Dies ist tatsächlich eines der besten Videos zum Thema. Aus diesem Grund sollte man a) in der Nähe des Renten/Entnahmebeginnes auf eine 70/30 Aufteilung im Depot umschichten von 100% Aktien-ETF (nur wenn es nicht gerade gecrasht ist) b) In der Ansparphase, wenn man kann , gerade im Crash noch mal extra etwas kaufen. Man wird den Tiefpunkt nie erwischen, aber wer, mit bei minus 20% oder minus 30% kauft, der liegt immerhin schon recht dicht dran und kann auf anschließendenkräftigen Kursgewinn hoffen. c) die Entnahme sollte dann max 3% des Anfangsgesamtvermögens sein - eher 2,8% (Plus Inflationsausgleich) d) Die Entnahme beginnt im von Cash-Anteil (den 30%) und zwar so lange bis der Anteil auch auf ca 20% gesunken ist. Dann entnimmt man aus dem Aktien ETF. Solange bis wieder ca 70/30 entsteht. Durch diese Strategie entnimmt man in Crash Phasen automatisch aus dem Cash Anteil und minimiert damit nicht den im Kurswert stark gefallenen ETF Anteil. Damit hat man mehr ETF Anteile, wenn die ETF Anteile wieder nach dem Chrash irgendwann stark ansteigen. Wer diese Vorgehensweise befolgt, der kann sich sehr sicher sein, dass diese Entnahme bis zum Lebensende mit 95 Jahren wahrscheinlich reicht. Und das selbst wenn es zwischen den ganzen Crashs sogar einen Supercrash a la 1929 gibt. Wenn es gut läuft und man mit 80 Jahren dann bei 2 Mio steht kann man ja immer noch ins Super Luxus Pflegeheim ziehen und dort sein Geld lassen. Ach so - noch eines: Investiert in marktbreite ETF und nicht in irgendwelche Branchen ETF und was es sonst so gibt. MSCI World ACWI plus Europa und Emerging (oder Ähnliches). Das reicht. Kein Experimente - haut über einen so langen Zeitraum eh nicht hin. Keiner weiß, ob es Facebook oder Apple in 50 Jahren noch gibt oder ob die irgendwo in der Ecke dümpeln (Wer es nicht glaubt kann ja mal "General Electric" googlen.
Vielen Dank, das sind sehr gute Hinweise. Ich habe auch von Finanztip einen Beitrag gefunden zum Thema Entnahmen. Danach kombiniert man bei Rentenbeginn rollierende Festgelder und ETF-Anlagen, braucht die Festgelder für die Entnahmen auf (15 Jahre) und entnimmt dann aus den hoffentlich gewachsenen ETF-Anlagen wieder eine Tranche für neue Festgelder.
@@jochenkeilitz6599 Oder bei Finanztest den Kartoffeldepotrechner bemühen oder diverse andere Monte Carlo Modelle (einfach mal googlen cfiresim usw. Ich kann nur empfehlen, sich nicht zu viele Gedanken zu machen. Die Zukunft auf 30 Jahre kann keiner Vorhersehen.
Vielen Dank. Sehr hilfreich. Ich bin immer wieder froh, dass Ihr die psychologische Seite des investiernes bestens mit einarbeitet. Das ist mehr als die halbe Miete.
Eigentlich ja alles logisch: Börsencrashes in frühen Jahren sind gut, weil man dadurch günstiger an mehr Anteile kommt. Börsencrashes in späten Jahren sind schlecht, weil man dann teuer entnehmen muss.
Man kann nur seinen Teil dazu beitragen und investieren (Buy and hold). Wie die Märkte wann reagieren ist nicht in unserer Kontrolle. Am Ende wird man aber immer besser dastehen als jemand der alles Geld nur für Konsum raushaut.
In der Anfangsphase sollte man volles Risiko gehen. Ab welchen Zeitpunkt eine Umschichtung in Festgeld/Bonds anteilmäßig erfolgen soll hängt vom Alter, Kontogröße und Risikobereitschaft ab. Leider waren ETF-Sparpläne für mich persönlich lange Zeit keine Alternative, bin bereits 72. Deshalb habe ich zur Zeit 35% Vanguard AllWorld und 15% Gold als B&H angelegt. Die restlichen 50% fließen mittels Sparplan in den nächsten 2Jahren zusätzlich in den Vanguard AllWorld. Meine Handlungsweise ist an der „Beck-Strategie“ angelehnt. Der Vanguard AllWorld hat bereits ca.20% vom ATH verloren, deswegen der Sparplan von 2Jahren.
@@sauwantzt eher wenn zum Renteneintritt oder kurz davor gut läuft, für ein paar Jahre schon rausnehmen und kurzfristig sicher anlegen. Dann kann man im Fall eines Crashes das Polster nutzen.
Ideal ist in der Auszahlphase, wenn man bei einem Crash ein oder auch zwei Jahre auf die Auszahlung verzichten oder sie zumindest reduzieren kann. Ein bisschen Puffer schadet da nicht. Dann kann man auch besser schlafen!
Gut erklärt - wenn der Crash gegen Ende kommt, wo man eigentlich beginnen möchte auch mal was abzuschöpfen, wird man natürlich nervös. Generell sehe ich diese "drawdowns" allerdings immer als Chance - wenn man hier zwischenzeitlich die Möglichkeit hat vielleicht wieder größer zu investieren, sollte man díese nutzen. Jede monatliche Einlage ist hinten raus dann auch wieder mehr Wert, wenn man davon ausgeht dass die Kurse wieder anziehen.
@@hanshuckderdritte4113 das sagt Finanztipp natürlich nicht explizit. Würde darauf tippen, den Zinseffekt wieder zu maximieren, für die spätere Zeit. Entweder du kaust dann auf deiner Grundrente ne Weile rum und entnimmst nix (relativ dumm, da Lebenszeit begrenzt) oder man nutzt seine Kapitalreserven und investiert nochmal rein um das kurzfristig auszugleichen. Mit dem Risiko das gleich wieder eine Krise kommt (aktuell ja auch eine gewisse Kette seit 2008 bis Corona/Ukraine in unserer Vergangenheit) Wenn ich jetzt mtl. Lebenshaltungskosten von ca.2500€ habe (in +35 Jahren also eher ~5000€, hier gibt es immer wieder Finanzpolitischeeffekte, das der Betrag sich nicht verdoppelt aber deine Kaufkraft sich einfach verringert, siehe bspw. Doppelbesteuerung deiner Rente in Dt.) Wenn die zugesicherte Rente davon 80% abdeckt, dann brauchst nur noch 20% irgendwo anders her. Das geht dann schon irgendwie. Für alle wäre es einfacher wie vor den 2000er das man eine "gute" gesicherte Rente vom Staat bekommt, man zahlt da ja auch Rente&Pflege Steuer ein sein Leben lang und vlt noch ein Sparbuch mit 5% fest pflegt. Das funzt leider nicht mehr. Finde es selbst ziemlich absurd das ich zu den ~65% Overall Steuern nochmal gezwungen bin 10-15% meines Nettolohns (das ist über ein Fünftel des Bruttos) für eigene Vorsorge zu nutzen um halbwegs meinen Lebensstandard zu halten...aber es ist Realität derzeit...(Auf bessere Gegenbeispiele wie Frankreich/Österreich/Schweden/Niederlande/.../selbst Griechenland verzichte ich mal hier. Wenn man hier jetzt sagt aber die Staaten sind ja auch überschuldet, dann seid gespannt was Deutschland irgendwann blüht)
Wenn der Crash mit 60 kommt, dir wie 1990 in Japan 40% vernichtet und sich nach 33 Jahren immer noch nicht erholt hast kannst du dir die Gelegenheit aufzeichnen weil du nie wieder Sonne sehen wirst
Der offene Grund für Armut und Reichtum: Verteilung Vermögen obere 30%: Vermögen und Erben werden minimal besteuert und man kann mit geschickten Steuerberatern sein Einkommen runter rechnen und umschichten. Verteilung Vermögen untere 70%: Einkommen werden extrem hoch besteuert und es bleibt wenig zum sparen übrig bzw Vermögensaufbau übrig. Das heißt der Nummer 1 Tipp um reich zu werden: Sucht euch eine vermögende Familie aus, in die ihr einheiraten könnt oder habt einfach das Glück, dass ihr zu den oberen 30-40% gehört.
Eines der wichtigsten Videos überhaupt. Warum kommt das erst jetzt? Die meisten ETF-Neulinge rechnen mit den 7-8% p.a., die der globale Aktienmarkt langfristig abwirft, als ob sie Geld auf dem Sparbuch bei der Bank angelegt hätten.😀
Die Börse lebt von den Verlierern, die zum falschen Zeitpunkt falsche Entscheidungen treffen. Wenn alle alles richtig machen würden, gäbe es keine Gewinner.
Ich bin 30 jahre Finanzmakler und kaufe nur Fonds die den Index outperformen(Uniglobal, Akkumula). In Crashs investiere ich stets stärker. Die Strategie ist gut. ETF brauche ich nicht. In Gewinnphasen investiere ich weniger.
@@Fabian9006 Die Glaskugel hat keiner. Ich orientiere mich an die vergangenen 30Jahre. z.b. schafft der DWS ESG Akumulla, Uniglobal die Benchmarkt nicht im 5 Jahresranking. Aber im 30 Jahresranking klar. Diese Fonds verkaufe ich ohne Ausgabeaufschlag, da diese zu teuer sind. Alternativ sind auch Topfonds die den Weltindex schlagen und Dividende zahlen.(JP Morgan Global Dividend ohne Ausgabeaufschlag)
Was wäre zB passiert, wenn Anna in Szenario 1 die Hälfte des Depots bei Renteneintritt verkauft hätte? Sprich, sollte man bei Renteneintritt, wenn das Depot gut dasteht, einen guten Teil der Gewinne sichern/realisieren, um das Risiko etwas zu reduzieren? Danke.
Mich hat es nach 20 Jahren genau am März 2020 getroffen. Musste an das Geld, konnte aber wenigsten durch ausreizen der Fälligkeiten, den Verlust etwas abfedern.
Würde ein Entnahmepuffer helfen? Der wird nur aufgefüllt, wenn die langfristige Rendite gleich oder positiv der Wunschrendite ist, liegt sie drunter, wird weniger entnommen, sprich auch weniger Anteile verkauft, die später wieder steigen könnten
Super Video! Vielen Dank, Saidi, das alleine nur mal alles durch zu rechnen, übersteigt schon meine finanzmathematischen Fertigkeiten. Deswegen hatte ich auch immer ein ungutes Gefühl, ob das alles so hinhaut mit einer Vorsorge und Entnahmen unter Berücksichtigung von Inflation! Gibt es da ein Tool, wo man das mal simulieren kann?
Was willst du simulieren? Wenn es zum falschen Zeitpunkt kracht und das tief genug tut es weh, wenn es so wie 2020 läuft und dein Sparplan noch läuft kauf eine Flasche Sekt weil billig zugekauft und sehr schnell deutlich höher als zuvor - Wenn es 20 Jahre bis vor Ruhestand so knallt wie 1990 in Japan hast du verloren - Passiert das früh startest du mit 40% billigeren Sparraten und es kann dir komplett wurscht sein ob es 33 Jahre dauert um wieder auf den ursprünglichen Wert zu kommen - Deswegen gilt: An der Börse nur Beträge investieren deren Totalverlust du verkraften kannst - Jeder der meint eine 80% quote in Aktien sei gesund hat keinen Verstand! Du kannst zu jedem Zeitpunkt 40% verlieren und dass muß sich nicht wieder erholen, völlig egal was die Geschichte sagt! Und ja mit Vernunft lässt du meistens Rendite liegen, aber besser als wenn mit 65 ein Drittel deiner Altersversorgung von einem Tag zum anderen weg ist und du keine 10-15 Jahre Zeit hast zu warten
Wenn man das macht nimmt man sich dadurch zwar die Chance auf Kursgewinne, aber auch die Chance auf einen Crash. Insofern sollte man das zumindest mit einem Teil des Depots machen. Alternativ kann man auch eine oder mehrere Stop-Loss Order hinterlegen durch die man einen Teil des Depot automatisch verkauft wenn der Kurs unter den eingestellten Wert fällt. Wo man die hinlegt sollte man sich aber sehr gut überlegen. Liegt sie zu hoch wird sie eher ausgelöst und man verkauft Positionen, die in ein paar Tagen oder Wochen wieder Gewinne abgeworfen hätten. Liegt sie zu tief realisiert man mehr Verluste und im schlimmsten Fall ist es genau der Boden des Crashs und man nimmt die darauffolgende Erholung des Kurses nicht mit. Insofern muss man sich den historischen Verlauf der jeweiligen Position mal ansehen und die Order so legen, dass sie unterhalb der üblichen Schwankungen aber weit oberhalb der letzten Crashes liegt.
Würde wohl am meisten Sinn machen, wenn man in dem Beispiel bei über 500K mit dem Renteneintritt und dann auf dem Tagesgeld/Festgeld Konto noch ein paar wenige Zinsen raus zieht, bevor es wirklich so einem ernsten Crash kommt...
@@yoshiiex_x4787 Auf dem Tagesgelt/Festgeld Konto hast du dafür andere Risiken. Z.B. Bankenpleiten (in dem Bereich greift die Einlagensicherung nicht mehr) und auch die Inflation haut da mit den Jahren ordentlich rein.
@@Najxi naja wer legt auch 500k z.b auf nur einem Tagesgeld Konto an, das ist schon selten dumm😅 mehrere Tagesgeldkonten zu eröffnen ist auch kein Problem.. Na klar muss man dann Abwegen ob die Inflation härter Kickt oder innerhalb kürzester Zeit ein Zusammenschrumpfung des Portfolios um 50% Am Ende werden 2 Leute den jeweils anderen Weg gehen, der eine hat glück der andere nicht...
