Ich hatte vor Jahren mal jemanden aus Berlin am Telefon, der sagte:" Ik buchstabiere meinen Namen, wa? J wie Justav..." Das hat sich bei mir eingebrannt. 😆
@@AS-bg5ib der kölsche Dialekt ist kein Problem. Vielleicht auch, weil ich im Moment in der Nähe wohne. Das Schlimmste was Mal ein Bayer, wo ich nach dem dritten Versuch immer noch nichts verstanden habe und er dann nen Kollegen als Dolmetscher geholt hat. 😄
Einer der sympathischsten Dialekte ever. Und das stimmt echt- Berliner sind sehr offene und liebenswerte, freuneliche Menschen und schön direkt! Friederike ist ne mega sympathische Frau. Gefällt mir :-)
Die Berliner sind den Wienern ähnlich, auch wenn das beide nicht hören wollen. Die kennen keinen Mittelweg. Entweder total hilfsbereit und nett oder grantelnder Miesepeter.
Also ich hab bisher immer gehört, wir im Norden sind recht unterkühlt und es ist schwierig Anschluss zu finden. Das Berlin einfach zu viel ist und die Leute zu verrückt.
Das ist bestimmt nicht einer der sympathischsten Dialekte, frag mal in der Republik herum. Die "Direktheit" der Berliner Schnauze kommt auch ganz bestimmt nicht überall gut an.
Der Berliner hat ein Ohr oder ein Auge zu erkennen wenn jemand nicht aus Berlin kommt. Dann ist es für ihn eine hämische Freude ihn mit speziellen Berliner Begriffen zu konfrontieren. Als ich zum ersten Mal nach Berlin kam, landete in Tempelhof - damals ging das noch - kaufte ich eine Fahrkarte im Bus und der Busfahrer sagte "det macht een Taler". Werde ich ewig in Erinnerung behalten
@@hglundahl nee, "een Taler" war so viel wie eine Mark (DM) zur damaligen Zeit. Wir schreiben das Jahr 1972, als Tempelhof noch der einzige Verkehrs-Flughafen in Westberlin war. Der neue Flughafen Berlin-Tegel wurde erst 1974 eröffnet. Danach wurde Tempelhof geschlossen. Und damals konnte man tatsächlich für eine Mark mit dem ÖPNV eine Strecke durch ganz Berlin fahren. In meinem Fall mit dem Bus. Ich musste vom Flughafen Tempelhof zum Mehringplatz in Kreuzberg
@@Sreppi Ich lebe als Norddeutscher in Wien und finde den gelebten Dialekt gar nicht gut. Habe eher den Eindruck dass der eigentliche Dialekt untergegangen ist und nur noch Spuren als Gossensprache übergeblieben sind. In alten Filmen wird anders gesprochen. Die Wortbetonung ist heute manchmal noch da, aber wie gesagt eher bei der Unterschicht im Proletarischen. :o(
@@KeinAlias1995 Viele junge Wiener sprechen kaum mehr Dialekt leider. In einem Beisl findet man aber noch immer die echten Wiener ohne lang zu suchen. Dabei meistens ja älter und ranziger es aussieht umso autentischer sind die Leute die man dort findet.
Ich liebe diese Dialekt-Hotline-Serien. Ab und zu scherze ich darüber, dass Hochdeutsch eigentlich nicht existiert. Dasselbe passiert auch bei uns auf Spanisch und anderen globalen Sprachen, so wie Englisch zum Beispiel. Schöne Grüße aus Uruguay!
Ich bin mit dem Dialekt, der sich ständig verändert, gross geworden; eigentlich Sprechen meine Verwandten in Straussberg das "bessere" Berlinerisch. Geht den leichter von der Zunge und ist authentischer. Dennoch muss auch ich manchmal lachen, wenn ich bei uns in Berlin noch ein Original antreffe, was nicht nur den Dialekt spricht, sondern auch alles andere bedient, was dann zu dem Gesamtpaket "BerlinerIn" wird - 1. Szene: Ich renne zum Bus und frage den Busfahrer: "Tschuldigung, fahren Sie über Rathaus Spandau?" Er kuckt mich mit einem Hauch von Grinsen an und haut raus: "Nee, rüba nich, ick fahr knapp dran vobei." Ich hab mich hingesetzt und musste ca. zwei Minuten komplett unkontrollierbar lachen. Der Busfahrer bekommt das mit und macht ne Durchsage: "Ick wees, ick bin n lustjet Kerlchen aber jetz is jut." Der gesamte Bus war inzwischen am lachen - unvergessbar. 2. Szene: EDEKA-Kiezmarkt, ich kaufe dort seit 25 Jahren ein. Erika, Urberlinerin, saß an der Kasse, kurz vor der Rente, vor mir ein Trio aus Touristen. Die kaufen drei Dosen Bier und wollen mit Karte zahlen. Erika kuckt die vollkommen verständnisslos an, sie kein Englisch, die kein Deutsch, und sagt: "Schätzchen, keen Plastejeld, Käsch only." Miene völlig bewegungslos und direkten Augenkontakt. Dazu hat sie in der typischen Geste für Geld Daumen und Zeigefinger aneinandergerieben. Die Touristen haben regelrecht Angst bekommen, haben die Dosen liegenlassen und sind schleunigst aus dem Laden verschwunden. Ich sach: "Tach Erika, machste mir den Käse und die Jurke? Und ick warn dir vor, ick hab nur nen Zwannie." Sie: "Jottseidank, jibt ooch noch normale Leute hier. Tachchen, ja, mach ick, aber dit mit dem Jeld übn wa nochma. Ick bin doch keene Bank." - wir kucken uns an und sehen beide das leichte Lächeln um die Augen und in den Mundwinkeln. Ich bin mit einem Schmunzeln aus dem Laden, dass mich noch den ganzen Abend begleitet hat. Fazit: Falls ihr einen Dialekt sprecht - übt ihn bei jeder Gelegenheit. Das ist Kulturgut.
Ich kenne "Keule" als kleiner Bruder. "Atze" ist der große Bruder oder Kumpel.Beides immer männlich. Mädchen ist "Kleene" oder "Püppi". Schöner Berliner Ausdruck ist "jwd" = janz weit draußen. Aber Berlin ist groß. Ich bin übrigens ein "waschechter" Berliner.
Hier eine Berlinerin und eins meiner absoluten Lieblingswörter ist "Nappsülze" 😁 Ein Schimpfwort, das aber auch nett verwendet werden kann, ähnlich wie Atze!
Ich wusste gar nicht, dass in Berlin auch Deutsch gesprochen wird. Aber Spaß beiseite: Ich aus der norddeutschen Provinz mag den Berliner Dialekt wirklich sehr. Es klingt wirklich lustig und am lustigsten, wenn sie schimpfen wie ein Rohrspatz. Wenn ich mal in Berlin bin und ich Eingeborene höre, die sich über irgendetwas aufregen, kann ich mir das Lachen kaum verkneifen. Einfach herrlich
Passiert halt nur nicht so oft, dass man in Berlin Berlinerisch hört. Durch den großen Zuzug von Nichtberlinern, freu' ick mir imma janz besonders, wenn ick Mal jemand berlinern hör ❣️😅 Lieben Gruß aus Berlin, hoch zu euch Fischköppen, Ramsi 😘🙋🏻♂️ P.S. War 2012 zur Reha in Schönberg/Holm und hab mich in Kiel recht wohl gefühlt 😃👌🏼🚢⛴️🛳️ da am Hafen... unten beim Bahnhof 😅
@@afjo972 Also es stimmt zwar, dass Berlin zu Gründungszeiten maßgeblich von Rheinländern geprägt war (Cölln wurde ja von Rheinländern gegründet und nach Köln benannt, heute als Neukölln bekannt). Aber die heutige Berliner Schnauze hat mit dem rheinischen Dialekt an sich gar nichts zu tun. Bis zum 18. Jahrhundert hat in Berlin ein Dialekt mit starken mitteldeutschen und niederdeutschen Einflüssen vorgeherrscht, aktuell ist der Stand der Forschung, dass das damalige Obersächsische tatsächlich einen starken Einfluss hatte, weil alle deutschsprachigen Zuzugsströme in das sehr abgelegene Berlin über Mitteldeutschland und damit das Gebiet der sächsischen Dialekte gelangen mussten. Prominentes Beispiel ist das Wort "glauben". In Berlin sagt man "Ick gloobs nich", in Sachsen sagt man "Isch gloobs nie". Aus "isch" wurde "ick", aber dass das au zum langen o gezogen wird, das machen Berliner und Sachsen bis heute gemeinsam. Da erkennt man die Verwandtschaft zwischen Sächsisch und Berlinerisch. Mit dem Einsetzen der Industrialisierung und der wirklich großen Zuzugsströme vor allem aus Böhmen, Brandenburg, Schlesien, Sachsen, Anhalt, Pommern, Frankreich, Ostpreußen entwickelte sich ein eigener sogenannter Metrolekt in Berlin, der ein Mischmasch aus vielen verschiedenen Sprachen und Dialekten erzeugte. Das Fundament dafür war der vorherige mittelniederdeutsche Dialekt, der dadurch verdrängt bzw. weiterentwickelt wurde. Zu Zeiten der Industrialisierung hat man zB auch in Berlin völlig anderen Dialekt, eben die neu entstehende Berliner Schnauze, gesprochen als in Brandenburg. Dort herrschte noch ein breiter ostniederdeutscher Dialekt vor, also mit starken Einflüssen des Plattdeutsch. In Südbrandenburg gab es dagegen große sorbische Sprachgebiete, also slawische EInflüsse. Im Laufe der Zeit sind immer mehr Brandenburger nach Berlin und Berliner nach Brandenburg, wodurch sich das Berlinerische auch in Brandenburg weit ausgebreitet hat und sowohl das Ostniederdeutsche als auch das Sorbische stark verdrängt hat. Deswegen spricht heutzutage auch Brandenburg zum Großteil ein breites Berlinerisch, heute mehr als die Berliner selbst ironischerweise, aber das belegt eben auch, dass Berlin ständig im Wandel ist. Die Direktheit im Dialekt ist ein Phänomen, das sich im 19. Jahrhundert ausgebildet hat. Die Verbindung zum Ruhrgebiet basiert da nicht auf den angeblichen verwandten Dialekten, sondern auf den urbanen Umständen. Das gleiche Phänomen des rauen, direkten Dialekts hast du auch in Wien, London, New York und eben in Berlin und im stark verstädterten Ruhrgebiet. Die Menschen sind in der Industrialisierung in den Städten sehr abgehärtet worden und der Dialekt dadurch ebenfalls, Berlinerisch ist ja wie der Dialekt im Pott vor allem auch in der Arbeiterschaft entstanden.
