picken, sondern muss jeden bestmöglich behandeln. Ich verstand unter Bodypositivity auch eine Akzeptanz gegenüber allen Körperformen und Besonderheiten, aber inzwischen ist es eher zu einer Bewegung geworden, die Dicksein als Schönheitsideal durchsetzen möchte. Es gibt auch dünne Menschen, die deswegen gehänselt werden. Das ist alles irgendwie absurd.
Der Felix hat mir schon Leid getan, seine fachliche Meinung wurde niedergemacht. Von Leuten die in meinen Augen nur einen Grund in der BoPo sehen, damit sie "faul" sein können und nix an ihrem "Jetzt" ändern müssen. Und diese Tanja ist mir so unsympathisch. Und der andere Typ auch, gerade die beiden haben den "Missbrauch" von BoPo perfekt veranschaulicht. 🤡🤡🤡🤡🤷 Am besten war übrigens: Diskriminierung beim Arzt Wäre ich der Arzt und ich hätte Tanja als Patienten, uneinsichtig und: "Uäh ich soll was ändern, ne Diskriminierung!" Dann würde ich sie aus der Praxis werfen, denn es besteht ja kein Interesse an einer ärztlichen Behandlung solange sie nicht "bequem" und "angenehm" ist. 🤷
Tolles Video 👍Aber eine kleine Richtstelleung: Nur weil man Sport macht und sich gesund ernährt nimmt man nicht automatisch ab. Das ist ein weitverbreiteter Irrglauben. Nur wenn man in ein Kaloriendefizit kommt, nimmt man ab
Danke! Das ist ein richtig gutes Video. Ich denke, eigentlich geht es ja viel mehr darum, wie man andere Menschen (Körper) bewertet und behandelt bzw. im Endeffekt um Respekt und um Freude an Diversität. Generell sollte man bei solchen Diskussionen mehr wissenschaftliche Daten und Fakten als Basis heranziehen und diese auch ernst nehmen. #wissenschaftsleugnung
Danke für deine tolle Analyse! Meiner Wahrnehmung werden immer nur die Gegensätze idealisiert. Entweder man sieht die markanten Schlüsselbeine oder einen breiten Bauch. Dabei sind weder Untergewicht noch Übergewicht erstrebenswert. Magere Menschen können Probleme mit Fruchtbarkeit, Belastbarkeit und Infekten haben. Andersherum haben Übergewichtige das Risiko von Gelenkverschleiß, Diabetes II oder Herzkreislauferkrankungen. Bezüglich der Dame in Grün: Es ist die Aufgabe des Arztes, auf gesundheitliche Risiken hinzuweisen. Wenn nicht er, wer dann? Man kann mit der Info machen, was man will. Natürlich gibt es gesunde Übergewichtige, ohne Zweifel! Es sind lediglich routinemäßige Hinweise, die alle bekommen. Die werden genauso gebracht, wenn jemand erzählt, dass er 20 Schachteln Zigaretten am Tag raucht. Da weist ein Arzt auch auf Risiken hin, ohne es diskriminierend zu meinen.
Welcher Suchtkranke gibt seine Sucht zu? Ehr selten. Von ihrer Seite gut und sachlich analysiert. Ich hatte dem ZDF Kanal Unbubble hier auf TH-cam den link von Arte über die Sendung, - Dick, dicker, fettes Geld - eingefügt. Der wurde gelöscht.
Finde es total interessant, wie scheinbar und aus meiner Erfahrung, viele junge Frauen unsicherer und unzufriedener beim Anblick von ''perfekten'' Models werden, waehrend in der eher maennlichen ''Gym-Kultur'' auf social media unzaehliche Meinungen zu lesen sind, die sich davon hochziehen lassen und motiviert werden. Seltsam
Anstelle von dem viel zu lieben Doc Felix hätten sie mal Dr. Now von „Mein Leben mit 300 Kilo“ einladen sollen der hätte ihre Illusionen noch deutlicher zunichte gemacht
Deine Art finde ich echt cool. Wir sind leider schon so weit das wissenschaftliche Fakten ignoriert werden in Diskussionen. Und das Thema Opfermentalität ist auch so eins. Offensichtlich neigen besonders Menschen in unser westlichen Gesellschaft dazu. Nach dem Motto: Schuld sind immer die anderen nicht ich. Die anderen/Gesellschaft müssen/muss sich ändern. Blöderweise passiert es eher das man sich selbst ändert. So ist man aktiver. Sowas wollen aber viel zu viele Menschen nicht begreifen. Icg finde ,wie du, bedenklich das sich viel zu viele Menschen zu gerne in diese Opferrolle begeben.
Gutes Video, aber wenn der Konsum eingeschränkt wird, gehen die kranken Schönheitsideale nicht weg. Und ich weiß wovon ich spreche. Magersucht mit 16 und da steckte Social Media noch in den Kinderschuhen. Ja die Gesellschaft und die Medien müssen sich ändern. Und auch das weiß ich aus Erfahrung, da ich in den Medien arbeite und weiß wie extrem Körper (sogar im Bewegtbild) bearbeitet werden. Es wurde besser und man kann nur hoffen, dass es sich noch viel weiter entwickelt.
Interessant wäre ja, wenn Medienkonzerne nicht Körper und Gewicht an sich, sondern stattdessen Sport propagieren würden. Würde die Mehrheit der Menschen anfangen, mehr Sport zu betreiben und sich ernährungstechnisch zu beraten? Ich fände, dass wäre durchaus ein interessantes Experiment.
Die Medien werden sich aber nicht ändern. Die Menschen dürfen sich nicht mehr davon manipulieren lassen - denn das ist ja das Ziel. Verhindern lässt es sich nur durch Aufklärung.
@@MirrorOfEmotions in einer Welt in der Models nach wie vor Größe 0 tragen, bringt das verdammt wenig. Medien müssen anfangen ja absolut. Aber auch die Modebranche muss mehr auf gesunde Körper gehen und nicht, wie immernoch zu oft auf extrem Mager setzen. Sex sells ist eignelich überholt aber das Konzept geht leider immer noch auf. Betrifft ja nicht nur Frauen. Auch viele Männer, denke ich, haben genauso ihre Probleme wenn sie die vermarkteten Körper ansehen.
Es ist doch ein Unterschied ob jemand einfach nur dick, oder ob jemand Adipositas hat. Jemand der 1.70 groß ist und 200 kg wiegt (Fettmasse, nicht Muskelmasse) ist nicht gesund. Das ist gefährlich.
Danke Eigentlich sollte es das selbstverständlichste der Welt sein aber bei solchen Debatten scheinbar kaum auffindbar. Also: Danke dass jemand seine Meinung auf Grund von Fakten bildet
das ding ist ich schau mir immer leute mit guten körpern auf tiktok an weil das mir motivation gibt weiter zu pushen und weiter zu trainieren, das hat mir z.b. gut geholfen abzunehmen und mehr muskeln aufzubauen
Ich finde es schon stark, dass man von der Gesellschaft einfordert "Du musst mich jetzt schön finden, ansonsten ist das internalisierte Fettfeindlichkeit!" - Sorry, jeder Mensch findet doch subjektiv andere Sachen schön, da gibts doch keine Schablone die man pauschal auf alle umlegen kann. Die Botschaft die ich mir wünschen würde wäre "Jeder Körper hat seine Berechtigung und Platz auf dem menschlichen Spektrum". Fakten wegzuwischen geht für mich aber auch nicht. Es ist eine Tatsache, dass das Risiko von FOLGEerkrankungen auf Grund von Mehrgewicht massiv steigt. Und da ist der Knackpunkt: Ich selbst bin mein halbes Leben übergeschwichtig mit Schwankungen nach oben und unten. Meine Blutwerte und Körperwerte waren immer in Ordnung - bis ich 40 Jahre alt wurde. Plötzlich kam Arthrose dazu, weil die Kniegelenke über die Jahre stärker abgenutzt waren wegen dem Mehrgewicht, der Rücken macht mehr Probleme, weil der Halteapperat mehr zu schleppen hat und die Blutwerte sind auch schlechter geworden (z.B. Cholesterin). Als junger Mensch denkt man also (so wie ich) "Mir gehts ja gut, alles in Ordnung!" aber das ändert sich irgendwann... Deswegen nennt man das auch FOLGEerkrankungen des Übergewichts.
Was mich an dem Video vor allem gestört hat: "Jemand KANN..." oder "die NEIGUNG zu...." oder "TENDENZIELL häufiger/ eher...." sind keine Aussagen, die immer und überall auf alle zutreffen und das hat er auch nicht behauptet, im Gegenteil, er sagt ja auch, dass es Ausnahmen gibt und Gründe, die nicht immer mit dem Lebensstil zu tun haben müssen. Auch die Aussage"EXTREM mehrgewichtig..." wird wahrgenommen als "alle, die nicht superschlank sind". 🙈
Aber das wird von der Body Positivity Szene oft gesagt. Alle müssten superschlank sein sonst würden sie als nicht gesund angesehen. Nein, für die meisten gibt es ein Mittelfeld. Aber bei aller Liebe, diese Frau ist offensichtlich ungesund Mehrgewichtig. Das sind aber dieselben, die bei Cathy Hummels schreien, dass sie sich nicht so zeigen soll, sie würde ja alle Jugendlichen Magersüchtig machen. Es ist gut, richtig und wichtig zu zeigen, dass es verschiedene Körper(-formen) gibt und niemand diskriminiert werden soll aufgrund seines Körpers. Daraus dann aber zu machen "Ja voll gut, dass ich so mehrgewichtig bin" und daraus profit zu schlagen finde ich schwierig...
Vielen Dank für die unaufgeregte Einordnung und die guten Ergänzungen ( zB Social Media Auszeit, allgemein weg von Körperbewertung)! Es ist wirklich schlimm, wie bei Body positivity und Identitätspolitik heutzutage extrem von dem eigenen Lebenshintergrund argumentiert wird. Natürlich kann man auch mal persönliche Erfahrungen ins Feld führen, aber in vielen Argumentationen werden heute konsequent Fakten und Studien ausser acht gelassen und das individuelle Erleben als unangreifbare Argumantationsbasis zementiert. Das geht nicht! Was übrigens auch nicht besser ist: zahlreiche Fitnesscoaches im Netz, die als Reaktion auf die Sendung dann Arzt Felix unterstützen mit dem Argument, Adipositas ist ungesund.... Nun das stimmt.... aber wenn diese Kritiker gleichzeitig für EXTREM ( unnatürliche) Muskulatur, Gewichtestemmen, künstliche Eiweissdrinks, Fleischkonsum etc. eintreten, dann ist das auch nicht gesund! Und wieder dreht sich alles um den körperlichen Aspekt eines Menschen.
@@Mel-ayo Ich glaube, der Punkt ist nicht eine extreme Muskulatur, sondern was getan wurde, um diese aufzubauen. Bei den meisten wird dies nicht durch einen natürlicher Prozess mit ausgewogener Ernährung gekommen sein, sondern durch einen übertrieben grosser Proteinkonsum, der ebenfalls nicht gesund ist.
@@Mel-ayo Hi. Na extrem verweist ja darauf, dass es nicht bei normaler sportlicher Betätigung oder körperlicher Arbeit, sondern bei intensivem Krafttraining ( hohe Gewichte, hoher Zeitaufwand) in aller Regel in Kombination mit einer nicht natürlichen und also nicht gesunden Ernährung erworben wurde.... das geht oft auf Rücken und Gelenke. Bei nicht wenigen wird die Muskelmasse und die definierte Körperform zum bestimmenden Lebensinhalt, und das empfinde ich auch nicht gerade als gesund oder erstrebenswert, so um sich selbst zu kreisen.
@@gregorgiebel1377 Google mal nach den Statistiken und Werten für Frauen und Männer nach Alter sortiert, wieviel an Nährstoffen jede/r konsumieren sollte und wieviel Kcal ein*e Ottonormalverbraucher*in zu sich nehmen kann, ohne zu wenig oder zu viel einzunehmen. Es gibt ein Gleichgewicht an Nährstoffen, die du optimal zu dir nehmen kannst, wenn du zu viel Proteine nimmst, mangelt es dir dann z.B. an Kohlehydraten und Fetten.
Danke für dieses interessante Video, ich habe dich direkt abonniert. Alleine dieses Video hilft mir viele Diskussionen mit einer ganz anderen Sicht zu sehen! Bitte weiter so
bruder, ich glaube dass das nicht nur deine meinung ist. ich fand diese folge 13 fragen wirklich nur schwer zu ertragen. armer felix, die anderen teilnehmer waren überwiegend fakten-resistent. vor allem die etwas beleibtere frau (man muss ja wirklich aufpassen was man sagt heutzutage). gutes video!