Sehr tolles Video 👍🏻. Das sagt mir mal wieder das, was ich auch allen anderen dazu sage. Lange im Game bleiben und aushalten oder am besten nicht hinsehen 😂 Kurzer Spoiler: Die Leute mit denen ich mich i.d.R. unterhalte haben mehr Anlagezeitraum, als ich Danke für dieses Video 🙏🏻
@@TheAimlessWarrior stimmt. Da brauchen viele Leute jede Menge Geld für Pflegepersonal oder ein gutes Heim. Das ist meistens teurer als das Leben Jahrzehnte vorher.
sehr gutes Video! Sehr informativ, gute Beispiele, gute Zahlen, gute Darbietung, grafisch und vom Vortrag 👍👍 eine Frage dazu: Wie berechnet ihr die Depotrendite bei einem Sparplan? Jede Einzahlung von 300 € liegt ja unterschiedlich lange im Depot. Und wie berechnet man das, wenn nicht immer konstante Beträge eingezahlt werden?
Vorraussetzung: Ein sicherer Job, der auch bei den Kursrückgängen hält. Denn ein Problem vergesst Ihr irgendwie ständig. Nicht nur die Kurse fallen, sondern auch die Jobs. Und dann ist nix mehr mit Betrag X im Monat zukauf.
Und genau deshalb sollte man sein Vermögen, wenn möglich, auf mehrere Standbeine stellen. Warum denn nur ETFs? Wir haben auch 2 Eigentumswohnungen, eine selbst bewohnt, eine vermietet. Also können wir später noch eine 2. Einnahmequelle haben, nämlich Mieteinnahmen oder Verkauf der Immo. Klar sind Mieteinnahmen nicht garantiert (Leerstand, Mietnomaden usw.), aber der Kurswert oder Dividenden von ETFs sind es auch nicht. Eine gute monatliche Rente, die halbwegs der Inflation angepasst wird, ist natürlich auch viel wert. Denn ob Max Mustermann später mal 1500 oder 3000 Euro Rente/Pension bekommt, hat große Auswirkungen auf die Höhe der Entnahmen.
Schon erschreckend das man keine Kontrolle über so etwas hat.. Man tut und macht und am Schluss steht der Nachbar vielleicht viel besser da als man selbst ohne mehr investiert zu haben 😅
Es ist toll, dass ihr das so verständlich macht, dass man die Videos auch Leuten zeigen kann, die es nicht so mit rechnen haben. Könnt ihr noch ein Video zu verschiedenen Entnahmestrategien machen? Idealerweise habe ich ja genug Geld für einen bestimmten Zeitraum auf dem Tagesgeldkonto und kann, wenn der Kurs abrauscht, weniger/nichts entnehmen. Dafür gibt es ja verschiedene Strategien. Es wäre toll, das einmal zu vergleichen!
@@rationalreminder6759 in dem letzten Video zur Entnahme wurde gar nicht richtig auf Dynamisierung eingegangen. Da war das Fazit 3% und es sollte passen. Es gibt aber deutlich ausgefeiltere Konzepte.
Ich mag Eure Videos sehr. Danke für die realistischen Szenarien. Nichts ist schlimmer als 'tanzt' man träumerisch den Traum vom großen Geld. Des weiteren hab ich eine Frage: Ich bin 43 Jahre, habe vor 2 Jahren einen MSCI World angefangen, zahle 50 Eur im Monat und packe immer zusätzlich zum Sparplan Einmalbeträge von rund 5000 eur dazu. Dh ich habe so rund 20000 bis jetzt im Depot. Machen größere Beträge im unterschiedlichen Intervall genauso viel Sinn als kontinuierlich kleine Raten?
Das gilt genauso aber auch in die andere Richtung. Ein Bullrun mit 30 Jahre bringt mein Depot mit 10.000 Euro bei 30% Rendite auf 13.000 Euro. Der gleiche Bullrun bei 500.000 Euro mit 60 bringt mein Depot aber auf 650.000 Euro. Deshalb finde ich das nicht dramatisch, da es keine einseitige Angelegenheit ist.
Vor allem würds mich bei den hohen sechsstelligen Summen nicht mehr ganz so stören, wenn ich statt 700000 "nur" noch 300000 hätte. Wenn man das Geld nicht anfängt zu verprassen, sondern ganz normalweiterlebt kann man meiner Meinung nach bis zum Tod dann finanziell sorglos leben. Je nach Inflation bis dahin und eventuelle Währungswechsel natürlich.
Zwei mögliche Maßnahmen sind die folgenden: 1. Rund um den Renteneintritt zur Risikominderung die Aktienquote runterfahren und nicht 100% in Aktien investiert sein. 2. Eine flexible Entnahmestrategie und nicht einfach ein fester Wert, der nur noch an die Inflation angepasst wird. Also im Crash etwas weniger konsumieren.
Gute Varianten, aber nicht immer realistisch, da bei solchen Schwankungen, gerade in jungen Jahren der Sparer oftmals aussteigt und den Sparplan aufgibt. Wenn man bei der Entnahme im Alter die 2 % Inflation hinzunimmt, müsste man auch von Beginn an die Inflation einbeziehen, denn eine Sparraten von 300 Euro wird mit 60 Jahren inflationsbedingt nur noch ein Witz sein und was am Ende 600 Mille wert sind weiß auch keiner.
Ich mag eure Videos, werden immer anschaulich erklärt. Aber ich persönlich finde die Annahme 300€ für einen ETF Sparplan aufzubringen neben den ganzen anderen Verträgen, Mietausgaben oder Baufinanzierungen, KfZ-Finanzierung und sonstigen Versicherungen ziemlich unrealistisch. Und schon gar nicht mit einem Nettoeinkommen von 2.000€. Auf dem Weg zur Rente lebt man ja auch noch und das kostet aktuell mehr denn je. Da kann man über jeden Groschen froh sein, den man sich leisten kann bei Seite zu legen.
Bei Minute 03:50 heist es: Depotwert 14.000€ und ein Rückgang um 35% ergibt ca. 11.000€. Nach meiner Berechnung ergibt das aber eher knapp über 9.000€. Mache ich einen Rechenfehler?
Genau aus Grund setze ich auf ausschüttende ETF's und Dividenden-Aktien. Ja Dividenden auch gestrichen werden. Müssen aber nicht, oder nicht alle. So muss ich später nicht im "Bärenmarkt" zwingend Anzeile verkaufen sondern nur die Dividenden zum Leben nutzen. Ob das wohl ein guter Gedanke ist oder habe ich da einen Aspekt vergessen?
@@Fabian9006 Na solange die Dividende nicht direkt gestrichen wird, und dass wird sie ja nicht unbedingt direkt nur weil der Kurs gerade abgesunken ist, kann ich ja weiterhin mir die Dividende/die Ausschüttungen auszahlen lassen. ETF und Aktien verkaufe ich ja nicht, also würde es mich erstmal nicht betreffen.
@@Fabian9006 Mein Gedanke ist dass ich so auf der sichereren Seite bin. So wird zumindest noch etwas ausgeschüttet. Bei schlechten Kursen will ich aber zumindest nicht gezwungen sein zu verkaufen um irgendwas aus dem Depot "zu entnehmen".
@@tinav882 Du entnimmst doch die Dividenden aus dem Depot!? Das Renditereihenfolgerisiko ist sowohl bei Ausschüttern, als auch bei Thesaurierern gegeben. Depot 1 mit 100k und nur thesaurierende ETFs, im Depot 2 auch 100k mit ausschüttenden ETFs. Dann kommt ein -50% Crash, beide Depots sind auf 50 k. Im Depot 2 werden nun 1 k ausgeschüttet und im Depot 1 verkauft man den ausschüttungsgleichen Betrag. Man hat vor Kosten und Steuern 1 k zur freien Verwendung und noch jeweils 49 k im Depot, wo ist da jetzt der Unterschied? Aus steuerlichen Gründen steht man mit dem ausschüttenden Depot sogar noch schlechter da, weil die Dividenden in voller Höhe besteuert werden, im thesaurierenden Depot aber nur die Kursgewinne und die sind in der Baisse relativ gering. Somit sind Ausschütter im Crash deutlich nachteiliger.
Danke für euer tolles Video. Da ihr ja verschiedene Börsencrash Szenarien erwähnt und wir die Rettung der Credit Suisse gerade erlebt haben. Ist es nicht auch so, dass synthetische ETFs gefährdet sein können, da diese nicht komplett mit Aktien gedeckt sind, sondern auch mit Derivaten? Und wenn diese Derivate jetzt von einer Pleite-Bank stammen, dann hat man ein Problem, oder?
Könnt ihr bitte genauer auf das Szenario eingehen, wenn der ETF Anbieter die Anteile splittet? Dh man ist auch hier mal wieder einer Willkür Fremder ausgesetzt, die die Rendite einfach so denken können?
das ist weder Willkür noch wird die Rendite gesenkt - geht vielmehr darum dass die Anteile handelbar bleiben. Wenn der Split 1:4 ist erhältst du für einen Anteil der vorher 1000 Euro war vier neue Anteile à 250 Euro. Ist also gleich viel wert. Für Nachkaufen aber praktischer, da du nicht immer in Tausenderschritten kaufen musst, sondern zB auch 2250 möglich sind (vorher ja entweder 2000 oder 3000)
Frage: Leverage: immer 300 Euro im Beispiel einzahlen, und eigenen Rendite: ist EINMAL einzahlen (imer) besser? Natürlich nicht, wenn man gleich Crash erwischt... Aber wenn man Cash investieren möchte? Oder soll ma, sagen wir mal, 350k, in Tranchen, über Zeit x investieren?
Fassen wir das Ganze kurz zusammen: auf die Renditereihefolge haben wir eh keinen Einfluss, in beiden Szenarien führt aber ein konsequentes Buy&Hold mit einer realistischen Rate von 300/Monat zu einem ansehnlichen Ergebnis. Also nicht zu viel Zeit mit Market Timing verschwenden, konsequent einzahlen und daneben auch noch ein bisschen das Leben geniessen ;-)
Eine Frage an die Community ein Thesaurierender ETF legt ja die Dividenden wieder an nur wie oft passiert das täglich monatlich oder wie oft man halt investiert in den ETF z.b monatlich 🤔
Frage doch bei einem ETF-Anbieter nach, bei welchem Baranteil er wieder neu investiert! Spielt aber keine Rolle. Dich interessiert es doch auch nicht, wenn andere Anleger ETF-Anteile kaufen und so wieder Geld in die Kasse kommt für den Kauf von Aktien und wann dann gekauft wird.
@@sowhat8995Natürlich interessiert dich das letztlich! In Österreich zahlst du in dem Augenblick 27,5% Steuer auf den Ausschüttungsgleichen Ertrag, im Anschluss werden deine Anteile ausgebucht und zu höherem Einstandswert wieder eingebucht um spätere Doppelbesteuerung zu verhindern während dir der Betrag vom Konto abgebucht wird welches dann auch gedeckt sein sollte
Ich habe verstanden - je weniger man spart, um so weniger Verluste muss man ertragen und um so weniger Sorgen muss man sich machen. Statt 300€ monatlich reichen auch 25€.
@@i.r.gendwer Stimmt - diese 3000€ kannst du auch genauso gut in dein Kopfkissen stecken anstatt in ein Crash-ETF, der nur das Leben der im Finanzsektor Beschäftigten sowie deren Energiekosten bezahlen muss - von irgendwas müssen die ja auch leben... Das Kopfkissen gehört dir, der ETF nicht.
Nein. Die Opportunitätskosten durchs Nicht-investiert-sein sind höher als der potentielle Mehrgewinn. Sollte doch eigentlich mittlerweile bekannt sein mit "Time in the market beats timing the market".
@@patrickbateman6647 also die Vergangenheit hat mich das gelehrt und ich fahre damit sehr gut und ich Benchmarke mich gegen den s&p500. Fahre leicht bessere Performance. Zwar nur über 4 Jahre aber immerhin.
@@Fabian9006 ich tracke alles mit und dann kannst du deine Portfolioperformance vergleichen. Und wenn ich nicht besser fahre als mein Vergleichsindex wäre das alles ja sonst sinnlos 😂
Gutes Video! Mach doch noch mal ein anderes Szenario, wo Anna berufstätig ist und regelmäßige Gehaltserhöhungen teilweise ins Depot einfließen lässt... sagen wir jedes Jahr eine Erhöhung von 50,- Euro oder von 100,- Euro der Sparrate. Was kommt dann raus?
Sollte man nicht an einem bestimmten Wert ggfs. Entnehmen und ggfs. Eine Wohnung kaufen und vermieten? Oder sonstige Anlageformen nehmen, die dann nicht mehr ein solches Risiko eingehen. ? Also wenn das Depot bei um die 1 Mio steht oder 800k hätte ich alles abgezogen und konservativ angelegt und davon gelebt.
Wenn der ursprüngliche Anteilswert mal 50€ war aber in der Entspar-Phase auf 460 € gestiegen ist, muss ich dann beim Verkaufen der Anteile im Alter nicht mit immens hohen Steuern rechnen (gemäss first in / first out Prinzip..)???
@@julianhofer5293 Wie soll das bitte funktionieren? Jährlich von Depot zu Depot „schachern“ um nurnoch die zuletzt eingezahlten und „verzinsten“ Gewinne zu versteuern?
Da geht es jetzt um ein 100% Aktien- ETF Depot, denke ich. Wie sähe es bei einem 50% Aktien/50% Festgeld oder Tagesgeld Depot ab dem 60ten. Geburtstag aus?
Ich habe es geschafft ab 40 (1998 ) jeden Monat 100 € aufzusparen. Später kamen Sondersparleistung über Urlaubsverzicht und Erhöhung der Sparrate auf 180€ dazu. Investiert habe ich in 2/3 Dividendenaktien und 1/3 in Wachstumsaktien. Das macht Spass und ich darf mich nächstes Jahr auf 350€ /Monat nach Steuern freuen, und mein Sohn über eine hübsche Anschubsfinanzierung für seine AV freuen.
Weil die Berechnung für Finanztip zu kompliziert wird... Überhaupt muss man glauben, was einem hinsichtlich der Verzinsung erzählt wird, solange der Berechnungmodus nicht näher erklärt wird.
Ich bin 55 und noch gar nicht investiert. Nun habe ich einen ordentlichen Betrag auf dem Konto und würde gerne bei einem S&P Etf mit 50K einsteigen. Nun aber durch die aktuelle Banken Krise und der Inflation erwarte ich das noch mehr schlechte Nachrichten kommen und es nun zum grossen Crash dieses Jahr kommen wird. Von daher werde ich weiter auf Cash sitzen und bei einer Korrektur die 50k investieren werde. Danach jedes Quartal 2500 bis 67 in den Etf investieren. Mit dieser Strategie hole ich wohl das Versäumnis auf um doch noch eine gute Rendite bis zur Rente hinzubekommen.