Bei Berlinerisch geht mir immer das Herz auf, meine Verwandten kommen dort aus der Nähe (eigtl. östlich von Berlin/aus Brandenburg, aber man hört das Berlinerische stark durch)
Es wäre traumhaft, wenn ihr als erste Bildungsanstalt und öffentlich wirksames Medium unseren schönen nordhessischen Dialekt nicht vergessen könntet. 🙏
Ich habe ein Jahr in Berlin verbracht, und am Anfang habe ich mein Portemonnaie verloren. Deshalb finde ich sehr lustig, dass es ein Satz über diese Situation gibt !
@@dianam.3281 öhm...nee aber ich habe noch ein anderes Beispiel... XD Was ist der Berliner Kompass? Einfach ne Banane auf ne Mauer legen, auf der Seite wo abgebissen wird ist Osten 🤷😉🥳
Ned gmeckerd isch gnuug globt. Sehr wohl isch des Schwäbisch 😀 Aber sehr interessant wie oft sich Schwäbisch und Berlinerisch ähneln. Auch die Verniedlichungen, auch die komischen Vergangenheiten :)
Recht gut geworden. Kann man sicherlich nen 2. Teil machen. Weil es noch viel mehr gibt. "Paris Athen, Auf Wiedersehen" kenne ich gar nicht. Wenn man irgendwelche Umwege fahren muss sagt man oft "Paris, Rom, Erkner".
Atze ist der kleine Bruder. Wenn man also seine Freunde als Atzen bezeichnet, hat man sie zur Familie gemacht. Keule wiederum ist der große Bruder, einen Fremden als Keule zu bezeichnen, ist eine etwas holprige Art, seinen Respekt auszudrücken
..eine meiner lieblingsumschreibungen in berlin ist "Puseratze". hab ich als kind immer von meiner grossmutter gehört. jetzt aber schon seit vielen jahren nicht mehr. wenn jemand" keene puseratze mehr hat" , dann heisst das das jemand keinen cent mehr hat..
Ein Satz,den ich 1996 als Praktikant bei der Berliner Feuerwehr auf dem Rettungswagen gehört habe brannte sich in mein Kopf... " Wat?Roochen och noch? Zu deutsch...Was? Rauchen auch noch? Und dann haben sich alle,Patient und Kollegen erstmal eine Zigarette angemacht...Gruessle aus dem badischen😃👍
@@michisizou6732 die jüngeren Schwaben durchaus. Fasnetskiachle hab ich bisher nur von Menschen 60+ gehört. Oder meinst du ein anderes Wort? Gibt bestimmt auch wieder andere Begriffe, je nach dem, wo genau im Schwabenland man sich befindet.
@@eva-w Bei uns ist das ein Krapfen und wer dazu Berliner sagt der ist kein Schwabe😉. Und Küchle sind bei uns was anderes. Das ist bei uns ein gewölbtes Gebäck (hat die Form eines Suppentellers) mit Zucker drauf.
Danke 🙏 schön. Rahel dat mahste sau jut. Bitte mehr davon. Ich liebe Dialekte. Nicht nur in Deutsch. Auch in Englisch wurde ich letztens zwischen verschiedenen Slangs belehrt und die Teilnehmer dazu. Aber bleiben wir sehr gerne im Deutschen. Mein Lieblingswort bzw. Satz? Genug Bulette ans Ohr gekaut. Servus und mit vielen Grüßen aus der ehemaligen nördlichsten Stadt Italiens in D.
Hallo, Also entweder "N Ohr abkauen" (Jemanden vollquatschen, der dit nich hör'n will) Oder "Ne Boulette an die Backe quatschen" (was in etwa das gleiche bedeutet... jemand ungefragt zutexten) Lieben Gruß aus Berlin, Ramsi 😘🙋🏻♂️
@@Pavel_A. Uff jeden, obwohl ick gebürtiger Kreuzberger (ehemalig Berlin West) bin und seit 2000 in Berlin Friedrichshain wohne, wo ich mich recht wohl fühle 😁
Es ist schön, dass wir so viele Dialekte haben und das ist auch gut so. Ich für meinen Teil empfinde manche Dialekte sehr angenehm und manch andere aber nervig oder anstrengend usw..
Mein Lieblingswort auf Berlinerisch ist: Fisematenten. Kommt aus dem Französischen und die Berliner haben es oft gebraucht in dem Zusammenhang der Napoleonischen Besatzung. Da hieß es dann oft von den Berliner Familienoberhäuptern:" Mach ma keene Fisimatenten".
Die Fisematenten kommen tatsächlich aber aus Köln. Köln war im Gegensatz zu Berlin tatsächlich von napoleonischen Truppen besetzt und das Feldlager der Franzosen befand sich vor den Stadtmauern. Wenn die jungen Kölner Mädchen die Stadt verließen, wurden sie ermahnt nicht die Zelte der Französischen Soldaten zu besuchen "visit ma tent" = "komm in mein Zelt", daraus wurden das kölsche "Fisematenten" für Dummheiten, das es dann irgendwann auch nach Berlin geschafft hat. 😉
Da ham die französischen Soldaten hinta die jungschen Mädels hintaher jerufen: Visite ma tent - komm in meen Zelt. Und Mutti hat jesacht, mach det bloß nich, mach bloß keene Fisimatenten.
Herzlichen Dank für die Dialekte Hotline. Die Idee gefällt mir! Friederike begrüßte Rahel mit "Tachchen du Flitzpiepe." Ich dachte bisher immer, das sei eine Beleidigung. (Etwa wie "Dummkopf".) Täusche ich mich? Liebe Grüße von Peter :)
@@susannabonke8552 Dann stimmt die "Übersetzung" "...ich freue mich, dich zu sehen..." aber nicht so gaaaaaaaaaanz. ;) Ich hab mir vorgestellt, dass das jemand nicht weiß und jemand Fremden mit "Hallo Sie Flitzpiepe." begrüßt... Könnte leicht "in die Hose gehen". Jedenfalls herzlichen Dank für die Hotline. Sie macht richtig Spaß. Liebe Grüße von Peter :)
In Berlin würde niemand eine fremde Person mit Hallöchen du Flitzpiepe begrüßen. Das sagt man eher neckisch zu jemandem, 'der einen Flitz im Kopf hat'; oder zu einem Kind, dass sich etwas überschätzt. Als Begrüßung ist das außerordentlich unfreundlich und ich würde der Person entgegnen, dass sie schleunigst Leine ziehen sollte. ;)
Meine Frau (gebürtige Berlinerin) so: Das Wort "Berlinerisch" gibt es gar nicht. Man spricht nicht "berlinerisch" man "balinat". 🙂Ansonsten wirklich superwitzig euer Video! Übrigens: M.E. gibt es einen Unterschied zwischen den Dialekt, den Berliner sprechen und den, den die Brandenburger sprechen.
Die Brandenburger sprechen eher das "reine" berlinerisch. Man kann sagen die können das noch besser als die Berliner. Weil in Berlin einfach zu viele Leute zugezogen sind die nicht berlinern können. Man hört auch den Unterschied zwischen Ost und West heraus. Die Dame im Video stammt aus Ostberlin. P.S. Wir haben auch ganz viele jiddische Wörter übernommen.
