Lieber Gerald und dein ganzes Team ihr leistet großartige Arbeit. Ich bin von allen Produkten begeistert und empfehle es auch weiter. Danke für eure harte Arbeit. Michaela Gruber ❤
Liebe Michaela, vielen, vielen Dank! Weiterempfehlungen brauchen wir derzeit sehr dringend, damit wir unsere Pflanzenkohleprodukte auch entsprechend an den Mann/an die Frau bringen! 😊 Liebe Grüße, Gerald
Super Projekt! Ich verwende euere Erde in unseren Hochbeeten und die Pflanzen gedeihen prächtig und ich muss ganz wenig gießen! Danke für euere tolle Atbeit!
Sehr aufschlussreich. Ich habe mich schon immer gefragt wie wohl Pflanzenkohle hergestellt wird. Es ist ein grossartiger Kreislauf. Wunderbar erklärt. Danke. Kann mir gut vorstellen, dass es Freude macht damit zu ‚gschäften‘. Alles Gute dabei..
Vielen Dank, - ja es macht schon Freude - zumindest dann wenn gerade alles einwandfrei funktioniert. Dazwischen gibt es bislang immer wieder schlaflose Nächte. Es wird aber immer besser! 😊 Liebe Grüße, Gerald
Danke für den Einblick. Sehr spannend. Es ist immer wieder ein Genuss die Videos anzusehen. Diese entspannen mich. Vermutlich durch den Mix vom spannenden Inhalt + die Redeweise von Gerald. Einfach unschlagbar🎉❤
Danke Tina - und ja, da steckt viel Hirnschmalz von vielen verschiedenen Experten drinnen - wir hatten dabei offenbar das Glück des Tüchtigen, dass wir ein tolles Planungsteam gefunden haben! 😊 Liebe Grüße, Gerald
Lieber Gerald und alle im Team! Ihr leistet wunderbare Arbeit und verdient allen Respekt! ❤ Ich entferne in meinem Garten gerade die Thujahecken und ersetze sie durch heimische Vielfalt 😊 Wie kann ich meinen lehmigen Boden am Besten aufwerten, Pflanzenkohle oder ist Bodenaktivator besser? Auch in den Beeten vermischt sich die Schwarze Erde zusehens mehr mit dem lehmigen Unterboden, wie würdest du hier vorgehen? Entschuldige bitte die Fragen 😉 Alles Liebe dir, deiner Familie und deinem Team! Und viel Erfolg von ❤
Liebe Eva, zunächst einmal herzliche Gratulation zum Entschluss, die Thujenhecke mit Vielfalt zu ersetzen! Eine Ferndiagnose ist immer schwierig, aber wenn es sich um einen stark lehmigen Boden handelt, sind zur Aufbereitung 2 Dinge erforderlich: Sand + Kompost. Je nach Lehmgehalt würde ich einige cm groben Sand (zB 0-4mm Putzsand) + einige cm Kompost aufbringen und mit einer Fräse intensiv mit dem Unterboden vermischen - zumindeset auf 10-15cm Tiefe. Wenn einmal ein bißchen Humus da ist, kann man mit Bodenaktivator aufdüngen (1x jährlich) und damit entsteht im Lauf der Jahre am eigenen Standort eine Schwarzerde. Das ist unser erklärtes Ziel, denn ab dann kann man mit der Düngung aufhören und nur mehr mit Mulch die Bodenfruchtbarkeit erhalten. 😊 Liebe Grüße, Gerald
Ihr seid so faszinierend. Eure Business Pläne, die ihr der Bank vorlegt, würde ich gerne mal kopieren. Irgendwann schaffe ich es mal zu euch zu kommen. Hut ab!
Sehr spannend zu sehen, wie ihr jetzt auf so moderne Technik bei der Pflanzenkohleherstellung umstellt. Top! Ich frage mich ob die Produktion im größeren Stil dann auch Auswirkungen auf den Preis der reinen Pflanzenkohle bei euch im Shop haben wird?
