Weitere Infos findet ihr hier: Überblick über Generationen intergeneration.ch/de/grundlagen/generation-x-y-z-ueberblick/ Arbeitsmoral Gen Z www.tagesschau.de/inland/regional/nordrheinwestfalen/wdr-die-arbeitsmoral-der-generation-z-100.html www.focus.de/finanzen/karriere/ungeduldig-und-fordernd-wie-gen-z-deutschen-arbeitsmarkt-auf-den-kopf-stellt_id_194655392.html 4-Tage-Woche www.tagesschau.de/wirtschaft/vier-tage-woche-102.html www.deutschlandfunkkultur.de/vier-tage-woche-arbeitszeit-beruf-job-100.html www.fr.de/ratgeber/karriere/vier-tage-woche-was-gut-ist-und-was-schaden-kann-zr-92400993.html
Ich habe bereits zweimal einen Kommentar über den Skandal über Herrn Ambrosini verfasst. Können Sie mit bitte sagen, warum dieser nicht angezeigt wird?
Also das nen ich nachem Schauen doch mal ne gelungene Diskussion. Aber ja es wird einfach zu wenig geredet, zu wenig geguckt wo kann man wie und was anpassen und to be honest es hilft niemanden wenn einer aufen Andern rumhackt. Also Arbeitgeber ich biet den Dialog an denn ich will wirklich gern Arbeiten aber man sollte sehen heutzutage ham viele wie ich einfach Existenzängste like "kann ich mir die Wohnung noch leisten, passt da das Auto was ich brauch noch rein?".
Hier hätte ich gerne Ole Nymoen oder Wolfgang M. Schmitt gesehen. Ansonsten ist es natürlich echt frech von der Arbeitgebergeneration, uns als faul zu bezeichnen, aber sei’s drum. Die brauchen unsere Arbeitskraft.
Habe es ein drittes Mal versucht, wird leider immer noch nicht angezeigt. Es ging darum, dass Herr Ambrosini verfassungswidrige Grüße zeigte und die CDU dies unter Verschluss hielt.
schlage vor dass die die Kapitalismuskritik von Karl Marx lesen und dann nochmal sich zu diesem thema treffen. Kapitalismus bedeutet Ausbeuteung und emtfremdung, wenn mna das nur nur verschlimm bessert, sodass zu wenige auf die Barrikaden gehen, dann ist das dennoch scheiße
Hätte nie in meinem Leben gedacht, dass es irgendwann mal als kontrovers empfunden wird, dass man nur während seiner festgelegten Arbeitszeiten arbeiten möchte.
Der Begriff Boomer ist ein Fachbegriff und kommt von der amerikanischen Bezeichnung für diese Generation: Baby Boomer, welche sich u.A. durch eine extrem starke Geburtenrate auszeichnet. Wir kann dich das angreifen?
Jahrzehnte lang hieß es von Seiten der Arbeitgeber: " Du willst für den Lohn nicht Arbeiten? Kein Problem, da draußen sind hundert Leute die deinen Job sofort übernehmen würden!" Nun hat es sich eben gedreht und der Arbeitnehmer sagt: " Was? mehr willst du mir nicht bezahlen? dann suche ich mir jemanden der es tut!" Sehe da kein Problem!
Weis auch nicht wieso jetzt die lieben Arbeitgeber rumjammern. Ist das nicht dieser "Freie Markt", der sich selbst regelt. Angebot und Nachfrage haben sich eben gedreht. So ist das nun mal.
@@TinyTeaKettle die jammern ja schon immer. Nicht umsonst sind wir nach der Wende von dem Land mit den höchsten Löhnen Europas zu einem der Länder mit den niedrigsten Löhnen Europas geworden. Und schau dir an, was gejammert wurde als der Mindestlohn eingeführt werden sollte. Das geht auch. Der Punkt ist, dass immer noch viel zu viele Menschen für viel zu wenig Geld arbeiten. Wobei ich auch sagen muss, dass die Lehrlinge, die in den letzten Jahren bei uns aufgehört haben, das Arbeiten auch nicht erfunden haben.
Ihr habt eins vergessen, in anderen Ländern musst du bezahlen dafür, ausgebildet zu werden‼️ Und noch etwas, viele können nicht mal richtig rechnen und damit in naher Zukunft qualitativ keine gute Arbeit leisten, aber auf der anderen Seite massenhaft Zeug verlangen, bevor die Lehre überhaupt begonnen hat‼️ Lehrjahre sind eben keine Herrenjahre‼️
Ja schon merkwürdig, dass die Bereitschaft zu arbeiten mit den Generationen abnimmt. Mein Opa hat als Schlosser alleine genug verdient und ein Haus mit 3 Wohnungen gebaut, das nun einen wert von über 1Mio. hat. Mein Vater hat mit Hauptschulabschluss und 2 wöchiger IT-Weiterbildung einen sehr gut bezahlten Job in einem großen Konzern bekommen mit am ende über 4000€ Netto, sein Nachfolger braucht nun mindestens einen Master und bekommt knapp die Hälfte. Ich denke nicht, dass die Bereitschaft zu Arbeiten abgenommen hat, es gibt nur keine Bereitschaft dazu das doppelte zu leisten für halbe Bezahlung.
Sehe ich auch so. Mein Vater ist wie mein Opa den "klassischen" Weg gegangen. Erst Hauptschule, dann Lehre, danach den Meister und beide sind sie bis zum Geschäftsführer aufgestiegen. Beide konnten/ können alleine eine Familie versorgen. Mir wurde nach meinem abgeschlossen Bachlorstudium (mit mehrjähriger Arbeitserfahrung) von einem Arbeitgeber Mindestlohn mit 26 Tagen Urlaub angeboten. Komisch, dass ich da das Gespräch beendet habe.
Exakt. Heute machen so viele Leute Abi, wie noch nie. Warum soll ich denn eine Ausbildung machen und meinen Körper für wenig Geld kaputt machen, wenn ich auch einfach Lehrer werden kann, und mit ähnlicher Arbeitszeit viel mehr Geld und mehr Urlaub und mit Pension und Privater Krankenversicherung über den Staat… Warum? Will doch keiner
Bringt auch meine Meinung genau auf den Punkt. Wurde in der Schulzeit auch immer weiter gedrückt mehr zu lernen. Nach der Realschule weiter zum Fachabi, nach dem Fachabi weiter zum Studium ohne das die Wahrnehmung da war das es gute Alternativen gibt, sondern man hat eher noch das negative Bild mitbekommen "Wenn du schlecht bist in der Bildung dann musst du ins Handwerk" o.ä. Habe mittlerweile einen Beruf mit dem ich einigermaßen zufrieden bin. Fürs entspannt Leben reichts, aber jemals auch nur daran zu denken ein Eigenheim zu kaufen oder zu bauen scheint komplett unmöglich.
Auch Rentner sind heute leider betroffen. Ich sehe jeden Tag mehr und mehr ältere Menschen die Pfandflaschen sammeln und das sind keine betrunkenen Obdachlose, nein, das sind Menschen die 40 bis 50 Jahre lang hart gearbeitet haben und nur über ihre Runden gekommen sind, weil der Staat sie ausgebeutet hat. Grade in Deutschland mit so einer hoher Lohnsteuer müssen die Menschen viel mehr zurück bekommen.
Es lohnt sich heute einfach fast nicht mehr, viel mehr als "notwendig" zu arbeiten. Man hat quasi kein Ziel mehr. Mein Vater hat ebenfalls als alleinverdiener und nur einer Ausbildung ein Haus hingestellt, das jetzt knapp 500.000€ Wert ist. Wenn man sich das heutzutage bauen wollen würde, müssen beide studiert haben und >5,000€ Verdienen um das dann in vielleicht 30 Jahren abbezahlt zu habem. Ob man heute am Ende vom Monat (als Mittelverdiener) dann 2-300 € mehr oder weniger hat ist irrelevant, denn mit dem Geld kann man eh nix anfangen.
Ganz einfache Lösung: 1.: das Handwerk nicht mehr schlecht reden, 2.: Schulabschlüsse nicht mehr schlecht reden, 3.: nicht ständig Bildungsgrade fordern! Ein Tischler mit Hauptschulabschluss kann genauso gut sein wie einer mit Abi/Studium. Es kann doch nicht sein wenn man nach über 10 Jahren nach einer Lohnerhöhung fragt, gesagt bekommt "Sorry du hast keinen Bildungsgrad (Studium)!" Obwohl man die gleichen Tätigkeiten wie Studierte verrichtet und dies tlw. schon viel länger.
Btw. das Ding ist halt - es wird nicht schlecht geredet, viel ist einfach schlecht. Klar, wenn du vor hast, Meister und ggf. selbstständig zu werden, kannst du mit Fleiß und Willen echt gut Geld verdienen. Aber ein Leben lang als Geselle, wenn du stattdessen mindestens das gleiche Geld in einem klimatisierten Büro und Aufstiegsmöglichkeiten im sicheren Angestelltenverhältnis haben kannst? Je nach Gewerk kannst du dir nicht mal sicher sein, ob dein Körper das bis zur Rente mitmacht. Ich höre seit Ewigkeiten "Handwerk hat goldenen Boden" und "ja jetzt können die Handwerker jeden Preis verlangen und lassen die Akademiker alt aussehen" - wäre ja schön, wenn es so wäre. Ich habe nach dem Abi überlegt, Zimmermann zu werden, weil mir das Arbeiten aufm Bau in den Ferien eigentlich richtig Spaß gemacht hat oder Schreiner, weil ich immer gerne mit Holz gebaut habe und auch definitiv nicht ganz ungeschickt dabei bin. Aber als ich mir das alles dann näher angeschaut habe, waren die ganzen Umstände im Studium für mich deutlich attraktiver und dann hab ich mich dafür entschieden. Bereut hab ichs nicht, aber ich glaube, viele Leute wären grundsätzlich fähig ein Handwerk zu erlernen und hätten Spaß daran, entscheiden sich aber für die angenehmere/vorteilhaftere Option.
Das ist auch in Jobbeschreibungen ein massives Problem. Neben viel Buzzword Bingo werden da Kombinationen aus Fertigkeiten gefordert die ganze Abteilungen darstellen, aber nicht einzelne Jobs. Oder gleich ganz unmögliche Dinge wie 4 Jahre Erfahrung im Coden mit bestimmten Frameworks, die erst 2 Jahre existieren. Lächerlich alles.
Und im Umkehrschluss haben wir dann akademische Berufseinsteiger, denen immer vorgegaukelt wurde, dass Qualifikation ja alles sei, die für ihren künftigen Arbeitgeber keinen Euro erwirtschaftet haben udn Einstiegsgehälter von 70k brutto fordern, weil sie ja neben dem Master noch zwei Fortbildungen in KI und DEI gemacht haben. Bildung ist wichtig, aber wenn man am Ende nicht kritisch mitdenken kann, ist sie wertlos. Den Beruf lernt man jedenfalls nicht im Studium, insbesondere die praktischen Fähigkeiten nicht. Wenn nun zwei Personen die gleichen Aufgaben verrichten, sollten sie auch den gleichen Loh bekommen, alles andere ist Diskriminierung. Wenn der BWL-Justus sich dann schlecht bezahlt fühlt, soll er sich eben auf eine andere Stelle bewerben.
Hammerhart, dass wir überhaupt darüber diskutieren müssen, dass Arbeitnehmer sich das Recht herausnehmen, nur in den vertraglich vereinbarten Arbeitszeiten zu arbeiten. Ich gehöre zur Generation Y und bin absolut dafür, dass wir das langsam als Klassen- statt als Generationskampf verstehen.
Wenn ich diese Aussagen von wegen "Die jungen Leute wollen gar nichts mehr mit aufbauen. Die gucken auf die Uhr und machen dann pünktlich Feierabend" höre... Wieso wird denn dann ein Vertrag unterschrieben wenn der Arbeitgeber letztendlich doch nicht mit der vertraglich vereinbarten Leistung zufrieden ist?
Ich habe mal in einer Firma gearbeitet, wo im Vertrag "35h/Woche" drin stand, aber ich durfte dann 45h/Woche arbeiten. Die Stunden habe ich zwar alle ausgezahlt bekommen, aber nach 3 Wochen habe ich gekündigt.
ich bin kein fan von gewoke aber hier bin auf dem gelben feld. es gibt mir wieder soviel zweifel über die geistige gesundheit von menschen . wie im film "sie leben" (they live)
Ja, aber wenn man nur das macht, was vertraglich vereinbart ist, muss man nicht davon ausgehen, irgendwann eine Gehaltserhöhung zu bekommen. Wenn man etwas erreichen Will, darf man auch mal 110% geben.
ich hatte während des gesamten videos 'nen übelsten knoten im kopf, weil ich den eindruck hatte, dass das thema ganz falsch besprochen wird. ich glaube, du hast den knoten grade gelöst
So ist es. Die Reichen wollen, dass andere für sie ihren Reichtum auch weiterhin erarbeiten und die Arbeiter haben darauf keinen Bock mehr. Kapitalismus durchgespielt 😌
Sehr gut! Und Gen-Z ist weitaus besser ausgebildet und solidarischer, und deshalb erkennen viele junge Leute den Klassenkampf. Viele in der älteren Generation meinen der Klassenkampf endete mit der UDSSR, falls Sie überhaupt jemals davon gehört haben wollen.
Ich bin 23, habe direkt nach dem Abi Ausbildung gemacht und arbeite seit 2 Jahren. Und jetzt sagt mir ein Jura Student, der wahrscheinlich in 3/4 Jahren erst anfangen wird zu arbeiten, dass ich mich bei Überstunden nicht beschweren soll und keine Forderungen stellen darf. Danke dafür.
Ich versteh deinen Punkt vollkommen, dass du in einer anderen Situation bist. Man darf dabei jedoch nicht vergessen, dass ein Jura-Studium ebenfalls eine Art Vollzeitbeschäftigung ist, die allerdings nicht einmal in Form eines Gehalts entlohnt wird. Es sind also insgesamt durchaus ein gewisser Ehrgeiz und das entsprechende Engagement von Nöten. Während der Klausurenphasen oder der Examensvorbereitung geh ich im übrigen auch davon aus, dass man als Jura-Student vermutlich „Überstunden“ leistet
@@irgendwer3789 Kann ich bestätigen. Ich habe selbst das erste Staatsexamen geschrieben und bestanden. Trotzdem kann ich bestätigen, dass im Jurastudium sehr viele sind, die sich für etwas besseres halten weil Mami und Papi selbst Juristen sind und man später die Firma/Kanzlei übernehmen soll.
@@And-os9xt Die Frage ist übrigens höchst interessant in Hinsicht auf das was die Friseur-Meisterin gesagt hat. Seit Jahrzehnten predigen Eltern "du musst studieren", "nur dann wirst du gut leben können" usw. Sprich seit Jahrzehnten wird das Handwerk schlecht gemacht. Und dann wundern wir uns, dass denen der Nachwuchs fehlt. Wenn du Kindern halt von Anfang an beibringst "davon kannst du nicht leben" oder "damit wird man nix" werden die meisten das meiden. Und wenn man dann dazu gerade mal Mindestlohn erwarten darf, selbst wenn man 10 Jahre Erfahrung hat, dann braucht sich keiner wundern wenn die keine Leute oder nur die schlechtesten finden.
Der Respekt sollte bei beiden da sein. Am Anfang wurde gesagt, dass manche am ersten Arbeitstag nicht auftauchen. Es gibt immer Beispiele von beiden und ich sehe eher, dass die jüngere Generation wenig Respekt hat.
@@FinanzenimGriff ich glaube, dass Teile beider Generationen respektlos zur anderen sind. Wenn man jedoch respektlos behandelt wird, von der anderen Generation sieht man nur die eine seite aber nicht, dass Teile deiner Generation das gleiche machen zur anderen
Respekt muss man sich verdienen. Es ist reine Polemik zu behaupten, Berufsanfaengsr wuerden schlecht behandelt. Es mag Einzelfaelle geben, aber es ist nicht die Regel. Die Eahrheit ist. Dass GenZ extrem johe, realitaetsfremde Ansprueche, ein aufgeblasenes Ego, ein falsches Selbst- und Weltbild gepaart mit geringer Frustrationstoletanz und Anpassungsfaehigkeit hat. Narzissmus, Individualismus und Egoidmus sind in GenZ ueberdimensional vertreten. Keine Lebebserfahrung, keine Berufserfahrung, keine Branchenkenntnissr, keine Fach-/ Methodenkompetenz, keine Erfahrung in komplexen Unternehmensstrukturen und -prozessen, globalen Marktdynamiken, keine Expertise in Finance oder Fuehrung, keine Erfolgsnachweise...etc., aber auf Augenhoehe mitreden wollen. So wenig Ahnung von allem, das GenZ noch nicht einmal merkt, wie laecherlich ihr Auftreten ist. Selbst Berufserfahrene halten in neuen Umfeldern den Ball flach, beobachten, tauschen sich aus und lernen bevor sie Schaum schlagen. Und nein, im Job geht es um Broterwerb, das Team und Profit und nicht um Selbstverwirklichung, den Einzelnen und Wellness.
Eine Diskussion wie vor 100 Jahren. Ich bin 55, arbeite seit über 30 Jahren im Marketing und habe oft genug miterlebt, wie sich Mitarbeiter bis zum Zusammenbruch selbstausgebeutet haben. Ich finde es völlig richtig, dass jüngeren Generationen eine bessere Work-Life-Balance wichtig ist. Wenn im Arbeitsvertrag 40 Stunden stehen, sollten das beide Vertragspartner ernstnehmen. Leider gibt es viele Firmen und ganze Branchen, die ohne pernamente, nicht vergütete Überstunden gar nicht überlebensfähig sind. Diese sollten mal ihr Business-Modell überprüfen, statt zu jammern. Überigens ist die Produktivität oftmals nicht direkt an die Arbeitszeit gekoppelt. Ich kenne bspw. so einige skanidinavische Firmen, in denen weniger als in Deutschland gearbeitet wird, die jedoch produktiver sind und zudem zufriedenere Mitarbeiter haben.
ich denke auch dass Lohn an Leistung geknüpft werden sollte und nicht an Arbeitszeit, leider werden zu viele dafür bezahlt faul zu sein und nicht besser vergütet, wenn sie produktv sind. Dann hätte man auch einen Anreiz produktiver zu sein. Und ja work-life-balance ist wichtig, aber es muss eine faire Lösung für alle geben, nicht nur für die neuen Arbeitnehmer zu lasten der anderen Mitarbeiter.
In diesem Sinne wäre es lukrativ wenn der Staat Überstunden und Wochenendarbeit nicht besteuern würde und Mehr-Leistung durch die AG´s mit einer entsprechenden Prämie vergüten würde. Allerding nicht per Gießkanne sondern individuell.
@@akpete113ich bin zwar auch dafür, dass Effizienz sich lohnen sollte, aber wie will man das bemessen. In meinem alten Betrieb wurde einer Abteilung angekreidet, dass die Abteilung selbst kaum schwarze Zahlen schreibt, dabei war eine der Hauptaufgaben wichtige Grundlagedaten für richtig rentable Projekte anderer Abteilungen zu liefern. 😅
Ich fände es cool, wenn der Moderator öfters mal ein paar Zahlen und Fakten einstreut und die Leute dann darauf reagieren lässt. In der Diskussion geht es (zu) viel um eigene Erfahrungen und Emotionen, die meist nicht represäntativ sind!
Gute und richtige Anmerkung. Viele Unternehmen können nur noch dann Gewinne erzielen oder wettbewerbsfähig sein, wenn sie im Ausland produzieren lassen und in Deutschlanf verkaufen. Dann sind die Preise akzeptabel. Hier in Deutschland etwas herstellen zu lassen ist normalerweise viel zu teuer. Die Produkte kauft dann kein Mensch mehr... Besonders schlimm ist der Bereich Weiterbildung. Ich würde gerne Dozenten einstellen, die mehr als die 25 Euro für eine Stunde bekommen, aber der Markt ist so beschissen, dass es sich einfach nicht rechnet , dem MA mehr zu bezahlen. Leider muss dieser dann noch den Unterricht kostenlos vorbereiten, sich selber kranken- und rentenversichern.....Krass....aber eine Änderung ist leider nicht in Sicht... wie kann man das sinkende Schiff bloß wieder auf Kurs bringen????- Ich weiß es nicht....
Ich glaube die GenZ beobachtet einfach nur sehr gut: Wenn Führungskräfte, Menschen, die körperlich hart arbeiten, Carearbeitende, Menschen mit sehr langen Arbeitszeiten, Selbstständige usw. sichtbar zufrieden und glücklich wären, dann wären sehr sehr viele junge Menschen motiviert genau diese Jobs zu machen. Aber so machen unsere Generationen einen unzufriedenen, unglücklichen und sogar kranken Eindruck. Gut, dass das kein Ziel der GenZ ist!
Das mag sein - auch meiner Zeit als Dozent habe ich noch etwas anderes herausgehört. Man möchte für die eigene Zukunft arbeiten, etwas leisten wovon die eigene Familie profitieren kann. Wenn nun der Chef des eigenen Unternehmens munter die Gewinne abgreift und es sich selbst schön macht, mag das ja sein gutes Recht sein, aber damit hisst er eher rote Flaggen für die GenZ. Hinzu kommen die von dir angesprochenen Eindrücke, das ssich "harte Arbeit" nicht lohnt, nicht nur weil die monetäre Entlohnung fehlt, sondern auch die gesellschaftliche Anerkennung.
@@kreativ-hexe8177 Momente mal, Wie ich vor Circa 2,5 Jahren meine Ausbildung als Bürokaufmann absolvierte gab es genügend leute mittleren alters die öfters krank waren und ich idiot habe mich schlecht gefühlt weil ich in 3 jahren nicht mal 2 Wochen krank war...
@@kreativ-hexe8177 Beschweren sich denn nicht aber alle vorherigen Generationen über die Nächste? Ernstgemeinte Frage meine Oma sagte mir das auch früher. (Ruhe in Frieden).
@@kreativ-hexe8177 Fakt ist es gibt leider momentan zu viele Möglichkeiten sich finanziell unabhängig zu machen, ich für meinen Teil habe ein riesiges Vermögen durch Krypto gemacht.
@@devinhush selber schuld.. ich bin alle jahre einmal krank und das länger. und das passt den dienstgeber. besser als diejenigen welche öfter aber dafür kürzer blau oder krank machen. da gab es dann einzelgespräche mit den leuten.
Ich habe als Ärztin in einer Klinik meine Facharztweiterbildung absolviert und war überdurchschnittlich engagiert (hohe dienstbelastung, oft auch an den Feiertagen, Familie nicht mehr gesehen). Im Verlauf stellte ich dann eine ‚krasse‘ Forderung: ich wollte, dass mein Arbeitsvertrag entfristet wird, was auf sämtlichen Leitungsebenen auf taube Ohren stieß. Als ich dann kündigte, waren viele totaaaal überrascht. Ich begrüße es, dass immer mehr Menschen besser für sich sorgen und Forderungen stellen (sofern es nicht komplett überzogen ist), was aber natürlich nicht respektloses Verhalten legitimieren soll .
Habe nach 1,5 Jahren Assistenzärztin jetzt geschmissen. 12 Tage-Woche seit letztem November, kein Freizeitausgleich, Überstunden Loch und Löcher, Nachtdienstwochen in denen ich tatsächlich 80+ Stunden gearbeitet, aber nur 40 auf dem Arbeitszeitkonto waren. Entweder wir kriegen humane Arbeitsbedingungen für Ärzte hin, oder dieses Land hat jetzt halt eine Ärztin weniger. Und mir dann solche Sachen, wie wir wären faul anhören zu müssen... Oder den Wirtschaftsstandort Deutschland zu retten.... Wie soll ich so bis 67 arbeiten? Ernsthaft.
Befristete Arbeitsverträge sind ein Schlag ins Gesicht für jeden Arbeitnehmer. Wenn die so geil wären, würden die ganzen Vorgesetzten ja auch kein Problem damit haben alle 2 Jahre theoretisch ohne Vertrag dazustehen... Sind sie aber nicht.
Ich bin 25 und arbeite als Koch. Ein normaler Arbeitstag kann bis zu 16 std dauern. Solange das so ist muss sich niemand wunder, dass keiner Koch werden will.
Wahrscheinlich oder ein grosser grund, weil ihr zu wenig köche habt,musst du so viel arbeiten oder? Das ändert sich erst, wenn mehrere köche dazu kommen. Ihr habt sowieso fast überall personalmangel. Als koch hat man verschiedene arbeitszeiten,diese mögen nicht alle und somit auch wieder schwieriger ein koch zu finden als jetzt ein detailhandel. Denke ich.
Das Problem ist jedoch, das ein Restaurant keine 3 Köche bezahlen wird, wenn es Jahrelang auch mit einem Koch bewerkstelligt wurde, man kann jetzt sagen das es quatsch ist aber alleine eine Rechnung auf Papier würde es dir beweisen.@@Barfuss_-_
Aber ich kenne aus eigener Erfahrung dass die Realität anders aussieht. Danke für die Ausdauer und dass du so weiter den Kunden leckere Freuden machst. Nichtsdestotrotz ist das auf jedenfall untragbar und insbesondere im Gastrogewerbe gehen die Arbeitszeiten und Zustände - GARNICHT
@@HenningTheFirst genau wegen solchen menschen wie dir, die das system ausnutzen. Das geht gar nicht!!! Dein gewissen... Versuch doch gutes zu tun und dann bist auch glücklichdr und zufriedener, statt zu betrügen und belügen. Du findest bestimmt ein job den du gerne machst😊💪🏻👍🏻
Ich bin in der Krankenpflege als Praxisanleiter tätig. Die Missstände in der Pflege sind allen bekannt. Die Gen Z hinterfragt und bedient nicht blind den teils unmöglichen Forderungen/Druck damit der Betrieb läuft. Dafür bin ich der Gen Z dankbar und nur so wird sich hoffentlich in unserer Branche berufspolitisch etwas ändern.
@@hannahhubner7413 Die Physiolobby (wenn man dieses Verbandsgekaspere überhaupt so nennen darf) ist von vorne bis hinten nicht ernst zu nehmen. Sowohl VPT- als auch ZVK-Verantwortliche schaukeln sich nur gegenseitig die Eier, anstatt uns als Profession weiterzubringen.
Ich finde es widerlich, wie die Rente in über zwei jahrzehnten systematisch kaputt gemacht wurde, auch unter der Federführung der Unionspartei. Es hat sich niemand für die Lebensleistung der älteren Generationen interessiert, als es um die Profitinteressen der privaten Versicherungswirtschaft ging. Erst wenn man sie gegen die Interessen der jungen Generation ausspielen kann, ist die Lebensleistung der Alten wieder erwähnenswert.
Das Problem im Gesundheitsbereich sind die Gewinnansprüche der Investoren, ob Pflegeeinrichtungen, Krankenhäuser oder Arztpraxen, überall sollen die Investitionen mindestens 8% Rendite bringen, bezahlen darf's die Allgemeinheit und besonders die Angestellten. Wobei dieses Renditedenken, Investitionen müssen sich 'lohnen', überall ein Problem ist. Weil diese 'Lohnen' ja nicht bei 3 oder 4 Prozent liegt, da lässt 'man' schön die Hände von weg....'Freiheit des Unternehmertums', aber nur solange die nix kostet...
Die Sache ist doch einfach - cui bono? Wenn ich als Freiberufler/ Selbstständiger direkt von meiner Arbeitsleistung profitieren, sind Überstunden und Wochenendarbeit ja in meinem Interesse. Wenn ich eine festen Lohn für 40h per Arbeitsvertrag bekomme, Überstunden nur bis zur magischen 50h/ pro Woche Marke aufgeschrieben und evtl. gar nicht vergütet werden (btw, ich liebe ja die Arbeitsverträge in denen steht, dass sämtliche Überstnden mit der Jahressonderzahlung abgegeolten seien), dann ergbt sich für mich daraus kein Mehrnutzen. Warum sollte ich sie also leisten? Dem Chef nutzt jede meiner Überstunden, die er mir wahlweise zu 80% oder gar nicht vergütet, dem Kunden aber voll in Rechnung stellt - mir nicht. Warum sollte ich sie also leisten? Dass der Chef, dessen Vermögensplanung auf zukünftigen Gewinnen, die durch Mitarbeiter erwirtschaftet werden müssen, aufbaut, ist halt sein Risiko. Da sehe ich keinen Konflikt der Generationen, zahle ich doch von meinem Bruttolohn monatlich rund 800 in die Rentenkasse ein - das ist bestenfalls ein Klassenkonflikt, der nur bitte nicht als solcher bezeichnet werden darf.
@lobito162 Was soll daran toll sein, dass Deutschland Exportweltmeister ist, außer mit diesem Titel unser fragiles Ego aufzuplustern? Dir ist schon klar, dass ein solcher Exportüberschuss mehr Schaden anrichtet als es uns bringt? Und diesen Überschuss haben wir auch nur durch massives Lohndumping hinbekommen und somit die Preise unserer Produkte künstlich gedrückt. Das hat mit der ach-so-tollen Qualität unserer Produkte nichts zu tun. Wir Deutschen sind immer so stolz auf unseren Exportüberschuss, dabei kam der nur zustande, weil in Deutschland als einziges Land in der EU die Reallöhne immer mehr gesunken sind, anstatt gestiegen. Alle haben uns dafür verflucht, selbst der IWF, der Deutschland immer wieder wegen seines Lohndumpings und Exportüberschusses gerügt hat. Afrika haben wir mit unseren billigen Produkten zugesch*ssen und die dortige lokale Wirtschaft am Wachstum gehindert. Die EU-Länder (vor allem im Süden) ebenfalls. Nicht zu vergessen, dass eine Wirtschaft, die komplett vom Export abhängig ist wesentlich krisenanfälliger und instabiler ist.
@lobito162 Das habe ich nicht festgestellt. Es gab Arbeitgeber, die haben gesagt: Ne, ich kann dir nicht mehr geben, friss oder stirb. Es gab Arbeitgeber, die sind auf mich zugegangen und haben mir Weiterentwicklung ermöglicht. Da bleibt man dann halt auch und bei den anderen geht man, oder macht Dienst nach Vorschrift bis man was besseres findet. Wenn du nur Arbeitgeber der ersten Sorte kennen lernst, dann hast du halt schnell keinen Bock mehr und das ist auch ok, denn du musst dich nicht für deinen Arbeitgeber opfern. Das Arbeitsverhältnis sollte kooperativ sein. Es gibt eine Verantwortungs-/Zweckhierarchie, aber letzten Endes bist du als Arbeitnehmer eben auf deine Art genau so wichtig und das Fundament der Kooperation. Das lernen die Arbeitgeber gerade. Nur weil Arbeitgeber der ersten Sorte in einem Arbeitgebermarkt wunderbar überlebt haben, weil sie immer jemanden zum ausbeuten gefunden haben, heißt das nicht, dass das normal oder produktiv wäre. Ich habe übrigens auch die Erfahrung gemacht, dass gerade dann die Leute mehr tun, wenn es nicht als selbstverständlich genommen wird. Für mich ist Dienst nach Vorschrift das, was ich voraussetzen kann und genau so kommuniziere ich das natürlich auch. Selbstverständlich ist Dienstzeit gleich Arbeitszeit, warum soll ich erwarten, dass irgendjemand früher da ist oder länger macht. Ich muss gewährleisten, dass das nicht notwendig ist. Wenn jemand krank ist, dann ist er krank. Dann rufe ich nicht an, ob er sich nicht noch ein paar Tabletten reinpfeifen kann und trotzdem kommt. Wenn jemand das macht, dann schicke ich ihn wieder nach Hause, um sich vernünftig auszukurieren. Das ist Fürsorgepflicht und Verantwortung. Wenn ich das mache, merken das die Leute und ich würde sagen 80-90% fangen dann plötzlich an, früher zu kommen, engagieren sich, interessieren sich, es gibt einen sozialen Zusammenhalt und dann profitiert man voneinander.
@lobito162 Das mag für dich so sein, in sehr sehr vielen firmen ist es jedoch so, dass es eben komplett egal ist wie viel du machst. Mehrleistung wird nicht belohnt. Wozu soll man sich in dem Fall übermäßig anstrengen? Und wieso ist es dem Arbeitnehmer seine Aufgabe, dabei in Vorleistung zu gehen?
@lobito162 überall muss nur eine Leistung vor der Bezahlung kommen unter der Bedingung, dass eine Bezahlung vereinbart wurde und man auch tatsächlich mit der Bezahlung in einer bestimmten Höhe rechnen kann. Deshalb finde ich, dass man nicht von Arbeitnehmern erwarten kann, in eine "Vorleistung" zu gehen (ohne Absprache), nur damit eine Gehaltserhöhung überhaupt erst in Frage kommt.
Dieser Jurastudent ist einfach hervorragend, hat selbst nie gearbeitet, wird es wahrscheinlich auch nie, ist super privilegiert und fordert quasi von allen anderen, sie sollen sich jetzt bitte krumm machen, damit der Staat gut läuft. Peinlich. In Deutschland ist das Vermögen unglaublich ungerecht verteilt - aber davon will man nichts wissen.
Die haben halt Angst um ihr eigenes Vermögen/ Einkommen, das in den letzten 20 Jahren dank Hartz IV, Niedriglohn und Co. massiv gewachsen ist. Jetzt dreht sich der Wind und sie sind nicht bereit ihren Gürtel wieder enger zu schnallen.
Ich habe mit dem mal zusammen gearbeitet bei einer kurzfristigen Beschäftigung während der Corona Zeit (Sommer wohlgemerkt). Da kam auch schon rüber, dass er gut Geld hat (Familie) und dass er vieles finanziert bekommt (fast alles). Arbeit also für den Lebenslauf/zum Spaß. Hatten damals schon Differenzen, weil ich damals um meine Miete bangte und wenig Zeit fürs Studium hatte, wegen der Arbeit, da ich kein Bafög bekomme. Er fand, noch mehr Unterstützung braucht unsere Generation nicht. Ich lass das mal so stehen.
Hab meine Ausbildung mit 17 in 2022 angefangen. Als Azubi hört man oft nur, wie schrecklich die Arbeit doch ist und wann man doch endlich in Rente kann. Gute Einarbeitung bekommt man auch nur bei halbwegs guten Kollegen, die noch die Motivation dafür haben. Vergütung ist auch eher meh. Auch echt unmotivierend als junger Arbeitnehmer.
Sehe ich genau wie du ! Hab eine Ausbildung gemacht und da schon gemerkt: Der einzige der wirklich profitiert ist der Chef. Mal eben einspringen, mal eben dies mal eben das, kurzfristig natürlich. Aber mehr Gehalt oder Urlaub "kurzfristig" anmelden geht natürlich gar nicht... Und dann wundern, dass die Fachkräfte da keinen Bock drauf haben :)
Ich bin 35. Meine Ausbildung hab ich auch in deinem Alter angefangen. Genau die gleiche Geschichte "damals". Gen Z ist die gescheiteste Generation in Punkto Arbeit und die Sichtweise darauf. Ich als "Millenial" hab mich damals verarschen lassen und denke mir heute noch: Wie dumm war ich eigentlich.
Ich bin ausgebildeter Holzmechaniker und arbeite 8 Stunden (ohne Überstunden) am Tag +1 Stunde Pause + 1 Stunde Hin-und Rückfahrt, das heißt ich bin damit 10 Stunden am Tag mindestens beschäftigt und bin häufig nach der Arbeit richtig fertig. Dazu habe ich einen Chef der mich bei jeder noch so kleinen Gelegenheit runtermacht und meine Leistung in Keinster Form würdigt. Und zum krönenden Abschluss bekomme ich ein Gehalt, von dem ich gerade so über die Runden komme und das ist definitiv kein Einzelfall, sondern leider im Handwerk ganz Normal. Hmmm.... Wo ist denn bloß meine Arbeitsmotivation geblieben...???
Kann ich echt absolut nachvollziehen! Habe Bachelor in Regelstudienzeit und master (bald auch wahrscheinlich in Regelstudienzeit) fertig und muss dann mit 22 Jahren Vollzeit arbeiten.. und das für mehr als 40 Jahre. Ich habe es bereut in der Uni so durchgezogen zu haben, nur um so früh fertig zu werden. Bald beginnt das nicht-endende Hamsterrad mit 9-to-5 und ich merke jetzt schon in meinem Nebenjob, wie der Job meine Kraft aussaugt… am Ende des Tages muss ich trotzdem um 6 Uhr aufstehen, um um 8 Uhr mit der Arbeit anzufangen +8h Arbeit +1h Pause + wieder 1h Rückfahrt…
@@gracie_5genau das machen die Menschen - sich nicht damit zufrieden geben und kündigen. Oder erst gar nicht anfangen. Darum geht es ja und darüber beschweren sich die Arbeitgeber ...
Hast du es schon mal in erwägung gezogen wo anders anzufangen? Ein Arbeitgeber kann heute froh sein, jemanden zu finden, der sich für die paar Kröten herschindet. Ohne Mitarbeiter fliegt der Arbeitgeber auf die Fresse.
@@Sarah-eg4wx ya aber du hast mindestens 20 euro die stunde , ich bürgergeld empfänger / kfz mechatroniker 14 die stund und 25 urlaubsttage . selbst ein brief träger bekommt mehr .
@@Marco-lz5vj sorry aber da bist du selbst Schuld. Jedes Kind weiß wie schlecht Kfz'is bezahlt werden. Du hättest ja eine Ausbildung im Handwerk machen können. Über 20€ ist da keine Seltenheit und in meinem Gewerk sind 32 Tage Urlaub Tariflich vereinbart.
Zentraler Punkt in der ganzen Diskussion war als Isabelle meinte, dass es einfach nur um Respekt geht. Werde ich als Mensch behandelt, dann gehe ich auch gerne die extra Meile als Dankeschön. Werde ich als Ressource behandelt, dann gebe ich genau so viel, wie man in mich investiert hat.
exactly the point of. WERTSCHÄTZUNG, aber das macht kein Chef gerne, weil man dann Angst hat der Mitarbeiter könnte sich dann auf seinen Leistungen ausruhen. Dumm nur, dass es genau das Gegenteil bewirkt. Aber da die Führungskräfte das nicht realisieren, passiert es wohl schneller, dass der Arbeitnehmer kündigt. Sehr schade
100% korrekt, aber in beide Richtungen.Wenig arbeiten und dennoch alles haben wollen funktioniert genauso wenig wie wenig bieten und viel Arbeit fordern.
Sehe ich auch so. In vielen Unternehmen sieht sich der Geschäftsführer als Mittel zum Zweck an, wie einen guten Acker Gaul füttere gerade genug das er läuft, aber bloß nicht mehr. Andersrum ist dann der Aufschrei groß.
Frank Rosin geht auch nicht zu einem Restaurant und sagt "Ja bei dir läuft nicht, weil die Menschen gehen nicht mehr so gerne ins Restaurant, die kochen lieber zuhause, weil sie faul sind." Nein er geht hin und sagt "Dein Restaurant ist scheisse, ändere was, damit mehr Leute kommen wollen"
Richtig, Unternehmen müssen lernen, dass sie nicht mit einer Gratismentalität an den Arbeitsmarkt gehen können, an dem sie sich einfach selbst bedienen können - sondern schlichtweg dieser auch langsam ein freier Markt wird, an dem sie wirtschaften müssen, wie am Absatzmarkt. Und wer das nicht schafft, muss bereinigt werden.
