Man kann schon sagen, dass die Zeitumstellung Sinnlos ist... Außerdem sind deine Aussagen "aufgeblähtes, keine Sensationsmache" eher eine gefühlte Meinung
@@arekp-l8740 In diesem Video geht es um eine Referenzzeit. Das Thema Zeitumstellung hätte meiner Meinung nach gar nicht in das Video gehört. Und NEIN, ich finde die Zeitumstellung sinnvoll, da die meisten Menschen mit der Helligkeit um 3 oder 4 Uhr nicht viel anfangen können, weil sie da schlafen, dagegen die längere Helligkeit abends die meisten nutzen, da die Mehrheit nicht um 20 Uhr schlafen geht. So so, "gefühlte Meinung". Was ist denn dein Kommentar? Doch eher eine "sinnlose Meinung"..., Richtung "wertlose Meinung".
@@arekp-l8740 Welche "Kritik"? Du hast keine Argumente geäußert, sondern dich verächtlich über meinen Kommentar geäußert. Sachliche Argumente sind bei dir Fehlanzeige.
@@arekp-l8740 Kritik am Channel kann ich bei dir auch nicht finden - auch nur deine abschätzige Meinung gelesen. Klar sind Kommentare Meinungen, was auch sonst? Wenn dir das nicht geläufig ist, hast du noch an dir selbst zu arbeiten und mal weniger nach außen aufzutreten.
Es ist wirklich faszinierend wie viel Arbeit und Wissenschaft hinter so vielen, für uns alltäglichen Dingen steckt. Egal ob Zeitmessung, Längenmessung, Gewichte. Im Kopf ist eine Sekunde eben eine Sekunde, ein KG ist ein KG, Ein Meter ist ein Meter. Steht ja alles auf der Uhr / Waage / Maßband. Aber das da viel Arbeit drinsteckt um es überall gleich zu halten ... Wahnsinn.
Zwar hat die Einführung der "Sommerzeit" ihr erklärtes Ziel, Energie zu sparen, verfehlt; dennoch bin ich ein Befürworter der Sommerzeit. Denn immer dann, wenn wir im Sommer noch um 22 Uhr bei angenehmen Tagestemperaturen gemütlich draußen beisammensitzen (oder anderen Aktivitäten im Freien nachgehen), wäre es ohne Sommerzeit bereits dunkel und somit deutlich kühler. Das Gegenargument, die Zeit-Umstellung von gerade mal 1 Stunde alle 6 Monate sei eine hohe Belastung für den Biorhythmus, lasse ich nur m. E. gelten. Im Urlaub nämlich kann uns kein Reiseziel weit genug entfernt liegen. Dabei müssen wir unsere "innere Uhr" innerhalb von ein, zwei, oder drei Wochen gleich zweimal um mehrere Stunden vor- und zurückstellen. Das ist aber merkwürdigerweise kein Problem für unseren Biorhythmus - im Gegenteil, geben viel von uns doch gerne damit an, am "Jetlag" zu "leiden". Besten Dank für diesen interessanten Beitrag!
Im Urlaub muss man aber auch nicht arbeiten gehen - da ist die Umstellung also nicht so schlimm, weil es da nichts ausmacht, wenn man mal nicht so fit ist! Und was das mit 22 Uhr im Sommer angeht: Einfach eine Stunde früher damit beginnen, gemütlich zusammen zu sitzen, falls die Sommerzeit abgeschafft wird. :D Bzw: Nach Sonnenuhr wäre es sogar um die selbe Zeit wie bisher. ^^
@@PAR0812aber nach dem Urlaub musst du wieder arbeiten gehen 😉 Und es bringt dir ja wenig wenn du im Urlaub den ganzen Tag schläfst, und nachts wach bist. Du musst dich zwangsläufig an die Zeit gewöhnen. Somit ist der Kommentar schon richtig
@@PAR0812 Es zwingt dich ja niemand im Winter eine Stunde länger zu schlafen. Einfach eine Stunde früher aufstehen und ins Bett gehen wie alle anderen. 😜
@@TimoWolf200 Nach dem Urlaub ist man aber wieder in Deutschland und dann passt der Sonnenstand zur Winterzeit. Die biologische Uhr richtet sich danach, wann der höchste Sonnenstand ist. Während der Sommerzeit muss man dauerhaft gegen die eigene biologische Uhr leben. Man braucht nach dem Urlaub sicherlich etwas, sich wieder anzupassen - dies gelingt aber leichter, wenn die Zeit in Deutschland zur biologischen Uhr passt, wie sie sich dann in Deutschland wieder langsam einpendelt.
Da tauchen bei mir einige Fragen auf: Was kostet das Energie, die am laufen zu halten ? Was sind für den Betrieb der Uhr für Tätigkeiten notwendig ? Und vor allem: Wer hat die erfunden oder wie kommt man auf sowas ? Aber sehr interessantes Video mit guter Erklärung.
Ein sehr informatives Video. Die Zeitumstellung ist für mein Dafürhalten unnütz bzw hat ihr Ziel verfehlt. Ich lebe in einer Region ohne Zeitumstellung und komme gut damit zurecht.
War auf der MakerFair bei der PTB auf dem stand und bin gespannt auf die neue Uhr. Die Arbeit geht gut voran und wird die Zeitdefinition möglicherweise nochmals verändern. Wer nicht genug gute Zeit hat kann sich diese verschlüsselt bei der PTB bestellen. 🎉
1977 hab ich selber 2 Stück DCF77 Uhren gebaut. Eine hab ich noch. Mit Nixiröhren! Deshalb weis ich auch sehr genau, wie das funktioniert. Und genau diese Erklärung vermisse ich hier. DCF 77 ist ein Langwellensender, der innerhalb 60 Sekunden alle Informationen sendet. Innerhalb 59 Sekunden, die 60ste fehlt und dient der Synchronisation, werden die Angaben für Sekunden, Minuten, Stunden, Wochentag und Datum digital übertragen. Der Unterschied zwischen High und Low wird durch die Impulszeit realisiert. 100ms sind Null, 200 ms sind High, der Sekundentakt durch das eigentliche Signal. Also braucht man nur einen Empfänger und eine entsprechende Elektronik, die das auswerten kann. Der Name sagt es bereits, zu empfangen auf 77 Khz. Das kleine Problem, es dauert nach dem einschalten bis zu 2 Minuten, bis alles übertragen ist. Logischerweise, weil ja beim Einschalten eine x-beliebige Zeit ist, und eine Volle Minute abgelaufen sein muss. Übrigens wird die Fehlende 60ste Sekunde durch den Empfänger ersetzt, damit alles wieder stimmt. In den 70ern gabs für den Empfänger auch ein 77 Khz Quarz, hab ich aber nicht verwendet, sondern einen Schwingkreis entsprechend gebaut und abgeglichen. Begründung: Da Ding kostete damals 50 DM, die ich einfach nicht hatte...
"Das kleine Problem, es dauert nach dem einschalten bis zu 2 Minuten, bis alles übertragen ist. Logischerweise, weil ja beim Einschalten eine x-beliebige Zeit ist, und eine Volle Minute abgelaufen sein muss." Nur wenn der Programmierer nichts taugt. Spätestens nach 60 sek hat man die fehlende 60ste Sekunde empfangen und kann auch alle alle zuvor empfangen 59 Sekundenimpulse korrekt interpretieren.
@@thomaswalder4808 Das stimmt zwar, aber in den 70ern war da kein Programmierer! Ich hab das damals mit der bipolaren 74er Serie, also Schieberegister, Bistabilen Multivibrator, und Nixiröhren gebaut. Das brauchte einfach das Synchronsignal, das im ungeschickten Fall erst nach 59 Sekunden kommt. Dann weitere 60 Sekunden für die Datenübertragung, also bis zu 2 Minuten! Ich bin davon überzeugt, das es heute keiner mehr so realisieren könnte! Das war damals der Stand der Technik! Nix mit Programmieren! Reine Hardware!
@@thomaswalder4808 Noch eine Anmerkung: Heute wäre es für mich kein Problem, das kurz mal mit irgendeinem Singlechip zu realisieren. Aber die gabs damals einfach nicht! In den 80ern hatte ich einen der ersten PCs. Einen Commodore. Extrem Teuer gewesen. Tatsächlich mit einem Diskettenlaufwerk der ersten Generation. Heute nutzen wir sogar 16 Kern Prozessoren, aber kein Anwender weis eigentlich, wie das genau funktioniert. Ich schon. Bin auch 67 Jahre alt, hab noch die Zeiten von Winchesterfestplatten erlebt. Das hat aber mit der Funkuhr überhaupt nix zu tun.
@@ulrichleibold1879 "Das stimmt zwar, aber in den 70ern war da kein Programmierer!" 1971 erschien der Intel 4004 Mikroprozessor - damit hätte man das bereits realisieren können und natürlich gab es da auch schon Programmierer. Das IBM System/360 erschien 1964 und natürlich gab es da auch schon Programmierer. Im Prinzip hätte man das sogar mit einem zu einem Ring gekoppelten Schieberegister 120 bit hinbekommen. Pro Sekunde 2 bit - damit hätte man die drei möglichen Signale 0, 1 und fehlende Sekunde speichern können. Nach 60 empfangenen Signalen lässt man das Schieberegister solange "rotieren" bis der Minutenanfang an einer bestimmten vorgegeben Position steht - und damit auch sämtliche andere Nutzinformationen. Einfacher geht es natürlich wenn man erst den Minutenanfang abwartet und dann das Schieberegister füllt - und in der Praxis spielt die zusätzliche Minute Wartezeit auch eher keine Rolle.
Danke für das Video. So eine genaue Zeitreferenz ist ja auch z.B. für GPS und andere Ortungsdienste erforderlich. Nun betreiben ja viele Länder ähnliche Atomuhren, auch auf den Satelliten gibt es die (sofern ich das richtig verstanden habe). So klein die Abweichungen auch sind, muss doch ab und zu synchronisiert werden. Wie funktioniert das? Da geht es ja um Nanosekunden...