Die Vergangenheit zeigt, dass Leute, die auf Market-Timing setzen, meist zu spät investieren, daher wäre wohl statistisch der Tipp da, doch schon jetzt zu investieren und einen möglichen weiteren Crash auszusitzen. Natürlich könnten Sie mit Ihrer Strategie richtig liegen, ist aber unwahrscheinlicher (statistisch gesehen). Ich wünsche Ihnen alles Gute. Dies ist keine Anlageempfehlung.
Ist man der Rendite Reihenfolge hilflos ausgesetzt und es ist ein reines Glücksspiel oder gibt es eine Technik, eine Handlungsweise oder Statistik wie ich so Anlege, das es für mich besser kommt.
Was während der Anlagephase passiert, lässt sich nicht steuern. Während der Entnahmephase wäre eventuell eine strategische Herangehensweise zu empfehlen. Man könnte zum Beispiel ein paar Jahre vor Eintritt ein die Entnahmephase Gewinne sichern, indem man die Entnahmesummen von ein bis drei Jahren in sichere Anleihen umschichtet. Diese mit Laufzeiten angepasst an die geplanten Entnahmezeit-Punkten. Sollte der Markt abrauschen, sind diese Summen zumindest schon einmal sicher und man verzehrt nicht zuviel. Damit überbrückt man ggf die Rezession. Sollte der Markt stabil bleiben schichtet man Jahr für Jahr weiter um und baut sich so ein rollierendes System. Ist nicht ganz ohne Aufwand, aber für mich eine mögliche Lösung.
@@chaquelenoir7215 ja das verstehe ich mit der Entnahmephase, aber das ist nicht das Thema? Um ein besseres Rendite Reihenfolge Risiko zu erzeugen kann ein antizyklisches Investieren helfen in meinen Augen
@@ernestberlot8289 Ah ok. Jetzt verstehe ich die Frage. Antizyklisches investieren klingt für mich nach Market Timing. Und das, daß zeigen die Statistiken deutlich, geht in der Regel schief. Um antizyklisch investieren zu können, müsstest du genau wissen, wo im Zyklus du dich befindest. Dies ist jedoch nur rückblickend möglich. Ich bin ja auch immer verleitet "buy the dip" zu probieren, aber meistens ist das nicht der Dip. 🤣
@@ernestberlot8289 Das ist dann Markettiming und kann arg in die Hose gehen. Vor allem ein Verkauf ist immer gefährlich, da der Weg des Wiedereinstiegs dann psychologisch sehr schwierig wird. Wenn du jedoch während der Ansparphase Cash übrig hast, könnte es lohnenswert sein, bei größeren Rücksetzern ETF-Anteile ( quasi mit Rabatt) zusätzlich zu erwerben. Dies is psychologisch höchswahrscheinlich noch schwieriger, da einem in diesen Momenten eher nach Verkaufen zumute ist. Eigentlich musst du immer gegen deinen Bauch handeln ;)
Man könnte noch hinzufügen, dass dieses "Phänomen" nur bei Sparplänen auftritt - und damit auch die meisten trifft. Wenn man einen Einmalbetrag (bspw. nach Erbe) investiert, dann ist es irrelevant, wann der Crash zuschlägt.
@@Fabian9006 Je später der Crash, desto mehr Einzahlungen sind betroffen, wenn du monatlich einzahlst. Bei einer Einmalzahlung ist der Zeitpunkt des Crashes dagegen egal, weil immer dasselbe Grundkapital betroffen ist. Das kannst du dir ganz leicht z. B. in Excel darstellen.
@@Fabian9006 Weil man zum Zeitpunkt X genau Y Anteile mit Kapital Z erkauft. Solange man dann nichts mehr macht hat es keine Wirkung wann ein crash kommt solange die Rendite im Zeitraum T im Schnitt gleich ist.
rein strategisch wäre es doch sinnvoll beim Renteneintritt (oder schon vorher) eine Immobilie zu kaufen (mit 100% EK), dann sinkt die Entsparrate enorm wegen der wegfallenden Mietkosten. Oder hab ich da einen Denkfehler?
Da gebe ich dir recht. Als altenpfleger sag ich dir. Irgendwann kommt der häusliche Umbau, Bad, Treppenlift etc. Das verschlingt enorm Geld. Fällt man im Alter unglücklich, Bsp Oberschenkel Halsbruch. Was dann?
Der Börsencrash am Ende würde aber dazu führen, dass 3% Auszahlung weniger Geld bedeuten. Wenn man dann 3-4 Jahre weniger Geld hat, dann wird auch dieser Crash immer weniger ins Gewicht fallen. Naja, man weiß nicht was kommt. Gar nichts tun ist der größte Fehler ;)
Momentan ist Cash King und das vermutlich auch in den kommenden Jahren. Am Aktienmarkt bestehen bis auf Weiteres enorme Risiken, in diesem Umfeld gibt es dort bis auf Verluste nichts zu holen. Die traumhaften Zeiten von Nullzins und QE seit 2009 sind lange vorbei. Nichts tun und Cash halten ist das BESTE was man momentan machen kann.
@@Duke6598 Die Inflation trifft uns Aktionäre auch. Die Kursverluste kommen seit 14 Monaten noch on top. Oder bist du wirklich so naiv? Sprich 2022 ca. 15% Verlust mit Aktien + 10% Inflation macht 25% Kaufkraftverlust. 2023 ist bisher flat am Aktienmarkt bzw. jetzt wieder bergab. Inflation kommt on top. Überraaaschuuung... Ich bin selbst Aktionär und Eigentümer eines EFH + PV-Anlage. Ich habe also eine Menge Vermögens- bzw. Sachwerte aber ich bin auch Realist und sehe die harten Fakten im Depot seit 01.01.2022.
@@WHOWEARE85 Cash war, empirisch belegt, noch nie King. Das liegt an den hohen langfristigen Opportunitätskosten, da sich der Markt nicht timen lässt.
Was mache ich mit 500K, wenn ich 67 Jahre alt bin? Ich kann wahrscheinlich nur am Strand liegen, weil meine Gelenke weh tun werden, wenn ich spazieren gehe 😢
nicht zwingend 😀 wenn du in jungen Jahren schon anfängst, auf Ernährung und ausreichend Bewegung achtest, kannst du mit 67 schon noch richtig das Leben genießen! Es gibt heute schon jede Menge Leute in den 70ern die fit sind und aus den Rentenjahren richtig was rausholen können
Wenn man mit 67 die Rente für 30 Jahre aufstocken will kann einem ein 50% Crash auch ziemlich egal sein. Wenn man dann in den drei Jahren z.B. 36.000€ entnommen hat dürfte der tatsächliche Verlust nichtmal sechsstellig ausfallen. Falls man das Geld für ein Renterhaus auf den Kopf hauen will ist das natürlich blöd, aber solche Aktionen kann man in der Regel auch ein paar Jahre verschieben.
@@rationalreminder6759 Die Ausschüttung von Gewinnen ist der einzige Grund warum der Aktienmarkt langfristig überhaupt eine höhere Rendite liefern kann als das weltweite BIP-Wachstum. Werden weltweit alle Gewinne einbehalten, dann sinkt die Rendite des Aktienmarktes aus Mangel an Anlagemöglichkeiten der Unternehmen auf das BIP-Wachstum ab. Nur die Dividende und Geld, das vom Unternehmen nicht mehr reinvestiert werden muss, macht es überhaupt möglich, dass der Aktienmarkt eine so exorbitant hohe Rendite von über 7% langfristig liefern kann.
@@dark_knight2357 Die Gesamtrendite setzt sich aus Dividenden und Kursgewinnen zusammen. Dividenden sind also ein wichtiger Teil. Die forcierten Steuern auf die Auszahlungen sind jedoch weniger schön und mindern den späteren TR. Daher sollten Dividenden thesauriert werden.
Bei dieser feingliedrigen Betrachtung der möglichen Gewinne und optimistischen Ergebnisse nach 30 Jahren sollte man die Inflation nicht außer Acht lassen. Was sind 300 000 bzw 700 000 Euro wert, wenn über eine Periode von 10 Jahren die Inflation in der Nähe von 8% sind - insbesondere, wenn die Lebensmittelpreise betroffen sind. Also: Nicht zu viel träumen bitte.
Dadurch fehlt dir aber die jährliche Rendite von …% und Ziel ist es ja (für viele), nur von Kapitalerträgen zu leben, ohne den „Grundstock“ aufzubrauchen (ewige Rente)
@@Sunshine-ji9zc ja aber was bleibt dann mit dem grundstock ? bei todesfall bis auf die Vererbung. Die gesetzliche rente in kombination mit einer packung geld sagen wir mal 200-300 k reicht doch dicke bis 90 + kleine vererbung und das ohne dem börsencrash risiko bei der entnahme oder sehe ich das falsch? naja vielleicht sehe ich das falsch. aber mir persönlich würde das reichen
Auf alle Fälle hat Anna mehr von ihrem Rentensparplan, als wenn sie dieselben Beträge über 35 Jahre in die Dt. Rentenkasse eingezahlt hätte! Plus Geld zum Vererben übrig! Schon komisch, was mit unseren Rentengeldern passiert 🤔
Wie sieht das aus, wenn man im Alter aus ausschüttende ETF umschichten und somit im Rentenalter gar keine oder deutlich weniger der ETF verkaufen muss? Ich habe diese Strategie gewählt und es wäre für mich sehr interessant, ob ich damit ( in eurem Beispiel) besser wegkomme. 🤔
Ist das exakt selbe Ergebnis.Steuerlich spielt es keine Rolle, da aktuelles DE steuerrecht nicht zwischen Kapitalertràgen und Dividenden unterscheidet (Im UK zum Beispiel anders). Wenn die Dividenden der im ETF enthaltenen Unternehmen thesauriert werden. Muessen halt Anteile verkauft werden. Ansonsten hebt man halt das Cash durch die Ausschüttung vom Broker ab. Ist sogar der selbe Aufwand. Das die ETF Dividende genau der Entnahmerate entspricht ist reiner Zufall. Also müssen entweder trotzdem ein paar Anteile gekauft werden, wenn die Dividende niedriger als die Entnahme ist, oder es müssen welche gekauft werden um zukünftige Rendite nicht liegen zu lassen, sollte die Dividende mal über der Entnahmerate liegen. Sollte die Frequenz der Ausschüttung "nur" ein oder zwei Mal im Jahr sein, wird man wahrscheinlich eh einen Zwischenpuffer für das Geld finden mûssen. Nur falls der Einwand noch kommt: "Meine Dividenden liegen fast immer höher als meine geplante Enrnahme". Dann ist Dein Lebensstandard im Alter zu niedrig für Dein Vermõgen. P.S. Ben Felix hat gute Videos über Safe Withdrawal Rates. Um mal eine Idee zu bekommen, wo so eine Zahl liegen kann, oder sollte. Nachtrag: Tendeziell schlechter, da bei Überauszahlungen Geld versteuert werden muss, dass sonst auch noch rendite erwirtschaften würde. Wird auf Grund der geringen Zeit nicht mehr mega ins Gewicht fallen, ist aber ein Faktor 2. NACHTRAG: Wie soll den das Umschichten stattfinden? Thesauriere Verkaufen, Ausschütter kaufen? Da fallen Steuern an, Du erzeugst also Deinen eigenen kleinen Bõrsencrash im Depot mit voller Absicht. Finger weg von der Strategie, es sei denn jemand erklàrt glaubhaft, wie man das alles steuerfrei organisiert.
@@patrickebert5748 Erstmal Danke für die ausführliche Antwort:-) Die " Umschichtung" fand bei mir im Rahmen der Zukäufe von ETF, Aktien und Fonds über die letzten 10 Jahre vor Rentenstart statt. Verkäufe waren nur von der Gesamtrendite und Zukunftsaussichten getriggert Ich sehe bei dieser Strategie den Vorteil, dass ich nicht unbedingt Wertpapiere verkaufen muss um Zusatzrente zu generieren. Dadurch eben auch keine WP in "Krisen" verkaufen *muss*.
Oben ist von einem thesaurierenden ETF und dem Umschichten in einen Ausschütter in Eurem Beispiel die Rede. Jetzt sind es Wertpapiere also vermutlich Einzelaktien, aktive Fonds, Zertifkate, etc... Das man sich aus Timing Gründen davon trennt kann ich verstehen. Steuerlich trotzdem ein Mini Bõrsencrash auch wenn man den über die letzten 10 sehr fetten Jahre streckt. Ich hoffe mal unbekannterweise, dass das nicht alles in 10 Jahre 801Euro Steuerfreibetrag gepasst hat. Weil dann war entweder der Anlagehorizont eh kurz, die Rendite Mist oder der Depotwert sehr klein. Saidis 500k 30 Jahre ETF Anlage steuerfrei umschichten ist mathematisch nahezu unmöglich. Wahrscheinlich nimmt sich Anna ca. 15 Jahre von der Uhr, wenn sie mit 67 mal eben 26,x % unwiederbringlich rasiert. Das wàre ein dritter Börsencrash zwischen den beiden in Beispiel 1. Ein Ausschütter der mit magsich genau meine Entnahmerate monatlich aufs Konto schiebt, kann ich auch als Vorteil erkennen. Nur fehlt mir die Fantasie das praktisch umzusetzten. Erstrecht auf einem Weg den Tina auch genauso gehen kann. Ansonsten bleibt die Rendite von 100 ETF Anteilen die pro Stück 20Euro wert ist und 1 Euro ausschüttet und 100 ETF Anteilen die die Dividende thesaurieren und pro Stück 21 Wert sind ich 4.x verkaufe um 100Eur zu entnehmen ist dieselbe. Und ob mein 2000Euro Depot im darauf folgdenem Jahr um 6% steigt wàhrend es auf 100 Anteile oder auf 95.x Anteile verteilt ist, ist mathematisch auch dasselbe. Wenn es aber psychologisch hilft ist das auch ein Wert in sich. Hauptsache sie bleiben investiert und haben dabei ein angenehmes Leben im Alter. Viel Erfolg
@@patrickebert5748 "Ist das exakt selbe Ergebnis.Steuerlich spielt es keine Rolle, da aktuelles DE steuerrecht nicht zwischen Kapitalertràgen und Dividenden unterscheidet (Im UK zum Beispiel anders)." Der Steuersatz ist zwar der gleiche, allerdings muss ich beim Verkauf nur die Kursgewinne versteuern, daher ist das nicht das gleiche Ergebnis.