@@bugfisch7012Ist ein richtiger und nachvollziehbarer Grund aber im Großen und Ganzen dann vielleicht doch ein bisschen theoretisch. Ich mein, stell Dir mal vor, Du hast jetzt ein Produkt oder eine Dienstleistung und bringst diese an den Markt, alles wächst, Du willst und musst Leute einstellen. Was hier zum Teil gesagt wird, klingt so, als würde man erwarten, dass der Unternehmer nicht mehr sein Unternehmen in den Fokus nimmt, sondern die Attraktivität für Arbeitnehmer. Wäre ja ok - aber was hat dann ein Angestellter davon, wenn es das Unternehmen nicht mehr allzu lange gibt, weil der Fokus auf die "falschen" Dinge gelegt wird. Meine persönliche Erfahrung ist, es gibt nunmal Arbeiten, die sind nicht geil. Die sind stumpf aber irgendjemand muss sie machen. Ich kann nachvollziehen, wenn sich niemand darum reißt, aber am Ende des Tages stehen so alle blöd da - die, die ihre Betriebe zumachen müssen, weil sie die Anforderungen nicht mehr halten können und die potentiellen Arbeitnehmer auch, weil es einen möglichen Arbeitgeber nicht mehr gibt. Und am Ende bleiben dann nur noch große Konzerne übrig, die es sich leisten können, irgendwelche großen Bullshit-Marketing-Kampagnen zu fahren, einen Kicker ins Foyer stellen und tun als wären sie hipp. Aber am Ende des Tages sind die Arbeiten dort auch stumpf. Alles in allem - ich bin jetzt nicht soviel älter als die Gen Z. Ich kann schon verstehen, dass man bestimmte Arbeitsbedingungen einfach nicht mitmachen will. Fair enough. Ich finds auch total in Ordnung, dass man gar nicht erst anfängt, einen Hustle-Lifestyle zu entwickeln, weil er sich für die allermeisten, die ihn durchziehen, nicht mehr lohnt. Aber irgendeinen gemeinsamen Zugang wird man ja finden müssen. Am Ende des Tages ist ein junger Mensch nunmal ein kleines Rädchen wenn er in ein Unternehmen kommt. Wenn da die Erwartungshaltungen zu krass sind, aus welchen Gründen auch immer, dann ist Enttäuschung vorprogrammiert. Ich befürchte, junge Menschen haben eine verzerrte Vorstellung vom Arbeitsleben - was nicht zwingend deren Schuld ist, wenn man von seinen Eltern eventuell zu sehr gepäppelt wurde oder wenn Unwegbarkeiten und Frustration immer vermieden wurden, dann erlebt man das Arbeitsleben unter Umständen erstmal als Schock. Ich bezweifle nur, dass man diesen Schock nur auf Senderebene (vermeintliche Sender) gelöst kriegt, sondern eben auch an Empfängerseite ranmuss. In jeder Heldenreise muss der Held erstmal durch Umstände hindurch, die unangenehm sind. Muss Widerstände überwinden und Dinge dazulernen. Das gehört mit zur Reise, ohne das, ist das Erreichen des Ziels viel weniger wert.
@@unknown_user_id_1 also das ganz normale was schon immer gemacht wurde. Den Wohlstand dank anderen billige Arbeitskräfte zu schaffen. Deutschland hat es halt schon immer geschafft andere auszubeuten und somit Wohlstand zu generieren.
@@unknown_user_id_1 Niemand will vollen Lohn bei halber Arbeit. Die Leute scheuen sich auch nicht vor Führungsstellen perse. Sie haben auch keine Angst vor Überstunden. Es geht vor allem darum, dass der Chef dankbar für die Überstunde zu sein hat und die auch enstprechend entlohnen soll. Wenn es sich finanziell lohnt in eine FK Position zu gehen, würden es bestimmt viele machen. was nutzen mir aber 500€ mehr Netto, wenn ich dafür auf ein mal 20 Std mehr arbeiten muss, sprich 60 statt 40. Ob ich jetzt statt 2k auf 2.5k oder meinetwegen auch statt 2.5k dann 3k im Monat habe... Alles reicht nicht mehr für Haus, Auto, Kinder, Hund und Garten. Wir sind es uns selbst Wert und stehen dafür ein. Das haben unsere Elter/Großeltern nicht getan, die sitzen alle aufm Sterbebett und wünschen sich Heute weniger gearbeitet zu haben. Ist einfach so.
Wie sehr mich diese Debatte aufregt. Ich bin Kinderkrankenschwester und gebe mein bestes. Aber ganz bestimmt opfere ich nicht mein Leben und meine Gesundheit um dieses System zu "retten" geschweige denn die tolle Wirtschaft, die wir geerbt haben..... Danke für die rechte Seite, ihr seid toll.❤
Hi, danke dass du einen so wichtigen Job machst. Und dich gleichzeitig auch noch um dich kümmerst. Ich hoffe du willst auch noch in 20 Jahren in deinem Job arbeiten und arbeitest so, dass du das vielleicht auch gut kannst
Es ist auch einfach leider so das , jedes Mal wenn man sagt „wie nervig grade alles ist“ oder „ich kann einfach nicht mehr“ was ein menschliches Verhalten ist in gewisser Weise , nur so antworten kommen wie „Ja so geht’s uns allen“ . Aber ist das nicht grade der Punkt wo wir uns nicht gegenseitig fertig machen sollten sondern für uns alle bessere Konditionen schaffen sollten ?
Arbeiten ist ja halt kein ponyhof, kannst nicht nur das machen worauf man bock hat und hoffen das man reich dadurch wird, „so gehts uns allen“ weil sachen halt gemacht werden müssen, wenn Arbeitszeiten etc nicht gefallen such eine Firma die es toleriert oder lern um. Zu erwarten das eine Industrie sich ändert weil man sich ungerecht behandelt fühlt ist doch desillusioniert
Wäre es leicht alles besser zu machen ohne das Kosten entstehen, bzw toleranter für sensible menschen zu machen, dann würde doch keine Firma extra Schlechte Bedingungen machen wenn sie mit besseren Bedingungen mehr cash reinbringen.
@@forgameplayerfgp1088 ich denke mal das kommt stark auf den betrieb an, also nicht nur was die für ne persönliche einstellung haben, sondern auch andere konditionen die gegeben sind. Leute die z.b. Autismus oder ADHS haben, können einen super hohen stellenwert für Arbeitgeber haben (hyperfokussiertes arbeiten, kreativität, etc...) WENN man das Umfeld etwas gerechter macht. Und das ist nur ein "krasses" Beispiel... Viele Menschen haben ja Ihren Idealen, individuellen arbeitsmodus. Auch wenn man nicht immer alles respektieren kann, finde ich es auch manchmal wirtschaftlich etwas dumm von arbeitgebern, wenn eben so sachen wie Home Office nur aus oberflächlichkeit nicht erlaubt wird.
Also mein wichtigster Punkt wäre folgender: Ich arbeite gerne und auch manchmal viel (Lehrer, 30). Aber was mir sehr oft auffällt: Richtig reißen um mehr Arbeit, um zusätzliche Aufgaben tut sich bei mir niemand. Und auch wenn es mich stört, die Frage ist doch, warum man das überhaupt soll. Die Baby-Boomer konnten mit einem / zwei Gehältern ein Haus finanzieren. Momentan ist das mit einem normalen Gehalt absolut unmöglich. Dieses Versprechen, dass sich Arbeit lohnt, ist einfach nicht mehr korrekt. Ich kann wenig Rücklagen bilden, weil Mieten unfassbar hoch sind und die Inflation dann auch noch etwas frisst. D.h. es fühlt sich einfach so an, als würde sich mehr Arbeit einfach nicht lohnen: Ich habe mehr Arbeit, erreiche aber häufig bei starren Strukturen gar nichts, weil immer irgendwer etwas dagegen hat. Und selbst nachdem ich mir den Hintern abarbeite, verdiene ich als dennoch eigentlich ganz Gutverdiener nicht genug, um mir mal eine Immobilie leisten zu können. Eigentum geht einfach gar nicht. Also warum dann Risiko? Ohne reiche Familie / Eltern bringt es das einfach nicht.
Diese Aussage bringt alles auf den Punkt, warum jüngere Generationen einfach keinen Sinn mehr hinter der Arbeit sehen. Arbeitgeber die gierig sind zerstören dieses System, die eh zum scheitern verdonnert ist...wenn man dieses System kennt, wird man das es nie das Ziel war, das dieses System bis zu Ewigkeit funktioniert. 👍🏼
Vielleicht sollte man sich auch von dem Gedanken losreißen unbedingt eine Immobilie haben zu müssen. Gerade im Hinblick auf Überbevölkerung, Umwelt und Co. Es ist ja sowieso nicht möglich, dass jeder in einem Haus wohnt. Meiner Meinung nach, sollte jeder so viel verdienen, dass er sich ein Zuhause leisten kann sowie gesunde Nahrung. Alles andere ist on top.
Ich 33, arbeite seit ich 16 bin. Angefangen mit Aushilfsjobs, danach Gastronomie, Studium und anschließend akademische Laufbahn eingeschlagen, danach Ausbildung hinterher. Was ich bis jetzt daraus gelernt habe: Ich war immer motiviert, stets bereit spontan einzuspringen, hab mich auch über das geforderte Maß hinaus eingebracht. Nun die Frage: Wozu? Ich kann mir auch mit einem guten Bruttogehalt kaum was leisten dank immenser Steuerabgaben für Singles ohne Kinder, ein Eigenheim werde ich mir nie leisten können. Rente kann ich auch vergessen. Ich versuche dies nun mit ETFs, Aktien und Sparplänen sowie sonstigen Kapitalanlagen auszugleichen, was die Politik bei der gesetzlichen Rente verbockt hat. Also wozu sich kaputt machen, wenn am Ende nix mehr da ist? Dann genieße ich doch jetzt die Zeit, arbeite meine vertraglichen Stunden ab und gut ist. Ich übernehme jetzt weniger Verantwortung als früher, einfach weil es nichts bringt. Von Gehaltserhöhungen bleibt fast nix übrig, nur noch mehr Arbeit und Stress, welcher dich früher oder später fertig macht. Ich finde es klasse, dass sich am Arbeitsmarkt endlich was bewegt und steh voll hinter Gen Z! BTW, dass es als negativ angesehen wird, wenn man nach Feierabend geht, find ich schon eine Frechheit!
tata... da haben wir es doch schon.. Steuer:) wenn man von der Mehrarbeit so viel abgeben soll, dass es umverteilt wird, dann macht das natürlich keiner mehr.. wen überrascht das?`
Steuer ist hier wirklich das geringste Problem. Die Arbeitgeber sind gierig nach Gewinn und da die Mitarbeiter am meisten kosten wird auch an denen am meisten gespart.
@@InternetForHomies Du zahlst ca. 80% dessen was Du verdienst sn den Moloch Staat, der davon Kriege finanziert, sich fürstliche Gehälter zahlt, und das Geld zum Fenster rauswirft. Oh doch, das ist ein Problem.
Und dank der Einsicht von euch leuchten 😂 ihr ruht euch auf dem aus was andere leute hart erarbeitet hat … nur weil ihr euch für so wichtig haltet Das Leben und Vorallem die Arbeit ist halt kein Ponyhof 😅 Mein Gott ne , ein Land nur noch voller memmen und heulsusen 😅 Denkt ihr unsere Großeltern hatten auf der Zeche Spaß tausende Meter in der Erde zu fahren ? Ich denke nicht
Ich findeces sehr amüsant,dass ein Jurastudent, mit keiner Berufs Erfahrung über den Arbeitsmarkt diskutiert, als hätte er seit 20 jahren im Personalmanagement gearbeitet. Nur mal so um es zu erwähnen.
Fabrice Ambrosini, 21 Jahre, Lokalpolitiker der Jungen Union, Student der Rechtswissenschaft. Hat keine Ahnung was er von sich gibt, konstruiert wilde Fantasiegeschichten über Vorstellungsgespräche. Lässt sich auf einer Party bei einem mutmaßlichen Hitlergruß begleitend zur Nationalhymne filmen. Hielt sich aber für so smart, den linken Arm zu benutzen, weil dann kann es ja kein Hitlergruß sein! Der Kerl hat nicht einen Tag im Leben gearbeitet, keine Ahnung von der Welt und lebt in seiner Politik-Blase. Labert aber irgendwas von "Instagram-Bubble". Und das alles mit einem derart hochnäsigen Grinsen im Gesicht ... will er der Kevin Kühnert der CDU und der älteste Jungpolitiker noch vor Philipp Amthor werden? Wenn ich mir vor Augen halte, dass der Kerl sich von unseren Steuergeldern durchfüttern lässt und gleichzeitig unnötige Generationenkonflikt-Diskussionen anheizt, wird mir schlecht. Dass Homeoffice produktiver ist, niemand ernsthaft eine 4-Tage-Woche mit vollem Lohnausgleich fordert und die Auswahl eines Arbeitgebers nach "Benefits" schon seit Jahrzehnten, sogar Jahrhunderten, üblich ist - das fehlt mir irgendwo bei jedem einzigen "Gen Z ist faul!"-Schwätzer. Keine Ahnung ob ich eine oder zwei Generationen vor der Gen Z bin, aber diese Pauschalisierung ist so unsäglich. Und dann auch noch mit Zwangsgebühren diesen künstlichen Konflikt ungeprüft und unreflektiert anheizen - danke ZDF!
Ich verstehe nicht, warum in diesem Diskurs der Fachkräftemangel so oft (ins Besondere von der Pro-Seite) auf die Faulheit einer Generation zurückgeführt wird, anstatt ernsthaft die aktuellen Rahmenbedingungen zu hinterfragen. Das ist doch Korrelation mit Kausalität vertauscht.
Nicht wirklich. Korrelation würde bedeuten: Die GenZ ist faul und es gibt einen Fachkräftemangel. Kausalität würde bedeuten: Die GenZ ist faul und deshalb gibt es einen Fachkräftemangel. Was wir uns eigentlich fragen sollten, ist: Es gibt einen Fachkräftemangel. Weshalb? Diese Frage mit "Die GenZ ist einfach faul" zu beantworten, ist meines Erachtens peinlich und unzureichend. Wir sollten die aktuellen Rahmenbedingungen und tieferliegende Ursachen ernsthaft hinterfragen, anstatt vorschnelle Urteile zu fällen.
Als Suchttherapeut in einer Suchtberatungsstelle habe ich regelmäßig Menschen in der Beratung, die sehr deutlich an den Folgen beruflicher Anforderungen und Überforderungen zu Grunde gegangen sind. Da bin ich Doch froh, wenn eine junge Generation da mehr auf sich achtet und sich nicht ausbeuten lassen will.
Also Statistiken belegen aber, dass junge Menschen immer mehr psychische Probleme haben. Das würde deiner These so gesehen erstmal entgegen stehen. Ich bezweifle stark, dass man deswegen weniger oft bei dir antanzt. Dafür gibt es viele andere Faktoren und die treten primär in der Freizeit auf. Meistens durch Mangel an Verantwortung, die einen nötigen, einen saubereren Lebensweg zu bestreiten.
Meine ehemalige Psychotherapeutin ist auch sehr stolz auf meine Generation, hat großen Respekt vor ihr und wünscht uns, dass wir uns erfolgreich gegen die bisherigen menschenunfreundlichen Strukturen durchsetzen können.
Es schockiert mich immer wieder, dass in Diskussionsrunden mit diesem Thema nie über die respektlos geringen Löhne geredet wird. Ich bin sehr gern Schweißer, aber riskiere es nicht gern Haut/Lungenkrebs zu bekommen, keine Kinder kriegen zu können, einen kaputten Rücken, oder in manchen Situationen sogar mein Leben für 1500-1900€ netto, und das für die nächsten 50 Jahre!! Darum bin ich zurzeit arbeitslos.
Top. Alles richtig gemacht. Die einzige Chance die man zum Glück in DE hat um sich gegen diese niedrigen Löhne zu wehren. Und gerade als Schweißer könntest du dir auch super noch nebenbei was verdienen, ohne den Staat im Hintergrund der dir alles wieder weg nehmen möchte.
Da hast du denk ich mal alle Gesundheitlichen Risiken mit dem ein Schweisser zu tun haben könnte aufgezählt. Meine Frage dazu - warum bist du dann Scheisser geworden ??????????? Und - auf der Werft kannst du mit 2.5k Netto nach Hause gehen. Würden dieses Mehrgeld deine bedenken damit wegwischen ?
Auch Löhne werden nicht nur mit der Gierigkeit der Arbeitgeber bestimmt. Bestimmte Tätigkeiten wandeln sich über die Zeit, gehen unter Umständen verloren. Das gehört leider auch zur Welt. Das einzige, was man da tun kann, ist sicherstellen, dass man "relevante Fähigkeiten" hat. Und das soll wirklich gar nicht despektierlich gemeint sein, wenn die Arbeitsbedingungen sind wie sie sind, dann tun Sie das Richtige. Dann würd ich Ihnen allerdings raten, sich beruflich umzuorientieren... Weil die Chance, dass die Welt sich schneller ändert als man selbst ziemlich gering sind.
Eben. Zum Thema Friseurhandwerk ähnlich. Die Dame beschwert sich, das will niemand machen. Ja warum ? 38h/Woche bei knapp über Mindestlohn trotz Ausbildung und evtl. Meisterprüfung? Da muss man das Haareschneiden wirklich lieben.
Ich bin gelernte Friseurin und gehöre zu der Generation Z und wenn man Friseure so schlecht bezahlt das man davon nicht leben sondern nur überleben kann, braucht man sich auch nicht wundern wenn keiner mehr so einen undankbaren Job machen möchte( schlechte Arbeitszeiten, ständiger Zeitdruck, Samstags arbeiten, Urlaubssperren, Vorwürfe in Krankheitsfällen, unbezahlte Überstunden). Ich habe eine Umschulung gemacht und würde nie wieder in diesem Beruf arbeiten auch wenn es ein schönes Handwerk ist.
Hast vollkommen recht. Liegt größtenteils an den zu hohen Steuern die ein Betrieb bzw Arbeitnehmer zahlen müssen und nicht wie viele denken, dass die Kunden zu wenig bezahlen. Ein Friseur Besuch ist sowieso für die meisten schon Luxus. Wohin gehen unsere Steuern ist die Frage.
Aber ist das nicht auch ein Rattenschwanz?Die Leute verdienen zu wenig ,wollen somit natürlich so wenig wie möglich für den Friseurbesuch ausgeben,der dadurch natürlich nicht soviel einnimmt um seine Mitarbeiter ordentlich zu bezahlen?@@athenagilani5724
Mal ganz zu schweigen von den gesundheitlichen Folgen, die für Manche früher und für Manche sehr viel später kommen. Die Chemikalien mit denen Friseure heutzutage den lieben langen Tag hantieren müssen ist nicht Ohne. Ich kenne 2 ehemalige Friseure, die Eine hat bereits zum Ende der Ausbildung ne Terpentinallergie bekommen (alles was Duftstoffe enthält, von Cremes bis Shampoos und Putzmittel) , und der Andere ne Phenylendiaminallergie nach 6 Jahren Tätigkeit (Haarfärbemittel und Kosmetika). Beide haben IMMENSE Einschränkungen im Alltag durch diese Allergien, erhöhte Ausgaben und sind sich bewusst, dass bei ihnen der Hautkrebs das Ende vom Gelände ist, Frage ist nur wann.
Das Problem ist, dass das ein nichtskalierbarer privatwirtschaftlicher Beruf ist, dessen Lohnniveau sich maximial nominal mit der Inflation entwickelt (da kein Produktivitaetsgewinn). Wenn sich dann Immobilienpreise und Mieten ueber der Inflationsrate steigen, sieht es mit dem verfuegbaren Einkommen, und demnach dem Vermoegensaufbau schlecht aus. Das ist aber international ausser bei Selbststaendigkeit nicht anders
@@olgahein4384bzgl Chemikalien.. nail salons haben auch solche Probleme. Ich habe eine doku vor ein paar jahren geschaut, wo viele schwangere Vietnamesinnen (z.t. hochschwanger, kurz vor entbindung) ihr kind verlieren. Den ganzen tag das Zeug einzuatmen und bücken wg Fußpflege gibt noch den Rest
Ich schau mir das heute an.. 7 monate nachdem es erschienen ist... nach einem beschissenen Arbeitstag. (Ich bin nicht mehr ganz Gen Z würde ich sagen, werde dieses Jahr 31 Jahre alt). Und ich kann nur zustimmen: Respekt! WERTSCHÄTZUNG!! Das ist was ich/wir will/wollen. Ich persönlich höre NIE mal ein Lob "Hey, toll gemacht heute" oder "Hey, danke, dass du länger gemacht hast" oder "hey du hast vllt nicht alles geschafft, aber du hast alles gegeben". Man soll nicht jeden Tag den Popo pudern, aber bei mir ist es so, dass entweder nichts gesagt wird (mit Glück gibts ein "hallo") oder es wird gemeckert. Und noch so ganz nebenbei: es ist WIRKLICH eine Frechheit, dass ERWARTET wird, dass man liebend gerne noch regelmäßig länger bleibt! Vorallem bei so einem Umfeld wie ich es beschrieben hab. Man würde das gerne machen, wenn man merkt, dass man wertgeschätzt wird. Aber so? Nein danke. Vllt haben die vorherigen Generationen eher das Gefühl bekommen unersetzlich zu sein und leben deshalb für ihren Job. Das freut mich für sie, ich würde auch gerne meine Leidenschaft zum Beruf machen oder einfach Spaß haben bei der Arbeit. Aber ich, und bestimmt auch viele andere, haben das Gefühl ersetzbar zu sein, nur "einer von vielen" zu sein. Und dann ist das halt so: "Man fährt hin, macht seine Arbeit und haut ab". Trotz Anwesenheit keinerlei connection. Kein Spaß oder Lebensfreude. Es ist einfach nur ein Job, den man machen muss um über die Runden zu kommen und nicht als Schmarotzer abgestempelt zu werden.
Danke für das schreiben und deine Ansicht. Deine Beschreibung erinnert stark was mein zünftiges Buch haben wird wie: Respekt ist alles was ein mensch will. Wenn man 30 oder 17 Jahre jeden Tag zur Arbeit geht. und dann ins Rentenalter eintritt wird Mann ausgewechselt. Ohne eine Einziges Dankeschön für ihre zeit hier zu sein. die person hat alles getan um die Firma zu retten oder gearbeitet sodass die Firma überhaupt existiert. Herr Krupp (Trigema) ist reich nur, weil er die Firma hat und er hat erkannt das seine Arbeiter verantwortlich sind für sein Reichtum. Wertschätzung ist nie gegeben oder sieht das als selbstverständlich an. Respekt ist egal nur die zahlen oder die Aufträge abschließen ist wichtig. das ist was eine Führungsperson oder ein Arbeitgeber geht. Die Leute da unten müssen halt die Tätigkeit erbringen und sie sind die Pfeiler der Firma ohne diese würde es diese Firma nicht existieren. Nun Deutschland ist nicht wie Japan wo Respekt in der Kultur eingebettet ist, leider habe ich keine andere offensichtliche Referenzen für andere Länder. Jeder in der Firma ist ein teil der Firma, ein teil des processes, jeder ist wichtig selbst die da oben, um es einfacher zuhalten. Wie beschrieben, die Arbeit wird errichtet und das Resultat ebenso. Nicht die Arbeit oder Arbeiter hinter dem Resultat. Nun wir haben die Respekt oder Wertschätzung beigebracht worden bei der Kultur oder im unternehmen. Besonders im Unternehmen ist das Klima meistens gehend den Arbeiter überlassen, was nicht schlimm ist. dennoch nicht effizient, um es grob zu erklären. Die Führungsperson ist auch ein teil des teams wenn jeder eine art Philosophie verfolgt oder ein Grundpfeiler der moralischer werte hat oder befolgt wie: jede person die langer bleibt ein danke, von der Führungsperson gesagt bekommt oder ein Caffè auszugeben nicht, weil die Person Länger bleibt sondern, weil die Person an Herzen liegt. zusammen ist man stark. Diese Differenzierung ist vorhanden zwischen der Arbeiter Etage und der Führung Etage dennoch ist jeder teil des teams. Stress, harte Arbeit, organisatorisches etc... kann eine schlechte Unternehmen langsam machen und die Produktivität ebenso, wie einige Psychologischen Papiere aussagen. und der wenn diese Faktoren Herrschen und der Respekt und Wertschätzung nicht gegeben sind was sind die Konsequenzen die Leute verlassen die Firma. Leiden ist leben, aber man muss nicht unter den Leuten leiden die drumherum sind, die Arbeit ohne hin schwer genug. Tut mir leid das der Text etwas lang und nicht sehr zusammenhängend ist XD. ich hoffe das mein Buch eine art Hoffnung ist für diejenigen die Leiden muss man nicht wenn man einfach alle an einen seil ziehen. Und zum Schluss sie sind eine wichtige Person wenn jemand was anderes sagt nicht der lügt
Der Knackpunkt ist ja dass mit dem aktuellen Fachkräftemangel die Gen Z als erste überhaupt die Möglichkeit hat sich den Arbeitgeber auszusuchen und somit auch Forderungen zu stellen (so wie es bisher die Arbeitgeber bei der Arbeitnehmerwahl gemacht haben). Das hat nix mit Faulheit zu tun, so funktioniert unser Wirtschaftssystem. Hätten frühere Generationen auch diese Möglichkeiten gehabt hätten sie sich auch die beste Stelle rausgepickt.
Immer heißt es der Markt regelt das schon und wenn dann der Markt mal regelt und die typischen Marktmechanismen greifen dann beschwert sich die Arbeitgeber Seite?? Aha interessant
Ich stelle einfach mal die steile These auf, dass die GenZ Ansprüche über Gebühr stellt, weil das Maß ihrer Qualifikation nicht dem Maß ihrer Forderungen entspricht.
@@nocheckmarkDas ist doch das schöne am Markt. Die Qualifikation entspricht den Forderungen, solange sich jemand findet, der sie zu diesen Bedingungen anstellt. Unternehmensgewinne steigen immernoch, während das durchschnittliche Reallohnniveau weiter sinkt. Ich fürchte wir führen die falsche Diskussion.
Das Problem ist das Gehalt Vs. Lebenshaltungskosten . Früher hat es gereicht wenn der Mann gearbeitet hat . Man kaufte sich ein Haus und lebte ein schönes Leben . Jetzt arbeiten beide Vollzeit , Kinder müssen in die Betreuung und trotzdem kann man sich nicht mal annähernd das leisten was die Generationen vorher locker kaufen konnten . Das demotiviert
Erstens sind die Lebenserhaltungskosten massiv gestiegen und zweitens greift der Staat immer mehr Steuern ab und man muss mehr in die Sozialsysteme einbezahlen. Das Verhältnis Brutto/Netto stimmt nicht mehr. Drittens leistet sich die Generation Z mehr oder andere Luxusartikel, zB Handy, Notebook, etc., die nicht langlebig sind, als die Generationen davor. Wer baut sich heute noch als junger Mensch ein Haus oder investiert in einen eignen Betrieb?
@@gesawockenfu6774ich stimme dir zu, aber mit welchem Geld sollen junge Leute ein Haus bauen oder in den eigenen Betrieb investieren? Wir gen z verdienen doch nichts..bei all den Abgaben und Kosten bleibt kaum was übrig, wir haben das Pech in einer Zeit zu leben wo es noch nie so schwer war Vermögen aufzubauen.
Und die Kita PLätze musste auch direkt nach dem Samenerguss schon beantragen, damit du sie dann mit Glück kurz vor dem 18. Geburtstages des Kindes per Brief zugesagt bekommst.
aber das liegt wiederum nicht am arbeitgeber sondern an den ganz großen die immer mehr geld für sinnloses ausgeben und weniger für steuern und desweiteren bezahlen brauchen was ist das für ein sinn logisch das das geld weg geht wir müssen ja auch alles bezahlen was uns hilft arbeiten zu gehen
„…fragt nach Arbeitszeiten, nach zu Hause arbeiten…“ , „Wenn sie dann mal da sind, wissen sie ganz genau, wann sie Feierabend haben“ Was ist daran falsch? Es sind normale Fragestellungen bei Arbeitsantritt. Und wenn man Home Office anbietet, kann man damit rechnen. Wenn man es nicht anbietet, verneint man die Frage. Ende. Außerdem ist es normal, zum Feierabend nach Hause zu gehen. Was erwarten die Menschen? Dass man, wenn man für 8h bezahlt wird und eingestellt ist, sagt: „Jut Chef, heute bleib ich für dich mal 9 Stunden.“? Da werden normale Verhaltensweisen aus dem Arbeitsalltag als falsch und negativ dargestellt und nur der bösen Gen Z angehangen
Also, die Mehrarbeit wird ja ganz normal vergütet. Ist ja jetzt nicht so, dass man da weitere Zeit einfach so schenkt. Aber ja, die Wertschätzung für die geleistete Mehrarbeit lässt bei vielen oft zu wünschen übrig
@@herrallgemein3340in ganz vielen Betrieben ist es so, dass die Mehrarbeit eben nicht vergütet wird. Dann macht man hier und da doch nochmal ein bisschen länger. Weil muss ja fertig werden und der Chef hat auch so lieb gefragt. Und nein sagen und dadurch schlechtes Arbeitsklima schaffen ist auch blöd. Die Ute bleibt ja schließlich auch ab und zu mal länger...
@@PenelopeDavilla Ich hab schon für einige assis gearbeitet, aber Mehrarbeit wurde eigentlich immer anerkannt. Das ist halt auch derbe Strafbar jemanden zu beschäftigen, aber nicht zu vergüten..
@@herrallgemein3340ich weiß von der uni- Klinik kiel dass die Ärzte sich nur einen gewissen Satz an Überstunden Aufschrei dürfen und der Rest verfällt. Es ist also definitiv Realität. Auch in riesigen "betrieben"
Ich glaube, dass die "Generation Z" einfach mittlerweile nicht nur das 1. Beste beruflich machen möchte, sondern sich einfach überlegt, was sie wirklich möchte und was sie zusätzlich glücklich macht.
Tja, wir kommen wohl am oberen Ende der Bedürfnispyramide an... Wir könnten ja auch statt der persönlichen Bedürfnisbefriedigung dafür einsetzen, dass in den Ländern, die wir ausbeuten, die Menschen nicht am Punkt "Existenzbedürfnis" hängen bleiben. Aber nääääh...stattdessen lieber Eigenheim und ein dickes Auto :D
Nö, danke. Mein Vater hat sich kaputt malocht und am Ende nen Schlaganfall. Seitdem Frührentner mit Behinderung . Die Zeit, wo Leute ausgebeutet werden (aka „Lehrjahre sind keine Herrenjahre“ oder „Wenn du nicht sputest, habe ich da drei andere die den Job machen!“) sind vorbei. Und das ist gut so!
Ja gut, man muss dazu aber auch sagen das sie aus einer anderen Zeit kommen, wo die Armut groß war. Das es dann natürlich in den Köpfen hängenbleibt obwohl der Wohlstand schon lange da ist, ist klar. Die meisten Menschen ändern sich ab einem gewissen Alter nicht mehr. Das muss man auch bedenken.
Ich finde die Frage an sich total absurd. Seit wann moralisieren wir denn Verhandlungsfragen? Die Machtposition von Arbeitnehmern hat sich durch den demografischen Wandel jetzt eben verbessert. Das passt natürlich den Arbeitgebern nicht, aber so ist es eben. Endlich können Arbeitnehmer bei Verhandlungen mehr fordern. Dass diese dumme Frage überhaupt öffentlich diskutiert wird zeigt einmal mehr wie stark eine reiche Minderheit den öffentlichen Diskurs beeinflussen kann.
Nicht mal verbessert, sondern einfach nur normalisiert. Vorher hatten wir Arbeitgeber, die Soldaten gesucht haben und sie behandelt haben wie Söldner. Jetzt fangen sie eben an, auch sich wie Söldner zu verhalten - was ja eigentlich eine absolute Notwendigkeit ist.
Ich glaube, das zeigt auch, wie enorm lange das Pendel auf der Seite der Arbeitgeber war. Es ist völlig ungewohnt, dass der Arbeitnehmer mit dem zauberhaften Satz "Joa, dann halt nicht..." die Macht hat, seine Wünsche durchzusetzen. Entweder der Arbeitgeber möchte zu gewissen Konditionen eine Fachkraft oder nicht. Als ich im letzten Jahrzehnt in die Arbeitswelt eingestigen bin, hatten wir das Problem "Generation Praktikum", sowas können sich viele Branchen jetzt nicht mehr leisten.
Das ist abwegig. Die heutige Anspruchshaltung ist häufig vollkommen überzogen und weit weg von der Realität. Diese Generation will alles vorgesetzt bekommen, glaubt, da sie von klein auf gepampert wurde, dass ihnen überall der rote Teppich ausgerollt werden und ihnen Topgehälter gezahlt werden muss. Ein Beispiel aus meinem Bereich. Wir arbeiten in einem Dienstleistungsbereich, in dem 7/24 gearbeitet wird und werden muss. Leute, die bei uns arbeiten wollten, haben als z.B. als Bedingung gestellt, dass sie an 3 Tagen und dann zw. 9-16 Uhr arbeiten würden. Was soll man denn da tun?
@@hth2932Wenn das bei dir nicht geht absagen ganz einfach? Deswegen verhandelt man ja. Wenn dann ein anderer arbeitgeber diese bedingung akzeptiert dann ist das euer problem. Wenn der arbeitnehmer sonst niemanden findet ist das sein problem aber das geht dich nichts an :)
sollte illegal sein jura zu studieren solange man noch nicht in einer fabrik geschuftet hat und weiß was für die mehrheit der leute ARBEIT UND FLEISS bedeuten
Wo ist das Problem wenn Unternehmen etwas bieten müssen um Angestellte zu bekommen? Sind doch nur die Prinzipien der Marktwirtschaft in Rheinform. Wer ein gutes Arbeitsumfeld bietet hat nen laufenden Betrieb, wer kein guter Arbeitgeber ist verschwindet vom Markt.
Ich verstehe ja als Mutter die Gen Z, aber habe Angst, dass ihr bald auf der Strecke bleibt wenn genügend Migranten (denen ich das übrigens auch gönne) weniger Ansprüche haben und ihr dann keine guten Jobs bekommt, sondern n8ch schlechtere als wir GenX ler. Seht wenigstens zu dass ihr erstmal eine gute Ausbildung/ Studium abschliesst und dann... 🤞Aber vielleicht habt ihr ja auch recht und ihr werdet die Generation die für uns alle bessere Arbeitsbedingungen durchboxt!
Hier mal ein Beispiel warum Gen Z nicht bereit ist sich den Arsch aufzureißen: 2002 hat mein Vater 2500€ netto verdient - konnte davon über 30 Jahre ein Haus abbezahlen und eine Kugel Eis kostete 50Cent. Ich habe einen Job der 2800 netto bezahlt, ein Haus ist fast außer Reichweite und eine Kugel Eis kostet mittlerweile 2€.
@@ratisbona2296 diejenigen die inzwischen neue Hauskredite annehmen haben aber äußerst schlechte Finanzierungen. Die sind ausgelegt auf "abbezahlen bis zur Rente" und es darf nichts schief gehen. Hat man mit 2 Kindern kalkuliert und bei der zweiten Schwangerschaft kriegt man Zwillinge und hat auf einmal 3 bröckelt das Kartenhaus. Kommt dann Inflation hinzu, die Lohnsteigerungen die man mit der Zeit erreicht wurden nicht so hoch wie angenommen oder man muss in einem Jahr Waschmaschine, Spülmaschine und Auto neu kaufen/reparieren lassen, dann bricht das Kartenhaus völlig in sich zusammen. Immer mehr Häuser werden (insbesondere seit der Inflation, den steigenden Baukosten + den Bauverzögerungen wegen Lieferschwierigkeiten) zwangsversteigert, weil die Kredite nicht entsprechend bedient werden konnten. Ich kenne auch Leute die beim Hauskauf lächerliche 10.000€ als "Eigenkapital" bezeichnet haben und dann ein Haus für 800.000€ haben wollten. 790k als Kredit ist Irrsinn. Die Sicherheit weswegen man solche Kredite bekommt sind für Banken eben die Immobilien. Viele denken aber "Wenn mir die Bank den Kredit gewährt, bedeutet das, dass ich Zahlungsfähig bin und mir das leisten kann." Das gilt wenn der Kredit für einen Urlaub, eine Hochzeit etc gedacht ist, wo die Bank die Sicherheiten beim Kreditnehmer sich nachweisen lässt. Aber geht es um eine Immobilie, ist die Sicherheit eben das Betongold. Und dann gilt auch kein Mieterschutz. Ganz gleich ob du Kinder hast, da musst du dann furchtbar schnell ausziehen.
@@ratisbona2296dass das ein nettes Gehalt ist ist der Punkt. Das ist ein gutes Gehalt, eig sogar etwas überdurchschnittlich und eine Eigentumsimmobilie ist trotzdem ein enormes Risiko oder nicht erreichbar. Und es will halt auch nicht jeder in strukturschwachen Gegenden leben und 40min pendeln oder so
Ich bin 26, arbeite 40 Stunden die Woche an 4 1/2 Tagen als Apothekerin. Außerdem bin ich dabei mich selbstständig zu machen. Faul ist einfach das letzte Wort, dass auf mich zutrifft oder auf meine Geschwister (zwischen 19-23 Jahren, Vollzeitarbeit/Ausbildung). Mein Vater hat als Alleinverdiener ne 6 köpfige Familie ernährt und ein Haus gebaut. Wir sind heutzutagefroh, wenn wir ne bezahlbare Wohnung finden. Er wird mit Mitte 60 in die Rente gehen. Ich werde mit Mitte 70 aller Voraussicht noch arbeiten müssen. Es lohnt sich einfach nicht den Arsch aufzuweisen auf der Arbeit. Eigentum oder Rente ist für die meisten nicht erreichbar. Also versuchen wir wenigstens unser Leben jetzt zu genießen
@@albo5194aber ist doch so? Was nützt es denn in jungen Jahren Vollgas zu geben, wenn man nicht mal die Rente erwartet, weil man die Entwicklung davon beobachten kann 😅
@@aletheiaanatole8145 ich bin genauso alt wie du und setze mich auch mit dem Arbeits- und Wohnmarkt auseinander 🤷 tut mir etwas leid für dich, dass du deinen unglaublich gut bezahlten Job als Apothekerin als so eine riesige Bürde empfindest. Muss hart sein in deiner Position 🙃
Ich fand die Aussage, dass man Arbeitnehmer bzw. Bewerber einfach als Mensch wahrnehmen soll, richtig und wichtig. Wir leben in einer dermaßen leistungsorientierten Gesellschaft, das fängt schon im Schulsystem an und zieht sich bis ins Arbeitsleben. Uns Menschen einach nachvollziehen zu können und verstehen zu wollen, wäre ein super Anfang. Denn keiner von uns kann einfach immer nur leisten. Das sieht man in zahlreichen Studien zur mentalen Gesundheit, wie z.B.: Burn-Out etc.
Ich selbst war 15 Jahre in der Hotelerie, stand hinter der Rezeption und habe unter den beschissensten Bedingungen den Laden und den Gast hoch gehalten. Als ich dann auf dem Zahnfleisch kroch tat ich dies noch immer, vom Gehalt blieb am Ende des Monats nichts übrig. Das führte zu einem Burnout und einer schweren Depression. Ich musste die Reißleine ziehen und arbeite seit zwei Jahren nicht mehr um durchs Reha-Verfahren zu gehen und überhaupt wieder klar zu kommen. In diesem Kontext finde ich es unglaublich, nein es kotzt mich richtig an, der Gen Z vorzuwerfen das sie ihre Konditionen verhandeln und ihre work life balance im Auge haben. Es sind die Baby Boomer die nicht verstanden haben das Gesundheit über Wirtschaft geht. Ich kann ein toller Teil der Gesellschaft sein wenn es mir gut geht. Ich bin aber ausschließlich mit mir selbst beschäftigt und kann nicht mehr viel beitragen, wenn es mir schlecht geht.
Für die Gesellschaft und den Wohlstand ist auch nicht viel getan, wenn sie Burnouts und andere Krankheiten durch Überlastung zahlen muss und die Arbeitskräfte wegfallen. Ganz kurzsichtige Rechnung zu sagen unbeschränkt mehr Arbeit bringt mehr Wohlstand. Für wen überhaupt?
@@peterlustig8315 .. wenn das die einzige Alternative ist mit 32 dann ist das erbärmlich. oh mei. Setz dich vor Google, beschäftige dich mit der Welt, finde raus wo Bedarf besteht bzw. entstehen wird.