Ja - das ist natürlich unser Ziel, dass wir damit den Preis runterbringen. Dies wird möglich, sobald alle drei Linien stabil laufen. 😊 Liebe Grüße, Gerald
Hi ich habe mal eine Frage. Wie sieht's aus, wenn ich Pflanzenkohle in den Boden bringe und sähe z.B. Kartoffel. Wenn die Kartoffel bekommen Kraut und Braunfäule. Wie sieht's mit dem Boden im 2. Jahr. Speichert die Pflanzenkohle den Pilz
Pflanzenkohle fördert ganz allgemein die Pilzbiologie im Boden, was eher zu einer Bodengesundung führt. Ich kenn keine Studie, die gezeigt hätte, dass Schadpilze einseitig gefördert werden. 😊 Liebe Grüße, Gerald
Hallo Gerhard Du spricht von der Nutzung des Ammoniumsulfates zur Aufladung der Kohle. Würde diese Voraufladung der Kohle ausreichend sein um einen Kohlekompost aufzusetzen, oder müsste man sie dennoch vor der Nutzung für den Kompost noch etwas mehr mit Stickstoff und anderen Nährelementen aufladen? In der Regel wird das ja empfohlen. schöne Grüße Thomas
Für die Aufladung im Kompost brauchen wir keinen Stickstoff - Für die Herstellung der Bio Schwarzerde reicht nährstoffreiches Ausgangsmaterial in der Kompostierung völlig aus. Die Aufladung mit Ammonioumsulfat brauchen wir für die Herstellung des Stadtbaumkonzentrates - hier wollen wir schließlich einen Vorrat für den Baum für die nächsten 200 Jahre anlegen. 😊 Liebe Grüße, Gerald
Hallo Herr Dunst, ich verfolge euren Kanal schon seit etlichen Jahren und freue mich über den Erfolg des Unternehmens.Sicherlich hattet ihr manch schlaflose Nacht bis letztendlich alles funktionierte.Die Anlage zu erweitern ist da nur die logische Konsequenz.Auch ich bin ein leidenschaftlicher Kompostierer und betreibe eine konsequente Kreislaufwirtschaft .Da ich unser Haus durch eineHolzvergaserheizung neuester Bauart mit Wärme versorge und das Holz aus nächster Umgebung stammt ,ist es mir in den Sinn gekommen,die unverbrannte Holzkohle zu sammeln und daraus eine Komponente der Terra Preta zu gewinnen.Nach jedem Abbrand fällt etwas Kohle an die sich im Laufe der Heizsaison auf 200 l. summiert.Diese Kohleist sehr leicht ,ganz durchgeglüht ,vollkommen geruchlos und auch geschmacklos.Trotzdem habe ich Bedenken wegen evtl.PAKˋS.Wie schätzen sie die Problematik ein,bzw können sie mir ein Labor nennen,das eine PAK- Untersuchung durchführt,die den finanziellen Rahmen nicht sprengt. Mit freundlichen Grüßen, Klaus
ziemlich genau 50% - also die Hälft des in der Biomasse enthaltenen Kohlenstoffs wird stabilisiert, die andere Hälfte wird zur Energiegewinnung verwendet und endet somit in Form von CO2. 😊 Liebe Grüße, Gerald
Eine ganz wichtige Anmerkung - danke dafür! Ja, erstens: der Papierfaserschlamm wird regelmäßig kontrolliert und zweitens: selbst wenn PFAS vorhanden wären, würden wir diese zu 100% zerstören. Bei einer Pyrolysetemperatur am 600°C wären keine PFAS mehr im Produkt nachweisbar, egal wie viel davon vorher im Material enthalten waren. 😊 Liebe Grüße, Gerald
@@ErdGefluester hier ein auszug einer Studie:PFAS sind künstlich erzeugte Stof- fe, die in der Natur nicht vorkom- men. Sie sind äußert stabil und wer- den i.d.R erst bei Temperaturen > 1.300° C zersetzt. Ihre besondere Eigenschaft ist, dass sie zugleich fett-, wasser- und schmutzabwei- send sind. In den Umweltmedien Boden und Wasser sind sie nicht abbaubar und reichern sich in Or- ganismen an (sogenannte POP- Chemikalien: persistente organi- sche Schadstoffe)