Ja, das ist so. Der Berliner berlinat. Der Brandenburger klingt zwar ähnlich, aber der berlinat nicht. Klingt auch charmant, aber ich finde es nicht richtig, einem Brandenburger die eigene Mundart abzusprechen. Wäre so, als würde man den Franken sagen, sie würden bayrisch sprechen, oder den Badensern schwäbisch.
ich mag so gerne, dass Friederike auf Fragen nach Übersetzungen immer mit berlinerisch erklärt / übersetzt:) beipiel: mit der bulette aufs ohr:) eigentlich gibt es kein schriftdeutsch
Berlinerisch wird gesprochen: In Berlin, in Brandenburg, in Sachsen-Anhalt (Altmark, Teile der Börde und Magdeburg sowie dem Jerichower Land), in Neubrandenburg und Umgebung und in der sächsischen Lausitz (Hoyerswerda usw.). Außerdem ist das Berlinerische der überwiegende Sprachanteil in Halle, großen Teilen Anhalts (bspw. Dessau) und bis hinunter nach Freyburg an der Unstrut. Erst in Naumburg ist es verschwunden.
Ich finde, man hätte durchaus noch erwähnen können, dass in der Umgangssprache auch aus einer Endung mit -ich oft -ee wird. Also statt "wirklich" eher "würklee" oder aus "wahrscheinlich" wird "wascheinlee" oder eben auch statt "nicht" eher "nee". Und dass aus einem "Habe ich" wird schnell mal "Ha'ick" wird. Ein guter Satz könnte dann lauten: "Nee, ditt ha'ick würklee nee jesehn." ("Nein, das habe ich wirklich nicht gesehen.")
Sehr interessant ihr Kanal, ich bin ein fast 62 jähriger Niederländer und wohne im Osten der Niederlande, Unser Niedersächsische Dialekt hat viele Ähnlichkeiten mit Teilen Deutschlands. Als kleiner Junge habe ich in den 60er und 70er Jahren Fernsehen geschaut. Das alles hier auf Ihrem Kanal ist sehr interessant für mich. Nun habe noch mal eine Frage, in der jetzigen Zeit höre ich immer das Wort "EY", nach einer heftigen Auseinandersetzung, im Fernsehen Serien Zum Beispiel " Das kann nicht wahr sein EY , öfter in Fernsehserien, die in größeren Städten spielen. Können Sie mir ein bisschen mehr darüber erzählen? Woher stammt dieses Wort und wie lange wird es schon benutzt? Vielen Dank im Voraus und viel Erfolg mit Ihrem Kanal
Lieber Gerald, danke für deinen Kommentar! „Ey“ ist umgangssprachlich und kann zwei Bedeutungen haben: 1. Ausruf, der Erstaunen, Überraschung („Ey, das ist ja toll!“) ausdrückt oder 2. Ausruf, der Empörung, Abwehr ausdrückt („Ey, das kannst du nicht machen!“) Gibt es ein solches Wort auch in den Niederlanden?
@@goetheinstitut Vielen Dank für Ihre ausführliche Antwort Zusammen mit meiner Frau habe ich überlegt, welches Wort auf Niederländisch passen würde. Nicht so Einfach. Um Aufmerksamkeit oder Begrüßung zu bitten, könnte im Niederländischen auch "Hey" am Anfang stehen, es hat dann nur die Bedeutung, Aufmerksamkeit zu erregen oder jemanden zu begrüßen. Es kann auch eine unfreundliche oder freche Art sein, jemanden zu rufen. Aber nie am Ende eines Satzes, das macht keinen Sinn, es ist nicht korrekt Niederländisch Hey steht nicht in einem Wörterbuch (Van Dale). Voorbeelden Vriendelijk : HEY Gerald hoe gaat we dat doen of HEY Gerald hoe gaat het met je ? Voorbeelden Brutaal: HEY winkelbediende waar staat hier het bier ? Übersetzt : Beispiele Freundlich : HEY Gerald, wie machen wir das oder HEY Gerald, wie geht es dir? Beispiel Unhöflich : HEY Verkäufer, wo steht das Bier hier ? Wie gesagt, nie am Ende eines Satzes und die Emotion ist auch ein bisschen anders als in der deutschen Sprache EY Vielen Dank für Ihre Zeit und noch einen schönen Tag
Ich bin 2009 von Franken nach Berlin Pankow gezogen und habe beim Bäcker ein "Weggla" bestellt. Guckten alle und sagten nach der Übersetzung in Brötchen daß es "Schrippen" heißt. Habe bis 2023 dort gewohnt. Lebe jetzt in Thailand.
es gibt schon nen Unterschied zwischen Berlinerisch und Brandenburgisch ^^ Ist sehr ähnlich das stimmt wohl aber gibt nen Unterschied ^^ Berliner Schnauzte = Ehrlich - Direkt - Offen -Herzlich . Kommt bei manchen halt etwas schwierig .
Ich wohn in Bayern aber die berlinerisch gefaellt mir viel besser. Als ungarin kann mich das etwas durcheinanderbringen aber würd ich gern berlinerisch lernen 🤩😊
Ja, da weste Bescheid. Manchmal vermeidet man auch das "ick" oder "mich". Also nicht "Das ist für mich" sondern: "Dat is für mein Vadder sein Sohn" Grüße ausm dickem B.
Atze und Keule bedeuten eigentlich "Bruder" ❕ Wenn jemand sagt...meen Atze, oda meene Keule, meint er seinen Bruder. Kam im Video een Bisschen falsch rüber...so als ob dit Freund/Kumpel bedeutet 😅 Lieben Gruß aus Berlin, Ramsi 🙋🏻♂️
Arbeite im Rheinland und hatte nen Bayrischen Chef. Hab mal durchs Telefon Zwee Eima Farbe nachbestellt. Eine entsetzte Antwort. „ Waaaaaaas zehn??????“
@@kreacher3069 Hahaha 🤣🤣 Joo, zwee und zehn hört sich schon ähnlich an ❕👍🏼 Ich liebe Dialekte ❣️ Beim Schwäbisch-Badischen Dialekt, könnte ich mich immer beölen und hab Schwierigkeiten, bei so jemanden ernst zu bleiben 😜 Was an Berlin interessant ist, dass im Osten mehr Berlinert wurde als im Westen... und die Leute aus'm Umland, meistens stärker Berlinern, als die Berliner selbst.
@@kreacher3069 In extremen Fällen, wird ja sogar mich/mir verwechselt 😄 Da hört man dann so Sachen wie "Pass jut uff Dir uff, dass Dir keena anquatscht" oder "Willste mir etwa anlügen oda watt" 😁
Mein Nachbar Günther kam aus Berlin. Als Maurer hat er bei uns immer geholfen, wenn wir was zum Bauen hatten. Je mehr Bier er intus hatte, desto berlinerisch sprach er.😅
Meiner Oma und meiner Mama wurde immer blümerant. Also ein bisschen schwummerrich ( ich glaube das Wort gibt es nicht) , vielleicht man fühlt sich komisch. Und was ich auch liebe ist, wenn jemand etwas megageniales, superüberwätigendes, gemacht hat einfach nur wow war, dann kommt auch mal der Spruch, "Du bist eene Wolke"
Oooooh ja, unbedingt Mittelfränkisch! ♥️♥️♥️ Ober-, Mittel- und Unterfränkisch im Vergleich wär auch geil. Aber ist mir schon klar, zu speziell für das Format. Lieblingswort? Mhhmm, Doldi und Meichala. Und: "Schaust aus wie da Dot vo Forchheim!" : ) : )
Ick bin ja in Berlin jeboren aber in brandenburch uffjewachsen, ick spreche also eegentlich keen Berlinerisch, aber ick bin mit den janzen Floskeln schon son bisschen großjeworden. Did war een schöner Nostalgie Tripp für mich. Also ich schreibe auch normalerweise nicht so, das war jetzt für den Effekt.
Benjamin -- wiederum typisch Niederdeutsch: die Formen der Personalpronomen für Dativ und Akkusativ sind identisch, im Afrikaans z.B. my = mich, vir my, aan my = mir ('tschuldigung für's Klugscheißern)
Wir hatten wegen eines Projektes mal eine Ladung Berliner bei uns im Büro. Sie waren ganz nett, aber wir mussten ihnen das "Tschüssikowski" ausspannen. "Tschüß" hört man auch ungern, aber wenn man das Bayrische unbedingt vermeiden will, bietet sich ein einfaches "ciao!" an - das geht i.O.
Und andersrum können Bayern vielleicht dieses „Grüß Gott“ stecken lassen wenn sie nach Berlin kommen, da müssen wir uns immer stark zusammenreißen nicht übelst mit den Augen zu rollen.