Ich als Mutter (90er Jahrgang) arbeite Teilzeit 20-25 Stunden. Muss mir total oft anhören "Du hast es gut, dass du schon so früh Feierabend hast." Ja ihr Schlaumeier, ich bekomme auch nur für 20-25 Stunden Gehalt und habe Zuhause Kinder zu versorgen, spart euch den Neid. Meine Rente wird ziemlich arm ausfallen.
care arbeit sollte ebenfalls viel mehr wertgeschätzt werden, auch finanziell, find 25 Stunden die Woche als junge Mutter hören sich nach nem sehr hohen Arbeitsumfang an
"In der Gen Z geht es den Leuten oft nur um sich selbst." Für solch eine Aussage fehlt es Fabrice aber selbst sehr an Empathie für andere, denen es nicht so gut geht wie ihm. In seiner hübschen Welt funktioniert alles, weil sie für Leute wie ihn gemacht ist. Aber dabei scheitert er mal einen Blick außerhalb seiner Bubble zu werfen. Er ist so fest davon überzeugt dass seine Lebensrealität überall gilt.
isabelle und iréne sind so toll. die argumente sind schlüssig und beide bleiben stets beim aktuellen (unter)thema und betrachten gleichzeitig das große ganze, ohne unnötig emotional zu werden.
Ich muss hier vielen zustimmen, dass es kein Generationenkonflikt sondern ein Klassenkonflikt ist. Und wenn ein Arbeitgeber es nicht schafft ordentliche Löhne zu zahlen, dann hat er im Kapitalismus eben unterzugehen. Wer das nicht will, muss über einen Systemwechsel nachdenken.
Jo, Ding ist halt: Du kannst nicht Arbeitnehmer wie Söldner behandeln, Soldaten erwarten und dich dann echauffieren, wenn sie sich wie Söldner verhalten. Loyalität ist keine Einbahnstraße ;)
@@AlpakaAntifa lmao, die antifa ist doch seit Langem, genau wie die Neulinken, von Identitaetspolitik zerfressen. Diese Bewegungen werden niemals etwas reissen, solange die sich nicht auf die Kernprobleme konzentrieren (fast so, als waere es gewollt *hust hust*).
Bester Punkt: Ein Unternehmen würde dich direkt rausschmeißen, wenn es dich nicht mehr braucht - ohne mit der Wimper zu zucken. Wir als Arbeitnehmer sollten von unserer Macht gebraucht machen. Bei einem Fachkräfte Überschuss bekämen wir wieder Mindestlohn.
Stimmt, umgekehrt kann dich auch ein Arbeitnehmer ohne mit der Wimper zu Zucken verlassen und man muss innerhalb von 4 Wochen jemanden finden, der die Stelle wieder aufnehmen kann, der gut zum Team passt und die Person einschulen, was definitiv nicht innerhalb der Zeit möglich ist. In der Zwischenzeit müssen Kollegen die arbeit übernehmen, eventuell wenn sie zustimmen, länger bleiben und/oder Projekte verzögern sich. Du hast vollkommen recht, aber das gibt es auch von 2 Seiten das Problem
@@edithbauer6676Mit dem großen Unterschied, der Arbeitgeber hat mehrere Angestellte, der Angestellte hat nur den einen Arbeitgeber. Wer trägt das höhere Risiko?
@@VesuvioXXL nicht alle Unternehmen haben mehrere Angestellte oder Arbeiter, nicht wenige Unternehmen haben nur 1-4 Mitarbeiter, wo das Wegfallen von nur einer Person stark zu spüren ist. Der AN kann vom AMS aufgefangen werden, wer rettet das Unternehmen, wenn Aufträge wegfallen oder die Mehrstunden der AN anfallen durch wenn Wegfall? Das Unternehmen trägt per Definition immer ein Risiko, was auch positiv ausfallen kann und es Geld und Gewinne erwirtschaften kann, aber nicht muss. Wir sollten die Vorstellung fallen lassen, dass es sich bei einem Unternehmen um einen riesigen Konzern handelt, der furchtbar reich ist. Die allermeisten Unternehmen sind Klein und Einzel unternehmen mit wenig Geld
@@edithbauer6676 Es bringt mir aktuell überhaupt nichts, wenn Sie hier Einzelfälle rauspicken. Solange es sich Arbeitgeber erlauben, mich zwei Wochen lang nach einem Vorstellungsgespräch in der Luft hängen zu lassen, haben wir keinen Mangel.
Bin Baujahr 97. Ich dachte immer "Lehrjahre sind keine Herrenjahre" bedeutet, dass man noch viel lernen muss und deshalb die Kollegen etwas strenger zu einem sind. Habe ziemlich schnell gelernt, dass ich falsch lag. Es bedeutet, wenn du jung bist, gibt dies den Älteren das Recht, dass sie dich respektlos behandeln können. In meinem Betrieb hatte ich Glück, weil sich unserer Ausbilder immer gekümmert hat, aber in anderen Betrieben waren die Auszubildenden, in den Augen der Mitarbeiter und der Arbeitgeber, nicht viel wert. Weiterhin möchte ich noch anmerken, dass fast 20 Jahre lang viele Betriebe nicht ausgebildet haben, weil genug Arbeitnehmer da waren. Die Betriebe waren voll. Doch dann bemerkte man, dass viele auf einmal in Rente gehen und plötzlich brauchte man doch wieder Lehrlinge. Während meiner Ausbildungszeit von 3 Jahren sind 1/4 der Mitarbeiter in Rente gegangen und ein weiters viertel wird bis Ende der 20er folgen. Dann ist die halbe Belegschaft weg. Da muss man sich nicht wundern wenn so viele freie Ausbildungsplätze existieren.
Der demographische Wandel kam mir in der Diskussion auch etwas zu kurz. Es ist eben, wie du schreibst - plötzlich sind tausende Ausbildungsplätze frei. Aber nicht, weil niemand arbeiten will... Und ich denke auch, dass ist die Angst vieler junger Leute. Ich muss gefühlt nicht nur einen Arbeitsplatz abdecken, sondern mindestens 2
Kenn ich meinen Ausbildungbetrieb 3 Jahre Hölle auf Erden mit 10 Tage am Stück kein we fast keinen freien Abend und einen Berufsschul Direktor der nach der Schule um 17:45 meinte dein Chef hat angerufen beeile dich und musst bis Schluss arbeiten ( 23:30 bis man zuhause war 2 Uhr und um 7 Wider in der Schule ) das was ich gelernt hab ist das ich nie Wider sowas will !!!!
@@Crangy. ich habe viele daraus mitgenommen und heute haben ich einen jungen Chef 34 der uns wertschätzt ja und ich konnte meiner ersten Chefin vor 3 Monaten sagen das sie einfach mit Grund kein Personal findet. Bin da seit 7 Jahren jetzt schon weg
Lehrjahre sind heute Sklavenjahre. Als Lehrling wird man heute oft genug nur als billige Arbeitskraft missbraucht und an Bildung bleibt nicht viel übrig. Das generell niedrige Lohnniveau erhöht Angstempffinden. Wer Angst hat, der hat keinen Mut Führung zu übernehmen. Führung bedeutet nicht unbedingt auch besser zu verdienen. Es bedeutet oft nur, einen Jobtitel zu tragen zu dürfen, der wichtig klingt. Es bedeutet nicht mehr Geld, wohl aber Überstunden.
Oder die Bereitschaft einzuspringen abnimmt. Dabei ist es gut, wenn immer mehr "nein" sagen und sich nicht ausnutzen lassen, damit endlich mal spürbar wird, dass es viel zu wenig Personal gibt, welches überarbeitet, zu schlecht bezahlt und zu gutmütig ist.
In Ihrem Berufszweig sind ja Überstunden auch schon eingepreist... Dass man damit gute Fachkräfte verheizt wie altes Holz, war uns als Gesellschaft halt egal. Und jetzt, wo es uns durch Corona bewusster geworden ist und uns jetzt schon auf die Füße fällt, regen wir uns darüber auf, dass Menschen keine 50% mehr Stunden arbeiten wollen, als das, wofür sie bezahlt werden...
Als milenial beneide ich die Gen Z. Zu meiner Zeit gab's einen reinen Arbeitgeber-Markt und dementsprechend haben sich Chefs/Betriebe gegenüber Azubis verhalten. Ein Satz der hängen geblieben ist, war "Als Azubi haben Sie zu funktionieren!"... Wie gerne hätte ich gesagt "fuck that, I'm out!"... Die Entmenschlichung dabei war echt abartig. Ich bin froh, dass sich das gewandelt hat
Sehr toll, ja. Jetzt gucken wir uns all die Krisen an in denen wir stecken dank dieser Einstellung. Brutale Inflation, überproportional hohe Mieten, der teuerste Strom der Welt, Cancel-Culture, Propaganda-Niveau auf höherem Level als China zu ihren "besten Zeiten" und die Liste geht weiter.
Ich glaube, "Arbeitgeber-" und "Arbeitnehmermarkt" ist schon fast das falsche Vokabular, was gerne benutzt wird, um die Realität zu verschleiern. Ich bin auch Milenial und auch damals etwa am Ausbildungsmarkt gescheitert, war auch teils in ALG2 usw. Wir hatten einen protektionistischen merkantilistischen Arbeitsmarkt. Der jetzt liberalisiert wird, also ein freier Markt wird. Und Unternehmen die rumjammern, zeigen sich einfach als völlig inkompetent, an einem Markt zu wirtschaften, der halt genau so relevant ist, wie der Absatzmarkt, weil sie gewohnt sind, sich einfach frei bedienen zu können. Die FDP hätte das wohl Gratismentalität genannt =D Ist aber ja im grunde nice, die Versager am Markt können vom Markt bereinigt werden.
@@leeteevee8146 Respektloses Verhalten kontern, wenn möglich. Wenn mich mein Mentor anschnauzt, gebe ich im auch ein paar Worte mit auf den Heimweg. Sollte so nicht sein, aber Mobbing hatte ich in der Schule genug. Brauche ich nicht im Berufsleben, wo man meinen soll, dass da jetzt alle erwachsen sind, mit denen man arbeitet. Manchen Menschen muss man einfach gegen die Stirn stoßen.
Schrecklich ist das ! Und das war damals schon nicht gerecht ! Irgendwann muss sich was ändern. Besser früher, als später
ปีที่แล้ว +965
Mein Vater hat in den 80ern als ungelernter Schweißer 👨🏻🏭 gearbeitet und eine 5 Köpfige Familie alleine ernährt. Jedes Jahr Urlaub. Wohnung gekauft. Auto war immer ein gutes (Mercedes) Ich habe eine Ausbildung in der IT. Meine Produktivität ist min. 5x höher. Mein Auto ist 26 Jahre alt. Kleine Wohnung was 50% meines Einkommens frisst. Immobilie ist unvorstellbar. Kinder könnte ich mir gar nicht leisten. DAS IST DER UNTERSCHIED
Wie viele Handys hatte dein Vater. Wie viele PS? Wie teuer sein Fahrrad?
ปีที่แล้ว +82
@@hamipl Mein Vater hatte einen Camcorder, einen Kassetten Spieler, ein Tonbandgerät, einen Taschenrechner, eine Taschen, und unzählige weitere Geräte, die mein Handy heute ersetzt.
Ich persönlich arbeite schon seit 40 Jahren! Ich kann Generation Z gut verstehen warum soll man sich kaputtmachen um dann von seinem Gehalt kaum leben kann und später kaum Rente bekommt!? Frisörmeisterin sollte sich mal Gedanken machen wie ihre Mitarbeiter bezahlt werden? Der geringe Lohn reicht ja kaum zu leben!
Kurz zu mir. Ich bin 22 und bin momentan im 3. Lehrjahr in einer Ausbildung. Man kann doch als Friseurmeisterin nicht mehr auszahlen als durch den Laden reinkommt. Und wer zahlt den 100€ für einen einfachen Friseurbesuch. Das will keiner. Unser Geld ist momentan einfach falsch verteilt. Aber es liegt ganz sicher nicht an Friseuren oder an den normalen Mitarbeitern im Handwerk. Die Friseurmeisterin kann wenn der Laden im Monat 40k macht nicht 40k für den Lohn ihrer Mitarbeiter hernehmen, da sie ja auch Eigenkosten Steuern usw. hat.
@@lunanatic6722 , wenn jeder 5. Mensch ein Einkommen an der Armutsgrenze erziehlt, (Armutsbericht der Regierung 2022, NACH Einführung des Mindestlohns waren es dann jeder 4.) weil die Arbeitgeber nicht mehr zahlen wollen, kann keine Rede davon sein dass keiner den Friseurbesuch für 100€ will. Es ist nicht genug Einkommen vorhanden. Weil von 15.000 Euro Netto-Jahreseinkommen (Armutsgrenze) bis ca. 44.000 Euro (Mediangehalt 2023, die Hälfte der Arbeitenden hat weniger) ist eine große Spanne. In diesr Spanne ist jeder Tausender/Jahr mehr nötig um Dinge wie Altersvorsorge oder Rücklagen bilden oder (guter) Versicherungsschutz, vielleicht sogar eine Woche Pauschal-Urlaub zu ermöglichen. Und das sind nur einige, grundlegende Dinge die mit Einkommen an der Armutsgrenze nicht möglich sind. Eine Firma kann sagen 'für diese Entlohnung mache ich das nicht, das lohnt sich nicht für mich', ein Arbeitnehmer nicht.... Arbeitgeber bereichern sich auf dem Rücken der Arbeitenden. Millionen unbezahlte Überstunden sind Sozialbetrug und Rein-Gewinn der Unternehmen, da der einbehaltene Lohn nicht zu Zahlungen an Pflege,-Kranken- und Arbeitslosigkeitsversicherung führt und die erbrachte Arbeitsleistung ja den Umsatz steigert ohne Abzüge.
@@lunanatic6722 Dieses "Argument wer kann das bezahlen?". Naja das ist eine Luxus - Dienstleistung. Wenn ein Kunde mich anruft und ich sein Netzwerk konifgurieren soll, dann bezahlt der das natürlich. Falls er es nicht bezahlen kann, muss er es halt selbst machen. Sich selbst die Matte schneiden. So ein Einwegrasierer kostet 10 Cent und fertig ist die Matte aufm Kopf.
Zu der Friseurmeisterin sage ich nur eins: Meine beste Freundin hat es gelernt. Sie hat unendlich viele unbezahlte überstunden, FrisuerInnen werden unfassbar respektlos behandelt teilweise und haben wirklich nen Knochenjob der super schlecht bezahlt wird. Sie war am Ende so mental kaputt dass sie allergien gegen gefühl alle Colorationen, Reinigungsmitten und sonstiges im Laden hatte. Andauernd ausschläge. Und sie war nie faul. An den Übungsabenden war ich oft als Modell da und wir waren teilweise erst um 21-23 Uhr aus dem Laden raus.... Das Problem sind NICHT die Auszubildenden. Sondern die Art wie mit den Leuten in vielen Handwerksberufen umgegangen wird und vor allem die teilweise unterirdische Bezahlung. Wenn ich in einem Bürojob mit kaum Üstunde (bezahlt) genauso viel verdiene wie in einem Friseurladen der Knochenjob und Üstunden unbezahlt lässt, ja wofür entscheiden sich die meisten dann wohl?
Deshalb macht man sich am Besten als Friseur selbständig, wie meine Schwägerin. Sie liebt ihren Beruf und wirtschaftet in ihre eigene Tasche und kann davon sehr gut leben.. einen Azubi will sie nicht.. da würde es ihr schlechter gehen.. Es sind nämlich auch sehr viele Pflichten und Aufgaben für die Ausbilder zu übernehmen.. aber von spricht hier niemand..
genau hier ist doch schon der Punkt, wieviel bezahlen Sie für Ihren Haarschnitt? Frauen besetzen oft für mehr als 2 Stunden den Friseurstuhl für einen Haarschnitt. Wenn Sie eine Handwerkerrechnung bekommen so sind dort oft mehr als 80-120,-€ pro Stunde verrechnet. Wären Sie bereit, im günstigsten Fall 160,- € für Ihren 2 stündigen Friseurtermin zu bezahlen? Denn dann könnten Unternehmen auch höhere Löhne bezahlen...
Ein Punkt der bei diesen Diskussionen immer wieder gern vergessen wird: Durch die Forderungen der GenZ nach besseren Arbeitsbedingungen, Homeoffice, 4 Tage Woche profitieren doch gerade eine Menge ältere Arbeitnehmer, da sie diese Forderungen ja nun ebenfalls stellen können. Meine persönliche Arbeitssituation hat sich dadurch doch AUCH extrem verbessert! Deshalb sage ich hier mal ganz klar: Danke GenZ dafür - und das ohne jeden Zynismus. Ich habe in den letzten Jahren mit einigen Kollegen aus der Generation gearbeitet, und kann absolut nicht behaupten, dass diese faul waren. Ja, einige von ihnen nutzen das Angebot der 4 Tage Woche. Aber mindestens genauso viele ältere Arbeitnehmer tun das doch auch! Und sind wir mal ehrlich, auch die älteren finden es super, im Homeoffice arbeiten zu können. Ich mache mir wirklich mehr Gedanken um eine Gesellschaft, die "Work-Life-Balance", einen Lohn von dem man Leben kann, und einen Job der auch ein bisschen Spaß macht als absolut unverschämte und überzogene Forderungen ansieht.
klar, weniger arbeiten kann jeder gerne in Anspruch nehmen aber dann bitte kein himmelhohes Gehalt verlangen und in vielen Bereichen brennt eh alles wegen zu wenig Personal, dann auch noch zu schauen dass jeder von den wenigen noch weniger Arbeiten wirds halt eng.
Das Argument von Pro zusammengefasst: "Ja es gibt besser bezahlte, angenehme Berufe. Sie benötigen euch auch. Aber hört auf. Kommt zu uns, wir bezahlen Scheiße, haben Scheiß Konditionen, aber wir brauchen Leute. Also opfert euch, für uns." Was für eine dumme Diskussion
Ich bin fast 40 Jahre alt und bin seid 2002 in meinem Beruf tätig. Ich habe etliche Arbeitgeber gewechselt und mir dadurch jede Menge Erfahrungen gesammelt bis ich jetzt in meinem Lieblingsunternehmen tätig bin, welches ich bald mitleiten werde. Ich arbeite auch daran die Strukturen etwas aufzubrechen. Vernünftiges Arbeiten ohne den Mitarbeiter zu verschleißen. Wir verlangen nur Zuverlässigkeit & den Willen mit uns mitzuarbeiten. Wir bieten ein offenes Ohr und versuchen alles möglich zu machen was geht, insofern es machbar ist.
Und mehr wollen wir auch nicht. Aber, wenn trotz deiner Offenheit und auch Bereitschaft Dinge zu verändern, es trotzdem dem Gen Z nicht gefällt dort zu arbeiten, da das heutige leben so unfassbar teuer geworden ist, sich dann beschließt in einen anderen Unternehmen zu wechseln, der einen ( einfach weil dieser mehr Kapital hat und die gleichen Konditionen hat wie euer) mehr Geld bietet, dann beschert euch nicht über die faulen. Wir wollen gutes Geld für gute Arbeit.
Man kann es doch relativ einfach runterbrechen: Wir haben heute in fast allen Bereichen einen Arbeitnehmermarkt. Natürlich stellen Arbeitnehmer, die sich dessen bewusst sind, auch mehr Forderungen. Das ist das älteste Prinzip eines freien Marktes: Hohe Nachfrage, weniger Angebot -> der Preis steigt, im konkreten Fall steigen eben die Forderungen. Als wären die Arbeitgeber nicht die ersten, die an der Preisschraube drehen, sobald sich diese Marktlage ändern sollte. Hinzu kommt ja noch, dass man sich de facto deutlich weniger leisten kann, als vorige Generationen.
Ich würde sogar soweit gehen und sagen, dass wir langsam erst einen freien Arbeitsmarkt haben, an dem gewirtschaftet werden muss. Wir brechen langsam aus dem protektionistischen Merkantilismus aus, in dem der Staat durch diverse Regelungen den Markt einfach künstlich überstättigt hatte. Und das ist ein Problem für viele Unternehmen: Sie müssen auf einmal an einem Markt wirtschaften, von dem sie sich einfach Selbstbedienung erwarten.
Glaubt all das und schaut nicht dahin, was realistisch ist. Die deutsche Wirtschaft befindet sich im Wettbewerb zu internationalen Wettbewerben und kann nicht einfach Arbeit noch teurer machen. Für einige wenige Bereiche mag das möglich sein. Nicht aber für Handwerker, Gesundheitswesen und andere Dienstleistungen.
@@hth2932 Ja, es geht auch nicht darum, Arbeit teurer zu machen. Es geht darum, dass sie pervertierten Dogmen folgt. Es ist absolut notwendig in einem gesunden Markt, dass Arbeitnehmer sich wie Söldner verhalten, wenn sie so behandelt werden. Wenn ihnen keine Loyalität und keine Sonderleistungen zukommen, sollen sie auch nur leisten, was vereinbart wurde. Und wenn ein Anderer eben ein besseres Angebot macht, ist es das Versagen des Ersten. Unternehmen müssen schnallen, dass wie Marktwirtschaft funktioniert, dass sie auch am Arbeitsmarkt funktioniert und alle, die darin versagen, müssen ganz dringend vom Markt bereinigt werden, denn sie sind destruktiv für die deutsche Wirtschaft. Was bieten schließlich Unternehmen für einen marktwirtschaftlichen Mehrwert, die nicht mal auch nur ansatzweise in der Lage sind, eine Führung und eine Unternehmensphilosophie aufzubauen, in der Leute arbeiten möchten? Natürlich müssen die dringend zu Grunde gehen, denn was sollen die denn bitte am Absatzmarkt erreichen, wenn sie schon am Arbeitsmarkt Totalversager sind?
@@hth2932wir haben nach wie vor krasse Leistungsbilanzüberschüsse, vor allem durch den billigen Euro. Deutschlands Unternehmen müssen ihre Preise deutlich erhöhen für die gebotene Leistung. Das braucht allerdings Schneid vor den Kunden wo deutsche Chefs gerne vor scheuen. Die Amies sind da ganz anders drauf, die verlangen fürs mindeste generell den Höchstpreis.
Ich bin so froh, dass es die Gen Z gibt. Die Gen Z stellt viele Fragen und stellt vieles in Frage. Wir sind so festgefahren in diesem 40H Wochensystem. Vielen dank für den frischen Wind. Dazu kommt kommt noch, dass wir mittlerweile an unseren Eltern sehen, die nach und nach in Rente gehen, wie undankbar der Arbeitgeber oder gar der Staat / die Rentenkasse ist.
Zumal das 40h/ Woche-System noch aus Zeiten stammt, als nur einer arbeiten gehen musste, um eine Familie zu ernähren und der andere Teil Zuhause bleiben konnte. Heute müssen zwei Personen Vollzeit arbeiten, um halbwegs als Familie über die Runden zu kommen und nebenbei einen Haushalt schmeißen, Kinder erziehen, usw.
Also vor über 100 Jahren wüsste man gar nicht wohin mit den Luxus, den Arbeitnehmer haben. Und tut mir leid, die Gen Z macht vieles, aber sicher nicht die richtigen Fragen stellen. Verstehe nicht, warum man glaubt, dass die heutige junge Generation ja so viel schlauer sind als alle davor. :D Früher wurden die Alten respektiert und wegen ihrer Weisheit um Rat gefragt. Heute sagt man ihnen "zisch ab, Boomer". Da muss man sich nicht wundern, dass es eher die junge Degeneration ist.
@@Fela_rof Ja, das ist auch etwas, wo ich ständig drüber nachdenke. Wo früher eine Person arbeiten gegangen ist, müssen jetzt zwei Personen diese Arbeitszeit leisten und Familie und Freizeit bleiben wieder auf der Strecke liegen
@@mooncake0275eben und dadurch entsteht ein Kreis, weil Kinder dadurch auch weniger gefördert werden können, weil das Schulsystem nicht diese Lücke nicht füllen kann. Das brennt Eltern zwangsläufig aus, wenn sie im Endeffekt zwei Vollzeitjobs ausführen müssen.
Wie überraschend, dass der körperlich junge CDU-Jurastudent der größte Unsympath dieser Folge ist und jedesmal genau das sagt, was man auch erwartet… Heftigster Plottwist überhaupt
Hallo zusammen! Vielen Dank an alle für die super Diskussion! Es war richtig schön Euch kennenzulernen und mit Euch zu diskutieren. Natürlich kommt in dem Video am Ende nur ein Teil unserer langen Diskussion vor, aber ich denke die Diskussion hat uns alle weiter gebracht. Mir ist der Punkt „Miteinander reden, statt übereinander" sehr wichtig, weil wir nur so nicht nur viele Missverständnisse aus dem Weg räumen, sondern auch auf die verschiedenen Anliegen eingehen und uns aufeinander zubewegen können. Vielleicht ein Punkt, den ich noch kurz ergänzen möchte: Leider wurde im Beitrag nicht erwähnt, dass ich neben meinem ehrenamtlichen Engagement, seit meinem 14. Lebensjahr Zeitung austrage und seit meinem 17. Lebensjahr in einem Restaurant Kellner. In meinen „Ferien" jobbe ich in Vollzeit, um mir mehr erlauben zu können. Ich kann viele Standpunkte nachvollziehen. Mir war es wichtig andere Denkanstöße zu geben und meine persönliche Meinung beizusteuern. Das Thema ist vielfältig, hier kommen viele Standpunkte und Perspektiven zusammen! Ein zentraler Punkt in dem wir uns alle einig waren: Arbeit muss sich wieder lohnen. Auch im Geldbeutel der Arbeitnehmer. Bis das wieder so ist, gibt es einiges zu tun! Vielen Dank an Isabell, Irene, Manuela, David und Martin für die gute Diskussion! Ich freue mich Euch alle bald mal wiederzusehen!
@@FabriceBGLwärst lieber Zuhause geblieben. Wahnsinn das du überhaupt im gleichen alter wie ich bzw. die anderen Teilnehmer bist. Ich werde nie verstehen wie man in solch einem alter solche Punkte vertreten kann. Du solltest nicht zu Gen Z gehören das ist eine schande für die komplette Gen Z. Und ich bin mir absolut sicher das ich im Vergleich zu dir 5x mehr für den Arbeitsmarkt mitbringe als du.
Das ist so wahr und es fängt schon beim Ausbildungsgehalt an. Ich bin Schreiner Azubi im ersten Lehrjahr und mit Glück gibt es da 100€/Monat. Sobald man nicht mehr Zuhause wohnt wird es da ganz schön schwierig.
,Die Generation Z weiß genau, wann sie Feierabend hat' Wow, ich bestehe darauf, dass meine Vertragsbedingungen eingehalten werden. Wie forsch. Auch Arbeitgeber dürfen gerne mal etwas dahingehend erzogen werden; dass eben einfach mehr Leute eingestellt werden müssen, wenn der Workload mit der Verfügung stehenden Arbeitskraft eben nicht bewältigt werden kann.
Überstunden sind ursprünglich auch gar nicht vorgesehen in der Arbeitswelt. es hat sich nur dermaßen eingebürgert, dass es die meisten einfach mürrisch hinnehmen.
@@leehoven5687 eben, und genau deswegen ist es wichtig, dass junge Arbeitnehmer*innen mit diesen Strukturen brechen. Habe dutzende Menschen im Bekanntenkreis und war auch selbst schon in der Position, in komplett unterbesetzten Dienststellen den Laden ,irgendwie‘ am laufen zu halten, weil es dann doch kontra-intuitiv ist, die Kolleg*innen komplett im Stich zu lassen, wenn die Stunden voll sind, aber der Workload immernoch erdrückend. Für Arbeitgeber, die es nicht ansatzweise juckt, ob du übermorgen tot umkippst. Und die, solange der Laden läuft, auch nicht im Entferntesten daran denken, mehr Personal zu bezahlen. Oder das vorhandene zumindest angemessen.
Von dem gesamten Vermögenszuwachs, der zwischen 2020 und 2021 in Deutschland erwirtschaftet wurde, gingen 81 Prozent an das reichste Prozent, während die restlichen 99 Prozent der Bevölkerung nur 19 Prozent des Vermögenszuwachses erhielten. Und die Unternehmer beschweren sich über die Arbeitsmoral...
fr digga. Unsere Eltern haben 45+ Jahre gearbeitet um zu hungern und teilweise in Armut zu leben. FÜR WAS?? Ich möchte leben meine Zeit auf dieser Welt genießen und das kann ich nicht wenn ich 45 jahre aufm Bau arbeite mir alles Kaputt mache für einen Hungerlohn. Die ganzen Arbeitgeber stecken sich 90% des Gewinnes in die Tasche und tun so als wären sie die eigentlichen Opfer. Like stfu. Gen z ich bin stolz auf unsere Generation!!! Nicht einknicken wir können einen Wandel bewirken. Sowie die Generation vor unseren Eltern nicht mehr 7 Tage die Woche arbeiten wollte , sondern nur noch 5. Und durch die Digitalisierung ist es teilweise möglich 4 tage zu arbeiten. Ich sitze im Büro und hab die hälfte der Zeit nichts zutun... trotzdem muss ich meine 40 stunden voll machen.
Das ist wenig verwunderlich. Wenn man von der finanziellen Mittelschicht in die Oberschicht aufsteigt gönnt man sich halt mal ein besseres Auto ein Haus oder auch Reisen in andere Länder und vorallem steckt man mehr Geld in die Bildung seiner Kinder. Wenn man jetzt statt 1 Mrd 10 Mrd hat gibt man nicht mehr für Konsumgüter aus denn was will ein Multimiliardär mit 100 Jachten 100 Privatjets 100 Autos etc. Deshalb bleibt das Vermögen dort liegen und kommt nicht in den Umlauf. Deshalb ist Inflation und eine Zunahme der Aktienzahl erstmal nichts schlechtes da Reiche ansonsten nur verdienen aber nichts ausgeben.
In übrigen ist es so dass vom Umsatz eines Unternehmen nur ein Bruchteil als Gewinn bleibt und das sind häufig weniger als 10 Prozent. Das meiste geht für Personalkosten drauf. Das Unternehmen super reich wären und den Arbeiter ausbeuten ist daher faktisch falsch. Es ist sogar so dass es im Interesse des Unternehmen liegt dass die Angestellten selber Aktien des Unternehmens halten da es die Arbeitsmoral erhöht.
Ja und wie fern spielt das für die jungen Leute eine Rolle? Wenn du jung bist, erwarte nicht, viel Kapital anzuhäufen. Dann musst du schon ein gutes Elternhaus haben. Das mit der Kapitalkonzentration ist natürlich ein echtes Problem, aber kein Argument für diese Diskussion.
@@MattGraver13 Das ist ja auch nicht das Problem - das Problem ist, dass Unternehmen erwarten, dass sich ihre Angestellten verhalten, wie Soldaten - loyal, gehen extra meilen, opfern sich auf. Aber sie behandeln sie wie Söldner. Der Unterschied bei der GenZ ist halt einfach nur: Sie haben genau das verstanden und benehmen sich wie Söldner. Was völlig okay ist. Ein Arbeitsvertrag ist nur eine Geschäftsvereinbarung, es ist keine Offenbahrung, kein Gelöbnis oder sonst was - ich soll was machen und werde nur dafür bezahlt und es wäre dumm, mehr zu machen. Und dass Arbeitgeber darüber rumjammern, dass sich halt jetzt die Generation so benimmt, wie sie behandelt wird, ist halt absurd. Ich kann von einem Söldner nur absolut genau die Leistung erwarten, die ich auch einkaufe, ich habe einfach keinen anderen Anspruch und wenn ich dann rumjammer, ist es ja ausschließlich mein eigenes Versagen, weil ich nicht mehr eingekauft habe. Ein Grundproblem ist glaube ich, dass Arbeitgeber nicht begreifen wollen, dass der Arbeitsmarkt auch nur ein Markt ist, an dem sie genau so wirtschaften müssen, wie am Absatzmarkt ;)
Jahrelang war ich im Handwerk der Depp (gelernte Schlosserin mit guten CNC kentnissen) Firmen wollten mich nicht, weil ich ne halbe Stunde pro Tag weniger arbeiten musste, weil es die KITAzeiten nicht hergaben. Ich wollte die sogar am Sammstag oder wenn ein Babysitter da war die Zeiten nachholen. Antwort "Wenn sie nicht in das schicht system passen dann kann ich sie leider nicht nehmen." BEI REINER TAGSCHICHT... Ihr Arbeitgeber habt mich vor 15 Jahren für 900€ Vollzeit (40h/Woche) arbeiten lassen. DAS was hier passiert geschieht euch recht!
Ich bin 25, arbeite seit 2 Jahren in meiner Firma für 24 Stunden die Woche. Mo-Do jeweils 6 Stunden. Das ist alles an Arbeitskraft, was von mir erwartet werden kann und Überstunden kommen nicht in den Sinn. Es heißt immer gleich Faul, aber was ist mit kranken Menschen? Ich leide seit ich 12 Jahre alt bin an Depressionen und wollte bei einer Vollzeitstelle am liebsten Sterben weil ich jeglichen Lebenssinn verloren hatte. Jetzt habe ich Arbeitszeiten mit denen ich Umgehen und Leben kann und Menschen beschweren sich trotzdem. Immerhin gehe ich arbeiten. 24 produktive Stunden mit ausreichend Erholung sind besser als 40 Stunden wo ich am Ende bin. Die Leistung kann so einfach viel besser erbracht werden.
Ich bin 27 Jahre alt & arbeite nun seit 11 Jahren Vollzeit. Fast nie krank und immer mit dem Kopf bei der Arbeit. Seit einem Jahr merke ich wie mein Körper und meine Psyche darunter leidet ständig 100% zu geben. Ich habe mein Arbeitstempo und meinen Ehrgeiz runtergeschraubt um nicht in wenigen Jahren einen Burnout zu bekommen. Mein Mann und ich gehen beide Vollzeit arbeiten und können uns einiges leisten, aber wir besprechen uns oft darüber ob wir wirklich so viel Lebenszeit fürs Arbeit opfern wollen….. das Leben besteht zu 80% aus arbeiten… und dies möchte ich in naher Zukunft nicht mehr!
@@Linus-tz2tk In welchen Universum lebst du denn ? Wenn man die Schule mit einem Quali oder der Mittleren Reife verlässt ist man zwischen 15 u. 17 Jahre alt. Sie bezeichnet halt die Ausbildung als Vollzeit, weil sie da mit Berufsschule mitgerechnet vermutlich auch eine 40h Woche hatte.
3,5 jahre eine Ausbilldungsfergühtung von der du dir nichts erarbeiten kannst außer einem alten VW Golf 2 danach wirst nur über Leih/Zeitarbeitsfirmen arbeiten von Montag bis Samstag ,weil keiner mehr so dumm nach mir ist und auf eine Baustelle geht egal ob es regnet ,schneit oder die Sonne runterbrennt du wachst mit Rückenschmerzen auf ,wirst dreckig wie ein Schwein , die Miete in München frisst deinen Lohn ,warum will keiner mehr Handwerker werden?
Zu der Friseurmeisterin möchte ich sagen: Dass das Friseurhandwerk Deine Berufung ist und Du Dich dementsprechend selbständig gemacht hast um Deinen Traum zu leben, ist alles schön und gut und es sei Dir gegönnt. Allerdings sollte sich jeder Selbständige von dem Gedanken verabschieden, seine Angestellten einzig und allein als Erfüllungsgehilfen seines Traums zu betrachten und zu behandeln.
Und anständiges Gehalt ohne aufstocken zu müssen würde evtl. auch helfen Just saying... Nur weil der Job toll ist akzeptiert man halt nicht gleich lebenslange Armut.
Absolut , es gibt 100% genug Leute die den Job an sich gerne machen würden aber man kann von dem Gehalt nicht Leben höchstens existieren und das kannst ja nicht sein
@@LillySays dann muss man aber die Preise führ die Kunden erhöhen und ab einem bestimmten Punkt suchen die sich halt einen billigeren Friseur oder gehen wie ich garnicht mehr hin. Heißt nicht dass ich es gut finde zuwenig zu bezahlen.
Das mit der Unterstellung "Erfüllungsgehilfe eines Traumes" finde ich gemein. Diese Dame hat irgendwann mal mit viel Mut, Kapitaleinsatz und Risikobereitschaft und Verantwortungsbewusstsein sich selbständig gemacht und benötigt nun Arbeitskräfte um den Laden am Laufen zu halten.
Ich habe eine 3,5 jährige Zahntechniker Ausbildung hinter mir. Es war die Hölle. Die Arbeitskollegen waren so unfreundlich und sehr oft SEHR persönlich. Ich habe fast jeden Tag zu Hause geweint, und wusste einfach nicht weiter… Unter anderem verdient ein Zahntechniker im ersten Ausbildungsjahr ungefähr 350€ (zu meiner Zeit). Inwiefern sollte ich jemals motiviert sein, dort zu bleiben??? Ich war einfach nur glücklich dass ich fertig war, und habe sofort betrieb gewechselt! Dort war es besser in Bezug auf Arbeitskollegen, aber man bring FAST täglich Überstunden mit. So das man (inklusive nachhause weg) ungefähr um 18:00-19:00 Uhr dann zu Haus eist. Und der Beruf beliebt immer noch SUPER SCHLECHT bezahlt.. also? Was soll man da tun? Weiter hin „motiviert“ auf die Arbeit gehen? Und ich bin kein Gen Z, ich bin älter, und sehe es trotzdem genau so.
Es tut mir mit meinem Herzens leid das sie so etwas erfahren haben. Geld spielt eine rolle, aber dennoch haben sie die menschliche Komponente zu erst hervorgehoben. das ist was mich sehr interessiert. wir alle arbeiten nur wie wir am Arbeitsplatz uns verhalten ist uns überlassen. das rechtliche stelle ich mal hinter her, was ich mich interessiert ist die Menschliche Komponente im spezifischen das Verhalten gegeneinander/ miteinander. Sie haben die Hölle erlebt und was mich zutiefst erschüttert und berührt. Ich musste es ebenso das erfahren. Es war Arbeit , ich wusste es nicht besser, war das normal, für die Verhältnisse am meinen Arbeitsplatz. wir sind menschen. wir haben einen emotionalen Komponente und Mitgefühl. jemanden leiden zu zusehen mag niemand bei der Arbeit dennoch blenden wir das manchmal so häufig aus. wenn diese Komponente der Mitgefühl nicht herrscht was kommt dann Hass. jeden tag zur Arbeit mit hass ist eine ungesunde lebenstyle. Ihre Arbeitskollegen in ihrer Ausbildung hatten dies nicht(in meiner meinung nach) warum jemanden unfreundlich und herab sehen waren diese genauso. dies ist ebenso eine interessanter aspect waren sie so oder sind sie so unfreundlich gemacht worden. Nun hoffe das sie nicht so werden wie diese Personen diese einst gehänselt haben. niemand sollte weinen, wirklich niemand. "When watching after yourself, you watch after others. When watching after others, you watch after yourself." - Buddha Danke für ihre Erfahrung und diese zu teilen Ich bin zu tiefts dankbar Ich hoffe das der text nicht zu sehr Querbett ist. XD💗
Es wird viel zu wenig über den LOHN Gesprochen! FRECH! Ich bin 95 geboren und habe eine Ausbildung als Elektriker gemacht. Ich hatte 3,5 Jahre Lehrzeit und war danach noch 1,5 Jahre ausgelernt auf dem Bau tätig. In meiner Lehrzeit haben mir aber alle Babyboomer von ihren großen Grundstück und ihr selbst gebauten Haus erzählt! Aber auch von ihren Körperlichen Konsequenzen die sie erfahren durften durch diese Arbeit. Meine Aussicht waren also Die Körperlichen Konsequenzen? Weil 1,700 Euro reichen heut zu tage gerade mal zum überleben. Von einmaligen teuren Anschaffungen wie ein Urlaub Auto oder Haus ist nur zu Träumen! Da sag ich ganz ehrlich, WEN WOLLT IHR EIG VERARSCHEN? NIE NIE WIEDER
Ich glaube Maxmusterman hat den arsch offen. 1700 kannst du im Raum München 0 überleben. Und dann meint Maxilein vielleicht „tja dann halt nicht in minga leben“ aber auch minga braucht Leute auf dem Bau. Die Aussage des Kommentar Autors stimmt absolut und ich finde die derzeitige Situation absolut richtig. Arbeitnehmer sollen mehr fordern und die Arbeitgeber müssen langsam mal an ihren überhöhten renditen zurücktreten. Ich spreche hier bedingt vom kleinen unternehmertum. Hier sehe ich die Problematik nicht so stark aber es ist kein Geheimnis das die Schere zwischen arm und reich stetig auseinander geht. Vielleicht ist das mal eine Möglichkeit dem entgegen zu wirken, wenn es schon nicht durch die Politik über Vermögens / Erbschaftssteuer gemacht wird. So ich schweife ab. Aber eine abspulte Frechheit sieht der Autor des Kommentars hier schon. Während früher einer der auf dem Bau gearbeitet hatte ein häusle im schwabeländle hat baue könne, kann sich das heute eine Arbeitnehmer nur bedingt wagen zu träumen und das man es sich nichtmal wagen kann das zu träumen in der Region in der man aufgewachsen ist, spricht schon für eine ordentliche schieflage zwischen Leistung und Entlohnung. Und nun ihr booomers los gehts. Ist es fair das jemand der 40 h die Woche Buckel sich kein Eigenheim leisten kann und sich dann noch Kommentare von maxiMusterman der nichtmal die Eier hat mir seinem echten Namen zu schreiben gefallen lassen muss?
