Am 24.10. bin ich in Mainz zu Gast. Gezeigt wird der herausragende Film IN TIME. Anschließend halte ich einen Vortrag und diskutiere über den Film. www.filmz-mainz.de/programm/muschelkino/ Am 26. Oktober bin ich in Augsburg zu Gast: instagram.com/p/CyQFYEgo_Br/?img_index=1 Am 16. November bin ich am Staatstheater Wiesbaden zu Gast: Chefdramaturg Constantin Mende und ich sprechen über Oper & Politik. Der Vorverkauf hat begonnen: www.staatstheater-wiesbaden.de/programm/spielplan/2023-11/operntalk/10014/
Schade, dass die weibliche Hauptrolle so wenig Erwähnung gefunden hat. Die war nicht nur für die Dynamik absolut tragend, sondern auch hervorragend besetzt.
Gerade, dass sie viel gehandelt hat, auch hinter dem, was direkt gezeigt wurde. Ich fand auch auffällig, dass Lily Gladstone im vor und Abspann so viel weniger genannt wurde als Leonardo.
Ich würde an dieser Stelle gerne eine Top 10 Scorsese Filmlist sehen. Einfach ganz großes und erwachsenes Kino was uns Scorsese hier präsentiert. Den Zuschauer als jemanden mündigen und mitdenkenden Menschen zu betrachten und so diesen Film uns darzustellen, können heute noch wenige Regisseure. Scorsese ist aber einer davon. Zum Glück. Denn das ist was Film ausmacht, das ist es was Kunst ausmacht. Eine Vision zu verkörpern und uns, die die es anerkennen eintauchen zu lassen in diese und uns somit aus unseren üblichen Seh und- Denkgewohnheiten zu entlocken. Für all das und mehr noch liebe ich Filme und dieses Medium. Als großer Scorsese 'Fan' wünsche ich mir das dieser Mann bitte verjüngt wird und weitere dieser meisterhaften Werke folgen. Sonst würde diese Welt die ich und andere so sehr schätzen und lieben, einen riesigen Verlust hinnehmen müssen, der seine Spuren hinterlässt.
@@percifectGerade in "Killers of the Flower Moon" tut Scorsese das aber nicht. Immerhin hält er es für nötig, dem Publikum seine eigene Botschaft, die den Film über längst deutlich geworden ist, noch einmal persönlich zu erklären.
Ich kann diesen Film ein riesiges Kompliment machen er hat mich 3 Stunden keine Minute gelangweilt. Robert war erschreckend genial, er ist so gewöhnlich und dabei so böse. Dieser Film bricht alle Klischees Hollywood und bestätigt sie gleichzeitig. Dieser Film 🎥 ist eine der besten Kapitalismus Kritik und sowas können nur die Weltmeister des Kapitalismus. Dieser Film hat auch etwas von Shakespeare im absolut positiven Sinn.
Ich schaue diesen film das dritte mal in 3 Tagen und bekomme nicht genug von ihm. Erinnert mich von der klasse an „there will be blood“. Keine Sekunde war ich gelangweilt und sowohl sprache als auch die „Ruhe der Brutalität“ fesseln. Ich hatte Angst, dass der Film hier zerrissen wird, war aber zu gespannt, was du dazu zu sagen hast. Ich bin beruhigt, dass er auch dir gefallen hat - was viel über mich sagt 😜 schönen Abend. Ich schaue mal weiter 😉
Jedwede mir bekannte Art von Leben ist doch opportunistisch, wenn man es evolutionär betrachtet. Opportunity bedeutet Gelegenheit. Ob vor Milliarden von Jahren die ersten Prokaryoten, sämtliche Bestandteile von Ökosystemen wie etwa Fische die durch eine mutationsbedingte Andersfärbung besser getarnt sind, diverse Tierarten bei denen sich Weibchen die stärksten und überlebensfähigsten Männchen aussuchen oder diverse gesellschaftliche Konstanten wie Korruption oder Erfinden neuer Technologien: Im evolutionären Survival of the fittest werden Lebewesen stets (ob bewusst oder nicht) jedwede Art von Gelegenheit nutzen um ihre Spezies voranzubringen.
Hab ihn gestern gesehen. Großartiger Film. Lily Gladstone hat mich besonders beeindruckt, man hat durch die Charakterentwicklung der Rolle einen Eindruck dafür bekommen welche Bandbreite sie durchgehend stark bespielen kann. Möchte auf jeden Fall mehr Filme mit ihr in der Hauptrolle sehen. Die 3 ein halb Stunden waren nicht einmal langweilig oder ermüdend und was noch wichtiger ist dieser Film regt zum Nachdenken an. Er hat in mir eine Neugier geweckt mich näher mit der Geschichte der indigenen Bevölkerung von Nordamerika auseinander zu setzen und welches Unrecht sie ertragen mussten. Also falls das jemand ließt und gute Buch (gerne auch Fachbücher) Empfehlungen zu der Thematik hat teilt sie mir gerne mit. ^^
gerade den Film gesehen, ganz abgesehen von Wolfgangs wunderbar treffender Einordnung ist der Film auch wirklich Spektakulär. Also geht ins Kino Leute. :D PS: In meinen Augen hat auch "The Irishman" schon damit begonnen, lediglich erbärmliche, fiese Männer zu zeigen, auch schon sehr viel stärker als damals noch Goodfellas oder Casino.
Richtig, die situationen der Männer wird nur immer schlimmer und schlimmer, entfremdung von der Familie, einsamkeit im Altersheim, Schuldgefühle, ein verschwendetes Leben.@@ruveng.9058
Habe so gelitten, körperlich durch die Länge und emotional durch die endlosen Wiederholungen der Leiden der Protagonistin. Meint Ihr Scorcese hat den Film extra so lang gemacht, um diese emotionalen Leiden noch zu verstärken?
Ich mochte den Film leider nicht. Ich hätte lieber mehr die Geschichte der Osage gesehen als die von Ernest & seinem Onkel. Wie kam es z.B. dazu das die Osage Milliarden schwer waren und doch nicht an ihr eigenes Geld kommen? Die Guardians wurden erwähnt aber nicht erklärt. Die wenigen Charakterzüge von Ernest und seinem Onkel habe ich auch schon nach 1 1/2 Stunden verstanden. Für mich hätte der Film so auch viel kürzer sein können.
In meinem eXTwitter Hinweis auf dieses Video frage ich kurz: (muss doch,oder?) Womit ich sage, dass die von Wolfgang M. Schmitt kritisierte Schwäche des Films in seiner Logik eben sein muss, und also gar nicht unbedingt eine filmische Schwäche als Alterwerk ist. Sie könnte den Film ähnlich wie einen Wein in seiner Ausprägung gut reifen lassen!?
Der Film kam mir eher vor wie 2,5 Stunden, obwohl er wie die Osage über die komplette Länge dahinsiecht. Trotzdem die ganze Zeit gebannt auf die Leinwand geguckt.
Mir ist durch den Film eben das aufgefallen, was mir bei True Crime suspekt vorkam, wir tuen so als hätten wir nicht mit diese Gesellschaft konstituiert, die diese Psychopathen hervorbringt. Das wurde hier anscheinend mit "bürgerlicher Grausamkeit" benannt, aber vllt reicht das nicht um diese illusiorische Distanz zu erklären.
Klingt nach einem recht deprimierenden Film….bestimmt sehr gutgemacht! Aber ich befürchte, dass man über diesen Film noch länger nachdenken wird, wenn man ihn gesehen hat. Danke für die interessante Kritik!