Wenn ich richtig informiert bin läuft die Synchronisierung für GPS-Signale nicht durch das identische Stellen der beiden Uhren in Sender und Empfänger. Stattdessen gibt es Listen, in denen beschrieben wird, zu welcher Zeit ein Satellit welches Signal sendet - den sogenannten Almanach. Das würde bedeuten, dass sich ein GPS-Empfänger weniger auf die eigene Uhr verlässt (dafür ist sie zu ungenau), sondern im aktuellen Almanach überprüft, welcher Satellit zu welcher Zeit welches Signal sendet. Danach müssen noch die empfangenen Signale der Satelliten korrekt erkannt werden und man kann seine Position berechnen. Viele Grüße 👋🏼
@@marc3801 Interessant, muss ich mal nach suchen. Danke! Das mag auch erklären, wie es möglich war, die GPS Daten "schlecht" zu machen. Gibt natürlich noch andere Methoden. Habe das leidvoll während meiner Diplomarbeit erfahren müssen. So 1999/2000 gab es immerhin Korrekturinfos, die damals über den WDR gesendet wurden. Damit ging die Positionierung ungefähr auf einen Meter.
@ Gerne! Das Thema ist ziemlich spannend, aber auch teils etwas kompliziert. Hab das jetzt auch nur so wiedergegeben, wie ich das im Studium aufgeschnappt habe. Wenn noch jemand weitere Anmerkungen oder Korrekturen hat nur zu, wäre für mich auch interessant!
Schau mal in der Wikipedia unter Internationale Atomzeit TAI, da wird das ansatzweise erklärt. Alle Atomuhren laufen etwas anders. Allein schon wegen der geographischen Lage und der Höhe über Meer. Und Satelliten haben ziemlich viel Höhe über Meer. Und nein, einfach ist das ganze wirklich nicht.
Tolles Video. Vielen Dank dafür. Ich bin unbedingt FÜR die Zeitumstellung. Ich liebe es, wenn es im Sommer bis 22 Uhr hell ist (wegen der Sommerzeit) und es im Winter morgens nicht so lange dunkel ist (wegen der Winterzeit). Ich hoffe sehr, dass sich die EU-Staaten nie über eine Reform der Zeitumstellung einig werden und so jahrelang noch alles bleibt, wie es ist.
@@decimad1318 Das sieht mein Arbeitgeber anders. Wenn ich ihm sage, ich fange im Winter erst um 10 Uhr an, weil ich gern im Hellen losfahren möchte, ändert der nicht für mich die Arbeitszeiten. Und das Fußballtraining im Sommer auf dem Außenbolzplatz von 20:30h bis 22:00h kann der Verein auch nicht einfach so mal nach vorne verlegen, weil Platz halt genau um diese Uhrzeit gebucht ist.
Wenn man den Status-Quo beibehalten will, kann der Gesetzgeber dann die Kern-Arbeitszeiten einfach eine Stunde verschieben. Und schon müsste man sich keinen Kopf mehr um doppelt vergebene Datum+Uhrzeiten-Kombinationen machen.
Super Video. Ich bin ein Freund der Zeitumstellung. Würde man diesen Wechsel abschaffen, so bekämen wir in Europa mehr Zeitzonen. Der Zeitpunkt des Sonnenaufgangs bzw. Untergangs an den Rändern der Derzeitigen Zeitzone wäre den Bürgern nicht mehr vermittelbar.
es ist nur eine zahl... man gewöhnt sich an die gegebenheiten, aber nicht an der schwachsinnigen umstellung. diese zahl ist egal, es kommt auf einen inneren rhytmus an. aber manche mögen es ja wohl doch zahldiktiert zu leben
Die Reichweite des Zeitsenders ist etwas optimistisch. Schon in der Nordostschweiz, die theoretisch im 500km-Radius um Frankfurt liegt, ist der Empfang nur noch mit nach Frankfurt ausgerichteter Antenne möglich. Wer glaubt, dass er in Südspanien ein Signal für seine Armbanduhr bekommen wird, der kann sich das abschminken.
Vor Jahren Urlaub mit Schwiegereltern auf Teneriffa - Schwiegermutter wunderte sich, warum ihre DCF-77 Funkuhr nicht lief. Ich musste damals ein wenig schmunzeln, weil wir zu weit vom Erfassungsbereich entfernt waren. Leider habe ich es damals versäumt bei unserem Ausflug zum Teide diese mitzunehmen um zu prüfen, ob sie oben auf dem Berg ein Signal bekommt.
Es wäre so geil, wenn man annehmen könnte, dass jedes gerät auf die mikrosekunde synchronisiert ist, aber NOPE wird wahrscheinlich niemals möglich sein :D
Offenbar doch. Über das Prinzip dahinter hat sich schon Einstein Gedanken gemacht und es funktioniert immer noch. Das Problem ist eher, dass an verschiedenen Orten die Zeit unterschiedlich schnell vergeht. Die Satelliten kann man noch synchronisieren (die meckern ja nicht), aber über die Zeit auf dem Mond gibt es aktuell schon konkrete Bemühungen, da Ordnung reinzukriegen.
Konnte man eine dieser Uhren der DB zur Verfügung stellen? Die leben leider in einem eigen Raum-Zeit-Kontinuum und verzerren die Zeit ständig ohne erkennbaren Gesetzmäßigkeiten. Hilfe!! Auch unsere Behörden leben leider in einer andern Zeit die leider mindestens 20-30 Jahre der "normal" Zeit hinterherhinkt....ich sage nur Faxgeräte.
Die arme DB wird her immer Missverstanden. Die fahren so schnell, dass es aufgrund der Zeitdilatation zu Abweichungen zu unserer am Bahnsteig abgelesenen Zeit kommt. Da helfen leider auch keine genaueren Uhren.
@@roundearther272 ich weiß nicht...mir kommt es so vor, dass es ab und zu innerhalb des Bahnnetzes zu Microgravitationsereignissen kommt die mit ihrer Krümmung zu einer zeitlichen Divergenz führen die wir lapidar als "Verspätung" bezeichnen. Ich bin mir sicher das die DB dieses Problem erkannt hat und deshalb "Verspätungen" einfach ignoriert da man eh nichts machen kann.
@@tatalan750 Vermutlich verfügt die DB über Mittel, korrigierend einzugreifen. Aber die oberste temporale Direktive hindert sie daran. Bürokraten sind wie immer schuld.
das misst ja "nur" die Dauer eines Zeitintervalls, aber wie legt man fest, wieviel Uhr es ist? Irgendwann muss man ja mal gesagt haben "Jetzt ist es 00:00 Uhr und ab jetzt messen wir".
Da gibt es mehrere Punkte. Die koordinerte Weltzeit (UTC) ist die aktuelle Basis unserer Uhren + die Stundendifferenz (Zeitzone). Gegenüber der Atomzeit (TAI) ist die UTC bislang um 37 Schaltsekunden korrigiert worden, um die Uhrzeit auch mit der Erdrotation synchron zu halten, welche messbar langsamer wird. Die Bestimmung der Uhrzeit erfolgt unter anderem durch die wahre Sonnenzeit und astronomische Bestimmungen. Die Zeitskala wird von der Atomuhr abgeleitet, welche kontinuierlich "die Zeit" misst (also es werden Perioden einer Mikrowellenschwingung (Resonanzfrequenz der Cäsium-Atome) gezählt) . Die Sekunden werden dann vereinfacht gesagt aufsummiert, um die Zeitskala zu erzeugen. ...Neben CSF1 und CSF2 kommen bei uns auch Wasserstoff-MASER zum Einsatz um die Qualität der gemittelten Signale zu verbessern. ...Führungen werden in der PTB auch kostenlos angeboten...so nebenbei.:)
@@SBond87 Ich würde gerne mal an so einer Führung teilnehmen und mir das ganz genau (auch visuell) erklären lassen, denn das Video ist mir zu allgemein.
Historisch wurde die Weltzeit (UTC, "Coordinated Universal Time") über dem Nullmeridian (Greenwich Zeit) am höchsten Stand der Sonne (12:00) festgelegt. Jetzt läuft das eben über die Atomuhren.
Ich messe eine Frquenz, was nichts anderes als eine Zeitmessung ist um damit zu definieren was eine Einheit der Zeitmessung ist. Es misst sich also selbst??? Also ich habe schon mitbekommen, dass man eigentlich mit der Rückwirkung beim Laser feststellt, dass man gerade die 9,xyGhz eingestellt hat. Woher hat man eigentlich diesen Wert? Oder ist das eben die Definition vom 1s? Das Cäsium da diesen Zustandswechsel hat? Aber ich bin mir irgendwie sehr sicher, dass man nicht die Frequenz misst sondern eben synchronisiert und dann definiert, das die wie aichbimmer eingestellte Frequenz dem Wert entspricht. Oder wurde das so klar im Video erklärt und ich hab das irgendwie völlig falsch verstanden? Oder liege ich selber völlig falsch?