Was macht das mit einer Gesellschaft, wenn die Qualität der Altersversorgung vom Zufall abhängt? Hier wäre ein gewisses Solidarsystem auch bei der Aktienrente sinnvoll. Wer besonders viel Glück hat bei den Zeitpunkten gibt etwas ab an in die mit Pech und beide haben eine solide Versorgung ohne Extreme Ausschläge in die eine oder andere Richtung
Würde es Sinn machen nur zu Beginn einen Thesaurierer zu nehmen und den dann im Laufe der Jahre in einen ausschüttenden ETF umzuschichten? Wenn ja, gibt es dazu auch Modellrechnungen?
Es macht auf jeden Fall Sinn erst einmal in Ausschütter zu investieren, um geltende Freibeträge nicht ungenutzt zu lassen. Also so viel, dass 1000 Euro im Jahr ausgeschüttet wird. Wenn du die 1000 Euro ungenutzt verstreichen lässt, entgehen dir ca. 250 Euro pro Jahr Steuerersparnis.
@@rationalreminder6759 Es gibt Leute die sind damit überfordert auszurechnen wie viel sie verkaufen müssen, damit der Gewinn 1000 Euro ausmacht. Vor allem wenn sie im Broker vordergründig nur den durchschnittlichen Kaufkurs sehen und nicht wissen wie sie detailliert nachschauen können welchen Kaufkurs die ältesten ETF Anteile haben. first in first out
@@dark_knight2357 Dafür gibt es mittlerweile Rechner. Oder man hat einen Broker, der von sich aus ein solches Tool anbietet. Ansonsten soll es ja auch Leute geben, die im Allgemeinen mit der Börse überfordert sind.
@@rationalreminder6759 80% der Deutschen sind mit der Börse überfordert, also muss man die Messlatte sehr sehr tief hängen. Da finde ich einen kleinen Teil am Anfang in ausschüttende ETF durchaus sinnvoll. Sogar das ganze Leben nur all in ausschüttende ETF ist da schon sinnvoller und für die 80% psychologisch besser durchhaltbar. Keyboard Warrior zu sein ist schließlich auch nicht rational.
Aber was passiert, wenn ich meinen ETFs einen Trailing Stop von ca. 10% gebe? Ich könnte (mit Ausnahme es gibt keinen GAP) verkaufen und nahe des Bottoms wieder einsteigen?!
Meine Devise: Ich lebe lieber mit dem Risiko zu Rentenbeginn nicht ganz so reich zu sein, wie ich mir das erhofft habe, anstatt mein Geld in Saus und Braus ausgegeben zu haben. Ich habe einen Anlagehorizont von maximal 29 Jahren. Die Wahrscheinlichkeit, dass ich in der Zeit mit 4 Prozent oder gar negativer Rendite rausgehe, halte ich für sehr gering. Die Beispiele sind trotzdem sehr anschaulich, dass man letztlich zwar mit soliden 7-8 Prozent pro Jahr rechnen kann, aber das Endergebnis sehr variabel sein kann. Mal schauen wo die Reise hingeht. Ich versuche mich jetzt schonmal seelisch und moralisch auf einen Börsencrash einzustellen und dann die Finger still zu halten :) Wenn ich jetzt ein Depot hätte von 200.000 €, noch 10 Jahre hab bis zur Rente und die Börse um 50% absackt, dann wird mir schon etwas mulmig, aber aussitzen heisst dann die Devise
Viel unwahrscheinlicher finde ich die Annahme, dass man mit 80+ noch ein super tolles Leben führt und nicht mit Morphium zugedröhnt seine letzten Lebensjahre unter dauerhaften Schmerzen, Krebs oder Demenz in irgendeinem Pflegehein dahinvegetiert 🙈
@@darthrevan7012 Er hat ja noch nicht mal erwähnt was Heimkosten bedeuten können, bei 4000€/Monat wirds ganz schön dicke mit dem Vermögen. Kannst dann bloß noch hoffen das es nicht so lange dauert bis zum Exitus damit was übrig bleibt. Und davor ist keiner sicher, egal ob arm oder reich.
@@finanztip Naja das Ding ist im Allgemeinen das die Leute langsam alle irre werden, der beste Plan nützt oft nichts, dann in x Jahren kann soviel passieren. Wenn man so wie ich Privatinsolvenzen im Bekanntenkreis mit erlebt hat ist man für das Thema sensibilisiert. Weil ich könnte ehrlich gesagt, trotz meiner Kritik am Video, auch nicht sagen was man in so einem Fall machen soll/muss/könnte, denn wenn 5-6-stellige Beträge weils im Leben gerade dumm läuft weg sind wirds halt doof wenn man teilweise solche Beträge halt im Alter braucht. Und noch mal von vorne anfangen solche Beträge innerhalb von 20 Jahren an zu sparen, dazu hab ich von TH-cam noch nie ein Video angeboten bekommen. Und spätestens wenn so einer wie ich, der Rechtskunde in der Schule hatte merkt, das für viele Dinge die Gesetze gar nicht zur Realität passen wird man langsam verrückt 🤣
@@bastiwii8345 Bei der aktuellen „Weltsituation“ wäre es jedenfalls ein Wunder, gäbe es innerhalb der nächsten 5 Jahre keinen Crash. Aber wissen tut es nur die Glaskugel.
@@rationalreminder6759 Nein - Doch - Ohhh. Wozu hat Anna beim Sterben mehrere Hunderttausende Euro? Was soll das bringen? Sie hätte ihre Enkel, Tierheime oder sonstwas unterstützen können. Oder sie hätte den Ansparplan kleiner halten und stattdessen mehr leben können. Oder sie hätte beim Entsparplan großzügiger zu sich selbst sein können. Es hat keinen Sinn, in diesem Ausmaß zu horten. Schon die alten Griechen sprachen vom rechten Maß. Das ist offenbar in unserer materialistischen Zeit verloren gegangen.
@@sven5542 Nein, Anna musste sich die Sparraten vom Mund absparen, hat ihren Kindern keine gute Ausbildung finanziert und sich sehr eingeschränkt, nur um später mal reich ins Grab zu springen.
Sind beide Szenarien so gerechnet, dass Anna mit 67 Jahren aufhört, monatlich 300 € einzuzahlen? Würde es nicht Sinn machen, mal einiges zu verkaufen und Gewinne mitzunehmen, wenn sich zum Älterwerden hin der ETF einige Jahre sehr gut entwickelt hat? Und das dann in Festgeld anzulegen?
Festgeld wirft doch weit weniger Zinsen ab als die Inflation. Damit macht man in der Regel immer Verlust, außer du legst es sehr langfristig an und kannst es in der Zeit nicht entnehmen. Dann ist aber die Frage, warum du dein Geld im Festgeld parkst. Darauf nicht zugreifen zu können, ist in Notfallsituationen nicht hilfreich.
Kommt wie immer auf deine Risikozoleranz und Gier an. Wenn du nichts vererben willst macht es auf jeden Fall Sinn das Geld rauszuholen sollte es bis zum Lebensende reichen.
So empfehlen es auch viele Anlageberater, je mehr man auf das Geld angewiesen ist (wenig staatl. Rente oder Betriebsrente), desto mehr sollte man später umschichten. Aber steuerlich ist das natürlich erstmal sehr bitter…
@@Yuusou. "Festgeld wirft doch weit weniger Zinsen ab als die Inflation." Wo ist das Problem? "Darauf nicht zugreifen zu können, ist in Notfallsituationen nicht hilfreich." Das ist auch nicht für Notfälle gedacht, das gleiche gilt ebenso für die Investitionen im ETF.
@@Fabian9006 habe nie behauptet, dass es NUR für Notfälle gedacht sein soll. Jeder sollte seinen Notgroschen im Tagesgeldkonto haben. Trotzdem könnten bestimmte Ereignisse eintreten, die den Notgroschen ausreizen und die Notwendigkeit somit gegeben ist, auch auf eher langfristig angelegtes Geld zurückzugreifen.
Dies ist tatsächlich eines der besten Videos zum Thema.
Aus diesem Grund sollte man
a) in der Nähe des Renten/Entnahmebeginnes auf eine 70/30 Aufteilung im Depot umschichten von 100% Aktien-ETF (nur wenn es nicht gerade gecrasht ist)
b) In der Ansparphase, wenn man kann , gerade im Crash noch mal extra etwas kaufen. Man wird den Tiefpunkt nie erwischen, aber wer, mit bei minus 20% oder minus 30% kauft, der liegt immerhin schon recht dicht dran und kann auf anschließendenkräftigen Kursgewinn hoffen.
c) die Entnahme sollte dann max 3% des Anfangsgesamtvermögens sein - eher 2,8% (Plus Inflationsausgleich)
d) Die Entnahme beginnt im von Cash-Anteil (den 30%) und zwar so lange bis der Anteil auch auf ca 20% gesunken ist.
Dann entnimmt man aus dem Aktien ETF. Solange bis wieder ca 70/30 entsteht.
Durch diese Strategie entnimmt man in Crash Phasen automatisch aus dem Cash Anteil und minimiert damit nicht den im Kurswert stark gefallenen ETF Anteil. Damit hat man mehr ETF Anteile, wenn die ETF Anteile wieder nach dem Chrash irgendwann stark ansteigen.
Wer diese Vorgehensweise befolgt, der kann sich sehr sicher sein, dass diese Entnahme bis zum Lebensende mit 95 Jahren wahrscheinlich reicht. Und das selbst wenn es zwischen den ganzen Crashs sogar einen Supercrash a la 1929 gibt.
Wenn es gut läuft und man mit 80 Jahren dann bei 2 Mio steht kann man ja immer noch ins Super Luxus Pflegeheim ziehen und dort sein Geld lassen.
Ach so - noch eines:
Investiert in marktbreite ETF und nicht in irgendwelche Branchen ETF und was es sonst so gibt. MSCI World ACWI plus Europa und Emerging (oder Ähnliches).
Das reicht. Kein Experimente - haut über einen so langen Zeitraum eh nicht hin. Keiner weiß, ob es Facebook oder Apple in 50 Jahren noch gibt oder ob die irgendwo in der Ecke dümpeln (Wer es nicht glaubt kann ja mal "General Electric" googlen.
Vielen Dank, das sind sehr gute Hinweise. Ich habe auch von Finanztip einen Beitrag gefunden zum Thema Entnahmen. Danach kombiniert man bei Rentenbeginn rollierende Festgelder und ETF-Anlagen, braucht die Festgelder für die Entnahmen auf (15 Jahre) und entnimmt dann aus den hoffentlich gewachsenen ETF-Anlagen wieder eine Tranche für neue Festgelder.
@@jochenkeilitz6599 Oder bei Finanztest den Kartoffeldepotrechner bemühen oder diverse andere Monte Carlo Modelle (einfach mal googlen cfiresim usw. Ich kann nur empfehlen, sich nicht zu viele Gedanken zu machen. Die Zukunft auf 30 Jahre kann keiner Vorhersehen.
Am Ende ist es doch nur wichtig das Anna ein erfülltes und glückliches Leben hatte. 😊
Nein es ist nur wichtig reich zu werden und als dicker Geldsack rumzulaufen.
Reiche Menschen sind im Schnitt gesünder und glücklicher ...
@Claque : … was ohne Geld leider völlig unmöglich ist !
Zumindest spart Anna in einen ETF über viele viele Jahre ein.
Den Begriff "Altersarmut" braucht sie nicht zu fürchten.
@@gustavt876 De Rende is sischer!
Mit eins der besten Videos. Mit dem Wissen komme ich als 40-jähriger hoffentlich gut durch den nächsten Crash.
Einfach cool bleiben. Denn es gibt eigentlich keine Alternative.
Nein. Denn wer in ETFs investiert wird alles verlieren.
@@Z0yxx Warum? Kannst du das weiter ausführen?
@@manfredmortel Nicht auf Trolle reagieren.
Nach dem Börsencrash ist vor dem Börsencrash😮
Vielen Dank. Sehr hilfreich. Ich bin immer wieder froh, dass Ihr die psychologische Seite des investiernes bestens mit einarbeitet. Das ist mehr als die halbe Miete.
Die größte Fehlannahme dürfte wohl die Rente mit 67 sein... 😅
Naja, du kannst ehe du 300k ins Grab nimmst dann auch eher aufhören zu arbeiten. 90 Jahre ist auch sehr optimistisch.
Eigentlich ja alles logisch:
Börsencrashes in frühen Jahren sind gut, weil man dadurch günstiger an mehr Anteile kommt. Börsencrashes in späten Jahren sind schlecht, weil man dann teuer entnehmen muss.
Man kann nur seinen Teil dazu beitragen und investieren (Buy and hold). Wie die Märkte wann reagieren ist nicht in unserer Kontrolle. Am Ende wird man aber immer besser dastehen als jemand der alles Geld nur für Konsum raushaut.
Die Frage ist halt eher, wenn es runtergeht lieber rausgehen wenn man schon älter ist?
@@sauwantzt So viel rausnehmen wie man zur Überbrückung braucht, sollte das Geld zum Leben notwendig sein.
In der Anfangsphase sollte man volles Risiko gehen. Ab welchen Zeitpunkt eine Umschichtung in Festgeld/Bonds anteilmäßig erfolgen soll hängt vom Alter, Kontogröße und Risikobereitschaft ab.
Leider waren ETF-Sparpläne für mich persönlich lange Zeit keine Alternative, bin bereits 72.
Deshalb habe ich zur Zeit 35% Vanguard AllWorld und 15% Gold als B&H angelegt. Die restlichen 50% fließen mittels Sparplan in den nächsten 2Jahren zusätzlich in den Vanguard AllWorld.
Meine Handlungsweise ist an der „Beck-Strategie“ angelehnt. Der Vanguard AllWorld hat bereits ca.20% vom ATH verloren, deswegen der Sparplan von 2Jahren.
@@sauwantzt eher wenn zum Renteneintritt oder kurz davor gut läuft, für ein paar Jahre schon rausnehmen und kurzfristig sicher anlegen. Dann kann man im Fall eines Crashes das Polster nutzen.