@telsewagner-ey7he: Warum "befürchtest" du das? Ist doch wunderbar, wenn ein Film zum Nachdenken anregt und man ihn nicht sofort wieder vergisst. Oder?
schöne kritik,aber man könnte noch so viel mehr aus dem film lesen. scorsese erfindet sich gefühlt nochmal neu, seit the irishman...für mich wird robert d. durch seine älteren filme immer einer dr Schauspieler sein den ich am liebsten gesehen habe.mir kam in den sinn Daniel day Lewis anstatt R.D zu nehmen da ich glaube dass Robert leider mit der zeit an mimik nachgelassen hat. daniel day hätte ihn etwas wie in there will be blood gespielt und noch ewas neues einbringen können.(leider schon in rente). es macht am ende einfach eine freude dieses team an Regie und Schauspielern,vorallem auch schnitt,thelma schooker und die crew zu sehen,und darüber nachzudenken. und das ist doch die hauptsache. robert ist hier der netteste killer den ich so gesehen habe auf der leinwand. und das ist ja kein zufall solches art von kinofilmen darf bitte nicht zuende gehen.
Habe den Film vor der Analyse gesehen. Absolut treffend was analysiert wurde. Mir war der Film nichts. Ging viel zu lang. Kam kaum voran, alles sehr zäh...
Meine Spannung war tatsächlich die Hoffnung auf Katharsis. Ich wollte vorhergehen aber ich konnte nicht weil ich wissen musste, dass sie erwischt und bestraft werden.
Als Ernest Burkhart - gespielt von Leonardo DiCaprio - seiner Indianer-Frau Gift-Spritzen verabreicht hat die sie angeblich heilen sollten, hat mich das an irgend etwas erinnert... Aber ich komme gerade nicht darauf an was.
Ja, aber er nuschelt sich bildgewaltig nach Moskau. Also, wenn ich mich heutzutage nicht mehr auf Filme von Scorsese und Ridley Scott freuen kann, dann brauch ich ich eigentlich gar net mehr ins Kino gehen. 😢
@@phaquest1370 Nix gegen Joaquin Phoenix, aber der Mann ist 48. Kann die künstlerische Entscheidung dahinter noch nicht nachvollziehen. Vor allem warum er auch den jungen Napoleon spielen soll. Damals zur Zeit von Gladiator, da wäre er auch ein toller junger Napoleon. Ich meine, der Trailer gibt da vielleicht einen falschen Eindruck. Da wirkt er die ganze Zeit für mich, wie am Ende seines Lebens zurück in seinen Lebensphase gesetzt. Aber daneben gibs halt auch anderen Warnsignale, wie Austerlitz als Postum Bonapartisten Propaganda, oder Napoleon der zu Pferd angreift, obwohl es reichen würde einen anderen Schlüsselmoment aus den Italienfeldzug darzustellen. Da ist die Realität episch genug. Und Scott prallt noch dazu, das er 300 Statisten hatte. Was wohl Sergei Bondartschuk dazu sagen würde.
@@currentofthesnake8486 Oh, Mann. Was soll ich zu dieser armseligen Litanei denn entgegnen. Das Kino, dass auf der Vision eines Regiseurs basiert, ist wohl tot. Es gibt kein Publikum mehr dafür. Die meisten schauen nur , aber sehen nicht. Der Kanalbetreiber hier inklusive. Stanley Kubrick würde heutzutage nur von Apple und Co. seine Filme finanziert bekommen, oder eben ohne künstlerische Stimme sein. P.S: Marlon Brando hat seinen Text auch "genuschelt". Es hat ihm nicht geschadet.😂
@@currentofthesnake8486 Er ist 48, sieht aus wie 58 und sah schon vor zwanzig Jahren aus wie 48. Andererseits sind die Menschen vor über 200 Jahren auch recht schnell gealtert. Also passt es dann womöglich. Der junge Napoleon sieht auf den Gemälden auch nie richtig jung aus.
Ein Film, der philosophisch und politisch gewissermaßen alles richtig macht und unserem Kritiker gefällt. Das einzige Problem daran: gähnende Langeweile.
..."The violence in the murders didn´t stretch too much in sensationalism, when people (mostly indigenous women) die you literally don´t expect it, there is no Fanfare, no music there´s a gunshot, "pop" literally the popping sound of a gun and the person dies. The violence in the death of these people was banal, it was grounded and it was almost just like the way it was an everydaything for these people, just like conversations which William Hale (King) has with Ernest about Henry (Osage, who was a friend of Molly) King talks about him like he´s some sort of cow, like he´s an asset, he´s not a human being. ... This is how easy it is to be complicit in evil in white supremacy - this is how everyone was envolved - everybody in the county - it was (is) deeply rooted. ....." th-cam.com/video/FgN9qf5b1BA/w-d-xo.html
Komme gerade aus dem Kino, bin denke ich zwiegespalten. Einerseits gingen die 3:30 an mir vorbei wie ein gutes buch in dem man sich verliert, sogar hätte ich nix gegen eine zusätzliche Stunde einzuwenden gehabt, was allerdings daran liegt das mir die Nähe zu vielen der Charakteren fehlte. Keiner der Morde traf mich besonders, selbst der Tod des Kindes war mir mehr oder weniger egal, zumal ich mich zum gegebenen Zeitpunkt nicht mal mehr an den Namen dieses erinnern konnte. Leute wie Rita waren mir zu wenig etabliert. Natürlich beruht als dies auf einer wahren Geschichte, aber ich denke trotzdem das es möglich die Charaktere dem Zuschauer näher zu bringen. Scorsese kann das besser, dass hat er auch in den letzten Jahrzehnten mehrfach bewiesen.
Sehe ich ähnlich. Emotional hat mich davon nichts berührt. Das einzige wo ich mal etwas gerührt war, war als DiCaprios Figur emotional erschüttert wird gegen Ende. Aber gleichzeitig hatte ich da trotzdem eine ziemlich Distanz auf Grund der Tatsache wie unsympathisch diese Figur ist
Genau das wird in der Kritik angesprochen und ist auch mit filmischen Mitteln beabsichtigt (12:56) : das Darstellen und Erzeugen der "bürgerlichen Grausamkeit".
Es ist ziemlich offensichtlich Scorseses Absicht diese Charaktere und Taten nicht zu stilisieren und dramatisieren und Rührseligkeit zu vermeiden. Diese kühle Distanz zu den Charakteren ist die Intention, die Banalität des Bösen. In diesem Sinne ist das Urteil "Scorsese kann das besser", auch Quatsch, er kann auch anders ja, aber hier ist es offensichtlich Kalkül und kein Fehler.