@@maxmustermann8167Da hat ja wieder jemand einen richtigen Plan. Lebst du noch zuhause und Mama und Papa bezahlen Wohnraum, Essen und Benzin? Das würde einiges erklären. Je nach Stadt sind 1700 Euro schon nah an der Armut dran. Grob die Hälfte geht mal für Miete drauf, Essen, Benzin, etc kostet auch alles Geld. Wenn man gut ist spart man vielleicht noch 200-300 Euro im Monat, vorausgesetzt es passiert nichts ungeplantes wie eine Reparatur. Davon kann man kein Eigentum finanzieren, nicht in den Urlaub fahren und auch keine großen Sprünge machen. Und das sag ich dir als jemand der deutlich mehr verdient und trotzdem von 1700 Euro leben könnte
@@Wraikey Ich spare einem etwas niedrigeren Einkommen 900€ Monat also über 10.000/Jahr und pendle 1200km/Monat zur Arbeit. Ich lebe in einer der teuersten Großstödte Deutschlands in der Altstadt inkl Tiefgaragenstellplatz. Wenn ich die Sparrate reduziere lande ich in einem Bereich in dem ich locker mit 1700€ leben kann und immer noch Urlaub drin ist. Du hast nicht studiert, da hättest du gelernt wie man mit weniger als 1000€/Monat auskommen muss. Du warst wahrscheinlich während der Ausbildung noch im Hotel mama, deshalb fehlen dir noch Erfahrungswerte. Ich habe auch noch ein Nebengewerbe aber das geld geht in ein anderes Depot. Mit 55 Jahren will ich aufhören zu arbeiten und spare darauf hin seit ich 16 Jahre alt bin. Warum machst du nicht noch einen 520€ Job nebenbei? sind nur 10h/Woche mehr. Dann kannst du dir nach zwei Monaten einen Urlaub leisten. Mein Auto ist natürlich ein sparsamer Diesel der deutlich unter 5l verbraucht. Ich kaufe niemals irgendwas auf Kredit, habe also auch keine Schulden. Ich koche stets frisch und auf Vorrat, habe ich im Studium gelernt. Die meisten menschen die ich kenne die nicht mit Geld umgehen können bestellen essen, gehen essen, beides ist extrem teuer unddie ganz dummen haben teure handyverträge um nutzlosen scheiß wie ein IPhone zu haben. Irgendwo gibst du zu viel Geld aus.
"Wenn sie mal da sind, wissen sie ganz genau, wann sie Feierabend haben." Eine unglaubliche Aussage. Sie wissen doch auch als Arbeitgeber jeden Monat ganz genau, wieviel Gehalt Sie dem Mitarbeiter überweisen.
Und er weiß als Arbeitgeber auch ganz genau wann der Dienst seines Angestellten beginnt!!😂 Es ist ein Geben und Nehmen. Der Arbeitgeber möchte den Arbeitnehmer pünktlich zum Dienstbeginn da haben und der Arbeitnehmer möchte pünktlich die Arbeitsstelle verlassen. Wer das nicht versteht, der muss im Glauben sein, der Arbeitnehmer sei der persönliche Knecht. Wenn das hin und wieder nicht möglich ist - ok, aber verstehen können muss man es dennoch. (bin Generation Y)
es geht tatsächlich um Wertschätzung und Respekt. Ich habe vor kurzem gekündigt, weil mein Chef folgendes gesagt hat "Mir ist dein Privates egal, mir ist deine Uni egal, nur die Arbeit zählt" ich bin Werkstudent gewesen und hatte an Tagen, wo ich mich für die Uni reinhängen musst, Überstunden im Büro geschoben, weil mir ein schlechtes Gewissen eingeredet wurde.
klingt aber eher so, dass deinem Chef deine Noten oder Hobbies egal sind, da sie nichts über deine Arbeitsleistung aussagen. So sind solche Aussagen zumindest bei mir angekommen.
@@cpt_wurstsalat3736 ich hatte 4 Jahre Berufserfahrung in meiner Branche. Ich bin quasi fertig ausgebildet für den Markt. Wegen dem Studium hatte ich jedoch nur 2 Tage, an denen ich arbeiten konnte. Aus irgendeinem Grund, hat er meine 2 Tage Leistung mit jemandem verglichen, der Vollzeit im Büro tätig war. Es ist vollkommen normal, dass ich mit meinen 2 Tagen nicht die gleiche Leistung erbringen kann, wie jemand der Vollzeit da ist. Da hat er mir das schlechte Gewissen eingeredet, sodass ich viel öfter im Büro war, als ich hätte sein müssen. Da ich noch Student war und eine sehr gute Arbeitsmoral besitze, hat seine Masche bei mir gut funktioniert. Als Student bin ich es gewohnt, mehr als 40 Stunden die Woche zu leisten. Auch will ich viel erreichen in einem Leben. Er hat meine Art und Weise schamlos ausgenutzt.
Fachkräftemangel sieht man überall. Auch hier beim ZDF, wo man es nicht schafft Tontechniker zu bezahlen, oder ihnen das nötige Material zugänglich zu machen, um den Hall aus der Halle rauszubekommen um die Akkustik ordentlich hinzubekommen.
Ich finde die Frau mit dem blau grünen Kleid hat extrem gute Punkte genannt und ich fand es schade, dass sie recht wenig Redezeit hatte und kaum auf ihre Punkte eingegangen wurde - wirklich eine hoch intelligente Frau die es super auf den Punkt bringt
Naja, wissenschaftliche Studien zu zitieren die belegen, dass die Arbeitszeit im Schnitt sogar zunimmt ist schon ein Argument, das ein "ich will nicht arbeiten und wenn, dann nur bissi" GEFÜHL allemal widerlegt 😅 Das Argument einfach unter den Tisch fallen zu lassen zeugt auch nicht unbedingt von einer lösungsorientierten Diskussion 😂
Wie kann man sich darüber beschweren, dass jemand nach seiner vertragsmäßigen Arbeitszeit heim gehen möchte? Dass diese Generation einfach nicht versteht, wie sehr sie sich von ihren Arbeitgebern jahrelang haben verarschen lassen 😂😂
Kommt aber nicht so gut beim Chef an. Nehmen wir das Beispiel vom kleinen Tischler Betrieb. Wenn dein Chef merkt dass du dir nach Feierabend noch eine Stunde Zeit nimmst um den Tisch fertig zu machen, merkt dein Chef dass du dich für die Arbeit interessierst und für das Unternehmen auch wertvoll bist. Dann gibt dir der Chef auch eher eine Beförderung oder eine bessere Entlohnung und und und.
@@janstenten504 als jemand der in der Softwareentwicklung arbeitet, kann ich dem nicht zustimmen. Meistens wird von oben viel zu wenig Zeit eingeplant, auch wenn von den Entwicklern kommt, dass es in der vorgegeben Zeit nicht fertig wird. Da werde ich mir nicht einreden lassen, dass dafür Überstunden gemacht werden müssen, nur weil andere Leute die Planung verkackt haben und die Deadline eingehalten werden muss.
Ich bin ein Millenial und danke der Gen Z, ihr macht das gut so! Wo fehlen denn die Fachkräfte? Da wo man schlecht bezahlt, ein unmöglicher Umgang untereinander herrscht usw. Hat keiner mehr Bock drauf! Seht ihr nicht ein? Dann geht pleite!
Dankeschön! Ich bin als ich die Schule Verlassen habe direkt an eine Uni gegangen, dachte aber ich möchte nebenbei noch Geld verdienen- ICH WAR GESCHOCKT!!! Ich war nicht darauf vorbereitet, weder hätte ich jemals gedacht dass, man so respektlos behandelt wird als Arbeitnehmer- hab ich paar wochen mitgemacht (Mobbing, Mir wurden Pausen eingetragen die ich nie gemacht habe, Lohnabzug???) Hab dann Gekündigt und viele haben es mir nachgemacht. Nur die Mellenials haben mir dannach gesagt dass, sie unglaublich stolz auf mich sind. Danke dass, ihr uns nicht verurteilt- nur weil wir menschlichkeit fordern.
Ist das geil😂😂 ich sag's Mal so. Ich habe mich eine Zeit lang von einem Arbeitgeber ausbeuten lassen. Ein Rat von mir: lasst es nicht mit euch machen!!! Rückblickend betrachtet habe ich es bereut, es künstlich in die Länge gezogen zu haben.
Ja, bin zwar schon 37 Jahre und somit nicht aus dieser Generation, aber gebe dir 100% recht. Arbeit sollte verkauft werden und nicht die Aufträge (Arbeitgeber). Es muss sozusagen vom Arbeitnehmer bestimmt werden wann und wie die Arbeit erledigt wird, solange die Deadlines für den Kunden eingehalten werden sollte das auch überhaupt kein Problem sein. Ich sehe es als veraltet an das manche Firmen glauben sie müssen den Arbeitnehmer so irgendwelchen nicht Tätigkeit relevanten Dingen zwingen, weil sie glauben ansonst funktioniert die Arbeit nicht. Zb. fixe Arbeitszeiten, 5 Tage Woche etc. Wenn einer in 2 Tagen die Woche alles schafft was zu erledigen ist warum 5 arbeiten, kann ich einfach nicht nachvollziehen. Bin dafür das Arbeitgeber verpflichtet werden ein Tätigkeit und leistungsorientiertes Arbeitsmodel zu schaffen, ähnlich wie es bei Freelancern schon lange der Fall ist. Ich bin der Meinung dass, dies die Motivation und auch das Wohlbefinden des Arbeitnehmers erhöhen würde. Ich habe das auch bei mir selbst erlebt, ich war etwa 15 Jahre lang in Jobs, welche wie ein Gefängnis waren. Es gab keine klaren Ziele und somit konnte man sich die Arbeit auch nur sehr begrenzt einteilen. Es gab maximal ein minimales Gleitzeitmodel. Wenn es Ziele gab dann musst man unabhängig davon wie schnell man diese erreicht hatte trotzdem im Arbeitsgefängnis eingestempelt sein. Man wurde quasi wie ein Kleinkind oder besser gesagt wie ein Gefängnisinsasse behandelt. Es gibt Gott sei dank zumindest in meiner Branche aber auch bessere Firmen, und bei so einer bin ich jetzt endlich gelandet. Auch dort würde es noch Verbesserungspotenzial geben, aber im Grunde bin ich jetzt ganz zufrieden, und seit her (fast 5 Jahre) war ich keinen einzigen Tag mehr im Krankstand. Ich habe sogar mal 1 Tag mit leichtem Fieber gearbeitet. Einfach weil ich zum ersten mal der Meinung bin das das Arbeitsgeber-Arbeitnehmer Verhältnis einigermaßen in Ordnung ist und ich auch um einiges mehr Spaß an der Arbeit habe. Und das liegt nur bedingt an der Tätigkeit da diese sich nur minimal geändert hat. Also nochmal kurz, an die Arbeitgeber: dem Arbeitnehmer mehr Vertrauen geben. Keine unnötigen Arbeitswege fordern. Arbeitszeiten 100% flexibel gestallten. Leistungsorientierte Wochenstunden, was heißen soll es ist ein fataler Fehler 38,5 Wochen Stunden zu verlangen, sondern die Tätigkeit zu verlangen ist der Weg, welche natürlich realistisch machbar sein muss. Gewinnorientierte Gehälter bezahlen, kann nicht sein das ein Manager das doppelte von einem guten Techniker verdient oder der Betrieb immense Umsetzte macht ohne das die Bienen davon etwas haben.
@@Dschihad96Wohin sollen die Konzerne und Firmen auswandern? In den anderen westlichen Ländern sieht es nicht anders aus. In ärmeren Ländern hast du nicht die qualifizierten Leute. Und in China und Indien das politische Risiko. Das Problem ist der demografische Wandel. Es stehen nicht die Masse an qualifizierten Menschen zur Verfügung wie vor 20 Jahren. Daher können sich die qualifizierten Leute den Job mit den besten Bedingungen aussuchen. Was ist daran verwerflich. Das Hauptproblem ist die hohe Abgabelast für AG. Der AG muss soviel Brutto zahlen, dass nach Abzug von Steuern, Sozialabgaben etc. noch ein vernünftiges Netto übrig bleibt. Das wiederum liegt am Ausgabeproblem von Deutschland weil überall Geld zum Fenster heraus geworfen wird. Die fetten Jahre sind vorbei und unsere Politiker machen fröhlich weiter.
Man kann ja jeder Generation irgendwas vorwerfen. Aber Gen Z hat etwas sehr wichtiges begriffen: Man hat nicht nur Pflichten sondern auch Rechte. Freundin von mir hat sich von Anfang hat sehr in ihrem Beruf Erzieherin engagiert. Das Wohl der Kinder ist ihr eine Herzensangelegenheit. Die älteren Kolleginnen beschweren sich ständig wie unglücklich sie in der Einrichtung sind. Meine Freundin hat sich, nachdem ihre Forderung nach einem unbefristeten Vertrag (wohlgemerkt mit Bestnoten in der Ausbildung, freiwilligem Engagement in der Freizeit und über 6 Monate dort tätig) eben eine andere Stelle gesucht, wo ihre Leistung wertgeschätzt wird. Wieso sollte man unbezahlt mehr Leistung als notwendig bringen? Wieso sollte man unbezahlte Überstunden machen? Wir arbeiten um zu leben. Wir leben nicht um zu arbeiten.
@@akpete113 warum sollen bitte junge Leute ein System retten, dass sich freiwillig selbst dahin manövriert hat, oder um es deutlicher zu sagen, verkackt hat?
witzig, also soll Sie lieber bei ihrem alten Drecks-AG zu Grunde gehen? Ich finds toll, dass Sie sich was neues gesucht hat, und es ist ein Unding, dass sich Kollegen oder andere AN dann entsolidarisieren. @@akpete113
Habe eine 3 jährige Ausbildung in einem großen Unternehmen gemacht. War keinen Tag krank in der Lehre und habe bei Übernahme einen Festvertrag erwartet. Erhielt jedoch 1 Jahr auf Befristung und wurde danach entlassen weil ich nicht in 3 Schichten arbeiten wollte. Die Ausbildungsvergütung war zudem ein Witz. Inzwischen arbeite ich woanders statt 40h + Überstunden, nur noch 20-30h ohne Überstunden.
Ausbildungsvergütung war schon immer ein Witz, ist aber heute nicht mehr so schlimm wie zu meiner Zeit. Ich bin im ersten Jahr mit weniger als 300 Euro nach Hause gegangen. Erwartet hat man wenig nach der Ausbildung, 40h war normal und nichts schlimmes fand ich. Hab mich einfach durchgebissen, es sind nur drei beschissene Jahre. Heute bin ich Unternehmer und arbeite an Sachen zu denen ich Lust habe, dafür gerne auch mehr als 40 Stunden. Das was ich in der Ausbildung und in den danach folgenden Jahren gelernt habe, wie man mit wenig Geld zurecht kommt und wie man sich durchsetzen kann, das wünsche ich so manchem der nachfolgenden Generationen heute. Wer als Ziel hat nach der Ausbildung 20-30 Stunden zu arbeiten, der hat sich in meinen Augen eine Traumwelt aufgebaut und musste noch nie Scheiße fressen, sorry.
@@Foxhunter_DE Mittlerweile hat man in vielen Ausbildungsberufen über 1000€ Netto (evtl. noch Wohngeld). Finde ich fair. Was ich in meiner Aussage vergessen habe, dass ich 10 Jahre in Vollzeit gearbeitet habe (meistens 13€-15€/h) bei 40h. Seitdem arbeite ich für mehr bei 30h. Bei 5h pro Tag bin ich produktiver und arbeite besser als bei 8h.
Irene ist für diese Debatte so wertvoll gewesen! Ihre Punkte sind absolut nachvollziehbar, differenziert und toll auf den Punkt gebracht. Genau DAS musste die Kontra-Seite hören. Eine tolle Frau, vielen Dank!
Ich bin Millenial und arbeite seit einigem Jahren als Erzieherin. Dieses Jahr habe ich keinen Praktikanten, es bewirbt sich einfach keiner mehr. Und das wundert mich auch nicht. Personalmangel an allen Ecken, Kinder mit immer mehr Auffälligkeiten und keine Ressourcen um damit umzugehen, kein Geld um Material und Ausstattung zu besorgen usw. Man arbeitet sich kaputt, erledigt Schreibtischaufgaben am Wochenende und am Feierabend...und mit dem Geld komme ich dank Inflation gerade so über die Runden. Wie ich damit mal eine eigene Familie finanzieren will...ich weiß es nicht.
Das fängt ja schon bei den Voraussetzungen für die Ausbildung an mindestens halbes Jahr im sozialen Bereich tätig und dann kommt eine schulische Ausbildung ohne Bezahlung mit glück gibt's barfög aber das geht ja auch zum teil zurück. Dann kommt noch hinzu das der Beruf leider komplett unter bezahlt wird und schwups will das keiner mehr machen weil man davon gerade so überleben kann aber nicht leben.
Genau das. Es wurde ja auch kurz von dem CDU-ler angesprochen dass es mehr gesellschaftliche Wertschätzung braucht. Ja wie erreicht man die wohl, durch Gut zureden oder vom Balkon klatschen sicher nicht. Das geschieht genau über das was Gen Z fordert. Bessere Arbeitsbedingungen und damit ja auch verbunden mehr Geld. Denn klar ist Geld nicht alles, aber jeder der Vollzeit arbeitet sollte nicht am Monatsende schauen wie er über die Runden kommt.
@@hamipl sag das mal bitte den smartphone Herstellern die eine Akku Tausch so teuer machen wie ein neues Handy. Akkus halten leider nur wenige Jahre. Und vergiss bitte Software Updates der hersteller nicht die support en viele Geräte auch nur ein bis 2 Jahre. Außerdem kenne ich mehr als genug Leute die mehrere Jahre alte Smartphones und Laptops haben trotzdem am Ende des Monnats gucken müssen wo sie Geld herkriegen. Wenn du also ein Einkommen von 1500€ netto mit 40 Stunden arbeit als vernünftig bezeichnest weiss ich auch nicht weiter das sind knapp 9€ netto die stunde viel spaß dabei davon vernünftig zu leben da ist Bürger geld doch schon ziemlich atraktiv
Die gucken auf die Uhr, wann Feierabend ist? Ja ne, das geht ja gar nicht. Das mit den festen Arbeitszeiten (wenn es sie gibt) ist nur ein höflicher Vorschlag, den kein vernünftiger Arbeiternehmer annimmt. Können die denn nicht mal ihr unwichtigen Leben ein wenig zurückstellen, damit die Firma Geld macht? Endloses Wirtschaftswachstum kommt schließlich nicht von selbst.
@@IceQueenaliasIQ gibts bei uns nur für Führungskräfte, immer schön zu sehen, wie die am Ende des Geschäftsjahres noch mal so richtig pushen wollen und wir kleinen einfach sagen: Jo Chef, schön und gut, aber ne lass ma, kannst ja gern selbst Handanlegen 🤣 Wenn wir was abbekommen würden, wäre das ma ne GAAAAANZ andere Geschichte ...
Ganz ehrlich, dass einzige, was mich an meiner Ausbildungszeit gestört hat und ich nicht mehr in dem Beruf arbeiten wollte, waren die Bomer, die keinen Bock mehr auf Arbeiten hatten und meinten " 5 Jahre, dann bin ich hier eh wech" und dann immer über alles und jeden abgelästert haben. Ich wurde ausgenutzt, mir wurde teilweise die "Drecksarbeit" stehen gelassen, untereinander gibt's nie Teamwork, sondern Mobbing. Das beste war eh, als meine Arbeitskollegin neben mir sahs und ich einen Fehler gemacht habe. Anstatt, dass sie mich darauf aufmerksam macht, hab ich gesehen, dass sie per WhatsApp den Chef geholt hat...sowas kannst du dir nicht ausdenken. Und dann willst du auch gar nicht mehr übernommen werden und suchst nach Erfüllung, Anerkennung und Respekt. Leben und Arbeiten ist nicht einfach, aber dann muss man keinem Steine in die Wege legen und sagen, dass das kein Zuckerschlecken wird. Man kann's immer besser und angenehmer machen - für jeden.
Das ist nicht nur bei den Boomern so. Denunziantentum gibt es auch bei den Jungen Kollegen. Letzte Woche von aufgenommenen Privatgesprächen gehört, die nach oben getragen wurden. Einfach zum kotzen. Ich kenne sowas von den Boomern zum Beispiel nicht.
Das ist deine erfahrung , nicht dir von anderen. Hast du zbs mal in der pflege gesrbeitet? Ich will dich sehen 8 tage am stück mit 1 tag frey dazsichen, weil wer soll einspringen wenn nicht ich? Es geht nicht um computer sondern um menschen die suf mich angewiesen sind. Hast du schonmal so gearbeitet 8.30 h durchgehend mit 40 dementen bew die alle gleichzeitig etwas von dir wollen oder eine volle hose haben. Hast du dann lust nach deinem feierabend noch länger zu bleiben? Nein aber wir müssen
Ich habe meine Ausbildung gemacht, hatte 4 verschiedene Arbeitgeber in der Vergangenheit, wurde 4 mal grenzenlos ausgenutzt und mental zerstört, habe dann nebenbei meine Leidenschaft studiert und bin jetzt selbstständig und glücklich. Ich kann Isabelle voll und ganz verstehen… es ist nicht immer der faule Arbeitnehmer schuld.
@@stemue84 Und genau wegen jeder Menge solcher dämlichen Aussagen, habe ich mich selbstständig gemacht und bin jetzt erfolgreicher denn je! Aber danke, dass du diese Albernheit nochmal bestätigst 🫶
Kann ich vollkommen verstehen. Schön, dass du deinen Weg jetzt gefunden hast. Mir gehts da Ähnlich. Habe während der Lockdown-Geschichte meinen Abschluss gemacht. Habe mich zum Berufseinstieg als kostenlose Praktikantin beworben, wurde danach übernommen, 3 Monate später aus betriebsbedingten Gründen entlassen. Nächster, vermeintlich besserer Arbeitgeber hat mich aus einem Job rausgeholt, weil man mich "braucht", aber wohl nur ein paar Monate während einer stressigen Zeit. Probezeit ging ja zuneige und ich wollte einen angemessenen Lohn. Frauen verhandeln zu wenig? Ich habe verhandelt, man ist mir genau zu 0% entgegen gekommen. Dass ich mehr Einsatz und Arbeitskraft gezeigt habe als manche Kollegen hat mir nichts gebracht und auch keinen höheren Lohn. Möchte mich jetzt auch in Richtung Selbstständigkeit bewegen. Ich habe nach wie vor noch keine richtige Küche. Minikühlschrank, 10€ Brett aus dem Baumarkt, keine Küchenschränke. Arbeit lohnt sich nicht. Verstehe die älteren Leute da nicht, die da kein Verständnis aufbringen, dass die Motivation durch dieses ausnutzende Verhalten einfach flöten geht.
Sehr interessante folge, sehr schön auch hier zu sehen, daß diese sehr sachlich und respektvoll ausgetragen wurde. Habe gerne von anfang bis ende zugehört. Tolles Format ❤
Wahnsinnig gute Diskussion von der gelben Seite! Sehe ich 1:1 genau so. In meinen Augen das größte Problem, weshalb die „Forderungen“ nicht umgesetzt werden wollen, weil die älteren Generationen sich sagen: Ich hab’s doch auch damals geschafft. Aber wie viele waren ihr lebenslang unzufrieden in ihrem Job? Warum soll die jüngere Generation nicht daraus lernen?!
genau das. wie sehr die generation immer gejammert hat, wie sch*** das leben ist etc - klar färbt das ab und man denkt sich als jüngere person, warum sollte ich so depri enden wie die??
Ich kenne so viele Elternteile in meinem Freundeskreis, die sich unter der psychischen Belastung der Arbeitswelt in den Burnout gearbeitet haben und jetzt nach einem ganzen Leben in Arbeit mit Mitte 50 auf den letzten Metern versuchen irgendwie die Rente halbwegs gesund zu erreichen. Nach einem Burnout wird es nie wieder so wie davor und es ist sehr schlimm jemandem dabei zuzusehen. Ich würde das für mich und meine Generation gerne verhindern. Vorallem wenn das Leistungsversprechen der Boomer Generation für uns nicht mehr in der Form erreichbar ist. Ich arbeite gerne, aber ich arbeite mich nicht kaputt . Ich bin der Generation meinen Eltern dankbar, aber wir sollten aus den Fehlern der Vorgänger lernen und nicht einfach mit "weiter so" in das selbe Loch fallen.
Ihre Beobachtungen teile ich, auch ich kenne Beispiele. Auf der anderen Seite frage ich mich, wie Arbeitnehmer, die mit Vier-Tage-Woche durchs Arbeitsleben gehen (auf Teilzeit), im Ruhestand ausreichend versorgt sein wollen. Ist da das Vermögen der Eltern die Absicherung, auf die man sich verläßt? Von irgendwo muß die Rente ja kommen, die gesetzliche Rente wird bei der GenZ beim Eintritt in den Ruhestand nur noch bei 25% liegen und man wird bis 80 arbeiten müssen (so meine düstere Prognose).
@@timrydel8765Darum geht's ja genau. Es müssen veränderungen her. Selbst mit normalen Arbeitszeiten oder überstunden en Mass werden die meisten Menschen keine ausreichende Rente mehr kriegen weil unsere Politik nie weit denkt, sondern nur wie man jetzt Geld sparen kann.
Vor allem hat es sich für die Boomer Generation noch gelohnt Überstunden zu machen, weil dementsprechend bezahlt wurde. Es war möglich eine Familie mit einem Gehalt zu versorgen, sich ein Eigenheim zu verwirklichen und sich noch Dinge wie Urlaub zu leisten. Das ist heute oft nicht mal mehr mit zwei Gehältern erreichbar, egal wie hart man arbeitet. Also wofür genau soll man sich dann kaputt arbeiten, wenn es am Ende eh nichts dazu beiträgt seinen Lebenstraum zu verwirklichen. Man jongliert zwischen Familie und Arbeit und reitet sich in den Burn-Out rein.
Da wäre doch die Unterstützung für die Älteren durch die Gne Z sehr hilfreich. Junge Menschen sind viel Leistungsfähiger sowohl geistig wie körperlich. Dann gibt es auch wieder weniger Burnouts.
Ich stelle in Frage, warum ein 22 jähriger Student über Arbeitsbedingungen mitspricht, wenn er noch nicht in der Arbeitswelt ist. Es geht hier nicht um Studi-Jobs, sondern den Alltag in einer 40-Stunden Woche.
Hab echt lange gescrollt um so einen Kommentar zu finden. Genau das ist das Problem mit den Politikern. Die wollen über Themen und Bereiche entscheiden, in denen sie keine Erfahrung und Ahnung haben
das eine schließt das andere nicht perse aus. Ich habe auch vor meinem Studium ein Jahr in einer 40h Woche gearbeitet um mir genug ansparen zu können, dass ich überhaupt Studieren kann. Hier wäre es spannend zu wissen ob der Jura student schon gearbeitet hat.
@@Hamburg08 trotzdem nicht zu vergleichen mit einem regulären Angestelltenverhältnis. Ohne, dass er mal so richtig Scheiße schleppen musste, kann er schlicht nicht mitreden, das hat er zu akzeptieren☝️
In dieser Diskussion geht es nicht um einen Generationenunterschied sondern ein Klassenunterschied. Die die für ihr Geld arbeiten gehen müssen vs. die die Geld verdienen wenn andere arbeiten.
Wenn ich den Jurastudenten sehe, bin ich froh, dass ich meine Ausbildung bei Aldi vor meinem Studium absolviert habe. So habe ich einen realistischen Eindruck vom echten Leben bekommen. Ich weiß gar nicht wie oft ich weinend oder völlig ausgebrannt den Laden verlassen habe.
@@Letico98 Es gibt Dokumentationen über das Arbeitsklima und den Führungsstil bei Aldi. Sowas wird dir in der Uni nicht passieren. Da hast du ganz andere Freiheiten und Möglichkeiten. Wenn du gut organisiert bist, sind auch Klausurenphasen kein Stress.
Alle sagen "Augen auf bei der Berufswahl!" und gewundert wird sich dann, wenn keiner mehr die Jobs machen will, wo die Arbeitnehmer öfter mal ein Auge zudrücken sollen 🤣 (Gehalt, Arbeitszeit, Work-Life-Balance)
Naja es ist of eben nicht nur ein Auge zudrücken. Du kommst dann in einen Betrieb rein wo ALLE Erwachsenen nur das Mindestmaß machen und auf die Rente warten und sollst dir dann Mühe geben. Junge, wenn die Manager ihren eigenen Betrieb entweder überhaupt nicht kennen oder MIsstände ignorieren, dann bin ich da sowas von raus. Und dann kannst du auch in den Talkshows rumheulen wie du willst, du kriegst niemanden mit bissi Weihnachtsgeld in deinen Laden gelockt, wenn dein Laden kompletter Frust ist.
Es hieß damals aus meiner Familie heraus (was ich auch etwas negativ sah aber recht haben se ja doch iwo): "willst später des Klo putzen oder Menschen den Arsch abwischen oder doch lieber was Gescheites aus dir machen und Studieren gehen. Hört sich Scheiße an aber es trifft einen wahren Kern.
Nur kann es ja auch nicht die Lösung sein, dass der Arbeitgeber alle Augen zudrücken müss und sich nur noch nach dem Arbeitnehmer richtet. Das mit der Wertschätzung muss in beide Richtungen gehen.
@@akpete113 Joa bei Tönnies zB, wo die ganzen Rumänen Alkoholiker werden, weil sie irgendwelche Schlepperverträger unterschrieben haben, Hauptsache in Deutschland arbeiten, und dann darfst du täglich unterbezahlt Rindern in die Augen schauen bevor die sie tötest, und auch sonst alle Tierrechts-, Arbeitsrechts- und Hygienevorschriften ignoriert werden wenns sein muss. Da sollte man echt mal einen Kompromiss finden und sich in der Mitte treffen! Vielleicht 50 Cent Stundenlohn mehr? Oder Gutschein für die Anonymen Alkoholiker? Wie stellst du dir das vor?! Natürlich kommen wir irgendwann an einen Punkt, an dem die Arbeitgeber wirklich nicht mehr weiter wissen, das ist halt so im Kapitalismus. Angebot und Nachfrage! Der Lohn strebt immer das Existenzminimum der Arbeiter an, Lassales ehernes Lohngesetz, wollte aber keiner hören und jetzt lebt mit den Konsequenzen!
Weitere Infos findet ihr hier:
Überblick über Generationen
intergeneration.ch/de/grundlagen/generation-x-y-z-ueberblick/
Arbeitsmoral Gen Z
www.tagesschau.de/inland/regional/nordrheinwestfalen/wdr-die-arbeitsmoral-der-generation-z-100.html
www.focus.de/finanzen/karriere/ungeduldig-und-fordernd-wie-gen-z-deutschen-arbeitsmarkt-auf-den-kopf-stellt_id_194655392.html
4-Tage-Woche
www.tagesschau.de/wirtschaft/vier-tage-woche-102.html
www.deutschlandfunkkultur.de/vier-tage-woche-arbeitszeit-beruf-job-100.html
www.fr.de/ratgeber/karriere/vier-tage-woche-was-gut-ist-und-was-schaden-kann-zr-92400993.html
Ich habe bereits zweimal einen Kommentar über den Skandal über Herrn Ambrosini verfasst. Können Sie mit bitte sagen, warum dieser nicht angezeigt wird?
Also das nen ich nachem Schauen doch mal ne gelungene Diskussion. Aber ja es wird einfach zu wenig geredet, zu wenig geguckt wo kann man wie und was anpassen und to be honest es hilft niemanden wenn einer aufen Andern rumhackt. Also Arbeitgeber ich biet den Dialog an denn ich will wirklich gern Arbeiten aber man sollte sehen heutzutage ham viele wie ich einfach Existenzängste like "kann ich mir die Wohnung noch leisten, passt da das Auto was ich brauch noch rein?".
Hier hätte ich gerne Ole Nymoen oder Wolfgang M. Schmitt gesehen. Ansonsten ist es natürlich echt frech von der Arbeitgebergeneration, uns als faul zu bezeichnen, aber sei’s drum. Die brauchen unsere Arbeitskraft.
Habe es ein drittes Mal versucht, wird leider immer noch nicht angezeigt. Es ging darum, dass Herr Ambrosini verfassungswidrige Grüße zeigte und die CDU dies unter Verschluss hielt.
schlage vor dass die die Kapitalismuskritik von Karl Marx lesen und dann nochmal sich zu diesem thema treffen. Kapitalismus bedeutet Ausbeuteung und emtfremdung, wenn mna das nur nur verschlimm bessert, sodass zu wenige auf die Barrikaden gehen, dann ist das dennoch scheiße
Hätte nie in meinem Leben gedacht, dass es irgendwann mal als kontrovers empfunden wird, dass man nur während seiner festgelegten Arbeitszeiten arbeiten möchte.
Ja, vollkommen absurd.
DIe Boomer-Genration ist es halt nicht anders gewöhnt...
Und weil sie es so machen mussten, müssen die anderen das natürlich auch so machen
@@yoshiiex_x4787 ich finde die begrifflichkeit boomer mega respektlos.
Der Begriff Boomer ist ein Fachbegriff und kommt von der amerikanischen Bezeichnung für diese Generation: Baby Boomer, welche sich u.A. durch eine extrem starke Geburtenrate auszeichnet.
Wir kann dich das angreifen?
Den Begriff gibt es aber schon seit über 40 Jahren. Warum ist das jetzt respektlos und war 40 Jahre ok?
Jahrzehnte lang hieß es von Seiten der Arbeitgeber: " Du willst für den Lohn nicht Arbeiten? Kein Problem, da draußen sind hundert Leute die deinen Job sofort übernehmen würden!" Nun hat es sich eben gedreht und der Arbeitnehmer sagt: " Was? mehr willst du mir nicht bezahlen? dann suche ich mir jemanden der es tut!" Sehe da kein Problem!
Ja nur es ändert sich noch nichts
Weis auch nicht wieso jetzt die lieben Arbeitgeber rumjammern. Ist das nicht dieser "Freie Markt", der sich selbst regelt. Angebot und Nachfrage haben sich eben gedreht. So ist das nun mal.
@@TinyTeaKettle die jammern ja schon immer. Nicht umsonst sind wir nach der Wende von dem Land mit den höchsten Löhnen Europas zu einem der Länder mit den niedrigsten Löhnen Europas geworden.
Und schau dir an, was gejammert wurde als der Mindestlohn eingeführt werden sollte. Das geht auch.
Der Punkt ist, dass immer noch viel zu viele Menschen für viel zu wenig Geld arbeiten.
Wobei ich auch sagen muss, dass die Lehrlinge, die in den letzten Jahren bei uns aufgehört haben, das Arbeiten auch nicht erfunden haben.
Ihr habt eins vergessen, in anderen Ländern musst du bezahlen dafür, ausgebildet zu werden‼️
Und noch etwas, viele können nicht mal richtig rechnen und damit in naher Zukunft qualitativ keine gute Arbeit leisten, aber auf der anderen Seite massenhaft Zeug verlangen, bevor die Lehre überhaupt begonnen hat‼️
Lehrjahre sind eben keine Herrenjahre‼️
@@A.K.501 Anderswo ist alles schlimmer, das ist ein Argument, das auch durch deine roten doppelten Ausrufezeichen nicht wahrer wird.
Ja schon merkwürdig, dass die Bereitschaft zu arbeiten mit den Generationen abnimmt.
Mein Opa hat als Schlosser alleine genug verdient und ein Haus mit 3 Wohnungen gebaut, das nun einen wert von über 1Mio. hat.
Mein Vater hat mit Hauptschulabschluss und 2 wöchiger IT-Weiterbildung einen sehr gut bezahlten Job in einem großen Konzern bekommen mit am ende über 4000€ Netto, sein Nachfolger braucht nun mindestens einen Master und bekommt knapp die Hälfte.
Ich denke nicht, dass die Bereitschaft zu Arbeiten abgenommen hat, es gibt nur keine Bereitschaft dazu das doppelte zu leisten für halbe Bezahlung.
Sehe ich auch so. Mein Vater ist wie mein Opa den "klassischen" Weg gegangen. Erst Hauptschule, dann Lehre, danach den Meister und beide sind sie bis zum Geschäftsführer aufgestiegen. Beide konnten/ können alleine eine Familie versorgen. Mir wurde nach meinem abgeschlossen Bachlorstudium (mit mehrjähriger Arbeitserfahrung) von einem Arbeitgeber Mindestlohn mit 26 Tagen Urlaub angeboten. Komisch, dass ich da das Gespräch beendet habe.
Exakt. Heute machen so viele Leute Abi, wie noch nie. Warum soll ich denn eine Ausbildung machen und meinen Körper für wenig Geld kaputt machen, wenn ich auch einfach Lehrer werden kann, und mit ähnlicher Arbeitszeit viel mehr Geld und mehr Urlaub und mit Pension und Privater Krankenversicherung über den Staat… Warum? Will doch keiner
Bringt auch meine Meinung genau auf den Punkt.
Wurde in der Schulzeit auch immer weiter gedrückt mehr zu lernen. Nach der Realschule weiter zum Fachabi, nach dem Fachabi weiter zum Studium ohne das die Wahrnehmung da war das es gute Alternativen gibt, sondern man hat eher noch das negative Bild mitbekommen "Wenn du schlecht bist in der Bildung dann musst du ins Handwerk" o.ä.
Habe mittlerweile einen Beruf mit dem ich einigermaßen zufrieden bin. Fürs entspannt Leben reichts, aber jemals auch nur daran zu denken ein Eigenheim zu kaufen oder zu bauen scheint komplett unmöglich.
Auch Rentner sind heute leider betroffen. Ich sehe jeden Tag mehr und mehr ältere Menschen die Pfandflaschen sammeln und das sind keine betrunkenen Obdachlose, nein, das sind Menschen die 40 bis 50 Jahre lang hart gearbeitet haben und nur über ihre Runden gekommen sind, weil der Staat sie ausgebeutet hat. Grade in Deutschland mit so einer hoher Lohnsteuer müssen die Menschen viel mehr zurück bekommen.
Es lohnt sich heute einfach fast nicht mehr, viel mehr als "notwendig" zu arbeiten. Man hat quasi kein Ziel mehr. Mein Vater hat ebenfalls als alleinverdiener und nur einer Ausbildung ein Haus hingestellt, das jetzt knapp 500.000€ Wert ist. Wenn man sich das heutzutage bauen wollen würde, müssen beide studiert haben und >5,000€ Verdienen um das dann in vielleicht 30 Jahren abbezahlt zu habem.
Ob man heute am Ende vom Monat (als Mittelverdiener) dann 2-300 € mehr oder weniger hat ist irrelevant, denn mit dem Geld kann man eh nix anfangen.
Ganz einfache Lösung:
1.: das Handwerk nicht mehr schlecht reden,
2.: Schulabschlüsse nicht mehr schlecht reden,
3.: nicht ständig Bildungsgrade fordern! Ein Tischler mit Hauptschulabschluss kann genauso gut sein wie einer mit Abi/Studium.