@@sebastian2095 Hallo Sebastian. Eine sehr gute Frage, die selten bei den Führungen gefragt wird. Ja, auf den ersten Blick ist es verwirrend. Ich versuche es mal zu erläutern. Zunächst einmal misst man wirklich die Frequenz. Man geht davon aus, dass die Resonanzfrequenz von Cäsium, in dem das Atom in den angeregten Zustand versetzt wird, sich niemals ändert und konstant bleibt. Man spricht also von einer Naturkonstanten. Die Frequenz ist hier konkret als 'Schwingungen pro Zeitspanne' zu betrachten. Die Frage ist nun, welche Dauer hat denn diese Zeitspanne, wenn man damit die Dauer einer Sekunde definieren möchte? Grundsätzlich ist die Dauer einer Sekunde etwas vom Menschen gemachtes, also willkürlich gewählt. Bis in den 1950er entsprach es die Dauer eine Sonnensekunde. Basierend auf einer kompletten Erdrotation entsprach die Sekunde ein 1/86400 Teil davon (also 24h*60m*60s). Da sich die Erde immer langsamer dreht und die Sekunde damit immer länger wird, wechselte man auf die CS-Atomuhr, da hier die Dauer konstant bleibt. Dazu wurde zunächt die Resonanzfrequenz von Cäsium eingestellt (das Einstellen der Resonanzfrequenz ist vergleichbar mit analogen Radios, wo man am Tune-Regler dreht, bis man die Musik hört). Anschließend hat man geschaut, wie viele Perioden dieser Frequenz in die Dauer einer Sonnensekunde gepasst haben. Das waren damals 9,192631770 Mrd Perioden. Danach hat man diese Anzahl der Perioden verwendet, um nun die "neue" Sekunde zu definieren. Sobald also die Resonanzfrequenz für Cäsium "gefunden" wurde (Atome wechseln in den angeregten Zustand), werden einfach die Perioden der Frequenz gezählt. Nach 9,1... Mrd Perioden ist eine Sekunde um und man beginnt von vorne mit dem Zählen. Das ist konstant und unabhängig von der variablen Erdrotationsgeschwindigkeit. Folglich ist die Resonanzfrequenz auch als 9.192.631.770 Hz definiert. Hätte die Sekunde eine andere Dauer, dann wäre folglich auch die Frequenz anders. Nebenbei: seit 1970 bis jetzt geht die Erdrotation schon 37 Sekunden nach. Um unsere Uhren synchron zu halten, gibt es bis zu 2 mal im Jahr (Juli und Dezember) eine Schaltsekunde, wo die letzte Minute des Tages 59 oder auch 61 Sekunden haben kann. 😁😊
Schön und gut, wenn diese Uhren sehr genau gehen. Wonach aber sind sie gestellt? DAS ist doch die wichtige Frage. Die Uhren wissen als Taktgeber sicher sehr genau wann eine Sekunde vergangen ist, aber sie müssen doch initial gestellt worden sein. Oder liege ich hier auf dem Holzweg? Die Frage wird irgendwie nie beantwortet...
Vergleiche Wikipedia: der Nullpunkt der Internationalen Atomzeit wird so gewählt, dass am 1. Januar 1977, 0 Uhr im Erdmittelpunkt die Beziehung TT − TAI = 32,184 s gilt. TT ist die terrestrische Zeit und TAI ist die französische Abkürzung für Internationale Atomzeit. Kurzum: Man definiert einfach einen Anfangszeitpunkt und zählt von da hoch
Das ist von Bildqualität eine mittelgute Kamera. (Hab einen guten Monitor dafür) - besser als Durchschnitt. 7 von 10 Punkten... Spitzenreferenz: MKBHD. Ich meine hier im Video Bewegungsunschärfe zu sehen. Bewegungsunschärfe bewerte ich negativ.
Wie wird die Frequenz denn bitte "gezählt"? Ich meine ist ja klar wenn du mit Mikrowellen (definierte Größe) Energie auf ein Atom haust, das es "X" Energie als Quantenpäckchen aufnimmt bzw abgibt. damit ist das Zählergebnis von 9mrd ja schon vorweg definiert, was bedeutet ein anderer Erregungszustand (Erregunsenergie) muss von einer anderen Strahlung als von der zur Messung verwendeten Mikrowellenstrahlung kommen. (Kosmische Strahlung etc).. Mir ist nun unklar, wie genau die Prüfung in der "Messung" abläuft.. und wo liegt die Referenz?
Ja, das war etwas verwirrlich geschildert. Von diesen Energiezuständen und deren sprunghaften Änderungen merkt man nichts. Da läuft ein elektronischer Frequenzgenerator, der diese 9-Komma-undosweiter GHz erzeugt. Die Cäsiumatome dienen dazu, diesen Generator exakt auf der Cäsiumfrequenz zu halten. Die Anzahl Sinusschwingungen pro Sekunde dieses Generators ist dann die verwendete Frequenz. Respektive umgekeht, man zählt diese Schnapszahl an Sinuswellen ab und erhält dann jede Sekunde ein Signal.
Die Anlage besitzt ebenfalls eine kleine Atomuhr, die mit der Quelle in der PTB Braunschweig synchronisiert wird. Die Genauigkeiten liegen typischerweise im unteren Nanosekundenbereich. Der Zeitversatz bei den Abnehmern (Funkuhren) liegt im unteren Millisekundenbereich, bedingt durch die Funktechnologie (Latenzzeiten, Übertragunghäufigkeit, ...)
Die Eigenzeiten der Uhren werden auf ein einheitliches Potential der Erdschwere umgerechnet. Bei der Internationalen Atomzeit ist das W0 = 62.636.856,0 m²/s²
Voll dafür. Ich war vor wenigen Tagen in Basel und hab an die beiden Uhren am Münster geschaut. Die Turmuhr zeigte 2 Uhr (14:00) an, die Sonnenuhr kurz vor 3. Zumindest im Herbst ist die Winterzeit, äh, fraglich.
ich denke, dcf77-sender berücksichtgen die sommerzeit, im Gegensatz zu Internet Zeitservern (ntp), die sich da auf die betriebssysteme der Empfänger verlassen können.
Jedes Jahr dieselbe Diskussion über die Umstellung, und dennoch kriegen und unsere überbezahlten Beamten nicht hin, in Europa eine Einigung zu finden. Ich finde das nur nur lächerlich.
Ist doch auch nicht schlecht so wie es ist. Im Winter ist es früher hell, also gibt es weniger Unfälle und im Sommer hat man länger was vom Tag. Und die Uhren stellen sich sowieso fast alle von allein um.
Bin vor kurzem in die Schweiz gezogen. Sonnen auf- und Untergang sind hier bis zu 45 Minuten verschoben im Vergleich zu meiner Heimat. Wenn ich meiner Mutter dann sage „ich ruf dich zu Sonnenaufgang an“, würde ich sie also 45 Minuten früher/später anrufen, als sie erwarten würde.
@@bjarne9700 Das wäre ja "optimal". So wie früher, wo jedes Fürstentum seine eigene Zeit hatte. Für mich bedeutet Natur - 12 Uhr ist Sonnenhöchstand und nicht wie in der Sommerzeit 13 Uhr. Es gab auch Zeiten, da gab es noch keine Sommerzeit. Hat man mir erzählt. WOW :-)
Respekt für die Arbeit der PTB Wenn allerdings die Gurken-krumm und Bananen-geradebieger in Brüssel einen Arsch in der Hose hätten und mal was Sinnvolles machen könnten, wäre das Leben viel entspannter. Mein Vorschlag; da England mit den Brexid aus der EU raus ist, können Sie den Nullmeridian für die Zeit behalten und haben nix mehr zumelden. Wenn alle in der EU sich auf einen Zeitlichen Mittelwert einpendeln ;also statt vor und zurück in der Mitte treffen bei einer halbe STD, und diese Zeit dann als MEZ festschreiben für alle EU-Mitgliedsländer wäre vielen geholfen die psychisch unter der Umstellerei leiden,
.. und die Politiker haben die praktische Umsetzung davon natürlich wie erwartet komplett verkackt, und drum dürfen wir auch heute noch zweimal im Jahr an den Uhren schrauben und Jetlag ertragen.
@@thelfensdrfer Es heißt EU-Umfrage. Ich glaube nicht, dass sie fehlerhaft durchgeführt wurde. Die Leute dort wissen, was eine repräsentative Umfrage ist. Sie haben nur nicht mit einem solchen Ergebnis gerechnet, sonst hätten sie es nicht auf den Weg gebracht. Bei der Zeitumstellung geht es um etwas anderes als um Energieeinsparungen. Dieses Etwas ist so wichtig, dass die Meinung von über 80 % der Bevölkerung demokratisch ignoriert werden sollte.
@@musicandgallery-nature : Bei dieser Frage bleibt die Demokratie aussen vor. In der Schweiz gab es eine Volksabstimmung zur Sommerzeit, und das Volk war dagegen. Die Regierung hat anders entschieden.
Danke für das schöne und interessante Video. Ich bin ein Befürworter der Zeitumstellung zwischen Sommer- und Winterzeit, weil so unser Lebensrhythmus besser an das Sonnenlicht angepasst wird.
@@manfredkuminski5448 Aus technischer Sicht ist es zumindest in Deutschland nur ein Knopf, den man betätigen müsste. Aber politisch ist es schwierig, da wir in Zentraleuropa nur eine Zeitzone (UTC+1) haben. Das erstreckt sich von Spanien bis nach Polen. Bei der Abschaffung würden daher einige Länder die Sommerzeit bevorzugen und andere die Winterzeit. Somit ist keine Einstimmigkeit gegeben und das lähmt das weitere Vorgehen.
@@michaeljensky4730 doch sehr wohl, jedoch gibt es andere Beiträge, die die Funktion besser erklären. Der Microwellenoszillator schwingt mit Hilfe eines Quarzes. Kernstück einer Quarzuhr ist eben der Quarz, welcher eine bestimmte Frequenz aus gibt, die dann addiert wird, bis dabei eine Sekunde raus kommt. Die Atomare Komponente der Atomuhr dient hier nur zur Überprüfung, ob der Quarz noch in der richtigen Frequenz liegt. Meine Verlinkung wurde leider gelöscht. Einfach mal nach "100.000-mal präziser als eine Atomuhr: Wie funktionieren optische Uhren?" suchen.
Eine Quarzuhr basiert letztlich auf mechanischen Schwingungen in einem Quarz die durch angelegte elektrische Spannung verursacht werden - das hat NICHTS mit Atomuhren zu tun
Erster Fehler schon nach 12 Sekunden. Es gibt eine Normalzeit und eine Sommerzeit. Eine Winterzeit gibt es nicht. Ich bin mir absolut sicher, dass auch Herr Weyers das weiss.
@@christianrottler : schon, aber die Stadtkinder wissen schon gar nicht mehr, was "normal" ist. Kürzlich mal einen Azubi gefragt wann, dass den Mittag sein sollte. Auf den Sonnenstand kam er nicht. Und wenn bei uns Mittag um 13:30 ist, dann sind wir weit weg von Mutter Natur.