@@ErdGefluesterPFAS sind künstlich erzeugte Stof- fe, die in der Natur nicht vorkom- men. Sie sind äußert stabil und wer- den i.d.R erst bei Temperaturen > 1.300° C zersetzt. Ihre besondere Eigenschaft ist, dass sie zugleich fett-, wasser- und schmutzabwei- send sind. In den Umweltmedien Boden und Wasser sind sie nicht abbaubar und reichern sich in Or- ganismen an (sogenannte POP- Chemikalien: persistente organi- sche Schadstoffe)
Ja es gibt natürlich beide Varianten - also Pflanzenkohle pur, oder die aufgeladene Pflanzenkohle - das ist bei uns der "Bodenaktivator". 😊 Liebe Grüße, Gerald
Man muss sich entscheiden: entweder saubere Pflanzenkohle oder Stromerzeugung. Bei der Stromerzeugung ist Pflanzenkohle ein Nebenprodukt und so stark mit PAK belastet, dass diese Pflanzenkohle für die landwirtschaftliche Verwendung oder für Boden nicht zulässig ist. Außerdem funktioniert die Stromerzeugung nur aus sauberen Hackschnitzeln - bei uns war aber die Verwertung von organischen Reststoffen vordergründig. 😊 Liebe Grüße, Gerald
Servus Ich würde gerne mal dieses Thema und Humussaufbau in meiner Gemeinde mit den Landwirten thematisieren. Wärst du bereit deine Erfahrungen und Wissen in enem Vortrag zu bringen? Könnte so etwas auf die Beine stellen 🤔hast du Lust in die Steiermark zu kommen? Lg Harald
Kann mir jemand schlüssig erklären, was der Unterschied von Pflanzen- zu Holzkohle ist. Es ist doch beides ursprünglich komplett natürliches Material. Wieso sind in Holzkohle Schadstoffe und in Pflanzenkohle nicht.
Der Unterschied liegt im Herstellungsverfahren, im Schadstoffgehalt und vor allem auch in der Verwendung. Pflanzenkohlen können aus jedem pflanzlichen Material hergestellt werden (natürlich auch aus Holz). Das Verfahren muss aber gewährleisten, dass keine Schadstoffe (PAKs) an der Kohle haften bleiben. Pflanzenkohle wird im Boden angewendet oder als Komponente in Baustoffen und damit bleibt der enthaltene Kohlenstoff langfristig stabil. Holzkohle wird üblicherweise in Retorten hergestellt und ist sehr häufig mit den krebserregenden PAKs belastet. Verwendung findet sie vorwiegend in der Verbrennung (zB. in Form von Grillkohle). Holzkohle kann aber auch Pflanzenkohle sein, wenn sie entsprechend sauber ist und beispielsweise im Boden angewendet wird. Mittlerweile gibt es dazu auch viele Rechtsmaterien - das bekannteste ist das EBC (European Biochar Certificate).. 😊 Liebe Grüße, Gerald
Unsere Terra Preta besteht zu mehr als 50% aus Schwarzerde-Konzentrat. Wenn man dieselbe Qaulität haben möchte, bräuchte man für eine Schichtstärke von 20cm also eine Auflage von 10cm, die dann mit dem Unterboden vermischt wird - also 35m3. Günstiger wäre, wenn man sich für diesen Prozess mehr Zeit nimmt und "nur" mit unseren Bodenaktivator düngt. Die Aufwandsmenge beträgt hier 3-6 Liter pro m2. Nach ca. 10 Jahren hat man bei jährlicher Anwendung dann den Boden zu Terra Preta umgewandelt. Wenn man reine Pflanzenkohle dafür verwenden möchte, ist die vorherige Aufladung mit Stickstoff, und im Idealfall auch mit Mikrobiologie dringend zu empfehlen. 😊 Liebe Grüße, Gerald
Lieber Gerald, geniale Arbeit. Vielleicht kannst Du nochmals was zur Gesamtenergiebilanz sagen. Ihr hab ja sicherlich nicht das Perpetuum Mobile erfunden. 😉