Genau das ist ja gerade das Dilemma an so einem Film. Scorsese wählt ganz bewusst die emotionale Distanzierung zu seinen Figuren. Dadurch, dass die Figuren im allgemeinen Recht gewöhnlich und unsympathisch dargestellt werden, wirkt der Film relativ authentisch. Als Zuschauer entwickelt man eine gewisse Distanz und Gleichgültigkeit gegenüber den Tätern und ihren Opfern, was wohl auch der damaligen Stimmung in dem Gebiet der Osage - Indianer entsprochen haben wird. Man versteht, wie so grausame Verbrechen stattfinden konnten, ohne dass man sich radikal um die Aufklärung kümmerte. Nur funktioniert Kino halt nicht mit emotionaler Distanzierung von seinen Figuren. Das funktioniert in einem True Crime- Dokumentarfilm, nicht in einem Spielfilm. Was Kunst und Aussagekraft angeht in ihrer Tiefgründigkeit, mag dieser Film ganz toll sein. Und so sehr Kritiker und Zuschauer sich auch ganz begeistert äußern, so wenig werden sie sich die 3,5 Stunden ein zweites Mal antun. Und deshalb wird man in wenigen Jahren kaum noch über diesen Film sprechen, auch wenn er wahrscheinlich erstmal noch der große Abräumer bei den Oscar- Verleihungen sein wird. Das Genre wurde verfehlt. Als Dokumentarfilm oder als Sachbuch funktioniert die Thematik mit Distanz von den Protagonisten besser. Großes Kino, das sind Filme wie Wolf of Wallstreet, Gladiator, The Dark Knight, Braveheart, Terminator 2, Interstellar, Star Wars IV-VI, Der Pate, Alien, Fight Club, Pulp Fiction, Matrix usw…. Aber nicht Filme wie dieser hier…
@@Chris-2.0 du hast aber ein sehr enges Filmverständnis - ein Film funktioniere nur wenn er dich emotional mitreißt und du ihn dir immer wieder anschauen willst. Das die Liste deiner Topfilme nur aus Genre-Film besteht, meistens mit großem Action-Anteil, unterstreicht das. Sind alles tolle Filme, aber vielleicht mal ein bisschen den Horizont und das Filmverständnis erweitern.
Ich weiß nicht ob es sowas schon mal gab, wenn ja können sie mir den Titel des werkes nennen? Auf jeden fall ich hatte einen Geistesblitz. eine geschichte 2 Filme. in Richtung krimi oder mystery. eine geschichte die einmal aus der Sicht des Opfers und einmal aus der Sicht des Täters erzählt wird. fände ich ehrlich gesagt spannend sowas
"Rashomon" von Akira Kurosawa trifft das in etwa, da wird ein Mord aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt, die allerdings teils stark abweichen und sich widersprechen.
Habe ihn heute in Kino gesehen, die 3,5h haben sich aufgrund der wirklich gut aufgebauten Handlung nicht länger als 2,5h angefühlt. Kino war auch tatsächlich gut gefüllt, allerdings eher weniger meine Altersklasse (
Laut Variety waren in Amerika tatsächlich 46% der Zuschauer am Startwochenende unter 35. Wir jungen Leute sind also anscheinend doch nicht ganz verloren.
Hm, sollte man keine verallgemeinernden Schlüsse ziehen aus solchen Erfahrungen. War mit 3 Freunden im Kino und bei guter Besucherzahl war die Audienz in den Altersklassen sehr durchwachsen. Es gab 2-3 Grüppchen deren altersdurchschnitt auf jeden fall nicht älter als 20 war.
Ich habe den Film gestern in einem ausverkauften Hamburger Programmkino gesehen, und da saß definitiv niemand unter 30. Mir selbst hat der Film ausgezeichnet gefallen und ich empfand ihn auch nicht als zu lang. Ich habe mich im Vorfeld ausgiebig mit den zugrundeliegenden Ereignissen befasst und auch das Buch von David Grann gelesen und bin froh darüber, denn so konnte ich die Ereignisse und die Motivation der Protagonisten viel besser einordnen. Ein ganz großes Stück Kino!
In meiner Kinovorstellung war ein älterer Herr, der die erste Hälfte am Handy und die zweite Hälfte schlafend verbracht hat. Das hab ich bisher nur bei Teenagern beobachten können aber ich sehe immer mehr Leute bei denen ich mich frage, warum sie überhaupt ein Kinoticket kaufen.
Vom Durchschnittsalter des Publikums deines Kinobesuchs ein Urteil über die Aufmerksamkeitsspanne einer ganzen Generation zu machen, zeugt auf jeden Fall nicht von klugen Gedanken.
Ich kann diesen Film trotz seiner Länge jedem empfehlen, der sich mit den düsteren Seiten der amerikanischen Geschichte und rassistischen Strukturen im Kapitalismus befassen will. Er wirft auch eine für libertäre Menschen unangenehme Frage auf: Inwieweit braucht das Eigentumsrecht die staatliche Repression? Was "Killers of the Flower Moon" so großartig macht, ist gerade, dass er auf klassische Spannungselemente verzichtet, mich aber trotzdem dazu bringt, die ganze Zeit gebannt hinzuschauen. Scorsese ist der einzige mir bekannte Regisseur, der die übliche Hollywood-Dramaturgie vollkommen missachten und trotzdem populäre Filme machen kann. Er ist auch einer der ganz wenigen Filme, die mich näher an die Antagonisten heranführen als an die Helden. Ich erschrecke bei dem Gedanken daran, dass ich die Figuren von Di Caprio und De Niro zuerst als sympathisch wahrgenommen habe und wie groß die Schwierigkeit meines Verstandes ist, sie dann als die Monster wahrzunehmen, die sie in Wahrheit sind. Der Marxist in mir zieht dann auch gleich Parallelen zum Klassenantagonismus, der von den meisten Menschen nicht als solcher wahrgenommen wird. Was in dem Film nicht explizit erklärt wird ( auch wenn das für einen Zuschauer, der in dem Thema nicht drinsteckt, hilfreich gewesen wäre ), ist das System der Vormundschaft, das die Regierung in Washington installierte und damit die Korruption in Zusammenhang mit den Osage-Ölgeldern möglich machte. Die Wirkung ist mit dennoch mit bedrückender Deutlichkeit zu sehen, wenn Molly den Vormund mit dem grauen Gesicht aufsuchen und ihn um alltägliche Ausgaben anbetteln muss. Auch bei diesem Vormund versucht man sich klarzumachen, dass er Teil des monströsen Systems ist, das die Osage tötet, aber es ist unmöglich, in diesem betont langweiligen Gesicht etwas Monströses zu sehen, auch wenn seine Fragen zu Mollys Ausgaben anmaßend sind.
Vielleicht haben mich Tiktok und co doch kaputt gemacht, aber ich fand diesen Film unglaublich langweilig. Es muss wirklich nicht in den ersten 30 Minuten knallen, damit ich einen Film gut finde, aber als nach 90 Minuten immer noch nichts passiert ist und bis zur 160. Minute (!) NULL Spannung aufgekommen ist, da man als Zuschauer ja eigentlich alles weiss, war ich kurz vor dem einschlafen. Die letzten ~45 Minuten waren dann in Ordnung und die Handlung kam dann auf ein OKes Tempo, aber da hatte ich mich geistig leider schon verabschiedet und wollte nur noch dass es Endet. Schade, eigentlich mag ich ruhige Western-Setting… Vielleicht bin ich auch einfach noch zu jung
Man kann einen Film ruhig erzählen ohne dass er einen langweilt. Ein guter Western, der nicht explosiv erzählt ist, ist übrigens High Noon. Vielleicht gefällt der dir ja. Bei 90 Minuten hat der natürlich auch keine Längen.
Ich fand den Film so langweilig. Nach den ersten 20 Minuten kennt man schon die Storyline und es geschieht kein Spannungsmoment, kein Plot oder sonstiges mehr. Die Osage wurden kaum abgebildet, eher geht es um die Sicht und Empfindungen des Colonizers. Viele haben das Kino nach den ersten 2h verlassen. Habe einfach gewartet, dass es vorüber geht.
Ich feiere di Caprio sehr. Auch in diesem Film hat er den einfachen Opportunisten großartig gespielt. Ich denke es liegt an der Logik. Di Caprio spielt sowohl die Liebe zu seiner Frau als auch den Befehlsempfänger seines Onkels. Zweiteres war für mich als Zuschauer nicht nachvollziehbar. Das hätte anders geschrieben werden müssen. So war es für mich als Zuschauer nicht ganz nachvollziehbar..