Ich merke es doch selber Tag täglich, ich habe von 127kg geschafft auf 107kg zu kommen und nun bin ich auf 97kg und kämpfe täglich gegen an wieder zu viel zu Gönnen. Es ist einfach erklärt, Wenn du dir Nachts zu viel rein pfeifst morgens zu fettisch isst am Nachmittag dann noch Fettich isst und abends auch noch mal, dann kann man auch nicht abnehmen es sei denn Sie sind Bodybuilder der jeden Tag die richtige Leistung erzielt. Sie müssen nur ehrlich zu sich selber sein. Wer den Arsch nicht hoch bekommt und anderen die Schuld gibt der hat Grundsätzlich nicht alle Tassen im Schrank. Natürlich gibt es Menschen die durch Krankheit es sehr schwer haben ab zu nehmen aber wo ein Wille da ein weg. Nachts nichts mehr essen, morgens mal nur nen Joghurt Müsli, am Mittag kann man sich ruhig gönnen und am Abend nur nen Brot mit Tomaten Gurken. Wer sich daran hält und dann noch ein bissien Fahrrad fährt so wie ich, der kann dann abnehmen oder sein Gewicht halten.....alles andere sind nur ausreden.
Alsoooooo. Ich habe vor einigen Jahren selbst ein enormes Übergewicht gehabt. Konnte dank einer Magenverkleinerung wieder auf ein gesundes Gewicht runter kommen und bleiben, trotz Schwangerschaft. Ich bin froh und dankbar, dass ich diese OP hatte. Und nein. Bevor man böd fragt. Es ging nicht mehr ohne OP. Ich war auf einem sehr ungesunden Level. Der Arzt hat aus medizinische Sicht vollkommen Recht und was die Optik betrifft ist vollkommen zweitrangig. Übergewicht, besonders in solchen Ausmaß ist ungesund! Das habe ich an meinem Körper gespürt. Gelenkschmerzen, schwerfälligkeit, Atemprobleme usw. Risse an der Haut. Und in diesem Punkt muss man mal ehrlich sein: Risse in der Haut kommen nicht von schweren Knochen. Was aber on top kommt: Feindseligkeit der Gesellschaft. Oft wird dumm und faul mit dick assoziiert. Und das ist schlicht falsch! Und das ist das was sich an der Gesellschaft ändern sollte. Zudem: Leben und Leben lassen.
natürlich ist ein körper mit übergewicht ungesünder. und gesund sein ist eben etwas was als attraktiv gilt. das liegt dem fortpflanzungstrieb zugrunde. was man jedoch selber als „schön“ bezeichnet ist subjektiv aber der mann in der debatte hat nur fakten genannt und die gegenseite hat sich angegriffen gefühlt. die diskussion hat deswegen nicht funktioniert weil die opferrolle zu emotional verkörpert wurde und er somit als „böser“ dargestellt wurde, zudem als „gegenteil“ (sportlicher Mann). ich finde es schade weil ich glaube dass er gute punkte hätte vortragen können wenn ihm der raum und die zeit gegeben wären. an sich eine spannende debatte aber durch das format leider schlecht ausgetragen
Naja, ist ja auch abhängig von der Kultur. In ärmeren Kulturen galt es früher als schön, wenn die Frau Mehrgewichtig war, weil das für Wohlstand stand. Das hat sich ja schon über die Zeit verändert (es gibt dieses Beispiel von den Fiji Inseln, wo kräftige bis mehrgewichtige Frauen als attraktiv gesehen wurden, bis die auch Fernsehen bekommen haben. Plötzlich gab es Magersucht). Aber grundsätzlich finde ich schon, dass es legitim ist einen gesunden Körper (erstmal!) attraktiver zu finden. Das sollte eigentlich etwas natürliches sein, wie du sagst: wegen der Fortpflanzung. Ich finde es wahnsinnig schwierig wenn man mit Menschen diskutiert die einem immer direkt so krasse Vorwürfe der Diskriminierung an den Kopf werden. Irgendwann traut man sich gar nichts mehr zu sagen, weil man ja auch nicht betroffen ist.
Der Arzt hat sein Bestes versucht. Danke für den Mut in dieser voreingenommenen Runde.
Mich hat selten ein Video so irritiert. Wie kann man so faktenresistent sein?
Ich hätte das als artzt nicht so lange mitgemacht
Ich finde es lustig wie auch die Angabe des gewichts als diskreminierung gewertet wird. So lächerlich
er war zu vorsichtig mit den, ich bin dick und will nciht die wahrheit hören leute
Ich fand lustig wie sie daran war zu ihm zu sagen dass er in einer Bubble lebt
Ich bin 55 Jahre alt und wiege über 160 Kilo. ich war weder als Kind noch als Jugendliche dick - das hat erst mit Ende 20 angefangen. Ich habe seit 10 Jahren jeden Tag starke Schmerzen (Kniearthrose). Abgesehen davon habe ich keinen Bluthochdruck, Diabetis oder andere sonst typischen Krankheiten, die mit Adipositas einhergehen - noch nicht. Mir ist bewusst, was ich meinem Körper antue. Mir ist bewusst, dass ich ein Suchtproblem habe. Ich arbeite Daran. Ich weiss, dass es mich möglicherweise früh ins Grab bringen wird. Ich weiss, dass es eine Art Selbstmord auf Raten ist. Ja, es gibt Gründe, warum es soweit gekommen ist aber letztlich habe ich jeden Bissen selbst zum Mund geführt. Ich bin Schuld an meinem Leiden und an meiner Sucht. Ich bin kein Opfer, niemand hat mich gezwungen zu essen. Und ich stehe meinem Körper nicht positiv gegenüber. Body-Positivity kann mir gestohlen beiben. An meinem Körper ist nichts positiv. Und damit meine ich NICHT das Aussehen. Mein Zustand ist eine Qual, Bewegung ist eine Qual und ein normales erfülltes Leben nicht mehr möglich.
Diese ganzen fetten Menschen (ich rede hier nicht von 10 oder 20 Kilo über normal, sondern von wirklich fetten Menschen) lügen sich einfach nur selbst an, damit es nicht so wehtut und ich kann das sogar verstehen - die Gesellschaft ist grausam und zuzugeben, dass man selbst das Problem ist, ist schwer und tut weh. Aber wenn man sich so belügt, dann wird es ein böses Erwachen geben - irgendwann, wenn der Körper einfach aufgibt. Wenn man sich so belügt, wird man auf ewig in diesem Gefängnis aus Fett gefangen sein.
Ja, ich verlange auch, dass ich nicht beschimpft werde, dass man mich trotz des Gewichts ernst nimmt und dass mein Arzt nicht jede Krankheit automatisch auf mein Übergewicht schiebt. Ich verlange wie ein menschliches Wesen behandelt zu werden. Ich verlange, dass man mich nicht fertigmacht, weil ich die Krankenkasse belaste - nicht wahr liebe Raucher, Trinker, Risikosportler, Workaholics, Pillenschlucker, Sportsüchtige..... wer ohne Sünde ist werfe den ersten Stein! Ich verlange, nicht wegen meines Gewichts diskriminiert oder ausgegrenzt zu werden.
Aber ich verlange nicht, dass alle so tun, als wäre mit meinem Körper alles ok, denn damit ist nichts ok.
Body-Positivity an sich ist eine wunderbare Sache. Du hast Narben, bist weiss, gelb, schwarz oder kariert, Du bist besonders groß oder Klein, Glatzköpfig oder Albino, hast nur einen Arm, keine Beine oder Aknenarben, ein paar Kilo zuviel oder zuwenig, eine sichtbare Hautkrankeit? Wunderbar, Du bist Du und einzigartig und liebst Deinen Körper hoffentlich und lässt Dich von den Normen der Gesellschaft weder verbiegen noch verunsichern und lebst die Body-Positivity und forderst sie auch von der Gesellschaft ein.
Aber wenn Du adipös (oder auch magersüchtig) bist, dann geht es nicht mehr um das Aussehen und was die Gesellschaft denkt, sondern um das Überleben. Und nur wenn Du mit diesem "Ich fühle mich aber wohl wie ich bin und die Gesellschaft ist doof und Ärzte wissen nichts" Quatsch aufhörst kannst Du an Deiner eigenen Rettung arbeiten.
Und ich gehe jetzt wieder an meiner arbeiten.
Gute Besserung
Toller Kommentar. Ich bin auch adipös und schließe mich 100% an. Ich nenne mich auch nicht mehrgewichtig, sondern schlicht fett - bringt doch nix die Wahrheit zu leugnen oder neue Namen zu erfinden, was ein Blödsinn. Natürlich will auch ich nicht diskriminiert werden im täglichen Leben, aber mir soll doch keiner vorgaukeln es wäre toll und OK fett zu sein, das ist es nämlich nicht. Ich will möglichst lange für meine Familie da sein können und da hilft es nicht, sich was vorzulügen, sondern ausschließlich selbst am Essverhalten und Bewegung aka Sport zu arbeiten.
Starker Text! Es ist nie zu spät sich zu verändern. Deine Sucht in den Griff zu bekommen, sollte momentan deine wichtigste Aufgabe sein. Das kann dauern und ist nicht einfach. Versuchs immer wieder...alles gute
Wow! Hut ab an deine klare Selbstreflektion! Jeder hat irgendwo sein Laster zu tragen.... der eine mehr der andre weniger... ich wünsche dir viel Kraft und erfolg auf deinem Weg! Aber ich könnte mir vorstellen den ersten großen Schritt hast du gemeistert! Keep on Rocking!
Stark!
Ich selbst bin Krankenschwester. Als ich das Originalvideo gesehen habe, wurde ich so wütend. Der Arzt widerspiegelt lediglich FAKTEN aus der Wissenschaft, welche auch von der, wie im Video gezeigten, WHO als Fakt dargelegt wurden. Für mich hat das nichts mehr mit bodypositiviy zu tun, sondern eher mit dem Unverständnis und dem Nicht-Zuhören-Wollen der beteiligten Personen. Es isch schön & wirklich bemerkenswert, dass du dich als Person und deinen Körper so akzeptierst. Man darf aber die Konsequenzrn von Mehrgewicht nicht „schönreden“.
DAS!
Als sie sagte „es gibt bestimmt auch andere Studien“ da dachte ich mir nur: jetzt ist Querdenken endlich im öffentlich-rechtlichen Rundfunk salonfähig. Unfassbar.
Risikofaktor Herzinfarkt = Adipositas
Risikofaktor Thrombose = Adipositas
Risikofaktor Schlaganfall = Adipositas
Risikofaktor Dekubitus = Adipositas
Risikofaktor Diabetis Typ II = Adipositas
Risikofaktor Thrombose = Adipositas
alles in der Ausbildung gelernt bis zum Erbrechen. Da hat sich keiner beschwert damals.
Es ist eher eine Herrausforderung Krankheiten zu finden die nicht mit starkem Übergewicht korrelieren.
Heii @Oliviam. guter Kommentar. spricht mir aus der Seele. ich finde diesae Runde war seeeehr oberflächlich und Weltfremd. ich finds gut das Menschen sich selbst mögen denn seitdem ich das bei mir tue, schaffe ich es besser mit anderen Menschen und Lebewesen umzugehen.
Das ist eine große Bereicherung die ich jeden wünsche, zumal einen Stress nochmehr zunehmen lässt.
Das Problem mit dem dick-sein ist leider auch das wir unsere extrem kleinen Hormonproduzierenden Organe überfordern und die es nicht in zufriedenstellenden Maße schaffen den übergewichtigen Körper mit seele stärkenden und energie steigernden Hormonen also Botenstoffen anzureichern.
Ganz genau... Ich hab Hashimoto und struggle ständig mit meinem Gewicht... und spüre natürlich die Veränderungen... selbst Kleinigkeiten... je mehr Gewicht desto anstrengender werden bestimmte Tätigkeiten... Ich sag nur Treppen steigen... Es ist einfach wichtig zu erkennen, dass der Körper in dem wir stecken nicht nur äußerlich Pflege braucht... Cremes und Co. 🤗 Genauso wichtig ist es durch Ernährung und Sport den Körper zu pflegen. Damit wir lange hier auf der Welt sein können.
Ich fand diese Folge von 13 Fragen den absoluten Tiefpunkt.
Ein aggressiver mob attackiert einen Arzt weil er sich erdreistet den Fakt zu teilen, dass Übergewicht ungesund ist.
Allein die Tatsache, dass sich die Leute Mehrgewichtig anstatt Übergewichtig nennen zeigt, dass es nicht um Selbstbewusstsein, Liebe oder vertrauen geht sondern ums wording
Am schlimmsten ist es doch, dass so eine unfähige Moderatorin weiterarbeiten darf...und wir zahlen das!
kranke Zeiten, kranke Gesellschaft ...