@@sauwantzt Wenn du älter bist gehst du raus wenn es gut läuft und machst die Aktienquote je nachdem, aufjedenfall nicht mehr 100 oder 90%.
Ideal ist in der Auszahlphase, wenn man bei einem Crash ein oder auch zwei Jahre auf die Auszahlung verzichten oder sie zumindest reduzieren kann. Ein bisschen Puffer schadet da nicht. Dann kann man auch besser schlafen!
Richtig coole Animation mit dem Graphen! Direkt ein Follow dagelassen 🤗
Gut erklärt - wenn der Crash gegen Ende kommt, wo man eigentlich beginnen möchte auch mal was abzuschöpfen, wird man natürlich nervös. Generell sehe ich diese "drawdowns" allerdings immer als Chance - wenn man hier zwischenzeitlich die Möglichkeit hat vielleicht wieder größer zu investieren, sollte man díese nutzen. Jede monatliche Einlage ist hinten raus dann auch wieder mehr Wert, wenn man davon ausgeht dass die Kurse wieder anziehen.
Und wenn der "Crash" mit 68 kommt?
@@hanshuckderdritte4113 das sagt Finanztipp natürlich nicht explizit. Würde darauf tippen, den Zinseffekt wieder zu maximieren, für die spätere Zeit. Entweder du kaust dann auf deiner Grundrente ne Weile rum und entnimmst nix (relativ dumm, da Lebenszeit begrenzt) oder man nutzt seine Kapitalreserven und investiert nochmal rein um das kurzfristig auszugleichen. Mit dem Risiko das gleich wieder eine Krise kommt (aktuell ja auch eine gewisse Kette seit 2008 bis Corona/Ukraine in unserer Vergangenheit)
Wenn ich jetzt mtl. Lebenshaltungskosten von ca.2500€ habe (in +35 Jahren also eher ~5000€, hier gibt es immer wieder Finanzpolitischeeffekte, das der Betrag sich nicht verdoppelt aber deine Kaufkraft sich einfach verringert, siehe bspw. Doppelbesteuerung deiner Rente in Dt.)
Wenn die zugesicherte Rente davon 80% abdeckt, dann brauchst nur noch 20% irgendwo anders her. Das geht dann schon irgendwie.
Für alle wäre es einfacher wie vor den 2000er das man eine "gute" gesicherte Rente vom Staat bekommt, man zahlt da ja auch Rente&Pflege Steuer ein sein Leben lang und vlt noch ein Sparbuch mit 5% fest pflegt. Das funzt leider nicht mehr. Finde es selbst ziemlich absurd das ich zu den ~65% Overall Steuern nochmal gezwungen bin 10-15% meines Nettolohns (das ist über ein Fünftel des Bruttos) für eigene Vorsorge zu nutzen um halbwegs meinen Lebensstandard zu halten...aber es ist Realität derzeit...(Auf bessere Gegenbeispiele wie Frankreich/Österreich/Schweden/Niederlande/.../selbst Griechenland verzichte ich mal hier. Wenn man hier jetzt sagt aber die Staaten sind ja auch überschuldet, dann seid gespannt was Deutschland irgendwann blüht)
Wenn der Crash mit 60 kommt, dir wie 1990 in Japan 40% vernichtet und sich nach 33 Jahren immer noch nicht erholt hast kannst du dir die Gelegenheit aufzeichnen weil du nie wieder Sonne sehen wirst
Der offene Grund für Armut und Reichtum: Verteilung Vermögen obere 30%: Vermögen und Erben werden minimal besteuert und man kann mit geschickten Steuerberatern sein Einkommen runter rechnen und umschichten. Verteilung Vermögen untere 70%: Einkommen werden extrem hoch besteuert und es bleibt wenig zum sparen übrig bzw Vermögensaufbau übrig.
Das heißt der Nummer 1 Tipp um reich zu werden: Sucht euch eine vermögende Familie aus, in die ihr einheiraten könnt oder habt einfach das Glück, dass ihr zu den oberen 30-40% gehört.
Weil Anna gut und lange gespart und angelegt hat kann sie sich hoffentlich eine gute Pflegeeinrichtung leisten....
Ich soare nix und kriege Bürgergeld.
Satire !
Das verschmitzte Lächeln immer von saidi, haha ich weiß , was noch kommt 🙂
Die Inflation sollte bitte stets berücksichtigt werden. Was sind denn 300.000€ in 50 Jahren noch an Kaufkraft wert! Denkt mal darüber nach
Haben sie doch gemacht. Die Summe der Entnahmen wurde in beiden Beispielen pro Jahr um 2% erhöht
Danke für das tolle Video! Könntet ihr vielleicht noch ein ausführliches Video zu verschiedenen Entnahmestrategien machen? Das wäre sehr interessant!
Renditereihenfolge ist egal wenn man nie verkauft. Diamond hands forever 💎
Eines der wichtigsten Videos überhaupt. Warum kommt das erst jetzt? Die meisten ETF-Neulinge rechnen mit den 7-8% p.a., die der globale Aktienmarkt langfristig abwirft, als ob sie Geld auf dem Sparbuch bei der Bank angelegt hätten.😀
Die Börse lebt von den Verlierern, die zum falschen Zeitpunkt falsche Entscheidungen treffen. Wenn alle alles richtig machen würden, gäbe es keine Gewinner.
Ich bin 30 jahre Finanzmakler und kaufe nur Fonds die den Index outperformen(Uniglobal, Akkumula). In Crashs investiere ich stets stärker. Die Strategie ist gut. ETF brauche ich nicht.
In Gewinnphasen investiere ich weniger.
@@brandtfinanz3621 Dass der Uniglobal den Index outperformt halte ich aber für ein Gerücht 😉
@@brandtfinanz3621 und woher weißt du, welche Fonds ihre Benchmark in Zukunft schlagen werden?
@@Fabian9006 Die Glaskugel hat keiner. Ich orientiere mich an die vergangenen 30Jahre. z.b. schafft der DWS ESG Akumulla, Uniglobal die Benchmarkt nicht im 5 Jahresranking. Aber im 30 Jahresranking klar. Diese Fonds verkaufe ich ohne Ausgabeaufschlag, da diese zu teuer sind. Alternativ sind auch Topfonds die den Weltindex schlagen und Dividende zahlen.(JP Morgan Global Dividend ohne Ausgabeaufschlag)
Was wäre zB passiert, wenn Anna in Szenario 1 die Hälfte des Depots bei Renteneintritt verkauft hätte? Sprich, sollte man bei Renteneintritt, wenn das Depot gut dasteht, einen guten Teil der Gewinne sichern/realisieren, um das Risiko etwas zu reduzieren? Danke.
Sie sollte mit 60 alles rausnenehmen und sich ein schönes Leben machen
Ja
Mich hat es nach 20 Jahren genau am März 2020 getroffen. Musste an das Geld, konnte aber wenigsten durch ausreizen der Fälligkeiten, den Verlust etwas abfedern.
Würde ein Entnahmepuffer helfen? Der wird nur aufgefüllt, wenn die langfristige Rendite gleich oder positiv der Wunschrendite ist, liegt sie drunter, wird weniger entnommen, sprich auch weniger Anteile verkauft, die später wieder steigen könnten
Super Video! Vielen Dank, Saidi, das alleine nur mal alles durch zu rechnen, übersteigt schon meine finanzmathematischen Fertigkeiten. Deswegen hatte ich auch immer ein ungutes Gefühl, ob das alles so hinhaut mit einer Vorsorge und Entnahmen unter Berücksichtigung von Inflation! Gibt es da ein Tool, wo man das mal simulieren kann?
Was willst du simulieren? Wenn es zum falschen Zeitpunkt kracht und das tief genug tut es weh, wenn es so wie 2020 läuft und dein Sparplan noch läuft kauf eine Flasche Sekt weil billig zugekauft und sehr schnell deutlich höher als zuvor - Wenn es 20 Jahre bis vor Ruhestand so knallt wie 1990 in Japan hast du verloren - Passiert das früh startest du mit 40% billigeren Sparraten und es kann dir komplett wurscht sein ob es 33 Jahre dauert um wieder auf den ursprünglichen Wert zu kommen - Deswegen gilt: An der Börse nur Beträge investieren deren Totalverlust du verkraften kannst - Jeder der meint eine 80% quote in Aktien sei gesund hat keinen Verstand! Du kannst zu jedem Zeitpunkt 40% verlieren und dass muß sich nicht wieder erholen, völlig egal was die Geschichte sagt! Und ja mit Vernunft lässt du meistens Rendite liegen, aber besser als wenn mit 65 ein Drittel deiner Altersversorgung von einem Tag zum anderen weg ist und du keine 10-15 Jahre Zeit hast zu warten
Wenn das Depot mit 70 Jahren hoch steht und man einen Crash im Alter vermeiden möchte, wäre es dann sinnvoll das Depot aufzulösen und safe anzulegen?
Wenn man das macht nimmt man sich dadurch zwar die Chance auf Kursgewinne, aber auch die Chance auf einen Crash. Insofern sollte man das zumindest mit einem Teil des Depots machen.
Alternativ kann man auch eine oder mehrere Stop-Loss Order hinterlegen durch die man einen Teil des Depot automatisch verkauft wenn der Kurs unter den eingestellten Wert fällt. Wo man die hinlegt sollte man sich aber sehr gut überlegen. Liegt sie zu hoch wird sie eher ausgelöst und man verkauft Positionen, die in ein paar Tagen oder Wochen wieder Gewinne abgeworfen hätten. Liegt sie zu tief realisiert man mehr Verluste und im schlimmsten Fall ist es genau der Boden des Crashs und man nimmt die darauffolgende Erholung des Kurses nicht mit. Insofern muss man sich den historischen Verlauf der jeweiligen Position mal ansehen und die Order so legen, dass sie unterhalb der üblichen Schwankungen aber weit oberhalb der letzten Crashes liegt.
Stichwort Aktienquote verringern ....stimmt
Würde wohl am meisten Sinn machen, wenn man in dem Beispiel bei über 500K mit dem Renteneintritt und dann auf dem Tagesgeld/Festgeld Konto noch ein paar wenige Zinsen raus zieht, bevor es wirklich so einem ernsten Crash kommt...
@@yoshiiex_x4787 Auf dem Tagesgelt/Festgeld Konto hast du dafür andere Risiken. Z.B. Bankenpleiten (in dem Bereich greift die Einlagensicherung nicht mehr) und auch die Inflation haut da mit den Jahren ordentlich rein.
@@Najxi naja wer legt auch 500k z.b auf nur einem Tagesgeld Konto an, das ist schon selten dumm😅
mehrere Tagesgeldkonten zu eröffnen ist auch kein Problem..
Na klar muss man dann Abwegen ob die Inflation härter Kickt oder innerhalb kürzester Zeit ein Zusammenschrumpfung des Portfolios um 50%
Am Ende werden 2 Leute den jeweils anderen Weg gehen, der eine hat glück der andere nicht...
Top Video und vielen Dank dafür. Die unterschiedlichen achsenbeschriftungen lassen den 2. Fall jedoch weniger stark wachsend aussehen als beim 1. Fall
Sehr tolles Video 👍🏻. Das sagt mir mal wieder das, was ich auch allen anderen dazu sage.
Lange im Game bleiben und aushalten oder am besten nicht hinsehen 😂
Kurzer Spoiler: Die Leute mit denen ich mich i.d.R. unterhalte haben mehr Anlagezeitraum, als ich
Danke für dieses Video 🙏🏻
Das schlimmste Szenario ist doch eigentlich, dass Anna mit 90 zu ihrem Tod noch Geld auf dem Depot hat 🙈.
Was macht sie aber, wenn mit 90 das Depot leer ist und sie 98 wird und dann noch in ein Heim muss?
@@i.r.gendwer dann hat sie alles richtig gemacht, dann zahlt Vater Staat!
@@i.r.gendwer Mit 90 sind deine Ansprüche wohl ein ganz kleines bisschen anders.
@@TheAimlessWarrior stimmt. Da brauchen viele Leute jede Menge Geld für Pflegepersonal oder ein gutes Heim. Das ist meistens teurer als das Leben Jahrzehnte vorher.
Ich bleibe dabei: regelmäßiger Sparplan ist Grundlage, aber ich kaufe auch immer bei kurzfristigen Rückgängen market timing-mäßig meinen ETF nach :)
woher weißt du ob der Rückgang kurzfristig ist?
Eine Reserve an Cash für eine Crash sollte man halten.
sehr gutes Video! Sehr informativ, gute Beispiele, gute Zahlen, gute Darbietung, grafisch und vom Vortrag 👍👍
eine Frage dazu: Wie berechnet ihr die Depotrendite bei einem Sparplan? Jede Einzahlung von 300 € liegt ja unterschiedlich lange im Depot. Und wie berechnet man das, wenn nicht immer konstante Beträge eingezahlt werden?
Das kann man beispielsweise über den internen Zinsfuß berechnen
Vorraussetzung:
Ein sicherer Job, der auch bei den Kursrückgängen hält.
Denn ein Problem vergesst Ihr irgendwie ständig.
Nicht nur die Kurse fallen, sondern auch die Jobs.
Und dann ist nix mehr mit Betrag X im Monat zukauf.
Mal eine interessante Sichtweise, die diese Aussagen wie „Börse ist ja wie Casino“ befeuert. Ich wünsche uns allen eine gute Rendite, ahoi! 🫡
Hallo, könnt ihr bitte, aus gegebenen Anlass (BRICS-Staaten),
das Thema "Dollar-Absturz: Auswirkungen auf ETFs" behandeln?
Gruß und Danke :)
Und genau deshalb sollte man sein Vermögen, wenn möglich, auf mehrere Standbeine stellen.
Warum denn nur ETFs?
Wir haben auch 2 Eigentumswohnungen, eine selbst bewohnt, eine vermietet.
Also können wir später noch eine 2. Einnahmequelle haben, nämlich Mieteinnahmen oder Verkauf der Immo.
Klar sind Mieteinnahmen nicht garantiert (Leerstand, Mietnomaden usw.), aber der Kurswert oder Dividenden von ETFs sind es auch nicht.