Ich sehe ihn gerade nicht als Befehlsempfänger, sondern vielmehr als Komplizen. Ja, er liebt seine Frau, aber er ist sich auch dessen bewusst, was er da tut/beauftragt. Er ist von seinem Onkel beeinflusst, aber man kann ihm keine Verantwortung absprechen. Das alles zeigt einen sehr ambivalenten Charakter, der dadurch unrealistisch wirkt, aber eigentlich sehr real ist. Ein erbärmlicher Opportunist eben.
Uhhh, jetzt bin ich voreingenommen. Ich warte bis er bei Apple kommt, dann hab ich’s wieder vergessen. Ob man die gesellschaftliche Klammer wirklich so weit spannen kann, da bin ich aber gespannt.
Kein noch so guter Film wird es schaffen mich 206 Minuten in einem Kino sitzen zu lassen. 90 mins - OK. 120 mins - noch erträglich. 160 mins - mein Maximum! The Revenant war der letzte, sehr lange Film, den ich im Kino gesehen habe und meine Knie haben sich davon nie erholt.
Ich habe gehört, wie er gesagt hat, daß wir zu verharmlosenden Mittätern werden, wenn wir 'die Zäune und Mauern nunmal zum Schutz brauchen'. Das grausige ist vor Allem das Unhinterfragte; wir schotten uns vor dem Leid da draußen ab, das wir mit verursachen. Das ist schon allein eine andere Geschichte, als deine 'Willkommenskultur' - Interpretation. Wenn ich mich erinnere, gibt es aber auch eine 'Wohlstand für Alle' - Sendung, in der er vorrechnet, daß wir durchaus einige Zuwanderer brauchen, wenn wir die Arbeit noch erledigen wollen. Wenn du schon so aufmerksam fragst, habe ich die Hoffnung, daß du die Dinge etwas differenzierter sehen kannst, als die angebliche AfD.
@derbinich7095 M.E. gibt es sehr viele interessante Themen. Angefangen mit A Report on the Banality of Evil, Culture Killing, Machttheoretische Dynamiken damaliger (und gegenwärtiger) Gesellschaften, Toxische Familienbeziehungen (Betrug und Manipulation in der Familie), Liebesgeschichte, Diskriminierung, Intersektionalität, ...die Antihelden von heute..... Mr Scorese sagt, dass es letztendlich ein Film über Vertrauen ist - die höchste Währung, die es gibt. Quelle: Killers of the Flower Moon - Press conference - EV - Cannes 2023 /youtube
Aber True Crime ist love, True Crime ist life, sollte ich bestialisch ermordet werden, möchte ich bitte eine Netflix-Dokuserie und einen Podcast daraus gemacht bekommen ^^
@@91clarie Habe mir gerade "Unbelievable" angesehen. Da stehen Opfer und Ermittler im Vordergrund und der Täter ist relativ wurscht. Sehenswert übrigens.
Lieber Wolfgang, PayPal spricht man PayPal und nicht Paypel, und man spricht Apple, und nicht Äppel aus. Also jeweils normales klares Aaaaa, kein Ä oder E.
Bevor man reinkommt und irgendwelche Halbwahrheiten erzählt, lieber mal selber informieren. Sowohl /pæl/ als auch /ˈæp.əl/ werden garantiert mit keinem "normalen" standarddeutschen "Aaaaa" gesprochen. Der /æ/-Laut ist in den deutschen Standardsprachen ungebräuchlich und irgendwo zwischen "a" und "ä" angesiedelt, die amerikanische Aussprache ist näher am deutschen "ä", die britische näher am deutschen "a". Mit seiner Aussprache von "apple" liegt Wolfgang ungefähr richtig, mit Paypel liegt er auch nicht weiter daneben als ihr missglückter Beitrag.
Am 24.10. bin ich in Mainz zu Gast. Gezeigt wird der herausragende Film IN TIME. Anschließend halte ich einen Vortrag und diskutiere über den Film. www.filmz-mainz.de/programm/muschelkino/
Am 26. Oktober bin ich in Augsburg zu Gast: instagram.com/p/CyQFYEgo_Br/?img_index=1
Am 16. November bin ich am Staatstheater Wiesbaden zu Gast: Chefdramaturg Constantin Mende und ich sprechen über Oper & Politik. Der Vorverkauf hat begonnen: www.staatstheater-wiesbaden.de/programm/spielplan/2023-11/operntalk/10014/
Komme aus Wiesbaden, bin leider am 16. nicht hier. *sigh*
Für mich sind nach dem Kinogang besonders Lily Gladstone und die Banalität des bösen, die viele der Figuren darstellen, besonders im Kopf geblieben
Schade, dass die weibliche Hauptrolle so wenig Erwähnung gefunden hat. Die war nicht nur für die Dynamik absolut tragend, sondern auch hervorragend besetzt.
Gerade, dass sie viel gehandelt hat, auch hinter dem, was direkt gezeigt wurde. Ich fand auch auffällig, dass Lily Gladstone im vor und Abspann so viel weniger genannt wurde als Leonardo.
War sie sicher! Sie war das Gesicht der Intelligenz und Moral.
War sie sicher! Sie war das Gesicht der Intelligenz und Moral.
War sie sicher! Sie war das Gesicht der Intelligenz und Moral.
War sie sicher! Sie war das Gesicht der Intelligenz und Moral.
Diese Analyse ist wieder hervorragend gelungen, lieber Wolfgang.
🤓
Ich würde an dieser Stelle gerne eine Top 10 Scorsese Filmlist sehen.
Einfach ganz großes und erwachsenes Kino was uns Scorsese hier präsentiert. Den Zuschauer als jemanden mündigen und mitdenkenden Menschen zu betrachten und so diesen Film uns darzustellen, können heute noch wenige Regisseure. Scorsese ist aber einer davon. Zum Glück. Denn das ist was Film ausmacht, das ist es was Kunst ausmacht. Eine Vision zu verkörpern und uns, die die es anerkennen eintauchen zu lassen in diese und uns somit aus unseren üblichen Seh und- Denkgewohnheiten zu entlocken. Für all das und mehr noch liebe ich Filme und dieses Medium. Als großer Scorsese 'Fan' wünsche ich mir das dieser Mann bitte verjüngt wird und weitere dieser meisterhaften Werke folgen. Sonst würde diese Welt die ich und andere so sehr schätzen und lieben, einen riesigen Verlust hinnehmen müssen, der seine Spuren hinterlässt.
Dein Kommentar auf diesem Kanal wirkt so, als würde jemand in einem Buchclub herunterleiern, wie wichtig Buchstaben auf auf Papier sind….
@@timnord4091 ja so wichtig könnte man diesen Regisseur bezeichnen
Haha. Gute Einschätzung!
@@percifectGerade in "Killers of the Flower Moon" tut Scorsese das aber nicht. Immerhin hält er es für nötig, dem Publikum seine eigene Botschaft, die den Film über längst deutlich geworden ist, noch einmal persönlich zu erklären.
Sehr schön, der Sonntagabend ist gerettet🌠
Ich kann diesen Film ein riesiges Kompliment machen er hat mich 3 Stunden keine Minute gelangweilt. Robert war erschreckend genial, er ist so gewöhnlich und dabei so böse. Dieser Film bricht alle Klischees Hollywood und bestätigt sie gleichzeitig. Dieser Film 🎥 ist eine der besten Kapitalismus Kritik und sowas können nur die Weltmeister des Kapitalismus. Dieser Film hat auch etwas von Shakespeare im absolut positiven Sinn.