Vor allem wird der Begriff "Mehrgewicht" bald in unseren Köpfen die gleiche Assoziation wecken, wie "Übergewicht". Die Euphemismus-Tretmühle wird ihn nicht verschonen.
aber diese Leute haben oft kein Problem über Untergewichtige zu lästern.
Er muss sogar noch auf seine worte achten niemanden zu "diskriminieren" damit keiner der anderen auf ihn losgeht. Krank!
Denken echt so viele leute, dass andere menschen immer böse absichten haben?
Das 13 Fragen Video war so unangenehm zu gucken. Der Arzt tut mir echt wahnsinnig leid. Opfermentalität ist ein riesen Problem geworden
Ich warte immer noch darauf, dass sich endlich meine Rauchenden Mitmenschen stark machen und zu der #Raucherpositivity bekennen! Es wird Zeit, dass wir Raucher nicht mehr als ungesund und schädlich hinstellen, ich fühle mich ja so diskriminiert! Rauchen is beautiful! Sogar mein Arzt ist Raucher-Hater, obwohl es ja Menschen mit Gesundheitsproblemen gibt, die nicht rauchen!!! Schach und Matt!
Bester Kommentar.
#Raucherpositivity bin dabei. XD
gutes Sum-up zum Video hahhaa
Du bist verdammt gut 👍🏼 😂
Irgendwie am Thema vorbei.. kenne keinen der krankheitsbedingt raucht. Kenne dagegen einige krankheitsbedingte Übergewichtige, welche direkt als faul, disziplinlos und abstoßend dargestellt werden, nur weil sie dick sind.
Mich hat das Original Video sehr erschreckt. Da stellt eine Übergewichtige es so dar, als wäre die Frage nach dem Gewicht beim Arzt eine Diskriminierung und darf unkommentiert weiter reden. Wohingegen Ein Arzt mit Fakten zu Übergewicht unterbrochen wird und mit Absicht oder aus Dummheit falsch verstanden wird.
Man sollte die gleiche Diskussion zum Thema Rauchen vor... Ob hier zu einer ähnlich gesundheitsschädlichen Thematik auch so viel Verständnis gefordert wird.
Man darf nicht vergessen, dass der Körper Nikotin nicht zum Leben braucht, Essen aber schon. Zudem ist Rauchen nach wie vor gesellschaftlich akzeptiert und es wird offener geredet, dass man RaucherIn ist, über Essstörungen wiederum wird nicht offen gesprochen..
Du willst doch wohl nicht behaupten das Übergewicht zu Problemen führen kann? Wie kannst du sowas nur sagen?!^^
@@wonderwomehn naja. essstörungen sind bei den psych. störungen nicht die spitzenreiter was prävalenzen angeht, und zumindest anorexia nervosa wird extrem oft thematisiert, verglichen mit anderen psych. störungen. auch binge-eating hört man immer öfter. nicht jede essstörung führt zu übergewicht, geschweige denn hat jede adipöse person auch wirklich eine essstörung.
und menschen die eine binge-eating-disorder haben essen ja nicht zum überleben. jemand, der nach essen süchtig ist, kann diese sucht genauso bekämpfen wie jemand, der nach nikotin oder anderen substanzen süchtig ist. sogar theoretisch "einfacher", denn es handelt sich ja nicht um eine wirkliche körperliche abhängigkeit. es gibt keine echten entzugserscheinungen, daher sollte es auch nicht problematisch sein, etwas zu essen damit man nicht verhungert. binge-eating episoden werden ja auch nicht als normale nahrungsaufnahme wahrgenommen und die störung hat im vergleich zu anderen essstörungen recht gute heilungschancen.
raucher*innen sind in den seltesten fällen pikiert, wenn man ihnen dazu rät aufzuhören. übers abnehmen wird aber gesellschaftlich mindestens genauso viel geredet wie übers rauchen. für beides gibt es 8000 bücher und seminare. es hat wie gesagt auch nicht jeder eine essstörung.
zur akzeptanz würde ich sogar behaupten, dass die meisten bei wirklich stark adipösen menschen sowieso nicht denken, dass diese KEINE psych. probleme haben. niemand ist psych. gesund und körperlich gesund aber wiegt 5x das idealgewicht. es macht nur am ende keinen riesen unterschied, ob die person übergewichtig ist, weil sie eine essstörung hat oder nicht. denn diese kann man therapieren, es ist also behandelbar. und darum geht es ja! dass die menschen an ihrem übergewicht etwas ändern wollen! kritisiert wird ja die akzeptanz des übergewichts als solches, vor allem bei morbide adipositas, als teil der person und ihres körpers, der unveränderbar ist.
@@wonderwomehn ja, Rauchen lässt sich natürlich nicht 1 zu 1 mit Essen vergleichen...jedoch ist Übergewicht & Rauchen gesundheitsgefährdend, dass ist statistisch nachweisbar und in der Sendung wird das angezweifelt. Wenn jemand Dick ist und zufrieden damit, alles gut...aber das die Person einfach dann im Allgemein ungesünder ist als eine normalgewichtige Person mit ähnlichem Lebensstil, kann schwer angezweifelt werden. Ausnahmen gibt es natürlich immer.
Und wer eine richtige Essstörung vorliegt, dann sollte diese auch behandelt werden. Übergewicht ist kein Schicksal!
Normalste Frage der Welt beim Hausarzt zum Gewicht.
Wenn Emotionen vor wissenschaftlichen Fortschritt gestellt wird, dann haben wir ein riesen Problem.
Danke für deine Analyse und alle Kommentare. Das macht Hoffnung.
Leider schon am laufen. Haben wir uns brav von den Amis wieder abgeguckt. Und bei denen wundert es mich nicht. Da ist jeder 2. Adipös (ich habe lange in USA gearbeitet, das ganze System macht Menschen krank und adipös!).
Müssen wir jeden Schwachsinn nachmachen? Wen wundert es bitte im Heimatland von Cola, Pepsi und Diabetes dass da eine Masse an Menschen zusammenkommt die sich rausnimmt, ihren Selbstwert über Fakten zu stellen. Korrigiere, wenn diese Menschen Selbstwert hätten, müssten sie nicht den ganzen Tag andere als Bedrohung empfinden.
was ein bullshit. wissenschaft kann so und so ausgelegt werden. sollen nun minder intelligente menschen das recht zum wählen genommen werden? frauen in technischen berufen schlechter bezahlt, weil sie statistisch weniger körperlich leistungsfähig sind? leute mit erbkrankheiten zwangssterilisiert werden? wissenschaft hat die eigenheit, dass sie sich von forschungsstand zu forschungsstand stark verändert. im mittelalter dachte man auch, dass die erde flach sei. heute werden wir ebenso weisheiten vertreten, die in 500 jahren total überworfen sind. die wissenschaft... dass ich nicht lache. der advokat um ein eigenwilliges politisches programm durchzuprügeln.
Mittelalter lässt grüßen
@@Randybobandy024 Das Mittelalter war so dumm nicht. Das wird nur gern behauptet. Viel vom Cliche ist einfach Quatsch.
Es sind keine Emotionen. Es ist Gier. Die dicke Frau z.B. stellt Kleidung für Dicke her (oder designt sie).
Ehre an doc felix geht raus, besonders, dass er auch seine erwartete angst angefeindet zu werden, klar kommuniziert hat. Was ja am ende auch der Fall war. Er nimmt kein Blatt vor den Mund spielt mit offenen Karten und bleibt trotzdem höflich. Hut ab.
Der Arzt bleibt unglaublich ruhig und gelassen. Möchte micht wissen unter welchem druck er in dieser runde steht.
der wollte genau deshalb erst gar nicht da hin. der wusste im vorfeld schon, was auf ihn zukommt. meiner meinung nach sollten dieser fraue mit dem grünen oberteil alle follower gelöscht werden. die hat das klar als werbeplatform genutzt
Keine Sorge der weiss das er es mit psychotikern zu tun hat, was mich verwundert das er so gelassen geblieben ist. 😂
Andere hätten sie mit Fakten erdrückt, nur war er so sensibel das er sich gedacht hat die bricht sicher unter ihrem Eigengewicht ein. Folglich muss er ja nur warten 😂
Felix muss sich täglich mit diesem komischen Lauch Coach Stef rumschlagen. Der iss das gewohnt.
Spaß beiseite.
Felix war nach eigener Aussage nach der Folge total fertig und der Meinung er hätte Fehler gemacht und seine Standpunkte wären falsch. Schönes Gaslighting
Fand den Teil mit dem Fragebogen zur Opfermentalität und den Ausschnitten der Dame in grün super interessant. Da sieht man richtig, wie tief sie dort drin steckt und es selber gar nicht merkt
Deswegen finde ich persönlich dass es bei solchen Menschen garnichts bringt mit Argumenten oder Logik daher zu kommen. Das ist ein Fall von - bist du nicht einer Meinung mit mir musst du mein Feind sein. Ich hab das Gefühl dass genau das die Gesprächskultur und allgemein die Diskussion zwischenmenschlich tötet. Für so viele Menschen ist es einfach nur noch komplett schwarz-weiß-Denken und es wird sofort die Nazikeule oder Rassistenkeule oder Fettfeindlichkeitskeule geschwungen sofern du nur minimal von der Meinung deren abweichst oder logisch fundierte Fakten bringst. Ich hab genau deswegen einfach angefangen solche Gespräche komplett zu meiden. Leider.
Gut, die versteht ja nicht mal, dass sie unsportlich ist, obwohl sie schon im Stehen schnaufen muss
hab so lachen müssen wie ich das gesehen habe haha
Das erklärt auch ihre Magen-OP
Ich versteh nicht, wieso es mittlerweile bei der ganzen bodypositivity immer hauptsächlich um dick oder dünn geht... Für mich geht es doch eigentlich um viel mehr... Menschen mit Einschränkungen, ob genetisch bedingt oder eben durch Unfälle, mit anderen Hautfarben, etc... Dinge, die man eben nicht unbedingt ändern kann und auch nicht muss, weil jeder Makel doch eigentlich einfach nur etwas ist, was jeden einzigartig macht. #unperfektperfekt
"Menschen mit anderen Hauptfarben" im Zusammenhang mit "Einschränkungen"und "Makel" ?
@@LotharSchmitt ich vermute damit sind Umstände gemeint, in denen eine andere Hautfarbe psychologisch oder auch Gesundheitlich eine Rolle spielt. Unnatürlich helle Haut zum Beispiel. Und nicht wenige sind mit ihrer Hautfarbe unzufrieden (siehe Sonnenstudios etc.). Es ist nicht gleich alles Rassismus, wenn das Wort "Hautfarbe" fällt.
@@LotharSchmitt hier habe ich mich scheinbar unverständlich ausgedrückt... Andere Hautfarben sind natürlich kein Makel. Jedoch spielt es eine große Rolle im Rassissmus und Diskriminierung, wo meiner Meinung nach Bodypositivity ja eine Gegenbewegung zu bilden soll. Zudem gibt es auch sehr viele Krankheiten, wo die Haut ihre Pigmente verliert oder eben zu viele davon bildet, was für die Betroffenen teilweise sehr belastend sein kann und ebenfalls zu Mobbing etc. führt...
@@erinemesis5319 Viele Kulturen haben nunmal ein Schönheitsideal, in dem das Aussehen der Haut eine Rolle spielt. Bei uns wird z.B. sonnengebräunte Haut als attraktiv wahrgenommen, und es gab Zeiten, wo man als rothaarige Person mit blasser Haut und Sommersprossen gehänselt wurde. Umgekehrt gibt es Kulturen, in denen Frauen Bleichungscremes verwenden um ihre Hautfarbe aufzuhellen, oder wo man direkte Sonnenstrahlung vermeidet, damit die Haut möglichst hell bleibt. Subjektiv empfunden ist das Gegenteil eines Schönheitsideals ein Makel. Über sowas sollte man unaufgeregt reden können, und gerade darum geht es m.E. bei Body Positivity. Schönheitsideale erkennen und dekonstruieren.
Stimme dir zu, es gehört viel mehr zu Selbstwertproblemen wie Nasenform, Lippenfülle, Brustgröße, Akne etc.
Der Doc tut mir so leid in der Sendung. So stelle ich mir ein Minenfeld vor das man blind versucht zu entschärfen.
Die anderen 6 (mod inklusive) werden natürlich hart getriggert das der Doc da steht wie Popeye frisch auf Spinat 😂
Dieser neue Begriff "Mehrgewichtig" geht mir dabei schon wieder so auf den Keks. Da wird für die Zukunft gleich eine neue Mine ausgelegt.