Eine gute monatliche Rente, die halbwegs der Inflation angepasst wird, ist natürlich auch viel wert. Denn ob Max Mustermann später mal 1500 oder 3000 Euro Rente/Pension bekommt, hat große Auswirkungen auf die Höhe der Entnahmen.
Schon erschreckend das man keine Kontrolle über so etwas hat.. Man tut und macht und am Schluss steht der Nachbar vielleicht viel besser da als man selbst ohne mehr investiert zu haben 😅
Grundsicherung bekommt jeder vom Staat
Es ist toll, dass ihr das so verständlich macht, dass man die Videos auch Leuten zeigen kann, die es nicht so mit rechnen haben.
Könnt ihr noch ein Video zu verschiedenen Entnahmestrategien machen? Idealerweise habe ich ja genug Geld für einen bestimmten Zeitraum auf dem Tagesgeldkonto und kann, wenn der Kurs abrauscht, weniger/nichts entnehmen. Dafür gibt es ja verschiedene Strategien. Es wäre toll, das einmal zu vergleichen!
@@rationalreminder6759 in dem letzten Video zur Entnahme wurde gar nicht richtig auf Dynamisierung eingegangen. Da war das Fazit 3% und es sollte passen. Es gibt aber deutlich ausgefeiltere Konzepte.
@@riddlecolo8198 Vielleicht entsprechen die Kanalbetreiber ja alsbald deinem Wunsch.
Demnächst gibt es wieder Zinsen. Dann kann man die Zockerei wieder den Zockern überlassen...
@@uweneuhaus315 auch mehr Zinsen als Inflation?
@@uweneuhaus315 Der Realzins ist so niedrig wie schon lange nicht mehr.
Danke schön für deine Mühe und das nützliche Video! Ihr seid super!
Ich mag Eure Videos sehr. Danke für die realistischen Szenarien. Nichts ist schlimmer als 'tanzt' man träumerisch den Traum vom großen Geld.
Des weiteren hab ich eine Frage: Ich bin 43 Jahre, habe vor 2 Jahren einen MSCI World angefangen, zahle 50 Eur im Monat und packe immer zusätzlich zum Sparplan Einmalbeträge von rund 5000 eur dazu. Dh ich habe so rund 20000 bis jetzt im Depot. Machen größere Beträge im unterschiedlichen Intervall genauso viel Sinn als kontinuierlich kleine Raten?
Das gilt genauso aber auch in die andere Richtung. Ein Bullrun mit 30 Jahre bringt mein Depot mit 10.000 Euro bei 30% Rendite auf 13.000 Euro.
Der gleiche Bullrun bei 500.000 Euro mit 60 bringt mein Depot aber auf 650.000 Euro.
Deshalb finde ich das nicht dramatisch, da es keine einseitige Angelegenheit ist.
Vor allem würds mich bei den hohen sechsstelligen Summen nicht mehr ganz so stören, wenn ich statt 700000 "nur" noch 300000 hätte. Wenn man das Geld nicht anfängt zu verprassen, sondern ganz normalweiterlebt kann man meiner Meinung nach bis zum Tod dann finanziell sorglos leben. Je nach Inflation bis dahin und eventuelle Währungswechsel natürlich.
16:36: Das Risiko, dass man doch ziemlich alt wird 😂
Wie sieht's denn aus mit einer Rechnung bei der man z.b während starken tiefphasen das 1,5 fache einzahlt ?
Oder vorher einen Teil verkauft und später wieder investiert.
Zu dem Thema Geldmarktfonds, wünsche ich mir extrem ein Video
Und ob man manche ETFs zu diesem Thema verwenden kann
Es wäre noch spannend zu erfahren, wie man dieses Risiko verringern kann.
Hanz einfach, nicht anlegen oder Dirk Müller Fonds kaufen
Zwei mögliche Maßnahmen sind die folgenden:
1. Rund um den Renteneintritt zur Risikominderung die Aktienquote runterfahren und nicht 100% in Aktien investiert sein.
2. Eine flexible Entnahmestrategie und nicht einfach ein fester Wert, der nur noch an die Inflation angepasst wird. Also im Crash etwas weniger konsumieren.
Gute Varianten, aber nicht immer realistisch, da bei solchen Schwankungen, gerade in jungen Jahren der Sparer oftmals aussteigt und den Sparplan aufgibt. Wenn man bei der Entnahme im Alter die 2 % Inflation hinzunimmt, müsste man auch von Beginn an die Inflation einbeziehen, denn eine Sparraten von 300 Euro wird mit 60 Jahren inflationsbedingt nur noch ein Witz sein und was am Ende 600 Mille wert sind weiß auch keiner.
Sehr guter Beitrag! Danke!
Ich mag eure Videos, werden immer anschaulich erklärt. Aber ich persönlich finde die Annahme 300€ für einen ETF Sparplan aufzubringen neben den ganzen anderen Verträgen, Mietausgaben oder Baufinanzierungen, KfZ-Finanzierung und sonstigen Versicherungen ziemlich unrealistisch. Und schon gar nicht mit einem Nettoeinkommen von 2.000€. Auf dem Weg zur Rente lebt man ja auch noch und das kostet aktuell mehr denn je. Da kann man über jeden Groschen froh sein, den man sich leisten kann bei Seite zu legen.
Bei Minute 03:50 heist es: Depotwert 14.000€ und ein Rückgang um 35% ergibt ca. 11.000€. Nach meiner Berechnung ergibt das aber eher knapp über 9.000€.
Mache ich einen Rechenfehler?
Sie spart ja noch jeden Monat 300€ dazu. Das kommt drauf
Gutes und wichtiges Video. Von daher beten wir für den "frühen" Crash.
Den hamma gerade
Was für den einen ein früher Crash ist, ist für den anderen ein Crash zum ungünstigsten Zeitpunkt :-D Daher gibt es sicher viele "Gegengebete".
Genau aus Grund setze ich auf ausschüttende ETF's und Dividenden-Aktien. Ja Dividenden auch gestrichen werden. Müssen aber nicht, oder nicht alle. So muss ich später nicht im "Bärenmarkt" zwingend Anzeile verkaufen sondern nur die Dividenden zum Leben nutzen. Ob das wohl ein guter Gedanke ist oder habe ich da einen Aspekt vergessen?
Warum sollte das SoRR nicht für Ausschütter gelten?
@@Fabian9006 Na solange die Dividende nicht direkt gestrichen wird, und dass wird sie ja nicht unbedingt direkt nur weil der Kurs gerade abgesunken ist, kann ich ja weiterhin mir die Dividende/die Ausschüttungen auszahlen lassen. ETF und Aktien verkaufe ich ja nicht, also würde es mich erstmal nicht betreffen.
@@tinav882 und durch die Ausschüttung sinkt der Kurs nicht? Warum sollte dich das also nicht betreffen?
@@Fabian9006 Mein Gedanke ist dass ich so auf der sichereren Seite bin. So wird zumindest noch etwas ausgeschüttet. Bei schlechten Kursen will ich aber zumindest nicht gezwungen sein zu verkaufen um irgendwas aus dem Depot "zu entnehmen".
@@tinav882 Du entnimmst doch die Dividenden aus dem Depot!?
Das Renditereihenfolgerisiko ist sowohl bei Ausschüttern, als auch bei Thesaurierern gegeben. Depot 1 mit 100k und nur thesaurierende ETFs, im Depot 2 auch 100k mit ausschüttenden ETFs. Dann kommt ein -50% Crash, beide Depots sind auf 50 k. Im Depot 2 werden nun 1 k ausgeschüttet und im Depot 1 verkauft man den ausschüttungsgleichen Betrag. Man hat vor Kosten und Steuern 1 k zur freien Verwendung und noch jeweils 49 k im Depot, wo ist da jetzt der Unterschied? Aus steuerlichen Gründen steht man mit dem ausschüttenden Depot sogar noch schlechter da, weil die Dividenden in voller Höhe besteuert werden, im thesaurierenden Depot aber nur die Kursgewinne und die sind in der Baisse relativ gering. Somit sind Ausschütter im Crash deutlich nachteiliger.
Danke für euer tolles Video. Da ihr ja verschiedene Börsencrash Szenarien erwähnt und wir die Rettung der Credit Suisse gerade erlebt haben. Ist es nicht auch so, dass synthetische ETFs gefährdet sein können, da diese nicht komplett mit Aktien gedeckt sind, sondern auch mit Derivaten? Und wenn diese Derivate jetzt von einer Pleite-Bank stammen, dann hat man ein Problem, oder?
Hast du eine Quelle dafür, dass Derivate verwendet werden? Und wo wäre das Problem, wenn die Kontrahentenbank noch die Rendite liefern kann?
Könnt ihr bitte genauer auf das Szenario eingehen, wenn der ETF Anbieter die Anteile splittet? Dh man ist auch hier mal wieder einer Willkür Fremder ausgesetzt, die die Rendite einfach so denken können?
das ist weder Willkür noch wird die Rendite gesenkt - geht vielmehr darum dass die Anteile handelbar bleiben. Wenn der Split 1:4 ist erhältst du für einen Anteil der vorher 1000 Euro war vier neue Anteile à 250 Euro. Ist also gleich viel wert. Für Nachkaufen aber praktischer, da du nicht immer in Tausenderschritten kaufen musst, sondern zB auch 2250 möglich sind (vorher ja entweder 2000 oder 3000)
Frage: Leverage: immer 300 Euro im Beispiel einzahlen, und eigenen Rendite: ist EINMAL einzahlen (imer) besser? Natürlich nicht, wenn man gleich Crash erwischt...
Aber wenn man Cash investieren möchte? Oder soll ma, sagen wir mal, 350k, in Tranchen, über Zeit x investieren?
In der Entsparphase nur auf Aktien zu setzen ist zu riskant. Teilweise Umschichtung in einen Renten ETF mindert das Risiko.
Fassen wir das Ganze kurz zusammen: auf die Renditereihefolge haben wir eh keinen Einfluss, in beiden Szenarien führt aber ein konsequentes Buy&Hold mit einer realistischen Rate von 300/Monat zu einem ansehnlichen Ergebnis. Also nicht zu viel Zeit mit Market Timing verschwenden, konsequent einzahlen und daneben auch noch ein bisschen das Leben geniessen ;-)
Eine Frage an die Community ein Thesaurierender ETF legt ja die Dividenden wieder an nur wie oft passiert das täglich monatlich oder wie oft man halt investiert in den ETF z.b monatlich 🤔
Frage doch bei einem ETF-Anbieter nach, bei welchem Baranteil er wieder neu investiert! Spielt aber keine Rolle. Dich interessiert es doch auch nicht, wenn andere Anleger ETF-Anteile kaufen und so wieder Geld in die Kasse kommt für den Kauf von Aktien und wann dann gekauft wird.
Das steht in den Jahresberichten der etf Anbieter. Sind halt mehrere hundert Seiten lang. Meist zwischen 200 und 400seiten
@@sowhat8995Natürlich interessiert dich das letztlich! In Österreich zahlst du in dem Augenblick 27,5% Steuer auf den Ausschüttungsgleichen Ertrag, im Anschluss werden deine Anteile ausgebucht und zu höherem Einstandswert wieder eingebucht um spätere Doppelbesteuerung zu verhindern während dir der Betrag vom Konto abgebucht wird welches dann auch gedeckt sein sollte
Ich habe verstanden - je weniger man spart, um so weniger Verluste muss man ertragen und um so weniger Sorgen muss man sich machen. Statt 300€ monatlich reichen auch 25€.
Du kannst aber auch 3.000 € monatlich sparen. Dann kann es dir im Alter egal sein wann in der Vergangenheit ein Crash war.
@@i.r.gendwer Stimmt - diese 3000€ kannst du auch genauso gut in dein Kopfkissen stecken anstatt in ein Crash-ETF, der nur das Leben der im Finanzsektor Beschäftigten sowie deren Energiekosten bezahlen muss - von irgendwas müssen die ja auch leben... Das Kopfkissen gehört dir, der ETF nicht.
Was sieht man schön aus diesen Beispielen: Immer etwas Cash haben um dann Antizyklisch schön nachzukaufen. Bestes Beispiel ist die aktuelle Situation.
Nein. Die Opportunitätskosten durchs Nicht-investiert-sein sind höher als der potentielle Mehrgewinn. Sollte doch eigentlich mittlerweile bekannt sein mit "Time in the market beats timing the market".
@@patrickbateman6647 also die Vergangenheit hat mich das gelehrt und ich fahre damit sehr gut und ich Benchmarke mich gegen den s&p500. Fahre leicht bessere Performance. Zwar nur über 4 Jahre aber immerhin.
@@feelnogravity1821 Wie genau hast du denn den Vergleich durchgeführt?
@@Fabian9006 ich tracke alles mit und dann kannst du deine Portfolioperformance vergleichen. Und wenn ich nicht besser fahre als mein Vergleichsindex wäre das alles ja sonst sinnlos 😂
@@feelnogravity1821 und wie hast du die Performance der Benchmark ausgerechnet?
Gutes Video! Mach doch noch mal ein anderes Szenario, wo Anna berufstätig ist und regelmäßige Gehaltserhöhungen teilweise ins Depot einfließen lässt... sagen wir jedes Jahr eine Erhöhung von 50,- Euro oder von 100,- Euro der Sparrate. Was kommt dann raus?
Ein größeres Depot?
Im Endeffekt läuft es auf das selbe hinaus, am anfang tut der Crash wenig weh und hinten raus umso mehr...
Am ende ist nur der Geldwert ein anderer
Sollte man nicht an einem bestimmten Wert ggfs. Entnehmen und ggfs. Eine Wohnung kaufen und vermieten? Oder sonstige Anlageformen nehmen, die dann nicht mehr ein solches Risiko eingehen. ?
Also wenn das Depot bei um die 1 Mio steht oder 800k hätte ich alles abgezogen und konservativ angelegt und davon gelebt.
Wie groß ist denn deiner Meinung nach das Risiko einer einzelnen Immo?
Wenn der ursprüngliche Anteilswert mal 50€ war aber in der Entspar-Phase auf 460 € gestiegen ist, muss ich dann beim Verkaufen der Anteile im Alter nicht mit immens hohen Steuern rechnen (gemäss first in / first out Prinzip..)???
26% halt.. egal ob 50€, oder 500€.
Ja, man kann aber auch eine LIFO-Entnahmestrategie fahren. Bedarf einfach Depotüberträge.