Absolut fantastische Analyse, vielen Dank.
Tolle Analyse. Hat meinen Blick auf den Film deutlich erweitert.
Ich schaue diesen film das dritte mal in 3 Tagen und bekomme nicht genug von ihm. Erinnert mich von der klasse an „there will be blood“. Keine Sekunde war ich gelangweilt und sowohl sprache als auch die „Ruhe der Brutalität“ fesseln. Ich hatte Angst, dass der Film hier zerrissen wird, war aber zu gespannt, was du dazu zu sagen hast. Ich bin beruhigt, dass er auch dir gefallen hat - was viel über mich sagt 😜 schönen Abend. Ich schaue mal weiter 😉
„Die Entfremdung erweist sich an den Menschen gerade daran, daß die Distanzen fortfallen“, Adorno Minima Moralia.
"erbärmlich opportunistisch" - in nur 2 worten so treffend das grundproblem der menschheit formuliert, sehr stark.
mega deep
Naja
Erbärmlich oppurtonistisch = Survival of the Fittest
vor allem der sozialdemokratie
Jedwede mir bekannte Art von Leben ist doch opportunistisch, wenn man es evolutionär betrachtet.
Opportunity bedeutet Gelegenheit.
Ob vor Milliarden von Jahren die ersten Prokaryoten, sämtliche Bestandteile von Ökosystemen wie etwa Fische die durch eine mutationsbedingte Andersfärbung besser getarnt sind, diverse Tierarten bei denen sich Weibchen die stärksten und überlebensfähigsten Männchen aussuchen oder diverse gesellschaftliche Konstanten wie Korruption oder Erfinden neuer Technologien:
Im evolutionären Survival of the fittest werden Lebewesen stets (ob bewusst oder nicht) jedwede Art von Gelegenheit nutzen um ihre Spezies voranzubringen.
Hab ihn gestern gesehen. Großartiger Film.
Lily Gladstone hat mich besonders beeindruckt,
man hat durch die Charakterentwicklung der Rolle einen Eindruck dafür bekommen welche Bandbreite sie durchgehend stark bespielen kann.
Möchte auf jeden Fall mehr Filme mit ihr in der Hauptrolle sehen.
Die 3 ein halb Stunden waren nicht einmal langweilig oder ermüdend und was noch wichtiger ist dieser Film regt zum Nachdenken an.
Er hat in mir eine Neugier geweckt mich näher mit der Geschichte der indigenen Bevölkerung von Nordamerika auseinander zu setzen und welches Unrecht sie ertragen mussten. Also falls das jemand ließt und gute Buch (gerne auch Fachbücher) Empfehlungen zu der Thematik hat teilt sie mir gerne mit. ^^
gerade den Film gesehen, ganz abgesehen von Wolfgangs wunderbar treffender Einordnung ist der Film auch wirklich Spektakulär. Also geht ins Kino Leute. :D
PS: In meinen Augen hat auch "The Irishman" schon damit begonnen, lediglich erbärmliche, fiese Männer zu zeigen, auch schon sehr viel stärker als damals noch Goodfellas oder Casino.
Das stimmt. Keiner der Protagonisten in Irishman wird so präsentiert, dass man viel Sympathie empfinden könnte. "It is what it is"
Richtig, die situationen der Männer wird nur immer
schlimmer und schlimmer, entfremdung von der Familie, einsamkeit im Altersheim, Schuldgefühle, ein verschwendetes Leben.@@ruveng.9058
Habe so gelitten, körperlich durch die Länge und emotional durch die endlosen Wiederholungen der Leiden der Protagonistin. Meint Ihr Scorcese hat den Film extra so lang gemacht, um diese emotionalen Leiden noch zu verstärken?
Super Analyse dieses Films! Danke🌺
Toll, bin beeindruckt, habe konzentriert zugehört : super Analyse 🖖sehr gute/r Leo & Lily💙
Die Analyse war ganz großes Kino!
Sehr gelungene Kritik, die die perfide Essenz des Films scharf konturiert.
Tolle Interpretation
Ich mochte den Film leider nicht. Ich hätte lieber mehr die Geschichte der Osage gesehen als die von Ernest & seinem Onkel. Wie kam es z.B. dazu das die Osage Milliarden schwer waren und doch nicht an ihr eigenes Geld kommen? Die Guardians wurden erwähnt aber nicht erklärt. Die wenigen Charakterzüge von Ernest und seinem Onkel habe ich auch schon nach 1 1/2 Stunden verstanden. Für mich hätte der Film so auch viel kürzer sein können.
Super! Danke!
Bin froh den Film gesehen zu haben um die Tiefe diese nette Analyse damit besser verstehen und genießen zu können. :)
Familie...das wurde aber interessant betont😌.
In meinem eXTwitter Hinweis auf dieses Video frage ich kurz:
(muss doch,oder?)
Womit ich sage, dass die von Wolfgang M. Schmitt kritisierte Schwäche des Films in seiner Logik eben sein muss, und also gar nicht unbedingt eine filmische Schwäche als Alterwerk ist. Sie könnte den Film ähnlich wie einen Wein in seiner Ausprägung gut reifen lassen!?
Super. Danke für die Analyse zu dem Film
Der Film kam mir eher vor wie 2,5 Stunden, obwohl er wie die Osage über die komplette Länge dahinsiecht.
Trotzdem die ganze Zeit gebannt auf die Leinwand geguckt.
"Kleine, miese Typen." Sie, Herr Schmitt, sind, wie ich, ein großer Harald-Schmidt-Show-Fan.
Mir ist durch den Film eben das aufgefallen, was mir bei True Crime suspekt vorkam, wir tuen so als hätten wir nicht mit diese Gesellschaft konstituiert, die diese Psychopathen hervorbringt.
Das wurde hier anscheinend mit "bürgerlicher Grausamkeit" benannt, aber vllt reicht das nicht um diese illusiorische Distanz zu erklären.
Wollte schon monieren, wo die heutige Kritik bleibt.
Bravo. Der Nebel nach dem Kinobesuch hat sich vollständig gelichtet
Klingt nach einem recht deprimierenden Film….bestimmt sehr gutgemacht! Aber ich befürchte, dass man über diesen Film noch länger nachdenken wird, wenn man ihn gesehen hat. Danke für die interessante Kritik!
@telsewagner-ey7he: Warum "befürchtest" du das? Ist doch wunderbar, wenn ein Film zum Nachdenken anregt und man ihn nicht sofort wieder vergisst. Oder?
Absolut. Habe ihn vor Wochen gesehen und er ist immer noch mit mir.
schöne kritik,aber man könnte noch so viel mehr aus dem film lesen. scorsese erfindet sich gefühlt nochmal neu, seit the irishman...für mich wird robert d. durch seine älteren filme immer einer dr Schauspieler sein den ich am liebsten gesehen habe.mir kam in den sinn Daniel day Lewis anstatt R.D zu nehmen da ich glaube dass Robert leider mit der zeit an mimik nachgelassen hat. daniel day hätte ihn etwas wie in there will be blood gespielt und noch ewas neues einbringen können.(leider schon in rente). es macht am ende einfach eine freude dieses team an Regie und Schauspielern,vorallem auch schnitt,thelma schooker und die crew zu sehen,und darüber nachzudenken. und das ist doch die hauptsache. robert ist hier der netteste killer den ich so gesehen habe auf der leinwand. und das ist ja kein zufall solches art von kinofilmen darf bitte nicht zuende gehen.
Diese philosophische Ebene macht Filmanalyse zum besten Filmkritiker.Ich weiß das weiss jeder.Aber ich musste das jetzt schreiben.