@@RogerFrei Das ist wahrscheinlich die Erklärung. Aber ganz ehrlich: Dass Zeit mit dem Sonnenstand gekoppelt ist hat sich mit der Einführung von Zeitzonen sowieso erledigt. Deswegen finde ich auch den Begriff "Normalzeit" seltsam - normal ist da gar nichts. Spanien und Rumänien haben nunmal einfach nicht die gleiche Sonnenzeit. Genauso wenig wie Aachen und Görlitz. (Fun Fact: Görlitz ist die einzige Stadt in Deutschland, bei der die MEZ der Sonnenzeit entspricht.)
Zeitumstellung = Nervig + Unnötig ... und undemokratisch. Bei einer Volksbefragung kam heraus, das die Mehrzahl die Zeitumstellung nicht wollte. Das ist nun schon mehrere Jahre her, und diverse Politiker auf EU, aber auch auf Länderebene ignorieren dies faktisch. Okay, sie debattieren, ob denn die normale Zeit (Winterzeit) oder die künstliche Zeit (Sommerzeit) nun für immer genommen wird. Und das endlos. Aber eigentlich sollte das nicht EU-weit debattiert werden, das sollte jedes Land selbst festlegen. Wobei ich natürlich für die normale Zeit, ich hätte schon gerne bei 12 Uhr die Sonne am höchsten Punkt des Himmels. Ach... und wenn Schulen meinen, das dann die Schüler nicht ausgeschlafen sind --- dem stimme ich zu. Aber niemand hindert die Schulen daran, die Schule um 8:55 statt 7:55 beginnen zu lassen.
Wenn man was für ganz Europa ändern will, dann ist eine Volksbefragung, bei der nur Deutsche mitmachen, nicht nur undemokratisch sondern zu Recht irrelevant!
Wenig informativer Beitrag. Ein paar Kabel, Rohre und ein Zylinder. Dazu viel Gelaber zu Wikipedia bekannten Sachverhalten. Hätte man nicht Zeichnungen, Aufbauvideos oder grafische Darstellungen einbauen können? Wie hoch ist der Energieverbrauch der Einrichtung? Was passiert bei einem Netzausfall, EMP? Was würde passieren, wenn die Anlage gänzlich ausfallen würde? Würde DE dann in Zeitlosigkeit untergehen? Wer genau braucht eigentlich diese Präzision und wofür? Fragen über Fragen. Übrigens: um 7.03 Uhr ist hier Sonnenaufgang.
@@ws13bf Das auch, der Rest wird erst von einer USV übernommen ... Wieviel Energie gebraucht wird, ist unerheblich. EMP? Dann gibt es andere Probleme als die "Normaluhr" bei der PTB. Zeitlosigkeit? Bestimmt nicht - gibt ja noch genug andere Zeitgeber und auch weitere Signale - über das Internet kann man allerhand Zeitserver abrufen, die Laufzeit rausrechnen lassen und eine doch recht präzise Zeit bekommen. Sonnenaufgang um 7.03h? Sicher? Nach welcher Zeit gehst du da? UTC wohl nicht ;-)
Eine extrem präzise Uhrzeit auf nanosekunden Genauigkeit ist für endlos viele IT Systeme notwendig. Für dich das bekannteste ist wahrscheinlich GPS, welches von einer präzisen Urzeit abhängig ist.
Abweichung < 1 Sekunde in 180 Millionen Jahren ist richtig und ergibt Sinn. Die "Abweichung" ist auf der "kleiner" Seite des Zeichens, die "1 Sekunde" ist auf der "größer" Seite des Zeichens. Somit wird dargestellt, dass die Abweichung kleiner als 1 Sekunde ist.
@@PeterLonghorn00 Deine Aussage ist noch viel uneindeutiger, und noch schlimmer, sie erzwingt einen Mindestfehler. Denn nach deiner Aussage muss die Uhr nach 180 Mio. Jahren mehr als eine Sekunde Fehler haben. Genau das ist aber NICHT die gewollte Aussage und entspricht nicht den physischen Tatsachen. Die Aussage "... < 1 Sekunde" ist dahingehend eindeutig, als dass man die physikalischen Prozesse berücksichtigen muss. Die sind nicht explizit erwähnt, weil man die Beschreibung umfänglich und länglich wäre. Aber jedem, der mit solchen Aussagen zu tun hat, ist klar, dass man berücksichtigen muss, wie sich das Fehlerverhalten des Messwerts über die Zeit verhält. Und bei dem gezeigten Aufbau ist es extrem unwahrscheinlich, dass nach einem Tag sich eine extrem hohe Abweichung ergibt (deine 0,99 Sekunden) und anschließend keine Abweichung mehr. Die Abweichung wird vielmehr gleichmäßig über die Zeit verteilt sein, solange das Gerät normal funktioniert. Bei solchen Messwerten möchte man den maximalen Fehler innerhalb einer gewissen Zeit wissen, nicht den Mindestfehler. Beim Mindestfehler ("... > 1 Sekunde") wäre auch eingeschlossen, dass der Fehler nach einem Tag schon eine Stunde beträgt, und in 180 Mio. Jahren z.B. 10^10 Stunden. So ein Geräte wäre einfach unbrauchbar.
@@Arkay1998 Leute, das heisst doch einfach nur "eine Abweichung von *maximal* 1 Sekunde in 180 Mio. Jahren". Das muss man schon falsch verstehen _wollen!_
![ละลาย (LALALYE) - DAOU PITTAYA ต้าห์อู๋ พิทยา [OFFICIAL MV]](http://i.ytimg.com/vi/wo6r9TgausI/mqdefault.jpg)
Sehr gut gemachtes Video. Nichts aufgeblähtes, keine Sensationsmache, sondern ruhig dargestellt die Fakten und wie es funktioniert.
Man kann schon sagen, dass die Zeitumstellung Sinnlos ist... Außerdem sind deine Aussagen "aufgeblähtes, keine Sensationsmache" eher eine gefühlte Meinung
@@arekp-l8740 In diesem Video geht es um eine Referenzzeit. Das Thema Zeitumstellung hätte meiner Meinung nach gar nicht in das Video gehört.
Und NEIN, ich finde die Zeitumstellung sinnvoll, da die meisten Menschen mit der Helligkeit um 3 oder 4 Uhr nicht viel anfangen können, weil sie da schlafen, dagegen die längere Helligkeit abends die meisten nutzen, da die Mehrheit nicht um 20 Uhr schlafen geht.
So so, "gefühlte Meinung". Was ist denn dein Kommentar? Doch eher eine "sinnlose Meinung"..., Richtung "wertlose Meinung".
Cringe... Kritik kann der channel nicht abhaben, genauso wie du. Hauptsache dein "Weltbild" stimmt 🤣
@@arekp-l8740 Welche "Kritik"? Du hast keine Argumente geäußert, sondern dich verächtlich über meinen Kommentar geäußert. Sachliche Argumente sind bei dir Fehlanzeige.
@@arekp-l8740 Kritik am Channel kann ich bei dir auch nicht finden - auch nur deine abschätzige Meinung gelesen. Klar sind Kommentare Meinungen, was auch sonst? Wenn dir das nicht geläufig ist, hast du noch an dir selbst zu arbeiten und mal weniger nach außen aufzutreten.
Da hat Heise sich ja wieklich einen tollen Moderator geangelt! 😅
Es ist wirklich faszinierend wie viel Arbeit und Wissenschaft hinter so vielen, für uns alltäglichen Dingen steckt. Egal ob Zeitmessung, Längenmessung, Gewichte.
Im Kopf ist eine Sekunde eben eine Sekunde, ein KG ist ein KG, Ein Meter ist ein Meter. Steht ja alles auf der Uhr / Waage / Maßband. Aber das da viel Arbeit drinsteckt um es überall gleich zu halten ... Wahnsinn.
Schönes Format, vielen Dank!
Ich habe es leider noch nicht verstanden. Ihr habt es trotzdem extrem gut versucht zu vereinfachen.
Zwar hat die Einführung der "Sommerzeit" ihr erklärtes Ziel, Energie zu sparen, verfehlt; dennoch bin ich ein Befürworter der Sommerzeit. Denn immer dann, wenn wir im Sommer noch um 22 Uhr bei angenehmen Tagestemperaturen gemütlich draußen beisammensitzen (oder anderen Aktivitäten im Freien nachgehen), wäre es ohne Sommerzeit bereits dunkel und somit deutlich kühler.
Das Gegenargument, die Zeit-Umstellung von gerade mal 1 Stunde alle 6 Monate sei eine hohe Belastung für den Biorhythmus, lasse ich nur m. E. gelten. Im Urlaub nämlich kann uns kein Reiseziel weit genug entfernt liegen. Dabei müssen wir unsere "innere Uhr" innerhalb von ein, zwei, oder drei Wochen gleich zweimal um mehrere Stunden vor- und zurückstellen. Das ist aber merkwürdigerweise kein Problem für unseren Biorhythmus - im Gegenteil, geben viel von uns doch gerne damit an, am "Jetlag" zu "leiden".
Besten Dank für diesen interessanten Beitrag!
Im Urlaub muss man aber auch nicht arbeiten gehen - da ist die Umstellung also nicht so schlimm, weil es da nichts ausmacht, wenn man mal nicht so fit ist! Und was das mit 22 Uhr im Sommer angeht: Einfach eine Stunde früher damit beginnen, gemütlich zusammen zu sitzen, falls die Sommerzeit abgeschafft wird. :D Bzw: Nach Sonnenuhr wäre es sogar um die selbe Zeit wie bisher. ^^
@dervomlinkenniederrein Auf den Pu kt getroffen! Vielen Dank!