Die Energie kommt aus dem Material selbst. Mit 200kg/Std. Materialinput produzieren wir rund 400 kW Wärmeleistung (320°C) für die Klärschlammtrocknung und dann anschließend noch einmal 250 kW Wärme (40°C) für die Rohstofftrocknung. Dabei entstehen 50-60 kg Trockenmasse Pflanzenkohle. Wir brauchen dafür rund 50 kW elektrische Energie für den Betrieb der Gebläse und Schnecken. Dieser Strom kommt von den PV-Paneelen am Dach, im Endausbau werden wir auch noch eine Dampfturbine betreiben um noch mehr Strom aus der Überschusswärme zu produzieren. 😊 Liebe Grüße, Gerald
Theoretisch ja - der Prozess ist aber anders zu betreiben. Für die Verstromung braucht man nämlich ein sehr sauberes Gas - dafür muss es von Teeren und Ölen über das Glutbett der Kohle gereinigt werden und dabei haften sich leider die darin enthaltenen Schadstoffe (PAKs) an die Kohle. Es gibt also einen deutlichen Unterschied zwischen "Vergasungsanlagen" zur Stromerzeugung und "Pyrolyseanlagen" zur Herstellung von sauberer Pflanzenkohle! 😊 Liebe Grüße, Gerald
Mega!!! Was für ne tolle Anlage! Danke für Euren Einsatz! Wir nutzen Eure Pflanzenkohle mit Urgesteinsmehl, Sägespäne und EM´s gemischt als Streu/Bindemittel in unserem Kompost-Klo und für den Bokashi. Da stinkt nix mehr!! ;-) Nach mehrmonatiger Bokashierung im luftdicht verschlossenen Eimer kommt das Ganze dann zur Vererdung noch auf den Kompost, und darf nochmal viele Monate kompostieren...
Ganz toll Kristin - vielen Dank für diesen Erfahrungsbericht. In einem der nächsten Videos werde ich mich ausführlich mit dem Thema Kompostieren und Fermentieren auseinandersetzen! 😊 Liebe Grüße, Gerald
Gerald, meine HOCHACHTUNG. So viel know how, so durchdacht. Das ist phänomenal. RESPEKT ‼
10 Jahre Erfahrung mit der alten Pyrolyse und anschließend 3 Jahre Planung - dann kommt halt so etwas raus. 😊 Liebe Grüße, Gerald
Lieber Gerald und dein ganzes Team ihr leistet großartige Arbeit. Ich bin von allen Produkten begeistert und empfehle es auch weiter. Danke für eure harte Arbeit. Michaela Gruber ❤
Liebe Michaela, vielen, vielen Dank! Weiterempfehlungen brauchen wir derzeit sehr dringend, damit wir unsere Pflanzenkohleprodukte auch entsprechend an den Mann/an die Frau bringen! 😊 Liebe Grüße, Gerald
Sollte viel mehr solcher tollen Anlagen geben um aus Reststoffen, die sowieso anfallen, tolle Pflanzenkohle herzustellen. Ganz toll!
Das stimmt 👍 - so eine Anlage kann/soll in Zukunft bei jedem größeren Kompostwerk dazugebaut werden! 😊 Liebe Grüße, Gerald
Super Projekt!
Ich verwende euere Erde in unseren Hochbeeten und die Pflanzen gedeihen prächtig und ich muss ganz wenig gießen!
Danke für euere tolle Atbeit!
Vielen Dank für das große Lob - wir bemühen uns ständig, unserem Slogen gerecht zu werden: "Die beste Erde unter der Sonne" 😊 Liebe Grüße, Gerald
Ich bin sehr beeindruckt und gratuliere zu dieser tollen Anlage!
Vielen Dank! 😊 Liebe Grüße, Gerald
Sehr aufschlussreich. Ich habe mich schon immer gefragt wie wohl Pflanzenkohle hergestellt wird. Es ist ein grossartiger Kreislauf. Wunderbar erklärt. Danke. Kann mir gut vorstellen, dass es Freude macht damit zu ‚gschäften‘. Alles Gute dabei..
Vielen Dank, - ja es macht schon Freude - zumindest dann wenn gerade alles einwandfrei funktioniert. Dazwischen gibt es bislang immer wieder schlaflose Nächte. Es wird aber immer besser! 😊 Liebe Grüße, Gerald
@@ErdGefluester ja das kann ich mir denken. Mutige Männer (und Frauen😉) braucht die Welt 🤗.
Danke für den Einblick. Sehr spannend.