Ich als dünner Mensch bin ja auch nicht untergewichtig, sondern überbegabt ;)
Der Begriff Mehrgewicht ergibt aber tatsächlich mehr Sinn als Übergewicht, da es keine klar wissenschaftlich eindeutig definierte Grenze eines Normalgewichts gibt ab der man dann plötzlich "zuviel" wiegen würde. Die Schwankungen innerhalb der Menschen von Körpergröße, Muskelmasse, Fettverteilung, Gewicht etc. sind einfach zu groß um einen festen Punkt anzunehmen. Man kann aber sicherlich eine statistische "Normalverteilung" annehmen von der eben manche Individuen abweichen. Daher wäre eine Person die mehr wiegt als der "Normmensch" vermuten lasse, eben Mehrgewichtig. Der Begriff Übergewicht setzt aber eine gewisse Wertung eines anzustrebenden Normalgewichtes voraus und ist damit automatisch diskriminierend.
@@hanswurst2765 da kann man doch bei Adipositas bleiben. Wenn es ein medizinischer Begriff ist, kann man es nicht schön reden. Wenn ich Akne habe , ist es ein medizinischer Begriff, der einen Zustand. Es kann eine eigene Krankheit oder Symptom sein. Es sagt erstmal nix darüber aus wie ich mich damit fühlen soll oder wie sehr ich tatsächlich darunter leide.
@@angelikalaser7778 ja aber 1. Ist nicht jede Person die man allgemein als übergewichtig bezeichnen würde auch medizinisch gesehen adipös und 2. wozu muss ein Nicht-Mediziner überhaupt einen wertenden Kommentar zum Gewicht einer anderen Person machen außer wenn er ihm mitteilen möchte dass er persönlich unästhetisch findet? Nur weil du Akne hast, ist dir ja auch nicht damit geholfen wenn die Menschen um dich herum ständig versuchen zu sagen wie scheiße das aussieht. Nur weil sie meinen "ja is halt so"!
@@angelikalaser7778 findest du es denn hilfreich, bei Akne ständig von allen Seiten darauf angesprochen zu werden, wie schlecht und ungesund deine Haut aussieht? Davon gehen deine Pickel auch nicht weg.
Ich hatte starkes Übergewicht. Ich habe mich dann vor einem halben Jahr entschieden, abzunehmen. Es war die beste Entscheidung meines leben keine Knieschmerzen oder Rückenschmerzen mehr ich gehe mittlerweile ins Fitnessstudio ich fülle, mich einfach besser macht es auch vertraut mir es hilft euch auch in schlechten Zeiten! TOP VIDEO (Body-Positivity geht in Machen punkten einfach zu weit)
Sehr schön erklärt. Mir gefällt deine ruhige und freundliche Art. So erreichst du hoffentlich eine breite Masse an Menschen.
Deinen Ansatz, die psychologische Perspektive zu beleuchten und auch wissenschaftlich zu untermauern finde ich sehr wichtig!
Mach bitte weiter so!
Was ich generell schwierig finde an der Diskussion, die da geführt wurde ist das die Personen dort von anderen erwarten das die etwas dafür tun, damit sie sich wohler fühlen.
Wenn ich im Leben eins gelernt habe, dann ist die einzige Person, die dafür sorgen kann das man sich wohl fühlt jeder selbst.
Niemand kann dafür sorgen, dass ich mich so akzeptiere wie ich bin, oder meinen Körper liebe wie er ist, wenn ich das selbst nicht tue.
Absolut!
Genau das. Selbstliebe ist so wichtig. ^^
Stimmt nicht ganz. Ich kenne Frauen im Normalgewicht, die gesagt bekommen von Männern, dass sie dick wären. Finde sowas komisch und Leute sollten aufhören anderen ihre "Ideale" aufzuzwingen. Vorallem, wenn man selber nicht dick und dünn unterscheiden kann.
Es wird immer Menschen geben, denen du aus welchen Gründen auch immer nicht gefällst, wenn du mit dir selber aber im reinen bist, dann stört dich das nicht.
Nehmen wir an du hast einen Garten und da ist nen Haufen Unkraut drin und du wirst drauf angesprochen, dann reagierst du eher verärgert, wenn dich das selber stört das da zu viel wächst was du nicht haben magst. Ist es dir egal, dann wird es dich wahrscheinlich weniger stören wenn dir das jemand sagt.
Oder anders rum, du wirst immer Menschen finden die was an dir kritisieren können.da kann man sich nie selbst lieben wenn man das von der Meinung anderer fest macht. Vorallem kann man von niemandem verlangen was er mag und nicht mag.
Super wichtiger Blickwinkel, der hier beleuchtet wird bei einer Diskussion, bei der so viel falsch gelaufen ist. Danke für die tolle Aufarbeitung!
Wirklich gutes Video, dass den ganzen Fall nochmal gut zusammenfasst!
Ich habe PCOS, was einfach gesagt bedeutet, dass ich einen Überschuss an männlichen Hormonen habe, was unter anderem dazu führt, dass meine meist verkapseln, statt dass es zum Eisprung kommt. Dabei ist auch die Insulinresistenz erhöht. Das sorgt dafür, dass ich zusätzlich zu Übergewicht neige. Gleichzeitig sorgt Übergewicht aber auch für eine Verschlimmerung der Erkrankung, da viszerales Bauchfett hormonaktiv ist, also genau die Hormone produziert, die ich eh schon zu viel hab. Als ich in einer bestimmten Freundesgruppe erwähnte, dass mein einziger Weg aus den Medikamenten heraus ist, abzunehmen stieß ich eher auf Abneigung. Nur weil ein Arzt das sagen würde sei das noch lange nicht so und Ärzte schieben das Gewicht einfach gerne vor etc.
Ich sage: Ja, es gibt Ärzte, die bei Beschwerden von übergewichtigen Patienten nicht auf das eigentliche Problem, sondern nur auf das Übergewicht eingehen. Das ist nicht fair und deswegen problematisch, weil natürlich auch ein anderes Problem zusätzlich bestehen kann. Trotzdem hat mein Arzt mich hier absolut richtig beraten und mich trotzdem gründlich untersucht ohne mich unter generalverdacht zu stellen. Übergewicht ist nunmal ein gesundheitliches Problem. Tatsächlich habe ich, seit ich 8 Kilo abgenommen habe, einen deutlich regelmäßigeren Zyklus, der mittlerweile sogar zu einer Schwangerschaft geführt hat und mir geht es auch insgesamt besser. Klar, jeder Mensch ist anders, aber Fakten zugunsten von Emotionen zu ignorieren ist einfach völlig daneben.
Glückwunsch zum baldigen Mutterwerden
Ich kann dich gut verstehen ich habe eine Schilddrüsenerkrankung und Pcos. Ich kenne den ermüdeten Kampf mit dem eignen Körper nur zu gut. Hab auch jahrelang falsch versucht abzunehmen. Wichtig ist die Auswahl der passenden Lebensmittel und Sport. Ich hatte auch das Glück zweimal schwanger werden zu dürfen und bin nun zweifach Mama.
Wegen meinem Gewicht bin ich mittlerweile in einem Adipositas Zentrum in Behandlung. Anders wurde ich dem unaufhaltsamen Gewichtsprobleme nicht mehr Herr
Liebe Grüße
@@silkekleinknecht6832 das ist schön zu hören 🙏 meine Schwester hat auch zusätzlich noch Hashimoto. Bei mir hat zum Glück eine geführte Ernährungsumstellung geholfen und, dass ich endlich einen Sport gefunden habe, der mir Spaß macht (Zumba). Ich hoffe, dass ich das auch mit Kind weiter schaffe, aber es wird natürlich bedeutend schwerer. Sind wir ehrlich: Im Grunde ist es ein Lebenslanger Kampf gegen den eigenen Körper.
@@katharinast142 ja genau so ist. PCOS (und Hashimoto bei mir auch) bedeutet dass man ein Leben lang sehr gesund leben sollte.
Ich habe meine Sporteinheiten als meine Kinder klein waren gut untergebracht. Ich bin jeden Tag mit meinen Kindern spazieren gegangen oder mit dem Fahrradanhänger unterwegs gewesen. Einmal in der Woche hat mein Mann Abends die Kids betreut wenn ich bei der Gymnastikgruppe war.
Mir hat es immer geholfen dass ich nur den Sport gemacht habe der mir Spass gemacht hat.
Da ist die Motivation nochmal höher.
Alles Beste dir, es muss echt schwierig sein. Freue mich wirklich dass es am Ende Mittel und Wege gibt sich da trotzdem halbwegs rauszuwinden. Danke auch dass du differenziert an die Sache ran gehst, würde ich mir wirklich von Allen so wünschen.
Ich bin übergewichtig, und ich fühle mich von Aussagen wie "Es ist völlig in Ordnung, so zu sein" oder "Hör nicht auf das Diktat der Mode" etc. einfach nur verspottet. Denn die gesundheitlichen Folgen trage ja ich. Mir, nicht irgendeiner als Feindbild hingestellten Gesellschaft, tun die Knie weh.
Ich reagiere auf Body-Positivity-Geschwafel mittlerweile recht schroff.
Ich finde du hast einfach recht, und es nervt mich ziemlich, dass man ihn in der Sendung nicht ausreden lassen hat. Man muss nicht immer direkt alles auf sich beziehen und sich angegriffen fühlen, ja ich weiss, das ist manchmal schwierig, und trotzdem. Danke für deinen Beitrag!
Gutes Video! Bei dieser Debatte kann man ergänzend noch erwähnen, dass Fettleibigkeit nicht nur ein Problem ist, was man auf eine Person mit ihrem Ess- und Sportverhalten runter brechen kann. Werbung, große Konzerne etc. spielen in diesem Prozess eine sehr große Rolle. Ich kann hierfür nur wärmstens die Doku von Arte: „Dick, dicker, fettes Geld“ empfehlen!
Zugleich denke ich, dass durch Bodypositivity auch die Schönheits-Norm gefestigt wird. Klingt natürlich erst einmal paradox. Wenn man sich nämlich vergleicht: „ich bin dick ABER ich fühle mich wohl“ oder „ich habe kleine Brüste ABER ich fühle mich wohl“ impliziert man durch diese Aussagen, dass man nicht der Norm entspricht, sich aber trotzdem „wohlfühlt“. Dadurch festigt Bodypositivity paradoxerweise die (durchaus schädlichen) Schönheitsideale. Ich hoffe ich konnte mich halbwegs verständlich ausdrücken.🤓✌🏼
Interessante Perspektive
Wir wäre es mal mit Eigenverantwortung anstatt man alles immer wieder auf die Gesellschaft Konzerne und Firmen schiebt
@@leonfilges590 Eigenverantwortung funktioniert ja auch immer soooo super ;)
Dir ist schon klar, dass du alle Diabetes-Patienten mitfinanzierst und sagst dann: die sollen eigenverantwortlich handeln. Unsere Gesellschaft wird krank, Gesundheitskosten werden teurer. Da kann man ruhig mal verlangen, sowas wie eine Zuckersteuer einzuführen ;)
@@leonfilges590 Jain. Konzerne und Firmen stellen doch extra Marketingpsychologen etc. ein um uns zu beeinflussen. Der Mensch ist nun mal beeinflussbar und das wird sich auch niemals ändern. Und einem/einer übergewichtigen Person wird suggeriert, dass ihr krankhaftes Übergewicht gar nicht so schlimm ist wie sie es befürchten. Meiner Meinung nach ist das Schönreden einer Krankheit um an mehr Kunden zu kommen um noch mehr Profit zu erwirtschaften.
@@leonfilges590 Natürlich hat jeder Verantwortung über sich selbst, jedoch muss man schauen, wodurch diese Dinge ausgelöst werden, um Prävention leisten zu können. Wenn wir immer nur mit dem Argument der Eigenverantwortung kommen würden, dann wird sich auch in der Zukunft nichts ändern. Wir sollten doch lieber schauen, woher das ganze kommt, um für die Zukunft so ein Verhalten unterbinden zu können oder wenigstens größtenteils. Und wenn schon mehr als die Hälfte der Bevölkerung an Übergewicht leidet, dann ist es nicht einfach nur ein Problem der Eigenverantwortung.
Ich bin ziemlich zufrieden mit meinem Körper. Mein Geheimnis ist: ich hab einfach kein insta und den ganzen rotz.. ich schaue mir weder Bilder an die „perfekt“ sind noch Bilder von Speckröllchen. Ich finde es unglaublich, dass es das überhaupt braucht. Body positivity vor allem wie es im Video von 13 Fragen dargestellt wird ist definitiv nicht gut sondern genauso ein Art Menschen zu objektivizieren.
Ist halt einfach Fakt. Finde ich genauso. Ich hab vor vielen Jahren sowohl Facebook als auch Insta etc aufgegeben. Seit dem geht es mir kopfmäßig wirklich viel viel besser.