Klopslied Ick sitze am Tüsch un‘ ess' Klops uff eemal klopp's Ick kieke, staune, wundre mir, uff eemal jeht se uff die Tür. Nanu, denk ick, ick denk nanu jetz isse uff, erscht war se zu! Ick jeeh raus und kiecke wer steht draußen? Icke!
@@Ramsi-Berlin warum müsst ihr Jungs euch inzw ständig gegseitig bumsen ??? Wenn ich mit einem auf der Str quatsche wegen irgwas Sachlichem (etwa gleiches Alter), ich dann Tschüss 🙋 und Er so 😘 Wtf
@@cracker2016 Ach Du hast ein Problem mit Homophobie... Hahaha 😂 Tja, was soll ich da sagen ❔ Die meisten homophoben Leute, sind insgeheim schwul 😅 Aber ich hab damit kein Problem. Du kannst doch lieben wen Du willst 🤷🏻♂️
@@berlimarkle778 Zitat aus Wiki: _"Ein genormtes Schnapsglas (auch _*_Pinneken,_*_ Pinnchen oder, vor allem in Österreich und Bayern, Stamperl genannt) fasst in Deutschland 2 cl (20 ml) oder 4 cl bei „doppelten“. In Österreich ist außerdem noch ein „dreifacher“ mit 6 cl erhältlich."_ Genau genommen sagen wir hier im Nordwesten auch nicht Pinneken, sondern Pinnken, also Pinnchen auf Plattdeutsch. 🥃
Und für uns war früher immer ein "Atzen" so eine Art Mukkibudentyp. Wir haben zu solchen Typen immer respektvoll jesacht: Ey, du bist aber 'nen janz schöner Atzen!
Gerade auf euren Kanal gestossen. Komme aus dem Lachen nicht mehr raus. Meine Schwester ist nach Österreich gezogen. Zell am See im Pinzgau. Das wäre doch mal schöner Content😂
Tach oder Juten Tach wird aber eher verwendet, auch wenn es inzwischen immer mehr zum Hochdeutschen hingeht und eher Hallo oder Guten Tag verwendet wird...
Jap Machteborjerisch ist etwa 90% Berlinerisch, wir sagen allerdings "ich, mir und mich" Anhaltisch auch Gerade die Nicht-Existenz des Buchstaben "G" betrifft fast ganz Sachsen-Anhalt😆
Mit Keule bezeichnet man eigentlich seinen (ursprünglich älteren) Bruder. Außerdem handelt es sich nicht um einen Dialekt, sondern viel mehr um einen Soziolekt bzw. Metrolekt.
Quasi kein Vorhandensein von Deklination: Mit die Kinda bei die Hitze zu die Berje. P.R.Kantate hat Anfang der Nullerjahre Berlinerisch musikalisch ganz nett thematisiert: th-cam.com/video/UycI5TwOdVM/w-d-xo.html
Schöne Reihe. Leider ist die Hintergrundmusik sehr ablenkend und störend. Wir haben uns das Video mit unserer Tochter nur angehört - und da hat die Musik und das Geklimper doch gestört und Aufmerksamkeit gebunden.
Ich hatte vor Jahren mal jemanden aus Berlin am Telefon, der sagte:" Ik buchstabiere meinen Namen, wa? J wie Justav..." Das hat sich bei mir eingebrannt. 😆
@Vamp-Duck Dit is ooch jut so. Aba Ik...nee,nee...Ick...
Is witzig mir passiert das auch oft. G wie Justav..
@@AS-bg5ib der kölsche Dialekt ist kein Problem. Vielleicht auch, weil ich im Moment in der Nähe wohne.
Das Schlimmste was Mal ein Bayer, wo ich nach dem dritten Versuch immer noch nichts verstanden habe und er dann nen Kollegen als Dolmetscher geholt hat. 😄
@@AS-bg5ib Das G->J ist typisch für Großstädte und konnte auch für Dialekte im Arabischen nachgewiesen werden.
wow, ich habe mich kaputtgelacht hahahaha
Einer der sympathischsten Dialekte ever. Und das stimmt echt- Berliner sind sehr offene und liebenswerte, freuneliche Menschen und schön direkt! Friederike ist ne mega sympathische Frau. Gefällt mir :-)
lol
Die Berliner sind den Wienern ähnlich, auch wenn das beide nicht hören wollen. Die kennen keinen Mittelweg. Entweder total hilfsbereit und nett oder grantelnder Miesepeter.
......und imma an allet Alta ranhäng '....✋😅
Also ich hab bisher immer gehört, wir im Norden sind recht unterkühlt und es ist schwierig Anschluss zu finden. Das Berlin einfach zu viel ist und die Leute zu verrückt.
Das ist bestimmt nicht einer der sympathischsten Dialekte, frag mal in der Republik herum. Die "Direktheit" der Berliner Schnauze kommt auch ganz bestimmt nicht überall gut an.
Der Berliner hat ein Ohr oder ein Auge zu erkennen wenn jemand nicht aus Berlin kommt. Dann ist es für ihn eine hämische Freude ihn mit speziellen Berliner Begriffen zu konfrontieren.
Als ich zum ersten Mal nach Berlin kam, landete in Tempelhof - damals ging das noch - kaufte ich eine Fahrkarte im Bus und der Busfahrer sagte "det macht een Taler". Werde ich ewig in Erinnerung behalten
Ditte kann ich bestätigen
een Taler = ein €, oder?
@@hglundahl nee, "een Taler" war so viel wie eine Mark (DM) zur damaligen Zeit. Wir schreiben das Jahr 1972, als Tempelhof noch der einzige Verkehrs-Flughafen in Westberlin war. Der neue Flughafen Berlin-Tegel wurde erst 1974 eröffnet. Danach wurde Tempelhof geschlossen. Und damals konnte man tatsächlich für eine Mark mit dem ÖPNV eine Strecke durch ganz Berlin fahren. In meinem Fall mit dem Bus. Ich musste vom Flughafen Tempelhof zum Mehringplatz in Kreuzberg
@@SreppiTempelhof hamse erst 2008 zujemacht, nich gleich nache Eröffnung von Tegel.
Als Wiener liebe ich Berliner und deren Dialekt. Ein super Menschenschlag und ein liebevoller und extrem cooler Großstadtdialekt. ❤❤❤
Ich hingegen liebe das Wiänerische
@@Sreppi Ich lebe als Norddeutscher in Wien und finde den gelebten Dialekt gar nicht gut. Habe eher den Eindruck dass der eigentliche Dialekt untergegangen ist und nur noch Spuren als Gossensprache übergeblieben sind. In alten Filmen wird anders gesprochen. Die Wortbetonung ist heute manchmal noch da, aber wie gesagt eher bei der Unterschicht im Proletarischen. :o(
@@KeinAlias1995 das liegt vielleicht auch daran mit wem man Umgang hat.
@@Sreppi Das ist sicher richtig. Aber man hört die Leute ja auch auf den Straßen, in den U-Bahnen etc. sprechen.
@@KeinAlias1995 Viele junge Wiener sprechen kaum mehr Dialekt leider. In einem Beisl findet man aber noch immer die echten Wiener ohne lang zu suchen. Dabei meistens ja älter und ranziger es aussieht umso autentischer sind die Leute die man dort findet.
Ich liebe diese Dialekt-Hotline-Serien. Ab und zu scherze ich darüber, dass Hochdeutsch eigentlich nicht existiert. Dasselbe passiert auch bei uns auf Spanisch und anderen globalen Sprachen, so wie Englisch zum Beispiel. Schöne Grüße aus Uruguay!
Rahel Klein ist immer so süß und sympatisch! Friederike is auch sehr freundlich. Danke für dieses Video!
Ich bin mit dem Dialekt, der sich ständig verändert, gross geworden; eigentlich Sprechen meine Verwandten in Straussberg das "bessere" Berlinerisch. Geht den leichter von der Zunge und ist authentischer. Dennoch muss auch ich manchmal lachen, wenn ich bei uns in Berlin noch ein Original antreffe, was nicht nur den Dialekt spricht, sondern auch alles andere bedient, was dann zu dem Gesamtpaket "BerlinerIn" wird -
1. Szene: Ich renne zum Bus und frage den Busfahrer: "Tschuldigung, fahren Sie über Rathaus Spandau?" Er kuckt mich mit einem Hauch von Grinsen an und haut raus: "Nee, rüba nich, ick fahr knapp dran vobei." Ich hab mich hingesetzt und musste ca. zwei Minuten komplett unkontrollierbar lachen. Der Busfahrer bekommt das mit und macht ne Durchsage: "Ick wees, ick bin n lustjet Kerlchen aber jetz is jut." Der gesamte Bus war inzwischen am lachen - unvergessbar.