LOL, ja, wenn man auf Prätention steht.
Die Analyse ist der Hammer und ich wusste nicht, daß Scorsese derart 'humble' ist. Danke!
Danke!
Robert de Niro ist genial !
Habe den Film vor der Analyse gesehen. Absolut treffend was analysiert wurde. Mir war der Film nichts. Ging viel zu lang. Kam kaum voran, alles sehr zäh...
Ging mir ebenso. Habe den Film im Flieger gesehen, damit die Zeit schneller vergeht. Hat nicht funktioniert.
Naja Wolfgang, dem Kapitalismus und dem damit verbundenen Wohlstand verdanken wir erst unsere lange Lebenserwartung.
Meine Spannung war tatsächlich die Hoffnung auf Katharsis. Ich wollte vorhergehen aber ich konnte nicht weil ich wissen musste, dass sie erwischt und bestraft werden.
Als Ernest Burkhart - gespielt von Leonardo DiCaprio - seiner Indianer-Frau Gift-Spritzen verabreicht hat die sie angeblich heilen sollten, hat mich das an irgend etwas erinnert... Aber ich komme gerade nicht darauf an was.
Grima Schlangenzunge
Das nächste Alterswerk von Apple gibs auch bald. Phoenix wird sich als Napoleon bis nach Moskau nuscheln.
Ja, aber er nuschelt sich bildgewaltig nach Moskau. Also, wenn ich mich heutzutage nicht mehr auf Filme von Scorsese und Ridley Scott freuen kann, dann brauch ich ich eigentlich gar net mehr ins Kino gehen. 😢
Ja, aber doch nur um sich mit Gerhard Schröder zu verständigen.
@@phaquest1370 Nix gegen Joaquin Phoenix, aber der Mann ist 48. Kann die künstlerische Entscheidung dahinter noch nicht nachvollziehen. Vor allem warum er auch den jungen Napoleon spielen soll. Damals zur Zeit von Gladiator, da wäre er auch ein toller junger Napoleon. Ich meine, der Trailer gibt da vielleicht einen falschen Eindruck. Da wirkt er die ganze Zeit für mich, wie am Ende seines Lebens zurück in seinen Lebensphase gesetzt. Aber daneben gibs halt auch anderen Warnsignale, wie Austerlitz als Postum Bonapartisten Propaganda, oder Napoleon der zu Pferd angreift, obwohl es reichen würde einen anderen Schlüsselmoment aus den Italienfeldzug darzustellen. Da ist die Realität episch genug. Und Scott prallt noch dazu, das er 300 Statisten hatte. Was wohl Sergei Bondartschuk dazu sagen würde.
@@currentofthesnake8486 Oh, Mann. Was soll ich zu dieser armseligen Litanei denn entgegnen. Das Kino, dass auf der Vision eines Regiseurs basiert, ist wohl tot. Es gibt kein Publikum mehr dafür. Die meisten schauen nur , aber sehen nicht. Der Kanalbetreiber hier inklusive. Stanley Kubrick würde heutzutage nur von Apple und Co. seine Filme finanziert bekommen, oder eben ohne künstlerische Stimme sein. P.S: Marlon Brando hat seinen Text auch "genuschelt". Es hat ihm nicht geschadet.😂
@@currentofthesnake8486
Er ist 48, sieht aus wie 58 und sah schon vor zwanzig Jahren aus wie 48.
Andererseits sind die Menschen vor über 200 Jahren auch recht schnell gealtert. Also passt es dann womöglich.
Der junge Napoleon sieht auf den Gemälden auch nie richtig jung aus.
Ein Film, der philosophisch und politisch gewissermaßen alles richtig macht und unserem Kritiker gefällt. Das einzige Problem daran: gähnende Langeweile.
..."The violence in the murders didn´t stretch too much in sensationalism, when people (mostly indigenous women) die you literally don´t expect it, there is no Fanfare, no music there´s a gunshot, "pop" literally the popping sound of a gun and the person dies.
The violence in the death of these people was banal, it was grounded and it was almost just like the way it was an everydaything for these people, just like conversations which William Hale (King) has with Ernest about Henry (Osage, who was a friend of Molly) King talks about him like he´s some sort of cow, like he´s an asset, he´s not a human being. ...
This is how easy it is to be complicit in evil in white supremacy - this is how everyone was envolved - everybody in the county - it was (is) deeply rooted. ....." th-cam.com/video/FgN9qf5b1BA/w-d-xo.html
Genau das!
Wenn das Fazit lautet, dass wir bei einem Film nicht nur schauen, sondern sehen, ist es ja doch ein guter Film.
Komme gerade aus dem Kino, bin denke ich zwiegespalten. Einerseits gingen die 3:30 an mir vorbei wie ein gutes buch in dem man sich verliert, sogar hätte ich nix gegen eine zusätzliche Stunde einzuwenden gehabt, was allerdings daran liegt das mir die Nähe zu vielen der Charakteren fehlte. Keiner der Morde traf mich besonders, selbst der Tod des Kindes war mir mehr oder weniger egal, zumal ich mich zum gegebenen Zeitpunkt nicht mal mehr an den Namen dieses erinnern konnte. Leute wie Rita waren mir zu wenig etabliert. Natürlich beruht als dies auf einer wahren Geschichte, aber ich denke trotzdem das es möglich die Charaktere dem Zuschauer näher zu bringen. Scorsese kann das besser, dass hat er auch in den letzten Jahrzehnten mehrfach bewiesen.
Sehe ich ähnlich. Emotional hat mich davon nichts berührt. Das einzige wo ich mal etwas gerührt war, war als DiCaprios Figur emotional erschüttert wird gegen Ende. Aber gleichzeitig hatte ich da trotzdem eine ziemlich Distanz auf Grund der Tatsache wie unsympathisch diese Figur ist
Genau das wird in der Kritik angesprochen und ist auch mit filmischen Mitteln beabsichtigt (12:56) : das Darstellen und Erzeugen der "bürgerlichen Grausamkeit".
Es ist ziemlich offensichtlich Scorseses Absicht diese Charaktere und Taten nicht zu stilisieren und dramatisieren und Rührseligkeit zu vermeiden. Diese kühle Distanz zu den Charakteren ist die Intention, die Banalität des Bösen. In diesem Sinne ist das Urteil "Scorsese kann das besser", auch Quatsch, er kann auch anders ja, aber hier ist es offensichtlich Kalkül und kein Fehler.
Genau das ist ja gerade das Dilemma an so einem Film. Scorsese wählt ganz bewusst die emotionale Distanzierung zu seinen Figuren. Dadurch, dass die Figuren im allgemeinen Recht gewöhnlich und unsympathisch dargestellt werden, wirkt der Film relativ authentisch. Als Zuschauer entwickelt man eine gewisse Distanz und Gleichgültigkeit gegenüber den Tätern und ihren Opfern, was wohl auch der damaligen Stimmung in dem Gebiet der Osage - Indianer entsprochen haben wird. Man versteht, wie so grausame Verbrechen stattfinden konnten, ohne dass man sich radikal um die Aufklärung kümmerte.
Nur funktioniert Kino halt nicht mit emotionaler Distanzierung von seinen Figuren. Das funktioniert in einem True Crime- Dokumentarfilm, nicht in einem Spielfilm.
Was Kunst und Aussagekraft angeht in ihrer Tiefgründigkeit, mag dieser Film ganz toll sein.