Für mich persöhnlich ist das nichtmal ein Grund dafür meinen Körper nicht zu mögen. Es gibt Aspekte die kann ich nicht ändern. Zb Körpergröße, ganz egal wie lange ich mich darüber ärgere. Und was die Fitness angeht, solange ich keine Krankheit habe bin ich doch dafür verantwortlich wie fit ich bin. Wenn ich muskulöser sein will muss ich halt was dafür tun
Ja so schlimm ist es aber auch gar nicht, wenn man unzufrieden mit seinem körper ist. Ich bin auch nicht zufrieden, aber deswegen hasse ich mich ja nicht direkt. Ich bin sportler. Nicht zufrieden mit seinem körper zu sein, ist der weg zur weltspitze.
Ein paar Speckröllchen fand ich schon immer attraktiver und das obwohl meine beste Freundin in meiner Jugend eine bodyshamende und sehr auf Status achtende Person war. Vielleicht weil meine Mutter eine extrem attraktive Frau war die heiß begehrt von Männern war, trotz ihrer Speckrölchen und sie eine Mutter hatte die es total wichtig fand immer "in Top Form" zu sein. Die hatte meiner Meinung nach eine kranke Ansicht von "Schönheit"
@@sojabohne9021 jeder das seine. Ich würde mich am bmi orientieren. Ungesund ist immer hässlich.
Sie erledigen hier das, was eigentlich Aufgabe der Moderatoren gewesen wäre. Wirklich ein super Video, danke! :)
Schreibs gleich nochmal unter das 13 Fragen Video aber auch hier : Danke Felix dass du die medizinische Seite vertreten hast! Ich finde du hast das gut mit Fakten dargestellt. Wenn sich die Leute dann die Finger in die Ohren stecken wollen und sagen "das sagst du nur weil du dicke Menschen hasst"... denen kann man halt auch nicht helfen. Habe da auch ehrlich gesagt eine freundliche offene Art gesehen und keines Falls den Ansatz jemanden zu verurteilen.
mach weiter Varnan für mich stehst du für ein Stück klarheit und ich liebe deine positive aber kritische Einstellung. wünsche viel Erfolg
Analysiert und zugleich Opfermentalität erklärt. Super schöner Beitrag, der zum Nachdenken anregt. Wir brauchen mehr Evidenz im Internet :D
Ich versteh eh nicht, warum manche Menschen sich öffentlich zur Schau stellen. Warum macht man das eigentlich? Würd mich aus psychologischer Sicht interessieren.
Aufmerksamkeit oder Geld.
wenn man viele likes oder komplimente erhält kann das glückshormonoe ausschütten, aber das birkt halt viele gefahren, da man zb suchtverhalten entwickeln kann
Geringes selbstwertgefühl, aus der suche nach bestätigung
Frag den Kanalinhaber der steht auch in der Öffentlichkeit🤣
Manchmal ist es einfach befreiend ein Geheimnis aus sich rauszubringen. Dafür ist das Internet super. Es geht nicht immer um Likes und Geld.
Die Folge hatte mich wirklich schockiert … stellen weiße wurde ich wütend, wie Fakten einfach verdreht werden.
Deine Einschätzung bzw. deine Analyse hat mir wirklich gut gefallen 👍🏽👍🏽👍🏽
Oder beiseite geschoben mit einem eindeutig beleidigtem "Es gibt sicher auch Statistiken, die etwas anderes sagen". Wozu dann die Diskussion, wenn doch nichts angeführt werden darf, was nicht gehört werden will?
Ich bin übergewichtig und keine Sportfirma möchte mich als Influencer...
- Genug Internet für heute
// Tolles Video. Sehr sachlich kommentiert.
bin am wochenende im Erste hilfe kurs von dem studenten gelandet weil ich den kurs für meinen führerschein brauche, echt super typ.
Danke für dieses gute Video. Ich habe diese Folge ebenfalls gesehen und mit Felix mit gelitten. Er wurde, meiner Meinung nach, völlig zu unrecht so auseinander genommen. Schlussendlich wollte er mit Fakten bewusst machen, dass diese Bewegung nicht als „Ausrede“ benutzt werden darf um übergewichtig zu bleiben da dies einfach nicht gesund ist. Prävention ist das A und O. Er hat das sehr sympathisch und emphatisch versucht zu vermitteln. Das er sich manchmal nicht so ausdrücken konnte wie er es vielleicht machen wollte ist auch völlig verständlich, wenn man in eine Schublade gepackt wird und er denn Stempel auf die Stirn gedrückt bekommt er als weißer Zis Mann, gut aussehend, sportlich und natürlich fettfeindlich.
Die Thematik mit der Opferrolle war sehr interessant. Das habe ich aus diesem Blickwinkel noch nicht so betrachtet.
Kommt immer drauf an wie gut man sich selbst anlügen kann. Insgeheim weiß man die Wahrheit, da es einen Maßstab gibt der bewertet wurde.
Dee dunkle Parabelritter hat da ein sehr gutes Video gemacht, warum Body Positiviti gescheitert ist. Da ist er darauf eingegangen das sich diese Bewegung fast ausschließlich auch das Gewicht fixiert und viele Ihren ungesunden lebensdtiel damit rechtfertigen.
Gleichzeitig bleiben andere Menschen beispielsweise mit Behinderungen auf der Strecke. (Er selbst z.b. hat ein Glasauge) den such diese Menschen fallen aus dem raster sind aber in der "Bodypositiviti" quasie nicht existent.
Ein super Video. Ich hab keine Sekunde davon bereut. Klasse das du es erwähnst! 🤭
@@niszirzn301 kein Thema es passte einfach thematisch. Ist aber ein Problem das ich schon lange sehe. Ich verstehe auch nicht warum diese leute nicht wie ich offen sagen können "ja ich lebe ungesund und will es nicht ändern"
Naja man muss verstehen warum Body positivity so fettfixiert wurde.
Es sind im Grunde nir noch unsichere Menschen die verlangen das die Gesellschaft als ganzes ihnen das selbe Lob, die Anerkennung und Attraktivität zuschreibt wie auch Sportlichen gutausehenden gesunden Menschen die die Arbeit und Zeit in gesunde Ernährung und Sport investieten.
Es gaben auch viele der Damen zu das sie selbst keine übergewichtogen daten würden.
Also im Grunde geht es darum das man nicht selbst etwas tun muss um gesund und glücklich zu sein, sondern die Welt einem einfach das gibt was man will.
Auch ganz generell sollte es nicht darum gehen was man schön oder nicht schön findet sondern das man nen Menschen nicht anders behandelt nur weil er nen anderen Körper hat.
Gleichberechtigung allgemein ist hier das überthema und das sollte man weiter pushen. Da muss man nicht sein eigenes Problem nehmen und alle anderen die Schuld geben wieso man sich fühlt wie man fühlt. Erst recht keinem Arzt
@@Bambus820 sry aber ich muss einen übergewichtigen menschen halt anders behandeln. sieht man allein daran, das viele nicht normal aus einem auto aussteigen können.
Ich bin jetzt 21 und war früher sehr dünn und unzufrieden mit meinem Körper. Ich habe dann angefangen zu trainieren und die ersten 2 Jahre sehr wenig fortschritte gemacht (das lag auch daran dass ich mich nicht genug mit dem ´wie´ beschäftigt habe). Inzwischen geht es echt gut voran und ich fühle mich auch in Badehose und generell Oberkörper frei sehr wohl.
Ich kann euch nur ans Herz legen einmal anzufangen und dann dran zu bleiben und sich wirklich mit dem thema Sport zu beschäftigen. Dazu gehört dann natürlich auch Ernährung.
Als ich in der Schwangerschaft 23 kg zugenommen hab, hab ich mich sehr unwohl gefühlt. Sehr schwerfällig, ungelenkig. Treppensteigen, umdrehen im Bett, Schuhe zuschnüren etc. fiel mir soo schwer. Das war, glaub ich, das Schlimmste an der Schwangerschaft, diese Kilos mit mir rumzutragen. Gott sei Dank, ist das meiste davon weg. Ich könnte mir nicht vorstellen, immer so viel zu wiegen.
DANKE für dieses video!!!! So wichtig ne gesunde sichtweise zu haben und nicjt auf ein extrem beharren. Der arzt artikuliert sich vorbildlich👍
Schönheit ist doch schon ein innerer instinkt. Desto mehr liebe und zufriedenheit ein mensch ausstrahlt, desto sympatischer und charismatischer jemand erscheint, desto gesünder jemand wirkt (körperlich aktiv und ausgewogen auch von ernährung, kein chronischer mangel von stoffen und lebensenergie) desto grösser das innere strahlen ist, desto begehrenswerter und schöner ist ein mensch im allgemeinen sichtsfeld.
Die dame um grünen blazer wirkt aggressiv und beharrlich ohne offen und reflektiert zu reden. Kann mit anderen sichtweisen nicht umgehen.
Ausblenden der realität ist evtl auch ein selbstschutz um mit sich selber zufrieden zu sein. Sie ist grundsätzlich schön, aber ihr inneres zerstörts völlig. Da muss man weglaufen um sich zu schützen. Sorry, aber das musste sein. Die gesellschaft ist viel zu tolerant für krankes verhalten im allgemeinen.
P.s.: ich kenne das ganze video. Die teilnehmer verhalten sich so, als ob sie die gesundheit erfunden hätten und streiten dem arzt die fakten und logischen äusserungen verwerflich ab... Abbild unserer gesellschaft.
Ich kommentiere nie etwas, aber wirklich sehr stark. Ich finds super wichtig, dass so aufgeklärt wird, weiter so👏🏻👏🏻
Ganz tolles Video!
Ich habe selbst gelernt, meinen Körper zu mögen. In meiner Jugend war ich übergewichtig (Junk Food, kein Sport, etc.) und immer "der Dicke" und wurde gehänselt. Ich habe abgenommen, viel Sport gemacht, zum Teil übertrieben. Irgendwann kam ich aber an einen Punkt, wo ich mit mir zufrieden war und die ungesunden Verhaltensweisen in beide Richtungen abgelegt habe.
Wenn ich auch nur erwähne, dass ich "body positive" zu mir selbst bin werde ich sofort als fettfeindlich von den body positivity Leuten abgestempelt.
Ich glaube, dass sie ihre Ziele gar nicht erreichen wollen. Die einzige Daseinsberechtigung dieser Leute ist es sich darüber zu beklagen, dass sie Opfer sind. Wären sie das nicht mehr, dann hätten sie gar keine Bühne mehr, um sich selbst darzustellen.
Ich habe 5 Kommentare angefangen, aber ich denke dein Kommentar sagt exakt das aus was ich ausdrücken wollte. Danke dafür!
Bester Kommentar, zu einhundert Prozent zutreffend 👌🏻
So sehe ich es auch.
Und ergänzend dazu: In meinen Augen bedeutet Body Positivity nicht nur, sich und seinen Körper anzunehmen und hoffentlich sogar zu lieben, sondern vor allem auch, positiv zu seinem Körper zu sein. Und das ist ausgeschlossen, wenn man ihm einen Zustand zumutet, der kurz- oder langfristig negativ für ihn ist.
Starkes Übergewicht, das man als unproblematisches, im Lebensverlauf keiner Änderung bedürftiges Zielgewicht ansieht, das die eigene Identität ausmacht und nicht nur einen temporären Zustand darstellt ist somit nach meiner Definition per se das Gegenteil von Body Positivity.
@@MadameRoidig Body Positivity hat eigentlich rein gar nichts mit Gewicht zu tun. Die ursprüngliche Idee war es, Leuten Mut zuzusprechen die nicht ganz "normal" aussehen. Menschen mit Missbildungen, Verbrennungsopfer, Amputierte, Leute die körperlich eingeschränkt sind. DAS war die Idee hinter Body Positivity. Dann kamen die üblichen Daueropfer, da hieß es dann anfangs "es gibt aber auch Leute die fettleibig sind wegen Schilddrüsen oder anderen genetischen Zeug die nichts dafür können, die sollten da ja auch rein", und das führte dann dazu, dass die ganze Bewegung von denen Übernommen wurden, die anderen Leuten einfach verbieten wollten zu sagen dass 10 Big Macs zum Frühstück nicht gesund sind.
body positivity ist für leute, die „makel“ an ihrem körper haben, die sie nicht so leicht ändern können, wie behinderungen, narben, hautfarbe, auch chronische krankheiten (wozu auch adipositas zählt). sich als durchtrainierter normschöner mann, quasi „makellos“ und ohne angrifffläche, hinzustellen und sagen, man sei „body positive“ gegenüber seinem körper zeigt, dass man entweder extrem dumm ist und das konzpt nicht verstanden hat oder man in der tat fatphob ist und andere verhöhnt…. 🤨
Genial! Ich schau grad das 4. Video von dir und du sprichst mir in jedem davon aus der Seele. ❤
Danke für diesen Beitrag. Opfermentalität ist ein sehr großes Problem in der heutigen Zeit.