@@PAR0812aber nach dem Urlaub musst du wieder arbeiten gehen 😉
Und es bringt dir ja wenig wenn du im Urlaub den ganzen Tag schläfst, und nachts wach bist. Du musst dich zwangsläufig an die Zeit gewöhnen. Somit ist der Kommentar schon richtig
@@PAR0812 Es zwingt dich ja niemand im Winter eine Stunde länger zu schlafen. Einfach eine Stunde früher aufstehen und ins Bett gehen wie alle anderen. 😜
@@TimoWolf200 Nach dem Urlaub ist man aber wieder in Deutschland und dann passt der Sonnenstand zur Winterzeit. Die biologische Uhr richtet sich danach, wann der höchste Sonnenstand ist. Während der Sommerzeit muss man dauerhaft gegen die eigene biologische Uhr leben. Man braucht nach dem Urlaub sicherlich etwas, sich wieder anzupassen - dies gelingt aber leichter, wenn die Zeit in Deutschland zur biologischen Uhr passt, wie sie sich dann in Deutschland wieder langsam einpendelt.
Deine Beitrage gefallen mir richtig gut und sind abwechslungsreich.
Sehr netter und angenehmer Sprecher😊
Da tauchen bei mir einige Fragen auf: Was kostet das Energie, die am laufen zu halten ? Was sind für den Betrieb der Uhr für Tätigkeiten notwendig ? Und vor allem: Wer hat die erfunden oder wie kommt man auf sowas ? Aber sehr interessantes Video mit guter Erklärung.
Die Zeit muss perfekt sein... Die muss stimmen. Das ist wichtig, für alles im Internet...
Die Uhrenhalle ist quasi das Bernsteinzimmer der Physik (dank Kupfertapete ^^)
Äusserst sympathischer Typ, der Stefan von der PTB! Gut gemacht!
Wow! Cooler Sprecher und gut erklärt! Cooles Video! Danke für die Fakten :)
Ein sehr informatives Video. Die Zeitumstellung ist für mein Dafürhalten unnütz bzw hat ihr Ziel verfehlt. Ich lebe in einer Region ohne Zeitumstellung und komme gut damit zurecht.
beeindruckend 👍🏽
War auf der MakerFair bei der PTB auf dem stand und bin gespannt auf die neue Uhr.
Die Arbeit geht gut voran und wird die Zeitdefinition möglicherweise nochmals verändern.
Wer nicht genug gute Zeit hat kann sich diese verschlüsselt bei der PTB bestellen.
🎉
1977 hab ich selber 2 Stück DCF77 Uhren gebaut. Eine hab ich noch. Mit Nixiröhren!
Deshalb weis ich auch sehr genau, wie das funktioniert.
Und genau diese Erklärung vermisse ich hier.
DCF 77 ist ein Langwellensender, der innerhalb 60 Sekunden alle Informationen sendet.
Innerhalb 59 Sekunden, die 60ste fehlt und dient der Synchronisation, werden die Angaben für Sekunden, Minuten, Stunden, Wochentag und Datum digital übertragen. Der Unterschied zwischen High und Low wird durch die Impulszeit realisiert. 100ms sind Null, 200 ms sind High, der Sekundentakt durch das eigentliche Signal.
Also braucht man nur einen Empfänger und eine entsprechende Elektronik, die das auswerten kann.
Der Name sagt es bereits, zu empfangen auf 77 Khz.
Das kleine Problem, es dauert nach dem einschalten bis zu 2 Minuten, bis alles übertragen ist. Logischerweise, weil ja beim Einschalten eine x-beliebige Zeit ist, und eine Volle Minute abgelaufen sein muss.
Übrigens wird die Fehlende 60ste Sekunde durch den Empfänger ersetzt, damit alles wieder stimmt.
In den 70ern gabs für den Empfänger auch ein 77 Khz Quarz, hab ich aber nicht verwendet, sondern einen Schwingkreis entsprechend gebaut und abgeglichen. Begründung: Da Ding kostete damals 50 DM, die ich einfach nicht hatte...
"Das kleine Problem, es dauert nach dem einschalten bis zu 2 Minuten, bis alles übertragen ist. Logischerweise, weil ja beim Einschalten eine x-beliebige Zeit ist, und eine Volle Minute abgelaufen sein muss."
Nur wenn der Programmierer nichts taugt. Spätestens nach 60 sek hat man die fehlende 60ste Sekunde empfangen und kann auch alle alle zuvor empfangen 59 Sekundenimpulse korrekt interpretieren.
@@thomaswalder4808 Das stimmt zwar, aber in den 70ern war da kein Programmierer! Ich hab das damals mit der bipolaren 74er Serie, also Schieberegister, Bistabilen Multivibrator, und Nixiröhren gebaut. Das brauchte einfach das Synchronsignal, das im ungeschickten Fall erst nach 59 Sekunden kommt. Dann weitere 60 Sekunden für die Datenübertragung, also bis zu 2 Minuten!
Ich bin davon überzeugt, das es heute keiner mehr so realisieren könnte!
Das war damals der Stand der Technik! Nix mit Programmieren! Reine Hardware!
@@thomaswalder4808 Noch eine Anmerkung:
Heute wäre es für mich kein Problem, das kurz mal mit irgendeinem Singlechip zu realisieren. Aber die gabs damals einfach nicht!
In den 80ern hatte ich einen der ersten PCs. Einen Commodore. Extrem Teuer gewesen.
Tatsächlich mit einem Diskettenlaufwerk der ersten Generation.
Heute nutzen wir sogar 16 Kern Prozessoren, aber kein Anwender weis eigentlich, wie das genau funktioniert. Ich schon.
Bin auch 67 Jahre alt, hab noch die Zeiten von Winchesterfestplatten erlebt.
Das hat aber mit der Funkuhr überhaupt nix zu tun.
@@ulrichleibold1879 "Das stimmt zwar, aber in den 70ern war da kein Programmierer!"
1971 erschien der Intel 4004 Mikroprozessor - damit hätte man das bereits realisieren können und natürlich gab es da auch schon Programmierer.
Das IBM System/360 erschien 1964 und natürlich gab es da auch schon Programmierer.
Im Prinzip hätte man das sogar mit einem zu einem Ring gekoppelten Schieberegister 120 bit hinbekommen. Pro Sekunde 2 bit - damit hätte man die drei möglichen Signale 0, 1 und fehlende Sekunde speichern können.
Nach 60 empfangenen Signalen lässt man das Schieberegister solange "rotieren" bis der Minutenanfang an einer bestimmten vorgegeben Position steht - und damit auch sämtliche andere Nutzinformationen.
Einfacher geht es natürlich wenn man erst den Minutenanfang abwartet und dann das Schieberegister füllt - und in der Praxis spielt die zusätzliche Minute Wartezeit auch eher keine Rolle.
Ok, und in der nächsten Folge erklärst du der Jugend, was Nixiröhren sind...😂
Schönes Video und Gruß aus Braunschweig.
Danke für das Video. So eine genaue Zeitreferenz ist ja auch z.B. für GPS und andere Ortungsdienste erforderlich. Nun betreiben ja viele Länder ähnliche Atomuhren, auch auf den Satelliten gibt es die (sofern ich das richtig verstanden habe). So klein die Abweichungen auch sind, muss doch ab und zu synchronisiert werden. Wie funktioniert das? Da geht es ja um Nanosekunden...
Wenn ich richtig informiert bin läuft die Synchronisierung für GPS-Signale nicht durch das identische Stellen der beiden Uhren in Sender und Empfänger. Stattdessen gibt es Listen, in denen beschrieben wird, zu welcher Zeit ein Satellit welches Signal sendet - den sogenannten Almanach.
Das würde bedeuten, dass sich ein GPS-Empfänger weniger auf die eigene Uhr verlässt (dafür ist sie zu ungenau), sondern im aktuellen Almanach überprüft, welcher Satellit zu welcher Zeit welches Signal sendet. Danach müssen noch die empfangenen Signale der Satelliten korrekt erkannt werden und man kann seine Position berechnen.
Viele Grüße 👋🏼
@@marc3801 Interessant, muss ich mal nach suchen. Danke! Das mag auch erklären, wie es möglich war, die GPS Daten "schlecht" zu machen. Gibt natürlich noch andere Methoden. Habe das leidvoll während meiner Diplomarbeit erfahren müssen. So 1999/2000 gab es immerhin Korrekturinfos, die damals über den WDR gesendet wurden. Damit ging die Positionierung ungefähr auf einen Meter.
@ Gerne! Das Thema ist ziemlich spannend, aber auch teils etwas kompliziert. Hab das jetzt auch nur so wiedergegeben, wie ich das im Studium aufgeschnappt habe. Wenn noch jemand weitere Anmerkungen oder Korrekturen hat nur zu, wäre für mich auch interessant!
Schau mal in der Wikipedia unter Internationale Atomzeit TAI, da wird das ansatzweise erklärt. Alle Atomuhren laufen etwas anders. Allein schon wegen der geographischen Lage und der Höhe über Meer. Und Satelliten haben ziemlich viel Höhe über Meer. Und nein, einfach ist das ganze wirklich nicht.
Technik die immer noch begeistert ☺️
Spannend! :)
Sehr interessantes Video, Danke
Dieser Bericht hat mich überzeugt. Wo kann ich eine solche Uhr kaufen?
Tolles Video. Vielen Dank dafür.
Ich bin unbedingt FÜR die Zeitumstellung. Ich liebe es, wenn es im Sommer bis 22 Uhr hell ist (wegen der Sommerzeit) und es im Winter morgens nicht so lange dunkel ist (wegen der Winterzeit). Ich hoffe sehr, dass sich die EU-Staaten nie über eine Reform der Zeitumstellung einig werden und so jahrelang noch alles bleibt, wie es ist.
Es ändert sich doch gar nix, außer dass eine andere Zahl dransteht?
@@decimad1318 Das sieht mein Arbeitgeber anders. Wenn ich ihm sage, ich fange im Winter erst um 10 Uhr an, weil ich gern im Hellen losfahren möchte, ändert der nicht für mich die Arbeitszeiten. Und das Fußballtraining im Sommer auf dem Außenbolzplatz von 20:30h bis 22:00h kann der Verein auch nicht einfach so mal nach vorne verlegen, weil Platz halt genau um diese Uhrzeit gebucht ist.
@@Tarsonis42 Also ist das doch das eigentliche Problem. Zumal nicht jeder Mensch nach der gleichen Uhrzeit tickt.