@@julianhofer5293 Wie soll das bitte funktionieren? Jährlich von Depot zu Depot „schachern“ um nurnoch die zuletzt eingezahlten und „verzinsten“ Gewinne zu versteuern?
@@Xero285 ja, aber ist halt 26% von 410 € für den ersten Anteil... finde ich schon fett..
@@julianhofer5293 Ahh ok, vielen Dank! Wie funktioniert so was genau? Gibts dazu ein video?
Da geht es jetzt um ein 100% Aktien- ETF Depot, denke ich. Wie sähe es bei einem 50% Aktien/50% Festgeld oder Tagesgeld Depot ab dem 60ten. Geburtstag aus?
Ich habe es geschafft ab 40 (1998 ) jeden Monat 100 € aufzusparen. Später kamen Sondersparleistung über Urlaubsverzicht und Erhöhung der Sparrate auf 180€ dazu. Investiert habe ich in 2/3 Dividendenaktien und 1/3 in Wachstumsaktien. Das macht Spass und ich darf mich nächstes Jahr auf 350€ /Monat nach Steuern freuen, und mein Sohn über eine hübsche Anschubsfinanzierung für seine AV freuen.
gibts da ein paar Rechner zu wo man sich mit wahrscheinlichkeit die range von bis ausrechnen lassen kann?
Ja wann kommt denn endlich mal wieder ein richtiger Crash! Ich will endlich mal mein letztes Hemd mit gutem Gewissen investieren können!
Tolles Video und ein echt wichtiger und interessanter Ansatz!
Wie berechnet man den "Annas persönliche Rendite"? - interner Zinsfuss?!
Wenn die Auszahlung jedes Jahr um 2% steigt, warum steig dann nicht auch die Einzahlung jedes Jahr?
Weil die Berechnung für Finanztip zu kompliziert wird... Überhaupt muss man glauben, was einem hinsichtlich der Verzinsung erzählt wird, solange der Berechnungmodus nicht näher erklärt wird.
Gibt es interessante "Rüstungs" Fonds die man ins Auge nehmen sollte?
super erklärt!
Ich bin 55 und noch gar nicht investiert. Nun habe ich einen ordentlichen Betrag auf dem Konto und würde gerne bei einem S&P Etf mit 50K einsteigen. Nun aber durch die aktuelle Banken Krise und der Inflation erwarte ich das noch mehr schlechte Nachrichten kommen und es nun zum grossen Crash dieses Jahr kommen wird. Von daher werde ich weiter auf Cash sitzen und bei einer Korrektur die 50k investieren werde. Danach jedes Quartal 2500 bis 67 in den Etf investieren. Mit dieser Strategie hole ich wohl das Versäumnis auf um doch noch eine gute Rendite bis zur Rente hinzubekommen.
Die Vergangenheit zeigt, dass Leute, die auf Market-Timing setzen, meist zu spät investieren, daher wäre wohl statistisch der Tipp da, doch schon jetzt zu investieren und einen möglichen weiteren Crash auszusitzen. Natürlich könnten Sie mit Ihrer Strategie richtig liegen, ist aber unwahrscheinlicher (statistisch gesehen). Ich wünsche Ihnen alles Gute. Dies ist keine Anlageempfehlung.
Ist man der Rendite Reihenfolge hilflos ausgesetzt und es ist ein reines Glücksspiel oder gibt es eine Technik, eine Handlungsweise oder Statistik wie ich so Anlege, das es für mich besser kommt.
Was während der Anlagephase passiert, lässt sich nicht steuern.
Während der Entnahmephase wäre eventuell eine strategische Herangehensweise zu empfehlen. Man könnte zum Beispiel ein paar Jahre vor Eintritt ein die Entnahmephase Gewinne sichern, indem man die Entnahmesummen von ein bis drei Jahren in sichere Anleihen umschichtet. Diese mit Laufzeiten angepasst an die geplanten Entnahmezeit-Punkten.
Sollte der Markt abrauschen, sind diese Summen zumindest schon einmal sicher und man verzehrt nicht zuviel. Damit überbrückt man ggf die Rezession.
Sollte der Markt stabil bleiben schichtet man Jahr für Jahr weiter um und baut sich so ein rollierendes System.
Ist nicht ganz ohne Aufwand, aber für mich eine mögliche Lösung.
@@chaquelenoir7215 ja das verstehe ich mit der Entnahmephase, aber das ist nicht das Thema? Um ein besseres Rendite Reihenfolge Risiko zu erzeugen kann ein antizyklisches Investieren helfen in meinen Augen
@@ernestberlot8289
Ah ok. Jetzt verstehe ich die Frage.
Antizyklisches investieren klingt für mich nach Market Timing. Und das, daß zeigen die Statistiken deutlich, geht in der Regel schief.
Um antizyklisch investieren zu können, müsstest du genau wissen, wo im Zyklus du dich befindest. Dies ist jedoch nur rückblickend möglich.
Ich bin ja auch immer verleitet "buy the dip" zu probieren, aber meistens ist das nicht der Dip. 🤣
@@ernestberlot8289 Das ist dann Markettiming und kann arg in die Hose gehen. Vor allem ein Verkauf ist immer gefährlich, da der Weg des Wiedereinstiegs dann psychologisch sehr schwierig wird. Wenn du jedoch während der Ansparphase Cash übrig hast, könnte es lohnenswert sein, bei größeren Rücksetzern ETF-Anteile ( quasi mit Rabatt) zusätzlich zu erwerben. Dies is psychologisch höchswahrscheinlich noch schwieriger, da einem in diesen Momenten eher nach Verkaufen zumute ist. Eigentlich musst du immer gegen deinen Bauch handeln ;)
Man könnte noch hinzufügen, dass dieses "Phänomen" nur bei Sparplänen auftritt - und damit auch die meisten trifft.
Wenn man einen Einmalbetrag (bspw. nach Erbe) investiert, dann ist es irrelevant, wann der Crash zuschlägt.
Warum sollte es dann egal sein?
@@Fabian9006 Je später der Crash, desto mehr Einzahlungen sind betroffen, wenn du monatlich einzahlst.
Bei einer Einmalzahlung ist der Zeitpunkt des Crashes dagegen egal, weil immer dasselbe Grundkapital betroffen ist. Das kannst du dir ganz leicht z. B. in Excel darstellen.
@@Fabian9006 Weil man zum Zeitpunkt X genau Y Anteile mit Kapital Z erkauft. Solange man dann nichts mehr macht hat es keine Wirkung wann ein crash kommt solange die Rendite im Zeitraum T im Schnitt gleich ist.
rein strategisch wäre es doch sinnvoll beim Renteneintritt (oder schon vorher) eine Immobilie zu kaufen (mit 100% EK), dann sinkt die Entsparrate enorm wegen der wegfallenden Mietkosten. Oder hab ich da einen Denkfehler?
Da gebe ich dir recht.
Als altenpfleger sag ich dir.
Irgendwann kommt der häusliche Umbau, Bad, Treppenlift etc. Das verschlingt enorm Geld.
Fällt man im Alter unglücklich, Bsp Oberschenkel Halsbruch. Was dann?
Lebenserwartung bis 90. Optimistisch
Als Mann sicherlich nicht! (;
Der Börsencrash am Ende würde aber dazu führen, dass 3% Auszahlung weniger Geld bedeuten. Wenn man dann 3-4 Jahre weniger Geld hat, dann wird auch dieser Crash immer weniger ins Gewicht fallen. Naja, man weiß nicht was kommt. Gar nichts tun ist der größte Fehler ;)
Momentan ist Cash King und das vermutlich auch in den kommenden Jahren.
Am Aktienmarkt bestehen bis auf Weiteres enorme Risiken, in diesem Umfeld gibt es dort bis auf Verluste nichts zu holen. Die traumhaften Zeiten von Nullzins und QE seit 2009 sind lange vorbei.
Nichts tun und Cash halten ist das BESTE was man momentan machen kann.
@@WHOWEARE85 joa und 10% Inflation nimmt dir alles, perfekte strategie
@@Duke6598 Die Inflation trifft uns Aktionäre auch. Die Kursverluste kommen seit 14 Monaten noch on top. Oder bist du wirklich so naiv? Sprich 2022 ca. 15% Verlust mit Aktien + 10% Inflation macht 25% Kaufkraftverlust. 2023 ist bisher flat am Aktienmarkt bzw. jetzt wieder bergab. Inflation kommt on top. Überraaaschuuung... Ich bin selbst Aktionär und Eigentümer eines EFH + PV-Anlage. Ich habe also eine Menge Vermögens- bzw. Sachwerte aber ich bin auch Realist und sehe die harten Fakten im Depot seit 01.01.2022.
@@WHOWEARE85 Cash war, empirisch belegt, noch nie King. Das liegt an den hohen langfristigen Opportunitätskosten, da sich der Markt nicht timen lässt.
Was mache ich mit 500K, wenn ich 67 Jahre alt bin? Ich kann wahrscheinlich nur am Strand liegen, weil meine Gelenke weh tun werden, wenn ich spazieren gehe 😢
nicht zwingend 😀 wenn du in jungen Jahren schon anfängst, auf Ernährung und ausreichend Bewegung achtest, kannst du mit 67 schon noch richtig das Leben genießen! Es gibt heute schon jede Menge Leute in den 70ern die fit sind und aus den Rentenjahren richtig was rausholen können
Das wirst du erst mit 67 Jahren wissen...
Aber nur, wenn Du nicht "geimpft" bist...
Wie du denkst, dass das Leben so weiter geht 😂. Wird es nicht. Wenn KIs alles beherrschen wird das Leben kaum noch lebenswert sein.
die gelenke können auch weh tun wenn du arm bust....😂
… oder wenn Du 45 bist 😂
Wenn man mit 67 die Rente für 30 Jahre aufstocken will kann einem ein 50% Crash auch ziemlich egal sein. Wenn man dann in den drei Jahren z.B. 36.000€ entnommen hat dürfte der tatsächliche Verlust nichtmal sechsstellig ausfallen.
Falls man das Geld für ein Renterhaus auf den Kopf hauen will ist das natürlich blöd, aber solche Aktionen kann man in der Regel auch ein paar Jahre verschieben.
Ab Mitte 50 sollte man darüber nachdenken, sukzessive in kurzlaufende Anleihen umzuschichten.
Kann man mit dem Antizyklischen-Faktor nach Andreas Beck eine bessere Rendite-Reihenfolge erzielen?
Andreas Beck glaubt das, andere nicht. In 30 Jahren wissen wir es 😅
Ich will gar nicht entnehmen, ich will, dass die Ausschüttungen reichen und die Substanz nicht angeggriffen wird.
Wie praktisch, dass Dividenden einen Free Lunch darstellen.
@@rationalreminder6759 Smartass.
@@rationalreminder6759 Die Ausschüttung von Gewinnen ist der einzige Grund warum der Aktienmarkt langfristig überhaupt eine höhere Rendite liefern kann als das weltweite BIP-Wachstum.
Werden weltweit alle Gewinne einbehalten, dann sinkt die Rendite des Aktienmarktes aus Mangel an Anlagemöglichkeiten der Unternehmen auf das BIP-Wachstum ab.
Nur die Dividende und Geld, das vom Unternehmen nicht mehr reinvestiert werden muss, macht es überhaupt möglich, dass der Aktienmarkt eine so exorbitant hohe Rendite von über 7% langfristig liefern kann.
@@dark_knight2357 Die Gesamtrendite setzt sich aus Dividenden und Kursgewinnen zusammen. Dividenden sind also ein wichtiger Teil. Die forcierten Steuern auf die Auszahlungen sind jedoch weniger schön und mindern den späteren TR. Daher sollten Dividenden thesauriert werden.
@@Kig_Ama Ja, das scheinst du zu sein, schließlich hast du eine Anomalie identifiziert. Die kannst du jetzt ganz entspannt wegarbitrieren.
Bei dieser feingliedrigen Betrachtung der möglichen Gewinne und optimistischen Ergebnisse nach 30 Jahren sollte man die Inflation nicht außer Acht lassen. Was sind 300 000 bzw 700 000 Euro wert, wenn über eine Periode von 10 Jahren die Inflation in der Nähe von 8% sind - insbesondere, wenn die Lebensmittelpreise betroffen sind.
Also: Nicht zu viel träumen bitte.
wäre es dann nicht besser die etf aktien bei rentenanbruch vollständig zu verkaufen und dann zu entnehmen ?
Dadurch fehlt dir aber die jährliche Rendite von …% und Ziel ist es ja (für viele), nur von Kapitalerträgen zu leben, ohne den „Grundstock“ aufzubrauchen (ewige Rente)
@@Sunshine-ji9zc ja aber was bleibt dann mit dem grundstock ? bei todesfall bis auf die Vererbung. Die gesetzliche rente in kombination mit einer packung geld sagen wir mal 200-300 k reicht doch dicke bis 90 + kleine vererbung und das ohne dem börsencrash risiko bei der entnahme oder sehe ich das falsch? naja vielleicht sehe ich das falsch. aber mir persönlich würde das reichen
@@TH-camSalvatrucha Das würde den Steuerstundungeffekt sofort stoppen und daher wäre es nicht empfehlenswert.
Auf alle Fälle hat Anna mehr von ihrem Rentensparplan, als wenn sie dieselben Beträge über 35 Jahre in die Dt. Rentenkasse eingezahlt hätte! Plus Geld zum Vererben übrig! Schon komisch, was mit unseren Rentengeldern passiert 🤔
Wie sieht das aus, wenn man im Alter aus ausschüttende ETF umschichten und somit im Rentenalter gar keine oder deutlich weniger der ETF verkaufen muss?
Ich habe diese Strategie gewählt und es wäre für mich sehr interessant, ob ich damit ( in eurem Beispiel) besser wegkomme. 🤔
Ist das exakt selbe Ergebnis.Steuerlich spielt es keine Rolle, da aktuelles DE steuerrecht nicht zwischen Kapitalertràgen und Dividenden unterscheidet (Im UK zum Beispiel anders).