2. Szene: EDEKA-Kiezmarkt, ich kaufe dort seit 25 Jahren ein. Erika, Urberlinerin, saß an der Kasse, kurz vor der Rente, vor mir ein Trio aus Touristen. Die kaufen drei Dosen Bier und wollen mit Karte zahlen. Erika kuckt die vollkommen verständnisslos an, sie kein Englisch, die kein Deutsch, und sagt: "Schätzchen, keen Plastejeld, Käsch only." Miene völlig bewegungslos und direkten Augenkontakt. Dazu hat sie in der typischen Geste für Geld Daumen und Zeigefinger aneinandergerieben. Die Touristen haben regelrecht Angst bekommen, haben die Dosen liegenlassen und sind schleunigst aus dem Laden verschwunden. Ich sach: "Tach Erika, machste mir den Käse und die Jurke? Und ick warn dir vor, ick hab nur nen Zwannie." Sie: "Jottseidank, jibt ooch noch normale Leute hier. Tachchen, ja, mach ick, aber dit mit dem Jeld übn wa nochma. Ick bin doch keene Bank." - wir kucken uns an und sehen beide das leichte Lächeln um die Augen und in den Mundwinkeln. Ich bin mit einem Schmunzeln aus dem Laden, dass mich noch den ganzen Abend begleitet hat.
Fazit: Falls ihr einen Dialekt sprecht - übt ihn bei jeder Gelegenheit. Das ist Kulturgut.
Die Brandenburger um Berlin herum Berlinern wesentlich doller. Liegt wohl daran, dass die aus der Stadt ins Umland geflohen sind.
Dieses Video zeigt wunderbar, wie vielfältig die deutsche Sprache ist
im Video ist leider ein Fehler: es muss heißen MEENE Moneten! ("meine" ist hochdeutsch!)
Ich kenne "Keule" als kleiner Bruder. "Atze" ist der große Bruder oder Kumpel.Beides immer männlich. Mädchen ist "Kleene" oder "Püppi".
Schöner Berliner Ausdruck ist "jwd" = janz weit draußen.
Aber Berlin ist groß.
Ich bin übrigens ein "waschechter" Berliner.
Ick ooch ❣️🙋🏻♂️
Dicken Knutscha aus F'hain,
Ramsi 😘
Bei uns ist de och ne Schwester …. Nun die Konnotation variiert lokal….
Das Pendant zu "Keule" (Bruder) ist "Schwelle" (Schwester). "Kleene" oda "Püppi" kenn ick ooch, aba nur janz alljemeen fürn (kleenet) Mädel.
@@vanessas2454 also bei uns sagt man: "meine kleene" auch zu 'ner 50+ und zwar m -e -i -ne ausgesprochen
jotwehdeh
Auf der Arbeit wurde ich von einem Berliner der in HH nun wohnt als Berliner erkannt und wir sprachen über gute alte Zeiten.
Ich als Franke finde Berlinerisch den Sympathischsten Dialekt überhaupt! Beschreibt auch gut den schlag Menschen da oben :P
Hier eine Berlinerin und eins meiner absoluten Lieblingswörter ist "Nappsülze" 😁 Ein Schimpfwort, das aber auch nett verwendet werden kann, ähnlich wie Atze!
Frieda, beste Frau! Bitte mehr Videos mit ihr ❤️✌🏼
Also ich als Berliner kenne das Wort Keule nur als Benennung des eigenen Bruders oder eines sehr guten Freundes.
Richtig ❣️👍🏼
Gruß aus F'hain 🙋🏻♂️
Och in brandenburch
Für mich auch nur "Bruder". Meine "Atze Keule" ist demnach sowas wie mein Bruderherz.
@@vanessas2454 Wobei ick dit ooch nur im Osten jehört hab ❔❕🤔
Ick gloob im Westen, sachte man janee Bruda und Keule...
Auf jeden Fall fehlte "Dufte"
Bitte mehr von diesem Format🤩
Ich wusste gar nicht, dass in Berlin auch Deutsch gesprochen wird.
Aber Spaß beiseite: Ich aus der norddeutschen Provinz mag den Berliner Dialekt wirklich sehr. Es klingt wirklich lustig und am lustigsten, wenn sie schimpfen wie ein Rohrspatz. Wenn ich mal in Berlin bin und ich Eingeborene höre, die sich über irgendetwas aufregen, kann ich mir das Lachen kaum verkneifen. Einfach herrlich
Passiert halt nur nicht so oft, dass man in Berlin Berlinerisch hört.
Durch den großen Zuzug von Nichtberlinern, freu' ick mir imma janz besonders, wenn ick Mal jemand berlinern hör ❣️😅
Lieben Gruß aus Berlin,
hoch zu euch Fischköppen,
Ramsi 😘🙋🏻♂️
P.S.
War 2012 zur Reha in Schönberg/Holm und hab mich in Kiel recht wohl gefühlt 😃👌🏼🚢⛴️🛳️ da am Hafen... unten beim Bahnhof 😅
stümmt, bloß uns Natives jibts nur noch selten
@@Mrtom947 Janz jenau meen Freund ❣️👌🏼😅
@@Mrtom947 Schmeißt halt die ganzen Hipster raus, die kann eh keiner ausstehen....
So isset, aba wir Urberliner sind ne aussterbende Sorte.
Es klingt oft gleichzeitig süß und unfreundlich für mich aus dem badischen Raum 🤣 ich mag den Dialekt sehr!
Hallo. Ich bin aus Brazil. Ich mag das wort "gleichzeitig". Danke dir.
Ick muss direkt lachen, wenn ick wen berlinern hör. Dit is schon nen schöner Dialekt.
Berlinerisch ist echt Sau lustig. Ich ausn Pott kam mit dem Dialekt und der Direktheit sofort klar :)
Ich find, Ruhrgebiet und das Rheinische, is der Berliner Art am ähnlichsten ❕😅
@@Ramsi-Berlin Weil im 13. Jahrhundert Händler aus dem Rheinland ins Märkische eingewandert sind und ihre sprachliche Merkmale mitgenommen haben
@@afjo972 Ah okay, dass wusste ick nich ❕😅
@@afjo972 Also es stimmt zwar, dass Berlin zu Gründungszeiten maßgeblich von Rheinländern geprägt war (Cölln wurde ja von Rheinländern gegründet und nach Köln benannt, heute als Neukölln bekannt).
Aber die heutige Berliner Schnauze hat mit dem rheinischen Dialekt an sich gar nichts zu tun. Bis zum 18. Jahrhundert hat in Berlin ein Dialekt mit starken mitteldeutschen und niederdeutschen Einflüssen vorgeherrscht, aktuell ist der Stand der Forschung, dass das damalige Obersächsische tatsächlich einen starken Einfluss hatte, weil alle deutschsprachigen Zuzugsströme in das sehr abgelegene Berlin über Mitteldeutschland und damit das Gebiet der sächsischen Dialekte gelangen mussten. Prominentes Beispiel ist das Wort "glauben". In Berlin sagt man "Ick gloobs nich", in Sachsen sagt man "Isch gloobs nie". Aus "isch" wurde "ick", aber dass das au zum langen o gezogen wird, das machen Berliner und Sachsen bis heute gemeinsam. Da erkennt man die Verwandtschaft zwischen Sächsisch und Berlinerisch.
Mit dem Einsetzen der Industrialisierung und der wirklich großen Zuzugsströme vor allem aus Böhmen, Brandenburg, Schlesien, Sachsen, Anhalt, Pommern, Frankreich, Ostpreußen entwickelte sich ein eigener sogenannter Metrolekt in Berlin, der ein Mischmasch aus vielen verschiedenen Sprachen und Dialekten erzeugte. Das Fundament dafür war der vorherige mittelniederdeutsche Dialekt, der dadurch verdrängt bzw. weiterentwickelt wurde. Zu Zeiten der Industrialisierung hat man zB auch in Berlin völlig anderen Dialekt, eben die neu entstehende Berliner Schnauze, gesprochen als in Brandenburg. Dort herrschte noch ein breiter ostniederdeutscher Dialekt vor, also mit starken Einflüssen des Plattdeutsch. In Südbrandenburg gab es dagegen große sorbische Sprachgebiete, also slawische EInflüsse. Im Laufe der Zeit sind immer mehr Brandenburger nach Berlin und Berliner nach Brandenburg, wodurch sich das Berlinerische auch in Brandenburg weit ausgebreitet hat und sowohl das Ostniederdeutsche als auch das Sorbische stark verdrängt hat. Deswegen spricht heutzutage auch Brandenburg zum Großteil ein breites Berlinerisch, heute mehr als die Berliner selbst ironischerweise, aber das belegt eben auch, dass Berlin ständig im Wandel ist.
Die Direktheit im Dialekt ist ein Phänomen, das sich im 19. Jahrhundert ausgebildet hat. Die Verbindung zum Ruhrgebiet basiert da nicht auf den angeblichen verwandten Dialekten, sondern auf den urbanen Umständen. Das gleiche Phänomen des rauen, direkten Dialekts hast du auch in Wien, London, New York und eben in Berlin und im stark verstädterten Ruhrgebiet. Die Menschen sind in der Industrialisierung in den Städten sehr abgehärtet worden und der Dialekt dadurch ebenfalls, Berlinerisch ist ja wie der Dialekt im Pott vor allem auch in der Arbeiterschaft entstanden.