Ich bin übergewichtig. Und fühle mich wohl damit. Ich bin auch Raucher und Kiffer und fühle mich wohl damit. Ich will für beides nicht diskriminiert werden. Aber das heisst noch lange nicht dass das "gesund" für mich ist.
Und ich bin sportlich und ernähre mich gesund. Ich kann mich leider null in dich hineinversetzen. Die Wahrheit ist, viele Menschen sagen es dir vielleicht nicht - aber "denken" es zumindest. Genau wie bei mir - die Gedanken der Menschen kannst du leider nicht manipulieren.... Von daher vergiss es.
@@carog7250 Was die Leute über mich denken ist mir recht egal. Mir geht es darum das der ganze Gesundheits-Hype-Moralapostel Schmarrn keinem was bringt. Wer sportlich sein will bitte, warum nicht, ich spiele auch Volleyball und fahre mitm Rad die paar Kilometer zur Arbeit, aber weil ich Spaß dran hab nicht weil ich irgend nem Schönheitsideal oder der unwichtigen Meinung von anderen folge.
Impertinente Gesundheits-Missionare sind genau so eine seelenlose Pestilenz wie die fat-positivity-walrösser.
Und ich als Sportlicher und Gesunder darf deinen Lebensstil indirekt per immer teurer werdenden Krankenkassenbeiträgen Finanzieren? Sorry, aber dann musst du auch mit Diskriminierung leben.
@@Bauer93Ms Ich muss ja auch deine Sportverletzungen mitbezahlen... so läuft das nun mal. Davon ab währ ich mir nicht sicher ob du körperlich mit mir mithalten könntest. Ich arbeite körperlich in einer Metallfabrik... Könnte also sein das ich dir falls du mich diskriminierst entweder persönlich eine reinhaue oder dich anzeige.
@Ankaija "Die ganzen Stoffe des kiffens, was sich in deinem Körper angesammelt hat, wird dein Körper extrem vergiften." Ahahahaha Ich lach mich schlapp, da hat aber jemand richtig Ahnung wovon er faselt :D
DANKE FÜR DEIN VIDEO!!! OMG ich hatte SOOOO das Gefühl das 90% der dort vorkommenden Gäste kompleeeeeett lost sind.
Extrem gutes Video und sehr interessant!
Kannst du noch ein genaueres Video zum Thema Opfermentalität drehen? Wie sowas entsteht und wie man da wieder rauskommt, wenn man so dein Denken hat. :)
Ist notiert! :)
@@varnan.psycho Super, vielen Dank :)
Opfermentalität hat doch ganz viel mit vergleichen zu tun. Im mangel sein. Dauerhaft in competition/ wettbewerb. Das gefühl haben weniger zu sein, bekommen. Zu glauben, das was man begehrt steht nur den anderen zu. Ein dauerstress der die gesundheit angreift.
@@varnan.psycho Danke für das Aufgreifen des Videos, aber mir hat es in der Form leider nicht gefallen. Die Analyse war zu oberflächlich, insbesondere die Stelle mit den psychischen Problemen ist mir sauer aufgestoßen. Die BoPo Seite ist da zurückgewichen, obwohl es ein Fakt ist. Mag sein, dass sie es leugnen, ich denke aber, dass auch der Faktor mitspielt, dass diese Probleme ja erst durch den eigenen Vergleich und durch die Konfontation seitens der Gesellschaft mit dem Schönheitsideal (=Beleidigungen) entstehen.
Insofern kann man argumentieren, dass nicht die Fettleibigkeit für psychische Probleme verantwortlich ist, sondern die starke (und durchaus zunehmende) Konfontation mit Schönheitsidealen, das mag im Bezug auf das Gewicht früher schon anders gewesen sein.
Und über den Einfluss der Psyche auf das körperliche Wohl kann man in dem Kontext als Arzt oder Psychologe ebenfalls eingehen.
Tolle Reaktion - faktengebunden und wissenschaftlich angelehnt. Endlich mal jemand, der ruhig und klar aus psychologischer Sicht diese TV Show analysiert! 🙌🏼
Als jemand der lange übergewichtig war tut es mir unglaublich weh zu sehen in welche Richtung sich die Body-Positivity Bewegung entwickelt hat. Es ist selbstredend, dass niemand aufgrund seines Aussehens, Gewichts oder generell angegriffen werden sollte, wenn aber jemand kurz davor steht Diabetes zu bekommen oder sich aktiv Jahre seines Lebens nimmt und das dann auch noch von Tausenden unterstützt und als ""health at every size" dargestellt wird läuft etwas gewaltig schief. Jeder sollte sich wohl fühlen in seinem Körper und natürlich auch nicht den unrealistischen Schönheitsidealen der Medien nachstreben, aber wenn das eigene Wohlergehen dadurch in Gefahr gebracht wird sollte Schluss sein.
Body Positivity halte ich an sich für etwas sehr Gutes - niemand sollte seinen Körper hassen müssen. Die Vermischung mit Fat Acceptance/Health at every Size ist da leider das Problem :( Man muss es hinnehmen, wenn jemand lieber das Risiko für Krankheiten in Kauf nimmt als abzunehmen, denn es ist nicht verboten, dick zu sein (es ist ja auch nicht verboten zu rauchen, auch wenn man damit das Risiko für Lungenkrebs hinnimmt). Aber dieses Leugnen der Risiken ist hochproblematisch, weil jeder eine informierte Entscheidung basierend auf Fakten treffen sollte, nicht auf bequemen Fantasien wie "Mein Gewicht hat nichts mit meinem Lebensstil zu tun und hat auch keinerlei Risiken".
Spannendes Video, danke für die sachliche Aufarbeitung 👍🏻
Sehr gutes Video. Ich krieg immer nur diese HASS Gefühle wenn ich die 5 pfeifen sehe oder höre die gegen den Arzt stänkern
Danke für das sachliche Video, was genau das Problem nüchtern darstellt.
Der Weg des geringsten Widerstandes ist nicht tatsächlich weniger zu essen und tatsächlich Sport zu treiben sondern jeden davon zu überzeugen das man sportlich, glücklich und gesund ist.
Underrated
Vielen Dank, dass du die einst gute Bewegung ins Licht rückst. Meiner Meinung sollte es eine Body Neutralität Bewegung entstehen!
Ich betreibe body neutrality. Ich bedanke mich bei meinem Körper für das was er jeden Tag leistet
Menschen fühlen sich von Fakten angegriffen, es tut so weh in dieser Welt zu leben.
Mit 16 wollte ich Erwachsen werden damit die Menschen nicht mehr so irrational sind nur um jetzt mit 28 zu merken das das bis zur Urne weitergeht...
Ich finde du hast es sehr gut auf den Punkt gebracht & gut verständlich aufgeschlüsselt! Sollte eig nicht so schwer zu verstehen, sein dass ein bestimmter Körperanteil an Fett gesundheitliche Schäden hervorruft.. Schade, das manche nicht ganz differenzieren können was wirklich ,,Fett-Feindlichkeit“ bedeutet und einen Arzt dafür so zu diskreditieren, weil man sich als Person so angegriffen fühlt…
Liebes SciPhi-Team, herzlichen Dank für dieses Video. Nachdem ich diese "Debatte" des ZDF vollständig ansah, fehlten mir schlicht und einfach die Worte. Ich suchte vergebens nach Wegen, um dieses Versagen vom Sender und der äußerst unfähigen Moderatorin zu beschreiben aber ihr habt es doch prima hinbekommen 👍 Lasse euch ein Abo da!
SO ein guter und seriöser Beitrag!
Ich wünschte, du hättest bei bubble mit in der Runde gestanden, um den Arzt in diesem Chaos dabei zu unterstützen, seinen Standpunkt und die von ihm genannten FAKTEN zu repräsentieren und zu erklären!
Ich bin stark übergewichtig, aus diversen Gründen, und ich fühle mich so wie ich bin definitiv nicht wohl und ich empfinde übergewichtige Menschen auch nicht als schön. Wenn ich in den Spiegel schaue, dann möchte ich weinen. Ich finde auch nicht, dass man alles schön finden muss, nur um niemanden auf den Schlips zu treten. Wichtig ist, dass man andere nicht beleidigt oder runter macht, egal ob es jetzt ums Gewicht, die Hautfarbe, gesundheitliche Probleme oder sonst was geht. Ich würde nie auf die Idee kommen zu jemanden der ganz klar Magersüchtig ist zu sagen "buah, du bist spindeldürr, du bist hässlich". Genauso wenig möchte ich, dass man sich über mein Gewicht lustig macht oder mir irgendwelche entsprechenden Kommentare hinter her ruft. Aber ich erwarte mir auch nicht, dass jemand zu mir sagt, dass ich schön bin. Am besten lässt man solche Dinge sowieso unkommentiert, denn sie sollten im Umgang miteinander einfach keine Rolle spielen. Dass ich zu dick bin weiß ich auch so. Da brauch ich niemanden der mich regelmäßig drauf aufmerksam macht. Und dass ich aus gesundheitlichen Gründen dagegen steuern muss ist mir auch völlig klar. "Friss weniger, dann bist du nicht mehr so fett", ist dabei auch nicht wirklich hilfreich. Doc Felix hat mir bei dieser Sendung echt leid getan, weil er einfach recht hat. Gesunde Körper sind nun mal schöner. Macht evolutionär ja auch Sinn. Gesunde Körper steigern die Chance auf gesunden Nachwuchs und somit wirken sie auch schöner... grob Zusammengefasst. Insgesamt halt leider ein sehr schweres und emotionales Thema.
Das mit der Opfermentalität trifft leider bei mir zu. Ich finde es wichtig, dass du das erwähnt hast, da ich mich zum Teil selbstreflektiert habe. Danke hast mein Abo.
Ich stimmt dir absolut zu, dass das größte Problem ist, sich zu vergleichen.. ich habe seit einiger Zeit kein instagram und kein Facebook mehr auf dem Handy und meine Accounts gelöscht.. und nur noch leere Seiten habe, um mal was nachzuschauen wie Öffnungszeiten und so..
Ausserdem hab ich auch keinen Bedarf selfies zu machen und zu posten.. Hier und da mal eins an Familie und meinen Mann aber da brauch ich mich nicht zu Verstellen und kann mich so zeigen wie ich grade bin..
Mir geht's so gut damit 🥰😁
Starkes Video, gut das du den Arzt, der der sich mit Gesundheit auskennt, verteidigt wird ^^
Ich finde, die richtige Aussage dafür wäre: “Jeder ist schön, egal ob untergewichtig, gesund gewichtig oder übergewichtig, aber das Ziel sollte sein, gesund zu sein und zu leben”
Danke für den sachlichen Beitrag, er gefällt mir. Wenn ich den Satz höre „Es gibt bestimmt auch andere Statistiken.“, dann kann ich nur feststellen, dass es vielleicht nützlich sein könnte den gesunden Menschenverstand einzuschalten. Und wenn ich etwas nicht weiß, dann höre ich einer Person zu, um zu verstehen und komme nicht mit einer reinen Unterstellung als Gegenargument.
Ich ertrage das keine Sekunde. Wie kann man so ein Format senden, in dem ein Mob aus Laien einem Facharzt praktisch live die Haut abziehen darf? Danke für diese Folge SciPhi!
Super Format! Rationale, respektvolle, sachliche Argumentation. Der Begriff der Schönheit bzw. die entsprechende Bewertung ist zum Teil auch angeboren. Es gibt dazu eindeutige Studien. Sicher unterliegt er auch der Mode und den "Sehgewohnheiten". Das lässt sich natürlich ändern. Wenn man aber sagt: Alle sollen als schön wahrgenommen werden, so schafft man den Begriff der Schönheit "an sich" ab. Jeder Begriff existiert nur durch Unterschiedsbildung. Schön-Hässlich, Gut-Böse, etc. Ein Hase ist ein Hase und kein Hund. Das ist leider nun mal so. Viel wichtiger ist es sich so schön oder hässlich wie man nun mal ist anzunehmen und sofern man darunter leidet und etwas ändern kann dies zu tun. So ein Format gibt es natürlich NICHT im Zwangsgebühren finanzierten öffentlich unrechtlichen Rundfunk.
Wenn man sich selbst liebt, lässt man seinen Körper nicht zu Grunde gehen, Punkt.