Es ist immer wieder ein Genuss die Videos anzusehen. Diese entspannen mich. Vermutlich durch den Mix vom spannenden Inhalt + die Redeweise von Gerald. Einfach unschlagbar🎉❤
Danke für das Lob! - Wir werden uns weiterhin Mühe geben!
😊 Liebe Grüße, Gerald
Einfach nur WOW!!! 😳 da stecken einige Superhirne dahinter! 👏🏼👏🏼👏🏼
Danke Tina - und ja, da steckt viel Hirnschmalz von vielen verschiedenen Experten drinnen - wir hatten dabei offenbar das Glück des Tüchtigen, dass wir ein tolles Planungsteam gefunden haben! 😊 Liebe Grüße, Gerald
Ich liebe eure Arbeit. Weiter so
Vielen Dank - wir werden uns redlich bemühen!
Beeindruckende Anlage
Vielen Dank! 😊 Liebe Grüße, Gerald
Grosse Respekt zum Ihre Arbeit 👍👍👍
Vielen Dank! 😊 Liebe Grüße, Gerald
Einfach großartig!!!
Vielen Dank! 😊 Liebe Grüße, Gerald
Lieber Gerald und alle im Team!
Ihr leistet wunderbare Arbeit und verdient allen Respekt! ❤
Ich entferne in meinem Garten gerade die Thujahecken und ersetze sie durch heimische Vielfalt 😊
Wie kann ich meinen lehmigen Boden am Besten aufwerten, Pflanzenkohle oder ist Bodenaktivator besser?
Auch in den Beeten vermischt sich die Schwarze Erde zusehens mehr mit dem lehmigen Unterboden, wie würdest du hier vorgehen?
Entschuldige bitte die Fragen 😉
Alles Liebe dir, deiner Familie und deinem Team! Und viel Erfolg von ❤
Liebe Eva, zunächst einmal herzliche Gratulation zum Entschluss, die Thujenhecke mit Vielfalt zu ersetzen!
Eine Ferndiagnose ist immer schwierig, aber wenn es sich um einen stark lehmigen Boden handelt, sind zur Aufbereitung 2 Dinge erforderlich: Sand + Kompost. Je nach Lehmgehalt würde ich einige cm groben Sand (zB 0-4mm Putzsand) + einige cm Kompost aufbringen und mit einer Fräse intensiv mit dem Unterboden vermischen - zumindeset auf 10-15cm Tiefe. Wenn einmal ein bißchen Humus da ist, kann man mit Bodenaktivator aufdüngen (1x jährlich) und damit entsteht im Lauf der Jahre am eigenen Standort eine Schwarzerde. Das ist unser erklärtes Ziel, denn ab dann kann man mit der Düngung aufhören und nur mehr mit Mulch die Bodenfruchtbarkeit erhalten. 😊 Liebe Grüße, Gerald
Ihr seid so faszinierend. Eure Business Pläne, die ihr der Bank vorlegt, würde ich gerne mal kopieren. Irgendwann schaffe ich es mal zu euch zu kommen. Hut ab!
Danke! Es muss schon alles planmäßig laufen, damit die Rechnung aufgeht - wir sind aber zuversichtlich! 😊 Liebe Grüße, Gerald
Tolle Anlage, danke für den offenen Einblick
Sehr gerne! 😊 Liebe Grüße, Gerald
Beeindruckende Anlage! Wie viele Tonnen Klärschlamm könnt ihr pro Jahr mit einer Linie in etwa trocknen?
Wir trocknen pro Linie rund 5.000 to Nassschlamm pro Jahr. Im Endausbau werden wir 3 Linien betreiben. 😊 Liebe Grüße, Gerald
Sehr spannend zu sehen, wie ihr jetzt auf so moderne Technik bei der Pflanzenkohleherstellung umstellt. Top! Ich frage mich ob die Produktion im größeren Stil dann auch Auswirkungen auf den Preis der reinen Pflanzenkohle bei euch im Shop haben wird?