Wenn man den Status-Quo beibehalten will, kann der Gesetzgeber dann die Kern-Arbeitszeiten einfach eine Stunde verschieben. Und schon müsste man sich keinen Kopf mehr um doppelt vergebene Datum+Uhrzeiten-Kombinationen machen.
@@decimad1318Zum Glück bestimmt der Gesetzgeber nicht meine Kernarbeitszeiten sondern jeder kann das mit seinem Arbeitgeber selbst ausmachen.
Super Video. Ich bin ein Freund der Zeitumstellung. Würde man diesen Wechsel abschaffen, so bekämen wir in Europa mehr Zeitzonen. Der Zeitpunkt des Sonnenaufgangs bzw. Untergangs an den Rändern der Derzeitigen Zeitzone wäre den Bürgern nicht mehr vermittelbar.
es ist nur eine zahl... man gewöhnt sich an die gegebenheiten, aber nicht an der schwachsinnigen umstellung. diese zahl ist egal, es kommt auf einen inneren rhytmus an. aber manche mögen es ja wohl doch zahldiktiert zu leben
Absoluter Hightech… und dann radikal Haushalts Alu-Folie um das Ding geballert😂😂
Die Reichweite des Zeitsenders ist etwas optimistisch. Schon in der Nordostschweiz, die theoretisch im 500km-Radius um Frankfurt liegt, ist der Empfang nur noch mit nach Frankfurt ausgerichteter Antenne möglich. Wer glaubt, dass er in Südspanien ein Signal für seine Armbanduhr bekommen wird, der kann sich das abschminken.
Letztes Jahr im Portugalurlaub wurde meine Uhr synchronisiert...
Vor Jahren Urlaub mit Schwiegereltern auf Teneriffa - Schwiegermutter wunderte sich, warum ihre DCF-77 Funkuhr nicht lief. Ich musste damals ein wenig schmunzeln, weil wir zu weit vom Erfassungsbereich entfernt waren. Leider habe ich es damals versäumt bei unserem Ausflug zum Teide diese mitzunehmen um zu prüfen, ob sie oben auf dem Berg ein Signal bekommt.
Interessant wäre aber Mal wie man das zum ersten Mal gemacht hat. Sozusagen warum ist das heutige 12:00 das was es ist. Wie hat man das ermittelt
Das wollte ich auch gerade fragen. Irgendwer muss das ja gestgelegt haben
Es wäre so geil, wenn man annehmen könnte, dass jedes gerät auf die mikrosekunde synchronisiert ist, aber NOPE wird wahrscheinlich niemals möglich sein :D
Offenbar doch. Über das Prinzip dahinter hat sich schon Einstein Gedanken gemacht und es funktioniert immer noch. Das Problem ist eher, dass an verschiedenen Orten die Zeit unterschiedlich schnell vergeht. Die Satelliten kann man noch synchronisieren (die meckern ja nicht), aber über die Zeit auf dem Mond gibt es aktuell schon konkrete Bemühungen, da Ordnung reinzukriegen.
Interessantes Video.
Konnte man eine dieser Uhren der DB zur Verfügung stellen? Die leben leider in einem eigen Raum-Zeit-Kontinuum und verzerren die Zeit ständig ohne erkennbaren Gesetzmäßigkeiten. Hilfe!! Auch unsere Behörden leben leider in einer andern Zeit die leider mindestens 20-30 Jahre der "normal" Zeit hinterherhinkt....ich sage nur Faxgeräte.
Die arme DB wird her immer Missverstanden. Die fahren so schnell, dass es aufgrund der Zeitdilatation zu Abweichungen zu unserer am Bahnsteig abgelesenen Zeit kommt. Da helfen leider auch keine genaueren Uhren.
@@roundearther272 ich weiß nicht...mir kommt es so vor, dass es ab und zu innerhalb des Bahnnetzes zu Microgravitationsereignissen kommt die mit ihrer Krümmung zu einer zeitlichen Divergenz führen die wir lapidar als "Verspätung" bezeichnen. Ich bin mir sicher das die DB dieses Problem erkannt hat und deshalb "Verspätungen" einfach ignoriert da man eh nichts machen kann.
@@tatalan750 Vermutlich verfügt die DB über Mittel, korrigierend einzugreifen. Aber die oberste temporale Direktive hindert sie daran. Bürokraten sind wie immer schuld.
Die DB Uhren werden auch nach der PTB-Zeit gestellt. Aber das heißt ja noch lange nicht, dass die Züge pünktlich fahren.
@@tatalan750 : Was ich nicht verstehe ist, dass dieses Phänomen etwa 2 km südlich von Lörrach einfach verschwindet.
Die Zeitumstellung funktioniert sogar bei meinem Blutdruckmessgerät😁
Cäsiumatome werden mit Laserstrahlen gekühlt? Wie soll das denn funktionieren?
Nice, jetzt hat die Zeit auch schon eine Nationalität. 🤔🫣😂
Nö, auch an anderen Orten der Welt wird die Zeit mit Atomuhren gemessen.
Sei froh, dass die PTB diese Zeit überhaupt erzeugt, sonst hättest du gar keine mehr. Bei mir kommt davon auch nur wenig an, ich habe nie genug Zeit.
das misst ja "nur" die Dauer eines Zeitintervalls, aber wie legt man fest, wieviel Uhr es ist? Irgendwann muss man ja mal gesagt haben "Jetzt ist es 00:00 Uhr und ab jetzt messen wir".
Da gibt es mehrere Punkte. Die koordinerte Weltzeit (UTC) ist die aktuelle Basis unserer Uhren + die Stundendifferenz (Zeitzone). Gegenüber der Atomzeit (TAI) ist die UTC bislang um 37 Schaltsekunden korrigiert worden, um die Uhrzeit auch mit der Erdrotation synchron zu halten, welche messbar langsamer wird. Die Bestimmung der Uhrzeit erfolgt unter anderem durch die wahre Sonnenzeit und astronomische Bestimmungen. Die Zeitskala wird von der Atomuhr abgeleitet, welche kontinuierlich "die Zeit" misst (also es werden Perioden einer Mikrowellenschwingung (Resonanzfrequenz der Cäsium-Atome) gezählt) . Die Sekunden werden dann vereinfacht gesagt aufsummiert, um die Zeitskala zu erzeugen. ...Neben CSF1 und CSF2 kommen bei uns auch Wasserstoff-MASER zum Einsatz um die Qualität der gemittelten Signale zu verbessern. ...Führungen werden in der PTB auch kostenlos angeboten...so nebenbei.:)
@@SBond87 Ich würde gerne mal an so einer Führung teilnehmen und mir das ganz genau (auch visuell) erklären lassen, denn das Video ist mir zu allgemein.
Historisch wurde die Weltzeit (UTC, "Coordinated Universal Time") über dem Nullmeridian (Greenwich Zeit) am höchsten Stand der Sonne (12:00) festgelegt. Jetzt läuft das eben über die Atomuhren.
Ich messe eine Frquenz, was nichts anderes als eine Zeitmessung ist um damit zu definieren was eine Einheit der Zeitmessung ist. Es misst sich also selbst???
Also ich habe schon mitbekommen, dass man eigentlich mit der Rückwirkung beim Laser feststellt, dass man gerade die 9,xyGhz eingestellt hat. Woher hat man eigentlich diesen Wert? Oder ist das eben die Definition vom 1s? Das Cäsium da diesen Zustandswechsel hat?
Aber ich bin mir irgendwie sehr sicher, dass man nicht die Frequenz misst sondern eben synchronisiert und dann definiert, das die wie aichbimmer eingestellte Frequenz dem Wert entspricht. Oder wurde das so klar im Video erklärt und ich hab das irgendwie völlig falsch verstanden? Oder liege ich selber völlig falsch?
@@sebastian2095 Hallo Sebastian. Eine sehr gute Frage, die selten bei den Führungen gefragt wird. Ja, auf den ersten Blick ist es verwirrend. Ich versuche es mal zu erläutern. Zunächst einmal misst man wirklich die Frequenz. Man geht davon aus, dass die Resonanzfrequenz von Cäsium, in dem das Atom in den angeregten Zustand versetzt wird, sich niemals ändert und konstant bleibt. Man spricht also von einer Naturkonstanten. Die Frequenz ist hier konkret als 'Schwingungen pro Zeitspanne' zu betrachten. Die Frage ist nun, welche Dauer hat denn diese Zeitspanne, wenn man damit die Dauer einer Sekunde definieren möchte? Grundsätzlich ist die Dauer einer Sekunde etwas vom Menschen gemachtes, also willkürlich gewählt. Bis in den 1950er entsprach es die Dauer eine Sonnensekunde. Basierend auf einer kompletten Erdrotation entsprach die Sekunde ein 1/86400 Teil davon (also 24h*60m*60s). Da sich die Erde immer langsamer dreht und die Sekunde damit immer länger wird, wechselte man auf die CS-Atomuhr, da hier die Dauer konstant bleibt. Dazu wurde zunächt die Resonanzfrequenz von Cäsium eingestellt (das Einstellen der Resonanzfrequenz ist vergleichbar mit analogen Radios, wo man am Tune-Regler dreht, bis man die Musik hört). Anschließend hat man geschaut, wie viele Perioden dieser Frequenz in die Dauer einer Sonnensekunde gepasst haben. Das waren damals 9,192631770 Mrd Perioden. Danach hat man diese Anzahl der Perioden verwendet, um nun die "neue" Sekunde zu definieren. Sobald also die Resonanzfrequenz für Cäsium "gefunden" wurde (Atome wechseln in den angeregten Zustand), werden einfach die Perioden der Frequenz gezählt. Nach 9,1... Mrd Perioden ist eine Sekunde um und man beginnt von vorne mit dem Zählen. Das ist konstant und unabhängig von der variablen Erdrotationsgeschwindigkeit. Folglich ist die Resonanzfrequenz auch als 9.192.631.770 Hz definiert. Hätte die Sekunde eine andere Dauer, dann wäre folglich auch die Frequenz anders. Nebenbei: seit 1970 bis jetzt geht die Erdrotation schon 37 Sekunden nach. Um unsere Uhren synchron zu halten, gibt es bis zu 2 mal im Jahr (Juli und Dezember) eine Schaltsekunde, wo die letzte Minute des Tages 59 oder auch 61 Sekunden haben kann. 😁😊
Könnten wir nicht einfach an jedes Jahr 6 Stunden Zeit dran hängen.