Bei Berlinerisch geht mir immer das Herz auf, meine Verwandten kommen dort aus der Nähe (eigtl. östlich von Berlin/aus Brandenburg, aber man hört das Berlinerische stark durch)
Es wäre traumhaft, wenn ihr als erste Bildungsanstalt und öffentlich wirksames Medium unseren schönen nordhessischen Dialekt nicht vergessen könntet. 🙏
Was hast du gegen die Südhessen? :D
Isch hann mia oft gedacht, wo blaibt die Wettrrau aischentlisch. Habbisch bai dr Unfallhielfe gelärnt, in Niedawaisl.
Brauch keiner dein Kauderwelsch 🖕🏻
Einfach grundsympathische Frau diese Frieda! Und grundsympathischer Dialekt ja sowieso :)
Ich habe ein Jahr in Berlin verbracht, und am Anfang habe ich mein Portemonnaie verloren. Deshalb finde ich sehr lustig, dass es ein Satz über diese Situation gibt !
^^ "nicht gemeckert ist Lob genug" das ist so eine nette Umschreibung für die Freundlichkeit von uns hier aus Berlin 🤗 XD 😉
Das ist aber schwäbisch! 😉
@@dianam.3281 öhm...nee
aber ich habe noch ein anderes Beispiel... XD
Was ist der Berliner Kompass?
Einfach ne Banane auf ne Mauer legen, auf der Seite wo abgebissen wird ist Osten 🤷😉🥳
Ned gmeckerd isch gnuug globt. Sehr wohl isch des Schwäbisch 😀 Aber sehr interessant wie oft sich Schwäbisch und Berlinerisch ähneln. Auch die Verniedlichungen, auch die komischen Vergangenheiten :)
^^ hanô 😉
Recht gut geworden. Kann man sicherlich nen 2. Teil machen. Weil es noch viel mehr gibt. "Paris Athen, Auf Wiedersehen" kenne ich gar nicht. Wenn man irgendwelche Umwege fahren muss sagt man oft "Paris, Rom, Erkner".
Atze ist der kleine Bruder. Wenn man also seine Freunde als Atzen bezeichnet, hat man sie zur Familie gemacht. Keule wiederum ist der große Bruder, einen Fremden als Keule zu bezeichnen, ist eine etwas holprige Art, seinen Respekt auszudrücken
Interessant, wusste ich no h nicht.😂🎉
..eine meiner lieblingsumschreibungen in berlin ist "Puseratze". hab ich als kind immer von meiner grossmutter gehört. jetzt aber schon seit vielen jahren nicht mehr. wenn jemand" keene puseratze mehr hat" , dann heisst das das jemand keinen cent mehr hat..
Mein liebes Berlin, ick vamisse dir ❤❤❤
„Asi“ und „schroff“ und „charmant“, "humorvoll" und „putzig“ beschreibt es insgesamt für mich.
Definitiv „acquired taste“. Aber ich mags!
Ein Satz,den ich 1996 als Praktikant bei der Berliner Feuerwehr auf dem Rettungswagen gehört habe brannte sich in mein Kopf... " Wat?Roochen och noch? Zu deutsch...Was? Rauchen auch noch? Und dann haben sich alle,Patient und Kollegen erstmal eine Zigarette angemacht...Gruessle aus dem badischen😃👍
Kommt Schwabe in ne Baliner Bäckerei und sacht zu Verkäuferin: "Ich hätte gerne zwei Berliner!" Verkäuferin: "Ick och!" :D
Gibt bloß ein Problem ein Schwabe würde dazu nicht Berliner sagen😉.
Das hat meine badische Oma tatsächlich gemacht, als wir in Berlin waren 😂
@@michisizou6732 die jüngeren Schwaben durchaus. Fasnetskiachle hab ich bisher nur von Menschen 60+ gehört. Oder meinst du ein anderes Wort? Gibt bestimmt auch wieder andere Begriffe, je nach dem, wo genau im Schwabenland man sich befindet.
@@eva-w Bei uns ist das ein Krapfen und wer dazu Berliner sagt der ist kein Schwabe😉. Und Küchle sind bei uns was anderes. Das ist bei uns ein gewölbtes Gebäck (hat die Form eines Suppentellers) mit Zucker drauf.
@@michisizou6732genau, der Krapfen
Danke 🙏 schön. Rahel dat mahste sau jut. Bitte mehr davon. Ich liebe Dialekte. Nicht nur in Deutsch. Auch in Englisch wurde ich letztens zwischen verschiedenen Slangs belehrt und die Teilnehmer dazu. Aber bleiben wir sehr gerne im Deutschen. Mein Lieblingswort bzw. Satz? Genug Bulette ans Ohr gekaut.
Servus und mit vielen Grüßen aus der ehemaligen nördlichsten Stadt Italiens in D.
Hallo,
Also entweder "N Ohr abkauen"
(Jemanden vollquatschen, der dit nich hör'n will)
Oder "Ne Boulette an die Backe quatschen" (was in etwa das gleiche bedeutet... jemand ungefragt zutexten)
Lieben Gruß aus Berlin,
Ramsi 😘🙋🏻♂️
Sabbel mir mal keene boulette ans Ohr. Jeiler Spruch. 😁💪
@@Pavel_A. Man, man, man,
zentnerschwere Weiber stemmen...
@@Ramsi-Berlin ick merk schon ossi schnauze kannste och. Grüße aus Potsdam 😁👍
@@Pavel_A. Uff jeden, obwohl ick gebürtiger Kreuzberger (ehemalig Berlin West) bin und seit 2000 in Berlin Friedrichshain wohne, wo ich mich recht wohl fühle 😁
Es ist schön, dass wir so viele Dialekte haben und das ist auch gut so. Ich für meinen Teil empfinde manche Dialekte sehr angenehm und manch andere aber nervig oder anstrengend usw..
Mein Lieblingswort auf Berlinerisch ist: Fisematenten. Kommt aus dem Französischen und die Berliner haben es oft gebraucht in dem Zusammenhang der Napoleonischen Besatzung. Da hieß es dann oft von den Berliner Familienoberhäuptern:" Mach ma keene Fisimatenten".
Die Fisematenten kommen tatsächlich aber aus Köln. Köln war im Gegensatz zu Berlin tatsächlich von napoleonischen Truppen besetzt und das Feldlager der Franzosen befand sich vor den Stadtmauern. Wenn die jungen Kölner Mädchen die Stadt verließen, wurden sie ermahnt nicht die Zelte der Französischen Soldaten zu besuchen "visit ma tent" = "komm in mein Zelt", daraus wurden das kölsche "Fisematenten" für Dummheiten, das es dann irgendwann auch nach Berlin geschafft hat. 😉
Da ham die französischen Soldaten hinta die jungschen Mädels hintaher jerufen: Visite ma tent - komm in meen Zelt. Und Mutti hat jesacht, mach det bloß nich, mach bloß keene Fisimatenten.
Thea -- gibt's so auch in Mainz (von frz. "visiter ma tente").
Dit jibbet ooch in Hambuach
Lauter Kaulquappen hier!
Herzlichen Dank für die Dialekte Hotline. Die Idee gefällt mir!
Friederike begrüßte Rahel mit "Tachchen du Flitzpiepe." Ich dachte bisher immer, das sei eine Beleidigung. (Etwa wie "Dummkopf".) Täusche ich mich?
Liebe Grüße von
Peter :)
Ja so geht es hier zu!
@@susannabonke8552 Dann stimmt die "Übersetzung" "...ich freue mich, dich zu sehen..." aber nicht so gaaaaaaaaaanz. ;) Ich hab mir vorgestellt, dass das jemand nicht weiß und jemand Fremden mit "Hallo Sie Flitzpiepe." begrüßt... Könnte leicht "in die Hose gehen".
Jedenfalls herzlichen Dank für die Hotline. Sie macht richtig Spaß.
Liebe Grüße von
Peter :)
In Berlin würde niemand eine fremde Person mit Hallöchen du Flitzpiepe begrüßen.
Das sagt man eher neckisch zu jemandem, 'der einen Flitz im Kopf hat'; oder zu einem Kind, dass sich etwas überschätzt.
Als Begrüßung ist das außerordentlich unfreundlich und ich würde der Person entgegnen, dass sie schleunigst Leine ziehen sollte. ;)
Meine Frau (gebürtige Berlinerin) so: Das Wort "Berlinerisch" gibt es gar nicht. Man spricht nicht "berlinerisch" man "balinat". 🙂Ansonsten wirklich superwitzig euer Video! Übrigens: M.E. gibt es einen Unterschied zwischen den Dialekt, den Berliner sprechen und den, den die Brandenburger sprechen.
Die Brandenburger sprechen eher das "reine" berlinerisch. Man kann sagen die können das noch besser als die Berliner. Weil in Berlin einfach zu viele Leute zugezogen sind die nicht berlinern können. Man hört auch den Unterschied zwischen Ost und West heraus. Die Dame im Video stammt aus Ostberlin.