Es kann doch nicht sein wenn man nach über 10 Jahren nach einer Lohnerhöhung fragt, gesagt bekommt "Sorry du hast keinen Bildungsgrad (Studium)!" Obwohl man die gleichen Tätigkeiten wie Studierte verrichtet und dies tlw. schon viel länger.
Ist das echt der Fall? Hätte gedacht, Geselle ist Geselle und Meister ist Meister.
Btw. das Ding ist halt - es wird nicht schlecht geredet, viel ist einfach schlecht. Klar, wenn du vor hast, Meister und ggf. selbstständig zu werden, kannst du mit Fleiß und Willen echt gut Geld verdienen. Aber ein Leben lang als Geselle, wenn du stattdessen mindestens das gleiche Geld in einem klimatisierten Büro und Aufstiegsmöglichkeiten im sicheren Angestelltenverhältnis haben kannst? Je nach Gewerk kannst du dir nicht mal sicher sein, ob dein Körper das bis zur Rente mitmacht. Ich höre seit Ewigkeiten "Handwerk hat goldenen Boden" und "ja jetzt können die Handwerker jeden Preis verlangen und lassen die Akademiker alt aussehen" - wäre ja schön, wenn es so wäre. Ich habe nach dem Abi überlegt, Zimmermann zu werden, weil mir das Arbeiten aufm Bau in den Ferien eigentlich richtig Spaß gemacht hat oder Schreiner, weil ich immer gerne mit Holz gebaut habe und auch definitiv nicht ganz ungeschickt dabei bin. Aber als ich mir das alles dann näher angeschaut habe, waren die ganzen Umstände im Studium für mich deutlich attraktiver und dann hab ich mich dafür entschieden. Bereut hab ichs nicht, aber ich glaube, viele Leute wären grundsätzlich fähig ein Handwerk zu erlernen und hätten Spaß daran, entscheiden sich aber für die angenehmere/vorteilhaftere Option.
Das ist auch in Jobbeschreibungen ein massives Problem. Neben viel Buzzword Bingo werden da Kombinationen aus Fertigkeiten gefordert die ganze Abteilungen darstellen, aber nicht einzelne Jobs. Oder gleich ganz unmögliche Dinge wie 4 Jahre Erfahrung im Coden mit bestimmten Frameworks, die erst 2 Jahre existieren. Lächerlich alles.
Und im Umkehrschluss haben wir dann akademische Berufseinsteiger, denen immer vorgegaukelt wurde, dass Qualifikation ja alles sei, die für ihren künftigen Arbeitgeber keinen Euro erwirtschaftet haben udn Einstiegsgehälter von 70k brutto fordern, weil sie ja neben dem Master noch zwei Fortbildungen in KI und DEI gemacht haben.
Bildung ist wichtig, aber wenn man am Ende nicht kritisch mitdenken kann, ist sie wertlos. Den Beruf lernt man jedenfalls nicht im Studium, insbesondere die praktischen Fähigkeiten nicht. Wenn nun zwei Personen die gleichen Aufgaben verrichten, sollten sie auch den gleichen Loh bekommen, alles andere ist Diskriminierung.
Wenn der BWL-Justus sich dann schlecht bezahlt fühlt, soll er sich eben auf eine andere Stelle bewerben.
Das Handwerk braucht man nicht schlecht zu *reden...*
Es *ist* schlecht! 😂
Hammerhart, dass wir überhaupt darüber diskutieren müssen, dass Arbeitnehmer sich das Recht herausnehmen, nur in den vertraglich vereinbarten Arbeitszeiten zu arbeiten.
Ich gehöre zur Generation Y und bin absolut dafür, dass wir das langsam als Klassen- statt als Generationskampf verstehen.
Wenn ich diese Aussagen von wegen "Die jungen Leute wollen gar nichts mehr mit aufbauen. Die gucken auf die Uhr und machen dann pünktlich Feierabend" höre...
Wieso wird denn dann ein Vertrag unterschrieben wenn der Arbeitgeber letztendlich doch nicht mit der vertraglich vereinbarten Leistung zufrieden ist?
Ich habe mal in einer Firma gearbeitet, wo im Vertrag "35h/Woche" drin stand, aber ich durfte dann 45h/Woche arbeiten. Die Stunden habe ich zwar alle ausgezahlt bekommen, aber nach 3 Wochen habe ich gekündigt.
ich bin kein fan von gewoke aber hier bin auf dem gelben feld. es gibt mir wieder soviel zweifel über die geistige gesundheit von menschen . wie im film "sie leben" (they live)
Ja, aber wenn man nur das macht, was vertraglich vereinbart ist, muss man nicht davon ausgehen, irgendwann eine Gehaltserhöhung zu bekommen. Wenn man etwas erreichen Will, darf man auch mal 110% geben.
Stimmt, aber warum sollte man 10-15% mehr arbeiten, um eine Gehaltserhöhung in Höhe von
Das ist kein Generationenkonflikt
das ist ein Klassenkonflikt.
👍
ich hatte während des gesamten videos 'nen übelsten knoten im kopf, weil ich den eindruck hatte, dass das thema ganz falsch besprochen wird. ich glaube, du hast den knoten grade gelöst
Bürgerliche, staatstragende Medien halt
So ist es. Die Reichen wollen, dass andere für sie ihren Reichtum auch weiterhin erarbeiten und die Arbeiter haben darauf keinen Bock mehr. Kapitalismus durchgespielt 😌
Sehr gut! Und Gen-Z ist weitaus besser ausgebildet und solidarischer, und deshalb erkennen viele junge Leute den Klassenkampf. Viele in der älteren Generation meinen der Klassenkampf endete mit der UDSSR, falls Sie überhaupt jemals davon gehört haben wollen.
Ich bin 23, habe direkt nach dem Abi Ausbildung gemacht und arbeite seit 2 Jahren. Und jetzt sagt mir ein Jura Student, der wahrscheinlich in 3/4 Jahren erst anfangen wird zu arbeiten, dass ich mich bei Überstunden nicht beschweren soll und keine Forderungen stellen darf. Danke dafür.
Warum kein Studium ?
Ich versteh deinen Punkt vollkommen, dass du in einer anderen Situation bist. Man darf dabei jedoch nicht vergessen, dass ein Jura-Studium ebenfalls eine Art Vollzeitbeschäftigung ist, die allerdings nicht einmal in Form eines Gehalts entlohnt wird. Es sind also insgesamt durchaus ein gewisser Ehrgeiz und das entsprechende Engagement von Nöten.
Während der Klausurenphasen oder der Examensvorbereitung geh ich im übrigen auch davon aus, dass man als Jura-Student vermutlich „Überstunden“ leistet
@@irgendwer3789 Kann ich bestätigen. Ich habe selbst das erste Staatsexamen geschrieben und bestanden. Trotzdem kann ich bestätigen, dass im Jurastudium sehr viele sind, die sich für etwas besseres halten weil Mami und Papi selbst Juristen sind und man später die Firma/Kanzlei übernehmen soll.
Der später seine eigene Kanzlei hat und sich jede einzelne Überstunde selbst auszahlen kann.
@@And-os9xt Die Frage ist übrigens höchst interessant in Hinsicht auf das was die Friseur-Meisterin gesagt hat. Seit Jahrzehnten predigen Eltern "du musst studieren", "nur dann wirst du gut leben können" usw. Sprich seit Jahrzehnten wird das Handwerk schlecht gemacht. Und dann wundern wir uns, dass denen der Nachwuchs fehlt. Wenn du Kindern halt von Anfang an beibringst "davon kannst du nicht leben" oder "damit wird man nix" werden die meisten das meiden. Und wenn man dann dazu gerade mal Mindestlohn erwarten darf, selbst wenn man 10 Jahre Erfahrung hat, dann braucht sich keiner wundern wenn die keine Leute oder nur die schlechtesten finden.
Respekt. Danke Isabelle, dass du das aussprichst was viele aus unserer Generation denken: es fehlt an Respekt. Wir sind Menschen keine Arbeitsmittel!
Der Respekt sollte bei beiden da sein. Am Anfang wurde gesagt, dass manche am ersten Arbeitstag nicht auftauchen.
Es gibt immer Beispiele von beiden und ich sehe eher, dass die jüngere Generation wenig Respekt hat.
@@FinanzenimGriff ich glaube, dass Teile beider Generationen respektlos zur anderen sind. Wenn man jedoch respektlos behandelt wird, von der anderen Generation sieht man nur die eine seite aber nicht, dass Teile deiner Generation das gleiche machen zur anderen
Respekt muss man sich verdienen.
Es ist reine Polemik zu behaupten, Berufsanfaengsr wuerden schlecht behandelt. Es mag Einzelfaelle geben, aber es ist nicht die Regel. Die Eahrheit ist. Dass GenZ extrem johe, realitaetsfremde Ansprueche, ein aufgeblasenes Ego, ein falsches Selbst- und Weltbild gepaart mit geringer Frustrationstoletanz und Anpassungsfaehigkeit hat. Narzissmus, Individualismus und Egoidmus sind in GenZ ueberdimensional vertreten.
Keine Lebebserfahrung, keine Berufserfahrung, keine Branchenkenntnissr, keine Fach-/ Methodenkompetenz, keine Erfahrung in komplexen Unternehmensstrukturen und -prozessen, globalen Marktdynamiken, keine Expertise in Finance oder Fuehrung, keine Erfolgsnachweise...etc., aber auf Augenhoehe mitreden wollen. So wenig Ahnung von allem, das GenZ noch nicht einmal merkt, wie laecherlich ihr Auftreten ist.
Selbst Berufserfahrene halten in neuen Umfeldern den Ball flach, beobachten, tauschen sich aus und lernen bevor sie Schaum schlagen. Und nein, im Job geht es um Broterwerb, das Team und Profit und nicht um Selbstverwirklichung, den Einzelnen und Wellness.
Eine Diskussion wie vor 100 Jahren. Ich bin 55, arbeite seit über 30 Jahren im Marketing und habe oft genug miterlebt, wie sich Mitarbeiter bis zum Zusammenbruch selbstausgebeutet haben. Ich finde es völlig richtig, dass jüngeren Generationen eine bessere Work-Life-Balance wichtig ist. Wenn im Arbeitsvertrag 40 Stunden stehen, sollten das beide Vertragspartner ernstnehmen. Leider gibt es viele Firmen und ganze Branchen, die ohne pernamente, nicht vergütete Überstunden gar nicht überlebensfähig sind. Diese sollten mal ihr Business-Modell überprüfen, statt zu jammern. Überigens ist die Produktivität oftmals nicht direkt an die Arbeitszeit gekoppelt. Ich kenne bspw. so einige skanidinavische Firmen, in denen weniger als in Deutschland gearbeitet wird, die jedoch produktiver sind und zudem zufriedenere Mitarbeiter haben.
Kann so komplett unterschrieben werden
Es stimmt wirklich, dass effizientes Arbeiten der Punkt sind und nicht wie viele Stunden man arbeitet...
ich denke auch dass Lohn an Leistung geknüpft werden sollte und nicht an Arbeitszeit, leider werden zu viele dafür bezahlt faul zu sein und nicht besser vergütet, wenn sie produktv sind. Dann hätte man auch einen Anreiz produktiver zu sein. Und ja work-life-balance ist wichtig, aber es muss eine faire Lösung für alle geben, nicht nur für die neuen Arbeitnehmer zu lasten der anderen Mitarbeiter.
In diesem Sinne wäre es lukrativ wenn der Staat Überstunden und Wochenendarbeit nicht besteuern würde und Mehr-Leistung durch die AG´s mit einer entsprechenden Prämie vergüten würde. Allerding nicht per Gießkanne sondern individuell.
@@akpete113ich bin zwar auch dafür, dass Effizienz sich lohnen sollte, aber wie will man das bemessen.
In meinem alten Betrieb wurde einer Abteilung angekreidet, dass die Abteilung selbst kaum schwarze Zahlen schreibt, dabei war eine der Hauptaufgaben wichtige Grundlagedaten für richtig rentable Projekte anderer Abteilungen zu liefern. 😅
Ich fände es cool, wenn der Moderator öfters mal ein paar Zahlen und Fakten einstreut und die Leute dann darauf reagieren lässt. In der Diskussion geht es (zu) viel um eigene Erfahrungen und Emotionen, die meist nicht represäntativ sind!
Voll deiner Meinung. Eigene Werte und Erfahrungen gelten nicht für die Allgemeinheit.
Gute Idee!
Gute und richtige Anmerkung. Viele Unternehmen können nur noch dann Gewinne erzielen oder wettbewerbsfähig sein, wenn sie im Ausland produzieren lassen und in Deutschlanf verkaufen. Dann sind die Preise akzeptabel. Hier in Deutschland etwas herstellen zu lassen ist normalerweise viel zu teuer. Die Produkte kauft dann kein Mensch mehr... Besonders schlimm ist der Bereich Weiterbildung. Ich würde gerne Dozenten einstellen, die mehr als die 25 Euro für eine Stunde bekommen, aber der Markt ist so beschissen, dass es sich einfach nicht rechnet , dem MA mehr zu bezahlen. Leider muss dieser dann noch den Unterricht kostenlos vorbereiten, sich selber kranken- und rentenversichern.....Krass....aber eine Änderung ist leider nicht in Sicht... wie kann man das sinkende Schiff bloß wieder auf Kurs bringen????- Ich weiß es nicht....
DANKE
Es ist halt einfach göttlich, wie Unbubble es jedes Mal schafft den perfekten BWL Justus zu finden.
Der ist bespimmt bei Slytherin..
So true. Dachte ich auch direkt als ich ihn gesehen hab
Gelackter Jura Student JUler, der ja sooo genau weiß, wie es den armen, mittelständischen Handwerksbetrieben geht.
Die gibt's leider überall. Baby amthor
haha fühl ich nur ist der in der cdu aber bin komplett bei dir @@NoName-ug3wu
Ich glaube die GenZ beobachtet einfach nur sehr gut:
Wenn Führungskräfte, Menschen, die körperlich hart arbeiten, Carearbeitende, Menschen mit sehr langen Arbeitszeiten, Selbstständige usw. sichtbar zufrieden und glücklich wären, dann wären sehr sehr viele junge Menschen motiviert genau diese Jobs zu machen. Aber so machen unsere Generationen einen unzufriedenen, unglücklichen und sogar kranken Eindruck. Gut, dass das kein Ziel der GenZ ist!
Das mag sein - auch meiner Zeit als Dozent habe ich noch etwas anderes herausgehört.
Man möchte für die eigene Zukunft arbeiten, etwas leisten wovon die eigene Familie profitieren kann. Wenn nun der Chef des eigenen Unternehmens munter die Gewinne abgreift und es sich selbst schön macht, mag das ja sein gutes Recht sein, aber damit hisst er eher rote Flaggen für die GenZ.
Hinzu kommen die von dir angesprochenen Eindrücke, das ssich "harte Arbeit" nicht lohnt, nicht nur weil die monetäre Entlohnung fehlt, sondern auch die gesellschaftliche Anerkennung.
@@kreativ-hexe8177 Momente mal, Wie ich vor Circa 2,5 Jahren meine Ausbildung als Bürokaufmann absolvierte gab es genügend leute mittleren alters die öfters krank waren und ich idiot habe mich schlecht gefühlt weil ich in 3 jahren nicht mal 2 Wochen krank war...
@@kreativ-hexe8177 Beschweren sich denn nicht aber alle vorherigen Generationen über die Nächste? Ernstgemeinte Frage meine Oma sagte mir das auch früher. (Ruhe in Frieden).
@@kreativ-hexe8177 Fakt ist es gibt leider momentan zu viele Möglichkeiten sich finanziell unabhängig zu machen, ich für meinen Teil habe ein riesiges Vermögen durch Krypto gemacht.
@@devinhush selber schuld.. ich bin alle jahre einmal krank und das länger. und das passt den dienstgeber. besser als diejenigen welche öfter aber dafür kürzer blau oder krank machen. da gab es dann einzelgespräche mit den leuten.
Ich habe als Ärztin in einer Klinik meine Facharztweiterbildung absolviert und war überdurchschnittlich engagiert (hohe dienstbelastung, oft auch an den Feiertagen, Familie nicht mehr gesehen). Im Verlauf stellte ich dann eine ‚krasse‘ Forderung: ich wollte, dass mein Arbeitsvertrag entfristet wird, was auf sämtlichen Leitungsebenen auf taube Ohren stieß. Als ich dann kündigte, waren viele totaaaal überrascht. Ich begrüße es, dass immer mehr Menschen besser für sich sorgen und Forderungen stellen (sofern es nicht komplett überzogen ist), was aber natürlich nicht respektloses Verhalten legitimieren soll .
Hast du richtig gemacht, großen Respekt!
Danke dir!@@Ja_ich259
Habe vor zwei Wochen auch gekündigt. Mit 49 Jahren und 17 Jahren im Job. Bin froh, den Absprung geschafft zu haben.
Habe nach 1,5 Jahren Assistenzärztin jetzt geschmissen. 12 Tage-Woche seit letztem November, kein Freizeitausgleich, Überstunden Loch und Löcher, Nachtdienstwochen in denen ich tatsächlich 80+ Stunden gearbeitet, aber nur 40 auf dem Arbeitszeitkonto waren.
Entweder wir kriegen humane Arbeitsbedingungen für Ärzte hin, oder dieses Land hat jetzt halt eine Ärztin weniger.
Und mir dann solche Sachen, wie wir wären faul anhören zu müssen... Oder den Wirtschaftsstandort Deutschland zu retten.... Wie soll ich so bis 67 arbeiten? Ernsthaft.
Befristete Arbeitsverträge sind ein Schlag ins Gesicht für jeden Arbeitnehmer.
Wenn die so geil wären, würden die ganzen Vorgesetzten ja auch kein Problem damit haben alle 2 Jahre theoretisch ohne Vertrag dazustehen...
Sind sie aber nicht.
Ich bin 25 und arbeite als Koch. Ein normaler Arbeitstag kann bis zu 16 std dauern. Solange das so ist muss sich niemand wunder, dass keiner Koch werden will.
Wahrscheinlich oder ein grosser grund, weil ihr zu wenig köche habt,musst du so viel arbeiten oder? Das ändert sich erst, wenn mehrere köche dazu kommen. Ihr habt sowieso fast überall personalmangel. Als koch hat man verschiedene arbeitszeiten,diese mögen nicht alle und somit auch wieder schwieriger ein koch zu finden als jetzt ein detailhandel. Denke ich.
Das Problem ist jedoch, das ein Restaurant keine 3 Köche bezahlen wird, wenn es Jahrelang auch mit einem Koch bewerkstelligt wurde, man kann jetzt sagen das es quatsch ist aber alleine eine Rechnung auf Papier würde es dir beweisen.@@Barfuss_-_
Das ist übrigens illegal 😂
Aber ich kenne aus eigener Erfahrung dass die Realität anders aussieht. Danke für die Ausdauer und dass du so weiter den Kunden leckere Freuden machst. Nichtsdestotrotz ist das auf jedenfall untragbar und insbesondere im Gastrogewerbe gehen die Arbeitszeiten und Zustände - GARNICHT
@@HenningTheFirst genau wegen solchen menschen wie dir, die das system ausnutzen. Das geht gar nicht!!! Dein gewissen... Versuch doch gutes zu tun und dann bist auch glücklichdr und zufriedener, statt zu betrügen und belügen. Du findest bestimmt ein job den du gerne machst😊💪🏻👍🏻
Ich bin in der Krankenpflege als Praxisanleiter tätig. Die Missstände in der Pflege sind allen bekannt. Die Gen Z hinterfragt und bedient nicht blind den teils unmöglichen Forderungen/Druck damit der Betrieb läuft. Dafür bin ich der Gen Z dankbar und nur so wird sich hoffentlich in unserer Branche berufspolitisch etwas ändern.
Ganz genau so, das ist bei uns Physios nicht anders, nur das unsere Lobby noch schlechter ist.
@@hannahhubner7413
Die Physiolobby (wenn man dieses Verbandsgekaspere überhaupt so nennen darf) ist von vorne bis hinten nicht ernst zu nehmen. Sowohl VPT- als auch ZVK-Verantwortliche schaukeln sich nur gegenseitig die Eier, anstatt uns als Profession weiterzubringen.
Ich finde es widerlich, wie die Rente in über zwei jahrzehnten systematisch kaputt gemacht wurde, auch unter der Federführung der Unionspartei. Es hat sich niemand für die Lebensleistung der älteren Generationen interessiert, als es um die Profitinteressen der privaten Versicherungswirtschaft ging. Erst wenn man sie gegen die Interessen der jungen Generation ausspielen kann, ist die Lebensleistung der Alten wieder erwähnenswert.
@@hannahhubner7413du sagst es, unsere Lobby ist faktisch nicht vorhanden.
Das Problem im Gesundheitsbereich sind die Gewinnansprüche der Investoren, ob Pflegeeinrichtungen, Krankenhäuser oder Arztpraxen, überall sollen die Investitionen mindestens 8% Rendite bringen, bezahlen darf's die Allgemeinheit und besonders die Angestellten. Wobei dieses Renditedenken, Investitionen müssen sich 'lohnen', überall ein Problem ist. Weil diese 'Lohnen' ja nicht bei 3 oder 4 Prozent liegt, da lässt 'man' schön die Hände von weg....'Freiheit des Unternehmertums', aber nur solange die nix kostet...
Wenn man so wenig wie möglich zahlt muss man sich nicht wundern wenn nur so wenig wie möglich gearbeitet wird.
Die Sache ist doch einfach - cui bono?
Wenn ich als Freiberufler/ Selbstständiger direkt von meiner Arbeitsleistung profitieren, sind Überstunden und Wochenendarbeit ja in meinem Interesse.
Wenn ich eine festen Lohn für 40h per Arbeitsvertrag bekomme, Überstunden nur bis zur magischen 50h/ pro Woche Marke aufgeschrieben und evtl. gar nicht vergütet werden (btw, ich liebe ja die Arbeitsverträge in denen steht, dass sämtliche Überstnden mit der Jahressonderzahlung abgegeolten seien), dann ergbt sich für mich daraus kein Mehrnutzen.
Warum sollte ich sie also leisten? Dem Chef nutzt jede meiner Überstunden, die er mir wahlweise zu 80% oder gar nicht vergütet, dem Kunden aber voll in Rechnung stellt - mir nicht. Warum sollte ich sie also leisten? Dass der Chef, dessen Vermögensplanung auf zukünftigen Gewinnen, die durch Mitarbeiter erwirtschaftet werden müssen, aufbaut, ist halt sein Risiko. Da sehe ich keinen Konflikt der Generationen, zahle ich doch von meinem Bruttolohn monatlich rund 800 in die Rentenkasse ein - das ist bestenfalls ein Klassenkonflikt, der nur bitte nicht als solcher bezeichnet werden darf.
@lobito162 Was soll daran toll sein, dass Deutschland Exportweltmeister ist, außer mit diesem Titel unser fragiles Ego aufzuplustern? Dir ist schon klar, dass ein solcher Exportüberschuss mehr Schaden anrichtet als es uns bringt? Und diesen Überschuss haben wir auch nur durch massives Lohndumping hinbekommen und somit die Preise unserer Produkte künstlich gedrückt. Das hat mit der ach-so-tollen Qualität unserer Produkte nichts zu tun. Wir Deutschen sind immer so stolz auf unseren Exportüberschuss, dabei kam der nur zustande, weil in Deutschland als einziges Land in der EU die Reallöhne immer mehr gesunken sind, anstatt gestiegen. Alle haben uns dafür verflucht, selbst der IWF, der Deutschland immer wieder wegen seines Lohndumpings und Exportüberschusses gerügt hat. Afrika haben wir mit unseren billigen Produkten zugesch*ssen und die dortige lokale Wirtschaft am Wachstum gehindert. Die EU-Länder (vor allem im Süden) ebenfalls. Nicht zu vergessen, dass eine Wirtschaft, die komplett vom Export abhängig ist wesentlich krisenanfälliger und instabiler ist.
@lobito162
Das habe ich nicht festgestellt. Es gab Arbeitgeber, die haben gesagt: Ne, ich kann dir nicht mehr geben, friss oder stirb. Es gab Arbeitgeber, die sind auf mich zugegangen und haben mir Weiterentwicklung ermöglicht. Da bleibt man dann halt auch und bei den anderen geht man, oder macht Dienst nach Vorschrift bis man was besseres findet.
Wenn du nur Arbeitgeber der ersten Sorte kennen lernst, dann hast du halt schnell keinen Bock mehr und das ist auch ok, denn du musst dich nicht für deinen Arbeitgeber opfern. Das Arbeitsverhältnis sollte kooperativ sein. Es gibt eine Verantwortungs-/Zweckhierarchie, aber letzten Endes bist du als Arbeitnehmer eben auf deine Art genau so wichtig und das Fundament der Kooperation. Das lernen die Arbeitgeber gerade. Nur weil Arbeitgeber der ersten Sorte in einem Arbeitgebermarkt wunderbar überlebt haben, weil sie immer jemanden zum ausbeuten gefunden haben, heißt das nicht, dass das normal oder produktiv wäre.
Ich habe übrigens auch die Erfahrung gemacht, dass gerade dann die Leute mehr tun, wenn es nicht als selbstverständlich genommen wird. Für mich ist Dienst nach Vorschrift das, was ich voraussetzen kann und genau so kommuniziere ich das natürlich auch. Selbstverständlich ist Dienstzeit gleich Arbeitszeit, warum soll ich erwarten, dass irgendjemand früher da ist oder länger macht. Ich muss gewährleisten, dass das nicht notwendig ist. Wenn jemand krank ist, dann ist er krank. Dann rufe ich nicht an, ob er sich nicht noch ein paar Tabletten reinpfeifen kann und trotzdem kommt. Wenn jemand das macht, dann schicke ich ihn wieder nach Hause, um sich vernünftig auszukurieren. Das ist Fürsorgepflicht und Verantwortung.
Wenn ich das mache, merken das die Leute und ich würde sagen 80-90% fangen dann plötzlich an, früher zu kommen, engagieren sich, interessieren sich, es gibt einen sozialen Zusammenhalt und dann profitiert man voneinander.
@lobito162 Das mag für dich so sein, in sehr sehr vielen firmen ist es jedoch so, dass es eben komplett egal ist wie viel du machst. Mehrleistung wird nicht belohnt. Wozu soll man sich in dem Fall übermäßig anstrengen?
Und wieso ist es dem Arbeitnehmer seine Aufgabe, dabei in Vorleistung zu gehen?
@lobito162 überall muss nur eine Leistung vor der Bezahlung kommen unter der Bedingung, dass eine Bezahlung vereinbart wurde und man auch tatsächlich mit der Bezahlung in einer bestimmten Höhe rechnen kann.
Deshalb finde ich, dass man nicht von Arbeitnehmern erwarten kann, in eine "Vorleistung" zu gehen (ohne Absprache), nur damit eine Gehaltserhöhung überhaupt erst in Frage kommt.
Dieser Jurastudent ist einfach hervorragend, hat selbst nie gearbeitet, wird es wahrscheinlich auch nie, ist super privilegiert und fordert quasi von allen anderen, sie sollen sich jetzt bitte krumm machen, damit der Staat gut läuft. Peinlich. In Deutschland ist das Vermögen unglaublich ungerecht verteilt - aber davon will man nichts wissen.
Die haben halt Angst um ihr eigenes Vermögen/ Einkommen, das in den letzten 20 Jahren dank Hartz IV, Niedriglohn und Co. massiv gewachsen ist.
Jetzt dreht sich der Wind und sie sind nicht bereit ihren Gürtel wieder enger zu schnallen.
100%
Und das alles mit so einem dauerfeixenden Gesichtsausdruck
Ich habe mit dem mal zusammen gearbeitet bei einer kurzfristigen Beschäftigung während der Corona Zeit (Sommer wohlgemerkt). Da kam auch schon rüber, dass er gut Geld hat (Familie) und dass er vieles finanziert bekommt (fast alles). Arbeit also für den Lebenslauf/zum Spaß. Hatten damals schon Differenzen, weil ich damals um meine Miete bangte und wenig Zeit fürs Studium hatte, wegen der Arbeit, da ich kein Bafög bekomme. Er fand, noch mehr Unterstützung braucht unsere Generation nicht. Ich lass das mal so stehen.
@@talinameyer1749genau so wirkt er sofort
Hab meine Ausbildung mit 17 in 2022 angefangen. Als Azubi hört man oft nur, wie schrecklich die Arbeit doch ist und wann man doch endlich in Rente kann. Gute Einarbeitung bekommt man auch nur bei halbwegs guten Kollegen, die noch die Motivation dafür haben. Vergütung ist auch eher meh. Auch echt unmotivierend als junger Arbeitnehmer.
Stimme dir total zu!
Sehe ich genau wie du ! Hab eine Ausbildung gemacht und da schon gemerkt: Der einzige der wirklich profitiert ist der Chef. Mal eben einspringen, mal eben dies mal eben das, kurzfristig natürlich. Aber mehr Gehalt oder Urlaub "kurzfristig" anmelden geht natürlich gar nicht...
Und dann wundern, dass die Fachkräfte da keinen Bock drauf haben :)
Schwierig eine gute Arbeitsmoral aufzubauen, wenn die am Arbeitsplatz nicht existent ist.
Schau einfach, dass du so viel wie möglich lernst. Später kannst du dir den Arbeitgeber aussuchen oder selbstständig viel verdienen.
Ich bin 35. Meine Ausbildung hab ich auch in deinem Alter angefangen. Genau die gleiche Geschichte "damals". Gen Z ist die gescheiteste Generation in Punkto Arbeit und die Sichtweise darauf. Ich als "Millenial" hab mich damals verarschen lassen und denke mir heute noch: Wie dumm war ich eigentlich.
Ich bin ausgebildeter Holzmechaniker und arbeite 8 Stunden (ohne Überstunden) am Tag +1 Stunde Pause + 1 Stunde Hin-und Rückfahrt, das heißt ich bin damit 10 Stunden am Tag mindestens beschäftigt und bin häufig nach der Arbeit richtig fertig. Dazu habe ich einen Chef der mich bei jeder noch so kleinen Gelegenheit runtermacht und meine Leistung in Keinster Form würdigt. Und zum krönenden Abschluss bekomme ich ein Gehalt, von dem ich gerade so über die Runden komme und das ist definitiv kein Einzelfall, sondern leider im Handwerk ganz Normal. Hmmm.... Wo ist denn bloß meine Arbeitsmotivation geblieben...???
Kann ich echt absolut nachvollziehen!
Habe Bachelor in Regelstudienzeit und master (bald auch wahrscheinlich in Regelstudienzeit) fertig und muss dann mit 22 Jahren Vollzeit arbeiten.. und das für mehr als 40 Jahre.
Ich habe es bereut in der Uni so durchgezogen zu haben, nur um so früh fertig zu werden. Bald beginnt das nicht-endende Hamsterrad mit 9-to-5 und ich merke jetzt schon in meinem Nebenjob, wie der Job meine Kraft aussaugt… am Ende des Tages muss ich trotzdem um 6 Uhr aufstehen, um um 8 Uhr mit der Arbeit anzufangen +8h Arbeit +1h Pause + wieder 1h Rückfahrt…
@@gracie_5genau das machen die Menschen - sich nicht damit zufrieden geben und kündigen. Oder erst gar nicht anfangen. Darum geht es ja und darüber beschweren sich die Arbeitgeber ...
Hast du es schon mal in erwägung gezogen wo anders anzufangen? Ein Arbeitgeber kann heute froh sein, jemanden zu finden, der sich für die paar Kröten herschindet. Ohne Mitarbeiter fliegt der Arbeitgeber auf die Fresse.
@@Sarah-eg4wx ya aber du hast mindestens 20 euro die stunde , ich bürgergeld empfänger / kfz mechatroniker 14 die stund und 25 urlaubsttage . selbst ein brief träger bekommt mehr .
@@Marco-lz5vj sorry aber da bist du selbst Schuld. Jedes Kind weiß wie schlecht Kfz'is bezahlt werden.
Du hättest ja eine Ausbildung im Handwerk machen können. Über 20€ ist da keine Seltenheit und in meinem Gewerk sind 32 Tage Urlaub Tariflich vereinbart.
Das mit den Haus bauen war mal. Heute heißt es
"Schaffe Schaffe, Miete zahle" 😀
isso
Zentraler Punkt in der ganzen Diskussion war als Isabelle meinte, dass es einfach nur um Respekt geht. Werde ich als Mensch behandelt, dann gehe ich auch gerne die extra Meile als Dankeschön. Werde ich als Ressource behandelt, dann gebe ich genau so viel, wie man in mich investiert hat.
Deshalb fand ich den Englischen Begriff "human resource management" ziemlich pervers.
exactly the point of. WERTSCHÄTZUNG, aber das macht kein Chef gerne, weil man dann Angst hat der Mitarbeiter könnte sich dann auf seinen Leistungen ausruhen. Dumm nur, dass es genau das Gegenteil bewirkt. Aber da die Führungskräfte das nicht realisieren, passiert es wohl schneller, dass der Arbeitnehmer kündigt. Sehr schade
100% korrekt, aber in beide Richtungen.Wenig arbeiten und dennoch alles haben wollen funktioniert genauso wenig wie wenig bieten und viel Arbeit fordern.
Schön zusammenfasst, das trifft es denke ich voll auf den Punkt
Sehe ich auch so. In vielen Unternehmen sieht sich der Geschäftsführer als Mittel zum Zweck an, wie einen guten Acker Gaul füttere gerade genug das er läuft, aber bloß nicht mehr. Andersrum ist dann der Aufschrei groß.
Frank Rosin geht auch nicht zu einem Restaurant und sagt "Ja bei dir läuft nicht, weil die Menschen gehen nicht mehr so gerne ins Restaurant, die kochen lieber zuhause, weil sie faul sind." Nein er geht hin und sagt "Dein Restaurant ist scheisse, ändere was, damit mehr Leute kommen wollen"
Richtig, Unternehmen müssen lernen, dass sie nicht mit einer Gratismentalität an den Arbeitsmarkt gehen können, an dem sie sich einfach selbst bedienen können - sondern schlichtweg dieser auch langsam ein freier Markt wird, an dem sie wirtschaften müssen, wie am Absatzmarkt. Und wer das nicht schafft, muss bereinigt werden.
Sehr guter Vergleich!
@@bugfisch7012Ist ein richtiger und nachvollziehbarer Grund aber im Großen und Ganzen dann vielleicht doch ein bisschen theoretisch. Ich mein, stell Dir mal vor, Du hast jetzt ein Produkt oder eine Dienstleistung und bringst diese an den Markt, alles wächst, Du willst und musst Leute einstellen. Was hier zum Teil gesagt wird, klingt so, als würde man erwarten, dass der Unternehmer nicht mehr sein Unternehmen in den Fokus nimmt, sondern die Attraktivität für Arbeitnehmer. Wäre ja ok - aber was hat dann ein Angestellter davon, wenn es das Unternehmen nicht mehr allzu lange gibt, weil der Fokus auf die "falschen" Dinge gelegt wird.
Meine persönliche Erfahrung ist, es gibt nunmal Arbeiten, die sind nicht geil. Die sind stumpf aber irgendjemand muss sie machen. Ich kann nachvollziehen, wenn sich niemand darum reißt, aber am Ende des Tages stehen so alle blöd da - die, die ihre Betriebe zumachen müssen, weil sie die Anforderungen nicht mehr halten können und die potentiellen Arbeitnehmer auch, weil es einen möglichen Arbeitgeber nicht mehr gibt. Und am Ende bleiben dann nur noch große Konzerne übrig, die es sich leisten können, irgendwelche großen Bullshit-Marketing-Kampagnen zu fahren, einen Kicker ins Foyer stellen und tun als wären sie hipp. Aber am Ende des Tages sind die Arbeiten dort auch stumpf.
Alles in allem - ich bin jetzt nicht soviel älter als die Gen Z. Ich kann schon verstehen, dass man bestimmte Arbeitsbedingungen einfach nicht mitmachen will. Fair enough. Ich finds auch total in Ordnung, dass man gar nicht erst anfängt, einen Hustle-Lifestyle zu entwickeln, weil er sich für die allermeisten, die ihn durchziehen, nicht mehr lohnt. Aber irgendeinen gemeinsamen Zugang wird man ja finden müssen. Am Ende des Tages ist ein junger Mensch nunmal ein kleines Rädchen wenn er in ein Unternehmen kommt. Wenn da die Erwartungshaltungen zu krass sind, aus welchen Gründen auch immer, dann ist Enttäuschung vorprogrammiert. Ich befürchte, junge Menschen haben eine verzerrte Vorstellung vom Arbeitsleben - was nicht zwingend deren Schuld ist, wenn man von seinen Eltern eventuell zu sehr gepäppelt wurde oder wenn Unwegbarkeiten und Frustration immer vermieden wurden, dann erlebt man das Arbeitsleben unter Umständen erstmal als Schock. Ich bezweifle nur, dass man diesen Schock nur auf Senderebene (vermeintliche Sender) gelöst kriegt, sondern eben auch an Empfängerseite ranmuss. In jeder Heldenreise muss der Held erstmal durch Umstände hindurch, die unangenehm sind. Muss Widerstände überwinden und Dinge dazulernen. Das gehört mit zur Reise, ohne das, ist das Erreichen des Ziels viel weniger wert.
@@unknown_user_id_1 also das ganz normale was schon immer gemacht wurde. Den Wohlstand dank anderen billige Arbeitskräfte zu schaffen. Deutschland hat es halt schon immer geschafft andere auszubeuten und somit Wohlstand zu generieren.
@@unknown_user_id_1 Niemand will vollen Lohn bei halber Arbeit. Die Leute scheuen sich auch nicht vor Führungsstellen perse. Sie haben auch keine Angst vor Überstunden. Es geht vor allem darum, dass der Chef dankbar für die Überstunde zu sein hat und die auch enstprechend entlohnen soll. Wenn es sich finanziell lohnt in eine FK Position zu gehen, würden es bestimmt viele machen. was nutzen mir aber 500€ mehr Netto, wenn ich dafür auf ein mal 20 Std mehr arbeiten muss, sprich 60 statt 40. Ob ich jetzt statt 2k auf 2.5k oder meinetwegen auch statt 2.5k dann 3k im Monat habe... Alles reicht nicht mehr für Haus, Auto, Kinder, Hund und Garten. Wir sind es uns selbst Wert und stehen dafür ein. Das haben unsere Elter/Großeltern nicht getan, die sitzen alle aufm Sterbebett und wünschen sich Heute weniger gearbeitet zu haben. Ist einfach so.
Wie sehr mich diese Debatte aufregt. Ich bin Kinderkrankenschwester und gebe mein bestes. Aber ganz bestimmt opfere ich nicht mein Leben und meine Gesundheit um dieses System zu "retten" geschweige denn die tolle Wirtschaft, die wir geerbt haben.....
Danke für die rechte Seite, ihr seid toll.❤
Hi, danke dass du einen so wichtigen Job machst. Und dich gleichzeitig auch noch um dich kümmerst. Ich hoffe du willst auch noch in 20 Jahren in deinem Job arbeiten und arbeitest so, dass du das vielleicht auch gut kannst
True Girl!!!
Was genau hat das mit „rechts“ zu tun?
Oder wird alles, was einem nicht passt, als „rechts“ bezeichnet, um zu polemisieren?
@@peterlustig1807es geht um die Personen auf der rechten Seite in diesem Format.. Nicht um die politische Ausrichtung.
Wirtschaftsstandort Deutschland, auf dem Rücken der unterbzahlten Massen erbaut.
Es ist auch einfach leider so das , jedes Mal wenn man sagt „wie nervig grade alles ist“ oder „ich kann einfach nicht mehr“ was ein menschliches Verhalten ist in gewisser Weise , nur so antworten kommen wie „Ja so geht’s uns allen“ .
Aber ist das nicht grade der Punkt wo wir uns nicht gegenseitig fertig machen sollten sondern für uns alle bessere Konditionen schaffen sollten ?
Arbeiten ist ja halt kein ponyhof, kannst nicht nur das machen worauf man bock hat und hoffen das man reich dadurch wird, „so gehts uns allen“ weil sachen halt gemacht werden müssen, wenn Arbeitszeiten etc nicht gefallen such eine Firma die es toleriert oder lern um. Zu erwarten das eine Industrie sich ändert weil man sich ungerecht behandelt fühlt ist doch desillusioniert
Wäre es leicht alles besser zu machen ohne das Kosten entstehen, bzw toleranter für sensible menschen zu machen, dann würde doch keine Firma extra Schlechte Bedingungen machen wenn sie mit besseren Bedingungen mehr cash reinbringen.