Damit wären doch die Schaltjahre überflüssig. Das ist etwa 1 Minute pro Tag mehr.
zeit kann man nicht messen - außer man hat eine uhr :D
Heißt das je weiter ich von Frankfurt weg bin desto ungenauer laufen die Uhren?
Schön und gut, wenn diese Uhren sehr genau gehen. Wonach aber sind sie gestellt? DAS ist doch die wichtige Frage. Die Uhren wissen als Taktgeber sicher sehr genau wann eine Sekunde vergangen ist, aber sie müssen doch initial gestellt worden sein. Oder liege ich hier auf dem Holzweg? Die Frage wird irgendwie nie beantwortet...
Vergleiche Wikipedia: der Nullpunkt der Internationalen Atomzeit wird so gewählt, dass am 1. Januar 1977, 0 Uhr im Erdmittelpunkt die Beziehung TT − TAI = 32,184 s gilt. TT ist die terrestrische Zeit und TAI ist die französische Abkürzung für Internationale Atomzeit. Kurzum: Man definiert einfach einen Anfangszeitpunkt und zählt von da hoch
Ich möchte Bill Hammacks Buch „Eight Amazing Engineering Stories“ empfehlen. Da gibt es auch Kapitel „Atomuhren“
Das ist von Bildqualität eine mittelgute Kamera. (Hab einen guten Monitor dafür) - besser als Durchschnitt. 7 von 10 Punkten... Spitzenreferenz: MKBHD. Ich meine hier im Video Bewegungsunschärfe zu sehen. Bewegungsunschärfe bewerte ich negativ.
mach mal bitte ein video über das ur meter
Meine Frage an die Damen und Herren, die Wächter der Atomuhr, was kostet eine Minute, an Personen Zeitwert der Apparatur, Energie?
Wie wird die Frequenz denn bitte "gezählt"?
Ich meine ist ja klar wenn du mit Mikrowellen (definierte Größe) Energie auf ein Atom haust, das es "X" Energie als Quantenpäckchen aufnimmt bzw abgibt. damit ist das Zählergebnis von 9mrd ja schon vorweg definiert, was bedeutet ein anderer Erregungszustand (Erregunsenergie) muss von einer anderen Strahlung als von der zur Messung verwendeten Mikrowellenstrahlung kommen. (Kosmische Strahlung etc)..
Mir ist nun unklar, wie genau die Prüfung in der "Messung" abläuft.. und wo liegt die Referenz?
Ja, das war etwas verwirrlich geschildert. Von diesen Energiezuständen und deren sprunghaften Änderungen merkt man nichts. Da läuft ein elektronischer Frequenzgenerator, der diese 9-Komma-undosweiter GHz erzeugt. Die Cäsiumatome dienen dazu, diesen Generator exakt auf der Cäsiumfrequenz zu halten. Die Anzahl Sinusschwingungen pro Sekunde dieses Generators ist dann die verwendete Frequenz. Respektive umgekeht, man zählt diese Schnapszahl an Sinuswellen ab und erhält dann jede Sekunde ein Signal.
@@georgkrahl56 Danke für die Erklärung.
Wie kommt die Zeit nach Mainflingen? Wie groß ist der Fehler, wenn die Zeit dort ankommt?
Die Anlage besitzt ebenfalls eine kleine Atomuhr, die mit der Quelle in der PTB Braunschweig synchronisiert wird. Die Genauigkeiten liegen typischerweise im unteren Nanosekundenbereich. Der Zeitversatz bei den Abnehmern (Funkuhren) liegt im unteren Millisekundenbereich, bedingt durch die Funktechnologie (Latenzzeiten, Übertragunghäufigkeit, ...)
Top Video auf hohem Niveau!
Wie rechnet man die Schwankung der Gravitation heraus?
Die Eigenzeiten der Uhren werden auf ein einheitliches Potential der Erdschwere umgerechnet. Bei der Internationalen Atomzeit ist das W0 = 62.636.856,0 m²/s²
ah, die Physikalisch Technische Badeanstalt :)
Da finde ich das Buddhistische Standesamt lustiger. (Statistisches Bundesamt)
Bin für immer Sommerzeit lassen..Dann ists auch im Winter nicht schon um 17 Uhr dunkel....
Voll dafür. Ich war vor wenigen Tagen in Basel und hab an die beiden Uhren am Münster geschaut. Die Turmuhr zeigte 2 Uhr (14:00) an, die Sonnenuhr kurz vor 3. Zumindest im Herbst ist die Winterzeit, äh, fraglich.
Sehr gut erklärt. Kapiere es trotzdem nicht. Mindblow
wie das für die dcf77 signale geht, weiss ich nicht.
Wie? Die Zeitzeichensender bekommen ihre Zeit ja ebenfalls von den Atomuhren.
ich denke, dcf77-sender berücksichtgen die sommerzeit, im Gegensatz zu Internet Zeitservern (ntp), die sich da auf die betriebssysteme der Empfänger verlassen können.
Überflüssig, einmal hell und einmal dunkel sind ein Tag, da brauchst du keine Atomuhr für
Jedes Jahr dieselbe Diskussion über die Umstellung, und dennoch kriegen und unsere überbezahlten Beamten nicht hin, in Europa eine Einigung zu finden. Ich finde das nur nur lächerlich.
Ist doch auch nicht schlecht so wie es ist. Im Winter ist es früher hell, also gibt es weniger Unfälle und im Sommer hat man länger was vom Tag.
Und die Uhren stellen sich sowieso fast alle von allein um.
Beamte haben auch nicht darüber zu entscheiden. Das ist die Aufgabe der Politik!
Ich wünsche mir, dass wir uns nach der Natur orientieren. 365 Tage Normalzeit
Dann hätten wir noch in Berlin, Frankfurt und Köln, usw. eine andere Zeit.
Bin vor kurzem in die Schweiz gezogen. Sonnen auf- und Untergang sind hier bis zu 45 Minuten verschoben im Vergleich zu meiner Heimat. Wenn ich meiner Mutter dann sage „ich ruf dich zu Sonnenaufgang an“, würde ich sie also 45 Minuten früher/später anrufen, als sie erwarten würde.
@@bjarne9700 Das wäre ja "optimal". So wie früher, wo jedes Fürstentum seine eigene Zeit hatte. Für mich bedeutet Natur - 12 Uhr ist Sonnenhöchstand und nicht wie in der Sommerzeit 13 Uhr. Es gab auch Zeiten, da gab es noch keine Sommerzeit. Hat man mir erzählt. WOW :-)
@ das klingt echt ziemlich beschissen, wenn man sich nicht mehr verabreden kann
👌
Schafft die Zeitumstellung endlich ab ! Was soll der Blödsinn ?
Einfach auf Sommerzeit bleiben und gut ist !
Die Zeitumstellung wird abgeschafft wenn Du aufhörst zu plenken, vorher nicht.
@@marcel151 mimimi 😂
@@Frieden_und_Sicherheit Warum plenken Leute überhaupt? Habe ich noch nie verstanden. Macht mehr Arbeit und ist dazu noch falsch.
Sehr ansprechender Beitrag. Danke
Zeitumstellung = Nervig + Unnötig
Zeitumstellung soll beibehalten werden.
Respekt für die Arbeit der PTB
Wenn allerdings die Gurken-krumm und Bananen-geradebieger in Brüssel einen Arsch in der Hose hätten und mal was Sinnvolles machen könnten, wäre das Leben viel entspannter.
Mein Vorschlag; da England mit den Brexid aus der EU raus ist, können Sie den Nullmeridian für die Zeit behalten und haben nix mehr zumelden.
Wenn alle in der EU sich auf einen Zeitlichen Mittelwert einpendeln ;also statt vor und zurück in der Mitte treffen bei einer halbe STD, und diese Zeit dann als MEZ festschreiben für alle EU-Mitgliedsländer wäre vielen geholfen die psychisch unter der Umstellerei leiden,
Die Deutsche Bahn scheint nichts von Atomuhren zu halten?
wo denkst du hin
Doch. Abstand.
"Bei der EU-Umfrage zur Zeitumstellung haben sich mehr als 80 Prozent der Teilnehmer für eine Abschaffung ausgesprochen." - Tagesschau 29.08.2018
.. und die Politiker haben die praktische Umsetzung davon natürlich wie erwartet komplett verkackt, und drum dürfen wir auch heute noch zweimal im Jahr an den Uhren schrauben und Jetlag ertragen.
„Das Problem war die kleine Anzahl der Teilnehmer und das der Großteil aus nur einem Land kam, Deutschland“ - Tim, gerade eben.
@@thelfensdrfer Es heißt EU-Umfrage. Ich glaube nicht, dass sie fehlerhaft durchgeführt wurde. Die Leute dort wissen, was eine repräsentative Umfrage ist. Sie haben nur nicht mit einem solchen Ergebnis gerechnet, sonst hätten sie es nicht auf den Weg gebracht. Bei der Zeitumstellung geht es um etwas anderes als um Energieeinsparungen. Dieses Etwas ist so wichtig, dass die Meinung von über 80 % der Bevölkerung demokratisch ignoriert werden sollte.
@@musicandgallery-nature Ja, die Leute in der EU wissen was eine repräsentative Umfrage ist. Das war eine Online Umfrage. Die war nicht repräsentativ.
@@musicandgallery-nature : Bei dieser Frage bleibt die Demokratie aussen vor. In der Schweiz gab es eine Volksabstimmung zur Sommerzeit, und das Volk war dagegen. Die Regierung hat anders entschieden.
Danke für das schöne und interessante Video. Ich bin ein Befürworter der Zeitumstellung zwischen Sommer- und Winterzeit, weil so unser Lebensrhythmus besser an das Sonnenlicht angepasst wird.
Es gibt keine Winterzeit, es ist einfach die Normalzeit. Punkt.