Finde den Arzt richtig gut, er hat sein bestes gegeben Fakten basiert zu argumentieren und ich hab ihn voll und ganz verstanden bei jedem einzelnen Punkt, wenn die anderen menschen einfach in ihrer eigenen Welt leben und alle Worte im Mund rum drehen müssen ist das deren ding und am ende wird man sehen was gesünder ist🙏🏻
Achso und sehr gutes Video🙏🏻
Ich war einige Jahre lang übergewichtig durch eine andauernde Medikation. Ich war kein Extremfall von Adipositas, aber ich habe durchaus gemerkt, wie es mich beeinträchtigt hat. Kleinigkeiten wie Schuhe anziehen wurden zunehmend umständlicher. In die Hocke gehen war schmerzhaft um wieder hoch zu kommen ohne Stütze. Nach dem Treppensteigen musste ich mich jedes mal erstmal hinsetzen und durchatmen. Kleider mussten ersetzt werden. Mir taten regelmäßig die Knie weh. Und einfach vom Bett aufstehen war auch nicht mehr drin, ohne mich herum zu rollen.
Nach dem die Medikamente abgesetzt wurden (natürlich in Rücksprache mit dem Arzt), stabilisierte sich das Gewicht. Ich fing an meine Ernährung zumindest ein bisschen um zu stellen. Sport zu treiben. Und tatsächlich ab zu nehmen. Und das hat gute 2-3 Jahre gedauert, bis ich 30kg los geworden war.
Und ich sehe und kenne Menschen mit bis zu 200kg (Schätzung), die behaupten sie seien zufrieden...
Nennt mich "Fettfeindlich" oder was auch immer, aber ich tu mich nach meinen Erfahrungen schwer damit, zu glauben, dass irgendwer sich "wohl" fühlen kann, wenn er soviel Gewicht mit sich herum schleppt. Das ist doch 'ne Form von "ich belüge mich selbst" oder schlichtweg Wahnsinn. Und in keiner Weise gehts mir dabei halt um Attraktivität oder "oh das sieht aber schei*e aus".
Und was der werte Doktor in dem Video da widergibt, ist nunmal auf Fakten basiert. Und wenn ich dieses "Ja, aber da gibts ja sicher Studien die anderes sagen" oder was die gute Frau da von sich gab höre, da kommts mir hoch. Das ist genau die selbe Tour die Klimaleugner und Ähnliche gern von sich geben. Es ist nicht zu bestreiten, dass Adipositas auf einer gesundheitlichen Ebene, nicht normal für den menschlichen Körper ist. Das allein, bringt dich vielleicht nicht direkt um, erhöht aber durchaus das Risiko auf Dinge, die es werden. Und selbst wenn man davon verschont bleibt und "nur" mit Folgen leben muss wie verschlissene Gelenke, chronischen Blutdruckproblemen und ähnliches, sollte man, wenn man sich selbst liebt doch versuchen solche Leiden nicht versuchen zu vermeiden oder die Chance zumindest zu reduzieren? Nach meinem Verständnis gehört zur "Selbstliebe" auch ein gewisses Maß an "Selbstfürsorge". Und dem steht diese "Mentalität" doch etwas entgegen.
So, fertig mit der Meinungsäußerung.
P.S. : F*ck Insta
Wie kann es sein das dieser Kanal nur die 1000 Marke geknackt hat! Mein Abo hast du! freue mich auf mehr ^^
Danke! Wir mögen's auch lieber einfach und präzise
Ich finde es wäre wichtig, dass wir uns daran erinnern, dass wir für unsere Gefühle ganz allein selbst verantwortlich sind.
Wenn sich andere ändern müssen, damit es mir besser geht, dann habe ich freiwillig meine Macht an diese Menschen abgegeben.
Fakten zu bestreiten oder zu ignorieren, nur weil sie meine Gefühle möglicherweise verletzen, wäre aus meiner Sicht Selbstbetrug.
Ich bin selbst etwas übergewichtig und recht zufrieden mit meinem Körper, trotzdem bemühe ich mich meine Ernährungsweise sukzessive zu verbessern und treibe regelmäßig Sport. Nicht weil es mir so viel Spaß macht, sondern vor allem deshalb, weil ich mir der möglichen gesundheitlichen Langzeitfolgen bewusst bin.
Unterhaltsames Video, danke
Sie ist sportlich 😂😂🤣 und bekommt beim diskutieren schon keine Luft mehr, wie kann man so außerhalb der Realität leben 🤦♂️
Ich denke jeder der Übergewicht hat und ehrlich zu sich selber ist weiss dass es nicht gesund ist so viel zu wiegen. Aber ich denke dass diese Body Positivity Bewegung da falsch verstanden wird. Es geht in dieser Bewegung darum die Gesellschaft dafür zu sensibilisieren dass alle Körperformen gesellschaftlich akzeptiert werden. Es geht dich darum dass niemand wegen seiner Körperform diskriminiert wird.
Ich selber habe auch Übergewicht und wäre gerne schlanker und arbeite da auch dran aber es ist mit viel Sport, Schweiß und Disziplin verbunden. Aber ich habe kein Normalgewicht. Ich habe echt schon schlimme Erlebnisse gehabt:ich hatte ein Gynäkologisches Problem,ich musste dafür ins Krankenhaus da es Wochenende war. Dort kam der Arzt und schaute mich an und sagte:"Bei ihnen kann ich nichts untersuchen, sie haben einen viel zu dicken Bauch da sieht man mit dem Ultraschallgerät garnichts." Ich hatte Schmerzen und wurde ohne Behandlung liegen gelassen. Am nächsten Morgen kam ein andere Arzt und untersuchte mich und er fand dass" Problem" Ich hatte eine Zyste am Eierstock.
Ich frage mich schon warum dicke Menschen sich so behandeln lassen müssen. Wir sind keine Menschen zweiter Klasse und haben auch dass Recht auf eine gute Medizinische Betreuung
Danke für Deinen Comment und das Teilen Deiner Erfahrung!
in 3te weltländern gilt man immer noch als wohlhabend und reich wenn man fett ist. vilt wär das ja ne umsiedlungsoption für die die nicht drauf klar kommen wie leute sie finden.
Starkes Video! Sachlich gut aufgegriffen!
Diskriminierende Aussagen sind natürlich ein KO Kriterium, allerdings halte ich die Aussage vom ersten Arzt nicht für eine Diskriminierung, sondern für eine fachliche Einschätzung. Das der zweite Arzt tatsächlich zu einem anderen Ergebnis kam war zu deinem Vorteil, ändert aber nichts daran, dass Adipositas die Darstellung erschwert bis unmöglich macht.
Die aktuelle Diskussion um Body Positivity verstehe ich nicht wie du es definiert hast, diesen Punkt haben wir gesellschaftlich meiner Meinung nach teilweise verwirklicht. Menschen mit etwas zu viel werden in meiner Lebensrealität (ist halt eine anekdotische Evidenz) nicht diskriminiert. Es muss aber - vor allem aus medizinisch fachlicher Sicht - möglich sein die Langzeitrisiken von Adipositas zu benennen ohne den Vorwurf der Stigmatisierung, oder gar der "internalisierten Fett-Feindlichkeit" zu bekommen.
Solche Erfahrungen sind echt mies. Das war einfach ein unfähiger Arzt (oder er hatte keine Lust). Ultraschall geht auch Vaginal, bei der Schwangerschaft wird das am Anfang auch so gemacht, die Möglichkeit sollte jedem Arzt bekannt sein und selbst wenn es nicht diese Möglichkeit gäbe, dann muss man eben aus den Umständen das beste machen. Wenn dem Arzt keine Möglichkeit der Untersuchung einfällt, dann ist es ein schlechter Arzt. Man kann bei Patienten nicht Rosienen picken, sondern muss jeden bestmöglich behandeln.
Ich verstand unter Bodypositivity auch eine Akzeptanz gegenüber allen Körperformen und Besonderheiten, aber inzwischen ist es eher zu einer Bewegung geworden, die Dicksein als Schönheitsideal durchsetzen möchte. Es gibt auch dünne Menschen, die deswegen gehänselt werden. Das ist alles irgendwie absurd.
Tolles Video weiter so!👏👏👍😀
Der Felix hat mir schon Leid getan, seine fachliche Meinung wurde niedergemacht.
Von Leuten die in meinen Augen nur einen Grund in der BoPo sehen, damit sie "faul" sein können und nix an ihrem "Jetzt" ändern müssen.
Und diese Tanja ist mir so unsympathisch. Und der andere Typ auch, gerade die beiden haben den "Missbrauch" von BoPo perfekt veranschaulicht. 🤡🤡🤡🤡🤷
Am besten war übrigens: Diskriminierung beim Arzt
Wäre ich der Arzt und ich hätte Tanja als Patienten, uneinsichtig und: "Uäh ich soll was ändern, ne Diskriminierung!"
Dann würde ich sie aus der Praxis werfen, denn es besteht ja kein Interesse an einer ärztlichen Behandlung solange sie nicht "bequem" und "angenehm" ist. 🤷
Tolles Video 👍Aber eine kleine Richtstelleung: Nur weil man Sport macht und sich gesund ernährt nimmt man nicht automatisch ab. Das ist ein weitverbreiteter Irrglauben. Nur wenn man in ein Kaloriendefizit kommt, nimmt man ab
Danke! Das ist ein richtig gutes Video. Ich denke, eigentlich geht es ja viel mehr darum, wie man andere Menschen (Körper) bewertet und behandelt bzw. im Endeffekt um Respekt und um Freude an Diversität. Generell sollte man bei solchen Diskussionen mehr wissenschaftliche Daten und Fakten als Basis heranziehen und diese auch ernst nehmen. #wissenschaftsleugnung
Danke für deine tolle Analyse!
Meiner Wahrnehmung werden immer nur die Gegensätze idealisiert. Entweder man sieht die markanten Schlüsselbeine oder einen breiten Bauch. Dabei sind weder Untergewicht noch Übergewicht erstrebenswert.
Magere Menschen können Probleme mit Fruchtbarkeit, Belastbarkeit und Infekten haben. Andersherum haben Übergewichtige das Risiko von Gelenkverschleiß, Diabetes II oder Herzkreislauferkrankungen.
Bezüglich der Dame in Grün: Es ist die Aufgabe des Arztes, auf gesundheitliche Risiken hinzuweisen. Wenn nicht er, wer dann? Man kann mit der Info machen, was man will. Natürlich gibt es gesunde Übergewichtige, ohne Zweifel! Es sind lediglich routinemäßige Hinweise, die alle bekommen. Die werden genauso gebracht, wenn jemand erzählt, dass er 20 Schachteln Zigaretten am Tag raucht. Da weist ein Arzt auch auf Risiken hin, ohne es diskriminierend zu meinen.
Welcher Suchtkranke gibt seine Sucht zu? Ehr selten. Von ihrer Seite gut und sachlich analysiert.
Ich hatte dem ZDF Kanal Unbubble hier auf TH-cam den link von Arte über die Sendung, - Dick, dicker, fettes Geld - eingefügt. Der wurde gelöscht.
Finde es total interessant, wie scheinbar und aus meiner Erfahrung, viele junge Frauen unsicherer und unzufriedener beim Anblick von ''perfekten'' Models werden, waehrend in der eher maennlichen ''Gym-Kultur'' auf social media unzaehliche Meinungen zu lesen sind, die sich davon hochziehen lassen und motiviert werden. Seltsam
Unglaublich gut! Du sprichst mir aus der Seele.
Sehr starkes Video!
Anstelle von dem viel zu lieben Doc Felix hätten sie mal Dr. Now von „Mein Leben mit 300 Kilo“ einladen sollen der hätte ihre Illusionen noch deutlicher zunichte gemacht
Deine Art finde ich echt cool. Wir sind leider schon so weit das wissenschaftliche Fakten ignoriert werden in Diskussionen. Und das Thema Opfermentalität ist auch so eins. Offensichtlich neigen besonders Menschen in unser westlichen Gesellschaft dazu. Nach dem Motto: Schuld sind immer die anderen nicht ich. Die anderen/Gesellschaft müssen/muss sich ändern. Blöderweise passiert es eher das man sich selbst ändert. So ist man aktiver. Sowas wollen aber viel zu viele Menschen nicht begreifen. Icg finde ,wie du, bedenklich das sich viel zu viele Menschen zu gerne in diese Opferrolle begeben.
Sehr interessant, dir Analyse auch mal aus psychologischer Sicht zu sehen. Danke. 😊👍🏻
Man hat den sportlichen Körper weil man sehr hart trainiert und hat auch Energie dazu, also ist gesund. Man bewundert die Gesundheit in erster Linie
Gutes Video, aber wenn der Konsum eingeschränkt wird, gehen die kranken Schönheitsideale nicht weg. Und ich weiß wovon ich spreche. Magersucht mit 16 und da steckte Social Media noch in den Kinderschuhen. Ja die Gesellschaft und die Medien müssen sich ändern. Und auch das weiß ich aus Erfahrung, da ich in den Medien arbeite und weiß wie extrem Körper (sogar im Bewegtbild) bearbeitet werden. Es wurde besser und man kann nur hoffen, dass es sich noch viel weiter entwickelt.