@@forgameplayerfgp1088 ich denke mal das kommt stark auf den betrieb an, also nicht nur was die für ne persönliche einstellung haben, sondern auch andere konditionen die gegeben sind. Leute die z.b. Autismus oder ADHS haben, können einen super hohen stellenwert für Arbeitgeber haben (hyperfokussiertes arbeiten, kreativität, etc...) WENN man das Umfeld etwas gerechter macht. Und das ist nur ein "krasses" Beispiel... Viele Menschen haben ja Ihren Idealen, individuellen arbeitsmodus. Auch wenn man nicht immer alles respektieren kann, finde ich es auch manchmal wirtschaftlich etwas dumm von arbeitgebern, wenn eben so sachen wie Home Office nur aus oberflächlichkeit nicht erlaubt wird.
Also mein wichtigster Punkt wäre folgender:
Ich arbeite gerne und auch manchmal viel (Lehrer, 30). Aber was mir sehr oft auffällt: Richtig reißen um mehr Arbeit, um zusätzliche Aufgaben tut sich bei mir niemand. Und auch wenn es mich stört, die Frage ist doch, warum man das überhaupt soll. Die Baby-Boomer konnten mit einem / zwei Gehältern ein Haus finanzieren. Momentan ist das mit einem normalen Gehalt absolut unmöglich. Dieses Versprechen, dass sich Arbeit lohnt, ist einfach nicht mehr korrekt. Ich kann wenig Rücklagen bilden, weil Mieten unfassbar hoch sind und die Inflation dann auch noch etwas frisst.
D.h. es fühlt sich einfach so an, als würde sich mehr Arbeit einfach nicht lohnen: Ich habe mehr Arbeit, erreiche aber häufig bei starren Strukturen gar nichts, weil immer irgendwer etwas dagegen hat. Und selbst nachdem ich mir den Hintern abarbeite, verdiene ich als dennoch eigentlich ganz Gutverdiener nicht genug, um mir mal eine Immobilie leisten zu können. Eigentum geht einfach gar nicht.
Also warum dann Risiko?
Ohne reiche Familie / Eltern bringt es das einfach nicht.
Diese Aussage bringt alles auf den Punkt, warum jüngere Generationen einfach keinen Sinn mehr hinter der Arbeit sehen.
Arbeitgeber die gierig sind zerstören dieses System, die eh zum scheitern verdonnert ist...wenn man dieses System kennt, wird man das es nie das Ziel war, das dieses System bis zu Ewigkeit funktioniert. 👍🏼
warum so viele facts am spitten? 🤝
Vielleicht sollte man sich auch von dem Gedanken losreißen unbedingt eine Immobilie haben zu müssen.
Gerade im Hinblick auf Überbevölkerung, Umwelt und Co. Es ist ja sowieso nicht möglich, dass jeder in einem Haus wohnt.
Meiner Meinung nach, sollte jeder so viel verdienen, dass er sich ein Zuhause leisten kann sowie gesunde Nahrung. Alles andere ist on top.
@@jonasm.7712 Eigene Wohnung und nicht nem Zeckenvermieter(-konzern) schöne Urlaube finanzieren wäre schon nice
@@jonasm.7712 Immobilie bedeutet aber auch eine Eigentumswohnung zu besitzen damit man eben nicht lebenslang >1500€ warm bezahlt...
Ich 33, arbeite seit ich 16 bin. Angefangen mit Aushilfsjobs, danach Gastronomie, Studium und anschließend akademische Laufbahn eingeschlagen, danach Ausbildung hinterher. Was ich bis jetzt daraus gelernt habe: Ich war immer motiviert, stets bereit spontan einzuspringen, hab mich auch über das geforderte Maß hinaus eingebracht. Nun die Frage: Wozu? Ich kann mir auch mit einem guten Bruttogehalt kaum was leisten dank immenser Steuerabgaben für Singles ohne Kinder, ein Eigenheim werde ich mir nie leisten können. Rente kann ich auch vergessen. Ich versuche dies nun mit ETFs, Aktien und Sparplänen sowie sonstigen Kapitalanlagen auszugleichen, was die Politik bei der gesetzlichen Rente verbockt hat. Also wozu sich kaputt machen, wenn am Ende nix mehr da ist? Dann genieße ich doch jetzt die Zeit, arbeite meine vertraglichen Stunden ab und gut ist. Ich übernehme jetzt weniger Verantwortung als früher, einfach weil es nichts bringt. Von Gehaltserhöhungen bleibt fast nix übrig, nur noch mehr Arbeit und Stress, welcher dich früher oder später fertig macht. Ich finde es klasse, dass sich am Arbeitsmarkt endlich was bewegt und steh voll hinter Gen Z! BTW, dass es als negativ angesehen wird, wenn man nach Feierabend geht, find ich schon eine Frechheit!
tata... da haben wir es doch schon.. Steuer:) wenn man von der Mehrarbeit so viel abgeben soll, dass es umverteilt wird, dann macht das natürlich keiner mehr.. wen überrascht das?`
Steuer ist hier wirklich das geringste Problem. Die Arbeitgeber sind gierig nach Gewinn und da die Mitarbeiter am meisten kosten wird auch an denen am meisten gespart.
@@InternetForHomies Du zahlst ca. 80% dessen was Du verdienst sn den Moloch Staat, der davon Kriege finanziert, sich fürstliche Gehälter zahlt, und das Geld zum Fenster rauswirft.
Oh doch, das ist ein Problem.
Und dank der Einsicht von euch leuchten 😂 ihr ruht euch auf dem aus was andere leute hart erarbeitet hat … nur weil ihr euch für so wichtig haltet
Das Leben und Vorallem die Arbeit ist halt kein Ponyhof 😅
Mein Gott ne , ein Land nur noch voller memmen und heulsusen 😅
Denkt ihr unsere Großeltern hatten auf der Zeche Spaß tausende Meter in der Erde zu fahren ? Ich denke nicht
Was machst du dann noch in Deutschland? Hau ab so schnell du kannst 😂
Ich findeces sehr amüsant,dass ein
Jurastudent, mit keiner Berufs Erfahrung über den Arbeitsmarkt diskutiert, als hätte er seit 20 jahren im Personalmanagement gearbeitet.
Nur mal so um es zu erwähnen.
ja, das sind immer dieselben
Abgeguckt von Ricarda & Kevin Kühnii
Fabrice Ambrosini, 21 Jahre, Lokalpolitiker der Jungen Union, Student der Rechtswissenschaft.
Hat keine Ahnung was er von sich gibt, konstruiert wilde Fantasiegeschichten über Vorstellungsgespräche.
Lässt sich auf einer Party bei einem mutmaßlichen Hitlergruß begleitend zur Nationalhymne filmen. Hielt sich aber für so smart, den linken Arm zu benutzen, weil dann kann es ja kein Hitlergruß sein!
Der Kerl hat nicht einen Tag im Leben gearbeitet, keine Ahnung von der Welt und lebt in seiner Politik-Blase. Labert aber irgendwas von "Instagram-Bubble". Und das alles mit einem derart hochnäsigen Grinsen im Gesicht ... will er der Kevin Kühnert der CDU und der älteste Jungpolitiker noch vor Philipp Amthor werden?
Wenn ich mir vor Augen halte, dass der Kerl sich von unseren Steuergeldern durchfüttern lässt und gleichzeitig unnötige Generationenkonflikt-Diskussionen anheizt, wird mir schlecht.
Dass Homeoffice produktiver ist, niemand ernsthaft eine 4-Tage-Woche mit vollem Lohnausgleich fordert und die Auswahl eines Arbeitgebers nach "Benefits" schon seit Jahrzehnten, sogar Jahrhunderten, üblich ist - das fehlt mir irgendwo bei jedem einzigen "Gen Z ist faul!"-Schwätzer. Keine Ahnung ob ich eine oder zwei Generationen vor der Gen Z bin, aber diese Pauschalisierung ist so unsäglich. Und dann auch noch mit Zwangsgebühren diesen künstlichen Konflikt ungeprüft und unreflektiert anheizen - danke ZDF!
davon haben wir doch sehr viele mittlerweile in der Politik
der typ kannst doch nicht ernst nehmen
Ich verstehe nicht, warum in diesem Diskurs der Fachkräftemangel so oft (ins Besondere von der Pro-Seite) auf die Faulheit einer Generation zurückgeführt wird, anstatt ernsthaft die aktuellen Rahmenbedingungen zu hinterfragen. Das ist doch Korrelation mit Kausalität vertauscht.
Nicht wirklich.
Korrelation würde bedeuten: Die GenZ ist faul und es gibt einen Fachkräftemangel.
Kausalität würde bedeuten: Die GenZ ist faul und deshalb gibt es einen Fachkräftemangel.
Was wir uns eigentlich fragen sollten, ist: Es gibt einen Fachkräftemangel. Weshalb?
Diese Frage mit "Die GenZ ist einfach faul" zu beantworten, ist meines Erachtens peinlich und unzureichend.
Wir sollten die aktuellen Rahmenbedingungen und tieferliegende Ursachen ernsthaft hinterfragen, anstatt vorschnelle Urteile zu fällen.
Als Suchttherapeut in einer Suchtberatungsstelle habe ich regelmäßig Menschen in der Beratung, die sehr deutlich an den Folgen beruflicher Anforderungen und Überforderungen zu Grunde gegangen sind.
Da bin ich Doch froh, wenn eine junge Generation da mehr auf sich achtet und sich nicht ausbeuten lassen will.
Danke für dein Kommentar!
Also Statistiken belegen aber, dass junge Menschen immer mehr psychische Probleme haben. Das würde deiner These so gesehen erstmal entgegen stehen. Ich bezweifle stark, dass man deswegen weniger oft bei dir antanzt. Dafür gibt es viele andere Faktoren und die treten primär in der Freizeit auf. Meistens durch Mangel an Verantwortung, die einen nötigen, einen saubereren Lebensweg zu bestreiten.
🙏
Meine ehemalige Psychotherapeutin ist auch sehr stolz auf meine Generation, hat großen Respekt vor ihr und wünscht uns, dass wir uns erfolgreich gegen die bisherigen menschenunfreundlichen Strukturen durchsetzen können.
Ja 👍 Vielen Dank, so ist es!
Es schockiert mich immer wieder, dass in Diskussionsrunden mit diesem Thema nie über die respektlos geringen Löhne geredet wird. Ich bin sehr gern Schweißer, aber riskiere es nicht gern Haut/Lungenkrebs zu bekommen, keine Kinder kriegen zu können, einen kaputten Rücken, oder in manchen Situationen sogar mein Leben für 1500-1900€ netto, und das für die nächsten 50 Jahre!! Darum bin ich zurzeit arbeitslos.
Top. Alles richtig gemacht. Die einzige Chance die man zum Glück in DE hat um sich gegen diese niedrigen Löhne zu wehren. Und gerade als Schweißer könntest du dir auch super noch nebenbei was verdienen, ohne den Staat im Hintergrund der dir alles wieder weg nehmen möchte.
Da hast du denk ich mal alle Gesundheitlichen Risiken mit dem ein Schweisser zu tun haben könnte aufgezählt. Meine Frage dazu - warum bist du dann Scheisser geworden ??????????? Und - auf der Werft kannst du mit 2.5k Netto nach Hause gehen. Würden dieses Mehrgeld deine bedenken damit wegwischen ?
Auch Löhne werden nicht nur mit der Gierigkeit der Arbeitgeber bestimmt. Bestimmte Tätigkeiten wandeln sich über die Zeit, gehen unter Umständen verloren. Das gehört leider auch zur Welt. Das einzige, was man da tun kann, ist sicherstellen, dass man "relevante Fähigkeiten" hat. Und das soll wirklich gar nicht despektierlich gemeint sein, wenn die Arbeitsbedingungen sind wie sie sind, dann tun Sie das Richtige. Dann würd ich Ihnen allerdings raten, sich beruflich umzuorientieren... Weil die Chance, dass die Welt sich schneller ändert als man selbst ziemlich gering sind.
Das ganze für 150% Einsatz...
Eben. Zum Thema Friseurhandwerk ähnlich. Die Dame beschwert sich, das will niemand machen. Ja warum ? 38h/Woche bei knapp über Mindestlohn trotz Ausbildung und evtl. Meisterprüfung? Da muss man das Haareschneiden wirklich lieben.
Ich bin gelernte Friseurin und gehöre zu der Generation Z und wenn man Friseure so schlecht bezahlt das man davon nicht leben sondern nur überleben kann, braucht man sich auch nicht wundern wenn keiner mehr so einen undankbaren Job machen möchte( schlechte Arbeitszeiten, ständiger Zeitdruck, Samstags arbeiten, Urlaubssperren, Vorwürfe in Krankheitsfällen, unbezahlte Überstunden).
Ich habe eine Umschulung gemacht und würde nie wieder in diesem Beruf arbeiten auch wenn es ein schönes Handwerk ist.
Hast vollkommen recht. Liegt größtenteils an den zu hohen Steuern die ein Betrieb bzw Arbeitnehmer zahlen müssen und nicht wie viele denken, dass die Kunden zu wenig bezahlen. Ein Friseur Besuch ist sowieso für die meisten schon Luxus. Wohin gehen unsere Steuern ist die Frage.
Aber ist das nicht auch ein Rattenschwanz?Die Leute verdienen zu wenig ,wollen somit natürlich so wenig wie möglich für den Friseurbesuch ausgeben,der dadurch natürlich nicht soviel einnimmt um seine Mitarbeiter ordentlich zu bezahlen?@@athenagilani5724
Mal ganz zu schweigen von den gesundheitlichen Folgen, die für Manche früher und für Manche sehr viel später kommen. Die Chemikalien mit denen Friseure heutzutage den lieben langen Tag hantieren müssen ist nicht Ohne. Ich kenne 2 ehemalige Friseure, die Eine hat bereits zum Ende der Ausbildung ne Terpentinallergie bekommen (alles was Duftstoffe enthält, von Cremes bis Shampoos und Putzmittel) , und der Andere ne Phenylendiaminallergie nach 6 Jahren Tätigkeit (Haarfärbemittel und Kosmetika). Beide haben IMMENSE Einschränkungen im Alltag durch diese Allergien, erhöhte Ausgaben und sind sich bewusst, dass bei ihnen der Hautkrebs das Ende vom Gelände ist, Frage ist nur wann.
Das Problem ist, dass das ein nichtskalierbarer privatwirtschaftlicher Beruf ist, dessen Lohnniveau sich maximial nominal mit der Inflation entwickelt (da kein Produktivitaetsgewinn). Wenn sich dann Immobilienpreise und Mieten ueber der Inflationsrate steigen, sieht es mit dem verfuegbaren Einkommen, und demnach dem Vermoegensaufbau schlecht aus. Das ist aber international ausser bei Selbststaendigkeit nicht anders
@@olgahein4384bzgl Chemikalien.. nail salons haben auch solche Probleme. Ich habe eine doku vor ein paar jahren geschaut, wo viele schwangere Vietnamesinnen (z.t. hochschwanger, kurz vor entbindung) ihr kind verlieren. Den ganzen tag das Zeug einzuatmen und bücken wg Fußpflege gibt noch den Rest
Ich schau mir das heute an.. 7 monate nachdem es erschienen ist... nach einem beschissenen Arbeitstag. (Ich bin nicht mehr ganz Gen Z würde ich sagen, werde dieses Jahr 31 Jahre alt). Und ich kann nur zustimmen: Respekt! WERTSCHÄTZUNG!! Das ist was ich/wir will/wollen.
Ich persönlich höre NIE mal ein Lob "Hey, toll gemacht heute" oder "Hey, danke, dass du länger gemacht hast" oder "hey du hast vllt nicht alles geschafft, aber du hast alles gegeben". Man soll nicht jeden Tag den Popo pudern, aber bei mir ist es so, dass entweder nichts gesagt wird (mit Glück gibts ein "hallo") oder es wird gemeckert.
Und noch so ganz nebenbei: es ist WIRKLICH eine Frechheit, dass ERWARTET wird, dass man liebend gerne noch regelmäßig länger bleibt! Vorallem bei so einem Umfeld wie ich es beschrieben hab. Man würde das gerne machen, wenn man merkt, dass man wertgeschätzt wird. Aber so? Nein danke.
Vllt haben die vorherigen Generationen eher das Gefühl bekommen unersetzlich zu sein und leben deshalb für ihren Job. Das freut mich für sie, ich würde auch gerne meine Leidenschaft zum Beruf machen oder einfach Spaß haben bei der Arbeit. Aber ich, und bestimmt auch viele andere, haben das Gefühl ersetzbar zu sein, nur "einer von vielen" zu sein. Und dann ist das halt so: "Man fährt hin, macht seine Arbeit und haut ab". Trotz Anwesenheit keinerlei connection. Kein Spaß oder Lebensfreude. Es ist einfach nur ein Job, den man machen muss um über die Runden zu kommen und nicht als Schmarotzer abgestempelt zu werden.
Danke für das schreiben und deine Ansicht. Deine Beschreibung erinnert stark was mein zünftiges Buch haben wird wie:
Respekt ist alles was ein mensch will. Wenn man 30 oder 17 Jahre jeden Tag zur Arbeit geht. und dann ins Rentenalter eintritt wird Mann ausgewechselt. Ohne eine Einziges Dankeschön für ihre zeit hier zu sein. die person hat alles getan um die Firma zu retten oder gearbeitet sodass die Firma überhaupt existiert. Herr Krupp (Trigema) ist reich nur, weil er die Firma hat und er hat erkannt das seine Arbeiter verantwortlich sind für sein Reichtum. Wertschätzung ist nie gegeben oder sieht das als selbstverständlich an. Respekt ist egal nur die zahlen oder die Aufträge abschließen ist wichtig. das ist was eine Führungsperson oder ein Arbeitgeber geht. Die Leute da unten müssen halt die Tätigkeit erbringen und sie sind die Pfeiler der Firma ohne diese würde es diese Firma nicht existieren. Nun Deutschland ist nicht wie Japan wo Respekt in der Kultur eingebettet ist, leider habe ich keine andere offensichtliche Referenzen für andere Länder. Jeder in der Firma ist ein teil der Firma, ein teil des processes, jeder ist wichtig selbst die da oben, um es einfacher zuhalten. Wie beschrieben, die Arbeit wird errichtet und das Resultat ebenso. Nicht die Arbeit oder Arbeiter hinter dem Resultat. Nun wir haben die Respekt oder Wertschätzung beigebracht worden bei der Kultur oder im unternehmen. Besonders im Unternehmen ist das Klima meistens gehend den Arbeiter überlassen, was nicht schlimm ist. dennoch nicht effizient, um es grob zu erklären. Die Führungsperson ist auch ein teil des teams wenn jeder eine art Philosophie verfolgt oder ein Grundpfeiler der moralischer werte hat oder befolgt wie: jede person die langer bleibt ein danke, von der Führungsperson gesagt bekommt oder ein Caffè auszugeben nicht, weil die Person Länger bleibt sondern, weil die Person an Herzen liegt. zusammen ist man stark. Diese Differenzierung ist vorhanden zwischen der Arbeiter Etage und der Führung Etage dennoch ist jeder teil des teams. Stress, harte Arbeit, organisatorisches etc... kann eine schlechte Unternehmen langsam machen und die Produktivität ebenso, wie einige Psychologischen Papiere aussagen. und der wenn diese Faktoren Herrschen und der Respekt und Wertschätzung nicht gegeben sind was sind die Konsequenzen die Leute verlassen die Firma. Leiden ist leben, aber man muss nicht unter den Leuten leiden die drumherum sind, die Arbeit ohne hin schwer genug.
Tut mir leid das der Text etwas lang und nicht sehr zusammenhängend ist XD. ich hoffe das mein Buch eine art Hoffnung ist für diejenigen die Leiden muss man nicht wenn man einfach alle an einen seil ziehen. Und zum Schluss sie sind eine wichtige Person wenn jemand was anderes sagt nicht der lügt
Ich hab mir zwar nicht alles durchgelesen ich hab mir nur ein Teil durchgelesen, aber du sprichst mir aus der Seele
Der Knackpunkt ist ja dass mit dem aktuellen Fachkräftemangel die Gen Z als erste überhaupt die Möglichkeit hat sich den Arbeitgeber auszusuchen und somit auch Forderungen zu stellen (so wie es bisher die Arbeitgeber bei der Arbeitnehmerwahl gemacht haben). Das hat nix mit Faulheit zu tun, so funktioniert unser Wirtschaftssystem. Hätten frühere Generationen auch diese Möglichkeiten gehabt hätten sie sich auch die beste Stelle rausgepickt.
Immer heißt es der Markt regelt das schon und wenn dann der Markt mal regelt und die typischen Marktmechanismen greifen dann beschwert sich die Arbeitgeber Seite?? Aha interessant
Ich stelle einfach mal die steile These auf, dass die GenZ Ansprüche über Gebühr stellt, weil das Maß ihrer Qualifikation nicht dem Maß ihrer Forderungen entspricht.
@@nocheckmarkDas ist doch das schöne am Markt. Die Qualifikation entspricht den Forderungen, solange sich jemand findet, der sie zu diesen Bedingungen anstellt.
Unternehmensgewinne steigen immernoch, während das durchschnittliche Reallohnniveau weiter sinkt. Ich fürchte wir führen die falsche Diskussion.
die hatten alle die möglichkeit aber haben sich nie getraut
Stimmt
Das Problem ist das Gehalt Vs. Lebenshaltungskosten . Früher hat es gereicht wenn der Mann gearbeitet hat . Man kaufte sich ein Haus und lebte ein schönes Leben . Jetzt arbeiten beide Vollzeit , Kinder müssen in die Betreuung und trotzdem kann man sich nicht mal annähernd das leisten was die Generationen vorher locker kaufen konnten . Das demotiviert
Erstens sind die Lebenserhaltungskosten massiv gestiegen und zweitens greift der Staat immer mehr Steuern ab und man muss mehr in die Sozialsysteme einbezahlen. Das Verhältnis Brutto/Netto stimmt nicht mehr. Drittens leistet sich die Generation Z mehr oder andere Luxusartikel, zB Handy, Notebook, etc., die nicht langlebig sind, als die Generationen davor. Wer baut sich heute noch als junger Mensch ein Haus oder investiert in einen eignen Betrieb?
Allein was ein Kindergartenplatz kostet 😂 Sozialismus pur aber da werden die Leute abgezogen
@@gesawockenfu6774ich stimme dir zu, aber mit welchem Geld sollen junge Leute ein Haus bauen oder in den eigenen Betrieb investieren? Wir gen z verdienen doch nichts..bei all den Abgaben und Kosten bleibt kaum was übrig, wir haben das Pech in einer Zeit zu leben wo es noch nie so schwer war Vermögen aufzubauen.
Und die Kita PLätze musste auch direkt nach dem Samenerguss schon beantragen, damit du sie dann mit Glück kurz vor dem 18. Geburtstages des Kindes per Brief zugesagt bekommst.
aber das liegt wiederum nicht am arbeitgeber sondern an den ganz großen die immer mehr geld für sinnloses ausgeben und weniger für steuern und desweiteren bezahlen brauchen was ist das für ein sinn
logisch das das geld weg geht wir müssen ja auch alles bezahlen was uns hilft arbeiten zu gehen
„…fragt nach Arbeitszeiten, nach zu Hause arbeiten…“ , „Wenn sie dann mal da sind, wissen sie ganz genau, wann sie Feierabend haben“
Was ist daran falsch? Es sind normale Fragestellungen bei Arbeitsantritt. Und wenn man Home Office anbietet, kann man damit rechnen. Wenn man es nicht anbietet, verneint man die Frage. Ende.
Außerdem ist es normal, zum Feierabend nach Hause zu gehen. Was erwarten die Menschen? Dass man, wenn man für 8h bezahlt wird und eingestellt ist, sagt: „Jut Chef, heute bleib ich für dich mal 9 Stunden.“?
Da werden normale Verhaltensweisen aus dem Arbeitsalltag als falsch und negativ dargestellt und nur der bösen Gen Z angehangen
Also, die Mehrarbeit wird ja ganz normal vergütet. Ist ja jetzt nicht so, dass man da weitere Zeit einfach so schenkt.
Aber ja, die Wertschätzung für die geleistete Mehrarbeit lässt bei vielen oft zu wünschen übrig
@@herrallgemein3340in ganz vielen Betrieben ist es so, dass die Mehrarbeit eben nicht vergütet wird. Dann macht man hier und da doch nochmal ein bisschen länger. Weil muss ja fertig werden und der Chef hat auch so lieb gefragt. Und nein sagen und dadurch schlechtes Arbeitsklima schaffen ist auch blöd. Die Ute bleibt ja schließlich auch ab und zu mal länger...
@@PenelopeDavilla
Ich hab schon für einige assis gearbeitet, aber Mehrarbeit wurde eigentlich immer anerkannt. Das ist halt auch derbe Strafbar jemanden zu beschäftigen, aber nicht zu vergüten..
@@herrallgemein3340 ja, das weiß ich. Ist auch alles scheiße. Nur nicht so einfach zu sagen: mach doch keine Überstunden
@@herrallgemein3340ich weiß von der uni- Klinik kiel dass die Ärzte sich nur einen gewissen Satz an Überstunden Aufschrei dürfen und der Rest verfällt. Es ist also definitiv Realität. Auch in riesigen "betrieben"
Der Bre ist der Best Buddy von Philipp Amthor…
Ich glaube, dass die "Generation Z" einfach mittlerweile nicht nur das 1. Beste beruflich machen möchte, sondern sich einfach überlegt, was sie wirklich möchte und was sie zusätzlich glücklich macht.
Und würden alle nur dort arbeiten, wo sie glücklich sind, gäbe es 99% influencer, 0% Putzkräfte, 0% Postboten, ... 🤦🏼♂️
Findest du es verwerflich sich den Beruf auszusuchen für den man Leidenschaft und Motivation hat?@@KuzminMichael
Tja, wir kommen wohl am oberen Ende der Bedürfnispyramide an...
Wir könnten ja auch statt der persönlichen Bedürfnisbefriedigung dafür einsetzen, dass in den Ländern, die wir ausbeuten, die Menschen nicht am Punkt "Existenzbedürfnis" hängen bleiben.
Aber nääääh...stattdessen lieber Eigenheim und ein dickes Auto :D
@@KuzminMichaelwer sagt denn, dass es keine glücklichen putzhilfen oder keine glücklichen Postboten gibt?
@@Mrs_Miauu Mach den Job ein paar Jahrzehnte zu dem Hungerlohn, dann verstehst du es.
Nö, danke. Mein Vater hat sich kaputt malocht und am Ende nen Schlaganfall. Seitdem Frührentner mit Behinderung . Die Zeit, wo Leute ausgebeutet werden (aka „Lehrjahre sind keine Herrenjahre“ oder „Wenn du nicht sputest, habe ich da drei andere die den Job machen!“) sind vorbei. Und das ist gut so!
"Das leben ist kein Wunsch Konzert" hat du vergessen!
Den scheiß habe ich auch oft genug gehört.
"Das ist kein Zuckerschlecken"
@@cinosonic oder auch ‚früher waren wir nicht so‘
Meinst du, dass er den Schlaganfall hatte wegen der Arbeit? Oder hatte er nicht das Wissen, wie man sich gesund ernährt?
Ja gut, man muss dazu aber auch sagen das sie aus einer anderen Zeit kommen, wo die Armut groß war. Das es dann natürlich in den Köpfen hängenbleibt obwohl der Wohlstand schon lange da ist, ist klar. Die meisten Menschen ändern sich ab einem gewissen Alter nicht mehr. Das muss man auch bedenken.
Ich finde die Frage an sich total absurd. Seit wann moralisieren wir denn Verhandlungsfragen? Die Machtposition von Arbeitnehmern hat sich durch den demografischen Wandel jetzt eben verbessert. Das passt natürlich den Arbeitgebern nicht, aber so ist es eben. Endlich können Arbeitnehmer bei Verhandlungen mehr fordern. Dass diese dumme Frage überhaupt öffentlich diskutiert wird zeigt einmal mehr wie stark eine reiche Minderheit den öffentlichen Diskurs beeinflussen kann.
Nicht mal verbessert, sondern einfach nur normalisiert. Vorher hatten wir Arbeitgeber, die Soldaten gesucht haben und sie behandelt haben wie Söldner. Jetzt fangen sie eben an, auch sich wie Söldner zu verhalten - was ja eigentlich eine absolute Notwendigkeit ist.
Ich glaube, das zeigt auch, wie enorm lange das Pendel auf der Seite der Arbeitgeber war. Es ist völlig ungewohnt, dass der Arbeitnehmer mit dem zauberhaften Satz "Joa, dann halt nicht..." die Macht hat, seine Wünsche durchzusetzen. Entweder der Arbeitgeber möchte zu gewissen Konditionen eine Fachkraft oder nicht.
Als ich im letzten Jahrzehnt in die Arbeitswelt eingestigen bin, hatten wir das Problem "Generation Praktikum", sowas können sich viele Branchen jetzt nicht mehr leisten.
Danke, die versuche der Unternehmen, diesen diskurs zu schüren sind so plump, dass ich mich immer frage: welcher Arbeitnehmer fällt darauf herein?
Das ist abwegig. Die heutige Anspruchshaltung ist häufig vollkommen überzogen und weit weg von der Realität. Diese Generation will alles vorgesetzt bekommen, glaubt, da sie von klein auf gepampert wurde, dass ihnen überall der rote Teppich ausgerollt werden und ihnen Topgehälter gezahlt werden muss.
Ein Beispiel aus meinem Bereich. Wir arbeiten in einem Dienstleistungsbereich, in dem 7/24 gearbeitet wird und werden muss. Leute, die bei uns arbeiten wollten, haben als z.B. als Bedingung gestellt, dass sie an 3 Tagen und dann zw. 9-16 Uhr arbeiten würden. Was soll man denn da tun?
@@hth2932Wenn das bei dir nicht geht absagen ganz einfach? Deswegen verhandelt man ja.
Wenn dann ein anderer arbeitgeber diese bedingung akzeptiert dann ist das euer problem. Wenn der arbeitnehmer sonst niemanden findet ist das sein problem aber das geht dich nichts an :)
Der BWL Justus hat nicht einen Tag gearbeitet aber erlaubt sich ein Urteil... :D
Ja der typ mit der apple watch, mein gott vom ersten Moment an hat der mich aufgeregt.
Aber... Gut, wer die Muße hat ein jura Studium zu machen...
Hab genau das gleiche gedacht der kann gerne mal drei Monate in der Blechverarbeitung im Mittelstand richtig malochen, versnobter Wirrkopf.
sollte illegal sein jura zu studieren solange man noch nicht in einer fabrik geschuftet hat und weiß was für die mehrheit der leute ARBEIT UND FLEISS bedeuten
Der andere mit den roten Shirt ist Journalist was nicht viel besser ist.
Fr
Wo ist das Problem wenn Unternehmen etwas bieten müssen um Angestellte zu bekommen?
Sind doch nur die Prinzipien der Marktwirtschaft in Rheinform. Wer ein gutes Arbeitsumfeld bietet hat nen laufenden Betrieb, wer kein guter Arbeitgeber ist verschwindet vom Markt.
Absolut richtig. 10/10
Was hat denn der Rhein mit der Marktwirtschaft zu tun? :D
Ich verstehe ja als Mutter die Gen Z, aber habe Angst, dass ihr bald auf der Strecke bleibt wenn genügend Migranten (denen ich das übrigens auch gönne) weniger Ansprüche haben und ihr dann keine guten Jobs bekommt, sondern n8ch schlechtere als wir GenX ler. Seht wenigstens zu dass ihr erstmal eine gute Ausbildung/ Studium abschliesst und dann... 🤞Aber vielleicht habt ihr ja auch recht und ihr werdet die Generation die für uns alle bessere Arbeitsbedingungen durchboxt!
@@vornamenachname9144 Beides braucht Liquidität ;)
Genau. So läufts im Kapitalismus.
😂🎉
Hier mal ein Beispiel warum Gen Z nicht bereit ist sich den Arsch aufzureißen: 2002 hat mein Vater 2500€ netto verdient - konnte davon über 30 Jahre ein Haus abbezahlen und eine Kugel Eis kostete 50Cent.
Ich habe einen Job der 2800 netto bezahlt, ein Haus ist fast außer Reichweite und eine Kugel Eis kostet mittlerweile 2€.
Ich kenne Leute, die deutlich weniger verdienen, die einen Hauskredit abbezahlen. 2800€ netto ist im übrigen ein sehr ordentliches Gehalt.
@@ratisbona2296Nicht jeder möchte 50-65 Jahre ein Haus abbezahlen
@@ratisbona2296Dann darf aber auch nichts passieren, sonst ist die Hütte ganz schnell futsch.
@@ratisbona2296 diejenigen die inzwischen neue Hauskredite annehmen haben aber äußerst schlechte Finanzierungen. Die sind ausgelegt auf "abbezahlen bis zur Rente" und es darf nichts schief gehen.
Hat man mit 2 Kindern kalkuliert und bei der zweiten Schwangerschaft kriegt man Zwillinge und hat auf einmal 3 bröckelt das Kartenhaus. Kommt dann Inflation hinzu, die Lohnsteigerungen die man mit der Zeit erreicht wurden nicht so hoch wie angenommen oder man muss in einem Jahr Waschmaschine, Spülmaschine und Auto neu kaufen/reparieren lassen, dann bricht das Kartenhaus völlig in sich zusammen.
Immer mehr Häuser werden (insbesondere seit der Inflation, den steigenden Baukosten + den Bauverzögerungen wegen Lieferschwierigkeiten) zwangsversteigert, weil die Kredite nicht entsprechend bedient werden konnten.
Ich kenne auch Leute die beim Hauskauf lächerliche 10.000€ als "Eigenkapital" bezeichnet haben und dann ein Haus für 800.000€ haben wollten.
790k als Kredit ist Irrsinn. Die Sicherheit weswegen man solche Kredite bekommt sind für Banken eben die Immobilien. Viele denken aber "Wenn mir die Bank den Kredit gewährt, bedeutet das, dass ich Zahlungsfähig bin und mir das leisten kann."
Das gilt wenn der Kredit für einen Urlaub, eine Hochzeit etc gedacht ist, wo die Bank die Sicherheiten beim Kreditnehmer sich nachweisen lässt. Aber geht es um eine Immobilie, ist die Sicherheit eben das Betongold.
Und dann gilt auch kein Mieterschutz. Ganz gleich ob du Kinder hast, da musst du dann furchtbar schnell ausziehen.
@@ratisbona2296dass das ein nettes Gehalt ist ist der Punkt. Das ist ein gutes Gehalt, eig sogar etwas überdurchschnittlich und eine Eigentumsimmobilie ist trotzdem ein enormes Risiko oder nicht erreichbar. Und es will halt auch nicht jeder in strukturschwachen Gegenden leben und 40min pendeln oder so
Ich bin 26, arbeite 40 Stunden die Woche an 4 1/2 Tagen als Apothekerin. Außerdem bin ich dabei mich selbstständig zu machen. Faul ist einfach das letzte Wort, dass auf mich zutrifft oder auf meine Geschwister (zwischen 19-23 Jahren, Vollzeitarbeit/Ausbildung). Mein Vater hat als Alleinverdiener ne 6 köpfige Familie ernährt und ein Haus gebaut. Wir sind heutzutagefroh, wenn wir ne bezahlbare Wohnung finden. Er wird mit Mitte 60 in die Rente gehen. Ich werde mit Mitte 70 aller Voraussicht noch arbeiten müssen.
Es lohnt sich einfach nicht den Arsch aufzuweisen auf der Arbeit. Eigentum oder Rente ist für die meisten nicht erreichbar. Also versuchen wir wenigstens unser Leben jetzt zu genießen
Stell dich doch bitte noch etwas mehr in die Opferrolle
@@albo5194 die Aussage ignoriert einfach komplett die Gesellschaftliche Entwicklung
@@albo5194aber ist doch so? Was nützt es denn in jungen Jahren Vollgas zu geben, wenn man nicht mal die Rente erwartet, weil man die Entwicklung davon beobachten kann 😅
@@aletheiaanatole8145 ich bin genauso alt wie du und setze mich auch mit dem Arbeits- und Wohnmarkt auseinander 🤷 tut mir etwas leid für dich, dass du deinen unglaublich gut bezahlten Job als Apothekerin als so eine riesige Bürde empfindest. Muss hart sein in deiner Position 🙃
@@albo5194 was glaubst du denn, was man als Angestellte Apothekerin mit Mitte 20 verdient?
Ich fand die Aussage, dass man Arbeitnehmer bzw. Bewerber einfach als Mensch wahrnehmen soll, richtig und wichtig. Wir leben in einer dermaßen leistungsorientierten Gesellschaft, das fängt schon im Schulsystem an und zieht sich bis ins Arbeitsleben. Uns Menschen einach nachvollziehen zu können und verstehen zu wollen, wäre ein super Anfang. Denn keiner von uns kann einfach immer nur leisten. Das sieht man in zahlreichen Studien zur mentalen Gesundheit, wie z.B.: Burn-Out etc.
Ich selbst war 15 Jahre in der Hotelerie, stand hinter der Rezeption und habe unter den beschissensten Bedingungen den Laden und den Gast hoch gehalten. Als ich dann auf dem Zahnfleisch kroch tat ich dies noch immer, vom Gehalt blieb am Ende des Monats nichts übrig. Das führte zu einem Burnout und einer schweren Depression. Ich musste die Reißleine ziehen und arbeite seit zwei Jahren nicht mehr um durchs Reha-Verfahren zu gehen und überhaupt wieder klar zu kommen.
In diesem Kontext finde ich es unglaublich, nein es kotzt mich richtig an, der Gen Z vorzuwerfen das sie ihre Konditionen verhandeln und ihre work life balance im Auge haben. Es sind die Baby Boomer die nicht verstanden haben das Gesundheit über Wirtschaft geht. Ich kann ein toller Teil der Gesellschaft sein wenn es mir gut geht. Ich bin aber ausschließlich mit mir selbst beschäftigt und kann nicht mehr viel beitragen, wenn es mir schlecht geht.
Hallo Nigoki, vielen Dank, dass du deine Geschichte mit uns und der Community geteilt hast. Wir wünschen die alles Gute für deine Zukunft. 💛
Jo ich hab auch mit 32 gekündigt, ich bin lieber arbeitslos als für 1600 netto zu schuften.
Für die Gesellschaft und den Wohlstand ist auch nicht viel getan, wenn sie Burnouts und andere Krankheiten durch Überlastung zahlen muss und die Arbeitskräfte wegfallen.
Ganz kurzsichtige Rechnung zu sagen unbeschränkt mehr Arbeit bringt mehr Wohlstand. Für wen überhaupt?
@@peterlustig8315 .. wenn das die einzige Alternative ist mit 32 dann ist das erbärmlich. oh mei. Setz dich vor Google, beschäftige dich mit der Welt, finde raus wo Bedarf besteht bzw. entstehen wird.
Danke für diesen Kommentar! Sehe ich auch so!
Ich als Mutter (90er Jahrgang) arbeite Teilzeit 20-25 Stunden. Muss mir total oft anhören "Du hast es gut, dass du schon so früh Feierabend hast." Ja ihr Schlaumeier, ich bekomme auch nur für 20-25 Stunden Gehalt und habe Zuhause Kinder zu versorgen, spart euch den Neid. Meine Rente wird ziemlich arm ausfallen.
Und was genau hat das mit der Diskussionsfrage zu tun?
Sie sucht nur nach Bestätigung @@schnitzelandy
care arbeit sollte ebenfalls viel mehr wertgeschätzt werden, auch finanziell, find 25 Stunden die Woche als junge Mutter hören sich nach nem sehr hohen Arbeitsumfang an
....NICHT heulen...such dir einen reichen Freund:in....unser Steuersystem ist und bleibt besch....
@@schnitzelandy Ich wollte damit sagen, dass jeder so viel leisten soll wie er kann
"In der Gen Z geht es den Leuten oft nur um sich selbst."