Und jetzt gibt es Leute, die die Sommerzeit als künftige Normalzeit ohne Zeitumstellung einführen wollen (was ich persönlich begrüßen würde). Punkt.
.
leider ist hier selbst heise zu ungenau....
Juckt?
Doppel Punkt.
Dem Glücklichen schlägt keine Stunde.
Wann wird die Zeitumstellung endlich abgeschafft ?
Wird nicht passieren.
@@ws13bf Genau, weil den Politikern nicht interessiert, was das Volk will.
@@manfredkuminski5448 Aus technischer Sicht ist es zumindest in Deutschland nur ein Knopf, den man betätigen müsste. Aber politisch ist es schwierig, da wir in Zentraleuropa nur eine Zeitzone (UTC+1) haben. Das erstreckt sich von Spanien bis nach Polen. Bei der Abschaffung würden daher einige Länder die Sommerzeit bevorzugen und andere die Winterzeit. Somit ist keine Einstimmigkeit gegeben und das lähmt das weitere Vorgehen.
@@SBond87 Einstimmigkeit ist Kommunissmus.
Die Zeitumstellung sollte abgeschafft werden.
Da wäre meine Frage gleich warum? Ich finde die Anpassung der Uhrzeit gerade im Sommer sehr praktisch
Schade, dass der Experte so wenig zu wort kommt. Stattdessen wird ein wiki Artikel vorgetragen ....
Daumen runter.
Was mir in diesem Bericht fehlt, dass die Atomuhr auch nur eine Quarzuhr ist, die eben dieser besonderen Überprüfung unterliegt.
Quarzuhr? Wohl den Beitrag nicht angehört oder nicht verstanden. 5:05
@@michaeljensky4730 doch sehr wohl, jedoch gibt es andere Beiträge, die die Funktion besser erklären. Der Microwellenoszillator schwingt mit Hilfe eines Quarzes. Kernstück einer Quarzuhr ist eben der Quarz, welcher eine bestimmte Frequenz aus gibt, die dann addiert wird, bis dabei eine Sekunde raus kommt. Die Atomare Komponente der Atomuhr dient hier nur zur Überprüfung, ob der Quarz noch in der richtigen Frequenz liegt. Meine Verlinkung wurde leider gelöscht. Einfach mal nach "100.000-mal präziser als eine Atomuhr: Wie funktionieren optische Uhren?" suchen.
Eine Quarzuhr basiert letztlich auf mechanischen Schwingungen in einem Quarz die durch angelegte elektrische Spannung verursacht werden - das hat NICHTS mit Atomuhren zu tun
Jein. Die Quarzuhr (falls sie eine ist, eher ein Rubidium-Normal) wird auf die Cäsiumatome synchronisiert. Damit wird sie zur Atomuhr.
Genaugenommen verwendet die PTB schon seit über einem Jahrzehnt einen Wasserstoff-MASER als durchlaufende Uhr.
Keine Frage: nervig und unnötig!!!!!!!!!!!😖
Schönes Video und gutes Format, danke dafür und natürlich 👍
Erster Fehler schon nach 12 Sekunden. Es gibt eine Normalzeit und eine Sommerzeit. Eine Winterzeit gibt es nicht. Ich bin mir absolut sicher, dass auch Herr Weyers das weiss.
Jaa, sagt man halt so 🙊
@@christianrottler : schon, aber die Stadtkinder wissen schon gar nicht mehr, was "normal" ist. Kürzlich mal einen Azubi gefragt wann, dass den Mittag sein sollte. Auf den Sonnenstand kam er nicht. Und wenn bei uns Mittag um 13:30 ist, dann sind wir weit weg von Mutter Natur.
@@RogerFrei Das ist wahrscheinlich die Erklärung. Aber ganz ehrlich: Dass Zeit mit dem Sonnenstand gekoppelt ist hat sich mit der Einführung von Zeitzonen sowieso erledigt. Deswegen finde ich auch den Begriff "Normalzeit" seltsam - normal ist da gar nichts. Spanien und Rumänien haben nunmal einfach nicht die gleiche Sonnenzeit. Genauso wenig wie Aachen und Görlitz. (Fun Fact: Görlitz ist die einzige Stadt in Deutschland, bei der die MEZ der Sonnenzeit entspricht.)
Die Zeitumstellung nervt. Das ganze Jahr über Sommerzeit fände ich besser.
Zeitumstellung = Nervig + Unnötig ... und undemokratisch. Bei einer Volksbefragung kam heraus, das die Mehrzahl die Zeitumstellung nicht wollte. Das ist nun schon mehrere Jahre her, und diverse Politiker auf EU, aber auch auf Länderebene ignorieren dies faktisch. Okay, sie debattieren, ob denn die normale Zeit (Winterzeit) oder die künstliche Zeit (Sommerzeit) nun für immer genommen wird. Und das endlos. Aber eigentlich sollte das nicht EU-weit debattiert werden, das sollte jedes Land selbst festlegen. Wobei ich natürlich für die normale Zeit, ich hätte schon gerne bei 12 Uhr die Sonne am höchsten Punkt des Himmels.
Ach... und wenn Schulen meinen, das dann die Schüler nicht ausgeschlafen sind --- dem stimme ich zu. Aber niemand hindert die Schulen daran, die Schule um 8:55 statt 7:55 beginnen zu lassen.
Wenn man was für ganz Europa ändern will, dann ist eine Volksbefragung, bei der nur Deutsche mitmachen, nicht nur undemokratisch sondern zu Recht irrelevant!
Stimmt nicht! Bei der Umfrage, hatten nur 4 Mio der 450 Mio EU Bürger für die Abschaffung gestimmt. Nicht mal 1%.
Wenig informativer Beitrag. Ein paar Kabel, Rohre und ein Zylinder. Dazu viel Gelaber zu Wikipedia bekannten Sachverhalten. Hätte man nicht Zeichnungen, Aufbauvideos oder grafische Darstellungen einbauen können? Wie hoch ist der Energieverbrauch der Einrichtung? Was passiert bei einem Netzausfall, EMP? Was würde passieren, wenn die Anlage gänzlich ausfallen würde? Würde DE dann in Zeitlosigkeit untergehen? Wer genau braucht eigentlich diese Präzision und wofür? Fragen über Fragen. Übrigens: um 7.03 Uhr ist hier Sonnenaufgang.
Es gibt aber Leute, die wollen nicht lesen sondern Videos anschauen!
Hätte, hätte, Fahrradkette.
Was soll schon passieren, wenn der Strom ausfällt? Dann springt das Notstromaggregat an.
@@ws13bf Das auch, der Rest wird erst von einer USV übernommen ... Wieviel Energie gebraucht wird, ist unerheblich. EMP? Dann gibt es andere Probleme als die "Normaluhr" bei der PTB. Zeitlosigkeit? Bestimmt nicht - gibt ja noch genug andere Zeitgeber und auch weitere Signale - über das Internet kann man allerhand Zeitserver abrufen, die Laufzeit rausrechnen lassen und eine doch recht präzise Zeit bekommen. Sonnenaufgang um 7.03h? Sicher? Nach welcher Zeit gehst du da? UTC wohl nicht ;-)
Eine extrem präzise Uhrzeit auf nanosekunden Genauigkeit ist für endlos viele IT Systeme notwendig. Für dich das bekannteste ist wahrscheinlich GPS, welches von einer präzisen Urzeit abhängig ist.
Zeitumstellung? Nein Danke!
Nervt die Leute wo anders.
Wollen wir nicht Punkt.
Da kann die PTB aber auch nix für. Sie misst die Zeit nur. ;-)
Eh, Zeit gibt`s in der Welt nicht! Aber schwurbelt lustig weiter.
Darum entstand dein Kommentar vor 10 Tagen😂
Eine Abweichung von
Abweichung < 1 Sekunde in 180 Millionen Jahren ist richtig und ergibt Sinn. Die "Abweichung" ist auf der "kleiner" Seite des Zeichens, die "1 Sekunde" ist auf der "größer" Seite des Zeichens. Somit wird dargestellt, dass die Abweichung kleiner als 1 Sekunde ist.
@@edhoc2 Nein ergibt es nicht.
Die Aussage "Eine Abweichung von
@@PeterLonghorn00 Deine Aussage ist noch viel uneindeutiger, und noch schlimmer, sie erzwingt einen Mindestfehler. Denn nach deiner Aussage muss die Uhr nach 180 Mio. Jahren mehr als eine Sekunde Fehler haben. Genau das ist aber NICHT die gewollte Aussage und entspricht nicht den physischen Tatsachen.
Die Aussage "... < 1 Sekunde" ist dahingehend eindeutig, als dass man die physikalischen Prozesse berücksichtigen muss. Die sind nicht explizit erwähnt, weil man die Beschreibung umfänglich und länglich wäre. Aber jedem, der mit solchen Aussagen zu tun hat, ist klar, dass man berücksichtigen muss, wie sich das Fehlerverhalten des Messwerts über die Zeit verhält. Und bei dem gezeigten Aufbau ist es extrem unwahrscheinlich, dass nach einem Tag sich eine extrem hohe Abweichung ergibt (deine 0,99 Sekunden) und anschließend keine Abweichung mehr. Die Abweichung wird vielmehr gleichmäßig über die Zeit verteilt sein, solange das Gerät normal funktioniert.
Bei solchen Messwerten möchte man den maximalen Fehler innerhalb einer gewissen Zeit wissen, nicht den Mindestfehler. Beim Mindestfehler ("... > 1 Sekunde") wäre auch eingeschlossen, dass der Fehler nach einem Tag schon eine Stunde beträgt, und in 180 Mio. Jahren z.B. 10^10 Stunden. So ein Geräte wäre einfach unbrauchbar.
@@PeterLonghorn00 Bin da bei dir, die Abweichung kleiner 1 Sekunde ist theoretisch immer gegeben lol
@@Arkay1998 Leute, das heisst doch einfach nur "eine Abweichung von *maximal* 1 Sekunde in 180 Mio. Jahren". Das muss man schon falsch verstehen _wollen!_