Und so sehr Kritiker und Zuschauer sich auch ganz begeistert äußern, so wenig werden sie sich die 3,5 Stunden ein zweites Mal antun. Und deshalb wird man in wenigen Jahren kaum noch über diesen Film sprechen, auch wenn er wahrscheinlich erstmal noch der große Abräumer bei den Oscar- Verleihungen sein wird.
Das Genre wurde verfehlt.
Als Dokumentarfilm oder als Sachbuch funktioniert die Thematik mit Distanz von den Protagonisten besser.
Großes Kino, das sind Filme wie Wolf of Wallstreet, Gladiator, The Dark Knight, Braveheart, Terminator 2, Interstellar,
Star Wars IV-VI, Der Pate, Alien, Fight Club, Pulp Fiction, Matrix usw….
Aber nicht Filme wie dieser hier…
@@Chris-2.0 du hast aber ein sehr enges Filmverständnis - ein Film funktioniere nur wenn er dich emotional mitreißt und du ihn dir immer wieder anschauen willst. Das die Liste deiner Topfilme nur aus Genre-Film besteht, meistens mit großem Action-Anteil, unterstreicht das. Sind alles tolle Filme, aber vielleicht mal ein bisschen den Horizont und das Filmverständnis erweitern.
Hallo Wolfgang, deine Analysen finde ich erfrischend anders. Aber dein so dasitzen und reden erinnert mich an die Persilwerbung der 80er Jahre.
Nicht mit Habeck verwechseln!
Messerscharf analysiert. Danke!
Ich weiß nicht ob es sowas schon mal gab, wenn ja können sie mir den Titel des werkes nennen? Auf jeden fall ich hatte einen Geistesblitz. eine geschichte 2 Filme. in Richtung krimi oder mystery. eine geschichte die einmal aus der Sicht des Opfers und einmal aus der Sicht des Täters erzählt wird. fände ich ehrlich gesagt spannend sowas
"Rashomon" von Akira Kurosawa trifft das in etwa, da wird ein Mord aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt, die allerdings teils stark abweichen und sich widersprechen.
"The Last Duel" geht in diese Richtung, ist aber keine Krimigeschichte im klassischen Sinne.
Habe ihn heute in Kino gesehen, die 3,5h haben sich aufgrund der wirklich gut aufgebauten Handlung nicht länger als 2,5h angefühlt. Kino war auch tatsächlich gut gefüllt, allerdings eher weniger meine Altersklasse (
Laut Variety waren in Amerika tatsächlich 46% der Zuschauer am Startwochenende unter 35. Wir jungen Leute sind also anscheinend doch nicht ganz verloren.
Hm, sollte man keine verallgemeinernden Schlüsse ziehen aus solchen Erfahrungen. War mit 3 Freunden im Kino und bei guter Besucherzahl war die Audienz in den Altersklassen sehr durchwachsen. Es gab 2-3 Grüppchen deren altersdurchschnitt auf jeden fall nicht älter als 20 war.
Ich habe den Film gestern in einem ausverkauften Hamburger Programmkino gesehen, und da saß definitiv niemand unter 30. Mir selbst hat der Film ausgezeichnet gefallen und ich empfand ihn auch nicht als zu lang. Ich habe mich im Vorfeld ausgiebig mit den zugrundeliegenden Ereignissen befasst und auch das Buch von David Grann gelesen und bin froh darüber, denn so konnte ich die Ereignisse und die Motivation der Protagonisten viel besser einordnen. Ein ganz großes Stück Kino!
In meiner Kinovorstellung war ein älterer Herr, der die erste Hälfte am Handy und die zweite Hälfte schlafend verbracht hat. Das hab ich bisher nur bei Teenagern beobachten können aber ich sehe immer mehr Leute bei denen ich mich frage, warum sie überhaupt ein Kinoticket kaufen.
Vom Durchschnittsalter des Publikums deines Kinobesuchs ein Urteil über die Aufmerksamkeitsspanne einer ganzen Generation zu machen, zeugt auf jeden Fall nicht von klugen Gedanken.
Die Analyse ist, wie oft, besser als der Film! Trotzdem empfehle ich, den Film mit den Fokus auf die Frauenfiguren zu „sehen“ und „wahrzunehmen“ .
Ich kann diesen Film trotz seiner Länge jedem empfehlen, der sich mit den düsteren Seiten der amerikanischen Geschichte und rassistischen Strukturen im Kapitalismus befassen will. Er wirft auch eine für libertäre Menschen unangenehme Frage auf: Inwieweit braucht das Eigentumsrecht die staatliche Repression?
Was "Killers of the Flower Moon" so großartig macht, ist gerade, dass er auf klassische Spannungselemente verzichtet, mich aber trotzdem dazu bringt, die ganze Zeit gebannt hinzuschauen. Scorsese ist der einzige mir bekannte Regisseur, der die übliche Hollywood-Dramaturgie vollkommen missachten und trotzdem populäre Filme machen kann.
Er ist auch einer der ganz wenigen Filme, die mich näher an die Antagonisten heranführen als an die Helden. Ich erschrecke bei dem Gedanken daran, dass ich die Figuren von Di Caprio und De Niro zuerst als sympathisch wahrgenommen habe und wie groß die Schwierigkeit meines Verstandes ist, sie dann als die Monster wahrzunehmen, die sie in Wahrheit sind. Der Marxist in mir zieht dann auch gleich Parallelen zum Klassenantagonismus, der von den meisten Menschen nicht als solcher wahrgenommen wird.
Was in dem Film nicht explizit erklärt wird ( auch wenn das für einen Zuschauer, der in dem Thema nicht drinsteckt, hilfreich gewesen wäre ), ist das System der Vormundschaft, das die Regierung in Washington installierte und damit die Korruption in Zusammenhang mit den Osage-Ölgeldern möglich machte. Die Wirkung ist mit dennoch mit bedrückender Deutlichkeit zu sehen, wenn Molly den Vormund mit dem grauen Gesicht aufsuchen und ihn um alltägliche Ausgaben anbetteln muss. Auch bei diesem Vormund versucht man sich klarzumachen, dass er Teil des monströsen Systems ist, das die Osage tötet, aber es ist unmöglich, in diesem betont langweiligen Gesicht etwas Monströses zu sehen, auch wenn seine Fragen zu Mollys Ausgaben anmaßend sind.
Mit anderen Worten: Kapitalismus = Rassismus = Böse und Marxismus = Wokeness = Ganz dufte
Achtung! Rund 5 Minuten am Anfang Inhaltsangabe.
Ich hab den Film in meinem Kino.
Vielleicht haben mich Tiktok und co doch kaputt gemacht, aber ich fand diesen Film unglaublich langweilig. Es muss wirklich nicht in den ersten 30 Minuten knallen, damit ich einen Film gut finde, aber als nach 90 Minuten immer noch nichts passiert ist und bis zur 160. Minute (!) NULL Spannung aufgekommen ist, da man als Zuschauer ja eigentlich alles weiss, war ich kurz vor dem einschlafen. Die letzten ~45 Minuten waren dann in Ordnung und die Handlung kam dann auf ein OKes Tempo, aber da hatte ich mich geistig leider schon verabschiedet und wollte nur noch dass es Endet. Schade, eigentlich mag ich ruhige Western-Setting… Vielleicht bin ich auch einfach noch zu jung
Ne bist du nicht. Du hast vollkommen recht.
Man kann einen Film ruhig erzählen ohne dass er einen langweilt. Ein guter Western, der nicht explosiv erzählt ist, ist übrigens High Noon. Vielleicht gefällt der dir ja. Bei 90 Minuten hat der natürlich auch keine Längen.
Warum hörst du nicht einfach auf mit Ticktock?