P.S.
Wir haben auch ganz viele jiddische Wörter übernommen.
@@secco1908 Habe ich etwas anderes gesagt? Man hört lediglich den Unterschied, der macht sich in kleinen Wörtern bemerkbar wie z.B. "jetze".
Ja, das ist so. Der Berliner berlinat. Der Brandenburger klingt zwar ähnlich, aber der berlinat nicht. Klingt auch charmant, aber ich finde es nicht richtig, einem Brandenburger die eigene Mundart abzusprechen. Wäre so, als würde man den Franken sagen, sie würden bayrisch sprechen, oder den Badensern schwäbisch.
ich mag so gerne, dass Friederike auf Fragen nach Übersetzungen immer mit berlinerisch erklärt / übersetzt:) beipiel: mit der bulette aufs ohr:) eigentlich gibt es kein schriftdeutsch
Ich wohne in Berlin nicht so lange, und Berlinerisch ist mir noch sehr schwierig zu verstehen. Danke für das Video!
„Geh mir aus der Latichte“😂😂😂
Aaaaa! Ich schreie! :)))) Richtig toll !
Komm aus Niedersachsen aber der Berliner Dialekt hört sich so cool an.
Film Eine ganz heisse Nummer ! 😉😁
Und ich liebe es wenn die Kebekus so ihre Show durchzieht ! So ihre Geschichten erzählt. Die kann das so gut.
Wha??
Klar, Kebekus is lustich, aba keene Boulette!
Berlinerisch wird gesprochen: In Berlin, in Brandenburg, in Sachsen-Anhalt (Altmark, Teile der Börde und Magdeburg sowie dem Jerichower Land), in Neubrandenburg und Umgebung und in der sächsischen Lausitz (Hoyerswerda usw.). Außerdem ist das Berlinerische der überwiegende Sprachanteil in Halle, großen Teilen Anhalts (bspw. Dessau) und bis hinunter nach Freyburg an der Unstrut. Erst in Naumburg ist es verschwunden.
"Entschuldigung, sind Sie die 110?" -- "Nee, ick bin daa Busfaaraa."
Ich finde, man hätte durchaus noch erwähnen können, dass in der Umgangssprache auch aus einer Endung mit -ich oft -ee wird. Also statt "wirklich" eher "würklee" oder aus "wahrscheinlich" wird "wascheinlee" oder eben auch statt "nicht" eher "nee". Und dass aus einem "Habe ich" wird schnell mal "Ha'ick" wird.
Ein guter Satz könnte dann lauten: "Nee, ditt ha'ick würklee nee jesehn." ("Nein, das habe ich wirklich nicht gesehen.")
Dufte erklärt min jung, jefällt ma jut!
Also bei uns im Fläming verschwimmt das zwischen Platt, Anhaltinisch und Berlinerisch. Allerdings ohne diesen berliner Singsang.
Sehr interessant ihr Kanal, ich bin ein fast 62 jähriger Niederländer und wohne im Osten der Niederlande, Unser Niedersächsische Dialekt
hat viele Ähnlichkeiten mit Teilen Deutschlands. Als kleiner Junge habe ich in den 60er und 70er Jahren Fernsehen geschaut. Das alles hier auf Ihrem Kanal ist sehr interessant für mich.
Nun habe noch mal eine Frage, in der jetzigen Zeit
höre ich immer das Wort "EY", nach einer heftigen Auseinandersetzung, im Fernsehen Serien
Zum Beispiel " Das kann nicht wahr sein EY , öfter in Fernsehserien, die in größeren Städten spielen. Können Sie mir ein bisschen mehr darüber erzählen? Woher stammt dieses Wort und wie lange wird es schon benutzt?
Vielen Dank im Voraus und viel Erfolg mit Ihrem Kanal
Lieber Gerald, danke für deinen Kommentar! „Ey“ ist umgangssprachlich und kann zwei Bedeutungen haben: 1. Ausruf, der Erstaunen, Überraschung („Ey, das ist ja toll!“) ausdrückt oder 2. Ausruf, der Empörung, Abwehr ausdrückt („Ey, das kannst du nicht machen!“)
Gibt es ein solches Wort auch in den Niederlanden?
@@goetheinstitut Vielen Dank für Ihre ausführliche Antwort
Zusammen mit meiner Frau habe ich überlegt, welches Wort auf Niederländisch passen würde. Nicht so Einfach.
Um Aufmerksamkeit oder Begrüßung zu bitten, könnte im Niederländischen auch "Hey" am Anfang stehen, es hat dann nur die Bedeutung, Aufmerksamkeit zu erregen oder jemanden zu begrüßen. Es kann auch eine unfreundliche oder freche Art sein, jemanden zu rufen.
Aber nie am Ende eines Satzes, das macht keinen Sinn, es ist nicht korrekt Niederländisch
Hey steht nicht in einem Wörterbuch (Van Dale).
Voorbeelden Vriendelijk : HEY Gerald hoe gaat we dat doen of HEY Gerald hoe gaat het met je ?
Voorbeelden Brutaal: HEY winkelbediende waar staat hier het bier ?
Übersetzt :
Beispiele Freundlich : HEY Gerald, wie machen wir das oder HEY Gerald, wie geht es dir?
Beispiel Unhöflich : HEY Verkäufer, wo steht das Bier hier ?
Wie gesagt, nie am Ende eines Satzes und die Emotion ist auch ein bisschen anders als in der deutschen Sprache EY
Vielen Dank für Ihre Zeit und noch einen schönen Tag
Ich mag Berlinerisch!
Ich bin 2009 von Franken nach Berlin Pankow gezogen und habe beim Bäcker ein "Weggla" bestellt. Guckten alle und sagten nach der Übersetzung in Brötchen daß es "Schrippen" heißt. Habe bis 2023 dort gewohnt. Lebe jetzt in Thailand.
Ausgezeichnet! Ein großes Dankeschön.
"Mein Sohn hat nicht kriminell". Bester berliner Satz.
Ausgezeichnet!! Grüsse aus Rio de Janeiro, Brasilien!!👍
Und aus Vancouver, Canada.🤣
@@heidizeunert9756 🙂👍🏾
es gibt schon nen Unterschied zwischen Berlinerisch und Brandenburgisch ^^ Ist sehr ähnlich das stimmt wohl aber gibt nen Unterschied ^^
Berliner Schnauzte = Ehrlich - Direkt - Offen -Herzlich . Kommt bei manchen halt etwas schwierig .
Für mich ist das beste Berlinerisch in Hans Fallada's Buch " Der Eiserne Gustav" .
Für mir wär dit janz duffte, wenn ihr och mit dem badischen Dialekt, mal so nen Video macht. Jefällt ma dit Format 👍
Ich wohn in Bayern aber die berlinerisch gefaellt mir viel besser. Als ungarin kann mich das etwas durcheinanderbringen aber würd ich gern berlinerisch lernen 🤩😊
Alle Berufsgruppen in Berlin sind "Berufsgruppe+Fritze". ;-)
Die Friederike ist wirklich eine typische Berliner
Das kann man ganz gut verstehen!
Bitte bald Badisch!
Ja, da weste Bescheid.
Manchmal vermeidet man auch das "ick" oder "mich".
Also nicht "Das ist für mich"
sondern:
"Dat is für mein Vadder sein Sohn"
Grüße ausm dickem B.
Atze und Keule bedeuten eigentlich "Bruder" ❕
Wenn jemand sagt...meen Atze, oda meene Keule, meint er seinen Bruder.
Kam im Video een Bisschen falsch rüber...so als ob dit Freund/Kumpel bedeutet 😅
Lieben Gruß aus Berlin,
Ramsi 🙋🏻♂️
Ick kenn sowohl Atze und Keule sowohl als Bruder als och Kumpel/ Freund. Oda aba och als Ej Keule sieh zu das de Land jewinnst. Also im negativen
@@kreacher3069 Uff jeden, Keule ❕👍🏼 😜
Oder uff Englisch "See that you win land" 🤣🤣🤣
Arbeite im Rheinland und hatte nen Bayrischen Chef. Hab mal durchs Telefon Zwee Eima Farbe nachbestellt. Eine entsetzte Antwort. „ Waaaaaaas zehn??????“
@@kreacher3069 Hahaha 🤣🤣
Joo, zwee und zehn hört sich schon ähnlich an ❕👍🏼
Ich liebe Dialekte ❣️
Beim Schwäbisch-Badischen Dialekt, könnte ich mich immer beölen und hab Schwierigkeiten, bei so jemanden ernst zu bleiben 😜
Was an Berlin interessant ist, dass im Osten mehr Berlinert wurde als im Westen... und die Leute aus'm Umland, meistens stärker Berlinern, als die Berliner selbst.