Wenn die Dividenden der im ETF enthaltenen Unternehmen thesauriert werden. Muessen halt Anteile verkauft werden. Ansonsten hebt man halt das Cash durch die Ausschüttung vom Broker ab. Ist sogar der selbe Aufwand. Das die ETF Dividende genau der Entnahmerate entspricht ist reiner Zufall. Also müssen entweder trotzdem ein paar Anteile gekauft werden, wenn die Dividende niedriger als die Entnahme ist, oder es müssen welche gekauft werden um zukünftige Rendite nicht liegen zu lassen, sollte die Dividende mal über der Entnahmerate liegen. Sollte die Frequenz der Ausschüttung "nur" ein oder zwei Mal im Jahr sein, wird man wahrscheinlich eh einen Zwischenpuffer für das Geld finden mûssen.
Nur falls der Einwand noch kommt: "Meine Dividenden liegen fast immer höher als meine geplante Enrnahme". Dann ist Dein Lebensstandard im Alter zu niedrig für Dein Vermõgen.
P.S. Ben Felix hat gute Videos über Safe Withdrawal Rates. Um mal eine Idee zu bekommen, wo so eine Zahl liegen kann, oder sollte.
Nachtrag: Tendeziell schlechter, da bei Überauszahlungen Geld versteuert werden muss, dass sonst auch noch rendite erwirtschaften würde. Wird auf Grund der geringen Zeit nicht mehr mega ins Gewicht fallen, ist aber ein Faktor
2. NACHTRAG:
Wie soll den das Umschichten stattfinden? Thesauriere Verkaufen, Ausschütter kaufen? Da fallen Steuern an, Du erzeugst also Deinen eigenen kleinen Bõrsencrash im Depot mit voller Absicht. Finger weg von der Strategie, es sei denn jemand erklàrt glaubhaft, wie man das alles steuerfrei organisiert.
Ich handhabe das auch so. Das würde mich auch sehr interessieren!
@@patrickebert5748 Erstmal Danke für die ausführliche Antwort:-)
Die " Umschichtung" fand bei mir im Rahmen der Zukäufe von ETF, Aktien und Fonds über die letzten 10 Jahre vor Rentenstart statt.
Verkäufe waren nur von der Gesamtrendite und Zukunftsaussichten getriggert
Ich sehe bei dieser Strategie den Vorteil, dass ich nicht unbedingt Wertpapiere verkaufen muss um Zusatzrente zu generieren. Dadurch eben auch keine WP in "Krisen" verkaufen *muss*.
Oben ist von einem thesaurierenden ETF und dem Umschichten in einen Ausschütter in Eurem Beispiel die Rede. Jetzt sind es Wertpapiere also vermutlich Einzelaktien, aktive Fonds, Zertifkate, etc... Das man sich aus Timing Gründen davon trennt kann ich verstehen. Steuerlich trotzdem ein Mini Bõrsencrash auch wenn man den über die letzten 10 sehr fetten Jahre streckt. Ich hoffe mal unbekannterweise, dass das nicht alles in 10 Jahre 801Euro Steuerfreibetrag gepasst hat. Weil dann war entweder der Anlagehorizont eh kurz, die Rendite Mist oder der Depotwert sehr klein. Saidis 500k 30 Jahre ETF Anlage steuerfrei umschichten ist mathematisch nahezu unmöglich. Wahrscheinlich nimmt sich Anna ca. 15 Jahre von der Uhr, wenn sie mit 67 mal eben 26,x % unwiederbringlich rasiert. Das wàre ein dritter Börsencrash zwischen den beiden in Beispiel 1.
Ein Ausschütter der mit magsich genau meine Entnahmerate monatlich aufs Konto schiebt, kann ich auch als Vorteil erkennen. Nur fehlt mir die Fantasie das praktisch umzusetzten. Erstrecht auf einem Weg den Tina auch genauso gehen kann.
Ansonsten bleibt die Rendite von 100 ETF Anteilen die pro Stück 20Euro wert ist und 1 Euro ausschüttet und 100 ETF Anteilen die die Dividende thesaurieren und pro Stück 21 Wert sind ich 4.x verkaufe um 100Eur zu entnehmen ist dieselbe. Und ob mein 2000Euro Depot im darauf folgdenem Jahr um 6% steigt wàhrend es auf 100 Anteile oder auf 95.x Anteile verteilt ist, ist mathematisch auch dasselbe.
Wenn es aber psychologisch hilft ist das auch ein Wert in sich. Hauptsache sie bleiben investiert und haben dabei ein angenehmes Leben im Alter. Viel Erfolg
@@patrickebert5748 "Ist das exakt selbe Ergebnis.Steuerlich spielt es keine Rolle, da aktuelles DE steuerrecht nicht zwischen Kapitalertràgen und Dividenden unterscheidet (Im UK zum Beispiel anders)."
Der Steuersatz ist zwar der gleiche, allerdings muss ich beim Verkauf nur die Kursgewinne versteuern, daher ist das nicht das gleiche Ergebnis.
Deshalb habe ich ein paar Tausender in einem VIX-ETF.
Danke 🎉🎉
Was macht das mit einer Gesellschaft, wenn die Qualität der Altersversorgung vom Zufall abhängt? Hier wäre ein gewisses Solidarsystem auch bei der Aktienrente sinnvoll. Wer besonders viel Glück hat bei den Zeitpunkten gibt etwas ab an in die mit Pech und beide haben eine solide Versorgung ohne Extreme Ausschläge in die eine oder andere Richtung
Annas letzte Worte: kommentiere für den Algorithmus
...und ich dachte der Grund für meine Armut sei der Mangel an Geld...
Würde es Sinn machen nur zu Beginn einen Thesaurierer zu nehmen und den dann im Laufe der Jahre in einen ausschüttenden ETF umzuschichten? Wenn ja, gibt es dazu auch Modellrechnungen?
Es macht auf jeden Fall Sinn erst einmal in Ausschütter zu investieren, um geltende Freibeträge nicht ungenutzt zu lassen.
Also so viel, dass 1000 Euro im Jahr ausgeschüttet wird. Wenn du die 1000 Euro ungenutzt verstreichen lässt, entgehen dir ca. 250 Euro pro Jahr Steuerersparnis.
@@dark_knight2357 Den Steuerfreibetrag kann man auch mit anteiligen Verkäufen oder mit der Vorabpauschale ausschöpfen.
@@rationalreminder6759 Es gibt Leute die sind damit überfordert auszurechnen wie viel sie verkaufen müssen, damit der Gewinn 1000 Euro ausmacht. Vor allem wenn sie im Broker vordergründig nur den durchschnittlichen Kaufkurs sehen und nicht wissen wie sie detailliert nachschauen können welchen Kaufkurs die ältesten ETF Anteile haben. first in first out
@@dark_knight2357 Dafür gibt es mittlerweile Rechner. Oder man hat einen Broker, der von sich aus ein solches Tool anbietet.
Ansonsten soll es ja auch Leute geben, die im Allgemeinen mit der Börse überfordert sind.
@@rationalreminder6759 80% der Deutschen sind mit der Börse überfordert, also muss man die Messlatte sehr sehr tief hängen.
Da finde ich einen kleinen Teil am Anfang in ausschüttende ETF durchaus sinnvoll.
Sogar das ganze Leben nur all in ausschüttende ETF ist da schon sinnvoller und für die 80% psychologisch besser durchhaltbar.
Keyboard Warrior zu sein ist schließlich auch nicht rational.
Aber was passiert, wenn ich meinen ETFs einen Trailing Stop von ca. 10% gebe?
Ich könnte (mit Ausnahme es gibt keinen GAP) verkaufen und nahe des Bottoms wieder einsteigen?!
Meine Devise: Ich lebe lieber mit dem Risiko zu Rentenbeginn nicht ganz so reich zu sein, wie ich mir das erhofft habe, anstatt mein Geld in Saus und Braus ausgegeben zu haben. Ich habe einen Anlagehorizont von maximal 29 Jahren. Die Wahrscheinlichkeit, dass ich in der Zeit mit 4 Prozent oder gar negativer Rendite rausgehe, halte ich für sehr gering. Die Beispiele sind trotzdem sehr anschaulich, dass man letztlich zwar mit soliden 7-8 Prozent pro Jahr rechnen kann, aber das Endergebnis sehr variabel sein kann. Mal schauen wo die Reise hingeht. Ich versuche mich jetzt schonmal seelisch und moralisch auf einen Börsencrash einzustellen und dann die Finger still zu halten :) Wenn ich jetzt ein Depot hätte von 200.000 €, noch 10 Jahre hab bis zur Rente und die Börse um 50% absackt, dann wird mir schon etwas mulmig, aber aussitzen heisst dann die Devise
Merk bis jetzt noch nicht viel von einem Crash, vielleicht hab ich die falschen Aktien dafür
Ich schau mir das Video nur wegen Anna an.
Wie selbstverständlich immer davon ausgegangen wird das im Leben alles glatt geht und das Einkommen gut bleibt 🙈
ja😂
Viel unwahrscheinlicher finde ich die Annahme, dass man mit 80+ noch ein super tolles Leben führt und nicht mit Morphium zugedröhnt seine letzten Lebensjahre unter dauerhaften Schmerzen, Krebs oder Demenz in irgendeinem Pflegehein dahinvegetiert 🙈
@@darthrevan7012 Er hat ja noch nicht mal erwähnt was Heimkosten bedeuten können, bei 4000€/Monat wirds ganz schön dicke mit dem Vermögen. Kannst dann bloß noch hoffen das es nicht so lange dauert bis zum Exitus damit was übrig bleibt.
Und davor ist keiner sicher, egal ob arm oder reich.
Naja - ich bin ja konstant von 300€ Sparrate ausgegangen. Da war wohl nix mit Inflationsausgleich beim Gehalt btw
@@finanztip Naja das Ding ist im Allgemeinen das die Leute langsam alle irre werden, der beste Plan nützt oft nichts, dann in x Jahren kann soviel passieren.
Wenn man so wie ich Privatinsolvenzen im Bekanntenkreis mit erlebt hat ist man für das Thema sensibilisiert. Weil ich könnte ehrlich gesagt, trotz meiner Kritik am Video, auch nicht sagen was man in so einem Fall machen soll/muss/könnte, denn wenn 5-6-stellige Beträge weils im Leben gerade dumm läuft weg sind wirds halt doof wenn man teilweise solche Beträge halt im Alter braucht.
Und noch mal von vorne anfangen solche Beträge innerhalb von 20 Jahren an zu sparen, dazu hab ich von TH-cam noch nie ein Video angeboten bekommen.
Und spätestens wenn so einer wie ich, der Rechtskunde in der Schule hatte merkt, das für viele Dinge die Gesetze gar nicht zur Realität passen wird man langsam verrückt 🤣
Mein Tipp: Vor dem Crash verkaufen.
Mein Tipp: Nach dem Crash kaufen
Weil der Crash auch immer vorhersabar ist ;)
😂👍
@@bastiwii8345 Bei der aktuellen „Weltsituation“ wäre es jedenfalls ein Wunder, gäbe es innerhalb der nächsten 5 Jahre keinen Crash. Aber wissen tut es nur die Glaskugel.
Mein Tipp:
Nur Aktien kaufen, die im Kurs steigen werden. 😎👍
Leider keinerlei Nutzen für mich. Ich kann leider die guten und schlechten Phasen nicht planen bzw. beeinflussen! Schade um die Zeit!
Spannend
In beiden Szenarien stirbt Anna reich. Wozu?
Weil die fiktiven Beispielrechnungen es so ergaben?
@@rationalreminder6759 Nein - Doch - Ohhh. Wozu hat Anna beim Sterben mehrere Hunderttausende Euro? Was soll das bringen? Sie hätte ihre Enkel, Tierheime oder sonstwas unterstützen können. Oder sie hätte den Ansparplan kleiner halten und stattdessen mehr leben können. Oder sie hätte beim Entsparplan großzügiger zu sich selbst sein können. Es hat keinen Sinn, in diesem Ausmaß zu horten. Schon die alten Griechen sprachen vom rechten Maß. Das ist offenbar in unserer materialistischen Zeit verloren gegangen.
In beiden Szenarien stirbt Anna nach einem erfüllten Leben, wo sie sich nie um ihr Geld sorgen musste, da immer genügend Puffer da war.
@@sven5542 Nein, Anna musste sich die Sparraten vom Mund absparen, hat ihren Kindern keine gute Ausbildung finanziert und sich sehr eingeschränkt, nur um später mal reich ins Grab zu springen.
@@sven5542Zu einem erfüllten Leben gehört viel mehr als nur Geld!
Einfach in den Kriesen mehr rein investieren! Wenn es geht natürlich.
Könnt ihr mal ein Video über E-Bike Leasing machen?😊
Sind beide Szenarien so gerechnet, dass Anna mit 67 Jahren aufhört, monatlich 300 € einzuzahlen?
Würde es nicht Sinn machen, mal einiges zu verkaufen und Gewinne mitzunehmen, wenn sich zum Älterwerden hin der ETF einige Jahre sehr gut entwickelt hat? Und das dann in Festgeld anzulegen?
Festgeld wirft doch weit weniger Zinsen ab als die Inflation. Damit macht man in der Regel immer Verlust, außer du legst es sehr langfristig an und kannst es in der Zeit nicht entnehmen. Dann ist aber die Frage, warum du dein Geld im Festgeld parkst. Darauf nicht zugreifen zu können, ist in Notfallsituationen nicht hilfreich.
Kommt wie immer auf deine Risikozoleranz und Gier an. Wenn du nichts vererben willst macht es auf jeden Fall Sinn das Geld rauszuholen sollte es bis zum Lebensende reichen.
So empfehlen es auch viele Anlageberater, je mehr man auf das Geld angewiesen ist (wenig staatl. Rente oder Betriebsrente), desto mehr sollte man später umschichten.
Aber steuerlich ist das natürlich erstmal sehr bitter…
@@Yuusou. "Festgeld wirft doch weit weniger Zinsen ab als die Inflation." Wo ist das Problem?
"Darauf nicht zugreifen zu können, ist in Notfallsituationen nicht hilfreich." Das ist auch nicht für Notfälle gedacht, das gleiche gilt ebenso für die Investitionen im ETF.
@@Fabian9006 habe nie behauptet, dass es NUR für Notfälle gedacht sein soll. Jeder sollte seinen Notgroschen im Tagesgeldkonto haben. Trotzdem könnten bestimmte Ereignisse eintreten, die den Notgroschen ausreizen und die Notwendigkeit somit gegeben ist, auch auf eher langfristig angelegtes Geld zurückzugreifen.