Ja - das ist natürlich unser Ziel, dass wir damit den Preis runterbringen. Dies wird möglich, sobald alle drei Linien stabil laufen. 😊 Liebe Grüße, Gerald
Respekt ❤
Danke Dir! 😊 Liebe Grüße, Gerald
Ich wäre froh, wenn ich täglich beruflich mit so vielen Schnecken zu tun hätte. 😅
Und ich wäre froh, wenn ich nicht so viele brauchen würde 😂 Liebe Grüße, Gerald
Hi ich habe mal eine Frage. Wie sieht's aus, wenn ich Pflanzenkohle in den Boden bringe und sähe z.B. Kartoffel. Wenn die Kartoffel bekommen Kraut und Braunfäule. Wie sieht's mit dem Boden im 2. Jahr. Speichert die Pflanzenkohle den Pilz
Pflanzenkohle fördert ganz allgemein die Pilzbiologie im Boden, was eher zu einer Bodengesundung führt. Ich kenn keine Studie, die gezeigt hätte, dass Schadpilze einseitig gefördert werden. 😊 Liebe Grüße, Gerald
Hallo Gerhard
Du spricht von der Nutzung des Ammoniumsulfates zur Aufladung der Kohle. Würde diese Voraufladung der Kohle ausreichend sein um einen Kohlekompost aufzusetzen, oder müsste man sie dennoch vor der Nutzung für den Kompost noch etwas mehr mit Stickstoff und anderen Nährelementen aufladen?
In der Regel wird das ja empfohlen.
schöne Grüße
Thomas
Für die Aufladung im Kompost brauchen wir keinen Stickstoff - Für die Herstellung der Bio Schwarzerde reicht nährstoffreiches Ausgangsmaterial in der Kompostierung völlig aus. Die Aufladung mit Ammonioumsulfat brauchen wir für die Herstellung des Stadtbaumkonzentrates - hier wollen wir schließlich einen Vorrat für den Baum für die nächsten 200 Jahre anlegen. 😊 Liebe Grüße, Gerald
Hallo Herr Dunst,
ich verfolge euren Kanal schon seit etlichen Jahren und freue mich über den Erfolg des Unternehmens.Sicherlich hattet ihr manch schlaflose Nacht bis letztendlich alles funktionierte.Die Anlage zu erweitern ist da nur die logische Konsequenz.Auch ich bin ein leidenschaftlicher Kompostierer und betreibe eine konsequente Kreislaufwirtschaft .Da ich unser Haus durch eineHolzvergaserheizung neuester Bauart mit Wärme versorge und das Holz aus nächster Umgebung stammt ,ist es mir in den Sinn gekommen,die unverbrannte Holzkohle zu sammeln und daraus eine Komponente der Terra Preta zu gewinnen.Nach jedem Abbrand fällt etwas Kohle an die sich im Laufe der Heizsaison auf 200 l. summiert.Diese Kohleist sehr leicht ,ganz durchgeglüht ,vollkommen geruchlos und auch geschmacklos.Trotzdem habe ich Bedenken wegen evtl.PAKˋS.Wie schätzen sie die Problematik ein,bzw können sie mir ein Labor nennen,das eine PAK- Untersuchung durchführt,die den finanziellen Rahmen nicht sprengt.
Mit freundlichen Grüßen,
Klaus
Wie hoch ist das Verhältnis zwischen
fixiertem CO2 zu dem, was bei der Herstellung der Kohle ausgast?
ziemlich genau 50% - also die Hälft des in der Biomasse enthaltenen Kohlenstoffs wird stabilisiert, die andere Hälfte wird zur Energiegewinnung verwendet und endet somit in Form von CO2.