Für solch eine Aussage fehlt es Fabrice aber selbst sehr an Empathie für andere, denen es nicht so gut geht wie ihm. In seiner hübschen Welt funktioniert alles, weil sie für Leute wie ihn gemacht ist. Aber dabei scheitert er mal einen Blick außerhalb seiner Bubble zu werfen. Er ist so fest davon überzeugt dass seine Lebensrealität überall gilt.
Vor allem kommt der Spruch von einem Typen, der selber nur auf sein eigene Wohl (Geldbeutel) bedacht ist. Voll der Heuchler
isabelle und iréne sind so toll. die argumente sind schlüssig und beide bleiben stets beim aktuellen (unter)thema und betrachten gleichzeitig das große ganze, ohne unnötig emotional zu werden.
Ich muss hier vielen zustimmen, dass es kein Generationenkonflikt sondern ein Klassenkonflikt ist. Und wenn ein Arbeitgeber es nicht schafft ordentliche Löhne zu zahlen, dann hat er im Kapitalismus eben unterzugehen. Wer das nicht will, muss über einen Systemwechsel nachdenken.
Jo, Ding ist halt:
Du kannst nicht Arbeitnehmer wie Söldner behandeln, Soldaten erwarten und dich dann echauffieren, wenn sie sich wie Söldner verhalten.
Loyalität ist keine Einbahnstraße ;)
DIese Generation gibt mir dahingehend Hoffnung!
Angebot und Nachfrage.☝️
Hallo Antifa 🖤❤️
@@AlpakaAntifa lmao, die antifa ist doch seit Langem, genau wie die Neulinken, von Identitaetspolitik zerfressen.
Diese Bewegungen werden niemals etwas reissen, solange die sich nicht auf die Kernprobleme konzentrieren (fast so, als waere es gewollt *hust hust*).
Bester Punkt: Ein Unternehmen würde dich direkt rausschmeißen, wenn es dich nicht mehr braucht - ohne mit der Wimper zu zucken. Wir als Arbeitnehmer sollten von unserer Macht gebraucht machen. Bei einem Fachkräfte Überschuss bekämen wir wieder Mindestlohn.
Stimmt, umgekehrt kann dich auch ein Arbeitnehmer ohne mit der Wimper zu Zucken verlassen und man muss innerhalb von 4 Wochen jemanden finden, der die Stelle wieder aufnehmen kann, der gut zum Team passt und die Person einschulen, was definitiv nicht innerhalb der Zeit möglich ist. In der Zwischenzeit müssen Kollegen die arbeit übernehmen, eventuell wenn sie zustimmen, länger bleiben und/oder Projekte verzögern sich.
Du hast vollkommen recht, aber das gibt es auch von 2 Seiten das Problem
Jau stimmt den Punkt hatte ich schon fast vergessen. Der war wirklich gut!
@@edithbauer6676Mit dem großen Unterschied, der Arbeitgeber hat mehrere Angestellte, der Angestellte hat nur den einen Arbeitgeber. Wer trägt das höhere Risiko?
@@VesuvioXXL nicht alle Unternehmen haben mehrere Angestellte oder Arbeiter, nicht wenige Unternehmen haben nur 1-4 Mitarbeiter, wo das Wegfallen von nur einer Person stark zu spüren ist. Der AN kann vom AMS aufgefangen werden, wer rettet das Unternehmen, wenn Aufträge wegfallen oder die Mehrstunden der AN anfallen durch wenn Wegfall? Das Unternehmen trägt per Definition immer ein Risiko, was auch positiv ausfallen kann und es Geld und Gewinne erwirtschaften kann, aber nicht muss. Wir sollten die Vorstellung fallen lassen, dass es sich bei einem Unternehmen um einen riesigen Konzern handelt, der furchtbar reich ist. Die allermeisten Unternehmen sind Klein und Einzel unternehmen mit wenig Geld
@@edithbauer6676 Es bringt mir aktuell überhaupt nichts, wenn Sie hier Einzelfälle rauspicken. Solange es sich Arbeitgeber erlauben, mich zwei Wochen lang nach einem Vorstellungsgespräch in der Luft hängen zu lassen, haben wir keinen Mangel.
Bin Baujahr 97. Ich dachte immer "Lehrjahre sind keine Herrenjahre" bedeutet, dass man noch viel lernen muss und deshalb die Kollegen etwas strenger zu einem sind. Habe ziemlich schnell gelernt, dass ich falsch lag. Es bedeutet, wenn du jung bist, gibt dies den Älteren das Recht, dass sie dich respektlos behandeln können.
In meinem Betrieb hatte ich Glück, weil sich unserer Ausbilder immer gekümmert hat, aber in anderen Betrieben waren die Auszubildenden, in den Augen der Mitarbeiter und der Arbeitgeber, nicht viel wert.
Weiterhin möchte ich noch anmerken, dass fast 20 Jahre lang viele Betriebe nicht ausgebildet haben, weil genug Arbeitnehmer da waren. Die Betriebe waren voll. Doch dann bemerkte man, dass viele auf einmal in Rente gehen und plötzlich brauchte man doch wieder Lehrlinge. Während meiner Ausbildungszeit von 3 Jahren sind 1/4 der Mitarbeiter in Rente gegangen und ein weiters viertel wird bis Ende der 20er folgen. Dann ist die halbe Belegschaft weg. Da muss man sich nicht wundern wenn so viele freie Ausbildungsplätze existieren.
Der demographische Wandel kam mir in der Diskussion auch etwas zu kurz. Es ist eben, wie du schreibst - plötzlich sind tausende Ausbildungsplätze frei. Aber nicht, weil niemand arbeiten will... Und ich denke auch, dass ist die Angst vieler junger Leute. Ich muss gefühlt nicht nur einen Arbeitsplatz abdecken, sondern mindestens 2
Kenn ich meinen Ausbildungbetrieb 3 Jahre Hölle auf Erden mit 10 Tage am Stück kein we fast keinen freien Abend und einen Berufsschul Direktor der nach der Schule um 17:45 meinte dein Chef hat angerufen beeile dich und musst bis Schluss arbeiten ( 23:30 bis man zuhause war 2 Uhr und um 7 Wider in der Schule ) das was ich gelernt hab ist das ich nie Wider sowas will !!!!
@@vanjuwel6782 Genau das meine ich. Tut mir leid, dass du so eine Erfahrung machen musstest.
@@Crangy. ich habe viele daraus mitgenommen und heute haben ich einen jungen Chef 34 der uns wertschätzt ja und ich konnte meiner ersten Chefin vor 3 Monaten sagen das sie einfach mit Grund kein Personal findet. Bin da seit 7 Jahren jetzt schon weg
Lehrjahre sind heute Sklavenjahre. Als Lehrling wird man heute oft genug nur als billige Arbeitskraft missbraucht und an Bildung bleibt nicht viel übrig. Das generell niedrige Lohnniveau erhöht Angstempffinden. Wer Angst hat, der hat keinen Mut Führung zu übernehmen. Führung bedeutet nicht unbedingt auch besser zu verdienen. Es bedeutet oft nur, einen Jobtitel zu tragen zu dürfen, der wichtig klingt. Es bedeutet nicht mehr Geld, wohl aber Überstunden.
Ich bin Millenial und habe auf 30 Stunden reduziert (4-Tage-Woche, natürlich nicht voll bezahlt) und es war die beste Entscheidung meines Lebens.
Ich bin 24, Krankenpfleger und CDUler nennen mich faul weil ich keine Überstunden leisten will. 😂
Oder die Bereitschaft einzuspringen abnimmt. Dabei ist es gut, wenn immer mehr "nein" sagen und sich nicht ausnutzen lassen, damit endlich mal spürbar wird, dass es viel zu wenig Personal gibt, welches überarbeitet, zu schlecht bezahlt und zu gutmütig ist.
Großteil CDU halt ☠️
In Ihrem Berufszweig sind ja Überstunden auch schon eingepreist... Dass man damit gute Fachkräfte verheizt wie altes Holz, war uns als Gesellschaft halt egal. Und jetzt, wo es uns durch Corona bewusster geworden ist und uns jetzt schon auf die Füße fällt, regen wir uns darüber auf, dass Menschen keine 50% mehr Stunden arbeiten wollen, als das, wofür sie bezahlt werden...
😂😂
same here, grad nach Corona denk ich mir keine Sekunde länger
Als milenial beneide ich die Gen Z. Zu meiner Zeit gab's einen reinen Arbeitgeber-Markt und dementsprechend haben sich Chefs/Betriebe gegenüber Azubis verhalten. Ein Satz der hängen geblieben ist, war "Als Azubi haben Sie zu funktionieren!"... Wie gerne hätte ich gesagt "fuck that, I'm out!"... Die Entmenschlichung dabei war echt abartig. Ich bin froh, dass sich das gewandelt hat
Sehr toll, ja. Jetzt gucken wir uns all die Krisen an in denen wir stecken dank dieser Einstellung.
Brutale Inflation, überproportional hohe Mieten, der teuerste Strom der Welt, Cancel-Culture, Propaganda-Niveau auf höherem Level als China zu ihren "besten Zeiten" und die Liste geht weiter.
Ich glaube, "Arbeitgeber-" und "Arbeitnehmermarkt" ist schon fast das falsche Vokabular, was gerne benutzt wird, um die Realität zu verschleiern.
Ich bin auch Milenial und auch damals etwa am Ausbildungsmarkt gescheitert, war auch teils in ALG2 usw. Wir hatten einen protektionistischen merkantilistischen Arbeitsmarkt. Der jetzt liberalisiert wird, also ein freier Markt wird. Und Unternehmen die rumjammern, zeigen sich einfach als völlig inkompetent, an einem Markt zu wirtschaften, der halt genau so relevant ist, wie der Absatzmarkt, weil sie gewohnt sind, sich einfach frei bedienen zu können. Die FDP hätte das wohl Gratismentalität genannt =D
Ist aber ja im grunde nice, die Versager am Markt können vom Markt bereinigt werden.
Habe meine Ausbildung 2022 beendet und muss leider sagen, dass es zumindest in meinem Betrieb immer noch genau so wie von dir geschildert war
@@leeteevee8146 Respektloses Verhalten kontern, wenn möglich. Wenn mich mein Mentor anschnauzt, gebe ich im auch ein paar Worte mit auf den Heimweg. Sollte so nicht sein, aber Mobbing hatte ich in der Schule genug. Brauche ich nicht im Berufsleben, wo man meinen soll, dass da jetzt alle erwachsen sind, mit denen man arbeitet. Manchen Menschen muss man einfach gegen die Stirn stoßen.
Schrecklich ist das ! Und das war damals schon nicht gerecht ! Irgendwann muss sich was ändern. Besser früher, als später
Mein Vater hat in den 80ern als ungelernter Schweißer 👨🏻🏭 gearbeitet und eine 5 Köpfige Familie alleine ernährt. Jedes Jahr Urlaub. Wohnung gekauft. Auto war immer ein gutes (Mercedes)
Ich habe eine Ausbildung in der IT. Meine Produktivität ist min. 5x höher. Mein Auto ist 26 Jahre alt. Kleine Wohnung was 50% meines Einkommens frisst. Immobilie ist unvorstellbar. Kinder könnte ich mir gar nicht leisten.
DAS IST DER UNTERSCHIED
👏
Deswegen Bürgergeld und man ist frei
Wie viele Handys hatte dein Vater. Wie viele PS? Wie teuer sein Fahrrad?
@@hamipl Mein Vater hatte einen Camcorder, einen Kassetten Spieler, ein Tonbandgerät, einen Taschenrechner, eine Taschen, und unzählige weitere Geräte, die mein Handy heute ersetzt.
@@hamipl wie viele Jahresgehälter kostete sein Haus ?
Wie viele Monatsgehälter seine Gasrechnung?
Ich persönlich arbeite schon seit 40 Jahren! Ich kann Generation Z gut verstehen warum soll man sich kaputtmachen um dann von seinem Gehalt kaum leben kann und später kaum Rente bekommt!?
Frisörmeisterin sollte sich mal Gedanken machen wie ihre Mitarbeiter bezahlt werden? Der geringe Lohn reicht ja kaum zu leben!
Kurz zu mir. Ich bin 22 und bin momentan im 3. Lehrjahr in einer Ausbildung. Man kann doch als Friseurmeisterin nicht mehr auszahlen als durch den Laden reinkommt. Und wer zahlt den 100€ für einen einfachen Friseurbesuch. Das will keiner. Unser Geld ist momentan einfach falsch verteilt. Aber es liegt ganz sicher nicht an Friseuren oder an den normalen Mitarbeitern im Handwerk. Die Friseurmeisterin kann wenn der Laden im Monat 40k macht nicht 40k für den Lohn ihrer Mitarbeiter hernehmen, da sie ja auch Eigenkosten Steuern usw. hat.
@@lunanatic6722 , wenn jeder 5. Mensch ein Einkommen an der Armutsgrenze erziehlt, (Armutsbericht der Regierung 2022, NACH Einführung des Mindestlohns waren es dann jeder 4.) weil die Arbeitgeber nicht mehr zahlen wollen, kann keine Rede davon sein dass keiner den Friseurbesuch für 100€ will. Es ist nicht genug Einkommen vorhanden. Weil von 15.000 Euro Netto-Jahreseinkommen (Armutsgrenze) bis ca. 44.000 Euro (Mediangehalt 2023, die Hälfte der Arbeitenden hat weniger) ist eine große Spanne. In diesr Spanne ist jeder Tausender/Jahr mehr nötig um Dinge wie Altersvorsorge oder Rücklagen bilden oder (guter) Versicherungsschutz, vielleicht sogar eine Woche Pauschal-Urlaub zu ermöglichen. Und das sind nur einige, grundlegende Dinge die mit Einkommen an der Armutsgrenze nicht möglich sind. Eine Firma kann sagen 'für diese Entlohnung mache ich das nicht, das lohnt sich nicht für mich', ein Arbeitnehmer nicht....
Arbeitgeber bereichern sich auf dem Rücken der Arbeitenden. Millionen unbezahlte Überstunden sind Sozialbetrug und Rein-Gewinn der Unternehmen, da der einbehaltene Lohn nicht zu Zahlungen an Pflege,-Kranken- und Arbeitslosigkeitsversicherung führt und die erbrachte Arbeitsleistung ja den Umsatz steigert ohne Abzüge.
@@lunanatic6722 Dieses "Argument wer kann das bezahlen?". Naja das ist eine Luxus - Dienstleistung. Wenn ein Kunde mich anruft und ich sein Netzwerk konifgurieren soll, dann bezahlt der das natürlich. Falls er es nicht bezahlen kann, muss er es halt selbst machen. Sich selbst die Matte schneiden. So ein Einwegrasierer kostet 10 Cent und fertig ist die Matte aufm Kopf.
Zu der Friseurmeisterin sage ich nur eins: Meine beste Freundin hat es gelernt.
Sie hat unendlich viele unbezahlte überstunden, FrisuerInnen werden unfassbar respektlos behandelt teilweise und haben wirklich nen Knochenjob der super schlecht bezahlt wird.
Sie war am Ende so mental kaputt dass sie allergien gegen gefühl alle Colorationen, Reinigungsmitten und sonstiges im Laden hatte. Andauernd ausschläge. Und sie war nie faul. An den Übungsabenden war ich oft als Modell da und wir waren teilweise erst um 21-23 Uhr aus dem Laden raus....
Das Problem sind NICHT die Auszubildenden. Sondern die Art wie mit den Leuten in vielen Handwerksberufen umgegangen wird und vor allem die teilweise unterirdische Bezahlung.
Wenn ich in einem Bürojob mit kaum Üstunde (bezahlt) genauso viel verdiene wie in einem Friseurladen der Knochenjob und Üstunden unbezahlt lässt, ja wofür entscheiden sich die meisten dann wohl?
Deine Erfahrung spiegelt nicht die Realität wieder. Azubis sind nicht immer das Problem, aber immer öfter. Unfähig und null Bock.
genau dass ist das Problem, dass die Wertschätzung fehlt. Ist leider in der Gastro genau so.
Deshalb macht man sich am Besten als Friseur selbständig, wie meine Schwägerin. Sie liebt ihren Beruf und wirtschaftet in ihre eigene Tasche und kann davon sehr gut leben.. einen Azubi will sie nicht.. da würde es ihr schlechter gehen.. Es sind nämlich auch sehr viele Pflichten und Aufgaben für die Ausbilder zu übernehmen.. aber von spricht hier niemand..
genau hier ist doch schon der Punkt, wieviel bezahlen Sie für Ihren Haarschnitt? Frauen besetzen oft für mehr als 2 Stunden den Friseurstuhl für einen Haarschnitt. Wenn Sie eine Handwerkerrechnung bekommen so sind dort oft mehr als 80-120,-€ pro Stunde verrechnet. Wären Sie bereit, im günstigsten Fall 160,- € für Ihren 2 stündigen Friseurtermin zu bezahlen? Denn dann könnten Unternehmen auch höhere Löhne bezahlen...
Ein Punkt der bei diesen Diskussionen immer wieder gern vergessen wird: Durch die Forderungen der GenZ nach besseren Arbeitsbedingungen, Homeoffice, 4 Tage Woche profitieren doch gerade eine Menge ältere Arbeitnehmer, da sie diese Forderungen ja nun ebenfalls stellen können. Meine persönliche Arbeitssituation hat sich dadurch doch AUCH extrem verbessert! Deshalb sage ich hier mal ganz klar: Danke GenZ dafür - und das ohne jeden Zynismus.
Ich habe in den letzten Jahren mit einigen Kollegen aus der Generation gearbeitet, und kann absolut nicht behaupten, dass diese faul waren. Ja, einige von ihnen nutzen das Angebot der 4 Tage Woche. Aber mindestens genauso viele ältere Arbeitnehmer tun das doch auch! Und sind wir mal ehrlich, auch die älteren finden es super, im Homeoffice arbeiten zu können.
Ich mache mir wirklich mehr Gedanken um eine Gesellschaft, die "Work-Life-Balance", einen Lohn von dem man Leben kann, und einen Job der auch ein bisschen Spaß macht als absolut unverschämte und überzogene Forderungen ansieht.
Ja genau bald geht es nicht mehr inflatio Auswanderung der Arbeitgeber bald werden die froh sein arbeit zu haben und zwar ohne Extras!!!
Absolut. Bin auch älter als gen z und profitiere davon. Warum auch nicht?
Die babyboomer würden bei uns am liebsten 100% Homeoffice machen😅
klar, weniger arbeiten kann jeder gerne in Anspruch nehmen aber dann bitte kein himmelhohes Gehalt verlangen und in vielen Bereichen brennt eh alles wegen zu wenig Personal, dann auch noch zu schauen dass jeder von den wenigen noch weniger Arbeiten wirds halt eng.
@@m.p.9931 für wen wird was eng?
Das Argument von Pro zusammengefasst: "Ja es gibt besser bezahlte, angenehme Berufe. Sie benötigen euch auch. Aber hört auf. Kommt zu uns, wir bezahlen Scheiße, haben Scheiß Konditionen, aber wir brauchen Leute. Also opfert euch, für uns." Was für eine dumme Diskussion
und für Deutschland !!!!!
Was würde man auch sonst von jungen CDUlern erwarten...
facts
Isso
höhere gehälter = höhere preise = gleichbleibende kaufkraft
geringeres einkommen der arbeitgeber = mehr geld für die arbeitnehmer = gleichbleibende preise.
Ich bin fast 40 Jahre alt und bin seid 2002 in meinem Beruf tätig. Ich habe etliche Arbeitgeber gewechselt und mir dadurch jede Menge Erfahrungen gesammelt bis ich jetzt in meinem Lieblingsunternehmen tätig bin, welches ich bald mitleiten werde. Ich arbeite auch daran die Strukturen etwas aufzubrechen. Vernünftiges Arbeiten ohne den Mitarbeiter zu verschleißen. Wir verlangen nur Zuverlässigkeit & den Willen mit uns mitzuarbeiten. Wir bieten ein offenes Ohr und versuchen alles möglich zu machen was geht, insofern es machbar ist.
Und mehr wollen wir auch nicht. Aber, wenn trotz deiner Offenheit und auch Bereitschaft Dinge zu verändern, es trotzdem dem Gen Z nicht gefällt dort zu arbeiten, da das heutige leben so unfassbar teuer geworden ist, sich dann beschließt in einen anderen Unternehmen zu wechseln, der einen ( einfach weil dieser mehr Kapital hat und die gleichen Konditionen hat wie euer) mehr Geld bietet, dann beschert euch nicht über die faulen.
Wir wollen gutes Geld für gute Arbeit.
in welcher branche?
@@maikwokwik9739 Reinigungsbranche
Man kann es doch relativ einfach runterbrechen: Wir haben heute in fast allen Bereichen einen Arbeitnehmermarkt. Natürlich stellen Arbeitnehmer, die sich dessen bewusst sind, auch mehr Forderungen. Das ist das älteste Prinzip eines freien Marktes: Hohe Nachfrage, weniger Angebot -> der Preis steigt, im konkreten Fall steigen eben die Forderungen.
Als wären die Arbeitgeber nicht die ersten, die an der Preisschraube drehen, sobald sich diese Marktlage ändern sollte.
Hinzu kommt ja noch, dass man sich de facto deutlich weniger leisten kann, als vorige Generationen.
Absolut! Die Unternehmen verhalten sich doch wie der größte Dreck, sobald sie in der besseren Position sind
Ich würde sogar soweit gehen und sagen, dass wir langsam erst einen freien Arbeitsmarkt haben, an dem gewirtschaftet werden muss. Wir brechen langsam aus dem protektionistischen Merkantilismus aus, in dem der Staat durch diverse Regelungen den Markt einfach künstlich überstättigt hatte.
Und das ist ein Problem für viele Unternehmen: Sie müssen auf einmal an einem Markt wirtschaften, von dem sie sich einfach Selbstbedienung erwarten.
Glaubt all das und schaut nicht dahin, was realistisch ist. Die deutsche Wirtschaft befindet sich im Wettbewerb zu internationalen Wettbewerben und kann nicht einfach Arbeit noch teurer machen. Für einige wenige Bereiche mag das möglich sein. Nicht aber für Handwerker, Gesundheitswesen und andere Dienstleistungen.
@@hth2932 Ja, es geht auch nicht darum, Arbeit teurer zu machen. Es geht darum, dass sie pervertierten Dogmen folgt. Es ist absolut notwendig in einem gesunden Markt, dass Arbeitnehmer sich wie Söldner verhalten, wenn sie so behandelt werden. Wenn ihnen keine Loyalität und keine Sonderleistungen zukommen, sollen sie auch nur leisten, was vereinbart wurde. Und wenn ein Anderer eben ein besseres Angebot macht, ist es das Versagen des Ersten.
Unternehmen müssen schnallen, dass wie Marktwirtschaft funktioniert, dass sie auch am Arbeitsmarkt funktioniert und alle, die darin versagen, müssen ganz dringend vom Markt bereinigt werden, denn sie sind destruktiv für die deutsche Wirtschaft.
Was bieten schließlich Unternehmen für einen marktwirtschaftlichen Mehrwert, die nicht mal auch nur ansatzweise in der Lage sind, eine Führung und eine Unternehmensphilosophie aufzubauen, in der Leute arbeiten möchten? Natürlich müssen die dringend zu Grunde gehen, denn was sollen die denn bitte am Absatzmarkt erreichen, wenn sie schon am Arbeitsmarkt Totalversager sind?
@@hth2932wir haben nach wie vor krasse Leistungsbilanzüberschüsse, vor allem durch den billigen Euro. Deutschlands Unternehmen müssen ihre Preise deutlich erhöhen für die gebotene Leistung. Das braucht allerdings Schneid vor den Kunden wo deutsche Chefs gerne vor scheuen. Die Amies sind da ganz anders drauf, die verlangen fürs mindeste generell den Höchstpreis.
Ich bin so froh, dass es die Gen Z gibt. Die Gen Z stellt viele Fragen und stellt vieles in Frage. Wir sind so festgefahren in diesem 40H Wochensystem.
Vielen dank für den frischen Wind.
Dazu kommt kommt noch, dass wir mittlerweile an unseren Eltern sehen, die nach und nach in Rente gehen, wie undankbar der Arbeitgeber oder gar der Staat / die Rentenkasse ist.
Zumal das 40h/ Woche-System noch aus Zeiten stammt, als nur einer arbeiten gehen musste, um eine Familie zu ernähren und der andere Teil Zuhause bleiben konnte. Heute müssen zwei Personen Vollzeit arbeiten, um halbwegs als Familie über die Runden zu kommen und nebenbei einen Haushalt schmeißen, Kinder erziehen, usw.
Also vor über 100 Jahren wüsste man gar nicht wohin mit den Luxus, den Arbeitnehmer haben.
Und tut mir leid, die Gen Z macht vieles, aber sicher nicht die richtigen Fragen stellen.
Verstehe nicht, warum man glaubt, dass die heutige junge Generation ja so viel schlauer sind als alle davor. :D Früher wurden die Alten respektiert und wegen ihrer Weisheit um Rat gefragt. Heute sagt man ihnen "zisch ab, Boomer". Da muss man sich nicht wundern, dass es eher die junge Degeneration ist.
Das ist das Schlimmste an der ganzen Sache...😭
@@Fela_rof Ja, das ist auch etwas, wo ich ständig drüber nachdenke. Wo früher eine Person arbeiten gegangen ist, müssen jetzt zwei Personen diese Arbeitszeit leisten und Familie und Freizeit bleiben wieder auf der Strecke liegen
@@mooncake0275eben und dadurch entsteht ein Kreis, weil Kinder dadurch auch weniger gefördert werden können, weil das Schulsystem nicht diese Lücke nicht füllen kann. Das brennt Eltern zwangsläufig aus, wenn sie im Endeffekt zwei Vollzeitjobs ausführen müssen.
Wie überraschend, dass der körperlich junge CDU-Jurastudent der größte Unsympath dieser Folge ist und jedesmal genau das sagt, was man auch erwartet…
Heftigster Plottwist überhaupt
Und deshalb brauchen wir Elektroschockhalsbänder für Politiker!
Wer mehr über ihn wissen will sollte mal Fabrice Ambrosini H*tlergruß googeln :) Passt auf jeden Fall 1A in die Union der Gute
Hallo zusammen!
Vielen Dank an alle für die super Diskussion! Es war richtig schön Euch kennenzulernen und mit Euch zu diskutieren. Natürlich kommt in dem Video am Ende nur ein Teil unserer langen Diskussion vor, aber ich denke die Diskussion hat uns alle weiter gebracht.
Mir ist der Punkt „Miteinander reden, statt übereinander" sehr wichtig, weil wir nur so nicht nur viele Missverständnisse aus dem Weg räumen, sondern auch auf die verschiedenen Anliegen eingehen und uns aufeinander zubewegen können.
Vielleicht ein Punkt, den ich noch kurz ergänzen möchte: Leider wurde im Beitrag nicht erwähnt, dass ich neben meinem ehrenamtlichen Engagement, seit meinem 14. Lebensjahr Zeitung austrage und seit meinem 17. Lebensjahr in einem Restaurant Kellner. In meinen „Ferien" jobbe ich in Vollzeit, um mir mehr erlauben zu können.
Ich kann viele Standpunkte nachvollziehen. Mir war es wichtig andere Denkanstöße zu geben und meine persönliche Meinung beizusteuern. Das Thema ist vielfältig, hier kommen viele Standpunkte und Perspektiven zusammen!
Ein zentraler Punkt in dem wir uns alle einig waren:
Arbeit muss sich wieder lohnen. Auch im Geldbeutel der Arbeitnehmer.
Bis das wieder so ist, gibt es einiges zu tun!
Vielen Dank an Isabell, Irene, Manuela, David und Martin für die gute Diskussion! Ich freue mich Euch alle bald mal wiederzusehen!
@@PhillipAmthorDie frage ist, wer die Fernbedienung halten soll 😂😂
@@FabriceBGLwärst lieber Zuhause geblieben. Wahnsinn das du überhaupt im gleichen alter wie ich bzw. die anderen Teilnehmer bist. Ich werde nie verstehen wie man in solch einem alter solche Punkte vertreten kann. Du solltest nicht zu Gen Z gehören das ist eine schande für die komplette Gen Z. Und ich bin mir absolut sicher das ich im Vergleich zu dir 5x mehr für den Arbeitsmarkt mitbringe als du.
Die ganze Diskussion ist einfach nur Theater! Der Grund für den Fachkräftemangel ist simpel und einfach.....die schlechte BEZAHLUNG!
Das ist so wahr und es fängt schon beim Ausbildungsgehalt an.
Ich bin Schreiner Azubi im ersten Lehrjahr und mit Glück gibt es da 100€/Monat.
Sobald man nicht mehr Zuhause wohnt wird es da ganz schön schwierig.
,Die Generation Z weiß genau, wann sie Feierabend hat'
Wow, ich bestehe darauf, dass meine Vertragsbedingungen eingehalten werden. Wie forsch.
Auch Arbeitgeber dürfen gerne mal etwas dahingehend erzogen werden; dass eben einfach mehr Leute eingestellt werden müssen, wenn der Workload mit der Verfügung stehenden Arbeitskraft eben nicht bewältigt werden kann.
Überstunden sind ursprünglich auch gar nicht vorgesehen in der Arbeitswelt. es hat sich nur dermaßen eingebürgert, dass es die meisten einfach mürrisch hinnehmen.
@@leehoven5687 eben, und genau deswegen ist es wichtig, dass junge Arbeitnehmer*innen mit diesen Strukturen brechen.
Habe dutzende Menschen im Bekanntenkreis und war auch selbst schon in der Position, in komplett unterbesetzten Dienststellen den Laden ,irgendwie‘ am laufen zu halten, weil es dann doch kontra-intuitiv ist, die Kolleg*innen komplett im Stich zu lassen, wenn die Stunden voll sind, aber der Workload immernoch erdrückend. Für Arbeitgeber, die es nicht ansatzweise juckt, ob du übermorgen tot umkippst. Und die, solange der Laden läuft, auch nicht im Entferntesten daran denken, mehr Personal zu bezahlen. Oder das vorhandene zumindest angemessen.
Von dem gesamten Vermögenszuwachs, der zwischen 2020 und 2021 in Deutschland erwirtschaftet wurde, gingen 81 Prozent an das reichste Prozent, während die restlichen 99 Prozent der Bevölkerung nur 19 Prozent des Vermögenszuwachses erhielten.
Und die Unternehmer beschweren sich über die Arbeitsmoral...
fr digga. Unsere Eltern haben 45+ Jahre gearbeitet um zu hungern und teilweise in Armut zu leben. FÜR WAS?? Ich möchte leben meine Zeit auf dieser Welt genießen und das kann ich nicht wenn ich 45 jahre aufm Bau arbeite mir alles Kaputt mache für einen Hungerlohn. Die ganzen Arbeitgeber stecken sich 90% des Gewinnes in die Tasche und tun so als wären sie die eigentlichen Opfer. Like stfu. Gen z ich bin stolz auf unsere Generation!!! Nicht einknicken wir können einen Wandel bewirken. Sowie die Generation vor unseren Eltern nicht mehr 7 Tage die Woche arbeiten wollte , sondern nur noch 5. Und durch die Digitalisierung ist es teilweise möglich 4 tage zu arbeiten. Ich sitze im Büro und hab die hälfte der Zeit nichts zutun... trotzdem muss ich meine 40 stunden voll machen.
Das ist wenig verwunderlich. Wenn man von der finanziellen Mittelschicht in die Oberschicht aufsteigt gönnt man sich halt mal ein besseres Auto ein Haus oder auch Reisen in andere Länder und vorallem steckt man mehr Geld in die Bildung seiner Kinder. Wenn man jetzt statt 1 Mrd 10 Mrd hat gibt man nicht mehr für Konsumgüter aus denn was will ein Multimiliardär mit 100 Jachten 100 Privatjets 100 Autos etc. Deshalb bleibt das Vermögen dort liegen und kommt nicht in den Umlauf. Deshalb ist Inflation und eine Zunahme der Aktienzahl erstmal nichts schlechtes da Reiche ansonsten nur verdienen aber nichts ausgeben.
In übrigen ist es so dass vom Umsatz eines Unternehmen nur ein Bruchteil als Gewinn bleibt und das sind häufig weniger als 10 Prozent. Das meiste geht für Personalkosten drauf. Das Unternehmen super reich wären und den Arbeiter ausbeuten ist daher faktisch falsch. Es ist sogar so dass es im Interesse des Unternehmen liegt dass die Angestellten selber Aktien des Unternehmens halten da es die Arbeitsmoral erhöht.
Ja und wie fern spielt das für die jungen Leute eine Rolle? Wenn du jung bist, erwarte nicht, viel Kapital anzuhäufen. Dann musst du schon ein gutes Elternhaus haben.
Das mit der Kapitalkonzentration ist natürlich ein echtes Problem, aber kein Argument für diese Diskussion.
@@MattGraver13 Das ist ja auch nicht das Problem - das Problem ist, dass Unternehmen erwarten, dass sich ihre Angestellten verhalten, wie Soldaten - loyal, gehen extra meilen, opfern sich auf. Aber sie behandeln sie wie Söldner.
Der Unterschied bei der GenZ ist halt einfach nur:
Sie haben genau das verstanden und benehmen sich wie Söldner. Was völlig okay ist. Ein Arbeitsvertrag ist nur eine Geschäftsvereinbarung, es ist keine Offenbahrung, kein Gelöbnis oder sonst was - ich soll was machen und werde nur dafür bezahlt und es wäre dumm, mehr zu machen.
Und dass Arbeitgeber darüber rumjammern, dass sich halt jetzt die Generation so benimmt, wie sie behandelt wird, ist halt absurd. Ich kann von einem Söldner nur absolut genau die Leistung erwarten, die ich auch einkaufe, ich habe einfach keinen anderen Anspruch und wenn ich dann rumjammer, ist es ja ausschließlich mein eigenes Versagen, weil ich nicht mehr eingekauft habe.
Ein Grundproblem ist glaube ich, dass Arbeitgeber nicht begreifen wollen, dass der Arbeitsmarkt auch nur ein Markt ist, an dem sie genau so wirtschaften müssen, wie am Absatzmarkt ;)
Jahrelang war ich im Handwerk der Depp (gelernte Schlosserin mit guten CNC kentnissen) Firmen wollten mich nicht, weil ich ne halbe Stunde pro Tag weniger arbeiten musste, weil es die KITAzeiten nicht hergaben. Ich wollte die sogar am Sammstag oder wenn ein Babysitter da war die Zeiten nachholen. Antwort "Wenn sie nicht in das schicht system passen dann kann ich sie leider nicht nehmen." BEI REINER TAGSCHICHT... Ihr Arbeitgeber habt mich vor 15 Jahren für 900€ Vollzeit (40h/Woche) arbeiten lassen. DAS was hier passiert geschieht euch recht!
Aber…aber die armen Arbeitnehmer… FAULE GENERATION /s
Absolut
Hoffentlich wird es noch viel extremer! 💪
Yeahhh Rache haha
Bin auch cnc Dreher . Habe längst gekündigt den Dreck . Lasst die Finger von der Dreckswerkstatt , das Leben ist zu kurz für sowas
Ich bin 25, arbeite seit 2 Jahren in meiner Firma für 24 Stunden die Woche. Mo-Do jeweils 6 Stunden. Das ist alles an Arbeitskraft, was von mir erwartet werden kann und Überstunden kommen nicht in den Sinn. Es heißt immer gleich Faul, aber was ist mit kranken Menschen? Ich leide seit ich 12 Jahre alt bin an Depressionen und wollte bei einer Vollzeitstelle am liebsten Sterben weil ich jeglichen Lebenssinn verloren hatte. Jetzt habe ich Arbeitszeiten mit denen ich Umgehen und Leben kann und Menschen beschweren sich trotzdem. Immerhin gehe ich arbeiten. 24 produktive Stunden mit ausreichend Erholung sind besser als 40 Stunden wo ich am Ende bin. Die Leistung kann so einfach viel besser erbracht werden.
Darf ich fragen welchen Beruf du ausübst?
Ich bin 27 Jahre alt & arbeite nun seit 11 Jahren Vollzeit. Fast nie krank und immer mit dem Kopf bei der Arbeit. Seit einem Jahr merke ich wie mein Körper und meine Psyche darunter leidet ständig 100% zu geben. Ich habe mein Arbeitstempo und meinen Ehrgeiz runtergeschraubt um nicht in wenigen Jahren einen Burnout zu bekommen. Mein Mann und ich gehen beide Vollzeit arbeiten und können uns einiges leisten, aber wir besprechen uns oft darüber ob wir wirklich so viel Lebenszeit fürs Arbeit opfern wollen….. das Leben besteht zu 80% aus arbeiten… und dies möchte ich in naher Zukunft nicht mehr!
Feel you bro
Feel you
Mot 27 seit 11 Jahren Vollzeit? Das kann ja kein guter Job sein wenn man den schon ohne richtigen Schulabschluss anfangen kann.
@@Linus-tz2tk In welchen Universum lebst du denn ? Wenn man die Schule mit einem Quali oder der Mittleren Reife verlässt ist man zwischen 15 u. 17 Jahre alt. Sie bezeichnet halt die Ausbildung als Vollzeit, weil sie da mit Berufsschule mitgerechnet vermutlich auch eine 40h Woche hatte.
@@Linus-tz2tkVermutlich inklusive Ausbildungszeit.
Irene ist super! Total schlüssig, ruhig und sachlich diskutiert. Mehr solcher Kandidaten!
3,5 jahre eine Ausbilldungsfergühtung von der du dir nichts erarbeiten kannst außer einem alten VW Golf 2 danach wirst nur über Leih/Zeitarbeitsfirmen arbeiten von Montag bis Samstag ,weil keiner mehr so dumm nach mir ist und auf eine Baustelle geht egal ob es regnet ,schneit oder die Sonne runterbrennt du wachst mit Rückenschmerzen auf ,wirst dreckig wie ein Schwein , die Miete in München frisst deinen Lohn ,warum will keiner mehr Handwerker werden?
Zu der Friseurmeisterin möchte ich sagen: Dass das Friseurhandwerk Deine Berufung ist und Du Dich dementsprechend selbständig gemacht hast um Deinen Traum zu leben, ist alles schön und gut und es sei Dir gegönnt. Allerdings sollte sich jeder Selbständige von dem Gedanken verabschieden, seine Angestellten einzig und allein als Erfüllungsgehilfen seines Traums zu betrachten und zu behandeln.
Und anständiges Gehalt ohne aufstocken zu müssen würde evtl. auch helfen
Just saying...
Nur weil der Job toll ist akzeptiert man halt nicht gleich lebenslange Armut.
Uhh mega! Wirklich auf den Punkt gebracht! Gefällt mir!
Absolut , es gibt 100% genug Leute die den Job an sich gerne machen würden aber man kann von dem Gehalt nicht Leben höchstens existieren und das kannst ja nicht sein
@@LillySays dann muss man aber die Preise führ die Kunden erhöhen und ab einem bestimmten Punkt suchen die sich halt einen billigeren Friseur oder gehen wie ich garnicht mehr hin.
Heißt nicht dass ich es gut finde zuwenig zu bezahlen.
Das mit der Unterstellung "Erfüllungsgehilfe eines Traumes" finde ich gemein.
Diese Dame hat irgendwann mal mit viel Mut, Kapitaleinsatz und Risikobereitschaft und Verantwortungsbewusstsein sich selbständig gemacht und benötigt nun Arbeitskräfte um den Laden am Laufen zu halten.
Ich habe eine 3,5 jährige Zahntechniker Ausbildung hinter mir. Es war die Hölle. Die Arbeitskollegen waren so unfreundlich und sehr oft SEHR persönlich. Ich habe fast jeden Tag zu Hause geweint, und wusste einfach nicht weiter… Unter anderem verdient ein Zahntechniker im ersten Ausbildungsjahr ungefähr 350€ (zu meiner Zeit). Inwiefern sollte ich jemals motiviert sein, dort zu bleiben??? Ich war einfach nur glücklich dass ich fertig war, und habe sofort betrieb gewechselt! Dort war es besser in Bezug auf Arbeitskollegen, aber man bring FAST täglich Überstunden mit. So das man (inklusive nachhause weg) ungefähr um 18:00-19:00 Uhr dann zu Haus eist. Und der Beruf beliebt immer noch SUPER SCHLECHT bezahlt.. also? Was soll man da tun? Weiter hin „motiviert“ auf die Arbeit gehen? Und ich bin kein Gen Z, ich bin älter, und sehe es trotzdem genau so.