Ja, Sie sind eindeutig ein Opfer.
@@Kareragirl "High Noon" ... bei dem schlafen einem die Füße ein. Langeweile pur und durch das Finale Bum Bum wird man ein bisserl aufgeweckt.
Ich fand den Film so langweilig. Nach den ersten 20 Minuten kennt man schon die Storyline und es geschieht kein Spannungsmoment, kein Plot oder sonstiges mehr. Die Osage wurden kaum abgebildet, eher geht es um die Sicht und Empfindungen des Colonizers. Viele haben das Kino nach den ersten 2h verlassen. Habe einfach gewartet, dass es vorüber geht.
Nervige Figuren in mean streets? Johnny Boy ist mein spirit animal
Ich feiere di Caprio sehr. Auch in diesem Film hat er den einfachen Opportunisten großartig gespielt. Ich denke es liegt an der Logik. Di Caprio spielt sowohl die Liebe zu seiner Frau als auch den Befehlsempfänger seines Onkels. Zweiteres war für mich als Zuschauer nicht nachvollziehbar. Das hätte anders geschrieben werden müssen. So war es für mich als Zuschauer nicht ganz nachvollziehbar..
Ich sehe ihn gerade nicht als Befehlsempfänger, sondern vielmehr als Komplizen. Ja, er liebt seine Frau, aber er ist sich auch dessen bewusst, was er da tut/beauftragt. Er ist von seinem Onkel beeinflusst, aber man kann ihm keine Verantwortung absprechen. Das alles zeigt einen sehr ambivalenten Charakter, der dadurch unrealistisch wirkt, aber eigentlich sehr real ist. Ein erbärmlicher Opportunist eben.
@@marcokrueger3399 Okay, aber genau diese Zwickmühlen-Situation hätte der Film anspielen und auflösen müssen, imo
Uhhh, jetzt bin ich voreingenommen. Ich warte bis er bei Apple kommt, dann hab ich’s wieder vergessen. Ob man die gesellschaftliche Klammer wirklich so weit spannen kann, da bin ich aber gespannt.
Kein noch so guter Film wird es schaffen mich 206 Minuten in einem Kino sitzen zu lassen. 90 mins - OK. 120 mins - noch erträglich. 160 mins - mein Maximum! The Revenant war der letzte, sehr lange Film, den ich im Kino gesehen habe und meine Knie haben sich davon nie erholt.
Killers of the Flower Moon ist wie The Revenant. Nur noch länger, noch langatmiger.
Zz. Bin mal bei einer Straub-Huillet Hölderlin-Verfilmung fast eingeschlafen, aber dafür schäme ich mich immer noch sehr...
ABBCEGGHKLMMPRSS
Komme gerade aus dem Kino, und fand die Serie 1883 besser. Bin Scorsese Fan, hatte mehr erwartet.
Der Film ist sterbenslangweilig.
Von einem Filmkritiker erwarte ich, dass er in Lage ist den Namen des Regisseurs korrekt auszusprechen.
Ich empfinde die "Stars" di Caprio und de Niro mittlerweile als ziemlich ausgelutscht.
Endlich sagt es mal einer.
Zumindest in diesem Film wirkt es so.
Aber ich bin dennoch überzeugt, beide können es besser
3 1/2 Stunden im Kino geht gar nicht der Film kommt auf Apple+ im Dez. warum sollte ich da in ein Popcorn stinkendes Filmtheater gehen ?
Zwingt sie jemand? Ich glaube nicht, niemand bedroht sie mit seiner Flinte um sie ins Kino zu bewegen.
Ich würd gern mal wissen was Wolfgang beim Migranten-thema sieht, dass er sich stets so dafür ausspricht
Indigene Völker sind keine Migranten, sondern Ureinwohner. Man sollte den Unterschied schon kennen.
@@edumed1704 what, ne da biste jetzt in ner ganz andren richtung, ich red von was ganz annerem
Ich habe gehört, wie er gesagt hat, daß wir zu verharmlosenden Mittätern werden, wenn wir 'die Zäune und Mauern nunmal zum Schutz brauchen'. Das grausige ist vor Allem das Unhinterfragte; wir schotten uns vor dem Leid da draußen ab, das wir mit verursachen. Das ist schon allein eine andere Geschichte, als deine 'Willkommenskultur' - Interpretation. Wenn ich mich erinnere, gibt es aber auch eine 'Wohlstand für Alle' - Sendung, in der er vorrechnet, daß wir durchaus einige Zuwanderer brauchen, wenn wir die Arbeit noch erledigen wollen.
Wenn du schon so aufmerksam fragst, habe ich die Hoffnung, daß du die Dinge etwas differenzierter sehen kannst, als die angebliche AfD.
@@ScharfeSalami Dann kommentierst du unter dem falschen Video.
@@edumed1704 er hat das thema kurz in einem satz angehaucht.
So eine dünne Geschichte
?
@@timeflies9511 Was genau verstehst du nicht?
@derbinich7095 M.E. gibt es sehr viele interessante Themen. Angefangen mit A Report on the Banality of Evil, Culture Killing, Machttheoretische Dynamiken damaliger (und gegenwärtiger) Gesellschaften, Toxische Familienbeziehungen (Betrug und Manipulation in der Familie), Liebesgeschichte, Diskriminierung, Intersektionalität, ...die Antihelden von heute.....
Mr Scorese sagt, dass es letztendlich ein Film über Vertrauen ist - die höchste Währung, die es gibt.
Quelle: Killers of the Flower Moon - Press conference - EV - Cannes 2023 /youtube
Aber True Crime ist love, True Crime ist life, sollte ich bestialisch ermordet werden, möchte ich bitte eine Netflix-Dokuserie und einen Podcast daraus gemacht bekommen ^^
Ist bei True Crime nicht meist der Täter im Fokus?
@@ZumbasaLP Nicht immer
@@91clarie Also stimmst du der Aussage zu?
@@91clarie Habe mir gerade "Unbelievable" angesehen. Da stehen Opfer und Ermittler im Vordergrund und der Täter ist relativ wurscht. Sehenswert übrigens.
@@ErnieChipDouglas Ich würde sofort einschalten 🤣🤣
Slavoj Zizek Filmanalyse…🧠👑🎸
Wolfgang Filmanalyse…….🥱🤦
Lieber Wolfgang, PayPal spricht man PayPal und nicht Paypel, und man spricht Apple, und nicht Äppel aus. Also jeweils normales klares Aaaaa, kein Ä oder E.
Bevor man reinkommt und irgendwelche Halbwahrheiten erzählt, lieber mal selber informieren. Sowohl /pæl/ als auch /ˈæp.əl/ werden garantiert mit keinem "normalen" standarddeutschen "Aaaaa" gesprochen. Der /æ/-Laut ist in den deutschen Standardsprachen ungebräuchlich und irgendwo zwischen "a" und "ä" angesiedelt, die amerikanische Aussprache ist näher am deutschen "ä", die britische näher am deutschen "a". Mit seiner Aussprache von "apple" liegt Wolfgang ungefähr richtig, mit Paypel liegt er auch nicht weiter daneben als ihr missglückter Beitrag.
Das ist doch sowas von egal.
Das ist nicht egal, weil Wolfgang seit einiger Zeit auch ganze Beiträge auf Englisch präsentiert. Dafür hat er sogar einen separaten Kanal.
@@interekwebinarsAussprache ist in der Tat nicht egal, zu blöd nur, dass du keine Ahnung davon zu haben scheinst.
@@HopesfalloutIch bin englischer Muttersprachler, also vermutlich schon :)