😊 Liebe Grüße, Gerald
Wird der Paierfaser schlam kontinuierlich kontrolliert sonst geht es einem wie den bauern in Rastatt und Umgebung wo der boden mit PEFAS verseucht ist
Eine ganz wichtige Anmerkung - danke dafür! Ja, erstens: der Papierfaserschlamm wird regelmäßig kontrolliert und zweitens: selbst wenn PFAS vorhanden wären, würden wir diese zu 100% zerstören. Bei einer Pyrolysetemperatur am 600°C wären keine PFAS mehr im Produkt nachweisbar, egal wie viel davon vorher im Material enthalten waren. 😊 Liebe Grüße, Gerald
@@ErdGefluester hier ein auszug einer Studie:PFAS sind künstlich erzeugte Stof-
fe, die in der Natur nicht vorkom-
men. Sie sind äußert stabil und wer-
den i.d.R erst bei Temperaturen >
1.300° C zersetzt. Ihre besondere
Eigenschaft ist, dass sie zugleich
fett-, wasser- und schmutzabwei-
send sind. In den Umweltmedien
Boden und Wasser sind sie nicht
abbaubar und reichern sich in Or-
ganismen an (sogenannte POP-
Chemikalien: persistente organi-
sche Schadstoffe)
@@ErdGefluesterPFAS sind künstlich erzeugte Stof-
fe, die in der Natur nicht vorkom-
men. Sie sind äußert stabil und wer-
den i.d.R erst bei Temperaturen >
1.300° C zersetzt. Ihre besondere
Eigenschaft ist, dass sie zugleich
fett-, wasser- und schmutzabwei-
send sind. In den Umweltmedien
Boden und Wasser sind sie nicht
abbaubar und reichern sich in Or-
ganismen an (sogenannte POP-
Chemikalien: persistente organi-
sche Schadstoffe)
Gibt’s auch die aufgeladene Kohle nur als Kohle ?
Ja es gibt natürlich beide Varianten - also Pflanzenkohle pur, oder die aufgeladene Pflanzenkohle - das ist bei uns der "Bodenaktivator".
😊 Liebe Grüße, Gerald
gibts einen grund warum ihr euch gegen eine nutzung vom holzgas in einem bhkw zur stromerzeugung entschieden habt? so wies zb. syncraft macht?
Man muss sich entscheiden: entweder saubere Pflanzenkohle oder Stromerzeugung. Bei der Stromerzeugung ist Pflanzenkohle ein Nebenprodukt und so stark mit PAK belastet, dass diese Pflanzenkohle für die landwirtschaftliche Verwendung oder für Boden nicht zulässig ist. Außerdem funktioniert die Stromerzeugung nur aus sauberen Hackschnitzeln - bei uns war aber die Verwertung von organischen Reststoffen vordergründig.
😊 Liebe Grüße, Gerald
@@ErdGefluester Wann entsteht WWA wenn wir Biomasse aus Nadel- und Laubbäumen (getrennt) in der Pyrolyse zur Strom- und Wärmeerzeugung nutzen?
@@ErdGefluester SPIRAJOULE erfüllt damit die apparativen Anforderungen an reine Holzkohle zur Herstellung von Kompost?
Alle Achtung ❤
😊 Vielen Dank!
Servus
Ich würde gerne mal dieses Thema und Humussaufbau in meiner Gemeinde mit den Landwirten thematisieren. Wärst du bereit deine Erfahrungen und Wissen in enem Vortrag zu bringen?
Könnte so etwas auf die Beine stellen 🤔hast du Lust in die Steiermark zu kommen? Lg Harald
Ja - ich mache regelmäßig Vorträge - bitte einfach ein email schreiben zwecks Abklärung der Details! 😊 Liebe Grüße, Gerald
@@ErdGefluester okay danke ich melde mich dann in den kommenden Tagen lgh
Kann mir jemand schlüssig erklären, was der Unterschied von Pflanzen- zu Holzkohle ist. Es ist doch beides ursprünglich komplett natürliches Material. Wieso sind in Holzkohle Schadstoffe und in Pflanzenkohle nicht.
Der Unterschied liegt im Herstellungsverfahren, im Schadstoffgehalt und vor allem auch in der Verwendung.
Pflanzenkohlen können aus jedem pflanzlichen Material hergestellt werden (natürlich auch aus Holz). Das Verfahren muss aber gewährleisten, dass keine Schadstoffe (PAKs) an der Kohle haften bleiben. Pflanzenkohle wird im Boden angewendet oder als Komponente in Baustoffen und damit bleibt der enthaltene Kohlenstoff langfristig stabil.
Holzkohle wird üblicherweise in Retorten hergestellt und ist sehr häufig mit den krebserregenden PAKs belastet. Verwendung findet sie vorwiegend in der Verbrennung (zB. in Form von Grillkohle).