@@kreacher3069 In extremen Fällen, wird ja sogar mich/mir verwechselt 😄
Da hört man dann so Sachen wie "Pass jut uff Dir uff, dass Dir keena anquatscht" oder
"Willste mir etwa anlügen oda watt" 😁
Mein Nachbar Günther kam aus Berlin. Als Maurer hat er bei uns immer geholfen, wenn wir was zum Bauen hatten. Je mehr Bier er intus hatte, desto berlinerisch sprach er.😅
Meiner Oma und meiner Mama wurde immer blümerant. Also ein bisschen schwummerrich ( ich glaube das Wort gibt es nicht) , vielleicht man fühlt sich komisch. Und was ich auch liebe ist, wenn jemand etwas megageniales, superüberwätigendes, gemacht hat einfach nur wow war, dann kommt auch mal der Spruch, "Du bist eene Wolke"
Love it! Wann kommen die fränkischen bzw bayrischen Dialekte im Vergleich 😁 Mittelfränkisch z. B. 👍
Des is etzadla absichdliche Browokadsion!
@@VinylLPFreak Na fraali. Soll ja aa wos bringa des Schreim do in die Kommendare:)
@@AGdnr Da sehn mir mol, ob se Oachkatzlschwoaf reinnehmen.
Oooooh ja, unbedingt Mittelfränkisch! ♥️♥️♥️ Ober-, Mittel- und Unterfränkisch im Vergleich wär auch geil. Aber ist mir schon klar, zu speziell für das Format. Lieblingswort? Mhhmm, Doldi und Meichala. Und: "Schaust aus wie da Dot vo Forchheim!" : ) : )
@@eva-w -- "Man muss dem lieben Gott für Alles danken / selbst für einen Oberfranken".
Erst vor 400 Jahre ist Berlin von Plattdeutsch auf Süddeutsch / Hochdeutschcrübergegangen
Ick bin ja in Berlin jeboren aber in brandenburch uffjewachsen, ick spreche also eegentlich keen Berlinerisch, aber ick bin mit den janzen Floskeln schon son bisschen großjeworden. Did war een schöner Nostalgie Tripp für mich.
Also ich schreibe auch normalerweise nicht so, das war jetzt für den Effekt.
Mein Lieblingswort war belatschern
Wat willste du Vojel?
Eine Nachfrage zu dem Kauf von Brötchen oder Semmeln.
Wichtig ist noch »mir« und »mich« und »dir« und »dich« zu vertauschen ^^
Benjamin -- wiederum typisch Niederdeutsch: die Formen der Personalpronomen für Dativ und Akkusativ sind identisch, im Afrikaans z.B. my = mich, vir my, aan my = mir ('tschuldigung für's Klugscheißern)
Wir hatten wegen eines Projektes mal eine Ladung Berliner bei uns im Büro. Sie waren ganz nett, aber wir mussten ihnen das "Tschüssikowski" ausspannen. "Tschüß" hört man auch ungern, aber wenn man das Bayrische unbedingt vermeiden will, bietet sich ein einfaches "ciao!" an - das geht i.O.
Und andersrum können Bayern vielleicht dieses „Grüß Gott“ stecken lassen wenn sie nach Berlin kommen, da müssen wir uns immer stark zusammenreißen nicht übelst mit den Augen zu rollen.
Klopslied
Ick sitze am Tüsch un‘ ess' Klops
uff eemal klopp's
Ick kieke, staune, wundre mir,
uff eemal jeht se uff die Tür.
Nanu, denk ick, ick denk nanu
jetz isse uff, erscht war se zu!
Ick jeeh raus und kiecke
wer steht draußen? Icke!
Ich als Fluchtlinge werde ich es begrüßen sobald sie immer wieder sowas Video drehen .
Lissen and ripiet: "Eene Flitzpiepe, mehrere Flitzpeople."
Mega Video!
Berlinisch ist aber eigentlich keen Dialekt, sondern een Metrolekt. Aber ick lass ma jut sein. Habta jut jemacht.
Finds immer geil wenn auch die Kebekus ihre Sätze anständig beendet 😁
Schnafte
Mein Lieblingssatz ist: Ik liebe dir
Jup.. Bald auch die Araber mit Dalekten. Schöner Mix Max.
Meine Liebligswort im Berlinerischdialekt ist Thchüssikowski. 😀 Es klangt wie ein Nachname von ein Fußballspieler.⚽😁 Andreas Tschüssikowski⚽
Ha ha ha 😂👍🏼
Dicken Knutscha aus Berlin,
Ramsi 😘
@@Ramsi-Berlin warum müsst ihr Jungs euch inzw ständig gegseitig bumsen ???
Wenn ich mit einem auf der Str quatsche wegen irgwas Sachlichem (etwa gleiches Alter), ich dann Tschüss 🙋 und Er so 😘
Wtf
@@cracker2016 Was meinst Du ❔
Ich verstehe dein Kommi nicht 🤷🏻♂️
@@Ramsi-Berlin Er = Tschüssikowski, du = Knutsch.
Seid ihr nicht Beide Jungs ??
@@cracker2016 Ach Du hast ein Problem mit Homophobie... Hahaha 😂
Tja, was soll ich da sagen ❔
Die meisten homophoben Leute, sind insgeheim schwul 😅
Aber ich hab damit kein Problem.
Du kannst doch lieben wen Du willst 🤷🏻♂️
Atze ist der Bruder! Und btw. ... Elle die Schwester ;)
Ätze ist Bruder und Ätzen sind Brüder Keule dagegen bedeutet Kumpel/Freund
Findick jut! Merkick mir ma!😍
That girl on the left has a nice smile
Mein berlinerisches Lieblingswort ist "Pinneken". Allerdings hat sich das hier im Nordwesten längst etabliert.
was bedeutet das?
@@berlimarkle778 Zitat aus Wiki: _"Ein genormtes Schnapsglas (auch _*_Pinneken,_*_ Pinnchen oder, vor allem in Österreich und Bayern, Stamperl genannt) fasst in Deutschland 2 cl (20 ml) oder 4 cl bei „doppelten“. In Österreich ist außerdem noch ein „dreifacher“ mit 6 cl erhältlich."_
Genau genommen sagen wir hier im Nordwesten auch nicht Pinneken, sondern Pinnken, also Pinnchen auf Plattdeutsch. 🥃
Tschüssikowski und Knorke :D
Ach, kurz bevor sie sagte "Atze", dachte ich "Jetzt kommt Azte"..süß
Naja immerhin ist der Schrödi nen Cooler. Besser als dieses Wurschtl !
Frag mich was der von dem ganzen Zeugs hält.
Und für uns war früher immer ein "Atzen" so eine Art Mukkibudentyp. Wir haben zu solchen Typen immer respektvoll jesacht: Ey, du bist aber 'nen janz schöner Atzen!
Mir damit heute reichts ! Danke schön.
Bis Denne Antenne:)
Herrlich ❤😂🎉 du flitzpiepe 😂
Gerade auf euren Kanal gestossen. Komme aus dem Lachen nicht mehr raus. Meine Schwester ist nach Österreich gezogen. Zell am See im Pinzgau. Das wäre doch mal schöner Content😂
Tach oder Juten Tach wird aber eher verwendet, auch wenn es inzwischen immer mehr zum Hochdeutschen hingeht und eher Hallo oder Guten Tag verwendet wird...
Tachschen
Sie klingt auch nach Berlin, wenn sie Hochdeutsch spricht.
Spricht man auch zum teilen und sehr ähnlich in Sachsen-Anhalt. Ist nämlich mein Dialekt. :)
Jap
Machteborjerisch ist etwa 90% Berlinerisch, wir sagen allerdings "ich, mir und mich"
Anhaltisch auch
Gerade die Nicht-Existenz des Buchstaben "G" betrifft fast ganz Sachsen-Anhalt😆
@@nutzungsbedingungen1980 weeßte Bescheid. Dat jibt 'ne Anzeije!😂
@@Futurecop23 un vor allm - mach dich von meine Couch runna!😆
Sach'sen dazu?!
Berlinerisch ist toll!
JWD… far away … Janz Weit Drausen
Mit Keule bezeichnet man eigentlich seinen (ursprünglich älteren) Bruder. Außerdem handelt es sich nicht um einen Dialekt, sondern viel mehr um einen Soziolekt bzw. Metrolekt.
Quasi kein Vorhandensein von Deklination: Mit die Kinda bei die Hitze zu die Berje.
P.R.Kantate hat Anfang der Nullerjahre Berlinerisch musikalisch ganz nett thematisiert: th-cam.com/video/UycI5TwOdVM/w-d-xo.html
In Brandenburg und somit auch in Berlin hat man früher Niederdeutsch /Platt gesprochen.Daher das det und kiek .
Schöne Reihe. Leider ist die Hintergrundmusik sehr ablenkend und störend. Wir haben uns das Video mit unserer Tochter nur angehört - und da hat die Musik und das Geklimper doch gestört und Aufmerksamkeit gebunden.
Mega cool