Interessant wäre ja, wenn Medienkonzerne nicht Körper und Gewicht an sich, sondern stattdessen Sport propagieren würden.
Würde die Mehrheit der Menschen anfangen, mehr Sport zu betreiben und sich ernährungstechnisch zu beraten?
Ich fände, dass wäre durchaus ein interessantes Experiment.
Die Medien werden sich aber nicht ändern. Die Menschen dürfen sich nicht mehr davon manipulieren lassen - denn das ist ja das Ziel. Verhindern lässt es sich nur durch Aufklärung.
@@MirrorOfEmotions in einer Welt in der Models nach wie vor Größe 0 tragen, bringt das verdammt wenig. Medien müssen anfangen ja absolut. Aber auch die Modebranche muss mehr auf gesunde Körper gehen und nicht, wie immernoch zu oft auf extrem Mager setzen. Sex sells ist eignelich überholt aber das Konzept geht leider immer noch auf. Betrifft ja nicht nur Frauen. Auch viele Männer, denke ich, haben genauso ihre Probleme wenn sie die vermarkteten Körper ansehen.
Warum? Du bist für dich verantwortlich, nicht die Medien. Wenn du minderjährig bist sind deine Eltern für dich verantwortlich
Also du machst die Medien verantwortlich für deine damalige Magersucht, hab ich das richtig verstanden?
Es ist doch ein Unterschied ob jemand einfach nur dick, oder ob jemand Adipositas hat. Jemand der 1.70 groß ist und 200 kg wiegt (Fettmasse, nicht Muskelmasse) ist nicht gesund. Das ist gefährlich.
Wenn man Political Correctness vor Fakten stellt, kommt dies dabei heraus. Das sehen wir aktuell in sehr vielen Bereichen.
Danke
Eigentlich sollte es das selbstverständlichste der Welt sein aber bei solchen Debatten scheinbar kaum auffindbar.
Also: Danke dass jemand seine Meinung auf Grund von Fakten bildet
das ding ist ich schau mir immer leute mit guten körpern auf tiktok an weil das mir motivation gibt weiter zu pushen und weiter zu trainieren, das hat mir z.b. gut geholfen abzunehmen und mehr muskeln aufzubauen
Ich finde es schon stark, dass man von der Gesellschaft einfordert "Du musst mich jetzt schön finden, ansonsten ist das internalisierte Fettfeindlichkeit!" - Sorry, jeder Mensch findet doch subjektiv andere Sachen schön, da gibts doch keine Schablone die man pauschal auf alle umlegen kann. Die Botschaft die ich mir wünschen würde wäre "Jeder Körper hat seine Berechtigung und Platz auf dem menschlichen Spektrum". Fakten wegzuwischen geht für mich aber auch nicht. Es ist eine Tatsache, dass das Risiko von FOLGEerkrankungen auf Grund von Mehrgewicht massiv steigt. Und da ist der Knackpunkt: Ich selbst bin mein halbes Leben übergeschwichtig mit Schwankungen nach oben und unten. Meine Blutwerte und Körperwerte waren immer in Ordnung - bis ich 40 Jahre alt wurde. Plötzlich kam Arthrose dazu, weil die Kniegelenke über die Jahre stärker abgenutzt waren wegen dem Mehrgewicht, der Rücken macht mehr Probleme, weil der Halteapperat mehr zu schleppen hat und die Blutwerte sind auch schlechter geworden (z.B. Cholesterin). Als junger Mensch denkt man also (so wie ich) "Mir gehts ja gut, alles in Ordnung!" aber das ändert sich irgendwann... Deswegen nennt man das auch FOLGEerkrankungen des Übergewichts.
Was mich an dem Video vor allem gestört hat:
"Jemand KANN..." oder "die NEIGUNG zu...." oder "TENDENZIELL häufiger/ eher...." sind keine Aussagen, die immer und überall auf alle zutreffen und das hat er auch nicht behauptet, im Gegenteil, er sagt ja auch, dass es Ausnahmen gibt und Gründe, die nicht immer mit dem Lebensstil zu tun haben müssen. Auch die Aussage"EXTREM mehrgewichtig..." wird wahrgenommen als "alle, die nicht superschlank sind". 🙈
Aber das wird von der Body Positivity Szene oft gesagt. Alle müssten superschlank sein sonst würden sie als nicht gesund angesehen. Nein, für die meisten gibt es ein Mittelfeld. Aber bei aller Liebe, diese Frau ist offensichtlich ungesund Mehrgewichtig. Das sind aber dieselben, die bei Cathy Hummels schreien, dass sie sich nicht so zeigen soll, sie würde ja alle Jugendlichen Magersüchtig machen. Es ist gut, richtig und wichtig zu zeigen, dass es verschiedene Körper(-formen) gibt und niemand diskriminiert werden soll aufgrund seines Körpers. Daraus dann aber zu machen "Ja voll gut, dass ich so mehrgewichtig bin" und daraus profit zu schlagen finde ich schwierig...
Vielen Dank für die unaufgeregte Einordnung und die guten Ergänzungen ( zB Social Media Auszeit, allgemein weg von Körperbewertung)! Es ist wirklich schlimm, wie bei Body positivity und Identitätspolitik heutzutage extrem von dem eigenen Lebenshintergrund argumentiert wird. Natürlich kann man auch mal persönliche Erfahrungen ins Feld führen, aber in vielen Argumentationen werden heute konsequent Fakten und Studien ausser acht gelassen und das individuelle Erleben als unangreifbare Argumantationsbasis zementiert. Das geht nicht!
Was übrigens auch nicht besser ist: zahlreiche Fitnesscoaches im Netz, die als Reaktion auf die Sendung dann Arzt Felix unterstützen mit dem Argument, Adipositas ist ungesund.... Nun das stimmt.... aber wenn diese Kritiker gleichzeitig für EXTREM ( unnatürliche) Muskulatur, Gewichtestemmen, künstliche Eiweissdrinks, Fleischkonsum etc. eintreten, dann ist das auch nicht gesund! Und wieder dreht sich alles um den körperlichen Aspekt eines Menschen.
Welche Nachteile hat eine extreme Muskulatur?
@@Mel-ayo Ich glaube, der Punkt ist nicht eine extreme Muskulatur, sondern was getan wurde, um diese aufzubauen. Bei den meisten wird dies nicht durch einen natürlicher Prozess mit ausgewogener Ernährung gekommen sein, sondern durch einen übertrieben grosser Proteinkonsum, der ebenfalls nicht gesund ist.
@@Mel-ayo Hi. Na extrem verweist ja darauf, dass es nicht bei normaler sportlicher Betätigung oder körperlicher Arbeit, sondern bei intensivem Krafttraining ( hohe Gewichte, hoher Zeitaufwand) in aller Regel in Kombination mit einer nicht natürlichen und also nicht gesunden Ernährung erworben wurde.... das geht oft auf Rücken und Gelenke. Bei nicht wenigen wird die Muskelmasse und die definierte Körperform zum bestimmenden Lebensinhalt, und das empfinde ich auch nicht gerade als gesund oder erstrebenswert, so um sich selbst zu kreisen.
@@christinaurban7435 hast du Studien dazu oder ist das eher so ein Gefühl, dass das irgendwie ungesund sein muss?
@@gregorgiebel1377
Google mal nach den Statistiken und Werten für Frauen und Männer nach Alter sortiert, wieviel an Nährstoffen jede/r konsumieren sollte und wieviel Kcal ein*e Ottonormalverbraucher*in zu sich nehmen kann, ohne zu wenig oder zu viel einzunehmen.
Es gibt ein Gleichgewicht an Nährstoffen, die du optimal zu dir nehmen kannst, wenn du zu viel Proteine nimmst, mangelt es dir dann z.B. an Kohlehydraten und Fetten.
Danke für dieses interessante Video, ich habe dich direkt abonniert.
Alleine dieses Video hilft mir viele Diskussionen mit einer ganz anderen Sicht zu sehen!
Bitte weiter so
Letzter Kommentar von mir, Sorry 😅
Danke für das Video! Genau diese Art von Betrachtung braucht es!
bruder, ich glaube dass das nicht nur deine meinung ist. ich fand diese folge 13 fragen wirklich nur schwer zu ertragen. armer felix, die anderen teilnehmer waren überwiegend fakten-resistent. vor allem die etwas beleibtere frau (man muss ja wirklich aufpassen was man sagt heutzutage). gutes video!
Ach was dir war fett und so etwas sollte man auch mal sagen dürfen
Der Höhepunkt war das der arzt sich entschuldigt weil die dicken so einen druck auf ihn aufbauen😀
Ich merke es doch selber Tag täglich, ich habe von 127kg geschafft auf 107kg zu kommen und nun bin ich auf 97kg und kämpfe täglich gegen an wieder zu viel zu Gönnen. Es ist einfach erklärt, Wenn du dir Nachts zu viel rein pfeifst morgens zu fettisch isst am Nachmittag dann noch Fettich isst und abends auch noch mal, dann kann man auch nicht abnehmen es sei denn Sie sind Bodybuilder der jeden Tag die richtige Leistung erzielt. Sie müssen nur ehrlich zu sich selber sein. Wer den Arsch nicht hoch bekommt und anderen die Schuld gibt der hat Grundsätzlich nicht alle Tassen im Schrank. Natürlich gibt es Menschen die durch Krankheit es sehr schwer haben ab zu nehmen aber wo ein Wille da ein weg.
Nachts nichts mehr essen, morgens mal nur nen Joghurt Müsli, am Mittag kann man sich ruhig gönnen und am Abend nur nen Brot mit Tomaten Gurken. Wer sich daran hält und dann noch ein bissien Fahrrad fährt so wie ich, der kann dann abnehmen oder sein Gewicht halten.....alles andere sind nur ausreden.
Alsoooooo.
Ich habe vor einigen Jahren selbst ein enormes Übergewicht gehabt.
Konnte dank einer Magenverkleinerung wieder auf ein gesundes Gewicht runter kommen und bleiben, trotz Schwangerschaft.
Ich bin froh und dankbar, dass ich diese OP hatte.
Und nein. Bevor man böd fragt. Es ging nicht mehr ohne OP.
Ich war auf einem sehr ungesunden Level.
Der Arzt hat aus medizinische Sicht vollkommen Recht und was die Optik betrifft ist vollkommen zweitrangig.
Übergewicht, besonders in solchen Ausmaß ist ungesund! Das habe ich an meinem Körper gespürt.
Gelenkschmerzen, schwerfälligkeit, Atemprobleme usw. Risse an der Haut. Und in diesem Punkt muss man mal ehrlich sein: Risse in der Haut kommen nicht von schweren Knochen.
Was aber on top kommt: Feindseligkeit der Gesellschaft.
Oft wird dumm und faul mit dick assoziiert.
Und das ist schlicht falsch!
Und das ist das was sich an der Gesellschaft ändern sollte.
Zudem: Leben und Leben lassen.
natürlich ist ein körper mit übergewicht ungesünder. und gesund sein ist eben etwas was als attraktiv gilt. das liegt dem fortpflanzungstrieb zugrunde. was man jedoch selber als „schön“ bezeichnet ist subjektiv aber der mann in der debatte hat nur fakten genannt und die gegenseite hat sich angegriffen gefühlt. die diskussion hat deswegen nicht funktioniert weil die opferrolle zu emotional verkörpert wurde und er somit als „böser“ dargestellt wurde, zudem als „gegenteil“ (sportlicher Mann). ich finde es schade weil ich glaube dass er gute punkte hätte vortragen können wenn ihm der raum und die zeit gegeben wären. an sich eine spannende debatte aber durch das format leider schlecht ausgetragen
Naja, ist ja auch abhängig von der Kultur. In ärmeren Kulturen galt es früher als schön, wenn die Frau Mehrgewichtig war, weil das für Wohlstand stand. Das hat sich ja schon über die Zeit verändert (es gibt dieses Beispiel von den Fiji Inseln, wo kräftige bis mehrgewichtige Frauen als attraktiv gesehen wurden, bis die auch Fernsehen bekommen haben. Plötzlich gab es Magersucht). Aber grundsätzlich finde ich schon, dass es legitim ist einen gesunden Körper (erstmal!) attraktiver zu finden. Das sollte eigentlich etwas natürliches sein, wie du sagst: wegen der Fortpflanzung. Ich finde es wahnsinnig schwierig wenn man mit Menschen diskutiert die einem immer direkt so krasse Vorwürfe der Diskriminierung an den Kopf werden. Irgendwann traut man sich gar nichts mehr zu sagen, weil man ja auch nicht betroffen ist.
Die Folge ist gut um zu verstehen, wie Mobbing funktioniert.