Holzkohle kann aber auch Pflanzenkohle sein, wenn sie entsprechend sauber ist und beispielsweise im Boden angewendet wird. Mittlerweile gibt es dazu auch viele Rechtsmaterien - das bekannteste ist das EBC (European Biochar Certificate).. 😊 Liebe Grüße, Gerald
@@ErdGefluester wieviel Pflanzenkohle bräuchte ich denn, um auf 3500qm relativ leichtem Boden eine vernünftige Terra Preta herzustellen?
Unsere Terra Preta besteht zu mehr als 50% aus Schwarzerde-Konzentrat. Wenn man dieselbe Qaulität haben möchte, bräuchte man für eine Schichtstärke von 20cm also eine Auflage von 10cm, die dann mit dem Unterboden vermischt wird - also 35m3.
Günstiger wäre, wenn man sich für diesen Prozess mehr Zeit nimmt und "nur" mit unseren Bodenaktivator düngt. Die Aufwandsmenge beträgt hier 3-6 Liter pro m2. Nach ca. 10 Jahren hat man bei jährlicher Anwendung dann den Boden zu Terra Preta umgewandelt.
Wenn man reine Pflanzenkohle dafür verwenden möchte, ist die vorherige Aufladung mit Stickstoff, und im Idealfall auch mit Mikrobiologie dringend zu empfehlen. 😊 Liebe Grüße, Gerald
Lieber Gerald, geniale Arbeit. Vielleicht kannst Du nochmals was zur Gesamtenergiebilanz sagen. Ihr hab ja sicherlich nicht das Perpetuum Mobile erfunden. 😉
Die Energie kommt aus dem Material selbst. Mit 200kg/Std. Materialinput produzieren wir rund 400 kW Wärmeleistung (320°C) für die Klärschlammtrocknung und dann anschließend noch einmal 250 kW Wärme (40°C) für die Rohstofftrocknung. Dabei entstehen 50-60 kg Trockenmasse Pflanzenkohle. Wir brauchen dafür rund 50 kW elektrische Energie für den Betrieb der Gebläse und Schnecken. Dieser Strom kommt von den PV-Paneelen am Dach, im Endausbau werden wir auch noch eine Dampfturbine betreiben um noch mehr Strom aus der Überschusswärme zu produzieren. 😊 Liebe Grüße, Gerald
Blöde frage das entstehende holzgas könnte man damit nicht Strom erzeugen?
Theoretisch ja - der Prozess ist aber anders zu betreiben. Für die Verstromung braucht man nämlich ein sehr sauberes Gas - dafür muss es von Teeren und Ölen über das Glutbett der Kohle gereinigt werden und dabei haften sich leider die darin enthaltenen Schadstoffe (PAKs) an die Kohle. Es gibt also einen deutlichen Unterschied zwischen "Vergasungsanlagen" zur Stromerzeugung und "Pyrolyseanlagen" zur Herstellung von sauberer Pflanzenkohle!
😊 Liebe Grüße, Gerald
Danke für die Rückmeldung. Das wäre die Endstufe
Mega!!! Was für ne tolle Anlage! Danke für Euren Einsatz!
Wir nutzen Eure Pflanzenkohle mit Urgesteinsmehl, Sägespäne und EM´s gemischt als Streu/Bindemittel in unserem Kompost-Klo und für den Bokashi. Da stinkt nix mehr!! ;-) Nach mehrmonatiger Bokashierung im luftdicht verschlossenen Eimer kommt das Ganze dann zur Vererdung noch auf den Kompost, und darf nochmal viele Monate kompostieren...
Ganz toll Kristin - vielen Dank für diesen Erfahrungsbericht. In einem der nächsten Videos werde ich mich ausführlich mit dem Thema Kompostieren und Fermentieren auseinandersetzen! 😊 Liebe Grüße, Gerald
take my money!
Money is always needed! 😂 best regards, Gerald
Was kostet so eine Anlage.
Die reine Pyrolse- und Trocknungsmaschine kosten rund 1,5 Mio€. In Summe haben wir bislang 8 Mio€ in dieses Projekt investiert. 😊 Liebe Grüße, Gerald
Landet der klärschlamm aber nicht in eurem Produkt oder
Nein - der wird nur mit der Überschussenergie getrocknet und wieder abgeholt 😊 Liebe Grüße, Gerald