Es tut mir mit meinem Herzens leid das sie so etwas erfahren haben. Geld spielt eine rolle, aber dennoch haben sie die menschliche Komponente zu erst hervorgehoben. das ist was mich sehr interessiert. wir alle arbeiten nur wie wir am Arbeitsplatz uns verhalten ist uns überlassen. das rechtliche stelle ich mal hinter her, was ich mich interessiert ist die Menschliche Komponente im spezifischen das Verhalten gegeneinander/ miteinander. Sie haben die Hölle erlebt und was mich zutiefst erschüttert und berührt. Ich musste es ebenso das erfahren. Es war Arbeit , ich wusste es nicht besser, war das normal, für die Verhältnisse am meinen Arbeitsplatz. wir sind menschen. wir haben einen emotionalen Komponente und Mitgefühl. jemanden leiden zu zusehen mag niemand bei der Arbeit dennoch blenden wir das manchmal so häufig aus. wenn diese Komponente der Mitgefühl nicht herrscht was kommt dann Hass. jeden tag zur Arbeit mit hass ist eine ungesunde lebenstyle. Ihre Arbeitskollegen in ihrer Ausbildung hatten dies nicht(in meiner meinung nach) warum jemanden unfreundlich und herab sehen waren diese genauso. dies ist ebenso eine interessanter aspect waren sie so oder sind sie so unfreundlich gemacht worden. Nun hoffe das sie nicht so werden wie diese Personen diese einst gehänselt haben. niemand sollte weinen, wirklich niemand.
"When watching after yourself, you watch after others. When watching after others, you watch after yourself." - Buddha
Danke für ihre Erfahrung und diese zu teilen Ich bin zu tiefts dankbar Ich hoffe das der text nicht zu sehr Querbett ist. XD💗
Es wird viel zu wenig über den LOHN Gesprochen! FRECH!
Ich bin 95 geboren und habe eine Ausbildung als Elektriker gemacht.
Ich hatte 3,5 Jahre Lehrzeit und war danach noch 1,5 Jahre ausgelernt auf dem Bau tätig.
In meiner Lehrzeit haben mir aber alle Babyboomer von ihren großen Grundstück und ihr selbst gebauten Haus erzählt!
Aber auch von ihren Körperlichen Konsequenzen die sie erfahren durften durch diese Arbeit.
Meine Aussicht waren also Die Körperlichen Konsequenzen?
Weil 1,700 Euro reichen heut zu tage gerade mal zum überleben.
Von einmaligen teuren Anschaffungen wie ein Urlaub Auto oder Haus ist nur zu Träumen!
Da sag ich ganz ehrlich, WEN WOLLT IHR EIG VERARSCHEN?
NIE NIE WIEDER
Du solltest so langsam lernen mit Geld umzugehen.
Ich glaube Maxmusterman hat den arsch offen. 1700 kannst du im Raum München 0 überleben. Und dann meint Maxilein vielleicht „tja dann halt nicht in minga leben“ aber auch minga braucht Leute auf dem Bau. Die Aussage des Kommentar Autors stimmt absolut und ich finde die derzeitige Situation absolut richtig. Arbeitnehmer sollen mehr fordern und die Arbeitgeber müssen langsam mal an ihren überhöhten renditen zurücktreten. Ich spreche hier bedingt vom kleinen unternehmertum. Hier sehe ich die Problematik nicht so stark aber es ist kein Geheimnis das die Schere zwischen arm und reich stetig auseinander geht. Vielleicht ist das mal eine Möglichkeit dem entgegen zu wirken, wenn es schon nicht durch die Politik über Vermögens / Erbschaftssteuer gemacht wird.
So ich schweife ab. Aber eine abspulte Frechheit sieht der Autor des Kommentars hier schon. Während früher einer der auf dem Bau gearbeitet hatte ein häusle im schwabeländle hat baue könne, kann sich das heute eine Arbeitnehmer nur bedingt wagen zu träumen und das man es sich nichtmal wagen kann das zu träumen in der Region in der man aufgewachsen ist, spricht schon für eine ordentliche schieflage zwischen Leistung und Entlohnung. Und nun ihr booomers los gehts. Ist es fair das jemand der 40 h die Woche Buckel sich kein Eigenheim leisten kann und sich dann noch Kommentare von maxiMusterman der nichtmal die Eier hat mir seinem echten Namen zu schreiben gefallen lassen muss?
Kenne Elektriker die 4000 brutto jeden monat machen.
Schreib einfach mal paar Bewerbungen
@@maxmustermann8167Da hat ja wieder jemand einen richtigen Plan. Lebst du noch zuhause und Mama und Papa bezahlen Wohnraum, Essen und Benzin? Das würde einiges erklären. Je nach Stadt sind 1700 Euro schon nah an der Armut dran. Grob die Hälfte geht mal für Miete drauf, Essen, Benzin, etc kostet auch alles Geld. Wenn man gut ist spart man vielleicht noch 200-300 Euro im Monat, vorausgesetzt es passiert nichts ungeplantes wie eine Reparatur. Davon kann man kein Eigentum finanzieren, nicht in den Urlaub fahren und auch keine großen Sprünge machen. Und das sag ich dir als jemand der deutlich mehr verdient und trotzdem von 1700 Euro leben könnte
@@Wraikey Ich spare einem etwas niedrigeren Einkommen 900€ Monat also über 10.000/Jahr und pendle 1200km/Monat zur Arbeit. Ich lebe in einer der teuersten Großstödte Deutschlands in der Altstadt inkl Tiefgaragenstellplatz.
Wenn ich die Sparrate reduziere lande ich in einem Bereich in dem ich locker mit 1700€ leben kann und immer noch Urlaub drin ist.
Du hast nicht studiert, da hättest du gelernt wie man mit weniger als 1000€/Monat auskommen muss. Du warst wahrscheinlich während der Ausbildung noch im Hotel mama, deshalb fehlen dir noch Erfahrungswerte.
Ich habe auch noch ein Nebengewerbe aber das geld geht in ein anderes Depot. Mit 55 Jahren will ich aufhören zu arbeiten und spare darauf hin seit ich 16 Jahre alt bin.
Warum machst du nicht noch einen 520€ Job nebenbei? sind nur 10h/Woche mehr. Dann kannst du dir nach zwei Monaten einen Urlaub leisten.
Mein Auto ist natürlich ein sparsamer Diesel der deutlich unter 5l verbraucht.
Ich kaufe niemals irgendwas auf Kredit, habe also auch keine Schulden.
Ich koche stets frisch und auf Vorrat, habe ich im Studium gelernt.
Die meisten menschen die ich kenne die nicht mit Geld umgehen können bestellen essen, gehen essen, beides ist extrem teuer unddie ganz dummen haben teure handyverträge um nutzlosen scheiß wie ein IPhone zu haben.
Irgendwo gibst du zu viel Geld aus.
"Wenn sie mal da sind, wissen sie ganz genau, wann sie Feierabend haben." Eine unglaubliche Aussage. Sie wissen doch auch als Arbeitgeber jeden Monat ganz genau, wieviel Gehalt Sie dem Mitarbeiter überweisen.
Genau, entweder werden Überstunden ausbezahlt oder über einen zusätzlichen Urlaub geregelt. Alles andere ist nicht gestattet.
heil leise Kind
Wer bist du denn?@@Patrick-qb2up
Und er weiß als Arbeitgeber auch ganz genau wann der Dienst seines Angestellten beginnt!!😂 Es ist ein Geben und Nehmen. Der Arbeitgeber möchte den Arbeitnehmer pünktlich zum Dienstbeginn da haben und der Arbeitnehmer möchte pünktlich die Arbeitsstelle verlassen. Wer das nicht versteht, der muss im Glauben sein, der Arbeitnehmer sei der persönliche Knecht. Wenn das hin und wieder nicht möglich ist - ok, aber verstehen können muss man es dennoch. (bin Generation Y)
Das Machtgefälle zwischen AN und AG ist dabei zu Verschwinden, und das ist gut und richtig so.@@jennifernadina8
es geht tatsächlich um Wertschätzung und Respekt. Ich habe vor kurzem gekündigt, weil mein Chef folgendes gesagt hat "Mir ist dein Privates egal, mir ist deine Uni egal, nur die Arbeit zählt" ich bin Werkstudent gewesen und hatte an Tagen, wo ich mich für die Uni reinhängen musst, Überstunden im Büro geschoben, weil mir ein schlechtes Gewissen eingeredet wurde.
Dann hast du alles richtig gemacht. Solche Arbeitgeber müssen aussterben. Wir sind nicht mehr im 19. Jahrhundert.
Dann soll der sich einen Arbeitsroboter kaufen, ist ja gruselig! Vergiftet bis zum geht nicht mehr!
Kannst stolz auf deine Entscheidung sein.
klingt aber eher so, dass deinem Chef deine Noten oder Hobbies egal sind, da sie nichts über deine Arbeitsleistung aussagen. So sind solche Aussagen zumindest bei mir angekommen.
@@cpt_wurstsalat3736 ich hatte 4 Jahre Berufserfahrung in meiner Branche. Ich bin quasi fertig ausgebildet für den Markt. Wegen dem Studium hatte ich jedoch nur 2 Tage, an denen ich arbeiten konnte. Aus irgendeinem Grund, hat er meine 2 Tage Leistung mit jemandem verglichen, der Vollzeit im Büro tätig war.
Es ist vollkommen normal, dass ich mit meinen 2 Tagen nicht die gleiche Leistung erbringen kann, wie jemand der Vollzeit da ist. Da hat er mir das schlechte Gewissen eingeredet, sodass ich viel öfter im Büro war, als ich hätte sein müssen. Da ich noch Student war und eine sehr gute Arbeitsmoral besitze, hat seine Masche bei mir gut funktioniert. Als Student bin ich es gewohnt, mehr als 40 Stunden die Woche zu leisten. Auch will ich viel erreichen in einem Leben. Er hat meine Art und Weise schamlos ausgenutzt.
Fachkräftemangel sieht man überall. Auch hier beim ZDF, wo man es nicht schafft Tontechniker zu bezahlen, oder ihnen das nötige Material zugänglich zu machen, um den Hall aus der Halle rauszubekommen um die Akkustik ordentlich hinzubekommen.
Ich finde die Frau mit dem blau grünen Kleid hat extrem gute Punkte genannt und ich fand es schade, dass sie recht wenig Redezeit hatte und kaum auf ihre Punkte eingegangen wurde - wirklich eine hoch intelligente Frau die es super auf den Punkt bringt
Auf den Punkt? Sie sollte in die Politik gehen mit den Phrasen. Es gibt kein "auf den Punkt" wenn es abertausende von Variablen in diesem Umfeld gibt.
Naja, wissenschaftliche Studien zu zitieren die belegen, dass die Arbeitszeit im Schnitt sogar zunimmt ist schon ein Argument, das ein "ich will nicht arbeiten und wenn, dann nur bissi" GEFÜHL allemal widerlegt 😅
Das Argument einfach unter den Tisch fallen zu lassen zeugt auch nicht unbedingt von einer lösungsorientierten Diskussion 😂
Wie kann man sich darüber beschweren, dass jemand nach seiner vertragsmäßigen Arbeitszeit heim gehen möchte? Dass diese Generation einfach nicht versteht, wie sehr sie sich von ihren Arbeitgebern jahrelang haben verarschen lassen 😂😂
hahahahahahahaaha soo true omg
Kommt aber nicht so gut beim Chef an. Nehmen wir das Beispiel vom kleinen Tischler Betrieb. Wenn dein Chef merkt dass du dir nach Feierabend noch eine Stunde Zeit nimmst um den Tisch fertig zu machen, merkt dein Chef dass du dich für die Arbeit interessierst und für das Unternehmen auch wertvoll bist. Dann gibt dir der Chef auch eher eine Beförderung oder eine bessere Entlohnung und und und.
@@janstenten504Der Witz war gut
@@janstenten504 warum fällt es nicht positiv auf, wenn ich in meiner Arbeitszeit fertig werde? 🤔
@@janstenten504 als jemand der in der Softwareentwicklung arbeitet, kann ich dem nicht zustimmen. Meistens wird von oben viel zu wenig Zeit eingeplant, auch wenn von den Entwicklern kommt, dass es in der vorgegeben Zeit nicht fertig wird. Da werde ich mir nicht einreden lassen, dass dafür Überstunden gemacht werden müssen, nur weil andere Leute die Planung verkackt haben und die Deadline eingehalten werden muss.
Ich bin ein Millenial und danke der Gen Z, ihr macht das gut so!
Wo fehlen denn die Fachkräfte? Da wo man schlecht bezahlt, ein unmöglicher Umgang untereinander herrscht usw.
Hat keiner mehr Bock drauf!
Seht ihr nicht ein? Dann geht pleite!
Dankeschön! Ich bin als ich die Schule Verlassen habe direkt an eine Uni gegangen, dachte aber ich möchte nebenbei noch Geld verdienen- ICH WAR GESCHOCKT!!! Ich war nicht darauf vorbereitet, weder hätte ich jemals gedacht dass, man so respektlos behandelt wird als Arbeitnehmer- hab ich paar wochen mitgemacht (Mobbing, Mir wurden Pausen eingetragen die ich nie gemacht habe, Lohnabzug???) Hab dann Gekündigt und viele haben es mir nachgemacht. Nur die Mellenials haben mir dannach gesagt dass, sie unglaublich stolz auf mich sind. Danke dass, ihr uns nicht verurteilt- nur weil wir menschlichkeit fordern.
zuerst gehst DU pleite
❤
ein Harzer der Pleite geht? hihi@@vegefranz
Genau wie ich...Millenial und nie den Eifer meiner Generation verstanden, in runzelige Ärsche für bisschen Geld zu kriechen.
Ist das geil😂😂 ich sag's Mal so. Ich habe mich eine Zeit lang von einem Arbeitgeber ausbeuten lassen.
Ein Rat von mir: lasst es nicht mit euch machen!!! Rückblickend betrachtet habe ich es bereut, es künstlich in die Länge gezogen zu haben.
Respekt an die jungen Leute.
Lasst euch nicht ausbeuten.
Ja, bin zwar schon 37 Jahre und somit nicht aus dieser Generation, aber gebe dir 100% recht. Arbeit sollte verkauft werden und nicht die Aufträge (Arbeitgeber). Es muss sozusagen vom Arbeitnehmer bestimmt werden wann und wie die Arbeit erledigt wird, solange die Deadlines für den Kunden eingehalten werden sollte das auch überhaupt kein Problem sein.
Ich sehe es als veraltet an das manche Firmen glauben sie müssen den Arbeitnehmer so irgendwelchen nicht Tätigkeit relevanten Dingen zwingen, weil sie glauben ansonst funktioniert die Arbeit nicht. Zb. fixe Arbeitszeiten, 5 Tage Woche etc.
Wenn einer in 2 Tagen die Woche alles schafft was zu erledigen ist warum 5 arbeiten, kann ich einfach nicht nachvollziehen. Bin dafür das Arbeitgeber verpflichtet werden ein Tätigkeit und leistungsorientiertes Arbeitsmodel zu schaffen, ähnlich wie es bei Freelancern schon lange der Fall ist. Ich bin der Meinung dass, dies die Motivation und auch das Wohlbefinden des Arbeitnehmers erhöhen würde.
Ich habe das auch bei mir selbst erlebt, ich war etwa 15 Jahre lang in Jobs, welche wie ein Gefängnis waren. Es gab keine klaren Ziele und somit konnte man sich die Arbeit auch nur sehr begrenzt einteilen. Es gab maximal ein minimales Gleitzeitmodel. Wenn es Ziele gab dann musst man unabhängig davon wie schnell man diese erreicht hatte trotzdem im Arbeitsgefängnis eingestempelt sein. Man wurde quasi wie ein Kleinkind oder besser gesagt wie ein Gefängnisinsasse behandelt.
Es gibt Gott sei dank zumindest in meiner Branche aber auch bessere Firmen, und bei so einer bin ich jetzt endlich gelandet. Auch dort würde es noch Verbesserungspotenzial geben, aber im Grunde bin ich jetzt ganz zufrieden, und seit her (fast 5 Jahre) war ich keinen einzigen Tag mehr im Krankstand. Ich habe sogar mal 1 Tag mit leichtem Fieber gearbeitet. Einfach weil ich zum ersten mal der Meinung bin das das Arbeitsgeber-Arbeitnehmer Verhältnis einigermaßen in Ordnung ist und ich auch um einiges mehr Spaß an der Arbeit habe. Und das liegt nur bedingt an der Tätigkeit da diese sich nur minimal geändert hat.
Also nochmal kurz, an die Arbeitgeber: dem Arbeitnehmer mehr Vertrauen geben. Keine unnötigen Arbeitswege fordern. Arbeitszeiten 100% flexibel gestallten. Leistungsorientierte Wochenstunden, was heißen soll es ist ein fataler Fehler 38,5 Wochen Stunden zu verlangen, sondern die Tätigkeit zu verlangen ist der Weg, welche natürlich realistisch machbar sein muss.
Gewinnorientierte Gehälter bezahlen, kann nicht sein das ein Manager das doppelte von einem guten Techniker verdient oder der Betrieb immense Umsetzte macht ohne das die Bienen davon etwas haben.
Ich bin 1996 also grade noch gen.Y ich lasse mich auch nicht ausbeuten aber Gen.Z ist einfach zu weich
@@michaelapaar5289richtig es wird von Anfang run geheult.
@@michaelapaar5289Doch du lässt dich bestimmt ausbeuten willst es aber nicht wahrhaben
Zu weich und es wird rumgeheult? Ihr kotzt doch nur weil die Sklaven aufmüpfig werden!
Die Arbeitgeber sind sauer, dass sie viele junge Leute nicht mehr für ein paar Pennys ausnutzen können. 😏 Gut so.
👍
sollen sie doch , entweder sie zahlen besser oder wir machens halt so..😉
@@komix1873und wenn die Firmen zu sind und die Großkonzerne ausgewandert sind, dann darfst du für weniger als dem Hungerlohn arbeiten. :)
@@Dschihad96 Das dauert ziemlich, wir haben eine Menge Spielraum für negatives Wirtschaftswachstum, um die negative Demografie aufzufangen.
@@Dschihad96Wohin sollen die Konzerne und Firmen auswandern? In den anderen westlichen Ländern sieht es nicht anders aus. In ärmeren Ländern hast du nicht die qualifizierten Leute. Und in China und Indien das politische Risiko.
Das Problem ist der demografische Wandel. Es stehen nicht die Masse an qualifizierten Menschen zur Verfügung wie vor 20 Jahren. Daher können sich die qualifizierten Leute den Job mit den besten Bedingungen aussuchen. Was ist daran verwerflich.
Das Hauptproblem ist die hohe Abgabelast für AG. Der AG muss soviel Brutto zahlen, dass nach Abzug von Steuern, Sozialabgaben etc. noch ein vernünftiges Netto übrig bleibt.
Das wiederum liegt am Ausgabeproblem von Deutschland weil überall Geld zum Fenster heraus geworfen wird. Die fetten Jahre sind vorbei und unsere Politiker machen fröhlich weiter.
Man kann ja jeder Generation irgendwas vorwerfen.
Aber Gen Z hat etwas sehr wichtiges begriffen: Man hat nicht nur Pflichten sondern auch Rechte.
Freundin von mir hat sich von Anfang hat sehr in ihrem Beruf Erzieherin engagiert. Das Wohl der Kinder ist ihr eine Herzensangelegenheit. Die älteren Kolleginnen beschweren sich ständig wie unglücklich sie in der Einrichtung sind. Meine Freundin hat sich, nachdem ihre Forderung nach einem unbefristeten Vertrag (wohlgemerkt mit Bestnoten in der Ausbildung, freiwilligem Engagement in der Freizeit und über 6 Monate dort tätig) eben eine andere Stelle gesucht, wo ihre Leistung wertgeschätzt wird.
Wieso sollte man unbezahlt mehr Leistung als notwendig bringen?
Wieso sollte man unbezahlte Überstunden machen?
Wir arbeiten um zu leben.
Wir leben nicht um zu arbeiten.
Schön gesagt 👏
nur blöd wenn es auf dem rücken der anderen Arbeitnehmer ausgetragen wird.
@@akpete113 warum sollen bitte junge Leute ein System retten, dass sich freiwillig selbst dahin manövriert hat, oder um es deutlicher zu sagen, verkackt hat?
witzig, also soll Sie lieber bei ihrem alten Drecks-AG zu Grunde gehen? Ich finds toll, dass Sie sich was neues gesucht hat, und es ist ein Unding, dass sich Kollegen oder andere AN dann entsolidarisieren. @@akpete113
Man hat besonders die Verantwortung nie wieder arbeiten zugehen, da dies viel zu viele Emissionen sind.
"Meine Generation will nicht mehr richtig arbeiten, die sind alle faul!"
- Jura Student, CDU Mitglied.
Genau mein Humor.
Habe eine 3 jährige Ausbildung in einem großen Unternehmen gemacht. War keinen Tag krank in der Lehre und habe bei Übernahme einen Festvertrag erwartet. Erhielt jedoch 1 Jahr auf Befristung und wurde danach entlassen weil ich nicht in 3 Schichten arbeiten wollte. Die Ausbildungsvergütung war zudem ein Witz. Inzwischen arbeite ich woanders statt 40h + Überstunden, nur noch 20-30h ohne Überstunden.
Ausbildungsvergütung war schon immer ein Witz, ist aber heute nicht mehr so schlimm wie zu meiner Zeit. Ich bin im ersten Jahr mit weniger als 300 Euro nach Hause gegangen. Erwartet hat man wenig nach der Ausbildung, 40h war normal und nichts schlimmes fand ich. Hab mich einfach durchgebissen, es sind nur drei beschissene Jahre. Heute bin ich Unternehmer und arbeite an Sachen zu denen ich Lust habe, dafür gerne auch mehr als 40 Stunden. Das was ich in der Ausbildung und in den danach folgenden Jahren gelernt habe, wie man mit wenig Geld zurecht kommt und wie man sich durchsetzen kann, das wünsche ich so manchem der nachfolgenden Generationen heute. Wer als Ziel hat nach der Ausbildung 20-30 Stunden zu arbeiten, der hat sich in meinen Augen eine Traumwelt aufgebaut und musste noch nie Scheiße fressen, sorry.
@@Foxhunter_DE Mittlerweile hat man in vielen Ausbildungsberufen über 1000€ Netto (evtl. noch Wohngeld). Finde ich fair. Was ich in meiner Aussage vergessen habe, dass ich 10 Jahre in Vollzeit gearbeitet habe (meistens 13€-15€/h) bei 40h. Seitdem arbeite ich für mehr bei 30h. Bei 5h pro Tag bin ich produktiver und arbeite besser als bei 8h.
@@dietmarlimm811 1000 Euro netto in der Ausbildung, was für ein Luxus.
Irene ist für diese Debatte so wertvoll gewesen! Ihre Punkte sind absolut nachvollziehbar, differenziert und toll auf den Punkt gebracht. Genau DAS musste die Kontra-Seite hören. Eine tolle Frau, vielen Dank!
Kann ich nur zustimmen! Es ist so angenehm ihr zuzuhören, hätte gerne mehr Redeanteile von ihr mitbekommen.
Ich bin Millenial und arbeite seit einigem Jahren als Erzieherin. Dieses Jahr habe ich keinen Praktikanten, es bewirbt sich einfach keiner mehr. Und das wundert mich auch nicht. Personalmangel an allen Ecken, Kinder mit immer mehr Auffälligkeiten und keine Ressourcen um damit umzugehen, kein Geld um Material und Ausstattung zu besorgen usw. Man arbeitet sich kaputt, erledigt Schreibtischaufgaben am Wochenende und am Feierabend...und mit dem Geld komme ich dank Inflation gerade so über die Runden. Wie ich damit mal eine eigene Familie finanzieren will...ich weiß es nicht.
Das fängt ja schon bei den Voraussetzungen für die Ausbildung an mindestens halbes Jahr im sozialen Bereich tätig und dann kommt eine schulische Ausbildung ohne Bezahlung mit glück gibt's barfög aber das geht ja auch zum teil zurück. Dann kommt noch hinzu das der Beruf leider komplett unter bezahlt wird und schwups will das keiner mehr machen weil man davon gerade so überleben kann aber nicht leben.
Genau das. Es wurde ja auch kurz von dem CDU-ler angesprochen dass es mehr gesellschaftliche Wertschätzung braucht. Ja wie erreicht man die wohl, durch Gut zureden oder vom Balkon klatschen sicher nicht. Das geschieht genau über das was Gen Z fordert. Bessere Arbeitsbedingungen und damit ja auch verbunden mehr Geld. Denn klar ist Geld nicht alles, aber jeder der Vollzeit arbeitet sollte nicht am Monatsende schauen wie er über die Runden kommt.
Vielleicht nicht jedes Jahr ein neues iPhone. Kein Urlaub....
@@hamipl sag das mal bitte den smartphone Herstellern die eine Akku Tausch so teuer machen wie ein neues Handy. Akkus halten leider nur wenige Jahre. Und vergiss bitte Software Updates der hersteller nicht die support en viele Geräte auch nur ein bis 2 Jahre. Außerdem kenne ich mehr als genug Leute die mehrere Jahre alte Smartphones und Laptops haben trotzdem am Ende des Monnats gucken müssen wo sie Geld herkriegen. Wenn du also ein Einkommen von 1500€ netto mit 40 Stunden arbeit als vernünftig bezeichnest weiss ich auch nicht weiter das sind knapp 9€ netto die stunde viel spaß dabei davon vernünftig zu leben da ist Bürger geld doch schon ziemlich atraktiv
@@hamipl keine Ahnung was das für eine Lebensrealität ist die du abbildest, aber realistisch ist die sicher nicht.
Gen Z ist nicht faul. Sie hat nur keine Lust auf Ausbeutung in der Arbeit - und das zu Recht.
Die gucken auf die Uhr, wann Feierabend ist? Ja ne, das geht ja gar nicht. Das mit den festen Arbeitszeiten (wenn es sie gibt) ist nur ein höflicher Vorschlag, den kein vernünftiger Arbeiternehmer annimmt. Können die denn nicht mal ihr unwichtigen Leben ein wenig zurückstellen, damit die Firma Geld macht? Endloses Wirtschaftswachstum kommt schließlich nicht von selbst.
Vielleicht würde ja faire Gewinnbeteiligung die Moral pushen...?
Nur son Gedanke...
@@IceQueenaliasIQ gibts bei uns nur für Führungskräfte, immer schön zu sehen, wie die am Ende des Geschäftsjahres noch mal so richtig pushen wollen und wir kleinen einfach sagen: Jo Chef, schön und gut, aber ne lass ma, kannst ja gern selbst Handanlegen 🤣
Wenn wir was abbekommen würden, wäre das ma ne GAAAAANZ andere Geschichte ...
Ganz ehrlich, dass einzige, was mich an meiner Ausbildungszeit gestört hat und ich nicht mehr in dem Beruf arbeiten wollte, waren die Bomer, die keinen Bock mehr auf Arbeiten hatten und meinten " 5 Jahre, dann bin ich hier eh wech" und dann immer über alles und jeden abgelästert haben. Ich wurde ausgenutzt, mir wurde teilweise die "Drecksarbeit" stehen gelassen, untereinander gibt's nie Teamwork, sondern Mobbing. Das beste war eh, als meine Arbeitskollegin neben mir sahs und ich einen Fehler gemacht habe. Anstatt, dass sie mich darauf aufmerksam macht, hab ich gesehen, dass sie per WhatsApp den Chef geholt hat...sowas kannst du dir nicht ausdenken.
Und dann willst du auch gar nicht mehr übernommen werden und suchst nach Erfüllung, Anerkennung und Respekt. Leben und Arbeiten ist nicht einfach, aber dann muss man keinem Steine in die Wege legen und sagen, dass das kein Zuckerschlecken wird. Man kann's immer besser und angenehmer machen - für jeden.
Das ist nicht nur bei den Boomern so. Denunziantentum gibt es auch bei den Jungen Kollegen. Letzte Woche von aufgenommenen Privatgesprächen gehört, die nach oben getragen wurden. Einfach zum kotzen. Ich kenne sowas von den Boomern zum Beispiel nicht.
@julie3311 top geschrieben! Ich habe die gleichen Erfahrungen wie du gemacht & sehe es daher wie du! 👍
Das ist deine erfahrung , nicht dir von anderen. Hast du zbs mal in der pflege gesrbeitet? Ich will dich sehen 8 tage am stück mit 1 tag frey dazsichen, weil wer soll einspringen wenn nicht ich? Es geht nicht um computer sondern um menschen die suf mich angewiesen sind. Hast du schonmal so gearbeitet 8.30 h durchgehend mit 40 dementen bew die alle gleichzeitig etwas von dir wollen oder eine volle hose haben. Hast du dann lust nach deinem feierabend noch länger zu bleiben? Nein aber wir müssen
Ich habe meine Ausbildung gemacht, hatte 4 verschiedene Arbeitgeber in der Vergangenheit, wurde 4 mal grenzenlos ausgenutzt und mental zerstört, habe dann nebenbei meine Leidenschaft studiert und bin jetzt selbstständig und glücklich.
Ich kann Isabelle voll und ganz verstehen… es ist nicht immer der faule Arbeitnehmer schuld.
Wenn du mit 4 Arbeitgebern hintereinander Probleme hattest, bist du möglicherweise dein größtes Problem.
Kennst du denn die Hintergründe? Komm mal runter von deinem Ross. :) @@stemue84
@@stemue84 Und genau wegen jeder Menge solcher dämlichen Aussagen, habe ich mich selbstständig gemacht und bin jetzt erfolgreicher denn je! Aber danke, dass du diese Albernheit nochmal bestätigst 🫶
Kann ich vollkommen verstehen. Schön, dass du deinen Weg jetzt gefunden hast. Mir gehts da Ähnlich. Habe während der Lockdown-Geschichte meinen Abschluss gemacht. Habe mich zum Berufseinstieg als kostenlose Praktikantin beworben, wurde danach übernommen, 3 Monate später aus betriebsbedingten Gründen entlassen. Nächster, vermeintlich besserer Arbeitgeber hat mich aus einem Job rausgeholt, weil man mich "braucht", aber wohl nur ein paar Monate während einer stressigen Zeit. Probezeit ging ja zuneige und ich wollte einen angemessenen Lohn. Frauen verhandeln zu wenig? Ich habe verhandelt, man ist mir genau zu 0% entgegen gekommen. Dass ich mehr Einsatz und Arbeitskraft gezeigt habe als manche Kollegen hat mir nichts gebracht und auch keinen höheren Lohn. Möchte mich jetzt auch in Richtung Selbstständigkeit bewegen. Ich habe nach wie vor noch keine richtige Küche. Minikühlschrank, 10€ Brett aus dem Baumarkt, keine Küchenschränke. Arbeit lohnt sich nicht. Verstehe die älteren Leute da nicht, die da kein Verständnis aufbringen, dass die Motivation durch dieses ausnutzende Verhalten einfach flöten geht.
@@stuvvv3902 Glaub ich dir irgendwie nicht. Ich empfehle dir einen Besuch bei einem guten Psychologen.
Sehr interessante folge, sehr schön auch hier zu sehen, daß diese sehr sachlich und respektvoll ausgetragen wurde. Habe gerne von anfang bis ende zugehört. Tolles Format ❤
Wahnsinnig gute Diskussion von der gelben Seite! Sehe ich 1:1 genau so. In meinen Augen das größte Problem, weshalb die „Forderungen“ nicht umgesetzt werden wollen, weil die älteren Generationen sich sagen: Ich hab’s doch auch damals geschafft. Aber wie viele waren ihr lebenslang unzufrieden in ihrem Job? Warum soll die jüngere Generation nicht daraus lernen?!
genau das. wie sehr die generation immer gejammert hat, wie sch*** das leben ist etc - klar färbt das ab und man denkt sich als jüngere person, warum sollte ich so depri enden wie die??
Ich kenne so viele Elternteile in meinem Freundeskreis, die sich unter der psychischen Belastung der Arbeitswelt in den Burnout gearbeitet haben und jetzt nach einem ganzen Leben in Arbeit mit Mitte 50 auf den letzten Metern versuchen irgendwie die Rente halbwegs gesund zu erreichen. Nach einem Burnout wird es nie wieder so wie davor und es ist sehr schlimm jemandem dabei zuzusehen. Ich würde das für mich und meine Generation gerne verhindern. Vorallem wenn das Leistungsversprechen der Boomer Generation für uns nicht mehr in der Form erreichbar ist. Ich arbeite gerne, aber ich arbeite mich nicht kaputt . Ich bin der Generation meinen Eltern dankbar, aber wir sollten aus den Fehlern der Vorgänger lernen und nicht einfach mit "weiter so" in das selbe Loch fallen.
Straight facts 👍
Ihre Beobachtungen teile ich, auch ich kenne Beispiele. Auf der anderen Seite frage ich mich, wie Arbeitnehmer, die mit Vier-Tage-Woche durchs Arbeitsleben gehen (auf Teilzeit), im Ruhestand ausreichend versorgt sein wollen. Ist da das Vermögen der Eltern die Absicherung, auf die man sich verläßt? Von irgendwo muß die Rente ja kommen, die gesetzliche Rente wird bei der GenZ beim Eintritt in den Ruhestand nur noch bei 25% liegen und man wird bis 80 arbeiten müssen (so meine düstere Prognose).
@@timrydel8765Darum geht's ja genau. Es müssen veränderungen her. Selbst mit normalen Arbeitszeiten oder überstunden en Mass werden die meisten Menschen keine ausreichende Rente mehr kriegen weil unsere Politik nie weit denkt, sondern nur wie man jetzt Geld sparen kann.
Vor allem hat es sich für die Boomer Generation noch gelohnt Überstunden zu machen, weil dementsprechend bezahlt wurde. Es war möglich eine Familie mit einem Gehalt zu versorgen, sich ein Eigenheim zu verwirklichen und sich noch Dinge wie Urlaub zu leisten. Das ist heute oft nicht mal mehr mit zwei Gehältern erreichbar, egal wie hart man arbeitet. Also wofür genau soll man sich dann kaputt arbeiten, wenn es am Ende eh nichts dazu beiträgt seinen Lebenstraum zu verwirklichen. Man jongliert zwischen Familie und Arbeit und reitet sich in den Burn-Out rein.
Da wäre doch die Unterstützung für die Älteren durch die Gne Z sehr hilfreich. Junge Menschen sind viel Leistungsfähiger sowohl geistig wie körperlich. Dann gibt es auch wieder weniger Burnouts.
Ich stelle in Frage, warum ein 22 jähriger Student über Arbeitsbedingungen mitspricht, wenn er noch nicht in der Arbeitswelt ist. Es geht hier nicht um Studi-Jobs, sondern den Alltag in einer 40-Stunden Woche.
Berechtigt
Hab echt lange gescrollt um so einen Kommentar zu finden. Genau das ist das Problem mit den Politikern. Die wollen über Themen und Bereiche entscheiden, in denen sie keine Erfahrung und Ahnung haben
das eine schließt das andere nicht perse aus. Ich habe auch vor meinem Studium ein Jahr in einer 40h Woche gearbeitet um mir genug ansparen zu können, dass ich überhaupt Studieren kann. Hier wäre es spannend zu wissen ob der Jura student schon gearbeitet hat.
Weil er einen Werkjob hat hast du trotzdem volle Arbeitszeiten.
Da merkt man, dass du offensichtlich kein Akademiker bist
@@Hamburg08 trotzdem nicht zu vergleichen mit einem regulären Angestelltenverhältnis. Ohne, dass er mal so richtig Scheiße schleppen musste, kann er schlicht nicht mitreden, das hat er zu akzeptieren☝️
Der, der am wenigsten arbeitet, urteilt über die, die wirklich arbeiten😂
In dieser Diskussion geht es nicht um einen Generationenunterschied sondern ein Klassenunterschied.
Die die für ihr Geld arbeiten gehen müssen vs. die die Geld verdienen wenn andere arbeiten.
Wie glaubst du, haben es „die die Geld verdienen, wenn andere arbeiten“, soweit geschafft?
@@mareknovak9889 meistens durch erben, sei es monetär oder in form von beziehungen durch die familie.
@@Mucknuggle Stimmt. War aber auch wirklich eine erfahrungslose Frage.
@@mareknovak9889 Also der 22 jährige CDU Politiker im 6 Jährigen Jura Studium hat sich gaaanz bestimmt mit jahrelanger Arbeit hochgearbeitet XD
@@mareknovak9889 sie haben geerbt.
Wenn ich den Jurastudenten sehe, bin ich froh, dass ich meine Ausbildung bei Aldi vor meinem Studium absolviert habe. So habe ich einen realistischen Eindruck vom echten Leben bekommen. Ich weiß gar nicht wie oft ich weinend oder völlig ausgebrannt den Laden verlassen habe.
was waren denn die Gründe hierfür?
glaub mir, es gibt mehr weinende Jurastudenten als Leute im Aldi...
Was ist bei einer Arbeit bei Aldi realistischer als das was ein Jura Student leistet?
Wirklich krasse aussage. Danke dafür
@@Letico98 Es gibt Dokumentationen über das Arbeitsklima und den Führungsstil bei Aldi. Sowas wird dir in der Uni nicht passieren. Da hast du ganz andere Freiheiten und Möglichkeiten. Wenn du gut organisiert bist, sind auch Klausurenphasen kein Stress.
Alle sagen "Augen auf bei der Berufswahl!" und gewundert wird sich dann, wenn keiner mehr die Jobs machen will, wo die Arbeitnehmer öfter mal ein Auge zudrücken sollen 🤣 (Gehalt, Arbeitszeit, Work-Life-Balance)
Naja es ist of eben nicht nur ein Auge zudrücken. Du kommst dann in einen Betrieb rein wo ALLE Erwachsenen nur das Mindestmaß machen und auf die Rente warten und sollst dir dann Mühe geben. Junge, wenn die Manager ihren eigenen Betrieb entweder überhaupt nicht kennen oder MIsstände ignorieren, dann bin ich da sowas von raus. Und dann kannst du auch in den Talkshows rumheulen wie du willst, du kriegst niemanden mit bissi Weihnachtsgeld in deinen Laden gelockt, wenn dein Laden kompletter Frust ist.
Es hieß damals aus meiner Familie heraus (was ich auch etwas negativ sah aber recht haben se ja doch iwo): "willst später des Klo putzen oder Menschen den Arsch abwischen oder doch lieber was Gescheites aus dir machen und Studieren gehen. Hört sich Scheiße an aber es trifft einen wahren Kern.
word!
"musst den job ja nicht machen wenn er dir nicht gefällt!"
"gut, dann kündige ich eben"'
"O-O.... mimimi die wollen nichts arbeiten!!11"
Nur kann es ja auch nicht die Lösung sein, dass der Arbeitgeber alle Augen zudrücken müss und sich nur noch nach dem Arbeitnehmer richtet. Das mit der Wertschätzung muss in beide Richtungen gehen.
@@akpete113 Joa bei Tönnies zB, wo die ganzen Rumänen Alkoholiker werden, weil sie irgendwelche Schlepperverträger unterschrieben haben, Hauptsache in Deutschland arbeiten, und dann darfst du täglich unterbezahlt Rindern in die Augen schauen bevor die sie tötest, und auch sonst alle Tierrechts-, Arbeitsrechts- und Hygienevorschriften ignoriert werden wenns sein muss.
Da sollte man echt mal einen Kompromiss finden und sich in der Mitte treffen! Vielleicht 50 Cent Stundenlohn mehr? Oder Gutschein für die Anonymen Alkoholiker? Wie stellst du dir das vor?! Natürlich kommen wir irgendwann an einen Punkt, an dem die Arbeitgeber wirklich nicht mehr weiter wissen, das ist halt so im Kapitalismus. Angebot und Nachfrage! Der Lohn strebt immer das Existenzminimum der Arbeiter an, Lassales ehernes Lohngesetz, wollte aber keiner hören und jetzt lebt mit den Konsequenzen!